Marketing Beirat Milch und Milchprodukte

Marketing Beirat
Milch und Milchprodukte
Peter Hamedinger
Milch und Milchprodukte,
Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH,
12. April 2012

Agenda.
• Markt zu Jahresbeginn.
• Rückblick und Ausblick 2012.
• Budget
• Allfälliges
– QR Code
– Laktosestudie
– Gastrokonzept für Käse
– Masterarbeit Gumpenstein

Marktsituation zu Jahresbeginn.
• Deutlich mehr Milchanlieferung. (>2% EU; >4% Ö)
• Gestiegene Umsätze bei sinkenden Erträgen von Ö Molkereien.
• Hohes Erzeugerpreisniveau in Ö. (deutlich über EU Schnitt +4,1%)
• Strukturwandel → dzt. 35.400 Milchlieferanten. (-3,2% ggü.2010)
• Dschtl. Milchanlieferung p.a. und Milchbauer 82 Tonnen (+7,9%)
• Erstmals mehr als 100.000 t Käse exportiert.
• EU-Butterpreise nachgegeben – wieder mehr Lagerhaltung.
• EU-Käse- und Magermilchproduktion gestiegen.
• Heimmarkt → Handelskonzentration, hohe Qualität der Produkte zum Bestpreis.

Programmdurchführung 2011.
• Erfolgreiche Kampagne wird im Jahr 2011 fortgesetzt und die
Kommunikationsbotschaft „Sicher ist sicher!“ weiter
verdichtet.
• Den Mittelpunkt der Kampagne bilden nun Konsument und
Konsumentin – und „Der sichere Genuss“.
• Dass dabei auch Qualität und Herkunft stimmen, dafür ist ganz
einfach mit dem AMA-Gütesiegel gesorgt.
• Die Kampagne 2011 wurde in den Kategorien
– Joghurt (Frühjahr)
– Milchprodukte Milch/Joghurt/Käse (Juni bis August) sowie
– Käse (Herbst)
umgesetzt.

Zielsetzung.
• Stimulierung des Verbrauches in jenen Milch und
Milchprodukt-Segmenten, die in Österreich einen Rückgang
verzeichnen.
• Beibehaltung des Verbraucherniveaus auf saturierten
Märkten in Österreich.
• Information über die ernährungsphysiologische
Bedeutung von Milch und Milcherzeugnissen an spezifische
Sub-Zielgruppen in Österreich herantragen.

Programmdurchführung 2011.
Sommer / Herbst.

Evaluierung Programm 2011.
TV-Spot Joghurt (April).
• Gefälligkeit des TV-Spots (nach soziodemographischen
Merkmalen):
Gefälligkeit (Skala 1 - 10 / 10 = gefällt sehr
gut)
7,0
6,0
5,0
4,0
3,0
2,0
1,0
6,1 5,9 6,0
5,75,7
6,3
5,7 5,6
6,3
5,85,8
6,2
5,8 5,7
KENNER TOTAL männlich weiblich 14 - 29
Jahre
6,3
5,8 5,6
6,1
30 - 49
Jahre
5,7 5,8
6,3
5,65,6
6,0
• Der AMA TV-Spot Joghurt wird von den Rezipienten als äußerst
gefällig wahrgenommen.
5,8 5,7
6,3
5,85,8
6,2
50 Jahre 1 Person 2 - 3 4
und älter
Personen Personen
und mehr
TOTAL TV Spots 2006 - 2011 MW Frucht- & Naturjoghurt TV 2006 - 2011 AMA Joghurt

Evaluierung Programm 2011.
TV-Spot Joghurt (April).
• Markenimpact (nach soziodemographischen Merkmalen):
% Markenimpact
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
32
40
38
32
35
40
32
41 40
33
39
TOTAL männlich weiblich 14 - 29
Jahre
31
33
42
40
30 - 49
Jahre
30
35
44
50 Jahre
und älter
31
36
29
32
39
43
1 Person 2 - 3
Personen
• Der Joghurt TV-Spot erzielt einen hohen Markenimpact von 40%.
32
37 36
4
Personen
und mehr
TOTAL TV Spots 2006 - 2011 MW Frucht- & Naturjoghurt TV 2006 - 2011 AMA Joghurt

