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Murtenpilz 2012 als pdf - Verein für Pilzkunde Murten und Umgebung

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<strong>Murten</strong>pIlz<br />

Er hat die Farben gelb <strong>und</strong> braun verdeckt, die nun plötzlich sichtbar werden. Dazu kommt roter Farbstoff,<br />

den der Baum erst im Herbst bildet, um die Blätter vor der Sonne zu schützen solange er sie noch braucht.<br />

Sobald aber das ganze Chlorophyll im Stamm gespeichert ist, verhärtet sich der Blattstängel <strong>und</strong> das Blatt<br />

wird nicht länger versorgt. Es fällt zu Boden.<br />

Das Ganze dauert - je nach Baumart - von Ende September bis zu den ersten Frostnächten. Danach sind die<br />

Bäume kahl.<br />

Jedes Jahr landen ganze Berge von Laub auf dem Waldboden. Und sind im nächsten Sommer fast<br />

verschw<strong>und</strong>en. Was passiert mit den vielen Blättern?<br />

Sobald das Laub auf den Waldboden trifft, kümmert sich eine Armee von Waldarbeitern um den "Abfall".<br />

Die meisten von ihnen sind so klein, dass sie mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Aber auch die<br />

größeren von ihnen führen ein Leben im Verborgenen. Aber sie leisten eine Arbeit von unschätzbarem Wert.<br />

Die Vorarbeit übernehmen Asseln, H<strong>und</strong>ertfüßer oder Regenwürmer. Sie zerkleinern das Laub <strong>und</strong><br />

durchmischen den Boden. Ihre kleineren Kollegen, die Springschwänze <strong>und</strong> Hornmilben, machen aus dem<br />

zerkleinerten Laub wieder Erde, die von winzigen Einzellern <strong>und</strong> Bakterien noch weiter zersetzt wird. So<br />

entsteht wertvoller neuer Humus, aus dem die Pflanzen ihre Energie zum Wachsen gewinnen.<br />

Ohne die vielen Bodenarbeiter könnte der Wald nicht überleben. Sie machen aus Laub neue Erde <strong>und</strong> sorgen<br />

da<strong>für</strong>, dass der Boden nicht unter massenhaft Laub erstickt. Erst dank ihrer Arbeit können Pflanzen die<br />

Nährstoffe aus dem Boden überhaupt nutzen <strong>und</strong> wachsen.<br />

Die Zecke – ein Tier mit Biss!<br />

So winzig wie ein Stecknadelkopf <strong>und</strong> doch so heimtückisch: Die Zecke. Von März bis Oktober lauert der<br />

Blutsauger seinen Opfern auf.<br />

Was wissen Sie über den kleinen Schmarotzer?<br />

Frage 2<br />

Welcher Artengruppe ist die Zecke zuzuordnen?<br />

A: Käfer<br />

B: Spinnentiere<br />

C: Fluginsekten<br />

Frage 3<br />

Wie steht es um die Lebenserwartung von Zecken, die mit Bakterien der Borrelien-Gruppe infiziert sind?<br />

A: Sie leben länger <strong>als</strong> nicht-infizierte Zecken.<br />

B: Ihre Lebenserwartung ist kürzer <strong>als</strong> die von nicht-infizierten Zecken.<br />

C: Die Infektion mit Borrelien hat auf die Lebenserwartung der Zecken keinen Einfluss.<br />

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