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Kurzprotokoll - KJF Regensburg

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Ergebnisprotokoll<br />

2. Inklusionszirkel „Wohnen“<br />

Projektbüro „<strong>Regensburg</strong> inklusiv“<br />

Orleansstr. 2<br />

93055 <strong>Regensburg</strong><br />

Tel.: 0941 79 88 72 27<br />

Fax: 0941 79 88 71 52<br />

E-Mail: info@regensburg-inklusiv.de<br />

Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom<br />

Unser Zeichen,<br />

Telefon, Name<br />

unsere Nachricht vom<br />

Bal. 0941-79887-151<br />

Maria Balanowski<br />

Datum<br />

16. Mai 2013<br />

Ort:<br />

Hochschule <strong>Regensburg</strong><br />

Datum: 15. Mai 2013<br />

Zeit:<br />

17:30 Uhr bis ca. 19:45 Uhr<br />

Teilnehmer: Markus Bauer Ambulant Unterstützes Wohnen, Lebenshilfe<br />

Jörg Böhringer<br />

Lebenshilfe, <strong>Regensburg</strong>er Wohnstätten<br />

Karl Brunnbauer<br />

Selbst Aktiv in der Bayern SPD,<br />

Verein 2. Leben<br />

Annette Fischer<br />

W.I.R Projekt<br />

Thorsten Hartl<br />

Barmherzige Brüder, Reichenbach<br />

Christoph Högl<br />

4i2<br />

Georg Kartini<br />

Architekt<br />

Michael Kiefl<br />

Barmherzige Brüder, Reichenbach<br />

Lisa Konerz<br />

Barmherzige Brüder, Reichenbach<br />

Michael Kroll<br />

NaBau eG<br />

Johanna Meierhofer Bezirk Oberpfalz<br />

Sebastian Müller<br />

Diakonie <strong>Regensburg</strong>, ISB<br />

Florian Piller<br />

Barmherzige Brüder, Reichenbach<br />

Wiebke Richter<br />

Phönix e.V.<br />

Bernhard Schmid<br />

<strong>Regensburg</strong>er Wohnstätten, Lebenshilfe<br />

Hildegard Schön-Loos<br />

Tamara Spitzl<br />

Barmherzige Brüder, Reichenbach<br />

Elke Steinberger<br />

<strong>KJF</strong> <strong>Regensburg</strong>, CBP e.V.<br />

Frauke Wächter<br />

Persönliche Assistenz<br />

Christine Weinbeck<br />

Friedrich Weinbeck<br />

Peter Weiß<br />

<strong>KJF</strong> <strong>Regensburg</strong>, WG St. Hildegard<br />

Adolf Witte<br />

sowie aus dem Projektbüro:<br />

Kammerl Thomas<br />

Balanowski Maria<br />

Projektkoordinator<br />

<strong>KJF</strong> Verwaltung


1. Begrüßung/Vorstellung der Teilnehmer<br />

Nach der Begrüßung durch Thomas Kammerl stellten sich alle TeilnehmerInnen vor.<br />

2. Übersicht – Projekt „<strong>Regensburg</strong> inklusiv“<br />

Die Dokumentation zur Auftaktveranstaltung vom 13. Oktober 2012 wird demnächst fertiggestellt.<br />

Es werden 500 Exemplare gedruckt, außerdem wird eine Downloadmöglichkeit auf<br />

www.regensburg-inklusiv.de geschaffen. Das Blog www.regensburg-inklusiv.de wird derzeit<br />

erstellt und ist in absehbarer Zeit fertig.<br />

3. Wahl eines Sprechers/einer Sprecherin<br />

Thomas Kammerl erläuterte die Aufgaben eines Sprechers/einer Sprecherin. Vorgeschlagen<br />

waren Marina Siebert (ALB e.V.) und Michael Kroll (NaBau eG). Aufgrund der Abwesenheit von<br />

Frau Siebert übernahm Herr Kammerl die Vorstellung von Frau Siebert. Frau Siebert war damit<br />

einverstanden, dass die Wahl in ihrer Abwesenheit durchgeführt wurde. Herr Kroll schildert seinen<br />

Werdegang und sein Tätigkeitsfeld.<br />

Zur Person:<br />

• Architekt und Journalist<br />

• Vorstandsmitglied bei NaBau e.G.<br />

• interessiert daran, neue Wohnformen zu ermöglichen<br />

• hält Aufklärungsarbeit für dringend notwendig<br />

• hat Erfahrung in journalistischer Arbeit<br />

Herr Kroll wurde von der Mehrzahl der TeilnehmerInnen des 2. Inklusionszirkels „Wohnen“ zum<br />

