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Gemeinde unterwegs 2-2011 - Evangelische Schaustellerseelsorge

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Diese Frage stellt die Schaustellerpfarrerin<br />

beim Mitternachts-Gospel-<br />

Gottesdienst auf der Frankfurter<br />

Dippemess und knapp 100 Beschicker<br />

kommen auf den zur Kirche<br />

umfunktionierten Autoscooter und<br />

überlegen mit. Über diesen großen<br />

Zuspruch ist die Dame von der<br />

Presse schon sehr erstaunt. Doch<br />

bevor sie sich richtig wundern<br />

kann, ergreift die Nacht besitz von<br />

der Scooterplatte und in der Dunkelheit<br />

erklingt der mehrstimmige<br />

Gesang der Frankfurter Gospelgruppe<br />

„Sound of Gospel“. Gänsehautatmosphäre<br />

- die sich jedoch<br />

beim ein oder anderen erst etwas<br />

später einstellt, denn einige haben<br />

bereits Partytime im Zelt hinter sich<br />

gebracht und brauchen etwas länger,<br />

um sich einzufinden. Doch<br />

spätestens bei der Predigt sind alle<br />

angekommen und gespannte Stille<br />

erfüllt den offenen Raum. Es geht<br />

um die Geschichte der Emmausjünger,<br />

die die frohe Botschaft der<br />

Gospelnacht auf der Dippemess<br />

Auferstehung Jesu zu den Jüngern<br />

damals nach Jerusalem und zu uns<br />

heute bringen und wie wir darauf<br />

reagieren. Klar Freude ! - aber …<br />

Wir haben immer etwas kritisches<br />

anzumerken. Richtige Freude steht<br />

kaum jemandem auf dem Gesicht<br />

geschrieben. Weil uns immer auch<br />

so viel bewegt und manches um<br />

den Schlaf bringt. Die Probleme an<br />

Gott abzugeben, im Gebet Last abzulegen,<br />

die nach unten drückt, rät<br />

die Pfarrerin und gibt am Ende jedem<br />

einen Smiley-Magneten mit.<br />

Er soll daran erinnern, dass Gott<br />

uns das Lachen ermöglicht. Nicole<br />

Sicherl und ihre Truppe greifen<br />

noch mal in die Tasten und alle stehen<br />

klatschend auf. Viele helfenden<br />

Hände greifen nach dem Gottesdienst<br />

zu, und ruck zuck ist die alte<br />

Ordnung auf der Scooterplatte hergestellt<br />

und die Scooter beherrschen<br />

wieder das Bild.<br />

Unterwegs zu den Wassern<br />

der Gerechtigkeit<br />

Kirchen-Cafe<br />

mit ernstem Thema<br />

Kurzfristig eingesprungen ist sie, als<br />

der angekündigte Referent wegen<br />

eines Sitzungstermins<br />

absagte. Dank vorheriger<br />

Absprache bereitete<br />

sie sich speziell auf Fragen<br />

aus dem reisenden<br />

Gewerbe vor und auch<br />

den Blick über Ländergrenzen<br />

hatte sie berücksichtigt.<br />

So wurde<br />

es doch noch ein informatives<br />

Kirchen-Cafe<br />

auf der Frankfurter Dippemess<br />

mit dem Thema:<br />

Viel Schwung brachte der Gospelchor<br />

aus Astheim - InTakt - mit, als<br />

er den Autoscootergottesdienst auf<br />

dem Rüsselsheimer Maimarkt zum<br />

2. Mal musikalisch begleitete. Zusammen<br />

mit den Christen in Rüsselsheim<br />

feierten wir am So 1. Mai<br />

<strong>2011</strong> unter dem Thema: Unterwegs<br />

zu den Wassern der Gerechtigkeit.<br />

Frau Pfrin. Mehlhorn brachte sich<br />

von Seiten der Stadtkirchengemeinde<br />

ein und machte im 2. Predigtteil<br />

etwas auf die Probleme in<br />

Rüsselsheim aufmerksam, während<br />

die Schaustellerpfarrerin das<br />

Leben auf der Reise in den Focus<br />

nahm. Ein Dank geht an die Stadt,<br />

die gerne ihr Equipment bereitstellt,<br />

sowie Familie Biebel und<br />

Ingrid Tänzer für die Vorbereitungen<br />

und die Chorverpflegung.<br />

Ambulantes<br />

Hospiz -<br />

auch für Reisende?<br />

Chancen,<br />

Möglichkeiten<br />

und Grenzen<br />

Nachdem im Zelt noch die SeniorInnen<br />

von der Stadt Frankfurt betreut<br />

wurden, schien es aussichtslos, ungestört<br />

referieren zu können. Kurzerhand<br />

erklärten sich Ottmar und<br />

Lucie Eberhardt bereit, uns in ihrem<br />

Anbau zu<br />

beherbergen<br />

und mit<br />

Kaffee auszustatten.<br />

Herzlichen<br />

Dank!

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