tessiner zeitung
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AZ 6601 Locarno 1<br />
Nr. 49<br />
Fr. 2.90<br />
Freitag 12. Dezember 2010<br />
9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />
5 0 0 4 9<br />
Seit 1908, früher<br />
erscheint wöchentlich<br />
DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE<br />
FREUNDE DER TAFELFREUDEN<br />
ABONNEMENTS 091 756 24 00<br />
HERRCHEN<br />
UNDFRAUCHEN<br />
MÜSSEN LERNEN<br />
● Seite 3<br />
Ti-Press<br />
● Claudio Rossetti<br />
Der Kulturmann<br />
vom Monte Verità<br />
verlässt den Berg<br />
Seite 11<br />
Ti-Press<br />
Superreiche im Tessin<br />
Mehrheit stammt<br />
aus Deutschland<br />
und Italien<br />
Seite 2<br />
Weihnachtstanne<br />
Der echte<br />
Baum wird<br />
immer beliebter<br />
Seite 7<br />
TzMagazin<br />
● Adventsveranstaltungen<br />
Krippen, Märkte<br />
und eine Lesung<br />
mit Eveline Hasler<br />
Seite 17<br />
● Briefmarkentage<br />
wohnen& geniessen<br />
mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung<br />
wohnen&<br />
geniessen<br />
Philatelisten zieht<br />
es am Wochenende<br />
nach Bellinzona<br />
● Tertianum Club Ticino<br />
Seite 18<br />
Die “St. Petersburg<br />
Concert Singers”<br />
treten auf<br />
Seite 32<br />
Seite 4 und 6 Seite 4 und 6 Seite 24, 25, 26 gastronomie
2 10. Dezember 2010<br />
Thema<br />
In der Reichsten-Liste hält das Tessin mit anderen Kantonen gut mit.<br />
Spitzenreiter bleiben gemäss Bilanz: die Brüder Sergio und Geo Mantegazza.<br />
Die Mehrheit der „Tessiner“ Superreichen stammt indes aus dem Ausland<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />
REDAKTION<br />
Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Peter Jankovsky (pj)<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj)<br />
Myriam Matter (mm)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Carlo Weder (wr)<br />
Antje Bargmann (ab)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 7’515<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10)<br />
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Verlag und Redaktion<br />
Rezzonico Editore SA<br />
Via Luini 19, 6601 Locarno<br />
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tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Redaktion);<br />
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(Magazin)<br />
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INSERTIONSPREISE FÜR DIE<br />
EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE<br />
Inseratenseite<br />
(Spaltenbreite 25 mm):<br />
81 Rp. - Rubrikanzeigen:<br />
Stellenangebote 88 Rp.,<br />
Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge<br />
88 Rp.,<br />
Finanz (nur Inserate): 88 Rp.<br />
Todesanzeigen und Vermisstanzeigen<br />
(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
Alles ist relativ.<br />
100 Millionen<br />
Franken an<br />
Vermögen ist<br />
für den Norm<br />
a l b ü r g e r<br />
schon eine unvorstellbare Summe.<br />
Doch verglichen mit der<br />
reichsten in der Schweiz wohnhaften<br />
Person, dem Schweden<br />
Ingvar Kamprad, nehmen sich<br />
diese Millionen wie Peanuts aus.<br />
Der Ikea-Gründer kann schätzungsweise<br />
38 bis 39 Milliarden<br />
Franken sein Eigen nennen, also<br />
380 Mal mehr als eine Person<br />
mit „nur“ 100 Millionen Franken.<br />
Anlass für diese Denkspiele<br />
gibt die soeben erschienene<br />
Gold-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins<br />
„Bilanz“, welche die<br />
300 Reichsten der Schweiz auflistet<br />
und porträtiert. Fast die<br />
Hälfte des Geldadels stammt dabei<br />
aus dem Ausland, überwiegend<br />
aus Deutschland. Das Mindestguthaben,<br />
um in die Liste zu<br />
gelangen, beträgt die eingangs<br />
erwähnten 100 Millionen Fränklein.<br />
Erste Erkenntnis: Nach der Finanzkrise<br />
und einigen Rückschlägen<br />
haben die Superreichen<br />
wieder etwas an Polster zugelegt.<br />
Und: Im Kantonsvergleich<br />
dieser bizarren Rangliste schneidet<br />
das Tessin nicht einmal<br />
schlecht ab. 15 Einträge sind für<br />
den Südkanton zu finden. Eigentlich<br />
könnte man in der Südschweiz<br />
auch noch Karl-Heinz<br />
Kipp (86) anführen, den Wahlasconeser<br />
und Hotelbesitzer<br />
(Eden Roc), doch figuriert der<br />
deutsche Krösus mit geschätzten<br />
4 bis 5 Milliarden Franken Vermögen<br />
offiziell unter dem Kanton<br />
Graubünden, wo er die Edelhotels<br />
Tschuggen (Arosa) und<br />
Carlton (St.Moritz) besitzt. Kasse<br />
macht Kipp durch seinen gewaltigen,<br />
weltweiten Immobilienbestand<br />
und den entsprechenden<br />
Mieteinnahmen. In<br />
Deutschland gründete er seinerzeit<br />
die Massa-Märkte.<br />
Auf Platz eins der Tessiner Superreichen<br />
finden sich somit die<br />
Gebrüder Sergio und Geo<br />
Mantegazza (83 und 82), die<br />
mit Reise- und Fluggesellschaften<br />
sowie Immobilien ein 4 bis 5<br />
Milliarden Franken schweres<br />
Imperium aufgebaut haben. Soeben<br />
wurden der nach ihnen benannte<br />
Palazzo Mantegazza in<br />
Paradiso mit Geschäften und Luxusappartements<br />
eingeweiht.<br />
Über die Architektur des Glaspalastes<br />
am Seeufer lässt sich allerdings<br />
streiten. Involviert sind<br />
Mantegazzas, die als Sponsoren<br />
den Hockey Club Lugano am<br />
Leben erhalten, auch in den<br />
Wohnungsbau im ehemaligen<br />
Hotel Palace, das beim Kulturzentrum<br />
LAC erstellt wird. Ihre<br />
Einnahmen generieren sie aber<br />
in der Hauptsache im angelsächsischen<br />
Raum mit dem Globus-<br />
Cosmos-Reise-Unternehmen<br />
und der Airline Monarch mit<br />
7000 Beschäftigten.<br />
Etwas bescheidener geht es bei<br />
Erich und Helga Kellerhals zu,<br />
die in Melide am Luganer-See<br />
ZWISCHENMILLIONEN<br />
UNDMILLIARDEN<br />
von Gerhard Lob<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Gebrüder Mantegazza<br />
Tito Tettamanti<br />
Silvio Tarchini<br />
ben auf einem Weingut im Südtessin.<br />
Neu in diesem Klub ist die Familie<br />
Fossati, die ihr Vermögen<br />
einst mit Bouillons machte (Firma<br />
Star), aber den Betrieb verkaufte<br />
und heute von Beteiligungen<br />
lebt. Laut Bilanz unterstützen<br />
die Geschwister Fossati, die<br />
Kinder von Firmengründer Regolo<br />
Fossati, eine Reihe von<br />
wohltätigen Organisationen.<br />
Dazu kommen schliesslich die<br />
Erben Thyssen-Bornemisza,<br />
welche die gleichnamige Villa in<br />
Lugano-Castagnola besitzen.<br />
Abgesehen von diesem „Feriendomizil“<br />
ist die Familie aber<br />
kaum mehr mit dem Tessin verbandelt.<br />
Francesca von Habsburg,<br />
Tochter von Hans-Heinrich<br />
Thyssen-Bornemisza, lässt<br />
sich kaum noch sehen. Die grosse<br />
Bildersammlung wurde längst<br />
an Spanien verkauft und nach<br />
Madrid gebracht.<br />
Deutscher Herkunft ist Rolf<br />
Gerling, der der gleichnamigen<br />
Versicherungsgruppe entstammt<br />
und heute von Beteiligungen<br />
lebt. 1 bis 1,5 Milliarden Franken<br />
soll der öffentlichkeitsscheue<br />
Mann sein Eigen nennen.<br />
Er ist in Tegna bei Locarno beheimatet,<br />
wobei nicht sicher ist,<br />
wie häufig er sich dort aufhält.<br />
In die gleiche Gruppe fällt die<br />
Familie Zegna, die sich als italienisches<br />
Modehaus einen Namen<br />
gemacht hat und dieses Jahr<br />
100-jähriges Firmenjubiläum<br />
feierte. Massanzüge von Zegna<br />
zu Hause sind. Die 70-jährigen<br />
Gründer der Elektrohandelskette<br />
Media Markt aus Deutschland<br />
besitzen laut Bilanz aber immer<br />
noch satte 3 bis 4 Milliarden<br />
Franken und landen somit auf<br />
Platz zwei der reichsten „Tessiner“.<br />
Angeblich sind sie neuerdings<br />
immer öfter in Österreich<br />
anzutreffen. In Salzburg liessen<br />
sie die historische Villa Schmederer<br />
zu einem Gourmet-Tempel<br />
aufpeppen.<br />
Auf Platz drei figuriert Heidi<br />
Horten, die 70-jährige Witwe<br />
des deutschen Kaufhauskönigs<br />
Helmut Horten. Sie verfügt über<br />
ein weitläufiges Anwesen in<br />
Croglio (Malcantone), soll sich<br />
aber zunehmend in ihrer österreichischen<br />
Heimat aufhalten.<br />
Das Vermögen wird auf 2 bis 3<br />
Milliarden Franken geschätzt.<br />
Bilanz will allerdings wissen,<br />
dass die gut betuchte Dame in<br />
Liquiditätsengpässen steckt. Sie<br />
habe daher einen blau schimmernden<br />
Diamanten, den „Blauen<br />
Wittelsbacher“, verkauft.<br />
Auf drei Einträge kommt das<br />
Tessin in der Vermögensgruppe<br />
1,5 bis 2 Milliarden Franken.<br />
Der italienische Unternehmer<br />
Vittorio Carozza (68) gehört zu<br />
diesem Klub. „Nomen est omen“<br />
trifft auf diesen Herrn zu. Bedeutet<br />
das italienische „Carozza“ im<br />
Deutschen doch „Wagen“. Denn<br />
er präsidiert die Same Deutz-<br />
Fahr Group, die mit Traktoren,<br />
Landmaschinen und Motoren<br />
Kasse macht. Die Carozzas lewerden<br />
sogar im Tessin geschneidert.<br />
Unter die Milliarden-Schwelle<br />
fallen die nächsten Reichen. Tito<br />
Tettamanti (80), der Financier<br />
aus Lugano mit Wohnsitz<br />
London, der durch den An- und<br />
Verkauf der Basler Zeitung soeben<br />
national im medialen Rampenlicht<br />
stand, kommt auf 800<br />
bis 900 Millionen Franken; genauso<br />
wie die Familie Cornaro,<br />
welche das im Kreditkartengeschäft<br />
besonders aktive Finanzinstitut<br />
Cornèr Bank kontrolliert.<br />
Es folgen Erich und Martin<br />
Dreier, die mit Immobilien und<br />
Hotels wirtschaften (600 bis 700<br />
Millionen Franken). Zurzeit stellen<br />
sie die neue Post von Ascona<br />
fertig. Laut Bilanz besitzen sie in<br />
Ascona einige hundert Wohnungen<br />
und Geschäftslokale, generieren<br />
ihre üppigen Einkünfte<br />
aber besonders aus dem Immobilienimperium<br />
im heimischen<br />
Ruhrgebiet.<br />
Keinen Mangel leidet auch der<br />
deutsche Ingenieur Günter Kiss<br />
(68), dessen Name unauflöslich<br />
mit dem Müllentsorgungsverfahren<br />
Thermoselect verbunden<br />
ist. Sein Vermögen wird auf 400<br />
bis 500 Millionen Franken geschätzt.<br />
Auch bei Kiss weiss<br />
man nicht, wie häufig er sich<br />
wirklich im Tessin aufhält. Er<br />
hat eine Villa am Lago Maggiore<br />
in Italien und angeblich auch in<br />
Marokko.<br />
Der gebürtige Italiener Carlo<br />
Crocco (68), der in Lugano eingebürgert<br />
ist, hat mit der Uhrenmanufaktur<br />
Hublot das grosse<br />
Geschäft gemacht. Seit dem Verkauf<br />
der Mehrheitsanteile beschäftigt<br />
er sich laut Bilanz über<br />
eine eigene Stiftung vor allem<br />
mit Entwicklungshilfe in Indien.<br />
Vermögen: 300 bis 400 Millionen<br />
Franken.<br />
In derselben Vermögensklasse<br />
spielt Silvio Tarchini (66), den<br />
man im Tessin wegen seines<br />
Outlet-Centers Foxtown in Mendrisio<br />
den „schlauen Fuchs“<br />
nennt. Er hat sich vor allem<br />
durch den Bau von Gewerbeflächen<br />
für die Logistik-Branche<br />
Reichtum verschafft. Im Moment<br />
ist der Umbau des ehemaligen<br />
Sanatoriums von Agra in eine<br />
Hotel- und Luxusappartementanlage<br />
das wohl ehrgeizigste<br />
Projekt des CVP-nahen Unternehmers.<br />
Erstmals in der Bilanz-Liste der<br />
reichsten Schweizer taucht der<br />
Deutsche Stefan Breuer (53)<br />
auf (100 bis 200 Millionen), der<br />
allerdings schon seit mehreren<br />
Jahren in Ascona lebt und den alten<br />
Fischerort mit seiner Restaurant-Kette<br />
Seven aufgemischt<br />
hat. Der Wahl<strong>tessiner</strong> und fünffache<br />
Familienvater profitiert<br />
vom Erlös des Verkaufs eines<br />
Nutzfahrzeug-Zulieferers in<br />
Deutschland, welcher Sattelund<br />
Anhängerkupplungen herstellte.<br />
Laut Bilanz hält Breuer<br />
immer noch zwei Drittel an der<br />
edlen Automanufaktur Wiesmann<br />
in Dülmen (bei Münster).
10. Dezember 2010<br />
3<br />
Thema<br />
Die kantonale Regelung zum Thema Hund bleibt gültig. Das Tessin hat<br />
die längste Rasseliste der Schweiz. Doch noch nicht alle Auflagen<br />
konnten schon in die Praxis umgesetzt werden. Tests beginnen erst ab 2011<br />
In der Schweiz gibt es<br />
kein einheitliches Hundegesetz.<br />
Nachdem am<br />
vergangenen Montag in<br />
Bern der Versuch scheiterte,<br />
eine entsprechende<br />
Vorlage vom Nationalrat absegnen<br />
zu lassen, wird das Thema<br />
auch weiterhin von jedem Kanton<br />
unterschiedlich behandelt.<br />
Im Tessin bleibt demnach das<br />
kantonale Hundegesetz aus dem<br />
Jahr 2009 gültig, das unter anderem<br />
Sonderauflagen für Halter<br />
von dreissig „potentiell gefährlichen<br />
Hunderassen“<br />
vorsieht. Das Tessiner Veterinäramt<br />
ist auf der einen Seite froh,<br />
diese schweiz-weit längste Rasseliste<br />
zum Wohl von Hund und<br />
Mensch beibehalten zu können.<br />
Auf der anderen Seite hätte auch<br />
der Kanton eine Vereinheitlichung<br />
auf Schweizer Ebene befürwortet,<br />
um Bevölkerung und<br />
Touristen den Einblick in die<br />
Verordnungen zu erleichtern.<br />
Jetzt ist es im Tessin weiterhin<br />
erstes Ziel, das noch junge Gesetz<br />
zu etablieren. Denn ein Teil<br />
der Auflagen kann erst ab dem<br />
kommenden Jahr in die Praxis<br />
umgesetzt werden. Zudem müssen<br />
sich die Liebhaber von kräftigen<br />
Hunden daran gewöhnen,<br />
dass vor der Anschaffung des<br />
Tieres ein Hausbesuch der Gemeinde<br />
ansteht.<br />
Tests erst ab 2011<br />
„Wir stehen noch ganz am Anfang“,<br />
sagt Marta Morini Lanfranconi,<br />
Tierärztin und Mitarbeiterin<br />
des Tessiner Veterinäramtes,<br />
die im Rahmen einer kantonalen<br />
Arbeitsgruppe die aktuelle<br />
Verordnung mit ausgearbeitet<br />
hat. „Bis so ein Gesetz wirklich<br />
umgesetzt ist, vergehen<br />
mehrere Jahre. Im ersten Schritt<br />
mussten Hundetrainer und Fachleute<br />
für den Kanton ausgebildet<br />
werden.“ Diese erste Phase sei<br />
aber inzwischen abgeschlossen,<br />
ab dem kommenden Jahr würden<br />
alle im neuen Gesetz verankerten<br />
Sonderauflagen, sprich Prüfungen<br />
für Hund und Halter, vom<br />
Veterinäramt durchgeführt werden<br />
können. Zudem seien ab sofort<br />
auch ausreichend Hundeschulen<br />
und Vereine im Kanton<br />
in der Lage, die erforderlichen<br />
zwölf Pflichtstunden, die jeder<br />
Halter eines „potentiell gefährlichen<br />
Hundes“ durchlaufen muss,<br />
anzubieten. Die Tierärztin verweist<br />
dabei auf die Internetseite<br />
des Kantons (www.ti.ch/cani;<br />
Link: “Razze soggette ad autorizzazione”),<br />
auf der die entsprechenden<br />
Vereine aufgelistet sind.<br />
An wenigen Hundeschulen haben<br />
die Kurse bereits begonnen.<br />
Doch offensichtlich hat noch<br />
nicht jeder im Kanton im Detail<br />
verstanden, was das im Jahr<br />
2009 eingeführte kantonale Hun-<br />
Für dreissig Hunderassen gelten im Tessin seit 2009 Sonderregelungen<br />
HUNDEGESETZ MIT<br />
STARTSCHWIERIGKEITEN<br />
von Antje Bargmann<br />
Hund schon im Haus wohnt.<br />
Folgende Schritte sieht die kantonale<br />
Verordnung vor: Wer sich<br />
einen Hund zulegen möchte, der<br />
aufgrund seiner Rasse (siehe Liste<br />
auf www.ti.ch/cani) vom<br />
Kanton als potentiell gefährlich<br />
eingestuft wird, braucht ZUVOR<br />
eine Genehmigung von der Gemeinde.<br />
Dazu muss das Leumundszeugnis<br />
eingereicht und<br />
ein Hausbesuch von Gemeindedegesetz<br />
genau beinhaltet. Das<br />
Veterinäramt stösst in den Registrierungslisten<br />
immer wieder<br />
auf neue Hunde, die aufgrund ihrer<br />
Rasse eigentlich nicht ohne<br />
Voranmeldung und Kontrolle<br />
hätten angeschafft werden dürfen.<br />
Die Halter müssen in diesen<br />
Fällen eine Strafgebühr zahlen –<br />
und anschliessend die vorgeschriebene<br />
Prozedur von Anfang<br />
an durchlaufen, auch wenn der<br />
Hintergrund<br />
mitarbeitern (oder Gemeindepolizei)<br />
akzeptiert werden. Hin und<br />
wieder gebe es laut Veterinäramt<br />
an diesem Punkt Proteste aus der<br />
Bevölkerung. Und auch einige<br />
Gemeinden würden ihre Aufgabe<br />
noch nicht so ernst nehmen.<br />
Doch Marta Morini Lanfranconi<br />
hofft, dass es sich dabei um klassische<br />
Anfangsprobleme handle,<br />
die der Einsicht weichen werden.<br />
„Schliesslich ist es Ziel dieser<br />
Pflichtkurse für alle Hunde, Zusatzregelungen für gefährliche Rassen<br />
DIE REGELUNGEN zum Thema Hund im Tessin zu verstehen ist nicht ganz<br />
einfach. Grund dafür ist, dass sich im Tessin kantonale und eidgenössische<br />
Gesetzgebung überlappen. Die eidgenössische Gesetzgebung sieht vor,<br />
dass jede Person, die erstmalig einen Hund anschafft, vorab einen vierstündigen<br />
Theoriekurs belegt. Bezeichnet werden diese Stunden im Tessin als<br />
Opan-Kurse, weil sie der “Ordinanza sulla protezione degli animali” (Tierschutzverordnung)<br />
folgen. Wer nachweislich schon einen Hund besass,<br />
braucht den Theoriekurs nicht zu machen. Pflicht dagegen sind Praxisstunden<br />
mit dem Hund. Bei “normalen” Hunderassen reichen vier Stunden.<br />
An dieser Stelle kommt im Tessin zusätzlich die kantonale Verordnung ins<br />
Spiel: Will man sich einen Hund anschaffen, der auf der vom Kanton erstellten<br />
Liste der “potentiell gefährlichen Rassen” steht, gilt eine Sonderregelung.<br />
Die Rasseliste und Infos (auf Italienisch) sind auf www.ti.ch/cani zu<br />
finden. Die Regelung beeinhaltet unter anderem eine Halterbewilligung<br />
durch die Gemeinde, zwölf Praxisstunden, zwei Tests durch das Veterinäramt.<br />
Die Opan-Kurse (vier Stunden Theorie für alle Hunderassen; vier Stunden<br />
Praxis für “normale” Rassen) werden von bisher rund 50 Hundetrainern<br />
durchgeführt, die eine Lizenz vom Bund haben. Sie sind über die Internetseite<br />
des Kantons zu finden und können direkt kontaktiert werden. Die Kurse<br />
für “potentiell gefährliche Rassen” dagegen werden von verschiedenen<br />
Hundeschulen und Vereinen angeboten (Liste ebenfalls auf<br />
www.ti.ch/cani).<br />
Das Tessin hat die längste Rasseliste der Schweiz. Auch verschiedene<br />
Schäferhund-Rassen sind aufgeführt, was anfangs für Verwunderung gesorgt<br />
hat. “Ich halte das aber für richtig und mutig”, sagt Marta Morini Lanfranconi<br />
vom Veterinäramt. “Schäferhunde stehen in der Statistik für Beissattacken<br />
ganz oben. Weil es grosse und charakterstarke Tiere sind, brauchen<br />
sie einen fähigen Besitzer und eine gute Erziehung.”<br />
ab<br />
Ti-Press<br />
Vorschrift sicherzugehen, dass<br />
der Halter auch wirklich in der<br />
Lage ist, einen grossen und kräftigen<br />
Hund unterzubringen und<br />
zu erziehen“. Wenn beispielsweise<br />
abzusehen sei, dass das<br />
Tier den ganzen Tag allein in der<br />
Wohnung eingesperrt wäre, könne<br />
keine Genehmigung erteilt<br />
werden.<br />
Im Idealfall jedoch bekomme der<br />
Antragssteller die Halterbewilligung<br />
und kann sich seinen<br />
Wunsch-Vierbeiner anschaffen.<br />
Wenn es sein erster Hund ist,<br />
muss er vorab – entsprechend der<br />
Bundesverordnung (die für alle<br />
Hunderassen gilt) – einen vierstündigen<br />
Theoriekurs absolvieren.<br />
Anschliessend lernt der neue<br />
Hundebesitzer in einem zwölfstündigen<br />
Pflichtkurs, den Hund<br />
zu kontrollieren. Den Abschluss<br />
bildet ein offizieller Test durch<br />
das Veterinäramt, bei dem Hund<br />
und Halter auf Disziplin, Verlässlichkeit<br />
und soziales Verhalten<br />
geprüft werden. Bei negativem<br />
Testergebnis hat der Kanton die<br />
Möglichkeit, verschiedene Auflagen<br />
zu verhängen, die von Prüfungswiederholung<br />
bis zu Maulkorbpflicht<br />
reichen können. Etwa<br />
zwei Jahre später muss der<br />
Hund noch einmal einem Prüfer<br />
vorgeführt werden. Erst dann<br />
sind alle Verpflichtungen abgeschlossen.<br />
Diese Tests werden<br />
laut Veterinäramt erstmalig in<br />
den kommenden Monaten<br />
durchgeführt. Wer sich bereits<br />
angemeldet hat, werde schriftlich<br />
informiert, sagt Marta Morini<br />
Lanfranconi.<br />
Anfrage gross<br />
„Bei den Hundeschulen ist die<br />
Anfrage nach den Pflichtkursen<br />
bereits gross“, sagt Fabio Giussani,<br />
Präsident der „Cinofila<br />
Basso Ceresio“, der ebenfalls im<br />
Rahmen der kantonalen Arbeitsgruppe<br />
die Tessiner Verordnung<br />
mit ausgearbeitet hat. „Allerdings<br />
können die meisten Vereine<br />
die entsprechenden Kurse erst<br />
in den kommenden Monaten anbieten,<br />
da sie die Vorgaben vom<br />
Veterinäramt erst vor kurzer Zeit<br />
erhalten haben.“ Das würde in<br />
der Bevölkerung zu einiger Verunsicherung<br />
führen, weil das Gesetz<br />
ja eigentlich schon gültig ist.<br />
Einige neue Hundebesitzer hätten<br />
aus Sorge vor den anspruchsvollen<br />
Tests schon einmal mit<br />
normalen Kursen angefangen,<br />
die aber nicht angerechnet werden<br />
können. Grundsätzlich sei es<br />
natürlich zu begrüssen, wenn<br />
Hundehalter mehr Kurse als nur<br />
das Pflichtprogramm absolvieren,<br />
betont Giussani. Den Leuten<br />
müsse nur im Vorfeld bewusst<br />
sein, dass durch alle diese Stunden<br />
und Prüfungen gewisse Kosten<br />
auf sie zukommen. (Theoriekurs<br />
etwa 100 Franken, Bewilligung<br />
durch Gemeinde etwa<br />
250 Franken, Pflichtstunden etwa<br />
300 Franken, Prüfung etwa<br />
200 Franken; Angaben ohne Gewähr).<br />
Laut Giussani sei zu hoffen,<br />
dass alle diese Auflagen<br />
wirklich zu einem besseren<br />
Schutz von Hund und Mensch<br />
führen – und nicht nur einfach zu<br />
einer Verschiebung des Problems<br />
hin zu bisher unauffälligen Hunderassen.
