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AZ 6601 Locarno 1<br />

Nr. 49<br />

Fr. 2.90<br />

Freitag 12. Dezember 2010<br />

9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />

5 0 0 4 9<br />

Seit 1908, früher<br />

erscheint wöchentlich<br />

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE<br />

FREUNDE DER TAFELFREUDEN<br />

ABONNEMENTS 091 756 24 00<br />

HERRCHEN<br />

UNDFRAUCHEN<br />

MÜSSEN LERNEN<br />

● Seite 3<br />

Ti-Press<br />

● Claudio Rossetti<br />

Der Kulturmann<br />

vom Monte Verità<br />

verlässt den Berg<br />

Seite 11<br />

Ti-Press<br />

Superreiche im Tessin<br />

Mehrheit stammt<br />

aus Deutschland<br />

und Italien<br />

Seite 2<br />

Weihnachtstanne<br />

Der echte<br />

Baum wird<br />

immer beliebter<br />

Seite 7<br />

TzMagazin<br />

● Adventsveranstaltungen<br />

Krippen, Märkte<br />

und eine Lesung<br />

mit Eveline Hasler<br />

Seite 17<br />

● Briefmarkentage<br />

wohnen& geniessen<br />

mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung<br />

wohnen&<br />

geniessen<br />

Philatelisten zieht<br />

es am Wochenende<br />

nach Bellinzona<br />

● Tertianum Club Ticino<br />

Seite 18<br />

Die “St. Petersburg<br />

Concert Singers”<br />

treten auf<br />

Seite 32<br />

Seite 4 und 6 Seite 4 und 6 Seite 24, 25, 26 gastronomie


2 10. Dezember 2010<br />

Thema<br />

In der Reichsten-Liste hält das Tessin mit anderen Kantonen gut mit.<br />

Spitzenreiter bleiben gemäss Bilanz: die Brüder Sergio und Geo Mantegazza.<br />

Die Mehrheit der „Tessiner“ Superreichen stammt indes aus dem Ausland<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Peter Jankovsky (pj)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj)<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Antje Bargmann (ab)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’515<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10)<br />

KONTAKTE<br />

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Rezzonico Editore SA<br />

Via Luini 19, 6601 Locarno<br />

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tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Redaktion);<br />

agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />

(Magazin)<br />

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Email: aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />

Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />

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Tessiner Zeitung<br />

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Antonio Fidanza 079 235 16 40<br />

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Fax 091 690 04 40<br />

INSERTIONSPREISE FÜR DIE<br />

EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE<br />

Inseratenseite<br />

(Spaltenbreite 25 mm):<br />

81 Rp. - Rubrikanzeigen:<br />

Stellenangebote 88 Rp.,<br />

Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge<br />

88 Rp.,<br />

Finanz (nur Inserate): 88 Rp.<br />

Todesanzeigen und Vermisstanzeigen<br />

(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />

Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

Alles ist relativ.<br />

100 Millionen<br />

Franken an<br />

Vermögen ist<br />

für den Norm<br />

a l b ü r g e r<br />

schon eine unvorstellbare Summe.<br />

Doch verglichen mit der<br />

reichsten in der Schweiz wohnhaften<br />

Person, dem Schweden<br />

Ingvar Kamprad, nehmen sich<br />

diese Millionen wie Peanuts aus.<br />

Der Ikea-Gründer kann schätzungsweise<br />

38 bis 39 Milliarden<br />

Franken sein Eigen nennen, also<br />

380 Mal mehr als eine Person<br />

mit „nur“ 100 Millionen Franken.<br />

Anlass für diese Denkspiele<br />

gibt die soeben erschienene<br />

Gold-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins<br />

„Bilanz“, welche die<br />

300 Reichsten der Schweiz auflistet<br />

und porträtiert. Fast die<br />

Hälfte des Geldadels stammt dabei<br />

aus dem Ausland, überwiegend<br />

aus Deutschland. Das Mindestguthaben,<br />

um in die Liste zu<br />

gelangen, beträgt die eingangs<br />

erwähnten 100 Millionen Fränklein.<br />

Erste Erkenntnis: Nach der Finanzkrise<br />

und einigen Rückschlägen<br />

haben die Superreichen<br />

wieder etwas an Polster zugelegt.<br />

Und: Im Kantonsvergleich<br />

dieser bizarren Rangliste schneidet<br />

das Tessin nicht einmal<br />

schlecht ab. 15 Einträge sind für<br />

den Südkanton zu finden. Eigentlich<br />

könnte man in der Südschweiz<br />

auch noch Karl-Heinz<br />

Kipp (86) anführen, den Wahlasconeser<br />

und Hotelbesitzer<br />

(Eden Roc), doch figuriert der<br />

deutsche Krösus mit geschätzten<br />

4 bis 5 Milliarden Franken Vermögen<br />

offiziell unter dem Kanton<br />

Graubünden, wo er die Edelhotels<br />

Tschuggen (Arosa) und<br />

Carlton (St.Moritz) besitzt. Kasse<br />

macht Kipp durch seinen gewaltigen,<br />

weltweiten Immobilienbestand<br />

und den entsprechenden<br />

Mieteinnahmen. In<br />

Deutschland gründete er seinerzeit<br />

die Massa-Märkte.<br />

Auf Platz eins der Tessiner Superreichen<br />

finden sich somit die<br />

Gebrüder Sergio und Geo<br />

Mantegazza (83 und 82), die<br />

mit Reise- und Fluggesellschaften<br />

sowie Immobilien ein 4 bis 5<br />

Milliarden Franken schweres<br />

Imperium aufgebaut haben. Soeben<br />

wurden der nach ihnen benannte<br />

Palazzo Mantegazza in<br />

Paradiso mit Geschäften und Luxusappartements<br />

eingeweiht.<br />

Über die Architektur des Glaspalastes<br />

am Seeufer lässt sich allerdings<br />

streiten. Involviert sind<br />

Mantegazzas, die als Sponsoren<br />

den Hockey Club Lugano am<br />

Leben erhalten, auch in den<br />

Wohnungsbau im ehemaligen<br />

Hotel Palace, das beim Kulturzentrum<br />

LAC erstellt wird. Ihre<br />

Einnahmen generieren sie aber<br />

in der Hauptsache im angelsächsischen<br />

Raum mit dem Globus-<br />

Cosmos-Reise-Unternehmen<br />

und der Airline Monarch mit<br />

7000 Beschäftigten.<br />

Etwas bescheidener geht es bei<br />

Erich und Helga Kellerhals zu,<br />

die in Melide am Luganer-See<br />

ZWISCHENMILLIONEN<br />

UNDMILLIARDEN<br />

von Gerhard Lob<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Gebrüder Mantegazza<br />

Tito Tettamanti<br />

Silvio Tarchini<br />

ben auf einem Weingut im Südtessin.<br />

Neu in diesem Klub ist die Familie<br />

Fossati, die ihr Vermögen<br />

einst mit Bouillons machte (Firma<br />

Star), aber den Betrieb verkaufte<br />

und heute von Beteiligungen<br />

lebt. Laut Bilanz unterstützen<br />

die Geschwister Fossati, die<br />

Kinder von Firmengründer Regolo<br />

Fossati, eine Reihe von<br />

wohltätigen Organisationen.<br />

Dazu kommen schliesslich die<br />

Erben Thyssen-Bornemisza,<br />

welche die gleichnamige Villa in<br />

Lugano-Castagnola besitzen.<br />

Abgesehen von diesem „Feriendomizil“<br />

ist die Familie aber<br />

kaum mehr mit dem Tessin verbandelt.<br />

Francesca von Habsburg,<br />

Tochter von Hans-Heinrich<br />

Thyssen-Bornemisza, lässt<br />

sich kaum noch sehen. Die grosse<br />

Bildersammlung wurde längst<br />

an Spanien verkauft und nach<br />

Madrid gebracht.<br />

Deutscher Herkunft ist Rolf<br />

Gerling, der der gleichnamigen<br />

Versicherungsgruppe entstammt<br />

und heute von Beteiligungen<br />

lebt. 1 bis 1,5 Milliarden Franken<br />

soll der öffentlichkeitsscheue<br />

Mann sein Eigen nennen.<br />

Er ist in Tegna bei Locarno beheimatet,<br />

wobei nicht sicher ist,<br />

wie häufig er sich dort aufhält.<br />

In die gleiche Gruppe fällt die<br />

Familie Zegna, die sich als italienisches<br />

Modehaus einen Namen<br />

gemacht hat und dieses Jahr<br />

100-jähriges Firmenjubiläum<br />

feierte. Massanzüge von Zegna<br />

zu Hause sind. Die 70-jährigen<br />

Gründer der Elektrohandelskette<br />

Media Markt aus Deutschland<br />

besitzen laut Bilanz aber immer<br />

noch satte 3 bis 4 Milliarden<br />

Franken und landen somit auf<br />

Platz zwei der reichsten „Tessiner“.<br />

Angeblich sind sie neuerdings<br />

immer öfter in Österreich<br />

anzutreffen. In Salzburg liessen<br />

sie die historische Villa Schmederer<br />

zu einem Gourmet-Tempel<br />

aufpeppen.<br />

Auf Platz drei figuriert Heidi<br />

Horten, die 70-jährige Witwe<br />

des deutschen Kaufhauskönigs<br />

Helmut Horten. Sie verfügt über<br />

ein weitläufiges Anwesen in<br />

Croglio (Malcantone), soll sich<br />

aber zunehmend in ihrer österreichischen<br />

Heimat aufhalten.<br />

Das Vermögen wird auf 2 bis 3<br />

Milliarden Franken geschätzt.<br />

Bilanz will allerdings wissen,<br />

dass die gut betuchte Dame in<br />

Liquiditätsengpässen steckt. Sie<br />

habe daher einen blau schimmernden<br />

Diamanten, den „Blauen<br />

Wittelsbacher“, verkauft.<br />

Auf drei Einträge kommt das<br />

Tessin in der Vermögensgruppe<br />

1,5 bis 2 Milliarden Franken.<br />

Der italienische Unternehmer<br />

Vittorio Carozza (68) gehört zu<br />

diesem Klub. „Nomen est omen“<br />

trifft auf diesen Herrn zu. Bedeutet<br />

das italienische „Carozza“ im<br />

Deutschen doch „Wagen“. Denn<br />

er präsidiert die Same Deutz-<br />

Fahr Group, die mit Traktoren,<br />

Landmaschinen und Motoren<br />

Kasse macht. Die Carozzas lewerden<br />

sogar im Tessin geschneidert.<br />

Unter die Milliarden-Schwelle<br />

fallen die nächsten Reichen. Tito<br />

Tettamanti (80), der Financier<br />

aus Lugano mit Wohnsitz<br />

London, der durch den An- und<br />

Verkauf der Basler Zeitung soeben<br />

national im medialen Rampenlicht<br />

stand, kommt auf 800<br />

bis 900 Millionen Franken; genauso<br />

wie die Familie Cornaro,<br />

welche das im Kreditkartengeschäft<br />

besonders aktive Finanzinstitut<br />

Cornèr Bank kontrolliert.<br />

Es folgen Erich und Martin<br />

Dreier, die mit Immobilien und<br />

Hotels wirtschaften (600 bis 700<br />

Millionen Franken). Zurzeit stellen<br />

sie die neue Post von Ascona<br />

fertig. Laut Bilanz besitzen sie in<br />

Ascona einige hundert Wohnungen<br />

und Geschäftslokale, generieren<br />

ihre üppigen Einkünfte<br />

aber besonders aus dem Immobilienimperium<br />

im heimischen<br />

Ruhrgebiet.<br />

Keinen Mangel leidet auch der<br />

deutsche Ingenieur Günter Kiss<br />

(68), dessen Name unauflöslich<br />

mit dem Müllentsorgungsverfahren<br />

Thermoselect verbunden<br />

ist. Sein Vermögen wird auf 400<br />

bis 500 Millionen Franken geschätzt.<br />

Auch bei Kiss weiss<br />

man nicht, wie häufig er sich<br />

wirklich im Tessin aufhält. Er<br />

hat eine Villa am Lago Maggiore<br />

in Italien und angeblich auch in<br />

Marokko.<br />

Der gebürtige Italiener Carlo<br />

Crocco (68), der in Lugano eingebürgert<br />

ist, hat mit der Uhrenmanufaktur<br />

Hublot das grosse<br />

Geschäft gemacht. Seit dem Verkauf<br />

der Mehrheitsanteile beschäftigt<br />

er sich laut Bilanz über<br />

eine eigene Stiftung vor allem<br />

mit Entwicklungshilfe in Indien.<br />

Vermögen: 300 bis 400 Millionen<br />

Franken.<br />

In derselben Vermögensklasse<br />

spielt Silvio Tarchini (66), den<br />

man im Tessin wegen seines<br />

Outlet-Centers Foxtown in Mendrisio<br />

den „schlauen Fuchs“<br />

nennt. Er hat sich vor allem<br />

durch den Bau von Gewerbeflächen<br />

für die Logistik-Branche<br />

Reichtum verschafft. Im Moment<br />

ist der Umbau des ehemaligen<br />

Sanatoriums von Agra in eine<br />

Hotel- und Luxusappartementanlage<br />

das wohl ehrgeizigste<br />

Projekt des CVP-nahen Unternehmers.<br />

Erstmals in der Bilanz-Liste der<br />

reichsten Schweizer taucht der<br />

Deutsche Stefan Breuer (53)<br />

auf (100 bis 200 Millionen), der<br />

allerdings schon seit mehreren<br />

Jahren in Ascona lebt und den alten<br />

Fischerort mit seiner Restaurant-Kette<br />

Seven aufgemischt<br />

hat. Der Wahl<strong>tessiner</strong> und fünffache<br />

Familienvater profitiert<br />

vom Erlös des Verkaufs eines<br />

Nutzfahrzeug-Zulieferers in<br />

Deutschland, welcher Sattelund<br />

Anhängerkupplungen herstellte.<br />

Laut Bilanz hält Breuer<br />

immer noch zwei Drittel an der<br />

edlen Automanufaktur Wiesmann<br />

in Dülmen (bei Münster).


10. Dezember 2010<br />

3<br />

Thema<br />

Die kantonale Regelung zum Thema Hund bleibt gültig. Das Tessin hat<br />

die längste Rasseliste der Schweiz. Doch noch nicht alle Auflagen<br />

konnten schon in die Praxis umgesetzt werden. Tests beginnen erst ab 2011<br />

In der Schweiz gibt es<br />

kein einheitliches Hundegesetz.<br />

Nachdem am<br />

vergangenen Montag in<br />

Bern der Versuch scheiterte,<br />

eine entsprechende<br />

Vorlage vom Nationalrat absegnen<br />

zu lassen, wird das Thema<br />

auch weiterhin von jedem Kanton<br />

unterschiedlich behandelt.<br />

Im Tessin bleibt demnach das<br />

kantonale Hundegesetz aus dem<br />

Jahr 2009 gültig, das unter anderem<br />

Sonderauflagen für Halter<br />

von dreissig „potentiell gefährlichen<br />

Hunderassen“<br />

vorsieht. Das Tessiner Veterinäramt<br />

ist auf der einen Seite froh,<br />

diese schweiz-weit längste Rasseliste<br />

zum Wohl von Hund und<br />

Mensch beibehalten zu können.<br />

Auf der anderen Seite hätte auch<br />

der Kanton eine Vereinheitlichung<br />

auf Schweizer Ebene befürwortet,<br />

um Bevölkerung und<br />

Touristen den Einblick in die<br />

Verordnungen zu erleichtern.<br />

Jetzt ist es im Tessin weiterhin<br />

erstes Ziel, das noch junge Gesetz<br />

zu etablieren. Denn ein Teil<br />

der Auflagen kann erst ab dem<br />

kommenden Jahr in die Praxis<br />

umgesetzt werden. Zudem müssen<br />

sich die Liebhaber von kräftigen<br />

Hunden daran gewöhnen,<br />

dass vor der Anschaffung des<br />

Tieres ein Hausbesuch der Gemeinde<br />

ansteht.<br />

Tests erst ab 2011<br />

„Wir stehen noch ganz am Anfang“,<br />

sagt Marta Morini Lanfranconi,<br />

Tierärztin und Mitarbeiterin<br />

des Tessiner Veterinäramtes,<br />

die im Rahmen einer kantonalen<br />

Arbeitsgruppe die aktuelle<br />

Verordnung mit ausgearbeitet<br />

hat. „Bis so ein Gesetz wirklich<br />

umgesetzt ist, vergehen<br />

mehrere Jahre. Im ersten Schritt<br />

mussten Hundetrainer und Fachleute<br />

für den Kanton ausgebildet<br />

werden.“ Diese erste Phase sei<br />

aber inzwischen abgeschlossen,<br />

ab dem kommenden Jahr würden<br />

alle im neuen Gesetz verankerten<br />

Sonderauflagen, sprich Prüfungen<br />

für Hund und Halter, vom<br />

Veterinäramt durchgeführt werden<br />

können. Zudem seien ab sofort<br />

auch ausreichend Hundeschulen<br />

und Vereine im Kanton<br />

in der Lage, die erforderlichen<br />

zwölf Pflichtstunden, die jeder<br />

Halter eines „potentiell gefährlichen<br />

Hundes“ durchlaufen muss,<br />

anzubieten. Die Tierärztin verweist<br />

dabei auf die Internetseite<br />

des Kantons (www.ti.ch/cani;<br />

Link: “Razze soggette ad autorizzazione”),<br />

auf der die entsprechenden<br />

Vereine aufgelistet sind.<br />

An wenigen Hundeschulen haben<br />

die Kurse bereits begonnen.<br />

Doch offensichtlich hat noch<br />

nicht jeder im Kanton im Detail<br />

verstanden, was das im Jahr<br />

2009 eingeführte kantonale Hun-<br />

Für dreissig Hunderassen gelten im Tessin seit 2009 Sonderregelungen<br />

HUNDEGESETZ MIT<br />

STARTSCHWIERIGKEITEN<br />

von Antje Bargmann<br />

Hund schon im Haus wohnt.<br />

Folgende Schritte sieht die kantonale<br />

Verordnung vor: Wer sich<br />

einen Hund zulegen möchte, der<br />

aufgrund seiner Rasse (siehe Liste<br />

auf www.ti.ch/cani) vom<br />

Kanton als potentiell gefährlich<br />

eingestuft wird, braucht ZUVOR<br />

eine Genehmigung von der Gemeinde.<br />

Dazu muss das Leumundszeugnis<br />

eingereicht und<br />

ein Hausbesuch von Gemeindedegesetz<br />

genau beinhaltet. Das<br />

Veterinäramt stösst in den Registrierungslisten<br />

immer wieder<br />

auf neue Hunde, die aufgrund ihrer<br />

Rasse eigentlich nicht ohne<br />

Voranmeldung und Kontrolle<br />

hätten angeschafft werden dürfen.<br />

Die Halter müssen in diesen<br />

Fällen eine Strafgebühr zahlen –<br />

und anschliessend die vorgeschriebene<br />

Prozedur von Anfang<br />

an durchlaufen, auch wenn der<br />

Hintergrund<br />

mitarbeitern (oder Gemeindepolizei)<br />

akzeptiert werden. Hin und<br />

wieder gebe es laut Veterinäramt<br />

an diesem Punkt Proteste aus der<br />

Bevölkerung. Und auch einige<br />

Gemeinden würden ihre Aufgabe<br />

noch nicht so ernst nehmen.<br />

Doch Marta Morini Lanfranconi<br />

hofft, dass es sich dabei um klassische<br />

Anfangsprobleme handle,<br />

die der Einsicht weichen werden.<br />

„Schliesslich ist es Ziel dieser<br />

Pflichtkurse für alle Hunde, Zusatzregelungen für gefährliche Rassen<br />

DIE REGELUNGEN zum Thema Hund im Tessin zu verstehen ist nicht ganz<br />

einfach. Grund dafür ist, dass sich im Tessin kantonale und eidgenössische<br />

Gesetzgebung überlappen. Die eidgenössische Gesetzgebung sieht vor,<br />

dass jede Person, die erstmalig einen Hund anschafft, vorab einen vierstündigen<br />

Theoriekurs belegt. Bezeichnet werden diese Stunden im Tessin als<br />

Opan-Kurse, weil sie der “Ordinanza sulla protezione degli animali” (Tierschutzverordnung)<br />

folgen. Wer nachweislich schon einen Hund besass,<br />

braucht den Theoriekurs nicht zu machen. Pflicht dagegen sind Praxisstunden<br />

mit dem Hund. Bei “normalen” Hunderassen reichen vier Stunden.<br />

An dieser Stelle kommt im Tessin zusätzlich die kantonale Verordnung ins<br />

Spiel: Will man sich einen Hund anschaffen, der auf der vom Kanton erstellten<br />

Liste der “potentiell gefährlichen Rassen” steht, gilt eine Sonderregelung.<br />

Die Rasseliste und Infos (auf Italienisch) sind auf www.ti.ch/cani zu<br />

finden. Die Regelung beeinhaltet unter anderem eine Halterbewilligung<br />

durch die Gemeinde, zwölf Praxisstunden, zwei Tests durch das Veterinäramt.<br />

Die Opan-Kurse (vier Stunden Theorie für alle Hunderassen; vier Stunden<br />

Praxis für “normale” Rassen) werden von bisher rund 50 Hundetrainern<br />

durchgeführt, die eine Lizenz vom Bund haben. Sie sind über die Internetseite<br />

des Kantons zu finden und können direkt kontaktiert werden. Die Kurse<br />

für “potentiell gefährliche Rassen” dagegen werden von verschiedenen<br />

Hundeschulen und Vereinen angeboten (Liste ebenfalls auf<br />

www.ti.ch/cani).<br />

Das Tessin hat die längste Rasseliste der Schweiz. Auch verschiedene<br />

Schäferhund-Rassen sind aufgeführt, was anfangs für Verwunderung gesorgt<br />

hat. “Ich halte das aber für richtig und mutig”, sagt Marta Morini Lanfranconi<br />

vom Veterinäramt. “Schäferhunde stehen in der Statistik für Beissattacken<br />

ganz oben. Weil es grosse und charakterstarke Tiere sind, brauchen<br />

sie einen fähigen Besitzer und eine gute Erziehung.”<br />

ab<br />

Ti-Press<br />

Vorschrift sicherzugehen, dass<br />

der Halter auch wirklich in der<br />

Lage ist, einen grossen und kräftigen<br />

Hund unterzubringen und<br />

zu erziehen“. Wenn beispielsweise<br />

abzusehen sei, dass das<br />

Tier den ganzen Tag allein in der<br />

Wohnung eingesperrt wäre, könne<br />

keine Genehmigung erteilt<br />

werden.<br />

Im Idealfall jedoch bekomme der<br />

Antragssteller die Halterbewilligung<br />

und kann sich seinen<br />

Wunsch-Vierbeiner anschaffen.<br />

Wenn es sein erster Hund ist,<br />

muss er vorab – entsprechend der<br />

Bundesverordnung (die für alle<br />

Hunderassen gilt) – einen vierstündigen<br />

Theoriekurs absolvieren.<br />

Anschliessend lernt der neue<br />

Hundebesitzer in einem zwölfstündigen<br />

Pflichtkurs, den Hund<br />

zu kontrollieren. Den Abschluss<br />

bildet ein offizieller Test durch<br />

das Veterinäramt, bei dem Hund<br />

und Halter auf Disziplin, Verlässlichkeit<br />

und soziales Verhalten<br />

geprüft werden. Bei negativem<br />

Testergebnis hat der Kanton die<br />

Möglichkeit, verschiedene Auflagen<br />

zu verhängen, die von Prüfungswiederholung<br />

bis zu Maulkorbpflicht<br />

reichen können. Etwa<br />

zwei Jahre später muss der<br />

Hund noch einmal einem Prüfer<br />

vorgeführt werden. Erst dann<br />

sind alle Verpflichtungen abgeschlossen.<br />

Diese Tests werden<br />

laut Veterinäramt erstmalig in<br />

den kommenden Monaten<br />

durchgeführt. Wer sich bereits<br />

angemeldet hat, werde schriftlich<br />

informiert, sagt Marta Morini<br />

Lanfranconi.<br />

Anfrage gross<br />

„Bei den Hundeschulen ist die<br />

Anfrage nach den Pflichtkursen<br />

bereits gross“, sagt Fabio Giussani,<br />

Präsident der „Cinofila<br />

Basso Ceresio“, der ebenfalls im<br />

Rahmen der kantonalen Arbeitsgruppe<br />

die Tessiner Verordnung<br />

mit ausgearbeitet hat. „Allerdings<br />

können die meisten Vereine<br />

die entsprechenden Kurse erst<br />

in den kommenden Monaten anbieten,<br />

da sie die Vorgaben vom<br />

Veterinäramt erst vor kurzer Zeit<br />

erhalten haben.“ Das würde in<br />

der Bevölkerung zu einiger Verunsicherung<br />

führen, weil das Gesetz<br />

ja eigentlich schon gültig ist.<br />

Einige neue Hundebesitzer hätten<br />

aus Sorge vor den anspruchsvollen<br />

Tests schon einmal mit<br />

normalen Kursen angefangen,<br />

die aber nicht angerechnet werden<br />

können. Grundsätzlich sei es<br />

natürlich zu begrüssen, wenn<br />

Hundehalter mehr Kurse als nur<br />

das Pflichtprogramm absolvieren,<br />

betont Giussani. Den Leuten<br />

müsse nur im Vorfeld bewusst<br />

sein, dass durch alle diese Stunden<br />

und Prüfungen gewisse Kosten<br />

auf sie zukommen. (Theoriekurs<br />

etwa 100 Franken, Bewilligung<br />

durch Gemeinde etwa<br />

250 Franken, Pflichtstunden etwa<br />

300 Franken, Prüfung etwa<br />

200 Franken; Angaben ohne Gewähr).<br />

Laut Giussani sei zu hoffen,<br />

dass alle diese Auflagen<br />

wirklich zu einem besseren<br />

Schutz von Hund und Mensch<br />

führen – und nicht nur einfach zu<br />

einer Verschiebung des Problems<br />

hin zu bisher unauffälligen Hunderassen.


