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Der Bericht ist eingekürzt und mit weiteren Reiseerfahrungen als pdf ...

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Wieder einmal <strong>mit</strong> sehr wenig Schlaf, ging es am nächsten Morgen los zum Scandic Hotel Oulu. Dort<br />

wurden wir sehr herzlich <strong>mit</strong> einem „Hey, nice to meet you!“ empfangen. Die me<strong>ist</strong>en Finnen sprechen<br />

sehr gut Englisch, <strong>als</strong>o fiel uns die Konversation auch nicht sehr schwer. Wir wurden durch das Hotel<br />

geführt <strong>und</strong> es wurden uns die Abteilungen gezeigt, in denen wir die nächste Zeit arbeiten würden:<br />

Sophie <strong>als</strong> angehende Hotelfachfrau konnte im Bereich Housekeeping beginnen, anschließend in den<br />

Service sowie der Küche <strong>und</strong> den Empfang reinschnuppern, Chr<strong>ist</strong>ina <strong>als</strong> Köchin in die verschiedenen<br />

Bereiche der Küche. Schnell kamen wir <strong>mit</strong> unseren Arbeitskollegen gut klar, unsere Arbeitskollegen<br />

<strong>und</strong> Abteilungsleiter nahmen sich viel Zeit für uns, erklärten uns Arbeitsschritte <strong>und</strong> gingen <strong>mit</strong> uns<br />

alles durch was für uns neu war. Wir hatten sehr viel Spaß bei der Arbeit <strong>und</strong> konnten Kenntnisse <strong>und</strong><br />

praktische Arbeitsschritte f<strong>und</strong>ieren <strong>und</strong> ergänzen. Wir bemerkten aber auch sehr schnell, dass die<br />

Arbeit sich von unseren Erfahrungen aus unseren Ausbildungsbetrieben in manchen Bereichen<br />

unterscheidet. Alles war sehr interessant <strong>und</strong> lehrreich. Ein weiterer Aspekt war die penible<br />

hygienische Arbeitsweise: so gab es keinerlei Schwämme im Hotel. Nur Einwegtücher <strong>und</strong><br />

Stahlschwämme, was der Küchenchef uns dann aber plausibel da<strong>mit</strong> erklärte, dass diese Art des<br />

Putzens hygienischer sei. Das war für uns sehr ungewohnt.<br />

Auch privat ereignete sich viel: die Arbeitskollegen <strong>und</strong> –kolleginnen waren sehr aufgeschlossen <strong>und</strong><br />

luden uns von Beginn an ein, gemeinsames zu unternehmen. Das nahmen wir natürlich gerne an. Also<br />

gingen wir zusammen essen, in verschiedene Bars, zum Bowlen <strong>und</strong> an einem Tag fuhren wir <strong>mit</strong><br />

einer sehr netten Arbeitskollegin aus der Küche <strong>mit</strong> uns in den Norden nach Lappland, wo wir einen<br />

Zoo besuchten. Dort besichtigten wir Rentiere, Elche, Bären, Wölfe <strong>und</strong> andere typischen<br />

skandinavischen Tiere. Ein unvergesslicher Tag.<br />

Als Fazit <strong>ist</strong> zu berichten, dass wir viel dazu gelernt haben, unser Englisch verbessern konnten <strong>und</strong><br />

nun wissen, dass ein späterer Arbeitsweg im Ausland für uns definitiv nicht ausgeschlossen <strong>ist</strong>. Gerne<br />

haben wir auch versucht, die finnische Sprache zu erlernen, was uns auch etwas gelang. Die finnische<br />

Sprache <strong>ist</strong> überaus schwierig <strong>und</strong> nicht <strong>mit</strong> unserer oder z.B. Englisch zu vergleichen, <strong>als</strong>o begrenzte<br />

sich das Ganze dann auf Wörter wie „Hallo = heihei, terve“, „Guten Tag = hyvää paivää“ oder „Danke<br />

= Kiitos“ <strong>und</strong> andere einfache Floskeln.<br />

Nach zwei bis drei Wochen in Finnland schlich so etwas wie Alltag ein, <strong>als</strong> Folge waren die vier<br />

erlebnisreichen <strong>und</strong> spannenden Wochen schnell vorüber. <strong>Der</strong> Abschied fiel uns doch sehr schwer,<br />

besonders von ein paar sehr lieb gewonnenen Arbeitskollegen.<br />

Sophie (l.) <strong>und</strong> Chr<strong>ist</strong>ina (2.v.l.) <strong>mit</strong> KollegenInnen im Hotel Scandic<br />

Wir packten unsere Sachen zusammen, gingen die Erlebnisse gemeinsam noch einmal durch <strong>und</strong><br />

warteten auf den letzten gemeinsamen Morgen in Oulu. Mit einem lachenden <strong>und</strong> einen weinenden<br />

Auge saßen wir im Flugzeug <strong>und</strong> es gab nur einen Gedanken „War das eine schöne Zeit“.<br />

Kathrin Sch<strong>mit</strong>z, Sarah Bitterhoff <strong>und</strong> Eva Kroppen:<br />

Wir machten uns in der kalten Jahreszeit auf den Weg nach Finnland. Am 05.01.2013 flogen wir<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> Stefan Bömer <strong>und</strong> Tobias Andraschko nach Helsinki, der finnischen Hauptstadt. Dort<br />

genossen wir vier Tage Kultur <strong>und</strong> Freizeit <strong>und</strong> stimmten uns auch kulinarisch auf unseren Aufenthalt<br />

ein. Wir gingen unter anderem im ältesten Schwimmbad Skandinaviens schwimmen: Im imposanten<br />

Yrjönkadun uimahalli aus dem Jahre 1928 wurden schon Szenen für verschiedene Russlandfilme<br />

gedreht. Ein besonderes Vergnügen <strong>ist</strong> es, dort direkt nach dem Saunieren schwimmen zu gehen. Aus<br />

dem Gr<strong>und</strong>e haben entweder nur Männer (Dienstag, Donnerstag, Samstag) oder nur Frauen (an den

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