als PDF-Datei - Institut für Verkehrsplanung und Logistik der TU ...
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Kontakt<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
European Centre for Transportation and Logistics<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
Postanschrift:<br />
<strong>TU</strong>HH<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
B-9<br />
D-21071 Hamburg<br />
Besucheranschrift:<br />
Schwarzenbergstr. 95 E<br />
21073 Hamburg<br />
1. Etage, Raum 1.079<br />
Telefon: + 49 / 40 / 42878-3519<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: e.peters@tu-harburg.de<br />
Homepage: www.vsl.tu-harburg.de<br />
Impressum<br />
Zusammenstellung <strong>und</strong> Layout:<br />
Nadia Nabaoui-Engelhard<br />
2005 - 2006<br />
Stand: 01.06.2007<br />
1. Auflage: 250 Expl.<br />
1
Inhalt<br />
Einleitung .................................................................................................................................................................3<br />
Forschungsprojekte<br />
ECOCITY - Urban Development towards Appropriate Structures for Sustainable Transport .................................4<br />
PLUME - Planning and Urban Mobility in Europe ..................................................................................................5<br />
Verkehrliche Wirkungen einer dezentral-konzentrierten Sied lungsentwicklung .....................................................6<br />
Untersuchung zu einem integrierten Wirtschaftsverkehrskonzept für das Land Berlin ...........................................7<br />
Untersuchung mautverdrängter Lkw-Verkehre in Hamburg-Harburg <strong>und</strong> im Hamburger Westen .........................8<br />
Entwicklung <strong>und</strong> Prognose des Nachtflugbedarfs für den Flughafen München ......................................................9<br />
Überprüfung von Methodik <strong>und</strong> Prognoseannahmen des Gutachtens G8 (Luftver kehrs prognose<br />
. für den Flughafen Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose zum land seitigen Aufkommen am Flughafen<br />
. Frankfurt Main) .............................................................................................................................................9<br />
Verkehrswissenschaft liche Beratung im Projekt „Concept Study for a Bus Priority Corridor“ ............................10<br />
Ableitung von Erfahrungen mit Verb<strong>und</strong>raumausweitungen für den Münchner Verkehrsverb<strong>und</strong>es .................... 11<br />
Szenarienuntersuchung zur Verkehrsentwicklungsplanung Kiel 2020...................................................................12<br />
DAGOB - Safe and Reliable Transport Chains of Dangerous Goods in the Baltic Sea Region ............................13<br />
NMC II - Northern Maritime Corridor - Motorway of the Northern Sea ..............................................................14<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum <strong>und</strong> Verkehr ..............................................................15<br />
SNOWBALL - Demonstration, take-up and further dissemination of sustainable integrated planning<br />
. methods in European cities .........................................................................................................................16<br />
Regionale Verkehrsentwicklungsplanung Region München ..................................................................................17<br />
NEAT-Zulauf aus <strong>der</strong> Region Bayern/Schwaben ...................................................................................................18<br />
Verkehrsunter su chung City Harburg ......................................................................................................................19<br />
Machbarkeitsstudie „ÖPNV im Schellfischtunnel“ ................................................................................................20<br />
LOTOS - Logistics towards Sustainability..............................................................................................................21<br />
Der kommunale Nutzen des ÖPNV am Beispiel <strong>der</strong> Stadt München ....................................................................22<br />
Abgeschlossene Projekte ......................................................................................................................................23<br />
Laufende Promotionsvorhaben ...............................................................................................................................24<br />
Abgeschlossene Promotionen .................................................................................................................................25<br />
Lehre.<br />
Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Übungen .........................................................................................................................27<br />
Studien- <strong>und</strong> Diplomarbeiten .................................................................................................................................30<br />
Mitarbeit<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter ...........................................................................................................................31<br />
Freie Mitarbeiterin <strong>und</strong> Mitarbeiter ........................................................................................................................38<br />
Ehemalige Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter .........................................................................................................39<br />
Studentische Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter ......................................................................................................39<br />
Veröffentlichungen .................................................................................................................................................40<br />
Vorträge...................................................................................................................................................................43<br />
Mitgliedschaften <strong>und</strong> Aktivitäten ...........................................................................................................................46<br />
2005 - 2006<br />
Outreach<br />
Durchführung von Tagungen <strong>und</strong> Vortragsveranstaltungen ...................................................................................47<br />
ECTL.Working Paper .............................................................................................................................................50<br />
Schriftenreihe „Harburger Berichte zur <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>“ ...............................................................52<br />
Buchtipps ................................................................................................................................................................52<br />
2
Die letzten zwei Jahre waren durch eine<br />
Vielzahl von interessanten personellen <strong>und</strong><br />
inhaltlichen Entwicklungen im <strong>Institut</strong> geprägt.<br />
Zudem fanden innerhalb <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH<br />
zahlreiche strukturelle <strong>und</strong> konzeptionelle<br />
Entwicklungen statt, an denen wir uns intensiv<br />
beteiligt haben. Fünf Punkte wollen wir<br />
herausheben:<br />
Erstens haben wir unseren Namen geän<strong>der</strong>t.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Entscheidung <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH, die<br />
bisherige Bezeichnung Arbeitsbereich durch<br />
<strong>Institut</strong> zu ersetzen, ist aus dem Arbeitsbereich<br />
Verkehrssysteme <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> geworden. Mit<br />
dieser Namensän<strong>der</strong>ung wollen wir unsere<br />
inhaltliche Fokussierung noch besser zum<br />
Ausdruck bringen.<br />
Zweitens trägt diese Neufirmierung dem im<br />
Jahr 2004 begonnenen Generationenwechsel<br />
Rechnung, <strong>der</strong> weiter fortgesetzt werden<br />
konnte. Im März 2006 wurde mit Heike<br />
Flämig die zweite Professorenstelle im <strong>Institut</strong><br />
neu besetzt. Die Wirtschaftsingenieurin<br />
arbeitet seit r<strong>und</strong> 10 Jahren an <strong>der</strong> Schnittstelle<br />
von Unternehmenslogistik <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong>,<br />
Ökonomie <strong>und</strong> Ökologie. Die<br />
Interdisziplina rität des Forscherteams konnte<br />
durch die Einstellung <strong>der</strong> Stadtplaner Ludwig<br />
Korte <strong>und</strong> Michaela Naujoks, des Diplom-<br />
Biologen <strong>und</strong> Diplom-Kaufmanns (FH) Peer<br />
Seipold, des Volkswirts Jens Bennecke <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> Diplom-<strong>Logistik</strong>erin Jutta Wolff weiter<br />
ausgebaut werden. Mehr Informationen zu<br />
unserem gesamten Team finden Sie auf den<br />
Seiten 31-46.<br />
Drittens ist damit das <strong>Institut</strong> in <strong>der</strong> Forschung<br />
noch breiter aufgestellt, bei gleichzeitiger<br />
synergetischer Schwerpunktbildung. Zwei<br />
inhaltliche Säulen ergeben sich direkt aus<br />
<strong>der</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> beiden Professuren auf<br />
Siedlungsstruktur <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> sowie<br />
<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> Transportketten. Eine neue dritte<br />
Säule kombiniert diese beiden Themenfel<strong>der</strong>:<br />
Verkehrs- <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>knoten <strong>als</strong> Netzwerke<br />
werden einen Schwerpunkt <strong>der</strong> zukünftigen<br />
gemeinsamen Forschungsaktivitäten bilden.<br />
Gerade hier lassen sich Synergien durch die<br />
gemeinsame Betrachtung von Personen<strong>und</strong><br />
Güterverkehr sowie eine multimodale<br />
Perspektive erzielen. Dabei decken wir den<br />
gesamten Zyklus von Analyse, Simulation,<br />
Konzeptentwicklung sowie Umsetzung ab.<br />
Die Orientierung unserer Forschungen an<br />
Kriterien <strong>der</strong> Nachhaltigkeit hat sich vor <strong>der</strong><br />
aufflammenden Diskussion um Klimawandel<br />
<strong>und</strong> Ressourcenendlichkeiten bereits in<br />
<strong>der</strong> Akquise erfolgreich ausgewirkt. Einen<br />
Überblick über die von uns bearbeiteten interessanten<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Praxisprojekte<br />
finden Sie auf den Seiten 4-25.<br />
Viertens ergeben sich im Bereich <strong>der</strong> Lehre<br />
aus dem Bologna-Prozess auch für uns eine<br />
Vielzahl an Än<strong>der</strong>ungen. Neben <strong>der</strong> Umstellung<br />
<strong>der</strong> bestehenden Studiengänge auf<br />
Bachelor- <strong>und</strong> Masterabschlüsse, wo wir<br />
ins beson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> Konzipierung <strong>der</strong> Bauingenieursaubildung<br />
beteiligt sind, wollen wir<br />
auch die Chance für die Neukonzeption von<br />
Lehrangeboten nutzen. Es ist zu erwarten,<br />
dass sich insbeson<strong>der</strong>e beim Master zukünftig<br />
auch in Deutschland ein sehr differenziertes<br />
Angebot entwickeln wird. Das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> hat daher<br />
zusammen mit den an<strong>der</strong>en Kollegen im<br />
Bereich <strong>Logistik</strong> einen eigenständigen Master<br />
of Science in <strong>Logistik</strong>, Infrastruktur <strong>und</strong><br />
Mobilität (MSc LIM) konzipiert, <strong>der</strong> ab dem<br />
Wintersemester 2008/2009 angeboten werden<br />
soll. Eine Beschreibung <strong>der</strong> von uns bisher<br />
angebotenen Lehrveranstaltungen finden Sie<br />
auf den Seiten 26-29.<br />
Fünftens erfolgt <strong>der</strong>zeit an <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH eine<br />
Neuausrichtung <strong>der</strong> Forschungsschwer punkte.<br />
Parallel zum Master LIM wurde daher ein<br />
Vorschlag für einen Forschungsschwer punkt<br />
<strong>Logistik</strong>, Infrastruktur <strong>und</strong> Mobilität (FSP<br />
LIM) maßgeblich vom <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> vorbereitet. Daneben<br />
hat sich das <strong>Institut</strong> mit Einzelprojekten in die<br />
Anträge für die Forschungsschwerpunkte Maritime<br />
Systeme, Innovative Bauwerke sowie<br />
klimaschonende Energie- <strong>und</strong> Umwelttechnik<br />
eingebracht. Zusätzlich beteiligt sich das<br />
<strong>Institut</strong> am Zentrum für Luftfahrtforschung<br />
an <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH. Diese vielfältige Vernetzung<br />
verdeutlicht einerseits die Komplexität des<br />
Themenfeldes Verkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> mit seinen<br />
vielfältigen Herausfor<strong>der</strong>ungen aber auch<br />
den interdisziplinären Anspruch, den wir im<br />
<strong>Institut</strong> vertreten.<br />
Wir hoffen, dass die im Jahresbericht 2005-<br />
2006 dargestellten Aktivitäten Ihr Interesse<br />
fänden, <strong>und</strong> freuen uns auf eine weitere<br />
Zusammenarbeit.<br />
Heike Flämig, Carsten Gertz<br />
Einleitung<br />
2005 - 2006<br />
3
ECOCITY<br />
Urban Development towards<br />
Appropriate Structures for<br />
Sustainable Transport<br />
Bearbeitung:<br />
Philine Gaffron PhD MLA Bsc,<br />
Dipl.-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />
Laufzeit:<br />
Februar 2002 - Januar 2005<br />
Auftraggeber:<br />
EU, DG Research<br />
2005 - 2006<br />
4<br />
Problemstellung <strong>und</strong> Zielsetzung<br />
Städtisches Wachstum erfolgt meistens immer<br />
noch entgegen den Prinzipien einer nachhaltigen<br />
Stadtentwicklung. Disperse Siedlungsstrukturen<br />
führen zu Verkehrswachstum <strong>und</strong><br />
tragen zu einer starken Inanspruchnahme<br />
von Freiflächen bei. Die Ressourcen Land,<br />
Energie <strong>und</strong> Umwelt wie auch die Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Lebensqualität sind durch diese Entwicklungen<br />
beson<strong>der</strong>s gefährdet. Daher for<strong>der</strong>t<br />
auch die EU die Entwicklung ressourcenschonen<br />
<strong>der</strong> Stadtstrukturen, die Flächenverbrauch<br />
<strong>und</strong> Zersiedelung minimieren.<br />
Das Projekt ECOCITY wollte durch die Gestaltung<br />
von Modellquartieren einen Beitrag<br />
zur Umsetzung dieser EU-Ziele leisten. Die<br />
Modellquartiere sollten die Umsetzbarkeit<br />
<strong>und</strong> Attraktivität des städtischen Wohnens<br />
nach den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
veranschaulichen.<br />
Zentraler Ansatzpunkt war eine flächensparende<br />
Siedlungsstruktur in ihren Wechselbeziehungen<br />
mit einem umweltverträgli chen<br />
Verkehrssystem (Personen- <strong>und</strong> Güterverkehr)<br />
<strong>und</strong> einer nachhaltigen Energieversorgung<br />
- die Siedlungsstruktur sollte <strong>als</strong>o<br />
insbeson<strong>der</strong>e gemäß den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
von Fußgängern, öffentlichem Verkehr <strong>und</strong><br />
<strong>Logistik</strong> für die Güterverteilung einer seits<br />
gestaltet werden sowie von Solararchitektur<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Nutzung erneuerbarer Energieträger<br />
an<strong>der</strong>erseits. In den Quartieren sollte eine<br />
ausgewogene Nutzungsmischung angestrebt<br />
werden. Die Planung <strong>und</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Frei<strong>und</strong><br />
Grünräume sollte nach den sozialen <strong>und</strong><br />
biologischen Gr<strong>und</strong>bedürfnissen <strong>der</strong> Menschen<br />
<strong>und</strong> unter Berücksichtigung <strong>der</strong> vorhandenen<br />
Landschaft erfolgen. Die komplexe<br />
Problemstellung erfor<strong>der</strong>te einen integrativen<br />
Ansatz. Sowohl die Umweltver träg lichkeit<br />
<strong>als</strong> auch die Sozialverträglich keit <strong>und</strong> die<br />
Wirtschaftlichkeit sollten in allen Bereichen<br />
integriert behandelt werden. Die Konzepte<br />
für nachhaltige Modellsiedlungen wurden für<br />
konkrete Flächen in verschiedenen Län<strong>der</strong>n<br />
entwickelt. Die Städte waren:<br />
- Bad Ischl (Österreich),<br />
- Barcelona (Spanien),<br />
- Györ (Ungarn),<br />
- Tampere (Finnland),<br />
- Trnava (Slowakei),<br />
- Tübingen (Deutschland) <strong>und</strong><br />
- Umbertide (Italien).<br />
Projektphasen<br />
In <strong>der</strong> ersten Phase wurden - aufbauend auf<br />
einer Analyse von vorhandenen Studien,<br />
Problemlösungen <strong>und</strong> Trends - ein Leitbild<br />
sowie qualitative <strong>und</strong> quantitative Kriterien<br />
für eine nachhaltige ÖkoStadt-Entwicklung<br />
<strong>als</strong> Rahmen für vergleichbare Fallstudien<br />
definiert.<br />
In einer zweiten Phase wurden auf <strong>der</strong> Basis<br />
des vorgegebenen Rahmens an sechs konkreten<br />
Standorten in Europa in Zusammenarbeit<br />
mit den jeweiligen Gemeinden Konzepte für<br />
nachhaltige Ökostädte (Pilotprojekte) entwickelt,<br />
mit jeweils spezifischen Lösungen<br />
für unterschiedliche Standort-Rahmenbedingungen.<br />
In <strong>der</strong> dritten Phase wurden die Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> Fallstudie ausgewertet. Es erfolgte ein<br />
Vergleich <strong>der</strong> Modellquartiere mit ausgewählten<br />
Referenzprojekten, wobei die erreichbare<br />
Umwelt- <strong>und</strong> Lebensqualität mit Hilfe <strong>der</strong><br />
ÖkoStadt-Kriterien <strong>und</strong> einer Kostenanalyse<br />
bewertet wurden.<br />
Das ECOCITY Konsortium bestand aus 30<br />
Partnern aus 9 europäischen Län<strong>der</strong>n. Das<br />
Projekt wurde von <strong>der</strong> Wirtschaftsuniver sität<br />
Wien, <strong>Institut</strong> für Wirtschaftsgeographie,<br />
Regionalentwicklung <strong>und</strong> Umweltwirtschaft,<br />
koordiniert. Das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH war für das Arbeitspaket<br />
„Monitoring“ verantwortlich <strong>und</strong> definierte<br />
auf <strong>der</strong> Ebene des Gesamtprojektes u.a.<br />
die Standards für den Verkehrsbereich.<br />
In <strong>der</strong> deutschen Partnerstadt Tübingen<br />
wurde im Rahmen des Projekts eine Machbarkeitsstudie<br />
für ein neues Stadtquartier im<br />
Ortsteil Derendingen durchgeführt. Es handelte<br />
sich hier um eine sehr anspruchsvolle<br />
Fläche, da ganz unterschiedliche Nutzungen<br />
zusammenkamen (u. a. bestehendes Wohngebiet,<br />
Industriebrachen <strong>und</strong> Übergang in einen<br />
für Stadtklima <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasserneu bildung<br />
hochrelevanten Landschaftsraum), während<br />
die angrenzende Bahnlinie eine schienenorientierte<br />
Stadtentwicklung ermöglichte. Das<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
hat hier in einem interdisziplinären Team von<br />
Stadtplanern, Architekten <strong>und</strong> Energiefachleuten<br />
ein innovatives Verkehrskonzept für<br />
das Gebiet entwickelt.