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10. Dezember 2010<br />

5<br />

Brauchtum<br />

DEZEMBER<br />

von Carla Rezzonico Berri<br />

Übersetzung von Clelia Bally<br />

Oktober war der Höhepunkt<br />

der Erntezeit,<br />

der November<br />

stellte den Übergang<br />

von einer Jahreszeit<br />

zur anderen<br />

dar und der Dezember brachte die Erwartungsstimmung<br />

mit sich. Die Arbeiten<br />

auf dem Feld ruhten und das<br />

Bauernleben kreiste mehr um die Familie<br />

und ihre Bedürfnisse. Die Adventszeit<br />

war erfüllt von der Weihnachtserwartung<br />

sowie vielen Traditionen<br />

und stellte eine Auseinandersetzung<br />

und Verbindung zweier Kulturen<br />

und ihrer Elemente dar: der<br />

“höheren” kirchlichen und der folkloristischen.<br />

“Die vertikale Beziehung<br />

Gott-Mensch wurde von der<br />

folkloristischen Kultur durch die horizontale<br />

Ebene ergänzt, indem die<br />

religiösen Tatsachen den Vorwand<br />

boten, die eigenen alltäglicheren Bedürfnisse<br />

zu befriedigen” (O. Lurati,<br />

La festa di Natale nella tradizione<br />

della Svizzera italiana, im “Eco di<br />

Locarno”, 23. Dezember 1986).<br />

Es fehlt jedoch nicht an anderen Ereignissen<br />

im kalten Dezember, mes<br />

dal Bambin (Monat des Jesuskindes).<br />

Am zweiten wird der Santa Bibiana<br />

gedacht, am vierten der Santa Barbara.<br />

Erstere erfreute sich grosser Beliebtheit,<br />

weil man glaubte, das Wetter<br />

prognostizieren zu können, indem<br />

man die Wetterverhältnisse an diesem<br />

Tag beobachtete und beurteilte.<br />

Im ganzen Tessin war das Sprichwort<br />

verbreitet: Cuma u fa per santa Bibiana,<br />

u fa per quaranta di e una settimana<br />

(Version von Montecarasso).<br />

So wie das Wetter ist zu Santa Bibiana,<br />

so wird es anhalten für 40 Tage<br />

und eine Woche. Santa Barbara, die<br />

Beschützerin der Minenarbeiter und<br />

derjenigen, die mit<br />

In der Adventszeit<br />

darf man nicht<br />

tanzen gehen und<br />

nicht heiraten<br />

INERWARTUNG DES<br />

HEILIGENKINDES<br />

Feuer und Schiesspulver<br />

arbeiten, ist<br />

in den vergangenen<br />

Jahrzehnten oft verehrt<br />

worden, da viele<br />

Arbeiter mit den<br />

Bohrungen in den<br />

Tunnels durch die<br />

Alpen beschäftig<br />

waren. Sie wurde angerufen, um vor<br />

dem jähen Tod bewahrt zu werden,<br />

den der vom Blitz getroffene Vater<br />

Santa Barbaras ereilte, unmittelbar<br />

nach dem er sie geköpft hatte. Der<br />

Name des Vaters wurde oft den Kirchenglocken<br />

eingeprägt, die einst bei<br />

starken Gewittern und Hagelwettern<br />

geläutet wurden. Santa Barbara e<br />

San Simon, dass sie mich behüten vor<br />

Blitz und Donner.<br />

Ein anderes Thema ist der Heilige,<br />

der am 6. Dezember gefeiert wird,<br />

Sankt Niklaus. Der grosszügige Bischof<br />

hatte noch nicht die Funktion,<br />

Geschenke zu bringen, so wie es ihm<br />

heute zugeordnet wird. Dieser<br />

Brauch mischt religiöse Elemente<br />

mit rein kommerziellen und einigen,<br />

die aus den skandinavischen Ländern<br />

stammen. (Der Bischofsmantel verwandelt<br />

sich in einen roten Umhang<br />

mit weissem Pelzbesatz, die Mitra<br />

wird zum spitzen Hut). Auch Santa<br />

Lucia hatte nichts mit Geschenken<br />

für die Kinder zu tun. An sie wendete<br />

man sich – die Legende sagt, dass sie<br />

ihre Augen geopfert hatte – wenn<br />

man Schwierigkeiten mit dem Sehvermögen<br />

hatte. Die Gegensätze<br />

hell-dunkel finden auch im Sprichwort<br />

santa Lüzia l’è l dì püse cürt che<br />

ga sia (die Heilige Lucia ist der kürzeste<br />

Tag) Erwähnung. In der Tat fehlen<br />

nur wenige Tage bis zur winterlichen<br />

Sonnenwende, aber die Sehnsucht<br />

nach Licht eilt der Zeit voraus<br />

und bringt mit dieser Heiligen das erneute<br />

Längerwerden der Tage in Verbindung.<br />

Andere Sprichwörter zu<br />

diesem Thema sind Per San Tomas<br />

come el nas (Der heilige Thomas wie<br />

die Nase) und A Natale l pass del gall<br />

(Zu Weihnachten das Krähen des<br />

Hahns), das anzeigt, um wieviel der<br />

Tag sich verlängert hat. In unserem<br />

Kanton, besonders im ambrosianischen<br />

Gebiet, feierte man am 7. Dezember<br />

den heiligen Patron von Mailand,<br />

Ambrosius. In Mugena buk<br />

man Brot zu Hause: a sant’Ambrös<br />

or pan a cös, a deneda os torna a fa,<br />

zu Sankt Ambrosius ist das Brot zu<br />

backen, zu Weihnachten<br />

ein weiteres<br />

Mal. Man<br />

glaubt auch, er<br />

würde den Schnee<br />

bringen: Sant’Ambrös<br />

l’è om grand<br />

marcan da nef,<br />

Sankt Ambrosius,<br />

das ist ein grosser<br />

“Schneehändler” (Gnosca). Im Bleniotal<br />

schlachtete man an diesem Tag<br />

die ersten Schweine: Sant’Ambrös,<br />

taia sgiü e mett a cös, zerteile und koche.<br />

Die Schweineschlacht war eine<br />

Arbeit, welche die ganze Familie für<br />

mehrere Tage beanspruchte. Das<br />

Tier, das in den vorausgehenden Wochen<br />

mit Kastanien und Eicheln gefüttert<br />

wurde, schlachtete oft ein fahrender<br />

Metzger, der frühmorgens mit<br />

seinem Handwerksgerät eintraf.<br />

Schärfstens geschliffene Messer,<br />

Wiegenmesser, Pfeffer, Salz, Knoblauch,<br />

Gewürznelken, Lorbeer, Unentbehrlichkeiten<br />

um Mortadella,<br />

Pancetta, Luganighe, Costine (Rippen)<br />

und den köstlichen salam da<br />

testa aus dem Fleisch des Kopfes zuzubereiten.<br />

Das erste Gericht, das es<br />

zur Schlacht gab, war die rusticiada.<br />

Es enthielt, je nach Region, Leber,<br />

Herz, Bries, Lungen, Nieren und<br />

Blut, geröstet und gedünstet in rotem<br />

Wein, gewürzt mit Salbei und serviert<br />

mit Kartoffeln. Es scheint, dass<br />

das Schweineblut auch für die Zubereitung<br />

einer Torte Verwendung gefunden<br />

hat. In einigen Orten wurden<br />

die uregit (Ohren) konserviert und<br />

der Kirche gespendet, die sie dann im<br />

Januar versteigerte.<br />

Wir befinden uns unterdessen mitten<br />

in der Adventszeit: Man darf nicht<br />

tanzen gehen, zu heiraten ist auch<br />

nicht angesagt denn: Chi che se sposa<br />

d’avent fin ch’i scampa i se ne<br />

sent. Wer im Advent heiratet, wird<br />

daran zu leiden haben, solange er<br />

sein Leben fristet (Brissago). Ebenso<br />

wird die Orgel nicht gespielt in der<br />

Kirche. Die Weihnachtsvobereitungen<br />

variieren – zum Teil stärker, zum<br />

Teil um Nuancen – je nach Ortschaften.<br />

In Gravesano, Bedano und Manno<br />

organisierten die Gemeinden eine<br />

Kollekte für den Prior. In Leontica<br />

durfte der Glöckner am Vorabend als<br />

Entgelt für das Läuten der Glocken<br />

während der Novene die Kastanien<br />

einsammeln. Aus dem selben Grund<br />

offerierte der Messmer am Abend<br />

des heiligen Thomas den Jungen der<br />

Gemeinde, die ihm geholfen hatten,<br />

ein Abendessen. Man putzte das<br />

Haus, vor allem in den Gemeinden<br />

mit ambrosianischem Ritus, da in<br />

diesem Fall der Pfarrer die Häuser zu<br />

Weihnachten segnen kam. Man<br />

nahm die Gelegenheit wahr, den<br />

Zehnten zu übergeben, dem noch einige<br />

Esswaren aus der eigenen Produktion<br />

hinzugefügt wurden: Luganighe,<br />

Honig, Eier und Wein. Am<br />

Vorabend vor Weihnachten war das<br />

Fasten unerlässlich, was wahrscheinlich<br />

nicht so schwer fiel, da am Folgetag<br />

el di da la carna, das heisst, der<br />

Fleischtag schlechthin war. Für viele<br />

Bauern war Weihnachten der einzige<br />

Tag, an dem sie Fleisch auf ihrem<br />

Tisch sahen, wohingegen es auf keinem<br />

bürgerlichen je fehlte. Das<br />

Fleisch wurde gemäss bürgerlichstädtischen<br />

Rezepten zubereitet, wie<br />

man erfahren kann, wenn man in einer<br />

der zahlreichen Veröffentlichungen<br />

der Tessiner Verlagshäuser zur<br />

Küche in den ersten Jahrzehnten des<br />

20. Jahrhunderts blättert. Wenig verbreitet<br />

hingegen war der Brauch, einen<br />

Weihnachtsbaum zu schmücken.<br />

Das haben wir erst in neueren Zeiten<br />

von den skandinavischen Ländern<br />

übernommen. Der eigentliche Ursprung<br />

ist im mittelalterlichen Frankreich<br />

zu suchen, das am Vorabend<br />

von Weihnachten die heilige Darstellung<br />

der Geschichte von Adam und<br />

Eva mit dem Baum kannte, der das<br />

Paradies darstellen sollte. Höchstwahrscheinlich<br />

handelte es sich dabei<br />

um eine Tanne, das heisst, um einen<br />

immergrünen Baum, da man sich<br />

im Winter befand.<br />

Der Brauch, eine Krippe aufzustellen,<br />

war hingegen beliebter; oft wurde<br />

sie in der Kirche eingerichtet,<br />

Der Teufel<br />

erscheint allen, die<br />

Heiligabend nicht<br />

Respekt zollen<br />

manchmal auch in den Häusern. Um<br />

die traditionellen Gipsfiguren herum<br />

wurde eine kleine Landschaft mit<br />

Moos, Wurzeln und Steinen aufgebaut.<br />

Manchmal hängte man im Haus<br />

oder über die Eingangstüre einen immergrünen<br />

Zweig auf: Lorbeer,<br />

Stechpalme, Tanne oder auch Wacholder.<br />

Ein Zweiglein davon warf<br />

man in der Weihnachtsnacht in das<br />

Feuer, damit es seinen Duft verbreitete<br />

und damit – so will es die Tradition<br />

im Mendrisiotto und in Moghegno<br />

– die Windeln des Kindleins<br />

trockneten. Im Muggiotal und in Caneggio<br />

nahm man das Zweiglein aus<br />

dem Feuer, bevor es ganz verbrannt<br />

war. Man benützte es, um im Raum,<br />

wo die Seidenraupenzucht<br />

untergebracht<br />

war, das<br />

Feuer anzuzünden,<br />

auf dass die Mutter<br />

Gottes die Arbeit<br />

begünstige. In Arogno<br />

wurde am Heiligen<br />

Abend ein<br />

Feuer vor der Kirche<br />

angezündet. Es hatte die Funktion,<br />

das Licht wieder herbeizurufen<br />

und Jesus zu wärmen; zum selbigen<br />

Zweck liess man in Riva San Vitale<br />

und in Calanca eine Lampe brennen.<br />

In Melide wurde das Feuer nach der<br />

Messe auf dem Hauptplatz entfacht.<br />

Die Vorbereitungen der Frauen für<br />

das Weihnachtsessen und die Mithilfe<br />

der Kinder erfüllten den Vorweihnachtsabend.<br />

Diese hatten die Aufgabe,<br />

ein Tellerchen mit Salz und Kleie<br />

auf den Sims zu stellen, damit das<br />

Eselchen von Jesus sich stärke. Es<br />

brachte ihnen die Geschenke, die fast<br />

immer aus Nüssen, Äpfeln und einer<br />

kleinen Traube bestanden. Es scheint<br />

jedoch, dass in älteren Zeiten der<br />

Dreikönigstag der Tag der Geschenke<br />

war. Mett fora al tond, den Teller<br />

hinausstellen (zu diesem Tag), war<br />

im ganzen Tessin verbreitet. Im Kamin<br />

brannte das “Weihnachtsholz”,<br />

das die ganze Nacht hindurch brennen<br />

sollte. Während man auf die Mitternachtsmesse<br />

wartete, durfte man<br />

nicht spinnen, denn sonst verspann<br />

man die Haare des Jesuskindes. Der<br />

Faden würde dann von den Mäusen<br />

zernagt werden oder es bestand sogar<br />

die Überzeugung, dass der Teufel in<br />

Person demjenigen erscheine, der<br />

dem Heiligen Abend nicht den nötigen<br />

Respekt zollte.<br />

Die am späten Heiligen Abend heimkehrenden<br />

Emigranten wurden mit<br />

einer büseca (Kuttelsuppe), die man<br />

für sie zubereitet hatte, gefeiert. Trotz<br />

des Fastengebots muss es während<br />

des Wartens auf Mitternacht zu Unbotmässigkeiten<br />

gekommen sein: in<br />

Chironico bedeutet purta ul Bambin<br />

(das Jesuskind tragen), die Nacht<br />

reichlich trinkend zu verbringen. In<br />

anderen Ortschaften (Auressio,<br />

Grancia, Ronco sopra Ascona) gab es<br />

nach der Mitternachtsmesse eine<br />

Zwischenverpflegung, die aus Würsten<br />

bestand oder auch süss sein konnte,<br />

wie etwa eine Kürbistorte. In vielen<br />

Orten küsste man während der<br />

Feier ein heiliges Bild, la pas (Frieden).<br />

In Lamone konnten die Frauen,<br />

denen es gelang, das Bild zuerst zu<br />

küssen, darauf hoffen, dass der Hanf<br />

besonders üppig wachsen werde. In<br />

Tegna gingen die Jungen am Weihnachtsmorgen<br />

von Haus zu Haus und<br />

warfen einige Lorbeerblätter ins Feuer,<br />

wofür sie ein paar Rappen erhielten.<br />

Die Kinder in Rivera, die während<br />

des Monats Dezember Gebete<br />

vor den Haustüren aufgesagt hatten,<br />

bekamen zu Weihnachten ein kleines<br />

Roggenfladenbrot. Verschiedene<br />

Bräuche sind in einigen Orten bezeugt:<br />

In Sonogno erhielten die Jungen,<br />

die von Haus zu Haus zogen, um<br />

Glückwünsche anzusprechen, Kastanien<br />

oder auch Geld, manchmal auch<br />

Bleistifte, Taschentücher und Hefte<br />

(Fusio).<br />

Das Weihnachtsmittagessen gewann,<br />

wie schon angedeutet, eine grosse<br />

Bedeutung, da es sich abhob von der<br />

Armseligkeit der alltäglichen Ernährung.<br />

Nebst dem Fleisch als Hauptbestandteil<br />

gab es oft Risotto (dessen<br />

Reste die Hennen bekamen, damit<br />

sie schneller brüteten), und ein besonderes<br />

Brot, süss<br />

(Leontica, Viganello),<br />

mit Sultaninen<br />

(Onsernone) oder<br />

mit Nussöl hergestellt<br />

(Gorduno,<br />

Mesolcina), das oft<br />

während der Morgenmesse<br />

gesegnet<br />

wurde. Was den<br />

Wein betrifft, so glaubte man, dass<br />

derjenige, der an Weihnachten getrunken<br />

wird, gutes Blut gibt. In der<br />

Leventina ass man eine Süssspeise,<br />

spampezi genannt (vielleicht von<br />

‘pane di spezie’: Gewürzbrot), nach<br />

alten Rezepten in Nussholzformen<br />

gebacken.<br />

An Weihnachten geboren zu werden,<br />

hielt man für kein gutes Vorzeichen:<br />

chi ch’a ness par Danadà i è tutt dasfurtunà:<br />

wer an Weihnachten geboren<br />

wird, wird kein Glück haben (Cavigliano),<br />

aber in Mergoscia sagte<br />

man das Gegenteil: vess nesù el dì do<br />

Bambign; am Weihnachtstag geboren<br />

zu werden, bedeutete, Glück zu<br />

haben. Weihnachten ohne Mond verspricht<br />

nichts Gutes: Natal senza lüna,<br />

chi ga do vac na venda vüna<br />

(Weihnachten ohne Mond: Wer zwei<br />

Kühe hat, sollte besser eine verkaufen).<br />

Denedàa senza lüna, da cent pegur<br />

na resta vüna” (Weihnachten ohne<br />

Mond: Von Hundert Schafen wird<br />

nur eines bleiben, Rovio). Das heisst:<br />

Die Ernte wird schlecht werden. Der<br />

Dezember ging zu Ende mit San Stefano<br />

(am 26.) und San Silvestro (am<br />

31.). Am letzten Abend des Jahres<br />

führten die Knaben von Bosco Gurin<br />

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10. Dezember 2010<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Indiskretionen nehmen Planungsrichtung des Bundesrats zur Gotthardtunnelsanierung vorweg<br />

Warum nicht<br />

gleich ein neues<br />

Strassentunnel?<br />

DER VORSCHLAG aus dem Kanton Uri, beim<br />

den Gotthard-Strassentunnel anstatt die Sanierung<br />

vorzunehmen oder die zweite Röhre zu<br />

bohren, einfach einen neuen Tunnel zu bauen,<br />

hat im Tessin Wellen geworfen. Fast alle ausser<br />

dem Verkehrsclub Schweiz und den Umweltverbänden<br />

finden die Idee bestechend. Für die Umweltverbände<br />

bedeutet eine solche Realisierung<br />

die Beerdigung des Volkswillens, den Verkehr<br />

auf dieser Route von der Strasse auf die Schiene<br />

zu verlagern. Was dann mit der bestehenden<br />

Röhre zu geschehen hat, solle später entschieden<br />

werden, so die Urner. Der Bundesrat wiederum<br />

hat in Aussicht gestellt, dass er noch bis<br />

Ende dieses Jahres sein Sanierungskonzept vorstellen<br />

will. Was so geheim scheint, wie die Militärbunkerverwaltung,<br />

soll dem “Blick” in Details<br />

bereits vorliegen. Demnach gehe das Bundesamt<br />

für Strassen (Astra) laut der Boulevard-<br />

Tages<strong>zeitung</strong> davon aus, dass eine Gotthard-<br />

Strassentunnelsanierung auch ohne zweite Röhre<br />

machbar sei. Das optimale Zeitfenster, also<br />

die Sanierungsperiode, liege zwischen 2020 und<br />

2025, sonst sei die Verkehrssicherheit im Tunnel<br />

nicht mehr gewährleistet. Also spätestens bis<br />

2025 müsse der Tunnel saniert sein. Eine zweite<br />

Röhre müsste demnach bis 2020 bereit stehen,<br />

was laut Astra nicht sehr realistisch sei. ra<br />

Kopf der Woche<br />

Die Weihnachtszeit naht und mit ihr die<br />

Vorfreude auf den geschmückten Tannenbaum<br />

BELASTEN<br />

CHRISTBÄUME<br />

DIEUMWELT?<br />

von Bettina Secchi<br />

‘Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…“<br />

– sollst du echt oder<br />

künstlich sein? Schweizer,<br />

Nordeuropäer oder gar Chinese?<br />

Sollst du nach Harz oder nach<br />

Plastik riechen? Fragen, die sich<br />

manch einer stellt, der zu Weihnachten einen Christbaum<br />

in der Stube haben will. „In Südeuropa tendiert man eher<br />

zu künstlichen Weihnachtsbäumen“, weiss Paul Wälchli<br />

von der Interessengemeinschaft (IG) Suisse Christbaum.<br />

Das Tessin hingegen sei gespalten. „Im Gegensatz zu den<br />

Deutschschweizern neigen die Ticinesi schon eher dazu,<br />

einen Plastikbaum aufzustellen.“ In den letzten Jahren<br />

wurde der lebende Baum aber auch hier immer beliebter.<br />

Wälchli muss es wissen. Der im Tessin aufgewachsene<br />

Berner verkauft seit Jahren im Dezember in Tenero<br />

Schweizer Bäume aus seiner eigenen Kultur im bernischen<br />

Oschwand. Das mildere Tessiner Klima eignet sich<br />

weniger für die Tannenbaumzucht.<br />

„Natürlich kann man über den ökologischen Sinn oder<br />

Unsinn von importierten Weihnachtsbäumen nachdenken“,<br />

meint Philipp Gut, auch er Mitglied der IG Suisse<br />

Christbaum. Doch obwohl er am Verkauf einheimischer<br />

Verspätungen ohne Ende<br />

Wer per Bahn auf der Gotthardstrecke<br />

unterwegs ist, muss sich weiter<br />

in Geduld üben: Wie die SBB mitteilen,<br />

werden in Richtung Mailand<br />

vereinzelt ICN-Neigezüge anstatt<br />

der ETR 470-Kompositionen eingesetzt.<br />

Dies hat zur Folge, dass die<br />

Reisenden in Chiasso jeweils auf<br />

Wagenmaterial der Trenitalia umsteigen<br />

müssen. Auch auf der Regionallinie<br />

Tilo sind bis Ende Januar<br />

in Chiasso zu bestimmten Uhrzeiten<br />

Zugswechsel vorgesehen. Wer<br />

nach dem Fahrplanwechsel vom<br />

12. Dezember mit den modernen<br />

Neigezügen des Typs ETR 610 von<br />

Basel nach Venedig fährt, muss in<br />

Mailand mit einer Ankunftsverspätung<br />

von 20 Minuten rechnen, da<br />

die Züge vorerst am Gotthard ohne<br />

Neigetechnik verkehren.<br />

Autolenker tödlich verunfallt<br />

Ein 39-jähriger Mann aus dem Luganese<br />

ist am Dienstag auf der<br />

A13 bei Splügen mit seinem Auto<br />

frontal gegen einen Sattelschlepper<br />

geprallt. Er erlag wenige Stunden<br />

später im Spital seinen schweren<br />

Verletzungen. Der Verunfallte war<br />

mit seinem Wagen auf der vereisten<br />

Fahrbahn einer Brücke ins<br />

Schleudern und dann auf die Gegenfahrbahn<br />

geraten.<br />

Bäume interessiert sei, fände er solche ökologischen Diskussionen<br />

übertrieben. Die paar Lastwagen, die Weihnachtsbäume<br />

aus Nordeuropa in unser Land transportierten,<br />

belasteten die Umwelt nur minimal, ist er überzeugt.<br />

„Was sollen wir denn über all die anderen ökologisch umstrittenen<br />

Gewohnheiten sagen?“ Gemeint ist zum Beispiel<br />

der tägliche Transitverkehr durch die Schweiz, die<br />

weltweite Import- und Exportindustrie. Seines Erachtens<br />

sollte man einheimische Produkte vor allem deshalb kaufen,<br />

weil man damit regionale bäuerliche Betriebe unterstütze<br />

und somit Arbeitsplätze schaffe. Das sehen auch<br />

das Bundesamt für Umwelt (Bafu) und Greenpeace so.<br />

Doch ihrer Meinung nach dürfe auch der Umweltfaktor<br />

nicht vernachlässigt werden. Die langen Transportwege<br />

trügen zur Schädigung des Klimas bei, schreibt Greenpeace.<br />

Dazu würden ausländische Bäume vielfach mit<br />

Düngemitteln und Pestiziden behandelt, was die Umwelt<br />

zusätzlich belaste, ermahnt das Bafu.<br />

Noch grössere Umweltbelastungen können künstliche<br />

Christbäume bewirken. Beim Kauf eines solchen sollte<br />

deshalb unbedingt darauf geachtet werden, woraus der<br />

Baum hergestellt wurde. PVC zum Beispiel ist ein Umweltgift,<br />

das von der Produktion bis zur Entsorgung die<br />

Kurz gefasst<br />

A13: Mittelleitplanke entfernt<br />

Echtes Tannengrün oder Plastik? Auch eine Frage der Tradition<br />

Ti-Press<br />

Umwelt und die Gesundheit beträchtlich belasten kann.<br />

Die Produktion des hochgiftigen Chlorgases ist mit einem<br />

hohen Energieeinsatz verbunden und verursacht grosse<br />

Mengen dioxinhaltiger Abfälle und giftiger Abwässer.<br />

PVC-Bäume können nur schwer entsorgt werden, da bei<br />

der Verbrennung solcher Materialien unvermeidbar sehr<br />

gefährliche und krebserregende Dioxine entstehen. Überdies<br />

besteht bei Plastik-Weihnachtsbäumen die Gefahr,<br />

dass sie in einem Land hergestellt werden, wo aufgrund<br />

schlechter sozialer Bedingungen die Arbeitskräfte ausgebeutet<br />

oder womöglich sogar Kinder zur Herstellung herangezogen<br />

werden.<br />

Wer also an Weihnachten ohne schlechtes Gewissen vor<br />

seinem Christbaum sitzen möchte, sollte wenn möglich<br />

einen lebenden einheimischen Baum kaufen, sind sich alle<br />

Parteien einig. „In der Schweiz werden jährlich etwa<br />

1,2 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Mit einheimischen<br />

Bäumen können wir diese Anfrage nicht decken“,<br />

gesteht Wälchli. Einem Plastikbaum ziehe er dann aber<br />

doch einen echten Baum aus Dänemark oder Deutschland<br />

vor. „Die Plastikdinger sind doch einfach kitschig“, lacht<br />

er und hofft, dass seine duftenden Tannenbäume immer<br />

mehr Tessiner Herzen erobern werden.<br />

Transport versperrt A13<br />

Ein Spezialtransport hat am Mittwochmorgen<br />

die Südspur der A13<br />

bei San Vittore im Misox über vier<br />

Stunden blockiert. Eine Brücke entpuppte<br />

sich laut Polizeiangaben zu<br />

schmal für die Ladung. Der begleitete<br />

Konvoi aus Deutschland war in<br />

Richtung Tessin unterwegs. Um die<br />

Weiterfahrt des Konvois zu ermöglichen,<br />

musste die Mittelleitplanke<br />

entfernt werden.<br />

Schulklasse ausgezeichnet<br />

Der mit 10’000 Franken dotierte<br />

WWF-Preis für Naturvielfalt geht an<br />

die Klasse IV B aus Barbengo. Unter<br />

der Leitung ihres Lehrers Marco<br />

Martucci hatten die Schüler auf einer<br />

Fläche von 5000 Quadratmetern<br />

heimische Bäume angepflanzt<br />

und Teiche angelegt. Inzwischen ist<br />

das Gebiet ein Lebensraum für seltene<br />

Amphibien geworden.<br />

Oliver Neuville tritt zurück<br />

Fussballer Oliver Neuville (37) kehrt<br />

dem grünen Rasen den Rücken.<br />

Laut einer Medienmeldung soll der<br />

im Locarnese aufgewachsene, ehemalige<br />

deutsche Internationale –<br />

Sohn von Jupp Neuville – per sofort<br />

seinen Rücktritt bekannt gegeben<br />

haben. Oliver Neuville spielte in jungen<br />

Jahren bei Locarno und im<br />

Gambarogno, wechselte dann zum<br />

FC Servette und später nach Spanien.<br />

Für das deutsche Nationalteam<br />

stand er 69 Mal im Einsatz<br />

und erzielte zehn Tore. tz/sda<br />

Ti-Press<br />

Scilla singt „Barbie Doll“<br />

SCHON als Kind sang<br />

und tanzte sie, jetzt<br />

will sie den Sprung auf<br />

die grosse Bühne<br />

schaffen: Scilla Siekmann,<br />

21-jährig, vertritt<br />

das Tessin an der<br />

Schweizer Ausscheidung<br />

zum Eurovision<br />

Song Contest morgen<br />

Samstag in Kreuzlingen<br />

(Live-Übertragung<br />

auf SF1/RSI2, 20.05<br />

Uhr).<br />

„Diesen Auftritt will<br />

ich als einmalige Chance<br />

und als Sprungbrett<br />

nutzen“, sagt Scilla gegenüber<br />

der TZ. In ihrem<br />

Lied „Barbie Doll“<br />

beschreibt sie die<br />

Schwierigkeiten, mit<br />

denen sich Jugendliche<br />

beim Einstieg ins Musikbusiness<br />

auseinanderzusetzen<br />

haben. Das<br />

Stück trägt durchaus<br />

autobiographische Züge.<br />

„Junge Frauen werden<br />

in diesem Geschäft<br />

oft nur auf ihr Äusseres<br />

reduziert“, sagt die<br />

heute in Los Angeles<br />

lebende Tessinerin.<br />

Auch sie habe schon<br />

entsprechende Erfahrungen<br />

gemacht. „Besonders<br />

in den Vereinigten<br />

Staaten, wo alles<br />

perfekt scheint und der<br />

Besuch beim Schönheitschirurgen<br />

zum Alltag<br />

gehört.“<br />

Für den Song „Barbie<br />

Doll“ holte sich die<br />

blonde Luganeserin<br />

Unterstützung bei Rafael<br />

Moreira, dem Gitarristen<br />

von Christina<br />

Aguilera und Pink.<br />

„Das ist der Vorteil an<br />

Los Angeles“, sagt<br />

Scilla. „Hier liegt das<br />

Zentrum des Entertainments.“<br />

Und die Landschaft<br />

erinnere sie an<br />

ihre Heimat. „Mit Wasser<br />

und Bergen.“ Ihre<br />

Eltern, die getrennt in<br />

Deutschland und Brasilien<br />

leben, soll Scilla<br />

erst in letzter Minute<br />

von ihrer Teilnahme<br />

am Eurosong informiert<br />

haben. Die darüber<br />

erzürnte Mutter<br />

soll ihrer studierenden<br />

Tochter deswegen kein<br />

Geld mehr schicken.<br />

Dank entsprechender<br />

Blick-Schlagzeile ist<br />

Scilla jetzt auch in der<br />

Deutschschweiz bekannt.<br />

Eine erste Chance<br />

hat sie damit schon<br />

genutzt. mb


8 10. Dezember 2010<br />

Nachrichten<br />

Wirtschaftsverbände: verhaltene Prognose<br />

SORGENFALTEN<br />

GEGEN<br />

MEHRLOHN<br />

Ti-Press<br />

von Rolf Amgarten<br />

Es gibt noch immer viel zu tun für die Tessiner Industrie<br />

Man hat sich<br />

bei den Wirtschaftsprognostikern<br />

auf Zuversicht<br />

eingestimmt:<br />

Die langsame Erholung<br />

der Schweizer Wirtschaft soll<br />

weitergehen. Wenn auch nicht<br />

so stark wie im 2010. Nur über<br />

die Höhe des Wachstums sind<br />

sich Economiesuisse, Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (Seco),<br />

Banken-Studien und Wirtschaftsforscher<br />

nicht einig. Wobei<br />

das Seco davon ausgeht,<br />

dass die Stütze der Volkswirtschaft,<br />

der Privatkonsum, welcher<br />

heute hauptverantwortlich<br />

für die Wachstumsraten zeichnet,<br />

im kommenden Jahr weniger<br />

stark einwirken wird. Die<br />

Tessiner Handelskammer<br />

kommt in ihrer Konjunkturerwartungs-Umfrage<br />

bei Mitgliedern<br />

aus dem 2. und 3. Sektor<br />

zum Schluss, dass zwei Drittel<br />

der befragten Firmen mit 2010<br />

zufrieden bis sehr zufrieden sind<br />

und zuversichtlich ins erste<br />

Halbjahr 2011 schauen. Mindestens<br />

die Hälfte sehe Lohnerhöhungen<br />

von 1 bis 3,9 Prozent<br />

vor. Beim Personalbestand tendiert<br />

die Mehrheit zu Stabilität.<br />

Verhaltener sieht der Tessiner<br />

Industriellenverband (Aiti) die<br />

Entwicklung für das Jahr 2011.<br />

Dies mag sich einerseits aus<br />

dem Abwehrreflex gegen gewerkschaftliche<br />

Forderungen<br />

nach Lohnerhöhungen erklären.<br />

„Generelle liegen nicht drin, allerhöchstens<br />

solche einzelner<br />

Firmen aufgrund besonderer<br />

Verdienste des Mitarbeitenden“,<br />

erklärt Aiti-Direktor Stefano<br />

Modenini. Das kommt bei der<br />

Unia Tessin „wie eine Kriegserklärung“<br />

an, sagt deren Sekretär.<br />

Und sein Kollege von der christlichsozialen<br />

Ocst ist enttäuscht,<br />

seit 10 Jahren von den Aiti-Patrons<br />

immer dieselbe Leier zu<br />

hören. Tatsächlich gibt es Gründe<br />

für Skepsis der auf Export<br />

von gefertigten Waren und Import<br />

von Rohstoffen angewiesenen<br />

Branche. Ein grosses Problem<br />

sei die Verknappung der<br />

Rohstoffe, was deren Preise höher<br />

treibe und Lieferfristen verlängere.<br />

Verknappungen, begründet<br />

durch internationalen<br />

Wettstreit um Ressourcen und<br />

den Bedarf aufsteigender Nationen<br />

wie China. Längerfristig<br />

wirke sich aber auch der starke<br />

Franken nachteilig für den<br />

Marktanteil der Tessiner Firmen<br />

aus. Hinzu kommt laut<br />

Modenini die Unwägbarkeit des<br />

Euro-Markts und die anhaltende<br />

Schwäche der USA. Schwer<br />

lastet die frostige Beziehung<br />

zum wichtigen Handelspartner<br />

Italien. Die Tessiner Wirtschaft<br />

beklagt vier Handelshemmnisse:<br />

Noch immer brauchen Firmen<br />

aus der Schweiz ein Attest<br />

des italienischen Ministeriums<br />

für Wirtschaft und Finanzen,<br />

wenn sie Handel treiben wollen.<br />

Exportfirmen müssten neuerdings<br />

einen Wust an Formularen<br />

ausfüllen, welche früher<br />

nicht existiert hätten. Wenn Italien<br />

aus der Grenzgängersteuer<br />

38 Prozent vom Kanton Tessin<br />

erhält, erhalte im Gegenzug das<br />

Tessin nichts von den Abgaben<br />

der Tessiner Grenzgänger in Italien.<br />

Letztlich stehe aber auch<br />

der Finanzverkehr mit Italien<br />

unter starker Aufsicht und müsse<br />

jeweils begründet werden.<br />

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10. Dezember 2010<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Der Regierungsrat heisst zwei von drei Einsprachen gegen die Baubewilligung in Wohnzone gut<br />

Vorläufiges Ade<br />

für Moschee-Idee<br />

in Lugano<br />

Auf dem Tessiner Arbeitsmarkt sind gleich<br />

zwei Rekorde zu vermelden: steigende<br />

Arbeitslosen- und steigende Grenzgängerzahlen<br />

ZUNEHMENDE<br />

ZEITVERTRÄGE,<br />

MEHRAUFABRUF<br />

von Rolf Amgarten<br />

Hier entsteht der Kulturtempel am Ceresio<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Mit insgesamt 8222 Arbeitslosen hat<br />

die Zahl im November gegenüber<br />

dem Vormonat um 7,4 Prozent zugenommen,<br />

teilt das statistische<br />

Amt Tessin mit. Der Südkanton<br />

liegt im Landesvergleich mit 4,9<br />

Prozent nach Genf und Neuenburg an dritter Stelle. Vor<br />

allem Locarnese und Luganese, vor allem Hotellerie,<br />

Haus- und Reinigungspersonal sind sehr stark betroffen.<br />

Eine andere Statistik meldet gegentrendig Rekordzahlen:<br />

die der Grenzgänger. Um 2000 Einheiten sei deren<br />

Zahl nun auf 47'648 Personen gestiegen. Laut Rinaldo<br />

Gobbi, Vizedirektor der Tessiner Handelskammer, sei in<br />

den letzten zehn Jahren der Zunahmesaldo der Grenzgänger<br />

mit rund 20'000 Einheiten zu den geschaffenen<br />

neuen Stellen (+ 20'000) ausgeglichen. Zugelegt hätten<br />

die Grenzgänger in den letzten Jahren vor allem im dritten,<br />

also dem Dienstleistungssektor, heisst es im Bericht<br />

einer Tages<strong>zeitung</strong> weiter. Skeptisch steht der Nationalrat<br />

