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Ein Dialog zur Stadtentwicklung - Stadt Düsseldorf

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34<br />

1. Podiumsdiskussion<br />

Potenziale und Standorte<br />

Herr Professor Schmitz, Sie haben in <strong>Düsseldorf</strong><br />

konkrete Erfahrungen mit der Flächenentwicklung<br />

Torfbruchstraße/Am Quellenbusch gemacht. Ihre<br />

Erfahrungen reichen vom Wettbewerbsgewinn bis<br />

<strong>zur</strong> Realisierung des ersten Wohngebäudes. Wie<br />

schätzen Sie im Nachhinein diesen Entwicklungsprozess<br />

ein, wo lagen die Stärken, wo die größten<br />

Hemmnisse? Ist es Ihrer Meinung nach gelungen,<br />

in diesem sehr langen Entwicklungsprozess mit<br />

zahlreichen Beteiligten die in Ihrem Wettbewerbsbeitrag<br />

angelegte städtebauliche Qualität sicherzustellen<br />

oder mussten im Verlaufe des Prozesses Abstriche<br />

gemacht werden? Wie wurden die städtebaulichen<br />

Qualitäten gesichert?<br />

K Professor Peter Schmitz | Prof. Schmitz<br />

Architekten, Köln<br />

Der lange Planungszeitraum ist auf diverse Probleme<br />

<strong>zur</strong>ückzuführen, die im Verlaufe des Prozesses auftraten<br />

und die teilweise typisch sind für die Entwicklung<br />

von Brachflächen. Da waren insbesondere die Altlastenproblematik,<br />

die Grundwasserproblematik oder<br />

auch die hohe Lärmbelastung von der benachbarten<br />

Straße, die planerische Lösungen erforderten, um das<br />

Wohnen an diesem Standort möglich zu machen. All<br />

diese Probleme waren in einem komplexen Bauleitplanverfahren<br />

zu lösen. Schließlich ist ein so intensiver<br />

Planungsvorlauf auch der zukünftigen Qualität<br />

geschuldet.<br />

Hat es im Zuge des sehr langen Verfahrens Abstriche<br />

vom ursprünglichen Konzept gegeben?<br />

K Professor Peter Schmitz | Prof. Schmitz<br />

Architekten, Köln<br />

Gemeinsam mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Düsseldorf</strong> hatten wir immer<br />

einen hohen Qualitätsanspruch an die Entwicklung<br />

dieser Fläche und haben letztlich auch ein<br />

großes Durchhaltevermögen bewiesen. Insofern ist<br />

die Qualität des ursprünglichen Konzeptes nicht verwässert<br />

worden.<br />

Herr Gräf, Sie haben sich mit Ihrem Unternehmen<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> unter anderem mit der Flächenentwicklung<br />

Straßenbahndepot / Wilde 13 befasst.<br />

Warum haben Sie gerade diese Fläche ausgesucht?<br />

Worin sahen Sie die besonderen Reize und Herausforderungen?<br />

Welche Formen der Unterstützung<br />

erwarten Sie von der <strong>Stadt</strong> <strong>Düsseldorf</strong>, wenn Sie<br />

eine Fläche in Angriff nehmen? Wie gehen Sie es<br />

an, für eine Fläche, die Sie entwickeln, die entsprechende<br />

Nachfrage zu generieren?<br />

K Andreas Gräf | HochTief Construction GmbH<br />

Wir haben diesen Standort ausgewählt, weil sich<br />

durch den kreativen Umgang mit dem alten Straßenbahndepot<br />

die Chance bot, von Beginn an ein Image<br />

oder eine prägnante Adresse zu formulieren. Mit<br />

dem besonderen Namen „Wilde 13“ haben wir dieses<br />

Image noch einmal unterstrichen. Hinzu kam, dass<br />

dieser Standort zwischen Wersten und Bilk eine außergewöhnlich<br />

gute Infrastruktur und einen guten<br />

Grundstückszuschnitt bietet. Wir haben uns für eine<br />

Durchmischung familienorientierter Wohnräume<br />

und moderner zielgruppenorientierter Wohnungen<br />

entschieden und lagen damit offensichtlich richtig:

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