Landkreisbroschüre - Landkreis Freyung-Grafenau
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GEMEINDE<br />
NEUREICHENAU<br />
Staatlich anerkannter Erholungsort im Bayerischen Wald<br />
Bürgermeister: Walter Bermann<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Dreisesselstraße 8, 94089 Neureichenau<br />
Telefon: 08583/96010<br />
Telefax: 08583/960110<br />
Internet: www.neureichenau.de<br />
E-Mail: info@neureichenau.de<br />
Einwohner: 4.429<br />
Fläche: 46,37 km 2<br />
Die Gemeinde Neureichenau (610 m–1312 müber NN)<br />
liegt im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien<br />
am Südhang des Dreisesselbergs.<br />
Die heutige Gemeinde verdankt ihre Besiedlung vor allem<br />
der Glasmacherei (17. Jahrhundert) sowie der Nutzung<br />
des vorhandenen Waldes (spätes 17. Jahrhundert).<br />
Die Gemeinde erlebte durch die Glaserzeugung ihre erste<br />
wirtschaftliche Bedeutung. Dieser Wirtschaftszweig ist<br />
mittlerweile vollständig verloren gegangen. Ersetzt wurde<br />
er bis zum Ende des 19. Jahrhunderts durch eine karge<br />
Landwirtschaft sowie die Arbeit im Forst. Um die Jahrhundertwende<br />
bildeten sich kleine Gewerbebetriebe,<br />
von denen sich einige nach dem 2. Weltkrieg zu mittelständischen<br />
Unternehmen entwickelten. Bedeutendster<br />
Arbeitgeber ist die Parat Schönenbach GmbH &Co. KG<br />
in Neureichenau. Neben diesem Betrieb und den Forstunternehmen,<br />
darunter auch die Bayerischen Staatsforsten<br />
mit einem eigenen Betriebssitz, mittelständischen Sägewerken,<br />
Bau- und Handelsgeschäften, ist seit über drei<br />
Jahrzehnten der Tourismus ein weiteres wichtiges Standbein<br />
der heimischen Wirtschaft. Mit annähernd 150.000<br />
Übernachtungen jährlich liegt die Gemeinde im Spitzenfeld<br />
von <strong>Landkreis</strong> und Regierungsbezirk. Aber auch in<br />
Richtung alternativer Energieversorgung und -gewinnung<br />
wurden bereits Akzente gesetzt. So ist der Hauptort<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Freyung</strong>-<strong>Grafenau</strong><br />
Neureichenau an eine zentrale Hackschnitzelheizanlage<br />
angeschlossen und es besteht eine Freilandphotovoltaikanlage.<br />
Beide alternativen Energieformen finden darüber<br />
hinaus auch bei vielen privaten Hauseigentümern<br />
breite Akzeptanz und Anwendung. Infolge der wirtschaftlichen<br />
Veränderungen hat sich die Gemeinde von einem<br />
rein landwirtschaftlich geprägten Gebilde zu einer gewerblich,<br />
industriell und dienstleistungsmäßig ausgerichteten<br />
Kommune gewandelt. Die Gemeinde hat hierbei<br />
jedoch keine Monostrukturen entwickelt.<br />
Sie hat auch nicht ihrelandschaftlichen Schönheiten eingebüßt,<br />
sondern kann ihren Bürgern und Gästen nach<br />
wie vor einen hohen Erholungswert sowie eine flächendeckend<br />
gute Infrastruktur, darunter Bäder, ein üppiges,<br />
schneesicheres Loipennetz, ein großes Skigebiet vor ihrer<br />
Haustüre, Geh- und Radwege, einen Campingplatz und<br />
noch vieles mehr bieten.<br />
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