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UZ unsere zeitung - Heimstatt Adolph Kolping eV

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<strong>UZ</strong> <strong>unsere</strong> <strong>zeitung</strong>Zeitschrift von und für Bewohnerinnen und Bewohner sowieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.3 / 2010 Dezember - März 2011Ausg.abe38<strong>UZ</strong>1


aus dem inhalt2 unser thema3 beate boll4 weihnachtszeit5 neues aus den häusernwer, wo, was6 on tourauf reisen und sonstwohin10 bunte seite11 dies und daspolitik, abschied, herbstfest, schach,kalender, porträt17 das geht uns alle anbeschwerde, Benedikt Bieker, QM,KoKoBe, Beirat, MAV, termine und infos,gruß Beitat, nachrufe23 wie schön, dass du geboren bistWeihnachten heißt:die Tränen trocknen, das, was du hastmit den anderen teilen.Jedes Mal, wenn die Not einesUnglücklichen gemildert wird, istWeihnachten.Aus HaitiAngesichts der weltweiten Umweltkatastrophenin diesem Jahr, die Millionenvon Menschen, Krankheit, Leid oder Todgebracht haben, fühlen wir uns imeuropäischen Raum umso sicherer undbeschützter.Im Vergleich dazu beeinträchtigen nurkleinere Erschütterungen unser Leben, dieuns dennoch leicht vergessen lassen, wieunermesslich die Not in vielen Regionen<strong>unsere</strong>r Welt ist.Es wäre gut, nicht nur zur Weihnachtszeit<strong>unsere</strong>n Blick und <strong>unsere</strong> Hilfe denjenigenzu geben, die jeden Tag neu um ihrÜberleben kämpfen müssen.Impressum<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.<strong>UZ</strong> <strong>unsere</strong> <strong>zeitung</strong>Hrsg.: <strong>UZ</strong> RedaktionAdolf <strong>Kolping</strong> Str. 43-4542719 Solingenwww. heimstatt-adolph-kolping. deRedaktion und Layout:Ulla Dreyer / udHildegard Schneider-Haack / schhv.i.S.d.P.: Die Redaktion / redWir behalten uns vor, eingesandte Texteunter Berücksichtigung des Inhaltsredaktionell zu bearbeiten bzw. zu kürzen.Namentlich gekennzeichnete Artikelgeben nicht in jedem Fall die Meinung derRedaktion wieder.Auflage 600Allen Leserinnen und Lesern einfriedvolles Weihnachtsfest und eingutes Neues Jahr.Hildegard Schneider-Haack, Ulla DreyerTitelbild: Aus einem Kunstprojekt<strong>UZ</strong>2


Liebe Leserinnen und liebe Leser,zum Jahresende kann ich dieses Grußwort nutzen, um einen Blickzurück und einen nach vorne zu werfen. Der Blick auf das Jahr2010 lohnt sich besonders, denn es war ja das Jahr <strong>unsere</strong>s 60.Jubiläums. Viele von Ihnen haben wir bei den unterschiedlichenAktionen des Jubiläumsjahrs getroffen, so etwa bei der Ausstellung<strong>unsere</strong>s Kunstkalenders 2010 „Das Leben ist bunt“ mit dem SolingerKünstler Sascha Reichert. Dort konnten Sie viel mehr als nur diezwölf ausgewählten Kunstwerke entdecken. Wegen desüberwältigenden Erfolges hat die Aktion für 2011 eine Fortsetzunggefunden. Das Ergebnis können Sie in <strong>unsere</strong>r Verwaltung, <strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 43-45 in Solingen-Wald für 12,95 Euro erwerben.Der Titel des neuen Kunstkalenders 2011 ist „bildschön lebendig“.Ebenso erfolgreich war das gemeinsame Herbstfest mit derKirchengemeinde St. Katharina rund um den Kirchturm. Zu Preisenwie vor sechzig Jahren wurde für das leibliche Wohl der Besuchergesorgt. Besonderen Anklang fanden die Auftritte der Musikgruppen,neben den nicht nur regional bekannten Bands „Freifall“ und „It’sA Bitter Taste“ natürlich auch der Kinderchor der KiTa <strong>unsere</strong>rGemeinde.Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre dieser Erfolg nichtmöglich gewesen.Deshalb will mich an dieser Stelle ausdrücklich bei denen vonIhnen bedanken, die uns Hauptamtliche durch ihreehrenamtliche Arbeit bei der Erfüllung <strong>unsere</strong>r Aufgaben sonachhaltig unterstützen.Was mich zum Ausblick auf das nächste Jahr bringt.Es ist uns gelungen, eine Förderung von „Aktion Mensch“ für unserProjekt „Ehrenamt“ zu erreichen. Frau Anke Clausen und FrauBettina Braun werden dieses dreijährige Projekt begleiten undbetreuen, in dem Schnittstellen zwischen Bewohnern/Betreuten undden sie umgebenden Menschen und Institutionen geschaffen werdensollen. Weitere Informationen finden Sie auf <strong>unsere</strong>r Internetseitewww.heimstatt-adolph-kolping.de.Nicht zuletzt geht es in diesem Projekt darum, die Bedeutung desEhrenamtes für <strong>unsere</strong> Tätigkeit zu betonen.Mein besonderer Dank gilt wie jedes Jahr den Mitarbeiterinnen undden Mitarbeiten des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V. Ich kann Ihnenversichern, dass auch das nächste Jahr so spannend wird, wie essteht auf <strong>unsere</strong>m Kalender: „Das Leben ist bunt“.Ich wünsche Ihnen eine ruhige Advents- und Weihnachtszeit!Es grüßt Sie herzlichIhre Beate Boll<strong>UZ</strong>3


