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Vision P400 Version 1.7 Referenzhandbuch Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ACGM0101DED V2.0 09/2001<br />

Vision P400<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitungssystem<br />

Version 1.7 Referenzhandbuch<br />

is a global brand name of Matsushita Electric Works.


Dieses Handbuch wurde für die Benutzer des PC Imagecheckers P400 geschrieben<br />

und sollte aufmerksam durchgelesen werden, um ein einwandfreies Verständnis der<br />

verfügbaren Funktionen sowie eine lange Lebensdauer des Geräts zu gewährleisten.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG, im folgenden MEW (Europe) AG genannt,<br />

weist darauf hin, dass Informationen und Hinweise in diesem Handbuch technischen<br />

Änderungen unterliegen können, da die Produkte von MEW (Europe) AG ständig<br />

weiterentwickelt werden. Dieses Handbuch ist keine Zusicherung von MEW (Europe)<br />

AG im Hinblick auf die dort beschriebenen technischen Vorgänge oder bestimmte dort<br />

wiedergegebene Produkteigenschaften. MEW (Europe) AG übernimmt keine Haftung<br />

für die in diesem Handbuch enthaltenen Druckfehler oder sonstige Ungenauigkeiten,<br />

es sei denn, dass MEW (Europe) AG die Fehler oder Ungenauigkeiten nachweislich<br />

bekannt sind oder dies MEW (Europe) AG aufgrund grober Fahrlässigkeit unbekannt<br />

sind und MEW (Europe) AG von einer Behebung der Fehler oder Ungenauigkeiten aus<br />

diesen Gründen abgesehen hat. MEW (Europe) AG weist den Anwender ausdrücklich<br />

darauf hin, dass dieses Handbuch nur eine allgemeine Beschreibung technischer<br />

Vorgänge und Hinweise enthält, deren Umsetzung nicht in jedem Einzelfall in der<br />

vorliegenden Form sinnvoll sein kann. In Zweifelsfällen ist daher unbedingt mit MEW<br />

(Europe) AG Rücksprache zu nehmen.<br />

Dieses Handbuch ist urheberrechtlich geschützt. MEW (Europe) AG behält sich alle<br />

Rechte vor. Ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von MEW (Europe) AG ist die<br />

Anfertigung von Kopien oder Teilkopien sowie die Übersetzung dieses Handbuchs in<br />

eine andere Sprache nicht zulässig.<br />

� Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit der<br />

ausdrücklichen Genehmigung von:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Rudolf–Diesel–Ring 2<br />

D–83607 Holzkirchen<br />

�MS–DOS und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.<br />

�IBM Personal Computer AT ist eingetragenes Warenzeichen der International<br />

Business Machines Corporation.


Garantiebedingungen<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Die bestimmungsgemäße Verwendung des PC Imagecheckers umfasst den Anschluss<br />

und Betrieb des Gerätes am öffentlichem Stromnetz mit Steckdose nach<br />

IEC–Standard. Er darf nur an Netzen betrieben werden, die mit den innerhalb der<br />

Europäischen Gemeinschaft üblichen Spannungen und Frequenzen arbeiten.<br />

Der PC Imagechecker darf nur in geschlossenen und trockenen Räumen eingesetzt<br />

werden und dient ausschließlich zur <strong>Bild</strong>verarbeitung.<br />

Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben kann zur Beschädigung des<br />

Produktes führen. Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z.B Kurzschluss, Brand,<br />

elektrischer Schlag etc. verbunden.<br />

Benutzen Sie den PC Imagechecker nur innerhalb der vorgegebenen<br />

Umgebungsbedingungen und technischen Grenzwerte.<br />

Fachkenntnis für sicheren Betrieb<br />

Um ein <strong>Bild</strong>verarbeitungssystem an die anzusteuernde Peripherie sachgerecht<br />

anzuschließen, müssen Sie elektrotechnische Kenntnisse besitzen. Sie sollten sich der<br />

möglichen Gefahren bewusst sein.<br />

Haftungsausschluss bei unsachgemäßer Benutzung<br />

MEW (Europe) AG haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Benutzung<br />

entstehen. Insbesondere haftet MEW (Europe) AG nicht für Schäden, die durch falsche<br />

oder unzweckmäßige Verdrahtung der Ein–/Ausgänge entstehen oder für Schäden an<br />

der Peripherie.<br />

Zur sachgerechten Verwendung gehört auch die Kenntnis des vorliegenden<br />

Handbuchs. Beachten Sie deshalb die Anweisungen in diesem Handbuch genau.<br />

Ergänzend zu den darin aufgeführten Sicherheitshinweisen gelten immer die allgemein<br />

gültigen Arbeitsschutz– und Unfallverhütungsvorschriften. Beachten Sie je nach<br />

Einsatz insbesondere folgende Bestimmungen:<br />

� VBG 4 Unfallverhütungsvorschrift Elektrische Anlagen und<br />

Betriebsmittel<br />

� VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen<br />

bis 1000V<br />

� VDE 0113 Elektrische Ausrüstung von Be– und<br />

Verarbeitungsmaschinen mit Nennspannungen bis 1000V<br />

Nachfolgend beschriebene Sicherheitshinweise sind Teil der Garantiebestimmungen<br />

und sollten unbedingt berücksichtigt werden.


Wichtige Symbole<br />

Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet:<br />

!<br />

� Hinweis<br />

� Beispiel:<br />

Unter dem nebenstehenden Warndreieck werden im<br />

Handbuch besondere Sicherheitshinweise und Warnungen<br />

gegeben, bei deren Nichteinhaltung je nach speziellem Fall:<br />

• Personenschäden und/oder<br />

• erhebliche Sachschäden auftreten können.<br />

Enthält wichtige zusätzliche Informationen ODER zeigt an,<br />

dass nur mit Vorsicht weiterverfahren werden sollte.<br />

Enthält ein Beispiel zur Veranschaulichung des<br />

vorhergehenden Textabschnittes.


Sicherheitshinweise zum Schutz von Personen und Gerät<br />

Dieses Handbuch ist für technisch qualifiziertes Personal bestimmt, das über<br />

entsprechendes Wissen auf dem Gebiet der <strong>Bild</strong>verarbeitung und<br />

Automatisierungstechnik verfügt.<br />

Sicherheits– und Gefahrenhinweise<br />

� Die Angaben zur Versorgungsspannung und Frequenz entnehmen Sie dem<br />

Fabrikatschild. Schließen Sie den Imagechecker nie an eine Stromquelle<br />

mit einer anderen als der dort genannten Spannung/Frequenz an.<br />

Beachten Sie außerdem alle am Gerät angebrachten Warn– und<br />

Bedienungshinweise.<br />

� Setzen Sie den Imagechecker weder Regen noch Feuchtigkeit aus.<br />

� Stellen Sie den Imagechecker samt Peripherie nie auf eine instabile<br />

Unterlage (Wagen, Tisch, etc.), weil er beim Herunterfallen beschädigt oder<br />

Personen verletzt werden könnten.<br />

� Schalten Sie den Imagechecker niemals sofort ein, nachdem er von einem<br />

kalten Raum in einen warmen Raum gebracht wurde. Das dabei<br />

entstehende Kondenswasser kann das Gerät zerstören. Lassen Sie das<br />

Gerät ausgeschaltet, bis es sich auf Zimmertemperatur erwärmt hat.<br />

� Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze frei sind. Installieren Sie Ihr<br />

Gerät nie oberhalb oder in der Nähe von Heizkörpern oder Heizlüftern.<br />

� Falls das Gerät in Schränke eingebaut wird, achten Sie auf ausreichende<br />

Belüftung.<br />

� Ihr Gerät ist mit einem dreiadrigen Netzanschlusskabel mit Schukostecker<br />

ausgestattet. Dieser Stecker kann nur an eine Schutzkontaktsteckdose<br />

angeschlossen werden. Sollte der Stecker nicht in die Steckdose passen,<br />

lassen Sie diese bitte von einem Elektriker auswechseln. Bringen Sie<br />

andersartige Anschlüsse des Imagecheckers oder der Peripherie (z.B.<br />

Tastatur, Maus, etc.) niemals in Kontakt mit der Netzspannung.<br />

� Beachten Sie beim Aufstellen des Gerätes, dass keine Anschlusskabel<br />

gequetscht oder durch scharfe Kanten beschädigt werden. Ziehen Sie bei<br />

längerer Nichtbenutzung des Gerätes den Netzstecker. Ziehen Sie dabei<br />

das Kabel nie an der Leitung, sondern am Stecker aus der Steckdose.<br />

� Achten Sie darauf, dass nie Gegenstände gleich welcher Art, durch die<br />

Gehäuseschlitze in das Innere des Gerätes gelangen können. Dies kann<br />

dazu führen, dass die Gefahr eines Brandes oder eines elektrischen<br />

Schlags entsteht.<br />

� Achten Sie darauf, dass Ihr Gerät nie mit Flüssigkeiten gleich welcher Art in<br />

Berührung kommt. Sollte dennoch einmal Flüssigkeit ins Geräteinnere<br />

gelangt sein, ziehen Sie sofort das Netzkabel und wenden Sie sich an eine<br />

autorisierte Fachkraft.<br />

� Setzen Sie das Gerät nicht hohen Temperaturen, hoher Feuchtigkeit,<br />

direkter Sonneneinstrahlung, starken mechanischen Beanspruchungen<br />

oder starken Vibrationen aus.


� Ziehen Sie vor dem Reinigen des Gerätes unbedingt den Netzstecker. Bitte<br />

verwenden Sie zum Säubern Ihres Gerätes weder flüssige noch<br />

aerosolhaltige Putzmittel. Die Reinigung mit einem feuchten Tuch reicht<br />

vollkommen aus.<br />

� Versuchen Sie nie, das Gerät selbst zu reparieren. Reparaturen und<br />

Eingriffe am Gerät dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt<br />

werden.<br />

� Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen, außer wenn dies<br />

von Hand möglich ist bzw. in der Anleitung mit Werkzeug als Funktion<br />

beschrieben ist, können spannungsführende Teile freigelegt werden. Es<br />

können auch Anschlussstellen spannungsführend sein. Vor einem<br />

Abgleich, einer Wartung, einer Instandsetzung oder einem Austausch von<br />

Teilen oder Baugruppen muss das Gerät von allen Spannungsquellen<br />

getrennt sein, wenn ein Öffnen des Gerätes erforderlich ist. Wenn eine<br />

Wartung oder Reparatur am geöffneten Gerät unter Spannung<br />

unvermeidlich ist, darf das nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den<br />

einschlägigen Vorschriften dafür vertraut ist.<br />

� Kondensatoren im Gerät können noch geladen sein, selbst wenn das Gerät<br />

von allen Anschlusspunkten getrennt wurde. Das Gerät darf nie mit nassen<br />

Händen bedient, bzw. der Anschlussstecker berührt werden.<br />

� Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,<br />

dann ist das System außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten<br />

Betrieb zu sichern. Dies ist der Fall, wenn:<br />

– Gerät oder Netzkabel sichtbare Beschädigungen aufweisen<br />

– das Gerät nicht mehr arbeitet, beschädigt oder heruntergefallen<br />

ist oder Flüssigkeit eingedrungen ist<br />

– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen<br />

(Feuchtigkeit oder Regen)<br />

Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss nicht im Klaren sein oder sollten sich<br />

Fragen ergeben, die nicht in der Bedienungsanleitung geklärt werden, setzen Sie sich<br />

bitte mit uns oder einem anderen qualifizierten Fachmann in Verbindung.<br />

Informationsumfang<br />

Das Handbuch enthält Informationen, die im Rahmen des Verwendungszwecks zur<br />

Verfügung stehen müssen. Die Komplexität der beschriebenen Materie erlaubt es aber<br />

nicht, alle Sonderfälle zu berücksichtigen.<br />

Insbesondere bei der praktischen Realisierung eines <strong>Bild</strong>verarbeitungsvorhabens sind<br />

neben den einschlägigen Bestimmungen weitere zur Verfügung stehende<br />

Beschreibungen und Produktinformationen von MEW (Europe) AG zu verwenden. Erst<br />

die Gesamtheit der Unterlagen gewährleistet den notwendigen Informationsgehalt,<br />

den Sie für den sicheren Einsatz der von MEW (Europe) AG vertriebenen Produkte<br />

benötigen.<br />

Für weitergehende Informationen oder bei speziellen Fragen und Problemen steht<br />

Ihnen MEW (Europe) AG jederzeit zur Verfügung.


Gewährleistung<br />

Die Angaben in diesem Handbuch werden ständig entsprechend dem technischen<br />

Entwicklungsstand der Produkte überprüft und aktualisiert. Daraus können keine<br />

Ansprüche auf eine gesonderte Mitteilung geltend gemacht werden.<br />

Alle Angaben zu technischen Kennwerten und Einsatzbedingungen sind sorgfältig mit<br />

modernen Methoden geprüft. Sie stellen Kenndaten der Produkte dar, die im<br />

Neuzustand bei Raumtemperatur (sofern nicht anders angegeben) geprüft werden. Sie<br />

sind keine zugesicherten Eigenschaften und können sich im Laufe der Lebensdauer<br />

oder durch Umwelteinflüsse ändern.<br />

Für die Lieferung und Gewährleistung unserer Produkte sind ausschließlich die im<br />

jeweiligen Kaufvertrag enthaltenen Regelungen maßgebend. Sich aus diesen<br />

Regelungen ergebende Ansprüche werden durch dieses Handbuch weder erweitert<br />

noch eingeschränkt.<br />

Allgemeine Sicherheit<br />

Der bestimmungsgemäße Gebrauch unserer Produkte kann nur durch qualifiziertes<br />

Personal gewährleistet werden. Die Einsatzvorbereitung und der Einsatz der Produkte<br />

müssen sachgerecht erfolgen, damit keine Personen– und Sachschäden auftreten<br />

können.<br />

Beachten Sie die allgemein geltenden Sicherheitsbestimmungen und die zusätzlichen<br />

sicherheitstechnischen Hinweise, die in der Produktbeschreibung gegeben werden.<br />

Unter qualifiziertem Personal zur Einhaltung und Gewährleistung der Sicherheit<br />

werden Personen verstanden, die:<br />

� als Projektanten die Belange der Sicherheit in der <strong>Bild</strong>verarbeitung und<br />

Automation beim Einsatz von <strong>Bild</strong>verarbeitungssystemen kennen<br />

� als Inbetriebnahme– und Servicepersonal für Einrichtungen der<br />

Automatisierungstechnik eine entsprechende Ausbildung besitzen und<br />

berechtigt sind, gemäß den Sicherheitsstandards Automatisierungsanlagen<br />

in Betrieb zu nehmen oder Reparaturen durchzuführen und<br />

� als Bedienpersonal mögliche Gefahren beim Einsatz von Geräten und<br />

Anlagen der <strong>Bild</strong>verarbeitungs– und Automatisierungstechnik kennen und<br />

eine entsprechende Unterweisung zu produktspezifischen, die Sicherheit<br />

betreffenden Eigenschaften erhalten haben.<br />

!<br />

Unter dem nebenstehenden Warndreieck werden im<br />

Handbuch besondere Sicherheitshinweise und Warnungen<br />

gegeben, bei deren Nichteinhaltung je nach speziellem Fall:<br />

� Personenschäden und/oder<br />

� erhebliche Sachschäden auftreten können.<br />

Halten Sie die Sicherheitsbestimmungen ein und beachten Sie die zusätzlichen<br />

Sicherheitshinweise, damit keine Personen– oder Sachschäden eintreten können.


Einsatz der Produkte<br />

Die beschriebenen Produkte dürfen nur ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch<br />

zugeführt, d.h., sachgerecht benutzt werden.<br />

Wenn die sicherheitstechnischen Hinweise und Vorschriften bei der Handhabung<br />

unserer Produkte eingehalten werden, besteht keine Gefahr für die Entstehung von<br />

Personen– bzw. Sachschäden.<br />

Unsere Produkte können zusammen mit von uns empfohlenen Fremdgeräten oder<br />

fremder Software verwendet werden, wenn im Rahmen der Gesamtkonfiguration die<br />

Sicherheit gewährleistet wird. Werden darüber hinaus unsere Produkte mit fremden<br />

Systemkomponenten eingesetzt, muss in jedem Einzelfall das Gesamtsystem<br />

bezüglich der einzuhaltenden Sicherheit untersucht werden, damit keine Gefährdung<br />

auftreten kann.<br />

Bestimmungsgemäßer Gebrauch unserer Produkte liegt nicht vor, wenn:<br />

1. die Projektierung, Programmierung, Bedienung,<br />

Instandhaltung oder Reparatur von nicht genügend<br />

qualifiziertem bzw. unterwiesenem Personal durchgeführt<br />

wird<br />

2. der Transport, die Lagerung, Aufstellung, Montage oder<br />

Inbetriebnahme nicht sachgerecht durchgeführt wurden<br />

3. Gehäuse, Berührungsschutzelemente, Schranktüren und<br />

andere Abdeckungen entfernt werden und die dann nicht<br />

mehr geschützten Geräte, Anlagen usw. betrieben werden<br />

4. unsachgemäße Eingriffe vorgenommen wurden und dadurch<br />

nachteilige Veränderungen bezüglich Funktion und Sicherheit<br />

erfolgten<br />

5. die Einsatzumgebung bezüglich Temperatur, Feuchtigkeit,<br />

Erschütterungen, elektromagnetischer Beeinflussung und<br />

weiterer spezifizierter Kenngrößen nicht den Vorgaben<br />

entspricht, die in den jeweiligen Produktunterlagen gemacht<br />

werden<br />

6. der Einsatz der Produkte so erfolgt, dass ständig an den<br />

vorgegebenen Einsatz– und Toleranzgrenzen gefahren wird


Hinweise zur Projektierung, zum Betrieb und zur Wartung<br />

Teilkomponenten der <strong>Bild</strong>verarbeitungs– und Automatisierungstechnik müssen sich in<br />

mehr oder weniger große Systeme integrieren. Auch unter sicherheitstechnischen<br />

Aspekten ist das Gesamtsystem nur so gut wie seine schlechteste Einzelkomponente.<br />

Die gefahrlose Einbindung unserer Produkte in die jeweilige Umgebung ist von der<br />

Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen aller Geräte abhängig.<br />

Machen Sie die angestrebte Sicherheit des Gesamtsystems nicht durch Einsatzfehler<br />

zunichte. Stellen Sie insbesondere sicher, dass Maßnahmen zur Sicherheit nicht durch<br />

den unsachgemäßen Einsatz von Teilkomponenten unwirksam werden.<br />

Nachfolgend sind einige Hinweise aufgeführt, die in Abhängigkeit vom Produkt und<br />

vom konkreten Einsatzfall beachtet werden müssen:<br />

� Halten Sie alle Sicherheits– und Unfallverhütungsvorschriften ein, die im<br />

speziellen Einsatzfall gültig sind.<br />

� Beachten Sie auf jeden Fall die einschlägigen Bestimmungen zum Errichten<br />

von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V (VDE 0100),<br />

insbesondere den Schutz gegen gefährliche Berührungsspannungen.<br />

� Betreiben Sie Einbaugeräte nur im eingebauten Zustand. Entfernen Sie keine<br />

Abdeckungen, Gehäuse und Vorrichtungen, die dem Schutz vor gefährlichen<br />

Berührungsspannungen dienen.<br />

� Beachten Sie die Bestimmungen für ortsveränderliche bzw. für ortsfeste<br />

Geräte bezüglich Absicherung und Netztrennung im ausgeschalteten Zustand.<br />

� Halten Sie die konkret erforderlichen Schutzmaßnahmen gegen zu hohe<br />

Berührungsspannungen ein, bzw. unterlassen Sie jegliche Handlungen, die<br />

vorhandene Schutzmaßnahmen in ihrer Wirkung beeinträchtigen könnten.<br />

� Prüfen Sie bei Geräten, die auf unterschiedliche Netzspannungen einstellbar<br />

sind (z.B. Spannungsversorgungsmodule), dass die tatsächlich vorhandenen<br />

Netzspannung eingestellt ist.<br />

� Vermeiden Sie jede elektromagnetische und anderweitige Beeinflussung auf<br />

Signal– und andere Anschlussleistungen, damit es nicht zu<br />

Beeinträchtigungen oder Fehlfunktionen der eingesetzten Geräte und<br />

Anlagenkomponenten kommt.<br />

� Halten Sie bei der Projektierung bzw. Programmierung die<br />

Sicherheitsbestimmungen für den Fehlerfall ein. Sorgen Sie dafür, dass<br />

Drahtbrüche und Kurzschlüsse bei Signalleitungen nicht zu gefährlichen<br />

Betriebszuständen führen. Undefinierte Zustände müssen auf jeden Fall<br />

vermieden werden.<br />

� Treffen Sie zusätzliche externe Vorkehrungen, wenn die in der<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitungs– und Automatisierungseinrichtung auftretenden Fehler<br />

Personen– oder erhebliche Sachschäden verursachen können. Setzen Sie<br />

entsprechende Einrichtungen ein oder sichern Sie anderweitig ab, dass im<br />

Fehlerfall ein sicherer Betriebszustand bestehen bleibt. Setzen Sie zum<br />

Beispiel unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriegelungen usw.<br />

ein.<br />

� Schützen Sie Bedienelemente vor einer unbeabsichtigten Betätigung. Nutzen<br />

Sie auch die Möglichkeiten, den Imagechecker vor unbefugter Bedienung zu


schützen (Schlüsselschalter). Sorgen Sie dafür, dass Personen, die nicht<br />

autorisiert sind, KEINEN Zugriff auf den Imagechecker haben. Nutzen Sie die<br />

Möglichkeit der Paßwortvergabe.<br />

Spezielle Hinweise<br />

Der Einsatz von Leitungen und Kabeln (im folgenden allgemein<br />

Leitung genannt) hat so zu erfolgen, dass elektrische, thermische<br />

und mechanische Grenzwerte nicht überschritten werden.<br />

Beachten Sie entsprechend der Einsatzumgebung chemische<br />

und andere schädigende Umwelteinflüsse. Achten Sie<br />

insbesondere bei höheren Umgebungstemperaturen auf die<br />

vorgegebenen Belastungsgrenzen. Setzen Sie nur die für die<br />

jeweilige Klemme oder Steckverbindung zulässigen Leitungstyp<br />

ein.<br />

Leitungen müssen so verlegt werden, dass sie ihre Funktion uneingeschränkt erfüllen<br />

können. Dies betrifft sowohl Signalleitungen als auch Leistungskabel. Eine zusätzliche<br />

mechanische Beanspruchung ist nur im Rahmen der garantierten mechanischen<br />

Dauerbelastungsgrenzen erlaubt.<br />

Steckverbindungen müssen gegen unbeabsichtigtes oder allmähliches Lösen, z.B.<br />

durch Erschütterungen, gesichert werden. Nutzen Sie die an den Steckern<br />

angebrachten Schrauben. Achten Sie bei rastbaren Steckverbindungen darauf, dass<br />

die Rastung erfolgt und somit ihre Funktion erfüllt. Vermeiden Sie jede übermäßige<br />

Zug– und Knickbelastung an den Steckereinführungen.<br />

Geräte, Bauelemente und andere Anlagenkomponenten sind nur unter Einhaltung der<br />

entsprechenden Montage– und Einsatzvorschriften zu montieren. Beachten Sie<br />

unbedingt die in den Beschreibungen enthaltenen Hinweise.


Arbeiten am PC Imagechecker, die über Bedienhandlungen<br />

hinausgehen, dürfen nur im spannungsfreien Zustand erfolgen.<br />

Schalten Sie die Spannungsversorgung aus, wenn Sie Module<br />

wechseln oder Leitungen an– bzw. abklemmen.<br />

Steckverbindungen dürfen ebenfalls nur im spannungslosen<br />

Zustand gelöst bzw. gesteckt werden. Bringen Sie die<br />

Abdeckungen zum Schutz vor gefährlichen<br />

Berührungsspannungen wieder an, bevor Sie die<br />

Spannungsversorgung des Imagecheckers einschalten.<br />

Schützen Sie Bauelemente, freie Steckeranschlüsse und andere mit der inneren<br />

Schaltung verbundene Geräteteile vor statischer Aufladung. Beachten Sie die in<br />

diesem Zusammenhang notwendigen Schutzmaßnahmen wie Erdung,<br />

Potenzialausgleich, Nutzung leitfähiger Unterlagen, Vermeidung hochisolierender<br />

Werkstoffe usw. Vermeiden Sie unbedingt die direkte Berührung von Kontakten,<br />

Steckerstiften, Leiterzügen und anderen Bauelemente–Anschlüssen.<br />

Nehmen Sie keinerlei Veränderung an Geräten oder anderen Anlagenkomponenten<br />

vor, die die Sicherheit oder Funktionsfähigkeit gefährden könnten. Werden Geräte<br />

durch Bauelementetausch, Weglassen von Abdeckungen, nicht vorschriftsmäßigen<br />

Einbau usw. so verändert, dass sie nicht mehr ihrer Zulassung entsprechen, ist der<br />

Einsatz dieser Geräte verboten.<br />

Benutzen Sie beim Wechseln von Sicherungen nur die vorgesehenen Austauschtypen.<br />

Forschen Sie unbedingt nach der Ursache eines Sicherungsausfalls. Rufen Sie uns an,<br />

wenn es Probleme gibt. Schützen Sie sich und Ihre Anlage vor Schäden.<br />

Beachten Sie bei notwendigen Mess– und Prüfarbeiten am aktiven Gerät die<br />

Festlegungen und Durchführungsanweisungen der Unfallverhütungsvorschrift VBG<br />

4.0. Verwenden Sie unbedingt nur entsprechend geeignetes Elektrowerkzeug und für<br />

die auftretenden Spannungen zugelassene Messmittel.


Inhaltsverzeichnis<br />

Kapitel 1 Systembeschreibung<br />

1.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />

1.2 Industrie–PC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4<br />

1.2.1 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4<br />

1.2.2 Betriebssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6<br />

1.2.3 Zeitverhalten des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6<br />

1.2.4 Gehäusebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7<br />

1.2.5 Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-9<br />

1.2.6 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-11<br />

1.3 Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />

1.3.1 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />

1.4 Frame Grabber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />

1.4.1 Serieller Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-14<br />

1.4.1.1 <strong>Bild</strong>einlesezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-15<br />

1.4.1.2 Anzeigen des Kamerabilds im seriellen Betrieb . . 1-15<br />

1.4.2 Paralleler Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16<br />

1.4.2.1 <strong>Bild</strong>einlesezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16<br />

1.4.2.2 Anzeigen des Kamerabilds im parallelen Betrieb . 1-17<br />

1.4.3 Frame Grabber ANPC 801D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-17<br />

1.4.4 Frame Grabber ANPC 802D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-18<br />

1.4.5 Blitzlicht anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-18<br />

1.4.6 Mehrere Frame Grabber mit dem FG–Sync.–Adapter<br />

verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20<br />

1.4.7 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-21<br />

1.5 Software für die industrielle <strong>Bild</strong>verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22<br />

1.5.1 Vision P400 Basic/Vision P400 Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22<br />

1.5.2 Vision P400 OCR–Erweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-23<br />

1.5.3 Vision P400 Demoversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-23<br />

1.5.4 Software–Schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-23<br />

Kapitel 2 Kameras<br />

2.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2<br />

2.1.1 Kameratypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2<br />

2.1.2 Anschließen von Kameras an den PC Imagechecker P400 . . 2-3<br />

2.2 CCD–Kamera ANPC 830D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4<br />

2.2.1 Verfügbare Modi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4<br />

2.2.1.1 Normalmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4<br />

2.2.1.2 Full–Random–Shutter–Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5<br />

2.2.2 Kameraeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2-6<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

i


Vision P400 V1.7<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2.2.3 Pinbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6<br />

2.2.4 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8<br />

2.2.5 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9<br />

2.2.6 MTF– und Spektralempfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9<br />

2.3 ANPC 832D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10<br />

2.3.1 Serieller Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10<br />

2.3.2 Paralleler Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10<br />

2.3.3 Verfügbare Modi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10<br />

2.3.3.1 Full–Frame–Shutter–Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10<br />

2.3.4 Kameraeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-12<br />

2.3.5 Pinbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-12<br />

2.3.6 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13<br />

2.3.7 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14<br />

2.3.8 MTF– und Spektralempfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14<br />

2.3.9 Befestigungssockel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15<br />

2.3.9.1 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15<br />

2.4 ANPC 833D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16<br />

2.4.1 Serieller Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16<br />

2.4.2 Paralleler Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16<br />

2.4.3 Verfügbare Modi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16<br />

2.4.3.1 Full–Frame–Shutter–Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16<br />

2.4.4 Kameraeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-17<br />

2.4.5 Pinbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-18<br />

2.4.6 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-19<br />

2.4.7 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20<br />

2.4.8 MTF- und Spektralempfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20<br />

2.5 Kamerakonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21<br />

2.5.1 Standardkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21<br />

2.5.2 Konfiguration mit ANPC 830D im Normalmodus<br />

ohne Blitzsignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22<br />

2.6 Kamerakabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22<br />

Kapitel 3 Arbeitsweise des P400<br />

3.1 Einführung in den <strong>Bild</strong>verarbeitungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2<br />

3.2 Prozessmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3<br />

3.2.1 Serielle Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4<br />

3.2.2 Parallele Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4<br />

3.3 P400 Steuersignale und Zeitverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5<br />

3.3.1 Wenn “Immer sequentiell” EIN ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5<br />

3.3.2 Wenn “Pipelining möglich” EIN ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5<br />

3.4 Ereignisanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

3-7<br />

ii


Vision P400 V1.7<br />

Kapitel 4 Benutzeroberfläche<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2<br />

4.1.1 Hauptfenster nach Laden einer Applikation . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3<br />

4.1.2 Checker–Sequenz im Kamerafenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4<br />

4.1.3 Checker–Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />

4.2 Menüleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />

4.3 Standard–Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8<br />

4.4 Checker– und Formenleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9<br />

4.5 Statusleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10<br />

4.6 Funktionstasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10<br />

4.7 Zoomen des <strong>Bild</strong>schirmausschnitts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10<br />

Kapitel 5 Applikation<br />

5.1 Was ist eine Applikation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2<br />

5.2 Erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3<br />

5.3 Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3<br />

5.4 Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3<br />

5.5 Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4<br />

5.6 Speichern unter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5<br />

5.7 Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5<br />

5.8 Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6<br />

5.8.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6<br />

5.8.2 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8<br />

5.9 Ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9<br />

5.10 Stopp: Ausführung wiederholt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9<br />

5.11 Applikationsnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10<br />

5.12 Vision P400 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-12<br />

5.13 Kennwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15<br />

5.14 Zuletzt geöffnete Applikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-16<br />

5.15 Beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

5-16<br />

iii


Vision P400 V1.7<br />

Kapitel 6 Kamera-/Sequenzgruppen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

6.1 Was sind Kamera-/Sequenzgruppen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2<br />

6.2 Kamera-/Sequenzgruppen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4<br />

6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5<br />

6.3.1 Vordefinierte Kamera-/Sequenzgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6<br />

6.3.2 Benutzerdefinierte Kamera-/Sequenzgruppen . . . . . . . . . . . . . . 6-6<br />

6.3.2.1 Erstellen einer<br />

benutzerdefinierten Kamera-/Sequenzgruppe . . . 6-6<br />

6.3.2.2 Ändern einer<br />

benutzerdefinierten Kamera-/Sequenzgruppe . . . 6-9<br />

6.3.2.3 Eine Sequenz aus einer Kamera-/Sequenzgruppe<br />

löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10<br />

6.3.2.4 Löschen einer<br />

benutzerdefinierten Kamera-/Sequenzgruppe . . . 6-11<br />

6.3.2.5 Ändern der Kamera-/Sequenzgruppennummer . . 6-11<br />

6.3.3 Kamera-/Sequenzgruppen ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12<br />

6.3.3.1 Über das Dialogfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12<br />

6.3.3.2 Über die Schnittstellen im Run-Modus . . . . . . . . . . 6-13<br />

6.3.4 Ergebnisausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-15<br />

6.3.5 Einlesen von <strong>Bild</strong>ern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16<br />

Kapitel 7 Bearbeiten<br />

7.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />

7.2 Ausschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />

7.3 Kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />

7.4 Einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3<br />

7.5 Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3<br />

Kapitel 8 Ansicht<br />

8.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />

8.2 Kameras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />

8.3 Spreadsheet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />

8.4 Font–Betrachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3<br />

8.5 Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5<br />

8.6 Monitor: parallele Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6<br />

8.7 Run–Modus: Ausführungszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-7<br />

8.8 Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8<br />

8.9 Sequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

8-8<br />

iv


Vision P400 V1.7<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

8.10 Kamerabild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9<br />

8.11 Werkzeugleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-10<br />

8.12 Statusleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-10<br />

8.13 Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-11<br />

Kapitel 9 Kamera<br />

9.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2<br />

9.2 Hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4<br />

9.3 Entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5<br />

9.4 Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6<br />

9.4.1 Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6<br />

9.4.2 Einlesemodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7<br />

9.4.3 Frame Grabber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-9<br />

9.5 <strong>Bild</strong> einlesen und bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10<br />

<strong>9.6</strong> <strong>Geladenes</strong> <strong>Bild</strong> (<strong>BMP</strong>) bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10<br />

9.7 <strong>BMP</strong> laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-11<br />

9.8 Speichern als <strong>BMP</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-12<br />

9.9 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-12<br />

9.10 Sequenzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-13<br />

9.10.1 Eine Sequenz ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-14<br />

9.10.2 Eine Sequenz hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-14<br />

9.10.3 Eine Sequenz löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-15<br />

9.11 Schwellwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-16<br />

9.11.1 Manuelles Einstellen der Schwellwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-17<br />

9.11.2 Automatisches Einstellen der Schwellwerte . . . . . . . . . . . . . . . . 9-17<br />

Kapitel 10 Spreadsheet<br />

10.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2<br />

10.1.1 Spalten im Spreadsheet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3<br />

10.1.2 Verfügbare Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3<br />

10.1.3 Spreadsheet ab– und aufschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4<br />

10.1.4 Ein Kennwort definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5<br />

10.2 Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6<br />

10.2.1 Verfügbare Checker–Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6<br />

10.2.2 Checker–Ergebnisse auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-7<br />

10.2.3 Eintragen von Checker–Ergebnissen in das Spreadsheet . . . 10-8<br />

10.2.4 Ändern von Ergebnisnamen im Spreadsheet . . . . . . . . . . . . . .<br />

10-10<br />

v


Vision P400 V1.7<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-12<br />

10.3.1 Verfügbare Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-12<br />

10.3.2 Ergebnisse für die Ausgabe auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-12<br />

10.3.3 Ergebnisse als Objekte für den Datentransfer<br />

konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-15<br />

10.3.3.1 Zuweisen des Datentyps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-16<br />

10.3.3.2 Checker–Ergebnisse aus der Ausgabeliste<br />

löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-18<br />

10.3.3.3 Ändern der Übertragungsreihenfolge . . . . . . . . . . . 10-18<br />

10.4 Schnittstellen–Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-19<br />

10.4.1 RS232–Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-19<br />

10.4.1.1 Dezimalzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-20<br />

10.4.1.2 Spalten–Trennzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-20<br />

10.4.2 P E/A-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-20<br />

10.4.3 Datei-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-21<br />

10.4.3.1 Datei–Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-22<br />

10.4.3.2 Optionen für Zugriff und Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-23<br />

10.4.3.3 An Dateinamen anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-24<br />

10.4.3.4 Dateinummerierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-26<br />

10.4.3.5 Optionen unter ”Dateigröße begrenzen” . . . . . . . . . 10-26<br />

10.4.3.6 Datenformat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-27<br />

10.4.3.7 Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-28<br />

10.4.3.8 Zusätzliche Überschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-28<br />

10.4.3.9 Zusätzliche Spalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-29<br />

10.4.3.10 Dezimalzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-29<br />

10.4.3.11 Spalten–Trennzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-29<br />

10.4.4 OLE–Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-30<br />

10.4.4.1 Index für Daten–Container . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-30<br />

10.4.4.2 Kamera–/Sequenzgruppen–Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . 10-30<br />

10.5 Aktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-31<br />

10.5.1 Beschreibung der Aktionsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-32<br />

10.5.2 Die Ergebnisausgabe mit der Aktion steuern . . . . . . . . . . . . . . . 10-35<br />

10.6 Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-37<br />

10.6.1 Arithmetische oder boolesche Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-37<br />

10.6.1.1 Formeln bearbeiten und Checker–Ergebnisse<br />

eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-38<br />

10.6.2 IfCase–Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-41<br />

10.6.2.1 Erstellen von IfCase–Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-44<br />

10.6.2.2 Verfügbare Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-46<br />

10.6.2.3 Berechnen von IfCase–Formeln . . . . . . . . . . . . . . . 10-46<br />

10.6.2.4 Beurteilen von IfCase–Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . 10-47<br />

10.6.3 Globale Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-48<br />

10.6.4 Wechsel zu einer anderen Formel im Formel–Editor . . . . . . . . 10-49<br />

10.7 Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-50<br />

10.8 Zurücksetzen Statistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

10-51<br />

vi


Vision P400 V1.7<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

10.9 Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-52<br />

10.9.1 Werte kalibrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-53<br />

10.9.2 Grenzwerte für die Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-55<br />

10.10Sequenz–Ergebnisanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-56<br />

Kapitel 11 Checker<br />

11.1 Was ist ein Checker? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2<br />

11.1.1 Verfügbare Checker–Typen und deren Verwendung . . . . . . . . 11-3<br />

11.1.2 Grauwert– und Binär–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-7<br />

11.1.3 Checker–spezifische Schwellwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-7<br />

11.1.4 Checker–Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-9<br />

11.1.5 Checker–Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-10<br />

11.1.5.1 Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-11<br />

11.1.5.2 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-12<br />

11.1.5.3 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-13<br />

11.1.5.4 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-14<br />

11.1.5.5 Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-17<br />

11.1.5.6 Einstellhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-18<br />

11.1.5.7 Abhängigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-18<br />

11.1.5.8 Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-19<br />

11.1.5.9 Template . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-21<br />

11.1.5.10 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-21<br />

11.2 Erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-22<br />

11.2.1 Verschiedene Checker–Formen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-22<br />

11.2.1.1 Ringformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-22<br />

11.2.1.2 Elliptische Formen mit Suchrichtung<br />

für die Kantenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-25<br />

11.2.1.3 Polygonformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-28<br />

11.2.2 Rotieren der Checker–Form . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-29<br />

11.3 Prüffenster–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-30<br />

11.3.1 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-30<br />

11.3.2 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-31<br />

11.3.3 Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-31<br />

11.3.4 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-31<br />

11.4 Checker für binäre Kantenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-32<br />

11.4.1 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-32<br />

11.4.2 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-38<br />

11.4.3 Formen und Suchrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-39<br />

11.4.4 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

11-39<br />

vii


Vision P400 V1.7<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-43<br />

11.5.1 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-43<br />

11.5.1.1 Kantenübergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-44<br />

11.5.1.2 Kantenparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-45<br />

11.5.2 Einstellhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-48<br />

11.5.3 Kantenhistogramm – Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-51<br />

11.5.4 Formen und Suchrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-52<br />

11.5.5 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-52<br />

11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-53<br />

11.6.1 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-55<br />

11.6.2 Template . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-58<br />

11.6.3 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-63<br />

11.6.4 Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-63<br />

11.6.5 Abhängigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-63<br />

11.6.6 Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-64<br />

11.6.7 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-65<br />

11.7 Merkmalsgewinnung–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-66<br />

11.7.1 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-66<br />

11.7.2 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-72<br />

11.7.3 Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-72<br />

11.7.4 Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-73<br />

11.7.5 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-73<br />

11.8 OCR–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-74<br />

11.8.1 Terminologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-74<br />

11.8.2 Unterschied zwischen Font und Klassifikator . . . . . . . . . . . . . . . 11-74<br />

11.8.3 Weitergabe von Applikationen mit OCR–Checkern . . . . . . . . . 11-75<br />

11.8.4 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-76<br />

11.8.4.1 Font verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-77<br />

11.8.4.2 Klassifikator verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-77<br />

11.8.5 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-78<br />

11.8.6 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-80<br />

11.8.7 Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-80<br />

11.8.8 Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-80<br />

11.8.9 Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-81<br />

11.8.9.1 Wie funktioniert der Klassifikator? . . . . . . . . . . . . . . 11-82<br />

11.8.9.2 Verwendete Merkmale für Standard–OCR . . . . . . . 11-83<br />

11.8.9.3 Mustergröße in Pixel für OCR–Prüfmodus<br />

Standard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-84<br />

11.8.9.4 Zuverlässigkeit für Standard–OCR . . . . . . . . . . . . . 11-84<br />

11.8.9.5 Optionen für die OCR–Erweiterung . . . . . . . . . . . . . 11-85<br />

11.8.10 Gruppen anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-85<br />

11.8.11 Zeichentrennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-89<br />

11.8.12 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

11-90<br />

viii


Vision P400 V1.7<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

11.8.13 Optische Zeichenerkennung (OCR) trainieren . . . . . . . . . . . . . . 11-94<br />

11.8.13.1 Einlerntipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-95<br />

11.8.14 Behandeln von Ergebnissen im Spreadsheet . . . . . . . . . . . . . . 11-96<br />

11.9 Geometrie–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-97<br />

11.9.1 Geometrie Punkt–Punkt (G_PP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-98<br />

11.9.2 Geometrie Punkt–Linie (G_PL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-100<br />

11.9.3 Geometrie Linie–Linie (G_LL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-101<br />

11.9.4 Checker in die Liste der Abhängigkeiten eintragen . . . . . . . . . 11-103<br />

11.9.4.1 Prüf–Checker mit Drag & Drop eintragen . . . . . . . 11-103<br />

11.9.4.2 Geometrie–Checker in die Liste der<br />

Abhängigkeiten eintragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-104<br />

11.10 Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-105<br />

11.11 Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-105<br />

11.12 Ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-105<br />

Kapitel 12 <strong>Bild</strong>vorverarbeitung<br />

12.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-2<br />

12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-3<br />

12.2.1 Referenzwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-3<br />

12.2.2 Aktuelle Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-4<br />

12.2.3 Basiswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-4<br />

12.2.4 Korrekturwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-4<br />

12.2.5 Abhängigkeiten der Prüfposition eines Checkers . . . . . . . . . . . 12-6<br />

12.2.6 Positionskorrektur–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-8<br />

12.2.7 Positions– und Rotationskorrektur Linie–Punkt . . . . . . . . . . . . . 12-9<br />

12.2.8 Positions– und Rotationskorrektur Winkel–Punkt . . . . . . . . . . . 12-10<br />

12.2.9 Positions– und Rotationskorrektur zwei Punkte . . . . . . . . . . . . 12-11<br />

12.2.10 Positions– und Rotationskorrektur drei Punkte . . . . . . . . . . . . . 12-12<br />

12.2.11 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-13<br />

12.2.12 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-13<br />

12.3 Helligkeitskorrektur–Checker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-14<br />

12.3.1 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-14<br />

12.3.2 Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-14<br />

12.3.3 Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-15<br />

12.4 Untermenüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-16<br />

12.4.1 Erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-16<br />

12.4.2 Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-16<br />

12.4.3 Ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

12-16<br />

ix


Vision P400 V1.7<br />

Kapitel 13 Schnittstellen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

13.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-2<br />

13.2 OLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-4<br />

13.3 Serielle RS232 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-5<br />

13.3.1 Übertragungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-8<br />

13.3.2 Pinbelegung und -verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-12<br />

13.3.2.1 Parameter “Handshake” = None . . . . . . . . . . . . . . . 13-12<br />

13.3.2.2 Parameter “Handshake” = Xon / Xoff . . . . . . . . . . . 13-13<br />

13.3.2.3 Parameter “Handshake” = Hardware . . . . . . . . . . . 13-13<br />

13.4 Parallele E/A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-14<br />

13.4.1 Verfügbare Ein-/Ausgangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-15<br />

13.4.2 Übertragung von Spreadsheet–Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-16<br />

13.4.3 Zeitdiagramm für den Applikationswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . 13-17<br />

13.4.3.1 Applikationsnummern über die<br />

parallele Schnittstelle senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-18<br />

13.4.4 Kamera–/Sequenzgruppen ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-18<br />

13.4.5 Übertragungsmodus einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-19<br />

13.4.5.1 Handshake–Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-20<br />

13.4.5.2 Ohne Handshake . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-22<br />

13.4.6 Pinbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-23<br />

13.4.7 Peripherie an die parallele Schnittstelle anschließen . . . . . . . . 13-25<br />

13.4.8 Verwendung mit der Demo–Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-26<br />

13.5 Named Pipe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-27<br />

13.5.1 Datenpakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-29<br />

13.5.2 Datenblöcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-30<br />

13.5.2.1 Übertragung von Signalen und Befehlen . . . . . . . . 13-30<br />

13.5.2.2 Übertragung von Spreadsheet–Daten . . . . . . . . . . 13-31<br />

Kapitel 14 Run–Modus<br />

14.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-2<br />

14.2 Start/Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-3<br />

Kapitel 15 Fenster<br />

15.1 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-2<br />

15.2 Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-3<br />

15.2.1 Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-3<br />

15.2.2 Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-3<br />

15.2.3 Suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-3<br />

15.2.4 Über Vision P400... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

15-4<br />

x


Vision P400 V1.7<br />

Kapitel 16 Fehlermanagement<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

16.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-2<br />

16.2 Fehlermanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-3<br />

16.2.1 Globale Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-3<br />

16.2.2 Einstellungen für Warnungen im Run–Modus . . . . . . . . . . . . . . 16-4<br />

16.3 Fehlerdatei “error.txt” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-5<br />

Kapitel 17 Installieren des P400<br />

17.1 Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-2<br />

17.2 Auspacken des P400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-4<br />

17.3 Anschließen des P400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-5<br />

17.4 Software–Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-7<br />

17.4.1 Aktualisieren einer älteren Version von Vision P400 . . . . . . . . 17-7<br />

17.4.2 Installieren der OCR–Erweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-8<br />

17.4.3 Neuinstallation von Vision P400 Version 1.7 . . . . . . . . . . . . . . . 17-8<br />

17.4.3.1 Versehentliche Löschung von Vision P400 . . . . . . 17-8<br />

17.4.3.2 Neuformatieren der Festplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-9<br />

17.5 Warten des P400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-11<br />

17.6 Probleme beheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-12<br />

17.6.1 Funkstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-12<br />

17.7 Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17-13<br />

Anhang A Kamerakomponenten<br />

A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-2<br />

A.1.1 ANPC 830D mit der Auflösung 512 x 480 . . . . . . . . . . . . . . . . . A-2<br />

A.1.2 ANPC 830D mit der Auflösung 636 x 480 und 316 x 240 . . . . A-3<br />

A.1.3 ANPC 832D mit der Auflösung 636 x 480 . . . . . . . . . . . . . . . . . A-4<br />

A.1.4 ANPC 833D mit der Auflösung 1296 x 1026 . . . . . . . . . . . . . . . A-5<br />

A.1.5 Objektivtypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-6<br />

A.1.6 Zwischenringe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

A-7<br />

xi


Vision P400 V1.7<br />

Anhang B Fehler– und Systemdiagnose<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

B.1 Fehlertypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2<br />

B.1.1 Schwerwiegender Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2<br />

B.1.2 Warnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2<br />

B.1.3 Aktionsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-3<br />

B.1.4 Statusmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-3<br />

B.2 Fehlermeldungen in “error.txt” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-4<br />

B.3 Fehler beim Einstellen/Ausführen von Checkern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-5<br />

B.3.1 Warnungen aufgrund von Berechnungsfehlern . . . . . . . . . . . . . B-5<br />

B.3.2 Statusmeldungen aufgrund von Einstellfehlern . . . . . . . . . . . . . B-6<br />

B.4 Reaktionen an den Schnittstellen bei Fehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-7<br />

B.5 Systemdiagnose mit DiagVision.exe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-8<br />

B.6 Benutzer–Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-9<br />

Anhang C Empfohlene Literatur<br />

C.1 Empfohlene Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-2<br />

Anhang D Reparatur– und Wartungshinweise<br />

D.1 Austauschen von Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-2<br />

D.2 Motherboard/Backplane austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-3<br />

D.3 Steckkarte einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-4<br />

D.4 Netzteil ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-5<br />

D.5 Laufwerke einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-6<br />

Anhang E ASCII–Zeichensatz<br />

E.1 ASCII–Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-2<br />

Index<br />

Änderungsverzeichnis<br />

xii


Kapitel 1<br />

Systembeschreibung


Vision P400 V1.7 1.1 Einführung<br />

1.1 Einführung<br />

Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht, die alle wichtigen Komponenten des P400<br />

aufzeigt. Diese Komponenten werden in den folgenden Abschnitten genauer<br />

beschrieben.<br />

Gerät/Zubehör Bestellnummer<br />

Controller–Set<br />

enthält<br />

� P400–Controller<br />

� Maus<br />

� Windows NT 4.0<br />

Software (siehe Seite 1-22)<br />

� Diskette “Vision P400 License” mit Software–Lizenz<br />

� CD–ROM 1: Vision P400 Basic Update<br />

Referenzhandbuch im PDF–Format<br />

� CD–ROM 2: Vision P400 Service Pack (falls verfügbar)<br />

Referenzhandbuch im PDF–Format<br />

Tastatur<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ANPC 431E D<br />

(Englische Version mit seriellem Frame Grabber)<br />

ANPC 431D D<br />

(Deutsche Version mit seriellem Frame Grabber)<br />

ANPC 432E D<br />

(Englische Version mit parallelem Frame Grabber)<br />

ANPC 432D D<br />

(Deutsche Version mit parallelem Frame Grabber)<br />

ANPC 74114B D<br />

Basic Update Vision P400 (Englisch/Deutsch, von<br />

Version 1.2 auf 1.x)<br />

ANPC 74114 D<br />

Vision P400 OCR–Erweiterung<br />

(Englisch/Deutsch)<br />

ANPC 835E D (Englisch)<br />

ANPC 835D D (Deutsch)<br />

ANPC 835F D (Französisch)<br />

Kamera ANPC 830 D (Standard–CCD–Kamera)<br />

ANPC 832 D (progressive scan, 636 x 648 Pixel)<br />

ANPC 833 D (progressive scan, 1296 x 1026<br />

Pixel)<br />

Frame Grabber ANPC 801D (4 Kameras seriell)<br />

ANPC 802D (2 Kameras parallel)<br />

Kamerakabel ANPC 8703D (3m)<br />

ANPC 8705D (5m)<br />

ANPC 8710D (10m)<br />

1-2


Vision P400 V1.7 1.1 Einführung<br />

Gerät/Zubehör<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Bestellnummer<br />

Monitor ANPC 878D (15” VGA–Monitor)<br />

Befestigungswinkel (nur für Controller des Typs ANPC 401,<br />

ANPC 402, ANPC 421, ANPC 422) für den Einbau in ein<br />

19”–Gehäuse<br />

ANPC 8001D<br />

Befestigungssockel für ANPC 832D ANPC 8321 D<br />

ICH P400 Flash–Trigger–Verbindungseinheit ANPC 8101D<br />

ICH P400 FG–Sync.–Adapter ANPC 8102D<br />

ICH P400 Digitale I/O mit 16 Ein–/Ausgängen (ME81) ANPC 850D<br />

Wechselfestplatte, 10GB, EIDE, ohne Windows NT, ohne<br />

Lizenz für Vision P400, abschließbar<br />

ANPC 860D<br />

1-3


Vision P400 V1.7 1.2 Industrie–PC<br />

1.2 Industrie–PC<br />

Der hier verwendete Industrie–PC P400 (PC Imagechecker) wurde speziell für den<br />

Einsatz in rauer Industrieumgebung entwickelt. Der Matsushita PC Imagechecker<br />

bietet besonderen Komfort durch:<br />

wartungsfreundliche Backplane–Technologie<br />

Maus– und Tastaturanschlüsse an Vorder– und Rückseite<br />

integrierte Spannungsversorgung für LED–Beleuchtungen<br />

Wechselfestplatte<br />

Das Gerät hat folgende Prüfzeichen:<br />

Es entspricht den Normen:<br />

!<br />

EN 60950<br />

EN 55022 Klasse A<br />

EN 50082–2 (1995)<br />

1.2.1 Spezifikationen<br />

IPC (Single Board Computer)<br />

Gefahr von Funkstörungen!<br />

Der P400 PC Imagechecker entspricht einer Einrichtung der<br />

Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich<br />

Funkstörungen verursachen. Wenn Sie den P400 PC<br />

Imagechecker in Wohnbereichen verwenden, sind Sie<br />

verpflichtet, entsprechende Maßnahmen gegen die<br />

Funkstörung zu ergreifen und die Kosten dafür zu<br />

übernehmen.<br />

Abmessungen Tiefe: 504mm<br />

Höhe: 178mm<br />

Breite 442mm<br />

Prozessor Komplett–CPU, 800 MHz P III; 2 Steckplätze (ISA/PCI)<br />

Belüftung Frontlüfter mit Staubschutzfilter<br />

Lautstärke: 30dB(A)<br />

Volumendurchsatz: 95m 3 /h<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1-4


Vision P400 V1.7 1.2 Industrie–PC<br />

IPC (Single Board Computer)<br />

Grafikkarte ATI 3D Rage Pro; 8MB AGP VGA<br />

RAM 128MB SDRAM (100MHz), 60ns (max. 256MB)<br />

BIOS Award system BIOS<br />

Chipset Intel BX Chip Set<br />

Laufwerke Festplatte: 10GB EIDE (auswechselbar)<br />

Diskettenlaufwerk: 3,5”<br />

CD–ROM–Laufwerk: 40–fach<br />

Schnittstellen 2 serielle RS232C (an der Frontseite eine für die Maus), Baudrate: bis 115200<br />

Bytes<br />

1 Centronics (ECP/EPP bidirektional)<br />

1 parallele Ein–/Ausgangskarte: 16 Ein–, 16 Ausgänge, galvanische Trennung<br />

durch Optokoppler<br />

Tastatur– und Monitoranschluss<br />

Blitz–Synchronisationssignal; 15–polige Sub–D–Steckverbindung<br />

Pin 10 (–), Pin 11 (SG), alle anderen Pins nicht belegt (NC)<br />

optional: Netzwerkkarte<br />

Rückseite 13 Steckplätze (7 x 16 Bit ISA–Bus, 4 x 32 Bit PCI–Bus, 2 x ISA/PCI)<br />

Gehäuse verschließbares 19”–Industriegehäuse aus verzinktem Stahlblech mit Lüfter<br />

Farbe: Hintergrund RAL7035; Vordergrund Pantone285<br />

Befestigungswinkel für 19”–Gehäuse<br />

Gewicht ca. 20kg<br />

Schutzklasse 1<br />

Schutzart Gerät:<br />

Front:<br />

IP21<br />

IP51<br />

Stromversorgung 275 Watt; wählbar 230V AC / 115V AC<br />

Spannungsausgänge 11x12V DC (je 400 mA),<br />

25–polige Sub–D–Steckverbindung<br />

Pin: 1 – 13 : GND<br />

Pin: 14 – 25 : +12V DC<br />

220V AC für Monitor<br />

Tastatur PS2 (anschließbar an der Vorder– und Rückseite des PC Imagecheckers)<br />

Maus 3–Tastenmaus, IBM–kompatibel (für Rechtshänder. Sämtliche Erläuterungen in<br />

diesem Handbuch gehen davon aus, dass Sie eine Maus für Rechtshänder<br />

verwenden), PS2 (anschließbar an der Vorder– und Rückseite des PC<br />

Imagecheckers)<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Betriebstemperatur:<br />

Lagertemperatur:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

0 – 50�C; Luftfeuchtigkeit: 5 –85%, nicht kondensierend<br />

–40 – 70�C; Luftfeuchtigkeit: 5 – 95%, nicht kondensierend<br />

Sonstiges Ein–/Aus–Schalter auf der Vorderseite<br />

Anzeige: Power/HDD<br />

Reset<br />

Hinweis<br />

Wir behalten uns technische Änderungen ohne vorherige<br />

Ankündigung vor.<br />

1-5


Vision P400 V1.7 1.2 Industrie–PC<br />

1.2.2 Betriebssystem<br />

Als Betriebssystem verwenden wir Windows NT 4.0.<br />

1.2.3 Zeitverhalten des Systems<br />

Das verwendete Betriebssystem Windows NT 4.0 ist kein reines<br />

Echtzeit–Betriebssystem, d.h. Programme, die parallel mit Vision P400 auf dem P400<br />

laufen, oder Aktionen mit der Maus bzw. der Tastatur können das Zeitverhalten Ihrer<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitungs–Applikation beeinflussen.<br />

Aus diesem Grund muss sichergestellt werden, dass die <strong>Bild</strong>verarbeitung während des<br />

Betriebs im Run–Modus nicht durch derartige Aktionen beeinflusst wird. Wir empfehlen<br />

daher, die Maus und die Tastatur im Run–Modus auszustecken, um Unbefugten einen<br />

Eingriff in den Prozess zu verwehren.<br />

Einen weiteren Einfluss auf das Zeitverhalten, d.h. die Systemleistung, stellt die<br />

<strong>Bild</strong>schirmdarstellung des Prüfablaufs dar. Die Anzeige bzw. das Aktualisieren der<br />

verschiedenen Parameter wie z.B. Kamerabild, Checker–Form, Spreadsheet usw.<br />

gehen auf Kosten der Gesamtleistung des Systems und sollten nur dann gewählt<br />

werden, wenn für die Prüfung eines Teiles genügend Zeit zur Verfügung steht<br />

(siehe Seite 5-6).<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Um sicherzustellen, dass für die<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitungs–Aufgaben die maximale Systemleistung<br />

zur Verfügung steht, wird beim Start der Software ein<br />

eventuell installierter <strong>Bild</strong>schirmschoner deaktiviert. Nach<br />

dem Beenden von Vision P400 wird dies wieder rückgängig<br />

gemacht.<br />

1-6


Vision P400 V1.7 1.2 Industrie–PC<br />

1.2.4 Gehäusebeschreibung<br />

Wenn Sie den Frontdeckel des P400 öffnen, sehen Sie unter anderem von links nach<br />

rechts den Ein–/Aus–Schalter, die Statusanzeige (LED), das Disketten– bzw.<br />

CD–Rom–Laufwerk sowie die Anschlüsse für Maus und Tastatur. Auf der Rückseite des<br />

Frontdeckels befindet sich ein Aufkleber mit der Nummer des Vision P400<br />

Imagechecker PC und die Seriennummer.<br />

Staubfilter<br />

(Ziehen/Öffnen)<br />

Maus<br />

(PS2)<br />

LEDs<br />

rot (HDD 1/2)<br />

grün (Power)<br />

Abbildung 1: Frontanschlüsse des P400<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Ein/Aus Tastatur<br />

(PS2)<br />

Diskettenlaufwerk<br />

Reset 1/2<br />

Auf der Rückseite des P400 finden Sie links:<br />

5 4 3<br />

Abbildung 2: Anschlüsse an der Rückseite<br />

2<br />

1<br />

CD–ROM–Laufwerk<br />

Wechselfestplatte<br />

1 Brücke für Frontanschluss der Maus<br />

2 12V DC–Anschluss<br />

Pin 1 – 13: GND, Pin 14 – 25: +12V DC<br />

3 Stromversorgung Monitor<br />

4 Spannungsumschalter 220V AC/115V AC<br />

5 Netzanschluss<br />

1-7


Vision P400 V1.7 1.2 Industrie–PC<br />

Auf der rechten Seite finden Sie folgende Steckplätze::<br />

1 Frame Grabber 1 (Master)<br />

2 Frame Grabber 2 (Slave, optional)<br />

3 Frame Grabber 3 (Slave, optional)<br />

4 ICH P400 Flash–Trigger–<br />

Verbindungseinheit (optional)<br />

5 digitale Ein–/Ausgänge<br />

6 Kamerastecker<br />

14<br />

7 8 9<br />

13<br />

12<br />

11<br />

Abbildung 3: Steckplätze und Anschlüsse<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

10<br />

5<br />

4<br />

7 COM 2<br />

3<br />

8 VGA–Monitor (Steckplatz<br />

CPU–Karte)<br />

9 PS2–Maus (Steckplatz<br />

CPU–Karte)<br />

10 Unbelegter PCI–Steckplatz<br />

11 COM 1 (Steckplatz CPU–Karte)<br />

12 PS2–Tastatur (Steckplatz<br />

CPU–Karte)<br />

13 LPT 1 (Drucker)<br />

14 Unbelegte ISA–Steckplätze<br />

2<br />

1<br />

6<br />

1-8


Vision P400 V1.7 1.2 Industrie–PC<br />

Sie können sowohl die Maus als auch die Tastatur auf der Front– oder der Rückseite<br />

des P400 anschließen. Wenn Sie die Maus auf der Frontseite anschließen,<br />

überbrücken Sie bitte den PS2–Anschluss (2) auf der Rückseite der CPU wie unten<br />

dargestellt, indem Sie das mitgelieferte Kabel und den Stecker (1) verwenden.<br />

Abbildung 4: Maus an der Frontseite anschließen<br />

1.2.5 Wichtige Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1 2<br />

Lesen Sie die folgenden Hinweise bitte BEVOR Sie den P400 installieren bzw.<br />

benutzen.<br />

Hinweise<br />

Verwenden Sie ausschließlich Komponenten (Monitor,<br />

Monitorkabel, Kameras und Kamerakabel) die Ihnen von<br />

MEW (Europe) AG für den Einsatz des P400 angeboten<br />

werden. Für den Fall, dass Sie andere Produkte einsetzen,<br />

verlieren Sie Ihren Garantieanspruch für das gesamte<br />

System, da fremde Komponenten den P400 beschädigen<br />

können. MEW (Europe) AG übernimmt in diesem Fall keine<br />

Haftung für die Funktion des P400.<br />

Nehmen Sie den P400 auf gar keinen Fall auseinander und<br />

verändern Sie keine Systemeinstellungen, es sei denn, Sie<br />

werden in diesem Handbuch ausdrücklich dazu<br />

aufgefordert. Bei eigenmächtigen Änderungen verfällt Ihr<br />

Garantieanspruch für das gesamte System, da solche<br />

Änderungen zu Schäden am P400 führen können. MEW<br />

(Europe) übernimmt in diesem Fall keine Haftung für die<br />

Funktion des P400.<br />

Der P400 ist ein Präzisionsgerät und darf auf keinen Fall<br />

Stößen und Vibrationen ausgesetzt werden.<br />

Der P400 ist weder wasserdicht, rostfrei noch<br />

staubgeschützt. Installieren Sie ihn daher unbedingt in<br />

trockener und sauberer Umgebung.<br />

1-9


Vision P400 V1.7 1.2 Industrie–PC<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Schützen Sie den P400 vor direkter Sonneneinstrahlung<br />

und explosiven Gasen.<br />

Schalten Sie auf jeden Fall die Spannung aus, bevor Sie<br />

einen Stecker am P400 ziehen bzw. einstecken.<br />

Wenden Sie weder an Steckern des P400 noch an den<br />

Steckerkabeln Gewalt an und biegen Sie die Kabel nicht.<br />

Ziehen Sie den Stecker nie am Kabel, sondern immer am<br />

Stecker selbst aus dem Gerät.<br />

Berühren Sie NIEMALS freiliegende Steckerkontakte,<br />

nachdem Sie einen Stecker am P400 gezogen haben, und<br />

achten Sie darauf, dass keinerlei Flüssigkeiten/Chemikalien<br />

etc. an die Kontakte gelangen.<br />

Lassen Sie genügend Raum um den P400 frei, damit die<br />

beim Betrieb entstehende Wärme durch die Ventilatoren<br />

abgeführt werden kann.<br />

Achten Sie darauf, dass die Ventilatoren einwandfrei<br />

funktionieren.<br />

Reinigen Sie den Staubschutzfilter regelmäßig. Ein<br />

verschmutzter Filter kann die Wärme nicht abführen, was<br />

Überhitzungsschäden zur Folge haben kann.<br />

Schützen Sie sich vor Datenverlust, indem Sie<br />

Datensicherungen an einem geschützten Ort aufbewahren.<br />

1-10


Vision P400 V1.7 1.2 Industrie–PC<br />

1.2.6 Abmessungen<br />

Frontansicht<br />

Rückwärtige<br />

Ansicht<br />

Draufsicht<br />

Abbildung 5: Abmessungen des PC Imagechecker P400<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1-11


Vision P400 V1.7 1.3 Monitor<br />

1.3 Monitor<br />

In der Standardversion wird das <strong>Bild</strong>verarbeitungssystem P400 mit einem 15 Zoll<br />

VGA–Farbmonitor ausgeliefert.<br />

1.3.1 Spezifikationen<br />

Monitor<br />

Typ 15’’ (38,1cm) VGA–Monitor<br />

Norm VESA Standard, strahlungsarm nach MPR II<br />

Auflösung 800 x 600 bis 1280 x 1024 Pixel<br />

Frequenz horizontal:<br />

vertikal:<br />

30 – 70kHz<br />

50 – 160Hz<br />

Lochmaske 0.28mm<br />

Bandbreite 110MHz<br />

Abmessungen 362x384x 384mm Breite x Höhe x Tiefe<br />

Power Management EPA/NUTEK<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Betrieb:<br />

Hinweise<br />

Lagerung:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Temperatur: 0 – 40�C<br />

Luftfeuchtigkeit: 10% – 80%<br />

Temperatur: –20 – 45�C<br />

Luftfeuchtigkeit: 5% bis 95%<br />

Um die Lebensdauer des Monitors zu erhöhen, empfehlen<br />

wir, den Kontrast und die Helligkeit niedrig einzustellen.<br />

Schalten Sie aus dem gleichen Grund den Monitor aus,<br />

wenn Sie ihn nicht benötigen.<br />

Schützen Sie den Monitor vor elektrostatischer Aufladung,<br />

vor allem, wenn Sie ihn einbauen.<br />

Wir behalten uns technische Änderungen ohne vorherige<br />

Ankündigung vor. Weitere technische Informationen finden<br />

Sie im Handbuch, das dem Monitor beiliegt.<br />

1-12


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

1.4 Frame Grabber<br />

Für den PC Imagechecker P400 stehen Ihnen die beiden Frame Grabber ANPC 801D<br />

und ANPC 802D zur Verfügung. Damit können Sie zwischen serieller und paralleler<br />

<strong>Bild</strong>aufnahme wählen.<br />

Der P400 bietet 3 Steckplätze für 1 bis 3 Frame Grabber.<br />

Frame Grabber. Sie können bis zu 9 Kameras für serielles <strong>Bild</strong>einlesen und bis zu 6<br />

Kameras für paralleles <strong>Bild</strong>einlesen anschließen. In der Tabelle unten finden Sie die<br />

möglichen Kombinationen von Frame Grabbern und Kameras.<br />

Frame Grabber Kamera <strong>Bild</strong>format Anzahl Kameras pro<br />

Frame Grabber<br />

ANPC 801D<br />

Nur Nur serielles serielles<br />

Einlesen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ANPC 830D 512 x 480 (Normal– und<br />

Shutter–Modus)<br />

636 x 480 (Normal– und<br />

Shutter–Modus)<br />

4 (max. 9 Kameras an 3<br />

Frame Grabber<br />

angeschlossen)<br />

ANPC 830D 316 x 240 (Shutter–Modus) 1 (max. 1 Frame Grabber)<br />

512 x 480 (Shutter–Modus)<br />

636 x 480 (Shutter–Modus)<br />

ANPC 801D ANPC 832D 636 x 480 (Shutter–Modus) 1 (max. 1 Frame Grabber)<br />

Nur serielles<br />

Einlesen<br />

ANPC 833D 1296 x 1026 (Shutter–Modus)<br />

ANPC 802D ANPC 830D 316 x 240 2<br />

Nur paralleles 512 x 480<br />

Einlesen<br />

636 x 480<br />

ANPC 832D 636 x 480 2<br />

ANPC 833D 1296 x 1026 1<br />

Vision P400 registriert alle Frame Grabber automatisch. Auch der Frame–Grabber–Typ<br />

wird von Vision P400 automatisch erkannt.<br />

Hinweise<br />

Sie können Frame Grabber nur jeweils eines Typs<br />

(ANPC 801D oder ANPC 802D) einbauen.<br />

Der gewählte Kamera– und Bearbeitungsmodus gilt auch<br />

für den Frame Grabber. Das heißt, an allen Kameras, die in<br />

einer Applikation verwendet werden, muss der gleiche<br />

Modus (parallel, seriell und Normal– oder<br />

Full–Random–Shutter–Modus) eingestellt worden sein.<br />

1-13


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

1.4.1 Serieller Betrieb<br />

Im seriellen Betrieb kommt der Frame Grabber ANPC 801D zum Einsatz. Sie können<br />

bis zu 3 Karten stecken und an jede Frame–Grabber–Karte bis zu 4 Kameras (maximal<br />

9 Kameras an 3 Frame Grabbern) anschließen. Die <strong>Bild</strong>er der max. 4 Kameras werden<br />

über einen Multiplexer seriell in den Hauptspeicher des P400 eingelesen. Das heißt,<br />

die <strong>Bild</strong>er der 9 Kameras (siehe Abbildung unten) an den Frame Grabbern Nr. 1, 2 und<br />

3 werden nacheinander eingelesen.<br />

Frame Grabber<br />

Nr. 1<br />

Frame Grabber<br />

Nr. 2<br />

Frame Grabber<br />

Nr. 3<br />

Abbildung 6: Serielles Einlesen der <strong>Bild</strong>er<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Kamera 1<br />

Kamera 2<br />

Kamera 3<br />

Kamera 4<br />

Kamera 5<br />

Kamera 6<br />

Kamera 7<br />

Kamera 8<br />

Kamera 9<br />

<strong>Bild</strong>einlesen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

9<br />

1-14


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

Im Beispiel werden die Kameras 1 – 9 eines seriellen Frame Grabbers der Reihe nach<br />

in den Hauptspeicher des P400 in verschiedene Speicherbereiche eingelesen und<br />

abgearbeitet.<br />

<strong>Bild</strong>einlesen<br />

Kamera 1 – 9<br />

Start 1 Start 2<br />

Verarbeiten 1 – 9 <strong>Bild</strong>einlesen<br />

Kamera 1 – 9<br />

Abbildung 7: Serielles <strong>Bild</strong>einlesen und Bearbeiten<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Verarbeiten 1 – 9<br />

1.4.1.1 <strong>Bild</strong>einlesezeit<br />

Die Gesamtdauer für das <strong>Bild</strong>einlesen wird wie folgt berechnet:<br />

33~51ms + (n–1) * 33ms, wobei n = Anzahl Kameras<br />

Beispiel:<br />

Bei 5 Kameras im seriellen Betrieb beträgt die Gesamtdauer<br />

für das <strong>Bild</strong>einlesen<br />

51ms + 4 * 33ms = 183ms<br />

1.4.1.2 Anzeigen des Kamerabilds im seriellen Betrieb<br />

Am <strong>Bild</strong>schirm wird immer das <strong>Bild</strong> angezeigt, das von der selektierten Kamera<br />

aufgenommen wurde.<br />

1-15


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

1.4.2 Paralleler Betrieb<br />

Im parallelen Betrieb kommt der Frame Grabber ANPC 802D zum Einsatz. An jede<br />

ANPC 802D–Karte können Sie bis zu 2 Kameras anschließen. Die 2 Kameras jeder<br />

Karte werden synchron betrieben und deren <strong>Bild</strong>er in den Hauptspeicher des P400<br />

parallel eingelesen.<br />

Parallel werden auch die <strong>Bild</strong>er der an den Frame Grabbern Nr. 2 und 3<br />

angeschlossenen Kameras eingelesen. Wenn z.B. 6 Kameras angeschlossen sind,<br />

werden die <strong>Bild</strong>er der sechs Kameras gleichzeitig eingelesen.<br />

Frame Grabber<br />

Nr. 1<br />

Frame Grabber<br />

Nr. 2<br />

Frame Grabber<br />

Nr. 3<br />

Abbildung 8: Paralleles Einlesen der <strong>Bild</strong>er<br />

1.4.2.1 <strong>Bild</strong>einlesezeit<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Kamera 1<br />

Kamera 2<br />

Kamera 3<br />

Kamera 4<br />

Kamera 5<br />

Kamera 6<br />

Alle <strong>Bild</strong>er werden gleichzeitig<br />

eingelesen und nacheinander<br />

verarbeitet.<br />

Die <strong>Bild</strong>er aller verwendeten Kameras werden gleichzeitig eingelesen. Die<br />

Gesamtdauer hängt vom gewählten Kameramodus ab, siehe Seite 2-6 für Kamera<br />

ANPC 830D, Seite 2-12 für Kamera ANPC 832D, und Seite 2-17 für Kamera ANPC<br />

833D.<br />

1-16


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

1.4.2.2 Anzeigen des Kamerabilds im parallelen Betrieb<br />

Am <strong>Bild</strong>schirm wird immer das <strong>Bild</strong> angezeigt, das von der selektierten Kamera<br />

aufgenommen wurde.<br />

1.4.3 Frame Grabber ANPC 801D<br />

Der Frame Grabber ANPC 801D kann nur für das serielle <strong>Bild</strong>einlesen eingesetzt<br />

werden. Ein Multiplexer steuert den Datenfluss von den Kameras. Beide Kameramodi<br />

Normal und Full Random Shutter Modus werden unterstützt.<br />

Der Kamera–Anschlussstecker ist vom Typ HIROSE HR 10A–10R–12S.<br />

HIROSE 4 Video<br />

Eingang 4<br />

HIROSE 3 Video<br />

Eingang 3<br />

HIROSE 2 Video<br />

Eingang 2<br />

HIROSE 1 Video<br />

Eingang 1<br />

Universal–<br />

Kamera<br />

anschluss<br />

Signal E/A<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Kamerastecker<br />

Abbildung 9: Kamera–Anschluss an den ANPC 801D<br />

Pfostenstecker<br />

2<br />

1<br />

ANPC 801D Stecker Befehlsbus<br />

A/D–Wandler<br />

Kanal A<br />

ANPC 801D Stecker Pixelbus 60<br />

59<br />

50 49<br />

2 1<br />

1-17


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

1.4.4 Frame Grabber ANPC 802D<br />

Der Frame Grabber ANPC 802D kann nur für das parallele <strong>Bild</strong>einlesen eingesetzt<br />

werden. Er unterstützt sowohl den Normalmodus als auch den Full Random<br />

Shutter–Modus.<br />

Der Kamera–Anschlussstecker ist vom Typ HIROSE HR 10A–10R–12S.<br />

HIROSE 4<br />

HIROSE 3<br />

HIROSE 2<br />

HIROSE 1<br />

Kamera<br />

Steckverbindung<br />

Video<br />

Eingang 4<br />

Video<br />

Eingang 3<br />

Video<br />

Eingang 2<br />

Video<br />

Eingang 1<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Signal E/A<br />

Abbildung 10: Kamera–Anschluss an den ANPC 802D<br />

Hinweis<br />

Kamerastecker<br />

Pfostenstecker<br />

2<br />

1<br />

ANPC 802D Stecker Pixelbus<br />

ANPC 802D Stecker Befehlsbus<br />

A/D–Wandler<br />

Kanal B<br />

A/D–Wandler<br />

Kanal A<br />

Verwenden Sie die Kamera–Anschlussstecker bitte wie folgt:<br />

– Video–Eingang 1 für Kamera 1<br />

– Video–Eingang 2 für Kamera 2<br />

Die Video–Eingänge 3 und 4 sind nicht belegt!<br />

1.4.5 Blitzlicht anschließen<br />

Am Signal Ein–/Ausgang (Signal E/A) des Frame Grabbers können Sie ggf. ein<br />

Blitzlicht anschließen.<br />

60<br />

59<br />

50 49<br />

2 1<br />

1-18


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Stecken Sie die ICH P400<br />

Flash–Trigger–Verbindungseinheit an den 16–poligen<br />

Pfostenstecker des Frame Grabbers<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Signal E/A<br />

Pfostenstecker<br />

Damit stellen Sie die Verbindung zum Anschluss für das<br />

Blitzlicht–Kontrollgerät auf der Rückseite des P400 her.<br />

2. Befestigen Sie die die<br />

Flash–Trigger–Verbindungseinheit am Steckplatz 4<br />

Weitere Informationen siehe Abbildung 3 auf Seite 1-8.<br />

2<br />

1<br />

60<br />

59<br />

50 49<br />

3. Schließen Sie das Blitzlicht–Kontrollgerät an den<br />

15–poligen Anschluss auf der Rückseite des P400 an<br />

Das Blitz–Triggersignal wird am 15–poligen Sub–D–Stecker Pin 10<br />

und 11 abgegriffen. Der Ausgangstransistor ist vom Typ NPN. Pin<br />

10 ist der Collector, Pin 11 der Emitter des Transistors.<br />

Pin Signal<br />

1 NC<br />

2 NC<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

10 COM (+)<br />

11 SG (–)<br />

12 NC<br />

13 NC<br />

14 NC<br />

15 NC<br />

2 1<br />

Pin 10 (+) 5 – 24V DC<br />

(max. 30mA)<br />

Pin 11 GND<br />

Der Frame Grabber schickt nur dann ein Blitzsignal, wenn die<br />

Option ”Blitzsignal senden” im Eigenschaftenfenster des<br />

Frame Grabbers aktiviert ist (siehe Seite 9-9).<br />

1-19


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

1.4.6 Mehrere Frame Grabber mit dem FG–Sync.–Adapter verbinden<br />

Frame Grabber mit mehr als zwei Kameras (siehe Tabelle unten). Dieser Abschnitt<br />

erläutert zwei mögliche Konfigurationen:<br />

Wenn Sie mit EINEM Frame Grabber arbeiten (seriell: maximal vier<br />

Kameras, parallel: maximal 2 Kameras)<br />

Wenn Sie MEHRERE Frame Grabber verwenden (siehe Tabelle<br />

unten)<br />

Im zweiten Fall benötigen Sie, je nach der Gesamtanzahl der verwendeten Kameras,<br />

eine oder zwei zusätzliche Frame–Grabber–Karten. In den Modi Full Random Shutter<br />

oder Full Frame Shutter ist der FG–Sync.–Adapter nicht erforderlich.<br />

Kamera (Modus) Frame Grabber Anzahl Kameras FG –Sync.–Adapter<br />

ANPC 830 (Normal) ANPC 801 (seriell) 1 – 4 nein<br />

ANPC 830 (Normal) ANPC 801 (seriell) 5 – 9 ja<br />

ANPC 830 (Normal) ANPC 802 (parallel) 1 – 2 nein<br />

ANPC 830 (Normal) ANPC 802 (parallel) 3 – 4 (6) ja<br />

ANPC 830 (Full Random Shutter) ANPC 802 (parallel) 1 – 6 nein<br />

ANPC 832 (Full Frame Shutter) ANPC 802 (parallel) 1 – 6 nein<br />

ANPC 833 (Full Frame Shutter) ANPC 802 (parallel) 1 – 3 nein<br />

Sie verbinden die Frame Grabber mit dem ICH P400 FG–Sync.–Adapter<br />

(ANPC 8102D) miteinander. Frame Grabber 1 ist die Master–Karte und synchronisiert<br />

die Zusatzkarten Frame Grabber 2 bzw. 3, die als Slave betrieben werden<br />

(siehe Abbildung 3 auf Seite 1-8).<br />

Pin FG 1<br />

(Master)<br />

Anschlüsse<br />

Pin FG 2<br />

(Slave 1)<br />

Pin FG 3<br />

(Slave 2)<br />

1 2 2<br />

7 13 13<br />

8 8 8<br />

12 9 9<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1<br />

6<br />

11<br />

Stecker mit Stiftkontakten<br />

(abgeschirmtes Kabel,<br />

kontaktiert über Steckergehäuse)<br />

1-20


Vision P400 V1.7 1.4 Frame Grabber<br />

Kamerastecker<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ICH P400 FG–Sync.–Adapter<br />

Frame Grabber 1 Frame Grabber 2 Frame Grabber 3<br />

Abbildung 11: Mehrere Frame Grabber mit dem FG–Sync.–Adapter anschließen<br />

Hinweis<br />

1.4.7 Spezifikationen<br />

Achten Sie darauf, dass Sie den FG–Sync.–Adapter gemäß der<br />

Beschriftung Master/Slave anschließen und dass die<br />

Anordnung der in Abbildung 3 auf Seite 1-8 gezeigten<br />

entspricht.<br />

ANPC 801D (4 Kameras seriell) / ANPC 802D (2 Kameras parallel)<br />

Bus–Interface PCI, DMA <strong>Bild</strong>übertragung<br />

Übertragungsgeschwindigkeit maximal 132MB/s<br />

Synchronisation für Blitzlicht und Kamera<br />

1-21


Vision P400 V1.7 1.5 Software für die industrielle <strong>Bild</strong>verarbeitung<br />

1.5 Software für die industrielle <strong>Bild</strong>verarbeitung<br />

Die Vision P400–Software ist in unterschiedlichen Editionen erhältlich, je nachdem, ob<br />

Sie die optische Zeichenerkennung (OCR = Optical Character Recognition) verwenden<br />

möchten oder nicht. Die folgenden Editionen sind in Englisch oder Deutsch erhältlich:<br />

Vision P400 Basic (Version 1.7)<br />

Vision P400 Update (von Version 1.x)<br />

Vision P400 OCR–Erweiterung<br />

Vision P400 Demoversion (gratis)<br />

In den folgenden Abschnitten werden allgemeine Informationen zu den<br />

unterschiedlichen Editionen geliefert. Weitere Informationen zur Installation<br />

siehe Seite 17-7.<br />

1.5.1 Vision P400 Basic/Vision P400 Update<br />

Die Edition Basic und die Edition Update sind im Prinzip identisch. Die wichtigsten<br />

Unterschiede finden Sie in der Tabelle.<br />

Wenn bei der Installation eine ältere Version von Vision P400 auf der Festplatte<br />

gefunden wird (Version 1.6.0.0 oder darunter), erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie<br />

zwischen der Update– und der Basic–Edition wählen können.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Edition Basic Edition Update<br />

Verwendung Neuinstallation mit Standardeinstellungen eine existierende Version von Vision P400<br />

Installation nach einem Festplatten–Crash<br />

aktualisieren<br />

Auswirkung auf die<br />

Einstellungen<br />

Auswirkung auf die<br />

Lizenzdatei<br />

� Hinweis<br />

wenn eine ältere Version von Vision P400<br />

existiert, gehen Ihre Interface– und<br />

Programmeinstellungen verloren. Alle<br />

Einstellungen werden auf die<br />

Standardwerte zurückgesetzt<br />

Neuinstallation: verwenden Sie die<br />

Lizenzdatei von der Diskette<br />

Installation nach einem Festplatten–Crash<br />

fordern Sie eine neue Lizenzdatei an<br />

(siehe Seite 17-9)<br />

die Schnittstellen– und<br />

Programmeinstellungen der existierenden<br />

Version von Vision P400 bleiben erhalten<br />

verwenden Sie eine neue Lizenzdatei (auf<br />

der mitgelieferten Diskette)<br />

Wenn Sie Vision P400 Version 1.7.0.0 installiert haben (unabhängig davon, ob Sie<br />

die Basic– oder Update–Edition gewählt haben), können Sie ältere Versionen von<br />

Vision P400 nicht mehr starten.<br />

1-22


Vision P400 V1.7 1.5 Software für die industrielle <strong>Bild</strong>verarbeitung<br />

!<br />

Gefahr von Datenverlust!<br />

Es kann nicht garantiert werden, dass eine Aktualisierung<br />

einer P400–Version vor Version 1.2.x frei von Fehlern ist.<br />

Wenn Sie die Basic–Edition installieren, überschreiben Sie<br />

Einträge in der Registrierungsdatei. Das kann sich auf die<br />

Schnittstellenparameter auswirken, die nicht mit der<br />

Applikationsdatei “*.nav” gespeichert werden. Wir<br />

empfehlen, für eine Programmaktualisierung die<br />

Update–Edition und für eine Neuinstallation die<br />

Basic–Edition zu verwenden.<br />

1.5.2 Vision P400 OCR–Erweiterung<br />

Diese Edition enthält die OCR–Funktion. In dieser Edition finden Sie eine ausführbare<br />

Datei mit dem Namen “Extension.exe”, die Sie zum Ausführen benötigen. Das<br />

Programm installiert eine .DLL–Datei, um die OCR–Software zu aktivieren und Ihren<br />

Lizenzstatus zu überprüfen (siehe Seite 1-23).<br />

1.5.3 Vision P400 Demoversion<br />

Für Test– und Vorführzwecke gibt es eine Demoversion auf der CD–ROM. Wenn Sie<br />

die aktuellste Demoversion möchten, laden Sie diese von unserer Internet–Homepage<br />

http://www.mac–europe.com herunter (klicken Sie erst auf , dann<br />

, . Dort können Sie die Demoversion herunterladen.<br />

Mit der Demoversion können Sie verschiedene Anwendungen von Vision P400<br />

simulieren. Anhand von Beispiel–Bitmaps können Sie die Funktionen und Features von<br />

Vision P400 testen. Bitte beachten Sie, dass Sie aus Gründen des Software–Schutzes<br />

die Demoversion nicht zusammen mit einem Frame Grabber verwenden können. Alle<br />

5 Minuten erscheint eine Meldung, die Sie daran erinnert, dass Sie momentan mit der<br />

Demoversion von Vision P400 arbeiten.<br />

1.5.4 Software–Schutz<br />

Ab Version 1.4x aufwärts hat die Matsushita Electric Works (Europe) AG (kurz: MEW<br />

(Europe)) die Bibliothek der <strong>Bild</strong>verarbeitungsalgorithmen geschützt.<br />

Auf der Grundlage der ID–Nummer Ihrer Festplatte hat MEW (Europe) die Lizenzdatei<br />

“license.dat” im Verzeichnis \vision p400\license erstellt. Diese Datei stellt sicher, dass<br />

Sie die Software nur auf dem von MEW (Europe) gelieferten PC Imagechecker<br />

ausführen können und nicht auf einem anderen PC. Dies betrifft nicht die Demoversion<br />

von Vision P400, die auf einem beliebigen PC ausgeführt werden kann.<br />

Eine Sicherungskopie dieser Lizenzdatei wird bei MEW (Europe) und bei Ihren<br />

MEW–Vertriebsstellen vor Ort gespeichert. Außerdem kann eine zeitlich begrenzte<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1-23


Vision P400 V1.7 1.5 Software für die industrielle <strong>Bild</strong>verarbeitung<br />

Lizenz für den aktuellen Monat bei MEW (Europe) und in den lokalen<br />

MEW–Vertriebsstellen erworben werden.<br />

Für Informationen, wie Sie Probleme mit dem Software–Schutz nach Formatierung der<br />

Festplatte beheben, siehe Seite 17-9.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1-24


Kapitel 2<br />

Kameras


Vision P400 V1.7 2.1 Einführung<br />

2.1 Einführung<br />

In diesem Kapitel werden die drei unterschiedlichen Kameratypen behandelt, die zum<br />

P400 erhältlich sind. Hier finden Sie Informationen zum Anschließen der Kamera an<br />

den P400 sowie eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Kameratypen.<br />

Dazu gehören Informationen über die verfügbaren Kameramodi (Normal, Random,<br />

Frame) und zur Frage, ob ein bestimmter Kameratyp für den seriellen und/oder<br />

parallelen Betrieb verwendet werden kann.<br />

Sie finden hier außerdem Daten zur Kamera–Hardware (DIP–Schaltereinstellungen,<br />

Pinbelegungen, Abmessungen) und eine Tabelle mit Spezifikationen.<br />

Bitte lesen Sie die Informationen zu den verschiedenen Kameratypen und deren<br />

Konfiguration sorgfältig durch. Die Wahl der richtigen Kamera beeinflusst die<br />

Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Auflösung.<br />

2.1.1 Kameratypen<br />

Für den PC Imagechecker P400 sind drei Kameratypen erhältlich. Wählen Sie die<br />

Kamera und den Modus in Abhängigkeit vom geplanten Vorhaben. Beachten Sie bitte,<br />

dass – je nach dem auf Ihrem System installierten Frame Grabber – der PC<br />

Imagechecker P400 entweder nur im seriellen oder im parallelen Modus arbeitet<br />

(siehe Seite 1 - 13).<br />

Kameratyp <strong>Bild</strong>format Verwendung Verfügbar in den Modi<br />

ANPC 830D<br />

siehe Seite 2-4<br />

ANPC 832D<br />

siehe Seite 2-10<br />

ANPC 833D<br />

siehe Seite 2-16<br />

512 x 480 Pixel Für quadratische<br />

Objekte<br />

316 x 240 Pixel Zum Verkürzen der<br />

Verarbeitungszeit<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Normal Full Random<br />

Shutter<br />

Full Frame<br />

Shutter<br />

ja ja –––<br />

nein ja –––<br />

636 x 480 Pixel Für rechteckige Objekte ja ja –––<br />

636 x 480 Pixel Volle Auflösung in<br />

vertikaler Richtung<br />

Langzeitbelichtung<br />

nein ––– ja<br />

1296 x 1026 Pixel Volle Auflösung in<br />

vertikaler Richtung<br />

nein ––– ja<br />

2-2


Vision P400 V1.7 2.1 Einführung<br />

2.1.2 Anschließen von Kameras an den PC Imagechecker P400<br />

Wenn Sie die Kamera anschließen möchten, verbinden Sie die Kamera über das<br />

Kamerakabel mit dem Kamerastecker des Frame Grabbers (siehe Seite 1 - 7).<br />

Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie mit der Kamera arbeiten.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Berühren Sie NICHT den CCD–Chip, da sonst irreparable<br />

Schäden auftreten können.<br />

Wenn der CCD–Chip bzw. die Kamera nicht richtig<br />

positioniert sind, können die Aufnahmen leicht verzerrt<br />

sein. Bitte richten Sie die Kamera in diesem Fall<br />

entsprechend aus.<br />

Berühren Sie nicht die Kameralinse und decken Sie die<br />

Linse ab, wenn Sie die Kamera nicht benutzen.<br />

Wenn an der Kamera kein Objektiv angeschlossen ist,<br />

verschließen Sie die Kamera mit der Schutzkappe.<br />

Schützen Sie die Kamera vor hoher Luftfeuchtigkeit und<br />

Staub. Insbesondere bei Kondensationsgefahr muss die<br />

Kamera unbedingt ummantelt werden.<br />

Schützen Sie die Kamera vor Stößen oder Vibrationen.<br />

2-3


Vision P400 V1.7 2.2 CCD–Kamera ANPC 830D<br />

2.2 CCD–Kamera ANPC 830D<br />

Die Kamera ANPC 830D können Sie mit beiden Frame Grabbern verwenden:<br />

ANPC 801D (serielles <strong>Bild</strong>einlesen) und ANPC 802D (paralleles <strong>Bild</strong>einlesen). Er<br />

unterstützt sowohl den Normalmodus als auch den Full–Random–Shutter–Modus. Die<br />

Kamera arbeitet nach dem EIA Videostandard.<br />

ANPC 830D liefert drei unterschiedliche <strong>Bild</strong>formate:<br />

<strong>Bild</strong>format Verwendung<br />

512 x 480 Pixel Für quadratische Objekte<br />

316 x 240 Pixel Zum Verkürzen der<br />

Verarbeitungszeit<br />

636 x 480 Pixel Für rechteckige Objekte<br />

2.2.1 Verfügbare Modi<br />

Die Kamera ANPC 830D kann im Normal– und Full–Random–Shutter–Modus<br />

betrieben werden. Den Normalmodus wählt man in der Regel für das Aufnehmen von<br />

statischen Objekten, den Full–Random–Shutter–Modus für bewegte Objekte.<br />

2.2.1.1 Normalmodus<br />

Der Normalmodus wird in der Regel für Objekte, die sich mindestens 50,1ms in Ruhe<br />

befinden, gewählt. Da der Normalmodus jedoch auch einen Auslöser für ein Blitzlicht<br />

bietet, können Sie ihn auch für bewegte Objekte einsetzen, bei denen ein Blitzlicht<br />

erforderlich ist. Den Kameramodus stellen Sie mit den DIP–Schaltern auf der Kamera<br />

ein.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Stellen Sie alle DIP–Schalter von SW1 auf OFF<br />

2. DIP–Schalter 5 von SW1 auf ON (1/30 frame) stellen<br />

(siehe Seite 2-6)<br />

Das unten abgebildete Diagramm zeigt die zeitliche Abfolge des Startsignals, des<br />

Blitzauslösers und der <strong>Bild</strong>übertragung an den Frame Grabber (1 Field = 1 Halbbild<br />

(gerade bzw. ungerade <strong>Bild</strong>zeilen)).<br />

Startsignal<br />

Blitzauslöser<br />

VD<br />

<strong>Bild</strong>übertragung<br />

16,7ms<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Start 1 Sync–Zone<br />

(deaktiviert)<br />

Start 2<br />

Field 1 Field 2<br />

Abbildung 12: Zeitdiagramm der Kamera ANPC 830D im Normalmodus<br />

...<br />

Field 1 Field 2<br />

2-4


Vision P400 V1.7 2.2 CCD–Kamera ANPC 830D<br />

Wenn der CCD–Chip der Kamera zwei Halbbilder eingelesen hat, überträgt die Kamera<br />

diese Daten in den Speicher des P400.<br />

In diesem Zeitraum, der sogenannten Sync–Zone, kann die Kamera keine <strong>Bild</strong>er<br />

einlesen. Deshalb verzögert der Frame Grabber den Blitzauslöser.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Normalerweise wird das Blitzlicht sofort ausgelöst<br />

(< 0,1ms), wenn das Startsignal jedoch in der Sync–Zone<br />

gegeben wird, wird das Blitzlicht maximal 2ms. später<br />

ausgelöst.<br />

Das Blitzlicht kann bis zu 1ms lang eingeschaltet bleiben.<br />

Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Starts müssen<br />

mindestens 60ms liegen, wenn Sie mit Blitzlicht arbeiten.<br />

2.2.1.2 Full–Random–Shutter–Modus<br />

Der Full–Random–Shutter–Modus wird in der Regel für das Aufnehmen von bewegten<br />

Objekten gewählt. Im Vergleich zum Normalmodus hat der<br />

Full–Random–Shutter–Modus den Vorteil, dass das <strong>Bild</strong> sofort nach einem Startsignal<br />

an den P400 ohne merkliche zeitliche Verzögerung (tdelay < ca. 1ms) aufgenommen<br />

wird.<br />

Bitte beachten Sie, dass in diesem Modus mit einem Halbbild gearbeitet wird, d.h. 240<br />

Zeilen verwendet werden. Dieser Modus bietet auch einen synchronisierten<br />

Blitzlichtauslöser, um die Beleuchtung effizienter zu gestalten.<br />

Hinweis<br />

Bitte beachten Sie die Spezifikationen Ihres Blitzlichts.<br />

Den Full–Random–Shutter–Modus stellen Sie mit den DIP–Schaltern der Kamera ein.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Stellen Sie alle DIP–Schalter von SW1 auf OFF<br />