FORSCHUNG<br />
Netzwerk für den Transfer innovativer<br />
Strategien einer integrierten Siedlungs<strong>und</strong><br />
<strong>Verkehrsplanung</strong><br />
Projektziele<br />
Das Netzwerk PLUME wurde gegründet, um<br />
die möglichst zügige <strong>und</strong> anwen<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>liche<br />
Weiterleitung von Erkenntnissen <strong>und</strong><br />
Innovationen in den Bereichen Planung <strong>und</strong><br />
städtischer Mobilität von <strong>der</strong> Forschungsebene<br />
zu den kommunalen Akteuren in europäischen<br />
Städten zu ermöglichen. Damit<br />
sollte ein Beitrag zur Verbesserung urbaner<br />
Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Lebensqualität geleistet<br />
werden.<br />
Das PLUME Netzwerk wertete konkrete Ergebnisse<br />
kürzlich abgeschlossener <strong>und</strong> noch<br />
laufen<strong>der</strong> Forschungsprojekte aus <strong>und</strong> fasste<br />
diese zusammen. Die so erstellten Berichte<br />
sollten Kommunen helfen, ihre Strategien <strong>und</strong><br />
Maßnahmen in den Bereichen nachhaltige<br />
Entwicklung, Raum- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
weiterzuentwickeln, zu verbessern <strong>und</strong> umzusetzen.<br />
Projektstruktur<br />
Das Netzwerk brachte Experten <strong>und</strong> Endnutzer<br />
von Forschungsergebnissen zusammen<br />
mit dem Ziel, gute Beispiele in den relevanten<br />
Fel<strong>der</strong>n aus europäischen Städten <strong>und</strong><br />
Stadtregionen zu untersuchen <strong>und</strong> sie durch<br />
Workshops <strong>und</strong> schriftliche Berichte nutzbar<br />
zu machen. Das Netzwerk bestand aus den<br />
folgenden vier Gruppen:<br />
- Projektgruppe<br />
Vertreter bedeuten<strong>der</strong> nationaler <strong>und</strong><br />
internationaler Projekte im Bereich<br />
Raum- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> (die auch<br />
Teil des Forschungsclusters Land Use and<br />
Transportation Research – LUTR – im 5.<br />
Rahmenprogramm <strong>der</strong> EU sind). In dieser<br />
Gruppe wirkte das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH mit,<br />
wo wir unter an<strong>der</strong>em auch das Projekt<br />
ECOCITY vertraten.<br />
- Fachbeirat<br />
Unabhängige Experten, die die Berichte<br />
<strong>und</strong> Empfehlungen <strong>der</strong> Projektgruppe<br />
prüften <strong>und</strong> kommentierten sowie bei <strong>der</strong><br />
Leitung von Workshops mitwirkten.<br />
- Nutzergruppe<br />
Vertreter kommunaler <strong>und</strong> regionaler<br />
Verwaltungen sowie Verkehrsunternehmen<br />
aus dem europäischen Raum, die<br />
sowohl halfen, die Bedürfnisse <strong>der</strong> Nutzer<br />
zu definieren, <strong>als</strong> auch die entwickelten<br />
Empfehlungen kommentierten.<br />
- Verbreitung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
Leistungserbringer <strong>und</strong> beratende Organisationen,<br />
die <strong>als</strong> Multiplikatoren agierten,<br />
um die Ergebnisse des Netzwerks in ihren<br />
Län<strong>der</strong>n zu an Nutzer weiterzureichen.<br />
Neben den Workshops wurden im Netzwerk<br />
drei „State of the art reports“ produziert, die<br />
unter an<strong>der</strong>em auf je sechs thematisch fokussierten<br />
Syntheseberichten aufbauten.<br />
PLUME<br />
Planning and Urban Mobility<br />
in Europe<br />
Bearbeitung:<br />
Philine Gaffron PhD MLA Bsc,<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz<br />
Laufzeit:<br />
November 2002 - April 2005<br />
Auftraggeber:<br />
EU, DG Research<br />
2005 - 2006<br />
5
Verkehrliche Wirkungen<br />
einer dezentralkonzentrierten<br />
Siedlungsentwicklung<br />
Bearbeitung:<br />
Dr.-Ing. Jens-Martin Gutsche,<br />
Dr. Axel Menze,<br />
Dipl.-Ing. Max Bohnet<br />
Laufzeit:<br />
Januar 2004 bis Dezember 2006<br />
Auftraggeber:<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />
Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />
Entwicklung einer Methodik <strong>der</strong> Folgenabschätzung<br />
regionaler Siedlungskonzepte<br />
für die Regionalplanungsentwicklung<br />
Die modellhafte Abbildung von Verkehrsverhalten<br />
in Stadtregionen hat in den vergangenen<br />
Jahrzehnten erhebliche Fortschritte<br />
gemacht. In vielen Bereichen <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
kommt sie routinemäßig zum Einsatz,<br />
in einer Reihe von Bewertungs- <strong>und</strong><br />
Planungsverfahren ist sie inzwischen quasi<br />
vorgeschrieben. Zentrale Aufgabe von Verkehrsmodellen<br />
ist es, in verlässlicher Form<br />
modellhaft abzubilden, wie Menschen mit<br />
spezifischen sozialen Randbedingungen auf<br />
spezifische räumliche Angebote (Zielpotenziale<br />
im Raum sowie Beför<strong>der</strong>ungsangebote<br />
von Verkehrssystemen) im Mittel mit ihrem<br />
Ver kehrsverhalten reagieren.<br />
Parallel dazu ist angesichts <strong>der</strong> starken<br />
Ver knüpfung von regionaler Verkehrsintensität<br />
<strong>und</strong> Raumstruktur eine möglichst<br />
verkehrssparsame Siedlungsentwicklung zu<br />
einem wesentlichen Ziel <strong>der</strong> Regionalplanung<br />
geworden. Raumstruktu relle Konzepte<br />
<strong>und</strong> Entscheidungen werden zunehmend<br />
auch bezüglich ihrer Verkehrswirksam keit<br />
hinterfragt. Eine Befragung <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong><br />
Regionalplanung zeigte aber, dass diese kaum<br />
Ver kehrs modelle zur Folgenabschät zung <strong>der</strong><br />
Siedlungsentwicklung einsetzen.<br />
In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />
Dezernaten für Regionalplanung <strong>und</strong> für<br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>der</strong> Region Hannover sollte<br />
die <strong>TU</strong> Harburg die Eignung vorhandener<br />
Modellentwicklungen <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
für regionalplanerische Fragestellungen<br />
testen.<br />
Dazu wurden GIS-Applikationen entwickelt,<br />
um das Verkehrsmodell einfach für regionalplanerische<br />
Fragestellungen einsetzen zu<br />
können.<br />
Über die gemeinsame Nutzung von Modellwerkzeugen<br />
wurde zugleich eine bessere<br />
Verständigung <strong>der</strong> Regional- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklungsplanung<br />
über Ziele, Metho diken<br />
<strong>und</strong> Bewertungsmaßstäbe erreicht.<br />
Szenarienberechnugen <strong>der</strong> Siedlungsentwicklung<br />
bis 2020 zeigten u.a., dass <strong>der</strong><br />
Regionalplan dazu beitragen kann, die Zunahme<br />
<strong>der</strong> Distanzen von 3 km pro Einwohner<br />
<strong>und</strong> Tag auf 300 m zu begrenzen. So trägt<br />
die Regionalplanung zu verkehrsspar samen<br />
Siedlungsstrukturen bei.<br />
Modellhafte Abschätzungen <strong>der</strong> verkehrlichen<br />
Folgewirkungen von Wohngebieten<br />
<strong>und</strong> Einkaufszentren zeigten starke Unterschiede<br />
bei Verkehrsleistung <strong>und</strong> Verkehrs -<br />
mittelwahl in Abhängigkeit des konkreten<br />
Standorts auf. Anhand von Indikatoren wie<br />
dem Saldo <strong>der</strong> Pkw-Fahrleistung o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
ÖPNV-Erlöse können die Modelle so die<br />
Regionalplanung bei <strong>der</strong> Bewertung von<br />
Vorhaben unterstützen.<br />
Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens<br />
wurden in einem BBR-Leitfaden in <strong>der</strong> Reihe<br />
Werkstatt: Praxis (Heft 46) <strong>und</strong> in mehreren<br />
ECTL Working Paper (Nr.: 31-34) des <strong>Institut</strong>s<br />
veröffentlicht.<br />
2005 - 2006<br />
6
FORSCHUNG<br />
Um den Wirtschaftsverkehr stadtverträglich<br />
zu gestalten, hat das Berliner Abgeordnetenhaus<br />
den Senat aufgefor<strong>der</strong>t, „[...] ergänzend<br />
zum Stadtentwicklungsplan Verkehr ein<br />
integriertes Wirtschaftsverkehrskonzept auf<br />
Gr<strong>und</strong>lage einer verbesserten Datengr<strong>und</strong>lage<br />
bis zum Jahr 2004 zu erarbeiten <strong>und</strong><br />
schrittweise umzusetzen.“<br />
Hintergr<strong>und</strong> dafür bildete insbeson<strong>der</strong>e<br />
die auf europäischer Ebene beschlossene<br />
Rahmenrichtlinie Luftqualität (96/62/EG)<br />
vom 27.09.97. Demnach gelten vom Jahr<br />
2005 an für viele Luftschadstoffe niedrigere<br />
Grenzwerte in Europa. Je<strong>der</strong> Bürger hat das<br />
Recht, die Kommune zu verklagen, wenn die<br />
Grenzwerte überschritten werden. Von den<br />
Kommunen waren daher gegebenenfalls kommunale<br />
Maßnahmenpläne zu erstellen, die<br />
auch verkehrslenkende Maßnahmen wie Straßensperrungen<br />
<strong>und</strong> Geschwindigkeitsredu zierungen<br />
umfassen konnten.<br />
Auftrag<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
wurde von <strong>der</strong> Senatsverwaltung für<br />
Stadtentwicklung von Berlin beauftragt, bei<br />
<strong>der</strong> Erstellung eines integrierten Wirtschaftsverkehrskonzepts<br />
für Berlin unterstützend<br />
tätig zu werden. Dabei standen folgende<br />
Fragestellungen im Mittelpunkt:<br />
- Wie kann <strong>der</strong> Güterverkehr in Berlin<br />
„stadtverträglicher“ gemacht werden<br />
(Luft, Lärm, Sicherheit, Verschleiß durch<br />
Schwerlastverkehr <strong>und</strong> „übrigen“ Güterverkehr)?<br />
- Welche Verlagerungspotenziale waren<br />
insbeson<strong>der</strong>e im Lkw-Schwerlastverkehr<br />
vorhanden?<br />
- Welche infrastrukturellen Voraussetzungen<br />
waren zu sichern (Verkehrsnetze <strong>und</strong><br />
Umschlagsorte, Bedarf Standorte Güterver<br />
kehrs subzentren)?<br />
- Welche Verän<strong>der</strong>ungspotenziale waren<br />
durch Organisation <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> zu erwarten?<br />
Untersuchungsgang<br />
Die Untersuchungen glie<strong>der</strong>ten sich in drei<br />
Arbeitspakete, wobei das zweite <strong>und</strong> dritte<br />
Arbeitspaket das erste zeitlich begleiteten.<br />
Das erste Arbeitspaket diente <strong>der</strong> Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Daten- <strong>und</strong> Informationsgr<strong>und</strong>lage.<br />
Neben <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> quantitativen <strong>und</strong><br />
qualitativen Beschreibung des Ist-Zustandes<br />
<strong>und</strong> einer Abschätzung <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung<br />
des Wirtschaftsverkehrs in Berlin<br />
umfasste es eine Analyse möglicher Gestaltungsansätze.<br />
Das zweite Arbeitspaket bestand aus den<br />
unterstützenden Tätigkeiten des Auftragnehmers<br />
bei <strong>der</strong> inhaltlichen Erstellung des<br />
Wirtschaftsverkehrskonzepts durch den<br />
Auftraggeber.<br />
Das dritte Arbeitspaket diente zur Abstimmung<br />
<strong>der</strong> verschiedenen inhaltlichen Aspekte<br />
im Erstellungsprozess des Wirt schafts verkehrskonzepts.<br />
Untersuchung zu<br />
einem integrierten<br />
Wirtschaftsverkehrskonzept<br />
für das Land<br />
Berlin<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Eckard Kutter,<br />
Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />
Dipl.-Geogr. Christof Hertel,<br />
Dr.-Ing. Imke Steinmeyer,<br />
Dipl.-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />
Unter Mitarbeit von:<br />
Thomas Weiner,<br />
Cand.-Ing. Cornelius Busch<br />
Laufzeit:<br />
Oktober 2004 bis September<br />
2005<br />
Auftraggeber:<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwick<br />
lung Berlin<br />
2005 - 2006<br />
7
Untersuchung mautverdrängter<br />
Lkw-<br />
Verkehre in Hamburg-<br />
Harburg <strong>und</strong> im Hamburger<br />
Westen<br />
Bearbeitung:<br />
Dipl.-Ing. Max Bohnet,<br />
Dipl.-Ing. Dietrich Stempel,<br />
cand.-Ing. Sara Bergkvist,<br />
cand.-Ing. Michaela Naujoks<br />
Laufzeit:<br />
August 2005 bis November 2005<br />
Auftraggeber:<br />
Freie <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />
Behörde für Stadtentwicklung<br />
<strong>und</strong> Umwelt<br />
Seit Einführung <strong>der</strong> Lkw-Maut wurde von<br />
vielen Hamburger Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />
eine Zunahme <strong>der</strong> innerstädtischen Lkw-<br />
Verkehre berichtet.<br />
Die BSU beauftragte im Sommer 2005 die<br />
<strong>TU</strong>HH, Verkehrserhebungen des Lkw-Verkehrs<br />
durchzuführen <strong>und</strong> die mautver drängten<br />
Verkehre zu analysieren.<br />
Dazu wurden im September 2005 an mehreren<br />
Knotenpunkten im Hamburger Westen<br />
<strong>und</strong> in Hamburg-Harburg 24-St<strong>und</strong>en-Ver-<br />
kehrszählungen durchgeführt. Mit einer<br />
Kennzeichenverfolgung wurden die Anteile<br />
<strong>der</strong> Lkw-Durchgangsverkehre durch Harburg<br />
ermittelt.<br />
Ziel war es, aufbauend auf diese Analyse geeignete<br />
Maßnahmen zum Umgang mit mautverdrängten<br />
Lkw-Verkehren zu entwickeln<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Wirkungen abzuschätzen.<br />
Zum 1. Januar 2007 wurde die Lkw-Maut auf<br />
ausgewählte B<strong>und</strong>esstraßen, darunter die B 75<br />
in Hamburg-Harburg ausgedehnt.<br />
2005 - 2006<br />
8
FORSCHUNG<br />
Das Gutachten zur Entwicklung <strong>und</strong> Prognose<br />
des Nachtflugbedarfs wurde vom Luftamt<br />
Südbayern <strong>der</strong> Regierung von Oberbayern im<br />
Rahmen <strong>der</strong> streitgegenständ lichen Än<strong>der</strong>ungsgenehmigung<br />
des Luftamts Südbayern<br />
zur Nachtflugregelung für den Flughafen<br />
München vom 23.03.2001 beauftragt.<br />
Bestandteil des Gutachtens war erstens,<br />
das Gutachten „Strukturelle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an einen Hub München während <strong>der</strong><br />
Tagesrand- <strong>und</strong> <strong>der</strong> Nachtzeit“ <strong>der</strong> Airport<br />
Research Center GmbH aus dem Jahr<br />
1999 sowie die Annahmen des Luftamtes<br />
Südbayern <strong>der</strong> Regierung von Oberbayern<br />
in <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsgenehmigung zur<br />
Nachtflugregelung vom 23.03.2001 auf die<br />
Anwendung einer geeigneten Methodik,<br />
des Einstellens sachgerechter Erwägungen<br />
(Ausgangswerte), die Plau sibilität <strong>und</strong> die<br />
Wahrung anerkannter Ver fahrensgr<strong>und</strong>sätze<br />
zu überprüfen. Dazu wurde u.a. die bisher<br />
eingetretene tatsächliche Entwicklung des<br />
Flugverkehrs dargestellt, um zu überprüfen,<br />
ob die tatsächlichen Bewe gungs zahlen die<br />
in den genannten Gutachten angenommenen<br />
Trends gr<strong>und</strong>sätzlich stützen.<br />
Zweitens beinhaltet dieses Gutachten eine<br />
eigene Prognose des Nachtflugaufkommens<br />
für das Prognosejahr 2010. Diese Prognose<br />
berücksichtigt u.a. die zwischenzeitlich eingetretenen<br />
Son<strong>der</strong>ereignisse (insbeson<strong>der</strong>e 11.<br />
September 2001, SARS, Irak-Krieg). Für die<br />
Bedarfsermittlung bezüglich <strong>der</strong> Nachtflüge,<br />
die sich aus den strukturellen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
des Flugverkehrs auf dem Flughafen<br />
München ergeben, wurden verschiedene<br />
Parameter empirisch untersucht <strong>und</strong> daraus<br />
progno serelevante Annahmen hergeleitet.<br />
Unter Einbeziehung <strong>der</strong> aktuellen Datenlage<br />
(empirische Bef<strong>und</strong>e im Bezugsjahr 2005)<br />
wurden mögliche Entwicklungspfade für<br />
den Flughafen München <strong>und</strong> zugleich die<br />
im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Prognose des<br />
Nachtflugauf kommens auftretenden Unsicherheitsbereiche<br />
bezüglich des strukturellen<br />
Bedarfs aufgezeigt.<br />
Aufbauend auf diese Untersuchungen erfolgte<br />
die Verfahrensbegleitung des Auftraggebers.<br />
Entwicklung <strong>und</strong><br />
Prognose des Nachtflugbedarfs<br />
für den<br />
Flughafen München<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dr. Axel Menze,<br />
Dipl.-Ing. Max Bohnet,<br />
Dipl.-Ing. Tina Wagner,<br />
Cand.-Ing. Christian Blank<br />
unter Mitarbeit von:<br />
Prof. Dr. Martin Wickel, LL.M.<br />
HafenCity Universität Hamburg<br />
Professur für Recht <strong>und</strong> Verwaltung,<br />
<strong>Institut</strong> für Stadt-, Regional<strong>und</strong><br />
Umweltplanung<br />
Laufzeit:<br />
September 2005 bis Mai 2006<br />
Auftraggeber:<br />
Luftamt Südbayern, Regierung<br />
von Oberbayern<br />
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens<br />
für den Ausbau des Flughafens Frankfurt<br />
Main wurde im Auftrag <strong>der</strong> Fraport AG das<br />
Gutachten G8 - Luftverkehrsprognose für<br />
den Flughafen Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose<br />
zum landseitigen Aufkommen am Flughafen<br />
Frankfurt Main - durch die Firma Intraplan<br />
Consult GmbH erstellt <strong>und</strong> im Jahr 2006<br />
aktualisiert. Das Hessische Ministerium für<br />
Wirtschaft, Verkehr <strong>und</strong> Landesentwicklung<br />
(HMWVL) beauftragte im Oktober 2006 das<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong><br />
Technischen Universität Hamburg-Harburg<br />
mit <strong>der</strong> wissenschaftlichen Beurteilung des<br />
aktualisierten Gutachtens G8.<br />
In dem von uns angefertigten Gutachten<br />
erfolgt eine qualitative Überprüfung <strong>und</strong> Beurteilung<br />
<strong>der</strong> angewandten Methodik <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
zentralen Prognoseannahmen von G8 2006.<br />
Die Überprüfung zielt darauf ab, zu einer<br />
Einschätzung folgen<strong>der</strong> Fragen zu kommen:<br />
- Wurden für die Prognose geeignete Methoden<br />
genutzt (Methodik) <strong>und</strong> übliche<br />
Verfahrensgr<strong>und</strong>sätze eingehalten?<br />
- Wurden geeignete Daten herangezogen<br />
<strong>und</strong> daraus sachgerechte Erwägungen/<br />
Ausgangswerte generiert (Eingangsdaten)<br />
<strong>und</strong> sind die eingeflossenen quantitativen<br />
<strong>und</strong> qualitativen Annahmen <strong>und</strong><br />
Begründungen sachgerecht <strong>und</strong> plausibel<br />
nachvollziehbar (Plausibilität <strong>der</strong> Prognoseprämissen)?<br />
Die Beurteilung erfolgt primär basierend auf<br />
den im Gutachten dargestellten Modellschritten<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Herleitung <strong>der</strong> Prognoseprämissen.<br />
Das in G8 angewandte Gesamtverkehrsmodell<br />
wurde in Hinblick auf den Stand <strong>der</strong><br />
Technik beurteilt <strong>und</strong> die Progno se prämissen<br />
wurden auf Vollständigkeit, Aktualität <strong>und</strong><br />
Bedeutung für das Gesamtergebnis eingeschätzt.<br />
Sofern erfor<strong>der</strong>lich, wurden eigene<br />
Recherchen bezüglich <strong>der</strong> Plausibilität <strong>der</strong><br />
Prognoseprämissen angestellt.<br />
Überprüfung von<br />
Methodik <strong>und</strong> Prognoseannahmen<br />
des Gutachtens<br />
G8 (Luftver kehrsprognose<br />
für den Flughafen<br />
Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose<br />
zum land seitigen Aufkommen<br />
am Flughafen Frankfurt Main)<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dipl.-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />
Dipl.-Ing. Jens Rümenapp<br />
Laufzeit:<br />
Oktober 2006 bis Dezember 2006<br />
2005 - 2006<br />
Auftraggeber:<br />
Hessisches Ministerium für Wirtschaft,<br />
Verkehr <strong>und</strong> Landesentwicklung<br />
9
Verkehrswissenschaft<br />
liche Beratung<br />
im Projekt „Concept<br />
Study for a Bus Priority<br />
Corridor“<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dipl.-Geogr. Christof Hertel<br />
Laufzeit:<br />
September 2005 bis November<br />
2005<br />
Auftraggeber:<br />
Obermeyer Planen + Beraten<br />
GmbH im Rahmen des Moscow<br />
Urban Transport Project <strong>der</strong><br />
Worldbank <strong>und</strong> <strong>der</strong> Russischen<br />
Fö<strong>der</strong>ation.<br />
Im Rahmen des Projektes „Concept Study for<br />
a Bus Priority Corridor“ in Moskau führte das<br />
<strong>Institut</strong> die wissenschaftliche Begleitung im<br />
Bereich <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> durch.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />
(Prof. Busch) <strong>der</strong> <strong>TU</strong> München<br />
(für den Bereich Verkehrstechnik) wurde ein<br />
Teilprojekt des Moscow Urban Transport<br />
Project unterstützt. Aufgabe des <strong>Institut</strong>s für<br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> war es, die<br />
Konzepterarbeitung methodisch zu begleiten,<br />
den Stand des Wissens im Bereich <strong>der</strong><br />
Busbeschleunigung <strong>und</strong> -priori sierung in<br />
Metropolen zu erarbeiten <strong>und</strong> in Moskau eine<br />
Vortragsveranstaltung zu Erfahrungen mit<br />
Busbeschleunigung durchzuführen.<br />
2005 - 2006<br />
10
FORSCHUNG<br />
Ableitung von Erfahrungen<br />
mit Verb<strong>und</strong>raumausweitungen<br />
für den Münchner<br />
Verkehrsverb<strong>und</strong>es<br />
Verkehrsverbünde bieten für die K<strong>und</strong>en<br />
des öffentlichen Personennahverkehrs ein<br />
transparentes Angebot. Mit dem Prinzip „ein<br />
Fahrschein, ein Tarif, ein integriertes Verkehrsangebot“<br />
können die Verkehrsmittel<br />
unterschiedlicher Verkehrsunternehmen<br />
innerhalb einer Region durchgängig genutzt<br />
werden. In Hamburg wurde vor über 40<br />
Jahren <strong>der</strong> erste Verkehrsverb<strong>und</strong> weltweit<br />
gegründet, seitdem hat sich die Idee in<br />
Deutschland in allen großen Stadtregionen<br />
durchgesetzt.<br />
Die stetige Zunahme <strong>der</strong> funktionalen Verflechtungen<br />
zwischen Kernstadt <strong>und</strong> Umland,<br />
ausgelöst unter an<strong>der</strong>em durch die seit langem<br />
zu beobachtende Suburbanisierung von<br />
Wohnbevölkerung <strong>und</strong> von Arbeitsstätten,<br />
führen zu einem Anstieg <strong>der</strong> Ver kehrs ströme<br />
über die Stadtgrenzen <strong>und</strong> zu einem Wachstum<br />
<strong>der</strong> zurückgelegten Entfernungen. Es<br />
stellt sich <strong>als</strong>o die Frage, ob die ursprünglich<br />
definierten Grenzen <strong>der</strong> Ver kehrsverbünde<br />
heute noch den Realitäten <strong>der</strong> tatsächlichen<br />
Verkehrsverflech tungen entsprechen.<br />
Der Hamburger Verkehrsverb<strong>und</strong> (HVV) hat<br />
vor diesem Hintergr<strong>und</strong> 2002 <strong>und</strong> 2004 eine<br />
umfassende Verb<strong>und</strong>raumerweiterung in das<br />
nördliche <strong>und</strong> südliche Umland durchgeführt.<br />
Nach dieser zweistufigen Verb<strong>und</strong>raumausweitung<br />
gehören alle an Hamburg grenzenden<br />
Landkreise mit ihrem kompletten<br />
Kreisgebiet zu dem Verkehrsverb<strong>und</strong>. In<br />
Befragungen konnte <strong>der</strong> HVV nach den<br />
Ver b<strong>und</strong> raumausweitungen eine deutliche<br />
Erhöhung <strong>der</strong> K<strong>und</strong>enzufriedenheit in den<br />
Erweiterungsgebieten feststellen.<br />
Diese aus K<strong>und</strong>ensicht plausible Strategie einer<br />
Vergrößerung des Verb<strong>und</strong>gebietes ist für<br />
die Gebietskörperschaften (Aufgabenträger)<br />
<strong>und</strong> die Verkehrsunternehmen auf gr<strong>und</strong> von<br />
sogenannten Durchtarifierungs- <strong>und</strong> Harmonisierungsverlusten<br />
mit finanziellen Konsequenzen<br />
verb<strong>und</strong>en. Verb<strong>und</strong>ausweitung sind<br />
insofern von vielfältigen Interessen geprägt<br />
<strong>und</strong> es handelt sich von <strong>der</strong> politischen Abstimmung<br />
bis zur operativen Umsetzung um<br />
einen komplexen Prozess. Die Durchführung<br />
einer Verb<strong>und</strong>raumausweitung setzt daher im<br />
Vorfeld sorgfältige Verhandlungen mit allen<br />
Beteiligten voraus.<br />
In München ist die Ausdehnung des Münchner<br />
Verkehrsverb<strong>und</strong>es (MVV) seit seiner<br />
Gründung unverän<strong>der</strong>t geblieben, in den<br />
letzten 30 Jahren haben sich jedoch die<br />
Pendlerverflechtungen verän<strong>der</strong>t, so dass sich<br />
auch hier die Frage nach einer möglichen<br />
Ausweitung des Verb<strong>und</strong>gebietes stellt. In <strong>der</strong><br />
vom MVV beauftragten Studie wurden an<strong>der</strong>e<br />
Verb<strong>und</strong>raumausweitungen untersucht.<br />
Vor dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong><br />
vertiefenden Untersuchung des Fallbeispiels<br />
Hamburg <strong>und</strong> <strong>der</strong> Erkenntnisse, die in an<strong>der</strong>en<br />
Verb<strong>und</strong>räumen gewonnen wurden, wurden<br />