Sprecher gewählt und erklärte sich bereit, die Wahl anzunehmen.<br />

4. Projektvorstellungen<br />

• St. Klara, Projekt der <strong>KJF</strong> <strong>Regensburg</strong> e.V.<br />

Elke Steinberger, <strong>KJF</strong> <strong>Regensburg</strong> berichtete über das Projekt „St. Klara“: Das ehemalige<br />

Kloster wird im Auftrag der <strong>KJF</strong> saniert/renoviert. Im Mittelpunkt der Planung steht ein<br />

inklusives Konzept mit einer stationären Wohngruppe, ambulant unterstütztem Wohnen<br />

für Menschen mit Körperbehinderungen, Wohnungen für Mutter/Kind sowie Wohnungen,<br />

die auf dem freien Wohnungsmarkt angeboten werden. Die frei verfügbaren Wohnungen<br />

sind zum Teil nicht barrierefrei (aus denkmalschutzrechtlichen Gründen nicht möglich).<br />

Die Erziehungsberatungsstelle der <strong>KJF</strong> findet ihren Platz im Erdgeschoss und ist somit<br />

barrierefrei zugängig.<br />

Es entsteht ein inklusives Wohnkonzept für die BewohnerInnen und MieterInnen von St.<br />

Klara. Gemeinsame inklusive Aktivitäten sind durch die Nähe zum Mehrgenerationenhaus<br />

(Theatergruppe, Töpfern, Malen, Musizieren) möglich, so dass eine lebendige<br />

Nachbarschaft entstehen kann. Durch die städtische Lage ist es Menschen mit Körperbehinderung<br />

möglich, selbständig und selbstbestimmt an Aktivitäten teilzunehmen (z. B.<br />

Soziale Initiativen, Musikantenstammtisch).


Lt. Hr. Kartini (mit der Planung beauftragter Architekt) ist das Gebäude im Frühjahr 2015<br />

bezugsfertig. Frau Steinberger und Hr. Kartini werden beim nächsten Inklusionszirkel<br />

konkretere Angaben zu den Räumlichkeiten und zum Inklusionskonzept machen.<br />

• Haus mit Zukunft, NaBau eG und Lebenshilfe<br />

Michael Kroll, NaBau eG zeigte eine Power-Point-Präsentation und stellte das Projekt<br />

„Haus mit Zukunft“ in Burgweinting vor. Die Planungen begannen 2011, die Fertigstellung<br />

ist für Mitte 2014 geplant. Der Spatenstich erfolgte am vergangenen Montag.<br />

Angesprochen sind in erster Linie Menschen, die eine gute Infrastruktur und den direkten<br />

Bezug zur Natur suchen. Das Projekt ist ideal für Familien mit Kindern und Menschen,<br />

die neben einer guten Nachbarschaft Wert auf Naherholungsmöglichkeiten legen.<br />

Es finden laufend Planungstreffen statt, an den die künftigen BewohnerInnen teilnehmen.<br />

Bei der Planung wurde u.a. berücksichtigt:<br />

- Selbstbestimmt leben im Mehr-Generationen-Wohnprojekt<br />

- Familienfreundliche Gemeinschaft<br />

- Altersgerecht und barrierefrei Wohnen<br />

- Ambulante Betreuung für Menschen mit Behinderung<br />

- Gemeinschaftsräume, Gemeinschaftsgarten<br />

Detaillierte Informationen zu den Wohnungen/Preisen können der Homepage entnommen<br />

werden: http://www.nabau-eg.de/projekt/haus-mit-zukunft. Herr Kroll zeigte anhand<br />

einiger Grundrissbeispiele auf, wie barrierefreies Wohnen umgesetzt wird.<br />

Bei der Planung wurde versucht ein „Universal Design“ zu berücksichtigen (z.B. breite<br />

Türen, Hochbeete). Es handelt sich um ein internationales Design-Konzept welches<br />

Produkte, Geräte, Umgebungen und Systeme derart gestaltet, dass sie für so viele<br />

Menschen wie möglich ohne weitere Anpassung oder Spezialisierung nutzbar sind (lt.<br />

Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Design)<br />

Im Hinblick auf die Ausgewogenheit in einem inklusiven Wohnprojekt, wird eine Bewerberauswahl<br />

vorgenommen. Die Finanzierung erfolgt über den Kauf von Genossenschaftsanteilen.<br />

Je nachdem wie viele Anteile gekauft werden, errechnet sich der Mietpreis<br />

für die jeweilige Wohnung.<br />

Durch Verhandlungen mit einem Aufzugshersteller können die Nebenkosten (trotz eines<br />

zweiten Aufzugs) gering gehalten werden.<br />

Alle Wohnungen/Appartements werden barrierefrei, jedoch ist die uneingeschränkte<br />

Nutzung mit einem Rollstuhl nicht überall möglich (Bewegungsfreiheit nicht gegeben).<br />