2. DIP–Schalter 4 von SW1 auf ON stellen<br />

3. Gewünschte Shutter–Zeit mit DIP–Schalter 1–3<br />

einstellen<br />

(siehe Seite 2-6)<br />

2-5


Vision P400 V1.7 2.2 CCD–Kamera ANPC 830D<br />

Das Zeitdiagramm unten zeigt die zeitliche Abfolge des Startsignals,<br />

Shutter–Öffnungsdauer (Belichtungszeit) und der <strong>Bild</strong>übertragung zum Frame<br />

Grabber (1 Field = 1 Halbbild, nur ungerade <strong>Bild</strong>zeilen).<br />

Startsignal<br />

Full Random<br />

Shutter<br />

VD<br />

<strong>Bild</strong>übertragung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ungerade<br />

<strong>Bild</strong>zeilen<br />

Shutter–Öffnungsdauer<br />

16,7ms<br />

Abbildung 13: Zeitdiagramm für ANPC 830D im Full–Frame–Shutter–Modus<br />

2.2.2 Kameraeinstellungen<br />

DIP–Schalter auf der Kamerarückseite:<br />

DIP–Schalter Funktion Modus<br />

OFF ON<br />

SW1 Shutter–Öffnungsdauer siehe nächste Tabelle<br />

SW2 Shutter–Öffnungsdauer<br />

SW3 Shutter–Öffnungsdauer<br />

SW4 Reset–Modus HD/VD Normalmodus Full–Random–Shutter–Modus<br />

SW5 Accumulation–Modus 1/60 Field 1/30 frame<br />

SW6 Scanning Mode 2:1 Interlace 1/60 Non–Interlace<br />

SW7 Gamma 1.0 0.45<br />

SW8 AGC–Modus Manual GAIN AGC<br />

DIP–Schalter SW1, SW2, SW3<br />

SW 1 SW 2 SW 3 Shutter–Öffnungsdauer<br />

(Sekunden)<br />

HD/VD<br />

normales<br />

Zurücksetzen<br />

Random Shutter<br />

Off Off Off Shutter OFF 1/60<br />

Off Off On 1/100<br />

Off On Off 1/250<br />

Off On On 1/500<br />

On Off Off 1/1000<br />

On Off On 1/2000<br />

On On Off 1/4500<br />

On On On 1/10000<br />

DIP–Schalter<br />

SW1 – SW8<br />

Abbildung 14: DIP–Schalter für ANPC 830D<br />

2-6


Vision P400 V1.7 2.2 CCD–Kamera ANPC 830D<br />

2.2.3 Pinbelegung<br />

Die 12 Pins des Kamerasteckers sind wie folgt belegt:<br />

Pin Normalmodus Random Shutter<br />

1 GND GND<br />

2 12 V DC IN 12V DC IN<br />

3 GND GND<br />

4 Video OUT Video OUT<br />

5 GND GND<br />

6 HD IN –<br />

7 VD IN Trigger IN<br />

8 GND GND<br />

9 – –<br />

10 GND GND<br />

11 12 V DC IN 12 V DC IN<br />

12 GND GND<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Abbildung 15: Pinbelegung ANPC 830D<br />

2-7


Vision P400 V1.7 2.2 CCD–Kamera ANPC 830D<br />

2.2.4 Abmessungen<br />

40<br />

6<br />

C–Mount<br />

Abmessungen in mm<br />

50<br />

Abbildung 16: Bemaßungen für Kamera ANPC 830D<br />

!<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

26<br />

26<br />

30<br />

5 50<br />

4–M3<br />

80 12.7<br />

13 34 4–M3<br />

30<br />

Ø 6<br />

14<br />

U1/4–20<br />

Gefahr von Schäden an der Kamera!<br />

Verwenden Sie zur Kamerabefestigung<br />

Kreuzschlitzschrauben mit weniger als 5mm Tiefe vom<br />

Kameraboden aus gerechnet.<br />

2-8


Vision P400 V1.7 2.2 CCD–Kamera ANPC 830D<br />

2.2.5 Spezifikationen<br />

Standardkamera ANPC 830D<br />

Typ CCD–Matrixkamera<br />

CCD–Sensor 1/2’’ Interline–Transfertyp<br />

Anzahl der Pixel horizontal: 768, vertikal: 494<br />

Aufnahmebereich horizontal: 7.95mm, vertikal: 6,45mm<br />

Auflösung horizontal 512 x vertikal 480 Pixel<br />

Aufnahmesystem 2:1 Interlace, EIA 1/60s<br />

Frequenz horizontal: 15,734kHz, vertikal: 59,94Hz<br />

Synchronisationssystem 1. Int/Ext. Sync (selbstschaltend im Eingangsmodus)<br />

2. HD/VD (4Vp–p), Eingang: 75Ω<br />

(TTL–Eingang, SW2 auf OFF stellen)<br />

3. HD/VD (4Vp–p), Ausgang: 75Ω<br />

S/N–Verhältnis mind. 56dB (AGC OFF, Gamma = 1,0) 10kHz – 4.2MHz<br />

Lichtempfindlichkeit 500 Lux (k8, AGC OFF)<br />

Min. Objektausleuchtung 0,5 Lux (k1,4 AGC ON)<br />

Elektronischer Shutter OFF<br />

Shutter–Geschwindigkeiten 1/60s bis 1/10.000s<br />

optional: Kamera mit asynchronem Shutter<br />

Gamma–Korrektur 1,0 oder 0,45<br />

Gain manuell (Gain VR) oder AGC ON<br />

Video–Ausgang EIA/CCIR Standard<br />

Objektivtyp C–Mount<br />

Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur: –5 bis +45�C<br />

erlaubte Feuchtigkeit: 20% – 80% (nicht kondensierend)<br />

Stromversorgung 12V DC (+/–10%; 2.5W)<br />

Abmessungen 82,7 x 50 x 40mm (L x B x H)<br />

Gewicht 245g<br />

Anschlusskabel 3, 5, 10m<br />

2.2.6 MTF– und Spektralempfindlichkeit<br />

Für weitere Informationen zur MTF– und Spektralempfindlichkeit dieser Kamera<br />

siehe Seite 2-14.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

2-9


Vision P400 V1.7 2.3 ANPC 832D<br />

2.3 ANPC 832D<br />

Diese CCD–Kamera ist eine “progressive Aufnahmekamera”, die <strong>Bild</strong>er im Format<br />

636 x 480 Pixel liefert. Sie bietet im Shutter–Modus ein vollständiges <strong>Bild</strong> mit maximaler<br />

Auflösung auch in vertikaler Richtung (im Gegensatz zur ANPC 830D, die nur die halbe<br />

Auflösung in vertikaler Richtung liefert). Dieser Shutter–Modus heißt auch<br />

“Full–Frame–Shutter–Modus“. Der Unterschied zum “Full–Random–Shutter–Modus”<br />

liegt wiederum in der vollen Auflösung in vertikaler Richtung.<br />

Eine weitere Funktion dieser Kamera sind ihre langen Belichtungszeiten für<br />

Anwendungen bei ungünstigen Lichtverhältnissen.<br />

Die Kamera ANPC 830D können Sie mit beiden Frame Grabbern verwenden:<br />

ANPC 801D (max. 1 Kamera) und ANPC 802D (max. 2 parallele Kameras). Im<br />

Gegensatz zu ANPC 830D können Sie nur eine Kamera des Typs ANPC 832D an den<br />

Frame Grabber für seriellen Betrieb anschließen, weil die Kamera nur im<br />

Full–Frame–Shutter–Modus und nicht im Normalmodus arbeitet. Der Frame Grabber<br />

ANPC 801D erfordert jedoch den Normalmodus für den seriellen Betrieb bei mehr als<br />

einer angeschlossenen Kamera.<br />

2.3.1 Serieller Betrieb<br />

Dieser Betriebsmodus wird nur für eine Kamera unterstützt, d.h. wenn die Option<br />

“Einlesemodus” = “SINGLE” (Registerblatt “Frame Grabber” unter<br />

Kamera Eigenschaften, siehe Seite 9 - 7).<br />

2.3.2 Paralleler Betrieb<br />

Der Parallelbetrieb der Kamera ANPC 832D funktioniert wie bei der Kamera<br />

ANPC 830D (siehe Seite 1 - 16).<br />

2.3.3 Verfügbare Modi<br />

Betreiben Sie die Kamera ANPC 832D im Full–Frame–Shutter–Modus. Der<br />

Normalmodus wird nicht unterstützt. Stattdessen arbeitet diese Kamera mit der<br />

Full–Frame–Shutter–Technologie.<br />

2.3.3.1 Full–Frame–Shutter–Modus<br />

Der Full–Frame–Shutter–Modus wird in der Regel zum Prüfen von bewegten Objekten<br />

verwendet. Im Vergleich zum Normalmodus hat der Full–Frame–Shutter–Modus den<br />

Vorteil, dass das <strong>Bild</strong> sofort nach einem Startsignal an den P400 ohne merkliche<br />

zeitliche Verzögerung (tdelay < ca. 1ms) aufgenommen wird.<br />

Dieser Modus bietet auch einen synchronisierten Blitzlichtauslöser, um die<br />

Beleuchtung effizienter zu gestalten.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

2-10


Vision P400 V1.7 2.3 ANPC 832D<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Bitte beachten Sie die Spezifikationen Ihres Blitzlichts.<br />

Das Zeitdiagramm unten zeigt die zeitliche Abfolge des Startsignals,<br />

Shutter–Öffnungsdauer (Belichtungszeit) und der <strong>Bild</strong>übertragung zum Frame<br />

Grabber.<br />

Startsignal<br />

Full Frame<br />

Shutter<br />

VD<br />

<strong>Bild</strong>übertragung<br />

Shutter–Öffnungsdauer<br />

<strong>Bild</strong>zeile 1 – 480<br />

36ms<br />

Abbildung 17: Zeitdiagramm für ANPC 832D im Full–Frame–Shutter–Modus<br />

Bei einer Shutter–Zeit von 1/10.000s dauert das <strong>Bild</strong>einlesen ca. 36ms. Wenn Sie eine<br />

andere Shutter–Zeit einstellen, müssen Sie den entsprechenden Wert addieren bzw.<br />

subtrahieren, um die erforderliche Zeit für das <strong>Bild</strong>einlesen zu erhalten.<br />

Formel: <strong>Bild</strong> einlesen = ca. 36ms + t shutter<br />

2-11


Vision P400 V1.7 2.3 ANPC 832D<br />

2.3.4 Kameraeinstellungen<br />

Die folgenden Kameraeinstellungen ermöglichen einen flexiblen Einsatz:<br />

Kamerarückseite<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

SG 257<br />

Rückseite<br />

Abbildung 18: Einstellungen für Kamera ANPC 832D und Karte SG257<br />

SG 257<br />

Feinjustage, nicht ändern<br />

Diese Werte werden vor Auslieferung der Kamera im Werk eingestellt. Falls Ihre neue<br />

Kamera schlechte <strong>Bild</strong>er liefert, prüfen Sie bitte, ob die Einstellungen auf der Rückseite<br />

der Kamera und auf der Karte SG 257 genau so sind wie abgebildet.<br />

Hinweis<br />

Der Schalter RV1 regelt die Feinjustage. Verändern Sie diese<br />

Einstellung nicht.<br />

Die Shutter–Zeiten sind in der Software eingestellt. Wählen Sie<br />

Kamera Eigenschaften und gehen Sie auf das Registerblatt “Kamera”<br />

(siehe Seite 9 - 6) . Die folgenden Shutter–Zeiten sind möglich: 1/4; 1/8; 1/16; 1/30;<br />

1/60; 1/125; 1/500; 1/1.000; 1/2.000; 1/4.500; 1/10.000 Sekunden.<br />

2.3.5 Pinbelegung<br />

Die 12 Pins des Kamerasteckers sind wie folgt belegt:<br />

Pin Frame Shutter<br />

1 GND<br />

2 +12 V DC IN<br />

3 Video OUT GND<br />

4 Video OUT<br />

5 HD IN GND<br />

6 HD IN<br />

7 VD IN<br />

8 Trigger IN GND<br />

9 Trigger IN<br />

10 GND<br />

11 +12V DC<br />

12 VD IN GND<br />

Abbildung 19: Pinbelegung ANPC 832D<br />

2-12


Vision P400 V1.7 2.3 ANPC 832D<br />

2.3.6 Abmessungen<br />

29<br />

Optische<br />

Achse<br />

C–Mount<br />

8<br />

Abmessungen in mm<br />

81.3<br />

Abbildung 20: Bemaßungen für Kamera ANPC 832D<br />

!<br />

67<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

6.3<br />

11.5 44.5<br />

4–M3<br />

Gefahr von Schäden an der Kamera!<br />

Verwenden Sie zur Kamerabefestigung<br />

Kreuzschlitzschrauben mit weniger als 3mm Tiefe vom<br />

Kameraboden aus gerechnet.<br />

2-13


Vision P400 V1.7 2.3 ANPC 832D<br />

2.3.7 Spezifikationen<br />

Progressive Aufnahmekamera ANPC 832D<br />

Typ CCD–Matrixkamera<br />

CCD–Sensor 1/3” IT progressive Aufnahme–CCD–Kamera<br />

Anzahl der Pixel horizontal: 659, vertikal: 485<br />

Pixelgröße 7.4µm x 7.4µm<br />

Auflösung 636 x 480 Pixel<br />

Aufnahmesystem Non–Interlaced (1/30); EIA; progressive Aufnahme<br />

Synchronisationssystem Externe Auslösereingabe<br />

S/N–Verhältnis 56dB<br />

Lichtempfindlichkeit 400 Lux (F5,6 (0dB))<br />

Min. Objektausleuchtung 0.5 Lux (F1,4)<br />

Shutter–Geschwindigkeit 1/4s bis 1/10.000s<br />

Gain Manuell (M) Voreingestellt (F) Automatisch (A)<br />

Objektivtyp C–Mount<br />

Umgebungsbedingungen Raumtemperatur für Betrieb/Lagerung: –5°C bis +45°C<br />

Stromversorgung 12V DC<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

erlaubte Feuchtigkeit: 20% – 80% (nicht kondensierend)<br />

Abmessungen 81,3 x 29 x 29mm (Länge x Breite x Höhe)<br />

Gewicht 110g<br />

Anschlusskabel 3, 5, 10m (empfohlen)<br />

2.3.8 MTF– und Spektralempfindlichkeit<br />

Die folgenden typischen Werte geben die MTF– und Spektralempfindlichkeit der<br />

Kamera ANPC 832D an:<br />

Relative Empfindlichkeit<br />

Gesamt–MTF–Empfindlichkeit Spektralempfindlichkeit<br />

1<br />

0.9<br />

0.8<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10<br />

1<br />

0.9<br />

0.8<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

0 500 600 700 800 900 1000 1100<br />

Frequenz (MHz) Wellenlänge (mm)<br />

Abbildung 21: MTF– und Spektralempfindlichkeit der Kamera ANPC 832D<br />

Relative Empfindlichkeit<br />

2-14


Vision P400 V1.7 2.3 ANPC 832D<br />

2.3.9 Befestigungssockel<br />

Verwenden Sie den Befestigungssockel (Bestellnummer ANPC 8321), um die Kamera<br />

ANPC 832D an einem Stab oder Ständer zu befestigen.<br />

2.3.9.1 Abmessungen<br />

27–0.1<br />

10–0.2 9<br />

M3–6H(2x)<br />

Ø3.4(4x)<br />

R3.5<br />

ÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏ<br />

ÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏ<br />

M6–6H(2x)<br />

ÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏÏ<br />

1/4”–20 UNC<br />

51.5–0.1<br />

42<br />

25<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

7<br />

R3.5<br />

7<br />

4<br />

0.3+/–0.1x45�<br />

7<br />

Abmessungen in mm<br />

Abbildung 22: Abmessungen für den Befestigungssockel ANPC 8321 für Kamera ANPC 832D<br />

2-15


Vision P400 V1.7 2.4 ANPC 833D<br />

2.4 ANPC 833D<br />

Diese CCD–Kamera ist eine “progressive Aufnahmekamera”, die <strong>Bild</strong>er im Format<br />

1296 x 1026 Pixel liefert. Sie bietet im Shutter–Modus ein vollständiges <strong>Bild</strong> mit<br />

maximaler Auflösung auch in vertikaler Richtung (im Gegensatz zur ANPC 830D, die<br />

nur die halbe Auflösung in vertikaler Richtung liefert). Dieser Shutter–Modus heißt auch<br />

“Full–Frame–Shutter–Modus“. Der Unterschied zum “Full–Random–Shutter–Modus”<br />

liegt wiederum in der vollen Auflösung in vertikaler Richtung.<br />

Die Kamera ANPC 833D können Sie mit beiden Frame Grabbern verwenden:<br />

ANPC 801D (max. 1 Kamera) und ANPC 802D (max. 3 parallele Kameras mit 3 Frame<br />

Grabbern).<br />

2.4.1 Serieller Betrieb<br />

Dieser Betriebsmodus wird nur für eine Kamera unterstützt, d.h. wenn die Option<br />

“Einlesemodus” = “SINGLE” (Registerblatt “Frame Grabber” unter Kamera<br />

Eigenschaften, siehe Seite 9 - 7).<br />

2.4.2 Paralleler Betrieb<br />

Diese Betriebsart unterstützt 3 Kameras. Sie benötigen jeweils einen Frame Grabber<br />

pro Kamera, d.h. um mit drei Kameras arbeiten zu können, müssen Sie drei Frame<br />

Grabber installieren.<br />

2.4.3 Verfügbare Modi<br />

Betreiben Sie die Kamera ANPC 833D im Full–Frame–Shutter–Modus. Der<br />

Normalmodus wird nicht unterstützt. Stattdessen arbeitet diese Kamera mit der<br />

Full–Frame–Shutter–Technologie.<br />

2.4.3.1 Full–Frame–Shutter–Modus<br />

Der Full–Frame–Shutter–Modus wird in der Regel zum Prüfen von bewegten Objekten<br />

verwendet. Im Vergleich zum Normalmodus hat der Full–Frame–Shutter–Modus den<br />

Vorteil, dass das <strong>Bild</strong> sofort nach einem Startsignal an den P400 ohne merkliche<br />

zeitliche Verzögerung (tdelay < ca. 1ms) aufgenommen wird.<br />

Dieser Modus bietet auch einen synchronisierten Blitzlichtauslöser, um die<br />

Beleuchtung effizienter zu gestalten.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Bitte beachten Sie die Spezifikationen Ihres Blitzlichts.<br />

Bei einer Shutter–Zeit von 1/10.000s dauert das <strong>Bild</strong>einlesen ca. 86ms. Wenn Sie eine<br />

andere Shutter–Zeit einstellen, müssen Sie den entsprechenden Wert addieren bzw.<br />

subtrahieren, um die erforderliche Zeit für das <strong>Bild</strong>einlesen zu erhalten.<br />

2-16


Vision P400 V1.7 2.4 ANPC 833D<br />

Das Zeitdiagramm unten zeigt die zeitliche Abfolge des Startsignals,<br />

Shutter–Öffnungsdauer (Belichtungszeit) und der <strong>Bild</strong>übertragung zum Frame<br />

Grabber.<br />

Startsignal<br />

Full Frame<br />

Shutter<br />

VD<br />

<strong>Bild</strong>übertragung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Shutter–Öffnungsdauer<br />

<strong>Bild</strong>zeile 1 –1026<br />

86ms<br />

Abbildung 23: Zeitdiagramm für ANPC 833D im Full–Frame–Shutter–Modus<br />

Formel: <strong>Bild</strong> einlesen = ca. 86ms + t shutter<br />

2.4.4 Kameraeinstellungen<br />

Die folgenden Kameraeinstellungen auf der Rückseite der Kamera gewährleisten<br />

einen flexiblen Einsatz:<br />

Abbildung 24: Einstellungen der Kamera ANPC 833D<br />

O<br />

F<br />

F<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

SW 1<br />

Diese Werte werden vor Auslieferung der Kamera im Werk eingestellt. Falls Ihre neue<br />

Kamera schlechte <strong>Bild</strong>er liefert, prüfen Sie bitte die Einstellungen auf der Rückseite der<br />

Kamera.<br />

!<br />

Gefahr von Schäden an der Kamera!<br />

Trennen Sie vor dem Einstellen der DIP–Schalter die Kamera<br />

unbedingt vom Netz, d.h. vom Frame Grabber! Andernfalls<br />

können irreparable Schäden an der Kamera auftreten.<br />

Die Shutter–Zeiten sind in der Software eingestellt. Wählen Sie Kamera<br />

Eigenschaften und gehen Sie auf das Registerblatt “Kamera” (siehe Seite 9 - 6) . Die<br />

folgenden Shutter–Zeiten sind möglich: 1/12; 1/30; 1/60; 1/125; 1/500; 1/1.000;<br />

1/2.000; 1/4.500; 1/10.000 Sekunden.<br />

2-17


Vision P400 V1.7 2.4 ANPC 833D<br />

2.4.5 Pinbelegung<br />

Die 12 Pins des Kamerasteckers sind wie folgt belegt:<br />

Pin Frame Shutter<br />

1 GND<br />

2 +12 V DC IN<br />

3 Video OUT GND<br />

4 Video OUT Signal<br />

5 GND<br />

6 HD IN Signal<br />

7 NC *<br />

8 GND<br />

9 Trigger IN Signal *<br />

10 GND<br />

11 +12V DC IN<br />

12 GND<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Abbildung 25: Pinbelegung ANPC 833D<br />

* Bei Kameras, die vor 8/2000 hergestellt wurden, ist die Belegung von Pins 7 und 9 vertauscht.<br />

2-18


Vision P400 V1.7 2.4 ANPC 833D<br />

2.4.6 Abmessungen<br />

40<br />

6<br />

C–Mount<br />

Abmessungen in mm<br />

50<br />

Abbildung 26: Bemaßungen für Kamera ANPC 833D<br />

!<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

26<br />

26<br />

30<br />

5 50<br />

4–M3<br />

80 12.7<br />

13 34 4–M3<br />

30<br />

Ø 6<br />

14<br />

U1/4–20<br />

Gefahr von Schäden an der Kamera!<br />

Verwenden Sie zur Kamerabefestigung<br />

Kreuzschlitzschrauben mit weniger als 5mm Tiefe vom<br />

Kameraboden aus gerechnet.<br />

2-19


Vision P400 V1.7 2.4 ANPC 833D<br />

2.4.7 Spezifikationen<br />

Progressive Aufnahmekamera ANPC 833D<br />

Typ CCD–Matrixkamera<br />

CCD–Sensor 2/3” IT progressive Aufnahme–CCD–Kamera<br />

Anzahl der Pixel horizontal: 1300, vertikal: 1030<br />

Pixelgröße 6.7µm x 6,7µm<br />

Auflösung 1296 x 1026 Pixel<br />

IR–Filter Integriert; nicht ausbaubar<br />

Aufnahmesystem Non–Interlaced (1/30); EIA; progressive Aufnahme<br />

Synchronisationssystem Externe Auslösereingabe<br />

S/N–Verhältnis 56dB<br />

Lichtempfindlichkeit 500 Lux (F8, AGC OFF)<br />

Min. Objektausleuchtung 1.0 Lux (F1,4, AGC ON)<br />

Shutter–Geschwindigkeit 1/4s bis 1/10.000s<br />

Gamma–Korrektur 1 bis 0,45 (off/on)<br />

Gain Manuell (M) –3dB bis +15dB<br />

Umgebungsbedingungen Raumtemperatur für Betrieb/Lagerung: –10°C bis +45°C<br />

Stromversorgung 12V DC, ca. 4W<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

erlaubte Feuchtigkeit: 20% – 80% (nicht kondensierend)<br />

Abmessungen 80 x 50 x 40mm (Länge x Breite x Höhe)<br />

Gewicht Ca. 245g<br />

Anschlusskabel 3, 5, 10m (empfohlen)<br />

2.4.8 MTF- und Spektralempfindlichkeit<br />

Für weitere Informationen zur MTF– und Spektralempfindlichkeit dieser Kamera<br />

siehe Seite 2-14.<br />

2-20


Vision P400 V1.7 2.5 Kamerakonfiguration<br />

2.5 Kamerakonfiguration<br />

Vision P400 arbeitet mit unterschiedlichen Kameratypen, und zwar ANPC 832D/833D<br />

und ANPC 830D. Daraus ergeben sich unterschiedliche Konfigurationen.<br />

2.5.1 Standardkonfiguration<br />

Diese Konfiguration bietet viele Möglichkeiten, Kameras an den P400 anzuschließen.<br />

Insbesondere die parallele Betriebsart erfordert große Prozessorleistungen und<br />

maximale Kapazitäten des PCI–Busses.<br />

Kamera-<br />

modus<br />

Kameratyp<br />

Full Random<br />

Shutter<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ANPC 401/402 (AMD K6, 233 MHz)<br />

Full Frame<br />

Shutter<br />

Parallele Modi Serieller Modus<br />

Normal<br />

(ohne Blitzlicht)<br />

Normal mit<br />

Blitz–Synchronisation<br />

Normal<br />

ANPC 830D 4 Kameras 4 Kameras 2 Kameras 9 Kameras<br />

ANPC 832D 4 Kameras 1 (Full Frame)<br />

ANPC 833D 1 Kamera 1 (Full Frame)<br />

Kamera-<br />

modus<br />

Kameratyp<br />

Full Random<br />

Shutter<br />

ANPC 422/432 (Pentium III, � 500 MHz, AGP)<br />

Full Frame<br />

Shutter<br />

Parallele Modi Serieller Modus<br />

Normal<br />

(ohne Blitzlicht)<br />

Normal mit<br />

Blitz–Synchronisation<br />

Normal<br />

ANPC 830D 6 Kameras 6 Kameras 4 Kameras 9 Kameras<br />

ANPC 832D 6 Kameras 1 (Full Frame)<br />

ANPC 833D 3 Kameras 1 (Full Frame)<br />

Hinweis<br />

Die <strong>Bild</strong>übertragung läuft nur dann reibungslos, solange keine<br />

anderen Prozesse gleichzeitig den PCI–Bus verwenden.<br />

2-21


Vision P400 V1.7 2.6 Kamerakabel<br />

2.5.2 Konfiguration mit ANPC 830D im Normalmodus ohne Blitzsignal<br />

Sie können im parallelen Normalmodus mehr Kameras anschließen, wenn Sie die<br />

Kamera ANPC 830D im Normalmodus ohne Blitzsignal verwenden. Deaktivieren Sie<br />

hierzu die Option “Blitzsignal senden” im Registerblatt “Einlesemodus” unter<br />

Kamera Eigenschaften. Beachten Sie, dass die parallele Betriebsart große<br />

Prozessorleistungen und maximale Kapazitäten des PCI–Busses erfordert.<br />

ANPC 401/402 (AMD K6, 233 MHz) mit ANPC 830D<br />

Paralleler Normalmodus Serieller Normalmodus<br />

4 Kameras 9 Kameras<br />

ANPC 422/432 (Pentium III, �500 MHz, AGP)<br />

Paralleler Normalmodus Serieller Normalmodus<br />

6 Kameras 9 Kameras<br />

2.6 Kamerakabel<br />

Es stehen drei verschiedene Standard–Kamerakabel zur Verfügung:<br />

1. ANPC 8703D (3 m)<br />

2. ANPC 8705D (5 m)<br />

3. ANPC 8710D (10 m)<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Um eine störungsfreie <strong>Bild</strong>übertragung zu gewährleisten,<br />

vermeiden Sie starke elektrische oder magnetische Felder in<br />

der Umgebung der Kamerakabel.<br />

2-22


Kapitel 3<br />

Arbeitsweise des P400


Vision P400 V1.7 3.1 Einführung in den <strong>Bild</strong>verarbeitungsprozess<br />

3.1 Einführung in den <strong>Bild</strong>verarbeitungsprozess<br />

Der Prozess der <strong>Bild</strong>verarbeitung besteht aus mehreren Schritten. Die normale<br />

Reihenfolge der <strong>Bild</strong>verarbeitung ist:<br />

Start<br />

<strong>Bild</strong> einlesen<br />

<strong>Bild</strong> vorverarbeiten<br />

<strong>Bild</strong> verarbeiten<br />

Spreadsheet bearbeiten<br />

Messwerte ausgeben<br />

Anzeige aktualisieren<br />

Ende<br />

Abbildung 27: Flussdiagramm <strong>Bild</strong>verarbeitung<br />

Wie schnell das System den <strong>Bild</strong>verarbeitungsprozess beendet, hängt davon ab, wie<br />

lang die Abarbeitung der einzelnen Schritte dauert und ob sie seriell oder parallel<br />

durchgeführt wird.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3-2


Vision P400 V1.7 3.2 Prozessmodi<br />

3.2 Prozessmodi<br />

Die <strong>Bild</strong>verarbeitung kann in zwei Unterprozesse unterteilt werden:<br />

A<br />

A = <strong>Bild</strong> einlesen<br />

B = Prüfen und Ergebnis verarbeiten<br />

Abbildung 28: Unterprozesse der <strong>Bild</strong>verarbeitung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

B<br />

1. Unterprozess A = <strong>Bild</strong> einlesen<br />

Die erforderliche Zeit, um das eingelesene <strong>Bild</strong> zu<br />

verarbeiten, hängt von der <strong>Bild</strong>datenübertragungs–<br />

geschwindigkeit von Kamera zu Frame Grabber und von<br />

Frame Grabber zum Hauptspeicher des Imagecheckers ab.<br />

2. Unterprozess B = Prüfen und Ergebnis verarbeiten<br />

Die erforderliche Zeit zum Prüfen der <strong>Bild</strong>vorverarbeitungs–<br />

und –verarbeitungsroutinen, die anschließende<br />

Weiterverarbeitung der aus der <strong>Bild</strong>verarbeitung<br />

gewonnenen Ergebnisse sowie der vom Monitor oder den<br />

einzelnen Schnittstellen ausgegebenen Daten hängt von der<br />

jeweiligen Anwendung ab. Der Prozess besteht aus:<br />

– <strong>Bild</strong>vorverarbeitungs– und –verarbeitungsroutinen<br />

(Checker) ausführen<br />

– Spreadsheets bearbeiten<br />

Checker–Ergebnisse in Statistiken, Formeln,<br />

Kalibrierungen etc. weiterverarbeiten<br />

– Ergebnisse ausgeben<br />

Ausgabewerte an die Schnittstellen übertragen<br />

– Anzeige aktualisieren<br />

ist die erforderliche Zeit für die Aktualisierung der<br />

<strong>Bild</strong>schirmanzeige. Der Prozess besteht aus:<br />

* Kamerabild anzeigen<br />

* Spreadsheet aktualisieren<br />

* Checker–Ergebnisse aktualisieren<br />

* Ausführungszeit aktualisieren<br />

(siehe Abbildung 52 auf Seite 8-7)<br />

3-3


Vision P400 V1.7 3.2 Prozessmodi<br />

Ausführen Checker<br />

Spreadsheet bearbeiten<br />

Ergebnisse ausgeben<br />

Anzeige aktualisieren<br />

Daten aufbereiten<br />

Unterprozess B<br />

Abbildung 29: Zeitdiagramm der Steuersignale für den Unterprozess B<br />

Mit Vision P400 können Sie zwischen dem seriellen und dem parallelen<br />

Verarbeitungsmodus wählen Aktivieren Sie für die serielle Verarbeitung die Option<br />

“Immer sequentiell” in den Anwendungseigenschaften (öffnen Sie die Eigenschaften<br />

über Applikation Eigenschaften). Verwenden Sie für die parallele Verarbeitung<br />

“Pipelining möglich”. Der Unterschied zwischen den beiden Verarbeitungsverfahren<br />

wird im folgenden Beispiel deutlich:<br />

3.2.1 Serielle Verarbeitung<br />

Serielle Verarbeitung bedeutet die aufeinanderfolgende Ausführung von<br />

Unterprozessen gemäß (siehe Seite 3-5). Bei der seriellen <strong>Bild</strong>verarbeitung ergibt die<br />

Summe der Teilprozesse die Gesamtdauer des Prozesses:<br />

Gesamt<br />

3.2.2 Parallele Verarbeitung<br />

Die parallele Verarbeitung verwendet ein zweistufiges Pipelining. Dadurch wird die<br />

Verarbeitungsgeschwindigkeit eines Gesamtprozesses drastisch erhöht, denn die<br />

Unterprozesse werden parallel ausgeführt (siehe Seite 3-5).<br />

Bei der parallelen <strong>Bild</strong>verarbeitung entspricht die Gesamtdauer des Prozesses der<br />

Dauer des längsten Teilprozesses:<br />

Gesamt<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3-4


Vision P400 V1.7 3.3 P400 Steuersignale und Zeitverhalten<br />

3.3 P400 Steuersignale und Zeitverhalten<br />

Während der <strong>Bild</strong>verarbeitung (siehe Abbildung 30 auf Seite 3-5, Abbildung 31 auf<br />

Seite 3-6, Abbildung 32 auf Seite 3-6), können die folgenden Steuersignale an die<br />

Schnittstellen gesendet werden:<br />

1. REnd<br />

zeigt Anfang und Ende des <strong>Bild</strong>einzugs an.<br />

2. PCReady<br />

zeigt an, wann das System wieder startbereit ist<br />

3. Strobe/PCDataReady<br />

zeigt mit einem Signalwechsel von ca. 1ms. an der parallelen<br />

(Strobe) bzw. an der seriellen (PCDataReady) RS232<br />

Schnittstelle an, wenn das System die Ergebnisse eines<br />

neuen <strong>Bild</strong>es berechnet hat.<br />

Die nachfolgenden Abschnitte enthalten Zeitdiagramme, um das Zeitverhalten von<br />

Vision P400 im seriellen und parallelen Modus zu verdeutlichen.<br />

3.3.1 Wenn “Immer sequentiell” EIN ist<br />

Die Abbildung unten zeigt das Zeitdiagramm für eine serielle Verarbeitung der<br />

Steuersignale. Öffnen Sie das Registerblatt “Allgemeines” der<br />

Applikationseigenschaften (siehe Seite 5-6) über Applikation<br />

den Prozessmodus zu aktivieren.<br />

Eigenschaften, um<br />

Start<br />

PCReady<br />

REnd<br />

Strobe/PCDataReady<br />

Dateneingang<br />

<strong>Bild</strong><br />

ein–<br />

lesen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

verarbeiten Anzeige<br />

aktuali–<br />

sieren<br />

Abbildung 30: Zeitdiagramm der Steuersignale für “Immer sequentiell”<br />

3.3.2 Wenn “Pipelining möglich” EIN ist<br />

Die Abbildung unten zeigt das Zeitdiagramm für eine parallele Verarbeitung der<br />

Steuersignale “Wiederholt ab 1. Startsignal” (auch Selbstlauf genannt,<br />

siehe Seite 5-6). Öffnen Sie das Registerblatt “Allgemeines” der<br />

Applikationseigenschaften (siehe Seite 5-6) über Applikation<br />

den Prozessmodus zu aktivieren.<br />

Eigenschaften, um<br />

3-5


Vision P400 V1.7 3.3 P400 Steuersignale und Zeitverhalten<br />

Start 1<br />

Start 2<br />

Start 3<br />

Start 4<br />

REnd<br />

PCReady<br />

Strobe/PCDataReady<br />

Abbildung 31: Zeitdiagramm der Steuersignale im Selbstlaufmodus<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

~ 1ms<br />

Die Dauer der einzelnen Verarbeitungsstufen hängt von der<br />

jeweiligen Applikation ab.<br />

Die Abbildung unten zeigt das Zeitdiagramm für Steuersignale im “normalen<br />

Startmodus”. Hierbei wird das System extern gesteuert (siehe Seite 5-6):<br />

Start 1<br />

Start 2<br />

Start 3<br />

Start 4<br />

Start<br />

REnd<br />

PCReady<br />

Strobe/PCDataReady<br />

~ 1ms<br />

Abbildung 32: Zeitdiagramm der Steuersignale bei externer Steuerung<br />

Hinweis<br />

Die Option “Pipelining möglich” ist nicht verfügbar, wenn Sie<br />

Vision P400 über die digitale I/O–Karte starten.<br />

3-6


Vision P400 V1.7 3.4 Ereignisanzeige<br />

3.4 Ereignisanzeige<br />

Vision P400 erstellt Einträge im Ereignisprotokoll des Systems. Das Ereignisprotokoll<br />

kann bei der Behebung von Problemen mit Vision P400 helfen.<br />

Vorgehensweise:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Start Programme Verwaltung (Allgemein)<br />

Ereignisanzeige<br />

2. Protokoll Anwendung<br />

3. Mit Doppelklick auf einem Eintrag sehen Sie die<br />

Details über ein protokolliertes Ereignis.<br />

Die Ereignisdaten werden gespeichert, bis Sie sie manuell löschen.<br />

Die Tabelle listet die Einträge auf, die im Ereignisprotokoll stehen können.<br />

Ereignis Eintrag<br />

Start/Stop The Vision P400 started.<br />

The Vision P400 Demo started.<br />

Vision P400 – manual exit.<br />

Vision P400 – Exit by OLE interface.<br />

Vision P400 – Exit by serial interface.<br />

Vision P400 – Exit by parallel interface.<br />

Exit Vision P400.<br />

Exit Vision P400 Demo.<br />

System Shutdown Vision P400 Shutdown the computer.<br />

Client Services Vision P400 is started by an OLE client.<br />

Vision P400 – Register COM Server.<br />

Vision P400 – Unregister COM Server.<br />

Errors Vision P400 was started twice.<br />

Vision P400 Fatal Error: %1.<br />

3-7


Vision P400 V1.7 3.4 Ereignisanzeige<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3-8


Kapitel 4<br />

Benutzeroberfläche


Vision P400 V1.7 4.1 Einführung<br />

4.1 Einführung<br />

Starten Sie Vision P400 unter Windows NT, indem Sie auf das Symbol Vision P400<br />

doppelklicken. Es erscheint zunächst das Eröffnungsbild:<br />

Abbildung 33: Eröffnungsbild<br />

Dieses <strong>Bild</strong> wird nach kurzer Zeit automatisch durch folgendes <strong>Bild</strong> ersetzt:<br />

Formenleiste<br />

Checker–<br />

Leiste<br />

Abbildung 34: <strong>Bild</strong>schirm nach dem Start von Vision P400<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Titelleiste<br />

Menüleiste<br />

Standard–Symbolleiste<br />

Arbeitsfläche<br />

Statusleiste<br />

In der Titelleiste finden Sie den Programmnamen “Vision P400” und die drei Windows<br />

NT Symbole, mit denen Sie das Vision–P400–Fenster minimieren, auf <strong>Bild</strong>schirmgröße<br />

vergrößern bzw. schließen können.<br />

Die zweite Leiste ist die sogenannte Menüleiste. Sie enthält alle Haupt– und<br />

Untermenüs, die in diesem Handbuch unter der jeweiligen<br />

Kapitel–/Abschnittsüberschrift detailliert beschrieben werden.<br />

Direkt unter der Menüleiste finden Sie die Standard–Symbolleiste. Durch Anklicken<br />

eines Symbols können Sie schnell auf häufig verwendete Untermenüs bzw.<br />

Vorgehensweisen zugreifen.<br />

In der ganz links außen angeordneten Checker–Leiste wählen Sie den Checker–Typ<br />

aus, den Sie verwenden möchten. In der direkt daneben angeordneten Formenleiste<br />

ordnen Sie dem ausgewählten Checker eine Form, z.B. Rechteck, zu.<br />

Das große freie Feld ist die sogenannte Arbeitsfläche. Hier befindet sich das bzw. die<br />

Kamerafenster und öffnen sich die Dialoge zum Arbeiten mit Vision P400. Dialog– und<br />

andere Fenster zeigen z.B. das Kamerabild, das Spreadsheet, das Fehler–Logbuch,<br />

den Font–Betrachter, den Monitor für die parallele Schnittstelle, usw.<br />

4-2


Vision P400 V1.7 4.1 Einführung<br />

Die Statusleiste unten am <strong>Bild</strong>schirmrand zeigt Fehlermeldungen, Symbolnamen, den<br />

Status der Kamera–/Sequenzgruppe, die Position des Mauszeigers sowie den<br />

Grauwert am Mauszeiger an.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Je nachdem, in welchem Modus Sie sich befinden, werden<br />

unterschiedliche Menüs/Symbole aktiviert. Menüs und<br />

Symbole sind aktiv, wenn Sie fett/farbig am <strong>Bild</strong>schirm<br />

angezeigt werden. Hellgrau dargestellte Menüs bzw. Symbole<br />

können Sie nicht aufrufen.<br />

4.1.1 Hauptfenster nach Laden einer Applikation<br />

Wenn Sie eine Applikation geladen (Applikation Neu/Öffnen) und eine Kamera<br />

ausgewählt (Kamera Hinzu) haben, zeigt das System ggf. ein <strong>Bild</strong> wie unten<br />

dargestellt an. Das jeweils dargestellte <strong>Bild</strong> hängt im Wesentlichen von den<br />

Einstellungen ab, die Sie im Menü Ansicht vorgenommen haben (siehe Seite 8-2).<br />

In der Titelleiste des Kamerafensters finden Sie folgende Informationen (siehe<br />

Abbildung unten):<br />

Nummer der aktuellen Kamera<br />

Nummer des Frame Grabbers<br />

Nummer der aktuellen Checker–Sequenz<br />

Quellinformationen (d.h. Kamera oder Speicherort und Dateiname,<br />

falls Sie mit einem Bitmap arbeiten)<br />

Im Kamerafenster legt der Benutzer die verschiedenen Checker fest. Die Ergebnisse<br />

der <strong>Bild</strong>vorverarbeitung und <strong>Bild</strong>verarbeitung werden, falls Sie diese Option aktiviert<br />

haben, angezeigt (siehe Seite 8-8).<br />

Ändern Sie die Größe und die Position des Kamerafensters mit der Maus. Mit Hilfe der<br />

<strong>Bild</strong>laufleiste können Sie die verschiedenen Teile eines großen <strong>Bild</strong>s anzeigen.<br />

Fenster–Titelleiste<br />

Abbildung 35: Vision P400 Fenster mit Applikation<br />

Checker–Sequenz<br />

Checker–Form<br />

Kamerafenster<br />

(Arbeitsfläche)<br />

Informationen zur<br />

Verarbeitungszeit<br />

4-3


Vision P400 V1.7 4.1 Einführung<br />

4.1.2 Checker–Sequenz im Kamerafenster<br />

Im Kamerafenster werden sowohl das Kamerabild (links) als auch die<br />

Checker–Sequenz (rechts) angezeigt. Die Checker–Sequenz informiert den Benutzer<br />

in Form einer Tabelle über viele Einzelheiten der <strong>Bild</strong>verarbeitung: Reihenfolge,<br />

Abhängigkeiten, Zeit und benutzerspezifische Daten.<br />

Sequenz<br />

Im Fenster für die Checker–Sequenz wird die Reihenfolge in absteigender Ordnung<br />

angezeigt, in der das <strong>Bild</strong> verarbeitet wird. Jedes Mal, wenn der Benutzer einen neuen<br />

Checker erstellt, wird der Checker an das Ende der Liste gestellt. Sie können die<br />

Reihenfolge ändern, indem Sie den Checker an die gewünschte Position in der<br />

Sequenz ziehen und dort ablegen. Schalten Sie die Anzeige der Checker–Sequenz ein<br />

und aus (siehe Seite 8-8).<br />

Die Abbildung unten zeigt, wie die <strong>Bild</strong>verarbeitung mit dem HK–Checker<br />

(Helligkeitskorrektur) startet und mit einem Prüffenster (PF) und zwei binären<br />

Kantenerkennung–Checkern (KE_B) fortgesetzt wird. Anschließend wird mit Hilfe einer<br />

Positions– und Rotationskorrektur auf der Grundlage von zwei Punkten (PRK_2P) die<br />

Position eines anderen Prüffensters (PF) korrigiert.<br />

Abbildung 36: Checker–Sequenz<br />

Name<br />

In dieser Spalte wird der Checker–Name angezeigt. Zur Erläuterung der verschiedenen<br />

Abkürzungen, siehe Seite 4-9.<br />

Abhängigkeiten<br />

Diese Spalte informiert Sie über die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Checkern.<br />

Hier erfahren Sie, ob eine Positions– und Rotationskorrektur die Koordinaten eines<br />

Checkers verwendet, der zuerst ausgeführt wird, oder ob ein Checker die Koordinaten<br />

eines anderen Checkers benötigt.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

4-4


Vision P400 V1.7 4.1 Einführung<br />

Der Checker, der Koordinaten für einen weiteren Checker liefert, muss vor dem<br />

abhängigen Checker in der Sequenzliste stehen.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Eine Abhängigkeitsbeziehung zu den Checkern aus der<br />

Sequenz einer anderen Kamera kann nicht hergestellt werden.<br />

Zeit<br />

In der Spalte Zeit wird die Verarbeitungsdauer der einzelnen Checker aufgelistet.<br />

Kommentar<br />

In dieser Spalte wird der benutzerdefinierte Text angezeigt, der unter<br />

Checker Eigenschaften auf dem Registerblatt “Allgemeines” im Feld “Kommentar”<br />

eingegeben. Kommentieren Sie in diesem Feld die spezielle Funktion des Checkers in<br />

Ihrer Applikation.<br />

4.1.3 Checker–Optionen<br />

Wenn Sie im Kamerafenster oder unterhalb der Checker–Sequenz die rechte<br />

Maustaste klicken, wird ein Mausmenü angezeigt. Je nachdem, ob Sie zuvor einen<br />

Checker im Kamerafenster oder der Checker–Sequenzliste ausgewählt haben,<br />

erscheinen unterschiedliche Optionen im Mausmenü.<br />

Abbildung 37: Mausmenü bei ausgewähltem Checker bzw. ohne Auswahl eines Checkers<br />

Menüoption<br />

(alphabetisch)<br />

Aktion<br />

Ausführen Checker Führt den ausgewählten Checker aus und öffnet das Registerblatt “Ergebnis” im<br />

Eigenschaftenfenster.<br />

Ausschneiden Löscht den ausgewählten Checker aus der Checker–Sequenz. Wir empfehlen diese<br />

Option, um einen Checker danach mit “Einfügen” an das Ende einer Sequenz zu<br />

setzen.<br />

<strong>Bild</strong> einlesen und<br />

bearbeiten <br />

Die Kamera liest ein neues <strong>Bild</strong> ein und die Checker–Sequenz wird darauf<br />

ausgeführt. Andere Kameras und deren Checker–Sequenzen werden nicht<br />

ausgeführt.<br />

4-5


Vision P400 V1.7 4.1 Einführung<br />

Menüoption<br />

(alphabetisch)<br />

Aktion<br />

Drucken Druckt alle Daten oder Parameter, die unter Checker � Eigenschaften eingerichtet<br />

wurden.<br />

Eigenschaften Wenn Sie einen Checker ausgewählt haben: Öffnet das Eigenschaftenfenster des<br />

Checkers.<br />

Wenn Sie keinen Checker ausgewählt haben: Öffnet das Eigenschaftenfenster der<br />

Kamera.<br />

Einfügen Fügt den Checker aus dem Zwischenspeicher am Ende der Checker–Sequenz ein.<br />

Entfernen Entfernt die Kamera des derzeit aktiven Fensters aus der Applikation. Sie können die<br />

Kamera nicht entfernen werden, wenn Checker dieser Kamera im Spreadsheet<br />

eingetragen sind.<br />

Kopieren Kopiert den ausgewählten Checker aus der Checker–Sequenz. Verwenden Sie<br />

diese Option und dann “Einfügen”, um eine Kopie des Checkers am Ende der<br />

Sequenz anzufügen.<br />

Zuletzt ausgeführte<br />

Sequenz<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen und<br />

IfCase–Formeln arbeiten. Sie zeigt nur die Checker der Sequenz an, die nach<br />

Berechnung der IfCase–Formel zuletzt ausgeführt wurde (siehe Seite 8-8).<br />

Live–<strong>Bild</strong> Schaltet vom Speicher– zum Live–<strong>Bild</strong> der Kamera und zurück.<br />

Löschen Löscht den ausgewählten Checker aus der Checker–Sequenz.<br />

Sequenz einfügen Fügt eine Checker–Sequenz aus dem Zwischenspeicher ein. Sie können wählen, ob<br />

die Sequenz mit “Neu” als eigene Sequenz im Fenster “Sequenzkontrolle” erscheint<br />

oder mit “Hinzufügen” an die aktuelle Checker–Sequenz angehängt werden soll<br />

(Hinweise).<br />

Sequenz hinzufügen Fügt eine leere Sequenz im Fenster ”Sequenzkontrolle” ein.<br />

Sequenz kopieren Kopiert eine vollständige Checker–Sequenz in den Zwischenspeicher. Es bleiben<br />

alle Checker–Abhängigkeiten erhalten, z.B. wenn Checker 2 von Checker 1 abhängt,<br />

und wenn Checker 3 und 4 Kopien von Checker 1 und 2 sind, hängt Checker 4 von<br />

Checker 3 ab (Hinweise).<br />

Sequenz löschen Löscht die ausgewählte Sequenz. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie die<br />

erste Checker–Sequenz ausgewählt haben. Diese kann nicht gelöscht werden.<br />

Sequenzkontrolle Öffnet das Fenster ”Sequenzkontrolle” mit allen Checker–Sequenzen der aktuellen<br />

Kamera (Hinweise).<br />

Hinweise<br />

Beachten Sie bitte, dass einige Optionen nur verfügbar<br />

sind, wenn Sie zuvor die Option “Kamera–/Sequenzgruppen<br />

verwenden” im Menü Kamera–/Sequenzgruppen aktiviert<br />

haben.<br />

Beachten Sie, dass Sie nur dann eine neue Sequenz<br />

erstellen können, wenn Sie zuvor die Option<br />

“Kamera–/Sequenzgruppen verwenden” im Menü<br />

Kamera–/Sequenzgruppen aktiviert haben. Sonst lässt das<br />

System nur eine Sequenz pro Kamera zu.<br />

Spreadsheet–Abhängigkeiten werden nicht in den<br />

Zwischenspeicher kopiert. Wenn Sie die Ergebnisse der<br />

Checker–Kopien im Spreadsheet verwenden möchten,<br />

müssen Sie diese per Hand in das Spreadsheet einfügen.<br />

Checker und/oder Sequenzen können auch in andere<br />

Kamerafenster oder Applikationen kopiert werden.<br />

4-6


Vision P400 V1.7 4.2 Menüleiste<br />

4.2 Menüleiste<br />

In der Menüleiste befinden sich alle Hauptmenüs von Vision P400. Je nachdem,<br />

welches Fenster gerade aktiv ist, werden in der Menüleiste unterschiedliche Menüs<br />

angezeigt.<br />

Menüname Beschreibung<br />

Applikation Applikationen erstellen, verwalten und dokumentieren sowie allgemeine Vision<br />

P400–Einstellungen vornehmen und Kennwort festlegen<br />

Kamera–/Sequenzgruppen wählen Sie eine oder mehrere Kamera(s) aus allen angeschlossenen Kameras<br />

aus und bilden Sie Gruppen mit verschiedenen Checker–Sequenzen<br />

Bearbeiten Checker ausschneiden, kopieren, einfügen und löschen<br />

Ansicht einstellen, welche Elemente (Symbolleisten, usw.) am <strong>Bild</strong>schirm<br />

angezeigt/nicht angezeigt werden sollen und in welcher Farbe<br />

Kamera Einstellungen und Status der in der Applikation verwendeten Kameras, das<br />

Laden bzw. Speichern von <strong>Bild</strong>ern, sowie das Einstellen des Schwellwerts<br />

<strong>Bild</strong>vorverarbeitung <strong>Bild</strong>vorverarbeitungs–Routinen erstellen, ändern und ausführen<br />

Checker <strong>Bild</strong>verarbeitungs–Routinen erstellen, ändern und ausführen<br />

Spreadsheet Spreadsheet bearbeiten<br />

Schnittstellen Einstellungen für RS232, Parallel, OLE, Named Pipe definieren<br />

Run–Modus Run–Modus ein–/ausschalten<br />

Fenster Fenster am <strong>Bild</strong>schirm nach vorne holen/nach hinten stellen<br />

Fehlermanagement Einstellen, wie mit Fehlermeldungen während des Betriebs und im Run–Modus<br />

umgegangen werden soll<br />

Hilfe Online–Hilfe aufrufen und Informationen über die Installation anzeigen<br />

(Versionsnummer, Seriennummer, usw.) anzeigen<br />

Führen Sie den Mauszeiger auf eines der Hauptmenüs und klicken Sie, um das<br />

gewünschte Untermenü zu öffnen. Aktive Menüs werden fett/farbig, inaktive Menüs<br />

werden abgeblendet dargestellt. Sie können nur aktive Menüs aufrufen.<br />

Dieser Handbuch enthält ein eigenes Kapitel für jedes Menüelement. In jedem dieser<br />

Kapitel werden die zugehörigen Untermenüs detailliert beschrieben.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

4-7


Vision P400 V1.7 4.3 Standard–Symbolleiste<br />

4.3 Standard–Symbolleiste<br />

Direkt unter der Menüleiste finden Sie die Standard–Symbolleiste. Die Symbole stehen<br />

für häufig verwendete Prozeduren. Durch das Anklicken eines Symbols aktivieren Sie<br />

die jeweilige Prozedur. Die Symbole von links nach rechts haben folgende Bedeutung:<br />

Applikation ausführen<br />

siehe Seite 5-9<br />

Stopp: Ausführung wiederholt<br />

siehe Seite 5-9<br />

<strong>Bild</strong> einlesen und bearbeiten<br />

siehe Seite 9-10<br />

Checker ausführen<br />

siehe Seite 11-105<br />

<strong>Geladenes</strong> <strong>Bild</strong> (<strong>BMP</strong>) bearbeiten<br />

siehe Seite 9-10<br />

Stopp: <strong>Bild</strong> einlesen<br />

siehe Seite 5-9<br />

Grauwert–Speicherbild Seite<br />

siehe Seite 8-9<br />

Grauwert–Speicherbild Seite<br />

siehe Seite 8-9<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Setup–Modus<br />

siehe Seite 14-2<br />

Run–Modus<br />

siehe Seite 14-2<br />

Spreadsheet anzeigen<br />

siehe Seite 8-2<br />

Monitor: parallele Schnittstelle anzeigen<br />

siehe Seite 8-6<br />

Ausführungszeiten<br />

siehe Seite 5-6<br />

Anzeigen Fehler–Logbuch<br />

siehe Seite 8-5<br />

Font–Betrachter<br />

siehe Seite 8-3<br />

Nächstes Kamerafenster<br />

siehe Seite 15-2<br />

Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf eines der Symbole zeigen, wird eine<br />

Kurzbeschreibung der Funktion, der sogenannte Tool–Tipp, neben dem Symbol<br />

angezeigt. Gleichzeitig wird auf der Statusleiste eine Beschreibung angezeigt.<br />

4-8


Vision P400 V1.7 4.4 Checker– und Formenleiste<br />

4.4 Checker– und Formenleiste<br />

Ganz links außen finden Sie die Checker–Leiste. Sie enthält Symbole, mit denen Sie<br />

Checker und <strong>Bild</strong>vorverarbeitungs–Routinen erstellen und bearbeiten können. Sie<br />

wählen einen Checker–Typ aus, indem Sie eines der Symbole anklicken. Die jeweiligen<br />

Symbole von oben nach unten haben folgende Bedeutung:<br />

Kamera Schwellwert<br />

siehe Seite 9-16<br />

Helligkeitskorrektur (HK)<br />

siehe Seite 12-14<br />

Positions– und Rotationskorrektur Seite (PRK)<br />

siehe Seite 12-3<br />

Prüffenster (PF)<br />

siehe Seite 11-30<br />

Binäre Kantenerkennung (KE_B)<br />

siehe Seite 11-32<br />

Grauwert–Kantenerkennung (KE_G)<br />

siehe Seite 11-43<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion (BS)<br />

siehe Seite 11-53<br />

Merkmalsgewinnung (MG)<br />

siehe Seite 11-66<br />

Optical Character Recognition (OCR =<br />

Optische Zeichenerkennung)<br />

siehe Seite 11-74<br />

Geometrie Punkt–Punkt (G_PP)<br />

siehe Seite 11-98<br />

Geometrie Punkt–Linie (G_PL)<br />

siehe Seite 11-100<br />

Geometrie Linie–Linie (G_LL)<br />

siehe Seite 11-101<br />

Wenn Sie den Mauszeiger auf das Symbol führen, erscheint der Tool–Tipp. Anhand der<br />

angezeigten Abkürzungen (z.B. PF für Prüffenster) können Sie den jeweiligen<br />

Checker–Typ in der Sequenzliste und später auch im Spreadsheet identifizieren.<br />

Rechts neben der Checker–Leiste befindet sich die Formenleiste. Nachdem Sie<br />

beispielsweise einen Checker–Typ (z.B. Prüffenster–Checker) angeklickt haben,<br />

weisen Sie dem Checker eine Form (z.B. Rechteck) zu, indem Sie auf eines der aktiven<br />

Symbole klicken:<br />

Prüfflächen allgemein Prüfflächen zur Kantenerkennung<br />

Rechteck Rechteck mit Suchrichtung<br />

Ellipse/Kreis Ellipse/Kreis mit Suchrichtung<br />

Polygon Linie mit Suchrichtung<br />

Ring(segment)<br />

Bei der Kantenerkennung können Sie die Suchrichtung einstellen (auf die Pfeilrichtung<br />

achten, siehe Seite 11-39).<br />

4-9


Vision P400 V1.7 4.5 Statusleiste<br />

4.5 Statusleiste<br />

Die Meldungen der Statusleiste unterstützen Sie bei Ihrer Arbeit mit Vision P400. Hier<br />

werden verschiedene Informationen angezeigt:<br />

Hilfe zu den Symbolen und Menüoptionen<br />

Fehlermeldungen<br />

Abbildung 38: Statusleiste<br />

verwendete/gestartete Kamera–/Sequenzgruppe<br />

Position des Mauszeigers<br />

Grauwert beim Mauszeiger<br />

4.6 Funktionstasten<br />

Einige wichtige Funktionen können Sie über die Funktionstasten aufrufen.<br />

Taste Funktion<br />

F1 Öffnet die Online–Hilfe<br />

F5 Führt die Applikation aus<br />

F6 Stoppt die wiederholte Ausführung<br />

F7 Liest das <strong>Bild</strong> der aktuellen Kamera ein und bearbeitet es<br />

F8 Führt den Checker aus<br />

F9 Schaltet vom Live– zum Speicherbild und zurück<br />

F10 Aktiviert die Menüleiste<br />

4.7 Zoomen des <strong>Bild</strong>schirmausschnitts<br />

Auf der Installations–CD–ROM von Vision P400 befindet sich die<br />

Dritthersteller–Software “Screen Loupe 4.7”. Installieren Sie dieses Tool, wenn Sie<br />

Teile des <strong>Bild</strong>schirms zoomen möchten.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

4-10


Kapitel 5<br />

Applikation


Vision P400 V1.7 5.1 Was ist eine Applikation?<br />

5.1 Was ist eine Applikation?<br />

Eine Applikation ist der Programmablauf für eine Prüfaufgabe mit allen zugehörigen<br />

Einstellungen, die diesen Ablauf genauer spezifizieren. Dazu zählen:<br />

Checker–Definitionen<br />

Kamera–Definitionen<br />

Spreadsheet–Einstellungen<br />

Schnittstellen–Einstellungen<br />

Sie können eine Applikation erzeugen, unter einem beliebigen Namen speichern,<br />

ausdrucken, nummerieren und der Applikation bestimmte Eigenschaften zuordnen.<br />

Für all diese Arbeiten stehen Ihnen die Untermenüs von Applikation zur Verfügung.<br />

Abbildung 39: Applikationsmenü<br />

Eine Applikation wird in folgenden Schritten erstellt:<br />

1. Neue Applikation erstellen<br />

2. Kamera–Auswahl und –Einstellungen<br />

3. <strong>Bild</strong>vorverarbeitungs– und <strong>Bild</strong>verarbeitungsroutinen (Checker) erstellen<br />

4. Spreadsheet–Einstellungen vornehmen (Kalibrieren, Wertebereiche,<br />

Ausgabe an die Schnittstellen, Berechnungen)<br />

5. die Schnittstelle(n) konfigurieren<br />

6. die Applikation zu Dokumentationszwecken kommentieren<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5-2


Vision P400 V1.7 5.2 Erzeugen<br />

5.2 Erzeugen<br />

Mit Applikation Neu erstellen Sie eine neue Applikation. Für jede Applikation wird<br />

auch ein Spreadsheet erstellt. Falls Sie noch eine Applikation geöffnet haben, wird<br />

diese automatisch geschlossen.<br />

Bevor Sie einen Checker erzeugen, fügen Sie der Applikation eine oder mehr Kameras<br />

hinzu. Wenn Sie eine neue Applikation erzeugen, erscheint das Dialogfenster zum<br />

Hinzufügen von Kameras automatisch (siehe Seite 9-4). Sie können dieses<br />

Dialogfenster auch dazu verwenden, später weitere Kameras hinzuzufügen<br />

(Kamera Hinzufügen).<br />

5.3 Öffnen<br />

Mit Applikation Öffnen öffnen Sie eine bereits vorhandene Applikationen mit allen<br />

zugehörigen Komponenten wie:<br />

Kamera–Auswahl und –Einstellungen<br />

<strong>Bild</strong>vorverarbeitungs– und <strong>Bild</strong>verarbeitungsroutinen (Checker)<br />

erstellen<br />

Spreadsheet–Einstellungen (Kalibrieren, Wertebereiche, Ausgabe<br />

an die Schnittstellen, Berechnungen)<br />

5.4 Schließen<br />

Applikationsbeschreibung<br />

Mit Applikation Schließen schließen Sie die geöffnete Applikation mit allen<br />

zugehörigen Komponenten.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5-3


Vision P400 V1.7 5.5 Speichern<br />

5.5 Speichern<br />

Mit Applikation Speichern sichern Sie eine Applikation. Wenn diese Funktion mit<br />

einem Kennwort geschützt ist (siehe Seite 5-15), erscheint zunächst folgendes<br />

Fenster:<br />

Abbildung 40: Kennwort eingeben<br />

Geben Sie das Kennwort ein. Wenn Sie eine neue Applikation zum ersten Mal<br />

speichern, erscheint das folgende Fenster:<br />

Abbildung 41: Dialogfenster “Speichern unter”<br />

Das System gibt Ihnen einen Namen für die Applikation vor, den Sie überschreiben<br />

können.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5-4


Vision P400 V1.7 5.6 Speichern unter<br />

5.6 Speichern unter<br />

Mit Applikation Speichern unter ... können Sie eine Applikation unter einem<br />

beliebigen Namen speichern. Wenn Sie die Applikation bereits zu einem früheren<br />

Zeitpunkt gespeichert haben, können Sie sie mit Applikation Speichern unter ...<br />

unter einem neuen Namen speichern. Sie legen sich sozusagen eine Kopie an, da die<br />

Applikation mit dem alten Namen bestehen bleibt.<br />

Auch die Funktion Speichern unter... kann durch ein Kennwort geschützt sein<br />

(siehe Seite 5-15).<br />

5.7 Drucken<br />

Mit Applikation Drucken können Sie sich folgende Applikations–Komponenten auf<br />

den unter Windows NT verfügbaren Druckern ausdrucken lassen:<br />

Checker–Parameter...<br />

druckt aus der aktuellen Kamerasequenz alle Checker–Parameter<br />

und –Einstellungen, die im Eigenschaftenfenster des Checkers<br />

definiert wurden (Checker Eigenschaften) zu<br />

Dokumentationszwecken aus.<br />

Spreadsheet...<br />

druckt den aktuellen Inhalt des Spreadsheets mit den Formeln und<br />

den Objekten für die Datenübertragung aus. Diese Option ist nur<br />

im Spreadsheet–Modus aktiv.<br />

Sequenzliste...<br />

druckt alle Checker–Sequenzen und den Text, den Sie auf dem<br />

Registerblatt “Beschreibung” des Checker–Eigenschaftenfensters<br />

eingetragen haben (siehe Seite 5-6). Eine Sequenzliste listet die<br />

ausgewählten <strong>Bild</strong>verarbeitungs–Routinen in ihrer<br />

Ausführungsreihenfolge mit den definierten Abhängigkeiten auf.<br />

Mehrere Checker–Sequenzen sind nur dann möglich, wenn Sie<br />

Kamera–/Sequenzgruppen aktiviert haben(siehe Seite 6-5).<br />

Kamerabild<br />

druckt das aktuelle <strong>Bild</strong> mit einer <strong>Bild</strong>beschreibung und Datum aus.<br />

Eigenschaften<br />

druckt die eingestellten Applikationseigenschaften sowie die<br />

allgemeinen Einstellungen für die Anzeige–Aktualisierung, die Sie<br />

unter Applikation Eigenschaften festgelegt haben.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5-5


Vision P400 V1.7 5.8 Eigenschaften<br />

5.8 Eigenschaften<br />

Mit Applikation Eigenschaften, öffnen Sie das Eigenschaftenfenster einer<br />

Applikation. Sie können unter “Allgemeines” grundlegende Einstellungen vornehmen<br />

und unter “Beschreibung” einen Kommentar zu der Applikation eingeben.<br />

5.8.1 Allgemein<br />

Im Registerblatt “Allgemeines” legen Sie fest, welche Daten im laufenden Betrieb, also<br />

im Run–Modus, am <strong>Bild</strong>schirm aktualisiert werden sollen. Hier wählen Sie auch den<br />

Start– und den Prozessmodus aus.<br />

Abbildung 42: Applikationseigenschaften – Registerblatt “Allgemeines”<br />

Aktualisierung der Anzeige<br />

Die Parameter in diesem Feld legen die <strong>Bild</strong>schirmanzeige fest. Wenn Sie die<br />

entsprechende Option aktivieren, werden das Kamerabild, die Checker–Ergebnisse<br />

oder das Spreadsheet bei jedem Applikationsstart aktualisiert.<br />

Die Option “Sequenzliste” wirkt sich nur auf die Anzeige der Checker–Ergebnisse aus,<br />

wenn Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen arbeiten. Wenn Sie diese Option aktivieren,<br />

zeigt Vision P400 immer die Checker der zuletzt ausgeführten Sequenz an. Wenn Sie<br />

diese Option nicht aktivieren, zeigt Vision P400 die Sequenz an, die zuletzt aktiv war,<br />

bevor Sie in den Run–Modus geschaltet oder die Applikation gewechselt haben.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5-6


Vision P400 V1.7 5.8 Eigenschaften<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie die Option<br />

“Checker–Ergebnisse” aktiviert haben.<br />

Wenn Sie den Run–Modus verlassen, zeigt die Sequenzliste<br />

die Checker der zuletzt ausgeführten Sequenz an.<br />

Das Aktualisieren der Sequenzliste ist mit einem gewissen<br />

Zeitaufwand verbunden. Wir empfehlen, diese Option<br />

abzuwählen, wenn Sie das Setup der Applikation beendet<br />

haben.<br />

Das Aktualisieren der <strong>Bild</strong>schirmanzeige ist generell mit einem gewissen Zeitaufwand<br />

verbunden. Berücksichtigen Sie diese Zeiten, damit genügend Zeit für die Ausführung<br />

Ihrer Prüfroutine übrig bleibt.<br />

Wie viel Zeit für das Aktualisieren der Checker–Ergebnisse benötigt wird, sollten Sie<br />

testen. Bei sehr schnellen Prüffolgen können Sie auch ganz auf die<br />

<strong>Bild</strong>schirmaktualisierung verzichten.<br />

Hinweis<br />

Die hier beschriebenen Einstellungen für die Aktualisierung<br />

beziehen sich nur auf die <strong>Bild</strong>schirmdarstellung. Für die<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitung und Ausgabe an den Schnittstellen werden<br />

IMMER aktuelle Daten verwendet, auch wenn am <strong>Bild</strong>schirm<br />

alte Ergebnisse angezeigt sind.<br />

Ausführungszeiten<br />

Informationen zur Dauer der Ausführung werden in einem Extrafenster angezeigt<br />

(siehe Abbildung 52 auf Seite 8-7). Wählen Sie ”Keine”, ”Nach Run–Modus” oder ”Im<br />

Run–Modus”.<br />

Startmodus<br />

Die folgenden Startmodi sind verfügbar:<br />

Startmodus Erläuterung<br />

Ausführung nach<br />

Startsignal<br />

Ausführung wiederholt<br />

ab 1. Startsignal<br />

Ausführung wiederholt<br />

und automatisch<br />

Startet die <strong>Bild</strong>verarbeitung bei jedem Startsignal (z.B. oder von einem Sensor)<br />

Wiederholt die <strong>Bild</strong>verarbeitung sobald wie möglich ab dem 1. Startsignal<br />

Startet und wiederholt die <strong>Bild</strong>verarbeitung sobald wie möglich nach Starten des<br />

Run–Modus<br />

Prozessmodus<br />

Die folgenden Prozessmodi sind verfügbar:<br />

Prozessmodus Erläuterung<br />

Immer sequentiell aktiviert die serielle <strong>Bild</strong>verarbeitung (siehe Seite 3-4)<br />

Pipelining möglich aktiviert die parallele <strong>Bild</strong>verarbeitung (siehe Seite 3-4)<br />

5-7


Vision P400 V1.7 5.8 Eigenschaften<br />

5.8.2 Beschreibung<br />

Auf dem Registerblatt “Beschreibung” können Sie einen Applikationsnamen, den<br />

Namen des Bearbeiters sowie eine Applikationsbeschreibung zu<br />

Dokumentationszwecken eingegeben.<br />

Abbildung 43: Applikationseigenschaften – Registerblatt “Beschreibung”<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5-8


Vision P400 V1.7 5.9 Ausführen<br />

5.9 Ausführen<br />

Mit Applikation Ausführen führen Sie die Applikation aus, um sie zu testen bzw.<br />

eine Applikations–Unterbrechung zu beenden (siehe nächsten Abschnitt). Das<br />

“Ausführen” bezieht sich auf die vollständige Applikation, die mehrere Kameras<br />

beinhalten kann. Bitte beachten Sie, dass die Art, wie eine Applikation ausgeführt wird,<br />

auch davon abhängt, ob Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen arbeiten (siehe Seite 6-5).<br />

Diese Funktion kann auch mit dem Symbol der Standard–Symbolleiste aufgerufen<br />

werden oder indem Sie drücken.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Beim Ausführen von Applikation Ausführen wird das<br />

angezeigte <strong>Bild</strong> durch das aktuelle Kamerabild ersetzt.<br />

Sie können eine Applikation auch auf dem zuletzt eingelesenen <strong>Bild</strong> ausführen, ohne<br />

ein neues <strong>Bild</strong> mit der Kamera einzulesen. Dies kann beim Einrichten einer Applikation<br />

nötig sein, wenn Sie die Applikation bereits einige Male zu Testzwecken ausgeführt<br />

haben und die Prüfobjekte vom Förderband weitertransportiert worden sind.<br />

Mit greifen Sie auf das letzte Kamerabild im Speicher zu und führen dann die<br />

Applikation wie gewohnt aus.<br />

5.10 Stopp: Ausführung wiederholt<br />

Mit Applikation Stopp: Ausführung wiederholt unterbrechen Sie den<br />

wiederholten Start einer Applikation, ohne den Run–Modus zu verlassen. Sie können<br />

danach z.B. Änderungen an Ihrer Produktionsanlage vornehmen und die Applikation<br />

anschließend wieder mit Applikation Ausführen fortsetzen, auch wenn das<br />

Aktivieren/ Deaktivieren des Run–Modus durch ein Kennwort geschützt ist und Sie das<br />

Kennwort nicht kennen.<br />

Dieselben Funktionen können Sie auch mit den Symbolen oder und oder<br />

aufrufen.<br />

5-9


Vision P400 V1.7 5.11 Applikationsnummern<br />

5.11 Applikationsnummern<br />

Mit Applikation Applikationsnummern haben Sie die Möglichkeit, die<br />

gespeicherten Applikationen zu nummerieren. Die Nummern werden zunächst von<br />

Vision P400 automatisch vergeben. Wenn Sie ein Kennwort für Vision P400 vergeben<br />

haben, können Sie nur mit dem Kennwort die Applikationsnummern ändern. Die<br />

Anzeige dagegen ist auch ohne Kennwort möglich. Verwenden Sie die<br />

Applikationsnummern, um von einer Applikation zur nächsten zu wechseln<br />

(siehe Seite 13-8 und 13-17).<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wie lange ein Applikationswechsel dauert, hängt von der<br />

Größe Ihrer Applikationen ab. Je nachdem, mit wie vielen<br />

Kameras und Checkern Sie arbeiten und wie Sie die<br />

<strong>Bild</strong>schirmanzeige konfiguriert haben, benötigt ein<br />

Applikationswechsel mehr oder weniger Zeit. Führen Sie bei<br />

zeitkritischen Applikationen Testläufe durch, um die Dauer des<br />

Applikationswechsels zu ermitteln.<br />

Abbildung 44: Applikationen durchnummerieren<br />

Sie können eine vorhandene Applikationsnummer mit einer neuen Nummer<br />

überschreiben. Klicken Sie in die Spalte “Nr.” und geben Sie eine neue Nummer ein.<br />

Vision P400 aktualisiert die Tabelle, sobald Sie auf ein anderes Feld klicken.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie eine bereits vergebene Nummer eingeben, nimmt<br />

Vision P400 die Änderung nicht an.<br />

Fügen Sie Applikationen mit der Schaltfläche Hinzu ein. Je nachdem, ob eine Reihe<br />

ausgewählt war, fügt Vision P400 die neue Applikation unter der ausgewählten Reihe<br />

oder am Anfang der Liste ein. Sie entfernen eine zugewiesene Applikationsnummer,<br />

5-10


Vision P400 V1.7 5.11 Applikationsnummern<br />

indem Sie die entsprechende Reihe auswählen und auf Löschen klicken. Sie können<br />

auch die Taste oder die Rücktaste drücken.<br />

Die Spalte “P E/A–Bits” zeigt das Bitmuster an, mit dem Sie über die parallele<br />

Schnittstelle zu dieser Applikation wechseln können (siehe Seite 13-17).<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Das P E/A–Bitmuster ist immer die Applikationsnummer minus<br />

1, z.B. für die Applikation mit der Nummer 1 ist das Bitmuster<br />

0000 0000.<br />

5-11


Vision P400 V1.7 5.12 Vision P400 Einstellungen<br />

5.12 Vision P400 Einstellungen<br />

Mit Applikation Vision P400 Einstellungen legen Sie fest, wie sich Vision P400<br />

beim Starten bzw. Verlassen von Windows NT verhalten soll. Wenn Sie ein Kennwort<br />

für Vision P400 vergeben haben, können Sie nur mit dem Kennwort Änderungen an<br />

den Einstellungen speichern.<br />

Abbildung 45: Vision P400 Einstellungen<br />

Automatisches Starten einer Applikation<br />

Über diese Optionen legen Sie die Applikation fest, die nach dem Start von Vision P400<br />

geladen wird. Sie können wählen, ob Sie automatisch nach dem Laden der Applikation<br />

in den Run–Modus wechseln möchten oder nicht.<br />

Optionen Beschreibung<br />

Keine Es wird keine Applikation geladen<br />

Zuletzt geöffnete Applikation laden Die zuletzt verwendete Applikation wird automatisch geladen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5-12


Vision P400 V1.7 5.12 Vision P400 Einstellungen<br />

Optionen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Beschreibung<br />

Folgende Applikation laden Die gewählte Applikation wird automatisch beim Systemstart geladen<br />

Beim Start automatisch in<br />

Run–Modus schalten<br />

Der Run–Modus wird automatisch aktiviert, wenn die Applikation geladen<br />

ist<br />

Automatisches Hochfahren<br />

Mit dieser Option startet Vision P400 automatisch, sobald der PC eingeschaltet wird.<br />

Melden Sie sich mit einem Benutzernamen und einem Kennwort unter Windows NT an.<br />

Hinweise<br />

Sie müssen ein Kennwort für Windows NT definieren, bevor<br />

Sie den automatischen Start einstellen können.<br />

Das Kennwort für die Anmeldung unter Windows NT steht<br />

nach diesen Einträgen unverschlüsselt in der<br />

Registrierungsdatei! Es kann somit von jedem, der sich am<br />

Rechner anmeldet, gelesen werden.<br />

Herunterfahren beim Beenden<br />

Mit dieser Option fahren Sie Windows NT automatisch herunter, wenn sich das System<br />

beim Beenden im Run–Modus befindet. Folgende Einstellungen sind verfügbar:<br />

Optionen Beschreibung<br />

Aus Kein automatisches Herunterfahren von Windows NT nach Beenden von Vision P400<br />

Manuell Verwenden Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um Vision P400 zu beenden und<br />

anschließend Windows NT herunterzufahren:<br />

den Menübefehl Applikation � Beenden<br />

die Tastenkombination +<br />

die Maus und klicken Sie auf<br />

Über Schnittstelle Senden Sie das Signal zum Beenden von Vision P400 und Herunterfahren von Windows NT<br />

über eine der Schnittstellen (seriell, parallel, OLE), siehe Seite 13-8 und Seite 13-23.<br />

Immer Verwenden Sie eine der Möglichkeiten, die unter “Manuell” und “Über Schnittstelle” aufgelistet<br />

werden.<br />

Automatisch<br />

abschalten<br />

Diese Funktion wird von der P400 Hardware nicht unterstützt. Wenn Sie die Software Vision<br />

P400 mit einer anderen Hardware verwenden möchten, kopieren Sie die Datei “hall.dll” aus<br />

dem Installationsverzeichnis in das Windows NT Systemverzeichnis. Dann doppelklicken Sie<br />

auf die Datei “EnablePowerOFF.reg”, um die Option zu aktivieren. Nach dem Neustart des<br />

Systems können Sie die Option “Automatisch abschalten” in Vision P400 aktivieren.<br />

Neustart Mit dieser Funktion führen Sie einen automatischen Neustart des Systems aus.<br />

Hinweise<br />

Die Einstellung “Aus” hat bei der parallelen Schnittstelle<br />

keine Wirkung. Das heißt, wenn Sie Vision P400 über die<br />

parallele Schnittstelle beenden, wird der PC automatisch<br />

heruntergefahren.<br />

Bei der parallelen Schnittstelle müssen Sie nach dem<br />

Signal für das Herunterfahren anschließend ein Startsignal<br />

anlegen, um die Funktion auszuführen.<br />

5-13


Vision P400 V1.7 5.12 Vision P400 Einstellungen<br />

Automatische Kameraerkennung<br />

Mit dieser Option prüft das System die Anzahl der angeschlossenen Kameras, immer<br />

wenn Sie Vision P400 starten. Wenn Sie Vision P400 in der Regel immer mit der<br />

gleichen Anzahl Kameras und demselben Kameratyp starten, benötigen Sie diese<br />

zeitaufwändige Option nicht. Wenn die Option nicht aktiviert ist, verwendet Vision P400<br />

die Kameradaten, die bei der letzten Sitzung gespeichert wurden.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Jedes Mal, wenn Sie eine Kamera hinzufügen oder entfernen<br />

oder den Kameratyp wechseln, müssen Sie diese Option<br />

aktivieren und Vision P400 mindestens einmal mit dieser<br />

Option starten. Andernfalls arbeitet Vision P400 weiterhin mit<br />

den Kameradaten der letzten Sitzung, die nicht mehr korrekt<br />

sind.<br />

Sicherungskopie erstellen<br />

Mit dieser Option erstellt Vision P400 alle n Minuten eine Sicherungskopie im<br />

Applikationsverzeichnis, wobei n das vorgegebene Zeitintervall ist. Die Voreinstellung<br />

ist 5 Minuten und kann in 1–Minuten–Schritten geändert werden. Die Sicherungskopie<br />

wird nur im Setup–Modus erstellt, im Run–Modus ist die Funktion nicht aktiv.<br />

Wenn Sie Vision P400 starten, prüft das System, ob eine Sicherungskopie vorhanden<br />

ist. Wenn Vision P400 eine Sicherungskopie findet, erscheint eine Abfrage, ob die<br />

Sicherungskopie geladen werden soll. Wenn Sie “Nein” wählen, wird die Datei gelöscht.<br />

Hinweis<br />

Die Sicherungskopie trägt den Namen “~autoSave.sav”. Um<br />

die Sicherungskopie in Vision P400 öffnen zu können,<br />

benennen Sie die Datei um und ändern Sie die<br />

Dateierweiterung von .sav auf .nav um. Damit verhindern Sie<br />

auch, dass Vision P400 die Abfrage, ob die Sicherungskopie<br />

geladen werden soll, anzeigt.<br />

Einstellungen Demo–Version<br />

Diese Schaltfläche erscheint nur in der Demoversion von Vision P400. Wenn Sie darauf<br />

klicken, erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie den Frame Grabber auswählen können,<br />

mit dem Sie in der Demoversion arbeiten möchten. Wählen Sie ANPC 801D für<br />

serielles und ANPC 802D für paralleles <strong>Bild</strong>einlesen. Wenn Sie die Einstellungen der<br />

Demoversion geändert haben, müssen Sie Vision P400 neu starten.<br />

5-14


Vision P400 V1.7 5.13 Kennwort<br />

5.13 Kennwort<br />

Mit Applikation Kennwort weisen Sie Vision P400 ein Kennwort zu. Wenn Sie den<br />

Zugriff auf Vision P400 mit einem Kennwort versehen haben, sind folgende Funktionen<br />

geschützt:<br />

Abspeichern von Applikationsänderungen (auch unter einem<br />

anderen Namen)<br />

Applikationsnummern ändern<br />

Vision P400 Einstellungen ändern<br />

Aktivieren und Deaktivieren des Run–Modus<br />

Änderungen an den Schnittstellenparametern speichern<br />

Einstellungen im “Fehlermanagement” ändern<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Applikation Kennwort<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie noch kein Kennwort zugewiesen haben, gehen Sie zu<br />

Schritt 3.<br />

2. Wenn Sie Vision P400 bereits ein Kennwort<br />

zugewiesen haben, geben Sie es unter “Jetziges<br />

Kennwort” ein<br />

3. Unter “Neues Kennwort” neues Kennwort eingeben<br />

Wenn Sie nichts eingeben, ist der Zugriff auf Vision P400 nicht<br />

geschützt.<br />

4. Unter “Kennwort bestätigen” nochmals neues<br />

Kennwort eingeben<br />

5. OK wählen<br />

Wenn Sie die Option “Beim Start automatisch in den<br />

Run–Modus schalten”unter Applikation Vision P400<br />

5-15


Vision P400 V1.7 5.14 Zuletzt geöffnete Applikationen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Einstellungen aktiviert haben, ignoriert das System das<br />

Kennwort, wenn Sie in den Run–Modus wechseln.<br />

Unter Windows NT wird bei der Kennwort–Eingabe<br />

zwischen Groß– und Kleinschreibung unterschieden.<br />

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Kennwort für die<br />

Anmeldung unter Windows NT und dem Kennwort für<br />

Vision P400 um unterschiedliche Kennwörter handelt.<br />

Wenn Sie Vision P400 über einen OLE–Client steuern,<br />

ignoriert Vision P400 das Kennwort bei allen Aktionen, die<br />

vom OLE–Client gesteuert werden. Soll die Applikation<br />

kennwortgeschützt werden, müssen Sie dies im OLE–Client<br />

implementieren.<br />

5.14 Zuletzt geöffnete Applikationen<br />

Hier sehen Sie eine Liste der vier zuletzt geöffneten Applikationen. Klicken Sie auf die<br />

Applikation, die Sie öffnen möchten.<br />

5.15 Beenden<br />

Mit Applikation Beenden verlassen Sie das Programm.<br />

5-16


Kapitel 6<br />

Kamera-/Sequenzgruppen


Vision P400 V1.7 6.1 Was sind Kamera-/Sequenzgruppen?<br />

6.1 Was sind Kamera-/Sequenzgruppen?<br />

Bei Ausführung einer Applikation nehmen die Kameras, die Sie der Applikation<br />

hinzugefügt haben, ein <strong>Bild</strong> auf und verarbeiten die in der Checker–Sequenz<br />

festgelegten Checker (siehe Seite 4-4).<br />

Für eine Kamera–/Sequenzgruppe wählen Sie eine oder mehrere Kameras aus allen<br />

in der Applikation verwendeten Kameras aus und ordnen jeder ausgewählten Kamera<br />

eine Checker–Sequenz zu. Sie können mehrere Kamera–/Sequenzgruppen<br />

definieren. Jede Kamera– oder Checker–Sequenzgruppe erhält eine eindeutige<br />

Nummer. Anlegen des Startsignals, gefolgt von der Nummer der<br />

Kamera–/Sequenzgruppe, bewirkt, dass nur die <strong>Bild</strong>er derjenigen Kameras, die zu<br />

dieser Gruppe gehören, mit der zugeordneten Checker–Sequenz verarbeitet werden.<br />

Kamera–/Sequenzgruppensind nützlich, wenn:<br />

Sie Verarbeitungszeit einsparen möchten, z.B. indem Sie nur<br />

diejenigen Checker oder Checker–Sequenzen ausführen, die Sie<br />

wirklich benötigen, oder<br />

Sie mit ifCase–Formeln arbeiten und je nach Formelergebnis eine<br />

oder mehrere verschiedene Checker–Sequenz ausführen<br />

möchten.<br />

Sie verschiedene Checker–Sequenzen auf dem selben Kamerabild<br />

mit der Funktion Stopp: <strong>Bild</strong> einlesen (siehe Seite 5-9) ausführen<br />

möchten.<br />

Sie verschiedene Prüfaufgaben haben. Das ist zum Beispiel der<br />

Fall, wenn die Aufgaben der einzelnen Kameras von Aufnahme zu<br />

Aufnahme variieren, während die anderen Applikationsparameter<br />

und –einstellungen (z.B. Schnittstellen und<br />

Applikationseigenschaften) unverändert bleiben (falls sich mehrere<br />

Einstellungen ändern, wird ein Applikationswechsel empfohlen).<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

6-2


Vision P400 V1.7 6.1 Was sind Kamera-/Sequenzgruppen?<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Es wurden der Applikation drei Kameras zugewiesen. Mit der<br />

Anwendung werden vier verschiedene Objekte geprüft, so<br />

dass drei unterschiedliche Checker-Sequenzen (Dreieck,<br />

Quadrat, Kreis) für jede Kamera benötigt werden. Kamera 3<br />

prüft jedoch nur den Ring, d.h. sie benötigt nur eine<br />

Checker-Sequenz.<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1 2 3 4<br />

Definieren Sie die folgenden Checker-Sequenzen für die<br />

Kameras:<br />

Kamera 1 Kamera 2 Kamera 3<br />

Sequenz 1 Sequenz 1 Sequenz 1<br />

Sequenz 2 Sequenz 2<br />

Sequenz 3<br />

Sequenz 3<br />

Definieren Sie entsprechend die folgenden<br />

Kamera-/Sequenzgruppen, um die vier verschiedenen Objekte<br />

prüfen zu können:<br />

Objekt 1 Objekt 2 Objekt 3 Objekt 4<br />

Gruppe 13 Gruppe 14 Gruppe 15 Gruppe 16<br />

Kamera 1,<br />

Sequenz 2<br />

Kamera 2,<br />

Sequenz 1<br />

Kamera 1,<br />

Sequenz 3<br />

Kamera 2,<br />

Sequenz 2<br />

Kamera 1,<br />

Sequenz 3<br />

Kamera 2,<br />

Sequenz 2<br />

Kamera 3,<br />

Sequenz 1<br />

Kamera 1,<br />

Sequenz 1<br />

Kamera 2,<br />

Sequenz 3<br />

6-3


Vision P400 V1.7 6.2 Kamera-/Sequenzgruppen verwenden<br />

6.2 Kamera-/Sequenzgruppen verwenden<br />

Wenn Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen arbeiten möchten, aktivieren Sie diese<br />

Option, so dass das Häkchen erscheint.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie die Anzeige der Kamera-/Sequenzgruppen sehen<br />

möchten, muss diese Option aktiviert sein.<br />

Lassen Sie diese Option deaktiviert, wenn Sie keine<br />

Kamera-/Sequenzgruppen verwenden.<br />

Der Status der Kamera–/Sequenzgruppe wird unten rechts in der Statusleiste<br />

angezeigt. Sie sehen dort entweder die derzeit aktive Kamera–/Sequenzgruppe oder<br />

“Keine Kamera–/Sequenzgruppen”.<br />

Anzeige Statusleiste Erläuterung<br />

Applikation Erscheint wenn Sie “Gruppennummer 0: alle Kameras, Seq.–Nr. 1”<br />

ausgewählt haben. Dies entspricht dem Ausführen der Applikation im<br />

Run–Modus, wenn keine Kamera–/Sequenzgruppen definiert wurden.<br />

Gruppennummer: momentan aktive Kamera–/Sequenzgruppe<br />

Keine Kamera-/Sequenzgruppen Die Option “Kamera–/Sequenzgruppen verwenden” im Menü<br />

Kamera-/Sequenzgruppen ist nicht aktiviert.<br />

6-4


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

Im Dialogfenster ”Anzeige Kamera–/Sequenzgruppen” können Sie eine oder mehrere<br />

Kameras aus allen in der Applikation verwendeten Kameras auswählen und den<br />

Gruppen unterschiedliche Checker–Sequenzen zuweisen. Sie verwalten alle<br />

Kamera–/Sequenzgruppen im Fenster “Anzeige Kamera–/Sequenzgruppen”, das Sie<br />

mit dem Befehl Kamera-/Sequenzgruppen Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

aufrufen.<br />

Abbildung 46: Dialogfenster“Anzeige Kamera–/Sequenzgruppen”<br />

In diesem Fenster werden alle Gruppen mit den zugewiesenen Kameras und<br />

Sequenzen aufgelistet. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Gruppen:<br />

vordefinierte Kamera–/Sequenzgruppen “Gruppennummer 0: alle<br />

Kameras, Seq.–Nr. 1”, Gruppennummer 1 bis 12, je nachdem, wie<br />

viele Kameras Sie in der Applikation verwenden<br />

benutzerdefinierte Kamera–/Sequenzgruppen (Gruppe 13 bis 255)<br />

So funktionieren die Kamera–/Sequenzgruppen:<br />

Gruppe Nr. Kamera(s) Sequenz<br />

Gruppe 0: alle<br />

Kameras,<br />

Sequenznummer 1<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Alle Kameras Nr. 1<br />

Gruppe 1 Kamera 1 (falls angeschlossen) Nr. 1<br />

Gruppe 2 Kamera 2 (falls angeschlossen) Nr. 1<br />

... ...... ...<br />

Gruppe 12 Kamera 12 (falls angeschlossen) Nr. 1<br />

Gruppe 13 Beliebige Kombination Eine Sequenz pro Kamera<br />

... ... ...<br />

Gruppe 255 Beliebige Kombination Eine Sequenz pro Kamera<br />

vordefiniert<br />

benutzerdefiniert<br />

6-5


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

6.3.1 Vordefinierte Kamera-/Sequenzgruppen<br />

Der Eintrag “Gruppe 0: alle Kameras, Seq.–Nr. 1” sowie sämtliche Einträge für<br />

Kamera–/Sequenzgruppe 1 bis 12 (vorbelegt) sind festgelegt und können nicht<br />

bearbeitet werden. Der Eintrag “Gruppennummer 0: alle Kameras, Seq.–Nr. 1” wird<br />

beim Erstellen einer neuen Applikation angelegt. Die Gruppe 0 (“alle Kameras,<br />

Seq.–Nr. 1” auszuführen ist gleichbedeutend mit dem Ausführen der Applikation, wenn<br />

die Option Kamera–/Sequenzgruppen inaktiv ist. Die Einträge für die Gruppen 1 bis 12<br />

(vorbelegt) werden angelegt bzw. gelöscht, sobald Sie der Applikation die Kamera mit<br />

der entsprechenden Nummer hinzufügen bzw. entfernen.<br />

6.3.2 Benutzerdefinierte Kamera-/Sequenzgruppen<br />

Wenn Sie benutzerdefinierte Kamera–/Sequenzgruppen erstellen, ändern oder<br />

löschen möchten, lesen Sie bitte die Vorgehensweisen auf den folgenden Seiten.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Jede Kamera-/Sequenzgruppe kann nur eine Sequenz pro<br />

Kamera enthalten. Um mehrere Sequenzen mit einer Kamera<br />

auszuführen, fassen Sie die Sequenzen zu einer einzigen<br />

zusammen und ziehen diese dann in die Kamera-/<br />

Sequenzgruppe.<br />

6.3.2.1 Erstellen einer benutzerdefinierten Kamera-/Sequenzgruppe<br />

Sie können benutzerdefinierte Kamera–/Sequenzgruppen auf zwei Arten anlegen.<br />

Verwenden Sie entweder das Dialogfenster “Sequenzkontrolle” oder die linke<br />

Maustaste und Drag & Drop, siehe die Vorgehensweisen unten.<br />

Vorgehensweise: Mit dem Dialogfenster “Sequenzkontrolle”<br />

1. Kamera Sequenzkontrolle<br />

Das Fenster “Sequenzkontrolle” wird angezeigt. Hier wurden bereits<br />

3 Sequenzen zusätzlich zur Standardsequenz (Nr. 1) erstellt.<br />

6-6


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

Vorgehensweise: Mit der Maus<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

2. Wählen Sie mit Hilfe der Maus eine Sequenz aus<br />

Die gewählte Checker–Sequenz wird im Fenster rechts von der<br />

Arbeitsfläche angezeigt (siehe Abbildung 35 auf Seite 4-3).<br />

3. Gewählte Sequenz in das Fenster “Anzeige<br />

Kamera-/Sequenzgruppen” ziehen und unter der Liste<br />

der vorhandenen Einträge ablegen<br />

Sequenz hier ablegen, um neue Kamera-/<br />

Sequenzgruppe zu erstellen<br />

Das System weist die nächste verfügbare und nicht verwendete<br />

Kamera–/Sequenznummer zu (zum Ändern der<br />

Kamera–/Sequenzgruppennummer, siehe Seite 6-11).<br />

1. Wählen Sie mit + eine Checker-Sequenz<br />

Mit +scrollen Sie durch die Checker–Sequenzen, ohne<br />

das Fenster “Sequenzkontrolle” zu öffnen Wenn Sie die<br />

–Taste loslassen und dann erneut + drücken,<br />

kehren Sie die Scroll–Richtung um.<br />

2. Linken Mausklick in der grauen Fläche unterhalb der<br />

Checker-Sequenz<br />

linker Mausklick in<br />

der grauen Fläche<br />

6-7


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3. Cursor in das Fenster “Anzeige<br />

