Gemeinde unterwegs 5-2009 - Evangelische Schaustellerseelsorge
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Dienheimer Kerb:<br />
So 13.9.09<br />
Frankfurter Herbst-<br />
Dippemess:<br />
Mi 16.9.09<br />
Messestand auf dem Kirchenvorstandstag –<br />
Rhein-Main-Halle Wiesbaden<br />
Sa 19.9.09<br />
Schwabenheimer Kerb<br />
So 20.9.09<br />
Alzeyer Winzerfest:<br />
Mo 21.9.09<br />
Darmstädter Herbstmess:<br />
Mo 28.9.09, Di 29.9.09,<br />
Betriebsausflug des Zentrums Verkündigung<br />
Mi 30.9.09<br />
Ingelheimer Rotweinfest:<br />
So 4.10.09<br />
Aus dem<br />
Terminkalender<br />
Stereo-Brenner<br />
Für diese Ausgabe<br />
wurden die Mehrkosten<br />
für die farbige Gestaltung<br />
von Helmut und Irene<br />
Biebel aus<br />
Rüsselsheim gesponsert.<br />
Herzlichen Dank!
Liebe reisende<br />
<strong>Gemeinde</strong>,<br />
dieser Tage fand<br />
ich beim Rumblättern<br />
eine Geschichte<br />
von ElisabethMittelstädt,<br />
die<br />
mich sehr fasziniert<br />
hat, weil sie wieder mal<br />
deutlich vor Augen führt, mit<br />
welcher Macht Gott unter uns<br />
wirkt:<br />
Er war ein erklärter Agnostiker. „Ich<br />
weiß einfach nicht, ob es Gott gibt<br />
oder nicht“, erklärte er seiner Frau,<br />
die eine überzeugte Christin war.<br />
Eines Tages traf er im Zug einen<br />
Atheisten, der Religion - insbesondere<br />
die christliche - redegewandt, aber<br />
ausgesprochen sarkastisch attackierte.<br />
Der Agnostiker war beunruhigt<br />
und beschloss, die Wahrheit<br />
über Jesus von Nazareth herauszufinden.<br />
Hatte er wirklich gelebt? Und<br />
war er tatsächlich der gewesen, der<br />
er zu sein behauptete?<br />
Auf seiner intensiven Suche durchstöberte<br />
er sämtliche bekannten Bibliotheken<br />
Europas und der Vereinigten<br />
Staaten. Ja, er verbrachte sogar<br />
eine geraume Zeit in Palästina, dem<br />
Land, in dem Jesus Christus gelebt<br />
und gelehrt hatte, wo er gestorben<br />
und wieder auferstanden war. Später<br />
schrieb er diese bemerkenswerten<br />
Worte:“ Nach sechs Jahren unvoreingenommenen<br />
Nachforschens<br />
über die Frage, ob das Christentum<br />
Wahrheit oder Lüge sei, bin ich zu<br />
der bewussten Überzeugung gelangt,<br />
dass Jesus Christus der Messias<br />
der Juden, der Retter der Welt<br />
und mein persönlicher Erlöser ist,<br />
Eines Abends fiel ich in meinem Studierzimmer<br />
auf die Knie und betete<br />
zum allerersten mal in meinem Leben.<br />
Ich bat Gott, er möge sich mir<br />
offenbaren, mir meine Sünden vergeben<br />
und mir helfen, Jesus Christus<br />
nachzufolgen. Der Morgen graute<br />
bereits, als es endlich licht in meiner<br />
Seele wurde. Ich ging in das<br />
Zimmer, in dem meine Frau schlief,<br />
weckte sie auf und erzählte ihr, dass<br />
ich Jesus Christus als meinen Herrn<br />
und Erlöser angenommen hatte. Ich<br />
Gesicht strahlte, als sie das erfuhr!<br />
‚Ach Schatz‘, jubelte sie, ‚genau dafür<br />
habe ich die ganze Zeit gebetet,<br />
seit ich wusste, dass du dieses Buch<br />
schreiben willst, Ich habe gebetet,<br />
dass du Gott während deiner<br />
Schreibarbeit begegnest.‘“<br />
Gemeinsam kniete das Ehepaar am<br />
Bettrand nieder und dankte Gott für<br />
seine große Gnade.<br />
Anschließend fragte er seine Frau:<br />
„Was soll ich denn nun mit dem ganzen<br />
Material machen, das ich mit so<br />
