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Thomas Fleischmann - Der Landtechnikmarkt 2020

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<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

Prognosen: Wie lange sind 7 Jahre…<br />

Prognosen 2006?<br />

Atomausstieg<br />

Bioenergie Boom<br />

Rekordumsätze in der Landmaschinenindustrie<br />

Rekordabsatz bei Traktoren<br />

Stabile, hohe Preise für einige Agrarprodukte<br />

Strukturprozesse bei Herstellern und Handel<br />

„Unsere Zukunft Landmaschinenhandel“<br />

Die Herausforderungen für den Handel wachsen<br />

Die letzten Jahre waren für Hersteller und Handel sehr erfolgreich<br />

Die Rahmenbedingungen waren überwiegend positiv<br />

(Entwicklung der Agrarpreise, Bioenergie Boom…)<br />

Dies hat bisher die Veränderungen in der Agrarstruktur<br />

kompensiert<br />

In den nächsten 10-15 Jahren wird der Landmaschinenhandel<br />

stärker mit strukturellen Veränderungen konfrontiert sein<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

„Unsere Zukunft Landmaschinenhandel“<br />

Die Initiative vom Verband LandBauTechnik<br />

…. dauerhaftes Forum, das Impulse für die Entwicklung und die<br />

Zukunft des Landmaschinenhandels geben kann<br />

…. gemeinsame Aktivitäten mit den Händlern entwickeln und vor<br />

allem gemeinsam umsetzen soll<br />

…. offene und konstruktive Auseinandersetzung und Lösungsansätze,<br />

Unternehmensentwicklung aktiv gestalten soll<br />

…. Unternehmen und Verbände fit machen für die zukünftigen<br />

Herausforderungen, dies unter Nutzung neuer<br />

Kommunikationswerkzeuge<br />

„Unsere Zukunft Landmaschinenhandel“<br />

Die Initiative vom Verband LandBauTechnik<br />

Start: HEUTE<br />

Beteiligt: HANDEL, VERBAND, KOOPERATIONSPARTNER<br />

Ziel:<br />

Konzepte und Maßnahmen zur Zukunftssicherung entwickeln und<br />

gemeinsam umsetzen<br />

1. Schritt:<br />

Wir gewinnen Sie für eine offensive Form, das Thema<br />

„Zukunftssicherung“ anzupacken?<br />

2. Schritt:<br />

Analyse – wo stehen wir, was wollen wir, was brauchen wir?<br />

3. Schritt:<br />

Auswertung, Vorlage/Diskussion, Entwicklung erster Aktivitäten


<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

Prognosen <strong>2020</strong>: Rahmenbedingungen<br />

Worauf wir uns einstellen müssen<br />

1. Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

Anzahl der Betriebe verringert sich weiter<br />

1. Die Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

2. Die Herstellerlandschaft ab <strong>2020</strong>: Ist weniger = mehr?<br />

3. Politik & Gesellschaft nach <strong>2020</strong>: Worauf man sich verlassen kann?<br />

4. Vertrieb nach <strong>2020</strong>: Expandieren = Überleben?


<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

1. Die Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

1. Die Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

Wachstumstendenzen<br />

deutlichster Zuwachs bei<br />

Betrieben von 200 bis 500 ha:<br />

Familienbetriebe mit<br />

Veredlung/Bioenergie<br />

(hohe Investitionsbereitschaft)<br />

Trends:<br />

Bewirtschaftungskooperationen,<br />

Einkaufsgemeinschaften, junge<br />

Landwirtegeneration ist offener für<br />

neue Modelle<br />

deutlicher Marktrückgang<br />

nach Maschinengruppen<br />

Deutschland: Absatzentwicklung in Produktgruppen<br />

2009 2010 2011 2012 <strong>2020</strong> est. 2025 est.<br />

Traktoren 29.465 28.587 35977 36.600 15.000 14.000<br />

Mähdrescher 2.324 1.457 2.015 1.964 1.500 1400<br />

Rundballen 1.596 1.915 1.765 1.990 1.000 800<br />

Quaderballen 481 363 379 394 300 250<br />

Feldhäcksler 456 608 695 678 400 350<br />

FEM 17.586 15.800 18.383 18.820 12.000 11.000<br />

nach VdMA, Kutschenreiter, SIQRON<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

1. Die Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

Die Preise für Agrarprodukte sind langfristig stabil bis ansteigend: <strong>Der</strong><br />

Bedarf an Fleisch, Getreide und Milchprodukten steigt, besonders für<br />

den Export<br />

weltweite Milchproduktion 1995: 530 mio t, 2010: 700 mio t, 2025: 900 mio t<br />

