GELLERTSTADT-BOTE - Hainichen

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Gellertstadt-Bote Hainichen 8. September 2007 14 A K ANZEIGEN Alarm- und Sicherungsanlagen Elektromeister Thomas Kluge Oberer Dorfweg 9 OT Gersdorf • 09661 Hainichen Tel.: 037207 / 2286 Fax: 037207 / 51311 E-Mail: ALARMKLUGE@t-online.de www.alarm-kluge.de Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke zu meinem Schulanfang möchte ich mich bei allen Freunden, Verwandten und Bekannten ganz herzlich bedanken. Sophie Arnold Hainichen, im September 2007 Büroräume mitten im Zentrum von Mittweida direkt am Marktplatz ab 94 m 2 Nutzfläche, WC, Emfang, Flur provisionsfrei zu vermieten! - Einbruchmeldeanlagen - Brandmeldeanlagen - Videokontrolltechnik - Elektroinstallation - Kommunikationsanlagen - Schlüsselservice Franca KG, Herr Mario Reinhard, Tel. 0621/428-72720, E-Mail: mario.reinhard@bw-bank.de Steffen Ullmann - Beratung - Verkauf - Verlegung - Teppichbodenreinigung - Sonnenschutz Mittweidaer Str. 99 - 09661 Hainchen Tel. 03 72 07/5 50 61 - Fax 03 72 07/9 98 65 - Funk 0172 /7 90 46 87 SONSTIGES Color-Textil feiert am 22.09.2007 Betriebsfest mit erweitertem Verkaufsangebot Böttcher & Fischer von Radio R.SA und Breitenauer Musikanten sorgen für Stimmung Am vorletzten Wochenende im September steht Frankenberg im Mittelpunkt Sachsens. Dann richtet die Stadt das 10. Sächsische Landeserntedankfest aus. Als wichtiger Arbeitgeber ist Color - Textil stolz darauf, den Betrieb bei dieser Gelegenheit einem größeren Besucherkreis zu zeigen. So wurde das traditionell Anfang September stattfindende Betriebsfest mit Verkaufsangebot erweitert und auf Samstag, den 22. September verlegt. Die Mitarbeiter freuen sich darauf, ihren Besuchern Teile der Produktion bei laufendem Betrieb zu zeigen - hochwertige Stoffe für Heimtextilien, Mode und Deko werden hier gefertigt. Highlight wird wie immer der nur einmal jährlich stattfindende Betriebsverkauf sein. Zum Sortiment gehören Bettwäsche und eine große Auswahl an modischen Stoffen. Partnerunternehmen aus der Region ergänzen das Verkaufsangebot unter anderem mit Damen-, Herren- und Kinderuntertrikotagen, Nachtwäsche, Polos und T-Shirts, Gardinen- und Dekorationsartikel sowie Strick- und Keramikwaren. Als besonderer Höhepunkt gibt es in diesem Jahr im Rahmen des Betriebsverkaufes einen Gutschein für ein Wochenende in einem 4-Sterne-Hotel auf der Insel Usedom zu gewinnen. Die Tore im Hammertal öffnen sich für die Besucher ab 09.00 Uhr. Im kulturellen Programm heizen Böttcher &. Fischer von R.SA die Stimmung an. Die Breitenauer Musikanten spielen zum Frühschoppen auf und auch für die Kids wird ein ansprechendes Fun-Programm angeboten. Des weiteren präsentiert sich der Floh- und Trödelmarkt „Schacherhaus Mittweida“. Für das Betriebsfest mit erweitertem Verkaufsangebot am 22. 09. ist die Organisation auf den erwarteten Andrang vorbereitet. Neben den Parkmöglichkeiten im Hammertal ist auch entlang der Mühlbacher Straße ein großer Parkplatz ausgewiesen. Besucher aus Frankenberg können auch den kostenlosen Pendelverkehr zur Stadtmitte nutzen. Und natürlich ist der Eintritt kostenfrei. Programm Betriebsfest Color-Textil am Samstag, den 22.09.2007 auf dem Betriebsgelände in Hammertal (Zufahrt über Hammertal oder Mühlbacher Straße) 09.00 - 14.00 Uhr Betriebsverkauf COLOR-TEXTIL und Partnerfirmen 09.00 - 12.00 Uhr Betriebsbesichtigungen 09.00 - 14.00 Uhr Frühschoppen mit den Breitenauer Musikanten 11.00 Uhr Böttcher &. Fischer Liveshow mit Radio R.SA 09.00 - 14.