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eaGle Ihr Golfjournal für südnIedersachsen frühjahr 2010<br />

EAGLE<br />

Ihr Golfjour nal für südnIeder sachsen<br />

dIe MaGIe<br />

der rInGe<br />

Golf wird wieder olympische Disziplin – endlich!<br />

Alles Aus den Clubs in südniedersAChsen<br />

Frühjahr 2010 8,50 Euro


2<br />

TUI Golf –<br />

wir bringen Sie zu den<br />

schönsten Plätzen der Welt<br />

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Fender<br />

LiEBE LESERinnEn, LiEBE LESER,<br />

Wir kommen diesmal gleich zur<br />

Sache, Tiger Woods sei Dank.<br />

Wetten, dass jeder Golfer irgendwann<br />

einmal diesen Scherz gehört<br />

hat, wenn er einem Nichtgolfer von seiner<br />

Leidenschaft erzählt hat: „Hast du noch<br />

Sex oder spielst du Golf?“ Immer wieder<br />

lustig zu hören. Doch dann kommt Tiger<br />

Woods, der beste Golfer der Welt, und<br />

plötzlich ist wieder Hoffnung da, dass dieser<br />

Scherz endlich für immer verschwunden<br />

ist. Dank des Tigers und seiner Affären<br />

schauen Nichtgolfer plötzlich mit anderen<br />

Augen auf unseren Sport.<br />

Golf ist deshalb zwar vom Sportteil der<br />

Zeitung ins „Vermischte“ gewandert, aber<br />

spannend war es schon, wie sich jeden Tag<br />

eine neue Freundin des Tigers meldete, sodass<br />

am Ende keiner mehr wusste, ob er<br />

mehr Affären als gewonnene Major-Titel<br />

hatte. Es ist vielleicht eine gewagte These,<br />

sie klammert alle moralischen Aspekte der<br />

Geschichte bewusst aus, aber sie sei ruhig<br />

mal formuliert: Woods hat ungewollt<br />

mit dem größten Klischee des Golfsports<br />

aufgeräumt. Golfer, waren das nicht die<br />

Damen und Herren älteren Semesters, die<br />

gemütlich ihre Runde gehen, danach im<br />

Clubhaus ihren Tee trinken und dann zu<br />

Hause auf dem Sofa einschlafen? Das war<br />

immer Quatsch, und zum Glück wird nun<br />

nicht jeder Golfer privat zum Tiger Woods.<br />

Aber wenn man mit einem Golfer künftig<br />

verbindet, dass es für ihn ein Leben neben<br />

den 18 Löchern gibt, das sexy sein kann,<br />

wäre das doch ganz schön.<br />

Um den „Tiger und die Frauen“ geht<br />

es auch in der Geschichte von Petra Himmel,<br />

die für die erste EAGLE-Ausgabe des<br />

Jahres zudem die Titelgeschichte geschrieben<br />

hat: 2016 wird Golf wieder olympische<br />

Disziplin. Was das für den Sport bedeutet,<br />

beleuchten wir ausführlich. Außerdem stellen<br />

wir wie immer neue Produkte vor und<br />

geben Reisetipps. Diesmal geht es an die<br />

portugiesische Küste und in die Schweiz.<br />

Viel Spaß beim Golfen und mit dem<br />

EAGLE wünscht<br />

Ihr Heiko Rehberg<br />

HEiko REHBERg (45) …<br />

… ist Ressortleiter Sport der Hannoverschen<br />

Allgemeinen Zeitung. Handicap: 36<br />

Inhalt<br />

4<br />

9<br />

32<br />

36<br />

38<br />

40<br />

Die Magie<br />

der Ringe<br />

Golf wird wieder olympisch<br />

– endlich. 2016 geht es in<br />

Rio de Janeiro um Medaillen.<br />

Der Weg dorthin wird für die<br />

Deutschen nicht leicht.<br />

Warum<br />

immer „Du“?<br />

Kaum haben sie den Platz<br />

betreten, legen viele Golfer das<br />

„Sie“ ab. Eine Unsitte, meint<br />

unser Kolumnist Ulrich Kaiser.<br />

Ein Hauch<br />

von Sommer<br />

Lust auf Sonne? Dann reisen<br />

Sie mit uns an die Algarve. Wir<br />

sagen Ihnen, wie Ihr Golfurlaub<br />

dort zum Genuss wird.<br />

Der Berg<br />

ruft<br />

In den Bergen lässt es sich<br />

nicht nur wandern und<br />

Ski fahren, sondern auch<br />

wunderbar abschlagen. EAGLE<br />

auf Besuch in der Schweiz.<br />

Der Tiger und<br />

die Frauen<br />

Die Affären von Tiger<br />

Woods haben einen hohen<br />

Preis – den zahlt nicht nur<br />

die Nummer 1, sondern die<br />

gesamte Golf-Profiwelt.<br />

Wer‘s weiß<br />

gewinnt!<br />

Sie sind im Umgang mit Ball und<br />

Schläger sicher? Aber wie sieht es<br />

mit Ihrem Golfwissen aus? Testen<br />

Sie es beim großen EAGLE-Rätsel.


Montage: Farbecht<br />

Aufbruch zur<br />

Medaillenjagd<br />

Golf wird (wieder) olympische Disziplin. 2016 in Rio de Janeiro ist es so<br />

weit. Für den Golfsport ist das eine Herausforderung und vor allem die<br />

große Chance, endlich das Image des elitären Clubhobbys abzustreifen.<br />

Von PETRa HiMMEL<br />

Martin Kaymer hat viele Ziele, die<br />

er schnell realisieren will: Den<br />

ersten Major-Sieg, einen Triumph<br />

beim Race to Dubai, die Teilnahme<br />

am Ryder Cup im walisischen Celtic Manor<br />

im Oktober dieses Jahres. Und dann<br />

ist da noch dieser eine Traum, der so gar<br />

nichts mit der laufenden Saison zu tun hat<br />

und trotzdem ein Stück der Motivation<br />

ausmacht, die ihn tagtäglich beim Training<br />

hält: „Einmal ins olympische Dorf einzuziehen,<br />

das ist sicherlich der Traum eines<br />

jeden Sportlers (…), und 2016 bin ich auf<br />

jeden Fall noch jung genug, um mitmachen<br />

zu können“, meint der junge Mann aus<br />

Mettmann.<br />

Martin Kaymer träumt den olympischen<br />

Traum. Möglich gemacht hat dies das Internationale<br />

Olympische Komitee (IOC)<br />

im Herbst 2009 mit seiner Entscheidung,<br />

Golf 2016 in den Reigen der offiziellen<br />

olympischen Sportarten aufzunehmen. Eine<br />

Entscheidung, die ungewöhnlich ist, weil<br />

Golf eigentlich nie kompatibel mit den fünf<br />

Ringen war. Die vergangenen 106 Jahre<br />

kamen die Golfer sehr gut ohne die Olympischen<br />

Spiele aus – den Organisatoren des<br />

größten Sportspektakels der Welt andererseits<br />

gingen die Golfer nicht wirklich ab.<br />

Die Unterstützung fehlte<br />

Selbst in den Jahren 1900 und 1904, bei<br />

den zwei einzigen offiziellen olympischen<br />

Golfveranstaltungen in Paris und St. Louis,<br />

Das Turnier<br />

Zu den Olympischen Spielen werden<br />

nicht nur Golfamateure, sondern<br />

auch -profis zugelassen. Automatisch<br />

qualifiziert sind sowohl bei den Damen<br />

wie auch bei den Herren jeweils die<br />

Top 15 der Weltrangliste. Insgesamt<br />

werden beide Felder jeweils 60<br />

Teilnehmer umfassen. Gespielt wird<br />

ein klassisches Zählspielturnier über 72<br />

Löcher an vier Tagen. Die Damen- und<br />

die Herrenkonkurrenz werden nicht<br />

gleichzeitig, sondern nacheinander<br />

stattfinden. Auf welcher Golfanlage in<br />

Rio de Janeiro das Turnier ausgetragen<br />

wird, steht derzeit noch nicht fest.<br />

wirkten die Turniere reichlich unorganisiert<br />

und etwas verloren: 1900 richtete<br />

man in Compiègne eine 36-Löcher-Veranstaltung<br />

für Herren und ein 9-Löcher-<br />

Turnier für Damen aus. Zwölf Herren und<br />

zehn Damen traten an, das abschließende<br />

Turnier der Pros machten zwei Franzosen<br />

unter sich aus. 1904 blieben die Olympi-<br />

4 5


6<br />

Noch fließt kein<br />

Fördergeld<br />

Florian Bruhns ist Geschäftsführer für den<br />

Bereich Sport beim Deutschen Golf Verband<br />

(DGV). Für ihn sind die Themen Olympia<br />

und Nachwuchsförderung eng miteinander<br />

verknüpft.<br />

Sie suchen nach möglichen deutschen<br />

Olympiasiegern für das Jahr 2016 – welches<br />

Profil müssen Medaillenkandidaten<br />

haben?<br />

Wenn es um 2016 geht, dann sprechen<br />

wir eigentlich von Jugendlichen, die wahrscheinlich<br />

schon jetzt in irgendeiner Weise<br />

gefördert werden. 2016 müssten sie auf jeden<br />

Fall Mitte 20 sein, früher erreicht man<br />

sein Leistungshoch ja kaum.<br />

Also ist die Entdeckung von Olympiatalenten<br />

schon gar kein Thema mehr?<br />

Doch, wir müssen schon jetzt an die<br />

Zeit nach 2016 denken, es wird ja noch<br />

viele Olympische Spiele geben. Wir konzentrieren<br />

uns jetzt erst einmal auf die<br />

Zwölf- bis 14-Jährigen.<br />

Über welche Wege wird die Förderung<br />

laufen?<br />

Wir sind in Deutschland sehr stark auf<br />

die Clubs und die Landesverbände angewiesen,<br />

die bei der Förderung eine große<br />

Rolle spielen. Wir als DGV geben da auch<br />

keine einheitliche Systematik vor, son-<br />

schen Spiele in der Disziplin Golf eine<br />

rein nordamerikanische Angelegenheit<br />

mit 74 Amerikanern und drei Kanadiern,<br />

die einen Teamwettbewerb und ein<br />

Matchplay-Turnier ausspielten. Die internationale<br />

Anerkennung der Veranstaltung<br />

hielt sich wie schon in Paris in Grenzen,<br />

weshalb bereits 1908 in London auf eine<br />

weitere Austragung verzichtet wurde. Der<br />

Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews,<br />

damals wie heute die wichtigste Organisation<br />

im Golfsport, hatte der olympischen<br />

Golfbewegung ohnehin seine Unterstützung<br />

versagt.<br />

Umso erstaunlicher ist die Kehrtwende,<br />

die man beim R&A, dessen Sitz im schot-<br />

dern jeder Landesverband fördert auf seine<br />

Weise. Wir denken aber natürlich ständig<br />

darüber nach, wie man das beste System<br />

etabliert.<br />

Faktisch werden sich für Olympia Profis<br />

und Proetten qualifizieren, auf die der<br />

DGV theoretisch gar keinen Zugriff mehr<br />

hat, weil er eigentlich nur Amateure betreut,<br />

oder?<br />

Wir haben zusammen mit der PGA<br />

of Germany ja einen neuen Weg eingeschlagen,<br />

um gerade die jungen Profis zu<br />

fördern, die gerade ihre Amateurkarriere<br />

beendet haben. Die Mitglieder dieses<br />

,Young Professional Teams‘ kommen<br />

dann natürlich auch infrage.<br />

Inwieweit wird die Förderarbeit nun<br />

durch den DOSB unterstützt?<br />

Es ist keineswegs so, dass mit der Entscheidung<br />

für Golf als Olympiasportart sofort<br />

die Fördergelder fließen. Wir stellen<br />

Anträge an den DOSB, der dann prüft inwieweit<br />

wir förderungswürdig sind. Diese<br />

Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.<br />

Ein Blick auf die Statistik des DGV zeigt,<br />

dass noch nicht einmal zehn Prozent<br />

aller organisierten Golfer bis 18 Jahre<br />

oder jünger sind. Ist der Nachwuchs<br />

damit nicht ohnehin unterrepräsentiert?<br />

Es ist für uns nach wie vor sehr schwierig,<br />

Kinder oder Jugendliche an einen<br />

Verein zu binden. Das gilt aber nicht nur<br />

für uns, sondern generell für alle Sportarten.<br />

Die Konkurrenz der Aktivitäten<br />

um die Kinder ist sehr hoch. Wir sind<br />

eigentlich schon froh, dass wir seit Jahren<br />

ein konstantes Wachstum bei der Zahl der<br />

golfenden Mädchen und Jungen haben.<br />

tischen St. Andrews liegt, in den vergangenen<br />

Jahren vollzogen hat. Peter Dawson,<br />

Geschäftsführer des R&A und selbst ein<br />

früherer Ryder-Cup-Spieler, führte die Bewerbung<br />

des Golfsports um den Status als<br />

Olympiasportart an. Dawson ist ein kluger,<br />

eher ruhiger britischer Diplomat, dem es<br />

gelang, die entscheidenden Details zu einem<br />

schlüssigen Gesamtpaket zu schnüren.<br />

Die einzelnen Touren und Turnierveranstalter<br />

wie der Augusta National Golf Club<br />

als Ausrichter der US Masters fügten sich<br />

seinem Gebot, unterstützten die Bewerbung<br />

mit ihrer Zusage, ihre Terminkalender 2016<br />

auf Olympia abzustimmen. Die Topathleten<br />

formierten sich geschlossen hinter Dawson<br />

– ein Faktor, der am Ende die Entscheidung<br />

des IOC am stärksten positiv beeinflusst haben<br />

dürfte.<br />

kein interesse bei Profis<br />

In der Vergangenheit nämlich winkten<br />

stets viele der Spitzenspieler beim Thema<br />

Olympia ab: „Wir haben schon den Ryder<br />

Cup – und werden dafür nicht ordentlich<br />

bezahlt. Wir haben den Presidents Cup und<br />

werden dafür nicht ordentlich bezahlt. Jetzt<br />

auch noch Olympia? Irgendwann muss<br />

Schluss sein“, stöhnte etwa Mark O’Meara,<br />

als sich der heutige Chairman von Augusta<br />

National, Billy Payne, 1996 verantwortlich für<br />

Olympia, für die Aufnahme des Golfsports<br />

stark machte.<br />

O’Meara zählt inzwischen zu den Senioren<br />

unter den Profis. Sein Busenfreund Tiger<br />

Woods, der inzwischen den Ton in der<br />

Golfszene angibt, beurteilt die Lage komplett<br />

anders. Olympische Spiele haben schließlich<br />

schon den kleinen Woods vor dem Fernseher<br />

gefesselt. Carl Lewis’ Rekordversuche bei den<br />

Leichtathleten und der Auftritt des amerikanischen<br />

Dreamteams beim Basketballturnier<br />

1992 in Barcelona zählen bis heute zu seinen<br />

liebsten Sporterlebnissen. Dass Woods sich die<br />

vergangenen drei Jahre vor die Olympiakampagne<br />

spannen ließ, hat der Bewerbung deutlich<br />

mehr Glaubwürdigkeit verschafft.<br />

auftrieb für den golfsport<br />

Jetzt, mit der positiven Entscheidung im<br />

Rücken, richtet sich der Fokus der Golfszene<br />

auf die Spiele von Rio de Janeiro 2016. Bis<br />

dahin soll der Golfsport ein neues Gesicht<br />

tragen. „Zuerst einmal werden wir global<br />

ein enormes Wachstum erleben“, prophezeit<br />

etwa Tim Finchem, Chef der US PGA<br />

Tour. Tatsächlich wird gerade in Ländern wie<br />

Russland oder China nur dann besonders viel<br />

Geld in einen Sport investiert, wenn damit<br />

auch olympische Ehren verbunden sind. Fördersysteme<br />

für Jugendliche in Internaten oder<br />

Stützpunkten werden in der Regel nur ins<br />

Leben gerufen, wenn eine Sportart olympisch<br />

ist. Gerade in afrikanischen, asiatischen oder<br />

osteuropäischen Staaten ohne große Golftradition<br />

wird Golf mit dem Ziel Rio de Janeiro<br />

an Beachtung gewinnen. „Wir werden jetzt<br />

von einem athletischen Standpunkt aus betrachtet“,<br />

stellt Tim Finchem fest. Die globale<br />

Sportszene muss zur Kenntnis nehmen, dass<br />

Golf eben mehr ist als ein Zeitvertreib reicher<br />

Countryclub-Mitglieder in den USA oder<br />

ein verschrobenes Hobby von Briten.<br />

Herausforderung für den DgV<br />

Die Anerkennung von Golf als reinem<br />

Sport ist auch dem Deutschen Golf<br />

Verband willkommen. Florian Bruhns,<br />

Geschäftsführer Sport, gibt zu, „dass wir<br />

Imago (4), ap<br />

Neben Golf haben es auch andere eher ungewöhnliche Sportarten schon zu olympischen Würden<br />

gebracht: Lacrosse (1904/’08, links), BMX-Radfahren (2008–heute), die Eissportart Curling<br />

(1942, 1998–heute), Rugby (1900/’08/’20/’24, wieder ab 2016) und Polo (1900/’08/’20/’24/’36).<br />

bisher immer noch an der einen oder anderen<br />

Stelle ein Imageproblem haben“.<br />

Die Aufnahme in den Reigen der Olympiasportarten<br />

bedeutet für den Deutschen<br />

Golf Verband neue Herausforderungen:<br />

Das Doping-Thema, das den Golfsport<br />

bis dato kaum beschäftigt hat, gerät zum<br />

Beispiel immer mehr in den Blickpunkt.<br />

Daneben bemüht sich der Deutsche Golf<br />

Verband intensiv um Fördergelder für den<br />

Jugendsport. Der Golfsport hat es hier gerade<br />

in Sachen Olympia mit starken Mitstreitern<br />

zu tun: Leichtathletik, Schwimmen<br />

oder Rudern – das alles sind angestammte<br />

Olympiasportarten, deren Förder- und<br />

Finanzierungssysteme seit Jahrzehnten auf<br />

das Großereignis ausgelegt sind.<br />

Trotzdem ist sich Bruhns sicher, „dass wir<br />

ganz gut aufgestellt sind“. Was die Nachwuchsförderung<br />

anbelangt, gehört Deutsch-<br />

land seit Jahren zu den Nationen, die finanziell<br />

mit am besten ausgerüstet sind und speziell<br />

im Bereich der Juniorinnen die europäische<br />

Szene mit dominieren.<br />

nachwuchs ist Mangelware<br />

Dass der Kampf um eine olympische<br />

Medaille für Deutschland trotzdem ein sehr<br />

schwieriger sein dürfte, steht fest: Bis 2016<br />

werden gerade asiatische Nationen, allen<br />

voran China, die Golfszene weit stärker beeinflussen<br />

als bisher. Einen Vorgeschmack<br />

auf mögliche Konstellationen erhalten Beobachter<br />

der amerikanischen Damenszene<br />

schon jetzt: Auf der US LPGA Tour gibt<br />

längst Südkorea – nicht mehr die USA –<br />

den Ton an. Deutschland hat ein echtes<br />

Problem: Es gibt etwa 600 000 Golfer, von<br />

denen sind aber nicht einmal zehn Prozent<br />

Kinder und Jugendliche.


Wenn das Lesen zum Handicap wird, ist es Zeit für<br />

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Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Qualität des Sehens<br />

in der Nähe allmählich ab. War das Auge in<br />

jungen Jahren noch in der Lage, Schrift oder nahe<br />

Objekte klar und deutlich abzubilden, treten nun vermehrt<br />

unscharfe Abbildungen in der Nähe auf, die<br />

klassisch mit einer Lesehilfe korrigiert werden. Diese<br />

Halbbrillen werden von den meisten Anwendern als<br />

sehr unangenehm empfunden, sie rutschen von der<br />

Nase, verbiegen oder sind ständig ‚weg’.<br />

Als echte Alternative zur Lesebrille bieten neu entwickelte<br />

Gleitsichtkontaktlinsen, so genannte Multifokallinsen,<br />

rundum scharfe Sicht: in der Ferne, in der<br />

Nähe und sogar im Zwischenbereich (PC Bildschirm).<br />

„Diese Linsen bringen schnell Lebens- und Lesequalität<br />

für Menschen ab 40 zurück“, erklärt der Kontaktlinsespezialist<br />

Robert Mergenthal, der sich in seinem<br />

Geschäft ‚Sehenswert’ in der Göttinger Jüdenstraße<br />

ausschließlich mit der Anpassung von Kontaktlinsen<br />

beschäftigt.<br />

Moderene Gleitsichtkontaktlinsen stehen Gleitsichtbrillen<br />

in nichts nach, kosten aber nur rund ein Drittel<br />

im Vergleich zur Brille. Mit einer Spontanverträglichkeit<br />

von etwa 90 Prozent liegen die neuen Gleitsicht-<br />

Kontaktlinsen weit über dem Durchschnitt der bishergen<br />

Systeme. Auch für alle ‚nur’ Altersweitsichtigen<br />

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Davon abschrecken lassen will man sich zumindest in St.<br />

