26.11.2012 Aufrufe

Machines - HAG: Niedersachsen

Machines - HAG: Niedersachsen

Machines - HAG: Niedersachsen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fachverband<br />

Landschaftsmaschinentechnik<br />

NRW<br />

Gerresheimer Landstr. 119<br />

40627 Düsseldorf<br />

T: 0211/9259540 /<br />

F: /9259590<br />

winter@kfz-nrw.de<br />

www.nrw.landmaschinenverband.de<br />

Landespräsident:<br />

Walter Peiffer<br />

LMM-Innung<br />

für den Reg.-Bez. Koblenz<br />

Rüdesheimer Str. 34<br />

55529 Bad Kreuznach<br />

Telefon: 0671/83608-0 / F: /33141<br />

Kreishandwerkerschaft-Bad-<br />

Kreuznach@Handwerk-a-z.de<br />

OM: Paul Raimund<br />

GF: Gerhard Schlau<br />

Landmaschinenmechaniker-<br />

Innung Trier & Rheinhessen-Pfalz<br />

Burgstraße 39<br />

67659 Kaiserslautern<br />

Telefon: 0631/37122-46<br />

Telefax: 0631/37122-50<br />

info@kreishandwerkerschaft-kl.de<br />

OM: Leo Thiesgen<br />

GF: Ralf Hellrich<br />

Landesverband Hessen der<br />

Landmaschinen-Fachbetriebe e.V.<br />

Wollgrasweg 31 / 70599 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/16779-0 /<br />

F: /45860-93<br />

info@vdaw.de / www.vdaw.de<br />

LIM: Erich Klotz<br />

Vors. Hdl: Werner Krummel<br />

GF: Erich Reich<br />

Landmaschinenmechaniker-<br />

Innung für das Saarland<br />

OM & GF: Horst Körner<br />

Landesverbände in der Verbandsorganisation<br />

des Land- & Baumaschinen-Handels und -Handwerks<br />

Landesarbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Niedersachsen</strong> und Bremen<br />

des Landmaschinen-Handels<br />

und -Handwerks<br />

Walderseestraße 47<br />

30177 Hannover<br />

T: 0511/693636 / F: /697933<br />

info@lvm.metallhandwerk.de<br />

www.landmaschinenverband-nb.de<br />

Vors & LIM: Heinz-Jürgen Müller<br />

GF: Karl Lehne<br />

Verband des Landtechnischen<br />

Handwerks Baden-Württemberg<br />

im VdAW e.V.<br />

Wollgrasweg 31 / 70599 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/16779-0 / F: /45860-93<br />

info@vdaw.de / www.vdaw.de<br />

LIM: Kurt Neuscheler<br />

Vors. FG LT-Handel: Wilhelm Neyer<br />

GF: Erich Reich<br />

Gesamtverband<br />

Landmaschinen Schleswig-<br />

Holstein und Hamburg<br />

Rendsburger Landstraße 211<br />

24113 Kiel<br />

T: 0431/98169-0 / F: /93877<br />

landmaschinen@bf-handwerk.de<br />

www.landmaschinen-sh.de<br />

LIM: Heinrich Wierk<br />

Vors. Hdl.: Thorsten Ebken<br />

GF: Horst Albert<br />

Verband für<br />

Land- & Baumaschinentechnik<br />

in Bayern<br />

Kapellenweg 5<br />

85276 Paffenhofen<br />

Telefon: 08441/2896<br />

Telefax: 08441/3244<br />

ltvpaf@t-online.de<br />

www.agrartechnik.de<br />

LIM: Martin Geyer<br />

Vors. Hdl: Norbert Stenglein<br />

GF: Ingeburg Janiurek<br />

Landesverbände<br />

Fachgruppe Landtechnik-<br />

Metallverarbeitung in<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Feldstraße 2<br />

17033 Neubrandenburg<br />

T.: 0395/56035-0 - F: /56035-99<br />

tiegs@nordmetall.de<br />

Vors.: Roland Habeck<br />

Geschäftsstelle: Elke Tiegs<br />

Landesverband der Fachbetriebe<br />

Landtechnik & Metallverarbeitung<br />

Brandenburg-Berlin e.V.<br />

Schlesische Straße 38<br />

10997 Berlin<br />

Telefon: 030/61702676<br />

Telefax: 030/6182053<br />

info@landtechnik-brandenburg.de<br />

www.landtechnik-brandenburg.de<br />

Vors: Karl-Heinz Rettig<br />

LIM: Günter Gebhard<br />

GF: Dietmar Lange<br />

Verband Landtechnik<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Postfach 1304<br />

39253 Zerbst<br />

T: 03923/2411<br />

F: /760034<br />

VLT.SAN@t-online.de<br />

Vors.: Gerd Schütze<br />

GF: Hansjörg Schürer<br />

Verband Landtechnik, Baumaschinen<br />

und Metallverarbeitung Thüringen e.V.<br />

Lauchaer Straße 13<br />

99880 Mechterstädt<br />

Telefon: 03622/200360<br />

Telefax: 03622/200359<br />

vlt-thueringen@landmaschinenverband.de<br />

www.vlt.landmaschinenverband.de<br />

Vors: Wolfgang Franck<br />

GF: Frank Förster<br />

Innung des Landmaschinenmechaniker-Handwerks<br />

Sachsen<br />

Obermeister: NN<br />

GF: NN<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


Landesverbände<br />

Berichte aus den<br />

Landesverbänden<br />

Baden-Württemberg<br />

Mitgliederversammlung<br />

„Führungsakrobatik – Management in<br />

chaotischen Zeiten“: So ist einer der<br />

beiden Fachvorträge betitelt, die auf<br />

dem Programm der Mitgliederversammlung<br />

des Landtechnischen Handels<br />

in der DEULA in Kirchheim unter<br />

Teck standen. Auch der zweite Fachvortrag<br />

befasste sich mit einem Thema,<br />

das für alle Branchen gleichermaßen<br />

von Bedeutung ist, mit der<br />

Nachfolgeregelung.<br />

Der Vorsitzende der Fachgruppe<br />

Landtechnischer Handel im VdAW,<br />

Wilhelm Neyer, verwies darauf, dass die<br />

Zahl von derzeit rund 50.000 landwirtschaftlichen<br />

Betrieben in Baden-<br />

Württemberg innerhalb der nächsten<br />

10 Jahre auf deutlich unter 40.000<br />

zurückgehen werde. Für ihn und seine<br />

Handwerkskollegen bedeutet das,<br />

dass sich die Zahl der Kunden entsprechend<br />

reduziert. Das heißt jedoch<br />

nicht, dass der Landtechnikbedarf im<br />

gleichen Verhältnis zurückgeht wie<br />

die Zahl der landwirtschaftlichen<br />

Betriebe, führte der Vorsitzende aus.<br />

Er zeigte sich deshalb optimistisch,<br />

dass die Landtechnikbetriebe sich<br />

den Herausforderungen erfolgreich<br />

stellen werden: „Wir sind Unternehmer<br />

und müssen entsprechend der<br />

Entwicklungsmöglichkeit, jeder an<br />

seinem Standort, die notwendigen<br />

Entscheidungen für eine gesunde<br />

Fortentwicklung des Betriebes treffen.<br />

Das Anforderungsprofil für den<br />

Landmaschinen-Fachbetrieb ist groß<br />

und er wird sich den Bedürfnissen<br />

der Kunden ständig anpassen müssen.“<br />

Die Bedürfnisse der Kunden waren<br />

ein zentraler Punkt in José Flumes Ausführungen<br />

über Management. Der<br />

Schlüssel zum dauerhaften Erfolg liege<br />

im Umgang mit dem Menschen,<br />

sagte die Unternehmensberaterin mit<br />

langjähriger Erfahrung im Landmaschinenhandel,<br />

die ihre Aussagen<br />

häufig mit schlagkräftigen Sätzen<br />

untermauert wie: „Aufmerksamkeit ist<br />

der Rohstoff des 21. Jahrhunderts“.<br />

Anwendbar ist er auf einer Untersuchung,<br />

nach der Unternehmen ihre<br />

Kunden nur in 4% aller Fälle durch<br />

Tod oder Umzug verlieren, aber zu<br />

68% „weil sich die Kunden missachtet<br />

fühlen“. Flumes Zukunftsprognose<br />

lautet: „Es werden nur zwei Unternehmensformen<br />

überleben – die<br />

besonders Preisgünstigen und die<br />

absoluten Spezialisten.“ Auf das Landmaschinenmechaniker-Handwerk<br />

bzw. Landmaschinenhandel bezogen<br />

bedeutet das: „Es gibt überhaupt keine<br />

andere Möglichkeit als die Spezialisierung.“<br />

Zur vorausschauenden Planung riet<br />

auch der zweite Referent der Veranstaltung,<br />

Rechtsanwalt Friedrich Acker.<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben<br />

bestehe darin, in die strategische<br />

Ausrichtung des Unternehmens eine<br />

mögliche Handlungsfähigkeit einzubeziehen<br />

und auch für den Todesfall<br />

Personen zu bestimmen, die in der<br />

Lage sind, das Unternehmen fortzuführen.<br />

Von der gesetzlichen Erbschaft<br />

ohne eigene testamentarische<br />

Verfügungen riet Acker grundsätzlich<br />

ab. Wenn beispielsweise die<br />

Ehefrau ein Leben lang aus der Haftung<br />

herausgehalten worden sei,<br />

wäre es unsinnig, sie als Erbin einzusetzen,<br />

weil sie dann mit ihrem eigenen<br />

Vermögen für die Firma haften<br />

müsse. Der überlebende Ehepartner<br />

sei in diesem Fall – wie auch diejenigen<br />

Kinder, die nicht die Nachfolge<br />

im Unternehmen antreten – besser<br />

gestellt, als „Vermächtnisnehmer“.<br />

Sie erhalten dann Wirtschaftsgüter<br />

zur Altersversorgung oder eine Rente.<br />

Wer das Betriebsvermögen im<br />

Rahmen der Gesamtrechtsnachfolge<br />

als Erbe erhalte, bekomme vermögensmäßig<br />

natürlich mehr als die<br />

anderen. „Er braucht das auch, um<br />

das Unternehmen weiter zu führen.“<br />

Landmaschinenmechaniker-Innung<br />

Baden wieder Mitglied<br />

Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

am 10. März 2006 erläuterte Helmut<br />

Häussler, Obermeister-Stellvertreter<br />

der Innung Baden, den<br />

Mitgliedern die Notwendigkeit dieser<br />

Mitgliedschaft zum „vernünftigen<br />

Preis“ und die Vorteile für jedes Mitglied.<br />

Der Beitrittsbeschluss wurde<br />

Mitgliederversammlung der Innung<br />

Land- & Baumaschinen Baden<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006 Seite 38|39<br />

einstimmig ohne Gegenstimmen und<br />

ohne Enthaltung gefasst. Landesinnungsverband<br />

sowie Bundesverband<br />

H.A.G. freuen sich auf eine gute<br />

Zusammenarbeit mit der Landmaschinenmechaniker-Innung<br />

Baden zum<br />

Wohle aller Mitgliedsbetriebe in<br />

Baden-Württemberg.<br />

AGRITECHNICA<br />

Zu dieser wichtigen Landtechnik-Messe<br />

in Hannover hat der Verband für<br />

seine Mitglieder drei ICE-Gruppenfahrten<br />

mit insgesamt 365 Teilnehmern<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

Außerdem konnten über den Verband<br />

günstige Eintrittskarten zu dieser<br />

Ausstellung bezogen werden. Das<br />

vom Bundesverband in Verbindung<br />

mit der DLG geplante und durchgeführte<br />

Gebrauchtmaschinenzentrum<br />

sowie Ausbildungszentrum sowie der<br />

gewohnte Händlertreff/Händlerzentrum<br />

war ein großer Erfolg. Die Meisterschulen<br />

aus Baden-Württemberg,<br />

Breisach und Kirchheim unter Teck<br />

sowie die Meisterschule aus Hessen,<br />

Oberursel, haben sich an diesem Ausbildungszentrum<br />

beteiligt.<br />

Erstmalig wurden auf der Agritechnica<br />

die Sieger des Praktischen Leistungswettbewerb<br />

auf Bundesebene<br />

und auf Landesebene, d. h. die Bundessieger<br />

sowie die Landessieger in<br />

unserem Ausbildungsberuf Mechaniker/in<br />

für Land- und Baumaschinentechnik<br />

geehrt.<br />

Landwirtschaftliches Hauptfest<br />

Dieses Jahr fand das Landwirtschaftliche<br />

Hauptfest vom 23.09. bis<br />

01.10.2006 in Stuttgart-Bad Cannstatt<br />

statt. Der Landmaschinenhandel hat<br />

sich stark beteiligt, die „Große“ Landund<br />

Kommunaltechnik wurde präsentiert.<br />

Der Verband war selbstverständlich<br />

vertreten und hat unter<br />

anderem für die Ausbildung in unserem<br />

Handwerk geworben.<br />

Meisterausbildung/Meisterprüfung<br />

Im Berichtsjahr haben 43 junge Leute<br />

erfolgreich die Meisterprüfung im<br />

Landmaschinenmechaniker-Handwerk<br />

abgelegt. An zwei hervorragenden<br />

Meisterschulen in Baden-Württemberg,<br />

der Max-Eyth-Schule in<br />

Kirchheim u. Teck sowie an der<br />

Gewerbeschule in Breisach bereiten<br />

sich die Gesellen aus unserem Handwerk<br />

in Theorie und Praxis auf die<br />

Meisterprüfung vor.


Lehrer-Fachexkursion<br />

Ende März diesen Jahres fand die,<br />

von den Landesinnungsverbänden<br />

Baden-Württemberg und Hessen für<br />

die Berufschullehrer aus beiden Bundesländern<br />

organisierte, Exkursion<br />

mit großem Erfolg statt. Unter Leitung<br />

von den Landesinnungsmeistern<br />

Kurt Neuscheler und Erich Klotz<br />

wurde die Fa. Stihl in Waiblingen<br />

besichtigt, von der Motoren- und<br />

Gerätemontage bis zur Schienenfertigung<br />

und Kunststoffabteilung einschließlich<br />

einer Produktvorführung,<br />

Produktpräsentation.<br />

Landtechnik-Lehrer Fachexkursion:<br />

Produktpräsentation bei Fa. Stihl<br />

Die große Zahl der Teilnehmer wurde<br />

von Albrecht Schwarz zur Betriebsbesichtigung<br />

bei der Fa. Schwarz Landtechnik/Ökotech<br />

begrüßt und der<br />

interessante Betrieb gezeigt sowie die<br />

Teilnehmer über alle wesentlichen<br />

Tätigkeitsfelder informiert. Ein<br />

Schwerpunkt der Diskussion war die<br />

Ausbildung in unserem Handwerk;<br />

hier beschreitet die Firma nachahmenswerte<br />

Wege.<br />

Azubi- und Studientage<br />

In diesem Jahr hat sich der Landesinnungsverband<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Landmaschinenmechaniker-Innung<br />

