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cmvwgnn - Freier Verband Deutscher Zahnärzte Westfalen-Lippe

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<strong>Freier</strong> <strong>Verband</strong><br />

<strong>Deutscher</strong><br />

Zahnärzte e.V.<br />

<br />

<br />

Informationen für Mitglieder<br />

des FVDZ WL<br />

Wiegut kennst<br />

du deinen <strong>Verband</strong>?<br />

<br />

Dezember | 2012<br />

Wir wünschen Ihnen ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest!<br />

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Dafür setzt sich der Freie <strong>Verband</strong> ein<br />

Der aktuelle Kammerpräsident von W.L. (übrigens ein Freiverbändler)<br />

Der Vorsitzende der KZV-WI (auch Freiverbändler)<br />

Die gesunde Alternative zur GOZ<br />

In dieser Stadt sitzen Kammer und KZV von <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Das informiert mich regelmäßig über Neuigkeiten aus dem Berufsstand<br />

Der Bundesvorsitzende des Freien <strong>Verband</strong>es<br />

Der Bezirksgruppenvorsitzende: Arnsberg<br />

Der Bezirksgruppenvorsitzende: Ostwestfalen<br />

Der Bezirksgruppenvorsitzende: Westliches <strong>Westfalen</strong><br />

Der Vorsitzende der VV<br />

Das kann Zähne nach Unfällen/Traumata retten<br />

Der FVDZ ist ein eingetragener..............<br />

Der FVDZ ist gegen politische ................<br />

Der FVDZ engagiert sich für zahnärztliche ................ freiheit<br />

Die „Wissen ............... - Akademie im FVDZ“ bündelt das Angebot für Mitglieder<br />

Der FVDZ ist der größte .................. zahnärztliche Berufsverband in Deutschland<br />

Die FVDZ-Hilfe für den hektischen Praxisalltag<br />

Der Landesgeschäftsführer des FVDZ-WL<br />

In dieser Stadt ist der Sitz des FVDZ<br />

Fehlende Antworten nden sich im Innenteil oder im Netz unter: www.fvdz-wl.de.


Editorial<br />

Nur Mut!<br />

Von ZA Markus Büssing<br />

Landesvorsitzender im FVDZ-WL<br />

<br />

wieder bendet sich unser Land im Wahlkampf,<br />

man merkt es an den Verhaltensmustern<br />

der Parteien: Tue Gutes und man<br />

wird es dir danken!<br />

Die Bundesregierung senkt die Beiträge<br />

zur Rentenversicherung, obwohl die demo-<br />

graphische Entwicklung Entscheidungen<br />

in die andere Richtung notwendig machen<br />

würde. Peer Steinbrücks üppige Gagen für<br />

Rednerauftritte werden so dargestellt, als<br />

würde er große Teile für mildtätige Zwecke<br />

verwenden. Der SPD-Spitzenkandidat<br />

soll also ein moderner Robin Hood sein?<br />

Ein knappes Jahr vor der Wahl möchte kein<br />

politisch Verantwortlicher dem Wahlvolk<br />

etwas Böses antun, nach der Wahl passiert<br />

in einer ähnlich großen Zeitspanne auch<br />

wieder nichts. Es gilt die Marschrichtung:<br />

„Wer agiert, der verliert!“<br />

Somit bleibt jedoch für das eigentliche<br />

Regieren nur ein Zweijahreszeitraum übrig<br />

– die so genannte wahlkampffreie Zeit.<br />

Tief greifende und nachhaltige Reformen,<br />

beispielsweise auch im Gesundheitswesen,<br />

sind in solch einer kurzen Zeitspanne<br />

niemals möglich!<br />

legen, die den Mut zur eigenen Praxis aufbringen<br />

oder aufgebracht haben.<br />

Gerade in momentan wirtschaftlich eher<br />

unsicheren Zeiten, geschüttelt von Finanzkrise<br />

und geprägt von Unwägbarkeiten.<br />

Ebenso löst es bei mir Freude aus, wenn<br />

neue Praxiskonzepte greifen, die wiederum<br />

Mut machen, als freiberuich tätiger<br />

Zahnarzt / Zahnärztin zu arbeiten.<br />

Ich wünsche unseren jungen Kolleginnen<br />

und Kollegen den Mut zur Selbstständigkeit,<br />

den etablierten, wenn erforderlich,<br />

den Mut für Veränderungen.<br />

Den politisch Verantwortlichen wünsche<br />

ich den Mut und die Kraft, die Rahmenbedingungen,<br />

unter den wir arbeiten, zu<br />

verbessern!<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Markus Büssing<br />

