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UZ unsere zeitung - Heimstatt Adolph Kolping eV

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<strong>UZ</strong> <strong>unsere</strong> <strong>zeitung</strong><br />

Zeitschrift von und für Bewohnerinnen und Bewohner sowie<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.<br />

3 / 2009 Dezember -April<br />

<strong>UZ</strong>1


aus dem inhalt<br />

2 unser thema<br />

3 beate boll<br />

4 weihnachten<br />

6 neues aus den häusern<br />

7 on tour<br />

10 bunte seite<br />

13 das geht uns alle an<br />

19 wie schön, dass du geboren bist<br />

20 Gebet<br />

Impressum<br />

<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.<br />

<strong>UZ</strong> <strong>unsere</strong> <strong>zeitung</strong><br />

Hrsg.: <strong>UZ</strong> Redaktion<br />

Adolf <strong>Kolping</strong> Str. 43-45<br />

42719 Solingen<br />

www. heimstatt-adolph-kolping. de<br />

Redaktion und Layout:<br />

Ulla Dreyer / ud<br />

Hildegard Schneider-Haack / schh<br />

v.i.S.d.P.: Die Redaktion / red<br />

Wir behalten uns vor, eingesandte Texte<br />

unter Berücksichtigung des Inhalts<br />

redaktionell zu bearbeiten bzw. zu kürzen.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht in jedem Fall die Meinung der<br />

Redaktion wieder.<br />

Auflage 600<br />

Titelbild:<br />

Beate Balke, Kunstkalender<br />

<strong>UZ</strong>2<br />

Bewahre den Frieden zuerst in dir selbst,<br />

Dann kannst du auch den anderen Frieden bringen.<br />

Thomas von Kempen<br />

Den Frieden bewahren und stiften, das ist die<br />

zentrale Botschaft dieser Tage.<br />

Angesichts der täglichen Nachrichten, die<br />

angefüllt sind mit Berichten von Konflikten und<br />

kriegerischen Auseinandersetzungen rund um<br />

den Erdball, fühlen wir uns zumeist hilflos den<br />

Geschehnissen ausgeliefert.<br />

Lassen wir uns nicht entmutigen, setzen wir uns<br />

ein, da wo der Friede vielleicht machbar ist, jeder<br />

nach seiner Möglichkeit und seiner Fähigkeit.<br />

Wir wünschen allen <strong>unsere</strong>n Leserinnen<br />

und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und<br />

ein friedvolles Neues Jahr 2010!<br />

Hildegard Schneider-Haack Ulla Dreyer


Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

60 Jahre!<br />

Das ganze Jahr 2009 war angefüllt mit Terminen zum Jubiläum<br />

der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Dabei steht uns<br />

das eigentliche Jubelereignis noch bevor: Im Jahr 2010 jährt sich<br />

zum 60sten Male die Gründung des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.<br />

Im Jahr 1990 wurde von dem damaligen Vorsitzenden der<br />

<strong>Kolping</strong>familie im Bezirk Remscheid-Solingen anstelle einer<br />

Spende die Organisation und Durchführung eines Festes für die<br />

Bewohner vorgeschlagen.<br />

Und so feierten wir zum 40-jährigen Bestehen des Vereins unser<br />

erstes großes Sommerfest im Garten des <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Hauses.<br />

Aus diesem Sommerfest entstand der heutige Familientag für<br />

behinderte und nichtbehinderte Menschen in Solingen, der alljährlich<br />

am Schulzentrum Vogelsang stattfindet.<br />

Zu <strong>unsere</strong>m 50-jährigen Jubiläum fand das legendäre Sommerfest<br />

mit Zelt und Regen statt (die orangenen Gummistiefel trage ich<br />

seitdem ganz selten zu offiziellen Anlässen).<br />

Zum 60-jährigen Jubiläum <strong>unsere</strong>s Vereins möchten wir im<br />

nächsten Jahr einige Events über das Jahr verteilt veranstalten.<br />

Zum Übergang in unser Jubiläumsjahr haben wir ein besonderes<br />

Angebot: An gleicher Stelle haben Sie vor einiger Zeit von<br />

<strong>unsere</strong>m Kunstprojekt mit dem Solinger Künstler Sascha Reichert<br />

erfahren. Der aus dem Projekt entstandene Kunstkalender 2010<br />

(siehe S. 13) „Das Leben ist bunt“ kann für 16,95 Euro in <strong>unsere</strong>r<br />

Verwaltung, in der Buchhandlung „Bücherwald“ in Solingen-<br />

Wald und bei der Geschäftstelle des Solinger Tageblattes auf der<br />

Mummstraße erworben werden.<br />

Die Bilder des Kalenders werden Ihnen einen Eindruck von der<br />

Freude vermitteln können, die das Projekt allen Beteiligten bereitet<br />

hat. Die Gemeinsamkeit, die auch in dieser Arbeit zum Ausdruck<br />

kam, können Sie besser vor Ort bei <strong>unsere</strong>n Feiern 2010 erleben!<br />

