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News 2010 - St. Augustinus Heime GmbH

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InhaltsverzeichnisVorwort 7Medizinische Fachabteilungen im ÜberblickSankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong> 144Weitere FachabteilungenTOP-30-DRG: Fallpauschalen gesamt 76<strong>St</strong>ationärer Pflegedienst 207Konzern <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> 9Die zehn repräsentativsten ICDs und OPS 77Chronik 146Zentrallabor 209Apparative Ausstattung und Therapiespektrum 79<strong>News</strong> 147Auszug aus dem Konzernlagebericht 10Ambulante Operationen 82Auszug aus dem Lagebericht 157Qualitätsmanagement 211<strong>News</strong> 13Notfallambulanz / Ambulante Behandlungen 84Vermögen und Schulden 161Bilanz 14Ermächtigungsambulanzen 85Bilanz 162<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> 214Gewinn- und Verlustrechnung 16Kooperationen 86Gewinn- und Verlustrechnung 164Kapitalflussrechnung 17Disease-Management-Programme 89Personalaufwand 167Auszug aus dem Lagebericht 215Anlagevermögen 18Notarztsystem 89Sachaufwendungen 167Bilanz 216Organmitglieder 20Anlagevermögen 168Gesellschaftsstruktur 218Wiedergabe des Bestätigungsvermerks 21Medizinische FachabteilungenBericht des Aufsichtsrates 170Gewinn- und Verlustrechnung 219Bericht des Verwaltungsrates 23Klinik für ChirurgieAnlagevermögen 220Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie 91<strong>St</strong>ruktur- und Leistungszahlen<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> 27Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 95Kennzahlen und Daten 172<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus – Pflege- und Betreuungseinrichtung 223Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde,Leistungsentwicklung 173Auszug aus dem Lagebericht 224Auszug aus dem Lagebericht 27Plastische Operationen 98<strong>St</strong>ruktur- und Leistungszahlen 174<strong>News</strong> <strong>2010</strong> 227Anlagevermögen 34Kliniken für Innere Medizin:Einzugsgebiet und Kostenträger 174Bilanz 36Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie 100Belegungsdaten 175<strong>St</strong>. Josef – Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung 233Gewinn- und Verlustrechnung 37Hämatologie, Onkologie, Pneumologie 102Auszug aus dem Lagebericht 234Klinik für Kardiologie, Angiologie und InterneMedizinische Fachabteilungen im Überblick<strong>News</strong> <strong>2010</strong> 237<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung 38Intensivmedizin 104TOP-30-DRG: Fallpauschalen gesamt 176Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin 107Die zehn repräsentativsten ICDs und OPS 177Altenzentren, Wohn- und Geschäftshäuser undMarienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> 40Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie 110Apparative Ausstattung und Therapiespektrum 177Seniorenwohnanlagen 240Klinik für Urologie, Kinderurologie undAmbulante Operationen 180Chronik 42Urologische Onkologie 112Notfallambulanz / Ambulante Behandlungen 182Friedhof <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> und Liebfrauen 245<strong>News</strong> 43Klinik für Anästhesiologie, Operative IntensivmedizinErmächtigungsambulanzen 183Auszug aus dem Lagebericht 58und Schmerztherapie 115Kooperationen 184<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> 246Bilanz 62Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin 117Disease-Management-Programme 185Vermögen und Schulden 64Auszug aus dem Lagebericht 249Gewinn- und Verlustrechnung 65Weitere FachabteilungenBilanz 251Personalaufwand 67<strong>St</strong>ationärer Pflegedienst 121Medizinische FachabteilungenGewinn- und Verlustrechnung 252Anlagevermögen 68Apotheke 123Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie 187Anlagevermögen 252Sachaufwendungen 69Zentrallabor 126Klinik für Orthopädie und Unfallchirugie 190Physikalische Therapie 127Klinik für Gefäßchirurgie 192Kindergarten <strong>St</strong>. Martin 255<strong>St</strong>ruktur- und LeistungszahlenArche Noah 129Frauenklinik und Geburtshilfe 195Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus 257Kennzahlen und Daten 70Ambulanter Pflegedienst 133Medizinische Klinik 199Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia 259Leistungsentwicklung 71Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin<strong>St</strong>ruktur- und Leistungszahlen 72Ausbildung, Fort- und Weiterbildung 134und Schmerztherapie 202<strong>News</strong> <strong>2010</strong> 261Belegungsdaten 75Klinik für diagnostische und interventionelleEinzugsgebiet und Kostenträger 75Qualitätsmanagement 135Radiologie / Nuklearmedizin 204Impressum und Kontakt 2674 5


VorwortSehr geehrte Damen und Herren,mit dem Ihnen vorliegenden Geschäftsbericht informieren wirSie über die Neuigkeiten und Daten des Konzerns <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> und seiner Betriebsgesellschaften im vergangenenJahr <strong>2010</strong>.Die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> als Dienstleister imSozial- und Gesundheitssektor bewegt sich in ihrem Leistungsspektrumals einer der größten Arbeitgeber der Region aufder Basis des christlichen Werteverständnisses und richtet ihreDienstleistungen an den Bedürfnissen der Menschen aller Altersgruppenaus.Schwerpunkte unserer Arbeit sind Gesundheitsvorsorge und dieBehandlung von Krankheiten Sicherheit und Geborgenheit beider Geburt für Mutter und Kind Selbstbestimmtes und unterstütztesWohnen und Leben im Alter Ambulante und stationäre Pflege Fürsorge und Behandlung für krankeund schwerstkranke Kinder Emotionale und materielle Sicherheitsowie Förderung für Kinder, die nicht inihren Familien aufwachsen können Flexible Kindergartenangeboteverloren hat. Unsere Rolle in einem Umfeld mit Anbietern vielerPrägungen steht auf diesem Fundament und ein weiterer Ausbaudieser Position ist unser Interesse.Unser Dank für das in uns gesetzte Vertrauen gilt unseren Patientinnenund Patienten, den Kindern, Eltern und allen Menschen,die uns als Partner auch in schwierigen Lebenssituationenauswählen. Er gilt ebenso unseren Mitarbeiterinnen undMitarbeitern, die uns als zuverlässigen und soliden Arbeitgeberanerkennen. Und unser Dank gilt den Mitgliedern unserer Verwaltungs-und Aufsichtsgremien, den Direktorien und all denen,die im Konzern verantwortungsvolle Aufgaben und Positionenübernehmen.Wir freuen uns über Ihr Interesse und wünschen Ihnen eine informativeLektüreUnter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen setzenwir uns bewusst hohe Ziele. Für die sich uns anvertrauendenMenschen beschreiten wir unseren Weg mit Leidenschaft undverpflichten uns in einem kontinuierlichen Prozess der stetigenVerbesserung unserer Leistungen.Dass das gelingt, ist ein Verdienst unserer engagierten Mitarbeiter.2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für die hoheund geprüfte Qualität in jedem unserer Tätigkeitsbereiche ein.Sie sind die Garanten für Fortschritt, Beständigkeit, Weitsichtund für ein Unternehmen, das den Blick für den Nächsten nichtGelsenkirchen, im August 2011Peter WeingartenGeschäftsführer7


KonzernDer Konzern <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Mitten in der <strong>St</strong>adt und mitten unter den Menschen – seit jeherhat die Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> eine zentrale Bedeuschafthinzu.Buer <strong>GmbH</strong> kam im August 2007 eine vierte Betriebsgeselltung.Seit 1.000 Jahren ist sie die Keimzelle christlichen Lebensin Gelsenkirchen. Die mittelalterliche Kirche <strong>St</strong>. Georg, nur einen Im gleichen Monat wurde im Rahmen der <strong>St</strong>rukturreform im<strong>St</strong>einwurf entfernt auf der anderen Seite des heutigen Heinrich- Bistum Essen die Propsteipfarrei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> neu errichtet.König-Platzes gelegen, gab der alten Siedlung gar ihren Namen: Drei Seniorenwohnanlagen mit insgesamt 110 Wohneinheiten„Gelstenkerken“. Seit Jahrhunderten ist dieser Ort Ausgangs- wurden in die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> eingegliedert undund Mittelpunkt katholischen Glaubens und Lebens, Ursprung das frei gewordene Personal aus den Gemeinden übernommen.sozialen Handelns und Heimat großer Institutionen. Zusammenmit ihren Einrichtungen und Diensten für Menschen jeden Alters Als einer der größten Arbeitgeber im sozialen Sektor in der Regionbietet der Konzern seine Leistungen inleistet die Propsteipfarrei einen Beitrag dazu,dass die Menschen in Gelsenkirchen und in derden Segmenten Gesundheitswesen, Alten-Region „ein Leben in Fülle“ (Johannes 10,10) haben.Kindern und Jugendlichen, Verwaltung vonWohn- und Geschäftshäusern und der Friedhofsverwaltungan. Mehr als 2.000 FrauenMit der Einrichtung des Marienhospitals imJahr 1869 wurde der sozial-karitative Auftrag institutionalisiert und bis heute stetig weiterausgebaut. 1996 wurden die bis zu diesem Zeitpunktdurch den Kirchenvorstand ehrenamtlichverwalteten karitativen Einrichtungen in eineDach- und drei Betriebsgesellschaften in derRechtsform von Gesellschaften mit beschränkterHaftung überführt. Anlass war die steigendeProfessionalisierung und sich fortlaufend veränderndeRahmenbedingungen im Sozial- und Gesundheitswesen.Mit der Sankt Marien-HospitalInstitut Albertus MagnusArche Noah - Hospiz für Kinder– unterstützt durch viele Ehrenamtliche –im Dienst an den Menschen und der Gesellschaft.Soziale Verantwortung, Kompetenz und Serviceauf Grundlage eines christlichen Menschenbildeskennzeichnen das Selbstverständnisdes Unternehmens als Dienstleisterfür die Mitbürger in der Region. Im Mittelpunktsteht dabei immer der Mensch.Marienhospital GelsenkirchenArche Noah - KurzzeiteinrichtungSankt Marien-Hospital Buer<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<strong>St</strong>. JosefKinder- und Jugendhilfe-EinrichtungKindergarten <strong>St</strong>. MonikaKindergarten <strong>St</strong>. NikolausKinderzimmer <strong>St</strong>. LuciaAusbildungsstättenAltenzentrumWohn- und GeschäftshäuserSeniorenwohnungenFriedhöfe8 9


KonzernAuszug aus dem Konzernlagebericht der<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong>Weltwirtschaftliche Entwicklung undökonomische RahmenbedingungenFür das Jahr 2011 rechnet das ifo-Institut weiterhin mit einemWachstum des deutschen Bruttoinlandproduktes von rund für schwerstbehinderte Kinder, einer Kinder- und Jugendhilfe-Sankt Marien-Hospital Buer sind beteiligt an dem Brustzentrum,Gynäkologischem Zentrum, Darmzentrum, Lun-2,4 Prozent, wobei das Wachstum bedingt durch die weltwirt-Einrichtung, eines Kinderzimmers und zweier Kindertages-genzentrum. Darüber hinaus ist das Marienhospital Gelsenkir-Entgegen den Erwartungen erholte sich die deutsche Wirtschaftschaftliche Entwicklung insgesamt im Vergleich zum Jahr <strong>2010</strong>stätten,chen am Uroonkologischem Zentrum und Kopf-Hals-Zentrumim Jahr <strong>2010</strong> schneller von den Folgen der globalen Finanz- undgeringer ausfallen wird. Darüber hinaus fallen die inländischen Verwaltung von vermietbaren Wohn- und Geschäftseinheiten-Wirtschaftskrise als prognostiziert. Die deutsche WirtschaftAnregungen der „Konjunkturpakete“ weg, so dass deutlich we-sowie Seniorenwohnanlagen,pe nach DIN EN ISO 9001:2008 erfolgte im November <strong>2010</strong>.ist im Jahr <strong>2010</strong> so stark gewachsen wie seit der Wiederverei-niger Impulse auf die deutsche Wirtschaft ausgehen. Verwaltung von zwei Friedhöfen nigung nicht mehr. Nach einem Einbruch von 4,7 Prozent im<strong>GmbH</strong> nach DIN EN ISO 9001:2000 im September 2008 durchVorjahr stieg das Bruttoinlandprodukt im Jahr <strong>2010</strong> um 3,6 Prozent,wobei sich das anfangs stark exportgetriebene WachstumFür unsere Gesellschaften, die auf soziale Dienstleistungen ausgerichtetsind, kommen die restriktiven RahmenbedingungenQualitätsmanagement im Konzernverbund - zunehmend auf binnenwirtschaftliche Kräfte verlagerte. Dieim Sozialwesen erschwerend hinzu, die sich dann auch in derenSeptember <strong>2010</strong> wurde erfolgreich bestanden.Beschäftigtenzahl erreichte im Jahr <strong>2010</strong> mit rund 40,5 Millio-Der Konzernverbund der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> nen Beschäftigten einen neuen Höchststand. Die Erwerbslosen-sieht im Qualitätsmanagement nicht nur die Umsetzung einerund Betreuungseinrichtung nach DIN EN ISO 9001:2008 durchquote verminderte sich auf 7,7 Prozent. Gestützt durch diesepositive Entwicklung am Arbeitsmarkt und den Anstieg der ver-Konzernstruktur um,mit dem sich eine klare Positionierung im zunehmenden--fügbaren Einkommen wurde der Aufschwung zudem durch denWettbewerb gegenüber der Konkurrenz erlangen lässt. Dies un-rungsgesellschaft 3Cert im Februar <strong>2010</strong> wurde erfolgreichprivaten Konsum belebt.Unter dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> alsterstreichen in beeindruckender Weise unter anderem die nach-bestanden.Muttergesellschaft stehen folgende Tochtergesellschaften:folgenden bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong> erreichte Qualitätszerti- -Im Vergleich zur Eurozone wuchs die deutsche Wirtschaft stär- Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>richtung <strong>St</strong>. Josef nach DIN EN ISO 9001:2008 durch die Zer-ker. Grund hierfür war die durch die Zahlungsunfähigkeit von Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong> Griechenland resultierende „<strong>St</strong>aatsschuldenkrise“, die auch <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> - -- <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>senkirchen im März 2007 (gültig bis April <strong>2010</strong>).rungsgesellschaft Moody-International im Juli <strong>2010</strong> wurde -erfolgreich bestanden chen nach DIN EN ISO 9001:2008 und nach den Managemen-Wachstum in diesen Ländern aber weiter gebremst.Seit dem 1.1.2008 ist die Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>-tanforderungen der Berufsgenossenschaft für Gesundheits-Jahresergebnis-zent beteiligt.im Februar <strong>2010</strong>.den sich jedoch im <strong>St</strong>aatshaushalt Deutschlands wieder. Mit ei- Unter der erstmaligen Anwendung der Bilanzierungs- undAls zweitgrößter Arbeitgeber Gelsenkirchens – rund 2.200 Mitar-Marienhospital Gelsenkirchen nach DIN EN ISO 9001:2008 imBewertungsvorschriften des Bilanzmodernisierungsgesetztesjemals gemessene Wert ausgewiesen.beiter/innen waren im Berichtsjahr durchschnittlich beschäftigtSeptember 2009 durch die Apothekerkammer; das externe(BilMoG) weist der Konzernverbund der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsen-- nimmt der Konzernverbund der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> GelsenkirchenÜberwachungsaudit durch die Apothekerkammer im Septem-kirchen <strong>GmbH</strong> insgesamt ein im Vergleich zum Vorjahr positivesDie positive wirtschaftliche Entwicklung fand bisher noch kei-<strong>GmbH</strong> in der Versorgung der Gelsenkirchener Bevölkerung wieber <strong>2010</strong> wurde erfolgreich bestanden.Jahresergebnis von +390.000 Euro (Vorjahr: -121.000 Euro) auf.nen Niederschlag in den kommunalen Haushalten der <strong>St</strong>ädte.auch über die <strong>St</strong>adtgrenzen hinaus mit seinen sozialen Dienst- -Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> war mit einem zum 31.12.<strong>2010</strong> ausge-Nach Angaben des <strong>St</strong>atistischen Bundesamtes belief sich dasleistungen eine tragende Rolle ein. Die Tätigkeit des Konzernspe nach Normen des Landes NRW durch die Ärztekammerwiesenen Bestand an liquiden Mitteln von rund 17,5 Millionenliegt hierbei in derWestfalen-Lippe im Februar 2007; das ÜberwachungsauditEuro stets hinreichende Liquidität gegeben und für zukünftigerund 9,8 Milliarden Euro. Hiervon ist auch die <strong>St</strong>adt Gelsenkir-Risiken ist in der Bilanz in ausreichendem Maße durch Bildung - medizinischen Versorgung der Bevölkerung durch Betreibenerfolgreich abgeschlossen. Das Brustzentrums Emscher-Lippevon entsprechenden Rückstellungen und Wertberichtigungenmen haben Bund und Länder ohne Ausstattung mit entspre-zweier Krankenhäuser,ist ein Verbund von sechs <strong>St</strong>andorten, die Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> sowie die Sankt Marien-Hospital BuerKommunen übertragen. <strong>GmbH</strong> sind operative <strong>St</strong>andorte. Das Brustzentrum Emscher-Lippe wurde im Berichtsjahr in das Tumorzentrum Emscher-Lippe überführt. Das Marienhospital Gelsenkirchen und dasSie in den Lageberichten der Einrichtungen.10 11


Konzern<strong>News</strong> <strong>2010</strong>Das Projekt Beruf & FamilieEine familienfreundliche Unternehmenskultur kommt nichtvon alleine. Für den Konzern <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen stehtfest, dass sie gewollt ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitersollen die Philosophie eines christlichen Unternehmens spürenund die besondere Fürsorge und Akzeptanz erfahren. Mit dieserZielsetzung und Unterstützung in allen Ebenen und Bereichenist das <strong>2010</strong> ins Leben gerufene konzernweite Projekt Beruf &Familie schnell zu Ergebnissen gekommen, die allen Mitarbeiternnutzen.Am 1. August <strong>2010</strong> nahm das Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia den Betriebauf. „Für mich und meine Frau, die als OP-Schwester arbeitet,war das Thema Betreuung zuvor ein echtes Problem. Wir sindvon Regensburg hierher gezogen und beide im MarienhospitalGelsenkirchen beschäftigt“, sagt der Anästhesist Dr. WolfgangPremm, der seinen Sohn Theo jetzt immer bestens versorgt undin seiner Nähe weiß.In einem umgebauten Bereich des Verwaltungsgebäudes sindvier Monaten bis zu sechs Jahren entstanden. Zusätzlich gibt essporadische und kurzfristige Betreuungslösungen für Kinder biszu zwölf Jahren. Das löst viele Probleme, die junge Eltern haben,wenn sie Beruf und Familie verbinden wollen.„Dass ich hier einen Betreuungsplatz für meine Tochter habeund das sogar in einer konzerneigenen Einrichtung, hat meineEntscheidung für das Marienhospital noch verstärkt“, sagt AstridSchmack, Mutter der zweijährigen Jule, die als Oberärztinangestellt ist. „So muss ich nicht morgens und abends durch die<strong>St</strong>adt fahren und spare viel Zeit, die natürlich auch meinem Kindwieder zugute kommt.“Das Projekt Beruf & Familie hat das Audit „berufundfamilie“der Hertie-<strong>St</strong>iftung durchlaufen. Seit dem 30. Au- Für die kommenden drei Jahre sind Zielvereinbarungen geschlossenworden, in denen alle Maßnahmen abgebildetsind, die im Projekt weiter auf den Weg gebracht werden.Damit das Projekt erfolgreich weiter verläuft, arbeiten Viele inden Projekt-Arbeitsgruppen Kommunikations- und Informationspolitik,Arbeitszeit- und Arbeitsorganisation, Personalentwicklungund Service für Familien für die Erreichung dernächsten Ziele und an der Festigung und Erweiterung des bereitsAufgebauten. So wird eine eigene Projekt-Homepage betrieben– http://st-augustinus-ge.famberu.de – , die neben denBroschüren und dem <strong>News</strong>letter kontinuierlich informiert undweitergehende Informationen anbietet. Die Auswertung vonBefragungen ist ein Instrument, mit dem der Bedarf ermitteltund die umgesetzten Maßnahmen evaluiert werden. In Bezugauf die Arbeitsorganisation werden Teilzeitmodelle für Übergangszeitenund den Wiedereinstieg in den Beruf analysiert und Elternzeit gibt es Möglichkeiten der Weiterbeschäftigung. DurchUrlaubsvertretungen oder Weiterbildungen bleibt der Kontaktzum aktuellen Geschehen im Beruf erhalten. Für die Kinder sorgtin den Ferienzeiten eine durchgehende Betreuung mit speziellenProgrammen für Abwechslung und Spaß. Von der Projektgruppe-nerationennetzwerksgeplant. Beruf & Familie zeigt mit diesenAnsätzen, wie sich die breiten Ressourcen des Konzerns auch imInteresse der Mitarbeitenden hervorragend nutzen lassen.12 13


KonzernBilanzfür das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong>AKTIVA 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009EuroEuroA. AnlagevermögenI. Immaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte undWerte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 82.399,00 131.126,00II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 47.899.725,95 45.297.929,952. Technische Anlagen und Maschinen 1.262.169,00 1.281.055,003. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 9.788.033,51 9.298.608,514. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.076.549,88 2.175.353,9360.026.478,34 58.052.947,39III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 25.000,002. Beteiligungen 106.310,00 106.310,003. Genossenschaftsanteile 179.350,00 179.350,00310.660,00 310.660,0060.419.537,34 58.494.733,39B. UmlaufvermögenI. Vorräte 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.622.252,29 1.499.795,984.547.731,87 4.372.482,92II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13.929.383,77 11.841.925,43 3. Forderungen gegen Unternehmen,mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 61.723,53 71.819,644. Sonstige Vermögensgegenstände 1.777.003,69 2.102.686,57- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:114.902,43 Euro (Vorjahr: 611.418,40 Euro)5. Geleistete Anzahlungen 510.529,90 461.867,75- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:510.529,90 Euro (Vorjahr: 461.867,75 Euro)16.358.312,72 15.187.966,31III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 17.427.943,43 21.230.651,9338.333.988,02 40.791.101,16C. RechnungsabgrenzungspostenI. Disagio 163,65 327,26II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 44.999,37 34.414,4445.163,02 34.741,70D. Aktivischer Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 5.899,33 -PASSIVA 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009EuroEuroA. EigenkapitalI. Gezeichnetes Kapital 52.000,00 52.000,00II. Kapitalrücklage 6.463.153,38 6.463.153,38III. Konzern-Gewinnvortrag /- Verlustvortrag 603.889,76 725.014,06IV. Konzern-Überschuss / -Fehlbetrag 389.625,11 -121.124,30V. Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 10.487.398,76 10.487.398,76VI. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter 2.287.448,22 2.281.982,3020.283.515,23 19.888.424,20B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des AnlagevermögensI. Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG 36.521.300,23 36.462.331,35II. Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen Dritter 1.344.814,00 1.523.649,00III. Sonderposten aus Zuwendungen Dritter 51.441,00 56.641,00 38.155.942,40 38.080.014,87C. Rückstellungen 2. <strong>St</strong>euerrückstellungen 362.800,00 247.800,003. Sonstige Rückstellungen 24.196.927,89 26.379.896,1925.855.076,89 27.574.090,19D. Verbindlichkeiten1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 582.955,88 560.409,542. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.565.414,55 5.159.565,973. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.983.552,32 4.291.806,964. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 11.225,48 69.605,90 6. Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierungdes Anlagevermögens 357,00 25.438,627. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 16.758,86 18.991,958. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 25.950,41 12.495,699. Sonstige Verbindlichkeiten 2.171.409,56 2.209.282,21- davon aus <strong>St</strong>euern: 1.035.809,15 Euro (Vorjahr 956.611,59 Euro)- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 23.439,07 Euro(Vorjahr: 12.489,09 Euro)14.304.309,85 13.586.851,63E. Rechnungsabgrenzungsposten 205.743,34 191.195,36Summe 98.804.587,71 99.320.576,25Summe 98.804.587,71 99.320.576,2514 15


KonzernGewinn- und Verlustrechnungfür das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong><strong>2010</strong> 2009EuroEuro1. Umsatzerlöse 127.113.630,59 122.818.603,702. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigenErzeugnissen / unfertigen Leistungen 122.456,31 19.706,333. Sonstige betriebliche Erträge 5.610.723,28 5.013.586,734. Materialaufwand für bezogene Waren -24.317.853,04 -23.513.539,19b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -7.242.568,45 -7.152.717,21-31.560.421,49 -30.666.256,405. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter -67.626.661,93 -63.292.287,60b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorgung -14.410.859,75 -13.773.473,38- davon für Altersversorgung: 3.212.176,72 Euro(Vorjahr: 3.033.391,49 Euro)-82.037.521,68 -77.065.760,986. Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen 3.800.366,99 5.081.947,46dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung desAnlagevermögens 3.712.954,57 3.620.878,918. Aufwendungen aus der Zuführung von Sonderposten / Verbindlichkeitennach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierungdes Anlagevermögens -3.788.882,10 -5.085.055,069. AbschreibungenAbschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenständeund Sachanlagen -5.262.491,98 -4.818.426,7210. Sonstige betriebliche Aufwendungen -17.428.466,43 -18.628.690,3411. Erträge aus Beteiligungen 8.835,00 63.740,0012. Erträge aus aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen desFinanzanlagevermögens 131,25 127,5013. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 500.426,16 335.321,85- davon aus Abzinsung: 287.979,17 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro)14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -412.379,62 -414.977,36- davon aus Aufzinsung: 57.922,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro)15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 379.360,85 274.745,6216. Außerordentliche Erträge 246.476,22 -17. Außerordentliche Aufwendungen -34.682,54 -18. Außerordentliches Ergebnis 211.793,68 -19. <strong>St</strong>euern vom Einkommen und vom Ertrag -172.712,00 -214.593,1220. Sonstige <strong>St</strong>euern -23.351,49 -53.159,5021. Konzernüberschuss / -fehlbetrag vor dem Anteil anderer Gesellschafter 395.091,04 6.993,0022. Anteil anderer Gesellschafter am Konzernergebnis -5.465,93 -128.117,3023. Konzern-Überschuss / -Fehlbetrag 389.625,11 -121.124,30<strong>2010</strong> 2009TEuroTEuroKonzernergebnis 390 -121Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 5.262 4.818Abnahme/Zunahme der Rückstellungen -1.719 2.708Anlageabgänge 64 46Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen ausLieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva(soweit nicht Investitions- oder Finanzierungstätigkeit) -1.363 315Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungenund Leistungen sowie anderer Passiva(soweit nicht Investitions- oder Finanzierungstätigkeit) 1.402 532Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 4.036 8.298Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -7.234 -5.847Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -17 0Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -7.251 -5.847Anteil anderer Gesellschafter am Konzernergebnis 6 128Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten -594 -1.577Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit -588 -1.449Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -3.803 1.002Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 21.231 20.229Finanzmittelfonds am Ende der Periode 17.428 21.231Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode 17.428 21.231Zahlungsmittel 17.428 21.23116 17


KonzernAnlagevermögenEntwicklung des Anlagevermögens <strong>2010</strong>AnlagevermögenImmaterielleVermögensgegenständeAnschaffungs- und Herstellungskosten Aufgelaufene Abschreibungen Nettobuchwerte1.1.<strong>2010</strong> Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.<strong>2010</strong> 1.1.<strong>2010</strong> Zuführungen Auflösungen 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro EuroKonzessionen, gewerblicheSchutzrechte und ähnlicheRechte und Werte sowieLizenzen an solchen Rechtenund Werten 2.878.044,91 17.015,41 0,00 0,00 2.895.060,32 2.746.918,91 65.742,41 0,00 2.812.661,32 82.399,00 131.126,00SachanlagenGrundstücke,grundstücksgleiche Rechteund Bauten einschließlichder Bauten auf fremdenGrundstücken 61.258.530,27 1.199.100,74 3.015.296,10 0,00 65.472.927,11 15.960.600,32 1.612.600,84 0,00 17.573.201,16 47.899.725,95 45.297.929,95Technische Anlagenund Maschinen 25.025.940,13 283.580,60 0,00 0,00 25.309.520,73 23.744.885,13 302.466,60 0,00 24.047.351,73 1.262.169,00 1.281.055,00Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 57.172.972,42 3.826.003,67 8.710,46 1.005.650,83 60.002.035,72 47.874.363,91 3.281.682,13 942.043,83 50.214.002,21 9.788.033,51 9.298.608,51Geleistete Anzahlungenund Anlagen im Bau 2.175.353,93 1.925.202,51 -3.024.006,56 0,00 1.076.549,88 0,00 0,00 0,00 0,00 1.076.549,88 2.175.353,93145.632.796,75 7.233.887,52 0,00 1.005.650,83 151.861.033,44 87.579.849,36 5.196.749,57 942.043,83 91.834.555,10 60.026.478,34 58.052.947,39FinanzanlagenBeteiligungen 122.092,00 0,00 0,00 0,00 122.092,00 15.782,00 0,00 0,00 15.782,00 106.310,00 106.310,00Genossenschaftsanteile 179.350,00 0,00 0,00 0,00 179.350,00 0,00 0,00 0,00 0,00 179.350,00 179.350,00Anteile an verbundenenUnternehmen 25.000,00 0,00 0,00 0,00 25.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 25.000,00 25.000,00Ausleihungen anverbundene Unternehmen 557.396,00 0,00 0,00 0,00 557.396,00 557.396,00 0,00 0,00 557.396,00 0,00 0,00883.838,00 0,00 0,00 0,00 883.838,00 573.178,00 0,00 0,00 573.178,00 310.660,00 310.660,00Summe 149.394.679,66 7.250.902,93 0,00 1.005.650,83 155.639.931,76 90.899.946,27 5.262.491,98 942.043,83 95.220.394,42 60.419.537,34 58.494.733,39Die für einen Teilbetrieb erforderlichen Grundstücke stehen imEigentum einer Gesellschafterin und sind dem Konzern im Wegeder Erbbaupacht seit dem 1. Januar 1999 für 99 Jahre überlassen.Im Rahmen von unentgeltlichen Betriebsüberlassungsverträgenwurden dem Konzern von nahe stehenden Personen sämtlicheden Einrichtungen dienende Vermögensgegenstände, welchenicht zu bilanzieren sind, mit Ausnahme des Eigentums an denBetriebsgrundstücken mit der Maßgabe übertragen, dass diesedie Einrichtungen weiterführt. Die nicht übertragenen Betriebsgrundstückewerden uneingeschränkt unentgeltlich zur Nutzungüberlassen. Hiervon ausgenommen sind nur diejenigen imRahmen von Betriebsüberlassungsverträgen genutzten Vermö- 18 19


KonzernAngaben zu den Organmitgliederndes GesamtkonzernsWiedergabe des BestätigungsvermerkesGeschäftsführungfür den Konzernabschluss zum 31. Dezember <strong>2010</strong>Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> erfolgte die Geschäftsführung der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen, durch Herrn Dipl.-Volksw. Ralf-Peter Weingarten. Herr Dipl.-Volksw. Ralf-Peter Weingarten ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungendes § 181 BGB befreit.VerwaltungsratIm Geschäftsjahr <strong>2010</strong> waren zu Mitgliedern des Verwaltungsrats bestellt: Herr Propst Manfred Paas, Vorsitzender Frau Ingeborg Friemer-Klee, <strong>St</strong>ellvertretende Vorsitzende Herr Dipl.-Bw. Hans-Joachim Brüggemann (Vertreter des Caritasträgerwerks im Bistum Essen e.V.) Herr Rudolf Heib Herr Dipl.-Kfm. Detlef Siegert Herr Dr. Josef Wein Herr Dipl.-Bw. Franz-Josef Brockhaus Herr Dipl.-Ing. Friederich-Wilhelm Bischoping, Beratendes Mitglied Herr Werner Cordes, Beratendes MitgliedDie Mitglieder des Verwaltungsrates erhielten vereinbarungsgemäß keine Bezüge.Der FGS Flick Gocke Schamburg <strong>GmbH</strong> Wirtschaftprüfungsgesellschaft,Bonn, wurde der Auftrag erteilt, die Jahresabschlüssealler in den Konzernabschluss der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen, einbezogenen Gesellschaften für das Geschäftsjahrvom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong> zu prüfen.Im Einzelnen hat die FGS Flick Gocke Schaumburg <strong>GmbH</strong> folgendePrüfungen durchgeführt: Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember <strong>2010</strong> unterEinbeziehung der zu Grunde liegenden Buchführung unddes Konzernlageberichtes für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> der <strong>St</strong>.<strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen. Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2010</strong> der<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen, unterEinbeziehung der zu Grunde liegenden Buchführung und desLageberichts für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong>. Zudem waren auftragsgemäßauch die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2HGrG zu beachten. Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2010</strong> derMarienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen, unterEinbeziehung der zu Grunde liegenden Buchführung und desLageberichts für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong>. Zudem waren auftragsgemäßauch die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2HGrG zu beachten. Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2010</strong> desKrankenhauses Marienhospital Gelsenkirchen, Gelsenkirchen,unter Einbeziehung der zu Grunde liegenden Buchführunggemäß § 30 KHGG NRW in entsprechender Anwendung derbuchführungsverordnung.Der Prüfungsumfang erstreckt sichgemäß § 30 Abs. 2 KHGG NRW insbesondere auf die zweckentsprechende,sparsame und wirtschaftliche Verwendungder Fördermittel nach § 18 Abs. 1 KHGG NRW. Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2010</strong> derSankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen, der inAusübung des Wahlrechtes nach § 1 Abs. 3 KHBV der Jahresabschlussdes Krankenhaus Sankt Marien-Hospital Buer nachKHG ist, unter Einbeziehung der zu Grunde liegenden Buchführungund des Lageberichts für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong>der Krankenhausträgergesellschaft, der zugleich die Lage desKrankenhauses darstellt. Der Prüfungsgegenstand wurde mithingemäß § 30 KHGG NRW erweitert. Der Prüfungsumfangerstreckt sich gemäß § 30 Abs. 2 KHGG NRW insbesondereauf die zweckentsprechende, sparsame und wirtschaftlicheVerwendung der Fördermittel nach § 18 Abs. 1 KHGG NRW.Zudem waren auftragsgemäß auch die Vorschriften des § 53Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGrG zu beachten. Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2010</strong> der <strong>St</strong>.<strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen, unter Einbeziehungder zu Grunde liegenden Buchführung und des Lageberichtsfür das Geschäftsjahr. Zudem waren auftragsgemäß auch dieVorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGrG zu beachten. Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2010</strong> der<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen, unterEinbeziehung der zu Grunde liegenden Buchführung und desLageberichts für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong>. Zudem waren auftragsgemäßauch die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2HGrG zu beachten.Die Prüfungen haben zu keinen Einwendungen geführt, so dassdie FGS Flick Gocke Schaumburg <strong>GmbH</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,Bonn, allen geprüften Jahresabschlüssen sowie denLageberichten einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerkerteilt hat. <strong>St</strong>ellvertretend hierfür geben wir den Bestätigungsvermerkfür den Konzernabschluss zum 31. Dezember <strong>2010</strong> undden Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis31. Dezember <strong>2010</strong> der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>,Gelsenkirchen, wieder:„Wir haben den von der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>,Gelsenkirchen, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend ausnungund Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht fürdas Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong>geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlageberichtnach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriftenund den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertragsliegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von unsdurchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschlussund über den Konzernlagebericht abzugeben.20 21


KonzernBericht des VerwaltungsratesWir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGBunter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfungvorgenommen. Danach ist die Prüfung so zufungeine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilungbildet.Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>,der Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>,der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> undder <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,die sich auf die Darstellung des durch den KonzernabschlussNach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenenErkenntnisse entspricht der Konzernabschluss denfür das Geschäftsjahr <strong>2010</strong>unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh-gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungenrung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes derdes Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung derDer Verwaltungsrat der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, derKonzernunternehmens, die Unternehmensplanung, einschließ-Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mitGrundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsäch-im Auftrag der Gesellschafter auch die Verwaltungsratsaufga-lich der Finanz-, Investitions- und Personalplanung, die Entwick-hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung derlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Fi-ben der oben genannten Gesellschaften übernimmt, hat sich imlung der Ertrags- und Finanzlage, die internen und externenPrüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäfts-nanz- und Ertragslage der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>,Geschäftsjahr <strong>2010</strong> intensiv mit der Lage der einzelnen Gesell-Maßnahmen zur Qualitätskontrolle einschließlich des Risikoma-tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld desGelsenkirchen. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mitschaften befasst und die ihm nach Gesetz und Satzung oblie-nagements sowie über weitere wesentliche GeschäftsvorfälleKonzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berück- genden Aufgaben wahrgenommen. Der Verwaltungsrat hat dieund Maßnahmen.sichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit desBild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risi-Geschäftsführung auf der Grundlage mündlicher und schriftli-rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowiecher Berichterstattung beraten und überwacht sowie mit Ziel-Darüber hinaus wurde mit den Chefärzten und DirektorienNachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzern-vorgaben geführt.beider Krankenhäuser in einer gemeinsamen Sondersitzunglagebericht überwiegend auf der Basis von <strong>St</strong>ichproben beur-unter dem Arbeitstitel „Zukunft der beiden Gelsenkirchenerteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der JahresabschlüsseBonn, den 9. Juni 2011Personelle Veränderungen im VerwaltungsratMarienhospitäler“ die strategische Positionierung der beidender in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, derFGS Flick Gocke Schaumburg <strong>GmbH</strong>Herr Erich Dömges als Vertreter des Caritasträgerwerks im Bis-Krankenhäuser diskutiert und beraten.Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bi-Wirtschaftsprüfungsgesellschafttum Essen e.V. ist nach Vollendung seines 65. Lebensjahres zumlanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentli-31. Dezember 2009 aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden.Geschäftsvorgänge, insbesondere solche, die nach Gesetz undchen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Wür-HoppenVaterAls sein Nachfolger wurde Herr Dipl.-Bw. Hans-Joachim Brügge-Satzung der Zustimmung des Verwaltungsrates bedürfen, wur-digung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und desWirtschaftsprüferWirtschaftsprüfermann vom Caritasträgerwerk im Bistum Essen e.V. in den Ver-den dem Verwaltungsrat vorgelegt und in den vier ordentlichenwaltungsrat entsandt.im Jahre <strong>2010</strong> stattgefundenen Verwaltungsratssitzungen ausführlichbehandelt und entschieden.Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> hatte der Verwaltungsrat folgende Mitglieder: Herr Propst Manfred Paas, VorsitzenderIn allen Sitzungen hat der Verwaltungsrat eingehend die ge- Frau Ingeborg Friemer-Klee, <strong>St</strong>ellvertretende Vorsitzendeschäftlichen Entwicklungen der verschiedenen Einrichtungen Herr Dipl.-Bw. Hans-Joachim Brüggemanngeprüft und sich darüber informiert. Weitere wichtige Entschei-(Vertreter des Caritasträgerwerks im Bistum Essen e.V.)dungen betrafen unter anderem: Herr Rudolf Heib Herr Dipl.-Kfm. Detlef Siegert Beratung über die einheitliche Trägerschaft beider Herr Dr. Josef WeinMarienhospitäler („Eine <strong>GmbH</strong>“). Herr Dipl.-Bw. Franz-Josef Brockhaus Beratung über die medizinische Ausrichtung der Marienhospital Herr Dipl.-Ing. Friederich-Wilhelm Bischoping, BeratendesGelsenkirchen <strong>GmbH</strong> und der Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>.Mitglied Beratung über den Fortgang der Gespräche mit der Katholi- Herr Werner Cordes, Beratendes Mitgliedschen Kliniken Emscher-Lippe <strong>GmbH</strong> (KKEL). Beratung über die rechtliche Überprüfung der von der Kirch-Sitzungen des Verwaltungsrateslichen Zusatzversorgungskasse (KZVK) eingeforderten Sanie-Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> haben vier turnusmäßige Sitzungen desrungsgelder und Beitragszuschüsse Ost.Verwaltungsrates stattgefunden. Darin berichtete die Ge- Beratung über die Ansiedlung der KV-Notfallpraxis der Kas-schäftsführung regelmäßig und umfassend über den Geschäfts-senärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe an den <strong>St</strong>andortverlauf und die wirtschaftliche Lage der Gesellschaften und desMarienhospital Gelsenkirchen.22 23


Konzern und Betreuungseinrichtung <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus. Beratung über die Umbauten der Kindergärten hinsichtlichder Betreuung von Unter-drei-jährigen-Kindern (U3) sowie Marienhospital Gelsenkirchen unter den Aspekten „Verein-sonalmangel“. Beratung über die weitere Vorgehensweise gegenüber demBistum Essen, da derzeit den Kindergärten der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Kindergarten <strong>GmbH</strong> der kirchliche Trägeranteil vom BistumEssen nicht zugewiesen wird.Ferner hat der Verwaltungsrat den Wirtschafts- und Investitionsplan<strong>2010</strong> der jeweiligen Gesellschaften beraten und verabschiedet.Darüber hinaus wurde der Verwaltungsratsvorsitzendein regelmäßigen Gesprächen mit dem Geschäftsführer überwesentliche Entscheidungen informiert.Zur Wahrung seiner Aufgaben hat der Verwaltungsrat zudemden „Bau- und Investitionsausschuss“, die „Personalauswahlkommission“und die „Verhandlungskommission“ eingerichtet,sebereiten Beschlüsse des Verwaltungsrates sowie Themen vor,die im Gremium zu behandeln sind.Die Prüfung der Jahresabschlüsse, des Konzernabschlusses, derBerichte über die Lage der Gesellschaften und des Konzernsfür das Geschäftsjahr vom 1.1.<strong>2010</strong> bis zum 31.12.<strong>2010</strong> sowiedie Feststellungen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungund der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53HGRG haben keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben.Die Prüfungsberichte für die jeweiligen Gesellschaften habendem Verwaltungsrat vorgelegen, der sie nach eingehender Erörterungzustimmend zur Kenntnis genommen hat. Nach demabschließenden Ergebnis der eigenen Prüfung stimmt der Verwaltungsratden Jahresabschlüssen, dem Konzernabschluss, denLageberichten und dem Konzernlagebericht der Geschäftsleitungzu und spricht der Gesellschafterversammlung die Empfehlungaus, die Jahresabschlüsse zu billigen und anschließendauch festzustellen.Der Verwaltungsrat bedankt sich bei der Geschäftsführung,dem Direktorium, den weiteren Verantwortlichen sowie denMitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaften für dieengagierte und erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.Mit ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz haben sie maßgeblichzum wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaften beigetragen.JahresabschlussprüfungDie Jahresabschlüsse und der Konzernabschluss sowie die Berichteüber die Lage der Gesellschaften für das Geschäftsjahrvom 1.1.<strong>2010</strong> bis zum 31.12.<strong>2010</strong> sind von der Flick GockeSchaumburg <strong>GmbH</strong>, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bonn,die von der Gesellschafterversammlung zum Abschlussprüferbestellt wurden, geprüft und mit einem uneingeschränktenBestätigungsvermerk versehen worden. Sie entsprechen dengesetzlichen Vorschriften und vermitteln ein den tatsächlichenVerhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- undErtragslage.Gelsenkirchen, im Juli 2011Für den VerwaltungsratPropst Manfred PaasVorsitzenderIn der Verwaltungsratssitzung vom 6. Juli 2011 hat der Abschlussprüferüber die Ergebnisse seiner Prüfung ausführlich berichtetund stand für Auskünfte zur Verfügung.24 25


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong><strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Nachdem im ersten Abschnitt des Geschäftsberichtes der Gesamtkonzernmit seinen betriebswirtschaftlichen Zahlen vorgestelltwurde, werden jetzt jeweils die einzelnen Gesellschaftendargestellt.Die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> ist die Konzernmutterdes Verbundes. Sie betreibt die Planung und Entwicklung allerund wirtschaftliche Erfolge verantwortlich. Durch die Ansiedlungder Geschäftsführung in der Dachgesellschaft werden Management-,Organisations- und Verwaltungsaufgaben für dengesamten Konzern übernommen.Regelmäßige Zusammenkünfte zwischen der Geschäftsführungund den Einrichtungsleitungen sorgen für denKontakt und Informationsaustausch zwischen denKrankenhäusern, <strong>Heime</strong>n, Kindergärten und dem im <strong>Augustinus</strong>hausan der Ahstraße errichteten „Kirchenladen am<strong>Augustinus</strong>“, einem Informationscenter an zentraler <strong>St</strong>elle inGelsenkirchen.Als zweitgrößter Arbeitgeber in Gelsenkirchen nimmt die<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> mit ihren vier Betriebsgesellschaftenin der Versorgung der Gelsenkirchener Bevölkerung– wie auch über die <strong>St</strong>adtgrenzen hinaus – mit ihren sozialenDienstleistungen eine tragende Rolle ein. Dem Verbund ist eingedienstGelsenkirchen <strong>GmbH</strong> beteiligt. kirchen <strong>GmbH</strong> als Dachgesellschaft des Verbundes keinen Ge-Betriebsgesellschaften.Auszug aus dem Lageberichtfür das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong>Die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> stellt im Konzernverbunddie Dachgesellschaft dar. An der Gesellschaft sind zu 97 Prozent diekatholische Pfarrgemeinde Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>, Gelsenkirchen,sowie mit drei Prozent das Caritas Trägerwerk e.V. beteiligt. Unterihrem Dach stehen die vier nachfolgend aufgeführten Betriebsgesellschaften: die Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, die Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong> die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> und die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>.Bevölkerung, wie auch über die <strong>St</strong>adtgrenzen hinaus, nimmt derUnternehmensverbund mit seinen angebotenen sozialen Dienstleistungeneine tragende Rolle ein. Dem Verbund sind ein ambulanter-Bildungszentrum für Gesundheitsberufe im Revier <strong>GmbH</strong> angeschlossen.An beiden Gesellschaften ist die Marienhospital Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong> beteiligt.Die Geschäftstätigkeit der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> lässtsich im Jahre <strong>2010</strong> in vier Themenschwerpunkte gliedern:Mit insgesamt im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> durchschnittlich rund 2.200beschäftigten Mitarbeiter/innen stellt der Unternehmensverbundder <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> den zweitgrößten ArbeitgeberGelsenkirchens dar. In der Versorgung der Gelsenkirchener Institut Albertus Magnus, Arche Noah, Betriebsteil Kinderhospiz, Zentrale Dienste.26 27


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Institut Albertus Magnus Alle Qualitätsinitiativen sind miteinander vernetzt und abge-gelebte ökonomische Risk-Management nach den Vorgaben des<strong>GmbH</strong> nach DIN EN ISO 9001:2000 im September 2008 durchstimmt worden.KontraG strukturiert wurde. Es wurde ein Handbuch erstellt, dasDie Aufgaben des Instituts Albertus Magnus lassen sich im Jahr -fortlaufend aktualisiert wird. Ein Risikobericht fasst die einge-<strong>2010</strong> in folgende Teilbereiche einteilen: Das Qualitätsmanagement-System des Marienhospitals Gel-gangenen Risikomeldungen für das erste und zweite HalbjahrSeptember <strong>2010</strong> wurde erfolgreich bestanden.senkirchen wurde als digitales Handbuch konzipiert, das allen<strong>2010</strong> zusammen. Das Risikogremium tagt regelmäßig. Qualitätsmanagement und Mitarbeitern über die EDV-Bildschirmarbeitsplätze des Hauses Fort- und Weiterbildung.und Betreuungseinrichtung nach DIN EN ISO 9001:2008 durchverfügbar ist und fortlaufend aktualisiert wird. Sämtliche qua-Zu den Aufgaben des Instituts Albertus Magnus gehören die-litätsrelevanten Dokumente des Krankenhauses wurden hierPlanung, Koordination und Durchführung von Fort- und Weiter--verlinkt. Dadurch werden Prozesse wie auch das Dokumentati-bildungsveranstaltungen für die Mitarbeiterinnen und Mitar-Der Konzernverbund der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>rungsgesellschaft 3Cert im Februar <strong>2010</strong> wurde erfolgreichonswesen des Hauses noch transparenter.beiter der Betriebsgesellschaften. Darüber hinaus werden auchsieht im Qualitätsmanagement nicht nur die Umsetzung einerbestanden. - -Beispielhaft für Qualitätsmanagement-Projekte sind die konti-men auf lokaler und überregionaler Ebene angeboten, die sichmit dem sich eine klare Positionierung im zunehmenden Wett-richtung <strong>St</strong>. Josef nach DIN EN ISO 9001:2008 durch die Zer- -an unterschiedliche Zielgruppen oder Interessierte der breitenbewerb gegenüber der Konkurrenz erlangen lässt. Dies unter- rierten Beschwerdemanagements. Die Ergebnisse der Patienten-streichen in beeindruckender Weise unter anderem die bis zum2008; das externe Überwachungsaudit durch Moody-Interna-befragung wurden im Vergleich zu den letzten drei Halbjahrenniedergelassenen Ärzten, anderen Krankenhäusern, Schulen so-tional im Juli <strong>2010</strong> wurde erfolgreich bestandendargestellt, so dass sich Veränderungen nachvollziehen lassen.wie kommunalen und kirchlichen Einrichtungen wurde hierbei- -Die Umsetzung eines umfassenden Qualitätsmanagement-Sys-Das Ziel der Etablierung des Qualitätsmanagement-Systemsderem Seminare für Patienten, Angehörige und andere Interes-chen nach DIN EN ISO 9001:2008 und nach den Managemen-tems in der Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> war auch imnach DIN EN ISO 9001:2008 mit integriertem Arbeitsschutzsierte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachabteilungentanforderungen der Berufsgenossenschaft für Gesundheits-Jahr <strong>2010</strong> ein Schwerpunkt des Instituts Albertus Magnus. Dasim Marienhospital Gelsenkirchen wurde mit der erfolgreichenzu unterschiedlichen Themen durchgeführt. Durch die Klinik fürZiel im Jahre <strong>2010</strong>, ein einheitliches Qualitätsmanagement-Sys--Radiologie/Nuklearmedizin wurden <strong>St</strong>rahlenschutzkurse auchim Februar <strong>2010</strong>.tem nach DIN EN ISO 9001:2008 mit integriertem Arbeitsschutzten Verbesserungspotenziale werden sukzessiv analysiert undfür externe Praxen und Krankenhäuser in der Region angeboten umgesetzt.und durch das Institut Albertus Magnus ausgeschrieben und ko-Marienhospital Gelsenkirchen nach DIN EN ISO 9001:2008 imzu lassen, wurde durch das erfolgreiche Audit im Februar durchordiniert.September 2009 durch die Apothekerkammer; das externedas Unternehmen 3Cert erreicht. -Überwachungsaudit durch die Apothekerkammer im Septem-te Sankt Marien-Hospital Buer soll darüber hinaus <strong>2010</strong> in die -ber <strong>2010</strong> wurde erfolgreich bestanden.Grundlage für die Integration des Arbeitsschutzes in das betrieb-übergreifende Qualitätsmanagement-<strong>St</strong>ruktur integriert und imtungen für neue Mitarbeiter/innen aller Betriebsgesellschaften -liche Qualitätsmanagementsystem sind die Managementan- der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> wurden neben dempe nach Normen des Landes NRW durch die Ärztekammerforderungen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienstwerden.Informationsteil als Gelegenheit zu Begegnung und AustauschWestfalen-Lippe im Februar 2007; das Überwachungsaudit-konzipiert. Hier erhalten die Mitarbeiter/innen unter anderemschließlich Anforderungen, die die betriebliche Organisation des einen Überblick über die in den Konzern der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>erfolgreich abgeschlossen. Das Brustzentrums Emscher-Lippe-hat sich <strong>2010</strong> bewährt: Die zentrale <strong>St</strong>euergruppe tagt 14-tä-Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> eingebetteten Gesellschaften und derenist ein Verbund von sechs <strong>St</strong>andorten, die Marienhospitalligen Qualitätsnorm beschriebenen Anforderungen um arbeits-gig, dokumentiert und bearbeitet die zirka 100 eingegangenenTätigkeitsfelder.Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> sowie die Sankt Marien-Hospital BuerMeldungen aus allen Fachbereichen. Ziel ist es, ein einheitliches<strong>GmbH</strong> sind operative <strong>St</strong>andorte. Das Brustzentrum Emscher-Qualitätsziele einer Einrichtung durch Arbeitsschutzziele erwei-Critical-Incident-Reporting-System (CIRS) in beiden Krankenhäu-Lippe wurde im Berichtsjahr in das Tumorzentrum Emscher-tert.sern zu etablieren. CIRS hat zum Ziel, Meldungen von Mitarbei-Lippe überführt. Das Marienhospital Gelsenkirchen und dasten zu „Beinahe-Unfällen“ zu sammeln, zu analysieren und dieseSankt Marien-Hospital Buer sind beteiligt an dem Brustzen-Im Rahmen des Qualitätsmanagements wurden die drei zent-dadurch im Vorfeld zu verhindern. Von besonderer Bedeutungtrum, Gynäkologischen Zentrum, Darmzentrum und Lungen-ralen Qualitätsmanagement-Prozesse – Führungs-, Kern- undist beim CIRS die Wahrung der Anonymität. Arbeitsrechtlichezentrum.Support-Prozesse – aufeinander abgestimmt, alle relevanten Tä-und strafrechtliche Konsequenzen aus der Meldung von Fehlern Darüber hinaus ist das Marienhospital Gelsenkirchen an demtigkeiten in Verfahrensanweisungen abgebildet und messbarebeziehungsweise Beinahe-Fehlern werden ausgeschlossen.Uroonkologischem Zentrum und dem Kopf-Hals-Zentrum-Ergänzend hierzu ist zu erwähnen, dass neben dem medizini-pe nach DIN EN ISO 9001:2008 erfolgte im November <strong>2010</strong>.schen Risk-Management-System das bereits in der Vergangenheit28 29


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Öffentlichkeitsarbeit Der „ACT-Tag“ mit Live-OP der Klinik für Orthopädie und Un- Bauchaortenaneurysma-Screeningtag an beiden KlinikenArche Noah, Betriebsteil Kinderhospizfallchirurgie und der „Gefäßtag“ der Klinik für Gefäßchirurgie Teilnahme der Arche Noah am Karnevalszug in Wattenscheid-- Lichtinstallation und Ausstellung Seelenbretter in derDie Arche Noah – Kurzzeiteinrichtung und Hospiz für Kinderkeitsarbeit ist für die Außendarstellung aller Betriebsgesellschaf-lichkeit, an denen die Kliniken an je einem Samstag für FragenPropsteikirche <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>am Marienhospital Gelsenkirchen – ist in ihrer Konzeption eineten des <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen Konzerns verantwortlich.zur Verfügung standen und Demonstrationen aus ihrem Fach- Reportage über die Notaufnahme (MHB)bundesweit einzigartige Einrichtung. Neben dem Angebot einesbereich boten Neuer Computertomograf (MHG)Hospizes für Kinder mit lebenslimitierenden Krankheiten bietet - Die Beteiligung der Arche Noah am „<strong>St</strong>illleben Ruhrschnell- -präsenz aller Unternehmensbereiche [www.st-augustinus.eu]weg“ im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres und die Teilnah- Gesundheitstag (<strong>Heime</strong>, <strong>St</strong>. Vinzenz)wurde weiter vorangetrieben und optimiert. Das inhaltlicheme der Einrichtung mit einem Motivwagen am KarnevalszugMarienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> geführt, der BetriebsteilSpektrum der Darstellung vor allem der Abteilungen in den bei-in Wattenscheid sowie der Tag der Begegnung und das Famili-Kinderhospiz in der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>.den Kliniken wurde verbreitert. Für die Arche Noah wurde derenfest der Arche NoahOktober <strong>2010</strong> den Gemeinschaftsstand von Marienhospital Gel-Internet-Auftritt neu konzipiert und ging mit einer gänzlich Das Familienfest der Geburtshilfe am MHB und das Kinder-senkirchen und Sankt Marien-Hospital Buer bei der Jobmesse imDie Arche Noah schloss das Jahr <strong>2010</strong> mit einer erneut positivenüberarbeiteten <strong>St</strong>ruktur und einer der Zielgruppe entsprechen-fest der Klinik für Neonatologie, Kinder- und JugendmedizinWissenschaftspark Gelsenkirchen aus und begleitete die Mes-Bilanz ab. Grundlage dafür ist die anhaltend hohe Auslastung,den Ansprache online.am MHGsepräsenz, in der die Kliniken ihr Leistungsspektrum und ihredie im Jahr <strong>2010</strong> mit 95,0 Prozent (2009: 94,2 Prozent) ihren bisherigen Höchstwert seit Bestehen der Einrichtung erreichte.-Lucia als neue Einrichtung in der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> KindergartenErneut gehörten auch im Jahr <strong>2010</strong> die Organisation und Öf-Dazu trug vor allem ein Anstieg der Belegung in den Winter-lichkeitsarbeit im Jahr <strong>2010</strong> bildete die Entwicklung einer kom-<strong>GmbH</strong>fentlichkeitsarbeit für viele Veranstaltungen für Patienten undmonaten bei. Die hohe Auslastung bestätigt den ungebrochen Die Fußballturniere und das Sommerfest der Kinder- und Ju-niedergelassene Ärzte sowie die Fortführung der kulturellen Angebote (Ausstellungen und Konzerte) in beiden Kliniken zumzudem von der hohen Akzeptanz unserer Einrichtung. Rund 26Abteilungen am Marienhospital Gelsenkirchen und am Sankt<strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses, die Beteiligung unserer Institutionen anTätigkeitsspektrum der Abteilung.Familien nahmen im Berichtsjahr erstmals Kontakt zur ArcheMarien-Hospital Buer.Veranstaltungen in der <strong>St</strong>adt Gelsenkirchen (zum BeispielNoah auf und fragten eine Unterbringung ihrer Kinder an. DieRuhrkinderfest) und viele weitere Aktionen in allen Unterneh-Die Optimierung der internen Kommunikation steht im JahrZahl der betreuten Familien seit der Gründung im Jahr 2001 ist-mensbereichen, die die Verbundenheit mit den Menschen der2011 im Vordergrund. Vor diesem Hintergrund wird der Intranet-damit auf 565 angewachsen.lichkeitsarbeit waren:Gemeinden und der <strong>St</strong>adt Gelsenkirchen und die UmsetzungAuftritt auf beide Kliniken erweitert sowie in <strong>St</strong>ruktur und Inhaltder Unternehmensphilosophie zeigengrundlegend überarbeitet. Für beide Marienhospitäler steht au-Im Jahr <strong>2010</strong> nahmen 19 Kinder (2009: 27 Kinder) die Leistungen Die Einweihung der renovierten Klinik für Neonatologie, Kin-ßerdem die Entwicklung eines gemeinsamen Mitarbeiter-<strong>News</strong>-des Betriebsteils Kinderhospiz in Anspruch. Die Verweildauer be-der- und Jugendmedizin am Marienhospital Gelsenkirchen -letters auf der Agenda. In der externen Kommunikation bleibttrug durchschnittlich 40 Tage (2009: 30 Tage). Das Gelsenkirchener WAZ-Forum „Jeder hat Rücken“ der Kli-searbeit. Die im Jahr 2009 vorgenommene Intensivierung wur-die Markeneinführung des „Perinatalzentrum Gelsenkirchen“nik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Marienhospitalde weiter fortgesetzt, so dass im Jahre <strong>2010</strong> mit mehr als 240ein Schwerpunkt.Als Hospiz und Kurzzeiteinrichtung für Kinder und JugendlicheGelsenkirchenerschienen Berichten und Terminhinweisen alle Einrichtungenversteht sich die Arche Noah in beiden Betriebsteilen als ein Der Bauchaortenaneurysma-Screeningtag der Kliniken für Chi- „Haus des Lebens“, was sich unter anderem auch in der hellenrurgie und Kardiologie am Marienhospital Gelsenkirchen so-erwähnt:und farbenfrohen Gestaltung der Räume widerspiegelt.wie der Gefäßchirurgischen Klinik am Sankt Marien-HospitalBuer Vorstellung von Dr. Wiesenack als neuer Chefarzt derDer anerkannt gute Ruf der Einrichtung, der über die Grenzen Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin unddes Ruhrgebiets hinausgeht, wird durch zahlreiche Rückmeldun-Marien-Hospital Buer, bei dem die Fachabteilungen über ihreSchmerztherapie (MHG)gen von Familien, die die Einrichtung in Anspruch nehmen, aberArbeit informierten und Unterhaltungsangebote zum Verwei- Qualitätssiegel der Techniker Krankenkasse (MHB)auch aus Fachkreisen, die die Arche Noah Familien empfehlen,len einluden bestätigt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Verbindung einer Das WAZ-Forum zum Thema Geburt, in dem die Geburtshilfe Großelternkurse an der Elternschule des MHB-und Neonatologie des Sankt Marien-Hospitals Buer über ak- Veranstaltungen der Elternschulen an beiden Klinikendagogischen Angebot. Eine der Grundlagen dafür ist ein über-tuelle Entwicklungen rund um die Geburt und die Säuglings- Knorpeltransplantation (MHB)durchschnittlicher Personaleinsatz, der vom Förderverein Kin-zeit informierten Intensivseminar zum Thema Kindesmisshandlungen (MHG)30 31


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Eine Anzahl ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbei-Zentrale Dienstedem Ziel, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch weiter zu -Hauszeitung „Brieftaube“ und Informationsveranstaltungen/-fördern. Schwerpunkte der Projektarbeit zur Umsetzung famili-schen oder pädagogischen Berufsausbildung unterstützen dasstände waren ebenso wie die jährliche Veranstaltung zum TagDie <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> betreibt als Dachgesell-enfreundlicher Maßnahmen werden unter anderem unter den der Kinderhospizarbeit im Februar und ein Familienfest imschaft ihrer vier Gesellschaften die Planung und EntwicklungThemenbereichen „Arbeitszeit und Arbeitsorganisation“, „Per- -Sommer etablierte Kommunikationsinstrumente. sonalentwicklung“ sowie „Service für Familie“ erarbeitet. Erstegen strukturierten Fortbildung der ehrenamtlichen Frauen undFührung und wirtschaftliche Erfolge verantwortlich. Durch dieErgebnisse zeigen sich unter anderem in der Einrichtung desMänner.Formuliertes Ziel für <strong>2010</strong> war es, während des Kulturhaupt-Ansiedlung der Geschäftsführung in der Dachgesellschaft wer-Kinderzimmers <strong>St</strong>. Lucia auf dem Gelände des Marienhospitalsstadtjahres die Marketingaktivitäten im Ruhrgebiet zu verstär-den Management-, Organisations- und VerwaltungsaufgabenGelsenkirchen. Am <strong>St</strong>andort Buer wurde eine Kooperationsver-Ein weiterer entscheidender Faktor für die hohe Reputationken. Rund 60 Prozent der Gäste in der Arche Noah kommen ausfür den gesamten Konzern übernommen.einbarung mit dem nahe liegenden Kinderhaus „Rasselbande“und weiterhin ein weitgehendes Alleinstellungsmerkmal ist dieder Region. <strong>St</strong>ichproben zeigen, dass die Bekanntheit der Archegeschlossen. Beide Einrichtungen realisieren das Angebot ei-räumliche Nähe zur Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugend-Noah hier noch deutlich gesteigert werden kann und sich darausNeben den strategischen Überlegungen zur Positionierung medizin des Marienhospitals Gelsenkirchen. Familien schätzenPotenziale für künftige Gäste, Kooperationspartner und Spenderund Ausrichtung unserer Gesellschaften am Markt war dasunserer Mitarbeiter-/innen.die Sicherheit einer kurzfristigen medizinischen Versorgung beiergeben.Geschäftsjahr <strong>2010</strong> mit der Fortführung der im Jahr 2009 auf-akuten Erkrankungen und die begleitende medizinische Betreu-genommenen Expansionsgespräche gekennzeichnet. Dane-Regelmäßige Zusammenkünfte zwischen Geschäftsführungung der Hospizkinder in akuten Krisensituationen.Die Teilnahme am Karnevalszug in Bochum-Wattenscheid mitben wurden unter anderem die Planungen zur Realisierung desund den Einrichtungsleitungen sorgen für den Kontakt und In-einem Motivwagen bot zum Beispiel die Gelegenheit, in einem formationsaustausch zwischen den beiden Krankenhäusern,Auf eine ungebrochen hohe Nachfrage stießen die in den Vor--Haus mit einem Gesamtvolumen von rund 5,5 Millionen Euroden <strong>Heime</strong>n, den Kindergärten und nicht zuletzt auch dem imjahren begonnenen Angebote für Familien: der Elterngesprächs-suchern die Arche Noah positiv zu kommunizieren. Im Sommervorangetrieben. Vor dem Hintergrund des sich immer weiter<strong>Augustinus</strong>haus an der Ahstraße errichteten „Kirchenladen aminformierte die Einrichtung beim „<strong>St</strong>illleben Ruhrschnellweg“ im -<strong>Augustinus</strong>“, einem Informationscenter an zentraler <strong>St</strong>elle indas Café Arche und die individuelle Beratungssprechstunde.Rahmen des Kulturhauptstadtjahres in Bochum über ihre Arbeit.te) wurde das Projekt „Beruf & Familie“ ins Leben gerufen, mitGelsenkirchen. -Wie in den Vorjahren boten auch <strong>2010</strong> einzelne Veranstaltun-enthalt der Kinder unabhängigen zeitlichen Kontext ist ein Mar- -kenzeichen der Arche Noah. Vor diesem Hintergrund soll auf-arbeit.Familien die Angebotspalette weiter ausgebaut werden. In Vorbereitungist ein weiteres Angebot, das sich an jugendliche Ge-Im Jahr 2011 feiert die Arche Noah ihr zehnjähriges Bestehen. Einschwisterkinder richtet. lichkeitsarbeit,wird dabei im Fokus stehen und einen Schwer-Mit Blick auf die künftige Ausrichtung des Bildungsangebotspunkt des Marketings bilden und Besucher aus unterschiedli-„Montagsrunden“ lieferte eine Bedarfsanalyse nicht die er-chen Zielgruppen ansprechen. des Angebots. Um Kompetenzen zu bündeln und Ressourcen-zu schonen, aber auch vor dem Hintergrund, nicht mehr alleini-aktivitäten. Auch 2011 gilt es, die Arche Noah in der Kernregionger regionaler Anbieter von Bildungsveranstaltungen in diesem-Segment zu sein, strebt die Arche Noah künftig Kooperationenmilien werden - wie schon in den zurückliegenden Jahren - hiermit anderen Bildungsträgern an, um das Bildungsangebot zu si-chern.Noah Förderkreises Kinderhospiz Gelsenkirchen e.V. erwartet.-Ziel bleibt es, in enger Zusammenarbeit mit dem Fördervereinbau eines neuen, auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnit-Kinderhospiz Gelsenkirchen e.V. Arche Noah die gute Marktstel-tenen Interauftritts einen Schwerpunkt. Eine kontinuierlichelung der Arche Noah weiter zu festigen und auszubauen.32 33


