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Kontakt<br />

Technische Universität Hamburg-Harburg<br />

European Centre for Transportation and Logistics<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

Postanschrift:<br />

<strong>TU</strong>HH<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

B-9<br />

D-21071 Hamburg<br />

Besucheranschrift:<br />

Schwarzenbergstr. 95 E<br />

21073 Hamburg<br />

1. Etage, Raum 1.079<br />

Telefon: + 49 / 40 / 42878-3519<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: e.peters@tu-harburg.de<br />

Homepage: www.vsl.tu-harburg.de<br />

Impressum<br />

Zusammenstellung <strong>und</strong> Layout:<br />

Nadia Nabaoui-Engelhard<br />

2005 - 2006<br />

Stand: 01.06.2007<br />

1. Auflage: 250 Expl.<br />

1


Inhalt<br />

Einleitung .................................................................................................................................................................3<br />

Forschungsprojekte<br />

ECOCITY - Urban Development towards Appropriate Structures for Sustainable Transport .................................4<br />

PLUME - Planning and Urban Mobility in Europe ..................................................................................................5<br />

Verkehrliche Wirkungen einer dezentral-konzentrierten Sied lungsentwicklung .....................................................6<br />

Untersuchung zu einem integrierten Wirtschaftsverkehrskonzept für das Land Berlin ...........................................7<br />

Untersuchung mautverdrängter Lkw-Verkehre in Hamburg-Harburg <strong>und</strong> im Hamburger Westen .........................8<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Prognose des Nachtflugbedarfs für den Flughafen München ......................................................9<br />

Überprüfung von Methodik <strong>und</strong> Prognoseannahmen des Gutachtens G8 (Luftver kehrs prognose<br />

. für den Flughafen Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose zum land seitigen Aufkommen am Flughafen<br />

. Frankfurt Main) .............................................................................................................................................9<br />

Verkehrswissenschaft liche Beratung im Projekt „Concept Study for a Bus Priority Corridor“ ............................10<br />

Ableitung von Erfahrungen mit Verb<strong>und</strong>raumausweitungen für den Münchner Verkehrsverb<strong>und</strong>es .................... 11<br />

Szenarienuntersuchung zur Verkehrsentwicklungsplanung Kiel 2020...................................................................12<br />

DAGOB - Safe and Reliable Transport Chains of Dangerous Goods in the Baltic Sea Region ............................13<br />

NMC II - Northern Maritime Corridor - Motorway of the Northern Sea ..............................................................14<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum <strong>und</strong> Verkehr ..............................................................15<br />

SNOWBALL - Demonstration, take-up and further dissemination of sustainable integrated planning<br />

. methods in European cities .........................................................................................................................16<br />

Regionale Verkehrsentwicklungsplanung Region München ..................................................................................17<br />

NEAT-Zulauf aus <strong>der</strong> Region Bayern/Schwaben ...................................................................................................18<br />

Verkehrsunter su chung City Harburg ......................................................................................................................19<br />

Machbarkeitsstudie „ÖPNV im Schellfischtunnel“ ................................................................................................20<br />

LOTOS - Logistics towards Sustainability..............................................................................................................21<br />

Der kommunale Nutzen des ÖPNV am Beispiel <strong>der</strong> Stadt München ....................................................................22<br />

Abgeschlossene Projekte ......................................................................................................................................23<br />

Laufende Promotionsvorhaben ...............................................................................................................................24<br />

Abgeschlossene Promotionen .................................................................................................................................25<br />

Lehre.<br />

Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Übungen .........................................................................................................................27<br />

Studien- <strong>und</strong> Diplomarbeiten .................................................................................................................................30<br />

Mitarbeit<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter ...........................................................................................................................31<br />

Freie Mitarbeiterin <strong>und</strong> Mitarbeiter ........................................................................................................................38<br />

Ehemalige Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter .........................................................................................................39<br />

Studentische Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter ......................................................................................................39<br />

Veröffentlichungen .................................................................................................................................................40<br />

Vorträge...................................................................................................................................................................43<br />

Mitgliedschaften <strong>und</strong> Aktivitäten ...........................................................................................................................46<br />

2005 - 2006<br />

Outreach<br />

Durchführung von Tagungen <strong>und</strong> Vortragsveranstaltungen ...................................................................................47<br />

ECTL.Working Paper .............................................................................................................................................50<br />

Schriftenreihe „Harburger Berichte zur <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>“ ...............................................................52<br />

Buchtipps ................................................................................................................................................................52<br />

2


Die letzten zwei Jahre waren durch eine<br />

Vielzahl von interessanten personellen <strong>und</strong><br />

inhaltlichen Entwicklungen im <strong>Institut</strong> geprägt.<br />

Zudem fanden innerhalb <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH<br />

zahlreiche strukturelle <strong>und</strong> konzeptionelle<br />

Entwicklungen statt, an denen wir uns intensiv<br />

beteiligt haben. Fünf Punkte wollen wir<br />

herausheben:<br />

Erstens haben wir unseren Namen geän<strong>der</strong>t.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Entscheidung <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH, die<br />

bisherige Bezeichnung Arbeitsbereich durch<br />

<strong>Institut</strong> zu ersetzen, ist aus dem Arbeitsbereich<br />

Verkehrssysteme <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> geworden. Mit<br />

dieser Namensän<strong>der</strong>ung wollen wir unsere<br />

inhaltliche Fokussierung noch besser zum<br />

Ausdruck bringen.<br />

Zweitens trägt diese Neufirmierung dem im<br />

Jahr 2004 begonnenen Generationenwechsel<br />

Rechnung, <strong>der</strong> weiter fortgesetzt werden<br />

konnte. Im März 2006 wurde mit Heike<br />

Flämig die zweite Professorenstelle im <strong>Institut</strong><br />

neu besetzt. Die Wirtschaftsingenieurin<br />

arbeitet seit r<strong>und</strong> 10 Jahren an <strong>der</strong> Schnittstelle<br />

von Unternehmenslogistik <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong>,<br />

Ökonomie <strong>und</strong> Ökologie. Die<br />

Interdisziplina rität des Forscherteams konnte<br />

durch die Einstellung <strong>der</strong> Stadtplaner Ludwig<br />

Korte <strong>und</strong> Michaela Naujoks, des Diplom-<br />

Biologen <strong>und</strong> Diplom-Kaufmanns (FH) Peer<br />

Seipold, des Volkswirts Jens Bennecke <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Diplom-<strong>Logistik</strong>erin Jutta Wolff weiter<br />

ausgebaut werden. Mehr Informationen zu<br />

unserem gesamten Team finden Sie auf den<br />

Seiten 31-46.<br />

Drittens ist damit das <strong>Institut</strong> in <strong>der</strong> Forschung<br />

noch breiter aufgestellt, bei gleichzeitiger<br />

synergetischer Schwerpunktbildung. Zwei<br />

inhaltliche Säulen ergeben sich direkt aus<br />

<strong>der</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> beiden Professuren auf<br />

Siedlungsstruktur <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> sowie<br />

<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> Transportketten. Eine neue dritte<br />

Säule kombiniert diese beiden Themenfel<strong>der</strong>:<br />

Verkehrs- <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>knoten <strong>als</strong> Netzwerke<br />

werden einen Schwerpunkt <strong>der</strong> zukünftigen<br />

gemeinsamen Forschungsaktivitäten bilden.<br />

Gerade hier lassen sich Synergien durch die<br />

gemeinsame Betrachtung von Personen<strong>und</strong><br />

Güterverkehr sowie eine multimodale<br />

Perspektive erzielen. Dabei decken wir den<br />

gesamten Zyklus von Analyse, Simulation,<br />

Konzeptentwicklung sowie Umsetzung ab.<br />

Die Orientierung unserer Forschungen an<br />

Kriterien <strong>der</strong> Nachhaltigkeit hat sich vor <strong>der</strong><br />

aufflammenden Diskussion um Klimawandel<br />

<strong>und</strong> Ressourcenendlichkeiten bereits in<br />

<strong>der</strong> Akquise erfolgreich ausgewirkt. Einen<br />

Überblick über die von uns bearbeiteten interessanten<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Praxisprojekte<br />

finden Sie auf den Seiten 4-25.<br />

Viertens ergeben sich im Bereich <strong>der</strong> Lehre<br />

aus dem Bologna-Prozess auch für uns eine<br />

Vielzahl an Än<strong>der</strong>ungen. Neben <strong>der</strong> Umstellung<br />

<strong>der</strong> bestehenden Studiengänge auf<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Masterabschlüsse, wo wir<br />

ins beson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> Konzipierung <strong>der</strong> Bauingenieursaubildung<br />

beteiligt sind, wollen wir<br />

auch die Chance für die Neukonzeption von<br />

Lehrangeboten nutzen. Es ist zu erwarten,<br />

dass sich insbeson<strong>der</strong>e beim Master zukünftig<br />

auch in Deutschland ein sehr differenziertes<br />

Angebot entwickeln wird. Das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> hat daher<br />

zusammen mit den an<strong>der</strong>en Kollegen im<br />

Bereich <strong>Logistik</strong> einen eigenständigen Master<br />

of Science in <strong>Logistik</strong>, Infrastruktur <strong>und</strong><br />