Leon-Rot nicht. In Deutschlands derzeit erfolgreichstem Golfclub<br />

hat die Suche nach potenziellen Olympiakandidaten bereits<br />

begonnen. Die Aktion verbirgt sich hinter dem Namen „Club<br />

2018“. Dessen Ziel ist es, einen deutschen Ryder-Cup-Spieler<br />

2018 in Europas Team zu platzieren. „Aber wir denken dabei<br />

auch an andere herausragende Turniere wie natürlich Olympia“,<br />

erklärt Geschäftsführer Eiko Schultz-Hanßen. „Gerade bei den<br />

Damen haben wir ja mit Sophia Popov auch eine potenzielle<br />

Kandidatin in den eigenen Reihen.“<br />

St. Leon-Rot macht’s vor<br />

Die Nationalspielerin, die 2009 Europa beim Junior Solheim<br />

Cup vertrat, wäre 2016 mit 24 Jahren im besten Golferalter. In<br />

St. Leon-Rot jedenfalls hat man bereits Kontakt zum Olympiastützpunkt<br />

Heidelberg geknüpft, um zum Beispiel im Bereich<br />

Trainingslehre dazuzulernen. Die Aufrüstung der Clubanlage zu<br />

einem Top-Trainingszentrum mit Video-Trainingszentrum, Fitnessbereich<br />

und systematischer Jugendförderung soll die Grundlage<br />

von „Club 2018“ bilden.<br />

Das vielleicht größte Manko des deutschen Golfsports<br />

ist nach wie vor das Clubsystem. Die große Mehrheit der<br />

deutschen Golfer ist in Clubanlagen organisiert, die von ihren<br />

Mitgliedern finanziert werden. Jugendliche finden nach wie<br />

vor meist über das Golfinteresse ihrer Eltern zu dem neuen<br />

Hobby.<br />

Zwar bieten DGV-Aktionen wie „Abschlag Schule“ auch<br />

anderen Interessenten einen Zugang zu den Clubs, es sind<br />

aber nur erste Schritte, um den Golfsport für die breite Masse<br />

zu öffnen. Dabei haben die sportlich erfolgreichsten Clubs in<br />

Deutschland wie der GC St. Leon-Rot oder der GC Hubbelrath<br />

bei Düsseldorf die Chance schon längst erkannt. Sie arbeiten<br />

intensiv mit Schulen in der Nachbarschaft zusammen,<br />

und sie fördern speziell Kinder nicht golfender Eltern.<br />

Das alter ist kein Hemmnis<br />

Welches Profil der Olympiasieger von 2016 heute erfüllen<br />

muss, ist dabei ohnehin nur schwer erkennbar. Wie kein anderer<br />

olympischer Sport setzt Golf seinen Athleten kaum Grenzen. Ein<br />

Tiger Woods wäre 2016 als 41-Jähriger genauso ein Siegeskandidat<br />

wie ein dann 20-jähriger Nachwuchsstar aus China, der<br />

heute vielleicht noch nicht einmal ein einstelliges Handicap aufweist.<br />

Schließlich haben auch die Major-Turniere 2009 bewiesen,<br />

wie weit das Feld der möglichen Titelträger gerade im Golfsport<br />

ist: Ein Senior wie Tom Watson kann genauso gewinnen wie<br />

der vermeintlich ewige Zweite Stewart Cink (British Open).<br />

Ein No-Name wie Lucas Glover (US Open) nutzt vielleicht<br />

die einmalige Chance seines Lebens, ein scheinbar im Formtief<br />

Versunkener wie Angel Cabrera (US Masters) profitiert von der<br />

Erfahrung eines vergangenen Major-Siegs und gewinnt noch<br />

einmal.<br />

Kein Wunder also, dass den Traum von Olympia im Moment<br />

ganz viele Golfer träumen: Teenager, die irgendwo auf einer<br />

Driving Range verbissen Bälle schlagen, Männer wie Kaymer,<br />

die erst am Anfang ihrer Karriere stehen, und selbst Etablierte<br />

wie der Amerikaner Phil Mickelson, für den die Olympischen<br />

Spiele 2016 ein letztes großes Karriere-Highlight sein könnten:<br />

„Jeder, mit dem ich gesprochen habe, ist total begeistert davon,<br />

dass Golf jetzt olympisch ist“, stellt der Amerikaner fest. „Das<br />

ist das Beste, was unserem Sport jemals passiert ist.“<br />

PETRa HiMMEL (41) …<br />

… wohnt in Gauting in Oberbayern.<br />

Sie schreibt unter anderem für die „Süddeutsche<br />

Zeitung“ und das „Golfmagazin“. Handicap: 3,6<br />

Kaisers Kolumne<br />

Das unvermeidbare Du<br />

Von ULRicH kaiSER<br />

Wer einen Polizisten duzt, kann<br />

mit einer Geldstrafe von bis zu<br />

600 Euro belegt werden. Diese<br />

bedrohliche Mitteilung führt die permanenten<br />

Bemühungen um Zucht und Ordnung<br />

erneut an den Abschlag zum ersten Loch.<br />

Dort deutet sich schnell an, in welcher Stimmung<br />

die nächsten knapp vier Stunden verlaufen<br />

werden. Es kommt nämlich ein stockfremder,<br />

wenn auch freundlicher Mensch<br />

auf einen zu, streckt sympathieheischend die<br />

Hand aus und erklärt: „Ich bin der Gottfried.“<br />

Wenn der Angesprochene stur ist und<br />

jede Form der Fraternisierung zu vermeiden<br />

trachtet, sagt er: „Angenehm, Meier.“ In den<br />

meisten Fällen aber sagt er: „Ich bin der<br />

Adalbert.“ Dann ziehen der Gottfried und<br />

der Adalbert los und duzen sich.<br />

Das Personalpronomen du, welches vor<br />

allem für die deutsche Sprache ganz besonders<br />

typisch ist, ist ein Zeichen besonderer<br />

Vertrautheit – man steht auf Du und Du. Die<br />

Anrede du, deiner, dir, dich (zweite Person<br />

Singular) beziehungsweise ihr, euer, euch,<br />

euch (zweite Person Plural) werden weder<br />

in den Regeln dieses Spiels noch in der Etikette<br />

zwingend vorgeschrieben. Sie werden<br />

nicht einmal erwähnt. Aus diesem Grund<br />

erscheint es bemerkenswert, wenn sich die<br />

Spielteilnehmer ohne Kenntnis persönlicher,<br />

finanzieller, sozialer, charakterlicher, konfessioneller<br />

oder körperlicher Schwächen und<br />

Stärken ausgerechnet auf Golfplätzen das<br />

Du antragen. Wo bleibt das schöne und di-<br />

Schade 04.03.2010 8:53 Uhr Seite 1<br />

stanzierende Personalpronomen der dritten<br />

Person Plural (Sie, Ihrer, Ihnen, Sie), welches<br />

früher einmal sogar von den Kindern den<br />

Eltern gegenüber angewandt wurde – in<br />

manchen Gegenden der Welt auch von den<br />

Gemahlinnen in der Anrede des Gemahls.<br />

Warum also pflegen die Golfspieler sich zu<br />

duzen?<br />

Es ist richtig, dass Taubenzüchter, Genossen,<br />

Verwandte und Klassenkameraden sich<br />

duzen, obgleich selbst das mitunter bereits<br />

einer gewissen Peinlichkeit nicht entbehrt.<br />

Es ist laut Statistik ebenfalls richtig, dass mit<br />

zunehmendem Alter die Duz-Bereitschaft<br />

nachlässt. In der Altersgruppe von 30 bis 44<br />

Jahren neigen 40 Prozent zum Du, im Alter<br />

von 45 bis 59 Jahren sind es nur noch 24<br />

Prozent. Wer über 60 Jahre alt ist, duzt lediglich<br />

zu 14 Prozent. Sicherlich ist es überflüssig,<br />

darauf hinzuweisen, dass sechsjährige<br />

Abc-Schützen sich gegenseitig zu hundert<br />

Prozent duzen. Aus all dem ist unschwer zu<br />

erkennen, dass hier der seltene Fall eingetreten<br />

ist, bei dem Statistik außerordentlich<br />

sinnvoll erscheint.<br />

Warum Golfspieler sich duzen, weiß niemand<br />

zu sagen. Sie tun es selbst dann, wenn<br />

sie im täglichen Leben niemals auch nur<br />

auf die Idee kämen, jenen Menschen, der<br />

ihnen hier aufgrund einer ähnlichen Spielvorgabe<br />

oder durch die Willkür des clubeigenen<br />

Computers zugeteilt wurde, mit<br />

der Vertrautheit signalisierenden Anrede zu<br />

überraschen. Was ist, wenn der Adalbert und<br />

der Gottfried sich morgen bei einem Gerichtstermin<br />

erneut begegnen? Was ist mit<br />

dem Vornamen-Siez-Kompromiss: „Elfriede<br />

– würden Sie mir bitte die Fahne bedienen?“<br />

Darauf sie: „Gern Alter – für Sie mache ich<br />

fast alles.“<br />

Vielleicht wäre alles durch eine bindende<br />

Vorschrift einfacher, was aber dann<br />

auch wieder Bestrafungen nach sich ziehen<br />

müsste: Kann man einem zwei Strafschläge<br />

aufbrummen wegen hartnäckiger Verweigerung<br />

des Dus? Ist die Du-Offerte schon als<br />

Einbruch in die Privatsphäre zu verstehen?<br />

Wie kann man diese Offerte ablehnen, ohne<br />

als unfreundlicher Stiesel zu gelten?<br />

Der Hinweis des passionierten Siezers<br />

Gottfried, dass man lediglich eine bestimmte<br />

Anzahl von Menschen duzt und bereit ist,<br />

Adalbert auf eine Warteliste zu setzen, bis<br />

vielleicht jemand davon stirbt und einen<br />

Platz frei macht, ist originell – trägt aber<br />

kaum dazu bei, die nächsten vier Stunden<br />

in friedvoller Stimmung zu verbringen. Wo<br />

ist das Rezept, eine Duz-Offerte ohne Missstimmung<br />

abzulehnen?<br />

Nach Paragraf 185 des Strafgesetzbuches<br />

(StGB) ist das Sie einklagbar, was sicherlich<br />

eine interessante Lösung wäre. Aber so weit<br />

wird ja wohl niemand gehen wollen vor<br />

dem ersten Abschlag.<br />

ULRicH kaiSER (70) …<br />

… lebt in Gröbenzell. Er<br />

schreibt unter anderem<br />

für die „Süddeutsche<br />

Zeitung“. Kaiser ist Autor<br />

verschiedener humoriger<br />

Golfbücher. Handicap: 20,2<br />

Lebensqualität durch<br />

ZAHNERSATZ<br />

Ihr Partner für Qualitäts-Zahnersatz<br />

Aesthetischer Zahnersatz aus Vollkeramik<br />

Implantattechnik<br />

CAD / CAM-Technologie<br />

Kombiprothetik / Totalprothetik<br />

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Kirchberg 4<br />

37154 Northeim<br />

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Tel. (0 55 51) 91 39 19


10<br />

Brasilien – Entdeckung des Jahres<br />

Nach Kenia 2009 darf sich in diesem<br />

Jahr Brasilien mit der Auszeichnung<br />

„Bestes unentdecktes Golfreiseziel“ schmücken.<br />

Der südamerikanische Staat zeichne<br />

sich unter anderem durch die Qualität der<br />

Plätze, Infrastruktur, Sehenswürdigkeiten,<br />

Kostenniveau und Gastfreundschaft aus, wie<br />

es von der Jury des IA<strong>GT</strong>O-Awards heißt.<br />

Kurz notiert<br />

greg<br />

K<br />

norman baut in Dubrovnik<br />

roatien gehört zu den beliebtesten Urlaubsreisezielen<br />

Europas. Die Golfplätze<br />

des Landes hingegen waren bisher eher nicht<br />

erwähnenswert und an einer Hand abzählbar.<br />

Nun will die Regierung dem Tourismus<br />

durch reisende Golfer weiteren Aufwind geben.<br />

Mit dem Megaprojekt „GolfPark Dubrovnik“<br />

soll auf dem<br />

Berg Srdj oberhalb<br />

der Altstadt von Dubrovnik<br />

ein 27-Loch-<br />

Platz entstehen, den<br />

der Golfplatzarchitekt<br />

Greg Norman bereits<br />

als einen der besten<br />

Golfplätze weltweit<br />

ankündigt. Das neue<br />

Golfresort buhlt mit einer Hotel- und Appartementanlage,<br />

einer Golfschule, einem<br />

Reitzentrum und weiteren Einrichtungen<br />

um Gäste. Die Kosten dafür sollen sich im<br />

oberen neunstelligen Euro-Bereich bewegen,<br />

etwa 1000 neue Jobs sollen geschaffen werden.<br />

Greg Norman selbst ist bei diesem Projekt<br />

Ko-Investor. Der Baubeginn ist für Anfang<br />

2011 geplant. Da die Region sehr unter<br />

Trockenheit und Trinkwassermangel leidet,<br />

gibt es aber auch Kritik an dem Projekt. tk<br />

ap<br />

Zurzeit gibt es dort 20 Golfanlagen, die<br />

überwiegend im Nordosten, im Süden und<br />

im Südosten des Landes liegen. Weitere 30<br />

Plätze sind geplant. Da der Bevölkerungsanteil<br />

an Golfspielern gemessen an der Einwohnerzahl<br />

verhältnismäßig gering ist, setzt<br />

das Ministerium für Tourismus auf golfende<br />

Urlauber. Brasilien erwartet einen Golf-<br />

WVirtueller golfboom in Südkorea<br />

ie beliebt Golfen in Südkorea ist, zeigt<br />

schon die Zahl seiner Profigolferinnen<br />

auf der US-Damentour 2009. Gleich 47 Frauen<br />

aus dem asiatischen Land standen auf der<br />

Teilnehmerliste. Und spätestens seit Y.E. Yang<br />

die US PGA-Championship gewonnen hat,<br />

bekam der Sport einen weiteren Schub. Allerdings<br />

können sich die meisten Hobbygolfer<br />

die teils immensen Greenfees der über 250<br />

Golfplätze im Land gar nicht leisten. Umso<br />

mehr explodierte in den vergangenen Jahren<br />

D„Faldo course“ bester Platz<br />

as Lough Erne Golf Resort (Bild)<br />

hat für seinen „Faldo Course“ vom<br />

„GolfMagazine“ den Titel für einen der<br />

besten neuen Plätze 2009 gewonnen. Im<br />

internationalen Vergleich belegt der im<br />

nordirischen Enskillen gelegene Course<br />

Rang drei. Entscheidend für die Auszeichnung<br />

sind unter anderem Design, Qualität,<br />

ästhetischer Reiz und Atmosphäre des<br />

Platzes. Besonders konnte der Platz durch<br />

seine einprägsamen Löcher punkten. Diese<br />

schlängeln sich entlang des Ufers und<br />

bieten einen Ausblick über die mit Inseln<br />

Ausgezeichnet: Anlagen wie der<br />

Terravista Golfkurs bei Porto Seguro<br />

an Brasiliens Ostküste locken<br />

golfende Urlauber ins Land.<br />

boom, der durch die Olympischen Spiele<br />

2016, bei denen erstmals auch Golf wieder<br />

eine Disziplin ist, noch verstärkt wird. tk<br />

die Zahl der Golfcafés auf mehr als 3000. Geschätzte<br />

3,5 Millionen Golfer spielen dort für<br />

umgerechnet 15 bis 25 Euro an Simulatoren<br />

ihre 18-Loch-Runde. Der in Seoul ansässige<br />

Hersteller Golfzon bestückt seine innovativen<br />

Simulatoren mit den Layouts international<br />

bekannter Plätze und bietet eine Oberfläche,<br />

unter der die Südkoreaner standortunabhängig<br />

und virtuell Turniere austragen können.<br />

Einen echten Golfplatz haben die meisten<br />

dieser Spieler noch nie betreten. tk<br />

gespickten Seen Lough und Erne. Platzdesigner<br />

war der sechsmalige Major-Sieger Sir<br />

Nick Faldo. tk<br />

IA<strong>GT</strong>O, Terravista<br />

„Das Team von System-<br />

Büro Struckmeier<br />

hat uns viele Sorgen<br />

abgenommen.“<br />

Ein aktuelles Projekt der Firma<br />

System-Büro Struckmeier ist die<br />

Einrichtung der neuen Räumlich -<br />

keiten der Butec GmbH. Dr. Thorsten<br />

Heinze, einer der beiden<br />

Geschäftsführer der Unternehmensberatung,<br />

ist mit der Leistung<br />

und dem Angebot von System-Büro<br />

Struckmeier rundum zufrie den:<br />

„Die Zusammenarbeit mit Herrn<br />

Kleinert und seinem Team war<br />

sehr angenehm und fruchtbar.<br />

Das Team hat unsere Wünsche<br />

und Ideen sehr konstruktiv in konkrete<br />

Pläne umgesetzt und auch<br />

in der Ausführung überzeugt.<br />

Da wir bis auf den Sanitärbereich<br />

fast alle Räume aus schließlich<br />

von Struckmeier realisieren<br />

ließen, mussten wir uns auch um<br />

die Koordination der verschiedenen<br />

Arbeiten und um die entsprechenden<br />

Liefertermine keine Sorgen<br />

machen.“<br />

KWS SAAT AG<br />

Arbeitsräume sind Lebenswelten<br />

Die Einrichtung von Arbeitsplätzen, Unternehmensräumen und anderen<br />

öffentlichen Gebäuden muss vielen verschiedenen Anforderungen<br />

gerecht werden. Sie sollen nicht nur praktisch, robust und langlebig<br />

sein, sondern auch repräsentativ. Gleich zeitig sollen sie für die Menschen,<br />

