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UZ unsere zeitung - Heimstatt Adolph Kolping eV

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2 / 2009 September - Dezember<br />

<strong>UZ</strong> <strong>unsere</strong> <strong>zeitung</strong><br />

Zeitschrift von und für Bewohnerinnen und Bewohner sowie<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.<br />

<strong>UZ</strong>1


aus dem inhalt<br />

2 unser thema<br />

3 beate boll<br />

4 neues aus den häusern<br />

5 on tour<br />

15 dies und das<br />

17 bunte seite<br />

18 das geht uns alle an<br />

23 wie schön, dass du geboren bist<br />

24 überall ist sommer<br />

Impressum<br />

<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.<br />

<strong>UZ</strong> Unsere Zeitung<br />

Hrsg.: <strong>UZ</strong> Redaktion<br />

Adolf <strong>Kolping</strong> Str. 43-45<br />

42719 Solingen<br />

www. heimstatt-adolph-kolping. de<br />

Redaktion und Layout:<br />

Ulla Dreyer / ud<br />

Hildegard Schneider-Haack / schh<br />

v.i.S.d.P.: Die Redaktion / red<br />

Wir behalten uns vor, eingesandte Texte<br />

unter Berücksichtigung des Inhalts<br />

redaktionell zu bearbeiten bzw. zu kürzen.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht in jedem Fall die Meinung der<br />

Redaktion wieder.<br />

Auflage 500<br />

Titelbild: Angelika Schmitz<br />

St. Hedwig Haus<br />

Die Mär vom Mehr<br />

Wen nerven nicht die Anrufe von<br />

Internet- und Telefonanbietern, die<br />

uns das schnellste, billigste und<br />

beste verhökern wollen? Sind sie<br />

Vielsurfer oder Profi? Das ehrt uns<br />

doch.<br />

Flatrate auf alles, highspeedsurfen,<br />

endlos telefonieren, digitales TV-Kino im<br />

Wohnzimmer, Programmvielfalt fürs Fernsehen.<br />

Aber: macht das denn der Rechner mit und wäre<br />

da nicht auch ein größerer Bildschirm für meinen<br />

Kinogenuss sinnig?<br />

Und was man nicht alles mit einem Handy anstellen<br />

kann! Unüberschaubare Funktionen werden<br />

inzwischen angepriesen: Internetzugang, hohe<br />

Fotoqualität, und, und, und ...<br />

Als ich kürzlich mit meinem nicht mehr so<br />

jungen Handymodell einen neuen Akku erstehen<br />

wollte, hörte ich nur ein langgezogenes oooh der<br />

Verkäuferin. Es gab ihn zum Glück dann doch noch,<br />

den Akku.<br />

Um nicht missverstanden zu werden: ich verachte<br />

und verdamme keineswegs diese technologische<br />

Entwicklung, ich bewundere sie und nutze sie auch<br />

gerne, soweit sie meinen Alltag erleichtert. Ich<br />

möchte mich aber nicht von ihr gefangen nehmen<br />

lassen, ich möchte nicht alles haben müssen, ich<br />

brauche keine 500 Fernsehprogramme, ich brauche<br />

kein Surfvergnügen mit einer Geschwindigkeit<br />

von 20 000. Das wird vielleicht jeder so von sich<br />

behaupten. Doch dann bleibt die Frage: Warum<br />

finden diese horrenden Entwicklungen dennoch<br />

ihren Absatz?<br />

Oft hört man von Urlaubern, welch eine traumhafte<br />

Zeit sie erlebt haben, denn es gab kein Fernsehen,<br />

keine Mails, kein klingelndes Telefon, keinen<br />

Autoverkehr, das Handy war abgestellt: „Ich habe<br />

stundenlang am Wasser gesessen, den Wellen und<br />

Wolken zugeschaut, ein schönes Buch gelesen und<br />

die Ruhe in mich aufgenommen. Es war einfach nur<br />

gut.“ Trügerisch also, die Mär vom Mehr.<br />

Mal ganz ehrlich, da sitze ich doch auch lieber am<br />

Meer.<br />

Hildegard Schneider-Haack<br />

<strong>UZ</strong>2


Liebe Leserinnen und<br />

liebe Leser,<br />

n e i n , d a s w a s S i e a u f d e n<br />

nebenstehenden Bildern sehen ist<br />

kein Mediziner-Kongress, sondern das<br />

sind die Betreuten und die Mitarbeiter<br />

des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e. V.<br />

bei einem überaus vergnüglichen<br />

Kunst-Event. Der überregional bekannte und erfolgreiche<br />

Künstler Sascha Reichert, den wir auf dem Familientag<br />

für behinderte und nichtbehinderte Menschen kennen<br />

gelernt hatten, hatte sich von uns für die Idee begeistern<br />

lassen, die künstlerische Leitung bei <strong>unsere</strong>m Projekt<br />

„Kunstkalender 2010“ zu übernehmen. Es wurde – nicht<br />

nur künstlerisch – ein ungeahnter Erfolg.<br />

Bei hohen Außentemperaturen trafen wir uns am ersten<br />

Juli-Wochenende im Pfarrsaal der Gemeinde St. Katharina,<br />

um den Künstlern in uns freien Lauf zu lassen. Wie es für<br />

wahre Künstler typisch ist, beschränkten wir uns nicht auf<br />

e i n festgelegtes Material, sondern verwirklichten uns<br />

sowohl mit Öl als auch mit Acryl auf Leinwand.<br />

Am zweiten Tag trauten wir uns sogar, innovative<br />

Techniken wie das Speed-Painting auszuprobieren.<br />

(Fragen zu den einzelnen Techniken werden wir vielleicht<br />

im Rahmen einer Vernissage beantworten können)<br />

Dank der wertvollen Anleitung durch Herrn Sascha<br />

Reichert (dem ich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich<br />

meinen Dank für seine völlig uneigennützige Hilfe<br />

aussprechen möchte) können sich die Ergebnisse wirklich<br />

sehen lassen – auch wenn wir ihm vielleicht keine<br />

Konkurrenz machen können.<br />

Vom künstlerischen Wert und dekorativen Reiz der<br />

Werke können auch Sie profitieren, denn wir werden<br />

gemeinsam die dreizehn „besten“ Arbeiten auswählen<br />

und als Kunstkalender für das Jahr 2010 veröffentlichen.<br />

Bezugsbedingungen werden Sie in der nächsten <strong>UZ</strong><br />

erfahren können.<br />

Dass es Planungen gäbe, den <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong><br />

<strong>Kolping</strong> e.V. in eine Künstlerkolonie umzuwidmen,<br />

ist bisher aber nur ein Gerücht ...<br />

Mit künstlerischem Gruß<br />

Ihre Beate Boll<br />

Geschäftsführerin<br />

<strong>UZ</strong>3


neues aus den häusern<br />

<strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus<br />

<strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>- Straße 43-45 42719 Solingen<br />

Treff nach 9<br />

Ab Juli bieten Marian Afram und<br />

Stefanie Bieker im ehemaligen<br />

Turnraum des <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong><br />

Hauses den Treff nach 9 an. Das Angebot giltf <strong>unsere</strong> Ruheständler<br />

und diejenigen, die keiner Beschäftigung nachgehen. Wir möchten<br />

gemeinsam montags und freitags von 9 bis 13 Uhr den Tag gestalten,<br />

wie z. B. mit Kreativaktionen, gemeinsamen Mahlzeiten, Ausflügen<br />

und vielem mehr. Bei Interesse sind wir zu den genannten Zeiten im<br />

<strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus zu erreichen. Tel: 312001<br />

Viele Grüße und bis bald<br />

Marian Afram und Stefanie Bieker<br />

Ambulant Betreutes Wohnen<br />

<strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 42<br />

42719 Solingen<br />

St. Engelbert Haus<br />

<strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 49a<br />

42719 Solingen<br />

Mein Name ist Markus Martin, 31 Jahre alt.<br />

Seit März werde ich von der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Kolping</strong><br />

betreut. Ich finde es spitze, dass ich diesen<br />

Wechsel gemacht habe. Für mich ist es bei der<br />

Arbeit ganz wichtig, dass ich Vertrauen habe<br />

und keine Angst habe.<br />

Ich habe sehr viele Freunde, unter anderem<br />

einen sehr guten Kumpel: Raimund und<br />

Freundin Chrissi. In meiner Freizeit spiele<br />

ich sehr gerne Fußball und unternehme gerne<br />

etwas mit meinen Kumpels. Mit meiner<br />

Betreuerin gehe ich jede Woche einkaufen<br />

und mein Ziel ist es, irgendwann mal alleine<br />

einkaufen gehen zu können.<br />

Mein Zimmer haben wir auch schon gestrichen,<br />

ich backe gerne Pizza und freue mich auf<br />

weitere, spannende Sachen.<br />

Kinder, wie die Zeit vergeht!<br />

10 Jahre!<br />

Auf 10 Jahre St. Engelbert Haus konnten<br />

die dortigen Bewohner und Betreuer im<br />

November 2008 zurückblicken. Das Jubiläum<br />

wurde am 1. Mai 2009 gebührend gefeiert.<br />

Wie‘s war, ist hier bei uns in der <strong>UZ</strong> exclusiv<br />

zu lesen und zu sehen.<br />

Viele Grüße Markus Martin<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

red<br />

<strong>UZ</strong>4


Dietrich Bonhoeffer Haus Beethovenstraße 223a 42655 Solingen<br />

neues aus den häusern<br />

Endlich erhöht sich die Frauenquote<br />

im Haus: Am 19. Mai zog Susanne<br />

Ziegenbein ein. Davor wohnte sie<br />

bei ihren Eltern in Leverkusen und ist<br />

jeden Tag nach Solingen in den Werkhof<br />

gefahren. Sie sagt, dass sie froh ist, diesen<br />

Schritt endlich gewagt zu haben und dass<br />

sie sich in <strong>unsere</strong>m Haus wohl fühlt, auch wenn alles neu und anders ist als<br />

