cmvwgnn - Freier Verband Deutscher Zahnärzte Westfalen-Lippe
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<strong>Freier</strong> <strong>Verband</strong><br />
<strong>Deutscher</strong><br />
Zahnärzte e.V.<br />
<br />
<br />
Informationen für Mitglieder<br />
des FVDZ WL<br />
Wiegut kennst<br />
du deinen <strong>Verband</strong>?<br />
<br />
Dezember | 2012<br />
Wir wünschen Ihnen ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest!<br />
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Dafür setzt sich der Freie <strong>Verband</strong> ein<br />
Der aktuelle Kammerpräsident von W.L. (übrigens ein Freiverbändler)<br />
Der Vorsitzende der KZV-WI (auch Freiverbändler)<br />
Die gesunde Alternative zur GOZ<br />
In dieser Stadt sitzen Kammer und KZV von <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
Das informiert mich regelmäßig über Neuigkeiten aus dem Berufsstand<br />
Der Bundesvorsitzende des Freien <strong>Verband</strong>es<br />
Der Bezirksgruppenvorsitzende: Arnsberg<br />
Der Bezirksgruppenvorsitzende: Ostwestfalen<br />
Der Bezirksgruppenvorsitzende: Westliches <strong>Westfalen</strong><br />
Der Vorsitzende der VV<br />
Das kann Zähne nach Unfällen/Traumata retten<br />
Der FVDZ ist ein eingetragener..............<br />
Der FVDZ ist gegen politische ................<br />
Der FVDZ engagiert sich für zahnärztliche ................ freiheit<br />
Die „Wissen ............... - Akademie im FVDZ“ bündelt das Angebot für Mitglieder<br />
Der FVDZ ist der größte .................. zahnärztliche Berufsverband in Deutschland<br />
Die FVDZ-Hilfe für den hektischen Praxisalltag<br />
Der Landesgeschäftsführer des FVDZ-WL<br />
In dieser Stadt ist der Sitz des FVDZ<br />
Fehlende Antworten nden sich im Innenteil oder im Netz unter: www.fvdz-wl.de.
Editorial<br />
Nur Mut!<br />
Von ZA Markus Büssing<br />
Landesvorsitzender im FVDZ-WL<br />
<br />
wieder bendet sich unser Land im Wahlkampf,<br />
man merkt es an den Verhaltensmustern<br />
der Parteien: Tue Gutes und man<br />
wird es dir danken!<br />
Die Bundesregierung senkt die Beiträge<br />
zur Rentenversicherung, obwohl die demo-<br />
graphische Entwicklung Entscheidungen<br />
in die andere Richtung notwendig machen<br />
würde. Peer Steinbrücks üppige Gagen für<br />
Rednerauftritte werden so dargestellt, als<br />
würde er große Teile für mildtätige Zwecke<br />
verwenden. Der SPD-Spitzenkandidat<br />
soll also ein moderner Robin Hood sein?<br />
Ein knappes Jahr vor der Wahl möchte kein<br />
politisch Verantwortlicher dem Wahlvolk<br />
etwas Böses antun, nach der Wahl passiert<br />
in einer ähnlich großen Zeitspanne auch<br />
wieder nichts. Es gilt die Marschrichtung:<br />
„Wer agiert, der verliert!“<br />
Somit bleibt jedoch für das eigentliche<br />
Regieren nur ein Zweijahreszeitraum übrig<br />
– die so genannte wahlkampffreie Zeit.<br />
Tief greifende und nachhaltige Reformen,<br />
beispielsweise auch im Gesundheitswesen,<br />
sind in solch einer kurzen Zeitspanne<br />
niemals möglich!<br />
legen, die den Mut zur eigenen Praxis aufbringen<br />
oder aufgebracht haben.<br />
Gerade in momentan wirtschaftlich eher<br />
unsicheren Zeiten, geschüttelt von Finanzkrise<br />
und geprägt von Unwägbarkeiten.<br />
Ebenso löst es bei mir Freude aus, wenn<br />
neue Praxiskonzepte greifen, die wiederum<br />
Mut machen, als freiberuich tätiger<br />
Zahnarzt / Zahnärztin zu arbeiten.<br />