und christlichnationale Gewerkschafter Meinrado<br />

Robbiani diesen Zahlen gegenüber. Seit dem bilateralen<br />

Freizügigkeitsabkommen mit der EU habe man keine<br />

genauen Daten mehr über die Ein- und Ausreise von Arbeitnehmern<br />

und Selbständigerwerbenden aus Italien.<br />

Er stimmt zwar ebenfalls zu, dass die Tendenz zu steigenden<br />

Grenzgängerzahlen evident sei. Seiner und der<br />

Eindruck der Gewerkschaft sei jedoch, dass immer mehr<br />

Zeitverträge und Arbeiten auf Abruf vom Tessiner Patronat<br />

an Grenzgänger vergeben werden. Darüber mehr zu<br />

erfahren, ob und allenfalls wie viele potentielle Arbeitsplätze<br />

von Tessinern durch Grenzgänger belegt sind, soll<br />

bald eine Studie des Observatoriums des Arbeitsmarktes<br />

nähere Auskunft geben, sagt Ocst-Gewerkschafter Robbiani.<br />

Zwei weitere Trends bei den Grenzgängern sind<br />

DIE ANHÄNGER des muslimischen Vereins<br />

von Lugano müssen sich gedulden: Der Regierungsrat<br />

hat als erste Instanz die Rekurse gegen<br />

eine Moschee im Molino-Nuovo-Quartier gutgeheissen.<br />

Die Rekurse von Miteigentümern des<br />

betreffenden Gebäudes gegen die von der Stadtverwaltung<br />

erlassene Umbaubewilligung hat damit<br />

aufschiebende Wirkung. Den Bauwilligen<br />

bleibt der Gang ans Verwaltungsgericht oder<br />

aber die Suche nach einem Ort für ihre Moschee,<br />

der weniger Opposition hervorruft.<br />

Denn seit Monaten schon wetterte die Lega dei<br />

Ticinesi gegen diesen geplanten Ausbau einer<br />

Kultstätte. Sie käme nämlich bloss einige Gehminunten<br />

neben dem Sitz der Lega zu stehen.<br />

Der Regierungsrat kritisiert in seiner Feststellung<br />

die Stadt Lugano, welche unter diesen Bedingungen<br />

keinesfalls eine Bewilligung habe erteilen<br />

können. So würde eine Umweltverträglichkeitsstudie<br />

ebenso fehlen wie Angaben über<br />

die Einhaltung der feuerpolizeilichen Normen,<br />

moniert der Regierungsrat. Weiter würden Daten<br />

fehlen: die Angaben zum mit dem Kultuszentrum<br />

verbundenen höheren Verkehrsaufkommen,<br />

dem Lärm und den Schadstoffemmissionen.<br />

Ein solches islamisches Zentrum werde von<br />

Hunderten von Menschen besucht werden, warnen<br />

die Legisten. Dafür sei aber eine Wohnzone<br />

nicht geeignet.<br />

Die Via Monte Boglia in Lugano beherbergt unter<br />

anderem eine Garage und einen Autoverleih.<br />

Daraus erklärt sich möglicherweise diese Furcht<br />

vor einer weiteren Erhöhung des dortigen lokalen<br />

Fahrzeugverkehrs.<br />

ra<br />

Sie nehmen lange Reisen in Kauf, um Arbeit zu haben und mehr zu verdienen<br />

einmal der, dass Zeitarbeitsagenturen nach eigenen Aussagen<br />

Grenzgänger den Tessinern für gewisse Branchen<br />

vorziehen würden. Grenzgänger seien beflissener und<br />

flexibler. Ein weiterer Trend seien junge Grenzgänger,<br />

welche in die Schweiz kämen, um eine Lehre zu absolvieren.<br />

Etwas, das es so in Italien nicht gibt. Allerdings<br />

ist es noch immer ein Phänomen bescheidenen Ausmasses.<br />

Die Lega, welche ja dezidiert gegen die Bilateralen<br />

aufgetreten ist, stellt in einem Kommentar in ihrer Online-Version<br />

von „il Mattino“ klar, dass sie es ganz anders<br />

als die Anti-Grenzgänger-Aktion der SVP hat, nämlich<br />

mit den Patrons, welche für Billiglohn Grenzgänger<br />

beschäftigten und selber „ihren Allerwertesten in der<br />

Wärme“ hätten. Die Lega bezieht sich auf die ganzseitige<br />

Inserate-Aktion von Arbeitgebern, welche den<br />

Grenzgängern als Gegenkampagne zu „balla i ratt“ für<br />

ihren Einsatz gedankt hatten.<br />

Stadtpräsident Giudici will eine verwaltungsinterne Untersuchung<br />

Luganos Posse um Amtsgeheimnis<br />

DER STADPRÄSIDENT von Lugano, Giorgio<br />

Giudici, der dort hohes Ansehen geniesst, muss<br />

aufpassen, dass er sich nicht lächerlich macht. Es<br />

geht um die famose Kulturmanagement-Organisation,<br />

welche auf seinen Wunsch vollumfänglich<br />

in die Hände von Frau Lidia Carrion übergeben<br />

werden sollte. Ein prestigeträchtiger Posten,<br />

wenn dereinst das im Bau befindliche Kulturhaus<br />

am See (Ex-Palace) steht. Gleichzeitig hätte das<br />

von ihm geleitete Amt die Sache übernommen.<br />

Damit aber wäre die amtierende Kulturamtsvorsteherin<br />

Giovanna Brenni-Masoni faktisch entmachtet<br />

worden. Nach Zwistigkeiten ist nun offenbar<br />

ein Kompromiss ausgearbeitet worden,<br />

wonach der Kulturteil in Masonis Händen bleibt<br />

und unter ihrer Ägide für die künstlerische Wahl<br />

eine Troika zuständig sein wird. Währenddem<br />

Giudicis Protegée Carrion für die verwaltungstechnischen<br />

und unternehmerischen Aspekte zuständig<br />

sein wird. Das wiederum scheint Lidia<br />

Carrion nicht zu passen, und gerüchteweise soll<br />

sie sich bereits überlegt haben, den Posten zu lassen.<br />

Stadtvater Giorgio Giudici will nun offensichtlich<br />

seine Spione aussenden und eine verwaltungsinterne<br />

Untersuchung veranlassen. Er<br />

will wissen, von welchem Büro der Stadtverwaltung<br />

diese internen Kompetenz-Streitereien an<br />

die Öffentlichkeit gelangt sind. Derweil wissen<br />

aufmerksame Leser der Lega-Zeitung ‘Mattino’<br />

ganz genau, wo sie darüber alles lesen konnten:<br />

In den Artikeln der beiden Lega-Stadtexekutivmitglieder<br />

Bignasca und Quadri.<br />

ra<br />

Aufgefallen<br />

Hemden-Weihnachtsbaum<br />

Chiassos<br />

Exekutive<br />

betreibt<br />

Zensur<br />

„ICH UMARME dich“: So<br />

lautete die Botschaft des offiziellen<br />

Weihnachtsbaumes<br />

der Grenzstadt Chiasso.<br />

Denn statt der üblichen Dekoration<br />

hingen drei Tage<br />

lang in den Zweigen lauter<br />

Hemden, deren Ärmel miteinander<br />

verknüpft waren.<br />

Eine an sich originelle Idee,<br />

welche die Chiasseser Oberstufenschüler<br />

letzte Woche<br />

im Auftrag der Stadt umsetzen<br />

durften. Doch am vierten<br />

Tage der weihnachtsbäumigen<br />

Umarmung beschloss<br />

plötzlich die Exekutive in einer<br />

Sondersitzung die Entfernung<br />

der symbolträchtigen<br />

Hemden. Dies nachdem<br />

Stunden zuvor ein Chiasseser<br />

Lega-Grossrat aus eigenem<br />

Antrieb einige der Bekleidungsstücke<br />

vom Weihnachtsbaum<br />

geholt und sogar<br />

einen Einsatz der Polizei<br />

provoziert hatte.<br />

Doch was war der Grund,<br />

dass die Stadtregierung ihre<br />

kreativen Schüler so arg enttäuschen<br />

musste? Die Tessiner<br />

Internetmedien geben<br />

die Gerüchte wieder: Ein<br />

örtlicher Bankdirektor habe<br />

sich beschwert, dann ein<br />

zweiter – ihre italienischen<br />

Kunden sollen Befremden<br />

über den ungewöhnlichen<br />

Baumschmuck geäussert haben.<br />

Und es sei besagter Lega-Politiker<br />

gewesen, der<br />

den entscheidenden Druck<br />

auf die Stadtexekutive ausübte.<br />

Dies bestätigt indirekt<br />

auch der rüffelnde Weihnachtsbaum-Kommentar,<br />

den Boris Bignasca, Sohn<br />

des Lega-Präsidenten Giuliano,<br />

auf der Internetseite<br />

der so volksnahen Partei diese<br />

Woche veröffentlicht hat:<br />

Der betreffende Parteigenosse<br />

habe „beschämenderweise<br />

nicht als „Verteidiger<br />

der Leute agiert“. Wie skurril<br />

oder belustigend diese<br />

Kleinstadtaffäre auch wirken<br />

mag: Die Exekutive des<br />

kulturell so progressiven<br />

Grenzortes betreibt Zensur<br />

zur Vorweihnachtszeit bei<br />

einem Werk wohlmeinender<br />

Schüler. Das ist lächerlich –<br />

und provinziell. pj


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10. Dezember 2010<br />

11<br />

Nachrichten<br />

Monte Verità: Direktor Claudio Rossetti<br />

verlässt im Frühling den Hügel der Wahrheit<br />

EINE KULTURELLEÄRA<br />

NEIGT SICH IHREMENDE ZU<br />

Text und Foto: Peter Jankovsky<br />

Ti-Press<br />

Altes Coop-Haus in Pedrinate<br />

Seine Entscheidung<br />

überrascht viele im<br />

Südkanton. Am<br />

letzten Samstag haben<br />

die Tessiner<br />

Medien berichtet,<br />

was das deutschsprachige Walliser<br />

Radio Rottu bereits am 26.<br />

November vermeldet hatte: Claudio<br />

Rossetti, Direktor der Stiftung<br />

Monte Verità, wird ab April<br />

nächsten Jahres als CEO des<br />

Sport- und Ferienzentrums<br />

Fiesch im Walliser Gomsertal<br />

amten. Neun Jahre lang hat Rossetti,<br />

studierter Nationalökonom<br />

und ehemaliger Marketing- und<br />

PR-Leiter des Verkehrshauses<br />

Luzern, auf Asconas Hügel der<br />

Wahrheit gewirkt – man kann<br />

den 1963 in Aarau Geborenen<br />

und in Locarno Aufgewachsenen,<br />

der von Haus aus sowohl Italienisch<br />

wie auch Schweizerdeutsch<br />

spricht, mit Fug als Neulancierer<br />

des Zentrums Monte<br />

Verità und gewandten Vermittler<br />

zwischen den Kulturregionen des<br />

Nordens und des Südens bezeichnen.<br />

Und noch vor einigen<br />

Monaten hatte er einen weiteren<br />

notwendigen Erneuerungsprozess<br />

in die Wege geleitet, den nun<br />

unerwarteterweise ein anderer zu<br />

Ende führen muss.<br />

Stets war Rossetti auf dem Monte<br />

Verità doppelt gefordert, nämlich<br />

als Manager des Hotels und des<br />

Kongresszentrums sowie als<br />

Kulturpromotor. „Mir geht es um<br />

die Öffnung des Monte für ein<br />

breites Publikum; es ist ein Prozess<br />

zwischen Wirtschaft und<br />

Ab April setzt er im Wallis Dinge in Bewegung: Claudio Rossetti, Direktor der Stiftung Monte Verità<br />

Ligornetto: Referendum gegen Fahrverbot möglich<br />

Das Aufatmen ist gefährdet<br />

Kultur, denn Tausende von Personen,<br />

vor allem Tessiner, haben<br />

den Monte Verità entdeckt und<br />

dann auch vom Hotel- und Restaurantangebot<br />

Gebrauch gemacht“,<br />

resümmiert Rossetti.<br />

Unter seiner Führung investierte<br />

die dem Kanton unterstehende<br />

Monte-Stiftung über vier Millionen<br />

Franken in die Erneuerung<br />

der baulichen Strukturen (vor allem<br />

des Bauhaus-Hotels), und<br />

die Übernahme des Restaurants<br />

auf der grösseren Brissago-Insel<br />

und führte auch zu einem deutlich<br />

erweiterten Eventangebot.<br />

Punkto Kultur ist vorab die von<br />

Rossetti konzipierte Veranstaltungsreihe<br />

„Racconti al Monte“<br />

zu nennen: Mit mehr als 250 italienisch-<br />

wie auch deutschsprachigen<br />

Einzelevents sind bisher<br />

jährlich 4000 Besucher angezogen<br />

worden. Darunter befinden<br />

sich auch immer mehr Tessiner,<br />

obschon der Monte aufgrund sei-<br />

IM HELVETISCHEN Süden kommt es gelegentlich<br />

zu kontraproduktiven basisdemokratischen<br />

Regungen. Referenden auf Gemeindeebene<br />

wie in Bioggio (Malcantone) haben<br />

zum Beispiel die Einführung der Sackgebühr<br />

verhindert – und nun droht die Aufhebung eines<br />

beschlossenen Fahrverbots im idyllischen<br />

Mendrisiotto-Dorf Ligornetto. Dort ist nämlich<br />

gerade eine Unterschriftensammlung im<br />

Gange: Man will ein Referendum lancieren,<br />

um die auf den Frühling hin geplante, zeitweilige<br />

Sperrung des Dorfkerns für den massiven<br />

Transitverkehr (von 5 bis 8 Uhr sowie von<br />

16.30 bis 19.30 Uhr) zu verhindern. Dies obwohl<br />

täglich 8600 Autos – die meisten davon<br />

werden von italienischen Grenzgängern gesteuert<br />

– die Ortsmitte durchqueren, um Fahrzeit<br />

zu einzusparen. Die von der Exekutive geplante<br />

und vom Gemeindeparlament mit<br />

hauchdünner Mehrheit Anfang November abgesegnete<br />

Teilsperrung sei nichts anderes als<br />

ein Trostpflaster und bringe eher wenigen<br />

lärmgeplagten Einwohnern Erleichterung, argumentiert<br />

Luca Della Casa, der Wortführer<br />

der Referendumsinitianten. Man wolle stattdessen<br />

eine Gesamtlösung für den ganzen vom<br />

Transitverkehr betroffenen Distrikt fordern.<br />

Die Chancen fürs Referendum stehen gut:<br />

„Bisher haben wir 237 von den 260 notwendigen<br />

Unterschriften gesammelt, und bis zum<br />

27. Dezember kommen noch viele unterschriebene<br />

Formulare herein“, gibt sich Della<br />

Casa zuversichtlich. Daher ist das teilweise<br />

Aufatmen des abgasgeplagten Dorfes gefährdet<br />

– denn sollten die Stimmberechtigten einer<br />

Gesamtlösung den Vorzug geben, wird wieder<br />

ein langwieriger, nämlich jahrelanger Lösungsfindungsprozess<br />

in Gang gesetzt. Derweil<br />

sorgt die Blechlawine in der pittoresken<br />

Dorfmitte weiterhin für viel schlechte Luft. pj<br />

ner Vegetarierkolonie-Vergangenheit<br />

noch oft der Kultursphäre<br />

der Deutschsprachigen zugerechnet<br />

wird. Zudem führte Rossetti<br />

verschiedene medienwirksame<br />

Hilfsaktionen durch, um auf den<br />

Bereich der Menschenrechte aufmerksam<br />

zu machen. Nicht zu<br />

vergessen sind auch originelle<br />

Kulturtourismusangebote wie<br />

das Flusstrekking von Ascona<br />

nach Venedig. Claudio Rossetti<br />

hat im Bereich der Events so vie-<br />

AUS DER Osteria del Ponte in<br />

Mendrisio soll ein Heim für Obdachlose<br />

werden. Die aktuellen<br />

Strukturen in der Casa Astra in<br />

Ligornetto reichen nicht aus,<br />

um alle Bedürftigen aufzunehmen.<br />

Vor sechs Jahren von der Bewegung<br />

„Senza Voce“ gegründet,<br />

bietet Casa Astra heute elf<br />

Schlafplätze in drei Zimmern.<br />

In Mendrisio wären es elf Zimmer<br />

mit insgesamt 24 Betten.<br />

Ausserdem würde das neue Gebäude<br />

auch die Möglichkeit bieten,<br />

einige „geschützte“ Räume<br />

einzurichten für Mütter mit<br />

Kindern oder andere Menschen,<br />

die besondere Betreuung benötigen.<br />

Für Donato Di Blasi, den<br />

les auf die Beine gestellt, dass er<br />

den Monte-Besuchern als umtriebiger<br />

Kulturmanager in Erinnerung<br />

bleiben wird. Nun geht<br />

dort also eine kulturelle Ära zuende.<br />

Allerdings steckt die Kultur auf<br />

dem Monte Verità in Schwierigkeiten:<br />

Bei seinem Amtsantritt im<br />

Jahre 2002 erbte Rossetti eine<br />

halbe Million Franken an Schulden<br />

vom vorherigen Direktor,<br />

und abgesehen von den unumgänglichen<br />

Abschreibungen verursachten<br />

in den Jahren 2008 und<br />

2009 vor allem die Wirtschaftskrise,<br />

das eher schlechte Sommerwetter<br />

sowie die Schweinegrippe<br />

(wenige Kongressgäste)<br />

einen Verlust in ähnlicher Höhe.<br />

Die Folgen: Rossetti musste heuer<br />

den kommerziellen vom kulturellen<br />

Betrieb nach Möglichkeit<br />

trennen und eine Reduzierung<br />

des Eventangebots um mindestens<br />

20 Prozent ins Auge fassen.<br />

So hofft die Stiftung Monte Verità,<br />

wenigstens einen Teil der Verluste<br />

wieder wettzumachen. Die<br />

vorwiegend kulturell-wissenschaftlichen<br />

Ziele der Stiftung<br />

Monte Verità erlauben ohnehin<br />

keine eigentlichen Gewinne –<br />

diese Tatsache kennt der Tessiner<br />

Kulturminister Gabriele Gendotti,<br />

welcher der Chef Rossettis ist<br />

und im April nächsten Jahres<br />

ebenfalls aus seinem Amt scheidet,<br />

sehr wohl. Aber der geschichtsträchtige<br />

Monte Verità<br />

lebt vor allem von Kultur: Das<br />

darf der noch zu kürende Nachfolger<br />

Rossettis nicht vergessen.<br />

In Mendrisio ideales Gebäude gefunden<br />

Räume für Obdachlose<br />

Leiter der Casa Astra, ist das<br />

ehemalige Wirtshaus in Mendrisio<br />

der ideale Ort, um Menschen<br />

in Not eine Unterkunft zu<br />

bieten. „Ausserhalb der Wohnzone<br />

und trotzdem nahe beim<br />

Ortszentrum gelegen“, wie er<br />

gegenüber den Medien sagt.<br />

Gegenwärtig läuft bei der Gemeinde<br />

Mendrisio das Gesuch<br />

zur Umnutzung der Osteria in<br />

ein Zentrum für Obdachlose.<br />

Wird diesem stattgegeben, muss<br />

die Senza-Voce-Bewegung das<br />

Geld für den Erwerb des neuen<br />

Gebäudes – der Kaufpreis steht<br />

laut Medienmeldung noch nicht<br />

fest – und allfällige kleinere<br />

Umbauarbeiten zusammenbringen.<br />

mb<br />

Südlichstes<br />

Tessiner Dorf<br />

soll aufleben<br />

WELCHE Gemeinde der<br />

Schweiz liegt im allertiefsten<br />

Süden? Das ist doch die<br />

Grenzstadt Chiasso, würden<br />

die meisten Tessinfans aus der<br />

Deutschschweiz sofort erwidern.<br />

Aber das stimmt nicht:<br />

Neben dem Chiasseser Bahnhof,<br />

gegen das italienische Como<br />

hin, ragt ein lieblich bewaldeter<br />

Hügel auf, und auf<br />

diesem befindet sich Pedrinate<br />

– das Dorf, das den südlichsten<br />

Punkt der Schweiz darstellt.<br />

Pedrinate ist trotz der<br />

Nähe zu Chiasso eine vom Beton<br />

weitgehend verschonte<br />

Ortschaft, umgeben von Weinbergen<br />

und ehemaligen<br />

Schmugglerschobern; die wenigen<br />

Neubauten fügen sich<br />

unauffällig ins traditionelle<br />

Dorfbild ein. Früher, als Pedrinate<br />

noch eigenständig und<br />

kein Vorort Chiassos war, hatte<br />

es auch einen Treffpunkt: den<br />

Coop-Laden. Untergebracht in<br />

einem mehr als hundert Jahre<br />

alten Haus, das über eine breite<br />

Balkonterrasse verfügt und<br />

just in der Ortsmitte liegt,<br />

stellte der Einkaufsladen das<br />

Zentrum des dörflichen Lebens<br />

dar. Als er dann vor Jahren<br />

geschlossen wurde, versank<br />

Pedrinate in eine Art<br />

Dornröschenschlaf. Das soll<br />

sich nun ändern: Chiassos<br />

Exekutive hat auf Antrag von<br />

Mitgliedern der Kommission<br />

Öffentliche Bauten vor kurzem<br />

einen Kreditantrag von<br />

1'150'000 Franken ans Stadtparlament<br />

gestellt, um das alte<br />

Coop-Gebäude zu sanieren<br />

und einen neuen Dorfladen sowie<br />

eine Snackbar einzurichten,<br />

und zwar auf der Terrassenetage.<br />

Das zweistöckige<br />

Haus mit seinen 134 Quadratmetern<br />

Nutzfläche soll zudem<br />

im Semi-Souterrain technische<br />

Betriebsräume der Gemeinde<br />

beherbergen, während im oberen<br />

Stock eine Wohnung eingerichtet<br />

wird. Und dank einer<br />

Rampe, die zur Terrassenetage<br />

führt, soll das neue Dorfzentrum<br />

auch behindertengerecht<br />

sein. Sobald Chiassos Stadtparlament<br />

dem Kreditantrag<br />

zustimmt, können die zehnmonatigen<br />

Arbeiten beginnen.<br />

Auf dass das südlichste helvetische<br />

Dorf wieder auflebe. pj


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10. Dezember 2010<br />

13<br />

Passaparola<br />

Lyrik<br />

Sommertag<br />

Langsam rundet sich<br />

um uns der Tag<br />

im Sommer-Atem<br />

ganz ausgefüllt mit Glanz.<br />

Cannocchiale<br />

WEIHNACHTEN IM ZEICHEN DER VORSICHT<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Und spät erst<br />

gleicht er – in den Abend hängend –<br />

einer reifen Beere<br />

bis ihn im Nachthauch<br />

unsichtbare Finger streifen<br />

und leicht und leise<br />

auch hinüber legen<br />

zum abgeblühten Gestern.<br />

Heidi Keller, Locarno/Winterthur<br />

„PRUDENZA“ – Vorsicht – heisst das Losungswort<br />

der Weihnachtsfeiernden in Italien. Wie die Umfrage<br />

einer Online-Zeitung jüngst ergab, werden die Festtage<br />

in unserem südlichen Nachbarland von der unsicheren<br />

Wirtschaftslage, der Angst um den Arbeitsplatz und<br />

fehlendem Vertrauen in die Zukunft überschattet.<br />

Zwar geben die Italienerinnen und Italiener an, ihre<br />

Liebsten weiterhin mit Geschenken zu bescheren, doch<br />

diese gehen vorwiegend an die Gatten/den Gatten oder<br />

die Kinder. Sechs festlich verpackte Pakete sollen<br />

durchschnittlich pro Person auf dem Gabentisch liegen,<br />

eines weniger als im vergangenen Jahr. Zuoberst auf<br />

der Liste stehen unverändert Lebensmittel, Wein, Bekleidung<br />

oder Bücher. Gespart wird dagegen bei den<br />

Reisen. Etwa 8 Prozent weniger Menschen verbringen<br />

die Feiertage ausserhalb der eigenen vier Wände. Die<br />

Zahl derjenigen, die in die Berge oder ans Meer fahren<br />

bzw. fliegen, beträgt dennoch elf Millionen.<br />

Trotz schwieriger Zeiten haben die Italiener ein Herz<br />

für alle, denen das Glück weniger hold ist. In der Umfrage<br />

gab eine von drei Personen an, sich an karitativen<br />

Aktionen zu beteiligen, jede zweite spendet Geld.<br />

Die Hälfte der Befragten will insgesamt an diesen<br />

Weihnachten weniger ausgeben als im letzten Jahr, 45<br />

Prozent rechnen mit einem ähnlichen Budget wie 2009<br />

und nur 5 Prozent sind bereit, tiefer in die Taschen zu<br />

greifen. 61 Prozent wollen sich wegen der Festtage weder<br />

verschulden noch wollen sie auf ihre Ersparnisse<br />

zurückgreifen. Die laufenden Einnahmen sollen reichen.<br />

Zu diesen gehört unter anderem der 13. Monatslohn.<br />

Von den landesweit ausbezahlten über 40 Milliarden<br />

Euro fliessen deren 21 ins Weihnachtsgeschäft, 6 in<br />

Geschenke. Mit dem Rest der Summe bezahlen die Italienerinnen<br />

und Italiener laufende Ausgaben, begleichen<br />

Schulden und legen einen Teil (8,6 Milliarden)<br />

auf die hohe Kante. Entgegen der allgemeinen Tendenz<br />

wird vom Dreizehnten heuer etwas mehr für Geschenke<br />

sowie für Haushalt und Familie ausgegeben. In die<br />

Ersparnisse fliessen dagegen rund 2 Prozent weniger,<br />

ebenso in Rücklegungen für Steuern (-3 Prozent).<br />

2,4 Millionen Familien in Italien erhalten gar keinen<br />

13. Monatslohn.<br />

An dieser Stelle blickt die TZ alle<br />

zwei Wochen über die Grenze nach Italien<br />

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Wortschatz<br />

CONVIVERE CON LO STRESS<br />

a cura di Giò Rezzonico<br />

IL MIO rapporto con lo stress è<br />

sempre stato problematico e ho<br />

dovuto superare i cinquant’anni<br />

per iniziare a risolverlo. Ora ne<br />

ho sessanta e mi sembra finalmente<br />

di iniziare a gestirlo.<br />

Il primo scontro l’ho avuto all’università,<br />

quando ho cominciato<br />

a studiare seriamente. Mi sono<br />

laureato in scienze politiche a Firenze,<br />

ma ho frequentato corsi<br />

anche a Ginevra e Basilea. Nella<br />

città renana, dove mi trovavo impegnato<br />

su più fronti – cuore, politica<br />

e studio – avevo costantemente<br />

l’impressione di non arrivare<br />

da nessuna parte. Condividevo<br />

queste mie ansie con Andrea,<br />

un compagno di studi sommerso<br />

come me dalle eccessive attività.<br />

Assieme a noi studiava un ragazzo<br />

di cui ho dimenticato – no, forse<br />

ho censurato – il nome. Quando<br />

ci vedeva angosciati, perché<br />

non riuscivamo a districarci tra le<br />

varie cose da fare, usciva con<br />

questa frase in svizzero tedesco:<br />

“Zyt teile”! che significa imparate<br />

a suddividere il tempo. Andrea<br />

ed io lo detestavamo quando<br />

pronunciava quel verdetto sulla<br />

nostra incapacità di organizzarci.<br />

Ma lui non era mai sfiorato da<br />

nessun dubbio, nemmeno politico,<br />

sebbene stessimo vivendo<br />

nell’immediato post Sessantotto.<br />

Terminata l’università iniziai a lavorare<br />

come giornalista alla radio<br />

e quindi al Corriere del Ticino.<br />

Quando approdai nell’ azienda<br />

di famiglia e mi fu affidata da mio<br />

padre la direzione dei giornali mi<br />

trovai di nuovo sommerso da più<br />

lavoro di quanto potessi svolgere.<br />

E quel “Zyt teile” del mio compagno<br />

di Basilea mi tornava a frullare<br />

per la mente.<br />

Mio padre, che era certamente<br />

una persona efficiente, aveva<br />

un’altra filosofia. La sua scrivania<br />

era sempre incasinata, ma di<br />

un disordine ordinato dove la<br />

sua straordinaria segretaria, che<br />

oggi è diventata la mia, riusciva a<br />

trovare tutto. Di tutti i problemi<br />

contenuti in quelle carte ammucchiate,<br />

diceva mio padre, la metà<br />

si risolvevano da soli nel giro di<br />

un paio di mesi senza la necessità<br />

di intervenire.<br />

Ma lui era diverso da me. Io dovevo<br />

trovare la mia strada per gestire<br />

lo stress. Cominciai a capire<br />

che, a differenza di mio padre,<br />

quando avevo la scrivania in disordine<br />

non riuscivo a dormire<br />

bene. E non bastava sistemare<br />

giornalmente la scrivania, perché<br />

non era tanto il disordine a nuocermi,<br />

quanto il fatto di sentirmi<br />

sopraffatto dalle cose che dovevo<br />

fare e dalla sgradevole sensazione<br />

di non poter essere io a scegliere<br />

i ritmi e i tempi del mio lavoro.<br />

C’erano sempre più impegni<br />

rispetto al tempo a disposizione.<br />

Ridurre il volume di lavoro<br />

era difficile, ma era forse possibile<br />

cambiare il mio atteggiamento.<br />

Ho elaborato un sistema basato<br />

sue tre concetti assolutamente ovvi:<br />

priorità, temporaneità e spazio.<br />

Non si tratta certamente di<br />

nulla di nuovo. Molti libri sono<br />

dedicati all’argomento. Ogni documento<br />

o questione vengono<br />

classificati in base a questi tre<br />

concetti e più nulla rimane in disordine,<br />

ma viene classificato o<br />

finisce nel cestino dei rifiuti. Selezionare<br />

in base alle priorità mi<br />

costringe ad individuare le questioni<br />

urgenti e a separarle da<br />

quelle che possono attendere.<br />

Tutto viene suddiviso in base a<br />

giorni, settimane e mesi. Gli appuntamenti<br />

vengono presi evitando<br />

inutili spostamenti: alcuni<br />

giorni sono a Lugano, altri a Bellinzona<br />

e così via. Tutto questo<br />

mi permette di concentrarmi su<br />

quello che è previsto per una determinata<br />

giornata o periodo, ma<br />

con la consapevolezza che tutto è<br />

sotto controllo e che ogni questione<br />

verrà affrontata al momento<br />

opportuno.<br />

È la scoperta dell’acqua calda,<br />

vero? Eppure funziona.<br />

Mio figlio, ancora studente, ha<br />

scovato un programmino su internet<br />

che lavora esattamente secondo<br />

gli stessi principi, ma io mi illudo<br />

che il mio sistema sia migliore<br />

perché nasce dalla mia<br />

esperienza e non da quella di altri…<br />

scontro: Zusammenstoss<br />

ansie: Angstzustände<br />

sommerso: überhäuft<br />

angosciati: angstvoll<br />

lo detestavamo: hassten ihn<br />

verdetto: Urteil<br />

approdai: „landete“<br />

incasinata: im Chaos<br />

disordine ordinato: geordnete<br />

Unordnung<br />

ammucchiate: angehäuft<br />

a nuocermi: (hier im Sinne<br />

von:) der mir zusetzte<br />

sgradevole: unangenehm<br />

elaborato: ausgearbeitet<br />

inutili spostamenti: unnötige<br />

Reisen (Verschiebungen)<br />

consapevolezza: Bewusstein


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10. Dezember 2010<br />

15<br />

Forum<br />

HOBBY AUSPASSION<br />

Faszination Harfe<br />

Ihre Hände streichen sanft über die Saiten.<br />

Zärtlich zupfend entlockt sie ihnen<br />

die wunderbarsten Klänge. Sie erzählen<br />

von schroffen Klippen über dem tosenden<br />

Atlantik, von romantischen Burgen mitten<br />

im saftig grünen Grasmeer. Mal melancholisch,<br />

dann wieder fröhlich, mal meditativ,<br />

dann wieder rau. Tatiana Pedrotti<br />

Romerio (42) wiegt sich sanft im Rhythmus<br />

ihrer Musik. Plötzlich hält sie inne,<br />

schaut hoch und lächelt. „Wundervoll,<br />

nicht?“ Die keltische Harfe sei ein Teil ihrer<br />

Persönlichkeit. Sie schenke ihr Energie,<br />

Harmonie, Wohlbefinden und ein inneres<br />

Gleichgewicht. Für sich entdeckt<br />

hat Tatiana Pedrotti die keltische Harfe<br />

erst als 23-Jährige.<br />

Keltische Kultur<br />

Vor zwei Jahren verbrachte sie zehn Tage<br />

in Irland. „Ich nahm bei sehr bekannten<br />

Harfenspielern Stunden. Unvergesslich<br />

schön!“, erinnert sie sich begeistert. Sie<br />

besuchte jeden Abend Konzerte, tauchte in<br />

die irisch-keltische Kultur ein. Bei den keltischen<br />

Völkern hatte die Harfe eine sehr<br />

wichtige Bedeutung. Deren Barden genossen<br />

ein hohes Ansehen und waren Geschichtenerzähler,<br />

Bewahrer und Überlieferer<br />

der Mystik, der Sagen und Legenden.<br />

Die zarten Harfenklänge vermochten die irdische<br />

Welt mit der spirituellen zu verbinden.<br />

„Und das tun sie heute noch“, ist Tatiana<br />

Pedrotti überzeugt und zupft, wie zur<br />

Bestätigung, an den Saiten ihrer Harfe.<br />

Die Harfe schenkt ihr Energie<br />

Text und Bild von Bettina Secchi<br />

Konzert der Elfen<br />

ERST MIT 23 Jahren begann sie Harfe zu spielen.<br />

Eine spät entdeckte Liebe, die sie nicht mehr<br />

los lässt. Vor rund einem Jahr tat sie sich mit zwei<br />

Musikern zusammen, mit welchen sie am 12. Dezember<br />

2010 erstmals vor grösserem Publikum<br />

auftreten wird. Die Harfe ist jedoch nicht ihre<br />

einzige Leidenschaft. Tatiana Pedrotti Romerio<br />

aus Locarno – eine Frau mit vielen Gesichtern.<br />

Die Harfe ist ein sehr antikes Instrument, dessen Herkunft bis heute nicht restlos geklärt ist. Ihr<br />

Repertoire ist weitfächrig, es reicht vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Musik. Tatiana Pedrotti<br />

und die Musiker Paolo Tomamichel (akustische Gitarre) und Karin Witzig (Gesang) widmen sich<br />

hingegen vor allem der traditionellen keltischen Musik. Vor einem Jahr haben sich die drei unter<br />

dem Namen „Elfairy“ (Elf-Fairy / Elfe-Fee) zusammengetan. „Wir haben schon einige kleinere Konzerte<br />

gegeben, am 12. Dezember werden wir aber erstmals vor grösserem Publikum auftreten,<br />

und zwar in der katholischen Kirche in Contone, um 17.00 Uhr“, verrät Tatiana Pedrotti aufgeregt.<br />

Filzen und tanzen<br />

Neben der Harfe hat Tatiana Pedrotti<br />

noch andere Leidenschaften: das Filzen<br />

und das Tanzen. „Es ist herrlich, im Seifenwasser<br />

Wolle zu bearbeiten und daraus<br />

alles Mögliche zu entwerfen.“ Überall<br />

liegen bei ihr gefilzte Taschen und<br />

Täschchen herum, Pantoffeln und flauschige<br />

Gnome. „Wolle ist ein natürliches<br />

und widerstandsfähiges Material, aus<br />

dem schöne und nützliche Geschenke<br />

entstehen.“ Aber nicht genug der Kreativität.<br />

Seit kurzem tanzt sie. Und zwar den<br />

Fünf-Rhythmen-Tanz, eine Art freie Tanzmeditation.<br />

Schon als Mädchen bewegte<br />

sie sich unheimlich gern. „Nun tue ich es<br />

wieder, nach einer etwas längeren Pause…“,<br />

lacht sie verschmitzt.<br />

Arbeit und Familie<br />

Neben all ihren Hobbies gibt es auch so<br />

etwas wie einen ganz normalen Alltag bei<br />

Tatiana Pedrotti. Sie arbeitet halbtags als<br />

Kindergärtnerin, pflegt ihren grossen Garten,<br />

hält den Haushalt in Schuss und ist<br />

Ehefrau und Mutter zweier Söhne (9 und<br />

6). Wie man das alles schafft? „Puh,<br />

manchmal bin ich schon ganz schön müde“,<br />

sagt sie und prustet fröhlich los. Aber<br />

im Ernst – sie habe einen Ehemann, der<br />

sie in ihrem vielfältigen Engagement unterstütze,<br />

Eltern, die ihr jederzeit helfen und<br />

sehr spontane Freundinnen, die immer bereit<br />

seien, nötigenfalls einzuspringen. „Als<br />

Frau ist es wichtig, nicht nur zu dienen,<br />

sondern das eigene Leben zu leben.“<br />

Zonta Club Locarno unterstützt Krebshilfe<br />

Grosser Erfolg für die Benefiz-Gala des Zonta Club Locarno. Die<br />

Veranstaltung brachte die beachtliche Summe von 15’000 Franken<br />

zugunsten eines Projektes für die Qualitätssteigerung bei der<br />

Behandlung von<br />

Tumoren bei<br />

Frauen ein.<br />

Die lange erwartete<br />

Benefiz-Gala<br />

des Zonta Locarno<br />

fand dieses<br />

Jahr im stimmungsvollen<br />

Rahmen<br />

des Centro<br />

Dannemann in<br />

Brissago statt.<br />

Dieses wurde für<br />

diese Gelegenheit<br />

von den Clubmitgliedern mit Blumenarrangements und unendlich<br />

vielen Kerzen dekoriert. Dank der Grosszügigkeit der rund 160<br />

anwesenden Gäste und Sponsoren konnten insgesamt 15’000<br />

Franken gesammelt werden. Der Betrag fliesst in das Projekt<br />

„Più qualità nelle cure dei tumori delle donne“.<br />

Den Scheck überreichte im Laufe des Abends die Präsidentin des<br />

Zonta Club Locarno, Adelheid Bernasconi (im Bild links), dem<br />

Projektkoordinator und Arzt Andrea Bordoni (rechts). Zum Thema<br />

Krebsbehandlung sprachen auch Forscherin Valentina Binachi-<br />

Gialdi und Luca Mazzucchelli.<br />

www.zonta-locarno.ch (Übersetzung tz)<br />

Tessin darf nicht zum „Puffkanton“ werden<br />

Mit Entsetzen stelle ich fest, dass immer mehr Hotels für das<br />

"Rotlicht-Milieu“ missbraucht werden. Wenn man hier, im Raum<br />

Bellinzona–Cadenazzo–Riazzino ein normales Hotel sucht, wird<br />

es immer schwieriger, vor allem in Bellinzona-Nord. Mich stört<br />

vor allem, dass man als Tourist von Aussen einem Hotel nicht<br />

mehr eindeutig ansehen kann, ob es sich um ein normales Hotel<br />

oder ein "Puff" handelt. Es müsste, wenn schon, aussen eine klare<br />

Beschriftung haben, dass es sich nicht um ein Hotel, sondern um<br />

ein Puff handelt.<br />

Wann sehen die oberen Herren vom Ente Turistico endlich ein,<br />

dass es mit dem Tourismus im Tessin so nur abwärts gehen kann?<br />

BRIEFE<br />

Wir schlittern immer mehr in die Nähe eines schlechten Namens,<br />

"Tessin = Puffkanton!". Wenn wir diesen Namen einmal haben,<br />

dann wird es schwierig, ihn wieder los zu werden. Haben wir<br />

nicht schon Schwierigkeiten genug mit unserem zum Teil schlechten<br />

Preis-Leistungsverhältnis?<br />

Ich wünsche – trotz allem – allen eine schöne Adventszeit.<br />

Bruno Ammann, Lumino<br />

Verärgert über neuerliche Zugs-Verspätungen<br />

Das Gotthard-Komitee nimmt mit Besorgnis und Verärgerung von<br />

den neuerlichen Problemen mit dem Roll-Material und den daraus<br />

resultierenden Verspätungen und Komfort-Einschränkungen<br />

im Zugsverkehr am Gotthard Kenntnis. Die Hoffnung auf eine rasche<br />

Verbesserung der für die Reisenden seit Jahren unbefriedigenden<br />

Situation hat sich auch nach Einstellung der operativen<br />

Tätigkeit von Cisalpino nicht nachhaltig erfüllt. Das Gotthard-<br />

Komitee bedauert dies ausserordentlich und fordert die Verantwortlichen<br />

auf, die nötige Verlässlichkeit im Zugsverkehr raschmöglichst<br />

sicher zu stellen. Die permanenten Verspätungen und<br />

Pannen auf der Gotthard-Achse bedeuten eine kaum zumutbare<br />

Belastung für die Passagiere – sogar im Pendlerverkehr von und<br />

nach Zürich – und einen nicht bezifferbaren Imageschaden für<br />

den Schienenverkehr auf der Nord-Süd-Achse.<br />

Walter Niklaus, Geschäftsführer, Gotthard-Komitee<br />

Touristische Nutzung von Maiensässen<br />

Der Verein für Raumentwicklung, Kultur und Landschaft findet es<br />

schade, dass dem wirtschaftlich schwachen Calancatal durch die<br />

herrschenden Raumplanungsgesetze und deren Umsetzung nicht<br />

mal eine touristische Möglichkeit gegeben wird, ihre bestehende<br />

Gebäudeinfrastruktur zu nutzen und Wertschöpfung zu generieren.<br />

Die Folge ist eine zunehmende Verbuschung und Verwaldung,<br />

und die vielen Ruinen im Bündner Landschaftsbild werden zur<br />

touristischen Hypothek. Die Bündner Regierung möchte, teilweise<br />

und in einigen Fällen, die touristische Nutzung von Maiensässen<br />

ermöglichen. Diese Lockerung der Raumplanungsgesetze hat Regierungsrat<br />

Trachsel schon im Jahre 2008 versprochen.<br />

Die Bündner Regierung bezeichnet den Ansatz der Tessiner Regierung<br />

als „museal“ und hofft auf die neuen bundesweiten<br />

Raumplanungsgesetze. Die Tendenzen der neuen Raumplanungsgesetze<br />

kennen wir, und man möchte tatsächlich den Kantonen<br />

mehr Spielraum geben und gleichzeitig aber sehr restriktive Rahmenbedingungen<br />

im Bundesgesetz verankern, wo sogar vorgeschrieben<br />

wird, dass man eine Solaranlage ins Dach integrieren<br />

muss u.v.m. Vieles, was heute noch möglich ist, wird später nicht<br />

mehr möglich sein, z.B. Anspuch auf eine Maiensässnutzung bei<br />

vorhandener Feuerstelle. An der Unterscheidung „altrechtlich<br />

(vor 1972 erbaut) – neurechtlich“ wird festgehalten.<br />

Der Ansatz der Tessiner Behörden erachten wir als mutigen und<br />

grossen Schritt, der grossflächig im ganzen Kanton wirkt. Die<br />

Tessiner Regierung hat erkannt, dass es den punktuell wandernden<br />

Gast nicht gibt, darum erarbeitete sie eine Gesamtlösung.<br />

Für den Verein für Raumentwicklung, Kultur und Landschaft<br />

(www.kulturzerfall.ch) ist das touristische Landschaftsbild und<br />

die Pflege der Landschaft das erstrebenswerteste Ziel. Wir kämpfen<br />

gegen die heutige Raumentwicklungspraxis mit den vielen zerfallenen<br />

Ställen und der Vergandung der Landschaft als Konsequenz.<br />

Der Verein überlegt sich, im Jahr 2011 mit einer internationalen<br />

medialen Grossaktion die Ställe und Maiensässhütten in<br />

weisse Plastikfolien einzupacken. Wer da mitmachen möchte, melde<br />

sich unter www.kulturzerfall.ch. Die Folie wird zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Peter Tarnutzer,<br />