Zahnärztin aus Halle/<strong>Westfalen</strong> Siegerin im<br />

bundesweiten Ideenwettbewerb „Vorbilder 2012“<br />

Die glückliche Siegerin<br />

Dr. Gerlinde Schulte-Brochterbeck<br />

Ist eine Praxisgründung für junge Zahnmediziner<br />

heute noch erstrebenswert?<br />

Drei ganz unterschiedliche Zahnärzte<br />

sagen: unbedingt! Diese drei Zahnärzte<br />

sind die Preisträger von „Vorbilder 2012“,<br />

die im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages<br />

in Frankfurt am Main öffentlich<br />

ausgezeichnet wurden. Den bundesweiten<br />

Wettbewerb hatten die Zahnärztliche<br />

Abrechnungsgenossenschaft (ZA),<br />

Pluradent, die DZW und die Deutsche<br />

Apotheker- und Ärztebank (apoBank) vor<br />

einem Jahr ins Leben gerufen, um Zahnmedizinern<br />

Mut zu machen, den Schritt in<br />

die Freiberuichkeit zu gehen.<br />

„Die eingereichten Beiträge haben uns begeistert“,<br />

freut sich Dr. med. dent. Daniel<br />

von Lennep von der ZA. So sei es der Jury<br />

nicht leicht gefallen, aus den Teilnehmern<br />

die drei Sieger zu küren. Die Preisträger<br />

wurden mit Preisen im Gesamtwert von<br />

über 10.000 Euro, dazu einer Einladung<br />

zum Deutschen Zahnärztetag inklusive Anreise<br />

und Hotelübernachtungen, belohnt.<br />

Dr. Gerlinde Schulte-Brochterbeck aus<br />

Halle/<strong>Westfalen</strong> ging als glückliche Siegerin<br />

aus dem Wettbewerb hervor. „Sie<br />

hat ihre Praxis, gemessen an BWL-Standards,<br />

lehrbuchmäßig gegründet und ist<br />

daher zu Recht mit dem ersten Platz belohnt<br />

worden“, hebt Dr. Susanne Woitzik<br />

(ZA), BWL-Expertin der ZA, hervor. Vor<br />

Fehlt den Politikern der Koalition etwa der<br />

Mut, Probleme anzugehen? Warum ist die<br />

Politik bloß so mutlos?<br />

Ich freue mich sehr darüber, dass unser Berufsstand<br />

sich nicht dadurch auszeichnet,<br />

von Mutlosen gespickt zu sein. Ich freue<br />

mich sehr über junge Kolleginnen und Kolder<br />

Gründung ihrer eigenen Praxis hatte<br />

Schulte-Brochterbeck etliche Kollegen<br />

befragt und dann die Selbständigkeit generalstabsmäßig<br />

vorbereitet. Ihre Praxis<br />

wurde mit viel familiärer Eigenleistung<br />

optisch und technisch bis ins kleinste Detail<br />

durchgestaltet, dank des ausgefeilten<br />

Businessplans war sie bereits nach einem<br />

Jahr in den schwarzen Zahlen. Insbesondere<br />

jungen Kolleginnen rät Schulte-<br />

Brochterbeck, fest an sich selbst zu glauben.<br />

„Die zahnmedizinische Ausbildung in<br />

Deutschland ist super. Und mit Fleiß kann<br />

jeder die Selbständigkeit bewältigen.“<br />

Die Preisträgerin erhielt einen elexxion<br />

Laser und vom FVDZ-Landesvorsitzenden<br />

Zahnarzt Markus Büssing einen Blumenstrauß.<br />

Büssing freut sich mit der jungen<br />

Kollegin Schulte-Brochterbeck darüber,<br />

dass die Mutmacher-Praxis 2012 aus<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> kommt: „Kollegin Schulte-Brochterbeck<br />

ist ein tolles Beispiel dafür,<br />

dass sich Freiberuichkeit auch heute<br />

noch lohnt“, ist sich Büssing sicher.