Weihnachten - ein FestDie SteinsuppeLegendeEinmal zog ein Vagabund mit seinem Wagen in ein Dorf.Er klopfte am nächstgelegenen Haus. „Es gibt in derganzen Gegend keinen Bissen zu essen“, sagte man ihm,bevor er nur den Mund aufmachen konnte. „Oh, ich habealles was ich brauche, „winkte er ab“. „Ich will eineSteinsuppe machen und bräuchte nur einen Topf. Ihr seidalle eingeladen!“Zögernd gab man ihm einen Topf. Er füllte ihn mit Wasserund machte ein Feuer darunter. Dann holte er einen grauenStein aus seinem Sack und legte ihn ins Wasser. Mittlerweilewaren alle Dorfbewohner neugierig auf dem Platz erschienen.„Ah“, sagte der Vagabund recht laut zu sich selbst, „ich liebediese Steinsuppe. Einmal hatte ich eine Steinsuppe mit Kohl,die war natürlich kaum zu übertreffen.“„Na ja“, sinnierte eine Dorfbewohnerin „so einen Kohl hätteich grad noch“, und holte ihn herbei. „Großartig“, rief derVagabund.„Ja“, brummte der Metzger, „aber was ist schon Kohl ohnePökelfleisch?“ „Gewiss“, nickte der Vagabund, „das müsstegehen!“„Und Kartoffeln“, rief eine alte Frau, „in eine Suppe gehörenKartoffeln! Ein paar verschrumpelte müsste ich noch haben.“Zwiebeln tauchten auf, Möhren und Pilze, die Suppe dampfteund duftete, dass allen das Wasser im Mund zusammenlief.Und schließlich saßen sie beisammen, jeder mit seinemTeller, und sie nahmen ein zweites und ein drittes Mal nachund es wurde ein Fest. Ja, wirklich ein richtiges Fest!<strong>UZ</strong>4


<strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>Haus<strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 43-45St. Hedwig HausEmilienstraße 25neues aus den häusernHallo, mein Name istNaomiBerkenbusch!Als neues Teammitglied konnten wirFlorian Klopp begrüßen, der seine Ausbildungals Heilerziehungspfleger bei uns begonnenhat.Viel Erfolg und auf gute Zusammenarbeit! udMaria Grosser HausLocher Str. 2Hallo liebe Leserinnenund Leser,ich heiße Tanja Müller,bin 21 Jahre alt und am13.10.1989 im schönenSolingen geboren.Seit Anfang September habe ich nun meine Ausbildungzur Heilerziehungspflegerin im MariaGrosser Haus begonnen und fühle mich hier sehrwohl, da die Bewohner und das Team im HausKlasse sind.Somit freue ich michauf die weitere Zeitund bin gespannt,was ich noch alleszusammen mit denBewohnern und demTeam des MariaGrosser Hauses erleben darf.St Engelbert Haus<strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 49 aHallo zusammen!Ich heiße NataschaHeinrichs. Ich bin 21 Jahrealt und wohne nun seitFebruar im Sankt EngelbertHaus.Viele von euch kennenmich vielleicht schon vomHeimbeirat oder aus derWfbM Solingen.Liebe Grüße Eure NataschaIch bin 20 Jahre altund absolviere seitAugust eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerinim St. HedwigHaus.Nachdem in den ersten Wochenviele neue Eindrücke auf micheinwirkten, bin ich nunangekommen.Ich freue mich auf die Zeit, die wirgemeinsam verbringen werden. Eure NaomiHallo, ich heiße Roland Alexander Mose undwohne jetzt im St. Hedwig Haus. Vorher lebte ichlange Zeit im <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus. In meinemneuen Wohnhaus habe ich mich bereits jetzt guteingelebt und in meinem Dachgeschosszimmerhabe ich es mir auch schon richtiggemütlich gemacht. AufWeihnachten im SHH freue ich michbesonders, denn dann spiele ichschöne Weihnachtslieder aufmeinem Akkordeon.Herz Jesu KlosterKlosterhof 5Hallo, ich bin dieSawa Hillar, 24 Jahre, und die neueBerufspraktikantin im Herz Jesu Kloster. Ich binAuszubildende in der Heilerziehungspflege ausdem Berufskolleg in Köln, AbteilungKlosterstraße.Seit dem 1. September bin ich imAnerkennungsjahr und schließe dieses nächstes ahrab. Ich wurde freundlich empfangen und werdeunterstützt. Ich freue mich sehr, dass ich hier dasJahr verbringen und den Bewohnern helfen darf.Liebe Grüße Eure Sawa<strong>UZ</strong>5


on tourIn 3 Tagen um die ganze Welt … Naja fastSightseeing in Brügge, Geisterbesuch in Yorkund Frikandeln in AmsterdamAm 22. Oktober klingelte in aller Frühe derWecker. Ausnahmsweise ging es für einigeder ESH-ler an diesem Freitag nicht zur Arbeit.Denn dieser Freitag sollte der erste Tag einer Mini-Kreuzfahrt sein.Mit viel Gepäck und guter Laune ging es mit demReisebus über Düsseldorf nach Brügge. Dortwurden wir von einem sehr freundlichenStadtrundführer empfangen, welcher uns beieinem Rundgang durch die Stadt die interessanteGeschichte von Brügge erzählte. Nach einerkleinen Shoppingtour ging es dann mit demReisebus zum Hafen. Nach dem Check-Inverbrachten wir einen gemütlichen Abend in derLounge der Fähre, die das nächste Ziel schonansteuerte: YORK.In York entführte uns eine nette Fremdenführerinin eine Welt voller Geister und erstaunlichenGeschichten. Anschließend war noch Zeit für eineweitere Shoppingtour, bevor uns der Reisebuszurück zum Hafen brachte.Über Nacht erreichten wir am 3. und letzten TagAmsterdam. Nach einer Grachtenfahrt war malwieder shoppen angesagt. Gestärkt durch einetraditionelle Frikandel Spezial machten wir unswieder auf den Weg ins Bergische Land.Mit vielen Souvenirs, Urlaubsberichten undziemlich erschöpft wurden wir abends im EdithStein Haus empfangen.„Ich fand Brügge am Besten. Die Stadtführungwar super. Die Stadt war traumhaft. Die vielenHäuser mit den goldenen Verzierungen fand ichsehr schön. Der große Platz mit den ganzen Caféshat mir auch sehr gut gefallen. Ganz anders alshier in Solingen. England war auch toll.“Daniela Funk„Für mich war Brügge am Besten. Der Hof, wofrüher die ganzen Frauen gelebt haben(Beginenhof) war traumhaft. Die Kirche, die wirin Brügge besichtigt haben, war überwältigend.“Christel Menneke„Der Hammer war die große Fähre. Die Musik,die Bars und die vielen Leute auf der Fähre warentoll. Auf Deck konnte ich viel beobachten. Dieganzen Schiffe, die unterwegs waren und wie wirab- und angelegt haben. Das war schön. Lustigwar das Schlafen auf dem Schiff. Da wurde manschön gepflegt durchgeschaukelt.“ Jan Dötsch„York war toll. Die Geschichten fand ich sehrspannend, das hat die junge Frau sehr verständlicherklärt. Ich war so richtig gefesselt. Die anderenStädte waren auch schön, aber York fand ich amInteressantesten.“Wolfgang Schmidt<strong>UZ</strong>6