Empfehlungen für die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
einer Verb<strong>und</strong>raumausweitung in <strong>der</strong><br />
Region München abgeleitet.<br />
Bearbeitung:<br />
Dr. Axel Menze,<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz<br />
Laufzeit:<br />
Dezember 2005 bis April 2006<br />
Auftraggeber:<br />
Münchner Tarif- <strong>und</strong> Verkehrsverb<strong>und</strong><br />
GmbH (MVV)<br />
2005 - 2006<br />
11
Szenarienuntersuchung<br />
zur Verkehrsentwicklungsplanung<br />
Kiel 2020<br />
Szenarienuntersuchung <strong>und</strong> Wirkungsanalyse<br />
von Szenarien <strong>der</strong> Siedlungs- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsentwicklung sowie <strong>der</strong> Verkehrsnetze<br />
in <strong>der</strong> Region Kiel im Zuge <strong>der</strong><br />
Verkehrsentwicklungsplanung 2020<br />
Die Landeshauptstadt Kiel erarbeitet zur Zeit<br />
einen neuen Verkehrsentwicklungsplan. Mit<br />
<strong>der</strong> Erarbeitung von Szenarien <strong>der</strong> Siedlungs<strong>und</strong><br />
Wirtschaftsentwicklung in <strong>der</strong> Region<br />
Kiel zum Zeithorizont 2020 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Analyse<br />
<strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> Auswirkungen auf die<br />
Verkehrsnachfrage, den Verkehrsablauf sowie<br />
die diversen Folgewirkungen des Verkehrs<br />
(Lärm, Luftschadstoffe, Erreichbarkeiten etc.)<br />
wurde 2006 das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
beauftragt.<br />
In einem ersten Schritt wurden sehr unterschiedliche<br />
Szenarien <strong>der</strong> Bevölkerungs<strong>und</strong><br />
Wirtschaftsentwicklung erstellt, die die<br />
Spannbreite möglicher Entwicklungen bis<br />
zum Jahr 2020 aufzeigen. Mit den verschiedenen<br />
Abteilungen <strong>der</strong> Landeshauptstadt Kiel<br />
wurde dann ein Auswahlszenario abgestimmt,<br />
das die wahrscheinlichste Entwicklung bis<br />
2020 wie<strong>der</strong>gibt <strong>und</strong> hierfür eine kleinräumige<br />
Strukturdatenprognose erarbeitet. Mit dem<br />
Verkehrsmodell für die Region Kiel wurden<br />
die Auswirkungen auf Verkehrsnachfrage <strong>und</strong><br />
Folgewirkungen des Verkehrs berechnet.<br />
Zusätzlich wurde das Modell für die Auswirkungsanalyse<br />
verschiedener verkehrlichen<br />
Maßnahmen im ÖPNV <strong>und</strong> im MIV<br />
weiterentwickelt. Die Ergebnisse fließen in<br />
den Verkehrsentwicklungsplan für die Landeshauptstadt<br />
Kiel ein.<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dipl.-Ing. Max Bohnet,<br />
Dipl.-Ing. Jens Rümenapp<br />
Laufzeit:<br />
Januar 2006 bis Mai 2006<br />
Auftraggeber:<br />
Landeshauptstadt Kiel<br />
2005 - 2006<br />
12
FORSCHUNG<br />
Projekt zur För<strong>der</strong>ung des Sicherheitsstandards<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit verschiedener<br />
nationaler <strong>und</strong> internationaler<br />
Akteure beim Transport gefährlicher<br />
Güter in <strong>der</strong> Ostseeregion<br />
Das Projekt DAGOB zielt darauf ab, die<br />
Gefahrguttransporte im Ostseeraum sicher<br />
<strong>und</strong> verlässlich zu gestallten. Hierfür wird<br />
die nationale <strong>und</strong> internationale Zusammenarbeit<br />
verschiedener staatlicher <strong>und</strong> privater<br />
Stellen, die mit dem Transport gefährlicher<br />
Güter beschäftigt sind, geför<strong>der</strong>t. Durch diesen<br />
Erfahrungsaustausch wird zugleich eine<br />
internationale Angleichung <strong>der</strong> Sicherheitsstandards<br />
für eine effizientere Abwicklung<br />
von Gefahrguttransporten angestrebt, um so<br />
auch einen Beitrag zu einem fairen Wettbewerb<br />
im Gütertransportmarkt zu leisten.<br />
Das Projekt DAGOB:<br />
- för<strong>der</strong>t die korrekte Implementierung<br />
<strong>der</strong> Gefahrgutvorschriften zwischen den<br />
internationalen Akteuren<br />
- ermittelt Informationen zur effizienteren<br />
Steuerung von Gefahrguttransportketten<br />
- identifiziert Schwachstellen von Gefahrguttransportketten<br />
- för<strong>der</strong>t den Informationsaustausch zwischen<br />
öffentlichen <strong>und</strong> privaten Stellen<br />
- organisiert praktische <strong>und</strong> theoretische<br />
Gefahrgutübungen<br />
- verbreitet „best practice“ <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e im<br />
Rahmen des Projektes zusammengetragene<br />
Informationen auf lokaler, nationaler<br />
<strong>und</strong> EU-Ebene<br />
- will eine alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung<br />
für Gefahrgutspezialisten aus<br />
dem Ostseeraum <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Regionen<br />
etablieren<br />
DAGOB - Safe and<br />
Reliable Transport<br />
Chains of Dangerous<br />
Goods in the Baltic<br />
Sea Region<br />
Projektwebseite: www.dagob.info<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />
Dipl.-Volksw. Jens Benecke<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Tu-<br />
Tech Innovation GmbH<br />
Laufzeit:<br />
Januar 2006 bis Dezember 2007<br />
Auftraggeber:<br />
EU För<strong>der</strong>ung durch das INTER-<br />
REG III B Ostsee Programm<br />
2005 - 2006<br />
13
NMC II - Northern<br />
Maritime Corridor -<br />
Motorway of the Northern<br />
Sea<br />
Bearbeitung:<br />
Dipl.-Volksw. Jens Benecke,<br />
Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />
Philine Gaffron PhD MLA Bsc<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Behörde<br />
für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />
Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />
Laufzeit:<br />
Januar 2006 bis Juni 2008<br />
Finanzierung:<br />
EU För<strong>der</strong>ung durch das INTER-<br />
REG III B Nordsee Programme<br />
Projekt zur För<strong>der</strong>ung des Northern Maritime<br />
Corridor <strong>als</strong> Hochgeschwindigkeitsseeweg<br />
im Rahmen des Transeuropäischen<br />
Netzwerks Verkehr (TEN-T) <strong>und</strong> zur Untersuchung<br />
<strong>der</strong> Güterverkehrsströme auf<br />
den Hinterlandanbindungen verschiedener<br />
Nordseehäfen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Verlagerungspotentiale<br />
Das Projekt Northern Maritime Corridor<br />
(NMC) zielt darauf, die besagten Seeverkehrs<br />
korridore <strong>als</strong> eine effiziente, sichere <strong>und</strong><br />
nachhaltige Option für den Gütertransport<br />
zu för<strong>der</strong>n. Das Nachfolgeprojekt NMC II<br />
soll die bereits erzielten Ergebnisse <strong>und</strong> unterstützten<br />
Initiativen weiterentwickeln <strong>und</strong><br />
außerdem dem Konzept <strong>der</strong> Hochgeschwindigkeitsseewege<br />
(Motorways of the Sea o<strong>der</strong><br />
MoS) zu größerer Bekanntheit verhelfen.<br />
Dadurch sollen Küstenregionen <strong>der</strong> Nordsee<br />
besser untereinan<strong>der</strong> <strong>und</strong> mit den nördlichen<br />
peripheren Regionen verb<strong>und</strong>en werden. Die<br />
durch die Projektaktivitäten - wie B2B-Treffen<br />
<strong>und</strong> Konferenzen - angestrebte verbesserte<br />
Kommunikation <strong>der</strong> relevanten Akteure<br />
im Güterverkehrssektor soll zudem zum Ziel<br />
<strong>der</strong> Europäischen Kommission beitragen,<br />
Güterverkehr von <strong>der</strong> Strasse auf MoS <strong>und</strong><br />
ihre Hinterlandanbindungen (hier beson<strong>der</strong>s<br />
Schiene <strong>und</strong> Binnenschiff) zu verlagern.<br />
Zu diesem Zweck werden außerdem die<br />
Güterverkehrsströme auf den Hinterlandanbindungen<br />
<strong>der</strong> teilnehmenden Häfen analysiert,<br />
um bestehende <strong>und</strong> mögliche zukünftige<br />
Engpässe möglichst genau beschreiben zu<br />
können. Aus den durch den Dialog mit den<br />
Akteuren <strong>und</strong> den Verkehrsstromanalysen<br />
gewonnenen Erkenntnissen werden zudem<br />
Empfehlungen an die Regierungen sowohl<br />
<strong>der</strong> Mitgliedsstaaten <strong>als</strong> auch die Europäische<br />
Union zur effizienteren För<strong>der</strong>ung <strong>und</strong><br />
verbesserten Umsetzung von MoS- Projekten<br />
entwickelt.<br />
Projektwebseite:<br />
www.northernmaritimecorridor.no<br />
2005 - 2006<br />
14
FORSCHUNG<br />
Das Forschungsvorhaben beabsichtigt, mehr<br />
Transparenz in <strong>der</strong> Diskussion um die Wechsel<br />
wirkungen zwischen Wirtschaftswachstum<br />
<strong>und</strong> Verkehrsentwicklung zu erzielen,<br />
Strategien <strong>und</strong> Gestaltungsprinzipien zu<br />
entwickeln, die <strong>als</strong> Bestandteil von Gesetzen,<br />
Verordnungen <strong>und</strong> Rahmenplänen zur<br />
Entkopplung bei<strong>der</strong> Kenngrößen beitragen<br />
<strong>und</strong> konkrete Vorschläge zu ihrer politischadministrativen<br />
Umsetzung zu machen.<br />
Beschreibung<br />
Forschungsgegenstand sind ausgewählte Instrumente<br />
<strong>der</strong> Regional- <strong>und</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
auf <strong>der</strong> nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Ebene. Dabei erfolgt eine Konzentration auf<br />
die Untersuchung <strong>der</strong> strategischen Leitlinien<br />
<strong>der</strong> EU, die mit den EU-Strukturfonds <strong>und</strong><br />
Kohäsionsfonds verb<strong>und</strong>enen Rahmenpläne<br />
<strong>und</strong> operationellen Programme sowie auf die<br />
Ausgestaltung <strong>der</strong> Gemein schaftsaufgabe<br />
„Verbesserung <strong>der</strong> regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />
(GA GRW). Das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> bearbeitet im<br />
Rahmen des Forschungsprojektes insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Fallstudien bezüglich zweier Cluster<br />
in Sachsen.<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Entkopplung von<br />
Wirtschaftswachstum<br />
<strong>und</strong> Verkehr<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />
Dipl.-Geogr. Christof Hertel<br />
Laufzeit:<br />
Januar 2006 bis Juni 2007<br />
Auftraggeber:<br />
Forschung- <strong>und</strong> Entwicklungsvorhaben<br />
des Umweltforschungsplans<br />
Nr. 204 96 115 des Umweltb<strong>und</strong>esamtes<br />
Projektleitung durch das <strong>Institut</strong><br />
für ökologische Wirtschaftsforschung<br />
2005 - 2006<br />
15
SNOWBALL<br />
Demonstration, take-up and<br />
further dissemination of sustainable<br />
integrated planning<br />
methods in European cities<br />
Bearbeitung:<br />
Philine Gaffron PhD MLA Bsc<br />
Kooperation:<br />
Joachim Eble Architektur, Tübingen<br />
Laufzeit:<br />
Februar 2006 bis Januar 2009<br />
Auftraggeber:<br />
European Commission Directorate-General<br />
for Energy and<br />
Transport / Intelligent Energy<br />
Executive Agency<br />
Zielsetzung<br />
Durch die Vermittlung von Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Werkzeugen aus <strong>der</strong> integrierten Stadt- <strong>und</strong><br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> sollen europäische Städte<br />
bzw. Stadtverwaltungen in die Lage versetzt<br />
werden, städtische Quartiere o<strong>der</strong> Haupt- <strong>und</strong><br />
Durchgangsstrassen (neu) zu erschaffen, die<br />
in Bezug auf Lebensqualität, Erreichbarkeit,<br />
Nachhaltigkeit (Energieverbrauch, Abgase,<br />
etc.), Sicherheit <strong>und</strong> ökonomische Lebensfähigkeit<br />
hohe Erwartungen erfüllen.<br />
Die im Projektzusammenhang entwickelten<br />
integrierten Ansätze sollen in den 6 ‚Implementation<br />
Cities’ umgesetzt werden, von<br />
denen aus das so im Projekt (z.B. durch<br />
Anwendung <strong>der</strong> Werkzeuge, Observation<br />
<strong>und</strong> Evaluation) erworbene Wissen <strong>und</strong> die<br />
entwickelten Fähigkeiten dann im jeweiligen<br />
nationalen Kontext an an<strong>der</strong>e Städte weitergegeben<br />
werden.<br />
Die Planungskonzepte sollen folgende Ziele<br />
verfolgen:<br />
- Verkehrsnachfrage reduzieren <strong>und</strong> Verkehrsverlagerung<br />
för<strong>der</strong>n<br />
- Energieeffizienz steigern <strong>und</strong> den Energieverbrauch<br />
für Verkehr um 25% (bezogen<br />
auf den spezifischen Projektkontext)<br />
verringern<br />
- Schadstoffkonzentrationen, Lärm <strong>und</strong> Verkehrsunfälle<br />
vor Ort durch die Anwendung<br />
integrierter Planungsmethoden signifikant<br />
reduzieren<br />
Projektaufbau<br />
Die drei host cities – Stockholm (S), Hil-<br />
versum (NL) <strong>und</strong> Trnava (SK) werden die<br />
Wirkungen bereits umgesetzter Projekte dokumentieren<br />
<strong>und</strong> vor Ort Besuche für an<strong>der</strong>e<br />
SNOWBALL Städte organisieren.<br />
Die implementation cities – Verona (IT),<br />
Zvolen, Martin (beide SK), San Sebastián<br />
and San Fernando de Henares (beide E) <strong>und</strong><br />
Ludwigsburg (D) werden einen integrierten<br />
Planungsprozess bis zum Masterplan-Stadium<br />
durchführen, durch den auch die erwarteten<br />
Auswirkungen auf Energieverbrauch <strong>und</strong><br />
an<strong>der</strong>e Indikatoren aufgezeigt werden; <strong>der</strong><br />
Prozess wird unter Beteiligung <strong>der</strong> relevanten<br />
örtlichen Interessensvertreter durchgeführt<br />
werden.<br />
Erwartete Projektergebnisse<br />
1. Beschreiben von best practice in integrierter<br />
Stadtplanung.<br />
2. Fünf Workshops in fünf Städten mit<br />
min destens 20 Teilnehmern aus den<br />
Zielgruppen sowie weiteren relevanten<br />
Gruppen (z.B. IHKs, Anwohnergruppen,<br />
Umweltschutzverbänden, Vertretern von<br />
Rad- <strong>und</strong> Fußverkehrsorganisa tionen).<br />
3. Drei ‘train the trainer’-Veranstaltungen in<br />
je sechs Städten <strong>und</strong> drei Coaching-Tage<br />
pro Stadt.<br />
4. Gründung von nationalen Quality Support<br />
Groups mit jeweils mindestens drei<br />
Städten, die an integrierter Stadtplanung<br />
interessiert sind.<br />
5. Weitergabe <strong>der</strong> Erkenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />
an über 300 weitere Städte (über<br />
diverse Kanäle <strong>der</strong> Kommunikation).<br />
2005 - 2006<br />
16
FORSCHUNG<br />
Studie zur regionalen Verkehrsent wicklungsplanung<br />
am Beispiel des Münchner<br />
Nordkorridors<br />
In Stadtregionen spielen regionale Verkehrsbeziehungen<br />
(z.B. in Form von Pendlerverflechtungen)<br />
eine sehr große Rolle. Beson <strong>der</strong>s<br />
in einem unter großem Wachstums druck<br />
stehenden Raum wie <strong>der</strong> Region München<br />
werden diese Verkehrsströme auch in Zukunft<br />
weiter zunehmen. Durch eine sektorale, ausschließlich<br />
auf die Fläche <strong>der</strong> Kernstadt bezogene<br />
Planung kann diese Entwicklung nur unzureichend<br />
gesteuert werden. Auf <strong>der</strong> Ebene<br />
<strong>der</strong> Regionalplanung findet bisher aller dings<br />
über eine Abstimmung überörtlicher Maßnahmen<br />
hinaus keine Entwicklungsplanung<br />
statt. Notwendig ist aber eine Planung, die auf<br />
<strong>der</strong> regionalen Ebene ansetzt <strong>und</strong> sowohl die<br />
Siedlungs- <strong>als</strong> auch die Verkehrsentwicklung<br />
aktiv steuert. Das Thema Regionale Verkehrs-<br />
<strong>und</strong> Siedlungsent wicklung hat in <strong>der</strong><br />
Region München durch die Diskussion um<br />
den neuen Verkehrs entwick lungs plan (VEP)<br />
<strong>der</strong> Stadt München eine beson<strong>der</strong>e Aktualität<br />
bekommen. Dieser thematisiert u.a. die beschränkten<br />
kommunalen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Einflussnahme auf die städtische Verkehrsentwicklung<br />
aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> starken Einflüsse<br />
von Entwicklungen im Umland.<br />
In diesem Projekt soll untersucht werden,<br />
welchen Beitrag eine gemeinsame, regionale<br />
Verkehrsentwicklungsplanung bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />
des regionalen <strong>und</strong> des jeweiligen<br />
Stadtverkehrs leisten kann, welche Organisationsformen<br />
hierfür geeignet sind <strong>und</strong> wie<br />
eine stadtregionale Verkehrsstrategie konkret<br />
am Beispiel eines Teilraums <strong>der</strong> Region München<br />
umgesetzt werden kann.<br />
Zunächst werden Ursachen <strong>und</strong> Bedeutung<br />
regionaler Verkehrsbeziehungen im Allgemeinen<br />
<strong>und</strong> in <strong>der</strong> Region München dargestellt.<br />
Mittels einer Kommunalumfrage in <strong>der</strong> Region<br />
werden die Problemlagen <strong>der</strong> Kommunen<br />
<strong>und</strong> ihre Einstellung zu interkommunaler <strong>und</strong><br />
regionaler <strong>Verkehrsplanung</strong> ermittelt. Die<br />
beispielhafte Betrachtung an<strong>der</strong>er Regionen<br />
liefert weitere Anhaltspunkte für die Ausgestaltung<br />
einer regionalen <strong>Verkehrsplanung</strong>.<br />
Die Ergebnisse dieser Gr<strong>und</strong>lagenermittlung<br />
fließen ein in den zweiten, auf einen konkreten<br />
Planungsraum bezogenen Teil <strong>der</strong> Arbeit.<br />
Innerhalb eines Beispielraumes <strong>der</strong> Region<br />
München (Kernstadt <strong>und</strong> nördlich angrenzende<br />
Umlandgemeinden) soll die Durchführung<br />
einer regionalen Verkehrsentwicklungs<br />
pla nung erprobt werden. Durch diese<br />
räumliche Eingrenzung können mit vertretbarem<br />
Aufwand bestehende Problemlagen,<br />
Planungen <strong>und</strong> Projekte analysiert <strong>und</strong> ein<br />
gemeinsamer Planungsprozess mit den beteiligten<br />
Gemeinden durchlaufen werden.<br />
Mit den Akteuren werden die bestehenden<br />
Organi sations struk turen diskutiert <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Prozess einer verstärkten interkommunalen<br />
Kooperation im Rahmen einer regionalen<br />
Verkehrsentwicklungspla nung entwickelt.<br />
Mit Unterstützung des Deutschen <strong>Institut</strong>s<br />
für Urbanistik (Difu) wird die vereinbarte<br />
Vorgehensweise mit Hilfe <strong>der</strong> Planspiel-<br />
Methode erprobt.<br />
Regionale Verkehrsentwicklungsplanung<br />
Region München<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dipl.-Ing. Ludwig Korte<br />
Laufzeit:<br />
Mai 2006 bis Oktober 2008<br />
Auftraggeber:<br />
BMW AG, EW-2 - Verkehrskonzep<br />
te München<br />
2005 - 2006<br />
17
NEAT-Zulauf aus<br />
<strong>der</strong> Region Bayern/<br />
Schwaben<br />
Starke Steigerungen im Güterverkehr zwischen<br />
Deutschland <strong>und</strong> Italien sowie die<br />
Umweltbeeinträchtigungen im Alpenraum<br />
erfor<strong>der</strong>n eine konsequente Verlagerung des<br />
Güterverkehrs von <strong>der</strong> Straße auf die Schiene.<br />
Das am weitesten fortgeschrittene Infrastrukturprojekt<br />
sind hierfür die in Bau befindlichen<br />
Neuen Eisenbahn Alpen Transversalen in <strong>der</strong><br />
Schweiz (NEAT: Gotthard- <strong>und</strong> Lötschbergtunnel).<br />
Die NEAT-Hauptzufuhrstrecke in Deutschland<br />
bildet die Rheinschiene Mannheim-<br />
Karlsruhe-Freiburg-Basel, die in den letzten<br />
Jahren ausgebaut wurde. Über diese können<br />
die Güterverkehre aus (<strong>und</strong> in Richtung)<br />
Rhein/Main, Ruhrgebiet <strong>und</strong> den Beneluxlän<strong>der</strong>n<br />
per Schiene abgewickelt werden. Auch<br />
die westlichen Teile von Baden-Württemberg<br />
können diese Strecke mitnutzen.<br />
Für Bayern mit seinen Wirtschaftzentren<br />
Nürnberg, Augsburg, München, aber auch<br />
für die Region Stuttgart/Ulm bedeutet die<br />
Nutzung <strong>der</strong> Rheinschiene jedoch erhebliche<br />
Umwege <strong>und</strong> damit längere Transportzeiten,<br />
die die Konkurrenzfähigkeit <strong>der</strong> Schiene<br />
gegenüber <strong>der</strong> Straße in Frage stellen. Neben<br />
Bayern <strong>und</strong> Teilen von Baden-Württemberg<br />
sind auch ganz Ostdeutschland bzw. Teile<br />
von Osteuropa nicht direkt an die NEAT angeb<strong>und</strong>en.<br />
Damit ist zu erwarten, dass diese<br />
Güterverkehre auch weiterhin überwiegend<br />
per Lkw über die Brennerautobahn <strong>und</strong><br />
die Tauernautobahn fließen werden. Dies<br />
ist insofern problematisch, da <strong>der</strong> geplante<br />
Brenner-Eisenbahntunnel in Österreich sich<br />
erst am Anfang <strong>der</strong> Bauvorbereitung befindet<br />
<strong>und</strong> erst lange nach Inbetriebnahme des Gotthardtunnels<br />
fertig wird.<br />
In <strong>der</strong> Kurzexpertise für die IHK Schwaben<br />
in Augsburg wurde untersucht, ob ein<br />
Ausbau <strong>der</strong> bestehenden Eisenbahnstrecken<br />
zwischen München/Augsburg <strong>und</strong> Lindau<br />
für den Schienengüterverkehr sinnvoll <strong>und</strong><br />
möglich ist, um auch aus Bayern eine direkte<br />
Anbindung an den Gotthard- <strong>und</strong> Lötschbergtunnel<br />
herzustellen. Dabei hat sich u.a. gezeigt,<br />
dass eine große Bedeutung <strong>der</strong> Strecke<br />
Augsburg – Buchloe zukommt, da durch<br />
eine Elektrifizierung dieser Strecke weitere<br />
Kapa zitätsprobleme r<strong>und</strong> um München vermieden<br />
werden könnten. Die Anbindung <strong>der</strong><br />
norditalienischen Industriezentren ist über die<br />
Strecke Augsburg/München – Lindau mit Anbindung<br />
an die Schweiz von <strong>der</strong> Entfernung<br />
kürzer <strong>und</strong> früher zu realisieren <strong>als</strong> durch den<br />
Brennertunnel.<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dipl.-Ing. Dietrich Stempel<br />
Laufzeit:<br />
Juni bis Oktober 2006<br />
Auftraggeber:<br />
Obermeyer Planen+Beraten<br />
GmbH im Rahmen eines Projektes<br />
für die IHK Schwaben,<br />
Augsburg<br />
2005 - 2006<br />
18
FORSCHUNG<br />
Problemstellung <strong>und</strong> Zielsetzung<br />
Die Situation <strong>der</strong> Harburger Innenstadt<br />
<strong>als</strong> Einkaufsstandort ist seit einiger Zeit<br />
Gegenstand vielfältiger Diskussionen gewesen.<br />
Eine hohe Bedeutung wird dabei<br />
dem Thema Verkehr beigemessen. Dabei<br />
steht <strong>der</strong> Harburger Ring im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />
Diskussion. Der Harburger Ring <strong>und</strong> seine<br />
Verkehrsführung waren schon mehrfach Ausgangspunkt<br />
verschiedener Untersuchungen.<br />
Nachdem <strong>der</strong> Ring zwischen 1971 <strong>und</strong> 1981<br />
unter dem Aspekt einer stark funktionalen<br />
Kfz-orientierten Innenstadterschließung<br />
<strong>als</strong> dreispuriger Einbahnring gebaut wurde,<br />
wurden die Schwachstellen für die an<strong>der</strong>en<br />
Verkehrsteilnehmer deutlich. Die Neukon zeption<br />
des Harburger Rings verfolgte das Ziel,<br />
die Attraktivität <strong>der</strong> Innenstadt für Fußgänger<br />
zu erhöhen. Anfang <strong>der</strong> 90er wurde <strong>der</strong> Ring<br />
zu seiner heutigen Form umgebaut. Aktuell<br />
gibt es erneut Diskussionen über die <strong>der</strong>zeitige<br />
Verkehrslösung <strong>und</strong> ihren Einfluss auf die<br />
Einzelhandelssituation Harburgs. Bemängelt<br />
wird eine unzureichende Orientierung <strong>und</strong><br />
Erreichbarkeit für den Kfz-Verkehr.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> war es Ziel dieser<br />
Verkehrsuntersuchung, die Diskussion<br />
auf breiter Datengr<strong>und</strong>lage zu för<strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />
aufbauend auf <strong>der</strong> Analyse gr<strong>und</strong>sätzliche<br />
Maßnahmenvorschläge aufzuzeigen <strong>und</strong> zu<br />
bewerten.<br />
Hierbei geht es um sinnvolle verkehrsplanerische<br />
Maßnahmen über alle Verkehrs-<br />
träger: z. B. Verkehrsführung im motorisierten<br />
Individualverkehr (MIV), Haltestellenlagen<br />
öffentlicher Verkehr (ÖV),<br />
Verbesserungen nicht moto risierter Verkehr,<br />
Straßenraumgestal tung. Um einer<br />
Gesamtbetrach tung gerecht zu werden,<br />
werden ergänzend weitere Empfehlungen<br />
zum Einzelhandel <strong>und</strong> zur Stadtentwicklung<br />
gegeben.<br />
Das Projekt<br />
Dazu wurden im September 2006 an mehreren<br />
Knotenpunkten in <strong>der</strong> Harburger Innenstadt<br />
Verkehrszählungen <strong>und</strong> Passantenbefra gung<br />
en durchgeführt.<br />
Mit einer Kennzeichenverfolgung wurden die<br />
Anteile des Ziel- <strong>und</strong> Quellverkehrs sowie des<br />
stadtteilverbindenden Durchgangsverkehrs<br />
durch Harburg ermittelt.<br />
Aufbauend auf dieser Analyse wurden Empfehlungen<br />
für die Verkehrsführung entwickelt.<br />
Es ist klar erkennbar, dass zur Stärkung des<br />
Einzelhandelsstandorts City Harburg eine<br />