Heilbronn-Stuttgart<br />

wiederum an den Azubi-Tagen am 24.<br />

und 25. März auf dem Killesberg in<br />

Stuttgart mit großem Erfolg beteiligt.<br />

Mit seit Jahren starker Unterstützung<br />

von den Mitgliedsbetrieben Neuscheler,<br />

Maihöfer, Hagenlocher und Schenkel<br />

war und ist es möglich, den Stand<br />

zu gestalten, auszustatten und die notwendige<br />

Standbetreuung durch Auszubildende<br />

sicher zu stellen. Danke<br />

für Ihre Unterstützung, ebenso ein<br />

Dankeschön an die Max-Eyth-Schule<br />

für ihre Mitwirkung, insbesondere<br />

durch die Unterstützung von Oberstudienrat<br />

Eugen Maier.<br />

Landessieger, Bundessieger<br />

Landessieger in diesem Jahr wurde:<br />

Felix Wagner in 69239 Neckarsteinach<br />

mit einer hervorragenden Punktzahl<br />

Baden-Württemberg<br />

in der praktischen Prüfung von 91,91<br />

Punkten; Ausbildungsbetrieb: Christian<br />

Danzeisen, Landtechnik, 69436<br />

Schönbrunn-Moosbrunn.<br />

Vom Bundesverband wurde der LandesinnungsverbandBaden-Württemberg<br />

beauftragt, dieses Jahr den Bundesleistungswettbewerb<br />

an der<br />

Max-Eyth-Schule durchzuführen. An<br />

sechs Aufgabenstationen haben 12<br />

Landessieger ihr Wissen und Können<br />

gezeigt und hervorragende Ergebnisse<br />

erzielt. Herzlichen Dank an Oberstudiendirektor<br />

Erich Zeh, Schulleitung<br />

der Max-Eyth-Schule mit seiner Mannschaft<br />

für die tolle Unterstützung zur<br />

Durchführung dieses Wettbewerbs;<br />

ein ebenso herzliches Dankeschön an<br />

die Bewertungskommission unter der<br />

Federführung von Wilhelm Weber und<br />

an Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler.<br />

Wintergesellenprüfung 2005/2006<br />

Württemberg<br />

Zur Gesellenprüfung der Württemberger<br />

Ausbildungsbetriebe haben<br />

sich 85 Prüflinge angemeldet. Anlässlich<br />

der Lossprechungsfeier am 24.<br />

Februar in der Stadthalle in Kirchheim<br />

u. Teck konnten 77 Junggesellen und<br />

eine Junggesellin die Schulzeugnisse,<br />

das Gesellenprüfungszeugnis sowie<br />

den Gesellenbrief in Empfang nehmen.<br />

Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler<br />

begrüßte die vielen Gäste, so<br />

insbesondere den Hauptgeschäftsführer<br />

der Handwerkskammer Region<br />

Stuttgart Klaus Munkwitz, der freundlicherweise<br />

die Festansprache übernommen<br />

hat. Weiter hat die Oberbürgermeisterin<br />

der Stadt Kirchheim<br />

u. Teck, Angelika Matt-Heidecker sowie<br />

Oberstudiendirektor Erich Zeh, Schulleiter<br />

der Max-Eyth-Schule in Kirchheim<br />

u. Teck, ein Grußwort gesprochen.<br />

Die drei Prüfungsbesten<br />

erhielten vom Landesinnungsverband<br />

einen Preis überreicht. Dies waren:<br />

1. Raphael Müller, Ausbildungsbetrieb<br />

BayWa AG, 89129 Langenau;<br />

2. Rainer Köhler, Ausbildungsbetrieb<br />

Franz Aßfalg, 89597 Unterwachingen;<br />

3. Thomas Ried, Ausbildungsbetrieb<br />

Anton Ried, 89584 Ehingen.<br />

Die drei Prüfungsbesten der Württemberger<br />

Gesellenprüfung, geehrt<br />

von LIM Kurt Neuscheler und Prüfungsvorsitzendem<br />

Wilhelm Weber.<br />

Der Gesamtdurchschnitt der Gesellenprüfung<br />

lag für die Kenntnisprüfung<br />

bei 2,83 und für die Fertigkeitsprüfung<br />

bei 3,12, wobei dieses Jahr<br />

die Auszubildenden der Betriebe von<br />

der Landmaschinenmechaniker-Innung<br />

Ulm am besten abgeschnitten<br />

haben. Die Freisprechung, die Erhebung<br />

der Auszubildenden in den<br />

Gesellenstand, wurde in bewährter,<br />

hervorragender Manier von Herrn<br />

Wilhelm Weber, dem stellvertretenden<br />

Gesellenprüfungsausschuss-<br />

Vorsitzenden, durchgeführt. Das<br />

Schlusswort sprach Hermann Roth,<br />

stellvertretender Obermeister der<br />

Innung Heilbronn-Stuttgart.<br />

Überreichung der Gesellenbriefe und<br />

Zeugnisse an die Jung-Gesellen<br />

Baden<br />

Von den Ausbildungsbetrieben in<br />

Baden haben sich 87 Prüflinge zur<br />

Gesellenprüfung nach der alten Prüfungsordnung<br />

am 20. bis 22. Februar<br />

2006 angemeldet. Ein Azubi hat die<br />

Prüfung nicht bestanden. Der Notendurchschnitt<br />

in der Kenntnisprüfung<br />

liegt bei 2,8 und in der Fertigkeitsprüfung<br />

bei 2,7; die beste Kenntnisnote<br />

war 1,4 und die beste Fertigkeitsnote<br />

ebenfalls 1,4. Anlässlich der Freisprechungsfeier<br />

am 10. März konnte Obermeister<br />

Peter Kunzelmann die Junggesellen<br />

mit Angehörigen, viele<br />

Innungsmitglieder sowie Lehrer der<br />

Gewerbeschule Breisach und nicht<br />

zuletzt die Festredner herzlich begrüßen.<br />

Dr. Schüle, Mitglied des Landtags<br />

Baden-Württemberg, hielt einen hoch<br />

interessanten Vortrag zu dem Thema:<br />

„Landwirtschaft und Landtechnik und<br />

die neuen Richtlinien und Möglichkeiten<br />

in der EU.“ Berufsbildungsausschuss-Vorsitzender<br />

Heinz Klipfel<br />

berichtete über die hervorragend<br />

abgelaufene Prüfung. Obermeister<br />

Peter Kunzelmann hat die Prüflinge in<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


Landesverbände<br />

einem feierlichen Akt in den Gesellenstand<br />

erhoben mit den Worten: „Sie<br />

werden damit von den Pflichten der<br />

Lehrlinge befreit.“<br />

Die Prüfungsbesten wurden geehrt,<br />

es waren:<br />

1. Felix Wagner, Ausbildungsbetrieb<br />

Danzeisen in Schönbrunn<br />

2. Bernd Gramespacher, Ausbildungsbetrieb<br />

Diener in Buggingen<br />

3. Maximilian Bohnert, Ausbildungsbetrieb<br />

Gartner in Achern<br />

4. Tobias Kölblin, Ausbildungsbetrieb<br />

ZG Raiffeisen in Tenningen<br />

Obermeister Peter Kunzelmann und<br />

Prüfungvorsitzender Heinz Klipfel<br />

ehren und beglückwünschen die Prüfungsbesten<br />

Die Schulzeugnisse wurden von den<br />

Lehrern der Gewerbeschule Breisach,<br />

die Gesellenbriefe und Gesellenprüfungszeugnisse<br />

wurden von dem Verantwortlichen<br />

der Handwerkskammer<br />

Freiburg, Heinz Bitzenhofer,<br />

übergeben.<br />

Innungsversammlungen<br />

Schwerpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlungen<br />

der Landmaschinenmechaniker-InnungenReutlingen,<br />

Ravensburg, Ulm sowie<br />

Heilbronn-Stuttgart waren hoch interessante<br />

Fachvorträge:<br />

• Umrüstung von Landmaschinen<br />

(und Lkw) für den Betrieb mit Rapsöl,<br />

Referent: Günter Hermann von<br />

Rapstruck, Pflanzenöltechnologie<br />

• Garantie-Versicherung für die<br />

umgerüsteten Maschinen auf Rapsölbetrieb<br />

sowie spezielle zugeschnittene<br />

Versicherungspakete für<br />

Landtechnik-Motorgeräte-Fachbetrieb;<br />

Referent: Rolf Jansen,<br />

Geschäftsführer Assekuranz-Service<br />

NRW.<br />

Bei der Landmaschinenmechaniker-<br />

Innung Ravensburg/Oberschwaben<br />

wurde der bisherige Obermeister<br />

Lorenz Riegger einstimmig wieder zum<br />

Obermeister gewählt, sein Stellvertreter<br />

wurde Manfred Birnbaum aus 88289<br />

Waldburg.<br />

Pflanzenschutz-Geräteprüfung<br />

Ohne große Probleme wurden wie in<br />

den zurückliegenden Jahren von den<br />

anerkannten Kontrollbetrieben die<br />

Überprüfung der Feldspritzen als<br />

auch die Spritzen- und Sprühgeräte<br />

für Raumkulturen überprüft. Über<br />

den Verband konnten in bewährter<br />

Form die Prüfberichte sowie die Prüfplaketten<br />

bezogen werden.<br />

Berufsgenossenschaft<br />

Nach der Fusion der Süddeutschen<br />

Metall-Berufsgenossenschaft (SMBG)<br />

und der Edel- und Unedelmetall-<br />

Berufsgenossenschaft (EMBG) zur<br />

Berufsgenossenschaft Metall Süd<br />

(BGMS) am 01.05.2005 hat die Vertreterversammlung<br />

einen neuen Gefahrtarif<br />

beschlossen. Alle Mitgliedsbetriebe<br />

dieser Berufsgenossenschaft<br />

haben den neuen Gefahrtarif erhalten,<br />

gültig zur Berechnung der Beiträge<br />

vom 01. Januar 2006 an. Er enthält<br />

eine grundlegende Änderung, die<br />

Tarifstellen für den kaufmännischen<br />

Teil der Unternehmen im Büro für die<br />

Sozial- und Sicherheitseinrichtungen<br />

sind entfallen. Die bislang dort nachgewiesenen<br />

Lohnsummen und die<br />

gezahlten Entschädigungsleistungen<br />

für diesen Bereich der Unternehmen<br />

wurden den technischen Tarifstellen<br />

zugeordnet. Eine getrennte Erfassung<br />

der Lohnsummendaten für Werkstatt/Produktion<br />

und Verwaltung ist<br />

entfallen.<br />

Zwar haben die Änderungen im<br />

Gefahrtarif 2006 zu einer niedrigeren<br />

Gefahrklasse für unsere Betriebe<br />

geführt, in Summe dürfte aber bei<br />

nahezu allen Betrieben ein höherer<br />

Beitrag anfallen. „Wir finden dies,<br />

abgesehen von einer nach unserer<br />

Auffassung seit Jahren bemängelten<br />

falschen Eingruppierung unserer<br />

Handwerksbetriebe, seien es Landtechnik-<br />

oder Motorgeräte-Fachbetriebe,<br />

als so nicht hinnehmbar.“ Der Verband<br />

hat die Berufsgenossenschaft<br />

wie viele der Mitgliedsbetriebe angeschrieben<br />

und unseren entschiedenen<br />

Protest vorgebracht, „Widerspruch“<br />

eingelegt verbunden mit<br />

Antrag, die Landtechnik- und Motorgeräte-Fachbetriebe<br />

in eine andere<br />

Gefahrklasse einzustufen. In der Tarifstelle<br />

16 Gefahrklasse 2,11 ist der<br />

Bereich „Standhaltung von Kraftwagen,<br />

Straßenzugmaschinen, Krafträdern<br />

und Motorfahrrädern einschließlich<br />

deren Motoren sowie Fahrrädern“<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006 Seite 40|41<br />

