Gemeindebrief Dezember 2009 - Februar 2010 - Ev ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Andacht Die Sonne muss noch irgendwo sein Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat´s nicht ergriffen ...“ So beschreibt Johannes in seinem Evangelium das Ereignis von Weihnachten (Johannes 1,5) Darum zünden wir an Weihnachten die Lichter an, um zeichenhaft darauf hinzuweisen: Gottes Licht scheint in die Finsternis unserer Welt. Und keine Finsternis – so verstehe ich diese Worte – ist zu groß, dass sie nicht von diesem Licht erleuchtet werden könnte. Für die schwärzeste Dunkelheit dieser Welt gibt es nun Hoffnung. Für deine größte Krise, deine tiefste Angst, deine scheinbar unheilbare Verletzung gibt es neue Hoffnung. Denn das Licht von Weihnachten scheint in deine Finsternis und hat größere Kraft als deine tiefste Ausweglosigkeit. Vor einigen Jahren war in einer Gießener Zeitung in der Weihnachtszeit eine ergreifende Geschichte zu lesen: Waldarbeiter wollten einen Baum zwischen Treis und Buseck fällen. Als sie die Säge ansetzten, entdeckten sie etwas, was sie in dieser Form noch nie gesehen hatten: Ein Abschiedsbrief war in die Rinde des Baumes geritzt, fein und säuberlich. 2 Gemeindebrief Ein Buchstabe glich dem anderen: „Gehofft und gekämpft, mit vielen Schmerzen und Wunden … scheinbar muss ich gehen, obwohl es noch nicht Abend ist. Die Sonne muss noch irgendwo sein, es ist aber schon so dunkel.“ Niemand weiß, was diese Person gequält hat: eine Krankheit, ein Scheitern im Beruf, eine Fehlspekulation an der Börse, Trauer? Offenbar empfindet sich dieser Mensch am Ende. Die Dunkelheit seines Lebens scheint übermächtig, scheint alles Licht zu verschlingen. Doch dann wagt er einen Blick durch die dunklen, schweren Wolken und schreibt: „Die Sonne muss noch irgendwo sein!“ Aber er weiß nicht wo! Weihnachten verheißt uns: Das Licht scheint. Die Sonne lacht und wird von keiner Finsternis verschlungen. Es gibt keinen Ort mehr, der nicht von dieser Sonne erhellt werden könnte. Was ist das für ein Licht, was ist das für eine Sonne, die solche Kraft hat? Paul Gerhardt dichtet: „Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesu Christ“ (EG 351,13) Seit Gott uns seinen Sohn Jesus geschenkt hat, gibt es keine letzte Verlorenheit, kei-
Andacht ne Ausweglosigkeit, kein Ende mehr. Auch dir scheint die Sonne! Darum: Zieh deine Rollos hoch, mach die Vorhänge weit auf, öffne deine Herzenstür, damit sein Licht dein Leben erleuchtet. Ihr Gemeindepfarrer Michael Paul Gemeindebrief 3
Seite 1: Gemeinde brief der Evang. Johannesg
Seite 5 und 6: Weihnachten selbst gegeben. Gott, d
Seite 7 und 8: Gemeinde Bedauern. Nach ihrem leben
Seite 9 und 10: Gemeinde Die Konfis 2010 stellen si
Seite 11 und 12: Gemeinde wichtig geworden ist. Aber
Seite 13 und 14: Neues von Familie Scheunemann Vom E
Seite 15 und 16: Kirchenvorstand Der neue Kirchenvor
Seite 17 und 18: Mission ich in Österreich bleibe o
Seite 19 und 20: Gemeinde Ein Student erhebt die Han
Seite 21 und 22: Termine Gottesdienste und andere Ve
Seite 23 und 24: Pinnwand Gesucht: Mitarbeiter für
Seite 25 und 26: Termine 20.00 Hausbibelkreis,14täg
Seite 27 und 28: Gemeinde Freud & Leid Taufen 07.06.

Gemeindebrief Dezember 2009 - Februar 2010 - Ev ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?