on tour„Neben den interessanten Stadtführungen in Brügge undYork hat mir besonders das gute Zusammenspiel zwischenden Bewohnern gefallen. Alle unterstützten sichgegenseitig und waren auch in der Lage sich auf spontaneProbleme, wie zum Beispiel die Kabinenbelegung,einzulassen. Sehr stimmungsvoll waren die Eindrücke aufden Fähren: Sowohl die Überfahrt an sich mitromantischem Mondschein und Sonnenaufgang, als auchdie Lounge im Stile der 60er Jahre und der passendenLivemusik.“Sascha StephanSchiff Ahoi, nächstesmal bin ich dabei!„Die vielen Eindrücke, die wir auf der Fahrt sammelnkonnten, waren überwältigend. Im Vordergrund standallerdings die Harmonie der Gruppe. Jeder achtete aufdas Wohl des Anderen. Die Abende, das entspannteZusammensein und die Gespräche ware in sehr schönerAbschluss der doch recht anstrengenden Tage. Insgesamteine schöne Erfahrung für alle Beteiligten.“Sarah SchmidtbergAlle Mann an Bord bestens gelaunt!<strong>UZ</strong>7


on tourBlaue Woche – wir findenimmer wieder was!Wohngruppen Janusz Korczak und St. KatharinaUnsere Ziele in diesem Jahr:Maastricht in Holland Als wir dort ankamenwaren wir vom Regenwetter verfolgt, in derschönen, kulturreichen Stadt. Dann nahmen wiruns eine Kurzruhzeit in einem Imbiss und dannhaben wir uns mit einer Bimmelbahn durch dieAltstadt kutschieren lassen, weil es noch immerso sehr regnete. Freude und Spaß hat es unstrotzdem gemacht.Kölner Zoo Der Eintritt beträgt insgesamt 70Euro, was nicht so ganz billig ist. Aber wir warenalle voll begeistert. Wir haben uns die vielen Tiereangeschaut, besonders die Elefanten, was sie soalles mit ihrem Rüssel machen können.Müngstener Brücke Nachdem wir auf demParkplatz ausgestiegen sind, sind wir eine Weilespazieren gegangen und haben dann im Restaurantan der Brücke einen leckeren Kuchen genascht,der nach mehr geschmeckt hat.Aquarium Sealife Oberhausen In allerGemütlichkeit und in romantischem Licht habenwir uns ganz viele Fischsorten mit viel Spaßangesehen. Das war so schön und ich habe einezeitlang auf einer Bank gesessen und das ganzein aller Ruhe betrachtet. Nach dem Fischparadieshaben wir noch einen guten Marsch durch dieArena gemacht. Das war sehr schön und leckereBratkartoffeln gab es auch noch.Altenberger DomNach einer tollen Überlandtour besichtigten wirmit voller Begeisterung die guten Schätze wieEngel usw. und die schön gemalten Domfenster.Lindlar Heimatmuseum Eine Stunde sind wirnach Lindlar gefahren und dann schön durch dieAnlage des Museums spaziert. Es gab vielereizende Sehenswürdigkeiten von Weihnachtenund andere tolle Dinge. Wir waren fasziniert, wasdas doch früher für Zeiten waren. Zum Abschlusshaben wir in Solingen im Ittertal chinesischgegessen.Es war einfach einsame Spitze, wir warenglücklich und begeistert und danken <strong>unsere</strong>nBetreuern, was die für tolle Freizeit mit unsmachen.Eure Ines<strong>UZ</strong>8Ausschnitte nach Texten von Ines Weppner


on tourEin Tag am BiggeseeBeim traditionellen Tagesausflug derGruppe Mozart im <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Hausging es diesmal zum BiggeseeBei gemischtem Wetter sind wir alle an denBiggesee gefahren. Dort sind wir mit demSchiff Westfalen in See gestochen. Auf dem Schiffgab es Kaffee und Kuchen. Nach dem Ausschiffenhaben wir Andenken gekauft und einenSpaziergang gemacht. Mein Freund Roland hatmir ein kleines Schiff gekauft.In Solingen waren wir zum Abschluss noch in derCasa Nonna Rosina essen. Es war ein schönerTag.Mit auf See waren Hans- Emil, Roland, Uli, Inga,Edith, Norbert, Doris, Friedrich, Irma, Nadineund Klaus.Dies schrieb Irma PetersZum Haus MüngstenAm 31. August waren wir mit einer Gruppe vom AKH zuerst bei Haribo und dann im Brückenpark imHaus Müngsten. Das Haus Müngsten ist 2010 eröffnet worden. Bauherr ist die Lebenshilfe Solingen.Die Fassade wird mit 3 m hohen Leuchten nachts weiß angestrahlt. Drei Meter hohe Zylinderleuchtenüber dem Tresen.Wir haben da Griebenschmalz mit Brot gegessen. Über die Brücke sind in der Zeitzwei Züge gefahren. Die Wupper war sehr klar.Dies schrieb Irma Peters und ihr Freund Roland<strong>UZ</strong>9


unte seite bunte seite bunte seite bunte seite bunte seite bunte seiteWie schon im letzten Jahr,(siehe Foto) hatdas Verkehrsministerium sich etwasganz Besonderes zum Fest einfallen lassen.An Großkreuzungen werden dieAmpelanlagen durch diese stimmungsvollenAmpelbäume ersetzt.Eine sehr schöne Idee, wie wir finden. redChristian MorgensternDer SeufzerEin Seufzer lief Schlittschuh aufnächtlichem EisUnd träumte von Liebe und Freude.Es war an dem Stadtwall undschneeweißglänzten die Stadtwallgebäude.Der Seufzer dacht an ein Mägdeleinund blieb erglühend stehen.Da schmolz die Eisbahn unter ihmein-Und er sank - und ward nimmergesehen.Familie Pinguin wünscht sich eineisiges, friedvolles Weihnachtsfestund ein eiskaltes Neues Jahr!RätselDas gesuchte Mittelwort ist jeweilsEnde und Anfang eines zusammengesetztenHauptwortes.Die Anfangsbuchstaben von oben nach unten gelesenbilden einen Begriff aus der Weihnachtszeit.Viel Erfolg!Auto . . . KlinkeFuß .…. HakenSommer ….. SchichtMorgen ….. LeuchteRolands … Pfeiler<strong>UZ</strong>10


