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BASE: 0177 - Evangelische Schaustellerseelsorge

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Frankfurter Herbst-Dippemess:<br />

Fr 13.9.08, Di 16.9.08,<br />

Mi 17.9.08, So 21.9.08<br />

Groß-Umstädter Winzerfest<br />

Fr 19.9.08<br />

Schwabenheimer Kerb<br />

Mo 22.09.2008<br />

Alzeyer Winzerfest:<br />

Di 23.09.2008<br />

Darmstädter Herbstmess:<br />

Fr 26.09.08, Mo 29.09.08,<br />

Di 30.9.08<br />

Ingelheimer Rotweinfest<br />

So 28.09.08<br />

Heidesheimer Erntedankfest<br />

Fr 03.10.08<br />

Urlaub<br />

4.10. - 15.10.08<br />

Limburger Oktoberfest<br />

Fr 17.10.08, Sa 18.10.08<br />

Aus dem<br />

Terminkalender<br />

DANKE<br />

Die vorliegende Ausgabe wurde durch Spenden von Susi Roos, Elisabeth<br />

Barth, Matthias Levy, Franz Kaiser, Ingrid Tänzer und Harald Schreiner wieder<br />

in Farbdruck ermöglicht. Herzlichen Dank!<br />

Um weiterhin den Gemeindebrief in Farbdruck herausgeben zu können,<br />

freue ich mich über IHRE Spende.<br />

<strong>BASE</strong>: <strong>0177</strong>- 55 55 303<br />

Konfirmanden im alttestamentlichen Zelt. v.l.n.r. Timothy Schneider,<br />

Tim Roie, Markus Schneider, Andrè Kroczek, Alexander Klein<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Schaustellerseelsorge</strong> der EKHN<br />

Pfarrerin Christine B.-Lotz * Tulpenstr. 19 * 55276 Dienheim<br />

Tel/Fax 06133-924627 * mobil 0172-9055294 oder Base <strong>0177</strong>-55 55 303<br />

