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WS 1: Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS ... - KJF Regensburg

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<strong>WS</strong> 1: <strong>Jugendsozialarbeit</strong> <strong>an</strong> <strong>Schulen</strong> (<strong>JaS</strong>)<br />

Unterstützung für junge Menschen <strong>an</strong> der Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe<br />

Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen haben sich <strong>Schulen</strong> zunehmend<br />

vom Lernort zum Lebensort gew<strong>an</strong>delt. Gemeinsames Anliegen von Jugendhilfe und<br />

Schule ist es, die Persönlichkeit junger Menschen zu stärken, eigenver<strong>an</strong>twortliches<br />

H<strong>an</strong>deln zu fördern, sie zur Wahrnehmung von Aufgaben für die Gemeinschaft zu<br />

befähigen, sowie auf die berufliche Qualifizierung und das Leben in der Erwachsenenwelt<br />

vorzubereiten.<br />

Inhalte des Workshops:<br />

• Vorstellung der Aufgabenschwerpunkte und Konzeption der <strong>JaS</strong><br />

• Ch<strong>an</strong>cen und Hemmnisse der Kooperation<br />

• Ausgewählte Problemstellungen der Praxis im Sp<strong>an</strong>nungsfeld von Konsequenz und<br />

Empathie<br />

Referenten:<br />

Peter Baierl<br />

<strong>Jugendsozialarbeit</strong> <strong>an</strong> <strong>Schulen</strong><br />

H<strong>an</strong>s-Herrm<strong>an</strong>n-Hauptschule / Amt f. Jugend und Familie <strong>Regensburg</strong><br />

Marco Sp<strong>an</strong>gler<br />

<strong>Jugendsozialarbeit</strong> <strong>an</strong> <strong>Schulen</strong><br />

Otto-Schwerdt-Schule Volksschule <strong>Regensburg</strong>-Burgweinting<br />

/ Amt f. Jugend und Familie <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>WS</strong> 2: Hey, hier wird nicht gemobbt! –<br />

Aktiv gegen Schülermobbing im Sinne einer nachhaltigen <strong>Schulen</strong>twicklung<br />

Mobbing bzw. Bullying unter Schülerinnen und Schülern ist kein „Kinderspiel“, sondern<br />

stellt ein ernsthaftes Problem für alle Beteiligten dar, welches ein professionelles H<strong>an</strong>deln<br />

auf Schul-, Klassen- und Individualebene erfordert. Im Workshop werden zunächst<br />

wesentliche Aspekte des Bullyingprozesses dargestellt und erlebbar gemacht sowie<br />

unterschiedliche Interventions- und Präventionsmöglichkeiten aufgezeigt. Stationentische<br />

mit Arbeitsmaterialien und konkreten Schulprojekten ermöglichen im Anschluss eine<br />

individuelle Schwerpunktsetzung.<br />

Referentinnen:<br />

Regina Mehl<br />

<strong>Jugendsozialarbeit</strong> <strong>an</strong> <strong>Schulen</strong><br />

Staatliche Berufsschule Erl<strong>an</strong>gen / Jugendamt Erl<strong>an</strong>gen<br />

D<strong>an</strong>iela Sauer<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik<br />

Otto-Friedrich-Universität Bamberg


<strong>WS</strong> 3: Ich fühle was, was Du nicht fühlst<br />

Sozial – kognitive Aspekte im Alltag der Clearingklasse zur Herausbildung und Förderung<br />

des Empathievermögens<br />

Beinahe alle Kinder der Clearingklasse weisen ein vermindertes Empathievermögen auf.<br />

Im Rahmen der Schuldiagnostik und der Akutkrisenintervention ist es notwendig das<br />

Fremd- und Eigenempathievermögen der Kinder festzustellen, wenn möglich zu fördern<br />

und zu kultivieren. Dazu bedient sich die Clearingklasse zweier spezieller<br />

Unterrichtsprinzipien, dem Teamteaching und dem Gesprächsunterricht. Darin eingebettet<br />

sind Sozialformen, wie der Morgenkreis oder als Methode die Metaphernarbeit, sowie<br />

