Willkommen im Waldgebiet Länzert - Niederlenz
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Länzertweier<br />
Einziges Stillgewässer weit und breit<br />
Im ganzen Länzertwald sieht man praktisch kein Wasser. Wegen des<br />
durchlässigen Schotteruntergrundes versickern die Niederschläge rasch in<br />
den rund 40 m tiefer liegenden Grundwasserstrom (s. Station 3). Und doch<br />
hat Wasser das Gelände zwischen der Länzerthütte (15) und dem Z<strong>im</strong>berhübel<br />
(13) mitgestaltet. Be<strong>im</strong> Tauen des eiszeitlichen Gletschers hat<br />
aarewärts fliessendes Schmelzwasser eine deutlich sichtbare Rinne <strong>im</strong><br />
lockeren Schotter ausgeschwemmt und ein kleines Tälchen hinterlassen.<br />
Das Regenwasser <strong>im</strong> 1982 geschaffenen Weiher wird durch eine Folie<br />
zurückgehalten. Ursprünglich wurde hier Kies für den Waldstrassenbau<br />
gewonnen und dann die Grube mit Schlamm aus der nahegelegenen<br />
Kieswaschanlage gefüllt.<br />
Im Weiher leben Grasfrösche, in den periodisch austrocknenden Pioniergewässern<br />
der Umgebung sind Gelbbauchunken he<strong>im</strong>isch (s. Station 15).<br />
Der Länzert ist an der<br />
Oberfläche wasserarm, in<br />
der Tiefe mit seinem<br />
Grundwasserstrom jedoch<br />
ausserordentlich wasserreich.<br />
Der Länzertweier<br />
wurde 1982 künstlich (mit<br />
Folie) angelegt. Heute wird<br />
er durch eine Kette von<br />
über 20 kleinen Amphibien-Laichgewässern<br />
<strong>im</strong><br />
Sicherheitskorridor<br />
Lenzburg-Rupperswil<br />
entlang der SBB-Heitersberglinie<br />
ergänzt.