Für das ablaufende Jahr 2009 gilt mein besonderer Dank all<br />

denen, die die Freude und Gemeinsamkeit auch unabhängig von<br />

prestigeträchtigen Projekten im Alltag fördern.<br />

Ich wünsche Ihnen Allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />

und einen guten Übergang in das ereignisreiche<br />

Jahr 2010.<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihre<br />

Beate Boll<br />

<strong>UZ</strong>3


weihnachten<br />

Das ist doch keine Überraschung. Ich sag, so<br />

ein kleines Schuhschwämmchen, das ist die<br />

Überraschung schlechthin, sag ich. Ja sicher,<br />

die Überraschung, weil da an Weihnachten<br />

kein Mensch dran denkt.<br />

Ja, alle schenken sich<br />

Schmuck und feine<br />

Sachen und so weiter,<br />

aber so ein kleines<br />

Schuhschwämmchen,<br />

da kommt keiner drauf.<br />

Ja, sagt meine Frau, da<br />

gehst du überall hin, und<br />

wenn du dann gefragt<br />

wirst, was hast du<br />

denn zu Weihnachten<br />

gekriegt, dann sagst<br />

du, so´n kleines Schuhschwämmchen<br />

zum<br />

mitnehmen. Wie sieht<br />

denn das wieder aus.<br />

Wie stehe ich dann<br />

wieder da. So´n Schuhschwämmchen,<br />

das<br />

kann man mal unter<br />

ferner liefen schenken,<br />

aber doch nicht als<br />

einziges Geschenk.<br />

Da muss noch ein Hauptgeschenk dazu.<br />

Nein, sag ich, umgekehrt, das Schuhschwämmchen<br />

ist das Hauptgeschenk. Weil,<br />

dann brauch ich doch nicht mehr die Dinger<br />

aus den Hotels mitzunehmen. Ich hab<br />

dann mein eigenes Schuhschwämmchen.<br />

Und wenn du mir dann dazu noch ein paar<br />

Socken und ein Oberhemd schenkst, wie<br />

jedes Jahr, dann bin ich schon zufrieden.<br />

<strong>UZ</strong>4<br />

Schuhschwämmchen<br />

Hanns-Dieter Hüsch<br />

Mehr brauch ich eigentlich nicht.<br />

Das ist doch alles nix halbes und nix<br />

ganzes. Das muss auch gar nicht sein,<br />

was halbes will ich nicht und was ganzes<br />

brauch ich nicht. Ich lauf´ sowieso immer<br />

am liebsten mit den<br />

gleichen Klamotten<br />

rum. Nur die Schuhe,<br />

die müssen ab und zu<br />

geputzt werden.<br />

Ach, mach doch was<br />

du willst, sagt meine<br />

Frau. Das sagt sie<br />

immer, wenn sie bei<br />

mir nicht weiter weiß,<br />

sagt sie immer, ach,<br />

mach doch was du<br />

willst. Aber wehe,<br />

ich würde machen,<br />

was ich will. Aber<br />

komm mir nicht nach<br />

Weihnachten und<br />

sag, dir wär da noch<br />

was eingefallen, du<br />

hättest da noch was im<br />

Schaufenster gesehen.<br />

Nix, du kriegst jetzt<br />

dein kleines Schuhschwämmchen<br />

und damit basta.<br />

Ja, sag ich, und bitte an Heiligabend<br />

Kartoffelsalat mit Würstchen. Sonst<br />

habe ich keine Freude an dem kleinen<br />

Schuhschwämmchen.


