Antrag - Hemelingen
Antrag - Hemelingen
Antrag - Hemelingen
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Der Senator<br />
für Bau, Umwelt und Verkehr<br />
Senator für Bau, Umwelt und Verkehr<br />
Breitenweg 24/26<br />
28195 Bremen<br />
Freie<br />
Hansestadt<br />
Bremen<br />
Bei Rückfragen:<br />
Herr Achilles (Tel: 361-4330) oder<br />
Herr Klapper (Tel: 361-4025)<br />
ANTRAG<br />
auf Fördermittel aus den Programmen „Wohnen in Nachbarschaften“ / „Soziale<br />
Stadt“<br />
1. <strong>Antrag</strong>steller:<br />
Name: „Offener Treff für türkische Mütter“ Hafize Diker<br />
Anschrift: Christernsternstraße 10, 28309 Bremen<br />
Telefon/Telefax/ E-Mail: 0173-9825300<br />
Ansprechpartner<br />
für das Projekt:<br />
Hafize Diker<br />
2. Kooperationspartner im Amt für Soziale Dienste, Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales –<br />
Projekt:<br />
Referat Zuwanderungsangelegenheiten und Integrationspolitik<br />
3. Gebiet: <strong>Hemelingen</strong><br />
4. Ort der Maßnahme (Straße, Hausnummer): Hinter den Ellern 17, 28309 Bremen<br />
5. Bezeichnung (Name/Titel) des Projekts:<br />
„Offener Treff für türkische Mütter“<br />
6. Ausgangslage, angestrebte Ziele und Auswirkungen des Projekts im Gebiet (ggf. mit Anlagen):<br />
Türkische Frauen leben überwiegend innerhalb ihres eigenen kulturellen Umfeldes. In Ihren familiären<br />
Bezügen sind sie häufig stark eingebunden. Die Kindererziehung und die Verpflichtungen im Haushalt<br />
ermöglichen es ihnen kaum, ihren Interessen außerhalb von Familie und Kulturkreis nachzukommen.<br />
Hiernach besteht ein erhöhter Bedarf, der durch die große Zahl an Interessentinnen für diese Gruppe<br />
belegt ist. Zudem besitzen diese Frauen z.T. klischeehafte Vorstellungen von deutschen<br />
Kulturtechniken und Lebensweisen. Der Zugang zu Inhalten und zum Reichtum anderer Kulturen<br />
bleiben ihnen damit häufig verwehrt.<br />
Manchmal kommt es auch zu Konflikten innerhalb der Familien und mit der Nachbarschaft. Zudem<br />
sind eine Reihe von psychosozialen Problemlagen vorhanden.<br />
Ziel dieser Gruppentreffen ist es, einen Freiraum zu geben, in dem sie sich über das Selbstverständnis<br />
türkischer Frauen in Deutschland austauschen können. Emanzipatorische Bestrebungen finden hier<br />
Platz. Kommunikative Konfliktlösungsstrategien werden ebenso vermittelt wie deutsche<br />
Sprachkenntnisse. Die soziokulturelle Infrastruktur Bremens und seines Umfelds soll erschlossen<br />
werden. Ebenfalls sollen die türkischen Frauen motiviert werden, an Deutschkursen teilzunehmen. Die<br />
Frauen sollen sich selbstständig und eigenverantwortlich innerhalb der sozialen Infrastruktur aufhalten<br />
und sich dort entsprechend ihrer Rechte und Pflichten bewegen können.
