Juli 2008 - Gymnasium Weingarten
Juli 2008 - Gymnasium Weingarten
Juli 2008 - Gymnasium Weingarten
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<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />
Unsere Trommler<br />
verantwortlich für die Redaktion: G. Jaksch (Jk)
Vorwort des Schulleiters<br />
Liebe Eltern,<br />
mit der "Qualitätsoffensive <strong>Gymnasium</strong>" trat das Stuttgarter Kultusministerium<br />
Ende Juni in die Öffentlichkeit. Die G8-Eltern unter Ihnen erhielten dazu einen<br />
Brief des Kultusministers, den die Schulen weiterzugeben hatten. (Für G9<br />
gibt es keine Änderungen.)<br />
Die wichtigste Veränderung betrifft eine Hausaufgabenbetreuung, die künftig<br />
für die Schüler der Klassenstufen 5-7 angeboten werden soll. Wenn es bei<br />
den ministeriellen Zusagen bleibt, erhalten die Schüler dafür sogar Lehrerstunden<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Während die bisherige "Mittagsbetreuung" durch Schüler der Kl.12 in der Mittagspause,<br />
d. h. also vor Beginn des Nachmittagsunterrichts, stattfand, kann<br />
die mit dem neuen Schuljahr beginnende Hausaufgabenbetreuung zwischen<br />
14.00 und 15.30 Uhr stattfinden und bietet damit eine echte Nachmittagsgestaltung.<br />
Der Grundgedanke des Ministers ist dabei, dass die Kinder, wenn<br />
sie nach dieser Betreuung nach Hause kommen, ihre Hausaufgaben fertig<br />
gestellt haben, so dass das Familienleben entlastet wird.<br />
Da wir uns hier auf Neuland begeben, fehlen uns bisher Anhaltspunkte, wie<br />
groß die Nachfrage nach einer solchen Hausaufgabenbetreuung tatsächlich<br />
sein wird. Kommen 10 Kinder oder 100? Daher tasten wir uns allmählich an<br />
diese neue Herausforderung heran:<br />
Wir wollen diese Hausaufgabenbetreuung für die Klassenstufen 5-7 an all jenen<br />
Nachmittagen anbieten, an denen kein Unterricht stattfindet. Freitags ist<br />
dies bislang nicht geplant, es sei denn, dass eine merkliche Nachfrage dafür<br />
festzustellen ist.<br />
Den Kern des Betreuungsteams bildet jeweils ein Lehrer, zu dem je nach Bedarf<br />
weitere Kräfte dazukommen. Dies können Oberstufenschüler, Eltern<br />
usw. sein, die für ihre Mühe voraussichtlich 5-7€ pro Schulstunde erhalten<br />
können. Bislang ist diese Betreuung für die Nutzer kostenlos geplant.<br />
Eltern der Klassenstufen 5-7 werden am ersten Schultag einen Fragebogen<br />
erhalten, auf dem sie ihr Interesse an dieser Hausaufgabenbetreuung verbindlich<br />
anmelden. Damit wenigstens eine gewisse Planungssicherheit besteht,<br />
müsste diese Anmeldung zwischen Oktober und Weihnachten verbindlich<br />
sein. "Betreuung" bedeutet hierbei die Herstellung einer lernfreundlichen<br />
Atmosphäre und, soweit möglich, Hilfestellungen in kleinerem Ausmaß. Um<br />
Nachhilfeunterricht handelt es sich jedoch nicht.<br />
Wer von Ihnen, liebe Eltern, sich gerne aktiv an der Hausaufgabenbetreuung<br />
beteiligen möchte, meldet sich im Sekretariat.<br />
2<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern erlebnisreiche und erholsame<br />
Sommerferien!<br />
Ihr<br />
Günter Erdmann<br />
(Schulleiter)<br />
Aus dem Kollegium<br />
An der Schwelle zum Ruhestand: Gernot Bohnert<br />
Geboren und aufgewachsen ist Gernot<br />
Bohnert in Baden-Baden – "kriegsbedingt<br />
vaterlos", wie er es ausdrückt –<br />
in der Obhut seiner Mutter und seines<br />
Großvaters. Nach dem Besuch der<br />
Volksschule und dem Abitur am Markgraf-Ludwig-<strong>Gymnasium</strong><br />
