Sachwert Magazin Nr 26 online
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INTERVIEWSUNDBEITRÄGE:
AndreasPopp
EvaHerman
DirkMüler
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Ausdem Inhalt:
6 EurozoneDrohenjapanischeSzenarien?
10 CrashBehaltendieExpertenRecht?
12 WohlstandGefahrfürdieDeutschen
13 PrognoseWarum Europazerbricht
14 NahversorgungIm FokusderInvestoren
17 DenkmalschutzLuxusprobleme
19 US-ImmobilienStückvom Wolkenkratzer
20 PflegeimmobilieRausausdem Zinstief
22 TrendsWonachImmobilienanlegersuchen
24 HochprozentigWhiskyalsGeldanlage
26 SpringpferdeEineInvestmentalternative
29 SondermetaleHigh-Tech-Metale
30 GoldIhreGeduldwirdsichauszahlen
31 SilberWarum ausgerechnetSilberkaufen?
38 NachhaltigkeitDieWahrheitüberStiften
39 WalStreetWasanderNYSElosist
40 InflationWarum sieimmerübelist
Prof.MaxO te
FrankSchäfler
RolandLeuschel
AMKIOSK
Editorial
JulienD.Backhaus,Herausgeber&Chefredakteur
WieOliverKahnGutestut
unddabeidieFinanzenim
Augebehält
FENCHELJANISCH
ISMAILGÖKBLICKWINKEL
InteligenteStrategien
fürIhresichereZukunft
Sachwert
schlägt
Geldwert!
Impressum ISSN2197-1587
ChefredakteurJulienD.Backhaus
ExpertenbeiratThomasHennings
AsistenzEva-MariaPlachetka
VerlagGLN4260268980001
BackhausVerlag
BremerStraße24,31608Marklohe
Telefon(05022)891828
Telefax(05022)891374
E-Mailinfo@backhausverlag.de
HerausgeberJulienD.Backhaus
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Fon05022891828,
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AleAutorensindfürdieInhalteselbstverantwortlich.SiemüsennichtdieMeinungder
Redaktionwiderspiegeln.AleInhaltesindUrheberechtlichgeschütztunddürfenohne
GenehmigungdesVerlageswederkopiert
nochverbreitetwerden.
InterviewsführtenJulienBackhaus
RedaktioneleBildnachweise:pixabay,depositphotos
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Wirtschaftsbücher
Der programmierte
Crash
Marc Friedrich und Matthias Weik sind aus den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.
Mit ihrem ersten Buch „Der größte Raubzug der Geschichte“ landeten sie
einen der größten Wirtschaftsbuch-Erfolge. Auch ihr neues Buch „Der Crash ist die
Lösung“ ist in den Bestsellerlisten. Ein Auszug.
Wenn wir die Menschen, denen wir
täglich begegnen, fragen, ob
»die Finanzkrise« vorbei sei, so ist die
Antwort im Prinzip immer
die gleiche. Niemand glaubt dies!
Egal, ob wir über das Thema mit
Kunden, mit Geschäftspartnern oder
mit Freunden sprechen. Egal,
ob die Leute beruflich mit Geldgeschäften
zu tun haben oder nicht.
Egal, ob sie viel oder wenig von Wirtschaft
verstehen. Allen sagt ihr
Bauch etwas anderes: Wir erleben
seit 2008 einen epochalen Wandel!
Weltwirtschaft und globales Finanzsystem
sind aus den Fugen
geraten. Ohne einen grundlegenden
Paradigmenwechsel rasen wir
nahezu ungebremst auf einen Abgrund
zu. Alle ahnen dunkel, dass
der Absturz gewaltig sein wird. Aber
nur wenige haben eine etwas
genauere Vorstellung davon, auf welchem
Grund wir am Ende aufschlagen
werden. In diesem Buch
analysieren wir, wer da eigentlich
am Steuer sitzt. Warum diese Leute
fahren wie die Irren. Wo die
Reise unserer Meinung nach hinführen
wird. Und wie wir alle wieder
die Kontrolle über das soziale Vehikel
Geld zurückgewinnen können.
Seit Herbst 2008 sind Krisen unsere
ständigen Begleiter: die Immobilienkrise,
die Lehman-Krise, die
Finanz- und die Bankenkrise,
die Staatsschuldenkrise, die Eurokrise.
Krisen und Pleitegefahren in
Irland, Griechenland, Spanien, Zypern,
Italien. Keine dieser Krisen
wurde jemals gelöst. Ganz im Gegenteil.
Sobald ein Brandherd gelöscht
ist, flammt an anderer Stelle
ein neues, noch stärkeres Feuer
auf. Trotz gigantischer Anstrengungen
wird die Halbwertszeit der
geschnürten Rettungspakete immer
kürzer, kommen die Einschläge
Marc Friedrich und Matthias Weik
immer näher, werden die sogenannten
Rettungspakete immer teurer
und vor allem immer fragwürdiger.
Schon jetzt ist diese in der Geschichte
einmalige und scheinbar
unendliche Rettungsorgie eine beispiellose
Serie von Vertragsbrüchen,
Lug und Betrug. Eigentümer
und Einleger von Pleitebanken
müssen deren waghalsige Risiken
tragen? Ach was! Es muss
nur einer der Verantwortlichen »systemrelevant«
rufen, und schon
zahlen wir alle ? als Steuerzahler ?
die Zeche. Kein Schuldentransfer
zwischen Euro-Staaten? Längst ist
diese Regel das Papier nicht mehr
wert, auf dem sie formuliert wurde.
Die Europäische Zentralbank als
unabhängige Währungshüterin? Inzwischen
ist sie zu einer Finanzagentur
für Staatsanleihen mutiert.
2009 jagte eine Krisenkonferenz
die andere. Nach jeder wurde uns erzählt,
dass Banken, Investmenttrusts
oder Hedgefonds jetzt aber
wirklich an die Kette gelegt würden.
Dass Banken deutlich mehr Eigenkapital
zur Absicherung ihrer
Risiken bilden müssten. Dass Schluss
sei mit den Fantasie-Boni für
Finanzmanager. Und was ist tatsächlich
passiert? So gut wie nichts!
Viele Banken verdienen wieder besser
als vor der Krise. Die ohnehin
laschen Ziele bei der Erhöhung der Eigenkapitalquoten
wurden bis
ins Jahr 2019 gestreckt. Dafür schütten
selbst Institute mit bescheidenen
Gewinnen schon jetzt wieder
fette Prämien an ihre Topleute aus.
Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008
und besonders seit Sommer
2012 hat die Politik, Hand in Hand
mit der Finanzbranche und den
Notenbanken, lediglich die Symptome
der Krankheit bekämpft. Die
wahren Ursachen der Krise wurden
nicht in Angriff genommen. Damit
wurde vor allem eines enorm beschleunigt:
die volkswirtschaftliche
Schadensmaximierung auf Kosten
der Allgemeinheit ? und der
Demokratie. Lange Zeit Unvorstellbares
wird seither getan, um Zeit
zu gewinnen und die ungelöste Dauerkrise
weiter in die Zukunft zu
verschieben. Unternehmen und Banken
werden verstaatlicht, Bürger,
Aktionäre und Sparer enteignet.
Obendrein werden am laufenden
Band und von oberster Stelle geltende
Gesetze gebrochen, um das
kaputte System künstlich am Leben
zu erhalten. Dabei ist der Patient
Finanzsystem eigentlich klinisch
tot.
Der Euro als Wohlstandsvernichter
Bedauerlicherweise ist vieles von
dem, was wir in unserem ersten
Buch Der größte Raubzug der Geschichte
Anfang 2012 vorhergesagt
haben, bereits mit einer Dynamik eingetroffen,
die selbst uns überrascht.
Wir erleben gegenwärtig nicht nur in
einigen Staaten die größte
Insolvenzverschleppung in der Geschichte
der Menschheit, sondern
auch das größte politische Währungs-
und Notenbankexperiment.
Nie zuvor war mehr Geld im System
als heute. Die Bilanzen der Notenbanken
haben historische Dimensionen
angenommen. Und der
Euro ist in Wahrheit längst gescheitert.
Denn Geld, das man retten
muss, ist kein Geld! Die volkswirtschaftlichen
Zahlen untermauern
deutlich: Der Euro zerstört Europa
und vernichtet unseren Wohlstand!
Die EU mag aus historischer
Perspektive ja ein ganz respektabler
Friedensnobelpreisträger sein.
Aber vielen Ländern Europas
beschert der Euro eine Rekordarbeitslosigkeit.
In Ländern wie Spanien
und Griechenland findet inzwischen
jeder Zweite unter 25 keine
Arbeit mehr. Erwachsene Menschen,
ja ganze Familien mit Kindern
müssen wieder zu ihren Eltern ziehen
? oder ihr Land verlassen. Da
wird eine komplette Generation verbrannt,
um ein gescheitertes,
politisch motiviertes Währungsexperiment
am Leben zu erhalten.
So verschieden die ökonomischen
Hintergründe im Einzelnen sein
mögen ? Griechenland, Irland, Portugal,
Spanien und die USA sind
de facto bankrott. Wir gehen sogar
noch weiter: Wir zählen auch
Italien, Frankreich und die Niederlande
zu den Pleitekandidaten.
Anlässlich der Europawahlen im Mai
2014 werden Politiker von
Helsinki bis Rom und von Lissabon bis
Warschau gefühlvolle Sonntagsreden
halten, in denen sie die
Segnungen der europäischen Friedensordnung
und die unbestreitbaren
Vorteile grenzüberschreitender
wirtschaftlicher Zusammenarbeit
preisen. Doch zugleich schaffen
dieselben Politiker durch krasse Fehlentscheidungen
einen brandgefährlichen
Nährboden für Populisten,
Nationalisten, Separatisten
und Extremisten. Selbst bürgerkriegsähnliche
Zustände, wie wir
sie 2012 in Athen erleben mussten,
könnten früher oder später auch
in anderen Krisenstaaten drohen.