FVDZ-WL zeichnet aus:<br />

„Fauler Zahn“ 2012 geht an GKV-Funktionär<br />

von Stackelberg<br />

Gegen namhafte Konkurrenten musste<br />

er sich durchsetzen – die Mitglieder des<br />

FVDZ in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> bestimmten jedoch<br />

mit großer Mehrheit Johann-Magnus<br />

von Stackelberg zum Preisträger für<br />

den „Faulen Zahn“ 2012.<br />

Der Vize-Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes<br />

setzte sich eindeutig gegen<br />

Jürgen Graalmann von der AOK und die<br />

Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die<br />

Grünen beim Kampf um den Negativ-<br />

Preis des FVDZ in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> durch.<br />

Der Landesvorsitzende Markus Büssing<br />

bedauerte es mit einem Schmunzeln in<br />

seiner Laudatio für den Preisträger sehr,<br />

dass dieser den Preis nicht persönlich<br />

entgegen nehmen wollte. Büssing konnte<br />

es allerdings nachvollziehen, dass der<br />

diesjährige Preisträger, genauso wie seine<br />

Vorgänger, sich sicherlich nicht besonders<br />

über diese Auszeichnung freue.<br />

Nichts desto trotz stellt der GKV-Vize,<br />

der auch schon mal als der „Schrecken<br />

aller freiberuich tätigen Zahnärzte“ bezeichnet<br />

wurde, einen idealen Preisträger<br />

für den „Faulen Zahn“ dar. Freiherr von<br />

Stackelberg zeichnet sich, nach Auffassung<br />

von Markus Büssing, nämlich nicht<br />

durch vornehme Manieren, wie es seine<br />

adlige Herkunft vermuten lasse, aus. Sondern<br />

eher dadurch, dass er ständig auf der<br />

Suche zu sein scheint, wie er Ärzte und<br />

insbesondere seine „Lieblings-Gegner“<br />

Zahnärzte, aufs Neue schikanieren kann.<br />

Er spiele sich am liebsten in bester Robin<br />

Hood-Manier als Kämpfer für die Rechte<br />

von Patienten auf. Konkret belegen ließe<br />

sich diese Einstellung mit der GKV-<br />

Forderung, in Zukunft den gesetzlichen<br />

Krankenkassen die Möglichkeit zu geben,<br />

auch auf die Ausgestaltung von privat abzurechnenden<br />

Zusatzleistungen Einuss<br />

zu nehmen. Markus Büssing ist davon<br />

überzeugt, dass das Verhalten von Magnus<br />

von Stackelberg einzig darauf abzielt,<br />

Zwietracht zwischen Patienten und den<br />

behandelnden Zahnärzten zu säen.<br />

Johann-Magnus von Stackelberg ist<br />

nun Mitglied im „erlauchten Kreis“ der<br />

Preisträger des „Faulen Zahnes“, dem<br />

neben Spitzenpolitikern wie Horst Seehofer<br />

auch Institutionen wie die Partei<br />

die LINKE angehören.<br />

Johann-Magnus Freiherr von<br />

Stackelberg (GKV)<br />

Quelle: www.gkv-spitzenverband.de<br />

FVDZ mit neuem Landesvorstand – Büssing<br />

dankt ausgeschiedenen Vorstandskollegen<br />

Der neugewählte Landesvorstand des FVDZ-WL<br />

Der Landesverband des Freien <strong>Verband</strong>es<br />

<strong>Deutscher</strong> Zahnärzte in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

