11.07.2015 Aufrufe

UZ unsere zeitung - Heimstatt Adolph Kolping eV

UZ unsere zeitung - Heimstatt Adolph Kolping eV

UZ unsere zeitung - Heimstatt Adolph Kolping eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>UZ</strong> <strong>unsere</strong> <strong>zeitung</strong>Zeitschrift von und für Bewohnerinnen und Bewohner sowieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.1 / 2010 April bis Juli<strong>UZ</strong>1


aus dem inhalt2 unser thema3 beate boll4 neues aus den häusern5 dies und dasKunst, Kultur, dies und das,Termine und Infos11 bunte seite12 das porträt14 das geht uns alle anBeschwerde, Benedikt Bieker, QM,KoKoBe, MAV, HeimbeiratswahlNachruf19 wie schön, dass du geboren bist20 blütenprachtImpressum<strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V.<strong>UZ</strong> <strong>unsere</strong> <strong>zeitung</strong>Hrsg.: <strong>UZ</strong> RedaktionAdolf <strong>Kolping</strong> Str. 43- 4542719 Solingenwww. heimstatt-adolph-kolping. deRedaktion und Layout:Ulla Dreyer / udHildegard Schneider-Haack / schhv.i.S.d.P.: Die Redaktion / redWir behalten uns vor, eingesandte Texteunter Berücksichtigung des Inhaltsredaktionell zu bearbeiten bzw. zu kürzen.Namentlich gekennzeichnete Artikelgeben nicht in jedem Fall die Meinung derRedaktion wieder.Auflage 600Die Sonne bringt es an den Tagoder der liebe Gott sieht allesDies waren zwei zutiefst beängstigendeSätze, die mich als Kind verfolgten, wennich etwas scheinbar Ungerechtes getanhatte, was in einem höchst moralischenUmfeld nicht sein durfte, aber dennoch seinen Platzhatte. Dass diese massiven Ängste ein offensichtlichschuldhaftes Verhalten zur Folge hatten und damit diescheinbare Ungerechtigkeit ans Tageslicht brachten, istnaheliegend. Die Sonne als eine unbestechbareGerechtigkeit, der liebe Gott, der ohnehin über allemthront, der alles, ja alles sieht und wohl genau weiß,was Gut und Böse ist. Ehrlich: manchmal habe ich auchgedacht, dass der ja nicht überall gleichzeitig seineAugen haben kann und die Sonne schien ja auch nichtimmer und überall. Das war schon ein kleinerRettungsanker für ein neugieriges Kind.Heute denke ich noch oft an den Satz mit der Sonne,wenn deren Frühlingsstrahlen den Staub des langenWinters offenbaren und dem lieben Gott traue ich dochnoch eine ausgleichende Gerechtigkeit zu. Aber wasist sie und wo ist sie? Setzt sie schon mit dem schlechtenGewissen eines Täters ein, der seine Macht missbrauchtund Leben zerstört, sei es psychisch oder physisch? Deraber Jahrzehnte damit weiterlebt und hofft, dass es dieSonne nicht an den Tag bringt, dass der liebe Gott esvielleicht doch nicht gesehen hat? Ist sie etwa <strong>unsere</strong>Rechtsprechung, die von Verjährung spricht? Oder fehltdem Täter gar das Gewissen, das ihm dieUnterscheidung von Machtmissbrauch undMenschlichkeit offenbart? In jedem Fall gilt es zuhandeln und Licht in alle Winkel zu bringen. Denn icherahne, was eine Psyche und ein Körper erleiden, diemissbraucht wurden. Und da stehe ich ganz auf derSeite der Schwachen und Opfer.Möge die Sonne der Gerechtigkeit alle unmenschlicheUngerechtigkeit ans Tageslicht bringen, möge der liebeGott seine ausgleichende Gerechtigkeit vor allem denOpfern zugute kommen lassen.Trotz alledem wünsche ich allen Leserinnen und Leserneine schöne Sommerzeit.Titelbild: Kunstkurs AKHHildegard Schneider-Haack<strong>UZ</strong>2


Liebe Leserin und lieber Leser,wer kennt es nicht, da will man sich (subjektivberechtigterweise) bei dem Anbieter einerDienstleistung über die unzureichende Ausführungdieser Dienstleistung beschweren und hat dasdeutliche Gefühl, dass die Beschwerde nur als lästigempfunden wird und das Gegenüber einen nurabwimmeln will. Da es heutzutage kaum noch Monopolisten gibt,beschließt man, in Zukunft diesen Anbieter zu meiden - in der naivenHoffnung, der Transfer des Umsatzes zur Konkurrenz werde denursprünglichen Anbieter zur Besserung zwingen.In einer Branche wie <strong>unsere</strong>r, wo weder Umsatz noch Gewinn dieZiele des Tuns sind, sondern direkt die Zufriedenheit der Kunden imMittelpunkt steht, müssen andere Regeln im Umgang miteinandergelten.Diese Erkenntnis ist uns nicht neu. Und so hat der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong><strong>Kolping</strong> e.V. vor etlichen Jahren im Rahmen desQualitätsmanagements einen eigenen Prozess fürBeschwerdemanagement und Verbesserungsvorschläge eingeführt.Auch wenn wir hoffen, durch die vielen Jahre der Tätigkeit nichtbetriebsblind geworden zu sein, ist es leider manchmal erst derkritische Blick von außen, der zur Optimierung einer Dienstleistungführt. Und so ist jede konstruktive Kritik, die uns auf dem Weg zurPerfektionierung <strong>unsere</strong>s Angebotes weiter bringen kann, höchstwillkommen.Der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> e.V. hat dafür zwei eigeneAnsprechpartner, die in den letzten Wochen die Bewohner aller <strong>unsere</strong>rHäuser persönlich auf mögliche Vorschläge für Verbesserungenangesprochen haben, denn uns ist natürlich die Meinung <strong>unsere</strong>rKlienten besonders wichtigSie erreichen <strong>unsere</strong> Beschwerdeauftragten Herrn Georg Dördelmann-Thomas im Herz Jesu Kloster unter derTelefonnummer 0212-593030 oderg.doerdelmann-thomas@heimstatt-adolph-kolping.deund Herrn Philipp Rottner im St. Christophorus Haus unter derTelefonnummer 0212-310638 oderp.rottner@heimstatt-adolph-kolping.de.Ich meinerseits überlege immer noch, ob ich nicht dem Besitzer eineshiesigen Dienstleistungsanbieters das Buch „Jede Beschwerde ist einGeschenk“ mit einer persönlichen Widmung zuschicken soll.In der Hoffnung, dass wir uns über dieses Frühjahr nicht beschwerenmüssen, wünsche ich Ihnen eine gute Zeit,mit herzlichem GrußBeate Boll<strong>UZ</strong>3