Lösung auf <strong>der</strong> reinen Verkehrsebene zu kurz<br />
greift. Notwendig ist ein Bündel von Maßnahmen<br />
<strong>und</strong> die Entwicklung einer abgestimmten<br />
Gesamtstrategie unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />
Stadtentwicklung <strong>und</strong> des Einzelhandels. In<br />
einem projektbegleitenden Arbeitskreis wurden<br />
die Analysen <strong>und</strong> Maßnahmenvorschläge<br />
mit den relevanten Akteuren diskutiert.<br />
Verkehrsunter suchung<br />
City Harburg<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dipl.-Ing. Michaela Naujoks,<br />
Dipl.-Ing. Dietrich Stempel,<br />
Dipl.-Ing. Max Bohnet<br />
Dipl.-Ökon. Monika Walther<br />
(City Consult)<br />
Laufzeit:<br />
August 2006 bis Dezember 2006<br />
Auftraggeber:<br />
Behörde für Stadtentwicklung<br />
<strong>und</strong> Umwelt <strong>der</strong> Freien <strong>und</strong> Hansestadt<br />
Hamburg<br />
2005 - 2006<br />
19
Machbarkeitsstudie<br />
„ÖPNV im Schellfischtunnel“<br />
Bearbeitung:<br />
Prof.Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dipl. Ing. Michaela Naujoks,<br />
Dipl.-Ing. Max Bohnet<br />
Kooperationspartner:<br />
Obermeyer Planen + Beraten<br />
GmbH, Dipl.-Ing. Heinrich Meyer-Holtkamp,<br />
Dipl.-Ing. Ulrich<br />
Helmsen<br />
Laufzeit:<br />
September 2006 bis Dezember<br />
2006<br />
Auftraggeber:<br />
Behörde für Stadtentwicklung<br />
<strong>und</strong> Umwelt <strong>der</strong> Freien <strong>und</strong> Hansestadt<br />
Hamburg<br />
Aufgabenstellung <strong>und</strong> Zielsetzung<br />
Am Altonaer Hafenrand zwischen St. Pauli<br />
Fischmarkt <strong>und</strong> Neumühlen findet zur Zeit<br />
eine verstärkte städtebauliche Entwicklung<br />
statt, die zu einer Erhöhung <strong>der</strong> baulichen<br />
Nutzungsdichte führen wird. Vor diesem<br />
Hintergr<strong>und</strong> stellt sich die Frage einer leistungsfähigen,<br />
<strong>der</strong> spezifischen Situation<br />
angepassten ÖPNV-Anbindung. Momentan<br />
wird <strong>der</strong> Altonaer Hafenrand oberirdisch<br />
mit den Buslinien 112 <strong>und</strong> 383 erschlossen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Drucksache 18/2856 <strong>der</strong> Hamburger<br />
Bürgerschaft soll die Verkehrserschließung<br />
für den Altonaer Hafennordrand intensiver<br />
untersucht werden. Dabei steht die<br />
Idee im Mittelpunkt, den Schellfischtunnel,<br />
welcher sich vom Altonaer Bahnhof bis zum<br />
Hafencampus erstreckt, für den Personennahverkehr<br />
zu reaktivieren. In diesem Gutachten<br />
soll untersucht werden, ob <strong>der</strong> in den 1980er-<br />
Jahren stillgelegte Schellfischtunnel zwischen<br />
dem Bahnhof Altona <strong>und</strong> dem Hafenrand für<br />
ein möglichst innovatives ÖPNV-Angebot<br />
genutzt werden kann.<br />
Diese Studie soll zur Entscheidungsfindung<br />
beitragen, ob eine Reaktivierung des Schellfischtunnel<br />
sinnvoll ist <strong>und</strong> wenn ja, welches<br />
Verkehrssystem geeignet ist. Im Mittelpunkt<br />
steht die Frage, ob ein innovatives Verkehrssystem<br />
eine höhere Verkehrsquali tät <strong>als</strong> eine<br />
konventionelle Busbedienung erreichen kann<br />
<strong>und</strong> mit welchen Investitions- <strong>und</strong> Betriebskosten<br />
dies verb<strong>und</strong>en ist.<br />
Das Projekt<br />
Zu Beginn wurden die lokalen Rahmenbe dingungen<br />
<strong>und</strong> technischen Einsatzbedin gungen<br />
ermittelt, um einerseits die zu betrachtenden<br />
Verkehrssysteme einzugrenzen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er-<br />
seits auf ihre Tunneleig nung zu prüfen. Lösungen<br />
folgen<strong>der</strong> Systemkategorien wurden<br />
untersucht:<br />
- Automated Guided Vehicles (AGV)<br />
- (Spur-)Bus <strong>und</strong> Bahnsysteme<br />
- Bahnsysteme (Tram/U-Bahn)<br />
Anhand eines Bewertungsrasters wurden die<br />
Systeme auf ihre Machbarkeit <strong>und</strong> Eignung<br />
für den Personennahverkehr im Schellfischtunnel<br />
geprüft, zwei Vorzugsvarianten wurden<br />
für die detaillierte Betrachtung ermittelt:<br />
- Spurbus<br />
- Ultra-System (AGV)<br />
Beide Varianten wurden in Hinblick auf die<br />
Trassierung, das Angebots- <strong>und</strong> Betriebskonzept<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Systemkosten<br />
untersucht.<br />
Die Analyse ergab, dass gr<strong>und</strong>sätzlich die<br />
technische Machbarkeit besteht, den Schellfischtunnel<br />
für den Personennahverkehr<br />
zu nutzen. Eine Reaktivierung des Schellfischtunnels<br />
geht mit umfangreichen Kosten<br />
einher, um eine vergleichbare Attraktivität<br />
zur bestehenden oberirdischen Buserschließung<br />
herzustellen. Unberücksichtigt von<br />
Betriebskosten <strong>und</strong> Erlöseinnahmen sind<br />
hohe Investitions- <strong>und</strong> Instandhal tungs kosten<br />
mit <strong>der</strong> Herrichtung des Tunnels für beide<br />
Vorzugsvarianten verb<strong>und</strong>en, so dass eine<br />
Reaktivierung des Schellfischtunnels für<br />
den Personennahverkehr insgesamt <strong>als</strong> nicht<br />
sinnvoll eingestuft wird. Außerdem ist keine<br />
Verbesserung gegenüber einer oberirdischen<br />
Erschließung gegeben, die den Aufwand<br />
rechtfertigt. Die oberirdische Erschließung<br />
kann die Nachfrage bedienen <strong>und</strong> ist flexibel<br />
erweiterbar.<br />
2005 - 2006<br />
20
FORSCHUNG<br />
LOTOS<br />
Logistics towards Sustainability<br />
Nachhaltige Gütermobilität<br />
Aufgabenstellung <strong>und</strong> Zielsetzung<br />
Sowohl im Rahmen <strong>der</strong> geschäftsbedingten,<br />
weltweiten Warenbeschaffung <strong>als</strong> auch für<br />
die Zustelltransporte zum Endk<strong>und</strong>en, zu<br />
den Filialen o<strong>der</strong> auch zum Handel werden<br />
fossile Brennstoffe verbraucht. Diese liefern<br />
die notwendige Energie für den unmittelbaren<br />
Trans portprozess, sind jedoch ein knappes<br />
Gut, verursachen Kosten <strong>und</strong> klimarelevante<br />
CO 2<br />
-Emissionen.<br />
Das Projekt verfolgt die Reduzierung transportbedingter<br />
Ressourcenverbräuche <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
damit verb<strong>und</strong>enen CO 2<br />
-Emissionen durch<br />
Unternehmen. Am Beispiel eines Praxispartners<br />
mit transportintensiven Geschäftsprozessen<br />
soll gezielt Wissen zusammengeführt<br />
<strong>und</strong> unmittelbar in die praktische Anwendung<br />
überführt werden, um Transportprozesse unter<br />
Nachhaltigkeits aspekten zu optimieren.<br />
Aufgabe des Projektes LOTOS ist die Analyse,<br />
Implementierung <strong>und</strong> Evaluierung von<br />
Nachhaltigkeitskriterien in den logistischen<br />
Prozessen <strong>der</strong> Tchibo GmbH zur Gestaltung<br />
einer innovativen, nachhaltigen Gütermobilität.<br />
Dafür wird interdisziplinäres, externes<br />
Wissen („Wissensinseln“) durch fallbezo gene<br />
Zusammenarbeit in Rahmen von wissensbasierten<br />
Workshops synergetisch gebündelt.<br />
Durch die wissensgenerierende Zusammenarbeit<br />
zwischen Verkehrswirt schaft, verladen<strong>der</strong><br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft wird<br />
<strong>der</strong> Technologietransfer für ein nachhaltiges<br />
Wirtschaften zwischen <strong>der</strong> Forschung <strong>und</strong><br />
den Unternehmen deutlich erhöht <strong>und</strong> leistet<br />
damit einen Beitrag zu den aktuellen Bemühungen<br />
<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esregierung im Rahmen<br />
<strong>der</strong> „Klimaschutzziele <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland“, <strong>der</strong> „Nachhaltigkeitsstrategie<br />
<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland“ sowie <strong>als</strong><br />
Good-Practice-Beispiel im Rahmen des „Masterplan<br />
Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>“.<br />
Das Projekt<br />
Praxispartner des Projektes ist die Tchibo<br />
GmbH mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen<br />
ist für das Projekt LOTOS ein beson <strong>der</strong>s<br />
geeigneter Partner, da zum einen das Thema<br />
„Nachhaltigkeit“ eine große Bedeutung für<br />
Tchibo hat, <strong>und</strong> Tchibo bereits über eine<br />
gute Performance im Bereich „Nachhaltiger<br />
Güterlogistik“ verfügt. Zum an<strong>der</strong>en steuert<br />
das Unternehmen ein großes Netzwerk<br />
internationaler Beschaffungs- <strong>und</strong> Distributionsstrukturen.<br />
Im Rahmen des Projektes werden alle relevanten<br />
logistischen Prozesse von Tchibo hinsichtlich<br />
Ressourceneinsatz, Klimarelevanz <strong>und</strong><br />
„nachhaltiger“ Optimierbarkeit untersucht.<br />
Ergebnis sind emissionsgewichtete Lieferketten<br />
bzw. Transportbeziehungen. Durch die<br />
Darstellung <strong>der</strong> Gütertransportprozesse des<br />
Unternehmens <strong>und</strong> <strong>der</strong> hier durch verursachten<br />
Emissionen können Optimierungspotentiale<br />
identifiziert werden. Good-Practice-Ansätze<br />
für mögliche Maßnahmen, Instrumente, Strategien<br />
werden ermittelt, indem interdisziplinäres<br />
Wissen spezifisch für die ermittelten<br />
Handlungsfel<strong>der</strong> mit Opti mierungspotential<br />
bei Tchibo zusammengeführt wird. Hierzu<br />
werden fallbezogen <strong>und</strong> interdisziplinär<br />
Experten eingeb<strong>und</strong>en, die ihr Wissen im<br />
Rahmen mo<strong>der</strong>ierter „Wissens-Workshops“<br />
einbringen <strong>und</strong> ergebnisorien tiert in konkretes<br />
Handeln überführen.<br />
Die angestrebte Methode für den zielorientierten<br />
Wissenstransfer im Sinne einer<br />
direkten, fallbezogenen Übertragung von<br />
Wissen <strong>der</strong> Wissenschaft auf den spezifischen<br />
Anwendungsfall in <strong>der</strong> Wirtschaft schließt<br />
die Lücke zwischen bekannten innovativen<br />
Einzelmaßnahmen <strong>und</strong> vorliegenden Konzepten<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> notwendigen Umsetzung. Das<br />
Aufzeigen <strong>der</strong> Möglichkeit dieses Lückenschlusses<br />
soll weiteren Unternehmen einen<br />
Handlungsimpuls geben.<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />
Dipl.-Biol., Dipl.-Kfm. Peer Seipold,<br />
Dipl.-Logist. Jutta Wolff<br />
Laufzeit:<br />
November 2006 bis November<br />
2008<br />
Auftraggeber:<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit<br />
(BMU)<br />
2005 - 2006<br />
21
Der kommunale Nutzen<br />
des ÖPNV am<br />
Beispiel <strong>der</strong> Stadt<br />
München<br />
Bearbeitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />
Dr. Axel Menze,<br />
Matthias Hoffmann M.Sc.<br />
Auftraggeber:<br />
Stadtwerke München GmbH<br />
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV)<br />
ist ein wichtiger Baustein für die Sicherung einer<br />
nachhaltigen Mobilität. Busse <strong>und</strong> Bahnen<br />
entlasten nicht nur die Stadt vom motorisierten<br />
Individualverkehr, sie leisten, z. B. durch<br />
die Reduzierung klimarelevanter Emissionen,<br />
auch einen wichtigen Beitrag zur Entlastung<br />
<strong>der</strong> Umwelt. Trotz dieser Vorteile führt die<br />
desolate Situation <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte<br />
immer wie<strong>der</strong> dazu, dass unter Spardruck auf<br />
die Ausgaben für den ÖV geschaut <strong>und</strong> eine<br />
Reduzierung <strong>der</strong> Aufwendungen für den Nahverkehr<br />
gefor<strong>der</strong>t wird. Ein gutes ÖPNV-Angebot<br />
kostet die Stadt Geld, sie hat aber auch<br />
einen Nutzen davon. Verkehrsprobleme in den<br />
Innenstädten können die wirtschaftliche Lage,<br />
die Umweltsituation <strong>und</strong> das Image <strong>der</strong> Stadt<br />
verschlechtern. Auch besteht die Gefahr, dass<br />
sich die kommunalen Finanzengpässe durch<br />
Kürzungen im ÖPNV nicht verbessern, weil<br />
diese Kürzungen zu Mehrkosten an an<strong>der</strong>er<br />
Stelle führen können (z.B. im MIV). Diese<br />
Betrachtungsperspektive ist bisher eine Ausnahme.<br />
Das Bewusstsein für die genannten<br />
Zusammenhänge <strong>und</strong> belastbare Daten fehlen<br />
oftm<strong>als</strong>. In <strong>der</strong> Regel liegen Kenntnisse nur<br />
über die Kosten bzw. Kostendeckungsgrade<br />
des ÖV vor, eine qualifizierte Betrachtung<br />
seines Nutzens fehlt jedoch.<br />
In dieser Studie wurden für die Stadt München<br />
die jährlichen finanziellen Aufwendungen für<br />
den motorisierten Individualverkehr <strong>und</strong> für<br />
den öffentlichen Verkehr herausgearbeitet.<br />
Betrachtet wurden die finanziellen Ausgabepositionen<br />
<strong>der</strong> Stadt, des Verkehrsunternehmens<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> privaten Haushalte sowie die<br />
„versteckten Kosten <strong>der</strong> Mobilität“ (externe<br />
Kosten).<br />
2005 - 2006<br />
22
FORSCHUNG<br />
EUCAR - Impacts of future trends in individual<br />
shopping behaviour and of mo<strong>der</strong>n<br />
distribution / delivery system concepts on<br />
spatial structures and traffic systems in<br />
selected European countries; Auftraggeber:<br />
European Council on Automotive Research<br />
& Development (EUCAR)-TF-Mobility<br />
ISTEA / TEA21 - Lessons from a landmark<br />
bill for transportation, land use, air quality<br />
and its implications for policy changes in Europe;<br />
Auftraggeber: German Marshall F<strong>und</strong><br />
Einstiegsstudie zum Personenwirtschaftsverkehr;<br />
Auftraggeber: Volkswagen AG,<br />
Konzernforschung Verkehr<br />
E-Commerce, Ernährung <strong>und</strong> Umwelt<br />
Auftraggeber: Deutscher B<strong>und</strong>estag<br />
Problemanalyse von 19 Knotenpunkten<br />
am RING 2 in Hamburg; Auftraggeber:<br />
Baubehörde <strong>der</strong> Freien <strong>und</strong> Hansestadt<br />
Hamburg<br />
PPP TRANSIT - Public Private Partnerships<br />
im SPNV-orientierten Städtebau - Erfahrungen<br />
in Europa <strong>und</strong> Nordamerika; Auftraggeber:<br />
EU, DG Transport and Energy<br />
Aktualisierung des Berliner Personenverkehrsmodells;<br />
Auftraggeber: Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung Berlin<br />
BBR ExWoSt Expertise NEUBAU & ÖV<br />
Auftraggeber: B<strong>und</strong>esamt für Bauwesen <strong>und</strong><br />
Raumordnung<br />
Modellierung des Personenwirtschaftsverkehrs<br />
- Arbeitspaket 722 in intermobil<br />
Region Dresden; Auftraggeber: B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Bildung <strong>und</strong> Forschung<br />
Integrierter Güterverkehr in Ballungsräumen<br />
- Stand in Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />
Auftraggeber: B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />
Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />
Untersuchung <strong>der</strong> Verkehrssituation am<br />
Ring 3; Auftraggeber: Behörde für Stadtentwicklung<br />
<strong>und</strong> Umwelt <strong>der</strong> Freien <strong>und</strong><br />
Hansestadt Hamburg<br />
Stadtverkehr im Spannungsfeld <strong>der</strong> Raum-,<br />
Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftspolitik; Auftraggeber:<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr, Bau<strong>und</strong><br />
Wohnungswesen<br />
intermobil Region Dresden; Auftraggeber:<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung<br />
FASTI „Formation Alternée dans le Secteur<br />
du Transport International“<br />
Auftraggeber: EU, Leonardo da Vinci Programm<br />
EURIFT European Reference Centre for<br />
Intermodal Freight Transport; Auftraggeber:<br />
EU, DG Transport and Energy<br />
Mobilitätsstudie auf Basis <strong>der</strong> Haushaltsbefragung<br />
<strong>der</strong> Region Kiel 2002; Auftraggeber:<br />
Tiefbauamt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Kiel<br />
Befragung zur Einschätzung des Ver kehrs -<br />
angebots in Kiel 2004; Auftraggeber: Landeshauptstadt<br />
Kiel, Tiefbauamt, Abteilung<br />
<strong>Verkehrsplanung</strong><br />
Handbuch: Integrierter Wirtschaftsver kehr<br />
in Ballungsräumen - Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Handhabung; Auftraggeber: B<strong>und</strong>esministe<br />
rium für Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />
Abgeschlossene<br />
Projekte<br />
1999 - 2004<br />
Verkehrliche <strong>und</strong> fiskalische Wirkung von<br />
neuen Wohnsiedlungen <strong>und</strong> Wohnungen;<br />
Auftraggeber/Finanzierung: <strong>TU</strong> Hamburg-<br />
Harburg, Hamburger Verkehrsverb<strong>und</strong><br />
(HVV), Dr. Joachim <strong>und</strong> Hanna Schmidt<br />
Stiftung für Umwelt <strong>und</strong> Verkehr, Gesellschaft<br />
für immobilienwirtschaftliche Forschung<br />
(gif)<br />
Problemanalyse Hafenverkehr; Auftraggeber:<br />
Behörde für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit <strong>und</strong><br />
Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt<br />
<strong>der</strong> Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />
Baukulturelle Bedeutung von GVFG–Maßnahmen;<br />
Auftraggeber: B<strong>und</strong>esmini steri ums<br />
für Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />
2005 - 2006<br />
23
Laufende<br />
Promotionsvorhaben<br />
Die Binnenschifffahrt im intermodalen<br />
Wettbewerb<br />
Dipl.-Volksw. Jens Benecke<br />
Ziel des Dissertationsprojektes ist es, Potentiale<br />
des Gütertransportes mit dem Bin nenschiff<br />
<strong>als</strong> Teil intermodaler logistischer Ketten im<br />
nordostdeutschen Raum aufzuzeigen <strong>und</strong> zu<br />
bewerten. Hierfür werden im Wesentlichen<br />
die Entwicklung <strong>der</strong> Güterver kehrs nachfrage<br />
<strong>und</strong> -verflech tung en <strong>der</strong> Regionen sowie<br />
die Einflussfaktoren auf die Wettbe werbsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Binnenschifffahrt analysiert.<br />
Nutzung <strong>der</strong> Bionik zur Optimierung<br />
physischer Wertschöpfungsprozesse unter<br />
Nach haltigkeitsaspekten<br />
Dipl.Biol., Dipl.Kfm. Peer Seipold<br />
Ziel <strong>der</strong> Dissertation ist es, aus <strong>der</strong> Analyse<br />
biologischer Systeme Rückschlüsse für eine<br />
ökologisch-ökonomisch nachhaltige Ge staltung<br />
unternehmerischer Wertschöpfungsprozesse<br />
zu ziehen. Anhand logistischer<br />
Netzwerke <strong>und</strong> Gütertransportketten eines<br />
Unternehmens werden die gewonnenen Erkenntnisse<br />
evaluiert.<br />
Einfluss von Raumstruktur <strong>und</strong> Verkehrsangebot<br />
auf langfristige Mobilitätsentschei<br />
dungen von Haushalten, insbeson<strong>der</strong>e<br />
zum Pkw-Besitz<br />
Dipl.-Ing. Max Bohnet<br />
Im Promotionsvorhaben wird die Frage<br />
untersucht, wie die Raumstruktur <strong>und</strong> das<br />
Angebot an Verkehrsmitteln auf langfristige<br />
Mobilitätsentscheidungen (Anschaffung von<br />
Pkw, ÖPNV-Zeitkarten, Wohnstandortwahl)<br />
von Haushalten wirken. Dazu werden auf<br />
<strong>der</strong> Basis von Haushaltsbefragungen Entschei<br />
dungsmodelle geschätzt, <strong>der</strong> Pkw- <strong>und</strong><br />
ÖV-Zeitkartenbesitz virtueller Haushalte<br />
kleinräumig simuliert <strong>und</strong> die Modelle anhand<br />
empirischer Daten validiert.<br />
Analyse <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> verkehr lichen<br />
Wirkungen von <strong>Logistik</strong>ansiedlungen<br />
Dipl.-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />
Ziel des Promotionsvorhabens ist es, eine<br />
Bewertungsmethodik zu erarbeiten, die Aussagen<br />
zu den verkehrlichen Wirkungen von<br />
<strong>Logistik</strong>ansiedlungen ermöglicht. Es wird<br />
untersucht, welche verkehrlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
unterschiedliche <strong>Logistik</strong>betriebe an<br />
verschiedenen Standorten aufweisen <strong>und</strong> wie<br />
diese besser in die Prozesse <strong>der</strong> Regional- <strong>und</strong><br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> integriert werden können.<br />
Durch eine exemplarische Szenarienstudie für<br />
die Metropolregion Hamburg soll hinterfragt<br />
werden, ob eine regional koordinierte Ansiedlungsstrategie<br />
Verkehr minimieren kann.<br />
Internationale Lieferketten <strong>und</strong> Unternehmensverantwortung<br />
- Analyse möglicher<br />
Steuerungsinstrumente für nachhaltige<br />
Transporte im Welthandel<br />
Dipl. Geogr. Christof Hertel<br />
2005 - 2006<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeit werden sozial-ökologisch<br />
wirksame Steuerungsinstrumente<br />
identifiziert, die auf den Transportbereich<br />
übertragbar bzw. erweiterungsfähig sind.<br />
Erhebungen zur Frage, inwieweit einzelne<br />
Steuerungsinstrumente in den Verantwortungs-<br />
<strong>und</strong> Steuerungsbeziehungen bereits<br />
eine Rolle spielen, werden durchgeführt.<br />
Darüber hinaus wird in <strong>der</strong> Arbeit geklärt, wie<br />
Transporte in den internationalen Lieferketten<br />
organisiert sind <strong>und</strong> welche Auswirkungen<br />
sich daraus auf die globale <strong>und</strong> lokale Nachhaltigkeit<br />
entlang <strong>der</strong> Lieferkette ergeben.<br />
24
FORSCHUNG<br />
2006<br />
Geordneter Raum <strong>und</strong> öffentlicher Verkehr:<br />
Die Rolle des öffentlichen Verkehrs<br />
bei <strong>der</strong> Sicherung nachhaltiger Strukturen<br />
am Beispiel des Raumes Dresden.<br />
Axel Stein<br />
erschienen im LIT Verlag. Reihe: Stadt- <strong>und</strong><br />
Regionalwissenschaften / Urban and Regional<br />
Sciences. Band 5. Münster [u.a.] 2006. 352<br />
S.; ISBN 3-8258-9266-2<br />
Abgeschlossene<br />
Promotionen<br />
vor 2005<br />
Wirtschaftsverkehrssysteme in Ver dichtungsräumen.<br />
Empirische Analysen, Umsetzungsprozesse,<br />
Handlungs empfeh lung en<br />
Heike Flämig<br />
Veröffentlichung: ECTL Working Paper 28,<br />
Hamburg 2004<br />
Verkehrserzeugende Wirkungen des kommu<br />
nalen Finanzsystems<br />
Jens-Martin Gutsche<br />
Diese Dissertation wurde mit einer kommunalwissenschaftlichen<br />
Prämie <strong>der</strong> „Stiftung<br />
<strong>der</strong> deutschen Städte, Gemeinden <strong>und</strong> Kreise<br />
zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kommunalwissenschaften“<br />
ausgezeichnet. Veröffentlichung: Berlin<br />
(Analytica), Forum Öffentliche Finanzen<br />
Band 9, 2004, ISBN 3-929342-74-X<br />
Kenndaten <strong>der</strong> Verkehrsentstehung im<br />
Personenwirtschaftsverkehr – Analyse <strong>der</strong><br />
voranschreitenden Ausdifferenzierung von<br />
Mobilitätsmustern in <strong>der</strong> Dienstleistungsgesellschaft<br />
Imke Steinmeyer<br />
Veröffentlichung: Schriftenreihe Harburger<br />
Berichte zur <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>,<br />
Band 3, herausgegeben von E. Kutter <strong>und</strong> L.<br />
Sjöstedt, Technische Universität Hamburg-<br />
Harburg 2004<br />
Beeinflussung <strong>der</strong> Wohnstandortentscheidung<br />
für ÖPNV-Lagen durch die<br />
Anreizstrategie Location Efficient Value<br />
(LEV)<br />
Sung-Gil Kim<br />
Veröffentlichung: ECTL Working Paper 24,<br />
Hamburg 2003<br />
2005 - 2006<br />
25
Lehre<br />
Die vom <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> angebotenen Lehrveranstaltungen sind<br />
in verschiedenen Studiengängen verankert. Das Lehrangebot ist so strukturiert, dass die<br />
Veranstaltungen jeweils von Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen besucht werden<br />
können. Auf diese Weise kann eine disziplinüber greifende Zusammenarbeit erprobt werden<br />
(z.B. von Studierenden des Bauingenieurwesens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Stadtplanung).<br />
Lehrveranstaltungen nach Studiengängen<br />
Masterprogramm International Production Management<br />
- Lehrveranstaltung International Logistics<br />
Studiengang Allgemeine Ingenieurwissenschaften<br />
- Lehrveranstaltung Systemtechnische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />
- Lehrveranstaltung Internationale Transportketten<br />
Studiengang Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik<br />
- Lehrveranstaltung <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Verkehrstechnik<br />
- Lehrveranstaltung Betrieb <strong>und</strong> Management von Verkehrssystemen<br />
- Lehrveranstaltung Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
- Lehrveranstaltung Verkehrsforschung <strong>und</strong> Verkehrsmodellierung<br />
- Lehrveranstaltung Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
- Lehrveranstaltung Internationale Transportketten<br />
Studiengang Stadtplanung<br />
- Lehrveranstaltung Einführung in die <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Verkehrstechnik<br />