Mobilität (MSc LIM) konzipiert, <strong>der</strong> ab dem<br />

Wintersemester 2008/2009 angeboten werden<br />

soll. Eine Beschreibung <strong>der</strong> von uns bisher<br />

angebotenen Lehrveranstaltungen finden Sie<br />

auf den Seiten 26-29.<br />

Fünftens erfolgt <strong>der</strong>zeit an <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH eine<br />

Neuausrichtung <strong>der</strong> Forschungsschwer punkte.<br />

Parallel zum Master LIM wurde daher ein<br />

Vorschlag für einen Forschungsschwer punkt<br />

<strong>Logistik</strong>, Infrastruktur <strong>und</strong> Mobilität (FSP<br />

LIM) maßgeblich vom <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> vorbereitet. Daneben<br />

hat sich das <strong>Institut</strong> mit Einzelprojekten in die<br />

Anträge für die Forschungsschwerpunkte Maritime<br />

Systeme, Innovative Bauwerke sowie<br />

klimaschonende Energie- <strong>und</strong> Umwelttechnik<br />

eingebracht. Zusätzlich beteiligt sich das<br />

<strong>Institut</strong> am Zentrum für Luftfahrtforschung<br />

an <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH. Diese vielfältige Vernetzung<br />

verdeutlicht einerseits die Komplexität des<br />

Themenfeldes Verkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> mit seinen<br />

vielfältigen Herausfor<strong>der</strong>ungen aber auch<br />

den interdisziplinären Anspruch, den wir im<br />

<strong>Institut</strong> vertreten.<br />

Wir hoffen, dass die im Jahresbericht 2005-<br />

2006 dargestellten Aktivitäten Ihr Interesse<br />

fänden, <strong>und</strong> freuen uns auf eine weitere<br />

Zusammenarbeit.<br />

Heike Flämig, Carsten Gertz<br />

Einleitung<br />

2005 - 2006<br />

3


ECOCITY<br />

Urban Development towards<br />

Appropriate Structures for<br />

Sustainable Transport<br />

Bearbeitung:<br />

Philine Gaffron PhD MLA Bsc,<br />

Dipl.-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />

Laufzeit:<br />

Februar 2002 - Januar 2005<br />

Auftraggeber:<br />

EU, DG Research<br />

2005 - 2006<br />

4<br />

Problemstellung <strong>und</strong> Zielsetzung<br />

Städtisches Wachstum erfolgt meistens immer<br />

noch entgegen den Prinzipien einer nachhaltigen<br />

Stadtentwicklung. Disperse Siedlungsstrukturen<br />

führen zu Verkehrswachstum <strong>und</strong><br />

tragen zu einer starken Inanspruchnahme<br />

von Freiflächen bei. Die Ressourcen Land,<br />

Energie <strong>und</strong> Umwelt wie auch die Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Lebensqualität sind durch diese Entwicklungen<br />

beson<strong>der</strong>s gefährdet. Daher for<strong>der</strong>t<br />

auch die EU die Entwicklung ressourcenschonen<br />

<strong>der</strong> Stadtstrukturen, die Flächenverbrauch<br />

<strong>und</strong> Zersiedelung minimieren.<br />

Das Projekt ECOCITY wollte durch die Gestaltung<br />

von Modellquartieren einen Beitrag<br />

zur Umsetzung dieser EU-Ziele leisten. Die<br />

Modellquartiere sollten die Umsetzbarkeit<br />

<strong>und</strong> Attraktivität des städtischen Wohnens<br />

nach den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />

veranschaulichen.<br />

Zentraler Ansatzpunkt war eine flächensparende<br />

Siedlungsstruktur in ihren Wechselbeziehungen<br />

mit einem umweltverträgli chen<br />

Verkehrssystem (Personen- <strong>und</strong> Güterverkehr)<br />

<strong>und</strong> einer nachhaltigen Energieversorgung<br />

- die Siedlungsstruktur sollte <strong>als</strong>o<br />

insbeson<strong>der</strong>e gemäß den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

von Fußgängern, öffentlichem Verkehr <strong>und</strong><br />

<strong>Logistik</strong> für die Güterverteilung einer seits<br />

gestaltet werden sowie von Solararchitektur<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Nutzung erneuerbarer Energieträger<br />

an<strong>der</strong>erseits. In den Quartieren sollte eine<br />

ausgewogene Nutzungsmischung angestrebt<br />

werden. Die Planung <strong>und</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Frei<strong>und</strong><br />

Grünräume sollte nach den sozialen <strong>und</strong><br />

biologischen Gr<strong>und</strong>bedürfnissen <strong>der</strong> Menschen<br />

<strong>und</strong> unter Berücksichtigung <strong>der</strong> vorhandenen<br />

Landschaft erfolgen. Die komplexe<br />

Problemstellung erfor<strong>der</strong>te einen integrativen<br />

Ansatz. Sowohl die Umweltver träg lichkeit<br />

<strong>als</strong> auch die Sozialverträglich keit <strong>und</strong> die<br />

Wirtschaftlichkeit sollten in allen Bereichen<br />

integriert behandelt werden. Die Konzepte<br />

für nachhaltige Modellsiedlungen wurden für<br />

konkrete Flächen in verschiedenen Län<strong>der</strong>n<br />

entwickelt. Die Städte waren:<br />

- Bad Ischl (Österreich),<br />

- Barcelona (Spanien),<br />

- Györ (Ungarn),<br />

- Tampere (Finnland),<br />

- Trnava (Slowakei),<br />

- Tübingen (Deutschland) <strong>und</strong><br />

- Umbertide (Italien).<br />

Projektphasen<br />

In <strong>der</strong> ersten Phase wurden - aufbauend auf<br />

einer Analyse von vorhandenen Studien,<br />

Problemlösungen <strong>und</strong> Trends - ein Leitbild<br />

sowie qualitative <strong>und</strong> quantitative Kriterien<br />

für eine nachhaltige ÖkoStadt-Entwicklung<br />

<strong>als</strong> Rahmen für vergleichbare Fallstudien<br />

definiert.<br />

In einer zweiten Phase wurden auf <strong>der</strong> Basis<br />

des vorgegebenen Rahmens an sechs konkreten<br />

Standorten in Europa in Zusammenarbeit<br />

mit den jeweiligen Gemeinden Konzepte für<br />

nachhaltige Ökostädte (Pilotprojekte) entwickelt,<br />

mit jeweils spezifischen Lösungen<br />

für unterschiedliche Standort-Rahmenbedingungen.<br />

In <strong>der</strong> dritten Phase wurden die Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Fallstudie ausgewertet. Es erfolgte ein<br />

Vergleich <strong>der</strong> Modellquartiere mit ausgewählten<br />

Referenzprojekten, wobei die erreichbare<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Lebensqualität mit Hilfe <strong>der</strong><br />

ÖkoStadt-Kriterien <strong>und</strong> einer Kostenanalyse<br />

bewertet wurden.<br />

Das ECOCITY Konsortium bestand aus 30<br />

Partnern aus 9 europäischen Län<strong>der</strong>n. Das<br />

Projekt wurde von <strong>der</strong> Wirtschaftsuniver sität<br />

Wien, <strong>Institut</strong> für Wirtschaftsgeographie,<br />

Regionalentwicklung <strong>und</strong> Umweltwirtschaft,<br />

koordiniert. Das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH war für das Arbeitspaket<br />

„Monitoring“ verantwortlich <strong>und</strong> definierte<br />

auf <strong>der</strong> Ebene des Gesamtprojektes u.a.<br />

die Standards für den Verkehrsbereich.<br />

In <strong>der</strong> deutschen Partnerstadt Tübingen<br />

wurde im Rahmen des Projekts eine Machbarkeitsstudie<br />

für ein neues Stadtquartier im<br />

Ortsteil Derendingen durchgeführt. Es handelte<br />

sich hier um eine sehr anspruchsvolle<br />

Fläche, da ganz unterschiedliche Nutzungen<br />

zusammenkamen (u. a. bestehendes Wohngebiet,<br />

Industriebrachen <strong>und</strong> Übergang in einen<br />

für Stadtklima <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasserneu bildung<br />

hochrelevanten Landschaftsraum), während<br />

die angrenzende Bahnlinie eine schienenorientierte<br />

Stadtentwicklung ermöglichte. Das<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

hat hier in einem interdisziplinären Team von<br />

Stadtplanern, Architekten <strong>und</strong> Energiefachleuten<br />

ein innovatives Verkehrskonzept für<br />

das Gebiet entwickelt.