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10. Dezember 2010<br />
5<br />
Brauchtum<br />
DEZEMBER<br />
von Carla Rezzonico Berri<br />
Übersetzung von Clelia Bally<br />
Oktober war der Höhepunkt<br />
der Erntezeit,<br />
der November<br />
stellte den Übergang<br />
von einer Jahreszeit<br />
zur anderen<br />
dar und der Dezember brachte die Erwartungsstimmung<br />
mit sich. Die Arbeiten<br />
auf dem Feld ruhten und das<br />
Bauernleben kreiste mehr um die Familie<br />
und ihre Bedürfnisse. Die Adventszeit<br />
war erfüllt von der Weihnachtserwartung<br />
sowie vielen Traditionen<br />
und stellte eine Auseinandersetzung<br />
und Verbindung zweier Kulturen<br />
und ihrer Elemente dar: der<br />
“höheren” kirchlichen und der folkloristischen.<br />
“Die vertikale Beziehung<br />
Gott-Mensch wurde von der<br />
folkloristischen Kultur durch die horizontale<br />
Ebene ergänzt, indem die<br />
religiösen Tatsachen den Vorwand<br />
boten, die eigenen alltäglicheren Bedürfnisse<br />
zu befriedigen” (O. Lurati,<br />
La festa di Natale nella tradizione<br />
della Svizzera italiana, im “Eco di<br />
Locarno”, 23. Dezember 1986).<br />
Es fehlt jedoch nicht an anderen Ereignissen<br />
im kalten Dezember, mes<br />
dal Bambin (Monat des Jesuskindes).<br />
Am zweiten wird der Santa Bibiana<br />
gedacht, am vierten der Santa Barbara.<br />
Erstere erfreute sich grosser Beliebtheit,<br />
weil man glaubte, das Wetter<br />
prognostizieren zu können, indem<br />
man die Wetterverhältnisse an diesem<br />
Tag beobachtete und beurteilte.<br />
Im ganzen Tessin war das Sprichwort<br />
verbreitet: Cuma u fa per santa Bibiana,<br />
u fa per quaranta di e una settimana<br />
(Version von Montecarasso).<br />
So wie das Wetter ist zu Santa Bibiana,<br />
so wird es anhalten für 40 Tage<br />
und eine Woche. Santa Barbara, die<br />
Beschützerin der Minenarbeiter und<br />
derjenigen, die mit<br />
In der Adventszeit<br />
darf man nicht<br />
tanzen gehen und<br />
nicht heiraten<br />
INERWARTUNG DES<br />
HEILIGENKINDES<br />
Feuer und Schiesspulver<br />
arbeiten, ist<br />
in den vergangenen<br />
Jahrzehnten oft verehrt<br />
worden, da viele<br />
Arbeiter mit den<br />
Bohrungen in den<br />
Tunnels durch die<br />
Alpen beschäftig<br />
waren. Sie wurde angerufen, um vor<br />
dem jähen Tod bewahrt zu werden,<br />
den der vom Blitz getroffene Vater<br />
Santa Barbaras ereilte, unmittelbar<br />
nach dem er sie geköpft hatte. Der<br />
Name des Vaters wurde oft den Kirchenglocken<br />
eingeprägt, die einst bei<br />
starken Gewittern und Hagelwettern<br />
geläutet wurden. Santa Barbara e<br />
San Simon, dass sie mich behüten vor<br />
Blitz und Donner.<br />
Ein anderes Thema ist der Heilige,<br />
der am 6. Dezember gefeiert wird,<br />
Sankt Niklaus. Der grosszügige Bischof<br />
hatte noch nicht die Funktion,<br />
Geschenke zu bringen, so wie es ihm<br />
heute zugeordnet wird. Dieser<br />
Brauch mischt religiöse Elemente<br />
mit rein kommerziellen und einigen,<br />
die aus den skandinavischen Ländern<br />
stammen. (Der Bischofsmantel verwandelt<br />
sich in einen roten Umhang<br />
mit weissem Pelzbesatz, die Mitra<br />
wird zum spitzen Hut). Auch Santa<br />
Lucia hatte nichts mit Geschenken<br />
für die Kinder zu tun. An sie wendete<br />
man sich – die Legende sagt, dass sie<br />
ihre Augen geopfert hatte – wenn<br />
man Schwierigkeiten mit dem Sehvermögen<br />
hatte. Die Gegensätze<br />
hell-dunkel finden auch im Sprichwort<br />
santa Lüzia l’è l dì püse cürt che<br />
ga sia (die Heilige Lucia ist der kürzeste<br />
Tag) Erwähnung. In der Tat fehlen<br />
nur wenige Tage bis zur winterlichen<br />
Sonnenwende, aber die Sehnsucht<br />
nach Licht eilt der Zeit voraus<br />
und bringt mit dieser Heiligen das erneute<br />
Längerwerden der Tage in Verbindung.<br />
Andere Sprichwörter zu<br />
diesem Thema sind Per San Tomas<br />
come el nas (Der heilige Thomas wie<br />
die Nase) und A Natale l pass del gall<br />
(Zu Weihnachten das Krähen des<br />
Hahns), das anzeigt, um wieviel der<br />
Tag sich verlängert hat. In unserem<br />
Kanton, besonders im ambrosianischen<br />
Gebiet, feierte man am 7. Dezember<br />
den heiligen Patron von Mailand,<br />
Ambrosius. In Mugena buk<br />
man Brot zu Hause: a sant’Ambrös<br />
or pan a cös, a deneda os torna a fa,<br />
zu Sankt Ambrosius ist das Brot zu<br />
backen, zu Weihnachten<br />
ein weiteres<br />
Mal. Man<br />
glaubt auch, er<br />
würde den Schnee<br />
bringen: Sant’Ambrös<br />
l’è om grand<br />
marcan da nef,<br />
Sankt Ambrosius,<br />
das ist ein grosser<br />
“Schneehändler” (Gnosca). Im Bleniotal<br />
schlachtete man an diesem Tag<br />
die ersten Schweine: Sant’Ambrös,<br />
taia sgiü e mett a cös, zerteile und koche.<br />
Die Schweineschlacht war eine<br />
Arbeit, welche die ganze Familie für<br />
mehrere Tage beanspruchte. Das<br />
Tier, das in den vorausgehenden Wochen<br />
mit Kastanien und Eicheln gefüttert<br />
wurde, schlachtete oft ein fahrender<br />
Metzger, der frühmorgens mit<br />
seinem Handwerksgerät eintraf.<br />
Schärfstens geschliffene Messer,<br />
Wiegenmesser, Pfeffer, Salz, Knoblauch,<br />
Gewürznelken, Lorbeer, Unentbehrlichkeiten<br />
um Mortadella,<br />
Pancetta, Luganighe, Costine (Rippen)<br />
und den köstlichen salam da<br />
testa aus dem Fleisch des Kopfes zuzubereiten.<br />
Das erste Gericht, das es<br />
zur Schlacht gab, war die rusticiada.<br />
Es enthielt, je nach Region, Leber,<br />
Herz, Bries, Lungen, Nieren und<br />
Blut, geröstet und gedünstet in rotem<br />
Wein, gewürzt mit Salbei und serviert<br />
mit Kartoffeln. Es scheint, dass<br />
das Schweineblut auch für die Zubereitung<br />
einer Torte Verwendung gefunden<br />
hat. In einigen Orten wurden<br />
die uregit (Ohren) konserviert und<br />
der Kirche gespendet, die sie dann im<br />
Januar versteigerte.<br />
Wir befinden uns unterdessen mitten<br />
in der Adventszeit: Man darf nicht<br />
tanzen gehen, zu heiraten ist auch<br />
nicht angesagt denn: Chi che se sposa<br />
d’avent fin ch’i scampa i se ne<br />
sent. Wer im Advent heiratet, wird<br />
daran zu leiden haben, solange er<br />
sein Leben fristet (Brissago). Ebenso<br />
wird die Orgel nicht gespielt in der<br />
Kirche. Die Weihnachtsvobereitungen<br />
variieren – zum Teil stärker, zum<br />
Teil um Nuancen – je nach Ortschaften.<br />
In Gravesano, Bedano und Manno<br />
organisierten die Gemeinden eine<br />
Kollekte für den Prior. In Leontica<br />
durfte der Glöckner am Vorabend als<br />
Entgelt für das Läuten der Glocken<br />
während der Novene die Kastanien<br />
einsammeln. Aus dem selben Grund<br />
offerierte der Messmer am Abend<br />
des heiligen Thomas den Jungen der<br />
Gemeinde, die ihm geholfen hatten,<br />
ein Abendessen. Man putzte das<br />
Haus, vor allem in den Gemeinden<br />
mit ambrosianischem Ritus, da in<br />
diesem Fall der Pfarrer die Häuser zu<br />
Weihnachten segnen kam. Man<br />
nahm die Gelegenheit wahr, den<br />
Zehnten zu übergeben, dem noch einige<br />
Esswaren aus der eigenen Produktion<br />
hinzugefügt wurden: Luganighe,<br />
Honig, Eier und Wein. Am<br />
Vorabend vor Weihnachten war das<br />
Fasten unerlässlich, was wahrscheinlich<br />
nicht so schwer fiel, da am Folgetag<br />
el di da la carna, das heisst, der<br />
Fleischtag schlechthin war. Für viele<br />
Bauern war Weihnachten der einzige<br />
Tag, an dem sie Fleisch auf ihrem<br />
Tisch sahen, wohingegen es auf keinem<br />
bürgerlichen je fehlte. Das<br />
Fleisch wurde gemäss bürgerlichstädtischen<br />
Rezepten zubereitet, wie<br />
man erfahren kann, wenn man in einer<br />
der zahlreichen Veröffentlichungen<br />
der Tessiner Verlagshäuser zur<br />
Küche in den ersten Jahrzehnten des<br />
20. Jahrhunderts blättert. Wenig verbreitet<br />
hingegen war der Brauch, einen<br />
Weihnachtsbaum zu schmücken.<br />
Das haben wir erst in neueren Zeiten<br />
von den skandinavischen Ländern<br />
übernommen. Der eigentliche Ursprung<br />
ist im mittelalterlichen Frankreich<br />
zu suchen, das am Vorabend<br />
von Weihnachten die heilige Darstellung<br />
der Geschichte von Adam und<br />
Eva mit dem Baum kannte, der das<br />
Paradies darstellen sollte. Höchstwahrscheinlich<br />
handelte es sich dabei<br />
um eine Tanne, das heisst, um einen<br />
immergrünen Baum, da man sich<br />
im Winter befand.<br />
Der Brauch, eine Krippe aufzustellen,<br />
war hingegen beliebter; oft wurde<br />
sie in der Kirche eingerichtet,<br />
Der Teufel<br />
erscheint allen, die<br />
Heiligabend nicht<br />
Respekt zollen<br />
manchmal auch in den Häusern. Um<br />
die traditionellen Gipsfiguren herum<br />
wurde eine kleine Landschaft mit<br />
Moos, Wurzeln und Steinen aufgebaut.<br />
Manchmal hängte man im Haus<br />
oder über die Eingangstüre einen immergrünen<br />
Zweig auf: Lorbeer,<br />
Stechpalme, Tanne oder auch Wacholder.<br />
Ein Zweiglein davon warf<br />
man in der Weihnachtsnacht in das<br />
Feuer, damit es seinen Duft verbreitete<br />
und damit – so will es die Tradition<br />
im Mendrisiotto und in Moghegno<br />
– die Windeln des Kindleins<br />
trockneten. Im Muggiotal und in Caneggio<br />
nahm man das Zweiglein aus<br />
dem Feuer, bevor es ganz verbrannt<br />
war. Man benützte es, um im Raum,<br />
wo die Seidenraupenzucht<br />
untergebracht<br />
war, das<br />
Feuer anzuzünden,<br />
auf dass die Mutter<br />
Gottes die Arbeit<br />
begünstige. In Arogno<br />
wurde am Heiligen<br />
Abend ein<br />
Feuer vor der Kirche<br />
angezündet. Es hatte die Funktion,<br />
das Licht wieder herbeizurufen<br />
und Jesus zu wärmen; zum selbigen<br />
Zweck liess man in Riva San Vitale<br />
und in Calanca eine Lampe brennen.<br />
In Melide wurde das Feuer nach der<br />
Messe auf dem Hauptplatz entfacht.<br />
Die Vorbereitungen der Frauen für<br />
das Weihnachtsessen und die Mithilfe<br />
der Kinder erfüllten den Vorweihnachtsabend.<br />
Diese hatten die Aufgabe,<br />
ein Tellerchen mit Salz und Kleie<br />
auf den Sims zu stellen, damit das<br />
Eselchen von Jesus sich stärke. Es<br />
brachte ihnen die Geschenke, die fast<br />
immer aus Nüssen, Äpfeln und einer<br />
kleinen Traube bestanden. Es scheint<br />
jedoch, dass in älteren Zeiten der<br />
Dreikönigstag der Tag der Geschenke<br />
war. Mett fora al tond, den Teller<br />
hinausstellen (zu diesem Tag), war<br />
im ganzen Tessin verbreitet. Im Kamin<br />
brannte das “Weihnachtsholz”,<br />
das die ganze Nacht hindurch brennen<br />
sollte. Während man auf die Mitternachtsmesse<br />
wartete, durfte man<br />
nicht spinnen, denn sonst verspann<br />
man die Haare des Jesuskindes. Der<br />
Faden würde dann von den Mäusen<br />
zernagt werden oder es bestand sogar<br />
die Überzeugung, dass der Teufel in<br />
Person demjenigen erscheine, der<br />
dem Heiligen Abend nicht den nötigen<br />
Respekt zollte.<br />
Die am späten Heiligen Abend heimkehrenden<br />
Emigranten wurden mit<br />
einer büseca (Kuttelsuppe), die man<br />
für sie zubereitet hatte, gefeiert. Trotz<br />
des Fastengebots muss es während<br />
des Wartens auf Mitternacht zu Unbotmässigkeiten<br />
gekommen sein: in<br />
Chironico bedeutet purta ul Bambin<br />
(das Jesuskind tragen), die Nacht<br />
reichlich trinkend zu verbringen. In<br />
anderen Ortschaften (Auressio,<br />
Grancia, Ronco sopra Ascona) gab es<br />
nach der Mitternachtsmesse eine<br />
Zwischenverpflegung, die aus Würsten<br />
bestand oder auch süss sein konnte,<br />
wie etwa eine Kürbistorte. In vielen<br />
Orten küsste man während der<br />
Feier ein heiliges Bild, la pas (Frieden).<br />
In Lamone konnten die Frauen,<br />
denen es gelang, das Bild zuerst zu<br />
küssen, darauf hoffen, dass der Hanf<br />
besonders üppig wachsen werde. In<br />
Tegna gingen die Jungen am Weihnachtsmorgen<br />
von Haus zu Haus und<br />
warfen einige Lorbeerblätter ins Feuer,<br />
wofür sie ein paar Rappen erhielten.<br />
Die Kinder in Rivera, die während<br />
des Monats Dezember Gebete<br />
vor den Haustüren aufgesagt hatten,<br />
bekamen zu Weihnachten ein kleines<br />
Roggenfladenbrot. Verschiedene<br />
Bräuche sind in einigen Orten bezeugt:<br />
In Sonogno erhielten die Jungen,<br />
die von Haus zu Haus zogen, um<br />
Glückwünsche anzusprechen, Kastanien<br />
oder auch Geld, manchmal auch<br />
Bleistifte, Taschentücher und Hefte<br />
(Fusio).<br />
Das Weihnachtsmittagessen gewann,<br />
wie schon angedeutet, eine grosse<br />
Bedeutung, da es sich abhob von der<br />
Armseligkeit der alltäglichen Ernährung.<br />
Nebst dem Fleisch als Hauptbestandteil<br />
gab es oft Risotto (dessen<br />
Reste die Hennen bekamen, damit<br />
sie schneller brüteten), und ein besonderes<br />
Brot, süss<br />
(Leontica, Viganello),<br />
mit Sultaninen<br />
(Onsernone) oder<br />
mit Nussöl hergestellt<br />
(Gorduno,<br />
Mesolcina), das oft<br />
während der Morgenmesse<br />
gesegnet<br />
wurde. Was den<br />
Wein betrifft, so glaubte man, dass<br />
derjenige, der an Weihnachten getrunken<br />
wird, gutes Blut gibt. In der<br />
Leventina ass man eine Süssspeise,<br />
spampezi genannt (vielleicht von<br />
‘pane di spezie’: Gewürzbrot), nach<br />
alten Rezepten in Nussholzformen<br />
gebacken.<br />
An Weihnachten geboren zu werden,<br />
hielt man für kein gutes Vorzeichen:<br />
chi ch’a ness par Danadà i è tutt dasfurtunà:<br />
wer an Weihnachten geboren<br />
wird, wird kein Glück haben (Cavigliano),<br />
aber in Mergoscia sagte<br />
man das Gegenteil: vess nesù el dì do<br />
Bambign; am Weihnachtstag geboren<br />
zu werden, bedeutete, Glück zu<br />
haben. Weihnachten ohne Mond verspricht<br />
nichts Gutes: Natal senza lüna,<br />
chi ga do vac na venda vüna<br />
(Weihnachten ohne Mond: Wer zwei<br />
Kühe hat, sollte besser eine verkaufen).<br />
Denedàa senza lüna, da cent pegur<br />
na resta vüna” (Weihnachten ohne<br />
Mond: Von Hundert Schafen wird<br />
nur eines bleiben, Rovio). Das heisst:<br />
Die Ernte wird schlecht werden. Der<br />
Dezember ging zu Ende mit San Stefano<br />
(am 26.) und San Silvestro (am<br />
31.). Am letzten Abend des Jahres<br />
führten die Knaben von Bosco Gurin<br />
das Sternsingen aus. Sie trugen<br />
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Gottes Schutz. In Cerentino wurde<br />
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10. Dezember 2010<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Indiskretionen nehmen Planungsrichtung des Bundesrats zur Gotthardtunnelsanierung vorweg<br />
Warum nicht<br />
gleich ein neues<br />
Strassentunnel?<br />
DER VORSCHLAG aus dem Kanton Uri, beim<br />
den Gotthard-Strassentunnel anstatt die Sanierung<br />
vorzunehmen oder die zweite Röhre zu<br />
bohren, einfach einen neuen Tunnel zu bauen,<br />
hat im Tessin Wellen geworfen. Fast alle ausser<br />
dem Verkehrsclub Schweiz und den Umweltverbänden<br />
finden die Idee bestechend. Für die Umweltverbände<br />
bedeutet eine solche Realisierung<br />
die Beerdigung des Volkswillens, den Verkehr<br />
auf dieser Route von der Strasse auf die Schiene<br />
zu verlagern. Was dann mit der bestehenden<br />
Röhre zu geschehen hat, solle später entschieden<br />
werden, so die Urner. Der Bundesrat wiederum<br />
hat in Aussicht gestellt, dass er noch bis<br />
Ende dieses Jahres sein Sanierungskonzept vorstellen<br />
will. Was so geheim scheint, wie die Militärbunkerverwaltung,<br />
soll dem “Blick” in Details<br />
bereits vorliegen. Demnach gehe das Bundesamt<br />
für Strassen (Astra) laut der Boulevard-<br />
Tages<strong>zeitung</strong> davon aus, dass eine Gotthard-<br />
Strassentunnelsanierung auch ohne zweite Röhre<br />
machbar sei. Das optimale Zeitfenster, also<br />
die Sanierungsperiode, liege zwischen 2020 und<br />
2025, sonst sei die Verkehrssicherheit im Tunnel<br />
nicht mehr gewährleistet. Also spätestens bis<br />
2025 müsse der Tunnel saniert sein. Eine zweite<br />
Röhre müsste demnach bis 2020 bereit stehen,<br />
was laut Astra nicht sehr realistisch sei. ra<br />
Kopf der Woche<br />
Die Weihnachtszeit naht und mit ihr die<br />
Vorfreude auf den geschmückten Tannenbaum<br />
BELASTEN<br />
CHRISTBÄUME<br />
DIEUMWELT?<br />
von Bettina Secchi<br />
‘Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…“<br />
– sollst du echt oder<br />
künstlich sein? Schweizer,<br />
Nordeuropäer oder gar Chinese?<br />
Sollst du nach Harz oder nach<br />
Plastik riechen? Fragen, die sich<br />
manch einer stellt, der zu Weihnachten einen Christbaum<br />
in der Stube haben will. „In Südeuropa tendiert man eher<br />
zu künstlichen Weihnachtsbäumen“, weiss Paul Wälchli<br />
von der Interessengemeinschaft (IG) Suisse Christbaum.<br />
Das Tessin hingegen sei gespalten. „Im Gegensatz zu den<br />
Deutschschweizern neigen die Ticinesi schon eher dazu,<br />
einen Plastikbaum aufzustellen.“ In den letzten Jahren<br />
wurde der lebende Baum aber auch hier immer beliebter.<br />
Wälchli muss es wissen. Der im Tessin aufgewachsene<br />
Berner verkauft seit Jahren im Dezember in Tenero<br />
Schweizer Bäume aus seiner eigenen Kultur im bernischen<br />
Oschwand. Das mildere Tessiner Klima eignet sich<br />
weniger für die Tannenbaumzucht.<br />
„Natürlich kann man über den ökologischen Sinn oder<br />
Unsinn von importierten Weihnachtsbäumen nachdenken“,<br />
meint Philipp Gut, auch er Mitglied der IG Suisse<br />
Christbaum. Doch obwohl er am Verkauf einheimischer<br />
Verspätungen ohne Ende<br />
Wer per Bahn auf der Gotthardstrecke<br />
unterwegs ist, muss sich weiter<br />
in Geduld üben: Wie die SBB mitteilen,<br />
werden in Richtung Mailand<br />
vereinzelt ICN-Neigezüge anstatt<br />
der ETR 470-Kompositionen eingesetzt.<br />
Dies hat zur Folge, dass die<br />
Reisenden in Chiasso jeweils auf<br />
Wagenmaterial der Trenitalia umsteigen<br />
müssen. Auch auf der Regionallinie<br />
Tilo sind bis Ende Januar<br />
in Chiasso zu bestimmten Uhrzeiten<br />
Zugswechsel vorgesehen. Wer<br />
nach dem Fahrplanwechsel vom<br />
12. Dezember mit den modernen<br />
Neigezügen des Typs ETR 610 von<br />
Basel nach Venedig fährt, muss in<br />
Mailand mit einer Ankunftsverspätung<br />
von 20 Minuten rechnen, da<br />
die Züge vorerst am Gotthard ohne<br />
Neigetechnik verkehren.<br />
Autolenker tödlich verunfallt<br />
Ein 39-jähriger Mann aus dem Luganese<br />
ist am Dienstag auf der<br />
A13 bei Splügen mit seinem Auto<br />
frontal gegen einen Sattelschlepper<br />
geprallt. Er erlag wenige Stunden<br />
später im Spital seinen schweren<br />
Verletzungen. Der Verunfallte war<br />
mit seinem Wagen auf der vereisten<br />
Fahrbahn einer Brücke ins<br />
Schleudern und dann auf die Gegenfahrbahn<br />
geraten.<br />
Bäume interessiert sei, fände er solche ökologischen Diskussionen<br />
übertrieben. Die paar Lastwagen, die Weihnachtsbäume<br />
aus Nordeuropa in unser Land transportierten,<br />
belasteten die Umwelt nur minimal, ist er überzeugt.<br />
„Was sollen wir denn über all die anderen ökologisch umstrittenen<br />
Gewohnheiten sagen?“ Gemeint ist zum Beispiel<br />
der tägliche Transitverkehr durch die Schweiz, die<br />
weltweite Import- und Exportindustrie. Seines Erachtens<br />
sollte man einheimische Produkte vor allem deshalb kaufen,<br />
weil man damit regionale bäuerliche Betriebe unterstütze<br />
und somit Arbeitsplätze schaffe. Das sehen auch<br />
das Bundesamt für Umwelt (Bafu) und Greenpeace so.<br />
Doch ihrer Meinung nach dürfe auch der Umweltfaktor<br />
nicht vernachlässigt werden. Die langen Transportwege<br />
trügen zur Schädigung des Klimas bei, schreibt Greenpeace.<br />
Dazu würden ausländische Bäume vielfach mit<br />
Düngemitteln und Pestiziden behandelt, was die Umwelt<br />
zusätzlich belaste, ermahnt das Bafu.<br />
Noch grössere Umweltbelastungen können künstliche<br />
Christbäume bewirken. Beim Kauf eines solchen sollte<br />
deshalb unbedingt darauf geachtet werden, woraus der<br />
Baum hergestellt wurde. PVC zum Beispiel ist ein Umweltgift,<br />
das von der Produktion bis zur Entsorgung die<br />
Kurz gefasst<br />
A13: Mittelleitplanke entfernt<br />
Echtes Tannengrün oder Plastik? Auch eine Frage der Tradition<br />
Ti-Press<br />
Umwelt und die Gesundheit beträchtlich belasten kann.<br />
Die Produktion des hochgiftigen Chlorgases ist mit einem<br />
hohen Energieeinsatz verbunden und verursacht grosse<br />
Mengen dioxinhaltiger Abfälle und giftiger Abwässer.<br />
PVC-Bäume können nur schwer entsorgt werden, da bei<br />
der Verbrennung solcher Materialien unvermeidbar sehr<br />
gefährliche und krebserregende Dioxine entstehen. Überdies<br />
besteht bei Plastik-Weihnachtsbäumen die Gefahr,<br />
dass sie in einem Land hergestellt werden, wo aufgrund<br />
schlechter sozialer Bedingungen die Arbeitskräfte ausgebeutet<br />
oder womöglich sogar Kinder zur Herstellung herangezogen<br />
werden.<br />
Wer also an Weihnachten ohne schlechtes Gewissen vor<br />
seinem Christbaum sitzen möchte, sollte wenn möglich<br />
einen lebenden einheimischen Baum kaufen, sind sich alle<br />
Parteien einig. „In der Schweiz werden jährlich etwa<br />
1,2 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Mit einheimischen<br />
Bäumen können wir diese Anfrage nicht decken“,<br />
gesteht Wälchli. Einem Plastikbaum ziehe er dann aber<br />
doch einen echten Baum aus Dänemark oder Deutschland<br />
vor. „Die Plastikdinger sind doch einfach kitschig“, lacht<br />
er und hofft, dass seine duftenden Tannenbäume immer<br />
mehr Tessiner Herzen erobern werden.<br />
Transport versperrt A13<br />
Ein Spezialtransport hat am Mittwochmorgen<br />
die Südspur der A13<br />
bei San Vittore im Misox über vier<br />
Stunden blockiert. Eine Brücke entpuppte<br />
sich laut Polizeiangaben zu<br />
schmal für die Ladung. Der begleitete<br />
Konvoi aus Deutschland war in<br />
Richtung Tessin unterwegs. Um die<br />
Weiterfahrt des Konvois zu ermöglichen,<br />
musste die Mittelleitplanke<br />
entfernt werden.<br />
Schulklasse ausgezeichnet<br />
Der mit 10’000 Franken dotierte<br />
WWF-Preis für Naturvielfalt geht an<br />
die Klasse IV B aus Barbengo. Unter<br />
der Leitung ihres Lehrers Marco<br />
Martucci hatten die Schüler auf einer<br />
Fläche von 5000 Quadratmetern<br />
heimische Bäume angepflanzt<br />
und Teiche angelegt. Inzwischen ist<br />
das Gebiet ein Lebensraum für seltene<br />
Amphibien geworden.<br />
Oliver Neuville tritt zurück<br />
Fussballer Oliver Neuville (37) kehrt<br />
dem grünen Rasen den Rücken.<br />
Laut einer Medienmeldung soll der<br />
im Locarnese aufgewachsene, ehemalige<br />
deutsche Internationale –<br />
Sohn von Jupp Neuville – per sofort<br />
seinen Rücktritt bekannt gegeben<br />
haben. Oliver Neuville spielte in jungen<br />
Jahren bei Locarno und im<br />
Gambarogno, wechselte dann zum<br />
FC Servette und später nach Spanien.<br />
Für das deutsche Nationalteam<br />
stand er 69 Mal im Einsatz<br />
und erzielte zehn Tore. tz/sda<br />
Ti-Press<br />
Scilla singt „Barbie Doll“<br />
SCHON als Kind sang<br />
und tanzte sie, jetzt<br />
will sie den Sprung auf<br />
die grosse Bühne<br />
schaffen: Scilla Siekmann,<br />
21-jährig, vertritt<br />
das Tessin an der<br />
Schweizer Ausscheidung<br />
zum Eurovision<br />
Song Contest morgen<br />
Samstag in Kreuzlingen<br />
(Live-Übertragung<br />
auf SF1/RSI2, 20.05<br />
Uhr).<br />
„Diesen Auftritt will<br />
ich als einmalige Chance<br />
und als Sprungbrett<br />
nutzen“, sagt Scilla gegenüber<br />
der TZ. In ihrem<br />
Lied „Barbie Doll“<br />
beschreibt sie die<br />
Schwierigkeiten, mit<br />
denen sich Jugendliche<br />
beim Einstieg ins Musikbusiness<br />
auseinanderzusetzen<br />
haben. Das<br />
Stück trägt durchaus<br />
autobiographische Züge.<br />
„Junge Frauen werden<br />
in diesem Geschäft<br />
oft nur auf ihr Äusseres<br />
reduziert“, sagt die<br />
heute in Los Angeles<br />
lebende Tessinerin.<br />
Auch sie habe schon<br />
entsprechende Erfahrungen<br />
gemacht. „Besonders<br />
in den Vereinigten<br />
Staaten, wo alles<br />
perfekt scheint und der<br />
Besuch beim Schönheitschirurgen<br />
zum Alltag<br />
gehört.“<br />
Für den Song „Barbie<br />
Doll“ holte sich die<br />
blonde Luganeserin<br />
Unterstützung bei Rafael<br />
Moreira, dem Gitarristen<br />
von Christina<br />
Aguilera und Pink.<br />
„Das ist der Vorteil an<br />
Los Angeles“, sagt<br />
Scilla. „Hier liegt das<br />
Zentrum des Entertainments.“<br />
Und die Landschaft<br />
erinnere sie an<br />
ihre Heimat. „Mit Wasser<br />
und Bergen.“ Ihre<br />
Eltern, die getrennt in<br />
Deutschland und Brasilien<br />
leben, soll Scilla<br />
erst in letzter Minute<br />
von ihrer Teilnahme<br />
am Eurosong informiert<br />
haben. Die darüber<br />
erzürnte Mutter<br />
soll ihrer studierenden<br />
Tochter deswegen kein<br />
Geld mehr schicken.<br />
Dank entsprechender<br />
Blick-Schlagzeile ist<br />
Scilla jetzt auch in der<br />
Deutschschweiz bekannt.<br />
Eine erste Chance<br />
hat sie damit schon<br />
genutzt. mb
8 10. Dezember 2010<br />
Nachrichten<br />
Wirtschaftsverbände: verhaltene Prognose<br />
SORGENFALTEN<br />
GEGEN<br />
MEHRLOHN<br />
Ti-Press<br />
von Rolf Amgarten<br />
Es gibt noch immer viel zu tun für die Tessiner Industrie<br />
Man hat sich<br />
bei den Wirtschaftsprognostikern<br />
auf Zuversicht<br />
eingestimmt:<br />
Die langsame Erholung<br />
der Schweizer Wirtschaft soll<br />
weitergehen. Wenn auch nicht<br />
so stark wie im 2010. Nur über<br />
die Höhe des Wachstums sind<br />
sich Economiesuisse, Staatssekretariat<br />
für Wirtschaft (Seco),<br />
Banken-Studien und Wirtschaftsforscher<br />
nicht einig. Wobei<br />
das Seco davon ausgeht,<br />
dass die Stütze der Volkswirtschaft,<br />
der Privatkonsum, welcher<br />
heute hauptverantwortlich<br />
für die Wachstumsraten zeichnet,<br />
im kommenden Jahr weniger<br />
stark einwirken wird. Die<br />
Tessiner Handelskammer<br />
kommt in ihrer Konjunkturerwartungs-Umfrage<br />
bei Mitgliedern<br />
aus dem 2. und 3. Sektor<br />
zum Schluss, dass zwei Drittel<br />
der befragten Firmen mit 2010<br />
zufrieden bis sehr zufrieden sind<br />
und zuversichtlich ins erste<br />
Halbjahr 2011 schauen. Mindestens<br />
die Hälfte sehe Lohnerhöhungen<br />
von 1 bis 3,9 Prozent<br />
vor. Beim Personalbestand tendiert<br />
die Mehrheit zu Stabilität.<br />
Verhaltener sieht der Tessiner<br />
Industriellenverband (Aiti) die<br />
Entwicklung für das Jahr 2011.<br />
Dies mag sich einerseits aus<br />
dem Abwehrreflex gegen gewerkschaftliche<br />
Forderungen<br />
nach Lohnerhöhungen erklären.<br />
„Generelle liegen nicht drin, allerhöchstens<br />
solche einzelner<br />
Firmen aufgrund besonderer<br />
Verdienste des Mitarbeitenden“,<br />
erklärt Aiti-Direktor Stefano<br />
Modenini. Das kommt bei der<br />
Unia Tessin „wie eine Kriegserklärung“<br />
an, sagt deren Sekretär.<br />
Und sein Kollege von der christlichsozialen<br />
Ocst ist enttäuscht,<br />
seit 10 Jahren von den Aiti-Patrons<br />
immer dieselbe Leier zu<br />
hören. Tatsächlich gibt es Gründe<br />
für Skepsis der auf Export<br />
von gefertigten Waren und Import<br />
von Rohstoffen angewiesenen<br />
Branche. Ein grosses Problem<br />
sei die Verknappung der<br />
Rohstoffe, was deren Preise höher<br />
treibe und Lieferfristen verlängere.<br />
Verknappungen, begründet<br />
durch internationalen<br />
Wettstreit um Ressourcen und<br />
den Bedarf aufsteigender Nationen<br />
wie China. Längerfristig<br />
wirke sich aber auch der starke<br />
Franken nachteilig für den<br />
Marktanteil der Tessiner Firmen<br />
aus. Hinzu kommt laut<br />
Modenini die Unwägbarkeit des<br />
Euro-Markts und die anhaltende<br />
Schwäche der USA. Schwer<br />
lastet die frostige Beziehung<br />
zum wichtigen Handelspartner<br />
Italien. Die Tessiner Wirtschaft<br />
beklagt vier Handelshemmnisse:<br />
Noch immer brauchen Firmen<br />
aus der Schweiz ein Attest<br />
des italienischen Ministeriums<br />
für Wirtschaft und Finanzen,<br />
wenn sie Handel treiben wollen.<br />
Exportfirmen müssten neuerdings<br />
einen Wust an Formularen<br />
ausfüllen, welche früher<br />
nicht existiert hätten. Wenn Italien<br />
aus der Grenzgängersteuer<br />
38 Prozent vom Kanton Tessin<br />
erhält, erhalte im Gegenzug das<br />
Tessin nichts von den Abgaben<br />
der Tessiner Grenzgänger in Italien.<br />
Letztlich stehe aber auch<br />
der Finanzverkehr mit Italien<br />
unter starker Aufsicht und müsse<br />
jeweils begründet werden.<br />
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10. Dezember 2010<br />
9<br />
Nachrichten<br />
Der Regierungsrat heisst zwei von drei Einsprachen gegen die Baubewilligung in Wohnzone gut<br />
Vorläufiges Ade<br />
für Moschee-Idee<br />
in Lugano<br />
Auf dem Tessiner Arbeitsmarkt sind gleich<br />
zwei Rekorde zu vermelden: steigende<br />
Arbeitslosen- und steigende Grenzgängerzahlen<br />
ZUNEHMENDE<br />
ZEITVERTRÄGE,<br />
MEHRAUFABRUF<br />
von Rolf Amgarten<br />
Hier entsteht der Kulturtempel am Ceresio<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Mit insgesamt 8222 Arbeitslosen hat<br />
die Zahl im November gegenüber<br />
dem Vormonat um 7,4 Prozent zugenommen,<br />
teilt das statistische<br />
Amt Tessin mit. Der Südkanton<br />
liegt im Landesvergleich mit 4,9<br />
Prozent nach Genf und Neuenburg an dritter Stelle. Vor<br />
allem Locarnese und Luganese, vor allem Hotellerie,<br />
Haus- und Reinigungspersonal sind sehr stark betroffen.<br />
Eine andere Statistik meldet gegentrendig Rekordzahlen:<br />
die der Grenzgänger. Um 2000 Einheiten sei deren<br />
Zahl nun auf 47'648 Personen gestiegen. Laut Rinaldo<br />
Gobbi, Vizedirektor der Tessiner Handelskammer, sei in<br />
den letzten zehn Jahren der Zunahmesaldo der Grenzgänger<br />
mit rund 20'000 Einheiten zu den geschaffenen<br />
neuen Stellen (+ 20'000) ausgeglichen. Zugelegt hätten<br />
die Grenzgänger in den letzten Jahren vor allem im dritten,<br />
also dem Dienstleistungssektor, heisst es im Bericht<br />
einer Tages<strong>zeitung</strong> weiter. Skeptisch steht der Nationalrat<br />
und christlichnationale Gewerkschafter Meinrado<br />
Robbiani diesen Zahlen gegenüber. Seit dem bilateralen<br />
Freizügigkeitsabkommen mit der EU habe man keine<br />
genauen Daten mehr über die Ein- und Ausreise von Arbeitnehmern<br />
und Selbständigerwerbenden aus Italien.<br />
Er stimmt zwar ebenfalls zu, dass die Tendenz zu steigenden<br />
Grenzgängerzahlen evident sei. Seiner und der<br />
Eindruck der Gewerkschaft sei jedoch, dass immer mehr<br />
Zeitverträge und Arbeiten auf Abruf vom Tessiner Patronat<br />
an Grenzgänger vergeben werden. Darüber mehr zu<br />
erfahren, ob und allenfalls wie viele potentielle Arbeitsplätze<br />
von Tessinern durch Grenzgänger belegt sind, soll<br />
bald eine Studie des Observatoriums des Arbeitsmarktes<br />
nähere Auskunft geben, sagt Ocst-Gewerkschafter Robbiani.<br />
Zwei weitere Trends bei den Grenzgängern sind<br />
DIE ANHÄNGER des muslimischen Vereins<br />
von Lugano müssen sich gedulden: Der Regierungsrat<br />
hat als erste Instanz die Rekurse gegen<br />
eine Moschee im Molino-Nuovo-Quartier gutgeheissen.<br />
Die Rekurse von Miteigentümern des<br />
betreffenden Gebäudes gegen die von der Stadtverwaltung<br />
erlassene Umbaubewilligung hat damit<br />
aufschiebende Wirkung. Den Bauwilligen<br />
bleibt der Gang ans Verwaltungsgericht oder<br />
aber die Suche nach einem Ort für ihre Moschee,<br />
der weniger Opposition hervorruft.<br />
Denn seit Monaten schon wetterte die Lega dei<br />
Ticinesi gegen diesen geplanten Ausbau einer<br />
Kultstätte. Sie käme nämlich bloss einige Gehminunten<br />
neben dem Sitz der Lega zu stehen.<br />
Der Regierungsrat kritisiert in seiner Feststellung<br />
die Stadt Lugano, welche unter diesen Bedingungen<br />
keinesfalls eine Bewilligung habe erteilen<br />
können. So würde eine Umweltverträglichkeitsstudie<br />
ebenso fehlen wie Angaben über<br />
die Einhaltung der feuerpolizeilichen Normen,<br />
moniert der Regierungsrat. Weiter würden Daten<br />
fehlen: die Angaben zum mit dem Kultuszentrum<br />
verbundenen höheren Verkehrsaufkommen,<br />
dem Lärm und den Schadstoffemmissionen.<br />
Ein solches islamisches Zentrum werde von<br />
Hunderten von Menschen besucht werden, warnen<br />
die Legisten. Dafür sei aber eine Wohnzone<br />
nicht geeignet.<br />
Die Via Monte Boglia in Lugano beherbergt unter<br />
anderem eine Garage und einen Autoverleih.<br />
Daraus erklärt sich möglicherweise diese Furcht<br />
vor einer weiteren Erhöhung des dortigen lokalen<br />
Fahrzeugverkehrs.<br />
ra<br />
Sie nehmen lange Reisen in Kauf, um Arbeit zu haben und mehr zu verdienen<br />
einmal der, dass Zeitarbeitsagenturen nach eigenen Aussagen<br />
Grenzgänger den Tessinern für gewisse Branchen<br />
vorziehen würden. Grenzgänger seien beflissener und<br />
flexibler. Ein weiterer Trend seien junge Grenzgänger,<br />
welche in die Schweiz kämen, um eine Lehre zu absolvieren.<br />
Etwas, das es so in Italien nicht gibt. Allerdings<br />
ist es noch immer ein Phänomen bescheidenen Ausmasses.<br />
Die Lega, welche ja dezidiert gegen die Bilateralen<br />
aufgetreten ist, stellt in einem Kommentar in ihrer Online-Version<br />
von „il Mattino“ klar, dass sie es ganz anders<br />
als die Anti-Grenzgänger-Aktion der SVP hat, nämlich<br />
mit den Patrons, welche für Billiglohn Grenzgänger<br />
beschäftigten und selber „ihren Allerwertesten in der<br />
Wärme“ hätten. Die Lega bezieht sich auf die ganzseitige<br />
Inserate-Aktion von Arbeitgebern, welche den<br />
Grenzgängern als Gegenkampagne zu „balla i ratt“ für<br />
ihren Einsatz gedankt hatten.<br />
Stadtpräsident Giudici will eine verwaltungsinterne Untersuchung<br />
Luganos Posse um Amtsgeheimnis<br />
DER STADPRÄSIDENT von Lugano, Giorgio<br />
Giudici, der dort hohes Ansehen geniesst, muss<br />
aufpassen, dass er sich nicht lächerlich macht. Es<br />
geht um die famose Kulturmanagement-Organisation,<br />
welche auf seinen Wunsch vollumfänglich<br />
in die Hände von Frau Lidia Carrion übergeben<br />
werden sollte. Ein prestigeträchtiger Posten,<br />
wenn dereinst das im Bau befindliche Kulturhaus<br />
am See (Ex-Palace) steht. Gleichzeitig hätte das<br />
von ihm geleitete Amt die Sache übernommen.<br />
Damit aber wäre die amtierende Kulturamtsvorsteherin<br />
Giovanna Brenni-Masoni faktisch entmachtet<br />
worden. Nach Zwistigkeiten ist nun offenbar<br />
ein Kompromiss ausgearbeitet worden,<br />
wonach der Kulturteil in Masonis Händen bleibt<br />
und unter ihrer Ägide für die künstlerische Wahl<br />
eine Troika zuständig sein wird. Währenddem<br />
Giudicis Protegée Carrion für die verwaltungstechnischen<br />
und unternehmerischen Aspekte zuständig<br />
sein wird. Das wiederum scheint Lidia<br />
Carrion nicht zu passen, und gerüchteweise soll<br />
sie sich bereits überlegt haben, den Posten zu lassen.<br />
Stadtvater Giorgio Giudici will nun offensichtlich<br />
seine Spione aussenden und eine verwaltungsinterne<br />
Untersuchung veranlassen. Er<br />
will wissen, von welchem Büro der Stadtverwaltung<br />
diese internen Kompetenz-Streitereien an<br />
die Öffentlichkeit gelangt sind. Derweil wissen<br />
aufmerksame Leser der Lega-Zeitung ‘Mattino’<br />
ganz genau, wo sie darüber alles lesen konnten:<br />
In den Artikeln der beiden Lega-Stadtexekutivmitglieder<br />
Bignasca und Quadri.<br />
ra<br />
Aufgefallen<br />
Hemden-Weihnachtsbaum<br />
Chiassos<br />
Exekutive<br />
betreibt<br />
Zensur<br />
„ICH UMARME dich“: So<br />
lautete die Botschaft des offiziellen<br />
Weihnachtsbaumes<br />
der Grenzstadt Chiasso.<br />
Denn statt der üblichen Dekoration<br />
hingen drei Tage<br />
lang in den Zweigen lauter<br />
Hemden, deren Ärmel miteinander<br />
verknüpft waren.<br />
Eine an sich originelle Idee,<br />
welche die Chiasseser Oberstufenschüler<br />
letzte Woche<br />
im Auftrag der Stadt umsetzen<br />
durften. Doch am vierten<br />
Tage der weihnachtsbäumigen<br />
Umarmung beschloss<br />
plötzlich die Exekutive in einer<br />
Sondersitzung die Entfernung<br />
der symbolträchtigen<br />
Hemden. Dies nachdem<br />
Stunden zuvor ein Chiasseser<br />
Lega-Grossrat aus eigenem<br />
Antrieb einige der Bekleidungsstücke<br />
vom Weihnachtsbaum<br />
geholt und sogar<br />
einen Einsatz der Polizei<br />
provoziert hatte.<br />
Doch was war der Grund,<br />
dass die Stadtregierung ihre<br />
kreativen Schüler so arg enttäuschen<br />
musste? Die Tessiner<br />
Internetmedien geben<br />
die Gerüchte wieder: Ein<br />
örtlicher Bankdirektor habe<br />
sich beschwert, dann ein<br />
zweiter – ihre italienischen<br />
Kunden sollen Befremden<br />
über den ungewöhnlichen<br />
Baumschmuck geäussert haben.<br />
Und es sei besagter Lega-Politiker<br />
gewesen, der<br />
den entscheidenden Druck<br />
auf die Stadtexekutive ausübte.<br />
Dies bestätigt indirekt<br />
auch der rüffelnde Weihnachtsbaum-Kommentar,<br />
den Boris Bignasca, Sohn<br />
des Lega-Präsidenten Giuliano,<br />
auf der Internetseite<br />
der so volksnahen Partei diese<br />
Woche veröffentlicht hat:<br />
Der betreffende Parteigenosse<br />
habe „beschämenderweise<br />
nicht als „Verteidiger<br />
der Leute agiert“. Wie skurril<br />
oder belustigend diese<br />
Kleinstadtaffäre auch wirken<br />
mag: Die Exekutive des<br />
kulturell so progressiven<br />
Grenzortes betreibt Zensur<br />
zur Vorweihnachtszeit bei<br />
einem Werk wohlmeinender<br />
Schüler. Das ist lächerlich –<br />
und provinziell. pj
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credito è vietata, se causa un indebitamento eccessivo del consumatore. Tutte le offerte non sono cumulabili con altre promozioni o sconti.
