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P.T. MAGAZIN 03/2009

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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40<br />

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Das Ergebnis verkündete Prof. Wladimir<br />

Porfirjew 1956: „Rohöl und<br />

natürliches Erdgas stehen mit der<br />

biologischen Materie in den oberen<br />

Erdschichten in keinem wesentlichen<br />

Zusammenhang. Es handelt<br />

sich bei ihnen um ursprüngliche<br />

Stoffe, die aus großer Tiefe aufstiegen.“<br />

Prof. Nikolai A. Kudrjawzew<br />

fügte 1959 hinzu, dass man kein Öl<br />

aus pflanzlichem und tierischem<br />

Material im Labor erzeugen kann,<br />

welches natürlich vorkommendem<br />

Erdöl ähnlich ist.<br />

Darüber hinaus erkannte Kudrjawzew,<br />

dass Erdöl unter jedem Ölfeld in<br />

größerer oder kleiner<br />

Menge in allen Horizonten<br />

und nicht nur<br />

in einer spezifischen<br />

Blase gefunden<br />

werden kann. Weiterhin<br />

zeigte er, dass<br />

Ölvorkommen oft mit<br />

Grundgebirgsstrukturen<br />

in Verbindung<br />

stehen und listete<br />

die damals schon<br />

bekannten Vorkommen<br />

in kristallinen Gesteinsformationen<br />

auf, die eine gebirgsbildenende<br />

Phase durchliefen, z. B. in Kalifornien,<br />

Kansas, Marokko und Venezuela.<br />

Aufstieg zum Ölriesen<br />

Gestützt auf ihre „abiotische“ Theorie,<br />

nahmen die sowjetischen<br />

Wissenschaftler Probebohrungen in<br />

vermeintlich aussichtslosen Gebieten<br />

vor und erschlossen so u. a. in Sibirien<br />

mehrere große Lagerstätten und<br />

einen sog. Giganten. Rund 30 Jahre<br />

nach Beginn eigener Grundlagenforschung<br />

war die UdSSR der größte<br />

Erdölproduzent der Welt. Bis heute<br />

fragt im Westen niemand danach,<br />

wie das möglich war.<br />

In den 1980er Jahren testeten<br />

sowjetische Geologen vor der vietnamesischen<br />

Küste ihre Theorie und<br />

erschlossen ein Ölfeld, das „Weißer<br />

Tiger“ genannt wurde. „Die Bohrung<br />

ging direkt in den Basaltfelsen in<br />

5 200 Meter Tiefe und erbrachte eine<br />

Förderleistung von täglich 6 000<br />

Barrel Öl“, schreibt der Wirtschaftsjournalist<br />

F. William Engdahl in<br />

seinem Bericht „Bekenntnisse eines<br />

P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 3/<strong>2009</strong><br />

ehemaligen ‚Peak Oil’-Gläubigen“.<br />

Darin zeigt Engdahl, dass die abiotische<br />

Theorie mittlerweile nicht nur<br />

in Russland populär ist:<br />

„Dr. J. F. Kenney ist einer der wenigen<br />

westlichen Geologen, die in Russland<br />

gelehrt und gearbeitet haben. Er studierte<br />

unter Vladilen Krajuschkin, der<br />

das gewaltige Don-Dnjepr-Becken<br />

erschlossen hatte. In einem Interview<br />

erklärte mir Kenney vor kurzem, dass<br />

‚nur um die Menge Öl zu fördern, die<br />

das (saudi-arabische) Ölfeld Ghawar<br />

bis heute produziert habe, ein Quader<br />

von fossilen Überresten von Dinosauriern,<br />

30,5 Kilometer tief, breit<br />

„Während es Kohle noch für Jahrtausende<br />

gibt, gibt es Öl nur noch für wenige<br />

Jahrzehnte. Die verschiedenen Schätzungen<br />

der Vorräte ergeben kein übereinstimmendes<br />

Bild, aber dass die Vereinigten<br />

Staaten in höchstens 20 Jahren kein Öl<br />

mehr haben werden, steht fest.“<br />

Anton Zischka 1939 in „Ölkrieg“,<br />

gefunden unter www.maxeiner-miersch.de<br />

und lang erforderlich gewesen wäre,<br />

wenn man von einer 100-prozentigen<br />

Umsetzung der vorhandenen<br />

Materie ausgeht.’ Mit anderen Worten:<br />

eine Absurdität.“<br />

Krautköpfe oder Dinosaurier?<br />

Kenney wird auch von Tischler<br />

zitiert: „Öl stammt nicht von toten<br />

Pflanzen und/oder Tieren, sondern<br />

wird in der Hydrierung von gemeinen<br />

Gesteinen produziert, unter<br />

den Druck- und Temperaturbedingungen,<br />

wie sie 100 Kilometer unter<br />

der Erdoberfläche herrschen.“ Laut<br />

Tischler wird das sogar von manchen<br />

Ölgeologen akzeptiert, jedoch<br />

nur mit einer typischen Einschränkung:<br />

„Dies ist eine exzellente und rigorose<br />

Behandlung der theoretischen und<br />

experimentellen Aspekte abiotischer<br />

Ölbildung in der Tiefe der Erde.<br />

Schade nur, dass damit nichts über<br />

die Herkunft der kommerziellen<br />

Erdölvorkommen fossiler Treibstoffe<br />

ausgesagt wird“, zitiert „Geotimes“<br />

Scott Imbus von der Chevron Texaco<br />

Corporation. Derartiger rhetorischer

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