- Lehrveranstaltung Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
(Bezeichnung in <strong>der</strong> DPO: Stadtregionale <strong>Verkehrsplanung</strong>)<br />
- Lehrveranstaltung Betrieb <strong>und</strong> Management von Verkehrssystemen<br />
(Bezeichnung in <strong>der</strong> DPO: Regionale <strong>und</strong> Supranationale <strong>Verkehrsplanung</strong>)<br />
- Lehrveranstaltung Verkehrsforschung <strong>und</strong> Verkehrsmodellierung<br />
- Lehrveranstaltung Internationale Transportketten<br />
Studiengang Informatik<br />
- Lehrveranstaltung Einführung in die <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Verkehrstechnik<br />
- Lehrveranstaltung Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
(Bezeichnung in <strong>der</strong> DPO: <strong>Verkehrsplanung</strong> II)<br />
MBA Logistics Management <strong>der</strong> Hamburg School of Logistics (HSL)<br />
- Transportation Management<br />
Übungen in den jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />
- Buskonzept Seevetal<br />
- Hotelansiedlung, Umgehungsstraße <strong>und</strong> Inselbahn Sylt<br />
- Neuorganisation des Busverkehrs im Korridor <strong>der</strong> S-Bahnerweiterung Neugraben-Stade<br />
- Verkehrskonzept für die Konversionsfläche „Röttiger-Kaserne“ in Neugraben-Fischbek<br />
2005 - 2006<br />
26
LEHRE<br />
Internationale Transportketten (Prof. Dr.-Ing. Flämig)<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Lehrziele:<br />
The intention of this lecture is to provide a general overview of how international transportation<br />
chains emerge and how they are developed. The respective advantages and disadvantages of<br />
different international transportation chains of goods are to be pointed out from a micro- and a<br />
macroeconomic point of view. Through this lecture, students will be enabled to <strong>und</strong>erstand the<br />
correlations between ecology, mobility of goods, formation of space-time-structures, location<br />
choices of industry, trade and logistic as well as traffic systems and infrastructure. The effects<br />
on traffic and space as well as the ecological and social consequences of a spatial dispersion<br />
of economical activities are to be discussed.<br />
The overview of current international transportation chains is to be provided on the basis of<br />
concrete material- and appendant information flows. Potential transportation chains and some<br />
of their individual elements are to become transparent to the students by a number of practical<br />
examples and one excursion.<br />
Zielgruppe:<br />
Allgemeine Ingenieurswissenschaften / IPM, 6. Semester; Masterprogramm, 2. Semester<br />
NIT (International Logistic); Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, Wahlfach 8. Semester;<br />
Stadtplanung, Wahlfach 8. Semester<br />
Systemtechnische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> / Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
(Prof. Dr.-Ing. Flämig)<br />
Lehrziele:<br />
Die LV gibt einen einführenden Überblick über die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>, d.h. speziell über<br />
die Fel<strong>der</strong> Distributions- <strong>und</strong> Produktionslogistik, sowie die Bedeutung <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong>.<br />
Folgende Themenfel<strong>der</strong> werden behandelt:<br />
- <strong>Logistik</strong> aus wirtschaftlicher <strong>und</strong> wissenschaftlicher Perspektive<br />
- Allgemeine Systemtheorie<br />
- Konzeptionelles Systemmodell<br />
- Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Transport- <strong>und</strong> Verkehrsprozesse<br />
- Produktions- <strong>und</strong> Distributionssysteme aus einer Wirtschaftsperspektive<br />
- Infrastrukturplanung <strong>und</strong> –betrieb<br />
- Unternehmenslogistik<br />
Die Inhalte <strong>der</strong> Vorlesungen werden innerhalb von speziellen Übungsterminen vertieft <strong>und</strong><br />
durch Orts- o<strong>der</strong> Werksbesichtigungen veranschaulicht.<br />
Zielgruppe:<br />
Allgemeine Ingenieurwissenschaften, 5. Semester; General Engineering Science, 5. Semester;<br />
Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, 5. Semester<br />
Lehrveranstaltung Einführung in die <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Verkehrstechnik<br />
(Prof. Dr.-Ing. Gertz)<br />
Lehrziele:<br />
Einführung in das gr<strong>und</strong>legende Wissen für die städtische u. regionale <strong>Verkehrsplanung</strong>,<br />
einschließlich des Teilgebiets Verkehrstechnik.<br />
- Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
- Definitionen<br />
- Fakten <strong>und</strong> Hintergründe <strong>der</strong> Verkehrsentwicklung<br />
- Einführung in Problemlösungsansätze<br />
- Nachfrage-Erfassung <strong>und</strong> -modellierung<br />
2005 - 2006<br />
27
- Kenngrößen <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage<br />
- Verkehrserhebungen<br />
- Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>der</strong> Verkehrsmodellierung<br />
- Gestaltung <strong>und</strong> Entwurf von Verkehrsanlagen<br />
- Gr<strong>und</strong>prinzipien <strong>der</strong> Bedarfsplanung<br />
- Berechnung von Lichtsignalanlagen<br />
Zielgruppe:<br />
Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, 5. Semester; Informatik, 7. Semester<br />
Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong> (Prof. Dr.-Ing. Gertz)<br />
Lehrziele:<br />
Die „klassische“ <strong>Verkehrsplanung</strong> war mit Lösungen für den Verkehr innerhalb des Verkehrssektors<br />
beschäftigt. Dieser Ansatz greift jedoch deutlich zu kurz. Verkehr ist kein „Selbstzweck“,<br />
son<strong>der</strong>n ist Ausdruck einer Nachfrage nach Mobilität von Personen <strong>und</strong> Gütern im<br />
Raum. Daher dient Verkehr sowohl <strong>der</strong> Wirtschaft <strong>als</strong> auch <strong>der</strong> privaten Lebensabwicklung<br />
von Individuen <strong>und</strong> eine integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong> muss sämtliche relevanten Ursache-<br />
Sektoren in die Strategieentwicklung miteinbeziehen:<br />
1. planungsrelevante Ausgangsbedingungen, z. B. die Bedeutung des Verkehrs in <strong>der</strong> Volkswirtschaft,<br />
im täglichen Leben von Individuen <strong>und</strong> Gruppen sowie für die mo<strong>der</strong>nen logistischen<br />
Prozesse in <strong>der</strong> Wirtschaft; ebenso relevante Gesetzgebungen <strong>und</strong> Richtlinien z.<br />
B. zu Emissionen,<br />
2. für die Planung relevante Entwicklungsprozesse, wie die räumliche Entflechtung von<br />
Nutzungen wie Wohnen, Einkaufen <strong>und</strong> Arbeiten <strong>und</strong> die maßgebliche Bedeutung <strong>der</strong><br />
gesellschaftlichen „Individualisierung“ (auch in Bezug auf Verfügbarkeit von Fahrzeugen<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Nutzung) sowie sich ergebende Konsequenzen für alle Versuche, Verkehr zu<br />
gestalten <strong>und</strong> zu regulieren.<br />
Um im umfassenden Sinne wirksame Verkehrsstrategien entwickeln zu können, ist es außerdem<br />
wichtig, verkehrsbedeutsame Effekte quantifizieren zu können - sowohl zum Aufzeigen <strong>und</strong><br />
Verstehen von Entwicklungen <strong>als</strong> auch zur Wirkungsanalyse im ökonomischen, ökologischen<br />
<strong>und</strong> sozialen Bereich für die verschiedensten Maßnahmen (z.B.: Hilft die Maßnahme, Reisezeiten<br />
zu reduzieren, Emissionen zu verringern, Unfälle zu vermeiden?). Hierfür müssen<br />
Modellvorstellungen sowohl für den privaten Personenverkehr <strong>als</strong> auch für den Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Güterverkehr in angemessener Form verfügbar sein.<br />
Zielgruppe:<br />
Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, 8. Semester; Stadtplanung, 6. Semester (Bezeichnung<br />
Prüfungsordnung Stadtplanung: Stadtregionale <strong>Verkehrsplanung</strong>); Informatik, Studienmodell<br />
Stadtplanung (Bezeichnung hier: <strong>Verkehrsplanung</strong> II)<br />
Verkehrsforschung <strong>und</strong> Verkehrsmodellierung (Prof. Dr.-Ing. Gertz)<br />
2005 - 2006<br />
Lehrziele:<br />
Die Planung <strong>und</strong> Gestaltung des Verkehrs bzw. von Raum <strong>und</strong> Verkehr müssen für eine<br />
reale Welt erfolgen. Damit erlangen Fragen <strong>der</strong> angemessenen Erfassung <strong>der</strong> tatsächlichen<br />
Verkehrssituation Schlüsselbedeu tung. Von <strong>der</strong> Qualität dieser Erfassung wie <strong>der</strong>um hängt<br />
maßbeglich ab, welche Art von Modellkonstruktionen - für die Wir kungs schätzungen in <strong>der</strong><br />
Planung - möglich sind. Die Vertiefung <strong>und</strong> Anwendung dieses Gr<strong>und</strong>lagenwissens erfolgt in<br />
<strong>der</strong> zugehörigen Übung anhand von praktischen Model lierungsbeispielen.<br />
28
LEHRE<br />
Lehrinhalte:<br />
Ziel <strong>der</strong> Lehrveranstaltung ist es, die Funktionsweise <strong>und</strong> Anwendungsmöglichkeiten von<br />
Verkehrsmodellen sowie den praktischen Umgang mit ihnen kennenzulernen. Dabei soll die<br />
Arbeitsweise mit Verkehrsmodellen in ihrer Bandbreite von den Datengr<strong>und</strong>lagen bis zur<br />
Bewertung <strong>der</strong> Modellergebnisse eingeübt werden. Durch die praktischen Übungen <strong>und</strong> das in<br />
<strong>der</strong> Vorlesung vermittelte Gr<strong>und</strong>lagenwissen sollen die TeilnehmerInnen in die Lage versetzt<br />
werden, die Einsatzmöglichkeiten von Modellen, aber auch <strong>der</strong>en Grenzen, einzuschätzen.<br />
In <strong>der</strong> Vorlesung werden die wesentlichen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Verkehrsmodellierung vermittelt:<br />
- Bedeutung von Verkehrsmodellen im Planungsprozess<br />
- Erhebungen (MiD <strong>und</strong> KiD) <strong>als</strong> Datengr<strong>und</strong>lagen zur Verkehrsnachfragemodellierung<br />
- Verkehrsforschung zum Mobilitätsverhalten<br />
- Funktionsweise <strong>und</strong> Datengr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> verschiedenen Modellstufen<br />
- Prognosen <strong>und</strong> Szenarien in <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
- Anwendungsspektrum von Modellen (von <strong>der</strong> Verkehrswegeplanung über Verkehrsflusssimulationen<br />
zu integrierten Modellen <strong>der</strong> Stadt- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung <strong>und</strong> dem Einsatz<br />
von Modellen zur Standortbewertung)<br />
Diese Kenntnisse werden in <strong>der</strong> Übung vertieft durch die praktische Anwendung von Verkehrsmodellen.<br />
Hier wird <strong>der</strong> Umgang mit einer Verkehrssimulationssoftware (VISEM/<br />
VISUM) eingeübt;<br />
- Netzaufbau für MIV <strong>und</strong> ÖPNV<br />
- Bildung von Verkehrszellen <strong>und</strong> Aufbau einer Strukturdatenbasis<br />
- Simulation <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage mit VISEM<br />
- Umlegung <strong>der</strong> Nachfrage auf das Straßen- <strong>und</strong> ÖV-Netz<br />
- Untersuchung <strong>und</strong> Bewertung von Szenarien<br />
- verkehrliche Folgen von städtebaulichen Vorhaben<br />
- Straßenbaumaßnahmen<br />
- ÖPNV-Maßnahmen<br />
Zielgruppe:<br />
Bauingenieurwesen, 8. Semester; Stadtplanung, Wahlfach (6. Semester <strong>und</strong> höher)<br />
Betrieb <strong>und</strong> Management von Verkehrssystemen (Prof. Dr.-Ing. Gertz)<br />
Lehrziele:<br />
In <strong>der</strong> Lehrveranstaltung Betrieb <strong>und</strong> Management von Verkehrssystemen steht <strong>der</strong> öffentliche<br />
Nahverkehr <strong>als</strong> Beispiel für die betrieblichen Optimierungsprozesse eines Verkehrsystems im<br />
Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Behandelt werden u.a.:<br />
- Netzplanung<br />
- Fahrplanentwurf<br />
- Mobilitätsmanagement<br />
- Finanzierung, Organisationsstrukturen<br />
- Betriebsleitsysteme, Telematikkonzepte<br />
Zielgruppe:<br />
Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, 7. Semester; Stadtplanung, DPO: 7. Semester /<br />
MPO: 1. Semester<br />
2005 - 2006<br />
29
Studien- <strong>und</strong><br />
Diplomarbeiten<br />
2005<br />
Vergleichende Analyse <strong>der</strong> Flugbewegungen<br />
auf dem Flughafen München – Das<br />
Drehkreuz im Vergleich zum Flughafen<br />
Frankfurt<br />
Studienarbeit (Jan Glöe, 2005)<br />
Neue Wege für den Moorexpress<br />
Bachelorarbeit (Gerd Hamala, 2005)<br />
Mit <strong>der</strong> Bahn zum Osdorfer Born. Innovative<br />
Schienenerschließung eines Hamburger<br />
Achsenzwischenraums<br />
Bachelorarbeit (Phillip Klausmann, Milan<br />
Theuerkorn, 2005)<br />
Nördliche Schienenanbindung des Hamburg<br />
Airport<br />
Studienarbeit (Henrik Stern, 2005)<br />
Wirkungen <strong>und</strong> Potentiale kommunalen<br />
Mobilitätsmanagements - Möglichkeiten<br />
zur Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens<br />
von Umzugshaushalten am Beispiel „Neubürgerpaket“<br />
München<br />
Diplomarbeit (Luisa Senft, 2005)<br />
Auswirkungen des Bevölkerungsrückgangs<br />
auf den öffentlichen Nahverkehr<br />
in <strong>der</strong> Hansestadt Greifswald - Strategien<br />
zur Anpassung des Angebots an die Nachfrage<br />
Bachelorarbeit (Henrik Burgener, 2005)<br />
Auswirkungen von Bevölkerungsrückgang<br />
auf die städtische Verkehrsinfrastruktur<br />
Bachelorarbeit (Jan Seeringer, 2005)<br />
Airport City - Optionen für eine verkehrliche<br />
<strong>und</strong> städtebauliche Verbindungsachse<br />
zwischen dem Flughafen Hamburg <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> City Nord<br />
Bachelorarbeit (Henrik Droege, 2006)<br />
Güterverkehrszentren <strong>und</strong> Kombinierte<br />
Ladungsverkehrstermin<strong>als</strong> in Hamburg<br />
Bachelorarbeit (Nico Hinrichs, 2006)<br />
Standortanfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Organisationsformen<br />
<strong>der</strong> Distributionslogistik<br />
Diplomarbeit (Jan Koch, 2006)<br />
Flächenmasterplan für den <strong>Logistik</strong>standort<br />
Hamburg<br />
Diplomarbeit (Stefan Neumann, 2006)<br />
OpenGIS-gestützte Analyse <strong>der</strong> Flächeneignung<br />
für <strong>Logistik</strong>nutzungen am Beispiel<br />
<strong>der</strong> Metropolregion Hamburg<br />
Diplomarbeit (Dmitry Stul, 2006)<br />
Eine leistungsfähige ÖPNV-Anbindung für<br />
Steilshoop/Bramfeld <strong>und</strong> ihre städtebaulichen<br />
Potentiale<br />
Diplomarbeit (Henning Tams, 2006)<br />
Integrierte Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung<br />
<strong>als</strong> Gr<strong>und</strong>lage für die zukünftigen<br />
Wohnbaulandausweisungen <strong>der</strong> Stadt<br />
Hamburg<br />
Diplomarbeit (Andrew Yomi, 2006)<br />
Kommunale Gewerbeansiedlungspolitik<br />
im Spannungsfeld fiskalischer Anreize<br />
<strong>und</strong> planerischer Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
Diplomarbeit (Katharina Krause-Junk,<br />
2006)<br />
2005 - 2006<br />
30<br />
2006<br />
CSR in Supply Chain Management: The<br />
Examples of Machinery and Equipment<br />
Companies<br />
Master Thesis (Olutope Bolanle Aghedo,<br />
2006)<br />
Neuer Schwung auf altem Strang? Das Reaktivierungspotential<br />
<strong>der</strong> Schienenstrecke<br />
Farge-Schwanewede (Raum Bremen) für<br />
den Personenverkehr<br />
Projektarbeit (Christian Blank & Martin<br />
Albrecht, 2006) * ausgezeichnet mit dem<br />
För<strong>der</strong>preis <strong>der</strong> Irene <strong>und</strong> Friedrich Vorwerk<br />
- Stiftung *<br />
Bahnhofsrevitalisierung <strong>und</strong> ihre möglichen<br />
Einflüsse auf die Stadtentwicklung<br />
- Perspektiven für den Stadtbahnhof<br />
Elmshorn<br />
Diplomarbeit (Björn Volk, 2006)<br />
Handlungsempfehlungen zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> verkehrlichen <strong>und</strong> städtebaulichen<br />
Situation innerstädtischer Einzelhandelsstandorte<br />
an Hauptverkehrsstraßen am<br />
Beispiel des Harburger Rings<br />
Bachelorarbeit (Johannes Wübbel, 2006)
MITARBEIT<br />
Studium<br />
- Bauingenieurwesen mit <strong>der</strong> Vertiefungsrichtung Verkehrsbau an <strong>der</strong> FH Hildesheim (Diplom<br />
1988)<br />
- Planung <strong>und</strong> Betrieb im Verkehrswesen an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin (Diplom 1992)<br />
- 1997 Promotion an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin zum Thema „Umsetzungsprozesse in <strong>der</strong> Stadt- <strong>und</strong><br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> – Die Strategie <strong>der</strong> kurzen Wege“<br />
Tätigkeiten<br />
- Freie Mitarbeit in Planungs- <strong>und</strong> Ingenieurbüros<br />
- 1993-1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>TU</strong> Berlin; Gastwissenschaftler am <strong>Institut</strong>e of Urban and Regional Development, University<br />
of California at Berkeley<br />
- 1999-2003 Oberingenieur am Arbeitsbereich für Verkehrssysteme <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
Hamburg-Harburg<br />
- 2003 Leiter <strong>der</strong> Abteilung Verkehr beim Senator für Wirtschaft <strong>und</strong> Häfen <strong>der</strong> Freien Hansestadt<br />
Bremen<br />
- 2004 C3-Professur Siedlungsstruktur <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> München<br />
- seit Oktober 2004 Leitung des <strong>Institut</strong>s für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
Hamburg-Harburg<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Zusammenhänge zwischen Siedlungsstruktur <strong>und</strong> Verkehr<br />
- Entwicklung von verkehrsträgerübergreifenden Mobilitätskonzepten<br />
- Innovationsprozesse in <strong>der</strong> Planung<br />
- fachliche Integration von Personenverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
Studium <strong>und</strong> Berufsausbildung<br />
- 2004 Promotion zum Thema Wirtschaftsverkehr in Verdichtungsräumen - Empirische<br />
Analysen, Umsetzungsprozesse, Handlungsempfehlungen<br />
- 1987-1995 Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an <strong>der</strong> Technischen Universität Berlin<br />
- 1984-1986 Ausbildung zur Industriekauffrau bei den Berliner Gaswerken (Gasag)<br />
Tätigkeiten<br />
- im März 2006 Antritt <strong>der</strong> Professur für Transportketten <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> an <strong>der</strong> Technischen<br />
Universität Hamburg-Harburg<br />
- 2004 Gründung <strong>und</strong> Geschäftsführung von Konkave, Berlin<br />
- 2000-2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich für Verkehrssysteme <strong>und</strong><br />
<strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
- 1995-1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin ab April 1998 Leiterin des Forschungsfeldes<br />
„Stadtentwicklung, Planung, Verkehr“am <strong>Institut</strong> für ökologische Wirtschaftsforschung<br />
gGmbH (IÖW), Berlin<br />
- 1993-1995 Assistentin <strong>und</strong> Vertretung <strong>der</strong> kaufmännischen Geschäftsführung am <strong>Institut</strong><br />
für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW), Berlin<br />
- 1986-1987 Sachbearbeiterin in <strong>der</strong> Rechtsabteilung <strong>der</strong> Berliner Gaswerke (Gasag), Berlin<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter<br />
Carsten Gertz, Prof. Dr.-Ing.<br />
<strong>Institut</strong>sleiter<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3518<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: gertz@tu-harburg.de<br />
Heike Flämig, Prof. Dr.-Ing.<br />
Professur für Transportketten <strong>und</strong><br />
<strong>Logistik</strong><br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3907<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: flaemig@tu-harburg.de<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen Verän<strong>der</strong>ungsprozessen, Raum <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Mobilität von Gütern <strong>und</strong> Personen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
- Neue Produktionskonzepte, E-Commerce, Globalisierung<br />
- Ökologische Unternehmenslogistik <strong>und</strong> Corporate Social Responsibility<br />
- <strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> -politik<br />
- Konzepte <strong>der</strong> Stadtlogistik<br />
- Systeme <strong>und</strong> Prozesse <strong>der</strong> Planung, Steuerung <strong>und</strong> Umsetzung<br />
- (indirekte) Verkehrsentstehung <strong>und</strong> Verkehrsfolgen (Systemforschung)<br />
2005 - 2006<br />
31
Philine Gaffron, PhD MLA BSc<br />
Oberingenieurin<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3728<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: p.gaffron@tu-harburg.de<br />
Studium<br />
- 1998-2001 Promotion in <strong>Verkehrsplanung</strong>, Thema: The implementation of walking and<br />
cycling policies in British local authorities, Transport Research <strong>Institut</strong>e, Napier University,<br />
Edinburgh, GB<br />
- 1994-1996 Landschaftsplanung, University of Edinburgh, GB<br />
- 1990-1993 Ökologie, University of East Anglia, Norwich, GB<br />
Tätigkeiten<br />
- seit Januar 2005 Oberingenieurin am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>, <strong>TU</strong><br />
Hamburg-Harburg;<br />
- Oktober 2001 - Dezember 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>, <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg;<br />
- Sommer 2001 Gastherausgeberin für Son<strong>der</strong>ausgabe „Radverkehr“ von World Transport<br />
Policy and Practice;<br />
- 1999 Mitarbeit an <strong>der</strong> „Interim Edinburgh Local Transport Strategy“;<br />
- 1998 Volontariat, Transform Scotland Interessengemeinschaft für nachhaltige <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> -praxis, Edinburgh;<br />
- 1997-1998 Communications Officer, Millennium Forest for Scotland Trust, Glasgow<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Verkehr & Raum: Interdependenzen <strong>und</strong> Bewertung in Personen- <strong>und</strong> Wirtschaftsverkehr<br />
- Umsetzungsstrategien für die <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
- Konzepte für den Umweltverb<strong>und</strong><br />
Projekte<br />
- SNOWBALL: Demonstration, take-up and further dissemination of sustainable integrated<br />
planning methods in European cities<br />
- NMC II: Northern Maritime Corridor - Motorway of the Northern Sea<br />
- ECOCITY: Urban Development towards Appropriate Structures for Sustainable Transport<br />
- PLUME: Planning and Urban Mobility in Europe<br />
Studium<br />
- 1997-2003 Studium <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften an <strong>der</strong> Universität Hannover <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Volkswirtschaftslehre mit Wahlfach Regionalwissenschaft an <strong>der</strong> Universität Hamburg<br />
Jens Benecke, Dipl.-Volksw.<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3805<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: benecke@tu-harburg.de<br />
2005 - 2006<br />
32<br />
Tätigkeiten<br />
- seit Juni 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
- 2004-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für Verkehrswissenschaft <strong>der</strong> Universität<br />
Hamburg<br />
- 2000-2001 Wissenschaftliche Hilfskraft am <strong>Institut</strong> für Verkehrswissenschaft <strong>der</strong> Universität<br />
Hamburg <strong>und</strong> Tutor für Studenten des Gr<strong>und</strong>studiums in den Fächern Mikro- <strong>und</strong><br />
Makroökonomie<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Seehafenhinterlandverkehre<br />
- Gütertransport mit Schwerpunkt Binnenschifffahrt<br />
- Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenökonomie<br />
Projekte<br />
- NMC II: Northern Maritime Corridor - Motorway of the Northern Sea<br />
- DAGOB: Safe and Reliable Transport Chains of Dangerous Goods in the Baltic Sea Region<br />
- Promotionsprojekt „Die Binnenschifffahrt im intermodalen Wettbewerb“
MITARBEIT<br />
Studium<br />
- 1995-2001 Studium <strong>der</strong> Raumplanung an <strong>der</strong> Universität Dortm<strong>und</strong> mit Schwerpunkt<br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />
- 1999-2000 Studium an <strong>der</strong> Escuela técnica superior de Arquitectura de Madrid<br />
Tätigkeiten<br />
- seit April 2005 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
- 2002-2005 Projektleiter bei <strong>der</strong> Planersocietät - Stadtplanung, <strong>Verkehrsplanung</strong>, Forschung<br />
in Dortm<strong>und</strong>/Düsseldorf, Forschungs- <strong>und</strong> Praxisprojekte in den Bereichen Verkehrsforschung,<br />