10. Dezember 2010<br />
11<br />
Nachrichten<br />
Monte Verità: Direktor Claudio Rossetti<br />
verlässt im Frühling den Hügel der Wahrheit<br />
EINE KULTURELLEÄRA<br />
NEIGT SICH IHREMENDE ZU<br />
Text und Foto: Peter Jankovsky<br />
Ti-Press<br />
Altes Coop-Haus in Pedrinate<br />
Seine Entscheidung<br />
überrascht viele im<br />
Südkanton. Am<br />
letzten Samstag haben<br />
die Tessiner<br />
Medien berichtet,<br />
was das deutschsprachige Walliser<br />
Radio Rottu bereits am 26.<br />
November vermeldet hatte: Claudio<br />
Rossetti, Direktor der Stiftung<br />
Monte Verità, wird ab April<br />
nächsten Jahres als CEO des<br />
Sport- und Ferienzentrums<br />
Fiesch im Walliser Gomsertal<br />
amten. Neun Jahre lang hat Rossetti,<br />
studierter Nationalökonom<br />
und ehemaliger Marketing- und<br />
PR-Leiter des Verkehrshauses<br />
Luzern, auf Asconas Hügel der<br />
Wahrheit gewirkt – man kann<br />
den 1963 in Aarau Geborenen<br />
und in Locarno Aufgewachsenen,<br />
der von Haus aus sowohl Italienisch<br />
wie auch Schweizerdeutsch<br />
spricht, mit Fug als Neulancierer<br />
des Zentrums Monte<br />
Verità und gewandten Vermittler<br />
zwischen den Kulturregionen des<br />
Nordens und des Südens bezeichnen.<br />
Und noch vor einigen<br />
Monaten hatte er einen weiteren<br />
notwendigen Erneuerungsprozess<br />
in die Wege geleitet, den nun<br />
unerwarteterweise ein anderer zu<br />
Ende führen muss.<br />
Stets war Rossetti auf dem Monte<br />
Verità doppelt gefordert, nämlich<br />
als Manager des Hotels und des<br />
Kongresszentrums sowie als<br />
Kulturpromotor. „Mir geht es um<br />
die Öffnung des Monte für ein<br />
breites Publikum; es ist ein Prozess<br />
zwischen Wirtschaft und<br />
Ab April setzt er im Wallis Dinge in Bewegung: Claudio Rossetti, Direktor der Stiftung Monte Verità<br />
Ligornetto: Referendum gegen Fahrverbot möglich<br />
Das Aufatmen ist gefährdet<br />
Kultur, denn Tausende von Personen,<br />
vor allem Tessiner, haben<br />
den Monte Verità entdeckt und<br />
dann auch vom Hotel- und Restaurantangebot<br />
Gebrauch gemacht“,<br />
resümmiert Rossetti.<br />
Unter seiner Führung investierte<br />
die dem Kanton unterstehende<br />
Monte-Stiftung über vier Millionen<br />
Franken in die Erneuerung<br />
der baulichen Strukturen (vor allem<br />
des Bauhaus-Hotels), und<br />
die Übernahme des Restaurants<br />
auf der grösseren Brissago-Insel<br />
und führte auch zu einem deutlich<br />
erweiterten Eventangebot.<br />
Punkto Kultur ist vorab die von<br />
Rossetti konzipierte Veranstaltungsreihe<br />
„Racconti al Monte“<br />
zu nennen: Mit mehr als 250 italienisch-<br />
wie auch deutschsprachigen<br />
Einzelevents sind bisher<br />
jährlich 4000 Besucher angezogen<br />
worden. Darunter befinden<br />
sich auch immer mehr Tessiner,<br />
obschon der Monte aufgrund sei-<br />
IM HELVETISCHEN Süden kommt es gelegentlich<br />
zu kontraproduktiven basisdemokratischen<br />
Regungen. Referenden auf Gemeindeebene<br />
wie in Bioggio (Malcantone) haben<br />
zum Beispiel die Einführung der Sackgebühr<br />
verhindert – und nun droht die Aufhebung eines<br />
beschlossenen Fahrverbots im idyllischen<br />
Mendrisiotto-Dorf Ligornetto. Dort ist nämlich<br />
gerade eine Unterschriftensammlung im<br />
Gange: Man will ein Referendum lancieren,<br />
um die auf den Frühling hin geplante, zeitweilige<br />
Sperrung des Dorfkerns für den massiven<br />
Transitverkehr (von 5 bis 8 Uhr sowie von<br />
16.30 bis 19.30 Uhr) zu verhindern. Dies obwohl<br />
täglich 8600 Autos – die meisten davon<br />
werden von italienischen Grenzgängern gesteuert<br />
– die Ortsmitte durchqueren, um Fahrzeit<br />
zu einzusparen. Die von der Exekutive geplante<br />
und vom Gemeindeparlament mit<br />
hauchdünner Mehrheit Anfang November abgesegnete<br />
Teilsperrung sei nichts anderes als<br />
ein Trostpflaster und bringe eher wenigen<br />
lärmgeplagten Einwohnern Erleichterung, argumentiert<br />
Luca Della Casa, der Wortführer<br />
der Referendumsinitianten. Man wolle stattdessen<br />
eine Gesamtlösung für den ganzen vom<br />
Transitverkehr betroffenen Distrikt fordern.<br />
Die Chancen fürs Referendum stehen gut:<br />
„Bisher haben wir 237 von den 260 notwendigen<br />
Unterschriften gesammelt, und bis zum<br />
27. Dezember kommen noch viele unterschriebene<br />
Formulare herein“, gibt sich Della<br />
Casa zuversichtlich. Daher ist das teilweise<br />
Aufatmen des abgasgeplagten Dorfes gefährdet<br />
– denn sollten die Stimmberechtigten einer<br />
Gesamtlösung den Vorzug geben, wird wieder<br />
ein langwieriger, nämlich jahrelanger Lösungsfindungsprozess<br />
in Gang gesetzt. Derweil<br />
sorgt die Blechlawine in der pittoresken<br />
Dorfmitte weiterhin für viel schlechte Luft. pj<br />
ner Vegetarierkolonie-Vergangenheit<br />
noch oft der Kultursphäre<br />
der Deutschsprachigen zugerechnet<br />
wird. Zudem führte Rossetti<br />
verschiedene medienwirksame<br />
Hilfsaktionen durch, um auf den<br />
Bereich der Menschenrechte aufmerksam<br />
zu machen. Nicht zu<br />
vergessen sind auch originelle<br />
Kulturtourismusangebote wie<br />
das Flusstrekking von Ascona<br />
nach Venedig. Claudio Rossetti<br />
hat im Bereich der Events so vie-<br />
AUS DER Osteria del Ponte in<br />
Mendrisio soll ein Heim für Obdachlose<br />
werden. Die aktuellen<br />
Strukturen in der Casa Astra in<br />
Ligornetto reichen nicht aus,<br />
um alle Bedürftigen aufzunehmen.<br />
Vor sechs Jahren von der Bewegung<br />
„Senza Voce“ gegründet,<br />
bietet Casa Astra heute elf<br />
Schlafplätze in drei Zimmern.<br />
In Mendrisio wären es elf Zimmer<br />
mit insgesamt 24 Betten.<br />
Ausserdem würde das neue Gebäude<br />
auch die Möglichkeit bieten,<br />
einige „geschützte“ Räume<br />
einzurichten für Mütter mit<br />
Kindern oder andere Menschen,<br />
die besondere Betreuung benötigen.<br />
Für Donato Di Blasi, den<br />
les auf die Beine gestellt, dass er<br />
den Monte-Besuchern als umtriebiger<br />
Kulturmanager in Erinnerung<br />
bleiben wird. Nun geht<br />
dort also eine kulturelle Ära zuende.<br />
Allerdings steckt die Kultur auf<br />
dem Monte Verità in Schwierigkeiten:<br />
Bei seinem Amtsantritt im<br />
Jahre 2002 erbte Rossetti eine<br />
halbe Million Franken an Schulden<br />
vom vorherigen Direktor,<br />
und abgesehen von den unumgänglichen<br />
Abschreibungen verursachten<br />
in den Jahren 2008 und<br />
2009 vor allem die Wirtschaftskrise,<br />
das eher schlechte Sommerwetter<br />
sowie die Schweinegrippe<br />
(wenige Kongressgäste)<br />
einen Verlust in ähnlicher Höhe.<br />
Die Folgen: Rossetti musste heuer<br />
den kommerziellen vom kulturellen<br />
Betrieb nach Möglichkeit<br />
trennen und eine Reduzierung<br />
des Eventangebots um mindestens<br />
20 Prozent ins Auge fassen.<br />
So hofft die Stiftung Monte Verità,<br />
wenigstens einen Teil der Verluste<br />
wieder wettzumachen. Die<br />
vorwiegend kulturell-wissenschaftlichen<br />
Ziele der Stiftung<br />
Monte Verità erlauben ohnehin<br />
keine eigentlichen Gewinne –<br />
diese Tatsache kennt der Tessiner<br />
Kulturminister Gabriele Gendotti,<br />
welcher der Chef Rossettis ist<br />
und im April nächsten Jahres<br />
ebenfalls aus seinem Amt scheidet,<br />
sehr wohl. Aber der geschichtsträchtige<br />
Monte Verità<br />
lebt vor allem von Kultur: Das<br />
darf der noch zu kürende Nachfolger<br />
Rossettis nicht vergessen.<br />
In Mendrisio ideales Gebäude gefunden<br />
Räume für Obdachlose<br />
Leiter der Casa Astra, ist das<br />
ehemalige Wirtshaus in Mendrisio<br />
der ideale Ort, um Menschen<br />
in Not eine Unterkunft zu<br />
bieten. „Ausserhalb der Wohnzone<br />
und trotzdem nahe beim<br />
Ortszentrum gelegen“, wie er<br />
gegenüber den Medien sagt.<br />
Gegenwärtig läuft bei der Gemeinde<br />
Mendrisio das Gesuch<br />
zur Umnutzung der Osteria in<br />
ein Zentrum für Obdachlose.<br />
Wird diesem stattgegeben, muss<br />
die Senza-Voce-Bewegung das<br />
Geld für den Erwerb des neuen<br />
Gebäudes – der Kaufpreis steht<br />
laut Medienmeldung noch nicht<br />
fest – und allfällige kleinere<br />
Umbauarbeiten zusammenbringen.<br />
mb<br />
Südlichstes<br />
Tessiner Dorf<br />
soll aufleben<br />
WELCHE Gemeinde der<br />
Schweiz liegt im allertiefsten<br />
Süden? Das ist doch die<br />
Grenzstadt Chiasso, würden<br />
die meisten Tessinfans aus der<br />
Deutschschweiz sofort erwidern.<br />
Aber das stimmt nicht:<br />
Neben dem Chiasseser Bahnhof,<br />
gegen das italienische Como<br />
hin, ragt ein lieblich bewaldeter<br />
Hügel auf, und auf<br />
diesem befindet sich Pedrinate<br />
– das Dorf, das den südlichsten<br />
Punkt der Schweiz darstellt.<br />
Pedrinate ist trotz der<br />
Nähe zu Chiasso eine vom Beton<br />
weitgehend verschonte<br />
Ortschaft, umgeben von Weinbergen<br />
und ehemaligen<br />
Schmugglerschobern; die wenigen<br />
Neubauten fügen sich<br />
unauffällig ins traditionelle<br />
Dorfbild ein. Früher, als Pedrinate<br />
noch eigenständig und<br />
kein Vorort Chiassos war, hatte<br />
es auch einen Treffpunkt: den<br />
Coop-Laden. Untergebracht in<br />
einem mehr als hundert Jahre<br />
alten Haus, das über eine breite<br />
Balkonterrasse verfügt und<br />
just in der Ortsmitte liegt,<br />
stellte der Einkaufsladen das<br />
Zentrum des dörflichen Lebens<br />
dar. Als er dann vor Jahren<br />
geschlossen wurde, versank<br />
Pedrinate in eine Art<br />
Dornröschenschlaf. Das soll<br />
sich nun ändern: Chiassos<br />
Exekutive hat auf Antrag von<br />
Mitgliedern der Kommission<br />
Öffentliche Bauten vor kurzem<br />
einen Kreditantrag von<br />
1'150'000 Franken ans Stadtparlament<br />
gestellt, um das alte<br />
Coop-Gebäude zu sanieren<br />
und einen neuen Dorfladen sowie<br />
eine Snackbar einzurichten,<br />
und zwar auf der Terrassenetage.<br />
Das zweistöckige<br />
Haus mit seinen 134 Quadratmetern<br />
Nutzfläche soll zudem<br />
im Semi-Souterrain technische<br />
Betriebsräume der Gemeinde<br />
beherbergen, während im oberen<br />
Stock eine Wohnung eingerichtet<br />
wird. Und dank einer<br />
Rampe, die zur Terrassenetage<br />
führt, soll das neue Dorfzentrum<br />
auch behindertengerecht<br />
sein. Sobald Chiassos Stadtparlament<br />
dem Kreditantrag<br />
zustimmt, können die zehnmonatigen<br />
Arbeiten beginnen.<br />
Auf dass das südlichste helvetische<br />
Dorf wieder auflebe. pj
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10. Dezember 2010<br />
13<br />
Passaparola<br />
Lyrik<br />
Sommertag<br />
Langsam rundet sich<br />
um uns der Tag<br />
im Sommer-Atem<br />
ganz ausgefüllt mit Glanz.<br />
Cannocchiale<br />
WEIHNACHTEN IM ZEICHEN DER VORSICHT<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Und spät erst<br />
gleicht er – in den Abend hängend –<br />
einer reifen Beere<br />
bis ihn im Nachthauch<br />
unsichtbare Finger streifen<br />
und leicht und leise<br />
auch hinüber legen<br />
zum abgeblühten Gestern.<br />
Heidi Keller, Locarno/Winterthur<br />
„PRUDENZA“ – Vorsicht – heisst das Losungswort<br />
der Weihnachtsfeiernden in Italien. Wie die Umfrage<br />
einer Online-Zeitung jüngst ergab, werden die Festtage<br />
in unserem südlichen Nachbarland von der unsicheren<br />
Wirtschaftslage, der Angst um den Arbeitsplatz und<br />
fehlendem Vertrauen in die Zukunft überschattet.<br />
Zwar geben die Italienerinnen und Italiener an, ihre<br />
Liebsten weiterhin mit Geschenken zu bescheren, doch<br />
diese gehen vorwiegend an die Gatten/den Gatten oder<br />
die Kinder. Sechs festlich verpackte Pakete sollen<br />
durchschnittlich pro Person auf dem Gabentisch liegen,<br />
eines weniger als im vergangenen Jahr. Zuoberst auf<br />
der Liste stehen unverändert Lebensmittel, Wein, Bekleidung<br />
oder Bücher. Gespart wird dagegen bei den<br />
Reisen. Etwa 8 Prozent weniger Menschen verbringen<br />
die Feiertage ausserhalb der eigenen vier Wände. Die<br />
Zahl derjenigen, die in die Berge oder ans Meer fahren<br />
bzw. fliegen, beträgt dennoch elf Millionen.<br />
Trotz schwieriger Zeiten haben die Italiener ein Herz<br />
für alle, denen das Glück weniger hold ist. In der Umfrage<br />
gab eine von drei Personen an, sich an karitativen<br />
Aktionen zu beteiligen, jede zweite spendet Geld.<br />
Die Hälfte der Befragten will insgesamt an diesen<br />
Weihnachten weniger ausgeben als im letzten Jahr, 45<br />
Prozent rechnen mit einem ähnlichen Budget wie 2009<br />
und nur 5 Prozent sind bereit, tiefer in die Taschen zu<br />
greifen. 61 Prozent wollen sich wegen der Festtage weder<br />
verschulden noch wollen sie auf ihre Ersparnisse<br />
zurückgreifen. Die laufenden Einnahmen sollen reichen.<br />
Zu diesen gehört unter anderem der 13. Monatslohn.<br />
Von den landesweit ausbezahlten über 40 Milliarden<br />
Euro fliessen deren 21 ins Weihnachtsgeschäft, 6 in<br />
Geschenke. Mit dem Rest der Summe bezahlen die Italienerinnen<br />
und Italiener laufende Ausgaben, begleichen<br />
Schulden und legen einen Teil (8,6 Milliarden)<br />
auf die hohe Kante. Entgegen der allgemeinen Tendenz<br />
wird vom Dreizehnten heuer etwas mehr für Geschenke<br />
sowie für Haushalt und Familie ausgegeben. In die<br />
Ersparnisse fliessen dagegen rund 2 Prozent weniger,<br />
ebenso in Rücklegungen für Steuern (-3 Prozent).<br />
2,4 Millionen Familien in Italien erhalten gar keinen<br />
13. Monatslohn.<br />
An dieser Stelle blickt die TZ alle<br />
zwei Wochen über die Grenze nach Italien<br />
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Wortschatz<br />
CONVIVERE CON LO STRESS<br />
a cura di Giò Rezzonico<br />
IL MIO rapporto con lo stress è<br />
sempre stato problematico e ho<br />
dovuto superare i cinquant’anni<br />
per iniziare a risolverlo. Ora ne<br />
ho sessanta e mi sembra finalmente<br />
di iniziare a gestirlo.<br />
Il primo scontro l’ho avuto all’università,<br />
quando ho cominciato<br />
a studiare seriamente. Mi sono<br />
laureato in scienze politiche a Firenze,<br />
ma ho frequentato corsi<br />
anche a Ginevra e Basilea. Nella<br />
città renana, dove mi trovavo impegnato<br />
su più fronti – cuore, politica<br />
e studio – avevo costantemente<br />
l’impressione di non arrivare<br />
da nessuna parte. Condividevo<br />
queste mie ansie con Andrea,<br />
un compagno di studi sommerso<br />
come me dalle eccessive attività.<br />
Assieme a noi studiava un ragazzo<br />
di cui ho dimenticato – no, forse<br />
ho censurato – il nome. Quando<br />
ci vedeva angosciati, perché<br />
non riuscivamo a districarci tra le<br />
varie cose da fare, usciva con<br />
questa frase in svizzero tedesco:<br />
“Zyt teile”! che significa imparate<br />
a suddividere il tempo. Andrea<br />
ed io lo detestavamo quando<br />
pronunciava quel verdetto sulla<br />
nostra incapacità di organizzarci.<br />
Ma lui non era mai sfiorato da<br />
nessun dubbio, nemmeno politico,<br />
sebbene stessimo vivendo<br />
nell’immediato post Sessantotto.<br />
Terminata l’università iniziai a lavorare<br />
come giornalista alla radio<br />
e quindi al Corriere del Ticino.<br />
Quando approdai nell’ azienda<br />
di famiglia e mi fu affidata da mio<br />
padre la direzione dei giornali mi<br />
trovai di nuovo sommerso da più<br />
lavoro di quanto potessi svolgere.<br />
E quel “Zyt teile” del mio compagno<br />
di Basilea mi tornava a frullare<br />
per la mente.<br />
Mio padre, che era certamente<br />
una persona efficiente, aveva<br />
un’altra filosofia. La sua scrivania<br />
era sempre incasinata, ma di<br />
un disordine ordinato dove la<br />
sua straordinaria segretaria, che<br />
oggi è diventata la mia, riusciva a<br />
trovare tutto. Di tutti i problemi<br />
contenuti in quelle carte ammucchiate,<br />
diceva mio padre, la metà<br />
si risolvevano da soli nel giro di<br />
un paio di mesi senza la necessità<br />
di intervenire.<br />
Ma lui era diverso da me. Io dovevo<br />
trovare la mia strada per gestire<br />
lo stress. Cominciai a capire<br />
che, a differenza di mio padre,<br />
quando avevo la scrivania in disordine<br />
non riuscivo a dormire<br />
bene. E non bastava sistemare<br />
giornalmente la scrivania, perché<br />
non era tanto il disordine a nuocermi,<br />
quanto il fatto di sentirmi<br />
sopraffatto dalle cose che dovevo<br />
fare e dalla sgradevole sensazione<br />
di non poter essere io a scegliere<br />
i ritmi e i tempi del mio lavoro.<br />
C’erano sempre più impegni<br />
rispetto al tempo a disposizione.<br />
Ridurre il volume di lavoro<br />
era difficile, ma era forse possibile<br />
cambiare il mio atteggiamento.<br />
Ho elaborato un sistema basato<br />
sue tre concetti assolutamente ovvi:<br />
priorità, temporaneità e spazio.<br />
Non si tratta certamente di<br />
nulla di nuovo. Molti libri sono<br />
dedicati all’argomento. Ogni documento<br />
o questione vengono<br />
classificati in base a questi tre<br />
concetti e più nulla rimane in disordine,<br />
ma viene classificato o<br />
finisce nel cestino dei rifiuti. Selezionare<br />
in base alle priorità mi<br />
costringe ad individuare le questioni<br />
urgenti e a separarle da<br />
quelle che possono attendere.<br />
Tutto viene suddiviso in base a<br />
giorni, settimane e mesi. Gli appuntamenti<br />
vengono presi evitando<br />
inutili spostamenti: alcuni<br />
giorni sono a Lugano, altri a Bellinzona<br />
e così via. Tutto questo<br />
mi permette di concentrarmi su<br />
quello che è previsto per una determinata<br />
giornata o periodo, ma<br />
con la consapevolezza che tutto è<br />
sotto controllo e che ogni questione<br />
verrà affrontata al momento<br />
opportuno.<br />
È la scoperta dell’acqua calda,<br />
vero? Eppure funziona.<br />
Mio figlio, ancora studente, ha<br />
scovato un programmino su internet<br />
che lavora esattamente secondo<br />
gli stessi principi, ma io mi illudo<br />
che il mio sistema sia migliore<br />
perché nasce dalla mia<br />
esperienza e non da quella di altri…<br />
scontro: Zusammenstoss<br />
ansie: Angstzustände<br />
sommerso: überhäuft<br />
angosciati: angstvoll<br />
lo detestavamo: hassten ihn<br />
verdetto: Urteil<br />
approdai: „landete“<br />
incasinata: im Chaos<br />
disordine ordinato: geordnete<br />
Unordnung<br />
ammucchiate: angehäuft<br />
a nuocermi: (hier im Sinne<br />
von:) der mir zusetzte<br />
sgradevole: unangenehm<br />
elaborato: ausgearbeitet<br />
inutili spostamenti: unnötige<br />
Reisen (Verschiebungen)<br />
consapevolezza: Bewusstein
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10. Dezember 2010<br />
15<br />
Forum<br />
HOBBY AUSPASSION<br />
Faszination Harfe<br />
Ihre Hände streichen sanft über die Saiten.<br />
Zärtlich zupfend entlockt sie ihnen<br />
die wunderbarsten Klänge. Sie erzählen<br />
von schroffen Klippen über dem tosenden<br />
Atlantik, von romantischen Burgen mitten<br />
im saftig grünen Grasmeer. Mal melancholisch,<br />
dann wieder fröhlich, mal meditativ,<br />
dann wieder rau. Tatiana Pedrotti<br />
Romerio (42) wiegt sich sanft im Rhythmus<br />
ihrer Musik. Plötzlich hält sie inne,<br />
schaut hoch und lächelt. „Wundervoll,<br />
nicht?“ Die keltische Harfe sei ein Teil ihrer<br />
Persönlichkeit. Sie schenke ihr Energie,<br />
Harmonie, Wohlbefinden und ein inneres<br />
Gleichgewicht. Für sich entdeckt<br />
hat Tatiana Pedrotti die keltische Harfe<br />
erst als 23-Jährige.<br />
Keltische Kultur<br />
Vor zwei Jahren verbrachte sie zehn Tage<br />
in Irland. „Ich nahm bei sehr bekannten<br />
Harfenspielern Stunden. Unvergesslich<br />
schön!“, erinnert sie sich begeistert. Sie<br />
besuchte jeden Abend Konzerte, tauchte in<br />
die irisch-keltische Kultur ein. Bei den keltischen<br />
Völkern hatte die Harfe eine sehr<br />
wichtige Bedeutung. Deren Barden genossen<br />
ein hohes Ansehen und waren Geschichtenerzähler,<br />
Bewahrer und Überlieferer<br />
der Mystik, der Sagen und Legenden.<br />
Die zarten Harfenklänge vermochten die irdische<br />
Welt mit der spirituellen zu verbinden.<br />
„Und das tun sie heute noch“, ist Tatiana<br />
Pedrotti überzeugt und zupft, wie zur<br />
Bestätigung, an den Saiten ihrer Harfe.<br />
Die Harfe schenkt ihr Energie<br />
Text und Bild von Bettina Secchi<br />
Konzert der Elfen<br />
ERST MIT 23 Jahren begann sie Harfe zu spielen.<br />
Eine spät entdeckte Liebe, die sie nicht mehr<br />
los lässt. Vor rund einem Jahr tat sie sich mit zwei<br />
Musikern zusammen, mit welchen sie am 12. Dezember<br />
2010 erstmals vor grösserem Publikum<br />
auftreten wird. Die Harfe ist jedoch nicht ihre<br />
einzige Leidenschaft. Tatiana Pedrotti Romerio<br />
aus Locarno – eine Frau mit vielen Gesichtern.<br />
Die Harfe ist ein sehr antikes Instrument, dessen Herkunft bis heute nicht restlos geklärt ist. Ihr<br />
Repertoire ist weitfächrig, es reicht vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Musik. Tatiana Pedrotti<br />
und die Musiker Paolo Tomamichel (akustische Gitarre) und Karin Witzig (Gesang) widmen sich<br />
hingegen vor allem der traditionellen keltischen Musik. Vor einem Jahr haben sich die drei unter<br />
dem Namen „Elfairy“ (Elf-Fairy / Elfe-Fee) zusammengetan. „Wir haben schon einige kleinere Konzerte<br />
gegeben, am 12. Dezember werden wir aber erstmals vor grösserem Publikum auftreten,<br />
und zwar in der katholischen Kirche in Contone, um 17.00 Uhr“, verrät Tatiana Pedrotti aufgeregt.<br />
Filzen und tanzen<br />
Neben der Harfe hat Tatiana Pedrotti<br />
noch andere Leidenschaften: das Filzen<br />
und das Tanzen. „Es ist herrlich, im Seifenwasser<br />
Wolle zu bearbeiten und daraus<br />
alles Mögliche zu entwerfen.“ Überall<br />
liegen bei ihr gefilzte Taschen und<br />
Täschchen herum, Pantoffeln und flauschige<br />
Gnome. „Wolle ist ein natürliches<br />
und widerstandsfähiges Material, aus<br />
dem schöne und nützliche Geschenke<br />
entstehen.“ Aber nicht genug der Kreativität.<br />
Seit kurzem tanzt sie. Und zwar den<br />
Fünf-Rhythmen-Tanz, eine Art freie Tanzmeditation.<br />
Schon als Mädchen bewegte<br />
sie sich unheimlich gern. „Nun tue ich es<br />
wieder, nach einer etwas längeren Pause…“,<br />
lacht sie verschmitzt.<br />
Arbeit und Familie<br />
Neben all ihren Hobbies gibt es auch so<br />
etwas wie einen ganz normalen Alltag bei<br />
Tatiana Pedrotti. Sie arbeitet halbtags als<br />
Kindergärtnerin, pflegt ihren grossen Garten,<br />
hält den Haushalt in Schuss und ist<br />
Ehefrau und Mutter zweier Söhne (9 und<br />
6). Wie man das alles schafft? „Puh,<br />
manchmal bin ich schon ganz schön müde“,<br />
sagt sie und prustet fröhlich los. Aber<br />
im Ernst – sie habe einen Ehemann, der<br />
sie in ihrem vielfältigen Engagement unterstütze,<br />
Eltern, die ihr jederzeit helfen und<br />
sehr spontane Freundinnen, die immer bereit<br />
seien, nötigenfalls einzuspringen. „Als<br />
Frau ist es wichtig, nicht nur zu dienen,<br />
sondern das eigene Leben zu leben.“<br />
Zonta Club Locarno unterstützt Krebshilfe<br />
Grosser Erfolg für die Benefiz-Gala des Zonta Club Locarno. Die<br />
Veranstaltung brachte die beachtliche Summe von 15’000 Franken<br />
zugunsten eines Projektes für die Qualitätssteigerung bei der<br />
Behandlung von<br />
Tumoren bei<br />
Frauen ein.<br />
Die lange erwartete<br />
Benefiz-Gala<br />
des Zonta Locarno<br />
fand dieses<br />
Jahr im stimmungsvollen<br />
Rahmen<br />
des Centro<br />
Dannemann in<br />
Brissago statt.<br />
Dieses wurde für<br />
diese Gelegenheit<br />
von den Clubmitgliedern mit Blumenarrangements und unendlich<br />
vielen Kerzen dekoriert. Dank der Grosszügigkeit der rund 160<br />
anwesenden Gäste und Sponsoren konnten insgesamt 15’000<br />
Franken gesammelt werden. Der Betrag fliesst in das Projekt<br />
„Più qualità nelle cure dei tumori delle donne“.<br />
Den Scheck überreichte im Laufe des Abends die Präsidentin des<br />
Zonta Club Locarno, Adelheid Bernasconi (im Bild links), dem<br />
Projektkoordinator und Arzt Andrea Bordoni (rechts). Zum Thema<br />
Krebsbehandlung sprachen auch Forscherin Valentina Binachi-<br />
Gialdi und Luca Mazzucchelli.<br />
www.zonta-locarno.ch (Übersetzung tz)<br />
Tessin darf nicht zum „Puffkanton“ werden<br />
Mit Entsetzen stelle ich fest, dass immer mehr Hotels für das<br />
"Rotlicht-Milieu“ missbraucht werden. Wenn man hier, im Raum<br />
Bellinzona–Cadenazzo–Riazzino ein normales Hotel sucht, wird<br />
es immer schwieriger, vor allem in Bellinzona-Nord. Mich stört<br />
vor allem, dass man als Tourist von Aussen einem Hotel nicht<br />
mehr eindeutig ansehen kann, ob es sich um ein normales Hotel<br />
oder ein "Puff" handelt. Es müsste, wenn schon, aussen eine klare<br />
Beschriftung haben, dass es sich nicht um ein Hotel, sondern um<br />
ein Puff handelt.<br />
Wann sehen die oberen Herren vom Ente Turistico endlich ein,<br />
dass es mit dem Tourismus im Tessin so nur abwärts gehen kann?<br />
BRIEFE<br />
Wir schlittern immer mehr in die Nähe eines schlechten Namens,<br />
"Tessin = Puffkanton!". Wenn wir diesen Namen einmal haben,<br />
dann wird es schwierig, ihn wieder los zu werden. Haben wir<br />
nicht schon Schwierigkeiten genug mit unserem zum Teil schlechten<br />
Preis-Leistungsverhältnis?<br />
Ich wünsche – trotz allem – allen eine schöne Adventszeit.<br />
Bruno Ammann, Lumino<br />
Verärgert über neuerliche Zugs-Verspätungen<br />
Das Gotthard-Komitee nimmt mit Besorgnis und Verärgerung von<br />
den neuerlichen Problemen mit dem Roll-Material und den daraus<br />
resultierenden Verspätungen und Komfort-Einschränkungen<br />
im Zugsverkehr am Gotthard Kenntnis. Die Hoffnung auf eine rasche<br />
Verbesserung der für die Reisenden seit Jahren unbefriedigenden<br />
Situation hat sich auch nach Einstellung der operativen<br />
Tätigkeit von Cisalpino nicht nachhaltig erfüllt. Das Gotthard-<br />
Komitee bedauert dies ausserordentlich und fordert die Verantwortlichen<br />
auf, die nötige Verlässlichkeit im Zugsverkehr raschmöglichst<br />
sicher zu stellen. Die permanenten Verspätungen und<br />
Pannen auf der Gotthard-Achse bedeuten eine kaum zumutbare<br />
Belastung für die Passagiere – sogar im Pendlerverkehr von und<br />