neues aus den häusern<strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus <strong>Adolph</strong>-<strong>Kolping</strong>-Straße 43 - 4542719 SolingenHallo und guten Tag!Mein Name ist Judith Kloke. Geboren im Oktober 1976habe ich das stolze und runde Alter von 33 Jahren erreicht.Einige LeserInnen kennen mich vielleicht schon. Seitgeraumer Zeit bin ich Mitarbeiterin des <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong><strong>Kolping</strong> e.V Ob im Wohnhaus, St. Hedwig Haus, oder imMaria Grosser Haus, in der Außenwohngruppe Janusz Korczak Haus/St. Katharina Haus, oder imBetreuten Wohnen – in vielen Bereichen konnte ich bereits Erfahrungen sammeln und immerwieder feststellen, wie sehr mich die Arbeit mit <strong>unsere</strong>m Klientel bereichert. Die Individualitäteines jeden Menschen und die dadurch immer wieder neu an uns Pädagogen gestellten Anforderungenwaren in all den Jahren ein grundsätzlicher Lerninhalt für mich – manchmal anstrengend undaufreibend, aber im Endeffekt immer wieder bereichernd.Seit dem 15. März 2010 habe ich eine neue Aufgabe: Ich bin an die Stelle von Anke Clausengetreten und leite nun das <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus. Ich bin dankbar für dasVertrauen, dass meine Arbeitgeber mir und meiner Arbeit entgegenbringen undfreue mich, diese neue Aufgabe mit neuem Elan und einer Menge Motivationanzutreten!Ich freue mich darauf, meiner neuen Rolle mit der tatkräftigen Unterstützungaller meiner Kolleginnen und Kollegen gerecht zu werden.Auf eine weitere gute Zusammenarbeit und darauf, dass uns die Visionen für<strong>unsere</strong> Arbeit niemals ausgehen werden!„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“( Mahatma Ghandi) Judith KlokeMaria Grosser Haus Locher Str. 242719 SolingenHallo, ich bin´s - Marco-Antonio Mattos-SchwinnIhr kennt mich bestimmt aus der Werkstatt, wo ich schon sehr langearbeite. Ich wohne jetzt im Maria Grosser Haus und fühle mich dortpudelwohl. Ich kannte das Haus schon, weil ich früher schon einmalkurz hier wohnen durfte. Hier mag ich die Betreuer und Bewohner gleichermaßen, besonders denollen Hacki … Ich interessiere mich für Sport (Tennis, Fußball, Baseball), gehe super gerne zumMännertreff und bin auch sonst für jede Art von Aktivität zu haben. Außerdem kandidiere ich fürden Heimbeirat 2010.Also, wenn ihr mich töfte findet, dann wählt MICH am 24.4.!Bis dahin, euer Marco<strong>UZ</strong>4


dies und dasKarneval in NeussDas Jahr beginnt mit „Feste“ feiernAm 4.2. waren wir mit dem St.Christophorus Haus in der StadthalleNeuss auf der jährlichen Karnevals-sitzung. Wie immer haben viele von uns imVorfeld viele schöne Kostüme genäht undgebastelt.Dann, am Tag der Wahrheit, wurdenalle im üblichen Chaos verkleidet undgeschminkt. Benedikt Bieker kam zuuns und wünschte uns Glück und wirfuhren mit fünf Bussen nach Neuss.In Neuss angekommen wurden wir mit einem großenHallo empfangen, wir sind dort schon bekannt undberühmt-berüchtigt. Die Karnevals-Feier dauerteinsgesamt vier fröhliche Stunden und warvollgepackt mit Tanzeinlagen, Gags, Ansprachen undPolonaisen. Zum Höhepunkt wurde dann dasschönste Kostüm gewählt …Sollen wir das wirklich schreiben ? Wir haben daslange intern diskutiert. Nein, es klingt nicht protzig.Naja, vielleicht ein bischen stolz.Nun, wir haben den ersten Preis geholt für dasschönste Kostüm.Danke nochmals an Benedikt Bieker, der uns Glückgebracht hat. Und Danke an alle KollegInnen, diegeholfen oder den Helfern den Rücken imalltäglichen Dienst freigehalten haben.Ina Mauk und Andreas Zahr<strong>UZ</strong>5


dies und dasWenn Frauen im Pyjama tanzen ...Helau!Am 24. Januar hatten wirKarneval im Frauentreffrauentreff. . Und allehatten Nachthemden oder einenPyjama an.Es gab frische Muzen und andere Knabbereien, dazuschöne Karnevalsmusik. Alle haben getanzt und ichhabe versucht, einen Bauchtanz zu machen, das hatauch geklappt. Es war ein schöner Nachmittag undzum Schluss sind wir mit einer Polonaise durchs ganze Christophorus Haus gelaufen.Vielen Dank an die Betreuer und Helau und Alaaf bis nächstes Jahr. Irma PetersRosenmontag im <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> HausEs war wieder schön wie in jedem Jahr. Alle Gruppenwaren schön geschmückt. Es gab Hexen, Cowboys,Polizisten, Clowns und Brigitta hatten einen schönenHut auf. Roland hat Musik gemacht und gesungen.Anke hat sehr vorsichtig mitgetanzt, weil sie ja einBaby bekommt. Ich wollte mit Torsten tanzen, derhat sich aber nicht getraut.Zum Ausklang gab es selbst gemachten KartoffelundNudelsalat. Irma Peters<strong>UZ</strong>6