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt von Antik bis neu „Schacherhaus“ Mittweida 09.00 - 14.00 Uhr Kinderprogramm mit Spielmobil und Hüpfburg 09.00 - 14.00 Uhr Gastronomische Betreuung Verkaufe 620 m 2 Eigentumsland in 09603 Siebenlehn/Zellwald, mass. Bung. 35 m 2 , Terr. 20 m 2 , Nebengeb. 22 m 2 , E + W/Brunnen, kl. Kü., 2 Zi., Kamin, D/WC Schlafboden, Teilunterk., Preis n. VB. Tel. 03 43 22/4 47 69 Anzeigentelefon: (03722) 50 20 00 Anzeigenfax: (03722) 50 20 01 Die häusliche Pflege mit dem Plus! Häusliche Kranken- und Altenpflege ist für uns Berufung. Sie wünschen Informationen und Beratung. Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung: Tel.: 03 43 27 - 5 13 69 Anzeige C M Y K
C M Y K Gellertstadt-Bote Hainichen 8. September 2007 In der Nacht zum 14. Juli 1832, gegen 2 Uhr morgens, entstand aus unbekannter Ursache in einer Scheune am Oberen Stadtgraben, Ecke Turnerstrasse, ein Brand, der sich rasch in ein Inferno verwandelte. In knapp vier Stunden fielen das Rathaus mit dahinter liegender Knabenschule, die Mädchenschule, das Weberinnungshaus in der Malzhausgasse, das Hospital am Ottendorfer Berg sowie 194 Wohnhäuser mit Hinter- und Nebengebäuden den Flammen zum Opfer. Die Flammen bahnten sich ihren entsetzlichen Weg zu beiden Seiten des Marktes, liefen die Markt-, Mittweidaer- und Brückenstrasse hinunter zur Spülgasse, dem Damm und dem Wehr und kamen an der Bergstraße und dem Ottendorfer Berg zum Erliegen. Obwohl die Bewohner alles daran setzten, den Brand im Zaum zu halten, hatten sie keine Chance. Begünstigt durch den starken Westwind und einer vorausgegangenen Hitzeperiode, fingen die Holzschindel- und Strohdächer der Häuser wie Zunder an zu brennen. Die Menschen konnten im allgemeinen Wirrwar nur Ihr Leben und einige Habseligkeiten retten. Viele Bewohner aller umliegenden Orte kamen zur Rettung herbeigeeilt, ohne jedoch die fürchterliche Katastrophe verhindern zu können. Wie durch ein Wunder, der Wind drehte sich, wurde die alte Stadtkirche hinter dem Rathaus verschont. Auch das Pfarrhaus erlitt keinen Schaden, so dass dieses Haus derzeit als ältestes erhaltenes Gebäude gilt. Um das Richtersche und Lehmannsche Haus in der Malzhausgasse, der heutigen Brauhofstrasse, machten die Flammen ebenso einen Bogen und man kann heute noch den Schlussstein mit der eingemeißelten Jahreszahl 1768 über der Eingangstür des Geburtshauses von Friedrich Gottlob Lehmann erkennen. Über Nacht verloren etwa 2000 Menschen ihr Zuhause. Die Stadtverwaltung und das Stadtgericht bildeten sofort Hilfevereine und auch die umliegenden Dörfer und Städte unterstützten die Betroffenen mit Nahrungsmitteln, Sach- und Geldspenden. Nach wenigen Tagen begann die sogenannte „Würderung“ (Sichtung) der Brandschäden. Eine amtliche Abordnung, bestehend aus Beamten der königlichen Brandversicherung, der Hainichener Gerichtsdirektor, der Superintendent