Ausgabe 72 - SP Appenzell Ausserrhoden
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MdL Norbert Zeller:<br />
„Spitzenleute werden sich nur bewerben, wenn die<br />
Rahmenbedingungen einem Spitzenjob gerecht<br />
werden. Es müssen 50 Prozent der Arbeitszeit für<br />
die Leitung frei bleiben“<br />
Die <strong>SP</strong>D-Landtagsfraktion unterstützt die Bildungsgewerkschaft<br />
GEW in ihrer Forderung, die Rahmenbedingungen<br />
für Schulleitungen zu verbessern und<br />
dadurch diesen Beruf für Stellenbewerber interessanter<br />
zu machen. „Spitzenleute werden sich nur bewerben,<br />
wenn die Rahmenbedingungen auch einem Spitzenjob<br />
gerecht werden. Es müssen 50 Prozent der<br />
Arbeitszeit für die Leitung frei bleiben“, verlangte<br />
der <strong>SP</strong>D-Bildungsexperte Norbert Zeller, Vorsitzender<br />
des Schulausschusses im Landtag.<br />
Zeller verwies darauf, dass die pädagogischen und<br />
organisatorischen Aufgaben der Schulleitungen in<br />
den letzten Jahren deutlich gestiegen seien. Diesem<br />
Umstand müsse die Landesregierung Rechnung tragen.<br />
„Die Schulleiterinnen und Schulleiter brauchen<br />
mehr Zeit für ihre eigentlichen Führungsaufgaben“,<br />
so Zeller. Darüber hinaus bräuchten sie mehr Kompetenzen<br />
bei der Personalführung.<br />
Zeller bezeichnete die Qualifikation der Schulleitung<br />
als einen wichtigen Erfolgsfaktor für eine gute Schule.<br />
Umso bedenklicher sei es, wenn immer weniger<br />
geeignete Bewerberinnen und Bewerber für vakante<br />
Schulleitungsstellen zu finden seien. Zeller forderte<br />
von der Landesregierung ein Konzept zur Rekrutierung<br />
von Führungspersönlichkeiten für die Leitung<br />
einer Schule.<br />
Norbert Zeller: „Das Berufsbild muss attraktiver werden.<br />
Dazu gehört mehr Zeit für die Leitungsaufgaben.<br />
Anstatt im Verwaltungskram zu ersticken, brauchen<br />
die Schulleitungen mehr Luft, um die Schulentwicklung<br />
vorantreiben und das pädagogische Profil ihrer<br />
Schule schärfen zu können.“<br />
Martin Mendler, Stellv. Pressesprecher<br />
<strong>SP</strong>D Ortsverein Tettnang<br />
<strong>SP</strong>D-Tettnang mit<br />
kommunalpolitischen Themen:<br />
Unterstützung aus Kreis und<br />
Land<br />
Tettnang: Montag letzter Woche ertönten die Signale<br />
– ein Dutzend Tettnanger Genossen versammelten<br />
sich um den Landtagsabgeordneten Norbert Zeller<br />
sowie den Kreisvorsitzenden und Bundestagskandidaten<br />
Jochen Jehle in den Tettnanger Torstuben.<br />
Wie sich im Laufe der Woche zeigte, scheint sich<br />
etwas bei der Tettnanger <strong>SP</strong>D zu bewegen. Kommunale<br />
Schwerpunktthemen und Engagement für Tettnang<br />
stehen auf dem Programm. Zeller und Jehle<br />
haben zudem angekündigt, die Tettnanger Sozialdemokraten<br />
im Wahljahr 2009 zu unterstützen.<br />
Mit tatkräftiger Unterstützung aus Kreis-, Landesund<br />
Bundesebene will die <strong>SP</strong>D-Tettnang auf kommunaler<br />
Ebene mit Themen und Engagement Kommunalpolitisches<br />
bewegen - und Punkte bei den Wählern<br />
sammeln. Nach längeren krankheits- und berufsbedingten<br />
Ausfällen des Ortsvorsitzenden Carsten<br />
Goepfert geht der Vorstand des Ortsvereines nun als<br />
Team in die Offensive. Sachthemen stünden ganz<br />
vorne an, war zu erfahren So laden die Sozialdemokraten<br />
am 24.01.2009 ab 14.00 Uhr zur kommunalen<br />
Zukunftswerkstatt ein. Veranstaltungsort ist das<br />
Kaplaneihaus St. Johann in Tettnang. Hier können<br />
Tettnanger Ideen einbringen – und sich kommunalpolitisch<br />
engagieren. Das Motto lautet: „Sagen, was<br />
Sache ist!“.<br />
Zur Unterstützung nach Tettnang gekommen: Norbert<br />
Zeller, Landtagsabgeordneter, links, und Jochen Jehle,<br />
Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat Bodenseeekreis<br />
Etwas voranbringen wollen die Tettnanger Sozialdemokraten<br />
auch in den Bereichen Bildung und Schulsysteme.<br />
Hier wird Anfang März Bildungs- und Sozialexperte<br />
Norbert Zeller eine Diskussionsrunde zum<br />
Thema leiten. Als Termin ist der 02.03. 2009 vorgesehen,<br />
der Ort wird noch bekannt gegeben.. „Kein X<br />
für ein U!“ soll der vorläufige Titel für die Schul- und<br />
Bildungsdiskussion lauten. Engagement für die Bildung<br />
unserer Kinder sei die beste Investition in die<br />
Zukunft, war von den Veranstaltern zu erfahren.<br />
Weitere Themen, derer sich die Genossen annehmen<br />
wollen, sind die Jugend- und Sozialpolitik. Älterwerden<br />
in der Stadt sei ebenfalls ein Thema, bei dem<br />
nicht alle ausschließlich Grund zur Freude hätten.<br />
Daher müsse auch hier etwas getan werden. Auch zur<br />
Stadtarchitektur wolle man sich äußern - und das<br />
Thema Südumfahrung solle schließlich nicht ad Acta<br />
gelegt werden.<br />
Die <strong>SP</strong>D-Runde machte auf die Besonderheiten des<br />
Tettnanger Standortes aufmerksam. Wirtschaftsförderung<br />
mit sozialen Komponenten sei hier ein wichtiger<br />
Punkt. Standortförderung und das Wohl der Solidar-<br />
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