Treff nach 9 - eine super Sache!dies und dasDer Treff nach 9 unternimmt Ausflüge, wieSchokoladenmuseum, Ikea, Restaurantbesuche,Fauna, Vogelpark, Kegeln.Wir kochen und backen, zum Beispiel haben wireine Bergische Kaffeetafel selbst gemacht, dashat allen geschmeckt!Mittlerweile haben wir viele “Stammgäste“, wirfreuen uns aber über neue Gesichter.Bei Interesse kommt vorbei oder ruft an unter6427724! Steffi BiekerIrma, Roland und Klaus60 Jahre und kein bischen leise!Am 15. April feierte Roland Mose, unser Mann am Akkordeon,seinen 60. Geburtstag. Der Tag begann mit einemGeburstagsfrühstück und endete standesgemäß im Al Bandymit einer Abendeinladung. Hier der Geburtstagsgruß seinerFreundin Irma: Lieber Roland! Alles, alles Gute wünschen dirdie Bewohner und Betreuer sowie deine liebe Freundin Irmavom <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus. Bleib so wie du bist, so lieb undfreundlich zu allen. Da würden wir uns alle freuen.Mit Liebe dein IrmchenSpaß und Kulinarisches - die KochgruppeSeit September 2009 wehenjeden Dienstagmorgenverführerische Düftedurchs <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> HausIn der schicken roten Küche im Souterrainschwingen dann sieben Kochbegeisterte ausdem St. Christophorus Haus, dem <strong>Adolph</strong><strong>Kolping</strong> Haus und dem Janusz Korczak Hausden Kochlöffel.Das Konzept heißt „alles aus einer Hand“:planen, einkaufen, kochen, aufessen. Restegehen weg wie warme Semmeln, dieEröffnung eines Restaurants ist aber z.Z.noch nicht in Planung. udKöchinnen und Köche:Norbert Keusen, Herta Birkner, Wolfgang Harnau, Doris Elzschich,Roland Mose, Dieter Köllejan, Gudrun Külgens<strong>UZ</strong>7


Wir ir erleben Kunst und lassen alle daran teilhabengroßzügig. In einigen Gästen wurde sogar richtigernster Ehrgeiz geweckt und bei manchen Werkenzog sich die Versteigerung lange hin. Selbst einigespendable Bewohner versuchten sich an derVersteigerung und so schaffte es Bernd Küpper,auch ein Kunstwerk für das <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Hauszu ergattern.Im Anschluss gab Roland Mose noch ein kleinesWeihnachtskonzert auf seinem Akkordeon und allesangen die bekannten Weihnachtsklassiker mit.Zum Ende gab es einen ruhigen Ausklang mitWeihnachtsmusik vom Band.Am 06. Dez. 2009 gegen 15:00 Uhrveranstaltete der Kunstkurs des AKHeine Kunstversteigerung in der KoKoBeSolingen.Bei weihnachtlicher Dekoration sowie Kaffee undKakao empfingen die Mitglieder Siglinde Kubis,Nunzio Famao, Maria Korten, Roland Mose, DorisElzschich, ihre Tochter Manuela und dieKunstkursleitung Sandra Malek mit Hilfe vonAnke Clausen, zahlreiche geladene Gäste. ImVorraum und Flur hingen die gesammeltenKunstwerke.Weihnachtsplätzchen und passende Musik hattendie Gäste schon einmal eingestimmt, während einBuffet als großes Finale bereit stand. Die Auktionlief nach folgendem Schema ab: das Mindestgebotbetrug immer 2 Euro, danach konnte jederMitbieter einen Betrag nennen, dessen Differenzzum letzten Betrag er anschließend in dieSpendendose warf. Wenn keiner mehr mitbot, gingdas Kunstwerk an den zuletzt Bietenden.Der Auktionator war Andreas Zahr, der alsNikolaus verkleidet den Echten vertrat, da dieseran seinem Namenstag leider schon ausgebuchtwar.Der Erlös der Einnahmen kam dem Tierheim undTierschutzverein Wuppertal in Vohwinkel zugute,die uns für <strong>unsere</strong> Veranstaltung Spendendosenzur Verfügung stellten.Trotz anfänglicher Sorge, die ersten Gebotewürden ausbleiben, boten alle Teilnehmer vonAnfang an fleißig mit und zeigten sich sehrAm 18. Jan. 2010 fand unser Besuch im Tierheimund Tierschutzverein Wuppertal in Vohwinkelstatt. Zunächst machten wir es uns in einemGruppenraum gemütlich und wurden mit Wasserund Kaffee versorgt, dabei erzählte uns FrauTempel einige Details zum Tierheim und etwasüber die Abläufe. Wir wurden sehr herzlichempfangen und waren schon zu Beginn begeistert.Nach kleinen Highlights, wie dem Streicheln einerSchlange und dem Erhalten äußerst kreativgestalteter Urkunden für <strong>unsere</strong> Bemühungen,begannen wir die Einnahmen <strong>unsere</strong>r Auktion zuzählen. Wir kamen auf die stolze Summe von339,68 Euro, die Roland Mose feierlich FrauTempel überreichte.Wir durften zahlreiche bunteund auch exotische Vögel beobachten, Hamster,Hasen, Mäuse und Katzen. Die Katzen waren sehrinteressiert an uns Besuchern und konnten nichtgenug von <strong>unsere</strong>n Streicheleinheiten durch dieGitterstäbe bekommen. Da fiel es uns sehr schwer,nicht sofort alle Katzen mit nach Hause zunehmen.Frau Tempel zeigte großes Interesse an <strong>unsere</strong>mProjekt und daran, wie wir so viel Geld auftreibenkonnten, dass sie es sich nicht nehmen ließ,<strong>unsere</strong>n großzügigen Besuch in ihrerTierschutzvereins<strong>zeitung</strong> zu erwähnen.In diesem Sinne möchte ich mich bedanken fürdie hervorragende Arbeit und Unterstützung.Dank an: die einzelnen Künstler, Anke Clausen,dem Kassenführer Paul Gorzkulla, denfreiwilligen Helfern und dem Vertreter desNikolaus, Andreas Zahr.Sandra Malek<strong>UZ</strong>8


