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Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall E i n s ä t z e 1. Quartal 2 0 ...

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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Friedrichshall</strong><br />

E i n s <strong>ä</strong> t z e <strong>1.</strong> <strong>Quartal</strong> 2 0 1 2<br />

42 Eins<strong>ä</strong>tze waren bis Ende M<strong>ä</strong>rz diesen Jahres bereits von der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> zu<br />

bew<strong>ä</strong>ltigen. Auff<strong>ä</strong>llig ist, dass aktuell viele Br<strong>ä</strong>nde Ursache für die Alarme waren. Bei<br />

sieben Eins<strong>ä</strong>tzen eilten wir unseren Kameraden der Nachbarwehren zur Hilfe. Dies war 3x<br />

in Oedheim, 1x in Offenau, 1x in Gundelsheim, 1x inNeudenau und 1x in Weinsberg-<br />

Gellmersbach.<br />

Nachfolgend einige Eins<strong>ä</strong>tze zur Erinnerung als Kurzbericht.<br />

Aufteilung der Einsatzarten:<br />

14 Brandeins<strong>ä</strong>tze<br />

11 Alarme über Brandmeldeanlagen<br />

2 Straßenverunreinigungen / Ölspuren<br />

3 Amtshilfen / Türöffnungen<br />

10 Technische Hilfeleistungen / Verkehrsunf<strong>ä</strong>lle<br />

2 Unwetter- /Umwelteins<strong>ä</strong>tze<br />

Begonnen hat das <strong>Feuerwehr</strong>jahr in der Silvesternacht um 0<strong>1.</strong>04 Uhr, mit einem<br />

Containerbrand in der Hohestraße. Der Inhalt des Altpapiercontainers war vermutlich<br />

durch Feuerwerkskörper in Brand gesteckt worden. Nachdem die Flammen gelöscht<br />

waren, musste der Stahl-Beh<strong>ä</strong>lter noch einige Zeit herunter gekühlt werden. Der restliche<br />

Inhalt wurde mit Löschschaum abgedeckt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.<br />

Wenn man denkt, man könne nach einer langen Nacht ausschlafen, hat man sich geirrt.<br />

Am Neujahrsmorgen um 06.51 Uhr lösten unsere Alarmpiepser erneut aus. Unser<br />

Löschzug wurde von den Kameraden aus Oedheim zur Verst<strong>ä</strong>rkung zu einem<br />

Geb<strong>ä</strong>udebrand nachgefordert. In einem Wohnhaus brannte es im Dachraum. Mit vereinten<br />

Kr<strong>ä</strong>ften wurde im Innen-, sowie im Außenangriff gegen den Brand gek<strong>ä</strong>mpft. Nachdem<br />

eine erhebliche Menge Dachziegel abgedeckt waren, konnte der Brandherd lokalisiert<br />

werden. Im Dachzwischenraum war bereits ein Dachbalken durchgebrannt. Mit unserer<br />

W<strong>ä</strong>rmebildkamera konnten dann die umliegenden Bereiche kontrolliert werden. Ein<br />

ortsans<strong>ä</strong>ssiger Zimmermann ersetzte sp<strong>ä</strong>ter das verbrannte Holz, damit die Ziegel wieder<br />

provisorisch gedeckt werden konnten. Bei sp<strong>ä</strong>teren Ermittlungen des<br />

Brandsachverst<strong>ä</strong>ndigen wurde auch hier ein Feuerwerkskörper als Brandursache ermittelt.<br />

Am 08. Februar stand die Erdgeschoss-Wohnung eines Reihenhauses mit mehreren<br />

Etagen in Kochendorf in Flammen. Der Bewohner hatte noch versucht den Brand mit<br />

einem Pulverlöscher zu löschen. Der Löscherfolg blieb jedoch aus, da die Flammen<br />

bereits das gesamte Inventar erfasst hatten. Beim Löschversuch verletzte sich der<br />

Bewohner durch Einatmen von Brandrauch und musste vom Rettungsdienst zur weiteren<br />

Behandlung in die Klinik gebracht werden.<br />

In der oberen Wohnung konnten sich zwei Personen auf den Balkon retten, um dann von<br />

unserer Drehleiterbesatzung in Sicherheit gebracht zu werden. Der Angriffstrupp des<br />

Hilfeleistungs-Löschfahrzeugs hatte den Brand mit einem C-Rohr rasch unter Kontrolle<br />

bringen können. Die weiteren Wohnungen des Geb<strong>ä</strong>udes konnten schadlos gehalten<br />

werden.