beginnt er<br />
1962 das Studium der Mathematik und<br />
Physik an der Albert-Ludwigs-Universität<br />
Freiburg, das er 1970 mit dem<br />
Staatsexamen abschließt. Nach der<br />
Referendarzeit am Kepler-<strong>Gymnasium</strong><br />
in Freiburg kommt er 1971 an das<br />
Staatliche Aufbaugymnasium mit Heim<br />
in Ochsenhausen. Der an Geschichte<br />
und Philosophie interessierte junge<br />
Lehrer entdeckt bald historische und<br />
kulturelle Bezüge zwischen seiner badischen Heimat und dem oberschwäbischen<br />
Raum und erkennt, dass es "Baden-Württemberg gegeben hatte,<br />
lange bevor es Baden-Württemberg gab".<br />
Neunzehn Jahre bleibt Gernot Bohnert an der Schule, deren Aufgabe es vor<br />
der Einführung des Schulbussystems war, begabten Kindern aus dem ländlichen<br />
Raum den Besuch eines <strong>Gymnasium</strong>s zu ermöglichen. Nach der<br />
3<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
Schließung der Schule kommt er 1990 nach <strong>Weingarten</strong> und kommentiert<br />
seine Versetzung so:<br />
Trotz der "freundlichen Aufnahme im Kollegium und in den Klassen" vermisst<br />
er den bisher engen Kontakt zu den Schülern, konstatiert die anstrengenderen<br />
Unterrichtsbedingungen in größeren Klassen, und es bedrückt ihn bis<br />
heute, dass er – aus dem "schönsten Schulgebäude Baden-Württembergs"<br />
kommend - Natur-Wissenschaften weitgehend in fensterlosen Räumen ohne<br />
Blickkontakt zur Natur unterrichtet.<br />
Die Natur bedeutet ihm viel seit den Tagen als er, die Hand seines Großvaters<br />
zunächst ängstlich, dann immer vertrauensvoller haltend, in der Nachkriegszeit<br />
durch den Schwarzwald marschierte, der für den kleinen Jungen<br />
zunächst wirklich schwarz und bedrohlich wirkte, ihn dann aber in seinen<br />
Bann zog. Die Natur wird ihn weiter begleiten, Geschichte und Mathematik<br />
werden weiter Leuchttürme in seinem Leben sein, wenn jetzt die nächste Versetzung<br />
ansteht – die in den Ruhestand. Ruhe und Muße locken ihn, auch<br />
wenn ihm klar ist, dass "nichts schwieriger ist als mit sich selbst allein zu<br />
sein" (Pascal).<br />
Wir verlieren mit Gernot Bohnert einen Kollegen der alten Schule, dessen<br />
immenses Wissen manch einen an das alte Ideal des Universalgelehrtentums<br />
erinnert, einen immer hilfsbereiten und konzilianten Menschen, der dennoch<br />
glasklar zu seiner Meinung steht, einen Lehrer, auf dessen Hilfsbereitschaft<br />
die Schüler zählen konnten.<br />
Und ganz sicher werden wir nie mehr einen Kollegen mit einer so wunderschönen<br />
Handschrift haben!<br />
Gerda Jaksch<br />
4<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
Schon wieder ein Sabbatjahr? – Ein Erklärungsversuch<br />
Ich bin ein typisches Nachkriegskind und<br />
wuchs unter dem Motto auf: "Zuerst die Arbeit,<br />
dann das Vergnügen".<br />
Im Laufe der Jahre hat sich daher so nach<br />
und nach das Wörtchen "schnell" in mein<br />
Leben eingeschlichen. Ich muss noch<br />
schnell kochen, schnell korrigieren, schnell<br />
eine Klassenarbeit konzipieren, schnell die<br />
Kinder in den Kindergarten bringen … kurzerhand<br />
– kurzgefasst – kurzlebig - und<br />
kurzsichtig(?).<br />
Kann's das sein? Darf man "sein Leben im<br />
Alter von 57 Jahren zum ersten Mal ganz in<br />
die eigenen Hände nehmen?" (Pascal Mercier:<br />
Nachtzug nach Lissabon)<br />
Keine Angst, ich werde nicht alles hinschmeißen. Doch es scheint mir an der<br />