dies und dasPolitik zum Anfassen „wir basteln uns eine Regierung“!Ein Projekt zur politischen WillensbildungUnsere Demokratie benötigt eine lebendigeGesellschaft und eine aktive Teilnahme desEinzelnen. Ein belebendes Element sind Volksbefragungenund Entscheide, ein exemplarischesBeispiel ist der Entscheid in Hamburg oder derNichtraucherentscheid in Bayern.Unser Grundgesetz ist die Essenz, das Ergebnisdes Parlamentarischen Rates, dort wurde nachzwei verlorenen Weltkriegen, und einer totalenNiederlage unter Obhut der Besatzungsmächte einNeubeginn verwirklicht.Dem Parlamentarischen Rat gehörten 65stimmberechtigte Abgeordnete, unter ihnen vierFrauen, an.Deren Erbe ist sowohl Verpflichtung als auch eineChance, einen modernen Staat zu bilden.Über 60 Jahre besteht nun eine Demokratie inDeutschland.Artikel 1 GG:Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zubeachten und zu schützen ist Verpflichtung allerstaatlichen Gewalt.Um Zusammenhänge und Hintergründe aktuellerAnlässe undEreignisse zuerörtern, treffenwir unsregelmäßig in derKoKoBe. UnserKreis besteht aus4-8 Teilnehmern,die sich engagiert und offen über politischeThemen austauschen. Diese Diskussionenverliefen in einer offenen und spannungsgeladenenAtmosphäre. Jeder äußerte seine eigene Meinungund so erlebten wir spannendste Momente, diehäufig überraschende Ergebnisse und Einblickeergaben. Diese gelebte Toleranz wäre ein Vorbildfür die politische Kultur.Ausgesprochen kontrovers wurden z.B. Wahlspotsder einzelnen Parteien, in denThemenschwerpunkten Bildung und Energiebesprochen. Da viele Parteien ähnlicheSchwerpunkte setzen, gelang es erst bei genauererPrüfung fundamentale Unterschiede zu benennenund aufzuzeigen. Einen großen Schwerpunkt<strong>unsere</strong>r Dispute bildete die Gerechtigkeit, diesführte zu sehr subjektiven und emotionalenGesprächsbeiträgen.Auffallend waren die Gegensätze zwischen denTeilnehmern und Aussagen hochrangigerPolitiker. Diese Brüche spiegelten sich in ihremsozialen Umfeld und manifestieren sich in ihremAlltag.Themenschwerpunkte bildeten bisher die NRW-Wahl 2010, Bundespräsidenten, Rücktritt HorstKöhler, Grundgesetz und der ParlamentarischeRat, Wahlwerbung und Medien, Parteien und ihreProgramme.Ein geplantes Projekt ist die Bildung einer Partei,um so demokratische Spielregeln zu erlernen undzu verfestigen. Diese Innenansichten undTransparenz verhelfen einem Betrachter oderAußenstehenden, die Abläufe in einer Partei zuverstehen und sind hilfreich politischeEndscheidungen einzuordnen.Auf der Agenda ist eine Reise in den DüsseldorferLandtag, um dort praktizierte Politik leibhaftig zuerleben.Chronist: Dirk SchockenbäumerMitarbeiter BeWo<strong>UZ</strong>11


dies und das… niemals geht man so ganz …Eines ist klar: ZweiG e f ü h l edurchmischten sicham 31. August beiden Gästen derAbschiedsfeier:Traurigkeit über dasEnde eines sehrgelungenen undlangen beruflichenKapitels, aber auchdankbare Freudedarüber, dass wir Ruth Heinisch 22 Jahre lang in<strong>unsere</strong>r Einrichtung „<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>e. V.“ zu <strong>unsere</strong>m VerwaltungsTeam zählendurften. Der Tag des Abschieds war gekommenund bot Anlass dazu, die Zeit noch einmalsinnbildlich anzuhalten, nachzudenken, zurück zublicken. Zeit, um genüsslich-humorvoll einigeAnekdoten aus vergangenen Zeiten miteinanderauszutauschen. Der Einladung folgten neben<strong>unsere</strong>m Vereinsvorsitzenden Helmut Röhrignatürlich die Kolleginnen und Kollegen desVerwaltungsteams, die Vertreter der MAV und dieHaus- und Bereichsleiter.Für viele „Kunden“ war Frau Heinisch die „ersteStimme der <strong>Heimstatt</strong>“, da sie oft die Erstkontaktevertrauensvoll und verbindlich telefonischentgegengenommen und bearbeitet hatte.Auf diese Weise hat sie das hervorragendeAnsehen der Einrichtung bei <strong>unsere</strong>n Partnern inder Öffentlichkeit mit geprägt.Sie stand mit ihren Erfahrungen aus beruflichenund ehrenamtlichen Tätigkeiten, hier insbesondereals Vorsitzende und Gründungsmitglied desVereins „Palliatives Hospiz Solingen e. V.“, kurzPHos, der Geschäftsführerin und demEinrichtungsleiter immer vertrauensvoll,inspirierend und mit Rat und Tat zur Seite.Eine genaue Berufsbezeichnung für ihre ausgeübteTätigkeit ist uns bis zu ihrem letzten Tag nichtzufriedenstellend gelungen, zumal ihrAufgabenspektrum mit der kontinuierlichenExpansion der <strong>Heimstatt</strong> ebenfalls stetig zunahm.<strong>UZ</strong>12Dieses setzte sich zum Beispiel zusammen ausAssistenz und Beratung der Geschäfts- undEinrichtungsleitung, Sekretariatsaufgaben,Blumengießen, seelsorgerischen Gesprächen mitBewohnern, Klienten und Angehörigen,Verwaltungstätigkeiten, Organisation vonTerminen und Aufgaben, Empfang und Bewirtungvon Gästen. „Ein bischen auch, Mädchen füralles“, merkte Helmut Röhrig im Rahmen derAbschiedsfeier an.Wir danken RuthHeinisch im Namen des<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong><strong>Kolping</strong> e.V. für 22Jahre vertrauensvolleund hervorragendeDiensttätigkeit für<strong>unsere</strong> Einrichtung, diestets mit größtempersönlichemEngagementund höchsterIdentifikation mit den Anliegen des Vereins undder Institution <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>verbunden waren.Für Ihre Zukunft wünschen wir ihr von Herzenalles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit,Glück und Gottes reichen Segen.<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e. V.Beate Boll Benedikt BiekerGeschäftsführerin Einrichtungsleiter


