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Stadt Bad Friedrichshall Bericht über die öffentliche ...

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Mio. Euro verursacht. Deshalb haben sich <strong>die</strong> Träger in Abstimmung mit dem<br />

Sozialministerium <strong>Bad</strong>en-Württemberg zu einem Neubau entschlossen. Der Förderantrag<br />

wird noch in <strong>die</strong>sem Jahr eingereicht. In einem ersten Schritt wird in Kürze <strong>die</strong><br />

Technikzentrale, <strong>über</strong>wiegend finanziert auf dem Konjunkturprogramm des Bundes, erstellt.<br />

In der anschließenden Aussprache wurde <strong>die</strong> Nähe zur Kreis-/Gemeindeverbindungsstraße<br />

bemängelt, da <strong>die</strong>s negative Auswirkungen auf <strong>die</strong> Klinik und ihre Patienten aus der<br />

Lärmentwicklung erbringen könnte. Ein alternativer Standort ist jedoch nicht vorhanden.<br />

Großen Wert haben vor allem <strong>die</strong> Ortschaftsräte aus Plattenwald auf eine Überprüfung und<br />

Umgestaltung des Kreuzungsknotens bei der Einfahrt in das Krankenhausgelände gelegt.<br />

Bürgermeister Peter Dolderer hat mit seiner Haushaltsrede den Haushaltsplan und <strong>die</strong><br />

Haushaltssatzung für das Jahr 2010 in den Gemeinderat eingebracht. Er ging dabei<br />

insbesondere auf <strong>die</strong> schwierige finanzielle Lage bei Bund, Land und Gemeinden sowie <strong>die</strong><br />

Arbeitsschwerpunkte der kommenden Jahre ein. Die Haushaltsrede des Bürgermeisters wird<br />

ebenfalls im Rundblick in vollem Wortlaut abgedruckt. Auf <strong>die</strong>se Veröffentlichung wird<br />

verwiesen.<br />

<strong>Stadt</strong>kämmerer Friede gab anschließend einen Überblick <strong>über</strong> das aktuelle Haushaltsjahr<br />

2009 sowie <strong>über</strong> den Haushaltsplanentwurf des Jahres 2010. Aufgrund der schwierigen<br />

konjunkturellen Lage wird sich das Volumen des Verwaltungshaushaltes von 38,4 auf 36,2<br />

Mio. Euro verringern, jenes des Vermögenshaushaltes für <strong>die</strong> Investitionen von 12,3 auf 8,4<br />

Mio. Euro. Seit vielen Jahren kann der Verwaltungshaushalt für den laufenden Betrieb<br />

erstmals nicht mehr ausgeglichen werden. Trotz einer globalen Minderausgabe in Höhe von<br />

600.000 Euro weist der Verwaltungshaushalt eine Deckungslücke von 721.000 Euro aus, für<br />

das Jahr 2009 rechnet dagegen noch mit einem Überschuss von 3 Mio. Euro. Dennoch ist<br />

eine Erhöhung der kommunalen Steuern nicht vorgesehen. Der Vermögenshaushalt kann<br />

neben Grundstückserlösen, Darlehensrückflüssen und Rücklagenentnahmen nur mit einer<br />

außerordentlichen Tilgung des Gemeindedarlehens bei der <strong>Stadt</strong>entwässerung sowie einer<br />

Kreditaufnahme von 1 Mio. Euro finanziert und ausgeglichen werden.<br />

Der Haushaltsentwurf wird anschließend in den Ausschüssen weiter beraten und diskutiert,<br />

bevor er vom Gemeinderat am 18.12.2009 endgültig als Satzung verabschiedet werden soll.<br />

Die Jahresabschlüsse mit Rechenschaftsbericht der <strong>Stadt</strong>werke- und der<br />

<strong>Stadt</strong>entwässerung <strong>Bad</strong> <strong>Friedrichshall</strong>, jeweils für das Jahr 2008, wurden vom<br />

Gemeinderat festgestellt und <strong>die</strong> Werkleitung entlastet. Die <strong>Stadt</strong>werke weisen bei 7,2 Mio.<br />

Euro Erträgen einen Jahresgewinn von 461.497 Euro (Vorjahr 109.628 Euro) aus. Mit<br />

Ausnahme des Solefreibades haben alle anderen Geschäftszweige (Gas-, Wasser- und<br />

Fernwärmeversorgung) gute Überschüsse erwirtschaftet. Die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

der <strong>Stadt</strong>werke, <strong>die</strong> eine Bilanzsumme von 15,3 Mio. Euro aufweisen, haben sich weiter<br />

verbessert. Die Verbindlichkeiten konnten auf 8,6 Mio. Euro reduziert werden.<br />

Die <strong>Stadt</strong>entwässerung hat ebenfalls mit 61.670 Euro eine Überdeckung erwirtschaftet, <strong>die</strong><br />

mit den bisherigen fortgeschriebenen Ergebnissen verrechnet bzw. auf neue Rechnung<br />

vorgetragen wird. Gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr hat sich das Ergebnis aufgrund der<br />

Gebührenerhöhung wesentlich verbessert. Bei einer Bilanzsumme von 27,6 Mio. Euro<br />

belaufen sich <strong>die</strong> Verbindlichkeiten auf rund 21 Mio. Euro.<br />

Im März 2008 haben <strong>die</strong> im Gemeinderat vertretenden Fraktionen eine Aufwertung des<br />

Gemeindlichen Vollzugs<strong>die</strong>nstes gefordert. Dieser wurde seitdem vollkommen<br />

umstrukturiert und ist jetzt mit vier Vollzugsbe<strong>die</strong>nsteten und drei Fahrzeugen, davon ein<br />

Radarwagen, ausgestattet. Sabine Herrmann, <strong>die</strong> Fachbereichsleiterin für Ordnung, Umwelt<br />

und Soziales hat dem Gemeinderat nun einen Sachstandsbericht <strong>über</strong> <strong>die</strong> Arbeit des<br />

Gemeindlichen Vollzugs<strong>die</strong>nstes erstattet. Im ruhenden und fließenden Verkehr wurden in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr bisher 2.324 Verstöße geahndet sowie 3.234<br />

Geschwindigkeits<strong>über</strong>schreitungen mit dem Messfahrzeug erfasst. Die neue stationäre

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