die sich dort aufhalten, eine Umgebung schaffen, in der sie sich<br />

wohlfühlen und ihre Leistungsfähigkeit entfalten können.<br />

Das Göttinger Unternehmen System-Büro Struckmeier hat sich auf<br />

die individuelle Entwicklung und Umsetzung funktionaler Raumkonzepte,<br />

die auch ästhetisch überzeugen, spezialisiert. Ob Chefzimmer,<br />

Empfangs bereich, Teeküche, Garderobe oder Konferenzbereich – als<br />

Anbieter für Büro- und Objekteinrichtungen entwirft und realisiert<br />

System-Büro Struckmeier Inneneinrichtungen für nahezu jeden<br />

Zweck. Der Begriff Einrichtung ist dabei denkbar weit gefasst, denn<br />

zum Leistungsspektrum gehören neben klassischen Einrichtungsgegenständen<br />

wie Schreibtischen, Stühlen, Sitzgruppen, Garde roben<br />

etc. auch Beleuchtungslösungen, Bürobepfl anzungen, Sichtschutzelemente<br />

und sogar Bodenbeläge.<br />

Bei alldem setzt Thomas Kleinert von System-Büro Struckmeier auf<br />

die umfassende Betreuung seiner Kunden und betont die Vielseitigkeit<br />

seiner Leistungen: „Wer einen einzelnen, hochwertigen Bürostuhl<br />

sucht, ist bei uns ebenso richtig wie jemand, der komplette professionelle<br />

Räume einrichten lassen möchte, denn wir bieten unseren<br />

Kunden ausführliche Beratung, optimale Planung und die effektive<br />

Umsetzung seiner individuellen Raumlösungen.“ Das Know-how und<br />

die umfassende Planungskompetenz wird geschätzt: Zu den Kunden<br />

von System-Büro Struckmeier zählen namhafte Unternehmen wie<br />

Pema, KWS, Börner Eisenacher und viele mehr.<br />

Wer einen ersten Überblick über das vielseitige Angebot gewinnen<br />

oder sich inspirieren lassen möchte, sollte die Karl-Arnold-Straße 4<br />

besuchen: Auf über 2000 qm Ausstellungsfl äche bietet System-Büro<br />

Struckmeier dort eine für Norddeutschland einmalige Produktvielfalt.<br />

PEMA GmbH<br />

System-Büro Struckmeier GmbH<br />

Karl-Arnold-Straße 4 · 37079 Göttingen<br />

50 66 9-26 (Büro- & EDV-Bedarf) · 50 66 9-0 (Büro- & Objekteinrichtungen)<br />

www.struckmeier.de · info@struckmeier.de<br />

Börner-Eisenacher GmbH<br />

Anzeige


12<br />

Zwischen<br />

Weser und<br />

Wümme<br />

Von THoMaS kLagES<br />

Sie wollen Abwechslung? In unserer<br />

vierteiligen Serie stellen wir Ihnen Plätze<br />

vor, die einen Ausflug lohnen. Im letzten<br />

Teil geht es ins Bremer Umland.<br />

Einen Golfplatz im fast ebenen Landstrich<br />

östlich von Bremen zu spielen,<br />

muss ein Kinderspiel sein. Denkt<br />

man. Klar dagegen sprechen gleich drei fast<br />

benachbarte Plätze, die nur eine halbe Autostunde<br />

voneinander entfernt liegen.<br />

Von Bäumen gesäumte Bahnen<br />

Eine idyllische Allee leitet die Besucher<br />

des GC Verden, beim Dörfchen Walle gelegen,<br />

direkt zum Parkplatz. Sofort fallen<br />

die penible Pflege und die gute Beschilderung<br />

des Areals um das recht neue und<br />

schicke Clubhaus auf. Nach Besuch des<br />

nahen Übungsbereiches mitsamt nettem<br />

Kurzplatz wartet der weitläufige 18-Loch-<br />

Platz. Trotz des durchgehend alten Baumbestandes<br />

muss eine Säge nicht mit ins<br />

Bag – besser ein wenig Fantasie und vorausschauendes<br />

Spiel. Bis auf das 11. Loch<br />

ist keine der Par-4- und Par-5-Bahnen<br />

schnurgerade. Geschickt eingepasst warten<br />

immer mal wieder Bunker oder kleine<br />

Teiche auf Irrläufer. Schön am Layout:<br />

Auch dicht benachbarte Bahnen werden<br />

optisch durch Baumgruppen getrennt,<br />

was das Spiel zwar nicht leichter macht,<br />

aber den optischen Reiz erhöht. Unfair ist<br />

der Platz aber keinesfalls, denn seitlicher<br />

Plätze im Norden TEIL 4<br />

Der Baumbestand<br />

erhöht den Reiz des<br />

Platzes in Verden –<br />

nicht nur optisch.<br />

Golf-Club Verden e.V.<br />

Holtumer Str. 24<br />

27283 Verden-Walle<br />

Telefon: (04230) 1470<br />

Web: www.gc-verden.de<br />

E-Mail: golf@gc-verden.de<br />

Gründungsjahr: 1988<br />

Platzdaten: 18 Löcher, Par 72, 5886<br />

Meter / 5210 Meter (H/D), CR 72,1 /<br />

73,9 und Slope 131 / 125 (H/D),<br />

6-Loch-Platz, Par 18, 864 Meter /<br />

777 Meter (H/D)<br />

Handicapvoraussetzungen:<br />

54 bzw. PE (wochentags und<br />

Wochenende)<br />

Startzeitenpflicht: Anmeldung<br />

am Wochenende erwünscht<br />

Saison: ganzjährig<br />

Greenfee: für den 18-Loch-Platz 35 Euro<br />

wochentags, 45 Euro an Wochenenden<br />

und Feiertagen, für den 6-Loch-Platz 10<br />

Euro wochentags, 15 Euro an Wochenenden<br />

und Feiertagen<br />

Öffnungszeiten Sekretariat: täglich von<br />

9 bis 16 Uhr, während der Saison von 9<br />

bis 18 Uhr<br />

Restaurant: täglich geöffnet (in der<br />

Saison von 10 bis 22 Uhr)<br />

Thomas Klages, GC Verden<br />

Flaches Layout bedeutet<br />

beim Golf Club Wümme nicht<br />

automatisch auch sorgloses<br />

Spielen. Die Runde auf dem<br />

Platz ist kein Spaziergang.<br />

Spielraum bleibt fast immer. Das schönste<br />

Finish des gepflegten Kurses zeigt das Par 4<br />

der 9. Bahn. Der zweite Schlag ist knifflig,<br />

weil der Ball je nach Länge des Abschlages<br />

einen großen Teich samt Strandbunker<br />

queren muss. Nach dem Spiel lohnt sich<br />

ein Besuch auf der schönen Clubterrasse<br />

mit Blick auf den Platz – die gute Küche<br />

trägt dazu bei.<br />

Flaches Layout mit kniffen<br />

Dem Besuch eines altehrwürdigen Landguts<br />

gleicht die Anfahrt zum GC Wümme<br />

etwas nördlich von Rotenburg. Die<br />

schmale Straße zum Clubdomizil führt<br />

Golf Club Wümme e.V.<br />

Hof Emmen Westerholz<br />

27383 Scheeßel<br />

Telefon: (0 42 63) 9 30 10<br />

Web: www.golfclub-wuemme.de<br />

E-Mail: info@golfclub-wuemme.de<br />

Gründungsjahr: 1984<br />

Platzdaten: 18 Löcher, Par 72, 6021<br />

Meter / 5112 Meter (H/D), CR 72,2 /<br />

72,7 und Slope 131 / 126 (H/D), 6-Loch-<br />

Kompakt-Kurzplatz vorhanden<br />

Handicapvoraussetzungen:<br />

18-Loch-Platz: 54, Kurzplatz: ohne<br />

Startzeitenpflicht: nein (telefonische<br />

Anfrage sinnvoll)<br />

Saison: März bis Oktober<br />

Greenfee: für den 18-Loch-Platz 35<br />

Euro wochentags, 48 Euro an Wochenenden<br />

und Feiertagen, für den Kurzplatz<br />

5 Euro (täglich)<br />

Öffnungszeiten Sekretariat: April bis<br />

Oktober: montags von 9 bis 13 Uhr,<br />

dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr,<br />

am Wochenende von 10 bis 16 Uhr (in<br />

den Wintermonaten eingeschränkt)<br />

Restaurant: Montag Ruhetag, dienstags<br />

bis sonntags von 10 bis 22 Uhr<br />

durch und in absolut unberührt wirkende<br />

Natur. Ein mit Bedacht restauriertes Gehöft<br />

dient als fast romantische Heimat von<br />

Sekretariat, Clubräumen und dem modernen<br />

Restaurant mit großer Terrasse. Der<br />

Headpro David Bunce kann sich glücklich<br />

schätzen, seinen Schülern derart schön angelegte<br />

Trainingsmöglichkeiten bieten zu<br />

können. Der GC Wümme konnte im vergangenen<br />

Jahr auf sein 25-jähriges Bestehen<br />

zurückblicken, was den eingewachsenen<br />

Charakter des 18-Loch-Platzes erklärt. Bis<br />

auf fünf leicht hügelige Bahnen ist das Layout<br />

flach. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig<br />

sorgloses Spielen: Mehr als 6000<br />

Thomas Klages, GC Wümmme


14<br />

Meter Bahnlänge vom gelben Tee und ein<br />

Slope-Wert von 131 sollte eine Vorwarnung<br />

sein. Alle Bunker sind strategisch platziert,<br />

an acht Bahnen droht Wasser; Solitäre und<br />

viele alte Bäume tragen ihren Teil dazu bei,<br />

dass eine Runde hier kein Spaziergang ist.<br />

Die Planer haben aber Wert darauf gelegt,<br />

das zügige Spiel zu unterstützen, indem die<br />

Rough-Zonen weiter außen beginnen. Die<br />

kleine Steinbrücke als Hommage an das<br />

schottische St. Andrews auf der Bahn 18 ist<br />

optisch ein würdiger Abschluss auf einem<br />

interessanten, sehr ruhigen Platz.<br />

natur gibt den Ton an<br />

Kurz vor den Toren Bremens präsentiert<br />

sich der Achimer Golfclub mit einem fast<br />

brandneuen, hellen Clubhaus. In der hier<br />

leicht welligen Landschaft verteilen sich die<br />

18 Bahnen auf 125 Hektar – eigentlich genug,<br />

um noch mehr unterzubringen. Dies<br />

war aber nicht gewollt, denn die Fairways<br />

sollten nicht dicht an dicht verlaufen, sondern<br />

ein Gefühl von Weite vermitteln.<br />

In Achim treten sich die Spieler also nie<br />

auf die Füße, müssen nur manchmal weitere<br />

Verbindungswege auf sich nehmen. Dass<br />

die Bahnen der Umgebung folgend eingepasst<br />

wurden, bestätigt auch das Silberzertifikat<br />

des DGV im Rahmen des Projektes<br />

Das Gefühl von Weite, kombiniert mit einem interessanten<br />

Spiel – der Achimer Golfclub vor den Toren Bremens.<br />

„Golf und Natur“. Leichtes Spiel hat man<br />

in Achim nicht – aber ein interessantes.<br />

Viele Bäume säumen die Spielbahnen, Teiche<br />

und Bunker zwingen zu einer guten<br />

Taktik, und fast unsichtbare Gräben halten<br />

manche Überraschung bereit. Besondere<br />

Highlights bieten die Löcher 9 und 18:<br />

Schön anzusehen, aber schwierig zu bewältigen<br />

sind die beiden hier fast als Inselgrüns<br />

eingebundenen Zielzonen.<br />

Eine Besonderheit des Platzes ist, dass<br />

die 18 Löcher je nach Gefühl und Spielstärke<br />

von unterschiedlichen Abschlägen<br />

gespielt werden können – was auch verschiedene<br />

Platzstandards zur Folge hat. So<br />

können Golfer in Achim zwischen einer<br />

Par-70-, Par-72- oder Par-74-Runde auswählen.<br />

Wer nur wenig Zeit hat oder sein<br />

kurzes Spiel verbessern will, besucht den<br />

kleinen 9-Loch-Platz. Dieser ist aber keine<br />

schlicht kurzgemähte Wiese, sondern zeigt<br />

die Herausforderung und Tücken wie auch<br />

die Pflege des großen Pendants.<br />

Alle drei Clubs sind Gästen gegenüber<br />

sehr offen und erheben keinerlei Restriktionen<br />

bezüglich ihrer Mitgliedschaftsform.<br />

Die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit<br />

hat sich wohl herumgesprochen, denn nicht<br />

umsonst sind viele der Mitglieder eigentlich<br />

Einwohner Bremens.<br />

Plätze im Norden TEIL 4<br />

Achimer Golfclub e.V. –<br />

Golf in Achim<br />

Roedenbeckstraße 55<br />

28832 Achim<br />

Telefon: (0 42 02) 9 74 00<br />

Web: www.golf-in-achim.de<br />

E-Mail: info@golf-in-achim.de<br />

Gründungsjahr: 1993<br />

Platzdaten: 18 Löcher, Par 72 (Abschläge:<br />

gelb / rot), 5755 Meter / 4885 Meter<br />

(H/D), CR 70,5 / 70,6 und Slope 130 /<br />

121 (H/D), 9-Loch-Platz, Par 56, 2836<br />

Meter / 2764 Meter (H/D)<br />

Handicapvoraussetzungen:<br />

54 (wochentags), am Wochenende<br />

nur in Begleitung<br />

eines Spielers mit HDC, kleiner<br />

36; 9-Loch Platz: PE<br />

Startzeitenpflicht: Anmeldung von April<br />

bis Oktober notwendig<br />

Saison: ganzjährig<br />

Greenfee: für den 18-Loch-Platz 38 Euro<br />

wochentags, 50 Euro an Wochenenden<br />

und Feiertagen, für den 9-Loch-Platz 25<br />

Euro wochentags, 30 Euro an Wochenenden<br />

und Feiertagen<br />

Öffnungszeiten Sekretariat: April bis<br />

September täglich von 9 bis 18 Uhr,<br />

März und Oktober von Dienstag bis<br />

Sonntag ab 9 bis 16 Uhr<br />

Restaurant: April bis Oktober werktags<br />

von 11 bis 22 Uhr, an Sonn- und Feiertagen<br />

von 9 bis 23 Uhr<br />

Achimer GC<br />

Bildband<br />

Meisterwerke der Automobilgeschichte<br />

Ein Buch für Auto-Enthusiasten und Liebhaber edlen Designs, ein Meisterwerk der<br />

Auto-Fotografie. Die schönsten und wichtigsten Modelle der Automobilgeschichte werden in<br />

diesem opulenten Bildband gewürdigt. Alle 86 Protagonisten werden auf jeweils 4 Seiten mit<br />

sechs Fotos porträtiert. Die Fahrzeuge sind chronologisch geordnet, vom Ford Model T aus dem<br />

Jahre 1908 bis hin zum M5 von BMW.<br />

Stephen Bayley<br />

Cars<br />

Freiheit - Stil - Sex - Power - Bewegung - Farbe<br />

384 Seiten, 541 Duoton-Fotos<br />

€ 75,- [D]<br />

ISBN 978-3-7688-2623-5<br />

Jetzt im Buch- und Fachhandel<br />

InfoLine: 0521 / 55 99 33 www.delius-klasing.de/auto


16<br />

Thomas Klages<br />

Für Sie<br />

entdeckt!<br />

Sie haben recht: Nichts auf dieser Seite ist für<br />

den wahren Golfsportler überlebenswichtig.<br />

Aber diese Dinge machen das Golferleben<br />

noch etwas schöner. EAGLE-Autor<br />

Thomas Klages war für Sie auf Scoutingtour.<br />

nicht nur für Schwarzmaler<br />

Der klassische Golfball ist weiß. Das hat<br />

den klaren Vorteil, dass er gut zu finden ist.<br />

Wer einmal etwas Farbe ins Spiel bringen<br />

will und sich nicht scheut, etwas länger im<br />

Unterholz zu suchen, der benutzt die pechschwarzen<br />

Bälle der Firma Foretitude. Mit<br />

ihren Black Balls, unverkennbar mit einem<br />

Totenkopf bedruckt, kann ganz normal gespielt<br />

werden. In einer Privatpartie eignen sie<br />

sich auch als Schwarzer Peter für schlechte<br />

Schläge – wer den Ball am Ende hat, zahlt<br />

die Runde im Clubhaus. Im Dreierpack für<br />

elf Euro. www.foretitude.com<br />

Robotstore Deutschland<br />

Tattoos<br />

für den Ball<br />

Wieder einmal<br />

vergessen, den Ball<br />

zu markieren? Und<br />

keinen Filzschreiber<br />

zur Hand? Richtig<br />

einfach und viel<br />

schöner lässt sich der<br />

Ball mit den Golfdotz<br />

kennzeichnen.<br />

Auf einer Übertragungsfolie sind zwölf<br />

kleine Symbole untergebracht. Bei Bedarf<br />

wird eines der Motive ausgeschnitten, kurz<br />

auf den Ball gedrückt und verbindet sich<br />

dauerhaft mit der Oberfläche. Im Angebot<br />

sind viele Designs wie Herzen, und Smileys.<br />

Ein Set mit 24 Golfdotz kostet 5,90<br />

Euro. www.sportspirit.de<br />

Elegant markieren<br />

Münzen, Tees, Knöpfe vom Golfhandschuh<br />

– alles Mögliche wird benutzt, um die<br />

Lage des Balls auf dem Grün zu markieren.<br />

Der Ballmarker von LaCasa, der wohl vorzugsweise<br />

die Damen ansprechen soll, ist von<br />

einer ganz anderen Machart. Er besteht aus<br />

rostfreiem, verchromtem Edelstahl und ist mit<br />

echten Swarovski-Kristallen verziert. Damit<br />

das edle Accessoire nicht so schnell verloren<br />

geht, kann es per Clip am Cap oder der Kleidung<br />

befestigt werden. Preis: 19,95 Euro.<br />

www.best-service-company.de<br />

Roboter ersetzt caddy<br />

Wie an einer unsichtbaren Leine geführt folgt das<br />

Golfbag mit dem Shadow Caddy von Robotstore seinem<br />

Besitzer. Der dreirädrige Roboter fährt ihm überall<br />

auf dem Platz hinterher, sodass die Schläger immer<br />

parat stehen. Möglich ist dies durch moderne Technik<br />

– ein kleiner Sender am Gürtel des Spielers weist dem<br />

Caddy den Weg. Preis: 5380 Euro. www.robotstore.de<br />

Ihre Mobilitätspartner der Region!<br />

Horst Schöberl<br />

Gesamt-Verkaufsleiter<br />

Autohaus Südhannover<br />

Göttingen<br />

Carsten Lohrengel<br />

Geschäftsführer<br />

Audi Zentrum<br />

Göttingen<br />

Wir sind für Sie da<br />

– jederzeit vor Ort.<br />

Überlegene Technik setzt Maßstäbe – das gilt im Golfsport<br />

ebenso wie in Sachen Mobilität. Deshalb setzen wir in den<br />

Auto häusern der Südhannover-Gruppe auf kompromisslose<br />

Qualität. Ob Audi, Opel, Porsche, Škoda oder Volkswagen:<br />

Wir bieten Ihnen beeindruckende Fahrzeuge für unterschiedlichste<br />

Anforderungen und hochprofessionelle Serviceleistungen<br />

rund um Ihr Automobil.<br />

Entdecken Sie unsere Markenvielfalt und unser erstklassiges<br />

Leistungsspektrum – in den Auto häusern der Südhannover-<br />

Gruppe!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Ulrich Persitzky<br />

Geschäftsführer<br />

Autohaus<br />

am Lutteranger<br />

www.suedhannover-gruppe.de<br />

Putten ohne bücken<br />

Das Training auf dem Puttinggreen macht zwar Spaß, nur leider müssen immer<br />

wieder die Bälle eingesammelt werden. Endlich hat sich jemand darüber Gedanken<br />

gemacht und mit dem neuen RoboCup eine Lösung gefunden. Der kleine<br />

Ballautomat passt in jeden Standard-Cup auf dem Golfplatz und wirft batteriebetrieben<br />

die weiße Kugel nach dem Einlochen wieder aus. Eine Kordel, die um das Loch<br />

gelegt wird, leitet auch knapp daneben geschobene Putts in den RoboCup, und der<br />

Ball rollt zurück zum Besitzer. Preis: 59 Euro. www.golfoholic.de/shop<br />

Besser zielen<br />

Was passiert, wenn man versucht, seinen<br />

Putter auf dem Grün zur Ausrichtung des<br />

Schlages hinzustellen? Er fällt um. Nicht so<br />

beim neuesten Modell des Spicy Putters.<br />

Richtiges Zielen wird mit dem „Spicy 2“<br />

zum Kinderspiel: Er wird hinter dem Ball aufs<br />

Grün gestellt, einige Schritte zurückgetreten<br />

und gezielt, optimal ausgerichtet<br />

– fertig! Beim folgenden<br />

Schlag sollte der<br />

Ball dann, wenn alles<br />

stimmte, im Loch<br />

landen. Gegenüber<br />

üblichen Puttern<br />

hat der „Spicy 2“ nur<br />

einen Loftwinkel von<br />

zwei Grad. Deshalb hoppelt<br />

oder fliegt der Ball nicht, sondern rollt sofort.<br />

Preis: 330 Euro. www.spicygolf.de<br />

Jürgen Klinge<br />

Geschäftsführer<br />

Porsche Zentrum<br />

Göttingen<br />

Bleibende Erinnerung<br />

Ein Unikat unter den Gürteln für Golfer<br />

bietet die Berliner Firma Golfbelt. Die<br />

Gürtelschnalle besteht aus dem Schlägerkopf<br />

eines echten Eisens. Der zukünftige Träger<br />

kann sich sein Lieblingsmodell aussuchen<br />

oder sogar einen eigenen Schläger als Gürtelschnalle<br />

einarbeiten lassen. Bestellungen<br />

sind nur per Internet möglich. Preis: ab 59<br />

Euro. www.golfbelt.de<br />

Friedel Rorig<br />

Geschäftsführer<br />

Škoda Automarkt<br />

Göttingen<br />

Stefan Kilian<br />

Centerleiter<br />

Autohaus Südhannover<br />

Hann. Münden<br />

Volkswagen Zentrum Göttingen<br />

Autohaus Südhannover GmbH<br />

Kasseler Landstraße 53–69 · 37081 Göttingen · Telefon 05 51/9 03-0<br />

E-Mail: info@volkswagen-zentrum-goettingen.de<br />

Audi Zentrum Göttingen GmbH<br />

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18<br />

Gelesen und gesehen<br />

Lektüre für Verzweifelte<br />

EAGLE-Autor Sven Holle hat den Winter genutzt, um einen Blick<br />

in die neusten Titel der immer größer werdenden Golfbibliothek<br />

zu werfen. Hier eine kleine Auswahl seiner Entdeckungen.<br />

Wen didaktisch durchdachte Themeneinfärbungen, Begleitvideos<br />

und Ähnliches nicht wirklich weitergebracht haben,<br />

für den ist „Endlich einstellig“ vielleicht die richtige Lektüre. Was<br />

sich wie ein weiterer ambitionierter Titel aus dem Regal der Lehrbücher<br />

anhört, ist in Wahrheit genau das Gegenteil: Der gelungene<br />

Versuch, das ehrgeizige bis verzweifelte Streben des alternden<br />

Spielers nach dem Golfglück satirisch zu dokumentieren.<br />

Eugen Pletsch macht das zumeist sehr witzig (wenn sich der<br />

Besuch beim Arzt wie selbstverständlich in eine Therapiestunde für dessen Slice-<br />

Depression verwandelt), immer präzise beobachtend (wenn er den „schlechten<br />

Charakter“ der ihn immer wieder ausbremsenden kleinen Straße zu seinem Golfclub<br />

analysiert) und mit einer gehörigen Portion Selbstironie (wenn er in den Logbucheinträgen<br />

am Ende mancher Kapitel seine golfsportlichen Leistungen schonungslos<br />

dokumentiert).<br />

Spätestens als im Fieberwahn die Weisheit nur so auf ihn einprasselt („Du setzt<br />

deinem Golfspiel einen Termin? Das ist, als würdest du der Evolution einen Termin<br />

setzen“), ahnt man, warum Pletsch seinem Werk den Untertitel „Die Kunst des Scheiterns“<br />

gegeben hat. Und dass ihm damit vielleicht sogar ein viel besseres Lehrbuch<br />

gelungen ist als manch anderem „professionellen“ Autor.<br />

Fazit: nicht nur 256 Seiten gute Unterhaltung – auch ein hilfreicher Denkanstoß für so<br />

manchen Golfverzweifelten.<br />

Endlich einstellig! Eugen Pletsch. Kosmos-Verlag. ISBN 978-3-440-12098-9. 16,95<br />

Euro.<br />

anleitung für anfänger<br />

Wer mit dem Golfen anfängt, hat wirklich genug um die<br />

Ohren. Hilft es da noch, ein Buch zu lesen? Dieses hier<br />

hat zumindest gute Chancen. „Die Golf Platzreife“ ist ein gut<br />

strukturiertes, mit 209 Abbildungen optisch ansprechendes<br />

und nicht mit Randinformationen überfrachtetes Hilfsmittel.<br />

Die entscheidenden Basics sind auf übersichtlichen Schautafeln<br />

zusammengefasst – drei davon findet man sofort im<br />

Aufklappcover. So kann man auch später immer wieder schnell<br />

sein Wissen punktuell auffrischen.<br />

Am Ende jedes Kapitels gibt es eine kompakte Zusammenfassung, ein übersichtlicher<br />

Farbcode hilft dem Leser beim Navigieren durch die Themengebiete. Immer<br />

wieder sind kleine „Merkzettel“ mit kurzen, meist ziemlich nützlichen Tipps auf den<br />

Seiten untergebracht. Zum Abschluss klärt ein verständlicher Theorieteil samt Test<br />

die wichtigsten Regel- und Etikettefragen.<br />

Und nach der Platzfreigabe muss das Buch nicht unbedingt im Regal verstauben:<br />

Die Golfgrundlagen werden so kompakt und anschaulich dargestellt, dass auch der<br />

kriselnde Handicapper ruhig mal einen Blick hineinwerfen kann.<br />

Fazit: ein gelungenes Praxisbuch, das den Golfnovizen zwar sicher nicht ganz allein zur<br />