FORSCHUNG<br />

Netzwerk für den Transfer innovativer<br />

Strategien einer integrierten Siedlungs<strong>und</strong><br />

<strong>Verkehrsplanung</strong><br />

Projektziele<br />

Das Netzwerk PLUME wurde gegründet, um<br />

die möglichst zügige <strong>und</strong> anwen<strong>der</strong>fre<strong>und</strong>liche<br />

Weiterleitung von Erkenntnissen <strong>und</strong><br />

Innovationen in den Bereichen Planung <strong>und</strong><br />

städtischer Mobilität von <strong>der</strong> Forschungsebene<br />

zu den kommunalen Akteuren in europäischen<br />

Städten zu ermöglichen. Damit<br />

sollte ein Beitrag zur Verbesserung urbaner<br />

Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Lebensqualität geleistet<br />

werden.<br />

Das PLUME Netzwerk wertete konkrete Ergebnisse<br />

kürzlich abgeschlossener <strong>und</strong> noch<br />

laufen<strong>der</strong> Forschungsprojekte aus <strong>und</strong> fasste<br />

diese zusammen. Die so erstellten Berichte<br />

sollten Kommunen helfen, ihre Strategien <strong>und</strong><br />

Maßnahmen in den Bereichen nachhaltige<br />

Entwicklung, Raum- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

weiterzuentwickeln, zu verbessern <strong>und</strong> umzusetzen.<br />

Projektstruktur<br />

Das Netzwerk brachte Experten <strong>und</strong> Endnutzer<br />

von Forschungsergebnissen zusammen<br />

mit dem Ziel, gute Beispiele in den relevanten<br />

Fel<strong>der</strong>n aus europäischen Städten <strong>und</strong><br />

Stadtregionen zu untersuchen <strong>und</strong> sie durch<br />

Workshops <strong>und</strong> schriftliche Berichte nutzbar<br />

zu machen. Das Netzwerk bestand aus den<br />

folgenden vier Gruppen:<br />

- Projektgruppe<br />

Vertreter bedeuten<strong>der</strong> nationaler <strong>und</strong><br />

internationaler Projekte im Bereich<br />

Raum- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> (die auch<br />

Teil des Forschungsclusters Land Use and<br />

Transportation Research – LUTR – im 5.<br />

Rahmenprogramm <strong>der</strong> EU sind). In dieser<br />

Gruppe wirkte das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH mit,<br />

wo wir unter an<strong>der</strong>em auch das Projekt<br />

ECOCITY vertraten.<br />

- Fachbeirat<br />

Unabhängige Experten, die die Berichte<br />

<strong>und</strong> Empfehlungen <strong>der</strong> Projektgruppe<br />

prüften <strong>und</strong> kommentierten sowie bei <strong>der</strong><br />

Leitung von Workshops mitwirkten.<br />

- Nutzergruppe<br />

Vertreter kommunaler <strong>und</strong> regionaler<br />

Verwaltungen sowie Verkehrsunternehmen<br />

aus dem europäischen Raum, die<br />

sowohl halfen, die Bedürfnisse <strong>der</strong> Nutzer<br />

zu definieren, <strong>als</strong> auch die entwickelten<br />

Empfehlungen kommentierten.<br />

- Verbreitung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

Leistungserbringer <strong>und</strong> beratende Organisationen,<br />

die <strong>als</strong> Multiplikatoren agierten,<br />

um die Ergebnisse des Netzwerks in ihren<br />

Län<strong>der</strong>n zu an Nutzer weiterzureichen.<br />

Neben den Workshops wurden im Netzwerk<br />

drei „State of the art reports“ produziert, die<br />

unter an<strong>der</strong>em auf je sechs thematisch fokussierten<br />

Syntheseberichten aufbauten.<br />

PLUME<br />

Planning and Urban Mobility<br />

in Europe<br />

Bearbeitung:<br />

Philine Gaffron PhD MLA Bsc,<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz<br />

Laufzeit:<br />

November 2002 - April 2005<br />

Auftraggeber:<br />

EU, DG Research<br />

2005 - 2006<br />

5


Verkehrliche Wirkungen<br />

einer dezentralkonzentrierten<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Bearbeitung:<br />

Dr.-Ing. Jens-Martin Gutsche,<br />

Dr. Axel Menze,<br />

Dipl.-Ing. Max Bohnet<br />

Laufzeit:<br />

Januar 2004 bis Dezember 2006<br />

Auftraggeber:<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />

Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />

Entwicklung einer Methodik <strong>der</strong> Folgenabschätzung<br />

regionaler Siedlungskonzepte<br />

für die Regionalplanungsentwicklung<br />

Die modellhafte Abbildung von Verkehrsverhalten<br />

in Stadtregionen hat in den vergangenen<br />

Jahrzehnten erhebliche Fortschritte<br />

gemacht. In vielen Bereichen <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

kommt sie routinemäßig zum Einsatz,<br />

in einer Reihe von Bewertungs- <strong>und</strong><br />

Planungsverfahren ist sie inzwischen quasi<br />

vorgeschrieben. Zentrale Aufgabe von Verkehrsmodellen<br />

ist es, in verlässlicher Form<br />

modellhaft abzubilden, wie Menschen mit<br />

spezifischen sozialen Randbedingungen auf<br />

spezifische räumliche Angebote (Zielpotenziale<br />

im Raum sowie Beför<strong>der</strong>ungsangebote<br />

von Verkehrssystemen) im Mittel mit ihrem<br />

Ver kehrsverhalten reagieren.<br />

Parallel dazu ist angesichts <strong>der</strong> starken<br />

Ver knüpfung von regionaler Verkehrsintensität<br />

<strong>und</strong> Raumstruktur eine möglichst<br />

verkehrssparsame Siedlungsentwicklung zu<br />

einem wesentlichen Ziel <strong>der</strong> Regionalplanung<br />

geworden. Raumstruktu relle Konzepte<br />

<strong>und</strong> Entscheidungen werden zunehmend<br />

auch bezüglich ihrer Verkehrswirksam keit<br />

hinterfragt. Eine Befragung <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong><br />

Regionalplanung zeigte aber, dass diese kaum<br />

Ver kehrs modelle zur Folgenabschät zung <strong>der</strong><br />

Siedlungsentwicklung einsetzen.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />

Dezernaten für Regionalplanung <strong>und</strong> für<br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>der</strong> Region Hannover sollte<br />

die <strong>TU</strong> Harburg die Eignung vorhandener<br />

Modellentwicklungen <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

für regionalplanerische Fragestellungen<br />

testen.<br />

Dazu wurden GIS-Applikationen entwickelt,<br />

um das Verkehrsmodell einfach für regionalplanerische<br />

Fragestellungen einsetzen zu<br />

können.<br />

Über die gemeinsame Nutzung von Modellwerkzeugen<br />

wurde zugleich eine bessere<br />

Verständigung <strong>der</strong> Regional- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklungsplanung<br />

über Ziele, Metho diken<br />

<strong>und</strong> Bewertungsmaßstäbe erreicht.<br />

Szenarienberechnugen <strong>der</strong> Siedlungsentwicklung<br />

bis 2020 zeigten u.a., dass <strong>der</strong><br />

Regionalplan dazu beitragen kann, die Zunahme<br />

<strong>der</strong> Distanzen von 3 km pro Einwohner<br />

<strong>und</strong> Tag auf 300 m zu begrenzen. So trägt<br />

die Regionalplanung zu verkehrsspar samen<br />

Siedlungsstrukturen bei.<br />

Modellhafte Abschätzungen <strong>der</strong> verkehrlichen<br />

Folgewirkungen von Wohngebieten<br />

<strong>und</strong> Einkaufszentren zeigten starke Unterschiede<br />

bei Verkehrsleistung <strong>und</strong> Verkehrs -<br />

mittelwahl in Abhängigkeit des konkreten<br />

Standorts auf. Anhand von Indikatoren wie<br />

dem Saldo <strong>der</strong> Pkw-Fahrleistung o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

ÖPNV-Erlöse können die Modelle so die<br />

Regionalplanung bei <strong>der</strong> Bewertung von<br />

Vorhaben unterstützen.<br />

Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens<br />

wurden in einem BBR-Leitfaden in <strong>der</strong> Reihe<br />

Werkstatt: Praxis (Heft 46) <strong>und</strong> in mehreren<br />

ECTL Working Paper (Nr.: 31-34) des <strong>Institut</strong>s<br />

veröffentlicht.<br />

2005 - 2006<br />

6


FORSCHUNG<br />

Um den Wirtschaftsverkehr stadtverträglich<br />

zu gestalten, hat das Berliner Abgeordnetenhaus<br />

den Senat aufgefor<strong>der</strong>t, „[...] ergänzend<br />

zum Stadtentwicklungsplan Verkehr ein<br />

integriertes Wirtschaftsverkehrskonzept auf<br />

Gr<strong>und</strong>lage einer verbesserten Datengr<strong>und</strong>lage<br />

bis zum Jahr 2004 zu erarbeiten <strong>und</strong><br />

schrittweise umzusetzen.“<br />

Hintergr<strong>und</strong> dafür bildete insbeson<strong>der</strong>e<br />

die auf europäischer Ebene beschlossene<br />

Rahmenrichtlinie Luftqualität (96/62/EG)<br />

vom 27.09.97. Demnach gelten vom Jahr<br />

2005 an für viele Luftschadstoffe niedrigere<br />

Grenzwerte in Europa. Je<strong>der</strong> Bürger hat das<br />

Recht, die Kommune zu verklagen, wenn die<br />

Grenzwerte überschritten werden. Von den<br />

Kommunen waren daher gegebenenfalls kommunale<br />

Maßnahmenpläne zu erstellen, die<br />

auch verkehrslenkende Maßnahmen wie Straßensperrungen<br />

<strong>und</strong> Geschwindigkeitsredu zierungen<br />

umfassen konnten.<br />

Auftrag<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

wurde von <strong>der</strong> Senatsverwaltung für<br />

Stadtentwicklung von Berlin beauftragt, bei<br />

<strong>der</strong> Erstellung eines integrierten Wirtschaftsverkehrskonzepts<br />

für Berlin unterstützend<br />

tätig zu werden. Dabei standen folgende<br />

Fragestellungen im Mittelpunkt:<br />

- Wie kann <strong>der</strong> Güterverkehr in Berlin<br />

„stadtverträglicher“ gemacht werden<br />

(Luft, Lärm, Sicherheit, Verschleiß durch<br />

Schwerlastverkehr <strong>und</strong> „übrigen“ Güterverkehr)?<br />

- Welche Verlagerungspotenziale waren<br />

insbeson<strong>der</strong>e im Lkw-Schwerlastverkehr<br />

vorhanden?<br />

- Welche infrastrukturellen Voraussetzungen<br />

waren zu sichern (Verkehrsnetze <strong>und</strong><br />

Umschlagsorte, Bedarf Standorte Güterver<br />

kehrs subzentren)?<br />

- Welche Verän<strong>der</strong>ungspotenziale waren<br />

durch Organisation <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> zu erwarten?<br />