Kleinformen, die den Umg<strong>an</strong>g mit dem eigenen Empathievermögen zum Gegenst<strong>an</strong>d<br />

haben. Der Workshop gibt Einblick in die sozial kognitive Arbeitsweise der Clearingklasse<br />

im Umg<strong>an</strong>g mit Empathie und stellt Sozialformen und Methoden, die sich in der Praxis im<br />

Bereich der Empathieförderung bewährt haben, vor.<br />

ReferentInnen:<br />

Edgar Bilz<br />

Lehrer, Clearingklasse<br />

Klaus Rötzer<br />

Lehrer, Clearingklasse<br />

Roswitha Schalk<br />

Lehrerin, Clearingklasse<br />

<strong>WS</strong> 4: Friede, Freude, Kinderrechte in der Schulsozialarbeit<br />

Herausforderungen und Möglichkeiten in der Implementierung der UN<br />

Kinderrechtskonvention in der Schulsozialarbeit<br />

Referentin:<br />

msw sharon schneider<br />

Leitung zick-zack<br />

<strong>WS</strong> 5: Schulvermeidung- ein Bewältigungsversuch<br />

Mögliche Ursachen und Hintergründe aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht<br />

5 – 10 % aller Schülerinnen und Schüler bleiben regelmäßig der Schule fern. Jugendliche<br />

sind häufiger betroffen als Kinder, Jungen mehr als Mädchen. Die Assoziation<br />

mit psychosozialen Belastungen ist sehr hoch. Ausgehend vom Multiaxialen<br />

Klassifikationsschema psychischer Störungen (MAS) werden die häufigsten Ursachen<br />

und Hintergründe <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von Fallbeispielen erläutert und eigene Daten aus<br />

der Zusammenarbeit mit der Clearingstelle vorgestellt.<br />

Referent:<br />

Dr. med. Christi<strong>an</strong> A. Rexroth<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Institutsambul<strong>an</strong>z Amberg


<strong>WS</strong> 6: Werteerziehung in der Schule<br />

Werte als Orientierungshilfe für desorientierte Kinder und Jugendliche<br />

Referentinnen:<br />

Katrin Plack<br />

Sonderschullehrerin, St. Vincent-Schule, Schule zur Erziehungshilfe <strong>Regensburg</strong>,<br />

Wertemultiplikatorin Oberpfalz<br />

Ingrid Pramschürfer-Brunner<br />

Sonderschullehrerin am SFZ Nittenau, Wertemultiplikatorin Oberpfalz<br />

<strong>WS</strong> 7: Der Überg<strong>an</strong>g von der Schule zum Beruf<br />

Anleitung und Qualifizierung von Jugendlichen in schwierigen Entwicklungsphasen:<br />

konsequent mit Empathie. Erfahrungen und Ergebnisse aus der Lernwerkstatt <strong>Regensburg</strong>.<br />

Jugendliche am Überg<strong>an</strong>g in die Arbeitsrealität befinden sich in der Adoleszenz. Eine<br />

altersgerechte und professionelle Berufsvorbereitung und Ausbildung braucht klare<br />

Vorgaben. Wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> in dieser schwierigen Entwicklungsphase junger Menschen, den<br />

unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden Was wollen Jugendliche wirklich und<br />

wie wollen sie beh<strong>an</strong>delt werden Erfahrungen und Ergebnisse aus der Lernwerkstatt<br />

<strong>Regensburg</strong> der Katholischen Jugendfürsorge werden präsentiert.<br />

Referent:<br />

Hubert Schmalhofer<br />

Leiter der Lernwerkstatt <strong>Regensburg</strong><br />

<strong>WS</strong> 8: Mitein<strong>an</strong>der statt Gegenein<strong>an</strong>der <br />