nach Zürich – und einen nicht bezifferbaren Imageschaden für<br />
den Schienenverkehr auf der Nord-Süd-Achse.<br />
Walter Niklaus, Geschäftsführer, Gotthard-Komitee<br />
Touristische Nutzung von Maiensässen<br />
Der Verein für Raumentwicklung, Kultur und Landschaft findet es<br />
schade, dass dem wirtschaftlich schwachen Calancatal durch die<br />
herrschenden Raumplanungsgesetze und deren Umsetzung nicht<br />
mal eine touristische Möglichkeit gegeben wird, ihre bestehende<br />
Gebäudeinfrastruktur zu nutzen und Wertschöpfung zu generieren.<br />
Die Folge ist eine zunehmende Verbuschung und Verwaldung,<br />
und die vielen Ruinen im Bündner Landschaftsbild werden zur<br />
touristischen Hypothek. Die Bündner Regierung möchte, teilweise<br />
und in einigen Fällen, die touristische Nutzung von Maiensässen<br />
ermöglichen. Diese Lockerung der Raumplanungsgesetze hat Regierungsrat<br />
Trachsel schon im Jahre 2008 versprochen.<br />
Die Bündner Regierung bezeichnet den Ansatz der Tessiner Regierung<br />
als „museal“ und hofft auf die neuen bundesweiten<br />
Raumplanungsgesetze. Die Tendenzen der neuen Raumplanungsgesetze<br />
kennen wir, und man möchte tatsächlich den Kantonen<br />
mehr Spielraum geben und gleichzeitig aber sehr restriktive Rahmenbedingungen<br />
im Bundesgesetz verankern, wo sogar vorgeschrieben<br />
wird, dass man eine Solaranlage ins Dach integrieren<br />
muss u.v.m. Vieles, was heute noch möglich ist, wird später nicht<br />
mehr möglich sein, z.B. Anspuch auf eine Maiensässnutzung bei<br />
vorhandener Feuerstelle. An der Unterscheidung „altrechtlich<br />
(vor 1972 erbaut) – neurechtlich“ wird festgehalten.<br />
Der Ansatz der Tessiner Behörden erachten wir als mutigen und<br />
grossen Schritt, der grossflächig im ganzen Kanton wirkt. Die<br />
Tessiner Regierung hat erkannt, dass es den punktuell wandernden<br />
Gast nicht gibt, darum erarbeitete sie eine Gesamtlösung.<br />
Für den Verein für Raumentwicklung, Kultur und Landschaft<br />
(www.kulturzerfall.ch) ist das touristische Landschaftsbild und<br />
die Pflege der Landschaft das erstrebenswerteste Ziel. Wir kämpfen<br />
gegen die heutige Raumentwicklungspraxis mit den vielen zerfallenen<br />
Ställen und der Vergandung der Landschaft als Konsequenz.<br />
Der Verein überlegt sich, im Jahr 2011 mit einer internationalen<br />
medialen Grossaktion die Ställe und Maiensässhütten in<br />
weisse Plastikfolien einzupacken. Wer da mitmachen möchte, melde<br />
sich unter www.kulturzerfall.ch. Die Folie wird zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Peter Tarnutzer,<br />
Verein für Raumentwicklung, Kultur und Landschaft<br />
„GambarognoArte“ lud zur Jahresversammlung<br />
Mit einem Rückblick auf die Veranstaltung „Affreschi e Pitture<br />
murali del Gambarogno“ vom vergangenen Sommer in Vira fand<br />
in diesen Tagen die Generalversammlung der Kulturvereinigung<br />
GambarognoArte statt. Die Anwesenden lobten die Ausstellung,<br />
durch welche bereits bestehende Fresken im Dorf aufgewertet<br />
wurden und die durch fünf weitere grossformatige Wandgemälde<br />
ergänzt wurde. Erwähnung fand auch die Renovation von sieben<br />
Gemäldetafeln der Via Crucis von Sant’Abbondio, welche 1972<br />
erstellt, später beschädigt und daraufhin entfernt werden mussten.<br />
Die Vereinigung plant nun, diese an einem öffentlichen Ort<br />
unter freiem Himmel – natürlich im Gambarogno – auszustellen.<br />
Trotz des begrenzten Budgets schliesst die Kulturvereinigung nur<br />
knapp in den roten Zahlen. Durch die Unterstützung privater Firmen,<br />
Vereine und der freiwilligen Mitarbeit interessierter Personen<br />
konnte das 2008 nach der Skulpturenausstellung im Freien<br />
angehäufte Defizit weiter abgebaut werden.<br />
Mauro Scopazzini, GambarognoArte (Übersetzung tz)
Jahres-Abonnement<br />
2011<br />
Nehmen Sie an dieser attraktiven Verlosung<br />
teil, indem Sie bis zum 31. Dezember 2010<br />
das Jahresabonnement 2011 unterzeichnen<br />
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eine exklusive Kreation der Confiserie Al Porto.<br />
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Wie eine Krone, präsentiert sich diese delikate Köstlichkeit,<br />
die mit auserlesenen mediterranen Früchten - Pistazien,<br />
Orangen und Diamant-Zitronat - und einer Neuinterpretation<br />
der berühmten Pasta Reale, verfeinert ist.<br />
Die Al Porto Boutiquen sind in Locarno,<br />
Ascona und Lugano, sowie Online unter<br />
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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und<br />
können den Panettone Nobile im Al Porto Piazza<br />
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deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift<br />
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Via Luini 19<br />
6600 Locarno<br />
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Der Abonnementspreis beinhaltet die viermal jährlich<br />
erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein<br />
Tel. +41 (0)91 756 24 10<br />
FAX +41 (0)91 756 24 97<br />
aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />
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Email<br />
Zugunsten von:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Adresse<br />
PLZ<br />
Ort
“Jesus Christ<br />
Superstar” singt<br />
in Lugano<br />
Seite 21<br />
Bei “PiùGusto”<br />
steht der Genuss<br />
im Mittelpunkt<br />
Seite 25<br />
Buch “Basteln<br />
mit Nella<br />
Martinetti”<br />
Seite 28<br />
TzMagazin<br />
Die Vorweihnachtszeit<br />
hat viele Facetten, und<br />
auch dieses<br />
Adventswochenende<br />
ist wieder reich an<br />
Veranstaltungen<br />
Ti-Press<br />
DERADVENT<br />
LÄSSTAUGEN<br />
LEUCHTEN<br />
Der Duft von Lebkuchen und Glühwein zieht<br />
durch das an Weihnachtsmärkten reiche Tessin.<br />
Denn in vielen Ortschaften stellen die<br />
Marktbetreiber an ihren festlich geschmückten<br />
Ständen eine Fülle origineller Geschenke<br />
und Leckereien bereit. Zu den stimmungsvollen<br />
Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit zählen jedoch<br />
nicht nur Märkte, auch die Krippen in Vira Gambarogno,<br />
“Presepi a Vira”, gehören beispielsweise dazu.<br />
Zum 21. Mal bildet Vira die schöne Kulisse für die Krippenausstellung.<br />
Eröffnet wird sie an diesem Sonntag, dem 12. Dezember.<br />
Und zur Einweihung belebt ein Weihnachtsmarkt die<br />
engen Gassen des Dorfkerns. Um 15 Uhr beginnt er. Besucher<br />
können sich zur Eröffnung an kostenlosen gerösteten Kastanien<br />
die Hände und Laune wärmen; für die musikalische Umrahmung<br />
sorgt das “Duo zampogna e piva”. Zur gleichen Zeit,<br />
um 15 Uhr, öffnet eine Heiligen und Heiligenbildern gewidmete<br />
Ausstellung im ehemaligen Gemeinderatssaal ihre Pforten.<br />
Um 17 Uhr sind dann die Besucher eingeladen, die prachtvolle,<br />
zeitgleiche Illuminierung der Krippen zu bewundern.<br />
Rund 30 Krippen verzaubern in diesem Jahr die Ortschaft und<br />
bringen nicht nur Kinderaugen zum Strahlen. Kreiert wurden<br />
die Krippen von Schülern, Kunsthandwerkern, Privatpersonen<br />
und Institutionen. Zum weihnachtlichen Ambiente tragen ausserdem<br />
die festlich dekorierten Häuser bei. Bis 6. Januar 2011<br />
beherbergt Vira die Krippenausstellung.<br />
Weihnachtliches Treiben erfüllt ausserdem Ascona. Am<br />
Samstag und am Sonntag sorgen jeweils von 11 Uhr bis 20<br />
Uhr über 80 bunte Weihnachtsmarktstände – sie säumen die<br />
Gassen zwischen dem Autosilo und der Via Borgo – für Adventsstimmung.<br />
Um diese wird auch die Schriftstellerin Eveline<br />
Hasler besorgt sein: Sie liest am Samstag in der Casa Serodine<br />
aus ihrem neuen Buch “Und werde immer Ihr Freund<br />
sein”, das die Beziehung von Hermann Hesse zu Hugo Ball<br />
und Emmy Hennings thematisiert; als Zugabe wird Eveline<br />
Hasler den Helden aus ihrem Buch “Engel im zweiten Lehrjahr”<br />
wieder fliegen lassen.<br />
Ascona: Weihnachtsmarkt am 11./12. Dez.; Lesung mit<br />
Eveline Hasler am Sa., 11. Dez., 16.30 Uhr in der Casa Serodine,<br />
Piazza San Pietro; davor Buchsignierung mit<br />
Weihnachtsimbiss und Glühwein im benachbarten Buchantiquariat<br />
Rondine, ab 15.30 Uhr.<br />
Vira: Weihnachtsmarkt und Eröffnung Krippenausstellung<br />
am So., 12. Dez., 15 Uhr.
18 10. Dezember 2010<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
MAGAZIN<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Bellinzona, 091<br />
825 27 33 oder 091 800 18 28; ab 11. Dezember:<br />
Farmacia Pellandini, Arbedo, 091 829 13 14 oder 091<br />
800 18 28<br />
Kinderarzt - 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. De Ry, Bellinzona, 091 825<br />
48 02 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 11.<br />
Dezember: Dr. med. dent. Chiaravallotti, Faido, 092<br />
866 10 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-<br />
16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - Farmacia Riviera, Lodrino, 091 863 44 80<br />
oder 091 800 18 28; ab 11. Dezember: Farmacia Rossetti,<br />
Biasca, 091 862 55 00 oder 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Cassina, Gordola, 091 745<br />
20 64/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 13.<br />
Dezember: Farmacia Nuova Gordola, Gordola, 091 745<br />
20 64/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05<br />
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />
091 811 45 80; ab 13. Dezember: Dr. med. Rolando<br />
Pancaldi, 091 791 76 76 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />
Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Mariagrazia Jaeggin, Locarno,<br />
091 752 14 32 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />
18 28; ab 11. Dezember: Dr. med. dent. Cristiane Leonardi,<br />
Ascona, 091 792 25 26 (Sa+So 9-11 Uhr, an<br />
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Internazionale, Lugano, 091<br />
923 87 91 oder 1811; ab 11. Dezember: Farmacia Solari,<br />
Lugano, 091 923 12 28 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dezember: Dr. med. dent. Massimo Ciocco,<br />
091 921 44 24 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 11. Dezember: Dr. med. dent. Josef Marschalko,<br />
091 993 30 15 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-<br />
12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Bernasconi Coldrerio, 091<br />
646 49 22 oder 1811; ab 11. Dezember: Farmacia<br />
Nuova, Mendrisio, 091646 12 35 oder 1811; ab 14.<br />
Dezember: Farmacia Chiesa, Chiasso, 091 682 86 43<br />
oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dezember: Dr. med. dent. Davide Ferrari,<br />
Chiasso, 091 682 50 88 (9-12/14-16 Uhr) oder 091<br />
800 18 28; ab 11. Dezember: Dr. med. dent. Paolo<br />
Jermini, Mendrisio, 091 646 44 22 (Sa+So 9-11 Uhr,<br />
an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Ambulanz Nr. 144<br />
Notfalldienste<br />
Service<br />
EINWOCHENENDE<br />
FÜRPHILATELISTEN<br />
Am vergangenen Wochenende<br />
wurde in der Schweiz<br />
“Bebra 2010” gefeiert, der<br />
Tag der Briefmarke. Veranstalter<br />
war diesmal der Philatelistenverein<br />
Bern, denn<br />
2010 ist sein 125-jähriges Jubiläum. Getroffen<br />
hat man sich daher bei Bern, in Münchenbuchsee.<br />
Eine Woche<br />
später begeht<br />
nun der “Circolo<br />
Filatelico<br />
B e l l i n z o n a ”<br />
den Tag der<br />
Briefmarke, die<br />
Giornata del<br />
francobollo.<br />
Der Tag sind<br />
genauer gesagt<br />
zwei Tage. Am<br />
11. und 12. Dezember<br />
findet<br />
die Giornata in<br />
der Kantonshauptstadt<br />
statt.<br />
Der diesjährige Sonderumschlag<br />
Riccardo Martignoni, der Vizepräsident des<br />
Bellenzer Vereins, erklärt: “Wir machen diese<br />
Veranstaltung immer eine Woche vor oder<br />
eine Woche nach dem Schweizer Tag der<br />
Briefmarke, damit Philatelisten aus anderen<br />
Landesteilen anreisen können.” Austragungsort<br />
der Giornata del francobollo ist<br />
die Casa del Popolo in Bellinzona. Acht<br />
Mitglieder des Vereins stellen ihre Sammlungen<br />
dort aus. Die Ausstellungsobjekte<br />
sind untergliedert in “Traditionelle Philatelie”,<br />
“Thematische Philatelie”, “Postgeschichte”<br />
und “Aerophilatelie”. Ausserdem<br />
ist es möglich, die offizielle Sondermarke<br />
und den Sonderumschlag zu erstehen und<br />
mit einer Adresse zu versehen. Von Bern aus<br />
wird er dann mit einem Sonderstempel entwertet<br />
und verschickt.<br />
Eine<br />
Briefmarkenbörse,<br />
ein Jugendtreff,<br />
ein<br />
Stand der<br />
S c h w e i z e r i -<br />
schen Post und<br />
der Verkauf von<br />
p h i l a t e l i s t i -<br />
schem Material<br />
runden das Angebot<br />
in Bellinzona<br />
ab. Wer nähere<br />
Informationen<br />
zum<br />
“Circolo Filatelico<br />
Bellinzona”<br />
– oder ihm beitreten – möchte, wende<br />
sich an den Vereinspräsidenten Jvo Bader,<br />
E-Mail jvo.bader@bluewin.ch.<br />
“Giornata del francobollo” im Ristorante<br />
Casa del Popolo, Viale Stazione, Bellinzona.<br />
Samstag, 11. Dezember, 13.30-18.00<br />
Uhr, Sonntag, 12. Dezember 9.00-17.00<br />
Uhr (um 11.00 Uhr am Sonntag Aperitif<br />
für alle Anwesenden).<br />
uj<br />
Gottesdienst in Grono<br />
mit Glasharfenkonzert<br />
DIE KIRCHGEMEINDE Mesolcina/Calanca in Grono verbindet den Gottesdienst<br />
von Sonntag, 12. Dezember (10 Uhr) mit einem besonderen Ereignis. Den Gottesdienst,<br />
der unter dem Motto “Musik und Wort” steht, wird eine Glasharfenistin aus<br />
Deutschland begleiten. Die Künstlerin Susanne Würmell spielt klassische Musik<br />
von Mozart und Schütz, aber auch Modernes – argentinischer Tango von Piazzola.<br />
Mit 37 mundgeblasenen Kristallkelchen erzeugt sie die sphärische Glasharfenmusik.<br />
Sie lässt die Lebendigkeit der Musik durch ihren körperlichen und mimischen<br />
Ausdruck sichtbar werden und gibt der Musik so eine besondere Note. In unterhaltsamer<br />
Moderation würzt sie ihre musikalische Darbietung mit historischen Hintergründen<br />
zur Glasmusik. Ein Genuss für Augen, Ohren, Herz und Seele.<br />
Einen Tag später, am 13. Dezember, lädt die Kirchgemeinde alle Interessierten um<br />
15 Uhr zu einer Adventsfeier (Anmeldung hierfür bitte unter Tel. 091 743 51 55).<br />
Gottesdienst mit Glasharfenkonzert am So., 12. Dezember, 10 Uhr. Adventsfeier<br />
am 13. Dezember. Evangelisch-ref. Kirche Mesolcina/Calanca, Grono.<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 923 23 72<br />
Mendrisio 091 646 13 14<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Ticino<br />
Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona Fax 825 36 14<br />
Internet: www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 091 913 32 32<br />
Fax 922 76 53<br />
Melide 091 649 63 83<br />
Tesserete 091 943 18 88<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Malcantone 091 606 29 86<br />
Mendrisiotto 091 646 57 61<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 821 41 20<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona<br />
Desk Brissago<br />
Desk Locarno 091 791 00 91<br />
Fax 785 19 41<br />
Gambarogno 091 795 18 66<br />
Vira Fax 795 33 40<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 745 42 30<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 753 22 12<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale<br />
Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika<br />
Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30,<br />
So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso, So 11.00.<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15;<br />
Papio 8.00. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So<br />
11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30,<br />
17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30;<br />
Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE<br />
Freitag, 10. Dezember<br />
ITALIENISCH<br />
Tesserete-Oratorio, 19.00 Uhr, Campoli/Don Zoppis, ökum. Gottesdienst<br />
Sonntag - 3. Advent, 12. Dezember<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />
Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller, Konzert mit Glasharfenisitin<br />
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />
Monti, 9.15 Uhr, Erny<br />
San Nazzaro, 10.00 Uhr, Hossbach<br />
Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich<br />
ITALIENISCH<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris, Teilnahme der Konfirmanden<br />
Lugano, 10.45 Uhr, Di Fortunato<br />
Melide, 17.00 Uhr, Di Fortunato<br />
FRANZÖSISCH<br />
Muralto*, 10.15 Uhr, Tuler<br />
Dienstag, 14. Dezember<br />
DEUTSCH<br />
Sementina-Montesano*, 16.00 Uhr, Philippbaar<br />
* mit Abendmahl<br />
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Tel. 091 791 05 74<br />
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365 Tage im Jahr<br />
Mit Ihrer Spende fördern wir engagierte Forscherinnen und Forscher.<br />
Damit immer mehr Menschen von Krebs geheilt werden können. PC 30-3090-1
10. Dezember 2010<br />
19<br />
Literatur<br />
MAGAZIN<br />
Gott sucht von Zeit zu Zeit unter seinen Getreuen<br />
eine Seele aus und erhebt sie über alle anderen<br />
bearbeitet von<br />
Angelika Tauscher<br />
EIN ARBEITERSOHN<br />
IM PRIESTERSEMINAR<br />
Bonalumi bei seiner ersten Heiligen Kommunion<br />
altrigen Knaben wohlfühlen<br />
wirst. Bist intelligent und<br />
kannst eine höhere Schule besuchen.<br />
Und in der Freizeit gibt es<br />
dort sehr spannende Beschäftigungen.<br />
Spielst du gern Fussball?”<br />
Ich nickte. Die Beklemmung<br />
löste sich, und ich schaute mit<br />
grenzenlosem Vertrauen zum<br />
Pfarrer auf. Ich hatte keinerlei<br />
Vorstellung vom Priesterseminar,<br />
doch diese Verheissung<br />
reichte, um was auch immer zu<br />
rechtfertigen.<br />
Der Pfarrer fuhr mit seinen Erläuterungen<br />
fort. Fragte mich<br />
sogar, ob ich gerne Messe lesen,<br />
die Menschen segnen möchte.<br />
Ich sagte zu allem Ja, aber meine<br />
Gedanken waren ganz woanders:<br />
Sie rollten inmitten von<br />
Bubengeschrei über eine Wiese<br />
hinter einem Fussball her. “Nun<br />
geh‘ nach Hause”, sagte er.<br />
“Berichte alles deiner Mutter.<br />
Man wird sich um die Aussteuer<br />
kümmern müssen.”<br />
Das Buch<br />
Die Geiseln / Gli Ostaggi<br />
Als Giovanni Bonalumi 1954 seinen Erstling “Gli Ostaggi”<br />
publizierte, wurde der Roman im Tessin als kirchenfeindlich<br />
totgeschwiegen, während man ihm in Lausanne<br />
den Veillon-Preis zusprach und in Italien Eugenio<br />
Montale von der “Ehrlichkeit eines Schriftstellers”<br />
sprach, “der vielleicht<br />
noch schüchtern ist,<br />
aber der unmöglich lügen<br />
kann”. Tatsächlich<br />
beeindrucken “Die Geiseln”<br />
auch 60 Jahre<br />
später noch mit der<br />
nüchternen Glaubwürdigkeit,<br />
in der da die Geschichte<br />
eines jungen<br />
Mannes erzählt wird, der<br />
nach dem frühen Tod<br />
des Vaters in ein katholisches<br />
Internat kommt, wo<br />
die jungen Männer sich auf<br />
ein keusches Leben als<br />
Priester vorbereiten. Während<br />
er selbst keinerlei Berufung spürt, wirkt die sinnlich-lebendige<br />
Welt ausserhalb der Klostermauern so intensiv<br />
und verlockend auf den verträumten jungen Mann,<br />
dass er sich wie eine Geisel Gottes vorkommt.<br />
Erstmals ins Deutsche übersetzt von Giò Waeckerlin-<br />
Induni und kommentiert von Danielle Benzonelli.<br />
Mit freundlicher Genehmigung des<br />
Verlags Huber Frauenfeld<br />
ISBN 978-3-7193-1544-3<br />
Der Autor<br />
Giovanni Bonalumi, geb. 1920 in<br />
Muralto, gestorben 2002 in Locarno,<br />
Gymnasium im Kloster Einsiedeln,<br />
Studium der Litaraturwissenschaft<br />
an der Universität Fribourg,<br />
Schuldienst im Tessin, 1973-1990<br />
Professor für italienische Literatur<br />
an der Universität Basel.<br />
Werke: Gli Ostaggi (Roman, 1954),<br />
Per Luisa (Roman, 1972), Album<br />
(Gedichte, 1990), Le Nevi di una<br />
volta (Erzählung, 1993), Il profilo<br />
dell’eremita (Erzählung, 1993). Bonalumi<br />
schrieb 1991 das Nachwort<br />
für Band 8 von Reprinted by Huber,<br />
Felice Filippini, Herr Gott der armen<br />
Seelen.<br />
Mutter hatte ständig schwarzumrandete<br />
Augen: Jedesmal<br />
wenn sie sich zu Tisch setzte,<br />
brach sie in Tränen aus. Sie hatte<br />
ihre Arbeit als Bahnwärterin<br />
wieder aufgenommen, und in<br />
ihrer Freizeit stellte sie in einem<br />
düsteren Schuppen neben dem<br />
Bahnhof Lattenkistchen für einen<br />
Traubenhändler her.<br />
Als ich ihr vom Vorschlag des<br />
Pfarrers erzählte, zeigte sie weder<br />
Freude noch Kummer über<br />
meine ungewöhnliche Entscheidung.<br />
Als sei ihr alles einerlei.<br />
Meine Mutter hielt den Pfarrer<br />
vermutlich für einen Wohltäter.<br />
Wenige Monate nach dem Tod<br />
ihres Mannes minderte wahrscheinlich<br />
das spontane Angebot,<br />
ihren Sohn hinter Internatsmauern<br />
vor schlechtem Umgang<br />
zu retten, ihre Zukunftsängste.<br />
Vom Seminar wusste sie<br />
so gut wie nichts, ausser dass es<br />
sich um eine Institution handelte,<br />
wo Buben parieren, büffeln<br />
Mein Vater<br />
starb vor<br />
vielen Jahren,<br />
als ich<br />
noch ein<br />
Kind war<br />
und in einem schwarzen Ärmelschürzchen<br />
zur Schule ging.<br />
Er sei gestorben, als er am<br />
Waschbecken in der Gepäckaufbewahrung<br />
die Hände unter<br />
den Wasserstrahl hielt, hat man<br />
mir gesagt. Er war ganz verschwitzt<br />
und wollte sich erfrischen.<br />
Ja, mein Vater ist wohl<br />
deshalb gestorben.<br />
Bluthochdruck ist keine Krankheit,<br />
doch ich konnte mir nicht<br />
im entferntesten vorstellen, was<br />
denn sonst zu einem so unerwarteten<br />
Tod hätte führen können.<br />
Mutter erklärte mir dann, die<br />
Sardinen seien daran schuld, an<br />
jenem Mittag gab’s nämlich<br />
Sardinen.<br />
(…)<br />
Der Pfarrer legte das Messgewand<br />
ab und bedeutete uns zu<br />
warten. Wir befanden uns in der<br />
Sakristei der Pfarrkirche, wo<br />
wir, wie schon so oft, bei der<br />
Messe ministriert hatten. Lucas<br />
Chorhemd hing bereits unordentlich<br />
am Kleiderhaken, und<br />
er bedeutete mir von der Tür<br />
aus, ich solle mich beeilen.<br />
Als der Pfarrer, murmelnd vor<br />
sich hin betend, die Albe über<br />
einen Stuhl gelegt hatte, schloss<br />
er die Tür.<br />
“Mein Sohn”, sagte er, “ich<br />
muss mit dir sprechen. Ich begleite<br />
dich schon lange in Gedanken<br />
und in meinem Gebet.<br />
Ich spüre, dass der Herr dir ein<br />
grosses Geschenk machen<br />
möchte.”<br />
Während er sprach, blickte er<br />
mir gütig in die Augen. Die<br />
Hände auf meine Schultern gelegt.<br />
Ich dachte, er wolle mich<br />
zum Oberministranten befördern.<br />
Es hatte ein vages Versprechen<br />
gegeben.<br />
Als ich seine Hände betrachtete,<br />
spürte ich die gleiche Beklemmung,<br />
wie wenn sie behutsam<br />
den Abendmahlskelch umfingen.<br />
Sie lagen immer noch<br />
fest auf meinen Schultern.<br />
“Gott”, fuhr er fort, “sucht von<br />
Zeit zu Zeit unter seinen Getreuen<br />
eine Seele aus und erhebt<br />
sie über alle anderen. Von dem<br />
Tag an, da mir die Pfarrei anvertraut<br />
wurde, bin ich dir Schritt<br />
für Schritt gefolgt. Ich glaube,<br />
es wäre zu deinem Besten,<br />
wenn du ins Priesterseminar<br />
eintreten würdest.”<br />
Seine Worte kamen mit derart<br />
abwegig vor, dass er mir meine<br />
Bestürzung bestimmt ansah.<br />
“Du solltest natürlich mit deiner<br />
Mutter darüber sprechen”,<br />
sagte der Pfarrer. “Ich bin überzeugt,<br />
dass du dich unter gleichund<br />
auf lateinisch beten lernen<br />
mussten.<br />
Nach einem Blick auf das nicht<br />
übertrieben hohe Pensionsgeld,<br />
das jeweils Anfang Jahr entrichtet<br />
werden musste, war sie einverstanden<br />
und besorgte anhand<br />
einer von der Seminarleitung<br />
aufgestellten Liste alles Notwendige<br />
für meinen Internats-<br />
Aufenthalt.<br />
Für mich ging das Leben weiter<br />
wie immer. Hin und wieder bestellte<br />
mich der Pfarrer zu sich,<br />
fütterte mich mit harmlosen<br />
Schilderungen des vor mir liegenden<br />
Lebens. Eine Schneiderin<br />
aus dem Ort hatte, fast im<br />
Geheimen und nach ungefähren<br />
Massen, meine Soutane genäht.<br />
Fast als betreffe mich das alles<br />
nicht, so dass ich mir in meiner<br />
kindlichen Unbekümmertheit<br />
keinerlei Gedanken über das<br />
neue Gewand und über seine<br />
verflixte Knopfleiste machen<br />
konnte.<br />
Doch etwas Quälendes hatte<br />
sich in meine Seele eingeschlichen,<br />
etwas, das mir den Atem<br />
zuschnürte und manchmal<br />
kaum auszuhalten war. Es überkam<br />
mich an den Abenden,<br />
wenn Mutter nicht zu Hause<br />
war und ich stundenlang am<br />
Fenster stand. Ich dachte an die<br />
Kameraden auf der Strasse unten,<br />
an ihre geheimen Banden.<br />
Ich wusste, dass ich mich nicht<br />
von ihnen unterschied. Ich<br />
brauchte nur an Elena zu denken,<br />
an ihre sonderbaren Wünsche,<br />
wenn wir uns in einem düsteren<br />
Schuppen trafen, während<br />
die andern draussen auf<br />
der Strasse Räuber und Polizei<br />
spielten.<br />
Nachts entsetzte mich die sündige<br />
Bedeutung gewisser ihrer<br />
Fragen. Ob ich dem Priester alles<br />
sagte… ob ich noch zur<br />
Kommunion ging. Mir war klar,<br />
dass sie schon lange bei der<br />
Beichte log. Vielleicht wollte<br />
sie, dass auch ich log. Ich dachte,<br />
ich brauchte ihr nur aus dem<br />
Weg zu gehen und ans Priesterseminar<br />
zu denken. Die Sünde<br />
erschien mir nun als etwas<br />
Schmutziges und Beschämendes,<br />
was mit der Furcht vor der<br />
Beichte mit einherging.<br />
Der Sommer ging zu Ende und<br />
die Erinnerung an Elena verblasste,<br />
ging unter in den Spielen<br />
auf der grossen Parkwiese<br />
am See. Dort vergass ich alles.<br />
Als würde die Zeit stillstehen:<br />
eine, zwei Stunden hinter einem<br />
in der Dunkelheit unsichtbaren,<br />
in den Hortensienbüschen verirrten<br />
Ball her rennen. Jeden<br />
Abend. Bis zu jenem letzten, als<br />
die ganze Bubenschar auf dem<br />
Mäuerchen sass und eine Stimme<br />
in der Dunkelheit sagte:<br />
“Emilio reist morgen ab. Er will<br />
Priester werden.”