Kamera-/Sequenzgruppen” ziehen<br />

4. Maustaste loslassen, um die hinübergezogene<br />

Sequenz als neue Kamera-/Sequenzgruppe<br />

hinzuzufügen<br />

Maustaste loslassen, um Sequenz<br />

als neue Kamera-/Sequenzgruppe<br />

hinzuzufügen<br />

6-8


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

6.3.2.2 Ändern einer benutzerdefinierten Kamera-/Sequenzgruppe<br />

Vorgehensweise:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Schritte 1 und 2 der oben beschriebenen<br />

Vorgehensweise wiederholen<br />

Der Ort, an dem Sie die Sequenz ablegen, bestimmt, ob Sie eine<br />

neue Kamera–/Sequenzgruppe erstellen oder den Eintrag in einer<br />

vorhandenen Kamera–/Sequenzgruppe ersetzen bzw. aktualisieren<br />

(siehe Abbildungen unten).<br />

2. Sequenz unter dem zu ändernden Eintrag ablegen<br />

hier ablegen, um Kamera-/Sequenzgruppe<br />

Nr. 14 zu ändern<br />

Wenn die zu ändernde Kamera–/Sequenzgruppe bereits eine<br />

Sequenz der Kamera enthält, unter der Sie die neue Sequenz<br />

ablegen wollen, fragt Vision P400 Sie, ob Sie die alte Sequenz<br />

durch die neue ersetzen möchten. Wenn die Kamera–/<br />

Sequenzgruppe jedoch nur Sequenzen anderer Kameras enthält,<br />

wird die neue Sequenz einfach an die Liste angehängt; siehe unten.<br />

Sequenz 2 von Kamera 2<br />

wurde angehängt<br />

6-9


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

6.3.2.3 Eine Sequenz aus einer Kamera-/Sequenzgruppe löschen<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Mit der rechten Maustaste die zu löschende Sequenz<br />

auswählen<br />

Das kontextbezogene Mausmenü wird eingeblendet.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

2. Eintrag löschen wählen<br />

Die ausgewählte Checker–Sequenz wird aus der Liste entfernt.<br />

Wenn Sie die letzte Sequenz einer Kamera–/Sequenzgruppe<br />

löschen, wird die ganze Gruppe gelöscht.<br />

6-10


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

6.3.2.4 Löschen einer benutzerdefinierten Kamera-/Sequenzgruppe<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Mit der rechten Maustaste die zu löschende<br />

Kamera-/Sequenzgruppe auswählen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Das kontextbezogene Mausmenü wird eingeblendet.<br />

2. Wählen Sie Gruppe löschen<br />

Die ausgewählte Kamera–/Sequenzgruppe wird aus der Liste<br />

entfernt.<br />

6.3.2.5 Ändern der Kamera-/Sequenzgruppennummer<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Mit der rechten Maustaste die Kamera-/Sequenzgruppe<br />

auswählen, der Sie eine neue Nummer<br />

zuweisen möchten<br />

Das kontextbezogene Mausmenü wird eingeblendet.<br />

2. Wählen Sie Gruppennummer ändern<br />

Das folgende Dialogfenster wird angezeigt.<br />

6-11


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3. Neue Nummer der Kamera-/ Sequenzgruppe eingeben<br />

4. OK wählen<br />

Bitte beachten Sie, dass Vision P400 die Anzeigereihenfolge<br />

nicht sofort aktualisiert, nachdem Sie die Nummer der<br />

Kamera-/Sequenzgruppe geändert haben. Die neue Nummer<br />

bzw. Reihenfolge wird erst beim nächsten Öffnen der<br />

Applikation angezeigt.<br />

6.3.3 Kamera-/Sequenzgruppen ausführen<br />

Sie können einzelne Kamera–/Sequenzgruppen auf zwei verschiedene Weisen<br />

auswählen und ausführen.<br />

Wählen Sie die Kamera–/Sequenzgruppe im Fenster “Anzeige<br />

Kamera–/Sequenzgruppe” aus (siehe unten).<br />

Im Run–Modus wählen Sie die Kamera–/Sequenzgruppe, die Sie<br />

verwenden möchten, über die Schnittstellen aus (siehe unten).<br />

6.3.3.1 Über das Dialogfenster<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Das Fenster “Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen” über<br />

Applikation Anzeige Kamera–/Sequenzgruppen<br />

aufrufen<br />

2. Im Fenster “Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen”<br />

Gruppe auswählen, die Sie verwenden möchten<br />

Die derzeit aktive Kamera–/Sequenzgruppe wird in der Statusleiste<br />

unten am <strong>Bild</strong>schirm angezeigt, selbst wenn das Fenster “Anzeige<br />

Kamera–/Sequenzgruppen” nicht offen ist<br />

3. Applikation ausführen mit oder wählen<br />

6-12


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

6.3.3.2 Über die Schnittstellen im Run-Modus<br />

Verwenden Sie im Run–Modus entweder die serielle, die parallele oder die<br />

OLE–Schnittstelle, um eine Kamera–/Sequenzgruppe auszuwählen und in Vision<br />

P400 auszuführen.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Das Ausführen einer Applikation über eine Schnittstelle<br />

bedeutet, dass die im Fenster “Anzeige<br />

Kamera-/Sequenzgruppen” getroffene Auswahl ignoriert<br />

wird. Vision P400 verwendet die Datensignale von der<br />

Schnittstelle, um die Kamera-/Sequenzgruppe zu<br />

identifizieren und die Applikation entsprechend<br />

auszuführen.<br />

Das “normale” Ausführen einer Applikation entspricht dem<br />

Ausführen aller Sequenzen mit der Nummer 1 (= erster<br />

Eintrag in dem Fenster “Anzeige<br />

Kamera-/Sequenzgruppen”). Wenn Sie alle Sequenzen mit<br />

der Nummer 1 ausführen möchten,<br />

– müssen Sie bei der parallelen Schnittstelle<br />

den Wert 0 an alle Dateneingänge anlegen und<br />

dann das Startsignal senden<br />

– bzw. bei der seriellen Schnittstelle den Befehl<br />

“%S CR” senden.<br />

– bzw. bei der OLE–Schnittstelle die Methode<br />

startApplication mit dem ersten Parameter 0<br />

verwenden.<br />

Serielle Schnittstelle<br />

Wenn Sie mit der seriellen Schnittstelle arbeiten möchten, senden Sie das Startsignal<br />

zusammen mit der Nummer der auszuführenden Kamera–/Sequenzgruppe.<br />

Beispiel:<br />

Führen Sie die Gruppe Nr. 10 über die serielle Schnittstelle mit<br />

dem Befehl “% S 010 CR” aus.<br />

Parallele Schnittstelle<br />

Wenden Sie zunächst die Nummer der Kamera–/Sequenzgruppe als Binärcode auf die<br />

Dateneingänge 1 bis 8 an, und senden Sie dann das Startsignal.<br />

6-13


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

Nummer der Dateneingang<br />

Kamera-/Sequenzgruppe<br />

8 7 6 5 4 3 2 1<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

2 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

... ...<br />

10 0 0 0 0 1 0 1 0<br />

... ...<br />

OLE-Schnittstelle<br />

Vision P400 kann als OLE Automation Server fungieren. ActiveX Control<br />

“VisionP400DataControl” wird bei der Installation automatisch registriert, damit Sie auf<br />

die Schnittstelle Zugriff haben.<br />

Beschreibungen der Methoden, Eigenschaften und Events von ActiveX Control<br />

“VisionP400DataControl” finden Sie im Dokument “VisionP400DataControl.doc”, das<br />

sich im Installationsverzeichnis befindet. Beispielprogramme für ActiveX Control<br />

befinden sich im Unterverzeichnis \Demo Clients im Installationsverzeichnis.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn die Option “Kamera-/Sequenzgruppen verwenden”<br />

NICHT aktiv ist und Sie senden über die Schnittstellen ein<br />

Startsignal zusammen mit einer Kamera-/Sequenzgruppen–<br />

nummer, ignoriert Vision P400 die Gruppennummer und<br />

führt die ganze Applikation aus.<br />

Wenn die Option “Kamera-/Sequenzgruppen verwenden”<br />

aktiv ist und Sie senden über die Schnittstellen ein<br />

Startsignal zusammen mit einer nicht existenten Kamera-/<br />

Sequenzgruppennummer, ignoriert Vision P400 das<br />

Startsignal. Das ”Start ignoriert”-Signal wird an alle<br />

Schnittstellen geschickt und ”Startsignal ignoriert” in das<br />

Fehler-Logbuch geschrieben.<br />

6-14


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

6.3.4 Ergebnisausgabe<br />

Beim Arbeiten mit Kamera–/Sequenzgruppen gibt Vision P400 nur die<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitungs–Ergebnisse aus, die berechnet werden konnten.<br />

Checker–Ergebnisse können berechnet werden, wenn:<br />

der Checker in einer der Sequenzen der ausgeführten<br />

Kamera–/Sequenzgruppe(n) verwendet wird.<br />

Formelergebnisse können berechnet werden, wenn<br />

Hinweise<br />

alle in der Formel verwendeten Checker berechnet werden können<br />

alle in der Formel verwendeten Formeln berechnet werden können<br />

die Formel nicht auf Ergebnisse von Checkern oder von anderen<br />

Formeln zugreift (z.B. Formeln, die nur den Wert TRUE enthalten)<br />

die Formel eine globale Formel ist.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Geben Sie alle Ergebnisse, die Sie an eine Schnittstelle<br />

senden möchten, im Fenster “Objekte für die<br />

Datenübertragung” ein. Beachten Sie bitte, dass nur die<br />

Ergebnisse an eine Schnittstelle gesendet werden können,<br />

die auch berechnet werden konnten.<br />

Wenn Sie IfCase–Formeln verwenden, um<br />

Kamera–/Sequenzgruppen bedingt auszuführen, kann im<br />

allgemeinen nicht im voraus bestimmt werden, welche<br />

Ergebnisse beim Ausführen der Applikation übertragen<br />

werden. Es empfiehlt sich daher, die Nummern der von den<br />

IfCase–Formeln ausgelösten Kamera–/Sequenzgruppen<br />

mitzuübertragen, um die übertragenen Ergebnisse korrekt<br />

zuzuordnen und interpretieren zu können.<br />

6-15


Vision P400 V1.7 6.3 Anzeige Kamera-/Sequenzgruppen<br />

6.3.5 Einlesen von <strong>Bild</strong>ern<br />

Wenn Sie eine Kamera–/Sequenzgruppe ausführen, liest Vision P400 immer die <strong>Bild</strong>er<br />

aller Kameras ein, die an das System angeschlossen sind; das System verarbeitet<br />

jedoch nur die <strong>Bild</strong>er, die auch einen Sequenzeintrag in der Kamera–/Sequenzgruppe<br />

haben.<br />

Tipp<br />

Wenn Sie die Anzeige Kamera–/Sequenzgruppen<br />

verwenden, empfehlen wir, den Frame Grabber ANPC 802<br />

(parallele Verarbeitung) einzusetzen, um die <strong>Bild</strong>einlesezeit<br />

zu minimieren.<br />

Frame Grabber ANPC 801 liest die <strong>Bild</strong>er seriell ein. Das<br />

bedeutet, Sie müssen die <strong>Bild</strong>einlesezeit für jede einzelne<br />

angeschlossene Kamera zusammenrechnen, um die<br />

Gesamtdauer zu ermitteln, die Sie für das Einlesen neuer<br />

<strong>Bild</strong>er benötigen werden.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

6-16


Kapitel 7<br />

Bearbeiten


Vision P400 V1.7 7.1 Einführung<br />

7.1 Einführung<br />

Im Hauptmenü Bearbeiten stehen Ihnen folgende Untermenüs zur Verfügung, mit<br />

denen Sie zuvor markierte Elemente wie Checker oder einzelne Parameter kopieren,<br />

ausschneiden, an beliebiger Stelle einfügen oder auch löschen können:<br />

Abbildung 47: Untermenüs von Bearbeiten<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Diese Menüs stehen im Run–Modus NICHT zur Verfügung.<br />

Alle Menüfunktionen können Sie auf der Arbeitsfläche auch über Maustastenmenüs<br />

aufrufen. Je nachdem, ob Sie ein Objekt selektiert haben, enthält das Mausmenü<br />

verschiedene Optionen (siehe Seite 4-5)<br />

7.2 Ausschneiden<br />

Mit Bearbeiten Ausschneiden können Sie einen selektierten Text oder Checker<br />

ausschneiden, um ihn zu löschen oder um ihn mit Bearbeiten Einfügen an anderer<br />

Stelle wieder zu verwenden.<br />

Das ausgeschnittene Element wird so lange im Zwischenspeicher abgelegt, bis Sie ein<br />

anderes Element ausschneiden oder kopieren. Sie können also ein einmal<br />

ausgeschnittenes Element mehrmals hintereinander einfügen.<br />

7.3 Kopieren<br />

Mit Bearbeiten Ausschneiden können Sie einen selektierten Text oder Checker<br />

ausschneiden, um ihn mit Bearbeiten Einfügen an anderer Stelle wieder zu<br />

verwenden.<br />

Das kopierte Element wird so lange im Zwischenspeicher abgelegt, bis Sie ein anderes<br />

Element ausschneiden oder kopieren. Sie können also ein einmal kopiertes Element<br />

mit Bearbeiten Einfügen mehrmals hintereinander einfügen.<br />

7-2


Vision P400 V1.7 7.4 Einfügen<br />

7.4 Einfügen<br />

Mit Bearbeiten Einfügen können Sie ein zuvor kopiertes bzw. ausgeschnittenes<br />

Objekt wieder einfügen.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die Form eines kopierten Checkers liegt nach dem Einfügen<br />

zunächst über der Form des Original–Checkers. Selektieren<br />

Sie den Mittelpunkt des Elements, halten Sie die linke<br />

Maustaste gedrückt und ziehen Sie es mit der Maus an die<br />

gewünschte Position. In der Sequenzliste wird der Checker am<br />

Ende der Liste angehängt.<br />

Ein kopiertes/ausgeschnittenes Element wird so lange im Zwischenspeicher abgelegt,<br />

bis Sie ein anderes Element ausschneiden oder kopieren. Sie können also ein einmal<br />

kopiertes/ausgeschnittenes Element mehrmals hintereinander mit Bearbeiten<br />

Einfügen einfügen.<br />

7.5 Löschen<br />

Mit Bearbeiten Löschen können Sie ein selektiertes Objekt löschen. Anders als bei<br />

ausgeschnittenen oder kopierten Objekten, wird ein gelöschtes Objekt nicht im<br />

Zwischenspeicher abgelegt. Daher kann es auch nicht wieder eingefügt werden.<br />

7-3


Vision P400 V1.7 7.5 Löschen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

7-4


Kapitel 8<br />

Ansicht


Vision P400 V1.7 8.1 Einführung<br />

8.1 Einführung<br />

Mit den Untermenüs von Ansicht können Sie einstellen, welche Objekte am <strong>Bild</strong>schirm<br />

ein–/ausgeblendet werden sollen.<br />

Abbildung 48: Untermenüs von Ansicht<br />

Bis auf “Checker...”, “Werkzeugleisten...” und “Farben...” arbeiten die Untermenüs wie<br />

Ein–/Ausschalter. Wenn eines der Untermenüs mit einem Häkchen gekennzeichnet ist,<br />

wird das entsprechende Objekt (z.B. Statusleiste) am <strong>Bild</strong>schirm angezeigt.<br />

8.2 Kameras<br />

Mit Ansicht Kameras können Sie das/die aktuelle(n) Kamerabild(er) und die<br />

zugehörige(n) Sequenzliste(n) am <strong>Bild</strong>schirm ein–/ausblenden. Falls Sie mehrere<br />

Kameras angeschlossen haben, schalten Sie zwischen den Kamerabildern hin– und<br />

her, indem Sie das Menü Fenster verwenden oder auf klicken.<br />

8.3 Spreadsheet<br />

Mit Ansicht Spreadsheet bzw. dem Symbol können Sie einstellen, ob das<br />

Spreadsheet ein–/ausgeblendet werden soll.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

8-2


Vision P400 V1.7 8.4 Font–Betrachter<br />

8.4 Font–Betrachter<br />

Mit Ansicht Font–Betrachter bzw. dem Symbol blenden Sie den<br />

Font–Betrachter ein oder aus. Er dient zum Anzeigen und Bearbeiten von vorhandenen<br />

Fonts. Sie können damit<br />

– einzelne Muster anzeigen oder löschen,<br />

– alle Muster eines Bezeichners anzeigen oder löschen oder<br />

– einen kompletten Font anzeigen oder löschen.<br />

Es erscheint das unten abgebildete Fenster. Nach Auswahl eines Fonts sehen Sie alle<br />

Bezeichner zu diesem Font sowie die verschiedenen Muster, die für einen bestimmten<br />

Bezeichner registriert wurden. Die Abbildung unten zeigt den Font “Credit_card” und<br />

den Bezeichner “3” mit drei unterschiedlichen Mustern.<br />

Abbildung 49: Dialogfenster ”Font–Betrachter”<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

8-3


Vision P400 V1.7 8.4 Font–Betrachter<br />

Name<br />

Hier wird der Name des ausgewählten Fonts angezeigt. Klicken Sie auf , um einen<br />

anderen Font zu wählen. Löschen Sie über die Schaltfläche Löschen den aktuell<br />

ausgewählten Font.<br />

Bezeichner<br />

In diesem Teil des Fensters wählen Sie den Bezeichner, den Sie anzeigen möchten.<br />

Im rechten Bereich finden Sie eine Liste der verfügbaren Bezeichner. Klicken Sie auf<br />

einen beliebigen Bezeichner, um die registrierten Muster anzuzeigen. Löschen Sie<br />

über die Schaltfläche Bezeichner löschen den ausgewählten Bezeichner mit<br />

sämtlichen Mustern.<br />

Muster<br />

In diesem Teil des Fensters wählen Sie das Muster, das Sie anzeigen möchten. Im<br />

rechten Bereich sehen Sie eine Liste der registrierten und für diesen Bezeichner<br />

ausgewählten Muster. Im linken Fensterbereich wird nach Auswahl der Musters eine<br />

vergrößerte Version dieses Musters angezeigt. Sie wählen das Muster entweder durch<br />

Anklicken in der Liste der “Anzahl Muster” oder über die Pfeiltasten des Indexzählers<br />

am unteren <strong>Bild</strong>schirmrand aus.<br />

Löschen Sie über die Schaltfläche Muster löschen das aktuell ausgewählte Muster.<br />

Wenn Sie das letzte Muster eines Bezeichners löschen, wird auch der Bezeichner<br />

gelöscht.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie einen OCR–Checker so definiert haben, dass er<br />

einen Font verwendet (siehe Seite 11-77), wird der<br />

Klassifikator jedes Mal neu berechnet, wenn Sie aus dem Font<br />

ein Muster entfernen oder hinzufügen.<br />

8-4


Vision P400 V1.7 8.5 Fehler<br />

8.5 Fehler<br />

Mit Ansicht Fehler–Logbuch bzw. dem Symbol können Sie einstellen, ob das<br />

Fenster “Fehler–Logbuch” ein–/ausgeblendet werden soll. In diesem Fenster werden,<br />

je nach Einstellung im Fehlermanagement (siehe Seite 16-3), alle Fehler und<br />

Warnungen, die während des Betriebs von Vision P400 auftreten, aufgelistet.<br />

Abbildung 50: Fehler–Logbuch<br />

Spalte Erläuterung<br />

Lfd. Nr. Fehleranzahl fortlaufend nummeriert<br />

Zeit Datum und Zeit<br />

Fehlerart Fehlertypen: Warnung/schwerwiegender Fehler<br />

Warnung z.B. Abhängigkeitsfehler<br />

Schwerwiegender Fehler z.B. Hardware defekt<br />

Klasse wo ist der Fehler in der Software aufgetreten<br />

Fehler Fehlernummer<br />

Beschreibung Fehlerbeschreibung<br />

Außerdem können diese Informationen in der Datei mit dem Namen “error.txt”<br />

abgespeichert werden (siehe Seite B-4). Diese Datei befindet sich im<br />

Installationsverzeichnis von Vision P400 (z.B. c:\...\vision p400).<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Bei jedem Neustart von Vision P400 wird der Inhalt der<br />

Datei “error.txt” gelöscht. Wenn Sie den Inhalt benötigen,<br />

benennen Sie die Datei um, bevor Sie Vision P400 erneut<br />

starten.<br />

Wenn Sie Support benötigen, erstellen Sie eine Kopie der<br />

Datei “error.txt”. Erstellen Sie einen Ausdruck der Datei und<br />

faxen Sie den an MEW (Europe) AG zusammen mit dem<br />

Formular für Benutzer–Feedback (siehe Seite B-9).<br />

Wenn das Fenster “Fehler–Logbuch”angezeigt wird und<br />

aktiv ist, können Sie den Inhalt löschen mit dem Befehl<br />

Fehlermanagement Fehler–Logbuch löschen oder mit der<br />

–Taste.<br />

8-5


Vision P400 V1.7 8.6 Monitor: parallele Schnittstelle<br />

8.6 Monitor: parallele Schnittstelle<br />

Mit Ansicht Monitor: parallele Schnittstelle oder dem Symbol können Sie die<br />

Leitungszustände der parallelen Schnittstelle sowie die Kommunikation mit einer<br />

Gegenstelle im<br />

Run–Modus überwachen und im<br />

Setup–Modus zu Testzwecken ändern<br />

Abbildung 51: Monitor für parallele Schnittstelle<br />

In der Spalte “Status der Eingangskanäle” können Sie den Eingangsstatus<br />

überwachen, z.B. ob ein Startsignal wie gewünscht über ein externes Gerät an der<br />

parallelen Schnittstelle hereinkommt.<br />

In der Spalte “Status der Ausgangskanäle” können Sie im Setup–Modus die Signale<br />

an den Ausgangskanälen ändern und so die Ausgangsgeräte testen. Im Run–Modus<br />

können Sie die Ausgangsstati mit der Funktion Monitor: parallele Schnittstelle nur<br />

überwachen.<br />

Diese Funktion ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie die Kommunikation im<br />

Handshake–Betrieb überprüfen möchten (siehe Seite 13-20).<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Nur die Signale für “Start” und “Applikationswechsel”<br />

lösen ein Interrupt–Signal im System aus. Beachten Sie<br />

bitte, dass der Status aller anderen Kanäle nur nach einem<br />

Systemstart oder einem Applikationswechsel exakt<br />

8-6


Vision P400 V1.7 8.7 Run–Modus: Ausführungszeiten<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

angezeigt wird. Wenn Sie den aktuellen Status sehen<br />

möchten, schließen Sie den parallelen<br />

Schnittstellenmonitor und öffnen Sie ihn dann erneut.<br />

Wir empfehlen, den Monitor für die parallele Schnittstelle im<br />

Run–Modus ausgeschaltet zu lassen. Andernfalls kann er<br />

sich negativ auf das Zeitverhalten des Systems auswirken.<br />

Wenn Sie das Signal “Start ignoriert” unter Schnittstellen<br />

Parallele Schnittstelle aktiviert haben, ändert sich der Text für<br />

den Ausgabekanal 5 “Byte–Überlauf” in “Start ignoriert”.<br />

8.7 Run–Modus: Ausführungszeiten<br />

Mit Ansicht Run–Modus: Ausführungszeiten oder dem Symbol können Sie<br />

das Fenster mit den Ausführungszeiten ein–/ausblenden lassen. Wann die<br />

Ausführungszeiten angezeigt werden, hängt von den Einstellungen in den<br />

Applikationseigenschaften ab (siehe Seite 5-6).<br />

Abbildung 52: Ausführungszeiten<br />

Die Tabelle zeigt die Zeiten aus dem letzten Prüfdurchlauf sowie die schnellste und<br />

langsamste Durchlaufdauer an. Die Zeitangabe unter “Total” ist die Summe für einen<br />

Prüfdurchgang und addiert die Zeiten, die für die <strong>Bild</strong>verarbeitung, das Spreadsheet,<br />

die Datenausgabe und die letzte Aktualisierung der <strong>Bild</strong>schirmanzeige benötigt<br />

wurden. ”Starts pro Sekunde” gibt die Zahl der vollständigen Prüfdurchgänge an, die<br />

in einer Sekunde durchgeführt werden können. Der Wert kann “< 1” sein, wenn ein<br />

Prüfdurchgang länger als 1 Sekunde dauert.<br />

8-7


Vision P400 V1.7 8.8 Checker<br />

8.8 Checker<br />

Stellen Sie die Checker–Darstellung über Ansicht Checker... auf dem <strong>Bild</strong>schirm<br />

nach Bedarf ein. Das folgende Dialogfenster wird angezeigt.<br />

Abbildung 53: Auswählen von mehreren Checker–Darstellungen<br />

Untermenü Erläuterung Bedingung<br />

Formen Checker–Formen ein–/ausblenden Keine Bedingung<br />

Ergebnisse <strong>Bild</strong>verarbeitung Ergebnisse der <strong>Bild</strong>verarbeitung<br />

ein–/ausblenden<br />

Ergebnisse <strong>Bild</strong>vorverarbeitung Ergebnisse der <strong>Bild</strong>vorverarbeitung<br />

ein–/ausblenden<br />

Berechnete Objekte füllen berechnete Objekte füllen (siehe Seite 8-11)<br />

Berechnete Objekte nicht füllen berechnete Objekte erscheinen nicht gefüllt,<br />

nur die Umrandung ist sichtbar<br />

Alle ausgeführten Checker<br />

einer Kamera<br />

Nur die Checker der zuletzt<br />

ausgeführten Sequenz<br />

8.9 Sequenz<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Alle Checker einer Kamera, die beim letzten<br />

Ausführen der Applikation verarbeitet wurden,<br />

werden angezeigt. Das schließt Checker von<br />

ALLEN Sequenzen ein, die für die Berechung<br />

der IfCase–Formel verwendet wurden.<br />

Zeigt nur die Checker der Sequenz an, die<br />

nach Berechnung der IfCase–Formel zuletzt<br />

ausgeführt wurde.<br />

Keine Bedingung<br />

Keine Bedingung<br />

Nur wenn Sie sowohl mit<br />

Kamera–/Sequenzgruppen als<br />

auch IfCase–Formeln arbeiten<br />

Mit Ansicht Sequenzliste können Sie die Sequenzliste rechts von der Arbeitsfläche<br />

ein–/ausblenden lassen.<br />

8-8


Vision P400 V1.7 8.10 Kamerabild<br />

8.10 Kamerabild<br />

Mit Ansicht Kamerabild Live/Speicher oder der –Taste können Sie<br />

zwischen dem Speicher– und dem Live–<strong>Bild</strong> hin– und herschalten. Sie können auch<br />

die entsprechenden Symbole verwenden.<br />

Live–<strong>Bild</strong><br />

Speicher–Kamerabild<br />

Abbildung 54: Live– oder Speicherbild–Darstellung wählen<br />

Wir empfehlen Ihnen, das Live–<strong>Bild</strong> für <strong>Bild</strong>einstellungen und das Speicherbild beim<br />

Einrichten der Checker zu verwenden.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

8-9


Vision P400 V1.7 8.11 Werkzeugleisten<br />

8.11 Werkzeugleisten<br />

Mit Ansicht Werkzeugleisten... können Sie auswählen, welche Werkzeugleisten<br />

ein–/ausgeblendet und ob die Symbole normal oder vergrößert dargestellt werden<br />

sollen.<br />

Abbildung 55: Leisten ein–/ausblenden<br />

Standardleiste<br />

Formenleiste<br />

Checker–Leiste<br />

8.12 Statusleiste<br />

Mit Ansicht Statusleiste können Sie wählen, ob die Statusleiste ein–/ausgeblendet<br />

werden soll (siehe Abbildungen auf Seite 4-2 und 4-10).<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

8-10


Vision P400 V1.7 8.13 Farben<br />

8.13 Farben<br />

Mit Ansicht Farben... können Sie die Farbdarstellung der verschiedenen Checker<br />

und der Schwellwerte für die Kamera und die Checker Ihren individuellen Bedürfnissen<br />

anpassen.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Ansicht Farben...<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Sie erhalten eine Liste mit allen verfügbaren Checkern sowie dem<br />

Kamera–Schwellwert:<br />

Spalte Erläuterung<br />

Checker–Typ Typbezeichnung des Checkers<br />

Form Markierungsfarbe für die Umrandung der Prüffläche des<br />

Checkers<br />

Griffpunkt Markierungsfarbe für den Mittel– und die Endpunkte der Form<br />

(durch Anklicken des Griffpunkts selektieren Sie die Form)<br />

Objekt Füllfarbe für gefundene Objekte<br />

Ergebnis Markierungsfarbe für das Kreuz in der Mitte des gefundenen<br />

Objekts oder für eine gefundene Kante<br />

Schwellwert Markierungsfarbe für den für diesen Checker gültigen<br />

Schwellwert<br />

2. Sternchen ***** des Checkers in der Liste selektieren<br />

(z.B. Griffpunkt)<br />

Die Sternchen in der Liste bezeichnen die ausgewählte Farbe.<br />

8-11


Vision P400 V1.7 8.13 Farben<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3. Ändern wählen oder Doppelklick auf *****<br />

Es erscheint die Farbauswahl:<br />

4. Grundfarbe oder Farbe rechts im Farbspektrum mit<br />

der linken Maustaste wählen<br />

5. Mit dem Pfeil rechts neben dem Helligkeitsbalken die<br />

gewünschte Helligkeit einstellen<br />

6. OK wählen<br />

8-12


Kapitel 9<br />

Kamera


Vision P400 V1.7 9.1 Einführung<br />

9.1 Einführung<br />

Mit Vision P400 können Sie zwei getrennte PCI–Frame–Grabber verwenden. In der<br />

Tabelle unten finden Sie die möglichen Kombinationen von Frame Grabbern und<br />

Kameras. Für weitere Informationen zu den verschiedenen Kameras siehe Seite 2-4 für<br />

Kamera ANPC 830D, siehe Seite 2-10 für Kamera ANPC 832D und siehe Seite 2-16<br />

für Kamera ANPC 833D.<br />

Frame Grabber Kamera <strong>Bild</strong>formate Anzahl Kameras pro Frame Grabber<br />

ANPC 801D ANPC 830D 512 x 480 4 (max. 9 Kameras an 3 Frame Grabber<br />

Nur serielles Einlesen 636 x 480<br />

angeschlossen)<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ANPC 832D 636 x 480 1 (max. 1 Frame Grabber)<br />

ANPC 833D 1296 x 1026 1 (max. 1 Frame Grabber)<br />

ANPC 802D ANPC 830D 316 x 240 2 (max. 6 Kameras an 3 Frame Grabber<br />

Nur paralleles Einlesen 512 x 480<br />

angeschlossen)<br />

636 x 480<br />

ANPC 832D 636 x 480 2 (max. 6 Kameras an 3 Frame Grabber<br />

angeschlossen)<br />

ANPC 833D 1296 x 1026 1 (max. 3 Kameras an 3 Frame Grabber<br />

angeschlossen)<br />

Vision P400 unterstützt bis zu 3 Frame–Grabber–Karten mit der entsprechenden Anzahl<br />

Kameras.<br />

Hinweise<br />

Sie können bis zu 3 Frame–Grabber–Karten vom Typ<br />

ANPC 801D oder vom Typ ANPC 802D installieren, aber<br />

nicht beide Typen zusammen.<br />

Jede Applikation arbeitet nur mit einem Kameratyp. Wie<br />

viele Kameras an welchen Frame–Grabber–Typ<br />

angeschlossen werden können, entnehmen Sie bitte der<br />

Tabelle oben.<br />

Mit Applikation Vision P400 Einstellungen legen Sie fest, wie<br />

Vision P400 Kameras erkennen soll (siehe Seite 5-12).<br />

9-2


Vision P400 V1.7 9.1 Einführung<br />

Abbildung 56: Untermenüs von Kamera<br />

Die Untermenüs von Kamera werden detailliert in den folgenden Abschnitten<br />

beschrieben.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

9-3


Vision P400 V1.7 9.2 Hinzufügen<br />

9.2 Hinzufügen<br />

Mit Kamera Hinzufügen öffnen Sie eine Liste aller von Vision P400 erkannten<br />

Kameras. Die untere Hälfte des Dialogfensters wird nur angezeigt, wenn Sie eine neue<br />

Applikation erstellen und den Kameratyp noch nicht festgelegt haben.<br />

Abbildung 57: Liste der erkannten Kameras<br />

Dieses Fenster erscheint automatisch, wenn Sie eine neue Applikation erstellen. Wenn<br />

Sie eine neue Applikation erzeugen, müssen Sie eine oder mehrere Kameras aus der<br />

Liste auswählen und den Kameratyp festlegen.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wählen Sie eine oder mehrere Kameras per Mausklick<br />

aus<br />

In der Abbildung oben sehen Sie alle von Vision P400 erkannten<br />

Kameras. Anschließend müssen Sie den Kameratyp und das<br />

<strong>Bild</strong>format festlegen.<br />

2. Den entsprechenden Kameratyp wählen<br />

3. OK wählen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

9-4


Vision P400 V1.7 9.3 Entfernen<br />

Bestehenden Applikationen können Sie jederzeit weitere Kameras vom selben Typ<br />

hinzufügen:<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Kamera Hinzufügen<br />

2. Eine oder mehrere Kameras auswählen<br />

9.3 Entfernen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Der Kameratyp wird festgelegt, wenn Sie eine Applikation neu<br />

erstellen und die erste(n) Kamera(s) hinzufügen. Wenn Sie mit<br />

einem anderen Kameratyp arbeiten möchten, erstellen Sie eine<br />

neue Applikation.<br />

3. OK wählen<br />

Mit Kamera Entfernen können Sie die aktuelle Kamera, deren <strong>Bild</strong> im derzeit aktiven<br />

Fenster angezeigt ist, aus der Applikation entfernen.<br />

9-5


Vision P400 V1.7 9.4 Eigenschaften<br />

9.4 Eigenschaften<br />

Mit Kamera Eigenschaften öffnen Sie das Eigenschaftenfenster einer Kamera. Es<br />

enthält drei Registerblätter: “Kamera”, “Einlesemodus” und “Frame Grabber”.<br />

9.4.1 Kamera<br />

Auf dem Registerblatt “Kamera” finden Sie den Kameratyp und den Einlesemodus, der<br />

für die aktuelle Applikation gewählt wurde.<br />

Abbildung 58: Kamera–Eigenschaften, Registerblatt ”Kamera”<br />

Kameratyp<br />

zeigt den von Ihnen gewählten Kameratyp und das <strong>Bild</strong>format.<br />

<strong>Bild</strong>größe in Pixel<br />

zeigt die Größe des Kamerabilds in Pixel an (Breite x Höhe).<br />

Kameramodus<br />

hier wird der aktuelle Betriebszustand der Kamera angezeigt. Der Betriebszustand ist<br />

abhängig vom verwendeten Frame–Grabber–Typ und vom Modus, in dem dieser<br />

betrieben wird (siehe Seite 1-13 und Seite 3-2).<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

9-6


Vision P400 V1.7 9.4 Eigenschaften<br />

Vordefiniertes Kamerabild<br />

Dieses Feld ist nur in der Demo–Version sichtbar. Hier können Sie eine Bitmap–Datei<br />

auswählen, die als Kamerabild benutzt wird.<br />

Hinweis<br />

9.4.2 Einlesemodus<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie ein neues Bitmap auswählen, zeigt Vision P400 das<br />

neue <strong>Bild</strong> erst nach dem nächsten Einlesebefehl (zum<br />

<strong>Bild</strong>einlesen und bearbeiten drücken oder Applikation<br />

ausführen mit ). Wenn Sie ein Bitmap laden möchten, das<br />

nicht von Vision P400 erstellt wurde, siehe Seite 9-11.<br />

Folgende Einstellungen können Sie auf dem Registerblatt “Einlesemodus” vornehmen:<br />

Abbildung 59: Kamera–Eigenschaften, Registerblatt ”Einlesemodus”<br />

Software–Einstellungen<br />

Wählen Sie entweder ”Normal” oder “FULL RANDOM SHUTTER”. Wenn Sie “FULL<br />

RANDOM SHUTTER” ausgewählt haben, wird das Feld “Shutter–Zeit” angezeigt.<br />

Geben Sie hier die Belichtungszeit ein. Die Einstellung, die Sie für den Einlesemodus<br />

wählen, wirkt sich auch auf die Kamera–Einstellungen aus (siehe Seite 1-13).<br />

9-7


Vision P400 V1.7 9.4 Eigenschaften<br />

Hardware–Einstellungen<br />

zeigt, wie die DIP–Schalter bei Kameratyp ANPC 830D und ANPC 833D einzustellen<br />

sind. Stellen Sie die DIP–Schalter unbedingt wie hier gezeigt ein, andernfalls kann es<br />

zu Problemen mit dem Kamerabild kommen.<br />

DIP–Schalter<br />

zeigt Ihnen die korrekte Stellung der DIP–Schalter auf Ihrer Kamera bei dem<br />

ausgewählten Frame–Grabber– und Kameramodus.<br />

!<br />

Hinweis<br />

Gefahr von Schäden an der Kamera!<br />

Ändern Sie die Einstellungen der Kamera ANPC 833D erst,<br />

wenn die Kamera von der Stromversorgung und vom Frame<br />

Grabber getrennt ist! Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift<br />

kann zu Beschädigungen an der Kamera führen.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die Kamera–Einstellungen in der Soft– und Hardware müssen<br />

übereinstimmen. Die Tabelle unten zeigt, welche Ereignisse auf<br />

welche Einstellungsfehler schließen lassen.<br />

Ereignis Hardware–Einstellung Software–Einstellung<br />

unsynchronisiertes <strong>Bild</strong><br />

schwarze Balken im <strong>Bild</strong><br />

FULL RANDOM SHUTTER NORMAL<br />

NORMAL FULL RANDOM SHUTTER<br />

gemessene Einlesezeiten<br />

sind zu lang<br />

FULL RANDOM SHUTTER FULL RANDOM SHUTTER<br />

aber es sind unterschiedliche Shutter–Zeiten eingestellt<br />

9-8


Vision P400 V1.7 9.4 Eigenschaften<br />

9.4.3 Frame Grabber<br />

Auf dem Registerblatt “Frame Grabber”finden Sie Informationen zum Frame Grabber.<br />

Abbildung 60: Eigenschaftenfenster Frame Grabber<br />

Frame–Grabber–Typ<br />

Das System erkennt den Frame–Grabber–Typ automatisch und zeigt die<br />

entsprechende Nummer an.<br />

Einlesemodus<br />

Zeigt den für die aktuelle Applikation gewählten Einlesemodus an.<br />

Einlesemodus Erläuterung<br />

Single Wird angezeigt, wenn nur eine Kamera von der Applikation verwendet wird.<br />

Seriell Wird angezeigt, wenn die Applikation mehr als eine Kamera verwendet und mit<br />

einem oder mehr Frame Grabber vom Typ ANPC 801D arbeitet.<br />

Parallel Wird angezeigt, wenn die Applikation mehr als eine Kamera verwendet und mit<br />

einem oder mehr Frame Grabber vom Typ ANPC 802D arbeitet.<br />

Verwendete Kameras<br />

Zeigt an, welche Kameras in der Applikation verwendet werden.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

9-9


Vision P400 V1.7 9.5 <strong>Bild</strong> einlesen und bearbeiten<br />

Blitzsignal senden<br />

Wenn diese Option aktiviert ist (Voreinstellung: AUS), sendet Vision P400 ein Signal an<br />

das angeschlossene Blitzlicht.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wir empfehlen, die Option auszuschalten, wenn Sie für Ihre<br />

Applikation kein Blitzlicht benötigen. Damit verringern Sie die<br />

Auslastung des PCI–Bus, wenn Sie die Kamera ANPC 830D im<br />

Normalmodus (siehe Seite 2-22) betreiben.<br />

9.5 <strong>Bild</strong> einlesen und bearbeiten<br />

Mit Kamera <strong>Bild</strong> einlesen und bearbeiten oder durch Anklicken von lesen Sie<br />

das aktuelle Kamerabild ein und führen alle Checker, die dem <strong>Bild</strong> zugeordnet wurden,<br />

aus.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie den Befehl Kamera <strong>Bild</strong> einlesen und bearbeiten<br />

ausführen, wird das geladene <strong>Bild</strong> durch das aktuelle ersetzt,<br />

es sei denn, Sie haben die Funktion Stopp: <strong>Bild</strong> einlesen<br />

aktiviert (siehe Seite 5-9).<br />

<strong>9.6</strong> <strong>Geladenes</strong> <strong>Bild</strong> (<strong>BMP</strong>) bearbeiten<br />

Mit Kamera <strong>Geladenes</strong> <strong>Bild</strong> (<strong>BMP</strong>) bearbeiten oder durch Anklicken von können<br />

Sie die aktuell gesetzten Checker an einem vorher von Diskette oder Festplatte<br />

geladenen <strong>Bild</strong> (siehe Seite 9-11), ausführen.<br />

Damit haben Sie die Möglichkeit, die Checker anhand eines gespeicherten Prüfbilds zu<br />

testen.<br />

9-10


Vision P400 V1.7 9.7 <strong>BMP</strong> laden<br />

9.7 <strong>BMP</strong> laden<br />

Mit Kamera <strong>BMP</strong> laden können Sie ein beliebiges <strong>Bild</strong> in den <strong>Bild</strong>speicher laden, das<br />

mit Vision P400 im Bitmap–Format (.<strong>BMP</strong>) gespeichert wurde.<br />

Damit haben Sie die Möglichkeit, die Checker anhand eines gespeicherten Prüfbilds zu<br />

testen oder sich einfach das <strong>Bild</strong> anzeigen zu lassen. Wenn Sie eine Beschreibung<br />

zusammen mit dem <strong>Bild</strong> gespeichert haben (siehe Seite 9-12), wird diese zusammen<br />

mit dem <strong>Bild</strong> angezeigt.<br />

Wenn das zu ladende <strong>Bild</strong> größer als das <strong>Bild</strong>format der aktuell aktiven Kamera ist,<br />

werden die Bereiche außerhalb der zulässigen <strong>Bild</strong>größe beschnitten. Ist das <strong>Bild</strong><br />

kleiner, werden die Bereiche, die nicht vom geladenen <strong>Bild</strong> abgedeckt werden, schwarz<br />

dargestellt.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Um ein Bitmap–<strong>Bild</strong> laden zu können, müssen Sie die<br />

Anzeige über Ansicht Kamerabild Speicher auf das<br />

Speicherbild umschalten. Sie können keine Bitmaps im<br />

Live–<strong>Bild</strong>modus laden.<br />

Wenn Sie ein Bitmap in den <strong>Bild</strong>speicher laden, wird die<br />

Funktion Stopp: <strong>Bild</strong> einlesen aktiviert (d.h. die Funktion,<br />

die Sie sonst über anwählen). Auf diese Weise wird das<br />

geladene <strong>Bild</strong> nicht durch ein neu eingelesenes Kamerabild<br />

überschrieben.<br />

Wenn Sie ein Bitmap laden möchten, das nicht von Vision<br />

P400 erstellt wurde, müssen Sie sicherstellen, dass die<br />

Farbpalette, die im Bitmap gespeichert ist, die Pixelwerte<br />

0...255 linear auf die RGB–Farbwerte (0,0,0)...(255,255,255)<br />

abbildet. Weitere Informationen zu Bitmaps finden Sie im<br />

Internet unter http://msdn.microsoft.com/library/psdk/gdi/<br />

bitmaps_9c6r.htm.<br />

9-11


Vision P400 V1.7 9.8 Speichern als <strong>BMP</strong><br />

9.8 Speichern als <strong>BMP</strong><br />

Mit Kamera Speichern als <strong>BMP</strong> können Sie das aktuell am Monitor dargestellte<br />

Kamerabild im Bitmap–Format (.<strong>BMP</strong>) zusammen mit einer <strong>Bild</strong>beschreibung<br />

abspeichern.<br />

Abbildung 61: Beschreibung für ein zu speicherndes <strong>Bild</strong> eingeben<br />

Hinweis<br />

9.9 Beschreibung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Dieses <strong>Bild</strong> können Sie für Dokumentations–, Demonstrations–<br />

oder zu Testzwecken verwenden, ohne dass Sie dafür eine<br />

Kamera benötigen.<br />

Mit dieser Option können Sie sich die <strong>Bild</strong>beschreibung eines <strong>BMP</strong>–<strong>Bild</strong>es anzeigen<br />

lassen. Diese Option ist nur aktiv, wenn Sie zuvor ein <strong>BMP</strong>–<strong>Bild</strong> geladen haben, für das<br />

eine Beschreibung angelegt wurde.<br />

9-12


Vision P400 V1.7 9.10 Sequenzkontrolle<br />

9.10 Sequenzkontrolle<br />

Mit dieser Option öffnen Sie das Fenster “Sequenzkontrolle”. Sie können mehrere<br />

Checker–Sequenzen pro Kamera anlegen, wenn Sie die Option<br />

Kamera–/Sequenzgruppen Kamera–/Sequenzgruppen verwenden aktivieren.<br />

Standardmäßig hat jede Kamera eine Checker–Sequenz (Nummer 1), die nicht gelöscht<br />

werden kann.<br />

Das Fenster “Sequenzkontrolle” zeigt immer die Checker–Sequenz(en) der aktiven<br />

Kamera an (vgl. Titelleiste des Kamerafensters, siehe Abbildung 35 auf Seite 4-3).<br />

Wenn die letzte oder alle Kameras aus der Applikation entfernt wurden, sind das Fenster<br />

”Sequenzkontrolle” und die Titelleiste leer.<br />

Im Fenster “Sequenzkontrolle” können Sie neue Sequenzen erstellen (siehe Seite 6-6).<br />

Jede Sequenz erhält eine für die Kamera eindeutige Nummer, wenn sie erstellt wird.<br />

Sequenzen aus dem Fenster “Sequenzkontrolle” können Sie zum Erstellen<br />

benutzerdefinierter Kamera–/Sequenzgruppen verwenden (siehe Seite 6-5). Wenn Sie<br />

ein Startsignal gefolgt von der Nummer einer Kamera–/Sequenzgruppe senden, lesen<br />

und bearbeiten Sie nur die <strong>Bild</strong>er derjenigen Kameras, deren Sequenzen zu der<br />

Kamera–/Sequenzgruppe gehören.<br />

In den folgenden Abschnitten lesen Sie, wie Sie Sequenzen im Fenster<br />

“Sequenzkontrolle” anzeigen, hinzufügen oder löschen.<br />

Tipp<br />

Mit +springen Sie zur nächsten Checker–Sequenz, ohne das<br />

Fenster “Sequenzkontrolle” zu öffnen Wenn Sie die –Taste<br />

loslassen und dann erneut + drücken, kehren Sie die<br />

Scroll–Richtung um. Auf diese Weise können Sie wählen, ob Sie vorwärts<br />

oder rückwärts durch die Checker–Sequenzen blättern wollen.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

9-13


Vision P400 V1.7 9.10 Sequenzkontrolle<br />

9.10.1 Eine Sequenz ansehen<br />

Vorgehensweise:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Im Fenster “Sequenzkontrolle” eine Sequenznummer<br />

wählen<br />

oder<br />

9.10.2 Eine Sequenz hinzufügen<br />

+drücken, um von einer Sequenz zur<br />

nächsten zu springen, wenn Sie das Fenster<br />

“Sequenzkontrolle” nicht öffnen möchten<br />

Die entsprechende Checker–Sequenz wird im Kamerafenster<br />

angezeigt.<br />

Sie können neue Sequenzen auf verschiedene Weisen hinzufügen.<br />

Was wird hinzugefügt? Wo? Wie?<br />

Sequenznummer 2<br />

wählen, um die entsprechende<br />

Checker–<br />

Sequenz anzuzeigen<br />

Leere Sequenz Fenster “Sequenzkontrolle” Rechte Maustaste drücken, dann “Sequenz<br />

Kamerafenster<br />

hinzufügen” wählen<br />

Kopie einer vorhandenen<br />

Sequenz<br />

Hinweis<br />

Kamerafenster Scrollen Sie mit + durch die<br />

Checker–Sequenzen, bis die gewünschte Sequenz<br />

angezeigt wird. Rechte Maustaste drücken, dann<br />

“Sequenz kopieren” wählen Rechte Maustaste<br />

drücken, dann “Sequenz einfügen” wählen Wählen<br />

Sie “Neu” für neue Sequenz oder “Hinzufügen”, um<br />

die Kopie an die aktuell angezeigte Sequenz<br />

anzuhängen.<br />

Vision P400 weist automatisch die nächste unbelegte Nummer<br />

zu.<br />

9-14


Vision P400 V1.7 9.10 Sequenzkontrolle<br />

9.10.3 Eine Sequenz löschen<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Im Fenster “Sequenzkontrolle” eine Sequenznummer<br />

wählen<br />

Hinweis<br />

oder<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Scrollen Sie im Kamerafenster mit + durch<br />

die Checker–Sequenzen, bis die gewünschte Sequenz<br />

angezeigt wird<br />

2. Mit der rechten Maustaste klicken<br />

Ein Mausmenü wird eingeblendet.<br />

3. Sequenz löschen wählen<br />

Eine Meldung fragt Sie: “Möchten Sie diese Sequenz wirklich<br />

löschen?”<br />

4. Mit OK bestätigen<br />

Bitte beachten Sie, dass Vision P400 es nicht zulässt, dass die<br />

Standardsequenz Nummer 1 gelöscht wird. Das heißt, die<br />

Option “Sequenz löschen” ist im Mausmenü nicht verfügbar,<br />

wenn Sie die Sequenz Nummer 1 ausgewählt haben.<br />

9-15


Vision P400 V1.7 9.11 Schwellwert<br />

9.11 Schwellwert<br />

Mit Kamera Schwellwerte oder mit dem Symbol stellen Sie die Schwellwerte ein,<br />

entsprechend derer das im Speicher befindliche Grauwertbild in ein Binärbild<br />

umgewandelt wird.<br />

Mit den Schwellwerten werden die Binarisierungsbereiche eingestellt. Im allgemeinen<br />

gehören <strong>Bild</strong>punkte, deren Grauwerte innerhalb der eingestellten Grenzen<br />

(einschließlich) liegen, zu einem Objekt, alle anderen <strong>Bild</strong>punkte zum Hintergrund.<br />

Grauwert 0 – 255<br />

Abbildung 62: Oberer/unterer Schwellwert<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

nicht selektiert<br />

nicht selektiert<br />

oberer<br />

Schwellwert<br />

unterer<br />

Schwellwert<br />

selektiert<br />

Im Ausgabebild werden alle <strong>Bild</strong>bereiche, deren Werte innerhalb der<br />

Binarisierungsschwellen (einschließlich) liegen, mit der eingestellten Farbe für den<br />

Schwellwert markiert (siehe Seite 8-11). Diese <strong>Bild</strong>bereiche werden in der<br />

Checker–Beschreibung als “Selektiert” bezeichnet. Alle anderen Bereiche werden als<br />

“Nicht selektiert” bezeichnet.<br />

Es wird zwischen Schwellwerten für die Kamera und benutzerdefinierten Schwellwerten<br />

unterschieden. Der Kameraschwellwert ist eine globale Einstellung, die Sie mit dieser<br />

Option entweder manuell oder automatisch konfigurieren, indem Sie den von Vision<br />

P400 vorgeschlagenen Wert einsetzen. Der benutzerdefinierte Schwellwert hingegen<br />

ist eine checker–spezifische Einstellung. Definieren Sie den benutzerdefinierten<br />

Schwellwert auf dem Registerblatt “Algorithmus” der Checker–Eigenschaften.<br />

Wenn Sie einen checker–spezifischen Schwellwert bei einem Checker eingestellt<br />

haben, wird dieser für die Binarisierung innerhalb seiner Form verwendet. Ist kein<br />

checker–spezifischer Schwellwert eingestellt, wird der Kamera–Schwellwert benutzt.<br />

Schwellwerte können durch Helligkeitskorrektur–Checker an veränderliche<br />

Lichtverhältnisse angepasst werden (siehe Vorgehensweisen unten).<br />

9-16


Vision P400 V1.7 9.11 Schwellwert<br />

9.11.1 Manuelles Einstellen der Schwellwerte<br />

Stellen Sie den Kameraschwellwert manuell ein und sehen Sie, wie die Einstellung die<br />

im Kamerafenster erkannten Objekte beeinflusst.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Kamera Schwellwerte<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Das Fenster ”Kamera – Schwellwert” wird angezeigt.<br />

2. Schieberegler anklicken<br />

Stellen Sie den unteren Schwellwert mit dem ersten Schieber und<br />

den oberen Schwellwert mit dem zweiten Schieber ein.<br />

3. Maustaste gedrückt halten und Schieberegler ziehen<br />

Mit den Tasten / ändern Sie die Stellung des<br />

Reglers um jeweils +/– 1 Einheit. Beobachten Sie das<br />

Kamerafenster, um die Auswirkung Ihrer Einstellung auf die<br />

Erkennung von Objekten im Kamerafenster zu prüfen.<br />

9.11.2 Automatisches Einstellen der Schwellwerte<br />

Mit dieser Funktion erstellt Vision P400 ein Grauwert–Histogramm im Kamerabild und<br />

berechnet anschließend den binären Schwellwert anhand der Minimalposition im<br />

Histogramm. Beachten Sie bitte, dass der hier angezeigte Wert nur hinweisenden<br />

Charakter für die Einstellung des Schwellwerts hat. Dieser Wert wird nicht neu<br />

berechnet, wenn das System die Checker ausführt.<br />

Anzahl<br />

Pixel<br />

Minimum<br />

0 Schwellwert<br />

Vorgabe<br />

255<br />

Abbildung 63: Schwellwert – Automatische Einstellung<br />

Grauwert<br />

9-17


Vision P400 V1.7 9.11 Schwellwert<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Kamera Schwellwerte<br />

Hinweise<br />

2. Vorschlag wählen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Vision P400 schlägt einen Schwellwert vor.<br />

3. OK wählen<br />

Der von Vision P400 vorgeschlagene Wert wird als Schwellwert für<br />

die Kamera übernommen.<br />

Wenn bei einem Checker eine Abhängigkeit von einer<br />

Positions– und Rotationskorrektur besteht, wird der<br />

checker–spezifische Schwellwert in der verschobenen bzw.<br />

gedrehten Form eingestellt. Wenn er in der Original–Form<br />

eingestellt werden soll, heben Sie zunächst die<br />

Abhängigkeit von der Positions– und Rotationskorrektur<br />

auf. Diese kann nach dem Einstellen des<br />

checker–spezifischen Schwellwerts wieder hergestellt<br />

werden.<br />

Ist ein Checker von Helligkeitskorrekturen abhängig, werden<br />

diese beim Einstellen des checker–spezifischen<br />

Schwellwerts berücksichtigt.<br />

9-18


Kapitel 10<br />

Spreadsheet


Vision P400 V1.7 10.1 Einführung<br />

10.1 Einführung<br />

Das Spreadsheet ist die zentrale Schnittstelle der Vision P400 Software. Mit<br />

Ansicht Spreadsheet oder dem Symbol zeigen Sie das Spreadsheet an.<br />

Abbildung 64: Spreadsheet<br />

Hier können Sie:<br />

Checker–Resultate anzeigen lassen<br />

statistische Werte anzeigen lassen<br />

eigene Namen für Checker–Ergebnisse zuweisen<br />

die Datenausgabe auf die Schnittstellen definieren<br />

arithmetische und logische Berechnungen durchführen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Rollbalken bewegen,<br />

um weitere Spalten<br />

lesen zu können<br />

einzelne Ergebnisse zu einem Gesamtergebnis logisch verknüpfen<br />

Ergebnisse kalibrieren<br />

Systemaktionen definieren, wenn bestimmte Ereignisse eintreten<br />

Beurteilungsgrenzen setzen<br />

10-2


Vision P400 V1.7 10.1 Einführung<br />

10.1.1 Spalten im Spreadsheet<br />

Die folgenden Prüfdaten können Sie sich im Spreadsheet anzeigen lassen. Wie Sie die<br />

Spalten des Spreadsheets ein– und ausblenden, siehe Seite 10-52.<br />

Spaltenname Beschreibung<br />

Name Name des Checker– oder Formelergebnisses, kann vom Anwender geändert werden<br />

Ergebnis Checker– oder Formelergebnis<br />

Kalibrierter Wert Referenzwert für die Kalibrierung (siehe Seite 10-53)<br />

Einheit Einheit, in der die Kalibrierung durchgeführt wird<br />

OCR–Referenz Referenzwert zum Verifizieren eines OCR–Ergebnisses. Geben Sie diesen Wert manuell<br />

oder über die serielle bzw. die OLE–Schnittstelle ein.<br />

Unterer Grenzwert untere Grenze für die Beurteilung des Checker– oder Formelergebnisses (siehe Seite 10-55).<br />

Geben Sie diesen Wert manuell oder über die serielle bzw. die OLE–Schnittstelle ein.<br />

Oberer Grenzwert obere Grenze für die Beurteilung des Checker– oder Formelergebnisses. Geben Sie diesen<br />

Wert manuell oder über die serielle bzw. die OLE–Schnittstelle ein.<br />

Minimum kleinstes gemessenes Checker– oder Formelergebnis<br />

Maximum größtes gemessenes Checker– oder Formelergebnis<br />

Mittelwert durchschnittliches Checker– oder Formelergebnis (Berechnungsformel: a m = a 1 + a 2 + ... +<br />

a n / n)<br />

Beurteilung OK/NG–Beurteilung des Checker– oder Formelergebnisses (abhängig von den Werten in<br />

unterer/oberer Grenzwert, siehe Seite 10-55) oder Meldungen wie “Fehler”, “Nicht<br />

ausgeführt”<br />

NG Zahl der als NG bewerteten Ergebnisse<br />

NG Max benutzerdefinierte Zahl von zulässigen NG–Beurteilungen. Diese Zahl kann mit einer Aktion<br />

verbunden werden (siehe Seite 10-31), die jedes Mal ausgelöst wird, wenn sich die Anzahl<br />

der NG–Beurteilungen durch NG Max teilen lässt<br />

Fehler Anzahl der während der Ausführung aufgetretenen Fehler (Ausführungsstatusfehler)<br />

Starts gibt an, wie oft die Applikation ausgeführt wurde<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Ein Fehler gilt als NG–Beurteilung, d.h., bei einem Fehler wird<br />

auch der Wert unter “NG” um 1 erhöht.<br />

10.1.2 Verfügbare Optionen<br />

Die Spreadsheet–Befehle können entweder über das Menü Spreadsheet oder über<br />

das Mausmenü aufgerufen werden. Das Mausmenü ist kontextbezogen, d.h. es enthält<br />

abhängig von der Position des Mauszeigers unterschiedliche Optionen. Die meisten<br />

Optionen sind sowohl im Spreadsheet– als auch im Mausmenü verfügbar. Einige sind<br />

jedoch nur in einem der Menüs verfügbar, siehe Tabelle unten.<br />

Option Erläuterung Verfügbar im<br />

Formel einfügen Fügt eine Formel (arithmetisch, boolesch oder IfCase) am<br />

Ende des Spreadsheets ein<br />

sowohl Spreadsheet–<br />

als auch Mausmenü<br />

Löschen Reihe/Inhalt Löscht die ausgewählte Reihe/das gesamte Spreadsheet sowohl Spreadsheet–<br />

als auch Mausmenü<br />

10-3


Vision P400 V1.7 10.1 Einführung<br />

Option<br />

Erläuterung<br />

Zurücksetzen Statistik Setzt die statistischen Werte im Spreadsheet auf Null zurück<br />

(siehe Seite 10-51)<br />

Eigenschaften Öffnet das Eigenschaftenfenster des Spreadsheets. Dort legen<br />

Sie fest, welche Werte angezeigt werden sollen<br />

(siehe Seite 10-52)<br />

Abschließen Schließt das Spreadsheet im Setup–Modus ab<br />

(siehe Seite 10-4)<br />

Kennwort Definiert ein Kennwort zum Abschließen des Spreadsheets<br />

(siehe Seite 10-5)<br />

Einfügen bei ...<br />

<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Markiert das Element für die Ausgabe auf die gewählte<br />

Schnittstelle (siehe Seite 10-12)<br />

Kopieren Kopiert das ausgewählte Element in den Zwischenspeicher<br />

(hilfreich bei der Eingabe von Grenzwerten und Formeln,<br />

siehe Seite 10-37)<br />

Einfügen Fügt das ausgewählte Element aus dem Zwischenspeicher ein<br />

(hilfreich bei der Eingabe von Grenzwerten und Formeln,<br />

siehe Seite 10-37)<br />

Minimum/Maximum als<br />

Grenzwert<br />

Kopiert den Wert aus der Spalte “Minimum”/”Maximum” in die<br />

Spalte “Unterer Grenzwert”/”Oberer Grenzwert”.<br />

Drucken Druckt das Spreadsheet und die ausgewählten Objekte für die<br />

Datenübertragung auf die Schnittstellen<br />

Sequenz–Ergebnisanzei<br />

ge<br />

Durch Anklicken einen Elementes beschränken Sie die<br />

Anzeige auf die ausgewählten Checker– und<br />

Formelergebnisse (siehe Seite 10-56)<br />

10.1.3 Spreadsheet ab– und aufschließen<br />

Verfügbar im<br />

sowohl Spreadsheet–<br />

als auch Mausmenü<br />

sowohl Spreadsheet–<br />

als auch Mausmenü<br />

nur im Spreadsheet–<br />

Menü<br />

nur im Spreadsheet–<br />

Menü<br />

nur im Mausmenü<br />

nur im Mausmenü<br />

nur im Mausmenü<br />

nur im Mausmenü<br />

nur im Mausmenü<br />

nur im Mausmenü<br />

Im Setup–Modus können Sie das Spreadsheet abschließen mit dem Befehl<br />

Spreadsheet Abschließen, so dass andere Benutzer die Einträge nicht<br />

bearbeiten können (Grenzwerte ändern, andere Daten für die Ausgabe auf die<br />

Schnittstellen auswählen, usw.) Das Abschließen können Sie mit einem Kennwort<br />

kombinieren (siehe unten).<br />

Wenn das Spreadsheet abgeschlossen ist, erscheint das Wort “[abgeschlossen]” in der<br />

blauen Titelleiste des Spreadsheet–Fensters. Zum Aufschließen des Spreadsheet,<br />

rufen Sie erneut Spreadsheet Abschließen auf, so dass das Häkchen<br />

verschwindet.<br />

Hinweis<br />

Das Abschließen des Spreadsheets wirkt sich auf ALLE<br />

Applikationen aus.<br />

10-4


Vision P400 V1.7 10.1 Einführung<br />

10.1.4 Ein Kennwort definieren<br />

Mit dieser Option definieren Sie ein Kennwort zum Abschließen des Spreadsheets.<br />

Wenn Sie kein Kennwort vergeben, kann jeder Benutzer das Spreadsheet ab– bzw.<br />

aufschließen.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Spreadsheet Kennwort<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie noch kein Kennwort zugewiesen haben, gehen Sie zu<br />

Schritt 3.<br />

2. Wenn Sie dem Spreadsheet bereits ein Kennwort<br />

zugewiesen haben, geben Sie es unter “Jetziges<br />

Kennwort” ein<br />

3. Unter “Neues Kennwort” neues Kennwort eingeben<br />

Wenn Sie nichts eingeben, ist der Zugriff auf das Ab–/Aufschließen<br />

des Spreadsheets nicht geschützt.<br />

4. Unter “Kennwort bestätigen” nochmals neues<br />

Kennwort eingeben<br />

5. OK wählen<br />

Dieses Kennwort gilt nur für das Ab– bzw. Aufschließen des<br />

Spreadsheets. Die Applikation wird damit nicht geschützt.<br />

10-5


Vision P400 V1.7 10.2 Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen<br />

10.2 Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen<br />

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet<br />

eingetragen werden können und wie dies geschieht. Auch wird erklärt, wie Sie die<br />

Spreadsheet–Anzeige an Ihre Bedürfnisse anpassen können.<br />

10.2.1 Verfügbare Checker–Ergebnisse<br />

Nicht alle Checker–Ergebnisse stehen für eine Weiterverarbeitung bereit. Es gibt zwei<br />

Gruppen von Ergebnissen, die in das Spreadsheet für eine weitere Verarbeitung<br />

eingetragen werden können:<br />

Einzelergebnisse (i.d.R. grau schattierte Ergebnisse aus den<br />

letzten beiden Bereichen des Registerblatts “Ergebnis” in den<br />

Checker–Eigenschaften)<br />

Errechnete Ergebnisse aus der Ergebnisliste (weiß oder hellgrau<br />

schattierte Ergebnisse aus der Tabelle des letzten Bereichs des<br />

Registerblatts “Ergebnis” in den Checker–Eigenschaften)<br />

Abbildung 65: für das Spreadsheet verfügbare Ergebnisse<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Einzelergebnisse<br />

2. Ergebnisse aus der<br />

Ergebnisliste<br />

Spreadsheet–Ergebnisse werden auf 2 Stellen hinter dem<br />

Komma genau angezeigt.<br />

Die Zahl, die Sie unter ”Kalibrierter Wert” eingeben, können<br />

Sie bis auf 3 Stellen hinter dem Komma genau angeben.<br />

Wenn Sie die Applikation ausgeführt haben, werden die<br />

neuen Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet übertragen,<br />

d.h. das Spreadsheet wird aktualisiert.<br />

10-6


Vision P400 V1.7 10.2 Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen<br />

10.2.2 Checker–Ergebnisse auswählen<br />

Bevor Sie Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen können, müssen Sie sie<br />

zuerst auswählen.<br />

In das Spreadsheet soll Mausklick an der Cursor–Position<br />

ein Checker–Ergebnis<br />

eine Spalte mit<br />

Checker–Ergebnissen<br />

(bei mehreren Spalten so<br />

oft wie nötig wiederholen)<br />

eine oder mehrere Reihen<br />

mit Checker–Ergebnissen<br />

(bei mehreren Reihen so oft<br />

wie nötig wiederholen)<br />

mehrere<br />

Checker–Ergebnisse<br />

in verschiedenen Spalten<br />

und Reihen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

linker Mausklick<br />

linker Mausklick<br />

Drücken Sie<br />

, um<br />

mehrere<br />

Ergebnisse aus<br />

derselben Spalte<br />

auszuwählen<br />

linker Mausklick<br />

Drücken Sie ,<br />

um verschiedene<br />

Ergebnisse aus<br />

verschiedenen<br />

Spalten auszuwählen<br />

10-7


Vision P400 V1.7 10.2 Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen<br />

10.2.3 Eintragen von Checker–Ergebnissen in das Spreadsheet<br />

Wenn Sie ein oder mehrere Checker–Ergebnisse ausgewählt haben, gibt es zwei<br />

Möglichkeiten, um diese in das Spreadsheet einzutragen. Je nachdem, welche<br />

Methode Sie verwenden, werden die ausgewählten Checker–Ergebnisse am Ende des<br />

Spreadsheets oder an einer bestimmten Stelle eingefügt.<br />

Verwenden der rechten Maustaste<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wählen Sie die Checker–Ergebnisse, die in das<br />

Spreadsheet eingetragen werden sollen<br />

2. Mit der rechten Maustaste klicken<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

oder, wenn Sie mehr als ein Ergebnis ausgewählt<br />

haben,<br />

Drücken Sie und dann die rechte Maustaste<br />

Ein Mausmenü wird eingeblendet.<br />

3. Mit der linken Maustaste Ins Spreadsheet einfügen<br />

wählen<br />

Alle ausgewählten Checker–Ergebnisse werden an das Ende der<br />

bereits in das Spreadsheet eingefügten Ergebnisliste gesetzt.<br />

Beachten Sie bitte, dass die Option “Ins Spreadsheet<br />

einfügen” nur für Checker–Ergebnisse verfügbar ist, die in das<br />

Spreadsheet eingefügt werden können.<br />

10-8


Vision P400 V1.7 10.2 Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen<br />

Verwenden der Drag & Drop–Funktion<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wählen Sie die Checker–Ergebnisse, die in das<br />

Spreadsheet eingetragen werden sollen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

oder, wenn Sie mehr als ein Ergebnis ausgewählt<br />

haben,<br />

Halten Sie die –Taste gedrückt<br />

2. Linken Mausklick innerhalb der Auswahl, dabei<br />

Maustaste gedrückt halten<br />

Der Mauszeiger verwandelt sich in einen Kreis mit einem schrägen<br />

Balken.<br />

3. Auswahl in das Spreadsheet ziehen<br />

4. Auswahl an der gewünschten Position im Spreadsheet<br />

loslassen<br />

Maustaste an der unten gezeigten Stelle loslassen, wenn die<br />

Checker–Ergebnisse am Ende des Spreadsheets hinzugefügt<br />

werden sollen.<br />

10-9


Vision P400 V1.7 10.2 Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Maustaste an der unten gezeigten Stelle loslassen, wenn die<br />

Checker–Ergebnisse an der Stelle eingefügt werden sollen, auf die<br />

der Mauszeiger zeigt.<br />

Gleich welche Methode Sie zum Eintragen der<br />

Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet verwendet haben,<br />

Sie können die Reihenfolge der Ergebnisse jederzeit mittels<br />

Drag & Drop verändern.<br />

Die Übertragung brauchen Sie nur beim ersten Definieren<br />

des Spreadsheets vorzunehmen. Die Werte werden<br />

automatisch aktualisiert.<br />

10.2.4 Ändern von Ergebnisnamen im Spreadsheet<br />

Wenn Sie ein Checker–Ergebnis in das Spreadsheet eintragen, weist Vision P400<br />

automatisch einen Ergebnisnamen zu. Diesen Namen können Sie ändern, um die<br />

Lesbarkeit des Spreadsheets zu erhöhen (siehe Vorgehensweise unten).<br />

10-10


Vision P400 V1.7 10.2 Checker–Ergebnisse in das Spreadsheet eintragen<br />

Beispiel:<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die Abbildung unten zeigt einen Teil des Spreadsheets mit<br />

einem Ergebnisnamen, wie er von Vision P400 zugewiesen<br />

wurde. Anhand des Ergebnisnamens kann das<br />

Checker–Ergebnis besser identifiziert und wie folgt<br />

interpretiert werden:<br />

MG[2;3]Flaeche_1<br />

MG Merkmalsgewinnung–Checker<br />

2 Nummer der Kamera, zu der dieser Checker gehört<br />

3 Nummer des MG–Checkers<br />

Flaeche_1 Flächengröße von Objekt Nr. 1<br />

Beachten Sie bitte, dass jedes Checker–Ergebnis einen<br />

eindeutigen Namen besitzt, der aus der Checker–Abkürzung<br />

sowie aus Ziffern und Bezeichnern besteht.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Ansicht Spreadsheet<br />

2. Den zu ändernden Checker–Ergebnisnamen wählen<br />

In das Namensfeld hineinklicken, so dass der Cursor zu blinken<br />

anfängt.<br />

Hinweis<br />

3. Namen ganz oder teilweise überschreiben<br />

4. Den neuen Namen mit bestätigen<br />

Wenn Sie in das Feld mit dem geänderten Ergebnisnamen klicken<br />

und abwarten, wird ein Tool–Tipp eingeblendet, der den<br />

ursprünglichen Ergebnisnamen anzeigt (siehe Abbildung unten).<br />

Der Cursor im Feld “Name” MUSS blinken, sonst können Sie<br />

weder den Namen ändern noch wird der ursprüngliche Name<br />

eingeblendet!<br />

10-11


Vision P400 V1.7 10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen<br />

10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen<br />

In diesem Abschnitt wird die Datenausgabe auf die Schnittstellen und/oder in eine Datei<br />

behandelt. Es gibt 6 verfügbare Schnittstellen/Dateitypen (siehe unten). Wählen Sie ein<br />

oder mehrere beliebige Ergebnisse aus dem Spreadsheet für die Ausgabe auf die<br />

Schnittstellen, konfigurieren Sie den richtigen Datentyp und nehmen Sie die nötigen<br />

Einstellungen für die Schnittstelle/Datei vor. Ergebnisse, die bei einem Start im<br />

Run–Modus berechnet werden können, werden automatisch übertragen.<br />

10.3.1 Verfügbare Schnittstellen<br />

In der linken Hälfte des Fensters ”Spreadsheet” sehen Sie 6 Schaltflächen, die für die<br />

verfügbaren Schnittstellen stehen. Mit diesen Schaltflächen legen Sie fest, welche<br />

Ergebnisse von Checkern oder Formeln auf welche Schnittstelle ausgegeben werden<br />

sollen.<br />

Schnittstellenname Ausführliche<br />

Informationen<br />

Aktion siehe Seite 10-31<br />

RS232 siehe Seite 13-5<br />

P E/A siehe Seite 13-14<br />

DATEI siehe Seite 10-21<br />

OLE siehe Seite 13-4<br />

Named Pipe siehe Seite 13-27<br />

10.3.2 Ergebnisse für die Ausgabe auswählen<br />

Alle Checker– oder Formelergebnisse in weißen Spreadsheet–Zellen können auf die<br />

Schnittstellen ausgegeben werden. Es sind jedoch je nach Ergebnistyp nicht alle<br />

Schnittstellen verfügbar.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

10-12


Vision P400 V1.7 10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen<br />

Datentyp Ergebnis Ausgabe der Spalte zulässig für welche Checker/Formel(n)?<br />

Nummerische Ergebnisse<br />

(Integer, Double/String *)<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Ergebnis alle Checker außer OCR–Checker<br />

arithmetische und ifCase–Formeln<br />

Kalibrierter Wert alle Checker außer OCR–Checker<br />

nur arithmetische Formeln<br />

Unterer/Oberer<br />

Grenzwert<br />

alle Checker außer OCR–Checker<br />

nur arithmetische Formeln<br />

Minimum/Maximum alle Checker außer OCR–Checker<br />

nur arithmetische Formeln<br />

Mittelwert alle Checker außer OCR–Checker<br />

nur arithmetische Formeln<br />

NG alle Checker<br />

alle Formeln<br />

NG Max alle Checker<br />

alle Formeln<br />

Fehler alle Checker<br />

alle Formeln<br />

Starts alle Checker<br />

alle Formeln<br />

boolesche Ergebnisse Beurteilung alle Checker<br />

alle Formeln<br />

String–Ergebnisse in Textform<br />

Name alle Checker<br />

alle Formeln<br />

Einheit alle Checker außer OCR–Checker<br />

nur arithmetische Formeln<br />

OCR–Referenz nur OCR–Checker<br />

keine Formel<br />

* Alle nummerischen Ergebnisse vom Typ Integer oder Double können auch als Zeichenkette (String) ausgegeben<br />

werden.<br />

Auf die jeweiligen Schnittstellen können Sie folgende Datentypen ausgeben:<br />

Schnittstelle Datentyp<br />

RS232 String, Double, Integer, Boole<br />

Parallele E/A nummerische Daten: INT8 = 1 Byte; INT16 = 2 Byte; IEEE–Fließkomma = 4 Byte<br />

boolesche Daten (OK/NG): INT1 = 1 Bit, 8 boolesche Daten in einer Reihe benötigen 1 Byte.<br />

DATEI String, Double, Integer, Boole<br />

OLE String, Double, Integer, Boole<br />

Named Pipe String, Double, Integer, Boole<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie keinen Datentyp auswählen (Spalteneintrag: “nicht<br />

gesetzt”, siehe Seite 10-16), gibt das System einen<br />

Ausführungsfehler auf die Schnittstelle aus.<br />

10-13


Vision P400 V1.7 10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen<br />

Wenn das Ergebnis den vom Datentyp vorgegebenen Wertebereich übersteigt, wird<br />

die Fehlermeldung “Byte–Überlauf” an die parallele Schnittstelle gesendet, wenn die<br />

Übertragung dieses Signals im Eigenschaftenfenster der P E/A aktiviert ist<br />

(siehe Abbildung 175 auf Seite 13-14). Die Wertebereiche liegen bei:<br />

Datentyp Wertebereich<br />

INT 1 0 oder 1<br />

INT 8 0 bis 255 bzw. –127 bis +127<br />

INT 16 0 bis 65.535 bzw. –32.767 bis +32.767<br />

INT 32 0 bis 4,294,967,295 bzw. –2,147,483,647 bis<br />

+2,147,483,647<br />

Integer –2 13 bis 2 13<br />

IEEE–Fließkom<br />

ma<br />

3,4E –38 bis 3,4E 38<br />

Die Interpretation der Werte, ob positiv oder negativ, hängt von der Applikation ab.<br />

Checker–Ergebnisse und Berechnungen können negative und positive Resultate<br />

liefern.<br />

Verwenden der rechten Maustaste<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wert anklicken, den Sie auf die Schnittstelle<br />

übertragen möchten<br />

Das Spreadsheet–Feld erscheint schwarz umrandet, siehe unten.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

2. Mit der rechten Maustaste klicken<br />

Ein Mausmenü wird eingeblendet.<br />

3. Wählen Sie eine Schnittstelle mit der linken Maustaste<br />

Es werden nur die für diesen Ergebnistyp zulässigen Schnittstellen<br />

angezeigt (siehe Seite 10-12). Der Wert im Spreadsheet wird in der<br />

Farbe der für die Ausgabe gewählten Schnittstelle markiert.<br />

Die rechte Maustaste funktioniert nur wie beschrieben, wenn<br />

Sie das Feld mit der Maus ausgewählt haben (das Feld ist<br />

schwarz umrandet). Die Funktion ist nicht verfügbar, wenn<br />

sich der Cursor IM Feld befindet (blinkender Balken–Cursor).<br />

10-14


Vision P400 V1.7 10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen<br />

Verwenden der Drag & Drop–Funktion<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Klicken Sie auf den Wert, den Sie auf die Schnittstelle<br />

übertragen möchten<br />

2. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen<br />

Sie den Cursor auf die gewünschte Schnittstelle<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die ausgewählten Werte werden im Spreadsheet mit einem kleinen<br />

Balken in der entsprechenden Schnittstellenfarbe markiert, z.B. grün<br />

für die serielle und blau für die parallele Schnittstelle.<br />

Im nächsten Schritt konfigurieren Sie die für die Schnittstellenausgabe markierten<br />

Objekte im Fenster ”Objekte für die Datenübertragung”.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen arbeiten, beachten<br />

Sie bitte, dass die Ausgabe auf die Schnittstellen nur für die<br />

Daten funktioniert, die beim aktuellen Start berechnet wurden<br />

oder für Daten aus Formeln, die entweder global sind oder<br />

anderweitig unabhängig von Kamera–/Sequenzgruppen sind.<br />

10.3.3 Ergebnisse als Objekte für den Datentransfer konfigurieren<br />

Wenn Sie ein oder mehrere Ergebnisse aus dem Spreadsheet für eine<br />

Schnittstellenausgabe ausgewählt haben, müssen Sie u.U. den richtigen Datentyp für<br />

jedes Transferelement zuweisen und die Ausgabesequenz ändern.<br />

10-15


Vision P400 V1.7 10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen<br />

10.3.3.1 Zuweisen des Datentyps<br />

Beim Konfigurieren der Ergebnisausgabe weist Vision P400 den Datentyp lediglich bei<br />

eindeutigen Ergebnissen zu, z.B. der Datentyp wird automatisch auf “Boole” gesetzt,<br />

wenn Sie boolesche Daten auswählen wie die Beurteilung eines Checkers/einer<br />

Formel. Bei zweideutigen Daten müssen Sie den richtigen Datentyp zuweisen. Dafür<br />

gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten:<br />

Zuweisen des Datentyps über das Mausmenü<br />

Vorgehensweise:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Entsprechende Schnittstellenschaltfläche wählen<br />

Das Fenster “Objekte für die Datenübertragung” wird angezeigt (in<br />

diesem Beispiel wurde die Schnittstelle RS232 ausgewählt).<br />

2. Mit der Maus eine Reihe auswählen<br />

3. Mit der rechten Maustaste klicken<br />

Ein Mausmenü wird angezeigt.<br />

4. Datentyp auswählen<br />

Zur Liste der gültigen Datentypen, siehe die Tabelle auf Seite 10-13.<br />

10-16


Vision P400 V1.7 10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen<br />

Zuweisen des Datentyps über das Fenster “Datentyp ändern”<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Entsprechende Schnittstellenschaltfläche wählen<br />

Das Fenster “Objekte für die Datenübertragung” wird angezeigt (in<br />

diesem Beispiel wurde die Schnittstelle RS232 ausgewählt).<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

2. Wählen Sie eine Reihe mit der Maus und klicken Sie<br />

auf Datentyp ändern<br />

oder<br />

In einer Reihe doppelklicken<br />

Das Fenster “Datentyp ändern” wird angezeigt.<br />

3. Dropdown–Liste wählen, um alle verfügbaren<br />

Datentypen einzublenden<br />

4. Datentyp auswählen<br />

Zur Liste der gültigen Datentypen, siehe die Tabelle auf Seite 10-13.<br />

10-17


Vision P400 V1.7 10.3 Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5. Auswahl mit OK bestätigen<br />

10.3.3.2 Checker–Ergebnisse aus der Ausgabeliste löschen<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Entsprechende Schnittstellenschaltfläche wählen<br />

2. Zu löschendes Element auswählen<br />

3. Löschen wählen<br />

oder<br />

drücken<br />

oder<br />

Rechte Maustaste drücken und Option Löschen aus<br />

dem Mausmenü wählen<br />

10.3.3.3 Ändern der Übertragungsreihenfolge<br />

In der Regel werden die Checker–Ergebnisse des Spreadsheets in derselben<br />

Reihenfolge übertragen, wie sie für die Schnittstelle ausgewählt wurden. Sie können<br />

die Übertragungsreihenfolge je nach Erfordernis abändern.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Entsprechende Schnittstellenschaltfläche wählen<br />

Das Fenster “Objekte für die Datenübertragung” wird angezeigt.<br />

2. Eine Reihe mit der linken Maustaste wählen und die<br />

Maustaste gedrückt halten<br />

3. Reihe an die gewünschte Position in der Liste ziehen<br />

4. Linke Maustaste loslassen<br />

Dadurch ändern Sie die Reihenfolge, in der Objekte auf die<br />

Schnittstelle übertragen werden.<br />

10-18


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

Je nachdem, welche Schnittstelle Sie für die Ausgabe gewählt haben, können Sie<br />

zusätzliche Einstellungen vornehmen. Damit beeinflussen Sie das Format der<br />

Ergebnisdatei und der Daten, so dass sie ein an Ihre Erfordernisse angepasstes Layout<br />

haben.<br />

Schnittstelle Einstellungen für<br />

das Datenformat<br />

RS232<br />

siehe Seite 10-20ff<br />

P E/A<br />

siehe Seite 13-20ff<br />

DATEI<br />

siehe Seite 10-21ff<br />

OLE<br />

siehe Seite 10-30ff<br />

Named Pipe<br />

siehe Seite 13-27ff<br />

Dezimalzahlen<br />

Spalten–Trennzeichen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Einstellungen für<br />

die Ergebnisdatei<br />

––– –––<br />

Andere Einstellungen<br />

––– ––– Legen Sie fest, ob die Datenübertragung<br />

per Handshake gesteuert werden soll und<br />

falls nein, ob das Strobe–Signal nach der<br />

unter ”Rücksetzzeit” im<br />

Eigenschaftenfenster der parallelen<br />

Schnittstelle eingegebenen Zeit vom<br />

System zurückgesetzt werden soll.<br />

Kommentar<br />

Zusätzliche<br />

Überschriften<br />

Zusätzliche Spalten<br />

Dezimalzahlen<br />

Spalten–Trennzeichen<br />

Index für<br />

Daten–Container<br />

Kamera–/Sequenz–<br />

gruppen–Nr.<br />

Datei–Optionen<br />

An Dateinamen<br />

anhängen<br />

Dateinummerierung<br />

Dateigröße<br />

begrenzen<br />

–––<br />

––– –––<br />

––– ––– –––<br />

In den folgenden Abschnitten finden Sie die verfügbaren Einstelloptionen für alle<br />

Schnittstellen in der Reihenfolge, in der die Schnittstellen–Schaltflächen links im<br />

Spreadsheet–Fenster angeordnet sind.<br />

10.4.1 RS232–Schnittstelle<br />

Bei der RS232–Schnittstelle gibt es zwei Einstellungen zum Datenformat, mit denen<br />

Sie das Layout der Ergebnisausgabe bestimmen können. Die gleichen Option werden<br />

auch für die Datei–Schnittstelle verwendet.<br />

10-19


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

10.4.1.1 Dezimalzahlen<br />

Diese Option dient als Umschalter für die Darstellung von Dezimalzahlen. Sie können<br />

zwischen Punkt und Komma wählen.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Diese Option ist nur verfügbar, wenn in der Option<br />

“Spalten–Trennzeichen” weder das Komma noch der Punkt<br />

zur Spaltentrennung gewählt sind!<br />

Schritt 2: Trennzeichen für die<br />

Dezimalzahlen auswählen<br />

Schritt 1: ein anderes<br />

Trennzeichen für die<br />

Datenspalten auswählen<br />

10.4.1.2 Spalten–Trennzeichen<br />

In dieser Option können Sie ein Zeichen oder eine Zeichenfolge mit bis zu 5 Zeichen<br />

festlegen, mit dem die Spalten in der Ergebnisdatei voneinander getrennt werden.<br />

Vision P400 verwendet standardmäßig ein Komma als Spaltentrennzeichen.<br />

Benutzerdefinierte Spalten–Trennzeichen<br />

Sie können bis zu 5 Zeichen in der Liste der verfügbaren Trennzeichen eingeben, dann<br />

OK wählen. Wählen Sie die Schaltfläche Löschen, um ein Zeichen oder eine<br />

Zeichenfolge aus der Liste der Spalten–Trennzeichen zu entfernen. Dann setzt Vision<br />

P400 das Komma als Standardtrennzeichen ein, sofern es nicht bereits zur Darstellung<br />

der Dezimalzahlen verwendet wird. In diesem Fall ist das Semikolon das<br />

Standardtrennzeichen.<br />

Sonderzeichen als Spalten–Trennzeichen<br />

Wenn Sie einen Tabulator als Spalten–Trennzeichen verwenden möchten, geben Sie<br />

“\t” ohne die Anführungsstriche ein. Bitte beachten Sie, dass der Tabulator das einzige<br />

Sonderzeichen ist, das als Spalten–Trennzeichen verwendet werden kann.<br />

Sonderzeichen wie \n werden als Zeichenkette verstanden und so ausgedruckt, sie<br />

erzeugen keinen Zeilenumbruch.<br />

10.4.2 P E/A-Schnittstelle<br />

Für die parallele Schnittstelle sind keine Einstellungen zum Daten– oder Dateiformat<br />

verfügbar. Im Fenster “Objekte für die Datenübertragung” gibt es jedoch zwei<br />

Einstellungen zur Übertragung. Hier legen Sie fest, ob die Datenübertragung per<br />

Handshake gesteuert wird und falls nein, ob das Strobe–Signal ein erzwungenes<br />

Zurücksetzen bewirken soll (siehe Seite 13-20).<br />

10-20


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

10.4.3 Datei-Schnittstelle<br />

Alle Checker–Ergebnisse, die für die Ausgabe auf Datei ausgewählt sind, werden in der<br />

Reihenfolge in die Ergebnisdatei geschrieben, in der sie im Fenster “Objekte für die<br />

Datenübertragung” aufgelistet sind (siehe Seite 10-15). Die Ergebnisse werden durch<br />

ein Trennzeichen getrennt und bilden Reihen und Spalten.<br />

Bei jedem Applikationsstart beginnt das System eine neue Reihe in der Datei.<br />

Verwenden Sie Applikationen wie Microsoft Excel oder Microsoft Access, um die<br />

Ergebnisdatei zu lesen und zu verarbeiten.<br />

Das Beispiel unten zeigt eine typische Ergebnisdatei, wie sie bei der Übertragung von<br />

Spreadsheet–Daten an eine Datei und bei mehrmaligem Ausführen der Anwendung<br />

erstellt wird.<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Diese Beispieldatei zeigt drei Checker–Ergebnisse<br />

(X–Koordinate, Flächengröße, Winkel) sowie die Anzahl der<br />

Starts (13 insgesamt). Die einzelnen Ergebnisse werden durch<br />

Kommata getrennt. Jeder Datensatz wird mit der exakten Zeit<br />

gestempelt. Am Anfang wurde ein Kommentar eingegeben.<br />

Kommentar<br />

Spalten–<br />

überschriften<br />

Abbildung 66: Auszug aus Ergebnisdatei<br />

Artikelnummer A 123 09<br />

Bediener: Hans Schmidt<br />

Prüfer: Anton Meier<br />

,X–Koord.,Fläche,Winkel,Starts<br />

15:30:59:688 236.420000,34712,13.03,1<br />

15:31:00:319 236.450000,34698,13.04,2<br />

15:31:00:870 236.490000,34724,13.07,3<br />

15:31:01:470 236.460000,34711,13.04,4<br />

15:31:02:031 236.450000,34720,12.96,5<br />

15:31:02:672 236.530000,34708,13.06,6<br />

15:31:03:233 236.490000,34713,12.97,7<br />

15:31:03:864 236.470000,34728,13.02,8<br />

15:31:04:585 236.480000,34710,13.01,9<br />

15:31:05:086 236.470000,34697,13.09,10<br />

15:31:05:716 236.480000,34712,13.04,11<br />

15:31:06:347 236.500000,34710,13.03,12<br />

15:31:06:828 236.450000,34722,13.03,13<br />

Spalte ”Zeit”<br />

Trennzeichen<br />

Checker–Ergebnisse Anzahl<br />

Starts<br />

10-21


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

10.4.3.1 Datei–Optionen<br />

Das Speichern von Checker–Ergebnissen in eine Datei funktioniert ähnlich wie die<br />

Ausgabe über eine Schnittstelle (siehe Seite 10-15). Es sind jedoch zusätzliche<br />

Einstellungen für das Erstellen einer Datei erforderlich.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. wählen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Das Fenster “Objekte für die Datenübertragung” wird mit dem<br />

Registerblatt “Datei” angezeigt. Sie sehen eine Liste sämtlicher<br />

Checker–Ergebnisse für den Export in eine Datei.<br />

2. Klicken Sie auf das Feld neben “Dateiname” und<br />

geben Sie Pfad und Namen für die Ergebnisdatei ein<br />

10-22


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3. Datei–Optionen wählen<br />

Das Dialogfeld “Datei–Optionen” wird angezeigt.<br />

4. Optionen wie gewünscht einstellen<br />

5. OK wählen<br />

10.4.3.2 Optionen für Zugriff und Daten<br />

Die Einstellungen unter “Optionen” regeln den Zugriff auf die Ergebnisdatei und wie<br />

neue Daten behandelt werden, wenn bereits eine Ergebnisdatei vorhanden ist. Im<br />

Run–Modus schreibt Vision P400 alle dafür ausgewählten Ergebnisse in eine Datei.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie bitte, dass die Zugriffsoptionen nur verfügbar<br />

sind, solange sich Vision P400 im Run–Modus befindet. In<br />

anderen Fällen bestehen keine Zugriffsbeschränkungen auf<br />

die Ergebnisdatei. Es ist sehr wichtig, dass keine andere<br />

Applikation auf die Ergebnisdatei zugreift, während Vision<br />

P400 Checker–Ergebnisse in die Datei schreibt.<br />

Nur Lesen<br />

Hiermit wird sichergestellt, dass andere Applikationen wie Microsoft Excel oder<br />

Microsoft Access diese Datei nur lesen, aber nicht löschen oder mit anderen Daten<br />

überschreiben können.<br />

10-23


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

Lesen/Schreiben<br />

Aktivieren Sie diese Option, wenn andere Applikationen wie Microsoft Excel oder<br />

Microsoft Access die Daten ändern oder löschen dürfen.<br />

Anhängen<br />

Aktivieren Sie diese Option, wenn Vision P400 vorhandene Ergebnisdateien nicht<br />

überschreiben soll. Stattdessen werden Checker–Ergebnisse von einem neuen Start<br />

an die Ergebnisliste angehängt. Beachten Sie bitte, dass diese Option nur verfügbar<br />

ist, wenn “Datum” oder “Keine” unter “An Dateinamen anhängen” aktiviert wurde<br />

(siehe Seite 10-24).<br />

Überschreiben<br />

Hier legen Sie fest, ob die vorhandene Ergebnisdatei nach Verlassen und Neustarten<br />

des Run–Modus oder beim Applikationswechsel überschrieben werden soll. Beachten<br />

Sie bitte, dass diese Option nur verfügbar ist, wenn “Datum” oder “Keine” unter “An<br />

Dateinamen anhängen” aktiviert wurde.<br />

Immer überschreiben<br />

Diese Einstellung gilt, wenn “Zeit” oder “Nummer” unter “An Dateinamen anhängen”<br />

aktiviert wurden. In diesem Fall überschreibt Vision P400 eine vorhandene<br />

Ergebnisdatei dann, wenn der Name der neuen Datei die gleiche Zeit oder Nummer<br />

enthält. Andernfalls wird eine neue Datei erstellt.<br />

10.4.3.3 An Dateinamen anhängen<br />

Diese Optionen bestimmen das Layout des Dateinamens. Verwenden Sie diese<br />

Optionen, wenn Sie eine neue Ergebnisdatei erstellen möchten, sobald Vision P400 in<br />

den Run–Modus wechselt.<br />

Datum<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, prüft Vision P400 beim Verlassen und Neustarten<br />

des Run–Modus und beim Applikationswechsel, ob sich das Systemdatum geändert<br />

hat. Hat sich das Datum geändert, wird eine neue Datei angelegt. Der Dateiname setzt<br />

sich wie folgt zusammen: _....<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Der Benutzer hat TEST.DAT als generischen Namen für die<br />

Ergebnisdatei eingegeben. Wenn Sie die Option “Datum”<br />

aktiviert haben und Vision P400 ist für drei Tage im Januar<br />

2001 in den Run–Modus geschaltet hat, wurden folgende<br />

Dateien erstellt:<br />

TEST_05.01.2001.dat<br />

TEST_06.01.2001.dat<br />

TEST_07.01.2001.dat<br />

10-24


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

Zeit<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, prüft Vision P400 beim Verlassen und Neustarten<br />

des Run–Modus oder beim Applikationswechsel, ob sich die Systemzeit geändert hat.<br />

Hat sich die Systemzeit geändert, wird eine neue Datei angelegt. Der Dateiname setzt<br />

sich wie folgt zusammen (Uhrzeit im 24–Stunden–Format):<br />

_...<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Der Benutzer hat TEST.DAT als generischen Namen für die<br />

Ergebnisdatei eingegeben. Wenn Sie die Option “Zeit”<br />

aktiviert haben, und Vision P400 ist dreimal in den Run–Modus<br />

gewechselt, dann werden folgende Dateien erstellt:<br />

TEST_07.12.20.dat = um 7:12:20 Uhr<br />

TEST_14.05.09.dat = um 14:05:09 Uhr<br />

TEST_21.34.54.dat = um 21:34:54 Uhr<br />

Nummer<br />

Wenn diese Option aktiviert ist, hängt Vision P400 beim Verlassen und Neustarten des<br />

Run–Modus oder beim Applikationswechsel eine Nummer (beginnend mit der unter<br />