Zeit, die 31 "schnellen" und immer kräftezehrenderen Jahre an der Schule zu<br />
durchbrechen. Abgehalten von diesem gewichtigen Schritt haben mich bisher<br />
die Freude am Unterrichten, das tolle Klima im Lehrerkollegium, das Tandem<br />
Ki/Kr, der Spaß am sozialen Engagement.<br />
Und was sind nun meine neuen Ziele?<br />
Carpe diem – und dabei Zeit haben für die Großfamilie, die Muße, Soziales,<br />
Bildung, Sport und ganz profan für Haus und Garten. Das Sabbatjahr gibt mir<br />
den Mut, hoffentlich in weitere Jahre unbezahlten Urlaub zu springen.<br />
Und - last, but not least – möchte ich noch etwas träumen dürfen – wie im<br />
wöchentlichen Artikel des Zeitmagazins:<br />
Wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich mich vor einer kleinen Klasse<br />
stehen. Nach der Stunde habe ich Zeit für ein persönliches Gespräch mit den<br />
Schülern. Die Pausen sind tatsächliche Pausen, in denen ich mich mit den<br />
Kollegen austauschen kann. Niemand hetzt von Stunde zu Stunde. Was<br />
zählt, sind Ruhe und viel Zeit für guten Unterricht, soziale Kontakte und<br />
Hilfsbereitschaft.<br />
Danke an alle, die mich in meiner Zeit als Lehrerin begleitet haben.<br />
5<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />
Iris Kränzler
Gen Stuttgart<br />
Zum Ende des Schuljahrs verliert das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> Christina<br />
Graßmann, die es zurück in die heimischen Gefilde der Landeshauptstadt<br />
zieht. Während der vier Jahre ihrer Tätigkeit am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> rief<br />
sie – zusammen mit Frau Schaden – ein zweites Austauschprogramm mit<br />
Frankreich ins Leben. Der breiten Schulöffentlichkeit ist sie jedoch hauptsächlich<br />
durch den Aufbau der Theater-AG der Mittelstufe und vier gelungene<br />
Aufführungen mit dieser Truppe bekannt geworden. Die letzte – "Der Sturm"<br />
von William Shakespeare – durften wir in den letzten Tagen des Schuljahrs<br />
genießen.<br />
Wir danken Frau Graßmann für ihr großes Engagement und wünschen ihr<br />
viel Erfolg in ihrem neuen Wirkungskreis!<br />
Jk<br />
Schulnachrichten<br />
Neuer Zeittakt ein Jahr auf Probe<br />
Ab dem neuen Schuljahr werden Realschule und <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
einen neuen Stundentakt einführen. Dieser erleichtert die Durchführung von<br />
Doppelstunden; dies bedeutet jedoch nicht, dass nur noch Doppelstunden<br />
unterrichtet werden. Die Zahl der Doppelstunden wird aber insgesamt steigen.<br />
Der Unterrichtsbeginn um 7.30 bleibt bestehen.<br />
Jeweils zwischen der 1. und 2., der 3. und 4., der 5. und 6. Stunde klingelt es<br />
nicht mehr.<br />
Die Große Pause wird vorverlegt auf 9.05, also bereits nach der 2. Stunde.<br />
Es gibt ferner eine zweite, etwas längere Pause von 10.55 bis 11.05, in der<br />
die Schüler aber im Zimmer bleiben dürfen. Die 6. Stunde endet 5 Minuten<br />
später, also erst um 12.40 Uhr.<br />
Die Mittagspause wird um 5 Minuten verkürzt: die 8. Stunde beginnt bereits<br />
um 13.55 Uhr. Dafür wird für diejenigen Schüler, die sehr lange Unterricht<br />
haben, um 15.30 noch einmal eine 10-Minuten-Pause eingeführt.<br />
Wir werden ein Jahr lang mit diesem neuen Zeittakt Erfahrungen sammeln<br />
und dann über seine Fortsetzung oder Abschaffung beschließen.<br />
6<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
Mit den Fahrzeiten der Schulbusse sind die geänderten Zeiten vereinbar. Eng<br />
wird es nur vorübergehend für Schüler aus Unterankenreute/Schlier nach der<br />
