Aktueller Gemeindebrief - Evang. Kirchengemeinde Oberkochen
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Jubiläum 5 Jahre Café Zuversicht<br />
Ein kleines, aber „feines“ Jubiläum konnten wir im September gemeinsam feiern. Die ökumenische Betreuungsgruppe<br />
für Demenz-Erkrankte feierte im Rahmen einer Festwoche ihren 5. Geburtstag.<br />
5 Jahre, das bedeutet: An nicht weniger als 250 Nachmittagen war das Café Zuversicht für seine Gäste in diesem<br />
Zeitraum geöffnet! Es verhalf den Angehörigen zu einer 3-stündigen Auszeit: Zeit für Besorgungen, eigenen Interessen<br />
nachzugehen, ungestört einfach Dinge tun zu können und dabei die Angehörigen in guter und anregender<br />
Betreuung zu wissen.<br />
Mit der Vernissage zur Ausstellung „Alltag leben mit Demenz“<br />
der Alzheimer Gesellschaft begann die Veranstaltungsreihe im voll<br />
besetzten Rathausfoyer. Sabine Hipp aus Stuttgart von der Alzheimer<br />
Gesellschaft Baden-Württemberg führte dabei ins Thema ein.<br />
Veeh-Harfen und Grußworte rundeten das Programm ab. Im Anschluss<br />
war Zeit für Gespräche und für die Bilder der Ausstellung.<br />
Die Ausstellung war 3 Wochen lang im Rathausfoyer zu sehen. Die<br />
Fotos erinnerten an eigene Erfahrungen mit an Demenz erkrankten<br />
Angehörigen. Schöne, evtl. belastende, aber in jedem Fall wertvolle<br />
Erinnerungen wurden wach.<br />
Der Festgottesdienst mit Pfarrerin Susanne<br />
Schaaf-Bosch, den MitarbeiterInnen des Café<br />
Zuversicht und den Veeh-Harfen war ein weiterer<br />
Höhepunkt. Die MitarbeiterInnen erzählten in<br />
eindrücklicher und berührender Weise, welch<br />
hohen Stellenwert und persönliche Bereicherung<br />
für ihr Leben das Café Zuversicht darstellt.<br />
Im Anschluss fand ein Sektempfang mit Zeit für<br />
Begegnung und Austausch statt.<br />
Der 3. Höhepunkt war der Vortrag „Förderung<br />
von Demenzerkrankten im häuslichen Umfeld“<br />
mit Frau Anna Fürst, gerontologische<br />
Fachkraft aus Aalen, im Christian-Hornberger-<br />
Saal. Sie verstand es in eindrucksvoller Weise,<br />
die schönen Seiten in der Begleitung der<br />
Angehörigen zu unterstreichen und mit vielen<br />
praktischen Tipps neuen Mut zu vermitteln, trotz der großen Herausforderung und vorhandenen Grenzen, die es<br />
gilt einzugestehen. Gelassenheit will gelernt sein. „Nur wenn es dem Pflegenden gut geht, kann die gemeinsame<br />
Zeit gelingen.“ Auszeiten sind notwendig, um Kräfte zu sammeln. „Die Stimmung muss stimmen.“ Sie erinnerte<br />
daran, dass das Gefühl als letzter der Sinne beeinträchtigt ist von der Krankheit. Das sei immer eine besondere<br />
Herausforderung bei der Pflege.<br />
Als Nachklapp wurde der Film „Vergiss-mein-nicht“ im Rahmen des Männerstammtisches Ende Oktober gezeigt.<br />
Herzlichen Dank allen, die in irgendeiner Form mitbeteiligt waren an Durchführung und Geschehen rund<br />
ums Jubiläum!<br />
Wir sind froh und dankbar, dass es das Café Zuversicht gibt, und wünschen weiter alles Gute und Gottes Segen!<br />
Dorothee Kübler<br />
Fragebogenaktion zum „Stammtisch für sorgende Angehörige“<br />
Der Vorstand des <strong>Evang</strong>elischen Krankenpflege- und Diakonie-Fördervereins bittet um Ihre Mithilfe. Der Stammtisch<br />
für sorgende Angehörige soll nach einjähriger Ruhephase neu starten. Um Ihre Wünsche und Ideen aufnehmen<br />
zu können, bitten wir um Rückmeldung mittels des beiliegenden Fragebogens. Einfach ankreuzen, Ideen<br />
evtl. eintragen und im Pfarramt einwerfen, oder Mitarbeitern der Diakonie mitgeben. Jede Rückmeldung ist uns<br />
eine Hilfe.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Anette Köhler