“Beginn bei” angezeigten Nummer) an den benutzerdefinierten Dateinamen, und<br />

erstellt eine Ergebnisdatei. Die nächste freie Nummer wird gespeichert und beim<br />

nächsten Start in den Run–Modus bzw. beim Applikationswechsel verwendet. Sie<br />

setzen die Nummer mit “Dateinummerierung – Beginn bei” zurück (siehe Seite 10-25).<br />

Beispiel:<br />

Der Benutzer hat TEST.DAT als generischen Namen für die<br />

Ergebnisdatei eingegeben. Die Option “Nr.” ist aktiviert, der<br />

Wert 100 ist unter “Beginn bei” eingegeben und die folgenden<br />

Dateien werden erstellt:<br />

TEST_100.dat<br />

TEST_101.dat<br />

TEST_102.dat usw.<br />

Namen belassen<br />

Vision P400 schreibt Daten immer in dieselbe Datei. Ob die neuen Daten an die<br />

vorhandenen Daten angehängt werden oder den Datei–Inhalt überschreiben, hängt<br />

von den Einstellungen unter “Optionen” ab.<br />

Hinweis<br />

Bitte beachten Sie beim Aktivieren der Datei–Optionen, dass<br />

die Erstellung von Ergebnisdateien bei langer Betriebsdauer<br />

dazu führen kann, dass die Festplatte vollgeschrieben wird.<br />

10.4.3.4 Dateinummerierung<br />

Wenn die Option “An Dateinamen anhängen – Nummer” aktiviert ist, hängt Vision P400<br />

eine Nummer (beginnend mit der unter “Beginn bei” angezeigten Nummer) an den<br />

10-25


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

benutzerdefinierten Dateinamen an, sobald das System in den Run–Modus oder zu<br />

einer anderen Applikation wechselt, und erstellt eine Ergebnisdatei.<br />

Beginn bei<br />

Geben Sie in diesem Feld die Nummer für die erste Ergebnisdatei ein, die vom System<br />

erstellt wird. Bei Verlassen des Programms speichert Vision P400 die letzte Nummer<br />

und zählt ab dieser Nummer weiter, wenn der Run–Modus erneut aktiviert wird.<br />

Wenn Sie eine neue Nummer eingeben, beginnt Vision P400 nach Verlassen und<br />

Neustarten des Run–Modus oder beim Applikationswechsel mit dieser Nummer. Sie<br />

können diese Option auch zum Zurücksetzen der Dateinummer verwenden.<br />

10.4.3.5 Optionen unter ”Dateigröße begrenzen”<br />

Wenn Sie eine Größenbegrenzung für die Ergebnisdatei eingeben, schreibt Vision<br />

P400 Daten in eine Ergebnisdatei, bis die Grenze erreicht ist, und erstellt dann eine<br />

neue Datei. Dabei nummeriert Vision P400 die neu erzeugten Dateien, indem es an den<br />

generischen bzw. modifizierten Dateinamen eine Kennung mit der aktuellen Nummer<br />

anhängt. Vision P400 beginnt die Nummerierung bei jedem Start in den Run–Modus<br />

bzw. Applikationswechsel immer mit der Nummer 0.<br />

Grenze verwenden/ Größe (MB)<br />

Aktivieren Sie dieses Kontrollfeld und verwenden Sie die Pfeiltasten neben “Größe<br />

(MB)”, um die Dateigröße in Megabyte einzugeben. Sie können selbstverständlich<br />

auch eine Zahl eingeben.<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Vision P400 erstellt 4,5MB Daten in einer Schicht mit 355.000<br />

Starts, und 1MB ist die vorgegebene Dateigrenze. Es werden<br />

also 5 Ergebnisdateien erstellt:<br />

TEST_~0.dat (Größe: 1MB)<br />

TEST_~1.dat (Größe: 1MB)<br />

TEST_~2.dat (Größe: 1MB)<br />

TEST_~3.dat (Größe: 1MB)<br />

TEST_~4.dat (Größe: 0,5MB)<br />

10-26


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

10.4.3.6 Datenformat<br />

Mit dieser Option können Sie der Ergebnisdatei applikationsspezifische Informationen<br />

hinzufügen, z.B. Daten zum Projekt, zur Arbeitsschicht oder zu den Mitarbeitern usw.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Im Fenster “Objekte für die Datenübertragung”<br />

Datenformat auswählen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Das Dialogfeld “Datenformat” wird angezeigt.<br />

2. Einstellungen vornehmen (siehe Abschnitte unten)<br />

3. OK wählen<br />

10-27


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

10.4.3.7 Kommentar<br />

Hier können Sie einen Kommentar eingeben. Vision P400 druckt den Text vor den<br />

Daten (Auszug aus Ergebnisdatei, siehe Abbildung 66 auf Seite 10-21).<br />

10.4.3.8 Zusätzliche Überschriften<br />

Über diese Option nimmt Vision P400 maximal 2 weitere Überschriften in die<br />

Ergebnisdatei auf.<br />

Spaltenüberschrift<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, um eine Überschrift für jede Datenspalte<br />

aufzunehmen, wird eine zusätzliche Spalte im Fenster “Objekte für die<br />

Datenübertragung” angezeigt (siehe Abbildung unten). Diese Überschrift enthält<br />

standardmäßig den Checker– und Ergebnisnamen. Sie können jedoch den Text der<br />

Spaltenüberschrift im Fenster “Objekte für die Datenübertragung” ggf. ändern. Klicken<br />

Sie dazu einfach auf die Felder unter “Spaltenüberschrift” und geben Sie den<br />

gewünschten Text ein.<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die Spaltenüberschrift für das erste Ergebnis wurde von der<br />

Vorgabe auf Fläche Objekt 1.<br />

Ergebnis 2 – 6 haben noch die vorgegebene<br />

Standard–Spaltenüberschrift.<br />

zusätzliche<br />

Spalte<br />

Abbildung 67: Aufnehmen von zusätzlichen Spaltenüberschriften in die Ergebnisdatei<br />

10-28


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

Wenn Sie eine Spaltenüberschrift geändert haben, können Sie jederzeit die<br />

ursprüngliche Standard–Überschrift anzeigen lassen, indem Sie in das Feld klicken<br />

und kurz warten (der Cursor muss blinken und der Mauszeiger muss sich innerhalb des<br />

Feldes befinden). Das System zeigt die Standard–Spaltenüberschrift als Tool–Tipp an.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Der Cursor muss im Feld blinken<br />

benutzerdefinierte<br />

Spaltenüberschrift<br />

ursprüngliche<br />

Spaltenüberschrift<br />

Wenn Sie die Spaltenüberschriften ändern, wirkt sich das auch auf das Mausmenü aus:<br />

Es erscheint eine neue Option “Standard–Spaltenüberschrift”. Damit können Sie<br />

benutzerdefinierte Überschriften wieder auf die Standard–Spaltenüberschrift<br />

zurücksetzen.<br />

Kamera–/Sequenzgruppen–Nr.<br />

Wenn Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen arbeiten, aktivieren Sie diese Option, um der<br />

Ergebnisdatei eine zusätzliche Reihe hinzuzufügen. Diese Reihe enthält die Nummer<br />

der Kamera–/Sequenzgruppe, die beim Start der Applikation aktiv war.<br />

10.4.3.9 Zusätzliche Spalten<br />

Wenn diese Option ausgewählt wurde, nimmt Vision P400 bis zu zwei (2) zusätzliche<br />

Spalten in die Ergebnisdatei auf. Aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen,<br />

um Zeit und/oder Datum in die Ergebnisdatei aufzunehmen.<br />

10.4.3.10 Dezimalzahlen<br />

Diese Funktion arbeitet wie bei der RS232–Schnittstelle, siehe Seite 10-20.<br />

10.4.3.11 Spalten–Trennzeichen<br />

Diese Funktion arbeitet wie bei der RS232–Schnittstelle, siehe Seite 10-20.<br />

10-29


Vision P400 V1.7 10.4 Schnittstellen–Einstellungen<br />

10.4.4 OLE–Schnittstelle<br />

Bei der OLE–Schnittstelle gibt es zwei Einstellungen zum Datenformat, mit denen Sie<br />

das Layout der Ergebnisausgabe bestimmen können.<br />

Abbildung 68: Datenformat für die OLE–Schnittstelle<br />

10.4.4.1 Index für Daten–Container<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der Indexzähler für jedes Ergebnis aus der Liste<br />

der Objekte für die Datenübertragung ebenfalls an die Schnittstelle gesendet. Weitere<br />

Informationen finden Sie im PDF–Dokument “VisionP400ActiveXControls.pdf”, das<br />

sich im Installationsverzeichnis von Vision P400 befindet.<br />

10.4.4.2 Kamera–/Sequenzgruppen–Nr.<br />

Wenn Sie Kamera–/Sequenzgruppen verwenden, aktivieren Sie diese Option, wenn<br />

Sie die Nummer der Kamera–/Sequenzgruppe ausgeben möchten, mit der die<br />

Applikation gestartet wurde.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

10-30


Vision P400 V1.7 10.5 Aktion<br />

10.5 Aktion<br />

Mit der Schaltfläche Aktion können Sie den Wert in der Spalte “NG Max” aus dem<br />

Spreadsheet mit einer der unten aufgeführten Aktionen verknüpfen, indem Sie ihn vom<br />

Spreadsheet aus auf die Schaltfläche ziehen. Die Aktion wird ausgelöst, wenn der Wert<br />

in der “NG”–Spalte gleich bzw. ein Vielfaches von dem Wert unter “NG Max”ist, also<br />

wenn “NG” Modulo “NG Max” = 0.<br />

Es kann jedoch immer nur ein einziges Ergebnis mit einer einziges Aktion verknüpft<br />

werden: Sobald Sie den Wert “NG Max” mit der Schaltfläche Aktion verknüpft haben,<br />

wird das Feld im Spreadsheet mit einem roten Balken markiert.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wählen Sie ein “NG Max”–Feld mit der linken<br />

Maustaste und halten Sie die Maustaste gedrückt<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

2. Ziehen Sie das ausgewählte “NG Max”–Feld auf die<br />

Schaltfläche Aktion<br />

3. Linke Maustaste loslassen<br />

Das Feld “NG Max” wird mit einem roten Balken markiert um<br />

anzuzeigen, dass dieses Feld eine Aktion auslöst, wenn 10 oder ein<br />

Vielfaches von 10 “NG” auftreten.<br />

Als nächstes legen Sie fest, welche Aktion Vision P400 ausführen<br />

soll, wenn “NG” Modulo “NG Max” = 0.<br />

4. Aktion wählen<br />

5. Wählen Sie die Aktionen, die Vision P400 ausführen<br />

soll, wenn die Aktion ausgelöst wird<br />

(siehe Seite 10-33)<br />

10-31


Vision P400 V1.7 10.5 Aktion<br />

10.5.1 Beschreibung der Aktionsmöglichkeiten<br />

In diesem Abschnitt werden die Optionen auf dem Registerblatt “Aktion” erläutert.<br />

Abbildung 69: Aktion mit “NG Max” verknüpfen<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die im folgenden mit * gekennzeichneten Aktionen lösen<br />

Prozesse mit z.T. erheblichen Ausführungszeiten aus.<br />

Prüfen Sie sorgfältig, ob sich die von Ihnen gewählten<br />

Aktionen negativ auf die Ausführung Ihrer Anwendung<br />

auswirken.<br />

Alle Aktionen sind nur im Run–Modus aktiv.<br />

Sie können diese Funktion verwenden, um die<br />

Datenausgabe auf die Schnittstellen zu steuern,<br />

siehe Seite 10-35.<br />

10-32


Vision P400 V1.7 10.5 Aktion<br />

Name<br />

Dieses Feld enthält das mit der Aktion verknüpfte Ergebnis, d.h. das Ergebnis, das Sie<br />

auf die Schaltfläche Aktion gezogen und dort abgelegt haben. Klicken Sie auf Löschen,<br />

um dieses Ergebnis zu entfernen.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie das Ergebnis entfernen, werden alle Einstellungen<br />

auf dem Registerblatt “Aktion” auf die Voreinstellungen<br />

zurückgesetzt.<br />

Stopp Vision P400<br />

Vision P400 wird angehalten, wenn die Anzahl an NG–Beurteilungen die unter ”NG<br />

Max” definierte Zahl oder ein Vielfaches davon erreicht hat. Das System wird alle<br />

weiteren Startsignale und Signale zum Applikationswechsel ignorieren. Wenn Sie<br />

diese Option aktivieren, wird automatisch auch die Option “Aktionsfehler an alle<br />

Ausgabegeräte senden” aktiviert.<br />

Aktionsfehler an alle Ausgabegeräte senden<br />

Wenn die Anzahl an NG–Beurteilungen die unter ”NG Max” definierte Zahl oder ein<br />

Vielfaches davon erreicht hat, sendet Vision P400 einen Aktionsfehler an die parallele<br />

und die OLE–Schnittstelle und einen PCError an alle anderen Schnittstellen.<br />

* <strong>Bild</strong> speichern unter:<br />

Geben Sie ein Verzeichnis an, in dem das aktuelle <strong>Bild</strong>/die aktuellen <strong>Bild</strong>er gespeichert<br />

werden sollen, wenn die in ”NG Max” definierte Anzahl von NG–Beurteilungen oder ein<br />

Vielfaches davon erreicht wird.<br />

<strong>Bild</strong> speichern von Kamera:<br />

Aus den der Applikation zugeordneten Kameras wählen Sie diejenigen aus, deren<br />

<strong>Bild</strong>er abgespeichert werden sollen, wenn die in ”NG Max” definierte Anzahl von<br />

NG–Beurteilungen oder ein Vielfaches davon erreicht wird. Wenn Sie dieses Kästchen<br />

anklicken, werden die Optionen “Dateinamen ändern” und “Maximale Anzahl Dateien”<br />

aktiviert und die Option ”Direkt speichern” erscheint. Die Option ”Direkt speichern” legt<br />

fest, zu welchem Zeitpunkt Vision P400 die Kamerabilder speichert.<br />

* Direkt speichern<br />

Wenn Sie dieses Kästchen anklicken, schreibt Vision P400 alle <strong>Bild</strong>er als<br />

Bitmap–Dateien direkt auf die Festplatte. Sie können sofort nach dem Speichern auf<br />

die <strong>Bild</strong>er zugreifen. Vision P400 bearbeitet die Applikation erst dann weiter, wenn die<br />

<strong>Bild</strong>er auf Festplatte gespeichert sind.<br />

Wenn Sie die Option nicht aktivieren, werden alle <strong>Bild</strong>er im Zwischenspeicher abgelegt.<br />

Wenn Sie vom Run– in den Setup–Modus schalten oder die Applikation wechseln und<br />

die Aktion ausgelöst wurde, werden die <strong>Bild</strong>er in das unter “<strong>Bild</strong> speichern unter:”<br />

angegebene Verzeichnis gespeichert. <strong>Bild</strong>er im Zwischenspeicher ablegen ist<br />

schneller als das Speichern auf Festplatte, so dass Vision P400 die Bearbeitung der<br />

Applikation schneller wiederaufnimmt, wenn Sie diese Option nicht verwenden. Bitte<br />

10-33


Vision P400 V1.7 10.5 Aktion<br />

beachten Sie, dass Sie erst nach dem Verlassen des Run–Modus oder nach dem<br />

Applikationswechsel auf die <strong>Bild</strong>er zugreifen können und dass die Größe des<br />

Zwischenspeichers begrenzt ist.<br />

* Spreadsheet speichern unter:<br />

Unter dem hier eingetragenen Pfad und Dateinamen wird der Inhalt des Spreadsheets<br />

abgespeichert, wenn die in ”NG Max” definierte Anzahl von NG–Beurteilungen oder ein<br />

Vielfaches davon erreicht wird. Wenn Sie dieses Kästchen anklicken, werden die<br />

Optionen “Dateinamen ändern” und “Maximale Anzahl Dateien” aktiviert.<br />

*Dateinamen ändern<br />

Wenn Sie dieses Kästchen anklicken, ändert Vision P400 automatisch den<br />

Dateinamen für das zu speichernde Kamerabild oder Spreadsheet (je nach der<br />

gewählten Einstellung), indem beginnend bei 1 eine Zahl angehängt wird. Der<br />

Dateiname setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Direkt speichern Name des gespeicherten Kamerabilds/Spreadsheets<br />

aktiviert VISIONP400_ACTION_CAM


Vision P400 V1.7 10.5 Aktion<br />

Direkt<br />

speichern<br />

nein<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Dateinamen<br />

ändern<br />

ja<br />

nein<br />

Auswirkung von “Maximale Anzahl Dateien”<br />

Wenn Sie die Applikation oder in den Run–Modus<br />

wechseln, erstellt Vision P400 temporäre Dateien mit der<br />

ersten freien Dateinummer. Wenn Sie wieder in den<br />

Setup–Modus schalten oder die Applikation wechseln,<br />

werden die Dateien gespeichert, sobald eine Aktion<br />

ausgelöst wird. Sobald Sie wieder in den Run–Modus<br />

wechseln, werden neue temporäre Dateien mit der<br />

nächsten freien Dateinummer generiert. Wenn die<br />

maximale Anzahl Dateien erreicht ist, setzt Vision P400<br />

die Dateinummer zurück und überschreibt die erste Datei.<br />

Wenn der Pufferspeicher auf die Festplatte geschrieben<br />

wird, überschreibt Vision P400 eventuell vorhandene<br />

Dateien gleichen Namens.<br />

* Spreadsheet an Standarddrucker<br />

Das Spreadsheet wird ausgedruckt, wenn die in ”NG Max” definierte Anzahl von<br />

NG–Beurteilungen oder ein Vielfaches davon erreicht wird.<br />

* Folgende Meldung anzeigen<br />

Wenn Sie dieses Kontrollfeld aktivieren, können Sie eine Meldung definieren, die am<br />

<strong>Bild</strong>schirm erscheint, wenn die in ”NG Max” definierte Anzahl von NG–Beurteilungen<br />

oder ein Vielfaches davon erreicht wird.<br />

Hinweise<br />

Wenn Sie ein “NG Max”–Feld auf die Schaltfläche Aktion<br />

gezogen haben, aber den Standardwert “0” nicht mit einem<br />

Wert überschrieben haben, wird die Aktion jedes Mal<br />

ausgelöst.<br />

Wenn Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen arbeiten, wird die<br />

Aktion nur ausgelöst, wenn das auslösende Feld “NG Max”<br />

zu einer der ausgeführten Kamera–/Sequenzgruppen<br />

gehört.<br />

10.5.2 Die Ergebnisausgabe mit der Aktion steuern<br />

Wenn Sie eine Aktion definiert haben, können Sie damit steuern, ob und wann Vision<br />

P400 Ergebnisdaten auf die Schnittstellen ausgibt oder nicht.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Verknüpfen Sie das “NG Max”–Feld mit der<br />

Schaltfläche Aktion (siehe Seite 10-31)<br />

2. Legen Sie die auszuführenden Aktionen fest<br />

(siehe Seite 10-32)<br />

Als nächstes legen Sie fest, wie Sie mit der Aktion die<br />

Ergebnisausgabe auf die Schnittstellen steuern. In diesem Beispiel<br />

steuert Vision P400 die Ausgabe auf die RS232–Schnittstelle.<br />

10-35


Vision P400 V1.7 10.5 Aktion<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3. Das Registerblatt “RS232” wählen<br />

Vision P400 zeigt die Eigenschaften der RS232–Schnittstelle mit der<br />

Option für die Steuerung durch die Aktion sowie die für die Ausgabe<br />

bestimmten Daten an.<br />

4. Aktivieren Sie “Durch Aktion gesteuert”<br />

Zwei zusätzliche Optionen erscheinen im Dialogfenster.<br />

5. Wählen Sie, ob die Daten gesendet werden sollen,<br />

wenn die Aktion WAHR oder NICHT WAHR ist<br />

In diesem Beispiel sendet Vision P400 die für die Ausgabe<br />

bestimmten Daten nur dann auf die RS232–Schnittstelle, wenn die<br />

Aktion ausgelöst wurde, d.h. wenn “NG” Modulo “NG Max” = 0.<br />

Wenn Sie “Nicht Aktion” wählen, gibt Vision P400 die Daten immer<br />

aus, wenn die Aktion nicht ausgelöst wurde, solange “NG” Modulo<br />

“NG Max” 0.<br />

10-36


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

10.6 Formeln<br />

Mit der Formelfunktion können Sie mit den Checker–Ergebnissen weitere<br />

Berechnungen durchführen. Anhand des Eintrags unter “Name” findet das System das<br />

für die Formel benötigte Ergebnis. Verwenden Sie in der Formel diesen<br />

(Ergebnis–)Namen, um Berechnungen mit dem Wert aus “Ergebnis” durchzuführen.<br />

Falls Sie eine Kalibrierung definiert haben, wird der kalibrierte Wert verwendet.<br />

Sie können arithmetische, boolesche oder IfCase–Formeln verwenden.<br />

Mit arithmetischen Formeln führen Sie mathematische Operationen<br />

auf Checker–/Formelergebnissen durch.<br />

Mit booleschen Formeln werten Sie OK/NG–Beurteilungen von<br />

Checkern/Formeln aus.<br />

In IfCase–Formeln können Sie Beurteilungen von einer beliebigen<br />

Anzahl von Checkern oder Formeln dazu verwenden, um Objekte zu<br />

identifizieren und/oder die Ausführung von bestimmten<br />

Kamera–/Sequenzgruppen von Bedingungen abhängig zu machen.<br />

Im folgenden finden Sie Erläuterungen zu arithmetischen/booleschen und<br />

IfCase–Formeln ebenso wie Vorgehensweisen zum Erstellen und Bearbeiten neuer<br />

Formeln im Spreadsheet.<br />

10.6.1 Arithmetische oder boolesche Formeln<br />

Arithmetische oder boolesche Formeln (zu IfCase–Formeln siehe Seite 10-41) können<br />

Sie mit dem Menübefehl Spreadsheet Formel einfügen Arithmetisch/<br />

Boolesche einfügen. Oder Sie verwenden die rechte Maustaste im Spreadsheet:<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Klicken Sie auf oder zwischen die Reihe “Start” und<br />

“Ende” im Bereich “Formeln” im Spreadsheet.<br />

2. Mit der rechten Maustaste klicken<br />

Das Mausmenü für das Spreadsheet wird angezeigt. Falls es<br />

anders aussieht, liegt es daran, dass der Cursor nicht auf oder<br />

zwischen den Formelreihen “Start” bzw. “Ende” steht.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

10-37


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3. Formel einfügen wählen<br />

4. Arithmetisch oder Boolesche wählen<br />

Es wird eine neue Formelreihe vor die mit dem Cursor ausgewählte<br />

Reihe eingefügt. Falls der Cursor auf der Reihe Start stand, wird die<br />

neue Formelreihe hinter dieser Reihe eingefügt.<br />

5. Formel öffnen und bearbeiten (Vorgehensweise<br />

siehe Seite 10-39)<br />

Das Namensfeld einer neuen Formel wird rot dargestellt,<br />

solange Sie noch nichts im Formel–Editor eingegeben<br />

haben.<br />

Das Ergebnis der Formel wird erst nach Verwendung von<br />

Applikation Ausführen angezeigt.<br />

10.6.1.1 Formeln bearbeiten und Checker–Ergebnisse eingeben<br />

Vision P400 ist mit einem Formel–Editor für arithmetische und boolesche Formeln<br />

ausgerüstet. Wenn Sie eine Formel öffnen, wird der entsprechende Formel–Editor<br />

(arithmetisch oder boolesch) in einem separaten Fenster eingeblendet. Für die<br />

Formelbearbeitung stehen folgende Symbole und Optionen zur Verfügung:<br />

Arithmetischer Editor Symbol Boolescher Editor Symbol<br />

Addition + UND &<br />

Subtraktion – ODER ⎥<br />

Multiplikation x ODER NICHT x<br />

Division / NICHT !<br />

Absolutwert abs( ) 1 TRUE<br />

Quadratwurzel sqrt( ) 0 FALSE<br />

Sinus sin( )<br />

Arkussinus asin( )<br />

Kosinus cos( )<br />

Arkuskosinus acos( )<br />

Tangens tan( )<br />

Arkustangens atan2( )<br />

Konstante Pi (3,1415) pi<br />

10-38


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

Optionen für<br />

beide Editoren<br />

Operatoren –<br />

Immer einfügen<br />

Sonstiges –<br />

Leerstellen<br />

Eigenschaften –<br />

Globale Formel<br />

Beschreibung<br />

Mit dieser Option wird der entsprechende Operator vor jedem Checker–Ergebnis, das Sie mittels<br />

Drag & Drop in den Editor eingeben, eingefügt.<br />

Mit dieser Option wird eine Leerstelle vor jedes Element, das Sie mittels Drag & Drop in den<br />

Editor eingeben, eingefügt.<br />

Diese Option ist bei Kamera–/Sequenzgruppen hilfreich. Wenn Sie die Option aktivieren, wird die<br />

aktuelle Formel als globale Formel behandelt. Das bedeutet, dass die Ergebnisse dieser Formel<br />

von anderen Formeln verwendet werden kann, selbst wenn sie zu einer anderen<br />

Kamera–/Sequenzgruppe gehören (siehe Seite 10-48).<br />

OK Mit dieser Schaltfläche speichern Sie Änderungen und schließen den Formel–Editor. Beachten<br />

Sie bitte, dass diese Option nur ausgeführt wird, wenn Sie eine korrekte Formel eingegeben<br />

haben (klicken Sie auf Anwenden, um die Richtigkeit der Formel zu prüfen).<br />

Anwenden Mit dieser Schaltfläche prüfen Sie die Konsistenz der Formel.<br />

Rückgängig Mit dieser Schaltfläche machen Sie sämtliche Änderungen rückgängig, die Sie seit Öffnen des<br />

Editors bei dieser Formel vorgenommen haben.<br />

Abbrechen Mit dieser Schaltfläche verlassen Sie den Formel–Editor, ohne die Änderungen zu speichern.<br />

Vorgehensweise:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Formel durch Doppelklick auf das Namensfeld der<br />

Formel öffnen<br />

oder<br />

Hier doppelklicken<br />

rechter Mausklick auf einem beliebigen Feld der<br />

Formelreihe und Formel–Editor wählen<br />

Mit der rechten<br />

Maustaste klicken<br />

10-39


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Das Fenster ”Arithmetische/Boolesche Formel editieren” erscheint.<br />

In diesem Beispiel wird eine arithmetische Formel verwendet.<br />

2. Checker–Ergebnis aus dem Spreadsheet in die Formel<br />

einfügen durch<br />

Drag & Drop<br />

oder<br />

Eingeben des Ergebnisnamens<br />

oder<br />

Ergebnisnamen anklicken, so dass das Feld von<br />

einem Rechteck umrandet wird, dann rechte<br />

Maustaste drücken und “Kopieren” aus dem<br />

Mausmenü wählen Klicken Sie dann in den weißen<br />

Bereich im Formel–Editor, drücken Sie die rechte<br />

Maustaste und wählen Sie “Einfügen“<br />

3. Verwenden Sie die Schaltflächen für<br />

Rechenoperationen (siehe Tabellen auf Seite 10-38)<br />

Wenn Sie die Bedeutung eines Symbols nicht genau kennen, führen<br />

Sie den Cursor auf die Schaltfläche und warten Sie, bis der<br />

Tool–Tipp angezeigt wird.<br />

4. Rest der Formel in gleicher Weise eingeben<br />

10-40


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

10.6.2 IfCase–Formeln<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5. Anwenden wählen<br />

Die Formel wird auf Konsistenz geprüft. Fehler werden im Feld<br />

“Prüfergebnis” angezeigt.<br />

6. Mit OK die Formel speichern und den Formel–Editor<br />

schließen<br />

Tipp<br />

Mit der Schaltfläche Rückgängig<br />

stellen Sie den Zustand wieder her,<br />

den die Formel beim Öffnen des<br />

Formel–Editor hatte.<br />

Die IfCase–Formel verwendet Bedingungen zur Bewertung der<br />

Beurteilungsergebnisse beliebig vieler Checker oder Formeln im wesentlichen für zwei<br />

Aufgaben:<br />

Identifikation von Objekten und/oder<br />

bedingte Ausführung von Kamera–/Sequenzgruppen<br />

Die IfCase–Formel enthält eine Liste von Beurteilungsergebnissen, die nacheinander<br />

von oben bis unten abgearbeitet werden. Das Ziel ist, einen (und nur einen) Eintrag zu<br />

finden, der mit OK beurteilt wird (siehe Seite 10-47) und gegebenenfalls eine<br />

Kamera–/Sequenzgruppe auszuführen. Die Tabelle und die Abbildung zeigen ein<br />

Beispiel.<br />

Beispiel:<br />

Das Beispiel unten zeigt, wie Sie eine bestimmte<br />

Kamera–/Sequenzgruppe ausführen, wenn eine Bedingung<br />

wahr ist. Wenn die Beurteilung des Checker–Ergebnisses<br />

“rechts_orientiert” mit wahr = OK bewertet wird, soll Vision<br />

P400 die Kamera–/Sequenzgruppe 13 ausführen. Wenn die<br />

Negierung von “rechts_orientiert” wahr ist, soll Vision P400<br />

die Kamera–/Sequenzgruppe 14 ausführen.<br />

Spreadsheet Name = rechts_orientiert<br />

Name = rechts_orientiert<br />

Beurteilung = OK<br />

Beurteilung = NG<br />

Formel–Editor (siehe Abbildung)<br />

Bedingung basiert auf<br />

Ergebnisname<br />

rechts_orientiert ~rechts_orientiert<br />

Ist die Formel negiert? nein, also bedeutet OK im Spreadsheet<br />

OK im Formel–Editor<br />

ja, also bedeutet NG im Spreadsheet OK<br />

im Formel–Editor<br />

Reaktion von Vision P400 führt Kamera–/Sequenzgruppe 13 aus führt Kamera–/Sequenzgruppe 14 aus<br />

Beurteilung OK OK<br />

10-41


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

Formel–Editor<br />

Spreadsheet<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Name = rechts_orientiert<br />

Beurteilung = OK<br />

(siehe Abbildung)<br />

Ergebnis 13 14<br />

Kamera–/Sequenzgruppe 13 14<br />

* Der Eintrag in der Spalte “Ergebnis” ist benutzerdefinierbar<br />

Name = rechts_orientiert<br />

Beurteilung = NG<br />

Abbildung 70: Kamera–/Sequenzgruppen abhängig machen von der Ausrichtung eines Objekts<br />

Name<br />

Diese Spalte enthält den/die Name(n) der Checker– oder Formelergebnisse. Als<br />

Bedingung dient die Beurteilung dieser Ergebnisse. Fügen Sie einen Ergebnisnamen<br />

mit Drag & Drop aus dem Spreadsheet ein. Das Zeichen “~” bedeutet, dass die<br />

Beurteilung negiert und dann erst bewertet wird (siehe Beschreibung der Spalte<br />

“Beurteilung”).<br />

Beurteilung<br />

Diese Spalte informiert Sie, wie die IfCase–Formel die Beurteilung des jeweiligen<br />

Checker–/Formelergebnisses bewertet. Normalerweise wird die Beurteilung aus dem<br />

Spreadsheet direkt übernommen. Befindet sich jedoch ein ~vor dem Eintrag in der<br />

Spalte “Name”, wird die negierte Beurteilung verwendet, d.h. OK wird NG und<br />

umgekehrt.<br />

Wenn die Beurteilung eines Checker– oder Formelergebnisses im Spreadsheet weder<br />

OK noch NG ist, zeigt die IfCase–Formel “Fehler” oder “Nicht ausgeführt” an, wenn Sie<br />

den Formel–Editor öffnen.<br />

Ergebnis<br />

Hier definieren Sie das Ergebnis der IfCase–Formel. Das Ergebnis wird im<br />

Spreadsheet in der Spalte “Ergebnis” angezeigt, wenn diese Bedingung die erste mit<br />

10-42


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

der Beurteilung OK ist. Vision P400 prüft die Bedingungen immer bei Reihe 1<br />

beginnend nach aufsteigenden Reihennummern. Im Beispiel auf Seite 10-42 erscheint<br />

im Spreadsheet als Ergebnis der IfCase–Formel die Zahl 13, weil dies die erste und<br />

einzige Reihe im Formel–Editor ist, die mit OK bewertet wird. Wenn keine Reihe mit OK<br />

bewertet wird, ist das Ergebnis der IfCase–Formel im Spreadsheet 0.<br />

Sie können eine beliebige Zahl in dieser Spalte eingeben. Sie können auch die<br />

Schaltfläche Ergebnisse zuweisen wählen. Dann weist Vision P400 automatisch allen<br />

Reihen als Ergebnis die Reihennummer zu. Bitte beachten Sie, dass Sie damit etwaige<br />

Einträge in der Spalte “Ergebnis” überschreiben, siehe Seite 10-46.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie die Schaltfläche OK oder Anwenden wählen, kann<br />

Vision P400 die Formel nur dann speichern, wenn in der<br />

Spalte “Ergebnis” in jeder Reihe ein gültiger Wert steht.<br />

Kamera–/Sequenzgruppe<br />

Wenn Sie Kamera–/Sequenzgruppen verwenden, können Sie eine Gruppennummer<br />

mit Drag & Drop in der Spalte “Kamera–/Sequenzgruppe” eintragen. Auf diese Art<br />

verknüpfen Sie eine Bedingung mit einer Kamera–/Sequenzgruppe. Wenn die<br />

Bedingung wahr ist und sie die erste mit der Beurteilung OK ist, führt Vision P400 die<br />

damit verknüpfte Kamera–/Sequenzgruppe aus. Im obigen Beispiel führt Vision P400<br />

die Kamera–/Sequenzgruppe 13 aus, weil die mit dieser Kamera–/Sequenzgruppe<br />

verknüpfte Bedingung die einzige wahre im Formel–Editor ist.<br />

Sie möchten ... dann tun Sie Folgendes:<br />

eine Gruppennummer eingeben übertragen Sie eine Gruppe aus dem Fenster “Anzeige<br />

Kamera–/Sequenzgruppen” mit Drag & Drop<br />

eine Gruppennummer entfernen wählen Sie eine Reihe aus und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

“Gruppe löschen”im Formel–Editor<br />

Hinweise<br />

Die von einer IfCase–Formel gestarteten<br />

Kamera–/Sequenzgruppen werden ausgeführt, ohne dass<br />

die Kamera ein neues <strong>Bild</strong> einliest.<br />

Wenn Sie mehrere IfCase–Formeln mit<br />

Kamera–/Sequenzgruppen erstellt haben, führt Vision P400<br />

nur die Kamera–/Sequenzgruppe der ERSTEN<br />

IfCase–Formel aus, die mit OK bewertet wurde. Alle<br />

IfCase–Formeln weiter unten auf der Formelliste im<br />

Spreadsheet, die auch OK sind, werden ignoriert.<br />

Wenn die von der IfCase–Formel ausgelöste<br />

Kamera–/Sequenzgruppe eine zweite<br />

Kamera–/Sequenzgruppe auslöst, wird auch die zweite<br />

Kamera–/Sequenzgruppe ausgeführt, usw.<br />

Wenn eine ausgelöste Kamera–/Sequenzgruppe eine<br />

Checker–Sequenz enthält, die schon vorher ausgeführt<br />

10-43


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

wurde, stoppt Vision P400 die Ausführung der<br />

Kamera–/Sequenzgruppe, um eine Endlosschleife zu<br />

vermeiden.<br />

IfCase–Formeln können nicht als globale Formeln<br />

verwendet werden.<br />

10.6.2.1 Erstellen von IfCase–Formeln<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Klicken Sie auf oder zwischen die Reihe “Start” und<br />

“Ende” im Bereich “Formeln” im Spreadsheet.<br />

2. Mit der rechten Maustaste klicken<br />

Das Mausmenü für das Spreadsheet wird angezeigt. Falls es<br />

anders aussieht, liegt es vielleicht daran, dass der Cursor nicht auf<br />

oder zwischen den Formelreihen “Start” bzw. “Ende” steht.<br />

3. Formel einfügen IfCase wählen<br />

Es wird eine neue Formelreihe vor die mit dem Cursor ausgewählte<br />

Reihe eingefügt. Falls der Cursor auf der Reihe Start stand, wird die<br />

neue Formelreihe hinter dieser Reihe eingefügt.<br />

4. Formel durch Doppelklick auf das Namensfeld der<br />

Formel öffnen<br />

oder<br />

rechter Mausklick auf einem beliebigen Feld der<br />

Formelreihe und Formel–Editor wählen<br />

5. Checker– oder Formelergebnis im Spreadsheet<br />

anklicken und Maustaste gedrückt halten<br />

6. Das Checker–/Formelergebnis in die IfCase–Formel<br />

ziehen<br />

7. Das Checker–/Formelergebnis in der Tabelle ablegen<br />

Das Ergebnis wird dort abgelegt, wo der Mauszeiger hinzeigt. Wenn<br />

Sie gedrückt halten, während Sie das<br />

10-44


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Checker–/Formelergebnis ablegen, wird das Zeichen “~” vor dem<br />

Ergebnisnamen eingefügt und so die Beurteilung negiert.<br />

8. Weisen Sie in der Spalte “Ergebnis” der<br />

IfCase–Formel ein Ergebnis zu<br />

Beim Ablegen des Checker–/Formelergebnisses weist Vision P400<br />

als Ergebnis die Reihennummer zu. Sie können den Eintrag<br />

jederzeit ändern. Was Sie hier eintragen, wird im Spreadsheet in der<br />

Spalte “Ergebnis”erscheinen.<br />

9. Geben Sie manuell eine Zahl ein<br />

oder<br />

wählen Sie Ergebnisse zuweisen<br />

Vision P400 weist automatisch allen Reihen die Reihennummer als<br />

Ergebnis zu und überschreibt dabei alle bisherigen Einträge.<br />

10. Verknüpfen Sie eine Kamera–/Sequenzgruppe mit<br />

Drag & Drop, falls gewünscht<br />

Sie haben zwei Möglichkeiten um eine Bedingung zu<br />

negieren, d.h. um ein “~” vor der Bedingung einzufügen:<br />

– Drücken Sie , wenn Sie das<br />

Checker–/Formelergebnis im Formel–Editor<br />

ablegen<br />

– Wählen Sie die Reihe aus und klicken Sie auf<br />

Reihe negieren<br />

Jedes Checker–/Formelergebnis aus dem Spreadsheet<br />

kann in jeder IfCase–Formel zwei Mal verwendet werden:<br />

ein Mal unverändert und ein Mal negiert.<br />

Wenn Sie die Reihenfolge der Bedingungen in der<br />

IfCase–Formel ändern möchten, wählen Sie eine Reihe mit<br />

linkem Mausklick aus und ziehen Sie sie an die richtige<br />

Stelle.<br />

10-45


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

10.6.2.2 Verfügbare Optionen<br />

Bei einigen der hier beschriebenen Optionen muss erst eine Reihe ausgewählt sein<br />

(linker Mausklick auf ein beliebiges Feld), so dass die Felder der Reihe schwarz<br />

hinterlegt erscheinen.<br />

Schaltfläche/Option Beschreibung Erst Reihe<br />

auswählen?<br />

Ergebnisse zuweisen Vision P400 weist automatisch allen Reihen die Reihennummer als<br />

Ergebnis zu. Alle bestehenden Einträge werden überschrieben.<br />

Gruppe löschen Vision P400 löscht den Eintrag in der Spalte<br />

“Kamera–/Sequenzgruppe”<br />

Reihe löschen Vision P400 löscht die ausgewählte Reihe. ja<br />

Reihe negieren Vision P400 negiert die ausgewählte Reihe durch Einfügen des<br />

Zeichens “~” vor dem Ergebnisnamen.<br />

OK Mit dieser Schaltfläche speichern Sie alle Änderungen und schließen<br />

den Formel–Editor. Bitte beachten Sie, dass dies nur funktioniert,<br />

wenn die eingegebene Formel korrekt ist. Andernfalls erhalten Sie<br />

eine Warnmeldung.<br />

Anwenden Mit dieser Schaltfläche speichern Sie alle Änderungen an der<br />

Formel. Das Editor–Fenster bleibt offen.<br />

Rückgängig Mit dieser Schaltfläche machen Sie alle Änderungen rückgängig, die<br />

Sie seit dem letzten Speichern mit Anwenden vorgenommen haben<br />

Abbrechen Mit dieser Schaltfläche verlassen Sie den Formel–Editor, ohne die<br />

Änderungen zu speichern, die Sie seit dem letzten Speichern mit<br />

Anwenden vorgenommen haben.<br />

10.6.2.3 Berechnen von IfCase–Formeln<br />

Das Beispiel unten zeigt, wie Vision P400 eine IfCase–Formel berechnet.<br />

Abbildung 71: Mit einer IfCase–Formel kreisförmige Objekte verschiedener Größe identifizieren<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

10-46


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Diese IfCase–Formel soll ein Objekt identifizieren. Es sind 5<br />

Arten von Kreisen zu erkennen, deren Größe von einem<br />

Kamerabild zum nächsten variieren kann. Das Ergebnis der<br />

IfCase–Formel entspricht einer bestimmten Größe des<br />

Kreises.<br />

Vision P400 verwendet 5 Checker, um die Kreisgröße arithmetisch auszuwerten. Alle<br />

Checker berechnen die Kreisgröße, aber jeder hat andere Grenzwerte. Auf diese<br />

Weise kann nur ein einziges Checker–Ergebnis (und damit auch nur eine Bedingung)<br />

wahr = OK sein.<br />

10.6.2.4 Beurteilen von IfCase–Formeln<br />

Vision P400 bewertet die IfCase–Formel bei Reihe 1 beginnend nach aufsteigender<br />

Reihennummer. Die erste Reihe in der Liste mit der Beurteilung = OK bestimmt das<br />

Ergebnis der Formel und (falls definiert), welche Kamera–/Sequenzgruppe ausgeführt<br />

wird. Im obigen Beispiel ist das die Bedingung für den normal großen Kreis in Reihe 3.<br />

Das Ergebnis “3” wird im Spreadsheet ausgegeben.<br />

Vision P400 wertet immer ALLE Reihen in einer IfCase–Formel aus. Die Beurteilung<br />

der IfCase–Formel bezieht sich NICHT auf das Ergebnis, sondern auf die Anzahl der<br />

mit OK bewerteten Reihen. Eine IfCase–Formel wird nur dann mit OK beurteilt, wenn<br />

es genau eine Reihe (= Bedingung) gibt, die mit OK bewertet ist. In allen anderen Fällen<br />

ist die IfCase–Formel NG.<br />

Der Grund für diese Vorgehensweise liegt in der Objektidentifizierung. Wenn mehr als<br />

eine Bedingung OK ist, kann das Objekt offensichtlich nicht eindeutig erkannt werden.<br />

Auf diesen Umstand weist die NG–Beurteilung der IfCase–Formel im Spreadsheet hin.<br />

Wenn eine Reihe/Bedingung in der IfCase–Formel mit “Fehler” oder “Nicht ausgeführt”<br />

beurteilt wird, wird diese Reihe ignoriert und hat somit keine Auswirkung auf das<br />

Ergebnis und die Beurteilung der Formel. Auch dies dient der Objektidentifizierung. Ist<br />

das Objekt, das mit der Formel erkannt werden soll, im Kamerabild gar nicht vorhanden<br />

ist, liefern alle Formeln, die sich auf dieses Objekt beziehen, einen “Fehler”. Das<br />

Nichtvorhandensein eines Objekts ist aber für die Objektidentifizierung an sich kein<br />

Fehler, z.B. wenn es darum geht, ein Objekt mit dem Merkmal “keine Löcher” zu<br />

erkennen.<br />

Beurteilung der IfCase–Formel<br />

im Spreadsheet ist<br />

“Fehler”<br />

wenn<br />

keine Bedingungen eingegeben wurden<br />

alle Reihen mit “Fehler” beurteilt werden<br />

mindestens eine Reihe mit “Fehler” beurteilt<br />

wird und die restlichen Reihen mit “Nicht<br />

ausgeführt”<br />

“Nicht ausgeführt” alle Reihen mit “Nicht ausgeführt” beurteilt<br />

werden<br />

10-47


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

10.6.3 Globale Formeln<br />

Globale Formeln sind hilfreich, wenn Sie Kamera–/Sequenzgruppen verwenden.<br />

Damit Vision P400 eine Formel berechnen kann, benötigt das System sämtliche<br />

Checker–Ergebnisse aus der Formel. Bei Kamera–/Sequenzgruppen jedoch werden<br />

nur die Checker ausgeführt, die zur jeweils aktuellen Kamera–/Sequenzgruppe<br />

gehören.<br />

Um Checker–Ergebnisse von anderen Kamera–/Sequenzgruppen verwenden zu<br />

können, kennzeichnen Sie eine Formel als “globale Formel”. Auf diese Weise<br />

verwendet Vision P400 das letzte für die Formel–Checker errechnete Ergebnis,<br />

gleichgültig ob der Checker mit der aktiven Kamera–/Sequenzgruppe ausgeführt<br />

wurde oder zu einer anderen Gruppe gehört, die früher ausgeführt wurde.<br />

Vorbedingung ist, dass alle Checker in der Formel mindestens einmal richtig ausgeführt<br />

wurden.<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen arbeiten und<br />

denselben Kalibrierfaktor für alle Kamera–/Sequenzgruppen<br />

benötigen, erstellen Sie eine globale Formel in einer<br />

Kamera–/Sequenzgruppe, um den Kalibrierfaktor zu<br />

berechnen und diesen für alle anderen<br />

Kamera–/Sequenzgruppen bereitzustellen.<br />

Globale Formeln erkennen Sie am orangenfarbenen Namensfeld im Spreadsheet.<br />

Abbildung 72: Globale Formeln im Spreadsheet<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie bitte, dass globale Formeln immer neu<br />

berechnet werden, sobald Sie die Kamera–/Sequenzgruppe<br />

mit der globalen Formel ausführen. Deshalb können Sie mit<br />

globalen Formeln nicht auf alte Ergebnisse aus der<br />

Kamera–/Sequenzgruppe der globalen Formel zugreifen.<br />

10-48


Vision P400 V1.7 10.6 Formeln<br />

10.6.4 Wechsel zu einer anderen Formel im Formel–Editor<br />

In Vision P400 können Sie bei offenem “Formel–Editor”–Fenster zu einer anderen<br />

Formel wechseln, wenn die derzeit aktive Formel keine Fehler enthält.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Formel durch Doppelklick auf das Namensfeld der<br />

Formel öffnen<br />

hier doppelklicken, um im Formel–Editor von der arithmetischen<br />

zur booleschen Formel zu wechseln<br />

Hinweis<br />

oder<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

rechter Mausklick auf einem beliebigen Feld der<br />

Formelreihe und Formel–Editor wählen<br />

rechter Mausklick auf einem Feld, so dass es<br />

schwarz umrandet erscheint, dann im Mausmenü<br />

Formel–Editor wählen<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie nur zu einer anderen Formel<br />

wechseln können, wenn die momentan angezeigte Formel<br />

korrekt ist. Andernfalls prüfen Sie die Formel und berichtigen<br />

Sie sie.<br />

10-49


Vision P400 V1.7 10.7 Löschen<br />

10.7 Löschen<br />

Mit Spreadsheet Löschen können Sie eine Reihe oder den gesamten Inhalt des<br />

Spreadsheets löschen. Dieselbe Funktionalität ist auch im Mausmenü verfügbar.<br />

Abbildung 73: Spreadsheet–Reihe/Inhalt löschen<br />

Vorgehensweise:<br />

Löschen einer Reihe<br />

1. Ein Feld in der zu löschenden Reihe anklicken, so<br />

dass es schwarz umrandet erscheint<br />

2. Spreadsheet Löschen Reihe<br />

oder<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Rechte Maustaste drücken und Option Reihe löschen<br />

aus dem Mausmenü wählen<br />

oder<br />

drücken<br />

Die markierte Reihe wird gelöscht.<br />

Löschen des gesamten Spreadsheets über das Menü<br />

1. Ansicht Spreadsheet<br />

2. Spreadsheet Löschen Inhalt<br />

Das gesamte Spreadsheet wird gelöscht.<br />

Löschen des gesamten Spreadsheets über das Mausmenü<br />

1. Mausklick im grauen Bereich des Spreadsheets<br />

2. Mit der rechten Maustaste klicken<br />

3. Spreadsheet – Inhalt löschen wählen<br />

Das gesamte Spreadsheet wird gelöscht.<br />

Hinweis<br />

Sie können nichts rückgängig machen, wenn Sie den Befehl<br />

Spreadsheet Löschen Reihe oder<br />

Spreadsheet Löschen Inhalt ausgeführt haben.<br />

10-50


Vision P400 V1.7 10.8 Zurücksetzen Statistik<br />

10.8 Zurücksetzen Statistik<br />

Mit Spreadsheet Zurücksetzen Statistik setzen Sie folgende statistische Werte im<br />

Spreadsheet auf Null zurück:<br />

Minimum<br />

Maximum<br />

Mittelwert<br />

Anzahl NG<br />

Fehler<br />

Starts<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Spreadsheet Zurücksetzen Statistik<br />

oder<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Ins Spreadsheet klicken, rechte Maustaste drücken<br />

und Statistik zurücksetzen wählen<br />

10-51


Vision P400 V1.7 10.9 Eigenschaften<br />

10.9 Eigenschaften<br />

Mit Spreadsheet Eigenschaften stellen Sie ein, welche Werte im Spreadsheet<br />

angezeigt werden sollen.<br />

Abbildung 74: Spreadsheet Eigenschaftenfenster<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie den Wert in der Spalte ”NG Max” (Obergrenze für<br />

NG–Beurteilungen) mit einer Aktion verknüpfen können. Wenn dieser Wert oder ein<br />

Vielfaches davon erreicht wird, führt Vision P400 die Aktion aus (siehe Seite 10-31).<br />

Alle im Spreadsheet angezeigten Werte können auf die Schnittstellen übertragen<br />

werden. Mit der Schaltfläche Aktion kann jedoch nur der Wert aus ”NG Max” verknüpft<br />

werden.<br />

Spaltenbreite automatisch anpassen<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, berechnet Vision P400 im Setup–Modus die<br />

Spaltenbreite jedes Mal, wenn Sie eine Applikation ausgeführt haben, so dass der<br />

längste Eintrag in der Spalte die Breite bestimmt. Wenn die Option nicht aktiviert ist,<br />

bleibt die Spaltenbreite nach Ausführen der Applikation unverändert. In diesem Fall<br />

kann es geschehen, dass nicht alle Ergebnisse vollständig sichtbar sind.<br />

Im Run–Modus wird die Spaltenbreite nicht neu berechnet. Wenn Sie jederzeit alle<br />

Ergebnisse vollständig sehen möchten, passen Sie die Spaltenbreite an, bevor Sie in<br />

den Run–Modus wechseln.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

10-52


Vision P400 V1.7 10.9 Eigenschaften<br />

10.9.1 Werte kalibrieren<br />

Mit dem Spreadsheet können Sie Werte automatisch kalibrieren lassen.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wählen Sie ein Referenzobjekt, dessen Größe Sie<br />

exakt ausgemessen haben<br />

2. Legen Sie es vor die Kamera<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

25mm<br />

In diesem Beispiel haben wir ein Quadrat mit einer Seitenlänge von<br />

25mm gewählt.<br />

3. Messen Sie den Abstand z.B. mit zwei Checkern zur<br />

Kantenerkennung und einem Geometrie–Checker<br />

Punkt–Punkt<br />

KE_B1<br />

gefundene Kanten<br />

KE_B2<br />

Mit G_PP berechneter Kantenabstand:<br />

87,58 Pixel<br />

Der P400 zählt in diesem Fall 87,58 Pixel für die errechnete Strecke<br />

(Abstand).<br />

4. Geben Sie den vorher exakt gemessenen Wert in das<br />

Feld “Kalibrierter Wert” im Spreadsheet ein<br />

Von nun an erhalten Sie bei jedem Start der Applikation den<br />

kalibrierten Wert als zusätzliches Ergebnis neben dem Pixel–Wert<br />

(Ergebnis).<br />

5. drücken<br />

6. Geben Sie die Einheit im Feld Einheit (z.B. mm) ein<br />

Wenn Sie die Applikation ausführen, sehen Sie den Wert, z.B. in<br />

Millimetern im Feld ”Kalibrierter Wert”. Der Kalibrierfaktor wird von<br />

Vision P400 berechnet und verarbeitet. Zeigen Sie ihn an, indem<br />

10-53


Vision P400 V1.7 10.9 Eigenschaften<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Sie in das Feld ”Kalibrierter Wert” klicken, so dass Sie den Cursor<br />

blinken sehen. Wenn Sie den Cursor einen Moment stehen lassen,<br />

wird der Tool–Tipp mit dem Kalibrierfaktor angezeigt.<br />

Bestätigen Sie jede Eingabe im Spreadsheet mit oder<br />

.<br />

Die Kalibrierung gilt nur für diesen Checker. Sie dient nicht<br />

als Referenzkalibrierung für andere Checker.<br />

Wenn Sie die Kalibrierung verwenden, beziehen sich die<br />

Spalten “Unterer Grenzwert”, “Oberer Grenzwert”,<br />

“Minimum”, “Maximum” und “Mittelwert” auf den<br />

kalibrierten Wert.<br />

Der Cursor im Feld “Kalibrierter Wert”muss blinken, sonst<br />

wird der Kalibrierfaktor nicht eingeblendet.<br />

10-54


Vision P400 V1.7 10.9 Eigenschaften<br />

10.9.2 Grenzwerte für die Bewertung<br />

Im Spreadsheet können Sie die Ergebniswerte mit Grenzen für eine logische<br />

Auswertung (OK/NG) versehen.<br />

In die Felder “Unterer Grenzwert” und “Oberer Grenzwert” tragen Sie die jeweiligen<br />

Limits ein. Befindet sich das zugeordnete Ergebnis innerhalb dieser Grenzen, wird das<br />

Ergebnis mit OK bewertet, andernfalls erfolgt eine NG–Beurteilung. Die Ausgabe<br />

dieser Ergebnisse erfolgt im Feld ”Beurteilung“. OK wird grün, NG rot markiert.<br />

Abbildung 75: Spreadsheet Beurteilung<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Geben Sie zuerst den oberen Grenzwert ein, da Vision P400<br />

es nicht akzeptiert, wenn der untere Grenzwert über dem<br />

oberen liegt: unterer Grenzwert


Vision P400 V1.7 10.10Sequenz–Ergebnisanzeige<br />

10.10 Sequenz–Ergebnisanzeige<br />

Mit dem Fenster “Sequenz–Ergebnisanzeige” können Sie die Anzeige von Checker–<br />

und Formelergebnissen im Spreadsheet und im Fenster “Objekte für den<br />

Datentransfer” einschränken.<br />

Abbildung 76: Sequenz–Ergebnisanzeige ohne Kamera–/Sequenzgruppen<br />

Je nachdem, was Sie ausgewählt haben, zeigen das Spreadsheet und das Fenster<br />

“Objekte für die Datenübertragung” Formeln und Checker–Ergebnisse<br />

der gesamten Applikation (alle Kameras, alle Sequenzen) oder<br />

einer Kamera mit ihren Sequenzen<br />

eine spezifische Sequenz einer Kamera<br />

Wenn Sie Kamera–/Sequenzgruppen verwenden, gibt es zusätzliche Möglichkeiten:<br />

alle Kameras mit der Sequenz Nummer 1 (entspricht dem<br />

Ausführen der Applikation im Run–Modus, wenn keine<br />

Kamera–/Sequenzgruppen definiert sind)<br />

benutzerdefinierte Kamera–/Sequenzgruppen mit einer oder mehr<br />

Kameras und Sequenzen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

10-56


Vision P400 V1.7 10.10Sequenz–Ergebnisanzeige<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

zusätzliche<br />

Möglichkeiten<br />

Abbildung 77: Optionen in der Sequenz–Ergebnisanzeige, wenn Sie Kamera–/Sequenzgruppen verwenden<br />

Folgende Bedingungen gelten für die Anzeige von Checkern und Formeln:<br />

Ein Checker–Ergebnis wird angezeigt, wenn der Checker zu dem<br />

Element gehört, das Sie in der Sequenz–Ergebnisanzeige<br />

ausgewählt haben.<br />

Eine Formel (Ausnahme: IfCase–Formeln) wird angezeigt, wenn<br />

– alle in dieser Formel verwendeten Checker–Ergebnisse zu<br />

dem Element gehören, das Sie in der<br />

Sequenz–Ergebnisanzeige ausgewählt haben.<br />

– alle in dieser Formel verwendeten Formel–Ergebnisse zu<br />

dem Element gehören, das Sie in der<br />

Sequenz–Ergebnisanzeige ausgewählt haben.<br />

– sie von Checker–Ergebnissen unabhängig ist und z.B. nur<br />

den Wert “TRUE” enthält.<br />

– sie eine globale Formel ist (siehe Seite 10-48).<br />

IfCase–Formeln werden angezeigt, wenn mindestens ein Ergebnis,<br />

dass sie verwenden, zu dem Element gehört, das Sie in der<br />

Sequenz–Ergebnisanzeige ausgewählt haben.<br />

10-57


Vision P400 V1.7 10.10Sequenz–Ergebnisanzeige<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Eine Formel verwendet die Ergebnisse eines Checkers für die<br />

Merkmalsgewinnung von Kamera 8, Sequenz 1 und eine<br />

binäre Kantenerkennung von Kamera 9, Sequenz 2.<br />

Die Formel wird angezeigt, wenn Sie im Fenster “Sequenz–<br />

Ergebnisanzeige” einen der folgenden Einträge auswählen:<br />

Alle Kameras, alle Sequenzen (= gesamte Applikation) oder<br />

die benutzerdefinierte Kamera–/Sequenzgruppe 13, die Kamera<br />

8, Sequenz 1 und Kamera 9, Sequenz 2 enthält<br />

Die Formel wird NICHT angezeigt, wenn unter “Sequenz–<br />

Ergebnisanzeige” folgende Auswahl getroffen wurde:<br />

die vorgegebene Kamera–/Sequenzgruppe Nr. 8 (da einer der<br />

Checker Teil einer Sequenz ist, die nicht zur<br />

Kamera–/Sequenzgruppe für Kamera 8 gehört)<br />

die vorgegebene Kamera–/Sequenzgruppe Nr. 9 (da einer der<br />

Checker Teil einer Sequenz ist, die nicht zur<br />

Kamera–/Sequenzgruppe für Kamera 2 gehört)<br />

jede benutzerdefinierte Kamera–/Sequenzgruppe, die nur eine<br />

der Kameras oder Sequenzen enthält<br />

der Eintrag “Gruppennummer 0: alle Kameras, Seq.–Nr. 1”, weil<br />

eine Sequenz Nummer 2 verwendet wird<br />

Ausgenommen hiervon sind lediglich Formeln ohne Checker, z.B. eine globale Formel<br />

oder eine Formel, die nur den Wert TRUE enthält.<br />

Die Anzeigebedingungen für das Spreadsheet gelten auch für das Fenster ”Objekte für<br />

die Datenübertragung”: Vision P400 listet nur Ergebnisse von Checkern und Formeln<br />

auf, die mit der Kamera–/Sequenzgruppe ausgeführt und für einen Datentransfer an<br />

eine Schnittstelle ausgewählt wurden. Wenn Sie das Fenster<br />

“Sequenz–Ergebnisanzeige” öffnen und eine andere Kamera oder<br />

Kamera–/Sequenzgruppe auswählen, ändert sich die Anzeige entsprechend.<br />

10-58


Kapitel 11<br />

Checker


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1 Was ist ein Checker?<br />

Checker sind flexible <strong>Bild</strong>verarbeitungswerkzeuge, die mehrere spezielle<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitungs–Algorithmen zusammenfassen und ausführen. Checker arbeiten<br />

entweder:<br />

direkt mit einem <strong>Bild</strong>bereich oder<br />

leiten von den Ergebnissen anderer Checker–Resultate ab.<br />

Ein Checker, der direkt mit einem <strong>Bild</strong>bereich arbeitet, ist der sogenannte Checker für<br />

die Merkmalsgewinnung. Er berechnet bestimmte Objektmerkmale in einem <strong>Bild</strong>, so<br />

z.B. die Objektgröße usw.<br />

Mit den Ergebnissen anderer Checker arbeiten die sogenannten Positions– und<br />

Rotationskorrektur–Checker und die Geometrie–Checker. Positions– und<br />

Rotationskorrektur–Checker dienen dazu, einen <strong>Bild</strong>bereich, der mit den Ergebnissen<br />

eines anderen Checkers bearbeitet wird, neu zu positionieren (siehe Seite 12-3). Ein<br />

Geometrie–Checker ermittelt z.B. den Abstand zwischen zwei Punkten, die von einem<br />

anderen Checker berechnet wurden.<br />

Die Einheit für Checker–Ergebnisse von Punktkoordinaten, Längen, Abständen oder<br />

Flächengrößen wird in Pixel angegeben. Checker–Ergebnisse von Winkeln haben<br />

Grad als Maßeinheit.<br />

Das folgenden Koordinatensystem gilt für alle Koordinaten– und Winkelangaben in<br />

Vision P400:<br />

180<br />

(0, 0)<br />

90<br />

270<br />

Abbildung 78: Koordinatensystem in Vision P400<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

0<br />

360<br />

(511,479)<br />

Einheiten:<br />

Grad für Winkel<br />

Pixel für Koordinaten,<br />

Längen, Abstände,<br />

Flächengrößen<br />

weitere <strong>Bild</strong>formate:<br />

316,240<br />

636,480<br />

1296,1026<br />

11-2


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.1 Verfügbare Checker–Typen und deren Verwendung<br />

Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die verfügbaren Checker und deren typische<br />

Verwendung.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Prüffenster (PF)<br />

Algorithmus Binär, Pixelzählen Grauwert–Filter<br />

Morphologischer Filter<br />

Objektfilter<br />

Verwendung Präsenzprüfung<br />

Flächenberechnung<br />

Oberflächenprüfung<br />

Beispiel Löcher vorhanden = OK<br />

Oberfläche = OK<br />

Binäre Kantenerkennung (KE_B)<br />

Algorithmus Binär (pixelgenau) Grauwert–Filter<br />

Morphologischer Filter<br />

Objektfilter<br />

Verwendung Schnelle Messung von Länge/Abstand<br />

Schnelle Winkelmessung<br />

Beispiel Nuttiefe = OK<br />

Schlitze korrekt gearbeitet = OK<br />

11-3


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Grauwert–Kantenerkennung (KE_G)<br />

Algorithmus Grauwert (subpixelgenau) Rauschreduzierung<br />

Histogrammglättung<br />

Richtungsabhängig<br />

Verwendung Messung von Länge/Abstand<br />

Winkelmessung<br />

Koplanaritätsprüfung<br />

Oberflächenprüfung<br />

Kantenversehrtheit<br />

Beispiel Abstände/Ausrichtung und Koplanarität der<br />

Kontaktstifte = OK<br />

Kratzer auf der Oberfläche, abgestoßene<br />

Kanten = NG<br />

Algorithmus <strong>Bild</strong>mustersubtraktion<br />

Mustervergleich (subpixelgenau)<br />

Grauwertdifferenz<br />

Binäre Objekterkennung<br />

Verwendung Druckprüfung<br />

Stanzprüfung<br />

Qualitätsprüfung von Spritzgussteilen<br />

(Grate u.ä.)<br />

Beispiel Aufdruck = NG<br />

Grat an der Angussstelle<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion (BS)<br />

Morphologischer Filter<br />

Objektfilter<br />

Sortieren<br />

11-4


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Merkmalsgewinnung (MG)<br />

Algorithmus Binär Grauwert–Filter<br />

Morphologischer Filter<br />

Objektfilter<br />

Sortieren<br />

Verwendung Objektzählung<br />

Positionsprüfung<br />

Rundheitsprüfung<br />

Präsenzprüfung<br />

Dickenprüfung<br />

Beispiel Biegeradius und Mittelposition = OK<br />

Prüfen der minimalen und maximalen<br />

Dicke eines Dichtungsrings = NG<br />

Prüfen der Position (Winkel, X– und<br />

Y–Koordinate) von 9 Objekten<br />

Weiße Rechtecke in einem dunklen Gitter<br />

prüfen<br />

11-5


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

Algorithmus Segmentierung nach Binär– und<br />

Größendaten<br />

Klassifikator, Grauwert– und binäre<br />

Eigenschaften<br />

Verwendung Lesen und Prüfen:<br />

einfache Schrift<br />

Laseraufdruck<br />

Objekterkennung<br />

Beispiel Laseraufdruck auf einem Karton = OK<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Optical Character Recognition (OCR)<br />

Lesen des ID–Codes einer Schaltplatine<br />

Unterscheiden von Etiketten<br />

Algorithmus Geometrische Berechnung von:<br />

Punktabständen<br />

Punkt–Linien–Abständen<br />

Schnittpunkt zweier Linien<br />

Winkel zwischen zwei Linien<br />

Verwendung Messen von gestanzten Teilen<br />

Messen von Modulen und Komponenten<br />

Beispiel Messen von Zahnflanken<br />

Grauwert–Filter<br />

Morphologischer Filter<br />

Objektfilter<br />

Sortieren<br />

Geometrie–Checker (G_PP, G_PL, G_LL)<br />

11-6


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.2 Grauwert– und Binär–Checker<br />

Bei Checkern, die direkt mit dem <strong>Bild</strong> arbeiten, wird zwischen Grauwert– und Binär–<br />

Checkern unterschieden.<br />

Grauwert–Checker arbeiten mit dem Originalgrauwertbild, während Binär–Checker ein<br />

Binärbild verarbeiten, also eine Ableitung des Grauwertbilds. Der <strong>Bild</strong>bereich, mit dem<br />

gearbeitet wird, heißt Form. Alle Checker–Vorgänge (Mit Ausnahme der <strong>Bild</strong>subtraktion)<br />

werden ausschließlich in den Abmessungen der Form ausgeführt und bearbeiten nicht<br />

das Gesamtbild. Dadurch wird die Verarbeitungszeit erheblich beschleunigt.<br />

Um ein Binärbild für den Binär–Checker aus dem ursprünglichen Grauwertbild<br />

abzuleiten, werden Binarisierungsschwellwerte verwendet. Verwenden Sie entweder<br />

einen globalen Schwellwert, indem Sie auf klicken (siehe Seite 9-16), bzw. einen<br />

checker–spezifischen Schwellwert für einzelne Checker. In den<br />

Checker–Eigenschaften können Sie zwischen einem statischen oder dynamischen<br />

Schwellwert wählen.<br />

Global bedeutet, dass der Schwellwert für alle Binär–Checker innerhalb der<br />

Checker–Sequenzen der ausgewählten Kamera gilt, sofern den Checkern kein<br />

checker–spezifischer Schwellwert zugewiesen wurde.<br />

Checker–spezifisch bedeutet, dass der Schwellwert nur für den aktuellen Checker gilt,<br />

wenn Sie den Schwellwert in den Checker–Eigenschaften festlegen.<br />

11.1.3 Checker–spezifische Schwellwerte<br />

Bei der statischen Schwellwertbildung werden all die <strong>Bild</strong>bereiche im Grauwertbild<br />

markiert, deren Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen liegen. Diese Bereiche<br />

werden als Objekte bezeichnet.<br />

Grauwert<br />

Objekte<br />

Abbildung 79: statische Schwellwerte<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Grauwertverteilung des Objekts<br />

nicht selektiert<br />

nicht selektiert<br />

obere Schwelle<br />

selektierter<br />

Grauwertbereich<br />

untere Schwelle<br />

<strong>Bild</strong>zeile<br />

Bei der dynamischen Schwellwertbildung wird in der Umgebung um das aktuelle<br />

Pixel (definiert durch die Filtergröße) der Mittelwert der Grauwerte berechnet. Der<br />

dynamische Schwellwert ist die Differenz zwischen dem Grauwert des aktuellen Pixels<br />

und dem Mittelwert der umgebenden Pixel im Filterbereich (das gilt für alle<br />

Binär–Checker sowie das Prüffenster und die Merkmalsgewinnung, siehe nächsten<br />

Absatz). Es werden alle <strong>Bild</strong>bereiche im Grauwertbild markiert, bei denen die Differenz<br />

11-7


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

(der Delta–Wert) innerhalb der eingestellten Grenzen liegt. Diese Bereiche werden<br />

ebenfalls als Objekte bezeichnet. Sie erscheinen in der Farbe, die Sie für den<br />

Schwellwert eingestellt haben (siehe Seite 8-11). Im Gegensatz zum statischen<br />

Schwellwert suchen Sie jetzt also nicht mehr nach Pixeln aus einem bestimmten<br />

Grauwertbereich, sondern nach einer Differenz im Vergleich zu den umgebenden<br />

Pixeln.<br />

Grau–<br />

wert<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

D = 13<br />

D = Grauwertdifferenz<br />

D = 26<br />

Abbildung 80: Dynamische Schwellwertbildung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Objekte<br />

D = 15<br />

Grauwertverteilung des<br />

Objekts<br />

<strong>Bild</strong>zeile<br />

Filtergröße<br />

Die “Filtergröße” ist auf 65x65 voreingestellt, es wird aber immer nur eine Achse<br />

angezeigt. Der Filter sollte mindestens zweimal so groß gewählt werden wie die<br />

maximale Ausdehnung des Zielobjekts in der X– bzw. Y–Richtung.<br />

Beispiel:<br />

Hinweise<br />

Wenn die Strichstärke der Zahl ca. 10 Pixel beträgt, sollte der<br />

Filter mindestens eine Kantenlänge von 21 Pixel haben.<br />

Filtergröße 21x21 Pixel<br />

ca. 10 Pixel maximale Strichstärke<br />

Die Größe eines Zielobjekts können Sie mit der Maus<br />

abmessen. Dazu müssen Sie nur die Maus auf Anfang bzw.<br />

Ende des Zielobjekts positionieren, und die Koordinaten in<br />

der Statuszeile ablesen und voneinander subtrahieren.<br />

Den Grauwert eines Pixels können Sie mit der Maus<br />

ermitteln. Wenn Sie den Mauszeiger auf dem Pixel<br />

11-8


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.4 Checker–Name<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

positionieren, zeigt das System den Grauwert unten rechts<br />

in der Statusleiste an.<br />

Das Erzeugen von Objekten hängt nicht nur von der<br />

Schwellwerteinstellung ab. Auch Filter beeinflussen die<br />

Objektgenerierung.<br />

Jeder Checker besitzt einen eindeutigen Namen, der innerhalb von Vision P400 dazu<br />

verwendet wird, den Checker eindeutig zu identifizieren. Der Checker–Name kann vom<br />

Benutzer nicht geändert werden. Er setzt sich zusammen aus:<br />

Checker–Typ<br />

Kameranummer und<br />

Checker–Nummer<br />

Die fortlaufende Nummer bezieht sich immer auf den jeweiligen Checker–Typ.<br />

Kameranummern und Checker–Nummern werden ab eins (1) gezählt, d.h. der erste<br />

Checker eines jeden Typs bekommt die Nummer 1. Als Beispiel soll der erste Checker<br />

für binäre Kantenerkennung, der für Kamera Nummer 1 eingerichtet ist, dienen. Der<br />

Checker enthält folgenden Namen:<br />

Checker–Typ<br />

KE_B[1;1]<br />

Kameranummer Checker–Nummer<br />

Abbildung 81: Aufschlüsselung des Checker–Namens<br />

Checker–Typ Abkürzung Symbol<br />

Helligkeitskorrektur<br />

HK<br />

Positionskorrektur PK<br />

Positions– und Rotationskorrektur Linie–Punkt PRK_LP<br />

Positions– und Rotationskorrektur Winkel–Punkt PRK_WP<br />

Positions– und Rotationskorrektur zwei Punkte PRK_2P<br />

Positions– und Rotationskorrektur drei Punkte PRK_3P<br />

Fenster<br />

Binäre Kantenerkennung<br />

Grauwert Kantenerkennung<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion<br />

Merkmalsgewinnung<br />

PF<br />

KE_B<br />

KE_G<br />

BS<br />

MG<br />

11-9


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

Checker–Typ<br />

Optical Character Recognition (Optische<br />

Zeichenerkennung)<br />

Geometrie Punkt–Linie<br />

Geometrie Punkt–Punkt<br />

Geometrie Linie–Linie<br />

11.1.5 Checker–Eigenschaften<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Abkürzung<br />

OCR<br />

G_PL<br />

G_PP<br />

G_LL<br />

Symbol<br />

Die Checker–Eigenschaften werden im sogenannten Eigenschaftenfenster definiert. Im<br />

Eigenschaftenfenster des jeweiligen Checkers finden Sie folgende Registerblätter:<br />

Allgemeines Form<br />

Algorithmus Template<br />

Filter Ergebnis<br />

Beurteilung Parameter<br />

Einstellhilfe Gruppen anpassen<br />

Zeichentrennung Kantenhistogramm – Einstellungen<br />

Abhängigkeiten<br />

Nicht für jeden Checker steht jedes Registerblatt zur Verfügung. Zum Beispiel besitzt nur<br />

der <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker das Registerblatt “Template”.<br />

Im folgenden wird beschrieben, welche Eigenschaften eines Checkers auf welchem<br />

Registerblatt eingestellt werden können. Ebenso werden Dialogelemente und<br />

Parameter beschrieben, die vielen Checkern gemeinsam sind.<br />

11-10


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.5.1 Symbole<br />

Wenn Sie das Eigenschaftenfenster eines Checkers aufrufen, erscheinen oben 6<br />

Symbole.<br />

Offen lassen Auswahl ausschneiden<br />

Anwenden Auswahl kopieren<br />

Checker ausführen Aus Zwischenablage einfügen<br />

Das Symbol ist beim Öffnen des Eigenschaftenfensters als Voreinstellung bereits<br />

angeklickt. Es erlaubt Ihnen, ein zweites Checker–Eigenschaftenfenster zu öffnen, aus<br />

dem Sie Ergebnisse des einen Checkers in das Eigenschaftenfenster des anderen mit<br />

Drag&Drop übertragen können. Das ist z.B. hilfreich, wenn Sie die Koordinaten aus<br />

einem Kantenerkennung–Checker für einen Positionskorrektur–Checker benötigen.<br />

Wenn Sie anklicken, bestätigen Sie alle Änderungen, die Sie auf einem Registerblatt<br />

gemacht haben und wenden sie auf den Checker an.<br />

Klicken Sie auf , um einen Checker auszuführen. Das Programm bringt automatisch<br />

das Registerblatt “Ergebnis” nach vorne.<br />

Mit den Standardsymbolen , und können Sie zuvor markierte Ergebnisse,<br />

Parameter usw. ausschneiden, in die Zwischenablage kopieren und an anderer Stelle<br />

wieder einfügen.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-11


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.5.2 Allgemein<br />

Auf diesem Registerblatt können Sie für jeden Checker einen Kommentar eingeben.<br />

Dieser Kommentar wird in die Sequenzliste übernommen. Bei Positions– und<br />

Rotationskorrektur können Sie zudem die Farbe einstellen, in der die Checker, die die<br />

Bezugswerte für die Positions– und Rotationskorrektur liefern, in der Sequenzliste und<br />

in der Kamera–Ansicht angezeigt werden. Die Farbe wird sowohl in der<br />

Checker–Sequenz als auch im Kamerabild verwendet.<br />

Abbildung 82: Registerblatt “Allgemeines”<br />

Fehler behandeln als<br />

In einigen Fällen ist es sinnvoll, einen Fehler als eine NG–Beurteilung zu werten, damit<br />

eine Applikation vollständig ausgeführt wird. Eine Formel enthält z.B. das Ergebnis eines<br />

Merkmalsgewinnung–Checkers. Wenn der Checker jetzt kein Objekt findet, meldet er<br />

einen Fehler für die gesamte Formel. Wenn Sie wissen, dass ein solcher Fehler<br />

auftreten kann, aber trotzdem die Formel ausführen möchten, müssen Sie den Fehler<br />

in ein NG–Signal umwandeln. Wählen Sie in diesem Fall “NG”, und die Formel wird<br />

ausgeführt, selbst wenn der MG–Checker kein Objekt findet.<br />

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11-12


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.5.3 Algorithmus<br />

Hier werden die checker–spezifischen Schwellwerte für die einzelnen Checker definiert.<br />

Als Voreinstellung ist der statische Schwellwert der Kamera aktiv. Sie können aber auch<br />

einen dynamischen oder einen checker–spezifischen Schwellwert verwenden. Klicken<br />

Sie das jeweilige Kontrollfeld an und stellen Sie mit dem ersten Schieber die untere<br />

Bereichsgrenze ein, mit dem zweiten die obere.<br />

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Schieber für untere Grenze<br />

Schieber für obere Grenze<br />

Abbildung 83: Registerblatt “Algorithmus” eines Merkmalsgewinnung–Checkers<br />

Durch Verstellen der Schieber (Cursor auf den Schieber stellen, Maustaste gedrückt<br />

halten und nach links/rechts bewegen) stellen Sie die Grenzen grob ein. Mit einem<br />

einfachen Mausklick links bzw. rechts des jeweiligen Schiebers bzw. mit den Pfeiltasten<br />

justieren Sie mit der Schrittweite 1 (eins) genauer. Der selektierte Bereich zwischen den<br />

beiden Schiebern wird in blau markiert.<br />

Klicken Sie auf Vorschlag, damit Vision P400 einen Schwellwert berechnet. Dies erfolgt<br />

mit Hilfe des Grauwert–Histogramms und der Position der Minima in diesem<br />

Histogramm. Beachten Sie bitte, dass dieser Wert nur hinweisenden Charakter für die<br />

Einstellung des Schwellwerts hat. Dieser Wert wird nicht neu berechnet, wenn Sie den<br />

Checker ausführen.<br />

Anzahl<br />

Pixel<br />

Minimum<br />

0 Schwellwert<br />

Vorgabe<br />

255 Grauwert<br />

Abbildung 84: Checker–spezifischer Schwellwert – automatische Berechnung<br />

Beim Binär–Checker können Sie z.B. auch zwischen statischer und dynamischer<br />

Schwellwertbildung wählen und einstellen, ob die Objekte innerhalb des Schwellwerts<br />

11-13


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

(selektiert) bzw. außerhalb des Schwellwerts (nicht selektiert) liegen (siehe Seite 9-16<br />

und Seite 11-7).<br />

11.1.5.4 Filter<br />

Die Filter, die Sie auf dem gleichnamigen Registerblatt auswählen können, werden nur<br />

innerhalb der Checker–Form verwendet. Welche der hier beschriebenen Filter bei<br />

welchem Checker zulässig sind, steht in der jeweiligen Checker–Beschreibung.<br />

Abbildung 85: Registerblatt “Filter” eines Prüffenster–Checkers<br />

Grauwertfilter<br />

Für die Vorverarbeitung des Grauwertbilds stehen folgende Filter zur Verfügung:<br />

Sigmafilter<br />

Medianfilter<br />

Glättungsfilter mit Gaußglocke<br />

Mittelwertfilter<br />

Sobel (Kantenverstärkung)<br />

Kontrastverstärkung (siehe Seite C-2)<br />

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11-14


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

Sie können immer nur einen dieser Filter auswählen. Die Einstellung des Filters gilt nur<br />

für diesen Checker.<br />

Bei allen Filtern können Sie eine quadratische Filtergröße von 3x3, 5x5, 7x7, 9x9 oder<br />

11x11 Pixeln auswählen. Für den Sigmafilter geben Sie zusätzlich noch die<br />

Standardabweichung der Grauwerte im Feld “Parameter” ein, das nach der<br />

Filterauswahl erscheint.<br />

Wenn Sie den Filtertyp “Kontrastverstärkung” ausgewählt haben, geben Sie im Feld<br />

“Parameter” den Verstärkungsfaktor ein:<br />

Filter Standardabweichung Verstärkungsfaktor<br />

Sigmafilter 0 – 255 –––<br />

Kontrastverstärkung ––– 0 – 200<br />

Hinweise<br />

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Binär–Checker werden nach der Vorverarbeitung des<br />

Grauwertbilds binarisiert, wenn Sie für den Checker einen<br />

checker–spezifischen Schwellwert eingestellt haben. Daher<br />

werden die Binarisierungsergebnisse erst nach der<br />

Vorverarbeitung des Grauwertbilds dargestellt.<br />

Hängt ein Checker von einer Helligkeits– oder Positions–<br />

und Rotationskorrektur ab, werden diese beim Binarisieren<br />

berücksichtigt. Wenn Sie das nicht möchten, löschen Sie<br />

diese Abhängigkeiten, bevor Sie die<br />

Binarisierungsschwellen einstellen, und stellen Sie sie nach<br />

der Einstellung wieder her.<br />

Morphologiefilter<br />

Nach dem Binarisieren des Grauwertbilds stehen Ihnen folgende Morphologiefilter<br />

(siehe Seite C-2) zur Verfügung:<br />

Opening Opening und danach ein Closing<br />

Closing Closing und danach ein Opening<br />

Opening (Vertikal) Opening (Horizontal)<br />

Closing (Vertikal) Closing (Horizontal)<br />

Sie können immer nur einen dieser Filter auswählen, und der gewählte Filter wird nur<br />

auf diesen Checker angewendet.<br />

Als morphologische Filter verwendet Vision P400 Kreismasken mit den folgenden<br />

Radien: 1,5/2,5/3,5/4,5/5,5/7,5/9,5/12,5/15,5/19,5/25,5/33,5/45,5/60,5 oder 110.5<br />

Pixel.<br />

11-15


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

Objekte invertieren<br />

Mit dieser Option stellen Sie Objekte in den Hintergrund bzw. in den Vordergrund.<br />

Anders als die Option “Objekttyp – Selektiert/Nicht selektiert” auf dem Registerblatt<br />

“Algorithmus” wird diese Option nach den Grauwert– und den morphologischen Filtern<br />

ausgeführt.<br />

Beispiel:<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Weiße Rechtecke in einem dunklen Gitter prüfen<br />

Aufgrund von Löchern im Gitter ist ein Opening–Filter nicht<br />

genau genug, da er einige der kleineren Rechtecke<br />

verschwinden lassen könnte. Stattdessen kann man mit einem<br />

Grauwert– und einem morphologischen (Closing) Filter die<br />

Löcher in dem dunklen Gitter entfernen, dann die Option<br />

“Objekte invertieren”aktivieren, so dass Vision P400 alles<br />

außer dem Gitter prüft.<br />

Diese Funktion ist nur für MG–Checker verfügbar.<br />

Objektfilter<br />

Die folgenden Objektfilter sind nach morphologischen Filtervorgängen verfügbar:<br />

Löcher schließen<br />

Ein Loch ist ein <strong>Bild</strong>bereich, der ganz von ein und demselben<br />

Objekt umschlossen ist und nicht zu diesem Objekt gehört. Bei<br />

einem hellen Objekt ist also ein Loch dunkel und umgekehrt. Wie<br />

groß Löcher sein dürfen, damit sie geschlossen werden können,<br />

legen Sie durch die Größe (Anzahl der Pixel) fest. Sie geben dazu<br />

eine untere und eine obere Grenze (einschließlich) für die<br />

Lochgröße in den Feldern ”Unterer Grenzwert” bzw. ”Oberer<br />

Grenzwert” an. Die Voreinstellung ist 1 bis 100. Die maximal<br />

zulässige Obergrenze hängt von der angeschlossenen Kamera ab.<br />

Objekte selektieren<br />

Mit diesen Filtern können die Objekte nach ihrer Größe in Pixeln<br />

selektiert werden. Wie bei der Unterdrückung von Löchern geben<br />

Sie eine untere und eine obere Grenze (einschließlich) an, diesmal<br />

11-16


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

Hinweise<br />

aber für die Objektgröße. Die maximal zulässige Obergrenze hängt<br />

von der angeschlossenen Kamera ab.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die gewählten Filter werden in dieser Reihenfolge<br />

angewendet:<br />

1. Grauwert–Filter<br />

2. Morphologiefilter<br />

3. Objekte invertieren (nur Merkmalsgewinnung!)<br />

4. Objektfilter<br />

Eine ausführliche Beschreibung der Grauwertfilter und der<br />

morphologischen Operatoren finden Sie in der<br />

Standardliteratur zur <strong>Bild</strong>verarbeitung (siehe Seite C-2)<br />

sowie das Handbuch “Einführung in die digitale<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitung” auf der Installations–CD von Vision P400.<br />

11.1.5.5 Beurteilung<br />

Unter Beurteilung wird angezeigt, ob die Berechnung eines Checkers als gut (OK) oder<br />

nicht gut (NG) bewertet wird. Dabei wird von allen Ergebnissen, die der Checker liefert,<br />

genau eines ausgewählt, das für die Beurteilung verwendet wird Die Beurteilung ist gut,<br />

wenn das ausgewählte Ergebnis im eingestellten Bereich ist. Wenn ein Checker mit NG<br />

beurteilt wird, zeigt Vision P400 die Checker–Form mit rot–weiß gestrichelten Linien an.<br />

Welches Ergebnis eines Checkers für die Beurteilung verwendet wird, ist vorgegeben<br />

und kann vom Benutzer nicht geändert werden.<br />

Oft wird als Beurteilung die Anzahl der bearbeiteten Objekte verwendet. Damit lassen<br />

sich in der Beurteilung zusätzliche Störobjekte oder nicht vorhandene Objekte leicht<br />

identifizieren.<br />

11-17


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.5.6 Einstellhilfe<br />

Auf dem Registerblatt “Einstellhilfe” finden Sie Hilfsmittel für das Einstellen der<br />

Checker–Parameter. Hier wird bei einem Grauwert–Kantenerkennung–Checker der<br />

Verlauf des Gradientenbetrags anhand einer Schnittlinie im <strong>Bild</strong> dargestellt. Somit ist es<br />

leicht, den optimalen Gradientenbetrag für die Erkennung einer Grauwertkante zu<br />

bestimmen.<br />

Abbildung 86: Registerblatt “Einstellhilfe” eines Checkers zur Grauwert–Kantenerkennung<br />

11.1.5.7 Abhängigkeiten<br />

Hier geben Sie die Abhängigkeiten eines Checkers an. Dieser kann von genau einer<br />

Positions– und Rotationskorrektur abhängen, die in der Sequenzliste vor dem<br />

abhängigen Checker eingetragen sein muss. Beim Einrichten der Abhängigkeit werden<br />

im Feld “Position und Rotation” nur Korrekturen angeboten, die diese Bedingung<br />

erfüllen.<br />

Wenn Sie Binarisierungsschwellen für den Checker eingestellt haben, können Sie für die<br />

untere und die obere Schwelle je eine Helligkeitskorrektur auswählen. Dies geschieht<br />

in den Feldern “Helligkeitskorr. ob. Schwelle” bzw. “Helligkeitskorr. unt. Schwelle”. Es<br />

werden in der Auswahlliste nur die Helligkeitskorrektur–Checker angeboten, die in der<br />

Sequenzliste vor dem Checker stehen, der von ihnen abhängen soll.<br />

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11-18


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.5.8 Form<br />

Auf dieser Seite können Sie die Checker–Formen bearbeiten, die interaktiv mit der Maus<br />

während der Checker–Erstellung eingegeben wurden (siehe Seite 11-22). Folgende<br />

Formen sind möglich:<br />

Rechteck Rechteck–> (nur Kantenerkennung)<br />

Ellipse Ellipse–> (nur Kantenerkennung)<br />

Polygon Linie–> (nur Kantenerkennung)<br />

Ring<br />

Eine Ellipse können Sie in einen Kreis umwandeln, indem Sie im Feld “Typ” “Kreis”<br />

anwählen. Bei der Wandlung bleibt der obere linke Punkt erhalten, und für den<br />

Kreisdurchmesser wird die Länge der Nebenachse (kürzere Achse) der Ellipse<br />

verwendet.<br />

Umgekehrt kann ein Kreis durch Anwahl von “Ellipse” in eine Ellipse verwandelt werden.<br />

Die Parameter des Kreises bleiben dabei erhalten. Der Unterschied zwischen einem<br />

Kreis und einer Ellipse, die wie ein Kreis aussieht, wird erst deutlich, wenn die<br />

Form–Koordinaten geändert werden: bei einer Ellipse können Haupt– und Nebenachse<br />

getrennt geändert werden, bei einem Kreis sind beide immer gleich lang und werden<br />

daher immer gemeinsam geändert.<br />

Eine Linie–> kann in eine horizontale bzw. vertikale Linie umgewandelt werden. Hierzu<br />

werden die Projektionen der Linie auf die Seiten des <strong>Bild</strong>es verwendet und diese so<br />

verschoben dass der Startpunkt der Linie beibehalten wird. Die umgekehrte Wandlung<br />

ist auch möglich. Es wird aber nur der Linientyp geändert, ihre Parameter bleiben<br />

erhalten.<br />

Bei den Kantenfindern mit Linie–> oder Rechteck–> als Form kann im Feld “Winkel” die<br />

Orientierung der Form angegeben werden, bei Kantenfindern mit der Form Ellipse–><br />

kann im Feld “Suchrichtung” die Suchrichtung ”im Uhrzeigersinn” oder ”gegen den<br />

Uhrzeigersinn” ausgewählt werden.<br />

In den folgenden Tabellen werden die Parameter angegeben, die eine Form<br />

beschreiben.<br />

Polygon (Polygonzug geschlossen)<br />

Parameter Bedeutung<br />

Typ Formtyp (Polygon)<br />

Schwerpunkt Koordinaten des Schwerpunkts<br />

Punkt Liste mit den Stützpunkten des<br />

Polygons<br />

Rechteck/Ellipse/Rechteck–><br />

Parameter Bedeutung<br />

Typ Formtyp (Rechteck, Kreis, Ellipse)<br />

Schwerpunkt Koordinaten des Schwerpunkts<br />

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11-19


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

Parameter<br />

Bedeutung<br />

Oberer linker Punkt Koordinaten des oberen, linken Punkts des umfassenden Rechtecks<br />

Unterer rechter Punkt Koordinaten des unteren, rechten Punkts des umfassenden Rechtecks<br />

Winkel Suchrichtung bei den Kantenfindern (bei Rechteck –>)<br />

Ring<br />

Parameter Bedeutung<br />

Typ Formtyp (Polygon)<br />

Schwerpunkt Koordinaten des Schwerpunkts<br />

Linke obere Ecke<br />

außen<br />

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Linke obere Ecke des umfassenden Rechtecks des äußeren Kreises<br />

Linke obere Ecke innen Linke obere Ecke des umfassenden Rechtecks des inneren Kreises<br />

Startpunkt außen Startpunkt–Koordinaten des Ringausschnitts auf dem äußeren Kreis<br />

Endpunkt innen Endpunkt–Koordinaten des Ringausschnitts auf dem äußeren Kreis<br />

Ellipse–> (Ellipsenbogen)<br />

Parameter Bedeutung<br />

Typ Formtyp<br />

Schwerpunkt Koordinaten des Schwerpunkts<br />

Oberer linker Punkt Koordinaten des oberen, linken Punkts des umfassenden Rechtecks<br />

Unterer rechter Punkt Koordinaten des unteren, rechten Punkts des umfassenden Rechtecks<br />

Startpunkt außen Startpunkt–Koordinaten des Ellipsenbogens<br />

Endpunkt innen Endpunkt–Koordinaten des Ellipsenbogens<br />

Suchrichtung Suchrichtung bei den Kantenfindern (im oder gegen den Uhrzeigersinn)<br />

Linie–><br />

Parameter Bedeutung<br />

Typ Formtyp (Linie, Horizontale, Vertikale)<br />

Schwerpunkt Koordinaten des Schwerpunkts<br />

Startpunkt außen Startpunkt–Koordinaten der Linie<br />

Endpunkt innen Endpunkt–Koordinaten der Linie<br />

Winkel Orientierung der Linie<br />

Hinweise<br />

Alle Koordinaten müssen im <strong>Bild</strong>bereich liegen. Der<br />

<strong>Bild</strong>bereich hängt von der verwendeten Kamera ab. Alle<br />

Winkel müssen im Bereich 0 - 360 Grad liegen<br />

(siehe Abbildung 78 auf Seite 11-2).<br />

Wenn Sie die Parameter so verändern, dass Teile einer Form<br />

nicht mehr innerhalb des <strong>Bild</strong>es liegen, werden die<br />

Parameteränderungen nicht akzeptiert.<br />

11-20


Vision P400 V1.7 11.1 Was ist ein Checker?<br />

11.1.5.9 Template<br />

Auf diesem Blatt können Templates (<strong>Bild</strong>ausschnitte) eingelernt werden, die ein<br />

Checker als Referenz benötigt. Templates sind zur Zeit nur beim Checker<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion zulässig.<br />

11.1.5.10 Ergebnis<br />

Dieses Registerblatt listet die Ergebnisse eines Checkers auf. Diese Ergebnisse können<br />

sich auf die gesamte Form (z.B. im Prüffenster–Checker) sowie auch auf einzelne<br />

Objekte in der Form (z.B. Merkmalsgewinnung–Checker) beziehen. Im letzten Fall wird<br />

eine Liste ausgegeben, die für jedes bewertete Objekt die objektbezogenen Ergebnisse<br />

enthält.<br />

Neben den Ergebnissen eines Checkers werden im allgemeinen bei allen Checkern<br />

auch der Ausführungsstatus, die Zeit und die Beurteilung ausgegeben.<br />

Abbildung 87: Registerblatt “Ergebnis” eines Merkmalsgewinnung–Checkers<br />

Im ”Ausführungsstatus” wird OK ausgegeben, wenn die Checker–Berechnung korrekt<br />

abgeschlossen werden konnte. Alle anderen Werte in “Ausführungsstatus” weisen auf<br />

einen Fehler hin (siehe das “Fehler–Logbuch”, siehe Seite 8-5) oder geben als<br />

Statusmeldung eine Information (siehe Seite B-5).<br />

Wenn Sie auf dem Registerblatt “Ergebnis” eine Liste der Checker–Ergebnisse<br />

anzeigen, wird das entsprechende Objekt hervorgehoben dargestellt, sobald Sie mit der<br />

linken Maustaste darauf klicken.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-21


Vision P400 V1.7 11.2 Erzeugen<br />

11.2 Erzeugen<br />

Über Checker Erzeugen... öffnen Sie ein weiteres Fenster, in dem Sie einen neuen<br />

Checker und eine Form auswählen und diese in die Sequenzliste einbinden können. Sie<br />

finden unten Vorgehensweisen, die beschreiben, wie Checker über die Werkzeugleiste<br />

erstellt und wie Checker–Formen rotiert werden.<br />

Abbildung 88: Neuen Checker über das Menü erzeugen<br />

11.2.1 Verschiedene Checker–Formen erstellen<br />

Für “einfache” Formen wie Rechteck und Linie benötigen Sie zum Erstellen nur zwei<br />

linke Mausklicks. Der erste Mausklick legt den Startpunkt, der zweite den Endpunkt fest.<br />

Für komplexere Formen wie Polygon, Ring oder Ellipse mit Suchrichtung sind mehr<br />