Untersuchungsgang<br />

Die Untersuchungen glie<strong>der</strong>ten sich in drei<br />

Arbeitspakete, wobei das zweite <strong>und</strong> dritte<br />

Arbeitspaket das erste zeitlich begleiteten.<br />

Das erste Arbeitspaket diente <strong>der</strong> Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Daten- <strong>und</strong> Informationsgr<strong>und</strong>lage.<br />

Neben <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> quantitativen <strong>und</strong><br />

qualitativen Beschreibung des Ist-Zustandes<br />

<strong>und</strong> einer Abschätzung <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung<br />

des Wirtschaftsverkehrs in Berlin<br />

umfasste es eine Analyse möglicher Gestaltungsansätze.<br />

Das zweite Arbeitspaket bestand aus den<br />

unterstützenden Tätigkeiten des Auftragnehmers<br />

bei <strong>der</strong> inhaltlichen Erstellung des<br />

Wirtschaftsverkehrskonzepts durch den<br />

Auftraggeber.<br />

Das dritte Arbeitspaket diente zur Abstimmung<br />

<strong>der</strong> verschiedenen inhaltlichen Aspekte<br />

im Erstellungsprozess des Wirt schafts verkehrskonzepts.<br />

Untersuchung zu<br />

einem integrierten<br />

Wirtschaftsverkehrskonzept<br />

für das Land<br />

Berlin<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Eckard Kutter,<br />

Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />

Dipl.-Geogr. Christof Hertel,<br />

Dr.-Ing. Imke Steinmeyer,<br />

Dipl.-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />

Unter Mitarbeit von:<br />

Thomas Weiner,<br />

Cand.-Ing. Cornelius Busch<br />

Laufzeit:<br />

Oktober 2004 bis September<br />

2005<br />

Auftraggeber:<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwick<br />

lung Berlin<br />

2005 - 2006<br />

7


Untersuchung mautverdrängter<br />

Lkw-<br />

Verkehre in Hamburg-<br />

Harburg <strong>und</strong> im Hamburger<br />

Westen<br />

Bearbeitung:<br />

Dipl.-Ing. Max Bohnet,<br />

Dipl.-Ing. Dietrich Stempel,<br />

cand.-Ing. Sara Bergkvist,<br />

cand.-Ing. Michaela Naujoks<br />

Laufzeit:<br />

August 2005 bis November 2005<br />

Auftraggeber:<br />

Freie <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />

Behörde für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Umwelt<br />

Seit Einführung <strong>der</strong> Lkw-Maut wurde von<br />

vielen Hamburger Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />

eine Zunahme <strong>der</strong> innerstädtischen Lkw-<br />

Verkehre berichtet.<br />

Die BSU beauftragte im Sommer 2005 die<br />

<strong>TU</strong>HH, Verkehrserhebungen des Lkw-Verkehrs<br />

durchzuführen <strong>und</strong> die mautver drängten<br />

Verkehre zu analysieren.<br />

Dazu wurden im September 2005 an mehreren<br />

Knotenpunkten im Hamburger Westen<br />

<strong>und</strong> in Hamburg-Harburg 24-St<strong>und</strong>en-Ver-<br />

kehrszählungen durchgeführt. Mit einer<br />

Kennzeichenverfolgung wurden die Anteile<br />

<strong>der</strong> Lkw-Durchgangsverkehre durch Harburg<br />

ermittelt.<br />

Ziel war es, aufbauend auf diese Analyse geeignete<br />

Maßnahmen zum Umgang mit mautverdrängten<br />

Lkw-Verkehren zu entwickeln<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Wirkungen abzuschätzen.<br />

Zum 1. Januar 2007 wurde die Lkw-Maut auf<br />

ausgewählte B<strong>und</strong>esstraßen, darunter die B 75<br />

in Hamburg-Harburg ausgedehnt.<br />

2005 - 2006<br />

8


FORSCHUNG<br />

Das Gutachten zur Entwicklung <strong>und</strong> Prognose<br />

des Nachtflugbedarfs wurde vom Luftamt<br />

Südbayern <strong>der</strong> Regierung von Oberbayern im<br />

Rahmen <strong>der</strong> streitgegenständ lichen Än<strong>der</strong>ungsgenehmigung<br />

des Luftamts Südbayern<br />

zur Nachtflugregelung für den Flughafen<br />

München vom 23.03.2001 beauftragt.<br />

Bestandteil des Gutachtens war erstens,<br />

das Gutachten „Strukturelle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an einen Hub München während <strong>der</strong><br />

Tagesrand- <strong>und</strong> <strong>der</strong> Nachtzeit“ <strong>der</strong> Airport<br />

Research Center GmbH aus dem Jahr<br />

1999 sowie die Annahmen des Luftamtes<br />

Südbayern <strong>der</strong> Regierung von Oberbayern<br />

in <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsgenehmigung zur<br />

Nachtflugregelung vom 23.03.2001 auf die<br />

Anwendung einer geeigneten Methodik,<br />

des Einstellens sachgerechter Erwägungen<br />

(Ausgangswerte), die Plau sibilität <strong>und</strong> die<br />

Wahrung anerkannter Ver fahrensgr<strong>und</strong>sätze<br />

zu überprüfen. Dazu wurde u.a. die bisher<br />

eingetretene tatsächliche Entwicklung des<br />

Flugverkehrs dargestellt, um zu überprüfen,<br />

ob die tatsächlichen Bewe gungs zahlen die<br />

in den genannten Gutachten angenommenen<br />

Trends gr<strong>und</strong>sätzlich stützen.<br />

Zweitens beinhaltet dieses Gutachten eine<br />

eigene Prognose des Nachtflugaufkommens<br />

für das Prognosejahr 2010. Diese Prognose<br />

berücksichtigt u.a. die zwischenzeitlich eingetretenen<br />

Son<strong>der</strong>ereignisse (insbeson<strong>der</strong>e 11.<br />

September 2001, SARS, Irak-Krieg). Für die<br />

Bedarfsermittlung bezüglich <strong>der</strong> Nachtflüge,<br />

die sich aus den strukturellen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Flugverkehrs auf dem Flughafen<br />

München ergeben, wurden verschiedene<br />

Parameter empirisch untersucht <strong>und</strong> daraus<br />

progno serelevante Annahmen hergeleitet.<br />

Unter Einbeziehung <strong>der</strong> aktuellen Datenlage<br />

(empirische Bef<strong>und</strong>e im Bezugsjahr 2005)<br />

wurden mögliche Entwicklungspfade für<br />

den Flughafen München <strong>und</strong> zugleich die<br />

im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Prognose des<br />

Nachtflugauf kommens auftretenden Unsicherheitsbereiche<br />

bezüglich des strukturellen<br />

Bedarfs aufgezeigt.<br />

Aufbauend auf diese Untersuchungen erfolgte<br />

die Verfahrensbegleitung des Auftraggebers.<br />

Entwicklung <strong>und</strong><br />

Prognose des Nachtflugbedarfs<br />

für den<br />

Flughafen München<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dr. Axel Menze,<br />

Dipl.-Ing. Max Bohnet,<br />

Dipl.-Ing. Tina Wagner,<br />

Cand.-Ing. Christian Blank<br />

unter Mitarbeit von:<br />

Prof. Dr. Martin Wickel, LL.M.<br />

HafenCity Universität Hamburg<br />

Professur für Recht <strong>und</strong> Verwaltung,<br />

<strong>Institut</strong> für Stadt-, Regional<strong>und</strong><br />

Umweltplanung<br />

Laufzeit:<br />

September 2005 bis Mai 2006<br />

Auftraggeber:<br />

Luftamt Südbayern, Regierung<br />

von Oberbayern<br />

Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens<br />

für den Ausbau des Flughafens Frankfurt<br />

Main wurde im Auftrag <strong>der</strong> Fraport AG das<br />

Gutachten G8 - Luftverkehrsprognose für<br />

den Flughafen Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose<br />

zum landseitigen Aufkommen am Flughafen<br />

Frankfurt Main - durch die Firma Intraplan<br />

Consult GmbH erstellt <strong>und</strong> im Jahr 2006<br />

aktualisiert. Das Hessische Ministerium für<br />

Wirtschaft, Verkehr <strong>und</strong> Landesentwicklung<br />

(HMWVL) beauftragte im Oktober 2006 das<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong><br />

