03.11.2012 Aufrufe

GELLERTSTADT-BOTE - Hainichen

GELLERTSTADT-BOTE - Hainichen

GELLERTSTADT-BOTE - Hainichen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gellertstadt-Bote <strong>Hainichen</strong> 8. September 2007<br />

Herzlichen Glückwunsch allen<br />

Schulanfängerinnen und Schulanfängern<br />

zu diesem Ereignis!<br />

Insgesamt 68 Schülerinnen und<br />

Schüler haben am 1.9.2007 in <strong>Hainichen</strong><br />

den Lebensabschnitt ihrer<br />

Schulzeit begonnen. Ich wünsche<br />

Euch allen eine gute und erfolgreiche<br />

Schulzeit. Während dieser soll<br />

sich in <strong>Hainichen</strong> in Bezug auf die<br />

Schulgebäude einiges ändern: Buchstäblich<br />

in letzter Minute, am Freitag,<br />

31.8.2007 um 15.30 Uhr habe ich<br />

den Fördermittelantrag für den ersten<br />

Bauabschnitt des zentralen Schulstandortes<br />

persönlich bei der Sächsischen<br />

Aufbaubank (SAB) in Dresden<br />

abgegeben. Dieser beinhaltet die<br />

Ertüchtigung des ehemaligen Gymnasiums,<br />

das Neuanlegen eines Verbinderbaus zwischen der jetzigen<br />

Grundschule und dem ehemaligen Gymnasium sowie diverse Arbeiten<br />

im Gebäude der jetzigen Eduard-Feldner-Grundschule In beide Häuser<br />

soll perspektivisch die Maxim-Gorki-Mittelschule einziehen. Bis zuletzt<br />

wurde mit Hochdruck an der Fertigstellung dieses Fördermittelantrags<br />

gearbeitet. Mit 6 prall gefüllten DIN A 4 Ordnern ist er auch sehr umfangreich.<br />

Vielen Dank allen, die es ermöglicht haben, dass der Antrag trotz<br />

sehr enger Zeitvorgaben noch rechtzeitig fertig wurde. Für das jeweils<br />

kommende Jahr müssen die Fördermittelanträge für die Schulhausbauförderung<br />

spätestens bis Ende August des Vorjahrs beim Fördermittelgeber<br />

SAB eingereicht sein. Ich bedanke mich insbesondere beim Planungsbüro<br />

Jan Brückner und bei unserem Bauamt für das an den Tag<br />

gelegte große Engagement. Nun heißt es abwarten, denn es wird wohl<br />

einige Monate dauern, bis der Fördermittelbescheid bei uns eintrifft. Die<br />

Fördersumme bei Mittelschulen beträgt 60 %, die Eigenanteile von knapp<br />

1 Million € für diesen Teilabschnitt konnten im Haushalt der Jahre 2008<br />

- 2010 dargestellt werden. Umgekehrt bedeutet dies, dass durch diesen<br />

Kraftakt alle anderen Bauvorhaben (außer dem Straßenbau der Hauptverkehrsstraßen)<br />

und Wünsche hinten angestellt werden müssen. Dies<br />

betrifft auch die von unserer Feuerwehr immer wieder ins Gespräch<br />

gebrachte Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeugs. So sehr berechtigt<br />

der Wunsch ist, wir müssen zunächst erst einmal noch weiter für die<br />

Schule sparen.<br />

Für diese Worte bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.<br />

Ein leistungsfähiger Schulstandort hat für eine gedeihliche Entwicklung<br />

unserer Stadt oberste Priorität. Sollte das Schulhausbauprogramm für<br />

2008 bei der SAB in Dresden überzeichnet sein, das heißt, es liegen mehr<br />

Anträge vor, als Mittel vorhanden sind, würden wir evtl. einen Negativbescheid<br />

