Verwertung von organischem Aushub - KSE Bern
Verwertung von organischem Aushub - KSE Bern
Verwertung von organischem Aushub - KSE Bern
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kantonsgebiete<br />
mit häufigen Vorkommen <strong>von</strong> <strong>organischem</strong> <strong>Aushub</strong><br />
Limpachtal<br />
Grosses Moos<br />
Gürbetal<br />
Vier Möglichkeiten zur<br />
<strong>Verwertung</strong> <strong>von</strong> <strong>organischem</strong> <strong>Aushub</strong> als Wertstoff<br />
1. Melioratives Überschütten<br />
eines landwirtschaftlich genutzten Moorbodens<br />
Ziel:<br />
Material:<br />
Auftrag:<br />
Zielfl äche:<br />
Verteilen:<br />
Düngung:<br />
Folgebewirtschaftung:<br />
Vergrössern der pfl anzennutzbaren Gründigkeit; Verzögern<br />
des Torfabbaus; erleichterte maschinelle Bewirtschaftung<br />
durch Ausgleich <strong>von</strong> kleinen Reliefunterschieden.<br />
Anmoorige Erde oder maschinell hergestelltes Gemisch aus<br />
Torferde und mineralischer Erde.<br />
Schüttmächtigkeit max. 60 cm. Das Mischungsverhältnis <strong>von</strong><br />
<strong>organischem</strong> und mineralischem Material ist material- und<br />
standortsabhängig festzulegen. Falls der Boden unter Grundnässe<br />
leidet, kann eine Kiesschlitzdrainage Abhilfe schaffen.<br />
Stoppelfeld oder Kunstwiese.<br />
In der Regel mit Raupenbagger auf den tragfähigen Boden<br />
auftragen.<br />
Die Zersetzung <strong>von</strong> kohlenstoffreichem Material kann zu<br />
einer Blockierung der Stickstoffversorgung führen. In solchen<br />
Fällen muss die Stickstoffdüngung angepasst werden.<br />
3 Jahre Kunstwiese und danach 2 Jahre Getreide (keine<br />
Hackfrüchte oder Mais). Einsatz bodenschonender Anbausysteme.<br />
Bodenprofi l: M. Müller SHL