<strong>UZ</strong>9


kulturnotizenDie Chance sollten wir nutzen, gleich um dieEcke findet ein Großereignis 1. Ranges statt:es präsentiert sich die Kulturhauptstadt EuropasRUHR. 2010.Unter dem Motto „ Wandel durch Kultur – Kulturdurch Wandel“ zeigt sich in mannigfaltigenFormen, wie die einst größte Kohlenzeche Europasals neue Metropole Ruhr Gestalt annimmt. DasJahresprogramm ist gewaltig. In sechsProgrammfelder aufgeteilt, dürfte es für fast alleetwas zu bieten haben. Hier drei schöne undspannende Empfehlungen:Das Projekt !Sing bringt in hunderten Konzertendas ganze Ruhrgebiet zum Singen.Abschlusskonzert für alle zum Mitsingen.5.6.2010 Veltins-ArenaBeim Internationalen Märchen Erzähl Festivalwird zum Zuhören und Fantasieren eingeladen.Sept.-Okt. 2010Der LVR-Tag der Begegnung kommt nach Essenin den Grugapark. Das große Begegnungsfest fürMenschen mit und ohne Handicap wird seit 1998gefeiert und gemeinsam gestaltet.27.6.2010 Grugapark EssenAuf einen BlickInfo-Hotline: 01805-45 2010Veranstaltungskalender:www.ruhr2010.de/veranstaltungenEmpfohlene Veranstaltungen:www.ruhr2010.de/singwww.ruhr2010.de/maerchenwww.ruhr2010.de/ LVR-tag-der-begegnung udTermine und InfosGottesdienst im Herz Jesu Klosterjeden 3. Donnerstag im Monat um 19 hKoKoBe Tel. 6426574Montag und Donnerstag 16 h bis 20.30 hMittwoch 9 h bis 13.00 hFreitag15 h bis 18.30 hund 18.30 h bis 21 h2. Sonntag im Monat gemütlicher Brunch10 h bis 13 h5 Jahre KoKoBe - Tag der offenen Tür26. Juni, 10 Uhr bis 17 UhrFamilientag am Vogelsang 6. JuniPfarrsommerfest St. Katharina 12. u. 13. JuniDie Mitarbeitervertretung Tel. 2218479Sprechstunde im Dietrich Bonhoeffer Hausnach Vereinbarungmav@heimstatt-adolph-kolping.deAbgabetermin für die nächste <strong>UZ</strong>23. JuliTschüss Anke!Im März hat unsAnke Clausen, bisherigeHausleiterin im <strong>Adolph</strong><strong>Kolping</strong> Haus, aus gutemGrund verlassen. Sie freutsich in der nächsten Zukunftmit ihrer Familie auf einenkleinen Neuankömmling. Wir sagen Danke fürdie tolle Zeit mit ihr! Stellvertretend für alleLeute aus dem AKH hat Irma einen Grußgeschrieben.Uns geht es allen gut, aber wir sind traurig, dassAnke weg geht. Sie freut sich auf ihr Baby undhat uns versprochen, auch mal mit dem Kindvorbeizukommen. Darauf freue ich mich jetztschon. Der Abschiedskuchen hat leckergeschmeckt. Ich habe Anke einen Brief zumAbschied geschrieben.Judith ist für Anke gekommen und ist auch sehrnett und lieb.Irma Peters<strong>UZ</strong>10


unte seitebunte seitebunte seitebunte seitebunte seitebunte seitebunte seiteWie auch in dieser Ausgabestellen wir schon seit Jahrendie Werke von aufstrebendenTalenten im Bereichder Malerei vor.Wir wollen hoffen, dass esden Künstlern nicht so ergehtwie dem Herrn linksund wünschen weiterhinFrohes Schaffen!...“und wieder nahm ihmsein Schatten allen Mut“...Viele Augen sehen mehr!Wer genau hinschaut, kannim unteren Bild 10 Fehler findenDas Osterfest istvorüberund hat wie in jedemJahrzahlreiche Opfergefordert...Mir tut der A... weh!Was??Es ist das Osterfest alljährlichfür den Hasen sehr beschwerlichWilhelm Busch<strong>UZ</strong>11


