Pax Christi-Frauenwochenende - Navid Kermani

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6 PaxpOSt schehnissen in Auschwitz/Oświęcim auseinander • Fortbildungsseminare für Lehrerinnen und Lehrer sowie Multiplikatoren über die pädagogische Arbeit bei Gedenkstätten und in der IJBS Oświęcim/Auschwitz • Internationaler Jugendaustausch: Mit verschiedenen Partnern werden mehrteilige Austauschprogramme, z.B. zum Themenschwerpunkt „Vorurteile und nationale Stereotypen“, organisiert Ein ausführliches Jahresprogramm ist in der IJBS erhältlich und auch auf der Internetseite abrufbar. Zusammenarbeit mit der IJBS Oświęcim/ Auschwitz Im Jahr 1998 wurde die IJBS ausgebaut. Somit stehen den Gästen heute folgende Einrichtungen zur Verfügung: • bis zu 100 Übernachtungsplätze in 1 bis 5-Bett- Zimmern verteilt auf drei Wohnhäuser, auch Einzelgäste sind herzlich willkommen • 4 Seminarräume • ein Konferenzsaal mit Simultandolmetschanlage • eine Bibliothek mit Leseraum sowie ein Computerraum und eine Auswahl von Videofilmen • ein „Haus der Stille“ für Gebet, Meditation oder Kontemplation • eine Dunkelkammer • Videorecorder, Overhead- und Diaprojektor • Vollverpflegung in einem Speisesaal mit 70 Plätzen sowie eine Cafeteria • ein Campingplatz sowie ein großer Garten mit verschiedenen Sport- und Freizeitmöglichkeiten Die IJBS lädt sehr herzlich alle interessierten Institutionen und Einzelpersonen zur Zusammenarbeit ein! Hartmut Ziesing, Studienleiter IJBS Oświęcim/Auschwitz Internationale Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz ul. Legionów 11 32-600 Oświęcim Polen Tel. 0048-33-843 21 07 Fax 0048-33-843 39 80 eMail: ziesing@mdsm.pl Internet: www.mdsm.pl In der IJBS arbeiten immer auch junge Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V für ein Jahr. Eine der aktuell dort Arbeitenden schreibt für die PaxpOSt über ihr Engagement: Meine Aufgaben in der IJBS sind in erster Linie die Betreuung von Studienfahrten, die Auschwitz und Birkenau als Ziel haben. Ich organisiere den Aufenthalt vor Ort und begleite die Gruppen während ihrer Zeit in unserem Haus. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Studienfahrten nach Auschwitz sind die Erfahrungen hier im Allgemeinen sehr persönliche, die sie oft auch nach dem Besuch lange beschäftigen. Für mich als Freiwillige ist es besonders wichtig, im Gespräch mit den TeilnehmerInnen ihre persönlichen Eindrücke dieser Welt "Auschwitz" zu erfahren, um so einerseits eine Hilfe zu sein, den Besuch der Gedenkstätte zu verarbeiten, andererseits aber auch um meine eigene Sicht auf den Holocaust und die Shoa zu reflektieren. Nina Rabuza, Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. Nachrichten Geänderte Bürozeiten Nach der Sommerpause ist unser Büro- in der Regel erreichbar: dienstags von 10 – 13 Uhr und donnerstags von 16 – 19 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten sind der Anrufbeantworter und die E-Mail-Adresse >os-hh@paxchristi.de< gute Möglichkeiten, Kontakt mit uns aufzunehmen. Rigareise vom 22. – 27. Oktober 2006 Um einen Tag vorverlegen mussten wir unsere Reise nach Riga. Sie ist mit 30 TeilnehmerInnen mittlerweile ausgebucht. Wer noch Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich gerne auf die Warteliste setzen lassen. Diözesanversammlung 2007 Unsere nächste Diözesanversammlung findet am Samstag, 24. Februar 2007 wieder im Lehrhaus in Bremen statt. Bitte diesen Termin schon heute vormerken. Sonntagsgottesdienste in Hamburg Die Pax Christi-Sonntagsgottesdienste in Hamburg jeweils um 18 Uhr in der Martinistraße 42 sind am: 1. Oktober, 5. November, 3. Dezember