20 10. Dezember 2010<br />
MAGAZIN<br />
Freizeit<br />
Falknerei Locarno<br />
Bergbahnen<br />
Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: Winterpause<br />
bis Frühjahr 2011.<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93.<br />
Öffnungszeiten: November 2010 bis März 2011 von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Schiffskurse<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Die Schiffe können das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />
gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione<br />
del Lago di Lugano, 091 971 52 23,<br />
E-Mail info@lakelugano.ch/ www.lakelugano.ch<br />
(Internetseite in E, I, F, D).<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Busverbindungen am Luganer See<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Busverbindungen Linie 39:<br />
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide<br />
- Bissone - Campione (Casinò): 6.23*,<br />
7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*,<br />
13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33,<br />
19.13, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />
(**ab Lugano, al Forte, Abfahrt je sechs Minuten<br />
früher. Ausnahmen: erste Fahrt 6.23<br />
nur ab Piazza Manzoni. Und Piazza-Manzoni-Abfahrt<br />
um 19.13 verlässt Al Forte bereits<br />
19.09).<br />
* werktags<br />
Busverbindungen: Campione<br />
(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />
Linie 39:<br />
6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*,<br />
Vom 1. November 2010 bis 9. Januar<br />
2011 (ausser 25.12. und 31.12.): Verbindungen<br />
Lugano-Gandria-Lugano<br />
ab Lugano: 11.40 Uhr am Samstag,<br />
Sonntag und an Feiertagen. 14.40 Uhr<br />
Dienstag bis Sonntag. ab Gandria: 12.10<br />
Uhr am Samstag, Sonntag und an Feiertagen.<br />
15.10 Uhr Dienstag bis Sonntag.<br />
Die Schiffe sind beheizt.<br />
Das nächste Ereignis an Bord im Jahr 2010: Am 31. Dezember Silvesterfeier (Reservierung<br />
obligatorisch, Tel. siehe oben).<br />
Der neue Sommerfahrplan startet ab dem 3. April 2011.<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Fahrplan gültig bis 2. April 2011. Alle<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10,<br />
12.10, 13.10, 14.10, 16.10, 17.10,<br />
18.10, 19.10* (* nur werktags)<br />
Ti-Press<br />
13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,<br />
18.52, 19.40, 20.40, 21.40, 22.40, 23.40,<br />
00.40.<br />
*werktags<br />
Busverbindungen: Lugano (Al Forte) - Cassarate<br />
- Castagnola - Gandria:<br />
Linie 90:<br />
7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30,<br />
17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />
Busverbindungen: Gandria - Castagnola -<br />
Cassarate - Lugano:<br />
Linie 90:<br />
7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*,<br />
16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />
Fahrkarten sind im Bus zu lösen.<br />
Auskünfte Navigazione Lago Maggiore<br />
Locarno: 091 751 61 40<br />
Magadino: 091 795 17 17<br />
ab Magadino:<br />
7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30,<br />
14.30, 16.30, 17.30, 18.30,19.30*<br />
(* nur werktags)<br />
Ti-Press<br />
ARGE ALP, die grenzüberschreitende Arbeitsgemeinschaft<br />
der Alpenländer – mit den Mitgliedsländern<br />
Schweiz, Österreich und Italien –, organisiert<br />
dieses Jahr zum ersten Mal im Tessin ein Skirennen<br />
für Jugendliche zwischen 13 und 14 Jahren.<br />
Ziel der 1972 gegründeten ARGE ALP ist es,<br />
“grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsame<br />
Probleme und Anliegen mit ökologischen,<br />
kulturellen, sozialen und wirtschaftlichem<br />
Vorgehen zu lösen und das gegenseitige Verständnis<br />
der Völker im Alpenraum zu fördern”. Die sportliche<br />
Veranstaltung findet dieses Wochenende im Skigebiet<br />
Airolo-Pesciüm statt. Morgen Samstag, 11.<br />
Dezember wird der Riesenslalom (9.30 Uhr 1. Lauf,<br />
13 Uhr 2. Lauf) und am Sonntag, 12. Dezember der<br />
Slalom (9.30 Uhr 1. Lauf, 12.30 Uhr 2. Lauf ) ausgetragen.<br />
Medaillen kriegen die drei Bestplatzierten,<br />
die anderen erhalten eine Urkunde. Auch<br />
Mannschafts- und Kombinationspreise werden verliehen.<br />
Von den insgesamt 120 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern machen drei Tessinerinnen und drei<br />
Tessiner mit. Der Kanton Tessin sei besonders stolz,<br />
diese Veranstaltung organisieren zu dürfen, erklärte<br />
Ivo Robbiano, Leiter des Amts für Sportausbildung<br />
des Kantons. Nähere Informationen über die Arbeitsgemeinschaft<br />
ARGE ALP sind auf der Internetseite<br />
www.argealp.org nachzulesen.<br />
Skirennen, 11./12. Dezember, Airolo-Pesciüm. mm<br />
Ti-Press<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40<br />
www.funivie-airolo.ch. Geöffnet. Zum Zeipunkt<br />
vier Anlagen in Betrieb, Wochenendbetrieb. Ab<br />
dem 18. Dezember durchgehender Betrieb.<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />
Geöffnet, Wochenendbetrieb falls genügend<br />
Schnee.<br />
Brusino - Serpiano<br />
Bergbahn, 091 996 11 30,www.funivia.ch.<br />
Geschlossen, Wiedereröffnung am 30. März<br />
2011.<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11<br />
www.montegeneroso.ch.<br />
Geschlossen, Wiedereröffnung am 2. April<br />
2011.<br />
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)<br />
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65.<br />
Geschlossen.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen. Wiedereröffnung<br />
für den 18. Dez. vorgesehen.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch. Bis 31. Dezember: ab Cassarate<br />
9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle<br />
30 Min. (ausser 12.15 Uhr).<br />
Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05 Uhr<br />
alle 30 Min. (ausser 12.35 Uhr).<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />
Geschlossen.<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Geschlossen.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,<br />
091 946 23 03. Geschlossen, Wiedereröffnung<br />
am 9. April 2011.<br />
Rodi - Lago Tremorgio<br />
Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52.<br />
Geschlossen.<br />
San Carlo - Robiei<br />
www.robiei.ch, 091 756 65 46. Saison beendet.<br />
Wiedereröffnung Juni 2011.<br />
Ti-Press<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,<br />
9-12.40 / 14.30-18.10 Uhr, alle 20 Min. Jeden<br />
1. Mittwoch/Monat geschlossen.<br />
Saisonende war am 15. November.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 850 52 21, www.nara.ch.<br />
Geschlossen. Eröffnung bei genügend Schnee.<br />
Ristorante La Pernice offen.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel.<br />
091 752 14 63, 7.15-19.45 Uhr alle 15 Min.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch. Seilbahn<br />
Orselina–Cardada: Wegen Revisionsarbeiten<br />
bis und mit 17. Dez. geschlossen. Seilbahn<br />
Monte Brè/S.Bernardo: Wegen Revisionsarbeiten<br />
bis und mit 17. Dez. geschlossen.<br />
Sessellift Cardada-Cimetta: Wegen Revisionsarbeiten<br />
bis und mit 17. Dez. geschlossen.<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch. Dez.: Sa, So und<br />
Feiertage: 9, 10, 14 und 16 Uhr.<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68<br />
www.montelema.ch. Geschlossen.<br />
Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)<br />
Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30<br />
werktags automatischer Betrieb,<br />
Sa, So, Feiertage 10-12/13-16 Uhr.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 0900 21 11 12. Dez.: Mo-Fr geschlossen,<br />
Sa/So/Feiertage 9.00-11.00 / 13.30-14.30<br />
Uhr.<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch. Geschlossen.<br />
Das Ristorante Vetta ist geschlossen.<br />
Selma – Landarenca (Val Calanca)<br />
Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb,<br />
24 Stunden täglich.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Luftseilbahn (900 m), Tel. 091 798 12 63.<br />
Geschlossen.<br />
Verdasio - Monte di Comino<br />
Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,<br />
Betriebsunterbruch bis März 2011.<br />
Vergeletto (Onsernonetal)<br />
Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei),<br />
Drahtseilbahn (1800 m).<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Como (Italien)<br />
Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr<br />
Lugano<br />
Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12<br />
Uhr.<br />
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,<br />
Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7 -12,<br />
Sa 7-17 Uhr.<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr
10. Dezember 2010<br />
21<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
10 Freitag<br />
BELLINZONA<br />
C’è Musica e Musical! - Salti mortali<br />
Mit Lorna Windsor (Sopran) und Antonio Ballista (Klavier).<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Orchestra della Svizzera Italiana (OSI) - Herbstkonzerte<br />
Konzert unter der Leitung von Antonello Manacorda. Solist Daniel Müller-Schott<br />
(Violoncello). Vorverkauf: Verkaufsstellen Ticketcorner, www.ticketcorner.ch.<br />
Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 20.30 Uhr<br />
Passeggiata nella musica del Rinascimento<br />
Konzert der Gruppe “Les Farfouilleurs”. Lucia Bassetti (Flöten), Mireille Ben (Stimme),<br />
Christian Bohny (Flöten), Stefano Marcionelli (Laute, Flöte). Es folgt ein Aperitif.<br />
Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini - 091 759 75 80, 18.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Orchestra Jazz dell’Università degli Studi di Salerno<br />
Jazzkonzert. Organisation: AMCA, Giubiasco.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
Giovanni Decillis Trio<br />
Rockkonzert.<br />
Pista di ghiaccio - Piazza Manzoni, 18.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
On-Off<br />
Rockkonzert.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 22.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Schüler der 5. Elementarklassen von Minusio und Delta Group<br />
Die Schüler unter der Leitung von Giuseppe Varini und das Ensemble “Delta Group”<br />
der Scuola Popolare di Musica Locarno. Eintritt frei.<br />
Scuole Elementari - Aula Magna, 19.30 Uhr<br />
RIVA SAN VITALE<br />
Performance “PoeticoMusicalPittorica”<br />
Alberta Jacqueroud (Malerei), Alessandro Merigo (Gitarre), William Red Rossi (Gesang)<br />
und Ivano Torre (Schlagzeug). Im Rahmen der Ausstellung “La Dea riflessa”.<br />
Palazzo comunale, 20.00 Uhr<br />
ROVEREDO TI<br />
The Flag in Blues We Trust<br />
Blues-Abend.<br />
Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.30 Uhr<br />
11 Samstag<br />
AGNO<br />
Reloaded<br />
The Soundlovers & Kim Lucas, Hits aus allen Zeiten. Freier Eintritt.<br />
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />
AIROLO<br />
Fiori Musicali della Svizzera Italiana - Weihnachtslieder<br />
Die Scuola Corale della Cattedrale di Lugano unter der Leitung von Robert Michaels.<br />
Chiesa Parrocchiale, 20.30 Uhr<br />
AROGNO<br />
Weihnachtskonzert<br />
Coro Lauretano Lugano und Orchestra Perpettum Mobile. Leitung Igor Longato.<br />
Eintritt frei. Nach dem Konzert wird Panettone mit Glühwein offeriert.<br />
Chiesa Parrocchiale S. Stefano, 20.30 Uhr<br />
ASCONA<br />
Musik und Wort und Vernissage der Ausstellung “Qilts”<br />
Musik ohne Grenzen für Flöte, Geige und Violoncello. Lesung Pfr. Erny. Kollekte.<br />
Chiesa Evangelica - Viale Monte Verità 80, 17.00 Uhr<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
The Christmas Show<br />
Weihnachtliches Musical mit der Tanzgruppe Nataline Sexy, mit einem Gospelchor<br />
und anderen Überraschungen. Info und Reservation: Tel. 091 640 11 11.<br />
Casinò di Campione - Salone delle Feste - 9. piano, 20.00/22.00 Uhr<br />
CAVERGNO<br />
Blasmusik Cavergno<br />
Galakonzert mit anschliessendem Aperitif.<br />
Bocciodromo, 17.00 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Coro del Mendrisiotto<br />
Weihnachtskonzert.<br />
Chiesa Parrocchiale S. Vitale Martire, 20.30 Uhr<br />
GNOSCA<br />
Due Cori per l’Avvento<br />
Konzert mit dem Chor Amici della Montagna von Origgio und dem Chor Coralina<br />
von Gnosca, begleitet vom Pianisten Manuel Rigamonti. Eintritt frei.<br />
Chiesa San Pietro Martire, 17.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Weihnachtskonzert der Musikschule SPML<br />
Traditionelles Konzert mit verschiedenen Formationen. Eintritt frei.<br />
SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Sala - Piazza Grande 5, 17.00 Uhr<br />
Locarno on Ice - I soliti noti<br />
Live-Konzert. Eintritt frei.<br />
Piazza Grande, 21.00 Uhr<br />
LOSONE<br />
Jazzinfabbrica - Francesco Miccoli’s Neo (CH)<br />
Hilaria Kramer (Trompete), Samuel Blaser (Posaune), Roberto Pianca (Gitarre), Dragos<br />
Tara (Kontrabass, live electronics) Francesco Miccoli (Schlagzeug).<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Christmas in Jazz - Pietro Bonelli Group<br />
Musikreihe mit Gratis-Konzerten.<br />
Piazza San Carlo, 15.00 Uhr<br />
Jesus Christ Superstar - MusicalMente<br />
Siehe Artikel rechts.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
LUMINO<br />
Frank D’Amico Blues Band<br />
Blues-/Rockkonzert.<br />
Bar Let it Be, 22.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Greensleves Gospel Choir<br />
Benefizkonzert zugunsten des Projektes Tavolino Magico Mendrisiotto. Eintritt frei.<br />
Centro Presenza Sud - Via Manzoni Sud, 20.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Mattia Da Dalt - Neue CD “Da grande”<br />
Präsentation der neuen CD des Tessiner Sängers, begleitet von Mauro Susa (Gitarre).<br />
Bar Orso, 18.30 Uhr<br />
MORBIO INFERIORE<br />
Civica Filarmonica di Morbio Inferiore<br />
Galakonzert unter der Leitung von Giorgio Cereghetti.<br />
Palestra Scuole Comunali, 20.45 Uhr<br />
LUGANO ZEIGT<br />
ERFOLGREICHSTE<br />
ROCKOPER<br />
Jesus Christ Superstar ist ein Meisterwerk Lloyds<br />
Die von Andrew Lloyd Webber geschriebene Rockoper<br />
Jesus Christ Superstar mit den von Tim Rice<br />
verfassten Liedtexten ist sicherlich eine der erfolgreichsten<br />
aller Zeiten. Seit der Uraufführung<br />
1971 rief das Musical immer wieder Polemiken<br />
hervor: Sei es, weil die Handlung – erzählt werden<br />
die letzten sieben Tage Jesu – aus der Sicht Judas geschildert wird<br />
oder Maria Magdalena in Jesus verliebt ist. Bei der in Lugano gezeigten<br />
Vorstellung führte der italienische Musical-Experte Massimo<br />
Romeo Piparo Regie. Es spielt ein Live-Orchester und dreissig<br />
Interpreten schlüpfen in die Rollen von Jesu, Pontius Pilatus, Maria<br />
Magdalena, Judas und vielen mehr. Karten gibts im Vorverkauf an<br />
allen Ticketcorner-Stellen, unter www.ticketcorner.ch oder beim<br />
Kulturamt Luganos (Tel. 058 866 72 80). Austragungsort ist das<br />
Kongresshaus in Lugano.<br />
Jesus Christ Superstar, 11. Dez., 20.30 Uhr; 12. Dez., 18 Uhr.<br />
Nach Ascona und Locarno<br />
kommen jazzige Zeiten<br />
DIE NEUSTE Kreation von JazzAscona heisst Piazza<br />
Grande Jazz – eine Idee, die von Nicolas Gilliet<br />
stammt, dem Direktor von JazzAscona. Vom 1. Januar<br />
bis zum Dreikönigstag am 6. Januar finden im<br />
Rahmen von Locarno on Ice ungefähr<br />
16 Gratis-Konzerte statt. Gespielt werden<br />
Boogie-Woogie (gleich zum Auftakt<br />
am 24. und 25. Dezember mit dem Silvan-Zingg-Duo),<br />
Blues, Swing und natürlich<br />
Jazz. (Informationen www.locarnoonice.ch).<br />
Wer bis dahin nicht warten<br />
kann, sollte nächsten Montag, 13. Dezember<br />
in den JazzCatClub in Ascona.<br />
Shannon Powell (Bild) aus New Orleans<br />
– der mit Herlin Riley diesen Sommer<br />
den JazzAscona Award 2010 als bester<br />
Schlagzeuger erhielt – spielt mit Jason Marsalis (Vibraphon)<br />
und Roland Guerin (Bass). Der Eintritt für<br />
das Konzert (Beginn 20.30 Uhr) kostet CHF 30.-, ermässigt<br />
CHF 15.-.<br />
Piazza Grande Jazz, 1. bis 6. Jan., Locarno. mm<br />
Weihnachtskonzerte<br />
DER CORO Calicantus aus Muralto gibt noch drei<br />
Konzerte: morgen Samstag, 11. Dez. um 18 Uhr und<br />
am Sonntag, 12. Dez. um 17 Uhr in der Kirche des<br />
Collegio Papio in Ascona und am Freitag, 17. Dezember<br />
um 20.15 Uhr in der Chiesa parrocchiale<br />
in Tenero. Der Eintritt für ein Konzert kostet CHF<br />
30.-/20.-, für AHV-Bezüger und Studenten CHF 15.-<br />
/10.- und für Kinder bis 8 Jahren CHF 10.-/5.-. Der<br />
Erlös geht an die Schweizerische Krebsforschung<br />
und an die Vereinigung AMCA, die sich für medizinische<br />
Hilfe in Mitttelamerika einsetzt.<br />
Coro Calicantus, bis Freitag, 17. Dezember. mm<br />
OSOGNA<br />
Osogna Project Band - Kostümfest<br />
Cover band, Rock Musik. Eintritt frei. Bar Eröffnung und warme Küche ab 18.00 Uhr.<br />
Centro Sportivo, 22.00 Uhr<br />
QUINTO<br />
Weihnachtskonzert<br />
Chorkonzert mit dem Coro SCAM unter der Leitung von Giotto Piemontesi.<br />
Chiesa Parrocchiale, 17.30 Uhr<br />
SEMENTINA<br />
Oroc Flambé<br />
Live-Musik. Eintritt frei.<br />
Bar Adele, 21.00 Uhr<br />
SESSA<br />
Piccoli Cantori di Pura - Corale S. Martino - Corelli Ensemble<br />
Weihnachtskonzert unter der Leitung von Christian Barella.<br />
Chiesa prepositurale, 20.30 Uhr<br />
SONVICO<br />
Filarmonica Unione Sonvico<br />
Galakonzert.<br />
Palestra - Scuole elementare, 20.00 Uhr<br />
VACALLO<br />
Circolo mandolinistico Aurora di Vacallo<br />
Galakonzert. Klassische Musik und neuzeitliche Werke.<br />
Chiesa San Simone, 20.30 Uhr<br />
12 Sonntag<br />
BALERNA<br />
Musikalischer Apero mit Karin Hochapfel - Kanta<br />
Special Guest Flavio Minardo (Gitarre). Bossa, Jazz, Rock, Musical, Cabaret, Arien.<br />
Bar Osteria Mazzola, 17.00 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Blasmusik Brissago<br />
Galakonzert unter der Leitung von Paolo Cervetti.<br />
Palestra comunale, 16.30 Uhr<br />
CONTONE<br />
Solstizio d’Inverno<br />
Paolo Tomamichel (Gitarre), Karin Witzig (Gesang), Tatiana Pedrotti Romerio (Harfe).<br />
Chiesa, 17.00 Uhr<br />
CROGLIO<br />
Società Musicale Concordia-Sessa<br />
Galakonzert unter der Leitung von Marco Piazzini.<br />
Centro Scolastico Lüsc, 16.30 Uhr<br />
GRONO<br />
Musik und Wort<br />
Sphärische Glasharfenmusik auf 37 mundgeblasenen Kristallkelchen mit der<br />
Künstlerin Susanne Würmell. Klassische Musik und argentinischer Tango.<br />
Chiesa Evangelica, 10.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Jesus Christ Superstar - MusicalMente<br />
Siehe Artikel links.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 18.00 Uhr<br />
Christmas in Jazz - Paola Atzeni Quartet<br />
Musikreihe mit Gratis-Konzerten.<br />
Piazza San Carlo, 15.00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert des Coro Lauretano<br />
Der Chor ist vom Orchestra Perpetuum Mobile begleitet. Eintritt frei.<br />
Chiesa S. Antonio - Piazza Dante, 17.30 Uhr<br />
MASSAGNO<br />
Weihnachtskonzert “Insieme inneggiamo a Santa Lucia”<br />
Chor Santa Cecilia, an der Orgel Mario Schwaller, Chor Val Genzana Massagno, an<br />
der Orgel Mariella Montano und Massagno Musica. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Chiesa Santa Lucia, 16.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Red Woods<br />
Country-Konzert.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 21.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Coro Goccia di voci - Weihnachtskonzert<br />
Multiethnische Lieder. Neuer Chorgesang. Leitung Oskar Boldre.<br />
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 17.00 Uhr<br />
OGGIO<br />
The Monster Brothers<br />
Indie-/Rockkonzert. Eintritt frei.<br />
Grotthard Cafè, 19.00 Uhr<br />
OLIVONE<br />
Weihnachtskonzert - Corale San Martino und Duo Tacalà<br />
Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend Glühwein und Panettone im Oratorio Festivo.<br />
Chiesa San Martino, 17.00 Uhr<br />
PARADISO<br />
Weihnachtskonzert mit dem Chor San Pietro Pambio<br />
Hiroko Ito (Sopran), Enrico Sibona (Klarinette), Giuseppe Sanzari (Orgel). Leitung Andrea<br />
Schiavio. Werke von Mozart und Nunes Garcia. Eintritt frei.<br />
Chiesa dello Spirito Santo, 17.30 Uhr<br />
SAN NAZZARO<br />
Advents Matinée<br />
Paolo Rigoli (Sax) und Ulrich Hossbach (Orgel).<br />
Chiesa Riformata, 11.15 Uhr<br />
13 Montag<br />
ASCONA<br />
Jazz Cat Club - Shannon Powell<br />
New-Orleans-Jazz. Vorverkauf Jazz Cat Club, Tel. 091 785 19 51, info@jazzcatclub.ch.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 785 19 51, 20.30 Uhr<br />
16 Donnerstag<br />
LOCARNO<br />
Locarno on Ice- Christmas’s Friends<br />
Live-Konzert. Eintritt frei.<br />
Piazza Grande, 21.00 Uhr<br />
LOSONE<br />
Six o’clock jump - Aperitif und Musik<br />
Jazz mit Gabriele Pezzoli, Domenico Ceresa, Brian Quinn & Friends. Eintritt frei.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Babylou and The Balkan Lovers<br />
Zigeunermusik von Brasilien bis zu den Balkanen.<br />
Bar Riva Lounge - Via Antonio Riva 3 - Loreto, 21.30 Uhr<br />
Christmas in Jazz - Judith Emeline Rowe in “Feel Good Choir”<br />
Musikreihe mit Gratis-Konzerten.<br />
Chiesa dell’Immacolata - Via Peri, 19.00 Uhr<br />
Orchestra della Svizzera Italiana (OSI) - Herbstkonzerte<br />
Konzert unter der Leitung von Mario Venzago. Solistin Baiba Skride (Geige).<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
22 10. Dezember 2010<br />
MAGAZIN<br />
Unterhaltung<br />
DURCH DENADVENT<br />
MIT DERCASA DICURA<br />
Variété<br />
Neue Kompagnie Masha Dimitri<br />
Ein Schauspiel, das Akrobatik, Clownerie und Musik verbindet<br />
Die Vorstellung “Variété Off Beat” von der Kompagnie<br />
Masha Dimitri feierte letztes Wochenende ihre Schweizer<br />
Premiere. Nun gehts noch mit drei Vorstellungen im Tessin<br />
weiter. Die Kompagnie Masha Dimitri besteht aus Masha<br />
Dimitri, Oliviero Giovannoni, Gerardo Tetilla, Manuel<br />
Schunter und Davide Labanca. Zusammen präsentieren sie<br />
ein unvergessliches Theatererlebnis und begeistern Gross<br />
und Klein. Das Varieté ist eigentlich ein Bühnenprogramm<br />
mit bunt wechselnden, unterhaltenden Nummern, die<br />
künstlerische und musikalische Stücke zeigen. Es besteht<br />
sozusagen aus einer kleineren Anzahl von Darbietungen,<br />
die mosaikartig zusammengesetzt und interpretiert werden.<br />
Das Varieté ist mit dem Zirkus und dem Theater verwandt,<br />
ohne jedoch mit ihnen identisch zu sein. Besonders im 19.<br />
Jahrhundert kam es in Paris auf und zeigte Artisten wie<br />
Kraftmenschen, Löwenbändiger, Akrobaten oder Elefantendresseure.<br />
Die Masha Dimitri Kompagnie spielt noch morgen Samstag<br />
und am Freitag, 17. Dezember um 20.30 Uhr und am<br />
Sonntag, 26. Dezember um 17.30 Uhr. Für Reservationen:<br />
Tel. 091 792 21 21 oder info@ilgatto.ch.<br />
Variété Off Beat, bis 26. Dez., Sala del Gatto, Ascona.<br />
Weihnachtliche<br />
und festliche<br />
Stimmung<br />
in Ascona<br />
Zur vorweihnachtlichen Zeit lädt die Casa di Cura<br />
Andrea Cristoforo in Ascona am dritten und vierten<br />
Advent zu verschiedenen Anlässen ein. Morgen<br />
Samstag gehen die Adventsanlässe mit der musikalischen<br />
Erzählung “Der vierte König” von Edzard<br />
Schaper weiter. Gelesen wird sie von Andrea Klapproth<br />
(auf Deutsch), für die musikalische Begleitung sorgen Antipe<br />
da Stella mit der Querflöte und Marlies Nussbaum<br />
am Flügel. Edzard Schaper (1908-1984)<br />
war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer<br />
und schrieb verschiedene Romane, Erzählungen,<br />
Hörspiele und vieles mehr. Die Geschichte des<br />
vierten Königs ist eine russische Legende und<br />
knüpft an die Weihnachtsgeschichte der “Heiligen<br />
Drei Könige” an, die dem Neugeborenen Geschenke<br />
mitbringen. Der vierte König ist auf dem<br />
Weg zu ihm so sehr in seine Träume versunken,<br />
dass er dem Stern nicht folgt und erst sehr spät dem Heiland begegnen<br />
wird... Der vierte Advent, das Wochenende des 18. und<br />
19. Dezembers, ist vor allem ein musikalischer. Am Samstag, 18.<br />
Dezember gibt Catherine Nardiello am Flügel ein weihnachtliches<br />
Klavierkonzert und am Sonntagmorgen musizieren Schüler<br />
der Steinerschule. Vom 22. Dezember bis zum 3. Januar 2011 lädt<br />
die Casa di Cura ein, an “sternenklaren und herzenshellen Tagen,<br />
das Traumlied von Olaf Asteson zu erleben”, wie es auf ihrer Internetseite<br />
beschrieben wird (www.casadicura.ch). Dabei handelt<br />
es sich um eine alt-norwegische Ballade des Traumlieds, die<br />
von Olaf Astesons Seelenreise und seinen Erlebnissen während<br />
der zwölf kürzesten Nächte des Jahres erzählt.<br />
Die Casa di Cura Andrea Cristoforo ist ein Kurhaus mit ärztlicher<br />
und pflegerischer Betreuung, das auf anthroposophischer Basis<br />
beruht. Gegründet wurde es 1936 durch Ita Wegmann, die zusammen<br />
mit Rudolf Steiner zugleich Mitbegründerin<br />
der Anthroposophischen Medizin war.<br />
Die meisten Besucher der Erhol-Oase halten sich<br />
auf Empfehlung ihres Arztes auf, doch sind auch<br />
Familien oder Einzelpersonen anzutreffen, die in<br />
der Casa di Cura einfach ihren Urlaub verbringen<br />
möchten. Das Kurhaus ist denn auch gut gelegen:<br />
in der Nähe des Sees, mit Sicht auf das glitzernde<br />
Blau und die Bergwelt, ist es für eine Auszeit ideal.<br />
Der Eintritt zu den Adventsereignissen (am 11.,<br />
18. und 19. Dezember) ist frei.<br />
Samstag, 11. Dez., 19.30 Uhr, “Der vierte König”, Ita-Wegmann-Saal;<br />
Samstag, 18. Dez., 19.30 Uhr, Weihnachtliches<br />
Konzert, Ita-Wegmann-Saal; Sonntag, 19. Dez., 20.30 Uhr,<br />
Musizieren der Steiner-Schüler, Mehrzwecksaal;<br />
22. Dez. bis 3. Jan. 2011, “Das Traumlied von Olaf Asteson”.<br />
Nähere Infos: Casa di Cura Andrea Cristoforo, Via Collinetta<br />
25, Tel. 091 786 96 00, Ascona. mm<br />
Bellenzer Burgen feiern Geburtstag<br />
DIE MITTELALTERLICHEN Burgen<br />
Bellinzonas – Castelgrande, Montebello<br />
und Sasso Corbaro – gehören nun schon<br />
seit zehn Jahren zum Unesco-Weltkulturerbe.<br />
Im ganzen Alpengebiet sind sie das einzige<br />
noch vorhandene Beispiel mittelalterlicher<br />
Militärarchitektur und gehören zu<br />
den bedeutendsten Zeugen der Befestigungsbaukunst<br />
der Schweiz. Nicht von ungefähr<br />
wurde Bellinzona für den Bau der<br />
mächtigen Wehranlage ausgewählt, denn<br />
im 15. Jahrhundert wurde die Stadt als<br />
“Schlüssel und Tor zu Italien” bezeichnet.<br />
Die Magadino-Ebene war damals sumpfig<br />
und ein Arm des Langensees erstreckte sich<br />
bis hinauf nach Bellinzona.<br />
Diesen runden Geburtstag gilt es natürlich<br />
zu feiern und so werden in der Burgenstadt<br />
bis und mit dem 9. Januar 2011 verschiedene<br />
Animationen und Spektakel veranstaltet,<br />
und die Burgen in Farbenlicht gehüllt.<br />
Zum Beispiel befinden sich auf der Piazza<br />
del Sole ein Weihnachtsmarkt und eine Eisbahn,<br />
die von zwei Iglus umgeben wird und<br />
in welchen verschiedene künstlerische und<br />
musikalische Darbietungen stattfinden.<br />
Wer möchte, kann dieses Jahr neuerdings<br />
zur Musik auf der Eisbahn seine Runden<br />
drehen. Neu werden dieses Jahr (jeweils an<br />
den Sonntagen, 12. und 19. und den Mittwochen,<br />
15. und 22. Dezember) verschiedene<br />
Ateliers angeboten, an welchen man<br />
eigene Handwerksarbeiten herstellen<br />
kann; für Kinder werden Babysitter zur<br />
Verfügung gestellt. Am 3. und 4. Advent,<br />
dem 12. und 19. Dezember, gehört die<br />
Piazza ab 16.30 Uhr den Jugendlichen:<br />
Hip-Hop- und Tanzshows (mit den Free<br />
Runners, den PinkBlacks und den Blakkout)<br />
werden dargeboten.<br />
Ausserdem wird auf der Piazza del Sole das<br />
Neujahrsfest gefeiert, das mit dem Konzert<br />
der Vad Vuc seinen Höhepunkt erreichen<br />
wird. Auch die Altstadt ist sehr animiert:<br />
Am 12., 19., 23. und 24. Dezember (jeweils<br />
ab 10 Uhr) kann man durch die Gassen<br />
schlendern und die ausgestellten Objekte<br />
der Weihnachtsstände bewundern.<br />
Am Sonntag, 19. Dezember (14.30 Uhr),<br />
präsentiert die Theatergruppe Tascabile aus<br />
Bergamo ihre eindrückliche Stelzenschau<br />
Valse. Und dann bleiben vom 26. Dezember<br />
bis und mit dem 6. Januar 2011 die drei<br />
Burgen geöffnet – ideal, um sich auf Entdeckungsreisen<br />
zu begeben.<br />
Bellinzona in luce, bis 9. Januar 2011,<br />
Altstadt, Bellinzona.<br />
mm<br />
Buchpräsentation<br />
Achtzig Jahre Theater im Papio<br />
Yvonne Bölt und Gian Pietro Milani schreiben Theatergeschichte<br />
Das Buch heisst 80 anni di Teatro al Collegio Papio (1928-<br />
2008) – “80 Jahre Theater am Collegio Papio”. Das Buch<br />
erzählt von der Theatergeschichte des Collegio Papio, die<br />
ungefähr 1928 anfing. Geschrieben von Yvonne Bölt und<br />
Gian Pietro Milani, wird die Geschichte des Theaters am<br />
Collegio Papio mit Fotografien, zahlreichen Artikeln und<br />
Memoiren dokumentiert, die die Entwicklung von damals<br />
bis heute bildlich gut darstellen. Nebst vielen ehemaligen<br />
Studenten haben Berühmtheiten wie Hannes Schmidhauser,<br />
Leandro Manfrini, Ugo Romerio, Filippo Lombardi<br />
und viele mehr zur Entwicklung des Theaters im Collegio<br />
Papio beigetragen.<br />
Am Samstag, 18. Dezember wird um 17 Uhr in der Aula<br />
des Collegios die Buchpräsentation durchgeführt.<br />
Einige Studenten der Theatergruppe des Collegios lesen<br />
Textausschnitte vor, Claudio Troise moderiert und Nicola<br />
Tenini sorgt am Klavier für die musikalische Untermalung<br />
der Präsentation. Am Schluss der Veranstaltung folgt ein<br />
offerierter Aperitif.<br />
Buchpräsentation, “80 anni di Teatro al Collegio Papio”,<br />
Samstag, 18. Dezember, 17 Uhr, Aula Magna,<br />
Collegio Papio, Ascona.<br />
mm<br />
10 Freitag<br />
Bühne<br />
ASCONA<br />
ZH Hauptbahnhof<br />
Compagnia tre secondi. Ein Abteil, zwei Nationen, drei Männer und eine Reise.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Il burbero benefico - Theatersaison 2010/2011<br />
Ein Meisterwerk von Carlo Goldoni. Charakter-Komödie. Regie von Matteo Tarasco.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
La voz secreta de los pàjaros<br />
Vorstellung mit Silvia Albert, Virginia Ruth Cerqua, Karmen L. Franco, Chechu García<br />
und anderen. Dramaturgie und Regie von Cristina Castrillo. Projecte Vaca, Barcelona<br />
- Teatro delle Radici, Lugano - Festival Internazionale Temporada Alta, Gerona.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr<br />
11 Samstag<br />
ASCONA<br />
Variété Off Beat<br />
Compagnia Masha Dimitri. Unterhaltung für die ganze Familie. Siehe Artikel links.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Il fieno di Santa Lucia<br />
Zeitloses Märchen für Kinder und Familien mit Max Brembilla und Patrizia Geneletti.<br />
Regie von Silvia Barbieri. Il teatro Prova. Gratis-Vorführung. Info: Tel. 091 649 50 51.<br />
Auditorium Mons. Piero Baraggia - 091 649 50 51, 14.30 Uhr<br />
CHIASSO<br />
“Una coppia infedele” Cochi e Renato - Theatersaison<br />
Kabarett und Musik, von und mit Cochi Ponzoni und Renato Pozzetto. Vorverkauf:<br />
Cinema Teatro, Ente Turistico Mendrisio, www.ticketcorner.ch.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
L’Acquamarina präsentiert “La Stella di Natale”<br />
Der neue Schweizer Zirkus der Fontane Danzanti “L’Acquamarina” präsentiert seine<br />
erste Vorstellung mit Wasserspielen, Musik, Lichtern und Zirkusnummern.<br />
Vorverkauf: Manor, SBB-Bahnhöfe, www.biglietteria.ch.<br />
Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
La voz secreta de los pàjaros<br />
Siehe 10/12<br />
MENDRISIO<br />
ENA-PAK<br />
Opera retablO. Ein Stück, das zum Nachdenken über unsere moderne Gesellschaft<br />
anregt, mit Ledwina Costantini, Andrea Della Neve und Andrea Carlo Fardella.<br />
Centro Sociale Club ‘74 - Via A. Maspoli - Casvegno, 20.30 Uhr<br />
12 Sonntag<br />
ASCONA<br />
Matinée de théâtre - Arrivederci professore<br />
Vorstellung von Enrico Ferretti und Antonello Cecchinato in Zusammenarbeit mit<br />
Pierre Byland. Produktion Teatrodanza Tiziana Arnaboldi.<br />
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 17.00 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Primi applausi - I viaggi di Atalanta<br />
Nach Texten von Gianni Rodari. Mit Alessandro Ferrara, Tiziano Ferrari, Laura Zeolla.<br />