vorher. Susanne Ziegenbein ist 35 Jahre und versucht tapfer ihre Stellung in<br />

der Gruppe 3 unter fünf Männern zu finden.<br />

Eine Woche später zog Gisela Ullmann, 51 Jahre, ein, sie hatte vorher<br />

in einer eigenen Wohnung in Solingen gelebt. Nach einem Aufenthalt im<br />

Landeskrankenhaus kam sie zu uns und wurde von der Gruppe 2 herzlich<br />

aufgenommen. Auf die Frage, ob sie sich gut fühle antwortet sie klar: „Nein,<br />

ich habe heute Nachmittag noch keinen Kaffee bekommen, ich war doch<br />

beim Friseur!“ Nun ja, dieses Verlangen nach Gutfühlen konnten wir schnell<br />

befriedigen.<br />

Wir wünschen beiden, dass sie sich schnell bei uns einleben und wohlfühlen<br />

werden. Willkommen im Dietrich Bonhoeffer Haus!<br />

schh<br />

Susanne Ziegenbein<br />

Gisela Ullmann<br />

St. Katharina Haus<br />

<strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 46<br />

42719 Solingen<br />

St. Hedwig Haus<br />

Emilienstraße 25<br />

42651 Solingen<br />

Am 3. Juli ist Conny Ottehenning bei uns<br />

eingezogen. Sie wohnte bis dahin in einer<br />

eigenen Wohnung in Solingen. Sie arbeitet im<br />

Werkhof und so sind ihr schon einige Leute bei<br />

uns bekannt. Sie sagt, dass sie sich aufgehoben<br />

fühlt in der kleinsten Wohngemeinschaft<br />

<strong>unsere</strong>r Einrichtung und auch froh ist, nicht<br />

mehr so allein zu sein.<br />

Sie ist 33 Jahre und hat gerade ihren ersten<br />

Geburtstag bei uns gefeiert. Wir wünschen ihr<br />

alles Gute für ihre Zukunft und ein weiteres<br />

gutes Einleben. Ines Weppner ist froh, dass sie<br />

wieder eine Mitbewohnerin bekommen hat.<br />

schh<br />

Seit 1. Mai gehört<br />

Holger Voigt zur<br />

Wohngemeinschaft.<br />

Bisher hat er in Monheim<br />

in einer eigenen Wohnung<br />

gelebt und fühlt sich jetzt<br />

schon in seinem neuen<br />

Zuhause sehr wohl.<br />

Herzlich Willkommen!<br />

red<br />

<strong>UZ</strong>5


on tour<br />

Kultur und Natur in der Pfalz<br />

Heidelberg<br />

Sieben Bewohner und zwei Betreuerinnen sind<br />

zusammen in die Pfalz gefahren. Der Ort, in dem<br />

wir <strong>unsere</strong> Unterkunft hatten, hieß Lauterbach.<br />

Unsere lieben Betreuerinnen hatten alles in Schuss<br />

mit uns. Wir haben sehr viel gesehen, Kirchen und<br />

Städte und Wiesen und Landschaften. Wir waren<br />

jeden Tag shoppen, wir haben viele Kirchen<br />

auch von innen gesehen und auch zwei Dome<br />

begutachtet. In einem Dom waren die ganzen<br />

Schätze vergoldet und die Fenster mit kleinen<br />

Steinen bunt gemacht. Wir waren auch auf dem<br />

jüdischen Friedhof.<br />

Am Tage, wenn wir unterwegs waren, haben wir<br />

uns zum Mittag eine kleine Mahlzeit gegönnt.<br />

Jeder durfte das nehmen, was ihm am besten<br />

schmeckte. Die Sonne blieb uns an vielen Tagen<br />

gut erhalten. Ich, Ines, habe alles genossen.<br />

Morgens haben wir das Frühstück in zwei<br />

Gruppen gemacht. Kerstin und Anne haben alles<br />

gut vorbereitet und uns die Tage schön gestaltet.<br />

Zum Abendessen nahmen wir alle zusammen<br />

im Speisesaal die Mahlzeit ein. Das Essen war<br />

zu gut und mit viel Mühe von der Frau Bauer<br />

gekocht. Die Familie Bauer waren die Besitzer<br />

des Bauernhofes, sie waren sehr nett und<br />

zuvorkommend.<br />

Es war eine erfolgreiche Zeit, in der wir uns alle<br />

Anregung geholt haben.<br />

Dabei waren vom Janusz Korczak Haus und<br />

St. Katharina Haus: Wolfgang Harnau, Hans-<br />

Jürgen Hüpperling, Dieter Köllejan, Klaus<br />

Futschek, Martin Hoffmann, Helmut Krapp, Ines<br />

Weppner.<br />

Bis bald Eure Ines Weppner<br />

Der treue Begleiter von Klaus<br />

Musik bei Lagerfeuer auf<br />

dem Bauernhof<br />

<strong>UZ</strong>6


on tour<br />

Moin, Moin …Landratten an der Waterkant<br />

Das Wattenmeer hat eine komische Eigenschaft: meistens ist es weg! Wenn man hinkommt, wat<br />

sieht man? Watt! Grau und glucksend und wenn man Glück hat von einem weiß blauen Himmel<br />

überstrahlt. So erlebten neun Urlauber aus dem <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus die Nordsee bei Dorum im<br />

Cuxland. Auf den Feldern und Wiesen hinterm Deich leuchtete der Raps, die Obstbäume blühten um<br />

die Wette, Pferde, Kühe, ja sogar Schweine auf den Weiden genossen den Frühling in gemächlichem<br />

Tempo. Wir taten es ihnen nach, drehten täglich <strong>unsere</strong> Runden am Wasser, aßen Fisch mit Bratkartoffeln<br />

und Bratkartoffeln mit Fisch, bei Regen wurde sogar im Strandkorb serviert.<br />

Damit‘s nicht zu gemütlich wurde, gab es natürlich die traditionelle Hafenrundfahrt in Cuxhaven, einen<br />

Ausflug nach Bremen zu den Stadtmusikanten, den Besuch eines Muschelmuseums und schließlich<br />

muss jeder auch noch irgendwas einkaufen … Vor der Abfahrt sagten wir den Ponys auf der Wiese<br />

am Haus: Tschüss, war schön, hat uns gut gefallen!<br />

Dem Wind und der See haben getrotzt: Brigitta, Maria, Ulrich, Nuntio, Rolf, Frieder, Dirk, Ulla und Elke<br />

<strong>UZ</strong>7


on tour<br />

Was muss sein? Urlaub!<br />

Maria Grosser Haus:<br />

Bericht zur Freizeit in Bremen<br />

1.Was? 2.Wann? 3. Wohin?<br />

4. Was haben wir dort erlebt?<br />

Wer war mit: Michi, Pia und Bastian-Silvio<br />

Hof, Sigrid Kronenberg, Michael Koch, Mirco<br />

Cassani, Catarina, Hacki, Ingrid, Dirk, Manuela,<br />

Sabine Hammer, Christel und Martina. Wohin sind<br />

wir gefahren am 11. Mai? Nach Bremen nach<br />

Heilshorn, mit zwei Bussen.<br />

Das war immer sehr schön in Bremen. Wir hatten<br />

ein schönes Apartement mit Balkon. Pia, Sabine,<br />

Sigrid und ich. Wir waren immer unterwegs.<br />

Einmal mussten wir ohne Pia fahren, sonst waren<br />

wir immer vollzählig.<br />

Am Dienstag hatten wir eine Schiffstour gemacht.<br />

Wir waren auch shoppen.<br />

Als wir nach Hause kamen, sah die Gruppe<br />

Morgenstern wie geleckt aus. Sogar der Caddy stand<br />

in der Einfahrt und strahlte. Was war sonst noch?<br />

Dieses Jahr hat der Bastian uns verlassen.<br />

Leider mussten wir Abschied nehmen von Martina,<br />

die verstorben ist.<br />

Ideen: Sigrid Kronenberg Verfasser: Silvio Hof<br />

Blaue Wochen im St. Hedwig Haus<br />

31. Mai bis 13. Juni - Höhepunkte eines abwechslungsreichen und spannenden Programms<br />

Die Ritterspiele auf Schloss Burg<br />

Pro Georgius et Berge Heya romerijke Berge.<br />

Dieser Schlachtruf ließ am 1. Juni das Gemäuer<br />

von Schloss Burg an der Wupper erzittern.<br />

Gegen 16 Uhr erlebten die Zuschauer ein<br />

großes Event, eine perfekte Darstellung des<br />

eigens für das 20-jährige Bühnenjubiläum der<br />

Georgsritter geschriebenen Theaterstückes.<br />

Die Spielfreude der Darsteller griff schnell<br />

auf die Zuschauer über und entfachte schon<br />

während des Spieles Beifallsstürme. Selbst<br />

der Wettergott war beeindruckt und so war es<br />

sonnig auf der Bühne.<br />

Das war schon großes Theater.<br />

<strong>UZ</strong>8


on tour<br />

Schiffstour auf dem Rhein<br />

Starlight Express<br />

Das erfolgreichste Musical<br />

weltweit! Die Geschichte<br />

von der Weltmeisterschaft<br />

der Lokomotiven fasziniert<br />

seit Jahren Kinder und<br />

Erwachsene. Die rasante<br />

Show war zweifellos ein<br />

Höhepunkt der blauen<br />

Woche. Wer die Geschichte<br />

der liebens-werten und<br />

tapferen Dampflok Rusty erfahren möchte, sollte<br />

unbedingt hingehen.<br />

Im Zoo mit Pinguin und Co<br />

Der Moviepark Bei dem Besuch der Crazy Action Show erlebten wir filmreife Stunts und hielten des<br />