mail: schaustellerseelsorge.b-lotz@t-online.de *<br />

www.schaustellerseelsorge.de


Liebe reisende Gemeinde!<br />

Noch ein paar heftige<br />

Schluchzer, ein leises<br />

Schniefen, dann hat sich<br />

das Kind beruhigt, das<br />

eben aufgeregt und weinend<br />

zu seiner Mutter gelaufen ist. Zufrieden<br />

kuschelt es sich an seine Mutter,<br />

die es zu sich auf den Schoß gezogen<br />

hat. Von hier aus betrachtet scheint alles<br />

nicht mehr so schlimm zu sein: das Stolpern<br />

über die<br />

eigenen Füße,<br />

der heftige<br />

Aufprall<br />

auf den hartenSteinboden.<br />

Alles<br />

war so<br />

schnell gegangen,<br />

dass das Kind vor Schreck und<br />

Schmerz nur noch laut weinen konnte.<br />

So lange – ja bis die Mutter es in den<br />

Arm genommen und mit leisen Worten<br />

getröstet hatte. Getröstet und geborgen<br />

im Arm eines vertrauten Menschen –<br />

dieses Bild habe ich sofort vor Augen,<br />

wenn ich Jeremias Worte lese:“Ich habe<br />

dich je und je geliebt, darum habe ich<br />

dich zu mir gezogen aus lauter Güte“(Jeremia<br />

31,3). Ein Moment voller<br />

Liebe und Trost – wenn das nicht wohlige<br />

Glücksgefühle hervorruft. Doch Jeremia<br />

geht es nicht um kuschelige Harmonie<br />

zwischen uns und Gott. Denn auch<br />

seine Zuhörer haben schlimme Schmerzen.<br />

Sie leben mitten in Krieg, Hunger und<br />

Zerstörung. Und diese Katastrophe<br />

Ich habe nie aufgehört,<br />

dich zu lieben.<br />

Ich bin dir treu<br />

wie am ersten Tag.<br />

Jeremia 31,3<br />

empfinden sie als Strafe dafür, dass sie<br />

Gott in ihrem Leben so oft verdrängt und<br />

missachtet haben. Verdient hätten sie<br />

diese Qualen allemal, sagt der Prophet.<br />

Doch wie eine Mutter, die ihr Kind einfach<br />

nicht weinen sehen kann, kommt<br />

Gott zur Hilfe. Gott liebt uns so sehr,<br />

dass unsere Schuld seine Liebe zu uns<br />

nicht zerstören kann. Wir können uns<br />

darauf verlassen – ähnlich wie auf die<br />

tröstenden Arme einer Mutter. Vielen<br />

Reisenden steht dieser Tage da Wasser<br />

bis zum Hals. Oft ist<br />

es nicht mangelnder<br />

Besuch auf den<br />

Volksfesten, sondern<br />

die ständig neu<br />

hinzukommenden<br />

phantasievollen Nebenkosten,<br />

die die<br />

Einnahmen aus den<br />

Kassen „stehlen“. Der Jammer und das<br />

Entsetzen ist groß und die Frage nach<br />

Gott wird mir immer wieder gestellt. Wir<br />

werden so hart bestraft - heißt es hier<br />

und dort. Auch wenn wir Schuld auf uns<br />

laden, Fehler machen und nicht so sind,<br />

wie Gott uns gerne hätte - er liebt uns<br />

und wir können uns ihm zuwenden, wie<br />

einer Trost spendenden Mutter, die uns<br />

auf den Schoß nimmt und schützend<br />

ihren Arm um uns legt. Das Gottvertrauen<br />

ersetzt nicht die Kreativität und das<br />

Ringen um bessere Arbeitsbedingungen<br />

bei den Verwaltungen, aber es ist das<br />

Fundament, das Kraft gibt für das, was<br />

es zu tun gibt.<br />

Gott befohlen!<br />

Ihre/Eure Christine Beutler-Lotz<br />

Jetzt war es Zeit für eine kleine<br />

Pause und der Fußballkicker auf<br />

dem Hof war die richtige Abwechslung,<br />

bevor wir zur letzten Station,<br />

In der Evang. Kirche Ffm-Sindlingen empfing am 6.9.08<br />

Lara Michelle Schreiner<br />

das Sakrament der Taufe. Sie ist die kleine<br />

Tochter von Marc und Mirela Schreiner, die im<br />

Rhein-Main-Gebiet mit einem Schießwagen<br />

reisen und wurde von ihrer Patin Nathalie<br />

Schreiner über das Taufbecken<br />

gehalten.<br />

In Ffm-Bonames<br />

feierten wir 5.9.08<br />

einen Taufgottesdienst<br />

mit gleich zwei Täuflingen,<br />

denn neben dem kleinen<br />

Manjano Lieberum<br />

der Bahnhofsmission - aufbrachen.<br />

Leider wollte es der Leiterin - Frau<br />

Stüve - nicht so recht gelingen,<br />

noch einmal den Spannungsbogen<br />

aufzubauen und so beließen wir es<br />

bei einigen Eckdaten, bevor wir alle<br />

wieder den Heimweg antraten.<br />

stellte sich auch sein Vater<br />

Romano Mettbach<br />

unter Gottes Schutz. Mit den beiden freute sich die Partnerin und<br />

Mutter Angelique Lieberum mit den Geschwisterkindern Vivien,<br />

Mogli und Charlyn.