Dramaturgie von Giovanni Covini. Für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 16.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Danzando il Natale<br />
Organisiert von der Scuola Arte del Movimento (Bellinzona und Castione) und<br />
Fit&Gym (Roveredo GR). Vorverkauf, Tel. 091 756 61 60.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 17.00 Uhr<br />
L’Acquamarina präsentiert “La Stella di Natale”<br />
Siehe 11/12<br />
Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 16.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Ranocchio - Senza Confini<br />
Nach Max Velthuijs’ Werk, Bearbeitung Nicola Lusuardi, Fabrizio Montecchi. Mit<br />
Laura dell’Albani, Domenico Sannino. Compagnia Teatro Gioco Vita, Piacenza.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 15.15/16.30 Uhr<br />
14 Dienstag<br />
LUGANO<br />
Tutto su mia madre - TeatralMente<br />
Mit Elisabetta Pozzi, Alvia Reale, Francesco Biscione, Aliberto Onofrietti, Silvia Giulia<br />
Mendola, Giovanna Mangiù, Paola Di Meglio, Alberto Fasoli. Regie von Leo Muscato.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
15 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
Bobo, Babbo... e il Mistero di Natale - Mini Musica<br />
Mit der Compagnia Roggero, Rizzi und Scala Varese. Ab 4 Jahren.<br />
Teatro Oratorio - Salita alla Motta, 14.00/16.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Fichi d’India Show<br />
Kabarett mit Max Cavallari und Bruno Arena. Vorverkauf: Tel. 091 756 61 60.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Tutto su mia madre - TeatralMente<br />
Siehe 14/12<br />
16 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
Homo Ridens - Natale a Capracotta<br />
Von Francesca Nunzi, mit Mauro Serio, Maria Lauria, Francesca Nunzi, Loredana<br />
Piedimonte. Regie von Cinzia Berni. Info und Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Fichi d’India Show<br />
Siehe 15/12
10. Dezember 2010<br />
23<br />
Galerien<br />
ASCONA<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91<br />
WINTERAUSSTELLUNG<br />
Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Paul Stauffenegger<br />
und Armin Strittmatter. Eine Auswahl von Skulpturen von<br />
Tony Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung.<br />
Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79<br />
JODD, PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE<br />
BEAUMONT<br />
Bis auf Weiteres Ausstellung von JoDD (neue Werke, neuer<br />
Katalog) und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie<br />
Hanneke Beaumont. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst<br />
des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer<br />
Künstler.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,<br />
Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
ASCONA<br />
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Ausstellung mit Bildern und Skulpturen verschiedener<br />
Künstler mit Bezug zum Tessin: z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia<br />
sowie exklusive Glas- und Keramikkunst. Schöne Décor-<br />
Leuchten in Bronce aus Frankreich.<br />
Mo bis Di + Do bis Fr 10-12.30 und 14.30-18.30,<br />
Sa 10-17 Uhr<br />
ASCONA<br />
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 – 091 791 51 48<br />
“SCHMETTERLINGE IM WINTER”<br />
WEIHNACHTLICHE VERNISSAGE<br />
Haben Sie schon Schmetterlinge im Winter gesehen? Bei<br />
AcquestArte in Ascona, die Galerie für internationale zeitgenössiche<br />
Kunst, wird es endlich möglich sein! Besuchen<br />
Sie unsere weihnachtliche Vernissage am Samstag,<br />
11. Dezember um 15.00 Uhr: eine besondere Gelegenheit,<br />
sich von den Werken von Mark Verdoes (NL) und<br />
weiteren Künstler inspirieren zu lassen und die fröhliche<br />
weihnachtliche Atmosphäre zu geniessen.<br />
Siehe auch www.acquestarte.com.<br />
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr<br />
LOCARNO<br />
OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11<br />
Tel. 091 752 01 90 - Fax 091 752 01 91<br />
GEMÄLDE, KUNSTHANDWERK UND<br />
AUSSTELLUNG “IKONEN”<br />
Ziel der Galerie ist es, die Wertschätzung von Werken<br />
Schweizer Künstler zu fördern. Im Kunstraum finden sich<br />
auch handwerklich gefertigte Objekte, beispielsweise aus<br />
bemaltem Segeltuch. Siehe auch www.ottoswiss.ch.<br />
Die nächste Ausstellung ist bis 30. Dezember: “Ikonen”<br />
von Gottlieb Habermacher (1914-1998).<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 10-18 Uhr /<br />
Samstag 10-15 Uhr.<br />
LOCARNO<br />
Arte moderna AMMANN modern art<br />
Piazza Grande 12 - 2. OG - 091 751 33 33<br />
WINTER WONDER ART<br />
Die aktuelle Ausstellung heisst “Winter Wonder ART” mit<br />
den Künstlern Hellmut Bruch, Ursula Götz, Harald Schmitz<br />
Schmelzer, müller emil, Nicole Schmölzer und Special<br />
Guest Giovanni Vetere. Bis 20. Februar 2011. Siehe<br />
www.ammannart.ch.<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 14-17 Uhr<br />
LUGANO<br />
Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75<br />
oder 079 444 21 11<br />
MALEREI UND SKULPTUR<br />
Kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf<br />
(natürlich auch auf Deutsch).<br />
Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.<br />
ST. ANTONINO (UND ARCEGNO)<br />
Atelier Interroll SA - www.picchio-art.com<br />
DAUERAUSSTELLUNG - PICCHIO<br />
Dauerausstellung zeitgenössischer Kunst auf 470 qm:<br />
Picchio (Dieter Specht) ist jeweils freitags von 14.00 bis<br />
18.00 Uhr in seinem Atelier bei der Firma Interroll und erklärt<br />
Besuchern seine Werke. Eintritt frei.<br />
Sein Atelier in Arcegno/Losone (Via Pestalozzi 15,<br />
Tel. 091 791 44 53) ist täglich geöffnet.<br />
Die Ausstellungen des Museo<br />
Villa dei Cedri in Bellinzona<br />
haben sich seit den Anfängen<br />
vor allem um zwei Aspekte gedreht:<br />
einerseits um die Geschichte<br />
der lokalen Kunst und<br />
andererseits um die Hervorhebung der nationalen<br />
wie internationalen Kunst vom 19. Jahrhundert<br />
bis heute. Die jetzige Ausstellung Un’ arte<br />
per tutti? dreht sich um die Kunst am Bau im<br />
Tessin von 1930 bis 2000. In der “Kunst am<br />
Bau” nimmt der Staat die Rolle des Bauherrn<br />
ein, der verpflichtet ist, bei Bauten oder Umstrukturierungen<br />
öffentlicher Gebäude Geld beizusteuern,<br />
was die gegenseitige Befruchtung<br />
von Kunst und Bau stärkt. Die so entstandenen<br />
Kunstwerke können Fresken, Skulpturen, Installationen,<br />
Mosaike oder je nach Künstler und Gebäude<br />
etwas anderes sein. Die Herausforderung<br />
besteht in der Konfrontation zwischen der Architektur<br />
und der breiten Öffentlichkeit. Während<br />
den 1930er- und 1950er-Jahren strebte man<br />
nach einer Einheit, die das Volk mit der Tradition<br />
des Kantons verband. Im Laufe der Zeit setzte<br />
sich die Mehrsprachigkeit und somit die Multikulturalität<br />
immer mehr durch; die Kunst am<br />
Bau wähnte sich expressiver Eigenständigkeit,<br />
musste sich jedoch immer wieder behaupten.<br />
Die Ausstellung in der Villa Cedri ist hauptsächlich<br />
auf die Arbeit vor dem Kunstwerk am Bau<br />
ausgerichtet; das heisst einige Skizzen, Entwürfe,<br />
Fotos usw. der Künstler werden zum ersten<br />
Mal gezeigt. Die eigentlichen Kunstwerke befinden<br />
sich im ganzen Tessin, von Airolo bis<br />
nach Chiasso. Die Ausstellung ist bis zum 20.<br />
März zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen:<br />
Dienstag bis Freitag 14-18 Uhr; Samstag, Sonntag<br />
und Feiertage von 11-18 Uhr.<br />
Museo Villa dei Cedri, Piazza San Biagio 9,<br />
Bellinzona. www.villacedri.ch. mm<br />
Kunst<br />
MAGAZIN<br />
WERKE IM ÖFFENTLICHEN<br />
RAUM IMKANTONTESSIN<br />
Die Villa dei Cedri zeigt<br />
Kunst am Bau<br />
zwischen 1930 und 2000<br />
Einmalige Fotografien aus Afghanistan<br />
M. Pedrazzini<br />
IM RAHMEN der Reihe “Racconti al<br />
Monte del autunnno” zeigt der Monte<br />
Verità die der Kultur gewidmeten Fotografieausstellung<br />
“Il volto perduto<br />
dell’Afghanistan” – “Das verlorene Gesicht<br />
Afghanistans” (Foto: rechts Claudio<br />
Rossetti; Kurator Roberto Grizzi).<br />
Die Bilder stammen aus dem Archiv<br />
von May und Robert Schinasi (sie war<br />
eine französische Wissenschafterin)<br />
und zeigen ein Afghanistan, das die Wenigsten<br />
kennen oder sich gar vorstellen<br />
können – Fotografien aus einem Land,<br />
das den Krieg nicht kannte. Die Ausstellung<br />
zeigt vier “Gesichter” Afghanistans:<br />
Gebäude, Strassen, Brücken, die<br />
Kabul als das “Paris des Orients” zeigen;<br />
das Militär und der kämpferische<br />
Sinn der Afghanen, der zugleich Tradition,<br />
Stolz und Turbulenzen widerspiegelt;<br />
Frauen, die früher ohne Kopftücher<br />
stolz die Universität besuchten und<br />
schliesslich einen Buchhändler, der weder<br />
schreiben noch lesen konnte, jedoch<br />
die Bücher, Dokumente und Negative<br />
von May Schinasi vor den afghanischen<br />
Behörden zu schützen vermochte. Ihm<br />
gebührt der grösste Dank, denn ohne<br />
ihn wäre die wertvolle Sammlung der<br />
Schinasi verloren gegangen.<br />
Vernissage: morgen Sa., 11. Dez., 17<br />
Uhr; zugleich Lesung in Form eines<br />
Dialogs der zwei Journalisten Daniele<br />
Protti und Valerio Pellizzari; danach<br />
Abendessen mit orientalischen Spezialitäten.<br />
Die Ausstellung bleibt täglich<br />
von 10 bis 17 Uhr bis zum 24. Dezember<br />
geöffnet. Eintritt frei. www.monteverita.org.<br />
mm<br />
Ausstellungen<br />
ASCONA<br />
Museo Epper - Via Albarelle 14 - 091 791 19 42<br />
30 JAHRE MUSEO EPPER (VERLÄNGERT)<br />
Werke von Ignaz und Mischa Epper.<br />
Bis 30. Jan., Sa+So 15-18, Mi-Fr 10-12/15-18 Uhr<br />
LUGANO<br />
Rabbitrevolver Studio - Via Pessina 8<br />
TESSINER GEGENWARTSKÜNSTLER<br />
Verschiedene Werke. Geschl. 25./26. Dez. und 1./2. Jan.<br />
Bis 23. Januar, Sa/So 14-18<br />
BSI Lugano - Via Magatti 2 - 091 809 31 11<br />
FRANK HORVAT - DUE SERIE DI FOTOGRA-<br />
FIE A MEZZO SECOLO DI DISTANZA<br />
96 Werke zeigen zwei extreme Perioden in der Karriere<br />
von Frank Horvat.<br />
Verlängert bis 7. Januar, Mo-Fr 8-18 Uhr<br />
MANNO<br />
Art Gallery L’uovo di Luc - Via San Rocco<br />
COLLETTIVA 10 - L’UOMO CHE ACCAREZZA<br />
LA TERRA<br />
Kollektivausstellung.<br />
Bis 8. Januar, Do-Sa 16.00-18.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Villa Ginia - 091 743 11 80<br />
INCIR BÜLENT<br />
Gemälde, Skulpturen, Gravierungen.<br />
Nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Veranstaltungen<br />
ASCONA - MONTE VERITÀ<br />
Vernissage - Afghanistan: un volto inedito<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Unveröffentlichte Fotos aus der Sammlung von Schinasi<br />
aus Nizza. Einweihung der Ausstellung und Erzählung in<br />
Form eines Dialogs mit den Journalisten Protti und Pellizzari.<br />
Siehe Artikel oben.<br />
Fondazione Monte Verità - Sala Balint - 091 785 40<br />
40, 17.00 Uhr<br />
Vernissage - Margrit Radner “Quilts”<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Verschiedene Werke.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80<br />
- 091 791 21 53, 18.15 Uhr<br />
BRIONE S/MINUSIO<br />
Vernissage - Brione s/M attraverso le immagini del<br />
passato<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Fotografien mit kurzen Texten. Bis 8. Januar 2011.<br />
Galleria Casa al Platano, 15.30 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Vernissage - Il corpo: forma e suggestione<br />
SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
Fotografien der Mitglieder des Foto-Cine Clubs Chiasso.<br />
Bar Indipendenza, 11.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Vernissage - Burundi - voci e immagini<br />
FREITAG, 10. DEZEMBER<br />
Zeichen-Sammlung der Kinder im Krieg. Bis 4. Feb. 2011 .<br />
Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Korridor -<br />
Erdgeschoss, 18.00 Uhr<br />
CARONA<br />
Galleria La Loggia - Piazzale della Chiesa<br />
SCREZIATO<br />
Werke von Laurence Chatelain und Silvana Ciapparelli.<br />
Die Ausstellung ist jeweils am Samstag und Sonntag<br />
oder nach Vereinbarung (Tel. 091 605 30 11) bis zum<br />
19. Dezember geöffnet.<br />
Sa. und So., 15-18 Uhr, oder nach Vereinbarung.<br />
LUGANO<br />
Vernissage - John Doing “... E se...”<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER<br />
Digitalbilder. Die Ausstellung ist bis 15. März 2011 geöffnet.<br />
Ristorante Cyrano - Corso Pestalozzi 27, 18.00 Uhr<br />
MELIDE<br />
Vernissage - Luciano Ventrone “io cerco”<br />
DONNERSTAG, 16. DEZEMBER<br />
Verschiedene Werke. Präsentation von Sergio Gaddi (Kulturvorsteher<br />
der Stadt Como). Die Ausstellung entstand in<br />
Zusammenarbeit mit dem Generalkonsul Italiens in Lugano<br />
und mit der “Arte Mostre” aus Rom.<br />
Die Ausstellung ist bis am 26. Januar 2011 geöffnet.<br />
Centro d’Arte Ibrahim Kodra - La Romantica,<br />
18.30 Uhr<br />
SORENGO<br />
Vernissage - Johannes Julius Busolini “Realismo<br />
visionario e magico”<br />
FREITAG, 10. DEZEMBER<br />
Persönliche Ausstellung von Johannes Julius Busolini. Gezeigt<br />
werden Öl auf Leinwand, Pastell und Kohle auf Leinwand<br />
und auf Papier. Geschlossen vom 24. Dezember bis<br />
7. Januar. Bis 13. Februar 2011 geöffnet.<br />
Centro Incontri Cortivallo - Via Al Laghetto 57,<br />
18.00 Uhr<br />
TREMONA<br />
Finissage - Piergiorgio Piffaretti und Ireneo Nicora<br />
SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
Malerei. Zum Abschluss wird ein Apéro offeriert. Die Ausstellung<br />
bleibt Freitag und Samstag von 15-18 Uhr geöffnet.<br />
Atelier Irene Weiss - Via ai Grotti 10
Menu<br />
für<br />
Weihnachten<br />
Für Abendessen<br />
Das und Restaurant Anlässe<br />
bleibt Speisesaal bis am<br />
9. Januar mit Kamin geöffnet.<br />
Dienstag<br />
Ruhetag<br />
und Mittwoch<br />
Dienstag<br />
und<br />
geschlossen<br />
Mittwoch<br />
Fragen Sie nach<br />
unserem<br />
Speisesaal<br />
Silvester<br />
Menü<br />
mit Kamin<br />
Saal für Bankette<br />
Ausreichende<br />
Grosser Parkplätze Parkplatz<br />
Tel. 091 743 22 22<br />
Tel. 091 743 22 22<br />
H OTEL<br />
WWW .HOTEL -<br />
MENU DI NATALE 2010<br />
Scampo dorato al lemon grass<br />
con piccola mozzarella in carrozza,<br />
confit di pomodoro e olio al basilico<br />
* * *<br />
Fagottino di pasta verde con pollo<br />
e fegato d’oca e velluttata di spugnole<br />
* * *<br />
Branzino in ristretto di cappone<br />
con castagne e tartufo nero<br />
* * *<br />
Petto di pollanca al tartufo<br />
con Tapinambur e perle di zucchine<br />
* * *<br />
Via col vento<br />
* * *<br />
Panettone tradizionale con crema<br />
alla vaniglia<br />
Fr. 118.-<br />
R ISTORANTE<br />
AL CACCIATORE<br />
6562 S OAZZA (GR)<br />
T EL . 091 831 18 20<br />
Gradita riservazione<br />
MENU SAN SILVESTRO<br />
2010<br />
Aperitivo allo Champagne<br />
e i suoi stuzzichini<br />
* * *<br />
Aragostella su tortino di semolino<br />
al latte di cocco e curcuma<br />
* * *<br />
Zuppetta di pesce con raviolone<br />
al nero di seppia<br />
* * *<br />
Filetto di tonno scottato , foie gras,<br />
salsa al Cannonau e puzzle di patate<br />
e carote<br />
* * *<br />
Sorbetto al sambuco<br />
* * *<br />
Medaglione di vitello in manto<br />
di bietola al timo e tortino di riso<br />
alle erbe con ciuffi di romanesca<br />
* * *<br />
Formaggio di capra con la vera<br />
mostarda di Mantova<br />
* * *<br />
Duplo di pistacchio e fragola con<br />
mousse al cioccolato vaniglia e limone<br />
Fr. 198.-<br />
Gradita riservazione. Musica life e cotechino<br />
con lenticchie dopo la mezzanotte<br />
<br />
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<br />
HEILIGABEND-DÎNER 24.12. CHF 75 p.P.<br />
RAMADA ® Hotel La Palma au Lac<br />
„Silvestermenü“<br />
CHF 152.00 pro Person (inkl. Musik, Cotillons und Lotterie)<br />
31. Dezember 2010 ab 19.00<br />
mit musikalischer Unterhaltung und Tanz<br />
Champagner und Häppchen<br />
* * *<br />
Gemischte Vorspeisen “La Palma” vom Buffet<br />
* * *<br />
Doppelte Rinderkraftbrühe „Royale“ mit altem Portwein<br />
verfeinert<br />
* * *<br />
Lasagne mit Jakobsmuscheln an Hummerbuttersauce<br />
* * *<br />
Proseccogranita<br />
* * *<br />
Kalbsfilet in Teigkruste Caremè mit Gänselebersauce<br />
Kartoffeln mit Mandeln paniert<br />
Gemüsebouquet<br />
* * *<br />
Traditionelles Dessertbuffet<br />
Linsen und „Cotechino" nach Mitternacht<br />
Feiern Sie mit Rita Csaszar und Stefan Keller ins neue Jahr,<br />
wir freuen uns auf Sie!<br />
für Reservationen und Auskünfte: +41 (0) 91 735 36 36<br />
RAMADA Hotel La Palma au Lac****<br />
Viale Verbano, 29 – 6602 Locarno/Muralto SCHWEIZ<br />
Tel: +41 (0) 91 735 36 36;<br />
E-MAIL: palma@ramada-treff.ch<br />
Brione s/Minusio<br />
Tel. 091 743 58 52<br />
Von Weihnachten bis<br />
6. Januar täglich<br />
Festagsmenu,<br />
nebst unserer grossen<br />
à la Karte.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
Reservieren Sie unter<br />
Tel. 091 743 58 52 oder e-mail<br />
grottocanostra@bluewin.ch<br />
Am Silvester grosses<br />
Galadinner<br />
mit Musikalischer<br />
Unterhaltung<br />
Auf Voranmeldung<br />
Fröhliche Weihnachten<br />
und ein Gutes Neues Jahr<br />
Ihr Ca’ Nostra Team<br />
Familie Schwyn<br />
6604 Locarno-Solduno<br />
info@costa-azzurra.ch<br />
********************<br />
FONDUE<br />
Bacchus, Chinoise<br />
oder Fisch<br />
Straussen, Fohlen,<br />
Rindsfilet & KUDU<br />
auf dem heissen Stein<br />
Mistkratzerli<br />
vom Grillspiess Fr. 30.-<br />
*********************<br />
Wir sind auch während der<br />
Winterzeit für Sie da.<br />
MONTAG RUHETAG!<br />
STRANDHOTEL ZAPPA<br />
Via Confine 17 - 6827 Brusino Arsizio - Tel. +41 091 980 26 29<br />
Weihnachts Menu<br />
Sekt aus Valdobbiadene D.O.C.G mit Canapés und Rustici<br />
* * *<br />
Vorspeise im Teller<br />
Geräucherter Lachs Mac Namara<br />
Trockenfleisch und Rucola, Culatello di Zibello<br />
Gereifte Coppa Piacentina<br />
Tirolerspeck mit eingelegtem Gemüse<br />
Salami aus Felino, Tartellette mit Paté<br />
Capricciosa Salat mit eingelegten Pilzen<br />
* * *<br />
Fleisch Cappelletti in Bouillon<br />
Crostatella mit Steinpilzen<br />
* * *<br />
Grapefruit Sorbet mit Campari<br />
* * *<br />
Kalbscarré an Suprème-Sauce mit Trüffeln<br />
Gebratener Kapaun<br />
Rosmarinkartoffeln, Karotten mit Butter, Bohnen Mornay<br />
* * *<br />
Panettone mit Vanillesauce<br />
* * *<br />
Getrocknete Früchte<br />
* * *<br />
Kaffee mit Cantucci<br />
* * *<br />
1 Flasche Wein und Wasser<br />
pro 4 Personen inklusive<br />
Fr. 80.00
10. Dezember 2010<br />
25<br />
Gastronomie<br />
MAGAZIN<br />
Lugano An der grossen Messe des Geschmacks werden 40’000 Besucher erwartet<br />
von Ute Joest<br />
PIÙGUSTO VERFÜHRT<br />
MITKÖSTLICHKEITEN<br />
Festtagsmenü –<br />
Gaumenfreuden<br />
ohne Reue mit der<br />
“Cucina Creativa”<br />
In das Ausstellungszentrum<br />
von Lugano hält an<br />
diesem Wochenende<br />
“Mehr Geschmack” Einzug.<br />
Denn so heisst die<br />
Messe – “PiùGusto” –, die<br />
von heute bis zum Sonntag rund<br />
40’000 genussfreudige Menschen<br />
anlocken wird. Ein Grund für die<br />
Attraktivität dieses önogastronomischen<br />
Ereignisses ist dabei sicher<br />
auch der Eintrittspreis. Denn<br />
der ist zur internationalen Messe<br />
des Geschmacks kostenlos.<br />
Zusammengefasst präsentiert<br />
sich die Messe wie folgt: “mehr<br />
als 5’000 Kostproben, Unübertreffliches<br />
aus aller Welt, Geschmacksatelier,<br />
kostenlose Degustationen,<br />
Wettbewerbe und<br />
Unterhaltung für alle”. Die vierte<br />
Ausgabe der Genussmesse sollte<br />
keine Wünsche offen lassen. Typische<br />
italienische Spezialitäten<br />
und Tessiner Traditionen sind<br />
ebenso vertreten wie Heringe aus<br />
Norwegen, kanadischer Kaviar,<br />
süsse Verführungen aus Wien,<br />
Destillate von den griechischen<br />
Inseln oder andere internationale<br />
Genussperlen.<br />
Eine süsse Geschenkidee im Glas<br />
Honig aus der Region<br />
“DER HONIG von unseren Bienen ist besonders wertvoll und vollkommen<br />
natürlich”, sagt Tino Previtali. Gesund ist der schnelle Energiespender<br />
ausserdem und gerade jetzt, im Winter, eine gute Alternative<br />
zum Süssen von beispielsweise Tee. Natürlich gilt, wie bei allem:<br />
massvoll geniessen.<br />
Bei dem Hobby-Imker aus Verscio kann man Tessiner Honig direkt<br />
bestellen. “Es könnte doch eine gute Idee sein, Honig aus der Region<br />
zu Weihnachten zu verschenken”, meint er. Wer dem zustimmt: Bei<br />
einer Bestellmenge ab fünf Kilogramm bietet der Imker den Honig zu<br />
9.- CHF für das 500-Gramm-Glas an; das 1000-Gramm-Glas kostet<br />
18.- CHF. Bei diesen Mengen wird der Honig nach Hause geliefert.<br />
“Es ist aber auch möglich, weniger Gläser zu bekommen”, erklärt Tino<br />
Previtali. Dann kostet das Glas 10.- beziehungweise 20.- CHF.<br />
Über seine Initiative bemerkt Tino Previtali, dass sie auch diejenigen<br />
ermutigen und unterstützen soll, “die sich heute noch der Bienenzucht<br />
widmen”.<br />
Bestelladresse: Tino Previtali, Stradòn 11, 6653 Verscio, Telefon<br />
091 796 19 04. uj<br />
Anzeige<br />
Delikatessen aus aller Welt sind am Wochenende in Lugano zu finden<br />
Dem Tessin wird dennoch besonders<br />
viel Platz eingeräumt. Auf<br />
dem bei der Messe vertretenen<br />
“Mercatino Ticinese” kann man<br />
sich auf kulinarische Zeitreise begeben.<br />
Besucher erfahren Historisches<br />
über die Herstellung von<br />
Zincarlin, eine traditionelle Käsespezialität<br />
aus dem Muggiotal,<br />
und können traditionsreiche Marrons<br />
glacés kosten. Schon 1871<br />
stellte Sandro Vanini im Tessin<br />
die ersten kandierten Kastanien,<br />
damals noch in Handarbeit in einer<br />
kleinen Werkstatt, her.<br />
Neben den mehr als 300 Ausstellern<br />
aus dem Lebensmittel- und<br />
Genussbereich, tauschen sich<br />
auch verschiedene Institutionen<br />
mit dem Publikum aus. GastroTicino<br />
ist beispielsweise vor Ort,<br />
Lugano Turismo und Leventina<br />
Turismo, Telethon und auch die<br />
Zöliakie-Gruppe der italienischen<br />
Schweiz. Diese beantwortet Fragen<br />
zu glutenfreier Kost.<br />
PiùGusto 2010, Centro Esposizioni,<br />
Lugano, 10.-12. Dezember.<br />
Freitag und Samstag 11.00-<br />
22.30 Uhr, Sonntag 11.00-19.00<br />
Uhr. www.salonedelgusto.ch.<br />
Handgefertige Köstlichkeiten in Muralto<br />
Al Porto eröffnet Café Lago<br />
SEIT fast 50 Jahren sind die Handwerkskunst und höchste Qualität die<br />
Leidenschaft von Al Porto. Dessen Spezialitäten werden mit auserlesenen<br />
Zutaten hergestellt und verwöhnen auch anspruchsvollste Gaumen.<br />
Ab diesem Wochenende ist die bekannte Confiserie auch in der Viale<br />
Verbano in Locarno-Muralto vertreten, mit dem “Al Porto Café Lago”.<br />
Das einladende Café mit Patisserie-Confiserie ist in den renommierten<br />
Räumlichkeiten der ehemaligen Gasser Mode an der Seepromenade untergebracht.<br />
Das neue und elegante “Al Porto Café Lago” ergänzt ideal<br />
die bereits bestehenden Boutiquen-Café Al Porto und bietet ein besonders<br />
gepflegtes und raffiniertes Ambiente. Delikate Al Porto Köstlichkeiten<br />
mit einer wundervollen Sicht auf die Seepromenade können die<br />
Gäste hier geniessen.<br />
Al Porto hat bereits in der Vergangenheit ein Café an der Seepromenade,<br />
im damaligen Hotel Muralto, mit Erfolg geführt. Am Sonntag, 12. Dezember,<br />
feiert Direktor Anton Froschauer mit seinem Team und geladenen<br />
Gästen die offizielle Einweihung. Danach ist das Café für alle Kunden<br />
geöffnet.<br />
Al Porto Café Lago, Viale Verbano, Locarno-Muralto, Tel. 091 743 56<br />
83.<br />
DIE FEIERTAGE nahen mit Riesenschritten –<br />
Zeit des geselligen Beisammenseins im frohen<br />
Kreis in der Familie oder mit Freunden –<br />
aber ebenfalls Zeit der Festessen, die üppig<br />
und schwer im Magen liegen und den Stoffwechsel<br />
mit grossen Säuremengen belasten.<br />
Es geht jedoch auch anders: Dr. med. Samuel<br />
Imfeld, Koch aus Leidenschaft und Ernährungsberater,<br />
hat ein sehr bekömmliches basenbetontes<br />
festliches Menü zusammengestellt,<br />
welches nicht nur ausgezeichnet mundet,<br />
sondern sich erst noch gut vorbereiten<br />
lässt, so dass die Gastgeber sich nicht nur der<br />
Küche, sondern ihren Gästen widmen können.<br />
Lassen Sie sich verführen von einem zarten<br />
Feldsalat mit Nussdressing, dem “besten<br />
Süppchen der Welt”, geheimnisvoll gefüllten<br />
Omeletts, einem asiatischen Reisgericht und<br />
zur Abrundung mit Ananas an Karamelle-Vanille-Sauce.<br />
Die Gerichte eignen sich sowohl für Liebhaber<br />
der konventionellen Küche als auch – mit<br />
wenigen kleinen Variationen – perfekt für Vegetarier.<br />
Im besonderen Ambiente der Cucina<br />
Creativa lernen Sie in kleinen Gruppen<br />
Gleichgesinnter die optimalen Schritte der<br />
Zubereitung und geniessen anschliessend gemeinsam<br />
Ihre Kreationen.<br />
Die Teilnehmer früherer Festmenü-Kochkurse<br />
durften jeweils von ihren Gästen grosses Lob<br />
für die aufgetischten Gaumenfreunden ernten.<br />
Fühlen Sie sich angesprochen? Es stehen vorerst<br />
drei Daten nach Wunsch zur Auswahl:<br />
Samstag, 11. Dezember von 10.00 bis 14.00<br />
oder Montag, 13. und Mittwoch, 15. Dezember<br />
je 19.00 bis 23.00 Uhr. Andere Zeiten können<br />
vereinbart werden. Anmeldung bis am<br />
Vortag mittags unter Tel. 091 743 12 12.<br />
Balsamina, via delle Vigne 66, 6648 Minusio.<br />
Samstag<br />
den 11.12.2010<br />
ab 19.00 Uhr<br />
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10. Dezember 2010<br />
27<br />
Wegweiser<br />
MAGAZIN<br />
Er habe gelernt, im Gelände Zeichen zu lesen, sagt Giuseppe<br />
J. Schnyder aus Paradiso. Seine Leidenschaft für Schalensteine,<br />
Megalithe und Menhire führte ihn auf Spurensuche durchs<br />
Tessin – in der Val Capriasca wurde er fündig<br />
STEINEN ENTLOCKT ERGEHEIMNISSE<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Er suchte nach Zeugen vergangener<br />
Zeiten, nach geheimnisumwitterten<br />
Steinblöcken. Während Tagen ist Pepi<br />
Schnyder durch die Val Capriasca<br />
gewandert. Von den Menhiren ausgehend,<br />
die er im vergangenen Jahr<br />
zufällig an einem Weg, der vom Val Colla über die<br />
Gola di Lago ins Val d’Iseo führt, gefunden hatte,<br />
forschte er nach weiteren Spuren keltischer Völker,<br />
die sich einst in der Region niedergelassen hatten.<br />
“Nach vielen Touren, die etwas erfolglos bis ins benachbarte<br />
Val d’Iseo führten, begann ich mit meiner<br />
Arbeit wieder bei den zwei Menhiren, die ich früher<br />
entdeckt hatte”, erzählt der bald 80-jährige<br />
Hobbyforscher. “Ich weiss, dass die Menhire und<br />
Megalithen aus Findlingen stammen, die von sich<br />
zurückziehenden Gletschern vor ungefähr 10'000<br />
Jahren hier abgelagert wurden.” Also suchte Schnyder<br />
erst dort, wo er grosse lose Granitblöcke zu finden<br />
vermutete. “Die Menschen hatten diese einst<br />
weiter hinunter ins Tal geschleppt, um sie dann an<br />
gewünschter Stelle zu errichten.” Schnyder begab<br />
sich bei seinen Nachforschungen in Gebiete auf bis<br />
zu 950 Metern über Meer. Und am 25. August dieses<br />
Jahres machte er eine neue Entdeckung: “Ich<br />
stand unerwartet vor einem verborgenen aber trotzdem<br />
erkennbaren Cromlech.” Dabei handelt es sich<br />
um eine Megalithformation aus der Jungsteinzeit<br />
oder Bronzezeit, die aus oval, kreis- oder halbkreisförmig<br />
angeordneten Steinen besteht. Solche Erscheinungen<br />
sind auch aus Irland, Grossbritannien,<br />
Frankreich und Portugal bekannt. “Er kam mir vor<br />
wie das schlafende Dornröschen, das es zu erwecken<br />
galt”, sagt Schnyder mit glänzenden Augen.<br />
Der Fund hat ihn so sehr aufgewühlt, dass er in jener<br />
Nacht fast keine Ruhe fand.<br />
Auf einen “schlafenden” Menhir gestossen<br />
Tags darauf machte Pepi Schnyder eine weitere<br />
Entdeckung, die ihn noch mehr beeindruckte: Er<br />
stiess auf einen Menhir von beachtlichen Ausmassen.<br />
Sechs Tonnen schätzt der Hobbyforscher das<br />
Gewicht des Steinblocks. Menhir ist eine ursprünglich<br />
bretonische Bezeichnung für einen aufgerichteten<br />
Monolithen (aus dem Griechischen für “einheitlicher<br />
Stein”, Anm.d.Red.); Menhire werden<br />
auch Hinkelsteine genannt. Der in der Capriasca<br />
gefundene Stein soll vor rund 3'000 Jahren errichtet<br />
worden sein. “Ich frage mich, wie damals eine relativ<br />
kleine Gruppe von Menschen so schwere Granit-Blöcke<br />
bewegen, transportieren und sogar aufrichten<br />
konnte”, wundert sich Schnyder. Leider sei<br />
der Stein, wie andere auch, nach unkalkulierbaren<br />
Jahren wieder umgestürzt. “Er liegt aber am Boden,<br />
als ob er sich ausruhen möchte. Und er hat seine<br />
Schönheit bewahrt, weil er nicht gealtert ist.”<br />
Schnyder verbrachte Stunden bei dem von ihm entdeckten<br />
Cromlech und dem “schlafenden Menhir”,<br />
schrieb Tagebuch, vermass, dokumentierte und erstellte<br />
ein umfassendes Dossier. Mit diesem will er<br />
auch bei der Tessiner Kantonsverwaltung vorsprechen.<br />
“Solche Stellen müssen geschützt werden”,<br />
ist Schnyder überzeugt. Vor Neugierigen, die den<br />
Wert dieser Steine nicht zu schätzen wissen und vor<br />
allen, die an den als Kraftorte verehrten Punkten<br />
“seltsame Rituale abhalten wollen”, wie er sagt.<br />
Hobbyforscher Pepi Schnyder beim Riesen-Menhir (oben) und bei anderen Fundstellen in der Val Capriasca (unten); Schalenstein (unten rechts)<br />
Vom Taucher zum Schalenstein-Forscher<br />
Bis zum 63. Altersjahr arbeitete Pepi Schnyder auf<br />
der Bank. “Dann habe ich mich frühzeitig pensionieren<br />
lassen.” Diesen Entscheid hat der als Sohn<br />
von Deutschschweizer Eltern im Tessin Aufgewachsene<br />
nie bereut. “Ich reise gerne.” Und er begann,<br />
sich für Archäologie zu interessieren. “Meine<br />
Studien diesbezüglich begannen als Taucher im Lago<br />
di Monate bei Varese”, erzählt er. Dort wurden<br />
Keramikgefässe, Werkzeuge aus Knochen und Geweihen<br />
sowie Pfeilspitzen aus Feuerstein gefunden.<br />
Das Museum in Gallarate liess diese katalogisieren<br />
und nutzte sie für weitere Studien. Als Schnyder in<br />
späteren Jahren auf das Tauchen mit schwerem Gerät<br />
verzichten musste, stellte er – so seine Worte –<br />
auf “Trockengebiete” um. Er machte Bekanntschaft<br />
mit dem auf Schalensteine spezialisierten<br />
Franco Binda aus Locarno, dem Verfasser des Buches<br />
“Archeologia rupestre nella Svizzera Italiana”<br />
(erschienen 1996 bei Armando Dadò Editore).<br />
Schnyder begleitete Bianda auf ausgedehnte Wanderungen.<br />
“Er hat mir eine neue Richtung gezeigt.”<br />
Gemeinsam klopften sie verschiedene Höhenzüge<br />
im Südkanton und Misox ab. Was er heute über<br />
Schalensteine (Findlinge mit von Menschenhand<br />
eingravierten Zeichen, Anm.d.Red.) und Felszeichnungen<br />
wisse, habe er ausschliesslich von Franco<br />
Binda und aus dessen Publikationen gelernt, sagt<br />
Schnyder.<br />
Dem Forschen nicht müde werdend<br />
Pepi Schnyder hält nicht nur im Tessin nach Megalithen<br />
Ausschau. Seine Forschungsarbeit basiert<br />
unter anderem auf Beobachtungen, die er an bekannten<br />
Fundorten in anderen Teilen der Schweiz<br />
tätigte. So besuchte er Megalith-Objekte bei Mettmenstetten<br />
beziehungsweise Affoltern a/A (ZH)<br />
und in Falera (GR). Mittels Fotos und anderen Dokumenten<br />
zog Schnyder Vergleiche zu seinen Funden<br />
im Capriasca-Tal. Er erklärt: “Megalithe wurden<br />
als so genannte Alignements (Steinreihen) in<br />
eine bestimmte Linie gesetzt. Diese zeigte in der<br />
Epoche, in der die Steine gesetzt wurden (1200-<br />
1000 v.Chr.) am 21. Mai auf den Sonnenaufgang.”<br />
Diese Berechnung habe er aus der Falera-Linie<br />
übernommen. “Und diese liegt nur rund 100 Kilometer<br />
Luftlinie von derjenigen im Val Capriasca<br />
entfernt.”<br />
Er habe einen Zyklus abgeschlossen, schliesst<br />
Schnyder das Gespräch. Das Thema sei für ihn ausgeschöpft,<br />
das Dossier liege bereit. Falls TZ-Leser<br />
aber bei Wanderungen im Tessin auf aussergewöhnliche<br />
Steinkombinationen stossen, sollen sie<br />
sich bei ihm melden. Denn ein passionierter<br />
Hobbyforscher geht nie in Pension.