viel Mühe und Kosten zusammengetragen<br />
habe?“ - „Kein Problem“,<br />
meinte sie, „nutz doch deine Informationen<br />
über die Zeit Jesu und<br />
schreib einen historischen Roman,<br />
der deiner jetzigen Überzeugung<br />
entspricht. So kannst du mehr Menschen<br />
aufgrund deiner eigenen<br />
Nachforschungen zeigen, dass Jesus<br />
Christus wirklich der war und ist,<br />
der er zu sein behauptete.“<br />
In einem facettenreichen Gottesdienst ging<br />
es in diesem Jahr um das Thema „Der Hoffnung<br />
Raum geben“. Die biblischen Geschichten<br />
vom Fischfang und vom blinden Bartimäus<br />
sowie die exzellent vorgelesene Geschichte<br />
von der Bärenraupe, die unbeeindruckt<br />
von der Gefahr, eine vielbefahrene<br />
Straße unbeschadet überquert, waren das<br />
eine. Die themenbezogenen Songs der Musikband<br />
im Wechsel mit bekannten Kirchenliedern<br />
das andere. Dazu kamen Predigtbausteine,<br />
die das Zuhören in ihrer Dialogform<br />
leicht machten. Was wundert es da, dass bei<br />
dieser Art des Gottesdienstes die Besucherzahl<br />
auf der Scoo-<br />
terfahrbahn sich<br />
kaum noch unter-<br />
bringen lässt und<br />
bereits Stehplätze<br />
billigend in Kauf ge-<br />
nommen werden -<br />
Hauptsache dabei!<br />
Alle Fotos: Peter Schreiner
Wenn die ersten<br />
vier Tage des<br />
Marktes geschafft<br />
sind, wird es<br />
meistens gemütlich.<br />
Denn<br />
dann folgen die<br />
beiden spielfreien<br />
Tage,<br />
die so oft und so gerne zum<br />
Feiern genutzt werden. So<br />
auch in diesem Jahr. Nachdem<br />
Emily Roie im Januar<br />
2008 den Konfirmandenkurs<br />
erfolgreich absolviert und die<br />
Konfirmanden-Ralley mit einem<br />
3. Platz abgeschlossen hatte,<br />
war es nun endlich soweit.<br />
Nachdem ihre Eltern, Thomas<br />
und Bettina Roie, vor 15 Jahren<br />
stellvertretend für sie ja zu Gott<br />
gesagt und sie auf der Dippe-<br />
mess taufen ließen, war es jetzt<br />
an ihr, sich eigenständig zu Gott<br />
zu bekennen. Es wurde dann<br />
auch ein sonniger Tag und die<br />
Hitze machte dem ein oder anderen<br />
schon ganz schön zu<br />
schaffen, als wir uns am 19.8.09<br />
unter den Sonnenschirmen im<br />
Imbiss von Dominik und Marianne<br />
Roie trafen. Konfirmand Jamie<br />
Eisermann warf die Glocken<br />
mit Hilfe der Übertragungsanlage<br />
an und sorgte für den richtigen<br />
Einsatz der Lieder.<br />
Emily wurde eingesegnet<br />
mit den Worten aus<br />
dem Matthäusevangelium<br />
28,20b Christus<br />
spricht: Und siehe, ich<br />
bin bei Euch alle Tage,<br />
bis an der Welt Ende.<br />
Durch ihre Konfirmation<br />
erhält Emily die Möglichkeit,<br />
einmal Patin werden zu<br />
können und an den Wahlen zum<br />
Kirchenvorstand teilzunehmen.<br />
Gesagt, getan. Das Buch erschien<br />
unter dem Titel „Ben Hur“ - ein Roman,<br />
der zur Zeit Jesu spielt. Der<br />
Autor ist kein Geringerer als Lew<br />
Wallice. Später wurde der Roman<br />
in Hollywood verfilmt und gilt inzwischen<br />
als einer der großen Klassiker.<br />
Im In- und Ausland ernteten<br />
Film und Buch Beifall und reiften zu<br />
einem zeitlosen Favoriten, der besonders<br />
um die Osterzeit in vielen<br />
Ländern der Erde in den Kinos<br />
läuft.<br />
Bei einer Taufe im Frühjahr<br />
muss es passiert sein. Als ich<br />
die Taufschale<br />
wieder verwenden<br />