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>JahresergebnisInsgesamt resultiert das ausgeglichene Jahresergebnis der <strong>St</strong>.<strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, welches erstmalig im Berichtsjahrnach den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzendes Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) ermittelt wurde,aus der Weiterberechnung der Inanspruchnahme der zentralenDienste der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> (Institut Alber-einzelnen Betriebsgesellschaften der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong>.ausgeglichenes Ergebnis und ermöglicht eine gute PersonalundSachmittelausstattung.In der Gewinn- und Verlustrechnung zeigt sich die Ertragsseiteim Vergleich zum Vorjahr unverändert. Auf der Aufwandseitezeigen sich erhöhte Personalaufwendungen, die durch die Ausweitungder Mitarbeiterzahl auf Grund gestiegener Anforderun-begründet sind.Daneben ist der Förderkreis Kinderhospiz Gelsenkirchen e.V.für die wirtschaftliche Sicherung der Arche Noah von zentraler sichtsder unzureichenden gesetzlichen Finanzierung für einIm Berichtsjahr <strong>2010</strong> war stets hinreichende Liquidität gegebenund für zukünftige Risiken ist in der Bilanz in ausreichendemMaße durch Bildung von entsprechenden Rückstellungen Vor-Entwicklung des AnlagevermögensAnschaffungs- und Herstellungskosten Aufgelaufene Abschreibungen Nettobuchwerte Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro EuroImmaterielleVermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechteund ähnliche Rechte und Werte sowieLizenzen an solchen Rechten und Werten 2.712,78 0,00 0,00 2.712,78 2.712,78 0,00 0,00 2.712,78 0,00 0,00SachanlagenAndere Anlagen, Betriebs- undGeschäftsausstattung 24.174,36 0,00 4.705,72 19.468,64 23.926,36 165,00 4.705,72 19.385,64 83,00 248,00FinanzanlagenAnteile an verbundenen Unternehmen 6.466.698,55 0,00 0,00 6.466.698,55 0,00 0,00 0,00 0,00 6.466.698,55 6.466.698,55Summe 6.493.585,69 0,00 4.705,72 6.488.879,97 26.639,14 165,00 4.705,72 22.098,42 6.466.781,55 6.466.946,5534 35


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>BilanzGewinn- und Verlustrechnungfür das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong>für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong>AKTIVA 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009EuroEuroA. AnlagevermögenI. SachanlagenAndere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 83,00 248,00II. FinanzanlagenAnteile an verbundenen Unternehmen 6.466.698,55 6.466.698,556.466.781,55 6.466.946,55B. UmlaufvermögenI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 345.044,40 350.929,462. Sonstige Vermögensgegenstände 435.153,63 980.566,84-davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:109.452,37 Euro (Vorjahr: 606.571,47 Euro)780.198,03 1.331.496,30II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 72.296,40 71.345,90852.494,43 1.402.842,20C. Rechnungsabgrenzungsposten 14.451,17 10.278,30Summe 7.333.727,15 7.880.067,05<strong>2010</strong> 2009EuroEuro1. Umsatzerlöse 145.066,79 147.146,882. Sonstige betriebliche Erträge 1.374.582,96 1.412.796,733. Materialaufwand und für bezogene Waren -5.272,63 -5.631,44b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -5.012,19 -5.479,16-10.284,82 -11.110,604. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter -914.180,07 -875.919,05b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorgung -287.735,76 -325.213,05- davon für Altersversorgung: 186.439,33 Euro(Vorjahr: 161.435,09 Euro)-1.201.915,83 -1.201.132,105. Abschreibungena) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenständeund Sachanlagen -165,00 -896,006. Sonstige betriebliche Aufwendungen -307.977,80 -1.348.218,23PASSIVAA. EigenkapitalI. Gezeichnetes Kapital 52.000,00 52.000,00II. Kapitalrücklage 6.463.153,38 6.463.153,386.515.153,38 6.515.153,38B. Rückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen 258.124,00 206.500,00768.193,00 1.152.894,00C. Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18.617,47 5.522,002. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - 187.481,203. Sonstige Verbindlichkeiten 31.763,30 19.016,47- davon aus <strong>St</strong>euern: 19.165,13 Euro (Vorjahr 12.413,93 Euro)- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,07 Euro (Vorjahr: 0,05 Euro)50.380,77 212.019,677. Erträge aus Beteiligungen - 1.000.000,008. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.511,60 1.435,38- davon aus Abzinsung: 305,39 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro)9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -301,90 -22,06- davon aus Aufzinsung: 247,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro)12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 516,00 -0,0013. Außerordentliche Aufwendungen -516,00 -14. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -0,00 -0,00Summe 7.333.727,15 7.880.067,0536 37


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftungDie <strong>St</strong>iftungsarbeit des Vorstandes der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsen-Dach. Mit Datum vomzu sichern. Unter dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchenkirchen <strong>St</strong>iftung, der in Personenidentität aus den Mitgliedern1.12.<strong>2010</strong> wurde die<strong>St</strong>iftung kann jeder eine eigene <strong>St</strong>iftung gründen, die seinen Na-des Kirchenvorstandes der Pfarrgemeinde Propstei <strong>St</strong>.Vereinbarungübermen trägt und deren Zweck er oder sie selbst bestimmen kann.<strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen gebildet wird, erstreckte sich im Jahrdie Errichtung derAlternativ besteht die Möglichkeit, das Kapital unserer bereits<strong>2010</strong> im Wesentlichen auf folgende Tätigkeiten:nicht rechtsfähigen <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. Thomas Morus-Ückendorf <strong>St</strong>if-bestehenden <strong>St</strong>iftungen durch eine Zustiftung zu erhöhen. Auch Verwaltung des in das <strong>St</strong>iftungsvermögen eingebrachtentung zwischen der katholischen Kirchengemeineide Propstei <strong>St</strong>.Spenden in die <strong>St</strong>iftungen zur gezielten Unterstützung von Pro-Unter dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftungGrundvermögens der Pfarrgemeinde Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen und der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchenjekten helfen. Es müssen keine riesigen Beträge sein, auch mitDie <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> mit ihren vier Betriebs- Verwaltung der in das <strong>St</strong>iftungsvermögen eingebrachten Zu-<strong>St</strong>iftung sowie die Satzung der nicht rechtsfähigen <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>.kleinen Summen lässt sich Großes bewirken. Entscheidend sindgesellschaften versteht sich als Einrichtung zur Versorgung derstiftung der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> in Höhe vonThomas Morus-Ückendorf <strong>St</strong>iftung unterschrieben.die Einstellung und der Wille dafür.Gelsenkirchener Region und Umgebung mit sozialen Dienstleis-einer Million Eurotungen. Hierfür werden medizinische Versorgung, Betreuung Beratung und Beschluss über die Vermögensstrategie der <strong>St</strong>.Dies bringt zum Ausdruck, dass man sich gemeinsam und ver-Als eine rechtsfähige kirchliche <strong>St</strong>iftung des bürgerlichen Rechts <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung: Auf Grund der Finanz-antwortungsvoll den zukünftigen Herausforderungen stellenunterliegt die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung der <strong>St</strong>if-Vermietung von Wohnraum sowie letzten Ruhestätten angebo-krise hat der <strong>St</strong>iftungsvorstand eine konservative Vermö-will. Dies zeigt auch das neue Logo der <strong>St</strong>. Thomas Morus-Ücken-tungsaufsicht des Bistums Essen, die über die Einhaltung desten.gensstrategie beschlossen.dorf <strong>St</strong>iftung. In Zeiten stetigen Wandels in der Gesellschaft so-<strong>St</strong>ifterwillens durch die <strong>St</strong>iftungsorgane wacht. Somit ist ge- Beratung und Beschluss über das Kapitalerhaltungskonzeptwie schwindender soziale Verantwortung durch immer knapperwährleistet, dass das eingebrachte Vermögen entsprechendUm der Verantwortung am Dienst des Menschen dauerhaft ge-der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung: Zur Erhaltung-dem <strong>St</strong>iftungszweck sicher verwaltet und eingesetzt wird.recht zu werden, wurde 2006 die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchendes „realen“ <strong>St</strong>iftungsvermögens hat der <strong>St</strong>iftungsvorstanddere die <strong>St</strong>adt Gelsenkirchen - gewinnen <strong>St</strong>iftungen zur bestän-<strong>St</strong>iftung 2006 gegründet. Hierzu wurde das jeweilige Grund-beschlossen, eine höchstmögliche Rücklagenbildung unterdigen und nachhaltigen Sicherung sozialer Aufgaben immerWer nicht bereits zu Lebzeiten eine <strong>St</strong>iftung gründen kann odervermögen der sozialen Einrichtungen, bis dahin im EigentumBeachtung des jeweils gültigen <strong>St</strong>iftungs- und <strong>St</strong>euerrechtsmehr an Bedeutung.will, hat die Möglichkeit, die <strong>St</strong>iftung als Erben oder Miterben inder Kirchengemeinde Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> in die <strong>St</strong>iftungdurchzuführen. Für das Jahr <strong>2010</strong> wurde zum Ausgleichsein Testament einzusetzen. Dabei ist anzugeben, für welcheneingebracht. Darüber hinaus wurde im Jahr 2008 von der <strong>St</strong>.der Teuerungsrate ein Drittel des Überschusses aus derIn der Formulierung ihres <strong>St</strong>iftungszwecks hat sich die <strong>St</strong>. Tho-Zweck das Vermögen bestimmt ist. So bleiben Ideale auf Dauer<strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> ein Betrag von einer MillionVermögensverwaltung in die freie Rücklage eingestellt.mas Morus-Ückendorf <strong>St</strong>iftung der Förderung der kirchlichenerhalten. Die <strong>St</strong>iftungsverwaltung hilft gerne bei der Suche nachEuro in die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung zugestiftet. Nach eingehender Beratung und Diskussion Genehmigungund pastoralen Aufgaben in ihrer Kirche sowie den Erhalt ihrerder geeigneten <strong>St</strong>iftungsform, der Gründung einer <strong>St</strong>iftung oderDurch diese Zustiftung wurde das sich seit Gründung aus-und Feststellung des durch den <strong>St</strong>iftungsverwalter vorgeleg-Einrichtungen und Baulichkeiten zum Ziel gesetzt: „Zweck derderen Verwaltung. Kurz gesagt: Wir helfen zu helfen.schließlich aus Grundvermögen zusammensetzende <strong>St</strong>iftungs-ten und durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Flick, Go--kapital direkt erhöht. Nur den aus den hiervon erwirtschaftetencke, Schaumburg <strong>GmbH</strong>, Bonn, mit einem uneingeschränktentesdienstes in der <strong>St</strong>. Thomas-Morus-Kirche in Gelsenkirchen-Zudem stehen Ihnen zu allen Fragen für den <strong>St</strong>iftungsvorstandZinserträgen können Projekte und Einrichtungen entsprechendPrüfungsvermerk versehenen Jahresabschlusses 2009 mit derÜckendorf und dem Gemeindezentrum, die eine denkmalge-Propst Manfred Paas oder Dipl.-Kfm. Ansgar Suttmeyer, Leiterdem <strong>St</strong>iftungszweck gefördert werden.Bitte um Einreichung zur stiftungsaufsichtsrechtlichen Ge-schützte Einheit bilden. Dieses geschieht zum Beispiel durch dieder Finanzbuchhaltung der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>,nehmigung an das Bistum Essen.-der vom <strong>St</strong>iftungsvorstand zum Verwalter ernannt wurde, gerneZweck der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung ist die Be- Beratung und Genehmigung des Tätigkeitsberichtes 2009.nenausstattung des Gotteshauses, der Paramente, der sakralenzur Verfügung. Errichtung der unselbständigen Unterstiftung <strong>St</strong>. ThomasGeräte, der Orgel, der allgemeinen Unterhaltung des Gotteshau-meinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke durch eineMorus Ückendorf <strong>St</strong>iftung unter dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>ses und der sonstigen Räumlichkeiten des Gemeindezentrumsandere steuerbegünstigte Körperschaft oder durch eine Kör-Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung unter juristischer Beteiligung vonsowie der dazugehörigen Außenanlagen.“ <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, die Marienhospital Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong>, die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> sowiedurch weitere steuerbegünstigte Körperschaften, an denendie katholische Propsteigemeinde <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> unmittelbarHerrn Rechtsanwalt Dr. Oliver Schmidt, <strong>St</strong>uttgart, und HerrnKlaus Wittka, Konzernjustitiar der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong>.Seit Aufnahme der <strong>St</strong>iftungstätigkeit im Jahr 2007 wurden dieDie <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung und die <strong>St</strong>. ThomasMorus-Ückendorf <strong>St</strong>iftung – und zukünftig auch weiterer <strong>St</strong>iftungenunter dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftung– sehen sich nicht als Konkurrenz für bereits bestehendes<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchenund <strong>St</strong>. Thomas Morus-Ückendorf<strong>St</strong>iftungenKlosterstr. 1245879 Gelsenkirchenwww.st-augustinus.euoder mittelbar mehrheitlich beteiligt ist. Die Zwecke sollen insbesondereverwirklicht werden durch die unentgeltliche Nutzungsüberlassungan die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>,die Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>, die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>erwirtschafteten Überschüsse angesammelt. Dies gilt auch fürden Überschuss aus dem Jahr <strong>2010</strong>, um im Jahr 2011 aus denErträgen nachhaltig kirchliche und caritative sowie soziale Projekteund Einrichtungen in Gelsenkirchen fördern zu können.Engagement in Vereinen und sonstigen <strong>St</strong>iftungen vor Ort inGelsenkirchen, sondern vielmehr als eine notwendige Bünde-zu sein für die Motive und Interessen von weiteren Zustiftern.Dipl.-Kfm. Ansgar SuttmeyerTel.: 0209 172-3107Fax: 0209 172-3199E-Mail:A.Suttmeyer@marienhospital.euKindergarten <strong>GmbH</strong> und durch weitere steuerbegünstigte Körperschaften,an denen die katholische Propsteigemeinde <strong>St</strong>.<strong>Augustinus</strong> unmittelbar oder mittelbar mehrheitlich beteiligtist.Als ein Meilenstein im Jahre <strong>2010</strong> gilt der Abschluss der Arbeitenzur Gründung der nicht rechtsfähigen <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. ThomasMorus-Ückendorf <strong>St</strong>iftung. Die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen<strong>St</strong>iftung freut sich über die erste <strong>St</strong>iftungsgründung unter ihremJeder kann stiften!Jede Person kann eine <strong>St</strong>iftung gründen und so seine Ideendauerhaft und nachhaltig umsetzen. <strong>St</strong>iftungen bieten die Sicherheit,Vermögen über Generationen für festgelegte ZweckeSpendenkonten<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftungBank im Bistum Essen eG, Konto 10562015, BLZ 36060295<strong>St</strong>. Thomas Morus-Ückendorf <strong>St</strong>iftungBank im Bistum Essen eG, Konto 11757022, BLZ 3606029538 39


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Peter WeingartenDirektorium Prof. Dr. Philipp Dost, Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Klinikfür Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Plastische Operationen Dipl.-Kaufmann Sönke Thomas, VerwaltungsdirektorProkuristen: Dipl.-Ökonom Gottfried Bühlbecker Dipl.-Kaufmann Carsten Heßling Dipl.-Kaufmann Sönke ThomasDas Marienhospital Gelsenkirchen als akademisches Lehrkrankenhausder Universität Duisburg-Essen ist ein modernesAkut- und Unfallkrankenhaus. Fachliche Kompetenz ist dieGrundlage einer hochwertigen Betreuung. Auch über denKrankenhausaufenthalt hinaus wird Patienten Behandlung undUnterstützung angeboten.Schwerpunkte sind: invasive und nicht-invasive Diagnostik und Therapie von HerzundKreislauferkrankungen, die ganzheitliche, konservative und operative Versorgungvon Neugeborenen und Kindern inklusive der intensivmedizinischenBehandlung von Frühgeborenen durch die engeKooperation von Kinderklinik, Geburtshilfe, Anästhesiologieund allen operativen Kliniken (Kinderintensivstation) sowiedurch die trägereigene Kurzzeiteinrichtung für schwerstkrankeund schwerstbehinderte Kinder „Arche Noah“, internistisches Zentrum für Onkologie, Hämatologie, Pneumologie,Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie, abteilungsübergreifenden Intermediate-Care- und Intensivstationeninklusive Schmerztherapie und Palliativversorgung, Versorgung von orthopädischen und unfallchirurgischenKrankheitsbildern mit dem Schwerpunkt des Gelenkersatzesvon Hüfte, Knie, Schulter, Hand, Fuß,Das Marienhospital ist ein Gesundheitszentrum – von der ambulantenVersorgung über den stationären Aufenthalt bis zu einerumfassenden Nachbehandlung.Die Gründung von Kompetenzzentren(Bauchzentrum, Inkontinenzzentrum, OrthopädischeTraumatologie, Gefäßzentrum), die Beteiligung an Disease-ManagementProgrammen sowie die Mitgliedschaft im GesundheitsnetzProsper ermöglichen eine optimale operative undkonservative Behandlung von Patienten. Das MarienhospitalGelsenkirchen ist Mitglied im Tumorzentrum Emscher-Lippe mitBrust-, Darm-, Lungenzentrum und den Zentren für Gynäkologie,Uroonkologie und Kopf-Hals-Krebs.Unsere Ärztinnen und Ärzte setzen in allen Fachgebietenminimal-invasive Operationsverfahren ein, die den Genesungsprozessverkürzen und die Belastung für die Patientenverringern. Moderne Therapien wie die Laser- Behandlung in derUrologie und Gefäßchirurgie oder die <strong>St</strong>oßwellenbehandlungergänzen die konventionelle Versorgung. Wo es möglich ist,wird die Behandlung ambulant angeboten (OPs in allen Kliniken,endoskopische Diagnose- und Therapieverfahren, Chemotherapien,Physikalische Therapie). Managementanforderungen der Berufsgenossenschaft fürIna Mentges-SchröterTel.: 0209 172-4800Fax: 0209 172-4899E-Mail:i.mentges-schroeter@marienhospital.euÄrztlicher DirektorProf. Dr. med. Philipp DostTel.: 0209 172-4401Fax: 0209 172-4499E-Mail: hno@marienhospital.euVerwaltungsdirektorDipl.-Kaufmann Sönke ThomasTel.: 0209 172-3103Fax: 0209 172-3199E-Mail:s.thomas@marienhospital.eu41


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Chronik <strong>News</strong> <strong>2010</strong>1869Das schmerzfreie Krankenhaus Das Marienhospital Gelsenkirchen wird durch den damaligenist für Privatdozent Dr. Christoph Wiesenack, den neuen Chef-Ausstattung, koordinierte Abläufe, bestmögliche DiagnostikPfarrer der <strong>Augustinus</strong> Gemeinde, Heinrich Spaller, eingesegnet.arzt der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizinund Therapie ohne Zeitverlust senken die Infarktsterblichkeitund Schmerztherapie im Marienhospital Gelsenkirchen, einesvon früher über vierzig auf heute unter fünf Prozentaus zwei Schwestern vom Orden „Arme Dienstmägde Jesu Christi“des vorrangigen Ziele.aus Dernbach.Bei einem Herzinfarkt entscheidet maßgeblich der Faktor Zeit1873Der neue Chefarzt ist Facharzt für Anästhesiologie mit den Schwer-und die Qualität der Erstversorgung über das weitere Schicksalpunkten Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie und Not-des Patienten. Wie aber lässt sich Zeit sparen? Die Deutsche Ge-Krankenhaus an der Kreuzung Kirchstraße/Ringstraße erhältder nephrologischen Gemeinschaftspraxis Dr. Knödler,fallmedizin. Seine medizinische Weiterbildung absolvierte dersellschaft für Kardiologie hat die Kriterien festgelegt, die eineden Namen „Marienhospital“.Dr. Zimmermann, Dr. Edelmann.46-jährige gebürtige Freiburger in Regensburg an der dortigen Uni-optimale Versorgung garantieren. Kliniken, die diesen Anforde-1967- Digitalisierung der Radiologie und Nuklearmedizin.versitätsklinik. Zuletzt leitete er dort als 1. Oberarzt den Zentral-OPrungskatalog erfüllen, zeichnet sie als Chest Pain Unit aus.Die Propsteigemeinde erwirbt ein Grundstück aus dem Besitz2005und trug die Verantwortung für die operative Intensivstation.Die Kardiologie am Marienhospital Gelsenkirchen, eine dereiner Bergwerksgesellschaft für einen Neubau des Krankenhauses.- Anerkennung des Brustzentrums Emscher-Lippe durch das Landgrößten kardiologischen Kliniken Deutschlands, hat sich diesem1972NRW: Das Marienhospital ist einer der operierende <strong>St</strong>andorte.Für Dr. Wiesenack steht der Patient als Mensch im MittelpunktVerfahren gestellt. Chefarzt Prof. Heiner Blanke: „Wir hattenBischof Dr. Franz Hengsbach nimmt die Grundsteinlegung für- Inbetriebnahme der neuen Energiezentrale für ein ökologischesseines ärztlichen Handelns. So ist die konsequente Durchfüh-das neue Marienhospital vor. rung schonender Narkoseverfahren für ihn eines der wichtigs-unsere enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolle-1976- Einweihung der Intermediate-Care-<strong>St</strong>ation zur individuellenten Ziele. Dazu zählt vor allem die Regionalanästhesie, mit de-gen, den Rettungsdiensten, den umliegenden Kliniken und un-Versorgung von schwer erkrankten Patienten.ren Einsatz Schmerzen, auch nach der Operation, ausgeschaltetserer mehr als zwanzigjährigen Erfahrung haben wir alle Anfor-19772006werden können. Wiesenack: „Mit den modernen Anästhesiever-derungen direkt erfüllen können.“Die Patienten beziehen ihre Zimmer im neuen Krankenhaus anfahren tragen wir erheblich zum Komfort des Patienten und zuder Virchowstraße.2007einer schnellen Heilung und Erholung von der Operation bei. Ge-Bereits seit Anfang der neunziger Jahre ist in der Klinik, die über1978rade bei großen Operationen kann so das Risiko für den Patien- -Anerkennung des Marienhospitals als Akademisches Lehrkran-- Umbau der Eltern-Kind-<strong>St</strong>ation.ten deutlich gesenkt werden. Bei der Regionalanästhesie könnenreitschaft etabliert worden. Prof. Blanke und vier langjährigekenhaus der Universität-Gesamthochschule Duisburg-Essen.- Neubau der Patienten-Cafeteria.wir heute unter Ultraschallkontrolle gezielt und sehr zuverlässigerfahrene Oberärzte sind ohne Zeitverlust für die Behandlung19862008einzelne Nerven betäuben. Bei Operationen an Armen und Bei-der Patienten im Herzkatheterlabor bereit. Sogar an Wochen-Einrichtung der Fachabteilung Orthopädie. nen brauchen unsere Patienten somit keine Vollnarkose mehr.enden, Feiertagen und in den Nachtstunden vergehen zwischen1988<strong>GmbH</strong>.Wer die Operation trotzdem nicht wach miterleben möchte,der Meldung eines Infarktes durch das Notarztsystem und demEinrichtung der Fachabteilung Kardiologie.-Untersuchungsbeginn nur circa zwanzig Minuten. Immer ist be-19962009fen.“Gründung der Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> als Betriebs- -gesellschaft der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>.Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack löste Priv.-Doz. Dr. Klaus-1997- Erweiterungsumbau der ApothekeDieter <strong>St</strong>ühmeier in der Chefarztposition am Marienhospital- Renovierung aller Patientenzimmer auf den Ebenen 6 und 8Gelsenkirchen ab. Geschäftsführer Peter Weingarten: „Wir dan-Abläufe greifen wie Zahnräder ineinander, um das Leben des Pa-Betrieb auf.sowie der Patientenbäder auf der Ebene 5ken Herrn Dr. <strong>St</strong>ühmeier, der Chefarzt am Sankt Marien-Hospitaltienten zu schützen oder zu retten.2001- Erhöhung des Patientenkomforts durch eine komplette Wire-Buer ist, dass er bereit war, für eine Übergangsphase beide Kli-Inbetriebnahme der Arche Noah – Kurzzeiteinrichtung und Hospizless-LAN-Vernetzung der Klinik: Patienten können währendniken für Anästhesie in unserem Verbund zu leiten. DadurchProf. Heiner Blanke und sein Team gelten auch überregional alsdes Aufenthaltes mit Laptop oder Smartphone onlinekonnten wir mit Herrn Dr. Wiesenack die optimale Lösung fürausgewiesene Spezialisten. Ihnen werden Patienten von Ärzten2003bleiben.das Marienhospital Gelsenkirchen in einem sorgfältigen Aus-und Kliniken im gesamten Umkreis zugewiesen. Menschen aus- Einrichtung des Kirchlichen Bildungszentrums für Gesund-<strong>2010</strong>Recklinghausen, Wanne, Wattenscheid, Marl, Dorsten, Gladbeckheitsberufe im Revier, an dem die Marienhospital Gelsen gehören zum direkten Patientenkreis – viele kommen aber auchkirchen <strong>GmbH</strong> Gesellschafteranteile hält.Kinder von Mitarbeiternvon weiter her, um die anerkannte Expertise der Abteilung für- Neubau der internen und operativen Intensivstation.Bestversorgung bei einem Herzinfarkt in Gelsenkirchensich zu nutzen.2004ren Computertomografen mit höherer BildqualitätDie Klinik für Kardiologie, Angiologie und Interne Intensivmedi-- Neubau des Dialysezentrums (47 Plätze) durch die Patienten-- Grundlegende Modernisierung der Klinik für Neonatologie,zin am Marienhospital Gelsenkirchen wurde von der DeutschenProf. Heiner Blanke: „Natürlich freuen wir uns, dass mit derHeimversorgung, Gemeinnützige <strong>St</strong>iftung, in Kooperation mitKinder- und JugendmedizinGesellschaft für Kardiologie (DGK) als Chest Pain Unit (CPU) 42 43


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>möchte die Bestrebungen der DGK nach mehr CPUs in Deutschlandwirklich von ganzem Herzen unterstützen.therapieren und ihnen entscheidend helfen zu können. Dafür musstionder CPU und die gesamte apparative Ausstattung. Die DGK hat wird zudem ein Anreiz gesetzt, diese Anforderungen an eine moderneHigh-Tech-CPU auch anderorts Realität werden zu lassen.“nikkennzeichnen. In Anlehnung an das in der NeonatologischenIntensivstation umgesetzte Farb- und Gestaltungskonzept dominierenauch hier helle Pastelltöne überwiegend in Gelb undHellblau. Geometrische Figuren und fröhliche Motive an Wändenund Fußböden ziehen den Blick auf sich. Schon im Eingangsbereichbegrüßt eine große Sonne die Patienten. Und wer schongerätendie Zeit verbringen.Alles neu für junge PatientenHelle, leuchtende Farben dominieren in den Patientenzimmern,Fluren und BehandlungsräumenQualitätsmanagement im Marienhospital auf europäischem<strong>St</strong>andard„Total Quality Management“: Gesamthaus nach DIN EN ISO zer- letzte Abschnitt bei der Modernisierung der Kinderklinik amMarienhospital Gelsenkirchen fertig gestellt. Nach der NeonatologischenIntensivstation (2007) und den Eltern-Kind-Zimmernmit dem Bereich KIB in der Ebene 1 (2008) strahlen nun auch derBereich KIA und das gesamte Erdgeschoss in neuem Glanz. HierDie zurückliegende Zeit war für die kranken Mädchen und Jungenund deren Eltern, aber auch für die Mitarbeiter des Krankenhausesnicht immer angenehm. Auch wenn externe Planerund interne Koordinatoren, Handwerker und Verantwortlicheder Abteilung Technik stets berücksichtigten, dass der Klinikalltagmöglichst ohne Beeinträchtigungen weiterging, ließen sichBelästigungen nicht immer ganz vermeiden. Doch es hat sichgelohnt. Die Kinderklinik ist kaum wieder zu erkennen: Leuchtende,(kinder)freundliche Farben prägen die Zimmer, Behandlungs-und Aufenthaltsräume und Flure. Dank einer zweckmäßigenAufteilung auf der Grundlage eines neuen Raumkonzeptes– aus zwei wurde ein Raum - können die Mädchen und Jungenin großen hellen Zimmern ihrer Genesung entgegen sehen. AllePatientenzimmer wurden mit einem Fernsehgerät ausgestattet,die sanitären Einrichtungen sind integriert.personalwurden verbessert. Die neue Deckenversorgungseinheitin einem der Untersuchungsräume ist nur ein Beispiel dafür.Mit der Übergabe der Urkunde an das Marienhospital Gelsen-ISO seinen Höhepunkt.Dr. Bettina Höhmann, Qualitätsmanagementbeauftragte desMarienhospitals Gelsenkirchen, freute sich über eine erfolgrei-integriertem Arbeitsschutz nach MAAS-BGW. Schon seit sechsJahren war das MHG – als eines der ersten Krankenhäuser imRuhrgebiet überhaupt – nach den Normen der Kooperation fürTransparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) testiert.„DIN EN ISO ist aber eine überall, in sämtlichen Branchen anerkannteeuropäische Norm“, betonte Dr. Höhmann. „Damit istunser Haus vergleichbar, was natürlich auch eine Herausforderungist.“absolviert – „mit einem in allen Fachabteilungen sehr gutenErgebnis“, freute sich die Qualitätsmanagerin, „Und wir wer- Besuch der Auditoren vor. Qualitätsbeauftragte und interneAuditoren wurden benannt und ausgebildet, fachbereichs- und fendeQualitätspolitik des Hauses integriert. Alle Qualitätsini-Technische Abteilung und Apotheke, die bisher schon einzeln44 45


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Herzkranzgefäße möglich“, betont der Chefarzt. „Und die <strong>St</strong>rah-gerade beim Diabetes ist es wichtig, auch die theoretischen Management“ zugeordnet.lenbelastung ist geringer als beim Herzkatheter.“ Wurden bis-Zusammenhänge zu kennen.“, erzählt Assistenzärztin Nadinekönnen und unter welchen Bedingungen er verhindert werdenlang Querschnittsbilder erzielt, sind jetzt die Abbildung allerGroßmüller vom Diabetes-Schulungsteam.kann. Dr. Laudage stellte moderne Diagnose- und Therapiemög-Zwei Tage prüften die Auditoren Ende Februar <strong>2010</strong> das MHGEbenen des Raumes und dreidimensionale Darstellungen in Far-lichkeiten vor und beantwortete gerne alle Fragen.„auf Herz und Nieren“, führten 85 Interviews, nahmen Einblickbe möglich. Dr. Uwe Keske: „Wir erzielen Gefäßdarstellungen inEin interessantes und abwechslungsreiches Programm erwartetin Zielvereinbarungen und Prozessbeschreibungen. Die integ-bisher ungeahnter Art und Weise.“ Die Nutzung für Patientendie Teilnehmer der Workshops. Darin hat das gemeinsame Vor-der Abteilung Kardiologie, die mit mehr als 7.000 stationärenbereiten und Kochen von gesunden und ausgewogenen Mahl-es für jeden eine sichere Umgebung gibt, ein umfassendes Sys-Patienten pro Jahr eine der größten in Deutschland ist und einzeiten ebenso seinen Platz wie die Insulintherapie, sportlicheIntensivseminar zum Thema Kindesmisshandlungtem für Mitarbeiter wie für Patienten und Besucher“, verdeut-überregionales Einzugsgebiet hat, trug zur Investitionsentschei-Aktivitäten – auch ganz praktisch bei gemeinsamen Schwimm-Eine Fortbildungsveranstaltung für Ärztelichte Dr. Bettina Höhmann.dung bei.badbesuchen, beim Badminton oder Fußballspielen oder Wanderungendurch den Skulpturenpark Rheinelbe. GemeinsamesBlaue Flecken, <strong>St</strong>riemen, eventuell sogar Knochenbrüche, Ver-Jährlich werden die Qualitätsstandards nun überprüft; Zeit zumGrillen und Pizzabacken am Abend runden das Schulungsange-giftungen oder Zeichen von Verbrennungen – all dies könnenAusruhen gibt es nicht, erklärte die Qualitätsmanagerin: „NachDie ausgereifte Technik und die kürzere Untersuchungszeit tra-bot ab.Hinweise von Kindesmisshandlung sein. Beinahe täglich erfah-dem Audit ist vor dem Audit. Wir machen nicht für Jahre Schlussgen zu einer deutlichen Verringerung der <strong>St</strong>rahlenbelastung dermit den Projekten, sondern bleiben dran. Das ist eine schönePatientinnen und Patienten bei. „In vielen Untersuchungen kannDas macht Spaß und Langeweile kommt auch nicht auf!eigenen Familie – erleiden müssen. Immer wieder sehen sichMotivation für unsere Mitarbeiter, ihre Arbeit auf einem opti-sie um ein Drittel, in manchen um zwei Drittel verringert wer-Durch die gemeinsamen Erlebnisse und das Zusammensein inÄrzte und Kinderkrankenschwestern mit dem Verdacht vonmalen Niveau weiter zu betreiben.“den“, erklärt der Chefarzt.der Gruppe erfahren die Kinder und Jugendlichen, dass sie mitKindesmissbrauch und Kindesmisshandlung konfrontiert – einediesem Krankheitsbild nicht allein sind. Sie helfen einander,Situation, die nicht nur belastet, sondern auch mit UnsicherheitDer Computertomograf ist, so Dr. Keske, „das wichtigste zentra-schließen Freundschaften, tauschen sich mit Anderen aus undverbunden ist.le Gerät der Röntgendiagnostik und wird eigentlich überall ein-lernen, selbst Verantwortung für sich und ihren Umgang mitNeuer Computertomograf am Marienhospital liefert bei kürze-gesetzt.“ Untersuchungsschwerpunkte sind Kopf, Thorax, Herzder Erkrankung zu übernehmen. Gerade dies wünschen sich vieleGemeinsam luden die Chefärzte Dr. Markus Lutz (Neonatologie,rer Untersuchungszeit und geringerer <strong>St</strong>rahlenbelastung deut--Eltern.Kinder- und Jugendmedizin) und Dr. Hans-Jürgen Venn (Gynäko-lich bessere Bilderröhren um den Körper. Aus einer Vielzahl von Bildern, so genann-logie und Geburtshilfe) ihre niedergelassenen Kollegen zu einemte Einzelschnitte, werden durch das Verfahren der Rückprojek-Die Schulung und Langzeitbetreuung von Kindern und Jugend-Intensivseminar in den Hörsaal des Kirchlichen Bildungszent-Mit dem neuen Computertomografen steigert die Klinik für Ra-tion im Nachhinein dreidimensionale Rekonstruktionen erstellt,lichen mit Diabetes mellitus Typ 1 – derzeit etwa 190 junge Pa-rums für Gesundheitsberufe ein. Thema war die „Medizinischediologie und Nuklearmedizin am Marienhospital Gelsenkirchendie – im Gegensatz zum zweidimensionalen einfachen Röntgen-tienten – stellt einen Schwerpunkt der Arbeit der Abteilung alsDiagnostik bei Verdacht auf Kindesmisshandlung“.ihre medizinische Leistungsfähigkeit und bietet den Patientenbild – auch Informationen über die Dicke des durchleuchtetenBehandlungs- und Schulungszentrum für Kinder mit Diabetesmehr Service und Komfort.Körperteils liefern.(Oberarzt Dr. Matthias Papsch) dar. Neben den Workshops inDer Referent, Dr. Bernd Herrmann, ist Oberarzt der Kinderkli-den Sommerferien werden Ferienfreizeiten im Herbst und ande-nik im Klinikum Kassel, Leiter der ärztlichen Kinderschutz- und„Früher dauerte es 30 bis 40 Sekunden, um den Brustkorb zure gemeinsame Freizeitaktivitäten angeboten. Einmal monatlichKindergynäkologieambulanz sowie Mitautor des Fachbuchesscannen“, erklärt der Chefarzt, Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske, „mit-„Kindesmisshandlung“. Er gilt als ausgewiesener Experte aufdem neuen Gerät geht das in ein, zwei Sekunden“. Vielen Pa-Diabetes ist kein Zuckerschlecken!der und ihre Eltern statt.diesem Gebiet und informierte unter anderem über spezielletientinnen und Patienten kann damit die (Platz-)Angst vor derMädchen und Jungen mit Diabetes mellitus lernten in einemUntersuchungstechniken und das diagnostische Vorgehen undUntersuchung in der Röhre genommen werden. Und auch dieWorkshop für den Alltagstellte die aktuelle Leitlinien vor.Gefahr von „verwackelten“ Bildern ist so gut wie gebannt. EinGanz-Körper-Scan ist in vier bis fünf Sekunden möglich. „FrüherFeriengäste im Krankenhaus? Im Marienhospital ist das nichtDickdarmkrebs – Entstehungsfaktoren, Diagnose und TherapieAbschließend berichtete Oberärztin Dr. Christiane Schmidt-hätten wir dafür 30 bis 40 Minuten gebraucht und haben es zum Blecher aus unserer Kinderklinik über die Arbeit der Kinder-Beispiel bei Unfallopfern schon aus Zeitgründen nicht gemacht“,Workshops für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitusDeutschland, beschäftigte sich ein Patienten-Seminar der Klinikschutzambulanz am Marienhospitalerklärt Dr. Keske.Typ 1 statt. Mädchen und Jungen, die daran leiden, kommen fürfür Innere Medizin/Gastroentrologie (Chefärzte Prof. Dr. Wil-jeweils eine Woche ins Krankenhaus, um sich hier in einer in-helm Nolte und Dr. Jürgen Schirp) am Marienhospital Gelsenkir-Das neue Gerät bildet außerdem erheblich dünnere Schichten-chen.ab. Waren sie früher fünf bis acht Millimeter dick, so sind siekung. „Dabei geht es uns vor allem um die Theorie. Es hat sichheute ein bis zwei Millimeter dünn, was zu einer erheblich bes-gezeigt, dass die meisten Kinder die Praxis, also das AusrechnenIm Rahmen der Veranstaltung stellte der Referent, Dr. Gerdseren Qualität führt. „Jetzt sind sogar Untersuchungen derder Einheiten und das Spritzen sehr gut beherrschen. AberLaudage, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, dar, welche46 47


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Zum Babyglück gibt’s unsMit dem Perinatalzentrum Gelsenkirchen ist den Marienhospitälernein fachübergreifender Fortschritt in der GeburtsbegleitunggelungenGeburt <strong>2010</strong>: Familiär, ohne Angst und sicher für Mutter undaus den beiden Geburtshilfen der Marienkrankenhäuser der<strong>St</strong>adt Gelsenkirchen und der Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizinbesteht. Seit Anfang des Jahres <strong>2010</strong> betreut das medizinischeNetzwerk die werdenden Eltern und nimmt ihnen dasWährend der Schwangerschaft treten neben der Vorfreude aufdas bevorstehende Glück auch oftmals Sorgen und Ängste auf.dankender Eltern präsent. Das Perinatalzentrum holt die Elterngenau an diesem Punkt der Unsicherheit ab und versorgt Mutter,Vater und Kind mit einer optimalen medizinisch und fachlichkompetenten Betreuung. Auch Mütter, die im Verlauf ihrerSchwangerschaft und Geburt eine besondere medizinische Betreuungbenötigen, beispielsweise aufgrund einer zu erwartendenFrüh- oder Risikogeburt, werden bestens versorgt.Die <strong>St</strong>atistiken zeigen: Wir sind in Sachen Geburtsvorbereitungund medizinischer Behandlung auf dem Gebiet der GeburtshilfeVorreiter. Mit 76 Prozent aller Geburten sind die beidenMarienhospitäler die ersten Adressen für werdende Eltern.Der Erfolg kommt jedoch nicht von allein: Eine große Gruppevon warmherzigen Fachleuten kümmert sich intensiv um dasBabyglück der werdenden Mütter und Väter. Die Chefärzte derdrei Kliniken – Dr. Hans-Jürgen Venn, Dr. Marcus Lutz, Dr. WalterKonieczny und sein Nachfolger Dr. Adalbert Waida – sind dieSpitzen der Geburtshilfe und Kinderklinik zu denen Hebammen, viele mehr gehören.Spirituelle Kulturtankstellen:Ausstellung „Verwandlungen“ im Marienhospital GelsenkirchenDie Kapelle „Maria Hilf“ des Marienhospitals Gelsenkirchen wareine der „Spirituellen Kulturtankstellen“ im Rahmen der Kulturhauptstadtprojektedes Bistums Essen.Drei Veranstaltungen fanden während des Kulturhauptstadtjahresin der Kapelle des Marienhospitals Gelsenkirchen statt.„Verwandlungen“ lautete der Titel einer Ausstellung, die biszur Mitte des Jahres <strong>2010</strong> zu sehen war. Der Industrie-, Architektur-und Werbefotograf Bernd Kirtz hat über mehrere JahreIndustrieanlagen, zum Beispiel die Hochofenanlage der stillgelegtenAugust-Thyssen-Hütte in Duisburg-Meiderich, in der Kulturhauptstadtjahres – und der Kokerei Hansa in DortmundMaschinen und Gebäude verändern, wenn sie nicht mehr genutztwerden; wie sie zunächst verfallen, verrosten und wieNeues entsteht.Und auch der Betrachter verwandelt die Aufnahmen: jederMensch entdeckt etwas anderes, interpretiert die Bilder auf seineganz eigene Weise.Das Krankenhaus ist selbst ein Ort der „Verwandlung“: Aus krankenMenschen werden wieder gesunde – oder aber auch ster-auch seine Überzeugung wieder, „…dass der Tod nicht unserEnde, sondern eine Verwandlung zu einem neuen endgültigenAnfang ist.“ tionkranker Menschen auf und versuchten, die Begrenzungüberwinden.48 49


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Zeitbombe im Bauchdas merkt man seinen Liedern an. Daniel Malzahn hat dasKünstliche Gelenke für Hüfte und KnieDas BauchaortenaneurysmaGitarrespielen als Autodidakt erlernt und an mehreren Chanson-Angehörigen, Mitarbeitern aus Schulen, Kindergärten und demPatienten-Seminar am Marienhospital GelsenkirchenWorkshops unter der Leitung von Maegie Koreen teilgenommen.Jugendamt, aber auch der Polizei als niederschwellige Anlauf-Jeder 20. Mann über 65 hat eins und es kann das Leben kosten:Dass ihm das Singen Freude macht, davon konnten sich Patien-stelle.In einem Patienten-Seminar am informierten Mediziner des Ma-Das Bauchaortenaneurysma. Doch es tut nicht weh und verur-ten, Besucher und Mitarbeiter beim Konzert bei uns überzeugen.rienhospitals Gelsenkirchen über „Künstliche Gelenke für Hüftesacht auch sonst keine Probleme. Deshalb kommt die DiagnoseDie Kinderärzte setzen in Zusammenarbeit mit Medizinern an-und Knie“. Wenn erste Schmerzen im Knie oder ein heftiges <strong>St</strong>e--Der Musiker, Komponist und Klangkünstler Marcin Langer spiel-derer Kliniken des Marienhospitals die diagnostischen und me-chen in der Hüfte eine Konsultation beim Orthopäden notwen-bereitet.te mit seinem Saxophon Musik zur Unterhaltung. Dabei brach-dizinischen Möglichkeiten des Hauses ein, um einen Verdacht zudig machen, helfen zunächst meist noch Schmerzmedikamente,te er Jazz- und Pop-Titel unter anderem von Ray Charles, Dukeerhärten oder um ihn auszuräumen. Wenn sich eine Vermutungeine Gelenkspiegelung oder physikaltherapeutische Behandlun-Ein Bauchaortenaneurysma ist eine Erweiterung der Bauch-Ellington, den Beatles, <strong>St</strong>evie Wonder, Elton John und <strong>St</strong>ing zubestätigt, werden das Jugendamt und vereinzelt auch die Polizeigen. Doch später muss oft ein künstliches Gelenk her. Ähnlichschlagader, die gehäuft bei männlichen Rauchern auftritt. WennGehör. Marcin Langer, geboren in Bytom, Polen, spielt Sopran-und die Gerichtsmedizin hinzugezogen.wie beim Zahnersatz muss dann auch dieses neue Gelenk richtigdas Aneurysma platzt, kommt es zur inneren Verblutung. Nur-„sitzen“ und deshalb optimal an die jeweiligen anatomischeneine Notoperation kann das Leben retten. Durch Abtasten undlicher Musiker tätig. Er wirkt in verschiedenen Orchestern undIn den vergangenen zwei Jahren wurde die Hilfe der Kinder-Verhältnisse der Patientin/des Patienten angepasst werden.eine einfache und schmerzfreie Ultraschalluntersuchung könnteEnsembles mit, unter anderem in dem von ihm mitgegründetenschutzambulanz insgesamt 51 Mal in Anspruch genommen,Neueste Erkenntnisse zeigen, dass die Gelenke von Frauen unddie Erkrankung jedoch rechtzeitig festgestellt werden. Aus <strong>St</strong>u-Pindakaas-Saxophon-Orchester und den Ruhrgebietsorches-Männern unterschiedlich sind. Beispielsweise sind „Frauenknie-dien geht hervor, dass eine gezielte Frühuntersuchung, vor allemtern „Transorient Orchestra“ und „Nefes in Motion“ und ist mit„Wenn Paare getrennt leben und die Kinder von einem Besuchgelenke“ schmaler und eher trapezförmig gebaut. Männlichebei Männern ab dem 65. Lebensjahr, dazu betragen kann, dieseinen Konzerten - auch als Solist - im In- und Ausland (Italien,zurück kommen, ist der erziehungsberechtigte Partner oft sehrKniegelenke sind vielmehr rechteckig. Orthopäden sehen in derAnzahl geplatzter Bauchaortenaneurysmen deutlich zu senken.Schottland, Kuwait, Schweiz, Niederlande, Belgien) zu Gast.kritisch. Mitunter geht allerdings auch die Phantasie mit ihmgrößeren Auswahl an Prothesengrößen viele Vorteile – nicht nurdurch. Dies zu erkennen, ist nicht immer einfach. Im Interessefür Frauen. Auch Männerkniegelenken kommt der Fortschritt zuDeshalb fand bundesweit am 8. Mai <strong>2010</strong> in zahlreichen Klini-Die dritten im Bunde waren elektriXouls, eine ungewöhnlichedes Kindes ist es immer richtig, im Zweifelsfall unsere Hilfe auf-Gute.ken und Praxen unter Federführung der Deutschen GesellschaftBand, die bereits auf eine lange Reihe abendfüllender Konzertezusuchen“, erläutert Dr. Christiane Schmidt-Blecher die <strong>St</strong>atistikfür Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) der erste nationaleverweisen kann. Hervorgegangen ist die Band aus dem Projektder Kinderschutzambulanz.Priv.-Doz. Dr. Jens Richter, Chefarzt der Abteilung OrthopädieScreening-Tag zur Vorbeugung gegen das Bauchaortenaneurys-ToGEther des Mädchenzentrums e. V. Gelsenkirchen, gegründetund Unfallchirurgie, informierte in seinem Vortrag über den ak-ma (BAA) statt. Daran beteiligte sich auch das Marienhospitalwährend der FIFA Fußball-WM 2006 anlässlich des <strong>St</strong>raßenspek-Das Ziel ist nicht allein, Misshandlung oder Missbrauch aufzude-tuellen <strong>St</strong>and. Wie es nach der Operation mit einer Anschlussbe-Gelsenkirchen mit seinen Kliniken für Chirurgie/Gefäßchirurgietakels „Der Kick“. Die Musikerinnen absolvierten dann schnellcken. Es geht vor allen Dingen darum, weiterführende Hilfen zuhandlung weiter geht und welche Möglichkeiten der Rekonva-und Kardiologie/Angiologie.zahlreiche weitere Auftritte, unter anderem bei NRW60 zumorganisieren und weiter zu planen. „Wenn ein Kind über längereleszenz bestehen, erläuterte die Ansprechpartnerin für Reha inLandesjubiläum in Düsseldorf oder im Schloss Horst.Zeit misshandelt und/oder sexuell missbraucht wurde, ist eineder Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Erika Goerz.Dr. Gabriele Kischel-Augart, leitende Ärztin der Gefäßchirurgiepsychologische Begleitung durch spezialisierte Therapeuten un-und Dr. Ralf Doliva, Oberarzt der Klinik für Kardiologie und An-Bereits im November 2006 haben sie die CD „ToGEther - Hereabdingbar.“ Dies gilt im Übrigen auch für die Eltern und Familien. giologie führten das Screening im MHG durch und standen als Es wird mit den verschiedensten Institutionen der <strong>St</strong>adt Gelsen-Fragen zur Narkose und zur Schmerztherapie rund um den Ein-Gesprächspartner zur Verfügung.Konzert im Foyer Marienhospitals präsentierten sie ein ruhigeskirchen an einem Netz knüpft, um eine adäquate Langzeitbe-Programm, ohne akustische Verstärker.treuung sicherzustellen. Darüber hinaus werden regelmäßigeChristoph Wiesenack, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie,Veranstaltungen zum Thema für unterschiedliche Berufsgrup-Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, die modernenpen angeboten, damit noch mehr Kindern geholfen werdenNarkoseverfahren und Möglichkeiten der Schmerztherapie.KIM – Kultur im Marienhospitalkann.Drei Konzerte in der Reihe KIM – Kultur im Marienhospital Gel-<strong>St</strong>ark für den Schutz der Kindersenkirchen sorgten im Jahr <strong>2010</strong> für atmosphärische Augenbli-Zwei Jahre Kinderschutzambulanz am Marienhospital Gelsen-Die engagierte Kinderärztin und -chirurgin ist Mitgliedcke im Foyer des Krankenhauseskirchender Arbeitsgemeinschaft Kinderschutz in der Medizin. DasMarienhospital Gelsenkirchen ist Mitglied in der Deutschen Ge-Daniel Malzahn präsentierte eine musikalische Reise durch seinIm Jahr 2008 nahm die Ärztliche Kinderschutzambulanz in dersellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshand-„großes Dorf“ oder „runter zum Fluss“. Mit seinen einfachen,Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin (Chefarztlung und Vernachlässigung.ins Ohr gehenden Melodien, die fast wie Volkslieder anmuten,Dr. Marcus Lutz) am Marienhospital Gelsenkirchen (Perinatal-erzählte er Geschichten von hier. Der in Gelsenkirchen gebore-zentrum Gelsenkirchen) unter Leitung der Oberärztin Dr. Christi-ne Liedermacher, Sänger und Gitarrist lebt gerne im Revier undane Schmidt-Blecher ihre Arbeit auf. Die Kinderschutzambulanz50 51


Marienhospital <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Kinderfest <strong>2010</strong>Größer, vielseitiger, attraktiver – mit diesen Attributen locktedas Kinderfest am Marienhospital GelsenkirchenDr. med. Igors Iesalnieks ist Leiter der neuen ProktologischenAmbulanz im MarienhospitalErstmals lud ein Flohmarkt zum <strong>St</strong>öbern ein; ebenfalls neu warein Lesezelt auf der Wiese neben dem Parkhaus, in dem Kinderspannende Geschichten über die Raupe Nimmersatt und dieEnglischkenntnisse des Raben Socke hören. Außerdem hatteeine Cocktailbar mit alkoholfreien Drinks neben den bewährtenBewährte Attraktionen gab es natürlich auch: In der PuppenundTeddyklinik wurden die Lieblinge der kleinen Gäste ambulantverarztet. Wenige Meter weiter konnten Mädchen und Jungenein Wickeldiplom erwerben. Einen echten Hingucker für dieletzten Schultage versprach der Gipsstand, an dem sich die BesucherGipsverbände anlegen lassen können. Chrom blitzendeHonda Goldwing Motorräder standen zu einer Rundfahrt durchdas <strong>St</strong>adtviertel bereit.Auf der Bühne gab es ein Non-<strong>St</strong>op-Programm mit den Bands„Faggotts ‚n’ Beer“ und „Sisters in Song“, Liedermacher OlafWiesten sowie den „Little Claws Cheerleaders“.Dazu gab es reichlich Informationen: Arche Noah, NeonatologischeIntensivstation, Elternschule Sonnenschein und der Kindergarten<strong>St</strong>. Martin präsentierten ihre Angebote. Das Team der Klinikfür Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin, das auch dasKinderfest ausgerichtet hatte, lud zu Besichtigungen in der re-ihrer Einsatz- und Rettungsfahrzeuge und gaben einen Einblickin ihre Arbeit bei Einsätzen.Spiel und Spaß auf der Rollenrutsche, in der Tierfarm, amdurften natürlich nicht fehlen. Bei einer Verschnaufpause wartetenCafeteria und Grillstand auf die hungrigen Besucher.Die proktologische Ambulanz ist die Anlaufstelle für alle Patientenmit Beschwerden im Bereich des Enddarms und des Afters.Geleitet wird die Proktologische Ambulanz von Dr. IgorsIesalnieks, dem leitenden Oberarzt der Klinik für Chirurgie amMarienhospital in Gelsenkirchen. Die Besonderheit: Der Facharztfür Allgemein- und Viszeralchirurgie behandelt neben den-semGebiet hat er sich bis heute deutschlandweit einen Namengemacht. „Viele, vor allem junge Menschen leiden unter den Be-helfen, mit dem geringst möglichen Aufwand den SchmerzenDeutschland und auch schon mal aus Österreich oder den Niederlandenkommen nach Gelsenkirchen, um sich von ihm behandelnzu lassen. Bekannt ist vor allem das neue und schonendeVerfahren „pit picking“, bei dem in 90 Prozent aller Fälle einegrößere Operation unter Vollnarkose vermieden werden kann.Dass die Errichtung einer Proktologischen Ambulanz eine Bereicherungfür das Krankenhaus darstellt, zeigt der wachsendeErfolg: Rund 100 Patienten im Monat werden hier von Dr. Iesalnieksuntersucht und ambulant operiert. Sein Ziel: Bald sollen200 Patienten im Monat in der Proktologischen Ambulanz behandeltwerden können. „Da reicht eigentlich die jetzige ambulanteSprechzeit nicht aus“, erklärt der Proktologe.Sein Wissen zu dem speziellen Fachgebiet der Chronischen EntzündlichenDarmerkrankungen (M. Crohn und Colitis ulcerosa)bringt der Familienvater gerne mit ein: Es gibt in Deutschlandwenige Spezialisten auf diesem Gebiet. Daher soll die Ambulanzauch gerade eine zentrale <strong>St</strong>elle für Patienten mit diesem Krankheitsbildsein. Auch als Operateur hat Dr. Iesalnieks, der elf Jahrean der Universität Regensburg auf diesem Gebiet gearbeitethat, große Erfahrung und eine überregionale Reputation. Durchseine spezielle Vorerfahrung kann er auf die Patienten mit denoft unangenehmen Beschwerden zielgenau eingehen. Und seinErfolg spricht für sich: Aus Wien, Hamburg, Berlin oder Münchenkommen seine Patienten bereits jetzt, um sein Wissen zu nutzen.52 53


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Diabetologie im Fokus <strong>2010</strong>die Kontrolle der Lieferungen auf dem Programm“, erklärt Tim Größeneinstellung ergibt sich ein angenehmes Tragegefühl.Herbst-Symposium der Klinik für Innere Medizin / Gastroente-Makulla. Besonders begeistert hat er sich dabei für die Medi-kation-rologiekamentenbestellung. „Das war eine meiner liebsten AufgabenEinfach in der Handhabung und gesundheitlich unbedenklich:armband völlig unbedenklich“, erklärt Katja Russok. Es gibt auchwährend der Ausbildung.“ Auch die harmonische Arbeit im Team, ebenso keine Bedenken im Hinblick auf den Datenschutz: „BeiNeue Entwicklungen und Tendenzen bei der Behandlung des Di-unter der Leitung von Chefapothekerin Anette Woermann, hebtsetzt das Marienhospital Gelsenkirchen bewusst ein Zeichen.der Entlassung wird das Armband vom Handgelenk des Patien-abetes mellitus Typ 2 standen im Mittelpunkt des III. Diabetolo--ten entfernt und gemäß den Bestimmungen des Datenschutzesgischen Herbst-Symposiums <strong>2010</strong> der Klinik für Innere Medizin /Die Patienten im Marienhospital Gelsenkirchen können sichals Datenmüll entsorgt.“ Auf Wunsch dürfen die Patienten dasGastroenterologie des Marienhospitals Gelsenkirchen.kaufmännischer Angestellter in einer Krankenhausapotheke -immer noch Zeit für einen Besuch im MHG. Und wird begeistertarmbänder könnten Verwechslungen und deren Folgen nahezuProf. Dr. med. Wilhelm Nolte und Dr. med. Jürgen Schirp, diein Empfang genommen. Denn von seinem außergewöhnlichenausgeschlossen werden“, betont Katja Russok, Leiterin der Pati-Chefärzte der Kliniken, luden zu dieser Fortbildungsveranstal-Talent ist hier jeder angetan.entennahen Verwaltung am Marienhospital.tung ihre Fachkollegen aus anderen Krankenhäusern und demKunstausstellungen im Marienhospitalniedergelassenen Bereich ein. Sie ist von der ÄrztekammerKein Wunder ist es, denn der in Horst lebende 25-Jährige hatAuf dem Armband sind neben dem Namen und Vornamen auch bereits im MHG seinen Zivildienst in der Radiologie absolviert.das Geburtsdatum und die Fallnummer des Patienten angege-Drei Künstlerinnen zeigten im Marienhospital Gelsenkirchen Ar-im Rahmen des DMP Diabetes anerkannt.„Daher kannte ich viele Abläufe und Vorgänge schon“, bekräftigt beiten in einer wenig bekannten Maltechnik. Satte leuchtendeder ehemalige PKA-Azubi.auf diesem Weg sofort die Daten des Patienten erkennen undFarben mit einem kräftigen Glanz kennzeichneten die Bilder vonentsprechend reagieren. „Das spart oftmals wertvolle Zeit,Hana Sejkora-Figgen, Heike Wenig und Marianne Kern, die der--Nach seinem Zivildienst begann Tim Makulla dann eine Ausbil-wenn es um die schnellstmögliche Versorgung geht.“zeit als „Encaustic Trio“ ihre Arbeiten im Marienhospital Gelsen-gen bildeten die Schwerpunkte der Veranstaltung. In ihren Vor-dung zum Speditionskaufmann. Denn das Ausbildungsangebot -kirchen ausstellen. Seit mehreren Jahren schon malen die dreiträgen gaben die Referenten einen aktuellen Überblick über diezum PKA gab es zur damaligen Zeit noch nicht. Erst im Jahr 2007kationsarmband; angelegt wird es in der Regel um das linkeFreundinnen aus Gladbeck, Dorsten und Haltern nicht nur ge-modernen Behandlungsmöglichkeiten von <strong>St</strong>örungen des Blut--Handgelenk und sorgt während des gesamten Krankenhausauf-meinsam, sondern sie inspirieren sich auch gegenseitig mit neu-senkirchener von dem Angebot und bewarb sich auf die Ausbil-en Ideen. Lange malten sie vor allem in Acryl und Öl, entdecktendungsstelle. „Ich hatte Glück und konnte zum 1.4.2007 mit einerGelsenkirchen entschied sich bewusst für diesen Schritt: „Dievor einiger Zeit auch die Encaustic für sich. Die Encaustic ist eineweiteren Auszubildenden in der Apotheke anfangen“.einfache Handhabung ermöglicht eine sekundenschnelle Identi-Maltechnik, bei der in Wachs gebundene Farbpigmente mit Hilfeelektrisch geheizter Malgeräte auf den Untergrund aufgebrachtMit Auszeichnung bestandenDie Ausbildung wurde dual durchgeführt, an zwei Tagen herrsch-Katja Russok. Dadurch ergibt sich nicht nur für die behandeln-werden.Tim Makulla war unter 156 Auszubildenden zum Pharmazeu- -tisch-kaufmännischen Angestellten der „Beste“ seines Jahr-Prozessen, wie dem Erstellen und Bearbeiten von Lieferschei-möglichkeit, auch für den Patienten ergeben sich viele Vorteile.Unter der Überschrift „Frisch aus dem Atelier“ zeigten zwölf Teil-gangs in <strong>2010</strong>.nen und Rechnungen, auch die Warenbewirtschaftung und dieSo sinkt die Verwechslungsgefahr, die beispielsweise bei derWarenkunde auf dem <strong>St</strong>undenplan. Die theoretischen Grundla-Medikamentenausgabe, bei Operationen oder Transfusionenihre Arbeiten im Marienhospital Gelsenkirchen. Malen berei--gen wurden durch die Berufskunde und durch aktuelle Rechts-entstehen könnten. Vor allem bei Menschen mit Orientierungs-zeit von Tim Makulla vorbei. Der 25-Jährige blickt auf drei er-grundlagen im Bereich des Gesundheitsmarktes ergänzt. Für dieschwierigkeiten, bei Patienten ohne Bewusstsein oder auch bei folgreiche Lehrjahre zurück. Mit einem fantastischen Ergebnis:praktische Ausbildung war der Betrieb zuständig.nicht-deutschsprachigen Patienten ist die Nutzung des Armban-in der Kunststation Rheinelbe in Gelsenkirchen-Ückendorf. InUnter 156 Auszubildenden im Bereich „Pharmazeutisch-kauf-des sinnvoll, um Sprachbarrieren oder Missverständnisse zu ver-dem großen hellen Atelier der Kunststation entwickeln sie untermännischer Angestellter“ hatte er bei der Abschlussprüfung derDie Entscheidung für den Ausbildungsberuf „Pharmazeutisch-meiden.Anleitung und mit Unterstützung durch die Künstlerin MarionApothekerkammer Westfalen-Lippe den besten DurchschnittKaufmännischer Angestellter“ war für Tim Makulla goldrichtig.Mauß eigenständige, kraftvolle Arbeiten, die die Seelenlage deserzielt. Mit einer aussagekräftigen Note von 1,4 absolvierte derSein neuer Arbeitsplatz bietet ihm die gewollte Herausforde-Für den Patienten ist die Nutzung des Armbandes freiwillig. ErEinzelnen aufnehmen, sein Potenzial an Energie abrufen undgebürtige Gelsenkirchener die Ausbildung in der Apotheke desrung, das Gelernte der Ausbildung praktisch anzuwenden.-einem neuen Ausdruck Raum geben. Die Patienten, BesucherMarienhospitals Gelsenkirchen.band Gebrauch machen möchte. Die Verwendung ist für denund Mitarbeiter des Marienhospitals Gelsenkirchen erwartetePatienten gesundheitlich unbedenklich; das Armband bestehteine Ausstellung vielfältiger individueller Positionen, die demIn den drei Jahren hat dem leidenschaftlichen Fußballer, der seitBetrachter Freude bereiten und vielleicht auch Anregung zu ei-acht Jahren in der Landesliga mitmischt, besonders das viel-erfüllt alle Anforderungen an Hygiene-<strong>St</strong>andards. Diegenen kreativen Prozessen bieten können.fältige Arbeitsspektrum gefallen: „Neben der Arzneimittelbe-stellung und -ausgabe standen auch die Rezeptabrechnung oderwerden. Durch den Sicherheits-Klebeverschluss mit variabler54 55