Evaluierung Programm 2011.
Hörfunk (April).
• Gefälligkeit des Hörfunk-Spots (nach soziodemografischen
Merkmalen):
Gefälligkeit (Skala 1 - 10 / 10 = gefällt sehr gut)
7,0
6,0
5,0
4,0
3,0
2,0
1,0
5,8 5,6
6,1
Gefälligkeit
Kenner
5,7
5,4 5,4
Gefälligkeit
Total
5,4 5,2
5,7
5,8
5,6
5,4
5,4 5,4
männlich weiblich 14 - 29
Jahre
• Der Vergleich zeigt, der AMA Hörfunk Spot wird von den
Rezipienten als gefällig erlebt.
5,8
5,4 5,3
5,8
30 - 49
Jahre
5,7
5,4
5,5
50 Jahre und
älter
TOTAL Hörfunkspots 2006-2011 MW Frucht- & Naturjoghurt HF 2006-2010 AMA Joghurt

Evaluierung Programm 2011.
Print Joghurt (Mai).
• Markenimpact (nach soziodemografischen Merkmalen):
% Markenimpact
70
60
50
40
30
20
10
0
33
48
59
Markenimpact
Total
34
42
56
32
54
62
35
46
männlich weiblich 14 - 29 Jahre 30 - 49 Jahre 50 Jahre und
älter
TOTAL Printsujets 2006 - 2011 MW Natur- & Fruchtjoghurt 1998 - 2011 AMA Gütesiegel
56
35
49
• Das Print Sujet AMA Joghurt erzielt einen ausgezeichneten
Markenimpact von 59% und liegt damit deutlich über dem
Mittelwert dieser Reihe.
60
30
47
60

Evaluierung Programm 2011.
TV-Spot Käse (November).
• Markenimpact (nach soziodemographischen Merkmalen):
% Markenimpact
80
70
60
50
40
30
20
10
0
57
65
51
33
31 31
32 31 31
29
26 26 25 26 27 26 27
Marken-impact
TOTAL
bis 1.400 Euro 1.401 bis 2.200
Euro
55
mehr als 2.200
Euro
57
• Der Käse TV-Spot erzielt einen ausgezeichneten Markenimpact
von 57%.
52
Kabel/Satellit bis 2 Stunden länger
TOTAL TV Spots 2008 - 2011 MW Käse TV 2008 - 2011 AMA Käse
73

Evaluierung Programm 2011.
TV-Spot Käse (November).
• Recognition des Käse TV-Spots (nach soziodemographischen
Merkmalen) :
Recognition %
70
60
50
40
30
20
10
0
53
56
50
58
52 51 50 50
40 39 40 41
39 40 39 40
37 37 37
38
38
35 36 36
Recognition
TOTAL
männlich weiblich 14 - 29
Jahre
30 - 49
Jahre
50 Jahre
und älter
1 Person 2 - 3
Personen
• Der Käse TV-Spot wird von mehr als der Hälfte der Rezipienten
erinnert und erzielt damit im Vergleich zu Vorjahren einen äußerst
erfreulichen Wert.
42
40
64
4 Personen
und mehr
TOTAL TV Spots 2008 - 2011 MW Käse TV 2008 - 2011 AMA Käse

Exkurs: Die Sicherheit von Lebensmitteln bzw. das
Bedürfnis danach ist das schließende Motiv für
Milchprodukte mit dem AMA-Gütesiegel!
• Sicherheit bei Lebensmitteln ist ein wichtiges Thema, vor allem wenn man
immer wieder von Lebensmittelskandalen hört, die beunruhigen und auch
Österreich betreffen können.
• Die Sicherheit von Lebensmitteln ist wichtig (für 86%), allerdings
sieht man ein Problem darin, dass man dies als Konsument kaum
überprüfen kann (79%).
• 60% kaufen nur Lebensmittel, wo man sicher sein kann, dass diese
unbedenklich sind.
• Lebensmittelskandale beunruhigen die Konsumenten, auch wenn sie nicht in
Österreich passieren. Man fühlt sich vor derartigen Skandalen nicht gefeit.
• Darum wünschen sich 83% der Befragten bessere Lebensmittelkontrollen.
Quelle: Studie SOPHIE KARMASIN (2011). Market Intelligence GmbH, n = 300