wollte, stellte<br />
ich einen<br />
braunen Fleck<br />
am Grund der<br />
Schale fest, der<br />
sich auch leider<br />
durch polieren<br />
nicht mehr entfernen<br />
lässt. Es<br />
macht den Eindruck,<br />
als ob das Silber<br />
„weggeputzt“ worden wäre. Ich<br />
bin jedoch keine Fachfrau und<br />
kann es nur laienhaft beschrei-<br />
Eine Ehefrau hat so lange gebetet,<br />
bis sie Gottes Wirken sah, und Gott<br />
überraschte sie noch über das hinaus,<br />
wofür sie gebetet hatte!<br />
(aus: Elisabeth Mittelstädt (Hg)Geschenke,<br />
die der Himmel schickt, Asslar 2007)<br />
Gute Erfahrungen mit Gott<br />
wünscht Euch/Ihnen<br />
von Herzen<br />
Christine Beutler-Lotz<br />
ben. Meine Frage: Wer kennt<br />
einen Fachmann, der sich die<br />
Schale anschauen<br />
und evtl. auch<br />
kostengünstig<br />
reparieren kann.<br />
Die Schale enthält<br />
die Namensgravur<br />
der Täuflinge aus<br />
den vergangenen<br />
Jahren und stellt<br />
ein wichtiges Bindeglied<br />
für die reisende<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
dar. Gleichzeitig würde ich mich<br />
freuen, wenn es Menschen gäbe,<br />
die die mögliche Reparatur<br />
finanziell mittragen würden.
Ernst Klemmer<br />
wird am 14.9.09 85 Jahre alt. Der agile<br />
Wormser Schausteller reist noch immer mit<br />
zwei Karussells, liebt aber auch die Arbeit<br />
auf dem Feld, im Wingert und in der Halle.<br />
Wilhelm Roie begeht am 13.9.09 seinen runden<br />
Geburtstag. Willi, der seine charmanten Seiten<br />
manchmal unter einer rauhen Schale versteckt,<br />
die jedoch seine Lebensgefährtin Margarete<br />
Levy zu entdecken weiß, ist stolzer Vater<br />
von 4 Kindern und Opa von 8 Enkelkindern.<br />
Christine Beutler-Lotz wird am 15.9.09 50<br />
Jahre alt. Die Schaustellerpfarrerin hat eine<br />
Schwäche für Fußball (Mainz 05), fotografiert<br />
leidenschaftlich gerne, spielt Tischtennis und<br />
lernt demnächst Saxophon spielen.<br />
Ursula Thorn<br />
feiert am 29.9.09 ihr Wiegenfest. Die Wormser<br />
Schaustellerin hat sich bereits von der Reise zurückgezogen,<br />
aber ist da, wenn sie bei ihrem<br />
Sohn Karl am Mandel- oder Früchtewagen helfen<br />
kann.<br />
Marianne Roie feiert am 21.9.09 ihren Geburtstag.<br />
Die engagierte Schaustellerfrau ist<br />
nicht nur 3fache Mutter und Schwiegermutter,<br />
sondern auch heißgeliebte Oma, die im Imbiss<br />
unermüdlich ihre Frau steht.<br />
am Dienstag<br />
29.09.<strong>2009</strong><br />
direkt nach<br />
Feierabend<br />
Gospelchor Young Voices<br />
Ort entscheiden wir<br />
spontan nach gefühlter Kälte,<br />
dort läuten dann die Glocken.<br />
Kirchen-Cafè<br />
Montag, 28.9.09<br />
von 15.00 - 17.00 Uhr<br />
im Imbißanbau<br />
der Familie Hausmann<br />
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.<br />
Der Mensch beherrscht die Natur,<br />
bevor er gelernt hat,<br />
sich selbst zu beherrschen. Albert Schweitzer
Propst Dr.Rink besucht Schausteller in Schierstein<br />
Wiesbaden. Am Mini-Auto-Scooter hat<br />
sich Christine Beutler-Lotz mit dem<br />
Propst für Süd-Nassau, Dr. Sigurd Rink,<br />
verabredet. Gegenüber steht ein<br />
„Schießwagen“. Die <strong>Schaustellerseelsorge</strong>rin<br />
der <strong>Evangelische</strong>n Kirche in Hessen<br />
und Nassau (EKHN) geht auf die<br />
Frau mit den vielen Luftgewehren vor<br />