auf unseren Fördermittelantrag erhalten. Dies wäre für uns alles<br />

andere als schlimm, denn bei einem Negativbescheid aus der Fachförderung<br />

„Schulhausbau“ könnten wir auf das (lukrativere) Stadtumbauförderprogramm<br />

„Städtebaulicher Denkmalschutz“ zurückgreifen.<br />

Hier läge der Fördersatz sogar bei 80 %. Dann wäre unser Eigenanteil für<br />

die o. g. Maßnahme nur in etwa halb so hoch, wie bei der Förderung aus<br />

dem Schulhausbauprogramm. Dies wäre dann gleichzeitig mit der berechtigten<br />

Hoffnung verbunden, dass das Gesamtvorhaben „zentraler Schulstandort“<br />

in vergleichsweise kurzer Zeit (ca. 5 Jahre) umgesetzt werden<br />

könnte. Es ist aber noch verfrüht, um zu spekulieren, inwieweit wir ein<br />

solches Negativattest durch die SAB erhalten, derzeit schaut es eher nicht<br />

danach aus. Sobald ich Näheres weiß, werde ich Sie informieren.<br />

Beim Straßenbau in unserer Stadt begann mit der Ertüchtigung der Umleitungsstrecke<br />

auf der Gabelsbergerstraße, Gottlob-Keller-Straße und<br />

Käthe-Kollwitz-Straße die Baumaßnahme „Grundhafter Ausbau der Frankenberger<br />

Straße“. Der erste Bauabschnitt beginnt am 10.9.07 und geht<br />

von der Ecke Frankenberger Straße/Käthe-Kollwitz-Straße bis zur Einfahrt<br />

in den Nettomarkt. Während dieser Zeit herrscht in diesem Bereich<br />

eine Vollsperrung. Nur so ist sicher zu stellen, dass dieser Bauabschnitt<br />

noch vor dem Winter fertig wird. Die Zufahrt zur EDEKA Kaufhalle erfolgt<br />

über die Äußere Gerichtstraße, zu Netto kommt man ausschließlich von<br />

oben, also aus Richtung B 169. Ob nach der Fertigstellung dieses Bereichs<br />

noch 2007 mit dem 2. Bauabschnitt, der vom Netto-Markt bis zu den<br />

sogenannten „Ziegelhäusern“ in der Frankenberger Straße geht, begonnen<br />

wird, hängt von der dann vorherrschenden Temperatur ab. Der 3.<br />

Bauabschnitt geht übrigens dann bis zur Einfahrt in den Penny-Markt.<br />

2<br />

UNSERE STADT IN DIESEN TAGEN<br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

Der 2. und der 3. Bauabschnitt werden mit einseitiger Verkehrsführung<br />

(in Richtung stadteinwärts) gebaut. Während dieser Zeit ist das Einkaufszentrum<br />

am Penny-Markt von Richtung Stadt aus mit dem Fahrzeug<br />

nur über die Mittweidaer Straße und die Umgehungsstraße vom<br />

Hagebaumarkt Richtung Frankenberg zu erreichen. Bauende für die<br />

gesamte Maßnahme soll spätestens Ende April 2008 sein. Im Anschluss<br />

daran bemühen wir uns, den Bau der Gabelsbergerstraße und Gottlob-<br />

Keller-Straße direkt anzuschließen. Hierfür liegt uns ebenfalls ein Bewilligungsbescheid<br />

von Fördermitteln vor. Da sich im genannten Bereich mit<br />

der Firma ISE und der SLD zwei wichtige Unternehmen befinden, bekommen<br />

wir eine Gehwegseite und den Straßenbau über den Topf „Gemeinschaftsaufgabe<br />

Wirtschaftsförderung“ mit 90 % gefördert.<br />

Ich erhalte aus diesem Bereich immer wieder Beschwerden über die von<br />

Mitarbeitern der ISE zugeparkte Gabelsberger Straße. Ich habe die Verfasser<br />

der Briefe mit Hinblick auf die wichtige Rolle, die der Betrieb in<br />

<strong>Hainichen</strong> spielt, immer wieder um Verständnis gebeten, gleichzeitig<br />

jedoch eine Lösung gemeinsam mit der Geschäftsführung der ISE in Aussicht<br />

gestellt. Als ersten Schritt wurde nun ein Teil des Betriebsgeländes<br />

an der Ecke Gabelsberger/Gottlob-Keller-Straße provisorisch als Parkplatz<br />

hergerichtet. An einer langfristigen Lösung arbeiten wir gemeinsam<br />

mit der ISE derzeit mit Hochdruck. Ich denke also, dass sich dieses Problem<br />

bald erledigt haben wird.<br />

Abschließend zumThema Straßenbau möchte ich noch auf eine Eingabe<br />

zahlreicher Bewohner der Michael-Meurer-Straße und der Kurzen Straße<br />

eingehen, die sich über den schlechten Zustand von Teilen der dortigen<br />

Straßen und Gehwege beschweren. Die Tatsache, dass die Unterzeichner<br />

dieser Eingabe mit ihrer Einschätzung des Straßenzustands Recht<br />

haben, ist völlig unbestritten. Andererseits können wir, wie bereits im Vorfeld<br />