28 10. Dezember 2010<br />
MAGAZIN<br />
Kurzmeldungen<br />
Wechselkurse<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.27 1.35<br />
1 US-Dollar 0.96 1.02<br />
1 kanadischer Dollar 0.95 1.00<br />
1 engl. Pfund 1.51 1.60<br />
10 Freitag<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - EHC Kloten Flyers<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Palazzetto della Resega - 19.45 Uhr<br />
11 Samstag<br />
AIROLO<br />
Internationale Jugend-Alpinskimeisterschaft<br />
Arge Alp<br />
Jahrgänge 1996 und 1997, organisiert in Zusammenarbeit<br />
mit dem “Dipartimento educazione, cultura e sport” (DECS)<br />
und “Federazione sci Svizzera italiana” (FSSI). Siehe S. 20.<br />
Pesciüm - 9.30 Uhr<br />
AMBRÌ<br />
HC Ambrì Piotta - HC Fribourg Gottéron<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr<br />
12 Sonntag<br />
AIROLO<br />
Internationale Jugend-Alpinskimeisterschaft<br />
Arge Alp<br />
siehe 11/12<br />
16 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
Lugano Tigers - SAM Basket Massagno<br />
Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />
Istituto Elvetico - Via Balestra - 19.30 Uhr<br />
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SAMSTAG, 18. DEZEMBER<br />
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Von 14.30-17.30 Uhr. Aktivitäten für Kinder und Erwachsene,<br />
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Choreografie, Snack. Bis 15. Dezember anmelden.<br />
Info/Anmeldung: 076 365 42 00, anna@spaziodanza.ch<br />
Locarno<br />
DIENSTAG, 14. DEZEMBER<br />
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20 Uhr Einführung (f. Beginner), 20.15 Start. Bitte anmelden.<br />
Info/Anmeldung: 076 584 46 68, padmakaya@gmail.com<br />
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Info: 079 600 23 11 (Monika Reggiani)<br />
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“Empowering the feminine essence” (in Engl.)<br />
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Vortrag in der Biblioteca, Locarno, Via Cappuccini 12<br />
(it. Übersetz.). 16., 18-21 Uhr: Workshop, Mergoscia. 75.-.<br />
Info/Anmeldung: 079 636 69 48, centro@lungta.ch<br />
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SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
ANNETTE VOGT IN DER SCUOLA MEDIA<br />
Vegetarisch vedischer Kochkurs<br />
“Yoga des Kochens”, etwas Exotisches für Weihnachten. Es<br />
gibt noch freie Plätze, 10-17 Uhr.<br />
Info/Anmeldung: 079 583 16 02, butterflies@sunrise.ch<br />
SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
CAROLA SCHMID-GÖKE<br />
Seminar für die Frau (Qi Gong, Meditation)<br />
Aus der Stille in den Ausdruck, 14-17.30 Uhr, CHF 70.-<br />
Info/Anmeldung: 091 791 05 49 / 076 336 68 06<br />
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Pilates, ab 18 Januar. AutogenesTraining, ab 7. Februar,<br />
SoftFitness, ab 16. März.<br />
Info/Anmeldung: Tel: 091 759 60 20 (Amèle Fux)<br />
Kreativität<br />
“Basteln mit Nella Martinetti” bereitet nicht<br />
nur den Kleinen eine grosse Freude<br />
“20 kinderleichte Ideen aus alltäglichen Dingen” präsentiert Nella Martinetti in ihrem neu<br />
erschienenen Buch. Zur Entstehung des Buches erklärt die Sängerin: “Als Kinder hatten wir<br />
wenig Möglichkeiten zum Basteln; unsere Eltern konnten es sich nicht leisten, teure Farbe,<br />
Pinsel und Leim zu kaufen.” Im Kindergarten waren<br />
dann für sie die vier Stunden Bastelunterricht jede<br />
Woche “ein Riesenvergnügen”. Als Erwachsene<br />
schlug ihr der Inspektor des kantonalen Kindergartenvereins<br />
vor, einen Bastelkurs für Kindergärtnerinnen<br />
durchzuführen. Später entstanden ein erstes<br />
Bastelbuch und ein Sonderheft mit Bastelarbeiten.<br />
Die schönsten Arbeiten aus beiden Publikationen<br />
sind nun in “Basteln mit Nella Martinetti” zu finden.<br />
Das mit grossformatigen Fotografien bebilderte Buch<br />
macht Lust aufs Blättern und Nachbasteln. Das Material<br />
für die 20 Objekte – vom Samichlaus über ein<br />
Aquarium, ein “Männchen aus dem Busch” und ein<br />
Kartoffelernte-Traktor samt Anhänger bis zum Jahrmarktkarussel<br />
– ist zum Teil in jedem Haushalt vorhanden,<br />
der Rest im Bastelgeschäft erhältlich. Für<br />
den “Pinguin, ein lustiger Kerl vom Südpol” etwa<br />
braucht man nur eine Chiantiflasche, Filzstoff, eine<br />
runde Käseschachtel, Halbkarton, Papier, Wasserfarbe<br />
und Leim. In leicht verständlichen Sätzen erklärt<br />
Nella Martinetti, wie man daraus einen süssen Südpolbewohner<br />
bastelt. Das Buch ist nicht nur eine Geschenkidee.<br />
Es dürfte der ganzen Familie die Festtage kurzweiliger gestalten.<br />
“Basteln mit Nella Martinetti”, Armando Dadò Editore, Locarno, ISBN 978-88-8281-295-9.<br />
Preis CHF 25.-<br />
uj<br />
Adventszeit<br />
Die Libreria Locarnese empfiehlt für die<br />
Weihnachtszeit zwei Kinderbücher<br />
Was können Kinder im Winter alles machen? Sie können Schneeflocken basteln, Raketenkapitän<br />
werden oder an der eigenen Futterstation Vögel beobachten. Sie können Geschenke<br />
basteln oder leckere Dinge kochen. Sie können aber auch nach draussen gehen und eine<br />
richtig grosse Schneeburg bauen oder “Lichter auswerfen” spielen. Und damit sie dabei nicht<br />
frieren, trinken sie ihren selbst gemachten Punsch dazu. All dies und<br />
noch viel mehr hat Globi im Buch Mit Globi durch das Jahr – Globis<br />
Winter zusammengetragen. Seine Ideen hat er sich sowohl für helle als<br />
auch dunkle Wintertage und lange Winterabende ausgedacht. Und die<br />
Kinder können, wie immer bei Globi, auch tolle Dinge lernen. Wer weiss<br />
zum Beispiel, was es alles für Wintersportarten gibt oder warum es<br />
überhaupt Winter wird? Weiterhin empfiehlt die Libreria Locarnese Samichlaus<br />
& Schmutzli, Pieps das Rotkehlchen: Im vergangenen Jahr<br />
wurden im Städtchen wieder viele neue Häuser gebaut. Das hatte zur<br />
Folge, dass Schmutzli unter dem Jahr noch viel mehr Kinder besuchen<br />
musste als bisher und prompt eines vergass. Bei einem Kontrollblick<br />
stellt Samichlaus mit Schrecken fest, dass in seinem Buch nichts über<br />
die kleine Joana steht. Da hilft nur eins: Schmutzli muss auf dem schnellsten Weg in die<br />
Stadt. Und Pieps, das Rotkehlchen, muss mit. Gemeinsam wollen sie beobachten, was Joana<br />
schon sehr gut kann und was sie bis zum nächsten Jahr noch ein kleines bisschen besser<br />
machen möchte. Diese Geschichte gibt es auch als Hörspiel mit fröhlichen Liedern.<br />
“Mit Globi durch das Jahr – Globis Winter”, Globi Verlag; “Samichlaus & Schmutzli – Pieps<br />
das Rotkehlchen”, Sämi Weber/Stefan Frey, Verlag Bauchtreffer. Bücher je CHF 29.80<br />
(“Pieps”-Hörspiel 19.80). Libreria Locarnese, Piazza Grande 32, Locarno, 091 751 93 57.<br />
Aus der Geschäftswelt<br />
Margarita Garcia bietet Behandlungsformen<br />
der Traditionellen Chinesischen Medizin an<br />
Margarita Garcia hat mehr als 12 Jahre Berufserfahrung und bietet in Losone und Lugano,<br />
wo sie jeweils eine Praxis hat, Behandlungen der Traditionellen Chinesischen Medizin an. Die<br />
Traditionelle Chinesische Medizin (abgekürzt TCM) beruht auf den Jahrtausende alten Heilweisen<br />
Chinas. Sie gibt uns die Möglichkeit, Krankheiten zu behandeln,<br />
ohne den Organismus zu belasten und zu gefährden. Ausser der Akupunktur<br />
und Akupressur gehören die Behandlung mit chinesischen<br />
Heilkräutern, die asiatische Massagetechniken wie Gua-Sha-Fa, die<br />
konzentrativen Energieübungen Qi Gong und die Diätetik der 5 Elemente<br />
dazu. Allen Behandlungsmethoden liegt das Wissen zugrunde,<br />
dass es im Organismus neben dem Herz- und Kreislaufsystem, dem<br />
Atmungs-/Verdauungs-, Hormon- und Nervensystem ein übergeordnetes<br />
System gibt: das Energiekreislaufsystem. Zur Indikation chinesischer<br />
Heilweisen gehören Erkrankungen wie Schlafstörungen, Depressionen,<br />
Nervosität, Migräne, chronische und akute Schmerzzustände,<br />
Allergien, Übergewicht und vieles mehr. Die risikolosen Heilweisen der<br />
Traditionellen Chinesischen Medizin hat seine Ursache auch in dem Wunsch, gesünder<br />
älter zu werden. Margarita Garcia hilft auch beim Entgiften, Entschlacken und Abnehmen.<br />
Margarita Garcia, Tel. 079 296 78 30. Praxis in Losone und Lugano (Centro Viverbene)<br />
von allen Krankenkassen anerkannt. www.margaritagarcia.ch.<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 44 430.- 45 180.-<br />
Silber (1 kg) 917.- 981.-<br />
Vreneli 236.- 298.-<br />
Mitgeteilt von der<br />
BancaStato Bellinzona.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
ASCONA<br />
Dimitri am Weihnachtsmarkt<br />
VOM 11. BIS 12. DEZEMBER<br />
Samstag präsentiert Dimitri zwischen<br />
16.30-18.30 Uhr sein neues Buch.<br />
Via Borgo , 11.00-20.00 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Jugendtreff<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Frühstücksbuffet, Spiele, Ideensammlung<br />
usw. Info: 076 581 65 00.<br />
Centro Evangelico Riformato<br />
Viale S. Franscini 1, 9.00-16.00 Uhr<br />
Isabella Bucher-Skalski<br />
VOM 11. BIS 12. DEZEMBER<br />
Bilder, Textilien und Schmuck. Der<br />
Erlös geht zugunsten der Associazione<br />
Angeli del Focolare.<br />
Centro Arcobaleno<br />
Via S. Gottardo 2, 9-22 Uhr<br />
CAMPO BLENIO<br />
Nachtskifahren<br />
FREITAG, 10. DEZEMBER<br />
In der Nacht Skifahren.<br />
Skigebiet Campo Blenio<br />
CHIASSO<br />
“In... boscamento”<br />
SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
Buchpräsentation von Curt Walter.<br />
Anschliessender Imbiss.<br />
Libreria Leggere - Corso San<br />
Gottardo 88, 11.00 Uhr<br />
GORDOLA<br />
Weihnachtsfest<br />
SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
Mittagessen für die Senioren.<br />
Mercato Coperto, 12.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Weihnachtsmarkt der Kinder<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Organisiert von der Elterngruppe.<br />
Città Vecchia, 14.00-18.30 Uhr<br />
Beobachtung bei MeteoSchweiz<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Astronomische Beobachtung. Anmeldungen:<br />
Tel. 091 756 23 79<br />
oder www.irsol.ch/cal.<br />
MeteoSvizzera - Via ai Monti 146<br />
091 756 23 11, 19.00 Uhr<br />
Wohltätigkeitstag Kam For Sud<br />
SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
Ganztags verschiedene Tätigkeiten,<br />
Markt mit himalayanischem Kunsthandwerk,<br />
Konzert (11 Uhr), Erzählung<br />
für Kinder (15 Uhr).<br />
Piazza Grande, 9.30 Uhr<br />
Trasformare le situazioni avverse<br />
nella crescità spirituale<br />
MONTAG, 13. DEZEMBER<br />
Buddhistischer Vortrag. Eintritt frei.<br />
Centro Menla per il Buddhismo<br />
Via Cittadella 8, 20.15 Uhr<br />
“Danzando Natale”<br />
SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
Neue Tanzschulen der Region präsentieren<br />
ihre Vorführungen mit Tänzer/-innen<br />
ab 4 Jahren. Reservation<br />
Tel. 091 756 61 60.<br />
Teatro di Locarno, 17 Uhr<br />
Bosco Gurin bei Locarno on Ice<br />
BIS SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
Das Skigebiet Bosco Gurin stellt sich<br />
vor: mit Snowboard-Simulator und<br />
vielem mehr.<br />
Piazza Grande<br />
Autogrammstunde<br />
SONNTAG, 12. DEZEMBER<br />
Autor Marc Maurer – sein neuestes<br />
Buch ist “Don Filippos einsames Geheimis”<br />
– signiert Bücher.<br />
Libreria Locarnese - Piazza<br />
Grande 32, 14 Uhr<br />
LOSONE<br />
Tanztee<br />
DIENSTAG, 14. DEZEMBER<br />
Tanznachmittag, organisiert von Pro<br />
Senectute Ticino e Moesano. Kosten<br />
CHF 5.-, direkt am Ort zahlbar.<br />
Hotel Belvedere - Via Lusciago 2,<br />
14.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Kerzen-Atelier<br />
BIS 19. DEZEMBER<br />
Am 11./12./15./ und 19. Dezember<br />
von 14.00-18.00 Uhr). Es organisiert<br />
die reformierte Kirche des Sottoceneri.<br />
Info: Tel. 079 600 23 11.<br />
Centro giovanile “La Tana” - Viale<br />
Cattaneo 2, 14.00-18.00 Uhr<br />
Autogrammstunde mit Paolo<br />
Meneguzzi<br />
FREITAG, 10. DEZEMBER<br />
Nach der Pressekonferenz für die<br />
Buchpräsentation “Sì o No” trifft der<br />
Autor das Publikum. Offerierter Imbiss.<br />
Libreria Melisa - Via Vegezzi 4<br />
091 910 18 00, 11.00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Die “BISI - biblioteca interculturale e<br />
internet point” stellt sich vor.<br />
Via Trevano 29, 14-18 Uhr<br />
Armonia in famiglia<br />
DIENSTAG, 14. DEZEMBER<br />
Vortrag mit Mönch Kelsang Trinlay.<br />
Centro Vajrapani per il Buddhismo<br />
Kadampa - Via Polar 65<br />
Breganzona, 20.15 Uhr<br />
“Racconti di Natale”<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER<br />
Mit Tina Biasci. Für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Anmeldung: Tel. 091 967 20 34.<br />
Eintritt frei.<br />
Biblioteca dei ragazzi<br />
Via Besso 13, 15.30 Uhr<br />
Philatelie-Ausstellung 2011<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER<br />
Anmeldefrist für die Philatelie-Ausstellung<br />
vom 6.-8. Mai 2011 ist<br />
nächsten Mittwoch, 15. Dez.<br />
Info und Anmeldung auf www.lugano2011.ch<br />
Centro Esposizione<br />
MASSAGNO<br />
Addestramento mentale in 7 punti<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Vortrag von Geshe Lobsang Sherab.<br />
Istituto Kalachakra<br />
Via Lema 10, 9.00-12.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Weihnachtsmarkt<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Weihnachtsmarkt mit handgefertigten<br />
Arbeiten, organisiert von der<br />
GLAti.<br />
Piazzale alla Valle, 10-16 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Informativer Abend<br />
MITTWOCH, 15. DEZEMBER<br />
Erklärungen über die Kryonschule.<br />
Eintritt frei.<br />
Centro Evoluzione e Ricerca El<br />
Morya - Via Remorino 9<br />
091 743 40 77, 20.30 Uhr<br />
MORCOTE<br />
Ägyptischer Abend<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Abendessen, Musik und Tanz mit<br />
Samah. Ein Teil des Erlöses geht zugunsten<br />
der Associazione OneDance<br />
Pregassona. Info und Reservation:<br />
091 996 11 83 / 076 316 11 25.<br />
Osteria Lugano, 20.00 Uhr<br />
QUINTO<br />
Weihnachtsmarkt<br />
SAMSTAG, 11. DEZEMBER<br />
Traditioneller Weihnachtsmarkt mit<br />
Verkauf von Weihnachtsbäumen.<br />
Nucleo, 9-12 Uhr<br />
RONCO S/ASCONA<br />
Weihnachtsmarkt<br />
BIS 10. DEZEMBER<br />
Organisation: Istituto socioterapeutico<br />
“La Motta”.<br />
Casa Ciseri, 10-12/14-17 Uhr<br />
SAN BERNARDINO<br />
Saisoneröffnung<br />
AB SOFORT<br />
Neuheiten: Die Tageskarte kostet<br />
CHF 39.-; Zusammenarbeit mit<br />
RailAway und Möglichkeit, die Tageskarte<br />
auf das Handfree via PostCard<br />
und Kreditkarte zu laden.<br />
Während der Saison Events wie<br />
Nachtschlitteln, -skifahren und musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
Skigebiet San Bernardino
10. Dezember 2010<br />
29<br />
Veranstaltungen<br />
Achille Zoccola stellt aus<br />
LECCO, TORRE VISCONTEA, VOM<br />
11. DEZ. BIS 9. JAN. 2011<br />
Im Turm an der Piazza XX Settembre<br />
zeigt Achille Zoccola Gemälde unter<br />
dem Motto “Magischer und fantastischer<br />
Realismus”. Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr,<br />
Samstag und Sonntag 10 bis 12.30<br />
und 15 bis 19 Uhr, am Montag geschlossen;<br />
ausser 25./26. Dezember<br />
und 1. Januar. Eintritt frei. Informationen:<br />
Musei Civici Lecco, Tel. 0039<br />
0341.4928569.<br />
Vom Hof auf den Tisch<br />
OSNAGO, PROVINZ LECCO, JE-<br />
DEN SAMSTAG 9 BIS 17 UHR<br />
Ein Markt, der viel bietet: Früchte, Gemüse,<br />
Käse aus Kuh- und Ziegenmilch,<br />
frische Milch, Rind- und Schweinefleisch,<br />
Geflügel, Eier, Olivenöl, Marmelade,<br />
selbstgemachter Honig. Informationen:<br />
Tel. 0039 039/952991.<br />
Weihnachtssterne<br />
LECCO PLANETARIO, FREITAG,<br />
17. DEZEMBER, 21 UHR<br />
Im Rahmen der Reihe “I venerdì del<br />
Planetario” ist im Palazzo Belgioioso zu<br />
erfahren, was es eigentlich mit den<br />
Weihnachtssternen zwischen Astrologie<br />
und frommer Legende auf sich hat.<br />
Eintritt 3/2 Euro. Informationen: Gruppo<br />
Astrofili Deepspace, Tel. 0039<br />
039.952991.<br />
Bunter Markt<br />
MANDELLO DEL LARIO, PIAZZA<br />
DEL MERCATO, 19. DEZEMBER<br />
Von 9 bis 20 Uhr werden am Sonntag,<br />
den 19. Dezember Antiquitäten, handwerkliche<br />
Gegenstände und Sammlerstücke<br />
angeboten. Info: Pro Loco Mandello,<br />
Tel. 0039 0341.732912.<br />
90 Jahre des Löwen<br />
MONTICELLO BRIANZA, BIS 19.<br />
DEZ., FIORENZO MAGNI<br />
Die vollständigste je gezeigte Ausstellung<br />
über Fiorenzo Magni, den “Löwen<br />
von Flandern”. Die Gegenstände stammen<br />
aus der Sammlung des berühmten<br />
Rennfahrers, der auf internationaler<br />
Ebene Siege errungen hat. Erinnerungsstücke<br />
sind Fahrräder, Leibchen,<br />
Zeitungen und Zeitschriften, die über<br />
ihn berichten. Die Ausstellung in der<br />
Scheune der Villa Greppi (Via Monte<br />
Grappa) kann am Samstag sowie an<br />
Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18<br />
Uhr besichtigt werden. Eintritt frei. Info:<br />
Tel. 0039 334.8967175.<br />
Beinasco Blues & Jazz<br />
BEINASCO, EX-KIRCHE SANTA<br />
CROCE, 18. DEZ., 21.30 UHR<br />
Konzert mit dem Gigi Cifarelli Trio Eintritt<br />
frei. Info: Tel. 0039 011 4399212.<br />
Beinasco liegt rund 10 km ausserhalb<br />
Turin. Von der Tangenziale Torino Sud<br />
Ausfahrt Beinasco wählen, den Schildern<br />
folgen.<br />
Kunsthandwerk<br />
IMBERSAGO, PIAZZA UND VIA<br />
GARIBALDI, 19. DEZEMBER<br />
Am dritten Sonntag jedes Monats bieten<br />
Künstler und Kunsthandwerker von<br />
10 bis 18 Uhr ihre Produkte an. Man<br />
kann ihnen auch bei der Arbeit zuschauen.<br />
Info: Tel. 0039 9920188.<br />
Krippenspiel<br />
VERBANIA INTRA, PIAZZA SAN<br />
VITTORE, 19. DEZEMBER<br />
Das Programm vom Sonntag, den 19.<br />
Dezember: 10 Uhr Heilige Messe in der<br />
Basilika. In der Locanda ab 12 Uhr traditionelle<br />
Gerichte der Region. 14 Uhr<br />
Handwerk und Spiele für alle. Um 16<br />
Uhr Gesang und Tanz. Um 16.30 Uhr<br />
Preisverleihung des Wettbewerbs “Il<br />
Presepe nel presepe”. 17.15 Uhr Umzug<br />
der Mitwirkenden durch die Stadt.<br />
Info: Tel. 0039 0323.404407.<br />
Schlittschuhlaufen<br />
VERBANIA, ICE ARENA IST WIE-<br />
DER OFFEN BIS 9. JANUAR<br />
Schlittschuhläufer, ob Anfänger oder<br />
Fortgeschrittene, können wieder ihrem<br />
bevorzugten Hobby frönen. Die Eisbahn<br />
ist täglich von 14.30 bis 20 Uhr offen<br />
am Samstag auch von 21 bis 24 Uhr<br />
an Silvester sogar bis morgens um 4<br />
Uhr. Wenn nicht gerade Schulferien<br />
sind, bleibt die Eisbahn Montag bis<br />
Freitag von 10 bis 13 Uhr den Schülern<br />
vorbehalten. Informationen: Tel. 0039<br />
0323.919861.<br />
DAS MAILÄNDER Diözesanmuseum<br />
kann in der Weihnachtszeit<br />
– neben dem Bild der<br />
Geburt Jesu von Filippo Lippi<br />
aus dem Museum von Prato, das<br />
im Rahmen der “Meisterwerke<br />
für Mailand” noch bis Ende Januar<br />
bewundert werden kann –<br />
eine weitere Kostbarkeit zeigen.<br />
Es ist eine wertvolle Krippe, die<br />
Ende des 17. Jahrhunderts in<br />
der Lombardei geschaffen wurde.<br />
Die elf Figuren bestehen aus<br />
Pappelholz, mit Vergoldungen<br />
(Höhe 52 cm, Breite 105 cm);<br />
sie stammen aus der Sammlung<br />
Longari in Mailand.<br />
Das zusätzliche Zierwerk von<br />
Kräutern und Blumen, das auf<br />
der schmalen Kante angebracht<br />
ist, das die Figuren trägt, deutet<br />
ein darüber hinaus reichendes<br />
naturalistisches Umfeld an. Der<br />
Bildhauer ist nicht namentlich<br />
Das Museo Civico d’Arte, Modena<br />
zeigt eine Installation von<br />
Sabrina Mezzaqui unter dem<br />
Titel “La realtà non è forte.”<br />
Eröffnung am 27. November<br />
um 18 Uhr. Es handelt sich gewissermassen<br />
um einen Dialog mit einer der<br />
wichtigsten Gewebesammlungen Europas, der<br />
Collezione Gandini: ein Zusammenspiel zwischen<br />
handwerklicher Fertigung und poetischem<br />
Ausdruck der Künstlerin aus Bologna.<br />
Sie versteht es, philosophische, religiöse und literarische<br />
Gedankengänge umzusetzen in die<br />
langwierigen, behutsamen Gesten der Stickerei,<br />
des Nähens und Zuschneidens. Auf diese Weise<br />
führen Vergangenheit und Gegenwart zu neuen<br />
Erkenntnissen und regen an zu andern, zeitgenössischen<br />
Ausdrucksformen.<br />
Die vom Museo Civico d'Arte und der Galleria<br />
Civica in Modena betreute Ausstellung ist ein<br />
Teil der internationalen Tagung “Antiche trame,<br />
nuovi intrecci. Conoscere e comunicare le collezioni<br />
tessili” (26.-27. November), die beitragen<br />
soll, die musealen Gewebesammlungen<br />
aufzuwerten; die Zusammenarbeit mit IBC und<br />
der Universität Pisa war dabei sehr wichtig.<br />
Italien<br />
bekannt. Die Ausführung und<br />
der Stil lassen jedoch keinen<br />
Zweifel daran, dass die Krippe<br />
um die 17./18. Jahrhundertwende<br />
tatsächlich in der Lombardei<br />
entstanden ist. Die Madonna<br />
und der heilige Josef tragen<br />
kostbare Kleider, während andere<br />
Figuren ärmlich bekleidet<br />
sind. Es ging dem Künstler offenbar<br />
eher um eine volkstümliche<br />
als eine sakrale Darstellung.<br />
Dazu passt auch der Dudelsackspieler<br />
und andere Mitwirkende,<br />
die zu einem festlichen Ereignis<br />
herbeigeeilt sind, dessen<br />
hohe Bedeutung ihnen wohl<br />
kaum voll bewusst war. Das Diözesanmuseum<br />
kann zum ersten<br />
Mal eine derart wertvolle<br />
Krippe aufstellen und dankt dafür<br />
der Galerie Nella Longari. –<br />
Die Öffnungszeiten: von Dienstag<br />
bis Sonntag 10 bis 18 Uhr;<br />
am Montag geschlossen. Eintritt:<br />
8 Euro; Ermässigungen. In<br />
diesem Preis ist die Besichtigung<br />
des Meisterwerks von Filippo<br />
Lippi und der weiteren<br />
Sammlungen des Museums mit<br />
inbegriffen. Informationen: Tel.<br />
0039 02.89420019.<br />
MAGAZIN<br />
‘DIEREALITÄT IST NICHT STARK’<br />
VONSABRINAMEZZAQUI<br />
“Mettere a dimora” Wörterbuch der italienischen Sprache<br />
Eine weitere wertvolle Sehenswürdigkeit im Mailänder Diözesanmuseum<br />
Holzgeschnitzte antike Krippenfiguren<br />
Geschnitzte lombardische Krippenfiguren aus dem 17. Jahrhundert<br />
Sabrina Mezzaqui: “I quaderni di Simone Weill” Tinte auf Papier, 18 Hefte mit Einband<br />
Sabrina Mezzaqui hatte den Auftrag, zu ergründen,<br />
auf welche Weise und in welchem Masse<br />
die antike Handarbeit zur Herstellung von Gewebe,<br />
sicher auch eine Kunst, zeitgenössische<br />
Künstler begeistern könnte. Auch der Dekor alter<br />
Zeiten ist gewiss in moderne Gestaltung umsetzbar.<br />
Der Titel ist einem Satz von Hannah Arendt<br />
über den Totalitarismus aus dem Jahr 1948 entnommen:<br />
“Die Realität ist nicht widerstandsfähig,<br />
ist nicht stark, sie braucht unseren Schutz.”<br />
Drei rare Gewebe, kostbarer Samt, raffinierter<br />
Damast, prächtige Seide, antike Spitzen, Bänder,<br />
Fransen, Stickereien auf Originalausstattungen:<br />
Es gibt vieles zu entdecken. Die Vorliebe<br />
von Sabrina Mezzaqui für das neckische Zusammenspiel<br />
von Literatur und alltäglicher Erfahrung<br />
führte zu einer Denkweise der Kunst,<br />
die universelle und intime Züge in eleganter<br />
Form vereint. Sabrina Mezzaqui, 1964 in Bologna<br />
geboren, lebt und arbeitet nach ihrer Ausbildung<br />
und der Suche nach ihrem persönlichen<br />
Stil ganz in der Nähe, in Marzabotto. Sie hat ihre<br />
Werke nicht nur in Italien gezeigt und über<br />
Videos verbreitet.<br />
Informationen: Museo Civico d'Arte Modena,<br />
Palazzo dei Musei, “La realtà non è forte” Sabrina<br />
Mezzaqui. Eintritt frei. Die Ausstellunng<br />
bleibt noch bis 13. Februar 2011 geöffnet.<br />
Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Samstag<br />
Sonntag, Feiertage von 10 bis 13 und von 15 bis<br />
18 Uhr. Montag, (ausser an Feiertagen) geschlossen.<br />
Tel. 0039 059.2032930.<br />
wr<br />
Campione d’Italia<br />
glänzt in der<br />
Hochburg des<br />
Glücksspiels<br />
DAS SPIELKASINO in Campione<br />
d’Italia darf an “Artigiano<br />
in Fiera” in Rho/Mailand nicht<br />
fehlen und belegt dort einen bevorzugten<br />
Platz. Die Besucher<br />
können täglich bis 22.30 Uhr an<br />
einem Tisch mit französischem<br />
Roulette oder Black Jack sitzen,<br />
zwei Stärken des Kasinos von<br />
Campione. Gestern Freitag<br />
wurde erstmals auch eine Luxusfahrt<br />
zum Messebesuch in<br />
Rho organisiert, die jedes Jahr<br />
wiederholt werden soll und mit<br />
verlockenden Preisen für Spieler<br />
in Campione verbunden ist.<br />
Das Hauptgewicht wird diesmal<br />
auf amerikanische Formen<br />
des Glücksspiels gelegt. Campione<br />
verfügt ja auch über ein<br />
architektonisch hochmodernes<br />
Spielkasino in der italienischen<br />
Exklave, das grösste und wohl<br />
attraktivste Europas.
