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Übungsblatt 11 - und Sozialstatistik

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Lehrstuhl für Wirtschafts- <strong>und</strong> SS 2012<br />

<strong>Sozialstatistik</strong><br />

Übungen zum Basismodul Statistik<br />

Blatt <strong>11</strong><br />

Die Aufgaben werden in der Übung am Freitag, dem 06.07.2012, 08:15 – 09:45 Uhr im HS 2<br />

(Carl-Zeiß-Str. 3) besprochen.<br />

Aufgabe 55<br />

Sei eine zweidimensionale diskrete Zufallsvariable mit<br />

(X,Y)<br />

1<br />

( x y ) , x {0;1; 2} <strong>und</strong> y {2; 3; 4}<br />

P( X x, Y y)<br />

36<br />

0 , sonst<br />

a) Zeigen Sie, dass<br />

eine Verteilung ist.<br />

b) Berechnen Sie<br />

,<br />

.<br />

c) Sind die Zufallsvariablen X <strong>und</strong> Y unabhängig?<br />

P(0<br />

X 2)<br />

P( X x, Y y)<br />

P(0<br />

X 2 ; 2 Y 4)<br />

P(X<br />

0 ; Y 3)<br />

,<br />

P(X<br />

0 ; Y 3)<br />

<strong>und</strong><br />

Aufgabe 56<br />

Es wird mit zwei fairen Würfeln gewürfelt. Der erste Würfel besitzt die Zahlen eins bis sechs,<br />

der zweite Würfel hat jeweils zwei Seiten mit der Zahl eins, mit der Zahl zwei <strong>und</strong> mit der<br />

Zahl drei. Sei X die Augenzahl des ersten <strong>und</strong> Y die Augenzahl des zweiten Würfels. Geben<br />

Sie die gemeinsame Verteilung an.<br />

Aufgabe 57<br />

Sei eine zweidimensionale diskrete Zufallsvariable mit gemeinsamer Verteilung:<br />

(X,Y)<br />

Y = 1 Y = 2 Y = 3<br />

X = 1 0,2 0,1 0,15<br />

X = 2 0,1 0,05 0,25<br />

X = 3 0 0,15 0<br />

a) Bestimmen Sie die Randverteilung von X <strong>und</strong> Y.<br />

b) Bestimmen Sie die bedingte Verteilung von X gegeben Y = y.<br />

c) Geben Sie die gemeinsame Verteilung für den Fall an, dass X <strong>und</strong> Y unabhängig sind,<br />

wobei die Randverteilungen durch Teilaufgabe a) gegeben sind.


Aufgabe 58<br />

Es wird mit zwei fairen Würfeln gewürfelt. Auf Basis der beiden gewürfelten Augenzahlen<br />

seien zudem die folgenden Zufallsvariablen definiert.<br />

a) Bestimmen Sie die Randverteilung von X <strong>und</strong> Y.<br />

b) Geben Sie die gemeinsame Verteilung von X <strong>und</strong> Y an.<br />

c) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

c1) die Summe der Augenzahlen keine Primzahl ist, falls das Produkt der Augenzahlen<br />

eine Primzahl ergibt?<br />

c2) das Produkt der Augenzahlen eine Primzahl ergibt, falls die Summe der Augenzahlen<br />

eine Primzahl ist?<br />

Aufgabe 59<br />

Während der Tour de France werden die Radrennfahrer zu Dopingkontrollen gebeten. Erfahrungsgemäß<br />

sind unter den kontrollierten Radrennfahrern 15 % Dopingsünder. Eine Dopingprobe<br />

soll klären, ob der Grenzwert verbotener Stoffe im Urin überschritten wird. Diese Probe<br />

irrt sich bei Dopingsündern mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 % (d. h. sie ist negativ, obwohl<br />

der Grenzwert überschritten wird). Die Probe irrt sich bei Radrennfahrern, die nicht zu<br />

den Dopingsündern zählen, mit einer Wahrscheinlichkeit von 5 % (d. h. sie ist positiv, obwohl<br />

der Grenzwert nicht überschritten wird). Zunächst wird ein Radrennfahrer einmal kontrolliert<br />

(A-Probe).<br />

a) Füllen Sie die folgende Tabelle mit den bedingten Wahrscheinlichkeiten aus:<br />

Y 1 (positives Ergebnis)<br />

Y 0 (negatives Ergebnis)<br />

X 1<br />

(Dopingsünder)<br />

P(Y 1| X 1)<br />

<br />

P(Y 0 | X 1)<br />

<br />

X 0<br />

(kein Dopingsünder)<br />

P (Y<br />

1| X 0)<br />

<br />

P(Y 0 | X 0)<br />

<br />

b) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Dopingprobe positiv ausfällt?<br />

c) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Dopingsünder handelt, falls<br />

die Dopingprobe positiv ist?<br />

d) Falls die A-Probe positiv ausfällt, wird eine zweite Dopingprobe durchgeführt (B-Probe).<br />

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Dopingsünder handelt, falls<br />

beide Dopingproben (A- <strong>und</strong> B-Probe) positiv sind?


Aufgabe 60<br />

Eine Krankenversicherung ermittelte, dass bei Verkehrsunfällen von PKW-Fahrern, die angegurtet<br />

waren, nur 8% der Fahrer Kopfverletzungen aufwiesen. Bei nichtangegurteten Fahrern<br />

erlitten bei einem Unfall 62% keine Kopfverletzungen. Trotz Anschnallpflicht legen immer<br />

noch 15% aller Autofahrer keinen Gurt an.<br />

a) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Unfall eine Kopfverletzung<br />

vorliegt.<br />

b) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein nach einem Unfall mit Kopfverletzungen<br />

eingelieferter Autofahrer keinen Gurt angelegt hatte?<br />

Aufgabe 61<br />

Sei X eine standardnormalverteilte Zufallsvariable. Berechnen Sie:<br />

PX ( 2,38)<br />

PX ( 0,74)<br />

PX ( 1,33)<br />

PX ( 0,23)<br />

P( 0,55 X 5)<br />

das untere Quartil.

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