Das PorträtMaria Grosser HausIch werde schon erwartet,der Kaffeetisch istgedeckt, der Duft nachfrisch gebackenemKuchen empfängt mich bereits an derEingangstür.Etwas zögernd und zurückhaltend füllt sich dieKaffeetafel, ja, die <strong>UZ</strong> ist da, was will die wohlvon uns, Kamera und Notizblock liegen auchschon bereit. Das ist ja was ganz Ernstes.Doch die Zurückhaltung legt sich schnell beiKaffee und Kuchen, bald plappern so ziemlich allelos, die Erinnerung an einen Dienst im MariaGrosser Haus wird aufgefrischt. Du und Sieschwirren durcheinander, wir kennen uns doch,wir duzen uns doch schon lange, ich habe dochmit Ihnen gespielt und gewonnen, weißt Du, wirhaben eine Hausurlaubswoche, ich hab‘ Ihnendoch gezeigt, wo der Kühlschrank im Keller steht.Es wird sichtlich schwer, auf konkrete Fragen auchkonkrete Antworten zu erhalten, weil so vieleetwas dazu zu sagenhaben:verschiedenen Ecken. Doch manchmal gibt esauch jetzt noch Streit, bei den Mahlzeiten, beimZusammensein im Haus.Mithilfe im Haus ist natürlich auch gefordert, esgibt Küchendienste, die täglich wechseln, da musseingekauft werden, der Tisch gedeckt werden,Platten für das Essen werden vorbereitet, amWochenende wird gekocht, die Wäsche mussgemacht werden, manchmal steht auch Putzen aufdem Plan; es soll ja alles sauber sein. Den Müllmüssen wir auch nach draußen bringen.Den Kuchen für den heutigen Tag, ja, den hat derProfi-Hobbybäcker Silvio gebacken: Wie hat dennder Kuchen geschmeckt? Hervorragend, schade,dass ich das nicht öfter erleben kann! schhDas Maria Grosser Hausliegt im StadtteilSolingen-Wald in derLocherstraße. Ein stilvoller Altbau, in dem es sichoffensichtlich gut leben lässt. Im Haus wohneninzwischen nur noch zwölf Erwachsene, derJüngste ist 20, die Älteste 63 Jahre. Es gibt zweiGruppen, doch heute Nachmittag tummeln sichfast alle in einer, denn da gibt es ja den Kuchenund die <strong>UZ</strong>. Zwei Bewohnerinnen gehen nichtmehr arbeiten, weil sie schon in Rente sind, zweiarbeiten im Zwillingswerk und acht in derFreiheitsstraße. Die pädagogischen Betreuer sindnachmittags, abends und nachts im Haus, diebeiden Bewohnerinnen, die nicht mehr arbeiten,gehen tagsüber ins <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus.Alle bewohnen jetzt ein Einzelzimmer, seitdemsich die Bewohnerzahl vermindert hat, weil einigeins Betreute Wohnen gezogen sind. Das ist schön,ein Zimmer für sich allein zu haben, höre ich aus<strong>UZ</strong>12


Das PorträtMaria Grosser HausErlebtes, Wünsche und VorstellungenIch wohne schon seit 36 Jahren in der <strong>Heimstatt</strong>und im Maria Grosser Haus, seitdem es das gibt;ich möchte auch nicht woanders wohnen, sonstwürde ich ja vereinsamen.Hier ist das Essen bedeutend besser als im <strong>Adolph</strong><strong>Kolping</strong> Haus, da kommt es ja aus dem Container,da können die auch nichts für.Ich würde Nudeln abschaffen, die esse ich nichtso gern. Immer nur Nudeln.Ich wünsche mir, dass ich mal mit meinem FreundDirk zusammenziehen kann, das wäre schön.Beim Einkaufen habe ich mal keine Margarinegefunden, da habe ich einfach Butter gekauft, aberes gab keinen Ärger.Im Oktober fahre ich nach Kreta, da freue ich michschon sehr drauf, mit dem Haus zusammenmachen wir in diesem Jahr keine Freizeiten mehr.Ich bin froh, dass ich einen Freund gefunden habe,es soll alles so bleiben.Es wäre schön, wenn wir mehr Betreuer hätten,dann könnten wir auch mehr unternehmen.Bianca soll hier bleiben, die soll nicht weg gehen,aber was können wir da machen?Ich würde so gern mal eine Kreuzfahrt machen.Ich wünsche mir, dass Betreuer nicht so oft kranksind, dann könnten wir mehr machen.Endlich scheint mal die Sonne, es ist so schön,wenn das Wetter besser wird.Morgen fahren wir ins Phantasialand, da habenwir ja auch schon mal was in der <strong>UZ</strong> zugeschrieben und Übermorgen haben wirVerkehrsübung. Ich weiß gar nicht, was wir sonstnoch alles machen.Wir sind, glaube ich, alle zufrieden hier. Logo. Essoll sich nichts ändern.Wer wir sind!Beate Außen, Hartwig Lahmeyer, SabineHammer, Caterina Signorello, ManuelaElzschich, Michael Koch, Christel Küpper,Andreas Pfeiffer, Bärbel Bertenrath, SigridKronenberg, Silvio Hof und Marco-AntonioMattos-Schwinn<strong>UZ</strong>13


das geht uns alle anDie Beschwerdebeauftragten „On Tour“Was wir uns schon lange vorgenommen hatten, habenwir im März dieses Jahres endlich in die Tat umgesetzt:Wir haben uns – in der aktuellen Besetzung erstmalig – inden Häusern und Wohngruppen vorgestellt, haben dasVerfahren „Umgang mit Verbesserungsvorschlägen undBeschwerden“ erklärt und wir haben uns euren Fragengestellt. Im Anschluss an <strong>unsere</strong> Erklärungen hatte außerdem noch jeder dieMöglichkeit, uns in einem persönlichen Gespräch mitzuteilen, was ihm geradeauf dem Herzen lag.„Kann ich mich denn jetzt wirklich beschweren?“ war eine Frage, diewir häufig gehört haben. Und wir haben euch nicht nur darin bestärkt,eure Beschwerden oder Verbesserungswünsche zu äußern, sondernwir haben eure Anliegen auch direkt aufgenommen und an dieentscheidenden Stellen weitergeleitet.Viele Wünsche sind so bei uns eingegangen. Zum Beispiel wurdenVerschönerungen oder Renovierungen der Zimmer gewünscht. Oder einInternetzugang für die Allgemeinheit. Streitigkeiten unter Mitbewohnern solltengeschlichtet werden, verlorengegangene Kleidungsstücke wollten wiedergefundenwerden, ausgefallene Essenswünsche wurden vorgetragen und und und.Ein Beispiel möchte ich nun hier wieder schildern. Dieser nun folgend<strong>eV</strong>erbesserungsvorschlag ist besonders erwähnenswert, weil er die Sicherheit allerBewohner eines Hauses betrifft.Peter L.. (Name geändert) wohnt im Herz Jesu Kloster. Ihm ist schon öftersaufgefallen, dass fremde Autos unerlaubt vor der Hofeinfahrt parken. DieHofeinfahrt ist aber auch eine Feuerwehrzufahrt.In einem persönlichen Gespräch am 16.03.2010 nehmen wir Herrn L.´sVerbesserungsvorschlag auf:„Vor <strong>unsere</strong>r Toreinfahrt parken immer wieder Autos. Dies ist aber eineFeuerwehrzufahrt. Was passiert, wenn es mal brennt? Ich wünsche mir dort eingrößeres Hinweisschild, möglicht beleuchtet und öfters Polizeikontrollen.“Frau Boll, an die dieser Verbesserungsvorschlag weitergeleitet wurde, schriebHerrn L. schon nach wenigen Tagen folgenden Brief:„ Sehr geehrter Herr L.,erstmal vielen Dank für Ihren guten Hinweis. Ich habe heute direkt mit der SolingerFeuerwehr, Herrn W., über diese Situation gesprochen. Herr W. wird sich <strong>unsere</strong>Gegebenheiten vor Ort ansehen und mit uns versuchen, eine machbare Lösungzu finden. Sie erhalten sobald als möglich eine Rückmeldung von uns.Mit freundlichen GrüßenBeate Boll“Für viele der an uns herangetragenen Beschwerden und Verbesserungsvorschlägewurde mittlerweile eine Lösung gefunden. Aber: Auch wenn es nicht immereine Lösung gibt - es lohnt sich immer, uns mitzuteilen, wenn euch etwas nichtpasst oder wenn ihr eine gute Idee habt! Wir warten auf weitere Beschwerdenund Verbesserungsvorschläge von euch.Philipp Rottner und Georg Doerdelmann-Thomas<strong>UZ</strong>14


