technische einsätze - Landesfeuerwehrverband Kärnten

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GRUSSWORTE LH DR. JÖRG HAIDER Landeshauptmann Dr. Jörg Haider Liebe Kameraden und Freunde der Kärntner Feuerwehren! Auch im Jahr 2006 waren der Einsatzwille und die Leistungsstärke der Kärntner Feuerwehren beeindruckend. Immer wenn es galt, Hilfe zu leisten, Schaden abzuwenden, Menschen sowie Hab und Gut zu schützen, waren Kärntens 400 freiwillige Feuerwehren, 20 Betriebsfeuerwehren und die Berufsfeuerwehr Klagenfurt zur Stelle. Die Zahl der Einsätze steigerte sich von rund 14.000 auf 16.849, von denen 5.589 Brandeinsätze und 11.260 technische Einsätze waren. Eine wichtige Rolle kam Kärntens Feuerwehren in diesem Jahr auch in den Wintermonaten und Sommermonaten zu. Einerseits galt es auf Grund der extremen Schneefälle Kärntens Verkehrswege im wahrsten Sinne des Wortes „freizuschaufeln“ und die Schneemassen von 484 Dächern abzuschaufeln. Andererseits führten die Feuerwehren in den Sommermonaten auf Grund von Wasserengpässen rund 1400 Wassertransporte durch. 2006 war überhaupt ein sehr arbeitsintensives Jahr. Der vorliegende Jahresbericht 2006 zeigt deutlich, wie unverzichtbar das freiwillige und ehrenamtliche Engagement der Feuerwehren für uns alle ist: Insgesamt wurden 56 Millionen Euro an Volksvermögen vor der Vernichtung bewahrt, mit Einsätzen, Übungen und Ausbildungen insgesamt 1,9 Millionen freiwillige Arbeitsstunden erbracht. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in Kärnten ein ausgezeichnetes Krisenmanagement dank hoch motivierter Einsatzkräfte und Kooperationen mit allen Einsatzorganisationen, dem Bundesheer und den Behörden haben. Mit dem nun in Betrieb befindlichen „Haus der Sicherheit“ konnte diese Zusammenarbeit noch weiter optimiert werden. Erfreulich ist auch der Umstand, dass Kärnten über einen aktiven Feuerwehrnachwuchs verfügt. 971 Jugendmitglieder, davon 156 Mädchen, in derzeit 90 Feuerwehren sind Beweis dafür, dass der Dienst bei den freiwilligen Feuerwehren auch bei der Jugend einen hohen Stellenwert hat. Als Landeskatastrophenschutzreferent möchte ich allen Feuerwehrleuten von der Orts- bis zur Landesebene mit Landesfeuerwehrkommandant Josef Meschik an der Spitze für die geleistete Arbeit sowie allen Unterstützern und Gönnern herzlich danken. Ich möchte alle Einsatzkräfte bitten, weiterhin mit so viel Engagement, Teamgeist und Kameradschaft im Interesse der Bürger und für das Land zur Verfügung zu stehen. Mit freundlichen Grüßen Ihr Dr. Jörg Haider Landeshauptmann von Kärnten 4
GRUSSWORTE LR ING. REINHART ROHR Geschätzte Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen! „Es tötet, wer nicht rettet“, hieß es schon bei den Römern. Und Konfuzius stellte fest: „Der Retter eines Menschen ist größer als der Bezwinger einer Stadt.“ Die Kärntner Feuerwehren leben diese Leitsprüche tagtäglich, egal ob bei Brandeinsätzen, nach Verkehrsunfällen, bei Katastrophen oder anderen fatalen Ereignissen, wo menschliches Leid durch das rasche Handeln vermieden werden konnte. Dazu kommt noch die Rettung von Werten in Millionenhöhe vor der totalen Vernichtung. Kein Wunder also, dass die Feuerwehr völlig verdient bei Meinungsumfragen stets zur vertrauenswürdigsten Berufsgruppe in Österreich gezählt wird. Denn es sind schon beeindruckende Leistungen, die Sie Jahr für Jahr – auch weit über die Landesgrenzen hinaus – erbringen. Ob Tag, ob Nacht, ob Regen oder Schneechaos, Muren oder Lawinen, Feuer oder Unfälle: Die Einsatzkräfte der Feuerwehren sind immer sofort zur Stelle, wenn man sie braucht. Als Feuerwehrreferent des Landes Kärnten möchte ich Ihnen für Ihre wertvollen und unbezahlbaren Leistungen und für den unermüdlichen Einsatz im Sinne unserer Bevölkerung sehr herzlich ein großes Dankeschön sagen. Mein Dank gehört aber auch den Familien der Einsatzkräfte, die das Verständnis und die Unterstützung für die stets gefährliche Arbeit der Mitglieder der Wehren aufbringen. Kärnten hat ein lebendiges, traditionsbewusstes und bestens organisiertes, schlagkräftiges Feuerwehrwesen. Der Tätigkeitsbericht 2006 spricht hier eine deutliche Sprache. Einsatzstärke, Schnelligkeit, Koordination, blindes Zusammenspiel und Vertrauen auf die Stärke des Einsatzpartners durch perfekte Ausbildung und Schulungen sind die Basis für die erfolgreichen Einsätze. Eine Statistik zieht sich schon die vergangenen Jahre durch wie ein roter Faden: Reine Brandschutzeinsätze sind längst die Minderheit geworden. Neue Technologien, die Zunahme des Verkehrs und die fortschreitende Modernisierung unserer Gesellschaft haben neue Herausforderungen geschaffen. Damit rücken für die Einsatzkräfte verstärkt Aufgaben des Katastrophen- und Zivilschutzes in den Mittelpunkt. Und eines kann hier die Statistik nicht: Sie kann nicht zeigen und nicht in Zahlen fassen, wie viele Personen und wie viele Sachgüter indirekt durch die umsichtige Ausbildungs-, Schulungs- und Aufklärungstätigkeit vor Gefahren geschützt werden konnten. Denn Maßnahmen zur Brand- und Unfallverhütung sind ein wichtiges Element in der Arbeit der Feuerwehren geworden. Durch diese umfassenden Aufgabenstellungen sind die Feuerwehren längst ein fest verankerter und unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Lebens und der allgemeinen Sicherheit geworden. Das Land Kärnten sorgt dafür, dass die Wehren jene Bedingungen vorfinden, die sie für eine optimale Ausübung ihrer gefährlichen Tätigkeit benötigen. Und ich werde auch in Zukunft dafür sorgen, dass es so bleibt. Landesrat Ing. Reinhart Rohr Auch aus dem Gesellschafts-, Kultur- und Brauchtumsleben sind die Feuerwehren nicht mehr wegzudenken. Als fixer Bestandteil in den jeweiligen Heimatgemeinden sorgen die Wehren für die unverzichtbare Nachwuchspflege, fördern Kameradschaft und Hilfsbereitschaft und leisten so auch einen wertvollen Beitrag für ein funktionierendes Gemeinschaftswesen. In diesem Sinne danke ich den Damen und Herren der Kärntner Feuerwehren nochmals herzlich für die vorbildlich geleistete Arbeit, wünsche alles Gute, weiterhin viel Erfolg und vor allem unfallfreie Einsätze. Landesrat Ing. Reinhart Rohr Feuerwehrreferent Land Kärnten 5
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