von Freiberg und einigen sachverständigen Bürgern der Stadt, besichtigten die Brandstätten und legten die Höhe der Entschädigungen fest. Eine Versicherungssumme wurde nur an diejenigen Hausbesitzer gezahlt, die auch ihre Wohnstätte wieder aufbauten. Der Amtsschimmel wieherte in dieser dringlichen Sache nur sehr kurz, und so konnte der Wiederaufbau in kürzester Zeit beginnen. Wenige Zeilen aus einer Gerichtsakte vom 28. Juli 1832 belegen die Not und Verzweiflung der geschädigten Bewohner, wie Friedrich Gottlob Richter, aus der Schulgasse: „Friedrich Gottlob Richters Gesuch, die Vergütung wegen des an seinem Hause durch Brand erlittenen Schadens betr.“ Auszug Akte (HCStA Nr. 49 EA v. 45, S. 21) AUS DER STADTGESCHICHTE Historische Rückblicke aus dem Stadtarchiv Der große Stadtbrand am 14. Juli 1832 Die Stadtväter und Bauherren nutzten die Gelegenheit, um Straßen zu verbreitern und auch die Forderungen der Versicherung einzuhalten. Gebäude wurden in massiver Bauweise und mit Brandgiebeln errichtet, Holzschindeldächer verschwanden ganz und gar. Die Brandversicherung erlaubte ebenfalls keine innerstädtische Bebauung mit Scheunen für die Winterbevorratung. Viele dieser Gebäude entstanden deshalb in der sogenannten Scheunengasse, der heutigen Gellertstrasse. Doch dieses Scheunenviertel war auch nicht vor Brand gefeit. Im Jahr 1863, die Feuerwehr Hainichens weilte gerade in Frankenberg zu einer Übung, brannte die damalige Scheunengasse ab, und das Bild der heutigen Gellertstrasse entstand. Die Erbauungsjahre 1832 und 1833 können wir beim genauen Hinschauen an vielen Häusern noch gut entdecken. Hainichens heutiges Stadtbild wurde also nach dem großen Stadtbrand vor genau 175 Jahren geprägt. Nur die spätgotische Stadtkirche mit Ihrem unverwechselbaren Turm ist leider seit einem Jahrhundert aus dieser Ansicht verschwunden. Unwiederbringlich, durch diesen verheerenden Stadtbrand, sind natürlich auch viele Aufzeichnungen und Dokumente, die in Archiv und Schreiberei des Rathauses lagerten. Wir können nur auf wenige Akten vor 1832, die in Innungsladen vor dem Feuer geschützt waren, bzw. die der damalige Stadtschreiber zu Hause aufbewahrte, zurückgreifen. Eine große Hilfe sind dabei die Tagebücher des Friedrich Gottlob Lehmann. Sie schildern das Leben und Treiben in unserer kleinen Stadt, bevor der Feuersturm über dieselbe zog. Auch die erhaltenen Aufzeichnungen des Brandcatasters aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts können unsere Neugierde nach dem Aussehen unserer Stadt befriedigen. Evelin Wandel Verwaltungs-Service · Kerstin Stecher Mittweidaer Str. 7 · Hainichen · Tel./Fax 037207/6527-61/-62 • Hausverwaltung • Verwaltung von Eigentümergemeinschaften • Betriebskostenabrechnung für Dritte AUTOSERVICE HECKEL Ihre Freie Werkstatt Kfz-Meisterbetrieb • Reparaturen aller Art für PKW und LKW • Fahrtenschreiber • Reifendienst PKW und LKW • Autoglas HU/AU für PKW 69,-€ • Inspektionen • TÜV - Dekra / AU • Unfallinstandsetzung • Ersatzteil- und Zubehörhandel AUTOSERVICE HECKEL Oederaner Str. 14b • 09661 HAINICHEN Tel./Fax: (03 72 07) 5 06 27 • Tel.: (03 72 07) 5 06 28 autoheckel@t-online.de 15 Anzeige
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