Ob nun »Bail out« ? Banken werden
mittels staatlicher Bürgschaften,
also mit Steuergeldern gerettet ?
oder »Bail in« ? Banken werden
durch ihre Eigentümer, Gläubiger
und Sparer gerettet. Egal, wie es
genannt wird, im Endeffekt bedeutet
es immer nur eines: Wir alle,
wir Steuerzahler und Bürger, müssen
haften und für die Zockereien
und Verluste der Banken zahlen. Das
zeigt in aller Deutlichkeit,
wie verzweifelt die Situation ist. Auf
uns als Ökonomen wirken die
bisher durchgeführten Versuche zur
Lösung der Finanzkrise und
ihrer verheerenden Auswirkungen
wie ein endloser Horrorfilm.
Dies ist ein exklusiver Auszug aus dem neuen
Buch von Matthias Weik und Marc Friedrich
„Der Crash ist die Lösung – Warum der finale
Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“
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Investment in Organisches
Müllrecycling
Jeden Tag entstehen Müllberge auf der ganzen Welt. Ein Drittel davon ist organischer Müll wie
z.B. Lebensmittelreste. Diese Abfälle kann die Astoria Invest AG durch ihre Technologie in nur acht
Wochen wieder zu Muttererde verwandeln
Es gibt vermutlich kaum einen vergleichbaren
Wirtschaftsbereich, der
global von Jahr zu Jahr einerseits
Wachstumssprünge hinlegt und andererseits
die Menschheit damit vor
immer größere Probleme stellt, wie die
Müllentsorgung.
„Die Welt droht in ihrem Müll zu ersticken“,
betitelte bereits im Herbst
2013 Spiegel Online ein längst realistisch
gewordenes Horror szenario, das
einer Abwärtsspirale gleicht, die sich
von ihrer Dynamik her noch zu verstärken
droht.
Mehr Wohlstand = mehr Mülll
Auch in Zeiten von Finanzkrisen und
Rezession wird Müll produziert und
muss entsorgt werden. Und je schneller
der Lebensstandard und Wohlstand
in den Schwellenländern steigt, desto
mehr Müll wird natürlich produziert.
So stellt der unaufhaltsame Zuzug der
Landbevölkerung in die riesigen Ballungszentren
der Schwellenländer die
dortigen Kommunen und Städte vor
die Herausforderung der Zukunft: Abfallbeseitigung
und Aufbereitung von
Müll. Dort potenziert sich das Müllaufkommen
um ein Mehrfaches, denn
ein Stadtbewohner verursacht durch
seinen Lebensstil doppelt bis viermal
so viel Müll wie ein Landbewohner.
Noch zählen die Industrieländer zu
den größten Müllverursachern. Aber
bereits in 15 Jahren dürfte sich das Bild
dramatisch verändert haben. Nach
Analysen der Weltbank fielen im Jahr
2010 weltweit etwa 3,5 Millionen
Tonnen Müll an – und zwar pro Tag!
Allein in den OECD-Ländern sind 1,56
Mio. Tonnen Müll pro Tag zu entsorgen.
Heute befindet sich bereits Ostasien
mit China auf der Überholspur in
Sachen produzierter Müllmenge, während
Südasien und Afrika ab den Jahren
2025 bzw. 2050 stark aufholen
werden.
Verdreifachung in den
Schwellenländern bis 2025
Nach aktuellen Forschungsergebnissen
der Fachzeitschrift NATURE, die drei
Zukunftsszenarien zu der weltweiten
Müllmenge im Detail analysiert hat,
wird die Müllmenge selbst bei dem
optimistischen Szenario weiterhin
stark ansteigen.
So wird sich im Jahr 2025 die täglich
produzierte Abfallmenge weltweit auf
sechs Mio. Tonnen etwa verdoppeln.
Die Müllmenge der rasant wachsenden
Schwellenländer-Metropolen
dürfte sich in dieser Zeit sogar teils verdreifachen.
Wer in Deutschland die international
vorbildliche Müllentsorgung
und -aufbereitung erlebt,
wird sich kaum vorstellen können,
welche gigantische Aufgabe den
Kommunen und Städten der Schwellenländer
noch bevorsteht.
So sind insbesondere die Gefahren für
das Grundwasser bei Mülldeponien
und giftige Gase bei Müllverbrennungsanlagen
hinlänglich bekannt.
Daher steigt die Nachfrage nach intelligenten
Konzepten zur Aufbereitung
von Müll.
Industrielle Müllentsorgungslösungen,
die diese gigantischen Abfallberge
ökologisch korrekt managen, sind bereits
heute ein lukratives Geschäftsfeld.
Hohes Wachstum, vor allem bei organischen
Abfällen
Der Markt der Abfallentsorgung wird
von vielen als wirtschaftlich äußerst attraktiv
angesehen. Die Frankfurter Allgemeine
Zeitung titelte etwa im
Sommer 2013 über den Wachstumsmarkt
Müllentsorgung: „Der Müll der
Welt als Geschäftsmodell – die Entsorgungsbranche
steht vor einem unaufhaltsamen
Aufstieg“ und wies dabei
darauf hin, dass „die Branche für Anleger
immer interessanter wird“.
Der Wachstumsmarkt der industriellen
Kompostierung von organischen Abfällen
wächst aus vielerlei Hinsicht
weltweit noch stärker als der Gesamtmarkt
der Müllentsorgung: So beträgt
SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 26
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weltweit der durchschnittliche Anteil
von organischen Abfällen an der gesamten
Müllmenge etwa ein Drittel –
wobei in den meisten Ländern bisher
kaum eine systematische Aufbereitung
von organischen Abfällen zu verzeichnen
ist.
Vermehrte Privatisierung
In Deutschland ist der Umgang mit organischen
Abfällen in den einzelnen
Bundesländern unterschiedlich geregelt.
Die meisten Bundesländer haben
in ihrem Landesabfallgesetz inzwischen
eine Biotonne eingeführt. Wo es
noch keine Biotonne gibt, wandern
die organischen Abfälle in den Restmüll.
In Deutschland werden rund 13
Mio. Tonnen organische Abfälle pro
Jahr unter anderem in Kompostierungsanlagen
sinnvoll verwertet. Insgesamt
werden pro Jahr in
Deutschland etwa vier Mio. Tonnen
Kompost aus organischen Abfällen
hergestellt. Diese organische Müllaufbereitung
ist ökologisch äußerst sinnvoll.
Wird organischer Abfall ohne
Aufbereitung einfach nur auf eine Deponie
gebracht, entsteht klimaschädliches
Methangas. Durch die
Aufbereitung von organischen Abfällen
zu Kompost wird somit ein aktiver
Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Zudem sollten ökologisch sinnvolle
und zugleich wirtschaftlich praktikable
Abfallbeseitigungsformen weltweit bei
den Kommunen offene Türen vorfinden.
Da Kommunen und Städte sich
die Müll aufbereitung nicht nur hierzulande,
sondern weltweit immer weniger
leisten können, geben sie diese
sukzessive in die Hand privater Unternehmen.
Auch Privatanleger können
sich an diesem Wachstumsmarkt beteiligen.
Die Astoria Invest AG initiiert
und entwickelt industrielle Kompostierungsanlagen
für organische Abfälle.
Seit Anfang des Jahres 2013 ist damit
ein deutsches Investmenthaus in das
lukrative Geschäftsfeld der Aufbereitung
von organischen Abfällen vorgedrungen.
Nach erfolgreicher Platzierung des ersten
Fonds im Jahr 2013 hat auch das
Nachfolgeprodukt Astoria Organic
Matters 2 die Vertriebszulassung
durch die BaFin erhalten. Der neue
Umweltfonds zur industriellen Kompostierung
hat einen weltweiten Investitionsschwerpunk
im Bereich der
Projektentwicklung. Die Namensschuldverschreibungen
bieten eine
prognostizierte Basisverzinsung von
8% p. a., bei einer halbjährlichen Auszahlung
und einer Grundlaufzeit von
drei Jahren.
Etablierte Technologien
Bei dem in den Kompostierungsanlagen
eingesetzten Technologiekonzept
geht es darum, aus organischem Müll
im industriellen Maßstab Kompost zu
generieren. In vielen Jahrzehnten Entwicklungsarbeit
hat die in diesem Segment
weltweit führende deutsche
Firma UTV AG aus Baden-Baden gemeinsam
mit dem US-Konzern
W.L.GORE (bekannt durch seine wetterfeste
und dennoch atmungsaktive
Kleidung aus GORE-TEX®) ein Technologieverfahren
„Made in Germany“
entwickelt, das sich seit mehr als 20
Jahren bewährt hat und bei dem unterschiedlichste
organische Abfälle zusammengeführt
werden können.
Weltweit arbeiten bereits 60 Referenzanlagen,
in allen Klimazonen der Welt,
nach diesem Technologieverfahren.
Durch die Abdeckung des organischen
Mülls mit dem innovativen GORE-
Cover wird ein Mikroklima erzeugt,
das die Umwandlung von organischem
Müll in Kompost, auf einen
Zeitraum von nur acht Wochen verkürzt.
Optimiert wird das Technologieverfahren
durch eine permanente
Temperatur– und Sauerstoffmessung.
Ein Steuerungscomputer führt dann
bei Bedarf über das integrierte Lüftungssystem
frische Umgebungsluft
zu. Alle technischen Systemkomponenten
werden ausschließlich in
Deutschland hergestellt. Die Umwandlung
von organischem Müll in Kompost
wird bei diesem Verfahren ohne
Zugabe von biologischen-, chemischen-
oder gasförmigen Zusätzen erreicht
und ist daher besonders
umweltschonend.
Recyclinganlage von oben
W.L GORE
SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 26
Interview
Hans-Werner Sinn plädiert für rasche
und einschneidende Euro-Reformen
– darunter schnelle
Schuldenschnitte, eine veränderte
Zusammensetzung der Eurozone
und die radikale Veränderung der
EZB-Stimmengewichte.
Bilder ifo, A. Schellnegger
Interview
Prof. Hans-Werner Sinn
»Nur die Austrittsoption
stabilisiert den Euroverbund«
Herr Prof. Sinn, Ihr vor kurzem erschienenes
Buch heißt „Gefangen im Euro“.
Warum genau sind wir gefangen in
der Gemeinschaftswährung?
Erst einmal sind die Südländer gefangen,
weil der Euro sie in eine inflationäre Kreditblase
trieb, die sie ihrer Wettbewerbsfähigkeit
beraubte. Aber auch wir sind in der
Falle, weil wir die fehlenden Wettbewerbsfähigkeit
nun mit öffentlichen Krediten
und Kreditgarantien, die irgendwann zu
direkten Transfers mutieren werden, ausgleichen
müssen.
Könnte Deutschland sich theoretisch
und praktisch aus dem Euro verabschieden?
Könnten wir zur D-Mark zurückkehren?
Und viel wichtiger – was
würde passieren, wenn wir das täten?
Theoretisch geht es und praktisch auch. Ich
empfehle es aber nicht, weil wir dann viel
politisches Porzellan zerschlagen. Ökonomisch
käme es im Vorfeld des Austritts zu
einer Kapitalflucht nach Deutschland, die
man durch Kapitalverkehrskontrollen begrenzen
müsste. Nach dem Austritt kann
man die Kontrollen aufheben. Es würde zu
einer Aufwertung der D-Mark kommen,
die die Bundesbank dann durch einen Kauf
ausländischer Währungen begrenzen
müsste, ähnlich wie die Schweiz es tat. Da
unsere Banken Verluste auf Forderungen
gegenüber Südeuropa verbuchen müssten
und das deutsch-französische Verhältnis
dabei auf der Strecke bliebe, rate ich
davon ab.
Sie fordern eine tragfähige Lösung
von der Politik, wie wir weiter mit der
Euro-Problematik umgehen sollen.
Was wäre Ihrer Meinung nach das am
nächsten gelegene Modell?
Es ist besser, wenn jene Länder austreten,
die nicht mit dem Euro zurechtkommen,
bzw. nur deshalb damit zurechtkommen,
weil sie sich das Geld, das sie brauchen
drucken, oder unter kollektivem Geleitschutz
anderer Länder leihen. Deshalb
würde ich den Geldhahn zudrehen, statt
immer weiter aufzumachen. Ich würde
den austretenden Ländern aber einen Teil
ihrer Bank- und Staatsschulden erlassen.
Nach einer Abwertung und der Durchführung
von Reformen könnten die betreffenden
Länder über das EWS II wie
Neuankömmlinge wieder eintreten.
Wenn eine Währung, die viel von Vertrauen
und den dahinter stehenden
Wirtschaften abhängt, so flexibel ist,
dass man hinein und wieder hinaus
gehen kann, werden dann die schwachen
Länder nicht wegen Misstrauens
vorverurteilt?
Was heißt schon schwache Länder? Länder,
die unproduktiv sind, sind gleichwohl
wettbewerbsfähig, wenn sie sich mit
einem geringen Lebensstandard begnügen
und nicht auf Pump leben. Sie können
über eine hohe Bonität auf den Kapitalmärkten
verfügen. Länder freilich, die sich
auf Pump einen Lebensstand leisten, der
nicht ihrer Produktivität entspricht, müssen
hohe Zinsen zahlen, weil die Anleger
mit einem Austritt und einer Abwertung
rechnen. Das wiederum wird viele Länder
davon abhalten, der Versuchung zu erliegen,
immer mehr Schulden zu machen,
und das ist gut so. Nur die Austrittsoption
stabilisiert den Euroverbund. Wenn man
den Austritt ausschließt, kommt es zu
Schuldenexzessen, die das gesamte System
zugrunde richten werden.
Das alles müsste die Politik bewerkstelligen.
Ist sie dazu in der Lage?
Leute wie Sie werden eher selten zu
Gesprächen eingeladen oder?
Die Politik hat nicht die Kraft zu richtigen
Entscheidungen, wohl wahr. Man überlässt
das Problem lieber den Nachfolgern
im Amt, so wie der Bankdirektor sich auch
nicht traut, einem konkursreifen Großkunden
den Kredit zu streichen, weil seine
Bank dann rote Zahlen schreibt, sondern
das Problem auf die Zeit nach seiner Pensionierung
verschiebt. Berater, die einem
raten, die roten Zahlen möglichst bald zu
schreiben, hört man in der Tat nicht gerne.
Nun haben Sie ein weiteres Buch herausgebracht
mit dem Titel „Verspielt
nicht eure Zukunft“. Steuern wir gerade
auf noch größere Probleme zu,
als wir bereits haben?
Ja. Wenn in fünfzehn Jahren die Baby-Boomer
in die Rente kommen und zugleich die
Abschreibungen auf die Rettungskredite
anstehen, wird es eng werden im deutschen
Staatsbudget. Deutschland wird
dann nicht mehr die Kraft haben, die
Transferunion zu finanzieren. Dann werden
auch hierzulande radikale politische
Kräfte Auftrieb erhalten. Sie sprachen ja
bereits mein Buch "Gefangen im Euro" an
- das ist das notwendige Komplement zu
„Verspielt nicht eure Zukunft“.
Vielen Dank für Ihre Zeit
Herr Prof. Sinn!
Das Interview führte Julien Backhaus
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Warum es Anleger auf Denkmal- und
Pflegeimmobilien abgesehen haben
Denkmalimmobilien als lukrative Kapitalanlage – exklusive Steuerersparnisse und
staatliche Förderungen inklusive
Immobilien, die in der Denkmalliste verzeichnet
sind, werden als Denkmalimmobilien
bezeichnet. Als kulturelles Erbe für
die Nachwelt eingestuft, wird ihr Erhalt in
Deutschland durch den Staat gesichert und
auf einmalige Weise gefördert. Als überdauernde
Zeitzeugen kultureller Epochen
sind Denkmalimmobilien auch prachtvolle
Werke der deutschen Baukunst. Sie bilden
die historische Entwicklung der Baukultur
ab. Mit einer Geschichte, die teilweise über
mehr als 100 Jahre zurückgeht, verleihen
Denkmalimmobilien einem Stadtbild eine
einmalige und einzigartige Note. Ein Vorzug,
mit dem andere Immobilien meist
nicht mithalten können. „Wichtig bei
einem Denkmalobjekt ist generell die Lage,
die Lage und nochmals die Lage. Hier müssen
Anleger gut beraten sein, um an das
lukrativste Objekt in exponierten Gegenden
zu gelangen“, erklärt Olaf Baumgarten,
Immobilienexperte und Gründer von
Renditeimmobilie24.
Vorteile von Denkmalimmobilien –
Hohe Steuerersparnis und staatliche
Förderungen
Denkmalimmobilien als Kapitalanlagen
zählen zu den interessantesten Segmenten
im Immobilienbereich. Durch die hohen
Abschreibungsmöglichkeiten auf den Sanierungsanteil
der Denkmalobjekte, ist
diese Form der Investition insbesondere bei
gut verdienenden Anlegern sinnvoll und
sehr beliebt. Denn dies ist eine der letzten
Möglichkeiten, Steuern zu sparen und um
Vermögen aufzubauen.
Im Folgenden sind alle Vorteile einer
Geldanlage in Denkmalimmobilien
aufgelistet:
• TÜV – Überwachung und Abnahme der
Sanierung des Denkmalobjektes
• Bei Denkmalimmobilien ist eine Absicherung
gegen Mietausfallrisiko möglich
• Eine Hausverwaltung übernimmt auf
Wunsch alle anfallenden Tätigkeiten bis
zur hin Mietersuche
• Kfw – vergibt Darlehen zu äußerst
günstigen und lukrativen Zinssätzen (ab
aktuell 1,0 %)
• Die Mietrendite bei Denkmalimmobilien
liegt in der Regel bei 3 – 6 %
• Hohe Steuerersparnis durch Abschreibung
nach EStG § 7 i, 7 h bei Denkmalimmobilien
• Steuervorteile durch bis zu 80 % Refinanzierung
der denkmalgeschützten Immobilie
durch den Staat
• Die Denkmalimmobilie als Kapitalanlage
ist inflationsgeschützt
Renditeimmobilie24 – Kompetenter
Partner für Denkmal- und Pflegeimmobilien
Renditeimmobilie24 ist von Olaf Baumgarten
gegründet worden, um Anlegern und
Investoren ein breiteres Spektrum der
Geldanlage in Sachwerten zu ermöglichen.
Das Ziel ist es, Anleger in allen Fragen rund
um das Thema „Betongold“ optimal zu
unterstützen und zu begleiten. Insbesondere
in Zeiten der geringen Geldmarktzinsen,
der Eurokrise und schwankenden
Aktienmärkten ist die Nachfrage nach reellen
und inflationsgeschützten Anlagemöglichkeiten
sehr groß. Neben den
Denkmalimmobilien berät das Team von
Renditeimmobilie24 auch bei Fragen rund
um die Pflegeimmobilie, die vor allem für
Markteinsteiger ideale Vorteile mit sich
bringt. Die Pflegeimmobilie gilt unter Investoren
auch als „rundum-sorglos-Immobilie“,
da Sie sich als Anleger um nichts
kümmern müssen. „Durch den langfristigen
Mietvertrag (20-25 Jahre) mit dem Betreiber
müssen Sie sich nicht um die
Verwaltung und die Vermietung kümmern.
Selbst bei einem möglichen Leerstand
der Immobilie erhalten Sie die
Mietzahlung durch den Betreiber“, sagt
Baumgarten.
Immobilienexperte Olaf Baumgarten
Nicht zuletzt wird die Mietrendite in Höhe
von 4,5 bis 6% von Anlegern gerade unter
den aktuellen Geldmarktrahmenbedingungen
sehr geschätzt.
www.renditeimmobilie24.com
ISMAIL GÖK
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Investitionen in Infrastruktur -
Ein Kapitalanlageprodukt ohne
Initiator
Bequem anlegen mit 11 verschiedenen Anlagevarianten, §34c I Nr. 2 GewO
Anlageprodukte in anfassbare Werten
werden zunehmend nachgefragt. Drohende
Staatsbankrotte, Bankenpleiten
und ein drohender Negativ-Zins für
Spareinlagen verstärken den Trend.
needs bietet dem Anleger Zugang zu
Infrastruktur-Sachwerten, die bisher
nur für FamilyOffices und institutionelle
Anleger offen standen. Und das
ab 2.000 Euro Einmalanlage. Auch
Ansparen ist möglich.
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YAVER mit Hauptsitz in
Nürnberg fungiert needs als Investor
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Ein Initiator, dessen
Kerngeschäft es ist, Prospekte zu
schreiben und damit Geld zu verdienen,
fehlt gänzlich.
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werden kann, hat YAVER als Engineerer
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Ausschreibungsteilnehmer ja bereits
bei der Geburtsstunde dabei ist. Keine
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Verschiedene Fachartikel, u.a. zur Immobilienwirtschaft
und Branchenorganisation
im amerikanischen Raum; zu
Unternehmensführung und –Organisation;
zu Unternehmensbewertungen
und zu Finanzthemen wurden von ihm
veröffentlicht.
2007 verkaufte Jörg Winterlich seine
Unternehmensanteile, tätigt heute
umfangreiche private Immobilieninvestments
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Policen
Finanzdienstleister entdecken
das Factoring
Der Verkauf von Vermögenswerten senkt die Antragsverlustquote
und das Haftungsrisiko.
karelnoppe depositphotos
Immer mehr Berater nutzen das Finanzierungsinstrument
des Vermögensfactorings.
Sie raten ihren Mandanten,
die eine neue Anlagestrategie umsetzen
- oder einfach ihr Vermögen liquide
machen wollen - ihre
Vermögensforderung, zum Beispiel
aus Lebensversicherungen, zu verkaufen.
Damit schlagen Sie gleich zwei Fliegen
mit einer Klappe. Zum einen bekommt
der Mandant eine optimale, rechtlich
geprüfte und flexible Möglichkeit,
schnell an sein Geld zu kommen und
zum anderen vermeidet der Finanzdienstleister
haftungsrechtliche Folgen.
„Die Liquidierung von Vermögenswerten
ist schon lange nicht mehr unproblematisch.
Aktuelle Rechtsprechung
und jüngste Gesetzesänderungen
fordern eine professionelle Abwicklung.
Jeder Finanzdienstleister ist
gut beraten, externe Factoringdienstleister
zu beauftragen“, so Michael
Früchtl, Geschäftsführer der Prolife
GmbH in Ingolstadt.
Der Aufwärtstrend, die Forderungen
über Factoring durch spezielle Dienstleister
abzuwickeln, hält an. Einige Anbieter
sprechen von Steigerungen von
über 70%, wobei das Gesamtniveau
sich noch im Promillebereich des Möglichen
hält. Rund 200 Millionen werden
geschätzt pro Jahr über Factoringdienstleister
abgewickelt, dabei liegt
das mögliche Volumen deutlich über
10 Milliarden.
Ein Grund für den zunehmenden
Einsatz des Vermögensfactorings
ist, dass die Finanzdienstleister offener
gegenüber neuen Dienstleistungen
werden.
„Immer mehr Finanzdienstleister erkennen
das Factoring als Chance für
mehr Wachstum. Denn durch das Einschalten
eines Dritten verringert sich
die Antragsverlustquote deutlich und
ganz nebenbei die Haftung. Die Planungssicherheit
für Umsatz und die
Zufriedenheit der Mitarbeiter auf
Grund sehr schneller Provisionsläufe
erhöht sich deutlich.“, so Constantin
Seretoulis, Vertriebsdirektor der Prolife
GmbH.
Finanzdienstleister sollten sich aber
genau erkundigen, wer im Markt des
Vermögensfactorings eine echte Expertise
besitzt. Als Beispiel ist zwingend
zu prüfen, ob der Anbieter eine
Zulassung nach RDG besitzt und ob
ein schriftlicher Nachweis geführt werden
kann, dass die BAFIN das Geschäftsmodell
geprüft hat. Zudem ist
die Bonität des Unternehmens ausschlaggebend,
einen Probability of
Default von mehr als 1,5% sollten Sie
nicht akzeptieren.
Unternehmen Anzeige
Fonds für Anleihen des
Mittelstands
KFM Deutsche Mittelstand AG setzt auf das Rückgrat der deutschen Wirtschaft
Kalinovski depositphotos
„3,7 Millionen mittelständischen Unternehmen
bilden das Rückgrat der deutschen
Volkswirtschaft. Sie erwirtschaften
jährlich mehr als 5.000 Milliarden Euro
Umsatz, beschäftigen knapp 70 % aller Erwerbstätigen
in Deutschland. Seit 125 Jahren
bestätigen viele mittelständische
Unternehmen mit ihrer Spitzenqualität das
Qualitätssiegel Made in Germany“, informiert
Hans-Jürgen Friedrich, Vorstand KFM
Deutsche Mittelstand AG.
Hans-Jürgen Friedrich,
Vorstand
Allerdings sind die Finanzierungsmöglichkeiten
über Banken durch Veränderung
der gesetzlichen Rahmenbedingungen erschwert
worden. Deshalb benötigen mittelständische
Unternehmen alternative
Finanzierungsformen. Eine Möglichkeit ist
die Unternehmensanleihe. „Der Deutschen
Mittelstandsanleihen Fonds ist ein Bindeglied
zwischen Investoren, die auf der
Suche nach einer sicheren und renditestarken
Anlage sind, und soliden, ertragsstarken
mittelständischen Unternehmen, die
bankenunabhängigere Finanzierungen suchen.“
ergänzt Friedrich.
Der Fonds – Sicherheit, Rendite, Verfügbarkeit
und breite Streuung
Für Investoren, die in einem niedrigen Zinsumfeld
von mittelständischen Unternehmen
profitieren wollen, ist der Deutsche
Mittelstandsanleihen Fonds eine attraktive
Alternative. Die Investmentstrategie des
Fonds basiert auf den Anforderungen der
Anleger nach Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit.
Anstatt das Risiko eines Einzelinvestments
einzugehen, besteht die
Möglichkeit, in ein Bündel von sorgfältig
ausgewählten Mittelstandsanleihen zu investieren
und von besseren Zinssätzen zu
profitieren. Das Fondsvolumen wird breit
gestreut und in zahlreiche einzelne Anleihetitel
investiert. Die Zinskupons der einzelnen
Anleihen bewegen sich derzeit
zwischen 3,00% und 8,75%. Neben bekannten
mittelständischen Adressen wie
Bosch oder Hornbach, ist der Fonds auch
in Anleihen von eher unbekannten Marktführern
wie z.B. Alfmeier, KTG-Energie
oder Uniwheels investiert.
Auswahl, Überwachung und Transparenz
Die Auswahl der Investments im Kernportfolio
erfolgt auf der Grundlage der Empfehlungen
des Analyseinstrumentes
KFM-Scoring. Die Auswahl und Überwachung
mit KFM-Scoring berücksichtigt sowohl
die Bedingungen der Anleihe als
auch die Qualität und Bonität des Unternehmens.
Zu diesem Zweck erfolgt jeweils
die Bewertung anhand von gewichteten
Kriterien. Es werden u.a. die Ausgestaltung
der Anleihe, die aktuelle Marktlage und die
Geschäftszahlen des Unternehmens beurteilt.
Auf diese Weise ergibt sich aus der
Analyse der Anleihe bzw. aus der Analyse
des Unternehmens jeweils eine Kauf- oder
Verkaufsempfehlung.
Mit dem KFM Scoring steht ein Instrument
zur Verfügung, mit dem die Anleihen ausgewählt
und überwacht werden, die über
ein attraktives Chancen-/Soliditätsprofil
verfügen. Und ein weiterer Aspekt ist mit
Blick auf den Fonds entscheidend: Die
Transparenz. Anleger werden fortlaufend
über jedes einzelne Investment detailliert
informiert. Auf der Internetseite steht eine
aktuelle Auflistung aller Mittelstandsanleihen
mit relevanten Daten zur Verfügung.
Vorteile für den Anleger
• Risikostreuung durch Investition in
mehrere Anleihen von mittelständischen
Unternehmen verschiedener Branchen
und Risikoeingrenzung mit Hilfe des
KFM-Scoring
• Partizipation an höheren Zinssätzen des
Mittelstandsanleihenmarkt
• Transparente Darstellung des Portfolios
und jeder Transaktion auf der Homepageseite
des Fonds (www.dma-fonds.de)
• Risikoeinstufung von 3 (1= geringes Risiko
bis 7 = hohes Risiko)
• Der Deutsche Mittelstandsanleihen
Fonds kann ohne 3% Ausgabeaufschlag
an den Börsen Frankfurt, Düsseldorf,
Hamburg/Hannover (Wertpapierkennnummer
A1W5T2) erworben werden
Interview
Oliver Kahn im Interview:
»Große Erfolge erreicht
man nur mit einer starken
Mannschaft«
Der Profisportler spricht im Interview mit Sachwert Magazin über die letzten drei
Jahre seiner Stiftung und welche Projekte für ihn interessant sind
Oliver Kahn ist nicht nur einer
der bekanntesten Sportler überhaupt.
Er ist auch ein engagierter
Stifter. Mit der Oliver Kahn
Stiftung unterstützt er weltweit
Projekte. Mit seinem Team und
weiteren Partnern fördert er
Kinder und die sportliche Entwicklung.
Oliver Kahn spricht bereits zum
zweiten Mal mit dem Sachwert
Magazin über seine Stiftung
und seine Beweggründe.
Herr Kahn, bei unserem letzten Interview
war die Oliver Kahn Stiftung ein
Jahr alt. Nun ist sie drei Jahre alt geworden.
Damals sagten Sie, Sie wollen
sich die Zeit für die Stiftungsarbeit einfach
nehmen. Klappt das gut?
Oliver Kahn: Trotz meiner zahlreichen Projekte
und Aufgaben nehme ich mir bewusst
Zeit für die Stiftungsarbeit. Die
Stiftung ist eine Herzensangelegenheit, die
ich sehr ernst nehme, denn wir haben eine
klare Vision: Wir wollen weltweit Bildungszentren
(Safe-Hubs) errichten, in denen sozial
benachteiligte Kinder und Jugendliche
mit der Kraft des Fußballs nachhaltig gefördert
werden. So eine Vision lässt sich
nicht mal eben nebenher verwirklichen,
sondern fordert ein hohes Maß an persönlichem
Engagement. In diesem Jahr haben
wir viel erreicht: Wir haben in Kapstadt mit
dem Bau eines zweiten Bildungszentrums
begonnen, inzwischen ist der Fußballplatz
fertiggestellt und unser ‚Go for it!‘-
Coaching-Programm läuft erfolgreich an.
Heute können bereits ca. 4.000 Kinder
und Jugendliche in Kapstadt von uns betreut
und unterstützt werden. Erst vor kurzem
war ich wieder in Südafrika, weil wir
in Johannesburg ein weiteres Bildungszentrum
aufbauen werden. Darüber hinaus ist
ein Bildungszentrum in Berlin in Planung.
Also kommt auch in der Stiftungsarbeit
ein sehr ehrgeiziger Oliver Kahn
zum Einsatz. Sie planen sogar noch
weitere Zentren. Wie konnten Sie das
in so kurzer Zeit verwirklichen?
Oliver Kahn: Hier setze ich auf die Erfahrungen
aus meiner Profikarriere: Große Erfolge
erreicht man nur mit einer starken
Mannschaft. Mein Team und das Team
von AMANDLA EduFootball e.V. – unserem
Kooperationspartner – leisten großartige
Arbeit. Alle sind topmotiviert und
engagiert. Das sieht man allein an den Erfolgen
der Bildungszentren in Südafrika:
44% weniger Gewalt und Kriminalität und
49% verbesserte Schulleistungen im direkten
Einzugsgebiet der Safe-Hubs.
Erfolge in Südafrika:
44% weniger Gewalt
und Kriminalität
und 49%
verbesserte Schulleistungen
im direkten
Einzugsgebiet
der Safe-Hubs.
Die Programme dort werden sehr professionell
überwacht. Wie sehr setzen
Sie Ihren kaufmännischen Hintergrund
bei den Projekten ein?
Oliver Kahn: Die Wirkung des ‚Go for it!‘-
Coaching-Programms wird regelmäßig
evaluiert und das Programm kontinuierlich
weiterentwickelt. Hierfür wurde eigens ein
Monitoring und Evaluationssystem erarbeitet,
mit dem der Einfluss der Bildungsprogramme
auf die teilnehmenden Mädchen
und Jungen gemessen werden kann. Man
muss bei den Projekten natürlich auch
immer die Finanzen im Auge behalten, aus
diesem Grund gibt es regelmäßige Finanzberichte.
Konnten Sie in den letzten drei Jahren
andere mit Ihrer Begeisterung anstecken,
sich für die Oliver Kahn Stiftung
bzw. einen anderen guten Zweck einzusetzen?
Oliver Kahn: Ich bekomme durchweg positive
Resonanz aus meinem Umfeld und
der Gesellschaft. Sehr viele Menschen sind
von den Projekten begeistert und möchten
uns unterstützen, sei es durch Spenden
oder persönlichen Einsatz. Das macht mir
sehr viel Freude und motiviert mich, unsere
Projekte weiter voranzutreiben und unsere
Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Herr Kahn, danke für die Zeit, die Sie
sich genommen haben.
Interview
Oliver Kahn ist Stifter, Unternehmer,
Fußballexperte
und natürlich einer der bekanntesten
Fußballer überhaupt
FOTO: MANFRED ESSER
Edelholz Anzeige
Edelholz: Wie entwickeln
sich die Preise?
Produzenten, Forstwirte und Finanzanalysten schätzen die Preisentwicklung für Teakholz als sehr
gut ein. Neue Datenerhebungen und Quellen unterstützen jetzt die robusten Prognosen. Die Edelholzproduzenten
von Life Forestry stellen drei wichtige Informationsquellen vor.
Alibaba.com. Seit seinem Börsengang ist
der globale Internethändler aus China in
aller Munde. Auch Teakholz wird seit Jahren
auf der Internetplattform gehandelt,
denn China ist der weltweit führende Importeur
von „Teca“. Holzinvestoren können
sich auf Alibaba.com in nur wenigen
Minuten ein Bild davon machen, wo der
Durchschnitts- und Spitzenpreis für das begehrte
Edelholz steht. Wer zum Beispiel
nach Teakholzstämmen aus Plantagen in
Costa Rica sucht (Suchkombination
„teak log costa
rica“), findet knapp hundert
Angebote, zu einem Preis
von 100 bis über 1.000 US
Dollar pro Kubikmeter. Das
Beispiel verdeutlicht, dass
Teakholz aus Plantagen
schon heute im Markt äusserst
attraktive Preise erzielen
kann. Die hohe Preisspanne
gründet u.a. darauf, dass im
globalen Holzmarkt Teakholzstämme
in unterschiedlichen
Alters- und
Qualitätsklassen angeboten
werden. So erzielt der mit 10
Jahren verkaufte Teakholzbestand
eines Kleinbauern
deutlich geringere Preise als
Teakholz von einem Edelholzproduzenten
wie Life
Forestry, das bis zur Erntereife
professionell gepflegt
und vom FSC zertifiziert wird.
FAO (Food and Agricultural Organisation):
Die Welternährungsorganisation
verfügt über ein sehr gut ausgebildetes
Team von internationalen Forstwirtschaftsexperten,
welche die Markt- und Preisentwicklung
von Teakholz seit vielen Jahren
verfolgen. Für Life Forestry und interessierte
Anleger sind ihre Preisrecherchen extrem
wertvoll, denn die FAO prüft die
Preise von Teakholz aus Plantagen, das
heute das Naturteak fast verdrängt hat.
Vor allem Teakholzplantagen in Lateinamerika
werden von der FAO gründlich erforscht.
Im weltweiten Vergleich ermittelte
die FAO jüngst Durchschnittspreise von
270 und 448 US Dollar pro Kubikmeter
Teakholz, FOB (Free on Board). Hierbei
handelt es sich um Inlandspreise für Teakholz
mit einem Alter bis 15 Jahre. Der
Preis, den der gleiche Kubikmeter Teakholz
beim Export nach Indien oder China erzielt,
kann um ein Vielfaches höher liegen.
ITTO (International Tropical Timber Organisation):
Der internationale Forschungs-
und Handelsverband ermittelt
seit 1997 Preise für Teakholz aus unterschiedlichsten
Anbauregionen der Welt.
Mit eindrucksvollem Fazit: In seiner Gesamtheit
hat sich der Teakholzpreis zwischen
1997 und 2010 um mehr als das
Dreifache erhöht, mit einem deutlich höheren
Wachstum als bei anderen Tropenhölzern.
Das Magazin Teaknet Bulletin errechnete
aus den Werten von ITTO einen
durchschnittlichen Preisanstieg von 4,8%
pro Jahr. In Punkto Rendite schlägt Teakholz
mit einem durchschnittlichen internen
Zins von 13% sogar Gold und Aktien.
Erfahrene Holzinvestoren wissen, dass
sehr gute Preise im anspruchsvollen Teakholzmarkt
nur mit dem besten Qualitätsgrad
realisierbar sind. Bei Life Forestry
gründet diese Spitzenqualität auf einemUnternehmensmodell,
das Aufzucht,
Pflege, Ernte und Verkauf der Teakbäume
unter einem Dach leistet, im Einklang mit
den vom FSC® etablierten Prinzipien einer
nachhaltigen Forstwirtschaft. Denn auch in
diesem Punkt sind sich FAO, ITTO und andere
Marktanalysten einig: Bei zertifiziertem
Teakholz springt die Preismarke noch
einmal um 10 bis 30 Prozent höher.
Kommentar
Die Haftung bei Banken,
liebe Genossen!
Ein Kommentar von Thomas Hennings, Sachwert-Makler und Makroökonom
Es existieren in Deutschland unterschiedliche
Banken und Kreditinstitute. Da sind
uns z.B. Sparkassen und sehr viele Genossenschaftsbanken
geläufig, große und
kleine, bekannte und unbekannte. Über
einen Kamm geschert genießen alle i.d.R.
den gleichen negativen Ruf. Der Kunde
steht zumindest selten an erster Stelle. Interessant
wird es aber jedoch, wenn man
Vergleiche dieser Kreditinstitute durchführt,
z.B. die Rechtsformen unterscheiden
sich vorab. Genossenschaftsbanken sind in
Deutschland meistens Banken in der
Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft.
Die Ansätze der Genossenschaftsbanken
gehen auf die Grundsätze der
Selbsthilfe, Selbstverantwortung und
Selbstverwaltung des 19. Jahrhunderts zurück
und Genossenschaftsbanken sind flächendeckend
vorzufinden. Soweit so gut.
In Zeiten von Banken, Finanzkrisen (Anm.:
die immer noch vorherrschen!) und diversen
Rettungsschirmen für Kreditinstitute
sollte man einmal hinterfragen, wer haftet
eigentlich womit und mit wie viel?
Also, wie schaut es mit der Haftung,
also mit der Haftung der Kundenguthaben,
hier konkret aus? Der Erwerb
von Geschäftsanteilen an einer Genossenschaftsbank
setzt meist voraus, dass man
Kunde dieser Bank ist. Bei einigen Genossenschaftsbanken
können Geschäftsanteile
aber auch von „Noch-Nicht-Kunden“
erworben werden, das wird in den Satzungen
der jeweiligen Genossenschaftsbanken
geregelt. Spannend dabei ist, dass die
Mitglieder der Genossenschaftsbanken mit
der Zeichnung von Geschäftsanteilen eine
nicht zu unterschätzende Haftung eingehen,
die weit über das eigene Guthaben
hinausgeht. Wussten Sie das? Über 95%
aller Genossen ist dieser Umstand schon
mal gänzlich unbekannt, übrigens auch
den allermeisten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Genossenschaftsbanken!
D.h. das Mitglied einer Genossenschaftsbank
haftet nicht nur mit seinem dortigen
Guthaben und seinen Geschäftsanteilen,
sondern er haftet i.d.R. mit der doppelten
Summe seines Guthabens. Hätten Sie es
gewusst? Der Genosse trägt, obwohl er eigentlich
nur ein Bankkonto dort führen
möchte, zusätzlich zu seinem bestehenden
Guthaben eine weitere persönliche Haftung.
Man sollte sich einmal als Kunde
bzw. Genosse die eigene Satzung genau
durchlesen und diesen Passus für sich
durchprüfen.
Ob Sparkassen oder Volksbanken,
Banken werden über einen
Kamm geschert
Die Genossenschaftsbanken arbeiten
nach dem Genossenschaftsprinzip, bei
dem die einzelnen Mitglieder auch für die
Bank den „Kopf hinhalten“ müssen. In
Deutschland gibt es zwar die Mindesteinlagensicherung,
die Guthaben und Wertpapiere
bis zu einer Summe von 100.000
€ schützt, aber nicht die Haftung der Mitglieder
bei einer Genossenschaftsbank
ausschließt. Die Genossenschaftsbanken
sind also dem Einlagensicherungsfonds angeschlossen,
der für einen solchen Notfall
einspringen wird bzw. soll, aber im Falle
der Insolvenz, dass das Institutssicherungssystem
der Volks- und Raiffeisenbanken
gänzlich versagen sollte und die Insolvenz
der Genossenschaftsbank eintritt, haftet
der Anteilseigner also nicht nur mit seinem
Geschäftsguthaben (auch mit noch nicht
aufgezahlten Anteilen), sondern auch mit
einer eventuell in der Satzung festgelegten
Haftungssumme. Man nennt das Nachschusspflicht.
DEFOTOBERG DEPOSITPHOTOS
Unternehmen Anzeige
Wissen Sie, wo Ihr Vermögen
in diesem Augenblick liegt?
Könnten Sie diese Frage, wenn es um Ihr Geld auf Ihrem Tagesgeldkonto
oder in einem Aktienfonds geht, exakt beantworten?
Seit knapp sechs Jahren unterstützt die SMH
Schweizerische Metallhandels AG all jene Menschen,
die professionell Teile ihres Vermögens
vom Geldwert zum Sachwert umwandeln wollen.
All diese Menschen wissen jederzeit ganz
genau, wo ihr Vermögen gerade liegt – in einem
Schweizer Hochsicherheitstresor. Und deshalb
heißt es bei der SMH Schweizerische Metallhandels
AG auch „Willkommen in der Welt der echten
Werte®“.
Das Unternehmen hat in den letzten Monaten
eine strategische Trennung der Geschäftsbereiche
umgesetzt.
Die SMH Schweizerische Metallhandels AG
Deutschland (kurz: SMH Deutschland) ist Partner
der Kunden für den Bereich des Metalleinkaufs
sowie für die Unterstützung beim Verkauf. Weiterhin
wickelt sie das komplette operative Geschäft
ab. Die SMH Schweizerische
Metallhandels AG Walzenhausen/Schweiz (kurz:
SMH Schweiz) ist zuständig für die Lagerung in
einem vom Zoll überwachten Hochsicherheitslager.
Strategische Trennung
Die logische und strategische Trennung der beiden
Geschäftsbereiche in zwei Unternehmen ist
eines von vielen Sicherheitsmerkmalen für alle
Käufer.
Der Kauf der Metalle erfolgt nun über einen
Kaufvertrag mit der SMH Deutschland und
Vorstand
Alexander
Hofmann
einem Lagervertrag mit der SMH Schweiz. Bei
einem Metallkauf, wie es die SMH Deutschland
anbietet, bestehen gleich mehrere Vorteile:
Die Waren beziehungsweise die so genannten
Warenkörbe und deren darin enthaltenen Metalle
sind allesamt einzeln ausgezeichnet. Alle
Metalle sind mit einer eindeutigen Zuordnungsnummer
versehen, die den Eigentümer identifiziert.
„Nur so entsteht tatsächlich 100 Prozent
physisches Eigentum“, so Alexander Hofmann.
„Häufig wird im Edel- und Metallsektor nur
Bruchteilseigentum verkauft oder gar Sondervermögen
Dies ist nicht unser Anspruch. Unsere
Kunden haben tatsächliches Eigentum erworben.“
Dies ist auch ein enormer Vorteil im unwahrscheinlichen
Falle einer Insolvenz: Die
eingelagerten Werte dürfen somit nicht verwertet
werden, da sie Eigentum der Kunden sind.
Das ist ähnlich wie wenn ein Tiefgaragenbetreiber
insolvent gehen würde, dann könnten folglich
auch nicht die darin geparkten Autos vom
Insolvenzverwalter verwertet werden.
Ein interessanter Gesichtspunkt sind die Warenkörbe.
Der Kauf von Einzelmetallen ist – mit
Ausnahme von Silber, welches ebenfalls ein Industriemetall
ist – nicht möglich. Es gibt derzeit
vier vorkonfektionierte Warenkörbe, deren Inhalt
exakt festgelegt ist. Dies hat, neben dem
Lagerstätte der Schweizerischen
Metallhandels AG
Vorteil der Diversifikation, einen bemerkenswerten
Nebeneffekt: Zusätzlich zum Weltmarkt entsteht
beim Wunsch nach Veräußerung von
Warenkörben ein interner Handelsmarkt mit
einer nahezu deckungsgleichen Nachfrage.
Strategische Metalle vs. Gold
Alexander Hofmann, Vorstand der SMH
Deutschland, blickt mit Stolz auf die letzten
Jahre zurück: „Uns war bereits lange vor unserem
offiziellen Start im Jahr 2009 klar, dass es
neben dem klassischen Edelmetall Gold weitere
metallische Rohstoffe gibt, die viel seltener und
für unser modernes Leben weitaus wichtiger
sind. Nur gab es bis dato kein schlüssiges Konzept,
diese Metalle privaten Käufern zugänglich
zu machen.“ Dabei gibt es grundsätzlich nichts
gegen den Kauf von Gold einzuwenden – dennoch
wird ganz bewusst betont: „Gold ist wertvoll
– strategische Metalle sind
lebensnotwendig“. So wird zum Beispiel jährlich
4-mal mehr Gold gefördert als Indium produziert
oder rund 38-mal mehr Gold als Hafnium!
Indium steckt z.B. in Flachbildfernsehern,
Smartphones oder Tablet-PCs. Durch Hafnium
ist eine schnellere Taktung von Computer-Prozessoren
möglich. Die Weltjahresproduktion
einzelner strategischer Metalle wird teilweise zu
100 Prozent vom Markt aufgesaugt.
Fixe Gebühren
Die SMH wollte auch in ihrer Lagergebührenstruktur
Vorreiter einer kundennahen Lösung
sein und setzt auf eine fixe Gebühr je Warenkorb.
Ein Großteil der Anbieter, welcher metallische
Rohstoffe zum Einlagern anbieten,
berechnet eine prozentuale Summe in Abhängigkeit
vom Wert der Metalle (z.B. 2 Prozent Gebühr
p.a. vom aktuellen Wert). „Dies wird dem
hohen Anspruch im Umgang mit unseren Kunden
nicht gerecht. Unsere Lagergebühr ist festgeschrieben
und erhöht sich nicht ständig,
wenn der Metallpreis steigt.
Wieso auch? Ein Kilo bleibt ein Kilo und benötigt
deshalb nicht mehr Platz im Lager, wenn der
Preis steigt“, so Alexander Hofmann. Derzeit lagern
knapp 500 Tonnen metallische Rohstoffe
im Hochsicherheitstresor. Das Entscheidende: In
den gekauften Metallen sehen unsere Kunden
ein Wertaufbewahrungsmittel, von dem sie jederzeit
wissen, wie viel Kilo sie besitzen. Ob er
es zukünftig in Euro, Dollar oder einer sonstigen
Währung erhält, ist seine individuelle Entscheidung.
„Unser Kunde wird definitiv etwas erhalten.
Es gibt leider eine Vielzahl an
Sachwertinvestitionen, bei denen der Kunde in
jüngster Zeit leer ausging. Dies wird ihm bei uns
definitiv nicht passieren!“ Und damit schließt
sich der Kreis zu unserer Eingangsfrage: Der
Käufer weiß immer exakt, wo sich sein Vermögen
gerade befindet.
Weitere Informationen bei:
SMH Schweizerische Metallhandels AG
Deutschland
Sonnenberger Str. 26-28
65193 Wiesbaden
Tel: +49 (0)611 88 04 09-0
Fax: +49 (0)611 88 04 09-29
E-Mail: info@smhag.com
Diamanten
Diamanten profitieren von
Preisschwankungen bei
Gold- und Aktien
Von Dr. Ulrich Freiesleben
Diamantexperte
Dr. Ulrich Freiesleben
Pünktlich mit Beginn des II. Quartals begannen
sich die Aussichten auf eine weitere
Fortsetzung des Aufwärtstrends in
diesem Jahr einzutrüben. Wirklich triftige
Gründe dafür gab es nicht. Eher im Gegenteil:
Die Nachfrage nach Diamanten auf
den wichtigen Konsumentenmärkten in
Asien und den USA – Deutschland spielt
mit einem Weltmarktanteil von unter 1 %
nicht einmal eine Nebenrolle – ist gut und
ungebrochen. Es sind eher die Ängstlichkeiten
auf den Ebenen der Schleifereien
und Großhändler die den Markt heruntergezogen
haben. Die Gründe dafür sind
aber nachvollziehbar: Die in den letzten
Monaten verfügten Beleihungsgrenzen
von Rohdiamanten auf nur noch 70 %
ihres Wertes haben auf der Verarbeitungsstufe
zu engerer Liquidität geführt. Um
diese zu kompensieren wurden die Lagerbestände
abgebaut – auch mal zu Preisen
nahe an den Gestehungskosten. Verstärkt
wurde die Sorge um ausreichende Finanzierungen
noch durch die Tatsache, dass
die alteingesessene Antwerpener Diamantbank
zum Jahresende ihre Pforte schließt.
Der Grund dafür liegt bei der Belgischen
Großbank KBC, die ihre Diamantene Tochter
nicht an den Mann bringen konnte,
wozu sie durch die Inanspruchnahme
staatlicher Rettungsgelder in 2008 angehalten
war. Nachdem ein chinesisches Investoren-Konsortium
die erforderlichen
Informationen nicht beibringen konnte,
hat die KBC die Reißleine gezogen. Damit
werden dem Markt mittelfristig mehr als
1 Mrd. USD an Finanzierungsmöglichkeiten
entzogen. Es ist aber davon auszugehen,
dass asiatische Banken diese Lücken
auffüllen werden.
Angesichts der aktuellen Preisschwankungen
auf den Gold- und Aktienmärkten
bleiben die Diamantpreise von
größeren Korrekturen verschont. Die bekannten
Branchenindizes bilden häufig alle
Größen und Qualitäten des breiten Diamantangebotes
ab und zeigenauch aktuell
in erster Linie die Preiskorrekturen in den
mittleren und kommerziellen Qualitäten.
Ein spezieller Index für investmentgeeignete
Diamanten fehlt bisher.
Mittelfristig sind die Aussichten auf eine
steigende Preisentwicklung positiv, wenn
nicht gar überzeugend. Bei steigender
Nachfrage in den bevölkerungsstarken
asiatischen Ländern, allen voran China und
Indien, die schon in den nächsten drei Jahren
ein Drittel des Weltmarktanteils erreichen
werden, ist mit zusätzlichen
Diamantförderungen kaum noch zu rechnen.
Seit dem Jahr 2000 haben Minengesellschaften
mehr als 5 Mrd. Euro an
Explorationskosten im Boden versenkt,
ohne auch nur annähernd auf interessante
Vorkommen zu stoßen. Da auch die Diamantförderungen
an der Erdoberfläche zurückgehen,
bleiben nur noch die oft
schwer zugänglichen Diamantminen in der
Polarkreisregion von Canada und Russland
oder aber in den Dschungeln des Politisch
unsicheren Kongo. Kein Wunder also, dass
die Preise für Rohdiamanten in den letzten
fünf Jahren um rund 75 % gestiegen sind.
Den aktuellen Verunsicherungen auf den
vorgelagerten Produktions- und Handelsstufen
steht aber durchaus nach wie vor
eine solide Nachfrage gegenüber. So auch
gesehen auf der weltgrößten Leitmesse
Ende September d. J. in Hong Kong. JA, es
wurde gekauft – besser als von vielen erwartet.
Die politischen Verwerfungen in
Europa, dem Nahen Osten und auch in
Asien werden allerdings auch in den
nächsten Monaten dafür sorgen, dass sich
die Diamantwelt in einem Spannungsfeld
von divergierenden Kräften bewegen
muss. Der Diamant ist das härteste aller
Materialien. Mir ist nicht bange darum.
Immobilien Anzeige
Immobilienbeteiligungen – Eigenkapitalprinzip
sichert Stabilität
Bankenkredite sind günstig wie nie. Warum Fondsanbieter trotzdem der Versuchung widerstehen
sollten, die Renditen zu hebeln und welche Vorteile Anleger von einem reinen Eigenkapitalprinzip
haben.
»Fremdkapital sucht Deal« titelte kürzlich
die Immobilien Zeitung und wies darauf
hin, dass die Zahl der finanzierungswilligen
Banken bei Immobilieninvestments nicht
nur steigt, auch der Verdrängungswettbewerb
nimmt drastisch zu. Infolgedessen
geraten die Preise für Immobilienkredite
weiter unter Druck – prinzipiell eine gute
Nachricht für Kreditnehmer. Stefan Kirsten,
Finanzvorstand der Deutschen Annington,
warnt jedoch davor, das Angebot
allzu freizügig anzunehmen: »Dass man
billiges Fremdkapital bekommt, heißt
nicht, dass man es auch nehmen sollte«.
In der aktuellen Niedrigzinsphase wird die
Ausnutzung des sogenannten Leverage-Effektes
gerne als Argument für den Fremdkapitalhebel
angeführt. Immerhin ergibt
sich durch die Differenz von Immobilienrendite
zum Finanzierungszins ein Mehrgewinn.
Durch das geringere selbst
eingesetzte Kapital erhöht sich die Eigenkapitalrendite.
Dies gilt solange die Einnahmen
– zum Beispiel die Miete – in der
geplanten Höhe eingehen und die Kosten
nicht steigen. Doch es gibt gewichtige Gegenargumente
für Fondsinitiatoren, die
Finger vom Leverage zu lassen, denn diese
Risikostrategie geht nur in Zeiten wie in der
jetzigen Immobilien-Hochphase auf. Bei
einer Seit- oder Abwärtsbewegung des
Marktes können Krisensituationen ernsthafte
Finanzierungsprobleme auslösen.
Dies hat die Vergangenheit bereits gezeigt.
Zudem kann niemand vorhersehen, wie
lange die Zinsen noch auf diesem historischen
Tiefststand verweilen, was die Gefahr
einer deutlich teureren
Anschlussfinanzierung nach Ablauf der
Zinsbindung erhöht.
Studie bestätigt kritische Haltung zum
Fremdkapitaleinsatz
Das Urban Land Institute Europe (ULI), eine
gemeinnützige Organisation für Immobilienresearch
und Ausbildung, die von ihren
weltweit 30.000 Mitgliedern finanziert
wird, hat im Sommer 2012 eine Studie veröffentlicht,
die 169 Immobilienfonds mit
Fokus auf Europa in ihrer Performanceentwicklung
analysierte. In der auf 10 Jahre
angelegten Langzeitstudie untersuchte
Professor Andrew Baum zwischen 2001
und 2011 insgesamt 70 Core Fonds, 38
Value Added
Fonds und
61 Opportunity
Fonds.
Im Ergebnis
war der Einsatz
von
Fremdkapital
einer der
wesentlichsten
negativ
e n
Einflussfaktoren
auf die
Performance
und die negativen Auswirkungen der Finanzierung
in schwierigen Märkten größer
als die positive Auswirkung des Finanzierungshebels
in steigenden Märkten – ein
Phänomen, das als »Black Leverage Effect«
bezeichnet wird. »Die Erklärung ist simpel:
In steigenden Märkten oder positivem Umfeld
erhöht sich die Rendite zwar deutlich
– in fallenden Märkten kann der Verlust
durch einen erzwungenen Verkauf unter
Marktwert extremer ausfallen, was nach
Abzug aller Kosten und Tilgung des Darlehens
bis zum Totalverlust führen kann«,
erklärt Wolfgang Dippold, geschäftsführender
Gesellschafter des Bamberger Anlage-
und Immobilienspezialisten PROJECT
Investment. Eben diese Gefahren, die von
fremdkapitalgestützten Immobilienfondskonstruktionen
ausgehen, vermeiden die
Franken durch ausschließlichen Einsatz von
Eigenkapital und zwar sowohl auf Fonds-,
Zielfonds-, als auch Objektebene. Damit
bleiben die Grundbücher der in den fünf
Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt,
Nürnberg und München geplanten,
gebauten und veräußerten Objekte schuldenfrei
und die Anleger stets erstrangig
besichert.
Hochwertige Wohnimmobilienentwicklungen wie die
Brabandstraße in Hamburg liefern stabile Renditen
Zügiger Verkauf kompensiert Leverage-Verzicht
Die PROJECT Gruppe hat eine besondere
Exit-Strategie entwickelt, die es erlaubt, die
Rendite für ihre Investoren auch ohne
Fremdkapitalhebel zu verbessern: Die entwickelten
Immobilien werden als einzelne
Wohnungen durch eigene Mitarbeiter
frühzeitig an Eigennutzer verkauft, so dass
schnelle Mittelrückflüsse an die Fonds
stattfinden und weniger Eigenkapital der
Investoren benötigt wird.
„Mit dieser spezifischen
Vorgehensweise
erzielen wir
Renditen von sechs
Prozent und mehr“
»Die schnellen Mittelrückflüsse fungieren
als interner Finanzierungshebel, nur ohne
Leverage und das damit verbundene Risiko.
Mit dieser spezifischen Vorgehensweise
erzielen wir Renditen von sechs
Prozent und mehr pro Jahr nach Fondskosten
für unsere Anleger«, erläutert Dippold
einen wesentlichen Pfeiler der Sicherheitsarchitektur
seines Hauses. Außerdem
streuen die Bamberger das Kapital auf
mindestens 10 Objekte je Fonds, was die
Stabilität zusätzlich erhöht und in Kombination
mit dem reinen Eigenkapitalprinzip
ein Alleinstellungsmerkmal am Markt der
Immobilienbeteiligungsangebote darstellt.
