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Gemeinde unterwegs 5-2009 - Evangelische Schaustellerseelsorge

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Liebe reisende<br />

<strong>Gemeinde</strong>,<br />

dieser Tage fand<br />

ich beim Rumblättern<br />

eine Geschichte<br />

von ElisabethMittelstädt,<br />

die<br />

mich sehr fasziniert<br />

hat, weil sie wieder mal<br />

deutlich vor Augen führt, mit<br />

welcher Macht Gott unter uns<br />

wirkt:<br />

Er war ein erklärter Agnostiker. „Ich<br />

weiß einfach nicht, ob es Gott gibt<br />

oder nicht“, erklärte er seiner Frau,<br />

die eine überzeugte Christin war.<br />

Eines Tages traf er im Zug einen<br />

Atheisten, der Religion - insbesondere<br />

die christliche - redegewandt, aber<br />

ausgesprochen sarkastisch attackierte.<br />

Der Agnostiker war beunruhigt<br />

und beschloss, die Wahrheit<br />

über Jesus von Nazareth herauszufinden.<br />

Hatte er wirklich gelebt? Und<br />

war er tatsächlich der gewesen, der<br />

er zu sein behauptete?<br />

Auf seiner intensiven Suche durchstöberte<br />

er sämtliche bekannten Bibliotheken<br />

Europas und der Vereinigten<br />

Staaten. Ja, er verbrachte sogar<br />

eine geraume Zeit in Palästina, dem<br />

Land, in dem Jesus Christus gelebt<br />

und gelehrt hatte, wo er gestorben<br />

und wieder auferstanden war. Später<br />

schrieb er diese bemerkenswerten<br />

Worte:“ Nach sechs Jahren unvoreingenommenen<br />

Nachforschens<br />

über die Frage, ob das Christentum<br />

Wahrheit oder Lüge sei, bin ich zu<br />

der bewussten Überzeugung gelangt,<br />

dass Jesus Christus der Messias<br />

der Juden, der Retter der Welt<br />

und mein persönlicher Erlöser ist,<br />

Eines Abends fiel ich in meinem Studierzimmer<br />

auf die Knie und betete<br />

zum allerersten mal in meinem Leben.<br />

Ich bat Gott, er möge sich mir<br />

offenbaren, mir meine Sünden vergeben<br />

und mir helfen, Jesus Christus<br />

nachzufolgen. Der Morgen graute<br />

bereits, als es endlich licht in meiner<br />

Seele wurde. Ich ging in das<br />

Zimmer, in dem meine Frau schlief,<br />

weckte sie auf und erzählte ihr, dass<br />

ich Jesus Christus als meinen Herrn<br />

und Erlöser angenommen hatte. Ich<br />

Gesicht strahlte, als sie das erfuhr!<br />

‚Ach Schatz‘, jubelte sie, ‚genau dafür<br />

habe ich die ganze Zeit gebetet,<br />

seit ich wusste, dass du dieses Buch<br />

schreiben willst, Ich habe gebetet,<br />

dass du Gott während deiner<br />

Schreibarbeit begegnest.‘“<br />

Gemeinsam kniete das Ehepaar am<br />

Bettrand nieder und dankte Gott für<br />

seine große Gnade.<br />

Anschließend fragte er seine Frau:<br />

„Was soll ich denn nun mit dem ganzen<br />

Material machen, das ich mit so<br />

viel Mühe und Kosten zusammengetragen<br />

habe?“ - „Kein Problem“,<br />

meinte sie, „nutz doch deine Informationen<br />

über die Zeit Jesu und<br />

schreib einen historischen Roman,<br />

der deiner jetzigen Überzeugung<br />

entspricht. So kannst du mehr Menschen<br />

aufgrund deiner eigenen<br />

Nachforschungen zeigen, dass Jesus<br />

Christus wirklich der war und ist,<br />

der er zu sein behauptete.“<br />

In einem facettenreichen Gottesdienst ging<br />

es in diesem Jahr um das Thema „Der Hoffnung<br />

Raum geben“. Die biblischen Geschichten<br />

vom Fischfang und vom blinden Bartimäus<br />

sowie die exzellent vorgelesene Geschichte<br />

von der Bärenraupe, die unbeeindruckt<br />

von der Gefahr, eine vielbefahrene<br />

Straße unbeschadet überquert, waren das<br />

eine. Die themenbezogenen Songs der Musikband<br />

im Wechsel mit bekannten Kirchenliedern<br />

das andere. Dazu kamen Predigtbausteine,<br />

die das Zuhören in ihrer Dialogform<br />

leicht machten. Was wundert es da, dass bei<br />

dieser Art des Gottesdienstes die Besucherzahl<br />

auf der Scoo-<br />

terfahrbahn sich<br />

kaum noch unter-<br />

bringen lässt und<br />

bereits Stehplätze<br />

billigend in Kauf ge-<br />

nommen werden -<br />

Hauptsache dabei!<br />

Alle Fotos: Peter Schreiner

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