Das Schönste in der Adventszeit, das wissen sie so<br />

gut wie ich, ist ja bekanntlich nicht die Freude,<br />

sondern die Vorfreude. Und vor allen Dingen, wenn<br />

meine Frau mich in Ruhe lässt und nicht dauernd fragt,<br />

was möchtest du denn zu Weihnachten.<br />

Die ist nämlich jetzt schon seit Oktober wieder dran,<br />

was möchtest du denn, was möchtest du denn. Ich<br />

denk, sag mal nichts. Sagte mein Vater immer, der<br />

sagte immer, sag mal nichts, wenn wir gleich zu Tante<br />

Gretchen gehen. Das gibt nur böses Blut. Und wenn<br />

sie fragt, warum wir neulich nicht bei der Beerdigung<br />

waren, sagst du einfach, wir hätten an dem Tag zum<br />

Friseur gemusst. Ja, ja. Ich sag, ich hab doch alles,<br />

ich brauch nichts. Ich muss, sagen wir mal, nichts<br />

dazuhaben.<br />

Ich mein, für die Segelyacht und die Villa in der Provence,<br />

dafür bin ich sowieso nicht zu gebrauchen. Was soll<br />

ich da? Dauernd dahinfahren, um nachzugucken, ob<br />

die Fensterscheiben noch drin sind?<br />

Das ist nicht mein Lebensziel. Ich sitz gern zuhause<br />

in der Küche am Niederrhein, da muss ich keine<br />

Karibik haben an Weihnachten. Aber meine Frau lässt<br />

nicht locker. Irgendwas wird dir doch einfallen. Ja,<br />

ich sag, gut, ne Kleinigkeit. Ja, was ist denn das, ne<br />

Kleinigkeit. Das sagst du jedes Mal, ne Kleinigkeit,<br />

aber du sagst nie, was das ist, ne Kleinigkeit. Ja ich<br />

weiß es doch auch nicht. Einfach so was Kleines, so´n<br />

kleines Schuhschwämmchen vielleicht. Was ich dann<br />

für unterwegs mitnehmen kann. Das ist es, genau das<br />

ist es. Ja, so ein kleines Schuhschwämmchen für die<br />

Reiserei.<br />

Das kann ich doch jeden Tag kaufen,<br />

sagt meine Frau, so´n Schwämmchen.<br />

weihnachten<br />

<strong>UZ</strong>5


neues aus den häusern<br />

<strong>UZ</strong>6<br />

<strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus<br />

<strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 43-45<br />

42719 Solingen<br />

Wir kochen uns selbst was,<br />

so heißt das Motto der Kochgruppe, die seit<br />

September in der schicken roten Küche im<br />

Souterrain feines, deftiges und immer köstliches<br />

Mittagessen gemeinsam zubereitet.<br />

Wer noch Lust hat hier mitzumachen und über<br />

Tagesfreizeit verfügt, meldet sich bei Anke<br />

Clausen im AKH.<br />

Jeden Dienstag 9 h bis 13 h ud<br />

on tour<br />

auch ausgiebig getanzt.<br />

Leider wollte uns niemand <strong>unsere</strong> Rückflugtickets<br />

abkaufen, so dass wir letztendlich doch wieder im<br />

kalten Deutschland gelandet sind.<br />

Jasmin Feldner<br />

St. Christophorus Haus<br />

<strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 43 a<br />

42719 Solingen<br />

Ab in die Sonne!<br />

Ferienfreizeit Ibiza vom 1. bis 8. Oktober<br />

Hallo, ich heiße Sarah Bodmann und die<br />

meisten BewohnerInnen und BetreuerInnen<br />

der <strong>Heimstatt</strong> kennen mich schon, da ich<br />

mein Freiwilliges Soziales Jahr von 2006<br />

bis 2007 im SCHH absolviert habe. Nach<br />

meiner abgeschlossenen Ausbildung als<br />

Sozialhelferin arbeite ich jetzt ab Juli Teilzeit<br />

in der Beschäftigungstherapie. Ich freue mich<br />

sehr, nun offizielle Mitarbeiterin zu sein.<br />

Sarah Bodmann<br />

Nach langer Vorfreude dem alltäglichen<br />

Wahnsinn zu entkommen, ging es endlich ab in<br />

die Sonne! Am 1.10. um 12 Uhr Mittags bestiegen<br />

wir den Flieger und hoben ab zur Hippie-Insel<br />

Ibiza. Im Hotel Fiesta don Toni angekommen,<br />

packten wir <strong>unsere</strong> Koffer aus und dann hielt uns<br />

nichts mehr im Zimmer, ab an den Strand!!!<br />

Uns standen nun acht Tage Sommer, Sonne<br />

und Sonnenschein bevor, die wir alle ausgiebig<br />

genossen haben.<br />

Um die Insel auch mal aus einer anderen<br />

Perspektive erleben zu können, machten wir eine<br />

Jeep-Safari. Die hierbei gewonnen Eindrücke<br />

werden wir nie wieder vergessen. Ebenso wie die<br />

Schiffstour nach Formentera. Das türkisfarbene<br />

Meer und die schönen weißen Sandstrände<br />

waren ein Traum! Natürlich mussten wir auch<br />

das legendäre Nachtleben von Ibiza auskosten.<br />

Neben ein paar leckeren Fruchtcocktails wurde


Urlaub in Vrouwenpolder<br />

mit dem Bonhoeffer Haus<br />

Wir waren Ende September in Zeeland. Wir<br />

waren 10 Personen mit Herrn Bahr und Herrn<br />

Wessel. Wir hatten eine Woche Sonnenschein.<br />

Wir haben viele Ausflüge gemacht, sind mit<br />

dem Fahrrad gefahren und sind viel am Meer<br />

spazieren gegangen. Wir hatten gutes Essen,<br />

Herr Wessel und Herr Bahr haben vorzüglich<br />

gekocht. Frau Ullmann suchte jeden Tag ihr<br />

Feuerzeug und ihre Matte. Es hat allen sehr<br />

gut gefallen.<br />

Hartmut Baumgarten<br />

Die Urlauber waren: Hartmut Baumgarten,<br />

Lothar Reiners, Martin Buchholz, Rolf<br />

Pawlowsky, Ulrich Götting, Christian Keller,<br />

Jürgen Scharmann, Gisela Ullmann<br />

Alles klar<br />

auf Ibiza!<br />

on tour<br />

Teilnehmer: Herta Birkner, Sascha Jaross, Udo Schmidt,<br />

Patricia Popit & Jasmin Feldner<br />

<strong>UZ</strong>7


on tour<br />

<strong>UZ</strong>8<br />

einmal die Serie „Der Fahnder“ mit Klaus Wennemann gedreht wurde. In zwei<br />

kleinen Containern waren die Räume der Polizei<br />

untergebracht.<br />

Weiter führte uns der Weg in das Studio von<br />

„Tiere suchen ein Zuhause“. Hier war die<br />

Kulisse täuschend echt: Holzscheite, die an der<br />

Wand aufgestapelt waren, durften wir anfassen<br />

und stellten überrascht fest: Sie waren aus<br />

Styropor! Die Strohballen, die als Dekoration<br />

herumlagen, werden zeitweise ebenfalls gegen<br />

unechte ausgetauscht, heute war es echtes Stroh.<br />

Ein Stück München mitten in Köln<br />

Nun zogen wir weiter zum Herzstück des Geländes,<br />

der Außenkulisse der berühmten Lindenstraße.<br />

Seit über 20 Jahren wird die Serie, die eigentlich<br />

in München spielt, hier in Bocklemünd gedreht.<br />

Alles sah viel kleiner aus als im Fernsehen. Die<br />

Häuser bestehen lediglich aus Fassaden.<br />

Die Innenaufnahmen, z.B. von Mutter Beimer,<br />

werden in einer<br />

H a l l e g e d r e h t ,<br />

die für Besucher<br />

leider nicht mehr<br />

zugänglich ist, da<br />

viele Fans sich<br />

Souveniers von<br />

dort mitgenommen<br />

haben.<br />

Hinter dem Haus,<br />

in dem früher Dr.<br />

Dressler und nun Dr. Flöter seine Praxis hat, liegt<br />

der Stadtpark. Dieser besteht aus einem winzigen<br />

Stück Grünstreifen. Im Fernsehen sieht es so aus,<br />

als würden die Personen stundenlang durch einen<br />

grünen Park laufen, dabei gehen sie immer nur im<br />

Kreis um dieses runde Grün.<br />

Hier konnten wir auch die Rückseite der Häuser<br />

sehen: Sie werden von hinten mit Pfeilern<br />

abgestützt. Wenn man durch die Eingangstür<br />

gehen würde, stünde man auf der Rückseite wieder<br />

im Freien.<br />

In einem Innenhof steht noch das alte<br />

Gewächshaus, das „Zorro“ irgendwann mal<br />

gebaut hat, überall lagen Weihnachtsdekorationen<br />

und Tannenbäume herum, denn in der<br />

Lindenstraße wurde bereits Weihnachten und auch<br />

Silvester gefeiert.<br />

Die Folgen, die wir im Fernsehen sehen, werden<br />

etwa drei Monate vorher gedreht, nur bei<br />

Wahlen oder ähnlichen Ereignissen müssen die<br />

Schauspieler bis kurz vor Ausstrahlung der Folge<br />

anwesend sein, um die Aktualität noch aufnehmen<br />

zu können.<br />

Gute Speisekarte im „Akropolis“<br />

Lecker sind die Gerichte, die dort auf der<br />

Speisekarte stehen, nur werden sie dort weder<br />

gekocht noch serviert. Ebenso im „Cafe Bayer“<br />

und der benachbarten Döner-Bude.<br />

Wir ließen die Lindenstraße hinter uns und<br />

besuchten noch einige Werkstät-ten, in denen Ku-<br />

lissenteile hergestellt<br />

werden, die<br />

ebenso echt wir-<br />

ken, wie die Holz-<br />

stücke bei „Tiere<br />

suchen ein Zu-<br />

hause“. Sogar<br />

ein vermeintlich<br />

schwerer Heizkörper<br />

war leicht<br />

tragen. Nach<br />

zwei Stunden<br />

am Ende des interessanten Rundgangs hatten<br />

wir uns noch einen leckeren Imbiss verdient: Es<br />

gab am Bus Brötchen, Frikadellen, Kaffee und<br />

Waffeln, bevor wir voller neuer Eindrücke von<br />

der Lindenstraße zurück in die Beethovenstraße<br />

fuhren. Kai Hickmann<br />

Dabei waren: Vera Kotthaus, Theresia<br />

Schlömer, Rolf Pawlowsky, Lothar Reiners,<br />

Jürgen Zierden, Dirk Bahr und Kai Hickmann


was uns an diesem Tag erwarten würde.<br />

Von der Beethovenstraße in die<br />

Lindenstraße<br />

Am 11. Oktober war es soweit; unser Ausflug in<br />

die Studios des Westdeutschen Rundfunks ging<br />

um 10 Uhr los. Nachdem wir Vera Kotthaus sicher<br />

im Rolli-Bus angeschnallt hatten und die anderen<br />

Platz genommen hatten, führte uns die Fahrt<br />

nach Köln-Bocklemünd, wo der WDR ein großes<br />

Studioaußengelände betreibt.<br />

Dort angekommen, wurden wir freundlich begrüßt<br />

und mit einem kurzen Film eingestimmt auf das,<br />

Alles nur Kulisse<br />

In Begleitung einer gut informierten Mitarbeiterin zogen wir los. Wir sahen die Kulisse, in der früher<br />

„Der Pulli und der Flieder schlafen<br />

schon!“ ( Norbert Keusen abends an der Bar)<br />

Ein AKH Männerausflug nach Neuerburg in der<br />

Eifel<br />

Die Männer des <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Hauses<br />