Technischen Universität Hamburg-Harburg<br />

mit <strong>der</strong> wissenschaftlichen Beurteilung des<br />

aktualisierten Gutachtens G8.<br />

In dem von uns angefertigten Gutachten<br />

erfolgt eine qualitative Überprüfung <strong>und</strong> Beurteilung<br />

<strong>der</strong> angewandten Methodik <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

zentralen Prognoseannahmen von G8 2006.<br />

Die Überprüfung zielt darauf ab, zu einer<br />

Einschätzung folgen<strong>der</strong> Fragen zu kommen:<br />

- Wurden für die Prognose geeignete Methoden<br />

genutzt (Methodik) <strong>und</strong> übliche<br />

Verfahrensgr<strong>und</strong>sätze eingehalten?<br />

- Wurden geeignete Daten herangezogen<br />

<strong>und</strong> daraus sachgerechte Erwägungen/<br />

Ausgangswerte generiert (Eingangsdaten)<br />

<strong>und</strong> sind die eingeflossenen quantitativen<br />

<strong>und</strong> qualitativen Annahmen <strong>und</strong><br />

Begründungen sachgerecht <strong>und</strong> plausibel<br />

nachvollziehbar (Plausibilität <strong>der</strong> Prognoseprämissen)?<br />

Die Beurteilung erfolgt primär basierend auf<br />

den im Gutachten dargestellten Modellschritten<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Herleitung <strong>der</strong> Prognoseprämissen.<br />

Das in G8 angewandte Gesamtverkehrsmodell<br />

wurde in Hinblick auf den Stand <strong>der</strong><br />

Technik beurteilt <strong>und</strong> die Progno se prämissen<br />

wurden auf Vollständigkeit, Aktualität <strong>und</strong><br />

Bedeutung für das Gesamtergebnis eingeschätzt.<br />

Sofern erfor<strong>der</strong>lich, wurden eigene<br />

Recherchen bezüglich <strong>der</strong> Plausibilität <strong>der</strong><br />

Prognoseprämissen angestellt.<br />

Überprüfung von<br />

Methodik <strong>und</strong> Prognoseannahmen<br />

des Gutachtens<br />

G8 (Luftver kehrsprognose<br />

für den Flughafen<br />

Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose<br />

zum land seitigen Aufkommen<br />

am Flughafen Frankfurt Main)<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dipl.-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />

Dipl.-Ing. Jens Rümenapp<br />

Laufzeit:<br />

Oktober 2006 bis Dezember 2006<br />

2005 - 2006<br />

Auftraggeber:<br />

Hessisches Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr <strong>und</strong> Landesentwicklung<br />

9


Verkehrswissenschaft<br />

liche Beratung<br />

im Projekt „Concept<br />

Study for a Bus Priority<br />

Corridor“<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dipl.-Geogr. Christof Hertel<br />

Laufzeit:<br />

September 2005 bis November<br />

2005<br />

Auftraggeber:<br />

Obermeyer Planen + Beraten<br />

GmbH im Rahmen des Moscow<br />

Urban Transport Project <strong>der</strong><br />

Worldbank <strong>und</strong> <strong>der</strong> Russischen<br />

Fö<strong>der</strong>ation.<br />

Im Rahmen des Projektes „Concept Study for<br />

a Bus Priority Corridor“ in Moskau führte das<br />

<strong>Institut</strong> die wissenschaftliche Begleitung im<br />

Bereich <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> durch.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

(Prof. Busch) <strong>der</strong> <strong>TU</strong> München<br />

(für den Bereich Verkehrstechnik) wurde ein<br />

Teilprojekt des Moscow Urban Transport<br />

Project unterstützt. Aufgabe des <strong>Institut</strong>s für<br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> war es, die<br />

Konzepterarbeitung methodisch zu begleiten,<br />

den Stand des Wissens im Bereich <strong>der</strong><br />

Busbeschleunigung <strong>und</strong> -priori sierung in<br />

Metropolen zu erarbeiten <strong>und</strong> in Moskau eine<br />

Vortragsveranstaltung zu Erfahrungen mit<br />

Busbeschleunigung durchzuführen.<br />

2005 - 2006<br />

10


FORSCHUNG<br />

Ableitung von Erfahrungen<br />

mit Verb<strong>und</strong>raumausweitungen<br />

für den Münchner<br />

Verkehrsverb<strong>und</strong>es<br />

Verkehrsverbünde bieten für die K<strong>und</strong>en<br />

des öffentlichen Personennahverkehrs ein<br />

transparentes Angebot. Mit dem Prinzip „ein<br />

Fahrschein, ein Tarif, ein integriertes Verkehrsangebot“<br />

können die Verkehrsmittel<br />

unterschiedlicher Verkehrsunternehmen<br />

innerhalb einer Region durchgängig genutzt<br />

werden. In Hamburg wurde vor über 40<br />

Jahren <strong>der</strong> erste Verkehrsverb<strong>und</strong> weltweit<br />

gegründet, seitdem hat sich die Idee in<br />

Deutschland in allen großen Stadtregionen<br />

durchgesetzt.<br />

Die stetige Zunahme <strong>der</strong> funktionalen Verflechtungen<br />

zwischen Kernstadt <strong>und</strong> Umland,<br />

ausgelöst unter an<strong>der</strong>em durch die seit langem<br />

zu beobachtende Suburbanisierung von<br />

Wohnbevölkerung <strong>und</strong> von Arbeitsstätten,<br />

führen zu einem Anstieg <strong>der</strong> Ver kehrs ströme<br />

über die Stadtgrenzen <strong>und</strong> zu einem Wachstum<br />

<strong>der</strong> zurückgelegten Entfernungen. Es<br />

stellt sich <strong>als</strong>o die Frage, ob die ursprünglich<br />

definierten Grenzen <strong>der</strong> Ver kehrsverbünde<br />

heute noch den Realitäten <strong>der</strong> tatsächlichen<br />

Verkehrsverflech tungen entsprechen.<br />

Der Hamburger Verkehrsverb<strong>und</strong> (HVV) hat<br />

vor diesem Hintergr<strong>und</strong> 2002 <strong>und</strong> 2004 eine<br />

umfassende Verb<strong>und</strong>raumerweiterung in das<br />

nördliche <strong>und</strong> südliche Umland durchgeführt.<br />

Nach dieser zweistufigen Verb<strong>und</strong>raumausweitung<br />

gehören alle an Hamburg grenzenden<br />

Landkreise mit ihrem kompletten<br />

Kreisgebiet zu dem Verkehrsverb<strong>und</strong>. In<br />

Befragungen konnte <strong>der</strong> HVV nach den<br />

Ver b<strong>und</strong> raumausweitungen eine deutliche<br />

Erhöhung <strong>der</strong> K<strong>und</strong>enzufriedenheit in den<br />

Erweiterungsgebieten feststellen.<br />

Diese aus K<strong>und</strong>ensicht plausible Strategie einer<br />

Vergrößerung des Verb<strong>und</strong>gebietes ist für<br />

die Gebietskörperschaften (Aufgabenträger)<br />

<strong>und</strong> die Verkehrsunternehmen auf gr<strong>und</strong> von<br />

sogenannten Durchtarifierungs- <strong>und</strong> Harmonisierungsverlusten<br />

mit finanziellen Konsequenzen<br />

verb<strong>und</strong>en. Verb<strong>und</strong>ausweitung sind<br />

insofern von vielfältigen Interessen geprägt<br />

<strong>und</strong> es handelt sich von <strong>der</strong> politischen Abstimmung<br />

bis zur operativen Umsetzung um<br />

einen komplexen Prozess. Die Durchführung<br />

einer Verb<strong>und</strong>raumausweitung setzt daher im<br />

Vorfeld sorgfältige Verhandlungen mit allen<br />

Beteiligten voraus.<br />

In München ist die Ausdehnung des Münchner<br />

Verkehrsverb<strong>und</strong>es (MVV) seit seiner<br />

Gründung unverän<strong>der</strong>t geblieben, in den<br />

letzten 30 Jahren haben sich jedoch die<br />

Pendlerverflechtungen verän<strong>der</strong>t, so dass sich<br />

auch hier die Frage nach einer möglichen<br />

Ausweitung des Verb<strong>und</strong>gebietes stellt. In <strong>der</strong><br />

vom MVV beauftragten Studie wurden an<strong>der</strong>e<br />

Verb<strong>und</strong>raumausweitungen untersucht.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong><br />

vertiefenden Untersuchung des Fallbeispiels<br />

Hamburg <strong>und</strong> <strong>der</strong> Erkenntnisse, die in an<strong>der</strong>en<br />