Platzreife bringt – aber die Zeit bis dahin durchaus verkürzen kann.<br />

Die Golf Platzreife – Spielpraxis, Regeln und Prüfungsvorbereitung.<br />

Christian Lanfermann und Javier Lopez Gonzales.<br />

Kosmos-Verlag. ISBN 978-3-440-11609-8. 16,95 Euro.<br />

Leitfaden für Lernwillige<br />

Einfach gutes Golf“ – das hört sich für<br />

den bemühten Wochenendgolfer erst<br />

einmal widersprüchlich, vielleicht sogar ein<br />

wenig provokant an. Und wenn es denn so<br />

einfach wäre mit dem guten Golf, dann hätte<br />

Bernd H. Litti auch sicher nicht diese 160<br />

großformatigen Seiten mit 181 Abbildungen<br />

samt korrespondierender DVD produziert.<br />

Das Konzept ist stimmig. Buch und DVD<br />

verweisen durch einfache<br />

Symbole auf die entsprechende<br />

Stelle im jeweils<br />

anderen Medium. Die<br />

Kapitel des Buches sind<br />

verschiedenfarbig gekennzeichnet<br />

– und die Golfer<br />

auf den Bildern in Buch<br />

und Film sortieren sich<br />

sogar per Polohemd-Farbe<br />

in diese Aufteilung ein.<br />

Die Richtung wird schon<br />

im Vorwort festgelegt: Beschränkung auf das<br />

Wesentliche. Als Trainingshilfen werden nur<br />

Schläger, Tees oder Bälle eingesetzt.<br />

Sehr angenehm ist, dass Litti nicht nur an<br />

den entscheidenden Stellen die wichtigsten<br />

Aussagen noch einmal kurz zusammenfasst<br />

– er lässt mit seiner „Ampel“ (Rot: geht gar<br />

nicht, Gelb: kann man so machen, Grün: so<br />

sollte es sein) auch Abweichungen von der<br />

Idealvorstellung zu. Das begrenzt vielleicht<br />

das Frustpotenzial, weil der Leser so an ein<br />

bisschen weniger Komponenten seines bereits<br />

mühsam erlernten Golfspiels herumbasteln<br />

muss.<br />

Auf dieses Buch-DVD-Konzept muss<br />

man sich dennoch einlassen. Wer das konsequent<br />

und geduldig tut, sollte auf jeden<br />

Fall kein schlechterer Spieler werden.<br />

Fazit: sicher kein Anfängerbuch, aber ein<br />

gut strukturierter Leitfaden für den lern- und<br />

arbeitswilligen Golfer.<br />

Einfach gutes Golf.<br />

Bernd H. Litti. Kosmos-Verlag.<br />

ISBN 978-3-440-12109-2. 29,90 Euro.<br />

SVEn HoLLE (38) …<br />

... ist Ressortleiter Lokales der<br />

„Neuen Presse“ in Hannover. Handicap: 9


Ende der Eiszeit: Nach einem schneereichen Winter strahlen die<br />

Fairways des GC Hardenberg bald wieder in ihrer gewohnten<br />

Farbe. Nicht nur dank der guten Vorsorge der Greenkeeper<br />

freuen sich die Golfer auf die Saison. Seite 20<br />

Einbeck will wachsen: Bei der Mitgliederversammlung am<br />

15. Februar stellte der GuCC Leinetal Einbeck e.V. die Weichen<br />

auf Wachstum: Helfen sollen dabei der Wegfall der Aufnahmegebühren<br />

und eine Erweiterung auf 18 Löcher. Seite 22<br />

Die Perle des Harzes: In der Saison 2010 will der GC Harz<br />

seinen Ruf als Perle des Harzes weiter ausbauen. Mit attraktiven<br />

Schnupperangeboten wollen die Bad Harzburger in diesem Jahr<br />

wieder viele Menschen für den Golfsport begeistern. Seite 26<br />

Harzer Ritter helfen Kindern: Auch in der Saison 2010 setzt sich<br />

der GC Rittergut Rothenberger Haus für Menschen ein, die<br />

nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. So nehmen sie<br />

wieder an der „Nearest to the line“-Ausschreibung teil. Seite 28<br />

Frischer Wind auf Gut Wissmannshof: Beim GC Gut Wissmannshof<br />

bringt das Jahr 2010 viel Neues. Im Pro-Shop kümmert sich<br />

in Zukunft Jörg Bieshaar um das Equipment. In der Clubgastronomie<br />

sorgt Pan Chin für das Wohl der Golfer. Seite 30<br />

19


Privat<br />

20<br />

Golf club<br />

HaRDenbeRG<br />

Der Club<br />

Präsident: Klaus Menge<br />

Vizepräsident: Carl Graf von<br />

Hardenberg<br />

Schatzmeister: Werner Große<br />

Spielführer: Norbert Hoffmann<br />

Platzwart:Ferdinand Graf von<br />

Hardenberg<br />

Jugendwart: Hans-Werner Buchholt<br />

Schriftführer: Michael Turko<br />

Geschäftsführer: Norbert Hoffmann<br />

Servicecenter: Jasper Hartling, Lore<br />

Exner, Christiane Löber, Bonnie<br />

Sommer-Kemper<br />

Headgreenkeeper: Dietmar Plate<br />

Pros: Stefan Quirmbach, Jörg Fronczak,<br />

Melanie Dyck, Roland Milich, Thore<br />

Bienas, Tim Unruh<br />

KontaKt<br />

Golf Club Hardenberg e.V.<br />

Gut Levershausen<br />

37154 Northeim<br />

Telefon: (0 55 51) 9 08 38-0<br />

Telefax: (0 55 51) 9 08 38-20<br />

E-Mail: info@gchardenberg.de<br />

Web: www.gchardenberg.de<br />

Greenfee<br />

„Early Morning“ Greenfee: 25 Euro,<br />

wochentags bis 9 Uhr auf beiden<br />

Plätzen<br />

Göttingen Course:<br />

Montag bis Freitag: 45 Euro<br />

Sonnabend und Sonntag: 54 Euro<br />

Jugendliche und Studenten bis zum<br />

28. Lebensjahr zahlen die Hälfte.<br />

niedersachsen Course:<br />

Montag bis Freitag: 55 Euro<br />

Sonnabend und Sonntag: 64 Euro<br />

Jugendliche und Studenten bis zum<br />

28. Lebensjahr zahlen die Hälfte.<br />

Public Course:<br />

Pro Tag: 9 Euro (Jugendliche und<br />

Studenten: 5 Euro)<br />

Pro Monat: 49 Euro (Jugendliche und<br />

Studenten: 39 Euro)<br />

Das saGt …<br />

... florian fischer (28; Hcp 4,1),<br />

Captain des Hardenberg Golfteams<br />

„Für die Saison 2010 wünsche ich<br />

mir Gesundheit und Zeit für die<br />

wesentlichen Dinge im Leben, dann<br />

klappt es mit dem Handicap<br />

von ganz alleine. Außerdem<br />

hoffe ich, dass Tiger erfolgreich<br />

auf den Golfplatz zurückkehrt<br />

und Martin Kaymer den Ryder<br />

Cup nach Europa zurückholt.“<br />

Ende der eiszeit<br />

Nach einem schneereichen Winter<br />

strahlen die Fairways des GC Hardenberg<br />

bald wieder in der gewohnten Farbe. Die Vorfreude<br />

der Golfer auf eine erfolgreiche Saison ist groß.<br />

Von SebaStian fRöHlicH<br />

Der GC Hardenberg kann dank<br />

der guten Arbeit der Greenkeeper<br />

der neuen Saison einmal mehr<br />

entspannt entgegensehen. Die langjährige<br />

Pionierarbeit von Head-Greenkeeper Dietmar<br />

Plate auf dem Gebiet der biologischen<br />

Düngung zahlt sich hier erneut aus. So gab<br />

es für Herrn Plate und sein Team beim traditionellen<br />

Neujahrsempfang am 10. Januar<br />

erneut ein besonderes Lob des Präsidenten<br />

Klaus Menge: „Das große Engagement der<br />

Greenkeeper ist maßgeblich für den Erfolg<br />

des GC Hardenberg verantwortlich.“ Auch<br />

die Arbeit des Servicecenters wurde besonders<br />

hervorgehoben. „Trotz der in 2009 vor-<br />

herrschenden Finanzkrise ist es dem Club<br />

erneut gelungen, ein sehr gutes Jahresergebnis<br />

zu erzielen“, lobt Präsident Menge<br />

den unermüdlichen Einsatz des Teams<br />

um den leitenden Geschäftsführer Norbert<br />

Hoffmann in seiner Neujahrsansprache.<br />

„Auf den avisierten Antrag, auf der nächsten<br />

Mitgliederversammlung am 19. April die<br />

Beiträge ab 2011 zu erhöhen, kann daher<br />

verzichtet werden“, berichtet Menge und<br />

erntet dafür den Applaus der gut 100 anwesenden<br />

Clubmitglieder.<br />

Abschließend musste der Präsident leider<br />

auch eine schlechte Nachricht überbringen.<br />

Mit ergreifenden Worten bedauerte Menge<br />

den Tod des am 29. Dezember verstorbenen<br />

Marshalls Kurt Jahre, der nach langer Krank-<br />

<strong>CLUBGesichter</strong><br />

Unser Heinrich ...<br />

Mit seinen 83 Jahren ist Heinrich<br />

Matthies nicht nur eines der ältesten<br />

Mitglieder des GC Hardenberg, er ist auch<br />

eines der aktivsten! „Im Sommer versuche<br />

ich, mindestens drei Mal in der Woche auf<br />

den Platz zu kommen“, erzählt er. Und obwohl<br />

er sich selbst als Laufmuffel bezeichnet,<br />

verzichtet Heinrich Matthies dabei nicht<br />

nur auf das Golfcart. „Ich habe zwar seit<br />

letztem Jahr einen Elektrotrolley,<br />

aber am liebsten ziehe ich<br />

mein Bag noch selbst“, gesteht<br />

er und dürfte damit nicht nur<br />

so manchen 50-Jährigen ganz<br />

schön alt aussehen lassen.<br />

Die Leidenschaft für den<br />

Golfsport kam bei Heinrich<br />

Matthies zwar relativ spät, aber<br />

dafür umso intensiver. Alles<br />

begann, als ihn seine Schwester<br />

1998 in Kanada das erste Mal<br />

mit auf einen Golfplatz nahm. „Bei meinen<br />

ersten Schwüngen fühlte ich mich eher<br />

wie ein Holzfäller“, erinnert sich Matthies<br />

und schmunzelt. „Als langjähriges Mitglied<br />

des Tennis- und Ski-Clubs Göttingen kam<br />

ich schließlich 2001 über Freunde zum GC<br />

Hardenberg.“ In nur fünf Wochen hatte<br />

Matthies schließlich die Platzreife erlangt<br />

Dank der guten arbeit der Greenkeeper<br />

sieht der Göttingen Course bald<br />

wieder so einladend aus wie hier.<br />

heit seinem Leiden erlegen war. „Der GC<br />

Hardenberg verliert nicht nur ein engagiertes<br />

Clubmitglied, sondern vielmehr einen<br />

guten Freund und einen ganz besonderen<br />

Menschen“, so Menge.<br />

Sportlich gesehen geht die Mannschaft<br />

des GC Hardenberg optimistisch in die<br />

neue Saison. Auch wenn das Hardenberg<br />

GolfTeam in Zukunft mit Marius Rickert<br />

auf einen seiner stärksten Spieler verzichten<br />

muss. Aus persönlichen Gründen wechselte<br />

dieser nach nur einer Saison wieder zu seinem<br />

Heimatclub GC Gifhorn.<br />

Dafür freut sich vor allem die Damenmannschaft<br />

über den starken Neuzugang<br />

der jungen Antonia-Leonie Eberhard, die<br />

sich schon in ihrer ersten Saison beim GC<br />

Hardenberg stark weiterentwickeln konnte.<br />

und eroberte von nun an die Welt des Golfs<br />

für sich. „Dabei genoss ich vor allem die<br />

offene Art und die tolle Unterstützung der<br />

Clubmitglieder, die mir immer mit Rat und<br />

Tat zur Seite standen“, lobt Matthies die<br />

freundschaftliche Atmosphäre im Club. Und<br />

es dauerte nicht lange, da hatte der Golfsport<br />

der gelben Filzkugel den Rang abgelaufen.<br />

„Beim TSC sagten wir zwar immer ‚Tennis<br />

ist toll‘, doch ich musste schon<br />

Heinrich Matthies<br />

Privat<br />

bald einsehen: Golf ist toller!“,<br />

formuliert Matthies seine Liebeserklärung<br />

an den kleinen<br />

weißen Ball, ohne dabei jedoch<br />

seine Frau zu vergessen: „Eigentlich<br />

spiele ich ja nur Golf,<br />

um mich für meine Frau fit zu<br />

halten“, sagt er und guckt ihr<br />

dabei verliebt wie am ersten<br />

Tag in die Augen.<br />

Für die Saison 2010 wünscht<br />

sich „unser Heinrich“ in erster Linie seine<br />

Freundschaften, die Gesundheit und sein<br />

Handicap (übrigens solide 25,5) zu halten.<br />

Außerdem würde er gerne mal wieder „eine<br />

Golfreise mit Stefan Quirmbach irgendwo<br />

in die Sonne“ unternehmen und der nahe<br />

seiner Heimatstadt gelegenen Golfanlage<br />

Schloss Lüdersburg einen Besuch abstatten.<br />

Im Juni wollen die Damen so an ihren Erfolg<br />

des letzten Jahres anknüpfen und 2010<br />

den nächsten Aufstieg in die Regionalliga<br />

schaffen. Mit Georgina Parker und Laura-<br />

Sophie Zurmöhle befinden sich zwei der<br />

besten Spielerinnen des Landesverbands im<br />

Team, sodass die Chancen dafür sehr gut<br />

stehen.<br />

Für die Herren des Hardenberg Golf-<br />

Teams geht es bereits Anfang Mai darum,<br />

schon am ersten Tag der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />

ein klares Votum für<br />

den Klassenerhalt auszusprechen und sich<br />

unter den besten vier Teams zu platzieren.<br />

Für den zweiten Tag peilt die Mannschaft<br />

um Captain Florian Fischer nach mehreren<br />

vergeblichen Versuchen erneut den Aufstieg<br />

an: „Das Leistungsniveau in der Oberliga ist<br />

mittlerweile allerdings so hoch und ausgeglichen,<br />

dass der Erfolg immer stärker von der<br />

Tagesform abhängt“, so Kapitän Fischer.<br />

Im August bestreitet das Hardenberg<br />

GolfTeam schließlich das erste gemischte<br />

Event und hofft bei den Mannschaftsmeisterschaften<br />

des GVNB auf eine erfolgreiche<br />

Revanche gegen den GC Osnabrück. „Der<br />

Zusammenhalt im Team und die individuelle<br />

Klasse der jungen Spieler steigt von Jahr<br />

zu Jahr, sodass auch in 2010 die höchsten<br />

Ziele unser Anspruch sein müssen“, gibt<br />

sich Florian Fischer kämpferisch und geht<br />

optimistisch in die neue Saison.<br />

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Privat<br />

22<br />

Golfclub einbeck<br />

Der Club<br />

Präsident: Michael Weisensee<br />

Vizepräsident: Ernst Albert Höfer<br />

Schatzmeister: Hans-Joachim Körber<br />

Platzbeauftragter: Paul Lüdicke<br />

Spielführer: Dieter Klemme<br />

Jugendwart: Bernd Brockmeyer<br />

Schriftführer/Presse: Udo Bertram<br />

Greenkeeping: Firma Alfred Steinhoff<br />

Pro: Klaus Maag<br />

KontaKt<br />

Golf und Country Club Leinetal<br />

Einbeck e.V.<br />

Im Holzgrund<br />

OT Immensen<br />

37574 Einbeck<br />

Telefon: (0 55 61) 98 23 05<br />

Telfax: (0 55 61) 98 23 06<br />

E-Mail: info@golfclub-einbeck.de<br />

Web: www.golfclub-einbeck.de<br />

Greenfee<br />

Montag bis Freitag: 30 Euro<br />

Sonnabend und Sonntag: 35 Euro<br />

Für Spieler ohne Spielberechtigung im<br />

Heimatclub (auch VcG) je 5 Euro mehr.<br />

Das saGt …<br />

... Klaus Maag (Diplom Golflehrer),<br />

Pro beim GuCC leinetal einbeck e.V.<br />

„Ich freue mich, dass das<br />

Wintertraining in der Halle so<br />

gut angenommen wurde, und<br />

wünsche allen Golfern einen<br />

erfolgreichen Start in die neue<br />

Saison 2010.“<br />

Einbeck<br />

will wachsen<br />

Die Mitglieder haben entschieden:<br />

Der GuCC schafft die Aufnahmegebühr ab und<br />

erweitert seine Anlage von zwölf auf 18 Löcher.<br />

Von SebaStian fRöHlicH<br />

Seit dem 15. Februar ist es offiziell:<br />

Der Golf und Country Club Leinetal<br />

Einbeck e.V. gibt mit der „Initiative<br />

18 Loch“ den Startschuss für die geplante<br />

Erweiterung der 12-Loch-Anlage. Die Initiative<br />

soll die Anlage im Leinetal vor allem<br />

für neue Mitglieder und Greenfee-Spieler<br />

attraktiver machen. „Auch wenn wir von<br />

Gästen viel Lob für unsere 12 Löcher bekommen,<br />

so spürt man doch manchmal,<br />

dass wir aufgrund der fehlenden Bahnen<br />

nur zweiter Sieger im Rennen um neue<br />

Mitglieder bleiben“, formuliert Präsident<br />

Michael Weisensee die momentane Situation.<br />

Damit konnten und wollten sich einige<br />

rührige Einbecker nicht zufrieden geben<br />

und erarbeiteten ein Konzept, das mittelfristig<br />

einen Ausbau auf 18 Spielbahnen realistisch<br />

erscheinen lässt. Dabei würden die<br />

Initiatoren den Bau der Bahnen, Abschläge<br />

und Grüns finanzieren, während sich der<br />

Club dazu verpflichtet, die Infrastruktur<br />

maßgeblich zu verbessern und beispielsweise<br />

ein nahezu ständig besetztes Sekretariat<br />

zu garantieren. „Das Erweiterungsgelände<br />

ist im Flächennutzungsplan bereits ausgewiesen<br />

und liegt ebenfalls auf dem Hügel<br />

oberhalb des Leinetals, sodass der Rundumblick<br />

in Zukunft noch atemberaubender<br />

sein wird“, beschreibt Weisensee die Visionen<br />

des Clubs und ist optimistisch. Der Vorstand<br />

ist sich allerdings mit den Initiatoren<br />

einig, dass sich die Erweiterung nur durch<br />

freiwillige Spenden und eine signifikante<br />

Steigerung der Mitgliederzahl finanzieren<br />

lässt. „Erst wenn die notwendigen Mittel<br />

tatsächlich auf dem dafür eingerichteten<br />

Treuhandkonto bereitgestellt sind, geht es<br />

mit der Umsetzung los“, bekräftigt Präsident<br />

Weisensee und appelliert an die Mit-<br />

Mit und ohne schneedecke<br />

ein Genuss fürs auge: bahn 4 der<br />

vereinseigenen 12-loch-anlage,<br />

fotografiert von Detlef nitzschke.<br />

glieder des GuCC Einbeck und solche, die<br />

es noch werden wollen.<br />

Daher hat der Vorstand auf der kürzlich<br />

stattgefundenen Mitgliederversammlung<br />

eine neue Beitragsordnung vorgeschlagen,<br />

die erstmals den völligen Wegfall der Aufnahmegebühren<br />

vorsieht, ohne dabei jedoch<br />

die Beiträge massiv zu erhöhen. „Im<br />

Gegenteil“, so Weisensee weiter, „wer sich<br />

längerfristig an unseren Club bindet, zahlt<br />

den gleichen Beitrag wie die bisherigen<br />

Mitglieder.“ So soll der Einstieg in den<br />

Golfsport in Einbeck noch interessanter<br />

und einfacher gestaltet werden. Gleichzeitig<br />

soll im Rahmen der DGV-Einsteigerinitiative<br />

„Play golf - have fun“ massiv<br />

die Werbetrommel gerührt werden. Der<br />

GuCC Einbeck plant im Frühjahr verschiedene<br />

Events, wie zum Beispiel kostenlose<br />

Schnupperkurse, die möglichst viele<br />

potenzielle Mitglieder anziehen sollen.<br />

Diese erhalten im Falle eines Vertragsabschlusses<br />

einen Gutschein für einige Trainerstunden<br />

bei Diplom-Golflehrer Klaus<br />

Maag, welche die neuen Mitglieder optimal<br />

auf die ersten Gehversuche über die<br />

Fairways und Grüns des Einbecker Clubs<br />

vorbereiten werden.<br />

<strong>CLUBGesichter</strong><br />

Fotosafari auf<br />

dem Fairway<br />

Mit der Mitgliedsnummer 204 gehörte<br />

Detlef Nitzschke quasi noch zu<br />

den Pionieren des Golfsports in Einbeck.<br />

Als der Golf und Country Club Leinetal<br />

Einbeck 1997 gegründet wurde, warb<br />

man in der Region verstärkt um Mitglieder.<br />

Letztlich kam der gebürtige Berliner<br />

über seine Frau zum Golfen, die schon<br />

früher mit dem Sport begonnen hatte.<br />

„Ich habe meine Frau oft vom Golfplatz<br />

abgeholt. Ab und zu habe ich den Schläger<br />

dann selbst in die Hand genommen<br />

und ein paar Bälle geschlagen“, beschreibt<br />

der 68-Jährige seine ersten Erfahrungen<br />

mit der kleinen weißen Kugel.<br />

Um sich kein falsches Bewegungsmuster<br />

anzugewöhnen,<br />

nahm Detlef Nitzschke einige<br />

Trainerstunden und fühlte<br />

sich schon bald bereit für die<br />

Platzreifeprüfung. „Ich fühlte<br />

mich ein bisschen wie bei der<br />

Führerscheinprüfung“, erinnert<br />

er sich und schmunzelt.<br />

Mittlerweile ist Detlef Nitzschke<br />

in seiner zwölften Saison<br />

im Club ab und zu auch mal<br />

ohne Golfschläger auf dem Platz<br />

unterwegs. Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf<br />

tauscht er das Golfbag dann gegen<br />

eine seiner Kameras ein. „Wenn sich der<br />

Morgennebel über die Fairways legt oder<br />

die Sonne langsam<br />

hinter dem<br />

Grün der Bahn<br />

vier untergeht,<br />

zeigt sich unser<br />

Golfplatz von<br />

seiner schönsten<br />

Seite“, schwärmt<br />

Nitzschke. Vor al-<br />

lem das einmalige<br />

Panorama<br />

vom Abschlag<br />

Detlef nitzschke<br />

der ersten Bahn hat es dem Einbecker<br />

angetan.<br />

Auch sportlich ist Nitzschke von der<br />

Herausforderung der Bahn eins begeistert.<br />

„Wenn ich die gut 600 Meter bis aufs Grün<br />

mit fünf Schlägen schaffe, bin ich schon<br />

mehr als zufrieden und gehe mit einem<br />

guten Gefühl in die Runde“, beschreibt<br />

Nitzschke das Verhältnis zu seiner Lieblingsbahn.<br />

Für die Saison 2010 hat sich der<br />

Rentner vorgenommen, sein Handicap<br />

von 29,4 etwas zu verbessern: „Dieses Jahr<br />

möchte ich die 28 knacken, weil ich dann<br />

bei unserem alljährlichen Silvester-Urlaub<br />

auf Sylt endlich die empfohlene Vorgabe<br />

für den wunderschönen Platz des GC Budersand<br />

vorweisen kann.“


GOLF CLUB<br />

Golfclub einbeck<br />

LEINETAL<br />

So knacken Sie die Profibahn im Gc einbeck<br />

Es geht bergauf<br />

Die Bahn 4 des GC Einbeck ist mit ihren 412 Metern zwar das kürzeste Par 5 auf der Anlage, aber deshalb keineswegs zu<br />

unterschätzen. Ein diagonal über das Fairway verlaufender Weg mit einem direkt dahinter gelegenen Wassergraben bildet<br />

das erste markante Hindernis. Zusätzlich machen ein Fairwaybunker und ein nicht einsehbarer Teich dem Golfer das<br />

Leben schwer. Die permanente Steigung macht jeden Schlag auf der mit 7 bzw. 6 gerateten Bahn 4 (die Bahn wird auf<br />

einer 18-Loch-Runde zweimal gespielt) zur Herausforderung, die nur noch durch den Zwei-Meter-Höhenunterschied der<br />

beiden Plateaus des Grüns getoppt wird. Und wenn es dann doch mal wieder nur zu einem Bogey gereicht hat, so lässt<br />

einen der einmalige Ausblick über das Leinetal so manchen missglückten Schlag vergessen. Sie können aber auch ein<br />

besseres Ergebnis erzielen. Wie, das erklärt unser Experte, Diplom-Golflehrer Klaus Maag.<br />

DATEN DER BAHN<br />

Gesamtlänge<br />

Herren:<br />

Damen:<br />

412 m<br />

369 m<br />

Tipp 1<br />

Carry über den Graben oder vorlegen?<br />

Bei einer sicheren Carry-Länge von<br />

180 Metern und mehr (bergauf) kann man<br />

den Ball mit dem Driver über den diagonal<br />

über das Fairway laufenden Wassergraben<br />

spielen. Wer seinem Driver eine solche<br />

ABSCHLAG HERREN<br />

Länge nicht zutraut, sollte besser vorlegen,<br />

zum Beispiel mit einem 3er-Holz, und den<br />

Graben so aus dem Spiel nehmen. Dabei empfiehlt es sich, die<br />

linke Fairwayhälfte anzuvisieren, da der Graben dort erst bei<br />

etwas mehr als 200 Metern ins Spiel kommt und man dadurch<br />

nicht so viel Länge verliert. Auf der rechten Seite hingegen<br />

verschluckt der Graben schon ab etwa 160 Metern jeden falsch<br />

kalkulierten Ball, um ihn schließlich (wenn überhaupt) gegen<br />

die Gebühr eines Strafschlags wieder freizugeben.<br />

ABSCHLAG DAMEN<br />

160 m<br />

Tipp 2<br />

Eagle-Versuch oder Par-Chance?<br />

200 m<br />

Hat der Longhitter den Schlag über den Graben geschafft,<br />

ohne dabei den Fairwaybunker auf der linken Seite zu<br />

füttern, kann er mit einem guten zweiten Schlag<br />

(etwa 200 Meter bergauf) das Grün schon jetzt angreifen,<br />

um sich so die Chance auf ein Eagle zu erarbeiten. Der<br />

„Otto Normalgolfer“ wird sich mit einem zweiten,<br />

möglichst langen Sicherheitsschlag über den Wassergraben<br />

begnügen müssen – wahlweise mit einem<br />

5er-Holz oder einem Hybrid.<br />

Tipp 3<br />

Vom Eagle bis zum Strich – alles oder nichts?<br />

Konnte man den zweiten Schlag tatsächlich auf dem<br />

Grün platzieren, so ist selbst in diesem Fall das Par<br />

noch nicht sicher: Die zwei Plateaus des Grüns trennen<br />

nämlich nicht nur knappe zwei Meter Höhenunterschied,<br />

sondern im wahrsten Sinne des Wortes die<br />

Spreu vom Weizen. Für den dritten Schlag ins Grün<br />

empfiehlt es sich, wegen der Bergauf-Lage ein Eisen<br />

mehr zu nehmen, auch wenn die Fahne auf dem<br />

unteren Plateau steckt: Ein hinter die Fahne geschlagener<br />

Ball rollt wegen des starken Gefälles ohnehin<br />

meist wieder zurück.<br />

200 m<br />

Tipp 4<br />

Oben oder unten?<br />

Hat es der Ball dann schließlich<br />

mehr oder weniger trocken auf<br />

das Grün der Bahn 4 geschafft,<br />

geht das Schwitzen erst richtig<br />

los. Liegt der Ball auf dem oberen<br />

Plateau und die Fahne steckt<br />

unten, kann es im schlimmsten<br />

Fall passieren, dass sich der Ball<br />

ein kühles Bad im Teich gönnt<br />

und einen Strafschlag mit an<br />

Land bringt. Bei einem Bergauf-<br />

Putt empfiehlt es sich eventuell,<br />

mit einem Hybrid zu putten, da<br />

ein zu kurz gelassener Putt meist<br />

einen noch längeren Re-Putt mit<br />

sich bringt. So oder so: Auf dem<br />

Stufengrün zeigt sich, wer die<br />

Nerven behält.<br />

GOLF CLUB<br />

Golfclub einbeck<br />

LEINETAL<br />

Unser Experte<br />

Klaus Maag ist Diplom-<br />

Golflehrer und seit 1988<br />

Mitglied der PGA of<br />

Germany. Seit er zwölf<br />

Jahre alt ist, spielt unser<br />

Experte Golf. Als ausgebildeter<br />

Golflehrer und<br />

-manager war Klaus Maag<br />

unter anderem im Golf<br />

& Country Club Fleesensee<br />

angestellt und ist seit<br />

2009 auf der Anlage des<br />

GuCC Leinetal Einbeck<br />

tätig. Sein Unterricht ist<br />

vor allem durch die<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Hank Haney (Coach von<br />