überlegten spontan einen kurzen Urlaub zu<br />

verbringen. So fuhren Rolf Bode , Ulrich<br />

Chmielewski, Nunzio Famao, Norbert Keusen,<br />

Werner Schmidt, Hartmut Vieth und Frieder Zeller<br />

begleitet von Klaus-Herbert Moldt und Torsten<br />

Schürmann-Jahrmarkt für zwei Übernachtungen<br />

nach Neuerburg in die Eifel.<br />

Neuerburg liegt in der<br />

Nähe von Bitburg. Es<br />

lag nahe, die bekannte<br />

Bier - Brauerei zu<br />

besichtigen. Außerdem<br />

unternahm die Gruppe<br />

kleine Spaziergänge und<br />

Ausflüge in die nähere Umgebung und nach<br />

Bitburg. Im kleinen aber schönen Neuerburg gab<br />

es für jeden tolle Einkaufsmöglichkeiten. Abends<br />

fand man sich, sofern nicht zu müde, noch zu einer<br />

gemütlichen Runde an der Bar ein.<br />

Die Teilnehmer der Fahrt waren von dem kurzen<br />

Urlaub begeistert und hoffen, im nächsten Jahr<br />

wieder fahren zu können.<br />

Torsten Schürmann-Jahrmarkt<br />

Also Männer,<br />

wo geht´s denn lang?<br />

? ? ?<br />

Uzi war auch mit!<br />

on tour<br />

<strong>UZ</strong>9


on tour<br />

Immer wieder schön ...<br />

Blaue Woche von Janusz Korczak und St. Katharina<br />

Einen schönen Ausflug haben wir in ein<br />

Wuppertaler Museum gemacht. Vorher waren<br />

wir toll bei Ostermann in Haan essen. Der Verzehr<br />

war einfach tadellos, das Essen vorzüglich klasse.<br />

Im Museum der Frühindustrialisierung wurden<br />

Stoffe noch mit ganz alten Maschinen und<br />

Webrahmen fabriziert. Wir waren alle von den<br />

Socken, wie die Leute – Kinder – damals richtig<br />

arbeiten mussten. Die Kinder waren 5 bis 7 Jahre<br />

alt und mussten schon morgens von sechs Uhr bis<br />

spät abends arbeiten. Die gute alte Zeit.<br />

W ir waren auch in der schönen Kulturenstadt<br />

Roermond in Holland. Es war einfach<br />

dufte. Wir haben den Ort und das Zentrum unsicher<br />

gemacht. Wir sind durch die Stadt marschiert,<br />

einige haben sich was gekauft. Ich habe mir<br />

zwei Hosen vom Kleidergeld gekauft. In der<br />

Mittagszeit haben wir in einem Chinarestaurant<br />

schön gegessen. Unsere Betreuer haben alles gut<br />

in Schuss mit uns gehabt, wir waren alle sehr<br />

zufrieden.<br />

<strong>UZ</strong>10<br />

Auch einen Ausflug nach Kaiserswerth haben<br />

wir gemacht. Erst haben wir einen<br />

Spaziergang durch den Ort gemacht, es hat uns<br />

alle sehr beeindruckt, was Kaiserswerth uns zu<br />

bieten hatte. Zur Krönung hat sich jeder ein Stück<br />

Kuchen, Cola oder Kaffee gegönnt.<br />

Nach Essen sind wir auch gefahren. Wir haben<br />

einen schönen großen Künstlerpark mit einer<br />

phantastischen großen Villa, die Villa Hügel,<br />

mit Erregung betrachtet. In der Villa waren sehr<br />

große Räume, die mit tollen selbstgemalten<br />

und gestickten Bildern geschmückt waren. Die<br />

Künstlerfamilie war sehr reich. Wir haben alle<br />

gestaunt, was für schöne saubere Toiletten dort<br />

sind. Nach dem Villabesuch sind wir durch den<br />

Park marschiert und haben den Park mit den<br />

Bäumen bewundert. Den Kaffee haben wir uns<br />

auch noch gegönnt.


Wir waren auch in der schönen herbstbunten<br />

Eifel. Zuerst sind wir dort ein paar km vor<br />

dem Städtchen Bad Münstereifel noch ein paar<br />

Schritte zur Bruder Klaus Kapelle marschiert, sie<br />

war umwerfend interessant. Wir haben auch dort<br />

drinnen jeder eine Kerze angezündet.<br />

Und dann kam das schönste von der Fahrt,<br />

ein Bummel durch das schöne Städtchen. Da<br />

haben wir eine Rast gemacht. Jeder von uns war<br />

dann zu gefüllt, um noch einen Gang durch die<br />

Fußgängerzone zu machen. Ines Weppner<br />

Hausausflug des<br />

St. Christophorushauses<br />

Am 4. November haben wir vom St. Christophorus<br />

Haus alle gemeinsam einen Hausausflug in die<br />

Gaststätte Rüdenstein gemacht.<br />

Es gab ein „Bergisches Kaffeetrinken“, alles war<br />

üppig gedeckt, die Stimmung war gut, die Gegend<br />

war sehr malerisch und schön und auch das Wetter<br />

hat größtenteils mitgespielt.<br />

Sieben Busse koordiniert abfahren zu lassen war<br />

allerdings schon eine Herausforderung. Uns allen<br />

hat es ziemlich Spaß gemacht.<br />

Aufgeschrieben nach Gudrun Külgens<br />

Immer wieder sonntags<br />

on tour<br />

Als wir am Sonntag spazieren gegangen sind,<br />

trafen wir noch die ganze Lebenshilfe.<br />

Eigentlich wollten wir ja in den Allwetterzoo<br />

nach Düsseldorf, aber weil hier auch was los<br />

war, blieben wir einfach hier.<br />

Es war Brückenfest. Wir gingen alle zum<br />

Bahnhof und beobachteten die alte Dampflok<br />

und die alten Waggons. Vorher kam noch ein<br />

alter Schienenbus mit drei Wagen vorbei.<br />

In Ohligs haben wir noch eine leckere Wurst<br />

gegessen. Danach fuhren wir alle nach Hause,<br />

wo wir noch ein Stück Kuchen gegessen<br />

haben.<br />

So ein Ausflug am Sonntag ist doch immer<br />

wieder schön.<br />

Verfasser Silvio Hof<br />

geschrieben von Bianca Jung<br />

<strong>UZ</strong>11


unte seite bunte seite bunte seite bunte seite bunte seite bunte seite bunte seite<br />

