Willkommen im Waldgebiet Länzert - Niederlenz

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Länzerthütte
Safety first
Die Länzerthütte mag ja ein lauschiges Plätzchen sein, wenn da nicht alle
paar Minuten das Rauschen eines Intercityzuges oder das Rumpeln einer
Güterwagenkolonne die Waldesruhe stören würde.
Mit der Einführung von Hochgeschwindigkeitszügen auf der nahegelegenen
Ost-West-Transversale Zürich-Olten musste der Wald entlang dem Bahntrassee
aus Sicherheitsgründen auf einer Tiefe von 40 m radikal zurückgestutzt
werden. Mit dem trapezförmigen Sicherheitsprofil wird seit 2006
verhindert, dass Bäume auf Fahrleitung und Geleise fallen können.
130 Jahre früher, im Jahr 1874, hatte man zur Eröffnung der Südbahn aus
demselben Grund entlang der damals einspurigen Strecke einen Eichen-
Schutzstreifen gepflanzt, denn Eichen gelten als standfeste Bäume.
Die Forstdienste Lenzia sind nach den aufwendigen Holzereiarbeiten auch
für die laufende Pflege des Sicherheitskorridors verantwortlich.
Es laufen Vorbereitungen, um die vom Forstdienst nicht mehr gebrauchte
Waldhütte der Regionalschule Lenzburg als Wald-Werkstatt zur Verfügung
zu stellen.
Die Länzerthütte war in
den 1920er bis 40er Jahren
ein Stützpunkt für die
Waldarbeiter. Ganz nahe
liegt die SBB-Hochgeschwindigkeitsstrecke.
In
einem Sicherheitskorridor
40 m beidseits der Geleise
müssen seit 2006 hohe
Bäume niedergehalten
werden – die Chance für
einen vielfältigen Lebensraum
für Tiere, Sträucher
und seltene Baumarten.