öfteren die Luft an, wenn die Stuntcrew die Reifen quietschen ließ, sich von Häusern stürzte und in<br />

Flammen stand. Auch in die erste deutsche Achterbahn<br />

aus Holz nach traditionellem amerikanischem Vorbild<br />

trauten sich sogar 5 Personen der Gruppe. Die<br />

gigantische Fahrt führt mit Geschwindigkeit von<br />

70 km/h über 30 Meter hohe Berge und tiefe Täler.<br />

Vier Kandidaten waren mutig genug und stellten<br />

sich der Herausforderung des MP Express. In einem<br />

Kettenkarussell ließen wir uns den Wind um die<br />

Ohren pfeifen und flogen einige runden im Kreis.<br />

Danach waren wir noch auf vielen kleineren Geräten<br />

und trafen zwischendurch sogar noch den „Rosaroten<br />

Panther“.<br />

Britta Pieper<br />

<strong>UZ</strong>9


on tour<br />

Crew super. Ich komme nächstes Jahr wieder! Ich habe das Schiff gesteuert und wir haben alle<br />

ein Steuerassistenz-Zertifikat bekommen!<br />

Michael Reifenrath (Bewo): Beeindruckend war das VOC-Handelsschiff in Den Helder<br />

und das U-Boot. An Bord gefiel es mir auch gut, vor allem der letzte Abend! Schön waren<br />

auch die historischen Brücken und<br />

Windmühlen in Zaanse Schans.<br />

Beate Außem (MGH): Ich wäre<br />

am liebsten da geblieben! Oder<br />

hätte zumindest gern den Bootshund<br />

mitgenommen. Alle haben sich<br />

große Mühe gegeben, ich habe sogar<br />

wegen meiner Unverträglichkeit<br />

immer extra leckeres Essen<br />

bekommen.<br />

Erika Reiffenberg (Bewo): Die Reise war<br />

interessant und wir hatten viel Spaß. Würde ich<br />

gern noch mal machen. Abends beim Spielen war<br />

es zum Schreien komisch.<br />

Karin Backhaus (AKH): Das war schön, mir hat<br />

alles gut gefallen. Vor allem Shopping in der Stadt,<br />

das war super! Die Mühlen gefielen mir auch gut.<br />

Gudrun Külgens (SCHH): Ich möchte gern noch<br />

mal mitfahren, die Leute waren sehr nett. Wir<br />

haben einen Handarbeitskurs an Deck gemacht<br />

und haben Anke stricken beigebracht. Übrigens:<br />

Ich liebe Erdnussbutter!<br />

Daniela Funk (ESH): Auf dem Wasser war<br />

es super. Wir haben die Möwen gefüttert,<br />

Besichtigungen gemacht, waren shoppen und das<br />

Essen war super.<br />

Jutta Rittmann (MGH, Verbund): Eine sehr<br />

entspannende Art zu reisen. Wir haben Tränen<br />

gelacht und jeder ist auf seine Kosten gekommen.<br />

Jörg Fuchs (Bewo): Es war ein schöner Urlaub,<br />

nette Leute, schöne Gegenden. Leider ging die Zeit<br />

zu schnell vorbei. Das schlechteste Matjesbrötchen<br />

gab es in Alkmaar, das beste in Enkhuizen.<br />

Anke Clausen (AKH): Ich kann jetzt stricken!<br />

Danke, Mädels! War ein toller Urlaub auf dem<br />

Wasser, Entspannung und Spaß pur. Ich sage nur:<br />

Das Boot ruft, wer bringt mich hin?<br />

Ein kurzes Fazit zum Schluss: Nächstes Jahr bitte<br />

wieder!!!<br />

<strong>UZ</strong>10<br />

Anke Clausen und Jutta Rittmann<br />

Gruppe an Bord für folgende<br />

Route:<br />

Von Amsterdam über das<br />

Ijsselmeer nach Enkhuizen, dann<br />

weiter über das Ijsselmeer nach<br />

Medemblik. Von dort aus fuhren<br />

wir dann auf den Kanälen und<br />

Wasserstraßen nach Den Helder,<br />

Alkmaar, Zaanse Schans und<br />

schließlich wieder Amsterdam.<br />

Das Ablegen am ersten Morgen wollte natürlich<br />

keiner verpassen und so standen wir alle gespannt<br />

an Deck – und das, obwohl es bis zum Frühstück<br />

noch 1 Stunde dauerte.<br />

Der Ablauf wiederholte sich dann täglich.<br />

Morgens haben wir abgelegt und sind in die<br />

nächste Stadt gefahren, die wir mittags erreichten.<br />

So lange das Wetter es zuließ, haben alle die<br />

Fahrt an Deck verbracht und auf die sich ständig<br />

verändernde Umgebung geschaut, Segelboote<br />

gezählt, Schafen zugewunken, andere Hausboote<br />

und die Schleusenwärter gegrüßt. Wir hatten also<br />

viel zu tun, vor allem, weil das Wetter solche<br />

Aktivitäten beinah immer zuließ und wir deshalb<br />

sehr viel Zeit an der frischen Luft verbrachten.<br />

Nach einem Mittagessen eroberten wir dann die<br />

Stadt und besichtigten alles, was sie zu bieten<br />

hatte. In Den Helder ein altes Handelsschiff und<br />

ein U-Boot, in Enkhuizen ein Freilichtmuseum,<br />

in Medemblik ein schöne Kirche inklusive Orgel<br />

und natürlich alle Shopping-Meilen, die wir finden<br />

konnten.<br />

Abends gab es dann immer ein drei-Gänge-<br />

Menue. Nach dem leckeren Essen haben wir<br />

häufig gespielt, oder sind doch noch mal zu einem<br />

Verdauungsspaziergang aufgebrochen.<br />

Nachdem die Woche viel zu schnell verging,<br />

mussten wir uns schweren Herzen wieder auf die<br />

Rückfahrt machen. Im Zug fragten wir dann die<br />

Reisegruppe, ob es Ihnen gefallen hat.<br />

Hier ihre Anworten:<br />

Bernd Tessmann (ESH): Hat mir gut gefallen.<br />

Wir waren jeden Tag in einer anderen Stadt und<br />

sind gebummelt. Das Essen war sehr gut und die


on tour<br />

Ich bin dann mal weg<br />

Bericht von der Bootstour durch dieNiederlande<br />

vom 13. bis 19. Juni 2009<br />

Eine Gruppe urlaubswilliger und erholungswütiger<br />

Bewohner und Klienten entscheiden sich für einen<br />

Trip über die holländischen Wasserstraßen und<br />

Meere auf einem Hausboot.<br />

Diese Reisenden waren:<br />

Daniela Funk und Bernd Tessmann aus dem<br />

Edith-Stein-Haus, Michael Reifenrath aus dem<br />

Betreuten Wohnen, Beate Außem aus dem Maria<br />

Grosser Haus, Karin Backhaus aus dem <strong>Adolph</strong><br />

<strong>Kolping</strong> Haus, Gudrun Külgens aus dem St.<br />

Christophorus Haus, Erika Reiffenberg und Jörg<br />

Fuchs aus dem Betreuten Wohnen. Als versierte<br />

und hochprofessionelle Reiseleitung fungierten<br />

Anke Clausen und Jutta Rittmann. So waren<br />

wir denn nun 10 und wie ich schon erwähnte<br />

urlaubswillige und erholungswütige Leute.<br />

Die Reise fing gut an, es waren nämlich<br />

alle pünktlich und gut gelaunt am Solinger<br />

Hauptbahnhof. So konnten wir einen Zug eher<br />

nach Köln fahren, hatten dort mehr Zeit zum<br />

Umsteigen und nahmen entspannt die Sitze im ICE<br />

ein. Die Entspannung wich, als wir wegen einer<br />

Baustelle in Utrecht noch mal umsteigen mussten.<br />

Aber trotz aller Umsteigerei erreichten wir<br />

Amsterdam pünktlich. Nach einem Marsch, der<br />

von den Ziegelsteinen in manchen Koffern etwas<br />

erschwert wurde, erreichten wir das Hausboot,<br />

die „Felicitas“. Wir wurden fröhlich und nett<br />

empfangen von der Crew. Die Crew bestand aus<br />

drei Frauen und einem Hund.<br />

Am ersten Nachmittag passierte erstmal nicht<br />

viel. Wir bezogen <strong>unsere</strong> Kajüten (so heißen die<br />

Zimmer auf einem Schiff) und machten einen<br />

Spaziergang durch Amsterdam. Aufregend war<br />

dann aber das Besprechen der Reiseroute. Die<br />

ist immer vom Wetter abhängig und kann immer<br />

nur kurz vor der Abfahrt festgelegt werden. Wir<br />

entscheiden uns, gemeinsam mit der anderen<br />

<strong>UZ</strong>11


on tour<br />

Heilshorn 3. bis 10 Mai<br />

„Dann sind wir halt mal weg und haben Spaß!“<br />

Elke Neumann am Tage der Abfahrt<br />

Liebe Leser und Leserinnen <strong>unsere</strong>r <strong>UZ</strong>!<br />

Ich möchte mit diesem Reisebericht eine wunderschöne Woche im<br />

Wonnemonat Mai schildern. Es fehlen leider sowohl Zeit als Raum um alle<br />

Dinge und Erlebnisse ausführlich zu würdigen. In Heilshorn wurde mit<br />

dem Hotel Weißes Haus am Sandbergweg das erstes Behindertenhotel in<br />

Deutschland gegründet, dass seit 1993 vom Verein „ Sorgenfrei Leben e. V.,<br />

Freizeit mit behinderten Menschen“, betrieben wird.<br />

Wir trafen am späten Sonntagnachmittag nach einer ruhigen aber turbulenten Autofahrt in <strong>unsere</strong>m<br />