Verein für Raumentwicklung, Kultur und Landschaft<br />

„GambarognoArte“ lud zur Jahresversammlung<br />

Mit einem Rückblick auf die Veranstaltung „Affreschi e Pitture<br />

murali del Gambarogno“ vom vergangenen Sommer in Vira fand<br />

in diesen Tagen die Generalversammlung der Kulturvereinigung<br />

GambarognoArte statt. Die Anwesenden lobten die Ausstellung,<br />

durch welche bereits bestehende Fresken im Dorf aufgewertet<br />

wurden und die durch fünf weitere grossformatige Wandgemälde<br />

ergänzt wurde. Erwähnung fand auch die Renovation von sieben<br />

Gemäldetafeln der Via Crucis von Sant’Abbondio, welche 1972<br />

erstellt, später beschädigt und daraufhin entfernt werden mussten.<br />

Die Vereinigung plant nun, diese an einem öffentlichen Ort<br />

unter freiem Himmel – natürlich im Gambarogno – auszustellen.<br />

Trotz des begrenzten Budgets schliesst die Kulturvereinigung nur<br />

knapp in den roten Zahlen. Durch die Unterstützung privater Firmen,<br />

Vereine und der freiwilligen Mitarbeit interessierter Personen<br />

konnte das 2008 nach der Skulpturenausstellung im Freien<br />

angehäufte Defizit weiter abgebaut werden.<br />

Mauro Scopazzini, GambarognoArte (Übersetzung tz)


Jahres-Abonnement<br />

2011<br />

Nehmen Sie an dieser attraktiven Verlosung<br />

teil, indem Sie bis zum 31. Dezember 2010<br />

das Jahresabonnement 2011 unterzeichnen<br />

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Wie eine Krone, präsentiert sich diese delikate Köstlichkeit,<br />

die mit auserlesenen mediterranen Früchten - Pistazien,<br />

Orangen und Diamant-Zitronat - und einer Neuinterpretation<br />

der berühmten Pasta Reale, verfeinert ist.<br />

Die Al Porto Boutiquen sind in Locarno,<br />

Ascona und Lugano, sowie Online unter<br />

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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und<br />

können den Panettone Nobile im Al Porto Piazza<br />

Stazione in Locarno oder im Grand Café Al Porto in<br />

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Jahresabonnement 2011<br />

zu CHF 139.–<br />

Jede Adressänderung ist gratis<br />

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die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch<br />

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deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift<br />

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Via Luini 19<br />

6600 Locarno<br />

(Ausland CHF 199.–)<br />

Der Abonnementspreis beinhaltet die viermal jährlich<br />

erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein<br />

Tel. +41 (0)91 756 24 10<br />

FAX +41 (0)91 756 24 97<br />

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“Jesus Christ<br />

Superstar” singt<br />

in Lugano<br />

Seite 21<br />

Bei “PiùGusto”<br />

steht der Genuss<br />

im Mittelpunkt<br />

Seite 25<br />

Buch “Basteln<br />

mit Nella<br />

Martinetti”<br />

Seite 28<br />

TzMagazin<br />

Die Vorweihnachtszeit<br />

hat viele Facetten, und<br />

auch dieses<br />

Adventswochenende<br />

ist wieder reich an<br />

Veranstaltungen<br />

Ti-Press<br />

DERADVENT<br />

LÄSSTAUGEN<br />

LEUCHTEN<br />

Der Duft von Lebkuchen und Glühwein zieht<br />

durch das an Weihnachtsmärkten reiche Tessin.<br />

Denn in vielen Ortschaften stellen die<br />

Marktbetreiber an ihren festlich geschmückten<br />

Ständen eine Fülle origineller Geschenke<br />

und Leckereien bereit. Zu den stimmungsvollen<br />

Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit zählen jedoch<br />

nicht nur Märkte, auch die Krippen in Vira Gambarogno,<br />

“Presepi a Vira”, gehören beispielsweise dazu.<br />

Zum 21. Mal bildet Vira die schöne Kulisse für die Krippenausstellung.<br />

Eröffnet wird sie an diesem Sonntag, dem 12. Dezember.<br />

Und zur Einweihung belebt ein Weihnachtsmarkt die<br />

engen Gassen des Dorfkerns. Um 15 Uhr beginnt er. Besucher<br />

können sich zur Eröffnung an kostenlosen gerösteten Kastanien<br />

die Hände und Laune wärmen; für die musikalische Umrahmung<br />

sorgt das “Duo zampogna e piva”. Zur gleichen Zeit,<br />

um 15 Uhr, öffnet eine Heiligen und Heiligenbildern gewidmete<br />

Ausstellung im ehemaligen Gemeinderatssaal ihre Pforten.<br />

Um 17 Uhr sind dann die Besucher eingeladen, die prachtvolle,<br />

zeitgleiche Illuminierung der Krippen zu bewundern.<br />

Rund 30 Krippen verzaubern in diesem Jahr die Ortschaft und<br />

bringen nicht nur Kinderaugen zum Strahlen. Kreiert wurden<br />

die Krippen von Schülern, Kunsthandwerkern, Privatpersonen<br />

und Institutionen. Zum weihnachtlichen Ambiente tragen ausserdem<br />

die festlich dekorierten Häuser bei. Bis 6. Januar 2011<br />

beherbergt Vira die Krippenausstellung.<br />

Weihnachtliches Treiben erfüllt ausserdem Ascona. Am<br />

Samstag und am Sonntag sorgen jeweils von 11 Uhr bis 20<br />

Uhr über 80 bunte Weihnachtsmarktstände – sie säumen die<br />

Gassen zwischen dem Autosilo und der Via Borgo – für Adventsstimmung.<br />

Um diese wird auch die Schriftstellerin Eveline<br />

Hasler besorgt sein: Sie liest am Samstag in der Casa Serodine<br />

aus ihrem neuen Buch “Und werde immer Ihr Freund<br />

sein”, das die Beziehung von Hermann Hesse zu Hugo Ball<br />

und Emmy Hennings thematisiert; als Zugabe wird Eveline<br />

Hasler den Helden aus ihrem Buch “Engel im zweiten Lehrjahr”<br />

wieder fliegen lassen.<br />

Ascona: Weihnachtsmarkt am 11./12. Dez.; Lesung mit<br />

Eveline Hasler am Sa., 11. Dez., 16.30 Uhr in der Casa Serodine,<br />

Piazza San Pietro; davor Buchsignierung mit<br />

Weihnachtsimbiss und Glühwein im benachbarten Buchantiquariat<br />

Rondine, ab 15.30 Uhr.<br />

Vira: Weihnachtsmarkt und Eröffnung Krippenausstellung<br />

am So., 12. Dez., 15 Uhr.


18 10. Dezember 2010<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

MAGAZIN<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Bellinzona, 091<br />

825 27 33 oder 091 800 18 28; ab 11. Dezember:<br />

Farmacia Pellandini, Arbedo, 091 829 13 14 oder 091<br />

800 18 28<br />

Kinderarzt - 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. De Ry, Bellinzona, 091 825<br />

48 02 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 11.<br />

Dezember: Dr. med. dent. Chiaravallotti, Faido, 092<br />

866 10 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-<br />

16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - Farmacia Riviera, Lodrino, 091 863 44 80<br />

oder 091 800 18 28; ab 11. Dezember: Farmacia Rossetti,<br />

Biasca, 091 862 55 00 oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Cassina, Gordola, 091 745<br />

20 64/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 13.<br />

Dezember: Farmacia Nuova Gordola, Gordola, 091 745<br />

20 64/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />

091 811 45 80; ab 13. Dezember: Dr. med. Rolando<br />

Pancaldi, 091 791 76 76 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />

Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Mariagrazia Jaeggin, Locarno,<br />

091 752 14 32 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />

18 28; ab 11. Dezember: Dr. med. dent. Cristiane Leonardi,<br />

Ascona, 091 792 25 26 (Sa+So 9-11 Uhr, an<br />

Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Internazionale, Lugano, 091<br />

923 87 91 oder 1811; ab 11. Dezember: Farmacia Solari,<br />

Lugano, 091 923 12 28 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dezember: Dr. med. dent. Massimo Ciocco,<br />

091 921 44 24 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 11. Dezember: Dr. med. dent. Josef Marschalko,<br />

091 993 30 15 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-<br />

12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Bernasconi Coldrerio, 091<br />

646 49 22 oder 1811; ab 11. Dezember: Farmacia<br />

Nuova, Mendrisio, 091646 12 35 oder 1811; ab 14.<br />

Dezember: Farmacia Chiesa, Chiasso, 091 682 86 43<br />

oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dezember: Dr. med. dent. Davide Ferrari,<br />

Chiasso, 091 682 50 88 (9-12/14-16 Uhr) oder 091<br />

800 18 28; ab 11. Dezember: Dr. med. dent. Paolo<br />

Jermini, Mendrisio, 091 646 44 22 (Sa+So 9-11 Uhr,<br />

an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

Notfalldienste<br />

Service<br />

EINWOCHENENDE<br />

FÜRPHILATELISTEN<br />

Am vergangenen Wochenende<br />

wurde in der Schweiz<br />

“Bebra 2010” gefeiert, der<br />

Tag der Briefmarke. Veranstalter<br />

war diesmal der Philatelistenverein<br />

Bern, denn<br />

2010 ist sein 125-jähriges Jubiläum. Getroffen<br />

hat man sich daher bei Bern, in Münchenbuchsee.<br />

Eine Woche<br />

später begeht<br />

nun der “Circolo<br />

Filatelico<br />

B e l l i n z o n a ”<br />

den Tag der<br />

Briefmarke, die<br />

Giornata del<br />

francobollo.<br />

Der Tag sind<br />

genauer gesagt<br />

zwei Tage. Am<br />

11. und 12. Dezember<br />

findet<br />

die Giornata in<br />

der Kantonshauptstadt<br />

statt.<br />

Der diesjährige Sonderumschlag<br />

Riccardo Martignoni, der Vizepräsident des<br />

Bellenzer Vereins, erklärt: “Wir machen diese<br />

Veranstaltung immer eine Woche vor oder<br />

eine Woche nach dem Schweizer Tag der<br />

Briefmarke, damit Philatelisten aus anderen<br />

Landesteilen anreisen können.” Austragungsort<br />

der Giornata del francobollo ist<br />

die Casa del Popolo in Bellinzona. Acht<br />

Mitglieder des Vereins stellen ihre Sammlungen<br />

dort aus. Die Ausstellungsobjekte<br />

sind untergliedert in “Traditionelle Philatelie”,<br />

“Thematische Philatelie”, “Postgeschichte”<br />

und “Aerophilatelie”. Ausserdem<br />

ist es möglich, die offizielle Sondermarke<br />

und den Sonderumschlag zu erstehen und<br />

mit einer Adresse zu versehen. Von Bern aus<br />

wird er dann mit einem Sonderstempel entwertet<br />

und verschickt.<br />

Eine<br />

Briefmarkenbörse,<br />

ein Jugendtreff,<br />

ein<br />

Stand der<br />

S c h w e i z e r i -<br />

schen Post und<br />

der Verkauf von<br />

p h i l a t e l i s t i -<br />

schem Material<br />

runden das Angebot<br />

in Bellinzona<br />

ab. Wer nähere<br />

Informationen<br />

zum<br />

“Circolo Filatelico<br />

Bellinzona”<br />

– oder ihm beitreten – möchte, wende<br />

sich an den Vereinspräsidenten Jvo Bader,<br />

E-Mail jvo.bader@bluewin.ch.<br />

“Giornata del francobollo” im Ristorante<br />

Casa del Popolo, Viale Stazione, Bellinzona.<br />

Samstag, 11. Dezember, 13.30-18.00<br />

Uhr, Sonntag, 12. Dezember 9.00-17.00<br />

Uhr (um 11.00 Uhr am Sonntag Aperitif<br />

für alle Anwesenden).<br />

uj<br />

Gottesdienst in Grono<br />

mit Glasharfenkonzert<br />

DIE KIRCHGEMEINDE Mesolcina/Calanca in Grono verbindet den Gottesdienst<br />

von Sonntag, 12. Dezember (10 Uhr) mit einem besonderen Ereignis. Den Gottesdienst,<br />

der unter dem Motto “Musik und Wort” steht, wird eine Glasharfenistin aus<br />

Deutschland begleiten. Die Künstlerin Susanne Würmell spielt klassische Musik<br />

von Mozart und Schütz, aber auch Modernes – argentinischer Tango von Piazzola.<br />

Mit 37 mundgeblasenen Kristallkelchen erzeugt sie die sphärische Glasharfenmusik.<br />

Sie lässt die Lebendigkeit der Musik durch ihren körperlichen und mimischen<br />

Ausdruck sichtbar werden und gibt der Musik so eine besondere Note. In unterhaltsamer<br />

Moderation würzt sie ihre musikalische Darbietung mit historischen Hintergründen<br />

zur Glasmusik. Ein Genuss für Augen, Ohren, Herz und Seele.<br />

Einen Tag später, am 13. Dezember, lädt die Kirchgemeinde alle Interessierten um<br />

15 Uhr zu einer Adventsfeier (Anmeldung hierfür bitte unter Tel. 091 743 51 55).<br />

Gottesdienst mit Glasharfenkonzert am So., 12. Dezember, 10 Uhr. Adventsfeier<br />

am 13. Dezember. Evangelisch-ref. Kirche Mesolcina/Calanca, Grono.<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 923 23 72<br />

Mendrisio 091 646 13 14<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Ticino<br />

Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona Fax 825 36 14<br />

Internet: www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 091 913 32 32<br />

Fax 922 76 53<br />

Melide 091 649 63 83<br />

Tesserete 091 943 18 88<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Malcantone 091 606 29 86<br />

Mendrisiotto 091 646 57 61<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 821 41 20<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona<br />

Desk Brissago<br />

Desk Locarno 091 791 00 91<br />

Fax 785 19 41<br />

Gambarogno 091 795 18 66<br />

Vira Fax 795 33 40<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 745 42 30<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 753 22 12<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale<br />

Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika<br />

Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30,<br />

So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso, So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15;<br />

Papio 8.00. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />

9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So<br />

11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30,<br />

17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30;<br />

Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE<br />

Freitag, 10. Dezember<br />

ITALIENISCH<br />

Tesserete-Oratorio, 19.00 Uhr, Campoli/Don Zoppis, ökum. Gottesdienst<br />

Sonntag - 3. Advent, 12. Dezember<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />

Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller, Konzert mit Glasharfenisitin<br />

Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />

Monti, 9.15 Uhr, Erny<br />

San Nazzaro, 10.00 Uhr, Hossbach<br />

Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich<br />

ITALIENISCH<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris, Teilnahme der Konfirmanden<br />

Lugano, 10.45 Uhr, Di Fortunato<br />

Melide, 17.00 Uhr, Di Fortunato<br />

FRANZÖSISCH<br />

Muralto*, 10.15 Uhr, Tuler<br />

Dienstag, 14. Dezember<br />

DEUTSCH<br />

Sementina-Montesano*, 16.00 Uhr, Philippbaar<br />

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Wochenende und Feiertage<br />

zur Verfügung<br />

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Mit Ihrer Spende fördern wir engagierte Forscherinnen und Forscher.<br />

Damit immer mehr Menschen von Krebs geheilt werden können. PC 30-3090-1


10. Dezember 2010<br />

19<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

Gott sucht von Zeit zu Zeit unter seinen Getreuen<br />

eine Seele aus und erhebt sie über alle anderen<br />

bearbeitet von<br />

Angelika Tauscher<br />

EIN ARBEITERSOHN<br />

IM PRIESTERSEMINAR<br />

Bonalumi bei seiner ersten Heiligen Kommunion<br />

altrigen Knaben wohlfühlen<br />

wirst. Bist intelligent und<br />

kannst eine höhere Schule besuchen.<br />

Und in der Freizeit gibt es<br />

dort sehr spannende Beschäftigungen.<br />

Spielst du gern Fussball?”<br />

Ich nickte. Die Beklemmung<br />

löste sich, und ich schaute mit<br />

grenzenlosem Vertrauen zum<br />

Pfarrer auf. Ich hatte keinerlei<br />

Vorstellung vom Priesterseminar,<br />

doch diese Verheissung<br />

reichte, um was auch immer zu<br />

rechtfertigen.<br />

Der Pfarrer fuhr mit seinen Erläuterungen<br />

fort. Fragte mich<br />

sogar, ob ich gerne Messe lesen,<br />

die Menschen segnen möchte.<br />

Ich sagte zu allem Ja, aber meine<br />

Gedanken waren ganz woanders:<br />

Sie rollten inmitten von<br />

Bubengeschrei über eine Wiese<br />

hinter einem Fussball her. “Nun<br />

geh‘ nach Hause”, sagte er.<br />

“Berichte alles deiner Mutter.<br />

Man wird sich um die Aussteuer<br />

kümmern müssen.”<br />

Das Buch<br />

Die Geiseln / Gli Ostaggi<br />

Als Giovanni Bonalumi 1954 seinen Erstling “Gli Ostaggi”<br />

publizierte, wurde der Roman im Tessin als kirchenfeindlich<br />

totgeschwiegen, während man ihm in Lausanne<br />

den Veillon-Preis zusprach und in Italien Eugenio<br />

Montale von der “Ehrlichkeit eines Schriftstellers”<br />

sprach, “der vielleicht<br />

noch schüchtern ist,<br />

aber der unmöglich lügen<br />

kann”. Tatsächlich<br />

beeindrucken “Die Geiseln”<br />

auch 60 Jahre<br />

später noch mit der<br />

nüchternen Glaubwürdigkeit,<br />

in der da die Geschichte<br />

eines jungen<br />

Mannes erzählt wird, der<br />

nach dem frühen Tod<br />

des Vaters in ein katholisches<br />

Internat kommt, wo<br />

die jungen Männer sich auf<br />

ein keusches Leben als<br />

Priester vorbereiten. Während<br />

er selbst keinerlei Berufung spürt, wirkt die sinnlich-lebendige<br />

Welt ausserhalb der Klostermauern so intensiv<br />

und verlockend auf den verträumten jungen Mann,<br />

dass er sich wie eine Geisel Gottes vorkommt.<br />

Erstmals ins Deutsche übersetzt von Giò Waeckerlin-<br />

Induni und kommentiert von Danielle Benzonelli.<br />

Mit freundlicher Genehmigung des<br />

Verlags Huber Frauenfeld<br />

ISBN 978-3-7193-1544-3<br />

Der Autor<br />

Giovanni Bonalumi, geb. 1920 in<br />

Muralto, gestorben 2002 in Locarno,<br />

Gymnasium im Kloster Einsiedeln,<br />

Studium der Litaraturwissenschaft<br />

an der Universität Fribourg,<br />

Schuldienst im Tessin, 1973-1990<br />

Professor für italienische Literatur<br />

an der Universität Basel.<br />

Werke: Gli Ostaggi (Roman, 1954),<br />

Per Luisa (Roman, 1972), Album<br />

(Gedichte, 1990), Le Nevi di una<br />

volta (Erzählung, 1993), Il profilo<br />

dell’eremita (Erzählung, 1993). Bonalumi<br />

schrieb 1991 das Nachwort<br />

für Band 8 von Reprinted by Huber,<br />

Felice Filippini, Herr Gott der armen<br />

Seelen.<br />

Mutter hatte ständig schwarzumrandete<br />

Augen: Jedesmal<br />

wenn sie sich zu Tisch setzte,<br />

brach sie in Tränen aus. Sie hatte<br />

ihre Arbeit als Bahnwärterin<br />

wieder aufgenommen, und in<br />

ihrer Freizeit stellte sie in einem<br />

düsteren Schuppen neben dem<br />

Bahnhof Lattenkistchen für einen<br />

Traubenhändler her.<br />

Als ich ihr vom Vorschlag des<br />

Pfarrers erzählte, zeigte sie weder<br />

Freude noch Kummer über<br />

meine ungewöhnliche Entscheidung.<br />

Als sei ihr alles einerlei.<br />

Meine Mutter hielt den Pfarrer<br />

vermutlich für einen Wohltäter.<br />

Wenige Monate nach dem Tod<br />

ihres Mannes minderte wahrscheinlich<br />

das spontane Angebot,<br />

ihren Sohn hinter Internatsmauern<br />

vor schlechtem Umgang<br />

zu retten, ihre Zukunftsängste.<br />

Vom Seminar wusste sie<br />

so gut wie nichts, ausser dass es<br />

sich um eine Institution handelte,<br />

wo Buben parieren, büffeln<br />

Mein Vater<br />

starb vor<br />

vielen Jahren,<br />

als ich<br />

noch ein<br />

Kind war<br />

und in einem schwarzen Ärmelschürzchen<br />

zur Schule ging.<br />

Er sei gestorben, als er am<br />

Waschbecken in der Gepäckaufbewahrung<br />

die Hände unter<br />

den Wasserstrahl hielt, hat man<br />

mir gesagt. Er war ganz verschwitzt<br />

und wollte sich erfrischen.<br />

Ja, mein Vater ist wohl<br />

deshalb gestorben.<br />

Bluthochdruck ist keine Krankheit,<br />

doch ich konnte mir nicht<br />

im entferntesten vorstellen, was<br />

denn sonst zu einem so unerwarteten<br />

Tod hätte führen können.<br />

Mutter erklärte mir dann, die<br />

Sardinen seien daran schuld, an<br />

jenem Mittag gab’s nämlich<br />

Sardinen.<br />

(…)<br />

Der Pfarrer legte das Messgewand<br />

ab und bedeutete uns zu<br />

warten. Wir befanden uns in der<br />

Sakristei der Pfarrkirche, wo<br />

wir, wie schon so oft, bei der<br />

Messe ministriert hatten. Lucas<br />

Chorhemd hing bereits unordentlich<br />

am Kleiderhaken, und<br />

er bedeutete mir von der Tür<br />

aus, ich solle mich beeilen.<br />

Als der Pfarrer, murmelnd vor<br />

sich hin betend, die Albe über<br />

einen Stuhl gelegt hatte, schloss<br />

er die Tür.<br />

“Mein Sohn”, sagte er, “ich<br />

muss mit dir sprechen. Ich begleite<br />

dich schon lange in Gedanken<br />

und in meinem Gebet.<br />

Ich spüre, dass der Herr dir ein<br />

grosses Geschenk machen<br />

möchte.”<br />

Während er sprach, blickte er<br />

mir gütig in die Augen. Die<br />

Hände auf meine Schultern gelegt.<br />

Ich dachte, er wolle mich<br />

zum Oberministranten befördern.<br />

Es hatte ein vages Versprechen<br />

gegeben.<br />

Als ich seine Hände betrachtete,<br />

spürte ich die gleiche Beklemmung,<br />

wie wenn sie behutsam<br />

den Abendmahlskelch umfingen.<br />

Sie lagen immer noch<br />

fest auf meinen Schultern.<br />

“Gott”, fuhr er fort, “sucht von<br />

Zeit zu Zeit unter seinen Getreuen<br />

eine Seele aus und erhebt<br />

sie über alle anderen. Von dem<br />

Tag an, da mir die Pfarrei anvertraut<br />

wurde, bin ich dir Schritt<br />

für Schritt gefolgt. Ich glaube,<br />

es wäre zu deinem Besten,<br />

wenn du ins Priesterseminar<br />

eintreten würdest.”<br />

Seine Worte kamen mit derart<br />

abwegig vor, dass er mir meine<br />

Bestürzung bestimmt ansah.<br />

“Du solltest natürlich mit deiner<br />

Mutter darüber sprechen”,<br />

sagte der Pfarrer. “Ich bin überzeugt,<br />

dass du dich unter gleichund<br />

auf lateinisch beten lernen<br />

mussten.<br />

Nach einem Blick auf das nicht<br />

übertrieben hohe Pensionsgeld,<br />

das jeweils Anfang Jahr entrichtet<br />

werden musste, war sie einverstanden<br />

und besorgte anhand<br />

einer von der Seminarleitung<br />

aufgestellten Liste alles Notwendige<br />

für meinen Internats-<br />

Aufenthalt.<br />

Für mich ging das Leben weiter<br />

wie immer. Hin und wieder bestellte<br />

mich der Pfarrer zu sich,<br />

fütterte mich mit harmlosen<br />

Schilderungen des vor mir liegenden<br />

Lebens. Eine Schneiderin<br />

aus dem Ort hatte, fast im<br />

Geheimen und nach ungefähren<br />

Massen, meine Soutane genäht.<br />

Fast als betreffe mich das alles<br />

nicht, so dass ich mir in meiner<br />

kindlichen Unbekümmertheit<br />

keinerlei Gedanken über das<br />

neue Gewand und über seine<br />

verflixte Knopfleiste machen<br />

konnte.<br />

Doch etwas Quälendes hatte<br />

sich in meine Seele eingeschlichen,<br />

etwas, das mir den Atem<br />

zuschnürte und manchmal<br />

kaum auszuhalten war. Es überkam<br />

mich an den Abenden,<br />

wenn Mutter nicht zu Hause<br />

war und ich stundenlang am<br />

Fenster stand. Ich dachte an die<br />

Kameraden auf der Strasse unten,<br />

an ihre geheimen Banden.<br />

Ich wusste, dass ich mich nicht<br />

von ihnen unterschied. Ich<br />

brauchte nur an Elena zu denken,<br />

an ihre sonderbaren Wünsche,<br />

wenn wir uns in einem düsteren<br />

Schuppen trafen, während<br />

die andern draussen auf<br />

der Strasse Räuber und Polizei<br />

spielten.<br />

Nachts entsetzte mich die sündige<br />

Bedeutung gewisser ihrer<br />

Fragen. Ob ich dem Priester alles<br />

sagte… ob ich noch zur<br />

Kommunion ging. Mir war klar,<br />

dass sie schon lange bei der<br />

Beichte log. Vielleicht wollte<br />

sie, dass auch ich log. Ich dachte,<br />

ich brauchte ihr nur aus dem<br />

Weg zu gehen und ans Priesterseminar<br />

zu denken. Die Sünde<br />

erschien mir nun als etwas<br />

Schmutziges und Beschämendes,<br />

was mit der Furcht vor der<br />

Beichte mit einherging.<br />

Der Sommer ging zu Ende und<br />

die Erinnerung an Elena verblasste,<br />

ging unter in den Spielen<br />

auf der grossen Parkwiese<br />

am See. Dort vergass ich alles.<br />

Als würde die Zeit stillstehen:<br />

eine, zwei Stunden hinter einem<br />

in der Dunkelheit unsichtbaren,<br />

in den Hortensienbüschen verirrten<br />

Ball her rennen. Jeden<br />

Abend. Bis zu jenem letzten, als<br />

die ganze Bubenschar auf dem<br />

Mäuerchen sass und eine Stimme<br />

in der Dunkelheit sagte:<br />

“Emilio reist morgen ab. Er will<br />

Priester werden.”