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> lungunter dem Titel „Fotos für Sie“ im Wartebereich der urologischenAmbulanz des Marienhospitals Gelsenkirchen. --stellungenund bei Vorträgen über seine Foto-Erlebnisse möchteer andere Menschen daran teilhaben lassen. Seine Bilder sollenRücken hat fast jederWAZ-MedizinforumVon Problemen mit der Muskulatur oder der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälleoder Osteoporose können viele Menschenberichten. Kein Wunder also, dass das Medizinforum zum Thema„Rücken hat fast jeder“ quasi über Nacht ausgebucht war: sich aus erster Hand informieren. Zu der Veranstaltung hattenWAZ und die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie amMarienhospital Gelsenkirchen gemeinsam eingeladen. In ihrenVorträgen erläuterten Chefarzt Dr. Jens Richter die niedergelasseneOrthopädin Dr. Sabine Welling, die Leiterin der PhysikalischenTherapie, Anette Zannoth-Koch und die Psychologin Dr.Jutta Richter Ursachen und Möglichkeiten der Vorbeugung undberichteten über moderne Behandlungsmethoden.Nicht immer ist eine Operation die erste Wahl. Schon mit regelmäßigemTraining und verschiedenen passiven und aktivenphysikal-therapeutischen Maßnahmen wie manueller Therapie,Massagetechniken und Wärmetherapie, Haltungs- und Koordinationstrainingund Körperschulungen können Patient und Therapeutgemeinsam viel erreichen. Auch eine gesunde Ernährung– eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D – trägtzur Gesundheit unserer Knochen bei. Ein regelmäßiger Aufenthaltin der Sonne, schon zirka 30 Minuten mit unbekleideten Armen,wirkt sich positiv aus.Mit vielen wichtigen Tipps und Hinweisen zum Alltag mit Rückenschmerzenund chronischen Rückenerkrankungen wie Osteoporoseergänzten die Referenten die Veranstaltung.Energiebedarf des MHG nimmt kontinuierlich abenterenNutzung von Wärme und <strong>St</strong>romHunderte Zimmer, die mit Licht, heißem Wasser und Heizungswärmeversorgt werden. Dazu leistungsstarke medizinischeGeräte und Apparaturen, die den höchsten Ansprüchen an eineoptimale Versorgung der Patienten in elf Kliniken genügen. DerEnergiebedarf eines modernen Großstadtkrankenhauses, wiedas Marienhospital Gelsenkirchen eines ist, ist immens. Unddamit auch die Herausforderung, in Zeiten des Klimaschutzesnutzen.Kann das in einem Haus, das in den 1970er Jahren gebaut wur-Checks Energie, den das Ingenieurbüro T.B.E. im Auftrag desMarienhospitals und der Emscher Lippe Energie vornahm. „Wirhaben mit dem architektonischen <strong>St</strong>andard der 70er Jahre zukämpfen. Umso wichtiger für uns ist es zu wissen, wo wir eigentlichstehen“, erklärte Frank Netz, der Technische Leiter des MHG.Der Performance Check lieferte dafür wichtige Erkenntnisse: DieMaßnahmen der letzten Jahre waren Ziel führend. Kontinuierlichnahm der Energiebedarf ab. „Die Entscheidung, ein Blockheizkraftwerkzu bauen war richtig“, betonte Frank Netz. Letztlichaber waren Erfahrungswerte nötig, um die <strong>St</strong>euerung derIm Heizkraftwerk erzeugen mit Gas betriebene LKW-Motoren<strong>St</strong>rom. Die als Nebenprodukt auftretende Wärme wird für dieHeißwasserversorgung genutzt. Ein Drittel des <strong>St</strong>rombedarfsund 80 Prozent des Wärmebedarfs werden durch das eigeneKraftwerk gedeckt.Frank Netz ist mit den bisher erzielten Resultaten zufrieden,sieht sie aber nur als Zwischenergebnis.Die Technische Abteilung unterzieht jeden Bereich einer Prüfung,und manche daraus abgeleitete Maßnahme erzielt dabeibeeindruckende Ergebnisse. Bis zum vergangenen Jahr wurdezum Beispiel der in der Zentralsterilisation entstehende 100Grad heiße Dampf mit kaltem Frischwasser auf 30 Grad Celsiusheruntergekühlt, bevor das Kondensat in die Kanalisation eingeleitetwerden konnte. Jetzt wird der Dampf in einen Kessel abgeleitetund über einen Wärmetauscher wird das Schwimmbad inder Physikalischen Therapie geheizt. Gespart wird seitdem nichtnur das Gas für den Betrieb der Schwimmbadheizung, sondernauch das kalte Frischwasser für die Kühlung. Schon nach siebenMonaten hatte sich die Investition von 16.000 Euro amortisiert.Neues von der Elternschule SonnenscheinMit neuen Angeboten erweiterte die Elternschule Sonnenscheinam Marienhospital Gelsenkirchen (MHG) ihr Programm. ImBlickpunkt sind dabei Frauen türkischer Muttersprache, schwangereTeenager und werdende Großeltern.Die Zahl der Kreißsaalführungen ist insgesamt verdreifacht worden.Neben nunmehr je zwei Terminen am ersten und drittenmittwochs eine Führung in türkischer Sprache statt.Der wachsenden Zahl von Schwangerschaften im Teenageralterbegegnet die Elternschule mit speziellen Geburtsvorbereitungskursenfür junge werdende Mütter. „Wenn Teenies schwangerreBedürfnisse als erwachsene Frauen“, erklärt Dr. Hans-JürgenVenn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe amMHG. „Darauf gehen wir in dem Kurs ein“, betont HebammeKatharina Hasenberg, die gemeinsam mit Anne <strong>St</strong>olzenbergermit gleichaltrigen Frauen auszutauschen, Entspannungstechnikenzu erlernen und etwas über ihre Körperwahrnehmung zuerfahren.“ Weitere Inhalte des Kurses sind die Vorbereitung aufSchwangerschaft, Geburt und Wochenbett sowie verschiedeneMassagemöglichkeiten.„Wir werden Großeltern“, sind 90-minütige Kurse überschrieben,in denen Omas und Opas Informationen über Säuglings-56 57


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Auszug aus dem LageberichtEntwicklung der Gesamtwirtschaftund -brancheBetriebsergebnisse. Mit den den Krankenhausbereich betreffendenRegelungen des GKV-FinG wird sich die Ertragslage derdie Abteilung Technik. Ebenfalls in 2007 wurde das gesamteHaus nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität imUnter dem Dach des Tumorzentrums Emscher-Lippe sind mehrereOrganzentren vereint, wobei das Marienhospital Gelsen-Krankenhäuser in Deutschland weiter zuspitzen, beispielsweise kirchen am Brustzentrum, am Gynäkologischen Tumorzentrum,Nach den Turbulenzen aufgrund der Bankenkrise im Jahre 2009durch die Reduzierung der ohnehin nicht auskömmlichen Grund-eine Branchenlösung für das Gesundheitswesen. Obwohl es imam Darmzentrum, am Lungenzentrum, am Uroonkologischenhat sich die Weltwirtschaft im Jahre <strong>2010</strong> wieder deutlich be-lohnsummensteigerungsrate in den Jahren 2011 und 2012.deutschen Krankenhausbereich das am weitesten verbreiteteZentrum sowie am Kopf-Hals-Krebs-Zentrum beteiligt ist. Dieseruhigt. Insbesondere die hohe Nachfrage nach technischem Ge-Organzentren innerhalb des Tumorzentrums sowie das gesamterät, industriellen Großanlagen und Fahrzeugen hat dazu beige-Darüber hinaus verschärft sich seit mehreren Jahren die Situati-übrigen Sektoren im deutschen Gesundheitswesen gering. UmTumorzentrum sind im Jahr <strong>2010</strong> ebenfalls erfolgreich nach dertragen, dass sich auch die deutsche Wirtschaft dank eines sehron auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere für ärztliche Mitarbei-dieser sektoralen Separierung zu entgehen und der zunehmen-positiven Exportgeschehens und des anziehenden privaten Kon-terinnen und Mitarbeitern. Der zunehmende Mangel mit seinenden Europäisierung Rechnung zu tragen, wurde beschlossen, dassums im Jahre <strong>2010</strong> zusehends erholte.Folgen für die Leistungsfähigkeit der deutschen Krankenhäuserwar auch prägend für das Jahr <strong>2010</strong>. In vielen Krankenhäuserngesamte Haus nach dem europäischen Normsystem der DIN ENRisikomanagementDer nach dem Wegfall der Abwrackprämie befürchtete Absatz-konnten und können vakante <strong>St</strong>ellen im ärztlichen Bereich,prozessorientiertes Qualitätsmanagementsystem im Gesund-rückgang in der Autoindustrie ist aufgrund einer sehr guten Ex-heitswesen mittlerweile gut bewährt. Die bereits nach DIN ENDas Risikomanagement gliedert sich in ein klinisches und einportentwicklung insbesondere nach China ausgeblieben. Auch-ökonomisches Risikomanagement. Wir verstehen unser Risiko-die Binnennachfrage hat dank eines positiven Geschäftsklimasmanagement als ein in unsere Ablaufstruktur integriertes Prä-und einer sehr positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wie-Der Wettbewerbsnachteil, unter dem Krankenhäuser in katho-ventions- und Managementsystem. Ziel ist es, klinische aberder zugenommen. Die Zahl der Arbeitssuchenden lag zum Endelischer Trägerschaft stellenweise bei der Gewinnung neuer Mit- auch ökonomische Risiken frühzeitig zu erkennen und zum Bei-des Jahres <strong>2010</strong> noch bei 3,02 Millionen, die Arbeitslosenquotearbeiter litten, konnte inzwischen ausgeglichen werden, dennISO 9001:2008 mit integriertem Arbeitsschutz nach MAAS-verringerte sich von 8,2 Prozent im Jahr 2009 auf 7,2 Prozent imnach einer mehrjährigen Verhandlungsphase in der Arbeits-BGW im Februar <strong>2010</strong> wurde uns bestätigt, dass unser Quali-Beinahe-Fehlern Schwachstellen zu erkennen, um schnell ent-Dezember <strong>2010</strong>.rechtlichen Kommission wurden Ende <strong>2010</strong> die von den kom-tätsmanagementsystem die Anforderungen dieser Normen um-sprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können.munalen Arbeitgebern mit dem Marburger Bund vereinbartenfassend erfüllt.Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat das Jahr <strong>2010</strong> Vor diesem Hintergrund haben wir Ende 2009 in beiden Marien-mit einem Minus von 445 Millionen Euro abgeschlossen. VorUm die Verzahnung beider Krankenhausstandorte auch in demhospitälern ein einheitliches Critical-Incident-Reporting-System und Erziehungsdienstes in die AVR übernommen. Jedoch resul-wichtigen Bereich Qualitätsmanagement voranzutreiben, wur-(CIRS) etabliert, das es uns ermöglicht, auf Basis der Analyse vonJahr 2011 auf 11 Milliarden Euro steigen wird, wurde im Novem-tiert hieraus eine weitere enorme Belastung für die katholischende beschlossen, künftig beide Krankenhäuser im Rahmen einesFehlern und Beinahe-Fehlern klinische Risiken zu minimieren.ber <strong>2010</strong> das „Gesetz zur nachhaltigen und sozial ausgewoge-Krankenhäuser durch die deutlichen Personalkostensteigerun-gemeinsamen Audits überprüfen zu lassen. Im Berichtsjahr <strong>2010</strong>Im ersten Jahr ihrer Tätigkeit konnte die CIRS-Arbeitsgruppe imnen Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-gen im Jahr 2011. Marienhospital Gelsenkirchen über 60 Meldungen entgegen-Finanzierungsgesetz – GKV-FinG)“ vom Deutschen BundestagAnfang 2011 erfolgreich abgeschlossen werden konnte.nehmen. Die anhand der Meldungen erarbeiteten Lösungsvor-GKV angestoßen wurde, die den Einstieg in eine einkommens-QualitätsmanagementDer Anspruch des Marienhospitals Gelsenkirchen, Qualitätsma-schläge zu den erkannten Risiken konnten in der Regel zeitnahumgesetzt werden.unabhängige Finanzierung bringen könnte. Mit dem GKV-FinGnagement als übergeordnetes Element in der Unternehmenspo-wurde der allgemeine Beitragssatz um 0,6 Prozent auf 15,5 Pro-Mit der Einführung des Qualitätsmanagements im Jahr 2003litik und -kultur zu verstehen, wird im Bereich der medizinischenAuf ökonomischer Seite ist es uns über das gemäß § 91 II KonTraG folgte das Marienhospital den rechtlichen Erfordernissen nach §Versorgung durch die Entwicklung und Einführung der so ge-einzurichtende interne Überwachungssystem hinaus gelun-Auswirkungen steigender Gesundheitsausgaben auf die Lohn-137 SGB V. Allerdings wird in der Umsetzung nicht nur die recht-nannten <strong>St</strong>andard Operating Procedures (<strong>St</strong>OPs) unterstrichen.gen, ein Managementsystem zu etablieren, das es uns ermög-kosten zu durchbrechen, wurde zudem der Arbeitgeberbeitrag-Ausgehend von einem standardisierten medizinischen Behand-licht, die entscheidende Schnittstelle zwischen klinischen undauf 7,3 Prozent festgeschrieben.nierung in einem von zunehmendem Wettbewerb und Konkur-lungsprozess wird berufsgruppenübergreifend eine Qualitäts-ökonomischen Risiken abzubilden und in ihren Auswirkungenrenz geprägten Krankenhausmarkt gesehen. Hauptaugenmerksteigerung zum Wohle der Patienten durch die Einführung dereingrenzen zu können. Ziel des ökonomischen Risikomanage-Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> ist der Krankenhaussektor durch einenliegt hier insbesondere auf der <strong>St</strong>eigerung der Qualität in der<strong>St</strong>OPs erreicht, von denen mittlerweile über 250 existieren. Mitments ist es, die entstehenden Risiken abzubilden und soweitimmensen und weiterhin steigenden Kostendruck geprägt.Patientenversorgung, denn ein gelebtes Qualitätsmanagement-der EDV-basierten Einführung wurde in der Urologie als Refe-wie möglich zu minimieren, bis sie schließlich von unserem HauseSowohl ein Teil der Personalkosten – wie auch der Sachkosten- -renzklinik gestartet. Die Einführung der <strong>St</strong>OPs in den klinischen– in vertretbarem Umfang – selbst getragen werden können.steigerungen - muss von den Krankenhäusern aufgrund derströme mitbestimmen.Alltag ist die fundamentale Voraussetzung, um bei künftig zu-Verantwortlich für Risikoüberwachung, -dokumentation undKopplung der Erlössituation an die Grundlohnsummensteige-nehmenden wirtschaftlichen Zwängen die Prozess- und Ergeb-das Einleiten von Gegenmaßnahmen sind neben dem Risikoma-rungsrate allein aufgefangen werden. Infolgedessen erzielennisqualität weiterhin zu optimieren und zu steigern.nager die jeweiligen Abteilungsleiter und die mit dem Risiko be-inzwischen rund 400 Krankenhäuser in Deutschland negative fassten Mitarbeiter.58 59


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Diese <strong>St</strong>rategie zur frühzeitigen Vermeidung und MinimierungUm unsere Attraktivität als Arbeitgeber insgesamt zu steigern,wettbewerblich geprägten Krankenhausmarkt des Ruhrgebietsvon Risiken mündet in einem jährlichen Risikobericht, der demdurch die Länder hat einen enormen Investitionsstau von bishaben wir uns im Jahr <strong>2010</strong> als familienfreundliches Unterneh-weiter festigen.Risikogremium und der Geschäftsführung vorgelegt wird.zu 50 Milliarden Euro in den Krankenhäusern Deutschlands be- -wirkt. Um diesen Investitionsstau abbauen zu können, wäre einerichtung des gesamten Konzerns an. So werden im Rahmen desFür die ambulante onkologische Versorgung konnten im JahrChancen und Risikendeutliche Anhebung der Investitionsmittel erforderlich, was an-die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern werden.<strong>2010</strong> mit den niedergelassenen onkologisch tätigen Ärzten und zu erwarten ist. Da die Ausstattung mit Investitionsmitteln je-Beispielsweise sollen durch Angebote an Mitarbeiterinnen undVersorgungsfeld im Marienhospital Gelsenkirchen auf eine län- Mitarbeiter zur Kinderbetreuung und die Einführung von famili-gerfristig gesicherte Basis gestellt werden konnte. Zwar hat das18.12.2008 wurde die Voraussetzung zur Abkehr von einereines Hauses hat, werden von der Ausgestaltung der künftigenenfreundlichen Komponenten auch Bewerberinnen und Bewer-Marienhospital die Zulassung zur Erbringung von onkologischenBegrenzung der Budgetsteigerung im Krankenhausbereich -ber gewonnen werden, die sich derzeit in einer Familienphaseund kardiologischen Leistungen gemäß § 116 b SGB V beantragt-mension zurzeit noch nicht erkennbar ist.und diese im Jahr <strong>2010</strong> erhalten, aufgrund der mit den nieder-gen zur Ausgestaltung und Anwendung des Orientierungswertes,des Kinderzimmers <strong>St</strong>. Lucia am Marienhospital Gelsenkirchen,gelassenen Ärzten gefundenen Regelungen bezüglich des Um-der die Kostenstrukturen und -entwicklungen im Krankenhaus- -in der Kinder unserer Mitarbeiter arbeitsplatznah und vor allemfangs und der Dauer der Ermächtigungen für die Behandlung insektor besser als die Grundlohnsummensteigerungsrate be-hauslandschaft in den kommenden Jahren vor die größtender Onkologie wurde die Zulassung jedoch ruhend gestellt.rücksichtigen sollte, stehen bislang aus. Vielmehr besitzen inHerausforderungen stellen. In weiten Bereichen erleben dieder Gesetzgebung die Kostendämpfung und Begrenzung derKrankenhäuser in Deutschland einen Mangel an ärztlichen Mit-Ferner wird das Marienhospital Gelsenkirchen seinen <strong>St</strong>andortDie im Jahr 2009 begonnene und auch für das Jahr <strong>2010</strong> an-Lohnnebenkosten fortgesetzt oberste Priorität. So wird mitarbeitern. Wesentliche Kriterien bei der Entscheidung für einendurch die angestrebte Spezialisierung innerhalb der medizini-gestrebte Senkung des Energieverbrauchs aufgrund der ener-dem GKV-FinG beispielsweise die ohnehin nicht auskömmlicheArbeitgeber sind für (potenzielle) Mitarbeiterinnen und Mitar-schen Fachbereiche stärken. Insbesondere ist hier die Zielsetzunggiepolitischen Neuausrichtung unseres Hauses konnte auchGrundlohnsummensteigerungsrate im Jahr 2011 um 0,25 Pro-beiter neben den Verdienstmöglichkeiten die Ausgestaltungzu nennen, in der Krankenhausplanung als „Perinatalzentrum zent auf 0,9 Prozent und im Jahr 2012 um bis zu 0,5 Prozentdes ärztlichen Arbeitsplatzes und vor allem die Aus- und Wei-Level 1“ anerkannt zu werden. Die vom Gemeinsamen Bundes- reduziert. Die an das KHRG geknüpften Erwartungen, einen be-terbildungsmöglichkeiten. An dieser <strong>St</strong>elle sind wir gefordert,ausschuss festgelegten <strong>St</strong>rukturen werden vollständig vorgehal-sind für das Jahr 2011 beschlossen. Im Rahmen der Teilnahmeständigen und stabilen Ordnungsrahmen für ein leistungsorien-hervorragende, strukturierte Weiterbildungsangebote in allenten. Die ab dem 1.1.2011 vorgesehene Anhebung der Mindest-an einem von RWE geförderten Energieprogramm wurden alletiertes Vergütungssystem zu erhalten, werden damit weiterhinKliniken zu präsentieren. Das durch den Verbund mit dem Sanktmenge im Bereich der Versorgung kleinster Frühgeborener istenergetischen Prozesse im Haus durchleuchtet und auf die Pro-nicht erfüllt. Vielmehr werden die Krankenhäuser mit einem er-nach einer Klage des Marienhospitals Gelsenkirchen und ande-be gestellt, woraus ein Maßnahmen- und Empfehlungskatalogheblichen Teil der zu verkraftenden <strong>St</strong>eigerungen im SachkostenLeistungsangebot bietet uns hierfür die Chance, die Attraktivi--entstanden ist, der geeignet ist, weitere Energieeinsparungen zuund vor allem im Personalkostenbereich allein gelassen, so dasstät unserer <strong>St</strong>andorte zu steigern.erst außer Kraft gesetzt. Zurzeit laufen Kooperationsgesprächeerzielen, so dass in 2011 mit einer Fortsetzung der Tendenz desder Kostendruck auf alle Einrichtungen auch in den kommendenmit umliegenden Kliniken, um im Falle einer Verschärfung derBerichtsjahres gerechnet wird.Jahren zunehmen wird.Einen weiteren Meilenstein für das Zusammenwachsen und dieMindestmengenregelung dieses für den <strong>St</strong>andort der PädiatrieEntwicklung von Zukunftsstrategien stellt die erste gemein-Mit nahezu 2.000 Mitarbeitern, fast 900 Betten, 18 medizini-Nach einer mehrjährigen Verhandlungsphase in der Arbeits-same Klausurtagung der Direktorien und der Chefärzte beiderwichtige Behandlungsfeld zu sichern und auf Dauer zu festigen.schen Kliniken und zirka 100.000 ambulanten und stationärenrechtlichen Kommission wurden Ende <strong>2010</strong> die von den kom-Hospitäler unter Beteiligung von Aufsichts- und Verwaltungs-Patienten pro Jahr entstand mit dem Zusammenschluss desmunalen Arbeitgebern mit dem Marburger Bund vereinbartenratsmitgliedern im November <strong>2010</strong> dar, auf der die grundle-Im Nachgang zu den Neubesetzungen der Chefarztpositionen inSankt Marien-Hospitals Buer und des Marienhospitals Gelsen- der Chirurgie und in der Anästhesie konnten mehrere wertvollekirchen der größte Verbund sozialer und medizinischer Einrich-wurden. Im Rahmen der Situationsanalyse wurde eine Reihe vonMitarbeiter auf der Oberarztebene gewonnen werden, mit de-tungen in der <strong>St</strong>adt Gelsenkirchen. Wichtige wirtschaftlicheund Erziehungsdienstes in die AVR übernommen. Die kalkulierteHemmnissen herausgearbeitet. Hierauf basierend wurde einMehrbelastung für das Marienhospital Gelsenkirchen allein hie-Maßnahmenkatalog entwickelt, der von verbesserten Unter-Gelsenkirchen ergänzt und erweitert werden kann. Als heraus-Hospitäler bereits genutzt werden. Im Mittelpunkt der weiterenraus beläuft sich auf zirka 3 Millionen Euro pro Jahr. Diese zu-stützungsleistungen durch den Bereich der Verwaltung bis hinragende Beispiele seien an dieser <strong>St</strong>elle genannt die Proktolo-gemeinsamen <strong>St</strong>rukturgestaltung steht das medizinische Leis-zur <strong>St</strong>ärkung der Führungskompetenz auf allen Ebenen reicht.gie, die unter dem neuen ersten Oberarzt der Chirurgie einentungsgeschehen, das zwischen den beiden Häuser abzustimmenüber die gesetzlich verankerten Budgetsteigerungen auf Basisüberregionalen Ruf erlangt hat sowie die Schmerztherapie, dieund bei Bedarf sinnvoll zu ergänzen ist. Die gemeinsame strate-Eine vergleichbare Entwicklung hinsichtlich des Angebots anseit Ende <strong>2010</strong> von einem neuen Oberarzt der Anästhesie auf-gische Positionierung unserer beiden Krankenhäuser – eventuellauch künftig ein auskömmliches Betriebsergebnis zu erzielen, gebaut wird und sich bereits als fester Bestandteil im gesamtenunter Einbeziehung weiterer Anbieter von Gesundheitsdienst-wird eine weitere nachhaltige Leistungssteigerung daher unver--Hospital etabliert hat. Mit derartigen Angebotserweiterun-leistungen – bietet uns die Chance, die einzelnen Abteilungenzichtbar.gen und Qualitätsverbesserungen in der Patientenversorgungund die Häuser zukunftssicher aufzustellen.wird das Marienhospital Gelsenkirchen seine Position im stark60 61


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Bilanzfür das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong>AKTIVA 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009EuroEuroA. AnlagevermögenI. Immaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte undWerte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 25.904,00 34.711,00II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlichder Bauten auf fremden Grundstücken 20.312.427,00 17.868.051,002. Technische Anlagen und Maschinen 862.373,00 822.743,003. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.227.493,00 6.038.160,004. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 322.100,16 1.815.045,0527.724.393,16 26.543.999,05III. Finanzanlagen1. Beteiligungen 61.250,00 61.250,002. Genossenschaftsanteile 176.700,00 176.700,00237.950,00 237.950,0027.988.247,16 26.816.660,05B. UmlaufvermögenI. Vorräte 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.168.900,00 1.047.800,003.456.334,02 3.306.471,16II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9.171.468,20 7.446.084,49 3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4.635.884,08 3.281.338,074. Forderungen gegen Gesellschafter - 187.481,205. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen einBeteiligungsverhältnis besteht 61.723,53 71.819,646. Sonstige Vermögensgegenstände 968.707,61 819.017,4414.917.420,22 12.509.403,16III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 6.440.950,02 10.245.539,7824.814.704,26 26.061.414,10C. Rechnungsabgrenzungsposten 22.602,07 -52.825.553,49 52.878.074,15PASSIVA 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009EuroEuroA. EigenkapitalI. Gezeichnetes Kapital 1.535.000,00 1.535.000,00II. Kapitalrücklage 8.264.346,22 8.264.346,22III. Gewinnrücklagen 186.126,42 113.558,92III. Gewinnvortrag / Verlustvortrag 3.742.027,21 3.503.274,04IV. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 731.072,09 352.312,09V. Einstellung in Rücklagen -72.567,50 -113.558,9214.386.004,44 13.654.932,35B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des AnlagevermögensI. Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG 14.201.160,07 13.514.215,98II. Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen Dritter 920.987,00 1.057.351,00III. Sonderposten aus Zuwendungen Dritter 1.810,00 5.430,0015.123.957,07 14.576.996,98C. Rückstellungen 2. <strong>St</strong>euerrückstellungen 362.800,00 232.800,003. Sonstige Rückstellungen 13.475.732,40 15.797.440,8314.623.812,40 16.030.240,83D. Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.022.660,59 3.387.721,022. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.148.881,74 3.375.869,21 4. Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierungdes Anlagevermögens 357,00 357,005. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - 135.228,216. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 114.752,78 -7. Sonstige Verbindlichkeiten 1.227.896,68 1.273.140,14- davon aus <strong>St</strong>euern: 662.614,39 Euro (Vorjahr 562.763,88 Euro)- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 13.423,77 Euro(Vorjahr: 0,00 Euro)8.668.339,58 8.602.509,37E. Rechnungsabgrenzungsposten 23.440,00 13.394,62Summe 52.825.553,49 52.878.074,1562 63


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Vermögen und SchuldenGewinn- und VerlustrechnungDie Bilanzstruktur des Marienhospitals Gelsenkirchen ist alsgesund zu bezeichnen, das Eigenkapital und die Eigenkapitaldeutlich. Liquidität war im Jahr <strong>2010</strong> stets ausreichend vorhanden.Für zukünftige Risiken ist in ausreichendem Maß Vorsorgeschluss<strong>2010</strong> erstmalig nach den Bewertungs- und Bilanzierungsvorschriftendes Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG)aufgestellt wurde.Im Jahr <strong>2010</strong> wurde ein Bau- und Investitionsvolumen von insgesamt5,4 Millionen Euro, einschließlich der großen Instandhaltungs-und Sanierungsmaßnahmen, umgesetzt. Die umfang-Nachdem in den Jahren 2007 und 2008 die neue Kinderintensivstationund die neue Eltern-Kind-Einheit errichtet wurden sowiedie <strong>St</strong>ation KIB in Ebene 2 neu strukturiert und renoviert wurde,ist in den Jahren 2009 und <strong>2010</strong> die Ebene 1 der Kinderklinik mitder <strong>St</strong>ation KIA und den Ambulanz- und Funktionsräumlichkeitengrundlegend umgebaut und saniert worden.In einer weiteren Baumaßnahme wurden die sukzessive baulicheErtüchtigung der Patientenzimmer sowie der <strong>St</strong>ationsumgebungfortgesetzt. Im Jahr <strong>2010</strong> wurden die Patientenzimmereinschließlich der Patientenbäder sowie die <strong>St</strong>ationsbereicheder Ebene 7 modernisiert. Auf den Ebenen 5, 6 und 8 wurdendie Zugänge zu den Patientenzimmern mit einer zusätzlichenTüranlage ausgestattet, damit die Patienten zur Nutzung derPatientenbadezimmer den Bereich des Patientenzimmers nichtverlassen müssen. Mit diesen Maßnahmen wurde insbesondereder Komfort für unsere Patienten erhöht, so dass wir jetzt zunehmendzeitgemäß attraktive Unterbringungsmöglichkeitenanbieten können.Um das Krankenhausgebäude in einem modernen und funktionsfähigenZustand zu erhalten, wurden weiterhin im BereichBrandschutz und Klimatechnik Maßnahmen im Rahmen derLangfristplanung umgesetzt ebenso wie Maßnahmen aus demEnergiekonzept, die uns helfen werden, den Energieverbrauchweiterhin zu reduzieren.Die wesentliche Maßnahme im Bereich der Medizintechnik warnesNutzungsvertrages. In Bezug auf die apparative Ausstattungwurden im Berichtsjahr zahlreiche weitere Projekte umgesetzt,die eine zukunftsorientierte und eine qualitativ hochwertigeVersorgung unserer Patienten gewährleisten. So wurde beispielsweisedie neonatologische Intensivstation mit einer neuenMonitoringanlage ausgestattet. Ebenfalls für die Neonatologie - Kinderchirurgie), der Inneren Medizin (Endobronchialer Ultraschall),der Pädiatrie (Kipptischuntersuchungseinheit) und derAnästhesie (Narkosegeräte).Zudem wurde in <strong>2010</strong> das Erdgeschoss des MRT-Gebäudes fürdie Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte ausgebaut. Im Rahmender Neustrukturierung der Notdienststruktur in Westfalen-Lippe wurde mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) vereinbart, die bestehende Notfallpraxis von derDickampstraße an das Marienhospital Gelsenkirchen zu verlegen.Die Notfallpraxis am Marienhospital hat am 1.2.2011 ihrenBetrieb aufgenommen.Auch ökologische Aspekte werden bei Investitionen berücksichtigt.So beteiligt sich das Marienhospital Gelsenkirchen als Partnerder Emschergenossenschaft und anderen Einrichtungen aneinem europaweiten Projekt zur Beseitigung pharmazeutischerRückstände im Wasser (PILLS - Pharmaceutical Input and Eliminationfrom Local Sources). Im Rahmen dieses Projektes wurdeseit Mitte <strong>2010</strong> auf dem Gelände des Marienhospitals eine Kläranlageerrichtet, in der Medikamentenrückstände aus unserenAbwässern entfernt werden. Mit dieser Anlage, die im zweitenQuartal 2011 ihren Betrieb aufgenommen hat, wird die Reiheökologischer Maßnahmen wie Dachbegrünung und Bau desBlockheizkraftwerkes sinnvoll fortgesetzt.für das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong><strong>2010</strong> 2009EuroEuro1. Umsatzerlöse 81.367.893,68 76.071.944,622. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen undunfertigen Erzeugnissen / unfertigen Leistungen 121.100,00 51.300,003. Sonstige betriebliche Erträge 6.312.037,80 6.324.691,37- davon aus Ausgleichsbeträgen für frühere Geschäftsjahre:0,00 Euro (Vorjahr: 548.179,00 Euro)4. Materialaufwand bezogene Waren -18.774.597,02 -18.133.951,32b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -4.517.931,39 -4.259.188,32-23.292.528,41 -22.393.139,645. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter -41.636.229,56 -38.925.569,49b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorgung -8.657.431,64 -8.233.660,31- davon für Altersversorgung: 1.727.307,09 Euro(Vorjahr: 1.640.629,22 Euro)-50.293.661,20 -47.159.229,806. Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen 2.853.647,09 3.926.863,02- davon aus Fördermitteln nach dem KHG:2.853.647,09 Euro (Vorjahr: 2.862.763,92 Euro) nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zurFinanzierung des Anlagevermögens 2.310.786,68 2.209.840,518. Aufwendungen aus der Zuführung von Sonderposten /Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstigerZuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens -2.857.746,77 -3.929.870,329. Abschreibungen -3.146.915,95 -2.754.323,1810. Sonstige betriebliche Aufwendungen -12.732.095,26 -11.804.166,42- davon aus Ausgleichsbeträgen für frühere Geschäftsjahre:488.454,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro)11. Erträge aus Beteiligungen 8.835,00 63.740,0012. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 327.224,79 126.496,28- davon aus Abzinsung: 236.435,25 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro)13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -217.018,17 -182.348,60- davon aus Aufzinsung: 53.192,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro)14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 761.559,28 551.797,8415. Außerordentliche Erträge 159.695,00 -16. Außerordentliche Aufwendungen -8.553,86 -17. Außerordentliches Ergebnis 151.141,14 -18. <strong>St</strong>euern vom Einkommen und vom Ertrag -172.712,00 -192.012,0019. Sonstige <strong>St</strong>euern -8.916,33 -7.473,7520. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 731.072,09 352.312,0964 65


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Marienhospital Gelsenkirchenseine operativen Erlöse um gut 3,5 Prozent steigern. DieseErtragssteigerung konnte zum einen durch die bereits beschriebenepositive Leistungsentwicklung erreicht werden. Zudemstieg der Landesbasisfallwert, der nach Beendigung der Konvergenzphaseim Jahr <strong>2010</strong> erstmalig auch als hausindividueller Basisfallwertzur Abrechnung gelangte, auf 2.895 Euro. Durch dieAnhebung des Basisfallwertes und den Wegfall des so genanntenKonvergenzabschlags, der im Jahr 2009 noch 63,82 Euro proCM-Punkt betrug, stiegen die Erlöse pro CM-Punkt um zirka vierProzent.Leistungssteigerung des Hauses in <strong>2010</strong> wieder, die sich wieoben beschrieben in der <strong>St</strong>eigerung der Fallzahl und der Fallschwerezeigt. Der Aufwand für zentrale Gemeinschaftsdienste,unter den auch der Aufwand für Leihärzte fällt, konnte nicht wiegeplant reduziert werden. Geschuldet ist dies dem in <strong>2010</strong> weiterhinerforderlichen massiven Einsatz von Leihärzten insbesonderein der Anästhesie, um die Leistungsfähigkeit des Hauses beidem bestehenden Ärztemangel aufrecht erhalten zu können.Aufgrund der inzwischen erreichten Personalsituation speziellin der Anästhesie ist für das Jahr 2011 eine deutliche Absenkungdieses Aufwandspostens zu erwarten.Einen wesentlichen Beitrag zu der positiven Entwicklung derNutzungsentgelte der Ärzte in <strong>2010</strong> lieferten die Erstattun- wiedererstarkten Inanspruchnahme der Screening-Einheit amMarienhospital um über 35 Prozent auf die kalkulierte Größenordnungstiegen.Im Personalbereich stieg der Aufwand gegenüber dem Vorjahrum knapp 2,9 Millionen Euro (6,1 Prozent) und gegenüber demPlanansatz um über 1,1 Millionen Euro (2,4 Prozent). Der Anstiegder Personalaufwendungen resultiert im Wesentlichen aus derÜbernahme der Mitarbeiterinnen des Sankt Marien-HospitalsBuer in den Zentralen Schreibdienst für beide <strong>St</strong>andorte undvor allem aus einem Anstieg der Vollkräftezahl insbesondere imtenBewerbern auf dem Arbeitsmarkt für Ärzte ist es uns im Jahr<strong>2010</strong> gelungen, über den Planansatz hinaus eine Reihe von hoch-Zudem schlägt sich hier die im November <strong>2010</strong> rückwirkend fürdas Jahr <strong>2010</strong> vereinbarte Tariferhöhung, die in 2011 zur Auszahlungkommen wird, mit 550.000 Euro sowie die Erhöhung desSanierungsgeldes der KZVK für das Jahr <strong>2010</strong> von 0,75 Prozentauf 1,35 Prozent mit zirka 200.000 Euro nieder. Für beide Beträgesind Rückstellungen in der jeweils entsprechenden Höhe gebildetworden.Der Mehraufwand von gut vier Prozent (542.000 Euro) zum Vorjahrim Bereich des medizinischen Bedarfs spiegelt die deutlicheDer Planansatz sowie der Vorjahreswert bei den Energieaufwendungenwurde um über 190.000 Euro unterschritten (-8,8 Prozent).Dies ist vor allem das Ergebnis unserer Bemühungen zurReduzierung des <strong>St</strong>romverbrauchs, aufgrund derer der Vorjahresverbrauchnochmals um etwa 1 Million kw/h (-14,4 Prozent)gesenkt werden konnte.Der Betriebsteil Kinderhospiz der Arche Noah wird in der <strong>St</strong>.<strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> geführt, der Betriebsteil Kurz-<strong>2010</strong> konnte mit einer Auslastung von 95,0 Prozent die höchsteBelegung seit Bestehen der Einrichtung erreicht werden. DieAuslastung lag damit oberhalb des Sollwertes (92,5 Prozent) undleicht über dem Wert des Vorjahres (94,2 Prozent). Vor allem3 konnten die Erträge um über fünf Prozent gesteigert werden.Dennoch konnte das ausgeglichene Ergebnis letztlich nur durchdie Zuweisung des Förderkreises „Kinderhospiz Gelsenkirchene.V.“ erreicht werden.ist bereits 2008 aufgegangen in der neugegründeten Gesell- die Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> beteiligt ist. Unter der auch im dritten Jahr ein deutlich positives Jahresergebnis erzielenkönnen.Personalkosten nach DienstartenIst <strong>2010</strong> Ist 2009 VeränderungGesamt Vollkräfte Gesamt Vollkräfte Gesamt VollkräfteTEuro Anzahl TEuro Anzahl TEuro AnzahlÄrztlicher Dienst 15.665 149,3 13.722 140,8 1.943 8,5Pflegedienst 16.787 335,0 16.730 336,1 57 -1,1Medizinisch-technischer Dienst 5.545 120,7 5.300 114,9 245 5,8Funktionsdienst 5.922 117,2 5.799 115,3 123 1,9Wirtschafts- und Versorgungsdienst 1.442 38,9 1.425 39,4 17 -0,5Technischer Dienst 1.315 27,0 1.262 25,4 53 1,6Verwaltungsdienst 2.792 54,2 2.638 51,6 154 2,6Sonderdienst 109 1,0 110 2,0 -1 -1,0nicht zurechenbare Personalkosten 717 0,0 173 0,0 544 0,0Gesamt 50.294 843,3 47.159 825,5 3.135 17,866 67


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Sachaufwendungen<strong>2010</strong> 2009 VeränderungEuro Euro EuroLebensmittel 1.153.526 1.057.342 96.184Medizinischer Bedarf 13.771.985 13.230.080 541.905 Wirtschaftsbedarf 2.476.533 2.460.233 16.300Zentrale Gemeinschaftsdienste 1.542.853 1.505.325 37.528Erfolgswirksame Abschreibungen 857.283 588.146 269.138Verwaltungsbedarf 4.456.000 4.305.032 150.969Instandhaltung 2.337.530 2.425.293 -87.763Rückstellung Instandhaltung 0 1.680.243 -1.680.243Versicherungen, <strong>St</strong>euern, Abgaben 778.867 751.879 26.988Fort- und Weiterbildung 475.350 498.306 -22.956Umlage <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> 963.722 974.272 -10.550Miete Wohnheime 282.512 286.340 -3.828Wareneinsatz Belieferung anderer Krankenhäuser 2.262.704 2.011.053 251.651Sonstiger betrieblicher Aufwand 641.654 247.455 394.199Periodenfremder und a. o. Aufwand 458.400 419.131 39.269Summe Sachaufwand 34.443.871 34.616.987 -173.116Entwicklung des AnlagevermögensAnlagevermögenAnschaffungs- und Herstellungskosten Aufgelaufene Abschreibungen Nettobuchwerte1.1.<strong>2010</strong> Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.<strong>2010</strong> 1.1.<strong>2010</strong> Zuführungen Auflösungen 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro EuroImmaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechteund ähnliche Rechte und Werte sowieLizenzen an solchen Rechten und Werten 2.241.438,15 17.015,41 0,00 0,00 2.258.453,56 2.206.727,15 25.822,41 0,00 2.232.549,56 25.904,00 34.711,00SachanlagenGrundstücke, grundstücksgleiche Rechteund Bauten, einschließlich der Bautenauf fremden Grundstücken 20.535.513,19 220.447,29 2.827.631,42 0,00 23.583.591,90 2.667.462,19 603.702,71 0,00 3.271.164,90 20.312.427,00 17.868.051,00Technische Anlagen und Maschinen 23.146.622,55 223.529,46 0,00 0,00 23.370.152,01 22.323.879,55 183.899,46 0,00 22.507.779,01 862.373,00 822.743,00Andere Anlagen, Betriebs- undGeschäftsausstattung 42.095.481,32 2.530.340,91 8.710,46 521.814,98 44.112.717,71 36.057.321,32 2.333.491,37 505.587,98 37.885.224,71 6.227.493,00 6.038.160,00Geleistete Anzahlungen undAnlagen im Bau 1.815.045,05 1.343.396,99 -2.836.341,88 0,00 322.100,16 0,00 0,00 0,00 0,00 322.100,16 1.815.045,0587.592.662,11 4.317.714,65 0,00 521.814,98 91.388.561,78 61.048.663,06 3.121.093,54 505.587,98 63.664.168,62 27.724.393,16 26.543.999,05FinanzanlagenBeteiligungen 73.757,84 0,00 0,00 0,00 73.757,84 12.507,84 0,00 0,00 12.507,84 61.250,00 61.250,00Genossenschaftsanteile 176.700,00 0,00 0,00 0,00 176.700,00 0,00 0,00 0,00 0,00 176.700,00 176.700,00250.457,84 0,00 0,00 0,00 250.457,84 12.507,84 0,00 0,00 12.507,84 237.950,00 237.950,00Summe 90.084.558,10 4.334.730,06 0,00 521.814,98 93.897.473,18 63.267.898,05 3.146.915,95 505.587,98 65.909.226,02 27.988.247,16 26.816.660,0568 69


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Kennzahlen und DatenLeistungsentwicklung<strong>2010</strong> 2009Planbetten 579 562 Summe der Bewertungsrelationen vereinbarter Case-Mix (CM) 23.346,54 23.524,11Erzielter CM 23.636,53 23.437,39Case-Mix-Index (CMI)Vereinbarter CMI 0,95 0,93Erzielter CMI 0,96 0,96Verweildauer 6,73 6,80Nutzungsgrad Prozent 78,90 80,1Kennzahlen zur ErtragsentwicklungJahresergebnis TEuro 731 352Betriebsergebnis TEuro 785 536Zins- und Beteiligungsergebnis TEuro 119 8<strong>St</strong>euern TEuro -173 -192Umsatzerlöse TEuro 81.368 76.072Vereinbarter Basisfallwert (ohne Ausgleich) bis 28.2. Euro 2.547,52 2.847,52Vereinbarter Basisfallwert (ohne Ausgleich) ab 1.3. Euro 2.895,00 2.847,52Personalaufwand TEuro 50.294 47.159Vollkräfte im Jahresdurchschnitt 843,3 825,5Personalaufwand je Vollkraft TEuro 60 57Personalaufwand je Fall Euro 2.029,54 1.951,70Produktivität je Vollkraft TEuro 97 92Umsatzrentabilität 1 1Kennzahlen zur Finanz- und VermögenslageFinanzmittelbestand TEuro 6.441 10.246Anlagevermögen TEuro 27.988 26.817Eigenkapital TEuro 14.386 13.655Sonderposten TEuro 15.124 14.577Bilanzsumme TEuro 52.826 52.878Deckungsgrad des Anlagevermögens Prozent 105,44 105,28Eigenkapitalquote Prozent 27,2 25,8 Im Jahr <strong>2010</strong> konnte das Marienhospital Gelsenkirchen denTrend des Vorjahres erfreulicher Weise umkehren und eine Fallzahlsteigerungum 618 (+2,5 Prozent) auf 24.781 Patienten erreichen.Die Verweildauer konnte leicht reduziert werden um 0,1Tage von 6,8 auf 6,7 Tage (-1 Prozent). Da die Planbettenzahl desMarienhospitals zum 1.12.2009 um 17 auf 579 Betten erhöhtwurde, sank trotz der Fallzahlsteigerung der Nutzungsgrad derPlanbetten gegenüber dem Vorjahr um gut einen Prozentpunktauf im Landesvergleich weiterhin überdurchschnittliche 78,9Prozent (Vorjahr: 80,1 Prozent).Noch deutlicher wird die positive Leistungsentwicklung des Marienhospitalsim Jahr <strong>2010</strong> bei Betrachtung der Case-Mix-Entwicklung.Über das gesamte Haus konnte der Indikator für dieFallschwere, der Case-Mix-Index (CMI), um zwei Prozent gesteigertwerden. Aufgrund der Fallzahlsteigerung im Zusammenwirkenmit der Entwicklung des CMI konnten somit deutlich über900 Case-Mix-Punkte (CM-Punkte) mehr erwirtschaftet werdenals im Jahr 2009, was einem Anstieg von über vier Prozent entspricht.Den wesentlichen Beitrag hierzu leistete die Kardiologie mit fast700 zusätzlichen Patienten (plus 9,3 Prozent) und gut 600 zusätzlichenCM-Punkten. Mit inzwischen mehr als 8.000 behandeltenPatienten stellt unsere Kardiologie als eine der größtenkardiologischen Kliniken Deutschlands einmal mehr ihre herausragendeLeistungsfähigkeit mit überregionalem Einzugsgebietunter Beweis. Nahezu ein Drittel der stationären Erlöse wird inzwischenvon der Kardiologie erwirtschaftet.Die Zahl der stationären Fälle in der Pädiatrie konnte um gut350 auf 4.113 Fälle und damit um 9,4 Prozent gesteigert werden.Nach Abschluss des letzten Abschnitts der Erneuerung derKinderklinik, der vollständigen Sanierung der Ebene 1, stehenseit Mitte <strong>2010</strong> durchgängig attraktive Räumlichkeiten für dieBehandlung von ambulanten und stationären Patienten zurVerfügung, die sehr gut von den Patienten und Angehörigen angenommenwerden. Hervorzuheben ist in der Pädiatrie zudemdie hohe ambulante Inanspruchnahme durch über 14.000 in derNotfallambulanz und den pädiatrischen Ermächtigungsambulanzenbehandelten Patienten.In den Kliniken Gynäkologie/Geburtshilfe (2.062 Fälle), Orthopädie/Unfallchirurgie(1.810 Fälle) und Urologie (1.492 Fälle)mussten wir aufgrund verschärfter Konkurrenzbedingungendurch umliegende Krankenhäuser Fallzahlrückgänge von zirka 6Prozent bis 9,5 Prozent verzeichnen. Während dieser Trend imJahr 2011 in den Bereichen Orthopädie/Unfallchirurgie und Urologiegestoppt werden konnte, haben die eingeleiteten Maßnahmenin der Gynäkologie und vor allem in der Geburtshilfe nochNahezu den Vorjahreswert erreicht hat die Innere Medizin mit3.827 Fällen (-0,9 Prozent). Bei einem leicht gestiegenen CMIkonnte dennoch die Zahl der CM-Punkte um 65 und damit umgut drei Prozent gesteigert werden.Eine besonders positive Entwicklung haben auch aufgrund derwieder erstarkten Anästhesie im Jahr <strong>2010</strong> die HNO und die Chirurgiegenommen. In der HNO konnten sowohl der CMI wie auchdie Fallzahl (2.280 Fälle) jeweils um über sechs Prozent gesteigertwerden, so dass die Zahl der erreichten CM-Punkte um überelf Prozent gewachsen ist.In der Chirurgie wurden zwar lediglich gut 60 Fälle mehr behandelt(2.242 Fälle, +2,8 Prozent), bei den behandelten Patientenhandelt es sich insgesamt jedoch um deutlich schwerwiegendereFälle, was sich in einem Anstieg des CMI um knapp 13 Prozentniederschlägt. Hierdurch konnten in der Chirurgie, die nach derUmstrukturierung der orthopädischen und chirurgischen KlinikenAnfang 2009 die Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgieumfasst, gut 500 CM-Punkte mehr (+16,5 Prozent) alsin 2009 erwirtschaftet werden.Im Laufe des Jahres 2009 hat der landesweite Mangel an Anästhesistendazu geführt, dass die Lücken in der Personaldeckeder Anästhesie nicht geschlossen werden konnten, wodurch dieLeistungsfähigkeit der Anästhesie im Jahr 2009 deutlich eingeschränktwar. Diese Entwicklung konnte im Laufe des Jahres<strong>2010</strong> gestoppt werden.Vielmehr konnten mehrere hervorragende Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter sowohl auf der Oberarzt- wie auch der Assistenzarztebeneeingestellt werden, mit denen wir neben demBereich der Anästhesie vor allem die Bereiche der Intensivmedizinund der Schmerztherapie deutlich stärken konnten. Um dieerforderliche OP-Kapazität sicherzustellen, musste im Jahr <strong>2010</strong>dennoch eine Reihe ausgesuchter Leihärzte beschäftigt werden.70 71


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>-Die Budgetverhandlungen für das Jahr <strong>2010</strong> wurden überwie-Um die medizinische Leistungsentwicklung zu unterstützen,gen wurde. Zudem wurde Anfang <strong>2010</strong> ein zentraler Schreib-bulant behandelten Patienten, die mit knapp 47.800 zirka 1.200gend geprägt von der „Rahmenempfehlung für die Entgelt-wird laufend in medizinische Technik und infrastrukturelle Ver-dienst für beide Krankenhäuser am <strong>St</strong>andort Marienhospital(-2,4 Prozent) unterhalb des Vorjahreswertes liegt. Diese Abnah-verhandlungen der Jahre 2009 und <strong>2010</strong> in Westfalen-Lippe“besserungen investiert. Herausragende bauliche Maßnahmenme resultiert überwiegend aus der geringeren Inanspruchnah-zwischen den Zweckverbänden der Krankenhäuser und den Kos-waren die Neustrukturierung und Renovierung der Ebene 1 derme der Notfallambulanzen (-1.400 Fälle) und der D-Arzt-Ambu-tenträgern in Westfalen-Lippe. Mit dieser RahmenempfehlungKinderklinik sowie die Renovierung der gesamten Patienten-Mit der Leitung des Bereichs der Medizintechnik, die in den ver-lanz (-870 Fälle). Gestiegen ist dagegen die Zahl der ambulantenwurde die Vereinbarung des Budgets für das Jahr 2009 an einezimmer auf der Ebene 7. Die wesentliche Maßnahme im Bereichgangenen Jahren an einen externen Dienstleister vergeben war,Selbstzahler (+800 Fälle) sowie die Zahl der ambulanten Opera-Einigung über das Leistungsgerüst für das Jahr <strong>2010</strong> gekoppelt.der Medizintechnik war die Inbetriebnahme eines neuen 256wurde zum 1. April <strong>2010</strong> wieder ein eigener Mitarbeiter betraut,tionen, die um gut sechs Prozent auf knapp 1.100 gewachsen ist.In mehreren Verhandlungsrunden, die bis in das Jahr <strong>2010</strong> reich-Schichten-Computertomografen. Mit diesem Gerät können wirder diese Aufgabe für beide Krankenhausstandorte wahrnimmt.In Bezug auf die Fallzahlentwicklung ist an dieser <strong>St</strong>elle auchten, konnte das Marienhospital Gelsenkirchen für das Jahr <strong>2010</strong>CT-Diagnostik auf höchstem Niveau anbieten, einschließlich derDarüber hinaus konnte eine Intensivierung der Zusammenar-auf die Auswirkungen des Integrierten Versorgungsvertrages imwieder deutlich mehr Punkte und Fälle vereinbaren. Infolgedes-CT-Untersuchung des Herzens.beit und eine Angleichung vieler Prozesse initiiert und zum TeilRahmen des Prospernetzes zu verweisen. Mit zirka 2.700 einge-sen konnte für <strong>2010</strong> ein Budgetanstieg um 3,8 Prozent oder 2,58erreicht werden. Beispielhaft erwähnt seien an dieser <strong>St</strong>elle dieschriebenen Patienten, die im Berichtsjahr <strong>2010</strong> ambulant oderMillionen Euro erreicht werden. Zurückzuführen ist dies nebenEinen weiteren Fortschritt hat die Zusammenführung der Ver--stationär behandelt wurden, ist die Zahl der Prospernetz-Pati-der vereinbarten Leistungssteigerung auf die Anhebung deswaltungen des Sankt Marien-Hospitals Buer und des Marien-litätsmanagement), das einheitliche Critical-Incident-Reporting-enten um gut zwölf Prozent angestiegen, womit sich die Erwar-Landesbasisfallwertes auf 2.895 Euro, der nach Beendigung derhospitals Gelsenkirchen mit der Einrichtung eines ZentralarchivsSystem (siehe Risikomanagement) sowie die gemeinsametungen an diesen Vertrag zur integrierten Versorgung weiterhinKonvergenzphase erstmals auch den Basisfallwert des Marien-im Sankt Marien-Hospital Buer genommen, dessen Leitung demEntwicklung von Zukunftsstrategien im Rahmen einer Klausur-voll erfüllen.hospitals Gelsenkirchen darstellt.Leiter des Archivs des Marienhospitals Gelsenkirchen übertra-tagung beider Marienhospitäler (siehe Chancen und Risiken).<strong>St</strong>ruktur- und Leistungszahlen/BelegungsdatenPlanbetten Behandelte Behandlungs- Behandlungs- Verweildauer Kranke je Tag Ausnutzungsgrad in ProzentPatienten tage tage Tage<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009Klinik für Innere Medizin 53 62 2.159 2.106 19.954 18.447 9,2 8,8 54,7 50,5 103,1 81,5Klinik für Innere Medizin /Gastroenterologie 39 40 1.669 1.756 12.931 13.260 7,8 7,6 35,4 36,3 90,8 90,8Klinik für Chirurgie 63 91 2.242 2.181 20.579 21.045 9,2 9,7 56,4 57,7 89,5 63,4Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 46 53 2.062 2.279 10.568 11.553 5,1 5,1 29,0 31,7 62,9 59,7Klinik für Hals-, Nasen-,Ohren-Heilkunde 51 52 2.280 2.151 11.113 10.169 4,9 4,7 30,4 27,9 59,7 53,6Klinik für Kardiologie, Angiologie undInterne Intensivmedizin 141 90 8.073 7.384 45.613 40.592 5,7 5,5 125,0 111,2 88,6 123,6Klinik für Neonatologie, Kinder- undJugendmedizin 80 80 4.113 3.760 16.986 16.472 4,1 4,4 46,5 45,1 58,2 56,4Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie 65 52 1.810 1.947 20.385 23.464 11,3 12,1 55,8 64,3 85,9 123,6Klinik für Urologie, Kinderurologie undUrologische Onkologie 41 42 1.492 1.587 8.549 9.301 5,7 5,9 23,4 25,5 57,1 60,7Interne Verlegungen -1.117 -986579 562 24.783 24.163 166.678 164.303 6,7 6,8 456,7 450,1 78,9 80,172 73


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Belegungsdaten Gesamthaus 1999 - <strong>2010</strong>Jahr Betten Pflegetage Fallzahl Verweildauer Tage Nutzungsgrad %1999 586 182.260 25.004 7,3 85,22000 586 183.923 26.161 7,0 85,82001 577 175.669 26.593 6,6 83,42002 577 178.856 27.327 6,6 84,92003 577 173.314 26.952 6,4 82,32004 577 165.629 25.498 6,5 78,62005 577 161.633 25.069 6,5 76,82006 562 168.756 25.840 6,5 82,32007 562 173.379 25.318 6,8 84,52008 562 172.150 25.387 6,8 83,92009 562 164.303 24.165 6,8 80,1<strong>2010</strong> 579 166.678 24.781 6,7 78,9Einzugsgebiet und KostenträgerEinzugsgebiet Anteil <strong>2010</strong> in % Anteil 2009 in %Einzugsgebiet <strong>2010</strong> Gelsenkirchen 67,8 66,9Bochum 11,6 11,6Gladbeck 10,1 5,0Essen 3,6 3,8Herne 3,4 3,3Sonstige 3,5 9,4Kostenträger <strong>2010</strong>Kostenträger Anteil <strong>2010</strong> in % Anteil 2009 in %AOK Westfalen-Lippe 20,5 20,5Knappschaft Bahn See 19,9 18,0(inkl. 7,0 % Prosper) (inkl. 5,7% Prosper)Barmer Ersatzkasse 9,2 8,3Vereinigte Innungskrankenkasse5,6 5,2Techniker Krankenkasse 6,6 5,9Sonstige 37,3 42,174 75


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Medizinische Fachabteilungen im ÜberblickTOP-30-DRG: Fallpauschalen gesamtRang DRG Bezeichnung Fälle1 F49 Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt 1.3022 G67 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorganeoder gastrointestinale Blutung, ein Belegungstag oder Ulkuserkrankung, ohne äußerstschwere CC 1.2733 F66 Koronararteriosklerose 1.070 ohne Beatmung > 95 <strong>St</strong>unden 8105 F71 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen 8056 F57 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Intervention ohne äußerst schwere CC 6187 O60 Vaginale Entbindung oder Thromboembolie während der Gestationsperiode ohneOR-Prozedur 514 10 E69 Bronchitis und Asthma bronchiale oder Beschwerden und Symptome der Atmung ohnekomplexe Diagnose oder <strong>St</strong>örungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode 440 bei bösartiger Neubildung, ohne Mundboden- oder Vestibulumplastik, Alter < 3 Jahre 43812 E77 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 38913 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereichoder andere Frakturen am Femur 36914 F74 Thoraxschmerz 351 16 O01 Sectio caesarea oder Thromboembolie während der Gestationsperiode mit OR-Prozedur 305 18 L64 Harnsteine und Harnwegsobstruktion oder Urethrastriktur, andere leichte bis moderateErkrankungen der Harnorgane, mehr als ein Belegungstag oder Beschwerden undSymptome der Harnorgane oder Urethrozystoskopie 28219 F56 Perkutane Koronarangioplastie mit hochkomplexer Intervention oder Kryoplastie 27120 J65 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma 26621 O65 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme 25722 L63 Infektionen der Harnorgane 25223 F73 Synkope und Kollaps 24724 E65 Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung oder Bronchitis und Asthma bronchiale,mehr als ein Belegungstag, mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter < 1 Jahr,mit RS-Virus-Infektion 24625 F52 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose oder intrakoronarer Brachytherapie 24226 G72 Andere leichte bis moderate Erkrankungen der Verdauungsorgane oder Abdominalschmerzoder mesenteriale Lymphadenitis, Alter < 56 Jahre oder ohne CC 24227 D62 Epistaxis oder Otitis media oder Infektionen der oberen Atemwege, Alter > 2 Jahre 213 29 K60 Diabetes mellitus und schwere Ernährungsstörungen 19330 F69 Herzklappenerkrankungen 191Medizinische Fachabteilungen im ÜberblickDie zehn repräsentativsten ICDs gesamt: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 I25 Chronische ischämische Herzkrankheit 1.8912 I20 Angina pectoris 1.310 4 I21 Akuter Myokardinfarkt 642 6 Z38 Lebendgeborene 5007 J35 Chronische Krankheiten der Gaumenmandeln und der Rachenmandel 4868 R07 Hals- und Brustschmerzen 4109 A09 Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis undKolitis infektiösen und nicht näher bezeichneten Ursprungs 403 Die zehn repräsentativsten OPS gesamt: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-275 Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung 3.9912 8-837 Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und Koronargefäßen 1.9453 1-632 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie 1.6104 1-620 Diagnostische Tracheobronchoskopie 7415 5-281 Tonsillektomie (ohne Adenotomie) 2666 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis] 2707 5-214 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums 2278 5-275 Palatoplastik 1959 5-300 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Larynx 13910 5-222 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle 10876 77


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Apparative Ausstattung A-Z 3-D-/4-D-Ultraschallgerät 24h-Blutdruck-Messung 24h-EKG-Messung 72h-Blutzucker-Messung AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem Arthroskop (Gelenkspiegelung) Audiometrie-Labor (Hörtestlabor) Ballonkathetertechnik Ballon-Kyphoplastie Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte Belastungs-EKG / Ergometrie Bodyplethysmograf (Lungenfunktionstestsystem) Bronchoskope (Geräte zur Bronchialspiegelung) Cell-Saver-Autotransfusion Computertomograf - CT (Schichtbildverfahren imQuerschnitt mittels Röntgenstrahlen) Darstellung der Gallenwege und desBauchspeicheldrüsenganges - ERCP lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen) Digitalkamerasysteme für minimal-invasive Chirurgie Doppelballon-Enteroskop Elektrokardiogramm - EKG Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostikvon Herzrhythmusstörungen Ergometrie-Messplatz Ergo-Spirometriemessplatz Erweitertes hämodynamisches Monitoringmit PiCCO und PAK Flexible Ureterorenoskopie Gastroenterologisches Endoskop (Magen-Darm-Spiegelung) Gerät zur analen Sphinktermanometrie Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) Gerät zur kontinuierlichen subkutanen Glukosemessung Geräte für Nierenersatzverfahren Geräte zur Lungenersatztherapie / -unterstützung Herzkatheterlabor Inkubatoren in der Neonatologie (Geräte für Früh- undNeugeborene/Brutkasten) Kapselendoskop (verschluckbares Gerät zur Darmspiegelung) Kipptisch (Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößendes Blutkreislaufs bei Lageänderung) Knie-Navigationsgerät Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie,Gerinnung und Mikrobiologie Langzeitschlafapnoerecorder Laparoskop (Bauchhöhlenspiegelungsgerät) Laser zur Behandlung von Krampfadern Laser-Zentrum, unter anderem Greenlight-Laser,Holmium-Laser, Neodym-YAG-Laser Linksherz-Kathetermessplätze Lithotripter - ESWL (<strong>St</strong>oßwellen-<strong>St</strong>einzerstörung) Lungenfunktionsdiagnostik Magnetresonanztomograf - MRT (Schnittbildverfahrenmittels starker Magnetfelder und elektromagnetischerWechselfelder) Vakuumbiopsie-System MIC-Einheiten (Minimalinvasive Chirurgie) Mikroskop zur Knochenmark- und Blutausstrichdiagnostik Minimal-invasives hämodynamisches Monitoring(PICCO, TEE, Vigileo/FloTrac) Navigation in der HNO-Chirurgie Nuklearmedizin Operationsmikroskop OP-Navigationsgeräte Orthopantomograf (Röntgenaufnahmen Kiefer und Zähne) Pilocarpiniontophorese Radiofrequenzablation (RFA) und / oder andere Thermoablationsverfahren Röntgen- / Durchleuchtungsgeräte Schockraum Schrittmachermessplatz78 79