Schritte zur Checker–Definition notwendig, siehe Vorgehensweisen unten.<br />

11.2.1.1 Ringformen<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wählen Sie einen Checker–Typ, der die Ringform<br />

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unterstützt, z.B. Merkmalsgewinnung<br />

2. Checker–Form Ring auswählen<br />

3. Im <strong>Bild</strong>bereich den Startpunkt mit der linken Maustaste<br />

festlegen<br />

11-22


Vision P400 V1.7 11.2 Erzeugen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

4. Maus bewegen und so die Größe des ersten Kreises<br />

festlegen<br />

5. Ersten Kreis mit linkem Mausklick schließen<br />

6. Um die Größe des zweiten Kreises festzulegen,<br />

bewegen Sie die Maus entweder zur Mitte des ersten<br />

Kreises oder nach außen<br />

7. Zweiten Kreis mit linkem Mausklick schließen<br />

8. Wenn Sie den gesamten Ring als Suchbereich<br />

verwenden möchten, beenden Sie das Festlegen der<br />

Form mit einem rechten Mausklick<br />

11-23


Vision P400 V1.7 11.2 Erzeugen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

9. Wenn Sie nur einen Abschnitt des Rings als<br />

Suchbereich verwenden möchten, definieren Sie den<br />

Startpunkt des Suchbereichs mit einem linken<br />

Mausklick<br />

Vision P400 sucht immer im Uhrzeigersinn. Unabhängig davon, ob<br />

Sie die Maus mit oder entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen, um<br />

den Endpunkt zu setzen, wird der Suchbereich immer der Bereich<br />

zwischen dem Startpunkt und dem gerade angeklickten Endpunkt<br />

sein.<br />

10. Endpunkt des Suchbereichs mit linkem Mausklick<br />

festlegen<br />

Vision P400 zeigt den als Suchbereich gewählten Ringausschnitt in<br />

der Farbe an, die Sie für diesen Checker–Typ definiert haben.<br />

11-24


Vision P400 V1.7 11.2 Erzeugen<br />

11.2.1.2 Elliptische Formen mit Suchrichtung für die Kantenerkennung<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wählen Sie einen Checker–Typ, der die Ellipse bzw.<br />

den Ellipsenbogen unterstützt, z.B. binäre<br />

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Kantenerkennung<br />

2. Checker–Form Ellipse mit Suchrichtung auswählen<br />

3. Im <strong>Bild</strong>bereich den Startpunkt mit der linken Maustaste<br />

festlegen<br />

4. Maus bewegen, um die Ellipse zu zeichnen<br />

5. Linker Mausklick, um die Ellipsengröße festzulegen<br />

6. Linker Mausklick auf dem Startpunkt des<br />

Suchbereichs<br />

11-25


Vision P400 V1.7 11.2 Erzeugen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

7. Wenn Sie die gesamte Ellipse als Suchbereich<br />

verwenden möchten, klicken Sie die rechte Maustaste<br />

und gehen zu Schritt 9<br />

8. Endpunkt des Suchbereichs mit linkem Mausklick<br />

festlegen<br />

Vision P400 sucht immer im Uhrzeigersinn. Unabhängig davon, ob<br />

Sie die Maus mit oder entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen, um<br />

den Endpunkt zu setzen, wird der Suchbereich immer der Bereich<br />

zwischen dem Startpunkt und dem gerade angeklickten Endpunkt<br />

sein. Als nächstes legen Sie die Suchrichtung auf dem<br />

Ellipsenbogen fest.<br />

9. Maus nach rechts bewegen, um im Uhrzeigersinn nach<br />

Kanten zu suchen oder nach links, um entgegen dem<br />

Uhrzeigersinn zu suchen<br />

arrow indicating<br />

clockwise<br />

scanning<br />

10. Linker Mausklick, um das Definieren der Form zu<br />

beenden<br />

Vision P400 zeigt die Ellipse bzw. den Ellipsenbogen in der Farbe<br />

an, die Sie für diesen Checker–Typ definiert haben. Beachten Sie<br />

11-26


Vision P400 V1.7 11.2 Erzeugen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

den Pfeil am Ende des Bogens, der die Suchrichtung angibt (in<br />

diesem Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn)<br />

Pfeil zeigt Suchrichtung ( entgegen dem Uhrzeigersinn) an<br />

Suchrichtung nachträglich ändern<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Griffpunkt des Checkers anklicken<br />

links: Griffpunkt, rechts: Mittelpunkt<br />

2. Bewegen Sie die Maus, so dass der Pfeil für die<br />

Suchrichtung erscheint<br />

3. Bewegen Sie die Maus auf die andere Seite des<br />

Mittelpunkts, um die Suchrichtung zu ändern<br />

11-27


Vision P400 V1.7 11.2 Erzeugen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

4. Linker Mausklick legt die neue Suchrichtung fest<br />

Pfeil zeigt neue<br />

Suchrichtung an<br />

11.2.1.3 Polygonformen<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Wählen Sie einen Checker–Typ, der die Polygonform<br />

unterstützt, z.B. Merkmalsgewinnung<br />

2. Checker–Form Polygon auswählen<br />

3. Startpunkt mit der linken Maustaste festlegen<br />

4. So oft linke Maustaste drücken, bis Sie den<br />

Prüfbereich umrundet haben<br />

5. Polygon mit rechtem Mausklick schließen<br />

Form schließen<br />

mit der rechten<br />

Maustaste<br />

Vierter Klick<br />

linke Maustaste<br />

Dritter Klick<br />

linke Maustaste<br />

Erster Klick<br />

linke Maustaste<br />

Zweiter Klick<br />

linke Maustaste<br />

11-28


Vision P400 V1.7 11.2 Erzeugen<br />

11.2.2 Rotieren der Checker–Form<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Zu drehende Checker–Form auswählen<br />

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Der Checker wird hervorgehoben dargestellt. Der Start–, End–,<br />

Mittel– und der Griffpunkt erscheinen als kleine Quadrate; der<br />

Mittelpunkt ist zusätzlich durch ein Kreuz gekennzeichnet.<br />

2. Linken Mausklick auf den Griffpunkt und linke<br />

Maustaste gedrückt halten<br />

Startpunkt<br />

Mittelpunkt<br />

Griffpunkt<br />

Endpunkt<br />

3. Maus bewegen und den Checker auf die gewünschte<br />

Position drehen<br />

Es erscheint ein weißer Pfeil, der Ihnen die Richtung und den<br />

Winkel angibt.<br />

4. Linke Maustaste loslassen, wenn die Checker–Form<br />

die gewünschte Position eingenommen hat<br />

11-29


Vision P400 V1.7 11.3 Prüffenster–Checker<br />

11.3 Prüffenster–Checker<br />

Der Prüffenster–Checker zählt im Binärbild die selektierten oder nicht selektierten Pixel<br />

in seiner Form.<br />

11.3.1 Algorithmus<br />

Für die Binarisierung steht Ihnen die statische und dynamische Schwellwertbildung zur<br />

Verfügung. Die Schwellen stellen Sie mit zwei Schiebern ein (siehe Seite 11-13).<br />

Abbildung 89: Registerblatt “Algorithmus” für einen Prüffenster–Checker<br />

Im Ausgabebild werden alle Pixel, deren Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen<br />

(einschließlich) liegen, mit der eingestellten Farbe markiert. Diese Pixel werden als<br />

“selektiert” bezeichnet.<br />

Schwellwerte können mit einer Helligkeitskorrektur zeitlich veränderlichen<br />

Beleuchtungsverhältnissen angepasst werden.<br />

Bei der statischen Schwellwertbildung werden all die <strong>Bild</strong>bereiche im Grauwertbild<br />

markiert, deren Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen liegen. Den statischen<br />

Schwellwert können Sie entweder mit dem Kamera–Schwellwert im Kameramenü oder<br />

mit dem checker–spezifischen Schwellwert im Eigenschaftenfenster des Checkers<br />

einstellen (siehe Seite 11-13).<br />

Beim dynamischen Schwellwert wird in der Umgebung (definiert durch die<br />

Filtergröße) um das aktuelle Pixel der Mittelwert der Grauwerte berechnet. Der<br />

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11-30


Vision P400 V1.7 11.3 Prüffenster–Checker<br />

dynamische Schwellwert bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Grauwert des<br />

aktuellen Pixels und dem Mittelwert der umgebenden Pixel. Es werden die Objekte<br />

markiert, deren Differenz innerhalb der eingestellten Grenzen liegt (siehe Seite 11-8).<br />

Objekttyp<br />

Hier legen Sie fest, welche Pixel zum Objekt gehören. Wenn Sie “Selektiert” wählen,<br />

bestehen die Objekte aus den Pixeln, deren Grauwert in den angegebenen<br />

Binarisierungsbereich fallen. Mit “Nicht selektiert” werden die Objekte aus den Pixeln<br />

gebildet, deren Grauwert außerhalb des angegebenen Bereichs liegt.<br />

11.3.2 Filter<br />

Alle Filter außer “Objekte invertieren” sind verfügbar (siehe Seite 11-14).<br />

11.3.3 Formen<br />

Für einen Prüffenster–Checker sind vier unterschiedliche Formen zulässig:<br />

Rechteck Ellipse/Kreis<br />

Polygon Ring<br />

Abbildung 90: Registerblatt “Form” für einen Prüffenster–Checker<br />

11.3.4 Ergebnis<br />

In “Fläche” wird die Anzahl der gezählten Pixel ausgegeben. Die Beurteilung OK oder<br />

NG ist bezogen auf die eingestellten Werte für ”Oberer/Unterer Grenzwert der Fläche”<br />

im Registerblatt “Beurteilung”.<br />

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11-31


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

Der Binäre–Kantenerkennung–Checker sucht Kanten in einem Binärbild.<br />

11.4.1 Algorithmus<br />

Für das Binarisieren können Sie eine statische oder dynamische Schwellwertbildung<br />

verwenden (siehe Seite 11-7).<br />

Abbildung 91: Registerblatt “Algorithmus” eines Checkers für die binäre Kantenerkennung<br />

Bei der statischen Schwellwertbildung werden all die Pixel im Grauwertbild markiert,<br />

deren Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen liegen. Den statischen Schwellwert<br />

können Sie entweder mit dem Kamera–Schwellwert im Kameramenü oder mit dem<br />

checker–spezifischen Schwellwert im Eigenschaftenfenster des Checkers einstellen<br />

(siehe Seite 11-13).<br />

Beim dynamischen Schwellwert wird in der Umgebung (definiert durch die<br />

Filtergröße) um das aktuelle Pixel der Mittelwert der Grauwerte berechnet. Der<br />

dynamische Schwellwert bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Grauwert des<br />

aktuellen Pixels und dem Mittelwert. Es werden die Pixel im Grauwertbild markiert, bei<br />

denen die Differenz innerhalb der eingestellten Grenzen liegt (siehe Seite 11-8).<br />

Die Schwellen stellen Sie mit zwei Schiebern ein (siehe Seite 11-13). Mit dem ersten<br />

Schieber stellen Sie die untere, mit dem zweiten die obere Schwelle ein. Im Ausgabebild<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-32


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

werden alle Pixel, deren Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen (einschließlich)<br />

liegen, mit der unter Ansicht Farben eingestellten Schwellwertfarbe markiert. Diese<br />

Pixel werden als selektiert bezeichnet.<br />

Sie können die Schwellwerte mit einer Helligkeitskorrektur zeitlich veränderlichen<br />

Beleuchtungsverhältnissen anpassen.<br />

Für die Form Rechteck mit Suchrichtung können Sie außerdem den<br />

Berechnungsmodus auswählen. Als Kantensuchmodi können Sie “1. Kante”, “2 Kanten”<br />

sowie “Alle Kanten” mit den Berechnungsmodi “1. Punkt” und “Mittelwert” kombinieren.<br />

Beim Suchmodus “2 Kanten” steht zusätzlich der Berechnungsmodus “MinMax” zur<br />

Verfügung. Es gibt somit sieben Suchmodi–Variationen.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Alle Pixel, die die angegebenen Suchkriterien erfüllen und die<br />

wechselseitig über die 8er–Nachbarschaftsbeziehung, auch<br />

über mehrere Nachbarn hinweg, zu erreichen sind, gehören zu<br />

einer Kante.<br />

Abbildung 92: 8er–Nachbarschaft eines Pixels<br />

Die Kantensuchmodi arbeiten wie folgt:<br />

1. Kante<br />

bewirkt, dass nur die erste Kante in Suchrichtung ermittelt wird. Um<br />

die erste Kante zu bestimmen, wird der Abstand verwendet, der bei<br />

den Ergebnissen für jede Kante ausgegeben wird. Es ist die Kante<br />

mit dem kleinsten Abstandswert (siehe Seite 11-39).<br />

2 Kanten<br />

bewirkt, dass die erste und die letzte Kante in Suchrichtung<br />

ausgegeben werden.<br />

Alle Kanten<br />

bewirkt, dass alle Kanten in Suchrichtung ermittelt und in der<br />

Reihenfolge ihres Auftretens in der Suchrichtung ausgegeben<br />

werden.<br />

“1. Punkt”, “Mittelwert” sowie “MinMax” geben an, wie der Repräsentant einer Kante<br />

bestimmt wird. Sie werden daher auch als Kantenberechnungsmodi bezeichnet.<br />

1. Punkt<br />

bedeutet, dass in Suchrichtung das erste Pixel, das zur Kante<br />

gehört, als Repräsentant der Kante gewählt wird.<br />

Mittelwert<br />

bedeutet, dass mit Hilfe einer Regressionsgeraden aus der Lage<br />

11-33


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

aller Pixel, die zu einer Kante gehören, die Lage des<br />

Repräsentanten errechnet wird.<br />

MinMax<br />

bedeutet, dass von allen gefundenen Kantenrepräsentanten nur der<br />

erste und der letzte gewählt werden. Als letzte Kante gilt dabei der<br />

Übergang, der bei umgekehrter Suchrichtung als erstes gefunden<br />

würde. Dieser Berechnungsmodus ist nur verfügbar, wenn Sie als<br />

Checker–Form Rechteck mit Suchrichtung verwenden und den<br />

Suchmodus “2 Kanten” ausgewählt haben.<br />

1. Punkt der ersten Kante bei<br />

normaler Suchrichtung<br />

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1. Punkt der letzten Kante<br />

bei normaler Suchrichtung<br />

Abbildung 93: Suchmodus “2 Kanten” mit Berechnungsmodus “1. Punkt”<br />

1. Punkt der ersten Kante bei<br />

normaler Suchrichtung<br />

1. Punkt der letzten Kante bei<br />

umgekehrter Suchrichtung<br />

Abbildung 94: Suchmodus “2 Kanten” mit Berechnungsmodus “MinMax”<br />

Bei jedem Suchmodus für binäre Kantenerkennung definieren Sie, ob Selektiert –> Nicht<br />

selektiert–Übergänge (SN) und/oder Nicht selektiert –> Selektiert–Übergänge (NS)<br />

gefunden werden sollen. Gleichzeitig SN– und NS–Übergänge suchen können Sie nur,<br />

wenn Sie den Kantensuchmodus “Alle Kanten” oder “2 Kanten” ausgewählt haben.<br />

Zu einer Kante können nur Pixel gehören, von denen einer der angegeben Übergänge<br />

gefunden wird. Es wird immer das Pixel ausgewählt, das auf der selektierten Seite des<br />

Übergangs liegt.<br />

In der Abbildung unten sind für drei dunkle Objekte alle Kanten eingezeichnet, die<br />

gefunden werden können. “1. Punkt”–Kanten werden durch durchgezogene Linien<br />

angezeigt, “Mittelwert”–Kanten durch gestrichelte. Die Kanten werden in Suchrichtung<br />

durchnummeriert und entsprechend ihren Übergängen mit S/N gekennzeichnet.<br />

11-34


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

MwNS 1 MwSN 1 MwNS 2 MwSN 2 MwNS 3 MwSN 3<br />

1.PkNS 1 1.PkSN 1 1.PkNS 2 1.PkSN 2 1.PkNS 3<br />

Suchrichtung<br />

Abbildung 95: Suchmodi ”1. Punkt” und ”Mittelwert”<br />

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Letzter<br />

NS<br />

1.PkSN 3<br />

LetzterSN<br />

Die folgende Tabelle zeigt, welche Kanten bei welchen Einstellungen im obigen Beispiel<br />

gefunden werden:<br />

Kantensuch–/<br />

–berechnungsmodus<br />

NS–Übergänge SN–Übergänge NS– und<br />

SN–Übergänge<br />

1. Punkt/1. Kante 1.PkNS 1 1.PkSN 1 nicht erlaubt<br />

1. Punkt/2 Kanten 1.PkNS 1 und 1.PkNS 3 1.PkSN 1 und 1.PkSN 3 1.PkNS 1 und 1.PkSN 3<br />

1. Punkt/Alle Kanten 1.PkNS 1 bis 1.PkNS 3 1.PkSN 1 bis 1.PkSN 3 alle 1. Punkt–Übergänge<br />

Mittelwert/1. Kante MwNS 1 MwSN 1 nicht erlaubt<br />

Mittelwert/2 Kanten MwNS 1 und MwNS 3 MwSN 1 und MwSN 3 MwNS 1 und MwSN 3<br />

Mittelwert/Alle Kanten MwNS 1 bis MwNS 3 MwSN 1 bis MwSN 3 alle Mw–Übergänge<br />

MinMax/2 Kanten 1.PkNS 1 und LetzterNS 1.PkSN1 und LetzterSN 1.PkNS1 und LetzterSN<br />

Hinweis<br />

Ein Checker in Rechteckform findet eine Kante nur dann, wenn<br />

die Kante beide Rechteckseiten, die parallel zur Suchrichtung<br />

liegen, jeweils einmal schneidet und sonst keine andere Seite.<br />

Objekt 1 Objekt 2<br />

Objekt 3<br />

Suchrichtung<br />

In der Abbildung oben werden daher nur die Kanten von<br />

Objekt 1 gefunden. Die Kanten von Objekt 2 und 3 können<br />

falsch positioniert sein, da sie die obige Bedingung nicht<br />

11-35


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

erfüllen. Die Kanten von Objekt 2 und 3 schneiden die<br />

Checker–Form nur auf einer Seite, was sich negativ auf die<br />

Kantenberechnung von Objekt 1 auswirken kann. Beim<br />

Einrichten eines Kantenerkennung–Checkers mit einem<br />

Rechteck als Form muss daher darauf geachtet werden, dass<br />

dieses korrekt positioniert ist.<br />

Neben dem Typ des Kantenübergangs können noch weitere Parameter angegeben<br />

werden, die die Kantensuche einschränken. Durch “Maximale Anzahl Kanten” wird die<br />

Anzahl der Kanten begrenzt, die bearbeitet werden sollen. Die Angabe dieses<br />

Parameters ist nur bei dem Suchmodus “Alle Kanten” möglich. Bei “1. Kante” ist dieser<br />

Parameter auf 1, bei “2 Kanten” auf 2 voreingestellt. Wenn mehr Kanten gefunden<br />

werden als in “Maximale Anzahl Kanten” angegeben, bearbeitet das System abhängig<br />

von der Sortierreihenfolge der Kanten nur “Maximale Anzahl Kanten” Kanten und gibt<br />

die Ergebnisse aus.<br />

Abbildung 96: Registerblatt “Algorithmus“ eines Checkers für die binäre Kantenerkennung<br />

Es können maximal 128 Kanten bearbeitet werden. Wenn in der Form mehr als 128<br />

Kanten gefunden werden, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und keine Kante<br />

bearbeitet.<br />

Mit den Parametern “Objekttiefe” und “Objektbreite” können die Punkte, die als<br />

Kantenpunkte betrachtet werden sollen, weiter eingeschränkt werden.<br />

11-36


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

Objekttiefe<br />

Bezieht sich auf die Ausdehnung des Objekts in Suchrichtung. Tritt<br />

ein Übergang auf, gibt der Eintrag im Feld ”Objekttiefe” an, wie viele<br />

Pixel in Suchrichtung das Objekt, das den Übergang verursachte,<br />

mindestens tief sein muss.<br />

Objektbreite<br />

Bezieht sich auf die Ausdehnung des Objekts senkrecht zur<br />

Suchrichtung. Bei den Formen Linie und Ellipse ist die Objektbreite<br />

immer gleich Eins, da eine Linie/Ellipse kein Breitenmaß hat.<br />

Im Wesentlichen bedeutet die Angabe von Objekttiefe und –breite, dass ein Muster mit<br />

der angegeben Tiefe und Breite erzeugt wird. Ein Übergang wird nur dann als<br />

Kantenpunkt akzeptiert, wenn es eine Lage des Musters gibt, die den Punkt des<br />

Übergangs enthält und alle Pixel, die vom Muster überdeckt werden, Teil des Objekts<br />

sind, das den Übergang erzeugt.<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

“Objekttiefe” = 3 und “Objektbreite” = 2 erzeugt folgendes<br />

Muster:<br />

Breite<br />

Objekttiefe<br />

Suchrichtung<br />

Wird dieses Muster auf die beiden hellgrauen Objekte in der<br />

folgenden Abbildung angewendet, werden nur die schwarzen<br />

Pixel als Kantenpunkte erkannt,<br />

Suchrichtung<br />

Würde hingegen “Objekttiefe” = 2 gesetzt, würden alle grau<br />

markierten Punkte als Kantenpunkte akzeptiert werden, da für<br />

diese Punkte das Muster innerhalb der Objekte liegen würde.<br />

Suchrichtung<br />

11-37


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

Zusammenfassend sind bei den sieben Kantensuchmodi folgende Parameterwerte<br />

zugelassen:<br />

Suchmodus Formen Übergänge<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Linie Ellipse Rechteck SN NS SN und NS<br />

1. Punkt/1. Kante ja ja ja ja ja nein<br />

1. Punkt/2 Kanten ja ja ja ja ja ja<br />

1. Punkt/Alle Kanten ja ja ja ja ja ja<br />

Mittelwert/1. Kante nein nein ja ja ja nein<br />

Mittelwert/2 Kanten nein nein ja ja ja ja<br />

Mittelwert/Alle Kanten nein nein ja ja ja ja<br />

MinMax/2 Kanten nein nein ja ja ja ja<br />

Suchmodus Anzahl Kanten Objekttiefe * Objektbreite *<br />

Rechteck Linie/Ellipse<br />

1. Punkt/1. Kante 1 1...999 1...999 1<br />

1. Punkt/Alle Kanten 1...128 1...999 1...999 1<br />

Mittelwert/1. Kante 1 1...999 1...999 1<br />

Mittelwert/Alle Kanten 1...128 1...999 1...999 1<br />

* Die oberen Grenzwerte für diesen Parameter hängen auch vom <strong>Bild</strong>format der Kamera und der Checker–Größe ab.<br />

Hinweise<br />

11.4.2 Filter<br />

Liegen die Seiten einer Form vom Typ Rechteck nicht<br />

parallel zu den <strong>Bild</strong>seiten, muss bei der Angabe von<br />

”Objekttiefe” und ”Objektbreite” auch das erzeugte Muster<br />

gedreht werden. Die dabei entstehenden<br />

Diskretisierungs–Effekte können bewirken, dass das<br />

gedrehte Muster nicht ganz im Objekt liegt, auch wenn dies<br />

zu erwarten wäre. Die Konsequenz ist, dass erwartete<br />

Kantenpunkte nicht akzeptiert, und nicht erwartete<br />

akzeptiert werden. Vergrößern bzw. verkleinern Sie in<br />

diesem Fall die Form entsprechend.<br />

Sind die Werte “Objekttiefe” und “Objektbreite” größer als<br />

die aktuelle Länge bzw. die aktuelle Breite der Form, kann<br />

kein Objekt gefunden werden. In diesem Fall wird beim<br />

Ausführen des Checkers eine entsprechende<br />

Statusmeldung im Feld “Ausführungsstatus” ausgegeben.<br />

Alle Filter außer “Objekte invertieren” sind verfügbar (siehe Seite 11-14). Die<br />

Grauwertfilter werden vor der Binarisierung verwendet, alle anderen erst nachher.<br />

11-38


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

11.4.3 Formen und Suchrichtungen<br />

Bei Kantenerkennung–Checkern sind drei unterschiedliche Formen zulässig:<br />

Linie mit Suchrichtung<br />

Ellipse mit Suchrichtung<br />

Rechteck mit Suchrichtung<br />

Für jede Form können Sie folgende Suchrichtungen angeben:<br />

Form Suchrichtungen<br />

Linie 1 Suchrichtung: vom Start– zum Endpunkt<br />

Ellipse 2 Suchrichtungen: im bzw. gegen den Uhrzeigersinn<br />

Rechteck 1 Suchrichtung: von der Start– zur Endseite<br />

Die Suchrichtungen werden beim Einrichten des Checkers angegeben.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Im Gegensatz zu allen anderen Checkern kann die<br />

Rechteckfläche bei den Kantenerkennung–Checkern<br />

beliebig orientiert sein. Ihre Seiten müssen nicht parallel zu<br />

den <strong>Bild</strong>seiten liegen.<br />

11.4.4 Ergebnis<br />

Die folgende Tabelle erläutert, welche Ergebnisse bei welchen Formen, Kantensuch–<br />

und Berechnungsmodi ausgegeben werden:<br />

Form Kanten- Kantenberech- Ergebnis<br />

suchmodus nungsmodus<br />

Abstand zu Koordinaten des<br />

Punkt bzw. Kantenrepräsen-<br />

Gerade tanten<br />

Winkel Raster<br />

Linie–> 1. Kante ––– ja ja nein –––<br />

2 Kanten ––– ja ja nein ja<br />

Alle Kanten ––– ja ja nein ja<br />

Ellipse –> 1. Kante ––– ja ja ja –––<br />

2 Kanten ––– ja ja ja ja<br />

Alle Kanten ––– ja ja ja ja<br />

Rechteck –> 1. Kante 1. Punkt ja ja nein –––<br />

Mittelwert ja ja ja –––<br />

2 Kanten 1. Punkt ja ja nein ja<br />

Mittelwert ja ja ja ja<br />

MinMax ja ja nein ja<br />

Alle Kanten 1. Punkt ja ja nein ja<br />

Mittelwert ja ja ja ja<br />

11-39


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

Der “Abstand”, der hier ausgegeben wird, wird auch verwendet, um die erste Kante zu<br />

bestimmen. Es ist immer die Kante, deren Repräsentant den geringsten Abstand zum<br />

Bezugspunkt (Startpunkt) oder der Bezugsgeraden besitzt. Gibt es zwei<br />

Kantenrepräsentanten mit dem gleichen minimalen Abstand, ist nicht definiert, welcher<br />

der erste ist.<br />

Abstand<br />

Startpunkt<br />

Koordinaten<br />

der gefundenen<br />

Kante (Punkt)<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Endpunkt<br />

Abstand<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

Winkel<br />

Punkt<br />

Schwerpunkt<br />

Abbildung 97: Abstand bei Linie–> Abbildung 98: Abstand bei Ellipse–><br />

Bei “1. Punkt” ist der Kantenrepräsentant das erste Pixel in Suchrichtung, das die<br />

Suchbedingungen erfüllt. Da dieses Pixel aufgrund des Binarisierungsprozesses immer<br />

auf der nicht–selektierten Seite eines Übergangs liegt und seine Koordinaten “Punkt” als<br />

die Koordinate der Kante verwendet werden, liegt die Kante immer im nicht–selektierten<br />

Bereich.<br />

Abstand<br />

gefundene Kante<br />

Abbildung 99: Abstand bei “1. Punkt”<br />

Suchrichtung<br />

Bei “Mittelwert” wird aus den X– und Y–Koordinaten eine Regressionsgerade<br />

berechnet. Mit Hilfe dieser Regressionsgeraden wird der Kantenrepräsentant auf der<br />

Mittellinie der Form vom Typ Rechteck berechnet. Bei “Mittelwert” liegen also alle<br />

Kantenrepräsentanten auf der Mittellinie der Form (Rechteck). Der sich daraus<br />

ergebene gemittelte Wert des Kantenrepräsentanten wird auf zwei Dezimalstellen<br />

genau ausgegeben.<br />

11-40


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

Der Abstand, der ausgegeben wird, wird bei allen drei Form–Typen unterschiedlich<br />

bestimmt:<br />

Bei der Linie ist es der Abstand des Kantenrepräsentanten zum<br />

Startpunkt der Linie.<br />

Abstand<br />

Startpunkt<br />

ÉÉÉ<br />

ÉÉÉ<br />

ÉÉÉ<br />

ÉÉÉ<br />

ÉÉÉ<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Koordinaten<br />

der gefundenen<br />

Kante (Punkt)<br />

Endpunkt<br />

Bei einer Ellipse ist es die Länge des Kreisbogens vom Startpunkt<br />

zum Kantenrepräsentanten. Beim Kreisbogen wird der<br />

Öffnungswinkel des Kreissegments zwischen dem Anfang des<br />

Bogens und dem gefundenen Kantenpunkt auf dem Bogen unter<br />

“Winkel” ausgegeben.<br />

Abstand<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉ<br />

Winkel<br />

Punkt<br />

Schwerpunkt<br />

11-41


Vision P400 V1.7 11.4 Checker für binäre Kantenerkennung<br />

Bei einem Rechteck wird eine Richtung der Kante in “Winkel”<br />

ausgegeben. Dies ist die Orientierung der Geraden, die mittels<br />

linearer Regression aus den Koordinaten der Punkte, die die Kante<br />

bilden, gewonnen wurde. Die Winkelangabe bezieht sich auf das<br />

Koordinatensystem des <strong>Bild</strong>es und nicht auf die Checker–Form.<br />

Abstand<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Winkel<br />

gefundene Kante<br />

Die “Anzahl ausgewerteter Kanten” wird für die Beurteilung verwendet. OK heißt,<br />

dass diese Anzahl innerhalb der angegebenen Unter– bzw. Obergrenze (einschließlich)<br />

liegt. Andernfalls lautet die Beurteilung NG (nicht gut).<br />

In “Gesamtzahl Kanten” wird als Information die Anzahl aller gefundener Kanten<br />

ausgegeben.<br />

11-42


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

Der Grauwert–Kantenerkennung–Checker ermittelt im Grauwertbild Kanten. Aus<br />

diesen werden von maximal 128 Kanten die Prüfergebnisse berechnet.<br />

Startpunkt<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Kante<br />

Endpunkt<br />

Abbildung 100: Registerblatt ”Algorithmus” für einen Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

11.5.1 Algorithmus<br />

Das Registerblatt “Algorithmus” enthält vier Gruppen mit verschiedenen Parametern.<br />

Kantenübergang<br />

Kantenparameter<br />

Kantensuchmodus<br />

Kantenberechnungsmodus (nur bei Checker–Form = Rechteck)<br />

Wie bei der binären Kantenerkennung suchen alle Checker–Formen nach zwei Arten<br />

von Kantenübergängen. Bei den Formen mit Suchrichtung kommen noch drei<br />

Kantenberechnungsmodi hinzu.<br />

Abbildung 101: Registerblatt “Algorithmus” eines Checkers für die Grauwert–Kantenerkennung<br />

11-43


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

11.5.1.1 Kantenübergang<br />

Hier geben Sie an, welche Art von Übergängen (Hell nach Dunkel oder Dunkel nach<br />

Hell) Sie finden wollen. Im Listenfeld rechts daneben legen Sie fest, wie die Kante<br />

beschaffen sein soll. Bei gutem <strong>Bild</strong>kontrast, wie es z.B. bei Durchlichtapplikationen der<br />

Fall ist, wählen Sie “kontrastreich”. Die Berechnung der Kantenstücke erfolgt dann<br />

anhand eines Standardalgorithmus. Bei verrauschten oder stark verrauschten <strong>Bild</strong>ern<br />

werden Glättungsalgorithmen verwendet, um die Messgenauigkeit trotz<br />

verschlechterter Bedingungen möglichst hoch zu erhalten.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Bitte beachten Sie, dass Glättungsalgorithmen die<br />

Prüfgeschwindigkeit herabsetzen.<br />

Wenn Sie “1. Kante” als “Kantensuchmodus” wählen, legen<br />

Sie zuerst den gewünschten Kantenübergang fest. Wenn<br />

beide Arten von Kantenübergang angewählt sind, erscheint<br />

eine Warnmeldung, wenn Sie versuchen, “1. Kante” zu<br />

aktivieren.<br />

Wenn Sie als Form Rechteck verwenden, erscheint noch ein zweites Listenfeld rechts,<br />

in dem Sie die Methode “verbunden” oder “separiert” bestimmen. Bei der Methode<br />

“verbunden” werden alle gefundenen Kantenstücke innerhalb eines bestimmten<br />

Bereichs zu einer Messkante verbunden, um daraus z.B. die Regressionsgerade zu<br />

berechnen. Sie erhalten also genau einen Kantenrepräsentanten. Der Winkel der<br />

Regressionsgeraden wird als Kantenwinkel angezeigt.<br />

Startpunkt<br />

Endpunkt<br />

Abbildung 102: Grauwert–Kantenerkennung mit Methode “verbunden”<br />

Mit Methode “verbunden” und Berechnungsmodus<br />

“Mittelwert” berechneter Kantenrepräsentant<br />

Bei “separiert” wird jedes gefundene Kantenstück einzeln verwendet, um die<br />

Kantenrepräsentanten zu berechnen.<br />

Startpunkt<br />

Endpunkt<br />

Abbildung 103: Grauwert–Kantenerkennung mit Methode “separiert”<br />

Mit Methode “separiert” und Berechnungsmodus<br />

“Mittelwert” berechnete Kantenrepräsentanten<br />

11-44


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

11.5.1.2 Kantenparameter<br />

In dieser Parametergruppe stellen Sie den Minimum–Gradienten ein. Wenn Sie mit der<br />

Rechteck–Form arbeiten, erscheinen abhängig von der gewählten Methode<br />

zusätzliche Felder.<br />

Hinweis<br />

Minimum–Gradient<br />

zeigt an, wie hoch der Betrag des Kantengradienten<br />

(Grauwertdifferenz eines <strong>Bild</strong>punkts zu seinen Nachbarn) an einem<br />

<strong>Bild</strong>punkt sein muss, damit dieser als Kantenpunkt akzeptiert wird<br />

(siehe Abbildungen auf Seite 11-49). Der Minimum–Gradient wird in<br />

einem ersten Schritt automatisch berechnet. Die Voreinstellung auf<br />

dem Registerblatt “Einstellhilfe” liegt bei ca. 2/3 des in der<br />

Checker–Fläche detektierten maximalen Gradienten. Die Einstellung<br />

des Minimum–Gradienten erfolgt im Registerblatt “Einstellhilfe”<br />

(siehe Seite 11-48).<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Der Minimum–Gradient sollte mindestens 10 betragen. Bei<br />

einem kleineren Wert verschwinden die Kantenpunkte im<br />

<strong>Bild</strong>rauschen.<br />

Mindest–Kantenlänge<br />

gibt die minimale Länge an, die ein Kantenstück haben muss, um<br />

bei der Berechnung des Ergebnisses berücksichtigt zu werden.<br />

Startpunkt<br />

Startpunkt<br />

Kantenrepräsentant<br />

Endpunkt<br />

neuer<br />

Kantenrepräsentant<br />

Endpunkt<br />

die Länge aller<br />

Kantenstücke wird ermittelt<br />

neu berechneter Kantenrepräsentant<br />

nach Eliminieren der zu kurzen<br />

Kantenstücke<br />

Abbildung 104: Anwendung des Parameters ”Mindest–Kantenlänge”<br />

Ist ein Kantenstück kleiner als die eingegebene Mindest–Kantenlänge, wird dieses<br />

Stück nicht berücksichtigt. Auf diese Weise können Ausreißer, wie sie im obigen <strong>Bild</strong><br />

zu sehen sind, eliminiert werden. Basierend auf diese Vorverarbeitung wird die weitere<br />

Kantenberechnung durchgeführt.<br />

11-45


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

Maximaler Kantenwinkel<br />

gibt an, wie groß der Winkel der Kantenstücke zur Bezugsgeraden<br />

des Checkers, die senkrecht zur Suchrichtung verläuft, maximal<br />

sein darf. Kantenstücke, die einen größeren Winkel aufweisen,<br />

werden nicht weiter berücksichtigt. Die Voreinstellung beträgt 70°.<br />

Startpunkt<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

berücksichtigte<br />

Kantenstücke<br />

nicht berücksichtigtes<br />

Kantenstück<br />

Endpunkt<br />

Abbildung 105: Anwendung des Parameters ”Maximaler Kantenwinkel”<br />

Einstellbare Kantenparameter bei Rechteckform mit Methode “verbunden”<br />

Maximale Kantenbreite<br />

zeigt die Einstellung an, die Sie auf dem Registerblatt<br />

“Kantenhistogramm – Einstellungen” vornehmen<br />

(siehe Seite 11-51). Dort sind alle Grauwertübergänge farbig<br />

markiert (Dunkel–Hell–Übergänge in blau, Hell–Dunkel–Übergänge<br />

in grün). Eine Kante wird dann berechnet, wenn die Distanz<br />

zwischen zwei Minima im Histogramm kleiner ausfällt als der Wert<br />

in “Maximale Kantenbreite”. Ist die Distanz größer, wird die Kante<br />

verworfen, weil gefolgert wird, dass diese Kante unsauber bzw. zu<br />

unscharf ist.<br />

Abbildung 106: Maximale Kantenbreite und Histogrammglättung<br />

Zahl der gefundenen<br />

Kanten mit Abstand x<br />

Suchrichtung x<br />

Kantenbreite = Abstand<br />

zwischen den Minima<br />

11-46


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

Histogrammglättung<br />

zeigt die Einstellung an, die Sie auf dem Registerblatt<br />

“Kantenhistogramm – Einstellungen” vornehmen<br />

(siehe Seite 11-51). Die Voreinstellung beträgt 11.<br />

Einstellbare Kantenparameter bei Rechteckform mit Methode “separiert”<br />

Abstand für Verbinden<br />

gibt an, wie groß der Abstand zwischen zwei Kantenstücken<br />

maximal sein darf, damit die Lücke automatisch geschlossen wird.<br />

Startpunkt<br />

Startpunkt<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Endpunkt<br />

Lücken kleiner als “Abstand zum<br />

Verbinden” werden geschlossen<br />

Endpunkt<br />

Abbildung 107: Anwendung des Parameters ”Abstand für Verbinden”<br />

Abstand zwischen Kantenstücken<br />

11-47


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

11.5.2 Einstellhilfe<br />

Hier finden Sie eine Einstellhilfe für den Parameter “Minimum–Gradient” aus dem<br />

Registerblatt “Algorithmus”.<br />

<strong>Bild</strong>ausschnitt<br />

mit Checker–Form<br />

Auswahllinie<br />

(rot)<br />

Schieber zum<br />

Positionieren der<br />

Auswahllinie<br />

Schieber zum<br />

Einstellen der<br />

Auswahllinie<br />

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Anklicken, um<br />

das aktuelle<br />

<strong>Bild</strong> einzulesen<br />

Abbildung 108: Registerblatt “Einstellhilfe” eines Checkers für die Grauwert–Kantenerkennung<br />

Gradientenbetrag<br />

Maximum–Gradient<br />

Pixelnummer auf<br />

der Auswahllinie<br />

Minimum–Gradient<br />

berechnete<br />

untere Schwelle<br />

Der Gradientenbetrag wird entlang der Auswahllinie berechnet und blau am <strong>Bild</strong>schirm<br />

angezeigt. Der Gradientenbetrag ist die Grauwertdifferenz eines Pixels zu seinen<br />

Nachbarn.<br />

Dazu muss näher auf das verwendete Schwellwertverfahren eingegangen werden.<br />

Hierfür wird angenommen, dass die Kante die rechte Hälfte der Zeichnungen einnimmt.<br />

Weiterhin gilt, dass die mittleren Grauwerte auf der rechten Seite zur Kante gehören,<br />

während die auf der linken Seite eine Störung darstellen.<br />

Wird, wie es allgemein üblich ist, nur eine Schwelle verwendet, kann diese in der Praxis<br />

oft nur so gewählt werden, dass entweder die ganze Kante und Störungen oder nur ein<br />

Teil der Kante entdeckt wird.<br />

11-48


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

Das Beispiel verwendet exemplarisch diesen häufigen Fall und stellt das Ergebnis in<br />

den folgenden beiden Grafiken dar.<br />

Störung Gradientenbetrag Kante<br />

Abbildung 109: Kantenerkennung mit zu niedriger Schwelle<br />

Störung Gradientenbetrag Kante<br />

Abbildung 110: Kantenerkennung mit zu hoher Schwelle<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Schwelle<br />

Erkennung mit zu<br />

niedriger Schwelle<br />

Schwelle<br />

Erkennung mit zu<br />

hoher Schwelle<br />

Das in Vision P400 eingesetzte Verfahren verwendet zwei Schwellen (gelber Bereich<br />

auf dem Registerblatt “Einstellhilfe”, siehe Seite 11-48), wobei die untere implizit aus<br />

der oberen berechnet wird. Es markiert in einem ersten Schritt alle Punkte als<br />

Kantenpunkte, die gleich oder größer der oberen Schwelle sind. Diese Punkte werden<br />

Startpunkte genannt. Im zweiten Schritt werden zu den Startpunkten alle die Punkte<br />

hinzugenommen, die über der unteren Schwelle liegen und mit einem der Startpunkte<br />

zusammenhängen. In weiteren Schritten werden alle Punkte hinzugenommen, die mit<br />

einem der neuen Punkte aus dem vorhergehenden Schritt benachbart sind und selbst<br />

über der unteren Schwelle liegen. Das Verfahren wird solange fortgesetzt, bis keine<br />

Punkte mehr angelagert werden können.<br />

Das Verfahren findet eine Kante, wenn mindestens ein Kantenpunkt über der oberen<br />

Schwelle liegt, ohne diese Schwelle als hartes Kriterium zu verwenden: Lücken in der<br />

11-49


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

Kante können geschlossen werden, wenn ihre Punkte über der unteren Schwelle<br />

liegen. Störungen, bei denen die Punkte höchstens über der unteren Schwelle liegen,<br />

werden aber nicht gefunden.<br />

Das Ergebnis dieses Verfahrens wird in der folgenden Grafik dargestellt.<br />

Störung Gradientenbetrag Kante<br />

Abbildung 111: Kantenerkennung mit zwei Schwellen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

obere Schwelle<br />

unterer Schwellwert<br />

Erkennung mit zu<br />

hoher Schwelle<br />

Das Registerblatt “Einstellhilfe” ist dem eingesetzten Verfahren entsprechend<br />

aufgebaut. In der oberen linken Hälfte sehen Sie den <strong>Bild</strong>ausschnitt, in dem sich die<br />

Form des ausgewählten Checkers befindet. Bei den Formen Linie und Ellipsenbogen<br />

werden die Kantengradienten entlang der Form berechnet und im Diagramm auf der<br />

rechten Seite des Registerblatts dargestellt. Bei der Form Rechteck werden die<br />

Gradienten entlang einer Linie innerhalb der Form berechnet. Die Orientierung der<br />

Linie entspricht hierbei der Orientierung der Form. Die Lage der Linie innerhalb der<br />

Form kann mit dem Schieber “Scanlinie” geändert werden. Das Gradientendiagramm<br />

auf dem Registerblatt entspricht den Diagrammen im obigen Beispiel.<br />

Der Parameter “Minimum–Gradient” stellt den oberen Schwellwert des verwendeten<br />

Verfahrens dar.<br />

Er kann mit dem Schieber “Gradient” geändert werden. Sein Wert wird im oberen<br />

Fenster des Schiebers angezeigt. Im unteren Fenster wird der implizit berechnete<br />

untere Schwellwert dargestellt. Im Diagramm auf der rechten Seite ist der Bereich<br />

zwischen unterem Schwellwert und Minimum–Gradient markiert.<br />

Eine Kante wird dann erkannt, wenn der Gradientenbetrag mindestens eines<br />

Kantenpunkts über dem oberen Schwellwert, d.h. über ”Minimum–Gradient” liegt. Im<br />

Diagramm bedeutet dies, dass mindestens ein Punkt der Kante über den markierten<br />

Bereich hinausragen muss. An diese Startpunkte werden alle die Punkte angelagert,<br />

die über der unteren Schwelle liegen und mit den Startpunkten zusammenhängen. In<br />

der Abbildung oben sind dies alle Punkte, die in den markierten Bereich hineinragen<br />

und einem der Punkte benachbart sind, die über den markierten Bereich hinausragen.<br />

Die erkannten Kantenpunkte werden im <strong>Bild</strong>ausschnitt auf dem Registerblatt<br />

“Einstellhilfe” dargestellt.<br />

11-50


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

11.5.3 Kantenhistogramm – Einstellungen<br />

Dieses Registerblatt ist nur aktiv, wenn Sie einen Grauwert–Checker mit der Form<br />

Rechteck verwenden, um Kanten mit der Methode “verbunden” zu suchen. Es dient als<br />

Einstellhilfe für die Parameter “Maximale Kantenbreite” und “Histogrammglättung” aus<br />

dem Registerblatt “Algorithmus”.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Zahl der gefundenen<br />

Kanten mit Abstand x<br />

Suchrichtung x<br />

Kantenbreite = Abstand<br />

zwischen den Minima<br />

Abbildung 112: Registerblatt “Kantenhistogramm – Einstellungen” eines Checkers für die Grauwert–Kantenerkennung<br />

Das Histogramm wertet die Checker–Form spaltenweise, d.h. senkrecht zur<br />

Suchrichtung, aus und summiert alle gefundenen Kanten. Es wird mit Hilfe eines<br />

Glättungsalgorithmus berechnet und zeigt alle Grauwertübergänge farbig markiert<br />

(Übergänge von dunkel nach hell in blau, Übergänge von hell nach dunkel in grün).<br />

Das abgebildete Histogramm ist optimal, da stark ausgeprägte Minima und Maxima<br />

vorliegen. Die Abstände zwischen den Minima sind kleiner als die “Maximale<br />

Kantenbreite”, so dass jeder Übergang als Kante gewertet wird.<br />

Maximale Kantenbreite<br />

Mit dem Schieber ”Maximale Kantenbreite” stellen Sie ein, wie groß der Abstand<br />

zwischen zwei Minima im Histogramm höchstens sein darf. Ist der Abstand größer, wird<br />

die Kante verworfen, weil gefolgert wird, dass diese Kante unsauber bzw. zu unscharf<br />

ist.<br />

Histogrammglättung<br />

Das Feld “Histogrammglättung” zeigt die Einstellung für die Histogrammglättung an. Mit<br />

dem Schieber stellen Sie ein, wie stark das Histogramm geglättet wird. Wenn Sie den<br />

angezeigten Glättungsparameter verändern, können im Histogramm Minima<br />

hinzukommen, eliminiert oder verschoben werden. Stellen Sie die Glättung so ein, dass<br />

eine Kante ein Maximum bzw. zwei Minima aufweist.<br />

11-51


Vision P400 V1.7 11.5 Grauwert–Kantenerkennung–Checker<br />

Summe<br />

der Kanten<br />

Summe<br />

der Kanten<br />

Startpunkt<br />

Abbildung 113: Histogramm vor und nach der Glättung<br />

11.5.4 Formen und Suchrichtungen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Endpunkt<br />

Histogramm (Summe aller<br />

Kanten) vor Glättung<br />

Abstand (wird mit maximaler Kantenbreite verglichen)<br />

Histogramm (Summe aller<br />

Kanten) nach Glättung<br />

Lesen Sie bitte die Beschreibung unter Binär–Kantenerkennung–Checker<br />

auf Seite 11-39.<br />

11.5.5 Ergebnis<br />

Die Ergebnisse der Grauwert–Kantenerkennung sind wie für den binären<br />

Kanten–Checker (siehe Seite 11-39).<br />

11-52


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Dieser Checker ermittelt durch <strong>Bild</strong>subtraktion die Differenz zwischen einem aktuell<br />

eingelesenen Grauwertbild und dem gespeicherten Grauwertbild (Template). Das<br />

Ergebnis der <strong>Bild</strong>subtraktion ist die Differenz der Grauwerte an jedem <strong>Bild</strong>punkt:<br />

aktuelles <strong>Bild</strong> Template Ergebnis<br />

Quadrat mit<br />

Grauwert 0<br />

Quadrat mit<br />

Grauwert 60<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Quadrat mit<br />

Grauwert –60<br />

Das Ergebnisbild wird einer Art Binarisierung unterzogen. Das Ergebnis der<br />

Binarisierung können Sie durch Binärfilter modifizieren. Von den Objekten, die danach<br />

überbleiben, werden Ergebnismerkmale berechnet.<br />

Typische Anwendungsbeispiele für <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker sind:<br />

Fehlerprüfung von Guss– oder Formteilen<br />

Prüfung von Aufdrucken<br />

Prüfung von gestanzten oder geprägten Teilen<br />

11-53


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Beispiel: Aufgabe: Prüfen des Aufdrucks auf Disketten<br />

Aufdruck = OK<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Aufdruck = NG<br />

Der <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker zeigt die Größe und Lage der beiden Fehler<br />

zwei<br />

kleinere<br />

Fehler<br />

11-54


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

11.6.1 Algorithmus<br />

Das Registerblatt “Algorithmus” enthält die Parameter für “Binarisierungsschwelle”,<br />

“Objektverarbeitung” und “Genauigkeit”. Mit diesen Parametern erfolgt die<br />

Fehlererkennung mit größter Genauigkeit.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Grauwert–Differenz<br />

hier einstellen<br />

Abbildung 114: Registerblatt ”Algorithmus” mit gesetztem Schwellwert für die <strong>Bild</strong>subtraktion<br />

Binarisierungsschwellen<br />

Hier stellen Sie die Binarisierungsschwellen für die zulässigen Differenzen ein. Die<br />

Schwellen werden mit Schiebereglern eingestellt (siehe Seite 11-7). Die einstellbare<br />

Differenz liegt zwischen –254 und +254. Wenn Sie “Objekte innerhalb Schwelle”<br />

wählen, bilden die Differenzen innerhalb der Schwellen (einschließlich) die zu<br />

verarbeitenden Objekte. Wenn Sie “Objekte außerhalb Schwelle” gewählt haben,<br />

bilden die Differenzen außerhalb der Schwelle die Objekte.<br />

In der folgenden Zeichnung ist der Bereich der Differenzen, der für die Objekte<br />

verwendet wird, durch die Schraffur markiert.<br />

untere Schwelle<br />

untere Schwelle<br />

obere Schwelle<br />

ÇÇÇÇÇÇÇ<br />

0<br />

–254 +254<br />

ÇÇÇÇÇÇÇ<br />

obere Schwelle<br />

ÇÇÇÇÇ<br />

ÇÇÇÇÇ<br />

ÇÇÇÇÇ 0<br />

–254 +254<br />

ÇÇÇÇÇ<br />

Abbildung 115: Objektbereiche bei ”Objekte innerhalb/außerhalb Schwelle”<br />

Objekte innerhalb Schwelle<br />

Objekte außerhalb Schwelle<br />

11-55


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Objektverarbeitung<br />

Parameter zulässiger<br />

Wertebereich<br />

Differenzen –254 ... 254<br />

Binarisierungs–<br />

schwelle<br />

Maximale<br />

Anzahl Objekte<br />

Checker–Form<br />

berühren<br />

Ausgabereihenfolge<br />

Objekte innerhalb<br />

/ außerhalb<br />

Suchfläche X: 0 ... 1296 *<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Weitere Informationen<br />

1 ... 32767 Mit “Maximale Anzahl Objekte” begrenzen Sie die Anzahl der Objekte, die<br />

bearbeitet werden dürfen (siehe Seite 11-67).<br />

Ein / Aus Mit “Checker–Form berühren” geben Sie an, ob ein Objekt (Differenzbereich),<br />

das bearbeitet werden soll, die Form berühren darf oder nicht. Ist ”Aus”<br />

eingestellt, darf kein zu bearbeitendes Objekt die Form berühren. Wenn ”Ein”<br />

aktiv ist, darf das Objekt die Form berühren (siehe Seite 11-66).<br />

Y: 0 ... 1026 *<br />

Vollbild<br />

* Hängt vom gewählten Kameratyp ab.<br />

In welcher Reihenfolge die Objekte in die Ergebnisliste eingetragen werden,<br />

wird mit dem Parameter “Ausgabereihenfolge” angegeben. Es ist keine<br />

Reihenfolge voreingestellt. Die Ergebnisse können nach Größe oder<br />

Koordinaten sortiert ausgegeben werden, vgl. die Tabelle zur<br />

Merkmalsgewinnung (siehe Seite11-66).<br />

Diese Option wird ausgeblendet, wenn der <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker von<br />

einem Positions– und Rotationskorrektur–Checker abhängt. Sie legt den<br />

Bereich fest, in dem Vision P400 den Mustervergleich mit dem Template<br />

durchführen soll, um ein passendes Objekt zu finden.<br />

Genauigkeit<br />

Wenn die <strong>Bild</strong>subtraktion von einer Positions– und Rotationskorrektur abhängt, können<br />

Pseudodifferenzen an den Objektkanten auftreten.<br />

Template aktuelles (rotiertes) <strong>Bild</strong> Pseudodifferenzen<br />

Abbildung 116: Pseudodifferenzen<br />

Diese Differenzen treten nicht aufgrund von tatsächlichen Differenzen zwischen zwei<br />

<strong>Bild</strong>ern auf, sondern wegen einer ungenauen Positionierung des Templates und des<br />

aktuellen <strong>Bild</strong>s. Pseudodifferenzen können größer oder kleiner sein, je nach Qualität<br />

des Positions– und Rotationskorrekturvorgangs.<br />

Die Algorithmen zur Berechnung der Positions– und Rotationskorrektur haben eine<br />

Genauigkeit von 1 Pixel (X/Y) bzw. 0,1 Grad. Die Genauigkeit der Algorithmen hängt<br />

ferner von der Eigenschaften des untersuchten Objekts ab (Kanten, Löcher usw.), die<br />

minimal abweichen können. Normalerweise ereignen sich Änderungen der<br />

Objektposition und –rotation jedoch im Subpixelbereich.<br />

Mit den Genauigkeitsparametern “Maximum”, “Hoch” und “Standard” können Sie das<br />

Ausmaß festlegen, in dem Pseudodifferenzen die <strong>Bild</strong>verarbeitung beeinflussen.<br />

Beachten Sie bitte, dass eine hohe Genauigkeitseinstellung die<br />

11-56


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Algorithmusgeschwindigkeit herabsetzt. Folgende Parametereinstellungen sind<br />

möglich:<br />

Maximum<br />

Bei dieser Einstellung positioniert Vision P400 das Template im <strong>Bild</strong><br />

unter Zuhilfenahme eines Mustervergleichsprozesses, der mit einer<br />

Genauigkeit in der Größenordnung von Subpixeln arbeitet. Auf diese<br />

Weise kann die Anzahl der Pseudodifferenzen an den Objektkanten<br />

minimiert werden.<br />

Vision P400 führt den Mustervergleich automatisch in einem Bereich von +/–75 Pixeln<br />

(X,Y) um die Template–Form herum durch, um ein passendes Objekt zu finden.<br />

Wenn eine Rotationskorrektur von mehr als 1,5� erforderlich ist, müssen Sie rotierte<br />

Templates im erwarteten Rotationsbereich erstellen. Beachten Sie bitte, dass die unter<br />

“Rotierte Templates” vorgenommenen Einstellungen die Genauigkeit des<br />

Mustervergleichs, den erforderlichen Platz zum Speichern der rotierten Templates und<br />

die Geschwindigkeit der <strong>Bild</strong>prüfung beeinflussen.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Sie sparen Speicherplatz für rotierte Templates, wenn Sie<br />

den Winkelbereich unter “Startwinkel” und “Endwinkel” so<br />

klein wie möglich wählen.<br />

Geben Sie auch keinen “Delta Winkel” von weniger als 1,5�<br />

�����Der Delta Winkel bestimmt ebenfalls die Anzahl der<br />

gespeicherten rotierten Templates.<br />

Falls ein Objekt voraussichtlich um mehr als +/–30 Pixel (in<br />

X– und/oder Y–Richtung) verschoben sein wird, vergrößern<br />

Sie die Suchfläche oder wenden Sie eine Positions– und<br />

Rotationskorrektur an.<br />

Die Qualität des Mustervergleichs verringert sich, wenn das<br />

Objekt lediglich weiße und schwarze Pixel, aber keine<br />

Grauwerte enthält, oder wenn die Objekte weder in X– noch<br />

in Y–Richtung eine signifikante Struktur oder Textur haben.<br />

Wenn das zu prüfende <strong>Bild</strong> erheblich vom Template<br />

abweicht, scheitert der Mustervergleich möglicherweise. In<br />

diesem Fall lauten die X– und Y–Koordinaten<br />

normalerweise 0.<br />

Hoch<br />

Diese Einstellung hat ungefähr die gleichen Auswirkungen wie<br />

Maximum. In Bezug auf Genauigkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />

gibt es jedoch kleine Unterschiede.<br />

Standard<br />

Bei dieser Einstellung positioniert Vision P400 das Template in das <strong>Bild</strong><br />

nur mit den Standardalgorithmen für eine Positions– und<br />

Rotationskorrektur. Das bedeutet, die Position des zu prüfenden Objekts<br />

11-57


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

11.6.2 Template<br />

wird mit Hilfe anderer Checker berechnet. Sobald die Objektposition<br />

feststeht, wird das entsprechende rotierte Template aus dem Speicher<br />

abgerufen und für die <strong>Bild</strong>subtraktion in der entsprechenden rotierten<br />

Position verwendet.<br />

Dieses Verfahren ist sehr schnell, da keine <strong>Bild</strong>rotationen während der<br />

Prüfung vorgenommen werden müssen. Jedoch kommt es zu größeren<br />

Pseudodifferenzen. Um die <strong>Bild</strong>verarbeitung zu verbessern, können Sie ein<br />

Filterverfahren einsetzen, das Objektränder von der <strong>Bild</strong>subtraktion<br />

ausschließt (siehe Absatz Filter auf Seite 11-60).<br />

Auf der linken Seite des Registerblatts wird das Template (eingelerntes <strong>Bild</strong>)<br />

ausgegeben, das aktuell zur Berechnung der Differenzen verwendet wird. Wenn Sie<br />

die Form des Checkers ändern, wird dieses Template sofort aktualisiert. Sie können<br />

auch ein Template mit der Schaltfläche Template aktualisieren neu erstellen.<br />

Verwenden Sie die Schaltfläche Template aktualisieren, wenn Vision P400 das neue<br />

Kamerabild eingelesen hat und Sie dieses <strong>Bild</strong> zur Erzeugung eines neuen Templates<br />

benutzen möchten. Die Größe des für den Template verwendeten <strong>Bild</strong>bereichs wird so<br />

geändert, dass er auf das Registerblatt “Template” passt.<br />

Abbildung 117: Registerblatt “Algorithmus” für einen <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-58


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Rotation des Templates<br />

Um die Ausführung des Checkers zu beschleunigen, werden alle Rotationen des<br />

Templates, die durch eine Positions– und Rotationskorrektur verursacht werden<br />

können, beim Einrichten des Checkers durch Anklicken von Rotieren vorab berechnet<br />

und gespeichert. Um nicht zu viele Rotationen berechnen zu müssen, geben Sie den<br />

Winkelbereich, in dem die Rotationen erwartet werden, vor. Außerdem geben Sie das<br />

Inkrement zwischen den Rotationen an. Die Grenzen des Rotationsbereichs werden<br />

durch die Parameter “Startwinkel” und “Endwinkel” vorgegeben, das Inkrement durch<br />

“Delta Winkel”. Hierbei muss “Startwinkel” immer kleiner oder gleich “Endwinkel” sein<br />

und der Delta Winkel größer Null.<br />

Um jeden beliebigen Winkelbereich leicht angeben zu können, ist als Wertebereich für<br />

“Startwinkel” und “Endwinkel” –180 bis 360 Grad gewählt worden, wobei die<br />

Winkelbereiche von –180 bis 0 Grad und von 180 bis 360 Grad identisch sind. Als<br />

Beispiel für die Vorteile, die sich aus dieser Wahl für den Wertebereich der Winkel<br />

ergeben, seien nur die Winkelbereiche –10 bis 10 Grad und 170 bis 190 Grad erwähnt,<br />

die bei einer anderen Wahl des Wertebereichs nur schwer darstellbar wären.<br />

Klicken Sie auf Rotieren, um die Template–Rotation mit denen von Ihnen<br />

eingegebenen Winkelwerten zu berechnen Wenn Sie die Einstellung “Standard” für<br />

den Parameter “Genauigkeit” auf dem Registerblatt “Algorithmus” gewählt haben,<br />

werden zusätzliche Parameter auf dem Registerblatt “Template” angezeigt: Sobald<br />

Vision P400 die rotierten Templates errechnet und im Speicher gesichert hat, werden<br />

ein Schieber und ein Anzeigefeld unter der Schaltfläche Rotieren eingeblendet. Sie<br />

können die rotierten Templates anzeigen, indem Sie den Schieber nach links bzw.<br />

rechts bewegen. Im grauen Feld rechts neben dem Schieber sehen Sie den<br />

Rotationswinkel im Vergleich zum ursprünglichen Template angezeigt.<br />

Abbildung 118: Registerblatt “Template” für <strong>Bild</strong>subtraktion mit Genauigkeit = Standard<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

zusätzliche Parameter, wenn<br />

Genauigkeit = Standard<br />

Anzeige des aktuellen<br />

Rotationswinkels<br />

Schieber verwenden, um<br />

die rotierten Templates<br />

anzusehen<br />

11-59


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Um Speicherplatz zu sparen, ist die Anzahl der Templates<br />

begrenzt, die im Voraus berechnet und gespeichert werden<br />

können. Die Anzahl ist abhängig von der Größe der<br />

Templates, den Grenzwerten des Winkelbereichs und dem<br />

Winkelschritt (Delta Winkel). Das System gibt eine<br />

Fehlermeldung aus, wenn die angegebenen Parameter die<br />

speicherbare Anzahl an Templates überschreitet. Sie<br />

müssen dann entweder die Template–Größe oder den<br />

Winkelbereich reduzieren oder den Winkelschritt<br />

vergrößern.<br />

Ab Vision P400 Version 1.5 aufwärts empfehlen wir einen<br />

Arbeitsspeicher von mindestens 64 MB. Wenn Sie mit mehr<br />

als einer Kamera arbeiten, empfehlen wir die Aufrüstung<br />

des Arbeitsspeichers auf 128 MB und mehr.<br />

Das Template wird immer als Rechteck angezeigt und<br />

berechnet. Dies gilt auch, selbst wenn z.B. ein<br />

kreisförmiges Template für die Berechnung verwendet wird.<br />

Die Berechnung der Differenzen jedoch wird in der<br />

eigentlichen Form vorgenommen.<br />

Filter<br />

Wenn Sie die Einstellung “Standard” für den Parameter “Genauigkeit” auf dem<br />

Registerblatt “Algorithmus” gewählt haben, werden zusätzliche Parameter auf dem<br />

Registerblatt “Template” angezeigt:<br />

Diese Parameter sind hilfreich für eine Verbesserung der Ergebnisse von<br />

Standardalgorithmen und für eine Unterdrückung der Pseudodifferenzen an den<br />

Objektkanten.<br />

Vision P400 verwendet einen Sobelfilter für die Berechnung der Objektkanten. Der<br />

Benutzer legt die Empfindlichkeit dieses Filters fest. Das Ergebnis der<br />

Sobelfilter–Operation wird dann vom Parameter “Randunterdrückung” modifiziert. Mit<br />

diesem Parameter behandelt Vision P400 Differenzen an den Objektkanten als<br />

Pseudodifferenzen und unterdrückt sie.<br />

Das Ergebnis der von den Parametern “Empfindlichkeit” und “Randunterdrückung”<br />

gesteuerten Operationen werden blau auf dem <strong>Bild</strong>schirm angezeigt, wenn Sie den<br />

Schieber unter der Schaltfläche Rotieren nach links und rechts schieben, um die<br />

rotierten Templates anzuzeigen.<br />

11-60


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Originalgrauwertbild als Template<br />

Abbildung 119: Rotierte Templates mit Randunterdrückung in weiß<br />

Empfindlichkeit<br />

Hier stellen Sie die Empfindlichkeit des Sobelfilters ein. Je kleiner der Eintrag, desto<br />

höher die Empfindlichkeit. Die höchste Empfindlichkeit erreichen Sie mit 3, die<br />

niedrigste mit 13. Wenn Sie die höchste Empfindlichkeit einstellen, werden kleine<br />

Unterschiede bei der Grauwerten einzelner Pixel als Kante erkannt.<br />

Randunterdrückung<br />

Der Wert stellt die halbe Breite des Bereichs entlang einer Kante dar, die nicht geprüft<br />

wird, um Pseudodifferenzen zu vermeiden. Die Eingabe ist der Abstand zwischen dem<br />

Kantenpixel und der Kante des bei der Prüfung ausgelassenen Bereichs. Dieser<br />

Parameter greift auf die Ergebnisse der Sobelfilter–Operation zurück, d.h. die des<br />

Parameters “Empfindlichkeit”. Das bedeutet, dass keine Ränder unterdrückt werden<br />

können, wenn der Sobelfilter keine Kante findet.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-61


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Beispiel: Unterdrückung eines Rands von 2,5 Pixel Breite:<br />

Vision P400 erkennt die Objektkante mit Hilfe eines<br />

Sobelfilters und verwendet dann die Eingabe unter<br />

“Randunterdrückung“, um den Bereich zu errechnen, der bei<br />

der Subtraktion des <strong>Bild</strong>s vom Template nicht geprüft wird.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Mit Sobelfilter berechnete<br />

Objekt<br />

Objektkante<br />

Abbildung 120: Randunterdrückung mit Genauigkeit = Standard<br />

2.5 Pixel<br />

Randunterdrückung<br />

11-62


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

11.6.3 Filter<br />

Die Filter, die auf dem Grauwertbild arbeiten, sind nicht zulässig. Alle anderen Filter<br />

(Seite 10 – 17) werden nach dem Binarisieren auf das Differenzbild angewendet.<br />

Abbildung 121: Registerblatt “Filter” für einen <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

11.6.4 Beurteilung<br />

Als Beurteilung wird die Anzahl der Objekte, für die die Merkmale berechnet worden<br />

sind, verwendet. Diese muss in den Grenzen “Anzahl berechneter Objekte – unterer<br />

Grenzwert” und “Anzahl berechneter Objekte – oberer Grenzwert” (einschließlich)<br />

liegen. Für beide Grenzen sind die Werte 0 bis 128 zulässig. Voreingestellt sind 0 bzw.<br />

128.<br />

11.6.5 Abhängigkeiten<br />

Im Gegensatz zu allen anderen Checkern kann beim <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker nur eine<br />

Helligkeitskorrektur angegeben werden, die sowohl für die untere als auch für die obere<br />

Schwelle des Schwellwerts verwendet wird.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-63


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

11.6.6 Formen<br />

Sie können einem <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker eine der folgenden Formen zuweisen.<br />

Rechteck<br />

Ellipse/Kreis<br />

Polygon<br />

Ring<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie den Checker erstellen, lassen Sie unbedingt einen<br />

Abstand von 6 Pixeln zum <strong>Bild</strong>rand frei. Das Template ist<br />

immer ein Rechteck, auch wenn Sie als Checker–Form eine<br />

Ellipse oder einen Kreis gewählt haben. In diesem Fall<br />

verwendet Vision P400 das kleinste umschriebene Rechteck<br />

für die Anzeige. Die Differenzberechnung zwischen dem<br />

aktuellen Objekt und dem Template findet jedoch nur in der<br />

gewählten Checker–Form, also der Ellipse oder dem Kreis,<br />

statt.<br />

11-64


Vision P400 V1.7 11.6 <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

11.6.7 Ergebnis<br />

In der Ergebnisliste wird die Flächengröße und der Mittelpunkt der einzelnen<br />

verarbeiteten Objekte angezeigt. Die Objekte werden in der Reihenfolge aufgelistet,<br />

die Sie mit dem Parameter ”Ausgabereihenfolge” festgelegt haben.<br />

Zusätzlich wird die “Anzahl berechneter Objekte” ausgegeben, für die die Merkmale<br />

berechnet worden sind. Das Feld “Gesamtzahl Objekte” gibt die Zahl der Objekte an,<br />

bevor der im Parameter “Maximale Anzahl Objekte” definierte Grenzwert angewendet<br />

wurde.<br />

Wenn Sie die Einstellung “Maximum” oder “Hoch” für den Parameter “Genauigkeit”<br />

eingeben, werden die Ergebnisse des Mustervergleichsalgorithmus auf dem<br />

Registerblatt “Ergebnis” angezeigt. Mit diesen Ergebnissen wird der Grad der<br />

Genauigkeit festgelegt. Folgende Ergebnisse sind möglich:<br />

Position der höchsten Übereinstimmung (X–/Y–Koordinate)<br />

Winkel des Templates an der Position des höchsten<br />

Übereinstimmungsgrads<br />

Durchschnittliche Grauwertdifferenz<br />

Abbildung 122: Registerblatt “Ergebnis” für einen <strong>Bild</strong>subtraktion–Checker<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Ergebnisse des<br />

Mustervergleichs<br />

11-65


Vision P400 V1.7 11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

Der Merkmalsgewinnung–Checker berechnet von den Objekten, die nach dem<br />

Binarisieren und dem Filtern mit den Binärfiltern überbleiben, die Objektmerkmale. Mit<br />

der Option “Objekte invertieren” vom Registerblatt “Filter” können Sie auch die<br />

Merkmale aller Objekte berechnen, die nach dem Binarisieren und dem Filtern mit den<br />

Binärfiltern nicht ausgewählt sind, siehe Seite 11-5.<br />

11.7.1 Algorithmus<br />

Für die Binarisierung steht Ihnen die statische und dynamische Schwellwertbildung zur<br />

Verfügung. Die Schwellen stellen Sie mit zwei Schiebern ein. Mit dem ersten Schieber<br />

stellen Sie die untere, mit dem zweiten die obere Schwelle ein. Im Ausgabebild werden<br />

alle Pixel, deren Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen (einschließlich) liegen,<br />

mit der eingestellten Farbe des Schwellwerts markiert. Diese Pixel werden als<br />

“selektiert” bezeichnet (siehe Seite 11-7).<br />

Abbildung 123: Registerblatt “Algorithmus” für Merkmalsgewinnung<br />

Schwellwerte<br />

Schwellwerte können mit einer Helligkeitskorrektur zeitlich veränderlichen<br />

Beleuchtungsverhältnissen angepasst werden.<br />

Beim statischen Schwellwert werden alle <strong>Bild</strong>bereiche des Grauwertbilds markiert,<br />

deren Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen liegen. Für den statischen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-66


Vision P400 V1.7 11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

Schwellwert können Sie den Kamera–Schwellwert (siehe Seite 9-16) oder den<br />

checker–spezifischen Schwellwert einsetzen.<br />

Beim dynamischen Schwellwert wird in der Umgebung (definiert durch die<br />

Filtergröße) um das aktuelle Pixel der Mittelwert der Grauwerte berechnet. Der<br />

dynamische Schwellwert bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Grauwert des<br />

aktuellen Pixels und dem Mittelwert der umgebenden Pixel. Es werden die Objekte im<br />

Grauwertbild markiert, bei denen die Differenz innerhalb der eingestellten Grenzen<br />

liegt.<br />

Maximale Anzahl Objekte<br />

Mit diesem Parameter begrenzen Sie die Zahl der Objekte, die bearbeitet werden. Es<br />

können maximal 32767 Objekte bearbeitet werden. Werden innerhalb der Form mehr<br />

als 32767 Objekte gefunden, berechnet und zeigt Vision P400 nur die Merkmale der<br />

festgelegten Anzahl Objekte in der Reihenfolge an, die Sie unter “Ausgabereihenfolge”<br />

auf dem Registerblatt “Algorithmus” und ignoriert die übrigen Objekte.<br />

Die ausgewählten Objekte werden den Binär–Filteroperationen unterworfen,<br />

insbesondere wird ihre Anzahl durch den Größenbereich, in dem die Objekte liegen<br />

müssen, eingeschränkt.<br />

Objekttyp<br />

Hier legen Sie fest, welche Pixel zum Objekt gehören. Wenn Sie “Selektiert” wählen,<br />

bestehen die Objekte aus den Pixeln, deren Grauwert in den angegebenen<br />

Binarisierungsbereich fällt. Mit “Nicht selektiert” werden die Objekte aus den Pixeln<br />

erzeugt, deren Grauwert außerhalb des angegebenen Bereichs liegt.<br />

Checker–Form berühren<br />

Dieser Parameter gibt an, ob ein Objekt, das bearbeitet werden soll, die Checker–Form<br />

berühren darf oder nicht. Wenn “Checker–Form berühren” auf ”Aus” gesetzt ist, darf ein<br />

Objekt die Form nicht berühren. Wenn der Parameter auf ”Ein” gesetzt ist, darf ein zu<br />

prüfendes Objekt die Form berühren.<br />

Checker–Form<br />

Objekt 1 Objekt 2<br />

Abbildung 124: Parameter ”Checker–Form berühren”<br />

Wenn “Checker–Form berühren” auf ”Ein” gesetzt ist, werden Objekt 1 und Objekt 2<br />

bearbeitet. Ist aber “Checker–Form berühren” ”Aus”, kann nur Objekt 1 bearbeitet<br />

werden, da Objekt 2 die Form berührt.<br />

Objekte einzeln erfassen<br />

Ist “Objekte einzeln erfassen” = ”Aus”, werden alle Pixel aus dem gewählten Bereich<br />

zu einem Objekt zusammengefasst. Ist dagegen “Objekte einzeln erfassen” = ”Ein”<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-67


Vision P400 V1.7 11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

gewählt, so werden immer nur die Pixel zu einem Objekt zusammengefasst, die in der<br />

8er–Nachbarschaft zusammenhängen.<br />

Objekte einzeln erfassen AUS<br />

–> 1 Objekt<br />

Abbildung 125: Parameter ”Objekte einzeln erfassen”<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Objekte einzeln erfassen EIN<br />

–> 3 Objekte<br />

8er–Nachbarschaft<br />

Wie das Beispiel zeigt, werden mit “Objekte einzeln erfassen” = AUS die drei schwarzen<br />

Objekt als eins erfasst. Vision P400 berechnet den Schwerpunkt dieses Objekts sowie<br />

die auf dem Registerblatt “Algorithmus” ausgewählten Merkmale. Wenn “Objekte<br />

einzeln erfassen” = EIN, werden die Objekte als drei separate Objekte behandelt.<br />

Vision P400 berechnet den Schwerpunkt und die ausgewählten Merkmale für jedes<br />

Objekt separat.<br />

Winkel (pro Objekt)<br />

Über diesen Parameter steuern Sie, ob der Winkel der Hauptträgheitsachse zur<br />

Horizontalen (0° bis 180°) ausgegeben oder ob die Orientierung des Objekts (0° bis<br />

360°) unter Berücksichtigung des Schwerpunkts ermittelt werden soll.<br />

Parameterwerte<br />

Die folgenden Parameterwerte gelten für das Registerblatt “Algorithmus” des Checkers<br />

für die Merkmalsgewinnung:<br />

Parameter zulässiger Wertebereich<br />

Selektierter Bereich –254 ... 254<br />

Maximale Anzahl Objekte 1 ... 32767<br />

Objekttyp Selektiert / Nicht selektiert<br />

Checker–Form berühren Ein / Aus<br />

Objekte einzeln erfassen Ein / Aus<br />

Winkel (pro Objekt) Trägheitsachse (0°–180°): Winkel der Trägheitsachse zur<br />

Horizontalen<br />

Orientierung (0°–360°: Winkel der Trägheitsachse zur<br />

Horizontalen unter Berücksichtigung des Schwerpunkts<br />

Ausgabereihenfolge<br />

In welcher Reihenfolge die Objekte in die Ergebnisliste eingetragen werden, wird mit<br />

diesem Parameter angegeben. Es ist keine Reihenfolge voreingestellt. Sie können sich<br />

die Objekte nach Größe oder Koordinaten sortiert anzeigen lassen.<br />

Von einem Objekt werden seine Flächengröße, Koordinaten seines Schwerpunkts<br />

sowie die Lage der Hauptträgheitsachse immer berechnet:<br />

Flächengröße<br />

Flächengröße des Objekts in Pixeln<br />

11-68


Vision P400 V1.7 11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

Schwerpunkt<br />

Schwerpunktskoordinaten des gefundenen Objekts<br />

Merkmale berechnen<br />

Mit diesem Parameter können Sie zusätzliche Merkmale des Objekts auswählen, die<br />

berechnet und in der Ergebnisliste ausgegeben werden sollen. Dies sind:<br />

Winkel<br />

a) Winkel der Hauptträgheitsachse Ra zur Horizontalen.<br />

Das Ergebnis fällt in den Bereich 0° bis 180°.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Winkel<br />

Abbildung 126: Winkel und Hauptträgheitsachse R a<br />

Hauptträgheitsachse Ra<br />

b) Winkel und Orientierung der Hauptträgheitsachse Ra<br />

zur Horizontalen. Das Ergebnis fällt in den Bereich 0°<br />

bis 360°.<br />

Mittelpunkt<br />

Schwerpunkt<br />

Winkel<br />

Abbildung 127: Winkel und Hauptträgheitsachse R a<br />

Löcher<br />

ist die Anzahl der Löcher im Objekt.<br />

Hauptträgheitsachse Ra<br />

Objektorientierung: vom<br />

Schwerpunkt zum Mittelpunkt<br />

Rundheit<br />

Rundheit ist das Verhältnis des Durchmessers des kleinsten<br />

Umkreises und des größten Innenkreises eines Objekts. Rundheit<br />

ist bei einem Kreis ohne Löcher = 1. Enthält ein Objekt Löcher<br />

oder ist es kein Kreis, ist Rundheit > 1. Wenn Sie dieses Merkmal<br />

auswählen, erscheinen zwei zusätzliche Optionen unter<br />

“Ausgabereihenfolge”: “Zunehmende Rundheit” und “Abnehmende<br />

Rundheit”.<br />

11-69


Vision P400 V1.7 11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

Abbildung 128: Rundheit<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Objekt<br />

kleinster Umkreis<br />

größter Innenkreis<br />

Kompaktheit<br />

Wenn L die Länge der Kontur und F die Fläche eines Objekts ist,<br />

dann ist Kompaktheit definiert als:<br />

����������� � ��<br />

����<br />

Kompaktheit ist bei einem idealen Kreis =1. Ist das Objekt<br />

langgestreckt oder besitzt es Löcher, dann ist Kompaktheit > 1.<br />

Kompaktheit spricht auf den Verlauf der Kontur (Rauigkeit) und<br />

Löcher an.<br />

Exzentrizität<br />

Die Exzentrizität ist das Verhältnis von Ra zu Rb, d.h. sie ist bei<br />

einem Objekt mit gleichen Trägheitsradien, z.B. ein Kreis oder ein<br />

Quadrat = 1, ansonsten > 1.<br />

Abbildung 129: Exzentrizität<br />

Hauptträgheitsradius<br />

ist Ra.<br />

Hauptträgheitsradius Ra<br />

Nebenträgheitsradius Rb<br />

11-70


Vision P400 V1.7 11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

Kleinstes umschriebenes Rechteck<br />

Es wird das kleinste umschriebene Rechteck, das heißt die<br />

Koordinaten seines Mittelpunkts, seine Breite, seine Länge und die<br />

Orientierung seiner Hauptachse ausgegeben. Das Rechteck muss<br />

nicht parallel zu den Koordinatenachsen liegen.<br />

kleinstes umschriebenes<br />

Rechteck<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Objekt<br />

Mittelpunkt (x,y) Winkel Länge Breite<br />

Abbildung 130: Ergebnisse des kleinsten umschriebenen Rechtecks<br />

Projizierte Weite<br />

ist die Kantenlänge des Rechtecks, welches das Objekt<br />

umschreibt.<br />

kleinstes umschriebenes<br />

Rechteck<br />

Abbildung 131: Beispiel für projizierte Weite<br />

Kantenlänge = projizierte Weite<br />

Umfangslänge<br />

ist der Umfang eines Objekts in Pixeln.<br />

Umfangslänge = Länge<br />

der gestrichelten Linie<br />

Abbildung 132: Beispiel für Umfangslänge<br />

Umkreis<br />

liefert Koordinaten des Mittelpunkts und Radius.<br />

Abbildung 133: Beispiel für Umkreis<br />

11-71


Vision P400 V1.7 11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

11.7.2 Filter<br />

Kreisbestimmung<br />

Mit dieser Option können Sie Kreise bestimmen, die teilweise<br />

verborgen sind. Dies kann beim Bestimmen des Radius von<br />

gerundeten Ecken oder gebogenen Teilen nützlich sein. Als<br />

Ergebnis erhalten Sie den Kreis, der am besten der gerundeten<br />

Kontur des Objekts entspricht. Sind mehrere Kreise möglich, gibt<br />

Vision P400 auf dem Registerblatt “Ergebnis” den Kreis aus,<br />

dessen Radius dem unter “Erw. Radius” eingegebenen Wert am<br />

nächsten kommt (Mittelpunktskoordinaten und Radius). Das Feld<br />

“Erw. Radius” wird nur angezeigt, wenn Sie zuvor<br />

“Kreisbestimmung” im Listenfeld “Merkmale berechnen” auf dem<br />

Registerblatt “Algorithmus” gewählt haben.<br />

Kreisbestimmung mit<br />

erwartetem Radius r = 12<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ÉÉÉÉÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉÉÉÉÉ<br />

ÇÇÇÇÇÇÉÉÉÉÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉÉÉÉÉ<br />

ÇÇÇÇÇÇ<br />

ÇÇÇÇÇÇÉÉÉÉÉÉÉÉ<br />

ÉÉÉÉÉÉÉÉ<br />

ÇÇÇÇÇÇ<br />

erwarteter<br />

Radius r = 35<br />

ÉÉÉÉÉÉÉÉ<br />

ÇÇÇÇÇÇ<br />

Abbildung 134: mögliche Ergebnisse der Kreisbestimmung je nach erwartetem Radius<br />

ÉÉÉÉÉÉÉÉ<br />

Es sind alle Filter zulässig (siehe Seite 11-14). Mit der Option “Objekte invertieren” vom<br />

Registerblatt “Filter” können Sie auch die Merkmale aller Objekte berechnen, die nach<br />

dem Binarisieren und dem Filtern mit den Binärfiltern nicht ausgewählt sind,<br />

siehe Seite 11-5.<br />

11.7.3 Beurteilung<br />

Als Beurteilung wird die Anzahl der Objekte, für die die Merkmale berechnet worden<br />

sind, verwendet. Diese muss in den Grenzen “Anzahl Objekte – unterer Grenzwert” und<br />

“Anzahl Objekte – oberer Grenzwert” (einschließlich) liegen. Für beide Grenzen sind<br />

die Werte 0 bis 32767 zulässig. Voreingestellt sind 0 bzw. 32767.<br />

11-72


Vision P400 V1.7 11.7 Merkmalsgewinnung–Checker<br />

11.7.4 Formen<br />

Für einen Merkmalsgewinnung–Checker sind vier unterschiedliche Formen zulässig:<br />

Rechteck<br />

Ellipse (Kreis)<br />

Polygon<br />

Ring<br />

11.7.5 Ergebnis<br />

Es wird eine Liste ausgegeben, die für jedes bearbeitete Objekt die berechneten<br />

Merkmale enthält. Die Objekte werden in der Reihenfolge aufgelistet, die Sie mit dem<br />

Parameter “Ausgabereihenfolge” festgelegt haben.<br />

Merkmale, die nicht berechnet worden sind, sind in der Liste eingetragen, aber grau<br />

unterlegt.<br />

Zusätzlich wird die “Anzahl berechneter Objekte” ausgegeben, für die die Merkmale<br />

berechnet worden sind. Das Feld“Gesamtzahl Objekte” gibt die Zahl der Objekte an,<br />

bevor der im Parameter “Maximale Anzahl Objekte” definierte Grenzwert angewendet<br />

wurde.<br />

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf ein Merkmal in der Ergebnisliste. Wenn Sie auf<br />

ein Ergebnis in der Spalte “Kleinstes umschrieb. Rechteck” klicken, wird der Mittelpunkt<br />

des Rechtecks im Kamerabild hervorgehoben. Wenn Sie auf ein Ergebnis in “Umkreis”<br />

oder “Kreisbestimmung” klicken, wird der Mittelpunkt gleichfalls hervorgehoben. Das<br />

Klicken auf ein beliebiges Ergebnis der anderen Merkmale hebt den<br />

Objektschwerpunkt hervor.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-73


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8 OCR–Checker<br />

Verwenden Sie das OCR–Verfahren (Optical Character Recognition = Optische<br />

Zeichenerkennung), um Buchstaben, Zeichen oder Symbole durch Einlernen zu lesen<br />

und zu erkennen.<br />

Symbol (Firmenlogo)<br />

Abbildung 135: Beispielprüfung für den OCR–Checker<br />

11.8.1 Terminologie<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Seriennummer mit<br />

Buchstaben und Ziffern<br />

Bezeichner Name für ein Objekt (ein Buchstabe, eine Zahl oder ein Symbol). Ein<br />

Bezeichner kann aus maximal 255 Zeichen bestehen. Leerstellen<br />

sind nicht zulässig.<br />

Muster Ein Muster ist eine Darstellung eines Objekts. Z.B. sind der fette<br />

Großbuchstabe “A” und das kleine, kursive “a” beides Muster des<br />

Buchstaben A. Das Muster ist ein Grauwertbild des Objekts.<br />

Mustersatz Alle Muster eines Objekts, die in einer Gruppe oder einem Satz<br />

zusammengefasst sind. Diese Gruppe wird durch den Bezeichner<br />

identifiziert. Aus den Mustern extrahiert Vision P400 Merkmale, um<br />

ein Objekt zu identifizieren und von anderen Objekten abzugrenzen.<br />

Font Eine Art <strong>Bild</strong>datenbank mit allen Mustersätzen und deren<br />

Bezeichnern, beispielsweise drei unterschiedliche Buchstaben mit<br />

den Bezeichnern A, B und C. Jeder Buchstabe besitzt einen Satz von<br />

5 Mustern. Alle Buchstaben und deren Muster gehören zum Font<br />

“Font 1”. Ein Font kann auch Symbole wie Firmenlogos oder andere<br />

Zeichen enthalten.<br />

Klassifikator Datensatz, der die Merkmale enthält, um Objekte auseinander zu<br />

halten. Die Merkmale des Klassifikators werden anhand eines Fonts<br />

und der Parametereinstellungen berechnet. Ein Klassifikator enthält<br />

Merkmale aus Objektmustern, die zum selben Font gehören. Dies<br />

bedeutet jedoch nicht, dass er Merkmale für alle Objekte dieses Font<br />

enthält.<br />

11.8.2 Unterschied zwischen Font und Klassifikator<br />

Um das OCR–Verfahren durchzuführen, benötigen Sie Daten, die die zu prüfenden<br />

Buchstaben, Ziffern und Symbole beschreiben. Vision P400 muss diese Daten<br />

“lernen”, um die Zeichen unter der Kamera identifizieren und beurteilen zu können.<br />

11-74


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Sie bringen Vision P400 das “Lesen” bei, indem Sie einen Font erstellen. Wie eine<br />

<strong>Bild</strong>erdatenbank speichert der Font Muster von Buchstaben, Ziffern, Symbolen usw.<br />

zusammen mit dem Bezeichner, den Sie jedem einzelnen Zeichen zugewiesen haben.<br />

Die Fontdateien haben die Erweiterung ”.NFT” und befinden sich im Unterverzeichnis<br />

“\fonts” des Installationsverzeichnisses.<br />

Damit die in der Fontdatenbank gespeicherten <strong>Bild</strong>er verglichen werden können,<br />

benötigt Vision P400 einen Klassifikator. Der Klassifikator enthält Merkmalsdaten, die<br />

aus den gespeicherten Muster extrahiert wurden. Anhand dieser Merkmale kann Vision<br />

P400 die Objekte bei der Prüfung unterscheiden (siehe Seite 11-82).<br />

Vision P400 weist den Klassifikatoren automatisch Namen zu. Die Klassifikatordateien<br />

haben die Erweiterung ”.FNT” und befinden sich im Unterverzeichnis “\fonts” des<br />

Installationsverzeichnisses.<br />

Sobald Vision P400 einen Klassifikator anhand eines Fonts berechnet hat, entscheiden<br />

Sie, ob Sie die Fonts und die Optionen oder nur den Klassifikator für den OCR–Checker<br />

verwenden möchten.<br />

Wenn Sie für die Option “OCR–Prüfmodus”auf dem Registerblatt “Algorithmus” die<br />

Einstellung “Erweitert” wählen, wird eine Datei mit zusätzlichen OCR–Daten im<br />

Verzeichnis “\fonts” angelegt. Als Dateiname wird der Font–Name und als<br />

Dateierweiterung “.OCV” verwendet.<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn alle OCR–Checker mit demselben Font und denselben<br />

Parametereinstellungen arbeiten, ist es sinnvoll, einen OCR–<br />

Checker für das Einlernen des Musters und für die<br />

Berechnung des Klassifikators zu verwenden. Alle anderen<br />

Checker verwenden dann diesen berechneten Klassifikator.<br />

Wenn Sie einen Font verwenden, sind die Optionen auf den folgenden Registerblättern<br />

verfügbar: “Parameter” (siehe Seite 11-81) und “Gruppen anpassen”<br />

(siehe Seite 11-85). Die Verwendung des Klassifikators bedeutet, dass die Optionen<br />

auf diesen Registerblättern nicht verfügbar sind.<br />

Hinweis<br />

Die Unterscheidung zwischen Font und Klassifikator ist von<br />

entscheidender Bedeutung. Der Font ist die Grundlage, der<br />

Klassifikator ist aus den Fontdaten abgeleitet. Pro Font kann<br />

es mehr als einen Klassifikator geben. Sie benötigen entweder<br />

einen Font oder einen Klassifikator, um einen OCR–Checker<br />

auszuführen.<br />

11.8.3 Weitergabe von Applikationen mit OCR–Checkern<br />

Font– und Klassifikatordateien enthalten Informationen, die nicht in der<br />

Applikationsdatei *.nav enthalten sind. Wenn Sie eine Applikation weitergeben bzw. auf<br />

11-75


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

einen anderen Rechner portieren möchten, müssen Sie auch die dazugehörigen Font–<br />

und Klassifikatordateien weitergeben.<br />

Welche Dateien Sie benötigen, lässt sich aus der Applikationsdatei mit einem<br />

OLE–Client auslesen (siehe Seite 13-4). Verwenden Sie die Funktion<br />

getDependentFileNames des Tools VisionP400HelpersControl.ocx , um die folgenden<br />

Informationen zu erhalten:<br />

11.8.4 Allgemein<br />

Name der Klassifikatordatei: Klf_Name.fnt<br />

Name der Font–Datei: FontName.nft<br />

Länge der Information in Bytes<br />

Identifikator–Zeichenkette “Dep_Vision_P400”<br />

Das Registerblatt “Allgemeines” enthält im Vergleich zu anderen Checkern einige<br />

zusätzliche Parameter.<br />

Abbildung 136: Registerblatt “Allgemeines” eines OCR–Checkers<br />

Fehler behandeln als<br />

In einigen Fällen ist es sinnvoll, einen Fehler als eine NG–Beurteilung zu werten, damit<br />

eine Applikation vollständig ausgeführt wird. Wenn Vision P400 kein Objekt für die<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-76


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

optische Zeichenerkennung findet, erzeugt es eine Fehlermeldung und hält die<br />

Applikation an. Wenn Sie wissen, dass die optische Zeichenerkennung nicht immer<br />

erfolgreich sein wird, weil Sie unterschiedliche Objekte prüfen, aber trotzdem die<br />

Applikation vollständig ausführen möchten, setzen Sie diesen Parameter auf “NG”.<br />

Anzeige von Objektnummern<br />

Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die Nummern der gefundenen Objekte<br />

(Buchstaben, Symbole usw.) auf dem <strong>Bild</strong>schirm anzeigen möchten. Wir empfehlen,<br />

diese Option zu aktivieren, wenn Sie auf dem Registerblatt “Gruppen anpassen”<br />

Objekte in Gruppen zusammenfassen möchten (siehe Seite 11-85).<br />

Bezeichner anzeigen<br />

Aktivieren Sie diese Funktion, wenn Vision P400 die Bezeichner des Objekts anzeigen<br />

soll, dass das System auf dem <strong>Bild</strong>schirm erkannt hat.<br />

Abbildung 137: Anzeige von Objektnummern und Bezeichnern beim OCR–Checker<br />

11.8.4.1 Font verwenden<br />

Wählen Sie einen vorhandenen Font oder erstellen Sie einen neuen Font, um die<br />

optische Zeichenerkennung durchzuführen.<br />

Font wählen<br />

Klicken Sie auf Font wählen, um den Auswahldialog für Fontdateien zu öffnen.<br />

Anzeigen<br />

Klicken Sie auf Anzeigen, um das Fenster mit dem ”Font–Betrachter” zu öffnen<br />

(siehe Seite 8-3), in dem Sie vorhandene Fonts anzeigen und bearbeiten können.<br />

11.8.4.2 Klassifikator verwenden<br />

Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie anstelle eines Fonts mit einem Klassifikator<br />

arbeiten möchten (siehe Seite 11-81).<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie für die Option<br />

“OCR–Prüfmodus“ “Erweitert” gewählt haben,<br />

siehe Seite 11-79.<br />

Das Hinzufügen von neuen Mustern ist nur möglich, wenn<br />

Sie zuvor “Font verwenden” ausgewählt haben.<br />

Das Auswählen eines Klassifikators bedeutet, dass Sie die<br />

Einstellungen auf den Seiten “Parameter” und “Gruppen<br />

anpassen” nicht ändern können, da diese Parameter durch<br />

den Font festgelegt sind.<br />

11-77


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8.5 Algorithmus<br />

Für das Binarisieren können Sie eine statische oder dynamische Schwellwertbildung<br />

verwenden (siehe Seite 11-7).<br />

Beim statischen Schwellwert werden alle Pixel des Grauwertbilds markiert, deren<br />

Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen liegen. Den statischen Schwellwert<br />

stellen Sie mit dem Kameraschwellwert oder dem checker–spezifischen Schwellwert<br />

für diesen Checker ein. Eine Empfehlung für den checker–spezifischen Schwellwert<br />

erhalten Sie, wenn Sie auf Vorschlag klicken (siehe Seite 11-13).<br />

Beim dynamischen Schwellwert wird in der Umgebung (definiert durch die Filtergröße)<br />

um den aktuellen <strong>Bild</strong>punkt der Mittelwert der Grauwerte berechnet. Der dynamische<br />

Schwellwert bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Grauwert des aktuellen<br />