30 10. Dezember 2010<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
ACQUAROSSA<br />
Cinema Teatro Blenio Tel. 091 871 17 65<br />
Wall Street - Il denaro non dorme mai<br />
von Oliver Stone, mit Michael Douglas, Shia LaBeof, Josh Brolin. - I. Fr-So 20.30<br />
AIROLO<br />
Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04<br />
La lanterna magica<br />
Kinderfilmreihe - ein Film zum Lachen 2. - I. Mi 14.00<br />
La petite chambre<br />
von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond, mit Florence Loiret-Caille, Michel<br />
Bouquet, Eric Caravaca, Joël Delsaut, Valerie Bodson. - OV F/i. Mi 20.30<br />
Somewhere<br />
von Sofia Coppola, mit Benicio Del Toro, Michelle Monaghan. - I. Fr-So 20.30<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />
A Natale mi sposo<br />
von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli, Massimo<br />
Ceccherini, Enzo Salvi. Ab 8 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Fr 17.30 20.15/<br />
Sa 14.00 20.30 18.35/So 16.55 21.30/Mo 20.40/Di 20.15<br />
Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 22.10/Sa 15.55 22.25/So 14.15 18.50/<br />
Mo 18.00/Mi 16.15 21.00/Do 18.00 20.40<br />
Il Regno di Ga’ Hoole - La leggenda dei guardiani - 3D<br />
Animationsfilm von Zack Snyder. Ab 6 Jahren. - I. Mi 14.30<br />
Welcome<br />
Alliance Française - von Philippe Lioret (F 2009), mit Vincent Lindon, Firat Ayverdi,<br />
Audrey Dana, Derya Ayverdi. - F/d. Di-Mi 18.15<br />
Sala del Gatto Tel. 091 792 21 21<br />
Nativity<br />
La Parola e l’Immagine - von Catherine Hardwicke. Eintritt frei. Do 20.15<br />
BELLINZONA<br />
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Cattivissimo me (3D)<br />
Animationsfilm von Pierre Coffin, Chris Renaud, Sergio Pablos. - I. Sa-So 16.00/<br />
Mi 16.00<br />
Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.05 22.45/Sa 14.00 20.05 22.45/<br />
So 14.00 20.05/Mo-Di 20.05/Mi 14.00 20.05/Do 20.05<br />
Jackass - 3D<br />
von Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Bam Margera, Steve-O, Chris Pontius.<br />
Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mo 20.30/Mi-Do 20.30<br />
Lionel<br />
von Mohammed Soudani. - I. Fr-Do 18.00<br />
Lola<br />
Cinema dal Mondo - von Brillante Mendoza (Filip./Fra 2009), mit Anita Linda, Rustica<br />
Carpio, Tanya Gomez. - OV Tagalon/f/d. Di 20.30<br />
Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />
Animationsfilm von Nathan Greno und Byron Howard. - I. Fr 18.00/Sa-So 14.00/<br />
Mo-Di 18.00/Mi 14.00/Do 18.00<br />
Saw - 3D<br />
von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Dean Armstrong,<br />
Chad Donella. Ab 18. Jahren. - I. Fr-Sa 22.35/So 18.00/Mi 18.00<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Auditorium Mons. Piero Baraggia Tel. 091 649 50 51<br />
L’ultimo dominatore dell’aria - 3D<br />
von M. Night Shyamalan, mit Jackson Rathbone, Dev Patel, Nicola Peltz, Cliff Curtis,<br />
Noah Ringer, Seychelle Gabriel. Ab 10 Jahren. - I. So 15.00<br />
La donna della mia vita<br />
von Luca Lucini, mit Luca Argentero, Alessandro Gassman, Valentina Lodovini,<br />
Stefania Sandrelli. - I. Fr-Sa 21.00/So 17.30 21.00<br />
CHIASSO<br />
Cine Excelsior Tel. 091 682 36 73<br />
Looking for Eric<br />
English Film Club - von Ken Loach, mit Steve Evets, Eric Cantona, Stephanie Bishop,<br />
Gerard Kearns. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - E/f/d. Fr 18.15<br />
Cinema Teatro Tel. 091 695 09 14<br />
La lanterna magica<br />
Kinderfilmreihe - ein Film zum Lachen 3. - I. Mi 14.30<br />
GIUBIASCO<br />
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
A Natale mi sposo<br />
von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli. Ab 8 Jahren<br />
(ab 6 in Begleitung). - I. Fr 22.45/Sa 15.00 22.45/So 15.00/Mi 15.00<br />
Benvenuti al Sud<br />
von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro<br />
Siani, Valentina Lodovini, Naike Rivelli. - I. Fr-Do 18.00<br />
Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Do 18.00<br />
L’ultimo esorcismo<br />
von Daniel Stamm, mit Patrick Fabian, Ashley Bell, Iris Bahr. - I. Fr 20.35 22.45/<br />
Sa 15.00 20.35 22.45/So 15.00 20.35/Mo-Di 20.35/Mi 15.00 20.35/Do 20.35<br />
Potiche - La bella statuina<br />
von François Ozon, mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve. - I. Fr-Do 20.35<br />
LOCARNO<br />
Cinema Morettina<br />
Absolut power - Potere assoluto<br />
Clint Eastwood regista - von Clint Eastwood (USA 1997), mit Scott Glenn, Gene<br />
Hackman, Ed Harris, Clint Eastwood. - VO E/i. Fr 20.30<br />
Na Putu - On The Path<br />
Cinema dal Mondo - von Jasmila Zbanic (Bosn./Cro./Aut./Ger. 2010). - OV Serb/f/d.<br />
Mo 20.30<br />
Film<br />
Tragikomödie<br />
Wer ist der Mann der Träume?<br />
Der neue Woody Allen dreht sich wieder einmal<br />
um das Lieben und Leiden von Grossstädtern<br />
DER NEUE Woody Allen ist im Cinestar in Lugano und im Teatro<br />
Mignon e Ciak in Mendrisio angelaufen und wartet mit Top-Stars<br />
auf: Antonio Banderas, Anthony Hopkins, Naomi Watts und Freida<br />
Pinto, die in Slumdog Millionär die weibliche Hauptrolle spielte. Ich<br />
sehe den Mann deiner Träume heisst der Liebesreigen um Begierde<br />
und Betrug, auf Italienisch Incontrerai l’uomo dei tuoi sogni. Für<br />
Allen, der gerade 75 geworden ist – vergangene Woche feierte er<br />
Geburtstag – ist es die 41. Regiearbeit. Wieder zieht es den Meister,<br />
wie einige Male in den vergangenen Jahren, nach London.<br />
In Ich sehe den Mann deiner Träume verlässt der Rentner Alfie<br />
(Anthony Hopkins) nach vier Jahrzehnten seine Ehefrau Helena,<br />
um mit einem jungen blonden Flittchen neu anzufangen. Wie man<br />
sich denken kann: kein Glück von langer Dauer. Die verletzte Helena<br />
hingegen sucht, nach einer kurzen Alkohol-Trostphase, Hilfe bei<br />
einer Wahrsagerin. Diese sieht Vielversprechendes. Bald würde<br />
Helena einem grossen dunklen Fremden begegnen. Und der würde<br />
für eine Wende in Helenas Leben sorgen. Bleibt abzuwarten,<br />
wer dieser Mann ist... Dabei ist Helena mit ihren Sorgen gar nicht<br />
alleine. Ihre Tochter Sally hat sich in ihren Chef verguckt, während<br />
Sallys Mann ein Auge auf die schöne Nachbarin geworfen hat.<br />
Woody Allen befasst sich also einmal mehr mit komplizierten Beziehungen,<br />
mit Affären, der Suche nach Liebe und neurotischen<br />
Grossstädtern. Keine wirklich neuen Themen, doch von der Filmbewertungsstelle<br />
Wiesbaden erhielt Ich sehe den Mann deiner<br />
Träume das Prädikat “wertvoll”: “Die gut aufgelegten Darsteller<br />
werden durch einen launigen Erzähler kommentiert, so erscheinen<br />
sie wie ferngesteuerte Puppen, die sich nur in ihren (wie immer<br />
pointierten) Dialogen wirklich offenbaren können... Alles in allem<br />
ein Woody Allen par excellence.”<br />
uj<br />
Rialto Il Cinema Tel. 091 743 73 23<br />
Benvenuti al Sud<br />
von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro<br />
Siani, Valentina Lodovini, Naike Rivelli. - I. Fr-Do 19.10<br />
Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 21.15/Sa-So 13.30 16.15 21.15/<br />
Mo-Di 21.15/Mi 16.15 21.15/Do 21.15<br />
Jackass - 3D<br />
von Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Bam Margera, Steve-O, Chris Pontius.<br />
Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 21.00 23.10/So-Do 21.00<br />
Potiche - La bella statuina<br />
von François Ozon, mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve. - I. Fr-Do 18.30 20.45<br />
Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />
Animationsfilm von Nathan Greno und Byron Howard. - I. Fr 18.45/Sa-So 14.00<br />
16.30 18.45/Mo-Di 18.45/Mi 16.30 18.45/Do 18.45<br />
The social network<br />
von David Fincher, mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake, Armie<br />
Hammer, Max Minghell. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr 23.00/Sa 14.45<br />
16.10 23.00/So 13.45 16.10/Mi 16.10<br />
LUGANO<br />
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />
Il segreto dei suoi occhi<br />
von Juan José Campanella, mit Ricardo Darìn, Soledad Villamil, Guillermo Francella,<br />
José Luis Gioia, Pablo Rago. Ab 14 Jahren. - I. Sa-So 14.15/Mi 16.30<br />
Le refuge<br />
von François Ozon, mit Isabelle Carré, Louis-Ronan Choisy, Pierre Louis-Calixte,<br />
Melvil Poupaud, Claire Vernet. Ab 12 Jahren. - F/d. Fr-So 19.00/Mo 16.35<br />
Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux<br />
von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale, Olivier Rabourdin,<br />
Olivier Perrier, Xavier Maly. - I. Fr 16.45 20.40/Sa 16.45 20.45/So 16.45 20.40/<br />
Mo-Do 18.15 20.30<br />
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />
Absolut power - Potere assoluto<br />
Clint Eastwood regista - von Clint Eastwood (USA 1997), mit Scott Glenn, Gene<br />
Hackman, Ed Harris, Clint Eastwood. - VO E/i. So 17.00<br />
Due cuori e una provetta<br />
von Josh Gordon, Will Speck, mit Jennifer Aniston, Jason Bateman, Patrick Wilson,<br />
Jeff Goldblum, Juliette Lewis. - I. Fr 20.45/Sa 17.45 20.45/So-Mo 20.45<br />
Hana-Bi - Fiori di fuoco<br />
Nippon - von Takeshi Kitano (Jap. 1997), mit Takeshi Kitano, Kayoko Kishimoto,<br />
Ren Ohsugi. - OV Giap./f/d. Di 20.30<br />
La freccia azzurra<br />
Il cinema dei ragazzi - Animationsfilm von Enzo d’Alò (Ita. 1996). - I. So 15.00<br />
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />
Pauline à la plage<br />
I pomeriggi al cinema: Eric Rohmer - von Eric Rohmer, mit Arielle Dombasle, Amanda<br />
Langlet, Simon De La Brosse, Pascal Greggory. - VO F. Mi 14.30<br />
Romans d’ados 4 - Adultes, mai pas trop...<br />
Dokumentarfilm von Béatrice Bakhti. - OV F/i. Fr-Sa 18.30/So 18.15/Di-Mi 18.30<br />
Uncle Boonmee who can recall his past lives<br />
von Apichatpong Weerasethakul (Thai. 2010). - OV Thai./f/d. Fr-Sa 20.30/So 20.15/<br />
Di-Mi 20.30<br />
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min.)<br />
A Natale mi sposo<br />
von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli. Ab 8 Jahren<br />
(ab 6 in Begleitung). - I. Fr 20.15 23.00/Sa 15.15 17.30 20.15 23.00/<br />
So 15.15 17.30 20.15/Mo 15.15 20.15/Di 20.15/Mi 15.15 18.00 20.15/Do 20.15<br />
Benvenuti al Sud<br />
von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Luisa Ranieri, Alessandro<br />
Siani. - I. Fr-Sa 20.45/So 18.15/Mo 20.45/Di 18.15/Mi 20.45/Do 18.15<br />
Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint. Ab 12 Jahren. - I.<br />
Fr 17.30 20.00 23.00/Sa 14.15 15.00 17.00 20.00 23.00/So 14.15 15.00 17.15<br />
20.30/Mo 15.00 17.30 20.15/Di 17.30 20.15/Mi 14.55 17.30 20.15/Do 17.30 20.15<br />
Incontrerai l’uomo dei tuoi sogni<br />
von Woody Allen, mit Naomi Watts, Josh Brolin, Anthony Hopkins, Antonio Banderas,<br />
Anna Friel. - I. Fr 18.00 20.30 23.00/Sa 15.00 17.30 20.15 23.00/<br />
So 15.00 17.30 20.15/Mo 15.00 17.45 20.15/Di-Do 18.00 20.30<br />
Jackass - 3D<br />
von Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Bam Margera, Steve-O, Chris Pontius.<br />
Ab 16 Jahren. - I. Fr 21.00/Sa 18.45 21.00/So 21.00/Mo-Do 20.45<br />
L’ultimo esorcismo<br />
von Daniel Stamm, mit Patrick Fabian, Ashley Bell, Iris Bahr, Louis Herthum. - I.<br />
Fr-Sa 20.45 23.00/So 18.00 20.45/Mo-Do 20.45<br />
Lionel<br />
von Mohammed Soudani. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.15/Mo-Di 18.00/Mi 15.30/Do 18.00<br />
Maschi contro femmine<br />
von Fausto Brizzi, mit Serena Autieri, Claudio Bisio, Nancy Brilli, Luciana Littizzetto,<br />
Ficarra e Picone. Ab 13 Jahren. - I. Fr 23.15/Sa 18.00 23.15/So 15.45/Mo-Do 18.00<br />
Potiche - La bella statuina<br />
von François Ozon, mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve, Judith Godrèche,<br />
Jérémie Renie. - I. Fr 18.15 20.45 23.15/Sa 15.30 18.15 20.45 23.15/So 15.30<br />
18.15 20.45/Mo 16.00 18.15 20.45/Di 18.15 20.45/Mi 20.45/Do 18.15 20.45<br />
Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />
Animationsfilm von Nathan Greno, Byron Howard. - I. Fr 18.45/Sa-So 14.00 16.30/<br />
Mo 16.00/Di 18.30/Mi 15.45/Do 18.30<br />
Saw - 3D<br />
von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Dean Armstrong,<br />
Chad Donella. Ab 18. Jahren. - I. Fr-Sa 23.15/So 18.45/Mo 18.30/Mi 18.30<br />
The social network<br />
von David Fincher, mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake,<br />
Armie Hammer, Max Minghell. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr-Sa 18.15/<br />
So 20.45/Mo 18.15/Di 20.45/Mi 18.15/Do 20.45<br />
Ospedale Civico - Aula Magna Tel. 091 805 61 11<br />
La jetée<br />
Ein medizinischer Blick auf die Erinnerung und Amnesie - von Chris Marker (Fr. 1962),<br />
mit Hélène Chatelain, Davos Hanich, Jacques Ledouxi. Einführung von Matteo<br />
Terzaghi. Eintritt frei. Mo 20.00<br />
Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33<br />
Julie & Julia<br />
English Film Club - von Nora Ephron (USA 2009), mit Amy Adams, Meryl Streep,<br />
Stanley Tucci. - OV E/f/d. Fr 18.15<br />
MENDRISIO<br />
Plaza Tel. 091 646 15 34<br />
Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.45/Sa 18.00 20.45/So-Do 20.15<br />
Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21<br />
A Natale mi sposo<br />
von Massimo Boldi, mit Massimo Boldi, Vincenzo Salemme, Nancy Brilli, Massimo<br />
Ceccherini, Enzo Salvi. Ab 8 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Fr 21.30/Sa 15.00 21.30/<br />
So 14.45 19.00/Mo-Di 18.30/Mi 16.15/Do 18.30<br />
Harry Potter e i doni della morte - I parte<br />
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Helena Bonham<br />
Carter, Bonnie Wright. Ab 12 Jahren. - I. Sa 15.15/So 14.15/Mi 16.00<br />
Incontrerai l’uomo dei tuoi sogni<br />
von Woody Allen, mit Naomi Watts, Josh Brolin, Anthony Hopkins, Antonio Banderas,<br />
Anna Friel. - I. Fr 20.30 22.35/Sa 18.05 20.15 22.20/So 17.00 19.00 21.00/<br />
Mo-Do 21.00<br />
Jackass - 3D<br />
von Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Bam Margera, Steve-O, Chris Pontius.<br />
Ab 16 Jahren. - I. Fr 21.10/Sa 21.15/So 21.00/Mo-Do 20.40<br />
Lionel<br />
von Mohammed Soudani. - I. Mi 18.40<br />
Na Putu - On The Path<br />
Cinema dal Mondo - von Jasmila Zbanic (Bosn./Cro./Aut./Ger. 2010). - OV Serb/f/d.<br />
Mi 20.45<br />
Potiche - La bella statuina<br />
von François Ozon, mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve, Judith Godrèche. - I.<br />
Fr 18.00 19.25/Sa 17.05 19.15/So 16.50 21.10/Mo-Di 20.30/Mi 18.30/Do 20.30<br />
Rapunzel - L’intreccio della torre - 3D<br />
Animationsfilm von Nathan Greno und Byron Howard. - I. Fr 19.15/Sa 15.00 17.00/<br />
So 14.30 16.35/Mo-Di 18.45/Mi 16.00/Do 18.45<br />
Saw - 3D<br />
von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Betsy Russell, Dean Armstrong,<br />
Chad Donella. Ab 18. Jahren. - I. Fr-Sa 23.05<br />
Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux<br />
von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale, Olivier Rabourdin, Olivier<br />
Perrier, Xavier Maly. - I. Sa 19.00/So 18.40/Mo-Do 18.45
10. Dezember 2010<br />
31<br />
Spass<br />
MAGAZIN<br />
Karikatur der Woche<br />
Tiere<br />
Einflug von<br />
Schwanzmeisen<br />
DIE SCHWANZMEISE (A.c.caudatus) ist ein<br />
hübscher und zierlicher Singvogel. Zur Zeit findet<br />
in Mitteleuropa ein einmaliger Einflug dieser Vögel<br />
aus dem Norden statt. Im Baltikum und in den<br />
Niederlanden wurde der Einflug<br />
der weissköpfigen Schwanzmeisen<br />
zuerst registriert. Seit Ende<br />
Oktober haben die ersten Vögel<br />
die Schweiz erreicht. Auch aus<br />
dem Osten Frankreichs und dem<br />
Norden Italiens liegen etliche<br />
Meldungen vor.<br />
Die Schwanzmeisen sind meist in<br />
kleinen Trupps unterwegs, vereinzelt<br />
bilden sich auch Schwärme.<br />
Der Verlauf des spektakulären<br />
Einfluges in der Schweiz lässt sich im Internet<br />
auf der Webseite www.ornitho.ch verfolgen. Auch<br />
im Tessin sind die weissköpfigen Schwanzmeisen<br />
vereinzelt gesichtet worden.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht<br />
6<br />
3<br />
Mittel<br />
9<br />
6<br />
4<br />
7<br />
Schwer<br />
3<br />
9<br />
5<br />
1<br />
9<br />
8<br />
7<br />
8<br />
1<br />
3<br />
2<br />
5<br />
4<br />
9<br />
8<br />
1<br />
2<br />
5<br />
3<br />
2<br />
2<br />
9<br />
5<br />
1<br />
9<br />
3<br />
7<br />
2<br />
8<br />
1<br />
9<br />
6<br />
5<br />
6<br />
2<br />
9<br />
9<br />
6<br />
8<br />
4<br />
4<br />
3<br />
1<br />
3<br />
6<br />
4<br />
8<br />
4<br />
9<br />
4<br />
2<br />
6<br />
7<br />
1<br />
8<br />
9<br />
2<br />
5<br />
2<br />
3<br />
2<br />
9<br />
7<br />
7<br />
4<br />
2<br />
2<br />
6<br />
9<br />
7<br />
3<br />
3<br />
1<br />
3<br />
1<br />
8<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Leicht<br />
2 7<br />
8 4<br />
1 5<br />
6 2<br />
3 1<br />
5 9<br />
9<br />
6<br />
3<br />
4<br />
7<br />
8<br />
5<br />
3<br />
7<br />
8<br />
2<br />
6<br />
4<br />
2<br />
8<br />
1<br />
9<br />
3<br />
1<br />
9<br />
6<br />
7<br />
5<br />
4<br />
6<br />
1<br />
9<br />
3<br />
8<br />
7<br />
3<br />
5<br />
2<br />
9<br />
4<br />
1<br />
8<br />
7<br />
4<br />
5<br />
6<br />
2<br />
Mittel<br />
5 6<br />
2 8<br />
7 9<br />
6 7<br />
9 1<br />
3 4<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2<br />
8<br />
8<br />
1<br />
6<br />
2<br />
3<br />
7<br />
3<br />
9<br />
2<br />
1<br />
4<br />
5<br />
7<br />
4<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
4<br />
5<br />
1<br />
3<br />
8<br />
2<br />
9<br />
7<br />
8<br />
4<br />
5<br />
6<br />
2<br />
6<br />
3<br />
9<br />
7<br />
1<br />
Schwer<br />
8<br />
5<br />
9<br />
1<br />
6<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
7<br />
8<br />
9<br />
7<br />
6<br />
4<br />
2<br />
5<br />
3<br />
6<br />
7<br />
8<br />
4<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5<br />
9<br />
7<br />
6<br />
9<br />
4<br />
1<br />
8<br />
2<br />
5<br />
3<br />
1<br />
6<br />
5<br />
9<br />
7<br />
5<br />
9<br />
2<br />
3<br />
4<br />
8<br />
4<br />
8<br />
7<br />
6<br />
1<br />
2<br />
7<br />
4<br />
9<br />
6<br />
3<br />
8<br />
1<br />
2<br />
5<br />
4<br />
9<br />
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Wetter<br />
Min.<br />
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Min.<br />
5<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Max.<br />
14<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Max.<br />
15<br />
Im Mittel- und Südtessin meist sonnig, oft<br />
mit böigem Nordwind. Im Nordtessin ab und<br />
zu Wolkenfelder, aber meist trocken.<br />
Den milden Temperaturen vom Wochenende<br />
folgt ab Montag eine deutliche Abkühlung.<br />
Lugano<br />
Lugano<br />
Samstag<br />
Sonntag
32<br />
10. Dezember 2010<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
Wirtschaftliche Manövriermasse<br />
Gotthard: Zweite oder neue Röhre?<br />
Sie fahren lange Wege, um ihr Geld zu verdienen<br />
und sie sind meist die ersten, welche<br />
daheimbleiben, wenn’s mit einer Firma<br />
schiefläuft. Dennoch scheint das Grenzgängerdasein<br />
profitabel zu sein. Auch für die<br />
Patrons. Dies bezeugen steigende Zahlen.<br />
Einzelne Arbeitssektoren stünden heute ohne<br />
sie sogar still. Und sie sind laut einer älteren<br />
Credit-Suisse-Studie mitverantwortlich<br />
für die dynamische Tessiner Wirtschaft:<br />
auch als Manövriermasse. ● Seite 9<br />
Neben der Idee, zwecks Sanierung der Strassentunnelröhre<br />
eine zweite Röhre zu bauen,<br />
liegt ein Urner Vorschlag auf dem Tisch. Den<br />
alten Tunnel einfach vergessen und einen<br />
neuen bauen, heisst die Botschaft. Derweil<br />
veröffentlicht der “Blick” die Planungsansätze<br />
des Bundes, welche offiziell noch in diesem<br />
Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden<br />
sollen und fast zur geheimen Chefsache<br />
hochstilisiert wurden. Demzufolge könne<br />
auch ohne Ersatz saniert werden. ● Seite 7<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Municipio zensiert Schülerwerk<br />
Mehr Unterkünfte für Obdachlose<br />
Einmal ganz anders den Weihnachtsbaum<br />
dekorieren, und erst noch mit christlichem<br />
Symbolgehalt: Das hatten Chiassos Oberstufenschüler<br />
im Sinn, als sie den offiziellen<br />
Stadtweihnachtsbaum mit Hemden versahen,<br />
die sich die Ärmel reichen (siehe Bild; Motto:<br />
„Ich umarme dich“). Doch wegen vereinzelten<br />
Reklamationen liess die Stadtexekutive<br />
den Baumschmuck entfernen, wobei ein<br />
Grossrat der Lega massgeblich dazu beitrug:<br />
Das ist schlichtweg Zensur. ● Seite 9<br />
Die Betreiber der Casa Astra in Ligornetto<br />
(Bild) haben im benachbarten Mendrisio ein<br />
Gebäude ausfindig gemacht, das mehr Räume<br />
für Obdachlose und Bedürftige bieten<br />
würde. Die leer stehende Osteria del Ponte<br />
verfügt über elf Zimmer und 24 Betten, Mütter<br />
mit Kinder könnten separat betreut werden.<br />
Casa Astra wurde 2004 von der Bewegung<br />
„Senza Voce“ eingerichtet. An dieser<br />
liegt es nun, Geld für den Kauf des neuen<br />
Zentrums zusammenzubringen. ● Seite 11<br />
Ti-Press<br />
Kulturplatz<br />
10 Freitag<br />
AIROLO<br />
Konferenz - San Gottardo: simbolo e opportunità<br />
Referentin Laura Sadis. Anschliessend öffentliche Podiumsdiskussion.<br />
Eintritt frei.<br />
Caseificio del Gottardo SA - Sala conferenze - 18.30 Uhr<br />
ASCONA<br />
Thema - Africa, 50 anni di indipendenza<br />
Begegnung mit Macky Sall (Geophysiker) und dem Journalisten<br />
und Schriftsteller Abdoul Latif Coulibaly. Ab 18.30 Uhr<br />
Aperitif mit afrikanischen Spezialitäten.<br />
Fondazione Monte Verità - Auditorium - Monte Verità -<br />
091 785 40 40 - 20.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Diskussion - La crisi profonda legata al sistema<br />
economico come sta minacciando la sicurezza<br />
sociale in Europa e nel resto del<br />
mondo?<br />
Referenten: Silvano Toppi, Christian Mahieux. Moderator Marcos<br />
Pettorossi. Thema: Inwiefern ist die wirtschaftliche Krise<br />
eine Bedrohung für die Sicherheit in Europa und der Welt?<br />
Scuola Cantonale di Commercio - Viale Franscini 32 - 091<br />
814 65 11 - 20.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Konzert - “I colori dell’Amore”<br />
Mit Nadia Radici und Andrea Menafra.<br />
Barca - Via Borghese 14 - 21 Uhr<br />
Konzert - Passeggiata nella musica del Rinascimento<br />
Mit “Les Farfouilleurs”: Lucia Bassetti (Flöten), Mireille Ben<br />
(Gesang), Christian Bohny (Flöten), Stefano Marcionelli (Laute,<br />
Flöte). Es folgt ein kleiner Aperitif.<br />
Biblioteca Cantonale - Via Cappuccini 12 - 091 759 75<br />
80 - 18.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Weindegustation - Brè s/Lugano<br />
Verschiedene Weine aus Italien und dem Tessin. Auch am<br />
Sa., 11. Dez. und So., 12. Dez. jeweils 10-18 Uhr.<br />
Enoteca Calicanto- Sentiero Alpe Bolla - 16-21 Uhr<br />
RONCO S/ASCONA<br />
Advent - Weihnachtsmarkt<br />
Kunsthandwerk und Weihnachtsartikel.<br />
Casa Ciseri -10-12/14-17 Uhr<br />
11 Samstag<br />
ASCONA<br />
Reflexionen - C.G. Jung<br />
Studiennachmittag über C. G. Jung, anlässlich der ital. Übersetzung<br />
des Roten Buches. Eintritt frei. info@eranosfoundation.org.<br />
Monte Verità - Sala Balint - 091 785 40 40 - 14.00 Uhr<br />
Konzert - Musik und Wort<br />
Werke von Bach, Couperin, Bartok, Mozart. Lesungen, Pfr.<br />
Markus Erny. Eintritt frei, Kollekte. Um 18.15 Uhr Vernissage<br />
der Ausstellung von Margrit Radner “Quilts”.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091<br />
791 21 53 - 17.00 Uhr<br />
Tipp der Woche<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Märchen - Il fieno di Santa Lucia<br />
Für Kinder und Familien. Mit dem “Teatro Prova”. Gratis-Vorführung.<br />
Info: Tel. 091 649 50 51.<br />
Auditorium Mons. Piero Baraggia - 14.30 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Komödie - “Una coppia infedele”<br />
Kabarett und Musik von und mit Cochi Ponzoni und Renato<br />
Pozzetto. Info: 091 695 09 14.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Workshop - Origami und Geschenkverpackungen<br />
Im Rahmen der Reihe “Nippon, tra mito e realtà: arte e cultura<br />
dal Paese del Sol Levante”. Freier Eintritt.<br />
Il Ciani - Viale Cattaneo 5 - 16.00-18.30 Uhr<br />
12 Sonntag<br />
ASCONA<br />
Theater-Matinee - Arrivederci professore<br />
Vorstellung von Enrico Ferretti und Antonello Cecchinato.<br />
Produktion Teatrodanza Tiziana Arnaboldi. Reservation: Tel.<br />
091 792 30 37; info@teatrosanmaterno.ch.<br />
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 17.00 Uhr<br />
Konzert mit den Sängern<br />
aus Sankt Petersburg<br />
Der Tertianum Club Ticino führt feierlich seine Weihnachtsfeier<br />
durch und hat hierfür die St. Petersburg<br />
Concert Singers eingeladen. Die Musikerinnen und<br />
Musiker singen a capella russisch-orthodoxe Werke<br />
sowie heitere und tiefsinnige Volkslieder. Die musikalische<br />
Formation aus Russland wurde 1996 auf Initiative<br />
einiger Absolventen des St.-Petersburger Konservatoriums<br />
gegründet. Auch heute setzt sich der Kammerchor<br />
aus Berufssängerinnen und -sängern zusammen, die<br />
Schüler am Konservatorium und der Kunstakademie<br />
waren. Die St. Petersburg Concert Singers gastierten<br />
schon mit Erfolg in Dänemark, Deutschland, Frankreich<br />
und der Schweiz: Besonders die ausdrucksstarken Soloeinsätze<br />
vom tiefsten Bass bis zum höchsten Sopran<br />
sind hervorzuheben. Nach dem Konzert wird auf das<br />
Clubjahr mit Kuchen und Glühwein angestossen. Der<br />
Eintritt ist CHF 15.-, für Mitglieder CHF 10.-, für Hausbewohner<br />
und Feriengäste der Residenzen ist er frei.<br />
Weihnachtsfeier, Donnerstag, 16. Dezember, 15 Uhr,<br />
Residenz Al Lido, Locarno.<br />
BALERNA<br />
Musik - Karin Hochapfel - Kanta<br />
Musikalischer Aperitif. Flavio Minardo an der Gitarre. Bossa,<br />
Jazz, Rock, Musical, Cabaret und Arien.<br />
Bar Osteria Mazzola - 17.00 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Weihnachtsmarkt - Pro Velo<br />
Offerierter Apéro und Vorstellung der Vereinigung Pro Velo.<br />
Weihnachtsmarkt - Altstadt- 10-18 Uhr<br />
LUGANO<br />
Weihnachtskonzert - Coro Lauretano<br />
Leitung Igor Longato. Begleitung des “Orchestra Perpetuum<br />
Mobile”. Eintritt frei.<br />
Chiesa S. Antonio - Piazza Dante - 17.30 Uhr<br />
Kunst - Gutai. Dipingere con il tempo e con<br />
lo spazio<br />
Führung durch die Ausstellung über die japanische Gutai-<br />
Kunst mit dem Kunsthistoriker Gian Franco Ragno, für Einzelbesucher.<br />
Reservation: Tel. 091 910 47 87 / 091 910 47 80.<br />
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 - 15.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Weihnachtskonzert - Coro Goccia di voci<br />
Multiethnische Lieder.<br />
Centro Culturale Elisarion - 091 743 66 71 - 17.00 Uhr<br />
13 Montag<br />
LOSONE<br />
Buchpräsentation - Ticino e Mesolcina<br />
Der Schweizerische Alpenclub SAC präsentiert das Buch von<br />
Roger Welti mit 60 Vorschägen für Schneeschuhwanderungen.<br />
Anschliessend folgt ein Apéro.<br />
Centro La Torre - 20.15 Uhr<br />
LUGANO<br />
Seminar - Una fiaba nel teatro<br />
Seminar als Einführung zum Werk “La calzolaia ammirevole”<br />
von Federico Garcia Lorca.<br />
Biblioteca Cantonale - Viale Cattaneo 6 - 091 815 46 11 -<br />
17.00 Uhr<br />
14 Dienstag<br />
LUGANO<br />
Film - Hana-Bi - Fiori di fuoco<br />
Reihe “Nippon” - von Takeshi Kitano (Jap. 1997), mit Takeshi<br />
Kitano, Kayoko Kishimoto, Ren Ohsugi. - OV Jap./f/d.<br />
Cinema Iride - 091 922 96 53 - 20.30 Uhr<br />
RIAZZINO<br />
Philosophie - John Stuart Mill e l’individualismo<br />
liberale<br />
Referent Piergiorgio Donatelli. Organisiert von der Associazione<br />
Orizzonti filosofici. Thema: John Stuart Mill (engl. Philosoph<br />
und Ökonom) und der liberale Individualismus.<br />
Centro Orizzonti filosofici - Stabile Centro Leoni -<br />
091 850 53 40 - 20.15 Uhr<br />
15 Mittwoch<br />
LOCARNO<br />
Unterhaltung - Fichi d’India Show<br />
Kabarett mit Max Cavallari und Bruno Arena.<br />
Vorverkauf: Ente Turistico Lago Maggiore.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60 -<br />
21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Erzählung - Una serata da fiaba<br />
Vernissage der Ausstellung “Mi guardi una storia?”, eine<br />
Auswahl an Bilderbüchern.<br />
Prämierung des Literatur-Wettbewerbs “AriadiFiaba”, Kinder<br />
(9.30 Uhr ) und Erwachsene (17.30 Uhr).<br />
Biblioteca Cantonale - Viale Cattaneo 6 - 091 815 46 11 -<br />
9.30/17.30 Uhr<br />
16 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
Komödie - Natale a Capracotta<br />
Erste Vorstellung der Unterhaltungsreihe Homo Ridens im<br />
Teatro Sociale von Bellinzona.<br />
Von Francesca Nunzi, mit Mauro Serio, Maria Lauria, Francesca<br />
Nunzi, Loredana Piedimonte. Regie Cinzia Berni.<br />
Teatro Sociale - 091 825 48 18 - 20.45 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Locarno on Ice - Christmas’ Friends<br />
Live-Konzert. Der Eintritt ist frei.<br />
Piazza Grande - 21.00 Uhr