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> Single-Photon-Emissionscomputertomograf - SPECT Bewegungstherapie Kinderphysiotherapie Snoezelen(Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder) Kinesio-Taping Sozialdienst<strong>St</strong>rahlenkörperchens) Chemoembolisation der Leber Kontinenztraining / Inkontinenzberatung/ Anlernen Chemotherapie, intravenös oder transarteriell,zum Selbstkatheterismus Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von CT-gestützte Interventionen Laser-Resektionen in der Urologie und HNO-HeilkundePatienten und Patientinnen sowie Angehörigenfarbkodiertem Ultraschall) Diabetikerschulung (auch für Kinder) Lasertherapie Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen Spiegelung mit Bilddarstellung (Videoendoskopie) Dialyse LIN-Lagerung in Neutralstellungund Kleinkindern Spiral-Computertomograf - CT Diät- und Ernährungsberatung Lymphdrainage Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung Manuelle Lymphdrainage Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker <strong>St</strong>oßwellentherapie (Orthopädie)mit Ballondehnung der Gefäße Massageund Diabetikerinnen Elternschule Spezielles Leistungsangebot für Eltern und FamilienVerfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Mikrogefäßchirurgie Gewebe, zum Beispiel Lymphknoten)an den Gallengängen, Atemwegen, im kleinen Becken der Musiktherapieund / oder Hebammen Frau, im HNO-Bereich, an der Luftröhre und dem Bronchial- Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie system Osteopathie / Chiropraktik / Manuelle Therapie <strong>St</strong>ationärer Lithotripter zur NierensteinzertrümmerungTherapiespektrum Fallmanagement / Case Management / Pädagogisches Leistungsangebot <strong>St</strong>illberatung <strong>St</strong>imm- und Sprachtherapie / Logopädie Physikalische Therapie / Bädertherapie <strong>St</strong>omatherapie / -beratung Akupunktur Feldenkrais-Methode Physiotherapie / Krankengymnastik als <strong>St</strong>oßwellentherapie (Knochen und Sehnen) Akupunktur (Akupunktmassage nach Penzel) Fiberoptische IntubationenEinzel- und / oder Gruppentherapie Thrombolyse Allergiediagnostik Früh- und Neugeborenen-Intensivbehandlung Pleurodesen Ultraschallgesteuerte Regionalanästhesie Amniozentese Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare Gefäßsportgruppe Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Vertebroplastie und Kyphoplastie (Wirbelkörperversteifung Angioplastien Hochfrequenzdenervation (Wirbelsäule)Psychosozialdienstbei Wirbelkörperbrüchen, Osteoporose) Arthroskopie Hormontherapie Radiofrequenzablation von Tumoren (Leber, Lunge, Nieren) Vojtatherapie für Erwachsene und/oder Kinder Asthmaschulung (für Kinder und Erwachsene) Hysteroskopische Resektion von Myomen und Polypen Radiosynoviorthese (nuklearmedizinische Behandlung Wärme- und Kälteanwendungen Atemgymnastik / -therapie Immuntherapievon entzündlichen Gelenkerkrankungen) Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik Audiometrie / Hördiagnostik Infant Handling (Kinästhetik für Kinder) Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik Wundmanagement Babyschwimmen Interventionelle Radiologie Basale <strong>St</strong>imulation Intravenöse und transarterielle Chemotherapie Schlingentischtherapie Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobungzur Behandlung von Tumoren Schmerztherapie / -management Zusammenarbeit mit und Kontakt zu Selbsthilfegruppen Berufsberatung, Rehabilitationsberatung KG-Gerät/medizinische Trainingstherapie Schröpfmassage Bewegungsbad / Wassergymnastik Kinästhetik Skoliosebehandlungen nach Lehnert-Schroth80 81


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Ambulante OperationenTOP-5 Ambulante Operationen der einzelnen KlinikenAmbulantes Operieren nach § 115 b SGB VNach den Bestimmungen des § 115 b Sozialgesetzbuch V gibtder Katalog vor, welche Operationen ambulant erbracht werdenmüssen.Mit dem ambulanten Operieren bietet das Marienhospital die kenhausaufenthaltdurchzuführen. So verlässt der ambulantoperierte Patient das Krankenhaus noch am Operationstag. Damiterhält der Patient den vollen Krankenhausstandard mit allenSicherheiten im Komplikationsfall. Für die Nachsorge stehenPatientenzimmer auf der Tagesstation zur Verfügung. Sollte einstationärer Aufenthalt im Ausnahmefall erforderlich werden,besteht jederzeit die Möglichkeit, die ambulante Behandlung alsstationäre Behandlung weiterzuführen.Grundsätzlich verlässt der Patient aber noch am Operationstagdas Krankenhaus. Die anschließende medizinische Nachsorgeerfolgt entweder durch den Hausarzt oder durch Ärzte des MarienhospitalsGelsenkirchen.Die Möglichkeit des ambulanten Operierens in unserem Hausenahmen im Jahr <strong>2010</strong> fast 1.100 Patienten in Anspruch. In folgendenAbteilungen werden ambulante Operationen durchgeführt: Chirurgie Gynäkologie und Geburtshilfe Hals-Nasen-, Ohren-Heilkunde, Plastische Operationen Orthopädie und Unfallchirurgie Urologie, Kinderurologie und Urologische OnkologieKlinik für Chirurgie (Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie)Rang OPS Bezeichnung Fallzahl 2 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 663 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 274 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene 18 Klinik für Gynäkologie und GeburtshilfeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 1392 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohneoperativen Einschnitt 1293 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 654 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 285 5-712 Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe deräußeren weiblichen Geschlechtsorgane 18Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde, Plastische OperationenEntwicklung der ambulanten Operationen nach § 115b SGB V 2001-<strong>2010</strong>Klinik <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001Chirurgie 233 161 189 244 222 216 238 142 79 110Gynäkologie 303 291 304 348 321 278 196 80 56 43HNO-Heilkunde 233 227 313 362 340 438 514 120 168 149Unfallchirurgie /Orthopädie 205 215 230 153 51 43 55 35 35 43Urologie 123 142 155 194 145 169 177 126 67 86Summe 1.097 1.036 1.191 1.301 1.079 1.144 1.180 503 405 431TOP-10 Ambulante Operationen gesamtRang EBM OP-Bezeichnung Fallzahl 6 31212 Schrittmacher der Kategorie L2 52 Rang OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen(ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 2302 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 99 Klinik für Orthopädie und UnfallchirurgieRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilenzum Beispiel bei Brüchen verwendet wurden 752 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 7 Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische OnkologieRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 1162 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 11 82 83


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Medizinische Fachabteilungen im ÜberblickNotfallambulanzErmächtigungsambulanz der Chef- und OberärzteDas Marienhospital Gelsenkirchen bietet jeden Tag rund um dieUhr eine umfassende Notfallversorgung mit einem interdisziplinärenTeam. Im Jahr <strong>2010</strong> wurden 23.096 Patienten durch dieNotaufnahme versorgt.Dieses wurde im Jahr <strong>2010</strong> geändert. Daher ist ein starker Rückgangder chirurgischen Notfallbehandlungen zu erkennen undgleichzeitig ein Anstieg in der Unfallchirurgie beziehungsweiseOrthopädie.Krankenhausärzte mit abgeschlossener Weiterbildung könnenmit Zustimmung des Marienhospitals Gelsenkirchen vom Zulassungsausschussder Ärzte und Krankenkassen für den RegierungsbezirkMünster zur Teilnahme an der vertragsärztlichenVersorgung gesetzlich Versicherter ermächtigt werden.Der dann zugelassene Arzt führt eine so genannte Ermächtigungsambulanz.Die Ermächtigungen erstrecken sich auf alleFachabteilungen des Krankenhauses. Die Sprechstunden der ermächtigtenÄrzte suchten <strong>2010</strong> rund 16.000 Patienten auf.Seit dem 1. Januar 2009 wird die Orthopädie durch die Unfallchirurgieergänzt. Im Jahr 2009 wurden die Aufnahmen der Zentralambulanznoch der Chirurgie zugeordnet.Klinik <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006 2005Chirurgie 828 6.916 7.554 6.762 7.163 7.213Gynäkologie / Geburtshilfe 1.042 1.112 1.131 974 962 814HNO-Heilkunde, Plastische Operationen 3.657 3.643 3.470 3.006 3.444 3.405Innere Medizin / Gastroenterologie 2.301 2.918 3.024 2.402 2.468 2.148Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin 8.445 8.947 6.814 7.592 7.635 7.459Unfallchirurgie / Orthopädie 6.004 97 132 103 90 95Urologie 819 858 805 530 615 814Gesamtergebnis 23.096 24.491 22.930 21.369 22.377 21.948Die zehn repräsentativsten ambulanten Behandlungen gesamtRang EBM Bezeichnung Fallzahl CW-Doppler-Verfahren an mindestens 3 Ableitungsstellen 2.4512 20320 Tonschwellenaudiometrische Untersuchung 1.5993 20324 Abklärung einer vestibulo-cochleären Erkrankung mittels Messung(en) otoakustischerEmissionen 1.5384 09311 Lupenlaryngoskopie 1.063 6 20331 Untersuchung des Sprechens und der Sprache 1.0177 13552 Funktionsanalyse eines Herzschrittmachers und/oder eines implantierten Kardioverters (mit Ausnahme der Schilddrüse) 6819 04431 Ausführliche neurologisch-Motoskopische Untersuchung bei einem Säugling, Kleinkind,Kind oder Jugendlichen 500 Klinik / Arzt <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006 2005ChirurgieOberärztin Dr. Kischel-Augart (Gefäßchirurgie) 1.713 1.646 1.659 1.709 1.565 1.469Oberarzt Dr. Iesalnieks (Proktologie) 6Gynäkologie / GeburtshilfeChefarzt Dr. Venn 1.331 1.366 1.375 1.387 1.360 1.265HNO-Heilkunde, Plastische OperationenChefarzt Prof. Dr. Dost 0 0 0 0 1.338 2.712Oberarzt Dr. Oels 3.429 3.419 3.885 3.660 1.933Oberärztin Dr. van Delden (Pädaudiologie) 1.773 1.739 1.193 1.433Innere Medizin / GastroenterologieChefarzt Dr. Schirp (Onkologie) 86 43 38 35 41 63Chefarzt Prof. Dr. Nolte 88 100 103 98 129 99Oberarzt Dr. Laudage 233 275 353 216 131 93Kardiologie, AngiologieChefarzt Prof. Dr. Blanke 1.397 1.452 1.432 1.424 1.360 1.418Orthopädie und UnfallchirurgieChefarzt Dr. Richter 974 1.107 377Neonatologie, Kinder- und JugendmedizinChefarzt Dr. Lutz 2.131 2.033 1.956 2.260 2.213 953Oberarzt Dr. Flechtenmacher (Neurologie) 713 567 417Oberarzt Dr. Papsch (Diabetes) 445 444 435 412 396 421Radiologie und NuklearmedizinChefarzt Priv.-Doz. Dr. Keske 1.232 1.085 1.075 1.157 1.112 935UrologieChefarzt Dr. Rabs 236 223 274 247 216 221Gesamtergebnis 15.787 15.548 15.747 14.193 13.434 14.16784 85


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Kooperationen: Vernetzte <strong>St</strong>rukturenDas Marienhospital Gelsenkirchen unterhält zahlreiche Kooperationenmit niedergelassenen Ärzten. Dazu gehören die gemeinsameNutzung medizinischer Großgeräte und der Operationssälesowie die konsiliarische Tätigkeit niedergelassener Ärzte in derKlinik, durch die das Angebot für stationäre Patienten verbessertund die Ganzheitlichkeit der Behandlung gefördert werden. Einweiterer sehr dynamischer Entwicklungsstrang der Kooperationendes Marienhospitals Gelsenkirchen ist die Zusammenarbeitmit anderen Kliniken und Institutionen der Gesundheitsversorgungin Zentren und übergreifenden Kooperationen.Beispiel: Tumorzentrum Emscher-LippeIm Jahr 2008 wurde das Tumorzentrum Emscher-Lippe gegründet,ein Zusammenschluss von elf Kliniken zur Behandlung vononkologischen Patienten in der Region Emscher-Lippe – von Halternbis Gelsenkirchen. Das Tumorzentrum Emscher-Lippe istMitglied in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren(ADT). Im Rahmen des Tumorzentrums arbeiten Ärztinnen undÄrzte, Fachleute für Labor- und Gewebeuntersuchungen undandere Professionen zusammen, unterstützt durch modernsteDatentechnik. Dies ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal, dasein Krankenhaus allein nicht bieten kann. Die Patienten habendie Sicherheit, dass ihnen die beste medizinische Behandlungnach aktuellen wissenschaftlichen <strong>St</strong>andards geboten wird: se-und Therapieverfahren, Vermeidung unnötiger Operationen,partnerschaftliche Beteiligung bei allen Entscheidungen, individuelleBetreuung während der gesamten Behandlung sind wesentlicheMerkmale der Zentren.Beispiel: Prosper-Gesundheitnetz Gelsenkirchen/GladbeckIm Sinne der Integrierten Versorgung werden die ambulanteund die stationäre Behandlung vernetzt, um eine spürbare Qualitätsverbesserungder medizinischen Versorgung zu erreichen.Darüber hinaus werden die daran teilnehmenden Patienten(Knappschaftsversicherte) durch die Befreiung von der Praxisgebührund Vergünstigungen bei der Zuzahlung im Netzkrankenhausan dem Erfolg beteiligt.KooperationenDialysePatienten-Heimversorgung Gemeinnützige <strong>St</strong>iftungDres. med. Zimmermann / Knödler / EdelmannNutzung des Linksherzkatheter-MessplatzesPraxis Dr. med. Pres-GurwitzAmbulantes OperierenPraxis Dres. med. Schäfer / Böhme - UrologiePraxis Dres. med. Petry / PiotrowskiDr. med. Diekmann - UrologieDr. med. Falarzik - OrthopädieLaborManagement und medizinische Leitung:Dr. med. Dirkes-Kersting, Hygiene-Institut, GelsenkirchenLaborleistungenElisabeth-Krankenhaus <strong>GmbH</strong>, Gelsenkirchen-ErleMarien-Hospital Wattenscheid <strong>GmbH</strong>LogopädieNutzung des Lithotripters (ESWL)Praxis Dr. med. AntonPraxis Dr. med. DiekmannPraxis Dres. med. Petry / PiotrowskiPraxis Dres. med. Rembrink / Beckerling / MittermeyerPraxis Dres. med. Schäfer / BöhmePraxis Dr. med. MüllerKonsiliarärzteAugenarztDr. med. SaboroschHandchirurgDr. med. Friedrich E. DietrichHautarztDr. med. Sebastian RotterdamZahnarztDr. med. dent. Winfried LauerDr. med. dent. Dagwin LauerZentrum für Ambulante NeurologieDr. med. Anke FriedrichDr. med. Philipp KnornDr. med. Harald LandefeldDr. med. Sylvia KüppersLeitung:Prof. Dr. med. Heinz OttoBefundende Ärzte: Prof. Dr. med. Heinz OttoPriv.-Doz. Dr. med. Uwe KeskeNotfallpraxis der niedergelassenen Ärzte GelsenkirchensKassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe86 87


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Disease-Management-ProgrammeDie Disease-Management-Programme wurden politisch gesteuerteingeführt, um in bestimmten Sektoren des Gesundheitssys- tigeVersorgung zu gewährleisten. In Ergänzung des aktuellenVersorgungsangebotes wird im Rahmen eines strukturiertenBehandlungsprogramms eine interdisziplinäre, berufs- und sektorenübergreifendeBehandlung in einer integrierten Versorgungsformmit dem notwendigen logistischen Hintergrund gewährleistet.Gesetzliche Grundlage der Programme ist das Anfang 2002 inKraft getretene Gesetz zur Reform des Risikostrukturausgleichsin der gesetzlichen Krankenversicherung. Es sorgt dafür, dassKrankenkassen, die sich gezielt um chronisch Kranke kümmern, steht.Die Ziele und Anforderungen an das jeweilige Disease-Management-Programmsowie die medizinischen Grundlagen sindin der Risikostrukturausgleichsverordnung festgelegt. Hierbeimüssen gesetzlich festgelegte Qualitätskriterien eingehaltenwerden.Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das MarienhospitalGelsenkirchen an folgenden DMP-Qualitätssicherungsmaßnahmenteil: DMP Brustkrebs DMP Koronare Herzerkrankungen DMP Diabetes mellitus Typ I DMP Diabetes mellitus Typ IIZum 1. Januar 2005 sind die gesetzlichen Grundlagen für Disease-Management-Programmefür Asthma und chronischobstruktive Atemwegserkrankungen in Kraft getreten (COPD=Chronical-Obstructive-Pneumologic-Disease). Sie fußen auf denEmpfehlungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA)vom 21. September 2004.NotarztsystemIn Kooperation mit der <strong>St</strong>adt Gelsenkirchen gewährleistet dasMarienhospital Gelsenkirchen die medizinische Notfallversor-– unter anderem aus den Fachbereichen Anästhesiologie, Chirurgie,Innere Medizin und Kardiologie – sind dabei innerhalbeiner Hilfsfrist von wenigen Minuten bei lebensbedrohendenErkrankungen oder Verletzungen zur <strong>St</strong>elle.Durch die umfassende Ausrüstung des Notarzteinsatzfahrzeugesist es in Zusammenarbeit mit den Rettungsassistenten und-sanitätern der Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen möglich, bei einerVielzahl von akuten <strong>St</strong>örungen bereits außerhalb der Klinikden Patienten zu stabilisieren und bestmöglich medizinisch zuversorgen, bevor er zur weiteren Behandlung in das dafür geeigneteKrankenhaus transportiert wird.Im Jahr <strong>2010</strong> wurden gut 2.400 Einsätze durch die Notärzte desMarienhospitals geleistet. Dabei erstreckt sich das Versorgungsgebietüber die Grenzen der <strong>St</strong>adt hinaus bis in die Randgebieteder benachbarten <strong>St</strong>ädte Essen, Bochum, Herne, Gladbeck undBottrop. Für Großschadensereignisse sowie bei Großveranstaltungenexistiert eine Leitende Notarztgruppe, die sich ausbesonders erfahrenen und speziell ausgebildeten Notärztenzusammensetzt. Die Ärzte des Marienhospitals beteiligen sichdarüber hinaus an der Ausbildung von Notärzten, Rettungssanitäternund Rettungsassistenten.88 89


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Chirurgie(Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie)Das LeistungsspektrumDas Leistungsspektrum der Klinik für Allgemein-, Viszeral-,Gefäß- und Thoraxchirurgie umfasst mit Ausnahme der Trans- nen.Onkologische Operationen stellen in der Thorax- und Viszeralchirurgieinzwischen den Hauptanteil der durchgeführten sowie eine Verringerung der postoperativen Beschwerden. Inenger Zusammenarbeit mit dem Tumorboard im Hause und denniedergelassenen Kollegen erfolgt bei Tumorpatienten eine in-gemäß den derzeit gültigen Richtlinien.Allgemeinchirurgie: Individualisierte Therapie bei allen Formenvon Bauchwandhernien (Narbenbruch, Leistenbruch, Nabelbruch,Zwerchfellbruch) unter besonderer Berücksichtigung verschiedenerminimal-invasiver Verfahren unter regelhafter Ver-Viszeralchirurgie: Operationen und Tumorentfernungen imBauchraum sowie an endokrinen Drüsen. Regelhafte intraoperativeSchnellschnittuntersuchung bei Schilddrüsenoperationen.Chirurgische Behandlung von gutartigen Erkrankungen inMagen, Dünn- und Dickdarm. Nach Tumorboardbesprechung:Onkologische Resektionen bei Krebserkrankungen im gesamtenAbdomen, einschließlich Leber, Bauchspeicheldrüse und Speiseröhre.Der Schwerpunkt liegt bei kolorektalen Operationen beiDarm- und Mastdarmkrebs.Aortenaneurysma-Operationen, multimodale Behandlung beimakuten Gefäßverschluss, Vorbereitung zur Dialyse, Farbdoppler-Ultraschall der Beingefäße und der Halsschlagader.Kompetenzzentrum Koloproktologie: Spezialdiagnostik und-therapie von Erkrankungen am Enddarm und am Analkanal,Operationen bei Fisteln, Fissuren, Tumoren sowie individualisierteTherapie des Hämorrhoidalleidens durch ausgewieseneKoloproktologen.Thoraxchirurgie: Modernste Diagnostik und Therapie bei allenFormen von entzündlichen oder tumorbedingten Erkrankungenim Brustkorb. Hierzu gehören ausgedehnte onkologische krebsebenso, wie schonende Operationsverfahren, zum Beispielvideo-assistierte Thorakoskopien zur Behandlung des Pneumothorax,Pleuraempyems oder des bösartigen Pleuraergusses.ChefarztPriv.-Doz. Dr. med. Carl ZülkeTel.: 0209 172-3701Fax: 0209 172-3799E-Mail:chirurgie@marienhospital.euGefäßchirurgie: Krampfader-Operationen, minimal-invasiveGefäßaufweitungen, Bypass-Operationen (Gefäßumleitung), 90 91


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>TOP-10-DRG: FallpauschalenBesondere Versorgungsschwerpunkte Durchführung von onkologischen Operationen bei bösartigenErkrankungen der Leber (Lebermetastasen, Leberzellkrebs,Gallenblasenkrebs), des Gallengangsystems, derBauchspeicheldrüse sowie an Magen und Speiseröhre Interdisziplinäre Therapiekonzepte gemeinsam mit der Klinikfür Radiologie und Nuklearmedizin (Radiofrequenz-Ablation– RFA – und transarterielle Chemoembolisation – TACE) Modernste Operationsverfahren bei kolorektalen Tumorenunter größtmöglichem Erhalt der Kontinenz - auch bei tiefsitzendenRektumkarzinomen Diagnostik und Therapie von komplexen koloproktologischenErkrankungen wie Rektumprolaps, Fistelleiden, <strong>St</strong>uhlinkontinenz,Sinus pilonidalis durch Spezialsprechstunde undkoloproktologisches Team <strong>St</strong>adiengerechte Therapie bei gutartigen Pankreaserkrankungen,wie schwerste chronische Pankreatitis, Pankreas-Pseudozystenund gutartigen Pankreastumoren Minimal-invasive Chirurgie bei gutartigen kolorektalenErkrankungen – Sigmadivertikulitis, Morbus Crohn, Colitisulzerosa, familiäre Polyposis Minimal-invasive Chirurgie bei allen Formen von BauchwandundLeistenhernien Komplexe Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie,insbesondere bei Schilddrüsenkrebs unter intraoperativemNeuromonitoring der <strong>St</strong>immbandnerven Breit gefächertes Angebot an ambulanten Operationen:Port-Implantationen zur Chemo- oder Schmerztherapie,Krampfader-Operationen, Dialyseshuntanlage, Hämorrhoidenverödung,Entfernung von Hauttumoren, Verschluss vonLeistenbrüchen Kinderchirurgie in enger Kooperation mit der Kinderklinik imHaus zeptesunter Einschaltung des regelmäßig tagenden interdisziplinärenTumorboardsWeitere Leistungsangebote Fachübergreifende Betreuung von Viszeralpatienten auf derinterdisziplinären Bauchstation in Kooperation mit der Klinikfür Gastroenterologie Bereitstellung einer umfassenden invasiven und nicht-inva-- Fachübergreifende Kombination von Katheterbehandlungund Gefäßoperation in einer Sitzung durch intensive Zusammenarbeitmit den Kliniken Kardiologie und Radiologie imHauseRang DRG Bezeichnung Fallzahl 2 H08 Laparoskopische Cholezystektomie 121 Konstellation, ohne Revision, ohne komplizierende Diagnose, Alter > 2 Jahre, ohne Alter < 1 Jahr 56 Rotationsthrombektomie 50TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 2082 K40 Leistenbruch (Hernie) 1433 K80 Gallensteinleiden 1344 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 106 Venenentzündung 646 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 637 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose 618 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen 599 – 1 K35 Akute Blinddarmentzündung 539 – 2 I83 Krampfadern der Beine 53TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-340 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell (Pleura) 4292 5-469 Sonstige Operation am Darm 1773 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 1734 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 1485 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wundebzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 1056 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 887 5-393 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. einesUmgehungsgefäßes (Bypass) 778 5-322 Operative Entfernung von Lungengewebe, ohne Beachtung der Grenzen innerhalb der Lunge 719 5-381 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzendenInnenwand einer Schlagader 6810 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 6792 93


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Gynäkologie und GeburtshilfeLeistungsspektrum - GeburtshilfeDer Fachbereich Geburtshilfe bietet als größte Entbindungsabteilungder Region alle modernen Verfahren der Überwachungvon Schwangerschaft und Geburt, individuelle Beratung, VorundNachsorge. In der Betreuung von Risiko- und Mehrlingsgeburtengarantiert die Kooperation mit der Kinderklinik, die übereine modern ausgestattete Neugeborenintensivstation verfügt,Sicherheit und optimale medizinische Versorgung auf dem Niveaueines Perinatalzentrums.Für die Betreuung der Schwangeren bietet die Klinik eine spezielleRisikosprechstunde, mit sowohl Ersttrimesterscreening als-feldmit den Ärzten der Klinik über die bevorstehende Geburtzu sprechen. Ferner verfügt die Elternschule Sonnenschein desMarienhospitals über ein umfangreiches Angebot zur Geburtsvorbereitung.Während der Entbindung steht die individuelle Betreuung derwerdenden Mutter und ihres Partners unter Berücksichtigungpersönlicher Wünsche im Vordergrund. Besonderer Wert wirdhierbei auf den intensiven persönlichen Kontakt zu unserenHebammen gelegt. Die Klinik bietet alle Möglichkeiten der Geburtserleichterungüber Akupunktur, Wassergeburt und Periduralanästhesierund um die Uhr.Bei Risikogeburten steht jederzeit ein Kinderarzt im Kreißsaalzur Verfügung. Nach der Geburt ist die gemeinsame Unterbringungvon Mutter und Kind (Rooming-in) ebenso selbstverständlichwie das Angebot von Familienzimmern. Die ganzheitlicheVersorgung von Mutter und Kind wird in der integrativen Wo- ternund Hebammen gewährleistet. Durch speziell ausgebildete<strong>St</strong>illberaterinnen unterstützen wir unsere jungen Mütter in allenßig.ChefarztDr. med. Hans-Jürgen VennTel.: 0209 172-4501Fax.: 0209 172-4599E-Mail:gynaekologie@marienhospital.euFür die Zeit vor und nach der Geburt bietet die Elternschule Sonnenscheinein umfangreiches Angebot an Kursen.94 95


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Leistungsspektrum - GynäkologieEin wesentlicher Schwerpunkt des Fachbereiches Gynäkologieist die Behandlung bösartiger Tumoren der weiblichen Brust undder weiblichen Geschlechtsorgane.Bei der Behandlung des Brustkrebses spielt die intensive präoperativeDiagnostik eine entscheidende Rolle. Zum Einsatz teVakuumbiopsie sowie die ultraschallgeführte <strong>St</strong>anzbiopsie.Möglichst alle Diagnosen sollen vor der endgültigen Operationzweifelsfrei gesichert sein. Vor der weiteren Therapie steht einintensives Therapieplanungsgespräch mit der Patientin und,so gewünscht, mit ihren Angehörigen. Bei der operativen Behandlungdes Brustkrebses stehen die brusterhaltenden Therapienim Vordergrund. Sie werden ergänzt durch onkoplastische Lappenplastiken (gestielte Hautmuskellappen). Soweit möglichwird die operative Therapie der Axilla mit der Methode derWächterlymphknotenbiopsie (Sentinel-Node-Biopsie) erfolgen.Die Klinik ist operativer <strong>St</strong>andort des Brustzentrums Emscher-Lippe.Besondere Versorgungsschwerpunkte Natürliche Entbindung einschließlich Wassergeburt Hochrisikogeburtshilfe, zum Beispiel Mehrlingsgeburten,Frühgeburten, Geburtsleitung bei Gestationsdiabetes undGerinnungsstörungen Kaiserschnittgeburt durch schonende Misgav-Ladach-Technik Laparaskopisch minimal-invasive Operationsmethoden einschließlichEntfernung der Gebärmutter Brustkrebsoperationen mit besonderer Betonung der Organerhaltung Sentinel-Node-Biopsie Gynäkologische Krebsoperationen Inkontinenzoperationen (Schlingenoperationen, Urethrasuspensionsplastiken,Kolposuspensionen) Operationen zur Behebung von Senkungszuständen desBeckenbodens auf vaginalem oder abdominalem Wege Zweitmeinungs-Sprechstunde Ambulante OperationenWeitere Leistungsangebote Perinatalsprechstunde Ersttrimesterscreening Amniozentese Missbildungsultraschall Kursangebote der Elternschule „Sonnenschein“ Geburtsplanungsgespräch Hebammensprechstunde NachsorgeTOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl ohne Beatmung > 95 <strong>St</strong>unden 6772 O60 Vaginale Entbindung oder Thromboembolie während der Gestationsperiodeohne OR-Prozedur 5143 O01 Sectio caesarea oder Thromboembolie während der Gestationsperiode mit OR-Prozedur 3054 O65 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme 1865 O64 Frustrane Wehen 916 N21 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, ohne äußerst schwere oder schwere CC, 7 O65 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme 668 N60 Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane 57 komplexe Diagnose oder diagnostische Laparoskopie 5510 O40 Abort mit Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie 49TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 Z38 Neugeborene 4952 O70 Dammriss während der Geburt 1263 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oderVeränderungen der Beckenorgane 953 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 955 O42 Vorzeitiger Blasensprung 726 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 647 C56 Eierstockkrebs 618 C50 Brustkrebs 588 O48 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht 58 der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburtund Wochenbett verkompliziert 58TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 7532 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden(evozierte Potenziale) 6903 5-749 Kaiserschnitt 3934 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nachDammriss während der Geburt 3795 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 2126 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels ineinen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 1967 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 1688 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 1249 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 8410 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 7996 97


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde,Plastische OperationenTOP-10-DRG: FallpauschalenDas LeistungsspektrumDie Klinik behandelt ein breites Spektrum von Erkrankungen imHals-Nasen-Ohrenbereich: von der knöchernen Schädelbasis bisoberhalb der Schlüsselbeine. Schwerpunkte bilden hierbei Erkrankungendes Hör- und Gleichgewichtsorgans, der Nase undihrer Nebenhöhlen, der Haut des Gesichts und des Halses, derMundhöhle, einschließlich der benachbarten Speicheldrüsen,des Schlunds, des Kehlkopfs und der Speiseröhre im oberen Halsbereich.Dazu gehören: Operative Therapie von chronisch entzündlichen Erkrankungendes Mittelohres Therapie von Durchblutungsstörungen des Innenohres, dierasch einsetzende Hörstörungen und/oder Gleichgewichtsstörungenverursachen Konservative und operative Therapien bei Kindern, unter anderemOperationen von vergrößerten Adenoiden (Rachenmandeln),die das Hören und damit auch den Spracherwerbstören Mikrochirurgische Operationen durch die Nasenlöcher, teilweiseunter Nutzung der Navigation, um Engstellen zwischenNase und Nasennebenhöhlen zu erweitern und die Nasenscheidewandzu begradigen Diagnostik durch endoskopische Verfahren sowie Messungen onsprüfung) Operation bösartiger Tumore der Mundhöhle, des Schlundsund des Kehlkopfs nach Diagnostik durch wenig beeinträchtigendeendoskopische Untersuchungsverfahren (die Therapierichtet sich nach Tumortyp, seiner Ausdehnung und Lokalisationund beinhaltet mehrere Therapietechniken wie Operation,Bestrahlung und Chemotherapie) zur Defektdeckung, um Entstellungen und Funktionseinschränkungenzu vermeidenDie in der Klinik für Hals-,Nasen- und Ohrenheilkunde behandeltenKinder werden gemeinsam mit der Klinik für Neonatologie,Kinder- und Jugendmedizin betreut.Besondere Versorgungsschwerpunkte Plastische und wiederherstellende Operationen Tumoroperationen Mikroskopische Mittelohroperationen Phoniatrie und Pädaudiologie Tränenwegserkrankungen: bildgebende Untersuchung undmikroskopische OperationenWeitere Leistungsangebote Hör- und Gleichgewichtsdiagnostik, unter anderem Hörprüfungin einem schallgeschützten Raum mit Tönen undTextproben ChefarztProf. Dr. med. Philipp DostTel.: 0209 172-4401Fax: 0209 172-4499E-Mail:hno@marienhospital.euRang DRG Bezeichnung Fallzahl und Mund außer bei bösartiger Neubildung, ohne Mundboden- oder Vestibulumplastik,Alter < 3 Jahre 362 4 D60 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals 1545 D62 Epistaxis oder Otitis media oder Infektionen der oberen Atemwege, Alter > 2 Jahre 1276 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 120 8 D66 Andere Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals 84 TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 2022 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 1543 – 1 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 135 5 J38 Krankheit der <strong>St</strong>immlippen bzw. des Kehlkopfes 936 C10 Krebs im Bereich des Mundrachens 887 H81 <strong>St</strong>örung des Gleichgewichtsorgans 818 Q67 Angeborene muskuläre bzw. knöcherne Fehlbildung des Kopfes, des Gesichts,der Wirbelsäule bzw. des Brustkorbes 749 R04 Blutung aus den Atemwegen 6410 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 63TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 4352 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 4263 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandeln) -Tonsillektomie ohne Adenotomie 2934 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 2865 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 2306 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 1987 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes 1568 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 1379 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 10610 5-185 Operative Formung bzw. wiederherstellende Operation am äußeren Gehörgang 9298 99


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Innere Medizin:Gastroenterologie, Endokrinologie und DiabetologieDas LeistungsspektrumIm Rahmen der Behandlung aller gastroenterologischen Krankheitsbilderbildet die Diagnostik und Therapie von Tumoren imMagen-Darm-Trakt einen besonderen Schwerpunkt der Klinik. Insbesondere Patienten mit endokrinologischen Erkrankungen(Drüsen, hormonbildende Organe) und chronischen oder entzündlichenLebererkrankungen (Zirrhose, Hepatitis B und C) werdenhier in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegender Region kompetent behandelt. Neben der Aufnahme auf der<strong>St</strong>ation können Patientinnen und Patienten je nach Schwere ihrerErkrankung auf der internen Intensivstation oder der Intermediate-Care-<strong>St</strong>ationbetreut werden.Besondere Versorgungsschwerpunkte Diagnostische Spiegelung von Speiseröhre, Magen, Darm Gallengängen DiabetologieWeitere Leistungsangebote Diabetische Beratung (Schulungen, Spezialsprechstunden) Ernährungsberatung Ambulanzen (Endoskopie, Hepatitis, Endokrinologie, diabetischerFuß)ChefarztProf. Dr. med. Wilhelm NolteTel.: 0209 172-4112Fax: 02 09 172-4199E-Mail:gastroenterologie@marienhospital.euTOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl1 G67 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorganeoder gastrointestinale Blutung, ein Belegungstag oder Ulkuserkrankung, ohne äußerstschwere CC 4882 G46 Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane oder Gastroskopie beinicht schweren Erkrankungen der Verdauungsorgane, mit äußerst schweren oderschweren CC, Alter < 15 Jahre 772 H41 ERCP 774 G71 Andere mäßig schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane 705 K60 Diabetes mellitus und schwere Ernährungsstörungen 696 H62 Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung oder Leberzirrhose undbestimmte nichtinfektiöse Hepatitiden ohne äußerst schwere CC 637 Q61 Erkrankungen der Erythrozyten 44 oder Alter < 15 Jahre 389 H64 Erkrankungen von Gallenblase und Gallenwegen 3410 H61 Bösartige Neubildung an hepatobiliärem System und Pankreas 26TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöstdurch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 152 3 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 774 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose 675 K80 Gallensteinleiden 616 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 517 K25 Magengeschwür 488 – 1 D50 Blutarmut durch Eisenmangel 358 – 2 K63 Sonstige Krankheit des Darms 358 – 3 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 35TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl eine Spiegelung 2.0302 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, denGallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 1.1213 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 9284 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 9015 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt beieiner Spiegelung 4776 5-469 Sonstige Operation am Darm 2507 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 2298 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 1219 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei 10 5-449 Sonstige Operation am Magen 76100 101


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Innere Medizin:Hämatologie, Onkologie, PneumologieDas LeistungsspektrumDie Klinik betreut Patienten mit allen internistischen Krankheitsbilderndiagnostisch und therapeutisch. Sie ist auf eine ganzheitlicheMedizin ausgerichtet, mit einem hohen Maß an Spezialisierung.Je nach Schweregrad der Erkrankung stehen den Patientendie stationäre Betreuung, die Intermediate-Care-<strong>St</strong>ation oderdie konservative internistisch-kardiologische Intensivstation zurVerfügung. Moderne diagnostische Verfahren, zum Beispiel En-organbezogene Punktionsdiagnostik) wie auch sämtliche Punktionender Körperhöhlen (inklusive der Liquordiagnostik) werdendurchgeführt.Onkologie und Hämatologie: Fachliche und persönliche Betreuungdurch eine onkologisch-hämatologisch spezialisierte Oberärztinund den Chefarzt: Primär- und <strong>St</strong>agingdiagnostik, Knochenmarkzytologie,Chemo-, Immun- und hormonelle Therapiesolider Tumore und bösartiger Erkrankungen des blutbildendenSystems.Pneumologie: Fachliche und persönliche Betreuung durch einenauf Lungenheilkunde spezialisierten Oberarzt: Breite Diagnos- trieund kardiopulmonale Belastungstests, diagnostische undtherapeutische Bronchoskopie und Punktion von Pleuraergüssenmit Pleurodese.Besondere Versorgungsschwerpunkte lose,akute Hepatitis, MRSA Diagnostik und Therapie bösartiger solider Tumore und malignerhämatologischer Erkrankungen – in enger Abstimmungmit den operativen Kliniken und der Radiologie Regional und lokal destruierende Therapieverfahren, zumBeispiel transarterielle Katheterembolisation von Tumoren –in Kooperation mit der RadiologieWeitere Leistungsangebote Interdisziplinäre Tumorkonferenz über individuelleTherapieverfahren Palliativtherapie in Zusammenarbeit mitniedergelassenen Ärzten Hämodialysetherapie in Kooperation mit niedergelassenerDialysepraxis Angebote zur Vorbeugung und Nachsorge PatientenseminareChefarztDr. med. Jürgen SchirpTel.: 0209 172-4101Fax: 0209 172-4199E-Mail:inneremedizin@marienhospital.euTOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl1 E77 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 2022 E65 Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung oder Bronchitis und Asthma bronchiale,mehr als ein Belegungstag, mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter < 1 Jahr,mit RS-Virus-Infektion 1873 E71 Neubildungen der Atmungsorgane 1354 R61 Lymphom und nicht akute Leukämie 119 6 E69 Bronchitis und Asthma bronchiale oder Beschwerden und Symptome der Atmungohne komplexe Diagnose oder <strong>St</strong>örungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode 607 G60 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane 568 Q61 Erkrankungen der Erythrozyten 509 G67 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane odergastrointestinale Blutung, ein Belegungstag oder Ulkuserkrankung, ohne äußerst schwere CC 4810 H61 Bösartige Neubildung an hepatobiliärem System und Pankreas 45TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 1942 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 1653 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 1234 I50 Herzschwäche 1215 D46 Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung - Myelodysplastisches Syndrom 466 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 397 C85 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von Lymphknotenkrebs(Non-Hodgkin-Lymphom) 378 – 1 D50 Blutarmut durch Eisenmangel 358 – 2 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 3510 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 34TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl 2 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 342 4 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung desDrucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 2755 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen einesSpenders auf einen Empfänger 2686 1-843 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahmemit einer Nadel 2567 1-430 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung 1588 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut 1209 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistentenKrankheitserregern 119 Konzentrationsgefälle - Dialyse 116102 103


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Kardiologie, Angiologieund Interne IntensivmedizinDas LeistungsspektrumDie Klinik für Kardiologie, Angiologie und Interne Intensivmedizinist eines der leistungsstärksten kardiologischen Zentren inder Bundesrepublik mit modernster Ausstattung und sehr hohenPatientenzahlen. Menschen mit Herz- und Kreislauferkrankungen(unter anderem Verengung oder Verschluss der Herzkranzgefäße,Herzklappenfehler, Herzmuskelerkrankungen,angeborene Herzfehler, Herzrhythmusstörungen) werden nachneuesten medizinischen Erkenntnissen behandelt. Dabei bildetdie Angiologie – die Diagnostik und Therapie von verengtenSchlagadern (Hals- und Bauchschlagadern, Nierenarterien, peripherenGefäßen) – einen eigenen Schwerpunkt. Ein weitererSchwerpunkt der Klinik ist die Diagnostik und Therapie vonHerzrhythmusstörungen. Es werden elektrophysiologische Untersuchungenmit Ablationen bei Patienten mit tachykardenHerzrhythmusstörungen („Herzjagen“) einschließlich der Pul-Die Möglichkeit, Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäßein einer Klinik fachübergreifend zu behandeln, ist besondersgünstig, da viele Patienten mit Gefäßerkrankungen auch Herzerkrankungenaufweisen und umgekehrt. Einen besonderenSchwerpunkt der Klinik stellt die interventionelle Therapie derkoronaren Herzerkrankung dar. Dank einer langjährigen Erfahrungbei einer sehr großen Patientenzahl und sich stets verbessernderMaterialien und Techniken wird auch bei Patienten mitschwerer koronarer Herzerkrankung die Indikation zur katheterinterventionellenBehandlung gestellt. Ein Team von Fachärz-akutem Koronarsyndrom (akuter Herzinfarkt, instabile AnginaPectoris) rund um die Uhr in unserem Herzkatheterlabor zur Verfügung.Eine enge Kooperation mit den Krankenhäusern im Einzugsgebietdes Marienhospitals gewährleistet eine sehr schnelleBesondere Versorgungsschwerpunkte Herzkatheteruntersuchung Ballondilatation (Dehnung) mit <strong>St</strong>entimplantation der Herzkranzgefäße,der Hirn versorgenden Arterien, der Nierenarterienund der die peripheren Extremitätenversorgenden Gefäße Komplexe koronare Interventionen(Hauptstammstenosen, Bypassinterventionen) Rekanalisation chronischer Gefäßverschlüsse(Koronararterien, periphere Arterien) Risikointervention mit Kreislaufunterstützungssystemen Gesamtes Spektrum der peripheren Gefäßbehandlung, mitAusnahme intrakranieller Gefäße Minimal-invasive Implantation von Gefäßprothesen beiabdominellen und thorakalen Aortenaneurysmen inKathetertechnik Verschluss von Vorhofseptumdefekten in minimal-invasiverTechnik über einen Katheterzugang in der Leiste Elektophysiologische Untersuchung, einschließlich Ablation Weitere Leistungsangebote Nicht invasive Funktionsdiagnostik mit allen kardiologischenund angiologischen Untersuchungsmethoden Nuklearmedizinische Diagnostik in Kooperation mit der Klinikfür Radiologie und Nuklearmedizin Behandlung von Patienten mit intensivbehandlungsbedürftigenallgemeininternistischen Krankheitsbildern auch inKooperation mit der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie und der GefäßeChefarztProf. Dr. med. Heiner BlankeTel.: 0209 172-3601Fax: 0209 172-3699E-Mail:kardiologie@marienhospital.euTOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl1 F49 Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei akutem Myokardinfarkt 1.2942 F66 Koronararteriosklerose 1.0603 F71 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen 7844 F57 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Intervention ohne äußerst schwere CC 618 6 F74 Thoraxschmerz 2977 F56 Perkutane Koronarangioplastie mit hochkomplexer Intervention oder Kryoplastie 2718 F52 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose oder intrakoronarer Brachytherapie 2409 F69 Herzklappenerkrankungen 18610 F72 Instabile Angina pectoris 177TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 1.8782 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 1.3043 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 7594 I21 Akuter Herzinfarkt 6305 I50 Herzschwäche 4696 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 3617 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch<strong>St</strong>reptokokken verursacht 2228 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache 1959 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 16410 I51 Komplikationen einer Herzkrankheit bzw. ungenau beschriebene Herzkrankheit 156TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegtenSchlauch (Katheter) 4.2702 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch(Katheter) entlang der Blutgefäße 3.2273 8-83b Zusatzinformationen zu Materialien 2.1734 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messungdes Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 1.564 6 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel 809 8 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 441 10 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegtenSchlauch (Katheter) 336104 105


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Neonatologie, Kinder- und JugendmedizinMedizinisches LeistungsspektrumDie Klinik betreut Kinder und Jugendliche vom Zeitpunkt der Geburtbis zum achtzehnten Lebensjahr. Es werden alle Erkrankungenim Kindes- und Jugendalter (außer onkologische Erkrankungen)therapiert. In enger Zusammenarbeit mit den operativenKliniken (Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Urologie,Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde) werden die notwendigen Ein-folgtin der Kinderklinik.Der Neubau der jetzigen Kinderintensivstation und der Umbauder Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation wurden im Jahre 2007 fertig gestellt. dem Jahr 2006 die Voraussetzungen eines Perinatalzentrumsfür Früh-, Mehrlings- oder Risikogeburten erfüllt. Alle modernenVerfahren der Ultraschalldiagnostik einschließlich Dopp- und Herz werden angeboten. Im Rahmen der pulmonologischen-Kipptischeinheit zur Diagnostik von Synkopen zur Verfügung.In Zusammenarbeit mit den Kliniken für Innere Medizin undHals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde werden diagnostische und therapeutischeBronchoskopien durchgeführt. Sprach-, Sprech- und<strong>St</strong>imm- sowie Schluckstörungen bei Kindern werden im FachbereichPädaudiologie und Phoniatrie (Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde)behandeltMehr als 3.000 Ultraschalluntersuchungen des Abdomens, 1.500chungenwerden pro Jahr ambulant und stationär durchgeführt.Das Team wurde in den letzten Jahren durch eine Fachärztin fürKinderchirurgie, durch einen Facharzt für Neuropädiatrie unddurch eine Diplom-Psychologien und Kinder- und Jugendpsychaterinsukzessiv ausgebaut.Die ärztliche Kinderschutzambulanz der Klinik untersucht,behandelt und berät in Zusammenarbeit mit niedergelassenenKinderärzten, Jugendamt, Polizei und Rechtsmedizin Kinderund Familien bei Verdacht auf Misshandlung oder sexuellemMissbrauch.Die gesamte neuropädiatrische Diagnostik und Therapie mittelsEEG, 24-<strong>St</strong>unden-EEG, Video-EEG, sowie die weiterführende Diagnostikkönnen in der Klinik durchgeführt werden. In Zusammenarbeitmit der radiologischen Klinik erfolgt die Bildgebung (MRT) und Angio-MRT.Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus werden von einemmultiprofessionellen Team (Kinderdiabetologen, Kinderkrankenschwestern,Diabetes- und Ernährungsberaterin, Psychologin,Sozialdienst, Physiotherapie) stationär und ambulant behandeltund regelmäßig geschult. Dabei kommen alle Möglichkeiten dermodernen Insulintherapie, insbesondere die Insulinpumpentherapieund die Anwendung von Glukosesensoren zum Einsatz.ChefarztDr. med. Marcus LutzTel.: 0209 172-4701Fax: 0209 172-4799E-Mail:paediatrie@marienhospital.eu106 107


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Besondere Versorgungsschwerpunkte Allergien und Lungenerkrankungen Diabetologie Gastroenterologie Hämangiomtherapie Kinderkardiologie Neuropädiatrie NeonatologieWeitere Leistungsangebote Neonatologischer Baby-Abholdienstmit 24-<strong>St</strong>unden-Verfügbarkeit Neonatologische Versorgung desSankt Marien-Hospitals Buer Ambulante Nachbetreuung in den Bereichen:Allgemeine Pädiatrie, Allergologie und Pulmologie,Diabetologie, Neuropädiatrie, Kinderkardiologieund Ultraschalldiagnostik Bauchschmerz- und Hämangiomsprechstunde Kinderschutzambulanz Diplom-Psychologin Kinder- und Jugendpsychiaterin für Gelsenkirchen Erste-Hilfe-Kurse für Eltern Selbsthilfegruppe für Kinder und Jugendliche mitDiabetes mellitus Regelmäßige Schulungen und Schulungsfreizeitenfür Diabetiker Kinderphysiotherapeuten, die Kinder und Jugendliche stationärund ambulant nach Bobath und Vojta behandeln Kursangebote der Elternschule „Sonnenschein“TOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl1 G67 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorganeoder gastrointestinale Blutung, ein Belegungstag oder Ulkuserkrankung, ohne äußerstschwere CC 6432 E69 Bronchitis und Asthma bronchiale oder Beschwerden und Symptome der Atmung ohnekomplexe Diagnose oder <strong>St</strong>örungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode 354 4 J65 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma 1745 E77 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 1586 G72 Andere leichte bis moderate Erkrankungen der Verdauungsorgane oder Abdominalschmerzoder mesenteriale Lymphadenitis, Alter < 56 Jahre oder ohne CC 142 ohne Beatmung > 95 <strong>St</strong>unden 1338 D63 Otitis media oder Infektionen der oberen Atemwege, Alter < 3 Jahre 1119 K60 Diabetes mellitus und schwere Ernährungsstörungen 10110 B80 Andere Kopfverletzungen 99TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 J20 Akute Bronchitis 2652 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöstdurch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 2213 S00 Schädel-Hirn-Trauma 1704 K59 Sonstige <strong>St</strong>örung der Darmfunktion, zum Beispiel Verstopfung oder Durchfall 1625 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger 1406 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 1357 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 1178 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1 999 S06 Verletzung des Schädelinneren 9610 P07 <strong>St</strong>örung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 95TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messungdes Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 1.1772 8-016 Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung 4143 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 2454 8-121 Darmspülung 1615 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 1346 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 1187 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden(evozierte Potenziale) 1178 1-901 (Neuro-)psychologische Untersuchung bzw. Erfassung des psychosozialen Hintergrundes, 9 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie 7510 9-500 Patientenschulung 70108 109


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Orthopädie und UnfallchirurgieDas LeistungsspektrumIn der Orthopädie und Unfallchirurgie behandelt ein kompe- Erwachsene und Kinder mit Erkrankungen des Bewegungs- und<strong>St</strong>ützapparates. Beratung und operative Behandlungen ergänzensich, um so das gesamte Spektrum an konservativen undoperativen Therapieverfahren zum Wohle unserer Patientenauszunutzen. Unfallchirurgisch werden sämtliche Verletzungendes Bewegungsapparates von einem Team erfahrener Unfallärztebehandelt. Die Zentralambulanz ist auf unterschiedlich schwereVerletzungen spezialisiert. Sie bietet unter anderem einenso genannten „Schockraum“ für die Aufnahme von Schwerstverletztenund einen aseptischen Operationsraum für kleinerestehen modernste Beatmungsgeräte zur Verfügung. Neben derAkuttherapie gehören die Behandlungen von Verletzungsfolgen,wie Knochenfehlstellungen, Pseudarthrosen, arthroskopischeOperationen und die Implantation künstlicher Gelenke - wieHüft-, Knie- und dem Schultergelenk - zum Leistungsspektrumder Klinik. Die Kooperation mit den Kliniken für Viszeral- undThoraxchirurgie, Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde und Urologieinnerhalb des Hauses ergänzt die Möglichkeiten einer hochkomplexenVersorgung.Den Ärzten der Orthopädie und Unfallchirurgie steht einemoderne medizinisch-technische Ausstattung zur Verfügung(unter anderem Computer-Navigationssystem für den Gelenkersatz,digitales Bildsystem). Sie nutzen die Möglichkeiten der medizinischer Verfahren (minimal-invasive Therapien, <strong>St</strong>oßwellen-Behandlungund Magnetfeldtherapie, Chirotherapie, Chondrozytentransplantation).Zur Schmerzbehandlung setzen unsereTherapeuten wirbelsäulennahe minimal-invasive Technikensowie die Behandlung nach Feldenkrais ein. Die Nachbehandlungdurch die Mitarbeiter/innen der physikalischen Therapiebeginnt bereits während des Aufenthaltes im Marienhospital.Sie unterstützt den Heilungsprozess. Eine ambulante Behandlungist ebenfalls möglich.Der Chefarzt ist für das berufsgenossenschaftliche Heilverfahren,das so genannte D-Arztverfahren, zugelassen und die Klinikist zu dem Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaften(§ 6 Verfahren) berechtigt.Versorgungsschwerpunkte Künstlicher Gelenkersatz (Endoprothese) an Hüft-, Knie-,Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Finger- und dem oberenSprunggelenk (wenn möglich minimal-invasiv) Arthroskopische Operationen (Arthroskopie) an Knie-, Schulter-,Ellenbogen-, Sprung- und Handgelenk Nervenchirurgie (zum Beispiel Carpaltunnel) Beckenosteotomie (zum Beispiel nach Tönnis). Behandlung von Fehlstellungen des Fußes (zum BeispielHallux valgus, Sehnenfehlfunktionen, Klumpfuß) Rheuma-, inklusive Rheumahandchirurgie(Einsatz spezieller Fingergelenksprothesen) Wiederherstellende Handchirurgie Konservative und minimal-invasive Verfahren an der Wirbelsäule(Kyphoplastie, Spondylodese, Hochfrequenztherapie,IDET, Mikroskop) Achsenkorrekturen an Armen und Beinen Knochenbruchstabilisationen (Osteosynthesen) Gelenkrekonstruktionen Osteoporosebehandlung Kypho- und VertebroplastieWeitere Leistungsangebote Spezialsprechstunden für den Gelenkersatz (Endoprothetik) Kinderorthopädie Handchirurgische Sprechstunde Behandlung von Sportverletzungen (Achillessehnenoperationen,Bandrisse, Kreuzbandersatz ) Rheuma-Orthopädie WirbelsäulenerkrankungenChefarztPriv.-Doz. Dr. med. Jens RichterTel.: 0209 172-3501Fax: 0209 172-3599E-Mail:orthopaedie@marienhospital.euTOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl1 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereichoder andere Frakturen am Femur 301 oberer Extremität oder Wirbelsäule 884 J65 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma 84 bei Para- / Tetraplegie 606 I47 Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese,ohne äußerst schwere CC, Alter > 15 Jahre 587 I23 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und Femur 578 I21 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial an Hüftgelenk und Femur oder und Unterarm 53 TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 1462 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 1133 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 1064 S52 Knochenbruch des Unterarmes 955 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 816 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 717 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 678 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 659 M80 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte -Osteoporose 5910 M47 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule 49TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 8-914 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzelbzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven 3512 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langenRöhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schraubenoder Platten 2523 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. vonerkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 199 5 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen, zum Beispielbei Brüchen verwendet wurden 1376 – 1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)durch eine Spiegelung 1366 – 2 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 1368 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 1319 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenkes 11110 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langenRöhrenknochens 101110 111


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Urologie,Kinderurologie und Urologische OnkologieDas LeistungsspektrumDie Urologen des Marienhospitals Gelsenkirchen behandeln alleurologischen Krankheitsbilder einschließlich neurourologischerund kinderurologischer Erkrankungen. Sie führen Nieren-, Prostata-und Harnblasenentfernungen (mit Bildung einer Ersatzblase)durch und behandeln Nieren-, Harnleiter- oder Blasensteine.Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik für Urologie sind dieDiagnostik und Behandlung der Inkontinenz mit verschiedenenOperationstechniken einschließlich der Implantation künstlicherSchließmuskel. Die Urologische Onkologie umfasst die Diagnostikund Behandlung von bösartigen Tumoren von Niere, Blase,Prostata, Penis und Hoden.Die Kinderurologie ist ein weiteres Spezialgebiet. Leichtere Missbildungenund Fehlformen wie Vorhautverengung, Hodenhoch-Erkrankungen im Kindesalter. Die enge Zusammenarbeit mitden Fachärzten der Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizinunseres Hauses sichert eine fach- und zugleich kindgerechteBetreuung der jungen Patienten.Besondere Versorgungsschwerpunkte Laser-Zentrum inklusive Greenlight- Laser zur Behandlung dergutartigen Prostata-Vergrößerung Zertrümmerung von Blasen-, Nieren- und Harnleitersteinenper Lithotripter oder mit minimal-invasiven Endoskopen undHolmiumlaser Implantatchirurgie (künstliche Schließmuskel und Schwellkörperprothesen) Urologische Behandlung von Säuglingen und KleinkindernWeitere Leistungsangebote Prophylaxe und Nachsorge für Harn- oderNierensteinpatienten Interdisziplinäre Kontinenz-und Beckenbodensprechstundeim Rahmen der Beratungsstelle der deutschen Kontinenzgesellschaft ChefarztDr. med. Ulrich RabsTel.: 0209 172-4301Fax: 0209 172-4399E-Mail:urologie@marienhospital.euTOP-10-DRG: FallpauschalenRang ICD Bezeichnung Fallzahl 2 L64 Harnsteine und Harnwegsobstruktion oder Urethrastriktur, andere leichte bis moderateErkrankungen der Harnorgane, mehr als ein Belegungstag oder Beschwerden undSymptome der Harnorgane oder Urethrozystoskopie 2613 L63 Infektionen der Harnorgane 1464 M02 Transurethrale Prostataresektion 855 M60 Bösartige Neubildungen der männlichen Geschlechtsorgane 536 L62 Neubildungen der Harnorgane 437 M62 Infektion / Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane 428 L40 Diagnostische Ureterorenoskopie 359 L42 Extrakorporale <strong>St</strong>oßwellenlithotripsie (ESWL) bei Harnsteinen 349 M61 Benigne Prostatahyperplasie 34TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl 2 C67 Harnblasenkrebs 1323 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 1244 N30 Entzündung der Harnblase 1175 N20 <strong>St</strong>ein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 786 C61 Prostatakrebs 777 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 578 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 359 N45 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung 3110 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 27TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 6152 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe derHarnblase mit Zugang durch die Harnröhre 198 Operation oder bei einer Spiegelung 1314 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre 1205 5-550 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitungaus der Niere, <strong>St</strong>einentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung desNierenbeckens bzw. <strong>St</strong>einentfernung durch eine Spiegelung 996 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zurkünstlichen Harnableitung 657 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre 558 5-554 Operative Entfernung der Niere 349 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 3310 5-570 Entfernen von <strong>St</strong>einen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblasebei einer Spiegelung 25112 113


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizinund SchmerztherapieDas LeistungsspektrumDie Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Mitarbeitern rund um die Uhr die anästhesiologische und intensivmedizinischeVersorgung der Patienten sicher. Im Jahr<strong>2010</strong> wurden 8.682 Narkosen in den Kliniken für Chirurgie, Orthopädieund Unfallchirurgie, Urologie, Gynäkologie und Hals-, Nasen-,Ohren-Heilkunde sowie in den Kliniken für Innere Medizin,Gastroenterologie, Kardiologie, Pädiatrie und Radiologie durchgeführt.Die technische Ausrüstung aller Operationssäle und desAufwachraumes lässt gegebenenfalls eine intensive Kreislaufüberwachungund Beatmung wie auf einer Intensivstation zu. Für(Cell Saver) selbstverständlich.Darüber hinaus betreute die Klinik im Jahr <strong>2010</strong> über 1.100 Patientenauf der Operativen Intensivstation mit zehn Betten, was einerZunahme der Patientenzahl von 16% bei gleichzeitig gesunkenerdurchschnittlicher Verweildauer (2,5 Tage) entspricht.Schmerzambulanz mit Akut-Schmerzdienst zur schmerztherapeutischenVersorgung postoperativer Patienten sowie von Patientenmit chronischen Schmerzzuständen. Dabei werden Patienten mitpräoperativ angelegten Schmerzkathetern mehrmals täglich visitiert,um eine möglichst optimale Versorgung zu gewährleisten.Entsprechend dem Leitbild des Marienhospitals werden Men- mit <strong>St</strong>örungen ihrer lebenswichtigen Funktionen ebenso wie Patientenmit verlängerter Rekonvaleszenz unter Einsatz modernsterTechnik nach einem ganzheitlichen Konzept behandelt. Dabei hatneben der notwendigen medizinischen Versorgung die menschlicheZuwendung zum kranken Menschen ebenso wie zu seinen Angehö-therapeuten)einen zentralen <strong>St</strong>ellenwert. Durch die Ermächtigungzur vollen Weiterbildung ist es für Ärzte möglich, zum Facharzt fürAnästhesiologie ausgebildet zu werden sowie die ZusatzbezeichnungIntensivmedizin und Notfallmedizin zu erlangen.Anzahl der durchgeführten Anästhesien:<strong>2010</strong> wurden 8.682 Narkosen durchgeführt – davon 1.377 (rund16 Prozent) als reine Regionalanästhesien. Kombinationsverfahrenbei großen abdominellen, unfallchirurgischen und orthopä-Tätigkeitsschwerpunkte Umfassende Betreuung von Patienten vor, während und nacheiner Narkose Durchführung aller gängigen Narkoseverfahren wie Vollnarkosen(als Masken- und Intubationsnarkosen) und rückenmarksnahenund peripheren Regionalanästhesien bei ambulanten undrenfür eine optimierte postoperative Schmerztherapie Intensivmedizin und -therapie bei operierten, traumatisiertenund schwerstkranken Patienten Schmerztherapie bei ambulanten und stationären PatientenBesondere Versorgungsschwerpunkte Notärztliche Versorgung der Bürger der <strong>St</strong>adt Gelsenkirchendurch ein am Haus stationiertes Notarzteinsatzfahrzeug Koordination der notärztlichen Versorgung bei Großschadensereignissendurch eine am Haus stationierte leitende Notarztgruppe Akademische Ausbildungstätigkeit in Zusammenarbeit mit derMedizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen Ausbildung zum Rettungssanitäter und Rettungsassistenten inZusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr GelsenkirchenOperative Intensivstation (Pflegetage)<strong>2010</strong> 2009Chirurgie 1.922 1.782Chirurgie (Kinder) 0 2Gastroenterologie 29 45Gynäkologie 171 101Geburtshilfe 8 26Hals-,Nasen-, Ohren-Heilkunde 97 87Innere Medizin 19 65Innere Medizin (Kinder) 2 1Kardiologie 89 100Orthopädie 144 136Orthopädie (Kinder) 0 33Unfallchirurgie 184 148Urologie 101 148Urologie (Kinder) 0 1Gesamt 2.768 2.493ChefarztPriv.-Doz. Dr. med.Christoph WiesenackTel.: 0209 172-3901Fax: 0209 172-3999E-Mail:anaesthesie@marienhospital.eu114 115


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Klinik für Radiologie und NuklearmedizinDas Leistungsspektrumzu können, muss der behandelnde Arzt die Art und das Ausmaßder Erkrankung kennen – oder sie sicher ausschließen können.Hierfür stehen in der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizindie modernsten Geräte bereit.Die Klinik verfügt über vielfältige Untersuchungssysteme, von Computertomografen (CT) und die Gammakamera bis zur digi- Mit diesen Systemen können die Organe des menschlichen Körpersdurchleuchtet und ihre Funktion dargestellt werden.So kann der sehr leistungsfähige, mit zwei Röhren ausgestatteteMultislice-Computertomograf mit Hilfe eines Großrechnersmillimetergenaue Schnittbilder des Körpers erzeugen. Eine Bearbeitungvon Helligkeit und Schärfe ermöglicht dem Radiologeneinen präzisen Blick ins Innere.Im Kernspintomografen werden unter anderem das Nervensystem(Kopf, Wirbelsäule), die Gelenke, Muskel- und Weichteilveränderungen,Erkrankungen der Bauch- und Beckenorganesowie Veränderungen der weiblichen Brust untersucht. Immer lungenund Herzuntersuchungen durchgeführt. Diese Untersuchungensind im Gegensatz zu den traditionellen Verfahrenweniger belastend, da keine Arterienpunktion oder Einbringungvon Kathetern in das Gefäßsystem nötig ist.von Lebertumoren sowie Behandlungen von Erkrankungen anden Gallengängen oder bei Abszessen im Körperinneren.Ein anderes Verfahren erleichtert die Brustkrebsdiagnostik.Dabei können computergesteuert Biopsien aus der weiblichenBrust entnommen werden.Die Radiologen können Gefäßerweiterungen mit Ballonkatheternbei Durchblutungsstörungen der Becken- und Beinarterien– auch mit Anbringung zusätzlicher innerer Gefäßschienen(<strong>St</strong>ents) – vornehmen und sie bieten nuklearmedizinischeBehandlungen bei entzündlichen Gelenkserkrankungenan.Seit 2004 ist die Klinik komplett digitalisiert. Hieraus resultierenfolgende Vorteile: Bilddaten und Befunde können in elektronischer Form an Patientinnenund Patienten und deren Hausärzte auf CD-ROMweitergeben werden Digitale Bildverteilung im Krankenhaus Verzicht auf FilmentwicklungBei allen Untersuchungen werden die körperlichen Belastungenfür die Patienten möglichst gering gehalten. Radiologischrapiebelasten den Patienten nur wenig. So gewinnen die Ra-erkrankten Organen.ChefarztPriv.-Doz. Dr. med. Uwe KeskeTel.: 0209 172-4001Fax: 0209 172-4099E-Mail:radiologie@marienhospital.euAuf diese Weise können Organe auch behandelt werden. Hierzuzählen Injektionen zur Schmerzbehandlung im Bereich von Wir-116 117