Feiner Salat im Advent<br />

Zutaten für 4 Personen: Je 100g Feldsalat, Chicorée,<br />

Kraussalat, Radiccio, 100g Sultaninen gewaschen und einige<br />

Minuten eingeweicht, 100g Haselnüsse, 1 Granatapfel<br />

Sauce: Balsamico Essig, Walnuss- und Rapsöl, Salz,<br />

Pfeffer, etwas Balsamico Creme, ½ Päckchen italienische<br />

Kräuter tiefgekühlt<br />

Zubereitung: Alle Salate gründlich waschen und trocken<br />

schleudern. Haselnüsse auf dem Backblech bei 180g ca. 20<br />

Min. ohne Fett rösten bis sie schön dunkel sind und duften.<br />

In ein Geschirrtuch geben und durch rubbeln von den Häuten<br />

<strong>UZ</strong>12<br />

Joachim Ringelnatz<br />

Einsiedlers Heiliger Abend<br />

Ich hab‘ in den Weihnachtstagen,<br />

ich weiß auch warum,<br />

Mir selbst einen Christbaum geschlagen,<br />

der ist ganz verkrüppelt und krumm.<br />

Ich bohrte ein Loch in die Diele<br />

und steckte ihn da hinein<br />

und stellte rings um ihn viele<br />

Flaschen Burgunderwein …<br />

Hätten Sie`s gewusst?<br />

Hansi Fleischer war<br />

1954 im Krippenspiel<br />

von St. Stephan<br />

in Kleinheubach<br />

das Christkind!<br />

5 Fehler sind versteckt. Finde sie!<br />

befreien. Granatapfel quer aufschneiden, Kerne in einer mit<br />

Wasser gefüllten Schale herauslösen, auf Küchenpapier<br />

abtropfen lassen.<br />

Aus den angegebenen Zutaten eine sämige Sauce bereiten.<br />

Anrichten: Chiocoréeblätter in Sternform auf die<br />

Teller verteilen, gezupfte Salate mittig setzen, mit<br />

Sultaninen, Nüssen und Granatapfelkernen bestreuen, Sauce<br />

gleichmäßig darüber träufeln. Guten Appetit! ud


Ich bin dann mal weg<br />

Nach dem großen Erfolg in diesem Jahr bietet<br />

der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V. auch in<br />

2010 häuserübergreifende Urlaubsreisen an.<br />

Die Teilnahme steht grundsätzlich jedem<br />

Interessierten offen, spezielle Zielgruppen sind<br />

beschrieben. Flyer mit Anmeldeformular gehen<br />

in alle Bereiche.<br />

� 17.05. bis 21.05. NL Ferienhaus<br />

� 19.06. bis 03.07. Rabenkirchen bei<br />

Kappeln a.d. Schlei/Ostsee Ferienhaus<br />

� 26.09. bis 03.10. Kreta<br />

4 Sterne Hotel, All Inclusive<br />

Anke Clausen<br />

„Das Leben ist bunt“<br />

Kunstkalender 2010<br />

Geburtstagsfeier Gabi Eck<br />

dies und das<br />

Unsere Playback-Truppe hatte<br />

wieder einen Auftritt, diesmal<br />

bei Gabis Geburtstagsfeier in der<br />

Corinthstraße. Der Geburtstag<br />

war sehr schön, viele haben<br />

getanzt, und wie Ihr auf den Fotos<br />

sehen könnt hat’s allen Spaß gemacht.<br />

Ursula Nippes<br />

Die Künstlergruppe<br />

Ganz hinten von links nach rechts: Irma Peters, Annette<br />

Werner, Paul Senska, Sarah Schmidtberg, Christina<br />

Blank, Julia Diebels, Bettina Braun, Gabriele Griewatz-<br />

Laufenburg, Silke Schmidt, Bernd Küpper, Beate Balke,<br />

Angelika Schmitz, Götz Brendel<br />

Mittlere Reihe: Gudrun Külgens, Sascha Reichert, Herta<br />

Birkner, Roland Mose, Heinz-Jürgen Schäfer, Manuela<br />

Elzschich, Doris Elzschich, Marita Küllenberg, Beate Boll,<br />

Dirk Falkenau<br />

Ganz vorne: Edeltrud Junglas, Detlef Drössert, Dirk<br />

Krieger, Ursula Üllendahl, Christina de Groof<br />

<strong>UZ</strong>13


dies und das<br />

<strong>UZ</strong>14<br />

kulturnotizen MONET 11.10.2009 - 28.02.2010<br />

Von der Heydt-Museum<br />

Turmhof 8, 42103 Wuppertal<br />

Dass es sich um ein sensationelles Spektakel<br />

handelt, zeigt die (noch) tägliche Menschenschlange<br />

vor dem Eingang des Von der Heydt Museums in<br />

Wuppertal-Elberfeld.<br />

Mit der ersten Claude Monet Retrospektive<br />

„seit Menschengedenken“ in Deutschland,<br />

wird dem Publikum ein neuer umfassender<br />

Blick auf das Malergenie und den „Erfinder“<br />

der impressionistischen Malerei geboten. Diese<br />

Gelegenheit sollte sich kein Kunstinteressierter<br />

entgehen lassen! red<br />

Alle Informationen: www.monet-ausstellung.de Hotline: 0202 563 2626<br />

Termine und Infos<br />

Gottesdienst im Herz Jesu Kloster<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat um 19 h<br />

