Virtuelle Rekonstruktion einer Klosteranlage – Animation und ...
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Da bei diesem Projekt die Visualisierung des Gebäudes im Vordergr<strong>und</strong> steht, <strong>und</strong> es<br />
sich weniger um ein technisches Modell handelt, können Kompromisse in der Detailierung<br />
<strong>und</strong> Genauigkeit eingegangen werden. Weiterhin kann durch die Identifizierung<br />
von baugleichen Bauteilen <strong>und</strong> Bauteilgruppen der Arbeits- <strong>und</strong> Rechenaufwand reduziert<br />
werden.<br />
<strong>Virtuelle</strong>s Modell<br />
Abbildung 3: Maschenmodell vom Kloster Cluny [1]<br />
Die virtuelle Realität modelliert die Attribute der physischen Welt, die mit den Sinnen<br />
des Menschen faßbar sind [2]. Über entsprechende Darstellungstechniken ist es möglich<br />
die künstliche, virtuelle Welt der physischen, realen Welt vergleichbar präsent erscheinen<br />
zu lassen.<br />
Die virtuelle <strong>Rekonstruktion</strong> als Videofilm soll potentiellen Nutzern einen Eindruck über<br />
das ursprüngliche Erscheinungsbild der Klosterkirche vermitteln. Über einen vordefinierten<br />
Kamerapfad bewegt sich der Betrachter durch <strong>und</strong> um das Gebäude. Dabei ist<br />
auf eine möglichst natürlichen Sichtweise eines gehenden Menschen zu achten.<br />
Der gesamte Film besteht aus Einzelbildern, die in Größe <strong>und</strong> Bildabfolge auf das Bild<br />
eines PAL-Bildschirmes (768*576 Pixel bei 25 Bilder/Sec) abgestimmt werden müssen.<br />
Um einen CAD-Datensatz sichtbar zu machen, können unterschiedliche Visualisierungstechniken<br />
angewendet werden. Zu diesen Verfahren zählen: Flat Shading, Gouraud<br />
Shading, Phong Shading, Ray-Tracing <strong>und</strong> Radiosity. Diese Algorithmen stellen<br />
meistens Annäherungen an physikalische Gesetzmäßigkeiten dar <strong>und</strong> verwenden unterschiedliche<br />
Verfahren der Physik als Berechnungsgr<strong>und</strong>lage [4]. Die Ergebnisse der<br />
unterschiedlichen Algorithmen unterscheiden sich sowohl in Qualität, als auch in dem<br />
Rechenaufwand.<br />
Das für den Film verwende Visualisierungsverfahren ist Ray-Tracing. Dabei werden von<br />
<strong>einer</strong> synthetischen Kamera (dem Bildschirm) aus die theoretisch eintreffenden Lichtstrahlen<br />
bis zur Lichtquelle verfolgt. Dadurch reduziert sich die Anzahl der möglichen