sich im Wagen zu. Beide kennen sich.<br />
Irmgard Klinkerfuss reist schon umher<br />
„seitdem sie auf der Welt ist“, wie sie<br />
sagt… … Markus Diestelkamp ist<br />
Schausteller in vierter Generation. Er<br />
nennt einen Mini-Scooter, einen Imbiss<br />
und Bierausschank sowie einen Geschenkartikelwagen<br />
sein eigen. Auf dem<br />
Frankfurter Weihnachtmarkt hat er auch<br />
schon Schinken und Wurst verkauft. Von<br />
einem einzigen Geschäft kann heute<br />
keiner mehr existieren, erläutert er die<br />
unternehmerische Philosophie. Beutler-<br />
Lotz genießt nicht nur bei ihm höchstes<br />
Ansehen. In allen Familien hat sie seit 28<br />
Jahren Kinder getauft und konfirmiert.<br />
Heute nutzt die Seelsorgerin auch das<br />
Internet. Sie mailt die Konfirmanden an,<br />
stellt ihnen Aufgaben, wenn sie nicht<br />
persönlich auf den Festplätzen unterrichtet.<br />
Im Internetforum „Wer kennt wen?“<br />
hat sie eine eigene Gruppe „Fahrende<br />
Kirche“ eingerichtet und kommuniziert<br />
sie mit über 350 Schaustellern. Zu ihren<br />
Gottesdiensten lädt die Pfarrerin per<br />
Short Message Service (SMS) ein. Da<br />
ihre <strong>Gemeinde</strong> oft bis weit nach Mitter-<br />
nacht ihre Geschäfte offen halten muss,<br />
hat sich der Sonntagmorgen als ungünstig<br />
für die Feiern erwiesen. Nachtgottesdienste<br />
um 24 Uhr erfreuen sich jetzt<br />
großer Beliebtheit. „Man ist dann mit der<br />
Arbeit fertig“, beschreibt sie die Situation.<br />
Immer wieder belegen Gospel-Chöre<br />
ihre Gottesdienste. „Wenn die Christine<br />
nicht auf dem Platz wäre, hätte ich keinen<br />
Kontakt zur Kirche“, meint Distelkamp<br />
im Gespräch mit dem Propst. Kein<br />
Wagen, wo die Pfarrerin mit ihrem heutigen<br />
Tross an Begleitern nicht freudig<br />
begrüßt wird. Am „Twister Hollywoodstar“von<br />
„Ernie“ Klinkerfuss muss Rink<br />
einige Schwindel erzeugende Runden<br />
mitfahren, während die Pfarrerin sich die<br />
Sorgen der Betreiber anhört. Für das<br />
Ende des Rundgangs geht es zu Familie<br />
Markurth’s Fotoschiessen. Es braucht<br />
schon einige Schüsse bis der Propst ins<br />
Schwarze trifft, - und die Kamera blitzt.<br />
Eine Erinnerung an den Besuch des leitenden<br />
Kirchenmannes, die sich die<br />
Markurth’s aufbewahren werden.<br />
Auszüge aus dem Pressebericht von<br />
Dr. Roger Töpelmann vom 11.7.09<br />
wurde am 9.9.09<br />
Werner Hofmann<br />
… ist mit<br />
Lilly Weiss<br />
eine neue Erdenbürgerin.<br />
Sie kam als Tochter der stolzen Eltern<br />
Renè Bauer jun. und Anja Weiss<br />
am 1.9.09 zur Welt.<br />
kurz nach seinem 79. Geburtstag.<br />
Mit seiner Frau Lenchen lebte er in Astheim,<br />
betrieb mit viel Engagement sein Toilettenwagenunternehmen,<br />
hatte einen besonderen<br />
Hang zur Situationskomik und kam wohl mit<br />
allen Lebenssituationen mit Humor zurecht.<br />
Zu guter Letzt in eigener Sache…<br />
Ich bin Gott dankbar, dass ich am Dienstag, 15.9.09 meinen<br />
50. Geburtstag feiern darf. Gerne möchte ich mit Euch darauf anstoßen<br />
und lade deshalb ganz herzlich an meinem Geburtstag zum<br />
Sektempfang von 10 - 14 Uhr<br />
ins Evang. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Tulpenstr, 19 in 55276 Dienheim ein.<br />
Nachtrag nach Redaktionsschluß: Diese Einladung sollte im Rahmen<br />
meiner Nachrichten in der KOMET-Ausgabe vom 10.9.09 erscheinen, aber<br />