das geht uns alle anLiebe Leserinnen und liebeLeser,als Klient oder Bewohner,Angehörige und rechtlicheBetreuer werden Sie sich über dievielen Briefe gewundert haben, diewir Ihnen in der letzten Zeitzugeschickt haben.Wir informierten über geringfügige Erhöhungen derPflegesätze durch gestiegene Kosten – ein Thema, dasdie Wenigsten wahrscheinlich betroffen hat, da in derRegel der Sozialhilfeträger, etwa derLandschaftsverband, die Kosten bezahlt. Wären wireine Einrichtung der Pflege und / oder der Altenhilfe,wäre das für die meisten von Ihnen wegen der dortvorgesehenen Kostenbeteiligung schon interessantergewesen. Die Informationspflichten gelten abergenauso auch im Rechtsbereich der Hilfen fürMenschen mit Behinderungen, auf der Grundlage desneuen „Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes“, kurz„WBVG“.Das WBVG rief uns auch auf, alle bestehenden„Heimverträge“ durch „Betreuungsverträge“ zu einemStichtag zu ersetzen. Und nicht nur das: Unsere„Vorvertraglichen Informationen“ mussten Sie etwazwei Wochen vorher erreichen. Das eigentliche Zieldes Gesetzes ist es, denjenigen Verbraucher, deraufgrund seines Alters, seines Pflegebedarfes odereiner Behinderung die Unterstützung einer„Betreuungseinrichtung“ (früher sagte man meistens„Heim“) benötigt, vor Abschluss eines ersten Vertragesdurch die Vorinformationen guteAuswahlmöglichkeiten zu bieten. Eine sehr gute Idee,wie ich finde. Denn die vorvertraglichen Informationendürfen nicht nur aus einem nichtssagendenWerbeprospekt bestehen, sondern müssen detailliertdie zu erwartenden Leistungen aufzählen. Und diesewerden dann bei Abschluss des gültigen Vertrages auchverbindlich. Das klingt vernünftig.Einziger Haken: Die Umstellung alter Verträgeverpflichtet bereits zu vorvertraglichen Informationen.Diese erhalten also auch alle die Menschen, die schonviele Jahre mit <strong>unsere</strong>r Einrichtung vertraglich inKontakt stehen. Und erfahren nun unter anderem –verzeihen Sie mir bitte die leichte Witzzeichnung derWirklichkeit- dass sie auch einen schönenSpringbrunnen im Garten haben. Das erscheint auf denersten Blick unsinnig, sogar lächerlich. Vielleichtwaren Sie durch <strong>unsere</strong> Briefe nicht nur irritiert,vielleicht haben Sie uns sogar verspottet.Ungeachtet einiger handwerklichen Fehler desGesetzes sind bei genauer Betrachtung aber alle dieseSchritte im Prinzip richtig und wichtig. Diese Schrittefolgen alle einer Grundausrichtung: der Stärkung derVerbraucherrechte, der Stärkung der Rechte vonMenschen mit Behinderungen, von Menschen mitrelativ hohem Betreuungs-, Pflege- und oft auchSchutzbedarf. Die UN-Konvention zur Stärkung derRechte von Menschen mit Behinderungen ist in Kraftgetreten – und wird in Deutschland in einem großennationalen Aktionsplan umgesetzt werden. Dabeiwerden sich auch viele Gesetze und Vorschriften, etwadas Eingliederungshilfegesetz oder Bauvorschriften,gewaltig ändern. Das, was jetzt viel Papier beanspruchtund manchmal noch recht holprig wirkt, verdient es,auch als Ausdruck einer Kultur der Achtsamkeit vorMenschen mit Behinderungen und ihren Rechtenverstanden zu werden.Eine Kultur, die geprägt ist durch Einbeziehung,Integration und Inklusion, Selbstbestimmung undTeilhabe, Partnerschaftlichkeit und gegenseitigemRespekt.Insbesondere, wenn die Gestaltung einer persönlichenBeziehung dadurch gekennzeichnet ist, dass jemandauf die Unterstützung eines anderen Menschenangewiesen ist, möchten, ja müssen wir diese Kulturder Partnerschaftlichkeit und Achtsamkeit ausÜberzeugung leben, nicht nur als Christen. In einerso gelebten Beziehung ist der Mensch, der aufUnterstützung angewiesen ist, auch vorMachtausübung, die schlimmstenfalls Misshandlungund Missbrauch hervorbringt, bestmöglich geschützt.Teilhabe und Inklusion erfordern Achtsamkeit,Achtsamkeit erfordert von uns auch genauhinzuschauen – nicht wegzuschauen, wenn es um dieBeziehungen und die Rechte von Menschen mitBehinderungen geht, als freien Menschen undgleichberechtigten Bürgern.Blaise Pascal, Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung,Naturwissenschaftler undReligionsphilosoph, wusste schon im 17. Jahrhundert:„Das ganze Glück der Menschen besteht darin, beianderen Achtung zu genießen.“Ich wünsche Ihnen allen einen achtsamen Umgang mitsich selbst und ihren Bedürfnissen sowie mit denBedürfnissen Ihrer sozialen Partner!IhrBenedikt Bieker<strong>UZ</strong>15