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Das LeistungsspektrumKonventionelle Röntgendiagnostik tersuchungen(Nieren, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Arthrogra-Besondere Versorgungsschwerpunkte Diagnostik bei Patientinnen mit Brustkrebs, unter anderem UntersuchungenKonventionelles Röntgen 31.188CT 5.217MRT 2.546Intervention 1.225Nuklearmedizinische Untersuchung 836Summe 41.478 des Wächter-Lymphknotens (Sentinel-Lymph-Node-Szintigra-Untersuchung), Panoramaaufnahmen der ZähneGefäßdarstellungen - -von Schädel, Wirbelsäule, Thorax, Mamma, Herz, Abdomen, -Interventionelle Radiologie Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin ist <strong>St</strong>andort desBrustzentrums Emscher-Lippe und für das Brustkrebs-Screeningim Raum Gelsenkirchen (Aufnahmeerstellung und Befundung,stereotaktische Vakuumbiopsien) Behandlung von Leber- und Nierentumoren durch Chemoembolisationder Leber, Alkoholinjektion und Radiofrequenzablation Perkutane Einlage von Gallenwegsdrainagen einschließlich<strong>St</strong>entimplantationen Behandlung von Abszessen durch Einlage von Drainagen Minimal-invasive Verfahren bei Schmerzen der Wirbelsäuledurch CT-gesteuerte Injektionen, zum Beispiel Schmerztherapieder Wirbelgelenke (Facettengelenksblockade), Schmerz-InterventionenCT-gesteuerte Punktionen 668<strong>St</strong>ereotaxien 216Radiosynoviorthesen 254Mammamarkierungen 22Percutane transhepatischeCholangio-Drainagen 19Vertebroplastien und Sacroplastien 18Arterielle Embolisationen 14Drainagen 9Sympathicolysen 5Radiofrequenz-Ablationen 3<strong>St</strong>ent-Implantationen 2Summe 1.132Percutane transluminale Angioplastie (PTA) inklusive <strong>St</strong>ent-therapie von Nervenwurzeln (periradikuläre Therapie), Be-Implantationen, Lysetherapie bei Gefäßverschlüssen, Therapiehandlung von Wirbelkörperbrüchen (Vertebroplastie)von Leber- und Nierentumoren (Alkoholinjektion und Radiofre- Minimal-invasive interventionelle Verfahren an Gefäßen, zumquenzablation, Chemoembolisation der Leber, Embolisation derBeispiel Ballondilatationen, Einbau von Gefäßstützen (<strong>St</strong>ents),Leber mit radioaktiven Substanzen zur <strong>St</strong>rahlentherapie von Le- --behandlung), kombinierte radiologisch-gefäßchirurgischesive Gallenwegsdrainage (PTCD), CT-gesteuerte Punktionen und -Drainagen, stereotaktische Mamma-Vakuumbiopsiensationen Behandlung von entzündlichen Gelenkserkrankungen mit Ra-Nuklearmedizinische Diagnostikdionukliden (Radiosynoviorthese) Nuklearmedizinische Schmerzbehandlung von Skelettmetas-Nieren, Lunge, Herz, Hirn und LymphsystemtasenNuklearmedizinische TherapieRadiosynoviorthese, Schmerztherapie bei SkelettmetastasenWeitere Leistungsangebote Fachkunde-Aktualisierungskurse und <strong>St</strong>rahlenschutzkurse fürÄrzte, MTRA und Assistenzpersonal118 119


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>rungin einem manchmal hektischen Klinikalltag – das sind die-chenTradition hat. Es beschreibt die gemeinsamen Wertvorstel-im Marienhospital orientiert.Im Mittelpunkt des Handelns stehen die Patienten mit ihren individuellenBedürfnissen, die – wo immer es möglich ist – be- übernehmen die Patientinnen und Patienten eine aktive Rolleund gestalten ihren stationären Aufenthalt entscheidend mit. und Patienten fördert den Genesungsprozess in besonderer Weise.Ziel ist es, die Patienten nach einer erfolgreichen Behandlungso bald wie möglich nach Hause zu entlassen. Von der Aufnahmebis zur Entlassung oder Integration in das nächste Umfeld stehtkraftmit Rat und Tat zur Seite. Falls die Patienten es wünschen,Fragen in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung. In engerZusammenarbeit mit allen an der Genesung beteiligten Mitarbeiternwird den Patienten der Aufenthalt im MarienhospitalGelsenkirchen so angenehm wie möglich gestaltet.für die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten. Sie nutzendem Ansehen des Marienhospitals in der Region und sindzugleich ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftlichkeit des Hauses.Eine ebenso hohe Bedeutung hat die Sicherheit der Arbeitsplät-des Arbeitsschutzes zur Humanisierung der ArbeitsbedingungenJenseits der sich verändernden Umfeldbedingungen und neuerAnforderungen darf niemals aus dem Blick geraten, dass Kran- kompetenz.Menschlichkeit und Nächstenliebe, so die Formulie-haben.QualitätsmanagementDie Anpassung der <strong>St</strong>rukturen an das zentrale Qualitätsmanagementwird fortgeführt. Als weiteres Ziel, das aus dem Jahre 2009übernommen wurde, steht die Einführung der Einführung einerDie Projekte zur Teamentwicklung in der Zentralambulanz sowiedie <strong>St</strong>rukturveränderung und Neuordnung von Tätigkeiten imtinuierlichenWeiterentwicklung.weiterhin als <strong>St</strong>ärke genutzt. Es ist uns ein besonderes Anliegen,die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich derIna Mentges-SchröterTel.: 0209 172-4800Fax: 0209 172-4899E-Mail:i.mentges-schroeter@marienhospital.eu120 121


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>ApothekeModerne Arzneimitteltherapie ist eine wesentliche Säule dermedizinischen Behandlung. Damit jeder Patient das optimaleArzneimittel erhält, gilt es, das Optimum an Wirksamkeit, Sicherheit,Qualität und Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Die Erfüllungdieser Qualitätsansprüche setzt pharmazeutischen Sach-und Anwendung am Patienten zwingend voraus.ArzneimittelversorgungDie Apotheke des Marienhospitals stellt die optimale Versorgungunserer Patienten mit allen Arzneimitteln sicher. Sie werdenunter Berücksichtigung von Qualität und – bei gleicher Qualität– Kosten ausgewählt.ArzneimittelinformationAls Arzneimittel-Informationszentrum, insbesondere für dieArzneimittel und Medizinprodukte. Über das Internet stehen dieApothekerinnen weltweit mit Experten anderer Krankenhäuser mationen,führen Datenbank- und Literaturrecherchen durchund arbeiten bei der Erstellung interdisziplinärer Richtlinien(zum Beispiel Schmerzkonzept) mit. Neben den pharmazeutischenFragestellungen berät die Krankenhausapotheke unterpharmako-ökonomischen Gesichtspunkten und sorgt für einenwirtschaftlichen Einsatz knapper Ressourcen.Neben Arzneimitteln gehören zum Versorgungsumfang derApotheke auch Medizinprodukte, Infusionslösungen, Kinder- Desinfektionsmittel, In-vitro-Diagnostika, Laborreagenzien sowieRöntgenkontrastmittel und radioaktive Nuklide.Die Versorgung erstreckt sich nicht nur auf die Patienten imMarienhospital Gelsenkirchen. Es werden ebenfalls das SanktMarien-Hospital Buer, das Elisabeth-Krankenhaus Gelsenkirchen,die Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen (nur Zytostatika),der Rettungs- und Notarztdienst der <strong>St</strong>adt Gelsenkirchensowie das DRK Gladbeck über die Apotheke versorgt.EigenherstellungArzneimittel, die nicht für die industrielle Produktion geeignetund daher nicht im Handel erhältlich sind, werden in der Krankenhausapothekehergestellt. Alle dabei verwendeten Aus-beneArzneibuchqualität hin analysiert. Täglich fertigen dieMitarbeiterinnen verschiedene Zubereitungen, zum Beispiel parenteraleErnährung für Frühgeborene, ganz individuell für unserePatienten an. Hinzu kommen <strong>St</strong>andardzubereitungen, die aufVorrat produziert werden. Die Auswahl des Sortiments trägt denspeziellen Anforderungen des Hauses Rechnung.NotfallversorgungDie Krankenhausapotheke ist <strong>St</strong>andort des Notfalldepots der<strong>St</strong>adt Gelsenkirchen sowie des Depots für Großschadensereignissedes Landes NRW.Weiterbildung / AusbildungAls anerkannte Weiterbildungsstätte für das Gebiet der KlinischenPharmazie ermöglicht die Krankenhausapotheke die Spezialisierungzum Fachapotheker für Klinische Pharmazie. AngehendeApotheker und pharmazeutisch-technische Assistentenhaben im Rahmen ihres Praktikums die Möglichkeit, ihr Wissenzu erweitern. Im Jahr <strong>2010</strong> wurden vier zukünftige Apotheker inihrem Praktischen Jahr auf das dritte <strong>St</strong>aatsexamen vorbereitet.Diverse Praktikanten und Famuli machen regelmäßig vom AngebotGebrauch, in den Alltag einer Krankenhausapotheke hineinzuschnuppern.ChefapothekerinAnette WoermannTel.: 0209 172-3400Fax: 0209 172-3499E-Mail:apotheke@marienhospital.euZytostatika (Mittel zur Krebstherapie) werden direkt vor der Anwendungindividuell in speziellen Räumlichkeiten zubereitet, diesowohl Produkt- als auch Personenschutz garantieren.122 123


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Seit August 2007 bildet das Marienhospital auch eine kaufmän- Dokumentierte Durchführung von Rückrufen bei schadhaftenEigenherstellungFertigarzneimittelnische Berufsgruppe in der Krankenhausapotheke aus: ZweiArzneimitteln und MedizinproduktenAnzahl der verschiedenen Artikel: 2.335Auszubildende als Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Dokumentation und Meldung von unerwünschten Arzneimit-RezepturAnzahl der abgegebenen Einheiten: 6.396.479(PKA) gehören seit dem zum Team der Apotheke.telwirkungen an die zuständigen Bundesbehörden (Pharma-Im Jahr <strong>2010</strong> konnte ein Auszubildender der Apotheke seinekovigilanz)Kapseln 2.211 Erstellung und Mitarbeit bei der Erarbeitung interdisziplinärerLösungen 691abschließen und erhielt daher eine Auszeichnung durch die Apo-RichtlinienPCA-Beutel 36thekerkammer. Darüber hinaus wurde in der Apotheke im Jahr Festlegung einer Arzneimittelliste und Etablierung von Thera-Pulver 520 pieschemata (zum Beispiel Antibiotika-Regime)Salben 48zur Fachkraft für Lager und Logistik absolviert seit dem seine Fachgerechte Kontrolle der Arzneimittelvorräte im Kranken-Suppositorien 80Ausbildung in der Krankenhausapotheke.haus im Rahmen der <strong>St</strong>ationsbegehungTees 15Umsatz insgesamt: Lagerung, Dokumentation sowie Zubereitung von Prüfarznei-Summe 3.6017,75 Millionen Euromitteln im Rahmen von Klinischen <strong>St</strong>udienWeitere Leistungsangebote Bereitstellung der im Rahmen der Pandemie nötigen Arznei- Durchführung der Arzneimittelanamnese in der Zentralambu-mittel und DesinfektionsmittelDefekturlanz und Substitution der Hausarztmedikation auf Arzneimit- Abrechnung der ambulant verabreichten Arzneimitteltel der Krankenhausliste Ausbau von Antibiotic-<strong>St</strong>ewardship (ABS)-<strong>St</strong>rukturen im Kran-Kapseln 4.380 Erhöhung der Arzneimittelsicherheit durch Verordnungs-Lösungen 7.491Checks/Überprüfung jeder Individualrezeptur (Zytostatika,Netzwerk DeutschlandPulver 3.785totale parenterale Ernährung, sonstige Individualrezepturen)Salben 5.861hinsichtlich Dosierung und KompatibilitätOvula 370Tees 75Summe 21.962ZytostatikaZytostatikazubereitungen (individuell) 4.402Totale Parenterale ErnährungMischinfusionen (individuell) 98Mischinfusionen (standardisiert) 776Fettspritzen 102Summe 976Eigenherstellung insgesamt30.941124 125


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>ZentrallaborPhysikalische TherapieLeistungsspektrumLeistungsspektrumMassagetechniken kommen ebenfalls zur Anwendung.-Die Wiedererlangung und Erhaltung der Mobilität sowie die In-naue Abgrenzung des Krankheitsbildes und sind deshalb Vor-tegration in den normalen Alltag sind ein wesentlicher Teil derVier Kinderphysiotherapeutinnen mit spezieller Ausbildung sor-aussetzung für eine richtige Diagnose und eine erfolgreiche The-Rehabilitation. Neben einigen klassischen physiotherapeuti-gen für eine optimale Mobilität und Bewegungsentwicklung derrapie. Die schnelle Analyse von Blut, Urin und Abstrichen oderschen Behandlungstechniken, zum Beispiel Manuelle Therapie,kleinen Patienten. Behandlungen nach Vojta, Castillo Morales,-Maitland, Bobath, medizinische Trainingstherapie, Schlingen-Bobath, Manuelle Therapie und spezielle Atemtherapie bei Mu-wechselvorgängen im Körper seines Patienten. Unser Labor isttischtherapie, propriorezeptive neuromuskuläre Faszilitationcoviszidose gehören hier zum täglichen Aufgabengebiet.rund um die Uhr besetzt und mit modernsten, leistungsfähigen(PNF) und Haltungsschulung, haben die Patienten die Möglich-Geräten ausgestattet, die eine Vielzahl von <strong>St</strong>andarduntersu-keit, sich mit alternativen, ganzheitlichen Behandlungsmetho-Alle genannten Behandlungen und Leistungen der Physikali-chungen in kürzester Zeit durchführen können.den therapieren zu lassen, unter anderem Feldenkrais-Methode,schen Therapie stehen sowohl stationären als auch ambulan-Osteopathie, Akupunktmassage nach Penzel, Spiraldynamik,ten Patienten zur Verfügung. In einigen Fällen ist hier auch dasPro Tag führen die medizinisch-technischen AssistentinnenEntspannungsverfahren und Schmerzverarbeitungsstrategien,Absolvieren einer kleinen Rehabilitationsmaßnahme nach Knie-durchschnittlich etwa 3.000 bis 4.000 Analysen durch. Die Rou-oder Hüftgelenksersatz möglich.tineuntersuchungen des Sankt Marien-Hospitals Buer werdenseit Mitte 2009 ebenfalls im Labor des Marienhospitals Gelsen-Die Physikalische Therapie verfügt zudem über ein 34 Grad war-Mit der Schule für Physiotherapie der <strong>St</strong>. Josef- und <strong>St</strong>. Elisabeth-kirchen durchgeführt. Dadurch konnte an beiden <strong>St</strong>andorten diemes Bewegungsbad, in dem regelmäßig stationäre und auchHospital <strong>GmbH</strong> – Kliniken der Ruhr-Universität Bochum – be-Wirtschaftlichkeit erhöht werden. steht seit vielen Jahren eine Ausbildungskooperation. Die prak-Bäder, zum Beispiel das <strong>St</strong>angerbad, Elektrotherapien, Lymph-tische Ausbildung der Schülerinnen und Schüler erfolgt unterDarüber hinaus werden hochspezialisierte Analysen in Koopera-drainagen sowie eine vielfältige Auswahl der unterschiedlichenanderem in unserem Hause.tion mit dem Hygiene-Institut des Ruhrgebiets, Gelsenkirchen,durchgeführt.Die zu unserem Labor gehörende Blutbank umfasst ein Depot<strong>St</strong>ationäre Leistungen <strong>2010</strong>mit Konserven für alle gängigen Blutgruppen und wir führen die<strong>St</strong>ationäre Behandlungen Erwachsene 18.333damit verbundenen Untersuchungen durch. Wenn ein Patient<strong>St</strong>ationäre Behandlungen Kinder 3.283mit einer sehr seltenen Blutgruppe eine Transfusion benötigt,Gesamt 21.616werden die entsprechenden Konserven von einer zentralen Blutbankin Nordrhein-Westfalen oder aus anderen Bundesländernumgehend abgerufen.Management undMedizinische LeitungDr. med. Astrid Dirkes-KerstingHygiene-Institut, GelsenkirchenTelefon: 0209/172-4200Telefax: 0209/172-4299E-Mail:labor@marienhospital.eu<strong>St</strong>ationäre Leistungen nach Fachabteilungen <strong>2010</strong>Orthopädie/Unfallchirurgie 10.175Chirurgie/Thoraxchirurgie 3.148Innere Me dizin/Infek tionss t ation 1 .4 08Kardiologie 2.036Urologie 269Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 98Gy näkolo gie /G ebur t shil f e 521Gastroenterologie 348Pädiatrie 3.283Anästhesie 330Gesamt 21.616Ambulante Leistungen <strong>2010</strong>Ambulante Behandlungen Erwachsene 5.657Ambulante Behandlungen Kinder 2.794Gesamt 8.451Leitende PhysiotherapeutinAnette Zannoth-KochTel.: 0209 172-3510Fax: 0209 172-3598E-Mail:physter@marienhospital.eu126 127


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Arche NoahDie Arche Noah – Kurzzeiteinrichtung und Hospiz für Kinderam Marienhospital Gelsenkirchen – ist in ihrer Konzeption einebundesweit einzigartige Einrichtung. Seit 2001 verbindet siedas Angebot eines Hospizes für Kinder mit lebenslimitierendenKrankheiten mit dem einer Kurzzeiteinrichtung für schwerstmehrfach behinderte Kinder und Jugendliche. Die Arche Noahbietet den Familien Entlastung in ihrer physischen wie psychischenAusnahmesituation. Eltern haben die Möglichkeit, ihreKinder für eine begrenzte Zeit in die Obhut der Einrichtung zugeben. Ziel ist es, für die Kinder und Jugendlichen sowie für ihregrund,sondern ein auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeitender Gäste abgestimmtes pädagogisches Programm.Im besten Sinne machen die Kinder in der Arche Noah Urlaub,während dem sie eine liebevolle Betreuung und bestmöglicheUnterstützung erfahren. Vor diesem Hintergrund versteht sichdie Einrichtung als ein „Ort des Lebens“. Eine Mitunterbringungder Eltern ist jederzeit möglich, aber nicht die Regel.Vor dem Hintergrund der für die Familien belastenden Lebenssituationbietet die Arche Noah begleitende Elternarbeit an.austauschin einem Eltern- und in einem Trauergesprächskreis-sich etwa alle zwei Monate zu einem thematisch gestaltetenNachmittag, an dem sie außerdem Gelegenheit haben, sich mitGleichaltrigen über ihre besondere Lebenssituation auszutauschen.Rund 600 Familien haben das Angebot der Arche Noah seit dererreichte mit 95 Prozent im Jahr <strong>2010</strong> einen neuen Höchstwert,was einmal mehr die anerkannte Arbeit und den guten Ruf derArche Noah widerspiegelt. Spitzenzeiten des Bedarfs sind weiterhindie Schulferien. Deswegen wurde nach Rücksprache mitder zuständigen Behörde in den Ferien erneut die Kapazität umvier auf 18 Plätze erhöht. Trotzdem übersteigt vor allem in denSommerferien die Nachfrage der Familien das zur Verfügungstehende Platzangebot. Dabei setzte sich die Entwicklung zueiner über das ganze Jahr gesehen homogeneren Auslastung in<strong>2010</strong> fort.Maßgeblichen Anteil am Erfolg trägt der Arche Noah FördervereinKinderhospiz Gelsenkirchen e.V. Arche Noah, der dieEinrichtung in ihrer pädagogischen Arbeit mit Sach- und Personalmittelnunterstützt. Trotz der Folgen der weltweitenWirtschafts- und Finanzkrise gab es erneut eine Vielzahl vonAktionen aus der regionalen Wirtschaft und aus dem privatenlungder Arche Noah beitrugen. Diese Initiativen von Firmen,Werbegemeinschaften, Vereinen und von privaten Gruppen si-Gäste der Arche Noah bei einigen dieser Veranstaltungen alsBesucher eingeladen, wodurch das pädagogische Angebot derEinrichtung bereichert werden konnte.Leitung Arche NoahIna Mentges-SchröterMarlen VortkampBereichsleitungFrank HeeseTel.: 0209 172-2000Fax: 0209 172-2026E-Mail:archenoah@st-augustinus.euPädagogische LeitungInka VoßTel.: 0209 172-2001Fax: 0209 172-2026E-Mail:archenoah@st-augustinus.eu128 129


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>EinzugsgebietOrt Anzahl in ProzentGelsenkirchen 20 12,58Essen 19 11,95Dortmund 14 8,81Bochum 11 6,92Duisburg 6 3,77Bottrop 6 3,77Düsseldorf 6 3,77Gladbeck 4 2,52Krefeld 4 2,52Sonstige 69 43,40Summe 159 100Betreute Kinder<strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006 2005 Betreute Kinder 159 176 176 183 169 180Berechnungstage<strong>News</strong> <strong>2010</strong>Kinderhospiz beim Karnevalszug in WattenscheidKranke und behinderte Kinder „schwimmen“ in elf Meter langerArche Noah auf der närrischen WogeAls sich am frühen Nachmittag des Karnevalssonntags <strong>2010</strong> inWattenscheid ein sechs Kilometer langer Lindwurm aus Motivwagenund karnevalistischen Fußgruppen in Bewegung setzte,schwammen zwölf mehrfach behinderte und unheilbar krankeKinder und Jugendliche sowie 20 erwachsene Begleiter aufder Woge der närrischen Heiterkeit mit. Die Gäste, die das Faschingswochenendein der Arche Noah – Kurzzeiteinrichtungund Hospiz für Kinder verbrachten, erlebten zum Höhepunkt derEinzugsgebiet Arche Noah<strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006 2005 Investivkosten 4.856 4.814 4.722 4.723 4.656 4.430 „fünften Jahreszeit“ ein außergewöhnliches Projekt. Als Tiereverkleidet, fuhren sie auf einem elf Meter langen Motivwagendas an die biblische Arche Noah erinnerte. „Für die Kinder ist dasein ganz besonderes Erlebnis“, erklärte Ina Mentges-Schröter,die Leiterin der Einrichtung. „Sie erleben hautnah die tausendenfeiernden Menschen, die ihnen zujubeln.“ Arche Noah zusammen mit dem Förderkreis und dem VereinHeartKick e.V. die Teilnahme am Wattenscheider Karnevalszugvorbereitet. Die Mutter eines im Vorjahr in der Arche Noah verstorbenenKindes schneiderte mit einer Gruppe befreundeterFrauen in wochenlanger Kleinarbeit die Tierkostüme – ganz nachbiblischem Vorbild je zwei von jedem Tier. Am Reißbrett wurde derDruck der Motivplanen skizziert. Minutiös war die Planung für dieAn- und Abfahrt in die benachbarte Hellwegstadt: Schließlich saßdie Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen in einem Rollstuhl. Spezialbusseübernahmen den Transport. An Bord auch mehrere ZentnerBonbons. „Für die Kinder ist es ein riesiger Spaß, die Kamelle in dieMenschenmenge am <strong>St</strong>raßenrand zu werfen“, betonte Inka Voß,die pädagogische Leiterin der Arche Noah.Das närrische Treiben hat in der Einrichtung Tradition. Jedes und bunten Kostümen ein hausinterner Mini-Rosenmontagszugstatt. Inka Voß: „Er gehört zu unserem pädagogischen Angebot,das sich auch am Jahreskreis und seinen Fest- und Feiertagenorientiert“.Schon 2008 nahm die Arche Noah am Wattenscheider Karnevalszugteil – damals mit einer Fuß- und Rollstuhlgruppe. „Mitdem Motivwagen sind wir unabhängiger von der Witterung,und oben vom Wagen sehen die Kinder mehr“, betonte InaMentges-Schröter.Ohne Partner und Sponsoren sei das Projekt nicht zu realisieren,erklärte Frank Petersen, Schatzmeister des Förderkreises. „Deswegensind wir dankbar, mit dem Verein HeartKick und seinemVorsitzenden Ulrich Serowy einen Partner an Bord zu haben, derunseren Kindern schon mehrfach außergewöhnliche Erlebnissebeschert hat.“der der Festausschuss Wattenscheider Karneval und sein VorsitzenderJosef Najda dem Projekt begegneten. „Wir sind dankbar,dass unser Plan, in diesem Jahr mit einem Motivwagen teilzunehmen,so herzlich aufgenommen wurde.“ Die Verbindung zuden Karnevalisten der Nachbarstadt begann vier Jahre zuvor, alsdas damalige Prinzenpaar der Hellwegstadt während seiner RegentschaftSpenden für die Arche Noah sammelte.Kulturhauptstadt: Ein Sonntag auf dem Ruhrschnellweg Sommerhimmel. Über dem anthrazitfarbenen Asphalt ist dasFlimmern der heißen Luft wieder sichtbar. Ein Volunteer schiebtTische und Bänke ein letztes Mal in schier endlose parallele Reihen.Ruhe legt sich an diesem sonnigen Sonntag-Spätnachmittagauf das „<strong>St</strong>ill-Leben Ruhrschnellweg“. Die pulsierende Ader,die in den zurückliegenden sieben <strong>St</strong>unden Millionen Menschenangezogen hatte, leert sich. Tische und Bänke, an denen tausendeGruppen, Vereine und Freundeskreise ihre Alltagskultur (vor)gelebt hatten, sind verwaist.Auf der Parallelspur der Ausfahrt Bochum-Zentrum bilden rund20 Menschen eine letzte lange Schlange. „Ich hätte gerne nocheinen Luftballon“, lächelt freundlich ein kleiner Junge, „nur mitBand, ohne Karte“. Leuchtend gelbe Luftballons mit dem Logoder Arche Noah – Kurzzeiteinrichtung und Hospiz für Kinder –waren den ganzen Tag über sichtbare Zeichen über den Köpfender Passanten, und als „luftige Grüße aus der Kulturhauptstadt“am Himmel.Drei Tische hatte die Arche Noah in Bochum reserviert. Dabeiwaren die „luftigen Grüße“ eines von mehreren Angeboten:Mit Gas gefüllte Luftballons stiegen in den Himmel – versehenmit einer Antwortkarte für den unbekannten Finder. Diejenigen,deren gefundene Antwortkarten in die Arche Noahzurückgeschickt wurden, konnten im Frühherbst im Rahmeneiner kleinen Party wertvolle Sachpreise gewinnen. Viele Elternund Kinder ließen sich jedoch auch einen Ballon füllen,um ihn am Arm oder dem Griff des Kinderwagens mit nachHause zu nehmen.Botschaften ganz anderer Art hinterließen kreative Besucherjeden Alters an den Tischen der Arche Noah. Sie gestaltetenauf zwei großen Leinwänden jeweils 20 x 20 Zentimeter großeBilder, die – ähnlich einem Mosaik – ein Gesamtkunstwerk bilden.Die „kleine Riesenkunst“, wie das „<strong>St</strong>ill-Leben-Malprojekt“benannt war, ist seitdem in der Einrichtung zu bewundern underinnert die Gäste und Mitarbeiter an die einzigartige Aktion imJuli auf dem Ruhrschnellweg.intensiv zu Gesprächen und Informationen über die Arbeit desKinderhospizes. Die Teilnahme am <strong>St</strong>ill-Leben Ruhrschnellwegim Raum Bochum sollte die Einrichtung in der Nachbarstadtbekannter machen. „Ich habe großen Respekt vor Ihrer Arbeit,“erklärte etwa ein Mann aus dem Bochumer Süden nach einemlängeren Gespräch. „Es ist gut zu wissen, dass es sie gibt.“130 131


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>- scheLeistungen in Gelsenkirchen und Umgebung, insbesonderean den Marienhospitälern in Gelsenkirchen und Gelsenkirchen-Buer.- herzliche Fürsorge für alte, kranke, behinderte oder sozial benachteiligteMenschen zur Aufgabe gemacht.petenzdie Grundlage für das Humanitas Unternehmensleitbild. - - Weiterbildung der Mitarbeiter, zum Wohle der Patienten, istselbstverständlich.Die Hilfsangebote richten sich nicht nur an Patienten, die nacheinem stationären Krankenhausaufenthalt für längere Zeit auch oder vierteljährliche Beratungsgespräche oder HausbesucheDas gesamte Angebot gilt für Patienten jeder Altersstufe.<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> zusammen. Ziel der Kooperationist es, den Bewohnern der im Eigentum der <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> stehendenAltenwohnungen durch gezielte Beratung sowie durchindividuelle Angebote im Bereich der häuslichen Betreuung undeigenen vier Wänden zu ermöglichen.Als Mitglied des Seniorennetzes Gelsenkirchen beteiligt sichHumanitas seit 2011 mit zwei Außenstellen aktiv daran, dieLebensqualität älterer und alter Menschen zu fördern und siedabei zu unterstützen, möglichst lange selbstständig und nachihren eigenen Vorstellungen zu leben.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen die im Kranken- sowohl den Patienten als auch deren Angehörigen erfahreneFachkräfte in den Häusern zur Verfügung, um eine sichere Überleitungin die eigene Häuslichkeit zu organisieren.Es werden alle Leistungen koordiniert, die erforderlich sind,um die Betreuung in der persönlichen, häuslichen Umgebungoptimal zu gewährleisten. Dabei unterstützt und entlastet der heitlicheBetreuung der Patienten einbezogen sind.Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Geschäftsführer: Thomas PilgrimFlorastraße 2045879 GelsenkirchenTel.: 0209 947637-40Fax: 0209 947637-49E-Mail:gelsenkirchen@humanitas.de132 133


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Ausbildung, Fort- und Weiterbildung:Bestens vorbereitet in Praxis und TheorieQualitätsmanagement im Dienst der PatientenAkademisches LehrkrankenhausGladbeck, das <strong>St</strong>. Josef-Hospital Gelsenkirchen-Horst, die Evan- Seit mehr als 30 Jahren erfüllt das Marienhospital die Aufgabengelischen Kliniken Gelsenkirchen, die Bergmannsheil und Kin-eines Akademischen Lehrkrankenhauses. In dieser Zeit absol- -Gelsenkirchen hat es sich zum Ziel gesetzt, Patienten und Pati-vierten mehr als 500 <strong>St</strong>udenten der Universität Duisburg-Essenrichtungen in Gelsenkirchen und Gladbeck. Im KBG werden dieentinnen, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Einweisern undden praktischen Teil ihrer Ausbildung und erwarben hier diegesetzlich vorgegebenen und in der Ausbildungsrichtlinie NRWKostenträgern eine stetig steigende Qualität anzubieten, dieersten beruflichen Erfahrungen. Die Koordination dieses Aus-verankerten dazugehörigen Kompetenzen vermittelt.transparent und nachvollziehbar ist.bildungsabschnittes liegt in den Händen des Chefarztes derAbteilung Radiologie und Nuklearmedizin, Privatdozent Dr. Uwe-Qualität wird in erster Linie durch die Zufriedenheit der Pati-Keske, der auch der Prüfungskommission vorsitzt.tholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen und dem KBG. Dasenten beurteilt, muss sich aber auch im Vergleich mit anderen -Krankenhäusern bewähren. Unser Qualitätsprozess wird konti-Fort- und Weiterbildung, Seminarerichtungen, die ihren Auszubildenden jetzt zusätzlich den „Mo-nuierlich vorangetrieben und ist bereichs- und berufsgruppen-Planung, Koordination und Durchführung von Fort- und Weiter--übergreifend. Verankert ist die Qualitätspolitik in den Grundsät-bildungsveranstaltungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –det die klassische Berufsausbildung am Bildungszentrum mitzen unseres Leitbildes, das jedem Mitarbeiter bei der Einstellungnicht nur zu fachlichen, sondern auch zu sozialen und ethischeneiner akademisierten Ausbildung und beginnt mit dem zweitenausgehändigt wird.Aspekten – gehören zur Aufgabe des Instituts Albertus Magnus.Ausbildungsjahr. Mit erfolgreichem Abschluss des <strong>St</strong>udiumsDaneben werden offene Veranstaltungen auf lokaler und überregionalerEbene angeboten, die sich an unterschiedliche Ziel- -QualitätspolitikAuszug aus dem LeitbildUnsere Grundlagengruppen richten. Eine enge Zusammenarbeit mit kommunalenDie Mitarbeiterschaft des Marienhospitals Gelsenkirchen ver-und kirchlichen Einrichtungen, Krankenkassen, dem Caritas-Ver-vier Jahren den international anerkannten akademischen GradLeitmottosteht sich als eine christlich orientierte Dienstgemeinschaft inband, Hochschulen und Krankenhäusern ermöglicht ein breitesMarienhospital Gelsenkirchen – der starke Partner für Ihre Ge-Spektrum an Angeboten.sundheit!aus dem christlichen Menschenbild sowie aus der Geschichte,Berufsausbildungder Tradition und den Erfahrungen des Hauses her. Wir suchen,Für interessierte Patienten und Angehörige werden regelmäßigeDas Marienhospital bietet auch Ausbildungsplätze für die jungenDie Qualitätspolitik des Marienhospitals Gelsenkirchen berück-den Auftrag zur Nächstenliebe und zur Achtung vor der WürdePatientenseminare über Prävention, Therapie und NachsorgeMenschen an, die sich für einen Beruf in der Verwaltung, der Apo-sichtigt:allen Lebens zu erfüllen, indem wir nach besten Kräften die Be-durchgeführt, Selbsthilfegruppen angeboten und Betriebsbe-theke, im Handwerk oder der Physikalischen Therapie entschieden die Orientierung an den Bedürfnissen der Patienten in allendingungen für eine qualitativ hoch stehende, ganzheitliche Be-sichtigungen und Betriebspraktika organisiert.haben. treuung der Menschen in einer humanen, wirtschaftlich abgesi-Aspekten vor, während und nach einem stationären Aufent-Kirchliches Bildungszentrum für Gesundheitsberufe im Revier –haltMenschen, unabhängig von Herkunft, Nationalität, Religion undKBG <strong>GmbH</strong> die Förderung der Zusammenarbeit der Einzelnen und dersozialer <strong>St</strong>ellung, dass er ein ihm lebenswert erscheinendes Le-Am Kirchlichen Bildungszentrum für Gesundheitsberufe im Re-gewählt, ein Auszubildender erlernte den Beruf des Informatik-verschiedenen Berufsgruppen durch <strong>St</strong>ärkung der Eigenver-ben führen oder abschließen kann. Wir wünschen uns, dass allevier – eine der Gesellschafterinnen mit 118 Ausbildungsplätzenkaufmannes und in der Apotheke waren zwei künftige Pharma-antwortlichkeit, Förderung der Aus- und Fortbildung und eineMitglieder unserer Dienstgemeinschaft diese Motivation teilenist die Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> – erwerben jungezeutisch-kaufmännische Angestellte tätig und drei Handwerkergezielte Personalentwicklungund mit ihrer Arbeit zum Gelingen der gemeinsamen AufgabeMenschen das theoretische Wissen für ihren späteren Beruf.begannen ihre Ausbildungszeit im Konzern. die Optimierung der Sicherheit und Hygiene durch strengebeitragen.Qualitätsverordnungen und - kontrollenDas KBG bietet neben den Ausbildungsgängen für künftige ein strukturiertes Informations- und Kontrollwesen.Unser Dienst für Menschen, die sich uns anvertrauen künftigen Beruf in einem Praktikums kennen zu lernen. Verwal- - -<strong>St</strong>and der wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnisse. Wir -.lich daran gearbeitet, den Qualitätsstandard unseres Hausessind für den ganzen Menschen da, nehmen Rücksicht auf dienen an. Die Auszubildenden durchlaufen den praktischen TeilSchülerinnen und Schüler der Schule für Physiotherapie derzu erhalten und zu erhöhen. Eine Bestätigung unserer kontinu-Persönlichkeit und die Bedürfnisse des einzelnen, seine sozialenihrer Ausbildung in den jeweiligen Krankenhäusern bzw. Alten-<strong>St</strong>. Josef- und Elisabeth-Hospital g<strong>GmbH</strong> (Kliniken der Ruhr-Uni-ierlichen Arbeit an der der Qualität des Krankenhauses in allenBeziehungen und die Auswirkungen, die die Erkrankung auf sein versität Bochum) absolvieren ihre praktische Ausbildung eben-weiteres Leben hat. Wir gehen umsichtig auf einen jeden eindas Marienhospital Gelsenkirchen, das <strong>St</strong>. Barbara-Hospitalsfalls in unserem Hause.und informieren ihn klar und verständlich.134 135


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Unsere ZusammenarbeitPlanungsprozess Beteiligten die Transparenz und garantierendurchgeführt. Aufgrund dieser Analysen werden zurzeit Maß- die Durchführung von Qualitätmangement-BewertungenGrundsätze und Zielsetzungen unserer Dienstgemeinschaftdie regelmäßig Überwachung der Zielerreichung.nahmen erarbeitet, mit denen die Wartezeiten reduziert wer- die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Ressourcenmüssen für alle erkennbar werden – am Umgang miteinander,den sollen. Eine Evaluierung der Erfolge dieser Maßnahmenan der Bereitschaft aller Fachbereiche und aller Kolleginnen und-wird durch eine Wiederholung der Wartezeitenanalyse MitteZur Erfüllung der Normforderungen führt die <strong>St</strong>euergruppeKollegen zur Zusammenarbeit, an durchschaubaren Informa-onsbereiche und Ebenen innerhalb des Gesamtunternehmenshauptverantwortlich, regelmäßig und bei Bedarf unter Einbezie-tions- und Entscheidungsprozessen. Gegenseitige Wertschät- Zusammenarbeit. Wir streben einen kooperativen Arbeitsstil an,Qualitätsziele festgelegt sind, die mit den Forderungen an dieQualitätskriterien unseres Hauses in Einklang stehen. DieseQualitätsziele sind zeitgemäß zu aktualisieren, müssen bewert-Aufbau des einrichtungsinternenQualitätsmanagementshung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aller hierarchischenEbenen des Unternehmens folgende Aktivitäten durch-der die Kompetenz eines jeden fördert und fordert.bar sein und mit der Qualitätspolitik im Einklang stehen. Zur in-Qualitätspolitik und Qualitätsziele sollen als Leitlinie für dastensiven Einbindung aller unserer Mitarbeiter/innen in die Um-Handeln im gesamten Marienhospital Gelsenkirchen gelten. Repräsentative Ermittlung der PatientenforderungenWas wir leisten, wohin wir gehörensetzung der Qualitätsziele werden diese beziehungsweise derenDen Rahmen für die Verwirklichung der Qualitätspolitik und das Vermittlung der Patientenforderungen an alle Mitarbeiter/-Wir fordern von uns selbst ein Höchstmaß an Qualität. Wir ori-aktueller <strong>St</strong>and regelmäßig an den zentralen InformationstafelnErreichen der Qualitätsziele bildet das Qualitätmangement-Sys-innenentieren alle Arbeit am Wohl unserer Patientinnen und Patien-- Ermittlung der gesetzlichen und behördlichen nisation festgelegt, qualitätsrelevante Tätigkeiten im Unterneh-Anforderungen in allen BereichenUmsetzung im Unternehmenmen geplant und auf den Patienten ausgerichtet. Vermittlung der gesetzlichen und behördlichen Forderungen-Zur Erfüllung der Normforderungen führt die Geschäftsführungin allen Bereichen wie Recht, Normen, Finanzen, Sicherheit,lichen Gesundheitssystems unseres Landes. An dessen Zukunfthauptverantwortlich, regelmäßig und bei Bedarf unter Einbezie-Qualität, Umwelt etc.arbeiten wir mit und nehmen Verantwortung in unserem gesell-hung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aller hierar- schaftlichen Umfeld wahr.chischen Ebenen des Unternehmens folgende Aktivitäten durch:Aufzeichnungen werden die wirksame Funktion des Qualität- Qualitätsziele Ableitung und Erarbeitung von übergeordneten undmangement-Systems und die Erfüllung der Kundenforderungennachvollziehbar gemacht und nachgewiesen. Regelmäßige Bewertung des Qualitätmangement-Systems Bedarfsanalyse bezüglich RessourcenDas Marienhospital Gelsenkirchen setzt sich jährliche Quali- Überprüfung der Zielerreichung während des Bereitstellung erforderlicher Ressourcentätsziele nach Kriterien, die die Qualität unseres Unternehmensmessbar und nachvollziehbar machen.Geschäftjahres abschließende Bewertung der ZielerreichungDurch die Funktionen des Qualitätsmanagement-Beauftragten,der Qualitätsbeauftragten der Abteilungen sowie durch dieInstrumente des Qualitätsmanagementszum Geschäftsjahresenderegelmäßige Überprüfung des Qualitätmangement-Systems Hauptziele unserer Qualitätsmaßnahmen berühren alle zentra- Berücksichtigung der Qualitätsziele imdurch organisatorisch unabhängige Personen wird die Wirksam-Arbeitsbereichen etabliert und realisiert. Controlling-Berichtelen Prozesse der Patientenversorgung:Management-Reviewkeit des Qualitätmangement-Systems sichergestellt. Im Marienhospital werden folgende dokumentierteim Haus kommuniziert. Fachübergreifende Konferenzen, the- PatientenorientierungMaßnahmen umgesetzt:Die regelmäßige Durchführung von Managementbewertungenmenorientierte Qualitätszirkel, die Optimierung der Infektionsana- Mitarbeiterorientierung Kontinuierliche Bewertung der Qualitätslage /und internen Audits stellt die fortdauernde Eignung, Angemes-lysen, Hygiene-, Schmerztherapie- und Arzneimittelkommissionen, Sicherheit im KrankenhausPatientenzufriedenheit nach Abteilungen /senheit und Wirksamkeit des Qualitätmangement-Systems sicher. InformationswesenFachbereichenfortlaufende Patientenbefragungen sind Beispiele für kontinuierli- Krankenhausführung che Qualitätsmaßnahmen, -messungen und auswertungen. Qualitätsmanagement Prüfung der Q-Zielerreichung; ggf. EinleitungWir sehen die Entwicklung, Verwirklichung und ständige Wei-unterstützender Maßnahmenterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems als eine-Die Zielplanung dient der strategischen <strong>St</strong>euerung einzelner Ar- wichtige Aufgabe der Leitung im Krankenhaus. Um diese zu rea-cherungsmaßnahmen sind in unserem Haus EDV-gestützte Qua-beitsbereiche und des Gesamthauses.lisieren, sorgt die Gruppe der Qualitätsbeauftragten gezielt fürlitätssicherungsprogramme etabliert. Dabei werden diagnos-Qualitätsziele <strong>2010</strong>die Umsetzung folgender Punkte:tische und therapeutische Maßnahmen erfasst, dokumentiertUnter Berücksichtung der gesundheitspolitischen, gesellschaft- Erhöhung der Fallzahlen: und ausgewertet und Leistungs- und OP-<strong>St</strong>atistiken erstellt.lichen und ökonomischen Rahmenbedingungen wird das medi- Die Vermittlung der Bedeutung der Patientenforderungen,Aussagen zu Alter, Erkrankungsschwere, Komorbidität etc. derzinische Leistungsspektrum analysiert und konsequent an denwomit die angestrebte Umkehr der Entwicklung des Jahresder Forderungen der Kostenträger sowie der gesetzlichen-Bedürfnissen der Patienten ausgerichtet. Hierzu entwickelnund behördlichen Forderungen gegenüber der Organisationrung des medizinischen Sachbedarfs und die Optimierung derdie Abteilungen konkrete Pläne und stimmen sie mit der Ge- Reduzierung der Wartezeiten: In der Zentralambulanz die Festlegung der QualitätspolitikArbeitsabläufe (<strong>St</strong>OPs) ermöglichen ein zielorientiertes, ökono-schäftsführung ab. Controlling-Instrumente sichern für die amund der HNO-Ambulanz wurden Wartezeitenanalysen die Festlegung von Qualitätszielenmisches Handeln.136


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Gesamtauswertung <strong>2010</strong>Zufriedenheit mit der Betreuung durch die ÄrzteVerschiedene schriftliche und anonyme Befragungsverfahren,-Auszug aus der Auswertung der Patientenbefragung <strong>2010</strong>,die Bewertung erfolgt nach dem Schulnotensystem:chen kontinuierlich einen Einblick in den Leistungsstand der ver--Mitarbeiterbefragungche des Krankenhauses aus Sicht der Patienten und Mitarbeiter.Regelmäßig werden Mitarbeiterbefragungen durchgeführt undlicht;<strong>St</strong>ärken werden erkennbar und sichtbare Schwachstellenwerden zielgerichtet und sinnvoll verbessert. Das Krankenhausnimmt an vergleichenden <strong>St</strong>udien und Umfragen teil.Zur Erfassung von Patientenwünschen und -beschwerden wurdeein Fragebogen entwickelt, der bei der stationären Aufnahmeverteilt und regelmäßig ausgewertet wird. Bei akuten Be- licht;ebenso ein Maßnahmenplan, der den <strong>St</strong>and der Veränderungendokumentiert.Patienten-Beschwerde-ManagementBeschwerden werden strukturiert bearbeitet, eine Rückmeldungan den Patienten erfolgt schriftlich. Eine Patientenfürsprecherinsteht als unabhängige Ansprechpartnerin zur Verfügung. schwerden stehen Ansprechpartner zur Verfügung, schriftlicheBeschwerden werden ausgewertet, VerbesserungsmaßnahmenEingaben werden persönlich und zeitnah beantwortet und anzeitnah eingeleitet.Zufriedenheit mit der Schmerzbehandlungverantwortliche Gremien weitergegeben. Die Telefonnummereiner Patientenfürsprecherin, die regelmäßig ins Haus kommt,ist zentral hinterlegt. Darüber hinaus werden fachbereichsbezogeneModellumfragen durchgeführt, die Rückschlüsse auf konkretePatientenwünsche zulassen.te(Auswahl) werden kontinuierlich durchgeführt:PatientenbefragungDie Befragungsbögen werden an alle Patienten verteilt. Die Aus-Erhebung des medizinischen SachbedarfsMonatliche Analysen aller Kliniken und Ableitung von Optimierungsmaßnahmen.<strong>St</strong>andard Operating Prodedures „<strong>St</strong>OPs“Entwicklung, Weiterentwicklung und Abbildung der Arbeitsabläufein allen Behandlungspfaden. Schnittstellen werden berücksichtigt.Hygiene-Umgebungsuntersuchungenwertung erfolgt systematisch alle drei Monate und wird im Int-Das Haus verfügt über ein gut strukturiertes Hygienewesen.In allen Kliniken hängen Hygienepläne und dezidierte Hand- lungsanweisungen, entsprechend den Fachbereichen, aus.Neuerungen im Hygienebereich werden umgehend den jeweiligenKliniken mitgeteilt und umgesetzt sowie schriftlichfestgehalten. Eine regelmäßige Zusammenarbeit der Hygi- unseren Hygienefachkräften ist im Hause etabliert. Nach denRichtlinien für Krankenhaushygiene und Infektionspräventiondes Robert-Koch-Institutes Berlin werden zur Erkennung von Infektionsrisikenund zur Kontrolle unter anderem von Desinfektions-und <strong>St</strong>erilisationsmaßnahmen regelmäßig Umgebungsuntersuchungenim gesamten Krankenhauses durchgeführt. Allehygienerelevanten Daten werden innerhalb des Hauses aufZufriedenheit mit der Sauberkeit und HygieneZufriedenheit mit dem Geschmack des Essenseinem klar strukturierten Meldeweg gesammelt und entspre-chend der einzelnen Gesetze beziehungsweise Richtlinien den zuständigen Institutionen übermittelt.138


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Dokumentation von PatientendatenBeispiel 1:Beispiel 2: - Projekt WartezeitanalyseProjekt Patientenorientierungonssystem (Patientenakte). Eine sukzessive Ablösung undArzt über die Schmerztherapie sowie über das Vorgehen derTeilprojekt PatientenbefragungErgänzung der schriftlichen Dokumentation durch die digitaleSchmerzmessung und deren Bedeutung informiert.Ziele: Verkürzung der Wartezeiten für Patientinnen und PatientenZiele:umfangreiche Schulungen statt. In den Kliniken liegen einheit- Verbesserung des BettenmanagementsDurch strukturierte kontinuierliche Umfragen erhalten Patien-liche vorgefertigte Dokumentationsbögen vor, die zeitnah mitDie systematische Analyse von Beinahe-Fehlern in allen Kliniken -ten zeitnah die Möglichkeit, eine Rückmeldung zu den Dienst-der Erfassung der Befunde ausgefüllt und durch den Oberarztund Schnittstellen wird im Marienhospital verbindlich einge-tenaufnahmeleistungen des Krankenhauses zu geben. Beschwerden sollen,kontrolliert werden.setzt - damit die Motivation zu Veränderungen und Vertrauen Entzerrung von Aufnahme und Entlassungwenn gewünscht, auch anonym vermittelt werden können. Dieder Mitarbeiter untereinander aufgebaut werden. Gerade die <strong>St</strong>eigerung der PatientenzufriedenheitAbteilungen und die Krankenhausleitung sollen einen transpa-Im Krankenhausinformationssystem (KIS) werden die Patien- Einführung eines zentralen Patientenmanagementsrenten Überblick - auch anhand von Vergleichszahlen - über Pa-tenstammdaten lückenlos digital erfasst; die ärztlichen undsind gute Lerngelegenheiten: Sie haben keinen oder wenig Scha-tientenwünsche und -eindrücke erhalten. Die Befragung dientden bewirkt, aber sie zeigen, wo es Handlungsbedarf gibt. Da-unter anderem dazu, Beschwerden systematisch zu erfassen.Zentralarchiv gesammelt. Auf die Daten im EDV-System könnenmit nicht nur Einzelne aus ihren Fehlern lernen, muss das WissenMaßnahmen und Umsetzung:die Berechtigten jederzeit zugreifen. Damit ist gewährleistet,- Messen der relevanten Datendass bei einem erneuten Krankenhausaufenthalt wichtige Un-ganisation eingebracht werden. Analyse der Daten und DokumentationMaßnahmen und Umsetzung:terlagen sofort zur Verfügung stehen. Entwicklung eines Lösungsansatzes Entwicklung von Umfragebögen in einheitlichem DesignWartezeitenmanagementQualitätsmanagement-ProjekteEvaluation der Zielerreichung: Fachabteilungsbezogene Auswertung Präsentation im Intranet,In allen Wartebereichen werden regelmäßig Analysen der Ab-Das Qualitätsmanagementsystem im Marienhospital Gelsenkir- Kontrolle der empfohlenen Maßnahmen Einführung eines strukturierten Beschwerdemanagementsläufe durchgeführt, um im Sinne der Patientenorientierung kon-chen basiert auf einem strukturierten Projektmanagement, das Wiederholung der Wartezeitenanalyse nach sechs Monatentinuierliche Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen.laufende Qualitätmangement-Projekte nach einem festgeleg- Auswertung.Evaluation der Zielerreichungten Projekt- und Teilprojektplan dokumentiert und kontrolliert.Analyse der AuswertungenPatienten-Information und AufklärungHierbei werden Zeit- und Zielplan der Projekte zugrunde gelegt.Die Orientierung im Krankenhaus wird durch eine einheitliche,Leitlinie ist hierbei der PDCA-Zyklus (Plan - Do - Check - Act), dieübersichtliche Beschilderung - zum Teil mehrsprachig - gewähr-Kontrolle und Dokumentation der Prozesse und Projekte undleistet. Zudem hat der Patient durch die bauliche, in allen Ab-die Information darüber (Erreichungs- und Durchdringungsgrad) sind gewährleistet.Übersicht. Am Empfang, der rund um die Uhr besetzt ist, undauf den <strong>St</strong>ationen stehen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen zurQualitätsorientierte Projekte werden systematisch dargelegt.Verfügung, die den Patienten die Orientierung im KrankenhausHierbei werden folgende Kriterien berücksichtigt:erleichtern. Informationsmedien über Kliniken, Leistungsangeboteund Ansprechpartner werden Patienten ausgehändigt und regelmäßig aktualisiert. angestrebtes Ziel zum Projektende Maßnahmen zur UmsetzungSchmerzmanagement Evaluation der ZielerreichungDurch die fach- und berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeitist ein für das Haus verbindliches, einheitliches Schmerzregimeentstanden und durch das Direktorium verabschiedet wor- berücksichtigt die medikamentöse Schmerztherapie wie auchnicht-medikamentöse Maßnahmen (physikaltherapeutische140 141


Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Beispiel 3:Ziele: Sukzessive Einbindung aller amProzess beteiligten Mitarbeiter für die Kliniken Qualitätssicherung Kosten- und Erlöstransparenz Leitlinien zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter Gemeinsames Managementinstrument für dieZusammenarbeit im Krankenhaus zwischen denBetten führenden medizinischen Kliniken, den Kliniken und Leitfaden für den Patienten vor, während und nach demKrankenhausaufenthaltMaßnahmen und Umsetzung: Erstellung der <strong>St</strong>OPs für die wichtigstenBehandlungspfade je Klinik kein die bestehenden Behandlungspfade Einbindung sonstiger Funktionsbereiche und Einrichtungen(Physikalische Therapie, Konsiliarleistungen) Inkontinenzzentrum, orthopädische Traumatologie) Hinterlegung von Kostenwerten für <strong>St</strong>OP´s Umsetzung der dokumentierten Prozesse in die EDV-technische Unterstützung (EDV-Arztarbeitsplatz bzw. Evaluation der Zielerreichung:Weiterentwicklung der <strong>St</strong>OPs und Kontrolle der oben genannten80 Prozent des gesamten Behandlungsspektrums abgebildet.Beispiel 4:das gesamte Krankenhaus zur wirkendenKernrisiken (Risikoinventur) Analyse und Bewertung der erfassten Risiken hinsichtlich ihresUrsprungs, ihrer Eintrittwahrscheinlichkeit und ihrer qualitativenAuswirkung (Erstellung eines Risikohandbuchs) Bestimmung der Gesamtrisikoposition des Krankenhauses sowieder relevanten Bedeutung der Einzelrisiken Optimierung der Risikoposition des Krankenhauses-tigenErfolgs sowie zur Minimierung der Risikokosten etabliert.Bewertung des QualitätsmanagementsDas Direktorium bewertet in regelmäßigen Abständen dasQualitätsmanagementsystem des Marienhospitals, um dessenfortdauernde Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit sicherzustellen(Managementreview). Dieses Review schließt dieBewertung von Verbesserungsmöglichkeiten und Änderungsbedarffür Qualitätmangement-System, Qualitäts-Politik undQualitäts-Ziele mit ein.Das Managementreview wird einmal im Geschäftsjahr alszusammenfassender Rückblick erstellt, allen Qualitätsbe-abteilungsbezogenen Informationsweiterleitung als dokumen-tätsmanagement-Beauftragtenarchiviert.Umsetzung im UnternehmenDas Mangementreview ist bereits ein Werkzeug zur Qualitätslenkungim Unternehmen. Zum Abgleich mit den ForderungenderEingabeinformationen erstellen: Ergebnisse von Audits Patientenbefragungen Mitarbeiterbefragungen Prozesskonformität <strong>St</strong>atus von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen Geplante Veränderungen, die sich auf das Qualitätsmanagementsystemauswirken könnten Empfehlungen für VerbesserungenWeiterhin werden wir dabei folgende Ergebnisse der Bewertungzugrunde legen: Verbesserung der Wirksamkeit des QM-Systemsund seiner Prozesse Leistungsverbesserung in Bezug auf Patientenforderungen Ressourcenbedarflichder Ergebnisse und Maßgaben berücksichtigt, fachbereichs- werden in die übergreifende Qualitätspolitik des Krankenhausesintegriert.Alle Qualitätsinitiativen sind miteinander vernetzt und abgestimmt. 143


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Peter WeingartenDirektorium Dr. med. Klaus Ruhnau, Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Klinikfür Orthopädie und Unfallchirurgie Dipl.-Verwaltungswirt Bernd Ebbers, Verwaltungsdirektoranerkanntes Hospitationszentrum für Leisten-, Nabel- undNarbenhernien (sowohl laparoskopisch als auch konventionell).Von hier aus werden internationale <strong>St</strong>udien initiiert undVorträge auf nationalen und internationalen Kongressen präsentiert. Die Medizinische Klinik entwickelt sich zu einem pulmologischenZentrum.Prokuristen: Dipl.-Ökonom Gottfried Bühlbecker Dipl.-Verwaltungswirt Bernd EbbersDas Sankt Marien-Hospital Buer ist ein christliches Krankenhaus. Diese ist das Zentrum der Arbeit und gestaltet die Beziehungenzu Patienten, Mitarbeitern und Partnern. Qualitätsarbeit als Gesamtinstitution im nördlichen Ruhrgebiet- Neurologie und Psychotherapie, für Orthopädie, für Gefäßerkrankungen,für Gynäkologie, für Koloproktologie und das AmbulanteTherapiezentrum mit einem Leistungsangebot für Physiotherapieund Krankengymnastik für Erwachsene und Kinder.-Sophia <strong>St</strong>ammE-Mail:marienhospital-buer.deEinige besonders hervorzuhebende Leistungsschwerpunkte: Als operativer <strong>St</strong>andort des Brustzentrums Emscher-Lippeführt die Frauenklinik jährlich mehr als 60 zumeist brusterhaltendeOperationen bei Brustkrebs durch. Die Knie-, Hüft- und Knorpelchirurgie in der Klinik für Ortho-und bietet Erfahrung und Qualität, die auch international beachtetwird. Durch die Einbindung der Neugeborenen-Intensivstation desMarienhospitals Gelsenkirchen in die Räume der Frauenklinikerreicht die Geburtshilfe ein hohes Sicherheitsniveau beiFrüh-, Risiko- und Mehrlingsgeburten. In der Gynäkologie wird ein rekonstruktives Beckenbodenzentrumetabliert. Die Gefäßchirurgische Klinik ist eine der größten Spezialabteilungenauf diesem Gebiet in Nordrhein-Westfalen. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ist einÄrztlicher DirektorE-Mail:marienhospital-buer.deVerwaltungsdirektorE-Mail:marienhospital-buer.de145


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Chronik<strong>News</strong> <strong>2010</strong>Urin- und <strong>St</strong>uhlinkontinenz – ein TabuthemaSchonendes Laserverfahren bei KrampfadernFortbildungsveranstaltung im Rahmen der Welt-Kontinenz-Das Sankt Marien-Hospital Buer investiert in den medizini-Wocheschen FortschrittHarn- und <strong>St</strong>uhlinkontinenz bei Frauen und Männern sind Ta- neuen Dioden-Lasergerät gelingt es der Gefäßchirurgischen Kli-scheuen sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dienik des Sankt Marien-Hospitals Buer, Gefäßerkrankungen, wieTherapiemöglichkeiten der modernen Medizin bleiben ihnenKrampfadern, erfolgreich zu behandeln. Das Gerät erleichtert-18691998zess der Patienten. Genehmigung des MHB als katholische rechtsfähige milde Umwandlung in eine gemeinnützige <strong>GmbH</strong>Das Beckenbodenzentrum Emscher-Lippe lud Mediziner, Be-<strong>St</strong>iftung privaten Rechts, gemäß eines königlich-preußischen2000„Das neue Lasergerät ermöglicht uns eine optimale Komplett- Integration der Neugeborenen-Observationseinheit versorgung. Dadurch, dass wir nun alles unter einem Dach1905 Beginn der Einführung eines QualitätsmanagementsystemsSchloss Berge ein. Unter dem Titel „Aktuelles zum Thema Urin-anbieten können – von der Diagnostik über die Operation, die MHB zieht an den heutigen <strong>St</strong>andort um -Nachbehandlung, die ärztliche Betreuung der Patienten und19102002arzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Sanktschließlich zu unserem neuen Laserverfahren entsteht für den Nord-West-Flügel wird erweitert Allgemein- und Viszeralchirurgie als eigenständige AbteilungMarien-Hospital Buer - MHB), Dr. Si Tuan Truong (Oberarzt derPatienten ein wesentlicher Vorteil: Durch die ganzheitliche Ver-1966 Frauenklinik am MHB) und ihre niedergelassenen Kollegen Dr. Behandlungsgebäude wird angebautVolker Bilek (Gynäkologie), Dr. Marek Bakowski (Chirurgie/Ko-verriet Neubau Gebäudeteile A mit drei Operationssälen, Radiologie,2005loproktologie) und Dr. Rolf Haerting (Urologie) über moderneLabor und Ambulanz Maßnahmen bei Vorbeugung, Diagnostik und Therapie.Dr. Katharina Kahrau, Oberärztin der Gefäßchirurgie. Die quali-19742007- Abteilung für Anaesthesie und Einrichtung der operativen Versorgung durch die Krankenhausapotheke imHarn- und <strong>St</strong>uhlinkontinenz, im Volksmund besser bekannt alssertherapieverfahrens eingesetzt und ist Ansprechpartnerin imIntensivstationMarienhospital GelsenkirchenBlasen- oder Darmschwäche, bezeichnen das Unvermögen, will-Bereich der Venenerkrankungen. Zusammen mit dem Chefarzt1975 Fusion mit dem Marienhospital Gelsenkirchenkürlich, zur passenden Zeit und an einem geeigneten Ort, dieder Klinik, Dr. Wilfried Heinen, ist das Betreuungs- und Behand- Gefäßchirurgische Abteilung2009Blase oder den Darm zu entleeren. Der ungewollte Urin- oderlungskonzept jetzt eine runde Sache: Für die Patienten stehen1980 Neugestaltung des Krankenhaus-Vorplatzes<strong>St</strong>uhlverlust kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Beidrei Räume zur Verfügung. „Die Unterbringung der „Laserpati- Nuklearmedizin und Radiologie als eigenständige Abteilung<strong>2010</strong>Frauen kann zusätzlich eine Beckenbodenschwäche, insbeson- 1983 Verleihung des Qualitätssiegels Patientenzufriedenheit durchdere nach einer Geburt, im Alter oder bei allgemeiner Bindege-erklärt Dr. Wilfried Heinen, „oftmals ist hier die Verweildauer Ausbau: Vollapotheke (mit Belieferung von zwei weiterendie Techniker-Krankenkassewebsschwäche vorliegen. Die Beckenbodenschwäche, die eineKrankenhäusern) Umwidmung des Gartenhauses zu einem Ärztehaus mitScheiden- oder Gebärmuttersenkung unterschiedlichen Ausma-1986ßes hervorruft, ist oft eine Begleiterscheinung oder MitursacheDie Laserbehandlung kann auch ambulant erfolgen. Dr. Kahrau Einrichtung einer eigenständigen internistisch-kardiologischSchmerztherapieder Inkontinenz. Trotz der deutlichen Beeinträchtigung im Alltagrät jedoch in manchen Fällen zu einem Aufenthaltstag im Kran-ausgerichteten Intensivstation Dachsanierung und energetische Ertüchtigung-kenhaus. „Zur Kontrolle des Behandlungserfolges ist es oftmals1991holen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Inkontinenz undratsam, über Nacht zu bleiben. Hier ist die ärztliche Versorgung Neubau Gebäudeteil B: Drei <strong>St</strong>ationen, Ambulanzen,Beckenbodenerkrankungen immer noch von vielen als Tabuthe-Rettungswagenanfahrt, Küchemen angesehen werden - obwohl allein in Deutschland mehrere1993 Neubau der Horizontalverbindung im Eingangsbereich:sehr gute Möglichkeiten, diese Erkrankungen, die sowohl Män-bei Besenreiservarizen, und Seitenastvarizen angewendet. BeiPatientencafé, Kiosk, Physiotherapieder Behandlung wird der Laser-Lichtleiter in die defekte Vene1996durch eine Punktion an einer Hautstelle eingebracht. Der Laser gibt in kurzen Abständen energetische Impulse in das Gefäß ab.Intensivmedizin, Kardiologisch-internistische Intensivstation,Die Anzahl der Impulse ist dabei abhängig vom jeweiligen Be-drei komplett neu gestaltete <strong>St</strong>ationenfund des Patienten. Die starke Hitzeeinwirkung durch den Laser146


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>aus. Das verklumpte Blut wird langsam vom Körper zersetzt undaufgenommen. Die Gefäßwand fällt in sich zusammen und verklebtmit der Gegenseite. Durch eine Kühlvorrichtung am Lasergerätwird die Haut auf drei Grad Celsius abgekühlt und kann soder entstehenden Hitzeeinwirkung optimal standhalten.Kommen, <strong>St</strong>aunen, Verborgenes entdeckenImpressionen vom Tag der offenen Tür am Sankt Marien-HospitalBuer„Kommen Sie, staunen Sie, seien Sie unser Gast, verbringen Sieeinen schönen Sommersonntag mit Ihrer Familie bei uns, lassenSie sich informieren, machen Sie mit, entdecken Sie sonst Ver-Tür am MHB. Und die Einladung wurde angenommen. Mehreretausend Besucher waren am 4. Juli zu Gast. Das Wetter und alleMHB´ler zeigten sich von der besten Seite. Im OP, vielen Funktionsbereichen,bei Vorträgen, gutem Essen, Live-Musik undeinem leckeren Bierchen vom Fass trafen sich Interessierte, alteBekannte und viele Vertreter aus Politik, Presse, Verbänden undden Gremien. Ein rundum gelungener Tag, der wieder einmal diebesondere familiäre Atmosphäre der Buerschen Klinik spürbarmachte.<strong>St</strong>abübergabe nach 26 Jahren Frauenklinik war, der hat vieles erlebt und gestaltet. In seineranderem im Brustzentrum Emscher-Lippe als operativen <strong>St</strong>andortetablieren können.Doch wer Dr. Konieczny kennen gelernt hat, weiß, dass die fachlicheKompetenz nur eine seiner herausragenden Fähigkeitenwar. Menschliche Nähe, ein Herz für seine Patientinnen und Mit-wie die beste medizinisch Betreuung. Diese beiden Seiten einesBilderbuch-Chefarztes waren die Inhalte der Reden seiner Laudatoren,zu denen auch Propst Wilhelm Zimmermann gehörte.Dr. Konieczny übergab seine gut aufgestellte Klinik an demAbend gerne an seinen Nachfolger Dr. Adalbert Waida. Dr. Waidakommt aus einer Dortmunder Klinik nach Buer. Er gilt als ausgewiesenerSpezialist für Brusterkrankungen und hat sich zum Zielgesetzt, die rekonstruktive Chirurgie des Beckenbodens (Inkontinenzund Senkungsbeschwerden), die onkologische Gynäkologieund natürlich die renommierte Geburtshilfe weiter auszubauen.Dr. Konieczny ist von seinem Nachfolger überzeugt. Er legt seinenengut versorgt und geht mit einem guten Gefühl in den Ruhestand.Ein Theater-Abonnement, bei dem es ihm jetzt gelingennenFavoriten. Segel-Törns, gute Bücher und Zeit für die Familiesind seine weiteren Wünsche.Neuer Chefarzt der MHB-FrauenklinikGeburtshelfer Chefarzt die Frauenklinik und Geburtshilfe im MHB. Viel liegtihm an Kontinuität, aber er wird auch wichtige neue Impulsesetzen und Verfahren einführen, die es so im Umkreis noch nichtgibt. Auszüge aus dem Interview:-Ich komme aus einer Klinik, in der jährlich mehr als 350 Brustoperationennach der Erstdiagnose Brustkrebs gemacht wurden.Hierbei können oft schonende Verfahren eingesetzt werden.Dazu kommt sicherlich auch, dass im Bereich der plastischenVerfahren eingesetzt werden.Ich bin mir der besonderen Situation einer von Brustkrebs be- 148