Über die Verbindung von Konsequenz und Empathie in der Kommunikation und<br />

Interaktion mit erziehungsschwierigen Kindern und Jugendlichen <strong>an</strong> der Schule zur<br />

Erziehungshilfe<br />

Konsequenz und Empathie drücken sich im Schulalltag nicht zuletzt über Sprache aus. In<br />

diesem Workshop erhalten die Teilnehmern die Möglichkeit, die eigene Kommunikation<br />

mit Kindern/Jugendlichen im Schulalltag <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d kommunikationstheoretischer Modelle<br />

zu reflektieren und verschiedene H<strong>an</strong>dlungsmöglichkeiten in pädagogischen Situationen<br />

im Sp<strong>an</strong>nungsfeld zwischen Konsequenz und Empathie auf ihre Wirksamkeit hin zu<br />

beleuchten. Der Schwerpunkt der Ausein<strong>an</strong>dersetzung liegt im Verbinden beider scheinbar<br />

entgegen gesetzten Her<strong>an</strong>gehensweisen.<br />

Referent:<br />

Verena Schmidt<br />

Sonderschulkonrektorin, St. Vincent-Schule <strong>Regensburg</strong>


<strong>WS</strong> 9: Von der Konsequenz zur Empathie<br />

Förderung von prosozialem Verhalten durch Empathie im AAVT-Programm des<br />

Berufsbildungswerks Abensberg<br />

Das Wort Empathie kommt von dem englischen Wort Empathie und heißt übersetzt<br />

„Einfühlung“, die Ged<strong>an</strong>ken und Gefühle eines <strong>an</strong>deren verstehen.<br />

Im AAVT-Programm des BBW Abensberg wird durch den Baustein Empathie eine<br />

Perspektivenübernahme mit prosozialem Verhalten gefördert. Die Klienten sollen lernen,<br />

sich in Ansichten eines <strong>an</strong>deren Klienten einzufühlen und soziale Fähigkeiten wieder zu<br />

erlernen. Empathie wurzelt in der biologischen Evolution, jedoch wird das nur vermutet.<br />

Mitleid, Trost spenden, Teilen und direktes Eingreifen sind Ausdrucksformen von Empathie<br />

– dass viele der Klienten im Laufe der Delinquenz spirale und des negativen-sozialen<br />

Umfeldes jedoch verlernt oder bzw. sich „abgewöhnt“ haben.<br />

Konsequenzen auf ihre gezeigten, negativen Verhaltensweisen werden durch<br />

Konfrontation bezogen auf ihr Verhaltens ausgerichtet. Die Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen werden nicht persönlich abgewertet. Wie wichtig Empathie im Leben ist, wird<br />

von Personal durch Gruppenstunden und Rollenspiele mit den Jugendlichen im AAVT-<br />

Programm eingeübt.<br />

Solche Rollenspiele, in denen die Empathie im Vordergrund steht, werden auch auf<br />

etwaige Opfer übertragen. Der Täter muss sich in die Opferrolle begeben und erlernen<br />

dadurch die verdrängten Gefühle wieder zu erkennen.<br />

Referent:<br />

Edwin Zink<br />

Leiter des Antiaggressivitäts- und Verhaltenstrainings im Berufsbildungswerk Abensberg<br />

<strong>WS</strong> 10: Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Bayern<br />

Strategie und arbeitsmarktpolitische Programmatik<br />

Beruf und Arbeit geben dem Leben (in unserer Gesellschaft) Ziel und Richtung.<br />

Deshalb ist ein gelungener Start in das Arbeitsleben für junge Menschen von zentraler<br />

Bedeutung.<br />

Jugendliche ohne Abschluss, Behinderte, Lernschwache sowie Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund und Hauptschüler haben es jedoch nach wie vor sehr schwer auf<br />

dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.<br />

Arbeitsmarktpolitische Ansätze in Bayern hier gegenzusteuern, sollen im Workshop<br />

vorgestellt und mit Fachleuten diskutiert werden.<br />

Referent:<br />

Klaus Beier<br />

Mitglied der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit

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