hat einen neuen Landesvorstand gewählt.<br />

Die Delegierten der drei Bezirksgruppen<br />

bestätigten im Rahmen der diesjährigen<br />

Landesversammlung in der Sparkassenakademie<br />

in Münster Zahnarzt Markus<br />

Büssing einstimmig im Amt des Landesvorsitzenden.<br />

Ihm zur Seite stehen als<br />

Stellvertreter, wie auch in der letzten Legislatur,<br />

Drs. Hub van Rijt aus Bielefeld,<br />

und als neu gewählter stellv. Landesvorsitzender<br />

ZA Tim Becker aus Schwerte.<br />

Die bisherige stellv. Landesvorsitzende<br />

Dr. Sabine Wagner aus Dortmund stellte<br />

sich nicht mehr zur Wahl. ZA Tim Becker<br />

wird zukünftig auch als Pressesprecher<br />

des <strong>Verband</strong>es fungieren.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht ging<br />

Markus Büssing mit der Gesundheitspolitik<br />

der Bundesregierung und dem in seinen<br />

Augen zahnarztfeindlichen Auftreten<br />

der Krankenkassen hart ins Gericht. Der<br />

wiedergewählte Landesvorsitzende kritisierte<br />

Bundesnanzminister Dr. Wolfgang<br />

Schäuble scharf für seine Pläne, Ehrenämter<br />

besteuern zu wollen. Die Gesetzlichen<br />

Krankenkassen mit 20 Milliarden<br />

Euro Rücklagen bezeichnete Büssing als<br />

Sparclubs, die sich von ihrer eigentlichen<br />

Aufgabe immer mehr entfernen würden.<br />

Ebenso ärgerte er sich über die Problematik<br />

mit den Privaten Krankenkassen bzgl.<br />

der Rechnungsabtretungserklärungen. Die<br />

inzwischen abgeschaffte 10-Euro Praxisgebühr<br />

bezeichnete der niedergelassene<br />

Zahnarzt aus Gladbeck als „eine der letzten<br />

Ulla Schmidtschen Gleichmachereien,<br />

welche dringend abgeschafft gehöre.“<br />

Die anwesenden Mitglieder forderte der<br />

alte und neue Vorsitzende auf, sich noch<br />

stärker in den <strong>Verband</strong> einzubringen. „Äußern<br />

Sie bitte alle ihre Forderungen und<br />

Vorstellungen im <strong>Verband</strong>. Der Landesvorstand<br />

ist daran interessiert, den FVDZ in<br />

den kommenden Jahren spannender und<br />

attraktiver zu gestalten“, motivierte Büssing<br />

die Mitglieder zu mehr Beteiligung.<br />

>>


Landesvorsitzender Büssing und Landesgeschäftsführer Dr. Speyer<br />

zeichnen langjährige Mitglieder aus.<br />

Markus Büssing ging mit der<br />

schwarz-gelben Gesundheitspolitik<br />

hart ins Gericht.<br />

Die ehemaligen Vorstandsmitglieder: (v.l.)<br />

Joachim Hoffmann, Dr. Monika Eickmeier,<br />

Dr. Sabine Wagner und Dr. Joahnnes Teiser<br />

Bildernachlese:<br />

Bereits im Vorfeld der Landesversammlung<br />

hatten neben Dr. Sabine Wagner<br />

auch die Kolleginnen und Kollegen Dr.<br />

Monika Eickmeier, ZA Joachim Hoffmann<br />

und Dr. Johannes Teiser erklärt, für eine<br />

erneute Kandidatur für den Landesvorstand<br />

nicht mehr zur Verfügung zu stehen.<br />

Markus Büssing dankte den ausgeschiedenen<br />

Vorstandsmitgliedern im<br />

Namen aller Anwesenden für ihre teilweise<br />

jahrzehntelange Mitarbeit im höchsten<br />

Gremium des FVDZ in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>.<br />

Nicht nur der Landesvorsitzende bedauerte<br />

die Entscheidung der nun ehemaligen<br />

Vorstandsmitglieder, „es eröffnet<br />

sich dadurch aber auch die Perspektive,<br />

neuen, jüngeren Kollegen die Chance zur<br />

Mitarbeit zu geben“, so Büssing.<br />

Als Landesgeschäftsführer bestätigten<br />

die Delegierten Dr. Oliver Speyer aus<br />

Lübbecke. Dem Vorstand als Beisitzer gehören<br />