Ich wünsche unseren jungen Kolleginnen<br />
und Kollegen den Mut zur Selbstständigkeit,<br />
den etablierten, wenn erforderlich,<br />
den Mut für Veränderungen.<br />
Den politisch Verantwortlichen wünsche<br />
ich den Mut und die Kraft, die Rahmenbedingungen,<br />
unter den wir arbeiten, zu<br />
verbessern!<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Markus Büssing<br />
Zahnärztin aus Halle/<strong>Westfalen</strong> Siegerin im<br />
bundesweiten Ideenwettbewerb „Vorbilder 2012“<br />
Die glückliche Siegerin<br />
Dr. Gerlinde Schulte-Brochterbeck<br />
Ist eine Praxisgründung für junge Zahnmediziner<br />
heute noch erstrebenswert?<br />
Drei ganz unterschiedliche Zahnärzte<br />
sagen: unbedingt! Diese drei Zahnärzte<br />
sind die Preisträger von „Vorbilder 2012“,<br />
die im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages<br />
in Frankfurt am Main öffentlich<br />
ausgezeichnet wurden. Den bundesweiten<br />
Wettbewerb hatten die Zahnärztliche<br />
Abrechnungsgenossenschaft (ZA),<br />
Pluradent, die DZW und die Deutsche<br />
Apotheker- und Ärztebank (apoBank) vor<br />
einem Jahr ins Leben gerufen, um Zahnmedizinern<br />
Mut zu machen, den Schritt in<br />
die Freiberuichkeit zu gehen.<br />
„Die eingereichten Beiträge haben uns begeistert“,<br />
freut sich Dr. med. dent. Daniel<br />
von Lennep von der ZA. So sei es der Jury<br />
nicht leicht gefallen, aus den Teilnehmern<br />
die drei Sieger zu küren. Die Preisträger<br />
wurden mit Preisen im Gesamtwert von<br />
über 10.000 Euro, dazu einer Einladung<br />
zum Deutschen Zahnärztetag inklusive Anreise<br />
und Hotelübernachtungen, belohnt.<br />
Dr. Gerlinde Schulte-Brochterbeck aus<br />
Halle/<strong>Westfalen</strong> ging als glückliche Siegerin<br />
aus dem Wettbewerb hervor. „Sie<br />
hat ihre Praxis, gemessen an BWL-Standards,<br />
lehrbuchmäßig gegründet und ist<br />
daher zu Recht mit dem ersten Platz belohnt<br />
worden“, hebt Dr. Susanne Woitzik<br />
(ZA), BWL-Expertin der ZA, hervor. Vor<br />
Fehlt den Politikern der Koalition etwa der<br />
Mut, Probleme anzugehen? Warum ist die<br />
Politik bloß so mutlos?<br />
Ich freue mich sehr darüber, dass unser Berufsstand<br />
sich nicht dadurch auszeichnet,<br />
von Mutlosen gespickt zu sein. Ich freue<br />
mich sehr über junge Kolleginnen und Kolder<br />
Gründung ihrer eigenen Praxis hatte<br />
Schulte-Brochterbeck etliche Kollegen<br />
befragt und dann die Selbständigkeit generalstabsmäßig<br />
vorbereitet. Ihre Praxis<br />
wurde mit viel familiärer Eigenleistung<br />
optisch und technisch bis ins kleinste Detail<br />
durchgestaltet, dank des ausgefeilten<br />
Businessplans war sie bereits nach einem<br />
Jahr in den schwarzen Zahlen. Insbesondere<br />
jungen Kolleginnen rät Schulte-<br />
Brochterbeck, fest an sich selbst zu glauben.<br />
„Die zahnmedizinische Ausbildung in<br />
Deutschland ist super. Und mit Fleiß kann<br />
jeder die Selbständigkeit bewältigen.“<br />
Die Preisträgerin erhielt einen elexxion<br />
Laser und vom FVDZ-Landesvorsitzenden<br />
Zahnarzt Markus Büssing einen Blumenstrauß.<br />
Büssing freut sich mit der jungen<br />
Kollegin Schulte-Brochterbeck darüber,<br />
dass die Mutmacher-Praxis 2012 aus<br />
<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> kommt: „Kollegin Schulte-Brochterbeck<br />
ist ein tolles Beispiel dafür,<br />
dass sich Freiberuichkeit auch heute<br />
noch lohnt“, ist sich Büssing sicher.
