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BASE: 0177 - Evangelische Schaustellerseelsorge

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Liebe reisende Gemeinde!<br />

Noch ein paar heftige<br />

Schluchzer, ein leises<br />

Schniefen, dann hat sich<br />

das Kind beruhigt, das<br />

eben aufgeregt und weinend<br />

zu seiner Mutter gelaufen ist. Zufrieden<br />

kuschelt es sich an seine Mutter,<br />

die es zu sich auf den Schoß gezogen<br />

hat. Von hier aus betrachtet scheint alles<br />

nicht mehr so schlimm zu sein: das Stolpern<br />

über die<br />

eigenen Füße,<br />

der heftige<br />

Aufprall<br />

auf den hartenSteinboden.<br />

Alles<br />

war so<br />

schnell gegangen,<br />

dass das Kind vor Schreck und<br />

Schmerz nur noch laut weinen konnte.<br />

So lange – ja bis die Mutter es in den<br />

Arm genommen und mit leisen Worten<br />

getröstet hatte. Getröstet und geborgen<br />

im Arm eines vertrauten Menschen –<br />

dieses Bild habe ich sofort vor Augen,<br />

wenn ich Jeremias Worte lese:“Ich habe<br />

dich je und je geliebt, darum habe ich<br />

dich zu mir gezogen aus lauter Güte“(Jeremia<br />

31,3). Ein Moment voller<br />

Liebe und Trost – wenn das nicht wohlige<br />

Glücksgefühle hervorruft. Doch Jeremia<br />

geht es nicht um kuschelige Harmonie<br />

zwischen uns und Gott. Denn auch<br />

seine Zuhörer haben schlimme Schmerzen.<br />

Sie leben mitten in Krieg, Hunger und<br />

Zerstörung. Und diese Katastrophe<br />

Ich habe nie aufgehört,<br />

dich zu lieben.<br />

Ich bin dir treu<br />

wie am ersten Tag.<br />

Jeremia 31,3<br />

empfinden sie als Strafe dafür, dass sie<br />

Gott in ihrem Leben so oft verdrängt und<br />

missachtet haben. Verdient hätten sie<br />

diese Qualen allemal, sagt der Prophet.<br />

Doch wie eine Mutter, die ihr Kind einfach<br />

nicht weinen sehen kann, kommt<br />

Gott zur Hilfe. Gott liebt uns so sehr,<br />

dass unsere Schuld seine Liebe zu uns<br />

nicht zerstören kann. Wir können uns<br />

darauf verlassen – ähnlich wie auf die<br />

tröstenden Arme einer Mutter. Vielen<br />

Reisenden steht dieser Tage da Wasser<br />

bis zum Hals. Oft ist<br />

es nicht mangelnder<br />

Besuch auf den<br />

Volksfesten, sondern<br />

die ständig neu<br />

hinzukommenden<br />

phantasievollen Nebenkosten,<br />

die die<br />

Einnahmen aus den<br />

Kassen „stehlen“. Der Jammer und das<br />

Entsetzen ist groß und die Frage nach<br />

Gott wird mir immer wieder gestellt. Wir<br />

werden so hart bestraft - heißt es hier<br />

und dort. Auch wenn wir Schuld auf uns<br />

laden, Fehler machen und nicht so sind,<br />

wie Gott uns gerne hätte - er liebt uns<br />

und wir können uns ihm zuwenden, wie<br />

einer Trost spendenden Mutter, die uns<br />

auf den Schoß nimmt und schützend<br />

ihren Arm um uns legt. Das Gottvertrauen<br />

ersetzt nicht die Kreativität und das<br />

Ringen um bessere Arbeitsbedingungen<br />

bei den Verwaltungen, aber es ist das<br />

Fundament, das Kraft gibt für das, was<br />

es zu tun gibt.<br />

Gott befohlen!<br />

Ihre/Eure Christine Beutler-Lotz<br />

Jetzt war es Zeit für eine kleine<br />

Pause und der Fußballkicker auf<br />

dem Hof war die richtige Abwechslung,<br />

bevor wir zur letzten Station,<br />

In der Evang. Kirche Ffm-Sindlingen empfing am 6.9.08<br />

Lara Michelle Schreiner<br />

das Sakrament der Taufe. Sie ist die kleine<br />

Tochter von Marc und Mirela Schreiner, die im<br />

Rhein-Main-Gebiet mit einem Schießwagen<br />

reisen und wurde von ihrer Patin Nathalie<br />

Schreiner über das Taufbecken<br />

gehalten.<br />

In Ffm-Bonames<br />

feierten wir 5.9.08<br />

einen Taufgottesdienst<br />

mit gleich zwei Täuflingen,<br />

denn neben dem kleinen<br />

Manjano Lieberum<br />

der Bahnhofsmission - aufbrachen.<br />

Leider wollte es der Leiterin - Frau<br />

Stüve - nicht so recht gelingen,<br />

noch einmal den Spannungsbogen<br />

aufzubauen und so beließen wir es<br />

bei einigen Eckdaten, bevor wir alle<br />

wieder den Heimweg antraten.<br />

stellte sich auch sein Vater<br />

Romano Mettbach<br />

unter Gottes Schutz. Mit den beiden freute sich die Partnerin und<br />

Mutter Angelique Lieberum mit den Geschwisterkindern Vivien,<br />

Mogli und Charlyn.

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