Das AMA-Gütesiegel muss inhaltlich noch stärker
aufgeladen werden.
• Kontrolle der Inhaltsstoffe bzw. Produktions- und Verarbeitungsprozesse sind
wichtige Maßnahmen zur Lebensmittelqualitätssicherung.
• Aber auch die Kennzeichnung der Inhaltsstoffe sowie der Herkunft der
Lebensmittel sind von Bedeutung.
• Gütesiegel, im speziellen das AMA-Gütesiegel, spielen dabei eine Rolle,
diese ist jedoch steigerbar. (es gibt bereits sehr schöne Verpackungsbeispiele)
• Die Bedeutung des AMA-Gütesiegels wird künftig noch stärker kommuniziert.
Quelle: Studie SOPHIE KARMASIN (2011). Market Intelligence GmbH, n = 300

Die erfolgreiche Kommunikationsleistung
als gute Basis.
• Mit der Krone wurde bereits eine Metapher gefunden die
kommuniziert, das Milch und Milch und Milchprodukte mit dem
AMA-Gütesiegel „Mehrkönner“ sind.
• Die Kommunikationsleistung der aktuellen Kampagne wurde
durch hervorragende Marktforschungsergebnisse bestätigt:
– Das Plakat Sujet im Juli 2011erreicht einen hervorragenden Markenimpact von
50%. Die Hälfte der Rezipienten können sich demnach an die Werbung erinnern.
Hohe 92% können auch eine Aussage zum Sujet tätigen (Qualität).
• Kreativpreise 2011
– Transport Media Award
– AFSP Award in Silber
– Beste Anzeige des 1. HJ 2011 (ADGAR)
– Silber-EDward / Kategorie "Überformat"

Der Claim „Sicher ist sicher!“ entspricht zu 100% den
Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht.
Der Claim kommuniziert
• Die Sicherheit der geprüften Qualität
• Die Sicherheit einer nachvollziehbaren Herkunft
• Die Sicherheit 3-facher, strenger Kontrollen
• Das garantiert nur das AMA-Gütesiegel. Damit liegen wir auch
kommunikationsstrategisch zu 100% sicher!
• Ergänzt wird dies mit der „Mehrwertkommunikation“ zur HL
Krönender Genuss.

Unterstützende Botschaften.
Nonverbal unterstützen folgende Botschaften den Herkunftsansatz:
• Die Leidenschaft „unserer“ Bauern, die nicht nur 365 Tage im Jahr nach
traditioneller Art („family farming“) für ausgezeichnete landwirtschaftliche
Produkte sorgen, sondern sich „nebenbei“ auch noch darum kümmern, dass
„unsere“ Landschaft so gepflegt wird.
• Heimatgefühl, das einen berührt, wenn man „wie bei uns zuhause“ isst –
mit Produkten und Gerichten, Menschen und Geschichten, der Sprache und
den Trachten aus der Region.
• Somit erscheint eine in der richtigen Herkunft (aus Österreich) begründete
und garantiert kontrollierte Qualität als die eigentliche Basis dessen, was die
ideale Verbindung von emotionalem und rationalem Versprechen in
Sachen Lebensmittel darstellt: Eben „Sicher ist sicher!“.

Kommunikationsstrategie
Basis: Die Metapher ausbauen.
• Im Jahr 2011 wurde die Krone als Key Visual
für Milch und Milchprodukte mit dem AMA-
Gütesiegel etabliert.
• Dieser Step 1 wurde unter dem Motto
„Krönender Genuss“ erfolgreich
abgeschlossen.
• In Step 2 (2012 ff.) soll die Krone als Key
Visual nun weiter dekliniert und Impact
stärker ausgebaut werden.
Ø
Step 1:
Krone
etablieren
+1
�
Step 2:
Metapher
ausbauen
2011 2012 2013 2014

Die Markenpyramide unserer
Kommunikation.
(Definiertes Ergebnis der Marketingklausur 2011)

Frühjahr 2012.
• Ende Februar lief ein integrierter Kommunikationsflight in
TV, HF und Print. (Käse, Joghurt, Milch)
• Dieser wird lfd. und situativ durch den „Topfenschwerpunkt“
ergänzt.
• „Marketingaktivitätenfolder“ ist fertig und sollte in den
kommenden Tagen an die Milchbauern ergehen.