<strong>Bild</strong>punkts und dem Mittelwert. Es werden die Pixel im Grauwertbild markiert, bei denen<br />

die Differenz innerhalb der eingestellten Grenzen liegt.<br />

Die Schwellen stellen Sie mit zwei Schiebern ein (siehe Seite 11-13). Mit dem ersten<br />

Schieber stellen Sie die untere, mit dem zweiten die obere Schwelle ein. Im<br />

Ausgabebild werden alle Pixel, deren Werte innerhalb der Binarisierungsschwellen<br />

(einschließlich) liegen, mit der unter Ansicht Farben eingestellten<br />

Schwellwertfarbe markiert. Diese Pixel werden als “selektiert” bezeichnet.<br />

Abbildung 138: Registerblatt “Algorithmus” eines OCR–Checkers<br />

Maximale Anzahl Objekte<br />

Mit diesem Parameter begrenzen Sie die Zahl der Objekte, die bearbeitet werden. Es<br />

können maximal 32767 Objekte bearbeitet werden. Werden innerhalb der Form mehr<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-78


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

als die hier angegebene Höchstzahl Objekte gefunden, berechnet und zeigt Vision<br />

P400 nur die Merkmale der festgelegten Anzahl Objekte in der Reihenfolge an, die Sie<br />

unter “Ausgabereihenfolge” auf dem Registerblatt “Algorithmus” und ignoriert die<br />

übrigen Objekte.<br />

OCR–Prüfmodus<br />

Als Prüfmodus können Sie “Standard” oder “Erweitert” wählen. Der Prüfmodus<br />

“Erweitert” verwendet einen zusätzlichen Algorithmus, um die Grauwertprojektionen<br />

des gefundenen Objekts mit dem Referenzmuster zu vergleichen. Vision P400<br />

bestimmt den Grad der Ähnlichkeit zwischen den beiden und berechnet das Ergebnis<br />

“Qualität”, mit dem Sie die Druckqualität beurteilen können. Zu den Optionen, die im<br />

Prüfmodus “Erweitert” verfügbar sind, siehe Seite 11-85.<br />

Objekttyp<br />

Hier legen Sie fest, welche Pixel zum Objekt gehören. Wenn Sie “Selektiert” wählen,<br />

bestehen die Objekte aus den Pixeln, deren Grauwert in den angegebenen<br />

Binarisierungsbereich fallen. Mit “Nicht selektiert” werden die Objekte aus den Pixeln<br />

erzeugt, deren Grauwert außerhalb des angegebenen Bereichs liegt.<br />

Checker–Form berühren<br />

Dieser Parameter gibt an, ob ein Objekt, das bearbeitet werden soll, die Checker–Form<br />

berühren darf oder nicht. Wenn “Checker–Form berühren” auf “Aus” gesetzt ist, darf ein<br />

Objekt die Form nicht berühren. Wenn der Parameter auf “Ein” gesetzt ist, darf ein zu<br />

prüfendes Objekt die Form berühren.<br />

Objekte einzeln erfassen<br />

Ist “Objekte einzeln erfassen” = “Aus”, werden alle Pixel aus dem gewählten Bereich<br />

zu einem Objekt zusammengefasst. Ist dagegen “Objekte einzeln erfassen” = “Ein”<br />

gewählt, so werden immer nur die Pixel zu einem Objekt zusammengefasst, die in der<br />

8er–Nachbarschaft zusammenhängen (siehe Seite 11-68).<br />

OCR–Objekte verbinden<br />

Dieser Parameter gilt für mehrteilige Buchstaben, wie “ö”, “i” und “j”. Standardmäßig ist<br />

dieser Parameter aktiviert, um zu verhindern, dass Vision P400 jedes Teil als einzelnes<br />

Objekt behandelt. Vision P400 behandelt dann Objekte, die dicht zusammen stehen<br />

und übereinander liegen, als ein einziges OCR–Objekt.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Deaktivieren Sie diesen Parameter, wenn Sie Gedrucktes in<br />

einer anderen als der Leserichtung prüfen müssen, z.B. von<br />

oben nach unten.<br />

Ausgabereihenfolge<br />

Dieser Parameter legt die Reihenfolge fest, in der die Checker–Ergebnisse angezeigt<br />

werden. Die Standardausgabe lautet “Zeilenweise sortieren” und geht davon aus, dass<br />

Objekte in europäischer Lesart, also von links nach rechts und von oben nach unten,<br />

gelesen werden.<br />

11-79


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Sie können sich die Objekte nach Größe oder Koordinaten sortiert anzeigen lassen.<br />

Wenn Sie Gedrucktes in vertikaler Richtung prüfen müssen, empfehlen wir diesen<br />

Parameter auf “Aufsteigende/Absteigende Y–Koordinate” zu setzen.<br />

11.8.6 Filter<br />

Es sind alle Filter zulässig (siehe Seite 11-14).<br />

Hinweis<br />

11.8.7 Beurteilung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die Filteroperatoren werden nur für die Zeichensegmentierung<br />

verwendet! Sie beeinflussen die Objekt– und<br />

Musterfunktionen nicht, mit denen Vision P400 den<br />

Klassifikator berechnet.<br />

Das Registerblatt “Beurteilung” funktioniert genau so wie bei den anderen Checkern<br />

(siehe Seite 11-17).<br />

11.8.8 Formen<br />

Sie können einem OCR–Checker eine der folgenden Formen zuweisen.<br />

Rechteck<br />

Ellipse/Kreis<br />

Polygon<br />

Ring<br />

11-80


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8.9 Parameter<br />

Auf diesem Registerblatt legen Sie die Merkmale fest, die der Klassifikator zur<br />

Unterscheidung der verschiedenen Objekte (Buchstaben, Ziffern, Symbole usw.)<br />

verwenden soll. Wenn Sie auf dem Registerblatt “Algorithmus” für die Option<br />

“OCR–Prüfmodus” “Erweitert”gewählt haben, werden die Optionen für die<br />

OCR–Erweiterung in der unteren Hälfte des Eigenschaftenfensters verfügbar.<br />

Abbildung 139: Registerblatt “Parameter” eines OCR–Checkers<br />

Beachten Sie bitte, dass, je mehr Merkmale Sie auswählen, desto besser wird Vision<br />

P400 verschiedene Objekten auseinander halten können. Je mehr Merkmale Sie<br />

jedoch wählen, desto länger ist die Berechnungszeit für den Klassifikator und für die<br />

Ausführung des Checkers. Als Faustregel gilt: je größer die Anzahl der Objekte, desto<br />

mehr werden sich die Objekte ähneln. Aus diesem Grund benötigen Sie mehr<br />

Merkmale, um eine zuverlässige Erkennung zu gewährleisten.<br />

Die für die Berechnung des Klassifikators verfügbaren Merkmale können in Gruppen<br />

sortiert werden. Sie werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Nach der Auswahl der Merkmale lassen Sie Vision P400 den<br />

Klassifikator mit allen verfügbaren Muster neu berechnen.<br />

Klicken Sie dazu auf Optimieren.<br />

11-81


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8.9.1 Wie funktioniert der Klassifikator?<br />

Der Klassifikator von Vision P400 ist ein Feld–Klassifikator. Für jedes Muster berechnet<br />

Vision P400 die ausgewählten Merkmale (siehe Seite 11-83). Die Merkmale sind<br />

folgende:<br />

Verhältnis aus Zeichenhöhe und –breite<br />

Breite<br />

Höhe<br />

Relative Anzahl an Pixeln im Vordergrund<br />

Formmerkmalsanisometrie<br />

Formmerkmalskompaktheit<br />

Normiertes 2. geometrisches Moment des Bereichs<br />

Normiertes 3. geometrisches Moment des Bereichs<br />

Normiertes mittleres Moment des Bereichs<br />

Winkel der Hauptträgheitsachse<br />

Anzahl der verbundenen Komponenten<br />

Anzahl an Löchern<br />

Grauwert von jedem einzelnen Pixel des Zeichens<br />

Horizontale / vertikale Projektion des Grauwerts<br />

Vision P400 bestimmt die Merkmale aller Muster und erhält einen Bereich oder ein Feld<br />

von charakteristischen Werten für jeden Bezeichner. Dann bildet Vision P400 den<br />

Mittelwert aus allen Werten, um eine Gruppe von Merkmalen zu erhalten, anhand derer<br />

die Bezeichner voneinander unterschieden werden können. Der Korrelationsfaktor ist<br />

der Mittelwert aller für die Berechnung des Klassifikators verwendeten Kenndaten.<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Um zwischen A, B und C unterscheiden zu können, müssen Sie<br />

Vision P400 erst anlernen, indem Sie dem Font nacheinander<br />

verschiedene Muster des Buchstabens hinzufügen.<br />

Bezeich<br />

ner<br />

Muster<br />

A A A A A A A<br />

B B B B B B B B<br />

C C C C C<br />

Vision P400 berechnet den Feld–Klassifikator, in diesem Fall für<br />

die Merkmale “Flächengröße”, “Breite” und “Anzahl Löcher”.<br />

11-82


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Muster Feld:<br />

Flächengröße<br />

Anzahl der Pixel<br />

Alle A<br />

Alle B<br />

Alle C<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Feld: Breite<br />

Anzahl der Pixel<br />

Feld: Anzahl<br />

Löcher<br />

Anzahl Löcher<br />

0 150 0 50 0 2<br />

0 150 0 50 0 2<br />

0 150 0 50 0 2<br />

In einem nächsten Schritt berechnen Sie den Mittelwert des Felds<br />

und verwenden die durchschnittlichen Kenndaten, um Objekte zu<br />

unterscheiden, z.B. für den Buchstaben B ist der durchschnittliche<br />

Kennwert: Flächengröße = 75 Pixel, Breite = 10 Pixel, Anzahl an<br />

Löchern = 2.<br />

11.8.9.2 Verwendete Merkmale für Standard–OCR<br />

Unveränderliche Größe<br />

Dieses Merkmal verwendet die Musterabmessungen in X– und Y–Richtung. Wählen<br />

Sie dieses Merkmal, wenn kein Unterschied zwischen den Abmessungen eines<br />

eingelernten Musters und denen des zu prüfenden Objekts besteht.<br />

Grauwerte Standard / Erweitert<br />

Diese beiden Merkmale verwenden alle verfügbaren Daten der Grauwerte des Musters<br />

(Grauwerte, Histogramm, Grauwertprojektionen in vertikaler/horizontaler Richtung<br />

usw.). In der Regel bieten Grauwertmerkmale eine ausreichend sichere Grundlage zur<br />

Differenzierung. Vision P400 benötigt jedoch mehr Zeit für die Berechnung. Die Größe<br />

der eingelernten Muster wird mit Hilfe der “Mustergröße in Pixel” vereinheitlicht<br />

(siehe Seite 11-84), d.h. Vision P400 behält das Höhen–/Breitenverhältnis bei, um<br />

Verzerrungen zu vermeiden. Die Berechnungszeit hängt von der Einstellung unter<br />

“Mustergröße in Pixel” ab.<br />

Binär Standard / Erweitert<br />

Diese beiden Merkmale verwenden alle verfügbaren Daten der binären Eigenschaften<br />

des Musters (Anzahl Löcher, Umfangslänge, Anzahl Pixel usw.). Wählen Sie dieses<br />

Merkmal, wenn Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kenndaten für die Prüfung haben<br />

oder wenn die Muster eindeutige Kenndaten besitzen. In diesem Fall reichen die<br />

binären Merkmale i.d.R. aus und sollten vorzugsweise vor den Grauwertmerkmalen<br />

verwendet werden, um Berechnungszeit zu sparen.<br />

Rotationsinvariant<br />

Dieses Merkmal verwendet alle Mustereigenschaften, die sich bei Rotation des Objekts<br />

nicht verändern (Anzahl Pixel usw.).<br />

Hinweis<br />

Verwenden Sie dieses Merkmal allein. Sie können es nicht mit<br />

anderen Merkmalen kombinieren.<br />

11-83


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8.9.3 Mustergröße in Pixel für OCR–Prüfmodus Standard<br />

Verwenden Sie diesen Parameter zusammen mit den Grauwertmerkmalen<br />

(Standard / Erweitert), um die Mustergröße zu bestimmen. Je größer die Größe jedoch<br />

ist, desto länger benötigt Vision P400 für die Berechnung des Klassifikators.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Setzen Sie diesen Parameter so, dass er das<br />

Höhen–/Breitenverhältnis des zu prüfenden Objekts<br />

widerspiegelt. Die Größe eines Objekts können Sie ermitteln,<br />

indem Sie mit der Maus das Objekt abfahren und die<br />

Koordinaten aus der Statusleiste ablesen.<br />

11.8.9.4 Zuverlässigkeit für Standard–OCR<br />

In diesem Feld wird ein Faktor angezeigt, der die Zuverlässigkeit der bisherigen<br />

Zeichenerkennung angibt. Nach der Neuberechnung des Klassifikators verwendet<br />

Vision P400 die berechneten Merkmale, um alle Muster neu zu klassifizieren, die bisher<br />

eingelernt wurden. Dadurch berechnet das System einen Korrelationsfaktor für jedes<br />

Objekt, der angibt, wie zuverlässig dieses Objekt bei der Prüfung erkannt wird. Der hier<br />

angezeigte Faktor ist der Mittelwert aller Korrelationsfaktoren, die während der<br />

Neuklassifizierung der Muster errechnet wurde.<br />

Hinweis<br />

Wie auch der Faktor “Korrelation” auf dem Registerblatt<br />

“Ergebnis” hängt dieser Faktor von der Anzahl der zu<br />

unterscheidenden Objekte ab. Je kleiner die Anzahl, desto<br />

höher die “Zuverlässigkeit” und die “Korrelation”. Wenn<br />

weitere Objekte unterschieden werden müssen, werden die<br />

Werte kleiner. Vision P400 kann jedoch immer noch<br />

zuverlässig verschiedene Objekte unterscheiden. Die Faktoren<br />

geben lediglich einen Anhaltswert zur Qualität in Bezug auf<br />

die Zeichenerkennung.<br />

11-84


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8.9.5 Optionen für die OCR–Erweiterung<br />

Die Optionen in diesem Teil des Eigenschaftenfensters werden erst verfügbar, wenn<br />

Sie für die Option “OCR–Prüfmodus” auf dem Registerblatt “Algorithmus” “Erweitert”<br />

gewählt haben.<br />

Der erweiterte Modus verwendet ein Referenzmuster um ein in der Checker–Form<br />

gefundenes Objekt als “gut” oder “schlecht” zu klassifizieren.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Als Referenzmuster wird immer das erste Muster eines Labels<br />

in der Fontdatei verwendet.<br />

Der Vergleich zwischen den Referenzmuster und dem Objekt in der<br />

OCR–Checker–Form basiert auf Grauwertprojektionen. Vision P400 berechnet für das<br />

Referenzmuster und das gefundene Objekt die horizontalen und vertikalen<br />

Grauwertprojektionen durch Addieren der Grauwerte in den Reihen und Spalten. Die<br />

Grauwertprojektion des Referenzmusters wird im Puffer gespeichert und mit der<br />

Projektion des gefundenen Objekts verglichen. Die Ähnlichkeit der zwei Projektionen<br />

wird im “Qualität”swert (von 0.00 = sehr niedrig bis 1.00 = sehr hoch) ausgedrückt.<br />

Dieser Wert wird in der Spalte “Qualität” auf dem Registerblatt “Ergebnis” angezeigt<br />

(siehe Seite 11-90).<br />

Abbildung 140: Parameter für den OCR–Prüfmodus “Erweitert”<br />

Größenunabhängig/Verschiebungsunabhängig<br />

Diese beiden Optionen beziehen Sie auf die Geometrie des gefundenen Objekts und<br />

legen fest, ob die Größe und/oder Position automatisch angepasst werden soll.<br />

Beleuchtungsunabhängig<br />

Diese Option legt fest, ob die Grauwerte des gefundenen Objekts<br />

Beleuchtungsänderungen entsprechend angepasst werden sollen.<br />

Schwellwert<br />

Diese Option legt fest, wie groß der Unterschied zwischen zwei Grauwerten sein muss,<br />

um als Fehler zu gelten. Wenn der Unterschied den Schwellwert überschreitet,<br />

reduziert Vision P400 den Wert unter “Qualität” auf dem Registerblatt “Ergebnis”. Je<br />

höher also der Schwellwert ist, desto weniger empfindlich reagiert Vision P400 auf<br />

kleine Grauwertunterschiede.<br />

11.8.10 Gruppen anpassen<br />

Mit “Gruppen anpassen” optimieren Sie die Berechnung des Klassifikators.<br />

Hauptgruppen<br />

Je mehr Objekte Sie unterscheiden müssen, desto länger ist die Prüfzeit. Wenn Sie<br />

einen Font mit vielen Mustern verwenden, z.B. ein Alphabet, aber nur das Wort<br />

11-85


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

”Datum”, also die Buchstaben “D”, “A”, “T”, “U” und ”M”, prüfen müssen, können Sie die<br />

Prüfzeit verkürzen. Aktivieren Sie die Option “Maske verwenden”, um diese<br />

Parametergruppe verwenden zu können.<br />

Im Bereich “Hauptgruppen” können Sie die Prüfung auf Großbuchstaben, Zahlen,<br />

Kleinbuchstaben, Symbole oder eigene Bezeichner oder auf eine beliebige<br />

Kombination dieser Möglichkeiten eingrenzen. Im Bereich “Bearbeiten” sehen Sie alle<br />

Muster, die zur ausgewählten Gruppe gehören (z.B. die Buchstaben “A”, “C”, “D” usw.<br />

sind Großbuchstaben, siehe Abbildung unten). Sie können die Prüfzeit weiter<br />

reduzieren, indem Sie nur die Elemente auswählen, die wirklich geprüft werden<br />

müssen.<br />

Zwei Schaltflächen sind verfügbar, um den Auswahlprozess zu beschleunigen. Mit Alle<br />

wählen Sie alle Elemente aus, die zur Hauptgruppe gehören; mit Keine heben Sie die<br />

Auswahl aller Elemente auf.<br />

Abbildung 141: Verwenden von Hauptgruppen, um einen OCR–Checker anzupassen<br />

Objektgruppen<br />

Mit dieser Option fassen Sie mehrere erkannte Objekte zu einem “Ergebnis”<br />

zusammen. Beim Prüfen von Zeichen wird jedes Zeichen als erkanntes Objekt in der<br />

Ergebnisliste aufgeführt (siehe Seite 11-90). Wenn Sie ein Datum aus 8 Ziffern prüfen,<br />

ist es sinnvoll, die Daten als Zeichenfolge und nicht als Einzelziffern zu prüfen. Das<br />

bedeutet gleichfalls, dass Sie die Dateneingabe in das Spreadsheet reduzieren<br />

können.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-86


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Beispiel: Verwenden von Objektgruppen, um ein Datum zu prüfen<br />

Die Ergebnisliste zeigt die erkannten Objekte Nr. 1 bis 12 im<br />

Spreadsheet als Einzelergebnisse mit einer eigenen Zeile für<br />

jedes Ergebnis an. Die Prozedur unten erläutert, wie Sie alle<br />

Objekte in einer Gruppe zusammenfassen und nur ein<br />

Ergebnis im Spreadsheet erhalten.<br />

Vorgehensweise:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Eigenschaftenfenster des OCR–Checkers mit<br />

Doppelklick auf den Checker öffnen<br />

2. Registerblatt “Gruppen anpassen” auswählen<br />

3. Neu wählen, um eine Objektgruppe zu erstellen<br />

Es wird eine Zeile mit den Spaltenüberschriften “Bezeichner” und<br />

“Inhalt” angezeigt.<br />

4. In das weiße Feld unterhalb von Bezeichner klicken<br />

5. “DATUM” eingeben<br />

6. In das weiße Feld unterhalb von “Inhalt” klicken<br />

11-87


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

7. Die durch Kommata getrennten Objektnummern<br />

eingeben<br />

Wenn Sie keine Objektnummern im Kamerafenster sehen, prüfen<br />

Sie, ob die Option “Anzeige von Objektnummern” auf dem<br />

Registerblatt “Algorithmus” des OCR–Checkers aktiviert ist.<br />

8. wählen, um die Änderungen zu übernehmen<br />

Das Registerblatt “Gruppen anpassen” sollte nun so aussehen.<br />

9. wählen, um den Checker auszuführen<br />

Unten auf dem Spreadsheet wird die Objektgruppe “Datum” als<br />

neues Ergebnis angezeigt. Verwenden Sie es für eine<br />

Datenübertragung und eine Weiterverarbeitung wie andere<br />

Spreadsheet–Daten auch.<br />

11-88


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8.11 Zeichentrennung<br />

Verwenden Sie dieses Registerblatt, um Zeichen zu trennen, die zufällig zusammen<br />

stehen. Dies ist nützlich, wenn Sie Gedrucktes prüfen müssen und die Gefahr besteht,<br />

dass Vision P400 zwei oder mehr Zeichen als ein einziges erkennen könnte.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Diese Funktion setzt voraus, dass die Zeichen dieselbe Größe<br />

haben.<br />

In der Abbildung unten kleben die Buchstaben D und A zusammen. Um sie zu trennen,<br />

aktivieren Sie Zeichentrennung verwenden. Verwenden Sie dann die Optionen<br />

Größe einstellen, um die Position und die Größe des Trennbereichs festzulegen<br />

(grünes Rechteck um den Buchstaben D).<br />

Der Zeichentrenn–Algorithmus prüft einen Bereich von +/– 2% um den Trennbereich,<br />

um den dünnsten Teil des Objekts zu finden. Hier trennt Vision P400 die aneinander<br />

hängenden Zeichen und behandelt sie künftig als zwei Einzelobjekte.<br />

Abbildung 142: Registerblatt “Zeichentrennung” eines OCR–Checkers<br />

Zeichentrennung verwenden<br />

Klicken Sie hier, um das Tool zur Zeichentrennung zu aktivieren.<br />

Größe einstellen<br />

Klicken Sie auf die Cursor–Tasten, um den grünen Trennbereich um das Zeichen, das<br />

Sie von einem anderen trennen möchten, zu positionieren und anzupassen.<br />

11-89


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Zoom<br />

Mit dem Schieberegler vergrößern bzw. –kleinern Sie den <strong>Bild</strong>ausschnitt.<br />

11.8.12 Ergebnis<br />

In der oberen Hälfte des Registerblatts “Ergebnis” der OCR–Checker finden Sie<br />

dieselben Informationen zu Ausführungsstatus, Anzahl der gesamten und beurteilten<br />

Objekte und Beurteilungen wie bei anderen Checkern auch. Die untere Hälfte enthält<br />

die Ergebnisliste und einige zusätzliche Optionen. Für optimale Ergebnisse müssen<br />

Sie Vision P400 anlernen (siehe Seite 11-94).<br />

Die Ergebnisliste ist in folgende Spalten unterteilt:<br />

Spaltenname Inhalt<br />

Bezeichner Hier weisen Sie dem ausgewählten Objekt einen Bezeichner zu. Dies ist für die<br />

Einlernphase entscheidend.<br />

Ergebnis Vision P400 zeigt hier den Bezeichner für das erkannte Objekt an.<br />

Export Mit dieser Option exportieren Sie das Ergebnis als neues Muster in den Font.<br />

Korrelation Dieser Faktor gibt die Zuverlässigkeit der Zeichenerkennung an.<br />

Qualität Qualität des gefundenen Objekts, wird vom Grad der Ähnlichkeit zwischen dem Objekt<br />

und dem Referenzmuster (von 0.00 = sehr niedrig bis 1.00 = sehr hoch) bestimmt.<br />

Flächengröße Anzahl an Pixel für die Bestimmung des Bezeichners (nützlich für Filtereinstellungen).<br />

Umschreibendes<br />

Rechteck<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Koordinaten des Rechtecks, dass das Objekt umgibt.<br />

Nächstähnlicher Wert Bezeichner mit dem nächstbesten Korrelationsfaktor.<br />

Vision P400 zeigt die Ergebnisse in der gewählten Reihenfolge unter<br />

“Ausgabereihenfolge” an. Bei OCR–Checkern bedeutet die<br />

Standard–Ausgabereihenfolge “Zeilenweise sortieren” eine Prüfrichtung von links<br />

oben nach rechts unten. Alle Objekte, die Vision P400 nicht erkennt, bekommen den<br />

Bezeichner “nicht_definiert”. Weisen Sie den richtigen Bezeichner zu, indem Sie auf<br />

das Feld klicken und den Bezeichner eingeben. Alternativ können Sie alle<br />

Objektnamen in das Feld “String” eingeben (siehe unten).<br />

11-90


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Abbildung 143: Registerblatt “Ergebnis” eines OCR–Checkers im Prüfmodus “Erweitert”<br />

Korrelationsschwelle<br />

Geben Sie hier einen Wert für die Korrelationsschwelle ein. Damit Vision P400<br />

automatisch den ähnlichsten Bezeichner zuweist, muss ein Objekt diesen Wert<br />

erreichen oder übertreffen. Wenn das Ergebnis eines OCR–Checkers unterhalb der<br />

Korrelationsschwelle liegt, erscheint “#” in der Spalte “Ergebnis” bzw. im Feld “String”.<br />

String<br />

Zusätzlich finden Sie alle Ergebnisse im Feld “String” in einem Wort zusammengefasst.<br />

Dieser String (oder Zeichenfolge) steht für eine weitere Verarbeitung im Spreadsheet<br />

bereit: Klicken Sie auf Übernehmen, um die Zeichen aus dem Feld “String” in die Spalte<br />

“Bezeichner” der Ergebnisliste einzugeben.<br />

Wenn Sie mehr Zeichen eingeben als es Objekte gibt, die von Vision P400 erkannt<br />

wurden, gibt das System eine Warnmeldung aus.<br />

Beispiel 1:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Um die richtigen Bezeichner zu den erkannten Zeichen D, A, T,<br />

U und M zuzuweisen, geben Sie DATUM im Feld “String” ein<br />

und klicken auf Übernehmen. Die Bezeichner werden in der<br />

Spalte “Bezeichner” der Ergebnisliste angezeigt.<br />

11-91


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

hier klicken<br />

Wenn Sie die Objekte mit Namen bezeichnen möchten, die aus mehr als einem Zeichen<br />

bestehen, trennen Sie die Zeichen durch ein Leerzeichen. Ein Leerzeichen kann<br />

folglich nicht als Teil des Bezeichners verwendet werden.<br />

Beispiel 2:<br />

Um den erkannten Zeichen ”D”, ”A”, ”T”, ”U” und ”M” die<br />

Bezeichner Dora, Anton, Theodor, Ulrich, Martha zuzuweisen,<br />

geben Sie die Bezeichner durch Leerzeichen getrennt in das<br />

Feld “String” ein und klicken auf Übernehmen. Die Bezeichner<br />

erscheinen in der Spalte “Bezeichner” der Ergebnisliste.<br />

11-92


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

Ergebnis zuweisen<br />

Wenn Sie Vision P400 anlernen, Objekte zu erkennen, deren Text oder<br />

Buchstabenfolge variiert, aktivieren Sie diese Option, um das Ergebnis automatisch in<br />

die Spalte “Bezeichner” zu übertragen. Sie müssen lediglich den Bezeichner für<br />

Objekte ändern, die nicht erfolgreich erkannt wurden und denen Vision P400 einen<br />

falschen Bezeichner zugeordnet hat.<br />

Wenn “Ergebnis zuweisen” nicht aktiviert ist, bleibt die Eingabe unter “Bezeichner”<br />

solange unverändert, bis Sie sie manuell bearbeiten. Dies ist nützlich beim Arbeiten mit<br />

identischen Objekten: Sobald ein Unterschied zwischen Bezeichner und Ergebnis<br />

nach Ausführung des Checkers vorliegt, färbt Vision P400 die erste Zeile, in der eine<br />

solche Abweichung auftritt, rot und setzt diese Reihe an den Anfang der Ergebnisliste.<br />

Font–Export<br />

Wenn ein Bezeichner eingegeben wird (gleich, ob automatisch über “Ergebnis<br />

zuweisen” oder manuell), aktiviert Vision P400 das Kontrollkästchen in der Spalte<br />

“Export”, d.h. dieses Ergebnis (Muster) und sein Bezeichner werden dem Font beim<br />

nächsten Exportvorgang hinzugefügt. Ergebnisse, bei denen “Export” nicht aktiviert ist,<br />

stehen für einen Export in den Font nicht bereit.<br />

Klicken Sie auf die Spaltenüberschrift “Export”, um alle Muster für den Export zu<br />

de–/aktivieren. Starten Sie den Export neuer Muster und Bezeichner in den Font, indem<br />

Sie auf Font–Export klicken. Standardmäßig exportiert Vision P400 alle Ergebnisse mit<br />

einem Kreuz im Feld “Export” und berechnet den Klassifikator anhand der<br />

Einstellungen, die Sie unter “Parameter” definiert haben, neu.<br />

Klassif. immer berechnen<br />

Je mehr Muster Sie einlernen (siehe Seite 11-94), desto länger dauert die Berechnung<br />

des Klassifikators. Wenn Sie die Option “Klassif. immer berechnen” deaktivieren,<br />

unterbinden Sie, dass Vision P400 den Klassifikator für jedes neue Muster neu<br />

berechnet, und erhöhen gleichzeitig die Geschwindigkeit der Einlernphase. Beachten<br />

Sie bitte, dass Sie nach der Einlernphase den Klassifikator neu berechnen müssen.<br />

Klicken Sie dazu auf Optimieren unter “Parameter” und sehen Sie, wie die<br />

Einlernmuster die Zeichenerkennungshäufigkeit verbessert haben.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-93


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8.13 Optische Zeichenerkennung (OCR) trainieren<br />

Damit Vision P400 die optische Zeichenerkennung erlernt, öffnen Sie das<br />

Eigenschaftenfenster des OCR–Checkers und befolgen die Schritte des Diagramms<br />

unten.<br />

Nehmen Sie die Einstellungen<br />

für ein optimales Binärbild vor<br />

Führen Sie den OCR–Checker aus<br />

Weisen Sie jedem erkannten Objekt<br />

(= Muster) einen Bezeichner zu<br />

Klicken Sie auf Font–Export<br />

Alle Objekte, deren Kontrollkästchen “Export”<br />

aktiviert ist, werden in die Fontdatei exportiert,<br />

und Vision P400 berechnet den Klassifikator neu<br />

Führen Sie den OCR–Checker aus<br />

Prüfen Sie, ob Vision P400 alle<br />

Objekte richtig erkannt hat<br />

Korrigieren Sie mit dem Font–Betrachter alle<br />

Objekte, die nicht richtig erkannt wurden<br />

Beenden Sie das Einlernen mit Optimieren<br />

auf dem Registerblatt “Parameter”<br />

Abbildung 144: OCR–Einlerndiagramm<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wiederholen Sie<br />

Font–Export, bis<br />

Vision P400 alle<br />

Objekte richtig<br />

erkennt<br />

Der erste Schritt ist eine Einstellung zur Erzielung des optimalen Binärbilds. Dies ist<br />

erforderlich, um die zu prüfenden Objekte vom <strong>Bild</strong>hintergrund zu unterscheiden.<br />

Sobald Vision P400 die zu prüfenden Objekte in der Ergebnisliste anzeigt, können Sie<br />

11-94


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

den Export der Objekte als Muster in die Font–Datei starten. Hier beginnt das<br />

eigentliche Einlernen.<br />

Führen Sie den Checker aus, um ein erstes Prüfergebnis zu bekommen. Wenn Vision<br />

P400 das Objekt nicht richtig erkennt, setzen Sie den Font–Betrachter ein<br />

(siehe Seite 8-3), um die bisher gespeicherten Muster zu prüfen. Löschen Sie<br />

ungenaue Bezeichner, und stellen Sie fest, wie viele Muster für den Bezeichner<br />

gespeichert wurden. Lernen Sie mehr Muster ein, und wiederholen Sie den Vorgang,<br />

bis das Prüfergebnis zuverlässig ist.<br />

Beschleunigen Sie den Einlernprozess, indem Sie die Parameter “Ergebnis zuweisen”<br />

und “Klassif. immer berechnen” entsprechend definieren (siehe Seite 11-92f).<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Um zuverlässige Prüfergebnisse zu erzielen, müssen Sie 20<br />

bis 30 Muster pro Bezeichner einlernen. Je höher der<br />

Korrelationsfaktor, desto zuverlässiger wird die<br />

Zeichenerkennung.<br />

Die zum Einlernen verwendeten Muster sollten eine<br />

Mindestgröße von 20 x 30 Pixeln haben!<br />

11.8.13.1 Einlerntipps<br />

Wenn Sie das Einlernen der optischen Zeichenerkennung optimieren möchten, folgen<br />

Sie den Empfehlungen unten:<br />

Je nach durchschnittlicher Zuverlässigkeit fügen Sie dem Font 20<br />

bis 30 Muster für jeden Bezeichner hinzu. Eine Zielvorgabe für<br />

eine durchschnittliche Zuverlässigkeit ist ein Wert zwischen 0.6<br />

und 0.75.<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie alle möglichen Varianten eines Objekts<br />

(dunkel, hell, leicht gedreht usw.) einlernen.<br />

Der OCR–Checker kann eine Rotation von bis zu +/– 3° Grad<br />

kompensieren. Drehungen, die diesen Wert überschreiten, können<br />

noch nicht ausgeglichen werden. Verwenden Sie die<br />

Positionskorrektur, um die abweichende Position von Objekten<br />

unter der Kamera zu korrigieren.<br />

Wenn der OCR–Checker die Mehrzahl der Objekte zuverlässig<br />

erkennt, müssen Sie lediglich die Objekte mit einem niedrigen<br />

Korrelationsfaktor einlernen, indem Sie mehr Muster hinzufügen.<br />

11-95


Vision P400 V1.7 11.8 OCR–Checker<br />

11.8.14 Behandeln von Ergebnissen im Spreadsheet<br />

Geben Sie mit Hilfe der Drag & Drop–Funktion die Ergebnisse des OCR–Checkers in<br />

das Spreadsheet zur Weiterverarbeitung ein. Das Ergebnis in der Spalte “Ergebnis”<br />

weicht jedoch von den anderen Checker–Ergebnissen ab Dieses Ergebnis ist keine<br />

Zahl, sondern ein String, eine Zeichenfolge, und erfordert daher eine besondere<br />

Behandlung im Spreadsheet.<br />

Aus diesem Grund enthält das Spreadsheet eine neue Spalte, die sogenannte<br />

“OCR–Referenz”, die den eigentlichen String als Vorgabe für das Checker–Ergebnis<br />

enthält. Vision P400 vergleicht den Referenz–String mit dem Checker–Ergebnis und<br />

fällt ein OK/NG–Urteil.<br />

Abbildung 145: OCR–Checker–Ergebnis im Spreadsheet<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Da das OCR–Checker–Ergebnis ein String und keine Zahl<br />

ist, ist eine Ausgabe an die parallele Schnittstelle nicht<br />

möglich.<br />

Wenn Sie Zahlen mit dem OCR–Checker prüfen, können Sie<br />

das Ergebnis in Formeln verwenden.<br />

11-96


Vision P400 V1.7 11.9 Geometrie–Checker<br />

11.9 Geometrie–Checker<br />

Die Geometrie–Checker sind im Gegensatz zu allen anderen beschriebenen Checkern<br />

keine <strong>Bild</strong>verarbeitungsroutinen im eigentlichen Sinne. Sie extrahieren ihre Ergebnisse<br />

nicht direkt aus dem aktuellen Kamerabild, sondern greifen auf die Ergebnisse, die<br />

andere Checker liefern, zurück und berechnen aus diesen weitere Merkmale.<br />

Geometrie–Checker können Ergebnisse von Checkern verwenden, sofern zwei<br />

Bedingungen erfüllt sind:<br />

Der Referenz–Checker muss die Koordinaten eines Punkts liefern<br />

Der Referenz–Checker muss VOR dem von ihm abhängigen<br />

Geometrie–Checker ausgeführt werden, d.h. der<br />

Referenz–Checker muss über dem abhängigen Checker in der<br />

Sequenzliste stehen.<br />

Geometrie–Checker haben keine Form und verwenden keine Filter. Es müssen keine<br />

Parameter eingestellt werden. Nur die Abhängigkeiten müssen festgelegt werden<br />

(siehe Seite 11-103). Aus diesem Grund gibt es im Eigenschaftenfenster nur folgende<br />

Registerblätter:<br />

Allgemein<br />

Abhängigkeiten<br />

Ergebnis<br />

Es stehen drei verschiedene Geometrie–Checker zur Verfügung, die im folgenden<br />

beschrieben werden:<br />

Geometrie Punkt–Punkt (G_PP)<br />

Geometrie Punkt–Linie (G_PL)<br />

Geometrie Linie–Linie (G_LL)<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-97


Vision P400 V1.7 11.9 Geometrie–Checker<br />

11.9.1 Geometrie Punkt–Punkt (G_PP)<br />

Dieser Geometrie–Checker berechnet den Abstand zwischen zwei Punkten (Punkt 1<br />

und Punkt 2) sowie den Mittelpunkt (M) und den Winkel zwischen der Horizontalen und<br />

der Strecke, die durch diese Punkte definiert wird.<br />

Abbildung 146: Registerblatt “Abhängigkeiten” eines G_PP–Checkers<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Punkt 2 Mittelpunkt Alpha<br />

Punkt 1<br />

Zur Eingabe der Abhängigkeiten siehe Seite 11-103.<br />

Die Ergebnisse finden Sie im Registerblatt “Ergebnis”:<br />

Abbildung 147: Registerblatt “Ergebnis” des G_PP–Checkers<br />

Abstand<br />

Abstand zwischen Punkt 1 und Punkt 2<br />

11-98


Vision P400 V1.7 11.9 Geometrie–Checker<br />

Mittelpunkt<br />

Koordinaten des Mittelpunkts M, der auf der Verbindungslinie<br />

zwischen Punkt 1 und Punkt 2 liegt<br />

ALPHA<br />

Winkel ALPHA (entgegen dem Uhrzeigersinn) zwischen der Linie<br />

von Punkt 1 zu Punkt 2 und der Horizontalen Basispunkt dieses<br />

Winkels ist immer der unter “Punkt” im Registerblatt<br />

”Abhängigkeiten” aufgeführte Punkt.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-99


Vision P400 V1.7 11.9 Geometrie–Checker<br />

11.9.2 Geometrie Punkt–Linie (G_PL)<br />

Dieser Geometrie–Checker berechnet den Abstand eines Punktes zu einer virtuellen<br />

Linie, die durch zwei weitere Punkte (Linienpunkt 1 und Linienpunkt 2) definiert wird,<br />

sowie den Fußpunkt (L) des Lotes, das vom Punkt auf die Linie gefällt wird.<br />

Abbildung 148: Geometrie–Checker Punkt–Linie<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Linienpunkt 1<br />

Punkt<br />

Linienpunkt 2<br />

90�<br />

L<br />

Abstand<br />

Zur Eingabe der Abhängigkeiten siehe Seite 11-103.<br />

Die Ergebnisse finden Sie im Registerblatt “Ergebnis”:<br />

Abbildung 149: Registerblatt “Ergebnis” des G_PL–Checkers<br />

Abstand<br />

Abstand zwischen Punkt und Linie<br />

Fußpunkt<br />

Koordinaten des Punkts L<br />

11-100


Vision P400 V1.7 11.9 Geometrie–Checker<br />

11.9.3 Geometrie Linie–Linie (G_LL)<br />

Dieser Geometrie–Checker berechnet aus zwei virtuellen Linien (L1 und L2), die durch<br />

jeweils zwei Punkte (Linie 1 Pkt 1 – Linie 1 Pkt 2 + Linie 2 Pkt 1 – Linie 2 Pkt 2)<br />

aufgespannt werden, den Schnittpunkt und die beiden eingeschlossenen Winkel<br />

(ALPHA, BETA). Die Punkte der Linie 2 und Linie 2 können z.B. das Ergebnis von<br />

Kantenerkennung–Checkern sein.<br />

ALPHA<br />

Linie 1<br />

Pkt 1<br />

BETA<br />

L 2<br />

Linie 1 Pkt 2<br />

Schnittpunkt<br />

Linie 2<br />

Pkt 1<br />

Linie 2<br />

Pkt 2<br />

Abbildung 150: Geometrie–Checker Linie–Linie<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

L 1<br />

Zur Eingabe der Abhängigkeiten siehe Seite 11-103.<br />

11-101


Vision P400 V1.7 11.9 Geometrie–Checker<br />

Die Ergebnisse finden Sie im Registerblatt “Ergebnis”:<br />

Abbildung 151: Registerblatt “Ergebnis” des G_LL–Checkers<br />

Hinweise<br />

Schnittpunkt<br />

Koordinaten des Schnittpunkts Der Schnittpunkt entsteht aus den<br />

2 Linien L1 und L2, die durch die Punkte Linie 1 Pkt 1 + Linie 1 Pkt<br />

2 sowie Linie 2 Pkt 1 + Linie 2 Pkt 2 aufgespannt werden<br />

ALPHA<br />

Winkel Alpha ist der Winkel, der durch die Punkte Linie 1 Pkt 1 und<br />

Linie 2 Pkt 1 sowie dem Schnittpunkt S der beiden virtuellen<br />

Geraden entgegen dem Uhrzeigersinn definiert wird (siehe<br />

Abbildung oben)<br />

BETA<br />

Winkel BETA = 360° – Winkel ALPHA<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Die Objekte, welche die Linie eines Geometrie–Checkers<br />

definieren, müssen verschieden sein, weil ansonsten eine<br />

Linie aus einem Punkt gebildet würde.<br />

Wenn Sie für einen Geometrie–Checker vom Typ G_LL nur<br />

drei Objekte verwenden wollen, die beiden Linien des<br />

Checkers also den Schnittpunkt gemeinsam haben, dann<br />

muss der Schnittpunkt unter “Abhängigkeiten” als Linie 1<br />

Pkt 2 und Linie 2 Pkt 2 eingetragen werden.<br />

11-102


Vision P400 V1.7 11.9 Geometrie–Checker<br />

11.9.4 Checker in die Liste der Abhängigkeiten eintragen<br />

Der Bezug zu den jeweiligen Checkern, die die Ergebnisse bereitstellen, wird im<br />

Registerblatt “Abhängigkeiten” hergestellt. Je nachdem welchen Checker–Typ Sie als<br />

Referenz verwenden, ist die Vorgehensweise unterschiedlich.<br />

11.9.4.1 Prüf–Checker mit Drag & Drop eintragen<br />

Alle Prüf–Checker, d.h. alle Checker außer Geometrie–Checkern, können mit Drag &<br />

Drop in die Liste der Abhängigkeiten eingetragen werden.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Symbol des Geometrie–Checkers anklicken, den Sie<br />

erstellen möchten<br />

2. Prüf–Checker auswählen, der in die Liste der<br />

Abhängigkeiten eingetragen werden soll<br />

3. Checker mit ausführen<br />

4. Koordinaten–lieferndes Ergebnis anklicken (z.B. aus<br />

der Spalte “Schwerpunkt”) und Maustaste gedrückt<br />

halten<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5. Ergebnis auf das Registerblatt “Abhängigkeiten” des<br />

in Schritt 1 erstellten Geometrie–Checkers ziehen<br />

6. Maustaste in der gewünschten Reihe loslassen<br />

11-103


Vision P400 V1.7 11.9 Geometrie–Checker<br />

11.9.4.2 Geometrie–Checker in die Liste der Abhängigkeiten eintragen<br />

Zum Eintragen eines Geometrie–Checkers in die Liste der Abhängigkeiten eines<br />

anderen Geometrie–Checkers ist eine andere Vorgehensweise nötig, da es nicht<br />

möglich ist, Eigenschaftenfenster von ZWEI Geometrie–Checkern gleichzeitig geöffnet<br />

zu haben.<br />

Vorgehensweise:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Symbol des Geometrie–Checkers anklicken, den Sie<br />

erstellen möchten<br />

Das Beispiel zeigt, wie Sie einen G_PP–Checker erstellen und von<br />

den Ergebnissen eines G_PL– und eines G_LL–Checkers abhängig<br />

machen, die Sie zuvor erstellt haben.<br />

2. Rechter Mausklick in der Reihe “Punkt 1”<br />

Ein Dialogfenster erscheint. Das Listenfeld enthält alle<br />

Geometrie–Checker, die als Referenz zur Verfügung stehen.<br />

3. Checker mit linkem Mausklick auswählen<br />

4. OK wählen<br />

11-104


Vision P400 V1.7 11.10Drucken<br />

11.10 Drucken<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5. Schritte 2 bis 4 für Reihe “Punkt 2” wiederholen<br />

Der Checker G_PP[1;1] hängt jetzt mit Punkt 1 vom Ergebnis von<br />

G_PL[1;1] und mit Punkt 2 vom Ergebnis von G_LL[1;1] ab.<br />

Mit dieser Option drucken Sie die Parameter des selektierten Checkers zusammen mit<br />

Angaben zur Applikation, der Kamera, dem Frame Grabber sowie Datum und Uhrzeit.<br />

11.11 Eigenschaften<br />

Mit Eigenschaften können Sie sich das Eigenschaftenfenster eines selektierten<br />

Checkers anzeigen lassen und Änderungen vornehmen.<br />

11.12 Ausführen<br />

Mit dieser Funktion können Sie die selektierte <strong>Bild</strong>verarbeitungs–Routine ausführen,<br />

um sie zu testen. Hierbei wird kein neues <strong>Bild</strong> eingelesen, sondern immer mit dem<br />

Speicherbild gearbeitet.<br />

11-105


Vision P400 V1.7 11.12Ausführen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

11-106


Kapitel 12<br />

<strong>Bild</strong>vorverarbeitung


Vision P400 V1.7 12.1 Einführung<br />

12.1 Einführung<br />

Vor der eigentlichen <strong>Bild</strong>verarbeitung findet häufig noch eine <strong>Bild</strong>vorverarbeitung statt,<br />

wie z.B. eine Positions– oder Helligkeitskorrektur.<br />

Checker für die <strong>Bild</strong>vorverarbeitung können Sie entweder mit dem entsprechenden<br />

Symbol aus der Checker–Leiste oder mit den Untermenüs von <strong>Bild</strong>vorverarbeitung<br />

erstellen.<br />

Abbildung 152: <strong>Bild</strong>vorverarbeitungsmenü<br />

Für die <strong>Bild</strong>vorverarbeitung stehen folgende Checker zur Verfügung:<br />

Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

um die Position und/oder Drehlage der Form zu korrigieren<br />

Helligkeitskorrektur–Checker<br />

um Helligkeitsschwankungen auszugleichen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

12-2


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

Der Positions– und Rotationskorrektur–Checker (PRK–Checker) dient dazu, die<br />

Position des Checkers (also den Prüfbereich) der aktuellen Lage des Prüfobjekts im<br />

<strong>Bild</strong> anzupassen.<br />

Dies ist immer dann erforderlich, wenn sich die Position (x; y; α), in der das zu prüfende<br />

Objekt in das Sehfeld der Kamera gelangt, im Vergleich zur eingelernten Position<br />

ändert. In einem solchen Fall müssen die Mess– oder Prüf–Checker in die neue<br />

Position verschoben werden. Im Beispiel unten werden die Abstände von IC–Pins<br />

vermessen. Weil der Baustein nicht immer in der gleichen Lage unter der Kamera zu<br />

liegen kommt, müssen die Checker (in diesem Fall Kantenfinder) in die korrekte<br />

Position verschoben werden.<br />

Prüfobjekt <strong>Bild</strong> 1 Prüf–Checker Prüfobjekt <strong>Bild</strong> 2<br />

Abbildung 153: Positions– und Rotationskorrektur<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

korrigierte<br />

Prüf–Checker<br />

Es gibt fünf Typen von Positions– und Rotationskorrektur–Checkern:<br />

Positionskorrektur (PK)<br />

Positions– und Rotationskorrektur Linie–Punkt (PRK_LP)<br />

Positions– und Rotationskorrektur Winkel–Punkt (PRK_WP)<br />

Positions– und Rotationskorrektur zwei Punkte (PRK_2P)<br />

Positions– und Rotationskorrektur drei Punkte (PRK_3P)<br />

(In Klammern sind die Abkürzungen angegeben, die in Vision P400 verwendet werden.)<br />

In diesem Abschnitt finden Sie eine allgemeine Beschreibung, die für alle Positions–<br />

und Rotationskorrektur–Checker gilt.<br />

12.2.1 Referenzwerte<br />

Positions– und Rotationskorrektur–Checker sind keine Checker im eigentlichen Sinne,<br />

d.h. sie berechnen ihre Ergebnisse nicht direkt aus dem zu prüfenden <strong>Bild</strong>, sondern sie<br />

greifen auf die Ergebnisse von Prüf–Checkern zu und ermitteln aus diesen die<br />

benötigten Korrekturwerte. Dazu werden zunächst die Ergebnisse eines Checkers als<br />

Referenzwerte zugeordnet. Welche Werte dies sind und von welchem Checker der<br />

Positions– und Rotationskorrektur–Checker abhängen soll, wird auf dem Registerblatt<br />

“Abhängigkeiten” des PRK–Checkers festgelegt.<br />

12-3


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2.2 Aktuelle Werte<br />

Der aktuelle Messwert eines Checkers, der für die Positions– und Rotationskorrektur<br />

als Bezugswert dient, wird in der Spalte “Aktueller Wert” auf dem Registerblatt<br />

“Abhängigkeiten” ausgegeben.<br />

12.2.3 Basiswerte<br />

Als Basiswerte (Basisposition/Basiswinkel) bezeichnet man die Werte, die den<br />

Nullpunkt der Verschiebung festlegen. Sie werden nach dem ersten Ausführen des<br />

PRK–Checkers auf dem Registerblatt “Algorithmus” eingetragen. Alle Korrekturwerte<br />

werden immer auf diese Basisposition bezogen:<br />

Basisposition<br />

Basiswinkel<br />

Basisposition/Basiswinkel<br />

von einem Merkmalsgewinnung–Checker<br />

gemessen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

=<br />

eingelernte Form<br />

eines Checkers<br />

Neue Lage des Objektes, das durch den Checker, der<br />

die Bezugswerte liefert, erkannt wird<br />

Abbildung 154: Basiswerte für Positions– und Rotationskorrektur<br />

12.2.4 Korrekturwerte<br />

Korrigierte Form<br />

des Prüf–Checkers<br />

Alle Positions– und Rotationskorrektur–Checker liefern als Ergebnis Korrekturwerte<br />

zur Lagekorrektur der von ihnen abhängigen Prüf–Checker. Es werden je nach Typ der<br />

Positions– und Rotationskorrektur bis zu drei Korrekturwerte berechnet: Delta X, Delta<br />

Y und der Delta Winkel.<br />

Basisposition<br />

Basiswinkel<br />

Delta X<br />

Delta Y<br />

Form des Prüf–Checkers<br />

Abbildung 155: Korrekturwerte für Positions– und Rotationskorrektur<br />

12-4


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

Eine Änderung der Winkellage wird, abhängig vom gewählten Typ der Positions– und<br />

Rotationskorrektur, auch berichtigt.<br />

Die Korrekturwerte (Delta–Werte) errechnen sich aus den aktuellen Werten und den<br />

Basiswerten. Korrekturwerte sind immer ganzzahlig, da Checker–Formen mit<br />

Pixelgenauigkeit nachgeführt werden.<br />

Folgende Checker können Referenzwerte für eine Positions– und Rotationskorrektur<br />

liefern und somit als Referenz–Checker in die Liste der Abhängigkeiten eines<br />

PRK–Checkers aufgenommen werden.<br />

Checker Referenzwert<br />

Binäre Kantenerkennung (KE_B) Punkt, Winkel<br />

Grauwert–Kantenerkennung<br />

(KE_G)<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Punkt, Winkel (keine subpixelgenaue Korrektur)<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion (BS) Punkt, Winkel der Mustererkennung auf dem Registerblatt “Ergebnis”<br />

Merkmalsgewinnung (MG) Schwerpunkt, Winkel, kleinstes umschriebenes Rechteck, Umkreis,<br />

verdeckter Kreis (Ergebniswerte sollten sich immer auf dasselbe reale<br />

Objekt beziehen)<br />

Geometrie Punkt–Punkt (G_PP) Schwerpunkt, Winkel ALPHA<br />

Geometrie Punkt–Linie (G_PL) Fußpunkt<br />

Geometrie Linie–Linie (G_LL) Schnittpunkt, Winkel ALPHA und BETA<br />

Von Checkern, die nicht in der Tabelle aufgeführt sind, können keine Ergebnisse in die<br />

Liste der Abhängigkeiten eingetragen werden, d.h. nicht genannte Checker können<br />

nicht zur Gewinnung von Referenzwerten verwendet werden.<br />

Hinweis<br />

Der Drehpunkt und die Orientierung können von<br />

verschiedenen Checkern stammen, sollten sich aber auf ein<br />

und dasselbe reale Objekt beziehen.<br />

12-5


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2.5 Abhängigkeiten der Prüfposition eines Checkers<br />

Die Abbildung zeigt, wozu welcher Checker/<strong>Bild</strong>vorverarbeitungs–Checker dient:<br />

Referenz–Checker<br />

Binäre Kantenerkennung (KE_B)<br />

Grauwert–Kantenerkennung (KE_G)<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion (BS)<br />

Merkmalsgewinnung (MG)<br />

Geometrie Punkt–Punkt (G_PP)<br />

Geometrie Punkt–Linie (G_PL)<br />

Geometrie Linie–Linie (G_LL)<br />

Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

Prüf–Checker:<br />

Prüffenster (PF)<br />

Binäre Kantenerkennung (KE_B)<br />

Grauwert–Kantenerkennung (KE_G)<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion (BS)<br />

Merkmalsgewinnung (MG)<br />

OCR (OCR, nur Positionskorrektur)<br />

Helligkeitskorrektur (HK)<br />

Abbildung 156: Verwendung von Positions– und Rotationskorrektur–Checkern<br />

Beachten Sie bei den Abhängigkeiten der Prüfposition:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

... liefern die Bezugswerte für die PRK*<br />

und dienen als Grundlage für die<br />

Berechnung der Basiswerte durch die<br />

PRK beim Einlernen<br />

... .berechnet die Korrekturwerte<br />

für die abhängigen Prüf–Checker.<br />

Diese Abhängigkeiten werden in<br />

der Abhängigkeiten–Liste der<br />

jeweiligen Checker hergestellt<br />

... werden durch die ermittelten<br />

Korrekturwerte an die richtige<br />

Stelle im <strong>Bild</strong> positioniert.<br />

*PRK = Positions– und Rotationskorrektur<br />

Referenz–Checker<br />

liefern Vision P400 beim “Einlernen” die Werte für den<br />

Ausgangspunkt der Korrektur. Mit diesen Werten berechnet Vision<br />

P400 die Basiswerte x 0, y 0 und α 0 beim Einlernen, die dann bei<br />

jedem Prüfdurchlauf aktualisiert werden.<br />

Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

berechnen und speichern die Basiswerte beim “Einlernen” als<br />

Werte für den Ausgangspunkt der Korrektur. Mit jedem<br />

Prüfdurchlauf berechnen sie aus den aktuellen und den<br />

Basiswerten die Korrekturwerte ∆x, ∆y und ∆α.<br />

Korrekturwerte ∆x, ∆y und ∆α<br />

werden zu der Lernposition des Prüf–Checkers addiert und der<br />

Prüf–Checker wird in die aktuelle Prüfposition verschoben.<br />

Die Checker–Ergebnisse, von denen ein PRK–Checker abhängt, geben Sie auf dem<br />

Registerblatt “Abhängigkeiten” des PRK–Checkers in die Liste ein, indem Sie die<br />

Checker–Ergebnisse im Registerblatt “Ergebnis” des Referenz–Checkers anklicken<br />

und mittels Drag & Drop übertragen.<br />

Beim Eintragen der Checker–Ergebnisse in die Tabelle sind zunächst Referenz– und<br />

Aktueller Wert gleich. Diese können erst voneinander abweichen, wenn die Checker<br />

mindestens einmal ausgeführt worden sind. Die aktuellen Werte werden zu neuen<br />

12-6


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

Referenzwerten in der Spalte “Referenzwert”, wenn Sie Basiswerte aktualisieren<br />

anklicken. Vision P400 berechnet die Basiswerte dann neu.<br />

Wählen Sie Basiswerte aktualisieren in jedem Fall, wenn<br />

Hinweise<br />

Sie die Checker bereits einmal ausgeführt haben und danach noch<br />

einen Checker hinzugefügt haben oder<br />

sich die Position eines der von der Positions– und<br />

Rotationskorrektur abhängigen Checker geändert hat.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Der Checker wird nicht ausgeführt, wenn Sie die Basiswerte<br />

aktualisiert und neu berechnet haben.<br />

Es können nicht alle Checker–Ergebnisse in die Liste der<br />

Abhängigkeiten eines PRK–Checkers eingetragen werden.<br />

Ein PRK–Checker kann nicht ausgeführt werden, wenn<br />

einer der Referenz–Checker, von denen er abhängt, nicht<br />

ausgeführt wurde. Auch die Prüf–Checker, die ihrerseits<br />

von dem PRK–Checker abhängen, werden nicht ausgeführt.<br />

Verwenden Sie z.B. die Ergebnisse eines Checkers zur<br />

Merkmalsgewinnung, müssen Sie sicherstellen, dass Sie<br />

für die Abhängigkeiten immer dasselbe Objekt verwenden.<br />

Die richtige Reihenfolge der Objekte in der Ergebnisliste<br />

muss durch die Auswahl einer geeigneten<br />

Sortierreihenfolge in “Ausgabereihenfolge” auf dem<br />

Registerblatt “Algorithmus” oder durch den Einsatz von<br />

Filtern sichergestellt sein.<br />

Wenn Sie eine Positions– und Rotationskorrektur bereits<br />

einmal ausgeführt haben, d.h. die abhängigen Prüf–Checker<br />

wurden schon einmal nachgeführt, dann reicht Basiswerte<br />

aktualisieren nicht aus, wenn Sie neue Checker setzen<br />

möchten. Die Werte für die Positions–/ Rotationskorrektur<br />

werden zwar aktualisiert, aber die zuvor erstellten Checker<br />

rechnen noch mit den ursprünglichen Basiswerten ab und<br />

müssen manuell nachgeführt werden. Andernfalls werden<br />

sie beim nächsten Ausführen der Applikation nicht korrekt<br />

positioniert. Erst dann können Sie neue Checker<br />

hinzufügen.<br />

Tipp<br />

Es empfiehlt sich, beim Erstellen eines PRK–Checkers das<br />

Kamerabild als Bitmap zu speichern. Wenn Sie später<br />

weitere Checker hinzufügen möchten, verwenden Sie das<br />

gespeicherte Bitmap, um die Checker zu setzen und die<br />

Abhängigkeit von der Positions– und Rotationskorrektur<br />

herzustellen.<br />

12-7


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2.6 Positionskorrektur–Checker<br />

Referenz–Checker Referenzwert Basiswert Ergebnis<br />

KE_B, KE_G 1. Punkt: Im Falle des Aktuelle und Delta–Werte für<br />

MG<br />

BS<br />

G_PP, G_PL, G_LL<br />

2. X–Koordinate und<br />

/ oder<br />

Y–Koordinate<br />

Positionskorrektur–Checkers<br />

sind die Referenzwerte in der<br />

Liste der Abhängigkeiten und<br />

die Basiswerte identisch<br />

X–Koordinate<br />

Y–Koordinate<br />

Abbildung 157: Registerblatt “Abhängigkeiten” bei einem PRK–Checker<br />

Wenn Sie das Kontrollkästchen in der Spalte “Verwenden” ausklicken, löschen Sie die<br />

entsprechende Reihe. Auf diese Weise können Sie eine Positionskorrektur auch nur<br />

in eine Richtung ausführen. Sie ersetzen die Werte in einer Reihe, indem Sie ein neues<br />

Ergebnis aus dem Registerblatt “Ergebnis” eines Prüf–Checkers mit Drag & Drop<br />

übertragen.<br />

korrigierte Position<br />

der Form<br />

aktuelle (verschobene)<br />

Position<br />

Abbildung 158: Positionskorrektur<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

eingelernte Basisposition<br />

Y–Verschiebung<br />

X–Verschiebung<br />

eingelernte Form<br />

des Prüf–Checkers<br />

Y–Verschiebung<br />

X–Verschiebung<br />

12-8


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2.7 Positions– und Rotationskorrektur Linie–Punkt<br />

Referenz–Checker Referenzwert Basiswert Ergebnis<br />

KE_B, KE_G<br />

MG<br />

BS<br />

G_PP, G_PL, G_LL<br />

1. Drehpunkt Pos (Drehpunkt<br />

sowie Nullpunkt der<br />

Verschiebung)<br />

2. Punkte Punkte zum Definieren Definieren der<br />

Linie:<br />

Linienpunkt 1 und Linienpunkt 2<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Drehpunkt Pos<br />

Winkel α ist der Winkel zwischen<br />

der Horizontalen und der durch<br />

die Referenzwerte Linienpunkt 1<br />

und Linienpunkt 2 definierten Linie<br />

Abbildung 159: Registerblatt “Abhängigkeiten” bei Positions– und Rotationskorrektur Linie–Punkt<br />

durch Linienpunkt 1 und Linienpunkt 2<br />

festgelegte Linie<br />

Drehpunkt Pos<br />

Linienpunkt 1<br />

Winkel α<br />

Abbildung 160: Beispiel für Positions– und Rotationskorrektur Linie–Punkt<br />

Linienpunkt 2<br />

Aktuelle und<br />

Delta–Werte für:<br />

X–Koordinate<br />

Y–Koordinate<br />

Y–Koordinate<br />

Winkel<br />

12-9


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2.8 Positions– und Rotationskorrektur Winkel–Punkt<br />

Referenz–Checker Referenzwert Basiswert Ergebnis<br />

KE_B, KE_G<br />

MG MG<br />

BS<br />

G_PP, G_PL, G_LL<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Drehpunkt Pos<br />

2. Winkel α der Objektlage (z.B.<br />

von<br />

Merkmalsgewinnung–Checker<br />

oder Kantenfinder)<br />

Im Falle der Positions– und<br />

Rotationskorrektur<br />

Winkel–Punkt sind die<br />

Referenzwerte in der Liste<br />

der Abhängigkeiten und die<br />

Basiswerte identisch<br />

Abbildung 161: Registerblatt “Abhängigkeiten” bei Positions– und Rotationskorrektur Linie–Punkt<br />

Drehpunkt Pos<br />

Winkel der Hauptträgheitsachse<br />

Abbildung 162: Positions– und Rotationskorrektur Winkel–Punkt<br />

Hinweis<br />

Aktuelle und<br />

Delta–Werte für: für:<br />

X–Koordinate<br />

Y–Koordinate<br />

Winkel<br />

Der Referenzwinkel, den Sie unter “Winkel” eingegeben<br />

haben, kann im Bereich von 0� bis 180� oder 0� bis 360� liegen.<br />

Das hängt vom Winkelergebnis des Checkers ab, der als<br />

Referenz für die Positions– und Rotationskorrektur verwendet<br />

wird. Der PRK_WP–Checker bestimmt den jeweils gültigen<br />

Winkelbereich automatisch aus dem Ergebnis des<br />

Referenz–Checkers und errechnet den Korrekturwinkel.<br />

12-10


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2.9 Positions– und Rotationskorrektur zwei Punkte<br />

Referenz–Checker Referenzwert Basiswert Ergebnis<br />

KE_B, KE_G<br />

MG MG<br />

BS<br />

G_PP, G_PL, G_LL<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1. Punkte zum<br />

Drehpunkt: Mittelpunkt des<br />

Definieren der Linie: Geradenstücks, das durch die<br />

2. Linienpunkt 1<br />

Referenzwerte festgelegt wird<br />

Linienpunkt 2 Winkel α der Geraden zur<br />

Horizontalen<br />

Abbildung 163: Registerblatt “Abhängigkeiten” bei Positions– und Rotationskorrektur zwei Punkte<br />

Abbildung 164: Positions– und Rotationskorrektur zwei Punkte<br />

Linienpunkt 2<br />

berechneter Drehpunkt<br />

Linienpunkt 1<br />

Aktuelle und<br />

Delta–Werte Delta–Werte für:<br />

X–Koordinate<br />

Y–Koordinate<br />

Winkel<br />

12-11


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2.10 Positions– und Rotationskorrektur drei Punkte<br />

Referenz–Checker Referenzwert Basiswert Ergebnis<br />

KE_B, KE_G<br />

1. Drehpunkt Pos Drehpunkt Pos<br />

Aktuelle und<br />

MG<br />

BS<br />

G_PP<br />

G_PL<br />

G_LL<br />

2. Punkte zum<br />

Definieren der<br />

Linie:<br />

Linienpunkt 1<br />

Linienpunkt 2<br />

Winkel α der Geraden zur Horizontalen<br />

Es wird der Mittelpunkt der durch Linienpunkt<br />

1 und Linienpunkt 2 definierten Linie<br />

errechnet. Dieser definiert zusammen mit<br />

dem Drehpunkt Pos eine weitere Linie, deren<br />

Winkellage zur Horizontalen als Basiswinkel<br />

(Winkel: α) dient.<br />

Delta–Werte für:<br />

X–Koordinate<br />

Y–Koordinate<br />

Winkel<br />

Abbildung 165: Registerblatt “Abhängigkeiten” bei Positions– und Rotationskorrektur drei Punkte<br />

Abbildung 166: Positions– und Rotationskorrektur drei Punkte<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Linienpunkt 2<br />

Linienpunkt 1<br />

Drehpunkt Pos<br />

12-12


Vision P400 V1.7 12.2 Positions– und Rotationskorrektur–Checker<br />

12.2.11 Algorithmus<br />

Auf dem Registerblatt “Algorithmus” der Checker für Positions– und Rotationskorrektur<br />

werden die Basiswerte (siehe Seite 12-4) nach dem ersten Ausführen des Checkers<br />

eingetragen.<br />

12.2.12 Ergebnis<br />

Die Checker für Positions– und Rotationskorrektur liefern die folgenden Ergebnisse:<br />

– Aktuelle Position X<br />

– Aktuelle Position Y<br />

– Aktueller Winkel (nicht Positionskorrektur–Checker)<br />

– Delta X<br />

– Delta Y<br />

– Delta Winkel (nicht Positionskorrektur–Checker)<br />

Die Delta–Werte sind Korrekturwerte (siehe Seite 12-4) und ergeben sich aus dem<br />

aktuellem und dem Basiswert.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

12-13


Vision P400 V1.7 12.3 Helligkeitskorrektur–Checker<br />

12.3 Helligkeitskorrektur–Checker<br />

Bei Binär–Checker können Sie den checker–spezifischen Schwellwert mit einem<br />

Helligkeitskorrektur–Checker für jedes neue Kamerabild anpassen. Dazu wird in der<br />

Checker–Form des Helligkeitskorrektur–Checkers der Mittelwert aller Grauwerte<br />

berechnet und die Differenz zu einem Referenzwert gebildet.<br />

Diese Differenz wird zu den aktuellen Schwellwerten addiert. Durch diese<br />

Vorgehensweise können Helligkeitsschwankungen ausgeglichen werden.<br />

12.3.1 Algorithmus<br />

Der Referenzwert erscheint im Feld “Referenzwert Helligkeit”. Dieser Wert wird vom<br />

aktuellen Helligkeitswert abgezogen. Die Differenz kann mit dem Parameter “Delta<br />

Korrekturkoeffizient” noch modifiziert werden. Dabei wird der prozentuale Anteil des<br />

ermittelten Differenzwerts verwendet. Zum Beispiel wird die Differenz verdoppelt, wenn<br />

Sie als Parameter 200 eingeben. Bei der Angabe von 50 wird die Differenz halbiert.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Der Parameter “Referenzwert Helligkeit” kann nicht direkt<br />

eingegeben werden. Durch Anklicken von Referenzwert<br />

aktualisieren auf dem Registerblatt “Ergebnis” wird die<br />

aktuelle durchschnittliche Helligkeit als Referenzwert<br />

übernommen.<br />

Folgende Parameterwerte sind zugelassen:<br />

Parameter zulässiger Wertebereich<br />

Referenzwert Helligkeit 0 ... 255<br />

Delta Korrekturkoeffizient 0 ... 200<br />

12.3.2 Formen<br />

Helligkeitskorrektur–Checker können vier unterschiedliche Formen haben:<br />

Rechteck<br />

Ellipse<br />

Polygon<br />

Ring<br />

12-14


Vision P400 V1.7 12.3 Helligkeitskorrektur–Checker<br />

12.3.3 Ergebnis<br />

In “Delta Helligkeit” wird die Differenz zwischen der durchschnittlichen Helligkeit und<br />

dem Referenzwert Helligkeit ausgegeben. Die ausgegebene Differenz ist nicht mit dem<br />

Wert aus ”Delta Korrekturkoeffizient” modifiziert. In “Durchschn.–Helligkeit” wird der<br />

Mittelwert der Grauwerte in der gewählten Form ausgegeben.<br />

Klicken Sie auf Referenzwert aktualisieren, um die aktuell auf dem Registerblatt<br />

“Ergebnis” angezeigte durchschnittliche Helligkeit als Referenzwert zu übernehmen.<br />

Wenn Sie anschließend das Registerblatt “Algorithmus” anklicken, wird dort in<br />

“Referenzwert Helligkeit” der übernommene Wert angezeigt. Da beim Übernehmen der<br />

aktuellen durchschnittlichen Helligkeit als Referenzwert der Wert in “Delta Helligkeit”<br />

Null wird, ändert sich dieser Wert auf dem Registerblatt “Ergebnis”.<br />

Abbildung 167: Registerblatt “Ergebnis” eines Helligkeitskorrektur–Checkers<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

12-15


Vision P400 V1.7 12.4 Untermenüs<br />

12.4 Untermenüs<br />

Das Menü <strong>Bild</strong>vorverarbeitung stellt Ihnen folgende Untermenüs zur Verfügung:<br />

Abbildung 168: <strong>Bild</strong>vorverarbeitungsmenü<br />

12.4.1 Erzeugen<br />

Mit <strong>Bild</strong>vorverarbeitung Erzeugen erstellen Sie einen neuen<br />

<strong>Bild</strong>vorverarbeitungs–Checker.<br />

12.4.2 Eigenschaften<br />

Wenn Sie einen <strong>Bild</strong>vorverarbeitungs–Checker ausgewählt haben und die<br />

Eigenschaften ansehen oder ändern möchten, verwenden Sie<br />

<strong>Bild</strong>vorverarbeitung Eigenschaften oder das Mausmenü.<br />

12.4.3 Ausführen<br />

Mit <strong>Bild</strong>vorverarbeitung Ausführen können Sie die selektierte<br />

<strong>Bild</strong>vorverarbeitungs–Routine ausführen, um Sie zu testen.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

12-16


Kapitel 13<br />

Schnittstellen


Vision P400 V1.7 13.1 Einführung<br />

13.1 Einführung<br />

In Vision P400 können Sie Daten an vier verschiedene Schnittstellen ausgeben:<br />

OLE<br />

Serielle Schnittstelle RS232<br />

Parallele Schnittstelle<br />

Named Pipe<br />

Alle Einstellungen, die Sie im Menü Schnittstellen vornehmen, gelten für alle<br />

geladenen Applikationen. Wenn die Einstellungen für die Schnittstellen in der nächsten<br />

Sitzung wieder zur Verfügung stehen sollen, müssen Sie sie beim Verlassen von Vision<br />

P400 speichern. Das Speichern der Einstellungen ist durch Kennwort geschützt, wenn<br />

Sie unter Applikation Kennwort eines definiert haben (siehe Seite 5-15).<br />

Senden von Signalen<br />

Auf den Registerblättern der Schnittstellen wählen Sie aus, a) ob die Schnittstelle<br />

verwendet werden soll (nur bei serieller und paralleler Schnittstelle) und b) welche<br />

Signale gesendet werden sollen. Ein Häkchen bedeutet, das Signal wird gesendet.<br />

Haken Sie das Feld mit einem Mausklick ab.<br />

Signal Bedeutung<br />

REnd (read end) signalisiert, dass das <strong>Bild</strong> eingelesen worden ist. Das heißt, das nächste<br />

<strong>Bild</strong> kann aufgenommen werden bzw. das nächste Objekt kann vor die Kameralinse<br />

gebracht werden.<br />

PCReady signalisiert, dass Vision P400 jetzt bereit ist, die Applikation fortzusetzen, d.h. ein<br />

neues Startsignal akzeptiert<br />

PCDataReady signalisiert, dass die Ausgabewerte zur Verfügung stehen.<br />

Applikation gewechselt sendet ein Signal, wenn die Applikation korrekt gewechselt wurde.<br />

Start ignoriert zeigt an, dass ein Startsignal an Vision P400 gesendet wurde, bevor das<br />

PCReady–Signal gegeben wurde, und dass Vision P400 das Startsignal deswegen<br />

ignoriert hat. Bei der parallelen Schnittstelle kann stattdessen das Signal<br />

“Byte–Überlauf” übertragen werden.<br />

Indirekt setzen Sie mit den obigen Einstellungen auch:<br />

Signal Bedeutung<br />

PCReady OFF Vision P400 ignoriert alle Eingangsbefehle, da das System beschäftigt ist. Dieses Signal wird<br />

gesendet, wenn Sie das Signal PCReady im Eigenschaftenfenster der Schnittstelle aktiviert<br />

haben.<br />

PCDataReady OFF signalisiert, dass die Daten der vorhergehenden Prüfung nicht mehr gültig sind. Dieses<br />

Signal wird gesendet, wenn Sie PCDataReady abgehakt haben.<br />

Fehler signalisiert, dass ein Fehler aufgetreten ist.<br />

Vision P400 erkennt automatisch freie Schnittstellen. Wenn Sie beispielsweise die<br />

Maus an die serielle Schnittstelle COM2 angeschlossen haben, schlägt Vision P400<br />

COM1 als freie Schnittstelle für Übertragungen vor.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

13-2


Vision P400 V1.7 13.1 Einführung<br />

Übertragungsreihenfolge<br />

Die Übertragungsreihenfolge hängt von der Reihenfolge ab, in der die Daten im<br />

Spreadsheet der Schnittstelle zugewiesen wurden, d.h. entweder mit Drag & Drop oder<br />

dem Mausmenü. Wenn Sie mit dem Drag & Drop–Verfahren Daten im Spreadsheet<br />

beispielsweise auf die Schaltfläche der RS232–Schnittstelle ziehen, wird die<br />

entsprechende Zelle im Spreadsheet mit der eingestellten Schnittstellenfarbe markiert.<br />

Die Daten werden automatisch übertragen, nachdem die Applikation ausgeführt<br />

worden ist. Die Übertragungsreihenfolge können Sie ändern, indem Sie die<br />

Reihenfolge im Fenster ”Objekte für die Datenübertragung” ändern<br />

(siehe Seite 10-18).<br />

Die Sequenzliste im Fenster “Objekte für die Datenübertragung” für z.B. die serielle<br />

Schnittstelle öffnen Sie mit einem Mausklick auf die Schaltfläche RS232 links neben<br />

dem Spreadsheet.<br />

Abbildung 169: Sequenzliste der RS232–Schnittstelle<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

13-3


Vision P400 V1.7 13.2 OLE<br />

13.2 OLE<br />

Vision P400 kann als OLE Automation Server fungieren. Das ActiveX Control<br />

“VisionP400DataControl” wird bei der Installation automatisch registriert, damit Sie auf<br />

die Schnittstelle Zugriff haben.<br />

Beschreibungen der Methoden, Eigenschaften und Events von ActiveX Control<br />

“VisionP400DataControl” finden Sie im Dokument “VisionP400ActiveXControl.pdf”,<br />

das sich im Installationsverzeichnis befindet. Beispielprogramme für ActiveX Control<br />

befinden sich im Unterverzeichnis \Demo Clients im Installationsverzeichnis.<br />

Abbildung 170: Eigenschaftenfenster der OLE–Schnittstelle<br />

Senden der Signale<br />

Signal Definition VISIONP400_SIG_ Im Eigenschaftenfenster aktivieren?<br />

REnd PCREND[OFF] ja<br />

PCReady PCREADY[OFF] ja<br />

PCDataReady PCDATAREADY[OFF] ja<br />

Applikation gewechselt CHANGE_NOTIFY ja<br />

Start ignoriert * START_LOST ja<br />

Aktionsfehler ACTION_ERROR gemäß Einstellung auf Registerblatt “Aktion”<br />

(siehe Seite 10-32)<br />

PCError PCERROR wird immer automatisch gesendet<br />

Run–Modus<br />

START_RUNMODE<br />

wird immer automatisch gesendet<br />

ein–/ausschalten<br />

STOP_RUNMODE<br />

wird immer automatisch gesendet<br />

* Wenn Sie einen Client verwenden und Vision P400 mit startApplication() starten und dieser Start fehlschlägt, wird das<br />

Signal ”Start ignoriert” nicht an den Client gesendet. Stattdessen liefert startApplication() FALSE zurück.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

13-4


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

13.3 Serielle RS232<br />

Alle Ergebnisse, die Sie im Spreadsheet markiert haben, und alle Signale, die im<br />

Eigenschaftenfenster der RS232–Schnittstelle ausgewählt sind, werden automatisch<br />

auf die serielle Schnittstelle RS232 ausgegeben, sobald Vision P400 das <strong>Bild</strong><br />

verarbeitet und die Spreadsheet–Ergebnisse berechnet hat.<br />

Öffnen Sie mit einem Mausklick auf RS232 das folgende Eigenschaftenfenster:<br />

Abbildung 171: Eigenschaftenfenster der RS232–Schnittstelle<br />

Serielle Schnittstelle verwenden<br />

Wenn das Kontrollkästchen “Serielle Schnittstelle verwenden” leer ist, wird die serielle<br />

Schnittstelle nicht verwendet. Sie können zwar Daten für die Ausgabe auf die serielle<br />

Schnittstelle konfigurieren, aber Vision P400 wird im Run–Modus keine Signale oder<br />

Daten senden.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie die Einstellung dieser Option geändert haben,<br />

müssen Sie Vision P400 beenden und neu starten.<br />

13-5


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

Senden der Signale<br />

Signal Senden des Signals im RS232–Eigenschaftenfenster aktivieren?<br />

REnd ja<br />

PCReady ja<br />

PCDataReady ja<br />

Applikation gewechselt ja<br />

Start ignoriert ja<br />

Aktionsfehler gemäß Einstellung auf Registerblatt “Aktion” (siehe Seite 10-32)<br />

PCError wird immer automatisch gesendet<br />

Einstellungen<br />

Welche Baudrate Sie einstellen, hängt von der Hardware–Ausstattung Ihres PC ab.<br />

Merkmal Einstellungen<br />

Baudrate 75; 110; 134.5; 150; 300; 600; 1200; 1800; 2400; 4800; 7200; 9600;<br />

14400; 19200; 38400; 56K; 57600; 115200<br />

Datenbits 5;6;7;8<br />

Parität No, Odd, Even<br />

Stoppbits 1; 1.5; 2<br />

Handshake Handshake definieren:<br />

None wenn Sie keinen Handshake definieren möchten<br />

Xon/Xoff wenn der Handshake mittels Software definiert wird<br />

Hardware wenn der Handshake mittels Verdrahtung realisiert wird<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

13-6


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

Ein PC bzw. eine SPS können Daten von Vision P400 empfangen oder auch an Vision<br />

P400 senden. Bei dieser Datenübertragung wird ein spezielles Übertragungsprotokoll<br />

verwendet:<br />

Beispiel 1:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Vision P400 gibt automatisch die im Spreadsheet markierten<br />

Werte aus.<br />

START %SCR<br />

SPS/PC<br />

%ACR PCReady OFF<br />

%RCR<br />

%CCR<br />

%DCR<br />

%B21,5220,95.68CR<br />

%ECR<br />

REND<br />

PCDataReady OFF<br />

PCDataReady<br />

DATEN<br />

PCReady<br />

Vision P400<br />

Vision P400 setzt das Signal PCDataReady, bevor Daten an die SPS gesendet<br />

werden. Solange PCDataReadyOFF nicht gesendet wird, bleiben die Daten der<br />

vorhergehenden Prüfung noch gültig und können von der SPS oder dem PC<br />

angefordert werden. PCDataReadyOFF kann nur gesendet werden, wenn bereits ein<br />

Prüfdurchgang erfolgt ist und das Signal PCDataReady einmal gesetzt wurde.<br />

13-7


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

Beispiel 2:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Sie möchten von einem PC oder einer SPS aus Daten aus dem<br />

abgebildeten Spreadsheet anfordern, und zwar soll Vision<br />

P400 aus der ersten Zeile die Zahl der Starts und das Ergebnis<br />

und aus der zweiten Zeile das Ergebnis über die<br />

RS232–Schnittstelle an den PC oder die SPS schicken.<br />

Das Datenprotokoll für die Datenanforderung würde dann<br />

folgendermaßen aussehen:<br />

START %SCR<br />

%ACR PCReady OFF<br />

%RCR<br />

%CCR<br />

%DCR<br />

%B M1/Starts, M1/Ergebnis, M2/Ergebnis CR<br />

SPREADSHEET<br />

Datenanforderung<br />

PC/SPS<br />

13.3.1 Übertragungsprotokoll<br />

%B21,5220,95.68CR<br />

%ECR<br />

REND<br />

PCDataReady OFF<br />

PCDataReady<br />

DATA<br />

PCReady<br />

Vision P400<br />

Im folgenden beschreiben wir alle Signalcodes, die zwischen Imagechecker (ICH) und<br />

PC/SPS oder einem anderen Peripherie–Gerät übertragen werden können.<br />

13-8


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

Beispiel:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Anfordern einer einzelnen Zeichenkette: %*dCR<br />

Anfordern mehrerer Zeichenketten: %*d,d,dCR<br />

% Zeichen für den Übertragungsbeginn (ASCII–Code: 25h)<br />

* Platzhalter für den Signalcode<br />

d Platzhalter für eine Zeichenkette<br />

CR Zeichen für das Übertragungsende (ASCII–Code: 0Dh)<br />

Ausgabebeispiel: %RCR, %ACR,%ECR,%DCR und %TCR<br />

Signal ASCII<br />

Signal vom PC/SPS an den P400<br />

Beschreibung<br />

B 42h Spreadsheet–Datenanforderung<br />

Beispiel: %BM1/Ergebnis,M2/BeurteilungCR (Spreadsheet–Feld<br />

durch / definiert)<br />

F 46h Ändern des Referenzwerts für OCR–Ergebnisse im Spreadsheet<br />

Beispiel: %FM3/ABCDCR (M3 ist ein benutzerdefinierter<br />

Ergebnisname im Spreadsheet, siehe Abbildung unten)<br />

H 52h Zurücksetzen der Statistik des Spreadsheets:<br />

Beispiel: %HCR (die Spreadsheet–Statistik und die Anzahl der<br />

Starts wurden zurückgesetzt. Das geschieht NACH dem nächsten<br />

Startsignal.)<br />

Q 51h Beenden von Vision P400 und eventuell automatisches<br />

Herunterfahren von Windows NT (je nach Einstellung,<br />

siehe Seite 5-13)<br />

Beispiel: %QCR<br />

S 53h Startsignal führt die Applikation aus<br />

Beispiel: %SCR<br />

Startsignal führt die Kamera–/Sequenzgruppe aus<br />

Beispiel: %S010CR (startet Kamera–/Sequenzgruppe Nr. 10)<br />

SN<br />

Startsignal führt die Applikation ohne Einlesen eines neuen <strong>Bild</strong>s aus<br />

Beispiel 1: %SNCR<br />

Beispiel 2: %SN010CR (startet Kamera–/Sequenzgruppe 10)<br />

Der Befehl SN hat dieselbe Funktionalität wie wenn Sie das Signal<br />

“Stopp: <strong>Bild</strong>einlesen” über die parallele Schnittstelle senden<br />

(siehe Seite 5-9).<br />

T ... U/L 54h Ändern des oberen (U) / unteren (L) Grenzwerts in einer Reihe<br />

Beispiel: %TM1/L/1000CR (der neue untere Grenzwert für die<br />

Reihe mit dem Ergebnisnamen “M1” ist 1000, siehe Abbildung<br />

unten)<br />

Verwenden Sie in Dezimalzahlen nur den Punkt.<br />

Vision P400 akzeptiert hier kein Komma!<br />

X 58h Applikationswechsel<br />

Beispiel: %X002CR (wechselt zur Applikation Nr. 2)<br />

Die Abbildung zeigt das Spreadsheet gemäß der<br />

Signalcode–Beschreibung:<br />

13-9


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Signal ASCII Beschreibung<br />

Signal vom P400 an PC/SPS<br />

A 41h PCReady OFF: alle eingegebenen Befehle werden ignoriert<br />

B 42h Ausgeben von Spreadsheet–Daten:<br />

Beispiel: %B1024,1CR (Ausgeben des Inhalts der ausgewählten<br />

oder angeforderten Spreadsheet–Zellen)<br />

C 43h PCDataReady OFF: keine Ergebnisdaten verfügbar<br />

D 44h PCDataReady: Ergebnisdaten sind verfügbar<br />

E 45h PCReady: System ist bereit für die nächste Aufgabe<br />

Beispiel: %ECR<br />

H 52h Bestätigung, dass die Spreadsheet–Statistik zurückgesetzt wurde<br />

Beispiel: %HCR<br />

L 4Ch Start ignoriert: Ein Startsignal wurde an Vision P400 ausgegeben,<br />

aber das System war für ein weiteres Startsignal nicht bereit.<br />

R 52h REnd: <strong>Bild</strong>einlesen Ende<br />

Beispiel: %RCR (<strong>Bild</strong>einlesen und –ausgabe beendet)<br />

T 54h CHANGE NOTIFY: Bestätigen der Änderung des oberen/unteren<br />

Grenzwerts<br />

Beispiel: %TCR<br />

X 58h Applikationswechsel ist beendet:<br />

Beispiel: %XCR (bestätigt den Wechsel zur nächsten Applikation)<br />

Signal ASCII<br />

Mögliche Fehlermeldungen an RS232<br />

Beschreibung<br />

Z 5A Nicht registrierter Datenfehler:<br />

Beispiel: %ZCR heißt, die Applikation existiert nicht<br />

! 65h Spreadsheet–Datenfehler:<br />

Beispiel: %B 33 , ! , 1 , ! , 0CR (siehe Seite B - 7)<br />

? 3Fh Fehlermeldung:<br />

Beispiel: %?CR; Dieser Fehler kann durch alle unbekannten Befehle<br />

und durch einen Aktionsfehler verursacht werden<br />

Alle oben genannten Signale werden nur ausgeführt, wenn<br />

zwei Bedingungen erfüllt sind:<br />

1) das Signal PCReady des P400 den Status ON hat.<br />

2) das System sich im Run–Modus befindet.<br />

Wie lange ein Applikationswechsel dauert, hängt von der<br />

Größe Ihrer Applikationen ab. Je nachdem, mit wie vielen<br />

Kameras und Checkern Sie arbeiten und wie Sie die<br />

<strong>Bild</strong>schirmanzeige konfiguriert haben, benötigt ein<br />

Applikationswechsel mehr oder weniger Zeit. Führen Sie<br />

bei zeitkritischen Applikationen Testläufe durch, um die<br />

Dauer des Applikationswechsels zu ermitteln.<br />

13-10


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie sich die Eingangssignale ansehen möchten, die<br />

über die serielle Schnittstelle hereinkommen, empfehlen wir<br />

das Microsoft–Programm “Hyperterminal”.<br />

Wenn Sie über die serielle Schnittstelle ein Startsignal<br />

zusammen mit einer Kamera–/Sequenzgruppennummer<br />

senden, obwohl die Option “Kamera–/Sequenzgruppen<br />

verwenden” nicht aktiviert ist, ignoriert Vision P400 die<br />

Gruppennummer und führt die ganze Applikation aus.<br />

Wenn die Option “Kamera–/Sequenzgruppen<br />

verwenden”aktiv ist und Sie senden über die Schnittstellen<br />

ein Startsignal zusammen mit einer nicht existenten<br />

Kamera–/Sequenzgruppennummer, ignoriert Vision P400<br />

das Startsignal. Das System schickt das ”Start<br />

ignoriert”–Signal an alle Schnittstellen und schreibt<br />

”Startsignal ignoriert” in das Fehler–Logbuch.<br />

13-11


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

13.3.2 Pinbelegung und -verbindung<br />

Die folgenden Abschnitte zeigen Ihnen, wie Sie den P400 je nach Einstellung des<br />

Parameters “Handshake” richtig mit einem Peripheriegerät verbinden. Der PC<br />

Imagechecker verfügt über einen 9–poligen Anschluss.<br />

DCD<br />

RxD<br />

TxD<br />

DTR<br />

GND<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

PC Imagechecker<br />

DSR<br />

RTS<br />

CTS<br />

RI<br />

TxD<br />

RxD<br />

RTS<br />

CTS<br />

DSR<br />

GND<br />

DCD<br />

Abbildung 172: Pinbelegung der 9–poligen RS232–Schnittstelle sowie eines 25–poligen Steckers<br />

13.3.2.1 Parameter “Handshake” = None<br />

In der Abbildung unten sehen Sie, wie Sie mit einer Sub–D–Steckverbindung die<br />

einfachste Verbindung (3–Draht–Verbindung) zwischen dem P400 und einem<br />

Peripheriegerät herstellen.<br />

P400 Peripheriegerät<br />

TD<br />

RD<br />

RTS<br />

CTS<br />

DSR<br />

DTR<br />

GND<br />

TD<br />

RD<br />

RTS<br />

CTS<br />

DSR<br />

DTR<br />

GND<br />

Abbildung 173: Einfachste Steckverbindung über die serielle Schnittstelle<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

DTR<br />

RI<br />

13-12


Vision P400 V1.7 13.3 Serielle RS232<br />

13.3.2.2 Parameter “Handshake” = Xon / Xoff<br />

Zur Erhöhung der Übertragungssicherheit wird für die 3–Draht–Verbindung oft das<br />

Xon/Xoff–Protokoll verwendet. Ist der Empfänger zur Datenaufnahme bereit, sendet er<br />

das Signal Xon (entspricht in vielen Fällen dem Steuerzeichen DC1 = ASCII–Code<br />

11h). Ist er noch mit der Verarbeitung der zuvor aufgenommenen Daten beschäftigt,<br />

sendet er das Signal Xoff (Steuerzeichen DC3 = ASCII–Code 13h). Dabei ist zu<br />

beachten, dass Sie den Parameter “Handshake” auf “Xon / Xoff” setzen und das<br />

Peripheriegerät explizit das Xon/Xoff–Protokoll unterstützen muss.<br />

13.3.2.3 Parameter “Handshake” = Hardware<br />

Sie können die Übertragungssicherheit auch dadurch erhöhen, dass Sie zwischen den<br />

Geräten den Hardware–Handshake einführen. Dann werden nicht nur die<br />

Datenleitungen miteinander verbunden (je nach Konfiguration über Kreuz oder nicht),<br />

sondern auch die Leitungen RTS und CTS. Mit CLEAR TO SEND (CTS) meldet das<br />

Peripheriegerät, dass es zur Datenaufnahme bereit ist. Dies geschieht in der Regel als<br />

Reaktion auf den vorherigen Empfang des Signals REQUEST TO SEND (RTS) vom<br />

P400. Die Datenübertragung kann nur dann stattfinden, wenn RTS und CTS aktiv (low)<br />

sind.<br />

P400 Peripheriegerät<br />

TD<br />

RD<br />

RTS<br />

CTS<br />

DSR<br />

DTR<br />

GND<br />

TD<br />

RD<br />

RTS<br />

CTS<br />

DSR<br />

DTR<br />

GND<br />

Abbildung 174: Verbindung bei Handshake<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

13-13


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

13.4 Parallele E/A<br />

Die parallele Schnittstelle P E/A verfügt über 16 Ein– und 16 Ausgangskanäle, die<br />

durch Optokoppler galvanisch getrennt sind. Alle markierten Spreadsheet–Daten<br />

sowie Steuer– und Warnsignale können übertragen werden. Außerdem können Sie<br />

über die parallele Schnittstelle von einer Applikation zur anderen wechseln.<br />

Abbildung 175: Eigenschaftenfenster der parallelen Schnittstelle<br />

Parallele Schnittstelle verwenden<br />

Wenn das Kontrollkästchen “Parallele Schnittstelle verwenden” leer ist, wird die<br />

parallele Schnittstelle nicht verwendet. Sie können zwar Daten für die Ausgabe auf die<br />

parallele Schnittstelle konfigurieren, aber Vision P400 wird im Run–Modus keine<br />

Signale oder Daten senden.<br />

Hinweis<br />

Senden der Signale<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie die Einstellung dieser Option geändert haben,<br />

müssen Sie Vision P400 beenden und neu starten.<br />

Signal Senden des Signals im P E/A–Eigenschaftenfenster aktivieren?<br />

REnd ja<br />

PCReady ja<br />

13-14


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

Signal<br />

PCError wird immer automatisch gesendet<br />

Applikation gewechselt ja<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Senden des Signals im P E/A–Eigenschaftenfenster aktivieren?<br />

Start ignoriert/Byte–Überlauf ja, indem Sie das Signal, das gesendet werden soll, per Mausklick auswählen<br />

Aktionsfehler gemäß Einstellung auf Registerblatt “Aktion” (siehe Seite 10-32)<br />

Einstellungen<br />

Hier setzen Sie die Zeiten für den Timeout bei Handshake–Kommunikation<br />

(siehe Seite 13-20) und das Zurücksetzen des Strobe–Signals (siehe Seite 13-22).<br />

13.4.1 Verfügbare Ein-/Ausgangssignale<br />

Die Ein– und Ausgangssignale werden im Fenster “Monitor: parallele Schnittstelle”<br />

angezeigt (Öffnen mit Ansicht Monitor: parallele Schnittstelle oder wählen).<br />

Abbildung 176: Monitor für parallele Schnittstelle<br />

Hinweise<br />

Sie können alle Ausgangssignale im Setup–Modus mit der<br />

Option “Monitor: parallele Schnittstelle” zu Testzwecken<br />

setzen.<br />

Beachten Sie, dass ein Interrupt–Signal über “Start” oder<br />

“Applikationswechsel” gesendet werden muss, damit der<br />

aktuelle Status der Eingangskanäle angezeigt wird.<br />

13-15


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

13.4.2 Übertragung von Spreadsheet–Daten<br />

Spreadsheet–Daten werden Byte für Byte über 8 Datenkanäle übertragen. Sowohl<br />

nummerische als auch boolesche Daten werden in der gleichen Reihenfolge, in der sie<br />

im Fenster “Objekte für die Datenübertragung” erscheinen, auf die parallele<br />

Schnittstelle übertragen (siehe Seite 13-3).<br />

Nummerische Daten Messergebnisse, statistische Daten und Ergebnisse aus Berechnungen<br />

