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Vorsprung ausbauen. - Kreissparkasse Böblingen

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Anhang zur Bilanz<br />

Allgemeine Angaben:<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Böblingen</strong> hat ihren Jahresabschluss nach den Vorschriften<br />

des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die<br />

Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />

(RechKredV) aufgestellt.<br />

Auf die Aufstellung eines Konzernabschlusses haben wir verzichtet, da<br />

sich eine Konsolidierung mit unserem verbundenen Unternehmen nur<br />

unwesentlich auswirken würde.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden:<br />

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute (einschließlich Schuldscheindarlehen)<br />

sind zum Nennwert bilanziert. Bei der Auszahlung von<br />

Darlehen einbehaltene Disagien werden auf deren Laufzeit bzw. Festzinsbindungsdauer<br />

verteilt.<br />

Für erkennbare Ausfallrisiken haben wir bei Forderungen an Kunden in<br />

Höhe des zu erwartenden Ausfalls Einzelwertberichtigungen vorgenommen.<br />

Außerdem haben wir eine Pauschalwertberichtigung in Höhe des<br />

steuerlich zulässigen Betrages auf den latent gefährdeten Forderungsbestand<br />

gebildet. Für die besonderen Risiken des Geschäftszweiges der<br />

Kreditinstitute wurde zusätzlich Vorsorge getroffen.<br />

Wechsel im Bestand haben wir zum Zeitwert angesetzt. Sie wurden zu<br />

effektiven Hereinnahmesätzen abgezinst.<br />

Die Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet.<br />

Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen werden<br />

grundsätzlich zu Anschaffungskosten bewertet. Abschreibungen auf den<br />

niedrigeren beizulegenden Wert wurden bei dauerhafter Wertminderung<br />

vorgenommen.<br />

Die immateriellen Anlagewerte und das Sachanlagevermögen werden<br />

mit den höchsten steuerlich zulässigen Sätzen abgeschrieben. Geringwertige<br />

Vermögensgegenstände haben wir aus Vereinfachungsgründen<br />

im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.<br />

Die in den Sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Forderungen<br />

und Vermögenswerte wurden mit dem Niederstwert bewertet.<br />

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

Der Unterschied zwischen Rückzahlungs- und Ausgabebetrag wird unter<br />

den Rechnungsabgrenzungen ausgewiesen.<br />

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach<br />

vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist; sie berücksichtigen<br />

alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />

Die Pensionsrückstellungen wurden unter Anwendung versicherungsmathematischer<br />

Grundsätze nach den steuerlichen Vorschriften ermittelt.<br />

Die strukturierten Produkte (Festzinsdarlehen mit Verlängerungsoption<br />

bzw. mit auf die Zukunft bezogenen Konditionsvereinbarungen, Kontokorrentkredite<br />

mit Zinsobergrenze, Wertpapiere und eigene Inhaberschuldverschreibungen<br />

mit Schuldnerkündigungsrecht) wurden einheitlich<br />

(ohne Abspaltung der Nebenrechte) bilanziert und bewertet.<br />

Die zur Absicherung strukturierter Produkte erworbenen Derivate<br />

(Swaptions, Forward-Zinsswaps, Zinsswaps und Zinscaps) wurden grundsätzlich<br />

zusammen mit den jeweiligen Grundgeschäften als Bewertungseinheit<br />

behandelt und bilanziell nicht bzw. kompensatorisch bewertet.<br />

Etwaige Überhänge bei den Derivaten wurden einzeln bewertet. Sofern<br />

erforderlich, wurden entsprechende Rückstellungen gebildet. Absicherungsgeschäfte,<br />

die in die Betrachtung des globalen Zinsänderungsrisikos<br />

einbezogen wurden, waren nicht gesondert zu bewerten.<br />

Die Wertermittlung für die derivativen Finanzinstrumente erfolgt grundsätzlich<br />

zu Marktpreisen, sofern keine Marktpreise verfügbar sind, erfolgt<br />

sie mittels Bewertungsmodell.<br />

Optionsgeschäfte und Futures, die als Handelsgeschäfte abgeschlossen<br />

wurden, wurden am Bilanzstichtag einzeln bewertet. Für unrealisierte<br />

Bewertungsverluste wurden Rückstellungen für drohende Verluste aus<br />

schwebenden Geschäften gebildet.<br />

Die der Liquiditätsreserve zugeordneten Futures wurden einzeln imparitätisch<br />

bewertet. Die Erfolge wurden im Bewertungsergebnis des Grundgeschäfts<br />

berücksichtigt.<br />

Zukunft machen – Anhang zur Bilanz 2004<br />

Die im Rahmen des Aktiv-/Passivmanagements bestehenden Payer-<br />

bzw. Receiver-Zinsswaps und Forward-Zinsswaps wurden in die Gesamtbetrachtung<br />

des Zinsänderungsrisikos einbezogen und waren somit<br />

nicht gesondert zu bewerten. Die gesicherten Bilanzbestände wurden<br />

einzeln bewertet.<br />

Die Sparkasse steuert ihre Währungspositionen aus Devisentermin-,<br />

Devisenoptions- und Devisenkassageschäften als Einheit und behandelt<br />

diese als besonders gedeckte Positionen. Daneben unterhält sie strategisch<br />

offene Positionen.<br />

Die Umrechnung der auf fremde Währung lautenden Bilanzposten<br />

und der nicht abgewickelten Kassageschäfte erfolgte generell mit dem<br />

Kassamittelkurs am Bilanzstichtag. Die Sortenbestände wurden zum<br />

EZB-Referenzkurs bzw. zum aktuell feststellbaren Devisenkassamittelkurs<br />

oder zum Schaltermittelkurs der Landesbank Baden-Württemberg<br />

bewertet. Nicht abgewickelte, besonders gedeckte Termingeschäfte<br />

wurden zu einheitlichen Kursen umgerechnet.<br />

Die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung wurden in der Gewinnund<br />

Verlustrechnung berücksichtigt. Die Erträge aus der Umrechnung<br />

besonders gedeckter Geschäfte wurden ebenfalls erfolgswirksam vereinnahmt.<br />

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