6. Stunde. Hierfür wird es am Schuljahresanfang eine Sonderregelung geben.<br />
Als "Jungbotschafter" in die USA<br />
Günter Erdmann<br />
Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP)/<br />
Congress Bundestag Youth Exchange (CBYX) wurde<br />
1993 auf Grund des 300. Jahrestages der ersten<br />
deutschen Einwanderung in die Vereinigten Staaten<br />
vom Bundestag gemeinsam mit dem amerikanischen<br />
Kongress beschlossen.<br />
Politisch und kulturell interessierten Schülern und<br />
Schülerinnen wird durch ein Vollstipendium des Bundestags<br />
und des amerikanischen Kongresses ein High<br />
School Year in den Vereinigten Staaten und alles, was<br />
nebenbei an Kosten anfällt (Vorbereitungsseminare, Fahrtkosten, Visum),<br />
finanziert. Man lebt dort in einer amerikanischen Gastfamilie und geht zur<br />
High School. Ein Bundestagsabgeordneter, in meinem Fall Herr Dr. Andreas<br />
Schockenhoff (CDU), übernimmt für den Stipendiaten während dieses Zeitraums<br />
die Patenschaft. Von Stipendiaten wird erwartet, dass sie als "Jungbotschafter"<br />
ihres Landes in den USA einen dauerhaften Beitrag zu einer<br />
besseren Verständigung zwischen Amerikanern und Deutschen leisten. Ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten werden von uns genau so verlangt wie monatliche<br />
Berichte an den Bundestag. Außerdem gibt es eine Woche, in der wir Vorträge<br />
in Schulen, Kirchen, Rathäusern halten, Artikel in Zeitungen schreiben<br />
oder vielleicht auch ein Interview im örtlichen Fernsehen geben sollen, natürlich<br />
um Deutschland vorzustellen. Ebenfalls muss jeder Stipendiat ein Treffen<br />
mit einem amerikanischen Kongressabgeordneten organisieren.<br />
Wie läuft alles ab?<br />
Zunächst reicht man seine Bewerbung ein und erfährt schließlich ein paar<br />
Wochen später, ob man zum Auswahlgespräch kommen darf. Bei der Anzahl<br />
der Bewerber sollte man das schon wertschätzen. Die 30 besten Bewerber<br />
im Wahlkreis dürfen zum Auswahlgespräch.<br />
Dieses ist dann wirklich hart. Politisches und geschichtliches Allgemeinwissen,<br />
sowie Zusammenhänge zwischen den beiden Kulturen werden von Prüfern,<br />
Psychologen und Parteimitgliedern kritisch abgefragt. Diese Jury wählt<br />
die drei besten Bewerber aus und schickt ihre Bewerbungen mit einer<br />
Empfehlung an den Bundestagsabgeordneten, der bis zur Verkündung ano-<br />
7<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
nym bleibt. Mit viel Glück wird man dann vom Bundestagabgeordneten nominiert<br />
und erhält eines Abends einen Anruf aus Berlin…<br />
Das PPP öffnet einem unheimlich viele Türen. Schon in den Vorbereitungsseminaren<br />
durften wir amerikanische Botschafter und Professoren kennen lernen.<br />
In Amerika treffen wir uns mit Kongressabgeordneten und dürfen an<br />
einem einwöchigen politischen Seminar in Washington DC teilhaben. Nach<br />
dem Jahr hat man also viele wichtige Kontakte geknüpft und die Möglichkeit,<br />
weiter aktiv im PPP mitzuwirken und an vielen Seminaren teilzunehmen.<br />
Schließlich möchte ich sagen, dass Schüler, die gern ein Jahr in den Vereinigten<br />
Staaten verbringen möchten, auf jeden Fall die Chance nützen und<br />
sich beim Bundestag für dieses Programm und Vollstipendium bewerben<br />
sollten. Herr Dr. Brand empfahl mir, mich neben den regulären Programmen<br />
noch für dieses Stipendium zu bewerben. Große Hoffnungen habe ich mir damals<br />