dies und dasSchachgruppeim Dietrich Bonhoeffer HausEinmal im Monat trifft sich die Schachgruppe imDietrich Bonhoeffer Haus. Hier wird in ruhigerund konzentrierter Atmosphäre gespielt undnachgedacht. Es wird über Strategiengefachsimpelt, Ratschläge gegeben und natürlichauch gelacht.Aber nicht nur Freundschaftsspiele finden statt,sondern es wird auch ein Turnier ausgetragen, dassich oft über ein dreiviertel Jahr erstreckt.Hier kommen die Platzierungen der letztenSaison:♦ Jürgen Zierden♦ Helmut Krapp♦ Wolfgang Harnau♦ Andreas Pfeiffer♦ Hartmut BaumgartenJürgen ZierdenDie Teilnehmer wurden bei der Vollversammlungdes Beirates II mit Urkunden geehrt. JürgenScharmann erhielt eine Teilnahmeurkunde.Ein Einstieg in die Schachgruppe ist jederzeitmöglich! Jeder, der sich für Schach interessiertist willkommen!Einfach im Dietrich Bonhoeffer Haus melden undnach Jens Neumann oder Dirk Bahr fragen.Herzliche Grüße, Jens Neumann„bildschön lebendig“, das ist der Kunstkalender 2011, derfür 12,95 Euro zu erhalten istIch bin dann mal wegRalfs 50sterAm 11.Oktober feierte derRalf Buchholz seinen 50.Geburtstag.Zu diesem Anlass lud er diegesamte Gruppe abends zum Essen insRestaurant „Gräfrather Augustiner“ ein.Hoch soll er leben - vielen Dank Ralf, das warklasse!Die Bewohner der Gruppe Lukas des HerzJesu KlostersUrlaubsreisen für erwachseneMenschen mit BehinderungIm Juni bieten wir eine tolle Flugreise für eineWoche nach Gran Canaria an.Im Oktober findet eine Flugreise für eine Wochenach Mallorca statt.Einzelheiten folgen später, es können sich aberjetzt schon Interessenten in der Verwaltungmelden. Tel. 0212 312001<strong>UZ</strong>13


60 Jahre <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.Das Leben ist buntein gemeinsamesHerbstfest<strong>UZ</strong>14


60 Jahre <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.60 Jahre <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>Die 60-Jahr- Feier rund um die Kirche St. Katharina war wunderbar. Wir hatten schönes Wetter nuram Schluss fing es an zu regnen. Essen, trinken, die Musik und die Mini Play Back Show waren sehrschön. Am Ende hat Roland noch drei Lieder gespielt. Leider konnte ich meine Rede nicht aufsagen,das hat nicht geklappt. War aber nicht so schlimm. Hier kommt jetzt die Rede in die Zeitung:Hurra, hurra, die <strong>Heimstatt</strong> wird jetzt 60 Jahr! Der Vorsitzende des Heimbeirates Dirk Krieger istheute verhindert. Daher darf ich dem Verein heute im Namen der Bewohnerinnen und Bewohnerherzlich gratulieren. Allen Betreuerinnen und Betreuern und allen, die in der <strong>Heimstatt</strong>beschäftigt sind, möchte ich <strong>unsere</strong>n allerherzlichsten Dank aussprechen. Danke fürdie Hilfe in <strong>unsere</strong>m Leben, die vielen Angebote in <strong>unsere</strong>r Freizeit, die schönenUrlaubsreisen, die Möglichkeiten Freunde und Partner fürs Leben zu finden. Wirdanken Gott für das Glück, das wir in <strong>unsere</strong>m Leben erfahren durften und bitten ihnum seinen Segen für die Zukunft und für die Zukunft der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>.Danke, dass ihr mir zugehört habt.Irma Peters<strong>UZ</strong>15


das porträt - die WaschkücheWie kommt die Wäsche sauberin den Schrank?Wer weiß noch wie das in den „guten alten Zeiten“war? Also, das ging so: Wäschesäcke mitSchmutzwäsche am Wochenende in den Busgepackt, beim Herz Jesu Kloster ausgeladen, zurWaschküchentür geschleppt und dann, weil’s soschön war, den ganzen Inhalt schon mal die Trepperuntergekippt. Na ja, oder so ähnlich.Abhilfe geschaffen werden, eine Pressmaschineist schon startbereit.Recht herzlichen Dank für den freundlichenEmpfang und die vielen Informationen. Besondersgefallen hat mir, mit wie viel Einsatz und Sorgfaltsich hier darum gekümmert wird: Wie kommt dieWäsche sauber in den Schrank?udEtwa ein Jahr nach erfolgtemUmbau stand ich bei meinemjetzigen Besuch in einemb l ü t e r e i n e nWaschküchenkeller, es duftetenach frischer Wäsche und dreigepflegte, in weiß gekleidete Damen, kümmertensich um alles, was mit Kleidung und sonstigerWäsche zu tun hat. Die Leitung hat hier FrauSmielewski, die einiges zu zeigen und zuberichten wusste. Pro Woche werden hier, mankann´s kaum glauben, 1,2 Tonnen Textiliensortiert, gewaschen, getrocknet, gefaltet, in Boxennach Bereichen sortiert gepackt und von einemBringdienst geholt und verteilt. Es gibt zwei großeund eine kleinere Waschmaschine, die größte kann32 kg fassen. Sie ist das Prunkstück hier unten.Drei Trockner tun ihre Arbeit, sie werden immernur halb gefüllt, damit die Wäsche schön glattheraus kommt.Alles wird natürlich nach Hygienevorschriftbehandelt. So dürfen Socken z.B. nur mit 60 Gradgewaschen werden, die Waschküche ist in einenreinen und unreinen Bereich getrennt, dasverwendete Waschpulver ist ein Profiwaschmittelund 20 kg kosten stolze 100 Euro.Natürlich gab es auch am Ende meinerBesichtigung die obligatorische Frage: „Wieklappt die Zusammenarbeit mit den Häusern, ausdenen ja schließlich die ganze „Dreckwäsche“kommt?“Schön zu hören, dass vieles gut funktioniert,einiges natürlich verbesserungswürdig ist. Dasgrößte Problem sind unleserliche oder gar nichtvorhandene Namenschilder. Doch auch hier kann<strong>UZ</strong>16