weiterhin die Kollegen Dr. Rüdiger<br />

Heß (Schwerte), Dr. Gordan Sistig (Marl)<br />

und Dr. Bernd Stuhldreier (Werdohl) an.<br />

Neu ins Beisitzer-Amt wurden die Kollegin<br />

Dr. Silja Bär (Siegen) und die Kollegen<br />

Dr. Detlev Buss (Borken) und Dr. Holger<br />

Seib (Iserlohn) gewählt. Komplettiert<br />

wird der Landesvorstand durch die bewährten<br />

Bezirksgruppenvorsitzenden ZA<br />

Hans-Joachim Beier (Bezirk Arnsberg),<br />

ZA Rüdiger Winkelmann (Bezirk Ostwestfalen-<strong>Lippe</strong>)<br />

und Dr. Markus Voß (Bezirk<br />

Westliches <strong>Westfalen</strong>).<br />

Die neuen Vorstandsmitglieder werden<br />

in den nächsten Ausgaben der <strong>Westfalen</strong>-<br />

<strong>Lippe</strong> Aktuell vorgestellt.


<strong>Freier</strong> <strong>Verband</strong> sichert Handlungsfähigkeit der<br />

Vertreterversammlung<br />

Nachdem die Opposition aus vorgeschobenen<br />

Gründen die letzte Vertreterversammlung<br />

der KZVWL verlassen hatte<br />

und damit die Beschlussunfähigkeit der<br />

Vertreterversammlung herbeiführen<br />

wollte, lag die Verantwortung über wichtige<br />

Entscheidungen im Sinne der Kollegenschaft<br />

allein bei der Fraktion FVDZ / WZW.<br />

Eine neue Vertreterversammlung einzuberufen<br />

hätte wichtige Entscheidungen<br />

zum Nachteil für alle Zahnärztinnen und<br />

Zahnärzte in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> verschoben<br />

und zusätzliche Kosten in Höhe von mindestens<br />

40.000 Euro verursacht.<br />

Der Freie <strong>Verband</strong> sieht sich aus seinem<br />

Demokratieverständnis heraus in allererster<br />

Linie dem Auftrag seiner Wähler<br />

verpichtet, deren Interessen zu wahren<br />

und zu vertreten. Deshalb haben die Delegierten<br />

des Freien <strong>Verband</strong>es und des<br />

WZW konsequent und geschlossen die<br />

Vertreterversammlung der KZVWL handlungsfähig<br />

erhalten.<br />

Der vom KZV-Vorstand aufgestellte<br />

Haushaltsplan für das Jahr 2013 wurde<br />

genauso mit ihren Stimmen verabschiedet,<br />

wie die notwendige Festsetzung des<br />

Verwaltungskostenbeitrages. Eine unverantwortliche<br />

Verschiebung dieser Entscheidungen<br />

hätte die KZVWL nanziell<br />

handlungsunfähig gemacht.<br />

In diesem Sinne wird der Freie <strong>Verband</strong><br />

gemeinsam mit seinem Koalitionspartner<br />

weiterhin konstruktiv die Interessen der<br />

Kolleginnen und Kollegen in der KZVWL<br />

wahrnehmen und wird sich nicht von einer<br />

Verweigerungshaltung anderer davon<br />

abhalten lassen.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

<br />

<br />

Dr. Hubertus Noch, Gütersloh<br />

<br />

Friedrich Mollenkott, Gevelsberg<br />

Dr. Klaus Tüffers, Bocholt<br />

Margarete Kuthe-Nigmann,<br />

Recklinghausen<br />

Werner Armeloh, Velen<br />

<br />

Dr. Friedrich Wilhelm Gastreich, Castrop-<br />

Rauxel<br />

<br />

Dr. Dietmar Gorski, Wilnsdorf<br />

<br />

Dr. Gerd Sonntag, Gütersloh<br />

Rainer Richter, Witten<br />

Dr. Johannes Köster, Raesfeld<br />

Dr. Berthold Taake, Augustdorf<br />

Dipl.-Stom. Ulrich Keim, Kreuztal<br />

Dr. Fritz Kruse, Dortmund<br />

Dr. Uwe Schneider, Dortmund<br />

Anträge aus <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

finden Zustimmung in der HV<br />

Eine außerordentlich erfolgreiche<br />

Hauptversammlung des FVDZ-Bundesverbandes<br />

erlebten die Delegierten aus<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> in Berlin. Im großen Sitzungssaal<br />