die kirchlichen Infos wurden dieses Mal nicht abgedruckt. So habe ich per<br />
SMS und wkw „getrommelt“. Durch technisches Versagen ist die Einladung<br />
leider nicht überall gelandet. Dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen.<br />
Danken möchte ich allen Menschen, die an mich gedacht und mich<br />
mit guten Wünschen bedacht haben! Ganz besonders aber denjenigen, die<br />
sich trotz Spiel- bzw. Fahrtag die Zeit nahmen, um mit mir in Dienheim anzustoßen.<br />
Ich habe mich über alle Grüße sehr gefreut. Eure Christine
Schick sah sie aus, die kleine Romina, als sie an ihrem<br />
großen Tag mit ihren Eltern Kurt Sascha Laux und Jennifer<br />
Lahann zum Gottesdienst vor dem nagelneuen<br />
„Bistro“ ihrer Oma Heike angekommen war, um sich<br />
taufen zu lassen. Hatte Gott sich ihrer doch bereits besonders<br />
angenommen, als sie als kleine Handvoll Leben<br />
viel zu früh auf die Welt gekommen war. Ihr starker<br />
Lebenswille tat<br />
sein Übriges und<br />
so entwickelte sich<br />
Romina zu einer<br />
selbstbewussten<br />
Persönlichkeit. Ihr<br />
Taufspruch: Denn er hat seinen<br />
Engeln befohlen, dass sie dich<br />
behüten auf allen deinen Wegen.<br />
Psalm 91,11. Als Paten standen ihr<br />
Werner Laux und Ingeborg Barth-<br />
Laux zur Seite.<br />
Mit einer wunderschönen Taufkerze erfreuten<br />
Mama Tanja und die Patinnen<br />
Nadja Messer und Anja Söcknick die kleine<br />
Mandy Mönnig, die im Gottesdienst<br />
auf dem Kreuznacher Jahrmarkt<br />
das Sakrament der Heiligen Taufe<br />
empfing. Nachdem die ältere<br />
Schwester Laura Marie die Temperatur des Taufwassers als<br />
gut empfun- den hatte, wuchsen bei Mandy<br />
die Beden- ken und die Unsicherheit, die die<br />
Schausteller- pfarrerin in letzter Sekunde noch<br />
umwenden konnte, in dem sie den Täufling<br />
durch die Mutter übers Taufbecken halten ließ.<br />
Mandys Taufspruch: Der Mensch sieht, was vor Augen<br />
ist; Gott aber sieht das Herz an. 1.Sam. 16,7<br />
Rede und Antwort<br />
stand. Über Fragen zur<br />
Schwangerschaft allgemein,<br />
zu Risiken und<br />
nötigen bzw. unnötigen<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
sowie dem Beginn des Lebensentfachtenlebhafte<br />
und<br />
interessanteGe-<br />
sprächsstränge. Nachdem die<br />
Konfirmanden dann auch noch<br />
einen kurzen Blick auf einen<br />
neuen Erdenbürger<br />
werfen durften, ging es<br />
zum Mittagessen in<br />
die hauseigene Kantine.<br />
In einem abschließenden<br />
Gespräch mit<br />
Frau Ufermann-Fey<br />
nach der Pause im<br />
Freien bei herrlichem Sonnenschein<br />
ließen wir das Erlebte<br />
noch einmal Revue passieren.<br />
Nach dem Besuch des Sternengartens<br />
auf dem angrenzenden<br />
Friedhof ging es quer durch die<br />
Stadt zur Beratungsstelle<br />
ProFamilia. Dort<br />
nahm ein Beratungsteam<br />
die Jugendlichen<br />
in Empfang und sprach<br />
mit ihnen in geschlechtsgetrennten<br />
Gruppen<br />
über Pubertät,<br />
Sexualität<br />
und Verhütung.<br />
Gegen 16<br />
Uhr standen schon die Eltern<br />
parat und die Gruppe zerstreute<br />
sich in alle Himmelsrichtungen,<br />
bis es am 18.11.09 wieder soweit<br />
ist und wir zum nächsten<br />
Projekttag in der Bad KreuznacherDiakoniezusammenkommen<br />
werden,<br />
wenn es<br />
heißt: „Mit<br />
Behinderung<br />
leben“.