-planung <strong>und</strong> Stadtentwicklung <strong>und</strong> 1998-2001 studentischer Mitarbeiter<br />
- 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei OGM S.A., Brüssel für verschiedene EU-Projekte<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Integrierte <strong>und</strong> nachhaltige Raum- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
- Simulation von Flächenentwicklung, Personen- <strong>und</strong> Güterverkehr<br />
Projekte<br />
- Szenarienuntersuchung zum VEP Kiel 2020<br />
- Entwicklung <strong>und</strong> Prognose des Nachtflugbedarfs für den Flughafen München<br />
- Verkehrliche Wirkungen einer dezentral-konzentrierten Siedlungsentwicklung<br />
- Untersuchung mautverdrängter Lkw-Verkehre in Hamburg-Harburg <strong>und</strong> im Hamburger<br />
Westen<br />
- Promotionsprojekt: „Einfluss von Raumstruktur <strong>und</strong> Verkehrsangebot auf langfristige<br />
Mobilitätsentscheidungen von Haushalten“<br />
Studium<br />
- 1994-2001 Diplom - Geographie (FU Berlin) mit den Nebenfächern Volkswirtschaftslehre<br />
(FU Berlin) <strong>und</strong> Verkehrswesen (<strong>TU</strong> Berlin)<br />
- 1996-1998 Zusatzstudium Umweltmanagement <strong>der</strong> Forschungsstelle für Umweltpolitik<br />
(FfU <strong>der</strong> FU Berlin)<br />
Tätigkeiten<br />
- seit Oktober 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in <strong>der</strong> Drittmittelforschung am European<br />
Centre for Transportation and Logistics, <strong>TU</strong> Hamburg - Harburg<br />
- 2006 Marie Curie Fellowship am <strong>Institut</strong>e for Transport Studies, University of Leeds<br />
Mai<br />
- 1998-2000 Studentischer Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für ökologische Wirtschaftsforschung<br />
gGmbH (IÖW), Berlin<br />
- während des Studiums Praktika bei Verkehrsconsultants <strong>und</strong> Forschungsinstituten<br />
- Promotionsprojekt „Internationale Lieferketten <strong>und</strong> Unternehmensverantwortung - Analyse<br />
möglicher Steuerungsinstrumente für nachhaltige Transporte im Welthandel“<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Sozial-Ökologische Steuerung von internationalen Lieferketten<br />
- Unternehmensverantwortung bzw. Corporate Social Responsibility & <strong>Logistik</strong><br />
- Integrierter Wirtschaftsverkehr<br />
- Nachhaltige Mobilität im südlichen Afrika<br />
Max Bohnet, Dipl.-Ing.<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3906<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: max.bohnet@tu-harburg.<br />
de<br />
Christof Hertel, Dipl. Geogr.<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3903<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: c.hertel@tu-harburg.de<br />
Projekte<br />
- Möglichkeiten <strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum <strong>und</strong> Verkehr<br />
- Untersuchung zu einem integrierten Wirtschaftsverkehrskonzept<br />
- Verkehrswissenschaftliche Beratung im Projekt „Concept Study for a Bus Priority Corridor“<br />
- Promotionsprojekt: „Internationale Lieferketten <strong>und</strong> Unternehmensverantwortung - Analyse<br />
möglicher Steuerungsinstrumente für nachhaltige Transporte im Welthandel“<br />
2005 - 2006<br />
33
Studium<br />
- 1994-1997 Studium <strong>der</strong> Geographie an <strong>der</strong> Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />
- 1997-2003 Studium <strong>der</strong> Raumplanung an <strong>der</strong> Universität Dortm<strong>und</strong> mit den Schwerpunkten<br />
Stadt- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
Ludwig Korte, Dipl.-Ing.<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Tel.: +49/89/382-10716<br />
Fax: +49/89/382-48936<br />
e-mail: korte@tu-harburg.de<br />
Tätigkeiten<br />
- seit Mai 2006 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
- 2004-2006 Landeshauptstadt Düsseldorf - Stadtplanungsamt, Projektarbeit in <strong>der</strong> verbindlichen<br />
Bauleitplanung <strong>und</strong> bei städtebaulichen Wettbewerben<br />
- 2003-2004 Büro Planersocietät - Stadtplanung, <strong>Verkehrsplanung</strong>, Forschung in Dortm<strong>und</strong>/<br />
Düsseldorf, Mitarbeit in Projekten <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> -forschung<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Integrierte <strong>und</strong> nachhaltige Raum- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
Projekte<br />
- Regionale Verkehrsentwicklungsplanung am Beispiel des Münchner Nordkorridors<br />
Studium<br />
- Stadtplanung an <strong>der</strong> Technischen Universität Hamburg-Harburg (Diplom 2006)<br />
Michaela Naujoks, Dipl.-Ing.<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Tätigkeiten<br />
- seit August 2006 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
- 2003-2006 Tutorin am Arbeitsbereich Städtebau <strong>und</strong> Quartiersplanung <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-<br />
Harburg<br />
- bis 2006 Studentische Mitarbeit am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
Hamburg-Harburg, in einem Planungsbüro <strong>der</strong> Stadt- <strong>und</strong> Landschaftsplanung <strong>und</strong> Praktika<br />
in Planungsämtern <strong>und</strong> einer Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3806<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: michaela.naujoks@tuharburg.de<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Integrierte <strong>und</strong> nachhaltige Stadt- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
- Stadtentwicklung/Stadterneuerung<br />
Projekte<br />
- Verkehrsuntersuchung City Harburg<br />
- Machbarkeitsuntersuchung „ÖV im Schellfischtunnel“<br />
2005 - 2006<br />
34
MITARBEIT<br />
Studium<br />
- Studium <strong>der</strong> Biologie an <strong>der</strong> Freien Universität Berlin (Diplom 1995)<br />
- Wirtschaftsstudium an <strong>der</strong> Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (Diplom 2000)<br />
Tätigkeiten<br />
- seit September 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Logistik</strong><br />
- 2005 Freiberuflicher Projektentwickler <strong>und</strong> Projektkoordinator für Nachhaltigkeitsthemen,<br />
Schwerpunkt Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
- 2000-2005 Berater für Umwelt- <strong>und</strong> Nachhaltigkeitsthemen <strong>der</strong> Otto Gruppe sowie <strong>der</strong><br />
Systain GmbH<br />
- 2004 Berater für die Geschäftsprozessoptimerung (GPO) <strong>der</strong> Otto (GmbH & CoKG) in<br />
Hamburg<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Bionik in <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />
- Entkopplung von Wertschöpfung <strong>und</strong> Verkehrsfolgen<br />
- Optimierung von Wertschöpfungsketten in <strong>der</strong> Gütertransportbranche unter Nachhaltigkeitskriterien<br />
- Mobilität unter Berücksichtigung von Ressourcenverfügbarkeit <strong>und</strong> Klimawandel<br />
Projekte<br />
- LOTOS: Logistics towards Sustainability<br />
- Promotionsprojekt „Nutzung <strong>der</strong> Bionik zur Optimierung physischer Wertschöpfungsprozesse<br />
unter Nachhaltigkeitsaspekten“<br />
Peer Seipold, Dipl.Biol., Dipl.<br />
Kfm.<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3780<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: peer.seipold@tu-harburg.de<br />
Studium<br />
- Bauingenieurwesen mit Vertiefungsrichtung Raum- <strong>und</strong> Infrastrukturplanung an <strong>der</strong> Universität<br />
Karlsruhe (TH)<br />
- Environmental Management mit Schwerpunkt Transport Studies an <strong>der</strong> Lincoln University,<br />
Christchurch, Neuseeland<br />
Tätigkeiten<br />
- seit Juli 2003 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
- 2003 Wissenschaftliche Mitarbeit <strong>und</strong><br />
- 1999-2001 Studentische Mitarbeit am <strong>Institut</strong> für Städtebau <strong>und</strong> Landesplanung <strong>der</strong> Universität<br />
Karlsruhe (TH) sowie Praktika im Bauwesen <strong>und</strong> bei einem Planungsamt<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Integrierte Konzepte <strong>der</strong> Entwicklung von Raum, Verkehr <strong>und</strong> Infrastruktur<br />
- Baukultur <strong>und</strong> kommunale Verkehrsinfrastruktur<br />
- Verkehrliche Wirkungen von <strong>Logistik</strong>ansiedlungen<br />
Projekte<br />
- Überprüfung von Methodik <strong>und</strong> Prognoseannahmen des Gutachtens G8 (Luftverkehrsprognose<br />
für den Flughafen Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose zum landseitigen Aufkommen am<br />
Flughafen Frankfurt Main)<br />
- Entwicklung <strong>und</strong> Prognose des Nachtflugbedarfs für den Flughafen München<br />
- Untersuchung zu einem integrierten Wirtschaftsverkehrskonzept für das Land Berlin<br />
- ECOCITY: Urban Development towards Appropriate Structures for Sustainable Transport<br />
- Promotionsprojekt: „Analyse <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> verkehrlichen Wirkungen von <strong>Logistik</strong>ansiedlungen“<br />
Tina Wagner, Dipl.-Ing. M Appl<br />
Sc<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3905<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: tina.wagner@tu-harburg.<br />
de<br />
2005 - 2006<br />
35
Jutta Wolff, Dipl.-Logist.<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-2110<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: jutta.wolff@tu-harburg.<br />
de<br />
Studium<br />
- 2000-2006 <strong>Logistik</strong> an <strong>der</strong> Universität Dortm<strong>und</strong><br />
- 2004-2005 Genie Industriel am <strong>Institut</strong> National des Sciences Appliquées, Lyon<br />
Tätigkeiten<br />
- seit Februar 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Logistik</strong><br />
- Dezember 2005 bis November 2006 Praktikum <strong>und</strong> Diplomarbeit bei Airbus Deutschland,<br />
Hamburg: Mitarbeit in Projekten im Bereich „Customization Logistics A320“, Erstellung<br />
eines prozessorientierten Versorgungskonzeptes für einen ausgewählten Lieferanten im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Diplomarbeit<br />
- August 2003 bis November 2005 Studentische Mitarbeiterin im Fraunhofer <strong>Institut</strong> für<br />
Materialfluss <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>, Dortm<strong>und</strong> (Unterbrechung Auslandssemester): Mitarbeit in<br />
Projekten <strong>der</strong> Analyse, Planung <strong>und</strong> Realisierung von Materialflusssystemen, Mitarbeit<br />
an Forschungsprojekten<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
- Unternehmensbezogene Optimierung logistischer Prozesse unter Anwendung von Nachhaltig<br />
keitskriterien<br />
Projekte<br />
- LOTOS: Logistics towards Sustainability<br />
Andrea Broaddus<br />
Gastwissenschaftlerin (B<strong>und</strong>es kanzler stipen dium <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong> von Humboldt-Stiftung)<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-2793<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: broaddus@tu-harburg.de<br />
Evelyne Peters<br />
Sekretariat<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3519<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: e.peters@tu-harburg.de<br />
Nadia Nabaoui-Engelhard<br />
EDV, Internet/Intranet, DTP<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3910<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: nabaoui@tu-harburg.de<br />
2005 - 2006<br />
Thomas Weiner<br />
EDV, Anwendungsprogrammierung<br />
Tel.: +49 / 40 / 42878-3781<br />
Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />
e-mail: weiner@tu-harburg.de<br />
36
MITARBEIT<br />
Studium<br />
- Planung <strong>und</strong> Betrieb im Verkehrswesen an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin<br />
- Aménagement Urbain am <strong>Institut</strong> National des Sciences Appliquées, Lyon<br />
- Europäische Verkehrsentwicklung an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Dresden<br />
Tätigkeiten<br />
- seit 2006 im Büro GERTZ GUTSCHE RÜMENAPP, Stadtentwicklung <strong>und</strong> Mobilität<br />
GbR<br />
- November 1998 bis 2006 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-<br />
Harburg<br />
- 2001 Visiting Scholar am Center for Urban Policy Research (Rutgers University, USA)<br />
- Studentische Mitarbeit in verschiedenen Verkehrs- <strong>und</strong> Stadtplanungsbüros sowie öffentlichen<br />
Planungsstellen<br />
Projekte<br />
- Verkehrliche Wirkung einer dezentral-konzentrierten Siedlungsentwicklung<br />
Jens-Martin Gutsche, Dr.-Ing.<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Studium<br />
Wirtschaftsgeographie sowie Städtebau/ Stadtplanung, Informatik <strong>und</strong> Betriebswirtschaft an<br />
<strong>der</strong> Universität Hamburg <strong>und</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
Tätigkeiten<br />
- seit 2006 an <strong>der</strong> Behörde für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit, Amt für Wirtschaft, Luftverkehr <strong>und</strong><br />
Schifffahrt, Referat Luftverkehr<br />
- 2002-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Stadt- <strong>und</strong> Regionalökonomie<br />
sowie am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> Technischen Universität Hamburg-<br />
Harburg<br />
- 2001 <strong>als</strong> „Transport and Land Use Planner“ in einem Consulting-Büro in Cambridge/<br />
England tätig <strong>und</strong> dort mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>und</strong> Anwendung von Verkehrs- <strong>und</strong> Landnutzungsmodellen<br />
befasst<br />
- 1997-2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter <strong>und</strong> Promotion am <strong>Institut</strong> für Geographie <strong>der</strong><br />
Universität Hamburg<br />
Projekte<br />
- Szenarienuntersuchung zur Verkehrsentwicklungsplanung Kiel 2020<br />
- Entwicklung <strong>und</strong> Prognose des Nachtflugbedarfs für den Flughafen München<br />
- Ableitung von Erfahrungen mit Verb<strong>und</strong>raumausweitungen für den Münchner Verkehrsverb<strong>und</strong>es<br />
- Verkehrliche Wirkungen einer dezentral-konzentrierten Siedlungsentwicklung<br />
Axel Menze, Dr. rer. nat.<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
2005 - 2006<br />
37
Freie Mitarbeiterin<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
Studium<br />
„Planung <strong>und</strong> Betrieb im Verkehrswesen“ an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin<br />
Jens Rümenapp, Dipl.-Ing.<br />
Tätigkeiten<br />
Mitarbeiter bei den Projekten:<br />
- Überprüfung von Methodik <strong>und</strong> Prognoseannahmen des Gutachtens G8<br />
- Szenarienuntersuchung zur Verkehrsentwicklungsplanung Kiel 2020<br />
- 2000-2004 Wissenschaftl. Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />
- seit 09/2004 GERTZ GUTSCHE RÜMENAPP / Stadtentwicklung <strong>und</strong> Mobilität / Planung<br />
Beratung Forschung GbR<br />
Studium<br />
Stadtplanung an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg Harburg<br />
Dietrich Stempel, Dipl.-Ing.<br />
Tätigkeiten<br />
Mitarbeiter bei den Projekten<br />
- Untersuchung mautverdrängter Lkw-Verkehre in Hamburg-Harburg <strong>und</strong> im Hamburger<br />
Westen<br />
- Verkehrsuntersuchung City Harburg<br />
Studium<br />
- 1982-85 FH Hamburg, Fachbereich Bauingenieurwesen, Vertiefungsfächer: Konstruktives<br />
Ingenieurwesen<br />
- 1989-96 <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich für Städtebau <strong>und</strong> Stadtplanung, Aufbaustudium<br />
Städtebau <strong>und</strong> Stadtplanung<br />
Stefan Luft, Dipl.-Ing.<br />
Tätigkeiten<br />
- 1997-99 <strong>und</strong> 2004-06: Lehrbeauftragter für die Lehrveranstaltung <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong><br />
Verkehrstechnik<br />
- 1985-96 HC Hamburg-Consult, Wissenschaftlicher Mitarbeiter <strong>und</strong> Projektleiter<br />
- seit 1996 u r ba n u s (Ingenieurbüro für Strukturentwicklung, Raumplanung, Verkehrsgestaltung),<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Studium<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften mit <strong>der</strong> Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre an <strong>der</strong><br />
Universität Dortm<strong>und</strong><br />
2005 - 2006<br />
Christiane Waßmann-Krohn,<br />
Dipl.-Kff.<br />
38<br />
Tätigkeiten<br />
- 2005-06 Lehrbeauftragte für die Lehrveranstaltung Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
- 2003-05 Lehrbeauftragte für die Lehrveranstaltung Internationale Transportketten<br />
- 2001-02 Mitarbeiterin bei <strong>der</strong> <strong>TU</strong>TECH<br />
- 2000-01 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>TU</strong> Hamburg-Harburg
MITARBEIT<br />
Jens-Martin Gutsche, Dr.-Ing.<br />
1998-2006: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />
jetzt: Büro Gertz Gutsche Rümenapp<br />
Annette Hagel<br />
1999-2004: Sekretärin von Prof. Sjöstedt/<br />
ECTL<br />
jetzt: HSL<br />
Robert Koch, Dr.-Ing.<br />
2000-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />
jetzt: Sächsisches Landesamt für Umwelt<br />
<strong>und</strong> Geologie<br />
Eckhard Kutter, Prof. Dr.-Ing.<br />
1998-2004: <strong>Institut</strong>sleiter<br />
Axel Menze, Dr. rer. nat.<br />
2002-2006: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />
jetzt: Behörde für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit<br />
Jens Rümenapp, Dipl.-Ing.<br />
2000-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />
jetzt: Büro Gertz Gutsche Rümenapp<br />
Lars Sjöstedt, Prof. Dr.<br />
1999-2005: Sprecher des ECTL<br />
Axel Stein, Dipl.-Ing.<br />
1999-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />
jetzt: <strong>Institut</strong> für Regionalentwicklung <strong>und</strong><br />
Strukturolanung<br />
Imke Steinmeyer, Dr.-Ing.<br />
1999-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiterin<br />
jetzt: <strong>TU</strong> Berlin<br />
Christiane Waßmann-Krohn, Dipl.-Kff.<br />
2000-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiterin<br />
jetzt: <strong>TU</strong>HH<br />
Ehemalige Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
Christian Blank<br />
(Projekt MUC: Entwicklung <strong>und</strong> Prognose<br />
des Nachtflugbedarfs für den Flughafen<br />
München)<br />
Khaled Boukhalfa<br />
(Projekt NMC II: Northern Maritime Corridor<br />
- Motorway of the Northern Sea)<br />
Theresa Böllmann<br />
(Projekt: Überprüfung von Methodik <strong>und</strong><br />
Prognoseannahmen des Gutachtens G8<br />
(Luftverkehrsprognose für den Flughafen<br />
Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose zum landseitigen<br />
Aufkommen am Flughafen Frankfurt<br />
Main))<br />
Jan Koch<br />
(Projekt: Untersuchung zu einem integrierten<br />
Wirtschaftsverkehrskonzept Berlin)<br />
Sarah Luckey<br />
(Projekt UBA-Wachstum: Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum<br />
<strong>und</strong> Verkehr)<br />
Marion Noack<br />
(<strong>Institut</strong>aufgaben)<br />
Indrawan Poetranto<br />
(Projekt DAGOB: Safe and Reliable Transport<br />
Chains of Dangerous Goods in the Baltic<br />
Sea Region)<br />
Studentische Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
Wenn die Studierenden an mehreren<br />
Projekten beteiligt waren,<br />
werden die jeweils aktuellsten<br />
aufgeführt.<br />
Matthias Hoffmann<br />
(<strong>Institut</strong>aufgaben)<br />
Saskia Hofmann<br />
(Projekt UBA-Wachstum: Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum<br />
<strong>und</strong> Verkehr)<br />
Christian Jacobi<br />
(<strong>Institut</strong>aufgaben)<br />
Anja Klemann<br />
(FOPS Projekt Hannover: Verkehrliche<br />
Wirkungen einer dezentral-konzentrierten<br />
Siedlungsentwicklung)<br />
Björn Rohde<br />
(Projekt UBA-Wachstum: Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum<br />
<strong>und</strong> Verkehr)<br />
Dmitri Stul<br />
(FOPS Projekt Hannover: Verkehrliche<br />
Wirkungen einer dezentral-konzentrierten<br />
Siedlungsentwicklung)<br />
Yasemin Vatandas<br />
(UBA-Projekt LOTOS: Logistics towards<br />
Sustainability)<br />
2005 - 2006<br />
39
Veröffentlichungen 2005<br />
2005 - 2006<br />
40<br />
Gaffron, Philine (2005):<br />
ECOCITY - Integrated Planning of Sustainable<br />
Urban Structures. Conference Proceedings<br />
of CABERNET - The international<br />
conference on managing urban land, Belfast,<br />
13.-15. April 2005.<br />
Gaffron, Philine; Huismans, Gé & Skala,<br />
Franz (eds.) (2005):<br />
Ecocity Book I - A better place to live. Hamburg,<br />
Utrecht, Vienna ISBN 3-200-00421-5.<br />
Machule, Dittmar; Gaffron, Philine; Höll,<br />
Cornelia; Usadel, Jens <strong>und</strong> Wagner, Tina<br />
(2005):<br />
Kommunale Verkehrsinfrastruktur: Baukulturelle<br />
Bedeutung von GVFG-Maßnahmen. direkt<br />
- Verbesserung <strong>der</strong> Verkehrsverhältnisse<br />
in den Gemeinden, Heft 61, B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen,<br />
Bonn ISBN 3-86509-358-21.<br />
Gaffron, Philine (2005):<br />
The implementation of walking and cycling<br />
policies (in Europe) in Donaghy, K P, Poppelreuter,<br />
S & Rüdinger, G (eds.) (2005) ‚Social<br />
Dimensions of Sustainable Transport - Transatlantic<br />
Perspectives‘ Ashgate, Al<strong>der</strong>shot<br />
ISBN 0-7546-4311-5.<br />
Böcker, M.; Fuhrich, M.; Gertz, Carsten;<br />
Lindemann, M. (2005):<br />
Aus Verlusten von alter Infrastruktur Gewinne<br />
für neue Freiräume machen. Das neue<br />
ExWoSt-Forschungsfeld „Stadtquartiere im<br />
Umbruch“. In: PlanerIn, Hrsg.: Vereinigung<br />
für Stadt- Regional <strong>und</strong> Landesplanung, Heft<br />
4/2005, S. 36-37.<br />
Gutsche, J.-M. (2005):<br />
Begünstigt das kommunale Finanzsystem<br />
eine verkehrsaufwändige Siedlungsentwicklung<br />
<strong>der</strong> Stadtregionen? In: Raumforschung<br />
<strong>und</strong> Raumordnung. Jg. 63. H. 2. S. 142-153.<br />
Gutsche, J.-M. (2005):<br />
Auswirkungen neuer Wohngebiete auf die<br />
kommunalen Haushalte <strong>und</strong> die regionale<br />
Verkehrsentwicklung. In: Deutsche Verkehrswissenschaftliche<br />
Gesellschaft: Innovationen<br />
<strong>und</strong> Lösungen für den Verkehr 2030. Schriftenreihe<br />
E. Band 3. Berlin.<br />
Gutsche, J.-M. (2005):<br />
Die ständige Ausweitung <strong>der</strong> Siedlungsfläche<br />
- ein Kostenproblem. In: <strong>Institut</strong> für<br />
Stadt- <strong>und</strong> Regionalplanung <strong>der</strong> Technischen<br />
Universität Berlin: Das Flächensparbuch.<br />
Diskussion zu Flächenverbrauch <strong>und</strong> lokalem<br />
Bodenbewusstsein. Berlin.<br />
Lehmbrock, Michael; Bracher, Tilman; Eichmann,<br />
Volker; Hertel, Christof; Kühn, Gerd<br />
<strong>und</strong> Preuß, Thomas (2005):<br />
Verkehrssystem <strong>und</strong> Raumstruktur - Neue<br />
Rahmenbedingungen für Effizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit.<br />
Difu-Beiträge zur Stadtforschung<br />
Nr. 40, Deutsches <strong>Institut</strong> für Urbanistik,<br />
Berlin.<br />
Lehmbrock, Michael; Bracher, Tilman; Eichmann,<br />
Volker ; Hertel, Christof; Kühn, Gerd;<br />
Preuß, Thomas (2005):<br />
Verkehrssystem <strong>und</strong> Raumstruktur - Neue<br />
Rahmenbedingungen für Effizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit;<br />
Difu-Beiträge zur Stadtforschung,<br />
2005. Bd. 40, 408 S., ISBN 3-88118-390-6.<br />
Steinmeyer, Imke; Wagner, Tina (2005):<br />
Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen zur Abschätzung<br />
des Wirtschaftsverkehrs in Städten <strong>und</strong> Regionen<br />
auf Basis <strong>der</strong> Erhebung „Kraftfahrzeugverkehr<br />
in Deutschland“ (KiD 2002); in<br />
Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich<br />
List“: „Grenzenloser Verkehr in einem Grenzenlosen<br />
Deutschland“. Elektronischer Tagungsband<br />
<strong>der</strong> 20. Verkehrswissen schatlichen<br />
Tage <strong>der</strong> Technischen Universität Dresden.<br />
19. <strong>und</strong> 20. September 2005 in Dresden.<br />
Steinmeyer, Imke; Wagner, Tina (2005):<br />
Verwendung <strong>der</strong> „Kraftverkehr in Deutschland“<br />
(KiD 2002) für städtische bzw. regionale<br />
Fragestellungen; in Clausen, Uwe (Hrsg.):<br />
„Wirtschaftsverkehr 2005, Trends - Modelle<br />
- Konzepte“, erschienen in <strong>der</strong> Reihe „<strong>Logistik</strong>,<br />
Verkehr, Umwelt“, Verlag Praxiswissen,<br />
Dortm<strong>und</strong>.<br />
2006<br />
Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />
Axel (2006):<br />
Verkehrliche Wirkungen unterschiedlicher<br />
Siedlungsmuster - Modellhafte Abschätzungen<br />
am Beispiel <strong>der</strong> Region Hannover.<br />
ECTL Working Paper 31, Hrsg.: Technische<br />
Universität Hamburg-Harburg, <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>.