1. Die Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

Energieproduktion steigt<br />

Professionalisierung auf höchstem Niveau:<br />

Förderungen und Subventionen werden stark reduziert, hohe<br />

Investitionen der Betriebe in Strukturwandel und Ausbau/Optimierung<br />

der Veredlung und der Effizienzsteigerung<br />

Precision Farming / Track & Traceability, Nachhaltigkeit, integrierte und<br />

automatisierte Managementprozesse, Optimierung der Organisationsformen<br />

Bodenschonung, Ressourcenschonung / Aufwandsreduzierung


<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

1. Die Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

weitere Tendenzen<br />

1. Die Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

Konsequenzen für den Handel I<br />

starke Reduzierung der Subventionen, preisstützende Markteingriffe<br />

und Exportsubventionen, keine Dieselbeihilfe<br />

starke Reglementierung im Bereich Tier,- Umwelt,- Klimaschutz,<br />

Auflagen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, einschneidende<br />

Einschränkungen in der ldw. Produktion<br />

hochprofessionelle Betriebe mit Fremd-AK und Management<br />

Bedeutung der Biomasseproduktion nimmt stark zugunsten der<br />

Nahrungsmittelproduktion ab<br />

stabile Einkommenssituation<br />

weniger Marktvolumen, höhere Kunden- und Marktanforderungen<br />

30% der traditionellen Landmaschinenhändler werden kaum<br />

Existenzgrundlage mehr haben<br />

größere Gebiete – neue Servicekonzepte, neue Geschäftsbereiche für<br />

den Händler<br />

stabile Einkommenssituation der Betriebe sichert Investitionen in<br />

Strukturwandel und Effizienzsteigerung<br />

Spreizung der Ansprüche/Kundensegment<br />

(High End, Profi, Standard, Hobby)<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

1. Die Landwirtschaft ab <strong>2020</strong>: Wie groß ist der Kuchen?<br />

Konsequenzen für den Handel II<br />

weitere Spezialisierung auf Produktgruppen, Serviceleistungen und<br />

Kundensegmente<br />

stärkerer Einfluss der Hersteller auf Vertriebs- und Service-<br />

Aktivitäten, direkter Zugriff auf High-End-Betriebe<br />

neue Möglichkeiten für „B-Händler“ in Nischensegmenten<br />

hohe Kundenansprüche an Serviceverfügbarkeit und –kompetenz,<br />

an Finanzierung, Miet- und Leasingangebote<br />

Konsolidierung der „Großen 5“ weitgehend und<br />

vorläufig abgeschlossen;<br />

vereinzelt wird Palette ergänzt, meist aber das<br />

Vertriebsnetz „gestrafft“<br />

hochspezialisierte Gerätehersteller sind<br />

Schrittmacher für Innovation und Export<br />

„Flurbereinigung“ im Gerätebereich läuft:<br />

Ergänzung der Produktpalette / des<br />

Vertriebsnetzes,<br />

trotzdem steigt die Zahl der Anbieter


<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

2. Die Herstellerlandschaft ab <strong>2020</strong>: Ist weniger = mehr?<br />

Status<br />

2. Die Herstellerlandschaft ab <strong>2020</strong>: Ist weniger = mehr?<br />

Aussicht (Ansichten über Aussichten)<br />

Auftreten neuer Marktteilnehmer im deutschen Markt aus Süd- und<br />

Osteuropa im Gerätebereich mit guter Qualität im mittleren Preissegment,<br />

erste Übernahmen westlicher Hersteller durch osteuropäische Firmen<br />

Kverneland/Kubota: kann Trend zum „Mega-Liner“ auslösen und die<br />

Entwicklung der Vertriebslandschaft stark beeinflussen<br />

weitere Hersteller aus Asien und Indien haben den Weltmarkt fest im<br />

Visier, bieten preisgünstige Technik als Traktorenspezialist oder entwickeln<br />

ihr Fullline-Konzept für den Weltmarkt in Europa<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