Verb<strong>und</strong>räumen gewonnen wurden, wurden<br />

Empfehlungen für die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

einer Verb<strong>und</strong>raumausweitung in <strong>der</strong><br />

Region München abgeleitet.<br />

Bearbeitung:<br />

Dr. Axel Menze,<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz<br />

Laufzeit:<br />

Dezember 2005 bis April 2006<br />

Auftraggeber:<br />

Münchner Tarif- <strong>und</strong> Verkehrsverb<strong>und</strong><br />

GmbH (MVV)<br />

2005 - 2006<br />

11


Szenarienuntersuchung<br />

zur Verkehrsentwicklungsplanung<br />

Kiel 2020<br />

Szenarienuntersuchung <strong>und</strong> Wirkungsanalyse<br />

von Szenarien <strong>der</strong> Siedlungs- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsentwicklung sowie <strong>der</strong> Verkehrsnetze<br />

in <strong>der</strong> Region Kiel im Zuge <strong>der</strong><br />

Verkehrsentwicklungsplanung 2020<br />

Die Landeshauptstadt Kiel erarbeitet zur Zeit<br />

einen neuen Verkehrsentwicklungsplan. Mit<br />

<strong>der</strong> Erarbeitung von Szenarien <strong>der</strong> Siedlungs<strong>und</strong><br />

Wirtschaftsentwicklung in <strong>der</strong> Region<br />

Kiel zum Zeithorizont 2020 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Analyse<br />

<strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> Auswirkungen auf die<br />

Verkehrsnachfrage, den Verkehrsablauf sowie<br />

die diversen Folgewirkungen des Verkehrs<br />

(Lärm, Luftschadstoffe, Erreichbarkeiten etc.)<br />

wurde 2006 das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

beauftragt.<br />

In einem ersten Schritt wurden sehr unterschiedliche<br />

Szenarien <strong>der</strong> Bevölkerungs<strong>und</strong><br />

Wirtschaftsentwicklung erstellt, die die<br />

Spannbreite möglicher Entwicklungen bis<br />

zum Jahr 2020 aufzeigen. Mit den verschiedenen<br />

Abteilungen <strong>der</strong> Landeshauptstadt Kiel<br />

wurde dann ein Auswahlszenario abgestimmt,<br />

das die wahrscheinlichste Entwicklung bis<br />

2020 wie<strong>der</strong>gibt <strong>und</strong> hierfür eine kleinräumige<br />

Strukturdatenprognose erarbeitet. Mit dem<br />

Verkehrsmodell für die Region Kiel wurden<br />

die Auswirkungen auf Verkehrsnachfrage <strong>und</strong><br />

Folgewirkungen des Verkehrs berechnet.<br />

Zusätzlich wurde das Modell für die Auswirkungsanalyse<br />

verschiedener verkehrlichen<br />

Maßnahmen im ÖPNV <strong>und</strong> im MIV<br />

weiterentwickelt. Die Ergebnisse fließen in<br />

den Verkehrsentwicklungsplan für die Landeshauptstadt<br />

Kiel ein.<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dipl.-Ing. Max Bohnet,<br />

Dipl.-Ing. Jens Rümenapp<br />

Laufzeit:<br />

Januar 2006 bis Mai 2006<br />

Auftraggeber:<br />

Landeshauptstadt Kiel<br />

2005 - 2006<br />

12


FORSCHUNG<br />

Projekt zur För<strong>der</strong>ung des Sicherheitsstandards<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit verschiedener<br />

nationaler <strong>und</strong> internationaler<br />

Akteure beim Transport gefährlicher<br />

Güter in <strong>der</strong> Ostseeregion<br />

Das Projekt DAGOB zielt darauf ab, die<br />

Gefahrguttransporte im Ostseeraum sicher<br />

<strong>und</strong> verlässlich zu gestallten. Hierfür wird<br />

die nationale <strong>und</strong> internationale Zusammenarbeit<br />

verschiedener staatlicher <strong>und</strong> privater<br />

Stellen, die mit dem Transport gefährlicher<br />

Güter beschäftigt sind, geför<strong>der</strong>t. Durch diesen<br />

Erfahrungsaustausch wird zugleich eine<br />

internationale Angleichung <strong>der</strong> Sicherheitsstandards<br />

für eine effizientere Abwicklung<br />

von Gefahrguttransporten angestrebt, um so<br />

auch einen Beitrag zu einem fairen Wettbewerb<br />

im Gütertransportmarkt zu leisten.<br />

Das Projekt DAGOB:<br />

- för<strong>der</strong>t die korrekte Implementierung<br />

<strong>der</strong> Gefahrgutvorschriften zwischen den<br />

internationalen Akteuren<br />

- ermittelt Informationen zur effizienteren<br />

Steuerung von Gefahrguttransportketten<br />

- identifiziert Schwachstellen von Gefahrguttransportketten<br />

- för<strong>der</strong>t den Informationsaustausch zwischen<br />

öffentlichen <strong>und</strong> privaten Stellen<br />

- organisiert praktische <strong>und</strong> theoretische<br />

Gefahrgutübungen<br />

- verbreitet „best practice“ <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e im<br />

Rahmen des Projektes zusammengetragene<br />

Informationen auf lokaler, nationaler<br />

<strong>und</strong> EU-Ebene<br />

- will eine alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung<br />

für Gefahrgutspezialisten aus<br />

dem Ostseeraum <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Regionen<br />

etablieren<br />

DAGOB - Safe and<br />

Reliable Transport<br />

Chains of Dangerous<br />

Goods in the Baltic<br />

Sea Region<br />

Projektwebseite: www.dagob.info<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />

Dipl.-Volksw. Jens Benecke<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Tu-<br />

Tech Innovation GmbH<br />

Laufzeit:<br />

Januar 2006 bis Dezember 2007<br />

Auftraggeber:<br />

EU För<strong>der</strong>ung durch das INTER-<br />

REG III B Ostsee Programm<br />

2005 - 2006<br />

13


NMC II - Northern<br />

Maritime Corridor -<br />

Motorway of the Northern<br />

Sea<br />

Bearbeitung:<br />

Dipl.-Volksw. Jens Benecke,<br />

Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />

Philine Gaffron PhD MLA Bsc<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Behörde<br />

für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />

Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />

Laufzeit:<br />

Januar 2006 bis Juni 2008<br />

Finanzierung:<br />

EU För<strong>der</strong>ung durch das INTER-<br />

REG III B Nordsee Programme<br />

Projekt zur För<strong>der</strong>ung des Northern Maritime<br />

Corridor <strong>als</strong> Hochgeschwindigkeitsseeweg<br />

im Rahmen des Transeuropäischen<br />

Netzwerks Verkehr (TEN-T) <strong>und</strong> zur Untersuchung<br />

<strong>der</strong> Güterverkehrsströme auf<br />

den Hinterlandanbindungen verschiedener<br />

Nordseehäfen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Verlagerungspotentiale<br />

Das Projekt Northern Maritime Corridor<br />

(NMC) zielt darauf, die besagten Seeverkehrs<br />

korridore <strong>als</strong> eine effiziente, sichere <strong>und</strong><br />

nachhaltige Option für den Gütertransport<br />

zu för<strong>der</strong>n. Das Nachfolgeprojekt NMC II<br />

soll die bereits erzielten Ergebnisse <strong>und</strong> unterstützten<br />

Initiativen weiterentwickeln <strong>und</strong><br />

außerdem dem Konzept <strong>der</strong> Hochgeschwindigkeitsseewege<br />

(Motorways of the Sea o<strong>der</strong><br />

MoS) zu größerer Bekanntheit verhelfen.<br />

Dadurch sollen Küstenregionen <strong>der</strong> Nordsee<br />

besser untereinan<strong>der</strong> <strong>und</strong> mit den nördlichen<br />

peripheren Regionen verb<strong>und</strong>en werden. Die<br />

durch die Projektaktivitäten - wie B2B-Treffen<br />

<strong>und</strong> Konferenzen - angestrebte verbesserte<br />

Kommunikation <strong>der</strong> relevanten Akteure<br />

im Güterverkehrssektor soll zudem zum Ziel<br />

<strong>der</strong> Europäischen Kommission beitragen,<br />

Güterverkehr von <strong>der</strong> Strasse auf MoS <strong>und</strong><br />

ihre Hinterlandanbindungen (hier beson<strong>der</strong>s<br />

Schiene <strong>und</strong> Binnenschiff) zu verlagern.<br />

Zu diesem Zweck werden außerdem die<br />

Güterverkehrsströme auf den Hinterlandanbindungen<br />

<strong>der</strong> teilnehmenden Häfen analysiert,<br />

um bestehende <strong>und</strong> mögliche zukünftige<br />

Engpässe möglichst genau beschreiben zu<br />

können. Aus den durch den Dialog mit den<br />

Akteuren <strong>und</strong> den Verkehrsstromanalysen<br />

gewonnenen Erkenntnissen werden zudem<br />

Empfehlungen an die Regierungen sowohl<br />

<strong>der</strong> Mitgliedsstaaten <strong>als</strong> auch die Europäische<br />