Tiger Woods) und Oliver<br />

Heuler geprägt.<br />

Grafik: Golden-Section-Graphics


Privat<br />

Golf-club HaRz<br />

Der Club<br />

Präsident: Thomas Kregel<br />

1. stellv. Vorsitzender: Hans-Joachim<br />

Schwandt (Verwaltung)<br />

2. stellv. Vorsitzender: Konrad<br />

Ziervogel (Schatzmeister)<br />

Platzwart: Oliver Dorka<br />

Jugendwartin: Susanne Mayr<br />

Marketing: Wilhelm F. Späth<br />

Spielführer: Axel Kerll<br />

Mitgliederbetreuung: Dr. Nicola<br />

Spiggelkötter<br />

Kommunikation: Uwe Rademacher<br />

Pros: Thomas Lejon, Oliver Lindup<br />

Pro-Shop: Gudrun Köstering<br />

Greenkeeper: Andreas Wehrstedt<br />

KontaKt<br />

Golf-Club Harz e.V.<br />

Am Breitenberg 107<br />

38667 Bad Harzburg<br />

Telefon: (0 53 22) 67 37<br />

Telefax: (0 53 22) 24 98<br />

E-Mail: info@gcharz.de<br />

Web: www.gcharz.de<br />

Greenfee<br />

Montag bis Freitag: 35 Euro<br />

Sonnabend und Sonntag: 45 Euro<br />

Jugendliche und Studenten bis zum<br />

28. Lebensjahr zahlen die Hälfte.<br />

Das saGt …<br />

...tanja röneke, Clubsekretärin im<br />

GC Harz<br />

„Wir freuen uns über die positive<br />

Entwicklung bei den Buchungen<br />

von Reisegruppen und hoffen<br />

auch 2010 auf eine ähnliche<br />

Resonanz. Anscheinend hat<br />

sich der Ruf unseres Platzes als<br />

,Perle des Harzes‘ mittlerweile<br />

rumgesprochen.“<br />

Die Perle<br />

des Harzes<br />

In der Saison 2010 will der GC Harz wieder<br />

Von SebaStian fRöHlicH<br />

viele Menschen neu für den Golfsport<br />

begeistern. Die Bad Harzburger haben<br />

attraktive Schnupperangebote geplant.<br />

Im letzten Jahr konnte der GC Harz<br />

dank attraktiver Schnupperangebote<br />

nicht nur einige neue Mitglieder gewinnen,<br />

sondern vor allem einen großen<br />

Zuwachs bei den Buchungen von Reisegruppen<br />

verzeichnen. Und auch 2010 sind<br />

Schnuppergolfer im GC Harz nicht nur<br />

während des Golferlebnistages des DGV<br />

am 16. Mai herzlich willkommen. Die<br />

Neuzugänge und die positive Entwicklung<br />

bei den Gruppenbuchungen zeigt, dass sich<br />

die Erweiterung der Anlage auf 18 Löcher<br />

vor knapp 3 Jahren nicht nur für die Club-<br />

mitglieder selbst, sondern ebenso für die<br />

Attraktivität nach außen hin gelohnt hat.<br />

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem<br />

an den Golfplatz grenzenden Sportpark<br />

und der Bad Harzburger Pferderennbahn<br />

wird dem GC Harz in der kommenden<br />

Saison darüber hinaus zusätzliche Greenfee-Spieler<br />

und vielleicht das ein oder andere<br />

Neumitglied bescheren.<br />

Unterstützung bei der Platzpflege bekam<br />

der GC Harz Anfang 2009 durch ein<br />

professionelles Gutachten, das die Greenkeeper<br />

bei der Bearbeitung der Problemzonen<br />

in Zukunft noch gezielter agieren<br />

lässt. Gerade bei dem Umgang mit der<br />

Spiggelkötter (2)<br />

<strong>CLUBGesichter</strong><br />

Der Junge mit dem Strohhut<br />

Den kleinen Michel mit dem Strohhut<br />

dürfte beim GC Harz mittlerweile jeder<br />

kennen. Und das nicht nur wegen seines<br />

markanten Markenzeichens. Mit seinen<br />

gerade mal 12 Jahren hat Michel Bauer im<br />

Golfsport schon so viel erreicht, wie manche<br />

in einem ganzen Golfleben nicht erreichen<br />

werden: In nur einer Saison schraubte<br />

er sein Handicap auf 23,1 und lässt damit<br />

schon jetzt gut zwei Drittel aller Golfer in<br />

Deutschland hinter sich.<br />

Alles begann im Mai 2009, als Michel von<br />

seinen Eltern eine Schnuppermitgliedschaft<br />

im GC Harz geschenkt bekam. Davon war er<br />

so begeistert, dass sie schon eine Woche vor<br />

deren Ende eine offizielle Mitgliedschaft beantragten,<br />

damit Michel in dem bevorstehenden<br />

Urlaub auf Teneriffa weiter golfen konnte.<br />

Eine Woche nach seinem 12. Geburtstag<br />

war es dann endlich so weit: Michel bekam<br />

seinen ersten eigenen Schlägersatz. Ab diesem<br />

Zeitpunkt war der Golfplatz nicht mehr<br />

sicher vor dem sympathischen Naturtalent.<br />

„In den Sommerferien war ich jeden Tag auf<br />

dem Platz“, erzählt Michel stolz und grinst.<br />

Bei seinem ersten 18-Loch-Turnier am<br />

ein letzter blick<br />

zurück mit zwei<br />

bilderbuchmäßigen<br />

Winterimpressionen<br />

– endlich geht die<br />

saison wieder los!<br />

unsere aufnahmen<br />

zeigen das Grün 13<br />

(großes bild links)<br />

sowie bahn 12.<br />

Winterzeit, die für den GC Harz aufgrund<br />

der Höhenlage eine besondere Herausforderung<br />

darstellt, konnte das Gutachten<br />

wertvolle Informationen liefern, damit der<br />

Platz zukünftig in einem noch besseren<br />

Zustand aus der Winterpause kommt. Auch<br />

den neun jungen Löchern wird durch diese<br />

optimierte Pflege das Leben mit Schneestürmen<br />

wie „Daisy“ künftig etwas weniger<br />

ausmachen, und den Greenkeepern<br />

wird besonders die Arbeit im Frühjahr etwas<br />

erleichtert.<br />

Die Clubmannschaft der Herren bekommt<br />

in der Saison 2010 ebenso Verstärkung<br />

von außen, wenngleich Thomas<br />

3. August gewann<br />

er schließlich mit<br />

43 Nettopunkten<br />

nicht nur die Klasse<br />

C, sondern beendete<br />

mit einem<br />

4-Meter-Putt seine<br />

Runde mit einem<br />

beeindruckenden<br />

Michel bauer Birdie! Nach nur<br />

drei Turnieren hatte<br />

Michel so ein Handicap von 28 erreicht.<br />

Und nur zwei Wochen später spielte er beim<br />

Bad Harzburger Mineralbrunnen Cup eine<br />

unglaubliche 93er-Runde und sicherte sich<br />

mit 48 Nettopunkten nicht nur den Titel in<br />

der Klasse B, sondern sicherlich auch den<br />

Titel der Herzen.<br />

Für die Saison 2010 hat sich der Junge<br />

mit dem Strohhut viel vorgenommen. Angesichts<br />

seiner bisherigen Erfolge erscheint<br />

seine Zielvorgabe von 15,0 jedoch alles andere<br />

als unrealistisch. Und als Linkshänder,<br />

der Michel nun einmal ist, wird er wahrscheinlich<br />

auch das - im wahrsten Sinne des<br />

Wortes - mit links machen.<br />

Privat<br />

Pietscher, einer ihrer stärksten Spieler, in<br />

diesem Jahr seine Ausbildung zum Golf-<br />

Pro beginnt und das Team somit verlassen<br />

muss. Mit dem 18-jährigen Philipp Schmalz,<br />

der vom GC Rittergut Hedwigsburg zum<br />

GC Harz wechselte, gewinnt das Team um<br />

Mannschaftskapitän Detlef Mittendorf ein<br />

weiteres junges Talent dazu. Nicht nur die<br />

Youngster des Teams, allen voran die Gebrüder<br />

Hoyndorf, werden sich über diesen<br />

Neuzugang freuen. Gemeinsam hoffen sie<br />

auf einen guten Einstand bei den Deutschen<br />

Mannschaftsmeisterschaften der Landesliga<br />

West am 8. und 9. Mai beim GC<br />

Steinhuder Meer.<br />

Golfclub einbeck<br />

26 27


Privat<br />

Golfclub RitteRGut<br />

RotHenbeRGeR HauS<br />

Der Club<br />

Präsident: Günther Jahn<br />

Vizepräsidentin: Johanna Schulze-<br />

Niehoff<br />

Schatzmeister: Wolfgang Mügge<br />

Platzwart: Heinrich Renneberg<br />

Spielführer: Joachim Müller<br />

Jugendwart: Günther Hinzmann<br />

Schriftführer: Hans-Helmut Herbold<br />

Sekretär: Siegfried Esseln<br />

Greenkeeper: Günter Hinzmann<br />

Pro: Neil Reid<br />

KontaKt<br />

Golfclub Rittergut Rothenberger Haus e.V.<br />

Ortsteil Brochthausen<br />

37115 Duderstadt<br />

Telefon: (0 55 29) 89 95<br />

Telefax: (0 55 29) 99 97 07<br />

E-Mail: club@golf-ohne-grenzen.de<br />

Web: www.golf-ohne-grenzen.de<br />

Greenfee<br />

Montag bis Freitag: 40 Euro<br />

Sonnabend und Sonntag: 50 Euro<br />

Jugendliche und Studenten zahlen die<br />

Hälfte.<br />

Das saGt ...<br />

... siegfried esseln (51; Hcp: 7,2),<br />

Clubsekretär des GC rittergut<br />

rothenberger Haus<br />

„Für die Saison 2010 wünsche<br />

ich mir eine weiterhin positive<br />

Mitgliederentwicklung so-<br />

wie spannende und gut<br />

besuchte Sponsorenturniere.<br />

Mein ganz persönlicher Traum<br />

wäre ein Aufstieg mit der<br />

Mannschaft.“<br />

Harzer Ritter<br />

helfen Kindern<br />

Von SebaStian fRöHlicH<br />

Neben den auch in 2009 gewohnt<br />

erfolgreichen Benefiz-Turnieren<br />

für das Hospiz an der Lutter und<br />

die Deutsche Kinderkrebshilfe gab es im<br />

letzten Jahr einen zusätzlichen Termin auf<br />

dem Charity-Kalender des GC Rittergut<br />

Rothenberger Haus. Mit der Teilnahme an<br />

der „Nearest to the line“-Ausschreibung<br />

des „GOLFmagazin“ stellten die Ritter<br />

vom Rothenberger Haus einmal mehr ihr<br />

Engagement für die gute Sache unter Beweis.<br />

Bei fünf Turnieren konnten sie so eine<br />

Spendensumme von über 1000 Euro sammeln<br />

und belegten damit einen bemerkenswerten<br />

vierten Rang aller teilnehmenden<br />

Clubs. „Auch in diesem Jahr hoffen wir auf<br />

eine mindestens ebenso hohe Spendenbeteiligung“,<br />

formuliert Johanna Elsner von<br />

der Malsburg das Ziel für 2010.<br />

Sportlich waren einige Rothenberger<br />

Monatssieger der „Nearest to the line“-<br />

Sonderwertung bei dem Finale des Events<br />

schluss mit der Winterruhe:<br />

Jetzt geht es wieder los.<br />

auf der Anlage des Golf & Country Club<br />

Fleesensee erfolgreich. Clubmitglied Uwe<br />

Groth belegte einen bemerkenswerten<br />

zweiten Platz in der Brutto-Wertung,<br />

während sich Christa Mund im Stechen<br />

Platz zwei in der Netto-Wertung erkämpfte.<br />

Beim Thema Marketing geht der GC<br />

Rothenberger Haus neue Wege und will<br />

so die Harzregion vor allem für Golftouristen<br />

noch attraktiver machen. Zusammen<br />

mit dem GC Harz, dem GC Salzgitter und<br />

dem GC Schloss Meisdorf gründete man<br />

mit dem „Golfharz“ eine Dachmarke, welche<br />

die teilnehmenden Clubs unter dem<br />

Motto „Immer oben“ zusätzlich promoten<br />

wird. Mit Greenfee-Vergünstigungen<br />

und attraktiven Hotel-<strong>Angebote</strong>n will man<br />

unter www.der-golfharz.de von sich reden<br />

machen und die Touristen von den hohen<br />

Qualitäten der Region überzeugen. Neben<br />

der aussagekräftigen Homepage ist ein<br />

übersichtlicher Flyer in Arbeit, damit das<br />

Projekt möglichst schnell Früchte trägt.<br />

Auch in der Saison 2010 setzt sich der<br />

GC Rittergut Rothenberger Haus<br />

für Menschen ein, die nicht auf der<br />

Sonnenseite des Lebens stehen.<br />

<strong>CLUBGesichter</strong><br />

14 Jahre<br />

Ritter-ehe<br />

Als Karin und Heinz-Peter Jasper vor<br />

gut 15 Jahren ihren Urlaub in Österreich<br />

verbrachten, hatten sie wohl kaum<br />

damit gerechnet, als Souvenir ein neues<br />

Hobby mit nach Hause zu bringen. Als<br />

aktive Tennisspieler konnte es allerdings<br />

nur eine Frage der Zeit sein, bis das Ehepaar<br />

aus Herzberg den Golfsport für sich<br />

entdecken würde.<br />

Und so kam es, dass sie sich eines Nachmittags<br />

auf einer österreichischen Driving<br />

Range wiederfanden. „Schon nach den<br />

ersten Schlägen auf der Range waren wir<br />

ganz begeistert von dem Sport“, erinnert<br />

sich Heinz-Peter Jasper an seine ersten<br />

Ballkontakte. Nach drei Tagen erfolgreichen<br />

Trainings entschied sich der verantwortliche<br />

Pro schließlich, die Jaspers zum<br />

ersten Mal auf den Platz zu führen. Und<br />

schon drei Bahnen später war klar, dass<br />

das Paar der Faszination des Golfsports<br />

erlegen war.<br />

„Der Pro hatte uns gut vorbereitet, und<br />

wir waren so motiviert, dass die atemberaubende<br />

Atmosphäre auf dem Platz<br />

das Übrige tat, um ganz sicher zu sein,<br />

dass wir unseren neuen Sport gefunden<br />

hatten“, denkt Karin Jasper an ihren ersten<br />

Ausflug auf dem Fairway zurück. Ein<br />

letztes ausschlaggebendes Argument war<br />

Und obwohl das Konzept erst Anfang des<br />

Jahres angelaufen ist, konnten die Golfharzer<br />

schon im Januar die ersten Buchungen<br />

entgegennehmen. So blicken sie entsprechend<br />

optimistisch in die Zukunft.<br />

Auch sportlich hat der GC Rothernberger<br />

Haus in 2010 wieder allerhand zu<br />

bieten. Am 16. Mai können alle Golfinteressierten<br />

im Rahmen des vom DGV initiierten<br />

Golferlebnistages den Sport einmal<br />

kostenlos ausprobieren und die Anlage des<br />

Karin und Heinz-Peter Jasper<br />

schließlich, „dass man Golf - im Gegensatz<br />

zu Tennis - auch ohne Partner und<br />

bis ins hohe Alter spielen kann“, erklärt<br />

Heinz-Peter Jasper.<br />

Zurück in Herzberg dauerte es nicht<br />

lange, bis es die Jaspers einem befreundeten<br />

Paar gleichtaten und 1996 dem<br />

nahe gelegenen, ein Jahr zuvor gegründeten<br />

GC Rothenberger Haus beitraten.<br />

In ihrer mittlerweile 14. Saison auf<br />

dem Rittergut freut sich das Paar schon<br />

wieder auf die netten Runden mit den<br />

Dienstags-Damen bzw. den Mittwochs-<br />

Herren. „Dieses Jahr möchte ich mich<br />

dienstags noch etwas öfter sehen lassen<br />

und mein Handicap so hoffentlich ein<br />

bisschen verbessern“, formuliert Karin<br />

Jasper ihr persönliches Ziel für 2010. Ihr<br />

Mann wünscht sich als eifriger Turnierspieler<br />

„in erster Linie Gesundheit und<br />

mittwochs vielleicht ein bisschen mehr<br />

Sonne als im letzten Jahr“.<br />

GC Rittergut Rothenberger Haus kennenlernen.<br />

Und selbst für die Clubmitglieder gibt es<br />

in diesem Jahr einiges zu entdecken: Die neu<br />

gestaltete Homepage bietet ab sofort noch<br />

besseren Service und noch mehr Informationen<br />

zum GC Rothenberger Haus. Vom<br />

Wettspielkalender über Neuigkeiten aus dem<br />

Pro-Shop bis hin zu Partnerhotels findet der<br />

Golfer alles, was sein Herz begehrt, mit nur<br />

einem Klick.<br />

Golfclub RitteRGut<br />

RotHenbeRGeR HauS Für Ihre<br />

28 29<br />

Privat<br />

Schärf<br />

Gesundheit<br />

machen wir<br />

uns stark!