nicht gemacht, umso glücklicher war ich, als der Anruf kam.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Bundestags:<br />
www.bundestag.de/ppp<br />
Philipp Huimann, 10a<br />
Aus dem Schulleben<br />
"Zwei Sommer" – Autorenlesung mit Britta Keil<br />
Am 24. Juni gingen wir nach den ersten zwei Schulstunden zu einer Autorenlesung<br />
in die Stadtbücherei <strong>Weingarten</strong>. Als wir ankamen, saß Frau Keil vor<br />
uns – ganz anders, als wir sie uns vorgestellt hatten. Sie war keine ältere,<br />
sondern eine junge, moderne Frau, die Angst vor ihrer ersten Lesung vor<br />
Schülern hatte.<br />
Die hätte sie nicht haben müssen: Sie las sehr schön und einfühlsam aus<br />
ihrem ersten Buch "Zwei Sommer" vor, so dass wir uns richtig in die aus zwei<br />
verschiedenen Blickwinkeln erzählte Liebesgeschichte hineinversetzen konnten.<br />
Nach der Lesung konnten wir uns in der für uns noch neuen Stadtbücherei<br />
umsehen. Es war ein abwechslungsreicher Vormittag für uns Achtklässler.<br />
Wir hoffen, Frau Keil hat weiterhin so guten Erfolg mit interessanten Jugendbüchern!<br />
Franziska Behrenbeck u. Saphira Kneifel, 8a<br />
8<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
"Keiner ist zuständig für mich!"<br />
Britta Keil, Autorin von "Zwei Sommer"<br />
Horvaths "Glaube, Liebe, Hoffnung" auf der Schulbühne<br />
Viel Beifall gab es auf der Theaterbühne des <strong>Gymnasium</strong>s für die Theater-AG<br />
der Oberstufe unter Leitung von Jan Koppmann und Achim Vetter für ihre<br />
Inszenierung von Horvaths "Glaube, Liebe, Hoffnung". Bei der Darstellung<br />
der verschiedenen Charaktere aus dem bitteren Sozialstück zeigten die<br />
Schülerinnen und Schüler ihre schauspielerische Begabung. Dafür gab es<br />
nicht nur Lob vom Schulleiter. Der lang anhaltende Applaus der Theaterbesucher<br />
belohnte die Theatergruppe für ihren erfolgreichen Einsatz.<br />
Das nach wie vor aktuelle Stück veranschaulicht die Ohnmacht von Menschen,<br />
die am Rande der Gesellschaft ums Überleben kämpfen müssen. Die<br />
mittellose Elisabeth, die Hauptfigur des Stücks, gespielt von Natalie Kacemi,<br />
scheitert am Unverständnis eines durch Paragraphen geordneten Staatswesens.<br />
Die Geschichte der jungen Frau, deren Weg über den Billiglohnsektor<br />
zum Wohlfahrtsamt und vom Wohlfahrtsamt auf die Polizeiwache führt,<br />
9<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
wirkt in Zeiten von Hartz IV erstaunlich aktuell. "Keiner ist für mich<br />
zuständig!", ruft Elisabeth, als sie ein letztes Mal um eine Überlebensperspektive<br />
kämpft.<br />
Die Schülerinnen und Schüler wurden im Laufe der Vorstellungen immer<br />
mehr durch ihre Rollen in die Tragik von Horváths Drama aus dem Jahre<br />
1936 hineingezogen. Das Stück machte die jungen Schauspieler von Aufführung<br />
zu Aufführung betroffener und nachdenklicher. Ähnliches galt für die<br />
Zuschauer, die das Los der mittellosen Elisabeth verfolgen und vielfältige<br />
Anstöße mit nach Hause nehmen konnten.<br />
Preise, Preise, noch mehr Preise<br />
10<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />
Patrick Boneberg (gekürzt)<br />
Im Jahr der Mathematik haben 75 Schüler des<br />
<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> am Känguru-Wettbewerb<br />
teilgenommen. Die Schüler unserer 6.<br />
Klassen haben mit sehr guten Ergebnissen abgeschnitten<br />
und schöne Preise erhalten.<br />
Carmen Mandel (6b) und Sarah Moosmaier (6a)<br />
erzielten mit 127,5 bzw. 126,25 von 150 Punkten<br />