Union zur effizienteren För<strong>der</strong>ung <strong>und</strong><br />

verbesserten Umsetzung von MoS- Projekten<br />

entwickelt.<br />

Projektwebseite:<br />

www.northernmaritimecorridor.no<br />

2005 - 2006<br />

14


FORSCHUNG<br />

Das Forschungsvorhaben beabsichtigt, mehr<br />

Transparenz in <strong>der</strong> Diskussion um die Wechsel<br />

wirkungen zwischen Wirtschaftswachstum<br />

<strong>und</strong> Verkehrsentwicklung zu erzielen,<br />

Strategien <strong>und</strong> Gestaltungsprinzipien zu<br />

entwickeln, die <strong>als</strong> Bestandteil von Gesetzen,<br />

Verordnungen <strong>und</strong> Rahmenplänen zur<br />

Entkopplung bei<strong>der</strong> Kenngrößen beitragen<br />

<strong>und</strong> konkrete Vorschläge zu ihrer politischadministrativen<br />

Umsetzung zu machen.<br />

Beschreibung<br />

Forschungsgegenstand sind ausgewählte Instrumente<br />

<strong>der</strong> Regional- <strong>und</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

auf <strong>der</strong> nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Ebene. Dabei erfolgt eine Konzentration auf<br />

die Untersuchung <strong>der</strong> strategischen Leitlinien<br />

<strong>der</strong> EU, die mit den EU-Strukturfonds <strong>und</strong><br />

Kohäsionsfonds verb<strong>und</strong>enen Rahmenpläne<br />

<strong>und</strong> operationellen Programme sowie auf die<br />

Ausgestaltung <strong>der</strong> Gemein schaftsaufgabe<br />

„Verbesserung <strong>der</strong> regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

(GA GRW). Das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> bearbeitet im<br />

Rahmen des Forschungsprojektes insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Fallstudien bezüglich zweier Cluster<br />

in Sachsen.<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Entkopplung von<br />

Wirtschaftswachstum<br />

<strong>und</strong> Verkehr<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />

Dipl.-Geogr. Christof Hertel<br />

Laufzeit:<br />

Januar 2006 bis Juni 2007<br />

Auftraggeber:<br />

Forschung- <strong>und</strong> Entwicklungsvorhaben<br />

des Umweltforschungsplans<br />

Nr. 204 96 115 des Umweltb<strong>und</strong>esamtes<br />

Projektleitung durch das <strong>Institut</strong><br />

für ökologische Wirtschaftsforschung<br />

2005 - 2006<br />

15


SNOWBALL<br />

Demonstration, take-up and<br />

further dissemination of sustainable<br />

integrated planning<br />

methods in European cities<br />

Bearbeitung:<br />

Philine Gaffron PhD MLA Bsc<br />

Kooperation:<br />

Joachim Eble Architektur, Tübingen<br />

Laufzeit:<br />

Februar 2006 bis Januar 2009<br />

Auftraggeber:<br />

European Commission Directorate-General<br />

for Energy and<br />

Transport / Intelligent Energy<br />

Executive Agency<br />

Zielsetzung<br />

Durch die Vermittlung von Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Werkzeugen aus <strong>der</strong> integrierten Stadt- <strong>und</strong><br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> sollen europäische Städte<br />

bzw. Stadtverwaltungen in die Lage versetzt<br />

werden, städtische Quartiere o<strong>der</strong> Haupt- <strong>und</strong><br />

Durchgangsstrassen (neu) zu erschaffen, die<br />

in Bezug auf Lebensqualität, Erreichbarkeit,<br />

Nachhaltigkeit (Energieverbrauch, Abgase,<br />

etc.), Sicherheit <strong>und</strong> ökonomische Lebensfähigkeit<br />

hohe Erwartungen erfüllen.<br />

Die im Projektzusammenhang entwickelten<br />

integrierten Ansätze sollen in den 6 ‚Implementation<br />

Cities’ umgesetzt werden, von<br />

denen aus das so im Projekt (z.B. durch<br />

Anwendung <strong>der</strong> Werkzeuge, Observation<br />

<strong>und</strong> Evaluation) erworbene Wissen <strong>und</strong> die<br />

entwickelten Fähigkeiten dann im jeweiligen<br />

nationalen Kontext an an<strong>der</strong>e Städte weitergegeben<br />

werden.<br />

Die Planungskonzepte sollen folgende Ziele<br />

verfolgen:<br />

- Verkehrsnachfrage reduzieren <strong>und</strong> Verkehrsverlagerung<br />

för<strong>der</strong>n<br />

- Energieeffizienz steigern <strong>und</strong> den Energieverbrauch<br />

für Verkehr um 25% (bezogen<br />

auf den spezifischen Projektkontext)<br />

verringern<br />

- Schadstoffkonzentrationen, Lärm <strong>und</strong> Verkehrsunfälle<br />

vor Ort durch die Anwendung<br />

integrierter Planungsmethoden signifikant<br />

reduzieren<br />

Projektaufbau<br />

Die drei host cities – Stockholm (S), Hil-<br />

versum (NL) <strong>und</strong> Trnava (SK) werden die<br />

Wirkungen bereits umgesetzter Projekte dokumentieren<br />

<strong>und</strong> vor Ort Besuche für an<strong>der</strong>e<br />

SNOWBALL Städte organisieren.<br />

Die implementation cities – Verona (IT),<br />

Zvolen, Martin (beide SK), San Sebastián<br />

and San Fernando de Henares (beide E) <strong>und</strong><br />

Ludwigsburg (D) werden einen integrierten<br />

Planungsprozess bis zum Masterplan-Stadium<br />

durchführen, durch den auch die erwarteten<br />

Auswirkungen auf Energieverbrauch <strong>und</strong><br />

an<strong>der</strong>e Indikatoren aufgezeigt werden; <strong>der</strong><br />

Prozess wird unter Beteiligung <strong>der</strong> relevanten<br />

örtlichen Interessensvertreter durchgeführt<br />

werden.<br />

Erwartete Projektergebnisse<br />

1. Beschreiben von best practice in integrierter<br />

Stadtplanung.<br />

2. Fünf Workshops in fünf Städten mit<br />

min destens 20 Teilnehmern aus den<br />

Zielgruppen sowie weiteren relevanten<br />

Gruppen (z.B. IHKs, Anwohnergruppen,<br />

Umweltschutzverbänden, Vertretern von<br />

Rad- <strong>und</strong> Fußverkehrsorganisa tionen).<br />

3. Drei ‘train the trainer’-Veranstaltungen in<br />

je sechs Städten <strong>und</strong> drei Coaching-Tage<br />

pro Stadt.<br />

4. Gründung von nationalen Quality Support<br />

Groups mit jeweils mindestens drei<br />

Städten, die an integrierter Stadtplanung<br />

interessiert sind.<br />

5. Weitergabe <strong>der</strong> Erkenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

an über 300 weitere Städte (über<br />

diverse Kanäle <strong>der</strong> Kommunikation).<br />

2005 - 2006<br />

16


FORSCHUNG<br />

Studie zur regionalen Verkehrsent wicklungsplanung<br />

am Beispiel des Münchner<br />

Nordkorridors<br />

In Stadtregionen spielen regionale Verkehrsbeziehungen<br />

(z.B. in Form von Pendlerverflechtungen)<br />

eine sehr große Rolle. Beson <strong>der</strong>s<br />

in einem unter großem Wachstums druck<br />

stehenden Raum wie <strong>der</strong> Region München<br />

werden diese Verkehrsströme auch in Zukunft<br />

weiter zunehmen. Durch eine sektorale, ausschließlich<br />

auf die Fläche <strong>der</strong> Kernstadt bezogene<br />

Planung kann diese Entwicklung nur unzureichend<br />

gesteuert werden. Auf <strong>der</strong> Ebene<br />

<strong>der</strong> Regionalplanung findet bisher aller dings<br />

über eine Abstimmung überörtlicher Maßnahmen<br />

hinaus keine Entwicklungsplanung<br />

statt. Notwendig ist aber eine Planung, die auf<br />

<strong>der</strong> regionalen Ebene ansetzt <strong>und</strong> sowohl die<br />