FVDZ-WL zeichnet aus:<br />
„Fauler Zahn“ 2012 geht an GKV-Funktionär<br />
von Stackelberg<br />
Gegen namhafte Konkurrenten musste<br />
er sich durchsetzen – die Mitglieder des<br />
FVDZ in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> bestimmten jedoch<br />
mit großer Mehrheit Johann-Magnus<br />
von Stackelberg zum Preisträger für<br />
den „Faulen Zahn“ 2012.<br />
Der Vize-Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes<br />
setzte sich eindeutig gegen<br />
Jürgen Graalmann von der AOK und die<br />
Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die<br />
Grünen beim Kampf um den Negativ-<br />
Preis des FVDZ in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> durch.<br />
Der Landesvorsitzende Markus Büssing<br />
bedauerte es mit einem Schmunzeln in<br />
seiner Laudatio für den Preisträger sehr,<br />
dass dieser den Preis nicht persönlich<br />
entgegen nehmen wollte. Büssing konnte<br />
es allerdings nachvollziehen, dass der<br />
diesjährige Preisträger, genauso wie seine<br />
Vorgänger, sich sicherlich nicht besonders<br />
über diese Auszeichnung freue.<br />
Nichts desto trotz stellt der GKV-Vize,<br />
der auch schon mal als der „Schrecken<br />
aller freiberuich tätigen Zahnärzte“ bezeichnet<br />
wurde, einen idealen Preisträger<br />
für den „Faulen Zahn“ dar. Freiherr von<br />
Stackelberg zeichnet sich, nach Auffassung<br />
von Markus Büssing, nämlich nicht<br />
durch vornehme Manieren, wie es seine<br />
adlige Herkunft vermuten lasse, aus. Sondern<br />
eher dadurch, dass er ständig auf der<br />
Suche zu sein scheint, wie er Ärzte und<br />
insbesondere seine „Lieblings-Gegner“<br />
Zahnärzte, aufs Neue schikanieren kann.<br />
Er spiele sich am liebsten in bester Robin<br />
Hood-Manier als Kämpfer für die Rechte<br />
von Patienten auf. Konkret belegen ließe<br />
sich diese Einstellung mit der GKV-<br />
Forderung, in Zukunft den gesetzlichen<br />
Krankenkassen die Möglichkeit zu geben,<br />
auch auf die Ausgestaltung von privat abzurechnenden<br />
Zusatzleistungen Einuss<br />
zu nehmen. Markus Büssing ist davon<br />
überzeugt, dass das Verhalten von Magnus<br />
von Stackelberg einzig darauf abzielt,<br />
Zwietracht zwischen Patienten und den<br />
behandelnden Zahnärzten zu säen.<br />
Johann-Magnus von Stackelberg ist<br />
nun Mitglied im „erlauchten Kreis“ der<br />
Preisträger des „Faulen Zahnes“, dem<br />
neben Spitzenpolitikern wie Horst Seehofer<br />
auch Institutionen wie die Partei<br />
die LINKE angehören.<br />
Johann-Magnus Freiherr von<br />
Stackelberg (GKV)<br />
Quelle: www.gkv-spitzenverband.de<br />
FVDZ mit neuem Landesvorstand – Büssing<br />
dankt ausgeschiedenen Vorstandskollegen<br />
Der neugewählte Landesvorstand des FVDZ-WL<br />
Der Landesverband des Freien <strong>Verband</strong>es<br />
<strong>Deutscher</strong> Zahnärzte in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
hat einen neuen Landesvorstand gewählt.<br />
Die Delegierten der drei Bezirksgruppen<br />
bestätigten im Rahmen der diesjährigen<br />
Landesversammlung in der Sparkassenakademie<br />
in Münster Zahnarzt Markus<br />
Büssing einstimmig im Amt des Landesvorsitzenden.<br />
Ihm zur Seite stehen als<br />
Stellvertreter, wie auch in der letzten Legislatur,<br />
Drs. Hub van Rijt aus Bielefeld,<br />
und als neu gewählter stellv. Landesvorsitzender<br />
ZA Tim Becker aus Schwerte.<br />
Die bisherige stellv. Landesvorsitzende<br />
Dr. Sabine Wagner aus Dortmund stellte<br />
sich nicht mehr zur Wahl. ZA Tim Becker<br />