jeweils einen 2. Platz und erhalten das<br />
Thinkfun-Spiele Cover your Tracks. Felix Fillafer<br />
(6b, 121,25), Timo Muscheid (6b, 121,25) und<br />
Moritz Gresser (6b, 118,75) erreichten einen 3.<br />
Platz und erhalten einen Buchpreis. Timo Mu-
scheid bekommt zusätzlich das Känguru-T-Shirt für den weitesten<br />
Kängurusprung, da er die größte Anzahl von aufeinander folgenden richtigen<br />
Antworten erzielte.<br />
Gerhard Huber<br />
"Jugend trainiert für Olympia"- Leichtathletik<br />
Sechs Mannschaften starten im Kreisfinale<br />
Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> nahm mit 6 Mannschaften teil. Jede Mannschaft<br />
setzt sich aus bis zu 12 Teilnehmern zusammen. Jeder darf in höchstens drei<br />
Disziplinen an den Start gehen. Die 8 punktbesten Mannschaften jeder Wettkampfklasse<br />
aus allen Kreisfinals Baden Württembergs dürfen am Landesfinale<br />
teilnehmen. Die Sieger des Landesentscheids (WKII u. III) erreichen im<br />
Herbst das Bundesfinale in Berlin.<br />
Beim diesjährigen Kreisfinale gelang es drei Teams unserer Schule, die Siegerpokale<br />
als Kreisfinalbeste zu erringen:<br />
Wettkampf (WK) I Jungen (Kl. 11 - 13), WK III Ju (Kl 8 u. 9), WK IV Ju (Kl.5 u. 6)<br />
Die Jungen im WK II erreichten Platz 2, die Mädchen im WK III kamen auf<br />
Platz 4.<br />
Im WK IV erreichten die Mädchen den 6. Platz.<br />
Ein besonderer Dank geht an die Schüler aus Klasse 10a, welche die über<br />
60 teilnehmenden Schüler während des Wettkampfs vorbildlich betreuten<br />
oder als Wettkampfhelfer und Kampfrichter im Einsatz waren.<br />
Die besten Einzelergebnisse im WK I, Jungen:<br />
Christopher Zeeb: Kugelstoßen (6kg) 11,68m, Speerwerfen 46,20m<br />
Viktor Schreiner: 100m 12,32sec, 1000m 2:58,93min<br />
Folgende Schüler gingen an den Start:<br />
Blank, Tobias (Kl.13), Bosch, Sebastian (11c), Eickelberg, Marcel (11b), Hecht, Dennis<br />
(11a), Schreiner, Viktor (11c), Schubert, Fritz (11c), Stieb, Simon (12)<br />
Die besten Einzelergebnisse im WK II, Jungen:<br />
Andreas Haller: Hochsprung 1,72m<br />
Manuel Wanner: Kugelstoßen (5kg) 12,52m<br />
Folgende Schüler gingen an den Start:<br />
Bluhm, André (9b), Eißler, Florian (10b), Frass, Daniel (10a), Goetz, Valentin (10a), Haas,<br />
Florian (9c), Haller, Andreas (11b), Rawald, Timo (9c), Schupp, Daniel (10a), Wanner,<br />
Manuel (9c)<br />
11<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
Die besten Einzelergebnisse im Wettkampf III, Jungen:<br />
Simon Reimann: 75m 9,28sec, Weitsprung 5,55m<br />
Dominik Donath: 75m 9,70sec, Weitsprung 5,10m<br />
Folgende Schüler gingen an den Start:<br />
Birkenmaier, Markus (8c), Bogenrieder, Daniel (8a), Dogan, Serkan (8b), Donath, Dominik<br />
(8c), Hirsch, Jonas (8b), Kaiser, Felix (9a),König, Daniel (8a), Reimann, Simon (8c), Volk,<br />
Tobias (8c), Wiedenmann, Marcel (8c)<br />
Die besten Einzelergebnisse im Wettkampf IV, Jungen:<br />
Daniel Schneider: 1000m 3:15,27min, Hochsprung 1,52m, Weitsprung 4,53m<br />
Folgende Schüler vertraten die Schule:<br />
Burkhart, Manuel (6a), Gresser, Moritz (6b), Köhler, Yannic (6a), Kübler, Vincent (5b),<br />
Massier, Patrick (6b), Metz, Mathias (5b), Rilli, Sandro (6c), Schneider, Daniel (6b),<br />
Sontheimer, Christof (5b), Sterk, Philipp (5b), Weggerle, Fabian (6b), Schaufler, Jannik<br />
(5b)<br />
Bei den Mädchen stellte das <strong>Gymnasium</strong> zwei Mannschaften.<br />
Die besten Einzelergebnisse im Wettkampf III, Mädchen:<br />
