Ausgabe 2011-1 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Ausgabe 2011-1 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Ausgabe 2011-1 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Lebensbahnen<br />
Das <strong>Augustinus</strong>-Magazin 1 - <strong>2011</strong><br />
• Mitten im Leben – nahe bei den Menschen<br />
Seit fünf Jahren ist der Kirchenladen ein Ort zum Innehalten<br />
• Kraft der Vielfalt<br />
Integration ist Jahresthema der Katholischen Jugend<br />
• Spielen und lernen mit Nikolaus, Martin und Lucia<br />
Einrichtungen der Kindergarten <strong>GmbH</strong> mit neuem Namen<br />
• Innen alles neu<br />
Umbau im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus: Mehr Einzelzimmer - mehr Komfort
Editorial<br />
Inhalt<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Informationen<br />
Gespielt und Gewonnen 4<br />
Spende für <strong>St</strong>. Josef 4<br />
der Bau von Kindertageseinrichtungen solle in Wohnge-<br />
Fünf Jahre schon besteht der Kirchenladen im Augu-<br />
Termine in der Propsteipfarrei 14<br />
bieten aus Lärmschutzgründen nicht mehr zugelassen<br />
werden, forderte kürzlich ein Politiker – eine Meldung,<br />
die nicht nur in unserer Redaktion fassungsloses Kopf-<br />
stinushaus an der Ahstraße. Ein Team Ehrenamtlicher<br />
öffnet an jedem Werktag den Ruhepol inmitten des<br />
geschäftigen Treibens in der Innenstadt. Mit einem be-<br />
8<br />
Arche Noah feiert Jubiläum 14<br />
„Lebensbahnen“ kommen gerne zu Ihnen 30<br />
schütteln hervor rief. Die Seniorinnen und Senioren im<br />
<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus Pflege- und Betreuungseinrichtung<br />
und die Kinder im Kindergarten <strong>St</strong>. Martin leben den Ge-<br />
eindruckenden Sprechspiel über das Leben der Heiligen<br />
Barbara endete das Jubiläumsjahr der Barbarakirche in<br />
Rotthausen. „Kraft der Vielfalt“ ist das Jahresprojekt der<br />
Ein Sprechspiel über das Leben der Heiligen<br />
Barbara war einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr<br />
der Barbarakirche in Rotthausen.<br />
Perspektiven<br />
Kraft der Vielfalt – Jugend im interreligiösen Dialog 12<br />
genbeweis: Beide Einrichtungen befinden sich im glei-<br />
katholischen Jugend überschrieben, das den interreligi-<br />
Positive Erfahrungen mit dem neuen Kinderzimmer 15<br />
chen Haus. Jung und alt nutzen gemeinsam den Garten.<br />
Feste feiern sie zusammen. Unser Titelbild spricht Bän-<br />
ösen Dialog fördern soll. Zum <strong>St</strong>art im Januar kam Bischof<br />
Dr. Franz-Josef Overbeck ins Philipp-Neri-Zentrum.<br />
10<br />
<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus: Innen alles neu 16<br />
Kinderlärm stört nicht 20<br />
de; lesen Sie mehr in Inneren von Lebensbahnen.<br />
Kindergärten mit neuen Namen 21<br />
„Damit Leben gelingt“ – die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkir-<br />
Neuer Chefarzt an der Frauenklinik am MHB 23<br />
Die vor Ihnen liegende <strong>Ausgabe</strong> berichtet wie gewohnt<br />
chen <strong>GmbH</strong> ist ein Unternehmen für alle Generationen.<br />
25 Jahre Orthopädie am Marienhospital 25<br />
über Neuigkeiten und Entwicklungen der Einrichtun-<br />
Lebensbahnen spiegelt dieses Selbstverständnis wider.<br />
Fastenzeit: Halt und Erlösung im Kreuz 29<br />
gen unter dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
An mancher <strong>St</strong>elle war das letzte Heft schnell vergriffen.<br />
<strong>GmbH</strong> und der Gemeinden in der Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>.<br />
Wir freuen uns über die neuen Leserinnen und Leser!<br />
Und wenn Sie mögen, senden wir Ihnen künftig auch<br />
gerne ein Exemplar zu.<br />
Citypastoral: Seit fünf Jahren gibt es den<br />
Kirchenladen an der Ahstraße – ein Raum<br />
zum Innehalten im geschäftigen Treiben.<br />
Verantwortung<br />
Gemeinde-Portrait: <strong>St</strong>. Josef Ückendorf 5<br />
Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus wird zurzeit komplett umgebaut,<br />
Gesundheitstag im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus 18<br />
erhält mehr Einzelzimmer und damit einen deutlich hö-<br />
Bei der aktuellen <strong>Ausgabe</strong> wünschen wir Ihnen jetzt<br />
Gesundheitsservice: Heuschnupfenzeit 22<br />
heren Komfort. Die Kindergärten wurden umbenannt<br />
eine unterhaltsame und informative Lektüre, für die<br />
Ärztliche Notfallpraxis am neuen <strong>St</strong>andort 24<br />
und haben nun kindgerechte Namenspatrone, mit de-<br />
kommenden Wochen und Monate eine erlebnisreiche<br />
Elterninformationsabende der Kinderklinik 26<br />
nen sich die Kinder identifizieren können. Das Marien-<br />
Zeit und gesegnete Ostern.<br />
MHG baut Schmerztherapie aus 27<br />
hospital <strong>Gelsenkirchen</strong> baut seine Schmerztherapie aus<br />
und ist seit Februar <strong>St</strong>andort der Ärztlichen Notfallpraxis<br />
im <strong>Gelsenkirchen</strong>er Süden.<br />
Uwe von Schirp<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
16<br />
Palliativteam setzt auf Erhalt der Lebensqualität 28<br />
Innen alles neu:<br />
Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus erhält mehr<br />
Einzelzimmer und damit höheren Komfort.<br />
Respekt<br />
Sprechspiel über das Leben der Heiligen Barbara 8<br />
Citypastoral: Mitten im Leben 10<br />
Unterhaltung<br />
Buchtipps 31<br />
Lebensbahnen 1 - <strong>2011</strong><br />
Herausgeber:<br />
Redaktion:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Virchowstraße 122, 45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Uwe Becker [ub], Sabrina Hasenberg [sh],<br />
Ute Kwasnitza [uk], Uwe von Schirp [rp]<br />
Tel.: 0209 172-3093<br />
Redaktioneller Beitrag: Wolfgang Ballhausen [wb]<br />
Layout:<br />
Fotos:<br />
Repro/Druck:<br />
Klaus in der Wiesche, Essen<br />
Uwe Becker, Creativ Collection, Sabrina Hasenberg,<br />
Felix Krebber, Ute Kwasnitza, Dirk Nothoff,<br />
Uwe von Schirp, Volker Wiciok<br />
GE-druckt, <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
22<br />
Gesundheitsservice:<br />
Hilfe bei Pollenallergien gibt es im<br />
Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
3
Informationen<br />
Verantwortung<br />
Gespielt und<br />
gewonnen<br />
Das hat sich wirklich gelohnt: Die Mitarbeiterinnen<br />
im Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia<br />
haben sich an einer Fragebogenaktion<br />
der Zeitschrift „Spielen und lernen“ beteiligt.<br />
Und die Kinder der Einrichtung<br />
können sich nun über einen riesigen<br />
Spielzeugberg freuen. Vor allem das Feuerwehrauto,<br />
die Ritterburg und die Tiere<br />
mit dem dazu gehörenden Auto samt<br />
Anhänger hatten schnell ihre Herzen erobert<br />
und so konnten Saud, Jule und die<br />
anderen es kaum erwarten, ihre Schätze<br />
auszupacken und endlich zu spielen! [uk]<br />
Orgelmusik zur Mittagszeit<br />
Unter der Überschrift „Orgel.punkt12“<br />
lädt die Propsteigemeinde auch in diesem<br />
Jahr wieder zu Orgelmusik und<br />
Gebet an den Samstagen im Mai in die<br />
Propsteikirche ein. Die Veranstaltungen<br />
beginnen jeweils um 12:00 Uhr nach<br />
dem Angelus-Läuten mit einem kurzen<br />
Gebet.<br />
Diese musikalische Andachtsform bietet<br />
die Möglichkeit, gerade an Samstagen,<br />
wenn oftmals die Einkaufshektik das<br />
beginnende Wochenende prägt, für eine<br />
halbe <strong>St</strong>unde zur inneren Ruhe zu kommen<br />
und durchatmen zu können. [wb]<br />
Die Termine und die Organisten von „Orgel.punkt12“:<br />
07. Mai: Wolfgang Ballhausen, <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
14. Mai: Heinrich Karl Klein, <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
21. Mai: Dominik Gerhard, Essen<br />
28. Mai: Dr. Karl Georg Evers, <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Einst die größte<br />
Pfarrei in<br />
Deutschland<br />
<strong>St</strong>. Josef Ückendorf<br />
Serie „Gemeinden in der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>“<br />
Folge 4<br />
Weil es gut tut!<br />
Eine Spende in Höhe von 420 Euro übergaben Friseurin Annette<br />
Schmidt, die Inhaberin von „die insel“ - einem Salon für Wellnessbehandlung,<br />
Angelika Frank, und Beni Zahic von der Vino- und Tapasbar<br />
„abrazo – vino y mas“ an die Kinder und Jugendlichen der Gruppe 5 in<br />
der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef.<br />
Die stolze Summe hatten sie im Rahmen eines spanischen Abends „eingespielt“.<br />
Annette Schmidt: „Wir wollten einmal mit unseren Kunden<br />
und anderen Gästen einen angenehmen Abend verleben und hatten<br />
sie zu einem Empfang mit Sekt und Tapas eingeladen. Eine Tombola<br />
war dabei der Höhepunkt. Von Anfang an stand fest, dass der Erlös für<br />
einen guten Zweck bestimmt ist. Wir freuen uns, dass wir diesen Betrag<br />
nun an die Kinder der Einrichtung übergeben können. Unseren Gästen<br />
dieses Abends danken wir ganz herzlich, denn dank ihrer Unterstützung<br />
ist ja die Spende erst möglich geworden.“<br />
Bei <strong>St</strong>. Josef freuen sich nun vor allem die Spieler der Fußballmannschaft,<br />
denn die „Finanzspritze“ kommt dem Fußballprojekt zugute.<br />
[uk]<br />
Groß und golden schimmert es zu<br />
Füßen des Heiligen Josef - ein Modell<br />
des Gotteshauses unter der Hand des<br />
Schutzheiligen: Sankt Josef, der Patron<br />
der gesamten katholischen Kirche wie<br />
auch der Arbeiter und Handwerker.<br />
Die Figur auf dem Seitenaltar des<br />
Gotteshauses an der Ückendorfer <strong>St</strong>raße:<br />
ein Sinnbild für die 120-jährige Geschichte<br />
der Gemeinde wie auch der<br />
Wirtschafts- und Sozialgeschichte des<br />
<strong>St</strong>adtteils, dessen einstiger Glanz im<br />
Schatten des <strong>St</strong>rukturwandels häufig<br />
unterbelichtet erscheint.<br />
Vielleicht deswegen ist Pater<br />
Leo Rawalski, der Pastor der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. Josef, sich sicher: „Diese Gemeinde<br />
hat eine starke katholische Substanz<br />
und wird jede Krise überleben!“<br />
4<br />
5
Verantwortung<br />
Verantwortung<br />
den Hauptwerken des Deutschen Expressionismus.<br />
Und: Wer hätte geahnt,<br />
Frauengemeinschaft und Pfadfinder<br />
haben an beiden Kirchen ihre <strong>St</strong>andor-<br />
der Gemeinde eng verbunden sind<br />
und Konstanz vermitteln. Ein Geben<br />
Der Seelsorger Pater Leo Rawalski<br />
dass der Fußballtrainer Michael Skibbe,<br />
te; die Kolpingsfamilie ist in <strong>St</strong>. Josef zu<br />
und Nehmen: Während zwischen 1941<br />
Schriftsteller Klaus-Peter Wolf oder der<br />
Hause. Vielleicht sind es ja die ungebro-<br />
und 1977 acht Gemeindemitglieder<br />
1942 in Danzig geboren, trat Pater Leo<br />
spätere <strong>St</strong>aatsminister im Auswärtigen<br />
chen Mitglieder starken Verbände, die<br />
zu franziskanischen Ordenspriestern<br />
Rawalski 1959 in den Orden der Fran-<br />
Amt, Ludger Volmer, in Ückendorf auf-<br />
den Optimismus Pater Leos hinsicht-<br />
geweiht wurden, gewährleisten die<br />
ziskaner Minoriten ein. 1968 wurde er<br />
wuchsen?<br />
lich der Krisensicherheit der Gemein-<br />
Franziskaner seit 1977 die Seelsorge in<br />
zum Priester geweiht und kam 1993<br />
de ausmachen. Allein die katholische<br />
Ückendorf, zunächst bis 1992 die so ge-<br />
nach Ückendorf. „Ich war immer von<br />
Pater Leo charakterisiert die Gemeinde<br />
Frauengemeinschaft zählt rund 400<br />
nannten „braunen Franziskaner“, seit<br />
der Spiritualität des Ordens begeistert“,<br />
von ihrer Geschichte her als „typische<br />
Mitglieder. Einmal im Jahr organisiert<br />
1993 die Franziskaner Minoriten aus<br />
erzählt er. Dazu trug auch die Nähe des<br />
Arbeitergemeinde“. Schließlich war<br />
die Kolpingsfamilie einen Tanzabend<br />
der Provinz Danzig mit ihrem schwar-<br />
Elternhauses zur franziskanischen Kir-<br />
neben den Großzechen auch noch der<br />
für Behinderte. 30-40 Familien aus der<br />
zen Habit. „Die Seelsorge ist aber nur<br />
che in Danzig bei. „Der Heilige ist in sei-<br />
Schalker Verein mit seinem Hütten-<br />
gesamten <strong>St</strong>adt kommen dann ins Ge-<br />
etwas franziskanisch“, schmunzelt Pa-<br />
ner Bindung an Christus und in seiner<br />
werk als weiterer Großbetrieb<br />
meindezentrum im Süd-<br />
ter Leo Rawalski, „in Deutschland ist es<br />
Bindung an die Kirche mir immer ein<br />
Kirche und Gemeindezentrum von <strong>St</strong>. Thomas<br />
Morus sind Heimat für viele Familien.<br />
an der Pfarrgrenze angesiedelt.<br />
„Das Milieu hat sich aber etwas<br />
aufgeteilt, als die Gemeinde<br />
osten <strong>Gelsenkirchen</strong>s.<br />
Möglichweise sind es aller-<br />
schwierig, etwas Neues einzuführen.“<br />
Andachten, vor allem in der Fastenund<br />
Adventzeit, kennzeichnen die Spi-<br />
Vorbild geblieben.“ Einen Ruhestand<br />
wird der 69jährige nicht kennenlernen:<br />
„Ordensleute bleiben im Konvent bis<br />
Ein <strong>St</strong>adtteil und eine Gemeinde viel-<br />
<strong>St</strong>. Thomas Morus in den 60er<br />
dings auch die Ordensleu-<br />
ritualität. „<strong>St</strong>. Josef ist marianisch ge-<br />