Marketingaktivitätenfolder 2011.
• Verteilung über Milchtankwagen

HF-Spot

Weltmilchtag / Juni, Sommer 2012 –
Ausblick.
• Für die Zeit um den Weltmilchtag wird ein umfangreicher Flight
in Print, HF und Plakat vorbereitet und noch abgestimmt, TV
folgt ab Sommer 2012 (ggf. schon zum Weltmilchtag) sowie ff.
•„Milch und Milchprodukte mit dem AMA-Gütesiegel – die
Mehrkönner!“ ist der Arbeitstitel zur Erarbeitung dieses
Kampagnenflights. (spezifische Produktvorteile von
Milchprodukten mit dem AMA-Gütesiegel herausheben)
• Flight soll mit einem Gewinnspiel am POS und mit einer
bundesweiten Medienkooperation begleitet und in Print-Medien,
Hörfunk und Outdoor kommuniziert.

Weltmilchtag / Juni, Sommer 2012 –
Maßnahmen im Überblick.

TV-Konzept 2012 ff. – Module ermöglichen Varianten,
Spot-Konzept kommuniziert definierte Kernziele.

Plakat Mood. 2013

Kampagne 2012 ff. –
Ausblick. (EU III eingereicht)
• Weitere Umsetzung dieser Kommunikationsstrategie in
–Print
–HF
– Outdoor
– Neue Medien
–POS
–Promotions
• Detailvorstellung erfolgt im nächsten Milchbeirat.

Topfenbroschüre… .

… eine Erfolgsgeschichte.
Rückmeldungen
Auflage
250.000 Stk.
Sendebeitrag in
Land und Leute…
…10.000 Stk. in den
ersten 2 Wochen von
KonsumentInnen
angefordert
… hervorragendes
Feedback unserer
Kunden, aber
auch unserer
Einzelhändler und
Regionen…
170.000
Stk. in nur
wenigen
Tagen
vergriffen

Topfenbroschüre Inserate.

Topfenbroschüre Banner.
• ichkoche.at
15.000 Rezeptzugriffe in 10 Tagen +50%

Topfen.
Quelle: AMA-Studie 03/2012 Online n= 732

Topfen.

Weitere Marketingaktivitäten.

Milchlehrpfad – Zwischenbilanz.
Versendung von:
• 3.360 Koffer an Volksschulen in ganz Ö
• weitere 347 Koffer und 254 Plakatsets an
Volksschulen, Kindergärten und Mittelschulen
(bestellt über www.rund-um-schulmilch.at)
• 175 Koffer und Plakatsets an Seminarbäuerinnen
• 70 Koffer und 37 Plakatsets an Milchlieferanten der LWK, Molkereien
und Landesbild- od. Medienleitstellen sowie die Landesschulräte der
Bundesländer.

Milchlehrpfad – Zwischenbilanz.
Seminarbäuerinnen Einsätze
• 1.906 Besuche von Volks- und Mittelschulen
in NÖ/Wien, OÖ, Bgld., K, Slbg., Stmk., T u. Vlbg.
• Das entspricht ~ 30.500 Kinder, denen der MLPF
präsentiert wurde
• Das Feedback der Kinder wie auch der Lehrer ist
sehr positiv und die Begeisterung groß.
• Das Arbeiten mit den Unterlagen zum MLPF erweist
sich als überaus professionell.
Das Butter-Shaken und der Melkwettbewerb
(bei Projektwochen) sind immer
ein Hit!!!

MEMUH - Appversion/PC.
• Programmierung des Memuh-Spieles als App und als Spiel im Internet,
Verfügbar ab Mitte Mai 2012 PC,HP,App-Store

Käsekennerausbildung an Schulen.
• Neuauflage Käsekennerbooklet mit DVD

Käsekennerausbildung an Schulen.
• Käsewettbewerb – Millionenlöcherquiz

Käsekennerausbildung im LEH.
• 107 SPAR-Lehrlinge als KäseexpertInnen ausgezeichnet (Sommer 2011)
• Österreichweite Ausbildung 2012/2013 in allen 9 Bundesländer
• 30.11/01.12 „SPAR-Käseexperten“ österreichweiter Lehrlingsschwerpunkt Theke
• Billa-Theke Start im Mai
• …

Laktosefrei.