Datentypen: Datentypen: INT8 = 1 Byte; INT16 = 2 Byte; IEEE = Fließkomma<br />

Boolesche Daten Beurteilungen OK/NG, Ergebnisse aus booleschen Formeln<br />

Datentypen: INT1 = 1 Bit (8 boolesche Daten = 1 Byte)<br />

Wie viele Bytes ausgegeben werden, hängt von der Anzahl der Daten ab.<br />

Beispiel:<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Ausgabe von 19 booleschen Werten, 2 INT 16 und 1 INT8:<br />

1. Byte = Bit 0... 7 8 x INT1<br />

2. Byte = Bit 8... 15 8 x INT1<br />

3. Byte = Bit 16... 18 3 x INT1 (Bit 19 – 23 gleich 0)<br />

4. und 5. Byte = –222 1 x INT16<br />

6. Byte = 199 1 x INT8<br />

7. und 8. Byte = 55353 1 x INT16<br />

Eine möglichst hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit erzielen<br />

Sie, indem Sie boolesche Daten im Spreadsheet vor<br />

nummerischen Daten auflisten (8 boolesche Werte<br />

entsprechen 1 Byte).<br />

Bevor Daten ausgegeben werden können, müssen sie einen<br />

Datentyp zugewiesen bekommen (1 bis 4 Bytes). Wenn der<br />

zu übertragende Wert den maximal möglichen Wert des<br />

zugewiesenen Datentyps übersteigt, erhalten Sie eine<br />

Fehlermeldung, den sogenannten Byte–Überlauf. Wählen<br />

Sie daher unbedingt den richtigen Datentyp<br />

(siehe Seite 10-12).<br />

Befindet sich ein Datenbit im Zustand logisch ON, wird der<br />

Ausgangstransistor durchgeschaltet. Das bedeutet, am<br />

Ausgang liegt keine Spannung an.<br />

Da die Anzahl der Kanäle für die Datenübertragung<br />

begrenzt ist, legen Sie unter Schnittstellen Parallele E/A<br />

fest, ob der Ausgangskanal 5 für Byte–Überlauf oder Start<br />

ignoriert verwendet werden soll (siehe Seite 13-15).<br />

13-16


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

13.4.3 Zeitdiagramm für den Applikationswechsel<br />

Sie können die parallele Schnittstelle verwenden, um in eine andere Applikation zu<br />

wechseln. Die Nummer der Applikation wird über die Datenkanäle 1 – 8 übertragen<br />

(siehe unten). Legen Sie die gewünschte Applikationsnummer an diesen<br />

Datenkanälen an und führen Sie den Applikationswechsel durch Anlegen des Signals<br />

”Applikationswechsel” aus.<br />

Applikationswechsel<br />

Ready<br />

Applikation<br />

gewechselt<br />

T1: Setzen des Ready–Signals: ON –> OFF<br />

Das Ready–Signal wird ca. 2ms nach dem Signal ”Applikationswechsel” auf OFF<br />

gesetzt.<br />

T2: Setzen des Signals ”Applikation gewechselt”: OFF –> ON<br />

Nach dem Signal ”Applikationswechsel” wird das Signal ”Applikation gewechselt” vom<br />

PC Imagechecker auf ON gesetzt. Mit dem nächsten Start– oder<br />

Applikationswechselsignal wird das Signal ”Applikation gewechselt” zurückgesetzt.<br />

Abbildung 177: Zeitdiagramm für den Applikationswechsel<br />

Hinweis<br />

T 1<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

T 2<br />

Wie lange ein Applikationswechsel (T 2) dauert, hängt von der<br />

Größe Ihrer Applikationen ab, insbesondere von<br />

a) den verwendeten Checkern und<br />

b) der Anzahl Kameras.<br />

Führen Sie bei zeitkritischen Applikationen Testläufe durch,<br />

um die Dauer des Applikationswechsels zu ermitteln.<br />

13-17


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

13.4.3.1 Applikationsnummern über die parallele Schnittstelle senden<br />

Mit Applikation Applikationsnummern öffnen Sie das Dialogfenster unten. Hier<br />

können Sie Ihren Applikationen Nummern zuweisen. Der Eintrag in der Spalte<br />

“P E/A–Bits” zeigt das binäre Signal, das an die parallele Schnittstelle angelegt werden<br />

muss, damit Vision P400 zu dieser Applikation wechselt.<br />

Abbildung 178: Applikationen Nummern zuweisen für den Applikationswechsel über die Schnittstelle<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Das P E/A–Bitmuster ist immer die Applikationsnummer minus<br />

1, z.B. für die Applikation mit der Nummer 1 ist das Bitmuster<br />

0000 0000.<br />

13.4.4 Kamera–/Sequenzgruppen ausführen<br />

Die Nummer der Kamera–/Sequenzgruppe wird über die Eingangskanäle 1 – 8 als<br />

Binärsignal übertragen. Senden Sie das der Nummer entsprechende Binärsignal über<br />

den Eingangskanal und außerdem ein Startsignal. Dann wird die Applikation mit der<br />

entsprechenden Kamera–/Sequenzgruppe ausgeführt.<br />

Die Tabelle unten zeigt einige Beispiele von Kamera–/Sequenzgruppennummern als<br />

Binärdaten.<br />

Nummer der Kamera–/Sequenzgruppe Signal an P E/A<br />

0<br />

alle Kameras, Seq.–Nr. 1<br />

0000 0000<br />

1 0000 0001<br />

2 0000 0010<br />

5 0000 0101<br />

13-18


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie mit Kamera–/Sequenzgruppen arbeiten, aber die<br />

gesamte Applikation über die parallele Schnittstelle starten<br />

möchten, müssen Sie unbedingt 0 an alle Eingangskanäle<br />

anlegen. Das gilt auch, wenn Kamera–/Sequenzgruppen<br />

zwar aktiviert sind, in der Applikation aber nicht verwendet<br />

werden.<br />

Wenn Sie ein Startsignal mit einer<br />

Kamera–/Sequenzgruppennummer senden, die nicht<br />

definiert ist, wird das Startsignal ignoriert. Vision P400<br />

sendet das ”Start ignoriert”–Signal an alle Schnittstellen<br />

und schreibt ”Startsignal ignoriert” in das Fehler–Logbuch.<br />

Wenn Sie über die Schnittstelle ein Startsignal zusammen<br />

mit einer Kamera–/Sequenzgruppennummer senden,<br />

obwohl die Option “Kamera–/Sequenzgruppen verwenden”<br />

nicht aktiviert ist, ignoriert Vision P400 die Gruppennummer<br />

und führt die ganze Applikation aus.<br />

13.4.5 Übertragungsmodus einstellen<br />

Bei Datenmengen bis zu 1 Byte können Sie im Eigenschaftenfenster der parallelen<br />

Schnittstelle zwischen einer Übertragung mit Handshake und ohne Handshake<br />

wählen. Die Datenübertragung mit Handshake hat den Vorteil, dass sie durch den<br />

Acknowledge–Befehl geprüft wird.<br />

Wenn Sie “Kamera–/Sequenzgruppen verwenden” nicht aktiviert haben und mehr als<br />

1 Byte Daten übertragen, wird die Übertragung automatisch mit Handshake<br />

ausgeführt. Bei Verwendung von Kamera–/Sequenzgruppen ist es i.d.R. nicht möglich,<br />

im Voraus zu bestimmen, wie viele Daten übertragen werden. In diesem Fall müssen<br />

Sie den Übertragungsmodus selbst festlegen.<br />

13-19


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

13.4.5.1 Handshake–Betrieb<br />

Wählen Sie den Handshake–Betrieb, wenn Sie mehr als 1 Byte übertragen möchten<br />

und/oder die Datenübertragung durch den ACK–Befehl geprüft werden soll.<br />

Start<br />

Ready<br />

Daten 1 – 8<br />

Strobe<br />

ACK<br />

TS1<br />

TrON<br />

TS2<br />

TrOFF<br />

TS3<br />

1<br />

T S1<br />

T rON<br />

Systemzeit zwischen Datenausgabe ON (D1 – D8) und steigender Flanke des<br />

Strobe–Signals (2 – 4µs)<br />

Zeit zwischen Strobe ON und der steigenden Flanke des ACK–Signals.<br />

Systemzeit zwischen ACK ON und dem Zurücksetzen des Strobe–Signals (ca.<br />

400µs)<br />

Zeit zwischen Strobe OFF und der fallenden Flanke des ACK–Signals.<br />

Systemzeit zwischen ACK OFF und der steigenden Flanke des Strobe–Signals<br />

(ca. 70µs)<br />

Start Der P400 reagiert auf eine steigende Flanke und benötigt keinen Impuls.<br />

Byte xx Bei einem Wert mit 16 Bit ist Byte 1 das niederwertige und Byte 2 das<br />

höherwertige Byte.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

2<br />

3<br />

4<br />

T S2<br />

5<br />

T rOFF<br />

T S3<br />

Abbildung 179: Zeitdiagramm für Handshake–Betrieb<br />

1 Die Daten (D1 – D8) werden auf die parallele Schnittstelle ausgegeben.<br />

6<br />

7<br />

2 Sobald die Ausgabe des ersten Bytes beginnt, schaltet Strobe von OFF auf ON innerhalb<br />

2 – 4µs (TS1)<br />

3 Wenn die SPS das Strobe–Signal empfangen hat, setzt sie das ACK–Signal auf ON<br />

(TrON).<br />

4 Wenn das ACK–Signal auf ON geht:<br />

– Der P400 prüft ob das ACK–Signal innerhalb der Zeitspanne für<br />

den Handshake Timeout erfolgt ist (Parameter in Vision P400,<br />

TrOFF< = Handshake Timeout.<br />

– Die entsprechende Fehlermeldung am <strong>Bild</strong>schirm lautet (siehe<br />

auch Fenster ”Fehler–Logbuch”): ”Fehlermeldung von Me81:<br />

Me81–Timeout beim Setzen von ACK”. Außerdem wird das<br />

Fehlersignal auf ON gesetzt.<br />

8<br />

13-20


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

– Das Strobe–Signal wird automatisch auf OFF gesetzt.<br />

5 Sobald das Strobe–Signal OFF ist, setzt die SPS das ACK–Signal OFF (TrOFF).<br />

6 Wenn das ACK–Signal auf OFF geht:<br />

– Der P400 prüft ob das ACK–Signal innerhalb der Zeitspanne für<br />

den Handshake Timeout erfolgt ist (Parameter in Vision P400,<br />

TrOFF< = Handshake Timeout.<br />

– Die entsprechende Fehlermeldung am <strong>Bild</strong>schirm lautet (siehe<br />

auch Fenster ”Fehler–Logbuch”): ”Fehlermeldung von Me81:<br />

Me81–Timeout beim Zurücksetzen von ACK”. Außerdem wird<br />

das Fehlersignal auf ON gesetzt.<br />

7 Wenn ACK OFF ist und TS3 ist verstrichen, gibt P400 das nächste Byte aus und setzt<br />

das Strobe–Signal ON.<br />

8 Wenn alle Bytes ausgegeben sind, benötigt der P400 einige Zeit für die Nachbearbeitung<br />

(hängt von den Applikationseinstellungen ab, z.B. wie die Anzeige aktualisiert werden<br />

soll) und setzt dann das Ready–Signal ON.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Der interne Timer–Baustein des P400 hat eine Auflösung<br />

von 10ms.<br />

Stellen Sie im Handshake–Modus sicher, dass das Strobe–<br />

Signal von Vision P400 mit einem ACK–Signal vom anderen<br />

Gerät bestätigt wird.<br />

Die Bestätigung durch das ACK–Signal muss mindestens<br />

1ms am Eingangskanal anliegen!<br />

Das ACK–Signal muss innerhalb der in “Handshake<br />

Timeout” festgelegten Zeit zurückgesetzt werden, nachdem<br />

Vision P400 das Strobe–Signal zurückgesetzt hat.<br />

13-21


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

13.4.5.2 Ohne Handshake<br />

Wählen Sie die Übertragung ohne Handshake, wenn Sie Wert darauf legen, dass das<br />

Übertragungsprotokoll auf der Gegenseite unkompliziert ist und die Daten 1 Byte sind.<br />

Dazu deaktivieren Sie das Feld “Handshake” im Eigenschaftenfenster der parallelen<br />

Schnittstelle.<br />

In diesem Übertragungsmodus können Sie die Dauer des Signalwechsels für das<br />

Strobe–Signal durch das Feld “Erzwungenes Rücksetzen” steuern.<br />

Erzwungenes Rücksetzen<br />

Der Signalwechsel (Setzen und Zurücksetzen von Strobe) dauert ca. 1ms und wird<br />

durchgeführt, wenn das System die Ergebnisse des neuen <strong>Bild</strong>s berechnet hat. Sie<br />

können den Signalwechsel verlängern, indem Sie das Kontrollkästchen “Erzwungenes<br />

Rücksetzen” aktivieren und unter Schnittstellen P E/A die gewünschte Zeit im Feld<br />

“Rücksetzzeit” eingeben.<br />

1. Setzen von Strobe nach dem Ausgeben des Datenbytes.<br />

2. Strobe wird automatisch nach der festgelegten Rücksetzzeit<br />

zurückgesetzt<br />

Tr 10 ... 10000ms<br />

Start<br />

Ready<br />

D–Register<br />

Strobe<br />

3. Rücksetzen des Datenbytes im Anschluss an Tr<br />

TR1: Rücksetzzeit 1. In diesem Beispiel werden das Strobe–Signal und die D–Register nach<br />

Ablauf von TR1 und vor dem Ready–Signal zurückgesetzt.<br />

TR2: Rücksetzzeit 2. In diesem Beispiel ist die Rücksetzzeit sehr lang. Das Strobe–Signal<br />

und die D–Register werden nach Ablauf von TR2 und nach dem Ready–Signal<br />

zurückgesetzt.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

T R1<br />

T R2<br />

Abbildung 180: Rücksetzen von Strobe nach Ablauf der Rücksetzzeit<br />

Hinweis<br />

Das Ready– und das Strobe–Signal sind NICHT<br />

synchronisiert. Zwei Faktoren können das Zurücksetzen von<br />

Strobe bewirken.<br />

1) Die Rücksetzzeit ist verstrichen.<br />

2) Vor dem Zurücksetzen wurde ein neues Startsignal<br />

empfangen und neue Daten ausgegeben.<br />

13-22


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

Ohne erzwungenes Rücksetzen<br />

1. Setzen von Strobe nach dem Ausgeben des Datenbytes.<br />

2. Rücksetzen und erneutes Setzen von Strobe nach dem<br />

Ausgeben des nächsten Datenbyte, da Tr nicht definiert ist.<br />

Die Daten liegen so lange an, bis neue Daten ausgegeben<br />

werden.<br />

Daten 1 – 8<br />

Strobe<br />

Ts Tr Ts<br />

Ts = systeminterne Bearbeitungszeit (� 1ms)<br />

Tr = unendlich bzw. die Zeit von Datenausgabe Startn bis Startn+1<br />

Abbildung 181: Rücksetzen von Strobe vor Ausgabe neuer Daten<br />

13.4.6 Pinbelegung<br />

In der Abbildung unten zeigen wir die Ausgangsbuchse, die sich an der<br />

Ein–/Ausgangskarte der parallelen Schnittstelle befindet (Sub–D–Steckverbindung mit<br />

37 Pin).<br />

GND OUT<br />

REND<br />

Applikation gewechselt<br />

Fehler<br />

Aktionsfehler<br />

DATA 2 OUT<br />

DATA 4 OUT<br />

DATA 6 OUT<br />

DATA 8 OUT<br />

Stromversorgung (12 – 24V DC)<br />

Start<br />

Applikationswechsel<br />

Herunterfahren<br />

reserviert<br />

DATA 1 IN<br />

DATA 3 IN<br />

DATA 5 IN<br />

DATA 7 IN<br />

GND IN<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

Abbildung 182: Pinbelegung der parallelen Schnittstelle<br />

Ready<br />

Strobe<br />

Fehler wegen Byte–Überlauf / Start ignoriert<br />

Ausführungsfehler<br />

DATA 1 OUT<br />

DATA 3 OUT<br />

DATA 5 OUT<br />

DATA 7 OUT<br />

GND OUT<br />

GND IN<br />

ACK (Bestätigung)<br />

Zurücksetzen Statistik<br />

Stopp: <strong>Bild</strong> einlesen<br />

reserviert<br />

DATA 2 IN<br />

DATA 4 IN<br />

DATA 6 IN<br />

DATA 8 IN<br />

13-23


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

Paralleler Eingang – 16 Signale Paralleler Ausgang – 16 Signale<br />

Pin<br />

Nr.<br />

Sig.<br />

Nr.<br />

Funktion Pin<br />

Nr.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Sig.<br />

Nr.<br />

Funktion<br />

11 1 Start: startet die Applikation 20 1 PCReady: bereit für nächsten<br />

Start<br />

30 2 ACK: Bestätigung an Peripherie 2 2 REnd: <strong>Bild</strong>einlesen beendet<br />

12 3 Applikationswechsel 21 3 Strobe: Ausgabedaten verfügbar<br />

31 4 Zurücksetzen Statistik 3 4 Applikation gewechselt<br />

13 5 Herunterfahren 22 5 Fehler wegen Byte–Überlauf /<br />

Start ignoriert (siehe Seite B - 7)<br />

32 6 Stopp: <strong>Bild</strong> einlesen 4 6 Fehler (siehe Seite B - 2)<br />

14 7 reserviert 23 7 Ausführungsfehler *<br />

(siehe Seite B - 5)<br />

33 8 reserviert 5 8 Aktionsfehler (siehe Seite 10-31<br />

und B - 3)<br />

15 9 Daten 1 8 Bit Dateneingabe g der Applika- pp 24 9 Daten 1 8 Bit für Datenausgabe g<br />

34<br />

16<br />

35<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Daten 2<br />

Daten 3<br />

Daten 4<br />

ti tions– oder d Kamera–/Sequenz-<br />

Ka a /S<br />

gruppennummer.<br />

Eingabe von 0000 0000 ist die<br />

Auswahl von Applikation Nr. 1<br />

6<br />

25<br />

7<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Daten 2<br />

Daten 3<br />

Daten 4<br />

17<br />

38<br />

13<br />

14<br />

Daten 5<br />

Daten 6<br />

oder Kamera–/Sequenzgruppe<br />

00.<br />

26<br />

8<br />

13<br />

14<br />

Daten 5<br />

Daten 6<br />

18 15 Daten 7<br />

27 15 Daten 7<br />

37 16 Daten 8 9 16 Daten 8<br />

Hinweise<br />

Tritt ein Ausführungsfehler in einer Verknüpfung eines<br />

Datenbit auf, so wird dieses Datenbit auf logisch OFF<br />

geschaltet.<br />

Das Fehlersignal wird zurückgesetzt, wenn das<br />

PCReady–Signal des nächsten Starts zurückgesetzt wird.<br />

13-24


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

13.4.7 Peripherie an die parallele Schnittstelle anschließen<br />

Hier finden Sie einige Beispiele dafür, wie man Peripheriegeräte an die Ein–/Ausgänge<br />

des P400 anschließt.<br />

Eingänge<br />

An den Eingang 11 können Sie einen Signalgeber (z.B. Sensor) für das Startsignal<br />

anschließen:<br />

P 400 P E/A<br />

EINGANG<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Start (Pin 11)<br />

2,2k�<br />

GND IN (Pin 19)<br />

Abbildung 183: Anschluss eines Peripheriegeräts an einen Eingang<br />

Maximal 30mA!<br />

Ausgänge<br />

Die Beschaltung der digitalen Ausgänge hängt ab vom Gerätetyp, den Sie verwenden.<br />

Bitte achten Sie auf die Seriennummer Ihres Geräts. Die Beispiele zeigen, wie man am<br />

Ausgang 20 das Ready–Signal, z.B. an eine SPS, ausgibt.<br />

a) PNP–Ausgänge (ab Seriennummer P233 01 011 G98)<br />

P 400 P E/A AUSGANG<br />

Typ PNP<br />

Ready (PIN 20)<br />

Externe Stromversorgung<br />

(+12 bis 24V DC)<br />

(PIN 10 COM)<br />

Maximal 30mA!<br />

Peripheriegerät<br />

GND OUT (Pin 28)<br />

Abbildung 184: Beschaltung der Ausgänge bei Gerätetyp PNP<br />

13-25


Vision P400 V1.7 13.4 Parallele E/A<br />

b) NPN–Ausgänge (Standard bis Seriennummer P233 01 011 G98)<br />

P 400 P E/A AUSGANG<br />

Typ NPN<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Externe Stromversorgung<br />

(+12 bis 24V DC)<br />

(PIN 10 COM)<br />

Ready (PIN 20)<br />

GND OUT (Pin 28 COM)<br />

Abbildung 185: Beschaltung der Ausgänge bei Gerätetyp NPN<br />

!<br />

+24V DC<br />

Maximal 30mA!<br />

Peripheriegerät<br />

Gefahr von Schäden am Gerät!<br />

Wenn Sie die Ein–/Ausgänge mit mehr als 30mA belasten,<br />

werden diese zerstört!<br />

13.4.8 Verwendung mit der Demo–Version<br />

In der Regel läuft die Demo–Version von Vision P400 auf Geräten ohne digitale<br />

I/O–Karte (16 Ein–/Ausgänge, Bestellnummer ANPC 850D). Wenn Sie jedoch die<br />

Demo–Version auf einem PC Imagechecker mit digitaler I/O–Karte verwenden<br />

möchten, ohne dass die Vollversion installiert ist, benötigen Sie die Vorgehensweise<br />

unten.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Stellen Sie sicher, das IRQ5 und die E/A–Adresse<br />

0x300 verfügbar sind<br />

2. Kopieren Sie die Datei “me81drv.sys”aus dem<br />

Installationsverzeichnis in das Verzeichnis<br />

\winnt\system32\drivers<br />

3. Doppelklick auf der Datei “me81drv.reg” im<br />

Installationsverzeichnis<br />

4. Starten Sie den PC Imagechecker neu<br />

13-26


Vision P400 V1.7 13.5 Named Pipe<br />

13.5 Named Pipe<br />

Eine Named Pipe ermöglicht eine einfache Kommunikation zwischen verschiedenen<br />

Prozessen. Nachdem eine Named Pipe erzeugt worden ist, werden für die<br />

Kommunikation im wesentlichen die Funktionen für den Dateizugriff verwendet. Da die<br />

Named Pipe von Windows NT unterstützt und in der Literatur über Windows NT<br />

beschrieben wird, gehen wir hier nicht näher auf das Konzept ein, sondern verweisen<br />

auf die Windows NT Literatur.<br />

Mit der Named Pipe, die von Vision P400 zur Verfügung gestellt wird, können Sie<br />

Spreadsheet–Daten und Signale/Befehle von Vision P400 an einen beliebigen<br />

Zielrechner senden. Zur Übertragung von Spreadsheet–Daten ziehen Sie sie mit Drag<br />

& Drop auf die Schaltfläche Named Pipe.<br />

Abbildung 186: Eigenschaftenfenster der Schnittstelle Named Pipe<br />

Senden der Signale<br />

Die Definitionen benötigen Sie für die Übertragung von Signalen und Befehlen<br />

(siehe Seite 13-30):<br />

Signal Definition VISIONP400_SIG Im Eigenschaftenfenster aktivieren?<br />

REnd NAiS_SIG_REND<br />

NAiS_SIG_REND_OFF<br />

ja<br />

PCReady NAiS_SIG_PCREADY<br />

NAiS_SIG_PCREADY_OFF<br />

PCDataReady NAiS_SIG_PCDATAREADY<br />

NAiS_SIG_PCDATAREADY_OFF<br />

Applikation gewechselt NAiS_SIG_CHANGE_NOTIFY ja<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ja<br />

ja<br />

13-27


Vision P400 V1.7 13.5 Named Pipe<br />

Signal<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Definition VISIONP400_SIG<br />

Start ignoriert START_LOST<br />

START_LOST_OFF<br />

Im Eigenschaftenfenster aktivieren?<br />

ja<br />

PCError NAiS_SIG_PCERROR wird immer automatisch gesendet<br />

Die erzeugte Pipe kann Werte übertragen, aber nur unidirektional. Daraus ergeben sich<br />

folgende Konsequenzen:<br />

Vision P400 kann nur in die Pipe schreiben und der Zielrechner nur<br />

daraus lesen.<br />

Der Zielrechner kann Vision P400 keine Daten oder Befehle<br />

senden, d.h. Sie können z.B. Vision P400 nicht über die Named<br />

Pipe starten.<br />

Die Pipe ist Byte–orientiert und wird nicht gepuffert. Sie wird von Vision P400 mit<br />

folgenden Parameterwerten erzeugt:<br />

Zugriffsart Parameterwert<br />

Overlap und Write Through PIPE_ACCESS_OUTBOUND<br />

FILE_FLAG_WRITE_THROUGH<br />

Typ, Read– und Wait–Modi PIPE_TYPE_BYTE<br />

PIPE_READMODE_BYTE<br />

PIPE_WAIT<br />

Maximum Anzahl Instanzen PIPE_UNLIMITED_INSTANCES<br />

Timeout–Intervall NMPWAIT_USE_DEFAULT_WAIT<br />

Der Zielrechner nimmt die Kommunikation mit der Named Pipe auf mit:<br />

\\ \pipe\NAiSPipe<br />

ist der Name des Rechners, auf dem Vision P400<br />

installiert ist. Es ist der einzige Namensbestandteil der Named Pipe, den Sie ändern<br />

können und müssen. Wenn der Zielrechner und der Rechner, auf dem Vision P400<br />

läuft, identisch sind, dürfen Sie für nur einen Punkt (“.”)<br />

verwenden.<br />

Bei jedem Schreibzugriff schreibt Vision P400 ein Datenpaket in die Named Pipe.<br />

Dieses muss vom Zielrechner auf ein Mal gelesen werden. Damit Sie ein Datenpaket<br />

aus Vision P400 analysieren können, geben wir zunächst einen Überblick über seinen<br />

Aufbau. Anschließend folgen alle Informationen, die Sie benötigen, um selbst ein<br />

Programm schreiben zu können, das die Daten aus der Vision P400 Named Pipe<br />

verarbeitet.<br />

13-28


Vision P400 V1.7 13.5 Named Pipe<br />

13.5.1 Datenpakete<br />

Der Aufbau eines Datenpakets ist unten beschrieben. Der Offset gibt den relativen<br />

Offset zum Beginn eines Datenpakets an.<br />

Inhalt Offset im Datenpaket<br />

NAIS_OFFSET_<br />

Länge des<br />

Datenpakets<br />

Typ des<br />

Datenpakets<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Datentyp<br />

Wertebereich Beschreibung<br />

LENGTH_DATA_PACKET u_long (0 – 2457690) Länge in Byte<br />

TYPE_DATA_PACKET u_short NAiS_INFO_SPREADSHEET<br />

NAiS_INFO_SIGNAL<br />

NAiS_INFO_CHECKERDATA<br />

1. Datenblock FIRST_DATA_BLOCK Datenblock mit<br />

übertragener<br />

Information<br />

2. Datenblock FIRST_DATA_BLOCK + X Datenblock mit<br />

übertragener<br />

Information (X =<br />

Länge des ersten<br />

Datenblocks)<br />

...<br />

Letzter<br />

Datenblock<br />

Länge des Datenpakets<br />

Typ des Datenpakets<br />

1. Datenblock<br />

Zweiter Datenblock<br />

Letzter Datenblock<br />

Hinweis<br />

FIRST_DATA_BLOCK + Y Datenblock mit<br />

übertragener<br />

Information(Y =<br />

Länge aller<br />

Datenblöcke, außer<br />

dem letzten)<br />

NAiS_OFFSET_LENGTH_DATA_PACKET<br />

NAiS_OFFSET_TYPE_DATA_PACKET<br />

NAiS_OFFSET_FIRST_DATA_BLOCK<br />

NAiS_OFFSET_FIRST_DATA_BLOCK+X<br />

NAiS_OFFSET_FIRST_DATA_BLOCK+Y<br />

Der Datenpaket–Typ NAiS_INFO_CHECKERDATA wird zur Zeit<br />

nicht unterstützt.<br />

13-29


Vision P400 V1.7 13.5 Named Pipe<br />

13.5.2 Datenblöcke<br />

Die folgenden Definitionen sollen den Einsatz der Named Pipe vereinfachen. Die<br />

Definitionen finden Sie in der Datei nampifc.h.<br />

Die Beispielfunktion “analyseData” interpretiert die Daten der NAiS Pipe und befindet<br />

sich in der Datei ”nampifc.cpp. Auch dieses Programm können Sie für Ihre Anwendung<br />

ändern.<br />

In der Datei ”main.cpp” wird gezeigt, wie die Verbindung zwischen Client und Server für<br />

die Named Pipe hergestellt wird. Auch dieses Programm können Sie für Ihre<br />

Anwendung ändern. Alle Dateien befinden sich in \\Demo<br />

Clients\Named Pipe.<br />

Die Tabelle erläutert die allgemeine Struktur eines Datenblocks:<br />

Beschreibung Offset im Datenblock Datentyp Werte(–bereich)<br />

Länge des Datenblocks in Byte NAiS_OFFSET_LENGTH_<br />

DATA_BLOCK<br />

u_long (0 – 2457690)<br />

Typ des Datenblocks; bei<br />

NAiS_INFO_SIGNAL ist nur der<br />

NAiS_DATATYPE_INTEGER<br />

erlaubt<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

NAiS_OFFSET_TYPE_<br />

DATA_BLOCK<br />

Übertragene Daten NAiS_OFFSET_DATA<br />

u_short NAiS_DATATYPE_INTEGER<br />

NAiS_ DATATYPE DOUBLE<br />

NAiS_DATATYPE_STRING<br />

NAiS_ DATATYPE BOOLEAN<br />

NAiS_ DATATYPE INVALID<br />

Offset gibt den relativen Offset zum Beginn eines Datenblocks an.<br />

Wird ein Signal/Befehl übertragen, enthält das Datenpaket nur einen Block und dieser<br />

das Signal/den Befehl. Werden Spreadsheet–Daten übertragen, enthält das<br />

Datenpaket für jeden übertragenen Wert einen Block. Die Anzahl der Datenpakete<br />

entspricht der Anzahl der Spreadsheet–Einträge, die Sie für die Übertragung auf die<br />

Named Pipe ausgewählt haben.<br />

13.5.2.1 Übertragung von Signalen und Befehlen<br />

Wenn Vision P400 ein Signal oder einen Befehl überträgt, benötigen Sie die folgenden<br />

Definitionen, um den Datenblock zu interpretieren:<br />

Name Offset NAIS_OFFSET_ Datentyp Wertebereich Beschreibung<br />

unbenutzt SIG_UNUSED u_char 0<br />

Parameter SIG_PARAMETER u_short z.B. Fehlernummer,<br />

Applikationsnummer<br />

etc.<br />

Signal<br />

oder<br />

Befehl<br />

SIG_VALUE u_long NAiS_SIG_REND<br />

NAiS_SIG_REND_OFF<br />

NAiS_SIG_PCREADY<br />

NAiS_SIG_PCREADY_OFF<br />

NAiS_SIG_PCDATAREADY<br />

NAiS_SIG_PCDATAREADY_OFF<br />

NAiS_SIG_CHANGE_NOTIFY<br />

NAiS_SIG_PCERROR<br />

START_LOST<br />

START_LOST_OFF<br />

13-30


Vision P400 V1.7 13.5 Named Pipe<br />

Entsprechend wird das Datenpaket wie unten abgebildet strukturiert:<br />

NAiS_OFFSET_FIRST_DATA_BLOCK<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Datenpaket<br />

Länge<br />

Typ<br />

Datenblock<br />

Datenblock<br />

Länge<br />

Typ<br />

unbenutzt<br />

Parameter<br />

Wert<br />

LENGTH_DATA_BLOCK<br />

TYPE_DATA_BLOCK<br />

SIG_UNUSED<br />

SIG_PARAMETER<br />

SIG_VALUE<br />

Der Parameter hängt vom übertragenen Signal ab. Nur bei dem Signal<br />

NAIS_SIG_PCERROR werden Parameter mitübertragen. Sie haben folgende<br />

Bedeutung:<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

1 Ausführungsfehler<br />

2 Schwerwiegender Fehler<br />

4 Aktionsfehler<br />

13.5.2.2 Übertragung von Spreadsheet–Daten<br />

Wenn Vision P400 ein Spreadsheet–Daten überträgt, benötigen Sie die folgenden<br />

Definitionen, um den Datenblock zu interpretieren:<br />

Inhalt Offset<br />

Namen der Spreadsheet–Zeile u_char* NAiS_OFFSET_SPR_ROW_NAME<br />

Nummer der Spreadsheet–Spalte NAiS_OFFSET_SPR_ROW_NAME + X<br />

Wert NAiS_OFFSET_SPR_VALUE + X<br />

X = Länge des Spreadsheet–Zeilennamens, einschließlich des abschließenden ’\0’.<br />

13-31


Vision P400 V1.7 13.5 Named Pipe<br />

Beschreibung<br />

Namen der<br />

Spreadsheet–<br />

Zeile deren<br />

Zeichenkette<br />

mit \0 beendet<br />

wird<br />

Nummer der<br />

Spreadsheet–<br />

Spalte, die den<br />

übertragenen<br />

Wert enthält<br />

(das X =<br />

Länge der<br />

Kette)<br />

Offset im Datenblock Datentyp<br />

NAiS_OFFSET_SPR_ROW u_char*<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wertebereich<br />

NAiS_OFFSET_SPR_ROW+X u_short NAiS_LINE_COLUMN_NAME,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_RESULT,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_CALIBVAL,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_CALIBUNIT,<br />

NAIS_LINE_COLUMN_OCX_REF,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_LOWER_LIMIT,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_UPPER_LIMIT,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_MIN_RESULT,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_MAX_RESULT,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_AVERAGE,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_JUDGEMENT,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_COUNT_JUDGEMENT,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_THRESHOLD_JUDGEMENT,<br />

NAiS_LINE_COLUMN_SCANS<br />

Wert NAiS_OFFSET_SPR_VALUE+X<br />

Entsprechend wird das Datenpaket wie unten abgebildet strukturiert:<br />

Datenpaket<br />

Länge des<br />

Datenpakets<br />

Typ des<br />

Datenpakets<br />

1. Datenblock<br />

2. Datenblock<br />

Letzter Datenblock<br />

Datenblock<br />

Länge des Datenblocks<br />

Typ des Datenblocks<br />

Spreadsheet–Reihe<br />

Spreadsheet–Spalte<br />

Wert<br />

LENGTH_DATA_BLOCK<br />

TYPE_DATA_BLOCK<br />

SPR_ROW<br />

SPR_ROW+X<br />

SPR_VALUE+X<br />

13-32


Kapitel 14<br />

Run–Modus


Vision P400 V1.7 14.1 Einführung<br />

14.1 Einführung<br />

Unter Run–Modus versteht man den Betriebsmodus von Vision P400. In diesen Modus<br />

schalten Sie, nachdem Sie im Setup–Modus alle Einstellarbeiten abgeschlossen<br />

haben und Vision P400 die Applikation abarbeiten soll.<br />

Im Setup–Modus, auch Einstellmodus genannt, erstellen und ändern Sie eine<br />

Applikation.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Sobald Sie mit Applikation Kennwort ein Kennwort<br />

definiert haben, ist das Aktivieren/Deaktivieren des<br />

Run–Modus durch ein Kennwort geschützt. Ausnahme:<br />

Wenn Sie unter Applikation Vision P400 Einstellungen das<br />

Kontrollkästchen Beim Start automatisch in Run–Modus<br />

schalten angeklickt haben, wird das Kennwort beim<br />

Aktivieren des Run–Modus übergangen.<br />

Im Run–Modus können Sie keine Einstellungen (Checker,<br />

Applikation, Schnittstellen) durchführen.<br />

Im Run–Modus können Sie die Anordnung und Größe der<br />

offenen Fenster nicht verändern, weil dadurch das<br />

Zeitverhalten des Systems negativ beeinflusst wird. Stellen<br />

Sie die Fensteranzeige im Setup–Modus ein, bevor Sie den<br />

Run–Modus aktivieren.<br />

Die Anzeige der Prozesszeiten bezieht sich im Run–Modus<br />

auf die komplette Applikation. Das heißt, die maximale<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitungszeit aller gewählten Kameras wird<br />

angezeigt. Die <strong>Bild</strong>verarbeitung findet ausschließlich auf<br />

dem PC statt.<br />

Markierte Werte im Spreadsheet werden nur im Run–Modus<br />

an die Schnittstellen übertragen.<br />

Da die Anzeige Monitor: parallele Schnittstelle die Leistung<br />

im Run–Modus beeinträchtigt, wird empfohlen, sie nicht<br />

einzuschalten. Wenn Sie die Einstellungen ändern müssen,<br />

verlassen Sie den Run–Modus und öffnen Sie Monitor:<br />

parallele Schnittstelle erneut.<br />

Applikationspezifische Einstellungen aus<br />

Applikation Eigenschaften sind nur im Run–Modus<br />

wirksam.<br />

Vision P400 verarbeitet Daten oder Befehle, die über die<br />

Schnittstellen (RS232, P E/A, OLE) gesendet werden, nur im<br />

Run–Modus.<br />

Windows NT ist kein Echtzeit–Betriebssystem. Testen Sie<br />

deshalb das Zeitverhalten Ihrer Applikation im Run–Modus<br />

hinreichend, bevor Sie das Gerät am Zielort installieren.<br />

14-2


Vision P400 V1.7 14.2 Start/Stopp<br />

14.2 Start/Stopp<br />

Mit Run–Modus Start aktivieren Sie den Betriebsmodus. Mit Run–Modus Stopp<br />

kehren Sie wieder in den Setup–Moduszurück.<br />

Abbildung 187: Menü Run–Modus<br />

Sie können auch durch Anklicken von in den Run–Modus bzw. von in den<br />

Setup–Modus schalten.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie den Run–Modus verlassen und<br />

Kamera–/Sequenzgruppen verwenden, zeigt die Sequenzliste<br />

die Checker der zuletzt ausgeführten Sequenz an.<br />

14-3


Vision P400 V1.7 14.2 Start/Stopp<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

14-4


Kapitel 15<br />

Fenster


Vision P400 V1.7 15.1 Fenster<br />

15.1 Fenster<br />

Mit Fenster können Sie sich eines der aufgelisteten Fenster am <strong>Bild</strong>schirm nach vorne<br />

holen. Aufgelistet werden alle Fenster, die Sie während der Vision P400 Sitzung<br />

geöffnet und noch nicht wieder geschlossen haben. Das Fenster, an dem sich ein<br />

Häkchen befindet, wird gerade am <strong>Bild</strong>schirm angezeigt.<br />

Wählen Sie , um zum nächsten Kamerafenster zu wechseln.<br />

Abbildung 188: Fenster am <strong>Bild</strong>schirm anzeigen lassen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

15-2


Vision P400 V1.7 15.2 Hilfe<br />

15.2 Hilfe<br />

Vision P400 bietet Ihnen eine umfangreiche Online–Hilfe. Folgende Untermenüs<br />

stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Abbildung 189: Hilfemenü<br />

Mit Hilfe Inhalt rufen Sie das Hilfefenster auf. Sie finden darin drei Registerblätter:<br />

“Inhalt”, “Index” und “Suchen”. Der Inhalt der Online–Hilfe entspricht in etwa dem Inhalt<br />

dieses Handbuchs.<br />

15.2.1 Inhalt<br />

Mit dem Registerblatt “Inhalt” öffnen Sie eine Bücherliste, die sich weitgehend an der<br />

Menüstruktur von Vision P400 orientiert. Öffnen Sie das Buch über das Menü, zu dem<br />

Sie mehr erfahren möchten. Sie können dann aus der Liste der Untermenüs das<br />

gewünschte auswählen und sich die Hilfe dazu per Mausklick anzeigen lassen.<br />

15.2.2 Index<br />

Unter dem Registerblatt “Index” erscheinen alphabetisch geordnete Hilfethemen, die<br />

in der Online–Hilfe beschrieben werden.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Hilfe Index<br />

2. Hilfethema, z.B. “Checker” anklicken oder eingeben<br />

Sie erhalten Erklärungen bzw. eine weitere Auswahl. Wenn Sie mit<br />

der Online–Hilfe arbeiten, erscheinen oben immer wieder die<br />

gleichen Tasten, auf die Sie klicken können:<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Taste Beschreibung<br />

Inhalt öffnet die Liste der Bücher<br />

Index öffnet die alphabetische Liste der Hilfethemen<br />

Zurück springt ein Thema zurück<br />

Drucken druckt die aktuelle Seite aus<br />

blättert eine Seite vor/zurück<br />

Anmerken öffnet ein Fenster, in dem Sie eine Anmerkung zu dem<br />

jeweiligen Thema eintragen können<br />

Hilfe immer im<br />

Vordergrund<br />

lässt das Hilfefenster im Vordergrund vor allen<br />

anderen Fenstern<br />

15.2.3 Suchen<br />

Im Registerblatt “Suchen” können Sie gezielt im Text der Online–Hilfe nach einzelnen<br />

Begriffen und Themen suchen. Geben Sie den Begriff ein oder klicken Sie ihn in der<br />

Auswahlliste an.<br />

15-3


Vision P400 V1.7 15.2 Hilfe<br />

15.2.4 Über Vision P400...<br />

Wenn Sie auf Hilfe Über Vision P400... klicken, werden Versionsinformationen und<br />

der Copyright–Vermerk zu Vision P400 angezeigt.<br />

Abbildung 190: Version und Seriennummer anzeigen lassen<br />

Option Inhalt<br />

Version Vision P400 Versionsnummer<br />

FGAL–Version Versionsnummer der Frame–Grabber–Software<br />

FGAL –Typ Installierte Version von Vision P400: entweder Standard oder Simulationsversion<br />

Frame–Grabber–Typ Im PC Imagechecker installierter Frame–Grabber–Typ<br />

Seriennummer Seriennummer, die während der Installation von Vision P400 eingegeben wurde. Sie<br />

finden diese Nummer auch auf der Innenseite der Fronttür des PC Imagecheckers und<br />

auf dem Packzettel.<br />

Festplatten–ID Diese Nummer wird für die Lizenzdatei benötigt.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

15-4


Kapitel 16<br />

Fehlermanagement


Vision P400 V1.7 16.1 Einführung<br />

16.1 Einführung<br />

In Vision P400 unterscheidet man zwischen verschieden Fehlertypen<br />

(siehe Seite B-7). Die Einstellungen im Menü Fehlermanagement gelten nur für<br />

Warnungen.<br />

Warnungen werden z.B. ausgegeben, wenn ein Fehler auftritt beim Berechnen des<br />

Spreadsheets oder beim Ausführen einzelner Checker. Ein Berechnungsfehler tritt bei<br />

Checkern u.a. auf, wenn die Abhängigkeiten nicht richtig hergestellt werden konnten<br />

oder ein Algorithmus keine Objekte für die Auswertung liefert. Im Spreadsheet<br />

entstehen Berechnungsfehler z.B. dann, wenn ein Ergebnis durch Null geteilt werden<br />

soll.<br />

Warnungen haben im Normalfall keinen Einfluss auf das laufende System, abgesehen<br />

von der Zeit, die benötigt wird, um die Warnung in die Datei “error.txt” und ins Fenster<br />

“Fehler–Logbuch” zu schreiben (kann im Run–Modus ausgeschaltet werden). Im<br />

“Fehler–Logbuch” (siehe Seite 8-5) können Sie sich die Warnungen im laufenden<br />

Betrieb anschauen. Die Datei “error.txt” dagegen können Sie erst nach Verlassen des<br />

Programms ansehen.<br />

Wenn die Zahl der Warnungen eine von Ihnen definierte Höchstgrenze übersteigt,<br />

können Sie sich das durch eine entsprechende Meldung am <strong>Bild</strong>schirm anzeigen<br />

lassen.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

16-2


Vision P400 V1.7 16.2 Fehlermanagement<br />

16.2 Fehlermanagement<br />

Mit Fehlermanagement Fehlermanagement definieren Sie, wie Vision P400<br />

reagieren soll, wenn Fehler in Form von Warnungen auftreten. Die Funktion kann durch<br />

ein Kennwort geschützt sein (siehe Seite 5-15).<br />

Abbildung 191: Dialogfenster Fehlermanagement<br />

16.2.1 Globale Einstellungen<br />

Hier legen Sie fest, wie die Fehlerdatei “error.txt” (siehe Seite 16-5) erstellt werden<br />

soll. Wählen Sie “Ringpuffer”, werden Warnungen nicht direkt in die Datei geschrieben,<br />

sondern in einem Ringpuffer im Hauptspeicher abgelegt. Die Größe dieses Ringpuffers<br />

legen Sie im rechten Eingabefeld fest. Der Inhalt des Ringpuffers wird in die Fehlerdatei<br />

“error.txt” geschrieben, sobald Sie Vision P400 verlassen.<br />

Wählen Sie “Kontinuierlich”, werden Warnungen sofort in die Fehlerdatei geschrieben.<br />

Die Größe dieser Datei ist dabei auf die Zahl der Einträge beschränkt, die Sie im rechten<br />

Eingabefeld angeben.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Bei schwerwiegenden Fehlern benutzt das System<br />

automatisch den Modus “Kontinuierlich”, d.h. diese Fehler<br />

werden immer sofort in die Fehlerdatei geschrieben. Dabei<br />

wird eine Größenbeschränkung der Datei ignoriert.<br />

Das Schreiben in die Fehlerdatei beeinflusst das<br />

Zeitverhalten Ihrer Applikation. Wir empfehlen daher, die<br />

Einstellung “Ringpuffer” zu verwenden.<br />

16-3


Vision P400 V1.7 16.2 Fehlermanagement<br />

16.2.2 Einstellungen für Warnungen im Run–Modus<br />

Im Run–Modus haben Sie zwei zusätzliche Möglichkeiten, mit Warnungen umzugehen:<br />

Wenn Sie das Kontrollkästchen für “Ins Fehler–Logbuch schreiben” aktivieren, schreibt<br />

das System etwaige Warnungen nicht nur in die Datei “error.txt”, sondern auch in das<br />

Fenster “Fehler–Logbuch” der Applikation. Diese Einstellung gilt nur für den<br />

Run–Modus, im Setup–Modus werden Warnungen immer in das “Fehler–Logbuch“<br />

geschrieben. Sie können das Fehler–Logbuch löschen mit dem Befehl<br />

Fehlermanagement Fehler–Logbuch löschen oder mit der Taste .<br />

Mit “Meldung anzeigen nach Einträgen” legen Sie einen Grenzwert für<br />

Warnungen fest. Wenn dieser Wert erreicht wird, erscheint ein Fenster mit einer<br />

entsprechenden Meldung. Diese Einstellung gilt nur für den Run–Modus, im<br />

Setup–Modus erscheint kein Fenster.<br />

Hier wurde die Höchstzahl der zu ignorierenden Warnungen auf “10” festgelegt:<br />

Abbildung 192: Warnungen ignorieren (Höchstzahl)<br />

Diese Einstellung ist vor allem nützlich während der Einrichtungsphase des Systems.<br />

So ist es möglich, sporadisch auftretende Fehler im laufenden Betrieb zu finden.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

16-4


Vision P400 V1.7 16.3 Fehlerdatei “error.txt”<br />

16.3 Fehlerdatei “error.txt”<br />

Im Installationsverzeichnis (z.B.: C:\Programme\Vision P400) finden Sie die Datei<br />

“error.txt”. Sie enthält Fehlerbeschreibungen, anhand derer Sie die aufgetretenen<br />

Fehler analysieren können (siehe Seite B-7).<br />

Pro Fehler oder Warnung wird eine Zeile erstellt. In der Abbildung unten wurde der Text<br />

aus Gründen der Übersichtlichkeit umgebrochen.<br />

Abbildung 193: Ausschnitt aus einer “error.txt”–Datei<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie den Inhalt der Datei “error.txt” auch später noch<br />

verwenden möchten, benennen Sie die Datei vor dem<br />

nächsten Start von Vision P400 um. Andernfalls wird der Inhalt<br />

überschrieben.<br />

16-5


Vision P400 V1.7 16.3 Fehlerdatei “error.txt”<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

16-6


Kapitel 17<br />

Installieren des P400


Vision P400 V1.7 17.1 Wichtige Hinweise<br />

17.1 Wichtige Hinweise<br />

Lesen Sie die folgenden Hinweise bitte, BEVOR Sie mit der Installation oder<br />

Inbetriebnahme von Vision P400 beginnen!<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Verwenden Sie ausschließlich Komponenten (Monitor,<br />

Monitorkabel, Kameras und Kamerakabel) die Ihnen von<br />

MEW (Europe) AG für den Einsatz des P400 angeboten<br />

werden. Für den Fall, dass Sie andere Produkte einsetzen,<br />

verlieren Sie Ihren Garantieanspruch für das gesamte<br />

System, da fremde Komponenten den P400 beschädigen<br />

können. MEW (Europe) AG übernimmt in diesem Fall keine<br />

Haftung für die Funktion des P400.<br />

Nehmen Sie den P400 auf gar keinen Fall auseinander und<br />

verändern Sie keine Systemeinstellungen, es sei denn, Sie<br />

werden in diesem Handbuch ausdrücklich dazu<br />

aufgefordert. Bei eigenmächtigen Änderungen verfällt Ihr<br />

Garantieanspruch für das gesamte System, da solche<br />

Änderungen zu Schäden am P400 führen können. MEW<br />

(Europe) AG übernimmt in diesem Fall keine Haftung für die<br />

Funktion des P400.<br />

Der P400 ist ein Präzisionsgerät und darf auf keinen Fall<br />

Stößen und Vibrationen ausgesetzt werden.<br />

Der P400 ist weder wasserdicht, rostfrei noch<br />

staubgeschützt. Installieren Sie ihn daher unbedingt in<br />

trockener und sauberer Umgebung.<br />

Schützen Sie den P400 vor direkter Sonneneinstrahlung<br />

und explosiven Gasen.<br />

Schalten Sie auf jeden Fall die Spannung aus, bevor Sie<br />

einen Stecker am P400 ziehen bzw. einstecken.<br />

Wenden Sie weder an Steckern des P400 noch an den<br />

Steckerkabeln Gewalt an und biegen Sie die Kabel nicht.<br />

Ziehen Sie den Stecker nie am Kabel, sondern immer am<br />

Stecker selbst aus dem Gerät.<br />

Berühren Sie NIEMALS freiliegende Steckerkontakte,<br />

nachdem Sie einen Stecker am P400 gezogen haben, und<br />

achten Sie darauf, dass keinerlei Flüssigkeiten/Chemikalien<br />

etc. an die Kontakte gelangen.<br />

Lassen Sie genügend Raum um den P400 frei, damit die<br />

beim Betrieb entstehende Wärme durch die Ventilatoren<br />

abgeführt werden kann.<br />

Achten Sie darauf, dass die Ventilatoren einwandfrei<br />

funktionieren.<br />

17-2


Vision P400 V1.7 17.1 Wichtige Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Reinigen Sie den Staubschutzfilter regelmäßig. Ein<br />

verschmutzter Filter kann die Wärme nicht abführen, was<br />

Überhitzungsschäden zur Folge haben kann.<br />

Schützen Sie sich vor Datenverlust, indem Sie<br />

Datensicherungen an einem geschützten Ort aufbewahren.<br />

Achten Sie bei allen Arbeiten am System darauf, dass keine<br />

Netzspannung anliegt.<br />

Vermeiden Sie statische Aufladung.<br />

Benutzen Sie die Komponenten nur in den vorgegebenen<br />

Luftfeuchtigkeits– und Temperaturbereichen.<br />

Achten Sie darauf, dass die Staubentwicklung gering ist, da<br />

Staub die Funktion der Komponenten beeinträchtigt.<br />

Reinigen Sie die Komponenten NICHT mit Verdünnern oder<br />

aggressiven Reinigungsmitteln. Diese Stoffe können<br />

Geräteteile zerstören und die Farben angreifen.<br />

17-3


Vision P400 V1.7 17.2 Auspacken des P400<br />

17.2 Auspacken des P400<br />

Während Sie den P400 auspacken, prüfen Sie bitte den Lieferumfang:<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Vorsicht! Der P400 hat ein Gewicht von ca. 20kg!<br />

Bauen Sie den P400 entweder in einen 19”–Einbauschrank<br />

ein (beachten Sie unbedingt die Installationshinweise Ihres<br />

Schrankherstellers) oder stellen Sie Ihr Gerät auf eine feste<br />

Unterlage (Platzbedarf: 0.5m x 0.5m).<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Heben Sie die Schachtel für Zubehör und Peripherie<br />

zum Rechner aus der Verpackung<br />

2. Heben Sie den P400 mit beiden Händen aus der<br />

Verpackung<br />

3. Prüfen Sie den Lieferumfang<br />

Produkt Beschreibung Anzahl<br />

Industrie–PC P400 von MEW (Europe) 1<br />

Peripherie IBM–kompatible 3–Tastenmaus<br />

Schlüssel für Frontklappe<br />

ADA Tastaturadapter<br />

Kabel Kaltgeräte–Netzkabel 1<br />

Disketten/<br />

CD–ROM<br />

Vision P400<br />

Diskette mit Lizenzdatei<br />

Grafikkarten–CD im DSM–Handbuch<br />

MS Windows NT 4.0 Englisch<br />

digitale I/O Me81<br />

Diskette mit Maustreibern<br />

Handbücher Vision P400 Referenzhandbuch<br />

MS Windows NT 4.0 Englisch<br />

DSM–Steckplatz CPU und Grafikkarte<br />

CD–ROM Toshiba 48x IDE<br />

4. Entfernen Sie die Schutzfolie vom Gerät<br />

5. Prüfen Sie, ob die Lüftungsschlitze frei liegen<br />

6. Prüfen Sie nochmals, ob der Platz ausreicht:<br />

Platzbedarf = 0,5m x 0.5m<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

17-4


Vision P400 V1.7 17.3 Anschließen des P400<br />

17.3 Anschließen des P400<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Kontrollieren Sie, ob der rote Schiebeschalter des<br />

Netzgeräts auf der Rückseite des P400 entsprechend<br />

Ihres Stromnetzes, z.B. in Deutschland 230V,<br />

eingestellt ist<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Spannungsumschalter<br />

110V/230V<br />

2. Prüfen Sie, ob die Stromaufnahmeleistung Ihrer<br />

Netzanschlussdose für den Betrieb des P400 geeignet<br />

ist (siehe Typenschild des P400)<br />

Typenschild<br />

Netzbuchse<br />

Aufnahmeleistung 250W<br />

3. Verbinden Sie das Netzkabel mit dem PC und der<br />

Steckdose<br />

4. Frontklappe durch eine Viertelumdrehung des<br />

dazugehörigen Schlüssels öffnen<br />

5. Schließen Sie die Maus und die Tastatur an der<br />

Frontseite an<br />

Vergessen Sie nicht, den PS2–Anschluss auf der Rückseite der<br />

CPU zu überbrücken, siehe Abbildung 4 auf Seite 1-9.<br />

17-5


Vision P400 V1.7 17.3 Anschließen des P400<br />

!<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

6. Stellen Sie den Ein–/Ausschalter auf ON<br />

Maus<br />

(PS2)<br />

LEDs<br />

rot (HDD 1/2)<br />

grün (Power)<br />

Ein/Aus Tastatur<br />

(PS2)<br />

Diskettenlaufwerk<br />

Reset 1/2<br />

CD–ROM–<br />

Laufwerk<br />

Wechselfestplatte<br />

Die grüne LED leuchtet auf und zeigt damit ordnungsgemäßen<br />

Betrieb an. Die rote LED blinkt und zeigt damit an, dass die<br />

Festplatte arbeitet. Der Rechner bootet das Betriebssystem.<br />

Gefahr von Datenverlust!<br />

Die Reset–Taste entspricht einem Warmstart. Alle<br />

Rechenoperationen werden abgebrochen.<br />

17-6


Vision P400 V1.7 17.4 Software–Installation<br />

17.4 Software–Installation<br />

Je nachdem, ob Sie eine ältere Version von Vision P400–Software aktualisieren oder<br />

die Software neu installieren, erscheinen während der Installation unterschiedliche<br />

Dialogfenster. Entscheiden Sie sich für eine Installationsart und befolgen Sie die<br />

entsprechende Vorgehensweise:<br />

Aktualisieren einer vorhandenen Vision P400 Version auf<br />

Version 1.7, siehe Seite 17-7<br />

Installieren der OCR–Erweiterung in Vision P400 Version 1.7,<br />

siehe Seite 17-8<br />

Erneutes Installieren von Vision P400 nach Löschen der Software<br />

oder Neuformatieren der Festplatte, siehe Seite 17-8<br />

17.4.1 Aktualisieren einer älteren Version von Vision P400<br />

Wenn Sie bislang eine ältere Version von Vision P400 verwendet haben und diese jetzt<br />

aktualisieren möchten, befolgen Sie die unten stehende Vorgehensweise:<br />

!<br />

Die Lizenzdatei verliert ihre Gültigkeit!<br />

Das Aktualisieren einer älteren Version von Vision P400<br />

bedeutet, dass die Identifikationsnummer für die Lizenzdatei<br />

nicht länger gültig ist. Aktualisieren Sie Ihre Installation erst,<br />

wenn Sie die neue Lizenzdatei für Version 1.7 erhalten haben.<br />

Andernfalls lässt sich Vision P400 nicht mehr starten.<br />

Beenden Sie Vision P400, bevor Sie mit der Aktualisierung der<br />

Software beginnen.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Legen Sie die CD–ROM “Vision P400” in das<br />

CD–ROM–Laufwerk ein<br />

2. Wählen Sie Version 1.7.0.0 Basic oder Version 1.7.0.0<br />

Update aus dem Menü Install Vision P400 des<br />

CD–Browsers<br />

Wenn Sie die Basic–Edition installieren, werden alle<br />

Software–Einstellungen auf die Standardwerte zurückgesetzt. Wenn<br />

Sie das Update installieren, bleiben u.a. die Schnittstellenparameter<br />

der alten Version erhalten.<br />

3. Befolgen Sie die Installationshinweise auf dem<br />

<strong>Bild</strong>schirm<br />

4. Wenn Sie eine CD–ROM namens “Service Pack”<br />

erhalten haben, installieren Sie diese ebenfalls<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

17-7


Vision P400 V1.7 17.4 Software–Installation<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

5. Nach der Installation des Updates installieren Sie die<br />

neue Lizenzdatei, siehe Seite 17-8, Schritt 4 bis 7<br />

6. Für die OCR–Erweiterung führen Sie noch die<br />

Vorgehensweise von Seite 17-8 durch<br />

17.4.2 Installieren der OCR–Erweiterung<br />

Wenn auf Ihrem Computer die Basic–Edition von Vision P400 installiert ist und Sie<br />

diese auf die OCR–Erweiterung aktualisieren möchten, müssen Sie die entsprechende<br />

Lizenz erwerben. Sie erhalten dann eine Diskette mit der ausführbaren Datei<br />

“Extension.exe”. Wenn Sie diese Datei ausführen, wird die Bibliotheksdatei “opsini.dll”<br />

im Installationsverzeichnis von Vision P400 abgelegt. Befolgen Sie die nachfolgende<br />

Vorgehensweise:<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Legen Sie die Diskette “OCR Extension” in das<br />

Diskettenlaufwerk ein<br />

2. Wählen Sie Start Ausführen<br />

Das Beispiel geht davon aus, dass A: Ihr Diskettenlaufwerk ist.<br />

Wenn Ihre Laufwerkszuordnung anders ist, ändern Sie den<br />

nächsten Schritt entsprechend ab.<br />

3. Geben Sie ”a:\extension” ein <br />

In einem DOS–Fenster können Sie den Fortschritt der Installation<br />

verfolgen.<br />

4. Drücken Sie eine beliebige Taste, um das<br />

DOS–Fenster zu verlassen und zum Hauptbildschirm<br />

zurückzukehren<br />

17.4.3 Neuinstallation von Vision P400 Version 1.7<br />

Das Vision P400–System wird betriebsbereit mit der installierten Basic–Edition von<br />

Vision P400 (siehe Seite 1-22) und einem in einer Datei gespeicherten Lizenzschlüssel<br />

geliefert. Es kann jedoch erforderlich werden, Vision P400 neu zu installieren, wenn Sie<br />

z.B. versehentlich das Programm gelöscht haben (siehe Vorgehensweise auf<br />

Seite 17-8) oder nach einem Festplattenfehler (siehe Seite 17-9). Entscheiden Sie<br />

sich für eine Installationsart und befolgen Sie die entsprechende Vorgehensweise:<br />

17.4.3.1 Versehentliche Löschung von Vision P400<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Legen Sie die CD–ROM “Vision P400” in das<br />

CD–ROM–Laufwerk ein<br />

2. Befolgen Sie die Installationshinweise auf dem<br />

<strong>Bild</strong>schirm<br />

3. Wenn Sie eine CD–ROM namens “Service Pack”<br />

erhalten haben, installieren Sie diese ebenfalls<br />

17-8


Vision P400 V1.7 17.4 Software–Installation<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

4. Legen Sie die Diskette “Vision P400 License” in das<br />

Diskettenlaufwerk ein<br />

5. Wählen Sie Start Ausführen<br />

Das Beispiel geht davon aus, dass A: Ihr Diskettenlaufwerk ist.<br />

Wenn Ihre Laufwerkszuordnung anders ist, ändern Sie den<br />

nächsten Schritt entsprechend ab.<br />

6. Geben Sie ”a:\license” ein <br />

In einem DOS–Fenster können Sie den Fortschritt der Installation<br />

verfolgen.<br />

7. Drücken Sie eine beliebige Taste, um das<br />

DOS–Fenster zu verlassen und zum Hauptbildschirm<br />

zurückzukehren<br />

8. Für die OCR–Erweiterung führen Sie noch die<br />

Vorgehensweise von Seite 17-8 durch<br />

17.4.3.2 Neuformatieren der Festplatte<br />

!<br />

Die Lizenzdatei verliert ihre Gültigkeit!<br />

Das Neuformatieren der Festplatte des PC Imagecheckers<br />

bedeutet, dass die Identifikationsnummer für die Lizenzdatei<br />

nicht länger gültig ist. Sie können daher Vision P400 nicht<br />

ohne Rücksprache mit MEW (Europe) AG ausführen.<br />

Der Schutz für die Vision P400–Software ist mit der Identifikationsnummer Ihrer<br />

Festplatte verknüpft (siehe Seite 1-23). Wenn Sie die Festplatte neu formatieren<br />

müssen, beachten Sie bitte, dass damit die Lizenz für Vision P400 und die<br />

OCR–Erweiterung ungültig wird. Sie müssen dann eine neue Lizenzdatei bei<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG AG beantragen, damit Vision P400 wieder<br />

aufgerufen werden kann. Befolgen Sie die unten stehende Vorgehensweise:<br />

17-9


Vision P400 V1.7 17.4 Software–Installation<br />

Neuinstallieren von Vision P400 und Beantragen einer neuen Lizenz<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Legen Sie die CD–ROM “Vision P400” in das<br />

CD–ROM–Laufwerk ein<br />

2. Wählen Sie “GetDiskID” aus dem Menü Install Vision<br />

P400<br />

Es erscheint die Meldung: “The disk id of this computer is<br />

“DISK_SERIAL_NUM=xxxxxxxx”.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3. Notieren Sie die Festplatten–ID<br />

4. Zum Schließen des Fensters mit der Festplatten–ID<br />

drücken Sie eine beliebige Taste<br />

5. Notieren Sie die Seriennummer des PC Imagechecker<br />

Die Seriennummer befindet sich auf der Rückseite der Vordertür<br />

des PC Imagechecker.<br />

6. Informieren Sie Ihre Vertretung von Matsushita<br />

Electric Works darüber, dass Sie eine neue<br />

Lizenzdatei (gegebenenfalls auch für die<br />

OCR–Erweiterung) benötigen, nennen Sie dabei<br />

Festplatten–ID und Seriennummer<br />

7. Nach Erhalt der neuen Lizenzdatei installieren Sie<br />

diese wie oben beschrieben, siehe Seite 17-9, Schritt<br />

4 bis 7<br />

Wenn Sie die neue Lizenzdatei per E–Mail erhalten haben: Kopieren<br />

Sie die Datei in das Verzeichnis \\license<br />

auf Ihrem PC Imagechecker. Die Datei für die OCR–Erweiterung<br />

“opsini.dll” kopieren Sie in das Installationsverzeichnis.<br />

17-10


Vision P400 V1.7 17.5 Warten des P400<br />

17.5 Warten des P400<br />

Mit Ausnahme der Reinigung des Geräts und dem Austausch oder der Reinigung des<br />

Staubschutzfilters ist der PC wartungsfrei. Sie sollten den PC daher niemals öffnen.<br />

Stellen Sie sicher, dass die Lüftungsschlitze vorn und hinten nicht abgedeckt sind.<br />

Hitzeentwicklung kann die elektronischen Bauteile zerstören.<br />

Je nach Grad der Verstaubung kontrollieren Sie regelmäßig die Verunreinigung des<br />

Staubschutzfilters. Bei zu starker Verschmutzung reinigen oder tauschen Sie ihn aus.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Benutzen Sie zur Reinigung des P400 nur leicht<br />

angefeuchtete Tücher oder einen trockenen weichen Pinsel.<br />

Verwenden Sie zur Reinigung niemals scharfe<br />

Reinigungsmittel, Alkohol oder sonstige Chemikalien,<br />

dadurch könnten Geräteteile beschädigt werden.<br />

Schützen Sie den P400 vor Hitze, direkter<br />

Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit.<br />

17-11


Vision P400 V1.7 17.6 Probleme beheben<br />

17.6 Probleme beheben<br />

Sollte der P400 einmal nicht mehr funktionieren, überprüfen Sie bitte zunächst alle<br />

Steckverbindungen (siehe Seite 17-5) und anschließend Ihre<br />

Software–Konfiguration. Sollten Sie hier keinen Fehler finden, öffnen Sie NICHT das<br />

Gerät und versuchen Sie nicht, etwas im Inneren des P400 selbst zu reparieren.<br />

17.6.1 Funkstörungen<br />

Das Gerät erzeugt und verwendet Signale im Frequenzbereich von Rundfunk und<br />

Fernsehen. Wenn das Gerät nicht gemäß den Anweisungen installiert und betrieben<br />

wird, kann es Störungen im Empfang von Funkdiensten verursachen bzw. kann selbst<br />

von Rundfunkgeräten gestört werden.<br />

Es kann nicht in jedem Fall garantiert werden, dass bei ordnungsgemäßer Installation<br />

keine Empfangsstörungen oder Betriebsbeeinflussungen des PCs durch<br />

Rundfunkgeräte auftreten. Wenn das Gerät Störungen im Rundfunk– oder<br />

Fernsehempfang verursacht oder selbst durch diese gestört wird, was durch<br />

vorübergehendes Ausschalten eines der Geräte überprüft werden kann, versuchen<br />

Sie, die Störung durch eine der folgenden Maßnahmen zu beheben.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Verändern Sie die Ausrichtung oder den Standort der<br />

Empfangsantenne der gestörten Radio– oder<br />

Fernsehanlage<br />

2. Erhöhen Sie den Abstand zwischen dem Gerät und<br />

Ihrem Rundfunk– oder Fernsehempfänger<br />

3. Schließen Sie das Gerät an einen anderen Stromkreis<br />

als den des Rundfunk– oder Fernsehempfängers an<br />

Falls diese Maßnahmen keinen Erfolg haben, wenden Sie sich an Ihren Händler oder<br />

einen ausgebildeten Rundfunk– und Fernsehtechniker.<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Achten Sie darauf, dass der P400 nur mit den mitgelieferten<br />

Kabeln oder abgeschirmten Datenkabeln betrieben wird.<br />

Bei unsachgemäßen Fremdeingriffen am Gerät erlischt die<br />

Garantie!<br />

17-12


Vision P400 V1.7 17.7 Umweltschutz<br />

17.7 Umweltschutz<br />

Hinweise<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie Ihr System längere Zeit nicht benutzen (z.B. im<br />

Urlaub), ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.<br />

Schalten Sie Ihr System aus, nachdem Sie Ihre Arbeit am<br />

Gerät beendet haben.<br />

Zur Entsorgung wenden Sie sich bitte an Ihr örtliches<br />

Abfallbeseitigungsunternehmen oder Ihre<br />

Gemeinde/Stadtverwaltung. Das Gehäuse besteht aus<br />

nahezu 100% verzinktem Stahlblech.<br />

Im P400 befinden sich Batterien, deshalb Vorsicht!<br />

Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der<br />

Batterie. Ersetzen Sie die Batterie nur durch denselben Typ.<br />

Entsorgen Sie leere Batterien in den entsprechenden<br />

Abfallbehältern Ihres Müllbeseitigungsunternehmens.<br />

17-13


Vision P400 V1.7 17.7 Umweltschutz<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

17-14


Anhang A<br />

Kamerakomponenten


Vision P400 V1.7 A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen<br />

A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen<br />

Die Tabellen unten zeigen das <strong>Bild</strong>feld der Kamera mit C–Mount–Objektiven<br />

unterschiedlicher Brennweite (f) und verschiedenen Zwischenringen.<br />

������<br />

Zwischenring: b�<br />

Objektiv f<br />

al<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

b�: Dicke des Zwischenrings<br />

f: Brennpunktabstand<br />

al: Abstand Objektivkante – Objekt<br />

Die Tabellen sind als Richtlinien zu verstehen. Für die<br />

endgültige Einstellung verwenden Sie die Blendeneinstellung<br />

und die Scharfeinstellung an den Objektiven.<br />

A.1.1 ANPC 830D mit der Auflösung 512 x 480<br />

Linse ANB847<br />

f=50mm<br />

ANB846<br />

f=25mm<br />

ANB845<br />

f=16mm<br />

ANB843<br />

f=8,5mm<br />

ANB842<br />

f=6,5mm<br />

ANB841<br />

f=4,8mm Auflösung<br />

<strong>Bild</strong>feld(mm)<br />

(�m)<br />

512 x 480mm<br />

vert. horiz. al b� al b� al b� al b� al b� al b� vert. horiz.<br />

1 1,2 43 240 2,1 2,3<br />

2 2,4 54 120 4,2 4,7<br />

3 3,6 64 80 6,3 7,0<br />

4 4,8 75 60 8,3 9,4<br />

5 6 85 48 10 12<br />

7,5 9 110 32 16 18<br />

10 12 138 24 40 12 21 23<br />

12,5 15 164 19 44 9 26 29<br />

15 18 190 16 66 8 31 35<br />

20 24 242 12 91 6 42 47<br />

30 36 346 8 *) *) 82 2 63 70<br />

40 48 480 6 200 2 111 2 52 1 83 94<br />

50 60 253 2 145 1,5 70 0,5 104 117<br />

75 90 378 1,5 228 1 115 0,5 88 0 156 176<br />

100 120 506 1 310 0,5 158 0 122 0 87 0 208 234<br />

150 180 478 0,5 247 0 190 0 137 0 313 352<br />

200 240 336 0 257 0 187 0 417 469<br />

250 300 424 0 325 0 237 0 521 586<br />

300 360 393 0 287 0 625 703<br />

*) Wenn Sie die Linse ANB846 für einen vertikalen <strong>Bild</strong>bereich von ca. 30mm und einen<br />

horizontalen <strong>Bild</strong>bereich von ca. 36mm verwenden, finden Sie die erforderlichen Werte<br />

in dieser Tabelle:<br />

A-2


Vision P400 V1.7 A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen<br />

b�0 al vertikal: Brennpunkt<br />

2 295 58 max.<br />

180 36 min.<br />

5 110 23 max.<br />

85 19 min.<br />

A.1.2 ANPC 830D mit der Auflösung 636 x 480 und 316 x 240<br />

Linse ANB847<br />

f=50mm<br />

<strong>Bild</strong>feld (mm)<br />

vert. horiz.<br />

ANB846<br />

f=25mm<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ANB845<br />

f=16mm<br />

ANB843<br />

f=8,5mm<br />

ANB842<br />

f=6,5mm<br />

ANB841<br />

f=4,8mm<br />

al ba al ba al ba al ba al ba al ba<br />

Auflösung (µm) µ Auflösung (µm) µ<br />

636 x 480 316 x 240<br />

vert. horiz. vert. horiz.<br />

1 1,5 43 240 2,1 2,3 4,2 4,7<br />

2 2,5 54 120 4,2 4,7 8,3 9,4<br />

3 4 64 80 6,3 7 12,5 14,2<br />

4 5 70 60 8,3 9,4 16,7 18,9<br />

5 7,5 85 48 10 12 20,8 23,6<br />

7 10 110 32 16 18 31,3 35,4<br />

10 13,5 138 24 48 10 21 23 41,7 47,2<br />

12,5 17 164 19 66 5 26 29 52,1 59<br />

15 20 190 16 76 7 31 35 62,5 70,8<br />

20 27 242 12 97 6 42 47 83,3 94,3<br />

35 54 346 8 *) *) 82 2 63 70 125 141,5<br />

40 59,6 480 6 204 2 120 2 57 1 83 94 16,7 188,7<br />

50 67,5 265 2 154 1,5 75 0,5 104 117 208,3 235,9<br />

75 100 391 1,5 242 1 119 0,5 90 0 156 176 312,5 353,8<br />

100 135 532 1 337 0,5 165 0 128 0 87 0 208 234 416,7 471,7<br />

150 199 498 0,5 253 0 199 0 137 0 313 352 625 707,6<br />

200 290 349 0 270 0 187 0 417 469 833,3 943,4<br />

250 395 435 0 330 0 237 0 521 586 1041,7 1179,3<br />

300 418 398 0 287 0 625 703 1250 1415,2<br />

*) Wenn Sie die Linse ANB846 für einen vertikalen <strong>Bild</strong>bereich von ca. 35mm und einen<br />

horizontalen <strong>Bild</strong>bereich von ca. 54mm verwenden, finden Sie die erforderlichen Werte<br />

in dieser Tabelle:<br />

b�0 al vertikal: Brennpunkt<br />

2 295 66 max.<br />

180 33 min.<br />

5 110 22 max.<br />

85 16 min.<br />

A-3


Vision P400 V1.7 A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen<br />

A.1.3 ANPC 832D mit der Auflösung 636 x 480<br />

Linse ANB847<br />

f=50mm<br />

<strong>Bild</strong>feld(mm)<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ANB846<br />

f=25mm<br />

ANB845<br />

f=16mm<br />

ANB843<br />

f=8,5mm<br />

ANB842<br />

f=6,5mm<br />

Auflösung<br />

(�m)<br />

vertikal horiz. al b� al b� al b� al b� al b� vertikal horiz.<br />

1 1,2 48 178 2,1 2,1<br />

2 2 62 89 4,2 4,2<br />

3 4 6,6 59 6,3 6,2<br />

4 5,2 90 44 8,3 8,3<br />

5 6,5 104 36 31 18 10 10<br />

7,5 9 139 24 49 12 16 16<br />

10 13 175 18 66 9 31 6 21 21<br />

12,5 16,5 210 14 84 7 42 5 26 26<br />

15 19,9 245 12 101 6 53 4 31 31<br />

20 26,5 315 9 137 4 76 3 30 1,5 42 42<br />

30 39,8 456 6 207 3 121 2 54 1 42 1 63 62<br />

40 52,9 597 4 277 2 166 1 78 1 60 0,5 83 83<br />

50 66,2 348 1,2 211 1 102 0,5 79 0,5 104 104<br />

75 99,3 524 1 323 1 162 0 124 0 156 156<br />

100 132,2 700 1 436 0,5 221 0 170 0 208 208<br />

150 198 661 0 341 0 262 0 313 312<br />

200 264,7 461 0 353 0 417 416<br />

250 330,8 580 0 445 0 521 520<br />

280 385 536 0 625 624<br />

A-4


Vision P400 V1.7 A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen<br />

A.1.4 ANPC 833D mit der Auflösung 1296 x 1026<br />

Linse ANB847<br />

f=50<br />

<strong>Bild</strong>feld(mm)<br />

ANB846<br />

f=25<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ANB845<br />

f=16<br />

ANB843<br />

f=8,5<br />

ANB842<br />

f=6,5<br />

ANB841<br />

f=4,8<br />

Auflösung<br />

(�m)<br />

vert. horiz. al b� al b� al b� al b� al b� al b� vert. horiz.<br />

1 1,1 42 312 1 0,8<br />

2,5 3 44 156 2,4 2,3<br />

3,5 4 51 104 3,4 3,1<br />

4,5 5,5 58 78 4,4 4,2<br />

5 7 67 62 4,9 5,4<br />

7,5 10 84 42 7,3 7,7<br />

10 13 102 31 36 16 9,7 10<br />

13 17 121 25 46 12 13 13<br />

16 20 154 21 56 10 16 15<br />

19 24 194 16 76 8 19 19<br />

33 43 274 10 121 5 62 3 32 33<br />

45 56 354 8 154 2 88 2,5 37 1 44 43<br />

54 69 196 3 114 2 50 1 53 53<br />

82 104 296 2 178 1,5 84 0,5 65 0,5 80 80<br />

106 134 396 1,5 242 1 118 0,5 91 0,5 65 0 103 103<br />

161 203 370 0,5 186 0,5 143 0 103 0 157 157<br />

190 288 255 0 195 0 141 0 185 222<br />

280 360 323 0 248 0 180 0 273 278<br />

340 440 300 0 218 0 331 340<br />

A-5


Vision P400 V1.7 A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen<br />

A.1.5 Objektivtypen<br />

Folgende Objektivtypen können Sie bei Matsushita Electric Works bestellen:<br />

Bestellnummer f A (mm) B (mm)<br />

ANB841 f=4,8 Ø42 32<br />

ANB842 f=6,5 Ø48 42<br />

ANB843 f=8,5 Ø42 40<br />

ANB845 f=16 Ø42 40<br />

ANB846 f=25 Ø42 40<br />

ANB847 f=50 Ø48 48<br />

C614ATH Kleinobjektiv<br />

mit Feststellschraube<br />

ANB843L<br />

mit Feststellschraube<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

f=16/1,4 Ø30 40<br />

f=8 Ø42 40<br />

ANB845N f=16 Ø30 40<br />

B2514DTH Kleinobjektiv<br />

mit Feststellschraube<br />

B2518KA<br />

mit Feststellschraube<br />

ANB845NL<br />

mit Feststellschraube<br />

f=25/1,4 Ø30 40<br />

f=25/1.8 Ø42 40<br />

f=25 Ø30 40<br />

ANB846N f=25 Ø30 40<br />

ANB846NL<br />

mit Feststellschraube<br />

B5018A–3KA<br />

mit Feststellschraube<br />

ANB847L<br />

mit Feststellschraube<br />

f=25 Ø30 40<br />

f=50/1,8 Ø42 48<br />

f=50 Ø48 48<br />

ANM8850 f=50 Ø35 48<br />

ANM88501<br />

mit Feststellschraube<br />

B5014AKA<br />

mit Feststellschraube<br />

f=50 Ø35 48<br />

f=50/1.4 Ø42 48<br />

a<br />

Feststellschrauben<br />

b<br />

A-6


Vision P400 V1.7 A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen<br />

A.1.6 Zwischenringe<br />

Folgende Zwischenringe können Sie bei Matsushita Electric Works bestellen:<br />

Typ Spezifikation Bestellnummer<br />

Zwischenring 5mm ANB84805<br />

Zwischenringsatz 0,5 / 1,0 / 10 / 20 / 40mm ANB848 oder EXC–6<br />

0.5mm 1mm 5mm 10mm<br />

Ø 26<br />

Ø 31<br />

Ø 26<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Ø 31<br />

0.5 1 5<br />

20mm 40mm<br />

20<br />

24<br />

Ø 31<br />

Abbildung 194: Zwischenringe<br />

9<br />

40<br />

Ø 31<br />

44<br />

10<br />

14<br />

Ø 31<br />

Ø 31<br />

A-7


Vision P400 V1.7 A.1 <strong>Bild</strong>feld–Objektiv–Tabellen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

A-8


Anhang B<br />

Fehler– und Systemdiagnose


Vision P400 V1.7 B.1 Fehlertypen<br />

B.1 Fehlertypen<br />

Generell wird in Vision P400 zwischen vier Fehlertypen unterschieden:<br />

1. Schwerwiegender Fehler<br />

2. Warnung<br />

3. Aktionsfehler (benutzerdefinierte Aktion)<br />

4. Statusmeldung<br />

B.1.1 Schwerwiegender Fehler<br />

Wenn ein schwerwiegender Fehler auftritt, wird die <strong>Bild</strong>verarbeitung sofort<br />

abgebrochen und eine Fehlermeldung erscheint auf dem <strong>Bild</strong>schirm. Das System<br />

schreibt eine detaillierte Beschreibung in das Fenster “Fehler–Logbuch” sowie in die<br />

Datei “error.txt” geschrieben. Eine etwaige Beschränkung der Dateigröße durch den<br />

Anwender wird dabei ignoriert. Die Fehlermeldung wird im Run–Modus an alle<br />

verfügbaren Schnittstellen geschickt und es ist kein weiterer Start mehr erlaubt. Im<br />

Setup–Modus können Sie nach einem schwerwiegenden Fehler nicht mehr in den<br />

Run–Modus schalten. Unter schwerwiegende Fehler fallen z.B.:<br />

Hinweis<br />

B.1.2 Warnung<br />

Hardware–Fehler<br />

z.B. keine Antwort vom Frame Grabber, der parallelen Ein–/<br />

Ausgangskarte oder einer anderen Schnittstelle<br />

Timeout–Fehler<br />

z.B. wenn ein OLE–Client nicht mehr antwortet<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn ein schwerwiegender Fehler auftritt, erstellt Vision P400<br />

automatisch eine Kopie der Fehlerdatei “error.txt” mit dem<br />

Namen “errorfatal.txt”. Auf diese Weise bleibt die Information<br />

über den schwerwiegenden Fehler erhalten, wenn Sie Vision<br />

P400 erneut starten.<br />

Warnungen haben im Normalfall keinen Einfluss auf das laufende System, abgesehen<br />

von der Zeit, die benötigt wird, um die Warnung in die Datei “error.txt” und in das<br />

Fehler–Logbuch zu schreiben (kann im Run–Modus ausgeschaltet werden).<br />

Warnungen werden z.B. ausgegeben, wenn ein Fehler auftritt beim Berechnen des<br />

Spreadsheets oder beim Ausführen einzelner Checker.<br />

Berechnungsfehler einzelner Checker sind z.B. Abhängigkeitsfehler und wenn zu viele<br />

Objekte gefunden werden. Der Checker wird in diesem Fall nicht ausgeführt. Die<br />

Ergebnisse sind ungültig und dürfen nicht weiterverarbeitet werden.<br />

B-2


Vision P400 V1.7 B.1 Fehlertypen<br />

Bei Berechnungsfehlern im Spreadsheet wie z.B. ”Teilen durch Null” steht in der Spalte<br />

“Beurteilung” im Spreadsheet “Fehler” und der NG Zähler wird um eins erhöht. Die<br />

Fehlermeldung wird außerdem auf dem Registerblatt ”Ergebnis” des jeweiligen<br />

Checkers angezeigt. Greifen andere Checker auf die Ergebnisse eines fehlerhaften<br />

Checkers zurück, wird auch hier eine Fehlermeldung auf dem Registerblatt ”Ergebnis”<br />

ausgegeben (Ausführungsfehler, Abhängigkeitsfehler).<br />

B.1.3 Aktionsfehler<br />

Ein Aktionsfehler ist eine vom Benutzer verursachte Aktion. Alle ausgeführten Aktionen<br />

sind vom Anwender definiert. Der Fehler tritt nur im Run–Modus auf, wenn die Zahl der<br />

NG–Beurteilungen eines Checker–Ergebnisses eine vom Anwender im Feld “NG Max”<br />

festgelegte Obergrenze oder ein Vielfaches davon erreicht.<br />

B.1.4 Statusmeldung<br />

Statusmeldungen sind keine Fehler im eigentlichen Sinne. Sie sagen etwas über den<br />

Status eines Checkers aus, dessen Ausführung ein anderes als das erwartete Ergebnis<br />

liefert. Die Statusmeldungen helfen Ihnen, die Parameter des Checkers optimal<br />

einzustellen.<br />

Ein Beispiel ist die Information “Kein Objekt nach Binarisierung”, die Sie darauf<br />

hinweist, dass nach dem Binarisieren keine Objekte gefunden wurden und Sie die<br />

Binarisierungsschwellen verändern und den Checker erneut ausführen sollten.<br />

Statusmeldungen erscheinen nur auf dem Registerblatt “Ergebnis” eines Checkers in<br />

dem Feld “Ausführungsstatus”. Sie werden nicht in das Fenster “Fehler–Logbuch” oder<br />

die Datei “error.txt” eingetragen.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

B-3


Vision P400 V1.7 B.2 Fehlermeldungen in “error.txt”<br />

B.2 Fehlermeldungen in “error.txt”<br />

Eintragsnummer<br />

1 2001–10–08 10:58:31.086 Fehler: (Warnung BASE)<br />

G_PP[1;1] konnte nicht ausgeführt werden;<br />

Fehler: Abhängigkeitsfehler<br />

Fehlernummer: (übergeordnet: 21050; untergeordnet: 0)<br />

(D:\iXOS\nais\P400v15\base\cichecker.cpp: 1345)<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Datum Zeit Fehlertyp Fehlerort<br />

Abbildung 195: Kommentierter Ausschnitt aus einer “error.txt”–Datei<br />

betroffenes Objekt<br />

Fehlertext<br />

Fehlernummer<br />

Information zum Quellcode<br />

Unten finden Sie die möglichen Fehlertypen und –orte aufgelistet, an denen<br />

schwerwiegende Fehler oder Warnungen auftreten können.<br />

Fehlertyp Bedeutung<br />

Schwerwiegend Schwerwiegender Fehler, der die Weiterarbeit mit<br />

Vision P400 verhindert<br />

Warnung Hinweis, dass z.B. bei der Ausführung eines<br />

Checkers ein Fehler aufgetreten ist<br />

Fehlerort Bedeutung<br />

GUI Fehler in der Bedieneroberfläche<br />

BASE Fehler in den “Base Classes”<br />

Fehler bei<br />

Treiberzugriff<br />

Fehler beim Zugriff auf einen Treiber<br />

FGAL Fehler bei der <strong>Bild</strong>aufnahme<br />

Sonstige Andere Fehlerursache<br />

B-4


Vision P400 V1.7 B.3Fehler beim Einstellen/Ausführen von Checkern<br />

B.3 Fehler beim Einstellen/Ausführen von Checkern<br />

Fehler, die beim Einstellen oder Ausführen eines Checkers auftreten, lassen sich in<br />

zwei Gruppen aufteilen: Fehler bei der Berechnung eines Checkers oder<br />

Spreadsheet–Werts sowie Fehler beim Einstellen eines Checkers.<br />

Berechnungsfehler sind vom Fehlertyp Warnung und werden im Fenster<br />

“Fehler–Logbuch” angezeigt (im Run–Modus nur, wenn Sie die entsprechende Option<br />

aktiviert haben). Einstellungsfehler werden durch eine Statusmeldung im Feld<br />

“Ausführungsstatus” auf dem Registerblatt “Ergebnis” eines Checkers angezeigt. Sie<br />

erscheinen dann, wenn der Checker zwar ein Ergebnis liefert, dieses Ergebnis aber<br />

anders ausfällt als erwartet.<br />

Die nachstehenden Tabellen führen alle möglichen Fehlertexte auf und was Sie tun<br />

können, um den Fehler zu beheben.<br />

B.3.1 Warnungen aufgrund von Berechnungsfehlern<br />

Fehlermeldung Bedeutung und Abhilfe<br />

Abhängigkeitsfehler im Bezugs–Checker ist ein Fehler aufgetreten –> Bezugs–Checker ausführen,<br />

danach Checker mit Abhängigkeitsfehler ausführen<br />

Berechnungsfehler; Teilen<br />

durch Null<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Fehler in der Berechnung eines abhängigen Checkers –> Bezugs–Checker<br />

überprüfen<br />

Form nicht im <strong>Bild</strong> Koordinaten der Form liegen außerhalb des zulässigen <strong>Bild</strong>bereichs –> Positions–<br />

und Rotationskorrektur neu einrichten<br />

Kein rotiertes Template für den übergebenen Rotationswinkel wurde kein Template angelegt –><br />

Definitionsbereich der Templates erweitern<br />

Kein Template es wurde kein Template eingelernt –> Template einlernen<br />

Keine Templates vorhanden der Bereich der rotierten Templates ist nicht groß genug, d.h. es sind nicht<br />

genügend Template für die erforderliche Positions– oder Rotationskorrektur<br />

vorhanden<br />

Noch nicht ausgeführt Checker wurde noch nicht ausgeführt<br />

Linienpunkte falsch Fehler beim Erstellen einer Linie –> den Bezugs–Checker überprüfen, eventuell<br />

anderen Checker zuordnen<br />

Oberer Schwellwert < unterer<br />

Schwellwert<br />

Mustervergleich ist<br />

fehlgeschlagen<br />

die obere Grenze für den Schwellwert darf nicht unter der unteren Grenze liegen<br />

Die Mustervergleichsfunktion, die bei der Einstellung “Genauigkeit” = “Maximum”<br />

eines Mustervergleich–Checkers verwendet wird, hat kein passendes Objekt<br />

gefunden<br />

Objektbreite zu groß Wert für den Parameter “Objektbreite” wurde zu groß gewählt –> Maximalwert ist<br />

die Breite der Form senkrecht zur Scan–Richtung<br />

Objekttiefe zu groß Wert für den Parameter “Objekttiefe” wurde zu groß gewählt –> Maximalwert ist die<br />

Länge der Form in Scan–Richtung<br />

Kreis kann nicht extrahiert<br />

werden<br />

bei den gefundenen Objekten kann kein verdeckter Kreis ermittelt werden<br />

Programmfehler Sollte nicht auftreten –> Fehler bitte an Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

melden<br />

Pufferfehler Speicherproblem<br />

B-5


Vision P400 V1.7 B.3Fehler beim Einstellen/Ausführen von Checkern<br />

Fehlermeldung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Bedeutung und Abhilfe<br />

unbekannter Fehler Fehlernummer konnte kein Fehlertext zugeordnet werden (z.B. nicht<br />

dokumentierter Fehler der parallelen E–/A–Karte )<br />

Zu viele Objekte Zu viele Objekte gefunden –> Überprüfen Sie den Schwellwert und die<br />

Filtereinstellungen<br />

B.3.2 Statusmeldungen aufgrund von Einstellfehlern<br />

Fehlermeldung Bedeutung und Abhilfe<br />

Zu wenig Objekte für<br />

Suchmodus ”2 Kanten”<br />

es wurden keine zwei Kanten des ausgewählten Typs gefunden –> Einstellung<br />

des Parameters ”Kantenübergang” oder Checker–Form überprüfen<br />

kein Font selektiert der OCR–Checker wurde ausgeführt, aber es ist kein gültiger Font oder<br />

Klassifikator ausgewählt<br />

Kein Objekt kein Objekt vorhanden –> <strong>Bild</strong>/Einstellungen überprüfen<br />

Kein Objekt: Formrand<br />

überschritten.<br />

nach dem Überprüfen der Checker–Form war kein Objekt zur Auswertung<br />

vorhanden –> Überprüfen Sie, ob das zu untersuchende Objekt innerhalb der<br />

gewählten Form liegt. Es darf die Formränder nicht überschreiten. Im Fall des<br />

Merkmalsgewinnung–Checkers bitte auch die Einstellung des Parameters<br />

“Checker–Form berühren” überprüfen.<br />

Kein Objekt nach Binarisierung nach dem Binarisieren wurde kein Objekt für die Auswertung gefunden –><br />

Schwellwert und Filtereinstellung überprüfen<br />

Kein Objekt nach Morphologie nach Ausführen der Morphologiefilter wurde kein Objekt für die Auswertung<br />

gefunden –> Filtereinstellungen überprüfen<br />

Kein Objekt nach Reduzieren nach Ausführen der Grauwertfilter wurde kein Objekt für die Auswertung<br />

gefunden –> Filtereinstellungen überprüfen<br />

Kein Objekt nach Selektion beim Selektieren nach Größe (Anzahl Pixel) blieben keine Objekte übrig –><br />

Filtereinstellung sowie den Parameter “Objekttyp” überprüfen<br />

Kein Objekt nach Tiefe und<br />

Breite<br />

nach Auswertung der Objekttiefe und Objektbreite konnte keine Kante gefunden<br />

werden –> Filtereinstellungen überprüfen<br />

kein gültiger Klassifikator der für den OCR–Checker gewählte Klassifikator ist nicht verwendbar<br />

B-6


Vision P400 V1.7 B.4 Reaktionen an den Schnittstellen bei Fehlern<br />

B.4 Reaktionen an den Schnittstellen bei Fehlern<br />

Je nach Fehlertyp sind die Reaktionen an den jeweiligen Schnittstellen unterschiedlich.<br />

Parallele Schnittstelle<br />

Fehlertyp Ergebnis<br />

Schwerwiegender<br />

Fehler<br />

“Fehler”–Ausgang wird gesetzt.<br />

Spreadsheet–Fehler Entsteht bei den Berechnungen im Spreadsheet ein Fehler, wird der<br />

“Ausführungsfehler”–Ausgang gesetzt. Beispiele für Spreadsheet–Fehler<br />

siehe Seite B-2.<br />

Aktionsfehler “Aktionsfehler”–Ausgang wird gesetzt.<br />

Byte–Überlauf Überschreitet ein selektierter Wert den Bereich des gewählten Datentyps wird<br />

der “Byte–Überlauf”–Ausgang gesetzt. Dieser Fehler gilt als ein<br />

schwerwiegender Fehler.<br />

Serielle Schnittstelle<br />

Fehlertyp Ergebnis<br />

Schwerwiegender<br />

Fehler<br />

“%?” wird gesendet.<br />

Spreadsheet–Fehler Entsteht bei den Berechnungen im Spreadsheet ein Fehler, wird dieses im<br />

Datenpaket mit einem Ausrufezeichen markiert: z.B. 1,!,10,4. Beispiele für<br />

Spreadsheet–Fehler siehe Seite B-2.<br />

Aktionsfehler “%?” wird gesendet.<br />

Ungültige<br />

Applikationsnummer<br />

Named Pipe<br />

Fehlertyp Ergebnis<br />

Schwerwiegender<br />

Fehler<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wurde für einen Applikationswechsel eine nicht vorhandene<br />

Applikationsnummer gewählt, wird der Fehlercode “%z” übertragen.<br />

Datenpaket wird als fehlerhaft markiert.<br />

Spreadsheet–Fehler Entsteht bei den Berechnungen im Spreadsheet ein Fehler, wird dieses im<br />

Datenpaket als ungültig markiert. Beispiele für Spreadsheet–Fehler<br />

siehe Seite B-2.<br />

Aktionsfehler Datenpaket wird als fehlerhaft markiert.<br />

OLE<br />

Fehlertyp Ergebnis<br />

Schwerwiegender<br />

Fehler<br />

Signal PCError wird gesendet<br />

Aktionsfehler Signal PCError wird gesendet, wenn die Aktion ausgelöst wird<br />

(siehe Seite 10-31)<br />

B-7


Vision P400 V1.7 B.5 Systemdiagnose mit DiagVision.exe<br />

B.5 Systemdiagnose mit DiagVision.exe<br />

Von Version 1.7 aufwärts wird mit Vision P400 ein englischsprachiges<br />

Diagnosewerkzeug namens DiagVision.exe installiert, das sich im<br />

Installationsverzeichnis befindet.<br />

Mit diesem Werkzeug können Sie vielfältige Informationen zu Ihrer Hard– und Software<br />

abfragen, die bei der Behebung etwaiger Probleme hilfreich sein können.<br />

Menü Untermenü Verfügbare Funktionalität<br />

File Open Öffnet eine Diagnosedatei mit der Erweiterung “*.dvi”.<br />

Save all to file Speichert alle verfügbaren Informationen in eine Datei mit der Erweiterung<br />

”*.dvi”. Diese Datei kann mit DiagVision geöffnet werden.<br />

Print Druckt eine Diagnosedatei mit der Erweiterung “*.dvi”.<br />

Print Preview Zeigt eine Druckvorschau der Information, die aktuell am <strong>Bild</strong>schirm angezeigt<br />

wird<br />

Print Setup Öffnet den Standarddialog “Druckereinrichtung”<br />

Exit Schließt das Diagnosewerkzeug<br />

Info PC Hardware Informationen über Ihren PC, z.B. Prozessortyp und –geschwindigkeit,<br />

Netzwerkeinstellungen, Modems, Informationen zum Browser, usw.<br />

Parallel I/O Card Informationen zur parallelen E/A–Karte (falls installiert)<br />

Registry Software Registrierungseinträge für die installierte Version von Vision P400<br />

Registry Frame Grabber Registrierungseinträge für den Frame Grabber<br />

Registry I/O Card Registrierungseinträge für die E/A–Karte<br />

Files Registrierungsinformationen über die installierten Dateien (Datum, Version,<br />

Größe)<br />

View Status Bar Schaltet die Statuszeile unten am <strong>Bild</strong>schirm ein/aus<br />

fgal.log File Logdatei des Frame Grabbers (funktioniert nur mit fgal_WithLog.dll)<br />

Error.txt File Fehlerdatei von Vision P400<br />

ErrorFatal.txt File Der letzte schwerwiegende Fehler, der in Vision P400 aufgetreten ist<br />

VisionP400Log File Logdatei von Vision P400 (Inhalt hängt von den Registrierungseinträgen ab)<br />

Help Help <strong>Bild</strong>schirm beim Programmstart mit Informationen zu den Menüs<br />

About DiagVision Versionsinformation zum Diagnosewerkzeug<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

B-8


Vision P400 V1.7 B.6 Benutzer–Feedback<br />

B.6 Benutzer–Feedback<br />

Natürlich haben wir bei der Entwicklung von Vision P400 alles getan, um Ihnen eine<br />

Software ohne Fehler zu liefern. Leider ist es nahezu unmöglich, eine fehlerlose<br />

Software zu entwickeln. Darum möchten wir Sie bitten, uns zu helfen, wenn trotz aller<br />

Bemühungen doch mal ein Fehler in der Software auftreten sollte.<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Wenn Sie einen Fehler melden möchten, schicken Sie uns<br />

bitte einen Ausdruck der Datei “error.txt” zusammen mit dem<br />

Formular auf der nächsten Seite. Oder erstellen Sie mit dem<br />

Tool DiagVision.exe (siehe Seite B-8) eine *.dvi–Datei und<br />

mailen sie uns. Damit können wir den Fehler schneller<br />

beheben.<br />

Wir bedanken uns im voraus für Ihre Unterstützung.<br />

B-9


Vision P400 V1.7 B.6 Benutzer–Feedback<br />

Absender<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Fehlererfassung<br />

Änderungswunsch/Verbesserungsvorschlag<br />

Name: Datum:<br />

Adresse: Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

BVI Sensoren<br />

Telefon:<br />

Telefax: Telefax: +49–8024–648–222<br />

Fehlerbeschreibung<br />

Vision P400 Versionsnummer:<br />

Vision P400 Software Seriennummer:<br />

Vision P400 IPC–Nummer:<br />

IPC–Seriennummer:<br />

(siehe Aufkleber auf der Rückseite des P400)<br />

Umgebung (Versionsnummer des Betriebssystems Win NT 4.0, installierter Service<br />

Pack, Konfiguration des Systems (Netzwerkkarte etc.)):<br />

Verhalten (A=Absturz, F=Fehlverhalten, S=Sonstiges):<br />

Problembeschreibung bzw. Verbesserungsvorschlag (Im Fehlerfalle: Ausdruck der<br />

Datei “error.txt”, eine Kopie der fehlerhaften Applikation (*.nav), sowie evtl. einen<br />

<strong>Bild</strong>schirmausdruck zur Dokumentation des auftretenden Fehlers):<br />

Erläutern Sie Schritt für Schritt, was Sie gemacht haben, als das Problem auftrat,<br />

damit wir das Programmverhalten reproduzieren können:<br />

B-10


Anhang C<br />

Empfohlene Literatur


Vision P400 V1.7 C.1 Empfohlene Literatur<br />

C.1 Empfohlene Literatur<br />

Titel Autor Verlag<br />

Fundamentals Of Digital Image Processing Anil K. Jain Prentice Hall Englewood Cliffs 1989<br />

Digitale <strong>Bild</strong>verarbeitung Bernd Jähne Springer–Verlag Berlin 1993<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitung in der Praxis R. Steinbrecher Oldenbourg Verlag München 1993<br />

Methoden der digitalen <strong>Bild</strong>signalverarbeitung P. Zamperoni Vieweg Verlag Braunschweig 1991<br />

Einführung in die digitale <strong>Bild</strong>verarbeitung Wolfgang Abmayr B.G. Teubner Verlag Stuttgart 1994<br />

Digitale <strong>Bild</strong>verarbeitung: Grundlagen und<br />

Anwendungen<br />

Praxis der Digitalen <strong>Bild</strong>verarbeitung und<br />

Mustererkennung<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Peter Haberäcker Hanser Verlag München 1991<br />

Peter Haberäcker Hanser Verlag München 1995<br />

C-2


Anhang D<br />

!<br />

Reparatur– und Wartungshinweise<br />

Gefahr für Menschen und Gerät!<br />

Diese Hinweise sind nur für autorisierte Fachkräfte bestimmt.<br />

Öffnen Sie niemals das Gehäuse des PCs, wenn Sie nicht mit<br />

dem Fachwissen für informationstechnische Geräte vertraut<br />

sind.