MITARBEIT<br />
Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />
Axel (2006):<br />
Verkehrswirksamkeit von Regionalplänen<br />
- Modellhafte Abschätzungen am Beispiel<br />
des Regionalen Raumordnungsprogramms<br />
<strong>der</strong> Region Hannover. ECTL Working Paper<br />
32, Hrsg.: Technische Universität Hamburg-<br />
Harburg, <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Logistik</strong>.<br />
Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />
Axel (2006):<br />
Verkehrswirkungen <strong>der</strong> Regionalplanung.<br />
Ein Leitfaden zur Nutzung von Verkehrsmodellen<br />
durch die Regionalplanung zur Abschätzung<br />
<strong>der</strong> verkehrlichen Auswirkungen<br />
ihrer Leitbil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Einzelentscheidungen.<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr, Bau <strong>und</strong><br />
Stadtentwicklung (BMVBS) (Hrsg.): Werkstatt<br />
Praxis: Heft 46.<br />
Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />
Axel; Stul, Dmitry; Weiner, Thomas (2006):<br />
GIS-Werkzeuge zur Aufbereitung von Strukturdaten<br />
für Verkehrsmodelle. ECTL Working<br />
Paper 34, Hrsg.: Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg, <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>.<br />
Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />
Axel (2006):<br />
Standortabhängigkeit <strong>der</strong> Verkehrswirkung<br />
von Projekten des Wohnungsbaus <strong>und</strong> des<br />
Einzelhandels. Möglichkeiten des Einsatzes<br />
von Verkehrsmodellen bei <strong>der</strong> Standortbewertung<br />
für Einzelvorhaben. ECTL Working<br />
Paper 33 Hrsg.: Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>.<br />
A32, 53175 Bonn, Wirtschaftsverlag NW,<br />
27568 Bremerhaven, ISBN: 3-86509-437-6.<br />
Fallbeispielsammlung.<br />
Flämig, Heike (2006):<br />
Güterverkehr in Verdichtungsräumen <strong>als</strong><br />
Ge staltungsaufgabe: Stand in Theorie <strong>und</strong><br />
Praxis. In: B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />
Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung (Hrsg.): Güterverkehr<br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>. Dokumentation zur<br />
„Forschungskonferenz Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
- Politik <strong>und</strong> Wissenschaft im Dialog“,<br />
26. - 27. April 2006 in Magdeburg. Berlin<br />
2006. S. 100-114.<br />
Flämig, Heike (2006):<br />
Güterverkehrssysteme in Verdichtungsräumen<br />
– Nachhaltige Gestaltung durch Kontext- <strong>und</strong><br />
Selbststeuerung. Dokumentation des 3. Wissenschaftssymposium<br />
<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esvereinigung<br />
<strong>Logistik</strong> „Steuerung von <strong>Logistik</strong>systemen –<br />
auf dem Weg zur Selbststeuerung“ vom 30.<br />
bis 31. Mai 2006 in Dortm<strong>und</strong>. S. 116-129.<br />
Flämig, Heike (2006):<br />
Steuerung durch Standards: Das Beispiel <strong>Logistik</strong>ansiedlung.<br />
In: Clausen, Uwe (Hrsg.):<br />
<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> Städtebau. Reihe „<strong>Logistik</strong>,<br />
Verkehr <strong>und</strong> Umwelt“. Dortm<strong>und</strong> 2006. S.<br />
125-143.<br />
Flämig, Heike; Gertz, Carsten; Wagner, Tina<br />
(Hrsg.) (2006):<br />
Tagungsunterlagen zum Tagesforum <strong>Logistik</strong>standorte.<br />
Erschienen in Schriftenreihe <strong>der</strong><br />
Hamburg School of Logistics, Herausgeber:<br />
Kersten, Wolfgang <strong>und</strong> Blecker, Thorsten,<br />
Hamburg School of Logistics, Technische<br />
Universität Hamburg-Harburg.<br />
Bohnet, Max; Wagner, Tina (2006):<br />
Straßenbenutzungsgebühren - Was können sie<br />
für die kommunale Verkehrspolitik leisten?<br />
PlanerIn Heft 3/06, S. 24-27.<br />
Flämig, Heike; Seipold, Peer (2006):<br />
Risikomanagement von <strong>Logistik</strong>ketten: Eine<br />
unbequeme Wahrheit, in: Jahresendbeilage<br />
„Fortschritt“ <strong>der</strong> Deutschen Verkehrs Zeitung<br />
(DVZ), Hamburg, Dezember 2006.<br />
Flämig, Heike; Hertel, Christof (2006):<br />
Wirtschaftsverkehr in Ballungsräumen.<br />
Direkt 62/2006, Hrg.: B<strong>und</strong>esministerium für<br />
Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung, Referat<br />
Flämig, Heike (2006):<br />
The Benefits of RFID for Sustainable Goods<br />
Flows. In: Bourlakis, Michael, Cullinane,<br />
Kevin, Mulley, Corinne, Nelson, John (Ed.):<br />
Logistics Research Network 2006. Conference<br />
Proceedings “Sustainable Logistics in<br />
an Intermodal Setting”, 6th – 8th September<br />
2006, Newcastle upon Tyne, UK. Newcastle<br />
2006, p. 113-118.<br />
Gaffron, Philine; Wagner, Tina (2006):<br />
Baukultur bei Verkehrsbauwerken - Beiträge<br />
des GVFG zur Attraktivitätssteigerung des öffentlichen<br />
Personenverkehrs; Der Nahverkehr<br />
5/2006, S. 28-32.<br />
2005 - 2006<br />
41
Gaffron, Philine; Wagner, Tina (2006):<br />
Die Baukultur Debatte - Chance für die integrierte<br />
Planung kommunaler Verkehrsinfrastruktur?<br />
PlanerIn, Heft 1-06, S.48 ff.<br />
Gaffron, Philine; Wagner, Tina (2006):<br />
ECOCITY - Ein EU-Projekt: Integrierte Planung<br />
nachhaltiger Stadtstrukturen. PlanerIn,<br />
Heft 2-06, S. 58-60.<br />
Gaffron, Philine; Streich, Sylke; Djekrif, Raouf;<br />
Racine, Christophe; Schnei<strong>der</strong>, Jochen (2006):<br />
Public Private Partnerships aro<strong>und</strong> Urban<br />
Rail Transit. ECTL Working Paper 30, Hrsg.:<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg,<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>,<br />
Ham burg 2006.<br />
Gertz, C.; Herrmann, U. ; Hurtienne, W. ;<br />
Röfer, H.-M. (2006):<br />
Bahn <strong>und</strong> Hafen - aktuelle Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
die Verknüpfung von Güterverkehr zwischen<br />
Wasser <strong>und</strong> Land; In: „Stadt <strong>und</strong> Bahn“, Bericht<br />
zur Jahrestagung 2006 in Ulm, Hrsg.:<br />
Deutsche Akademie für Städtebau <strong>und</strong> Landesplanung,<br />
Berlin 2006, S. 79-98.<br />
Hertel, Christof (2006):<br />
Investigating Sustainable Transport in the<br />
Context of Supply Chain Management.<br />
In: Logistics Research Network Annual<br />
Conference 2006: Sustainable Logistics in<br />
an Intermodal Setting. Newcastle 2006, S.<br />
148-151.<br />
Steinmeyer, Imke; Wagner, Tina (2006):<br />
Using National Behavioral Data on Commercial<br />
Traffic for Local and Regional Applications<br />
Download. TRB Annual Meeting 2006,<br />
Compendium of Papers.<br />
Wagner, Tina (2006):<br />
Explorationsstudie zu den verkehrlichen<br />
Wirkungen <strong>der</strong> geplanten <strong>Logistik</strong>flächenentwicklung<br />
in <strong>der</strong> Metropolregion Hamburg.<br />
Clausen / Reicher (Hrsg.): <strong>Logistik</strong> <strong>und</strong><br />
Städtebau 2006 - Raumverträglich-keit von<br />
<strong>Logistik</strong>standorten. Verlag Praxiswissen,<br />
Dortm<strong>und</strong>.<br />
2005 - 2006<br />
42
MITARBEIT<br />
2005<br />
Philine Gaffron:<br />
„ECOCITY - Integrated Planning of Sustainable<br />
Urban Structures“, at: „CABERNET<br />
- The international conference on managing<br />
urban land“, 13-15. April 2005 in Belfast.<br />
„Land use & mobility management measures“,<br />
Towards sustainable mobility II - PLUME<br />
Conference, 15th June 2005 in Cologne.<br />
„Maßnahmen für Raumplanung & Mobilitätsmanagement“,<br />
PLUME Workshop, Vienna;<br />
Veranstalter: Austrian Associations of Cities<br />
and Towns and the <strong>Institut</strong>e for Transport<br />
Planning and Engineering/Vienna University<br />
of Technology.<br />
„<strong>Verkehrsplanung</strong>, Feinstaub <strong>und</strong> die Atemlosigkeit<br />
<strong>der</strong> Politik – ein Diskussionsbeitrag“,<br />
Vortrag im Rahmen <strong>der</strong> Hoschschultagung<br />
„Straßen- <strong>und</strong> Verkehrswesen“ vom 25.-27.<br />
September 2005 in Wildbad Kreuth.<br />
Carsten Gertz:<br />
„Schnelle Schritte zu einer Region <strong>der</strong> kurzen<br />
Wege“, Einführungsbeitrag <strong>und</strong> Teilnahme<br />
Podiumsdiskussion in <strong>der</strong> Reihe „Münchner<br />
Mobilitätskultur“ von Green City e.V.,<br />
13.01.05 in München.<br />
„Mobilität ? Siedlungsstruktur - Infrastrukturkosten“,<br />
Workshop im Planungsreferat <strong>der</strong><br />
Stadt München, 05.04.05 in München.<br />
„Mobile Stadtregionen“, Vortrag in <strong>der</strong> Reihe<br />
„www.zukunft.stadt“ des Münchner Forum,<br />
Diskussionsforum für Entwicklungsfragen,<br />
Kultur- <strong>und</strong> Bildungszentrum Gasteig,<br />
20.04.2005 in München.<br />
„Koordinierung von Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />
Mobilität: Erfahrungen <strong>und</strong> Strategien in<br />
Deutschland <strong>und</strong> den USA“, Ausbildungseinheit<br />
im 80. Referendarlehrgang <strong>Institut</strong> für<br />
Städtebau, Berlin, 25.04.05<br />
„Verkehrliche Wirkungen von Siedlungskonzepten?<br />
Welche weitere Siedlungsentwicklung<br />
eignet sich für die Region Stuttgart?,<br />
Quo vadis Region Stuttgart 2020?“, Veranstaltungsreihe<br />
des Verband Region Stuttgart,<br />
03.05.2005 in Stuttgart.<br />
„Mobilität ? Siedlungsstruktur - Infrastrukturkosten“,<br />
Einführungsbeitrag für das Forum<br />
„Stadt <strong>und</strong> Umland“ beim Plenumsworkshop<br />
„Inzell VI : Verkehrsprobleme gemeinsam<br />
lösen“, 08.07.05 in Unterschleißheim.<br />
„Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung“, Arbeitskreis<br />
Regionaler Nahverkehrsplan beim<br />
Münchner Verkehrsverb<strong>und</strong> MVV, 14.10.05<br />
in München.<br />
„Facetten <strong>der</strong> Mobilität“, Modul „Mobility<br />
and Society“ <strong>der</strong> Volkswagen AutoUni,<br />
03.11.05 in Dresden (gleichzeitig wissenschaftliche<br />
Begleitung des Moduls).<br />
„Koordinierung von Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />
Mobilität: Erfahrungen <strong>und</strong> Strategien in<br />
Deutschland <strong>und</strong> den USA“, Ausbildungseinheit<br />
im 81. Referendarlehrgang <strong>Institut</strong> für<br />
Städtebau, 16.11.05 in Berlin.<br />
„Bus Priority: Solutions from other Regions“,<br />
Workshop von Obermeyer Planen <strong>und</strong> Beraten<br />
für die Stadt Moskau im Rahmen des<br />
Weltbankprojektes „Concept Study for a Bus<br />
Priority Corridor in Moscow“ (gemeinsame<br />
Erarbeitung <strong>der</strong> Ergebnisse mit Lehrstuhl für<br />
Verkehrstechnik <strong>der</strong> <strong>TU</strong> München), 25.11.05<br />
in Moskau.<br />
„Vergleichende Analyse von P+R in deutschen<br />
Ballungsräumen“, Projektvorstellung<br />
im Arbeitskreis P+R Regional (im Rahmen<br />
<strong>der</strong> wissenschaftlichen Begleitung des Projektes<br />
am Fachgebiet Siedlungsstruktur <strong>und</strong><br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> München), 14.12.05<br />
in München.<br />
Christof Hertel:<br />
„Städtische Umweltzonen, ein Ansatz zur<br />
stadtverträglichen Gestaltung des Berliner<br />
Wirtschaftsverkehrs?“, Vortrag im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong> DGfG 2005 Arbeitskreis<br />
Verkehr Wirtschaftsverkehr: Alles in Bewegung?<br />
10.-12. März 2005 in Berlin.<br />
2006<br />
Heike Flämig:<br />
„Stadtverträglicher Güterverkehr: Stand in<br />
Theorie <strong>und</strong> Praxis“, Impulsreferat auf dem<br />
R<strong>und</strong>en Tisch des VCD „Ansätze für einen<br />
stadtverträglichen Güterverkehr“ am 18.<br />
Januar 2006 in Berlin.<br />
Vorträge<br />
2005 - 2006<br />
43
„Synergien durch integrierte Güter- <strong>und</strong><br />
Personenverkehrsforschung erschließen“,<br />
Vortragsreihe <strong>der</strong> Deutschen Verkehrswissenschaftlichen<br />
Gesellschaft „Verkehrsforschung<br />
an den Hamburger Hochschulen“, 18.04.2006<br />
in Hamburg.<br />
„Güterverkehr in Verdichtungsräumen <strong>als</strong><br />
Gestaltungsaufgabe: Stand in Theorie <strong>und</strong><br />
Praxis“, Vortrag auf <strong>der</strong> Forschungskonferenz<br />
des BMVBS „Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>“<br />
vom 26. bis 27. April 2006 in Magdeburg.<br />
„Güterverkehrssysteme in Verdichtungsräumen<br />
? Nachhaltige Gestaltung durch<br />
Kontext- <strong>und</strong> Selbststeuerung“, Vortrag auf<br />
dem 3. Wissenschaftssymposium <strong>der</strong> BVL<br />
„Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>“ vom 30. bis 31.<br />
Mai 2006 in Dortm<strong>und</strong>.<br />
„Maßnahmen im städtischen Wirtschaftsverkehr“,<br />
Vortrag im Rahmen des Verkehrswesenseminars<br />
„Wirtschaftsverkehr in <strong>der</strong><br />
<strong>Verkehrsplanung</strong>“ an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin am 15.<br />
Juni 2006 in Berlin.<br />
Deutschland <strong>und</strong> den USA“, Ausbildungseinheit<br />
im 82. Referendarlehrgang <strong>Institut</strong> für<br />
Städtebau, 24.04.06 in Berlin.<br />
„Mit dem MVV bis Landshut <strong>und</strong> Landsberg?<br />
Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in<br />
<strong>der</strong> Metropolregion München“, Einführungsbeitrag<br />
<strong>und</strong> Podiumsdiskussion; Verkehrsparlament<br />
<strong>der</strong> Süddeutschen Zeitung, 26.04.06<br />
in München.<br />
„Missing links for pedestrians“, Workshop des<br />
EU-Projektes „Spatial Metro“, 27.04.2006 in<br />
Koblenz.<br />
„Nutzen eines integrierten Flächennutzungs<strong>und</strong><br />
Verkehrssimulationsmodells für die Metropolregion<br />
Hamburg“, Facharbeitsgrup pe<br />
„Verkehr“ <strong>der</strong> Metropolregion Hamburg,<br />
12.10.2006 in Hamburg.<br />
„Ableitung von Erfahrungen mit Verb<strong>und</strong>raumausweitungen<br />
für den MVV“, Inzell Forum<br />
„Öffentlicher Verkehr“, 17.10.2006 in Herrsching.<br />
2005 - 2006<br />
44<br />
„Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> räumlichen Organisation<br />
von Konsumgüterketten durch die Verschmelzung<br />
von Gütern <strong>und</strong> Bytes“, Vortrag auf<br />
<strong>der</strong> gemeinsamen Jahrestagung <strong>der</strong> DGfG-<br />
Ar beits kreise „Geographische Handelsforschung“<br />
<strong>und</strong> „Verkehr“ „Handel <strong>und</strong> Verkehr,<br />
Mobilität <strong>und</strong> Kultur“ vom 22. bis 24. Juni<br />
2006 in Erfurt.<br />
„Steuerung durch Standards: Das Beispiel<br />
<strong>Logistik</strong>ansiedlung“, Vortrag auf <strong>der</strong> Fachtagung<br />
„<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> Städtebau“ vom 12. bis<br />
13. September 2006 in Dortm<strong>und</strong>.<br />
„The Benefits of RFID for Sustainable Goods<br />
Flow“, Vortrag auf <strong>der</strong> Logistics Research<br />
Network 2006 vom 6. bis 8 September 2006<br />
in Newcastle, UK.<br />
Carsten Gertz:<br />
„Synergien durch integrierte Güter- <strong>und</strong><br />
Personenverkehrsforschung erschließen“,<br />
Vortragsreihe <strong>der</strong> Deutschen Verkehrswissenschaftlichen<br />
Gesellschaft „Verkehrsforschung<br />
an den Hamburger Hochschulen“, Hamburg,<br />
18.04.2006<br />
„Koordinierung von Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />
Mobilität: Erfahrungen <strong>und</strong> Strategien in<br />
„Siedlungsentwicklung <strong>und</strong> Mobilität“, Inzell<br />
Forum „Stadt <strong>und</strong> Umland“, 25.10.06<br />
in Garching.<br />
„Koordinierung von Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />
Mobilität: Erfahrungen <strong>und</strong> Strategien in<br />
Deutschland <strong>und</strong> den USA“, Ausbildungseinheit<br />
im 83. Referendarlehrgang <strong>Institut</strong> für<br />
Städtebau, 14.11.06 in Berlin.<br />
Christof Hertel:<br />
„Investigating Sustainable Transport in the<br />
Context of Supply Chain Management“,<br />
Annual Conference des Logistics Research<br />
Network zum Thema „Sustainable Logistics<br />
in an Intermodal Setting“ vom 6. bis 8. September<br />
2006, in <strong>der</strong> Newcastle University,<br />
UK. Sponsored Place Award des Logistics<br />
Research Network<br />
Tina Wagner:<br />
„Explorationsstudie zu den verkehrlichen Wirkungen<br />
<strong>der</strong> geplanten <strong>Logistik</strong>flächenentwicklung<br />
in <strong>der</strong> Metropolregion Hamburg“, Vortrag<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Fachtagung <strong>Logistik</strong><br />
<strong>und</strong> Städtebau 2006 - Raumverträglichkeit<br />
von Lo gis tik standorten am 12./13.09.2006<br />
in Dortm<strong>und</strong>.