beinhaltet. Wir sind nach wie vor der<br />

Auffassung, dass alle Landtechnikund<br />

Motorgeräte-Betriebe in diese<br />

Gruppe unter Berücksichtigung des<br />

tatsächlichen Tätigkeitsfeldes einzugruppieren<br />

sind:<br />

Sollten die Betriebe überwiegend<br />

Traktoren-Reparaturen, also Kfz-Reparaturen,<br />

durchführen (über 50% ihrer<br />

Werkstattleistungen), empfehlen wir<br />

den Betrieben dringend, einen entsprechenden<br />

Antrag bei der Berufsgenossenschaft<br />

zur Umgruppierung zu<br />

stellen. Diese Umgruppierung war<br />

bisher schon möglich und ist von vielen<br />

Betrieben schon mit Erfolg in<br />

Anspruch genommen worden. Der<br />

Verband ist im Gespräch mit der<br />

Berufsgenossenschaft und versucht,<br />

sinnvolle, tragbare und wettbewerbsneutrale<br />

Regelungen für alle Betriebe<br />

zu erreichen.<br />

VdAW-Praxisseminare<br />

Wie im Berichtsjahr wurden die Ausund<br />

Weiterbildungsveranstaltungen<br />

von den Mitgliedern gut in Anspruch<br />

genommen. Ein Thema ist nach wie<br />

vor das Seminar: „Agenturgeschäft im<br />

Landmaschinenhandel“, die Lehrgänge<br />

zur „Elektrofachkraft für Motorgeräte“<br />

sowie der Sachkundenachweis<br />

für Abscheideanlagen / Öl- und Benzinabscheider<br />

im Betrieb.<br />

Bayern<br />

Spitzengespräch<br />

Wirtschaftsministerium<br />

Am 3. April waren verschiedene Verbände<br />

zum halbjährlich stattfindenden<br />

Gespräch mit Staatssekretär Spitzner<br />

im Wirtschaftsministerium in<br />

München eingeladen. Von Seiten<br />

unseres Verbandes wurde der zunehmende<br />

Bürokratieaufbau bemängelt<br />

sowie diverse Verpflichtungen in<br />

Bezug auf Nachschulungen, die<br />

gesetzlich verordnet werden, sowie<br />

die Überprüfung von vielen Werkstatteinrichtungen,<br />

um den Sicherheitsvorschriften<br />

zu genügen. Viele<br />

Mitgliedsbetriebe haben den Eindruck,<br />

dass sich diverse Institutionen<br />

mit reichlich überzogenen Prüfungsgebühren<br />

an den Werkstätten schadlos<br />

halten.<br />

Von einigen Mitgliedsbetrieben wurde<br />

ferner der Wunsch an die Geschäftsstelle<br />

herangetragen, künftig auch die<br />

AU-Untersuchung an Quads vorneh-


men zu können. Ab 1. April d. J. ist diese<br />

AU-Untersuchung verbindlich vorgeschrieben,<br />

und zwar für Quads, die<br />

nicht im landwirtschaftlichen Bereich<br />

eingesetzt sind. Offenbar sind manche<br />

Betriebe auf diesem Sektor sehr gut im<br />

Geschäft und möchten neben normaler<br />

Wartung und Reparatur auch die<br />

AU-Untersuchung durchführen, um<br />

das Serviceangebot abzurunden.<br />

Staatssekretär Spitzner gab unser<br />

Ansinnen an die zuständigen Sachgebietsreferenten<br />

mit der Bitte um Bearbeitung<br />

und Klärung weiter.<br />

Verband Bayerische Wirtschaft<br />

Der bayerische Landesinnungsverband<br />

ist Mitglied bei der vbw (Verband<br />

der bayerischen Wirtschaft) und<br />

dadurch haben wir die Gelegenheit, zu<br />

hochrangigen Wirtschaftsgesprächen<br />

eingeladen zu werden. Dies war am 17.<br />

Juli der Fall, als der österreichische<br />

Finanzminister Karl Heinz Grasser ein<br />

wahres Feuerwerk von Ideen auf der<br />

Bühne bot und den Deutschen mit<br />

ziemlicher Ironie massive politische<br />

Fehlentscheidungen vorhielt.<br />

Dank der Mitwirkung von Fachleuten<br />

der vbw ist es verschiedenen bayerischen<br />

Handwerksverbänden gelungen,<br />

Einfluss auf das neue Agrarförderungsgesetz<br />

in Bayern zu nehmen.<br />

Nachdem zwischenzeitlich viele andere<br />

Handwerksverbände durch das<br />

konzentrierte und aggressive Vorgehen<br />

bayerischer Maschinenringe<br />

ebenso betroffen sind, wurde in einer<br />

„konzertierten Aktion“ mit Vertretern<br />

der Maschinenringe, des bayerischen<br />

Landwirtschaftsministeriums und des<br />

bayerischen Bauernverbandes nach<br />

zähem Ringen ein Konsens gefunden.<br />

Mit dem erzielten Ergebnis können<br />

wir durchaus zufrieden sein. Entscheidend<br />

ist, dass die staatlichen Zuschüsse<br />

für die Maschinenringe sukzessive<br />

zurückgenommen werden und das<br />

massive Eingreifen in handwerkliche<br />

Tätigkeiten dadurch doch etwas<br />

beschnitten wird.<br />

Berufsschullehrer bei Claas<br />

Am 14. Juli wurden alle bayerischen<br />

Berufsschullehrer aus dem Bereich<br />

Land- und Baumaschinentechnik in<br />

die Niederlassung der Firma Claas<br />

nach Vohburg eingeladen. Festzustellen<br />

war, dass die Lehrkräfte bezüglich<br />

des neuen Prüfungsmodus noch sehr<br />

unsicher sind und gerne wüssten,<br />

was in etwa bei Prüfungen Gesellen-<br />

Bayern Brandenburg<br />

prüfung Teil 1 und Teil 2 gefordert<br />

wird, um die Schüler entsprechend<br />

darauf vorzubereiten. Kritik kam<br />

auch auf an den Lehrbüchern, die –<br />

so die Lehrkräfte – in großen Teilen<br />

veraltet seien.<br />

Delegiertentagung<br />

Am 11. Oktober hatte der bayerische<br />

Verband zu seiner Delegiertentagung<br />

bei der IKK in Regensburg den deutschen<br />

Bauernpräsidenten Gerd Sonnleitner<br />

eingeladen. Gerd Sonnleitner<br />

verbreitete sehr viel Optimismus, was<br />

im Lauf seiner langen Amtsperiode<br />

noch nie so der Fall gewesen war. Sein<br />

besonderes Lob galt Verbraucherminister<br />

Seehofer, dessen Politik offenbar<br />

positive psychologische Auswirkungen<br />

auf die Landwirte ausübt.<br />

Weniger gefiel ihm, dass die Händler<br />

in zunehmendem Maße das rigide<br />

Verhalten der Landwirte – und hier<br />

insbesondere der jungen Landwirte –<br />

bei Verkaufsgesprächen beklagten.<br />

Man habe den Eindruck – so unsere<br />

Delegierten – dass die Jungbauern<br />

auf den landwirtschaftlichen Fachschulen<br />

aufgehetzt werden. GF Janiurek<br />

konnte bestätigen, dass sich in<br />

letzter Zeit Anrufe häuften mit der Bitte<br />

um rechtlichen Beistand, weil in<br />

zunehmendem Maße die Landwirte<br />

nicht mehr bezahlen wollen, respektive<br />

in unverschämter Art und Weise<br />

noch nach fünf Jahren Reklamationen<br />

anbrächten.<br />

Präsident Sonnleitner wurde gebeten,<br />

in seiner Funktion als Leitbildfigur<br />

mäßigend auf die Landwirte einzuwirken.<br />

Schulungen<br />

Sehr gut besucht war das Seminar für<br />

die „Abwicklung von Agenturgeschäften“,<br />

das am 14. Februar bei der Deula<br />

in Freising stattgefunden hat. Zusätzlich<br />

unterrichtete Herr Kabisch vom<br />

Steuerbüro Rath, Anders & Partner die<br />

Seminarteilnehmer über steuerliche<br />

Änderungen im Jahr 2006.<br />

Brandenburg<br />

„Innung Land- und Baumaschinentechnik<br />

Berlin und Brandenburg“<br />

neu gegründet!<br />

Seit 1997 arbeitet der Verband in einer<br />

gemeinsamen Geschäftsstelle des<br />

VdAW Brandenburg – Berlin. Betreut<br />

werden 7 eigenständige Verbände,<br />

die der Landwirtschaft vor- oder nachgelagert<br />

sind. Durch die Bündelung<br />

der Interessen wird eine starke Interessenvertretung<br />

der Branchen im<br />

Land erreicht.<br />

Anläßlich der gemeinsamen Jahrestagung<br />

von Landesverband, Innung der<br />

Kammerbereiche Potsdam und Cottbus<br />

und der Innung des Kammerbereiches<br />

Frankfurt/Oder am 29. März<br />

2006 in der NewTec GmbH Treuenbrietzen,<br />

wurde einstimmig die Gründung<br />

der neuen „Innung Land- und<br />

Baumaschinentechnik Berlin und<br />

Brandenburg“ beschlossen. Damit ist<br />

endlich unser Handwerk, in den Ländern<br />

Berlin und Brandenburg, in<br />

einer Landesinnung organisiert.<br />

Geschäftsübergabe an neuen Obermeister<br />

(v.l.n.r.): Günter Gebhardt, neuer<br />

Innungsobermeister Berlin und Brandenburg,<br />

Dietmar Lange, Geschäftsführer<br />

von Verband und Innung, Karl-<br />

Heinz Rettig, Verbandsvorsitzender<br />

und Hermann Hinz, ehemaliger Obermeister<br />

der Innung der Kammerbereiche<br />

Potsdam und Cottbus.<br />

Lobbyarbeit in Brandenburg<br />

Besonderen Stellenwert in der Verbands-<br />

und Innungsarbeit hat die<br />

Lobby-Arbeit ggü. der Brandenburger<br />

Staatskanzlei, dem Wirtschafts- und<br />

dem Ministerium für Ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz.<br />

Hinzu kommt die Begleitung<br />

in allen Ausbildungsfragen von der<br />

betrieblichen Ausbildung, ÜLU,<br />

Berufsschule bis zur Organisation und<br />

Durchführung der Gesellenprüfungen<br />

Teile I und II. Stabilisiert hat sich die<br />

Zusammenarbeit mit dem Landesbauernverband,<br />

hier sind wir als assoziiertes<br />

Mitglied auch in der von Ministerpräsident<br />

Platzek ins Leben gerufenen<br />

„Agrarwirtschaftsinitiative Brandenburg“<br />

vertreten.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


Landesverbände<br />

Mitgliederangebote<br />

Die maßgeblichen und im Markt entscheidenden<br />

Unternehmen sind im<br />

Verband oder Innung organisiert.<br />

Trotzdem bleibt die Gewinnung weiterer<br />

Mitglieder Schwerpunkt. Hier<br />

werden wir besonders im Kammerbereich<br />

Frankfurt/Oder und in den Baumaschinenbetrieben<br />

aktiv werden.<br />

Der gesamten Branche muß eine<br />

bedarfsgerechte und inhaltsvolle Verbands-<br />

und Innungsarbeit angeboten<br />

werden. Zentrale Verbandsempfehlungen<br />

zu wichtigen Fragen (z.B. Fördermöglichkeiten<br />

oder die Orientierung<br />

zur Teilwertabschreibung von<br />

Gebrauchtmaschinen und Ersatzteilen)<br />

stellen wir noch mehr in den Mittelpunkt<br />

der Verbandsarbeit.<br />

Die Mitgliedsbetriebe werden kontinuierlich<br />

über Info-Dienste informiert.<br />

2005/2006 wurden 116 Informationsschreiben<br />

an die Mitgliedsunternehmen<br />

übergeben. Ein Jahresregister<br />

und die PCV-Ablage zu den einzelnen<br />

Themen sichert die praktische Arbeit<br />

mit den Unterlagen.<br />

Ausbildung in Brandenburg<br />

Die Berufsausbildung hat sich weiter<br />

stabilisiert , es werden kontinuierlich<br />

jährlich ca. 60 Lehrlinge eingestellt.<br />

Der Gesellenprüfung 2006 stellten<br />

sich 38 Azubis, davon 34 erfolgreich<br />

(Angaben nur für Kammerbereiche<br />

Potsdam und Cottbus). Die feierliche<br />

Freisprechung erfolgte am 28. Februar<br />

2006 im Zentrum für Gewerbeförderung<br />

der HWK Potsdam (ZFG) in<br />

Götz.<br />

Mitgliederversammlung 2006<br />

Am 29. März 2006 trafen sich die Landmaschinenfachbetriebe<br />

des Landes<br />

Brandenburg zum Verbandstag in der<br />

NewTec GmbH Treuenbrietzen. Neben<br />

der Neugründung der Innung<br />

Berlin und Brandenburg wude von<br />

Mitgliedern die Neuausrichtung der<br />

Brandenburger Förderpolitik heiß<br />

diskutiert. So müssen wir gegenwärtig<br />

verzeichnen, dass unsere Branche als<br />

Dienstleister in den ländlichen Räumen<br />

keine Zugriffsmöglichkeit auf<br />

GA-Fördermittel hat. In anderen Branchen<br />

ist hier eine Investitionsförderung<br />

bis zu 50% möglich. Gemeinsam<br />

mit einigen Vorstandsmitgliedern hatten<br />

wir dazu diverse Gespräche im<br />

Brandenburger Wirtschaftsministerium<br />

und eine Anhörung im Wirtschaftsausschuss<br />

des Landes Bran-<br />

denburg. Konkrete Antworten stehen<br />

gegenwärtig noch aus, aber wir sehen<br />

in dieser Lobby-Arbeit erste Schritte in<br />

die richtige Richtung und werden zu<br />

diesem Thema in den Ministerien und<br />

im Landtag nicht locker lassen. Wir<br />

haben erneut dargelegt, dass unsere<br />

Mitglieder in den ländlichen Räumen<br />

Brandenburgs ca. 1500 Arbeitsplätze<br />

sichern und kontinuierlich Ausbildungsplätze<br />

sichern und erwarten<br />

dass die Benachteiligung unserer<br />

Branche in der Investitionsförderung<br />

abgebaut wird.<br />

Weitere Schwerpunkte der Jahrestagung<br />

waren die Vorstellung der Meisterausbildung<br />

im BTZ Großenhain,<br />

ein Vortrag von Manfred Lorenzen zur<br />

Mitarbeitermotivation durch erfolgsorientierte<br />

Entlohnung im Fachbetrieb<br />

und die Vorstellung von Versicherungsleistungen<br />

durch Rolf<br />

Jansen.<br />

Auch die neuen ÜLU-Lehrgänge wurden<br />

diskutiert und beschlossen.<br />

Zusätzlich wird in Brandenburg hier<br />

ein jeweils einwöchiger Lehrgang zur<br />

Vorbereitung auf die Zwischenprüfung<br />

und die Gesellenprüfung, als<br />

freiwilliger Lehrgang, angeboten.<br />

In der Tarifarbeit zeigt sich, daß diese<br />

zwischen dem Landesverband und<br />

der IG Metall immer komplizierter<br />

wird. Trotzdem konnten wir für unsere<br />

Mitglieder einen vertretbaren<br />

Abschluss, der bis zum 31.12. 2006 gilt,<br />

erreichen.<br />

Beraterstelle 2005/06<br />

Betriebswirtschaftliche, arbeitsrechtliche<br />

und technische Themen sowie<br />

Fragen der Arbeitssicherheit stehen<br />

im Vordergrund der Beratertätigkeit,<br />

hinzu kommen Beratungen zum Ausbau<br />

des Netzes der LMM-Ausbildungsbetriebe,<br />

sowie Fragen zu Nachfolgeregelungen.<br />

Unternehmen, die die<br />

Anerkennung als Landmaschinen-<br />

Fachbetrieb erwarben, wurden vorher<br />

entsprechend beraten und überprüft.<br />

Zur Arbeitsschutzgesetzgebung<br />

wird den Unternehmen, bei Bedarf,<br />

Hilfe und Unterstützung gegeben.<br />

In den betriebswirtschaftlichen Beratungen<br />

werden gemeinsam Schwachstellen<br />

gesucht und Vorschläge zur<br />

Veränderung getätigt - auch unter Einbeziehung<br />

von Fördermöglichkeiten<br />

bzw. Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Empfohlene Problemlösungen erfordern<br />

häufig Untersuchungen auf die<br />

Einflüsse und Auswirkungen der<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006 Seite 42|43<br />