zu ihrem Tode, und so lange man kann,<br />
fach vergessener Superlative. Denn<br />
Jahren entstand.“ Der Osten<br />
te, die mit der Geschichte<br />
prägt“, erklärt der Ordensmann. Einmal<br />
dient man der Kirche.“<br />
immerhin war <strong>St</strong>. Josef in den 1920er<br />
Ückendorfs mit einer Misch-<br />
im Monat finden Fatima-Andachten<br />
Jahren von den Mitgliedern her die<br />
bebauung aus großen Mehr-<br />
statt. „Das ist ein sehr traditionelles<br />
größte katholische Pfarrei in Deutsch-<br />
familienhäusern und Eigenhei-<br />
Gebet, aber es zieht die Leute an.“ Die<br />
statt-Bewegung angehört hat, aufge-<br />
die Gemeindemitglieder in <strong>St</strong>. Thomas<br />
land. Die <strong>Gelsenkirchen</strong>er Bergwerks<br />
men lockte viele Familien mit<br />
Besucher der Andachten kommen auch<br />
löst, ebenso der Gebetskreis „Franz<br />
Morus, die mit viel Einsatz und gesam-<br />
AG, die ihren Sitz auf dem Gelände der<br />
Kindern. „Während Heilig Kreuz und<br />
aus den Nachbarstädten nach Ücken-<br />
von Assisi“. Und für die noch starken<br />
melten Spenden Kirche und Pfarrzent-<br />
Zeche Rheinelbe hatte, wuchs Ende des<br />
<strong>St</strong>. Josef eher durch die Arbeiterschaft<br />
dorf. In den „Rosenkranzmonaten“ Mai<br />
Verbände sei es schwierig, Nachwuchs<br />
rum in Schuss halten.<br />
19. Jahrhunderts zum größten Berg-<br />
geprägt sind und das Gebiet eine sehr<br />
und Oktober besuchen vor allem viele<br />
zu gewinnen. Viele Pfadfinder und<br />
bauunternehmen Europas heran. Rhei-<br />
pluralistische Bevölkerung hat, ist <strong>St</strong>.<br />
Gläubige polnischer Abstammung die<br />
Mitglieder der Katholischen Jungen<br />
Die Zukunft der Gemeinde liege in<br />
nelbe und Alma im Verbund bildeten<br />
Thomas Morus eher eine heile katholi-<br />
Messen in <strong>St</strong>. Josef. „Sie kommen teil-<br />
Gemeinde (KJG) seien in der Kolpings-<br />
den Familien, die das Gemeindeleben<br />
die größte Zeche Westfalens. Nur einen<br />
sche Welt. Das zeigt sich auch an den<br />
weise mit gemieteten Bussen“, weiß<br />
familie heimisch geworden; die Frau-<br />
hochhalten. Pater Leo Rawalski; „Das<br />
<strong>St</strong>einwurf entfernt lag die Glückauf<br />
Kirchgängern. Thomas Morus hat 17<br />
der Geistliche.<br />
engemeinschaft spreche vor allem die<br />
Fundament des Glaubens ist durch tief<br />
Brauerei – von der Produktionskapa-<br />
bis 20 Prozent Gottesdienstbesucher.“<br />
Mütter der Kommunionkinder an. Aus<br />
Gläubige gesichert. Sie ziehen punktu-<br />
zität her eine der größten Braustätten<br />
Dennoch hat Pater Leo Veränderun-<br />
dem Kreise der Eltern der Messdiener<br />
ell andere in die Kirche hinein. Wenn<br />
des Ruhrgebiets. Die im Rahmen der<br />
Kurioserweise hat die Katholische Ar-<br />
gen festgestellt. „Das Kontemplative<br />
habe sich eine Gruppe gebildet, die<br />
ich sehe, wie viele Menschen auch im<br />
<strong>St</strong>rukturreform im Bistum Essen geschlossene<br />
katholische Kirche Heilig<br />
Kreuz an der Bochumer <strong>St</strong>raße zählt zu<br />
beitnehmer Bewegung (KAB) ihre Heimat<br />
jedoch in dem Gemeindeteil der<br />
vermeintlich „besser Verdienenden“.<br />
Pater Christof Robak wurde am 19. März<br />
zum Priester geweiht und ist ebenfalls in<br />
der Seelsorge in Ückendorf tätig.<br />
ist rückläufig. Vieles, was mit Gebeten<br />
zu tun hat, geht ein.“ So habe sich die<br />
Gruppe der Gemeinde, die der Schön-<br />
sich zweimal im Monat zu Glaubensgesprächen<br />
treffe. Als außergewöhnlich<br />
engagiert erlebt der Franziskanerpater<br />
Alltag in die Messe kommen, ist das<br />
nicht schlecht.“<br />
[rp]<br />
6<br />
7
Respekt<br />
Respekt<br />
Sprechspiel erzählt das Schicksal der Heiligen Barbara<br />
Aufführung in Rotthausen war ein Höhepunkt zum Abschluss des Jubiläumsjahres<br />
Die Kirche ist dunkel, Feuerschalen werfen ein flackerndes Licht in den sakralen Raum, vor dem Altar antike Säulen und eine Leinwand,<br />
die ein byzantinisches Wohnhaus zeigt. Aus dem „Off“ erklingen die <strong>St</strong>imme eines Erzählers und szenische Dialoge. Die<br />
Zuhörer in den Kirchenbänken hören die Lebensgeschichte der Heiligen Barbara. Es ist der Freitagabend vor dem 1. Advent. In der<br />
Kirche <strong>St</strong>. Barbara in Rotthausen endet das Jubiläumsjahr zum 50jährigen Bestehen der Kirche mit einem Sprechspiel, das an die<br />
Namenspatronin erinnert.<br />
Ein Jahr lang haben Männer und Frauen<br />
geprobt. „Ursprünglich sollte es ein<br />
Theaterstück werden“, erklärt<br />
Werner Backhaus, der die Rolle<br />
des Dioskuros, Barbaras<br />
Vater, übernommen hat.<br />
Doch schon bei den ersten<br />
Zusammenkünften wurde<br />
klar, dass ein solches <strong>St</strong>ück<br />
mit teilweise sehr langen<br />
Monologen und Dialogen<br />
von den Laienschaupielern<br />
nicht zu leisten ist. Das<br />
Ensemble entschied sich<br />
für ein Hörspiel, in dem die<br />
Dialoge mit Manuskript gesprochen<br />
werden. Die Akteure<br />
stehen für das Publikum zunächst<br />
unsichtbar auf der Orgelempore.<br />
Lediglich die Schlussszenen werden<br />
schauspielerisch im Altarraum<br />
dargestellt.<br />
Pastor Georg Späh, der das <strong>St</strong>ück<br />
geschrieben hatte, überarbeitete<br />
das Manuskript. „Ich konnte<br />
mir nicht vorstellen, wie man in einer<br />
Kirche ein Hörspiel macht“, berichtet<br />
Backhaus von seinen Zweifeln. „Der<br />
Reiz aber war, zu sehen, wie so etwas<br />
ohne Bühne Hand und Fuß bekommt“,<br />
ergänzt Markus Wilms, der den Pindaros,<br />
Barbaras Lehrer, gibt. „Dabei ist<br />
die Darstellung beim Hörspiel durchaus<br />
schwieriger, weil es keine Gesten<br />
gibt“, betont Helmut Bialas alias<br />
Glaukos, ein Denunziant. „Ich habe mich<br />
dabei ertappt, dass ich beim Vortragen<br />
trotzdem Handbewegungen gemacht<br />
habe“, schmunzelt Werner Backhaus.<br />
Das Experiment gelang. Davon zeugte<br />
der lang anhaltende Applaus am Ende<br />
des Abends. Die bislang einzige Aufführung<br />
war vorläufiger Abschluss eines<br />
Projekts. „Mich hat es – ganz unabhängig<br />
von dem Thema – gereizt, mich mit<br />
einer großen Gruppe projektartig auf<br />
den Weg zu begeben und zu schauen,<br />
wohin wir kommen“, erklärt Pastor<br />
Späh seine Motivation. „Es war eine<br />
wichtige positive Erfahrung, dass zwanzig<br />
Leute über ein Jahr dabei geblieben<br />
sind und neue Dinge an sich entdeckt<br />
haben.“ Markus Wilms ist zufrieden,<br />
mit „einfachen Mitteln eine tolle Erfahrung<br />
gemacht“ zu haben. „Und<br />
die Gemeinde hat etwas über die<br />
heilige Barbara erfahren.“<br />
Die einzelnen Szenen berichten<br />
vom Leben der Barbara, die in<br />
Nikomedien am Bosporus aufwuchs,<br />
wegen ihrer Schönheit von<br />
ihrem heidnischen Vater in einen<br />
Turm gesperrt wurde, später floh,<br />
wegen ihres christlichen Glaubens<br />
verraten, eingesperrt und gemartert,<br />
schließlich von ihrem Vater<br />
getötet wurde, der später vom Blitz<br />
erschlagen wird. Autor Georg Späh<br />
räumt ein, dass das Sprechspiel die Legende<br />
der Heiligen Barbara nicht eins<br />
zu eins nacherzählt. „Aber es war interessant,<br />
sich so intensiv mit Barbaras<br />
Leben auseinanderzusetzen“, betont<br />
Markus Wilms.<br />
Die Schlussszene in der<br />
Rotthausener Inszenierung<br />
spielt in der Kulisse<br />
zwischen den antiken Säulen<br />
vorn am Altar. Barbara,<br />
ihr Vater Dioskuros, der<br />
römische Proconsul und<br />
ein Centurio von der Wache<br />
werden zu sichtbaren<br />
Figuren in antiken Kostümen.<br />
Schauspiel statt gesprochenem<br />
Dialog, um<br />
die Bedeutung und Dramatik der Zerissenheit<br />
der Familie, die im Tod Barbaras<br />
und Unglück ihres Vaters ihren tragischen<br />
Höhepunkt findet, eindrucksvoll<br />
zu vermitteln.<br />
Für die beteiligten Schauspieler war es<br />
eine zusätzliche Herausforderung, die<br />
auch ‚handwerkliches Geschick’ erforderte.<br />
„Mitte des Jahres hatte ich die<br />
Sorge, dass die Mordszene<br />
lächerlich wird“, erinnert<br />
sich Werner Backhaus.<br />
„Ich wusste nicht,<br />
wohin ich mit dem Messer<br />
stechen sollte.“ Bei<br />
der Überlegung, in den<br />
Rücken zu stechen, habe<br />
seine Frau eingeworfen:<br />
„Wenn du in den Rücken<br />
stichst, stirbt sie nicht sofort.“<br />
Nach langem<br />
Beraten habe er sich<br />
letztlich für einen<br />
<strong>St</strong>ich in den vorderen<br />
Schulterbereich<br />
entschieden.<br />
Die Schlussszene: Dioskuros, gespielt von Werner Backhaus,<br />
tötet seine Tochter Barbara, dargestellt von Constanze Nöfer.<br />
Schauspielerei mit<br />
Liebe zum Detail, ein<br />
großer Aufwand für<br />
eine einzige Aufführung.<br />
„Der Tenor bei der Premierenfeier<br />
war allerdings,<br />
das <strong>St</strong>ück noch einmal<br />
zu zeigen“, berichtet<br />
Pastor Georg Späh. Auch<br />
aus der Gemeinde seien<br />
viele ermutigende<br />
<strong>St</strong>immen gekommen.<br />
Das Ensemble überlege<br />
nun, ob das <strong>St</strong>ück dazu modifiziert<br />
werden müsse und welchen zeitlichen<br />
Aufwand eine neuerliche Aufführung<br />
für alle Beteiligten bedeute. Es solle<br />
allerdings keine weitere Vorstellung in<br />
Rotthausen geben, „vielleicht in einer<br />
anderen Barbarakirche“.<br />
Einig sind sich die Beteiligten, dass das<br />
Sprechspiel einer der Höhepunkte im<br />
Jubiläumsjahr war. Für Werner Backhaus<br />
steht fest: „Das <strong>St</strong>ück war schon<br />
ein Knaller!“<br />
[rp]<br />
Für das Publikum über weite Teile<br />
unsichtbar, sprachen die Akteure die<br />
Dialoge von der Orgelempore.<br />
8 9
Respekt<br />
Respekt<br />
Citypastoral –<br />
Mitten im Leben und nahe bei den Menschen<br />
Mehr als 15 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich im Kirchenladen<br />
Hungern muss in <strong>Gelsenkirchen</strong> niemand:<br />
Durch eine enge Verbindung zum Wilhelm-<br />
<strong>St</strong>ernemann Haus an der Husemannstraße<br />
wird jedem bedürftigen Menschen eine<br />
gar nicht möglich wäre. Er hat das Projekt<br />
von Anfang an begleitet, unterstützt und<br />
mitgewirkt: „Gerade hier in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
setzt die Verbindung von Citypastoral und<br />
Bereich in Form einer Ohrmuschel, können<br />
private Gespräche stattfinden, eine persönliche<br />
Gesprächssituation geschaffen<br />
werden. Wer bei dem Wort „Kirchen – la-<br />
warme Mahlzeit und Kleidung gegeben.“<br />
Gemeindearbeit noch einmal ganz andere<br />
den“ einen Verkauf von religiösen Symbo-<br />
v.l. Torsten Gutowsky, Lydia Schneider-Roos<br />
und Paula Weng sind ehrenamtlich im<br />
Kirchenladen tätig<br />
City – Mitten unter den Menschen. Dies<br />
ist es auch, was Citypastoral ausmacht. Sie<br />
möchte die Präsenz der Kirche ausweiten,<br />
für alle Menschen öffnen, erreichbar sein,<br />
genau dort, wo auf engem Raum Kaufhäuser,<br />
Dienstleistungseinrichtungen und Freizeitangebote<br />
zu finden sind, wo Passanten<br />
vorüberziehen, Fremde nach dem Weg<br />
suchen, Geschäftsleute auf dem Weg zur<br />
Arbeit unterwegs sind, Menschen ihre Freizeit<br />
verbringen und Neugierige die <strong>St</strong>adt<br />
erkunden. Mitten in dieser Kulisse, möchte<br />
das Team der Citypastoral einfach nur „da<br />
sein“. „Wir sehen es als unsere Aufgabe an,<br />
den Besucherinnen und Besuchern Zeit zu<br />
schenken. Ganz egal, mit welchem Anlie-<br />
Citypastoral<br />
Seit vielen Jahren gibt es citypastorale<br />
Initiativen in deutschen Großstädten.<br />
Angestoßen durch das Wort der deutschen<br />
Bischöfe im Jahr 2000 ‚Zeit zur<br />
Aussaat. Missionarisch Kirche sein’,<br />
das von der Pastoralkommission der<br />
Deutschen Bischofskonferenz verfasst<br />
wurde, findet seither eine gezielte<br />
Förderung und Entwicklung durch die<br />
Bistümer statt. Das Ziel ist, auch unter<br />
veränderten Lebensbedingungen, den<br />
Menschen nahe zu sein.<br />
sollte entstehen. Im Jahr 2006 öffnete er<br />
Die Gutmütigkeit der Ehrenamtlichen<br />
wird dennoch des Öfteren auf eine Probe<br />
gestellt. „Leider können wir nicht alle<br />
Menschen gleich zu Beginn ihrer Ehrlichkeit<br />
nach einschätzen. Und Geld geben wir<br />
hier grundsätzlich nicht an die Hand“, stellt<br />
Paula Weng noch klar.<br />
Modern und zeitgemäß<br />
Das Angebot der Citypastoral ist modern<br />
und entspricht der Veränderungssituation,<br />
die sich in der Großstadt im Laufe der letzten<br />
Jahre ergeben hat. „Gerade die Verstädterung<br />
und die zunehmend nicht mehr religiöse<br />
Orientierung vieler Menschen stellt<br />
uns vor eine große Herausforderung“, be-<br />
Maßstäbe und Ansprüche an die tägliche<br />
Arbeit als in anderen Großstädten. Die offene<br />
Atmosphäre, die im Kirchenladen<br />
geschaffen wurde,<br />
unterstützt das Gefühl, jederzeit<br />
willkommen zu sein.“<br />
Viel Herzblut steckt in der<br />
Arbeit im Kirchenladen. Regelmäßig<br />
besteht ein Gesprächsangebot<br />
mit einem<br />