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>weitere Fachdisziplinen wie die Psychoonkologie und kreative-Verarbeitungsstrategien einsetzen. Das Sankt Marien-Hospital Buer setzt auf vernetzte <strong>St</strong>rukturen!-rung.Dass das MHB operativer <strong>St</strong>andort des Brustzentrums ist,Das ist schon richtig, dass Inkontinenz immer noch mit einemKurze Wartezeiten und eine intensive Betreuung von der Auf-zeichnet es über die <strong>St</strong>adtgrenzen hinaus aus. Ich werde diesenTabu belegt ist. Keiner mag dieses Thema in seinem Umfeld be-Am 30. Oktober beteiligte sich die Klinik für Gefäßchirurgie inSchwerpunkt der Klinik weiter ausbauen.sprechen. Hier sehe ich mich als Mediziner aber in einer anderenMarien-Hospital Buer gehören diese Faktoren zum Alltag: UnterKooperation mit niedergelassenen Fachärzten an dem bundes-Position. Ich kann informieren und oft schon mit kleinen Eingrif---Was raten Sie Ihren Patientinnen bei bösartigen Veränderungenfen entscheidend helfen. Wichtig ist, dass wir als Klinik informie-zeralchirurgische Team zusammen mit der Inneren Medizin undperten Ratschläge, wie mit Krampfadern umgegangen werdender Gastroentereologie auf qualitativ hochwertige und kurzekann, was für Behandlungsmöglichkeiten es bei Diabetes mel-Behandlungsphasen. Damit lassen die zuständigen Fachärztelitus gibt und wie ein Aneurysma der Bauchschlagader erkanntMeine Patientinnen erhalten keine <strong>St</strong>andardantworten. EineIch werde am MHB ein rekonstruktives Beckenzentrum etablie- -und behandelt werden kann. In der Ambulanz bestand die Mög-Therapie wird bei mir immer ganz individuell festgelegt. Dabeiren. Bereits seit Jahren setze ich mich mit den Fragestellungentrieren sich ganz auf die speziellen Bedürfnisse des Menschen.lichkeit, Untersuchungsverfahren der Beinvenen und -arterien,spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Am Anfang steht sicher-rund um Inkontinenz und Senkungsbeschwerden sehr aktiv aus-der Bauchschlagader und der Halsschlagader kennen zu lernen.lich die genaue Diagnose. Wir verfügen über beste Vorausset-Anders als sonst üblich wird hier der Patient nämlich nicht querBlutdruck und -zuckermessungen rundeten das Angebot ab.zungen. Gerade durch die Zusammenarbeit im Gynäkologischen-durch die Klinik zum jeweiligen Facharzt geschickt, auf der dern ein hohes Maß an Erfahrung und Wissen. Beides bringe ich Der Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, Dr. Wilfried Heinenbündeln. Erst dann entscheiden wir zusammen mit der Patientinmit und freue mich über die interdisziplinäre Zusammenarbeit„Hier ist der Mensch Mittelpunkt der interdisziplinären Diagnos-stand mit dem gesamten Team für Fragen zur Verfügung. Da-über das Vorgehen. Ihre Ängste, Wünsche und auch ihren sozia--neben gab eine Industrieausstellung Anregungen und Tipps für-kirchen.und Viszeralchirurgie, Dr. Frank P. Müller.den richtigen Umgang mit den Gefäßleiden.onal anerkannten Verfahren das Beste aus. Ob minimal-invasivoder radikal vorgegangen wird, ergibt sich unter Berücksichti-Geburtshilfe: familiär und mit höchster SicherheitGemeinsam mit Dr. Markus Wittenberg, dem Chefarzt der Medi-gung all dieser Aspekte. Grundsätzlich stellen wir hier das ge-Glückliche Eltern und gesunde Kinder: so beschreiben Sie ihrzinischen Klinik und Dr. Frank Tillmann, dem Gastroenterologen,Großeltern werden ist auch nicht leichtsamte Spektrum moderner Chirurgie zur Verfügung und werdenHebammen des Sankt Marien-Hospitals Buer informierenimmer das individuelle beste Verfahren einsetzen.Da muss ich gar nicht so viel angehen. Die Geburtshilfe imAustausch zwischen den unterschiedlichen Fachdisziplinen.MHB hat zu Recht einen ausgezeichneten Ruf. Wir haben hierEndlich ist er da, der neue Erdenbürger! Und alle wollen nur das -Tägliche radiologische Konferenzen und wöchentliche gastro-Beste: Doch Eltern und Großeltern sind nicht immer einer Mei-schwestern mit dem Geburtshilfe sowohl uns als auch den El--nung. Für die frischgebackenen Großeltern ist das besondersChemotherapien können Operationen unterstützen und helfentern und Kindern viel Freude macht.chen daneben einen immer aktuellen Wissenstand der Mitarbei-schwierig: Sie möchten ihre Kinder unterstützen und ihnen zurentscheidend dabei Karzinome zu besiegen. ChemotherapienSeite stehen. Und sie haben ihre eigenen Erfahrungen gemacht.sind aber auch belastend. Sowohl körperlich als auch psychisch.Auch wenn es Probleme gibt, zum Beispiel bei Frühgeborenenden Patienten erhebliche Vorteile, auch die Ärzte können sichDoch diese sind oft mehr als dreißig Jahre alt. In der ZwischenzeitIch möchte vermeiden, Chemotherapien dann einzusetzen,oder Risikogeburten, können wir durch die Präsenz unsererintensiver mit dem Menschen und seinen Bedürfnissen beschäf-hat sich auch auf dem Gebiet der Versorgung, Betreuung und Er-wenn es meinen Patientinnen keinen Nutzen bringt.Neonatologen aus der Schwesterklinik, dem Marienhospitaltigen.ziehung der jüngsten Familienmitglieder einiges geändert.Gelsenkirchen, fast alle Situationen gut bewältigen. Durch dieDabei hilft Genotype. Mit Hilfe einer Laboruntersuchung lässtKinderintensivmedizin Tür an Tür zum Kreißsaal brauchen Mut-Die Hebammen im Sankt Marien-Hospital Buer (Perinatalzent-sich durch eine Genbestimmung diagnostizieren wie hoch daster und Kind in unserem Perinatalzentrum Gelsenkirchen nichtrum Gelsenkirchen) haben sich darüber Gedanken gemacht, wieRisiko für eine Krebserkrankung ist. Wenn man das Risiko so aus-getrennt zu werden und die beste Versorgung ist von der erstenBlickpunkt Gefäßtag <strong>2010</strong>sie beiden Generationen, Eltern und Großeltern, helfen können,schließen kann, muss die Chemotherapie nicht eingesetzt wer-Minute an gewährleistetDas Sankt Marien-Hospital Buer öffnete seine Türeneventuelle Meinungsverschiedenheiten zu überwinden – oderden. Einschränkend muss ich allerdings sagen, dass dieses Ver-erst gar nicht entstehen zu lassen. Unter dem Titel „Kinderkrie-fahren nur bei bestimmten Konstellationen aussagekräftig ist.Gefäßleiden sind eine Volkskrankheit: Arteriosklerose, Krampf--adern, Raucherbeine sind nur einige der <strong>St</strong>ichworte, die in die-ner Informationsveranstaltung ein. In drei <strong>St</strong>unden räumten dieDa die Untersuchung bislang noch nicht von den Krankenkassensem Zusammenhang immer wieder genannt werden; Nikotin,Hebammen Jessica Ellermann und Angela <strong>St</strong>appert mit Missver-bezahlt wird, geht das MHB hier einen besonderen Weg, der soBluthochdruck und ein hoher Cholesterinspiegel gehören zu denständnissen auf und halfen so den Großeltern, sich in ihrer neu-nicht oft angeboten wird.Risikofaktoren.150 151


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Zum Gedenken an das ungeborene LebenAuf dem Hauptfriedhof in Buer wurde ein Gedenkstein für FehlgeburtenerrichtetEs ist eine unvorstellbar schwere Situation für zwei Menschen,die ihr Kind durch eine Fehl- oder Totgeburt verlieren. DerSchmerz über den Verlust begleitet die Eltern ein Leben lang. Aufdem Hauptfriedhof in Buer gibt es einen Ort, an dem die Trauereinen speziellen Raum bekommt: Durch ein Grabfeld für Fehlgeburtenwird an das ungeborene Leben erinnert. Dieser Platzbietet den Eltern einen Ort der Erinnerung, zu dem sie ihre Gefühletragen können. An diesem Ort kann der Trauer Ausdruckverliehen werden, es kann Abschied von dem Kind genommenwerden.In Kooperation mit den Krankenhausseelsorgern des SanktMarien-Hospitals Buer, dem katholischen Seelsorger, DiakonMatthias Breier und seinem evangelischen Kollegen, PfarrerChristian Ellgaard sowie den Hebammen der Frauenklinik undGeburtshilfe und den Bestattungsunternehmen Bergermann,Suttmeyer und Werdelmann werden hier seit acht Jahren Beisetzungender Fehlgeburten auf dem Hauptfriedhof durchgeführt.Das Sankt Marien-Hospital Buer setzt den Energie-<strong>St</strong>andard mitneuem Dach deutlich heraufEnergetisch auf dem neuesten <strong>St</strong>and - so wurde das Dach überdem Haupteingang des Sankt Marien-Hospitals Buer hergerichtet.„Die Wetterbedingungen haben uns deutlich gezeigt,waltungsdirektordes Krankenhauses, Bernd Ebbers. Denn diehinterlassen.Es wurden nicht nur die entstandenen Schäden behoben, das Durch eine Investition von 300.000 Euro wurde der erste Teil desBauvorhabens innerhalb von drei Monaten in die Tat umgesetzt,noch einmal 350.000 Euro sind für fortführende Sanierungsarbeitendes Daches geplant. Ganz in rot erscheinen die neuenDachziegel: In Anlehnung an die geschichtliche Entwicklungdes Sankt Marien-Hospitals Buer. Das Ziel der hochwertigen Sanierungist neben dem Schutz vor Unwettern, die Isolierung imKrankenhaus zu verbessern und auf diese Weise das Wohlergehender Patienten zu fördern.„Diese Bestattungen, bei denen die fehlgeborenen Kinder ge-Diakon Matthias Breier. In einem bunt bemalten Kindersarg werdendie Föten beigesetzt. Bei der begleitenden Trauerfeier könnendie Eltern und Verwandten dann Abschied nehmen. „Dabeikönnen Symbole, wie beispielsweise das Anzünden einer Kerze,Von dem Bestattungsunternehmen Suttmeyer wurde nun einhofeingesegnet wurde: Ein Gedenkstein aus schwedischem Basaltmit der Inschrift: „Grabstätte der Kinder, deren Leben endete,bevor sie geboren wurden. Ein Ort für ungeweinte Tränen, fürmetzmeisternMalte Suttmeyer und Harald Fuchs. Durch diean der Inschrift und lassen so den Eindruck geweinter Tränenentstehen.Hoffnung für Menschen mit KnorpelschädenIm Sankt Marien-Hospital Buer trafen sich die internationalenSpezialistenWann immer es um die Behandlung von Knorpelschäden derGelenke geht, kommt auch auf der europäischen Bühne kaumjemand am Buerschen Marien-Hospital (MHB) vorbei. Die Klinikfür Orthopädie und Unfallchirurgie von Chefarzt Dr. KlausRuhnau gilt in Fachkreisen als ein renommiertes Zentrum fürdie Knorpelzelltransplantation. Für große Defekte bei Patientenbis zirka fünfzig Jahren ist die Knorpeltransplantation die besteMethode.Dr. Ruhnau lud seine Kollegen anlässlich der 500. Knorpelzellver-Ärzte aus ganz Deutschland und dem Ausland kamen. Der Begründerder Methode, Prof. Dr. med. Mats Brittberg, UniversitätGöteborg, war als Referent ebenso mit dabei wie Dr. AndreasGomoll aus Bosten, USA. Die Fachleute tauschten sich aus, eineOperation aus dem MHB-OP war live zugeschaltet und die Dis- 153


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>kussion war immer daran ausgerichtet, wie das Verfahren weiterreichen von verlangsamten oder beschleunigtem Puls, Durchfall,te Arbeiten zierten die Bilder von Birgid Gloger in ihrer Ausstel-in seinen Bildern bewahren. Er malt alles, was ihm auf seinenverbessert und für mehr Patienten zugänglich gemacht werden<strong>St</strong>reifzügen vor allem durch die Buersche City und die nördlichenkann. Bei der Knorpelzelltransplantation entnehmen die Chirur-ein Thema ist, zeigten die hohe Teilnehmerzahl und die <strong>St</strong>ate-sich: Kräftige Farben kennzeichneten die Bilder. In Öl- und Ac-<strong>St</strong>adtteile vor den Pinsel kommt und hat so auf hunderten vonryl brachte die Hasselerin ihre Motive auf die Leinwand, die inBlättern in mehr als 60 Jahren viele ganz alltägliche Szenen fest-Neben der Vermehrung der Zellen erhält der Knorpel so auchSie berichteten von ihren Problemen, der Behandlung und demihrer Phantasie entstehen. „Gemalt habe ich schon immer ger-gehalten.wieder seine Wachstumseigenschaften zurück. Es entsteht einkörpereigenes Gewebe, bei dem es zu kaum zu Abstoßungsreak-kleine Drüse wieder korrekt arbeitete.mit Seidenmalerei beschäftigt. Vor allem als ich neben meinerCasahombre, der Künstler Alfred Hausmann, gab in der Galerie des Sankt Marien-Hospitals Buer einen Einblick in sein vielsei-in den Gelenken wieder zu und die Schmerzen verschwinden inhabe, war das ein schöner Ausgleich für mich. Hier konnte ichaller Regel.Albina und Elisio kamen aus AngolaHausmann (= Casahombre). Er ist Lichtobjektemacher, Tüftler,Friedensdorfkinder konnten nach fünfeinhalb Wochen geheiltDr. Klaus Ruhnau „Wir hatten hier in Buer die Möglichkeit, unsentlassen werdenseiner Arbeiten mit unerwarteten Pointen, ironischen Zwischen-über den heutigen <strong>St</strong>and sowie neueste wissenschaftliche Er-In kräftigen Farben leuchteten Tulpen, Narzissen, <strong>St</strong>iefmütter-gebnisse mit den anerkannten Spezialisten auszutauschen. Daschen und viele andere Frühlingsboten auf den Bildern von Sa- ist mir das Wichtigste: Wir diskutieren international gemein-waren sie zusammen mit vielen anderen Bewohnern des Frie-bine Grüneklee den Patienten, Mitarbeitern und Besuchern aufPortrait vom Nachwuchs kann Mozarts Wiegenlied spielen …sam, wie wir unseren Patienten in jedem Fall die richtige Thera-densdorfes aus Angola gebracht worden. Wie genau sie zu Ihrenihrem Weg in das Krankenhaus entgegen. Blüten, Blumen undWas er auch umsetzt: Immer zeugen seine Werke von hand-Erkrankungen gekommen waren, ließ sich nicht mehr eindeutig<strong>St</strong>illleben malt Sabine Grüneklee am liebsten. Doch auch „tieri-werklichem Können.feststellen. Dr. Klaus Ruhnau, Chefarzt der Orthopädie und Un--fallchirurgie, vermutete, dass es Schuss- oder Granatsplitterver-tion für ihre Bilder entdeckt sie oft auf Spaziergängen. Wenn sieDie Gelsenkirchener Künstler Doris Schmoll, Helmut Roscinow-„Wenn die Schilddrüse spinnt…“letzungen gewesen sein könnten, die bei beiden zu Entzündun-ihre Ideen dann mit Pinsel und Farben auf die Leinwand bannt,ski, Holger Masanneck waren mit ihren Bildern zu Gast in derWAZ Forum stieß auf große Resonanzgen der Beinknochen und zu Fistelbildungen geführt hatten. Beikann die Pfarrerin aus Essen-Heisingen gut abschalten. In derSchmerzambulanz des Sankt Marien-Hospitals-Buer. Mit ihrerElisio kam hinzu, dass ein nicht behandelter Bruch schief zusam- men gewachsen war. In Angola war das nicht therapierbar. Imden Patienten, Besuchern und Mitarbeitern einen Einblick in ihrDr. Frank P. Müller, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Vis-MHB wurde der Krankenhausaufenthalt zwar etwas länger, aberBäume vor allem, ganze Wälder und bunte blühende Wiesen zeralchirurgie des Sankt Marien-Hospitals Buer. „Alles durchei-das Ergebnis war beeindruckend. Ende Juni ging es dann wiederwie die Künstler selbst: Realistisch dargestellte Landschaftenzurück ins Friedensdorf und schon bald durften die beiden Kin-und Tiermotive – ein Schwerpunkt von Helmut Roscinowski sindmit seinem Oberarzt Dr. Peter Pohl sprach Dr. Müller die Folgender dann den Heimweg antreten.gelernte Fotograf, der heute noch hobbymäßig mit seiner Kame-kleinformatige Darstellungen von Vögeln - aber auch abstrak-der Unter- und Überfunktion an. „Wenn die Krawatte oder diera auf Pirsch geht, möchte mit seinen Bildern Freude machen,te Arbeiten bannen sie in den verschiedenen Maltechniken (Öl,Kette auf einmal nicht mehr passt, sollte man an die SchilddrüseFreude über die ganz einfachen Dinge. Und gleichzeitig möchteAcryl, Aquarell, Kohle, Blei- oder Buntstift) auf Papier oder Lein-berechnete die Behandlung nicht, viele Mitarbeiterinnen under aufzeigen, dass wir sie erhalten müssen.wand. In der Ausstellung in der Schmerzambulanz zeigten sieMitarbeiter investierten ihre private Zeit - die Operationen zumVogel-, Blumen- und Landschaftsbilder sowie moderne ArbeitenKalte und heiße Knoten sind die Wucherungen des Schilddrü-Beispiel fanden außerhalb der regulären Arbeitszeit statt. Und in intensiv leuchtenden Farben. -Albina und Elisio wurden zu den Lieblingen der <strong>St</strong>ation und vonSankt Marien-Hospital Buer, die Aquarelle von Henry O. Mey-nen. Krebs ist eher selten. Die beiden Chirurgen beruhigten dieallen umsorgt. Ein beliebter - und von einem ZDF-Team in einerer wurden in der Galerie des Krankenhauses ausgestellt. OhneMitten aus dem Ruhrgebiet, aus Gelsenkirchen und Essen,Teilnehmer auch bezüglich der OP. Der Schnitt ist nur klein, wirdReportage dokumentierter - Zeitvertreib in der Klinik waren dieFarben und Pinsel geht bei Henry Meyer gar nichts. Seit seinerkommen Gabriele Haack, Anne Hermanski und Kordula Wer- Kindheit sind sie die ständigen Begleiter des heute 80-Jährigen,-Eine Schädigung des <strong>St</strong>immbandnervs kommt nur noch sehr sel-Monika.der in seiner Kindheit während der Kinderlandverschickung ers-suchern und Mitarbeitern in der Schmerzambulanz des Sanktten vor. Heute wird der Nerv während der Operation im MHBte Landschaftsimpressionen auf dem Papier festhielt. Seine al-Marien-Hospitals Buer einen Einblick in ihr künstlerisches Schaf-mit einer modernen Technologie durchgehend beobachtet undlererste Arbeit zeigt allerdings den Förderturm der Zeche Hugofen. Schon seit der Schulzeit stellen Kunst und Malen für sie ei-der Operateur erhält Rückmeldungen, ob eine Schädigung droht.Ausstellungen im Sankt Marien-Hospital Buer- den sah er beim Blick aus dem Fenster seines Zimmers. Land-nen wichtigen Teil ihres Lebens dar. Mit kräftigen leuchtendenschaften, Zechen und ihre Geschichte gehören auch heute noch Dr. Müller: „Weit mehr als zehn Prozent haben Schilddrüsen-Birgid Gloger aus Gelsenkirchen-Hassel zeigte ihre Bilder inzu seinen liebsten Motiven: „Die Zechen mit ihren Fördertürmenihren Arbeiten fest, lassen ihrer Fantasie freien Lauf und regenerkrankungen. Oft denkt man gar nicht, dass das kleineder Schmerzambulanz des Sankt Marien-Hospitals Buer.den Betrachter zu eigenen Gedankenspielen an.schmetterlingsförmige Organ der Verursacher ist. Die SymptomeMediterrane Landschaften, <strong>St</strong>illleben, Tiermotive und abstrak-der Hobbymaler und möchte diese Zeichen unserer Geschichte154 155


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Auszug aus dem LageberichtEntwicklung der Gesamtwirtschaft und -branchebesonderedie hohe Nachfrage nach technischem Gerät, industriellenGroßanlagen und Fahrzeugen hat dazu beigetragen, dass sich-Darüber hinaus verschärft sich seit mehreren Jahren die Situationauf dem Arbeitsmarkt. Der zunehmende Mangel an Ärztinnenund Ärzten mit seinen Folgen für die Leistungsfähigkeit dervielen Krankenhäusern konnten und können vakante <strong>St</strong>ellen imderbesetzt werden.Der wegen des Wegfalls der Abwrackprämie befürchtete Absatz- portentwicklunginsbesondere nach China ausgeblieben. Auch dieBinnennachfrage hat dank eines positiven Geschäftsklimas und einersehr positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wieder zuge-einem Minus von 445 Millionen Euro abgeschlossen. Vor dem Hin- „Gesetz zur nachhaltigen und sozial ausgewogenen Finanzierungder Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzierungsgesetz –Einstieg in eine einkommensunabhängige Finanzierung bringenkönnte. Mit dem GKV-FinG wurde der allgemeine Beitragssatz umdie automatischen Auswirkungen steigender Gesundheitsausgabenauf die Lohnkosten zu durchbrechen, wurde zudem der Arbeit-mensenund weiterhin steigenden Kostendruck geprägt. Sowohlein Teil der Personalkosten- wie auch der Sachkostensteigerungen- muss von den Krankenhäusern aufgrund der Kopplung der Erlössituationan die Grundlohnsummensteigerungsrate allein aufgefangenwerden. Infolgedessen schreibt ein Großteil der Krankenhäuserin Deutschland zwischenzeitlich negative Ergebnisse. Mit den densich die Ertragslage der Krankenhäuser in Deutschland weiterhinsteigerungsratenicht ausreichen wird, die tatsächlichen Kostensteigerungenzu decken.Der Wettbewerbsnachteil, unter dem Krankenhäuser in katholischerTrägerschaft stellenweise bei der Gewinnung neuer Mitarbeiterlitten, konnte inzwischen ausgeglichen werden, dennnach einer mehrjährigen Verhandlungsphase in der Arbeits- munalenArbeitgebern mit dem Marburger Bund vereinbarten al-und Erziehungsdienstes in die AVR übernommen. Zu berücksichtigenist allerdings, dass dadurch auch die Personalkosten imGesellschaftsrechtliche Entwicklung kenhäuserMarienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> und SanktMarien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong> auch notariell besiegelt wurde, stehenbeide Krankenhäuser unter einer einheitlichen Geschäftsführung.des Sankt Marien-Hospital Buer konnte durch den Zusammen-weiterentwickelt werden. Besonders erwähnenswert ist hier diezwischenzeitlich realisierte standortübergreifende Zusammenarbeitder medizinischen Fachbereiche.nischeVersorgung der Neugeborenen in Buer unter die Leitungdes Chefarztes der Klinik für Pädiatrie und Neonatologie des MarienhospitalsGelsenkirchen gestellt. Mehr als zwei Drittel derrienhospitälerngeboren und medizinisch versorgt. Somit dürfenGelsenkirchen bezeichnen.156


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Auch die beiden radiologischen Kliniken wurden unter der Füh-Prozess erforderlichen Veränderungen stehen unter der Maßga-Marien-Hospital Buer weiterempfehlen würden, beantwortetenZiel des ökonomischen Risikomanagements ist, die entstehen-rung des im Marienhospital Gelsenkirchen beschäftigten Chef-be, dass betriebsbedingte Kündigungen weiterhin vermiedenden Risiken abzubilden und soweit wie möglich zu minimieren.arztes zusammengefasst.werden. Verantwortlich für Risikoüberwachung, -dokumentation und-das Einleiten von Gegenmaßnahmen sind neben dem Risikoma-Die Versorgung durch die Zentralapotheke des MarienhospitalsGelsenkirchen auch für das Sankt Marien-Hospital Buer führteQualitätsmanagementinteg-riert ist, für beide Krankenhäuser erfolgt.nager die jeweiligen Abteilungsleiter und die mit dem Risiko befasstenMitarbeiter.zu weiteren Kosteneinsparungen.Zentraler Baustein zur Wahrung einer qualitativ hochwertigenGleichzeitig wird eine weitere Verzahnung der ursprünglich ge-Diese <strong>St</strong>rategie zur frühzeitigen Vermeidung und MinimierungIn den monatlichen MES-Gesprächen wurde insbesondere dietrennten Qualitätsmanagement-Systeme beider Häuser hin zuvon Risiken mündet in einem jährlichen Risikobericht, der demLeistungsentwicklung neben der <strong>St</strong>euerung des medizinischenBuer das Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISOeiner zentralen <strong>St</strong>euerung angestrebt. Die erforderlichen Quali-Risikogremium und der Geschäftsführung vorgelegt wird. ImSachbedarfes mit den Chefärzten und sonstigen Verantwortli-tätsmanagement-Dokumente werden zukünftig in einem ein--chen diskutiert und bei Fehlentwicklungen steuernd eingegrif-heitlichen EDV-System vorgehalten.kobericht vorgelegt.fen.Die Zentralisierung der Verwaltungsbereiche am <strong>St</strong>andort des-RisikomanagementChancen und RisikenMarienhospitals Gelsenkirchen wurde konsequent fortgesetzt.diese Bestätigung ihrer Qualitätsarbeit als Gesamtinstitution imZwischenzeitlich sind die Abteilungen Rechnungswesen und-Das in den Medien vielfach diskutierte klinische Risikomanage--- zung der Chefarztposition in der Frauenklinik und der zum 1.tientennahe Verwaltung, Medizincontrolling und Einkauf räum----lich an das Marienhospital Gelsenkirchen verlagert. Begleitettinuierliche Verbesserung im MHB.hen wir ein Präventionssystem, das Risiken bei der Patientenver-wurden diese Maßnahmen durch eine weitere Vereinheitlichungsorgung reduzieren soll und somit permanent die Verbesserungerwartet. Die Leistungsausweitung und damit das Erreichen ei-der im Konzern der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> einge-Analysen zur Qualitätssicherung und -verbesserung sind integ-der Behandlungsqualität und der Patientensicherheit fördert.nes ausgeglichenen Jahresergebnisses ist das erklärte Ziel für dieraler Bestandteil der täglichen Arbeit. Ziel ist es, die bestmög- kommenden Jahre.-Fehlern oder Beinahe-Fehlern werden Schwachstellen aufge-ter geleitet.Unverändert bereitet uns die <strong>St</strong>ellensituation im ärztlichenPrüfungsgesellschaft 3Cert konnte erfolgreich erreicht wer-gien zum Wohle der Patientensicherheit zu entwickeln. Je mehrDie Einrichtung eines Zentralarchivs im MHB sowie die Einrich-Beinahefehler und -ereignisse in einem Krankenhaus erfassttung eines zentralen Schreibdienstes am <strong>St</strong>andort Gelsenkirchenfunktionierendes Qualitätsmanagementsystem und damit einewerden, desto mehr Schwachstellen lassen sich im System be-in weiten Bereichen vor einem Mangel an ärztlichem Fachper--hohe medizinische Leistungsqualität.seitigen und desto weniger echte Fehler entstehen. -nal durch Einschaltung von Personalberatern und eine an den-Die CIRS-Arbeitsgruppe wurde zunächst unter der Leitung vonMitarbeiterwünschen ausgerichtete Ausgestaltung des ärztli-Der Reinigungsdienst sowie weitere hauswirtschaftliche Diens-zwei Chefärzten installiert. In der Zwischenzeit arbeitet diesechen Arbeitsplatzes und der Aus- und Weiterbildung eine ent--durchgeführt. Die hier aufgedeckten VerbesserungspotenzialeArbeitsgruppe in enger Kooperation mit dem Direktorium diescheidende Rolle. Das durch den Verbund vorliegende größere von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeldeten (Beina-- besprochen und konsequent umgesetzt.he) Fehler ab.tät unseres <strong>St</strong>andortes steigern.Reinigung Kosteneinsparungen in den Folgejahren zu erwarten.-Von besonderer Bedeutung ist es, die Wahrnehmung des Kran- -ter dem Management des Hygiene-Instituts des Ruhrgebieteskenhauses bei den Patienten zu ermitteln. Daher wird eine per-einzurichtende interne Überwachungssystem hinaus gelungenge Klausurtagung der Direktorien der beiden Marienhospitälergeführt. Verschiedene Parameter werden zwischenzeitlich nurmanente Patientenbefragung durchgeführt. Die Auswertungein Managementsystem zu etablieren, das es ermöglicht, diemit allen Chefärzten und den Mitgliedern des Verwaltungsratesnoch an einem <strong>St</strong>andort ermittelt. Auch hierdurch werden Kos--entscheidende Schnittstelle zwischen klinischen und ökonomi-statt. Ziel dieser Tagung war es, die Zusammenarbeit der ein-tenvorteile für die beteiligten Häuser generiert.ung in einem Schulnotensystem zwischen 1 und 6 mit einemschen Risiken abzubilden und in ihren Auswirkungen eingrenzenzelnen medizinischen Kliniken zwischen den beiden <strong>St</strong>andorten zu können.zu fördern. Zukünftig sollen die strategischen Planungen derDurch die vorgenannten Maßnahmen konnte die begonneneBetreuung liegt die Bewertung mit einem Durchschnitt von 1,44beiden Marienhospitäler in Gelsenkirchen noch intensiver mit-Konsolidierung erheblich vorangetrieben werden. Die in diesemsogar noch etwas höher. Die Frage, ob die Patienten das Sankteinander abgestimmt werden. Eines der Projekte, die im Jahre158


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong> -deutlichensoll.Wir haben erkannt, wie wichtig es ist, Mitarbeitenden nicht nurein familienfreundliches Arbeitsumfeld zu bieten, sondern darü-und im Alltag unterstützen. Als Konsequenz hieraus haben wir mit dem Ziel gestartet, innerhalb von drei Jahren unterschiedlichstefamilienfreundliche Maßnahmen zu realisieren. Darüberhinaus wurden wir im August dieses Jahres durch das Audit dergemeinnützigen Hertie-<strong>St</strong>iftung als familienfreundliches Unter- und Ansporn für uns, unsere Personalpolitik konsequent weiterzu entwickeln, bestehende Aktivitäten zu verbessern und beiBedarf neue Lösungen anzubieten.Mit dem Inkrafttreten des neuen Krankenhausgestaltungsge-denSystemwechsel in der Krankenhausinvestitionsförderungvoll-zogen. Die 413 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser beirichtet sich die Höhe der Pauschale nach der medizinischenAntrags- und Bewilligungsverfahren. Die Baupauschale beträgt -Ein weiteres Projekt, das die Zukunft des <strong>St</strong>andortes SanktMarien-Hospital Buer sichern soll, ist der Umbau des Gartenhau-- hat sich eine Gynäkologin in neuen Räumen im zweiten Oberge-chensollen sukzessiv ausgebaut und niedergelassenen Ärztenangeboten werden.Die medizinischen Kliniken des Sankt Marien-Hospitals bietenim Rahmen ihres Versorgungsauftrages ein sehr gutes Spektrumfür die Bevölkerung in Gelsenkirchen-Buer und Umgebung. DieFachabteilungen sind etabliert; ihre Leistungen sind anerkannt.Die medizinische Versorgung erfolgt auf hohem Niveau, diemendes Tumorzentrums Emscher-Lippe Mitglied des Brust- unddes Darmzentrums.Die Eingliederung des Sankt Marien-Hospitals Buer in den Unternehmensverbundder <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> istsoweit fortgeschritten, dass zum jetzigen Zeitpunkt von einergelungenen Verbindung gesprochen werden kann. Das SanktMarien-Hospital Buer wurde damit in die Lage versetzt, mit demMarienhospital Gelsenkirchen an seiner Seite, die strategischeMarktposition in der Gesundheitsversorgung in Gelsenkirchenund darüber hinaus auszubauen. Mit der Nutzung von weiter-zeitigerAbstimmung des medizinischen Leistungsgeschehens,festigen zukünftig beide Krankenhäuser ihre Position als starkerPartner für Patienten und Krankenkassen. Weitere Kooperationen,insbesondere mit Trägern gleicher Konfession, werden angestrebt.Die eingetretenen Erfolge in der Leistungsentwicklung und imKostenmanagement müssen weiter kontinuierlich ausgebautwerden. Aufgrund der hohen Kostensteigerungen, insbesonderenempositiven Jahresergebnis zu rechnen.Vermögen und SchuldenDie Bilanzstruktur des Sankt Marien-Hospitals war unter Berücksichtigungder in den Vorjahren erzielten Verluste als äußerstkritisch einzustufen, da das Eigenkapital und die eigenkapitalähnlichenPassiva nicht durch das langfristige Anlagevermögengedeckt waren. Daher hatte der Aufsichtsrat bereits im Jahrecken,um eine Größenordnung zu erreichen, die das langfristigeÜberleben des Sankt Marien-Hospital Buer sichern konnte. Nachder endgültigen Feststellung des Jahresabschlusses haben beide Einlagen erhöht, so dass ein <strong>St</strong>ammkapital in Höhe von nunmehr3 Millionen Euro zur Verfügung steht.Durch diese Kapitalerhöhung und die dadurch zusätzlich zurVerfügung stehenden liquiden Mitteln, konnte die Finanzlagedeutlich verbessert werden. Gegenüber dem Vorjahr haben sichdie liquiden Mittel durch dringend erforderliche Sanierungsmaß- Langfristig ist es für das Sankt Marien-Hospital erforderlich, auchfriedigendeLiquiditätssituation zu erreichen.zielgerichtete Investitionen die Gesamtsituation im baulichenBereich verbessert.urgenund Proktologen sowie für eine Gynäkologin eingerichtet. durch. Die hierfür erforderlichen Untersuchungsräume in der Endoskopieeinschließlich des erforderlichen medizinischen Geräteparkswurden hergestellt.Des Weiteren wurden der Buckyarbeitsplatz in der Notfallauf-160 161


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Bilanz EuroEuro II. Sachanlagen1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten III. Finanzanlagen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben, Ausgleichsposten für Eigenmittelförderung EuroEuroI. Gezeichnetes Kapital 3.000.000,00 3.000.000,00 1. <strong>St</strong>euerrückstellungen - 15.000,00 5. Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierung - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 1.148,58 (Vorjahr: 0,00 Euro) 163


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Gewinn- und Verlustrechnung<strong>2010</strong> 2009EuroEuro 5. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen - davon aus Ausgleichsbeträgen für frühere Geschäftsjahre: 8. Personalaufwand b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur 13. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände - davon aus Ausgleichsbeträgen für frühere 15. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des - davon aus Abzinsung: 40.158,35 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro) - davon aus Aufzinsung: 3.404,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro) Das Sankt Marien-Hospital Buer hatte im Vorjahr mit einem Jah--nen.Damit verschlechtert sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahrum zirka 500.000 Euro. Diese deutliche Verschlechterunghat mehrere Gründe, die wie folgt zu begründen sind:Auf der Ertragsseite sind folgende Aspekte zu nennen: Budgetsteigerung vereinbart werden. Hierbei ist zu beachten,dass- -wurden.- - das Sankt Marien-Hospital Buer mit seiner Base-Rate deseine <strong>St</strong>eigerung des Zahlbetrages je CM-Punkt erreichte.- Die Erträge im Budgetbereich haben sich gegenüber demhöhere Fall- und DRG-Zahlen sowie auf die höhereBaserate zurückzuführen. Die Erträge aus den Wahlleistungen Ein- bzw. Zwei-Bettzimmererhöhen sich korrespondierend mit der gestiegenen 631.000 Euro. Die Einnahmen aus ambulanten Leistungen sinken gegenüberlantenFällen. Die Nutzungsentgelte der Ärzte haben sich gegenüber demAufgrund der weggefallenen Möglichkeiten der Abrechnungvon ambulanten Radiologieleistungen bei Knappschaftspatientensind die Erlöse in diesem Bereich zurückgegangen. DieEinnahmen aus der verbleibenden Institutsambulanz verringertensich entsprechend. Die Erlöse aus Vermietung und Verpachtung haben sich auf- Gartenhaus um 35.000 Euro (14 Prozent) erhöht. Die gewährten pauschalen Fördermittel gem. § 18 Abs. 1 Nr.Euro). Die Erhöhung ist auf die gestiegene Anzahl an CM Punk-zuführen.164 165


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Auf der Aufwandsseite haben sich folgende wesentliche Veränderungenergeben: Diese Erhöhung ergab sich aufgrund der Angleichung der Ge--dagegen bis auf eine bewusste Ausweitung in einzelnen Fachbereichendes ärztlichen Dienstes nicht erhöht. sind aufgrund der Leistungssteigerung und einer zunehmendenFallschwere angestiegen. Die Aufwendungen für den Wirtschaftsbedarf haben sich um58.000 Euro erhöht. Hier ist darauf zu verweisen, dass aufgrundder Übernahme der Reinigungsleistung durch einentendes Betriebsübergangs durch das MHB zu tragen sind. Die Der Aufwand für den Verwaltungsbedarf verminderte sichum 60.000 auf 1.356.000 Euro. Die Einsparungen gegenüberdem Vorjahr beruhen auf geringeren Aufwendungen für Beratungsowie Anwalts- und Gerichtskosten. Die Kosten der Instandhaltung erhöhten sich insbesondere Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen verminderten sich Die Aufwendungen für Mietaufwendungen und Leasing gingenaufgrund eines ausgelaufenen Vertrages für die W-LANVerkabelung um zirka 40.000 Euro zurück.Trotz einer positiven Leistungsentwicklung konnte das Ziel eines den.Die zusätzlichen Einnahmen aus dem Budgetbereich konntendie deutlich gestiegenen Personal- und Sachkosten nichtkompensieren. Hier seien auch nochmals die sehr hohen Aufwendungenfür Leihärzte genannt, die aufgrund der schwierigenBesetzungssituation im ärztlichen Bereich für das MHB KostenPersonalkosten nach DienstartenIst <strong>2010</strong> Ist 2009 VeränderungGesamt Vollkräfte Gesamt Vollkräfte Gesamt VollkräfteTEuro Anzahl TEuro Anzahl TEuro Anzahl nicht zurechenbare Personalkosten -4 0,0 360 0,0 -364 0,0 Sachaufwendungen<strong>2010</strong> 2009 VeränderungEuro Euro Euro Rückstellung Instandhaltung 0 14.113 -14.113 166


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Entwicklung des AnlagevermögensAnschaffungs- und Herstellungskosten Aufgelaufene Abschreibungen Nettobuchwerte Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro EuroAnlagevermögenImmaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechteund ähnliche Rechte und Werte sowie SachanlagenGrundstücke, grundstücksgleiche Rechteund Bauten, einschließlich der Bauten auf Andere Anlagen, Betriebs- und Geleistete Anzahlungen und Finanzanlagen 168


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Bericht des Aufsichtsratesder Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong> für dasGeschäftsjahr <strong>2010</strong>Der Aufsichtsrat der Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong> hat sichDarüber hinaus wurde mit den Chefärzten und DirektorienZur Wahrung seiner Aufgaben hat der Aufsichtsrat zudem denDer Aufsichtsrat bedankt sich bei der Geschäftsführung, dem-beider Krankenhäuser in einer gemeinsamen Sondersitzung -Direktorium, den weiteren Verantwortlichen sowie den Mitar-fasst und die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufga-unter dem Arbeitstitel „Zukunft der beiden Gelsenkirchener beiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaft für die engagier-ben wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung te und erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Mitauf der Grundlage mündlicher und schriftlicher Berichterstat-Krankenhäuser diskutiert und beraten.bereiten Beschlüsse des Aufsichtsrates sowie Themen vor, dieIhrem Einsatz und Ihrer Kompetenz haben sie maßgeblich zumtung beraten und überwacht sowie mit Zielvorgaben geführt.im Gremium zu behandeln sind.wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft beigetragen.Geschäftsvorgänge, insbesondere solche, die nach Gesetz undSatzung der Zustimmung des Aufsichtsrates bedürfen, wurdenPersonelle Veränderungen im Aufsichtsrat-Jahresabschlussprüfunggefundenen Aufsichtsratssitzungen ausführlich behandelt undHerr Erich Dömges als Vertreter des Caritasträgerwerks im Bis-entschieden.Der Jahresabschluss sowie der Bericht über die Lage der Gesell-tum Essen e.V. ist nach Vollendung seines 65. Lebensjahres zum In allen Sitzungen hat der Aufsichtsrat eingehend die geschäft-sind von der Flick Gocke Schaumburg <strong>GmbH</strong>, Wirtschaftsprü-Für den Aufsichtsratsein Nachfolger wurde Herr Dipl.-Bw. Hans-Joachim Brügge-lichen Entwicklungen der verschiedenen Einrichtungen geprüftfungsgesellschaft, Bonn, die von der Gesellschafterversamm-mann vom Caritasträgerwerk im Bistum Essen e.V. in den Auf-und sich darüber informiert. Weitere wichtige Entscheidungenlung zum Abschlussprüfer bestellt wurden, geprüft und mitPropst Manfred Paassichtsrat entsandt.betrafen unter anderem:einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.Sie entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und vermit-Vorsitzender Entlastungserteilung für die Geschäftsführung für das Ge-teln ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bildder Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Herr Propst Manfred Paas, Vorsitzender Beratung über die einheitliche Trägerschaft beider Frau Ingeborg Friemer-Klee, <strong>St</strong>ellvertretende Vorsitzende- Herr (Vertreter des Beratung über die medizinische Ausrichtung derprüfer über die Ergebnisse seiner Prüfung ausführlich berichtetCaritasträgerwerk im Bistum Essen e.V.)Marienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> und der Sanktund stand für Auskünfte zur Verfügung. Herr Rudolf HeibMarien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>. Herr Beratung über den Fortgang der Gespräche mit der Katholi-Die Prüfung des Jahresabschlusses, den Bericht über die Lage der Herr schen Kliniken Emscher-Lippe <strong>GmbH</strong> (KKEL). Herr Beratung über die rechtliche Überprüfung der von der Kirch-sowie die Feststellungen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit Herr lichen Zusatzversorgungskasse (KZVK) eingeforderten Sanie-der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse Herr Werner Cordesrungsgelder und Beitragszuschüsse Ost.nach § 53 HGRG haben keinen Anlass zu Beanstandungen ge- geben.Schwerpunkte der Beratungen Der Prüfungsbericht hat dem Aufsichtsrat vorgelegen, der die-in ein Ärztehaus.sen nach eingehender Erörterung zustimmend zur Kenntnis ge- nommen hat. Nach dem abschließenden Ergebnis der eigenenAufsichtsrates stattgefunden. Darin berichtete die Geschäfts-Ferner hat der Aufsichtsrat den Wirtschafts- und Investitions-Prüfung stimmt der Aufsichtsrat dem Jahresabschluss und demführung regelmäßig und umfassend über den GeschäftsverlaufLagebericht der Geschäftsleitung zu und spricht der Gesell-und die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft, die Unterneh-hinaus wurde der Aufsichtsratsvorsitzende in regelmäßigen Ge-schafterversammlung die Empfehlung aus, den Jahresabschlussmensplanung, einschließlich der Finanz-, Investitions- und Per-sprächen mit dem Geschäftsführer über wesentliche Entschei-zu billigen und anschließend auch festzustellen. Zudem hat dersonalplanung, die Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage, diedungen informiert.Aufsichtsrat der Geschäftsführung Entlastung erteilt.schließlichdes Risikomanagements sowie über weitere wesentlicheGeschäftsvorfälle und Maßnahmen.


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Kennzahlen und DatenLeistungsentwicklung der Fachabteilungen<strong>2010</strong> 2009 Erzielter CM 10.514,03 10.163,00 Vereinbarter CMI 1,00 1,01 Kennzahlen zur Ertragsentwicklung Betriebsergebnis TEuro -301 355 <strong>St</strong>euern TEuro 40 -14 Personalaufwand je Vollkraft TEuro 66 63 Umsatzrentabilität -1 1veaudes Vorjahres. Die Kostenträger trugen der positiven Leis-reitseinsetzte, durch Vereinbarung einer entsprechend höherenDRG-Leistungszahl Rechnung. Diese <strong>St</strong>eigerung im Vergleich zuden Vorjahren konnte durch eine entsprechende Leistungsent-nenAbteilungen haben sich folgende Fallzahlveränderungengegenüber dem Vorjahr ergeben: Allgemein- und Viszeralchirurgie +3,34 Prozent Frauenklinik und Geburtshilfe -1,54 Prozent Medizinische Klinik +4,68 ProzentDie Geburtenzahl liegt bei rund 840 Geburten und damit etwalichnotwendige Mindestgröße der für das Krankenhaus benötigtenFallzahl weiter abzusichern, setzt das Sankt Marien-Hospitaleinherging. steigerte sich gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Erhöhungdes CMI und der Fallzahlsteigerung auf 10.581 CM-Punkte (Vorjahr=10.163). zahlanstiegvon zwei bis drei Prozent geplant. Damit verfolgtdas MHB auch weiterhin konsequent den eingeschlagenen WegSoweit dies medizinisch vertretbar ist, werden in auch ambulan-435 ambulante Operationen im Sankt Marien-Hospital BuerBehandlungen verstärkt auch von den niedergelassenen Ärztenangeboten werden.Kennzahlen zur Finanz- und Vermögenslage Bilanzsumme TEuro 40.135 40.085 -sondereauf eine deutliche Erhöhung der Fallschwere der Fälle inder Gefäßchirurgie zurückzuführen, die mit einer Erhöhung der ambulanten Patienten verstehen wir als Ausdruck einer ungebrochenenWertschätzung der medizinischen Leistungen desSankt Marien-Hospitals Buer in Buer und der Umgebung.


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Planbetten Behandelte Behandlungs- Behandlungs- Verweildauer Kranke je Tag Ausnutzungsgrad in Prozent <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 gem. Belegungsstatistik aus IS-HEinzugsgebiet und KostenträgerBelegungsdaten Gesamthaus 2007 - <strong>2010</strong>Jahr Betten Pflegetage Fallzahl Verweildauer Tage Nutzungsgrad % Einzugsgebiet Anteil <strong>2010</strong> in % Anteil 2009 in % Essen 1,3 1,5Bottrop 0,8 0,8Borken 0,8 0,8 Kostenträger Anteil <strong>2010</strong> in % Anteil 2009 in % AOK Westfalen-Lippe 18,0 18,1 Vereinigte Innungskrankenkasse6,3 4,8


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Medizinische Fachabteilungen im ÜberblickTOP-30-DRG: Fallpauschalen gesamtRang DRG Bezeichnung Fallzahl 13 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich 14 E65 Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung oder Bronchitis und Asthma bronchiale, mehr als einBelegungstag, mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter < 1 Jahr, mit RS-Virus-Infektion 146 18 O64 Frustrane Wehen 100 Die zehn repräsentativsten ICDs gesamt: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl 10 I10 Essentielle (primäre) Hypertonie 131Die zehn repräsentativsten OPS gesamt: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl Apparative Ausstattung A-Z 3-D-/4-D-Ultraschallgerät Argonbeamer Arthroskop (Gelenkspiegelung) Atempumpenmessung Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte Belastungs-EKG / Ergometrie (Belastungstest mitHerzstrommessung) Bodyplethysmograf (Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem) Bronchiale Provokationstests Sedierung oder Narkose (Hochfrequenz-Jet-Ventilation),einschließlich Interventionen Computertomograf - CT (Schichtbildverfahren imQuerschnitt mittels Röntgenstrahlen) Darstellung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsenganges(ERCP) lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen) - Digitale Bildbearbeitung zur OP-Planung (Medicat) Digitalkamerasysteme für minimal-invasive Chirurgie Meyer/Spivak (direkt in der Klinik) leitgeschwindigkeit(Messung feinster elektrischer <strong>St</strong>röme im


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Muskel) in Kooperation mit der Neurologisch/Psychiatrischen Therapiespektrum Endobronchialultraschall (EBUS) mit transbronchialen Akupressur Rückenschule, Haltungsschulung, Wirbelsäulengymnastik Revisionsendoprothesen und achsgeführte Prothesen Akupunktur der Umgebung der Bronchien und des Mediastinumssowie Allergieprothetik Amniocentese Schmerztherapie, -management Endoskopie des oberen und unteren Magen-Darm-Trakts Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät Angehörigenbetreuung, -beratung, -seminare Sozialdienst Single-Photon-Emissionscomputertomograf – SPECT Atemgymnastik /-therapie ERCP (endoskopisch-retrograde Gallen- und Bauchspeichel-(Schnittbildverfahren unter Nutzung eines <strong>St</strong>rahlenkörper- Babyschwimmen Spezielle Angebote für Eltern und Familiendrüsengangsdarstellung) mit Interventionenchens) in Kooperation mit dem Marienhospital Gelsenkirchen Basale <strong>St</strong>imulation Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Gammakamera - Beratung, Betreuung durch SozialarbeiterinnenPatientinnen und Patienten sowie Angehörigen Ganzbeinstandaufnahmen Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen Gastroenterologisches Endoskopfarbkodierter Ultraschall) Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von <strong>St</strong>erbendenund Kleinkindern(Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung) Spiroergometrie zur umfassenden kombinierten Bewegungsbad, Wassergymnastik Spezielle Entspannungstherapie Gerät zur analen SphinktermanometrieHerz-Kreislauf-Diagnostik Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) Spezielles Leistungsangebot für Diabetikerinnen Geräte der invasiven Kardiologie Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung Chemoembolisation der Leberund Diabetiker(Behandlungen mittels Herzkatheter) Spezielles Leistungsangebot von Hebammen Geräte für NierenersatzverfahrenVerfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Diabetiker-SchulungGewebe, zum Beispiel Lymphknoten) Dialyse HAL-Doppler (Hämorrhoidal-Arterien-Doppler) Thorakoskopie mit diagnostischer und therapeutischer Diät- und Ernährungsberatung <strong>St</strong>illberatung Zielsetzung Transkutane Kapnometrie zum Monotoring beider Gefäße <strong>St</strong>omatherapie / -beratung Hochfrequenzthermotherapiegerätfortgeschrittenen Atemwegserkrankungen Thrombolyse Inkubatoren in der Neonatologie (Brutkasten) Transösophealer, transgastraler und transduodenaler Früh- und Neugeborenen-Intensivbehandlung Traditionelle Chinesische Medizin Kapselendoskopie zur Beurteilung des gesamten DünndarmsUltraschall (EUS) mit Interventionen Kipptischuntersuchung zur sorgfältigen Abklärung von Transrektaler Ultraschall Geburtsvorbereitungskurse und Schwangerschaftsgymnastik Vertebroplastie und Kyphoplastie (WirbelkörperversteifungOhnmachtsanfällen (Synkopen) Ultraschall gezielte Punktionen (spezieller Schallkopf) Interventionelle Radiologiebei Wirbelkörperbrüchen) Ultraschalldissektor Intravenöse und transarterielle Chemotherapie zur Wärme- und Kälteanwendungen Koloproktologie (Proktoskopien, Rektoskopien, auch Ultraschall-gesteuerte Gewebsprobenentnahme aus derBehandlung von Tumoren Wundmanagement- Kinästhetik Langzeitblutdruck und –EKG-Systemeforderungen der Lunge Kontinenztraining, Inkontinenzberatung Laparoskop (Bauchhöhlenspiegelungsgerät) Ultraschalluntersuchungen des Herzens durch die Lymphdrainage Zusammenarbeit mit und Kontakt zu Selbsthilfegruppen Laser Massage Laser zur Behandlung von Krampfadern Lithotripter – ESWL (<strong>St</strong>oßwellen-<strong>St</strong>einzerstörung) in - MikrogefäßchirurgieKooperation mit dem Marienhospital Gelsenkirchen Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie Magnetresonanztomograf – MRT (Schnittbildverfahrenund abdomineller Gefäße, einschließlich der Nierenarterien Osteopathie, Chiropraktik, Manuelle Therapiemittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Umfassende Lungenfunktionsprüfung mit Spirometrie, Bo- Physikalische Therapie / BädertherapieWechselfelder)- Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- lysetest), bronchialen Provokationen, Atempumpenmessungund / oder Gruppentherapie MeVis (medizinische Visualisation in drei Dimensionen) Präventive Leistungsangebote, Präventionskurse MIC-Einheit (Minimal-invasive Chirurgie) Videoassistierte Operationen in der Orthopädie / Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Gynäkologie / Viszeralchirurgie / GefäßchirurgiePsychosozialdienst OP-Navigationsgerät Wunddokumentationsprogramm Radiosynoviorthese (nuklearmedizinische Behandlungvon entzündlichen Gelenkerkrankungen)


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Ambulante OperationenAmbulantes Operieren nach § 115 b SGB VNach den Bestimmungen des § 115 b Sozialgesetzbuch, fünftesBuch, gibt der Katalog vor, welche Operationen ambulant erbrachtwerden müssen. Mit den ambulanten Operationen bietetdas Sankt Marien-Hospital Buer die Möglichkeit, einen operati-führen.Dadurch erhält der Patient den vollen Krankenhausstandardmit allen Sicherheiten im Komplikationsfall. Für die direkteVor- und Nachsorge steht die Tagesklinik zur Verfügung. Sollteein stationärer Aufenthalt im Ausnahmefall erforderlich werden,besteht jederzeit die Möglichkeit, die ambulante Behandlung alsstationäre Behandlung weiterzuführen. Grundsätzlich aber verlässtder Patient noch am Operationstag das Krankenhaus.Die anschließende medizinische Nachsorge erfolgt entwederdurch den Hausarzt oder durch die Ärzte unseres Hauses. Dieunserem Hause 436 Patienten in Anspruch. In folgenden Klinikenim Sankt Marien-Hospital Buer werden ambulante Operationendurchgeführt. Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Klinik für Gefäßchirurgie Frauenklinik und Geburtshilfe Medizinische KlinikTOP-5 Ambulante Operationen der einzelnen KlinikenKlinik für Allgemein- und ViszeralchirurgieRang OPS Bezeichnung Fallzahl Klinik für Orthopädie und UnfallchirurgieRang OPS Bezeichnung Fallzahl 3 5-811 Arthroskopische Operation an der Synovialis 114 5-056 Neurolyse und Dekompression eines Nerven 34 5-810 Arthroskopische Gelenkrevision 3Entwicklung der ambulanten Operationen nach § 115 b SGB V 2003-<strong>2010</strong>Klinik <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003Klinik für Orthopädie Frauenklinik und Klinik für Allgemein- TOP-10 Ambulante Operationen gesamtRang EBM 2000plus Bezeichnung Fallzahl Klinik für GefäßchirurgieRang OPS Bezeichnung Fallzahl 4 8-831 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße 14 5-850 Inzision an Muskel, Sehne und Faszie 1Frauenklinik und GeburtshilfeRang OPS Bezeichnung Fallzahl 180 181


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>NotfallambulanzErmächtigungsambulanz der Chef- und OberärzteDas Sankt Marien-Hospital Buer bietet jeden Tag rund um dieUhr eine umfassende Notfallversorgung mit einem interdiszip-die Notaufnahme versorgt.Krankenhausärzte mit abgeschlossener Weiterbildung könnenmit Zustimmung des Sankt Marien-Hospitals Buer vom Zulassungsausschussder Ärzte und Krankenkassen für den RegierungsbezirkMünster zur Teilnahme an der vertragsärztlichenVersorgung gesetzlich Versicherter ermächtigt werden. Derdann zugelassene Arzt führt eine so genannte Ermächtigungsambulanz.Die Sprechstunden der ermächtigten Ärzte suchtenKlinik <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006 Klinik für diagnostische und interventionelle Die zehn repräsentativsten ambulanten Behandlungen gesamtRang EBM Bezeichnung Fallzahl Verdacht auf Gefährdung oder Schädigung des Fötus durch die in Anlage 1d der Klinik für Anästhesiologie,Operative Intensivmedizin undSchmerztherapie Klinik für Orthopädie undUnfallchirugie Frauenklinik und Geburtshilfe Klinik für Gefäßchirurgie Medizinische Klinik Klinik für Allgemein- undViszeralchirurgie 183


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>KooperationenDisease-Management-ProgrammeVernetzte <strong>St</strong>rukturenBeispiel: Inkontinenz-ZentrumNeonatologische KooperationDas Sankt Marien-Hospital Buer unterhält zahlreiche Koopera-Abteilung für Neonatologie, Kinder und Jugendmedizin des Ma-Die Disease-Management-Programme wurden aufgrund politi-tionsvereinbarungen mit niedergelassenen Ärzten. Dazu gehörtPatientinnen und Patienten mit Harn- oder <strong>St</strong>uhlinkontinenz.rienhospitals Gelsenkirchen, Chefarzt Dr. med. Marcus Lutzscher Entscheidungen eingeführt, um in bestimmten Sektorenunter anderem die Nutzung von medizinischen Großgeräten so-Ziel ist es, die Untersuchungs- und Therapieverfahren zu bün--wie der Betrieb einer Dialyseeinheit durch ein niedergelassenesdeln und so die Versorgungsqualität durch eine enge Koope-Dialysetige Versorgung zu gewährleisten. In Ergänzung des aktuellenDialysezentrum. Des Weiteren sind am Sankt Marien-HospitalMVZ Gelsenkirchen-Buer <strong>GmbH</strong>, Internistische – nephrologischeVersorgungsangebotes wird im Rahmen eines strukturiertenBuer mehrere niedergelassene Ärzte angesiedelt, so zum Bei-Krankenhaus zum Wohl der Patienten zu verbessern. Aus demund hausärztliche Versorgung und DialyseBehandlungsprogramms eine interdisziplinäre, berufs- undspiel eine orthopädische, gefäßchirurgische, gynäkologische,Sankt Marien-Hospital Buer sind die Klinik für Allgemein- undsektorenübergreifende Behandlung in einer integrierten Ver-Viszeralchirurgie und die Frauenklinik beteiligt.Orthopädiesorgungsform mit dem notwendigen logistischen Hintergrundim Bereich der Schmerztherapie rundet das Angebot ab und dasgewährleistet.gesamte Angebot sichert dem Patienten kurze Wege in der sektorenübergreifendenzwischen ambulanter und stationärer Be-Gefäßchirurgie treuung.Kraft getretene Gesetz zur Reform des Risikostrukturausgleichsin der gesetzlichen Krankenversicherung. Es sorgt dafür, dassFerner geht das Sankt Marien-Hospital Buer vermehrt konsilia-KoloproktologieKrankenkassen, die sich gezielt um chronisch Kranke kümmern,rische Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten ein, um das -Angebot für eigene stationäre Patienten zu verbessern und diesteht. Die Ziele und Anforderungen an das jeweilige Disease-Ma-ganzheitliche Behandlung zu fördern.Frauenheilkunde und Geburtshilfenagement-Programm sowie die medizinischen Grundlagen sindAnette Salewskiin der Risikostrukturausgleichsverordnung festgelegt. HierbeiEin weiterer sehr dynamischer Entwicklungsstrang ist die Zu-müssen gesetzlich festgelegte Qualitätskriterien eingehaltensammenarbeit mit anderen Kliniken, niedergelassenen ÄrztenNutzung des Magnetresonanztomografen, Compu-werden.und Institutionen der Gesundheitsversorgung in Zentren undtertomografen, der Gamma-Kamera und der Mam-übergreifenden Kooperationen:Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das SanktMarien-Hospital Buer an folgenden DMP-Qualitätssicherungs-Beispiel: Tumorzentrum Emscher-Lippemaßnahmen teil:-Nutzung der Endoskopiedet, ein Zusammenschluss von elf Kliniken zur Behandlung vonDr. med. Gerd Bungartz DMP Brustkrebsonkologischen Patienten in der Region Emscher-Lippe – von DMP für Patientinnen und Patienten mit chronischen, obst-Haltern bis Gelsenkirchen. Das Tumorzentrum Emscher-LippeAmbulantes Therapiezentrumruktiven Atemwegserkrankungen - Asthma bronchiale, Chro-ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzent-Leitender Physiotherapeut Heinz Kautznisch obstruktive Lungenerkrankungenren (ADT). Im Rahmen des Tumorzentrums arbeiten Ärztinnen DMP Koronare Herzkrankheiten (KHK) - ohne interventionelleund Ärzte, Fachleute für Labor- und GewebeuntersuchungenTherapieoptionenund andere Professionen zusammen, unterstützt durch mo- DMP Diabetes mellitus Typ IIdernste Datentechnik.AugenheilkundeDies ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal, das ein Kranken-Dr. med. Sabine Kaznerhaus allein nicht bieten kann. Die Patienten haben die Sicherheit,dass ihnen die beste medizinische Behandlung nach aktu-Dermatologieellen wissenschaftlichen <strong>St</strong>andards geboten wird: UmfassendeDr. med. Sebastian Rotterdam rapieverfahren,Vermeidung unnötiger Operationen, partnerschaftlicheBeteiligung bei allen Entscheidungen, individuelleBetreuung während der gesamten Behandlung sind wesentlicheMerkmale der Zentren.184 185


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Klinik für Allgemein- und ViszeralchirurgieDas LeistungsspektrumVom kleinen Schnitt bis zur großen Chirurgie: Die Viszeralchirurgieumfasst die Erkennung und die operative Behandlung – ambulantwie stationär – von Erkrankungen im Bereich von Hals-,Brustkorb-, Bauch-, Leisten- und Anal-Region. Die Operationenwerden, wann immer möglich, mit dem schonenden Verfahrender minimal-invasiven, endoskopischen Chirurgie ausgeführt.Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen in den guten kosmetischenErgebnissen und der schnelleren Genesung der Patienten. etabliert worden. Neben einer weiteren Verkürzung des stati- rungskarenzauch der perioperative Patientenkomfort erhöht.In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie stellt die Behandlungonkologischer Krankheitsbilder einen wichtigenSchwerpunkt dar. Im Rahmen von Qualitätszirkeln werdenonkologische Patienten in Tumor-Boards besprochen und derenDaten analysiert.Besondere Versorgungsschwerpunkte Chirurgie von Krebserkrankungen: Neben allen Krebsartendes Verdauungstraktes werden Lungentumoren sowie bösartigeErkrankungen der Schilddrüse, der Nebenniere und derWeichteile behandelt Schilddrüsenchirurgie Chirurgie von Leisten-, Nabel-, Narbenbrüchen: Laparosko- Chirurgie des Darms und der Bauchorgane: Gut- und bösar-darms,des Dünndarms sowie des gesamten Dickdarms undEnddarmes, der Leber, der Gallenblase, der Gallenwege sowieder Bauchspeicheldrüse, der Milz und der Bauchlymphknotenund Tumore im hinteren Bauchbereich und der Bauchwand telnund Abszesse können mit zum Teil schmerzfreien Verfahrenbehandelt werden (Hämorrhoidektomie nach Parks und Arterien-Ligatur, Fissurektomie, laterale Sphinkterotomie, ruktion,transanale endoskopische Mikrochirurgie, transanaleRektumprolapsresektion nach Altemeyer und Rehn-Delorme, verschiebelappenplastik,Fadendrainage)ChefarztE-Mail:marienhospital-buer.de186