das geht uns alle anDas „Gremium Beschwerde“„Gremium Beschwerde“? Was ist denn das nunwieder?Also, was eine Beschwerde ist, das wissen wirwahrscheinlich alle. Aber Gremium? Wasbedeutet das denn wohl?Ehrlich gesagt: Ich selbst sitze zwar nun schonseit vielen Jahren in diesem „GremiumBeschwerde“ und ich weiß natürlich auch, was wir dortmachen. Aber, ehrlich gesagt, was dieser Begriff„Gremium“ tatsächlich bedeutet, das habe ich bis jetzt nochnie hinterfragt.Also wird es höchste Zeit dafür!Früher, als ich selbst noch zur Schule ging, habe ich, wennich die Bedeutung eines Wortes oder eines Begriffs nichtwusste, immer im Lexikon nachgeschlagen. Mein Lexikonwar das wohl meist benutzte Buch, das damals in meinemBücherregal stand.Heute verfahre ich ähnlich. Allerdings benutze ich dazuheute kein Buch mehr. Stattdessen fahre ich den Computerhoch und schaue ins Internet. Dort gibt es nämlich auchverschiedene Lexika. Das wohl bekannteste nennt sichWikipedia.Lasst uns also mal bei Wikipedia nachlesen, was dort zumBegriff Gremium geschrieben steht:Der Begriff Gremium bezeichnet dieZusammenarbeit von Personen in einer Gruppe(Ausschuss, Kollegien), die sich zum Zweck derBeratung über einen speziellen Themenkomplexbzw. der Beschlussfassung über diesenThemenbereich über einen längeren Zeitraumhinweg bildet. Das Wort Gremium geht zurückauf das Wort gremium, das „Schoß“, „Armvoll“,„Bündel“ oder „Mitte“ bedeutet.Und so ist es tatsächlich! Das Gremium Beschwerde istein Ausschuss, eine Gruppe, zu der viele Personengehören, die in unterschiedlichster Form für dieMenschen tätig sind, die im <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>e.V. wohnen oder die durch die Einrichtung betreutwerden.Das Gremium Beschwerde besteht im Einzelnen aus:Zwei Vertretern der Beiräte (ehemals Heimbeiräte), zweiVertretern des Angehörigenbeirats, der Geschäftsführerindes <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V., dem Einrichtungsleiter,dem Qualitätsbeauftragten, einem Vertreter derMitarbeitervertretung, dem Beschwerdebeauftragten undseinem Stellvertreter.Das sind im Ganzen 10 Personen, die sich 1x im Jahr treffen,um sich zu beraten und um Beschlüsse zu fassen. DerThemenkomplex, mit dem sich dieses Gremium befasst,beinhaltet die Beschwerden und Verbesserungsvorschläge,die im Laufe des abgelaufenen Jahres eingegangen sind.So wird zum Beispiel über einzelneBeschwerden und Verbesserungsvorschlägeberaten. Es werden aber auch Schwerpunkteermittelt. Das bedeutet: Es wird geprüft, obes in <strong>unsere</strong>r Einrichtung Bereiche gibt, zudenen besonders viele Beschwerdeneingegangen sind.Das Gremium fasst Beschlüsse. Das bedeutet, dass von denMitgliedern des Gremiums entschieden wird, welcheMaßnahmen auf Grund der eingegangenenVerbesserungsvorschläge und Beschwerden ergriffenwerden.Dieser Artikel hier entstammt übrigens auch einemGremiumsbeschluss:Anfang des Jahres 2009 wurde auf der Gremiumssitzungbeschlossen, dass fortan in jeder <strong>UZ</strong> ein Beitrag zum ThemaBeschwerden und Verbesserungsvorschläge erscheinen sollund dass zudem anhand eines Beispiels eine eingereichteBeschwerde bzw. ein eingereichter Verbesserungsvorschlaggeschildert wird, welche(r) erfolgreich abgeschlossenwurde. Ziel war und ist es, das Verfahren transparent zumachen und die Bedeutung, die das Verfahren „Umgangmit Verbesserungsvorschlägen und Beschwerden“ für alleBeteiligten hat, immer und immer wieder aufs Neueherauszustellen.Hier nun wieder eines der vielen Beispiele, wie eineBeschwerde zu einem guten Ergebnis geführt hat:Bernhard L. wohnt seit vielen Jahren im Maria GrosserHaus und fühlt sich dort auch sehr wohl. Das Zimmer vonBernhard wird regelmäßig vom Reinigungspersonalgeputzt. Auch die Fensterscheiben werden bei Bedarf vonMitarbeitern eines Unternehmens, das sich aufGebäudereinigung spezialisiert hat, geputzt. Einmal warendie Fensterscheiben in Bernhards Zimmer aber nach demPutzen nicht richtig sauber. Bernhard ärgerte sich so sehrdarüber, dass er eine Beschwerde schreiben ließ.Ein Mitarbeiter nahm Bernhards Beschwerde entgegen,steckte das ausgefüllte Beschwerdeformular in einenBriefumschlag, adressierte den Umschlag mitBESCHWERDE und legte ihn in die Hauspostmappe.Als der Beschwerdebeauftragte die Beschwerde erhielt,leitete er diese direkt an die Geschäftsführerin des <strong>Heimstatt</strong><strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e. V., Frau Boll, weiter. Frau Bollbeschwerte sich ihrerseits telefonisch bei demGebäudereinigungsunternehmen über die nichtzufriedenstellende Arbeit der Fensterputzer. Schon amnächsten Tag schauten die Fensterputzer erneut im MariaGrosser Haus vorbei, um die Fenster noch einmal richtigzu säubern. Diesmal machten sie ihre Arbeit gründlich!Georg Dördelmann-Thomas<strong>UZ</strong>17