betroffenen Funktionsbereiche in<br />

den Unternehmen. Deshalb hat die<br />

individuelle Betriebsberatung Vorrang<br />

vor Gruppenberatungen. Die<br />

Praxis hat gezeigt, daß gerade Beratungen<br />

vor Ort in den Unternehmen<br />

sehr aufwendig und dennoch am<br />

effektivsten sind.<br />

Künftig sollen noch stärker in die individuelle<br />

Betriebsberatung einbezogen<br />

werden:<br />

• Wettbewerbsfähigkeit<br />

• Betriebswirtschaft<br />

• Arbeitssicherheit<br />

• Qualitätsmanagement<br />

• Rahmenbedingungen<br />

• Gebrauchtmaschinen<br />

• Nachfolgeregelungen<br />

Die technische Beratungsstelle unserer<br />

Branche ist auch über das Jahr<br />

2006 hinaus von besonderer Bedeutung,<br />

denn es gilt, unsere Unternehmen<br />

weiter zu stabilisieren, um Insolvenzen<br />

möglichst zu vermeiden und<br />

die Arbeitslosigkeit zu reduzieren.<br />

Hessen<br />

Mitgliederversammlung<br />

Der Hessische Landmaschinenhandel<br />

führte im Berichtsjahr eine gut<br />

besuchte Mitgliederversammlung in<br />

Alsfeld-Eudorf durch. Handelsverbandsvorsitzender<br />

Werner Krummel<br />

begrüßte insbesondere die Referenten,<br />

so Reinhard Porwoll vom Kompetenzzentrum<br />

Hessen Rohstoffe e.V.,<br />

der zu dem Thema: „Alternative Energien<br />

in Hessen, neue Technologien,<br />

Verfahrensarten aus technischer<br />

umsetzbarer Sicht“ sowie Fördermöglichkeiten<br />

durch Bund und Land<br />

Hessen spricht, ebenso Eckhardt Siekmann<br />

vom Lübecker Maschinenbau,<br />

der das Thema: „Bioenergie – Verölungskonzept<br />

Stroh zu Dieselöl, 2 t<br />

Stroh ergibt ca. 1.000 Liter Öl“ übernommen<br />

hat. Als weiteren Hauptredner<br />

begrüßt der Vorsitzende Dr.<br />

Bernd Scherer vom Fachverband<br />

Landtechnik im VDMA in Frankfurt<br />

mit dem Referatsthema: „Die Entwicklung<br />

der Landtechnikmärkte<br />

und ihre Auswirkungen auf Industrie<br />

und Handel – Partnerschaft zwischen<br />

Industrie und Landmaschinen-<br />

Fachbetrieb.“ Weiter führt Werner<br />

Krummel aus, dass es die Landmaschinenhändler<br />

besonders freut,<br />

dass wie jedes Jahr Lothar Hessler<br />

vom Regierungspräsidium Gießen –


Pflanzenschutzdienst zu uns kommt<br />

und über Aktuelles zur Pflanzenschutz-Geräteprüfung<br />

informiert.<br />

v.l.n.r. LIM Erich Klotz, Wener Krummel,<br />

Vorsitzender Handelsverband, Erich<br />

Reich Geschäftsführer<br />

Werner Krummel stellte in seinem<br />

Lagebericht zu Beginn der Veranstaltung<br />

fest, dass es nach Umsetzung<br />

der Agrarreform zu einer gewissen<br />

Planungssicherheit in der Landwirtschaft<br />

gekommen sei. Die Stimmung<br />

in der Agrarwirtschaft habe sich<br />

deutlich verbessert. Sowohl in der<br />

Landwirtschaft als auch bei Landwirtschaftlichen<br />

Lohnunternehmen würden<br />

Zuwächse bei der Investitionsplanung<br />

verzeichnet. Schon im vergangenen<br />

Jahr habe der Rückgang<br />

beim Verkauf von Landmaschinen<br />

gestoppt werden können. Die Werkstätten<br />

seien im Durchschnitt gut ausgelastet<br />

gewesen. Im ersten Halbjahr<br />

dieses Jahres wird bei Maschinen<br />

und Geräten ein Investitionszuwachs<br />

von über 20%, im Bereich Wirtschaftsgebäude<br />

von bis zu 20% und<br />

bei der Hoftechnik in der Innenwirtschaft<br />

von etwa 10% erwartet. Ein<br />

besonderes Augenmerk müsse laut<br />

Krummel auch auf den Markt für<br />

erneuerbare Energien gelegt werden,<br />

da hier zukünftig weitere Investitionen<br />

getätigt würden. Auf die Werkstatt<br />

kommt es an: Wer künftig ernsthaft<br />

am Markt erfolgreich agieren<br />

wolle, müsse seine Werkstatt auf Vordermann<br />

bringen, betont der Vorsitzende<br />

vor Vertretern der Hessischen<br />

Landmaschinen-Fachbetriebe. Der<br />

Service werde in einem noch stärkeren<br />

Maße zum entscheidenden Faktor<br />

für den Erfolg.<br />

Reinhard Porwoll führte aus, dass es<br />

das Ziel sei, eine Steigerung der Energieerzeugung<br />

auf Basis regenerativer<br />

Energien von zur Zeit 4% auf 15% im<br />

Jahr 2015. Hierzu sei eine klare Integration<br />

der Landwirtschaft notwendig.<br />

In Deutschland sei ein Anteil von<br />

17% Bioenergie am Gesamtenergiebedarf,<br />

der sich aus Strom, Wärme<br />

und Kraftstoffen zusammensetze,<br />

denkbar. Diese Bioenergie können<br />

zu 59% durch Energiepflanzen und<br />

Brandenburg Hessen<br />

Stroh, zu 34% durch Holz und zu 17%<br />

durch Biogas geliefert werden.<br />

Eckhardt Siekmann, Firma MME Technologie<br />

AG stellt die „thermische<br />

Direktverflüssigung von Biomasse“<br />

vor. Dazu sei eine Anlage entwickelt<br />

worden, in der durch einen Polymerisationsprozess<br />

mit Hilfe eines<br />

Schwertsiedeöls die Biomasse aufgelöst<br />

werde. Durch das TPT-Verfahren<br />

(thermal-physical Transformation)<br />

entstünden aus einem kg Stroh etwa<br />

0,4 bis 0,5 Liter Diesel, welcher mit<br />

Dieselmotoren ohne Umrüstung zu<br />

fahren sei. Als weiteres Endprodukt<br />

erhalte man Wasser, das leicht sauer<br />

sei, zunächst in einem Separator vom<br />

Diesel getrennt und dann für eine Verwendung<br />

aufbereitet werden müsse.<br />

Weiter blieben Gas, Kohle und Asche<br />

nach dem Prozess übrig.<br />

Dr. Bernd Scherer vom Fachverband<br />

Landtechnik stellte die Landtechnik-<br />

Konjunktur in Deutschland und<br />

Europa dar. Lothar Hessler diskutierte<br />

in bewährter Form mit den Landtechnikern<br />

die Pflanzenschutz-Geräteprüfung.<br />

Im Schlusswort bedankte sich in<br />

bewährter Manier Landesinnungsmeister<br />

Erich Klotz bei allen Teilnehmern<br />

der Veranstaltung, insbesondere<br />

bei den Referenten. Er sprach die<br />

wesentlichen Ergebnisse der hoch<br />

interessanten Ausführungen der Referenten<br />

nochmals an, verbunden mit<br />

dem Wunsch, dass die Mitglieder die<br />

Ideen, die Gedanken aufgreifen zum<br />

Nutzen für ihre Betriebe.<br />

Ausbildungs- und Prüfungsfragen<br />

Mit Günter Erfmann vom Prüfungsservice<br />

Erfmann, die vom Bundesverband<br />

beauftragt ist, Musterprüfungsaufgaben<br />

für Teil I und Teil II der<br />

Gesellenprüfung zu erstellen, fand ein<br />

weiteres Informationsgespräch für<br />

die Prüfungsausschüsse und Obermeister<br />

in Hessen und Baden-Württemberg<br />

sowie die zuständigen Lehrer<br />

der Berufsfachschulen in Kassel<br />

statt. In dem sehr konstruktiven<br />

Gespräch konnten wesentliche Verbesserungen,<br />

Anregungen für die<br />

Durchführung der zukünftigen Prüfungen<br />

erarbeitet werden.<br />

Vorschläge für Teil II der Gesellenprüfung<br />

werden ebenfalls rechtzeitig den<br />

Prüfungsausschuss-Vorsitzenden zur<br />

Verfügung gestellt. Ein hoch interessantes<br />

Auswertungsprogramm wurde<br />

von Herrn Erfmann und seiner Mann-<br />

schaft erarbeitet, das die zuständigen<br />

Damen und Herren für das Prüfungswesen<br />

von der Einladung zur Prüfung<br />

bis zur Auswertung und Erstellung der<br />

Prüfungszeugnisse nutzen können.<br />

Alfred Sieberg vom Bundesverband bei<br />

einer Infoveranstaltung zur Berufsausbildung<br />

Durch die neue Ausbildungsordnung<br />

sind auch die überbetrieblichen Lehrgänge<br />

neu festzulegen. Vor kurzem<br />

fand hierzu ein Gespräch bei der<br />

Handwerkskammer Kassel, mit den<br />

Vertretern des Handwerks sowie des<br />

Landesinnungsverbandes unter Federführung<br />

von Landesinnungsmeister<br />

Erich Klotz statt. In diesem guten,<br />

zukunftsorientierten Abstimmungsgespräch<br />

wurden die überbetrieblichen<br />

Lehrgänge einheitlich für Hessen<br />

für die zwei überbetrieblichen<br />

Ausbildungsstätten für die Fachstufe,<br />

d. h. ab dem zweiten Lehrjahr, festgelegt.<br />

Wesentlich ist, dass keine Ausweitung<br />

der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung<br />

zum tragen kommt, im<br />

Gegenteil bedeuten die jetzt festgelegten<br />

Kurse eher eine Reduzierung.<br />

Die Vertreter der Innungen sollten<br />

darauf achten, dass nicht über die<br />

zuständige Handwerkskammer weitere<br />

Kurse ohne Zustimmung des Handwerks<br />

festgelegt und dazu die Einladungen<br />

an die Betriebe verschickt<br />

werden.<br />

Nach Aussage des Bundesverbandes<br />

ist eindeutig festgelegt, dass die so<br />

genannten „freiwilligen Kurse“ nur<br />

mit Zustimmung des Handwerks in<br />

die Durchführung mit aufgenommen<br />

werden dürfen.<br />

Landesentscheid<br />

In Abstimmung mit den Herren<br />

Obermeistern der Landmaschinenmechaniker-Innungen<br />

sowie den Verantwortlichen<br />

der Gesellenprüfungsausschüsse<br />

wurde der Landessieger<br />

ermittelt. Die drei Prüfungsbesten<br />

der Praktischen Gesellenprüfung<br />

2006 sind:<br />

Erster Landessieger und Prüfungsbester<br />

ist Manuel Ullrich aus Glashütten-<br />

Schlossborn, Ausbildungsbetrieb:<br />

Schlotter GmbH & Co. KG, 65510<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


Landesverbände<br />

Idstein (HWK Wiesbaden), zweiter<br />

Landessieger und Prüfungsbester ist<br />

Mario Dessel aus Medebach-Oberschledorn,<br />

Ausbildungsbetrieb: Wilhelm<br />

Bärenfänger KG, 35104 Lichtenfels<br />

(HWK Kassel) und dritter Landessieger<br />

wurde Tobias Hoffmann aus Grebenhain,<br />

Ausbildungsbetrieb Valentin<br />

und A. Güldner, Inh. Alfred Güldner,<br />

36110 Schlitz.<br />

Pflanzenschutz-Geräteprüfung<br />

Die Pflanzenschutz-Geräteprüfung<br />

wurde mit großem Erfolg im Berichtsjahr<br />

durchgeführt. Erfreulich ist, dass<br />

wiederum der Handel 75% der Flächenspritzgeräte<br />

in Hessen geprüft<br />

hat, eine hervorragende Leistung.<br />

Berufsgenossenschaft<br />

Hierzu verweisen wir auf die Ausführungen<br />

in Baden-Württemberg. In<br />

starkem Umfang haben hessische<br />

Landtechnik-Fachbetriebe Widerspruch<br />

gegen die neuen Einstufungen<br />

eingelegt.<br />

Agenturgeschäfte im<br />

Landmaschinenhandel<br />

Dieses Thema dürfte sich durch die<br />

Veränderungen bei der Mehrwertsteuer<br />

noch verstärken, interessanter<br />

für die Betriebe und die täglichen<br />

Geschäfte werden. Der Verband wird<br />

hierzu im Winterhalbjahr weitere Praxisseminare<br />

anbieten. Jedes Mitglied<br />

kann über den Landesverband eine<br />

hervorragend ausgearbeitete Seminarunterlage<br />

anfordern.<br />

Mitgliederversammlungen der<br />

Landmaschinenmechaniker-Innungen<br />

Auf Wunsch und Einladung beteiligt<br />

sich der Landesinnungsverband gerne<br />

an den Mitgliederversammlungen<br />

der jeweiligen Innungen. Das Dienstleistungsangebot,<br />

die Arbeit des Landesinnungsverbandes<br />

in Verbindung<br />

mit dem Bundesverband kann bei<br />

einer solchen Teilnahme den Mitgliedern<br />

vorgestellt werden. Bei Nutzung<br />

einer großen Anzahl der angebotenen<br />

Leistungen erhält man einen sehr<br />

guten Gegenwert für die Beiträge.<br />

Praxisseminare<br />

Wie in den zurückliegenden Berichtsjahren<br />

wurden die Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

von den Mitgliedern<br />

gut in Anspruch genommen.<br />

Nicht nur die von der Geschäftsstelle<br />

angebotenen Kurse wie „Agenturge-<br />

schäft im Landmaschinenhandel“.<br />

„Lehrgänge zur Elektrofachkraft für<br />

Motorgeräte“, „Sachkundelehrgang –<br />

Abscheideanlagen“, „Optimaler Service<br />

– die richtige (Dienst)-Leistung“<br />

sowie „Machen Sie mir mal ein Angebot<br />

– wie Angebote zu Aufträgen werden“<br />

werden angeboten und durchgeführt,<br />

sondern auch interessante<br />

praxisorientierte Angebote für unsere<br />

Branche werden den Mitgliedern mitgeteilt<br />

und zu diesen Kongressen<br />

oder Seminaren eingeladen, so Angebote<br />

von Bundesverband mit Agrartechnik<br />

wie: Elektronik-Praxistag<br />

(automatische Lenksysteme, ISOBUS,<br />

Ferndiagnose, Fernwartung);<br />

Schmier- und Treibstoff-Kongress<br />

(Motorentechnik, Kraftstoff, Schmierstoffe,<br />

Service) oder Seminare zu Biogas<br />

und Perspektiven für Pflanzenöl<br />

und Biodiesel.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Neue Geschäftsführerin: Elke Tiegs<br />

In Mecklenburg-Vorpommern wurde<br />

Anfang des Jahres 2006 eine personelle<br />

Neubesetzung in der Geschäftsführung<br />

der Fachgruppe Landtechnik<br />

des Allgemeinen Verbandes der Wirtschaft<br />

Norddeutschlands e. V. (AGV<br />

NORD) vollzogen: Nachdem der langjährige<br />

allseits geschätzte Geschäftsführer<br />

Herbert Würfel aus der aktiven<br />

Verbandstätigkeit in einen aktiven<br />

Vorruhestand wechselte, wird die<br />

Fachgruppe durch die bereits viele<br />

Jahre als Verbandsjuristin im AGV<br />

NORD tätige Rechtsanwältin Elke Tiegs<br />

betreut.<br />

Mitgliederberatung<br />

Einen wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkt<br />

bildet dabei die persönliche<br />

Beratung der Mitgliedsunternehmen<br />

in allen arbeits-, betriebsverfassungsund<br />

sozialrechtlichen Fragen – z. B.<br />

die Gestaltung von Arbeitsverträgen,<br />

Regelungen zum Arbeitszeitmanagement,<br />

Abmahnungen und Kündigungen,<br />

Vereinbarungen zur Altersteilzeit<br />

– sowie deren Vertretung in Prozessen<br />

vor den Arbeits- und Sozialgerichten.<br />

Durch eine aktive Verbandstätigkeit<br />

und kompetente Dienstleistungen soll<br />

es gelingen, die Anzahl der organisierten<br />

Firmen wesentlich zu erhöhen.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006 Seite 44|45<br />

Kooperation mit Agro-Service-Verband<br />

Die Fachgruppe arbeitet auf Basis<br />

einer im Jahre 2005 abgeschlossenen<br />

Kooperationsvereinbarung eng mit<br />

dem Agro-Service-Verband Nordost e.<br />

V. zusammen, um so die gemeinsamen<br />

Interessen ihrer Mitglieder insbesondere<br />

gegenüber der Landesregierung<br />

unter den absehbaren<br />

Veränderungen der Förderpolitik<br />

besser vertreten zu können. Die im<br />

Juni 2006 von beiden Verbänden<br />

gemeinsam durchgeführte Fachtagung<br />

zu aktuellen agrartechnischen<br />

Themen, nachwachsenden Rohstoffen<br />

und aktuellen arbeitsrechtlichen<br />

Fragen stieß auf großes Interesse.<br />

Gemeinsam wurden mit dem Fachbereich<br />

Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften<br />

der Hochschule<br />

Neubrandenburg Möglichkeiten der<br />

Kooperation bei Betriebspraktika,<br />

Themenfinden für Diplomarbeiten<br />

und Einbeziehung in die Hochschultätigkeit<br />

erörtert. Die Mitgliedsfirmen<br />

erhalten Informationen zum Seminarprogramm<br />

zu Themen der Agrarökonomie<br />

und Landtechnik und können<br />

an den Veranstaltungen dieses Fachbereiches<br />

aktiv teilnehmen.<br />

Bauernverband<br />

Auch mit dem neu gewählten Präsidenten<br />

des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommerns<br />

wurde am 3.<br />

Juli 2006 in einem sehr konstruktiven<br />

Gespräch große Übereinstimmung<br />

erzielt, die sich in den letzten Jahren<br />

entwickelnde verbandliche Zusammenarbeit<br />

weiter zu intensivieren.<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Mitgliederversammlung der Fachgruppe<br />

Landtechnik fand im März<br />

2006 im Schloss Hasenwinkel statt.<br />

Ein Vertreter der Landesregierung<br />

informierte über die Entwicklung des<br />

Marktes und der Förderbedingungen<br />

in Mecklenburg-Vorpommern. H.A.G.-<br />

Geschäftsführer Ulrich Beckschulte<br />

referierte zur aktuellen Konjunkturentwicklung<br />

aus Hersteller- und<br />

Händlersicht sowie Aktuellem aus<br />

dem Bundesverband. Weitere Fachvorträge<br />

gaben einen Überblick über<br />

die technologischen Prozesse und<br />

Wirkungsprinzipien sowie die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

der Herstellung und Nutzung von Biogas<br />

sowie zu aktuellen Themen aus<br />

Gesetzgebung und Rechtsprechung<br />

im Arbeitsrecht.