das geht uns alle anLiebe Leserinnen und Leser,der <strong>Heimstatt</strong> <strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong>e. V. ist nicht die einzigeEinrichtung der Behindertenhilfein Solingen und schon langefinden Kooperationen und Projekte mit denanderen Einrichtungen statt. In diesem Jahrbeginnt nun ein Wohnqualitätsprojekt mit demLVR HPH - Netz Region Solingen.Bewohnerinnen und Bewohner beiderEinrichtungen werden sich gegenseitig besuchen,ihr Wohnhaus vorstellen und vergleichen. Ziel istes, mit den Bewohnerinnen und BewohnernQualitätsstandards für das Leben in einemstationären Wohnhaus zu entwickeln. Wie soll dasZimmer aussehen, wie die Gemeinschaftsräumeund die sanitären Anlagen?Der Kreativzirkel Freizeitgestaltung hat imFebruar begonnen. Ziel des Zirkels ist es, Ideenzu entwickeln, um auch in Zukunft <strong>unsere</strong>nKlientinnen und Klienten die Möglichkeit zubieten, ihre Freizeit nach ihren Wünschen undMöglichkeiten zu gestalten. Fragen mit denen sichder Qualitätszirkel beschäftigt: Welche Strukturenund Ressourcen brauchen wir, um denindividuellen Betreuungsansatz auch imFreizeitbereich umsetzen zu können?Was haben wir schon und was müssten wir nochneu entwickeln?Wie steht eigentlich das gesellschaftliche Umfeldzu einer verstärkten Teilhabe von Menschen mitBehinderungen im öffentlichen Leben und imFreizeitbereich?Im Juli werden dann die Ergebnisse derLeitungskonferenz vorgestellt werden.Für die Auditorengruppe findet im Mai eineInhouse - Schulung zum Thema Interne Auditsstatt. Die Teilnehmer der Auditorengruppeerwerben dort fundierte Kenntnisse zu denAnforderungen an den Auditprozess und sie habendie Möglichkeit, die ersten Audits vorzubereiten,die in der zweiten Jahreshälfte 2010 erfolgenwerden.Das interne Audit verstehenwir als ein kritischesFördergespräch zur Bewertungder Einrichtungsprozesse undzurVerbesserung <strong>unsere</strong>sQM – Systems.kontinuierlichenDirk LörcherEinszweidrei im Sauseschritt läuft die Zeit wir laufenmitWilhelm BuschLiebe Leserinnen und Leser,Im Frühjahr 2005 wurde in Kooperation von sechsTrägern der Behindertenhilfe und der StadtSolingen die KoKoBe Solingen ins Leben gerufen.Fünf Jahre sind mittlerweile vergangen und auchwenn es sich noch nicht um einen rundenGeburtstag handelt, wollen wir die fünf erstenJahre der KoKoBe feiern.Am Samstag, den 26. Juni laden wir von 10 bis17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Für dasleibliche Wohl wird gesorgt und neben einembunten Rahmenprogramm steht das geselligeZusammensein von Besuchern und Freunden derKoKoBe im Vordergrund. Nähere Informationenzum Programm werden folgen.Moderne Kommunikationstechniken bestimmenauch immer mehr das Freizeitverhalten vonMenschen mit Behinderungen. VieleEinrichtungen bieten mittlerweile für ihre Klientenintern Computerkurse an mit dem SchwerpunktInternet. Ab Mai werden wir freitags von<strong>UZ</strong>16


das geht uns alle an15 – 18 Uhr ein Internet-Cafein der KoKoBe anbieten.Unter dem Motto Kaffee,Kuchen, Internet, bieten wirdie Möglichkeit für einengeringen Kostenbeitrag imInternet zu surfen. Besuchern, die noch Problememit dem Internet haben, helfen wir gerne. Dengenauen Start des Internet-Cafes geben wir nochbekannt.Für die zweite Jahreshälfte planen wir zurzeit ein<strong>eV</strong>eranstaltungsreihe zum Thema Sexualität undPartnerschaft. In Informationsveranstaltungen undWorkshops, mit Filmen und Gesprächsrunden undauch mit Veranstaltungen, in denen dasKennenlernen im Vordergrund stehen wird, wollenwir uns diesem Thema widmen. Auch hier werdenTermine, Veranstaltungen und Kostennoch bekannt gegeben.Besuchen sie uns doch mal inder KoKoBe,wir würden unsfreuen!Erle Bosma-Noel und Dirk LörcherDie MitarbeitervertretungLiebe Kolleginnen, liebe Kollegen!Im März fand nach einjähriger Unterbrechungein Klausurtag <strong>unsere</strong>r jetzt siebenköpfigenMitarbeitervertretung statt. Wie zu erwarten, warder Tag für die vielen Themen wieder einmal zukurz, am Ende standen jedoch konkreteErgebnisse.Aufgaben und Zuständigkeiten der einzelnenMitglieder innerhalb der MAV und derenTeilnahme an den verschiedensten Gremien inder Einrichtung wurden benannt oder neufestgelegt. Wünsche und Anregungen derBesucherinnen und Besucher <strong>unsere</strong>r letztjährigenMitarbeiterversammlung wurdenaufgegriffen, konkrete Maßnahmen darausabgeleitet. So werden z.B. die Dienstpläne allerBereiche zeitnah überprüft bzw. angefordert undmit der Einrichtungsleitung abgestimmt werden.Des weiteren wird ein öffentlicher MAV Ordnerim EDV System in den nächsten Wochen mitWissenswertem „bestückt“, so können sichzukünftig jederzeit alle Kolleginnen und Kollegenauch über diesen Weg informieren. Einzelheitendazu werden beim offiziellen Start an alle gehen.Die Überprüfung der Laufzeiten und Inhalte<strong>unsere</strong>r bestehenden Dienstvereinbarungen aufihre Aktualität hin wird in den nächsten Wochenin Angriff genommen.Ein Treffen der gesamten MAV nach § 39 derMAVO mit der Geschäftsführerin und demEinrichtungsleiter ist voraussichtlich für den Juliin Planung, die jährliche Mitarbeiterversammlungwird wie immer traditionell im Novemberstattfinden.Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, derTarifabschluss im Öffentlichen Dienst ist introckenen Tüchern, die Tarifrunde Caritas2010/2011 ist noch auszuhandeln. Die Forderungder Mitarbeiterseite: fünf Prozent mehr Gehalt,Erhöhung der Zeitzuschläge für Arbeit zuungünstigen Zeiten, eine bessere Vergütung fürNeueingestellte mit Berufserfahrung, sowie eineattraktive Altersteilzeitregelung.Infos unter www.akmas.de.An <strong>unsere</strong>m MAV Standort im Dietrich BonhoefferHaus sind wir wie immer zu erreichen unter derNummer 2218479, <strong>unsere</strong> Mail Adresse istmav@heimstatt-adolph-kolping.deMit kollegialen Grüßen für die MitarbeitervertretungUlla Dreyer<strong>UZ</strong>17