das geht uns alle anLiebe Leserinnen und liebe Leser,„Mein Name ist Dominik Schwaderlapp. Ich binPriester und meine Aufgabe erkläre ich Ihnen amBesten anhand eines Bildes: Stellen Sie sich vor,die Erzdiözese Köln wäre ein großes Schiff. Dannwäre ich der Steuermann und der Kardinal derKapitän.“ „Und wir alle wären dann imMaschinenraum tätig“, ergänzte unserDiözesancaritasdirektor Dr. Hensel zutreffend undin diesem passenden Bild bleibend.Humorvoll und herzlich, aber auch besinnlich,ging es beim Besuch <strong>unsere</strong>s Generalvikars Dr.Dominikus Schwaderlapp zu, der begleitet wurdevon Dr. Frank Johannes Hensel,Diözesancaritasdirektor, und ChristianSchumacher, Abteilungsleiter beimDiözesancaritasverband in Köln. Am 08. Oktobertrafen wir uns gemeinsam mit <strong>unsere</strong>mVereinsvorsitzenden Herrn Röhrig, sowie FrauBoll, einigen Bewohnern und Mitarbeitern des„Treff nach Neun“, des Sankt ChristophorusHauses und der „Religiösen Begleitungsgruppe“.„Gehet hin und handelt an und mit denen, die EureHilfe brauchen!“ So könnte der biblischeSendungsauftrag an uns alle kurzzusammengefasst werden. „Caritas“, Liebe,Nächstenliebe, ist ein Grundauftrag der Kirche.Und christliches, kirchliches Handeln, wirdbesonders gut sichtbar im Handeln der vielfältigenMitgliedseinrichtungen und Dienste derCaritasverbände (und selbstverständlich <strong>unsere</strong>sevangelischen Schwesterverbandes, der„Diakonie“). So auch in der Caritas-Mitgliedseinrichtung „<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>e. V.“.Ungefähr viermal im Jahr machen sichGeneralvikar Prälat Dr. Schwaderlapp undDiözesancaritasdirektor Dr. Hensel gemeinsamauf den Weg, um eine Caritas-Mitgliedseinrichtung zu besuchen und an einertypischen Aktion des Vereins oder Dienstesteilzunehmen. Zuletzt haben beide noch Gemüsegeputzt und Essen ausgegeben in einer Caritas-Suppenküche, ließ Direktor Hensel in einemSeitengespräch wissen. Mit einem Handkussbegrüßte er eine Bewohnerin des Sankt HedwigHauses ebenso respektvoll wie herzlich.Die Menschen, die an diesem Nachmittag des 08.Oktober als Gruppe zusammen kamen, haben vonden Begegnungen und Gesprächen von- undmiteinander profitiert, das war deutlich zu spüren.Nach kurzer Vorstellung und kurzemKennenlernen verbrachten alle eine „GemeinsameZeit“ miteinander: eines <strong>unsere</strong>r regelmäßigenreligiösen Angebote, diesmal zum Thema„Erntedank“. Von den Körnern zu Mehl undschließlich zu Brot – das war in der Mitte diesermusikalisch-meditativen Andacht auch mit einerkleinen Kornmühle praktisch erlebbar – zu „begreifen“,zu schmecken, zu riechen, zu sehen undzu hören. Anschließend gab es noch Gespräche<strong>UZ</strong>18


das geht uns alle anbei Kaffee und Kuchen und einen Besuch vereinzelter Wohngruppen.Den Dank, den die beiden Direktoren (und unser Abteilungsleiter) uns in ihrem freundlichen Briefanschließend übermittelt haben, geben wir sehr gerne zurück:Wir fühlen uns durch ihren Besuch und die freundliche und herzliche Begegnung „auf Tuchfühlung“und den wertschätzenden Gedankenaustausch geehrt und motiviert: Wir alle, Klienten, Mitarbeiterund Bewohner sind – auch in stürmischer werdenden Zeiten – auf <strong>unsere</strong>m Schiff nicht alleine gelassen,im Gegenteil: Wir genießen die Unterstützung und die tatkräftige Nähe <strong>unsere</strong>rSteuerleute. „Ich aber bin unter euch wie ein Diener“ (Lk 22, 27.2)Ein herzlicher Dank gilt auch allen Menschen, die diesen Nachmittag mit unsvorbereitet, durchgeführt und mit ihrem Dabeisein bereichert haben.Ihnen allen eine besinnliche, restlicheAdventszeit sowie frohe gesegnete Weihnachten!Ihr Benedikt BiekerLiebe Leserinnen undLeser,seit September läuft in derKoKoBedi<strong>eV</strong>eranstaltungsreihe Let´stalk about sex, ein<strong>eV</strong>eranstaltungsreihe rundum die Themen Sexualitätund Partnerschaft. Die Titelder Veranstaltungenlauteten: Was ich schonimmer über Sex wissenwollte, Als Paar leben, Flirtschule, Mein Körperund ich, Selbstbehauptungstraining.Die Veranstaltungsreihe wird 2011 fortgesetzt.Nähere Informationen erfahren sie in der KoKoBe.Ebenfalls seit September gibt es in der KoKoBeein Internet-Cafe. Freitags von 14:30 – 17:30 Uhrgibt es die Möglichkeit, im Internet zu surfen.Dieses Angebot ist nicht nur für Personen gedacht,die schon Erfahrung mit dem Internet haben, auchNeulinge im Internet sind herzlich willkommenund werden Unterstützung bei ihren erstenVersuchen bekommen.Seit nun vier Jahren fördert der LVRFreizeitaktivitäten von Menschen, die im Rahmen<strong>UZ</strong>19


das geht uns alle andes Ambulant betreuten Wohnens leben. Nebeneiner Projektförderung gab es auch eineindividuelle Förderung. Eintrittskarten,Mitgliederbeiträge von Vereinen und Fahrtenwurden finanziell unterstützt.Für diese Förderung hatte die KoKoBe jährlich3000 Euro zur Verfügung. Diese beidenFörderungen fallen leider ab 2011 weg. Es handeltsich hier um freiwillige Leistungen desLandschaftsverbandes, die aufgrund derSparmaßnahmen nun wegfallen. Die jetzigeFörderung läuft am 31.03.2011 aus. Bis dahin gibtes noch die Möglichkeit, Freizeitgelder zubekommen.Zum Ende des Jahres findet wieder derSilvesterbrunch in der KoKoBe statt. Am 31.12.von 10:00 – 13:00 Uhr gibt es die Möglichkeit,den letzten Tag des Jahres mit einem leckerenSektfrühstück in der KoKoBe zu beginnen.Ihnen eine schöne Weihnachtszeitund einen guten Startin das neue Jahr!Erle Bosma-NoelDirk LörcherLiebe Leserinnen undLeser,neue Aufgaben erfordern auchimmer neue Maßnahmen, umanstehende Veränderungen zubewältigen. Der IHP 3 ist so eine neue Aufgabe.Zur Unterstützung gibt es nun dieSchreibwerkstatt. Alle zwei Wochen donnerstagsvon 9:00 – 13:00 Uhr, gibt es die Möglichkeit imTreff nach Neun gemeinsam mit Kollegen am IHPzu arbeiten. Begleitet werden diese Treffen durchKollegen, die an der IHP 3 Schulungteilgenommen haben.In diesem Jahr gab und gibt es auch noch denQualitätszirkel, der sich mit der zukünftigenFreizeitgestaltung auseinandergesetzt hat. DieErgebnisse wurden bisher der Steuergruppe undden Leitungskräften vorgestellt. Anfang 2011werden die Ergebnisse auch in den einzelnenWohnhäusern vorgestellt, um die Kommunikationund Diskussion über die zukünftigeFreizeitgestaltung auf einer breiten Ebeneweiterzuführen.an den Start gehen. Inhaltlich wird es darumgehen, Leitgedanken zur Begleitung <strong>unsere</strong>rBewohner und Klienten fest zuhalten undorganisatorische und strukturelle Bedingungen,die den individuellen Betreuungsansatz im Alltagumsetzen.Ebenfalls im neuen Jahr werden dieprozessorientierten Audits starten. Ziel dieserAudits ist es, die Wirksamkeit <strong>unsere</strong>sQualitätsmanagementsystems zu überprüfen undzu verbessern.Genauere Informationen über die Audits werdenAnfang 2011 durch die Auditoren erfolgen.Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutesneues JahrDirk LörcherAnfang 2011 wird ein neuer Qualitätszirkel, dersich mit <strong>unsere</strong>r Betreuungskonzeption beschäftigt<strong>UZ</strong>20