wird zukünftig auch als Pressesprecher<br />
des <strong>Verband</strong>es fungieren.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht ging<br />
Markus Büssing mit der Gesundheitspolitik<br />
der Bundesregierung und dem in seinen<br />
Augen zahnarztfeindlichen Auftreten<br />
der Krankenkassen hart ins Gericht. Der<br />
wiedergewählte Landesvorsitzende kritisierte<br />
Bundesnanzminister Dr. Wolfgang<br />
Schäuble scharf für seine Pläne, Ehrenämter<br />
besteuern zu wollen. Die Gesetzlichen<br />
Krankenkassen mit 20 Milliarden<br />
Euro Rücklagen bezeichnete Büssing als<br />
Sparclubs, die sich von ihrer eigentlichen<br />
Aufgabe immer mehr entfernen würden.<br />
Ebenso ärgerte er sich über die Problematik<br />
mit den Privaten Krankenkassen bzgl.<br />
der Rechnungsabtretungserklärungen. Die<br />
inzwischen abgeschaffte 10-Euro Praxisgebühr<br />
bezeichnete der niedergelassene<br />
Zahnarzt aus Gladbeck als „eine der letzten<br />
Ulla Schmidtschen Gleichmachereien,<br />
welche dringend abgeschafft gehöre.“<br />
Die anwesenden Mitglieder forderte der<br />
alte und neue Vorsitzende auf, sich noch<br />
stärker in den <strong>Verband</strong> einzubringen. „Äußern<br />
Sie bitte alle ihre Forderungen und<br />
Vorstellungen im <strong>Verband</strong>. Der Landesvorstand<br />
ist daran interessiert, den FVDZ in<br />
den kommenden Jahren spannender und<br />
attraktiver zu gestalten“, motivierte Büssing<br />
die Mitglieder zu mehr Beteiligung.<br />
>>
Landesvorsitzender Büssing und Landesgeschäftsführer Dr. Speyer<br />
zeichnen langjährige Mitglieder aus.<br />
Markus Büssing ging mit der<br />
schwarz-gelben Gesundheitspolitik<br />
hart ins Gericht.<br />
Die ehemaligen Vorstandsmitglieder: (v.l.)<br />
Joachim Hoffmann, Dr. Monika Eickmeier,<br />
Dr. Sabine Wagner und Dr. Joahnnes Teiser<br />
Bildernachlese:<br />
Bereits im Vorfeld der Landesversammlung<br />
hatten neben Dr. Sabine Wagner<br />
auch die Kolleginnen und Kollegen Dr.<br />
Monika Eickmeier, ZA Joachim Hoffmann<br />
und Dr. Johannes Teiser erklärt, für eine<br />
erneute Kandidatur für den Landesvorstand<br />
nicht mehr zur Verfügung zu stehen.<br />
Markus Büssing dankte den ausgeschiedenen<br />
Vorstandsmitgliedern im<br />
Namen aller Anwesenden für ihre teilweise<br />
jahrzehntelange Mitarbeit im höchsten<br />
Gremium des FVDZ in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>.<br />
Nicht nur der Landesvorsitzende bedauerte<br />
die Entscheidung der nun ehemaligen<br />
Vorstandsmitglieder, „es eröffnet<br />
sich dadurch aber auch die Perspektive,<br />
neuen, jüngeren Kollegen die Chance zur<br />
Mitarbeit zu geben“, so Büssing.<br />
Als Landesgeschäftsführer bestätigten<br />
die Delegierten Dr. Oliver Speyer aus<br />
Lübbecke. Dem Vorstand als Beisitzer gehören<br />
weiterhin die Kollegen Dr. Rüdiger<br />
Heß (Schwerte), Dr. Gordan Sistig (Marl)<br />
und Dr. Bernd Stuhldreier (Werdohl) an.<br />
Neu ins Beisitzer-Amt wurden die Kollegin<br />
Dr. Silja Bär (Siegen) und die Kollegen<br />
Dr. Detlev Buss (Borken) und Dr. Holger<br />
Seib (Iserlohn) gewählt. Komplettiert<br />
wird der Landesvorstand durch die bewährten<br />
Bezirksgruppenvorsitzenden ZA<br />
Hans-Joachim Beier (Bezirk Arnsberg),<br />
ZA Rüdiger Winkelmann (Bezirk Ostwestfalen-<strong>Lippe</strong>)<br />
und Dr. Markus Voß (Bezirk<br />
Westliches <strong>Westfalen</strong>).<br />
Die neuen Vorstandsmitglieder werden<br />
in den nächsten Ausgaben der <strong>Westfalen</strong>-<br />
<strong>Lippe</strong> Aktuell vorgestellt.