Am Mittwoch, 19. August <strong>2009</strong><br />
trafen wir uns um<br />
9.45 Uhr pünktlich<br />
in der Eingangshalle<br />
des St.Hildegardis-Krankenhauses<br />
in<br />
Mainz. Aus den<br />
verschiedenen<br />
Ecken - von Saarlouis<br />
bis Bad Vilbel<br />
kamen die<br />
Konfirmanden<br />
Sally Elster,<br />
Andrè Kroczek,<br />
Patricia Kübler, Maureen Horst,<br />
Diane Lagerin, Michael Spangenberger<br />
und Janina Sartorio<br />
von den Plätzen oder auch von<br />
zu Hause. Die<br />
Krankenhausseelsorgerin<br />
Sabine<br />
Ufermann-Fey<br />
empfing uns herzlich<br />
und gemeinsam<br />
mit den beiden<br />
Müttern - Friederike<br />
Loutzoglou<br />
und Constanze<br />
Kroczek, die sich<br />
freundlicherweise<br />
bereit erklärt hatten,<br />
uns zu begleiten<br />
- ging es zunächst<br />
in die Krankenhauskapelle.<br />
Dort wurden wir auf die Besonderheiten<br />
dieses Gotteshauses<br />
aufmerksam gemacht, wir<br />
veranstalteten einen<br />
Exkurs in<br />
Konfessionskunde<br />
und<br />
die Konfirmandengruppeerarbeitete<br />
sich die Unterschiede<br />
zwischen evangelisch und<br />
katholisch. Den Abschluss bildete<br />
ein Gebetskreis vor dem Altar<br />
mit dem gemeinsamen<br />
Sprechen des Glaubensbekenntnisses,<br />
das die Jugendlichen<br />
bereits (mehr oder weniger)<br />
auswendig gelernt<br />
hatten. Dann wurde<br />
es spannend, denn es ging<br />
zur Wöchnerinnenstation und in<br />
den Kreissaal. Dort wartete bereits<br />
der Stationsarzt, der sich<br />
nicht nur ausreichend Zeit nahm,<br />
sondern auch zu allen Fragen<br />
Es ist Sonntag und Rüsselsheimer<br />
Kerb. Um 8.00 Uhr ist bereits<br />
rege Betriebsamkeit im<br />
Biergarten vor<br />
dem Imbiss von<br />
Horst und Dagmar<br />
Biebel. GebügelteAnzugjacken<br />
leckere Kuchen<br />
wandern<br />
hinter die Kulissen<br />
und man<br />
ahnt bereits, dass sich da ein<br />
besonderes Ereignis anbahnt.<br />
Wurde noch im Frühjahr mit Melody<br />
das erste Urenkelkind von<br />
Helmut und Irene Biebel auf dem<br />
Maimarkt getauft, so meldete<br />
sich mit Joleen - der kleinen<br />
Tochter von Andrè Biebel und<br />
Irina Geloneck - das zweite im<br />
Bunde mit kräftiger Stimme zu<br />
Wort und sollte nun auf der Kerb<br />
unter Gottes Schutz gestellt werden.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
baute die Schausteller-<br />
pfarrerin den Altar und die Tauf-<br />
schale auf und mit der Musik<br />
entlockte sie auch den etwas abseits<br />
am Rand Stehenden den<br />
ein oder anderen Refrain. Als es<br />
dann spannend wurde,<br />
lag die kleine Joleen<br />
absolut entspannt in<br />
den Armen ihrer Patin<br />
Nancy Jung und empfing<br />
die Taufe mit ihrem<br />
Taufspruch aus dem<br />
1. Johannesbrief 4,16:<br />
Gott ist die Liebe.<br />
Und wer in der Liebe<br />
bleibt, der bleibt in<br />
Gott und Gott in ihm.