Quartier ein. Wir wurden freundlich von Sven, der guten Seele und Koch des Weißen Hauses empfangen.<br />

Es wurde Kaffee serviert und alle waren glücklich, endlich am Ziel ihrer Träume zu verweilen. Unsere<br />

Zimmer wurden verteilt und bezogen und schon bald wurde<br />

zum Abendessen geläutet. Das Abendessen war lecker und<br />

sehr reichlich. Diese reichhaltige Bewirtung begründete die<br />

Basis für einen unvergesslichen Aufenthalt im Hohen Norden.<br />

Interessant und spannend verlief unser erster Abend, da sich<br />

<strong>unsere</strong> Reisegruppe kennen lernen musste. An einem zentralen<br />

runden Tisch verbrachten wir einen geselligen Abend mit „Spiel<br />

und Gesang“, der im Laufe der Woche eine feste Tradition<br />

begründete. Besondere Höhepunkte bildeten die Discoabende<br />

mit Tanz, Musik, Spaß und ungeahnten Leibesübungen zur<br />

Schulung des Taktgefühls, Musikwünschen und vielen schönen<br />

Fotos und neuen Freundschaften. Das besondere war die sehr<br />

harmonische Gruppe, in der sich Individualität und Solidarität<br />

ihren Platz behaupteten und jeder seinen Urlaub sichtbar genoss.<br />

Ausflüge, Ausflüge, Ausflüge, sind das Salz und bilden die<br />

Essenz einer jeden Reise! Vom Tierpark, Zoo, Freizeitpark,<br />

Shoppingtouren, Fahrten nach Bremen, Bremerhaven einer<br />

Hafenrundfahrt und einigen Fahrten nach Osterholz-Scharmbeck<br />

gilt es in Gänze zu berichten, leider sind dem Berichterstatter<br />

nicht alle Geschichten bekannt. Das Vergnügen ist garantiert<br />

in einem Hotel mit Mitarbeitern, die mit Freude und Offenheit<br />

ihre Arbeit verrichten. So gelingt es ihnen, dort ein Gefühl des<br />

heimisch sein in der Fremde zu vermitteln. Eine Freizeit ohne<br />

Fußball? Natürlich nicht! Wir haben das Entscheidungsspiel im<br />

UEFA-Pokal zwischen dem HSV und Bremen genossen. An<br />

einem tollen Abend im Bremer Fanclub, spielte eine Papierkugel<br />

Schicksal und bescherte uns einen stimmungsvollen Abend.<br />

Mit dabei waren:Lilly Jäger, Sandra Bruckner, Thomas Kaschitza,<br />

Andreas Lüdorf, Harald Faulhaber, Jens Schmidt, Udo Schmidt, Christina<br />

De Groof, Philipp Rottner, Elke Neumann, Dirk Schockenbäumer<br />

Dirk Schockenbäumer Bewo-Mitarbeiter<br />

<strong>UZ</strong>12


0n tour<br />

Mensch, wo bist du?<br />

Genesis 3,9<br />

Der Besuch des Deutschen Evangelischen<br />

Kirchentages in Bremen vom 20. bis 24. Mai 2009<br />

Das Publikum ist gemischt. Der warme<br />

sonnige Maitag, ein Wink des bevorstehenden<br />

Sommers, lässt das Unwetter, Sturm und Hagel<br />

am Bremer Europahafen und der Übersee-Stadt<br />

zwei Tage zuvor, vergessen. Die Sonne wärmt<br />

unser Antlitz. Zufrieden sitzen wir im Cafe der<br />

Künstlerkolonie in Worpswede. Drei bewegende<br />

Tage liegen nun schon hinter uns. Soeben<br />

haben wir die Ausstellung „Seelenland – Kunst<br />

und Glaube in Worpswede“ besucht, die zum<br />

Programm des 32. Deutschen Evangelischen<br />

Kirchentag gehört. Jeder von uns hat sein Bild<br />

gefunden und trägt es nun im Herzen mit sich.<br />

Ein wenig Wehmut kommt auf zwischen den<br />

raschelnden Zweigen, weil es am nächsten Tag<br />

ja schon wieder nach Hause geht. Doch bis es<br />

soweit ist, bleibt noch ein wenig Zeit, und wir<br />

erzählen bei einem Spaziergang durch den Ort<br />

<strong>unsere</strong> Geschichte von Beginn an:<br />

Und sie beginnt damit, dass sie, bevor sie hätte<br />

beginnen sollen, schon fast an ihr Ende gelangt<br />

wäre, denn nach Abschluss aller Vorbereitungen<br />

und Planungen musste Frau Schlösser, die<br />

meine Frau Gabriele schon seit einigen Jahren<br />

zu den Kirchentagen ehrenamtlich begleitet,<br />

aus Krankheitsgründen absagen. Eine schnelle<br />

und unbürokratische Entscheidung musste also<br />

getroffen werden. Die sah so aus, dass ich meine<br />

Frau bei der Begleitung von Christel, Ursula,<br />

Michael und Bernd aus dem Edith Stein Haus<br />

unterstützen konnte.<br />

Der Kirchentag – so lerne ich von Ursula<br />

und Michael, den beiden langjährigen<br />

Kirchentagsbesuchern des Edith Stein Hauses,<br />

während der Anreise nach Bremen – folgt einer teils<br />

festgelegten, teils improvisierten Choreographie<br />

zwischen Eröffnungsgottesdienst am ersten Tag<br />

und Abschlussgottesdienst am letzten Tag. Im<br />

Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst lassen<br />

wir uns am „Abend der Begegnung“ durch<br />

Bremen treiben, bleiben an den Ständen stehen,<br />

hören Live-Musik und essen etwas – fröhliche<br />

und zuvorkommende Menschen überall. Nicht<br />

nur die Kirchentagsbesucher, sondern auch die<br />

zahlreichen Werderfans (die einem UEFA-CUP<br />

Sieg ihrer Mannschaft entgegen fieberten –<br />

leider ohne den gewünschten Erfolg) runden die<br />

Atmosphäre in der Stadt ab. Mit diesem ersten<br />

Eindruck treten wir den Heimweg nach Lesum,<br />

einem Vorort Bremens, zur Stiftung Friedehorst<br />

an, in der wir in den kommenden Tagen wohnen.<br />

Am nächsten Tag steht der „Markt der<br />

Möglichkeiten“ auf dem Programm. Vorher aber<br />

geben wir noch die Karten von Rosel Krause und<br />

Klaus Grunert zurück. Klaus ist 15 Tage zuvor<br />

unerwartet nach kurzer schwerer Krankheit<br />

verstorben, und seine Lebensgefährtin Rosel wollte<br />

natürlich an der Beerdigung teilnehmen. Beide<br />

hatten sich sehr auf den Besuch des Kirchentages<br />

gefreut, sodass wir ihre Eintrittskarten noch<br />

nicht zurückgeben konnten und mit nach Bremen<br />

genommen haben – ein kurzer Augenblick des<br />

Innehaltens, bevor wir uns ins Getümmel der<br />

Messehallen stürzen: Klaus und Rosel werden<br />

uns während der ganzen Zeit in Bremen immer<br />

wieder begleiten und begegnen. Nachmittags<br />

fahren wir zu den Hallen im Europahafen, wo<br />

uns das eingangs erwähnte Gewitter überrascht.<br />

Wir flüchten in eine der Hallen und erleben ein<br />

Programm von Jugendlichen für Jugendliche,<br />

das uns in seinen Bann zieht. Musikalische<br />

Darbietungen vom Chor bis zum Rap wechseln<br />

sich ab mit artistischen Aufführungen, begleitet<br />

vom begeisterten Applaus des jungen Publikums.<br />

Etwa eineinhalb Stunden später ziehen wir weiter<br />

und sehen überall noch die Hagelkörner des<br />

Gewitters, aber es ist warm und wir beschließen,<br />

bevor wir den Gospelchor aus Varel besuchen,<br />

auf der großen Wiese eine Kleinigkeit zu essen:<br />