Mecklenburg-Vorpommern <strong>Niedersachsen</strong>/Bremen<br />

Die Mitglieder beschlossen, dass die<br />

Fachgruppe Landtechnik des AGV<br />

NORD sich im Jahre 2006 erstmals<br />

gemeinsam mit ihren Firmen auf der<br />

größten Agrarleistungsschau Mecklenburg-Vorpommerns,<br />

der MeLa,<br />

MeLa 2006 (Quelle: AGV NORD)<br />

präsentiert. Auf einer gemeinsamen<br />

Ausstellungsfläche mit mehreren Mitgliedsunternehmen<br />

wurde im Zeitraum<br />

vom 14. bis 17. September 2006<br />

der AGV NORD und sein Dienstleistungsangebot<br />

insbesondere im<br />

Bereich der Landtechnik vorgestellt.<br />

62.700 Besucher und 950 Aussteller<br />

aus 11 europäischen Ländern bestätigten<br />

wiederum den Charakter dieser<br />

Messe als internationale Drehscheibe<br />

für Information und Kommunikation.<br />

Besonders der hohe Anteil von Kindern<br />

und Jugendlichen, die sich ein<br />

Bild von der modernen hiesigen<br />

Landwirtschaft aber auch der beeindruckenden<br />

Landtechnik machen<br />

konnten, befriedigte die Branche. Mit<br />

Unterstützung des H.A.G. konnten im<br />

Rahmen der Image-Kampagne „Wir<br />

suchen dich – Mechaniker für Landund<br />

Baumaschinentechnik“ für unser<br />

Berufsbild geworben werden.<br />

Ausbildung<br />

Im Gegensatz zur Entwicklung in vielen<br />

anderen Industriezweigen stiegen<br />

die Lehrlingszahlen des Mechanikers<br />

für Land- und Baumaschinentechnik in<br />

Mecklenburg-Vorpommern um 6,9 %<br />

gegenüber dem Vorjahr - eine seit nunmehr<br />

3 Jahren anhaltende positive Entwicklung.<br />

Ein Ziel des Fachverbandes<br />

im Bereich der Berufsausbildung ist es,<br />

einheitliche Prüfungsbedingungen für<br />

alle Auszubildenden der Berufsfachklassen<br />

zu gewährleisten. Hierzu wurden<br />

erste Gespräche mit den Verantwortlichen<br />

der beiden betroffenen<br />

Handwerkskammern geführt. Insgesamt<br />

soll im Interesse der Firmen und<br />

der Auszubildenden die fachliche<br />

Zusammenarbeit der Kammern und<br />

des Landesverbandes in der Berufsausbildung<br />

verstärkt werden.<br />

Niedersachen/Bremen<br />

Schwerpunkte der Verbandsarbeit<br />

Der Landesverband <strong>Niedersachsen</strong>/<br />

Bremen versteht sich als moderner<br />

Dienstleister und als der Ansprechpartner<br />

für die Mitgliedsinnungen<br />

und –betriebe. Dabei steht der Landund<br />

Baumaschinenbetrieb bzw. der<br />

Unternehmer im Mittelpunkt der<br />

gemeinsamen Arbeit. Der Landesverband<br />

sieht sich heute nicht nur als<br />

Vermittler von Informationen, sondern<br />

als Problemlöser. Im Mittelpunkt<br />

der Aktivitäten steht somit der<br />

betriebliche bzw. unternehmerische<br />

Nutzen.<br />

Betriebsberatung<br />

Dem konjunkturellen Verlauf der Wirtschaft,<br />

insbesondere der Landwirtschaft,<br />

folgend, stand die Einzelberatung<br />

vieler Unternehmen hinsichtlich<br />

der Existenzsicherung im Mittelpunkt<br />

des abgelaufenen Geschäftsjahres. Die<br />

Bandbreite der Beratungsleistungen<br />

erstreckte sich hierbei von der rechtlichen<br />

über die technische sowie die<br />

betriebswirtschaftliche Beratung bis<br />

hin zur Aus- und Weiterbildungsberatung.<br />

Ansprechpartner sind die folgenden<br />

Personen:<br />

• Recht<br />

Rechtsanwalt Frank Niemann: Rechtsberatung<br />

(Zivilrecht, Wettbewerbsrecht,<br />

AGB), Arbeitsrecht, Tarifrecht<br />

und -politik<br />

• Technik<br />

Dipl.-Ing. Schweißfachingenieur Dietmar<br />

Berndt: Technische Normen, Fertigungs-/Materialfluß,Qualitätssicherung,<br />

Maschinenbewertung,<br />

Fachgruppenarbeit<br />

• Betriebswirtschaft<br />

Dipl.-Ök. Karl Lehne: Unternehmensführung/Gesamtbetrieb,Nachfolgeregelung,<br />

Finanzierung/Investition,<br />

Rechnungswesen/Kostenmanagement,<br />

Personalführung, Rechtsformwahl/Steuern,<br />

Krisenmanagement<br />

In Zeiten immer knapper werdender<br />

Ressourcen ist der Verband in <strong>Niedersachsen</strong><br />

und Bremen, entgegen dem<br />

Trend steigender Kosten (Beiträge)<br />

den Weg der Beitragsstabilität bzw. –<br />

senkung gegangen. Dieses hat bei<br />

den Leistungen des Landesverbandes<br />

keinen Abbruch erfolgen lassen. Den<br />

Mitgliedern dient diese Beitragssenkung<br />

in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten.<br />

Mitgliederversammlungen<br />

Zweimal jährlich kamen die Delegierten<br />

zu Informations-, Beratungs- und<br />

Beschlußveranstaltungen zusammen.<br />

Am 14. März 2006 fand die Mitgliederversammlung<br />

des Landes-Fachverbandes<br />

in Lüneburg statt. Als Referenten<br />

standen zur Verfügung: Dipl.-Volksw.<br />

Ilse Kaiser und Helmut Schunk von der<br />

Investitions- und Förderbank <strong>Niedersachsen</strong><br />

GmbH NBank in Hannover<br />

zu den Themen „Möglichkeiten für<br />

Landmaschinenfachbetriebe bei Nutzung<br />

von den Leistungsangeboten<br />

der NBank“ und „Vorbereitung auf<br />

Bankgespräche“. Vorsitzender Dipl.-<br />

Ing. Heinz-Jürgen Müller legte aktuelle<br />

Zahlen der Landmaschinenbranche<br />

vor.<br />

Die Obermeistertagung in Verbindung<br />

mit der Sitzung des Gesamtvorstandes<br />

des Fachverbandes fand am<br />

27. Oktober 2006 in Hildesheim statt.<br />

Außer Regularien standen das Tarifgeschehen<br />

2006 und die Entwicklung in<br />

der Landmaschinenbranche zur Diskussion.<br />

Ausbildungs- und Prüfungsfragen<br />

Das Landmaschinenmechaniker-<br />

Handwerk geht entschlossen und<br />

optimistisch in das dritte Jahr nach<br />

Abschluss des Ausbildungspaktes. Die<br />

Zusagen im Handwerk wurden erfüllt,<br />

so auch im Landmaschinenmechaniker-Handwerk,<br />

insbesondere, wenn<br />

man die Gesamtsituation, den Strukturwandel,<br />

die Veränderungen in dieser<br />

Branche betrachtet. In den vergangenen<br />

Jahren ist viel über die neue<br />

Verordnung in der Berufsausbildung<br />

der Land- und Baumaschinentechnik<br />

gesprochen und geschrieben worden.<br />

Im Berichtsjahr fanden dazu verschiedene<br />

Informations- und Schulungsveranstaltungen<br />

statt. So wurde in <strong>Niedersachsen</strong><br />

eine Veranstaltung für die<br />

Gesellenprüfungsausschüsse sowie<br />

die Vertreter der einzelnen Innungen<br />

durchgeführt, um über Detailfragen<br />

der Prüfungsdurchführung nach der<br />

neuen Verordnung zu informieren<br />

und zu diskutieren.<br />

Verbindlichkeit von<br />

überbetrieblichen Lehrgängen<br />

Mit großem Engagement haben alle<br />

Vertreter der Land- und Baumaschinenbranche<br />

gefordert, dass auf Bundesebene<br />

für die Handwerkskammern<br />

eine Festschreibung der<br />

überbetrieblichen Lehrgänge erfolgt,<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


Landesverbände<br />

damit die Kammervollversammlungen<br />

freiwillige überbetriebliche Lehrgänge<br />

durchführen dürfen, wenn ein<br />

entsprechender Antrag einer Innung<br />

und des entsprechenden Landesinnungsverbandes<br />

vorliegt. Der Bundesinnungsverband<br />

hat nun eine entsprechende<br />

Bestätigung vom<br />

Deutschen Handwerkskammertag zu<br />

diesem Thema erhalten, in der festgeschrieben<br />

ist, dass Beschlüsse über so<br />

genannte freie Kurse nur dann gefasst<br />

werden, wenn hierfür ein regionaler<br />

Bedarf angemeldet wird. Dieser<br />

Bedarf wird in der Praxis von der<br />

zuständigen Innung artikuliert.<br />

Motorgeräte-Elektro-Fachkraft<br />

Im Berichtszeitraum 2006 sind 1<br />

Grundlehrgang mit 9 Teilnehmern<br />

und 3 Nachschulungslehrgänge mit<br />

42 Teilnehmern durchgeführt worden.<br />

Für 2007 sind ein Grundlehrgang<br />

sowie drei Nachschulungslehrgänge<br />

vorgesehen.<br />

Praktischer Leistungswettbewerb 2006<br />

Wie bereits in den letzten Jahren<br />

erfolgreich realisiert, ist auch in 2006<br />

die Ermittlung des Landessiegers<br />

zusammen mit der Ermittlung der<br />

Kammersieger aus dem Kreis der<br />

iungsbesten Gesellenprüflinge unter<br />

Zugrundelegung diverser abzulegender<br />

Arbeitsproben in den Räumen der<br />

Bundes-Fachlehranstalt (BFA) erfolgt.<br />

Dabei wurde zeitgleich für die Kammerbezirke<br />

mit mehreren Innungen<br />

auch die Kammersiegerermittlung<br />

vorgenommen. Es waren Situationsaufgaben<br />

in den folgenden Bereichen<br />

zu lösen:<br />

• Getriebe, Schaltungsarten und<br />

Zahnformen<br />

• Dieselmotoren – Einstell- und Prüfarbeiten<br />

• Felge vermessen<br />

• Montagebrett<br />

• Messen, prüfen und beurteilen von<br />

Bauteilen<br />

• Kleingeräte, Motorsägen<br />

• E- Wand<br />

Die Landessiegerermittlung hatte folgendes<br />

Ergebnis: „Landessieger Land-<br />

& Baumaschinen in <strong>Niedersachsen</strong>-<br />

Bremen“ wurde Henning Wist aus<br />

Oederquart, Ausbildungsbetrieb Werner<br />

Nagel aus Drochtersen (HwK<br />

Lüneburg-Stade). Herzlichen Glückwunsch!<br />

Tarifwesen<br />

Nachdem der Landesverband <strong>Niedersachsen</strong><br />

/ Bremen im Jahr 2004 einen<br />

neuen Entgeltrahmentarifvertrag<br />

abgeschlossen hatte und die Tarifverträge<br />

über Sonderzahlungen gekündigt<br />

worden sind, gelang es im Jahr<br />

2006, für alle Tarifverträge (Entgeltrahmen-,<br />

Mantel-, Beschäftigungssicherungs-,<br />

Montage-, Entgeltumwandlungs-<br />

und Altersteilzeitvertrag) neue<br />

Verträge zum 1.8.2006 zu vereinbaren,<br />

die die Ausgangsbasis für die Arbeitgeber<br />

erheblich verbessern. Zudem<br />

wurde ein Qualifizierungstarifvertrag<br />

abgeschlossen. Darüber hinaus ist die<br />

Laufzeit der Verträge als Planungsgrundlage<br />

hervorzuheben, da alle<br />

Tarifverträge bis zum 31. Dezember<br />

2009 laufen.<br />

Ehrungen<br />

Im Rahmen des CLIMMAR-Kongresses<br />

vom 12. – 15. Oktober 2006 wurde<br />

der stellv. Landesinnungsmeister, Günter<br />

Richtsteig, aufgrund seiner langjährigen<br />

Mitarbeit und seiner großen<br />

Verdienste mit der Goldenen Ehrennadel<br />

der H.A.G. ausgezeichnet.<br />

Goldene Ehrennadel für<br />

Günter Richtsteig<br />

Günter Richtsteig engagiert sich<br />

besonders im Bereich der Lehrlingsausbildung,<br />

er ist seit 1970 Mitglied in<br />

der Gesellenprüfungskommission<br />

und seit 1982 Meisterbeisitzer. Im selben<br />

Jahr wurde er zum Obermeister<br />

der Landmaschinenmechaniker-Innung<br />

Braunschweig gewählt und ist<br />

bis heute in diesem Amt erfolgreich<br />

tätig. 1986 wurde Günter Richtsteig<br />

stellvertretender Landesinnungsmeister<br />

und damit Mitglied im Vorstand<br />

des niedersächsischen Landmaschinen-Gesamtvorstandes.<br />

Neben zahlreichen<br />

anderen Ämtern ist er noch<br />

Mitglied in der Tarifkommission des<br />

Landesverbandes <strong>Niedersachsen</strong> und<br />

Mitglied im Schulausschuss der BFA<br />

Lüneburg.<br />

Im Jahr 2003 erhielt Günter Richtsteig<br />

das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006 Seite 46|47<br />

Geschäftsstelle<br />

Das Jahr 2006 war ein arbeitsintensives<br />

Jahr, und die nicht leichte Situation<br />

der Betriebe hat das eine oder<br />

andere Mal die Stimmung in der<br />

Geschäftsstelle getrübt. Dies ist von<br />

allen Mitarbeitern als Herausforderung<br />

angenommen worden. Das<br />

gemeinsame Ziel, „gute Arbeit“ für<br />

Betriebe und Innungen abzuliefern,<br />

hat zur überaus guten Verständigung<br />

unter den Verbandsmitarbeitern beigetragen<br />

– ein Ziel, dass auch im Jahr<br />

2007 die gemeinsamen Anstrengungen<br />

vorantreiben werden.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Tarifabschluss 2006<br />