Priester; religiöse und kulturelle<br />
Veranstaltungen finden<br />
ebenfalls im Kirchenladen<br />
statt. Verlässlichkeit bieten auch die tägliche<br />
Zehn-Uhr-Messe und die Beichtmög-<br />
len oder Literatur erwartet, irrt allerdings:<br />
„Wir verweisen die Menschen an die richti-<br />
Die „Ohrmuschel“ im Kirchenladen bietet<br />
eine Rückzugsmöglichkeit<br />
gen Anlaufstellen oder vermitteln inhaltli-<br />
Präsent sein, den Menschen einen Ort<br />
gen sie zu uns in den Kirchenladen kom-<br />
seine Türen und hieß die Menschen will-<br />
richtet Lydia Schneider-Roos. „Dieser neue,<br />
lichkeit um 17:00 Uhr in der Propsteikirche.<br />
che Bezüge“, erklärt Torsten Gutowsky, der<br />
zur Begegnung bieten, einen Raum zum<br />
men, wir lassen die Menschen nicht alleine<br />
kommen. „Dieser Ort fungiert als offener,<br />
meist anonyme Lebensraum verlangt eine<br />
Zum Konzept der Citypastoral gehört auch<br />
seit Februar dieses Jahres nun auch haupt-<br />
Innehalten im geschäftigen Treiben, ih-<br />
und sind für sie ansprechbar, “ erklärt Lydia<br />
einladender Raum für Mitglieder der Ge-<br />
andere Herangehensweise an die Aufgabe<br />
die „Offene Propsteikirche“ (werktags von<br />
amtlich im angeschlossenen Beratungsbü-<br />
nen Orientierung anbieten in dem zu-<br />
Schneider-Roos, die ehrenamtlich seit der<br />
meinde, für Interessierte, Passantinnen<br />
Seelsorge.“ Und an die Kirche selbst.<br />
9 - 18 Uhr).<br />
ro arbeitet und neben seiner ehrenamtli-<br />
nehmend anonymisierten Leben in der<br />
Eröffnung<br />
des Kirchenladens im Jahr<br />
und Passanten, die in der Innenstadt un-<br />
chen Funktion im Foyer des Kirchenladens<br />
Großstadt: So können die wesentlichen<br />
2006 regelmäßig hier mitwirkt. Als Sozial-<br />
terwegs sind“, betont die 62-jährige Lydia<br />
Propst Manfred Paas begrüßt die Initiative<br />
Im Kirchenladen zieht besonders das deko-<br />
auch Verwaltungsaufgaben übernommen<br />
Aufgaben der Citypastoral in der Gel-<br />
arbeiterin ist sie die Sprecherin des ehren-<br />
Schneider-Roos, die 16 Jahre lang im Diö-<br />
durch die Ehrenamtlichen, ohne die vieles<br />
rative Fenster, welches von den ehrenamt-<br />
hat.<br />
senkirchener Innenstadt beschrieben<br />
amtlichen Teams und war neben Propst<br />
zesanverband der Katholischen Frauen-<br />
lichen Mitarbeiterinnen Claudia Dziuk und<br />
werden. Mehr als 15 ehrenamtliche Mit-<br />
Manfred Paas und weiteren Gemeindemit-<br />
gemeinschaft Deutschlands (kfd) gewirkt<br />
Lydia Schneider-Roos gestaltet wird, so<br />
Der Kirchenladen am <strong>Augustinus</strong>: „Men-<br />
arbeiterinnen und Mitarbeiter sind für<br />
gliedern am Ausbau des Angebotes maß-<br />
hat und jetzt als geistliche Begleiterin der<br />
manches Mal die Aufmerksam-<br />
schensorge“ mitten in der <strong>St</strong>adt!<br />
Menschen da: ansprechbar, zuhörend<br />
geblich beteiligt: „Die Idee, eine Anlaufstel-<br />
Frauen in der kfd der Propsteipfarrei tätig<br />
keit der Passanten auf sich<br />
Neben den üblichen „Servicefunktionen“<br />
und seelsorglich. Sie sorgen für Lichtbli-<br />
le für die Menschen in <strong>Gelsenkirchen</strong>-Mitte<br />
ist. Der Kirchenladen hat sich inzwischen<br />
und animiert zu einem<br />
bieten die ehrenamtlichen Mitarbeiterin-<br />
cke in auswegslosen Situationen, sind Ge-<br />
zu erschaffen und das Projekt Citypastoral<br />
zu einer festen Instanz der Propstei <strong>St</strong>. Au-<br />
Besuch. Zudem sorgt<br />
nen und Mitarbeiter ein Gut, dass immer<br />
sprächspartnerinnen und Gesprächspart-<br />
hier aufzubauen, hatte ihren Ursprung im<br />
gustinus entwickelt: Die Ehrenamtlichen<br />
die überlebensgro-<br />
knapper zu werden scheint: Zeit. Zeit zum<br />
ner sowie Wegweiser. Im Kirchenladen ist<br />
Jahr 2000, nach dem Wort der deutschen<br />
engagieren sich hier freiwillig für jeweils<br />
ße <strong>St</strong>atue des<br />
Zuhören, zum Verweilen, zum Gespräch.<br />
das pure Leben zu finden, ein Ort für alle<br />
Bischöfe: ‚Zeit zur Aussaat. Missionarisch<br />
zwei <strong>St</strong>unden in der Woche. Darunter sind<br />
Heiligen<br />
Au-<br />
Das Angebot eintreten zu können, ohne<br />
Menschen, ob Alt oder Jung, Arm oder<br />
Kirche sein’. Der Hirtenbrief des Bischofs<br />
auch der 40-jährige Torsten Gutowsky<br />
gustinus<br />
vor<br />
gleich vereinnahmt oder „missioniert“ zu<br />
Reich, kurz unterwegs oder seit längerem<br />
von Erfurt, Joachim Warnke, der nach<br />
und die 72-jährige Paula Weng. Die eh-<br />
dem Kirchen-<br />
werden, hat sich bewährt. Der Kirchenla-<br />
schon Orientierung suchend.<br />
dieser Aussage veröffentlicht wurde, ließ<br />
renamtliche Mitarbeiterin hat hier ihre<br />
laden für all-<br />
den ist zu einer Anlaufstelle in Krisensi-<br />
die Idee ausreifen: ‚Unserer katholischen<br />
Aufgabe gefunden und ist gerne für<br />
g e m e i n e s<br />
tuationen, zu einer verlässlichen Adresse<br />
Auf die Bedürfnisse der heutigen Gesell-<br />
Kirche in Deutschland fehlt etwas […] die<br />
die Menschen da. 19 Jahre wirkte sie im<br />
Interesse.<br />
Ar-<br />
mit Möglichkeiten der Weitervermittlung<br />
schaft eingehen<br />
Überzeugung, neue Christen gewinnen zu<br />
Kolpingvorstand mit, seit sechs Jahren<br />
chitektonisch<br />
in allen Lebenslagen sowie der geistlichen<br />
Seit fünf Jahren existiert der Kirchenladen<br />
können. Wer mit der Kirche zum ersten Mal<br />
ist sie im Vorstand der Gemeindecaritas<br />
interessant<br />
ist<br />
Begleitung geworden.<br />
im <strong>Augustinus</strong>haus an der Ahstraße 7: Am<br />
in Berührung kommt, sollte damit rechnen<br />
tätig. „Wenn jemand in größter Not ist und<br />
auch die Raum-<br />
Er ist werktags an allen Vormittagen sowie<br />
„Tor“ zur <strong>Gelsenkirchen</strong>er Innenstadt und<br />
dürfen, willkommen zu sein.’ “<br />
kein Geld für Grundnahrungsmittel hat,<br />
gestaltung.<br />
Durch<br />
montags bis freitags auch nachmittags er-<br />
am Puls des geschäftigen Treibens der<br />
Der Vorsatz war gefasst: Der Kirchenladen<br />
unterstützen wir bedürftige Menschen.<br />
einen<br />
abgetrennten<br />
reichbar.<br />
[sh]<br />
10<br />
11
Perspektiven<br />
Perspektiven<br />
„Kraft der Vielfalt“ –<br />
Interreligiöser Dialog in der Jugendarbeit<br />
Katholische Jugend in <strong>Gelsenkirchen</strong> macht Integration zum Thema<br />
gendlichen und jungen<br />
Erwachsenen im Alter<br />
von sieben bis 25 Jahren.<br />
Das Jahresthema<br />
soll in den Gruppen-<br />
Wie können Menschen unterschied-<br />
Amigonianer, die Katholische Jugend-<br />
Rap-Musikstück und eine von Kindern<br />
stunden<br />
aufgegriffen<br />
licher Glaubensansichten, Religionen<br />
sozialarbeit (KJS), wie auch das Philipp-<br />
und Jugendlichen gestaltete Themen-<br />
werden und die Mög-<br />
und Weltanschauungen miteinander<br />
Neri-Zentrum zahlreiche Aktionen und<br />
wand waren dabei erste sichtbare<br />
lichkeit bieten, Erfah-<br />
kommunizieren und zusammenleben?<br />
Projekte, die sich thematisch mit Inte-<br />
Ergebnisse der Dialogbemühungen.<br />
rungen zu reflektieren<br />
Dieser Frage geht die Katholische Ju-<br />
gration und Interkulturalität auseinan-<br />
Im Rahmen einer Informationsbörse<br />
und Vorschläge für ein<br />
gend in <strong>Gelsenkirchen</strong> in diesem Jahr<br />
dersetzen.<br />
präsentierte die Katholische Jugend in<br />
besseres<br />
Miteinander<br />
nach. „Kraft der Vielfalt“ ist die Über-<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> lebendige Beispiele für<br />
zu erarbeiten.<br />
schrift des zentralen Jahresthemas zu<br />
Der Auftakt zum Jahresthema war der<br />
ihren interreligiösen Dialog. So sind<br />
Integration und interreligiösem Dialog.<br />
Don-Bosco-Tag im Bistum Essen am 30.<br />
Angebote im Philipp-Neri-Zentrum,<br />
Auftakt zum<br />
In <strong>Gelsenkirchen</strong> leben längst Men-<br />
Januar <strong>2011</strong>. Hierzu lud der BDKJ zu-<br />
die beispielsweise von der Mobilen<br />
Jahresprogramm<br />
„Das Jahresthema wird<br />
Werkstattcharakter haben“,<br />
verrät Lothar Jekel<br />
vom Philipp-Neri-Zentrum. Konkrete<br />
gegnungen einlassen, aus denen sich<br />
Ziel des Projektes gesehen werden. In<br />
Termine sind bewusst noch nicht fest-<br />
Veranstaltungen oder Initiativen erge-<br />
Planung sind bereits Moschee- und<br />
gelegt, Ideen und Vorsätze jedoch be-<br />
ben können. Gemeinsam an dem The-<br />
Synagogen-Besuche, wie auch Kirchen-<br />
reits gefasst: „Wir möchten uns auf Be-<br />
ma zu arbeiten, kann als wesentliches<br />
besichtigungen für muslimische oder<br />
Träger der Jahresaktion<br />
jüdische Gruppen, Diskussionsrunden<br />
und ein Erfahrungsaustausch. Die<br />
Themenwand aus Pappkarton, die am<br />
Die Ordensgemeinschaft der<br />
Pfarreien der <strong>St</strong>adt, Propstei <strong>St</strong>. Urba-<br />
Don-Bosco-Tag als Zeichen der Über-<br />
Amigonianer<br />
nus, Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>, <strong>St</strong>. Hippo-<br />
windung von Hindernissen und Vor-<br />
Ganz im Dienste der „Freundschaft“<br />
lytus und <strong>St</strong>. Joseph Schalke getragen<br />
urteilen symbolisch abgebaut wurde,<br />
(Freund = amigo), bietet die Gemein-<br />
und besteht seit 1998 als Forum. Ange-<br />
soll erhalten bleiben und zukünftig als<br />
schaft Projekte an und stellt Räum-<br />
bote wie Besinnungswochen unterstüt-<br />
wachsende und sich verändernde Aus-<br />
lichkeiten zur Verfügung, um Kinder<br />
zen, begleiten und fördern Jugendliche<br />
stellung fortgeführt werden.<br />
und Jugendliche bei Problemen ihres<br />
bei der religiösen Orientierung und der<br />
Erwachsenwerdens zu unterstützen.<br />
eigenen Glaubenserfahrung.<br />
In den einzelnen Gruppen finden regel-<br />
Angebote sind hier die beiden Jugend-<br />
mäßig Begegnungen von Kindern und<br />
treffs in <strong>Gelsenkirchen</strong>-Feldmark, der<br />
Katholische Jugendsozialarbeit (KJS)<br />
Jugendlichen unterschiedlicher Religi-<br />
Schülertreff in der Hauptschule an der<br />
Die KJS fungiert als Dienstleister für<br />
onszugehörigkeit statt.<br />
Grillostraße sowie weitere Veranstal-<br />
benachteiligte Jugendliche in Gelsen-<br />
tungen und Projekte in Zusammenar-<br />
kirchen. Die Tätigkeitsfelder gliedern<br />
In Kooperation mit dem Interkulturel-<br />
schen unterschiedlicher nationaler<br />
sammen mit dem Philipp-Neri-Zentrum,<br />
Jugendarbeit betreut werden, Anzie-<br />
beit mit dem Caritasverband, der KJS<br />
sich in drei konkrete Bereiche, die Ju-<br />
len Arbeitskreis, der sich die Begeg-<br />
Herkunft und religiöser Heimat Tür an<br />
der Ordensgemeinschaft der Amigoni-<br />
hungspunkt für Kinder und Jugendliche<br />
und dem jugendpastoralen Philipp-<br />
gendberufshilfeeinrichtung „Förder-<br />
nung mit den muslimischen Nachbarn,<br />
Tür. Um Vorurteilen entgegen zu wir-<br />
aner und der KJS zunächst zur Heiligen<br />
mit unterschiedlichem religiösen und<br />
Neri-Zentrum.<br />
korb“, die „Mobile Jugendarbeit“ und<br />
mit Gemeinden und Moscheevereinen<br />
ken und das harmonische Miteinander<br />
Messe in die Liebfrauenkirche ein. Unter<br />
kulturellen Hintergrund. In den BDKJ-<br />
den Ückendorfer Treff „Ücky“. Mehr<br />
und dem christlich-jüdisch-islamischen<br />
zu fördern, bieten die katholischen Ju-<br />
den Gästen war auch Bischof Dr. Franz-<br />
Mitgliedsverbänden, wie der Deut-<br />
Philipp-Neri-Zentrum<br />
als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />
Dialog zum Ziel gesetzt hat, möchte<br />
gendverbände und ihr Dachverband,<br />
Josef Overbeck, der den Tag mit dem<br />
schen Pfadfinderschaft Sankt Georg<br />
Das Jugendpastorale Zentrum in der<br />
ter engagieren sich hier für Jugendli-<br />
die Katholische Jugend <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
der Bund der Deutschen Katholischen<br />
Gottesdienst eröffnete. In seiner Pre-<br />
oder der Katholischen Jungen Gemein-<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Neustadt nahe des<br />
che und junge Erwachsene im Alter<br />
durch das Jahresthema „Interreligiosi-<br />
Jugend (BDKJ), offene Jugendeinrich-<br />
digt würdigte er die Bemühungen der<br />
de, engagieren sich mehr als 50 feste<br />
Hauptbahnhofes wird durch die vier<br />
von 14 bis 25 Jahren.<br />
tät“ die Akzeptanz und Toleranz unter-<br />
tungen der Ordensgemeinschaft der<br />
offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ein<br />
Gruppen mit rund 2.000 Kindern, Ju-<br />
einander fördern und ausbauen.<br />
[sh]<br />
12 13
Informationen<br />
Perspektiven<br />
Jahrmarkt lockt Gäste aus Nah und Fern<br />
Zehn Jahre Arche Noah – Familienfest zum Jubiläum steigt im Juli<br />
Wenn das kein Grund zum Feiern ist:<br />
Eine stetig gestiegene Auslastung, ein<br />
bei Eltern und in Fachkreisen verbreiteter<br />
guter Ruf und ein bis heute bundesweit<br />
einmaliges Konzept! Im Juli<br />
feiert die Arche Noah ihr zehnjähriges<br />
Bestehen. Die Geburtstagsparty steigt<br />
am 10. Juli.<br />
Mit einem Gottesdienst in der <strong>Gelsenkirchen</strong>er<br />