Kokobe Tel. 6426574<br />

Montag und Donnerstag 16 h bis 20.30 h<br />

Mittwoch 9 h bis<br />

13.00 h<br />

Freitag ab 2010 15 h bis 18.30 h<br />

und 18.30 h bis 21 h<br />

2. Sonntag im Monat gemütlicher Brunch<br />

10 h bis 13 h<br />

Die Mitarbeitervertretung Tel. 2218479<br />

Sprechstunde jeden 1. Montag im Monat von<br />

10 h bis 13 h im Dietrich Bonhoeffer Haus und<br />

nach Vereinbarung<br />

mav@heimstatt-adolph-kolping.de<br />

NEU Wir kochen uns selbst was<br />

Dienstags von 9 h bis 12.30 h<br />

Treffraum im <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus<br />

Abgabetermin für die nächste <strong>UZ</strong>:<br />

9. April 2010<br />

Es ist genug für alle da<br />

Am 1. Advent 2009 wird Brot für die Welt 50<br />

Jahre alt. Wie jedes Jahr steht der Aufruf zur<br />

Spendenaktion unter einem Motto. Die 50.<br />

Aktion steht unter dem Motto „Es ist genug für<br />

alle da“ und der besondere Schwerpunkt liegt<br />

auf Fragen der Ernährungssicherheit in Zeiten<br />

des Klimawandels.<br />

Es ist sicher, dass <strong>unsere</strong> Erde so viel erzeugen<br />

kann, dass weder vor 50 Jahren noch heute<br />

Menschen hungern und verhungern müssten.<br />

Das erfordert gerechten Zugang zu Grund und<br />

Boden, zu Wasser, zu Saatgut, faire Preise im<br />

Welthandel. Inzwischen hungern 1 Milliarde<br />

Menschen,das sind mehr als vor 20 Jahren und<br />

es ist bekannt, dass die produzierten Lebensmittel<br />

mehr als die doppelte Weltbevölkerung ernähren<br />

könnten. Das große Ziel, bis 2015 die Zahl<br />

der Hungernden zu halbieren, scheint heute<br />

unerreichbar, doch Brot für die Welt ruft weiter<br />

zu mehr Gerechtigkeit und Menschlichkeit auf.<br />

schh


Neues vom Umgang mit<br />

Verbesserungsvorschlägen<br />

und Beschwerden<br />

Diese Änderung hat sich sicher inzwischen<br />

herumgesprochen: Anfang des Jahres 2009 hat<br />

Dirk Lörcher, der langjährige Beschwerdebeauftragte<br />

des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>, sein<br />

Amt an den bisherigen Stellvertreter Georg<br />

Dördelmann-Thomas übergeben. Herr Lörcher<br />

wird den neuen Beschwerdebeauftragten aber<br />

weiterhin beratend unterstützen und er wird<br />

in seiner Funktion als Qualitätsbeauftragter<br />

auch weiterhin an den jährlichen Sitzungen<br />

des Gremiums „Beschwerdemanagement“<br />

teilnehmen.<br />

Neu vergeben ist inzwischen auch das Amt des<br />

stellvertretenden Beschwerdebeauftragten. Philipp<br />

Rottner, Mitarbeiter aus dem St. Christophorus<br />

Haus, hat diese Aufgabe Anfang August 2009<br />

übernommen.<br />

Und hier wieder eines der vielen Beispiele, bei<br />

denen eine Beschwerde zu einem positiven<br />

Ergebnis geführt hat:<br />

Michael G. (Name geändert) wohnt im St.<br />

Ursula Haus. Schon vor längerer Zeit ist ihm<br />

aufgefallen, dass die Treppe im Eingangsbereich<br />

Weihnachtsgruß<br />

vom Heimbeirat<br />

Der Heimbeirat<br />

II wünscht allen<br />

ein frohes und<br />

besinnliches<br />

Weihnachtsfest und<br />

einen guten Start ins<br />

Neue Jahr!<br />

Helmut Krapp, Wolfgang Harnau, Rolf Pawlowsky<br />

das geht uns alle an<br />

des St. Ursula Hauses kaputt und gefährlich zu<br />

benutzen ist. Eines Tages beschließt Michael G.,<br />

dies nicht mehr hinnehmen zu wollen und sich<br />

zu beschweren.<br />

Gemeinsam mit seinem Mitbewohner Bernd S.<br />

setzt er eine Beschwerde auf.<br />

Da gerade kein Mitarbeiter im Dienst ist,<br />

übernimmt Bernd S. die Beschwerdeannahme.<br />

Er schreibt auf dem Beschwerdeformular auf, was<br />

Michael G. ihm diktiert:<br />

„Die Eingangstreppe im SUH ist kaputt und<br />

gefährlich zu benutzen.“<br />

Sie stecken das Beschwerdeformular in einen<br />

Umschlag, adressieren diesen mit BESCHWERDE<br />

und geben ihn in der Verwaltung ab.<br />

Schon nach zwei Tagen erhalten sie eine<br />

Rückmeldung durch den Heimleiter.<br />

Herr Bieker schreibt:<br />

„Der Architekt wurde beauftragt, die Treppe<br />

in Augenschein zu nehmen und Maßnahmen zu<br />

planen/durchzuführen, die das Betreten sicher<br />

machen. Die endgültige Reparatur wird erfolgen,<br />

wenn kein Frost mehr zu erwarten ist.“<br />

Inzwischen ist die Treppe längst repariert und<br />

kann wieder sicher begangen werden.<br />

Georg Dördelmann-Thomas<br />

Zeit zu haben,<br />

die Zeit vergessen zu können,<br />

Zeit zu haben,<br />

zu sehen und zu erkennen,<br />

Zeit zu haben,<br />

zu hören und zu erfüllen,<br />

Zeit zu haben,<br />

zu weinen und zu lachen,<br />

Zeit zu haben,<br />

achtsam zu lieben,<br />

Zeit zu haben,<br />

glücklich zu sein.<br />

Richard Erlewein<br />

<strong>UZ</strong>15


das geht uns alle an<br />

<strong>UZ</strong>16<br />

Liebe Leserinnen und<br />

liebe Leser,<br />

Not hat bekanntlich<br />

viele Gesichter, z. B.<br />

Arbeitslosigkeit und<br />

Armut. Not und Angst<br />

bestimmen in diesen<br />

Tagen die Gefühle vieler<br />

Menschen.<br />

Erzeugt werden diese Gefühle durch enorme<br />

Unsicherheiten und vielfältige Krisen: Schreckliche<br />

Kriege, deren Ende nicht abzusehen und Terror,<br />

der immer schwieriger zu bekämpfen ist, die<br />

Klimakrise mit den katastrophalen Folgen der<br />

globalen Erwärmung, die jetzt schon zu spüren<br />

sind und uns immer wieder schockieren werden,<br />

die weltweite Finanzkrise mit den bekannten<br />

Auslösern und Kettenreaktionen, in deren Folge<br />

die größte Wirtschaftskrise Deutschlands seit 80<br />

Jahren besteht. Dem einmal begonnenen Umbau<br />

des Sozialstaates in Deutschland wird demzufolge<br />

immer weiterer Abbau folgen, der sich auch bei<br />

uns in der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> bemerkbar<br />

machen wird. Das „Was“ und „Wie“ steht dabei<br />

noch nicht genau fest. Je weiter wir in die Zukunft<br />

schauen und planen wollen, desto unsicherer<br />

werden auch <strong>unsere</strong> Prognosen.<br />

Zaghaften optimistischen Zukunftsbildern kann<br />

indes niemand so recht glauben. Dabei ist zur<br />

Zeit scheinbar auch die Förderung des sozialen<br />

Zusammenhaltes in Deutschland erkennbar. Eine<br />

kürzlich veröffentlichte Bertelsmann-Studie<br />

brachte zutage, dass den Menschen in Deutschland<br />

in dieser Zeit Freundschaften, Partnerschaften, Ehe<br />

und Familie wichtiger sind als zuvor. Solidarität<br />

zwischen Arm und Reich, Alt und Jung und mehr<br />

Integration von Ausländern wünschen sich viele<br />

der Befragten.<br />

Hinter allem scheint im Moment der Wunsch nach<br />

mehr Sicherheit zu stehen, die durch sämtliche<br />

Krisen verloren gegangen ist und deren Verlust<br />

sogar Krisen ausgelöst hat. Vorübergehender<br />

Zeitgeist? Vielleicht. Wir werden sehen, in welche<br />

Richtung sich die Gesellschaft entwickeln wird.<br />

Tatenlos zusehen und abwarten wollen wir in der<br />

<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> aber nicht, wie sich<br />

