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UWE HUCHEL - X series blog

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Von den Hauseinrichtungen war nichts mehr da. Die Felder<br />

waren im Herbst 1944 nicht bestellt worden, z.T. hatte man<br />

die Feldfrüchte noch nicht mehr einholen können. Viele Felder<br />

und Wiesen waren vermint. Die Minen haben auch in Isenbruch<br />

ihre Opfer gefordert. So waren die ersten Monate nach<br />

der Evakuierung eine schlimme Zeit. Heute sieht man von den<br />

Kriegsspuren nichts mehr. Aber die neuen Häuser, die innerhalb<br />

des Dorfes liegen, stehen fast alle an der Stelle alter Häuser,<br />

die neu aufgebaut werden mussten. Das waren rund 30<br />

Prozent.<br />

In der Zeit vom 23. April 1949 bis 1. August 1963 stand der<br />

Ort Isenbruch zusammen mit den anderen Orten des Selfkants<br />

unter niederländischer Auftragsverwaltung. Diese Umstellung<br />

war für die Bevölkerung sicherlich nicht einfach.<br />

Doch die gemeinsame kulturelle und geschichtliche Vergangenheit<br />

diesseits und jenseits der Grenze sowie die gleiche<br />

Sprache, unsere heimische Mundart, begünstigten die Entwicklung.<br />

Als es im Jahre 1963 zur Rückgliederung des Selfkants<br />

kam, hatte sich die Bevölkerung bereits sehr stark zum<br />

benachbarten Limburg hin orientiert. Die Betriebe verloren<br />

einen Teil ihres in der Provinz Limburg geschaffenen Kundenkreises<br />

und hatten mit nicht unwesentlichen Schwierigkeiten<br />

zu kämpfen. Noch heute sind einige Isenbrucher seit dieser<br />

Zeit in den Niederlanden beschäftigt, und es bestehen zahlreiche<br />

persönliche Bande über die Grenze hinweg. „<br />

ii

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