Lena Sieger, Franziska Jakobs und Kirstin Jauch übersprangen im Hochsprung jeweils<br />
1,40m.<br />
Kirstin Jauch: 800m 2:42,26min<br />
Nina Schäfer: Weitsprung 4,16m<br />
Anna Schäfer: Ballwurf (200g) 33m<br />
Folgende Schülerinnen gingen an den Start:<br />
Blank, Alena (9b), Gawel, Elisabeth (9c),Halang, Karin (9a), Jakobs, Franziska (9a),<br />
Jauch, Kirstin (9b), Lorenz, Lisa (9c), Neuf, Lena (9a), Schäfer, Anna (8c), Schäfer, Nina<br />
(8a), Sieger, Lena (8a)<br />
Die besten Einzelergebnisse im Wettkampf IV:<br />
Charlotte Gröber: Weitsprung 3,86m, Hochsprung 1,24m<br />
Luisa Kohler: Weitsprung 3,78m, 50m 8,0sec<br />
Kyritz, Vanessa: 50m 8,0sec<br />
Folgende Schülerinnen gingen an den Start:<br />
Gnandt, Jessica (5a), Gröber, Charlotte (6b), Kempter, Annika (6c), Köberle, Viktoria (6a),<br />
Kohler, Luisa (6b), Kyritz, Vanessa (6a), Neuf, Ines (6b), Schwarzl, Sophia (6b), Sieß,<br />
Annalena (5a) Strohmeier, Laura (6b), Tuske, Lara (6c), Welzel, Hannah (6a)<br />
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!<br />
Ab jetzt heißt es Daumendrücken, damit hoffentlich eine unserer<br />
Mannschaften den Sprung ins Landesfinale schafft.<br />
12<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />
Iris und Rudi Kränzler
13<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
Duygu Altun, Stefan Angele, Sabrina Arsene, <strong>Juli</strong>a Bauer, Kerstin Baur,<br />
Thomas Bechter, Alexander Beck, Jessica Beierbach, Sarah Benz, Nathan<br />
Birkle, Tobias Blank, Hannah Blaser, <strong>Juli</strong>an Bosch, Jürgen Botsch, Bernd<br />
Breiner, Katharina Dering, Johannes Deyringer, Robert Erni, Dominique<br />
Feiteiro, Leonie Greiner, Kathrin Hahn, Marion Haller, Lukas Hörmann,<br />
Thomas Hohenhausen, Stephan Huimann, Thomas Hund, Natalie Kacemi,<br />
Parsin Kashefi Matin, David Klüttig, <strong>Juli</strong>a Leibinger, Lena Linse, Daniela<br />
Mehltretter, Tim Melkert, Eduard Merk, Markus Meyer, Sinisa Mihajlovic, Eisa<br />
Mir, Marco Möhrer, Matthias Müller, Dominik Neff, Stefan Neudhöfer,<br />
Sebastian Obrist, Lukas Ohnhaus, Jens Petersohn, Benedikt Poelchau,<br />
Christoph Radi, Danial Rief, Felix Rief, Christian Riß, Robert Roth, Tobias<br />
Saß, Tobias Schaden, Florian Schneider, Tabea Schnell, Azra Sinanovic,<br />
Theres Speckter, Hanna Stern, Sven Stieb, Larissa Stiller, Christian Stoll,<br />
Jennifer Straßer, Eugen Stroh, Sarah Syed, Alexander Thomas, Thomas<br />
Weber, Jennifer Weiner, René Weiß, Sarah Weisser, Philipp Weller, Evelyn<br />
Wetzel, Bettina Wolf, Christopher Zeeb<br />
14<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
Unwetter am 3. <strong>Juli</strong>: Der Schulhof als Wasserlandschaft<br />
15<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>
Terminvorschau<br />
September 08 05.09. Gesamtlehrerkonferenz<br />
08.09. Unterrichtsbeginn: 7.30 für Klassen 6-12<br />
8.20 für Klassen 5 und 13<br />
Bitte beachten: Vorverlegung der Pfingstferien 2009<br />
Wegen der Europawahl am 07.06.2009 wurden die Pfingstferien landesweit<br />
verlegt. Sie dauern von 23.05.09 bis zum 07.06.09 je einschließlich.<br />
Auftritt der Trommler beim Abiball mit ungewöhnlichem Handwerkszeug<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
Tel. Nr.: 0751/ 561 921 50<br />
Fax Nr.: 0751/ 561 921 60<br />
e-mail: gym@weingarten-rv.schule.bwl.de<br />
Besuchen Sie<br />
unsere Homepage!<br />
http://www.gymnasium-weingarten.de<br />
16<br />
Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong>