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Sachwert Magazin Nr 26 online

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INTERVIEWSUNDBEITRÄGE:

AndreasPopp

EvaHerman

DirkMüler

3,90€

Ausdem Inhalt:

6 EurozoneDrohenjapanischeSzenarien?

10 CrashBehaltendieExpertenRecht?

12 WohlstandGefahrfürdieDeutschen

13 PrognoseWarum Europazerbricht

14 NahversorgungIm FokusderInvestoren

17 DenkmalschutzLuxusprobleme

19 US-ImmobilienStückvom Wolkenkratzer

20 PflegeimmobilieRausausdem Zinstief

22 TrendsWonachImmobilienanlegersuchen

24 HochprozentigWhiskyalsGeldanlage

26 SpringpferdeEineInvestmentalternative

29 SondermetaleHigh-Tech-Metale

30 GoldIhreGeduldwirdsichauszahlen

31 SilberWarum ausgerechnetSilberkaufen?

38 NachhaltigkeitDieWahrheitüberStiften

39 WalStreetWasanderNYSElosist

40 InflationWarum sieimmerübelist

Prof.MaxO te

FrankSchäfler

RolandLeuschel

AMKIOSK


Editorial

JulienD.Backhaus,Herausgeber&Chefredakteur

WieOliverKahnGutestut

unddabeidieFinanzenim

Augebehält

FENCHELJANISCH

ISMAILGÖKBLICKWINKEL

InteligenteStrategien

fürIhresichereZukunft

Sachwert

schlägt

Geldwert!

Impressum ISSN2197-1587

ChefredakteurJulienD.Backhaus

ExpertenbeiratThomasHennings

AsistenzEva-MariaPlachetka

VerlagGLN4260268980001

BackhausVerlag

BremerStraße24,31608Marklohe

Telefon(05022)891828

Telefax(05022)891374

E-Mailinfo@backhausverlag.de

HerausgeberJulienD.Backhaus

VertriebOnline

Gratis-EsbestehtkeinAnspruchauf

rechtzeitigeodergenereleLieferung

Fon05022891828,

service@sachwert-magazin.de

Printausgabe:

Erhältlichim deutschenHandel

EinzelheftverkaufEUR3,90inkl.7% Mwst.

JahresabonnementInlandz.Z.EUR15,00.

Service abo@sachwert-magazin.de

AleAutorensindfürdieInhalteselbstverantwortlich.SiemüsennichtdieMeinungder

Redaktionwiderspiegeln.AleInhaltesindUrheberechtlichgeschütztunddürfenohne

GenehmigungdesVerlageswederkopiert

nochverbreitetwerden.

InterviewsführtenJulienBackhaus

RedaktioneleBildnachweise:pixabay,depositphotos

Ernst-Abbe-Straße91|28357Bremen

Telefon(0421)36497522

info@sachwertcenter-bremen.de

www.sachwertcenter-bremen.de


Wirtschaftsbücher

Der programmierte

Crash

Marc Friedrich und Matthias Weik sind aus den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.

Mit ihrem ersten Buch „Der größte Raubzug der Geschichte“ landeten sie

einen der größten Wirtschaftsbuch-Erfolge. Auch ihr neues Buch „Der Crash ist die

Lösung“ ist in den Bestsellerlisten. Ein Auszug.

Wenn wir die Menschen, denen wir

täglich begegnen, fragen, ob

»die Finanzkrise« vorbei sei, so ist die

Antwort im Prinzip immer

die gleiche. Niemand glaubt dies!

Egal, ob wir über das Thema mit

Kunden, mit Geschäftspartnern oder

mit Freunden sprechen. Egal,

ob die Leute beruflich mit Geldgeschäften

zu tun haben oder nicht.

Egal, ob sie viel oder wenig von Wirtschaft

verstehen. Allen sagt ihr

Bauch etwas anderes: Wir erleben

seit 2008 einen epochalen Wandel!

Weltwirtschaft und globales Finanzsystem

sind aus den Fugen

geraten. Ohne einen grundlegenden

Paradigmenwechsel rasen wir

nahezu ungebremst auf einen Abgrund

zu. Alle ahnen dunkel, dass

der Absturz gewaltig sein wird. Aber

nur wenige haben eine etwas

genauere Vorstellung davon, auf welchem

Grund wir am Ende aufschlagen

werden. In diesem Buch

analysieren wir, wer da eigentlich

am Steuer sitzt. Warum diese Leute

fahren wie die Irren. Wo die

Reise unserer Meinung nach hinführen

wird. Und wie wir alle wieder

die Kontrolle über das soziale Vehikel

Geld zurückgewinnen können.

Seit Herbst 2008 sind Krisen unsere

ständigen Begleiter: die Immobilienkrise,

die Lehman-Krise, die

Finanz- und die Bankenkrise,

die Staatsschuldenkrise, die Eurokrise.

Krisen und Pleitegefahren in

Irland, Griechenland, Spanien, Zypern,

Italien. Keine dieser Krisen

wurde jemals gelöst. Ganz im Gegenteil.

Sobald ein Brandherd gelöscht

ist, flammt an anderer Stelle

ein neues, noch stärkeres Feuer

auf. Trotz gigantischer Anstrengungen

wird die Halbwertszeit der

geschnürten Rettungspakete immer

kürzer, kommen die Einschläge

Marc Friedrich und Matthias Weik

immer näher, werden die sogenannten

Rettungspakete immer teurer

und vor allem immer fragwürdiger.

Schon jetzt ist diese in der Geschichte

einmalige und scheinbar

unendliche Rettungsorgie eine beispiellose

Serie von Vertragsbrüchen,

Lug und Betrug. Eigentümer

und Einleger von Pleitebanken

müssen deren waghalsige Risiken

tragen? Ach was! Es muss

nur einer der Verantwortlichen »systemrelevant«

rufen, und schon

zahlen wir alle ? als Steuerzahler ?

die Zeche. Kein Schuldentransfer

zwischen Euro-Staaten? Längst ist

diese Regel das Papier nicht mehr

wert, auf dem sie formuliert wurde.

Die Europäische Zentralbank als

unabhängige Währungshüterin? Inzwischen

ist sie zu einer Finanzagentur

für Staatsanleihen mutiert.

2009 jagte eine Krisenkonferenz

die andere. Nach jeder wurde uns erzählt,

dass Banken, Investmenttrusts

oder Hedgefonds jetzt aber

wirklich an die Kette gelegt würden.

Dass Banken deutlich mehr Eigenkapital

zur Absicherung ihrer

Risiken bilden müssten. Dass Schluss

sei mit den Fantasie-Boni für

Finanzmanager. Und was ist tatsächlich

passiert? So gut wie nichts!

Viele Banken verdienen wieder besser

als vor der Krise. Die ohnehin

laschen Ziele bei der Erhöhung der Eigenkapitalquoten

wurden bis

ins Jahr 2019 gestreckt. Dafür schütten

selbst Institute mit bescheidenen

Gewinnen schon jetzt wieder


fette Prämien an ihre Topleute aus.

Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008

und besonders seit Sommer

2012 hat die Politik, Hand in Hand

mit der Finanzbranche und den

Notenbanken, lediglich die Symptome

der Krankheit bekämpft. Die

wahren Ursachen der Krise wurden

nicht in Angriff genommen. Damit

wurde vor allem eines enorm beschleunigt:

die volkswirtschaftliche

Schadensmaximierung auf Kosten

der Allgemeinheit ? und der

Demokratie. Lange Zeit Unvorstellbares

wird seither getan, um Zeit

zu gewinnen und die ungelöste Dauerkrise

weiter in die Zukunft zu

verschieben. Unternehmen und Banken

werden verstaatlicht, Bürger,

Aktionäre und Sparer enteignet.

Obendrein werden am laufenden

Band und von oberster Stelle geltende

Gesetze gebrochen, um das

kaputte System künstlich am Leben

zu erhalten. Dabei ist der Patient

Finanzsystem eigentlich klinisch

tot.

Der Euro als Wohlstandsvernichter

Bedauerlicherweise ist vieles von

dem, was wir in unserem ersten

Buch Der größte Raubzug der Geschichte

Anfang 2012 vorhergesagt

haben, bereits mit einer Dynamik eingetroffen,

die selbst uns überrascht.

Wir erleben gegenwärtig nicht nur in

einigen Staaten die größte

Insolvenzverschleppung in der Geschichte

der Menschheit, sondern

auch das größte politische Währungs-

und Notenbankexperiment.

Nie zuvor war mehr Geld im System

als heute. Die Bilanzen der Notenbanken

haben historische Dimensionen

angenommen. Und der

Euro ist in Wahrheit längst gescheitert.

Denn Geld, das man retten

muss, ist kein Geld! Die volkswirtschaftlichen

Zahlen untermauern

deutlich: Der Euro zerstört Europa

und vernichtet unseren Wohlstand!

Die EU mag aus historischer

Perspektive ja ein ganz respektabler

Friedensnobelpreisträger sein.

Aber vielen Ländern Europas

beschert der Euro eine Rekordarbeitslosigkeit.

In Ländern wie Spanien

und Griechenland findet inzwischen

jeder Zweite unter 25 keine

Arbeit mehr. Erwachsene Menschen,

ja ganze Familien mit Kindern

müssen wieder zu ihren Eltern ziehen

? oder ihr Land verlassen. Da

wird eine komplette Generation verbrannt,

um ein gescheitertes,

politisch motiviertes Währungsexperiment

am Leben zu erhalten.

So verschieden die ökonomischen

Hintergründe im Einzelnen sein

mögen ? Griechenland, Irland, Portugal,

Spanien und die USA sind

de facto bankrott. Wir gehen sogar

noch weiter: Wir zählen auch

Italien, Frankreich und die Niederlande

zu den Pleitekandidaten.

Anlässlich der Europawahlen im Mai

2014 werden Politiker von

Helsinki bis Rom und von Lissabon bis

Warschau gefühlvolle Sonntagsreden

halten, in denen sie die

Segnungen der europäischen Friedensordnung

und die unbestreitbaren

Vorteile grenzüberschreitender

wirtschaftlicher Zusammenarbeit

preisen. Doch zugleich schaffen

dieselben Politiker durch krasse Fehlentscheidungen

einen brandgefährlichen

Nährboden für Populisten,

Nationalisten, Separatisten

und Extremisten. Selbst bürgerkriegsähnliche

Zustände, wie wir

sie 2012 in Athen erleben mussten,

könnten früher oder später auch

in anderen Krisenstaaten drohen.

Ob nun »Bail out« ? Banken werden

mittels staatlicher Bürgschaften,

also mit Steuergeldern gerettet ?

oder »Bail in« ? Banken werden

durch ihre Eigentümer, Gläubiger

und Sparer gerettet. Egal, wie es

genannt wird, im Endeffekt bedeutet

es immer nur eines: Wir alle,

wir Steuerzahler und Bürger, müssen

haften und für die Zockereien

und Verluste der Banken zahlen. Das

zeigt in aller Deutlichkeit,

wie verzweifelt die Situation ist. Auf

uns als Ökonomen wirken die

bisher durchgeführten Versuche zur

Lösung der Finanzkrise und

ihrer verheerenden Auswirkungen

wie ein endloser Horrorfilm.

Dies ist ein exklusiver Auszug aus dem neuen

Buch von Matthias Weik und Marc Friedrich

„Der Crash ist die Lösung – Warum der finale

Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“


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Investment in Organisches

Müllrecycling

Jeden Tag entstehen Müllberge auf der ganzen Welt. Ein Drittel davon ist organischer Müll wie

z.B. Lebensmittelreste. Diese Abfälle kann die Astoria Invest AG durch ihre Technologie in nur acht

Wochen wieder zu Muttererde verwandeln

Es gibt vermutlich kaum einen vergleichbaren

Wirtschaftsbereich, der

global von Jahr zu Jahr einerseits

Wachstumssprünge hinlegt und andererseits

die Menschheit damit vor

immer größere Probleme stellt, wie die

Müllentsorgung.

„Die Welt droht in ihrem Müll zu ersticken“,

betitelte bereits im Herbst

2013 Spiegel Online ein längst realistisch

gewordenes Horror szenario, das

einer Abwärtsspirale gleicht, die sich

von ihrer Dynamik her noch zu verstärken

droht.

Mehr Wohlstand = mehr Mülll

Auch in Zeiten von Finanzkrisen und

Rezession wird Müll produziert und

muss entsorgt werden. Und je schneller

der Lebensstandard und Wohlstand

in den Schwellenländern steigt, desto

mehr Müll wird natürlich produziert.

So stellt der unaufhaltsame Zuzug der

Landbevölkerung in die riesigen Ballungszentren

der Schwellenländer die

dortigen Kommunen und Städte vor

die Herausforderung der Zukunft: Abfallbeseitigung

und Aufbereitung von

Müll. Dort potenziert sich das Müllaufkommen

um ein Mehrfaches, denn

ein Stadtbewohner verursacht durch

seinen Lebensstil doppelt bis viermal

so viel Müll wie ein Landbewohner.

Noch zählen die Industrieländer zu

den größten Müllverursachern. Aber

bereits in 15 Jahren dürfte sich das Bild

dramatisch verändert haben. Nach

Analysen der Weltbank fielen im Jahr

2010 weltweit etwa 3,5 Millionen

Tonnen Müll an – und zwar pro Tag!

Allein in den OECD-Ländern sind 1,56

Mio. Tonnen Müll pro Tag zu entsorgen.

Heute befindet sich bereits Ostasien

mit China auf der Überholspur in

Sachen produzierter Müllmenge, während

Südasien und Afrika ab den Jahren

2025 bzw. 2050 stark aufholen

werden.

Verdreifachung in den

Schwellenländern bis 2025

Nach aktuellen Forschungsergebnissen

der Fachzeitschrift NATURE, die drei

Zukunftsszenarien zu der weltweiten

Müllmenge im Detail analysiert hat,

wird die Müllmenge selbst bei dem

optimistischen Szenario weiterhin

stark ansteigen.

So wird sich im Jahr 2025 die täglich

produzierte Abfallmenge weltweit auf

sechs Mio. Tonnen etwa verdoppeln.

Die Müllmenge der rasant wachsenden

Schwellenländer-Metropolen

dürfte sich in dieser Zeit sogar teils verdreifachen.

Wer in Deutschland die international

vorbildliche Müllentsorgung

und -aufbereitung erlebt,

wird sich kaum vorstellen können,

welche gigantische Aufgabe den

Kommunen und Städten der Schwellenländer

noch bevorsteht.

So sind insbesondere die Gefahren für

das Grundwasser bei Mülldeponien

und giftige Gase bei Müllverbrennungsanlagen

hinlänglich bekannt.

Daher steigt die Nachfrage nach intelligenten

Konzepten zur Aufbereitung

von Müll.

Industrielle Müllentsorgungslösungen,

die diese gigantischen Abfallberge

ökologisch korrekt managen, sind bereits

heute ein lukratives Geschäftsfeld.

Hohes Wachstum, vor allem bei organischen

Abfällen

Der Markt der Abfallentsorgung wird

von vielen als wirtschaftlich äußerst attraktiv

angesehen. Die Frankfurter Allgemeine

Zeitung titelte etwa im

Sommer 2013 über den Wachstumsmarkt

Müllentsorgung: „Der Müll der

Welt als Geschäftsmodell – die Entsorgungsbranche

steht vor einem unaufhaltsamen

Aufstieg“ und wies dabei

darauf hin, dass „die Branche für Anleger

immer interessanter wird“.

Der Wachstumsmarkt der industriellen

Kompostierung von organischen Abfällen

wächst aus vielerlei Hinsicht

weltweit noch stärker als der Gesamtmarkt

der Müllentsorgung: So beträgt

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 26


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weltweit der durchschnittliche Anteil

von organischen Abfällen an der gesamten

Müllmenge etwa ein Drittel –

wobei in den meisten Ländern bisher

kaum eine systematische Aufbereitung

von organischen Abfällen zu verzeichnen

ist.

Vermehrte Privatisierung

In Deutschland ist der Umgang mit organischen

Abfällen in den einzelnen

Bundesländern unterschiedlich geregelt.

Die meisten Bundesländer haben

in ihrem Landesabfallgesetz inzwischen

eine Biotonne eingeführt. Wo es

noch keine Biotonne gibt, wandern

die organischen Abfälle in den Restmüll.

In Deutschland werden rund 13

Mio. Tonnen organische Abfälle pro

Jahr unter anderem in Kompostierungsanlagen

sinnvoll verwertet. Insgesamt

werden pro Jahr in

Deutschland etwa vier Mio. Tonnen

Kompost aus organischen Abfällen

hergestellt. Diese organische Müllaufbereitung

ist ökologisch äußerst sinnvoll.

Wird organischer Abfall ohne

Aufbereitung einfach nur auf eine Deponie

gebracht, entsteht klimaschädliches

Methangas. Durch die

Aufbereitung von organischen Abfällen

zu Kompost wird somit ein aktiver

Beitrag zum Umweltschutz geleistet.

Zudem sollten ökologisch sinnvolle

und zugleich wirtschaftlich praktikable

Abfallbeseitigungsformen weltweit bei

den Kommunen offene Türen vorfinden.

Da Kommunen und Städte sich

die Müll aufbereitung nicht nur hierzulande,

sondern weltweit immer weniger

leisten können, geben sie diese

sukzessive in die Hand privater Unternehmen.

Auch Privatanleger können

sich an diesem Wachstumsmarkt beteiligen.

Die Astoria Invest AG initiiert

und entwickelt industrielle Kompostierungsanlagen

für organische Abfälle.

Seit Anfang des Jahres 2013 ist damit

ein deutsches Investmenthaus in das

lukrative Geschäftsfeld der Aufbereitung

von organischen Abfällen vorgedrungen.

Nach erfolgreicher Platzierung des ersten

Fonds im Jahr 2013 hat auch das

Nachfolgeprodukt Astoria Organic

Matters 2 die Vertriebszulassung

durch die BaFin erhalten. Der neue

Umweltfonds zur industriellen Kompostierung

hat einen weltweiten Investitionsschwerpunk

im Bereich der

Projektentwicklung. Die Namensschuldverschreibungen

bieten eine

prognostizierte Basisverzinsung von

8% p. a., bei einer halbjährlichen Auszahlung

und einer Grundlaufzeit von

drei Jahren.

Etablierte Technologien

Bei dem in den Kompostierungsanlagen

eingesetzten Technologiekonzept

geht es darum, aus organischem Müll

im industriellen Maßstab Kompost zu

generieren. In vielen Jahrzehnten Entwicklungsarbeit

hat die in diesem Segment

weltweit führende deutsche

Firma UTV AG aus Baden-Baden gemeinsam

mit dem US-Konzern

W.L.GORE (bekannt durch seine wetterfeste

und dennoch atmungsaktive

Kleidung aus GORE-TEX®) ein Technologieverfahren

„Made in Germany“

entwickelt, das sich seit mehr als 20

Jahren bewährt hat und bei dem unterschiedlichste

organische Abfälle zusammengeführt

werden können.

Weltweit arbeiten bereits 60 Referenzanlagen,

in allen Klimazonen der Welt,

nach diesem Technologieverfahren.

Durch die Abdeckung des organischen

Mülls mit dem innovativen GORE-

Cover wird ein Mikroklima erzeugt,

das die Umwandlung von organischem

Müll in Kompost, auf einen

Zeitraum von nur acht Wochen verkürzt.

Optimiert wird das Technologieverfahren

durch eine permanente

Temperatur– und Sauerstoffmessung.

Ein Steuerungscomputer führt dann

bei Bedarf über das integrierte Lüftungssystem

frische Umgebungsluft

zu. Alle technischen Systemkomponenten

werden ausschließlich in

Deutschland hergestellt. Die Umwandlung

von organischem Müll in Kompost

wird bei diesem Verfahren ohne

Zugabe von biologischen-, chemischen-

oder gasförmigen Zusätzen erreicht

und ist daher besonders

umweltschonend.

Recyclinganlage von oben

W.L GORE

SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 26


Interview

Hans-Werner Sinn plädiert für rasche

und einschneidende Euro-Reformen

– darunter schnelle

Schuldenschnitte, eine veränderte

Zusammensetzung der Eurozone

und die radikale Veränderung der

EZB-Stimmengewichte.

Bilder ifo, A. Schellnegger


Interview

Prof. Hans-Werner Sinn

»Nur die Austrittsoption

stabilisiert den Euroverbund«

Herr Prof. Sinn, Ihr vor kurzem erschienenes

Buch heißt „Gefangen im Euro“.

Warum genau sind wir gefangen in

der Gemeinschaftswährung?

Erst einmal sind die Südländer gefangen,

weil der Euro sie in eine inflationäre Kreditblase

trieb, die sie ihrer Wettbewerbsfähigkeit

beraubte. Aber auch wir sind in der

Falle, weil wir die fehlenden Wettbewerbsfähigkeit

nun mit öffentlichen Krediten

und Kreditgarantien, die irgendwann zu

direkten Transfers mutieren werden, ausgleichen

müssen.

Könnte Deutschland sich theoretisch

und praktisch aus dem Euro verabschieden?

Könnten wir zur D-Mark zurückkehren?

Und viel wichtiger – was

würde passieren, wenn wir das täten?

Theoretisch geht es und praktisch auch. Ich

empfehle es aber nicht, weil wir dann viel

politisches Porzellan zerschlagen. Ökonomisch

käme es im Vorfeld des Austritts zu

einer Kapitalflucht nach Deutschland, die

man durch Kapitalverkehrskontrollen begrenzen

müsste. Nach dem Austritt kann

man die Kontrollen aufheben. Es würde zu

einer Aufwertung der D-Mark kommen,

die die Bundesbank dann durch einen Kauf

ausländischer Währungen begrenzen

müsste, ähnlich wie die Schweiz es tat. Da

unsere Banken Verluste auf Forderungen

gegenüber Südeuropa verbuchen müssten

und das deutsch-französische Verhältnis

dabei auf der Strecke bliebe, rate ich

davon ab.

Sie fordern eine tragfähige Lösung

von der Politik, wie wir weiter mit der

Euro-Problematik umgehen sollen.

Was wäre Ihrer Meinung nach das am

nächsten gelegene Modell?

Es ist besser, wenn jene Länder austreten,

die nicht mit dem Euro zurechtkommen,

bzw. nur deshalb damit zurechtkommen,

weil sie sich das Geld, das sie brauchen

drucken, oder unter kollektivem Geleitschutz

anderer Länder leihen. Deshalb

würde ich den Geldhahn zudrehen, statt

immer weiter aufzumachen. Ich würde

den austretenden Ländern aber einen Teil

ihrer Bank- und Staatsschulden erlassen.

Nach einer Abwertung und der Durchführung

von Reformen könnten die betreffenden

Länder über das EWS II wie

Neuankömmlinge wieder eintreten.

Wenn eine Währung, die viel von Vertrauen

und den dahinter stehenden

Wirtschaften abhängt, so flexibel ist,

dass man hinein und wieder hinaus

gehen kann, werden dann die schwachen

Länder nicht wegen Misstrauens

vorverurteilt?

Was heißt schon schwache Länder? Länder,

die unproduktiv sind, sind gleichwohl

wettbewerbsfähig, wenn sie sich mit

einem geringen Lebensstandard begnügen

und nicht auf Pump leben. Sie können

über eine hohe Bonität auf den Kapitalmärkten

verfügen. Länder freilich, die sich

auf Pump einen Lebensstand leisten, der

nicht ihrer Produktivität entspricht, müssen

hohe Zinsen zahlen, weil die Anleger

mit einem Austritt und einer Abwertung

rechnen. Das wiederum wird viele Länder

davon abhalten, der Versuchung zu erliegen,

immer mehr Schulden zu machen,

und das ist gut so. Nur die Austrittsoption

stabilisiert den Euroverbund. Wenn man

den Austritt ausschließt, kommt es zu

Schuldenexzessen, die das gesamte System

zugrunde richten werden.

Das alles müsste die Politik bewerkstelligen.

Ist sie dazu in der Lage?

Leute wie Sie werden eher selten zu

Gesprächen eingeladen oder?

Die Politik hat nicht die Kraft zu richtigen

Entscheidungen, wohl wahr. Man überlässt

das Problem lieber den Nachfolgern

im Amt, so wie der Bankdirektor sich auch

nicht traut, einem konkursreifen Großkunden

den Kredit zu streichen, weil seine

Bank dann rote Zahlen schreibt, sondern

das Problem auf die Zeit nach seiner Pensionierung

verschiebt. Berater, die einem

raten, die roten Zahlen möglichst bald zu

schreiben, hört man in der Tat nicht gerne.

Nun haben Sie ein weiteres Buch herausgebracht

mit dem Titel „Verspielt

nicht eure Zukunft“. Steuern wir gerade

auf noch größere Probleme zu,

als wir bereits haben?

Ja. Wenn in fünfzehn Jahren die Baby-Boomer

in die Rente kommen und zugleich die

Abschreibungen auf die Rettungskredite

anstehen, wird es eng werden im deutschen

Staatsbudget. Deutschland wird

dann nicht mehr die Kraft haben, die

Transferunion zu finanzieren. Dann werden

auch hierzulande radikale politische

Kräfte Auftrieb erhalten. Sie sprachen ja

bereits mein Buch "Gefangen im Euro" an

- das ist das notwendige Komplement zu

„Verspielt nicht eure Zukunft“.

Vielen Dank für Ihre Zeit

Herr Prof. Sinn!

Das Interview führte Julien Backhaus


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conceptw depositphotos

Warum es Anleger auf Denkmal- und

Pflegeimmobilien abgesehen haben

Denkmalimmobilien als lukrative Kapitalanlage – exklusive Steuerersparnisse und

staatliche Förderungen inklusive

Immobilien, die in der Denkmalliste verzeichnet

sind, werden als Denkmalimmobilien

bezeichnet. Als kulturelles Erbe für

die Nachwelt eingestuft, wird ihr Erhalt in

Deutschland durch den Staat gesichert und

auf einmalige Weise gefördert. Als überdauernde

Zeitzeugen kultureller Epochen

sind Denkmalimmobilien auch prachtvolle

Werke der deutschen Baukunst. Sie bilden

die historische Entwicklung der Baukultur

ab. Mit einer Geschichte, die teilweise über

mehr als 100 Jahre zurückgeht, verleihen

Denkmalimmobilien einem Stadtbild eine

einmalige und einzigartige Note. Ein Vorzug,

mit dem andere Immobilien meist

nicht mithalten können. „Wichtig bei

einem Denkmalobjekt ist generell die Lage,

die Lage und nochmals die Lage. Hier müssen

Anleger gut beraten sein, um an das

lukrativste Objekt in exponierten Gegenden

zu gelangen“, erklärt Olaf Baumgarten,

Immobilienexperte und Gründer von

Renditeimmobilie24.

Vorteile von Denkmalimmobilien –

Hohe Steuerersparnis und staatliche

Förderungen

Denkmalimmobilien als Kapitalanlagen

zählen zu den interessantesten Segmenten

im Immobilienbereich. Durch die hohen

Abschreibungsmöglichkeiten auf den Sanierungsanteil

der Denkmalobjekte, ist

diese Form der Investition insbesondere bei

gut verdienenden Anlegern sinnvoll und

sehr beliebt. Denn dies ist eine der letzten

Möglichkeiten, Steuern zu sparen und um

Vermögen aufzubauen.

Im Folgenden sind alle Vorteile einer

Geldanlage in Denkmalimmobilien

aufgelistet:

• TÜV – Überwachung und Abnahme der

Sanierung des Denkmalobjektes

• Bei Denkmalimmobilien ist eine Absicherung

gegen Mietausfallrisiko möglich

• Eine Hausverwaltung übernimmt auf

Wunsch alle anfallenden Tätigkeiten bis

zur hin Mietersuche

• Kfw – vergibt Darlehen zu äußerst

günstigen und lukrativen Zinssätzen (ab

aktuell 1,0 %)

• Die Mietrendite bei Denkmalimmobilien

liegt in der Regel bei 3 – 6 %

• Hohe Steuerersparnis durch Abschreibung

nach EStG § 7 i, 7 h bei Denkmalimmobilien

• Steuervorteile durch bis zu 80 % Refinanzierung

der denkmalgeschützten Immobilie

durch den Staat

• Die Denkmalimmobilie als Kapitalanlage

ist inflationsgeschützt

Renditeimmobilie24 – Kompetenter

Partner für Denkmal- und Pflegeimmobilien

Renditeimmobilie24 ist von Olaf Baumgarten

gegründet worden, um Anlegern und

Investoren ein breiteres Spektrum der

Geldanlage in Sachwerten zu ermöglichen.

Das Ziel ist es, Anleger in allen Fragen rund

um das Thema „Betongold“ optimal zu

unterstützen und zu begleiten. Insbesondere

in Zeiten der geringen Geldmarktzinsen,

der Eurokrise und schwankenden

Aktienmärkten ist die Nachfrage nach reellen

und inflationsgeschützten Anlagemöglichkeiten

sehr groß. Neben den

Denkmalimmobilien berät das Team von

Renditeimmobilie24 auch bei Fragen rund

um die Pflegeimmobilie, die vor allem für

Markteinsteiger ideale Vorteile mit sich

bringt. Die Pflegeimmobilie gilt unter Investoren

auch als „rundum-sorglos-Immobilie“,

da Sie sich als Anleger um nichts

kümmern müssen. „Durch den langfristigen

Mietvertrag (20-25 Jahre) mit dem Betreiber

müssen Sie sich nicht um die

Verwaltung und die Vermietung kümmern.

Selbst bei einem möglichen Leerstand

der Immobilie erhalten Sie die

Mietzahlung durch den Betreiber“, sagt

Baumgarten.

Immobilienexperte Olaf Baumgarten

Nicht zuletzt wird die Mietrendite in Höhe

von 4,5 bis 6% von Anlegern gerade unter

den aktuellen Geldmarktrahmenbedingungen

sehr geschätzt.

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Ein Kapitalanlageprodukt ohne

Initiator

Bequem anlegen mit 11 verschiedenen Anlagevarianten, §34c I Nr. 2 GewO

Anlageprodukte in anfassbare Werten

werden zunehmend nachgefragt. Drohende

Staatsbankrotte, Bankenpleiten

und ein drohender Negativ-Zins für

Spareinlagen verstärken den Trend.

needs bietet dem Anleger Zugang zu

Infrastruktur-Sachwerten, die bisher

nur für FamilyOffices und institutionelle

Anleger offen standen. Und das

ab 2.000 Euro Einmalanlage. Auch

Ansparen ist möglich.

Als 100%-Tochter der Ingenieursgesellschaft

YAVER mit Hauptsitz in

Nürnberg fungiert needs als Investor

und Betreiber mit Schwerpunkt Wasserkraftwerk.

Ein Initiator, dessen

Kerngeschäft es ist, Prospekte zu

schreiben und damit Geld zu verdienen,

fehlt gänzlich.

Lohnende Projekte, in die investiert

werden kann, hat YAVER als Engineerer

seit rund 25 Jahren regelmäßig auf

dem Tisch. Nicht zuletzt weil man als

Ausschreibungsteilnehmer ja bereits

bei der Geburtsstunde dabei ist. Keine

Bankdarlehen. Investiert wird nur Eigenkapital.

Weiterer Vorteil: Der Finanzberater

kann aus 11 verschiedenen Anlagevarianten

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erstellen. Laufzeit ab drei

Jahre, Zins ab 3,75%.

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Während der Wirkungsrad bei

Solar- und Windenergie nur rund

20% bis 40% beträgt, kann Wasserkraft

bis zu 95% erreichen.


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und kennen verschiedene Invest -

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beschäftigt sich intensiv mit den

Denkmustern und Handlungsweisen

von Wohnimmobilien-Investoren, welche

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haben viele “Fachleute” aus der Branche

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Struktur kennen und anwenden

Über Jörg Winterlich

Der Dresdner Jörg Winterlich beschäftigt

sich seit über 15 Jahren ausführlich

mit Immobilien. Er ist –

gemeinsam mit Klaus Kappert und

Lars Grosenick – Gründer und ehemaliger

Vorstand der FlowFact AG

(www.flowfact.de), des marktführenden

deutschen Herstellers immobilienwirtschaftlicher

CRM- und

Vertriebssteuerungssoftware.

Verschiedene Fachartikel, u.a. zur Immobilienwirtschaft

und Branchenorganisation

im amerikanischen Raum; zu

Unternehmensführung und –Organisation;

zu Unternehmensbewertungen

und zu Finanzthemen wurden von ihm

veröffentlicht.

2007 verkaufte Jörg Winterlich seine

Unternehmensanteile, tätigt heute

umfangreiche private Immobilieninvestments

und vermittelt dieses Wissen

in Experten-Workshops.

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Vernetzungsmöglichkeiten!

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der Versand der Vorbereitungsbriefe

bereits begonnen!

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Policen

Finanzdienstleister entdecken

das Factoring

Der Verkauf von Vermögenswerten senkt die Antragsverlustquote

und das Haftungsrisiko.

karelnoppe depositphotos

Immer mehr Berater nutzen das Finanzierungsinstrument

des Vermögensfactorings.

Sie raten ihren Mandanten,

die eine neue Anlagestrategie umsetzen

- oder einfach ihr Vermögen liquide

machen wollen - ihre

Vermögensforderung, zum Beispiel

aus Lebensversicherungen, zu verkaufen.

Damit schlagen Sie gleich zwei Fliegen

mit einer Klappe. Zum einen bekommt

der Mandant eine optimale, rechtlich

geprüfte und flexible Möglichkeit,

schnell an sein Geld zu kommen und

zum anderen vermeidet der Finanzdienstleister

haftungsrechtliche Folgen.

„Die Liquidierung von Vermögenswerten

ist schon lange nicht mehr unproblematisch.

Aktuelle Rechtsprechung

und jüngste Gesetzesänderungen

fordern eine professionelle Abwicklung.

Jeder Finanzdienstleister ist

gut beraten, externe Factoringdienstleister

zu beauftragen“, so Michael

Früchtl, Geschäftsführer der Prolife

GmbH in Ingolstadt.

Der Aufwärtstrend, die Forderungen

über Factoring durch spezielle Dienstleister

abzuwickeln, hält an. Einige Anbieter

sprechen von Steigerungen von

über 70%, wobei das Gesamtniveau

sich noch im Promillebereich des Möglichen

hält. Rund 200 Millionen werden

geschätzt pro Jahr über Factoringdienstleister

abgewickelt, dabei liegt

das mögliche Volumen deutlich über

10 Milliarden.

Ein Grund für den zunehmenden

Einsatz des Vermögensfactorings

ist, dass die Finanzdienstleister offener

gegenüber neuen Dienstleistungen

werden.

„Immer mehr Finanzdienstleister erkennen

das Factoring als Chance für

mehr Wachstum. Denn durch das Einschalten

eines Dritten verringert sich

die Antragsverlustquote deutlich und

ganz nebenbei die Haftung. Die Planungssicherheit

für Umsatz und die

Zufriedenheit der Mitarbeiter auf

Grund sehr schneller Provisionsläufe

erhöht sich deutlich.“, so Constantin

Seretoulis, Vertriebsdirektor der Prolife

GmbH.

Finanzdienstleister sollten sich aber

genau erkundigen, wer im Markt des

Vermögensfactorings eine echte Expertise

besitzt. Als Beispiel ist zwingend

zu prüfen, ob der Anbieter eine

Zulassung nach RDG besitzt und ob

ein schriftlicher Nachweis geführt werden

kann, dass die BAFIN das Geschäftsmodell

geprüft hat. Zudem ist

die Bonität des Unternehmens ausschlaggebend,

einen Probability of

Default von mehr als 1,5% sollten Sie

nicht akzeptieren.


Unternehmen Anzeige

Fonds für Anleihen des

Mittelstands

KFM Deutsche Mittelstand AG setzt auf das Rückgrat der deutschen Wirtschaft

Kalinovski depositphotos

„3,7 Millionen mittelständischen Unternehmen

bilden das Rückgrat der deutschen

Volkswirtschaft. Sie erwirtschaften

jährlich mehr als 5.000 Milliarden Euro

Umsatz, beschäftigen knapp 70 % aller Erwerbstätigen

in Deutschland. Seit 125 Jahren

bestätigen viele mittelständische

Unternehmen mit ihrer Spitzenqualität das

Qualitätssiegel Made in Germany“, informiert

Hans-Jürgen Friedrich, Vorstand KFM

Deutsche Mittelstand AG.

Hans-Jürgen Friedrich,

Vorstand

Allerdings sind die Finanzierungsmöglichkeiten

über Banken durch Veränderung

der gesetzlichen Rahmenbedingungen erschwert

worden. Deshalb benötigen mittelständische

Unternehmen alternative

Finanzierungsformen. Eine Möglichkeit ist

die Unternehmensanleihe. „Der Deutschen

Mittelstandsanleihen Fonds ist ein Bindeglied

zwischen Investoren, die auf der

Suche nach einer sicheren und renditestarken

Anlage sind, und soliden, ertragsstarken

mittelständischen Unternehmen, die

bankenunabhängigere Finanzierungen suchen.“

ergänzt Friedrich.

Der Fonds – Sicherheit, Rendite, Verfügbarkeit

und breite Streuung

Für Investoren, die in einem niedrigen Zinsumfeld

von mittelständischen Unternehmen

profitieren wollen, ist der Deutsche

Mittelstandsanleihen Fonds eine attraktive

Alternative. Die Investmentstrategie des

Fonds basiert auf den Anforderungen der

Anleger nach Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit.

Anstatt das Risiko eines Einzelinvestments

einzugehen, besteht die

Möglichkeit, in ein Bündel von sorgfältig

ausgewählten Mittelstandsanleihen zu investieren

und von besseren Zinssätzen zu

profitieren. Das Fondsvolumen wird breit

gestreut und in zahlreiche einzelne Anleihetitel

investiert. Die Zinskupons der einzelnen

Anleihen bewegen sich derzeit

zwischen 3,00% und 8,75%. Neben bekannten

mittelständischen Adressen wie

Bosch oder Hornbach, ist der Fonds auch

in Anleihen von eher unbekannten Marktführern

wie z.B. Alfmeier, KTG-Energie

oder Uniwheels investiert.

Auswahl, Überwachung und Transparenz

Die Auswahl der Investments im Kernportfolio

erfolgt auf der Grundlage der Empfehlungen

des Analyseinstrumentes

KFM-Scoring. Die Auswahl und Überwachung

mit KFM-Scoring berücksichtigt sowohl

die Bedingungen der Anleihe als

auch die Qualität und Bonität des Unternehmens.

Zu diesem Zweck erfolgt jeweils

die Bewertung anhand von gewichteten

Kriterien. Es werden u.a. die Ausgestaltung

der Anleihe, die aktuelle Marktlage und die

Geschäftszahlen des Unternehmens beurteilt.

Auf diese Weise ergibt sich aus der

Analyse der Anleihe bzw. aus der Analyse

des Unternehmens jeweils eine Kauf- oder

Verkaufsempfehlung.

Mit dem KFM Scoring steht ein Instrument

zur Verfügung, mit dem die Anleihen ausgewählt

und überwacht werden, die über

ein attraktives Chancen-/Soliditätsprofil

verfügen. Und ein weiterer Aspekt ist mit

Blick auf den Fonds entscheidend: Die

Transparenz. Anleger werden fortlaufend

über jedes einzelne Investment detailliert

informiert. Auf der Internetseite steht eine

aktuelle Auflistung aller Mittelstandsanleihen

mit relevanten Daten zur Verfügung.

Vorteile für den Anleger

• Risikostreuung durch Investition in

mehrere Anleihen von mittelständischen

Unternehmen verschiedener Branchen

und Risikoeingrenzung mit Hilfe des

KFM-Scoring

• Partizipation an höheren Zinssätzen des

Mittelstandsanleihenmarkt

• Transparente Darstellung des Portfolios

und jeder Transaktion auf der Homepageseite

des Fonds (www.dma-fonds.de)

• Risikoeinstufung von 3 (1= geringes Risiko

bis 7 = hohes Risiko)

• Der Deutsche Mittelstandsanleihen

Fonds kann ohne 3% Ausgabeaufschlag

an den Börsen Frankfurt, Düsseldorf,

Hamburg/Hannover (Wertpapierkennnummer

A1W5T2) erworben werden


Interview

Oliver Kahn im Interview:

»Große Erfolge erreicht

man nur mit einer starken

Mannschaft«

Der Profisportler spricht im Interview mit Sachwert Magazin über die letzten drei

Jahre seiner Stiftung und welche Projekte für ihn interessant sind

Oliver Kahn ist nicht nur einer

der bekanntesten Sportler überhaupt.

Er ist auch ein engagierter

Stifter. Mit der Oliver Kahn

Stiftung unterstützt er weltweit

Projekte. Mit seinem Team und

weiteren Partnern fördert er

Kinder und die sportliche Entwicklung.

Oliver Kahn spricht bereits zum

zweiten Mal mit dem Sachwert

Magazin über seine Stiftung

und seine Beweggründe.

Herr Kahn, bei unserem letzten Interview

war die Oliver Kahn Stiftung ein

Jahr alt. Nun ist sie drei Jahre alt geworden.

Damals sagten Sie, Sie wollen

sich die Zeit für die Stiftungsarbeit einfach

nehmen. Klappt das gut?

Oliver Kahn: Trotz meiner zahlreichen Projekte

und Aufgaben nehme ich mir bewusst

Zeit für die Stiftungsarbeit. Die

Stiftung ist eine Herzensangelegenheit, die

ich sehr ernst nehme, denn wir haben eine

klare Vision: Wir wollen weltweit Bildungszentren

(Safe-Hubs) errichten, in denen sozial

benachteiligte Kinder und Jugendliche

mit der Kraft des Fußballs nachhaltig gefördert

werden. So eine Vision lässt sich

nicht mal eben nebenher verwirklichen,

sondern fordert ein hohes Maß an persönlichem

Engagement. In diesem Jahr haben

wir viel erreicht: Wir haben in Kapstadt mit

dem Bau eines zweiten Bildungszentrums

begonnen, inzwischen ist der Fußballplatz

fertiggestellt und unser ‚Go for it!‘-

Coaching-Programm läuft erfolgreich an.

Heute können bereits ca. 4.000 Kinder

und Jugendliche in Kapstadt von uns betreut

und unterstützt werden. Erst vor kurzem

war ich wieder in Südafrika, weil wir

in Johannesburg ein weiteres Bildungszentrum

aufbauen werden. Darüber hinaus ist

ein Bildungszentrum in Berlin in Planung.

Also kommt auch in der Stiftungsarbeit

ein sehr ehrgeiziger Oliver Kahn

zum Einsatz. Sie planen sogar noch

weitere Zentren. Wie konnten Sie das

in so kurzer Zeit verwirklichen?

Oliver Kahn: Hier setze ich auf die Erfahrungen

aus meiner Profikarriere: Große Erfolge

erreicht man nur mit einer starken

Mannschaft. Mein Team und das Team

von AMANDLA EduFootball e.V. – unserem

Kooperationspartner – leisten großartige

Arbeit. Alle sind topmotiviert und

engagiert. Das sieht man allein an den Erfolgen

der Bildungszentren in Südafrika:

44% weniger Gewalt und Kriminalität und

49% verbesserte Schulleistungen im direkten

Einzugsgebiet der Safe-Hubs.

Erfolge in Südafrika:

44% weniger Gewalt

und Kriminalität

und 49%

verbesserte Schulleistungen

im direkten

Einzugsgebiet

der Safe-Hubs.

Die Programme dort werden sehr professionell

überwacht. Wie sehr setzen

Sie Ihren kaufmännischen Hintergrund

bei den Projekten ein?

Oliver Kahn: Die Wirkung des ‚Go for it!‘-

Coaching-Programms wird regelmäßig

evaluiert und das Programm kontinuierlich

weiterentwickelt. Hierfür wurde eigens ein

Monitoring und Evaluationssystem erarbeitet,

mit dem der Einfluss der Bildungsprogramme

auf die teilnehmenden Mädchen

und Jungen gemessen werden kann. Man

muss bei den Projekten natürlich auch

immer die Finanzen im Auge behalten, aus

diesem Grund gibt es regelmäßige Finanzberichte.

Konnten Sie in den letzten drei Jahren

andere mit Ihrer Begeisterung anstecken,

sich für die Oliver Kahn Stiftung

bzw. einen anderen guten Zweck einzusetzen?

Oliver Kahn: Ich bekomme durchweg positive

Resonanz aus meinem Umfeld und

der Gesellschaft. Sehr viele Menschen sind

von den Projekten begeistert und möchten

uns unterstützen, sei es durch Spenden

oder persönlichen Einsatz. Das macht mir

sehr viel Freude und motiviert mich, unsere

Projekte weiter voranzutreiben und unsere

Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Herr Kahn, danke für die Zeit, die Sie

sich genommen haben.


Interview

Oliver Kahn ist Stifter, Unternehmer,

Fußballexperte

und natürlich einer der bekanntesten

Fußballer überhaupt

FOTO: MANFRED ESSER


Edelholz Anzeige

Edelholz: Wie entwickeln

sich die Preise?

Produzenten, Forstwirte und Finanzanalysten schätzen die Preisentwicklung für Teakholz als sehr

gut ein. Neue Datenerhebungen und Quellen unterstützen jetzt die robusten Prognosen. Die Edelholzproduzenten

von Life Forestry stellen drei wichtige Informationsquellen vor.

Alibaba.com. Seit seinem Börsengang ist

der globale Internethändler aus China in

aller Munde. Auch Teakholz wird seit Jahren

auf der Internetplattform gehandelt,

denn China ist der weltweit führende Importeur

von „Teca“. Holzinvestoren können

sich auf Alibaba.com in nur wenigen

Minuten ein Bild davon machen, wo der

Durchschnitts- und Spitzenpreis für das begehrte

Edelholz steht. Wer zum Beispiel

nach Teakholzstämmen aus Plantagen in

Costa Rica sucht (Suchkombination

„teak log costa

rica“), findet knapp hundert

Angebote, zu einem Preis

von 100 bis über 1.000 US

Dollar pro Kubikmeter. Das

Beispiel verdeutlicht, dass

Teakholz aus Plantagen

schon heute im Markt äusserst

attraktive Preise erzielen

kann. Die hohe Preisspanne

gründet u.a. darauf, dass im

globalen Holzmarkt Teakholzstämme

in unterschiedlichen

Alters- und

Qualitätsklassen angeboten

werden. So erzielt der mit 10

Jahren verkaufte Teakholzbestand

eines Kleinbauern

deutlich geringere Preise als

Teakholz von einem Edelholzproduzenten

wie Life

Forestry, das bis zur Erntereife

professionell gepflegt

und vom FSC zertifiziert wird.

FAO (Food and Agricultural Organisation):

Die Welternährungsorganisation

verfügt über ein sehr gut ausgebildetes

Team von internationalen Forstwirtschaftsexperten,

welche die Markt- und Preisentwicklung

von Teakholz seit vielen Jahren

verfolgen. Für Life Forestry und interessierte

Anleger sind ihre Preisrecherchen extrem

wertvoll, denn die FAO prüft die

Preise von Teakholz aus Plantagen, das

heute das Naturteak fast verdrängt hat.

Vor allem Teakholzplantagen in Lateinamerika

werden von der FAO gründlich erforscht.

Im weltweiten Vergleich ermittelte

die FAO jüngst Durchschnittspreise von

270 und 448 US Dollar pro Kubikmeter

Teakholz, FOB (Free on Board). Hierbei

handelt es sich um Inlandspreise für Teakholz

mit einem Alter bis 15 Jahre. Der

Preis, den der gleiche Kubikmeter Teakholz

beim Export nach Indien oder China erzielt,

kann um ein Vielfaches höher liegen.

ITTO (International Tropical Timber Organisation):

Der internationale Forschungs-

und Handelsverband ermittelt

seit 1997 Preise für Teakholz aus unterschiedlichsten

Anbauregionen der Welt.

Mit eindrucksvollem Fazit: In seiner Gesamtheit

hat sich der Teakholzpreis zwischen

1997 und 2010 um mehr als das

Dreifache erhöht, mit einem deutlich höheren

Wachstum als bei anderen Tropenhölzern.

Das Magazin Teaknet Bulletin errechnete

aus den Werten von ITTO einen

durchschnittlichen Preisanstieg von 4,8%

pro Jahr. In Punkto Rendite schlägt Teakholz

mit einem durchschnittlichen internen

Zins von 13% sogar Gold und Aktien.

Erfahrene Holzinvestoren wissen, dass

sehr gute Preise im anspruchsvollen Teakholzmarkt

nur mit dem besten Qualitätsgrad

realisierbar sind. Bei Life Forestry

gründet diese Spitzenqualität auf einemUnternehmensmodell,

das Aufzucht,

Pflege, Ernte und Verkauf der Teakbäume

unter einem Dach leistet, im Einklang mit

den vom FSC® etablierten Prinzipien einer

nachhaltigen Forstwirtschaft. Denn auch in

diesem Punkt sind sich FAO, ITTO und andere

Marktanalysten einig: Bei zertifiziertem

Teakholz springt die Preismarke noch

einmal um 10 bis 30 Prozent höher.


Kommentar

Die Haftung bei Banken,

liebe Genossen!

Ein Kommentar von Thomas Hennings, Sachwert-Makler und Makroökonom

Es existieren in Deutschland unterschiedliche

Banken und Kreditinstitute. Da sind

uns z.B. Sparkassen und sehr viele Genossenschaftsbanken

geläufig, große und

kleine, bekannte und unbekannte. Über

einen Kamm geschert genießen alle i.d.R.

den gleichen negativen Ruf. Der Kunde

steht zumindest selten an erster Stelle. Interessant

wird es aber jedoch, wenn man

Vergleiche dieser Kreditinstitute durchführt,

z.B. die Rechtsformen unterscheiden

sich vorab. Genossenschaftsbanken sind in

Deutschland meistens Banken in der

Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft.

Die Ansätze der Genossenschaftsbanken

gehen auf die Grundsätze der

Selbsthilfe, Selbstverantwortung und

Selbstverwaltung des 19. Jahrhunderts zurück

und Genossenschaftsbanken sind flächendeckend

vorzufinden. Soweit so gut.

In Zeiten von Banken, Finanzkrisen (Anm.:

die immer noch vorherrschen!) und diversen

Rettungsschirmen für Kreditinstitute

sollte man einmal hinterfragen, wer haftet

eigentlich womit und mit wie viel?

Also, wie schaut es mit der Haftung,

also mit der Haftung der Kundenguthaben,

hier konkret aus? Der Erwerb

von Geschäftsanteilen an einer Genossenschaftsbank

setzt meist voraus, dass man

Kunde dieser Bank ist. Bei einigen Genossenschaftsbanken

können Geschäftsanteile

aber auch von „Noch-Nicht-Kunden“

erworben werden, das wird in den Satzungen

der jeweiligen Genossenschaftsbanken

geregelt. Spannend dabei ist, dass die

Mitglieder der Genossenschaftsbanken mit

der Zeichnung von Geschäftsanteilen eine

nicht zu unterschätzende Haftung eingehen,

die weit über das eigene Guthaben

hinausgeht. Wussten Sie das? Über 95%

aller Genossen ist dieser Umstand schon

mal gänzlich unbekannt, übrigens auch

den allermeisten Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern der Genossenschaftsbanken!

D.h. das Mitglied einer Genossenschaftsbank

haftet nicht nur mit seinem dortigen

Guthaben und seinen Geschäftsanteilen,

sondern er haftet i.d.R. mit der doppelten

Summe seines Guthabens. Hätten Sie es

gewusst? Der Genosse trägt, obwohl er eigentlich

nur ein Bankkonto dort führen

möchte, zusätzlich zu seinem bestehenden

Guthaben eine weitere persönliche Haftung.

Man sollte sich einmal als Kunde

bzw. Genosse die eigene Satzung genau

durchlesen und diesen Passus für sich

durchprüfen.

Ob Sparkassen oder Volksbanken,

Banken werden über einen

Kamm geschert

Die Genossenschaftsbanken arbeiten

nach dem Genossenschaftsprinzip, bei

dem die einzelnen Mitglieder auch für die

Bank den „Kopf hinhalten“ müssen. In

Deutschland gibt es zwar die Mindesteinlagensicherung,

die Guthaben und Wertpapiere

bis zu einer Summe von 100.000

€ schützt, aber nicht die Haftung der Mitglieder

bei einer Genossenschaftsbank

ausschließt. Die Genossenschaftsbanken

sind also dem Einlagensicherungsfonds angeschlossen,

der für einen solchen Notfall

einspringen wird bzw. soll, aber im Falle

der Insolvenz, dass das Institutssicherungssystem

der Volks- und Raiffeisenbanken

gänzlich versagen sollte und die Insolvenz

der Genossenschaftsbank eintritt, haftet

der Anteilseigner also nicht nur mit seinem

Geschäftsguthaben (auch mit noch nicht

aufgezahlten Anteilen), sondern auch mit

einer eventuell in der Satzung festgelegten

Haftungssumme. Man nennt das Nachschusspflicht.

DEFOTOBERG DEPOSITPHOTOS


Unternehmen Anzeige

Wissen Sie, wo Ihr Vermögen

in diesem Augenblick liegt?

Könnten Sie diese Frage, wenn es um Ihr Geld auf Ihrem Tagesgeldkonto

oder in einem Aktienfonds geht, exakt beantworten?

Seit knapp sechs Jahren unterstützt die SMH

Schweizerische Metallhandels AG all jene Menschen,

die professionell Teile ihres Vermögens

vom Geldwert zum Sachwert umwandeln wollen.

All diese Menschen wissen jederzeit ganz

genau, wo ihr Vermögen gerade liegt – in einem

Schweizer Hochsicherheitstresor. Und deshalb

heißt es bei der SMH Schweizerische Metallhandels

AG auch „Willkommen in der Welt der echten

Werte®“.

Das Unternehmen hat in den letzten Monaten

eine strategische Trennung der Geschäftsbereiche

umgesetzt.

Die SMH Schweizerische Metallhandels AG

Deutschland (kurz: SMH Deutschland) ist Partner

der Kunden für den Bereich des Metalleinkaufs

sowie für die Unterstützung beim Verkauf. Weiterhin

wickelt sie das komplette operative Geschäft

ab. Die SMH Schweizerische

Metallhandels AG Walzenhausen/Schweiz (kurz:

SMH Schweiz) ist zuständig für die Lagerung in

einem vom Zoll überwachten Hochsicherheitslager.

Strategische Trennung

Die logische und strategische Trennung der beiden

Geschäftsbereiche in zwei Unternehmen ist

eines von vielen Sicherheitsmerkmalen für alle

Käufer.

Der Kauf der Metalle erfolgt nun über einen

Kaufvertrag mit der SMH Deutschland und

Vorstand

Alexander

Hofmann

einem Lagervertrag mit der SMH Schweiz. Bei

einem Metallkauf, wie es die SMH Deutschland

anbietet, bestehen gleich mehrere Vorteile:

Die Waren beziehungsweise die so genannten

Warenkörbe und deren darin enthaltenen Metalle

sind allesamt einzeln ausgezeichnet. Alle

Metalle sind mit einer eindeutigen Zuordnungsnummer

versehen, die den Eigentümer identifiziert.

„Nur so entsteht tatsächlich 100 Prozent

physisches Eigentum“, so Alexander Hofmann.

„Häufig wird im Edel- und Metallsektor nur

Bruchteilseigentum verkauft oder gar Sondervermögen

Dies ist nicht unser Anspruch. Unsere

Kunden haben tatsächliches Eigentum erworben.“

Dies ist auch ein enormer Vorteil im unwahrscheinlichen

Falle einer Insolvenz: Die

eingelagerten Werte dürfen somit nicht verwertet

werden, da sie Eigentum der Kunden sind.

Das ist ähnlich wie wenn ein Tiefgaragenbetreiber

insolvent gehen würde, dann könnten folglich

auch nicht die darin geparkten Autos vom

Insolvenzverwalter verwertet werden.

Ein interessanter Gesichtspunkt sind die Warenkörbe.

Der Kauf von Einzelmetallen ist – mit

Ausnahme von Silber, welches ebenfalls ein Industriemetall

ist – nicht möglich. Es gibt derzeit

vier vorkonfektionierte Warenkörbe, deren Inhalt

exakt festgelegt ist. Dies hat, neben dem

Lagerstätte der Schweizerischen

Metallhandels AG

Vorteil der Diversifikation, einen bemerkenswerten

Nebeneffekt: Zusätzlich zum Weltmarkt entsteht

beim Wunsch nach Veräußerung von

Warenkörben ein interner Handelsmarkt mit

einer nahezu deckungsgleichen Nachfrage.

Strategische Metalle vs. Gold

Alexander Hofmann, Vorstand der SMH

Deutschland, blickt mit Stolz auf die letzten

Jahre zurück: „Uns war bereits lange vor unserem

offiziellen Start im Jahr 2009 klar, dass es

neben dem klassischen Edelmetall Gold weitere

metallische Rohstoffe gibt, die viel seltener und

für unser modernes Leben weitaus wichtiger

sind. Nur gab es bis dato kein schlüssiges Konzept,

diese Metalle privaten Käufern zugänglich

zu machen.“ Dabei gibt es grundsätzlich nichts

gegen den Kauf von Gold einzuwenden – dennoch

wird ganz bewusst betont: „Gold ist wertvoll

– strategische Metalle sind

lebensnotwendig“. So wird zum Beispiel jährlich

4-mal mehr Gold gefördert als Indium produziert

oder rund 38-mal mehr Gold als Hafnium!

Indium steckt z.B. in Flachbildfernsehern,

Smartphones oder Tablet-PCs. Durch Hafnium

ist eine schnellere Taktung von Computer-Prozessoren

möglich. Die Weltjahresproduktion

einzelner strategischer Metalle wird teilweise zu

100 Prozent vom Markt aufgesaugt.

Fixe Gebühren

Die SMH wollte auch in ihrer Lagergebührenstruktur

Vorreiter einer kundennahen Lösung

sein und setzt auf eine fixe Gebühr je Warenkorb.

Ein Großteil der Anbieter, welcher metallische

Rohstoffe zum Einlagern anbieten,

berechnet eine prozentuale Summe in Abhängigkeit

vom Wert der Metalle (z.B. 2 Prozent Gebühr

p.a. vom aktuellen Wert). „Dies wird dem

hohen Anspruch im Umgang mit unseren Kunden

nicht gerecht. Unsere Lagergebühr ist festgeschrieben

und erhöht sich nicht ständig,

wenn der Metallpreis steigt.

Wieso auch? Ein Kilo bleibt ein Kilo und benötigt

deshalb nicht mehr Platz im Lager, wenn der

Preis steigt“, so Alexander Hofmann. Derzeit lagern

knapp 500 Tonnen metallische Rohstoffe

im Hochsicherheitstresor. Das Entscheidende: In

den gekauften Metallen sehen unsere Kunden

ein Wertaufbewahrungsmittel, von dem sie jederzeit

wissen, wie viel Kilo sie besitzen. Ob er

es zukünftig in Euro, Dollar oder einer sonstigen

Währung erhält, ist seine individuelle Entscheidung.

„Unser Kunde wird definitiv etwas erhalten.

Es gibt leider eine Vielzahl an

Sachwertinvestitionen, bei denen der Kunde in

jüngster Zeit leer ausging. Dies wird ihm bei uns

definitiv nicht passieren!“ Und damit schließt

sich der Kreis zu unserer Eingangsfrage: Der

Käufer weiß immer exakt, wo sich sein Vermögen

gerade befindet.

Weitere Informationen bei:

SMH Schweizerische Metallhandels AG

Deutschland

Sonnenberger Str. 26-28

65193 Wiesbaden

Tel: +49 (0)611 88 04 09-0

Fax: +49 (0)611 88 04 09-29

E-Mail: info@smhag.com


Diamanten

Diamanten profitieren von

Preisschwankungen bei

Gold- und Aktien

Von Dr. Ulrich Freiesleben

Diamantexperte

Dr. Ulrich Freiesleben

Pünktlich mit Beginn des II. Quartals begannen

sich die Aussichten auf eine weitere

Fortsetzung des Aufwärtstrends in

diesem Jahr einzutrüben. Wirklich triftige

Gründe dafür gab es nicht. Eher im Gegenteil:

Die Nachfrage nach Diamanten auf

den wichtigen Konsumentenmärkten in

Asien und den USA – Deutschland spielt

mit einem Weltmarktanteil von unter 1 %

nicht einmal eine Nebenrolle – ist gut und

ungebrochen. Es sind eher die Ängstlichkeiten

auf den Ebenen der Schleifereien

und Großhändler die den Markt heruntergezogen

haben. Die Gründe dafür sind

aber nachvollziehbar: Die in den letzten

Monaten verfügten Beleihungsgrenzen

von Rohdiamanten auf nur noch 70 %

ihres Wertes haben auf der Verarbeitungsstufe

zu engerer Liquidität geführt. Um

diese zu kompensieren wurden die Lagerbestände

abgebaut – auch mal zu Preisen

nahe an den Gestehungskosten. Verstärkt

wurde die Sorge um ausreichende Finanzierungen

noch durch die Tatsache, dass

die alteingesessene Antwerpener Diamantbank

zum Jahresende ihre Pforte schließt.

Der Grund dafür liegt bei der Belgischen

Großbank KBC, die ihre Diamantene Tochter

nicht an den Mann bringen konnte,

wozu sie durch die Inanspruchnahme

staatlicher Rettungsgelder in 2008 angehalten

war. Nachdem ein chinesisches Investoren-Konsortium

die erforderlichen

Informationen nicht beibringen konnte,

hat die KBC die Reißleine gezogen. Damit

werden dem Markt mittelfristig mehr als

1 Mrd. USD an Finanzierungsmöglichkeiten

entzogen. Es ist aber davon auszugehen,

dass asiatische Banken diese Lücken

auffüllen werden.

Angesichts der aktuellen Preisschwankungen

auf den Gold- und Aktienmärkten

bleiben die Diamantpreise von

größeren Korrekturen verschont. Die bekannten

Branchenindizes bilden häufig alle

Größen und Qualitäten des breiten Diamantangebotes

ab und zeigenauch aktuell

in erster Linie die Preiskorrekturen in den

mittleren und kommerziellen Qualitäten.

Ein spezieller Index für investmentgeeignete

Diamanten fehlt bisher.

Mittelfristig sind die Aussichten auf eine

steigende Preisentwicklung positiv, wenn

nicht gar überzeugend. Bei steigender

Nachfrage in den bevölkerungsstarken

asiatischen Ländern, allen voran China und

Indien, die schon in den nächsten drei Jahren

ein Drittel des Weltmarktanteils erreichen

werden, ist mit zusätzlichen

Diamantförderungen kaum noch zu rechnen.

Seit dem Jahr 2000 haben Minengesellschaften

mehr als 5 Mrd. Euro an

Explorationskosten im Boden versenkt,

ohne auch nur annähernd auf interessante

Vorkommen zu stoßen. Da auch die Diamantförderungen

an der Erdoberfläche zurückgehen,

bleiben nur noch die oft

schwer zugänglichen Diamantminen in der

Polarkreisregion von Canada und Russland

oder aber in den Dschungeln des Politisch

unsicheren Kongo. Kein Wunder also, dass

die Preise für Rohdiamanten in den letzten

fünf Jahren um rund 75 % gestiegen sind.

Den aktuellen Verunsicherungen auf den

vorgelagerten Produktions- und Handelsstufen

steht aber durchaus nach wie vor

eine solide Nachfrage gegenüber. So auch

gesehen auf der weltgrößten Leitmesse

Ende September d. J. in Hong Kong. JA, es

wurde gekauft – besser als von vielen erwartet.

Die politischen Verwerfungen in

Europa, dem Nahen Osten und auch in

Asien werden allerdings auch in den

nächsten Monaten dafür sorgen, dass sich

die Diamantwelt in einem Spannungsfeld

von divergierenden Kräften bewegen

muss. Der Diamant ist das härteste aller

Materialien. Mir ist nicht bange darum.


Immobilien Anzeige

Immobilienbeteiligungen – Eigenkapitalprinzip

sichert Stabilität

Bankenkredite sind günstig wie nie. Warum Fondsanbieter trotzdem der Versuchung widerstehen

sollten, die Renditen zu hebeln und welche Vorteile Anleger von einem reinen Eigenkapitalprinzip

haben.

»Fremdkapital sucht Deal« titelte kürzlich

die Immobilien Zeitung und wies darauf

hin, dass die Zahl der finanzierungswilligen

Banken bei Immobilieninvestments nicht

nur steigt, auch der Verdrängungswettbewerb

nimmt drastisch zu. Infolgedessen

geraten die Preise für Immobilienkredite

weiter unter Druck – prinzipiell eine gute

Nachricht für Kreditnehmer. Stefan Kirsten,

Finanzvorstand der Deutschen Annington,

warnt jedoch davor, das Angebot

allzu freizügig anzunehmen: »Dass man

billiges Fremdkapital bekommt, heißt

nicht, dass man es auch nehmen sollte«.

In der aktuellen Niedrigzinsphase wird die

Ausnutzung des sogenannten Leverage-Effektes

gerne als Argument für den Fremdkapitalhebel

angeführt. Immerhin ergibt

sich durch die Differenz von Immobilienrendite

zum Finanzierungszins ein Mehrgewinn.

Durch das geringere selbst

eingesetzte Kapital erhöht sich die Eigenkapitalrendite.

Dies gilt solange die Einnahmen

– zum Beispiel die Miete – in der

geplanten Höhe eingehen und die Kosten

nicht steigen. Doch es gibt gewichtige Gegenargumente

für Fondsinitiatoren, die

Finger vom Leverage zu lassen, denn diese

Risikostrategie geht nur in Zeiten wie in der

jetzigen Immobilien-Hochphase auf. Bei

einer Seit- oder Abwärtsbewegung des

Marktes können Krisensituationen ernsthafte

Finanzierungsprobleme auslösen.

Dies hat die Vergangenheit bereits gezeigt.

Zudem kann niemand vorhersehen, wie

lange die Zinsen noch auf diesem historischen

Tiefststand verweilen, was die Gefahr

einer deutlich teureren

Anschlussfinanzierung nach Ablauf der

Zinsbindung erhöht.

Studie bestätigt kritische Haltung zum

Fremdkapitaleinsatz

Das Urban Land Institute Europe (ULI), eine

gemeinnützige Organisation für Immobilienresearch

und Ausbildung, die von ihren

weltweit 30.000 Mitgliedern finanziert

wird, hat im Sommer 2012 eine Studie veröffentlicht,

die 169 Immobilienfonds mit

Fokus auf Europa in ihrer Performanceentwicklung

analysierte. In der auf 10 Jahre

angelegten Langzeitstudie untersuchte

Professor Andrew Baum zwischen 2001

und 2011 insgesamt 70 Core Fonds, 38

Value Added

Fonds und

61 Opportunity

Fonds.

Im Ergebnis

war der Einsatz

von

Fremdkapital

einer der

wesentlichsten

negativ

e n

Einflussfaktoren

auf die

Performance

und die negativen Auswirkungen der Finanzierung

in schwierigen Märkten größer

als die positive Auswirkung des Finanzierungshebels

in steigenden Märkten – ein

Phänomen, das als »Black Leverage Effect«

bezeichnet wird. »Die Erklärung ist simpel:

In steigenden Märkten oder positivem Umfeld

erhöht sich die Rendite zwar deutlich

– in fallenden Märkten kann der Verlust

durch einen erzwungenen Verkauf unter

Marktwert extremer ausfallen, was nach

Abzug aller Kosten und Tilgung des Darlehens

bis zum Totalverlust führen kann«,

erklärt Wolfgang Dippold, geschäftsführender

Gesellschafter des Bamberger Anlage-

und Immobilienspezialisten PROJECT

Investment. Eben diese Gefahren, die von

fremdkapitalgestützten Immobilienfondskonstruktionen

ausgehen, vermeiden die

Franken durch ausschließlichen Einsatz von

Eigenkapital und zwar sowohl auf Fonds-,

Zielfonds-, als auch Objektebene. Damit

bleiben die Grundbücher der in den fünf

Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt,

Nürnberg und München geplanten,

gebauten und veräußerten Objekte schuldenfrei

und die Anleger stets erstrangig

besichert.

Hochwertige Wohnimmobilienentwicklungen wie die

Brabandstraße in Hamburg liefern stabile Renditen

Zügiger Verkauf kompensiert Leverage-Verzicht

Die PROJECT Gruppe hat eine besondere

Exit-Strategie entwickelt, die es erlaubt, die

Rendite für ihre Investoren auch ohne

Fremdkapitalhebel zu verbessern: Die entwickelten

Immobilien werden als einzelne

Wohnungen durch eigene Mitarbeiter

frühzeitig an Eigennutzer verkauft, so dass

schnelle Mittelrückflüsse an die Fonds

stattfinden und weniger Eigenkapital der

Investoren benötigt wird.

„Mit dieser spezifischen

Vorgehensweise

erzielen wir

Renditen von sechs

Prozent und mehr“

»Die schnellen Mittelrückflüsse fungieren

als interner Finanzierungshebel, nur ohne

Leverage und das damit verbundene Risiko.

Mit dieser spezifischen Vorgehensweise

erzielen wir Renditen von sechs

Prozent und mehr pro Jahr nach Fondskosten

für unsere Anleger«, erläutert Dippold

einen wesentlichen Pfeiler der Sicherheitsarchitektur

seines Hauses. Außerdem

streuen die Bamberger das Kapital auf

mindestens 10 Objekte je Fonds, was die

Stabilität zusätzlich erhöht und in Kombination

mit dem reinen Eigenkapitalprinzip

ein Alleinstellungsmerkmal am Markt der

Immobilienbeteiligungsangebote darstellt.

Der fränkische Immobilienentwickler ist

seit 1995 am Markt, hat 23 geschlossene

Immobilienfonds für private, semi-professionelle

und institutionelle Investoren erfolgreich

aufgelegt und gemäß testierter

Leistungsbilanz noch nie ein Objekt negativ

abgeschlossen. In diesem Jahr wurde

PROJECT unter anderem für seine Fondssicherheitsarchitektur

von den Lesern der Finanzmagazine

€uro und Fonds & Co. zum

Fondsinitiator des Jahres 2014 gewählt

und als bester Immobilienfondsanbieter

mit dem Cash Financial Advisors Award

ausgezeichnet.


Edelmetalle

Silberkäufer

„investieren nicht,

sondern horten“

Silberexperten erklären, warum Anleger Silber kaufen

und sagen neue Rekordpreise voraus…

Von Steffen Grosshauser

Hemeroskopion depositphotos

Die Nachfrage nach Silber als Anlage

ist seit 2011 zurückgegangen. Aber

wie aus einem neuen, umfangreichen

Bericht hervorgeht, bleibt sie „der

wichtigste Einflussfaktor auf die

Preise“ und wird in den nächsten zehn

Jahren wohl wieder stark zunehmen.

Laut des neuesten Berichts „Silver Investment

Demand“, der von dem US-

Beratungsunternehmen CPM Group

für das in Washington ansässige Silver

Institute erstellt wurde, könnte der

Gesamtbestand der weltweiten Silberanleger

bis 2024 um 50% wachsen.

Aufgrund eines dermaßen starken Anstiegs

der Silberkäufe sei „damit zu

rechnen, dass die jährlichen Durchschnittspreise

für Silber neue Rekorde

erzielen“, meint Jeffrey Christian, Geschäftsführer

der CPM Group.

Ein geschichtlicher Überblick über

die Verwendung von Silber als

Zahlungsmittel beinhaltet rund 400

Jahre bis Mitte des 20. Jahrhunderts in

China und in den USA die Zeit bis zur

Gründung der Federal Reserve im Jahr

2013.

Christian greift auch den Kommentar

eines Silberanlegers auf, der vom

„Horten“ spricht. „Bei allem Respekt,

Sie müssen wissen, dass wir nicht in

Silber investieren“, schreibt der Anleger.

„Wir horten es.“

Auf die Frage, auf was dieser Kommentar

anspielt, erklärt Christian, dass

westliche Investoren „Silber nicht als

Anlage betrachten, sondern als Wertaufbewahrungsmittel

und Alternative

zur Aufbewahrung ihres Vermögens in

der landesweiten Währung wie beispielsweise

US-Dollar“.

Hierbei muss man bedenken, dass die

Nachfrage nach Silber weiterhin stark

blieb, obwohl der Preis seit 2011 um

rund 60% gesunken ist.

Anstatt Silber als spekulative oder

kurzfristige Investition zu betrachten,

sehen diese Käufer das Edelmetall „als

wichtigen Bestandteil ihrer langfristigen

Vermögenswerte [und von daher

sei es] wichtiger für die Besitzer als

kurzzeitig gehaltene Aktien oder Anleihepapiere“.

In 2011 waren es allerdings die eher

kurzfristig orientierten Anleger, die

den Silberpreis auf sein Allzeithoch

trieben, wie in dem Bericht der CPM

Group erklärt wird.

Anleger, die den Trend verfolgen,

sowie „opportunistische“ Händler, die

zwischenzeitlich lieber Aktien kauften,

vermehrten die Anzahl der Verkäufe,

die zustande kamen durch enttäuschte

Anleger mit der „überhöhten

Erwartung“, dass der von 2006-2011

vorherrschende Bullenmarkt noch

lange so weitergehen würde. Und da

laut der CPM Group eine 59,1%ige

Korrelation zwischen der Netto-Nachfrage

und den Silberpreisen besteht,

war die Verkaufswelle bei kurzfristig

orientierten Anlegern maßgeblich für

den Preissturz verantwortlich.

In dem Bericht kommt das Team vom

Silver Institute zu dem Schluss, dass

die zukünftige Investitionsnachfrage

„nur geschätzt werden könne und

davon abhänge, wie die Investoren die

Welt um sich herum betrachten“.

Aber Anleger „könnten bereits viel

früher ihre Netto-Silberkäufe erhöhen“.

Denn die westlichen Volkswirtschaften

haben es bislang nicht

geschafft, ihr finanzielles Ungleichgewicht,

das während der Finanzkrise

zwischen 2007 und 2012 entstand,

wieder auszugleichen. Von daher

könnten die Sorgen um eine Inflation

und einen Kreditausfall schon bald

wieder zu einem Anstieg der Nachfrage

wie in den Jahren 2006-2011

führen.


Sachwerte Anzeigen

Heizöl aus Plastikmüll

Am Ziel: Syntrol-Technik der ersten deutschen Kunststoff-Öl-Recycling-Anlage des Öko-Energie Umweltfonds

wurde nach Cradle to Cradle© Kriterien evaluiert - Baubeginn bereits erfolgt

Die Anlage hat die Bestätigung der Umweltfreundlichkeit

nach dem Cradle-tocradle-Konzept

erhalten. Dieses Konzept

wurde vom deutschen Chemiker und Verfahrenstechniker

Prof. Michael Braungart

entwickelt. Es besagt, dass der Rohstoffkreislauf

so organisiert wird, dass am Ende

kein Abfall entsteht, sondern neue Rohstoffe,

die wiederum für die Produktion

genutzt werden können. Bereits bestehende

Produktionsverfahren sollen zumindest

durch verbesserte Verwertungsprozesse

so optimiert werden, dass am

Ende wieder Rohstoffe vorliegen. So wie

der Plastikmüll in der Mannheimer Anlage

zu einem neuen Rohstoff –Öl . Wesentlich

ist auch, dass durch die niedrigen Temperaturbereiche

umweltbedenklichen Prozesse

vermieden werden.

Unterstützung erhält das Projekt auch

durch den „Pyrolyse-Papst“ der Universität

Hamburg, Fachbereich Technische und

Makrolomolekulare Chemie, Prof. Walter

Kaminsky. Der renommierte Wissenschaftler

bestätigt dem Projekt die ökonomische

Funktionablilität.

Ian O'Hanlon fotolia

Ein Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent

Aus 1 000 Kilogramm Plastikmüll werden

rund 850 Liter Qualitäts-Öl, das neben

dem Einsatz als Heizöl auch als Rohstoff in

der chemischen Industrie dienen kann. Die

entstehenden Abgase des Heizsystems

entsprechen der Gasheizung vergleichbar

eines normalen Einfamilienhauses. Der

Wirkungsgrad liegt damit bei etwa 90 Prozent.

Finanzierung über Fonds

Das Emissionshaus Ventafonds aus Bremen

hatte für die Realisierung der Syntrol-Anlage

einen Fonds aufgelegt. „Im jetzigen

Stadium sind die Gespräche mit Großinvestoren

weit gediehen und die Schließung

des Fonds wird plangemäß spätestens zum

Ende des Jahres erfolgen“ so der Geschäftsführer

Oskar Edler von Schickh.

Noch können Investoren allerdings einsteigen.

Weitere Informationen:

www.oelrendite.de oder

www.oekoenergie-umweltfonds.de

Noble Elements - Ihr Prämiumpartner für

ein Investment in Technologiemetalle

kalinovski depositphotos

High-Tech-Metalle bieten außergewöhnliche

Renditechancen, denn die weltweite

Nachfrage wird in Zukunft die heutige

Weltjahresproduktion um ein Vielfaches

übersteigen. Daraus resultiert ein lnvestmentmarkt,

den Anlageberater und Vermögensverwalter

nicht mehr übersehen

können bzw. sollten, fehlt es bisher doch

in den meisten Depots an weiteren Rohstoffen,

Edelmetalle ausgenommen.

Die Noble Elements GmbH ist bezüglich

der High-Tech-Metalle Ihre erste Wahl.

Kein weiterer Marktteilnehmer ist wie

Noble Elements mit Produkten am geregelten

Markt vertreten. Unsere Firma konzentriert

sich dabei

auf fünf der aussichtsreichsten

Elemente, um

durch diesen

engen Fokus die

Fungibilität der

Anlagegelder zu

erhöhen. Die

Noble Elements

GmbH verfolgt

damit das Ziel, einen annähernd geregelten

Markt für diese Metalle aufzubauen;

das heißt, einen ständig transparenten

Preis und einen Markt zu stellen .

.,Auf maximalen Support unserer Vertriebskollegen

im Bereich des sehr speziellen

Fachwissens, legen wir besonderes

Augenmerk.", sagt Geschäftsführer Andreas

Kroll, der sich seit 2008 tief in diese

Materie eingearbeitet hat und sich zum

Mitinitiator des weltweit ersten offenen Investmentfonds

für qualifizierte Anleger für

Technologiemetalle und einem UCITS-fähigen

Zertifikat zählen darf.

"Bei allen Bemühungen dem Anleger gerecht

zu werden, dürfen die Interessen der

Industrie nicht aus den Augen verloren

werden." Weiter sagt er: "Die Industrie

stellt hohe Ansprüche an die Produzenten,

Mengen und Reinheit der Elemente und

fordert entsprechende Nachweise. Bei einigen

Mitbewerbern sehe ich diese Bedürfnisse

der Industrie nicht vertreten, aber

genau das könnte für Investoren später zu

deutlichen Abschlägen führen. Technologiemetalle

sind ein elektrisierendes Investment,

aber der richtige Partner ist von

absoluter Bedeutung für ein wirklich erfolgreiches

Ergebnis."

Die Noble Elements GmbH sucht sachwertaffine

Vertriebspartner, die dieses Geschäft

qualifiziert begehen wollen.

Rufen Sie Herrn Kroll einfach an:

Noble Elements GmbH

GneisenaustraBe 83

10961 Berlin

Telefon: 030 2089 8486-0

Email: info@noble-elements.de

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