Wahl des Beirates I 2010Am 24. und 25. April fand die Wahl in zweiWahlbereichen - Solingen Wald im <strong>Adolph</strong><strong>Kolping</strong> Haus und Solingen Mitte im St. HedwigHaus - statt. Der Wahlausschuss wurde von PeterWagner und Sylvio Hof gebildet. UnterstützendeBetreuer waren Stefan Koschig und DominiqueHellpointner.Insgesamt 14 Kandidaten hatten sich zur Wahlgestellt.Ausgefüllte Stimmzettel 86Abgegebene Stimmen 337Ungültiger Stimmzettel 1Die Stimmen verteilen sich wie folgtDirk Krieger 54Irma Peters 35Bernd Tessmann 30Roland Mose 26Natascha Heinrichs 26Herta Birkner 25Michael Krenzel 23Marco Mattos-Schwinn 22Christel Mennecke 19Gudrun Külgens 18Jörg Bricke 15Harald Faulhaber 15Florian Hasenbeck 11Gewählt wurden damit die ersten fünf Kandidatennach Höhe der Stimmanzahl.Herzlichen Glückwunsch!In den nächsten Tagen müssen die Gewählten derWahl zustimmen. Die konstituierende Sitzungwird in Kürze stattfinden. Die Vorstellung dergewählten Vorsitzenden und ihrer Vertreter wirddann in der nächsten <strong>UZ</strong> erfolgen. redDirk Krieger Irma Peters Bernd TessmannRoland Mose Natascha HeinrichsDieter Haak26. Oktober 1941 24. April 2010Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahrenBewohnerinnen und BewohnerBetreuerinnen und Betreuerim Herz Jesu Kloster<strong>UZ</strong>18


Wie schön, dass du geboren bistHerzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag!Roland Mose 60Udo Schmidt 60AprilManuela Elzschich 3.04., NicoleSchmerbach 8.04., Janine Kude10.04., Roland Mose 15.04., HorstGörs 17.04., Bernd Küpper 19.04.,Hartmut Baumgarten 20.04., RolfPawlowsky 20.04., Wolfgang Kröner21.04., Udo Schmidt 22.04., HelmutHaberkamm 24.04., Sascha Jarros25.04., Thomas Steininger 27.04.,Herta Birkner 27.04., Rolf Peters29.04., Rita Juretzka 30.04.MaiRosa Tineo 1.05., Michael Hahn 2.05.,Ernst-Daniel Hoffmann 5.05.,Christina Ray 10.05., Vera Kotthaus11.05., Gudrun Willms 11.05., JensSchmidt 14.05., Herbert Liesendahl14.05., Harald Faulhaber 15.05.,Monika Henschel 16.05., Helmut Krapp17.05., Caterina Signorello 18.05.,Hans Peter Fischer 18.05., KarinBackhaus 22.05., HerbertSassenscheidt 24.05., BrigittaGraffweg 25.05., Claudia Klamroth28.05., Torsten Timpe 30.05.JuniBärbel Küpper 2.06., Dietmar Löhr3.06., Brigitte Rudolph 5.06., JörgHuckenbeck 15.06., MagdalenaMorgalla 16.06., Ursula Winkler19.06., Frank Höfer 22.06., AdelheidKlus 22.06., Karl-Heinz Wenz 24.06.,Lothar Reiners 25.06., Gabriele Oft27.06., Lena Pede 28.06.JuliManfred Breuer 8.07.,ThorstenTreiber 9.07., AngelikaSchmitz 12.07., Ursula Schneider12.07., Sascha Usai 13.07., HeinzRudolph 15.07., Jürgen Scharmann16.07., Doris Elzschich 17.07., HorstHauser 19.07., Alexandra Riedel19.07., Angelika Schöldgen 20.07.,Maria Korten 23.07., Erwin Kluge26.07., Siegfried Temp 26.07.,Dieter Köhler 27.07., CorneliaOttehenning 29.07., Paul-FlorianHasenbeck 30.07., Wolfgang Schulz31.07.Herzlichen Glückwunsch allen Geburtstagskindern!<strong>UZ</strong>19


Blütenprachtrund ums<strong>Adolph</strong> <strong>Kolping</strong> Haus<strong>UZ</strong>20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!