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong> Die Klinik ist ein anerkanntes Hospitationszentrum für Leisten-,Nabel- und Narbenhernien (sowohl laparoskopisch alsauch konventionell). Auf diesem Gebiet werden internationale<strong>St</strong>udien (Narbenhernie) von hier aus initiiert und Vorträgeauf nationalen und internationalen Kongressen präsentiert. Gemeinsam mit den Gastroenterologen betreibt die Klinikeine viszeralmedizinische <strong>St</strong>ation (Bauchstation). Der Patientwird nicht einer Klinik zugeordnet, er ist Mittelpunkt der interdisziplinärenDiagnostik und Therapie. Um einen reibungslosenAblauf zu ermöglichen, ist in der Ambulanz ein zentralesPatientenmanagement eingerichtet, in dem ein Oberarzt undeine Sekretärin feste Ansprechpartner für die Patienten sind.Weitere Leistungsangebote Hämorrhoiden: Hierzu steht eine neuartige Operationsmethodezur Verfügung. Die zuführenden Hämorrhoidalarterienwerden mittels Ultraschall aufgesucht und selektiv umstochen.Dadurch kommt es zu einer Drosselung der Blutzufuhrmit der Folge, dass die Hämorrhoiden abschwellen und innerhalbvon zwei bis drei Wochen eine normale Größe erreichen.Die Erfahrungen und Ergebnisse mit dieser Methode sind ausgezeichnet. Behandlung von chronischen und komplizierten Wunden Sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich wer- führt.Insbesondere bestehen Möglichkeiten zur funktionellenund morphologischen Diagnostik in der Koloproktologie.TOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl gastrointestinale Blutung, ein Belegungstag oder Ulkuserkrankung, ohne äußerstschwere CC 131 Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter < 56 Jahre oder ohne CC 41TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 K40 Leistenbruch (Hernie) 105 4 K35 Akute Blinddarmentzündung 66 TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl 3 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 113 6 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 65 188


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Klinik für Orthopädie und UnfallchirurgieMedizinisches LeistungsspektrumDie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie verfügt über modernsteVerfahren, die jedem Patienten eine ursachengerechteund seinen Ansprüchen entsprechende Therapie garantieren.In der orthopädischen, rheumaorthopädischen Chirurgie undUnfallchirurgie ist sie national und international anerkannt. Dasheute etablierte Verfahren der autologen Knorpelzelltransplantationwurde hier mitentwickelt. Dabei arbeitet die Klinik wissenschaftlichmit Universitätskliniken zusammen.Die Weiterbildung für Orthopädie und Unfallchirurgie bei derÄrztekammer Westfalen-Lippe liegt für insgesamt vier Jahre vor.Besondere VersorgungsschwerpunkteDer Gelenkchirurgie kommt in der Klinik für Orthopädie undUnfallchirurgie ein besonders hoher <strong>St</strong>ellenwert zu. Mit mittlerweilemehr als 50.000 arthroskopischen Operationen besitztsie einen überregionalen Bekanntheitsgrad. Neben der diagnostischenund operativen Arthroskopie sind hier insbesonderedie arthroskopische Kreuzbandchirurgie, zirka 160 pro Jahr, dieKnie- und Hüft-Endoprothetik, zirka 350 pro Jahr, und die seitzuheben.Mit bisher über 500 autologen Knorpelzelltransplantationenhat die Klinik im Sankt Marien-Hospital Buer in Europanach der schwedischen Arbeitsgruppe um Professor Britberg Petersendie zweitgrößte Anzahl und Erfahrung auf diesem Gebiet.Dem Sankt Marien-Hospital Buer wurde als Würdigung seinerlence«verliehen.Bei der Behandlung werden viele unterschiedliche Verfahren, und konservative Verfahren, eingesetzt. Über die Auswahl desVerfahrens bestimmen dabei immer der individuelle Befund desArztes und die individuelle Zielsetzung des Patienten.Trotz der täglichen Arbeit ist die Betätigung im wissenschaftlichenBereich eine Selbstverständlichkeit. Außerdem werdenjedes Jahr Vorträge auf nationalen und internationalen Kongressengehalten. Aus der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgiedes Sankt Marien-Hospitals Buer wurden in den letzten Jahrenbeitenabgeschlossen.Einen besonderen Schwerpunkt hat die Klinik in der Schmerz-tethaben.Weitere Leistungsangebote Spezialsprechstunden für Sportverletzungen, Arthrose,Rheuma-Orthopädische Chirurgie, Kreuzbandverletzungen,manuelle Medizin, Berufsgenossenschafts-Sprechstunden,Schulter- und Fußsprechstunde Konservative und operative Wirbelsäulentherapie Schulter-, Knie- und Hüftendoprothetik Schmerztherapie als wesentlicher Aspekt der Behandlung:Schmerzkatheter, PCA-Pumpen, stationär und ambulantansprechbare Spezialisten, Verlaufskontrolle während derBehandlung über Schmerz-Scores Patientenangebote wie Endoprothesen-Sportgruppe, Arthroseseminareund vieles mehr Physikalische Therapie mit Bewegungsbad und Krankengymnastikin Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Therapie-Zentrum (ATZ) Osteoporose-Diagnostik und -TherapieChefarztE-Mail:marienhospital-buer.deTOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl 5 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich oder TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark 505 zum Beispiel bei Brüchen verwendet wurden 163idw8 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durcheine Spiegelung 153 Farben, Spaltenreihenfolge,undFormatierung wieim KGB 2009bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven 146 eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wieSchrauben oder Platten 85


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Klinik für GefäßchirurgieMedizinisches Leistungsspektrumexakt angemessenes medizinisches Konzept entwickelt.Vieles muss nicht operiert werden: Medikamente, Katheter-Techniken und der richtige Umgang mit der Erkrankung könnenoft helfen. Wenn die Operation aber unabdingbar ist, werdenvorzugsweise minimal-invasive Verfahren eingesetzt, die wenigerbelastend sind und eine schnellere Genesung ermöglichen.Es stehen alle Möglichkeiten für eine schnelle, genaue Bestimmungder Ursache einer Gefäßerkrankung zur Verfügung. Diemoderne Geräteausstattung (inklusive Kernspin- und Compu- stellt eine schnell einsetzende Therapie sicher. Hochspezialisier-mit Farbcodierung und Frequenzanalyse, machen vielfach denVerzicht auf belastende Untersuchungen mit Kontrastmittelnmöglich.Das Management von Risikofaktoren und die Therapie von Gefäßerkrankungenerfolgt durch die enge Kooperation mehrererFachabteilungen innerhalb der Klinik. Sie setzen ihr Wissen undKönnen fachübergreifend für den Patienten ein. Immer werdendabei Verfahren ausgewählt, die wenig belasten und sichere Ergebnisseliefern.Viele der nachfolgend genannten Behandlungen erfolgen besondersschonend minimal-invasiv und können daher zum Teilauch ambulant durchgeführt werden: Gefäßaufdehnungen mit Ballonkatheter und Endoprothesen Varizen-LasertherapieWeitere eingesetzte Verfahren: Wundbehandlungsverfahren bei Gewebedefekten, die durchMangeldurchblutung entstehen Behandlung von Venenerkrankungen und hierdurch bedingterGeschwürleiden – einschließlich Hauttransplantationen Behandlung der Beinschwellung beim Lymphstau - Prostaglandin-InfusionstherapieBesondere VersorgungsschwerpunkteIn der Klinik werden alle operativen Wiederherstellungsverfahrender Arterien und Venen an Beinen, Armen, im Bauch und anHals und Kopf angeboten: Chirurgie der extrakraniellen, hirnversorgendenArterien und der supraaortischen Äste Chirurgie der Bauchaortenaneurysmen Chirurgie der Becken-Beinarterienverschlüsse Chirurgie der peripheren GefäßverschlüsseWeitere Leistungsangebote Interventionelle Therapie: Angioplastien,<strong>St</strong>entimplantationen Varizenchirurgie einschließlich endoskopischer Loco-regionale Fibrinolyse bei tiefen Venenthrombosen Schrittmacher-Implantation Port-Implantation zur ChemotherapieChefarztDr. med. Wilfried HeinenTel.: 0209 364-3431Fax: 0209 364-3401E-Mail:gefaesschirurgische.klinik@marienhospital-buer.deTOP-10-DRG: FallpauschalenRang DRG Bezeichnung Fallzahl1 F39 Unterbindung und <strong>St</strong>ripping von Venen 256 Konstellation, ohne Revision, ohne komplizierende Diagnose, Alter > 2 Jahre, ohne Revision, ohne komplizierte Diagnose, Alter > 2 Jahre, ohne bestimmte beidseitige 5 F65 Periphere Gefäßkrankheiten 80 komplizierender Konstellation oder Revision oder komplizierender Diagnose oder 7 F63 Venenthrombose 71 9 F28 Amputation außer an oberer Extremität und Zehen 4910 F21 Andere OR-Prozeduren bei Kreislauferkrankungen 41TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 5592 I83 Krampfadern der Beine 297 Venenentzündung 89 idw 5 – 2 I65 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklungeines Schlaganfalls 49 Farben, Spaltenreihenfolge,undFormatierung wieim KGB 2009Blutgefäßes oder einer Herzkammer 289 L97 Geschwür am Unterschenkel 2210 I89 Sonstige Krankheit der Lymphgefäße bzw. Lymphknoten, nicht durch Bakterien oderandere Krankheitserreger verursacht 15TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 6892 5-381 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels, einschließlich der angrenzendenInnenwand einer Schlagader 391idw 4 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 3345 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 280 Farben, Spaltenreihenfolge,undFormatierung wieim KGB 20097 5-395 Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem Haut- 8 5-384 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten einesGefäßersatzes 52 10 5-98a Hybridtherapie 23192 193


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Frauenklinik und GeburtshilfeLeistungsspektrum - GynäkologieVersorgungsschwerpunkte - GynäkologieIn der Gynäkologie werden alle Erkrankungen der weiblichen Genitalorganeund der weiblichen Brust nach dem neuesten medizinischen<strong>St</strong>andard behandelt. Minimal-invasive Operationensind selbstverständlich und werden bevorzugt, da sie die Patientinnenweniger belasten und die Krankenhausaufenthaltsdauerverkürzen. Zudem wird die komplette organerhaltende sowieradikale Tumorchirurgie nach modernsten medizinischen Gesichtspunktendurchgeführt. Als Anschlusstherapie nach Karzinom-Operationenbieten wir, wenn es erforderlich ist, auch ambulanteChemotherapien an. Eine erforderliche hormonelle oderchemotherapeutische Nachbehandlung wird individuell mit den - Maßnahmen der Uro-Gynäkologie diagnostiziert und therapiert. Behandlung von gut- und bösartigen Neubildungen Radikale und ultraradikale Tumorchirurgie, unter anderem Defektorientierte Behandlung von Senkungsbeschwerden -zen Behandlung der Endometriose Kosmetische Korrekturen: Bauchdeckenplastiken bei überschüssigemFettgewebe Kosmetische Korrekturen der Brust: Reduktionsplastiken undAugmentationen Kosmetische / plastische Mammachirurgie Endoskopische Operationen (operative/diagnostische Laparo- Gynäkologische Abdominalchirurgie Inkontinenzchirurgie unter Anwendung modernster minimalinvasiverspannungsfreier TechnikenLeistungsspektrum Senologie (Brustzentrum)Modernste diagnostische Verfahren, wie stereotaktische Vaku- werden in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Radiologieund Nuklearmedizin angewandt. Ein Schwerpunkt der Klinik istdie organerhaltende, radikale sowie rekonstruktive Chirurgie derChefarztDr. med. Walter Koniecznybis zum 30.9.<strong>2010</strong>ChefarztDr. med. Adalbert Waidaab dem 1.10.<strong>2010</strong>Tel.: 0209 364-3510Fax: 0209 364-3509E-Mail:frauenklinik@marienhospital-buer.de194 195


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>weiblichen Brust mit Anwendung der Sentinel-Lymph-Node-Bi-Brustzentrums Emscher-Lippe.Leistungsspektrum - GeburtshilfeAuch bei über 800 Geburten jährlich steht für uns die individuelleBetreuung an erster <strong>St</strong>elle. In einer familienorientierten Atmosphärebieten wir die erforderliche Sicherheit sowohl für unkomplizierteals auch für Risikogeburten und setzen auf Wunschauch alternative Verfahren, wie Homöopathie, Akupunktur undAromatherapie ein.Für die normale Geburt stehen bis hin zur Wassergeburt alleVarianten zur Auswahl (große Geburtswanne, Geburtshocker, Vor- und Nachsorgekurse rund um die Geburt und die Betreuungdes Neugeborenen, Wassergymnastik, Babymassagekurse, <strong>St</strong>ill-Café und <strong>St</strong>illberatung runden das Angebot der Klinik ab.In dem umfangreichen Kurs- und individuellen Betreuungsprogrammder Geburtshilfe bieten wir unsere Unterstützung vonder Schwangerschaft bis weit nach der Geburt an.Mit der Neugeborenen-Intensivstation und der kinderärztlichenIntensivversorgung direkt im Kreißsaal ist auch dann fürSicherheit gesorgt, wenn einmal nicht alles nur einfach verläuft.In der in die Frauenklinik integrierten Klinik des MarienhospitalsGelsenkirchen unter Leitung von Chefarzt Dr. med. MarcusLutz ist ein Kinderarzt zu den Kernzeiten anwesend und auf Abrufverfügbar. Die apparative Ausstattung und personelle Besetzungerlaubt hier die Neugeborenen-Versorgung ab der 34.Schwangerschaftswoche.Zu den technischen Leistungsmerkmalen der Geburtshilfe ge- K-CTG, präpartale Sprechstunde unter besonderer Berücksichtigungvon Risikoschwangerschaften und Beurteilung der Organentwicklung.Durch eine individuelle Schmerztherapie (Akupunktur, Homöo- unterstützt werden.Versorgungsschwerpunkte - Geburtshilfe Natürliche Geburt Pränataldiagnostik Betreuung von Risikoschwangerschaften Diagnostik und Therapie von Krankheiten während derSchwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes TOP-10-DRG: FallpauschalenRang ICD Bezeichnung Fallzahl Beatmung > 95 <strong>St</strong>unden 7822 O60 Vaginale Entbindung oder Thromboembolie während der Gestationsperiode ohneOR-Prozedur 4703 O01 Sectio caesarea oder Thromboembolie während der Gestationsperiode mit OR-Prozedur 3584 O65 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme 2165 O64 Frustrane Wehen 966 N04 Hysterektomie, außer bei bösartiger Neubildung, mit äußerst schweren oder schweren <strong>St</strong>örungen der weiblichen Geschlechtsorgane ohne äußerst schwere CC 738 N21 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, ohne äußerst schwere oder schwere CC, 9 N10 Diagnostische Kürettage, Hysteroskopie, <strong>St</strong>erilisation, Pertubation 70 Diagnose oder diagnostische Laparoskopie 59TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 1062 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder 883 O20 Blutung in der Frühschwangerschaft idw864 C50 Brustkrebs 47Farben, Spaltenreihenfolge,undFormatierung wieim KGB 20095 – 1 O21 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 40 7 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 298 N81 Generalprolaps bei der Frau 289 N76 Sonstige entzündliche Krankheiten der Vagina und Vulva 2710 D24 Gutartiger Brustdrüsentumor 21TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 163 durch die Scheide 157operativen Einschnitt idw1314 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 1305 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahmevon Geräten zur optischen Vergrößerung 1296 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 1027 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 89Farben, Spaltenreihenfolge,undFormatierung wieim KGB 20098 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung vonAchsellymphknoten 479 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 4510 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 42196 197


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Medizinische Klinik,Allgemeine Innere Medizin mit Pneumologie,Gastroenterologie, Intensiv- und BeatmungsmedizinMedizinisches LeistungsspektrumBesondere VersorgungsschwerpunkteDie Medizinische Klinik des Sankt Marien-Hospitals Buer ist traditionelldie größte bettenführende Abteilung des Krankenhauses.Mit dem Chefarztwechsel zu Beginn des Jahres 2011 wirddie langjährige <strong>St</strong>ärke der Inneren Medizin, die umfassende qualitativhochwertige internistische Versorgung der Bevölkerungvon Buer und der weiteren Umgebung zu gewährleisten, fortgeführtund weiterentwickelt.Unter Wahrung der Betreuung des Patienten als eines in seinerGesamtheit erkrankten Menschen werden insgesamt fünf wesentlicheArbeitsschwerpunkte systematisch personell und apparativbesonders ausgebaut: Pneumologie, Gastroenterologie,Intensiv- und Beatmungsmedizin und Kardiologie. Dazu stelltdie Einbeziehung der Palliativmedizin als zusätzliches Versorgungsangeboteine angemessene Betreuung unserer Patientenauch dann sicher, wenn die üblichen Behandlungsoptionen aus- Heilung zu Linderung und Begleitung wechselt. Pneumologie: Diagnostik und Therapie des gesamtenSpektrums von Lungen- und Bronchialerkrankungen, besondersder chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungder interstitiellen Lungenerkrankungen, der Tuberkuloseund atypischen Mykobakteriosen, der Systemerkrankungenmit Lungenbeteiligung, der pulmonalen Hypertoniesowie anderer Erkrankungen. Kliniken, Onkologen und <strong>St</strong>rahlentherapeuten erlaubenauch die Durchführung komplexer multimodaler Therapiestrategien,sei es stationär oder ambulant.Jährlich werden pro Jahr zirka 2.500 Patienten mit allen akutenund chronischen Krankheiten stationär behandelt. Das Versorgungsspektrumder Medizinischen Klinik erreicht dabei in vielenBereichen zumindest das Niveau von Fachabteilungen in Krankenhäusernaus dem Bereich der Schwerpunktversorgung undgeht zum Teil erheblich über das Niveau einer Grund- und Regelversorgunghinaus.ChefarztDr. med. Rudolf Rezoribis zum 31.3.2011ChefarztDr. med. Markus Wittenbergab dem 1.4.2011Tel.: 0209 364-3610Fax: 0209 364-3609E-Mail:medizinische.klinik@marienhospital-buer.de198 199


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>TOP-10-DRG: Fallpauschalen Gastroenterologie: Diagnostik und Therapie der Magen-,Darm-, Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, besondersder primären und sekundären Lebertumoren, derKarzinome des gesamten Magen-Darm-Trakts, der infektiösenHepatitis, der chronisch-entzündlichen Darmerkran-blasen-und Gallenwegserkrankungen entzündlicher undtumoröser Ursache, der Bauchspeicheldrüsenentzündung, Die so genannte Bauchstation führt die Kenntnisse ausdem internistisch-gastroenterologischen Bereich mit denspeziellen Erfahrungen und Fertigkeiten der ViszeralchirurgischenKlinik zusammen, um durch eine enge gemeinsameVersorgung von Patienten mit zunächst unklarenBauchbeschwerden eine optimale medizinische Betreuungzu garantieren. Internistische Intensivmedizin: Versorgung von Patientenmit schweren Lungenentzündungen oder akutenVerschlechterungen bei COPD und anderen Lungenerkrankungen,Lungenversagen und anderen Formen desOrganversagens, einschließlich Nieren- und Multiorganversagen,extrakorporale Kohlendioxidelimination,invasives Monitoring einschließlich Rechtsherzkatheterim Bedarfsfall, Sepsis, Herzinfarkt, Lungenembolie, akutegen,Schockzustände jeglicher Art, Schlaganfall, Blutungenim gesamten Magen-Darm-Trakt, Langzeitbeatmungenmit Entwöhnung, Einleitung einer nicht-invasivenBeatmung bei fortgeschrittenen chronischen Lungen- undBronchialerkrankungen mit schwerer Beeinträchtigung derAtmung, Blutungen im Magen-Darm-Trakt, schwere Infek- Palliativmedizin: Sensibler Umgang mit Menschen, bei denennur noch eingeschränkte kurative Therapiemöglichkeitenbestehen, frühzeitige Einbeziehung der Möglichkeiteneiner Änderung des heilenden in ein linderndes und begleitendesTherapieziel. Kardiologie: Diagnostik und Therapie aller Formen der-brillatoren,gegebenenfalls in enger Kooperation mit einervitienund Kardiomyopathien, darüber hinaus der arteriellenHypertonie und ihrer Folgeerkrankungen.Rang ICD Bezeichnung Fallzahl1 G67 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane odergastrointestinale Blutung, ein Belegungstag oder Ulkuserkrankung, ohne äußerst schwere CC 214 3 E71 Neubildungen der Atmungsorgane 1754 E65 Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung oder Bronchitis und Asthma bronchiale,mehr als ein Belegungstag, mit äußerst schweren oder schweren CC, Alter < 1 Jahr, mitRS-Virus-Infektion 1455 F67 Hypertonie 1386 F71 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen 907 E77 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 85 9 E69 Bronchitis und Asthma bronchiale oder Beschwerden und Symptome der Atmung ohnekomplexe Diagnose oder <strong>St</strong>örungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode 5710 F60 Akuter Myokardinfarkt ohne invasive kardiologische Diagnostik 56TOP-10-ICD: DiagnosenRang ICD Bezeichnung Fallzahl1 I50 Herzschwäche 1832 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 151 Atemwege - COPD 1384 I10 Bluthochdruck ohneidwbekannte Ursache 1305 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 686 89J18I21I26Lungenentzündung, Farben, Krankheitserreger Spaltenreihenfolge,undvom Arzt nicht näher bezeichnetAkuter Herzinfarkt Formatierung wieVerschluss eines im Blutgefäßes KGB 2009 in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie66614310 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss -Diabetes Typ-2 41TOP-10-OPS: Operationen und EingriffeRang OPS Bezeichnung Fallzahl eine Spiegelung 542 3 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommenund abgegeben wird idw393 Gallengängen Farben, bzw. der Spaltenreihenfolge,Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 317der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 2595 1-620 Untersuchung6 8-390 Behandlung Formatierung durch spezielle Formen wie der Lagerung eines Patienten im Bett,zum Beispiel Lagerungim KGBim2009Schlingentisch oder im Spezialbett 2577 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung desDrucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 219 9 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 18010 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung 179200 201


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizinund SchmerztherapieDas LeistungsspektrumDie Klinik stellt rund um die Uhr die anästhesiologische Betreuungder Patienten sicher. Jährlich werden hier mehr als 6.200Patienten vor, während und nach einer Operation versorgt. Dietechnische Ausrüstung der OPs und des Aufwachraumes (neun intensive Kreislaufüberwachung und Beatmung wie auf einer-Operative Intensivmedizin: Ein zweiter Schwerpunkt der Klinikist die intensivmedizinische Behandlung von Patienten nach gro-Funktionen erheblich eingeschränkt sind. Auf der nach neuestenGesichtspunkten eingerichteten Intensivstation mit elf Bettensetzen wir modernste Technik zum Wohle der uns anvertrautenPatienten ein. Dabei kommen zum Beispiel Organersatzverfah-modernste Beatmungsgeräte (einschließlich der seitengetrenn- wohlzu unseren Patienten als auch zu deren Angehörigen, istdabei von grundlegender Bedeutung.Postoperative Akutschmerztherapie: In den operativen Klinikenführen wir die Akutschmerztherapie mit mindestens einertäglichen Visite durch. Hierzu bieten wir neben der patienten-tungsverfahrenan: Thorakale und lumbale Epiduralanästhesien,kontinuierliche Plexusblockaden an Arm und Bein, Regionalanästhesienin den Operationsgebieten (zum Beispiel Fuß undBesondere VersorgungsschwerpunkteAus unserem Team verfügen mehrere Ärzte über die Zusatzqua- Notfallversorgung gehört zu unserem Aufgabenspektrum: DerReanimationsdienst ist binnen Minutenfrist am Krankenbett.Eine regelmäßige Schulung aller ärztlichen und nichtärztlichenMitarbeiter garantiert den konstant hohen Ausbildungsstandard.Operative Intensivstation (Pflegetage)<strong>2010</strong> 2009Allgemein- und Viszeralchirurgie 915 910Gefäßchirurgie 660 671Geburtshilfe 3 9Gynäkologie 38 18Orthopädie und Unfallchirurgie 54 79Gesamt 1.670 1.687SchmerzambulanzZum Spektrum der von uns behandelten Patienten zählen sämtlicheakute und chronische Schmerzen benigner und malignerGenese.Unter der Leitung von Oberärztin Dr. Yvonne WaxenbergerBehandlungen, minimal-invasive Verfahren sowie eine Vielzahlnicht medikamentöser Therapieansätze zum Einsatz: zum BeispielTENS, Muskelentspannung, Akupunktur, multimodale Entspannung,psychologische <strong>St</strong>rategien und andere.Neben dem stationären Angebot zur Schmerztherapie könnenwir in der Schmerzambulanz Patienten, die uns von niedergelassenenÄrzten überwiesen werden, ambulant behandeln. Ineinem eigens hierfür eingerichteten Praxisbereich im Ärztehausdes Sankt Marien-Hospitals Buer bieten wir alle modernen konventionellenVerfahren der Schmerzbekämpfung unter dem Aspektdes multimodalen Ansatzes an.Immer geht der Therapie eine ausführliche Voruntersuchungvoraus, die sowohl auf körperliche als auch auf psychische Faktorenausgerichtet ist und das gesamte Umfeld des PatientenChefarztPriv.-Doz. Dr. med.Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeierTel.: 0209 364-3810Fax: 0209 364-3809E-Mail:anaesthesiologie.intensivmedizin@marienhospital-buer.debetrachtet. Der Ansatz in der Schmerztherapie ist ganzheitlichund interdisziplinär. In der Schmerzambulanz betreuenwir Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen. Wir teilungenunseres Hauses, insbesondere mit der Orthopädieund Unfallchirurgie, der Radiologie, der Viszeralchirurgie, Gynäkologie,Inneren Medizin, der Gefäßchirurigschen Klinik undder eigens im Ärztehaus angesiedelten neurologischen Praxis .Außerdem besteht eine enge Kooperation mit allen imÄrztehaus tätigen niedergelassenen Kollegen. Ferner betreuenwir konsiliarisch Patienten der Berufsgenossenschaft immedicos. AufSchalke. Hier besteht eine enge Kooperation imRahmen des interdisziplinären Netzwerkes.Neben einer physikalischen Komplexbehandlung und speziellenkrankengymnastischen Techniken bieten wir auch psychologischeTherapieverfahren an. Progressive Muskelrelaxation,Autogenes Training und Entspannungsübungen können inunseren Schmerzbewältigungskursen erlernt werden. Fernerbieten wir zweimal im Jahr Hypnosekurse an. Dies geschiehtin enger Zusammenarbeit mit der im Ärztehaus angesiedeltenneurologischen Praxis und einer eigens für Schmerztherapieausgebildeten Psychologin. Mit diesem komplexen Ansatz werdenwir der chronischen Schmerzkrankheit, die wir im Sinne desbio-psychosozialen Modells verstehen, gerecht. Für den fachlichenAustausch untereinander sind interdisziplinäre Schmerz- Rückenschmerzen Osteoporoseschmerzen Chronische Polyarthritis und sämtliche Schmerzsyndromedes rheumatischen Formenkreises Migräne Alle Kopfschmerzsyndrome Sonstige Gelenkkrankheiten Sonstige Bandscheibenschäden Fibromyalgie Mono- und Polyneuropathie Gürtelrose Trigeminusneuralgie und andere Gesichtsschmerzen Krankheiten des Muskel- Skelett- Systems Dysfunktionelle Schmerzsyndrome Überwiegend eingesetzte Therapien Abteilungsübergreifende problembezogene umfassendeschmerztherapeutische Behandlung des Patienten als ganzeinheitliches,multimodales Konzept im Team, wie: Interventionelle Verfahren, zum Beispiel plexus- und rückenmarksnaheVerfahren i.v. Regionale Anästhesie / Analgesie Nervenblockaden am Kopf (zum Beispiel Ganglion cervivalesuperior, Ganglion cervicale mediale, Nn. occipitales major Plexusanästhesien und periphere Nervenblockaden(zum Beispiel Blockaden des N. femoralis, des N. cutaneus la- Epidurale Opioidinjektionen Spritzen eines Medikamentes an das sympathische Nerven- handlungen intravenöse Applikation eines Medikamentes zur Schmerztherapiea Therapie durch stimulierende Wirkung mittels elektrischem Spritzen eines Medikamentes an das sympathische Nervensystemzur Schmerztherapie Individuell auf den Patienten abgestimmte medikamentöseSchmerztherapie Individuell auf den Patienten abgestimmte physikalische Therapie Individuell auf den Patienten abgestimmte psychologischeTherapie Akupunktur Schmerzkurse, in denen alles Wissenswerte über die Erkrankungvermittelt wird und Wege entwickelt werden, damitumzugehen Entspannungstherapie (progressive Muskelrelaxation und Traditionelle Chinesische Medizin Palliativmedizin202 203


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Klinik für diagnostische und interventionelleRadiologie / NuklearmedizinMedizinisches Leistungsspektrumzu können, muss der behandelnde Arzt die Art und das Ausmaßder Erkrankung kennen – oder sie sicher ausschließen können.Hierfür stehen in der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizindie modernsten Geräte bereit. Mit diesen Systemen können dieOrgane des menschlichen Körpers durchleuchtet und ihre Funktiondargestellt werden.So kann der Computertomograf mit Hilfe eines Großrechnersmillimetergenaue Schnittbilder des Körpers erzeugen. Eine Bearbeitungvon Helligkeit und Schärfe ermöglicht dem Radiologeneinen präzisen Blick ins Innere. Im Kernspintomografen werden lenke,Muskel- und Weichteilveränderungen, Erkrankungen derBauch- und Beckenorgane sowie Veränderungen der weiblichenBrust untersucht.stellungenund Herzuntersuchungen durchgeführt. Diese Untersuchungensind im Gegensatz zu den traditionellen Verfahrenweniger belastend, da keine Arterienpunktion oder die Einbringungvon Kathetern in das Gefäßsystem nötig sind.Bei allen Untersuchungen werden die körperlichen Belastungenfür die Patienten möglichst gering gehalten. Radiologisch ge-belasten den Patienten nur wenig. So gewinnen die Radiologen tenOrganen. Auf diese Weise können auch Organe behandeltwerden. Hierzu zählen Injektionen zur Schmerzbehandlung imEin anderes Verfahren erleichtert die Brustkrebsdiagnostik.Dabei können computergesteuert Biopsien aus der weiblichenBrust entnommen werden.Die Radiologen können Gefäßerweiterungen mit Ballonkatheternbei Durchblutungsstörungen der Becken- und Beinarterien– auch mit Anbringung zusätzlicher innerer Gefäßschienenlungenbei entzündlichen Gelenkerkrankungen an.Seit 2006 ist die Klinik komplett digitalisiert, mit einem modernenRIS-PACS-System ausgestattet und teleradiologisch mitdem Marienhospital Gelsenkirchen und dem digitalen Archivsultierenfolgende Vorteile: Bilddaten und Befunde können in elektronischer Form an Patientinnenund Patienten und deren Hausärzte auf CD-ROMweitergeben werden Digitale Bildverteilung im Krankenhaus Verzicht auf FilmentwicklungBesondere Versorgungsschwerpunkte Diagnostik bei Patientinnen mit Brustkrebs, unter anderem - rungen Minimal-invasive interventionelle Verfahren an Gefäßen: Bal-- - im OperationssaalChefarztPriv.-Doz. Dr. med.Uwe KeskeTel.: 0209 364-3910Fax: 0209 364-3909E-Mail:radiologie.nuklearmedizin@marienhospital-buer.de Minimal-invasive Verfahren bei Schmerzen derWirbelsäule durch CT-gesteuerte Injektionen Schmerztherapie der Wirbelgelenke Schmerztherapie von Nervenwurzeln Behandlung von Wirbelkörperbrüchen Behandlung von entzündlichen Gelenkserkrankungen Nuklearmedizinische Schmerzbehandlungvon SkelettmetastasenWeitere Leistungsangebote<strong>St</strong>rahlenschutzkurse für Ärzte, MTRA und AssistenzpersonalUntersuchungenKonventionelles Röntgen 17.752CT 2.513MRT 976Ultraschall 379Nuklearmedizinische Untersuchung 452Summe 23.466InterventionenKyphoplastien 3Mammamarkierungen 4Radiosynoviorthesen 10CT-gesteuerte Punktionen 24Percutane transluminale Angioplastien 89Summe 319204 205


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Die Gesundheits- und Krankenpflege im Sankt Marien-HospitalBuer orientiert sich eng an dem Leitbild, das gemeinsam mitden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege erarbeitetwurde: In unserer Klinik wird jeder Patient als eigenständigePersönlichkeit akzeptiert und mit Würde und Respekt behandelt.Seine physischen, psychosozialen, religiösen, kulturellen undgeistigen Bedürfnisse werden geachtet und geschützt.Um eine optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten,bedarf es, neben der ganzheitlich individuell geplanten Pflegevon menschlich und fachlich qualifiziertem Pflegepersonal,der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen.Gegenseitiges Interesse und Verständnis für die verschiedenenArbeitssituationen in den einzelnen Fachabteilungen sowie einguter Informationsfluss fördern die Zusammenarbeit und sindVoraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Gesamtergebnis.Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern derPflege und des Sozialdienstes sichert die Bedürfnisse derPatienten hierbei auch für die Zeit nach der Entlassung ab.-der Krankenhäuser ist die Transparenz der wirtschaftlichenDaten selbstverständlich geworden. Dadurch bekommen diecen,den sie benötigen, um eigenverantwortlich die Einhaltungdes Wirtschaftlichkeitsgebotes sicher zu stellen.Die positiven Rückmeldungen unserer Patienten bestätigenimmer wieder, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.Unser Ziel ist es, auch weiterhin diesen Weg zu verfolgen und diehohe Qualität der Pflege aufrecht zu erhalten.Sophia <strong>St</strong>ammTel.: 0209 364-2027Fax: 0209 364-4952E-Mail:marienhospital-buer.de206 207


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>ZentrallaborLeistungsspektrumDas Wohl der Patienten steht im Mittelpunkt des Handelns.Durch seine Leistungen trägt das Zentrallabor dazu bei, dassärztliche Diagnosen schnell und sicher gestellt und unverzüglichkönnen.In allen Bereichen der Laborarbeit, wie der Untersuchung von Blutkonserven sowie der schnellen Befundermittlung bei Operationenund Notfällen und der Weiterleitung von Sonderuntersuchungenan Spezialinstitute, führt das Labor 365 Tage im Jahrrund um die Uhr alle Untersuchungsaufträge nach folgendenQualitätsgrundsätzen durch: Die Untersuchungen erfolgen mit hochwertigen Geräten unterBeachtung aller gesetzlichen und rechtlichen Vorschriftenund Richtlinien. setzt,das ständig durch interne und externe Schulungen weitergebildetwird. Alle Prozessabläufe unterliegen regelmäßigen Überprüfungen. Das Labor ist in das klinikübergreifende Qualitätsmanagementintegriert.Management:Dr. med. Astrid Dirkes-KerstingHygiene-Institut, GelsenkirchenTel.: 0209 364-4400Fax: 0209 364-4409E-Mail:labor@marienhospital-buer.de208 209


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Qualitätsmanagementhaben wir kontinuierlich daran gearbeitet, den Qualitätsstandardunseres Hauses zu erhalten und ständig zu erhöhen. EineBestätigung unserer kontinuierlichen Arbeit an der Qualität desKrankenhauses in allen Arbeitsbereichen war die erfolgreicheZur Erfüllung der Normforderungen führt die <strong>St</strong>euergruppehauptverantwortlich, regelmäßig und bei Bedarf unter Einbeziehungaller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aller hierarchischenEbenen des Unternehmens folgende Aktivitäten durch(oder delegiert diese Aufgaben nachweislich an interne oder ex-QualitätszieleDas Sankt Marien-Hospital Buer setzt sich jährliche Ziele mitKriterien, die die Qualität unseres Unternehmens messbar undnachvollziehbar machen. Repräsentative Ermittlung der Patientenforderungen, Vermittlung der Patientenforderungen an alle Mitarbeiter/innen, Ermittlung der gesetzlichen und behördlichen Anforderungenin allen Bereichen, Vermittlung der gesetzlichen und behördlichen ForderungenQualitätsziele <strong>2010</strong>1. Einbindung von Arbeitsschutz-Richtlinien in unser QualitätsmanagementsystemDIN EN ISO 9001:2008 gemäßden Forderungen unserer Berufsgenossenschaft für Wohl-deEnde 2011 aus dem Marienhospital Gelsenkirchen übernommen,den Bedürfnissen des MHB angepasst und allenin allen Bereichen wie Recht, Normen, Finanzen, Sicherheit,Qualität, Umwelt etc., Regelmäßige Bewertung des Qualitätmangement-Systems, Bedarfsanalyse bezüglich Ressourcen, Bereitstellung erforderlicher Ressourcen.Mitarbeitern des Sankt Marien-Hospitals Buer bekannt gemacht.2. <strong>St</strong>eigerung der Rücklaufquote unserer Patientenfragebögenauf mindestens 20 Prozent. Mit der Rücklaufquote von10,35% für das Jahr <strong>2010</strong> ist das MHB deutlich unter diesemZiel geblieben. Somit konnte dieses Ziel nicht erreicht wer-3. Reduzierung der Anzahl von Nadelstichverletzungen gegenüber2009 durch intensivere Schulung der Mitarbeiter. DasZiel wurde durch die Absenkung der Nadelstichverletzungenvon 42 im Jahr 2009 auf 35 im Jahr <strong>2010</strong> erreicht.4. Verbesserung der Verfügbarkeit von Patientenunterlagendurch Einrichtung eines Zentralarchivs.Instrumente des Qualitätsmanagements Arbeitsbereichen etabliert und realisiert. Controlling-Berich-und im Haus kommuniziert. Fachübergreifende Konferenzen,projektbezogene Qualitätszirkel, die Optimierung der Infekti-Risk-Managements, <strong>St</strong>OP-Entwicklungen in allen Kliniken undfortlaufende Patientenbefragungen sind Beispiele für kontinuierlicheQualitätsmaßnahmen, -messungen und -auswertungen.5. Das Ziel wurde mit der Inbetriebnahme des Zentral-Archivsim September <strong>2010</strong> erreicht.Beispiele für die interne und externe Qualitätsbewertung sind:Aufbau des einrichtungsinternen QualitätsmanagementsDie Befragungsbögen werden an alle Patienten verteilt. Die Auswertungerfolgt systematisch alle drei Monate und wird veröffentlicht.Wir sehen die Entwicklung, Verwirklichung und ständige Weiterentwicklungunseres Qualitätsmanagementsystems als einewichtige Aufgabe der Leitung im Krankenhaus.210 211


Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Patientenbefragung im MHBZufriedenheit mit der SchmerzbehandlungZufriedenheit mit den Wartezeiten in der AufnahmeAuszug aus der Auswertung der Patientenbefragung <strong>2010</strong> (Be- - siehe linke Seite.Monatliche Analysen mit allen medizinischen Abteilungen undAbleitung von OptimierungsmaßnahmenDie Abteilungen und die Krankenhausleitung sollen einen transparentenÜberblick – auch anhand von Vergleichszahlen – überPatientenwünsche und -eindrücke erhalten.Beispiel <strong>St</strong>andard Operating Procedures (<strong>St</strong>OP`s)Ziele:Abbildung der wichtigsten <strong>St</strong>OP`s in Theorie und Praxis undsukzessive Einbindung aller am Prozess beteiligten Mitarbeiter.Durch die fach- und berufsgruppenübergreifende Zusammen- arbeit ist ein für das Haus verbindliches, einheitliches Schmerz-Fachabteilung, Qualitätssicherung, Kosten- und Erlöstranspa-regime entstanden. Es berücksichtigt die medikamentöserenz, Leitlinien zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter, gemeinsa- Schmerztherapie wie auch nichtmedikamentöse Maßnahmen mes Managementinstrument für die Zusammenarbeit im KrankenhauszwischenZufriedenheit mit dem Geschmack des EssensZufriedenheit mit der Betreuung durch die Ärztesprächsdurch den behandelnden Arzt über die Schmerztherapie1. den Betten führenden medizinischen Fachabteilungen,2. den Fachabteilungen und den Funktionsbereichen,sowie über das Vorgehen der Schmerzmessung und deren Bedeutunginformiert.CIRS (Critical Incident Reporting System)Die systematische Analyse von Beinahefehlern in allen Klinikenund als Leitfaden für den Patienten vor, während und nach demKrankenhausaufenthalt.Maßnahmen und Umsetzungund an Schnittstellen wird im Sankt Marien-Hospital Buer verbindlicheingesetzt - damit die Motivation zu Veränderungen Erstellung der <strong>St</strong>OP`s für die wichtigsten Behandlungspfade jeFachabteilung; und Vertrauen der Mitarbeiter untereinander aufgebaut werdenkann.Qualitätsmanagement-Projekte kein die bestehenden Behandlungspfade, Einbindung sonstiger Funktionsbereiche und Einrichtungenzum Beispiel Physikalische Therapie, Konsiliarleistungen, nenzzentrum,Das Qualitätsmanagementsystem im Sankt Marien-Hospital Buer basiert auf einem strukturierten Projektmanagement, das Hinterlegung von Kostenwerten bei den existierenden <strong>St</strong>OP`s,Gesamtauswertung <strong>2010</strong>laufende QM-Projekte nach einem festgelegten Projekt- und -Teilprojektplan dokumentiert und kontrolliert. Hierbei werdenZeit- und Zielplan der Projekte zugrunde gelegt. Leitlinie ist hier- Umsetzung der dokumentierten Prozesse in die medizinischen Dokumentation der Prozesse und Projekte und die Informationgewährleistet.Beispiel PatientenbefragungZiele:Durch strukturierte kontinuierliche Umfragen erhalten Patientenzeitnah die Möglichkeit, eine Rückmeldung zu den Dienstleitungendes Krankenhauses zu geben. Beschwerden sollen anonym,wenn gewünscht, vermittelt werden können. EDV-technische Unterstützung (EDV-Arztarbeitsplatz Umsetzung in der Praxis.212 213


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong><strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Peter WeingartenAuszug aus dem LageberichtBetriebsleiter Christian GerhardusProkuristen: Dipl.-Ökonom Gottfried Bühlbecker Dipl.-Kaufmann Carsten HeßlingDie <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> stellt im Konzernverbund derdie drittgrößte Betriebsgesellschaft dar. An der Gesellschaft sinddie Dachgesellschaft, die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>,mit 90 Prozent und die ehemalige katholische KirchengemeindeLiebfrauen, nach der <strong>St</strong>rukturreform im Bistum Essen aufgegangenin die katholische Pfarrgemeinde Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>,Gelsenkirchen, mit zehn Prozent beteiligt.Das Leistungsspektrum der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> bliebmit den Bereichen Betreuung von Kindern und Jugendlichen Verwaltung von Wohn- und Geschäftshäusernund Senioren-Wohnanlagen Friedhofsverwaltunggegenüber dem Jahr 2009 unverändert.Wirtschaftliche RahmenbedingungenNach den Turbulenzen auf Grund der Wirtschafts- und Finanzkriseim Jahre 2009 hat die deutsche Wirtschaft im Jahr <strong>2010</strong>einen kräftigen Aufschwung erfahren. Das preisbereinigte seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Die wirtschaftliche Erholungfand hauptsächlich im Frühjahr und Sommer des Jahresstatt. Im Jahr 2009 hatte Deutschland noch die stärkste Rezessionseit der Nachkriegszeit erlebt und einen Einbruch der Wirt- -Preisbereinigt stiegen die Exporte um 14,2 Prozent, etwas wenigerlegten die Importe um 13,0 Prozent zu. Die staatlichenKonsumausgaben stiegen um 2,2 Prozent, während die privatenKonsumausgaben nur einen Anstieg um 0,5 Prozent zu verzeichnenhatten.Mit Blick auf die Zinsentwicklung im Euro-Raum waren keinerleiEntwicklungen zu beobachten; das seit Mai 2009 anhaltendeRekordtief von einem Prozent herrschte auch im Berichtsjahr vor.BetriebsleiterChristian Gerhardusab dem 1.4.<strong>2010</strong>Tel.: 0209 172-4601Fax: 0209 172-4699E-Mail:c.gerhardus@st-augustinus.euBetriebsleiterMax Sablotnybis zum 31.3.<strong>2010</strong>215


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Die Arbeitslosenquote sank im Jahr <strong>2010</strong> um 0,5 Prozentpunkteauf 7,7 Prozent, womit die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschlandeinen neuen Höchststand erreichte.Insgesamt hat die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> im Berichtsjahrwiederum ein positives Ergebnis erzielt. Hierzu trugen trotz derschwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor allemdie Geschäftsbereiche Betreuung von Kindern und Jugendlichenin <strong>Heime</strong>n sowie die Verwaltung der Wohn-/Geschäftshäuserund Seniorenwohnanlagen bei.Für alle zukünftigen Risiken wurden in der Bilanz Wertberichtigungenund Rückstellungen in ausreichendem Maße gebildet.Im Berichtsjahr war stets ausreichend Liquidität vorhanden.Geschäftsbereiche in den Vordergrund zu rücken, da sich derImmobilienbesitz nach Jahren großer Investitions- und Sanie- Selbstverständlich werden weiterhin Investitionen getätigt, umdie Zukunftsfähigkeit aller Einrichtungen durch Anpassung anden aktuellen <strong>St</strong>andard zu gewährleisten.Für das Jahr 2011 rechnen Experten damit, dass die Wirtschaftzum zweiten Mal in Folge um mehr als drei Prozent wächst underwarten somit ein weiteres Jahr des Booms, was es seit derWiedervereinigung noch nie gegeben hat.Die bereits vorher als gesund zu bezeichnende Bilanzstrukturkonnte auch im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> weiter gestärkt werden.Dies resultiert insbesondere aus der Vorgabe der Geschäftsführung,die <strong>St</strong>ärkung und Erhaltung der Ertragskraft allerBilanzfür das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong>AKTIVA 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009EuroEuroA. AnlagevermögenI. Immaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechteund Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.267,00 5.066,00II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlichder Bauten auf fremden Grundstücken 880.316,95 794.938,952. Technische Anlagen und Maschinen 192.040,00 202.759,003. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 415.483,51 459.686,514. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 641.741,80 253.195,412.129.582,26 1.710.579,872.130.849,26 1.715.645,87B. UmlaufvermögenI. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 444.345,07 504.219,302. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 47.390,46 37.039,113. Sonstige Vermögensgegenstände 163.804,49 73.480,08- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 4. Geleistete Anzahlungen 510.529,90 461.867,75- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 1.166.069,92 1.076.606,24III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 7.177.702,56 7.028.800,128.369.034,20 8.133.230,51PASSIVA 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009EuroEuroA. EigenkapitalI. Gezeichnetes Kapital 511.291,88 511.291,88II. Kapitalrücklage - -III. Gewinnvortrag / Verlustvortrag 2.634.265,80 2.275.959,53IV. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 368.002,83 358.306,283.513.560,51 3.145.557,69B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens C. RückstellungenSonstige Rückstellungen 5.307.748,49 5.174.688,52D. Verbindlichkeiten1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellung 582.955,88 560.409,542. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 285.738,06 194.930,603. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 146.021,64 202.137,074. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 132.269,83 122.474,475. Sonstige Verbindlichkeiten 311.752,35 293.045,94 - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 Euro 1.458.737,76 1.372.997,62E. Rechnungsabgrenzungsposten 109.302,34 112.788,74Summe 10.512.554,10 9.855.090,09C. RechnungsabgrenzungspostenI. Disagio 163,65 327,26II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 6.607,66 5.886,456.771,31 6.213,71D. Aktivischer Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 5.899,33 -Summe 10.512.554,10 9.855.090,09216 217


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>GesellschaftsstrukturGewinn- und Verlustrechnung<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong>AltenpflegeBetreuung von Kindernund JugendlichenVerwaltung von WohnundGeschäftshäusernFriedhofsverwaltung<strong>2010</strong> 2009EuroEuro1. Umsatzerlöse 10.066.904,82 10.203.692,86<strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<strong>St</strong>. JosefAltenzentrumAltstadtfriedhof2. Sonstige betriebliche Erträge 329.383,89 417.681,51Pflege und BetreuungseinrichtungKinder- und Jugendhilfeeinrichtung<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Wohn- und Geschäftshäuser<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>NeustadtfriedhofLiebfrauen3. Materialaufwand bezogene Waren -1.105.170,14 -1.102.234,19 -1.674.415,09 -1.686.397,90Wohn- und GeschäftshäuserLiebfrauenSeniorenwohnanlagen<strong>St</strong>. Mariä Himmelfahrt4. Personalaufwand -6.081.684,40 -5.883.311,475. Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen 91.329,12 9.369,12Seniorenwohnanlage<strong>St</strong>. Josef SeniorenwohnanlageHerz Jesu7. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten -81.960,00 -8. Abschreibungen -250.409,62 -220.631,559. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.001.228,06 -2.465.443,6310. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 82.013,98 111.409,6811. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -70.621,19 -81.340,1312. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 417.125,97 412.583,3513. Außerordentliche Erträge 5.283,04 -14. Außerordentliche Aufwendungen - -15. Außerordentliches Ergebnis 5.283,04 -16. Sonstige <strong>St</strong>euern -54.406,18 -54.277,0717. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 368.002,83 358.306,28218 219


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Entwicklung des AnlagevermögensAnschaffungs- und Herstellungskosten Aufgelaufene Abschreibungen Nettobuchwerte1.1.<strong>2010</strong> Zugänge Abgänge 31.12.<strong>2010</strong> 1.1.<strong>2010</strong> Zuführungen Auflösungen 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro EuroAnlagevermögenI. Immaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnlicheRechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechtenund Werten 37.636,25 0,00 0,00 37.636,25 32.570,25 3.799,00 0,00 36.369,25 1.267,00 5.066,00II.SachanlagenGrundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.062.426,68 135.124,40 0,00 1.197.551,08 267.487,73 49.746,40 0,00 317.234,13 880.316,95 794.938,95Technische Anlagen und Maschinen 627.254,20 15.696,80 0,00 642.951,00 424.495,20 26.415,80 0,00 450.911,00 192.040,00 202.759,00Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.690.345,62 127.640,42 35.909,27 1.782.076,77 1.230.659,11 170.448,42 34.514,27 1.366.593,26 415.483,51 459.686,51Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 253.195,41 388.546,39 0,00 641.741,80 0,00 0,00 0,00 0,00 641.741,80 253.195,413.633.221,91 667.008,01 35.909,27 4.264.320,65 1.922.642,04 246.610,62 34.514,27 2.134.738,39 2.129.582,26 1.710.579,87Summe 3.670.858,16 667.008,01 35.909,27 4.301.956,90 1.955.212,29 250.409,62 34.514,27 2.171.107,64 2.130.849,26 1.715.645,87220 221


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong><strong>St</strong>. Vinzenz-Haus Menschen, überwiegend aus der Propsteigemeinde <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Gelsenkirchen, ihren Lebensabend in der Einrichtung mitdem Namen des Schutzpatrons der Nächstenliebe, Vinzenz vonPaul.Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus liegt zentrumsnah und mitten in der Gemeinde,so dass die Bewohner die Geborgenheit und das gewohnteUmfeld weiterhin genießen können.Ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Möglichkeiten derindividuellen Entfaltung kennzeichnen die Einrichtung. DieWünsche und Bedürfnisse des Einzelnen, aber auch seine persönlichenFähigkeiten berücksichtigt das Team im Konzept derden Frauen und Männern so lange wie möglich ein eigenständigesund selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.Die regelmäßigen Veranstaltungen (zum Beispiel Karneval, Som-wie das Demenzfrühstück, Gedächtnistraining oder Gesprächsrundenorientieren sich an der Situation und den Bedürfnissendarf.Sie ermöglichen es den Bewohnern, am kulturellen LebenAlle Bewohnerinnen und Bewohner genießen das Zusammenseinmit den Kindern des Kindergartens <strong>St</strong>. Martin direkt in derNachbarschaft. Sie begegnen sich im Garten, bei Besuchen derKinder oder bei den regelmäßigen gemeinsamen Veranstaltun-Menschen zur Verfügung, die die Einrichtung kennenlernentreuungbenötigen. Angehörige, die weiter entfernt wohnen,nutzen gerne das Gästezimmer.Anzahl der Belegungstage und Abwesenheitstage nach Pflegestufenanwesend abwesend gesamtPflegestufe 0 2 0 2Pflegestufe 1 10.528 181 10.709Pflegestufe 2 15.376 319 15.695Pflegestufe 3 7.105 147 7.252Summe 33.011 647 33.658Personalstruktur nach Dienstarten Vollkräfte im Durchschnitt Durchschnittliche Personalkosten pro Vollkraft in EuroPflegedienst 35,40 44.407davon examiniert 19,07 47.910Wirtschaftsdienst 9,53 43.362Verwaltung 4,40 45.906Technik 2,05 38.222Sozialer Dienst und Betreuungsdienst 4,56 36.825Gesamt 55,94Anzahl Zimmer Anzahl PlätzeEinzelzimmer 21 21Doppelzimmer 36 72Summe 57 93EinrichtungsleitungPetra TuinTel.: 0209 17004-0Fax: 0209 17004-159E-Mail:p.tuin@sanktvinzenz.eu222 223


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong><strong>St</strong>. Vinzenz-HausAuszug aus dem Lagebericht-Teilbaugenehmigung für den Bereich des Haus <strong>St</strong>. Martin erteilt.die im März <strong>2010</strong> erneut geführten Entgeltverhandlungen mit-te sich im Berichtsjahr im <strong>St</strong>adtgebiet von Gelsenkirchen wie-Damit einhergehend verzögerte sich der Baubeginn für das Hausderum am Markt behaupten. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine<strong>St</strong>. Vinzenz in das Jahr 2011. leicht gestiegene Auslastung von 0,27 Prozent auf 99,15 ProzentDas Jahr 2011 wird für das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus im Zeichen des Um-entgegenzuwirken. In einem ersten Schritt wurde bereits überNach der Umbauphase, die voraussichtlich im Herbst 2012 ab-baus stehen. Hierzu sind 38 Bewohner in ein am Krankenhaus <strong>St</strong>.die Dachgesellschaft im Konzern der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkir-geschlossen sein wird, verfügt das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus über 75 Ein-Josef in Gelsenkirchen-Horst eingerichtetes AusweichquartierBetreuungsleistungen unserer Einrichtung in der Gelsenkirche- umgezogen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Zeit fürZiel dieses Projektes ist es, die Vereinbarkeit von Beruf und Fa-ner Bevölkerung wider. -die Umbauarbeiten spürbar zu verkürzen. Hierbei ist zeitweisemilie noch weiter zu fördern. Schwerpunkte der Projektarbeitber geforderte Einzelzimmerquote von 80 Prozent erfüllt. Beimit Belegungsrückgängen zu rechnen. Nach erfolgtem Umbauzur Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen werden unterHierzu trug das im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus gelebte Qualitätsmanage-den Überlegungen zum Umbau wurde den demenzerkranktensehen wir uns dann allerdings bestens gerüstet, um den Nach- -mentsystem nach der Norm DIN EN ISO 9001:2008 bei. MitBewohnerinnen und Bewohnern ein großes Augenmerk gewid-fragebedürfnissen und der zunehmend wachsenden Konkurrenz met. Speziell eingerichtete Wohnbereiche bieten zukünftig eineerarbeitet.noch bessere Versorgung demenziell veränderter Personen, de-Qualitätsoptimierung für die Heim-Bewohner wie auch für dieren Anteil mit Blick auf die Bewohnerstruktur stetig zunimmt.Laut Prognose des statistischen Bundesamtes ist bis 2020 mitSeit dem 1. Januar <strong>2010</strong> haben sich die Leistungen für gesetz-Mitarbeiter/-innen gewährleistet. Durch die sehr hohe Motivati-Mit einem Investitionsvolumen von rund 5,5 Millionen Euro wirdon der Mitarbeiter/-innen aller Bereiche wurde im Februar <strong>2010</strong>-als 2,8 Millionen und bis zum Jahr 2030 auf rund 3,4 Millionen zu-das durch die Firma Moody International durchgeführte Über-standards erfüllen.rechnen. Ebenso wird eine Zunahme von Demenzerkrankungenwachungsaudit positiv abgeschlossen und mit der Übergabefestgestellt. Sind derzeit rund 1,2 Millionen Menschen von De-sich die Frage der Finanzierbarkeit.In der Gewinn- und Verlustrechnung zeigen sich auf der Ertrags--2060 prognostiziert. Hiermit einher geht die WahrscheinlichkeitNach dem Umbau des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses sehen wir uns diesen zu-bedürftigen Menschen dokumentiert.und -betreuung. Grund hierfür sind unter anderem die mit denkünftigen Anforderungen gewachsen. Die starke Motivation unse-- rer Mitarbeiter und der Wille, unseren Bewohnern einen ruhigen und-behüteten Lebensabend zu ermöglichen, ist Antrieb für unser Tun.-rund 2,8 Prozent erzielt wurde. Demgegenüber standen, ähnlichsenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Be-wie im Vorjahr, abermals gesunkene Zinserträge, die mit demdurchgängig im Jahr <strong>2010</strong> vorherrschenden schlechten Zinsni- bescheinigt dem <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus Verbraucherfreundlichkeitund den Bewohnern eine hohe Lebensqualität in der Einrichtung.Fast selbstverständlich hat die Begehung der örtlichen Heimaufsicht– wie in den Vorjahren auch – zu keinen nennenswertenBeanstandungen geführt.Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus genießt weiterhin eine große Akzeptanzin der Gelsenkirchener Bevölkerung. Diese soll durch denanstehenden Um- und Ausbau der Einrichtung zukunftsweisendweiter gefördert werden. Bereits im August 2009 wurdeder Bauantrag zum Umbau und zur Erweiterung des Hausesbei der <strong>St</strong>adt Gelsenkirchen eingereicht. Im Jahr <strong>2010</strong> wurdeaufgrund von Änderungen an den Antragsunterlagen nur eineveau zu begründen sind.Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich der Personalaufwand mit2.413.000 Euro fast unverändert. Der Anstieg von rund 60.000Euro ist in der erstmaligen Anwendung der Bewertungs- undBilanzierungsvorschriften der Altersteilzeitrückstellung nachBilMoG begründet. Im Instandhaltungs- und Investivbereichwurde wegen der anstehenden Umbauarbeiten abermals sehrzurückhaltend agiert, was die mit 68.000 Euro erneut niedrigenInstandhaltungsaufwendungen deutlich machen. einem negativen, aber im Vergleich zum Vorjahr verbessertenJahresergebnis ab. Die Ursache hierfür liegt unter anderem nochin der nicht adäquaten Berücksichtigung der ausgehandelten Ta-Entwicklung der <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006Entgelte Euro Euro Euro Euro Euro Einzelzimmer-Zuschlag 1,12 1,12 1,12 1,12 1,12224 225


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong><strong>St</strong>. Vinzenz-Haus<strong>News</strong> <strong>2010</strong>Berührung tut gut – Therapeutic Touch im <strong>St</strong>. Vinzenz-HausDie Behandlungsmethode Therapeutic Touch (TT, Therapeu- nen.der Behandlung bleibt sie noch ein paar Minuten schlummerndnemLächeln.Dolores Krieger in den USA entwickelt. TT basiert auf der The-feldernseiner Umwelt ständig in Kontakt steht. Mit Hilfe des wird diese Methode weltweit in mehr als 100 Ländern gelehrtund eingesetzt. In der Gesundheitsvorsorge wird sie ergänzendzu konventionellen Methoden und als ganzheitliches Angebotvonbesonders. Die heilsame Berührung mit den Händen trägtzur tiefen Entspannung bei Angst und <strong>St</strong>ress bei.Durch die Ausbildung von Sylvia Rosskopf auf den Gebieten Vinzenz-Haus für seine Bewohnerinnen und Bewohner diese zusätzlichenAngebote vorhalten. Im November besuchte sie eine„Der Erinnerung auf die Sprünge helfen“Das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus präsentierte Gegenstände der Zeitgeschichtezum Welt-Alzheimer-TagAnlässlich des Welt-Alzheimer-Tages lud das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus - Aus vielen Gegenständen, angefangen vom alten Bügeleisen,von Gelsenkirchen entstand in den vergangenen Jahren eine re-oft die Kleinigkeiten, die enorm dazu beitragen, dass sich unsereBewohner und Angehörige konnten sich im Eingangsbereichund Gespräche mit den Mitarbeiterinnen des BetreuungsteamsBerührung ist eine besondere Art der Kommunikation – undTherapeutic Touch ist eine ganz besondere Art des Berührens.tereBerührungen bestimmter Punkte des Körpers – ähnlich derAkupunktur – rufen positive Reaktionen hervor, die gerade beider Betreuung demenzkranker Menschen genutzt werden kön-Zum Beispiel bei Frau S.: In geringem Abstand gleitet SylviaRosskopf mit ihren Händen über den Körper der Bewohnerin der Aktivierung an und harmonisiert diese Punkte mit speziellenführen. Am Nachmittag stieg dann der wohlbekannte Duft vonwohner. Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangebotenzernder Datenbank als Orientierungshilfe bei der Suche nachKörperzonen, Energiebereichen, an Akupunkturpunkten undLeitbahnen. erhält, in erster Linie davon abhängt, welche Lebensqualitätsie ihren Bewohnerinnen und Bewohnern bietet, also wieEs dauert gar nicht lange und Frau S. entspannt sich sichtbar. IhrAtem wird ruhiger und der Herzschlag verlangsamt sich. Nachverbraucherfreundlich sie arbeitet, freuen wir uns ganz be- 226 227