Am 12. Februar (Sonntag Abend) wurden wir zu einem Tiefgaragenbrand alarmiert.<br />

Einsatzort, Palisadenring im Stadtteil Plattenwald. Auf der Anfahrt war bereits von weitem<br />

die riesige schwarze Rauchs<strong>ä</strong>ule über der Plattenwaldsiedlung auszumachen. Diese war<br />

zu sehen, obwohl es bereits Nacht geworden war. Wegen der dichten Bebauung und der<br />

hohen Bewohnerzahl, wurde vom Einsatzleiter bereits auf der Anfahrt Vollalarm für unsere<br />

Wehr über die Leitstelle veranlasst. Zur weiteren Sicherheit wurde zus<strong>ä</strong>tzlich noch ein<br />

weiterer Löschzug der <strong>Feuerwehr</strong> Neckarsulm und der Großlüfter der Berufsfeuerwehr<br />

Heilbronn nachgefordert.<br />

Neben den Löscharbeiten mussten noch s<strong>ä</strong>mtliche Zug<strong>ä</strong>nge aus der Tiefgarage zu den<br />

umliegenden Geb<strong>ä</strong>uden kontrolliert werden, damit hier kein Brandrauch in die Geb<strong>ä</strong>ude<br />

gelangen konnte bzw. keine Personen durch den Brandrauch verletzt wurden. Die<br />

eigentlichen Löscharbeiten gestalteten sich sehr anspruchsvoll, da die Tiefgarage<br />

vollst<strong>ä</strong>ndig verraucht war und nicht die Hand vor Augen zu sehen war. Die<br />

Atemschutztrupps mussten sich ca. 50 m vorarbeiten, bis sie endlich am Brandherd<br />

angelangt waren. Erschwerend kam noch eine enorme Hitzeeinwirkung hinzu. Nachdem<br />

dann der Brand relativ schnell gelöscht werden konnte, wurde die Tiefgarage noch mit<br />

dem Großlüfter rauchfrei gemacht. In dieser Tiefgarage ist an den Außenw<strong>ä</strong>nden ein<br />

Paternoster Parksystem (zwei PKW parken über ein Liftsystem übereinander) installiert.<br />

Hier brach vermutlich in dem unteren Fahrzeug ein Motorraumbrand aus. Durch die<br />

enorme Hitze gingen die umliegenden Fahrzeuge ebenfalls in Flammen auf. Der Schaden<br />

wurde auf 100000 € gesch<strong>ä</strong>tzt. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit zahlreichen<br />

Fahrzeugen vor Ort.<br />

Hoher Schaden auch durch einen Brand am 24. M<strong>ä</strong>rz. Jugendliche hatten hinter der<br />

Kocherwaldhalle ein Feuer gemacht und dort gefeiert. Sp<strong>ä</strong>ter gerieten die beigebrachten<br />

Polstermöbel in Brand. Die Flammen wurden dann plötzlich so groß, dass sie auf einen<br />

Anbau an der Kocherwaldhalle übergriffen.<br />

Wir wurden um 22.24 Uhr von der Leitstelle Heilbronn alarmiert. Fünf Minuten sp<strong>ä</strong>ter traf<br />

unser erstes Fahrzeug an der Einsatzstelle ein. Das Feuer konnte durch ein geborstenes<br />

Fenster bereits in das Geb<strong>ä</strong>ude vordringen. Trotz unmittelbarem Löscherfolg war es nicht<br />

zu verhindern, dass der Brandrauch ins Geb<strong>ä</strong>udeinnere dringen konnte. Es wurden<br />

Drucklüfter eingesetzt um das Geb<strong>ä</strong>ude wieder rauchfrei zu machen. Die<br />

Nachlöscharbeiten dauerten dann noch bis nach Mitternacht. Der Schaden ist<br />

insbesondere sehr hoch, da das restlose Entfernen des gesundheitsgef<strong>ä</strong>hrdenden Rußes<br />

sehr aufw<strong>ä</strong>ndig ist. Diese Maßnahme ist jedoch <strong>ä</strong>ußerst peinlich auszuführen um die Halle<br />

wieder gefahrlos nutzen zu können.<br />

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Pfingsten an. Bis dahin bleibt das Geb<strong>ä</strong>ude für<br />

Schulen und Vereine gesperrt.<br />

Die gesamten Eins<strong>ä</strong>tze des Jahres können Sie sich auf unserer Homepage<br />

www.<strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Friedrichshall</strong>.de. anzeigen lassen.<br />

Die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Friedrichshall</strong> ist rund um die Uhr bei Notlagen für unsere<br />

Bewohner einsatzbereit.<br />

km

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