Die Personalkosten sind um 1% gestiegen.<br />

Das ist von der Kostenseite her<br />

erfreulich und hat seine Ursache in<br />

einer aktiven Tarifpolitik in Nordrhein-Westfalen.<br />

Der Dank gilt der<br />

Tarifkommission mit Ferdinand Limberg<br />

an der Spitze. So wurde in der<br />

diesjährigen Tarifrunde mehr Geld für<br />

eine längere Arbeitszeit vereinbart.<br />

Die Tarifverhandlungen, die bereits im<br />

Juli des vergangenen Jahres aufgenommen<br />

worden waren, konnten am<br />

25.04.2006 mit einem Ergebnis abgeschlossen<br />

werden. Dabei gelang es der<br />

Verhandlungskommission weitgehend,<br />

ihre Forderungen, eine Steigerung<br />

der Tarifentgelte müsse von den<br />

Arbeitnehmern durch eine Erhöhung<br />

des tariflichen Arbeitszeitvolumens<br />

ausgeglichen werden, durchzusetzen.<br />

Überflüssig zu erwähnen, dass unentgeltliche<br />

Arbeitszeiterhöhungen für<br />

die IG-Metall ein rotes Tuch sind. Insofern<br />

musste die ‚Heilige Kuh’ Arbeitszeit<br />

auf eine andere Weide geführt<br />

werden. Es wurde ein Qualifizierungsvertrag<br />

abgeschlossen. Jeder Mitarbeiter,<br />

unabhängig davon, ob er individuell<br />

qualifiziert wird, muss monatlich<br />

ein zusätzliches Arbeitsvolumen von<br />

2,5 Stunden einbringen. Im Gegenzug<br />

fanden sich die Arbeitgeber bereit,<br />

dass Tarifentgelt ebenfalls mit Wirkung<br />

zum 1. Mai 2006 um 1,9% anzuheben.<br />

Die Ausbildungsvergütungen<br />

wurden einheitlich um jeweils 5,- Euro<br />

mit Wirkung zum 1. August 2006<br />

erhöht. Die Forderung der IG-Metall<br />

nach Entgeltsteigerung für das Jahr<br />

2005 konnten mit dem Hinweis auf<br />

den bereits verstrichenen Zeitraum<br />

abgewehrt werden. Damit gelten die


<strong>Niedersachsen</strong>/Bremen Nordrhein-Westfalen<br />

12 Monate von Mai 2005 bis April 2006<br />

als Nullmonate. Eine ausführliche<br />

Erläuterung des Qualifizierungstarifvertrages<br />

finden die Mitglieder in<br />

unserem Internet-Angebot unter<br />

www.nrw.landmaschinenverband.de.<br />

2. Berufsschultag -<br />

Initiative des Ministerpräsidenten<br />

Zu diesem Thema ist Georg Kersten im<br />

direkten Gespräch mit dem Schulministerium<br />

und der Ministerin Barbara<br />

Sommer. Möglicherweise hat Ministerpräsident<br />

Rüttgers bei seiner<br />

Ankündigung zur Abschaffung des 2.<br />

Berufschultages übersehen, dass<br />

durch bundesweite Regelungen die<br />

480 Jahresstunden pro Schuljahr<br />

unverrückbar sind. Insofern konnte es<br />

im Gespräch nur um eine andere Verteilung<br />

gehen. Es wurden verschiedene<br />

Modelle diskutiert, wobei die<br />

Mehrheit sich dafür aussprach, zwischen<br />

Schulabschluss und Lehrbeginn<br />

einen Blockunterricht an der<br />

Berufsschule durchzuführen, welcher<br />

auf die Stundenzahl angerechnet<br />

wird. Erfreulich ist, dass die Ministerin<br />

die Schulen angewiesen hat, mehr als<br />

bisher durch eine bessere Verteilung<br />

von Berufsschulzeiten Rücksicht auf<br />

die Interessen der Ausbildungsbetriebe<br />

zu nehmen. Hierzu hat sich Georg<br />

Kersten für eine Verdichtung von<br />

Berufsschulzeiten im Winterhalbjahr<br />

ausgesprochen.<br />

Überbetriebliche Ausbildung<br />

Getan hat sich auch etwas bei der<br />

überbetrieblichen Ausbildung. Insbesondere<br />

der neue Anspruch der Lehrgangs-Inhalte<br />

an einen hohen Branchenbezug,<br />

hat dazu geführt, dass<br />

sich die Anzahl der bisherigen Kursstätten<br />

reduziert hat. Die in NRW verbliebenen<br />

sechs Kursstätten in Kleve,<br />

Soest, Warendorf, Heinsberg-Geilenkirchen,<br />

Köln und Borken waren<br />

bereit, in die Ausstattung von Landund<br />

Baumaschinen, technischen Fahrzeugen,<br />

Geräten und Maschinen<br />

sowie in das Fachwissen der Ausbilder<br />

zu investieren. Der Landesverband<br />

NRW hat die Organisation<br />

übernommen, damit sich die Ausbildungsstätten<br />

zu einem Erfahrungsaustausch<br />

zusammen finden können.<br />

25. Lehrerfortbildung<br />

Auf Einladung der Firma Fuchs<br />

Europe Schmierstoffe-GmbH hat die<br />

25. Lehrerfortbildungsveranstaltung<br />

bei der Firma Fuchs in Mannheim<br />

stattgefunden. Als weltweit größter<br />

unabhängiger Schmierstoffhersteller,<br />

übrigens auch inhabergeführt, sind<br />

die Produkte der Firma Fuchs im<br />

landwirtschaftlichen Bereich weit<br />

verbreitet. Die Spezialisten von Fuchs<br />

schulten die Lehrer zu internationalen<br />

Schmierstoffnormen und demonstrierten<br />

den Unterschied zwischen<br />

mineralischen Öl und synthetischen<br />

Schmierstoffen. Ein besonderes Thema<br />

war auch die Verbindung von Bio-<br />

Diesel und Pflanzenöl-Kraftstoffen<br />

und deren Einfluss auf das Motoröl.<br />

Da dies die 25. vom Fachverband<br />

Landschaftsmaschinentechnik NRW<br />

organisierte Lehrerfortbildungsveranstaltung<br />

war, gab es auch eine kleine<br />

Feierstunde, in der Ehrenpräsident<br />

Franz-Josef Borgmann in einem<br />

mit Anekdoten gewürzten Festvortrag<br />

auf die 25 Jahre zurück blickte.<br />

Lehrerfortbildung NRW bei Fuchs in<br />

Mannheim<br />

Nachwuchskampagne<br />

Walter Peiffer bedankt sich auf dem<br />

Landschaftsmaschinentechnik am<br />

19.10.2006 bei den Mitgliedern für<br />

deren Ausbildungsleistung und fordert<br />

sie auf, in der Ausbildungsbereitschaft<br />

nicht nachzulassen. Da es<br />

bereits in den nächsten Jahren zu<br />

einem Lehrlingsmangel kommen<br />

wird, wurde bundesweit eine neue<br />

Nachwuchs-Kampagne aufgelegt, um<br />

qualifizierte Lehrlinge für den Beruf<br />

des Mechanikers für Land- und Baumaschinentechnik<br />

zu bewerben. Diese<br />

Kampagne wird unterstützt von der<br />

Landmaschinen-Industrie und startet<br />

unter dem Motto „Wir suchen dich“<br />

für das Berufsbild Mechaniker für<br />

Land- und Baumaschinentechnik.<br />

Geplante Rundfunk-<br />

und Gebührenpflicht<br />

Ein Stück aus dem Tollhaus ist auch<br />

die geplante Rundfunk- und Gebührenpflicht<br />

für PCs und Handys. Hier ist<br />

der Landesverband NRW mit der<br />

gesamten Wirtschaft aktiv, um diesen<br />

Kostentreiber abzuwehren. In der Politik<br />

muss deutlich gemacht, dass in den<br />

Betrieben die Handys zum telefonieren<br />

und nicht zum Fernsehen schauen<br />

und die PCs zum Arbeiten und nicht<br />

zum Radio hören genutzt werden.<br />

Landschaftsmaschinentechniktag<br />

bei der Firma Strautmann<br />

Ein volles Haus konnte die Firma<br />

Strautmann zum traditionellen Land-<br />

schaftsmaschinentechniktag am<br />

19.10.2006 in Bad Laer begrüßen.<br />

Knapp 100 Unternehmer informierten<br />

sich über den innovativen Familienbetrieb.<br />

Viele Tipps konnte Dr. Strautmann<br />

den Teilnehmern zur Bewältigung<br />

des Strukturwandels für die<br />

unternehmerische Praxis geben. Über<br />

die Branchensituation informierte Präsident<br />

Walter Peiffer. Verbandsjurist<br />

Marcus Büttner gab Praxistipps zum<br />

Thema „Wenn der Kunde nicht zahlt!“<br />

Rolf Jansen informierte rund um das<br />

neue Produkt „Versicherungen im<br />

Neu- und Gebrauchtmaschinengeschäft“.<br />

Natürlich kam bei der herzlichen<br />

Gastfreundschaft der Firma<br />

Strautmann auch das Kollegengespräch<br />

nicht zu kurz.<br />

Landschaftsmaschinentechniktag bei<br />

Strautmann<br />

Praktischer Leistungswettbewerb 2006<br />

Am 5. Oktober 2006 fand in der DEULA<br />

in Warendorf der praktische Leistungswettbewerb<br />

auf Landesebene statt. Der<br />

diesjährige Landesssieger aus NRW<br />

heißt Thomas Lappe, Ausbildungsbetrieb<br />

Johannes Bickmann in Paderborn,<br />

den zweiten Platz belegte Thomas<br />

Fuchte, Ausbildungsbetrieb Reiner Sommer<br />

in Eslohe-Büenfeld. Erstmals gab<br />

es auf Platz 3 zwei Landessieger mit der<br />

gleichen Punktzahl zu verzeichnen,<br />

Johannes Büsch, Ausbildungsbetrieb<br />

Frank Hellmanns in Rheurdt und Denis<br />

Willermann, Ausbildungsbetrieb J. Gerdemann<br />

GmbH & Co KG in Greven.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


Landesverbände<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Innung Trier & Rheinhessen-Pfalz<br />

Leo Thiesgen neuer Obermeister<br />

Die Herbstversammlung 2005 der<br />

Landmaschinenmechaniker-Innung<br />

Trier und Rheinhessen-Pfalz wählte<br />

Landmaschinenmechanikermeister<br />

Leo Thiesgen aus Steiningen einstimmig<br />

zum neuen Obermeister. Er trat<br />

damit die Nachfolge von Fritz Dexheimer<br />

aus Marnheim an, der zum Ehrenobermeister<br />

ernannt wurde. Stellvertretende<br />

Obermeister sind Rudolf<br />

Gadinger aus Maikammer und Klaus<br />

Metrich aus Saarburg.<br />

Ausbildungszahlen<br />

Lehrlingswart Rainer Ludowicy aus<br />

Bitburg informierte zur aktuellen<br />

Ausbildungssituation. Die Ausbildungszahlen<br />

sind seit vier Jahren stabil.<br />

Die Ausbildungsquote innerhalb<br />

der Innung ist befriedigend. Die<br />

Gesellenprüfungen wurden 2005<br />

zum letzten Mal nach der alten Prüfungsordnung<br />

durchgeführt. An der<br />

Berufsbildenden Schule in Bad<br />

Dürkheim bestanden 27 Teilnehmer<br />

die Prüfung und in Trier 21 Teilnehmer.<br />

Besonders hob Ludowicy die<br />

hervorragenden Leistungen von<br />

Christian Rieder aus dem Betrieb<br />

Thiesgen hervor, der auch „Landessieger<br />

Land- & Baumaschinen Rheinland-Pfalz<br />

2005“ wurde.<br />

Im Rahmen der überbetrieblichen<br />

Lehrgänge entschieden sich die Mitglieder<br />

der Innung dafür, künftig freiwillig<br />

zwei zusätzliche Lehrgänge<br />

anzubieten: „Motorentechnik“ sowie<br />

„Antriebs- und Fahrwerkstechnik“.<br />

Ludowicy dankte Manfred Schäfer von<br />

der Berufsbildenden Schule Bitburg<br />

für die langjährige Betreuung des<br />

Prüfungsausschusses mit einem Präsent.<br />

An die Stelle des bisherigen Manteltarifvertrages<br />

tritt eine neue Manteltarifempfehlung.<br />

Sie soll durch Einzelarbeitsverträge<br />

zwischen den<br />

Innungsbetrieben und den Mitarbeitern<br />

umgesetzt werden und sieht insbesondere<br />

eine Erhöhung der<br />

wöchentlichen Arbeitszeit auf 40<br />

Stunden, sowie eine saisonabhängige<br />

Flexibilisierung vor.<br />

Neuwahlen<br />

Die anstehenden Neuwahlen erbrachten<br />

folgendes Ergebnis:<br />

• Obermeister und Stellvertreter: Leo<br />

Thiesgen (Steiningen), Rudolf Ga-<br />

dinger (Maikammer) und Klaus Metrich<br />

(Saarburg)<br />

• Lehrlingswart: Rainer Ludowicy (Bitburg)<br />

• Beisitzer: Thomas Fischer (Niederkirchen),<br />

Gerald Hosinger (Grünstadt),<br />

Andreas Schäfer (Uelversheim) und<br />

Günter Steuer (Kusel)<br />

• Rechnungsprüfer: Patrick Eichenlaub<br />

(Herxheim) und Johannes Hoffmann<br />

(Schönecken)<br />

Die Innungsmitglieder wählten den<br />

bisherigen Obermeister Fritz Dexheimer<br />

in Anbetracht seiner über 40-jährigen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit für die<br />

Innung einstimmig zum Ehrenobermeister.<br />

Der neue Innungsvorstand (v.l.n.r.):<br />

Rudolf Gadinger, Leo Thiesgen, Gerald<br />

Hosinger, Andreas Schäfer, Rainer<br />

Ludowicy, Günter Steuer und Klaus<br />

Metrich<br />

In seinem „Bericht aus Essen“ informierte<br />

Ulrich Beckschulte vom Bundesverband<br />

H.A.G. über die aktuelle<br />

Berufsbildungssituation und die Nachwuchskampagne<br />

des Bundesverbandes<br />

„Wir suchen Dich“.<br />

Die agritechnica 2005 mit einem<br />

Händler-, Ausbildungs- und Gebrauchtmaschinenzentrum<br />

war ein<br />

voller Erfolg für das Landmaschinenhandwerk.<br />

Gemeinsam mit der<br />

Innung Koblenz plant die Innung<br />

einen eigenen Webauftritt unter<br />

www.rlp.landmaschinenverband.de.<br />

Werner Meyers aus dem Betrieb Friedrich<br />

Alff in Schönecken erhielt für 40<br />

Jahre Betriebszugehörigkeit eine<br />

Schmuck-Urkunde der Innung.<br />

Kultur, Tradition und Technik<br />

im Landmaschinenhandwerk<br />

Die diesjährige Frühjahrs-Exkursion<br />

führte die Mitglieder der Landmaschi-<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006 Seite 48|49<br />

nenmechaniker-Innung Trier und<br />

Rheinhessen-Pfalz unter Leitung ihres<br />

neuen Obermeisters Leo Thiesgen<br />

zur Firma FENDT nach Marktoberdorf<br />

im Allgäu, organisiert von Gerald<br />

Hosinger und Ehrenobermeister Fritz<br />

Fischer. War der erste Tag noch<br />

geprägt von kulturellen Eindrücken,<br />

u.a. des verschneiten Märchenschlosses<br />

Neuschwanstein, ging es am zweiten<br />

zur Werksbesichtigung von Fendt.<br />

Die neuesten Schlepper-Modelle durften<br />

die Teilnehmer selbst Probe fahren,<br />

die Präsentation des 936 Vario im<br />

Carbon-Look mit 360 PS war der<br />

Höhepunkt. Am dritten Tag kamen<br />

beim Besuch der Feinkäserei Stich in<br />

Ruderatshofen die Gourmets auf ihre<br />

Kosten. Die Heimfahrt führte die Reisegruppe<br />

noch zur Besichtigung des<br />

Ulmer Münsters Ulm, bevor es dann<br />

zurück in die Pfalz ging.<br />

Obermeister Leo Thiesgen versprach<br />

auch für 2007 wieder eine ähnlich<br />

schöne Fachexkursion.<br />

Innungsfahrt zu Fendt in Marktoberdorf<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Innung Koblenz<br />