Berufsschule für Schaustellerjugendliche<br />
Auch 2010 finden die Berufsschulkurse in Nidda und Herne statt. Sie<br />
vermitteln Inhalte, die direkt auf die Reise zugeschnitten sind und<br />
lehren im praktischen Teil Techniken, die die Arbeit<br />
am Geschäft absolut professionalisieren.<br />
Weiterhin besteht die Möglichkeit, per Fernlehrgang<br />
und Schulbesuch in Blockseminaren in Nidda den<br />
qualifizierten Hauptschulabschluss zu erwerben.<br />
Die Situation auf der Reise macht es immer notwendiger,<br />
gut ausgebildeten Nachwuchs in den Schaustellerreihen<br />
zu wissen.<br />
Deshalb direkt informieren und anmelden bei:<br />
Berufsschule Nidda, Am Langen Steg 24, 63667 Nidda<br />
Ansprechpartner: Mathias Michl<br />
Ausbildungsleiter Hessen für „Schlau kommt weiter“<br />
Tel.: (06043) 96 39 12<br />
E-Mail: schausteller.info@web.de<br />
Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der<br />
Stadt Herne<br />
Westring 201, 44629 Herne<br />
Ansprechpartner: Franz-Josef Berkenkötter<br />
Tel.: (0 23 23) 16 26 31<br />
E-Mail: Franz-Josef.Berkenkoetter@t-online.de<br />
Wir brauchen unser Leben<br />
nicht tragisch zu nehmen.<br />
Jesus Christus trägt uns.<br />
Wir wollen uns untereinander vertragen<br />
und können noch manches ertragen.<br />
In dem Maß.<br />
wie wir bereit sind,<br />
die Lasten anderer mitzutragen,<br />
erfahren wir,<br />
wie sehr wir selbst<br />
getragen sind.<br />
Reinhard Ellsel<br />
Der Jahrmarktsgottesdienst in Bad<br />
Kreuznach wurde wahrhaft zu einem<br />
heißen Tanz auf der Go-Kart<br />
Bahn der Familie Rohleder, die seit<br />
100 Jahren den Jahrmarkt beschicken<br />
und damit ein Jubiläum feiern<br />
durfte. Denn der 20.8.09 trug<br />
sich als heißester Tag des Jahres<br />
in die Geschichtsbücher ein<br />
und sorgte dafür, dass dem Gospelchor<br />
nur durch viel Wasserzufuhr<br />
nicht die Stimme wegblieb.<br />
Der Schweiß lief in Strömen und<br />
unter dem Dach der Go-Kart<br />
Bahn stand die Luft. Mein Kompliment<br />
gilt all denen, die in<br />
Scharen gekommen und Platz<br />
genommen hatten. Sie sollten<br />
entschädigt werden, denn nachdem<br />
sich bei den Planungen zum Gottesdienst<br />
herausstellte, dass sich<br />
bei Werner und Simone Rohleder<br />
der Gang zum Traualtar bei der<br />
standesamtlichen Trauung irgend-<br />
wie nicht ergeben hatte, kam der<br />
Gedanke der kirchlichen Trauung<br />
auf und nahm im Laufe des entspannten<br />
Gesprächs mit der Pfarrerin<br />
plötzlich mehr und mehr Gestalt<br />
an. Damit das Ja-Wort vor Gott<br />
aber nicht zu einem Medienspektakel<br />
werden würde, verabredete man<br />
im Vorfeld absolutes Stillschweigen.<br />
Bei der Trauung standen sich die<br />
beiden auf der Ziellinie gegenüber,<br />
blickten sich in die Augen,<br />
dankten Gott für die Begleitung<br />
durch ihre gemeinsame<br />
Zeit und baten um den Segen<br />
für ihr weiteres Zusammenleben.<br />
Ihre Ehe stellten sie unter<br />
ein Wort aus der Offenbarung,<br />
in dem es heißt: Sei<br />
getreu bis an den Tod, so<br />
will ich dir die Krone des<br />
Lebens geben. Offb. 2,10