erwähnt, nur das Geld ausgeben, was uns zur Verfügung steht.<br />

Während bei den städtischen Straßen, wo derzeit die Baumaschinen rollen,<br />

aufgrund der Bedeutung dieser Verkehrswege relativ hohe Fördersummen<br />

fließen, handelt es sich bei der Michael-Meurer-Straße und der<br />

Kurzen Straße um eine reine Anwohnerstraße. Damit könnten wir mit nur<br />

sehr wenig Fördermitteln rechnen, da der Gesetzgeber sagt, wir könnten<br />

ja zur Kompensierung Straßenausbaubeiträge verlangen. Davon haben<br />

wir in <strong>Hainichen</strong> bisher Abstand genommen. Wir haben in absehbarer Zeit<br />

auch nicht vor, eine Straßenausbaubeitragssatzung zu erlassen, wie es<br />

beispielsweise Oederan oder Waldheim getan hat. Der Preis für diese<br />

Festlegung ist aber, das muss man klipp und klar betonen, die Tatsache,<br />

dass Anliegerstraßen, wie die beiden hier genannten, nur in sehr kleinen<br />

Schritten auf Vordermann gebracht werden können. Wir werden jedoch<br />

im Rahmen der jährlichen Winterflickung versuchen, im dortigen Bereich<br />

ein bisschen mehr zu tun. Insofern hat der Brief, den ich in Kopie auch<br />

an unsere Stadträte ausgereicht habe, seine Wirkung nicht verfehlt.<br />

Auf dem Titelbild ist heute unter anderem der mit <strong>Hainichen</strong>er Motiven<br />

beklebte Bus der Firma Omnibusbetrieb Lenz zu sehen. Das Unternehmen<br />

führt in <strong>Hainichen</strong> auch Marktfahrten jeweils am Mittwoch und am<br />

Samstag durch. Während diese Fahrten bei den meisten Strecken verhältnismäßig<br />

gut angenommen werden, bleibt der Bus aus Berthelsdorf<br />

leider zumeist leer. Offensichtlich ist aus dieser Richtung der Bedarf an<br />

Marktfahrten nicht sonderlich groß. Sollte sich diese Entwicklung bis Jahresende<br />

fortsetzen, wird die „Berthelsdorffahrt“ wahrscheinlich gestrichen.<br />

Wenn aber aufgrund dieser Zeilen mehr Bürger diesen Bus benutzen,<br />

wird dieser auch 2008 weiterhin Berthelsdorf bedienen.<br />

Nachdem die Firma Lenz aus Langenstriegis im Bereich von der Brücke<br />

Querstraße bis zum UFA Palast das Bachbett der kleinen Striegis beräumt<br />

hat, hat sie auch den Zuschlag bekommen das Bachbett von der Brückenstraße<br />

in Richtung Talstraße zu beräumen. Aufgrund der im Haushalt eingestellten<br />

Mittel, hoffen wir, dass diese weit in den Bereich der Gellertstraße<br />

und Hospitalstraße reichen. Eine kleinere Bachbettsanierung wird<br />

in unserem Ortsteil Bockendorf im Bereich der Schäfereistraße 14a/14b<br />

durchgeführt.<br />

Die Straße zwischen Cunnersdorf und Bockendorf wurde nach Aufbringung<br />

einer neuen Schwarzdecke am 31.8.2007 wieder für den Verkehr<br />

freigegeben. Ich erhielt in diesem Zusammenhang einige Beschwerden<br />

von Riechberger Bürgern die meinten, dass die Straße von Cunnersdorf<br />

nach Riechberg eigentlich viel schlechter ist und daher eine Sanierung<br />

dort wesentlich wichtiger sei. Auch diesen Argumenten kann ich zustimmen<br />

und war unter anderem wegen dieser Sache am 31.8.2007 beim Leiter<br />

des Straßenbauamts Chemnitz, Herrn Mühlmann. Dort erhielt ich die<br />

Auskunft, dass eine Deckensanierung der S205 zwischen Cunnersdorf<br />

und Riechberg wenig bringen wird, da diese Straße zu schlecht für eine<br />

Ausbesserung mittels Deckensanierung sei. Aufgrund ihrer Bedeutung<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!