Propsteikirche am Neumarkt<br />
und einem Informationsangebot beging<br />
die Arche Noah – Kurzzeiteinrichtung<br />
und Hospiz für Kinder den bundesweiten<br />
Tag der Kinderhospizarbeit<br />
am 10. Februar. An Informationsständen<br />
in der Kirche und im weiteren Verlauf<br />
des Tages in der Fußgängerzone<br />
bestand die Gelegenheit, sich über die<br />
Arbeit der Arche Noah zu informieren.<br />
14<br />
An diesem Sonntag findet rund um die<br />
Arche Noah ein großes Fest für Familien,<br />
Partner, Spender und die Öffentlichkeit<br />
statt: Ein Jahrmarkt öffnet mit<br />
vielen Attraktionen seine Tore.<br />
Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem<br />
Festgottesdienst. Bis zum Abend sind<br />
anschließend die zahlreichen Gäste<br />
aus Nah und Fern zum Bummeln über<br />
den Jahrmarkt, zu Gesprächen und Begegnung<br />
eingeladen. [rp]<br />
Grüne Bänder warben für Solidarität<br />
Tag der Kinderhospizarbeit erinnert an das Schicksal der Familien<br />
Seit 2006 machen Einrichtungen und<br />
Initiativen der Kinderhospizarbeit jeweils<br />
am 10. Februar auf das Schicksal<br />
der lebensverkürzend erkrankten Kinder<br />
und ihrer Familien aufmerksam.<br />
Zentrales Symbol ist ein grünes Band,<br />
das an Gebäuden, Fahrzeugen und Gegenständen<br />
flattert und die Hoffnung<br />
ausdrückt, dass sich mehr Menschen<br />
mit den erkrankten Kindern und ihren<br />
Familien verbünden. Der Tag erinnert<br />
an den 10. Februar 1990, an dem sich<br />
sechs Familien zum Deutschen Kinderhospizverein<br />
zusammenschlossen<br />
– der Beginn der Kinderhospizarbeit<br />
hierzulande.<br />
[uk]<br />
Termine in der<br />
Propsteigemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
Dienstag, 3. Mai, 18:00 Uhr: „Zu wahr<br />
um schön zu sein?“: Ausstellungseröffnung<br />
zum Thema „Brustkrebs“ im<br />
Gemeindesaal/Liebfrauenstift von <strong>St</strong>.<br />
Georg, Franz-Bielefeld-<strong>St</strong>r. 42. Die Ausstellung<br />
und begleitende Veranstaltungen<br />
finden bis zum 20. Mai statt.<br />
Mittwoch, 4. Mai, 19:30 Uhr: „Und<br />
siehe, es war sehr gut.“ Bibelerzählungen<br />
mit Klang und Musik in der<br />
Propsteikirche mit Jessica Burri.<br />
Donnerstag, 12. Mai, ab 19:30 Uhr,<br />
Freitag, 13. Mai, ab 19:30 Uhr, Samstag,<br />
14., Mai, von 15:00 bis 19:30<br />
Uhr: Ökumenegespräche im <strong>Augustinus</strong>haus<br />
und im evangelischen Gemeindehaus<br />
zum Thema „Heilungsgeschichten<br />
im Neuen Testament“.<br />
Donnerstag, 19. Mai, 18:00 Uhr: Erstes<br />
Treffen der neuen Firmanden im<br />
Philipp-Neri-Zentrum, <strong>St</strong>olzestraße 7.<br />
Dienstag, 24. Mai, 18:30 Uhr: Besonders<br />
gestaltete Maiandacht in der<br />
Propsteikirche zu dem Thema „Maria<br />
in den Erdbeeren“ mit anschließendem<br />
Beisammensein im <strong>Augustinus</strong>haus.<br />
Eingeladen sind besonders die<br />
Frauen aus dem kfd-Pfarrverband<br />
sowie Interessierte aus allen Gemeinden<br />
der Propsteipfarrei.<br />
Donnerstag, 30. Juni <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr:<br />
Abendveranstaltung mit Musikern<br />
aus der Ukraine im Kirchenladen im<br />
<strong>Augustinus</strong>haus.<br />
Wenn Mama und Papa arbeiten…<br />
… dann spielen und lernen Jule, Laura, Theo, Tristan, Saud, Carlotta und David im Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia<br />
Wer die Räume im Gartengeschoss<br />
des Verwaltungsgebäudes betritt,<br />
fühlt sich wie in einer anderen Welt:<br />
Gedämpftes Licht und bunte Farben<br />
empfangen den Besucher. Fröhliches<br />
Geplapper von Kindern ist zu hören;<br />
sie spielen gerade mit der neuen Ritterburg.<br />
Eine Erzieherin schaut ihnen<br />
zu, hilft und erklärt, wo nötig. – Wir<br />
sind im Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia.<br />
Das wollen junge Menschen von heute<br />
nach einer langen Ausbildung und/oder<br />
einem <strong>St</strong>udium: eine Familie gründen<br />
und eine berufliche Karriere. Arbeitgeber,<br />
die gut ausgebildete und motivierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
suchen, können mit Angeboten für die<br />
Betreuung und Versorgung punkten.<br />
Auch die Mitarbeiter der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong> und ihrer<br />
Betriebsgesellschaften sehen das so.<br />
Der Konzern hat sich auf die Lebensentwürfe<br />
eingestellt und unterstützt<br />
seine Mitarbeiter. Die Grundlage für<br />
umfassende familienfreundliche Umstrukturierungen<br />
im Unternehmen<br />
bildete eine Bedarfsanalyse der Projektgruppe<br />
„Beruf & Familie“. Als ein<br />
erstes Ergebnis wurde im August 2010<br />
das Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia am Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> eröffnet. Für<br />
Kinder von vier Monaten bis zu sechs<br />
Jahren stehen hier zehn flexibel gestaltete<br />
Betreuungsplätze zur Verfügung.<br />
Eltern können die Betreuung passgenau<br />
auf ihre Arbeitszeiten abstimmen.<br />
Praktisch „um die Ecke“ spielen und lernen<br />
Jule, Laura, Theo und die anderen<br />
miteinander, während Mama und Papa<br />
beruhigt ihrer beruflichen Tätigkeit<br />
nachgehen können.<br />
Eltern, die für ihr sechs- bis zwölfjähriges<br />
Kind ergänzend zu einer bestehenden<br />
Betreuung oder temporär entsprechend<br />
der eigenen Arbeitszeit einen<br />
Platz benötigen, finden im Kinderzimmer<br />
ebenfalls ein wunschgemäßes<br />
Angebot. Kurzfristige, sporadische und<br />
flexible Betreuungsmöglichkeiten sind<br />
genau die Angebote, durch die sich das<br />
Kinderzimmer von einer herkömmlichen<br />
Kinderbetreuung unterscheidet.<br />
Flexibilität und die Nähe zum Marienhospital<br />
sind das große Plus<br />
„Sechs Monate sind seit der Eröffnung<br />
des Kinderzimmers <strong>St</strong>. Lucia vergangen“,<br />
erzählt die Leiterin, Lena <strong>St</strong>rux.<br />
„Von den Eltern hören wir viele positive<br />
Rückmeldungen. Aber auch für kritische<br />
Hinweise, Anregungen und Wünsche<br />
der Eltern sind wir dankbar.“<br />
Nur zwei Beispiele seien hier genannt:<br />
Familie Senska: „…Wenn man nach der<br />
Geburt eines Kindes darüber nachdenkt,<br />
wieder berufstätig zu werden,<br />
stellt sich die Frage nach der Kinderbetreuung.<br />
Als sich für uns die Möglichkeit<br />
ergab, am Arbeitsplatz meines<br />
Mannes unseren Sohn Tristan in einer<br />
Kindertagesstätte unterzubringen, waren<br />
wir hoch erfreut über diese für uns<br />
sehr komfortable Lösung. Hinzu kommen<br />
nun die positiven Erfahrungen<br />
mit den flexiblen<br />
und langen Betreuungszeiten…“<br />
Familie Iesalnieks:<br />
„…Wir sind glücklich<br />
und froh,… Man<br />
sieht allen Kindern<br />
an, dass sie die<br />
Zeit im Kinderzimmer<br />
genießen und<br />
glücklich sind…“<br />
Die Eltern freuen sich vor allem, dass<br />
sie einen Betreuungsplatz für ihr Kind<br />
in der Nähe ihres Arbeitsortes gefunden<br />
haben. Auch die Flexibilität, mit<br />
der auf die Wünsche und Bedürfnisse<br />
der Familien eingegangen wird und die<br />
liebevolle Betreuung sind ein großes<br />
Plus!<br />
[uk]<br />
15
Perspektiven<br />
Perspektiven<br />
<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus: Innen alles neu<br />
Mehr Einzelzimmer und integrierte Sanitäranlagen erhöhen den Komfort nach umfassendem Umbau<br />
Für die Bewohner ist die bevorstehende<br />
Veränderung mit viel Aufregung<br />
verbunden. Sie und ihre Angehörigen<br />
nächsten Bauabschnitt fortgesetzt<br />
werden können.<br />
werden regelmäßig informiert und so<br />
Wenn alle Arbeiten abgeschlossen<br />
in den Prozess einbezogen. Sie tragen<br />
sind, dürfen sich Bewohner und ihre<br />
diese entschieden. Hier finden unse-<br />
die notwendigen Maßnahmen mit.<br />
Angehörigen sowie die Mitarbeiter<br />
re Bewohner optimale Bedingungen.<br />
Die Senioren, die vorübergehend nach<br />
des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses über optima-<br />
Zwei geräumige Doppelzimmer und 34<br />
Horst umziehen, können sich darauf<br />
le<br />
Wohn- und Arbeitsbedingungen<br />
Einzelzimmer stehen für sie auf zwei<br />
verlassen, dass sie den gleichen Service<br />
freuen. Neben den Zimmern (dann 75<br />
Etagen zur Verfügung. Es gibt zwei<br />
und die gleiche Versorgung erhalten<br />
Einzelzimmer, neun Doppelzimmer für<br />
Aufenthaltsräume, Balkone und eine<br />
wie im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus.<br />
Paare oder andere Personen, die gerne<br />
Terrasse. Und rund um das Gebäude<br />
in einem Doppelzimmer leben möch-<br />
lädt eine Grünanlage zum Spaziergang<br />
Ein festes Mitarbeiter-Team aus Pflege,<br />
ten) mit integrierten Sanitäreinrich-<br />
Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus Pflege- und Betreuungseinrichtung<br />
steht vor großen<br />
Blick aus dem Flurfenster::<br />
Bauarbeiten bestimmen zur Zeit<br />
das Bild an der Ringstraße.<br />
Veränderungen: In den nächsten Wo-<br />
ger. Zunächst zogen die Mieter der se-<br />
chen und Monaten wird das gesamte<br />
niorengerechten Wohnungen im Haus<br />
Haus umgebaut.<br />
<strong>St</strong>. Martin in andere Wohnungen um.<br />
Dies war notwendig, weil mehr Zim-<br />
Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus ist jetzt fast<br />
mer auch einen größeren Platzbedarf<br />
25 Jahre alt. Die insgesamt 93 Be-<br />
bedeuten. In der ersten bis dritten Eta-<br />
wohnerinnen und Bewohner leben hier<br />
ge werden dort ehemalige Mietwoh-<br />
in 21 Einzel- und 36 Doppelzimmern.<br />
nungen zu Wohnbereichen nach den<br />
Doch über die Jahre haben sich die<br />
Bedürfnissen des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses<br />
Ansprüche und Wünsche verändert.<br />
umgerüstet. Der Umbau hat begon-<br />
„Menschen, die ihren Lebensabend bei<br />
nen; hin und wieder sind Baugeräusche<br />
uns verbringen möchten, wollen nicht<br />
zu vernehmen.<br />
unbedingt mit einer zunächst fremden<br />
ein. Das Horster Zentrum mit seinen<br />
Betreuung und Hauswirtschaft der Ein-<br />
tungen wird es auf jeder Etage zwei<br />
Person gemeinsam in einem Zimmer<br />
leben“, erläutert die Einrichtungs- und<br />
Vorübergehend nach GE-Horst<br />
Als nächster Schritt steht der vorüber-<br />
Geschäften ist ganz in der Nähe.“<br />
richtung wird auch dort für sie da sein.<br />
Der bekannte Friseur kommt regelmä-<br />
Wohnküchen geben. So können die<br />
Senioren intensiver an den Aktivitäten<br />
In der künftigen Wohnküche<br />
lagern heute noch Baustoffe.<br />
Pflegedienstleiterin Petra Tuin den Hin-<br />
gehende Umzug einiger Bewohner in<br />
Der Umzug wird von einem spezialisier-<br />
ßig vorbei, und die Hausärzte sind an-<br />
des täglichen Lebens teilhaben.<br />
tergrund. „Auch vom Gesetzgeber ist<br />
ein Ausweichquartier bevor. Insgesamt<br />
ten Unternehmen durchgeführt. Und<br />
gefragt, die Behandlung ebenfalls wie<br />
„Die nächste Zeit und die Umbauphase<br />
vorgesehen, dass Einrichtungen wie die<br />
38 Seniorinnen und Senioren werden<br />
dennoch muss alles genau geplant und<br />
gewohnt fortzuführen.<br />
werden sicher nicht einfach. Doch wir<br />
unsere künftig mindestens 80 Prozent<br />
in einen Seitentrakt des <strong>St</strong>. Josef-Hos-<br />
bedacht werden: Welche Möbel sind<br />
freuen uns schon auf das Danach“, sind<br />
Einzelzimmer anbieten müssen. Wir<br />
pitals <strong>Gelsenkirchen</strong>-Horst umziehen,<br />
dort, welche müssen mitgenommen,<br />
Und so geht’s weiter<br />
sich alle einig!<br />
[uk]<br />
stellen uns diesen Anforderungen und<br />
sobald dort die Schönheitsreparaturen<br />
welche noch beschafft werden? Und,<br />
Wenn der Umbau im Haus <strong>St</strong>. Martin<br />
nehmen nun den Umbau in Angriff.“<br />
beendet sind. Betriebsleiter Christian<br />
und, und… Alle Pflegebetten „ziehen“<br />
abgeschlossen ist, ziehen 21 Bewoh-<br />
Gerhardus: „Wir haben uns mehrere<br />
auf jeden Fall mit in das Ausweichquar-<br />
ner aus dem <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus hier ein,<br />
Die Vorbereitungen laufen schon län-<br />
Möglichkeiten angesehen und uns für<br />
tier.<br />
damit dann dort die Arbeiten in einem<br />
16 17
Verantwortung<br />
Verantwortung<br />
Gesundheitstag im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus:<br />
Mitarbeiterin mit TT-Ausbildung<br />
nitivem Training als Kernkompetenzen<br />
für Altenpfleger und -therapeuten. Bei<br />
Person und spüre schon während der<br />
Behandlung, wie sie sich entspannt<br />
Sich etwas Gutes tun<br />
Sylvia Roßkopf arbeitet schon seit fast<br />
zwanzig Jahren im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus.<br />
ihrer Arbeit erlebt Sylvia Roßkopf, wie<br />
sich das Therapeutische Berühren auf<br />
und ruhiger wird. Ab jetzt bieten wir<br />
unseren Bewohnerinnen und Bewoh-<br />
Vor zwei Jahren schloss sie ihre Ausbil-<br />
den Alltag der häufig sehr betagten<br />
nern eine TT-Anwendung als zusätzli-<br />
„Ach, das war ein so angenehmes<br />
Einrichtung tätig, hatten sich dafür an-<br />