2. Die Herstellerlandschaft ab <strong>2020</strong>: Ist weniger = mehr?<br />

Aussicht I<br />

Investitionen in Vertriebspartner wird stärker, damit wird auch die<br />

Zusammenarbeit „enger“ und die direkte Einflussnahme auf<br />

Vertriebsarbeit größer<br />

Tendenz zur Herstellerexklusivität und Markenbindung des<br />

Vertriebspartners verstärken sich ebenso wie Vertriebsallianzen bei<br />

kleineren, sich ergänzenden Herstellen<br />

Tendenz zum Geräte-Vollsortimenter und zum Produktlinien-Vollanbieter<br />

für hochspezialisierte Nischenprodukte werden Vertrieb und Service weiter<br />

entkoppelt<br />

2. Die Herstellerlandschaft ab <strong>2020</strong>: Ist weniger = mehr?<br />

Aussicht II<br />

neue Marktteilnehmer im deutschen Markt<br />

aus West und Osteuropa im Gerätebereich<br />

mit guter Qualität im mittleren<br />

Preissegment und<br />

neue Traktorhersteller/Fullliner aus Asien<br />

drängen in den Markt


<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

2. Die Herstellerlandschaft ab <strong>2020</strong>: Ist weniger = mehr?<br />

Aussicht III<br />

Entscheidend für den künftigen Erfolg der Global<br />

Player und der Spezialisten:<br />

passende Produkte für die wichtigen Märkte<br />

Marktzugang zu diesen Märkten<br />

dauerhaftes Engagement vor Ort<br />

Vertriebsnetz, das Kunden-/ Markt-/<br />

Herstelleranforderungen erfüllt<br />

innovatives Potential<br />

2. Die Herstellerlandschaft ab <strong>2020</strong>: Ist weniger = mehr?<br />

Konsequenzen für den Handel<br />

A-Händler-“Verdichtung“ einzelner Hersteller eröffnet neue<br />

Möglichkeiten der Neuorientierung für Handel und Hersteller<br />

neue Chancen in der Spezialisierung (Kunden-/Produktgruppen) und<br />

der Fokussierung des Handels<br />

Kooperation mit Spezialisten bei den Hauptprodukten<br />

neue Fullliner bieten neue Möglichkeiten für „ehemalige A-Händler“<br />

und gute B-Händler<br />

Europa bleibt Schrittmacher für technischen Fortschritt<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

3. Politik und Gesellschaft nach <strong>2020</strong>:<br />

Prognose<br />

3. Politik und Gesellschaft nach <strong>2020</strong>:<br />

Prognose<br />

Agrarpreise stabilisieren sich trotz steigender Volatilität der Märkte auf<br />

hohem Niveau, der weltweite Bedarf und die Nachfrage steigt.<br />

Die Einkommenssituation der ldw. Betriebe ist stabil, Experten (EU<br />

Kommission) prognostizieren durchschittlich bis zu 20%<br />

Einkommenszuwachs<br />

Die langfristige Rolle der Landwirtschaft als Energieerzeuger ist<br />

ungewiss, zunächst (10 Jahre) haben NAWAROs eine hohe Bedeutung,<br />

dann Vorrang für Nahrungsmittelproduktion?<br />

Diesel-Rückerstattung entfällt sukzessive, biogene Kraftstoffe werden in<br />

der Landwirtschaft attraktiver<br />

starke Reduzierung der Subventionen,<br />

preisstützende Markteingriffe und Exportsubventionen sind bis Mitte<br />

nächster Dekade so gut wie abgeschafft<br />

landwirtschaftliche Betriebe haben ein hohes Maß an Effizienz erreicht<br />

und sind – auch durch die guten Agrarpreise und trotz gestiegener<br />

Produktionskosten – international wettbewerbsfähig<br />

starke Reglementierung der landwirtschaftlichen Betrieb in Bereichen<br />

Tier,- Umwelt,- Klimaschutz


<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

3. Politik und Gesellschaft nach <strong>2020</strong>:<br />

Prognose<br />

Auflagen zur Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes, CO 2 -Zertifikate für die<br />