Privat<br />

Golfclub<br />

Gut WiSSmannSHof<br />

Der Club<br />

Präsident: Walter Oppermann<br />

Vizepräsidentin: Brigitte Brandt<br />

Schatzmeister: Gerhard Hartmann<br />

Jugendwart: Ralf Hartfuß<br />

Spielführer: Ulf Schein<br />

Vorstand: Urte Becker, Lothar Kaulbarsch,<br />

Georg Wiegand von Kleist<br />

Service Center: Antje Werner, Olaf<br />

Schlesinger<br />

Greenkeeper: Firma Ravior & Borgolte<br />

Pros: Ralf Hartfuß, Nigel Elder<br />

KontaKt<br />

Golfclub Gut Wissmannshof e.V.<br />

Gut Wissmannshof<br />

34355 Staufenberg<br />

Telefon: (0 55 43) 91 03 30<br />

Telefax: (0 55 43) 91 03 50<br />

E-Mail:<br />

gcgutwissmannshof@t-online.de<br />

Web: www.golf-kassel.de<br />

Greenfee<br />

Montag bis Freitag: 40 Euro<br />

Sonnabend und Sonntag: 50 Euro<br />

Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr<br />

zahlen die Hälfte.<br />

Das saGt ...<br />

... Pan Chin (44; Hcp 10,8), seit<br />

zwei Jahren Mitglied im GC Gut<br />

Wissmannshof e.V. und neuer<br />

Pächter der Clubgastronomie<br />

„Für die Saison 2010 wünsche<br />

ich meiner Familie und mir<br />

einen guten Start in der<br />

Clubgastronomie. Sportlich<br />

hoffe ich, dass meine Frau und<br />

ich trotzdem die eine oder<br />

andere Runde Golf zusammen spielen<br />

können und ich dieses Jahr einstellig<br />

werde.“<br />

Frischer Wind auf<br />

Gut Wissmannshof<br />

Viel Neues im neuen Jahr: Im Pro-Shop sorgt<br />

nun Jörg Bieshaar für das Wohl der Golfer, die<br />

Von SebaStian fRöHlicH<br />

Clubgastronomie übernimmt Pan Chin.<br />

Auch wenn die Saison 2010 viel<br />

Neues für die Wissmannshofer<br />

bringt, so kommt es doch zumindest<br />

in Person bereits bekannter Gesichter:<br />

Der neue Geschäftsführer des Pro-Shops,<br />

Jörg Bieshaar, ist bereits seit 2006 Mitglied<br />

im GC Gut Wissmannshof und außerdem<br />

eine Stütze der erfolgreichen Jungsenioren-Mannschaft.<br />

Auch der neue Pächter der<br />

Clubgastronomie, Pan Chin, ist seit 2008<br />

stolzes Mitglied auf dem Wissmannshof und<br />

freut sich auf die neue Aufgabe. „Ich wurde<br />

von Anfang an herzlich aufgenommen<br />

und fühlte mich sofort wie zu Hause“, beschreibt<br />

Chin sein Verhältnis zum Club.<br />

Und auch sportlich lief es für den Gastronomen<br />

auf der „Wissmannshofer Seenplatte“<br />

bisher außerordentlich gut. Schon<br />

nach seiner ersten Saison war sein Handicap<br />

auf 19,8 geschrumpft. Doch 2009 sollte al-<br />

les noch besser kommen. Chins einmalige<br />

Glückssträhne begann Anfang des Jahres, als<br />

er auf der Bahn 16 seines Heimatclubs (ein<br />

341 Meter langes Par 4) den zweiten Schlag<br />

einlochte und so das erste Eagle seiner Karriere<br />

spielte. Im August gewann Chin beim<br />

renommierten Gedächtnisturnier von Pro<br />

Malcom in Marburg seine erste „Nearest to<br />

the pin“-Wertung („second shot“), wobei er<br />

auf dem 351 Meter langen Par 4 nur um fünf<br />

Zentimeter sein zweites Eagle verpasste.<br />

Und als ob das noch nicht genug wäre,<br />

legte er eine Woche später beim Volksbank<br />

Mittelhessen Pokal noch einen drauf, als er<br />

auf dem gleichen Platz an der Bahn 15 (ein<br />

155 Meter langes Par 3) tatsächlich ein Hole<br />

in one schlug. „Nach diesem Glückstreffer<br />

war ich so außer mir vor Freude, dass auf<br />

den letzten drei Bahnen überhaupt nichts<br />

mehr funktionierte“, erinnert sich Chin an<br />

seinen größten Golfmoment. Doch dass er<br />

bei seinem ersten Turnier in 2010 bereits mit<br />

noch ist es nicht ganz so weit, aber: Die<br />

Vorfreude auf sattes sommergrün steigt.<br />

Gut Wissmannshof einmal mit Weitblick<br />

und einmal aus ungewohnter Perspektive.<br />

einem Handicap von 10,8 starten wird, zeigt,<br />

dass er beim Golfen nicht nur jede Menge<br />

Glück hatte, sondern darüber hinaus viel<br />

Talent und Ehrgeiz besitzt.<br />

Eigenschaften, die ihm bei der Übernahme<br />

der Clubgastronomie sicherlich<br />

helfen werden, einen ebenso guten Start<br />

zu erwischen und an den Erfolg seines ehemaligen<br />

Restaurants „Orchid Garden“ in<br />

Kassel anzuknüpfen. „Im ,Clubrestaurant<br />

Sport- und Golf-Resort‘ wird es in Zukunft<br />

eine kleine, aber abwechslungsreiche<br />

Karte geben, die eine interessante Mischung<br />

aus deutscher und europäischer Küche präsentieren<br />

wird“, beschreibt Pan Chin sein<br />

neues Konzept für die Clubgastronomie.<br />

„Darüber hinaus wird es eine Auswahl traditioneller<br />

thailändischer Gerichte geben,<br />

wie wir sie in unserem früheren Restaurant<br />

,Orchid Garden‘ in Kassel angeboten haben.<br />

Meine Familie und ich freuen uns sehr<br />

auf Ihren Besuch.“<br />

<strong>CLUBGesichter</strong><br />

Ein Fast-Profi<br />

im Pro-Shop<br />

Mit seinem momentanen Handicap<br />

von 5,2 dürfte es wohl keine<br />

qualifiziertere Neubesetzung des Pro-<br />

Shops im GC Gut Wissmannshof geben<br />

als den in Hessisch Lichtenau geborenen<br />

Jörg Bieshaar. Zumindest was das<br />

golferische Können anbelangt. Dabei<br />

begann die bemerkenswerte Golfkarriere<br />

des 49-Jährigen erst 2005, als ihn der<br />

damalige Captain der HerMiNas, Hans-<br />

Joachim Treichel, eines Tages mit auf die<br />

Driving Range auf Gut Wissmannshof<br />

nahm. „Ich war sofort von dem kleinen<br />

weißen Ball fasziniert“, beschreibt<br />

Bieshaar seinen ersten Kontakt mit dem<br />

Golfsport. „Als aktiver Tischtennisspieler<br />

hatte ich zwar schon einige Erfahrung<br />

mit kleinen Bällen, doch Golf wurde<br />

für mich schnell zum absolut schönsten<br />

Sport der Welt.“<br />

Kein Wunder, wenn man einmal die<br />

Entwicklung seines Handicaps nachvollzieht:<br />

Am Ende seiner ersten Turniersaison<br />

2006 schien<br />

er den Rabbit-<br />

Status einfach<br />

übersprungen<br />

zu haben und<br />

startete mit einem<br />

Handicap<br />

von 21 in das<br />

neue Jahr.<br />

2008 gelang<br />

Bieshaar<br />

nicht nur sein<br />

Jörg bieshaar<br />

erstes Eagle; er konnte sein Handicap<br />

fast halbieren (11,1) und hatte bereits<br />

ein Jahr später die Einstelligkeit erreicht<br />

(7,0). Mit der Jungsenioren-Mannschaft,<br />

die 2008 den Aufstieg in die erste Liga<br />

des GVNB schaffte, holte Bieshaar<br />

2009 im Finale gegen den Deutschen<br />

Mannschaftsmeister aus Braunschweig<br />

sogar überraschend den Titel des Vizemeisters.<br />

Doch sein aktuelles Handicap<br />

von 5,2 scheint ihm immer noch nicht<br />

zu genügen: „In dieser Saison will ich<br />

die 4,0 knacken“, formuliert der neue<br />

Geschäftsführer des Pro-Shops sein ehrgeiziges<br />

Ziel.<br />

„An erster Stelle steht für mich dieses<br />

Jahr allerdings ganz klar meine neue<br />

Aufgabe als Pro-Shop-Betreiber, auf die<br />

ich mich sehr freue.“ Und wenn er dabei<br />

auch nur annähernd so viel Talent<br />

beweist wie auf dem Golfplatz, dürfte es<br />

ein sehr erfolgreiches Jahr für den sympathischen<br />

Hessen und seinen Club, den<br />

GC Gut Wissmannshof werden.<br />

30 31<br />

Sauerwein


Blick auf das 5. Grün des Platzes<br />

Pinhal: Korkeichen und Schirmpinien<br />

prägen das Gesicht der Anlage<br />

oberhalb von Vilamoura.<br />

Von Thomas Klages<br />

Die Algarve im Süden Portugals hat<br />

viel zu bieten: eine wunderbare<br />

Landschaft, ein stets angenehmes<br />

Klima - und vor allem viele Golfplätze. Wir<br />

stellen Ihnen die Hochburg der kleinen<br />

weißen Bälle vor: Vilamoura. Der Ort läst<br />

zum Golf-Hopping ein,<br />

Östlich des lebhaften Anreiseflughafens<br />

Faro ist die Algarveküste bis hin zur<br />

spanischen Grenze eher flach und sandig.<br />

In dem Sotavento genannten Landstrich<br />

liegen sieben Golfplätze. Die anderen<br />

der insgesamt 34 Algarve-Plätze liegen<br />

im westlichen Küstenstreifen Barlavento,<br />

der von Faro bis hin nach Sagres zum<br />

Südwestzipfel des europäischen Festlands<br />

reicht. Typisch für die oft als schönste Küs-<br />

te Europas bezeichnete Felsalgarve sind<br />

zum Meer schroff abfallende rote Klippen<br />

und lange Strände.<br />

Bei einer Fahrt von Ost nach West können<br />

Golfurlauber rein rechnerisch alle fünf<br />

Kilometer einen Platz anfahren. Tatsächlich<br />

finden sich die meisten um den Ort<br />

Vilamoura. Kritiker nennen Vilamoura, das<br />

eigentlich ein ganzes Areal bezeichnet, in<br />

einem Atemzug mit unschön und steril<br />

zugebauten Orten wie Armação de Pêra<br />

oder Praia da Rocha. Doch stand Vilamoura<br />

schon auf dem Reißbrett für hochklassigen<br />

Tourismus – mit exklusiven Hotels und<br />

Residenzen. Die in den siebziger Jahren<br />

aus dem Nichts gestaltete Gegend liegt um<br />

einen der inzwischen größten Jachthäfen<br />

Europas und bietet viele Freizeitmöglichkeiten.<br />

Dazu gehört seit Beginn auch eine<br />

Auswahl Golfplätze, die von weltbekannten<br />

Platzdesignern gestaltet wurden.<br />

Plätze mit eigenem Charakter<br />

Dem Großinvestor Oceânico gehören<br />

mittlerweile fünf Plätze in Vilamoura sowie<br />

seit 2008 zwei eigene Neueröffnungen<br />

nahe dem Ort Silves weiter westlich.<br />

Alle sieben haben einen eigenen Charakter.<br />

Der älteste Platz von Vilamoura heißt<br />

naheliegend „Old Course“ und wurde<br />

schon 1969 eröffnet. Die Fairways auf dem<br />

Par-73-Kurs sind von Pinien flankiert und<br />

mit einem einzigen Wasserhindernis ohne<br />

Frage anspruchsvoll. Das neue Clubhaus<br />

in britischem Stil trägt dem Rang und Ansehen<br />

des Platzes als „Grande Dame“ der<br />

Algarve Rechnung – das Greenfee allerdings<br />

ebenso.<br />

Golf-Hopping<br />

an der Algarve<br />

Den Kontrast zum „Old Course“ bildet<br />

der erst 2004 eröffnete „Victoria Course“.<br />

Von der Golflegende Arnold Palmer entworfen,<br />

hat sich der lange und sportlich<br />

flache 18-Loch-Platz schon jetzt als Dauerbrenner<br />

unter den Turnierorten der Profitour<br />

etabliert – von 2007 bis 2009 wurden<br />

dort die Portugal Masters ausgetragen. Das<br />

aus viel Holz und modernen Werkstoffen<br />

konstruierte Clubhaus Victorias einfach nur<br />

Clubhaus zu nennen, wäre fast strafbar. 18<br />

Millionen Euro hat der Bau des Par-72-<br />

Platzes samt aller Einrichtungen gekostet.<br />

Mehrere künstlich geschaffene Seen mit<br />

13 Hektar Gesamtfläche dienen nicht nur<br />

als Challenge im Platzlayout, sondern auch<br />

zur umweltgerechten Bewässerung der saftigen<br />

Grüns. Für stets mehr als 100 Euro<br />

Greenfee werden perfekte Pflege, Spielspaß<br />

Ein Urlaub im Süden Portugals lohnt nicht nur wegen<br />

des guten Wetters und der schönen Landschaft. Der<br />

Ort Vilamoura lockt allein mit sieben Golfplätzen.<br />

und sogar ein Valet-Service samt Parken des<br />

Autos geboten.<br />

günstige sommer-greenfees<br />

Drei gute Drives vom Victoria Course<br />

entfernt kann es nahtlos weitergehen. Dort<br />

hat Oceânico gleich zwei 18-Loch-Kurse<br />

positioniert. Die ungleichen Zwillinge<br />

„Millennium“ und „Laguna“ teilen sich<br />

ein großes, schickes Clubhaus mit Restaurant.<br />

Der „Laguna Course“ wurde schon<br />

1990 eröffnet und gehört zu den beliebten<br />

Plätzen der Gastspieler. Im Grunde ist dies<br />

verwunderlich, hat doch Architekt Joseph<br />

Lee tief in seine Trickkiste gegriffen: An elf<br />

Löchern des Par-72-Kurses kommt Wasser<br />

ins Spiel, üppige 79 strategisch postierte<br />

Bunker verschlucken gerne ungenaue Bälle,<br />

das Gelände ist recht karg an Gehölzen und<br />

bietet dem Wind dadurch viele Angriffsmöglichkeiten.<br />

Vis-à-vis vom Parkplatz des Laguna-<br />

Geländes liegt der erste Abschlag des „Millennium<br />

Courses“. Der vom bekannten<br />

Platzdesigner Martin Hawtree geschaffene<br />

18-Loch-Platz wurde im Jahr 2000 eröffnet<br />

und zeigt zwei Gesichter. Eines spiegelt<br />

mit seinen Parklandelementen das typische<br />

Algarve-Flair wider, denn nach den beiden<br />

offenen Par-4-Auftaktlöchern geht es in<br />

eine optisch attraktive, aber enge Zone mit<br />

hohem Baumbestand. Flankierende Pinienalleen,<br />

Schräglagen auf den Fairways und<br />

zwei Teiche bringen den Spieler wiederholt<br />

ins Grübeln. Sind nach den schwierigen<br />

Bahnen 3 bis 7 noch Bälle im Bag, geht<br />

es wieder ins offenere Gelände. Ab dem<br />

10. Loch gibt es im Grunde keine parallel<br />

32 33


34<br />

Praktische Reisetipps<br />

„Vilamoura & mittlere algarve“<br />

Golfplätze<br />

Eine schöne und<br />

neutrale Übersicht aller<br />

Plätze der Algarve bietet<br />

die Website www.<br />

algarveagles.com.<br />

Startzeitenbuchung<br />

Falls machbar, sollten die Startzeiten zum<br />

Spiel vorab über das Internet gebucht<br />

werden. Die Teetime direkt beim Club<br />

gebucht oder über ein Online-Buchungsportal<br />

wie www.tee-times.info kann oft<br />

deutlich günstiger sein als über einen<br />

Reiseveranstalter. Im Sommer, in der Hochsaison,<br />

können Startzeiten noch vor Ort<br />

reserviert werden. So kommt man auch oft<br />

in den Genuss einer starken Vergünstigung.<br />

Reisezeit<br />

Wer es nicht allzu heiß mag, wählt die<br />

Monate März und April beziehungsweise<br />

Mitte September bis Ende Oktober.<br />

Anreise mit dem Flugzeug<br />

Der Flughafen Faro gilt als Drehkreuz<br />

für Reisende an die Algarve und in den<br />

Westen Spaniens. Die Linien TUIfly oder<br />

Condor zeigen sich aufgeschlossen gegenüber<br />

Golfern und transportieren das<br />

Equipment sogar kostenlos. Die Mitnahme<br />

muss schon bei der Buchung angegeben<br />

werden.<br />

Einkaufstipp<br />

In einem unscheinbaren Gebäude linker<br />

Hand der EN 396, der Verbindungsstraße<br />

von Quarteira beziehungsweise Vilamoura<br />

zur Nationalstraße N 125, befindet sich<br />

ein inoffizielles Nike-Outlet-Center. Zu erkennen<br />

ist es nur an einem kleinen Schild<br />

und den zugezogenen Lamellenjalousien.<br />

Man sollte den Mut haben, die Türklingel<br />

zu bedienen. In diesem Shop wird die<br />

gesamte aktuelle und Vorjahrespalette an<br />

Golfkleidung des Herstellers vorgehalten.<br />

Die Preise liegen um 20 bis 50 Prozent<br />

unter dem regulären Ladenpreis.<br />

Restauranttipp<br />

Das stets gut besuchte Restaurant „May-<br />

flower“ am Hafen von Vilamoura bietet<br />

bei gehobenem Preisniveau Fisch in allen<br />

Variationen. Gute Steakgerichte hat das<br />

„La Fragata“ bei mittlerem bis gehobenem<br />

Preisniveau zu bieten, ebenfalls am<br />

Hafen gelegen mit eigener Terrasse über<br />

dem Wasser. Eine Michelin-Auszeichnung<br />

wurden dem Restaurant „Willies“ in<br />

Vilamoura zuteil. In feinem Ambiente nahe<br />

dem Golfplatz Pinhal wird hier erlesene<br />

internationale Küche zelebriert.<br />

geführten Fairways mehr, sodass es bis zum<br />

Clubhaus in einer großen Schleife weitergeht.<br />

In der Mitte des Jahres, in der es<br />

auch mal sehr warm sein kann, gelten hier<br />

Greenfees wie im Schlussverkauf – treffend<br />

Summer Special genannt.<br />

Blick auf den Jachthafen<br />

Leicht erhöht oberhalb von Vilamoura ist<br />

der „Pinhal“ zu finden. Auch dorthin gelangen<br />

Golfer, die im Ort wohnen, mit dem<br />

üblicherweise kostenlosen Shuttleservice der<br />

Hotels. Der 18-Loch-Kurs ist wegen der<br />

schönen Vegetation und des abwechslungsreichen<br />

Platzes sehr beliebt. Schon 1976<br />

schuf Frank Pennink den zwischen Korkeichen<br />

und Schirmpinien eingebetteten Kurs,<br />

den Trent Jones 1985 leicht überarbeitete.<br />

Nachdem nun auch das Bewässerungsproblem<br />

aufwendig gelöst wurde, präsentiert<br />

sich der Pinhal in stets frischem Grün. Besucher<br />

staunen über die Höhenunterschiede,<br />

die aber auch einen Blick auf den Jachthafen<br />

des Ortes erlauben. Recht kleine und wenig<br />

ondulierte Grüns und eng bepflanzte Fairways<br />

fordern Genauigkeit. Nur zwei Wasserhindernisse<br />

sind im Layout zu finden. Eines<br />

davon erschwert das Anspiel des Grüns der<br />

Bahn 4 als Par 4 mit 339 Metern Länge –<br />

ein echtes Signature Hole mit optischem<br />

Erinnerungswert. Der Platz ist nicht extrem<br />

schwer, macht aber Spaß.<br />

Bevor man nun Vilamoura den Rücken<br />

kehrt, lohnt ein Abstecher nach „Vila Sol“.<br />

Die 27-Loch-Anlage ist nur einen Katzensprung<br />

vom Ort entfernt. Der Brite Donald<br />

Steel war es, der hier drei schöne 9-Loch-<br />

Kurse in die leicht hügelige Landschaft einpasste.<br />

Charakteristisch gemeinsam haben<br />

die drei Schleifen ihre Umrahmung durch<br />

Korkeichen, Mandelbäume und Pinien. Das<br />

macht eine Runde auf diesem Areal nicht<br />

leichter, aber hilfreich für einen passablen<br />

Score ist zumindest die sehr gute Platzpflege.<br />

Nach schlechten Schlägen kann man<br />

sich auch einmal durch die überall auf dem<br />

Platz verteilten Skulpturen ablenken lassen<br />

– das neutralisiert den Ärger ungemein.<br />

golfen entlang der Klippen<br />

Dass auch ein reiner 9-Loch-Platz eine<br />

ernst zu nehmende Herausforderung sein<br />

kann, beweist der „Pine Cliffs Golf &<br />

Country Club“, der nur eine halbe Stunde<br />

Die traumhaft schön<br />

gelegene Terrasse des<br />

Pine-Cliffs-Clubhauses<br />

(links). Hinter den<br />

roten Klippen liegt<br />

das Grün von Bahn 6<br />

des Pine-Cliffs-Clubs.<br />

westlich von Vilamoura zu finden ist. Er liegt<br />

direkt auf dem Gelände des Hotelkomplexes<br />

Sheraton Algarve. Die Kompaktheit und<br />

Kürze des Platzes ist aus den Gegebenheiten<br />

heraus entstanden: Direkt angrenzend<br />

an die schroff abfallenden Klippen und<br />

durch die Vegetation vorgegebene Flächen<br />

entwarf Martin Hawtree einen spielenswerten<br />

Golfplatz. Longhitter haben auf diesem<br />

Platz keine Vorteile – wer hier mit Bedacht<br />

und Genauigkeit spielt, liegt eher vorn. Die<br />

längste Bahn ist die 5 mit 385 Metern Länge<br />

als Par 4 vom gelben Abschlag; sie führt mit<br />

direktem Blick auf den Atlantik scharf an<br />

der Klippe entlang. Oft fotografiert wird<br />

das unbestrittene Highlight von Pine Cliffs:<br />

Die Bahn 6 als Par 3 mit dem Eigennamen<br />

„Devil’s Parlour“, also des Teufels Wohnzimmer,<br />

wo man die Klippen überspielen muss,<br />

um das Grün zu erreichen.<br />

Wer danach oder am nächsten Tag Lust auf<br />

eine 18-Loch-Runde in einem wirklich exklusiven<br />

5-Sterne-Resort verspürt, fährt wieder<br />

in Richtung Osten an Vilamoura vorbei<br />

und sieht im Ort Almancil erschlagend große<br />

Wegweiser zu gleich zwei feinen Adressen<br />

an der Algarve: „Vale do Lobo“ und „Quinta<br />

do Lago“. Die wohlklingenden Namen<br />

versprechen eine schöne Verpackung, die aus<br />

Golfersicht einen hochwertigen Inhalt hat.<br />

Das „Vale-do-Lobo“-Resort punktet mit<br />

zwei der besten 18-Loch-Kurse der Region,<br />

die dazugehörigen Namen „Royal“- und<br />

„Ocean Golf Course“ sind bekannt wie<br />

bunte Hunde. Der doch erstaunlich hügelige<br />

„Ocean Course“ als Par 73 führt hinunter<br />

zum Meer, ohne karg zu wirken. Etwas mehr<br />

Erfahrung fordert der von Rocky Roquemore<br />

geplante und 1997 eröffnete „Royal<br />

Course“. Der ist zwar insgesamt kürzer, aber<br />

durch Pinien und engere Bahnen spürbar<br />

schwerer zu bewältigen. Das Glanzlicht auf<br />

dem „Royal Course“ setzt ein Par 3. Dieses<br />

16. Loch wird auch gern „Sweet Sixteen“ genannt<br />

und gehört zu den meistfotografierten<br />

Bahnen Europas. Grund dafür ist, dass es dort<br />

vom erhöhten Abschlag mit guter Sicht in<br />

Richtung Vilamoura und Albufeira über tiefe<br />

Klippenschlunde zum gefährlich gelegenen<br />

Grün samt Bunkerlandschaft geht. Als Besucherschreck<br />

wirkt jedoch das Greenfee<br />

für die beiden Plätze, denn die regulären<br />

Preise für Gäste sind mit deutlich mehr als<br />

150 Euro ausgewiesen.<br />

Beverly hills der algarve<br />

Nur drei Kilometer östlich befindet<br />

sich die noch größere Golflandschaft<br />

von „Portugals Leading Golf Resort<br />

2008“ mit Namen „Quinta do Lago“,<br />

das auch als das Beverly Hills der Algarve<br />

bekannt ist. Neben feinen Villen, Shops,<br />

gehobener Gastronomie und einem angesehenen<br />

5-Sterne-Hotel sind mehrere<br />

18-Loch-Plätze ein echter Publikumsmagnet.<br />

Auf dem 1974 eröffneten South Course<br />

von „Quinta do Lago“ wurden schon<br />

achtmal die Portuguese Open ausgetragen.<br />

Mehrere Seen und viel natürliche Vegetation<br />

kennzeichnen diesen leicht welligen<br />

Platz. Ähnliche Charakterzüge prägen auch<br />

den windanfälligeren North Course. Als<br />

wäre dies als Auswahl nicht genug, entdeckt<br />

man am östlichen Rand des Resorts die auf<br />

inzwischen 27 Löcher vergrößerte Anlage<br />

„Pinheiros Altos“. Vom heimelig eingerichteten<br />

Clubhaus ausgehend, warten drei<br />

9-Loch-Kurse verschiedener Machart auf<br />

Spieler, die die Herausforderung suchen.<br />

Anfang 2007 erweiterte der portugiesische<br />

Platzdesigner Jorge Santana da Silva den<br />

Kopf frei.<br />

Während Sie sich den Kopf freispielen, warten<br />

wir Ihr Fahrzeug. Mit unserem Hol- & Bringservice<br />

können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren<br />

… Entspannung. Wir freuen uns auf Sie.<br />

www.kullmann.mercedes-benz.de<br />

Hier gibt es immer was zu gucken und gute<br />

Restaurants: Der Hafen von Vilamoura.<br />

18-Loch-Platz geschickt und flüssig angepasst<br />

an das bestehende Layout.<br />

Wer „Quinta do Lago“ erwähnt, muss<br />

auch den stets unter den Top Ten Kontinentaleuropas<br />

geführten Klassiker „San Lorenzo“<br />

anführen. Sein weitläufiges Design<br />

besticht besonders durch die Ausblicke auf<br />

das angrenzende Naturschutzgebiet Ria<br />

Formosa. Auch die Platzpflege des naturnahen<br />

Par-72-Kurses in der südöstlichen<br />

Ecke des Resorts gilt weithin als Referenz.<br />

Dies bedeutet aber nicht, dass ein Greenfee<br />

von üppigen 165 Euro für 18 Löcher an der<br />

mittleren Algarve auch normal wäre.<br />

satte grüns, dunkelblaue Teiche<br />

Das dritte und neueste Kind des Resorts<br />

ist bisher noch weniger bekannt und nur<br />

oberflächlich erwähnt, was sich aber sicher<br />

schnell ändern wird. Man spürt sofort, dass<br />

„Laranjal“ anders ist. Mit Ausnahme des<br />

Clubhauses durfte auf dem einst üppigen<br />

Orangenhain kein einziges Gebäude gebaut<br />

werden. Eine der Auflagen für den Bau des<br />

Platzes war es auch, die Bäume wieder neu<br />

anzupflanzen. Der Platz selbst ist ein Augenschmaus<br />

aus sattgrünen Flächen, dunkelblauen<br />

Teichen, Wasserläufen und schneeweißen<br />

Bunkern. Von den gelben Tees ist der Par-<br />

72-Platz mit 5685 Metern eher kurz, was<br />

aber nichts über die Schwierigkeiten aussagt.<br />

Fast durchgehend richtig wellig sind die<br />

zwar nicht ganz schmalen, aber von seitlichen<br />

Bunkern stets geschickt eingeengten<br />

Fairways von „Laranjal“. Den Balllagen kann<br />

hier kaum Schuld gegeben werden, denn es<br />

gibt kaum Rough auf dem Platz, und die<br />

schnellen Penn-A4-Grüns sind überwiegend<br />

groß. Eingeengt sind die Landezonen aber oft<br />

durch sehr fair spielbare Bunker.<br />

War das alles ein bisschen viel auf einmal?<br />

Macht nichts. Dieser Landstrich ist mehr als<br />

eine Reise wert!<br />

Thomas Klages (47) …<br />

... lebt nördlich von<br />

Braunschweig. Er schreibt<br />

als freier Journalist für das<br />

„Golfsportmagazin“ und<br />

betreibt eine eigene Golf-<br />

Webseite. Handicap: 21,9<br />

Autohaus Kullmann GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Service und Verkauf<br />

37115 Duderstadt, Am Euzenberg 27, Telefon 05527 9817-0<br />

37574 Einbeck, Hullerser Landstraße 4–6, Telefon 05561 9497-0


Vor atemberaubend schönem<br />

Alpenpanorama wandelt<br />

man in Crans Montana auf<br />

den Spuren von Golfstars.<br />

Von heiKo RehBeRg<br />

Heute Vormittag sind wir Sergio<br />

Garcia. Oder Ernie Els. Na ja,<br />

okay: sind wir nicht. Aber wir<br />

fühlen uns so an der Bahn 7 des Golf-Clubs<br />

Crans-sur-Sierre in Crans Montana in der<br />

französischen Schweiz. Die beiden großen<br />

Golfer haben hier nicht nur am Abschlag<br />

gestanden, sie haben hier auch gewonnen,<br />

und zwar das European Masters. Garcia vor<br />

fünf Jahren, Els im Jahr 2003. Haben sie<br />

am Abschlag auch erst einmal innegehalten<br />

und das Panorama genossen? Oder haben<br />

die Profis in solchen Momenten nur einen<br />

Blick für den kürzesten Weg ins Loch?<br />

Wir entscheiden uns für die Variante:<br />

„erst genießen, dann schlagen“. Schließlich<br />

gilt die 7 als eine der 40 schönsten Golfbahnen<br />

der Welt, und es ist im Grunde egal,<br />

wer das einmal bestimmt hat. Ein kurzer<br />

Blick auf die Viertausender der Schweizer<br />

Alpen, die den Platz einrahmen, und es gibt<br />

keinen Grund, daran zu zweifeln.<br />

Für jemanden, der sonst in einem norddeutschen<br />

Klub Flachlandgolf spielt, ist<br />

eine Reise ins Wallis zwar beschwerlich –<br />

mit dem Auto sind es von Hannover gut<br />

elf Stunden, und außerdem muss man auf<br />

Schweizer Autobahnen peinlich genau auf<br />

das Tempolimit achten, sonst wird nicht<br />

nur die Golfrunde teuer -, aber auch jeden<br />

Kilometer wert. Ab Anfang Mai kann auf<br />

dem Haut-Plateau von Crans Montana gespielt<br />

werden, dort, wo vor ein paar Wochen<br />

noch Kinder ihre Schlitten gezogen haben.<br />

Viele reizvolle<br />

Bahnen bietet<br />

zum Beispiel der<br />

Golf-Club Cranssur-Sierre<br />

– aber<br />

Achtung: Sie<br />

sind oft nicht<br />

sehr lang, dafür<br />

aber eng und<br />

nah an der<br />

Nachbarbahn.<br />

Gute Aussichten<br />

Eine Reise in die Schweiz ist nicht gerade ein Katzensprung, aber<br />

spektakuläre Golfplätze, eingebettet in die Alpen, sind die Mühe wert.<br />

Golfen in 1500 Metern Höhe ist vor allem<br />

auf dem Kurs „Severiano Ballesteros“ ein<br />

Spiel mit Aussicht, nicht nur auf der 7. Der<br />

Platz ist schwer, Señor Ballesteros hat vor<br />

allem die Bunker so geschickt platziert, dass<br />

in der Höhenluft Höhenflüge für Spieler<br />

mit mittlerem Handicap eher selten sind.<br />

Aber ruhig Mut: Auch wenn hier schon die<br />

Großen der Golfwelt gespielt haben, gibt es<br />

genug Bahnen, die auch für Nichtprofis zu<br />

meistern sind. Für alle anderen schweren<br />

Löcher wie zum Beispiel die 14 gilt: Die<br />

Aussicht auf die Berge ist schöner als die<br />

auf die Scorekarte.<br />

Wer weniger Zeit oder Kondition hat,<br />

dem bietet sich ein anderer Golfplatz in<br />

Crans Montana mit prominentem Namensgeber<br />

an. Der Parcours „Jack Nicklaus“ mit<br />

neun Löchern ist ebenfalls sehr reizvoll.<br />

Das Kunststück, auf wenig Platz viele attraktive<br />

Bahnen unterzubringen, ist gelungen.<br />

Und die Täuschung auch: Die Bahnen<br />

sind nicht lang, sie wirken dadurch einfach,<br />

aber sie sind sehr eng, sodass man sich ganz<br />

schnell mit dem Ball auf der Nebenbahn<br />

wiederfindet. Oder im tiefen Wald, aus dem<br />

Reisetipps<br />

Informationen zum Golfen und Übernachten<br />

im Wallis: Crans-Montana Tourisme<br />

(Telefon + 41 27 485 04 04) oder Wallis<br />

Tourismus (+ 41 27 327 35 68).<br />

Weitere Auskünfte gibt es im Internet<br />

unter www.crans-montana.ch<br />

in den Bergen kein Entkommen ist. Die<br />

Parcours „Super-Crans“ und „Noas“, die<br />

für Anfänger ohne Handicap sind, runden<br />

das Angebot des Golf-Clubs Crans-sur-<br />

Sierre ab.<br />

Wenn in Crans Montana noch Schnee<br />

liegt, kann man im Golf-Club de Sierre<br />

bereits aufteen. Der Platz, der an das Naturreservat<br />

Pouta Fontana grenzt, liegt in<br />

der Rhônetalebene in Siders und lohnt<br />

einen Abstecher. Erst im vergangenen Jahr<br />

wurde die Anlage auf 18 Bahnen erweitert,<br />

die Fairways schmiegen sich zwischen große,<br />

alte Bäume und kleine Seen. Wer Glück<br />

hat, kann beim Spielen schon mal einen<br />

Biber oder eine Hirschkuh entdecken.<br />

Wer im Wallis Station macht, kann in<br />

einer Woche jeden Tag anderswo eine<br />

Runde spielen, auch der Golf Club Leuk,<br />

der Golf-Club de Sion (beide ebenfalls im<br />

Rhônetal gelegen und von der Sonne in<br />

der Regel verwöhnt), der Golf-Club de<br />

Verbier oder der Golf-Club Riederalp bieten<br />

attraktive Plätze. Und wenn man schon<br />

mal da ist, bietet sich zum Abschluss das<br />

Matterhorn an. Nicht zum Bergsteigen,<br />

sondern zum Abschlagen im Golf-Club<br />

Zermatt. Dieser bietet zwar nur neun relativ<br />

kurze Bahnen, dafür aber Golfen mit<br />

Aussicht auf Breithorn und Klein Matterhorn<br />

und eine für Bergplätze untypische<br />

Golfplatzarchitektur: Sechs der Löcher<br />

werden von Wasserhindernissen verteidigt<br />

– und spätestens da fühlen sich die Flachlandgolfer<br />

aus Norddeutschland wieder<br />

heimisch.<br />

36 37<br />

GC Crans-sur-Sierre (3)