dung zur TT-Anwenderin ab und setzt<br />
Menschen auswirkt. „Ich übertrage<br />
che Serviceleistung an.“<br />
[uk]<br />
Gefühl, wie alle vier Jahreszeiten auf<br />
gemeldet.<br />
diese Methode seither immer wieder<br />
meine eigene Entspannung und innere<br />
einmal!“ Mit einem beinahe seeligen<br />
in der Betreuung ein. Von ihr kam auch<br />
Ausgeglichenheit auf die behandelte<br />
Nähere Informationen zum Thema<br />
Lächeln im Gesicht verließen fast alle<br />
„Wir möchten Therapeutic Touch be-<br />
die Anregung, einen TT-Gesundheits-<br />
Therapeutic Touch:<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />
kannter machen und denken, wer<br />
tag zu organisieren.<br />
www.therapeutic-touch-netzwerk.de<br />
zum Gesundheitstag im <strong>St</strong>. Vinzenz-<br />
einmal selbst erlebt hat, wie gut die<br />
Haus gekommen waren, die Veranstal-<br />
Behandlung tut, kann dann auch bes-<br />
Vor allem an Demenz erkrankte Men-<br />
tung. Was war geschehen? – Sie hatten<br />
ser darüber informieren, den Bedarf<br />
schen reagieren sehr positiv auf eine<br />
eine „Therapeutic Touch“ - Schulung<br />
erkennen und darauf reagieren“, schil-<br />
basiert auf dem Energiefeld des Men-<br />
TT-Behandlung. Im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
(TT oder auch Therapeutisches Berüh-<br />
dert Anja Homeyer, Heilpraktikerin<br />
schen, das mit den Energiefeldern sei-<br />
sind das etwa 75 Prozent. Erfahrungen<br />
ren) genießen können.<br />
und Therapeutic-Touch-Lehrerin ihre<br />
ner Umwelt ständig in Austausch steht.<br />
in anderen Altenpflegeeinrichtungen<br />
Gründe, mit ihren Kollegen diesen Ge-<br />
Entwickelt wurde die Methode zu-<br />
zeigen, dass bestimmte typische Ver-<br />
Der Gesundheitstag fand im Januar<br />
sundheitstag im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus an-<br />
nächst für den Einsatz in der stationä-<br />
haltensweisen wie Schreien und Sym-<br />
erstmals im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus Pflege-<br />
zubieten: „Schön, dass wir hier interes-<br />
ren Pflege im Krankenhaus. Inzwischen<br />
ptome wie Unruhe und Reizbarkeit<br />
und Betreuungseinrichtung statt. Ein<br />
sierten Menschen begegnen, die offen<br />
wird sie weltweit in mehr als hundert<br />
reduziert werden können. So empfiehlt<br />
professionelles Team von Heilprakti-<br />
dafür sind, Neues kennenzulernen und<br />
Ländern gelehrt und eingesetzt – als Er-<br />
die Deutsche Alzheimer Gesellschaft<br />
kern, Masseuren, Physiotherapeuten<br />
auszuprobieren. Ein herzlicher Dank<br />
gänzung zu konventionellen Methoden<br />
neben anderen auch Kenntnisse in der<br />
und Krankenschwestern, die im Thera-<br />
geht vor allem an die Leiterin des <strong>St</strong>.<br />
in der Gesundheitsvorsorge und eben<br />
Anwendung von Therapeutic Touch,<br />
peutischen Berühren ausgebildet sind,<br />
Vinzenz-Hauses, Petra Tuin.“<br />
in Altenpflegeeinrichtungen als ganz-<br />
Aromapflege, Basaler <strong>St</strong>imulation, kog-<br />
war extra nach <strong>Gelsenkirchen</strong> gekom-<br />
heitliches Angebot. Alte Menschen, die<br />
men, um den Mitarbeiterinnen und<br />
Was ist Therapeutic Touch?<br />
häufig allein sind und Zuwendung brau-<br />
Mitarbeitern die Interventionsmetho-<br />
chen, profitieren besonders davon. Die<br />
de vorzustellen und sie bei ihnen anzu-<br />
Die Behandlungsmethode wurde in<br />
heilsame Berührung mit den Händen<br />
wenden. zwanzig Frauen und Männer,<br />
den 1970er Jahren durch Prof. Dr. Do-<br />
unterstützt die Tiefenentspannung bei<br />
alle schon seit mehreren Jahren in der<br />
lores Krieger in den USA entwickelt. TT<br />
Angst und <strong>St</strong>ress.<br />
Ein weiterer Hintergrund, die Veranstaltung<br />
durchzuführen: Ihre Arbeit mit<br />
und für die Seniorinnen und Senioren,<br />
die im Haus leben, stellt vor allem an<br />
die Therapeuten und Pflegenden jeden<br />
Tag körperlich und psychisch schwere<br />
Anforderungen. Bei der TT-Anwendung<br />
konnten sie entspannen und neue<br />
Kraft tanken. Es ist nachgewiesen, dass<br />
die Wirkung einer solchen Behandlung<br />
lange Zeit anhält. Gleichzeitig wissen<br />
sie nun davon und können Dank der eigenen<br />
Erfahrung die Behandlung auch<br />
für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
empfehlen. TT kann ein weiteres Hilfsmittel<br />
für ihre Arbeit sein.<br />
18 19
Perspektiven<br />
Perspektiven<br />
„Kinderlärm soll stören? - Uns nicht“<br />
Bewohner im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus und Kindergartenkinder kommen gut miteinander aus.<br />
Spielen und lernen mit Nikolaus, Martin und Lucia<br />
Einrichtungen der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> mit neuen Namen<br />
Änne Rogalla konnte es kaum fassen:<br />
mehr, um vor Gericht<br />
Da forderte ein Politiker doch tatsäch-<br />
zu ziehen.<br />
Die Kindergartenarbeit hat eine lange<br />
das <strong>St</strong>. Martinfest mit dem Martinszug<br />
wenn kleine Geschenke in den Schuhen<br />
lich, den Bau von Kindertagesstätten<br />
Tradition in der Propsteipfarrei <strong>St</strong>. Au-<br />
durch die <strong>St</strong>adt oder auf <strong>St</strong>. Nikolaus,<br />
stecken.<br />
[uk]<br />
in Wohngebieten nicht mehr zuzulassen.<br />
In der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
gustinus. Bis zum Ende des vergangenen<br />
Jahres gab es zwei Einrichtungen,<br />
Die Patronate und ihre Logos<br />
funktioniert das Mit-<br />
eine in der Kirchstraße 7 a und eine in<br />
Damit die Einrichtungen mit ihren<br />
jedem der eingehenden Schiffe 100<br />
„Ich bin erschüttert“, zeigte sich die<br />
einander der Seniorin-<br />
der Ringstraße 49. Und so hießen sie<br />
Namenspatronen auch rein äußerlich<br />
Scheffel Getreide und konnte davon<br />
Bewohnerin des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses<br />
nen und Senioren im<br />
auch: Kindergarten Kirchstraße und<br />
erkennbar sind, wurden drei Logos<br />
seine Gemeinde mehrere Jahre ernäh-<br />
Pflege- und Betreuungseinrichtung<br />
<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus und<br />
Kindergarten Ringstraße.<br />
entwickelt.<br />
ren. Mit seinem Gebet erreichte er,<br />
empört: „Der war doch auch einmal<br />
den Kindern im Kin-<br />
dass auf den Schiffen nichts fehlte.<br />
Kind und beim Spielen bestimmt nicht<br />
dergarten <strong>St</strong>. Martin<br />
Inzwischen hat die „Kindergarten-<br />
<strong>St</strong>. Martin: Die Mantelteilung ist die<br />
nur leise.“<br />
auch ohne gesetzliche Vorschrift. Beide<br />
Senioren anzusehen, dass sie sich freu-<br />
Familie“ Zuwachs bekommen. Jüngs-<br />
bekannteste Begebenheit aus dem Le-<br />
Einrichtungen befinden sich in einem<br />
en. Vielleicht denken sie dabei manch-<br />
tes Mitglied ist das Kinderzimmer mit<br />
ben des Heiligen Martin. Nach seinem<br />
Die Politiker-Forderung wurde glück-<br />
Gebäudekomplex an der Ecke Ring-/<br />
mal an die eigenen Kinder und Enkel,<br />
flexiblen Betreuungsmöglichkeiten am<br />
Austritt aus der Armee lebte Martin<br />
licherweise nicht erfüllt. Ganz im<br />
Kirchstraße. Ein großer Garten lädt<br />
die nicht immer in der Nähe leben.<br />
Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>. Wie im<br />
als Mönch an verschiedenen Orten. Er<br />
die Senioren zum Verweilen ein. Auch<br />
echten Leben die Eltern, machten sich<br />
setzte sich für die Armen und Benach-<br />
Feste werden hier gefeiert. Im anderen<br />
Die Mädchen und Jungen kennen keine<br />
hier Mitarbeiterinnen der Kindergar-<br />
teiligten ein und wurde zum Bischof<br />
Lucia bedeutet „die Leuchtende“. Vor<br />
Teil des Gartens spielen und tollen die<br />
Berührungsängste. Wenn sie auf dem<br />
ten <strong>GmbH</strong> Gedanken darüber, welchen<br />
von Tours gewählt.<br />
allem in Schweden wird der Lucia-Tag<br />
Mädchen und Jungen im Sandkasten,<br />
Spielplatz herumtollen, kommt es im-<br />
Namen es künftig tragen soll. Schnell<br />
(13. Dezember) noch heute begangen.<br />
auf Klettergerüst, Rutsche und ande-<br />
mer wieder einmal zu Begegnungen<br />
waren sie sich einig: Alle drei Einrich-<br />
Die älteste Tochter der Familie geht<br />
ren Spielgeräten. Kein Zaun trennt die<br />
mit den älteren Menschen, die sich im<br />
tungen sollen nun „richtige“ Namen<br />
am Morgen mit einem Lichterkranz<br />
Generationen von einander. Da könnte<br />
Garten des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses aufhal-<br />
bekommen. Namen, die zu ihnen pas-<br />
auf dem Kopf durch das Haus und kün-<br />
Ärger vorprogrammiert sein. Doch hier:<br />
ten. Und da die Großeltern oft gar nicht<br />
sen. Kindgerecht sollten sie sein und<br />
det die Geburt Jesus, der das Licht der<br />
Fehlanzeige! Jung und alt kommen gut<br />
in den Familien leben, ist das eine Gele-<br />
schon den Jüngsten etwas sagen. Die<br />
Welt ist, an.<br />
miteinander klar. Weil Toleranz und ge-<br />
genheit, etwas über die andere Gene-<br />
Mädchen und Jungen sollten zum Na-<br />
<strong>St</strong>. Nikolaus: Nikolaus lebte in der<br />
genseitige Rücksichtnahme gut funkti-<br />
ration zu erfahren.<br />
menspatron ihres Kindergartens einen<br />
heutigen Türkei. Um ihn ranken sich<br />
onieren und jeder die Bedürfnisse des<br />
Bezug aufbauen und sich mit ihm iden-<br />
viele Legenden. So soll er junge Frau-<br />
anderen achtet.<br />
Änne Rogalla lebt schon seit sechs Jahren<br />
tifizieren können. Außerdem sollten<br />
en vor der Prostitution bewahrt ha-<br />
im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus. Aus ihrem Fenster<br />
sie gut in die Bildungs- und Erziehungs-<br />
ben, in dem er ihnen eine Mitgift gab.<br />
Gegenteil: Nach der Verabschiedung<br />
So profitieren Senioren und Kinder von<br />
kann sie die Kinder spielen sehen und<br />
konzepte integrierbar sein.<br />
Während einer Hungersnot bat er von<br />
einer Änderung des Bundes-Immis-<br />
dieser Nachbarschaft. Bei gemeinsa-<br />
auch hören: „Das hat mich noch nie ge-<br />
sionsschutzgesetzes am 15. Februar<br />
men Veranstaltungen, zum Beispiel im<br />
stört“, sagt sie und lacht.<br />
[uk]<br />
Die Entscheidung fiel schnell: Der Kin-<br />
Das Betreuungsangebot<br />
durch das Bundeskabinett müssen Anwohner<br />
und Nachbarn von Spielplät-<br />
Rahmen der Gottesdienstreihe „Kirche<br />
mit allen Sinnen“, Besuchen der Kinder<br />
dergarten in der Ringstraße ist schon<br />
von Anfang an im Haus <strong>St</strong>. Martin zu<br />
Für Kinder <strong>St</strong>undenumfang Plätze<br />
von<br />
pro Woche<br />
zen, Kindergärten und ähnlichen Ein-<br />
zu <strong>St</strong>. Martin oder zum Karneval, ist den<br />
finden. Diesen Namen trägt er nun<br />
Kindergarten <strong>St</strong>. Martin 0-6 25-45 80<br />
richtungen mit den lauten Geräuschen<br />
auch. <strong>St</strong>. Nikolaus heißt die Einrichtung<br />
der spielenden und herumtollenden<br />
in der Kirchstraße und für das Kinder-<br />
Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus 2-6 25-45 52*<br />
Kinder leben. Sie sind nun kein Grund<br />
zimmer wurde <strong>St</strong>. Lucia ausgewählt.<br />
Heilige mit Vorbildfunktion für Kinder<br />
Die Lebensgeschichten der drei Heiligen<br />
erzählen von Erlebnissen und Er-<br />
Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia 0-6 Flexible<br />
Betreuungszeiten 10<br />
6-12 Spontan zu variabel<br />
bestehender<br />
Betreuung<br />
fahrungen, die Kindern als Vorbild dienen<br />
können. Alle Kinder freuen sich auf<br />
*davon 12 Plätze für Kinder ab 2 Jahren und 3 integrative Plätze<br />
20<br />
21
Verantwortung<br />
Perspektiven Respekt<br />
Heuschnupfenzeit:<br />
Wenn das Immunsystem mit Pollen kämpft<br />
Chefarztwechsel in der Frauenklinik<br />
des Sankt Marien-Hospitals Buer<br />
Jetzt fliegen sie wieder, die Pollen.<br />
Der Körper bildet Abwehrstoffe und re-<br />
wenn Pollen die Ursache sind, ist das<br />
Dr. Walter Konieczny ging in den Ruhestand und übergab die Frauenklinik an Dr. Adalbert Waida<br />
Schon der Gedanke an die bevorste-<br />
agiert bei einer erneuten „Begegnung“<br />
kaum möglich. Sie sind überall. Me-<br />
hende Heuschnupfenzeit treibt so<br />
mit Niesanfällen, juckenden, tränen-<br />
dikamente können die Beschwerden<br />
manchem Betroffenen die Tränen in<br />
den und geröteten Augen, geschwol-<br />
zumindest lindern; eine Hyposensibili-<br />
die Augen…<br />
lenen Schleimhäuten, mitunter auch<br />
sierung (so genannte Allergieimpfung)<br />
Doch was ist Heuschnupfen? Wie<br />
mit Hautausschlag und - wenn es ganz<br />
kann helfen, die Ursachen zu bekämp-<br />
kommt es dazu, dass gerade, wenn es<br />
schlimm kommt - sogar mit Asthma.<br />
fen. Pollenschutzgitter sperren die un-<br />
draußen schön ist, immer mehr Men-<br />
Hat das Immunsystem sich erst einmal<br />
geliebten Gäste aus.<br />
schen mit tränenden Augen und lau-<br />
auf solche „Angriffe“ eingestellt, tritt<br />
können, der seit 2003 im Dortmun-<br />
fenden Nasen zu tun haben?<br />
immer wieder die gleiche Reaktion auf<br />
Heuschnupfen ist nicht auf die leichte<br />