<strong>UZ</strong>13


on tour<br />

geschmorte Champignons mit Kräuterquark – mmh, lecker! Ich<br />

schließe nun die Augen: und in der Erinnerung verschmelzen beide<br />

Ereignisse in eins, der Gesang des Gospelchores und der Geschmack<br />

der Champignons. Dies war ein erfüllter Tag!<br />

Am nächsten Morgen – es ist nun schon Freitag – machen wir<br />

einen langen Spaziergang an der Weser entlang. Überall ist der<br />

Kirchentag anwesend, auf den Straßen, auf den Bühnen sind<br />

Christen aus ganz Deutschland, die sich zu ihrem Glauben bekennen<br />

und zum Gespräch einladen – immer wieder neue Begegnungen.<br />

Für den Nachmittag und Abend haben wir uns noch drei große<br />

Programmpunkte vorgenommen: das Theaterstück „Sam – die<br />

Geschichte eines Amokläufers“, den Vortrag von Prof. Dr. Jürgen<br />

Ebach über alttestamentarische Väterbilder (dort sieht es - unter uns<br />

gesagt - nicht besonders rosig aus); und das Konzert von Judy Bailey,<br />

das leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel – so etwas<br />

kann passieren. Doch das Wichtigste dürfen wir nicht versäumen<br />

zu erzählen: wir haben einen richtigen Filmstar kennen gelernt –<br />

Frank Grabski gibt uns einen Eindruck von den Dreharbeiten im<br />

Film. „Verrückt nach Paris“, den wir uns ansahen. Wer mehr wissen<br />

möchte, sollte einfach einmal unter „Verrückt nach Paris“ oder<br />

Blaumeier-Atelier im World Wide Web nachsehen – es lohnt sich.<br />

Bewegt von diesem Film fahren wir hinaus nach Bremen-Vegesack<br />

an die Weser; wir sitzen in einem Gartenlokal und immer wieder<br />

kommt unser Gespräch auf diesen Film. Der letzte Abend ist nun<br />

angebrochen, wir fahren zurück nach Lesum. Am Morgen heißt es<br />

dann früh aufstehen, damit wir pünktlich den Abschlussgottesdienst<br />

erreichen.<br />

„Mensch, wo bist du?“ - die Losung dieses Kirchentages bedeutet<br />

zweierlei:<br />

Zum einen, dass Gott dich sieht und dass er dich wahrnimmt: Ja,<br />

du bist gemeint! Es bedeutet zum anderen aber auch, dass du die<br />

Verantwortung für das trägst, was du tust: Du bist frei! Wie beides<br />

zusammenklingen kann, zeigt uns der Abschlussgottesdienst<br />

unter dem Pauluswort(1. Kor 13,13): Glaube – Liebe – Hoffnung.<br />

Sie befähigen uns, das eigene Leben und das Leben in der<br />

Gemeinschaft sinnvoll zu gestalten und an der Entwicklung einer<br />

menschenwürdigen Gesellschaft mitzuwirken. Aber nicht, wie<br />

Daniele Garrone in seiner großen Predigt hervorhebt, mit erhobenem<br />

Zeigefinger: „Unsere christliche Stimme darf nie ein moralisches<br />

Belehren sein.“<br />

Teilnehmer: Christel Mennecke, Ursula Winkler, Michael Krenzel, Bernd<br />

Tessman, Gabriele und Hans-Peter Griewatz<br />

Textgestaltung: Hans-Peter Griewatz<br />

Zum Schluss möchten wir uns noch einmal sehr herzlich bei Herrn Bieker<br />

bedanken, der uns diese Reise aufgrund seiner schnellen und unbürokratischen<br />

Entscheidungen ermöglicht hat. Und wir möchten Frau Schlösser, die seit einigen<br />

Jahren Bewohner des Edith Stein Hauses ehrenamtlich zu den Evangelischen<br />

Kirchentagen begleitet hat, alles alles Gute wünschen.<br />

<strong>UZ</strong>14


dies und das<br />

sich im Gästebuch verewigen und es gab keine bösen Sprüche.<br />

Bsp. Erika: Es war anstrengend, aber schön. Es wurde beschlossen, sich in 10 Jahren<br />

wieder zu treffen.<br />

10 Jahre St. Engelbert<br />

Haus<br />

Das SEH wurde im November 10 Jahre alt, da jedoch das Wetter<br />

am 1. Mai besser ist, beschloss man doch lieber dann zu feiern.<br />

Es ist doch erstaunlich, wie viele schon im SEH gewohnt<br />

haben, alle wurden eingeladen und fast alle kamen. Ehemalige<br />

Mitarbeiter gab es nicht, da Christina und Manfred immer noch<br />

da sind. Es wurde gegrillt und die Küche versorgte uns mit Erpel-<br />

Nudel- und grünem Schloot. Vielen Dank an das Küchenteam<br />

aus Gräfrath. Und zur Überraschung brachte Frau Boll uns eine leckere Geburtstagstorte mit. Zu<br />

trinken gab es auch genug. Es wurde in Erinnerungen gekramt und manche Geschichten gefunden. Alle<br />

konnten in einem Fotoalbum blättern und schöne Fotos der letzten 10 Jahre angucken. Alle konnten<br />

kulturnotizen<br />

Der Roman Drachenläufer erzählt nicht nur von einer<br />

tiefen Freundschaft zwischen den beiden gesellschaftlich<br />

unterschiedlichen afghanischen Jungen Amir und Hassan,<br />

die durch einen feigen Verrat bricht und erst viele Jahre<br />

später eine Art Wiedergutmachung erfährt. Spannend<br />

beschrieben von den ersten bis zu den letzten Seiten.<br />

Das Interessanteste dieses Romans sind die Informationen,<br />

die man neben dieser Geschichte einer Freundschaft<br />

erfährt. Der Roman beginnt 1975 in den Traditionen<br />

des alten Afghanistan, noch bevor die Taliban die<br />

Herrschaft übernahmen. Wir erfahren eine Menge von der<br />

Herrschaftsausübung der Taliban aber auch der sowjetischen Invasion. Wir erfahren<br />

viel von Leid und Unterdrückung des afghanischen Volkes und das alles nicht als<br />

trockenes Geschichtswerk, sondern eingebaut in eine tragische Geschichte, in der<br />

auch deutlich wird, wie familiäre Traditionen bis zum 21. Jahrhundert fortbestehen. schh<br />

Khaled Hosseini, Drachenläufer, Berliner Taschenbuch Verlag, 10,50 Euro<br />

<strong>UZ</strong>15


dies und das<br />

So ein Theater<br />

Warum nicht mal in eine Ritterrüstung steigen oder<br />

so tun als sei man eine Windmühle. Vielleicht kann<br />

man auch blöken wie ein Schaf oder sich in ein<br />

wunderbares Burgfräulein verwandeln?<br />

Dies alles ist möglich in der Theaterwerkstatt für<br />

Menschen mit Behinderungen.<br />

Als Mitarbeiterin des Kath. Vereins für soziale<br />

Dienste (SKM) bin ich zuständig für die Leitung<br />

des Theaterprojektes, welches im Januar 2009<br />

begonnen hat. Im Vorfeld haben wir im Verein<br />

gemeinsam überlegt, wie wir die Theaterwerkstatt<br />

gestalten, welches Stück wir erarbeiten und wo<br />

wir proben können.<br />

Und auf einmal ging alles ganz schnell: Es meldeten<br />

sich spontan sieben Interessierte, die das<br />

Abenteuer wagen wollten. Der SKM machte es<br />

möglich, dass wir einen erfahrenen Theaterpädagogen,<br />

Bardia Rousta aus Wien, für die Regie<br />

und Gestaltung gewinnen konnten. Zusätzlich<br />

ist uns der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> behilflich,<br />