des Hotels Ellington tagten die<br />

Vertreter aller Landesverbände und des<br />

Bundesverbandes, um zukunftsweisende<br />

Entscheidungen für die Freiberuichkeit<br />

in der Zahnmedizin zu treffen.<br />

In teils hitzigen und langatmigen, bis zu<br />

mehreren Stunden andauernden Diskussionen<br />

konnten die Freiverbändler aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet ein umfangreiches<br />

Paket an Anträgen und Forderungen<br />

verabschieden. Die diskutierten<br />

Themengebiete umfassten ureigene Forderungen<br />

der Freiberuichkeit, über die<br />

Abschaffung der Krankenkassengebühr<br />

bis zu aktuellen Brennpunktthemen aus<br />

dem Bereich „Ausbildung zur zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten“.<br />

Die Delegierten des stark vertretenen<br />

Landesverbandes <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> beteiligten<br />

sich rege an den konstruktiven Diskussionen.<br />

Besonders die Kollegen Büssing,<br />

Beier, Hoffmann, Rieckesmann und<br />

Speyer wagten sich auf das Podium und<br />

„stritten“ entschieden für die Interessen<br />

der freiberuich tätigen Zahnmediziner.<br />

„Die im Rahmen der diesjährigen Landesversammlung<br />

in Münster beschlossenen<br />

Anträge konnten auch ausnahmslos die<br />

Zustimmung der Hauptversammlung nden“,<br />

zeigte sich der Landesvorsitzende<br />

Markus Büssing äußerst zufrieden über<br />

den Verlauf der HV 2012.<br />

Termine<br />

<br />

<br />

6. bis 9. März 2013 in Gütersloh<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Freier</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> Zahnärzte<br />

<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Landesgeschäftsstelle:<br />