Zusammenarbeit vereinbart Mitte Juni trafen sich VertreterInnen des Leitungsteams der Pax Christi Bistumsstelle Hildesheim und unserer Regionalstelle zu einem Gespräch in Hannover. Im Vordergrund des Gesprächs stand der Erfahrungsaustausch über die aktuelle Arbeit. Darüber hinaus wurden zwei konkrete Projekte beschlossen: • Im September 2007 soll eine gemeinsame Friedenswerkstatt vor Ort in Nordhausen/Dora Mittelbau angeboten werden. • Eine enge Zusammenarbeit zum Katholikentag 2008 in Osnabrück wurde ebenfalls vereinbart. PaxpOSt 7 Treffen in Hannover Joachim Hoffknecht, Clemens Schrader, Anne-Dore Jakob, Markus Weber Durch die engagierte Arbeit einiger unserer Mitglieder hat es im Emsland weitere sichtbare Zeichen einer Erinnerungskultur gegeben. Von ihnen berichten wir im Folgenden. Die Red. Eine Herkulesaufgabe setzte sich die Meppener Anne-Frank-Schule vor neun Monaten mit dem Projekt, eine Bronzeskulptur der "Namenspatronin" vor dem Haupteingang des Schulgebäudes aufzustellen. Am Sonntag konnte das Kunstwerk enthüllt werden. In einer beispiellosen "Kampagne", in der sich nicht nur die Schüler und Lehrer, sondern viele Freunde und Förderer der Schule, Repräsentanten der Kirchen und zahlreiche Sponsoren einbanden, wurde die Finanzierung des bronzenen Kunstwerkes realisiert. Immer wieder vom Ideengeber und "Motor" Konrektor Otto Quaing und der Projektgruppe motiviert, wurden die verschiedensten Aktionen, angefangen vom Plätzchenverkauf über die Schultombola und die Kaffeestunde bis zum Sponsorenlauf durchgeführt. Das fast täglich steigende Spendenbarometer in der Aula zeigte am vergangenen Sonntag 13941 Euro an. Für die vom Künstler-Ehepaar Janischowski aus Burgsteinfurt gefertigte Bronzefigur waren 11000 Euro aufzubringen, so dass auch die zusätzlich angebrachte Bronzetafel mit den Lebensdaten der Anne Frank und eine Granitbank bezahlt werden konnten. "Der Weg war das Ziel", schreibt Otto Quaing in der kleinen Broschüre, die anlässlich der Enthüllung Begegnungen mit Anne Frank herausgegeben worden ist. Und Stolz spricht aus seiner Feststellung: "Es hat sich gezeigt, dass unsere Schule einen schweren Weg schaffen kann, wenn Eltern, Schüler und Lehrer ein gemeinsames Ziel vor Augen haben und sich dafür persönlich engagieren." In einer beeindruckenden Feier, die vom Schulchor mitgestaltet wurde und zu der sich viele Ehrengäste - unter ihnen Vertreter der Stadt und des Hauptsponsors Emsländische Volksbank - eingefunden hatten, sprach die 78-jährige Jüdin Hella Wertheim aus Gildehaus, die zur selben Zeit wie Anne Frank als junges Mädchen im Konzentrationslager Auschwitz eingekerkert war, über die Zeit, "als auch mein Leben am seidenen Faden hing". Sie erzählte von unmenschlicher Arbeit, Hunger und Angst und von dem immer wiederkehrenden Hoffnungsschimmer auf Befreiung. Als diese dann am 5. Mai 1945 eingetreten sei, habe sie "einen wunderschönen, aber auch sehr schweren Tag" erlebt. "Denn ich stand allein in der Welt." Hella Wertheim erinnerte an Anne Frank, die "nicht wie ich das Glück hatte, dem vorprogrammierten Tod zu entgegen." Vor dem Rednerpult hing die gestreifte Sträflingsjacke von Hella Wertheim mit ihrer Gefangenennummer. Zusammen mit dem Essgeschirr hat sie sie bis heute aufbewahrt. Schüler der
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Seite 9 und 10: ehemaligen KZ in Esterwegen, wenngl
Seite 11 und 12: sie Angst haben, die Polizei hole s

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