der <strong>St</strong>. Johannes-Hospital als leitender<br />
– mal fällt sie heftiger aus, mal leichter.<br />
Schulter zu nehmen. Unbehandelt kann<br />
Oberarzt und ständiger Chefarztver-<br />
Gynäkologen aus einem weiten Um-<br />
Auch kann das Vorhandensein einer<br />
die Erkrankung auch auf die unteren<br />
treter tätig war.<br />
kreis kommen zu Hospitationen zu ihm,<br />
Allergie weitere Unverträglichkeiten<br />
Atemwege übergreifen (Etagenwechsel)<br />
um in Buer innovative und komplexe<br />
auslösen, zum Beispiel kann eine Über-<br />
und ein Asthma bronchiale entstehen.<br />
Dr. Waida setzt seine Schwerpunkte<br />
Operationsverfahren zu erlernen, die<br />
empfindlichkeit gegen Birkenpollen zu<br />
im Bereich der Behandlung der weib-<br />
nur wenige vermitteln können.<br />
einer Allergie gegen Haselnüsse führen<br />
Die Behandlung von Kindern und Ju-<br />
lichen Brust, in der Therapie von gy-<br />
(Kreuzallergie).<br />
gendlichen mit Atemwegs- und al-<br />
näkologischen<br />
Krebserkrankungen,<br />
Für Dr. Waida steht die Patientin im-<br />
lergischen Erkrankungen (zum Bei-<br />
neuen <strong>St</strong>rategien gegen Inkontinenz<br />
mer im Mittelpunkt. Für ihn gilt der<br />
Doch der Heuschnupfen tritt nicht nur<br />
spiel Asthma bronchiale) ist einer der<br />
Nach 26 Jahren fiel der Abschied allen<br />
und natürlich in der familienorientier-<br />
Grundsatz, dass jegliche medizinische<br />
Jahreszeit bedingt auf. Auch Tierhaare,<br />
Schwerpunkte in der Klinik für Neona-<br />
schwer. Vielleicht wurden es für Dr. Ko-<br />
ten Geburtshilfe. Er wird zukünftig die<br />
Intervention den ganzen Menschen<br />
Schimmelpilze oder unbekannte Mit-<br />
tologie, Kinder- und Jugendmedizin des<br />
nieczny deswegen nicht nur eine, son-<br />
Kontinuität zusammen mit seinem<br />
berücksichtigen muss und dass Thera-<br />
bewohner wie Hausstaubmilben kön-<br />
Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong>. Neben<br />
dern gleich drei große Feierlichkeiten<br />
fachlich versierten und gut eingespiel-<br />
pien immer individuell im Dialog mit<br />
nen zu allergischen Reaktionen führen.<br />
der Therapie bieten Mediziner und Pfle-<br />
und viele persönliche Momente. Hinter<br />
ten Team erhalten und neue Impulse<br />
seinen Patientinnen zu bestimmen<br />
gende regelmäßig Schulungen für die<br />
vorgehaltener Hand sprach man im Bu-<br />
setzen. In der rekonstruktiven Becken-<br />
sind. Sein breites fachliches Spektrum<br />
Als sicher gilt aber, dass die genetische<br />
jungen Patienten und ihre Eltern an. Die<br />
erschen Hospital von den Festwochen.<br />
bodenchirurgie, die mit innovativen<br />
kommt ihm dabei zu Gute. Das hohe<br />
Veranlagung eine wesentliche Rolle da-<br />
Asthmaschulung Windrad ist anerkann-<br />
Alle waren sich einig, dass er nach sei-<br />
Verfahren die Inkontinenz und die mit<br />
Maß an Wissen und Erfahrung, das er<br />
bei spielt. Kinder von Allergikern wer-<br />
tes Hospitationszentrum der Arbeits-<br />
nem Vierteljahrhundert in Buer eine<br />
Beschwerden verbundenen Lagever-<br />
mitbringt, bietet das weit gefächerte<br />
den mit erhöhter Wahrscheinlichkeit<br />
gruppe Asthmaschulung e.V.<br />
gut aufgestellte Frauenklinik weiterge-<br />
änderungen der Organe angeht, ist<br />
Spektrum, das für diesen Ansatz die<br />
ebenfalls darunter leiden.<br />
ben konnte, die er 1984 in einem ziem-<br />
Dr. Waida ein gefragter Spezialist.<br />
unabdingbare Voraussetzung ist. [ub]<br />
Ein auf die Pneumologie spezialisierter<br />
lich maroden Zustand übernommen<br />
Es gibt noch weitere Ursachen, die das<br />
Oberarzt der Klinik für Innere Medizin /<br />
hatte. Ein großer Erfolg, den er auf<br />
Allergiegeschehen begünstigen können:<br />
Gastroenterologie ist schwerpunktmä-<br />
Grund seiner fachlichen und menschli-<br />
15 bis 20 Prozent der Menschen in der<br />
Durch eine übertriebene Hygiene ver-<br />
ßig für die erwachsenen Patienten mit<br />
chen Qualitäten, durch das richtige Au-<br />
Bundesrepublik kämpfen in jedem Jahr<br />
lernt der Körper, schädliche Substanzen<br />
Atemwegserkrankungen da.<br />
[uk]<br />
genmaß und Händchen, Großzügigkeit<br />
mit dem Heuschnupfen. Bei Kindern<br />
zu erkennen. Auch unsere immer besser<br />
und Teamgeist erreichen konnte.<br />
und Jugendlichen sind es sogar noch<br />
abgedichteten Wohnungen unterstüt-<br />
Kontakte:<br />
mehr. Und ihre Zahl steigt weiter!<br />
zen die Entstehung von Allergien. Dafür<br />
Für Kinder:<br />
Was ihm den Abschied sicherlich er-<br />
Zum Heuschnupfen kommt es, weil<br />
spricht, dass Kinder, die in ländlichen<br />
Tel. 0209 172 4701<br />
leichterte, war die Gewissheit, „seine“<br />
der Organismus des betroffenen Men-<br />
Regionen aufwachsen, offensichtlich<br />
Email: paediatrie@marienhospital.eu<br />
Frauenklinik in gute Hände weiterge-<br />
schen die eigentlich harmlosen Pollen<br />
weniger Probleme damit haben.<br />
ben zu können. Mit dem 47-jährigen<br />
als Fremdkörper identifiziert. Die im<br />
Für Erwachsene:<br />
Dr. Adalbert Waida hat die Klinik einen<br />
Pollen enthaltenen Eiweiße rufen eine<br />
Was tun, wenn’s in der Nase kribbelt? -<br />
Tel. 0209 172 4101<br />
profilierten Gynäkologen, Senologen<br />
Überempfindlichkeitsreaktion hervor.<br />
Die auslösenden <strong>St</strong>offe meiden… Doch<br />
Email: innere@marienhospital.eu<br />
und Geburtshelfer für sich gewinnen<br />
22<br />
23
Verantwortung<br />
Informationen<br />
Ärztliche Notfallpraxis mit neuem <strong>St</strong>andort:<br />
Von der Dickampstraße zum Marienhospital<br />
Orthopädie am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>:<br />
25 Jahre Fortschritt in Diagnostik und Therapie<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe,<br />
als Betreiberin der Notfalldienste<br />
in diesem Landesteil, hat die<br />
Notdienstversorgung einer vollständigen<br />
Umstrukturierung unterzogen, die<br />
seit dem 1. Februar <strong>2011</strong> gilt.<br />
Dr. Werner Kirchberg (Bezirksstellenleiter KVWL),<br />
Dr. Roswita Gärtner (Managerin der QPG), Birgit Peter und<br />
Monika Hartz (KVWL Bezirksstelle), Karola Passenheim<br />
(Ldt. Arzthelferin in der Notfallpraxis) und Peter Weingarten<br />
(Geschäftsführer des Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong>, v.l.n.r.)<br />
Alles neu und modern: Die neue ärztliche<br />
Notfallpraxis kann sich wirklich<br />
sehen lassen. Die niedergelassenen Mediziner,<br />
die hier täglich wechselnd ihren<br />
Dienst versehen, finden in den extra<br />
für diesen Zweck umgebauten Räumen<br />
Institutionen bereits 1998 die Qualitätsgemeinschaft<br />
Praxisnetz <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
(QPG) gegründet. Das vernetzte System<br />
erlaubte eine strukturierte Organisation<br />
und eine optimale medizinische Versorgung.<br />
Nach der erfolgten Neustrukturierung<br />
ist der Ärztliche Notdienst<br />
der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung Westfalen-Lippe<br />
auch in unserer <strong>St</strong>adt die<br />
erste Anlaufstelle für Notfallpatienten.<br />
Zwei Notfallpraxen<br />
werden in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
ihren Dienst versehen. Wer<br />
künftig außerhalb der<br />
Praxiszeiten des Hausarztes,<br />
am Abend und am Wochenende<br />
einen Arzt aufsuchen<br />
muss, findet seit dem 1. Februar<br />
in der Ärztlichen Notfallpraxis<br />
am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
kompetente Ansprechpartner. Neben<br />
dem <strong>St</strong>andort am Marienhospital<br />
steht die Notfallpraxis der niedergelassenen<br />
Ärzte am Bergmannsheil Buer für<br />
hilfesuchende Patienten zur Verfügung.<br />
sofort weiter untersucht und behandelt<br />
werden. Im Extremfall, zum Beispiel<br />
bei einem Herzinfarkt, sind auf solche<br />
Fälle spezialisierte Mediziner und die<br />
entsprechenden medizinischen Geräte<br />
sofort zur <strong>St</strong>elle. Weite Anfahrten oder<br />
Transportwege entfallen.<br />
Kurze Leitung für Patienten<br />
Über die neue zentrale Notfallrufnummer<br />
(0180 5044 100, 14 Cent/Minute<br />
aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk<br />
maximal 42 Cent/Minute) erfahren die<br />
Notfallpatienten die Adresse und die<br />
Öffnungszeiten der für sie nächstgelegenen<br />
Notfallpraxis. Das Call-Center<br />
koordiniert über diese Telefonnummer<br />
auch die ärztlichen Hausbesuche und<br />
gibt Informationen über den fachärztlichen<br />
Notfalldienst der Augenärzte, der<br />
HNO-Ärzte und der Kinderärzte.<br />
Der medizinische Notfalldienst wird<br />
montags, dienstags, und donnerstags<br />
von 18:00 bis 8:00 Uhr, mittwochs und<br />
freitags von 13:00 bis 8:00 Uhr sowie<br />
am Wochenende und an Feiertagen von<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Jens Richter und sein Team laden<br />
Groß und Klein zu einem informativen Meeting ein:<br />
25 Jahre Fortschritt in der Orthopädie - mehr Sicherheit - bessere<br />
Funktionen - längere Haltbarkeit - weniger Schmerzen<br />
1986 begann die Geschichte der<br />
Fachabteilung für Orthopädie am Marienhospital<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>. <strong>2011</strong> ist die<br />
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
bestens etabliert. Dr. Jens Richter<br />
freut sich zusammen mit seinem Team,<br />
Ihnen die Fortschritte nach diesem<br />
Vierteljahrhundert zu präsentieren<br />
und mit einem sportlichen Rahmenprogramm<br />
auch die Kids zu begeistern:<br />
Samstag, 2. April <strong>2011</strong>, 14-17 Uhr<br />
Wissenschaftspark <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Munscheidstraße 14<br />
45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Alle Experten freuen sich<br />
auf das persönliche Gespräch mit Ihnen!<br />
Neben den Impulsreferaten zu (fast)<br />
allen Themen der Orthopädie können<br />
Sie sich in Workshops selbst einmal als<br />
Chirurg ausprobieren, einige der neuesten<br />
Methoden in Infofilmen kennen<br />
lernen oder bei einem kleinen Imbiss<br />
mit den Experten plauschen.<br />
Für die Kids stehen Pedalos, Trampolin,<br />
Hüpfburg, Wackelbrett und das altbewährte<br />
und schweißtreibende Seilspringen<br />
bereit. Wer will, kann seine<br />
Fähigkeiten in einem Circle-Programm<br />
unter Beweis stellen und wird mit einer<br />
Urkunde geehrt. [ub]<br />
Vorträge zu<br />
25 Jahren Fortschritt ...<br />
...in der Knie- und Schulterorthopädie<br />
Meniskus - Knorpel - Schultersehne -<br />
Schulterkapsel<br />
Oberarzt Dr. med. Armin Hofmaier<br />
... in der orthopädischen Therapie<br />
schmerzhafter Fußerkrankungen<br />
Hallux valgus - Fersensporn -<br />
Bandverletzungen<br />
Oberarzt Dr. med. Andreas Nürnberger<br />
...in der Physiotherapie<br />
Ein wichtiger Partner der Medizin<br />
Leitende Physiotherapeutin<br />
Anette Zannoth-Koch<br />
...beim Gelenkersatz - Endoprothetik<br />
Verbesserung der Präzision und Lebensdauer<br />
der Endoprothesen in Knie,<br />
Hüfte und Schulter<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med.<br />
Jens Richter<br />
eine Ausstattung vor, die der in einer<br />
„normalen“ Hausarztpraxis in nichts<br />
nachsteht: In einem Untersuchungsund<br />
zwei Behandlungsräumen können<br />
die Patienten versorgt werden. Und ein<br />
direkter Durchgang zum Marienhospi-<br />
8:00 bis 8:00 Uhr angeboten (Öffnungszeiten<br />
der Notfallpraxis am Marienhospital<br />
siehe Kasten).<br />
[uk]<br />
Öffnungszeiten der<br />
Notfallpraxis am MHG:<br />
...bei der Narkose<br />
und Schmerztherapie<br />
Das schmerzfreie Krankenhaus<br />
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med.<br />
Christoph Wiesenack<br />
tal ist für den ganz besonderen Notfall<br />
auch vorhanden.<br />
Der ärztliche Notfalldienst bildet einen<br />
Gleich geht’s los: Simon Kirchberg und<br />
Karola Passenheim machen sich mit dem<br />
neuen EDV-Programm vertraut.<br />
Montags, dienstags, donnerstags:<br />
18:00 bis 22:00 Uhr<br />
Mittwochs und freitags: 13:00 bis<br />
Dr. Jens Richter<br />
Dr. Roger Beer<br />
Dr. Armin Hofmaier<br />
wichtigen Baustein der ambulanten<br />
Sieben bis zehn Patienten suchten<br />
22:00 Uhr<br />
medizinischen Versorgung. Außerhalb<br />
schon in der Woche die Notfallpraxis<br />
Wochenende und feiertags: 8:00 bis<br />
der normalen Sprechzeiten, an Wochen-<br />
auf. An den Wochenenden waren es<br />
22:00 Uhr<br />
enden und Feiertagen stellen die Ärzte<br />
durchschnittlich siebzig.<br />
der beteiligten Praxen die medizinische<br />
Die Patienten profitieren von der An-<br />
In den Nachtstunden von 22:00 bis<br />
Behandlung akut erkrankter Personen<br />
bindung an das Krankenhaus, das mit<br />
8.00 Uhr ist die Ambulanz des Mari-<br />
sicher.<br />
seinen technischen und personellen<br />
enhospitals für die hilfesuchenden<br />
In <strong>Gelsenkirchen</strong> hatten 265 niederge-<br />
Voraussetzungen in unmittelbarer<br />
Menschen da.<br />
lassene Mediziner und ärztlich geleitete<br />
Nähe ist. Wenn nötig, können sie dort<br />
Dr. Andreas Nürnberger<br />