Auf der Horst 29,<br />

48147 Münster<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Markus Büssing, Vorsitzender<br />

<br />

westfalen-lippe-aktuell@fvdz-wl.de<br />

Fotos: © AOK-Mediendienst,<br />

© www.gkv-spitzenverband.de,<br />

© www.gruene-bundestag.de,<br />

© papenbusch media GmbH,<br />

© FVDZ-WL


MdL Preuß beim FVDZ: „CDU lehnt<br />

Bürgerversicherung entschieden ab!“<br />

Einen besonderen<br />

Gast aus<br />

dem Landtag<br />

konnte<br />

die FVDZ<br />

Bezirksgruppe<br />

Arnsberg<br />

im September<br />

zu ihrer<br />

Jahresversammlung<br />

Peter Preuß MdL<br />

begrüßen.<br />

Peter Preuß, Landtagsabgeordneter der<br />

CDU aus Düsseldorf und Sprecher seiner<br />

Fraktion im Landtagsausschuss für Arbeit,<br />

Gesundheit und Soziales, referierte auf<br />

Einladung des Bezirksgruppenvorsitzenden<br />

Hans-Joachim Beier im Kongresshotel<br />

„<strong>Westfalen</strong>hallen“ in Dortmund. MdL<br />

Preuß, der von Haus aus Rechtsanwalt ist,<br />

machte vor den Freiberuern unmissverständlich<br />

deutlich, dass er ein entschiedener<br />

Gegner einer Bürgerversicherung sei.<br />

Der Parlamentarier ist in diesem Punkt<br />

einer Meinung mit dem FVDZ und sieht<br />

erhebliche Nachteile in diesem Einheitskonzept,<br />

welches seiner Auffassung nach<br />

„die Probleme nicht lösen würde“.<br />

Peter Preuß und die CDU lehnen die<br />

Bürgerversicherung u.a. ab, weil die<br />

Krankenkassen bei verdienstabhängigen<br />

Beiträgen zu Finanzämtern würden und<br />

eine Pichtversicherung für alle PKV-<br />

Patienten verfassungswidrig wäre. Einen<br />

budgetbegrenzten Leistungskatalog<br />

hält Preuß für schädlich, sowohl für die<br />

Forschung, als auch für die medizinische<br />

Versorgung. Man halte deswegen klar am<br />

dualen System aus GKV und PKV fest, betonte<br />

Peter Preuß und machte deutlich,<br />

dass die Union, egal in welcher Regierungskoalition,<br />

dies auch weiterhin vertreten<br />

werde. Ein Bürokratiemonster wie<br />

die Bürgerversicherung drohe nach Auffassung<br />

des Politikers nur, wenn rot-grün<br />

in Regierungsverantwortung käme.<br />

Im Anschluss an den Vortrag stand der<br />

Landtagsabgeordnete den anwesenden<br />

FVDZ-Mitgliedern, die teilweise aus<br />

Gladbeck, Hattingen, Sprockhövel und<br />

Siegen angereist waren, für viele Fragen<br />

zur Verfügung und gab Auskunft über die<br />

gesundheitspolitischen Ziele der Union.<br />

Infos und Tipps für die tägliche Arbeit in der Zahnarztpraxis<br />

Gut-besser- PRAXISHANDBUCH<br />

Für über 6000 zufriedene Zahnärzte und<br />

deren Mitarbeiterinnen ist das PRAXIS-<br />

HANDBUCH (phb) des Freien <strong>Verband</strong>es<br />

<strong>Deutscher</strong> Zahnärzte eine unentbehrliche<br />

Hilfe, die sie regelmäßig als Arbeitsmittel<br />

einsetzen.<br />

Es bietet ausführliche Informationen zu<br />

den folgenden Themenbereichen:<br />

<br />

Gesetzen sowie Verordnungen, die<br />

den Praxisalltag tangieren<br />

<br />

staltung bis zur GOZ<br />

<br />

sation über die Personalauswahl und<br />

- führung bis hin zu Praxismarketing<br />

und Patientenansprache<br />

<br />

der Buchhaltung über das Praxiscontrolling<br />

bis hin zu Finanzfragen<br />

<br />

che Honorar, den Praxismietvertrag,<br />

die berufsrechtlichen Grundlagen, das<br />

Gewerbe- und Werberecht und die<br />

Praxisabgabe.<br />

<br />

<br />

Die überarbeitete Version wurde um zusätzliche<br />

Informationen zur aktuellen GOZ<br />

und zum Themenkomplex QM ergänzt.<br />

Zu allen Themenfeldern nden Sie nicht<br />

nur die relevanten Urteile und zahlreiche<br />

Anwendungsbeispiele, sondern auch entsprechende<br />

Musterformulare, -verträge<br />

und Patienteninformationen zum täglichen<br />

Einsatz in Ihrer Praxis.<br />

Nutzen auch Sie das<br />

PRAXISHANDBUCH<br />

zu Ihrem Vorteil!<br />

<strong>Verband</strong>smitglieder zahlen 45<br />

Euro, Nichtmitglieder 95 Euro.<br />

Für Bestellungen und weitere<br />

Informationen steht Ihnen<br />

in der Bundesgeschäftsstelle<br />

Frau Brandenburg unter Tel.<br />

0228/855762<br />

zur Verfügung<br />

Praktisch:<br />

Das PRAXISHANDBUCH können Sie auch<br />

online abrufen auf www.fvdz.de<br />

Alle Formulare nden Sie auch auf der<br />

dem PRAXISHANDBUCH beiliegenden<br />

CD-ROM. So können Sie sich die Formulare<br />

einfach auf Ihren Praxisrechner laden<br />

und dort ausfüllen.<br />

Dr. Gordan Sistigi<br />

ist seit 2009 im Bundesverband für<br />

das PRAXISHANDBUCH verantwortlich<br />

und gehört dem Landesvorstand<br />

des FVDZ in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> an.

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