20 10. Dezember 2010<br />

MAGAZIN<br />

Freizeit<br />

Falknerei Locarno<br />

Bergbahnen<br />

Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: Winterpause<br />

bis Frühjahr 2011.<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93.<br />

Öffnungszeiten: November 2010 bis März 2011 von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Schiffskurse<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Die Schiffe können das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione<br />

del Lago di Lugano, 091 971 52 23,<br />

E-Mail info@lakelugano.ch/ www.lakelugano.ch<br />

(Internetseite in E, I, F, D).<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Busverbindungen am Luganer See<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Busverbindungen Linie 39:<br />

**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide<br />

- Bissone - Campione (Casinò): 6.23*,<br />

7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*,<br />

13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33,<br />

19.13, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />

(**ab Lugano, al Forte, Abfahrt je sechs Minuten<br />

früher. Ausnahmen: erste Fahrt 6.23<br />

nur ab Piazza Manzoni. Und Piazza-Manzoni-Abfahrt<br />

um 19.13 verlässt Al Forte bereits<br />

19.09).<br />

* werktags<br />

Busverbindungen: Campione<br />

(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />

Linie 39:<br />

6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*,<br />

Vom 1. November 2010 bis 9. Januar<br />

2011 (ausser 25.12. und 31.12.): Verbindungen<br />

Lugano-Gandria-Lugano<br />

ab Lugano: 11.40 Uhr am Samstag,<br />

Sonntag und an Feiertagen. 14.40 Uhr<br />

Dienstag bis Sonntag. ab Gandria: 12.10<br />

Uhr am Samstag, Sonntag und an Feiertagen.<br />

15.10 Uhr Dienstag bis Sonntag.<br />

Die Schiffe sind beheizt.<br />

Das nächste Ereignis an Bord im Jahr 2010: Am 31. Dezember Silvesterfeier (Reservierung<br />

obligatorisch, Tel. siehe oben).<br />

Der neue Sommerfahrplan startet ab dem 3. April 2011.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Fahrplan gültig bis 2. April 2011. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10,<br />

12.10, 13.10, 14.10, 16.10, 17.10,<br />

18.10, 19.10* (* nur werktags)<br />

Ti-Press<br />

13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,<br />

18.52, 19.40, 20.40, 21.40, 22.40, 23.40,<br />

00.40.<br />

*werktags<br />

Busverbindungen: Lugano (Al Forte) - Cassarate<br />

- Castagnola - Gandria:<br />

Linie 90:<br />

7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30,<br />

17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />

Busverbindungen: Gandria - Castagnola -<br />

Cassarate - Lugano:<br />

Linie 90:<br />

7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*,<br />

16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />

Fahrkarten sind im Bus zu lösen.<br />

Auskünfte Navigazione Lago Maggiore<br />

Locarno: 091 751 61 40<br />

Magadino: 091 795 17 17<br />

ab Magadino:<br />

7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30,<br />

14.30, 16.30, 17.30, 18.30,19.30*<br />

(* nur werktags)<br />

Ti-Press<br />

ARGE ALP, die grenzüberschreitende Arbeitsgemeinschaft<br />

der Alpenländer – mit den Mitgliedsländern<br />

Schweiz, Österreich und Italien –, organisiert<br />

dieses Jahr zum ersten Mal im Tessin ein Skirennen<br />

für Jugendliche zwischen 13 und 14 Jahren.<br />

Ziel der 1972 gegründeten ARGE ALP ist es,<br />

“grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsame<br />

Probleme und Anliegen mit ökologischen,<br />

kulturellen, sozialen und wirtschaftlichem<br />

Vorgehen zu lösen und das gegenseitige Verständnis<br />

der Völker im Alpenraum zu fördern”. Die sportliche<br />

Veranstaltung findet dieses Wochenende im Skigebiet<br />

Airolo-Pesciüm statt. Morgen Samstag, 11.<br />

Dezember wird der Riesenslalom (9.30 Uhr 1. Lauf,<br />

13 Uhr 2. Lauf) und am Sonntag, 12. Dezember der<br />

Slalom (9.30 Uhr 1. Lauf, 12.30 Uhr 2. Lauf ) ausgetragen.<br />

Medaillen kriegen die drei Bestplatzierten,<br />

die anderen erhalten eine Urkunde. Auch<br />

Mannschafts- und Kombinationspreise werden verliehen.<br />

Von den insgesamt 120 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern machen drei Tessinerinnen und drei<br />

Tessiner mit. Der Kanton Tessin sei besonders stolz,<br />

diese Veranstaltung organisieren zu dürfen, erklärte<br />

Ivo Robbiano, Leiter des Amts für Sportausbildung<br />

des Kantons. Nähere Informationen über die Arbeitsgemeinschaft<br />

ARGE ALP sind auf der Internetseite<br />

www.argealp.org nachzulesen.<br />

Skirennen, 11./12. Dezember, Airolo-Pesciüm. mm<br />

Ti-Press<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40<br />

www.funivie-airolo.ch. Geöffnet. Zum Zeipunkt<br />

vier Anlagen in Betrieb, Wochenendbetrieb. Ab<br />

dem 18. Dezember durchgehender Betrieb.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />

Geöffnet, Wochenendbetrieb falls genügend<br />

Schnee.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30,www.funivia.ch.<br />

Geschlossen, Wiedereröffnung am 30. März<br />

2011.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11<br />

www.montegeneroso.ch.<br />

Geschlossen, Wiedereröffnung am 2. April<br />

2011.<br />

Carasso - Monti di Carasso (Baltico)<br />

Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65.<br />

Geschlossen.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen. Wiedereröffnung<br />

für den 18. Dez. vorgesehen.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch. Bis 31. Dezember: ab Cassarate<br />

9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle<br />

30 Min. (ausser 12.15 Uhr).<br />

Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05 Uhr<br />

alle 30 Min. (ausser 12.35 Uhr).<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />

Geschlossen.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Geschlossen.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,<br />

091 946 23 03. Geschlossen, Wiedereröffnung<br />

am 9. April 2011.<br />

Rodi - Lago Tremorgio<br />

Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52.<br />

Geschlossen.<br />

San Carlo - Robiei<br />

www.robiei.ch, 091 756 65 46. Saison beendet.<br />

Wiedereröffnung Juni 2011.<br />

Ti-Press<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,<br />

9-12.40 / 14.30-18.10 Uhr, alle 20 Min. Jeden<br />

1. Mittwoch/Monat geschlossen.<br />

Saisonende war am 15. November.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 850 52 21, www.nara.ch.<br />

Geschlossen. Eröffnung bei genügend Schnee.<br />

Ristorante La Pernice offen.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel.<br />

091 752 14 63, 7.15-19.45 Uhr alle 15 Min.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch. Seilbahn<br />

Orselina–Cardada: Wegen Revisionsarbeiten<br />

bis und mit 17. Dez. geschlossen. Seilbahn<br />

Monte Brè/S.Bernardo: Wegen Revisionsarbeiten<br />

bis und mit 17. Dez. geschlossen.<br />

Sessellift Cardada-Cimetta: Wegen Revisionsarbeiten<br />

bis und mit 17. Dez. geschlossen.<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch. Dez.: Sa, So und<br />

Feiertage: 9, 10, 14 und 16 Uhr.<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68<br />

www.montelema.ch. Geschlossen.<br />

Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)<br />

Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30<br />

werktags automatischer Betrieb,<br />

Sa, So, Feiertage 10-12/13-16 Uhr.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 0900 21 11 12. Dez.: Mo-Fr geschlossen,<br />

Sa/So/Feiertage 9.00-11.00 / 13.30-14.30<br />

Uhr.<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch. Geschlossen.<br />

Das Ristorante Vetta ist geschlossen.<br />

Selma – Landarenca (Val Calanca)<br />

Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb,<br />

24 Stunden täglich.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Luftseilbahn (900 m), Tel. 091 798 12 63.<br />

Geschlossen.<br />

Verdasio - Monte di Comino<br />

Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,<br />

Betriebsunterbruch bis März 2011.<br />

Vergeletto (Onsernonetal)<br />

Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei),<br />

Drahtseilbahn (1800 m).<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Como (Italien)<br />

Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

Locarno<br />

Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr<br />

Lugano<br />

Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12<br />

Uhr.<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,<br />

Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7 -12,<br />

Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr


10. Dezember 2010<br />

21<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

10 Freitag<br />

BELLINZONA<br />

C’è Musica e Musical! - Salti mortali<br />

Mit Lorna Windsor (Sopran) und Antonio Ballista (Klavier).<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Orchestra della Svizzera Italiana (OSI) - Herbstkonzerte<br />

Konzert unter der Leitung von Antonello Manacorda. Solist Daniel Müller-Schott<br />

(Violoncello). Vorverkauf: Verkaufsstellen Ticketcorner, www.ticketcorner.ch.<br />

Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 20.30 Uhr<br />

Passeggiata nella musica del Rinascimento<br />

Konzert der Gruppe “Les Farfouilleurs”. Lucia Bassetti (Flöten), Mireille Ben (Stimme),<br />

Christian Bohny (Flöten), Stefano Marcionelli (Laute, Flöte). Es folgt ein Aperitif.<br />

Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini - 091 759 75 80, 18.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Orchestra Jazz dell’Università degli Studi di Salerno<br />

Jazzkonzert. Organisation: AMCA, Giubiasco.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

Giovanni Decillis Trio<br />

Rockkonzert.<br />

Pista di ghiaccio - Piazza Manzoni, 18.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

On-Off<br />

Rockkonzert.<br />

La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 22.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Schüler der 5. Elementarklassen von Minusio und Delta Group<br />

Die Schüler unter der Leitung von Giuseppe Varini und das Ensemble “Delta Group”<br />

der Scuola Popolare di Musica Locarno. Eintritt frei.<br />

Scuole Elementari - Aula Magna, 19.30 Uhr<br />

RIVA SAN VITALE<br />

Performance “PoeticoMusicalPittorica”<br />

Alberta Jacqueroud (Malerei), Alessandro Merigo (Gitarre), William Red Rossi (Gesang)<br />

und Ivano Torre (Schlagzeug). Im Rahmen der Ausstellung “La Dea riflessa”.<br />

Palazzo comunale, 20.00 Uhr<br />

ROVEREDO TI<br />

The Flag in Blues We Trust<br />

Blues-Abend.<br />

Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.30 Uhr<br />

11 Samstag<br />

AGNO<br />

Reloaded<br />

The Soundlovers & Kim Lucas, Hits aus allen Zeiten. Freier Eintritt.<br />

Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />

AIROLO<br />

Fiori Musicali della Svizzera Italiana - Weihnachtslieder<br />

Die Scuola Corale della Cattedrale di Lugano unter der Leitung von Robert Michaels.<br />

Chiesa Parrocchiale, 20.30 Uhr<br />

AROGNO<br />

Weihnachtskonzert<br />

Coro Lauretano Lugano und Orchestra Perpettum Mobile. Leitung Igor Longato.<br />

Eintritt frei. Nach dem Konzert wird Panettone mit Glühwein offeriert.<br />

Chiesa Parrocchiale S. Stefano, 20.30 Uhr<br />

ASCONA<br />

Musik und Wort und Vernissage der Ausstellung “Qilts”<br />

Musik ohne Grenzen für Flöte, Geige und Violoncello. Lesung Pfr. Erny. Kollekte.<br />

Chiesa Evangelica - Viale Monte Verità 80, 17.00 Uhr<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

The Christmas Show<br />

Weihnachtliches Musical mit der Tanzgruppe Nataline Sexy, mit einem Gospelchor<br />

und anderen Überraschungen. Info und Reservation: Tel. 091 640 11 11.<br />

Casinò di Campione - Salone delle Feste - 9. piano, 20.00/22.00 Uhr<br />

CAVERGNO<br />

Blasmusik Cavergno<br />

Galakonzert mit anschliessendem Aperitif.<br />

Bocciodromo, 17.00 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Coro del Mendrisiotto<br />

Weihnachtskonzert.<br />

Chiesa Parrocchiale S. Vitale Martire, 20.30 Uhr<br />

GNOSCA<br />

Due Cori per l’Avvento<br />

Konzert mit dem Chor Amici della Montagna von Origgio und dem Chor Coralina<br />

von Gnosca, begleitet vom Pianisten Manuel Rigamonti. Eintritt frei.<br />

Chiesa San Pietro Martire, 17.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Weihnachtskonzert der Musikschule SPML<br />

Traditionelles Konzert mit verschiedenen Formationen. Eintritt frei.<br />

SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Sala - Piazza Grande 5, 17.00 Uhr<br />

Locarno on Ice - I soliti noti<br />

Live-Konzert. Eintritt frei.<br />

Piazza Grande, 21.00 Uhr<br />

LOSONE<br />

Jazzinfabbrica - Francesco Miccoli’s Neo (CH)<br />

Hilaria Kramer (Trompete), Samuel Blaser (Posaune), Roberto Pianca (Gitarre), Dragos<br />

Tara (Kontrabass, live electronics) Francesco Miccoli (Schlagzeug).<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Christmas in Jazz - Pietro Bonelli Group<br />

Musikreihe mit Gratis-Konzerten.<br />

Piazza San Carlo, 15.00 Uhr<br />

Jesus Christ Superstar - MusicalMente<br />

Siehe Artikel rechts.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

LUMINO<br />

Frank D’Amico Blues Band<br />

Blues-/Rockkonzert.<br />

Bar Let it Be, 22.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Greensleves Gospel Choir<br />

Benefizkonzert zugunsten des Projektes Tavolino Magico Mendrisiotto. Eintritt frei.<br />

Centro Presenza Sud - Via Manzoni Sud, 20.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Mattia Da Dalt - Neue CD “Da grande”<br />

Präsentation der neuen CD des Tessiner Sängers, begleitet von Mauro Susa (Gitarre).<br />

Bar Orso, 18.30 Uhr<br />

MORBIO INFERIORE<br />

Civica Filarmonica di Morbio Inferiore<br />

Galakonzert unter der Leitung von Giorgio Cereghetti.<br />

Palestra Scuole Comunali, 20.45 Uhr<br />

LUGANO ZEIGT<br />

ERFOLGREICHSTE<br />

ROCKOPER<br />

Jesus Christ Superstar ist ein Meisterwerk Lloyds<br />

Die von Andrew Lloyd Webber geschriebene Rockoper<br />

Jesus Christ Superstar mit den von Tim Rice<br />

verfassten Liedtexten ist sicherlich eine der erfolgreichsten<br />

aller Zeiten. Seit der Uraufführung<br />

1971 rief das Musical immer wieder Polemiken<br />

hervor: Sei es, weil die Handlung – erzählt werden<br />

die letzten sieben Tage Jesu – aus der Sicht Judas geschildert wird<br />

oder Maria Magdalena in Jesus verliebt ist. Bei der in Lugano gezeigten<br />

Vorstellung führte der italienische Musical-Experte Massimo<br />

Romeo Piparo Regie. Es spielt ein Live-Orchester und dreissig<br />

Interpreten schlüpfen in die Rollen von Jesu, Pontius Pilatus, Maria<br />

Magdalena, Judas und vielen mehr. Karten gibts im Vorverkauf an<br />

allen Ticketcorner-Stellen, unter www.ticketcorner.ch oder beim<br />

Kulturamt Luganos (Tel. 058 866 72 80). Austragungsort ist das<br />

Kongresshaus in Lugano.<br />

Jesus Christ Superstar, 11. Dez., 20.30 Uhr; 12. Dez., 18 Uhr.<br />

Nach Ascona und Locarno<br />

kommen jazzige Zeiten<br />

DIE NEUSTE Kreation von JazzAscona heisst Piazza<br />

Grande Jazz – eine Idee, die von Nicolas Gilliet<br />

stammt, dem Direktor von JazzAscona. Vom 1. Januar<br />

bis zum Dreikönigstag am 6. Januar finden im<br />

Rahmen von Locarno on Ice ungefähr<br />

16 Gratis-Konzerte statt. Gespielt werden<br />

Boogie-Woogie (gleich zum Auftakt<br />

am 24. und 25. Dezember mit dem Silvan-Zingg-Duo),<br />

Blues, Swing und natürlich<br />

Jazz. (Informationen www.locarnoonice.ch).<br />

Wer bis dahin nicht warten<br />

kann, sollte nächsten Montag, 13. Dezember<br />

in den JazzCatClub in Ascona.<br />

Shannon Powell (Bild) aus New Orleans<br />

– der mit Herlin Riley diesen Sommer<br />

den JazzAscona Award 2010 als bester<br />

Schlagzeuger erhielt – spielt mit Jason Marsalis (Vibraphon)<br />

und Roland Guerin (Bass). Der Eintritt für<br />

das Konzert (Beginn 20.30 Uhr) kostet CHF 30.-, ermässigt<br />

CHF 15.-.<br />

Piazza Grande Jazz, 1. bis 6. Jan., Locarno. mm<br />

Weihnachtskonzerte<br />

DER CORO Calicantus aus Muralto gibt noch drei<br />

Konzerte: morgen Samstag, 11. Dez. um 18 Uhr und<br />

am Sonntag, 12. Dez. um 17 Uhr in der Kirche des<br />

Collegio Papio in Ascona und am Freitag, 17. Dezember<br />

um 20.15 Uhr in der Chiesa parrocchiale<br />

in Tenero. Der Eintritt für ein Konzert kostet CHF<br />

30.-/20.-, für AHV-Bezüger und Studenten CHF 15.-<br />

/10.- und für Kinder bis 8 Jahren CHF 10.-/5.-. Der<br />

Erlös geht an die Schweizerische Krebsforschung<br />

und an die Vereinigung AMCA, die sich für medizinische<br />

Hilfe in Mitttelamerika einsetzt.<br />

Coro Calicantus, bis Freitag, 17. Dezember. mm<br />

OSOGNA<br />

Osogna Project Band - Kostümfest<br />

Cover band, Rock Musik. Eintritt frei. Bar Eröffnung und warme Küche ab 18.00 Uhr.<br />

Centro Sportivo, 22.00 Uhr<br />

QUINTO<br />

Weihnachtskonzert<br />

Chorkonzert mit dem Coro SCAM unter der Leitung von Giotto Piemontesi.<br />

Chiesa Parrocchiale, 17.30 Uhr<br />

SEMENTINA<br />

Oroc Flambé<br />

Live-Musik. Eintritt frei.<br />

Bar Adele, 21.00 Uhr<br />

SESSA<br />

Piccoli Cantori di Pura - Corale S. Martino - Corelli Ensemble<br />

Weihnachtskonzert unter der Leitung von Christian Barella.<br />

Chiesa prepositurale, 20.30 Uhr<br />

SONVICO<br />

Filarmonica Unione Sonvico<br />

Galakonzert.<br />

Palestra - Scuole elementare, 20.00 Uhr<br />

VACALLO<br />

Circolo mandolinistico Aurora di Vacallo<br />

Galakonzert. Klassische Musik und neuzeitliche Werke.<br />

Chiesa San Simone, 20.30 Uhr<br />

12 Sonntag<br />

BALERNA<br />

Musikalischer Apero mit Karin Hochapfel - Kanta<br />

Special Guest Flavio Minardo (Gitarre). Bossa, Jazz, Rock, Musical, Cabaret, Arien.<br />

Bar Osteria Mazzola, 17.00 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Blasmusik Brissago<br />

Galakonzert unter der Leitung von Paolo Cervetti.<br />

Palestra comunale, 16.30 Uhr<br />

CONTONE<br />

Solstizio d’Inverno<br />

Paolo Tomamichel (Gitarre), Karin Witzig (Gesang), Tatiana Pedrotti Romerio (Harfe).<br />

Chiesa, 17.00 Uhr<br />

CROGLIO<br />

Società Musicale Concordia-Sessa<br />

Galakonzert unter der Leitung von Marco Piazzini.<br />

Centro Scolastico Lüsc, 16.30 Uhr<br />

GRONO<br />

Musik und Wort<br />

Sphärische Glasharfenmusik auf 37 mundgeblasenen Kristallkelchen mit der<br />

Künstlerin Susanne Würmell. Klassische Musik und argentinischer Tango.<br />

Chiesa Evangelica, 10.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Jesus Christ Superstar - MusicalMente<br />

Siehe Artikel links.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 18.00 Uhr<br />

Christmas in Jazz - Paola Atzeni Quartet<br />

Musikreihe mit Gratis-Konzerten.<br />

Piazza San Carlo, 15.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert des Coro Lauretano<br />

Der Chor ist vom Orchestra Perpetuum Mobile begleitet. Eintritt frei.<br />

Chiesa S. Antonio - Piazza Dante, 17.30 Uhr<br />

MASSAGNO<br />

Weihnachtskonzert “Insieme inneggiamo a Santa Lucia”<br />

Chor Santa Cecilia, an der Orgel Mario Schwaller, Chor Val Genzana Massagno, an<br />

der Orgel Mariella Montano und Massagno Musica. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Chiesa Santa Lucia, 16.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Red Woods<br />

Country-Konzert.<br />

La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 21.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Coro Goccia di voci - Weihnachtskonzert<br />

Multiethnische Lieder. Neuer Chorgesang. Leitung Oskar Boldre.<br />

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 17.00 Uhr<br />

OGGIO<br />

The Monster Brothers<br />

Indie-/Rockkonzert. Eintritt frei.<br />

Grotthard Cafè, 19.00 Uhr<br />

OLIVONE<br />

Weihnachtskonzert - Corale San Martino und Duo Tacalà<br />

Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend Glühwein und Panettone im Oratorio Festivo.<br />

Chiesa San Martino, 17.00 Uhr<br />

PARADISO<br />

Weihnachtskonzert mit dem Chor San Pietro Pambio<br />

Hiroko Ito (Sopran), Enrico Sibona (Klarinette), Giuseppe Sanzari (Orgel). Leitung Andrea<br />

Schiavio. Werke von Mozart und Nunes Garcia. Eintritt frei.<br />

Chiesa dello Spirito Santo, 17.30 Uhr<br />

SAN NAZZARO<br />

Advents Matinée<br />

Paolo Rigoli (Sax) und Ulrich Hossbach (Orgel).<br />

Chiesa Riformata, 11.15 Uhr<br />

13 Montag<br />

ASCONA<br />

Jazz Cat Club - Shannon Powell<br />

New-Orleans-Jazz. Vorverkauf Jazz Cat Club, Tel. 091 785 19 51, info@jazzcatclub.ch.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 785 19 51, 20.30 Uhr<br />

16 Donnerstag<br />

LOCARNO<br />

Locarno on Ice- Christmas’s Friends<br />

Live-Konzert. Eintritt frei.<br />

Piazza Grande, 21.00 Uhr<br />

LOSONE<br />

Six o’clock jump - Aperitif und Musik<br />

Jazz mit Gabriele Pezzoli, Domenico Ceresa, Brian Quinn & Friends. Eintritt frei.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 18.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Babylou and The Balkan Lovers<br />

Zigeunermusik von Brasilien bis zu den Balkanen.<br />

Bar Riva Lounge - Via Antonio Riva 3 - Loreto, 21.30 Uhr<br />

Christmas in Jazz - Judith Emeline Rowe in “Feel Good Choir”<br />

Musikreihe mit Gratis-Konzerten.<br />

Chiesa dell’Immacolata - Via Peri, 19.00 Uhr<br />

Orchestra della Svizzera Italiana (OSI) - Herbstkonzerte<br />

Konzert unter der Leitung von Mario Venzago. Solistin Baiba Skride (Geige).<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr


22 10. Dezember 2010<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

DURCH DENADVENT<br />

MIT DERCASA DICURA<br />

Variété<br />

Neue Kompagnie Masha Dimitri<br />

Ein Schauspiel, das Akrobatik, Clownerie und Musik verbindet<br />

Die Vorstellung “Variété Off Beat” von der Kompagnie<br />

Masha Dimitri feierte letztes Wochenende ihre Schweizer<br />

Premiere. Nun gehts noch mit drei Vorstellungen im Tessin<br />

weiter. Die Kompagnie Masha Dimitri besteht aus Masha<br />

Dimitri, Oliviero Giovannoni, Gerardo Tetilla, Manuel<br />

Schunter und Davide Labanca. Zusammen präsentieren sie<br />

ein unvergessliches Theatererlebnis und begeistern Gross<br />

und Klein. Das Varieté ist eigentlich ein Bühnenprogramm<br />

mit bunt wechselnden, unterhaltenden Nummern, die<br />

künstlerische und musikalische Stücke zeigen. Es besteht<br />

sozusagen aus einer kleineren Anzahl von Darbietungen,<br />

die mosaikartig zusammengesetzt und interpretiert werden.<br />

Das Varieté ist mit dem Zirkus und dem Theater verwandt,<br />

ohne jedoch mit ihnen identisch zu sein. Besonders im 19.<br />

Jahrhundert kam es in Paris auf und zeigte Artisten wie<br />

Kraftmenschen, Löwenbändiger, Akrobaten oder Elefantendresseure.<br />

Die Masha Dimitri Kompagnie spielt noch morgen Samstag<br />

und am Freitag, 17. Dezember um 20.30 Uhr und am<br />

Sonntag, 26. Dezember um 17.30 Uhr. Für Reservationen:<br />

Tel. 091 792 21 21 oder info@ilgatto.ch.<br />

Variété Off Beat, bis 26. Dez., Sala del Gatto, Ascona.<br />

Weihnachtliche<br />

und festliche<br />

Stimmung<br />

in Ascona<br />

Zur vorweihnachtlichen Zeit lädt die Casa di Cura<br />

Andrea Cristoforo in Ascona am dritten und vierten<br />

Advent zu verschiedenen Anlässen ein. Morgen<br />

Samstag gehen die Adventsanlässe mit der musikalischen<br />

Erzählung “Der vierte König” von Edzard<br />

Schaper weiter. Gelesen wird sie von Andrea Klapproth<br />

(auf Deutsch), für die musikalische Begleitung sorgen Antipe<br />

da Stella mit der Querflöte und Marlies Nussbaum<br />

am Flügel. Edzard Schaper (1908-1984)<br />

war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer<br />

und schrieb verschiedene Romane, Erzählungen,<br />

Hörspiele und vieles mehr. Die Geschichte des<br />

vierten Königs ist eine russische Legende und<br />

knüpft an die Weihnachtsgeschichte der “Heiligen<br />

Drei Könige” an, die dem Neugeborenen Geschenke<br />

mitbringen. Der vierte König ist auf dem<br />

Weg zu ihm so sehr in seine Träume versunken,<br />

dass er dem Stern nicht folgt und erst sehr spät dem Heiland begegnen<br />

wird... Der vierte Advent, das Wochenende des 18. und<br />

19. Dezembers, ist vor allem ein musikalischer. Am Samstag, 18.<br />

Dezember gibt Catherine Nardiello am Flügel ein weihnachtliches<br />

Klavierkonzert und am Sonntagmorgen musizieren Schüler<br />

der Steinerschule. Vom 22. Dezember bis zum 3. Januar 2011 lädt<br />

die Casa di Cura ein, an “sternenklaren und herzenshellen Tagen,<br />

das Traumlied von Olaf Asteson zu erleben”, wie es auf ihrer Internetseite<br />

beschrieben wird (www.casadicura.ch). Dabei handelt<br />

es sich um eine alt-norwegische Ballade des Traumlieds, die<br />

von Olaf Astesons Seelenreise und seinen Erlebnissen während<br />

der zwölf kürzesten Nächte des Jahres erzählt.<br />

Die Casa di Cura Andrea Cristoforo ist ein Kurhaus mit ärztlicher<br />

und pflegerischer Betreuung, das auf anthroposophischer Basis<br />

beruht. Gegründet wurde es 1936 durch Ita Wegmann, die zusammen<br />

mit Rudolf Steiner zugleich Mitbegründerin<br />

der Anthroposophischen Medizin war.<br />

Die meisten Besucher der Erhol-Oase halten sich<br />

auf Empfehlung ihres Arztes auf, doch sind auch<br />

Familien oder Einzelpersonen anzutreffen, die in<br />

der Casa di Cura einfach ihren Urlaub verbringen<br />

möchten. Das Kurhaus ist denn auch gut gelegen:<br />

in der Nähe des Sees, mit Sicht auf das glitzernde<br />

Blau und die Bergwelt, ist es für eine Auszeit ideal.<br />

Der Eintritt zu den Adventsereignissen (am 11.,<br />

18. und 19. Dezember) ist frei.<br />

Samstag, 11. Dez., 19.30 Uhr, “Der vierte König”, Ita-Wegmann-Saal;<br />

Samstag, 18. Dez., 19.30 Uhr, Weihnachtliches<br />

Konzert, Ita-Wegmann-Saal; Sonntag, 19. Dez., 20.30 Uhr,<br />

Musizieren der Steiner-Schüler, Mehrzwecksaal;<br />

22. Dez. bis 3. Jan. 2011, “Das Traumlied von Olaf Asteson”.<br />

Nähere Infos: Casa di Cura Andrea Cristoforo, Via Collinetta<br />

25, Tel. 091 786 96 00, Ascona. mm<br />

Bellenzer Burgen feiern Geburtstag<br />

DIE MITTELALTERLICHEN Burgen<br />

Bellinzonas – Castelgrande, Montebello<br />

und Sasso Corbaro – gehören nun schon<br />

seit zehn Jahren zum Unesco-Weltkulturerbe.<br />

Im ganzen Alpengebiet sind sie das einzige<br />

noch vorhandene Beispiel mittelalterlicher<br />

Militärarchitektur und gehören zu<br />

den bedeutendsten Zeugen der Befestigungsbaukunst<br />

der Schweiz. Nicht von ungefähr<br />

wurde Bellinzona für den Bau der<br />

mächtigen Wehranlage ausgewählt, denn<br />

im 15. Jahrhundert wurde die Stadt als<br />

“Schlüssel und Tor zu Italien” bezeichnet.<br />

Die Magadino-Ebene war damals sumpfig<br />

und ein Arm des Langensees erstreckte sich<br />

bis hinauf nach Bellinzona.<br />

Diesen runden Geburtstag gilt es natürlich<br />

zu feiern und so werden in der Burgenstadt<br />

bis und mit dem 9. Januar 2011 verschiedene<br />

Animationen und Spektakel veranstaltet,<br />

und die Burgen in Farbenlicht gehüllt.<br />

Zum Beispiel befinden sich auf der Piazza<br />

del Sole ein Weihnachtsmarkt und eine Eisbahn,<br />

die von zwei Iglus umgeben wird und<br />

in welchen verschiedene künstlerische und<br />

musikalische Darbietungen stattfinden.<br />

Wer möchte, kann dieses Jahr neuerdings<br />

zur Musik auf der Eisbahn seine Runden<br />

drehen. Neu werden dieses Jahr (jeweils an<br />

den Sonntagen, 12. und 19. und den Mittwochen,<br />

15. und 22. Dezember) verschiedene<br />

Ateliers angeboten, an welchen man<br />

eigene Handwerksarbeiten herstellen<br />

kann; für Kinder werden Babysitter zur<br />

Verfügung gestellt. Am 3. und 4. Advent,<br />

dem 12. und 19. Dezember, gehört die<br />

Piazza ab 16.30 Uhr den Jugendlichen:<br />

Hip-Hop- und Tanzshows (mit den Free<br />

Runners, den PinkBlacks und den Blakkout)<br />

werden dargeboten.<br />

Ausserdem wird auf der Piazza del Sole das<br />

Neujahrsfest gefeiert, das mit dem Konzert<br />

der Vad Vuc seinen Höhepunkt erreichen<br />

wird. Auch die Altstadt ist sehr animiert:<br />

Am 12., 19., 23. und 24. Dezember (jeweils<br />

ab 10 Uhr) kann man durch die Gassen<br />

schlendern und die ausgestellten Objekte<br />

der Weihnachtsstände bewundern.<br />

Am Sonntag, 19. Dezember (14.30 Uhr),<br />

präsentiert die Theatergruppe Tascabile aus<br />

Bergamo ihre eindrückliche Stelzenschau<br />

Valse. Und dann bleiben vom 26. Dezember<br />

bis und mit dem 6. Januar 2011 die drei<br />

Burgen geöffnet – ideal, um sich auf Entdeckungsreisen<br />

zu begeben.<br />

Bellinzona in luce, bis 9. Januar 2011,<br />

Altstadt, Bellinzona.<br />

mm<br />

Buchpräsentation<br />

Achtzig Jahre Theater im Papio<br />

Yvonne Bölt und Gian Pietro Milani schreiben Theatergeschichte<br />

Das Buch heisst 80 anni di Teatro al Collegio Papio (1928-<br />

2008) – “80 Jahre Theater am Collegio Papio”. Das Buch<br />

erzählt von der Theatergeschichte des Collegio Papio, die<br />

ungefähr 1928 anfing. Geschrieben von Yvonne Bölt und<br />

Gian Pietro Milani, wird die Geschichte des Theaters am<br />

Collegio Papio mit Fotografien, zahlreichen Artikeln und<br />

Memoiren dokumentiert, die die Entwicklung von damals<br />

bis heute bildlich gut darstellen. Nebst vielen ehemaligen<br />

Studenten haben Berühmtheiten wie Hannes Schmidhauser,<br />

Leandro Manfrini, Ugo Romerio, Filippo Lombardi<br />

und viele mehr zur Entwicklung des Theaters im Collegio<br />

Papio beigetragen.<br />

Am Samstag, 18. Dezember wird um 17 Uhr in der Aula<br />

des Collegios die Buchpräsentation durchgeführt.<br />

Einige Studenten der Theatergruppe des Collegios lesen<br />

Textausschnitte vor, Claudio Troise moderiert und Nicola<br />

Tenini sorgt am Klavier für die musikalische Untermalung<br />

der Präsentation. Am Schluss der Veranstaltung folgt ein<br />

offerierter Aperitif.<br />

Buchpräsentation, “80 anni di Teatro al Collegio Papio”,<br />

Samstag, 18. Dezember, 17 Uhr, Aula Magna,<br />

Collegio Papio, Ascona.<br />

mm<br />

10 Freitag<br />

Bühne<br />

ASCONA<br />

ZH Hauptbahnhof<br />

Compagnia tre secondi. Ein Abteil, zwei Nationen, drei Männer und eine Reise.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Il burbero benefico - Theatersaison 2010/2011<br />

Ein Meisterwerk von Carlo Goldoni. Charakter-Komödie. Regie von Matteo Tarasco.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

La voz secreta de los pàjaros<br />

Vorstellung mit Silvia Albert, Virginia Ruth Cerqua, Karmen L. Franco, Chechu García<br />

und anderen. Dramaturgie und Regie von Cristina Castrillo. Projecte Vaca, Barcelona<br />

- Teatro delle Radici, Lugano - Festival Internazionale Temporada Alta, Gerona.<br />

Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr<br />

11 Samstag<br />

ASCONA<br />

Variété Off Beat<br />

Compagnia Masha Dimitri. Unterhaltung für die ganze Familie. Siehe Artikel links.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Il fieno di Santa Lucia<br />

Zeitloses Märchen für Kinder und Familien mit Max Brembilla und Patrizia Geneletti.<br />

Regie von Silvia Barbieri. Il teatro Prova. Gratis-Vorführung. Info: Tel. 091 649 50 51.<br />

Auditorium Mons. Piero Baraggia - 091 649 50 51, 14.30 Uhr<br />

CHIASSO<br />

“Una coppia infedele” Cochi e Renato - Theatersaison<br />

Kabarett und Musik, von und mit Cochi Ponzoni und Renato Pozzetto. Vorverkauf:<br />

Cinema Teatro, Ente Turistico Mendrisio, www.ticketcorner.ch.<br />

Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

L’Acquamarina präsentiert “La Stella di Natale”<br />

Der neue Schweizer Zirkus der Fontane Danzanti “L’Acquamarina” präsentiert seine<br />

erste Vorstellung mit Wasserspielen, Musik, Lichtern und Zirkusnummern.<br />

Vorverkauf: Manor, SBB-Bahnhöfe, www.biglietteria.ch.<br />

Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

La voz secreta de los pàjaros<br />

Siehe 10/12<br />

MENDRISIO<br />

ENA-PAK<br />

Opera retablO. Ein Stück, das zum Nachdenken über unsere moderne Gesellschaft<br />

anregt, mit Ledwina Costantini, Andrea Della Neve und Andrea Carlo Fardella.<br />

Centro Sociale Club ‘74 - Via A. Maspoli - Casvegno, 20.30 Uhr<br />

12 Sonntag<br />

ASCONA<br />

Matinée de théâtre - Arrivederci professore<br />

Vorstellung von Enrico Ferretti und Antonello Cecchinato in Zusammenarbeit mit<br />

Pierre Byland. Produktion Teatrodanza Tiziana Arnaboldi.<br />

Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 17.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Primi applausi - I viaggi di Atalanta<br />

Nach Texten von Gianni Rodari. Mit Alessandro Ferrara, Tiziano Ferrari, Laura Zeolla.<br />

Dramaturgie von Giovanni Covini. Für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 16.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Danzando il Natale<br />

Organisiert von der Scuola Arte del Movimento (Bellinzona und Castione) und<br />

Fit&Gym (Roveredo GR). Vorverkauf, Tel. 091 756 61 60.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 17.00 Uhr<br />

L’Acquamarina präsentiert “La Stella di Natale”<br />

Siehe 11/12<br />

Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 16.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Ranocchio - Senza Confini<br />

Nach Max Velthuijs’ Werk, Bearbeitung Nicola Lusuardi, Fabrizio Montecchi. Mit<br />

Laura dell’Albani, Domenico Sannino. Compagnia Teatro Gioco Vita, Piacenza.<br />

Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 15.15/16.30 Uhr<br />

14 Dienstag<br />

LUGANO<br />

Tutto su mia madre - TeatralMente<br />

Mit Elisabetta Pozzi, Alvia Reale, Francesco Biscione, Aliberto Onofrietti, Silvia Giulia<br />

Mendola, Giovanna Mangiù, Paola Di Meglio, Alberto Fasoli. Regie von Leo Muscato.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

15 Mittwoch<br />

BELLINZONA<br />

Bobo, Babbo... e il Mistero di Natale - Mini Musica<br />

Mit der Compagnia Roggero, Rizzi und Scala Varese. Ab 4 Jahren.<br />

Teatro Oratorio - Salita alla Motta, 14.00/16.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Fichi d’India Show<br />

Kabarett mit Max Cavallari und Bruno Arena. Vorverkauf: Tel. 091 756 61 60.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Tutto su mia madre - TeatralMente<br />

Siehe 14/12<br />

16 Donnerstag<br />

BELLINZONA<br />

Homo Ridens - Natale a Capracotta<br />

Von Francesca Nunzi, mit Mauro Serio, Maria Lauria, Francesca Nunzi, Loredana<br />

Piedimonte. Regie von Cinzia Berni. Info und Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Fichi d’India Show<br />

Siehe 15/12


10. Dezember 2010<br />

23<br />

Galerien<br />

ASCONA<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91<br />

WINTERAUSSTELLUNG<br />

Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Paul Stauffenegger<br />

und Armin Strittmatter. Eine Auswahl von Skulpturen von<br />

Tony Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung.<br />

Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79<br />

JODD, PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE<br />

BEAUMONT<br />

Bis auf Weiteres Ausstellung von JoDD (neue Werke, neuer<br />

Katalog) und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie<br />

Hanneke Beaumont. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst<br />

des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer<br />

Künstler.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,<br />

Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

ASCONA<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Ausstellung mit Bildern und Skulpturen verschiedener<br />

Künstler mit Bezug zum Tessin: z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia<br />

sowie exklusive Glas- und Keramikkunst. Schöne Décor-<br />

Leuchten in Bronce aus Frankreich.<br />

Mo bis Di + Do bis Fr 10-12.30 und 14.30-18.30,<br />

Sa 10-17 Uhr<br />

ASCONA<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 – 091 791 51 48<br />

“SCHMETTERLINGE IM WINTER”<br />

WEIHNACHTLICHE VERNISSAGE<br />

Haben Sie schon Schmetterlinge im Winter gesehen? Bei<br />

AcquestArte in Ascona, die Galerie für internationale zeitgenössiche<br />

Kunst, wird es endlich möglich sein! Besuchen<br />

Sie unsere weihnachtliche Vernissage am Samstag,<br />

11. Dezember um 15.00 Uhr: eine besondere Gelegenheit,<br />

sich von den Werken von Mark Verdoes (NL) und<br />

weiteren Künstler inspirieren zu lassen und die fröhliche<br />

weihnachtliche Atmosphäre zu geniessen.<br />

Siehe auch www.acquestarte.com.<br />

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr<br />

LOCARNO<br />

OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11<br />

Tel. 091 752 01 90 - Fax 091 752 01 91<br />

GEMÄLDE, KUNSTHANDWERK UND<br />

AUSSTELLUNG “IKONEN”<br />

Ziel der Galerie ist es, die Wertschätzung von Werken<br />

Schweizer Künstler zu fördern. Im Kunstraum finden sich<br />

auch handwerklich gefertigte Objekte, beispielsweise aus<br />

bemaltem Segeltuch. Siehe auch www.ottoswiss.ch.<br />

Die nächste Ausstellung ist bis 30. Dezember: “Ikonen”<br />

von Gottlieb Habermacher (1914-1998).<br />

Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 10-18 Uhr /<br />

Samstag 10-15 Uhr.<br />

LOCARNO<br />

Arte moderna AMMANN modern art<br />

Piazza Grande 12 - 2. OG - 091 751 33 33<br />

WINTER WONDER ART<br />

Die aktuelle Ausstellung heisst “Winter Wonder ART” mit<br />

den Künstlern Hellmut Bruch, Ursula Götz, Harald Schmitz<br />

Schmelzer, müller emil, Nicole Schmölzer und Special<br />

Guest Giovanni Vetere. Bis 20. Februar 2011. Siehe<br />

www.ammannart.ch.<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 14-17 Uhr<br />

LUGANO<br />

Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75<br />

oder 079 444 21 11<br />

MALEREI UND SKULPTUR<br />

Kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf<br />

(natürlich auch auf Deutsch).<br />

Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.<br />

ST. ANTONINO (UND ARCEGNO)<br />

Atelier Interroll SA - www.picchio-art.com<br />

DAUERAUSSTELLUNG - PICCHIO<br />

Dauerausstellung zeitgenössischer Kunst auf 470 qm:<br />

Picchio (Dieter Specht) ist jeweils freitags von 14.00 bis<br />

18.00 Uhr in seinem Atelier bei der Firma Interroll und erklärt<br />

Besuchern seine Werke. Eintritt frei.<br />

Sein Atelier in Arcegno/Losone (Via Pestalozzi 15,<br />

Tel. 091 791 44 53) ist täglich geöffnet.<br />

Die Ausstellungen des Museo<br />

Villa dei Cedri in Bellinzona<br />

haben sich seit den Anfängen<br />

vor allem um zwei Aspekte gedreht:<br />

einerseits um die Geschichte<br />

der lokalen Kunst und<br />

andererseits um die Hervorhebung der nationalen<br />

wie internationalen Kunst vom 19. Jahrhundert<br />

bis heute. Die jetzige Ausstellung Un’ arte<br />

per tutti? dreht sich um die Kunst am Bau im<br />

Tessin von 1930 bis 2000. In der “Kunst am<br />

Bau” nimmt der Staat die Rolle des Bauherrn<br />

ein, der verpflichtet ist, bei Bauten oder Umstrukturierungen<br />

öffentlicher Gebäude Geld beizusteuern,<br />

was die gegenseitige Befruchtung<br />

von Kunst und Bau stärkt. Die so entstandenen<br />

Kunstwerke können Fresken, Skulpturen, Installationen,<br />

Mosaike oder je nach Künstler und Gebäude<br />

etwas anderes sein. Die Herausforderung<br />

besteht in der Konfrontation zwischen der Architektur<br />

und der breiten Öffentlichkeit. Während<br />

den 1930er- und 1950er-Jahren strebte man<br />

nach einer Einheit, die das Volk mit der Tradition<br />

des Kantons verband. Im Laufe der Zeit setzte<br />

sich die Mehrsprachigkeit und somit die Multikulturalität<br />

immer mehr durch; die Kunst am<br />

Bau wähnte sich expressiver Eigenständigkeit,<br />

musste sich jedoch immer wieder behaupten.<br />

Die Ausstellung in der Villa Cedri ist hauptsächlich<br />

auf die Arbeit vor dem Kunstwerk am Bau<br />

ausgerichtet; das heisst einige Skizzen, Entwürfe,<br />

Fotos usw. der Künstler werden zum ersten<br />

Mal gezeigt. Die eigentlichen Kunstwerke befinden<br />

sich im ganzen Tessin, von Airolo bis<br />

nach Chiasso. Die Ausstellung ist bis zum 20.<br />

März zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen:<br />

Dienstag bis Freitag 14-18 Uhr; Samstag, Sonntag<br />

und Feiertage von 11-18 Uhr.<br />

Museo Villa dei Cedri, Piazza San Biagio 9,<br />

Bellinzona. www.villacedri.ch. mm<br />

Kunst<br />

MAGAZIN<br />

WERKE IM ÖFFENTLICHEN<br />

RAUM IMKANTONTESSIN<br />

Die Villa dei Cedri zeigt<br />

Kunst am Bau<br />

zwischen 1930 und 2000<br />

Einmalige Fotografien aus Afghanistan<br />

M. Pedrazzini<br />

IM RAHMEN der Reihe “Racconti al<br />

Monte del autunnno” zeigt der Monte<br />

Verità die der Kultur gewidmeten Fotografieausstellung<br />

“Il volto perduto<br />

dell’Afghanistan” – “Das verlorene Gesicht<br />

Afghanistans” (Foto: rechts Claudio<br />

Rossetti; Kurator Roberto Grizzi).<br />

Die Bilder stammen aus dem Archiv<br />

von May und Robert Schinasi (sie war<br />

eine französische Wissenschafterin)<br />

und zeigen ein Afghanistan, das die Wenigsten<br />

kennen oder sich gar vorstellen<br />

können – Fotografien aus einem Land,<br />

das den Krieg nicht kannte. Die Ausstellung<br />

zeigt vier “Gesichter” Afghanistans:<br />

Gebäude, Strassen, Brücken, die<br />

Kabul als das “Paris des Orients” zeigen;<br />

das Militär und der kämpferische<br />

Sinn der Afghanen, der zugleich Tradition,<br />

Stolz und Turbulenzen widerspiegelt;<br />

Frauen, die früher ohne Kopftücher<br />

stolz die Universität besuchten und<br />

schliesslich einen Buchhändler, der weder<br />

schreiben noch lesen konnte, jedoch<br />

die Bücher, Dokumente und Negative<br />

von May Schinasi vor den afghanischen<br />

Behörden zu schützen vermochte. Ihm<br />

gebührt der grösste Dank, denn ohne<br />

ihn wäre die wertvolle Sammlung der<br />

Schinasi verloren gegangen.<br />

Vernissage: morgen Sa., 11. Dez., 17<br />

Uhr; zugleich Lesung in Form eines<br />

Dialogs der zwei Journalisten Daniele<br />

Protti und Valerio Pellizzari; danach<br />

Abendessen mit orientalischen Spezialitäten.<br />

Die Ausstellung bleibt täglich<br />

von 10 bis 17 Uhr bis zum 24. Dezember<br />

geöffnet. Eintritt frei. www.monteverita.org.<br />

mm<br />

Ausstellungen<br />

ASCONA<br />

Museo Epper - Via Albarelle 14 - 091 791 19 42<br />

30 JAHRE MUSEO EPPER (VERLÄNGERT)<br />

Werke von Ignaz und Mischa Epper.<br />

Bis 30. Jan., Sa+So 15-18, Mi-Fr 10-12/15-18 Uhr<br />

LUGANO<br />

Rabbitrevolver Studio - Via Pessina 8<br />

TESSINER GEGENWARTSKÜNSTLER<br />

Verschiedene Werke. Geschl. 25./26. Dez. und 1./2. Jan.<br />

Bis 23. Januar, Sa/So 14-18<br />

BSI Lugano - Via Magatti 2 - 091 809 31 11<br />

FRANK HORVAT - DUE SERIE DI FOTOGRA-<br />

FIE A MEZZO SECOLO DI DISTANZA<br />

96 Werke zeigen zwei extreme Perioden in der Karriere<br />

von Frank Horvat.<br />

Verlängert bis 7. Januar, Mo-Fr 8-18 Uhr<br />

MANNO<br />

Art Gallery L’uovo di Luc - Via San Rocco<br />

COLLETTIVA 10 - L’UOMO CHE ACCAREZZA<br />

LA TERRA<br />

Kollektivausstellung.<br />

Bis 8. Januar, Do-Sa 16.00-18.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Villa Ginia - 091 743 11 80<br />

INCIR BÜLENT<br />

Gemälde, Skulpturen, Gravierungen.<br />

Nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Veranstaltungen<br />

ASCONA - MONTE VERITÀ<br />

Vernissage - Afghanistan: un volto inedito<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Unveröffentlichte Fotos aus der Sammlung von Schinasi<br />

aus Nizza. Einweihung der Ausstellung und Erzählung in<br />

Form eines Dialogs mit den Journalisten Protti und Pellizzari.<br />

Siehe Artikel oben.<br />

Fondazione Monte Verità - Sala Balint - 091 785 40<br />

40, 17.00 Uhr<br />

Vernissage - Margrit Radner “Quilts”<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Verschiedene Werke.<br />

Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80<br />

- 091 791 21 53, 18.15 Uhr<br />

BRIONE S/MINUSIO<br />

Vernissage - Brione s/M attraverso le immagini del<br />

passato<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Fotografien mit kurzen Texten. Bis 8. Januar 2011.<br />

Galleria Casa al Platano, 15.30 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Vernissage - Il corpo: forma e suggestione<br />

SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

Fotografien der Mitglieder des Foto-Cine Clubs Chiasso.<br />

Bar Indipendenza, 11.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Vernissage - Burundi - voci e immagini<br />

FREITAG, 10. DEZEMBER<br />

Zeichen-Sammlung der Kinder im Krieg. Bis 4. Feb. 2011 .<br />

Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Korridor -<br />

Erdgeschoss, 18.00 Uhr<br />

CARONA<br />

Galleria La Loggia - Piazzale della Chiesa<br />

SCREZIATO<br />

Werke von Laurence Chatelain und Silvana Ciapparelli.<br />

Die Ausstellung ist jeweils am Samstag und Sonntag<br />

oder nach Vereinbarung (Tel. 091 605 30 11) bis zum<br />

19. Dezember geöffnet.<br />

Sa. und So., 15-18 Uhr, oder nach Vereinbarung.<br />

LUGANO<br />

Vernissage - John Doing “... E se...”<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER<br />

Digitalbilder. Die Ausstellung ist bis 15. März 2011 geöffnet.<br />

Ristorante Cyrano - Corso Pestalozzi 27, 18.00 Uhr<br />

MELIDE<br />

Vernissage - Luciano Ventrone “io cerco”<br />

DONNERSTAG, 16. DEZEMBER<br />

Verschiedene Werke. Präsentation von Sergio Gaddi (Kulturvorsteher<br />

der Stadt Como). Die Ausstellung entstand in<br />

Zusammenarbeit mit dem Generalkonsul Italiens in Lugano<br />

und mit der “Arte Mostre” aus Rom.<br />

Die Ausstellung ist bis am 26. Januar 2011 geöffnet.<br />

Centro d’Arte Ibrahim Kodra - La Romantica,<br />

18.30 Uhr<br />

SORENGO<br />

Vernissage - Johannes Julius Busolini “Realismo<br />

visionario e magico”<br />

FREITAG, 10. DEZEMBER<br />

Persönliche Ausstellung von Johannes Julius Busolini. Gezeigt<br />

werden Öl auf Leinwand, Pastell und Kohle auf Leinwand<br />

und auf Papier. Geschlossen vom 24. Dezember bis<br />

7. Januar. Bis 13. Februar 2011 geöffnet.<br />

Centro Incontri Cortivallo - Via Al Laghetto 57,<br />

18.00 Uhr<br />

TREMONA<br />

Finissage - Piergiorgio Piffaretti und Ireneo Nicora<br />

SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

Malerei. Zum Abschluss wird ein Apéro offeriert. Die Ausstellung<br />

bleibt Freitag und Samstag von 15-18 Uhr geöffnet.<br />

Atelier Irene Weiss - Via ai Grotti 10


Menu<br />

für<br />

Weihnachten<br />

Für Abendessen<br />

Das und Restaurant Anlässe<br />

bleibt Speisesaal bis am<br />

9. Januar mit Kamin geöffnet.<br />

Dienstag<br />

Ruhetag<br />

und Mittwoch<br />

Dienstag<br />

und<br />

geschlossen<br />

Mittwoch<br />

Fragen Sie nach<br />

unserem<br />

Speisesaal<br />

Silvester<br />

Menü<br />

mit Kamin<br />

Saal für Bankette<br />

Ausreichende<br />

Grosser Parkplätze Parkplatz<br />

Tel. 091 743 22 22<br />

Tel. 091 743 22 22<br />

H OTEL<br />

WWW .HOTEL -<br />

MENU DI NATALE 2010<br />

Scampo dorato al lemon grass<br />

con piccola mozzarella in carrozza,<br />

confit di pomodoro e olio al basilico<br />

* * *<br />

Fagottino di pasta verde con pollo<br />

e fegato d’oca e velluttata di spugnole<br />

* * *<br />

Branzino in ristretto di cappone<br />

con castagne e tartufo nero<br />

* * *<br />

Petto di pollanca al tartufo<br />

con Tapinambur e perle di zucchine<br />

* * *<br />

Via col vento<br />

* * *<br />

Panettone tradizionale con crema<br />

alla vaniglia<br />

Fr. 118.-<br />

R ISTORANTE<br />

AL CACCIATORE<br />

6562 S OAZZA (GR)<br />

T EL . 091 831 18 20<br />

Gradita riservazione<br />

MENU SAN SILVESTRO<br />

2010<br />

Aperitivo allo Champagne<br />

e i suoi stuzzichini<br />

* * *<br />

Aragostella su tortino di semolino<br />

al latte di cocco e curcuma<br />

* * *<br />

Zuppetta di pesce con raviolone<br />

al nero di seppia<br />

* * *<br />

Filetto di tonno scottato , foie gras,<br />

salsa al Cannonau e puzzle di patate<br />

e carote<br />

* * *<br />

Sorbetto al sambuco<br />

* * *<br />

Medaglione di vitello in manto<br />

di bietola al timo e tortino di riso<br />

alle erbe con ciuffi di romanesca<br />

* * *<br />

Formaggio di capra con la vera<br />

mostarda di Mantova<br />

* * *<br />

Duplo di pistacchio e fragola con<br />

mousse al cioccolato vaniglia e limone<br />

Fr. 198.-<br />

Gradita riservazione. Musica life e cotechino<br />

con lenticchie dopo la mezzanotte<br />

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<br />

HEILIGABEND-DÎNER 24.12. CHF 75 p.P.<br />

RAMADA ® Hotel La Palma au Lac<br />

„Silvestermenü“<br />

CHF 152.00 pro Person (inkl. Musik, Cotillons und Lotterie)<br />

31. Dezember 2010 ab 19.00<br />

mit musikalischer Unterhaltung und Tanz<br />

Champagner und Häppchen<br />

* * *<br />

Gemischte Vorspeisen “La Palma” vom Buffet<br />

* * *<br />

Doppelte Rinderkraftbrühe „Royale“ mit altem Portwein<br />

verfeinert<br />

* * *<br />

Lasagne mit Jakobsmuscheln an Hummerbuttersauce<br />

* * *<br />

Proseccogranita<br />

* * *<br />

Kalbsfilet in Teigkruste Caremè mit Gänselebersauce<br />

Kartoffeln mit Mandeln paniert<br />

Gemüsebouquet<br />

* * *<br />

Traditionelles Dessertbuffet<br />

Linsen und „Cotechino" nach Mitternacht<br />

Feiern Sie mit Rita Csaszar und Stefan Keller ins neue Jahr,<br />

wir freuen uns auf Sie!<br />

für Reservationen und Auskünfte: +41 (0) 91 735 36 36<br />

RAMADA Hotel La Palma au Lac****<br />

Viale Verbano, 29 – 6602 Locarno/Muralto SCHWEIZ<br />

Tel: +41 (0) 91 735 36 36;<br />

E-MAIL: palma@ramada-treff.ch<br />

Brione s/Minusio<br />

Tel. 091 743 58 52<br />

Von Weihnachten bis<br />

6. Januar täglich<br />

Festagsmenu,<br />

nebst unserer grossen<br />

à la Karte.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

Reservieren Sie unter<br />

Tel. 091 743 58 52 oder e-mail<br />

grottocanostra@bluewin.ch<br />

Am Silvester grosses<br />

Galadinner<br />

mit Musikalischer<br />

Unterhaltung<br />

Auf Voranmeldung<br />

Fröhliche Weihnachten<br />

und ein Gutes Neues Jahr<br />

Ihr Ca’ Nostra Team<br />

Familie Schwyn<br />

6604 Locarno-Solduno<br />

info@costa-azzurra.ch<br />

********************<br />

FONDUE<br />

Bacchus, Chinoise<br />

oder Fisch<br />

Straussen, Fohlen,<br />

Rindsfilet & KUDU<br />

auf dem heissen Stein<br />

Mistkratzerli<br />

vom Grillspiess Fr. 30.-<br />

*********************<br />

Wir sind auch während der<br />

Winterzeit für Sie da.<br />

MONTAG RUHETAG!<br />

STRANDHOTEL ZAPPA<br />

Via Confine 17 - 6827 Brusino Arsizio - Tel. +41 091 980 26 29<br />

Weihnachts Menu<br />

Sekt aus Valdobbiadene D.O.C.G mit Canapés und Rustici<br />

* * *<br />

Vorspeise im Teller<br />

Geräucherter Lachs Mac Namara<br />

Trockenfleisch und Rucola, Culatello di Zibello<br />

Gereifte Coppa Piacentina<br />

Tirolerspeck mit eingelegtem Gemüse<br />

Salami aus Felino, Tartellette mit Paté<br />

Capricciosa Salat mit eingelegten Pilzen<br />

* * *<br />

Fleisch Cappelletti in Bouillon<br />

Crostatella mit Steinpilzen<br />

* * *<br />

Grapefruit Sorbet mit Campari<br />

* * *<br />

Kalbscarré an Suprème-Sauce mit Trüffeln<br />

Gebratener Kapaun<br />

Rosmarinkartoffeln, Karotten mit Butter, Bohnen Mornay<br />

* * *<br />

Panettone mit Vanillesauce<br />

* * *<br />

Getrocknete Früchte<br />

* * *<br />

Kaffee mit Cantucci<br />

* * *<br />

1 Flasche Wein und Wasser<br />

pro 4 Personen inklusive<br />

Fr. 80.00


10. Dezember 2010<br />

25<br />

Gastronomie<br />

MAGAZIN<br />

Lugano An der grossen Messe des Geschmacks werden 40’000 Besucher erwartet<br />

von Ute Joest<br />

PIÙGUSTO VERFÜHRT<br />

MITKÖSTLICHKEITEN<br />

Festtagsmenü –<br />

Gaumenfreuden<br />

ohne Reue mit der<br />

“Cucina Creativa”<br />

In das Ausstellungszentrum<br />

von Lugano hält an<br />

diesem Wochenende<br />

“Mehr Geschmack” Einzug.<br />

Denn so heisst die<br />

Messe – “PiùGusto” –, die<br />

von heute bis zum Sonntag rund<br />

40’000 genussfreudige Menschen<br />

anlocken wird. Ein Grund für die<br />

Attraktivität dieses önogastronomischen<br />

Ereignisses ist dabei sicher<br />

auch der Eintrittspreis. Denn<br />

der ist zur internationalen Messe<br />

des Geschmacks kostenlos.<br />

Zusammengefasst präsentiert<br />

sich die Messe wie folgt: “mehr<br />

als 5’000 Kostproben, Unübertreffliches<br />

aus aller Welt, Geschmacksatelier,<br />

kostenlose Degustationen,<br />

Wettbewerbe und<br />

Unterhaltung für alle”. Die vierte<br />

Ausgabe der Genussmesse sollte<br />

keine Wünsche offen lassen. Typische<br />

italienische Spezialitäten<br />

und Tessiner Traditionen sind<br />

ebenso vertreten wie Heringe aus<br />

Norwegen, kanadischer Kaviar,<br />

süsse Verführungen aus Wien,<br />

Destillate von den griechischen<br />

Inseln oder andere internationale<br />

Genussperlen.<br />

Eine süsse Geschenkidee im Glas<br />

Honig aus der Region<br />

“DER HONIG von unseren Bienen ist besonders wertvoll und vollkommen<br />

natürlich”, sagt Tino Previtali. Gesund ist der schnelle Energiespender<br />

ausserdem und gerade jetzt, im Winter, eine gute Alternative<br />

zum Süssen von beispielsweise Tee. Natürlich gilt, wie bei allem:<br />

massvoll geniessen.<br />

Bei dem Hobby-Imker aus Verscio kann man Tessiner Honig direkt<br />

bestellen. “Es könnte doch eine gute Idee sein, Honig aus der Region<br />

zu Weihnachten zu verschenken”, meint er. Wer dem zustimmt: Bei<br />

einer Bestellmenge ab fünf Kilogramm bietet der Imker den Honig zu<br />

9.- CHF für das 500-Gramm-Glas an; das 1000-Gramm-Glas kostet<br />

18.- CHF. Bei diesen Mengen wird der Honig nach Hause geliefert.<br />

“Es ist aber auch möglich, weniger Gläser zu bekommen”, erklärt Tino<br />

Previtali. Dann kostet das Glas 10.- beziehungweise 20.- CHF.<br />

Über seine Initiative bemerkt Tino Previtali, dass sie auch diejenigen<br />

ermutigen und unterstützen soll, “die sich heute noch der Bienenzucht<br />

widmen”.<br />

Bestelladresse: Tino Previtali, Stradòn 11, 6653 Verscio, Telefon<br />

091 796 19 04. uj<br />

Anzeige<br />

Delikatessen aus aller Welt sind am Wochenende in Lugano zu finden<br />

Dem Tessin wird dennoch besonders<br />

viel Platz eingeräumt. Auf<br />

dem bei der Messe vertretenen<br />

“Mercatino Ticinese” kann man<br />

sich auf kulinarische Zeitreise begeben.<br />

Besucher erfahren Historisches<br />

über die Herstellung von<br />

Zincarlin, eine traditionelle Käsespezialität<br />

aus dem Muggiotal,<br />

und können traditionsreiche Marrons<br />

glacés kosten. Schon 1871<br />

stellte Sandro Vanini im Tessin<br />

die ersten kandierten Kastanien,<br />

damals noch in Handarbeit in einer<br />

kleinen Werkstatt, her.<br />

Neben den mehr als 300 Ausstellern<br />

aus dem Lebensmittel- und<br />

Genussbereich, tauschen sich<br />

auch verschiedene Institutionen<br />

mit dem Publikum aus. GastroTicino<br />

ist beispielsweise vor Ort,<br />

Lugano Turismo und Leventina<br />

Turismo, Telethon und auch die<br />

Zöliakie-Gruppe der italienischen<br />

Schweiz. Diese beantwortet Fragen<br />

zu glutenfreier Kost.<br />

PiùGusto 2010, Centro Esposizioni,<br />

Lugano, 10.-12. Dezember.<br />

Freitag und Samstag 11.00-<br />

22.30 Uhr, Sonntag 11.00-19.00<br />

Uhr. www.salonedelgusto.ch.<br />

Handgefertige Köstlichkeiten in Muralto<br />

Al Porto eröffnet Café Lago<br />

SEIT fast 50 Jahren sind die Handwerkskunst und höchste Qualität die<br />

Leidenschaft von Al Porto. Dessen Spezialitäten werden mit auserlesenen<br />

Zutaten hergestellt und verwöhnen auch anspruchsvollste Gaumen.<br />

Ab diesem Wochenende ist die bekannte Confiserie auch in der Viale<br />

Verbano in Locarno-Muralto vertreten, mit dem “Al Porto Café Lago”.<br />

Das einladende Café mit Patisserie-Confiserie ist in den renommierten<br />

Räumlichkeiten der ehemaligen Gasser Mode an der Seepromenade untergebracht.<br />

Das neue und elegante “Al Porto Café Lago” ergänzt ideal<br />

die bereits bestehenden Boutiquen-Café Al Porto und bietet ein besonders<br />

gepflegtes und raffiniertes Ambiente. Delikate Al Porto Köstlichkeiten<br />

mit einer wundervollen Sicht auf die Seepromenade können die<br />

Gäste hier geniessen.<br />

Al Porto hat bereits in der Vergangenheit ein Café an der Seepromenade,<br />

im damaligen Hotel Muralto, mit Erfolg geführt. Am Sonntag, 12. Dezember,<br />

feiert Direktor Anton Froschauer mit seinem Team und geladenen<br />

Gästen die offizielle Einweihung. Danach ist das Café für alle Kunden<br />

geöffnet.<br />

Al Porto Café Lago, Viale Verbano, Locarno-Muralto, Tel. 091 743 56<br />

83.<br />

DIE FEIERTAGE nahen mit Riesenschritten –<br />

Zeit des geselligen Beisammenseins im frohen<br />

Kreis in der Familie oder mit Freunden –<br />

aber ebenfalls Zeit der Festessen, die üppig<br />

und schwer im Magen liegen und den Stoffwechsel<br />

mit grossen Säuremengen belasten.<br />

Es geht jedoch auch anders: Dr. med. Samuel<br />

Imfeld, Koch aus Leidenschaft und Ernährungsberater,<br />

hat ein sehr bekömmliches basenbetontes<br />

festliches Menü zusammengestellt,<br />

welches nicht nur ausgezeichnet mundet,<br />

sondern sich erst noch gut vorbereiten<br />

lässt, so dass die Gastgeber sich nicht nur der<br />

Küche, sondern ihren Gästen widmen können.<br />

Lassen Sie sich verführen von einem zarten<br />

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Süppchen der Welt”, geheimnisvoll gefüllten<br />

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zur Abrundung mit Ananas an Karamelle-Vanille-Sauce.<br />

Die Gerichte eignen sich sowohl für Liebhaber<br />

der konventionellen Küche als auch – mit<br />

wenigen kleinen Variationen – perfekt für Vegetarier.<br />

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Die Teilnehmer früherer Festmenü-Kochkurse<br />

durften jeweils von ihren Gästen grosses Lob<br />

für die aufgetischten Gaumenfreunden ernten.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen? Es stehen vorerst<br />

drei Daten nach Wunsch zur Auswahl:<br />

Samstag, 11. Dezember von 10.00 bis 14.00<br />

oder Montag, 13. und Mittwoch, 15. Dezember<br />

je 19.00 bis 23.00 Uhr. Andere Zeiten können<br />

vereinbart werden. Anmeldung bis am<br />

Vortag mittags unter Tel. 091 743 12 12.<br />

Balsamina, via delle Vigne 66, 6648 Minusio.<br />

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10. Dezember 2010<br />

27<br />

Wegweiser<br />

MAGAZIN<br />

Er habe gelernt, im Gelände Zeichen zu lesen, sagt Giuseppe<br />

J. Schnyder aus Paradiso. Seine Leidenschaft für Schalensteine,<br />

Megalithe und Menhire führte ihn auf Spurensuche durchs<br />

Tessin – in der Val Capriasca wurde er fündig<br />

STEINEN ENTLOCKT ERGEHEIMNISSE<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Er suchte nach Zeugen vergangener<br />

Zeiten, nach geheimnisumwitterten<br />

Steinblöcken. Während Tagen ist Pepi<br />

Schnyder durch die Val Capriasca<br />

gewandert. Von den Menhiren ausgehend,<br />

die er im vergangenen Jahr<br />

zufällig an einem Weg, der vom Val Colla über die<br />

Gola di Lago ins Val d’Iseo führt, gefunden hatte,<br />

forschte er nach weiteren Spuren keltischer Völker,<br />

die sich einst in der Region niedergelassen hatten.<br />

“Nach vielen Touren, die etwas erfolglos bis ins benachbarte<br />

Val d’Iseo führten, begann ich mit meiner<br />

Arbeit wieder bei den zwei Menhiren, die ich früher<br />

entdeckt hatte”, erzählt der bald 80-jährige<br />

Hobbyforscher. “Ich weiss, dass die Menhire und<br />

Megalithen aus Findlingen stammen, die von sich<br />

zurückziehenden Gletschern vor ungefähr 10'000<br />

Jahren hier abgelagert wurden.” Also suchte Schnyder<br />

erst dort, wo er grosse lose Granitblöcke zu finden<br />

vermutete. “Die Menschen hatten diese einst<br />

weiter hinunter ins Tal geschleppt, um sie dann an<br />

gewünschter Stelle zu errichten.” Schnyder begab<br />

sich bei seinen Nachforschungen in Gebiete auf bis<br />

zu 950 Metern über Meer. Und am 25. August dieses<br />

Jahres machte er eine neue Entdeckung: “Ich<br />

stand unerwartet vor einem verborgenen aber trotzdem<br />

erkennbaren Cromlech.” Dabei handelt es sich<br />

um eine Megalithformation aus der Jungsteinzeit<br />

oder Bronzezeit, die aus oval, kreis- oder halbkreisförmig<br />

angeordneten Steinen besteht. Solche Erscheinungen<br />

sind auch aus Irland, Grossbritannien,<br />

Frankreich und Portugal bekannt. “Er kam mir vor<br />

wie das schlafende Dornröschen, das es zu erwecken<br />

galt”, sagt Schnyder mit glänzenden Augen.<br />

Der Fund hat ihn so sehr aufgewühlt, dass er in jener<br />

Nacht fast keine Ruhe fand.<br />

Auf einen “schlafenden” Menhir gestossen<br />

Tags darauf machte Pepi Schnyder eine weitere<br />

Entdeckung, die ihn noch mehr beeindruckte: Er<br />

stiess auf einen Menhir von beachtlichen Ausmassen.<br />

Sechs Tonnen schätzt der Hobbyforscher das<br />

Gewicht des Steinblocks. Menhir ist eine ursprünglich<br />

bretonische Bezeichnung für einen aufgerichteten<br />

Monolithen (aus dem Griechischen für “einheitlicher<br />

Stein”, Anm.d.Red.); Menhire werden<br />

auch Hinkelsteine genannt. Der in der Capriasca<br />

gefundene Stein soll vor rund 3'000 Jahren errichtet<br />

worden sein. “Ich frage mich, wie damals eine relativ<br />

kleine Gruppe von Menschen so schwere Granit-Blöcke<br />

bewegen, transportieren und sogar aufrichten<br />

konnte”, wundert sich Schnyder. Leider sei<br />

der Stein, wie andere auch, nach unkalkulierbaren<br />

Jahren wieder umgestürzt. “Er liegt aber am Boden,<br />

als ob er sich ausruhen möchte. Und er hat seine<br />

Schönheit bewahrt, weil er nicht gealtert ist.”<br />

Schnyder verbrachte Stunden bei dem von ihm entdeckten<br />

Cromlech und dem “schlafenden Menhir”,<br />

schrieb Tagebuch, vermass, dokumentierte und erstellte<br />

ein umfassendes Dossier. Mit diesem will er<br />

auch bei der Tessiner Kantonsverwaltung vorsprechen.<br />

“Solche Stellen müssen geschützt werden”,<br />

ist Schnyder überzeugt. Vor Neugierigen, die den<br />

Wert dieser Steine nicht zu schätzen wissen und vor<br />

allen, die an den als Kraftorte verehrten Punkten<br />

“seltsame Rituale abhalten wollen”, wie er sagt.<br />

Hobbyforscher Pepi Schnyder beim Riesen-Menhir (oben) und bei anderen Fundstellen in der Val Capriasca (unten); Schalenstein (unten rechts)<br />

Vom Taucher zum Schalenstein-Forscher<br />

Bis zum 63. Altersjahr arbeitete Pepi Schnyder auf<br />

der Bank. “Dann habe ich mich frühzeitig pensionieren<br />

lassen.” Diesen Entscheid hat der als Sohn<br />

von Deutschschweizer Eltern im Tessin Aufgewachsene<br />

nie bereut. “Ich reise gerne.” Und er begann,<br />

sich für Archäologie zu interessieren. “Meine<br />

Studien diesbezüglich begannen als Taucher im Lago<br />

di Monate bei Varese”, erzählt er. Dort wurden<br />

Keramikgefässe, Werkzeuge aus Knochen und Geweihen<br />

sowie Pfeilspitzen aus Feuerstein gefunden.<br />

Das Museum in Gallarate liess diese katalogisieren<br />

und nutzte sie für weitere Studien. Als Schnyder in<br />

späteren Jahren auf das Tauchen mit schwerem Gerät<br />

verzichten musste, stellte er – so seine Worte –<br />

auf “Trockengebiete” um. Er machte Bekanntschaft<br />

mit dem auf Schalensteine spezialisierten<br />

Franco Binda aus Locarno, dem Verfasser des Buches<br />

“Archeologia rupestre nella Svizzera Italiana”<br />

(erschienen 1996 bei Armando Dadò Editore).<br />

Schnyder begleitete Bianda auf ausgedehnte Wanderungen.<br />

“Er hat mir eine neue Richtung gezeigt.”<br />

Gemeinsam klopften sie verschiedene Höhenzüge<br />

im Südkanton und Misox ab. Was er heute über<br />

Schalensteine (Findlinge mit von Menschenhand<br />

eingravierten Zeichen, Anm.d.Red.) und Felszeichnungen<br />

wisse, habe er ausschliesslich von Franco<br />

Binda und aus dessen Publikationen gelernt, sagt<br />

Schnyder.<br />

Dem Forschen nicht müde werdend<br />

Pepi Schnyder hält nicht nur im Tessin nach Megalithen<br />

Ausschau. Seine Forschungsarbeit basiert<br />

unter anderem auf Beobachtungen, die er an bekannten<br />

Fundorten in anderen Teilen der Schweiz<br />

tätigte. So besuchte er Megalith-Objekte bei Mettmenstetten<br />

beziehungsweise Affoltern a/A (ZH)<br />

und in Falera (GR). Mittels Fotos und anderen Dokumenten<br />

zog Schnyder Vergleiche zu seinen Funden<br />

im Capriasca-Tal. Er erklärt: “Megalithe wurden<br />

als so genannte Alignements (Steinreihen) in<br />

eine bestimmte Linie gesetzt. Diese zeigte in der<br />

Epoche, in der die Steine gesetzt wurden (1200-<br />

1000 v.Chr.) am 21. Mai auf den Sonnenaufgang.”<br />

Diese Berechnung habe er aus der Falera-Linie<br />

übernommen. “Und diese liegt nur rund 100 Kilometer<br />

Luftlinie von derjenigen im Val Capriasca<br />

entfernt.”<br />

Er habe einen Zyklus abgeschlossen, schliesst<br />

Schnyder das Gespräch. Das Thema sei für ihn ausgeschöpft,<br />

das Dossier liege bereit. Falls TZ-Leser<br />

aber bei Wanderungen im Tessin auf aussergewöhnliche<br />

Steinkombinationen stossen, sollen sie<br />

sich bei ihm melden. Denn ein passionierter<br />

Hobbyforscher geht nie in Pension.