das geht uns alle anDie MitarbeitervertretungLiebe Kolleginnen, liebe Kollegen,über den guten Besuch <strong>unsere</strong>rMitarbeiterversammlung haben wir uns wiedersehr gefreut und danken für das Vertrauen, dasuns auch im letzten Jahr entgegengebracht wurde.Wir wünschen allen ein frohes und friedvollesWeihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr!Die MitarbeitervertretungAndreas Zahr, Ulla Dreyer, Harald Wessel, Stella Dalikou,Dominik Hellpointner, Kerstin Wachs-Sellig, Dirk BahrBeirat IIVollversammlung der Bewohner imDietrich Bonhoeffer HausAm 28.08.2010 waren wieder alle Bewohner desSt. Katharina, des Janusz Korczak und des DietrichBonhoeffer Hauses vom Beirat II eingeladen, zurjährlichen Vollversammlung zusammenzukommen.Bei Kaffee und Plätzchen konnte über alles waseinen bewegte gesprochen werden. Helmut Krapp,der erste Vorsitzende, hat über das vergangene Jahrinformiert.Ausserdem wurde angekündigt, dass im Frühjahr2011 die nächsten Beiratswahlen stattfinden. HerrKrapp hat die Anwesenden aufgefordert sich zuüberlegen, ob man nicht für den Heimbeiratkandidieren möchte.Nach der förmlichen Versammlung wurde mit dertatkräftigen Unterstützung von Kerstin Wachs-Sellig und Sebastian Grün das anschließendeGrillfest vorbereitet. Trotz des kühlen Wetters undobwohl es zwischendurch etwas regnete, konntensich alle Anwesenden an leckerem Salat undGrillwürstchen erfreuen. Dabei fand, wie jedesJahr, ein reger Austausch statt. Viele, die sich vonfrüher aus der Werkstatt kennen, konnten sich malwieder sehen und unterhalten.Jens Neumann<strong>UZ</strong>21


das geht uns alle anWir trauern umRenate Wessberge6. März 1942 - 27. Okt. 2010Sie lebte 14 Jahre im Herz Jesu Kloster,wir denken gerne an Sie zurück.Mitbewohner und MitarbeiterErwin Klugegeb. 26. Juli 1931gest. 5 November 2010und werden ihn in guter Erinnerung behalten.Seit Januar 1999 lebte er imSt. Christophorus HausMitbewohner und MitarbeiterWir mussten Abschied nehmen vonPeter Vombergder im Alter von 59 Jahrenim November verstorben ist.Er lebte 25 Jahre in <strong>unsere</strong>m Haus.Bewohner und Mitarbeiterdes Dietrich Bonhoeffer HausesFür den Beirat I Dirk Krieger1. VorsitzenderLiebe Mitbewohnerinnenund Mitbewohner,ich wünschen allen einfrohes und friedvollesWeihnachtsfest und einenguten Rutsch ins Neue Jahr2011!Termine und InfosGottesdienst im Herz Jesu Klosterjeden 3. Donnerstag im Monat um 19 hKoKoBe Tel. 6426574Montag und Donnerstag 16 h bis 20.30 hMittwoch 9 h bis 13.00 hFreitag15 h bis 18.30 h18.30 h bis 21 h2. Sonntag im Monat:gemütlicher Brunch 10 h bis 13 hDie MitarbeitervertretungTel. 2218479mav@heimstatt-adolph-kolping.deAbgabeterminfür die nächste <strong>UZ</strong>:18. März 2011<strong>UZ</strong>22


Wie schön, dass du geboren bistDezemberChristel Küpper 2.12., Frank Eisenbach2.12., Anja Winterberg 3.12., Michael Koch4.12., Detlev Drössert 5.12., Daniela Funk8.12., Frieder Zeller 8.12., Mirko Cassani12.12., Monika Kesseler 12.12., FuoziMokahli 12.12., Irma Peters 13.12.,Annemarie Amann 14.12., Sergej Muchnik14.12., Cassataro Eugenio 15.12., RoselKrause 18.12., Christel Mennecke 22.12.,Ute Filtzinger 24.12., Werner Schmidt25.12., Werner Büchler 26.12., GötzBrendel 27.12., Dimitrios Plachouris 29.12.FebruarRaimund Grützner 1.02., Jörg Fuchs 3.02.,Uli Götting 4.02., Paul Senska 5.02., BeateAußem 6.02., Daniel Dennstädt 12.02.,Petra Wojcik 13.02., Werner Belau 14.02.,Karl-Heinz Hessel 15.02., Annette Hütz15.02., Wolfgang Schmidt 16.02., HartmutVieth 22.02., Rodney Scott Zimmer 24.02.,Susanne Ziegenbein 25.02., Hans-EmilEvertsbusch 28.02.JanuarNorbert Keusen 1.01., Paul Adams 3.01.,Helma Walk 4.01., Marita Küllenberg4.01., Lilli Jäger 6.1., Rolf Rosenbaum15.01., Sylvia Kotal 16.01., Iris Kunzig16.01., Thomas Pagel 17.01., SigridPietschmann 21.01., Ursel Muskulus22.01., Hans-Jürgen Hüpperling 24.01.,Bernhard Fischer 25.01., Thomas Paetow26.01., Rolf Bode 27.01.MärzMonika Rosenkaimer 3.03., Brigitte Piel3.03., Edith Krauße 8.03., Peter Wagner9.03., Christian Keller 10.3., MartinBuchholz 11.03., Annemarie Klatt 12.03.,Ursula Uellendahl 15.03., Erwin Bach17.03., Jürgen Klöppel 18.03., Heidi Beck19.03., Rosemarie Walz 24.03., AlbertRohde 25.03., Thomas Grotzfeld 25.03.,Jürgen Zierden 25.03., Klaus Futschek28.03., Stefan Futschek 28.03., DimitriosKaikounidis 29.03., Nadine Kemper30.03., Heinz-Dieter Köllejan 30.03.Herzlichen Glückwunsch allen Geburtstagskindern!<strong>UZ</strong>23


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