indem Mitarbeiterinnen des Bewos beim Projekt<br />

mit anwesend sind, uns immer gut mit Getränken<br />

versorgen und unentbehrlich sind, wenn es darum<br />

geht, den Schauspielerinnen und Schauspielern die<br />

Ängste zu nehmen.<br />

Und es ist ein wahres Abenteuer:<br />

Wir proben das Stück vom „Don Quijote“ dem<br />

tollkühnen Ritter von Miguel de Cervantes. Der<br />

Ritter erlebt viele Unwegsamkeiten, begegnet<br />

Riesen und gefährlichen Löwen. Aber ich werde<br />

hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten, denn<br />

die Aufführung, die für November geplant ist, soll<br />

eine große Überraschung werden.<br />

Nur eins möchte ich an dieser Stelle noch sagen:<br />

Ich bin begeistert von den Schauspielerinnen und<br />

Schauspielern Nicole, Sandra, Michaela, Thomas,<br />

Michael, Rolf und Raimund, die wie echte Profis<br />

auf der Bühne stehen.<br />

Heike Wieland<br />

Gesetzt den Fall, ihr habt ein Schaf gekränkt<br />

– ‘Gesetzt den Fall heißt’ ‘Nehmen wir<br />

mal an’ – gesetzt den Fall es hat den Kopf<br />

gesenkt und ist euch böse – ja, was dann?<br />

Dann solltet ihr dem Schaf was liebes<br />

sagen, ihr könnt ihm dabei auch den<br />

Rücken streicheln, ihr dürft nicht „na,<br />

warum so sauer?“ sagen, ihr müsst dem<br />

Schaf mit<br />

Freundlichkeiten schmeicheln.<br />

Sagt mir jetzt nicht: „Ich wohn doch in der<br />

Stadt, wo soll ich da um Himmels Willen<br />

Schafe kränken?“ Ich gebe zu, dass das was<br />

für sich hat, doch bitte ich euch trotzdem<br />

zu bedenken:<br />

Ein gutes Wort ist nie verschenkt,<br />

nicht nur bei Schafen, sondern überall.<br />

Auch trefft ihr Schafe öfter als ihr denkt.<br />

Nicht nur auf Wiesen.<br />

Und nicht nur im Stall.<br />

(Na, wo denn noch?)<br />

<strong>UZ</strong>16


unte seite bunte seite bunte seite bunte seite bunte seite bunte seite<br />

Endlich Urlaub! Hier einige Tipps von Uzi, wenn<br />

mal was schief läuft!<br />

In der allergrößten Not,<br />

schmeckt es auch im<br />

Rettungsboot!<br />

(bei Schiffsbruch)<br />

Rum ist in<br />

der kleinsten Hütte<br />

(bei schlechtem Wetter auf Kuba)<br />

Einfach mal<br />

landweinwärts<br />

fahren<br />

( wenn die Bars überfüllt sind)<br />

Uli Stein<br />

Hast du dir schon überlegt, womit du dich im Urlaub<br />

entspannen willst?<br />

Unsere Empfehlung seht ihr hier:<br />

Unser Kochrezept für den Sommer<br />

Mediterraner Gemüsesalat<br />

Zutaten für vier Personen: 2 Auberginen, 2 Zuccinis,<br />

3 rote Paprikaschoten, 100g weiße Champignons, 2 dicke<br />

rote Zwiebeln, je 1Tl gehackter Rosmarin und Thymian pro<br />

Gemüse, 1 Bd. Basilikum, Salz, Pfeffer, brauner Zucker.<br />

Zubereitung: Den Backofen auf 200° Umluft vorheizen,<br />

Paprika vierteln, entkernen und im Ofen so lange backen,<br />

bis die Haut geröstet ist und Blasen wirft. Herausnehmen<br />

und für 5 Min. in einem verschlossenen Gefrierbeutel<br />

ruhen lassen, danach die Haut abziehen und die Schoten in<br />

Streifen schneiden. Auberginen, Zuccinis und Champignons<br />

in Scheiben schneiden, mit gutem Öl getrennt in einer<br />

Pfanne mit den Kräutern anrösten und gar dünsten. Salzen<br />

und pfeffern. Die Zwiebeln in dünne Ringe schneiden,<br />

andünsten, sofort mit dem Zucker bestreuen und darin<br />

wenden, bis alles bedeckt ist. Gar dünsten, ggf. noch Zucker<br />

hinzufügen, salzen.<br />

Anrichten: Die abgekühlten Zutaten der angegebenen<br />

Reihenfolge nach in einer Schale, oder noch schöner auf einer<br />

Platte übereinander schichten, mit den Zwiebeln bedecken<br />

und das klein geschnittene Basilikum drüberstreuen. Das<br />

Gericht braucht etwas Zeit, ist dafür aber absolut köstlich.<br />

Guten Appetit! ud<br />

10 Fehler<br />

sind auf<br />

dem rechten<br />

Bild versteckt.<br />

Finde sie!<br />

<strong>UZ</strong>17


das geht uns alle an<br />

Umgang mit Verbesserungsvorschlägen und Beschwerden<br />

Umgang mit Verbesserungsvorschlägen<br />

und Beschwerden zu<br />

finden.<br />

Wer von Ihnen/Euch nun eine Idee für<br />

einen neuen Namen für den Prozess<br />

des Beschwerdemanagements hat, der kann uns<br />

diesen gerne mitteilen, am besten, in dem er uns<br />

einen Verbesserungsvorschlag schickt.<br />

Aber auch dieses Mal möchte ich wieder von einem<br />

Beispiel berichten, bei dem durch dieses Verfahren<br />

ein positives Ergebnis erreicht wurde. Herr Stefan<br />

W. (Name wurde geändert), Bewohner einer<br />

Außenwohngruppe des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>,<br />

schickte uns folgenden Verbesserungsvorschlag<br />

zu:<br />

„Ich hätte gerne ein Fest im August, am besten<br />

an einem Wochenende, mit allen Behinderten,<br />

die es in Solingen gibt, mit Wohnheimen,<br />

Außenwohngruppen und Betreutem Wohnen. (…)<br />

Auch Behinderte gehören zur Gesellschaft und<br />

auch die können ruhig einmal eine Fete machen.<br />

Die Behinderten sollten ein Entgelt zahlen von<br />

10 EU. Die Betreuer können auch gerne etwas<br />

spenden, aber nur in der Höhe von 30 EU. Frau<br />

Boll, an die der Beschwerdebeauftragte diesen<br />

Verbesserungsvorschlag weitergeleitet hatte,<br />

antwortete darauf wie folgt:<br />

Sehr geehrter Herr W.,<br />

ich möchte mich für Ihren Vorschlag, ein gemeinsames<br />

großes Fest in <strong>unsere</strong>r Einrichtung zu feiern, ganz<br />

herzlich bedanken.<br />

Wir werden im nächsten Jahr ein großes gemeinsames<br />

Sommerfest für alle Bewohner, Angehörigen und uns<br />

nahe stehenden Menschen organisieren. Dafür werden<br />

wir bestimmt einen Festausschuss bilden. An den<br />

Planungen und Vorbereitungen können Sie dann gerne<br />

teilnehmen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.<br />

Beate Boll<br />

Wir erinnern uns sicher noch alle gerne: Das<br />

Sommerfest hat dann tatsächlich im vergangenen<br />

Jahr stattgefunden<br />

Nur dem Vorschlag von Herrn W., man solle doch<br />

von jedem Bewohner 10 Euro Entgelt verlangen,<br />

dem ist Frau Boll nicht nachgekommen:<br />

Alles war frei! Georg Dördelmann-Thomas<br />

<strong>UZ</strong>18<br />

„Beschwerdemanagement - Warum<br />

kann man diesen Prozess denn nicht<br />

anders nennen?“<br />

So oder ähnlich lautet die Frage, die<br />

mir seit Bestehen dieses Verfahrens<br />

in der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong><br />

immer wieder gestellt wird. Sicher ist richtig,<br />

dass der Name Beschwerde negativ klingt und<br />

dadurch viele Bewohner, deren Angehörige<br />

oder auch Mitarbeiter <strong>unsere</strong>r Einrichtung davor<br />

zurückschrecken, von dem Verfahren Gebrauch<br />

zu machen. Daran ändert auch nichts, dass in den<br />

Prozess des Beschwerdemanagements ja ganz<br />

offensichtlich auch die Verbesserungsvorschläge<br />

mit einbezogen sind. Wir hatten dem Prozess ganz<br />

bewusst den Namen Umgang mit Beschwerden<br />

und Verbesserungsvorschlägen gegeben. Wir<br />

waren im Glauben, dass damit klar wird, was<br />

wir eigentlich bezwecken: Eigentlich wollen wir<br />

doch mit diesem Verfahren etwas verbessern!<br />

Schon oft habe ich denjenigen, die sich bei mir<br />

über irgendetwas beklagten, angeboten, mit mir<br />

gemeinsam ein Beschwerdeformular auszufüllen.<br />

„Na, sooo schlimm ist es ja nun auch wieder nicht,<br />

dass ich mich jetzt direkt beschweren muss!“<br />

bekomme ich dann immer wieder zu hören.<br />

Es ist nicht leicht, den Leuten zu erklären, dass<br />

eine Beschwerde gar nicht so schlimm ist, wie es<br />

sich im ersten Moment anhört. Eigentlich sollte<br />

es sich doch auch mittlerweile herumgesprochen<br />

haben, dass Beschwerden von uns erwünscht sind.<br />

Erwünscht deshalb, weil uns damit Missstände<br />

aufgezeigt werden können, über die wir uns selbst<br />

vielleicht noch gar nicht im Klaren sind, weil so<br />

einiges in <strong>unsere</strong>m beruflichen Alltag untergehen<br />

kann. Beschwerden sind von uns gewünscht, weil<br />

man uns damit die Chance gibt, Fehler zu erkennen<br />

und so die Qualität <strong>unsere</strong>r Betreuungsarbeit zu<br />

verbessern.<br />

Wenn da nur nicht dieses schlimme Wort<br />

Beschwerde wäre …<br />

Leider ist uns bisher noch kein anderer, passender<br />

Begriff eingefallen, den man dem Prozess des<br />

Beschwerdemanagements geben könnte. Womit<br />

könnten wir das Wort Beschwerde ersetzen?<br />

Bisher ist es keinem Gremium gelungen, einen<br />

adäquaten Ersatzbegriff für das Verfahren


das geht uns alle an<br />

Liebe Leserinnen und<br />

liebe Leser,<br />

„was willst du, das ich für<br />

dich tun soll(?)“,<br />

f r a g t J e s u s i m<br />

Matthäusevangelium den<br />

blinden Bartimäus, den<br />

man ihm vorstellt. Diese<br />

Frage stellt Jesus immer<br />

wieder, wenn ihm Menschen begegnen und ihn<br />

um Erbarmen und Hilfe bitten, auch wenn es klar<br />

zu sein scheint, mit welchen offensichtlichen<br />

Schwierigkeiten die Menschen zu ihm kommen.<br />

In der Frage wird deutlich: Jesus wendet sich<br />

dem Hilfesuchenden zu und überlässt ihm die<br />

Entscheidung, was mit ihm passieren soll. Diese<br />

Haltung ist die Haltung der Caritas und der<br />

Diakonie, und somit soll sie <strong>unsere</strong> Haltung in<br />

der täglichen Begegnung miteinander sein. Nicht<br />

der scheinbar Stärkere weiß, was der Schwächere<br />

benötigt. Die Begegnung findet auf „gleicher<br />

Augenhöhe“ statt.<br />

„Was willst du, das ich für dich tun soll?“<br />

Grundsätzlich sind auf diese Frage viele Antworten<br />

möglich. Wenn ich diese Frage stelle, muss ich<br />

mit Vielem rechnen. Ich muss offen sein für die<br />

Antwort, darf mich nicht vorher festgelegt und<br />

festgefahren haben, sondern muss beweglich<br />

sein und bleiben. Auch unser Hilfesystem der<br />

<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> darf also nicht fest<br />