Laktosefrei. (1)
Quelle: AMA-Studie 03/2012 Online

Laktosefrei. (2)

Laktosefrei. (3)

Laktosefrei. (4)

Laktosefrei. (5)

Laktosefrei. (6)

Laktosefrei. (7)

Käse in der Gastronomie.

Käse in der Gastronomie.

Käse in der Gastronomie.

Käse in der Gastronomie.

Budget.

Budget 2012
MASSNAHMEN allgemein
QM inkl. AMA-Gütesiegel und Bio
Marktforschung
Unternehmenskommunikation (Milch-PR, Nielsen)
Lebensmittelberatung, Seminarbäuerinnen
APV (Agrarprojektverein)
Kooperationsprojekte (AMA-Gastrosiegel/Genuss-Akademie)
Projekte Geschäftsführung (IDF/Ärztekooperation/Rechtsverfahren)
Exportmarketing Italien
Exportmarketing Drittländer
Exportmarketing Deutschland
Exportmarketing restl. EU- und CEE-Länder
Messen (Grüne Woche/Intermopro/Sial/Parma/Fancy Food,...)
Bio-Marketing
Fremdbudget
2012
in EUR
519.285
341.320
170.410
44.000
62.650
168.670
236.710
252.000
48.000
600.000
100.000
258.000
618.645
3.419.690

Budget 2012
MASSNAHMEN
Milchkampagnen (EU II - „Sicher ist sicher!“ 0,5 Mio/ Heumilch 0,225 Mio)
Eingereichtes EU III Programm (Ende Nov. 2011)/Mehrländerprogramm
Events/Festivals/Käsekaiser/MF
Information/Nutritional Marketing/Schulmilch/Genussseminare
Weiterbildungsmaßnahmen (Käsekenner Schulen/LEH, Messer, Wägen)
Geschmackswelten “www.kaesewelten.at”
Internationale Marketingmaßnahmen
Mopro POS, Diverses
Marketingbudget
(inkl. EU-Anteil)
Gesamtbudget
(inkl. EU-Anteil)
2012
in EUR
725.000
(1.225.000)
500.000
(1.000.000)
213.000
455.372
90.000
25.000
590.000
444.038
3.042.410
(4.042.410)
6.462.100
(7.462.100)

Allfälliges.

Spezielle Milchinhaltsstoffe bei
unterschiedlichen Futterrationen im Vergleich
zu graslandbasierter Milch
Quelle: Masterarbeit Julia Braach/Gumpenstein (2012)
Ziel:
Wie wirken sich die Futterkomponenten….
Frischgras Heu Grassilage Maissilage Kraftfutter
… auf die Milchinhaltsstoffe…
SFA CLA Omega-3 MUFA PUFA
…aus ?

Ergebnisse der Milchinhaltsstoffe
(Literaturrecherche 2012)
• Je höher der Frischgrasanteil desto hochwertiger sind die
Fettsäuren
• Je weniger Maissilage/ Kraftfutter umso hochwertiger sind die
Fettsäuren
• Geringer Unterschied der Fettsäuren bei Grassilage- und
Heufütterung

Weitere Fettsäuremuster.
• Konjugierte Linolensäure. (CLA)
• Einfach ungesättigte Fettsäuren. (MUFA)
• Mehrfach ungesättigte Fettsäuren. (PUFA)
• Gesättigte Fettsäuren. (SFA)

Hypothese.
• Wie stellen sich die genauen Inhaltsstoffe österreichischer
Milchen in Abhängigkeit der jeweiligen Fütterungsgrundlagen
dar?
• Ergeben sich besondere Vorteile der österreichischen Milch ?
• Können Kategorien von qualitativen Milchen für die spezielle
Vermarktung gebildet werden? Welche Milchmengen von den
speziellen Qualitäten liegen vor?