Vision P400 V1.7 D.1 Austauschen von Baugruppen<br />

D.1 Austauschen von Baugruppen<br />

Sie benötigen für eine Reparatur folgendes Werkzeug:<br />

Schraubendreher Größe 1 für Kreuzschlitzschrauben zum:<br />

– Öffnen des Gehäuses<br />

– Einbau von Laufwerken und PC–Slotkarten<br />

– Auswechseln von Baugruppen<br />

Öffnen Sie nun das Gehäuse:<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Ziehen Sie den Netzstecker<br />

2. Verwenden Sie einen Kreuzschlitz–Schraubendreher<br />

Größe 1 und drehen Sie die sechs Schrauben des<br />

oberen Deckels heraus<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

3. Nehmen Sie den Deckel ab<br />

D-2


Vision P400 V1.7 D.2 Motherboard/Backplane austauschen<br />

D.2 Motherboard/Backplane austauschen<br />

Wenn das Motherboard/Backplane ausgetauscht werden soll:<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Ziehen Sie den Netzstecker<br />

2. Öffnen Sie das Gehäuse<br />

3. Lösen Sie die Befestigung des Kartenniederhalters mit<br />

einem Kreuzschlitz–Schraubendreher und nehmen Sie<br />

ihn ab<br />

Hinweis<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Maximale Motherboard–Größe:<br />

L x B x H in mm: 320 x 220 x 50<br />

Kartenführung PC–Slotkarte<br />

Kartenniederhalter<br />

4. Tauschen Sie das Motherboard/Backplane aus<br />

5. Schrauben Sie die Backplane bzw. das Motherboard<br />

mit den Messingabstandsbolzen und M3–Muttern fest<br />

6. Schließen Sie die Stromversorgung an das<br />

Motherboard/Backplane an<br />

7. Schließen Sie das Bedienpanel mit den Anschlüssen<br />

für Lautsprecher, Ein–/Ausschalter, Reset–Taste und<br />

Anzeige–LEDs an das Motherboard an<br />

Vergleichen Sie dazu das mitgelieferte Manual zum Motherboard<br />

mit der Anschlussbezeichnung des Bedienpanels.<br />

8. Schließen Sie das Tastaturkabel an<br />

Falls Sie eine Backplane mit einer Slot–CPU–Karte<br />

anschließen, informieren Sie sich über die Anschlüsse des<br />

Bedienpanels in der Bedienungsanleitung dieser Karte.<br />

D-3


Vision P400 V1.7 D.3 Steckkarte einbauen<br />

D.3 Steckkarte einbauen<br />

Gehen Sie beim Einbauen einer Steckkarte wie folgt vor:<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Ziehen Sie den Netzstecker<br />

2. Bauen Sie zuerst die Backplane bzw. das Motherboard<br />

ein<br />

3. Stecken Sie die Karte ins Motherboard oder in die<br />

Backplane<br />

4. Schrauben Sie das Karten–Slotblech am PC–Gehäuse<br />

fest<br />

5. Drücken Sie die Kartenführung gegen die Karte und<br />

schrauben Sie diese ebenfalls fest<br />

6. Bauen Sie den Kartenniederhalter wieder ein und<br />

schrauben Sie den oberen Deckel des PC–Gehäuses<br />

fest<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Kartenführung PC–Slotkarte<br />

Kartenniederhalter<br />

D-4


Vision P400 V1.7 D.4 Netzteil ersetzen<br />

D.4 Netzteil ersetzen<br />

Gehen Sie beim Ersetzen des Netzteils wie folgt vor:<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Ziehen Sie den Netzstecker<br />

2. Öffnen Sie das PC–Gehäuse<br />

3. Lösen Sie die internen Stromverbindungen zu<br />

Laufwerken, Motherboard, etc.<br />

4. Öffnen Sie die Kabelführungen<br />

5. Drehen Sie die sechs Kreuzschlitzschrauben des<br />

Netzteils heraus<br />

6. Nehmen Sie das alte Netzteil heraus<br />

7. Setzen Sie das neue Netzteil ein<br />

8. Befestigen Sie es mit den sechs<br />

Kreuzschlitzschrauben<br />

9. Befestigen Sie die zuvor gelösten Kabel<br />

10. Befestigen Sie die internen Stromverbindungen<br />

11. Öffnen Sie das PC–Gehäuse<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

D-5


Vision P400 V1.7 D.5 Laufwerke einsetzen<br />

D.5 Laufwerke einsetzen<br />

Es stehen Ihnen drei 5,25–Zoll–Laufwerksplätze und zwei 3,5–Zoll–Steckplätze für<br />

Disketten–, CD–ROM– oder Festplattenlaufwerke zur Verfügung.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Ziehen Sie den Netzstecker<br />

2. Nehmen Sie auch den unteren Deckel ab<br />

(Verschraubung wie oberer Deckel)<br />

3. Lösen Sie die Kreuzschlitzschrauben, an denen die<br />

Laufwerksrahmen befestigt sind<br />

4. Setzen Sie die Jumper der Laufwerke entsprechend<br />

den Herstellerhinweisen<br />

5. Verbinden Sie das Laufwerk mit dem Datenkabel<br />

6. Bauen Sie die Laufwerke in die Rahmen ein und<br />

befestigen Sie diese wieder am PC–Gehäuse<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

7. Verbinden Sie die Laufwerke mit der Stromversorgung<br />

und dem Motherboard<br />

D-6


Anhang E<br />

ASCII–Zeichensatz


Vision P400 V1.7 E.1 ASCII–Zeichen<br />

E.1 ASCII–Zeichen<br />

Dez.<br />

Hex.<br />

Zeichen<br />

Dez.<br />

Hex.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Zeichen<br />

Dez.<br />

Hex.<br />

Zeichen<br />

0 00 (NUL) 32 20 (Leerzeichen) 64 40 � 96 60 �<br />

1 01 (SOH) 33 21 ! 65 41 A 97 61 a<br />

2 02 (STX) 34 22 “ 66 42 B 98 62 b<br />

3 03 � (ETX) 35 23 # 67 43 C 99 63 c<br />

4 04 � (EOT) 36 24 $ 68 44 D 100 64 d<br />

5 05 � (ENQ) 37 25 % 69 45 E 101 65 e<br />

6 06 � (ACK) 38 26 & 70 46 F 102 66 f<br />

7 07 � (BEL) 39 27 ’ 71 47 G 103 67 g<br />

8 08 (BS) 40 28 ( 72 48 H 104 68 h<br />

9 09 (HT) 41 29 ) 73 49 I 105 69 i<br />

10 0A (LF) 42 2A * 74 4A J 106 6A j<br />

11 0B � (VT) 43 2B + 75 4B K 107 6B k<br />

12 0C � (FF) 44 2C � 76 4C L 108 6C l<br />

13 0D (CR) 45 2D – 77 4D M 109 6D m<br />

14 0E (SO) 46 2E . 78 4E N 110 6E n<br />

15 0F � (SI) 47 2F / 79 4F O 111 6F o<br />

16 10 � (SLE) 48 30 0 80 50 P 112 70 p<br />

17 11 � (CS1) 49 31 1 81 51 Q 113 71 q<br />

18 12 � (DC2) 50 32 2 82 52 R 114 72 r<br />

19 13 !! (DC3) 51 33 3 83 53 S 115 73 s<br />

20 14 � (DC4) 52 34 4 84 54 T 116 74 t<br />

21 15 § (NAK) 53 35 5 85 55 U 117 75 u<br />

22 16 – (SYN) 54 36 6 86 56 V 118 76 v<br />

23 17 � (ETB) 55 37 7 87 57 W 129 77 w<br />

24 18 � (CAN) 56 38 8 88 58 X 120 78 x<br />

25 19 � (EM) 57 39 9 89 59 Y 121 79 y<br />

26 1A � (SIB) 58 3A : 90 5A Z 122 7A z<br />

27 1B � (ESC) 59 3B ; 91 5B [ 123 7B �<br />

28 1C � (FS) 60 3C < 92 5C \ 124 7C |<br />

29 1D � (GS) 61 3D = 93 5D ] 125 7D �<br />

30 1E � (RS) 62 3E > 94 5E � 126 7E �<br />

31 1F � (US) 63 3F ? 95 5F � 127 7F<br />

Dez.<br />

Hex.<br />

Zeichen<br />

E-2


Vision P400 V1.7 E.1 ASCII–Zeichen<br />

Dez.<br />

Hex.<br />

Zeichen<br />

Dez.<br />

Hex.<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Zeichen<br />

Dez.<br />

Hex.<br />

Zeichen<br />

128 80 Ç 160 A0 � 192 C0 � 224 E0 �<br />

129 81 ü 161 A1 � 193 C1 � 225 E1 �<br />

130 82 é 162 A2 � 194 C2 � 226 E2 �<br />

131 83 â 163 A3 � 195 C3 � 227 E3 �<br />

132 84 ä 164 A4 � 196 C4 � 228 E4 �<br />

133 85 à 165 A5 � 197 C5 229 E5 �<br />

134 86 å 166 A6 ª 198 C6 � 230 E6 �<br />

135 87 ç 167 A7 º 199 C7 231 E7 �<br />

136 88 ê 168 A8 � 200 C8 232 E8 �<br />

137 89 ë 169 A9 � 201 C9 233 E9 �<br />

138 8A è 170 AA � 202 CA 234 EA �<br />

139 8B ï 171 AB � 203 CB 235 EB �<br />

140 8C î 172 AC � 204 CC 236 EC �<br />

141 8D ì 173 AD � 205 CD 237 ED �<br />

142 8E Ä 174 AE � 206 CE 238 EE �<br />

143 8F Å 175 AF � 207 CF 239 EF �<br />

144 90 É 176 B0 208 D0 240 F0 �<br />

145 91 æ 177 B1 209 D1 241 F1 �<br />

146 92 Æ 178 B2 210 D2 242 F2 �<br />

147 93 ô 179 B3 � 211 D3 243 F3 �<br />

148 94 ö 180 B4 212 D4 244 F4 �<br />

149 95 ò 181 B5 213 D5 245 F5 �<br />

150 96 û 182 B6 214 D6 246 F6 �<br />

151 97 ù 183 B7 215 D7 247 F7 �<br />

152 98 ÿ 184 B8 216 D8 248 F8 �<br />

153 99 Ö 185 B9 217 D9 249 F9 �<br />

154 9A Ü 186 BA 218 DA 250 FA �<br />

155 9B � 187 BB 219 DB 251 FB �<br />

156 9C £ 188 BC 220 DC � 252 FC �<br />

157 9D ¥ 189 BD 221 DD � 253 FD �<br />

158 9E Pt 190 BE 222 DE � 254 FE<br />

159 9F � 191 BF 223 DF � 255 FF<br />

Dez.<br />

Hex.<br />

Zeichen<br />

E-3


Vision P400 V1.7 E.1 ASCII–Zeichen<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

E-4


Index<br />

Zahlen<br />

1. Kante, binäre Kantenerkennung,<br />

11 - 33<br />

12V DC–Anschluss, 1 - 7<br />

2 Kanten, binäre Kantenerkennung,<br />

11 - 33<br />

8er–Nachbarschaft eines Pixels, 11 - 33,<br />

11 - 68<br />

A<br />

Abhängigkeiten, zwischen Checkern und<br />

Referenz–Checkern, 12 - 6<br />

Abhängigkeitsfehler, B - 2<br />

Abmessungen, P400, 1 - 4<br />

Abschließen, 10 - 4<br />

Abstand<br />

1. Punkt, binäre Kantenerkennung,<br />

11 - 40<br />

Ellipse, binäre Kantenerkennung,<br />

11 - 40<br />

Linie, binäre Kantenerkennung, 11 - 40<br />

zwischen einem Punkt berechnen, und<br />

einer virtuellen Linie, 11 - 100<br />

zwischen zwei Punkten berechnen,<br />

11 - 98<br />

Abstand für Verbinden, 11 - 47<br />

Acknowledge–Befehl, parallele E/A,<br />

13 - 20<br />

ActiveX Control, 6 - 14, 13 - 4<br />

Aktion<br />

<strong>Bild</strong> speichern, 10 - 31<br />

erstellen, 10 - 31<br />

Fehlermeldung anzeigen, 10 - 31<br />

Meldung definieren, 10 - 31<br />

Spreadsheet drucken, 10 - 31<br />

Spreadsheet–Daten speichern, 10 - 31<br />

Stopp Vision P400, 10 - 31<br />

Aktionsfehler, B - 2<br />

Aktualisierung<br />

Anzeige der Ausführungszeiten, 5 - 7<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

<strong>Bild</strong>schirmanzeige, 5 - 6<br />

Inhalt von error.txt, 8 - 5<br />

aktueller Wert, Positions– und<br />

Rotationskorrektur–Checker, 12 - 4<br />

Alle Kanten, binäre Kantenerkennung,<br />

11 - 33<br />

anhängen, Datei–Optionen für die<br />

Ergebnisdatei, 10 - 24<br />

ANPC 801D, verfügbare Kameras, 9 - 2<br />

ANPC 802D, verfügbare Kameras, 9 - 2<br />

ANPC 830D<br />

Abmessungen, 2 - 8<br />

<strong>Bild</strong>feldtabelle, A - 2, A - 3<br />

<strong>Bild</strong>format, 2 - 4<br />

DIP–Schalter–Einstellung, 2 - 6, 9 - 8<br />

Full–Random–Shutter–Modus, 2 - 5<br />

Normalmodus, 2 - 4<br />

Pinbelegung, 2 - 6<br />

Spezifikationen, 2 - 9<br />

Verwendung, 2 - 4<br />

ANPC 832D<br />

Abmessungen, 2 - 13<br />

<strong>Bild</strong>feldtabelle, A - 4<br />

Full–Random–Shutter–Modus, 2 - 10<br />

Kameraeinstellungen, 2 - 12<br />

MTF– und Spektralempfindlichkeit,<br />

2-14<br />

paralleles Einlesen, 2 - 10<br />

Pinbelegung, 2 - 12<br />

serieller Betrieb, 2 - 10<br />

Spezifikationen, 2 - 14<br />

Zeitverhalten, 2 - 11<br />

ANPC 833D<br />

Abmessungen, 2 - 19<br />

<strong>Bild</strong>feldtabelle, A - 5<br />

DIP–Schalter–Einstellung, 2 - 17, 9 - 8<br />

Full–Random–Shutter–Modus, 2 - 16<br />

Kameraeinstellungen, 2 - 17<br />

paralleler Betrieb, 2 - 16<br />

Pinbelegung, 2 - 18<br />

serieller Betrieb, 2 - 16<br />

Spezifikationen, 2 - 20<br />

I-1


Vision P400 V1.7 Index<br />

Zeitverhalten, 2 - 17<br />

Anzahl ausgewerteter Kanten, 11 - 42<br />

Anzahl berechneter Objekte<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion, 11 - 65<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 67<br />

Anzahl Kanten, binäre Kantenerkennung,<br />

11 - 36<br />

Anzeige Kamera–/Sequenzgruppen<br />

aktivieren (Hinweis), 6 - 5<br />

Definition, 6 - 5<br />

Frame Grabber auswählen, 6 - 16<br />

in der Statuszeile, 4 - 10<br />

Applikation<br />

auf letztem Kamerabild ausführen.<br />

Siehe Stopp: <strong>Bild</strong> einlesen<br />

Ausführung unterbrechen, auch ohne<br />

Kennwort, 5 - 9<br />

beenden, 5 - 16<br />

Dauer des Applikationswechsel,<br />

13 - 10<br />

erstellen und bearbeiten, 14 - 2<br />

Kamera entfernen, 9 - 5<br />

Kamera hinzufügen, 9 - 4<br />

Komponenten, 5 - 2<br />

Komponenten drucken, 5 - 5<br />

Liste der zuletzt geöffneten, 5 - 16<br />

mit Font– und Klassifikatordatei<br />

weitergeben, 11 - 75<br />

Nummer über die parallele<br />

Schnittstelle senden, 13 - 18<br />

Nummern vergeben, 5 - 10<br />

Schritte zum Erstellen, 5 - 2<br />

speichern mit Kennwortschutz, 5 - 4<br />

Unterbrechung beenden, 5 - 9<br />

Applikationswechsel<br />

Dauer (Hinweis), 13 - 17<br />

parallele E/A, 13 - 17<br />

Arbeitsfläche, 4 - 2<br />

arithmetische Formel, 10 - 38<br />

ASCII–Zeichen, E - 2<br />

Ausführung<br />

Status, 11 - 21<br />

Zeit, 11 - 21<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Ausführung nach Startsignal. Siehe<br />

Startmodus<br />

Ausführungszeiten, 5 - 7<br />

aktualisieren am <strong>Bild</strong>schirm, 8 - 7<br />

Ausgabegerät, testen, 8 - 6<br />

Ausgabereihenfolge<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion, 11 - 56<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 68<br />

OCR–Checker, 11 - 79<br />

Ausgangskanal, ändern, 8 - 6<br />

Automatische Kameraerkennung, 5 - 14<br />

automatische Kameraerkennung, 9 - 2<br />

B<br />

BASE, B - 4<br />

Basic, Software–Edition, 1 - 22<br />

Basisposition, Positions– und<br />

Rotationskorrektur–Checker, 12 - 4<br />

Basiswert, Positions– und<br />

Rotationskorrektur–Checker, 12 - 4<br />

Basiswerte aktualisieren, Hinweis, 12 - 7<br />

Basiswinkel, Positions– und<br />

Rotationskorrektur–Checker, 12 - 4<br />

Batterie, 17 - 13<br />

Baudrate, Einstellungen, 13 - 6<br />

Befestigungssockel, 1 - 3<br />

Abmessungen, 2 - 15<br />

Befestigungswinkel, 1 - 3<br />

Beginn bei, Optionen der<br />

Dateinummerierung, 10 - 26<br />

beleuchtungsunabhängig, im erweiterten<br />

OCR–Prüfmodus, 11 - 85<br />

Berechnungsfehler, B - 2<br />

Berechnungsmodus<br />

Exzentrizität, 11 - 70<br />

Hauptträgheitsradius, 11 - 70<br />

kleinstes umschriebenes Rechteck,<br />

11 - 71<br />

Kompaktheit, 11 - 70<br />

Kreisbestimmung, 11 - 72<br />

Löcher, 11 - 69<br />

I-2


Vision P400 V1.7 Index<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 69<br />

projizierte Weite, 11 - 71<br />

Rundheit, 11 - 69<br />

Umfangslänge, 11 - 71<br />

Umkreis, 11 - 71<br />

Winkel, 11 - 69<br />

Betriebsmodus, 14 - 2<br />

aktivieren, 14 - 3<br />

Betriebstemperatur, 1 - 5<br />

Beurteilung, OK/NG, 11 - 17<br />

Bezeichner, 11 - 74<br />

Siehe auch OCR–Checker<br />

ansehen, 8 - 4<br />

Font–Betrachter, 8 - 4<br />

mit Mustern löschen, 8 - 4<br />

Bezeichner anzeigen, 11 - 77<br />

<strong>Bild</strong><br />

aktuelles drucken, 5 - 5<br />

bearbeiten, 9 - 10<br />

bei zu vielen NG–Beurteilungen<br />

speichern, 10 - 33<br />

<strong>Bild</strong>beschreibung ansehen, 9 - 12<br />

geladenes <strong>Bild</strong> bearbeiten, 9 - 10<br />

Live, 8 - 9<br />

nach Setzen eines PRK–Checkers als<br />

Bitmap speichern, 12 - 7<br />

Speicher, 8 - 9<br />

speichern, 9 - 12<br />

Verzeichnis zum Speichern wählen,<br />

10 - 33<br />

zu Prüfzwecken laden, 9 - 11<br />

zwischen Live– und Speicherbild hin–<br />

und herschalten, 8 - 9<br />

<strong>Bild</strong> einlesen und bearbeiten, 9 - 10<br />

<strong>Bild</strong> speichern, 9 - 12<br />

<strong>Bild</strong>einlesezeit<br />

paralleler Betrieb, 1 - 16<br />

serieller Betrieb, 1 - 15<br />

<strong>Bild</strong>größe in Pixel, 9 - 6<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion, 11 - 53<br />

Abhängigkeiten, 11 - 63<br />

Anzahl berechneter Objekte, 11 - 65<br />

Gesamtzahl Objekte, 11 - 65<br />

Ausgabereihenfolge, 11 - 56<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Beurteilung, 11 - 63<br />

Checker–Form berühren, 11 - 56<br />

Empfindlichkeit, 11 - 61<br />

Filter, 11 - 63<br />

Filterparameter, 11 - 60<br />

Formen, 11 - 64<br />

Genauigkeit, 11 - 56<br />

maximale Anzahl Objekte, 11 - 56<br />

Parameter, 11 - 56<br />

Randunterdrückung, 11 - 61<br />

Template, 11 - 58<br />

Verwendung, 11 - 4<br />

wann mit PRK–Checker verwenden,<br />

11 - 57<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitung, Reihenfolge, 3 - 2<br />

<strong>Bild</strong>verarbeitungs–Routine, testen,<br />

11 - 105<br />

<strong>Bild</strong>vorverarbeitung, 12 - 2<br />

Checker erstellen, 12 - 16<br />

Routine testen, 12 - 16<br />

Binär Standard / Erweitert, 11 - 83<br />

Binär–Checker, 11 - 7<br />

Binärbild, vom Grauwertbild ableiten,<br />

11 - 7<br />

binäre Kantenerkennung, 11 - 32<br />

Anzahl ausgewerteter Kanten, 11 - 42<br />

Anzahl Kanten, 11 - 36<br />

Breite, 11 - 37<br />

Ergebnistabelle, 11 - 39<br />

Filter, 11 - 38<br />

Formen und Suchrichtungen, 11 - 39<br />

Gesamtzahl Kanten, 11 - 42<br />

Objekttiefe, 11 - 37<br />

Verwendung, 11 - 3<br />

Binarisierungsbereich, einstellen, 9 - 16<br />

Binarisierungsschwelle, einstellen, 11 - 7<br />

BIOS, 1 - 5<br />

Bitmap. Siehe <strong>BMP</strong> laden<br />

Blitzsignal, 1 - 19<br />

Blitzsignal senden, 1 - 19, 9 - 10<br />

<strong>BMP</strong> laden, 9 - 11<br />

Einschränkungen für Bitmaps, 9 - 11<br />

boolesche Formel, 10 - 38<br />

I-3


Vision P400 V1.7 Index<br />

Breite, binäre Kantenerkennung, 11 - 37<br />

BS, 11 - 9<br />

C<br />

C–Mount–Objektiv, A - 2<br />

CCD–Chip, 2 - 3<br />

CD–ROM–Laufwerk, 1 - 7, D - 6<br />

Checker<br />

Siehe auch Checker–Ergebnis<br />

Abhängigkeiten, 4 - 4, 11 - 18<br />

Abkürzung, 11 - 9<br />

alle anzeigen, 8 - 8<br />

als Referenzwert für eine Positions–<br />

und Rotationskorrektur, 12 - 5<br />

an Prüfbild testen, 9 - 10<br />

Ausführungszeit, 4 - 5<br />

Eigenschaftenfenster, 11 - 10<br />

ein–/ausblenden, 8 - 8<br />

Ergebnis anzeigen, 11 - 21<br />

Ergebnis in Spreadsheet eintragen,<br />

10 - 8<br />

Ergebnisnamen im Spreadsheet<br />

ändern, 10 - 10<br />

Ergebnisse für Schnittstellenausgabe<br />

konfigurieren, 10 - 15<br />

erstellen, 11 - 22<br />

Farbe in der Anzeige ändern, 8 - 11<br />

Form, 11 - 19<br />

Form rotieren, 11 - 29<br />

Form wählen, 11 - 22<br />

für Ausgabe auswählen, 10 - 12<br />

für das Spreadsheet verfügbare<br />

Ergebnisse, 10 - 6<br />

Grauwert, 11 - 7<br />

Grauwert–Kantenerkennung–Checker,<br />

11 - 43<br />

in die Sequenzliste aufnehmen, 11 - 22<br />

Kommentar, 4 - 5<br />

Kommentar eingeben, 11 - 12<br />

komplexe Formen erstellen, 11 - 22<br />

kopieren und einfügen (Hinweis), 7 - 3<br />

löschen, 7 - 3<br />

mit <strong>Bild</strong>bereich arbeiten, 11 - 2<br />

mit Drag & Drop ins Spreadsheet<br />

eintragen, 10 - 9<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Name, 4 - 4<br />

Nummer, 11 - 9<br />

nur die letzte Sequenz anzeigen, 8 - 8<br />

Optionen im Kamerafenster, 4 - 5<br />

Positionskorrektur, 12 - 2<br />

Sequenz löschen, 4 - 6<br />

Typ wählen, 4 - 9<br />

verfügbare Typen und<br />

Verwendungszweck, 11 - 3<br />

Zusammensetzung des Namens,<br />

11 - 9<br />

Checker kalibrieren, 10 - 53<br />

Checker–Ergebnis<br />

aus der Ausgabeliste auf Schnittstelle<br />

löschen, 10 - 18<br />

Ausführungsstatus, 11 - 21<br />

Ausführungszeiten, 11 - 21<br />

Ausgabe auf die Schnittstellen, 10 - 12<br />

Ausgabe in Datei, 10 - 21<br />

Ausgabe in Datei konfigurieren,<br />

10 - 22<br />

Beurteilung, 11 - 21<br />

Einheiten, 11 - 2<br />

für Schnittstellenausgabe<br />

konfigurieren, 10 - 15<br />

für Spreadsheet auswählen, 10 - 7<br />

Grenzwerte für die Beurteilung ins<br />

Spreadsheet eingeben, 10 - 55<br />

in eine Spreadsheet–Formel einfügen,<br />

10 - 38<br />

in einer Formel unabhängig von der<br />

zugehörigen<br />

Kamera–/Sequenzgruppe<br />

verwenden, 10 - 48<br />

mit Drag & Drop auf Schnittstelle<br />

ausgeben, 10 - 15<br />

mit einer Aktion verknüpfen, 10 - 31<br />

mit Office–Programmen<br />

weiterbearbeiten, 10 - 21<br />

Übertragungsreihenfolge ändern,<br />

10 - 18<br />

ursprünglicher Name, 10 - 11<br />

Checker–Form berühren<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion, 11 - 56<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 67<br />

OCR–Checker, 11 - 79<br />

Checker–Leiste, 4 - 2, 4 - 9<br />

I-4


Vision P400 V1.7 Index<br />

Checker–Parameter, drucken, 5 - 5<br />

Checker–Sequenz<br />

ändern, 4 - 4<br />

aus Kamera–/Sequenzgruppe löschen,<br />

6-10<br />

drucken, 5 - 5<br />

ein–/ausblenden, 8 - 8<br />

in der Titelleiste, 4 - 3<br />

in einer Kamera–/Sequenzgruppe,<br />

4 - 7, 6 - 5<br />

ohne Öffnen der Sequenzkontrolle<br />

ändern, 9 - 13<br />

checker–spezifischer Schwellwert,<br />

definieren, 11 - 13<br />

Closing, 11 - 15<br />

und danach ein Opening, 11 - 15<br />

D<br />

Datei<br />

error.txt, 8 - 5, 16 - 5, B - 2<br />

errorfatal.txt, B - 2<br />

main.cpp, 13 - 30<br />

nampifc.cpp, 13 - 30<br />

nampifc.h, 13 - 30<br />

Datei–Schnittstelle<br />

Datenformat einstellen, 10 - 27<br />

verfügbare Datentypen, 10 - 13<br />

Datenbits, Einstellungen, 13 - 6<br />

Datenblock, 13 - 30<br />

Offset, 13 - 30<br />

Spreadsheet, 13 - 32<br />

Datentyp, Wertebereich, 10 - 14<br />

Datenübertragung<br />

auf Schnittstelle, 10 - 12<br />

Datentyp, 10 - 13, 10 - 16<br />

Parallele E/A, mit Handshake, 13 - 19<br />

Übertragungsreihenfolge, 10 - 18<br />

Datum, Optionen unter ”An Dateinamen<br />

anhängen”, 10 - 24<br />

Delta Helligkeit, Helligkeitskorrektur,<br />

12 - 15<br />

Delta Korrekturkoeffizient,<br />

Helligkeitskorrektur, 12 - 14<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Demo–Version<br />

Einstellungen, 5 - 14<br />

parallele E/A verwenden, 13 - 26<br />

Dezimalzahlen, für die Ausgabe auf<br />

Schnittstelle, 10 - 20, 10 - 29<br />

DiagVision.exe, B - 8<br />

Dialog<br />

Datei–Optionen, 10 - 23<br />

Datenformat, 10 - 20<br />

Datentyp ändern, 10 - 17<br />

Einstellungen für Aktion, 10 - 31<br />

Fehlermanagement, 16 - 3<br />

Formel–Editor, 10 - 40<br />

Objekte für die Datenübertragung,<br />

10 - 16, 10 - 22, 10 - 27<br />

Spreadsheet–Konfiguration, 10 - 52<br />

Differenz<br />

Pseudodifferenzen, 11 - 56<br />

zwischen Template und aktuellem <strong>Bild</strong>,<br />

11 - 53<br />

digitale I/O, 1 - 3, 3 - 6<br />

mit der Demo–Version verwenden,<br />

13 - 26<br />

DIP–Schalter, 9 - 9<br />

Siehe auch Einlesemodus<br />

Einstellungen für ANPC 833D, 2 - 17<br />

Full–Random–Shutter–Modus, 2 - 5<br />

Normalmodus, 2 - 4<br />

richtig einstellen, 9 - 8<br />

Shutter–Öffnungsdauer, 2 - 6<br />

Diskettenlaufwerk, 1 - 7<br />

Diskretisierungs–Effekt, Hinweis, 11 - 38<br />

Durchschnitts–Helligkeit,<br />

Helligkeitskorrektur, 12 - 15<br />

E<br />

Eigenschaftenfenster<br />

anzeigen, 11 - 105<br />

Applikationsbeschreibung, 5 - 8<br />

eines <strong>Bild</strong>vorverarbeitungs–Checkers,<br />

12 - 16<br />

eines Checkers, 11 - 10<br />

RS232, 13 - 5<br />

I-5


Vision P400 V1.7 Index<br />

Ein–/Ausgangskanäle<br />

für Testzwecke Status ändern, 8 - 6<br />

überwachen, 8 - 6<br />

Eingangskanal, Status überwachen, 8 - 6<br />

Einlesemodus, 9 - 9<br />

Eigenschaften, 9 - 7<br />

Hardware–Einstellungen, 9 - 8<br />

Software–Einstellungen, 9 - 7<br />

Einstellhilfe, Gradient, 11 - 18<br />

Ellipse<br />

die gesamte Fläche der Ellipse<br />

verwenden, 11 - 26<br />

Form festlegen, 11 - 25<br />

in Kreis umwandeln, 11 - 19<br />

Parameter, 11 - 19<br />

Suchrichtung nachträglich ändern,<br />

11 - 27<br />

Unterschied zum Kreis, 11 - 19<br />

Ellipse –>, Parameter, 11 - 20<br />

Ellipsenbogen, Parameter, 11 - 20<br />

Empfangsstörungen, 17 - 12<br />

Empfindlichkeit, 11 - 61<br />

Ereignisprotokoll, 3 - 7<br />

Ergebnis zuweisen, 11 - 93<br />

Ergebnisse<br />

Ausgabe durch<br />

Kamera–/Sequenzgruppe<br />

beeinflussen, 6 - 15<br />

eines Checkers, 11 - 21<br />

erwarteter Radius, 11 - 72<br />

erweiterter OCR–Prüfmodus, 11 - 79<br />

Optionen, 11 - 81, 11 - 85<br />

erzwungenes Rücksetzen, 13 - 22<br />

F<br />

Farbe, Checker–Farben ändern, 8 - 11<br />

Fehler<br />

anzeigen, 8 - 5<br />

beim Berechnen der<br />

Spreadsheet–Daten, 16 - 2, B - 5<br />

beim Berechnen eines Checkers,<br />

16 - 2, B - 5<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

beim Zugriff auf einen Treiber, B - 4<br />

Benutzer–Feedback, B - 10<br />

Byte–Überlauf, 13 - 16<br />

Datei, B - 2<br />

Hardware, B - 2<br />

in Datei ”error.txt” schreiben, 16 - 3<br />

in Datei ”errorfatal.txt” schreiben, B - 2<br />

schwerwiegend, B - 2<br />

Timeout, B - 2<br />

Typen, 8 - 5<br />

Fehler behandeln als, 11 - 12, 11 - 76<br />

Fehler–Logbuch<br />

ein–/ausblenden, 8 - 5<br />

Inhalt löschen, 8 - 5<br />

Fehlerbeschreibung, 16 - 5<br />

Fehlermanagement, Höchstzahl der zu<br />

ignorierenden, 16 - 4<br />

Fehlermeldungen, in der Statuszeile,<br />

4-10<br />

Fenster, zur nächsten Kamera wechseln,<br />

15 - 2<br />

Fenster Fehler–Logbuch, Inhalt löschen,<br />

16 - 4<br />

Festplatten–ID, 1 - 23<br />

FG Sync.–Adapter<br />

Bestellnummer, 1 - 3<br />

mehrere Frame Grabber miteinander<br />

verbinden, 1 - 20<br />

FGAL<br />

Fehler, B - 4<br />

Typ, 15 - 4<br />

Version, 15 - 4<br />

Filter, 11 - 14<br />

Glättungsfilter, 11 - 14<br />

Grauwert, 11 - 14<br />

Kontrastverstärkung, 11 - 14<br />

Median, 11 - 14<br />

Mittelwert, 11 - 14<br />

Sequenz, 11 - 17<br />

Sigma, 11 - 14<br />

Sobel (Kantenverstärkung), 11 - 14<br />

Filtergröße, einstellen, für dynamische<br />

Schwellwertbildung, 11 - 8<br />

Flächengröße, 11 - 31<br />

I-6


Vision P400 V1.7 Index<br />

Flash–Trigger–Verbindungseinheit, 1 - 8<br />

Bestellnummer, 1 - 3<br />

Font, 11 - 74<br />

Siehe auch Klassifikator<br />

anderen wählen, 8 - 4<br />

ansehen, 11 - 77<br />

Bezeichner löschen, 8 - 4<br />

löschen, 8 - 4<br />

mit Applikation weitergeben, 11 - 76<br />

Muster löschen, 8 - 4<br />

Unterschied zwischen Font und<br />

Klassifikator, 11 - 74<br />

verwenden, 11 - 77<br />

wählen, 11 - 77<br />

Font verwenden, 11 - 77<br />

Font–Betrachter, 8 - 3<br />

ein–/ausblenden, 8 - 3<br />

Font–Export, 11 - 90, 11 - 93<br />

Form, 11 - 7, 11 - 19<br />

komplexe Arten erstellen, 11 - 22<br />

Orientierung, 11 - 19<br />

Parameter, 11 - 19<br />

rotieren, 11 - 29<br />

Formel<br />

Änderungen rückgängig machen,<br />

10 - 41<br />

arithmetisch, 10 - 37<br />

boolesche, 10 - 37<br />

Editoroptionen, 10 - 39<br />

global, 10 - 39, 10 - 48<br />

IfCase, 10 - 41<br />

im arithmetischen/booleschen Editor<br />

bearbeiten, 10 - 38<br />

im Editor zu einer anderen Formel<br />

wechseln, 10 - 49<br />

im IfCase–Editor bearbeiten, 10 - 44<br />

öffnen, 10 - 39, 10 - 44<br />

verfügbare Symbole, 10 - 38<br />

Formenleiste, 4 - 2, 4 - 9<br />

Frame Grabber<br />

ANPC 801D, 1 - 17<br />

ANPC 802D, 1 - 18<br />

Anzahl Kameras, 1 - 13<br />

Bestellnummern, 1 - 2, 1 - 13<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

<strong>Bild</strong>format, 1 - 13<br />

Eigenschaften, 9 - 9<br />

Einlesezeit im seriellen Betrieb, 1 - 15<br />

Full–Random–Shutter–Modus, 9 - 7<br />

installierter Typ, 15 - 4<br />

Kamera–Anschlussstecker, 1 - 18<br />

Master/Slave, 1 - 20<br />

mehrere Frame Grabber miteinander<br />

verbinden, 1 - 20<br />

mit Anzeige<br />

Kamera–/Sequenzgruppen<br />

verwenden, 6 - 16<br />

Normalmodus, 9 - 7<br />

paralleles Einlesen, 1 - 13, 1 - 16,<br />

1-18<br />

Pfostenstecker, 1 - 18, 1 - 19<br />

serielles Einlesen, 1 - 13, 1 - 14, 1 - 17<br />

mit mehr als vier Kameras, 1 - 20<br />

Spezifikationen, 1 - 21<br />

Typ, 9 - 9<br />

Typ erkennen, 1 - 13<br />

Frontklappe, öffnen, 17 - 5<br />

Funkstörung, 17 - 12<br />

Warnung, 1 - 4<br />

Funktion, mit einem Kennwort schützen,<br />

5-15<br />

Funktionstasten, 4 - 10, 9 - 13<br />

G<br />

G_LL, 11 - 10<br />

G_PL, 11 - 10<br />

G_PP, 11 - 10<br />

geladenes <strong>Bild</strong> (<strong>BMP</strong>) bearbeiten, 9 - 10<br />

Genauigkeit, 11 - 59<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion, 11 - 56<br />

Parameter, 11 - 56<br />

Geometrie–Checker, 11 - 2, 11 - 97<br />

Geometrie–Checker in der Liste der<br />

Abhängigkeiten verwenden, 11 - 104<br />

Prüf–Checker in der Liste der<br />

Abhängigkeiten verwenden, 11 - 103<br />

Verwendung, 11 - 6<br />

I-7


Vision P400 V1.7 Index<br />

Gesamtzahl Kanten, 11 - 42<br />

Gesamtzahl Objekte, <strong>Bild</strong>subtraktion,<br />

11 - 65<br />

Glättungsfilter mit Gaußglocke, 11 - 14<br />

globale Einstellungen, für das<br />

Fehlermanagement, 16 - 3<br />

globale Formel, 10 - 48<br />

Gradient, Einstellhilfe, 11 - 48, 11 - 50<br />

Gradientenbetrag, darstellen, 11 - 18<br />

Grafikkarte, 1 - 5<br />

Grauwert<br />

am Mauszeiger ablesen, 4 - 10, 11 - 9<br />

Checker, 11 - 7<br />

Grauwert–Filter<br />

Filtergröße, 11 - 15<br />

Kontrastverstärkung, 11 - 15<br />

Grauwert–Kantenerkennung<br />

Abstand für Verbinden, 11 - 47<br />

Algorithmus, 11 - 43<br />

Ergebnistabelle, 11 - 39<br />

Gradient, 11 - 48<br />

Histogrammglättung, 11 - 47, 11 - 51<br />

Kantenparameter, 11 - 45<br />

Kantenübergang, 11 - 44<br />

Maximale Kantenbreite, 11 - 46,<br />

11 - 51<br />

Maximaler Kantenwinkel, 11 - 46<br />

Mindest–Kantenlänge, 11 - 45<br />

Minimum–Gradient, 11 - 45<br />

Scanlinie, 11 - 50<br />

Verwendung, 11 - 4<br />

Grauwertbild, in Binärbild umwandeln,<br />

9-16<br />

Grauwerte Standard / Erweitert, 11 - 83<br />

Grenze verwenden / Größe (MB),<br />

Optionen zur Begrenzung der<br />

Dateigröße, 10 - 26<br />

Größe einstellen, 11 - 89<br />

größenunabhängig, 11 - 85<br />

GUI, B - 4<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

H<br />

Handshake<br />

Einstellungen, 13 - 6<br />

Hardware, 13 - 6<br />

Kommunikation überwachen, 8 - 6<br />

None, 13 - 6<br />

Timeout, 13 - 22<br />

XON/XOFF, 13 - 6<br />

Hauptfenster, 4 - 3<br />

Hauptgruppen, 11 - 85<br />

Helligkeitskorrektur, 12 - 2<br />

Herunterfahren, definieren, 5 - 12<br />

Hilfe<br />

Hilfethemen, 15 - 3<br />

Index, 15 - 3<br />

Inhalt, 15 - 3<br />

nach Begriffen suchen, 15 - 3<br />

Über Vision P400, 15 - 4<br />

Histogrammglättung, 11 - 47, 11 - 51<br />

HK, 11 - 9<br />

I<br />

IfCase–Formel, 10 - 41<br />

Immer sequentiell<br />

Siehe auch serielle Verarbeitung<br />

Zeitdiagramme, 3 - 5<br />

immer überschreiben, Datei–Optionen für<br />

die Ergebnisdatei, 10 - 24<br />

Index für Daten–Container, 10 - 30<br />

ins Fehler–Logbuch schreiben, 16 - 4<br />

Installation<br />

Sicherheitshinweise, 17 - 2<br />

Auspacken, 17 - 4<br />

eine alte Version aktualisieren, 17 - 7<br />

nach Neuformatieren der Festplatte,<br />

17 - 9<br />

nach versehentlicher Löschung der<br />

Software, 17 - 8<br />

OCR–Erweiterung, 17 - 8<br />

Software, 17 - 7<br />

zum ersten Mal, 17 - 8<br />

I-8


Vision P400 V1.7 Index<br />

Interrupt, durch Signale, 8 - 6<br />

K<br />

Kalibrierter Wert, Dezimalstellen im<br />

Spreadsheet, 10 - 6<br />

Kalibrierung, Gültigkeit (Hinweise),<br />

10 - 54<br />

Kamera, 9 - 6, 9 - 9<br />

alle auflisten, 9 - 4<br />

an den P400 anschließen, 2 - 3<br />

ANPC 830D. Siehe ANPC 830D<br />

ANPC 832D. Siehe ANPC 832D<br />

ANPC 833D. Siehe ANPC 833D<br />

Anzahl pro Frame Grabber, 9 - 2<br />

aus der Applikation entfernen, 9 - 5<br />

automatisch erkennen, 5 - 14, 9 - 2<br />

Bestellnummern, 1 - 2<br />

Betriebszustand, 9 - 6<br />

<strong>Bild</strong> einlesen und bearbeiten, 9 - 10<br />

<strong>Bild</strong> speichern, 9 - 12<br />

<strong>Bild</strong> von Festplatte verwenden, 9 - 10<br />

<strong>Bild</strong>feldtabelle, A - 2<br />

<strong>Bild</strong>format, 2 - 2<br />

<strong>Bild</strong>größe in Pixel, 9 - 6<br />

<strong>BMP</strong> laden, 9 - 11<br />

DIP–Schalter–Einstellung, 9 - 8<br />

Eigenschaften, 9 - 6<br />

Fenster ein–/ausblenden, 8 - 2<br />

Kabel, 2 - 22<br />

Konfiguration, 2 - 21<br />

Konfiguration ANPC 830D, 2 - 22<br />

Modi, 2 - 2<br />

Modus ansehen, 9 - 6<br />

Nummer, 11 - 9<br />

Nummer in der Titelleiste anzeigen,<br />

4-3<br />

Problembehebung. Siehe<br />

Einlesemodus<br />

Schwellwert, 9 - 16<br />

Sequenzkontrolle, 6 - 6<br />

Standardkonfiguration, 2 - 21<br />

Tabelle mit Modi und Typen, 2 - 21<br />

Typ, 9 - 6<br />

Typ und Modus ansehen, 9 - 6<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Typ, 2 - 2<br />

und Bearbeitungsmodus (Hinweise),<br />

1-13<br />

Verwendung, 2 - 2<br />

zum nächsten Fenster wechseln,<br />

15 - 2<br />

zur Applikation hinzufügen, 9 - 4<br />

Kamera mit progressiver Aufnahme<br />

ANPC 832D, 2 - 10<br />

ANPC 833D, 2 - 16<br />

Kamera–/Sequenzgruppe<br />

Siehe auch Anzeige<br />

Kamera–/Sequenzgruppen<br />

ändern, 6 - 9<br />

arbeiten mit, 6 - 12<br />

Beispiel, 6 - 3<br />

benutzerdefiniert, 6 - 6<br />

Ergebnisausgabe, 6 - 15<br />

erstellen, 6 - 6<br />

in der Statuszeile ablesen, 4 - 10<br />

in globaler Formel verwenden, 10 - 48<br />

Kameras und Checker–Sequenzen<br />

zuweisen, 6 - 5<br />

löschen, 6 - 11<br />

neue Sequenz hinzufügen, 4 - 6,<br />

9-13<br />

Nummern ändern, 6 - 11<br />

siehe Status, 6 - 4<br />

über das Dialogfenster ausführen,<br />

6-12<br />

über die RS232–Schnittstelle senden,<br />

13 - 11<br />

über parallele Schnittstelle ausführen,<br />

13 - 18<br />

über Schnittstelle ausführen, 6 - 13<br />

Verwendung, 6 - 2<br />

vordefiniert, 6 - 6<br />

Kamera–/Sequenzgruppen verwenden,<br />

6-4<br />

Kamera–/Sequenzgruppennummer,<br />

10 - 30<br />

für Ausgabe in Datei, 10 - 29<br />

über die RS232–Schnittstelle senden,<br />

13 - 9<br />

Kamerafenster, 4 - 3<br />

Kamerakabel, Bestellnummern, 1 - 2<br />

I-9


Vision P400 V1.7 Index<br />

Kante<br />

im Binärbild suchen, 11 - 32<br />

im Grauwertbild finden, 11 - 43<br />

Kantenberechnungsmodus<br />

1. Punkt, 11 - 33<br />

binäre Kantenerkennung, 11 - 33<br />

Grauwert–Kantenerkennung–Checker,<br />

11 - 33<br />

MinMax, 11 - 34<br />

Mittelwert, 11 - 33<br />

binäre Kantenerkennung, 11 - 33<br />

Kantenerkennung<br />

Binär, 11 - 32<br />

mit zu hoher Schwelle, 11 - 49<br />

mit zu niedriger Schwelle, 11 - 49<br />

mit zwei Schwellen, 11 - 50<br />

Suchrichtung, 11 - 19<br />

Kantenparameter<br />

Grauwert–Kantenerkennung–Checker,<br />

11 - 45<br />

Methode ”separiert”, 11 - 47<br />

Methode ”verbunden”, 11 - 46<br />

Kantenpunkte, Parameter, 11 - 36<br />

Kantensuchmodus<br />

1. Kante, 11 - 33<br />

2 Kanten, 11 - 33<br />

Alle Kanten, 11 - 33<br />

binäre Kantenerkennung, 11 - 33<br />

Grauwert–Kantenerkennung–Checker,<br />

11 - 33<br />

Parametertabelle, 11 - 38<br />

Kantenübergang<br />

Dunkel/Hell, 11 - 44<br />

Hell/Dunkel, 11 - 44<br />

kontrastreich, 11 - 44<br />

nicht selektiert/selektiert, 11 - 34<br />

selektiert /nicht selektiert, 11 - 34<br />

separiert, 11 - 44<br />

Tabelle mit Einstellungsmöglichkeiten,<br />

11 - 35<br />

verbunden, 11 - 44<br />

KE_B, 11 - 9<br />

KE_G, 11 - 9<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Kennwort, 5 - 15<br />

Auswirkung auf Speichervorgänge,<br />

5-4<br />

für das Fehlermanagement, 16 - 3<br />

für die Vision P400 Einstellungen,<br />

5-12<br />

Schnittstellen–Einstellungen<br />

speichern, 13 - 2<br />

Wirkung auf Applikationsnummern,<br />

5-10<br />

zum Abschließen des Spreadsheets,<br />

10 - 5<br />

Klassifikator, 11 - 74<br />

Siehe auch Font<br />

Berechnung durch Anpassen<br />

optimieren, 11 - 85<br />

Einschränkungen, 11 - 77<br />

immer berechnen, 11 - 93<br />

mit Applikation weitergeben, 11 - 76<br />

neu berechnen, 8 - 4, 11 - 81<br />

Unterschied zwischen Font und<br />

Klassifikator, 11 - 74<br />

verwenden, 11 - 77<br />

Kommentar, für Ausgabe in Datei, 10 - 28<br />

Kommunikation, zwischen verschiedenen<br />

Prozessen, 13 - 27<br />

Kommunikationsprotokoll RS232<br />

alle eingegebenen Befehle werden<br />

ignoriert, 13 - 10<br />

Applikationswechsel, 13 - 9<br />

Ausgeben von Spreadsheet–Daten,<br />

13 - 10<br />

automatisches Herunterfahren, 13 - 9<br />

Bestätigung, dass die<br />

Spreadsheet–Statistik zurückgesetzt<br />

wurde, 13 - 10<br />

Bestätigung: Applikation gewechselt,<br />

13 - 10<br />

CHANGE NOTIFY, 13 - 10<br />

Ergebnisse sind verfügbar, 13 - 10<br />

Fehlermeldung, 13 - 10<br />

Kamera–/Sequenzgruppennummer<br />

senden, 13 - 9<br />

keine Ergebnisse verfügbar, 13 - 10<br />

nicht registrierter Datenfehler, 13 - 10<br />

oberen/unteren Grenzwert ändern,<br />

13 - 9<br />

I-10


Vision P400 V1.7 Index<br />

PCReady, nächstes Startsignal<br />

zulässig, 13 - 10<br />

REnd (<strong>Bild</strong>einlesen Ende), 13 - 10<br />

Spreadsheet, Datenfehler, 13 - 10<br />

Spreadsheet–Datenanforderung,<br />

13 - 9<br />

Spreadsheet–Statistik zurücksetzen,<br />

13 - 9<br />

Startsignal, 13 - 9<br />

Tabelle mit Signalcodes, 13 - 8<br />

Kontinuierlich, Optionen für das<br />

Fehlermanagement, 16 - 3<br />

Kontrastverstärkung, 11 - 14<br />

Verstärkungsfaktor, 11 - 15<br />

Koordinatensystem, in Vision P400, 11 - 2<br />

Korrekturwert, Positions– und<br />

Rotationskorrektur–Checker, 12 - 4<br />

Korrelation, 11 - 90<br />

Kreis, in Ellipse umwandeln, 11 - 19<br />

L<br />

Laufzeitfehler, B - 3<br />

LED<br />

grün (Betriebszustand), 1 - 7<br />

rot (HDD), 1 - 7<br />

Lesen/Schreiben, Zugriffsoptionen für die<br />

Ergebnisdatei, 10 - 24<br />

license.dat, 1 - 23<br />

Lieferumfang, 17 - 4<br />

Linie<br />

horizontal in vertikal umwandeln,<br />

11 - 19<br />

vertikal in horizontal umwandeln,<br />

11 - 19<br />

Linie–>, Parameter, 11 - 20<br />

Liste der Kameras, öffnen, 9 - 4<br />

Live–<strong>Bild</strong>, 8 - 9<br />

Lizenz<br />

Festplatten–ID, 15 - 4, 17 - 9<br />

Neuinstallation, 17 - 8<br />

OCR–Erweiterung, 17 - 8<br />

Löcher, unterdrücken/schließen, 11 - 16<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Lüftung, 1 - 7<br />

M<br />

Maske verwenden, 11 - 86<br />

Maus, 1 - 7<br />

an der Vorderseite anschließen, 1 - 9<br />

anschließen, 17 - 5<br />

Brücke für Frontanschluss, 1 - 7<br />

Mausmenü<br />

Datentyp auswählen, 10 - 16<br />

eine Reihe im Spreadsheet löschen,<br />

10 - 50<br />

im Spreadsheet, 10 - 37, 10 - 44<br />

in der ”Anzeige<br />

Kamera–/Sequenzgruppen”, 6 - 10,<br />

6-11<br />

mit Checker–Optionen, 4 - 5<br />

Spreadsheet löschen, 10 - 50<br />

Spreadsheet–Befehle, 10 - 3<br />

Spreadsheet–Optionen, 10 - 3<br />

wenn Sie zusätzliche Überschriften<br />

definiert haben, 10 - 29<br />

zum Formeleinfügen, 10 - 37, 10 - 44<br />

zum Formelöffnen, 10 - 39, 10 - 44<br />

zum Löschen von<br />

Checker–Ergebnissen aus der<br />

Ausgabeliste, 10 - 18<br />

maximale Anzahl Objekte, 11 - 56<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion, 11 - 65<br />

OCR–Checker, 11 - 78<br />

maximale Kantenbreite<br />

Kantenhistogramm – Einstellungen,<br />

11 - 51<br />

Registerblatt ”Algorithmus” für einen<br />

Grauwert–Kantenerkennung–Check<br />

er, 11 - 46<br />

maximaler Kantenwinkel, 11 - 46<br />

Medianfilter, 11 - 14<br />

Meldung anzeigen, 10 - 35<br />

Menü<br />

aktiv, 4 - 7<br />

inaktiv, 4 - 7<br />

Menüleiste, 4 - 2<br />

I-11


Vision P400 V1.7 Index<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 66<br />

Algorithmus, 11 - 66<br />

Anzahl berechneter Objekte, 11 - 67<br />

Ausgabereihenfolge, 11 - 68<br />

Berechnungsmodus, 11 - 69<br />

Checker–Form berühren, 11 - 67<br />

Objekte einzeln erfassen, 11 - 67<br />

Objekttyp, 11 - 67<br />

Parameterwerte, 11 - 68<br />

Schwellwert, 11 - 66<br />

Merkmalsgewinnung, Verwendung, 11 - 5<br />

MG, 11 - 9<br />

Mindest–Kantenlänge, 11 - 45<br />

Minimum–Gradient, 11 - 45<br />

Mittelpunkt, berechnen, 11 - 98<br />

Mittelwertfilter, 11 - 14<br />

Monitor<br />

Abmessungen, 1 - 12<br />

Auflösung, 1 - 12<br />

Bandbreite, 1 - 12<br />

Bestellnummer, 1 - 3<br />

Frequenz, 1 - 12<br />

Lochmaske, 1 - 12<br />

Stromversorgung, 1 - 7<br />

Monitor für parallele Schnittstelle,<br />

ein–/ausblenden, 8 - 6<br />

morphologischer Filter, 11 - 15<br />

MTF–Empfindlichkeit, 2 - 14<br />

Muster, 11 - 74<br />

Siehe auch OCR–Checker<br />

Font–Betrachter, 8 - 4<br />

ideale Trainingsgröße, 11 - 95<br />

in Hauptgruppen organisieren, 11 - 85<br />

löschen, 8 - 4<br />

Mustergröße in Pixel, 11 - 83, 11 - 84<br />

N<br />

nächstähnlicher Wert, 11 - 90<br />

Named Pipe<br />

Applikation gewechselt, 13 - 27<br />

Befehle, 13 - 30<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Datenpaket, 13 - 29<br />

Definition, 13 - 30<br />

Parameter, 13 - 28<br />

PCDataReady, 13 - 27<br />

PCError, 13 - 28<br />

PCReady, 13 - 27<br />

Reaktion bei Fehlern, B - 7<br />

REnd, 13 - 27<br />

Signale, 13 - 27<br />

Spreadsheet–Daten übertragen,<br />

13 - 31<br />

Start ignoriert, 13 - 28<br />

verfügbare Datentypen, 10 - 13<br />

Namen belassen, Optionen unter ”An<br />

Dateinamen anhängen”, 10 - 25<br />

nicht selektiert, Pixel außerhalb der<br />

Schwellwerte, 9 - 16<br />

Nummer, Optionen unter ”An Dateinamen<br />

anhängen”, 10 - 25<br />

nur lesen, Datei–Optionen für die<br />

Ergebnisdatei, 10 - 23<br />

O<br />

oberer Grenzwert, 10 - 55<br />

Objekt, 11 - 7<br />

Merkmale berechnen, 11 - 66<br />

nach Größe auswählen, 11 - 16<br />

Orientierung, 11 - 69<br />

Objekte einzeln erfassen<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 67<br />

OCR–Checker, 11 - 79<br />

Objekte invertieren, 11 - 16, 11 - 66<br />

Objekte zu einem zusammenfassen<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 67<br />

OCR–Checker, 11 - 79<br />

Objektfilter<br />

Löcher schließen, 11 - 16<br />

Objekte selektieren, 11 - 16<br />

Objektgruppen, 11 - 86<br />

Objektive, A - 6<br />

Objektnummern anzeigen, 11 - 77<br />

Objekttiefe, binäre Kantenerkennung,<br />

11 - 37<br />

I-12


Vision P400 V1.7 Index<br />

Objekttyp<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 67<br />

OCR–Checker, 11 - 79<br />

OCR, 11 - 10<br />

OCR–Checker, 11 - 74<br />

Algorithmus, 11 - 78<br />

Allgemeines, 11 - 76<br />

Behandeln von Ergebnissen im<br />

Spreadsheet, 11 - 96<br />

Einlerntipps, 11 - 95<br />

Ergebnisliste, 11 - 90<br />

Klassifikator, 11 - 81<br />

mit Font, 8 - 4<br />

Terminologie, 11 - 74<br />

Verwendung, 11 - 6<br />

Vision P400 trainieren, 11 - 94<br />

OCR–Erweiterung, 1 - 23<br />

Installation, 17 - 8<br />

OCR–Objekte verbinden, 11 - 79<br />

OCR–Prüfmodus, 11 - 79<br />

OLE<br />

Applikation gewechselt, 13 - 4<br />

Information zu Font– und<br />

Klassifikatordateien abfragen,<br />

11 - 76<br />

PCDataReady, 13 - 4<br />

PCError, 13 - 4<br />

PCReady, 13 - 4<br />

Reaktion bei Fehlern, B - 7<br />

REnd, 13 - 4<br />

Run–Modus ein–/ausschalten, 13 - 4<br />

Start ignoriert, 13 - 4<br />

verfügbare Datentypen, 10 - 13<br />

OLE–Schnittstelle<br />

Einstellungen für das Datenformat,<br />

10 - 30<br />

Kamera–/Sequenzgruppe ausführen,<br />

6-14<br />

Online–Hilfe, 15 - 3<br />

Opening, 11 - 15<br />

und danach ein Closing, 11 - 15<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

P<br />

P400<br />

Abmessungen, 1 - 4, 1 - 11<br />

Austauschen von Baugruppen, D - 2<br />

Belüftung, 1 - 4<br />

Betriebssystem, 1 - 6<br />

eine Kamera anschließen, 2 - 3<br />

Gehäuse, 1 - 7<br />

Gewicht, 1 - 5<br />

Installation, 17 - 5<br />

Kamera–Konfigurationstabelle, 2 - 21<br />

Konformität, 1 - 4<br />

Lagertemperatur, 1 - 5<br />

Lieferumfang, 17 - 4<br />

Monitor, 1 - 12<br />

Motherboard/Backplane austauschen,<br />

D-3<br />

Prüfzeichen, 1 - 4<br />

Reinigung, 17 - 11<br />

Sicherheitshinweise, 1 - 9<br />

Software, 1 - 22<br />

Software–Installation, 17 - 7<br />

Spezifikationen, 1 - 4<br />

Steckkarte einbauen, D - 4<br />

Stromversorgung, 1 - 7<br />

Systemdiagnose, B - 8<br />

Typenschild, 17 - 5<br />

Umweltschutz, 17 - 13<br />

Wartung, 17 - 11<br />

Zeitverhalten, 1 - 6<br />

Parallele E/A<br />

Applikation gewechselt, 13 - 15<br />

Applikationsnummer schicken, 13 - 18<br />

Applikationswechsel, 13 - 17<br />

Byte–Überlauf, 13 - 15<br />

Ein–/Ausgangssignale, 13 - 15<br />

mit der Demo–Version verwenden,<br />

13 - 26<br />

Datenübertragung mit Handshake,<br />

13 - 19<br />

Parameteränderungen speichern,<br />

13 - 14<br />

PCError, 13 - 15<br />

PCReady, 13 - 14<br />

I-13


Vision P400 V1.7 Index<br />

REnd, 13 - 14<br />

Start ignoriert, 13 - 15<br />

parallele E/A<br />

Einstellungen für Datenausgabe,<br />

10 - 20<br />

Kommunikation mit Handshake,<br />

10 - 20<br />

verfügbare Datentypen, 10 - 13<br />

parallele Schnittstelle<br />

Applikationsnummern als Binärdaten<br />

senden, 5 - 11<br />

Kamera–/Sequenzgruppe ausführen,<br />

6-13<br />

Reaktion bei Fehlern, B - 7<br />

Start–ignoriert–Signal, 8 - 7<br />

parallele Verarbeitung, 3 - 4<br />

verfügbare Frame Grabber und<br />

Kameras, 9 - 2<br />

paralleler Modus. Siehe parallele<br />

Verarbeitung<br />

Parameter<br />

<strong>Bild</strong>subtraktion, 11 - 56<br />

für Grauwertfilter, 11 - 15<br />

Helligkeitskorrektur, 12 - 14<br />

Merkmalsgewinnung, 11 - 68<br />

Named Pipe, 13 - 28<br />

Tabelle der Kantensuchmodi, 11 - 38<br />

Parität, Einstellungen, 13 - 6<br />

PF, 11 - 9<br />

Pinbelegung<br />

Blitzlicht, 1 - 19<br />

parallele Schnittstelle, 13 - 23<br />

serielle Schnittstelle, 13 - 12<br />

Spannungsausgänge, 1 - 5<br />

Pipelining möglich<br />

Siehe auch parallele Verarbeitung<br />

Zeitdiagramme, 3 - 5<br />

Pixel<br />

8er–Nachbarschaft, 11 - 33, 11 - 68<br />

im Binär–Checker zählen, 11 - 30<br />

selektiert, 11 - 30<br />

PK, 11 - 9<br />

Platzbedarf, 17 - 4<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Polygon<br />

Form festlegen, 11 - 28<br />

Parameter, 11 - 19<br />

Position des Mauszeigers, in der<br />

Statuszeile anzeigen, 4 - 10<br />

Positions– und Rotationskorrektur<br />

drei Punkte<br />

Beispiel, 12 - 12<br />

Wertetabelle, 12 - 12<br />

Linie–Punkt<br />

Beispiel, 12 - 9<br />

Wertetabelle, 12 - 9<br />

Winkel–Punkt<br />

Beispiel, 12 - 10<br />

Wertetabelle, 12 - 10<br />

zwei Punkte<br />

Beispiel, 12 - 11<br />

Wertetabelle, 12 - 11<br />

Positionskorrektur, 12 - 2<br />

Beispiel, 12 - 8<br />

Checker, 12 - 8<br />

Positionskorrektur–Checker, Wertetabelle,<br />

12 - 8<br />

PRK_2P, 11 - 9<br />

PRK_3P, 11 - 9<br />

PRK_LP, 11 - 9<br />

PRK_WP, 11 - 9<br />

Problembehebung<br />

bei der binären Kantenerkennung wird<br />

kein Objekt gefunden, 11 - 38<br />

das <strong>Bild</strong> erscheint unsynchronisiert,<br />

9-8<br />

das <strong>Bild</strong>einlesen dauert zu lange, 9 - 8<br />

das Fenster ”Sequenzkontrolle” ist<br />

leer, 9 - 13<br />

das geladene <strong>Bild</strong> enthält schwarze<br />

Bereiche, 9 - 11<br />

das geladene <strong>Bild</strong> ist abgeschnitten,<br />

9-11<br />

das Kamerabild erscheint gestört, 9 - 8<br />

das Spreadsheet zeigt keine<br />

Formelergebnisse an, 10 - 38<br />

der Checker, den ich gerade kopiert<br />

und eingefügt habe, ist nicht zu<br />

sehen, 7 - 3<br />

I-14


Vision P400 V1.7 Index<br />

der OCR–Checker findet keine<br />

Objekte, 11 - 95<br />

der OCR–Checker zeigt keine<br />

Objektnummern oder Bezeichner an,<br />

11 - 88<br />

der Wechsel zu einer anderen Formel<br />

klappt nicht, 10 - 49<br />

die Aktion wird nicht ausgeführt,<br />

10 - 32<br />

die Ausführung der Applikation dauert<br />

zu lange, 10 - 32<br />

die <strong>Bild</strong>subtraktion scheint nicht zu<br />

funktionieren, 11 - 57<br />

die Checker–Ergebnisse werden nicht<br />

an die Schnittstellen übertragen,<br />

14 - 2<br />

die Kante wird nicht richtig erkannt,<br />

11 - 48<br />

die Option ”Ins Spreadsheet einfügen”<br />

ist nicht verfügbar, 10 - 8<br />

ein Bitmap lässt sich nicht laden,<br />

9-11<br />

ein Ergebnis wird nicht auf die<br />

Schnittstelle übertragen, 10 - 13<br />

es werden nicht alle<br />

Checker–Ergebnisse auf die<br />

Schnittstellen ausgegeben, 10 - 15<br />

Funkstörung, 17 - 12<br />

ich brauche Informationen über mein<br />

System, die Hardware, Software,<br />

usw., B - 8<br />

ich kann bei meinem OCR–Checker<br />

keine neuen Muster einlernen,<br />

11 - 77<br />

ich kann die Einträge im Spreadsheet<br />

nicht bearbeiten, 10 - 4<br />

ich kann die Größe der Fenster nicht<br />

ändern, 14 - 2<br />

ich kann die Parameter des<br />

OCR–Checkers nicht bearbeiten,<br />

11 - 77<br />

ich kann die Sicherungskopie meiner<br />

Applikation nicht wiederherstellen,<br />

5-14<br />

ich kann die ursprünglichen Namen<br />

der Checker–Ergebnisse nicht<br />

sehen, 10 - 11<br />

ich kann keine neuen<br />

Checker–Sequenzen erstellen, 5 - 5<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ich kann keine oberen und unteren<br />

Grenzwerte im Spreadsheet<br />

eingeben, 10 - 55<br />

ich kann nichts rückgängig machen,<br />

10 - 50<br />

ich möchte in die Abhängigkeitenliste<br />

eines Geometrie–Checker einen<br />

anderen Geometrie–Checker<br />

eintragen, 11 - 104<br />

ich möchte meine Eingaben im<br />

Formel–Editor rückgängig machen,<br />

10 - 41<br />

ich muss einen Aufdruck von oben<br />

nach unten prüfen, 11 - 79<br />

im <strong>Bild</strong> sind schwarze Balken zu<br />

sehen, 9 - 8<br />

in der Ergebnisdatei sind die Daten<br />

nicht sauber in Spalten angeordnet,<br />

10 - 20<br />

mein Spreadsheet enthält rote Felder,<br />

10 - 38<br />

meine Fehlerdatei wird immer<br />

überschrieben, 16 - 5<br />

nach Neuformatieren der Festplatte<br />

funktioniert Vision P400 nicht mehr,<br />

17 - 9<br />

Vision P400 berücksichtigt die<br />

eingestellten<br />

Applikationseigenschaften nicht,<br />

14 - 2<br />

Vision P400 ignoriert Signale von den<br />

Schnittstellen, 14 - 2<br />

Vision P400 nimmt meine<br />

Checker–Parameter nicht an, 11 - 20<br />

Programmstart, definieren, 5 - 12<br />

Prozessmodus, 3 - 3<br />

Immer sequentiell, 5 - 7<br />

Pipelining möglich, 5 - 7<br />

wählen, 5 - 6<br />

Prozessor, 1 - 4<br />

Prüfergebnis, 10 - 41<br />

Prüffenster<br />

Flächengröße, 11 - 31<br />

Objekttyp, 11 - 31<br />

Verwendung, 11 - 3<br />

Pseudodifferenzen, 11 - 56<br />

I-15


Vision P400 V1.7 Index<br />

Q<br />

Qualität, 11 - 90<br />

R<br />

RAM, 1 - 5<br />

Randunterdrückung, 11 - 61<br />

Ready–Signal, an SPS senden, 13 - 25<br />

Rechteck, Parameter, 11 - 19<br />

Rechteck –>, Parameter, 11 - 19<br />

Referenzwert, Positions– und<br />

Rotationskorrektur–Checker, 12 - 3<br />

Referenzwert aktualisieren, 12 - 14<br />

Helligkeitskorrektur, 12 - 15<br />

Referenzwert Helligkeit,<br />

Helligkeitskorrektur, 12 - 14<br />

Reset–Taste, 1 - 7, 17 - 6<br />

Ring<br />

die gesamte Ringfläche verwenden,<br />

11 - 23<br />

Form festlegen, 11 - 22<br />

Parameter, 11 - 20<br />

Ringpuffer, Optionen für das<br />

Fehlermanagement, 16 - 3<br />

rotationsinvariant, 11 - 83<br />

RS232<br />

Applikation gewechselt, 13 - 2, 13 - 6<br />

Beispiel für Datenausgabe, 13 - 7<br />

Beispiel für Datenanforderung, 13 - 8<br />

eingehende Signale überwachen,<br />

13 - 11<br />

Einstellungen für Datenausgabe,<br />

10 - 19<br />

Fehler, 13 - 2<br />

PCDataReady, 13 - 2, 13 - 6<br />

PCDataReady OFF, 13 - 2<br />

PCError, 13 - 6<br />

PCReady, 13 - 2, 13 - 6<br />

PCReady OFF, 13 - 2<br />

Reaktion bei Fehlern, B - 7<br />

REnd, 13 - 2, 13 - 6<br />

Sequenzliste, 13 - 3<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Serielle Schnittstelle verwenden,<br />

13 - 5, 13 - 14<br />

Start ignoriert, 13 - 2, 13 - 6<br />

Eigenschaftenfenster, 13 - 5<br />

Übertragungsreihenfolge, 13 - 3<br />

verfügbare Datentypen, 10 - 13<br />

Run–Modus, 14 - 2<br />

aktivieren, 14 - 3<br />

Einstellungen für das<br />

Fehlermanagement, 16 - 4<br />

Hinweise, 14 - 2<br />

mit einem Kennwort schützen, 14 - 2<br />

S<br />

Schlüsselschalter, 1 - 5<br />

Schnittpunkt, aus zwei virtuellen Linien<br />

berechnen, 11 - 101<br />

Schnittstelle<br />

Checker–Ergebnisse für Ausgabe<br />

konfigurieren, 10 - 15<br />

Checker–Ergebnisse mit Drag & Drop<br />

eintragen, 10 - 15<br />

Datei, 10 - 21<br />

Datentyp für die Ausgabe, 10 - 13<br />

Einstellungen für nächste Sitzung<br />

speichern, 13 - 2<br />

Fehler bei zu vielen NG–Beurteilungen<br />

senden, 10 - 33<br />

für Ausgabe der<br />

Spreadsheet–Ergebnisse, 10 - 12<br />

Kamera–/Sequenzgruppe auswählen,<br />

6-12<br />

Named Pipe, 13 - 27<br />

OLE, 6 - 14, 13 - 4<br />

parallele, 13 - 14<br />

Reaktion bei Fehlern, B - 7<br />

RS232, 13 - 5<br />

Spezifikationen, 1 - 5<br />

Steuersignale, 3 - 5<br />

Schutzart, 1 - 5<br />

Schutzklasse, 1 - 5<br />

Schwellwert<br />

automatisch einstellen, 9 - 17<br />

bei Helligkeitskorrektur, 9 - 18<br />

I-16


Vision P400 V1.7 Index<br />

bei Positions– und Rotationskorrektur,<br />

9-18<br />

benutzerdefiniert, 9 - 16, 11 - 7<br />

Beschreibung, 9 - 16<br />

checker–spezifisch, 9 - 16<br />

Farbe ändern, 8 - 11<br />

global, 9 - 16, 11 - 7<br />

im erweiterten OCR–Prüfmodus,<br />

11 - 85<br />

manuell einstellen, 9 - 17<br />

temporär ändern, 9 - 16<br />

Schwellwertbildung<br />

dynamisch, 11 - 7<br />

statisch, 11 - 7<br />

schwerwiegender Fehler, B - 2, B - 4<br />

selektiert, Pixel innerhalb der<br />

Schwellwerte, 9 - 16<br />

Sequenz<br />

Siehe auch Checker–Sequenz;<br />

Kamera–/Sequenzgruppe;<br />

Sequenzkontrolle<br />

ansehen, 9 - 14<br />

hinzufügen, 9 - 14<br />

löschen, 9 - 15<br />

Sequenz–Ergebnisanzeige, 10 - 56<br />

Sequenzkontrolle, 6 - 6, 9 - 13<br />

Sequenzliste, 5 - 6<br />

serielle Schnittstelle,<br />

Kamera–/Sequenzgruppe ausführen,<br />

6-13<br />

serielle Verarbeitung, 3 - 4<br />

verfügbare Frame Grabber und<br />

Kameras, 9 - 2<br />

serieller Modus. Siehe serielle<br />

Verarbeitung<br />

Seriennummer, 1 - 7<br />

Vision P400, 15 - 4<br />

Setup–Modus, 14 - 2<br />

aktivieren, 14 - 3<br />

Shutter–Zeit<br />

Siehe auch Einlesemodus<br />

einstellen, 9 - 7<br />

Shutter–Zeiten<br />

ANPC 832D, 2 - 12<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

ANPC 833D, 2 - 17<br />

Sicherungskopie, von einer Applikation,<br />

5-14<br />

Sigmafilter, 11 - 14<br />

Signal<br />

Applikationswechsel, 8 - 6<br />

Fehler, 13 - 2<br />

für Named Pipe, 13 - 27<br />

für OLE–Schnittstelle, 13 - 4<br />

für parallele Schnittstelle, 13 - 14<br />

für RS232–Schnittstelle, 13 - 2, 13 - 6<br />

PCDataReadyOff, 13 - 2<br />

Ready, an SPS senden, 13 - 25<br />

Start, 8 - 6<br />

Start ignoriert, 8 - 7, 13 - 2<br />

Strobe, 10 - 20<br />

Signalgeber, an parallele Schnittstelle<br />

anschließen, 13 - 25<br />

Sobel (Kantenverstärkung), Filter, 11 - 14,<br />

11 - 60<br />

Spalten–Trennzeichen<br />

benutzerdefiniert, 10 - 20<br />

für die Ausgabe auf Schnittstelle,<br />

10 - 20, 10 - 29<br />

Sonderzeichen verwenden, 10 - 20<br />

Spaltenüberschrift<br />

für Datenausgabe in Datei, 10 - 28<br />

ursprünglichen Namen anzeigen,<br />

10 - 29<br />

Spannungsumschalter, 1 - 7<br />

Speicherbild, 8 - 9<br />

Spektralempfindlichkeit, 2 - 14<br />

Spezifikationen<br />

Frame Grabber, 1 - 21<br />

Monitor, 1 - 12<br />

PC Imagechecker, 1 - 4<br />

Spreadsheet<br />

ab–/aufschließen, 10 - 4<br />

Anzeige aktualisieren, 10 - 6<br />

bei zu vielen NG–Beurteilungen<br />

drucken, 10 - 35<br />

bei zu vielen NG–Beurteilungen<br />

speichern, 10 - 34<br />

I-17


Vision P400 V1.7 Index<br />

Checker mit Drag & Drop eintragen,<br />

10 - 9<br />

Checker–Ergebnisse eintragen, 10 - 6<br />

Datenübertragung zum PC über OLE,<br />

13 - 27<br />

Datenübertragung zum PC über P<br />

E/A, 13 - 14<br />

Datenübertragung zum PC über<br />

RS232, 13 - 5<br />

Eigenschaften, 10 - 52<br />

Ergebnisnamen ändern, 10 - 10<br />

Fenster ein–/ausblenden, 8 - 2<br />

Grenzwerte für Beurteilung die<br />

eingeben, 10 - 55<br />

Inhalt drucken, 5 - 5<br />

Inhalt löschen, 10 - 50<br />

Kennwort eingeben, 10 - 5<br />

NG Max mit einer Aktion verknüpfen,<br />

10 - 31<br />

Reihe löschen, 10 - 50<br />

Schnittstellen–Einstellungen, 10 - 19<br />

Signale an PC übertragen, 13 - 27<br />

Spalten ein–/ausblenden, 10 - 3<br />

Spaltenanzeige konfigurieren, 10 - 52<br />

ursprünglicher Ergebnisname, 10 - 11<br />

Werte automatisch kalibrieren, 10 - 53<br />

Zurücksetzen Statistik, 10 - 51<br />

Standard–Symbolleiste, 4 - 2<br />

Standardabweichung, Sigmafilter, 11 - 15<br />

Startmodus, 5 - 7<br />

Siehe auch Programmstart<br />

Ausführung nach Startsignal, 5 - 7<br />

Ausführung wiederholt ab 1.<br />

Startsignal, 5 - 7<br />

Ausführung wiederholt und<br />

automatisch, 5 - 7<br />

Steuersignale, 3 - 6<br />

wählen, 5 - 6<br />

Zeitdiagramm, 3 - 6<br />

Statusleiste, 4 - 3, 4 - 10<br />

ein–/ausblenden, 8 - 10<br />

Statusmeldung, B - 2<br />

Staubfilter, 1 - 7<br />

austauschen, 17 - 11<br />

kontrollieren, 17 - 11<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Steckplatz<br />

Blitz–Synchronisation, 1 - 8<br />

COM1, 1 - 8<br />

COM2, 1 - 8<br />

Frame Grabber, 1 - 8<br />

ISA, 1 - 8<br />

Kamera, 1 - 8<br />

LPT1 Drucker, 1 - 8<br />

parallele Schnittstelle, 1 - 8<br />

PC Imagechecker, 1 - 8<br />

PS2–Maus, 1 - 8<br />

PS2–Tastatur, 1 - 8<br />

Tastatur, 1 - 8<br />

VGA–Monitor, 1 - 8<br />

weitere Steckkarten einbauen, D - 4<br />

Steuersignale<br />

für die Schnittstellen, 3 - 5<br />

PCDataReady, 3 - 5<br />

PCReady, 3 - 5<br />

REnd, 3 - 5<br />

Strobe, 3 - 5<br />

Stopp: <strong>Bild</strong> einlesen, 5 - 9, 9 - 10<br />

durch Bitmap laden aktivieren, 9 - 11<br />

Stoppbits, Einstellungen, 13 - 6<br />

String, OCR–Checker, 11 - 91<br />

Stromversorgung, 1 - 7<br />

Sub–D, 1 - 19<br />

Steckverbindung, 1 - 9<br />

Suchbereich, in der Ringform festlegen,<br />

11 - 24<br />

Suchfläche, 11 - 56<br />

Suchrichtung<br />

ändern, 11 - 27<br />

Ellipse, 11 - 19<br />

Symbole<br />

im Checker–Eigenschaftenfenster,<br />

11 - 11<br />

Tool–Tipps in der Statusleiste, 4 - 10<br />

vergrößert darstellen, 8 - 10<br />

Symbolleiste, 4 - 2, 4 - 8<br />

ein–/ausblenden, 8 - 10<br />

Sync–Zone, 2 - 5<br />

I-18


Vision P400 V1.7 Index<br />

T<br />

Tastatur, 1 - 7<br />

anschließen, 17 - 5<br />

Bestellnummern, 1 - 2<br />

Template, 11 - 21, 11 - 58<br />

im Eigenschaftenfenster ansehen,<br />

11 - 64<br />

rotieren, 11 - 59<br />

Winkelbereich, 11 - 59<br />

Templates rotieren, 11 - 57, 11 - 59<br />

Text, löschen, 7 - 3<br />

Titelleiste, 4 - 2<br />

Tool–Tipps, im Formel–Editor, 10 - 40<br />

Trägheitsachse, 11 - 69<br />

U<br />

überschreiben, Zugriffsoptionen für die<br />

Ergebnisdatei, 10 - 24<br />

Übertragungsreihenfolge, RS232, 13 - 3<br />

Umweltschutz, 17 - 13<br />

unterer Grenzwert, 10 - 55<br />

Untermenü<br />

im Kamerafenster, 4 - 4<br />

öffnen, 4 - 7<br />

unveränderliche Größe, 11 - 83<br />

Update, Software–Edition, 1 - 22<br />

V<br />

Verarbeitungsgeschwindigkeit, 3 - 4<br />

verschiebungsunabhängig, 11 - 85<br />

Version, Vision P400, 15 - 4<br />

Vision P400<br />

Aktualisieren einer älteren Version,<br />

17 - 7<br />

anhalten bei zu vielen<br />

NG–Beurteilungen, 10 - 33<br />

Arbeitsfläche, 4 - 2<br />

Basic, 1 - 22<br />

Bestellnummern, 1 - 2<br />

Copyright, 15 - 4<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

Demoversion, 1 - 23<br />

Einstellungen, 5 - 12<br />

Eröffnungsbild, 4 - 2<br />

Frame Grabber., 9 - 2<br />

Komponenten, 1 - 2<br />

Lizenz, 1 - 23<br />

Neuinstallation, 17 - 8<br />

OCR–Erweiterung, 1 - 23<br />

optische Zeichenerkennung trainieren,<br />

11 - 94<br />

Seriennummer, 15 - 4<br />

Software, 1 - 22<br />

Software–Bestellnummern, 1 - 2<br />

Software–Schutz, 1 - 23<br />

Update, 1 - 22<br />

Versionsnummer, 15 - 4<br />

Zeitverhalten, 1 - 6<br />

W<br />

Warmstart, Hinweis, 17 - 6<br />

Warnung, B - 2, B - 4<br />

anzeigen, 8 - 5<br />

Höchstzahl der zu ignorierenden,<br />

16 - 4<br />

Reaktion bei, 16 - 3<br />

Wechselfestplatte, Bestellnummer, 1 - 3<br />

Winkel<br />

der Trägheitsachse, 11 - 69<br />

eines Objekts, 11 - 69<br />

Winkel zur Horizontalen, berechnen,<br />

11 - 98<br />

I-19


Vision P400 V1.7 Index<br />

Z<br />

Zeichentrennung, 11 - 89<br />

Zeichentrennung verwenden, 11 - 89<br />

zeilenweise sortieren, 11 - 79, 11 - 90<br />

Zeit<br />

für Ausführung der Applikation, 8 - 7<br />

Optionen unter ”An Dateinamen<br />

anhängen”, 10 - 25<br />

Zeitdiagramme<br />

für serielle und parallele Verarbeitung,<br />

3-5<br />

Handshake der parallelen<br />

Schnittstelle, 13 - 20<br />

parallele Schnittstelle mit<br />

erzwungenem Rücksetzen, 13 - 22<br />

parallele Schnittstelle ohne<br />

erzwungenes Rücksetzen, 13 - 23<br />

Zoomen des <strong>Bild</strong>schirmausschnitts, 4 - 10<br />

zusätzliche Spalten, für Ausgabe in Datei,<br />

10 - 29<br />

zusätzliche Überschriften, für Ausgabe in<br />

Datei, 10 - 28<br />

Zuverlässigkeit, 11 - 84<br />

Zwei–Stufen–Pipelining. Siehe parallele<br />

Verarbeitung<br />

Zwischenringe, A - 7<br />

Matsushita Electric Works (Europe) AG<br />

I-20


Änderungsverzeichnis<br />

Handbuchnummer Datum Änderungen<br />

ACGM0101DED V1.0 Januar 2001<br />

Erste Ausgabe<br />

(basierend auf ACGM0100DED)<br />

ACGM0101DED V2.0 September 2001 Zweite Ausgabe<br />

Hinzugefügt:<br />

Befestigungssockel<br />

IfCase–Formel und –Editor<br />

Verwendung von Vision P400 ohne Schnittstellen<br />

Systemdiagnose mit DiagVision.exe<br />

Beschreibung der Funktionstasten<br />

Ereignisprotokoll mit der Windows NT Ereignisanzeige<br />

Geändert:<br />

Kamerakonfiguration<br />

Kamera–/Sequenzgruppen jetzt eigenes Menü<br />

Registerblatt ”Aktion”<br />

Vision P400 Einstellungen<br />

OCR–Checker: Parameter, erweiterter Prüfmodus<br />

Verfügbare Checker für Positions– und Rotationskorrektur<br />

sowie Geometrie–Checker<br />

Beschreibung der OLE–Schnittstelle<br />

Installations– und Aktualisierungsroutinen, Lizenzdatei<br />

<strong>Bild</strong>feldtabellen für alle Kameras und mit verschiedenen<br />

Auflösungen


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Nordamerika Europa Asien China Japan<br />

Aromat<br />

Corporation<br />

Europa<br />

� Benelux Matsushita Electric Works Benelux B. V.<br />

De Rijn 4, (Postbus 211), 5684 PJ Best, (5680 AE Best), Niederlande, Tel. (0499) 37 2727, Fax (0499) 372185, http://www.matsushita.nl<br />

� Deutschland Matsushita Electric Works Deutschland GmbH<br />

Rudolf–Diesel–Ring 2, 83607 Holzkirchen, Tel. (08024) 648–0, Fax (08024) 648–555, http://www.matsushita.de<br />

� England Matsushita Electric Works UK Ltd.<br />

Sunrise Parkway, Linford Wood East, Milton Keynes, MK14 6LF, England, Tel. (01908) 231 555, Fax (01908) 231 599,<br />

http://www.matsushita.co.uk<br />

� Frankreich Matsushita Electric Works France S.A.R.L.<br />

B.P. 44, 91371 Verrières le Buisson CEDEX, Frankreich, Tel. 01 60 13 57 57, Fax 01 60 13 57 58, http://www.matsushita–france.fr<br />

� Irland Matsushita Electric Works Ltd., Irish Branch Office<br />

Waverley, Old Naas Road, Bluebell, Dublin 12, Republic of Ireland, Tel. (01) 460 09 69, Fax (01) 460 11 31<br />

� Italien Matsushita Electric Works Italia s.r.l.<br />

Via del Commercio 3–5 (Z.I. Ferlina), 37012 Bussolengo (VR), Italien, Tel. (045) 675 27 11, Fax (045) 670 04 44, http://www.matsushita.it<br />

� Österreich Matsushita Electric Works Austria GmbH<br />

Stojanstraße 12, 2344 Maria Enzersdorf, Österreich,Tel. (02236) 2 68 46, Fax (02236) 46133, http://www.matsushita.at<br />

� Portugal Matsushita Electric Works Portugal, Portuguese Branch Office<br />

Avda 25 de Abril, Edificio Alvorada 5º E, 2750 Cascais, Portugal, Tel. (351) 1482 82 66, Fax (351) 1482 74 21<br />

� Schweiz Matsushita Electric Works Schweiz AG<br />

Grundstrasse 8, 6343 Rotkreuz, Schweiz,Tel. (041) 799 70 50, Fax (041) 799 70 55, http://www.matsushita.ch<br />

� Skandinavien Matsushita Electric Works Scandinavia AB<br />

Sjöängsvägen 10, 19272 Sollentuna, Schweden, Tel. +46 8 59 47 66 80, Fax (+46) 8 59 47 66 90, http://www.mac–europe.com<br />

� Spanien Matsushita Electric Works España S.A.<br />

Parque Empresarial Barajas, San Severo, 20, 28042 Madrid, Spanien, Tel. (91) 329 38 75, Fax (91) 329 29 76<br />

Nord– und Südamerika<br />

� USA Aromat Corporation Head Office USA<br />

629 Central Avenue, New Providence, N.J. 07974, USA, Tel. 1–908–464–3550, Fax 1–908–464–8513, http://www.aromat.com<br />

Asien<br />

Matsushita<br />

Electric Works Group<br />

Matsushita<br />

Electric Works<br />

(Asia Pacific)<br />

Matsushita<br />

Electric Works<br />

� China Matsushita Electric Works, Ltd. China Office<br />

2013, Beijing Fortune, Building 5, Dong San Huan Bei Lu, Chaoyang District, Beijing, China, Tel. 86–10–6590–8646, Fax 86–10–6590–8647<br />

� Hong Kong Matsushita Electric Works Ltd. Hong Kong<br />

Rm1601, 16/F, Tower 2, The Gateway, 25 Canton Road, Tsimshatsui, Kowloon, Hong Kong, Tel. (852) 2956–3118, Fax (852) 2956–0398<br />

� Japan Matsushita Electric Works Ltd. Automation Controls Group<br />

1048 Kadoma, Kadoma–shi, Osaka 571–8686, Japan, Tel. 06–6908–1050, Fax 06–6908–5781, http://www.mew.co.jp/e–acg/<br />

� Singapur Matsushita Electric Works Pte. Ltd. (Asia Pacific)<br />

101 Thomson Road, #25–03/05, United Square, Singapore 307591,Tel. (65) 255–5473, Fax (65) 253–5689<br />

Matsushita<br />

Electric Works Ltd.<br />

Automation Controls<br />

Group<br />

COPYRIGHT � 2001 All Rights Reserved ARCT1F0000ABC V1.x 12/99<br />

Inhalt kann ohne vorherige Ankündigung von MEW(Europe) AG geändert werden. Printed in Europe

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