zementiert sein, sonst können wir nicht mehr offen<br />

sein für die Bedürfnisse <strong>unsere</strong>r Mitmenschen, die<br />

uns um Hilfe und Unterstützung bitten.<br />

Bei aller offenen Hinwendung zum Einzelnen,<br />

kam es Jesus dabei aber auch auf etwas anderes an,<br />

nämlich die Menschen, die aus der Gemeinschaft<br />

ausgegrenzt waren, wieder in die Mitte der<br />

Gemeinschaft hineinzuholen. In der Gemeinschaft<br />

sollen alle ihren Platz haben. Unsere persönlichen<br />

Grenzen können wir miteinander überwinden,<br />

zumindest können wir gemeinsam häufig besser<br />

damit leben lernen. Gleichzeitig sind wir gewarnt,<br />

die Hinwendung zum Einzelnen nicht zu einem Kult<br />

zu erheben, sonst leisten wir einen Götzendienst,<br />

der an den Menschen vorbei geht und in die falsche<br />

Richtung führt, oft in die Vereinsamung, mit allen<br />

ihren fatalen Folgen.<br />

„Was willst du, das ich für dich tun soll?“ Nicht<br />

selten beantworten die Menschen, die durch uns<br />

ambulant in ihrer eigenen Wohnung betreut werden,<br />

diese oder eine ähnlich gestellte Frage mit dem<br />

Wunsch nach gemeinschaftlichen Aktivitäten. Das<br />

Wohnen in der eigenen Wohnung hat einen ganz<br />

besonders hohen Stellenwert, das ist unbestritten.<br />

Daneben mussten wir aber eine Vielzahl von<br />

Gruppen- und Gemeinschaftsangeboten einrichten.<br />

Diese Angebote müssen wir den Wünschen stetig<br />

anpassen und werden somit die Angebotspalette<br />

in der Zukunft weiter ausweiten.<br />

„Was willst du, das ich für dich tun soll?“, fragen<br />

wir auch die Bewohner in <strong>unsere</strong>n Wohngruppen.<br />

Gerade das Älterwerden zeigt dem Betroffenen<br />

auch neue Grenzen auf. Diese anzunehmen und mit<br />

diesen zurecht zu kommen, stellt den Betroffenen<br />

und die Wohngemeinschaft zwar auf den Prüfstand<br />

und verlangt mitunter viel von ihnen. Gleichzeitig<br />

besteht genau in einer solchen Zu-Mutung meistens<br />

die große Chance der Wohngruppe, sich als echte<br />

Gemeinschaft zu bewähren, die gemeinsam<br />

versucht anzunehmen, gemeinsam versucht zu<br />

verstehen, einander aufzufangen und versucht,<br />

das Schwierige miteinander zu teilen und dadurch<br />

etwas zu mildern. Das passiert natürlich nicht ohne<br />

Abwägungen – schließlich müssen wir jedem<br />

einzelnen Mitglied der Gemeinschaft wiederum<br />

mit <strong>unsere</strong>m Handeln gerecht werden. Hier werden<br />

wir alle als Beteiligte in Zukunft noch näher rücken<br />

und noch mehr miteinander in Kontakt sein. Die<br />

Wohngruppen können als Kleinst-Gemeinschaften<br />

an sich schon Teilhabe ermöglichen. Der Weg zu<br />

einem Mehr an gesellschaftlicher Integration darf<br />

dabei gerne über andere Gemeinschaften führen.<br />

Dazu zwei Beispiele aus <strong>unsere</strong>r Praxis: Den<br />

Urlaub mal nicht mit der gewohnten Wohngruppe<br />

zu verbringen, hat sich gerade bei den letzten<br />

Urlaubsfahrten als grandioser Erfolg für die<br />

Teilnehmer heraus gestellt. Diesen Weg werden<br />

wir in Zukunft deshalb stärker verfolgen.<br />

<strong>UZ</strong>19


das geht uns alle an<br />

Und mit dem „Treff nach Neun“ wird ein<br />

gemeinschaftliches Angebot in <strong>unsere</strong>r Einrichtung<br />

entstehen, von dem insbesondere die berenteten<br />

Bewohner, zunächst aus dem AKH, HJK, SHH<br />

und dem Wohnverbund incl. MGH, von morgens<br />

bis mittags, profitieren können. Zu Beginn immer<br />

montags und freitags, aber dazu werden Sie in<br />

dieser Ausgabe der <strong>UZ</strong> an anderer Stelle und in<br />

den zukünftigen Ausgaben noch vieles erfahren<br />

und nachlesen können.<br />

„Was willst du, das ich für dich tun soll?“ Wir<br />

werden diese Frage wieder und wieder stellen.<br />

Dabei lassen wir uns wie Jesus Christus von der<br />

Idee leiten, dass es irgendwann eine Gesellschaft<br />

geben wird, in der alte mit jungen Menschen,<br />

kranke mit gesunden Menschen, Menschen<br />

mit und ohne Behinderung gemeinschaftlich<br />

miteinander glücklich und zufrieden leben können.<br />

Ihnen allen wünsche ich einen schönen restlichen<br />

Sommer und einen sonnigen, „goldenen“ Herbst!<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Benedikt Bieker<br />

seit über 11 Jahren gibt es in<br />

<strong>unsere</strong>r Einrichtung mittlerweile<br />

ein Qualitätsmanagement.<br />

Mit dem damaligen Startschuss<br />

begann eine Entwicklung, die sicherlich noch<br />

längst nicht zu Ende ist.<br />

Aber nicht nur wir als Einrichtung haben<br />

uns in diesen Jahren verändert, auch das<br />

Qualitätsmanagement in der Behindertenhilfe<br />

hat sich weiter entwickelt.<br />

Um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen,<br />

werden wir unser Qualitätsmanagementsystem,<br />

anhand der aktuellen Anforderungen, einer<br />

Überprüfung unterziehen. In diese Überprüfung<br />

werden auch möglichst viele Mitarbeiter im<br />

Rahmen der Qualitätszirkelarbeit mit eingebunden.<br />

Beginnen wird diese Überprüfung im Herbst.<br />

Im stationären Bereich spüren wir mittlerweile<br />

die Auswirkungen des Platzabbaus von<br />

Bewohnerplätzen. Durch den Platzabbau hat<br />

sich die Arbeit nicht verringert, allerdings die<br />

Mitarbeiterzahl im stationären Bereich.<br />

Da nicht davon auszugehen ist, dass sich die<br />

politische Ausrichtung in<br />

der Behindertenhilfe ändert<br />

wird, müssen wir uns mit der<br />

Frage auseinandersetzen, wie<br />

wir auch in Zukunft <strong>unsere</strong>n<br />

jetzigen Qualitätsstandard<br />

halten können.<br />

Aus diesem Grund wird ab Herbst ein Ideen-<br />

(Kreativ)zirkel ins Leben gerufen. Aufgabe<br />

dieses Zirkels wird es sein, innovative Lösungen,<br />

Anregungen und Ideen zu entwickeln, um auch<br />

in Zukunft die Qualität <strong>unsere</strong>r Arbeit zu sichern.<br />

Beginnen wird dieser Arbeitskreis mit dem Thema<br />

Freizeitgestaltung und Urlaubsfahrten<br />

Einen schönen Sommer wünscht Ihnen<br />

Dirk Lörcher<br />

<strong>UZ</strong>20


das geht uns alle an<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es gibt personelle Veränderungen in der KoKoBe.<br />

Frau Jansen hat ihre Arbeit in der KoKoBe<br />

aufgrund beruflicher Veränderungen beendet.<br />

Ab dem 1. August wird dann eine neue Mitarbeiterin<br />

der Behinderten-Heimstätte Solingen e. V. die<br />

Arbeit beginnen. Sie wird sich in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>UZ</strong> selber vorstellen.<br />