Die Landmaschinenmechaniker sind<br />

mit dem neuen Technikzentrum in<br />

der Handwerkskammer Koblenz sehr<br />

zufrieden. Obermeister Paul Raimund<br />

in der Jahresversammlung der Landmaschinenmechaniker-Innung<br />

dazu:<br />

„Das Zentrum ist ideal eingerichtet,<br />

um die Richtlinien der neuen Ausbildungsordnung<br />

umzusetzen.“ Die sog.<br />

„gestreckte Gesellenprüfung“ und die<br />

überbetriebliche Ausbildung waren<br />

dann auch Kernpunkt der Versammlung.<br />

In der ÜBL wird jetzt eine Vielzahl<br />

von Lehrgängen angeboten.<br />

Berufschuldirektor Fritz Ochs erläuterte<br />

die Neuerungen zum neuen<br />

Schuljahr ab dem Sommerhalbjahr<br />

2006. Die Mechanikerlehrlinge für<br />

Land- & Baumaschinen werden dann<br />

in Kooperation mit der Deula unterrichtet.<br />

Ochs: „Theorie und Praxis werden<br />

dabei ideal miteinander verknüpft“.<br />

So kann auf dem Deula-


Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt<br />

Gelände ein Mähdrescher im Einsatz<br />

gezeigt werden. Dieser Blockunterricht<br />

bedeutet für die Azubis zugleich<br />

eine 40-Stunden-Woche.<br />

Ausbildung<br />

In den 38 Betrieben der Innung werden<br />

derzeit 82 Lehrlinge ausgebildet.<br />

Die Bestehensquote bei der Gesellenprüfung<br />

2006 (14 Kandidaten) betrug<br />

100 Prozent. Damit ist die Landmaschinenmechanikerinnung<br />

wieder<br />

wie seit vielen Jahren innerhalb der<br />

Kreishandwerkerschaft Spitzenreiter.<br />

Dr. Friedhelm Fischer, Leiter des Technologiezentrums,<br />

betonte, dass man<br />

mit „dem dualen Partner am gleichen<br />

Strang ziehen“ werde. Die Ausbildung<br />

der Mechaniker für Land- & Baumaschinen<br />

im Technologiezentrum, so<br />

Fischer, vollziehe sich in drei Blöcken<br />

in der obligatorischen und zwei Blöcken<br />

in der freiwilligen Einheit. Obligatorisch:<br />

Fahrzeugelektrik an Landund<br />

Baumaschinen, Hydraulik und<br />

Elektronik, Fehlerdiagnose und<br />

Instandsetzung. Freiwillig: Metallbearbeitungstechniken<br />

(Schwerpunkt<br />

Reparaturtechnik) und Schutzgasschweißen.<br />

Mitgliederversammlung<br />

In seinem Rechenschaftsbericht<br />

betonte Obermeister Raimund, dass<br />

die Ausbildungshoheit unbedingt bei<br />

der Innung verbleiben müsse, denn<br />

sonst würden die Lehrlinge von der<br />

IHK geprüft. Auch aus diesem Grunde<br />

sei die Kooperation mit benachbarten<br />

Innungen wichtiger denn je.<br />

Daher, so Raimund weiter, habe man<br />

bereits die Fühler nach Kaiserslautern<br />

ausgestreckt. Ein erstes Kooperationsgespräch<br />

habe es 2005 bereits auf der<br />

Kauzenburg gegeben. Dabei wurden<br />

der gemeinsame Internet-Auftritt und<br />

der Manteltarifvertrag diskutiert. Die<br />

Innungen Bad Kreuznach und Kaiserslautern<br />

erarbeiteten einen<br />

gemeinsamen Forderungskatalog, der<br />

dem Tarifpartner IG Metall vorgelegt<br />

wurde. Jahresrechnung und Haushaltsplan<br />

2006 mit einem Volumen<br />

von 31.000 Euro wurden einstimmig<br />

genehmigt und der Vorstand entlastet.<br />

Sachsen-Anhalt<br />

In diesem Jahr kann der Verband<br />

Landtechnik Sachsen-Anhalt e.V. auf<br />

eine 15-jährige Tätigkeit zurück-<br />

blicken. Auch in diesem Geschäftsjahr<br />

dominieren die mit dem Jahresverlauf<br />

vorgegebenen wiederkehrenden<br />

Schwerpunkte der Arbeit in unserem<br />

Fachverband. Die Abnahme der Gesellenprüfungen,<br />

die Rechenschaftslegung<br />

über die Arbeitsergebnisse des<br />

vorangegangenen Geschäftsjahres,<br />

die sicherheitstechnische Betreuung,<br />

die Koordinierung der überbetrieblichen<br />

Ausbildung, die notwendigen<br />

Absprachen mit der Berufsschule zur<br />

Beschulung der Landesfachklassen,<br />

die Vorbereitung des neuen Ausbildungsjahres<br />

und schließlich die Abnahme<br />

der Prüfungen sind wiederkehrende<br />

Ereignisse in den Geschäftsjahren.<br />

Das Ehrenamt und die Geschäftsführung<br />

behielten dabei weiterhin<br />

das Ziel im Blick, als „dienender Verband“<br />

für die Land- und Baumaschinen-<br />

sowie Motorgeräte-Fachbetriebe<br />

in Sachsen-Anhalt den Mitgliedsunternehmen<br />

solche Hilfestellungen anzubieten,<br />

die ihnen in der betrieblichen<br />

Praxis von Nutzen sind.<br />

Sicherheitstechnische Betreuung<br />

von Mitgliedsunternehmen<br />

Die Pflichten im Arbeitsschutz kleiner<br />

Unternehmen, wie sie für das Landmaschinenmechaniker-Handwerktypisch<br />

sind, unterscheiden sich nicht<br />

grundsätzlich von solchen in anderen<br />

Betrieben der Wirtschaft. Die branchenbezogene<br />

sicherheitstechnische<br />

Betreuung von Mitgliedsunternehmen<br />

hat in diesem Handwerk in Sachsen-Anhalt<br />

ihre Effizienz über die Jahre<br />

beständig nachgewiesen. Dazu<br />

zählen die Mitgliedsunternehmen<br />

auch die im Berichtszeitraum im Zusammenwirken<br />

zwischen der zuständigen<br />

Berufsgenossenschaft, unserem<br />

Landesverband und der H.A.G.<br />

erreichte nochmalige Überprüfung<br />

der Einstufung der Branchenbetriebe<br />

nach Gefahrtarifstellen und Gefahrklassen.<br />

Bewährt hat sich über die Jahre<br />

ebenso die durch unseren Verband<br />

gepflegte Unterweisungsdatenbank, auf<br />

welche die Mitgliedsunternehmen bei<br />

der Vorbereitung und praktischen<br />

Durchführung der Unterweisungen<br />

in ihren Firmen gern zurückgreifen.<br />

Über diese Datenbank stehen aufbereitete<br />

Folien- und Diavorträge zu<br />

branchen- oder themenbezogenen<br />

Unterweisungen einschließlich der<br />

Unterlagen zur Dokumentation dieser<br />

Unterweisungen für die Mitgliedsunternehmen<br />

bereit. Aus den nun<br />

bereits langjährig andauernden Aktivitäten<br />

zur sicherheitstechnischen<br />

Betreuung von Mitgliedsunternehmen<br />

konnte unser Landesverband ein<br />

branchenbezogenes Gefahrstoffverzeichnis<br />

aufbauen, in dem eben genau<br />

die in den betreuten Unternehmen<br />

vorgehaltenen und verwendeten<br />

Gefahrstoffe in Form einer Excel-<br />

Datei enthalten sind. Durch diese Art<br />

der Herangehensweise bleibt die<br />

tabellarische Zusammenstellung<br />

übersichtlich und ist mit „Bordmitteln“<br />

in jedem Mitgliedsunternehmen<br />

nutzbar. Dies ist dann insbesondere<br />

notwendig und auch hilfreich, wenn<br />

für das gesamte Unternehmen oder<br />

Unternehmensbereiche ein Gefahrstoffkataster<br />

auszuarbeiten bzw. zu<br />

pflegen ist.<br />

Natürlich gibt es für derartige Zwecke<br />

Spezialsoftware, deren effiziente Nutzung<br />

einen ständigen Gebrauch und<br />

laufende Aktualisierung voraussetzen.<br />

In der sicherheitstechnischen Betreuung<br />

auf Unternehmensebene wird<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


Landesverbände<br />

aber gern auf die für die Branche<br />

zugeschnittenen praxisbewährten<br />

Lösungen zurückgegriffen, die mit<br />

den üblichen Office-Programmen<br />

bearbeitet werden können.<br />

Wiederholt ergibt sich für die Mitgliedsunternehmen<br />

im Laufe eines<br />

Geschäftsjahres die Notwendigkeit,<br />

weitere bzw. andere Mitarbeiter mit<br />

der Bedienung von Gabelstaplern<br />

oder Krananlagen zu beauftragen. Es<br />

ist gelungen, die dafür im Einzelfall<br />

notwendige Ausbildung der betreffenden<br />

Personen über die Landmaschinenmechaniker-Innnung<br />

in Ergänzung<br />

der sicherheitstechnischen<br />

Betreuung zu sichern. Diese Lösung<br />

wird von unseren Mitgliedsunternehmen<br />

gewünscht, weil es dadurch<br />

leichter möglich wird, die für die Ausbildung<br />

benötigte Zeit besser und reibungsarm<br />

in den betrieblichen<br />

Arbeitsablauf einzupassen. Die Ausbildungsberechtigung<br />

der Innung<br />

erstreckt sich in gleicher Weise auf die<br />

arbeitsplatzbezogene Ausbildung von<br />

Kranfahrern in unserer Branche.<br />

Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

Jahreshauptversammlung 2006<br />

Anlässlich der hervorragend besuchten<br />

Jahreshauptversammlung am 1.<br />

März 2006 des Handelsverbandes<br />

referierten der Präsident des Bauernverbandes<br />

S.-H. Otto-Dietrich Steensen<br />

sowie Chefredakteur Carsten Kock<br />

(RSH) zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit<br />

für die Landmaschinen-Organisation<br />

in schwierigen Zeiten“.<br />

Die Veranstaltung war außerordentlich<br />

gut besucht. Es war ein ausgezeichnetes<br />

Diskussionsforum gegeben.<br />

Im internen Teil der<br />

Veranstaltung wurden die Wahlen<br />

zum Vorstand und Beirat mit folgenden<br />

Ergebnissen abgehalten:<br />

(v.l.n.r.) Heinrich Wierk, Thorsten<br />

Ebken, Horst Albert, Herbert Lorenz<br />

Vorstand: 1. Vorsitzender: Thorsten<br />

Ebken (Dägeling); 1. stv. VS: Holger Wüstenberg<br />

(Niebüll); 2. stv. VS: Herbert<br />

Lorenz (Schwedeneck)<br />

Beirat: Oluf Clausen, Götz v. Fallois,<br />

Thorsten Poggensee, Karsten Rohwer,<br />

Nikolaus Schmahl, Ulrich Kranich<br />

(CDH); Heinrich Wierk (LIM), kooptiert:<br />

Ulf Kopplin<br />

Obermeister- und Delegiertentagung<br />

des Landesinnungsverbandes<br />

Neben den Regularien wurde die Jahrestagung<br />

Anfang 2006 besonders<br />

den turnusmäßigen Wahlen sowie der<br />

Berufsbildung und der Diskussion<br />

um neue Bezirksfachklassen gewidmet.<br />

Besonderen Raum nahm die Diskussion<br />

der zukünftigen überbetrieblichen<br />

Lehrgänge im Land- und<br />

Baumaschinenmechaniker-Handwerk<br />

ein.<br />

Aus den Wahlen gingen hervor: alter<br />

und neuer Landesinnungsmeister:<br />

Heinrich Wierk, Vorstandsmitglieder:<br />

Werner von Osten (stv. LIM), Günter<br />

Pischke, Ernst-Jürgen Thomsen.<br />

Berufsbildungstagung:<br />

Berufsschulstandorte<br />

In der Berufsbildungstagung des Verbandes<br />

wurde mit dem zuständigen<br />

Vertreter des Bildungsministeriums<br />

Schleswig-Holstein über die Bildung<br />

neuer Bezirksfachklassen ab 2007 verhandelt.<br />

Es wurden letztlich 5 Standorte<br />

für die Beschulung der Lehrlinge ab<br />

2007 festgestellt.<br />

Tarifwesen<br />

Handels- und Handwerksverband<br />

arbeiten unverändert mit Tarifempfehlungen<br />

im Lohn-, Gehalt- und Ausbildungsbereich<br />

und haben für die<br />

gewerblichen Arbeitnehmer eine<br />

Anhebung der Tarifempfehlung um<br />

rd. 1,38 % (Ecklohn 11,00 EUR) ansonsten<br />

eine „Nullrunde“ vereinbart.<br />

Praktischer Leistungswettbewerb 2006<br />

Der Bewertungsausschuss des Verbandes<br />

unter Leitung von TB Reichelt<br />

führte den PLW durch und gab<br />

schließlich folgende Bewertungsergebnisse<br />

bekannt.<br />

• 1. Landessieger 2006 wurde Gunnar<br />

J. Rahlf, Fa. Schmahl (Oldenburg)<br />

• 2. Landessieger 2006 wurde Jan<br />

Friedrichs, Fa H. Fick (Heilshoop)<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006 Seite 50|51<br />

H.A.G.-Delegiertentagung /<br />

CLIMMAR-Kongress 2006<br />

Der langjährige Landesinnungsmeister<br />

und Obermeister Heinrich Wierk<br />

erhielt für seine besonderen Verdienste<br />

auf Bundes- und Landesebene die<br />

„Goldene Ehrennadel“ der H.A.G.<br />

Heinrich Wierk, H.A.G.-Präsident Ulf<br />

Kopplin<br />

Sonstiges<br />

Fachseminar: Digitale Betriebsprüfung<br />

Das Seminar „Digitale Betriebsprüfung“<br />

wurde mit besonderem Erfolg<br />

in Schleswig-Holstein durchgeführt<br />

und hat Interesse an weiteren steuerlichen<br />

Fachschulungen geweckt.<br />

Jubiläum<br />

Das langjährige LdL-Vorstandsmitglied<br />

Heinz Wüstenberg (Börm) feierte<br />

am 25. Oktober 2006 im Kreise seiner<br />

Familie und Freunde seinen 75-jährigen<br />

Geburtstag.<br />

Elektro-Fachkraft für Motorgeräte 2006<br />

Der Grundlehrgang wird für den<br />

02.11.-04.11. und 09.11.-11.11.2006 in<br />

Rendsburg einberufen.<br />

Berufsförderungswerk Handwerk Nord<br />

Das Berufsförderungwerk Handwerk<br />

Nord bietet den Landmaschinen-Fachbetrieben<br />

unverändert Vorteile im<br />

Kauf/Leasing von Nissan- sowie<br />

Renault-Fahrzeugen, weiterhin Kfz-<br />

Versicherungsangebote und Mobilfunk-Rahmenverträge<br />

mit D1 und<br />

Vodafone.<br />

Thüringen<br />

Jahreshauptversammlung 2006<br />

Die Jahreshauptversammlung des<br />

VLT/LIV Thüringen fand am Donnerstag,<br />

dem 16. Februar 2006 in Erfurt<br />

statt.<br />

Der Landesinnungsmeister/Verbandsvorsitzende,<br />

Wolfgang Franck,<br />

konnte im Geschäftsbericht des Vorstandes<br />

die Lage der Landmaschinen-


Schleswig-Holstein/Hamburg Thüringen<br />

fachbetriebe in Thüringen mit „Verhaltenen<br />

Optimismus“ einschätzen. Trotz<br />

dieser Einschätzung bestehen die<br />

Hauptforderungen unserer Branche<br />

weiterhin in der Entlastung der Betriebe<br />

durch Senkung der Steuerlast und<br />

der Lohnzusatzkosten. Weitere Anliegen<br />

unserer Betriebe sind:<br />

• Erhöhung der Risikobereitschaft<br />

der Banken und Versicherungen<br />

• restriktiver Kündigungsschutz<br />

• Lösen des engen Korsetts der Gesetze<br />

und Verordnungen<br />

• Erhöhung des Bildungsstandards<br />

sowie der praxisbezogenen Bildung<br />

• Schaffung von Arbeitsplätzen,<br />

durch Ansiedlung von Industrie<br />

• Vereinfachung der Investitionshilfen<br />

• Bereitstellung von Fördermitteln<br />

für Lehrausbildung<br />

Darüber hinaus fordern die Mitglieder<br />

Reformen bei der Bekämpfung<br />

der Arbeitslosigkeit, Änderung des<br />

Betriebsverfassungsgesetzes, damit<br />

die Kaufkraft gestärkt wird. Der Verband<br />

trug diese Probleme über den<br />

Thüringer Handwerkstag an das Thüringer<br />

Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Infrastruktur heran und<br />

erwartet entsprechende Unterstützung.<br />

Weitere Schwerpunkte im<br />

Geschäftsbericht waren:<br />

• Strategien der Unternehmenswertsteigerung<br />

unter Berücksichtigung<br />

des Koalitionsvertrags zwischen<br />

CDU/CSU und SPD<br />

• Ergebnisse der Umfrage zur Branchensituation<br />

2005<br />

• Aus- und Fortbildungssituation<br />

(Lehrlinge, Meister)<br />

• Aktivitäten und Leistungen des Verbandes<br />

• Haushaltsrechnung 2005 und der<br />

Haushaltsplan 2006<br />

Konjunktur<br />

Die Umfrage zur Branchensituation<br />

2005 ergab, dass 5% der Mitgliedsunternehmen<br />

die Situation mit sehr gut,<br />

25% mit gut und 60% als befriedigend<br />

beurteilten. Damit hat sich die wirtschaftliche<br />

Lage gegenüber dem Vorjahr<br />

bei zehn Prozent der Betriebe<br />

verschlechtert. Die Erwartungen für<br />

das Geschäftsjahr 2006 werden von<br />

25% besser, von 55% gleich bleibend<br />

und von 20% schlechter eingeschätzt.<br />

Der Umsatz der Betriebe resultierte<br />

2005 zu 78,7% aus den Geschäftsfeldern<br />

Landmaschinenhandel und –<br />

Handwerk, wobei aus dem Handel<br />

41,35% und aus dem Werkstattbereich<br />

37,35% resultieren. Der verbleibende<br />

Umsatz in Höhe von 21,30% wurde in<br />

den Bereichen Metallverarbeitung<br />

sowie sonstige Leistungen erwirtschaftet.<br />

Die verrechenbaren Werkstattstunden<br />

lagen mit rund 73,8% um 1,9 Prozentpunkte<br />

über dem Bundesdurchschnitt.<br />

Die Stundenverrechnungssätze sind<br />

auf Grund der unterschiedlichen<br />

betrieblichen Bedingungen und des<br />

Marktes noch sehr differenziert, sie<br />

schwanken von 24,00 EUR/Stunde bis<br />

41,00 EUR/Stunde und haben sich<br />

gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich<br />

verändert.<br />

Grußworte/Referenten<br />

Der agrarpolitische Sprecher der<br />

CDU-Fraktion im Thüringer Landtag,<br />

Egon Primas, überbracht das erste<br />

Grußwort an die Versammlungsteilnehmer<br />

der Jahreshauptversammlung.<br />

Egon Primas, MdL und agrarpolitische<br />

Sprecher der CDU-Fraktion<br />

In seinen Ausführungen wies er auf<br />

die Veränderungen hin, welche im<br />

Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU<br />

und SPD verankert sind. Nicht nur die<br />

Stellung der KMUs hat sich bei der<br />

Regierung verbessert, sondern auch<br />

die Stellung der deutschen Landwirtschaft.<br />

So sollte sich auch die Stimmung<br />

in den vor- und nachgelagerten<br />

Bereichen verbessern. Wie lange diese<br />

positive Stimmung anhält, wird sich<br />

an Hand der Absenkung der EU-Mittel,<br />

den steigenden Kosten für Energie<br />

und Düngemittel sowie der Steuerund<br />

Abgabenerhöhungen bei Agrardiesel,<br />

der Versteuerung des Biodiesels,<br />

abzeichnen.<br />

Den Spitzenplatz, den der Freistaat<br />

Thüringen im Bereich nachwachsender<br />

Rohstoffe einnimmt, sollte der<br />

thüringischen Landwirtschaft und<br />

deren vor- und nachgelagerten Bereiche<br />

vom Vorteil sein.<br />

Das Grußwort vom Minister für Landwirtschaft,<br />

Naturschutz und Umwelt<br />

Dr. Volker Sklenar überbrachte Dr.<br />

Michael Mußlick, Nachfolger von Gunter<br />

Lettau. So sprach er die verbesser-<br />

te Wettbewerbssituation der deutschen<br />

Landwirtschaft nach dem<br />

Regierungswechsel an, und lobte die<br />

äußerst fruchtbare Zusammenarbeit<br />

von Ministerium und VLT/LIV Thüringen.<br />

Die „Erteilung von Erlaubnissen und<br />

Ausnahmegenehmigungen für landund<br />

forstwirtschaftliche Fahrzeuge<br />

und Arbeitsgeräte“ – kurz: Überbreiten-/Überlängenregelung<br />

– war der<br />

Gastvortrag von Dr. Michael Mußlick,<br />

Thür. Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Naturschutz und Umwelt. Er zeigte<br />

die unterschiedlichen Verfahrenswege<br />

auf Bundesländerebene auf,<br />

Essenz: Die Überbreiten-/Überlängenregelung<br />

bedarf einer gemeinsamen<br />

Überarbeitung durch Thüringer Bauernverband<br />

e.V. sowie VLT/LIV Thüringen,<br />

Ziel: Erleichterung beim<br />

Genehmigungsverfahren. So erhält<br />

man z.B. in <strong>Niedersachsen</strong> bzw. Hessen<br />

für seinen betroffenen Fuhrpark<br />

eine Sammelgenehmigung bzw. eine<br />

lebenslange Genehmigung auf ein<br />

einmal genehmigtes Fahrzeug.<br />

Anschließend erhielten die Tagungsteilnehmer<br />

durch Detlef Leibing, KreishandwerkerschaftWeimar-Sömmerda,<br />

einen Einblick in das Thema<br />

„Lenk- und Ruhezeiten für Fahrzeugführer<br />

(Auswirkungen des neuen<br />

Fahrpersonalrechtes)“, mit all seinen<br />

Anforderungen an Fahrzeugführer, -<br />

halter und Fahrzeug. So wurden Fragen<br />

beantwortet, wie „Für welche<br />

Fahrzeuge gelten diese Vorschriften“,<br />

„Was sind Lenk- und Ruhezeiten“,<br />

„Wann wird ein Kontrollgeräte eingesetzt“,<br />

und die wichtigste Frage „Gibt<br />

es Ausnahmen von den Bestimmungen“.<br />

Dass diese beiden Themen den Nerv<br />

der Mitglieder gefunden hatte, sah<br />

man in der nachfolgenden angeregten<br />

Diskussion. So waren alle Mitglieder<br />

einhellig dafür, das man die<br />

Überbreiten-/Überlängenregelung<br />

gemeinsam mit dem Bauerverband<br />

reformieren muss, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Thüringer Bauern<br />