<strong>Freier</strong> <strong>Verband</strong> sichert Handlungsfähigkeit der<br />
Vertreterversammlung<br />
Nachdem die Opposition aus vorgeschobenen<br />
Gründen die letzte Vertreterversammlung<br />
der KZVWL verlassen hatte<br />
und damit die Beschlussunfähigkeit der<br />
Vertreterversammlung herbeiführen<br />
wollte, lag die Verantwortung über wichtige<br />
Entscheidungen im Sinne der Kollegenschaft<br />
allein bei der Fraktion FVDZ / WZW.<br />
Eine neue Vertreterversammlung einzuberufen<br />
hätte wichtige Entscheidungen<br />
zum Nachteil für alle Zahnärztinnen und<br />
Zahnärzte in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> verschoben<br />
und zusätzliche Kosten in Höhe von mindestens<br />
40.000 Euro verursacht.<br />
Der Freie <strong>Verband</strong> sieht sich aus seinem<br />
Demokratieverständnis heraus in allererster<br />
Linie dem Auftrag seiner Wähler<br />
verpichtet, deren Interessen zu wahren<br />
und zu vertreten. Deshalb haben die Delegierten<br />
des Freien <strong>Verband</strong>es und des<br />
WZW konsequent und geschlossen die<br />
Vertreterversammlung der KZVWL handlungsfähig<br />
erhalten.<br />
Der vom KZV-Vorstand aufgestellte<br />
Haushaltsplan für das Jahr 2013 wurde<br />
genauso mit ihren Stimmen verabschiedet,<br />
wie die notwendige Festsetzung des<br />
Verwaltungskostenbeitrages. Eine unverantwortliche<br />
Verschiebung dieser Entscheidungen<br />
hätte die KZVWL nanziell<br />
handlungsunfähig gemacht.<br />
In diesem Sinne wird der Freie <strong>Verband</strong><br />
gemeinsam mit seinem Koalitionspartner<br />
weiterhin konstruktiv die Interessen der<br />
Kolleginnen und Kollegen in der KZVWL<br />
wahrnehmen und wird sich nicht von einer<br />
Verweigerungshaltung anderer davon<br />
abhalten lassen.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
<br />
<br />
Dr. Hubertus Noch, Gütersloh<br />
<br />
Friedrich Mollenkott, Gevelsberg<br />
Dr. Klaus Tüffers, Bocholt<br />
Margarete Kuthe-Nigmann,<br />
Recklinghausen<br />
Werner Armeloh, Velen<br />
<br />
Dr. Friedrich Wilhelm Gastreich, Castrop-<br />
Rauxel<br />
<br />
Dr. Dietmar Gorski, Wilnsdorf<br />
<br />
Dr. Gerd Sonntag, Gütersloh<br />
Rainer Richter, Witten<br />
Dr. Johannes Köster, Raesfeld<br />
Dr. Berthold Taake, Augustdorf<br />
Dipl.-Stom. Ulrich Keim, Kreuztal<br />
Dr. Fritz Kruse, Dortmund<br />
Dr. Uwe Schneider, Dortmund<br />
Anträge aus <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
finden Zustimmung in der HV<br />
Eine außerordentlich erfolgreiche<br />
Hauptversammlung des FVDZ-Bundesverbandes<br />
erlebten die Delegierten aus<br />
<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> in Berlin. Im großen Sitzungssaal<br />
des Hotels Ellington tagten die<br />
Vertreter aller Landesverbände und des<br />
Bundesverbandes, um zukunftsweisende<br />
Entscheidungen für die Freiberuichkeit<br />
in der Zahnmedizin zu treffen.<br />
In teils hitzigen und langatmigen, bis zu<br />
mehreren Stunden andauernden Diskussionen<br />
konnten die Freiverbändler aus<br />
dem gesamten Bundesgebiet ein umfangreiches<br />
Paket an Anträgen und Forderungen<br />
verabschieden. Die diskutierten<br />
Themengebiete umfassten ureigene Forderungen<br />
der Freiberuichkeit, über die<br />
Abschaffung der Krankenkassengebühr<br />
bis zu aktuellen Brennpunktthemen aus<br />
dem Bereich „Ausbildung zur zahnmedizinischen<br />
Fachangestellten“.<br />
Die Delegierten des stark vertretenen<br />
Landesverbandes <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> beteiligten<br />