Anette Zannoth-Koch<br />
Anke <strong>St</strong>ieglitz<br />
Dr. Christoph Wiesenack<br />
24 25
Verantwortung<br />
Verantwortung<br />
Gemeinsam für die Gesundheit unserer Kinder<br />
Ärzte informieren Eltern<br />
Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> baut Schmerztherapie aus:<br />
Schonende und schnelle Genesung durch eine individuelle Versorgung<br />
Regelmäßig laden Chefarzt Dr. Marcus Lutz und die Oberärzte<br />
der Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin des<br />
Im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> wer-<br />
nen. „Dadurch, dass wir eine Abteilung<br />
tiert, sodass der Patient die richtige The-<br />
Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> (Perinatalzentrum Gelsenkir-<br />
den jährlich rund 25.000 Patienten stati-<br />
des Hauses sind, ist der interdisziplinäre<br />
rapie bekommt. „Dies ist für uns sehr<br />
chen) interessierte Eltern zu Informationsabenden ein. Auch<br />
onär behandelt, im ambulanten Bereich<br />
Austausch unter den Fachabteilungen<br />
hilfreich, um den Schmerz einschätzen<br />
im vergangenen Jahr fanden zwölf Veranstaltungen zu unter-<br />
sind es weitaus mehr. Um ihnen einen<br />
zeitnah und unkompliziert möglich. Das<br />
und effektive Maßnahmen einleiten zu<br />
schiedlichen Themen statt. Die Mediziner greifen mit ihrem<br />
nahezu schmerzfreien Aufenthalt zu er-<br />
gilt nicht zuletzt auch für ambulante Pa-<br />
können. Und das Pflegeteam weiß so-<br />
Angebot die Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Fami-<br />
möglichen, arbeitet die Klinik für Anäs-<br />
tienten, die wir hier ebenfalls betreuen.“<br />
fort, welche Medikamente der Patient<br />
lien auf.<br />
thesiologie, Operative Intensivmedizin<br />
Von der guten Zusammenarbeit profi-<br />
in welcher Dosis bekommen sollte“, er-<br />
und Schmerztherapie konstant an der<br />
tieren letzten Endes sowohl der Patient<br />
gänzt Thomas Marx. Für die Zukunft hat<br />
„Mit unseren angebotenen Veranstaltungen möchten wir die<br />
Verbesserung des Schmerzkonzeptes.<br />
als auch Arzt und Therapeut.<br />
er sich einiges vorgenommen: „Spezielle<br />
Eltern befähigen, ihr Kind selbstbewusst und sicher durch den<br />
patientengesteuerte Pumpen sollen die<br />
Alltag zu begleiten und bei Erkrankungen oder im Notfall die<br />
Ein Minimum an Belastung und vor<br />
Im Leistungsspektrum der Klinik für<br />
Handhabung erleichtern. Mit ihnen ist<br />
richtigen ersten Schritte einleiten zu können. Und auch die<br />
allem Schmerzfreiheit sind konkrete<br />
Anästhesiologie, Operative Intensiv-<br />
es möglich, die Dosis der Medikamente<br />
Prävention ist wichtig. Wer richtig vorbereitet ist, kann zum<br />
Ziele der Klinik um Chefarzt Priv.-Doz.<br />
medizin und Schmerztherapie befindet<br />
auf Knopfdruck selbstständig zu bestim-<br />
Beispiel Unfälle verhindern oder im Ernstfall richtig reagie-<br />
Dr. med. Christoph Wiesenack. Das Ziel<br />
sich momentan neben der medika-<br />
men, ohne dass eine Missbrauchsgefahr<br />
ren. Hilfsmittel und Informationen möchten wir den Eltern an<br />
„Schmerzfreies Krankenhaus“ rückt<br />
mentösen Therapie auch die Möglich-<br />
entsteht“, verrät der Oberarzt. Vor al-<br />
die Hand geben“, erläutert Dr. Lutz das Anliegen. Gleichzeitig<br />
durch Neuzugang Thomas Marx nun nä-<br />
keit der Schmerzkatheteranwendung.<br />
lem auch im Bereich der Palliativmedi-<br />
weist er aber darauf hin, dass der Besuch einer Informations-<br />
her: Seit November verstärkt der Ober-<br />
Dabei arbeiten das Pflegepersonal, das<br />
zin findet die Schmerztherapie Anwen-<br />
veranstaltung natürlich das Gespräch mit dem Arzt nicht er-<br />
arzt das Anästhesie-Team. Der Facharzt<br />
Ärzteteam und die Physikalische The-<br />
dung und verbessert die Lebensqualität<br />
setzen kann und soll.<br />
ist ausgebildeter Schmerztherapeut<br />
rapie Hand in Hand. Vor allem bei der<br />
der Patientinnen und Patienten, deren<br />
und hat drei Jahre lang Erfahrungen<br />
Einstellung mit Medikamenten werden<br />
Lebenserwartung begrenzt ist. Thomas<br />
Gemeinsam hatten die Mediziner der Abteilung ein vielfälti-<br />
auf diesem Gebiet sammeln können.<br />
die Patienten genau beobachtet und die<br />
Marx verstärkt daher auch das Palliativ-<br />
ges Programm zusammengestellt. Die Eltern können unter<br />
Zweimal am Tag werden Visiten auf den<br />
Schmerzdauer und -intensität bewer-<br />
team im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>,<br />
anderem erfahren, wie sie ihren Haushalt auf Kinder einstel-<br />
<strong>St</strong>ationen durchgeführt. „Hier werden<br />
tet. So gelingt es, die Schmerztherapie<br />
das durch die vernetzte Zusammenar-<br />
len, wie das Reisen mit Kindern für alle zum Vergnügen wird,<br />
die Schmerzkatheter und die medika-<br />
während der Krankengymnastik direkt<br />
beit aller Fachabteilungen die individu-<br />
Das Programm für <strong>2011</strong>:<br />
welche naturheilkundlichen Verfahren die Schulmedizin sinn-<br />
mentösen Einnahmen überprüft sowie<br />
an die Erfordernisse anzupassen. Im<br />
elle Behandlung der Patienten und Pa-<br />
Thema Referent/in Datum<br />
voll ergänzen können oder welche Ursachen Kopfschmerzen<br />
Verbände gewechselt“, erklärt Thomas<br />
Mittelpunkt der Versorgung stehen vor<br />
tientinnen sicherstellt. Lesen Sie auf der<br />
Allergien, Prävention und<br />
im Kindesalter hervorrufen können. Impfungen, Verstopfung,<br />
Marx. Daneben führt er Schmerzkonsile<br />
allem der Mensch und sein persönliches<br />
folgenden Seite mehr dazu.<br />
[sh]<br />
Umwelteinflüsse Dr. <strong>St</strong>. Komp 09.05.<br />
Allergien, ADHS, Bettnässen, Essstörungen und Übergewicht<br />
für das gesamte Haus durch. Eine enge<br />
Empfinden. Im Rahmen der täglichen<br />
Adipositas Dr. M. Papsch 30.05.<br />
sind weitere Themen.<br />
Zusammenarbeit mit allen Fachberei-<br />
Schmerzvisite am Krankenbett wird der<br />
Psychosomatische und<br />
chen inklusive der Physikalischen The-<br />
individuelle Herd des Schmerzes analy-<br />
funktionelle <strong>St</strong>örungen Ch. Kaiser 27.06.<br />
Zahlreiche Eltern besuchten die kostenlosen Veranstaltungen<br />
rapie und der Apotheke ist ihm darüber<br />
siert und der genaue Verlauf dokumen-<br />
Reisen mit Kindern Dr. W. Göbe 11.07.<br />
bereits. Mit neuen Themen und einem leicht veränderten An-<br />
hinaus ein wichtiges Anliegen.<br />
Enuresis<br />
gebot für <strong>2011</strong> möchten die Ärzte weitere Eltern motivieren,<br />
(Nächtliches Einnässen) Dr. <strong>St</strong>. Kusserow 26.09.<br />
Behandlung spastischer<br />
Lähmungen im Kindesalter Dr. A. Flechtenmacher 10.10.<br />
die Informationsabende zu besuchen.<br />
„Eltern und Ärzte haben einen gemeinsamen Wunsch: gesun-<br />
Der individuelle Einsatz von Schmerzmitteln<br />
erleichtert die Rehabilitation<br />
des Patienten auch im Hinblick auf die<br />
Der Schmerztherapeut Thomas Marx und<br />
die Pain Nurse Birgit Felski werden vom<br />
Pflegeteam unterstützt.<br />
ADHS C. Drießen 14.11.<br />
de, fröhliche Kinder. Mit unserer Veranstaltungsreihe möchten<br />
physikalische Therapie. „Der Patient<br />
Natürlich gesund werden Dr. <strong>St</strong>. Komp 28.11.<br />
wir einen Beitrag dazu leisten. Denn Mütter und Väter, die gut<br />
ist mobiler und aufgrund der geringen<br />
Unfälle im Haushalt Dr. <strong>St</strong>. Kusserow 12.12.<br />
informiert sind, können ihr Kind auf seinem gesunden Weg<br />
Schmerzen auch belastbarer“, so Anette<br />
Unter der Telefonnummer 0209 172 4729 können<br />
Sie sich schon jetzt anmelden.<br />
durch das Leben begleiten. Und wir unterstützen sie dabei“, so<br />
Dr. Lutz.<br />
[uk]<br />
Zannoth-Koch, Leiterin der Physikalischen<br />
Therapie. Damit ist das Ergebnis<br />
natürlich wesentlich effektiver. Und der<br />
Patient ist schneller wieder auf den Bei-<br />
26 27
Verantwortung<br />
Perspektiven<br />
Betreuung und Hilfe in der letzten Phase des Lebens<br />
Das Palliativteam setzt sich für größtmöglichen Erhalt der Lebensqualität ein<br />
Patienten finden Halt und Erlösung im Kreuz<br />
Vielfältige Angebote in der Fastenzeit im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Die Diagnose einer nicht mehr heilba-<br />
ausbrüche oder Schlaflosigkeit. Mithil-<br />
Mitglieder des Palliativteams:<br />
Ein künstlerisch gestalteter Kreuzweg und das Misereor-Hungertuch im Foyer, ein<br />
ren Erkrankung bedeutet eine starke<br />
fe einer individuellen Schmerzthera-<br />
Marcel Baranski, Imke Bredehöft,<br />
Holzkruzifix, das von <strong>St</strong>ation zu <strong>St</strong>ation zieht, Gottesdienste und Gebetsstunden, Li-<br />
psychische Belastung für die Betrof-<br />
pie, die Thomas Marx hauptsächlich<br />
Nadine Dahle, Gerhard Flehmig,<br />
turgischer Tanz, Bibel-Teilen, eine Liturgische Nacht und tägliche Impulse: „Komm zu<br />
fenen und die Menschen, die ihnen<br />
betreut, gelingt es, dem betroffenen<br />
Birgit Felski, Eva Gröne, Christina<br />
mir“ ist die Fastenzeit im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> überschrieben – in Anlehnung<br />
nahe stehen. Eine Angst vor der Zu-<br />
Menschen ein <strong>St</strong>ück Lebensqualität zu<br />
Holtmann, Jennifer Hotze, Inka<br />
an das Evangelium: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid.“.<br />
kunft, vor Schmerzen oder Atemnot,<br />
erhalten. In einigen Fällen geschieht das<br />
Hubo, Nina Leschinski, Martin<br />
Übelkeit und anderen Beschwerden<br />
auch unter Anwendung von Schmerz-<br />
Lorenz, Thomas Marx, Sabrina<br />
beherrscht die neue Lebenssituation.<br />
pumpen, die der Patient selbst steuern<br />
Menke, Barbara Mewes, Ina Rieger,<br />
Dem gegenüber steht der Wunsch<br />
kann. Schwestern und Pfleger mit der<br />
Monika Schattenberg, Yvonne<br />
nach bestmöglicher Lebensqualität für<br />
Weiterbildung<br />
„Palliativpflege“ sind<br />
Seidel, Jürgen Schirp, Melanie<br />
alle Beteiligten in der noch verbleiben-<br />
ebenfalls jederzeit für die Patienten<br />
<strong>St</strong>eenebrügge, Bettina Winkler,<br />
den gemeinsamen Zeit.<br />
und Angehörigen ansprechbar. Beglei-<br />
Anette Zannoth-Koch<br />
tend ermöglicht eine Physiotherapie<br />
Im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> hat<br />
die größtmögliche Beweglichkeit des<br />
kümmern sich die Mitarbeiterinnen und<br />
sich ein multiprofessionelles Team ge-<br />
Körpers. Spezielle Atemtechniken bei<br />
Mitarbeiter vom Entlassmanagement.<br />
bildet, das der Patientin oder dem Pa-<br />
Luftnot oder auch Darmmassagen bei<br />
Sie beraten und begleiten den Patien-<br />
tienten mit der begrenzten Lebenszeit<br />
abdominellen Problemen werden hier<br />
ten und die Angehörigen und bieten un-<br />
umzugehen hilft und die verbleibende<br />
angeboten.<br />
terstützende Hilfssysteme an.<br />
Zeit so angenehm wie möglich machen<br />
möchte. Rund 20 Mitglieder zählt das<br />
Doch nicht nur die körperlichen Be-<br />
Die vernetzte Zusammenarbeit der un-<br />
Team. Seit 2007 treffen sie sich regel-<br />
schwerden werden durch das Palliativ-<br />
terschiedlichen Fachdisziplinen macht<br />
mäßig alle zwei Wochen, im Bedarfs-<br />
team begleitet. Gerade auch spirituelle<br />
die Arbeit des Palliativteams rund:<br />
fall auch häufiger: „Die Idee zu einem<br />
Fragen nach dem Sinn des Lebens, die<br />
Hand in Hand arbeiten die Mitwirken-<br />
Palliativteam entstand aus dem Ansatz<br />
Angst vor einem Abschied ohne Wie-<br />
den daran, die Würde, Zufriedenheit<br />
Aus einer Vielzahl an Angeboten können<br />
einer ganzheitlichen Betreuung von Pa-<br />
derkehr und die Sorge um die Hinter-<br />
und Lebensqualität in das Zentrum des<br />
Patienten, Besucher sowie Mitarbeiter<br />
Flehmig bietet in den sieben Wochen<br />
tienten mit unheilbaren Erkrankungen<br />
bliebenen beherrschen in dieser Zeit die<br />
Handelns zurück zu bringen. Nur durch<br />
des Marienhospitals wählen. Im Mit-<br />
vor Ostern vor allem den Kranken eine<br />
in der letzten Phase ihres Lebens. Das<br />
Gedanken vieler betroffener Menschen.<br />
genaue Absprachen, intensive Gesprä-<br />
telpunkt steht dabei immer das Kreuz.<br />
besondere Form der Kommunikation<br />
in der Hauskapelle der Dernbacher<br />
Hauptziel dabei ist es, dem Patienten<br />
Dann sorgen die evangelische Pfarrerin<br />
che und eine Dokumentation aller an-<br />
„Es ist für viele Patienten segensreich“,<br />
mit dem Kreuz an. Sie sind eingeladen,<br />
Schwestern. Als die Ordensfrauen 2008<br />
eine möglichst hohe Lebensqualität<br />
Imke Bredehöft und der katholische<br />
gewendeten Maßnahmen kann das<br />
betont Pastor Gerhard Flehmig. „Vie-<br />
ihre Gedanken und Gebete auf Karten<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> verließen, übergaben sie<br />
zu erhalten. Dabei berücksichtigen wir<br />
Pastor Gerhard Flehmig für die seel-<br />
Team zeitnah handeln und auf indivi-<br />
le Menschen gehen über das Kreuz als<br />
zu notieren und in einen Kasten einzu-<br />
das Kruzifix an Pastor Flehmig.<br />
alle Bedürfnisse, von psychischen, sozi-<br />