28 10. Dezember 2010<br />

MAGAZIN<br />

Kurzmeldungen<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.27 1.35<br />

1 US-Dollar 0.96 1.02<br />

1 kanadischer Dollar 0.95 1.00<br />

1 engl. Pfund 1.51 1.60<br />

10 Freitag<br />

LUGANO<br />

HC Lugano - EHC Kloten Flyers<br />

Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />

Palazzetto della Resega - 19.45 Uhr<br />

11 Samstag<br />

AIROLO<br />

Internationale Jugend-Alpinskimeisterschaft<br />

Arge Alp<br />

Jahrgänge 1996 und 1997, organisiert in Zusammenarbeit<br />

mit dem “Dipartimento educazione, cultura e sport” (DECS)<br />

und “Federazione sci Svizzera italiana” (FSSI). Siehe S. 20.<br />

Pesciüm - 9.30 Uhr<br />

AMBRÌ<br />

HC Ambrì Piotta - HC Fribourg Gottéron<br />

Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />

Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr<br />

12 Sonntag<br />

AIROLO<br />

Internationale Jugend-Alpinskimeisterschaft<br />

Arge Alp<br />

siehe 11/12<br />

16 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

Lugano Tigers - SAM Basket Massagno<br />

Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />

Istituto Elvetico - Via Balestra - 19.30 Uhr<br />

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Locarno<br />

DIENSTAG, 14. DEZEMBER<br />

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Info/Anmeldung: 076 584 46 68, padmakaya@gmail.com<br />

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100 g. Beim Centro giovanile “La Tana”, Viale Cattaneo 2.<br />

Info: 079 600 23 11 (Monika Reggiani)<br />

Mergoscia (und Locarno)<br />

MI./DO., 15./16. DEZEMBER<br />

CENTRO LUNGTA (UND BIBLIOTECA CANTONALE)<br />

“Empowering the feminine essence” (in Engl.)<br />

Termine für Frauen, mit Fiona (“Lada”). 15., 20.30 Uhr: kostenloser<br />

Vortrag in der Biblioteca, Locarno, Via Cappuccini 12<br />

(it. Übersetz.). 16., 18-21 Uhr: Workshop, Mergoscia. 75.-.<br />

Info/Anmeldung: 079 636 69 48, centro@lungta.ch<br />

Minusio<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

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Vegetarisch vedischer Kochkurs<br />

“Yoga des Kochens”, etwas Exotisches für Weihnachten. Es<br />

gibt noch freie Plätze, 10-17 Uhr.<br />

Info/Anmeldung: 079 583 16 02, butterflies@sunrise.ch<br />

SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

CAROLA SCHMID-GÖKE<br />

Seminar für die Frau (Qi Gong, Meditation)<br />

Aus der Stille in den Ausdruck, 14-17.30 Uhr, CHF 70.-<br />

Info/Anmeldung: 091 791 05 49 / 076 336 68 06<br />

Muralto<br />

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Freie Plätze in verschiedenen Kursen<br />

Pilates, ab 18 Januar. AutogenesTraining, ab 7. Februar,<br />

SoftFitness, ab 16. März.<br />

Info/Anmeldung: Tel: 091 759 60 20 (Amèle Fux)<br />

Kreativität<br />

“Basteln mit Nella Martinetti” bereitet nicht<br />

nur den Kleinen eine grosse Freude<br />

“20 kinderleichte Ideen aus alltäglichen Dingen” präsentiert Nella Martinetti in ihrem neu<br />

erschienenen Buch. Zur Entstehung des Buches erklärt die Sängerin: “Als Kinder hatten wir<br />

wenig Möglichkeiten zum Basteln; unsere Eltern konnten es sich nicht leisten, teure Farbe,<br />

Pinsel und Leim zu kaufen.” Im Kindergarten waren<br />

dann für sie die vier Stunden Bastelunterricht jede<br />

Woche “ein Riesenvergnügen”. Als Erwachsene<br />

schlug ihr der Inspektor des kantonalen Kindergartenvereins<br />

vor, einen Bastelkurs für Kindergärtnerinnen<br />

durchzuführen. Später entstanden ein erstes<br />

Bastelbuch und ein Sonderheft mit Bastelarbeiten.<br />

Die schönsten Arbeiten aus beiden Publikationen<br />

sind nun in “Basteln mit Nella Martinetti” zu finden.<br />

Das mit grossformatigen Fotografien bebilderte Buch<br />

macht Lust aufs Blättern und Nachbasteln. Das Material<br />

für die 20 Objekte – vom Samichlaus über ein<br />

Aquarium, ein “Männchen aus dem Busch” und ein<br />

Kartoffelernte-Traktor samt Anhänger bis zum Jahrmarktkarussel<br />

– ist zum Teil in jedem Haushalt vorhanden,<br />

der Rest im Bastelgeschäft erhältlich. Für<br />

den “Pinguin, ein lustiger Kerl vom Südpol” etwa<br />

braucht man nur eine Chiantiflasche, Filzstoff, eine<br />

runde Käseschachtel, Halbkarton, Papier, Wasserfarbe<br />

und Leim. In leicht verständlichen Sätzen erklärt<br />

Nella Martinetti, wie man daraus einen süssen Südpolbewohner<br />

bastelt. Das Buch ist nicht nur eine Geschenkidee.<br />

Es dürfte der ganzen Familie die Festtage kurzweiliger gestalten.<br />

“Basteln mit Nella Martinetti”, Armando Dadò Editore, Locarno, ISBN 978-88-8281-295-9.<br />

Preis CHF 25.-<br />

uj<br />

Adventszeit<br />

Die Libreria Locarnese empfiehlt für die<br />

Weihnachtszeit zwei Kinderbücher<br />

Was können Kinder im Winter alles machen? Sie können Schneeflocken basteln, Raketenkapitän<br />

werden oder an der eigenen Futterstation Vögel beobachten. Sie können Geschenke<br />

basteln oder leckere Dinge kochen. Sie können aber auch nach draussen gehen und eine<br />

richtig grosse Schneeburg bauen oder “Lichter auswerfen” spielen. Und damit sie dabei nicht<br />

frieren, trinken sie ihren selbst gemachten Punsch dazu. All dies und<br />

noch viel mehr hat Globi im Buch Mit Globi durch das Jahr – Globis<br />

Winter zusammengetragen. Seine Ideen hat er sich sowohl für helle als<br />

auch dunkle Wintertage und lange Winterabende ausgedacht. Und die<br />

Kinder können, wie immer bei Globi, auch tolle Dinge lernen. Wer weiss<br />

zum Beispiel, was es alles für Wintersportarten gibt oder warum es<br />

überhaupt Winter wird? Weiterhin empfiehlt die Libreria Locarnese Samichlaus<br />

& Schmutzli, Pieps das Rotkehlchen: Im vergangenen Jahr<br />

wurden im Städtchen wieder viele neue Häuser gebaut. Das hatte zur<br />

Folge, dass Schmutzli unter dem Jahr noch viel mehr Kinder besuchen<br />

musste als bisher und prompt eines vergass. Bei einem Kontrollblick<br />

stellt Samichlaus mit Schrecken fest, dass in seinem Buch nichts über<br />

die kleine Joana steht. Da hilft nur eins: Schmutzli muss auf dem schnellsten Weg in die<br />

Stadt. Und Pieps, das Rotkehlchen, muss mit. Gemeinsam wollen sie beobachten, was Joana<br />

schon sehr gut kann und was sie bis zum nächsten Jahr noch ein kleines bisschen besser<br />

machen möchte. Diese Geschichte gibt es auch als Hörspiel mit fröhlichen Liedern.<br />

“Mit Globi durch das Jahr – Globis Winter”, Globi Verlag; “Samichlaus & Schmutzli – Pieps<br />

das Rotkehlchen”, Sämi Weber/Stefan Frey, Verlag Bauchtreffer. Bücher je CHF 29.80<br />

(“Pieps”-Hörspiel 19.80). Libreria Locarnese, Piazza Grande 32, Locarno, 091 751 93 57.<br />

Aus der Geschäftswelt<br />

Margarita Garcia bietet Behandlungsformen<br />

der Traditionellen Chinesischen Medizin an<br />

Margarita Garcia hat mehr als 12 Jahre Berufserfahrung und bietet in Losone und Lugano,<br />

wo sie jeweils eine Praxis hat, Behandlungen der Traditionellen Chinesischen Medizin an. Die<br />

Traditionelle Chinesische Medizin (abgekürzt TCM) beruht auf den Jahrtausende alten Heilweisen<br />

Chinas. Sie gibt uns die Möglichkeit, Krankheiten zu behandeln,<br />

ohne den Organismus zu belasten und zu gefährden. Ausser der Akupunktur<br />

und Akupressur gehören die Behandlung mit chinesischen<br />

Heilkräutern, die asiatische Massagetechniken wie Gua-Sha-Fa, die<br />

konzentrativen Energieübungen Qi Gong und die Diätetik der 5 Elemente<br />

dazu. Allen Behandlungsmethoden liegt das Wissen zugrunde,<br />

dass es im Organismus neben dem Herz- und Kreislaufsystem, dem<br />

Atmungs-/Verdauungs-, Hormon- und Nervensystem ein übergeordnetes<br />

System gibt: das Energiekreislaufsystem. Zur Indikation chinesischer<br />

Heilweisen gehören Erkrankungen wie Schlafstörungen, Depressionen,<br />

Nervosität, Migräne, chronische und akute Schmerzzustände,<br />

Allergien, Übergewicht und vieles mehr. Die risikolosen Heilweisen der<br />

Traditionellen Chinesischen Medizin hat seine Ursache auch in dem Wunsch, gesünder<br />

älter zu werden. Margarita Garcia hilft auch beim Entgiften, Entschlacken und Abnehmen.<br />

Margarita Garcia, Tel. 079 296 78 30. Praxis in Losone und Lugano (Centro Viverbene)<br />

von allen Krankenkassen anerkannt. www.margaritagarcia.ch.<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 44 430.- 45 180.-<br />

Silber (1 kg) 917.- 981.-<br />

Vreneli 236.- 298.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

ASCONA<br />

Dimitri am Weihnachtsmarkt<br />

VOM 11. BIS 12. DEZEMBER<br />

Samstag präsentiert Dimitri zwischen<br />

16.30-18.30 Uhr sein neues Buch.<br />

Via Borgo , 11.00-20.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Jugendtreff<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Frühstücksbuffet, Spiele, Ideensammlung<br />

usw. Info: 076 581 65 00.<br />

Centro Evangelico Riformato<br />

Viale S. Franscini 1, 9.00-16.00 Uhr<br />

Isabella Bucher-Skalski<br />

VOM 11. BIS 12. DEZEMBER<br />

Bilder, Textilien und Schmuck. Der<br />

Erlös geht zugunsten der Associazione<br />

Angeli del Focolare.<br />

Centro Arcobaleno<br />

Via S. Gottardo 2, 9-22 Uhr<br />

CAMPO BLENIO<br />

Nachtskifahren<br />

FREITAG, 10. DEZEMBER<br />

In der Nacht Skifahren.<br />

Skigebiet Campo Blenio<br />

CHIASSO<br />

“In... boscamento”<br />

SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

Buchpräsentation von Curt Walter.<br />

Anschliessender Imbiss.<br />

Libreria Leggere - Corso San<br />

Gottardo 88, 11.00 Uhr<br />

GORDOLA<br />

Weihnachtsfest<br />

SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

Mittagessen für die Senioren.<br />

Mercato Coperto, 12.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Weihnachtsmarkt der Kinder<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Organisiert von der Elterngruppe.<br />

Città Vecchia, 14.00-18.30 Uhr<br />

Beobachtung bei MeteoSchweiz<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Astronomische Beobachtung. Anmeldungen:<br />

Tel. 091 756 23 79<br />

oder www.irsol.ch/cal.<br />

MeteoSvizzera - Via ai Monti 146<br />

091 756 23 11, 19.00 Uhr<br />

Wohltätigkeitstag Kam For Sud<br />

SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

Ganztags verschiedene Tätigkeiten,<br />

Markt mit himalayanischem Kunsthandwerk,<br />

Konzert (11 Uhr), Erzählung<br />

für Kinder (15 Uhr).<br />

Piazza Grande, 9.30 Uhr<br />

Trasformare le situazioni avverse<br />

nella crescità spirituale<br />

MONTAG, 13. DEZEMBER<br />

Buddhistischer Vortrag. Eintritt frei.<br />

Centro Menla per il Buddhismo<br />

Via Cittadella 8, 20.15 Uhr<br />

“Danzando Natale”<br />

SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

Neue Tanzschulen der Region präsentieren<br />

ihre Vorführungen mit Tänzer/-innen<br />

ab 4 Jahren. Reservation<br />

Tel. 091 756 61 60.<br />

Teatro di Locarno, 17 Uhr<br />

Bosco Gurin bei Locarno on Ice<br />

BIS SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

Das Skigebiet Bosco Gurin stellt sich<br />

vor: mit Snowboard-Simulator und<br />

vielem mehr.<br />

Piazza Grande<br />

Autogrammstunde<br />

SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />

Autor Marc Maurer – sein neuestes<br />

Buch ist “Don Filippos einsames Geheimis”<br />

– signiert Bücher.<br />

Libreria Locarnese - Piazza<br />

Grande 32, 14 Uhr<br />

LOSONE<br />

Tanztee<br />

DIENSTAG, 14. DEZEMBER<br />

Tanznachmittag, organisiert von Pro<br />

Senectute Ticino e Moesano. Kosten<br />

CHF 5.-, direkt am Ort zahlbar.<br />

Hotel Belvedere - Via Lusciago 2,<br />

14.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Kerzen-Atelier<br />

BIS 19. DEZEMBER<br />

Am 11./12./15./ und 19. Dezember<br />

von 14.00-18.00 Uhr). Es organisiert<br />

die reformierte Kirche des Sottoceneri.<br />

Info: Tel. 079 600 23 11.<br />

Centro giovanile “La Tana” - Viale<br />

Cattaneo 2, 14.00-18.00 Uhr<br />

Autogrammstunde mit Paolo<br />

Meneguzzi<br />

FREITAG, 10. DEZEMBER<br />

Nach der Pressekonferenz für die<br />

Buchpräsentation “Sì o No” trifft der<br />

Autor das Publikum. Offerierter Imbiss.<br />

Libreria Melisa - Via Vegezzi 4<br />

091 910 18 00, 11.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Die “BISI - biblioteca interculturale e<br />

internet point” stellt sich vor.<br />

Via Trevano 29, 14-18 Uhr<br />

Armonia in famiglia<br />

DIENSTAG, 14. DEZEMBER<br />

Vortrag mit Mönch Kelsang Trinlay.<br />

Centro Vajrapani per il Buddhismo<br />

Kadampa - Via Polar 65<br />

Breganzona, 20.15 Uhr<br />

“Racconti di Natale”<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER<br />

Mit Tina Biasci. Für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Anmeldung: Tel. 091 967 20 34.<br />

Eintritt frei.<br />

Biblioteca dei ragazzi<br />

Via Besso 13, 15.30 Uhr<br />

Philatelie-Ausstellung 2011<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER<br />

Anmeldefrist für die Philatelie-Ausstellung<br />

vom 6.-8. Mai 2011 ist<br />

nächsten Mittwoch, 15. Dez.<br />

Info und Anmeldung auf www.lugano2011.ch<br />

Centro Esposizione<br />

MASSAGNO<br />

Addestramento mentale in 7 punti<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Vortrag von Geshe Lobsang Sherab.<br />

Istituto Kalachakra<br />

Via Lema 10, 9.00-12.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Weihnachtsmarkt<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Weihnachtsmarkt mit handgefertigten<br />

Arbeiten, organisiert von der<br />

GLAti.<br />

Piazzale alla Valle, 10-16 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Informativer Abend<br />

MITTWOCH, 15. DEZEMBER<br />

Erklärungen über die Kryonschule.<br />

Eintritt frei.<br />

Centro Evoluzione e Ricerca El<br />

Morya - Via Remorino 9<br />

091 743 40 77, 20.30 Uhr<br />

MORCOTE<br />

Ägyptischer Abend<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Abendessen, Musik und Tanz mit<br />

Samah. Ein Teil des Erlöses geht zugunsten<br />

der Associazione OneDance<br />

Pregassona. Info und Reservation:<br />

091 996 11 83 / 076 316 11 25.<br />

Osteria Lugano, 20.00 Uhr<br />

QUINTO<br />

Weihnachtsmarkt<br />

SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />

Traditioneller Weihnachtsmarkt mit<br />

Verkauf von Weihnachtsbäumen.<br />

Nucleo, 9-12 Uhr<br />

RONCO S/ASCONA<br />

Weihnachtsmarkt<br />

BIS 10. DEZEMBER<br />

Organisation: Istituto socioterapeutico<br />

“La Motta”.<br />

Casa Ciseri, 10-12/14-17 Uhr<br />

SAN BERNARDINO<br />

Saisoneröffnung<br />

AB SOFORT<br />

Neuheiten: Die Tageskarte kostet<br />

CHF 39.-; Zusammenarbeit mit<br />

RailAway und Möglichkeit, die Tageskarte<br />

auf das Handfree via PostCard<br />

und Kreditkarte zu laden.<br />

Während der Saison Events wie<br />

Nachtschlitteln, -skifahren und musikalische<br />

Unterhaltung.<br />

Skigebiet San Bernardino


10. Dezember 2010<br />

29<br />

Veranstaltungen<br />

Achille Zoccola stellt aus<br />

LECCO, TORRE VISCONTEA, VOM<br />

11. DEZ. BIS 9. JAN. 2011<br />

Im Turm an der Piazza XX Settembre<br />

zeigt Achille Zoccola Gemälde unter<br />

dem Motto “Magischer und fantastischer<br />

Realismus”. Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr,<br />

Samstag und Sonntag 10 bis 12.30<br />

und 15 bis 19 Uhr, am Montag geschlossen;<br />

ausser 25./26. Dezember<br />

und 1. Januar. Eintritt frei. Informationen:<br />

Musei Civici Lecco, Tel. 0039<br />

0341.4928569.<br />

Vom Hof auf den Tisch<br />

OSNAGO, PROVINZ LECCO, JE-<br />

DEN SAMSTAG 9 BIS 17 UHR<br />

Ein Markt, der viel bietet: Früchte, Gemüse,<br />

Käse aus Kuh- und Ziegenmilch,<br />

frische Milch, Rind- und Schweinefleisch,<br />

Geflügel, Eier, Olivenöl, Marmelade,<br />

selbstgemachter Honig. Informationen:<br />

Tel. 0039 039/952991.<br />

Weihnachtssterne<br />

LECCO PLANETARIO, FREITAG,<br />

17. DEZEMBER, 21 UHR<br />

Im Rahmen der Reihe “I venerdì del<br />

Planetario” ist im Palazzo Belgioioso zu<br />

erfahren, was es eigentlich mit den<br />

Weihnachtssternen zwischen Astrologie<br />

und frommer Legende auf sich hat.<br />

Eintritt 3/2 Euro. Informationen: Gruppo<br />

Astrofili Deepspace, Tel. 0039<br />

039.952991.<br />

Bunter Markt<br />

MANDELLO DEL LARIO, PIAZZA<br />

DEL MERCATO, 19. DEZEMBER<br />

Von 9 bis 20 Uhr werden am Sonntag,<br />

den 19. Dezember Antiquitäten, handwerkliche<br />

Gegenstände und Sammlerstücke<br />

angeboten. Info: Pro Loco Mandello,<br />

Tel. 0039 0341.732912.<br />

90 Jahre des Löwen<br />

MONTICELLO BRIANZA, BIS 19.<br />

DEZ., FIORENZO MAGNI<br />

Die vollständigste je gezeigte Ausstellung<br />

über Fiorenzo Magni, den “Löwen<br />

von Flandern”. Die Gegenstände stammen<br />

aus der Sammlung des berühmten<br />

Rennfahrers, der auf internationaler<br />

Ebene Siege errungen hat. Erinnerungsstücke<br />

sind Fahrräder, Leibchen,<br />

Zeitungen und Zeitschriften, die über<br />

ihn berichten. Die Ausstellung in der<br />

Scheune der Villa Greppi (Via Monte<br />

Grappa) kann am Samstag sowie an<br />

Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18<br />

Uhr besichtigt werden. Eintritt frei. Info:<br />

Tel. 0039 334.8967175.<br />

Beinasco Blues & Jazz<br />

BEINASCO, EX-KIRCHE SANTA<br />

CROCE, 18. DEZ., 21.30 UHR<br />

Konzert mit dem Gigi Cifarelli Trio Eintritt<br />

frei. Info: Tel. 0039 011 4399212.<br />

Beinasco liegt rund 10 km ausserhalb<br />

Turin. Von der Tangenziale Torino Sud<br />

Ausfahrt Beinasco wählen, den Schildern<br />

folgen.<br />

Kunsthandwerk<br />

IMBERSAGO, PIAZZA UND VIA<br />

GARIBALDI, 19. DEZEMBER<br />

Am dritten Sonntag jedes Monats bieten<br />

Künstler und Kunsthandwerker von<br />

10 bis 18 Uhr ihre Produkte an. Man<br />

kann ihnen auch bei der Arbeit zuschauen.<br />

Info: Tel. 0039 9920188.<br />

Krippenspiel<br />

VERBANIA INTRA, PIAZZA SAN<br />

VITTORE, 19. DEZEMBER<br />

Das Programm vom Sonntag, den 19.<br />

Dezember: 10 Uhr Heilige Messe in der<br />

Basilika. In der Locanda ab 12 Uhr traditionelle<br />

Gerichte der Region. 14 Uhr<br />

Handwerk und Spiele für alle. Um 16<br />

Uhr Gesang und Tanz. Um 16.30 Uhr<br />

Preisverleihung des Wettbewerbs “Il<br />

Presepe nel presepe”. 17.15 Uhr Umzug<br />

der Mitwirkenden durch die Stadt.<br />

Info: Tel. 0039 0323.404407.<br />

Schlittschuhlaufen<br />

VERBANIA, ICE ARENA IST WIE-<br />

DER OFFEN BIS 9. JANUAR<br />

Schlittschuhläufer, ob Anfänger oder<br />

Fortgeschrittene, können wieder ihrem<br />

bevorzugten Hobby frönen. Die Eisbahn<br />

ist täglich von 14.30 bis 20 Uhr offen<br />

am Samstag auch von 21 bis 24 Uhr<br />

an Silvester sogar bis morgens um 4<br />

Uhr. Wenn nicht gerade Schulferien<br />

sind, bleibt die Eisbahn Montag bis<br />

Freitag von 10 bis 13 Uhr den Schülern<br />

vorbehalten. Informationen: Tel. 0039<br />

0323.919861.<br />

DAS MAILÄNDER Diözesanmuseum<br />

kann in der Weihnachtszeit<br />

– neben dem Bild der<br />

Geburt Jesu von Filippo Lippi<br />

aus dem Museum von Prato, das<br />

im Rahmen der “Meisterwerke<br />

für Mailand” noch bis Ende Januar<br />

bewundert werden kann –<br />

eine weitere Kostbarkeit zeigen.<br />

Es ist eine wertvolle Krippe, die<br />

Ende des 17. Jahrhunderts in<br />

der Lombardei geschaffen wurde.<br />

Die elf Figuren bestehen aus<br />

Pappelholz, mit Vergoldungen<br />

(Höhe 52 cm, Breite 105 cm);<br />

sie stammen aus der Sammlung<br />

Longari in Mailand.<br />

Das zusätzliche Zierwerk von<br />

Kräutern und Blumen, das auf<br />

der schmalen Kante angebracht<br />

ist, das die Figuren trägt, deutet<br />

ein darüber hinaus reichendes<br />

naturalistisches Umfeld an. Der<br />

Bildhauer ist nicht namentlich<br />

Das Museo Civico d’Arte, Modena<br />

zeigt eine Installation von<br />

Sabrina Mezzaqui unter dem<br />

Titel “La realtà non è forte.”<br />

Eröffnung am 27. November<br />

um 18 Uhr. Es handelt sich gewissermassen<br />

um einen Dialog mit einer der<br />

wichtigsten Gewebesammlungen Europas, der<br />

Collezione Gandini: ein Zusammenspiel zwischen<br />

handwerklicher Fertigung und poetischem<br />

Ausdruck der Künstlerin aus Bologna.<br />

Sie versteht es, philosophische, religiöse und literarische<br />

Gedankengänge umzusetzen in die<br />

langwierigen, behutsamen Gesten der Stickerei,<br />

des Nähens und Zuschneidens. Auf diese Weise<br />

führen Vergangenheit und Gegenwart zu neuen<br />

Erkenntnissen und regen an zu andern, zeitgenössischen<br />

Ausdrucksformen.<br />

Die vom Museo Civico d'Arte und der Galleria<br />

Civica in Modena betreute Ausstellung ist ein<br />

Teil der internationalen Tagung “Antiche trame,<br />

nuovi intrecci. Conoscere e comunicare le collezioni<br />

tessili” (26.-27. November), die beitragen<br />

soll, die musealen Gewebesammlungen<br />

aufzuwerten; die Zusammenarbeit mit IBC und<br />

der Universität Pisa war dabei sehr wichtig.<br />

Italien<br />

bekannt. Die Ausführung und<br />

der Stil lassen jedoch keinen<br />

Zweifel daran, dass die Krippe<br />

um die 17./18. Jahrhundertwende<br />

tatsächlich in der Lombardei<br />

entstanden ist. Die Madonna<br />

und der heilige Josef tragen<br />

kostbare Kleider, während andere<br />

Figuren ärmlich bekleidet<br />

sind. Es ging dem Künstler offenbar<br />

eher um eine volkstümliche<br />

als eine sakrale Darstellung.<br />

Dazu passt auch der Dudelsackspieler<br />

und andere Mitwirkende,<br />

die zu einem festlichen Ereignis<br />

herbeigeeilt sind, dessen<br />

hohe Bedeutung ihnen wohl<br />

kaum voll bewusst war. Das Diözesanmuseum<br />

kann zum ersten<br />

Mal eine derart wertvolle<br />

Krippe aufstellen und dankt dafür<br />

der Galerie Nella Longari. –<br />

Die Öffnungszeiten: von Dienstag<br />

bis Sonntag 10 bis 18 Uhr;<br />

am Montag geschlossen. Eintritt:<br />

8 Euro; Ermässigungen. In<br />

diesem Preis ist die Besichtigung<br />

des Meisterwerks von Filippo<br />

Lippi und der weiteren<br />

Sammlungen des Museums mit<br />

inbegriffen. Informationen: Tel.<br />

0039 02.89420019.<br />

MAGAZIN<br />

‘DIEREALITÄT IST NICHT STARK’<br />

VONSABRINAMEZZAQUI<br />

“Mettere a dimora” Wörterbuch der italienischen Sprache<br />

Eine weitere wertvolle Sehenswürdigkeit im Mailänder Diözesanmuseum<br />

Holzgeschnitzte antike Krippenfiguren<br />

Geschnitzte lombardische Krippenfiguren aus dem 17. Jahrhundert<br />

Sabrina Mezzaqui: “I quaderni di Simone Weill” Tinte auf Papier, 18 Hefte mit Einband<br />

Sabrina Mezzaqui hatte den Auftrag, zu ergründen,<br />

auf welche Weise und in welchem Masse<br />

die antike Handarbeit zur Herstellung von Gewebe,<br />

sicher auch eine Kunst, zeitgenössische<br />

Künstler begeistern könnte. Auch der Dekor alter<br />

Zeiten ist gewiss in moderne Gestaltung umsetzbar.<br />

Der Titel ist einem Satz von Hannah Arendt<br />

über den Totalitarismus aus dem Jahr 1948 entnommen:<br />

“Die Realität ist nicht widerstandsfähig,<br />

ist nicht stark, sie braucht unseren Schutz.”<br />

Drei rare Gewebe, kostbarer Samt, raffinierter<br />

Damast, prächtige Seide, antike Spitzen, Bänder,<br />

Fransen, Stickereien auf Originalausstattungen:<br />

Es gibt vieles zu entdecken. Die Vorliebe<br />

von Sabrina Mezzaqui für das neckische Zusammenspiel<br />

von Literatur und alltäglicher Erfahrung<br />

führte zu einer Denkweise der Kunst,<br />

die universelle und intime Züge in eleganter<br />

Form vereint. Sabrina Mezzaqui, 1964 in Bologna<br />

geboren, lebt und arbeitet nach ihrer Ausbildung<br />

und der Suche nach ihrem persönlichen<br />

Stil ganz in der Nähe, in Marzabotto. Sie hat ihre<br />

Werke nicht nur in Italien gezeigt und über<br />

Videos verbreitet.<br />

Informationen: Museo Civico d'Arte Modena,<br />

Palazzo dei Musei, “La realtà non è forte” Sabrina<br />

Mezzaqui. Eintritt frei. Die Ausstellunng<br />

bleibt noch bis 13. Februar 2011 geöffnet.<br />

Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Samstag<br />

Sonntag, Feiertage von 10 bis 13 und von 15 bis<br />

18 Uhr. Montag, (ausser an Feiertagen) geschlossen.<br />

Tel. 0039 059.2032930.<br />

wr<br />

Campione d’Italia<br />

glänzt in der<br />

Hochburg des<br />

Glücksspiels<br />

DAS SPIELKASINO in Campione<br />

d’Italia darf an “Artigiano<br />

in Fiera” in Rho/Mailand nicht<br />

fehlen und belegt dort einen bevorzugten<br />

Platz. Die Besucher<br />

können täglich bis 22.30 Uhr an<br />

einem Tisch mit französischem<br />

Roulette oder Black Jack sitzen,<br />

zwei Stärken des Kasinos von<br />

Campione. Gestern Freitag<br />

wurde erstmals auch eine Luxusfahrt<br />

zum Messebesuch in<br />

Rho organisiert, die jedes Jahr<br />

wiederholt werden soll und mit<br />

verlockenden Preisen für Spieler<br />

in Campione verbunden ist.<br />

Das Hauptgewicht wird diesmal<br />

auf amerikanische Formen<br />

des Glücksspiels gelegt. Campione<br />

verfügt ja auch über ein<br />

architektonisch hochmodernes<br />

Spielkasino in der italienischen<br />

Exklave, das grösste und wohl<br />

attraktivste Europas.