38<br />

Von PeTRa himmel<br />

Ende Dezember 2009. Alles ist wie<br />

immer: Die Fachjournalisten haben<br />

Tiger Woods wieder einmal zum<br />

Golfer des Jahres gekürt. Der 34-Jährige<br />

führt noch immer mit riesigem Vorsprung<br />

die Weltrangliste an, hat 2009 nach seiner<br />

Knieverletzung ein großartiges Comeback<br />

gefeiert und sechs Turniere auf der US PGA<br />

Tour gewonnen. Nein, es gibt noch immer<br />

keinen anderen Golfer, der an seine Leistungsstärke<br />

heranreicht, weshalb die Golfwelt<br />

eigentlich in lähmender Langeweile<br />

versinken müsste.<br />

Wäre da nicht diese Geschichte mit<br />

Woods und den Frauen, der Ehekrieg mit<br />

Ein<br />

hoher<br />

Preis<br />

Der Golfsport ist mit<br />

Tiger Woods sehr viel lukrativer<br />

geworden. Jetzt leidet er an den<br />

Affären seiner Galionsfigur.<br />

Elin und vor allem seine Ankündigung, dem<br />

Profizirkus auf unbestimmte Zeit fernzubleiben.<br />

Aus der Sportlergeschichte Tiger<br />

Woods wurde ab Mitte Dezember innerhalb<br />

kürzester Zeit die Klatschgeschichte Woods,<br />

die sich länger auf den Titelseiten der US-<br />

Zeitungen hielt als jede andere Schlagzeile<br />

im vergangenen Jahr.<br />

Der Modellathlet mit dem blitzsauberen<br />

Image, der sogar im Rahmen der Amtseinführung<br />

von Barack Obama eine Rede hielt,<br />

eine Stiftung für Kinder ins Leben gerufen<br />

hat und als der bestbezahlte Sportler aller<br />

Zeiten gilt, ist plötzlich allerorten unten<br />

durch. Hauptsponsoren ließen zur Jahreswende<br />

die Arbeit mit ihm ruhen oder kündigten<br />

wie im Falle von Accenture gar ihre<br />

Verträge. Nike, seit dem<br />

Karrierestart Woods‘ Ausrüstungsausstatter,<br />

führte<br />

Ende Januar zum ersten<br />

Mal Schläger auf dem<br />

Markt ein, ohne die Werbeikone<br />

dabei namentlich<br />

oder bildlich zu nutzen.<br />

Die Golfwelt ist innerhalb<br />

kürzester Zeit<br />

eine andere geworden.<br />

Die Affäre Woods ist<br />

viel mehr als nur eine<br />

Klatschgeschichte über<br />

einen einzelnen Profi. Genau genommen<br />

nämlich lässt sich die gesamte Golfszene, so<br />

wie sie sich 2009 darstellte, nur als Einheit<br />

mit Tiger Woods verstehen. Denn seit seinem<br />

Wechsel ins Profilager 1996 und seinem<br />

ersten Masters-Sieg 1997 veränderte<br />

der junge Mann den Golfsport in einem<br />

Ausmaß, wie es vor ihm nur Arnold Palmer<br />

und Jack Nicklaus gelungen war.<br />

Mit Palmer wurde Golf in den sechziger<br />

Jahren des 20. Jahrhunderts in den USA<br />

zu einem Sport, der nicht nur im reichen<br />

Country Club von Interesse war, sondern<br />

plötzlich auch den Mann auf der Straße interessierte.<br />

Nicklaus schließlich machte den<br />

Sport kurz danach athletisch, dynamisch,<br />

fesselnd, interessant für das Fernsehen.<br />

Der sog des superstars<br />

Mit Tiger Woods schließlich wurde Golf<br />

zu einer globalen Sportart, die für ihre<br />

Protagonisten inzwischen extrem lukrativ<br />

ist. Nicht nur, dass Woods schon bei seinem<br />

Wechsel ins Profilager Sponsorenverträge<br />

über 60 Millionen Dollar abschloss und<br />

in den Folgejahren diese Summen noch<br />

erhöhte, auch der ganz normale Durchschnittsprofi<br />

profitierte von dem Sog des<br />

Superstars. Allein auf der US PGA Tour<br />

stiegen die Preisgelder zwischen 1996 und<br />

2009 von 70 auf 278 Millionen Dollar.<br />

„Wir müssen uns da gar keine Illusionen<br />

machen“, hat der Ire Graeme McDowell<br />

kürzlich festgestellt, als bekannt wurde, dass<br />

man eine Weile ohne Woods auskommen<br />

müsse. „Wir alle sind nur deshalb wohlhabendere<br />

Golfer, weil Tiger Woods zu unserer<br />

Zeit spielt.“<br />

Ein potenzieller Nachfolger für Woods,<br />

der kurzfristig in dessen Fußstapfen treten<br />

könnte, ist nicht in Sicht. Selbst hoch<br />

gehandelten Jungstars wie Rory McIlroy,<br />

Martin Kaymer, Anthony Kim oder Ricky<br />

Fowler traut niemand eine Major-Serie zu,<br />

wie Woods sie von Beginn seiner Karriere<br />

an hinlegte. Im Gegenteil: Die Major-Siege<br />

im vergangenen Jahr gingen eher an relativ<br />

unscheinbare Vertreter des Profigolfs, deren<br />

Werbewirksamkeit gerade auf den wichtigen<br />

Märkten Asien und USA nur sehr<br />

begrenzt ist. „Wir bräuchten ihn schon<br />

noch so vier oder fünf Jahre auf der Tour“,<br />

schlussfolgert McDowell denn auch im<br />

Hinblick auf Woods ganz richtig.<br />

Ein Bild aus harmonischeren Tagen.<br />

Derzeit hat Tiger Woods nicht nur<br />

Ärger mit seiner Frau Erin. Auch sein<br />

Sponsor Nike zieht Konsequenzen.<br />

Die Konsequenzen eines Rückzugs<br />

des Superstars lassen sich am leichtesten<br />

an den TV-Einschaltquoten ablesen. Die<br />

fallen seit Jahren deutlich höher aus, wenn<br />

Tiger Woods im Feld ist. Auf den durchschnittlichen<br />

Einschaltquoten basieren die<br />

Summen, die Fernsehgesellschaften an die<br />

Tour für die Übertragungsrechte zahlen.<br />

Die Logik ist deshalb sehr einfach: Kein<br />

Woods bedeutet weniger Geld. Und das<br />

betrifft den Milliardär selbst am allerwenigsten.<br />

„Wir brauchen ihn hier draußen<br />

ganz dringend wegen der Sponsoren und<br />

generell wegen der Aufmerksamkeit, die<br />

unsere Tour erzeugt“, erklärte vor Kurzem<br />

der Top-Ten-Spieler Steve Stricker auf der<br />

Website pgatour.com.<br />

hoffnung auf die Rückkehr<br />

Dass unabhängig von den finanziellen<br />

Nachteilen der Imageschaden für den<br />

Golfsport durch die Affäre Woods enorm<br />

ist, steht außer Frage. Dabei ist es nichts<br />

Neues, dass auch Golfprofis wie andere<br />

Promis ihre Groupies haben – und auch<br />

mal schwach werden. Kein anderer Spieler<br />

aber stand derartig im Licht der Öffentlichkeit<br />

und pflegte sein sauberes Familienimage<br />

so extrem wie Tiger Woods. Kein<br />

Wunder also, dass laut Meinungsumfragen<br />

von Zeta Interactive die Sympathiewerte<br />

für Tiger Woods im Internet von 91 Prozent<br />

vor seinem Autounfall am 27. November<br />

auf unter 40 Prozent gefallen sind.<br />

Weil der Golfsport seit Jahren untrennbar<br />

mit der Person Tiger Woods verbunden ist,<br />

gerät er nun mit in den Strudel.<br />

Die einzige Hoffnung der Szene besteht<br />

nun in der Rückkehr des Superstars. Fest<br />

steht nämlich schon eines: Der Medienrummel<br />

um das Comeback des Weltranglistenersten,<br />

das wahrscheinlich im Frühjahr<br />

über die Bühne gehen dürfte, wird alles<br />

bisher Erlebte in den Schatten stellen. Dem<br />

Golfsport ist reichlich Berichterstattung in<br />

Fernsehen und Printmedien gewiss. Dank<br />

Tiger Woods.<br />

Geismar Landstr. 5 • 37083 Göttingen<br />

Fon 0551 / 28 11 383 • Fax 0551 / 28 11 381<br />

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tr<br />

Hätten Sie’s gewusst?<br />

Testen Sie Ihr Golfwissen! Die sieben Buchstaben der richtigen Antworten<br />

ergeben das Lösungswort. Gewinnen Sie mit etwas Glück Traumtage in Tirol.<br />

asiatische Küche<br />

Am Abend seines Triumphs ging er essen,<br />

wie jeden Abend während der Turnierwoche,<br />

heimische Küche, immer in<br />

demselben Restaurant. Das hat zwar sonntags<br />

geschlossen, doch für<br />

Yong-Eun Yang öffnete<br />

der Besitzer extra die Türen:<br />

Wann hat man schon<br />

mal einen Major-Sieger<br />

zu Gast? Tagsüber war der<br />

damaligen Nummer 110<br />

der Weltrangliste ein historischer<br />

Sieg geglückt:<br />

Er hatte im Finale der PGA Champion-<br />

ship 2009 nicht nur Tiger Woods besiegt, als<br />

erster Asiate überhaupt hatte er ein Major<br />

gewonnen. Welche Küche genoss Yang?<br />

E. Chinesische<br />

T. Koreanische<br />

B. Japanische<br />

Zufälliger olympiasieg<br />

Im Chicago Golf Club hatte sie das Spiel<br />

gelernt. Und als Margaret Ives Abbott ihrer<br />

Mutter nach Paris folgte, um das französische<br />

Kunstleben zu studieren, wollte sie<br />

auch dort ihrem Hobby nachgehen. Also<br />

meldete sie sich für einen Wettkampf an,<br />

ohne dass ihr klar war, dass es sich um das<br />

olympische Turnier handelte. Als erste und<br />

vorerst letzte Frau wurde die Amerikanerin<br />

Golf-Olympiasiegerin. Ihre Mutter belegte<br />

Platz sieben. In welchem Jahr war das?<br />

I. 1896<br />

R. 1900<br />

A. 1904<br />

Des Rätsels lösunG<br />

Wenn Sie auf die sechs Fragen die richtigen<br />

Antworten wissen, ergibt sich aus den sieben Buchstaben<br />

das gesuchte Wort.<br />

Senden Sie das Lösungswort bis zum 16. Mai 2010 per<br />

E-Mail an eagle@madsu.de. Aus allen richtigen Einsendungen<br />

ziehen wir einen Gewinner. Nennen Sie bitte<br />

Ihre Telefonnummer, damit wir Sie benachrichtigen<br />

können. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Bayerischer erfolgscoach<br />

Er ist groß und blond, sein Schützling<br />

klein und dunkel. Thongchai Jaidee, mehrfacher<br />

Turniersieger und 56. der Weltrangliste,<br />

hat sich als erster Thailänder für ein Major<br />

der Männer qualifiziert. Maßgeblichen<br />

Anteil an seinem Erfolg hat sein deutscher<br />

Trainer, ein waschechter Bayer, geboren in<br />

Reit im Winkl, als Pro im Golfclub Wörthsee<br />

bei München zu Hause. Er heißt?<br />

O. Peter Wolfenstetter<br />

G. Günter Kessler<br />

R. Willi Hoffmann<br />

Doppel-spitze<br />

Es in zwei Sportarten an die Weltspitze<br />

zu schaffen, ist ein seltenes Kunststück. Wera<br />

Schimanskaja ist es geglückt. Bei den Hypovereinsbank<br />

Ladies German Open gab sie<br />

im vergangenen Jahr ihr Debüt als Golfproette<br />

auf der europäischen Tour, scheiterte<br />

allerdings deutlich am Cut. In einer anderen<br />

Sportart holte sie zwei WM-Titel und 2000<br />

in Sydney Olympiagold mit der russischen<br />

Mannschaft. In welcher Sportart?<br />

L. Rhythmische Sportgymnastik<br />

Z. Fechten<br />

D. Handball<br />

rtr<br />

dpa<br />

Populärer Präsident<br />

Erst mit 35 Jahren spielte er seine erste<br />

Runde Golf, dafür erwischte ihn der Bazillus<br />

dann richtig. 222 Tage oder 31 Wochen<br />

seiner acht Jahre als US-Präsident verbrachte<br />

er auf dem Golfplatz, vor allem auf den<br />

Fairways im feinen Augusta National Golf<br />

Club in Georgia. Vor<br />

dem Weißen Haus lies<br />

er extra ein Putting<br />

Green anlegen, es existiert<br />

noch heute. Für<br />

seine Verdienste um<br />

den Golfsport wurde<br />

der populäre Weltkriegsheld<br />

und Fünf-<br />

Sterne-General kürzlich in die World Golf<br />

Hall of Fame aufgenommen. Es ist?<br />

I. John F. Kennedy<br />

E. Harry S. Truman<br />

L. Dwight D. Eisenhower<br />

hannoveranerin gewinnt<br />

golfwochenende<br />

schön erfolgreich<br />

Eagle, Eagle in der Hand, wer ist die<br />

Schönste und Beste im ganzen Land? Nach<br />

zwei Top-Ten-Platzierungen auf der US<br />

LPGA Tour hat sich<br />

die Düsseldorferin<br />

im Jahr 2009 zeitweise<br />

einen Platz<br />

unter den besten<br />

50 Golferinnen der<br />

Welt gesichert –<br />

als einzige Deutsche.<br />

Auch Abseits des Kurses macht die 24-Jährige,<br />

die in Florida studierte, eine gute Figur.<br />

So wurde sie gar zur schönsten Proette<br />

weltweit gekürt. Es handelt sich um?<br />

ER. Bettina Hauert<br />

ES. Anja Monke<br />

EY. Sandra Gal<br />

Geraldine Murphy war ganz aus dem Häuschen, als sie<br />

von ihrem Glück erfuhr. „Das ist ja fantastisch“, sagte<br />

die Hannoveranerin, „damit habe ich nicht gerechnet.“<br />

Die 57-Jährige hatte beim vergangenen EAGLE-Rätsel<br />

mit „Albatros“ das richtige Lösungswort gefunden und darf nun ein Golfwochenende<br />

im Hotel Gut Apeldör im Dithmarschen verbringen. Seit fünf<br />

Jahren spielt sie bereits im Golf Park Steinhuder Meer, „ein Handicap habe<br />

ich aber nicht“, gesteht Geraldine Murphy. Mit wem sie in Schleswig-<br />

Holstein ein paar Bälle schlagen wird, weiß sie bereits. „Ich nehme meinen<br />

Mann Gerald mit.“<br />

Golf und<br />

Wellness<br />

in den<br />

Alpen<br />

Den Gewinner unseres Golfrätsels<br />

erwartet eine wahrhaft großzügige<br />

Einladung: Er darf zusammen<br />

mit einer Begleitung nach Tirol reisen, aufs<br />

Mieminger Sonnenplateau, das 35 Kilometer<br />

westlich von Innsbruck liegt. Dort liegt<br />

die 27-Loch-Anlage des Golfparks Mieminger<br />

Plateau. Für unseren Gewinner hat der<br />

Golfpark ein Doppelzimmer im exklusiven<br />

Alpenresort Schwarz reserviert. Von Donnerstag<br />

bis Sonntag darf sich unser glücklicher<br />

Leser dort verwöhnen lassen – und<br />

natürlich Golf spielen. „Golf & Spa“ heißt<br />

das Wohlfühlpaket, das für zwei Personen<br />

einen Gesamtwert von 2000 Euro hat.<br />

Darin enthalten ist nicht nur eine All-inklusive-Verpflegung,<br />

sondern natürlich eine<br />

Menge Golfspaß. Der Golfpark schenkt unserem<br />

Gewinner und seiner Begleitung drei<br />

Tage Greenfee für jeweils 18 Loch (Wert:<br />

180 Euro pro Person). Es könnte gut sein,<br />

dass die Runden für unsere Golfer vom<br />

platten Lande etwas länger dauern werden,<br />

weil sie ihren Blick nur schwer von der<br />

wunderbaren Landschaft werden lösen kön-<br />

nen. Denn der Platz liegt eingebettet in<br />

eine einzigartige Bergwelt. Golfplatzarchitekt<br />

Keith Preston hat den 18-Loch-Championcourse<br />

mit viel Einfühlungsvermögen<br />

und Rücksicht auf die Natur gestaltet. Und<br />

so kann es passieren, dass den Golfern auch<br />

mal ein kapitaler Hirsch gegenübersteht.<br />

Für unseren Gewinner und seine Begleitung<br />

steht außerdem für eine Stunde ein<br />

schnell nach Tirol<br />

Sollten Sie nicht der glückliche Gewinner<br />

sein, müssen Sie das Mieminger<br />

Plateau unbedingt auf die Liste<br />

Ihrer nächsten Golf-Reiseziele<br />

setzen. Von Hannover aus bietet<br />

beispielsweise Welcome Air<br />

günstige Flugverbindungen<br />

nach Innsbruck an. Das Alpenresort<br />

Schwarz bietet seinen<br />

Gästen einen kostenlosen<br />

Transfer an.<br />

Personal-Trainer bereit, der mit den beiden<br />

golfspezifische Bewegungen üben wird.<br />

Nach einer anstrengenden Golfrunde dürfen<br />

unsere Leser im Alpenresort Schwarz<br />

ein wohltuendes Wellnessbad genießen<br />

– wahlweise ein Cleopatra-, Orangenblüten-<br />

oder Steinölbad. Und zur Krönung<br />

erwartet beide auch noch eine Ganzkörpermassage.<br />

Das mehrfach ausgezeichnete<br />

Hotel ist noch ein echter Familienbetrieb.<br />

Das Resort besitzt einen 4000 Quadratmeter<br />

großen Spa-Bereich mit verschiedenen<br />

Saunen, Meditationspfad, Hamam und vielen<br />

mehr. Zum Hotel gehört<br />

außerdem eine 32 000 Quadratmeter<br />

große Gartenanlage,<br />

die 2007 mit dem Staatspreis<br />

prämiert wurde.<br />

Sie finden, das klingt fantastisch?<br />

Dann nichts wie ran<br />

an unser Rätsel. Die EAGLE-<br />

Redaktion wünscht viel Glück!<br />

www.golfmieming.at<br />

www.schwarz.at<br />

40 41


42<br />

Impressum<br />

HERAUSGEBERIN<br />

Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG<br />

August-Madsack-Straße 1<br />

30559 Hannover<br />

VERLAG UND DRUCK<br />

Göttinger Tageblatt GmbH & Co. KG<br />

Dransfelder Straße 1<br />

37079 Göttingen<br />

Telefon (05 51) 901-0<br />

Gesamtverantwortung: Oliver Moll<br />

KONZEPTION UND REALISATION<br />

Madsack Supplement GmbH & Co. KG<br />

Stiftstraße 2<br />

30159 Hannover<br />

www.madsack-supplement.de<br />

VERANTWORTLICHE REDAKTEURIN<br />

Sandhya Wilde-Gupta<br />

Telefon (05 11) 12 12-30 02<br />

E-Mail: eagle@madsu.de<br />

ART DIRECTION<br />

Carina Peitsch<br />

AUTOREN<br />

Heiko Rehberg<br />

Petra Himmel<br />

Ulrich Kaiser<br />

Thomas Klages<br />

Sven Holle<br />

VERANTWORTLICH FÜR DIE CLUBSEITEN<br />

Sebastian Fröhlich in Zusammenarbeit mit den Clubs<br />

PRODUKTION<br />

Claus Baldauf<br />

Philipp Lackner<br />

FOTOS<br />

Imago<br />

Reuters<br />

dpa<br />

ap<br />

Thomas Klages<br />

Sebastian Fröhlich<br />

Golfclubs<br />

Hersteller<br />

Veranstalter<br />

GESAMTLEITUNG<br />

Hendrik Brandt<br />

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL<br />

Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG<br />

30148 Hannover<br />

Verantwortlich: Olaf Kuhlwein<br />

Leitung Eagle-Team:<br />

Wolfgang E. Magnus<br />

Telefon (05 11) 518-2100<br />

E-Mail: magnus@madsack.de<br />

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Göttinger Tageblatt GmbH & Co. KG<br />