sich rege an den konstruktiven Diskussionen.<br />
Besonders die Kollegen Büssing,<br />
Beier, Hoffmann, Rieckesmann und<br />
Speyer wagten sich auf das Podium und<br />
„stritten“ entschieden für die Interessen<br />
der freiberuich tätigen Zahnmediziner.<br />
„Die im Rahmen der diesjährigen Landesversammlung<br />
in Münster beschlossenen<br />
Anträge konnten auch ausnahmslos die<br />
Zustimmung der Hauptversammlung nden“,<br />
zeigte sich der Landesvorsitzende<br />
Markus Büssing äußerst zufrieden über<br />
den Verlauf der HV 2012.<br />
Termine<br />
<br />
<br />
6. bis 9. März 2013 in Gütersloh<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Freier</strong><br />
<strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> Zahnärzte<br />
<strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Auf der Horst 29,<br />
48147 Münster<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Markus Büssing, Vorsitzender<br />
<br />
westfalen-lippe-aktuell@fvdz-wl.de<br />
Fotos: © AOK-Mediendienst,<br />
© www.gkv-spitzenverband.de,<br />
© www.gruene-bundestag.de,<br />
© papenbusch media GmbH,<br />
© FVDZ-WL
MdL Preuß beim FVDZ: „CDU lehnt<br />
Bürgerversicherung entschieden ab!“<br />
Einen besonderen<br />
Gast aus<br />
dem Landtag<br />
konnte<br />
die FVDZ<br />
Bezirksgruppe<br />
Arnsberg<br />
im September<br />
zu ihrer<br />
Jahresversammlung<br />
Peter Preuß MdL<br />
begrüßen.<br />
Peter Preuß, Landtagsabgeordneter der<br />
CDU aus Düsseldorf und Sprecher seiner<br />
Fraktion im Landtagsausschuss für Arbeit,<br />
Gesundheit und Soziales, referierte auf<br />
Einladung des Bezirksgruppenvorsitzenden<br />
Hans-Joachim Beier im Kongresshotel<br />
„<strong>Westfalen</strong>hallen“ in Dortmund. MdL<br />
Preuß, der von Haus aus Rechtsanwalt ist,<br />
machte vor den Freiberuern unmissverständlich<br />
deutlich, dass er ein entschiedener<br />
Gegner einer Bürgerversicherung sei.<br />
Der Parlamentarier ist in diesem Punkt<br />
einer Meinung mit dem FVDZ und sieht<br />
erhebliche Nachteile in diesem Einheitskonzept,<br />
welches seiner Auffassung nach<br />
„die Probleme nicht lösen würde“.<br />
Peter Preuß und die CDU lehnen die<br />
Bürgerversicherung u.a. ab, weil die<br />
Krankenkassen bei verdienstabhängigen<br />
Beiträgen zu Finanzämtern würden und<br />
eine Pichtversicherung für alle PKV-<br />
Patienten verfassungswidrig wäre. Einen<br />
budgetbegrenzten Leistungskatalog<br />
hält Preuß für schädlich, sowohl für die<br />
Forschung, als auch für die medizinische<br />
Versorgung. Man halte deswegen klar am<br />
dualen System aus GKV und PKV fest, betonte<br />
Peter Preuß und machte deutlich,<br />
dass die Union, egal in welcher Regierungskoalition,<br />
dies auch weiterhin vertreten<br />
werde. Ein Bürokratiemonster wie<br />
die Bürgerversicherung drohe nach Auffassung<br />
des Politikers nur, wenn rot-grün<br />
in Regierungsverantwortung käme.<br />
Im Anschluss an den Vortrag stand der<br />
Landtagsabgeordnete den anwesenden<br />
FVDZ-Mitgliedern, die teilweise aus<br />
Gladbeck, Hattingen, Sprockhövel und<br />
Siegen angereist waren, für viele Fragen<br />
zur Verfügung und gab Auskunft über die<br />
gesundheitspolitischen Ziele der Union.<br />
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Dr. Gordan Sistigi<br />
ist seit 2009 im Bundesverband für<br />
das PRAXISHANDBUCH verantwortlich<br />
und gehört dem Landesvorstand<br />
des FVDZ in <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> an.