Der fränkische Immobilienentwickler ist
seit 1995 am Markt, hat 23 geschlossene
Immobilienfonds für private, semi-professionelle
und institutionelle Investoren erfolgreich
aufgelegt und gemäß testierter
Leistungsbilanz noch nie ein Objekt negativ
abgeschlossen. In diesem Jahr wurde
PROJECT unter anderem für seine Fondssicherheitsarchitektur
von den Lesern der Finanzmagazine
€uro und Fonds & Co. zum
Fondsinitiator des Jahres 2014 gewählt
und als bester Immobilienfondsanbieter
mit dem Cash Financial Advisors Award
ausgezeichnet.
Edelmetalle
Silberkäufer
„investieren nicht,
sondern horten“
Silberexperten erklären, warum Anleger Silber kaufen
und sagen neue Rekordpreise voraus…
Von Steffen Grosshauser
Hemeroskopion depositphotos
Die Nachfrage nach Silber als Anlage
ist seit 2011 zurückgegangen. Aber
wie aus einem neuen, umfangreichen
Bericht hervorgeht, bleibt sie „der
wichtigste Einflussfaktor auf die
Preise“ und wird in den nächsten zehn
Jahren wohl wieder stark zunehmen.
Laut des neuesten Berichts „Silver Investment
Demand“, der von dem US-
Beratungsunternehmen CPM Group
für das in Washington ansässige Silver
Institute erstellt wurde, könnte der
Gesamtbestand der weltweiten Silberanleger
bis 2024 um 50% wachsen.
Aufgrund eines dermaßen starken Anstiegs
der Silberkäufe sei „damit zu
rechnen, dass die jährlichen Durchschnittspreise
für Silber neue Rekorde
erzielen“, meint Jeffrey Christian, Geschäftsführer
der CPM Group.
Ein geschichtlicher Überblick über
die Verwendung von Silber als
Zahlungsmittel beinhaltet rund 400
Jahre bis Mitte des 20. Jahrhunderts in
China und in den USA die Zeit bis zur
Gründung der Federal Reserve im Jahr
2013.
Christian greift auch den Kommentar
eines Silberanlegers auf, der vom
„Horten“ spricht. „Bei allem Respekt,
Sie müssen wissen, dass wir nicht in
Silber investieren“, schreibt der Anleger.
„Wir horten es.“
Auf die Frage, auf was dieser Kommentar
anspielt, erklärt Christian, dass
westliche Investoren „Silber nicht als
Anlage betrachten, sondern als Wertaufbewahrungsmittel
und Alternative
zur Aufbewahrung ihres Vermögens in
der landesweiten Währung wie beispielsweise
US-Dollar“.
Hierbei muss man bedenken, dass die
Nachfrage nach Silber weiterhin stark
blieb, obwohl der Preis seit 2011 um
rund 60% gesunken ist.
Anstatt Silber als spekulative oder
kurzfristige Investition zu betrachten,
sehen diese Käufer das Edelmetall „als
wichtigen Bestandteil ihrer langfristigen
Vermögenswerte [und von daher
sei es] wichtiger für die Besitzer als
kurzzeitig gehaltene Aktien oder Anleihepapiere“.
In 2011 waren es allerdings die eher
kurzfristig orientierten Anleger, die
den Silberpreis auf sein Allzeithoch
trieben, wie in dem Bericht der CPM
Group erklärt wird.
Anleger, die den Trend verfolgen,
sowie „opportunistische“ Händler, die
zwischenzeitlich lieber Aktien kauften,
vermehrten die Anzahl der Verkäufe,
die zustande kamen durch enttäuschte
Anleger mit der „überhöhten
Erwartung“, dass der von 2006-2011
vorherrschende Bullenmarkt noch
lange so weitergehen würde. Und da
laut der CPM Group eine 59,1%ige
Korrelation zwischen der Netto-Nachfrage
und den Silberpreisen besteht,
war die Verkaufswelle bei kurzfristig
orientierten Anlegern maßgeblich für
den Preissturz verantwortlich.
In dem Bericht kommt das Team vom
Silver Institute zu dem Schluss, dass
die zukünftige Investitionsnachfrage
„nur geschätzt werden könne und
davon abhänge, wie die Investoren die
Welt um sich herum betrachten“.
Aber Anleger „könnten bereits viel
früher ihre Netto-Silberkäufe erhöhen“.
Denn die westlichen Volkswirtschaften
haben es bislang nicht
geschafft, ihr finanzielles Ungleichgewicht,
das während der Finanzkrise
zwischen 2007 und 2012 entstand,
wieder auszugleichen. Von daher
könnten die Sorgen um eine Inflation
und einen Kreditausfall schon bald
wieder zu einem Anstieg der Nachfrage
wie in den Jahren 2006-2011
führen.
Sachwerte Anzeigen
Heizöl aus Plastikmüll
Am Ziel: Syntrol-Technik der ersten deutschen Kunststoff-Öl-Recycling-Anlage des Öko-Energie Umweltfonds
wurde nach Cradle to Cradle© Kriterien evaluiert - Baubeginn bereits erfolgt
Die Anlage hat die Bestätigung der Umweltfreundlichkeit
nach dem Cradle-tocradle-Konzept
erhalten. Dieses Konzept
wurde vom deutschen Chemiker und Verfahrenstechniker
Prof. Michael Braungart
entwickelt. Es besagt, dass der Rohstoffkreislauf
so organisiert wird, dass am Ende
kein Abfall entsteht, sondern neue Rohstoffe,
die wiederum für die Produktion
genutzt werden können. Bereits bestehende
Produktionsverfahren sollen zumindest
durch verbesserte Verwertungsprozesse
so optimiert werden, dass am
Ende wieder Rohstoffe vorliegen. So wie
der Plastikmüll in der Mannheimer Anlage
zu einem neuen Rohstoff –Öl . Wesentlich
ist auch, dass durch die niedrigen Temperaturbereiche
umweltbedenklichen Prozesse
vermieden werden.
Unterstützung erhält das Projekt auch
durch den „Pyrolyse-Papst“ der Universität
Hamburg, Fachbereich Technische und
Makrolomolekulare Chemie, Prof. Walter
Kaminsky. Der renommierte Wissenschaftler
bestätigt dem Projekt die ökonomische
Funktionablilität.
Ian O'Hanlon fotolia
Ein Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent
Aus 1 000 Kilogramm Plastikmüll werden
rund 850 Liter Qualitäts-Öl, das neben
dem Einsatz als Heizöl auch als Rohstoff in
der chemischen Industrie dienen kann. Die
entstehenden Abgase des Heizsystems
entsprechen der Gasheizung vergleichbar
eines normalen Einfamilienhauses. Der
Wirkungsgrad liegt damit bei etwa 90 Prozent.
Finanzierung über Fonds
Das Emissionshaus Ventafonds aus Bremen
hatte für die Realisierung der Syntrol-Anlage
einen Fonds aufgelegt. „Im jetzigen
Stadium sind die Gespräche mit Großinvestoren
weit gediehen und die Schließung
des Fonds wird plangemäß spätestens zum
Ende des Jahres erfolgen“ so der Geschäftsführer
Oskar Edler von Schickh.
Noch können Investoren allerdings einsteigen.
Weitere Informationen:
www.oelrendite.de oder
www.oekoenergie-umweltfonds.de
Noble Elements - Ihr Prämiumpartner für
ein Investment in Technologiemetalle
kalinovski depositphotos
High-Tech-Metalle bieten außergewöhnliche
Renditechancen, denn die weltweite
Nachfrage wird in Zukunft die heutige
Weltjahresproduktion um ein Vielfaches
übersteigen. Daraus resultiert ein lnvestmentmarkt,
den Anlageberater und Vermögensverwalter
nicht mehr übersehen
können bzw. sollten, fehlt es bisher doch
in den meisten Depots an weiteren Rohstoffen,
Edelmetalle ausgenommen.
Die Noble Elements GmbH ist bezüglich
der High-Tech-Metalle Ihre erste Wahl.
Kein weiterer Marktteilnehmer ist wie
Noble Elements mit Produkten am geregelten
Markt vertreten. Unsere Firma konzentriert
sich dabei
auf fünf der aussichtsreichsten
Elemente, um
durch diesen
engen Fokus die
Fungibilität der
Anlagegelder zu
erhöhen. Die
Noble Elements
GmbH verfolgt
damit das Ziel, einen annähernd geregelten
Markt für diese Metalle aufzubauen;
das heißt, einen ständig transparenten
Preis und einen Markt zu stellen .
.,Auf maximalen Support unserer Vertriebskollegen
im Bereich des sehr speziellen
Fachwissens, legen wir besonderes
Augenmerk.", sagt Geschäftsführer Andreas
Kroll, der sich seit 2008 tief in diese
Materie eingearbeitet hat und sich zum
Mitinitiator des weltweit ersten offenen Investmentfonds
für qualifizierte Anleger für
Technologiemetalle und einem UCITS-fähigen
Zertifikat zählen darf.
"Bei allen Bemühungen dem Anleger gerecht
zu werden, dürfen die Interessen der
Industrie nicht aus den Augen verloren
werden." Weiter sagt er: "Die Industrie
stellt hohe Ansprüche an die Produzenten,
Mengen und Reinheit der Elemente und
fordert entsprechende Nachweise. Bei einigen
Mitbewerbern sehe ich diese Bedürfnisse
der Industrie nicht vertreten, aber
genau das könnte für Investoren später zu
deutlichen Abschlägen führen. Technologiemetalle
sind ein elektrisierendes Investment,
aber der richtige Partner ist von
absoluter Bedeutung für ein wirklich erfolgreiches
Ergebnis."
Die Noble Elements GmbH sucht sachwertaffine
Vertriebspartner, die dieses Geschäft
qualifiziert begehen wollen.
Rufen Sie Herrn Kroll einfach an:
Noble Elements GmbH
GneisenaustraBe 83
10961 Berlin
Telefon: 030 2089 8486-0
Email: info@noble-elements.de