Aus allen Ecken kamen sie angefahren<br />

- die<br />

reisenden<br />

Konfirmanden<br />

Markus<br />

Schneider,<br />

Andrè Kroczek,Alexander<br />

Klein, Tim und Lena Roie, Timothy<br />

Schneider und Samantha Weingärtner<br />

- und ein erlebnisreicher Tag<br />

mit dem Besuch<br />

verschiedener<br />

Einrichtungen<br />

nahm seinen<br />

Lauf. Die erste<br />

Station war das<br />

Bibelhaus am<br />

Museumsufer in<br />

Frankfurt. In der<br />

Verkleidung der<br />

Israeliten aus<br />

dem Alten Testament<br />

lernten wir Begrüßungsrituale<br />

kennen sowie alles Wissenswerte<br />

über die Sitzordnung in den Zelten<br />

und die besonders ausgeprägte<br />

Gastfreundschaft. Timothy - als<br />

Gastgeber - spielte seine Rolle so<br />

echt, dass er alle neu hinzugekommenen<br />

Besucher<br />

ebenso freundlich<br />

bat, im Zelt Platz zu<br />

nehmen, dass sogar<br />

die Dame, die uns<br />

führte, davon irritiert<br />

war. Die Jugendlichen<br />

waren sehr interessiert<br />

und stellten<br />

viele Fragen. Nach<br />

der Führung durften<br />

sie Instrumente aus<br />

der damaligen Zeit<br />

ausprobieren, einen<br />

Wasserkrug auf<br />

dem Kopf balancieren,<br />

sich eine Bibelseite<br />

drucken und<br />

vieles mehr. Den<br />

Abschluss bildete<br />

die Geschichte von<br />

der Sturmstillung,<br />

die wir in einem echten Fischerboot<br />

nacherleben durften. Nachdem wir<br />

uns in einem China-Restaurant gestärkt<br />

hatten, ging es mit der Straßenbahn<br />

zum „SleepIn“ - einer Zufluchtsstätte<br />

im Frankfurter Bahnhofsviertel<br />

für Kinder- und Jugendliche,<br />

die durch eine angespannte<br />

Familiensituation hier für ein, zwei<br />

Nächte aufgefangen werden können<br />

und Beratung und Hilfe erhalten.<br />

Die Fragen der Jugendlichen<br />

wollten fast kein Ende nehmen und<br />

der Leiter - der vom Interesse überrascht<br />

war - antwortete geduldig.<br />

Liebe Schaustellergemeinde,<br />

liebe wkw-ler,<br />

Viele habe ich bereits in diesem<br />

Forum „gefunden“ und von Vielen<br />

wurde ich „gefunden“. Ich freue<br />

mich über das große Interesse und<br />

habe die Gruppe<br />

„Fahrende Kirche“ eröffnet,<br />

über die Sie Informationen<br />

zu meinen<br />

Besuchsterminen, Gottesdiensten<br />

und anderen Veranstaltungen direkt<br />

erhalten können. Gerne dürfen Sie<br />

der Gruppe beitreten oder auch per<br />

Mail Kontakt zu mir aufnehmen.<br />

Ihre/Eure Christine Beutler-Lotz<br />

Die stets couragierte Schaustellerin Margarete<br />

Roie feiert am 26.09.2008 ihren runden Geburtstag.<br />

Mit ihrem Mann Ludwig und ihren bei-den Söhnen<br />

Peter und Thomas sowie deren Familien gehört sie<br />

zu den Profis im Karussellgeschäft.<br />

Seinen 60. Geburtstag beging am 16.8.08 Bruno<br />

Petry aus Uffhofen. Er reist mit seiner Frau Heike<br />

mit Autoscooter und Baby-Flug im Süden des<br />

Rhein-Main-Gebietes, ist begeisterter Opa und<br />

überlässt gerne schon seiner Jugend das Feld, da er im<br />

kommunalen Leben vielseitig engagiert ist.<br />

Lorena Lagerin - glückliche Mutter von Sonnenschein<br />

Ricardo - durfte am 7 . September 2008<br />

ihren runden Geburtstag feiern. Mit ihrem Mann<br />

Alex ist sie in der Karussellbranche zu Hause<br />

und lebt mit ihrer kleinen Familie in Rodenbach.<br />

Impressum: ViSdP Pfarrerin Christine Beutler-Lotz, Ev.<strong>Schaustellerseelsorge</strong> der EKHN, Dienheim,<br />

Auflage: 100 Exemplare; Ca. 6 kostenlose Ausgaben jährlich, Ausgabe 5(September) 2008


Am Eröffnungstag des Bad-<br />

Homburger Laternenfestes segnete<br />

die Schaustellerpfarrerin<br />

das Unternehmen von Tanja<br />

Kalbfleisch und Christian<br />

Hörnchen. Mit der Idee und<br />

dem Bau ihres neuen Geschäftes<br />

– einer nostalgisch<br />

geprägten<br />

Creperie mit Glockenturm<br />

– haben<br />

die beiden<br />

ein neues Zeichen<br />

gesetzt, das richtungsweisend werden soll.<br />

Pfarrer Diemer von der Wartburggemeinde in Ffm-Bornheim<br />

nutzte die Gelegenheit und besuchte mit seiner kleinen Konfirmandengruppe<br />

die Schaustellerpfarrerin<br />

an ihrem Arbeitsplatz. In<br />

Form eines Quiz führte sie die<br />

Jugendlichen in die ihnen fremde<br />

Welt ein und als sie zum Abschluss<br />

nicht nur alle viel gelernt<br />

hatten, sondern noch eine Freifahrt<br />

und Zuckerwatte winkte,<br />

waren alle vollends begeistert.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst wird die Leiterin des Zentrums Verkündigung<br />

- Pfarrerin Sabine Bäuerle - der Schaustellerpfarrerin zum 25jährigen<br />

Dienstjubiläum gratulieren und Grüße übermitteln.<br />

Der Fernsehsender SAT1 hat sich ebenfalls angekündigt.

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