Herr Kroll erklärte in diesem Zusammenhang den Unterschied zwischen<br />

‣ Barrierefreiheit<br />

‣ Uneingeschränkte Nutzung mit Rollstuhl<br />

5. Entwicklung konkreter Projektideen<br />

a. Erstellung einer Übersicht von bestehenden Wohnangeboten in <strong>Regensburg</strong>:<br />

Frau Meierhofer (Bezirk Oberpfalz) stellt Herrn Kammerl eine Liste zur Verfügung, die<br />

sämtliche Einrichtungen (und deren Wohnangebote) enthält, mit denen der Bezirk eine<br />

Leistungsvereinbarung abgeschlossen hat. Die Liste wird noch digital nachgereicht und<br />

kann von der Arbeitsgruppe, die sich mit der Erstellung einer Datenbank/Übersicht über<br />

bestehende Wohnangebote in <strong>Regensburg</strong> genutzt werden.


. Was ist unsere Vorstellung von inklusivem Wohnen in <strong>Regensburg</strong>, wie sollen Angebote<br />

aussehen?<br />

Diskussion im Plenum, Statements:<br />

o Inklusives Wohnumfeld ist wichtig (nicht nur barrierefreier Raum).<br />

o Denkmalschutz steht inklusivem Wohnen manchmal im Weg.<br />

o Es braucht Geld zur Umsetzung.<br />

o Persönliche Assistenz kann Hilfe bei selbstbestimmtem Wohnen sein<br />

Sebastian Müller stellte kurz seine Projektidee/Arbeitsgruppe vor <br />

Vernetzung Schulbegleitung/Persönliche Assistenz.<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Nachbarschaftshilfe und die Identifikation mit dem eigenen „Quartier“ ist zur<br />

Umsetzung von Inklusion im Bereich „Wohnen“ wichtig.<br />

Gemeinsam Mensch sein!<br />

Es ist nicht allen Menschen mit Behinderung möglich sich in das Projekt<br />

<strong>Regensburg</strong> inklusiv bzw. dessen Struktur einzubringen.<br />

Wenn die Politik nicht mitmacht, bringt das persönliche Netzwerken nicht<br />

viel. Inklusion muss gelebt werden.<br />

c. Abgeleitet aus dem Vergleich „Bestehendes Angebot / unsere Vorstellungen“ Lücken?<br />

Entwicklung von Konzepten siehe Arbeitsgruppe<br />

d. Vorbereitung „Impulsabend“: Finanzierungs/Fördermöglichkeiten siehe Arbeitsgruppe<br />

6. Weitere Projektvorschläge siehe Arbeitsgruppe<br />

7. Bildung von Arbeitsgruppen zu den Projektideen:<br />

Übersicht „bestehende Wohnangebote in <strong>Regensburg</strong> und nähere Umgebung“<br />

(Erstellung Datenbank/Katalog)<br />

• Christoph Högl<br />

• Markus Bauer<br />

• Johanna Meierhofer<br />

Was ist unsere Vorstellung von inklusivem Wohnen? / Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Michael Kroll<br />

• Karl Brunnbauer<br />

• Bernhard Schmid<br />

• Adolf Witte<br />

• Peter Weiß<br />

• Wiebke Richter<br />

• Hildegard Schön-Loos<br />

Planungsgruppe Architekten + Experten in eigener Sache<br />

• Georg Kartini<br />

• Michael Kroll<br />

• Sebastian Müller<br />

• Hildegard Schön-Loos<br />

• Wiebke Richter<br />

Vorbereitung Impulsabend (Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten)<br />

• Thomas Kammerl<br />

• Sebastian Müller<br />

• Elke Steinberger


Zusätzlich ist eine zirkelübergreifende Arbeitsgruppe geplant um Menschen mit Behinderung<br />

noch stärker an der Arbeit der Inklusionszirkel zu beteiligen:<br />

Experten in eigener Sache (zirkelübergreifend)<br />

• Michael Kiefl<br />

• Markus Bauer<br />

• Elke Steinberger<br />

• ……….<br />

Der/die jeweils Erstgenannte übernimmt die Organisation der Arbeitsgruppe (Koordination der<br />

Treffen, Rückmeldung an den/die Sprecher bzw. Herrn Kammerl).<br />

‣ Weitere Interessenten können den Arbeitsgruppen beitreten (bitte melden Sie sich bei<br />

Interesse bei Frau Balanowski). Gleiches gilt für weitere Arbeitsgruppen.<br />

‣ Frau Balanowski erstellt und verteilt AG-Teilnehmerlisten, aus denen Name/Telefonnummer/<br />

E-Mail-Adresse der TeilnehmerInnen hervor gehen.<br />

f.d.P.<br />

Maria Balanowski

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