Vorschlag.
OÖ MILCHPRÜFRING
– Untersuchungen für LfL: Zellzahl, Fett, Eiweiß, Harnstoff, Lactose
ca. 114.000 Einzelkuhgemelke 8-9mal pro Jahr
– Untersuchungen für Molkereien (Milchgüte, nach Quotenverordnung) –
Grundlage für Bezahlung
» mind. 3mal pro Monat Fett und Eiweiß
» mind. 2mal pro Monat Keimzahl und Zellzahl
» 1 mal Gefrierzahl
» 1 mal Hemmstoffe
– Manche Kunden (Berglandmilch, Woerle, AMS, etc.) haben jeweils 4 mal
Fett/Eiweiß bzw. 3mal Keimzahl und Zellzahl
– Aktuell Untersuchungen für 15.500 Milcherzeuger in OÖ, Salzburg und
Teilen von NÖ (Proben jedes Betriebes sind 3-4 mal pro Monat im Labor)
Gesamt ca. 10,000.000 Einzelmessergebnisse pro Jahr

Bedarfserhebung.
OÖ MILCHPRÜFRING
• Der OÖ Milchprüfring arbeitet ausschließlich mit Barcode. Auch bei Informations,-
Einzelproben wird der Barcode erfasst. Mit der Einzelflaschencodierung ist eine
jederzeit nachvollziehbare, beweisbar richtige Zuordnung der Analysenwerte zur
Probe gewährleistet.
• Über ein Zusatzmodul im Milcoscan FT könnte ohne Probleme Gesättigte Fettsäuren,
Ungesättigte Fettsäuren (einfach, mehrfach gesättigt), Einzelsäuren auf Anfrage,
Fettsäuremuster mituntersucht werden.
• Untersuchungen werden nur auf Auftrag des Kunden durchgeführt. Daten werden nur
dem Kunden zur Verfügung gestellt. Kosten der Untersuchung: abhängig von Anzahl
der Proben (über einen bestimmten Zeitraum).
• Kosten für Probenahme: keine, da die Proben ohnehin verfügbar sind
• Start der Untersuchung: Vorlaufzeit ca. 14 Tage

QR-Projekt.
• Nutzung von QR-Codes zur Hebung der Konsumentensicherheit
sowie zu eigenen Kommunikationszwecken.

QR-Projekt (2).
Beispiel
• Schaffung eines auf mobile Endgeräte optimierten „mobile based
Landing Portals“ (nutzbar für alle Beteiligten, inkl. Produzenten)
mit
– Zusatzinfos,
– AMA-Gütesiegelkommunikation,
– Bewegtbildern, etc.
• Möglichkeit des Einbettens von konkreten Produktinformationen
innerhalb des „Landing Portals“ (passwortgeschützter Zugang
für Produzenten, jeweils für ihre Produktstämme).
• Aufsetzen einer zentralen, webbasierten Datenbank mit
QR-Creator zur Umsetzung der QR-Codes bei Produzenten.

QR-Projekt (3).
• Mögliche Inhalte auf produktbezogenen Screens:
–Produktname
– Produktbezogene Angaben
– Nährwerttabelle (EU-Regulativ!)
– Links zu aktueller Produktwerbung
– Bewegtbild
Beispiel
• Derzeit Detailkonzeption sowie graphische Erarbeitung der
„Landing Pages“.
• Projektrealisierung Marketingteil AMA bereits zum Weltmilchtag
(Verwendung QR in Werbemitteln zu direktem Link zu
Promotion-Subsites) – operativ ab Anfang Mai.

QR-Projekt (4).
Technisches Ablaufschema.
Produzenten
AMA-
Gütesiegel
OK
Web
AGES
(Info Milch und Milchprodukte)
Produzenten-
Inhalte
(optional)
Eingabemaske zur Befüllung
durch Produzenten (optional)
AMA
Datenbank
QR
QR
AGES
(Info Milch und Milchprodukte)
AMA-
Gütesiegel
Produzenten-
Inhalte
(optional)
Landing Page für Rezipienten:
(3 mobile Basisseiten nach Paletten)
• AGES: Milch und Milchprodukte allgemein
• AMA-Gütesiegel: Info und Multimedia
• (Produzenten: Produktinfo, Nährwert etc.)