Der Freizeitfond des LVR´s wird immer öfter<br />

genutzt. 2007 blieb gut die Hälfte des Geldes<br />

übrig, 2008 wurde der Fond ausgeschöpft. Dieses<br />

Jahr ist der Großteil bereits ausgeschöpft und wird<br />

nicht mehr lange vorhalten.<br />

In der bergischen Schatzkiste sind mittlerweile<br />

80 Teilnehmer eingetragen. Erste neue Kontakte<br />

sind auch schon entstanden. Es gibt allerdings<br />

einen nicht zu übersehenden Männerüberhang<br />

unter den Teilnehmern. Vielleicht gibt es ja noch<br />

die eine oder andere Dame, die Interesse hätte,<br />

die bergische Schatzkiste näher kennen zu lernen.<br />

Neben den offenen Treffs gibt es in der KoKoBe<br />

auch ein monatliches Tanzangebot und ein<br />

wöchentliches Lesetraining.<br />

In beiden Angeboten sind<br />

noch Plätze frei.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

sie in der KoKoBe.<br />

Ihnen einen schönen Sommer<br />

Dirk Lörcher<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

Die Mitarbeitervertretung<br />

ab 1. September wird mit der 39 Stundenwoche<br />

ein weiterer Baustein des Tarifkompromisses in<br />

<strong>unsere</strong>r Einrichtung umgesetzt.<br />

Es ist davon auszugehen, dass die erforderlichen<br />

Änderungen der Dienstpläne in allen Bereichen bis<br />

dahin erfolgt sind und diese im Anschluss daran<br />

der MAV zur Einsicht und Bestätigung vorgelegt<br />

werden. Im Rahmen <strong>unsere</strong>s Qualitätsmanagement<br />

werden die Kolleginnen und Kollegen bei der<br />

Neufassung gehört bzw. einbezogen.<br />

Unsere jährlich stattfindende Mitarbeiterversammlung<br />

ist für den 11. November geplant.<br />

Ort: BT 2 im St. Christophorus Haus, Beginn:<br />

13.30 Uhr. Auch wenn die Zeit bis dahin noch<br />

lang zu sein scheint: Bitte vormerken, damit für<br />

alle, die Interesse an der Teilnahme haben, keine<br />

weiteren Planungen mit dem Termin kollidieren.<br />

Wir werden zeitnah die Plakate aushängen und an<br />

wichtigen und interessanten Themen dürfte kein<br />

Mangel sein.<br />

Ein Thema für uns als Interessenvertretung von<br />

Arbeitnehmerbelangen ist z. B. die fortschreitende<br />

Arbeitsverdichtung, die inzwischen auch bei uns in<br />

fast allen Bereichen angekommen und zu spüren<br />

ist, oder der Umgang mit Arbeitszeitkonten und<br />

Dienstplänen.<br />

Gemeinsam wollen wir dem begegnen und sind<br />

hier, wie auch bei anderen Themen, mit kollegialer<br />

Unterstützung und Beratung für Sie und Euch da.<br />

Eine schöne Sommerzeit und für alle, die ihn noch<br />

vor sich haben, einen guten, erholsamenUrlaub!<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

für die Mitarbeitervertretung<br />

Ulla Dreyer<br />

mav@heimstatt-adolph-kolping.de Tel: 0212 2218479<br />

Sprechstunde: nach Vereinbarung und jeden 1. Montag<br />

im Monat von 10 Uhr bis 13 Uhr im DBH<br />

<strong>UZ</strong>21


das geht uns alle an<br />

Martina Woicke<br />

25.März 1971 29.Mai 2009<br />

Martina Woicke wohnte seit dem 7.2.2007 im<br />

<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>. Zuerst im<br />

St. Christophorus Haus, zog sie im November 2007<br />

zu uns ins Maria Grosser Haus.<br />

Sie verstarb nach schwerer Krankheit.Wir werden sie<br />

und ihre unbändige Energie sehr vermissen<br />

Bewohner und Betreuer des Maria Grosser Hauses<br />

Leben ist wie Schnee, du kannst ihn nicht bewahren,<br />

Trost ist, dass Du da warst, Stunden, Monate, Jahre<br />

Hermann van Veen<br />

Nach kurzer Krankheit und überraschend verstarb<br />

unser Bewohner<br />

Klaus-Peter Grunert<br />

4.Mai 1944 5. Mai 2009<br />

Am Tage vor seinem plötzlichen Tod feierte er noch<br />

seinen Geburtstag im Kreise seiner Mitbewohner<br />

Er bleibt uns in guter Erinnerung.<br />

Bewohner und Mitarbeiter des St. Hedwig Hauses<br />

Wir haben Abschied genommen von<br />

Frank Klöppel<br />

18. März 1964 30. April 2009<br />

der gemeinsam mit seinem Bruder für lange<br />

Jahre bei uns ein Zuhause hatte. Wir werden ihn in<br />

liebevoller Erinnerung behalten<br />

Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

Betreuerinnen und Betreuer<br />

im St. Christophorus Haus<br />

Termine und Infos<br />

Gottesdienst im Herz Jesu Kloster<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat um 19 Uhr<br />

im November um 18.30 Uhr<br />

Kokobe Tel. 6426574<br />

Montag und Donnerstag 16 bis 20.30 Uhr<br />

Mittwoch<br />

9 bis 13 Uhr<br />

Freitag<br />

18.30 bis 21 Uhr<br />

1. Sonntag im Monat gemütlicher Brunch 10 bis 13 Uhr<br />

Neubildung des Heimbeirates II<br />

Nach dem plötzlichen Tod von Ralph Morsbach<br />

waren wir sehr betroffen. Unser Mitgefühl gilt<br />

auch seiner Familie.<br />

Rolf Pawlowsky aus dem Dietrich Bonhoeffer<br />

Haus ist nun in den Heimbeirat nachgerückt.<br />

1.Vorsitzender: Helmut Krapp<br />

2.Vorsitzender: Rolf Pawlowsky<br />

Schriftführer: Wolfgang Harnau.<br />

Ebenfalls neu ist, dass Kerstin Wachs-Sellig<br />

neben Jens Neumann als weitere Vertrauensperson<br />

für den Heimbeirat zur Verfügung steht.<br />

W I C HT I G !<br />

Am 29. August findet ab 16.00 Uhr im Dietrich<br />

Bonhoeffer Haus die diesjährige Vollversammlung<br />

der BewohnerInnen des Dietrich Bonhoeffer<br />

Hauses, St. Katharina Hauses und Janusz Korczak<br />

Hauses statt.<br />

Anschließend wird auf der Terrasse gegrillt!<br />

Der Heimbeirat hofft auf rege Teilnahme!<br />

Die Mitarbeitervertretung Tel. 2218479<br />

Sprechstunde jeden 1. Montag im Monat von 10 bis 13<br />

Uhr im Dietrich Bonhoeffer Haus und nach Vereinbarung<br />

NEU-NEU-NEU Treff nach 9<br />

Montag und Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr<br />

Treffraum im <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus<br />

Abgabetermin für die nächste <strong>UZ</strong> :<br />

6. November 2009<br />

Von links nach rechts: Jens Neumann, Helmut Krapp,<br />

Wolfgang Harnau, Rolf Pawlowsky, Kerstin Wachs-Sellig<br />

<strong>UZ</strong>22


wie schön, dass du geboren bist...<br />

Nachträglich herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag!<br />

Manfred Breuer 70 Jahre<br />

Karl-Heinz Wenz 60 Jahre<br />

August<br />

Dirk Falkenau 2.08., Gertrud<br />

Christ 5.08., Theresia Schlömer<br />

5.08., Rita Adams 7.08., Tobias<br />

Lueg 8.08., Elke Reimann 8.08.,<br />

Sabine Hammer 10.08., Florian<br />

Schmidt 11.08., Hartwig Lahmeyer<br />

13.08., Gisela Ullmann 13.08.,<br />

Gudrun Külgens 14.08, Barbara<br />

Coblenz 26.08., Ingo Boltz 27.08.,<br />

Friedhelm Heisig 30.08., Inga<br />

Schulten 31.08.<br />

Oktober<br />

Siglinde Kubis 1.10., Almut Stemmler<br />

1.10., Jörg Langhein 6.10., Jan Dötsch<br />

7.10., Ralf Buchholz 11.10., Dirk<br />

Krieger 11.10., Angelika Behrendt<br />

14.10., Wolfgang Harnau 16.10.,<br />

Gabriele Eck 18.10., Jörg Bricke<br />

18.10., Heinz-Jürgen Schäfer 21.10.,<br />

Manfred Wolf 21.10., Dieter Haak<br />

26.10., Melanie Giersdorf 29.10.,<br />

Edith Ester 30.10., Reiner Lenselink<br />

30.10., Ina Mauk 30.10.<br />

September<br />

Harald Stutzke 2.09., Gudrun<br />

Willms 3.09., Ines Weppner 8.09.,<br />

Beate Balke 9.09., Leonardo Lunetto<br />

12.09., Angelika Klosterhalfen<br />

12.09., Barbara Funk 13.09., Stefanie<br />

Kretzer 14.09., Bärbel Bertenrath<br />

15.9., Martin Hoffmann 15.09.,<br />

Günter Kurow 16.9., Olaf Guttek<br />

16.09., Bernd Tessmann 19.09.,<br />

Nicole Eilbrecht 22.09., Alberto<br />

Lieto 24.09., Erika Reiffenberg<br />

25.09., Sascha Treiber 26.09.,<br />

Martina Zollmarsch 27.09.<br />

November<br />

Ingrid Meuser 11.11., Wolfgang<br />

Sowada 14.11., Michael Krenzel<br />

14.11., Iris Kunzig 16.11., Beate Herz<br />

17.11., Andreas Pfeiffer 21.11., Peter<br />

Mielewczyk 22.11., Edeltraud Junglas<br />

22.11., Silvio Hof 29.11., Sigrid<br />

Kronenberg 29.11.<br />

Herzlichen Glückwunsch allen<br />

Geburtskindern!<br />

<strong>UZ</strong>23


Überall ist Sommer<br />

am Peleponnes<br />

auf der Insel<br />

vor Nea Koroni<br />

am Strand von Texel<br />

an der Ostsee<br />

vor Key West<br />

im Garten<br />

am Chiemsee<br />

<strong>UZ</strong>24

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