– und somit die vor- und nachgelagerten<br />

Bereiche - zu verbessern, da jeder<br />

Weg zum Amt bares Geld kostet.<br />

„Arbeitnehmerüberlassung - Eine<br />

neue Leistung des VLT Thüringens?“<br />

so das weitere Referat von Detlef Leibing.<br />

Der VLT Thüringen sei auf dem<br />

richtigen Weg mit seinem Vorhaben,<br />

eine Arbeitnehmerüberlassung als<br />

Leistung für seine Mitglieder anzubie-<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


Landesverbände<br />

ten, bekundete Leibing. Eine Möglichkeit,<br />

diese Leistung den Mitgliedern<br />

bereitzustellen, sei die Gründung<br />

eines Arbeitnehmerpools im Internet,<br />

in Pflege vom VLT/LIV Thüringen.<br />

Dieser Pool könnte auch von Mitgliedsunternehmen<br />

als eine Art<br />

Kooperationsplattform genutzt werden,<br />

da die Spezialisierung in der<br />

Landtechnik immer weiter fortschreitet,<br />

und kleinere Unternehmen es<br />

schwer haben werden, einen guten<br />

Service ohne Spezialisten aufrechtzuerhalten.<br />

Ehrungen<br />

Für seine über 4 Jahrzehnte andauernde<br />

Treue zu unserer Branche wurde<br />

Hugo Hoffmann, von der Fa. Hoffmann<br />

& Sohn GmbH, mit der<br />

Silbernen Ehrennadel des Bundesverbandes<br />

geehrt.<br />

Silberne Ehrennadel für Herrn Hugo<br />

Hoffmann<br />

In Würdigung ihrer besonderen Leistungen<br />

und als Anerkennung für vorbildliche<br />

Pflichterfüllung wurden mit<br />

der Verdienstnadel der Hauptarbeitsgemeinschaft<br />

des Landmaschinen-<br />

Handels und –Handwerks H.A.G.<br />

geehrt:<br />

Hartmut Birkner, Oettersdorfer Landwirtschafts<br />

AG<br />

Gerhard Grün, Tralag - Landmaschinen<br />

GmbH<br />

Andreas Weber, MHS GmbH Langewiesen<br />

Ehrung verdienstvoller Mitarbeiter v.l.<br />

n-r. Herr IOM Floß, Herr Weber, Herr<br />

IOM Kiese, Herr Birkner, Herr Grün,<br />

Herr LIM Franck)“<br />

Als beste Ausbildungsbetriebe des<br />

Jahrganges 2001 wurden folgende Mitgliedsunternehmen<br />

ausgezeichnet.<br />

• Fa. H. Luge, Land- und Kommunaltechnik<br />

GmbH<br />

• Thüringer Agrartechnik und<br />

Maschinenbau GmbH<br />

• Agrargenossenschaft Schmalkalden<br />

e.G.<br />

Beste Ausbildungsbetriebe v.l. n-r. Herr<br />

IOM Floß, Herr Görke, Herr Luge, Herr<br />

IOM Kiese, Herr Groß, Herr LIM Franck<br />

Als neues Mitglied wurden das Unternehmen<br />

Peter Lorenz, Kfz- und Landmaschinenwerkstatt,<br />

Altkirchen aufgenommen.<br />

Neues Mitglied v.l. n.r. Herr IOM Floß,<br />

Herr IOM Kiese, Herr Lorenz, Herr LIM<br />

Franck<br />

Vorstandswahlen des<br />

Landesinnungsverbandes Thüringen<br />

In der satzungsgemäßen Wahl wurde<br />

der Vorstand des Landesinnungsverbandes<br />

Thüringen sowie der Rechnungs-<br />

und Kassenprüfungsausschuss<br />

neu gewählt. Als alter und<br />

neuer Vorstand wurden Wolfgang<br />

Franck, Westenfeld, Wolfgang Kiese,<br />

Kromsdorf, sowie Gottfried Floß,<br />

bestätigt. In den Rechnungs- und<br />

Kassenprüfungsausschuss wurden<br />

Thomas Wappler, Rositz, Klaus-Dieter<br />

Volger, Mohlsdorf sowie Gerhard Grün,<br />

Aschara, gewählt.<br />

Alter und Neuer Vorstand des LIV v.l.<br />

n.r. Herr Wappler, Herr Volger, Herr<br />

IOM Floß, Herr Grün, Herr LIM Franck,<br />

Herr IOM Kiese<br />

Namensänderung<br />

Verbände und Innungen<br />

Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

wurde über eine Namensänderung<br />

für die Verbände sowie Innungen<br />

beraten und abgestimmt. Zwei<br />

Beweggründe fanden bei den Mitgliedern<br />

die Zustimmung zur Namensän-<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006 Seite 52|53<br />

derung. Die Anpassung an die neue<br />

Berufsbezeichnung sowie das „Pro“<br />

für Baumaschinenfachbetriebe als<br />

neu zu werbende Mitglieder. So wurden<br />

die Thüringer Organisationen<br />

einstimmig umbenannt in:<br />

• Verband Landtechnik, Baumaschinen<br />

und Metallverarbeitung Thüringen<br />

e.V.<br />

• Landinnungsverband für Land- und<br />

Baumaschinentechnik Thüringen<br />

• Innung für Land- und Baumaschinentechnik<br />

Ostthüringen<br />

• Innung für Land- und Baumaschinentechnik<br />

Mittel- und Südthüringen<br />

Überbreitenregelung<br />

Durch die Unterstützung von MdL<br />

Egon Primas wurden die jeweiligen<br />

Parteien an den Verhandlungstisch<br />

gebeten, um die auf der Jahreshauptversammlung<br />

2006 aufgegriffene Problematik„Überbreiten-/Überlängenreglung“<br />

zu erörtern. In mehren<br />

vertiefenden Gesprächen zwischen<br />

Bauernverband mit VLT/LIV und den<br />

Ministerien für Bau und Verkehr und<br />

Inneres sowie dem Landesverwaltungsamt<br />

kam es zu der Auffassung<br />

eine Erleichterung bei der Antragstellung<br />

sowie der Durchführung zu<br />

erreichen.<br />

Am 13.06.2006 fand eine weitere<br />

Besprechung zu Fragen der Erteilung<br />

von Erlaubnissen und Ausnahmegenehmigungen<br />

für landwirtschaftliche<br />

Fahrzeuge im Thüringer Ministerium<br />

für Bau und Verkehr statt. Die Vertreter<br />

des Bauministeriums, des Innenministeriums,Landwirtschaftsministeriums<br />

sowie vom Thüringer<br />

Bauernverband e.V. und Verband<br />

Landtechnik, Baumaschinen und<br />

Metallverarbeitung Thüringen e.V. diskutierten<br />

Probleme zur Vereinfachung<br />

des Antragsverfahrens.<br />

Im Ergebnis verständigte man sich<br />

darauf, dass durch die lokalen Polizeibehörden<br />

von den vorgegebenen<br />

Fahrzeitfenstern z. B. für die Umsetzung<br />

der Technik entsprechend der<br />

örtlichen Lage abgewichen werden<br />

kann. Weiter wurde vereinbart, dass<br />

nicht jedes Jahr Neubeantragungen<br />

für die Erteilung von Erlaubnissen<br />

bzw. Ausnahmegenehmigungen eingeholt<br />

werden müssen, sondern dass<br />

die Betriebe einen Antrag auf Verlängerung<br />

von Ausnahmengenehmigungen<br />

z. B. bei Fahrzeugen mit einer<br />

Breite von bis 3,5 m stellen können.


Dies würde zu einer deutlichen Reduzierung<br />

der Antragsverfahren führen.<br />

Die verwaltungsmäßige Umsetzung<br />

des Besprochenen wird gegenwärtig<br />

durch das Landesverwaltungsamt<br />

geregelt. Alle Landwirte sind aufgefordert,<br />

die notwendige Antragstellung<br />

zur Erteilung von Erlaubnissen und<br />

Ausnahmegenehmigungen für landwirtschaftliche<br />

Großmaschinen rechtzeitig<br />

bei den zuständigen Stellen einzureichen.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

39 Auszubildende stellten sich der<br />

Gesellenprüfung 2006. Äußerst positiv<br />

zu erwähnen ist, dass alle Auszubildenden<br />

im ersten Anlauf bestanden<br />

haben. Die feierliche Freisprechung<br />

fand am 17.02.2006 in der Staatlichen<br />

Berufsbildenden Schule Gera-Liebschwitz<br />

statt.<br />

Freisprechung 2006<br />

39 Ausbildungsverträge - im LMM-<br />

Handwerk - sind im Jahr 2006 im<br />

Beruf des Mechaniker/in für Landund<br />

Baumaschinentechnik abgeschlossen<br />

wurden. Dies entspricht<br />

den Durchschnitt der letzten Jahre.<br />

Landessieger<br />

Im Jahr 2006 gab es auf Landesebene<br />

folgendes Ergebnis:<br />

• HwK Erfurt: Bjorn Töpfer, Fa. Pfeifer,<br />

Riechheim<br />

• HwK Ostthüringen: Sebastian Werner,<br />

Fa. RoWaK GmbH, Rositz<br />

• HwK Südthüringen: Martin Peter,<br />

Raiffeisen-WZ Kurhessen-Thüringen<br />

GmbH, Ritschenhausen<br />

„Landessieger Land- & Baumaschinen<br />

Thüringen“ beim Leistungswettbewerb<br />

der Handwerksjugend 2006<br />

wurde schließlich Martin Peter, herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Gemeinschaftsstand anlässlich<br />

der Messe „Grüne Tage Thüringen“<br />

Erstmals 2006 warteten die Grünen<br />

Tage Thüringen vom 15. bis 17. September<br />

mit einer großen Landtechnikschau<br />

auf. Mit einem deutlich<br />

größeren Gemeinschaftsstand präsentierte<br />

sich in diesem Jahr erneut<br />

der Verband Landtechnik, Bauma-<br />

schinen und Metallverarbeitung<br />

Thüringen e.V.<br />

Minister Dr. Volker Sklenar eröffnet die<br />

Maschinenvorführung<br />

Präsident des Thür. Bauernverbandes<br />

Dr. Klaus Kliem eröffnet mit die Maschinenvorführung<br />

Auf einer Freifläche von 2700 m 2 stellten<br />

21 Firmen moderne Geräte ihrer<br />

Branche aus. Alle bekannten Fabrikate<br />

waren vertreten. Zu sehen waren<br />

namhafte Traktoren-, Bodenbearbeitungs-<br />

und Aussaattechnikmarken.<br />

Weiterhin wurde Kommunaltechnik,<br />

Baumaschinen, selbstfahrende Rassenmäher<br />

sowie Industrie- und Reinigungsgeräte<br />

präsentiert.<br />

Aufstellung zur Maschinenvorführung,<br />

org. durch VLT/LIV<br />

Die ausstellenden Mitgliedsunternehmen<br />

hatten sich wieder unter dem<br />

Dach des Verbandes zu einem großen<br />

Gemeinschaftsstand zusammengeschlossen.<br />

Zur diesjährigen Landwirtschaftsmesse<br />

erhöht sich die Ausstellungsfläche<br />

der teilnehmenden<br />

Mitgliedsbetrieb von 1.800 auf 2.700<br />

m 2. Verschiedenste Gewerke der<br />

Landmaschinen-, Baumaschinen- und<br />

Motorgerätetechnik sowie der Innenmechanisierung<br />

und Metallbearbei-<br />

Thüringen<br />

tung, zeigen die Vielfalt und Trends<br />

der Landtechnikbranche eindrucksvoll<br />

und kompakt.<br />

Hohes Interesse bei Fachbesuchern und<br />

Besuchern fand die Maschinenvorführung<br />

Somit erreichten die Mitgliedsunternehmen<br />

einen qualitativ hochwertigen<br />

Messeauftritt durch ihre Mitgliedschaft<br />

im VLT/LIV Thüringen.<br />

Den Jugendlichen den Beruf des<br />

Mechanikers/in für Land- und Baumaschinentechnik<br />

näher zubringen war<br />

ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt.<br />

So warb Frank Förster am Info-Stand<br />

des VLT / LIV für das Berufsbild.<br />

Herbstveranstaltung<br />

Organisiert und durchgeführt wurde -<br />

anlässlich der traditionellen Herbstveranstaltung<br />

des VLT/LIV Thüringen,<br />

am 10. November 2006 – eine Fahrt<br />

vom Hotel an der Therme mit dem<br />

„Toskana-Erlebnis-Trac“ ins Thüringer<br />

Weingut. Die Erläuterungen des Winzers<br />

während seiner Führung durch<br />

das Weingut, die Weinkellerei, dem<br />

Holzfasskeller sowie der anschließend<br />

Auswertung der Messe „Grüne<br />

Tage Thüringen 2006“ fand ihren<br />

Höhepunkt in der anschließender<br />

Weinprobe mit deftiger Vesper.<br />

Den Ausklang der Veranstaltung verbrachten<br />

die Mitglieder im Hotel an<br />

der Therme, wo in gemütlicher Runde<br />

auch über weitere verbandsinterne<br />

Themen diskutiert wurde. Die weiter<br />

stetig steigenden Teilnehmerzahlen<br />

der Herbstveranstaltung zeigt Vorstand<br />

und Geschäftsführung, dass sie<br />

auf dem richtigen Weg sind. Ein wichtiger<br />

Beweggrund für diesen Erfolg<br />

ist, dass die Mitglieder bei dieser Veranstaltung<br />

auch den Partner in das<br />

Verbandsleben einbeziehen können.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2006


IBS <strong>Machines</strong><br />

Software, die Ihr Geschäft versteht<br />

IBS <strong>Machines</strong> ist die leistungsfähige Branchenlösung für den Bau-<br />

und Landmaschinenhandel. Sie verbindet die Anforderungen modernster<br />

Informationstechnologie mit den speziellen Erfordernissen und<br />

Bedürfnissen des Bau- und Landmaschinenhandels. Mit der Branchenlösung<br />

IBS <strong>Machines</strong> optimieren Sie Ihre Geschäftsprozesse und<br />

sichern Ihre Marge.<br />

Ihre Branchen-Vorteile:<br />

• Margenkontrolle über den gesamten Verkaufsprozess<br />

• Optimierte Ersatzteilverfügbarkeit<br />

• Individuelles An- und Abbauen von Maschinenkomponenten<br />

• Altteilehandling einschließlich Rücknahme<br />

• Modernes Lagerwesen<br />

• Professionelle Reparaturverwaltung<br />

• Umfassende Einkaufsplanungsfunktionen<br />

• Durchgängige Transparenz<br />

• Integrierte Internetfunktionen<br />

BranchenSoftware<br />

International Business Systems (IBS) GmbH<br />

Deelbögenkamp 4c • D-22297 Hamburg • Tel. +49(0)40 5 14 51-0 • Fax +49(0)40 5 14 51-111<br />

ibsinfo@ibs-software.de • www.ibs-software.de<br />

„Durch die Einführung der IBS-<br />

Software wurden in den Fricke-<br />

Niederlassungen Lagerbestände<br />

reduziert, und der Kundenservice<br />

wurde optimiert.<br />

Margenkontrolle und Lieferzuverlässigkeit<br />

wurden durch den IBS-<br />

Software-Einsatz wesentlich verbessert.<br />

Als nächster Schritt wird die IBS-Software<br />

in unseren ausländischen Niederlassungen eingeführt.”<br />

Hans-Peter Fricke, Geschäftsführer,<br />

Wilhelm Fricke GmbH & Co. KG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!