30 10. Dezember 2010<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

ACQUAROSSA<br />

Cinema Teatro Blenio Tel. 091 871 17 65<br />

Wall Street - Il denaro non dorme mai<br />

von Oliver Stone, mit Michael Douglas, Shia LaBeof, Josh Brolin. - I. Fr-So 20.30<br />

AIROLO<br />

Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04<br />

La lanterna magica<br />

Kinderfilmreihe - ein Film zum Lachen 2. - I. Mi 14.00<br />

La petite chambre<br />

von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond, mit Florence Loiret-Caille, Michel<br />

Bouquet, Eric Caravaca, Joël Delsaut, Valerie Bodson. - OV F/i. Mi 20.30<br />

Somewhere<br />

von Sofia Coppola, mit Benicio Del Toro, Michelle Monaghan. - I. Fr-So 20.30<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />

A Natale mi sposo<br />

von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli, Massimo<br />

Ceccherini, Enzo Salvi. Ab 8 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Fr 17.30 20.15/<br />

Sa 14.00 20.30 18.35/So 16.55 21.30/Mo 20.40/Di 20.15<br />

Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />

von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />

Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 22.10/Sa 15.55 22.25/So 14.15 18.50/<br />

Mo 18.00/Mi 16.15 21.00/Do 18.00 20.40<br />

Il Regno di Ga’ Hoole - La leggenda dei guardiani - 3D<br />

Animationsfilm von Zack Snyder. Ab 6 Jahren. - I. Mi 14.30<br />

Welcome<br />

Alliance Française - von Philippe Lioret (F 2009), mit Vincent Lindon, Firat Ayverdi,<br />

Audrey Dana, Derya Ayverdi. - F/d. Di-Mi 18.15<br />

Sala del Gatto Tel. 091 792 21 21<br />

Nativity<br />

La Parola e l’Immagine - von Catherine Hardwicke. Eintritt frei. Do 20.15<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Cattivissimo me (3D)<br />

Animationsfilm von Pierre Coffin, Chris Renaud, Sergio Pablos. - I. Sa-So 16.00/<br />

Mi 16.00<br />

Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />

von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />

Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.05 22.45/Sa 14.00 20.05 22.45/<br />

So 14.00 20.05/Mo-Di 20.05/Mi 14.00 20.05/Do 20.05<br />

Jackass - 3D<br />

von Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Bam Margera, Steve-O, Chris Pontius.<br />

Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mo 20.30/Mi-Do 20.30<br />

Lionel<br />

von Mohammed Soudani. - I. Fr-Do 18.00<br />

Lola<br />

Cinema dal Mondo - von Brillante Mendoza (Filip./Fra 2009), mit Anita Linda, Rustica<br />

Carpio, Tanya Gomez. - OV Tagalon/f/d. Di 20.30<br />

Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />

Animationsfilm von Nathan Greno und Byron Howard. - I. Fr 18.00/Sa-So 14.00/<br />

Mo-Di 18.00/Mi 14.00/Do 18.00<br />

Saw - 3D<br />

von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Dean Armstrong,<br />

Chad Donella. Ab 18. Jahren. - I. Fr-Sa 22.35/So 18.00/Mi 18.00<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Auditorium Mons. Piero Baraggia Tel. 091 649 50 51<br />

L’ultimo dominatore dell’aria - 3D<br />

von M. Night Shyamalan, mit Jackson Rathbone, Dev Patel, Nicola Peltz, Cliff Curtis,<br />

Noah Ringer, Seychelle Gabriel. Ab 10 Jahren. - I. So 15.00<br />

La donna della mia vita<br />

von Luca Lucini, mit Luca Argentero, Alessandro Gassman, Valentina Lodovini,<br />

Stefania Sandrelli. - I. Fr-Sa 21.00/So 17.30 21.00<br />

CHIASSO<br />

Cine Excelsior Tel. 091 682 36 73<br />

Looking for Eric<br />

English Film Club - von Ken Loach, mit Steve Evets, Eric Cantona, Stephanie Bishop,<br />

Gerard Kearns. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - E/f/d. Fr 18.15<br />

Cinema Teatro Tel. 091 695 09 14<br />

La lanterna magica<br />

Kinderfilmreihe - ein Film zum Lachen 3. - I. Mi 14.30<br />

GIUBIASCO<br />

Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

A Natale mi sposo<br />

von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli. Ab 8 Jahren<br />

(ab 6 in Begleitung). - I. Fr 22.45/Sa 15.00 22.45/So 15.00/Mi 15.00<br />

Benvenuti al Sud<br />

von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro<br />

Siani, Valentina Lodovini, Naike Rivelli. - I. Fr-Do 18.00<br />

Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />

von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Do 18.00<br />

L’ultimo esorcismo<br />

von Daniel Stamm, mit Patrick Fabian, Ashley Bell, Iris Bahr. - I. Fr 20.35 22.45/<br />

Sa 15.00 20.35 22.45/So 15.00 20.35/Mo-Di 20.35/Mi 15.00 20.35/Do 20.35<br />

Potiche - La bella statuina<br />

von François Ozon, mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve. - I. Fr-Do 20.35<br />

LOCARNO<br />

Cinema Morettina<br />

Absolut power - Potere assoluto<br />

Clint Eastwood regista - von Clint Eastwood (USA 1997), mit Scott Glenn, Gene<br />

Hackman, Ed Harris, Clint Eastwood. - VO E/i. Fr 20.30<br />

Na Putu - On The Path<br />

Cinema dal Mondo - von Jasmila Zbanic (Bosn./Cro./Aut./Ger. 2010). - OV Serb/f/d.<br />

Mo 20.30<br />

Film<br />

Tragikomödie<br />

Wer ist der Mann der Träume?<br />

Der neue Woody Allen dreht sich wieder einmal<br />

um das Lieben und Leiden von Grossstädtern<br />

DER NEUE Woody Allen ist im Cinestar in Lugano und im Teatro<br />

Mignon e Ciak in Mendrisio angelaufen und wartet mit Top-Stars<br />

auf: Antonio Banderas, Anthony Hopkins, Naomi Watts und Freida<br />

Pinto, die in Slumdog Millionär die weibliche Hauptrolle spielte. Ich<br />

sehe den Mann deiner Träume heisst der Liebesreigen um Begierde<br />

und Betrug, auf Italienisch Incontrerai l’uomo dei tuoi sogni. Für<br />

Allen, der gerade 75 geworden ist – vergangene Woche feierte er<br />

Geburtstag – ist es die 41. Regiearbeit. Wieder zieht es den Meister,<br />

wie einige Male in den vergangenen Jahren, nach London.<br />

In Ich sehe den Mann deiner Träume verlässt der Rentner Alfie<br />

(Anthony Hopkins) nach vier Jahrzehnten seine Ehefrau Helena,<br />

um mit einem jungen blonden Flittchen neu anzufangen. Wie man<br />

sich denken kann: kein Glück von langer Dauer. Die verletzte Helena<br />

hingegen sucht, nach einer kurzen Alkohol-Trostphase, Hilfe bei<br />

einer Wahrsagerin. Diese sieht Vielversprechendes. Bald würde<br />

Helena einem grossen dunklen Fremden begegnen. Und der würde<br />

für eine Wende in Helenas Leben sorgen. Bleibt abzuwarten,<br />

wer dieser Mann ist... Dabei ist Helena mit ihren Sorgen gar nicht<br />

alleine. Ihre Tochter Sally hat sich in ihren Chef verguckt, während<br />

Sallys Mann ein Auge auf die schöne Nachbarin geworfen hat.<br />

Woody Allen befasst sich also einmal mehr mit komplizierten Beziehungen,<br />

mit Affären, der Suche nach Liebe und neurotischen<br />

Grossstädtern. Keine wirklich neuen Themen, doch von der Filmbewertungsstelle<br />

Wiesbaden erhielt Ich sehe den Mann deiner<br />

Träume das Prädikat “wertvoll”: “Die gut aufgelegten Darsteller<br />

werden durch einen launigen Erzähler kommentiert, so erscheinen<br />

sie wie ferngesteuerte Puppen, die sich nur in ihren (wie immer<br />

pointierten) Dialogen wirklich offenbaren können... Alles in allem<br />

ein Woody Allen par excellence.”<br />

uj<br />

Rialto Il Cinema Tel. 091 743 73 23<br />

Benvenuti al Sud<br />

von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro<br />

Siani, Valentina Lodovini, Naike Rivelli. - I. Fr-Do 19.10<br />

Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />

von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />

Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 21.15/Sa-So 13.30 16.15 21.15/<br />

Mo-Di 21.15/Mi 16.15 21.15/Do 21.15<br />

Jackass - 3D<br />

von Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Bam Margera, Steve-O, Chris Pontius.<br />

Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 21.00 23.10/So-Do 21.00<br />

Potiche - La bella statuina<br />

von François Ozon, mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve. - I. Fr-Do 18.30 20.45<br />

Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />

Animationsfilm von Nathan Greno und Byron Howard. - I. Fr 18.45/Sa-So 14.00<br />

16.30 18.45/Mo-Di 18.45/Mi 16.30 18.45/Do 18.45<br />

The social network<br />

von David Fincher, mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake, Armie<br />

Hammer, Max Minghell. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr 23.00/Sa 14.45<br />

16.10 23.00/So 13.45 16.10/Mi 16.10<br />

LUGANO<br />

Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />

Il segreto dei suoi occhi<br />

von Juan José Campanella, mit Ricardo Darìn, Soledad Villamil, Guillermo Francella,<br />

José Luis Gioia, Pablo Rago. Ab 14 Jahren. - I. Sa-So 14.15/Mi 16.30<br />

Le refuge<br />

von François Ozon, mit Isabelle Carré, Louis-Ronan Choisy, Pierre Louis-Calixte,<br />

Melvil Poupaud, Claire Vernet. Ab 12 Jahren. - F/d. Fr-So 19.00/Mo 16.35<br />

Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux<br />

von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale, Olivier Rabourdin,<br />

Olivier Perrier, Xavier Maly. - I. Fr 16.45 20.40/Sa 16.45 20.45/So 16.45 20.40/<br />

Mo-Do 18.15 20.30<br />

Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />

Absolut power - Potere assoluto<br />

Clint Eastwood regista - von Clint Eastwood (USA 1997), mit Scott Glenn, Gene<br />

Hackman, Ed Harris, Clint Eastwood. - VO E/i. So 17.00<br />

Due cuori e una provetta<br />

von Josh Gordon, Will Speck, mit Jennifer Aniston, Jason Bateman, Patrick Wilson,<br />

Jeff Goldblum, Juliette Lewis. - I. Fr 20.45/Sa 17.45 20.45/So-Mo 20.45<br />

Hana-Bi - Fiori di fuoco<br />

Nippon - von Takeshi Kitano (Jap. 1997), mit Takeshi Kitano, Kayoko Kishimoto,<br />

Ren Ohsugi. - OV Giap./f/d. Di 20.30<br />

La freccia azzurra<br />

Il cinema dei ragazzi - Animationsfilm von Enzo d’Alò (Ita. 1996). - I. So 15.00<br />

Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />

Pauline à la plage<br />

I pomeriggi al cinema: Eric Rohmer - von Eric Rohmer, mit Arielle Dombasle, Amanda<br />

Langlet, Simon De La Brosse, Pascal Greggory. - VO F. Mi 14.30<br />

Romans d’ados 4 - Adultes, mai pas trop...<br />

Dokumentarfilm von Béatrice Bakhti. - OV F/i. Fr-Sa 18.30/So 18.15/Di-Mi 18.30<br />

Uncle Boonmee who can recall his past lives<br />

von Apichatpong Weerasethakul (Thai. 2010). - OV Thai./f/d. Fr-Sa 20.30/So 20.15/<br />

Di-Mi 20.30<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min.)<br />

A Natale mi sposo<br />

von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli. Ab 8 Jahren<br />

(ab 6 in Begleitung). - I. Fr 20.15 23.00/Sa 15.15 17.30 20.15 23.00/<br />

So 15.15 17.30 20.15/Mo 15.15 20.15/Di 20.15/Mi 15.15 18.00 20.15/Do 20.15<br />

Benvenuti al Sud<br />

von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro<br />

Siani. - I. Fr-Sa 20.45/So 18.15/Mo 20.45/Di 18.15/Mi 20.45/Do 18.15<br />

Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />

von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint. Ab 12 Jahren. - I.<br />

Fr 17.30 20.00 23.00/Sa 14.15 15.00 17.00 20.00 23.00/So 14.15 15.00 17.15<br />

20.30/Mo 15.00 17.30 20.15/Di 17.30 20.15/Mi 14.55 17.30 20.15/Do 17.30 20.15<br />

Incontrerai l’uomo dei tuoi sogni<br />

von Woody Allen, mit Naomi Watts, Josh Brolin, Anthony Hopkins, Antonio Banderas,<br />

Anna Friel. - I. Fr 18.00 20.30 23.00/Sa 15.00 17.30 20.15 23.00/<br />

So 15.00 17.30 20.15/Mo 15.00 17.45 20.15/Di-Do 18.00 20.30<br />

Jackass - 3D<br />

von Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Bam Margera, Steve-O, Chris Pontius.<br />

Ab 16 Jahren. - I. Fr 21.00/Sa 18.45 21.00/So 21.00/Mo-Do 20.45<br />

L’ultimo esorcismo<br />

von Daniel Stamm, mit Patrick Fabian, Ashley Bell, Iris Bahr, Louis Herthum. - I.<br />

Fr-Sa 20.45 23.00/So 18.00 20.45/Mo-Do 20.45<br />

Lionel<br />

von Mohammed Soudani. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.15/Mo-Di 18.00/Mi 15.30/Do 18.00<br />

Maschi contro femmine<br />

von Fausto Brizzi, mit Serena Autieri, Claudio Bisio, Nancy Brilli, Luciana Littizzetto,<br />

Ficarra e Picone. Ab 13 Jahren. - I. Fr 23.15/Sa 18.00 23.15/So 15.45/Mo-Do 18.00<br />

Potiche - La bella statuina<br />

von François Ozon, mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve, Judith Godrèche,<br />

Jérémie Renie. - I. Fr 18.15 20.45 23.15/Sa 15.30 18.15 20.45 23.15/So 15.30<br />

18.15 20.45/Mo 16.00 18.15 20.45/Di 18.15 20.45/Mi 20.45/Do 18.15 20.45<br />

Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />

Animationsfilm von Nathan Greno, Byron Howard. - I. Fr 18.45/Sa-So 14.00 16.30/<br />

Mo 16.00/Di 18.30/Mi 15.45/Do 18.30<br />

Saw - 3D<br />

von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Dean Armstrong,<br />

Chad Donella. Ab 18. Jahren. - I. Fr-Sa 23.15/So 18.45/Mo 18.30/Mi 18.30<br />

The social network<br />

von David Fincher, mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake,<br />

Armie Hammer, Max Minghell. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr-Sa 18.15/<br />

So 20.45/Mo 18.15/Di 20.45/Mi 18.15/Do 20.45<br />

Ospedale Civico - Aula Magna Tel. 091 805 61 11<br />

La jetée<br />

Ein medizinischer Blick auf die Erinnerung und Amnesie - von Chris Marker (Fr. 1962),<br />

mit Hélène Chatelain, Davos Hanich, Jacques Ledouxi. Einführung von Matteo<br />

Terzaghi. Eintritt frei. Mo 20.00<br />

Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33<br />

Julie & Julia<br />

English Film Club - von Nora Ephron (USA 2009), mit Amy Adams, Meryl Streep,<br />

Stanley Tucci. - OV E/f/d. Fr 18.15<br />

MENDRISIO<br />

Plaza Tel. 091 646 15 34<br />

Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />

von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />

Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.45/Sa 18.00 20.45/So-Do 20.15<br />

Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21<br />

A Natale mi sposo<br />

von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli, Massimo<br />

Ceccherini, Enzo Salvi. Ab 8 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Fr 21.30/Sa 15.00 21.30/<br />

So 14.45 19.00/Mo-Di 18.30/Mi 16.15/Do 18.30<br />

Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />

von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />

Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Sa 15.15/So 14.15/Mi 16.00<br />

Incontrerai l’uomo dei tuoi sogni<br />

von Woody Allen, mit Naomi Watts, Josh Brolin, Anthony Hopkins, Antonio Banderas,<br />

Anna Friel. - I. Fr 20.30 22.35/Sa 18.05 20.15 22.20/So 17.00 19.00 21.00/<br />

Mo-Do 21.00<br />

Jackass - 3D<br />

von Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Bam Margera, Steve-O, Chris Pontius.<br />

Ab 16 Jahren. - I. Fr 21.10/Sa 21.15/So 21.00/Mo-Do 20.40<br />

Lionel<br />

von Mohammed Soudani. - I. Mi 18.40<br />

Na Putu - On The Path<br />

Cinema dal Mondo - von Jasmila Zbanic (Bosn./Cro./Aut./Ger. 2010). - OV Serb/f/d.<br />

Mi 20.45<br />

Potiche - La bella statuina<br />

von François Ozon, mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve, Judith Godrèche. - I.<br />

Fr 18.00 19.25/Sa 17.05 19.15/So 16.50 21.10/Mo-Di 20.30/Mi 18.30/Do 20.30<br />

Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />

Animationsfilm von Nathan Greno und Byron Howard. - I. Fr 19.15/Sa 15.00 17.00/<br />

So 14.30 16.35/Mo-Di 18.45/Mi 16.00/Do 18.45<br />

Saw - 3D<br />

von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Dean Armstrong,<br />

Chad Donella. Ab 18. Jahren. - I. Fr-Sa 23.05<br />

Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux<br />

von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale, Olivier Rabourdin, Olivier<br />

Perrier, Xavier Maly. - I. Sa 19.00/So 18.40/Mo-Do 18.45


10. Dezember 2010<br />

31<br />

Spass<br />

MAGAZIN<br />

Karikatur der Woche<br />

Tiere<br />

Einflug von<br />

Schwanzmeisen<br />

DIE SCHWANZMEISE (A.c.caudatus) ist ein<br />

hübscher und zierlicher Singvogel. Zur Zeit findet<br />

in Mitteleuropa ein einmaliger Einflug dieser Vögel<br />

aus dem Norden statt. Im Baltikum und in den<br />

Niederlanden wurde der Einflug<br />

der weissköpfigen Schwanzmeisen<br />

zuerst registriert. Seit Ende<br />

Oktober haben die ersten Vögel<br />

die Schweiz erreicht. Auch aus<br />

dem Osten Frankreichs und dem<br />

Norden Italiens liegen etliche<br />

Meldungen vor.<br />

Die Schwanzmeisen sind meist in<br />

kleinen Trupps unterwegs, vereinzelt<br />

bilden sich auch Schwärme.<br />

Der Verlauf des spektakulären<br />

Einfluges in der Schweiz lässt sich im Internet<br />

auf der Webseite www.ornitho.ch verfolgen. Auch<br />

im Tessin sind die weissköpfigen Schwanzmeisen<br />

vereinzelt gesichtet worden.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht<br />

6<br />

3<br />

Mittel<br />

9<br />

6<br />

4<br />

7<br />

Schwer<br />

3<br />

9<br />

5<br />

1<br />

9<br />

8<br />

7<br />

8<br />

1<br />

3<br />

2<br />

5<br />

4<br />

9<br />

8<br />

1<br />

2<br />

5<br />

3<br />

2<br />

2<br />

9<br />

5<br />

1<br />

9<br />

3<br />

7<br />

2<br />

8<br />

1<br />

9<br />

6<br />

5<br />

6<br />

2<br />

9<br />

9<br />

6<br />

8<br />

4<br />

4<br />

3<br />

1<br />

3<br />

6<br />

4<br />

8<br />

4<br />

9<br />

4<br />

2<br />

6<br />

7<br />

1<br />

8<br />

9<br />

2<br />

5<br />

2<br />

3<br />

2<br />

9<br />

7<br />

7<br />

4<br />

2<br />

2<br />

6<br />

9<br />

7<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

8<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Leicht<br />

2 7<br />

8 4<br />

1 5<br />

6 2<br />

3 1<br />

5 9<br />

9<br />

6<br />

3<br />

4<br />

7<br />

8<br />

5<br />

3<br />

7<br />

8<br />

2<br />

6<br />

4<br />

2<br />

8<br />

1<br />

9<br />

3<br />

1<br />

9<br />

6<br />

7<br />

5<br />

4<br />

6<br />

1<br />

9<br />

3<br />

8<br />

7<br />

3<br />

5<br />

2<br />

9<br />

4<br />

1<br />

8<br />

7<br />

4<br />

5<br />

6<br />

2<br />

Mittel<br />

5 6<br />

2 8<br />

7 9<br />

6 7<br />

9 1<br />

3 4<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

8<br />

8<br />

1<br />

6<br />

2<br />

3<br />

7<br />

3<br />

9<br />

2<br />

1<br />

4<br />

5<br />

7<br />

4<br />

5<br />

8<br />

6<br />

9<br />

4<br />

5<br />

1<br />

3<br />

8<br />

2<br />

9<br />

7<br />

8<br />

4<br />

5<br />

6<br />

2<br />

6<br />

3<br />

9<br />

7<br />

1<br />

Schwer<br />

8<br />

5<br />

9<br />

1<br />

6<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

7<br />

8<br />

9<br />

7<br />

6<br />

4<br />

2<br />

5<br />

3<br />

6<br />

7<br />

8<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5<br />

9<br />

7<br />

6<br />

9<br />

4<br />

1<br />

8<br />

2<br />

5<br />

3<br />

1<br />

6<br />

5<br />

9<br />

7<br />

5<br />

9<br />

2<br />

3<br />

4<br />

8<br />

4<br />

8<br />

7<br />

6<br />

1<br />

2<br />

7<br />

4<br />

9<br />

6<br />

3<br />

8<br />

1<br />

2<br />

5<br />

4<br />

9<br />

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Wetter<br />

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Min.<br />

5<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Max.<br />

14<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Max.<br />

15<br />

Im Mittel- und Südtessin meist sonnig, oft<br />

mit böigem Nordwind. Im Nordtessin ab und<br />

zu Wolkenfelder, aber meist trocken.<br />

Den milden Temperaturen vom Wochenende<br />

folgt ab Montag eine deutliche Abkühlung.<br />

Lugano<br />

Lugano<br />

Samstag<br />

Sonntag


32<br />

10. Dezember 2010<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Wirtschaftliche Manövriermasse<br />

Gotthard: Zweite oder neue Röhre?<br />

Sie fahren lange Wege, um ihr Geld zu verdienen<br />

und sie sind meist die ersten, welche<br />

daheimbleiben, wenn’s mit einer Firma<br />

schiefläuft. Dennoch scheint das Grenzgängerdasein<br />

profitabel zu sein. Auch für die<br />

Patrons. Dies bezeugen steigende Zahlen.<br />

Einzelne Arbeitssektoren stünden heute ohne<br />

sie sogar still. Und sie sind laut einer älteren<br />

Credit-Suisse-Studie mitverantwortlich<br />

für die dynamische Tessiner Wirtschaft:<br />

auch als Manövriermasse. ● Seite 9<br />

Neben der Idee, zwecks Sanierung der Strassentunnelröhre<br />

eine zweite Röhre zu bauen,<br />

liegt ein Urner Vorschlag auf dem Tisch. Den<br />

alten Tunnel einfach vergessen und einen<br />

neuen bauen, heisst die Botschaft. Derweil<br />

veröffentlicht der “Blick” die Planungsansätze<br />

des Bundes, welche offiziell noch in diesem<br />

Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden<br />

sollen und fast zur geheimen Chefsache<br />

hochstilisiert wurden. Demzufolge könne<br />

auch ohne Ersatz saniert werden. ● Seite 7<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Municipio zensiert Schülerwerk<br />

Mehr Unterkünfte für Obdachlose<br />

Einmal ganz anders den Weihnachtsbaum<br />

dekorieren, und erst noch mit christlichem<br />

Symbolgehalt: Das hatten Chiassos Oberstufenschüler<br />

im Sinn, als sie den offiziellen<br />

Stadtweihnachtsbaum mit Hemden versahen,<br />

die sich die Ärmel reichen (siehe Bild; Motto:<br />

„Ich umarme dich“). Doch wegen vereinzelten<br />

Reklamationen liess die Stadtexekutive<br />

den Baumschmuck entfernen, wobei ein<br />

Grossrat der Lega massgeblich dazu beitrug:<br />

Das ist schlichtweg Zensur. ● Seite 9<br />

Die Betreiber der Casa Astra in Ligornetto<br />

(Bild) haben im benachbarten Mendrisio ein<br />

Gebäude ausfindig gemacht, das mehr Räume<br />

für Obdachlose und Bedürftige bieten<br />

würde. Die leer stehende Osteria del Ponte<br />

verfügt über elf Zimmer und 24 Betten, Mütter<br />

mit Kinder könnten separat betreut werden.<br />

Casa Astra wurde 2004 von der Bewegung<br />

„Senza Voce“ eingerichtet. An dieser<br />

liegt es nun, Geld für den Kauf des neuen<br />

Zentrums zusammenzubringen. ● Seite 11<br />

Ti-Press<br />

Kulturplatz<br />

10 Freitag<br />

AIROLO<br />

Konferenz - San Gottardo: simbolo e opportunità<br />

Referentin Laura Sadis. Anschliessend öffentliche Podiumsdiskussion.<br />

Eintritt frei.<br />

Caseificio del Gottardo SA - Sala conferenze - 18.30 Uhr<br />

ASCONA<br />

Thema - Africa, 50 anni di indipendenza<br />

Begegnung mit Macky Sall (Geophysiker) und dem Journalisten<br />

und Schriftsteller Abdoul Latif Coulibaly. Ab 18.30 Uhr<br />

Aperitif mit afrikanischen Spezialitäten.<br />

Fondazione Monte Verità - Auditorium - Monte Verità -<br />

091 785 40 40 - 20.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Diskussion - La crisi profonda legata al sistema<br />

economico come sta minacciando la sicurezza<br />

sociale in Europa e nel resto del<br />

mondo?<br />

Referenten: Silvano Toppi, Christian Mahieux. Moderator Marcos<br />

Pettorossi. Thema: Inwiefern ist die wirtschaftliche Krise<br />

eine Bedrohung für die Sicherheit in Europa und der Welt?<br />

Scuola Cantonale di Commercio - Viale Franscini 32 - 091<br />

814 65 11 - 20.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Konzert - “I colori dell’Amore”<br />

Mit Nadia Radici und Andrea Menafra.<br />

Barca - Via Borghese 14 - 21 Uhr<br />

Konzert - Passeggiata nella musica del Rinascimento<br />

Mit “Les Farfouilleurs”: Lucia Bassetti (Flöten), Mireille Ben<br />

(Gesang), Christian Bohny (Flöten), Stefano Marcionelli (Laute,<br />

Flöte). Es folgt ein kleiner Aperitif.<br />

Biblioteca Cantonale - Via Cappuccini 12 - 091 759 75<br />

80 - 18.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Weindegustation - Brè s/Lugano<br />

Verschiedene Weine aus Italien und dem Tessin. Auch am<br />

Sa., 11. Dez. und So., 12. Dez. jeweils 10-18 Uhr.<br />

Enoteca Calicanto- Sentiero Alpe Bolla - 16-21 Uhr<br />

RONCO S/ASCONA<br />

Advent - Weihnachtsmarkt<br />

Kunsthandwerk und Weihnachtsartikel.<br />

Casa Ciseri -10-12/14-17 Uhr<br />

11 Samstag<br />

ASCONA<br />

Reflexionen - C.G. Jung<br />

Studiennachmittag über C. G. Jung, anlässlich der ital. Übersetzung<br />

des Roten Buches. Eintritt frei. info@eranosfoundation.org.<br />

Monte Verità - Sala Balint - 091 785 40 40 - 14.00 Uhr<br />

Konzert - Musik und Wort<br />

Werke von Bach, Couperin, Bartok, Mozart. Lesungen, Pfr.<br />

Markus Erny. Eintritt frei, Kollekte. Um 18.15 Uhr Vernissage<br />

der Ausstellung von Margrit Radner “Quilts”.<br />

Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091<br />

791 21 53 - 17.00 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Märchen - Il fieno di Santa Lucia<br />

Für Kinder und Familien. Mit dem “Teatro Prova”. Gratis-Vorführung.<br />

Info: Tel. 091 649 50 51.<br />

Auditorium Mons. Piero Baraggia - 14.30 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Komödie - “Una coppia infedele”<br />

Kabarett und Musik von und mit Cochi Ponzoni und Renato<br />

Pozzetto. Info: 091 695 09 14.<br />

Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Workshop - Origami und Geschenkverpackungen<br />

Im Rahmen der Reihe “Nippon, tra mito e realtà: arte e cultura<br />

dal Paese del Sol Levante”. Freier Eintritt.<br />

Il Ciani - Viale Cattaneo 5 - 16.00-18.30 Uhr<br />

12 Sonntag<br />

ASCONA<br />

Theater-Matinee - Arrivederci professore<br />

Vorstellung von Enrico Ferretti und Antonello Cecchinato.<br />

Produktion Teatrodanza Tiziana Arnaboldi. Reservation: Tel.<br />

091 792 30 37; info@teatrosanmaterno.ch.<br />

Teatro San Materno - Via Losone 3 - 17.00 Uhr<br />

Konzert mit den Sängern<br />

aus Sankt Petersburg<br />

Der Tertianum Club Ticino führt feierlich seine Weihnachtsfeier<br />

durch und hat hierfür die St. Petersburg<br />

Concert Singers eingeladen. Die Musikerinnen und<br />

Musiker singen a capella russisch-orthodoxe Werke<br />

sowie heitere und tiefsinnige Volkslieder. Die musikalische<br />

Formation aus Russland wurde 1996 auf Initiative<br />

einiger Absolventen des St.-Petersburger Konservatoriums<br />

gegründet. Auch heute setzt sich der Kammerchor<br />

aus Berufssängerinnen und -sängern zusammen, die<br />

Schüler am Konservatorium und der Kunstakademie<br />

waren. Die St. Petersburg Concert Singers gastierten<br />

schon mit Erfolg in Dänemark, Deutschland, Frankreich<br />

und der Schweiz: Besonders die ausdrucksstarken Soloeinsätze<br />

vom tiefsten Bass bis zum höchsten Sopran<br />

sind hervorzuheben. Nach dem Konzert wird auf das<br />

Clubjahr mit Kuchen und Glühwein angestossen. Der<br />

Eintritt ist CHF 15.-, für Mitglieder CHF 10.-, für Hausbewohner<br />

und Feriengäste der Residenzen ist er frei.<br />

Weihnachtsfeier, Donnerstag, 16. Dezember, 15 Uhr,<br />

Residenz Al Lido, Locarno.<br />

BALERNA<br />

Musik - Karin Hochapfel - Kanta<br />

Musikalischer Aperitif. Flavio Minardo an der Gitarre. Bossa,<br />

Jazz, Rock, Musical, Cabaret und Arien.<br />

Bar Osteria Mazzola - 17.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Weihnachtsmarkt - Pro Velo<br />

Offerierter Apéro und Vorstellung der Vereinigung Pro Velo.<br />

Weihnachtsmarkt - Altstadt- 10-18 Uhr<br />

LUGANO<br />

Weihnachtskonzert - Coro Lauretano<br />

Leitung Igor Longato. Begleitung des “Orchestra Perpetuum<br />

Mobile”. Eintritt frei.<br />

Chiesa S. Antonio - Piazza Dante - 17.30 Uhr<br />

Kunst - Gutai. Dipingere con il tempo e con<br />

lo spazio<br />

Führung durch die Ausstellung über die japanische Gutai-<br />

Kunst mit dem Kunsthistoriker Gian Franco Ragno, für Einzelbesucher.<br />

Reservation: Tel. 091 910 47 87 / 091 910 47 80.<br />

Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 - 15.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Weihnachtskonzert - Coro Goccia di voci<br />

Multiethnische Lieder.<br />

Centro Culturale Elisarion - 091 743 66 71 - 17.00 Uhr<br />

13 Montag<br />

LOSONE<br />

Buchpräsentation - Ticino e Mesolcina<br />

Der Schweizerische Alpenclub SAC präsentiert das Buch von<br />

Roger Welti mit 60 Vorschägen für Schneeschuhwanderungen.<br />

Anschliessend folgt ein Apéro.<br />

Centro La Torre - 20.15 Uhr<br />

LUGANO<br />

Seminar - Una fiaba nel teatro<br />

Seminar als Einführung zum Werk “La calzolaia ammirevole”<br />

von Federico Garcia Lorca.<br />

Biblioteca Cantonale - Viale Cattaneo 6 - 091 815 46 11 -<br />

17.00 Uhr<br />

14 Dienstag<br />

LUGANO<br />

Film - Hana-Bi - Fiori di fuoco<br />

Reihe “Nippon” - von Takeshi Kitano (Jap. 1997), mit Takeshi<br />

Kitano, Kayoko Kishimoto, Ren Ohsugi. - OV Jap./f/d.<br />

Cinema Iride - 091 922 96 53 - 20.30 Uhr<br />

RIAZZINO<br />

Philosophie - John Stuart Mill e l’individualismo<br />

liberale<br />

Referent Piergiorgio Donatelli. Organisiert von der Associazione<br />

Orizzonti filosofici. Thema: John Stuart Mill (engl. Philosoph<br />

und Ökonom) und der liberale Individualismus.<br />

Centro Orizzonti filosofici - Stabile Centro Leoni -<br />

091 850 53 40 - 20.15 Uhr<br />

15 Mittwoch<br />

LOCARNO<br />

Unterhaltung - Fichi d’India Show<br />

Kabarett mit Max Cavallari und Bruno Arena.<br />

Vorverkauf: Ente Turistico Lago Maggiore.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60 -<br />

21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Erzählung - Una serata da fiaba<br />

Vernissage der Ausstellung “Mi guardi una storia?”, eine<br />

Auswahl an Bilderbüchern.<br />

Prämierung des Literatur-Wettbewerbs “AriadiFiaba”, Kinder<br />

(9.30 Uhr ) und Erwachsene (17.30 Uhr).<br />

Biblioteca Cantonale - Viale Cattaneo 6 - 091 815 46 11 -<br />

9.30/17.30 Uhr<br />

16 Donnerstag<br />

BELLINZONA<br />

Komödie - Natale a Capracotta<br />

Erste Vorstellung der Unterhaltungsreihe Homo Ridens im<br />

Teatro Sociale von Bellinzona.<br />

Von Francesca Nunzi, mit Mauro Serio, Maria Lauria, Francesca<br />

Nunzi, Loredana Piedimonte. Regie Cinzia Berni.<br />

Teatro Sociale - 091 825 48 18 - 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Locarno on Ice - Christmas’ Friends<br />

Live-Konzert. Der Eintritt ist frei.<br />

Piazza Grande - 21.00 Uhr

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