Landwirtschaft beeinflussen Erträge und Bewirtschaftungsmethoden<br />

einschneidende Einschränkungen auch in der Tierhaltung,<br />

mit hohem Aufwand ist die Nahrungsmittelproduktion lückenlos<br />

rückverfolgbar und unterliegt strengsten Kontrollen<br />

nach stark verlangsamten Wachstum in der 2. Hälfte dieser Dekade<br />

stagniert der Biolandbau, nachdem konventionelle Landwirtschaft stark<br />

reglementiert ist<br />

3. Politik und Gesellschaft nach <strong>2020</strong>:<br />

Konsequenzen für den Handel<br />

(ergibt sich auch aus Punkt 1 „Landwirtschaft nach <strong>2020</strong>“)<br />

Veränderungen durch politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

(strukturelle) Rahmenbedingungen werden in den nächsten 10-15<br />

Jahren eine neue Dynamik erreichen und für die Unternehmen des<br />

Landmaschinenhandels eine zusätzliche Herausforderung sein<br />

zusätzlich sind Handel und Hersteller gezwungen, sich schneller und<br />

proaktiv an sich abzeichnende politische/gesellschaftliche<br />

Veränderungen anzupassen und ihre Kunden in diesen Veränderungen<br />

zu unterstützen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

4. Vertrieb nach <strong>2020</strong>: Expandieren = überleben?<br />

Aktuelle Tendenzen<br />

weniger Kunden, mehr Hersteller, stärkerer Wettbewerb<br />

Kampf um exklusive Vertriebspartnerschaft<br />

steigende Anforderungen an den Landmaschinenhandel:<br />

Professionalisierung von Management und Vertriebsarbeit,<br />

komplexerer Service- und Produktanforderungen<br />

vier Hauptgruppen bei Kundensegmenten:<br />

Hobby/Freizeit<br />

Standard<br />

Profi<br />

High-End als neues Leitsegment<br />

4. Vertrieb nach <strong>2020</strong>: Expandieren = überleben?<br />

Szenario 1:<br />

Bei stabiler Anzahl LFB<br />

(normale Fluktuation)<br />

nimmt Umsatz je Händler<br />

deutlich ab<br />

Hersteller rechnen <strong>2020</strong> mit:<br />

50.000 ldw. Top–Betrieben<br />

3000 Profi-Lohnunternehmern<br />

50.000 Hobby/Freizeit-Farmern!


<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

4. Vertrieb nach <strong>2020</strong>: Expandieren = überleben?<br />

Szenario 2:<br />

Umsatz bleibt stabil bis<br />

steigend, wenn Anzahl der<br />

Händler deutlich sinkt:<br />

große Gebiete,<br />

neue Service- und<br />

Vertriebskonzepte<br />

die verbleib. Agrarbetriebe<br />

werden von 300 A-Händlern<br />

und 2000 Filialen/B-Händlern<br />

betreut<br />

4. Vertrieb nach <strong>2020</strong>: Expandieren = überleben?<br />

Herausforderungen<br />

weitere Steigerung der technischen Komplexität, Ausbildungs- und<br />

Schulungsbedarf, automatisierte Diagnose mit Teilebestellung, komplette<br />

Vernetzung Kunde-Händler-Hersteller<br />

spezialisierte Verkaufsberatung, verstärkt durch Hersteller, sinkende<br />

Margen im Neumaschinengeschäft<br />

Service-/Wartungsverträge, maximale Kostentransparenz, mobiler 24/7<br />

Service, Einsatzgarantie<br />

hochprofessionelles Unternehmensmanagement, internationales<br />

Gebrauchtmaschinengeschäft, Finanzierungs-Leasing, Mietangebote<br />

ca. 50 A-Händler je „Fulliner“<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

<strong>Der</strong> Landtechnik Markt ab <strong>2020</strong>:<br />

Rahmenbedingungen, Konsequenzen<br />

4. Vertrieb nach <strong>2020</strong>: Expandieren = überleben?<br />

Herausforderungen<br />

Konsequenzen<br />

Unternehmen langfristig ausrichten<br />

Gebietsmanagement:<br />

Marktkenntnis, Marktdurchdringung, Serviceleistungen, Kundenbindung<br />

und Kundenneugewinnung<br />

Neue Vertriebsformen?<br />

Wichtigsten Herausforderungen: Spezialisierung, Aufgabenteilung,<br />

Direktvertrieb für Nischenprodukte<br />

Neue Geschäftsfelder im Bereich Dienstleistungen/Full–Service,<br />

Erschließung neuer Kunden- und Marktsegmente<br />

Anpassung an die sich verändernde Kundenstruktur, Erfüllen der<br />

wachsenden Kundenansprüche<br />

Verfügbarkeit des technischen Know-Hows im Service und Vertrieb<br />

Strukturierungs- und Entwicklungsprozess im Landmaschinenhandel<br />

hat erst begonnen<br />

Wachstum durch Übernahme ist keine Zukunftsgarantie,<br />

Serviceleistung und Kundennähe sind entscheidend<br />

<strong>Der</strong> Landmaschinenhandel muss seine Zukunft aktiv gestalten!<br />

Es gilt, langfristige, individuelle Konzepte zur Zukunftssicherung mit<br />

definierten Zielen und flexiblen Szenarien zur Zielerreichung zu<br />

erarbeiten und umzusetzen<br />

Gemeinsam mit dem Verband LandBauTechnik und Herstellern können<br />

hierzu neue Konzepte und Kooperationsformen entwickelt werden

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