MITARBEIT<br />
„Analyse <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> verkehrlichen<br />
Wirkungen von <strong>Logistik</strong>ansiedlungen“, Vorstellung<br />
des Promotionskonzepts im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Hochschultagung 2006 am 24.-26.09.2006<br />
in Hohenwart.<br />
„Einschätzung <strong>der</strong> räumlichen Wirkungen<br />
von Road-Pricing - Ergebnisse des 4. Verkehrsreform<br />
Workshop“, Impulsreferat im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Hochschultagung 2006 am 24.-<br />
26.09.2006 in Hohenwart.<br />
2005 - 2006<br />
45
Mitgliedschaften <strong>und</strong><br />
Aktivitäten<br />
Bohnet, Max<br />
- Stadtplaner in <strong>der</strong> Hamburgischen Architektenkammer<br />
- Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft<br />
(DVWG)<br />
- Junges Forum <strong>der</strong> Akademie für Raumforschung<br />
<strong>und</strong> Landesplanung (ARL)<br />
Flämig, Heike<br />
- Mitglied <strong>der</strong> „World Conference on Transport<br />
Research Society“<br />
- Wissenschaftliche Beirätin <strong>der</strong> Com Logistics,<br />
einem virtuellen <strong>Logistik</strong>-Provi<strong>der</strong><br />
- Mitglied im Netzwerk „Nectar – Network<br />
on European Communications and Transport<br />
Activities Research“<br />
- Gesellschafterin des <strong>Institut</strong> für ökologische<br />
Wirtschaftsforschung (IÖW) gGmbH<br />
- Mitglied <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esvereinigung <strong>Logistik</strong><br />
(BVL) e.V.<br />
Gaffron, Philine<br />
- Vereinigung für Stadt, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung<br />
(SRL)<br />
Gertz, Carsten<br />
- Vereinigung für Stadt, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung<br />
(SRL)<br />
- Sprecherrat Forum Mensch <strong>und</strong> Ver -<br />
kehr<br />
- Ausschuss Integrative Stadterneu e-<br />
rung<br />
- Forschungsgesellschaft für das Straßen<strong>und</strong><br />
Verkehrswesen FGSV<br />
- Gast im Arbeitsausschuss 1.1 Gr<strong>und</strong>satzfragen<br />
<strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
- Mitglied Arbeitskreis 1.1.27: Stadtregionale<br />
Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrskonzepte<br />
- Mitglied Arbeitskreis 1.1.31 Methoden<br />
<strong>und</strong> Prozesse zur Evaluation von verkehr<br />
lichen Maßnahmen<br />
- Ordentliches Mitglied Deutsche Akademie<br />
für Städtebau <strong>und</strong> Landesplanung DASL<br />
- B<strong>und</strong> Deutscher Baumeister, Architekten<br />
<strong>und</strong> Ingenieure BDB<br />
- Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft<br />
(DVWG)<br />
Korte, Ludwig<br />
- Verein für Stadt-, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung<br />
(SRL)<br />
- Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft<br />
(DVWG)<br />
Wagner, Tina<br />
- Vereinigung für Stadt, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung<br />
(SRL)<br />
- Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft<br />
(DVWG)<br />
Hochschulgremien <strong>TU</strong>HH<br />
Gertz, Carsten<br />
- Prüfungsausschuss HSL<br />
Gaffron, Philine<br />
- Berufungskommission Verkehrssysteme<br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
- Oberingenieursforum<br />
- Ausschuss <strong>der</strong> Oberingenieure zur Übergangsregelung<br />
<strong>der</strong> Investitions mittel vergabe<br />
an <strong>Institut</strong>e<br />
Weiner, Thomas<br />
- Berufungskommission Verkehrssysteme<br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
2005 - 2006<br />
46
OUTREACH<br />
FOPS-Fachworkshop<br />
Modellhafte Abschätzung <strong>der</strong> Verkehrswirksamkeit<br />
von Regionalplänen<br />
8. April 2005 in Hannover<br />
SRL - 4. Verkehrsreform-Workshop<br />
Räumliche Wirkungen von nutzerbezogenen<br />
Verkehrskosten<br />
vom 17-18. Februar 2006 in Hofgeismar<br />
Durchführung von Tagungen<br />
<strong>und</strong> Vortragsveranstaltungen<br />
Die Siedlungsentwicklung beeinflusst das<br />
Verkehrsgeschehen <strong>der</strong> Stadtregionen in<br />
erheblichem Maße. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e<br />
enthalten viele Regionalpläne inzwischen<br />
Zielformulierungen wie die einer „Region<br />
<strong>der</strong> kurzen Wege“, einer „Verkehrsvermeidung“<br />
o<strong>der</strong> einer „verkehrsminimierenden<br />
Siedlungsentwicklung“.<br />
Viele wichtige Instrumente <strong>der</strong> Regionalplanung<br />
wie das Prinzip <strong>der</strong> Zentralen Orte o<strong>der</strong><br />
die Orientierung <strong>der</strong> Siedlungsent wicklung<br />
entlang von ÖPNV-Achsen werden unter<br />
an<strong>der</strong>em mit <strong>der</strong> Vermeidung größerer Verkehrszuwächse<br />
gegenüber einer flächenhaften<br />
Siedlungsentwicklung begründet.<br />
Trotz dieser inzwischen häufig anzutreffenden<br />
Argumentation sind quantitative Abschätzungen<br />
<strong>der</strong> verkehrlichen Wirkungen durch eine<br />
Gegenüberstellung <strong>der</strong> Verkehrswirkungen<br />
alternativer Siedlungsszenarien in <strong>der</strong> Regionalplanung<br />
kaum zu finden. Dies überrascht<br />
insofern, <strong>als</strong> im Bereich <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
seit Jahrzehnten Verkehrsmodelle existieren<br />
<strong>und</strong> dort in vielen Planungsverfahren routinemäßig<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Der Workshop hatte daher einerseits das<br />
Ziel aufzuzeigen, welche Möglichkeiten<br />
zur Fun dierung <strong>der</strong> eigenen Argumentation<br />
sich durch eine gemeinsame Nutzung von<br />
Ver kehrs modellen für die Regional- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
ergeben. An<strong>der</strong>erseits sollte er<br />
einen praxisorientierten Austausch zwischen<br />
den Stadtregionen anregen, die sich mit <strong>der</strong><br />
Abschätzung <strong>der</strong> Verkehrsfolgen ihrer Siedlungsentwicklung<br />
beschäftigen.<br />
Der Workshop war Teil des FOPS-Forschungs<br />
projekts Verkehrliche Wirkungen<br />
einer dezentral-konzentrierten Siedlungsentwicklung.<br />
Entwicklung einer Methodik <strong>der</strong><br />
Folgenabschätzung regionaler Siedlungskonzepte<br />
für die Regionalplanung.<br />
In den letzten Jahren sind vermehrt Maßnahmen<br />
zu beobachten, Kosten im Verkehrsbereich<br />
verstärkt den Nutzern anzulasten<br />
(LKW-Maut, Congestion Pricing). Solche<br />
Maßnahmen können auf die Internalisierung<br />
externer Kosten, die Generierung kommunaler<br />
Einnahmen <strong>und</strong> die gezielte Steuerung<br />
<strong>der</strong> Verkehrsabläufe (Verkehrsmittelwahl,<br />
Verkehrsvermeidung) zielen.<br />
Für die Zukunft ist damit zu rechnen, dass<br />
sich <strong>der</strong> Trend zu höheren Nutzerkosten im<br />
Verkehr fortsetzt. Dies ist im Sinne einer<br />
nachhaltigen Verkehrsentwicklung prinzipiell<br />
zu begrüßen, da sich die Chance bietet,<br />
Kostenwahrheit im Verkehr herzustellen <strong>und</strong>/<br />
o<strong>der</strong> Nutzerkosten <strong>als</strong> Gestaltungsoption für<br />
eine nachhaltige Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung<br />
einzusetzen. Es besteht jedoch<br />
auch die Gefahr, dass Nutzerkosten (abhängig<br />
von ihrer räumlich, sektoral o<strong>der</strong> temporär<br />
differenzierten Anwendung) einer nachhaltigen<br />
Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung<br />
entgegenwirken.<br />
Ziel des <strong>der</strong> von <strong>der</strong> SRL-Fachgruppe<br />
„Mensch <strong>und</strong> Verkehr“ veranstalteten Workshops<br />
war, eine Übersicht über den Diskus<br />
sions stand von Nutzerkosten <strong>und</strong> ihren<br />
Wirkungen zu geben. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />
sollten auch die aktuellen Forschungsergebnisse<br />
in diesem Themenfeld dargestellt <strong>und</strong><br />
diskutiert werden.<br />
Der Workshop wurde von Carsten Gertz <strong>und</strong><br />
Tina Wagner inhaltlich unterstützt.<br />
Die Vorträge des Verkehrsreform-Workshop<br />
stehen zum Download zur Verfügung unter:<br />
http://www.srl.de/fg/fmv/aktuelles/nachricht.<br />
php?id=257<br />
Eine kurze Zusammenfassung kann bei uns<br />
angefor<strong>der</strong>t werden. Kontakt:<br />
Dipl-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />
e-mail: tina.wagner@tu-harburg.de<br />
2005 - 2006<br />
47
Verabschiedung von<br />
Univ.-Prof. Dr. Lars Sjöstedt<br />
Verkehrssysteme <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>: Rückblick<br />
- Ausblick<br />
18. April 2006 in Hamburg<br />
DVWG-Reihe „Verkehrsforschung an den<br />
Hamburger Hochschulen“<br />
Synergien durch integrierte Güter- <strong>und</strong><br />
Personenverkehrsforschung erschließen<br />
18. April 2006 in Hamburg<br />
Um das Wirken von Herrn Univ.-Prof. Lars<br />
Sjöstedt zu würdigen, wurde gemeinsam mit<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern des <strong>Institut</strong>s<br />
für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>und</strong><br />
Weggefährten an <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH ein Workshop<br />
unter dem Titel „Verkehrssysteme <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>:<br />
Rückblick - Ausblick“ durchgeführt.<br />
„Synergien durch integrierte Güter- <strong>und</strong> Personenverkehrsforschung<br />
erschließen“ - unter<br />
dem Leitgedanken hat sich das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> im Rahmen<br />
einer Kooperationsveranstaltung mit <strong>der</strong><br />
Deutschen Verkehrswissenschaft lichen Gesellschaft<br />
(DVWG) vorgestellt. Im Rahmen<br />
dieser „Antrittsvorlesung“ haben Prof. Flämig<br />
<strong>und</strong> Prof. Gertz die Arbeit des <strong>Institut</strong>es, die<br />
Forschungsschwerpunkte <strong>und</strong> ausgewählte<br />
Projekte sowie den zukünftigen Forschungsrahmen<br />
<strong>und</strong> Lehransatz dargestellt.<br />
2005 - 2006<br />
48
OUTREACH<br />
HSL-Tagesforum „<strong>Logistik</strong>standorte“<br />
17.11.2006 in Hamburg<br />
Die Bereitstellung von <strong>Logistik</strong>flächen ist für<br />
eine Stärkung des <strong>Logistik</strong>standorts Hamburg<br />
zentral. Dabei geht es um die Koordination<br />
öffentlicher <strong>und</strong> privater Interessen: Die<br />
öffentliche Hand ist an einer verträglichen<br />
Einbindung <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>flächen in bestehende<br />
Siedlungsstrukturen <strong>und</strong> Verkehrssysteme interessiert.<br />
Vor dem Hintergr<strong>und</strong> knapper Flächen<br />
<strong>und</strong> teilweise stark belasteter Verkehrssysteme<br />
stellt dabei die Flächen- <strong>und</strong> Transport<br />
effizienz ein wichtiges Querschnittsthema<br />
dar. Bei den Unternehmen überwiegen<br />
funktionale Anfor<strong>der</strong>ungen. Für die Eignung<br />
von <strong>Logistik</strong>flächen sind einerseits Fragen<br />
<strong>der</strong> Lage relevant (Profil <strong>der</strong> Region, Lage<br />
innerhalb <strong>der</strong> Region, Verkehrsanbindung),<br />
ande rer seits Fragen <strong>der</strong> Nutzung (Einbindung<br />
in Distributionsnetze, Transportoptimierung,<br />
Andienung <strong>und</strong> Layout des Gr<strong>und</strong>stücks, <strong>der</strong><br />
Hallen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verkehrsflächen).<br />
Das unter <strong>der</strong> wissenschaftlichen Leitung<br />
des <strong>Institut</strong>s für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
veranstaltete Tagesforum vertiefte die<br />
Stand ortfragen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>branche für die<br />
Hamburger Region <strong>und</strong> diente <strong>als</strong> Diskussions<br />
platt form für die an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>und</strong><br />
Nutzung von <strong>Logistik</strong>flächen im Hamburger<br />
Raum beteiligten Akteure.<br />
Die Vorträge des Tageforum <strong>Logistik</strong>standorte<br />
stehen zum Download zur Verfügung<br />
unter:<br />
http://www.hslog.de/~hslwww/cgi-bin/de_<br />
prof_thema.php?themaid=7<br />
Workshop <strong>der</strong> Behörde für Stadtentwicklung<br />
<strong>und</strong> Umwelt<br />
Effiziente Flächennutzung in <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />
1. November 2006 in Hamburg<br />
Eine Zukunftsbranche, für <strong>der</strong>en Flächenbedarf<br />
innovative Lösungen gefragt sind, ist die<br />
<strong>Logistik</strong>. Dass eine effiziente Flächennutzung<br />
möglich ist <strong>und</strong> nicht im Wi<strong>der</strong>spruch zu<br />
Wachstumszielen stehen muss, hat ein Workshop<br />
<strong>der</strong> Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />
Umwelt im Rahmen <strong>der</strong> UmweltPartner schaft<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>-Initiative Hamburg am 1.<br />
November 2006 gezeigt.<br />
Mit 88 Teilnehmern war <strong>der</strong> Workshop gut<br />
besucht. In den Arbeitsgruppen <strong>und</strong> auch in<br />
den Pausen wurde lebhaft diskutiert.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />
unterstützte die Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungen des<br />
Workshops <strong>und</strong> war für die Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong><br />
Gesamtveranstaltung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppen<br />
verantwortlich.<br />
Die Vorträge des Workshops sowie eine Zusammenfassung<br />
<strong>der</strong> Ergebnisse stehen zum<br />
Download zur Verfügung unter:<br />
http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/stadtentwicklung-umwelt/umwelt/betriebe/umweltpartnerschaft/start.html<br />
Kontakt:<br />
Geschäftsstelle UmweltPartnerschaft,<br />
Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt<br />
e-mail:<br />
umweltpartnerschaft@bsu.hamburg.de<br />
Kontakt:<br />
Dipl-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />
e-mail: tina.wagner@tu-harburg.de<br />
2005 - 2006<br />
49
ECTL<br />
Working Paper<br />
GIS-Werkzeuge zur Aufbereitung von Strukturdaten für Verkehrsmodelle<br />
ECTL Working Paper 34, 2006: Max Bohnet, Jens-Martin Gutsche, Axel Menze, Dmitry Stul,<br />
Thomas Weiner<br />
Die ECTL Working Papers berichten<br />
insbeson<strong>der</strong>e über laufende<br />
Projekte am ECTL <strong>und</strong> machen<br />
zudem gute Diplomarbeiten einer<br />
breiteren Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Die Bände dieser mit ISSN-<br />
Nummer versehenen Reihe werden<br />
über das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> vertrieben.<br />
Download über<br />
www.vsl.tu-harburg.de<br />
Standortabhängigkeit <strong>der</strong> Verkehrswirkung von Projekten des Wohnungsbaus <strong>und</strong> des<br />
Einzelhandels. Möglichkeiten des Einsatzes von Verkehrsmodellen bei <strong>der</strong> Standortbewertung<br />
für Einzelvorhaben<br />
ECTL Working Paper 33, 2006: Max Bohnet, Jens-Martin Gutsche, Axel Menze<br />
Verkehrswirksamkeit von Regionalplänen - Modellhafte Abschätzungen am Beispiel des<br />
Regionalen Raumordnungsprogramms <strong>der</strong> Region Hannover<br />
ECTL Working Paper 32, 2006: Max Bohnet, Jens-Martin Gutsche, Axel Menze<br />
Verkehrliche Wirkungen unterschiedlicher Siedlungsmuster - Modellhafte Abschätzungen<br />
am Beispiel <strong>der</strong> Region Hannover<br />
ECTL Working Paper 31, 2006: Max Bohnet, Jens-Martin Gutsche, Axel Menze<br />
Public Private Partnerships aro<strong>und</strong> Urban Rail Transit<br />
ECTL Working Paper 30, 2006: Philine Gaffron, Sylke Streich, Raouf Djekrif, Christophe<br />
Racine, Jochen Schnei<strong>der</strong><br />
2005 - 2006<br />
50<br />
frühere ECTL Working Paper:<br />
Seevetal Radverkehrskonzept<br />
ECTL Working Paper 29, 2004: Sylke<br />
Streich<br />
Wirtschaftsverkehrssysteme in Ver dichtungsräumen<br />
- Empirische Analysen, Umsetzungsprozesse,<br />
Handlungsem pfeh lungen<br />
ECTL Working Paper 28, 2004, Dissertation:<br />
Heike Flämig<br />
Handlungsleitfaden zur Konzeption <strong>und</strong><br />
Einführung eines Standort- <strong>und</strong> Gewerbeflächenmonitorings<br />
ECTL Working Paper 27, 2004: Jürgen<br />
Glaser<br />
Innerstädtische Standortverlagerung - Das<br />
Beispiel Schäfer IT-Systems Ergebnisse <strong>der</strong><br />
Unternehmens- <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mitarbeiterbefragungen<br />
zur Mobilität 2002 <strong>und</strong> 2003<br />
ECTL Working Paper 26, 2004: Jürgen Glaser,<br />
Benno Brandstetter<br />
Fallstudien einer integrierten Siedlungs- <strong>und</strong><br />
Verkehrsentwicklung Werkstattbericht aus<br />
dem Forschungsprojekt intermobil Region<br />
Dresden<br />
ECTL Working Paper 25, 2004: Robert Koch,<br />
Axel Stein<br />
Beeinflussung <strong>der</strong> Wohnstandortent schei dung<br />
für ÖPNV-Lagen durch die Anreizstrategie<br />
Location Efficient Value (LEV)<br />
ECTL Working Paper 24, 2003, Dissertation:<br />
Sung-Gil Kim<br />
Verkehrserzeugung potenzieller Standorte für<br />
neue Wohngebiete im Großraum Ham burg<br />
ECTL Working Paper 23, 2003: Jens-Martin<br />
Gutsche<br />
Ansatzpunkte zur Steuerung unternehmerischer<br />
Standortentscheidungen.<br />
ECTL Working Paper 22, 2003: Axel Menze,<br />
Jürgen Glaser<br />
Modellierung für die <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
ECTL Working Paper 21, 2003: Eckhard<br />
Kutter<br />
Siedlungsstrukturelle Leitbil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Standortpräferenzen<br />
- Voraussetzungen für eine<br />
Abstimmung<br />
ECTL Working Paper 20, 2003: Axel Stein,<br />
Robert Koch, u.a.<br />
Zwischen Berufsberatung <strong>und</strong> Fahrplanauskunft:<br />
Anspruch <strong>und</strong> Wirklichkeit von Mobilitätsberatung<br />
ECTL Working Paper 19, 2003: Natalie<br />
Martinez-Hernandez, Kai Gliesmann, Michael<br />
Dick
OUTREACH<br />
Fiskalische Auswirkungen neuer Wohngebiete<br />
auf die kommunalen Haushalte - Modellrechnungen<br />
<strong>und</strong> Erhebungsergeb nisse am<br />
Beispiel des Großraums Hamburg<br />
ECTL Working Paper 18, 2003: Jens-Martin<br />
Gutsche<br />
Überprüfung des Nachfragepotenti<strong>als</strong> im<br />
Schienenpersonennahverkehr an ausgewählten<br />
Zugangsstellen <strong>der</strong> Bahnstrecke Rehna-<br />
Schwerin-Parchim anhand eines projektbezogenen<br />
Modells<br />
ECTL Working Paper 8, 2002: Sven Kleine<br />
Räumliche Verteilung <strong>der</strong> sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten in Hamburg<br />
- Dokumentation einer Modellrechnung<br />
mit eigenem Erhebungsteil zur Anzahl <strong>der</strong><br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
nach Arbeitsort in den Hamburger Ortsteilen<br />
2001<br />
ECTL Working Paper 17, 2003: Jens-Martin<br />
Gutsche, Antje Schmidt<br />
Kommunale Investitionskosten für soziale<br />
Infrastruktur <strong>und</strong> äußere Erschließung bei<br />
neuen Wohngebieten - Auswertung einer Gemeindebefragung<br />
im Herbst 2002<br />
ECTL Working Paper 16, 2002: Jens-Martin<br />
Gutsche<br />
Verbreitung stationärer <strong>und</strong> mobiler Zugangsgeräte<br />
zum Internet in <strong>der</strong> Bevölkerung - Status<br />
Quo <strong>und</strong> Prognose bis 2015<br />
ECTL Working Paper 15, 2003: Jens Rümenapp,<br />
Jens-Martin Gutsche<br />
Innovative räumliche Planung - Kernpunkt<br />
regionaler Verkehrsgestaltung<br />
ECTL Working Paper 14, 2002: Eckhard<br />
Kutter<br />
Straßenverkehrsbefragung im Dresdner Südost-Korridor<br />
ECTL Working Paper 13, 2003: Jens Rümenapp,<br />
Paul Overberg<br />
Langfristig (inter)mobil in <strong>der</strong> Region Dresden<br />
- ohne geordneten Raum eine Illusion ...<br />
ECTL Working Paper 10, 2002: Eckhard<br />
Kutter , u.a.<br />
Telemobilität - verkehrliche Wirkungen von<br />
Internet & Co.<br />
ECTL Working Paper 9, 2002: Mark R. Nerlich,<br />
Thomas Reichling<br />
Betriebsbefragung zum Personenwirtschaftsverkehr<br />
- Erste Erkenntnisse aus Dresden.<br />
ECTL Working Paper 7, 2002: Imke Steinmeyer<br />
Verkehrseffekte des Wohnungsneubaus im<br />
Großraum Hamburg<br />
ECTL Working Paper 6, 2001: Jens-Martin<br />
Gutsche; überarbeitete <strong>und</strong> aktualisierte Auswertung<br />
in ECTL Working Paper 23<br />
Kommunale Entwicklungsstrategien in <strong>der</strong><br />
Region Dresden: Hintergründe <strong>und</strong> Bedeutung<br />
für die Verwirklichung verkehrssparsamer<br />
Siedlungsstrukturen.<br />
ECTL Working Paper 5, 2001: Robert Koch,<br />
Axel Stein<br />
Die REGION HANNOVER: Eine neue Form<br />
<strong>der</strong> regionalen Kooperation <strong>als</strong> Vorbild für<br />
an<strong>der</strong>e Metropolregionen?<br />
ECTL Working Paper 4, 2000: Felix Thermann<br />
Der regionale Flächennutzungsplan: eine<br />
empirische Untersuchung zur Akzeptanz bei<br />
Stadt- <strong>und</strong> Regionalplanern<br />
ECTL Working Paper 3, 2000: Robert Koch<br />
Mobilitätsverhalten von Studierenden: Vergleich<br />
von quantitativen <strong>und</strong> qualitativen<br />
Erhebungsformen<br />
ECTL Working Paper 2, 2000: Imke Steinmeyer<br />
Die Rolle <strong>der</strong> Gemeinden bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
verkehrssparsamer Raum- <strong>und</strong> Siedlungsstrukturen<br />
ECTL Working Paper 1, 2000: Jens-Martin<br />
Gutsche<br />
2005 - 2006<br />
51
Schriftenreihe<br />
Harburger Berichte zur <strong>Verkehrsplanung</strong><br />
<strong>und</strong> Lo gis tik des<br />
European Centre for Transportation<br />
and Logistics<br />
Band 1: Kurier-, Express-, Paketdienste <strong>und</strong> Stadtlogistik<br />
Jürgen Glaser; herausgegeben von E. Kutter <strong>und</strong> L. Sjöstedt, Technische Universität Hamburg-<br />
Harburg, 2000, Bestell-Nr. 22350, 42,- Euro zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Versandspesen, beim HUSS<br />
Verlag, www.huss-shop.de<br />
Band 2: Strategische Innovationen im Verkehrsbereich<br />
mit Beiträgen von Clemens Appel, Peter Cerwenka, Detlef Frank, Peter Kirchhoff, Eckhard<br />
Kutter, Hans Leister <strong>und</strong> Thomas Nobel; herausgegeben von E. Kutter <strong>und</strong> L. Sjöstedt, Technische<br />
Universität Hamburg-Harburg, 2003, Bestell-Nr. 22351, 42,- Euro zzgl. MwSt. <strong>und</strong><br />
Versandspesen, beim HUSS Verlag, www.huss-shop.de<br />
Band 3: Kenndaten <strong>der</strong> Verkehrsentstehung im Personenwirtschaftsverkehr<br />
Imke Steinmeyer; herausgegeben von E. Kutter <strong>und</strong> L. Sjöstedt, Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg, 2004, Bestell-Nr. 22352, 42,- Euro zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Versandspesen, beim<br />
HUSS Verlag, www.huss-shop.de<br />
Buchtipps<br />
Geordneter Raum <strong>und</strong> öffentlicher Verkehr : Die Rolle des öffentlichen Verkehrs bei <strong>der</strong><br />
Sicherung nachhaltiger Strukturen am Beispiel des Raumes Dresden.<br />
Axel Stein, 2006; erschienen im LIT Verlag. Reihe: Stadt- <strong>und</strong> Regionalwissenschaften. Band<br />
5. Münster [u.a.] 2006; ISBN 3-8258-9266-2, Preis: 19,90 €, www.litverlag.de<br />
Mobilität in Stadtregionen<br />
Akteursorientierte Planungsstrategien für verkehrseffiziente Ballungsräume<br />
Jens-Martin Gutsche, Eckhard Kutter (Hg.), 2006; ISBN: 3-89404-541-8, Preis: 15.90 €, zu<br />
beziehen von: edition sigma, Karl-Marx-Str. 17, D-12043 Berlin, Tel.: 030/ 623 23 632006,<br />
Fax: 623 93 93, e-mail: verlag@edition-sigma.de o<strong>der</strong> Internet: www.edition-sigma.de<br />
Wirtschaftsverkehr in Ballungsräumen<br />
Heike Flämig, Christof Hertel, 2006; direkt Heft Nr. 62/2006, ISBN: 3-86509-437-6, Preis:<br />
16 € zzgl. MwSt <strong>und</strong> Versandkosten, zu beziehen von: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue<br />
Wissenschaft GmbH, Tel.: 0471/ 94544-0, Fax: 0471/ 94544-88, e-mail: vertrieb@nw-verlag.<br />
de o<strong>der</strong> Internet: www.nw-verlag.de<br />
Kommunale Verkehrsinfrastruktur: Baukulturelle Bedeutung von GVFG-Maßnahmen<br />
Philine Gaffron, Cornelia Höll, Dittmar Machule, Jens Usadel, Tina Wagner, 2005; direkt Heft<br />
Nr. 61/2005, ISBN: 3-86509-358-2, Preis: 16 € + MwSt <strong>und</strong> Versandkosten, zu beziehen von:<br />
Wirtschaftsverlag NW, wie oben<br />
Ecocity Book I - A better place to live<br />
Philine Gaffron, Gé Huismans, Franz Skala, 2005; ISBN 3-200-00421-5, zu beziehen von:<br />
Philine Gaffron, e-mail: p.gaffron@tuhh.de o<strong>der</strong> <strong>als</strong> Download auf www.ecocityprojects.net<br />
Entwicklung innovativer Verkehrsstrategien für die mobile Gesellschaft<br />
Aufgaben Maßnahmenspektrum Problemlösungen; Eckhard Kutter, 2005; zu beziehen von:<br />
Erich Schmidt Verlag, ISBN: 3-503-08759-1, Preis: 49.80 €, www.esv.info<br />
2005 - 2006<br />
52<br />
Raum <strong>und</strong> Verkehr gestalten<br />
Festschrift für Eckhard Kutter. Carsten Gertz, Axel Stein (Hg.), 2004; ISBN: 3-89404-515-9,<br />
Preis: 19.90 €, zu beziehen von: edition sigma, wie oben<br />
Verkehrserzeugende Wirkungen des kommunalen Finanzsystems.<br />
Jens-Martin Gutsche, 2004; Berlin (Analytica), Forum Öffentliche Finanzen Band 9, ISBN<br />
3-929342-74-X