Dransfelder Straße 1<br />

37079 Göttingen<br />

E-Mail: info@goettinger-tageblatt.de<br />

Der Vertrieb des Magazins erfolgt kostenlos an die<br />

Mitglieder der teilnehmenden Golfclubs in der Region<br />

Südniedersachsen. Weiterhin ist das Golfjournal EAGLE<br />

im Abonnement erhältlich. Abo-Bestellung: 2 Ausgaben<br />

/ 12,50 Euro<br />

Auflage<br />

5.000 Exemplare<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/10<br />

Alle Rechte vorbehalten. Reproduktion des Inhalts<br />

ganz oder teilweise nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit<br />

der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte oder sonstiges Material<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Namen und<br />

nachrichten<br />

schlechtes Debüt für mickelson<br />

Der Angriff auf den Golfthron von Tiger<br />

Woods hat für den Weltranglisten-Zweiten<br />

Phil Mickelson mit einer herben Enttäuschung<br />

begonnen. Zum Saisondebüt vor<br />

seiner Haustür in<br />

Kalifornien landete<br />

er nur auf<br />

dem 19. Rang. In<br />

Torey Pines bei<br />

San Diego sicherte<br />

sich sein amerikanischerKonkurrent<br />

Ben Crane<br />

mit 275 Schlägen<br />

954 000 Dollar und<br />

den dritten Titel auf der PGA Tour.<br />

Mickelson hatte sich bei seinem Heimspiel<br />

bis auf Rang fünf vorgearbeitet, fiel aber<br />

nach drei Bogeys zum Auftakt der vierten<br />

Runde entscheidend zurück. Wenige<br />

Tage zuvor war bereits Alexander Cejka als<br />

einziger Deutscher im Starterfeld mit 144<br />

Schlägen auf den beiden Par-72-Kursen am<br />

Cut gescheitert. dpa<br />

Kaymer scheitert nach abu Dhabi<br />

Nach seinem Sieg in Abu Dhabi hat<br />

Deutschlands Golfhoffnung Martin Kaymer<br />

einen weiteren Coup verpasst. Beim Quatar<br />

Masters in Doha musste sich der 25-Jährige<br />

aus Mettmann nach 288 Schlägen mit<br />

dem 32. Platz zufriedengeben. Gleichauf<br />

mit Kaymer beendete der Ratinger Marcel<br />

Siem (288) das zur Europa-Tour zählende<br />

Turnier. Der Sieg bei der mit insgesamt<br />

1,78 Millionen Euro dotierten Veranstaltung<br />

ging an den 40-jährigen Schweden Robert<br />

Karlsson, der mit einer starken Schlussrunde<br />

und 273 Schlägen seine Gegner auf die<br />

Plätze verwies. In Abu Dhabi hatte Kaymer<br />

noch von der „wunderbarsten Runde“ seiner<br />

noch jungen Tourkarriere geschwärmt.<br />

In Doha lief es für ihn von Beginn an nicht<br />

gut. Der schwache Start mit einer 74er-<br />

Runde brachte ihn schon in Zugzwang für<br />

den Cut. Am Schlusstag reichte es nach einem<br />

Doppel-Bogey am zwölften Loch nur<br />

zu einer 73. dpa<br />

„golden Bear“ feiert geburtstag<br />

Die Golflegende Jack Nicklaus ist im Januar<br />

70 Jahre alt geworden. Vor fünf Jahren<br />

beendete der „Golden Bear“ seine Karriere<br />

im Golfclub St. Andrews. „Mach’s noch<br />

einmal, Jack“, riefen damals Tausende Zuschauer,<br />

als er unter Tränen das 18. Grün<br />

des Old Course betrat und seine letzten<br />

offiziellen Schläge machte. 18 Major-Titel<br />

und 73 US-Tour-Siege innerhalb von 25<br />

Jahren hatte er bis dahin errungen. So viele<br />

Grand Slam-Titel hat bislang keiner geholt.<br />

1974 zählte Nicklaus zu den ersten Golfern,<br />

die in die „Hall of Fame“ aufgenommen<br />

wurden. Trotz seines Alters hat er mit seinen<br />

Söhnen ein weltweites Golfimperium<br />

aufgebaut. Laut<br />

dem US-Magazin<br />

„Golf.Inc“<br />

wurde Nicklaus<br />

kürzlich für sein<br />

in 45 Ländern<br />

agierendes Unternehmen<br />

der<br />

Design- und<br />

Development-<br />

Branche geehrt<br />

und zum<br />

sechsten Mal<br />

nacheinander<br />

als „Most Powerful Person in Golf“ ausgezeichnet.<br />

Der Medienrummel zu seinem<br />

70. Geburtstag aber hielt sich in Grenzen,<br />

weil sich der Golfkünstler immer bescheiden<br />

gab. dpa<br />

ogilvy gewinnt saisonpremiere<br />

Golfprofi Geoff Ogilvy hat wie vor<br />

einem Jahr die Saisonpremiere der US-<br />

PGA-Tour auf Hawaii gewonnen und sich<br />

mit dem stattlichen Preisgeld von 1,12<br />

Millionen Dollar belohnt. Der 31-Jährige<br />

setzte sich mit 270 Schlägen nach vier<br />

Runden auf dem Par-73-Kurs in Kapalua<br />

auf Maui und einer 67er-Schlussrunde<br />

gegen den Südafrikaner Rory Sabbatini<br />

(271) und den Amerikaner Matt Kuchar<br />

(273) durch. dpa<br />

Ramsay entscheidet Tourende<br />

Der schottische Golfprofi Richie<br />

Ramsay hat das letzte Turnier 2009 der<br />

Europa-Tour gewonnen. Bei den South<br />

African Open Championship in Pearl<br />

ließ es im Stechen den Inder Shiv Kapur<br />

hinter sich. Zuvor hatten die beiden mit<br />

insgesamt 275 Schlägen auf dem Par-72-<br />

Kurs gleichauf gelegen. Ramsay kassierte<br />

158 500 Euro Siegprämie. Dritter wurde<br />

der Däne Anders Hansen (276). Ein Deutscher<br />

war nicht am Start. dpa<br />

Erfolg beim Golf:<br />

Die Rumpfmuskulatur ist entscheidend<br />

Golf wird immer beliebter.<br />

Allein in Göttingen und Umgebung<br />

gibt es etwa 3000<br />

aktive Golfspieler. Sie alle<br />

haben eines gemeinsam:<br />

Ihre Rücken- und Rumpfmuskulatur<br />

wird beim Golfspielen<br />

extrem beansprucht,<br />

denn bis der Golfball im 18.<br />

Loch versenkt ist, braucht<br />

der Golfer bis zu 100 Schläge<br />

und ist rund drei bis vier<br />

Stunden lang zu Fuß auf<br />

dem Rasen unterwegs. Dabei<br />

zieht er in der Regel seinen<br />

Trolley mit komplettem<br />

Schlägersatz hinter sich her.<br />

Dass die Mehrzahl der Golfer<br />

mit Rückenschmerzen zu<br />

kämpfen hat, liegt oft daran,<br />

dass die wenige Zeit, die für<br />

die Ausübung des Hobbys<br />

bleibt, für das Spielen auf<br />

der Bahn oder das Schlagtraining<br />

auf der Driving<br />

Range genutzt wird. Die<br />

Stärkung der für die Sportart<br />

so wichtigen Rumpfmuskulatur<br />

wird dagegen oft<br />

vernachlässigt. Dabei ist die<br />

koordinierte Kraftausübung<br />

beim Golf extrem wichtig,<br />

und nicht selten ist die<br />

tergumed ® : Training so individuell wie Ihr Handicap<br />

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Tel.: 0551| 999 04 50<br />

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Jörg Scheibe, Leiter Promotio<br />

Kraftausdauer der Rumpfmuskulatur<br />

an den letzten<br />

Löchern der limitierende<br />

Faktor und entscheidet über<br />

den Erfolg beim Golf.<br />

Genau an dieser Stelle setzt<br />

tergumed ® an, denn diese<br />

computergestützte Trainingsmethode<br />

stärkt nicht<br />

nur die reine Muskelkraft,<br />

sondern trainiert auf besonders<br />

effektive Art die<br />

koordinierte Kraftanwen-<br />

tergumed ® – damit Sie auch an Loch 18<br />

noch genug Kraft für einen sauberen<br />

Schlag haben:<br />

• Rückentests und Rückentraining<br />

computergestützt<br />

• Eins-zu-eins-Betreuung durch<br />

Sportwissenschaftler<br />

• Erfolgreiches Training durch hohe<br />

Intensität und Effektivität<br />

• Physiotherapeutische<br />

Eingangsuntersuchung<br />

• Stabilisierung und Stärkung der<br />

Rumpfmuskulatur<br />

• Ideal zur zielgerichteten Leistungssteigerung,<br />

vor beugend oder bei<br />

Rückenschmerzen<br />

• Flexible Terminabsprache<br />

• 10 Trainingstermine für 750,– Euro<br />

inkl. unterstützendem, individuellem<br />

Ausdauertraining<br />

Promotio!<br />

Gesundheit. Fitness. Wohlbefinden.<br />

dung, die beim Golfen gefordert<br />

ist. Nach einem umfassenden<br />

Test, bei dem individuelle<br />

Defizite in der<br />

Muskelbalance bestimmt<br />

werden, findet das Training<br />

in einer Eins-zu-eins-Betreuungssituation<br />

mit einem<br />

ausgebildeten Sportwissenschaftler<br />

oder Physiotherapeuten<br />

statt. Über den Computer<br />

wird dem Trainierenden<br />

dabei eine Belastungskurve<br />

vorgegeben, über die<br />

die Bewegungsausführung<br />

sowohl hinsichtlich des Gewichts<br />

bzw. der Last als<br />

auch der Bewegungsgeschwindigkeit<br />

kontrolliert<br />

wird.<br />

An vier verschiedenen Geräten<br />

können so alle vier<br />

Bewegungsrichtungen der<br />

Rumpfmuskulatur gestärkt<br />

werden: Extension (Strekkung),<br />

Flexion (Beugung),<br />

Rotation (Drehung) und<br />

Lateral-Flexion (Neigung).<br />

Je nach individuellem Ziel<br />

wird Maximalkraft oder<br />

Kraftausdauer trainiert. Indikationsspezifisch<br />

ist sowohl<br />

auxotonisches als auch<br />

Die Promotio Vorteile:<br />

Ärztliche Betreuung<br />

Reha und Fitness unter<br />

einem Dach<br />

Physiotherapeutische<br />

Sprechstunde<br />

tergumed ® -<br />

Rückenzentrum<br />

Zentrum für gesundes<br />

Abnehmen<br />

Kostenlose Parkplätze<br />

isometrisches Training, bei<br />

dem der Muskel angespannt<br />

wird, der Körper aber aufrecht<br />

bleibt, möglich.<br />

Promotio-Leiter Jörg Scheibe<br />

war an der Entwicklung<br />

des tergumed ® Trainingskonzeptes<br />

maßgeblich beteiligt<br />

und betreut seit<br />

zwölf Jahren Golfspieler:<br />

„Die Erfahrung mit tergumed<br />

® hat gezeigt, dass das<br />

gezielte Training der koordinierten<br />

Kraft der Rumpfmuskulatur<br />

ideal ist, um die<br />

Leistungsfähigkeit beim<br />

Golfspiel zu erhöhen. Denn<br />

nicht selten entscheidet ab<br />

dem 16./17. Loch die noch<br />

vorhandene Kraft darüber,<br />

wie sauber ein Schlag ausgeführt<br />

werden kann. Doch<br />

auch bei Rückenschmerzen<br />

oder zur Vorbeugung von<br />

Rückenproblemen ist tergu-<br />

med ®<br />

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äußerst effektiv.<br />

Schon direkt nach dem<br />

ersten Training stellt sich<br />

ein angenehmes Körpergefühl<br />

ein, das durch die<br />

verbesserte Stabilität der<br />

Rumpfmuskulatur bedingt<br />

ist“.


44<br />

Par 72 in<br />

vier Tagen<br />

Der längste Golfkurs der Welt<br />

befindet sich im Südosten Australiens<br />

Golfer, denen ein simpler Par-72-Platz<br />

mit 6000 Metern Länge zu langweilig<br />

ist, finden jetzt in Ceduna im Südosten<br />

Australiens eine neue Herausforderung.<br />

Dort ist vor wenigen Monaten der längste<br />

Golfkurs der Welt eröffnet worden. Am<br />

Melbourne: Golfgenuss Royal mit Hürden<br />

Wer die weite Reise nach Mel bourne<br />

im Süden Australiens auf sich<br />

nimmt und dort den weltweit angesehenen<br />

Royal Melbourne Golf Club auf eine<br />

Runde besuchen will, muss zeitig planen.<br />

Neben der Anfrage für eine Startzeit ist der<br />

Gang zum eigenen Clubsekretariat Pflicht.<br />

Kurz notiert<br />

ersten Abschlag beginnt<br />

der Weg zum 1365 Kilometer<br />

entfernten 18.<br />

Loch. Die Spielbahnen<br />

tauchen seitlich entlang<br />

des Eyre Highway auf,<br />

der von Ost nach West<br />

die Orte Ceduna und<br />

Kalgoorlie verbindet. Als<br />

Bestätigung, jede teils im wilden Unterholz<br />

angelegte Bahn gespielt zu<br />

haben, gibt es vor Ort einen Stempel<br />

auf die Scorekarte.<br />

Je nachdem, wie schnell man mit dem<br />

Auto unterwegs ist, dauert diese ungewöhnliche<br />

Runde etwa vier Tage. Die Abschläge<br />

liegen zwischen zehn und 182 Kilometer<br />

voneinander entfernt. Nach Abgabe der<br />

Denn Gäste aus Übersee dürfen nur dann<br />

in Melbourne aufteen, wenn sie einen<br />

„Letter of Introduction“ vom Heimatclub<br />

vorlegen können. Darin bestätigt der eigene<br />

Club, dass sein Mitglied würdig ist, auf<br />

einer solch exklusiven Anlage mit langer<br />

Historie spielen zu dürfen. Darüber hin-<br />

Isylter hotels laden zum Turnier<br />

n der Woche vom 2. bis 8. Mai werden auf<br />

Sylt zum vierten Mal die „PrivateOpen“<br />

Dhamburg ruft zur golfwoche<br />

er Norden ist um eine Turnierreihe<br />

reicher: Vom 10. bis zum 14. Mai<br />

ausgetragen. Ausrichter des Turniers, das wird auf den Plätzen der Region die 1.<br />

auf jeweils einem der Sylter Plätze Golf- Hamburger Golfwoche ausgetragen. Eine<br />

Club Sylt, Marine-Golf-Club Sylt, Golfclub Anmeldung zu den offenen, vorgaben-<br />

Morsum sowie dem neuen Linkscourse wirksamen Wettspielen ist einzeln oder<br />

Golfclub Budersand stattfindet, sind vier auch als Team möglich. In den 65 Euro<br />

Privathotels auf der Nordseeinsel. Um die Startgeld sind sowohl Greenfee als auch<br />

Rundumbetreuung kümmern sich die Ho- Startgeschenke, Rundenverpflegung und<br />

teliers. Dazu zählen sechs Übernachtungen, Abendessen enthalten. Obendrauf erhält<br />

Frühstück, Abendessen und ein Shuttleser- jeder Teilnehmer einmalig die Vorteilsvice<br />

zu den Plätzen. Die Turnierwoche enkarte „Hamburg Golf Card“, die etliche<br />

det am Freitag, den 7. Mai, mit der Sieger- Vergünstigungen von Greenfees in der<br />

ehrung samt Abendveranstaltung im Hotel Region beinhaltet. Die Tagesbesten der<br />

Rungholt. Eine Teilnahme am Turnier ist Turniere können unter anderem Golf-<br />

auch ohne Buchung der Übernachtunwochenenden und Greenfee-Gutscheine<br />

gen möglich. Weitere Informationen unter gewinnen. Am Ende der Woche werden<br />

www.privathotels-sylt.de. tk die Gesamtsieger dieses neuen Events ge-<br />

1365 Kilometer bis zum 18. Loch: Der<br />

längste Golfkurs der Welt erstreckt sich<br />

von Ceduna bis Kalgoorlie in Australien.<br />

kompletten Scorekarte am Ziel gibt es als<br />

Belohnung ein Zertifikat – und schöne Erinnerungen<br />

an eine lange, aber abwechslungsreiche<br />

Fahrt. Weitere Informationen<br />

unter www.nullarborlinks.com. tk<br />

aus darf jedoch täglich nur einer der beiden<br />

18-Loch-Kurse bespielt werden, und<br />

das auch nur an Wochentagen. Zumindest<br />

belastet das Greenfee die Reisekasse unterwegs<br />

nicht, denn die 375 Australischen<br />

Dollar (etwa 230 Euro) pro Runde müssen<br />

vorab gezahlt werden. tk<br />

kürt. Anmeldung und weitere Informationen<br />

unter www.hamburg-spielt-golf.de/<br />

hamburger-golfwoche. tk<br />

Wauf den Fersen von alex norén<br />

er einmal am Leben eines Profigolfers<br />

teilhaben möchte, kann das bei dem<br />

aufstrebenden Schweden Alexander Norén.<br />

In seinem Internettagebuch macht sich der<br />

Profi so seine Gedanken, zeigt und erläutert<br />

Fotos zu seiner neuesten Ausrüstung oder<br />

schildert den Tagesablauf bei den Proberunden<br />

vor einem großen Event. Zuletzt allerdings<br />

ging es um einen privaten Ausflug zu<br />

den Olympischen Winterspielen nach Vancouver.<br />

Wer der englischen Sprache ein wenig<br />

mächtig ist, wird Freude an diesem Spiegelbild<br />

des Lebens haben. Nachzulesen unter<br />

http://blogg.aftonbladet.se/alexandernoren. tk<br />

Kalgoorlie.com (2)<br />

Das große<br />

regionale Golfjournal<br />

für Südniedersachsen!<br />

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Heiko Weiland berät<br />

Sie gern: (0551) 901-484!<br />

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zu präsentieren.


46<br />

hases WelT<br />

Der Brief<br />

Rabbits haben es schwer. Einer von ihnen, Herr Hase, berichtet<br />

regelmäßig in EAGLE von seinen Erlebnissen.<br />

Es gibt Klärungsbedarf am Anfang dieser<br />

Rubrik. Wir haben Herrn Hase in<br />

den vergangenen beiden Heften von<br />

seinem ersten Turnier berichten lassen, und<br />

aufmerksame Leser werden sich an den turbulenten<br />

Flight erinnern, der damit endete,<br />

dass Herr Hase jetzt eine freundlichere ältere<br />

Dame kennt, die mit ihm gerne Tee trinken<br />

möchte, und einen sportlichen Mitvierziger<br />

mit Handicap 4, dessen größter Wunsch für<br />

2010 gewesen sein dürfte: Bitte nie mehr ein<br />

Turnier mit einem Anfänger.<br />

„Handicap 39 für Herrn Hase“, hat der<br />

EAGLE nach dem Turnier getitelt, und das<br />

würde bedeuten: Schluss mit dieser Rubrik.<br />

Er wäre dann nämlich kein Anfänger mehr.<br />

Doch Herr Hase darf weiter dabei sein: Das<br />

Turnier war nicht vorgabewirksam, wie die<br />

Golfer so schön sagen, mit anderen Worten:<br />

Eine Art Freundschaftsspiel, und das achtbare<br />

1:1 gegen Bayern München zählt für den<br />

Amateurklub nicht. Der Deutsche Golf-Verband<br />

(DGV) hat Herrn Hase dementsprechend<br />

seinen DGV-Ausweis 2010 geschickt,<br />

Häusertausch<br />

statt Hotel<br />

Egal wohin der Golfurlaub auch gehen<br />

soll – durch Anreise, Hotel und Greenfees<br />

sammeln sich einige Kosten an. Der moderne<br />

Golfer kann nun zumindest die Ausgaben für<br />

die Unterbringung auf null reduzieren. Wer<br />

bereit ist, sein Haus oder seine Wohnung im<br />

Portal von Golf Home Exchange zu registrieren,<br />

findet sicher schnell jemanden, der ihm<br />

dafür sein Heim zur Verfügung stellt. Für eine<br />

Jahresgebühr von 40 Euro können Tauschwillige,<br />

vorzugsweise mit Haus oder Wohnung in<br />

Golfplatznähe, miteinander in Kontakt treten<br />

und so auf Zeit andernorts kostenlos unterkommen.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

golfhome-exchange.de. tk<br />

auf dem steht immer noch die Zahl, die<br />

ihn als Anfänger und Schrecken aller Flights<br />

ausweist: 54. Und wenn Herr Hase ehrlich<br />

ist, dann hat er in den vergangenen Wochen<br />

auch so gespielt. Der Schwung vom Turnier<br />

ist hin, Herr Hase scheint eine Art One-hit-<br />

Wonder zu sein – und ein gern gesehener<br />

Waldspaziergänger, der in seinem Club grüßend<br />

an der Kiefer steht, seine Lieblingsgolffeinde<br />

von der DaMiGo-Gruppe zähneknirschend<br />

durchwinkt und dann weiter<br />

auf Ballsuche geht.<br />

In dieser Stimmung schien die Post vom<br />

DGV ein Stimmungsaufheller am trüben<br />

Anfängergolfhimmel. Dr. Wolfgang Scheuer,<br />

der DGV-Präsident, schreibt Herrn Hase<br />

persönlich. Galt das Turnier vielleicht doch?<br />

Bekommt Herr Hase die 39 gutgeschrieben?<br />

Will Bernhard Langer ihn treffen? Von<br />

wegen!<br />

Der Brief fängt bereits ernüchternd an:<br />

„Sie gehören zu den etwa 600.000 deutschen<br />

Golfbegeisterten ...“, schreibt der Präsident.<br />

Einer von vielen, einer von mehr als einer<br />

Es ist schon jetzt unübersehbar:<br />

Auch im<br />

professionellen Golfsport<br />

muss der Zuschauer immer<br />

mehr Werbung erdulden.<br />

Innovative Technik<br />

macht es nun möglich,<br />

noch eins draufzulegen.<br />

Die US-Firma Pro-<br />

BagAds bietet Profigolfern<br />

jetzt die Möglichkeit,<br />

sich ein großes<br />

Farb-LCD-Display ins<br />

Golfbag einbauen zu<br />

lassen und dort während<br />

des Spiels Sponsorenwerbungdurchlaufen<br />

zu lassen.<br />

Gedacht ist diese<br />

neue Art der Werbung<br />

nicht für die Überflieger der Profiszene,<br />

sondern für die sonst weniger im Rampenlicht<br />

stehenden Spieler. Michael Allen<br />

war der erste US-Professional, der mit<br />

halben Million. Na toll. Weiterlesen. Anschließend<br />

geht es um den Ryder Cup, der<br />

2018 (!) in Deutschland ausgetragen werden<br />

soll. „Sie können helfen“, schreibt der Dr.,<br />

„geben Sie Ihre Stimme für Deutschland ab,<br />

und bekennen Sie sich auf www.rcdeutsch<br />

land.de für eine Austragung des weltweit<br />

größten Golfturniers in Deutschland. Freuen<br />

wir uns gemeinsam auf ein spannendes Golfjahr<br />

2010. Wir wissen es: ,Golf. Kleiner Ball.<br />

Großer Sport.‘ Sagen Sie es ruhig weiter.“<br />

„Nein, mache ich nicht“, sagt Herr Hase.<br />

„Und meine Stimme gibt es auch nicht.“<br />

Kleiner Ball. Großer Sport. Wer hat sich<br />

das bloß ausgedacht? Kleiner Slogan, großer<br />

Lacherfolg. Und was die Stimme betrifft:<br />

Sollte der DGV sich das mit dem vorgabewirksamen<br />

Turnier doch noch mal überlegen,<br />

dann könnte Herr Hase seine Position überdenken.<br />

Oder wenn der DGV dafür sorgen<br />

könnte, dass künftig Wasserhindernisse und<br />

Bunker auf Golfplätzen verboten sind, dann<br />

... kein Problem, her mit dem Ryder Cup! Bis<br />

2018 kann Europa auf Herrn Hase zählen.<br />

Werbung auf dem Golfbag<br />

Werbespots<br />

auf der Tasche:<br />

Die US-Firma<br />

ProBagAds<br />

organisiert auf<br />

diesem Weg ein<br />

Zubrot für Profis.<br />

einem ProBag Ads-<br />

Monitor in der Tasche<br />

unterwegs war.<br />

So können Spieler<br />

mit mehreren kleinen<br />

Sponsoren auch auf<br />

ihren Schnitt kommen<br />

und ein kleines<br />

Zubrot verdienen. Die<br />

von der PGA Tour<br />

festgesetzte Auflage für<br />

Profis mit dem elektronischen ProBagAd:<br />

Es muss wenigstens eine Werbung für<br />

eine wohltätige Organisation geschaltet<br />

werden. tk<br />

Brilliantere Farben werden Sie nur in der Natur finden.<br />

Ob Imagebroschüre, Geschäftsbericht oder Ausstellungskatalog. High-quality-print hat einen Namen: druckhaus göttingen<br />

Göttinger Tageblatt<br />

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