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong><strong>St</strong>. Vinzenz-Haus ein Jahr dort tätig und wechselte anschließend für ein weiteresKirchenvorstand die Verwaltung auf und setzte somit die Vorga-haben uns zur Aufgabe gemacht, alle unsere Angebote, das Be-Jahr zur Vereinsbank in Mülheim/Ruhr.ben des Bistums um. Ebenso zeigte er sich für die Finanzen undvon Katja, die einmal Medizin studieren möchte. Wenn es eintreuungskonzept und die Ausstattung an den Wünschen unddie Liegenschaften verantwortlich. Die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkir-ähnliches Projekt noch mal gibt, ist sie gerne wieder dabei.Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner auszurichten.Schon 1970 kam er als erster Buchhalter zum Marienhospital,chen <strong>GmbH</strong> und ihre Betriebsgesellschaften sind dem 39-Jähri-das damals noch an der Kreuzung Kirch- und Ringstraße stand.gen somit aus seiner vorigen Tätigkeit vertraut und er hat sich inAuch die Mitarbeiterinnen des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses sahen denUnter seiner Federführung hielt die EDV Einzug in der Buchhal-sein neues Aufgabengebiet als Betriebsleiter gut eingearbeitet.-tung, die damit gleichzeitig an ein externes Rechenzentrum an-tan. Sie haben sich gefreut, wenn die Mädchen und Jungen zugeschlossen wurde. In den folgenden Jahren entwickelte er sichSeine Ausbildung zum Bürokaufmann absolvierte Christian Ger-uns kamen und den Kontakt sehr genossen. Und ich bewundere,der Kriterien aus den Bereichen Autonomie, Teilhabe und Men-stetig weiter und stieg die Karriereleiter hinauf. 1977 wurde Maxhardus im Betrieb seiner Eltern. Anschließend war er dort einigewie engagiert die jungen Menschen waren. Die Arbeit in einerschenwürde erfüllen. Um das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus kennenzulernen,Sablotny Leiter des Rechnungswesens und schon drei Jahre spä-Jahre in geschäftsführender Position tätig. Fünf Jahre erfüllte erEinrichtung wie unserer, mit alten und kranken Menschen, ist jakam ein Gutachter der BIVA in die Einrichtung. Einen ganzen Tagter wechselte er, der inzwischen auch geheiratet hatte und Vater-nicht immer leicht. Da kann man vor den Jugendlichen nur denlang hat er sich mit den verschiedenen Situationen im Alltag dervon zwei Kindern geworden war, als Leiter in den Zentraleinkauf.Seniorinnen und Senioren befasst.Mit der Umwandlung der Einrichtungen der Propsteikirchenge--meinde <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> in eine <strong>GmbH</strong> ergaben sich 1996 auch füran Gerhardus ist verheiratet und hat drei Kinder. den passionierten Wanderer und Weinkenner neue Tätigkeits-Petra Tuin, nahm er am Mittagessen mit den Bewohnerinnenfelder: Er wurde zunächst Betriebsleiter der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gel-und Bewohnern teil. Ein Rundgang durch das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus,senkirchen <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> – zusätzlich zu den Aufgaben als Leiterbei dem der Gutachter verschiedene Bewohner in ihren Zim-des Zentraleinkaufs. 2007 übergab er diesen Bereich an TobiasBegegnung im <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauswir uns. Mit dieser Benotung liegen wir deutlich über dem Lan-mern besuchte, schloss sich an. Zum Abschluss unterhielt er sichEichmann, um sich ausschließlich als Betriebsleiter für die <strong>St</strong>.Schüler des Schalker Gymnasiums machten mit beim Projekt-ausführlich mit den Mitgliedern des Bewohnerbeirates. Aus all<strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> und die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>zum Thema Demenzdienstleiterin des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses, war die Zufriedenheit überdem und einer vorangegangenen Durchsicht zugesandter Un-zu engagieren. -das gute Ergebnis der Prüfung durch den Medizinischen Dienstterlagen und Informationsmaterialien ergab sich, dass das <strong>St</strong>.wohnerin im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus lächelt zufrieden. Gerade sind Er hat in seinen Jahren im Konzern vieles erlebt, erreicht undeinige Bewohnerinnen von einem ganz besonderen Spaziergangmit dem grünen Haken zu erhalten.mitgemacht: Beginn des EDV-Zeitalters, Neubau und Umzug deszurückgekommen. Mit Schülerinnen und Schülern des Schalkerin Gelsenkirchen, die sich dieser Prüfung unterzogen haben.Marienhospitals, Einführung eines neuen Materialwirtschafts-Gymnasiums waren sie unterwegs.programms, Gründung einer Einkaufsgemeinschaft der Gelsen-Unangemeldet standen die drei Mitarbeiter des MDK im Novem-kirchener Krankenhäuser, …Katja, Philipp, Julian und ihre Mitschülerinnen und Mitschülerber in der Einrichtung, um sich von der Qualität zu überzeugen.„Und Tschüss!“ –sind Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 und nahmen teilDer Betriebsleiter Max Sablotny verabschiedete sich aus demUnd nun also Altersteilzeit. Aber passiv ? Dazu wollen seine Planun-Versorgung, Umgang mit demenzkranken Bewohnern, sozialeBerufslebengen für den neuen Lebensabschnitt so gar nicht passen, er wird weiterder Caritas Gelsenkirchen. Im Unterricht und in einer Arbeitsge-aktiv sein. Dabei weiß er Arbeitsplatz, -aufgaben und Mitarbeiter inmeinschaft hatten sie das Thema Demenz behandelt. EngagiertHauswirtschaft und Hygiene und befragten neun zufällig ausge- guten Händen. Sein Nachfolger Christian Gerhardus – bis Ende 2009und interessiert waren sie alle bei der Sache und die Teilnehmerwählte Bewohner. Auch deren körperlichen Zustand überprüftenund ein paar erläuternden Fotos, die ihn beim Wandern oderals Verwaltungsleiter der Propsteigemeinde <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> tätig – hatfür das Caritas-Projekt mussten sogar ausgelost werden. Beisie, zum Beispiel auf Vorliegen eines Dekubitus und verglichenschon Anfang des Jahres seine neue Tätigkeit begonnen und konnteihren wöchentlichen Besuchen sangen sie mit den Frauen und Abschiedsfeier ein. Der langjährige Leiter der Abteilung EinkaufMännern Frühlingslieder, bastelten Osterschmuck, spielten Ge-legten sie besonderen Wert auf die Dokumentation der Abläufe,und spätere Betriebsleiter der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> undsellschaftsspiele. Scheu oder gar Unsicherheit kannten sie dabeider <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> hat sich gut gelaunt indessen, was schriftlich im Qualitätsmanagement-Handbuchden passiven Teil der Altersteilzeit abgemeldet.Christian Gerhardus: Neuer Betriebsleiter der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Senioren zugegangen.festgehalten ist, mit der Umsetzung in der praktischen Arbeit.<strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Fast 40 Jahre - beinahe sein ganzes Berufsleben - hatte MaxChristian Gerhardus kam 2007 als Verwaltungsleiter derFür einige von ihnen steht schon jetzt fest, dass sie nach demEine glatte 1,0 erhielt das <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus für den Bereich Woh-Sablotny in den Betriebgesellschaften der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gel-Großpfarrei Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> nach Gelsenkirchen. Er über--senkirchen <strong>GmbH</strong> gearbeitet. Nach seiner Ausbildung beim Ge-nahm hier nicht nur die Verantwortung für die Mitarbeiter im-duellen Betreuung will sich die Einrichtung weiter verbessern.samtverband der Evangelischen Kirchengemeinden des Kirchen-nichtpastoralen Dienst. Er bereitete die Gründung der Pfarreifahrung. Durch den Kontakt zu den alten und demenzkranken-kreises Bochum zum Verwaltungsangestellten war er zunächstmit vor, baute in Zusammenarbeit mit Propst Paas und demziell erkrankten Bewohnern verstärken und diese noch besser228 229


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong><strong>St</strong>. Vinzenz-Haus - Punkten besser, als es der Transparenzbericht zeigt. So habenwir bereits jetzt ein Konzept zur Begleitung <strong>St</strong>erbender.vor allem Bewohnerinnen ein, um gemeinsam etwas Zeit zu verbringen.Dabei spielt heute die so genannte Erinnerungskiste,die neben dem Tisch steht, eine wichtige Rolle. Sie enthält wahreSchätze: eine Sammeltasse, Sonntagsschürzen, Lackbildchen,ferund noch viele andere Dinge. Jede der Frauen kennt sie. NachEine Ordensschwester und ein Priester begleiten die Bewohnerund sind für die Angehörigen da. Wir müssen unsere Arbeit aberund nach holt Sylvia Rosskopf sie hervor und versucht, darübermit den Damen ins Gespräch zu kommen.besser dokumentieren. Die kritischen Hinweise der Prüfer sehenwir als Chance, uns weiterzuentwickeln und werden die Umset-denso immer auf eine Überprüfung vorbereitet sein und unsereWas einem Laien wie ein wahlloses Abfragen erscheint, machtLebens machen, prägen einen jeden von uns. Sie sind mit verschiedenenGegenständen verknüpft. Wenn wir diese sehen,kommt oft auch die Erinnerung an schöne oder weniger schöne Mit Spiel und Spaß die Erinnerung wecken kopf,Mitarbeiterin des Betreuungsteams im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus-Als ich Kind war, lag der bei uns auf dem Schrank im Flur undwährend sie spricht, zeigt sich auch auf den Gesichtern der Damenlinks und rechts von ihr, dass sie sich erinnern…So geht es auch der Bewohnerin, die sich zunächst gar nicht andas Spiel mit den Fäden erinnern kann. Doch dann, nach einer Bewohnerinnen und Bewohner im <strong>St</strong>. Vinzenz-Haus leiden anDemenz. Wenn sie bei solchen gemeinsamen spielerischen Aktionenetwas entdecken, dass ihnen bekannt vorkommt und siesich dann an etwas aus ihrem Leben erinnern, das ist fast wie einFünfer im Lotto. Sie strahlen über das ganze Gesicht, ein Wohl--230 231


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. JosefDie Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef ist eine christliche,sozialpädagogische Institution der Jugendhilfe. Sie verfügtüber 87 stationäre Plätze und bildet für Kinder, Jugendliche undjunge Volljährige beiderlei Geschlechts, die auf Grund schwer- hausnicht in ihren Familien aufwachsen können, einen neuenSchonraum. Die Einrichtung bietet darüber hinaus einen materiellenund emotionalen Rahmen für ihre weitere Entwicklung.In unterschiedlichen, auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenenGruppen bereiten sich die jungen Menschen – unterstütztund begleitet durch die Pädagogen – auf ein Zusammenlebenmit einer neuen Familie, die Rückkehr in den elterlichen Haushaltoder ein selbständiges Leben vor. Neben der pädagogischen undtherapeutischen Betreuung gehört die Vermittlung lebenspraktischerFähigkeiten zu den Aufgaben der Einrichtung.Die Plätze gliedern sich in folgende Jugendhilfeangebote:Angebot Rahmenvertrag I NRW Regelangebote Intensivangebote Angebote mit niedrigem BetreuungsaufwandAngebot Rahmenvertrag II NRW Mutter-Kind-Bereich Betreuung in der eigenen WohnungSonstige Leistungsangebote AufnahmegruppeDie Mitarbeiter kooperieren eng mit Beratungsstellen, Jugendämtern,Kinder- und Jugendpsychiatrien, Kinderkliniken, Schulenund Kindergärten, berufsfördernden Einrichtungen und Ausbildungsstättensowie der Katholischen Propsteigemeinde <strong>St</strong>.<strong>Augustinus</strong>.Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG/SGB VIII, insbesonde-Grundlage für die Arbeit der Einrichtung.RegelangeboteAnzahl PlätzeWohngruppe 1Situationsorientierte Kindergruppe 9Wohngruppe 2mit verhaltenstherapeutischer Orientierung 9Wohngruppe 3mit verhaltenstherapeutischer Orientierung 9Jugendwohngruppe mit Trainingsbereichzur Vorbereitung auf die Verselbstständigung 15Trainingsbereich AHG 3Trainingswohnungen 3Insgesamt 48IntensivangeboteAnzahl PlätzeIntensivgruppemit heilpädagogischer Orientierung 6Intensivgruppe für Mädchen 7Intensivpädagogische Wohnformmit erlebnispädagogischer Orientierung 7Insgesamt 20Angebote mit niedrigem BetreuungsaufwandAnzahl PlätzeMutter-Kind-Bereich 6Verselbstständigung in der eigenen Wohnung 3Insgesamt 9Sonstiges LeistungsangebotAnzahl PlätzeAufnahmegruppe 10Insgesamt 10LeitungAnja GreschTel.: 0209 17978-0Fax: 0209 17978-15E-Mail: a.gresch@st-augustinus.eu232 233


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung<strong>St</strong>. JosefAuszug aus dem LageberichtWie bereits im Vorjahr wurde das Dach eines weiteren Gruppen-Neben dem Angebot neuer Gruppenformen soll auch die beruf-nach den Vorgaben der DIN EN ISO 9001:2008 an, der wir positivhauses für rund 47.000 Euro saniert. Investitionen im Gesamt-liche Ausbildung der uns anvertrauten Jugendlichen gefördertIm Jahr <strong>2010</strong> hielt die außergewöhnlich gute Belegung der nun-entgegen sehen.wert von rund 43.000 Euro für alle Gruppen trugen dazu bei,werden. Hier planen wir das Angebot einer hauswirtschaftlichenmehr 87 Betreuungsplätze unserer Kinder- und Jugendhilfe-Ein-dass das Inventar und die Geräteausstattung in einem hochwer-Ausbildung für weibliche Jugendliche.richtung <strong>St</strong>. Josef weiter an. Wie in den Vorjahren auch, konnteDer im Jahr 2006 eingeführte § 8a SGB VIII hat die rechtlichen Vor-tigen Zustand erhalten beziehungsweise erweitert wurden.eine Vollauslastung erreicht werden. Dies zeigt uns, dass unseregaben im Hinblick auf Kindeswohl und KindeswohlgefährdungUm weiterhin die von den einweisenden Jugendämtern ge-qualitativ hochwertige Betreuungsarbeit nicht nur bei der <strong>St</strong>adtpräzisiert und in der pädagogischen Arbeit unserer Einrichtung schätzte und mit Einweisungen honorierte optimale päda-Gelsenkirchen, unserem Haupteinweiser, sondern auch bei dendahingehend seinen Niederschlag gefunden, dass Mitarbeiter gogische Versorgung der Kinder und Jugendlichen in unsererJugendämtern der umliegenden <strong>St</strong>ädte großes Vertrauen ge-eine spezielle Ausbildung erfahren haben, um bei Kindeswohl-- wird von den Kostenträgern tendenziell die ambulante Hil-Einrichtung sicherstellen zu können, ist neben der Fort- und Wei-nießt und mit entsprechenden Zuweisungen honoriert wird.gefährdung erster Ansprechpartner zu sein. Zum anderen istfe der stationären Unterbringung vorgezogen. Dem entgegenterbildung der eigenen Mitarbeiter/-innen auch die Ausbildungsteht eine in einem Teil der Bevölkerung immer weiter um sichvon Pädagoginnen und Pädagogen von höchster Wichtigkeit. SoIn Fortführung der seit dem Jahr 2007 kontinuierlichen Auswei--greifende Verarmung der Kinder und Jugendlichen sowie ihrerwerden wir im Jahre 2011 zwei weitere Planstellen für Berufs-tung von 77 auf 84 Betreuungsplätze wurde im Jahr <strong>2010</strong> dietigten erforderlich. Das erweiterte Führungszeugnis wird nachFamilien. Dieser Entwicklung wollen wir - auch in Zukunft -2009 beim Landesjugendamt beantragte Erhöhung der Platz-dem neuen § 30a BZRG erteilt. Es gibt dem Träger unter ande-Rechnung tragen, indem wir bedarfsorientiert weitere adäquatezahl genehmigt: Die drei Wohnungen, die über die Einrichtungrem Auskunft darüber, ob Bewerber/-innen wegen kinder- undLeistungsangebote anbieten. Im Mai 2011 entsteht daher eineAuf Grund der Entwicklung im Berichtsjahr und der Ausweitungangemietet wurden und deren Bewohner durch Mitarbeiter des Zweier-Wohngemeinschaft für weibliche Jugendliche am <strong>St</strong>and-unserer Leistungsangebote sind wir davon überzeugt, dass dieKinderheimes Betreuung erfahren, sind nun mit in die Betriebs-vorbestraft sind. In unserer Einrichtung wird dieses erweiterteort Husemannstraße mit dem Arbeitsschwerpunkt Verselbst-einweisenden Jugendämter unsere qualitativ hochwertige Be-erlaubnis aufgenommen. Eine positive Entscheidung hierüberFührungszeugnis von jedem/-r Mitarbeiter/-in und Bewerber/-in-treuungsarbeit durch entsprechende Zuweisungen von Kindernhaben wir im Februar <strong>2010</strong> erhalten, so dass wir aktuell 87 Be-seit dem 1. Januar <strong>2010</strong> verlangt. Eine Aktualisierung ist zudemgerten Kriseninterventionsgruppe mit dem Arbeitsschwerpunktund Jugendlichen auch zukünftig honorieren. Die pädagogischtreuungsplätze an folgenden <strong>St</strong>andorten ausweisen:bereits nach drei Jahren vorzulegen, gesetzlich wird dieses nurInobhutnahme.sehr gute Arbeit unserer Mitarbeiter/-innen wird auch weiterhinalle fünf Jahre gefordert. Mit diesem erweiterten Führungszeug-von den einweisenden Jugendämtern gefragt sein.Haupthaus Husemannstraße 61nis können wir besser erkennen, ob Bewerber - aber auch bereitsAufnahmegruppe AHG 10Intensivgruppe Bromberger <strong>St</strong>raße 13Trainingswohnungen 3Summe 87Die Gruppenstruktur zum 31.12.<strong>2010</strong> sah wie folgt aus:Regelangebote48 PlätzeIntensivangebote20 PlätzeAngebot mit niedrigerem Betreuungsaufwand 9 PlätzeInobhutnahmen10 PlätzeSumme87 PlätzeUm weiterhin auf dem geleisteten, qualitativ hohen Betreuungsniveauarbeiten zu können, wird in der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef ein freiwilliges und nicht vom Gesetzgebervorgeschriebenes Qualitätsmanagement-System gemäß denVorgaben der DIN EN ISO 9001:2008 gelebt. Nach der erfolg- rungsunternehmenMoody International und dem im Jahr 2009erstmals durchgeführten Überwachungsaudit konnte auch daszweite, im Jahr <strong>2010</strong> durchgeführte Überwachungsaudit ohnegrößere Abweichungen von der Norm erfolgreich bestandenangestellte Mitarbeiter/-innen - für eine Tätigkeit in unserer Einrichtunggeeignet sind. tungspektakulärer Missbrauchsfälle in den Medien große Beachtung.Aus unserer Einrichtung sind keine derartigen Fällebekannt.der knappen Kassenlage auf Seiten der Kommunen nur eine pau-bartwerden. Wichtiger als eine deutlichere <strong>St</strong>eigerungsrate derger,die uns als Einweiser die hohe Auslastung ermöglichen.Die sehr gute Auslastung der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungim Berichtsjahr zeigt sich auch auf der Ertragsseite. Dierückstellungsbedingt gestiegenen Personalaufwendungen begründendas negative Jahresergebnis. Die Zinserträge <strong>2010</strong> spiegelnmit zirka 19.000 Euro das Niveau des Vorjahres wider.Unterbringung nach SGB VIII Anzahl der Kinder und Jugendlichen§§ 19 Gemeinsame Wohnformen 6§ 34/§ 41 Hilfe zur Erziehung, Hilfe für junge Volljährige 78§ 41 Hilfe für junge Volljährige 3§ 42 Inobhutnahme 44§ 35 a Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche 3Summe 134Entwicklung der Entgelte <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006Euro Euro Euro Euro EuroRegelleistung 111,20 111,20 110,10 109,00 109,00Intensivpflege 161,35 161,35 159,73 158,15 158,15Verselbständigung 97,65 97,65 96,65 95,68 95,68Aufnahmegruppe 113,85 113,85 112,70 111,61 111,61Fachleistungsstunde 42,43 42,85 42,45 42,43 42,43Personalstruktur nach Dienstarten Vollkräfte im Durchschnitt Durchschnittliche Personalkosten pro Vollkraft in EuroErzieher 49,3 51.207Hauswirtschaft 8,10 33.307Verwaltung 3,10 50.023Technik 2,76 33.566Sozialdienst 0,52 51.281Gesamt 63,75234 235


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung<strong>St</strong>. Josef<strong>News</strong> <strong>2010</strong>Tausend und eine Nacht – Sommerfest bei <strong>St</strong>. JosefGedanken über das Leben im Kinderheim beeindruckten JuryMelina, Pascal und Christopher holten Sonderpreis beim „OdysseumRap Battle“Viele Spielaktionen, gute handgemachte Musik, eine tolle <strong>St</strong>immungsowie ein mitreißendes Fußball- und ein spannendesSchachturnier und nicht zuletzt viele Leckereien vom Grill undaus dem Backofen konnten Kinder und Jugendliche und ihreGäste wieder beim Sommerfest im September <strong>2010</strong> genießen.Spaß hatten die Gäste nicht nur am Programm des Festes sondernauch daran, sich dem Thema entsprechend zu verkleiden.Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef ein Zuhause auf Zeit gefundenDanke für Ihre Unterstützung!Nur dadurch, dass die Kinder und Jugendlichen in der KinderundJugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef sich immer wieder einmalüber Spenden unterschiedlicher Art und Höhe freuen dürfen, ist--Kinderheim. Melina, Pascal und Christopher gehören zu deninsgesamt 84 Kindern und Jugendlichen, die in der Kinder- undschriebenhaben. Melina, Pascal und Christopher erzählen da- schreibt,wie sie selbst denken und fühlen.es möglich, mit ihnen auch einmal etwas Besonderes, außer derReihe zu unternehmen:Lecker gekocht und gewonnenDieses Menü überzeugte: Garnelensuppe mit Papayasalat,grünes Hühnercurry mit Reis und zum Abschluss thailändisches ihrem früheren Künstlernamen Kelly Trump – damit den Kochwettstreitmit Yvonne de Bark, Oliver Petzokat und BenjaminBoyce. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro übergab sie – un-Form einer Sachspende an die Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung<strong>St</strong>. Josef. Hier freuten sich die Kinder über Spielzeug, Dreiräderund ein tolles Freiluft-Trampolin. Die Jugendlichen fandendie neuen Laptops, Playstation und Wii am besten.dersetzungmit fünfzig weiteren Teilnehmern konnten sie densich die drei einig. Nach der großen Aufregung samt Schweißausbrüchenvor dem Auftritt haben sie ihre Feuertaufe als Bandperfekt bestanden. Auch wenn sie bereits verschiedene Auftrittebeim Sommerfest oder bei Pfarrfesten absolviert hatten, wardiese Veranstaltung doch ganz besonders: Zum ersten Mal alleinauf einer großen Bühne, vor überwiegend fremden Zuhörern.Umso größer war ihr berechtigter <strong>St</strong>olz über diese Auszeichnung.Seit zwei Jahren existiert die Band in dieser Zusammensetzung.An ihren Liedtexten arbeiten sie alle drei – jeder für sich und allegemeinsam. Vorschläge und Ideen der Einzelnen werden diskutiert.Jeder schreibt am Text – um dann auf einen Nenner zukommen. Die Nachwuchsrapper verarbeiten in ihren Titeln vorallem eigene Erfahrungen, beschreiben ihre Gefühle, wie eben inDie Spende von Renate Eickert, Inhaberin eines Lottoladens inGelsenkirchen Bulmke in Höhe von 300 Euro setzten die Kinderihrem erfolgreichen Erstlingswerk – das ist in der Musik auch viel-Bottrop um. Hier erlebten sie einen tollen Tag. -Erzieher Paul Baluch, der die drei Jugendlichen gemeinsam mit236 237


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung<strong>St</strong>. Josefseinem Kollegen Markus Witkowski auf ihrem musikalischen -wenn Markus und Paul hartnäckig darauf achten, dass Rhyth-Das Schreiben hilft, Ärger zu verarbeiten. Hinterher geht’s besser– darin sind sich alle einig.Die Schach AG ist eines der jüngeren Freizeit-Angebote der Kinder-und Jugendhilfe-Einrichtung <strong>St</strong>. Josef. Erzieher Jost Kasten,der selbst viel Spaß am Spiel mit den schwarzen und weißen Figurenhat, war der Initiator. Schnell fand er Unterstützung beiAnja Gresch, der Leiterin der Einrichtung an der Husemannstra-so viele Jungs und Mädchen regelmäßig dabei, dass wir sogar konnten schon vorher Schach spielen, andere kommen erst malwenn dann sogar mal ein 13-Jähriger einen 16-Jährigen am BrettnemSchmunzeln. Sogar Jugendliche, die nicht mehr in der Einrichtungleben, kommen hin und wieder, um bei den regelmäßi-Wie aus „Problemkindern“ Knobler und Denker werdenSchach AG in der Kinder- und Jugendhilfe-EinrichtungDabei geht es auch in den Schach AG nicht einfach nur darum,die Kinder und Jugendlichen sinnvoll zu beschäftigen. Sie kommenhier zur Ruhe und lernen, sich an Regeln zu halten, sich zukonzentrieren und natürlich auch, Niederlagen einzusteckenund zu verarbeiten. Außerdem fördert Schach das logische Den- laut durcheinander redeten, sitzen nun ganz konzentriert amTisch und überlegen den nächsten Zug – sie spielen Schach.Zum Ende der Schachsaison vor den Sommerferien spielten allenoch einmal eine Partie, um den besten Spieler zu ermitteln. Und alle als Motivation und als Anerkennung für das Gelernte. ZumTurnier hatten die Schachspieler von <strong>St</strong>. Josef den Vorsitzendender Schachfreunde Gelsenkirchen 2002, Ulrich Piotrowski, eingeladen.Er zeigte sich angetan von den <strong>St</strong>. Josef-Schachspielern.Vielleicht gelingt es in der Zukunft, eine Zusammenarbeit zwischenbeiden Gruppen zu entwickeln.238 239


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Altenzentrum <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>, Wohn- undGeschäftshäuser <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> und Liebfrauen,Seniorenwohnanlage Herz-Jesu, Seniorenwohnanlage<strong>St</strong>. Josef, Seniorenwohnanlage Mariä HimmelfahrtDie Bevölkerungszahl in Gelsenkirchen ist laut Wohnungsmarkt-Für alle Vermietungsobjekte existiert der gesetzlich vorgeschrie-unter den Voraussetzungen der zweiten Berechnungsverord-Bevölkerung der Altergruppe 36 bis 60 Jahren zuzurechnen. Im nung möglich.Vergleich zum Vorjahr haben erneut Wanderungsverluste undAltersgruppe 59 bis 70 Jahre verschoben hat. Dieses wiederum<strong>St</strong>erbeüberschüsse für diesen negativen Trend gesorgt.Die verstärkt auftretenden Mietrückstände und hierdurch be-hat Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Potenziell fehlendeTrotz der in Gelsenkirchen vorherrschenden und bereits erwähn-dingte gerichtliche Mahnverfahren bis hin zur Räumungsklagefamiliäre Betreuung aber auch der Wunsch, lebenslang in denDer Wohnungsmarkt in Gelsenkirchen ist weiterhin durch einenten Vermietungsproblematik konnten wir unsere Vermietungs-begründen auf der Aufwandseite den Anstieg in den Verwal-überdurchschnittlich hohen Wohnungsleerstand von 3,9 Pro-quote auf dem Vorjahresniveau von rund 95 Prozent halten. Hiertungsaufwendungen.alleine in Wohnungen zurück bleiben. In dieser Entwicklung se-zent gekennzeichnet. Dies führt zu einem massiven Konkurrenz-zeigt sich, wie wichtig die in der Vergangenheit praktizierte um-hen wir insbesondere für unsere Seniorenwohnungen zum ei-druck, da potenzielle Mieter eine vergleichsweise hohe Auswahlgehende Instandhaltung oder Sanierung des frei gewordenenIm Investivbereich stechen mit rund 26.000 Euro eine weiterenen gute Möglichkeiten, wenngleich die Konkurrenz durch daszwischen Wohnungen haben. Wie schon in den letzten JahrenWohnraums beziehungsweise der frei gewordenen Geschäftslo-Teildachsanierung der Seniorenwohnanlage <strong>St</strong>olzestraße undAngebot im Umfeld wächst. Zum anderen sehen wir hierin einenmüssen wir feststellen, dass die Vermietung von freiwerden-kale zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit am Wohnungsmarkt-wachsenden Bedarf an den so genannten ergänzenden Neben-den Wohnungen und Geschäftslokalen in Gelsenkirchen immerist. Als schwierig gestaltet sich weiterhin die Vermietung desorenwohnanlage <strong>St</strong>. Josef heraus. Für 7.000 Euro wurde der Se--schwieriger wird, obwohl Wohnungen für Mieter in Gelsenkir-Katholischen <strong>St</strong>adthauses und der Schultestr. 8 sowie zweierse gilt es, in der Zukunft voran zu treiben. Zudem muss die inchen im Vergleich zu anderen <strong>St</strong>ädten in NRW am günstigstenLadenlokale. Die nach dem Auszug des Katholischen Gemein-der Vergangenheit praktizierte umgehende Instandhaltung undsind.deverbandes Gelsenkirchen im Jahre 2008 frei gewordenen Bü-Insgesamt konnte in dem Geschäftsfeld Vermietung von Woh-Sanierung der frei gewordenen Mietobjekte weiter beibehaltenroetagen konnten bislang nicht wieder vermietet werden. Einenungen und Geschäftslokalen trotz der schwierigen Rahmen-werden, damit wir in der steigenden Konkurrenzsituation aufDie <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> verfügt am Bilanzstichtag <strong>2010</strong>Vermietung oder anderweitige Verwendung ist derzeit nichtbedingungen wieder ein positives operatives Ergebnis erzieltdem Gelsenkirchener Wohnungsmarkt gut positioniert sind. So--absehbar. So gilt es weiterhin, neue Mieter für diese Flächen zuwerden.wohl für unsere Gemeindemitglieder als auch für alle Bewohnerjahr vermieteten 90 <strong>St</strong>ellplätzen und zu verwaltenden Garagender <strong>St</strong>adt wollen wir weiterhin im Bereich des Wohnungswesensmussten 25 aufgrund der Baustelleneinrichtung am <strong>St</strong>. Vinzenz-Neben der quantitativen Betrachtung der Bevölkerung wirdein zuverlässiger Partner sein, um qualitativ wertvolles, sicheresHaus gekündigt werden. Weiterhin führt die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Die im Vergleich zum Vorjahr fast unveränderte Vermietungssi-auch zukünftig immer mehr die <strong>St</strong>ruktur der Bevölkerung vonund bezahlbares Wohnen zu ermöglichen.<strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong> auf Basis eines Geschäftsbesorgungsvertragestuation zeigt sich auch auf der Ertragsseite in den im Vergleich die Verwaltung und Bewirtschaftung von 76 Mieteinheitenzum Vorjahr gleichbleibenden Mieterträgen. In diesem Zusam-wird in den kommenden Jahrzehnten der Anteil der älterenaus gemeindeeigenen Grundstücken der Pfarrei Propstei <strong>St</strong>.menhang weisen wir darauf hin, dass es sich bei fast 70 ProzentMenschen stark steigen und der der jüngeren Bevölkerung<strong>Augustinus</strong> durch. Insgesamt betreut die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong>-sinken. Laut Wohnungsmarktbericht <strong>2010</strong> der <strong>St</strong>adt Gelsen-<strong>GmbH</strong> damit 411 Mieteinheiten.raum handelt. Hierbei sind Mieterhöhungen nur begrenzt undkirchen ist im Jahr 2009 der größte Anteil der Gelsenkirchener240 241


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Vermietung der Wohn- und Geschäftshäuser 1.1. - 31.12.<strong>2010</strong>Objekte Seniorenwohnungen Familienwohnungen Hausmeister- Ladenlokale Büro Wohneinheiten Fläche Auslastungwohnungen gesamt gesamt in Prozentfrei finanziert gefördert gefördert frei finanziertAnzahl Fläche qm Anzahl Fläche qm Anzahl Fläche qm Anzahl Fläche qm Anzahl Fläche qm Anzahl Fläche qm Anzahl Fläche qm Anzahl Fläche qmAltenzentrenWeberstraße 50 9 401,88 1 79,00 10 480,88 100Kirchstraße 28 16 831,36 8 632,00 3 737,22 27 2.200,58 97Kirchstraße 30 7 632,00 40 1.999,02 1 93,62 48 2.724,64 100Husemannstraße 50 20 979,83 1 130,00 21 1.109,83 94Summe 27 1.611,83 65 3.232,26 8 632,00 0 0,00 1 93,62 5 946,22 0 0,00 106 6.515,93 98<strong>St</strong>. Vinzenz-HausKirchstraße 32 3 159,61 3 159,61 28Summe 3 159,61 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 3 159,61 28Wohn- und GeschäftshäuserLiebfrauen<strong>St</strong>olzestraße 3 6 259,00 1 77,00 1 107,00 1 452,00 2 343,13 11 1.238,13 93<strong>St</strong>olzestraße 5 . 8 378,00 8 378,00 89Ottilienstraße 9 2 80,00 16 827,00 1 78,00 19 985,00 98Ottilienstraße 11 15 755,00 1 120,38 16 875,38 100Ottilienstraße 13 9 478,00 9 478,00 100Summe 2 80,00 54 2.697,00 1 78,00 1 77,00 1 107,00 2 572,38 2 343,13 63 3.954,51 96Wohn- und Geschäftshäuser<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Kirchstraße 7 6 374,46 1 78,98 7 453,44 100Kirchstraße 9 7 380,72 1 87,00 8 467,72 93Kirchstraße 51 9 2.402,59 9 2.402,59 69Ahstraße 6 1 152,01 2 744,27 3 896,28 100Ahstraße 7 2 386,58 2 326,25 4 712,83 80Ahstraße 8 6 544,36 4 417,49 10 961,85 100Husemannstraße 52 1 108,65 4 531,77 5 640,42 100Schultestraße 8 1 329,27 1 329,27 0Brockhoffstraße 17 4 191,66 4 191,66 75Teutstraße 20 5 511,19 5 511,19 100Summe 0 0,00 0 0,00 0 0,00 28 2.002,39 0 0,00 10 1.230,71 18 4.334,15 56 7.567,25 82Wohn- und Geschäftshäuser<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Schemannstraße 34 16 805,47 16 805,47 99Schemannstraße 36 8 799,75 8 799,75 88Haydnstraße 10 4 238,30 19 972,20 1 97,95 24 1.210,50 90Summe 4 238,30 35 1.777,67 9 897,70 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 48 2.913,67 92Wohn- und Geschäftshäuser<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Ückendorfer <strong>St</strong>raße 165-171 42 2.375,94 42 2.375,94 95Summe 42 2.375,94 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 42 2.375,94 95Wohn- und Geschäftshäuser<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Hüllerstraße 84 4 213,26 4 213,26 98Hüllerstraße 86 4 212,80 4 212,80 100Hüllerstraße 88 4 213,12 4 213,12 100Hüllerstraße 90 4 193,11 4 193,11 96Hüllerstraße 92 4 213,82 4 213,82 100Summe 0 0,00 20 1.046,11 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 20 1.046,11 99Gesamtsumme 78 4.465,68 174 8.753,04 18 1.607,70 29 2.079,39 2 200,62 17 2.749,31 20 4.677,28 338 24.533,02 84242 243


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Friedhöfe <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> und LiebfrauenFriedhöfe sind nicht nur Ruhestätten für die Toten, sondern auchTrauerorte für die Hinterbliebenen; sie dienen gleichermaßen alsRäume der Besinnung und des Gedenkens. Dabei sind die GräberZeugnisse unvergänglichen Lebens. Darüber hinaus erfüllen dieFriedhöfe soziale und ökologische Aufgaben. Sie werden oftmalslenFriedhöfe, zehn kirchlichen Friedhöfe, ein jüdischer Friedhofund ein muslimischer Friedhofsteil auf dem Friedhof Hassel-Oberfeldingen tragen zur Bereicherung der Parklandschaft der<strong>St</strong>adt Gelsenkirchen bei: Sie dienen der Naherholung der GelsenkirchenerBevölkerung und tragen wesentlich zur Verbesserungdes <strong>St</strong>adtklimas bei.Insgesamt ist festzustellen, dass sich die Bestattungskultur inDeutschland in den letzen Jahren und Jahrzehnten massiv veränderthat.Leider ist es ist nicht mehr selbstverständlich, Verstorbene aufdem Friedhof und somit auf geweihtem Boden zu bestatten.raleRäume in den <strong>St</strong>ädten, in denen Tod, Trauer und Gedenkenihren festen Ort hatten. In der Wahrnehmung vieler Menschensind Friedhöfe in ihrer traditionellen Form für die Bestattungheute jedoch nicht mehr attraktiv. Der Wandel der Trauerkulturwird sichtbar an der Zunahme anonymer Beisetzungen, der Einrichtungvon Rasenfeldern, Bestattungswäldern, den Seebestat-- Gründe ausschlaggebend für die Wahl von Beisetzungsart und-ort. Dazu leben auf Grund der gestiegenen Mobilität viele Menschennicht mehr an ihrem Geburtsort und sind somit auchmeist nicht mehr dort, wo ihre Angehörigen bestattet sind.Dies wiederum erfordert Gräber, die leicht beziehungsweise garDie schwierigen Rahmenbedingungen hatten im Berichtsjahrerstmals ein insgesamt negatives Ergebnis der beiden Friedhöfezur Folge. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein deutlicher Rückgangder Bestattungszahlen zu verzeichnen (Friedhof <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>ist hiervon hauptsächlich der Friedhof <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> mit einemRückgang um rund 32 Prozent (Rückgang Friedhof LiebfrauenEuro gegenüber dem Vorjahr, bedingt durch das weiter anhaltendniedrige Zinsniveau, festzustellen.Auf der Aufwandsseite ist im Vergleich zum Vorjahr in den Instandhaltungsaufwendungenein Rückgang von rund 4.000 Eurofestzustellen. Hierbei verzeichnet der Friedhof <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> einenRückgang um rund 8.000 Euro, der Friedhof Liebfrauen hingegeneinen Anstieg um rund 4.000 Euro. Trotz der schwierigeneinem attraktiven Zustand. Besonders erwähnenswert im Be-des Friedhofs <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>. Darüber hinaus konnte durch kon--die Nutzungsberechtigten das Erscheinungsbild der Friedhöfeverbessert werden.Im Jahr <strong>2010</strong> weist der größere Friedhof <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> erstmalskein positives Ergebnis aus (<strong>2010</strong>: -25.000 Euro - 2009:Bereich. Insgesamt schlägt somit für beide Friedhöfe erstmalsein negatives Ergebnis in Höhe von -46.000 Euro (2009: +13.000Trotz der sich im <strong>St</strong>adtgebiet nach wie vor im unteren Ver-und der Bemühungen, unsere Friedhöfe in einem attraktivenZustand zu halten, drückt sich dies leider nicht in steigendenBeerdigungszahlen aus.Für die Zukunft gilt es, die Friedhöfe einer konzeptionellen Erneuerungzu unterwerfen, um der gewandelten Bestattungskultur- im Rahmen unter christlichen Werten und Aspekten zuvertretenden Möglichkeiten - gerecht zu werden, aber auch, umAlternativen anbieten zu können.244 245


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Peter WeingartenBetriebsleiter Christian GerhardusProkuristen: Dipl.-Ökonom Gottfried Bühlbecker Dipl.-Kaufmann Carsten HeßlingAls kleinste Betriebsgesellschaft der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong> betreibt die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>die beiden katholischen Kindertagesstätten <strong>St</strong>. Nikolaus und <strong>St</strong>.Martin in der Gelsenkirchener Innenstadt sowie - seit Mitte <strong>2010</strong>- das Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia auf dem Gelände des MarienhospitalsGelsenkirchen.Lange Wartelisten belegen den guten Ruf unserer Einrichtungenin der Bevölkerung. Mit Betreuungsplätzen für Kinder im Altervon sechs Monaten bis sechs Jahren erfüllen wir nicht nur unse-und Erziehung unserer Jüngsten. Gleichzeitig kommen wir, ins- zenspeziell für Kinder unter drei Jahren, dem Wunsch jungerlichungnach.Neben dem Schwerpunkt einer Betreuung von Kindern unterdrei Jahren, bieten die Kindergärten Plätze für die Integrativbetreuungvon Kindern mit einer Behinderung an. So lernen alle,füreinander da zu sein und Rücksicht auf die Bedürfnisse andererzu nehmen.BetriebsleiterChristian Gerhardusab dem 1.4.<strong>2010</strong>Tel.: 0209 172-4601Fax: 0209 172-4699E-Mail:c.gerhardus@st-augustinus.euBetriebsleiterMax Sablotnybis zum 31.3.<strong>2010</strong>247


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Auszug aus dem LageberichtDie <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> nimmt mit ihren Einrich- der Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern wahr. DieNachfrage nach Betreuungsplätzen in unseren Einrichtungenist weiterhin sehr groß. Dies zeigt uns, dass sie in der GelsenkirchenerBevölkerung und bei unseren Mitarbeitern/-innen hoheWertschätzung genießen.Zu den grundlegenden Zielen unserer Kindergärten gehört es,einen Beitrag zur religiösen Erziehung der uns anvertrauten Kinderzu leisten. genaus den ersten Erfahrungen unter dem Kinderbildungsge-ternehmeneine umfassende Analyse zur Neuausrichtung undNeustrukturierung der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> imBerichtsjahr eingeleitet.<strong>2010</strong> bot die Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Martin 80 Betreuungsplätzean. Um der wachsenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen fürwerden zu können, aber auch um den gesetzlichen Anforderungenfür das Raumkonzept für die U3-Betreuung nachzukommen,wurde die Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Martin im Berichtsjahr umgebaut.Den Umbaukosten von rund 430.000 Euro steht eine Förderungdurch den Bund zum Ausbau von U3- Betreuungsplätzenin Höhe von 140.000 Euro entgegen. Mit diesem Umbau wurdefür das Kindergartenjahr 2011/2012 eine Betriebserlaubnis beantragt,die 25 Plätze zur U3-Betreuung vorsieht. Hiermit einhergeht dann eine Reduzierung auf 70 Betreuungsplätze. DieSchwerpunkte der Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Martin liegen nunmehrin der <strong>St</strong>adtteilbetreuung, der U3- Betreuung und der ausgeprägtenGemeindearbeit in der Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>. BeispielhaftVerknüpfung zur Pfarrgemeinde Propstei <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> undden Familien deutlich.Mit Beginn des Kindergartenjahres <strong>2010</strong>/2011 wurden auchin der Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Nikolaus erstmals sechs Kinder imAlter unter drei Jahren betreut. Die Platzzahl zur Betreuungvon Kindern unter drei Jahren soll im Rahmen eines für 2011geplanten U3-Umbaus auf insgesamt zwölf Plätze ausgebautwerden. Mit dem im Jahr 2011 geplanten Umbau können dannweiterhin insgesamt 52 Kinder in der Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Nikolausbetreut werden, davon zwölf Kinder im Alter von 2-3 Jahren.Neben der <strong>St</strong>adtteilbetreuung liegen die Schwerpunkte in derKindertagesstätte <strong>St</strong>. Nikolaus im Unterschied zur Kindertagesstätte<strong>St</strong>. Martin in der Integration behinderter Kinder und derZusammenarbeit mit der <strong>St</strong>adt Gelsenkirchen hinsichtlich derNotfallbetreuung von Kindern in familiären Krisensituationen.Darüber hinaus ist auf die enge Anbindung an die Propstei <strong>St</strong>.<strong>Augustinus</strong> als auch auf die vielen gemeinsam mit dem Kindergarten<strong>St</strong>. Martin gestalteten Aktionen hinzuweisen.- Betreuung in unseren Kindertagesstätten. Neben neun Be- Konzernmitarbeitern/-innen, die auch als Kompensation fürdie zehn im Kindergarten <strong>St</strong>. Martin für das Kindergartenjahr2011/2012 wegfallenden Betreuungsplätze dienen, wird eineSpontan- und Notfallbetreuung angeboten. Diese Form der Kinderbetreuungist eines der ersten Ergebnisse aus dem Projektmiliefördert. Im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes amMarienhospital wurden für rund 150.000 Euro Büroräume umgebaut,die nun den Anforderungen der U3-Betreuung genügen.Mit insgesamt 82.000 Euro wurden diese Investitionen mit öffentlichenGeldern gefördert.Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt auf der Ertragsseite imVergleich zum Vorjahr fast unveränderte Erträge aus der Kindergartenbetreuung.Bedingt durch die im KiBiz (Gesetz zur frühen verankerte neue Vergü- Gruppenform eine jährliche Pauschale gezahlt. Die Pauschalensind abhängig vom Alter der Kinder und von der Dauer der Betreuung.Damit sind alle Kosten der Kindertagesstätten abgegolten.Neben diesen Pauschalen sind in den Erträgen aus Kinderbetreuungauch die unseren Einrichtungen noch zustehendenZuweisungen des Bistums Essens für das Jahr <strong>2010</strong> in Höhe vonrund 105.000 Euro enthalten. Diese werden aber gleichzeitig zu100 Prozent wertberichtigt. Mit dem Bistum Essen konnte bisherkeine Einigung über die in Frage gestellten Trägeranteile erzieltwerden.248 249


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Auszug aus dem LageberichtBilanzfür das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31.12.<strong>2010</strong>Den Erträgen steht auf der Aufwandsseite ein erhöhter Personalaufwand- bedingt vor allem durch die Inbetriebnahme desKinderzimmers <strong>St</strong>. Lucia - gegenüber. Im sonstigen betrieblichenAufwand ragen die Beratungskosten durch die Begleitung einer strukturierungder <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> hervor.Insgesamt weist die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> im Berichtsjahreinen Verlust von rund -229.000 Euro (Vorjahr -45.000Trägeranteile des Bistums Essen und die zu geringen Pauschalenaus dem KiBiz.Um einer Bestandsgefährdung (Überschuldung durch ein nega-Trägeranteils durch das Bistum Essen entgegenzuwirken, hat dieMarienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> eine Spende in Höhe von350.000 Euro an die <strong>St</strong> <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> getätigt,welche den Anstieg unter den sonstigen betrieblichen Erträgenterstützungwäre der Fortbestand der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten<strong>GmbH</strong> gefährdet, da das Eigenkapital vollständig aufgezehrtwäre. Mit dem nunmehr ausgewiesenen positiven Jahresergebnisvon rund 120.000 Euro wird das Eigenkapital gestärkt. Im Berichtsjahr<strong>2010</strong> war stets hinreichende Liquidität gegeben undfür zukünftige Risiken ist in der Bilanz in ausreichendem Maßedurch Bildung von entsprechenden Rückstellungen und Wertbe-Da für uns die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Kin-tern/innenunter schwierigen ökonomischen RahmenbedingungenAusdruck unserer christlichen Verantwortung für dieGesellschaft ist, steht der Konzern der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong> auch weiterhin für die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten<strong>GmbH</strong> ein.Für die Zukunft gilt es, den Prozess der Neuausrichtung und Neustrukturierungweiter voranzutreiben. Vor dem Hintergrund dersich immer weiter abzeichnenden Aufgabe und Schließung von unsere Einrichtungen auch weiterhin stark nachgefragt sein.Um dem Fachkräftemangel in den anderen Betriebsgesellschaftenim Konzern der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> durchattraktive zusätzliche Leistungen entgegen zu wirken und denMitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein weiteres Angebot zurVereinbarkeit von Beruf und Familie zu bieten, werden Planungenzum Bau eines Kindergartens am <strong>St</strong>andort des MarienhospitalsGelsenkirchen verfolgt.Trotz der sich weiter verschärfenden wirtschaftlichen Rahmen- werden wir auch zukünftig konsequent das Kostenmanagementbeibehalten, wobei zur Sicherung bzw. <strong>St</strong>eigerung der Attraktivitätder Kindergärten die Gebäude- und Einrichtungsstrukturauf dem jeweils aktuellen <strong>St</strong>andard gehalten wird.AKTIVA 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009EuroEuroAnlagevermögenI. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlichder Bauten auf fremden Grundstücken 413.004,00 4.351,002. Technische Anlagen und Maschinen 5.731,00 6.669,003. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 58.237,00 53.307,00476.972,00 64.327,00B. UmlaufvermögenI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.461,49 880,882. Forderungen gegen verbundene Unternehmen - 135.228,213. Sonstige Vermögensgegenstände 7.557,02 10.920,229.018,51 147.029,31II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 185.092,07 48.063,90194.110,58 195.093,21Summe 671.082,58 259.420,21PASSIVAA. EigenkapitalI. Gezeichnetes Kapital 51.129,19 51.129,19II. Kapitalrücklage 59.636,77 59.636,77III. Gewinnvortrag / Verlustvortrag -95.147,08 -107.834,43IV. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 120.360,41 12.687,35135.979,29 15.618,88B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens C. RückstellungenSonstige Rückstellungen 97.983,72 124.580,40D. Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 73.672,50 2.960,592. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 131.672,60 37.039,113. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 5.799,61 2.917,674. Sonstige Verbindlichkeiten 7.718,69 11.291,56 238.863,40 54.208,93E. Rechnungsabgrenzungsposten 73.001,00 65.012,00Summe 671.082,58 259.420,21250 251


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2010</strong><strong>2010</strong> 2009EuroEuro1. Umsatzerlöse 983.965,76 988.941,062. Sonstige betriebliche Erträge 411.155,30 293.846,923. Materialaufwand und für bezogene Waren -37.047,81 -33.621,83 -106.708,48 -101.705,354. Personalaufwand -906.473,63 -892.895,495. Erträge aus Zuwendung zur Finanzierung von Investitionen 140.400,00 - 7. Aufwendungen aus der Zuführung von Sonderposten/Verbindlichkeiten -127.110,43 -8. Abschreibungen -29.947,53 -22.609,839. Sonstige betriebliche Aufwendungen -228.156,77 -253.638,0110. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7.187,61 748,05 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -194,00 - 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 145.973,09 12.687,3513. Außerordentliche Aufwendungen -25.612,68 -14. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 120.360,41 12.687,35Entwicklung des Anlagevermögens <strong>2010</strong>Anschaffungs- und Herstellungskosten Aufgelaufene Abschreibungen Nettobuchwerte Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro EuroSachanlagenGrundstücke, grundstücksgleiche Rechteund Bauten, einschließlich der Bauten auffremden Grundstücken 15.381,18 417.274,83 0,00 432.656,01 11.030,18 8.621,83 0,00 19.652,01 413.004,00 4.351,00Technische Anlagen und Maschinen 13.612,85 0,00 0,00 13.612,85 6.943,85 938,00 0,00 7.881,85 5.731,00 6.669,00Andere Anlagen, Betriebs- undGeschäftsausstattung 185.618,13 25.317,70 4.302,81 206.633,02 132.311,13 20.387,70 4.302,81 148.396,02 58.237,00 53.307,00Summe 214.612,16 442.592,53 4.302,81 652.901,88 150.285,16 29.947,53 4.302,81 175.929,88 476.972,00 64.327,00252 253


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Kindergarten <strong>St</strong>. MartinBesonderesAchtzig Mädchen und Jungen spielen und lernen im Kindergar- nachgehen. In ihrer Mitte fühlten sich auch die jüngsten Kindergartenkinder,die Unter-Dreijährigen, geborgen. mäßigmehrmals im Jahr Familien mit Klein- und KleinstkindernAlter der Kinder und ihre Bedürfnisse zugeschnitten und so gestaltet,dass die Kinder nicht überfordert werden. Die Liturgie istkindgerecht aufgearbeitet und beim Singen der Lieder und beikleinen Spielen können sie ihrem Bewegungsdrang nachgeben.In vielen Familien gehört das Zusammenleben mit Großelternnicht zum <strong>St</strong>andard. Durch die unmittelbare Nähe zum <strong>St</strong>. Vin-chenund Jungen Begegnungen mit der älteren Generation erle-Um die Familien und Kinder auch weiterhin zu begleiten, wurdedie FamilienKirche ins Leben gerufen.Anzahl der KindergartenplätzeFür Kinder von <strong>St</strong>undenumfang Plätzepro Woche0-3 35 745 82-6 25 535 1545 103-6 25 535 1045 20LeitungNicole Funke-WydraTel.: 0209 170041-55Fax: 0209 170041-63E-Mail:n.funke@st-augustinus.eu254 255


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Kindergarten <strong>St</strong>. NikolausBesonderesDie Arbeit für und mit Kindern mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigungbildet im Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus nach wie voreinen wesentlichen Schwerpunkt. Für die Betreuung steht einezusätzliche pädagogische Mitarbeiterin mit einer auf die Bedürfnisseund Anforderungen der Kinder abgestimmten AusbildungJungen wie ihre Altersgefährten individuell gezielt gefördertund gefordert.Alle Kinder spielen und lernen gemeinsam und voneinander.Das fördert Toleranz, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft undstärkt das Selbstbewusstsein: Eigenschaften und Verhaltensweisen,die auch für den weiteren Lebensweg wichtig sind.Anzahl der KindergartenplätzeIm vergangenen Jahr kamen erstmals Kinder unter zwei Jahrenin den Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus. Damit nimmt die Einrichtungihren Bildungsauftrag wahr und unterstützt berufstätige Eltern.Ab 2011 werden zwölf Knirpse ab zwei Jahren in der Einrichtungsein.Gerne stellen sich die Mitarbeiterinnen dieser neuen Herausforderung.Und die Kinder kümmern sich schon jetzt liebvoll um dieJüngsten.Für Kinder von <strong>St</strong>undenumfang Plätzepro Woche2-6* 25 1035 2045 103-6 25 235 545 5* davon zwölf Plätze für Kinder ab zwei Jahrenund drei integrative PlätzeLeitungMonika KenkenbergTel.: 0209 1488197Fax: 0209 1487202E-Mail:m.kenkenberg@st-augustinus.eu256 257


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Kinderzimmer <strong>St</strong>. LuciaBesonderesIm vergangenen Jahr nahm die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> KindergartenorientierteKinderbetreuungsgruppe in Betrieb, das Kinderzimmer<strong>St</strong>. Lucia. Das Angebot richtet sich vor allem an Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der Betriebsgesellschaften sowie an alleeigenen Familie vereinbaren wollen.<strong>St</strong>. Lucia zeichnet sich durch seine Flexibilität aus: Die Mitarbeiterinnendes Kinderzimmers passen die Betreuungszeiten auch Bedarf der Eltern an. Parallel zu den neun Betreuungsplätzen fürKinder im Alter von vier Monaten bis unter sechs Jahren, hält dieEinrichtung kurzfristige oder sporadische Betreuungsmöglich-zu zwölf Jahren bereit. Die Eltern können beruhigt ihrer Arbeitnachgehen und wissen ihren Nachwuchs in guten Händen.Mit diesem Angebot möchte die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong> auch bei der Gewinnung neuer Fachkräfte punkten. Esergänzt die vorhandene gute <strong>St</strong>ruktur der Kinderbetreuung undAnzahl der PlätzeFür Kinder von <strong>St</strong>undenumfang Plätzepro Woche0-6 Flexible 9Betreuungszeiten6-12 Spontan zu variabelbestehenderBetreuungLeitungLena <strong>St</strong>ruxTel.: 0209 172-3144 oder -53144Fax: 0209 172-3199E-Mail: l.strux@st-augustinus.eu258 259


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong><strong>News</strong> der Kindergärten <strong>St</strong>. Martin , <strong>St</strong>. Nikolaus und <strong>St</strong>. LuciaHurra, die Zweijährigen sind da!Kleine <strong>St</strong>iefel im Korridor, kleine Jacken an der Garderobe. Essieht aus wie bei den sieben Zwergen. Doch wir sind im Kindergarten<strong>St</strong>. Nikolaus.Sechs Kinder ab zwei Jahren betreuen die Erzieherinnen derKindern im Alter zwischen drei uns sechs Jahren. Damit nehmensie ihren Bildungsauftrag wahr und unterstützen die berufstätigenEltern. Ab 2011 werden sogar zwölf Knirpse ab zwei Jahrenin der Einrichtung sein.Dabei sind die Zweijährigen sind nicht nur einfach ein Jahr jüngerund unerfahrener als Dreijährige. Sie brauchen noch viel mehrHilfe und Unterstützung: bei der Sauberkeitserziehung oder beiden Mahlzeiten. Auch das Basteln und Spielen, den Umgang mitKreativmaterialien wie Papier, Knete, Schere, Buntstifte müssensie unter Anleitung und von ihren Spielkameraden erst lernen.In den ersten drei Lebensjahren durchlaufen unsere Kinder unbestritteneine der wichtigsten und sensibelsten Entwicklungsphasen.Sie sind in dieser Zeit besonders lernfähig - aber auchverletzbar. Sie brauchen einen Lebensraum der Geborgenheitund die liebevolle Zuwendung vertrauter Menschen, um sichmit Tatendrang und Neugier der Umwelt zuwenden zu können.Junge Menschen von heute möchten eine Familie gründen undNach einer Umfrage unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternder Betriebsgesellschaften der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen<strong>GmbH</strong> unter anderem zu den Themen Kinderbetreuung,Elternzeit, Arbeitszeiten, familienfreundliches Betriebsklimastehen Betreuungsangebote für ihre Kinder ganz oben auf der Verwaltungsangestellten.Und die Geschäftsführung hat reagiert: Bereits im August <strong>2010</strong>wurde die <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> durch die Beruf ziert.Das war gleichzeitig der <strong>St</strong>artschuss für das interne Pro-unterschiedlichste familienfreundliche Maßnahmen realisiert.Das erste Ergebnis war das Kinderzimmer <strong>St</strong>. Lucia mit neunsechs Jahren. Parallel dazu bietet das Kinderzimmer Betreuungsmöglichkeitenfür Kinder im Alter bis zu zwölf Jahren an, die ergänzendzu einer bereits bestehenden Betreuung oder temporärVersorgung für ihre Kinder benötigen.und die jüngeren Kinder voneinander. Deshalb haben gibt es im übernehmen kleine Wege mit den neuen Kindern und helfenihnen zum Beispiel beim Händewaschen, beim Anziehen, beimFrühstücken, beim Spielen. So lernen sie, Verantwortung für anderezu übernehmen und die Bedürfnisse der jüngeren Kinder zuerkennen und zu berücksichtigen.im KonzernDie <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> nahm am Marienhospitalbetreuungsgruppein Betrieb. Dieses Angebot richtet sich an alleMitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebsgesellschaftensowie an alle Eltern, die eine Verbesserung der Vereinbarkeit vonBeruf und Familie erzielen wollen.Von Montag bis Freitag, von 7 bis 18 Uhr ist das Kinderzimmerfür die Familien da, bei Bedarf auch noch eher und/oder länger.Großzügig sind die Räume gestaltet, kräftige Farben an denWänden. Sie bieten alle Möglichkeiten für individuelle Förderungund Betreuung der Mädchen und Jungen. Buntes Spielzeuglockt in den Regalen und auf dem Spielteppich.Die Erzieherinnen sind ehemalige Mitarbeiterinnen aus demKindergarten der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> in derRingstraße. Die dort frei gewordenen <strong>St</strong>ellen sind bereits wiedermit neuen Fachkräften besetzt.Mit diesem Angebot möchte das Marienhospital auch bei derGewinnung neuer Fachkräfte punkten. Es ergänzt die vorhande-blenArbeitszeitmodelle in der <strong>GmbH</strong>.260 261


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Kleine Abenteurer unterwegsKinder lieben echte Abenteuer. Für eine gesunde Entwicklungbrauchen sie das Herumtollen in der Natur, Verstecken, aufBäume klettern und durch das Gras zu kriechen – Bewegung undAbwechslung, aber auch Ruhe und Entspannung. Doch wo sollenunsere Innenstadtkinder das machen? – Zum Glück gibt es angeleitete Angebot – eine Woche lang fand der Kindergartenvormittagim Wald statt.Boden zu gehen, über Äste und dicke Baumstämme zu klettern.Doch je länger sie im Wald waren, desto geschickter wurden sie.Die Bewegung an frischer Luft tat ihnen gut. Sie erfuhren vie-Tag voller neuer Eindrücke und Erlebnisse in den Kindergartenzurück.Alles neu im Kindergartenlachen,fröhliches Rufen und laute Spiele die Geräuschkulisse.Nach einem vollständigen Umbau – bei regulärem Kindergartenbetrieb- haben die Mädchen und Jungen ihr Reich wiederin Besitz genommen.Ein ganz neues Raumkonzept ist entstanden. Das war nur mitviel Verständnis und gegenseitiger Rücksichtnahme möglich.Notwendig wurden die Arbeiten, weil die Einrichtung mit ihreralten Raumaufteilung nicht die Forderungen und Vorschriftendes Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe erfüllte. Und es hatsich wirklich gelohnt. In neuem Glanz erstrahlen alle Räume. Angefangenvon der Sanitärausstattung in den Waschräumen mitintegriertem Planschbecken, Kinder- und Babytoiletten, Wickelablagenfür die ganz Kleinen bis hin zu den Bewegungsräumen,den Schlaf- und Ruheräumen und neuen Küchenzeilen ist alleskindgerecht auf die Bedürfnisse der Knirpse zugeschnitten.Insgesamt 80 Plätze bietet die Einrichtung, davon 75 mit Ganztagsbetreuung.15 Plätze sind den jüngsten, den Kindern im Al-nach ihrem Entwicklungsstand werden in dieser Gruppe weiterezwölf Kinder im Alter bis zu drei Jahren betreut und begleitet.Von dem Ergebnis konnten sich die zahlreichen Besucher beimErntedankfest <strong>2010</strong> selbst überzeugen. Während die Kleinstengnügtenoder mit den Erzieherinnen bastelten, konnten die El-keitender Einrichtung besichtigen.Der Erntemarkt ergänzte das bunte Rahmenprogramm. Nebenselbst gemachter Marmelade, wurden hier gebastelte Windlichter,selbst gebackene Hefezöpfe und andere herbstlich-dekorativeBastelarbeiten verkauft.Spielen und Lernen mit Nikolaus, Martin und LuciaEinrichtungen der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong> mit neuenNamenDie Kindergarten-Familie unter dem Dach der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong>Kindergarten <strong>GmbH</strong> hat <strong>2010</strong> Zuwachs bekommen. JüngstesWie im echten Leben die Eltern, machten sich die Verantwortlichender <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong> gemeinsam mitden Mitarbeiterinnen Gedanken darüber, welchen Namen eskünftig tragen soll.menbekommen. Namen, die zu uns passen. Kindgerecht solltensie sein und schon den Jüngsten etwas sagen. Die Mädchen undJungen sollten zum Namenspatron ihres Kindergartens einendemsollten sie gut in die Bildungs- und Erziehungskonzepte integrierbarsein.-Namen trägt er nun auch. <strong>St</strong>. Nikolaus heißt die Einrichtung inder Kirchstraße und für das Kinderzimmer wurde <strong>St</strong>. Lucia ausgewählt.262 263


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Familien erleben „Kirche mit allen Sinnen“Wortgottesdienste für Kinder vom Säuglingsalter bis vier JahreAlle zwei Monate gestalten die Erzieherinnen des Kindergartensund ihre Familien. Weil die Kleinen nicht so lange stillsitzen undzuhören können, ist der Ablauf ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten:Der Wortgottesdienst ist kürzer. Die Rituale der Litur-Spiele, so dass die Kinder sich bewegen können und den Spaßnicht verlieren.Wie ein roter Faden zieht sich jeweils ein Thema durch die Gottesdienste.<strong>2010</strong> waren das: Glaube gemeinsam leben – WasHände alles fassen - Was Ohren alles hören - Was Augen allessehen - Was Nasen alles riechen - Was Münder alles schmecken- Wohin uns Füße tragen.Die Familien nehmen dieses Angebot gerne an. Sie fühlen sichgut aufgehoben und geborgen. Nach den WortgottesdienstenPlaudern und Gedankenaustausch.Ganz besonders genießen die Kinder die regelmäßigen Veranstaltungenmit den Bewohnerinnen und Bewohnern des <strong>St</strong>. Vinzenz-Hauses. Beide Generationen genießen das Zusammensein. Viermalmit den Seniorinnen und Senioren aus der Nachbarschaft.Komm’, ich zeig’ dir meinen Kindergarten!Deshalb lud der Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus zu einem Großeltern-Nachmittag ein. Oma und Opa erlebten gemeinsam mit ihrem ten.Dabei lernten die Großeltern außerdem die Freunde ihresEnkelkindes und die Erzieherinnen kennen und schließlich spiel- oder mit den Legosteinen auf dem Bauteppich. Viel Spaß hattenalle beim gemeinsamen Singen, Spielen und Tanzen im <strong>St</strong>uhl--Fit für unsere KinderDie Mitarbeiterinnen der Kindergärten <strong>St</strong>. Martin und <strong>St</strong>. Nikolausbilden sich regelmäßig weiter und lernen stets dazu, um Jungen.Die Ausbildung zur Kinderschutzfachkraft haben im vergange-geschlossen.Damit erfüllen beide Einrichtungen die gesetzlichenVorgaben. Die genannten Mitarbeiterinnen sind besonders einzuschätzen und in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, derFamilienhilfe, der Leitung der Einrichtung und den Familien vorbeugendeMaßnahmen zu ergreifen und umzusetzen,--ab. Viele fachliche Impulse, Ideen und Anregungen für Spiele,die sprachliche Entwicklung und Förderung kann sie jetzt in ihreArbeit für und mit den Jüngsten einbringen.Fachkraft für Elementarpädagogische Sprachförderung darf sichgenAusbildung lernte sie, die Sprachentwicklung der Kinder einzuschätzen.Außerdem ist sie damit befähigt, die Sprachstandserhebungbei den Vierjährigen durchzuführen und ein daraufabgestimmtes Konzept zur Sprachförderung zu entwickeln.264 265


KontaktSollten Sie Fragen oder Anregungen zu unserem Jahresbericht<strong>2010</strong> haben, so schreiben Sie uns oder senden Sie uns eineE-Mail. Sie können sich auch im Internet ausführlich über uns informieren.<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Virchowstraße 12245886 GelsenkirchenTelefon: 0209 172-0Telefax: 0209 172-3199E-Mail: info@st-augustinus.euInternet: www.st-augustinus.eu<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Heime</strong> <strong>GmbH</strong>Virchowstraße 12245886 GelsenkirchenTelefon: 0209 172-4601Telefax: 0209 172-4699E-Mail: info@st-augustinus.euInternet: www.st-augustinus.euMarienhospital Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Virchowstraße 12245886 GelsenkirchenTelefon: 0209 172-0Telefax: 0209 172-3199E-Mail: info@marienhospital.euInternet: www.marienhospital.eu<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Kindergarten <strong>GmbH</strong>Virchowstraße 12245886 GelsenkirchenTelefon: 0209 172-4601Telefax: 0209 172-4699E-Mail: info@st-augustinus.euInternet: www.st-augustinus.euSankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong>Mühlenstraße 5-945894 GelsenkirchenTelefon: 0209 364-0Telefax: 0209 364-4950E-Mail: info@marienhospital-buer.deInternet: www.marienhospital-buer.de<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>St</strong>iftungKlosterstr. 1245879 GelsenkirchenTel.: 0209 172-3107Fax: 0209 172-3192E-Mail: A.Suttmeyer@marienhospital.euInternet: www.st-augustinus.euImpressumRedaktionUwe Becker, Sabrina Hasenberg, Ute Kwasnitza, Uwe von SchirpGestaltungKlaus in der Wiesche, Uwe BeckerFotosUwe Becker, Hans Blossey, Sabrina Hasenberg, MonikaKenkenberg, Ute Kwasnitza, chen<strong>GmbH</strong>gerSombetzki, Uwe von Schirp, Volker WiciokDruckKrankenhausdrucke-Verlag Wanne-Eickel <strong>GmbH</strong>, Herne-Wanne266 267


<strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> Gelsenkirchen <strong>GmbH</strong>Virchowstraße 12245886 GelsenkirchenTelefon: 0209 172-0Telefax: 0209 172-3199E-Mail: info@st-augustinus.euInternet: www.st-augustinus.eu268

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