7. Projektbeschreibung (ggf. mit Anlagen):<br />
Die Gruppe findet freitags in der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr statt. Die Gruppe leitet eine türkische<br />
Sozialpädagogin, die z.T. durch die eigene emanzipatorische Historie als Vorbild betrachtet wird.<br />
Diese Veranstaltung ist für alle in <strong>Hemelingen</strong> ansässigen Nationalitäten offen.<br />
Die Gruppe unternimmt Fahrten innerhalb Bremens zu Orten des kulturellen Lebens, um sich mit<br />
deutschen Kulturtechniken vertraut zu machen, Berührungsängste mit der deutschen Infrastruktur zu<br />
verringern und sich in dieser zu bewegen.<br />
Ebenso werden die Frauen in der Gruppe bei psychosozialen Problemlagen unterstützt. Durch das<br />
Wissen der Gruppenleitung kann an bedarfsgerechte Institutionen vermittelt werden. Die Frauen<br />
werden hier zum großen Teil von der Gruppenleiterin begleitet. Die Gruppe bietet ebenfalls die<br />
Möglichkeit Interventionsprozesse zu reflektieren. Hierbei gelten die Erfahrungen aller<br />
Teilnehmerinnen als Reichtum der für alle von Vorteil ist.<br />
Die Frauen sollen sich in Ruhe auch einmal auf sich selbst konzentrieren können. Aus diesem Grund<br />
ist eine Kinderbetreuung vorhanden. Die Kinder der teilnehmenden Freuen sind im Alter von 1 – 12<br />
Jahren. Da mit einer Anzahl von Kindern in Höhe von bis zu 20 zu rechnen ist benötigt diese Gruppe<br />
eine zweite Kinderbetreuungskraft.<br />
8. Einordnung in die Handlungsfelder: (Zutreffendes bitte ankreuzen, Mehrfachnennungen sind möglich)<br />
1. Wohnungsbestand und Neubau<br />
2. Städtebau<br />
3. Wirtschaftliche Effekte und regionale Ökonomie<br />
4. Bildung, Qualifizierung und Beschäftigung x<br />
5. Gemeinwesenbezogene Prävention und Integration x<br />
6. Soziale und kulturelle Netzwerke / Förderung von Eigeninitiative und Selbstorganisation x<br />
9. Zeitraum der Durchführung des Projekts (bzw. des Teilprojekts bei jährlich<br />
erneuter <strong>Antrag</strong>sstellung):<br />
Beginn: 19.08.04<br />
Ende: 01.07.05<br />
10. Erklärung über den Beginn des Projekts:<br />
Wir erklären hiermit, dass mit der Maßnahme noch nicht begonnen wurde. x<br />
(Wenn zutreffend, bitte ankreuzen!)<br />
11. Vorzeitiger Maßnahmebeginn:<br />
Abweichend von Nr. 10 wird die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmebeginn<br />
beantragt. (Wenn zutreffend, bitte ankreuzen!)<br />
Hinweis: Der Beginn eines Projektes erfolgt auf eigenes Risiko des <strong>Antrag</strong>stellers!<br />
Begründung:<br />
12. Erklärung zum Vorsteuerabzug<br />
Der <strong>Antrag</strong>steller ist zum Vorsteuerabzug berechtigt.<br />
(Wenn zutreffend, bitte ankreuzen!)<br />
13. Erklärung bei Baumaßnahmen (sofern <strong>Antrag</strong>steller nicht Eigentümer ist)<br />
Der Eigentümer hat der Maßnahme zugestimmt.<br />
(Wenn zutreffend, bitte ankreuzen und entsprechende Bestätigung vorlegen!)<br />
14. Erklärung bei Projekten im Zuständigkeitsbereich einer Behörde<br />
hat der Maßnahme zugestimmt.<br />
(Wenn zutreffend, bitte ankreuzen und entsprechende Bestätigung vorlegen!)
Finanzierungsplan für konsumtive u. investive Projekte<br />
(Programm „Wohnen in Nachbarschaften“)<br />
Kosten<br />
Ausgaben (Personal- und Sachausgaben, Investitionen)<br />
Honorar Gruppenleitung Aufwandsentschädigung, Förderung durch Ref. Zuwand. 768,00<br />
Honorar Kinderbetreuung 1 Aufwandsentschädigung, Förderung durch Ref. Zuwand. 462,00<br />
Sachkosten 414,04<br />
Kinderbetreuung 2 40 Wochen x 3 Std. x 4,- 480,00<br />
Personalkosten*<br />
Gruppenleitung ehrenamtlich 40 Wochen x 3 Std. x 15,- € (ehrenamtl. prof. Tätigkeit) 1.800,00<br />
Summe Kosten 3.924,04<br />
(Ausgaben und Personalkosten)<br />
Finanzierung<br />
Einnahmen (inkl. Eigenmittel)<br />
SfAFJGS Referat Zuwanderung und Integrat. Honorar Gruppenleitung 768,00<br />
SfAFJGS Referat Zuwanderung und Integrat. Honorar Kinderbetreuung 462,00<br />
SfAFJGS Referat Zuwanderung und Integrat. Sachkosten 150,00<br />
Teilnehmerbeiträge 264,04<br />
"Wohnen in Nachbarschaften" (WiN) (maximal 50% der Kosten) 480,-<br />
unentgeltliche Arbeitsleistungen (= o.g. Personalkosten) 1.800,-<br />
Summe Finanzierung 3.924,04<br />
(Einnahmen, beantragter Zuschuss WiN und unentgeltliche Arbeitsleistungen)<br />
* Die Liste der rechnerischen Werte ist im Informationsblatt enthalten.
Kosten<br />
Ausgaben (Investitionen):<br />
Summe Kosten<br />
Finanzierung<br />
Einnahmen (inkl. Eigenmittel):<br />
"Soziale Stadt"<br />
Summe Finanzierung<br />
(Einnahmen und beantragter Zuschuss „Soziale Stadt“)<br />
Finanzierungsplan für investive Projekte<br />
Programm „Soziale Stadt“
Bremen,<br />
Unterschrift des <strong>Antrag</strong>stellers<br />
Lokales Forum:<br />
Das Lokale Forum hat in seiner Sitzung am<br />
zugestimmt. Unterschrift des Koordinators