sorgliche Begleitung. Um Hilfe im Alltag<br />
duelle Bedürfnisse eingehen.<br />
[sh]<br />
Sinnbild des Leidens eine Verbindung<br />
werfen. Der Kasten steht neben dem<br />
alen bis hin zu spirituellen Problemen“,<br />
zu Gott ein und finden Trost“, weiß der<br />
hölzernen Kruzifix, das in der Fastenzeit<br />
Die Angebote in der Fastenzeit richten<br />
erklärt Dr. Jürgen Schirp. Initiatoren<br />
waren neben Schirp die frühere Pfle-<br />
Hand in Hand setzt sich das Palliativteam für eine verbesserte Lebensqualität<br />
der Patientinnen und Patienten ein.<br />
katholische Krankenhausseelsorger. Sie<br />
fänden in der Begegnung und dem Ge-<br />
täglich an einer anderen <strong>St</strong>elle im Marienhospital<br />
aufgestellt wird. Die Gebete<br />
sich an unterschiedliche Zielgruppen.<br />
„Viele Patienten und Mitarbeitende<br />
gedienstleitung, Schwester Margarete<br />
spräch mit dem Kreuz Halt.<br />
und Gedanken halten dann anonym<br />
sind dafür generell offen, jedoch mit un-<br />
Dehé, der Sozialdienst und die Seel-<br />
an jedem Abend Einzug in den Gottes-<br />
terschiedlichen Bedürfnissen“, erklärt<br />
sorge. Seit 2008 verstärkt Inka Hubo,<br />
Bereits im Advent des vergangenen Jah-<br />
dienst. „Die Abgabe der Karten hat et-<br />
Gerhard Flehmig. Darum gebe es neben<br />
Oberärztin in der Klinik für Innere Me-<br />
res hatte der Seelsorger mit täglichen<br />
was Lösendes“, betont Pastor Flehmig.<br />
den täglichen Impulsen und der Präsenz<br />
dizin, das Team als Palliativärztin.<br />
Impulsen auf den <strong>St</strong>ationen und in den<br />
des Kreuzes auf den <strong>St</strong>ationen auch<br />
Abteilungen des Krankenhauses spiri-<br />
Das Holzkreuz im Mittelpunkt der Fas-<br />
Angebote der <strong>St</strong>ille, Bibelarbeit und<br />
Zwei Palliativmediziner sowie Fachärzte<br />
tuelle Akzente gesetzt. „Die Resonanz<br />
tenaktionen steht auch für das Selbst-<br />
Liturgischen Tanz. „Variatio delectat“,<br />
aus sämtlichen Disziplinen sorgen sich<br />
war durchweg positiv und hat mir den<br />
verständnis des Marienhospitals und<br />
beschreibt er die Devise. „Abwechslung<br />
um die Behandlung der körperlichen<br />
Bedarf signalisiert“, erklärt er.<br />
seine Geschichte. Viele Jahre hing es<br />
macht Freude.“ [rp]<br />
Beschwerden wie Schwindel, Schweiß-<br />
28<br />
29
Informationen<br />
Die Lebensbahnen kommen gerne auch zu Ihnen!<br />
Was gibt es Neues in <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>? unterstützen. Sagen Sie uns einfach<br />
Was tut sich in der Gemeinde und den per Brief, Mail oder telefonisch wie viele<br />
Lebensbahnen wir Ihnen zu senden<br />
Einrichtungen? Dreimal im Jahr (Mitte<br />
März, Juli und November) informieren dürfen.<br />
wir Sie aktuell und ganz nah über die<br />
Themen Ihrer Gemeinde. Die „Lebensbahnen“<br />
liegen dann in den Kirchen der Ihr<br />
Herzlichen Dank<br />
Großpfarrei und in den Einrichtungen Uwe von Schirp<br />
des Konzerns für Sie aus.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Der Weg dahin ist Ihnen zu weit? Die<br />
„Lebensbahnen“ wollen auch nicht so<br />
recht in Ihre Handtasche passen? Wir<br />
helfen Ihnen gerne! Melden Sie sich bei<br />
uns und wir senden Ihnen das Magazin So erreichen Sie uns:<br />
dann künftig einfach zu.<br />
Telefon: 0209 172-52010<br />
E-Mail:<br />
Wir haben auch einen Wunsch. Unser u.vonschirp@st-augustinus.eu<br />
Magazin soll „unter die Menschen“.<br />
Wer in Ihrem Kreis würde sich freuen,<br />
die Lebensbahnen zu bekommen? <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
per Brief:<br />
Würden Sie unser Magazin weiter geben?<br />
Wir senden Ihnen gerne so viele Virchowstraße 122<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Exemplare zu, wie Sie möchten und 45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
würden uns sehr freuen, wenn Sie uns<br />
Bitte ausfüllen, kopieren oder ausschneiden in einen Briefumschlag stecken und dann per Post zu uns.<br />
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir _________ Exemplare zu senden.<br />
Bitte senden Sie die Lebensbahnen an<br />
Vorname, Name<br />
<strong>St</strong>raße<br />
Ort<br />
Für Rückfragen erreichen Sie mich<br />
per Telefon unter der Telefonnummer:<br />
per E-Mail unterfolgender Adresse:<br />
30<br />
Lebensbahnen<br />
Das <strong>Augustinus</strong>-Magazin 1 - 2010<br />
Lebensbahnen<br />
Das <strong>Augustinus</strong>-Magazin 2 - 2010<br />
• „Und Tschüß!“<br />
• Erinnerung aus der Kiste<br />
• Sinkender Energiebedarf<br />
• Zufriedene Patienten<br />
Betriebsleiter Max Sablotny verabschiedete sich in den Ruhestand<br />
Gegenstände bringen an Demenz Erkrankte ins Gespräch<br />
„Performance-Check“ ein gutes Zeugnis für das Marienhospital<br />
Sankt Marien-Hospital von Krankenkasse ausgezeichnet<br />
• Zeichen der Vergänglichkeit und der Hoffnung<br />
„Seelenbretter“ laden in der Propsteikirche zum Innehalten ein<br />
• Nachlass materiell und ideell nachhaltig regeln<br />
<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>St</strong>iftung wirbt für Unterstiftungen<br />
• Alles neu an der Ringstraße<br />
Kindergarten trägt nun den Namen <strong>St</strong>. Martin<br />
• Vorweihnachtliche Akzente am Marienhospital<br />
Impulse begleiten Patienten und Besucher durch die Adventzeit<br />
Lebensbahnen<br />
Das <strong>Augustinus</strong>-Magazin 1 - <strong>2011</strong><br />
• Mitten im Leben – nahe bei den Menschen<br />
Seit fünf Jahren ist der Kirchenladen ein Ort des Innehaltens<br />
• Kraft der Vielfalt<br />
Integration ist Jahresthema der Katholischen Jugend<br />
• Spielen und lernen mit Nikolaus, Martin und Lucia<br />
Einrichtungen der kindergarten <strong>GmbH</strong> mit neuem Namen<br />
• Innen alles neu<br />
Umbau im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus: Mehr Einzelzimmer - mehr Komfort<br />
Buchtipps<br />
In der Bibliothek des<br />
Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> für Sie aufgestöbert<br />
Alan Philips, John Lahutsky<br />
Wolkengänger<br />
Die wahre Geschichte eines russischen<br />
Waisenkindes<br />
Viel zu früh und viel zu leicht kommt<br />
Wanja als Sohn einer Alkoholikerin zur<br />
Welt. Nie wird er laufen können, sagen<br />
die Ärzte. Seine Mutter ist überfordert<br />
und gibt den Jungen in ein Heim, wo er<br />
in einer Gruppe „hoffnungsloser Fälle“<br />
ohne Betreuung und Förderung mit<br />
vielen anderen körperlich und geistig<br />
behinderten Kindern vor sich hin vegetiert.<br />
Doch Wanja ist pfiffig: Er bringt sich<br />
selbst das Sprechen bei und kann ausländische<br />
Hilfskräfte auf sich aufmerksam<br />
machen. Sie erkennen, dass Hilfe<br />
noch ganz anders nötig ist. Viele juristische<br />
und politische Hürden überwinden<br />
sie. Doch schließlich ist der Weg<br />
frei für Wanjas Adoption.<br />
Als John Lahutsky führt er heute ein<br />
normales Leben. Und allen Vorhersagen<br />
zum Trotz hat er sogar laufen gelernt.<br />
Doch ein Wunsch ist noch offen:<br />
Kein Kind soll mehr unter unwürdigen<br />
Bedingungen in russischen Waisenheimen<br />
leben müssen.<br />
Ildefonso Falcones<br />
Die Pfeiler des Glaubens<br />
Das 16. Jahrhundert: In Andalusien haben<br />
die spanischen Muslime, die Nachfahren<br />
der einst so mächtigen Mauren<br />
den blutigen Glaubenskrieg gegen ihre<br />
christlichen Peiniger verloren. Sie müssen<br />
aus Spanien fliehen. Hernando, ein<br />
Muslim, in dessen Adern christliches<br />
Blut strömt, gibt sich als Christ aus<br />
und arbeitet fortan für das Domkapitel<br />
in Córdoba. Er kämpft im Geheimen<br />
dafür, dass sein Volk und seine Kultur<br />
überleben. Viele Risiken nimmt er auf<br />
sich, um beide Religionen miteinander<br />
zu versöhnen.<br />
Die Geschichte, die Falcones erzählt,<br />
ist auch in unseren Tagen immer noch<br />
aktuell.<br />
Wussten Sie eigentlich schon…<br />
… dass die Bibliothek des Marienhospitals<br />
auch Spiele für Kinder bereithält?<br />
„Spielend Neues lernen“ heißt eine<br />
Reihe von Ravensburger. „Wir spielen<br />
Einkaufen“, ein Spiel für Kinder von<br />
vier bis sieben Jahren, ist eines davon.<br />
Spielerisch lernen hier die Kinder<br />
Grundzüge des Einkaufens kennen.<br />
Sie üben den sinnvollen Umgang mit<br />
Geld: Ein buntes Treiben auf dem<br />
Markt mit Obststand, Metzger und<br />
Bäcker. Wo gibt es was und was kostet<br />
es? Was steht auf meiner Einkaufsliste?<br />
Wie kann ich Geld sparen und<br />
trotzdem mit vollen Taschen wieder<br />
nach Hause kommen?<br />
Sieger ist der Spieler, der als erster alle<br />
Waren der Einkaufsliste eingekauft<br />
hat und damit zu Hause angekommen<br />
ist.<br />
Marc Levy<br />
Am ersten Tag<br />
Schon seit seiner Kindheit will der Astrophysiker<br />
Adrian wissen, wie das Universum<br />
entstanden ist. Er sucht nach<br />
dem ersten <strong>St</strong>ern. Um sein Projekt zu<br />
finanzieren, beteiligt er sich am Wettbewerb<br />
um einen mit zwei Millionen<br />
Pfund dotierten Preis.<br />
Hier trifft er Keira, deren ganze Arbeit<br />
bei der Suche nach dem ersten Menschen<br />
in Äthiopien ein Sandsturm zunichte<br />
gemacht hat. Als Erinnerung<br />
blieb ihr nur ein <strong>St</strong>ein, ein Geschenk des<br />
Waisenjungen Harry. Ist dieser <strong>St</strong>ein<br />
vielleicht sogar einer der Teile, die fehlen,<br />
um unsere Welt wieder vollkommen<br />
zu machen?<br />
Eine Reise zu den ältesten Geheimnissen<br />
der Welt und zur wahren Liebe.<br />
Jodi Picoult<br />
Zerbrechlich<br />
Gläser, Geschirr und Fingernägel,<br />
Schallplatten, Kartoffelchips, Eis und<br />
eine <strong>St</strong>imme – es gibt unzählige Dinge,<br />
die brechen können… Doch auch<br />
die Knochen von Willow, dem lange<br />
ersehnten Kind von Charlotte O’Keefe<br />
brechen schon beim kleinsten <strong>St</strong>oß.<br />
Dennoch liebt Charlotte ihr Kind abgöttisch.<br />
Und sie will nur eins: es vor<br />
allem Unglück beschützen.<br />
Um die richtige Behandlung zu erkämpfen,<br />
geht Charlotte vor Gericht. Sie verklagt<br />
ihre Frauenärztin und muss behaupten,<br />
dass ihr geliebtes Kind besser<br />
nicht geboren wäre… Ob auch Charlottes<br />
Herz bricht?<br />
[uk]<br />
31
Kontakte<br />
Begegnungszentrum<br />
„Kirchenladen am <strong>Augustinus</strong>“<br />
Ahstr. 7, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr, 9 -13 Uhr und 15-18 Uhr,<br />
Sa, 11-13 Uhr<br />
Pfarrbüro Tel.: 0209 92585801<br />
Beratungsbüro Tel.: 0209 92585802<br />
Fax: 0209 92585809<br />
Beratungszeiten im Kirchenladen:<br />
Pfarrbüro: Mo-Fr, 9-13 Uhr und<br />
15-18 Uhr<br />
Friedhofsverwaltung und<br />
Vermietung von Räumen:<br />
Mo-Fr, 9-13 Uhr<br />
sowie Mi, 15-17:30 Uhr<br />
Wohnungsberatung:<br />
Di, 15-16:30 Uhr<br />
Besondere Angebote der Cityseelsorge:<br />
Gespräch mit einem kath. Priester<br />
Fr, 11-12:30 Uhr<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sind täglich zu bestimmten<br />
Zeiten für Sie da.<br />
www.st-augustinus.eu<br />
Tel.: 0209 172-3101<br />
Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />
Prälat Propst Manfred Paas<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />
Institut Albertus Magnus<br />
Dr. Bettina Höhmann<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Uwe Becker<br />
www.marienhospital.eu<br />
Tel.: 0209 172-0<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />
Direktorium<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Dipl.-Kaufmann Sönke Thomas<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Prof. Dr. Philipp Dost<br />
Pflegedirektorin<br />
Ina Mentges-Schröter<br />
www.ArcheNoah.eu<br />
Leitung: Ina Mentges-Schröter<br />
Kontakt: Frank Heese, Inka Voss<br />
Tel.: 0209 172-2000<br />
www.humanitas.de<br />
Geschäftsführer: Thomas Pilgrim<br />
Tel.: 01803 221144<br />
www.st-augustinus.eu<br />
Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus<br />
Leitung: Monika Kenkenberg<br />
Tel.: 0209 1488197<br />
Kindergarten <strong>St</strong>. Martin<br />
Leitung: Nicole Funke-Wydra<br />
Tel.: 0209 17004155<br />
Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia<br />
Leitung: Lena <strong>St</strong>rux<br />
Tel.: 0209 172-3144<br />
www.marienhospital-buer.de<br />
Tel.: 0209 364 -0<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />
Direktorium<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Dipl.-Verwaltungswirt Bernd Ebbers<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Dr. Klaus Ruhnau<br />
Pflegedirektorin<br />
Sophia <strong>St</strong>amm<br />
www.st-augustinus.eu<br />
Betriebsleiter: Christian Gerhardus<br />
<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<br />
Pflege- und Betreuungseinrichtung<br />
Leitung: Petra Tuin<br />
Tel. 0209 170040<br />
Kinder- und<br />
Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef<br />
Leitung: Anja Gresch<br />
Tel. 0209 179780<br />
Verwaltung<br />
Wohn- und Geschäftshäuser<br />
Tel.: 0209 172-4602<br />
Verwaltung<br />
des Altenzentrums<br />
Tel.: 0209 172-4601<br />
Verwaltung<br />
Ansgar Suttmeyer<br />
Telefon: 0209 172 3107