QR-Projekt (5).
Erklärung Ablaufschema.
Mobile Basisseite (Standard):
• Die AMA launcht für den Bereich Milch & Milchprodukte drei
Basisseiten für mobile Endgeräte:
– Weiße Palette
– Gelbe Palette
– Bunte Palette
• Diese Basisseiten werden mit generischen Informationen zur
jeweiligen Produktkategorie befüllt.
• Generische Informationen zu Milch & Milchprodukten (auch der
AGES) sollen durch multimedialen Inhalt, etwa auch aktuelle
Kampagnen, rund um Milch und Milchprodukte mit dem AMA-
Gütesiegel ergänzt werden.

QR-Projekt (6).
Erklärung Ablaufschema.
Mobile Basisseite (inkl. Produzent):
• Zusätzlich können die generischen Basisinformationen rund um
das Thema Milch und Milchprodukte durch spezifische
Informationen der Produzenten ergänzt werden.
• Hierfür sollen Produzenten über eine Eingabemaske „ihren“ Teil
der Landing Page mit Inhalten zu dem jeweiligen Produkt
befüllen.
• Nach Eingabe der Informationen durch den Produzenten ist die
Basisseite inkl. der Produktinformation im vorgesehenen Screen
verfügbar.

QR-Projekt (7).
Erklärung Ablaufschema.
Funktion Mobile Basisseite (inkl. Produzent):
• Informationen zu Milch & Milchprodukten sowie spezifische
Produktinformationen werden nun einem bestimmten QR-Code
zugeordnet.
• Dieser QR-Code wird auf Milch & Milchprodukte mit dem AMA-
Gütesiegel oder auch auf Werbemitteln und Drucksorten
integriert.
• Fotografiert der Konsument nun den QR-Code auf einem AMA-
Gütesiegel-Milchprodukt ab, landet er treffgenau auf der
passenden Informationsseite.

QR-Projekt (8).
Erklärung Ablaufschema.
Funktion Mobile Basisseite (inkl. Produzent):
• So führt beispielsweise der QR-Code auf einem bestimmten
Fruchtjoghurt direkt zur mobilen Basisseite „Bunte Palette“ inkl.
der Produktinformation zum spezifischen Joghurt.
• Dies bietet dem Konsumenten vor allem zwei Benefits:
– Erhöhte Transparenz im Sinne von Ernährungssicherheit.
– Weiterführende Informationen rund um das Thema
Milch & Milchprodukte.

QR-Projekt (9).
Erklärung der einzelnen Positionen.
Mobiles CMS:
• Das CMS der Mobilen Basisseite dient der Selbstverwaltung von
Inhalten. Diese können frei definiert werden, da jeder Produzent
den Bereich Produzenteninhalte mit Produktinhalten befüllen
kann.
• Mittels Administrationstool hat man die Möglichkeit, frei über das
zur Verfügung gestellte CMS zu verwalten.
• Details zu Produktseiten werden noch im Sinne eines
Pflichtenheftes ab Anfang Mai abgestimmt.

QR-Projekt (10).
Erklärung der einzelnen Positionen.
Mobiles CMS:
• Leistungsumfang CMS
– Einfache Handhabung (Einfügen von Bildelementen, Schnelles Verlinken,
Automatische Statistik, Klare Ordnerstruktur, Standardvorlagen, Previews).
– Einfache Integration von Formularfeldern, Gewinnspielen und Kampagnen.
– Handsetmanagement (Laufendes Hosting und Update, Automatische
Implementierung).
– Statistik (Umfassende Echtzeitstatistik, Grafische Darstellung der Daten,
Umfassende Filtermöglichkeiten, Auswertungen).

QR-Projekt (11).
Erklärung der einzelnen Positionen.
Standardisierte QR-Codes:
• Die QR-Codes werden mittels QR-Code Generator durch die
Datenbank generiert und zur Verfügung gestellt.
• Pro Produkt wird ein eigener QR-Code generiert werden, da
sich dahinter spezifische Produktangaben befinden.

QR-Projekt (12).
Kostenschätzung.
• Kostenschätzung für das QR-Projekt:

Allfälliges.
• Masterarbeit/Gumpenstein Heimische Milchen
•QR-Code
• Olympia London („Käse im Österreichhaus“ 26.7. bis 10.8.)
• Termin: 21. Nov. Käsekaiser und Milchforum

Präsentation zum Downloaden unter:
http://www.ama-marketing.at/index.php?id=1085