die Dinge um uns herum entwickeln, die uns und<br />

die Menschen, die wir begleiten, direkt betreffen.<br />

Wir wollen <strong>unsere</strong> Zukunft gemeinsam mit<br />

allen Beteiligten gestalten und beeinflussen.<br />

Eine Einstellung, die immerhin auch die gesamten<br />

elf Jahre <strong>unsere</strong>s Qualitätsmanagements geprägt<br />

und <strong>unsere</strong>n Erfolg definiert hat. Insofern fanden<br />

und finden jetzt schon und fortlaufend im<br />

nächsten Jahr viele Prozesse und Projekte zur<br />

gemeinsamen Zukunftsgestaltung mit Bewohnern<br />

und Mitarbeitern statt. Dazu wird mit Sicherheit<br />

immer wieder einiges in den Ausgaben der <strong>UZ</strong><br />

nachzulesen sein.<br />

Unser Engagement gründet sich<br />

dabei auf <strong>unsere</strong>r positiven<br />

Einstellung, die wir auch in<br />

diesen krisenbehafteten Zeiten<br />

nicht aufgeben werden.<br />

Wie wir zutiefst glauben und nachlesen können,<br />

folgte der biblischen Prophezeiung Jesajas, die<br />

er an das „im Dunkeln wandelnde Volk“ (vgl. Jes<br />

9,1) richtete, „ein großes Licht“ – Jesus Christus<br />

selbst. Mit seiner lichten Geburt, die wir in der<br />

dunklen Jahreszeit feiern, ist das Reich Gottes<br />

bereits angebrochen, aber noch nicht verwirklicht.<br />

Wir sind also durch die Geburt Jesu Christi<br />

aufgerufen, an der Verwirklichung des Reiches<br />

Gottes in seinem Sinne mitzuwirken und diese<br />

mitzugestalten.<br />

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine<br />

besinnliche und immer heller/ lichter werdende<br />

Advents- und Weihnachtszeit sowie ein<br />

gesegnetes Neues Jahr!<br />

Ihr Benedikt Bieker


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

im September 2009 fand ein<br />

Klausurtag der Auditorengruppe<br />

statt. Ziel dieses Tages war es, unser<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

vom systemischen Ansatz zu überprüfen, wobei<br />

folgende Fragestellungen im Mittelpunkt standen:<br />

Welche Prozesse haben wir, um die Qualität<br />

<strong>unsere</strong>r Arbeit zu steuern und zu sichern?<br />

Wie fördern und qualifizieren wir die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezüglich der<br />

sich ändernden Anforderungen?<br />

Wie leben wir das Modell einer lernenden<br />

Einrichtung und wie erreichen wir den Anspruch<br />

der ständigen Verbesserung?<br />

Aber Qualitätsmanagement findet nicht nur<br />

auf der Prozessebene statt, denn Qualitätsmanagement<br />

will schließlich erreichen, dass<br />

Qualitätsbewusstsein zu einem umfassenden<br />

Denk- und Handlungsansatz in der Organisation<br />

wird und sich somit im Leitbild, im konkreten<br />

Leitungskonzept der (Team) Leitungen sowie im<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mein Name ist Erle Bosma-Noel<br />

und ich bin seit dem 1. August in der KoKoBe<br />

Solingen tätig.Von der Ausbildung her bin ich<br />

Diplom-Heilpädagogin und Tanzpädagogin und<br />

ich freue mich sehr, für die KoKoBe arbeiten zu<br />

können. Zuletzt habe ich im stationären Bereich<br />

bei der evangelischen Stiftung Hephata in<br />

Mettmann gearbeitet. Es ist schöner in der eigenen<br />

Stadt zu arbeiten, schließlich lebe ich schon Jahre<br />

in Solingen.<br />

Mittlerweile habe ich in den ersten 3 Monaten die<br />

vielen netten, jungen, wilden und älteren Leute<br />

kennen gelernt, die hier regelmäßig zu den Treffs<br />

kommen.<br />

Interessant war auch die Radiosendung mit dem<br />

Solinger Radiostammtisch und einer besonderen<br />

das geht uns alle an<br />

täglichen Selbstverständnis der Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen widerspiegelt.<br />

Anfang 2010 wird denn auch ein neuer Leitbild-<br />

Prozess gestartet. Ist unser Leitbild noch aktuell?<br />

Wollen wir noch zusätzliche Aussagen in <strong>unsere</strong>m<br />

Leitbild machen?<br />

So wird auch 2010 sicherlich die Veränderung das<br />

beständige Element <strong>unsere</strong>r Arbeit sein.<br />

Der Start des ersten Kreativzirkels, der sich mit<br />

dem Thema Freizeitgestaltung und Urlaubsfahrten<br />

beschäftigen wird, hat sich verschoben und wird<br />

Anfang 2010 starten.<br />

Parallel zu diesem Arbeitskreis wird ein Workshop<br />

mit interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

zu diesem Thema stattfinden. Die dortigen<br />

Ergebnisse werden dann<br />

in den Ideenzirkel mit<br />

einfließen.<br />

Erste Ergebnisse sind im<br />

Mai 2010 zu erwarten.<br />

Schöne Weihnachtstage<br />

und ein guter Start ins<br />

neue Jahr! Dirk Lörcher<br />

Aktion in der Gaststätte Mumms, die der KoKoBe<br />

eine Spende von 1000 Euro einbrachte. Von hier<br />

aus noch einmal vielen Dank an den Solinger<br />

Radiostammtisch.<br />

Seit Oktober gibt es den neuen Freizeitkalender<br />

„Gemeinsam“ für Menschen mit Behinderungen<br />

in Solingen. In diesem Blatt finden Sie<br />

Freizeitangebote, Treffs und besondere<br />

Veranstaltungen in Solingen, gebündelt für die<br />

nächsten 3 Monate. Der nächste Kalender wird<br />

dann Ende des Jahres erscheinen.<br />

Ab 2010 bieten wir freitags von 15:00 h bis<br />

18:30 h einen weiteren offenen Treff an, um die<br />

Woche ausklingen zu lassen und um Pläne für das<br />

Wochenende zu schmieden.<br />

Eine Terminänderung möchte ich noch<br />

bekanntgeben. Der Sonntagsbrunch wird ab 2010<br />

jeweils am zweiten Sonntag im Monat stattfinden.<br />

Schauen Sie doch mal vorbei.<br />

Ich würde mich freuen, Sie in der KoKoBe<br />

begrüßen zu können. Erle Bosma-Noel<br />

<strong>UZ</strong>17


das geht uns alle an<br />

<strong>UZ</strong>18<br />

Bewohnerversammlung im Dietrich Bonhoeffer Haus<br />

Am 29.08.2009 war es wieder soweit: Der<br />

Heimbeirat hatte zur jährlich stattfindenden<br />

Vollversammlung in das Dietrich Bonhoeffer Haus<br />

eingeladen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des<br />

Janusz Korczak Hauses, Sankt Katharina Hauses<br />

und des Dietrich Bonhoeffer Hauses trafen sich,<br />

um bei Kaffee und Plätzchen über die Ereignisse<br />

des letzten Jahres zu sprechen. Besonders<br />

erfreulich war die zahlreiche Teilnahme und die<br />

rege Beteiligung an den Gesprächen.<br />

Abgerundet wurde das Treffen durch den Vortrag<br />

eines Gedichtes von Helmut Krapp.<br />

Die Mitarbeitervertretung<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

am 11. November fand <strong>unsere</strong> diesjährige<br />

Mitarbeiterversammlung statt. Obwohl der Besuch<br />

im Ganzen zufrieden stellend war, hätten wir uns<br />

doch eine größere Beteiligung der immerhin über<br />

120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewünscht.<br />

Die Versammlung hat wie in den vergangenen<br />

Jahren gezeigt, dass Informations- und<br />

Diskussionsbedarf vorhanden ist. Etliche Aufträge<br />

und Wünsche wurden an uns weitergegeben, die<br />

wir in den nächsten Wochen bearbeiten werden.<br />

Danke an alle, die uns besucht und damit auch<br />

<strong>unsere</strong> Arbeit unterstützt haben.<br />

Mit kollegialen Grüßen für die<br />

Mitarbeitervertretung Ulla Dreyer<br />

Im Anschluss an das Treffen wurde, wie es<br />

mittlerweile schon Tradition ist, auf der Terrasse<br />

gegrillt und alle konnten sich bei Salat und<br />

Grillwürstchen noch schön unterhalten und das<br />

ein oder andere Thema vertiefen.<br />

Diese Jahr hat leider noch der ein oder andere<br />

gefehlt und vielleicht tragen die Bilder dazu bei,<br />

dass sich im nächsten Jahr doch noch mehr Leute<br />

entscheiden, ebenfalls vorbeizukommen.<br />

Es grüßen herzlich<br />

Kerstin Wachs-Sellig und Jens Neumann,<br />

Vertrauenspersonen für den Heimbeirat<br />

Von links: Andreas Zahr, Ulla Dreyer, Harald Wessel, Stella Dalikou,<br />

Dominik Hellpointner, Kerstin Wachs-Sellig, Dirk Bahr<br />

Ein frohes Weihnachtsfest und ein friedvolles<br />

Jahr 2010 wünscht Euch und Ihnen<br />

Die Mitarbeitervertretung


Wie schön, dass du geboren bist<br />

Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag!<br />

Ingrid Meuser 60 Jahre Friedrich Zeller 70 Jahre<br />

Dezember<br />

Christel Küpper 2.12., Frank Eisenbach<br />

2.12., Anja Winterberg 3.12., Michael Koch<br />

4.12., Detlev Drössert 5.12., Daniela Funk<br />

8.12., Frieder Zeller 8.12., Mirko Cassani<br />

12.12., Monika Kesseler 12.12., Fuozi Mokahli<br />

12.12., Irma Peters 13.12., Carola Frisch<br />

13.12., Annemarie Amann 14.12., Cassataro<br />

Eugenio 15.12., Rosel Krause 18.12., Christel<br />

Mennecke 22.12., Ute Filtzinger 24.12.,<br />

Werner Schmidt 25.12., Werner Büchler<br />

26.12., Peter Vomberg 26.12., Götz Brendel<br />

27.12., Dimitrios Plachouris 29.12.<br />

Februar<br />

Raimund Grützner 1.02., Jörg Fuchs 3.02.,<br />

Uli Götting 4.02., Paul Senska 5.02., Beate<br />

Außem 6.02., Daniel Dennstädt 12.02., Petra<br />

Wojcik 13.02., Werner Belau 14.02., Karl-<br />

Heinz Hessel 15.02., Annette Hütz 15.02.,<br />

Wolfgang Schmidt 16.02., 21.02., Hartmut<br />

Vieth 22.02., Rodney Scott Zimmer 24.02.,<br />

Susanne Ziegenbein 25.02., Hans-Emil<br />

Evertsbusch 28.02.<br />

Herzlichen Glückwunsch allen<br />

Geburtskindern!<br />

Januar<br />

Norbert Keusen 1.01., Paul Adams 3.01.,<br />

Helma Walk 4.01., Lilli Jäger 6.1., Rolf<br />

Rosenbaum 15.01., Sylvia Kotal 16.01., Iris<br />

Kunzig 16.01., Thomas Pagel 17.01., Sigrid<br />

Pietschmann 21.01., Ursel Muskulus 22.01.,<br />

Thomas Kaschitza 23.01., Hans-Jürgen<br />

Hüpperling 24.01., Bernhard Fischer 25.01.,<br />

Thomas Paetow 26.01., Rolf Bode 27.01.<br />

März<br />

Monika Rosenkaimer 3.03., Brigitte Piel<br />

3.03., Renate Wessberge 6.03., Edith<br />

Krauße 8.03., Peter Wagner 9.03., Christian<br />

Keller 10.3., Martin Buchholz 11.03.,<br />

Annemarie Klatt 12.03., Ursula Uellendahl<br />

15.03., Erwin Bach 17.03., Jürgen Klöppel<br />

18.03., Heidi Beck 19.03., Rosemarie Walz<br />

24.03., Albert Rohde 25.03., Thomas<br />

Grotzfeld 25.03., Jürgen Zierden 25.03.,<br />

Klaus Futschek 28.03., Stefan Futschek<br />

28.03., Dimitrios Kaikounidis 29.03.,Nadine<br />

Kemper 30.03., Heinz-Dieter Köllejan<br />

30.03.<br />

<strong>UZ</strong>19


<strong>UZ</strong>20<br />

Ein Gebet<br />

von Antoine de Saint-Exupéry<br />

Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,<br />

sondern um Kraft für den Alltag!<br />

Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte:<br />

Mach mich findig und erfinderisch,<br />

um im täglichen Vielerlei und Allerlei<br />

rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren,<br />

von denen ich betroffen bin.<br />

Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung,<br />

schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden<br />

was erstrangig und was zweitrangig ist.<br />

Lass mich erkennen, dass Träume nicht weiterhelfen,<br />

weder über die Vergangenheit noch über die Zukunft.<br />

Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun<br />

und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen.<br />

Bewahre mich vor dem naiven Glauben,<br />

es müsste im Leben alles glatt gehen.<br />

Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,<br />

dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge<br />

eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,<br />

durch die wir wachsen und reifen!<br />

Erinnere mich daran,<br />

dass das Herz oft gegen den Verstand streikt.<br />

Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat,<br />

mir die Wahrheit zu sagen!<br />

Ich möchte dich und die anderen immer aussprechen lassen.<br />

Die Wahrheit sagt man nicht sich selbst,<br />

sie wird einem gesagt.<br />

Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen.<br />

Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten,<br />

riskantesten und zartesten Geschäft des Lebens gewachsen bin!<br />

Verleihe mir die nötige Phantasie,<br />

im rechten Augenblick ein Päckchen Güte,<br />

mit oder ohne Worte an der richtigen Stelle abzugeben.<br />

Mach aus mir einen Menschen,<br />

der einem Schiff mit Tiefgang gleicht,<br />

um auch die zu erreichen, die „unten“ sind.<br />

Bewahre mich vor der Angst,<br />

ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche,<br />

sondern was ich brauche!<br />

eingesandt von Helmut Krapp

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