Siedlungs- <strong>als</strong> auch die Verkehrsentwicklung<br />

aktiv steuert. Das Thema Regionale Verkehrs-<br />

<strong>und</strong> Siedlungsent wicklung hat in <strong>der</strong><br />

Region München durch die Diskussion um<br />

den neuen Verkehrs entwick lungs plan (VEP)<br />

<strong>der</strong> Stadt München eine beson<strong>der</strong>e Aktualität<br />

bekommen. Dieser thematisiert u.a. die beschränkten<br />

kommunalen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Einflussnahme auf die städtische Verkehrsentwicklung<br />

aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> starken Einflüsse<br />

von Entwicklungen im Umland.<br />

In diesem Projekt soll untersucht werden,<br />

welchen Beitrag eine gemeinsame, regionale<br />

Verkehrsentwicklungsplanung bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

des regionalen <strong>und</strong> des jeweiligen<br />

Stadtverkehrs leisten kann, welche Organisationsformen<br />

hierfür geeignet sind <strong>und</strong> wie<br />

eine stadtregionale Verkehrsstrategie konkret<br />

am Beispiel eines Teilraums <strong>der</strong> Region München<br />

umgesetzt werden kann.<br />

Zunächst werden Ursachen <strong>und</strong> Bedeutung<br />

regionaler Verkehrsbeziehungen im Allgemeinen<br />

<strong>und</strong> in <strong>der</strong> Region München dargestellt.<br />

Mittels einer Kommunalumfrage in <strong>der</strong> Region<br />

werden die Problemlagen <strong>der</strong> Kommunen<br />

<strong>und</strong> ihre Einstellung zu interkommunaler <strong>und</strong><br />

regionaler <strong>Verkehrsplanung</strong> ermittelt. Die<br />

beispielhafte Betrachtung an<strong>der</strong>er Regionen<br />

liefert weitere Anhaltspunkte für die Ausgestaltung<br />

einer regionalen <strong>Verkehrsplanung</strong>.<br />

Die Ergebnisse dieser Gr<strong>und</strong>lagenermittlung<br />

fließen ein in den zweiten, auf einen konkreten<br />

Planungsraum bezogenen Teil <strong>der</strong> Arbeit.<br />

Innerhalb eines Beispielraumes <strong>der</strong> Region<br />

München (Kernstadt <strong>und</strong> nördlich angrenzende<br />

Umlandgemeinden) soll die Durchführung<br />

einer regionalen Verkehrsentwicklungs<br />

pla nung erprobt werden. Durch diese<br />

räumliche Eingrenzung können mit vertretbarem<br />

Aufwand bestehende Problemlagen,<br />

Planungen <strong>und</strong> Projekte analysiert <strong>und</strong> ein<br />

gemeinsamer Planungsprozess mit den beteiligten<br />

Gemeinden durchlaufen werden.<br />

Mit den Akteuren werden die bestehenden<br />

Organi sations struk turen diskutiert <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Prozess einer verstärkten interkommunalen<br />

Kooperation im Rahmen einer regionalen<br />

Verkehrsentwicklungspla nung entwickelt.<br />

Mit Unterstützung des Deutschen <strong>Institut</strong>s<br />

für Urbanistik (Difu) wird die vereinbarte<br />

Vorgehensweise mit Hilfe <strong>der</strong> Planspiel-<br />

Methode erprobt.<br />

Regionale Verkehrsentwicklungsplanung<br />

Region München<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dipl.-Ing. Ludwig Korte<br />

Laufzeit:<br />

Mai 2006 bis Oktober 2008<br />

Auftraggeber:<br />

BMW AG, EW-2 - Verkehrskonzep<br />

te München<br />

2005 - 2006<br />

17


NEAT-Zulauf aus<br />

<strong>der</strong> Region Bayern/<br />

Schwaben<br />

Starke Steigerungen im Güterverkehr zwischen<br />

Deutschland <strong>und</strong> Italien sowie die<br />

Umweltbeeinträchtigungen im Alpenraum<br />

erfor<strong>der</strong>n eine konsequente Verlagerung des<br />

Güterverkehrs von <strong>der</strong> Straße auf die Schiene.<br />

Das am weitesten fortgeschrittene Infrastrukturprojekt<br />

sind hierfür die in Bau befindlichen<br />

Neuen Eisenbahn Alpen Transversalen in <strong>der</strong><br />

Schweiz (NEAT: Gotthard- <strong>und</strong> Lötschbergtunnel).<br />

Die NEAT-Hauptzufuhrstrecke in Deutschland<br />

bildet die Rheinschiene Mannheim-<br />

Karlsruhe-Freiburg-Basel, die in den letzten<br />

Jahren ausgebaut wurde. Über diese können<br />

die Güterverkehre aus (<strong>und</strong> in Richtung)<br />

Rhein/Main, Ruhrgebiet <strong>und</strong> den Beneluxlän<strong>der</strong>n<br />

per Schiene abgewickelt werden. Auch<br />

die westlichen Teile von Baden-Württemberg<br />

können diese Strecke mitnutzen.<br />

Für Bayern mit seinen Wirtschaftzentren<br />

Nürnberg, Augsburg, München, aber auch<br />

für die Region Stuttgart/Ulm bedeutet die<br />

Nutzung <strong>der</strong> Rheinschiene jedoch erhebliche<br />

Umwege <strong>und</strong> damit längere Transportzeiten,<br />

die die Konkurrenzfähigkeit <strong>der</strong> Schiene<br />

gegenüber <strong>der</strong> Straße in Frage stellen. Neben<br />

Bayern <strong>und</strong> Teilen von Baden-Württemberg<br />

sind auch ganz Ostdeutschland bzw. Teile<br />

von Osteuropa nicht direkt an die NEAT angeb<strong>und</strong>en.<br />

Damit ist zu erwarten, dass diese<br />

Güterverkehre auch weiterhin überwiegend<br />

per Lkw über die Brennerautobahn <strong>und</strong><br />

die Tauernautobahn fließen werden. Dies<br />

ist insofern problematisch, da <strong>der</strong> geplante<br />

Brenner-Eisenbahntunnel in Österreich sich<br />

erst am Anfang <strong>der</strong> Bauvorbereitung befindet<br />

<strong>und</strong> erst lange nach Inbetriebnahme des Gotthardtunnels<br />

fertig wird.<br />

In <strong>der</strong> Kurzexpertise für die IHK Schwaben<br />

in Augsburg wurde untersucht, ob ein<br />

Ausbau <strong>der</strong> bestehenden Eisenbahnstrecken<br />

zwischen München/Augsburg <strong>und</strong> Lindau<br />

für den Schienengüterverkehr sinnvoll <strong>und</strong><br />

möglich ist, um auch aus Bayern eine direkte<br />

Anbindung an den Gotthard- <strong>und</strong> Lötschbergtunnel<br />

herzustellen. Dabei hat sich u.a. gezeigt,<br />

dass eine große Bedeutung <strong>der</strong> Strecke<br />

Augsburg – Buchloe zukommt, da durch<br />

eine Elektrifizierung dieser Strecke weitere<br />

Kapa zitätsprobleme r<strong>und</strong> um München vermieden<br />

werden könnten. Die Anbindung <strong>der</strong><br />

norditalienischen Industriezentren ist über die<br />

Strecke Augsburg/München – Lindau mit Anbindung<br />

an die Schweiz von <strong>der</strong> Entfernung<br />

kürzer <strong>und</strong> früher zu realisieren <strong>als</strong> durch den<br />

Brennertunnel.<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dipl.-Ing. Dietrich Stempel<br />

Laufzeit:<br />

Juni bis Oktober 2006<br />

Auftraggeber:<br />

Obermeyer Planen+Beraten<br />

GmbH im Rahmen eines Projektes<br />

für die IHK Schwaben,<br />

Augsburg<br />

2005 - 2006<br />

18


FORSCHUNG<br />

Problemstellung <strong>und</strong> Zielsetzung<br />

Die Situation <strong>der</strong> Harburger Innenstadt<br />

<strong>als</strong> Einkaufsstandort ist seit einiger Zeit<br />

Gegenstand vielfältiger Diskussionen gewesen.<br />

Eine hohe Bedeutung wird dabei<br />

dem Thema Verkehr beigemessen. Dabei<br />

steht <strong>der</strong> Harburger Ring im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />

Diskussion. Der Harburger Ring <strong>und</strong> seine<br />

Verkehrsführung waren schon mehrfach Ausgangspunkt<br />

verschiedener Untersuchungen.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Ring zwischen 1971 <strong>und</strong> 1981<br />

unter dem Aspekt einer stark funktionalen<br />

Kfz-orientierten Innenstadterschließung<br />

<strong>als</strong> dreispuriger Einbahnring gebaut wurde,<br />

wurden die Schwachstellen für die an<strong>der</strong>en<br />

Verkehrsteilnehmer deutlich. Die Neukon zeption<br />

des Harburger Rings verfolgte das Ziel,<br />

die Attraktivität <strong>der</strong> Innenstadt für Fußgänger<br />

zu erhöhen. Anfang <strong>der</strong> 90er wurde <strong>der</strong> Ring<br />

zu seiner heutigen Form umgebaut. Aktuell<br />

gibt es erneut Diskussionen über die <strong>der</strong>zeitige<br />

Verkehrslösung <strong>und</strong> ihren Einfluss auf die<br />

Einzelhandelssituation Harburgs. Bemängelt<br />

wird eine unzureichende Orientierung <strong>und</strong><br />

Erreichbarkeit für den Kfz-Verkehr.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> war es Ziel dieser<br />

Verkehrsuntersuchung, die Diskussion<br />

auf breiter Datengr<strong>und</strong>lage zu för<strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

aufbauend auf <strong>der</strong> Analyse gr<strong>und</strong>sätzliche<br />

Maßnahmenvorschläge aufzuzeigen <strong>und</strong> zu<br />

bewerten.<br />

Hierbei geht es um sinnvolle verkehrsplanerische<br />

Maßnahmen über alle Verkehrs-<br />

träger: z. B. Verkehrsführung im motorisierten<br />

Individualverkehr (MIV), Haltestellenlagen<br />

öffentlicher Verkehr (ÖV),<br />

Verbesserungen nicht moto risierter Verkehr,<br />

Straßenraumgestal tung. Um einer<br />

Gesamtbetrach tung gerecht zu werden,<br />

werden ergänzend weitere Empfehlungen<br />

zum Einzelhandel <strong>und</strong> zur Stadtentwicklung<br />

gegeben.<br />

Das Projekt<br />

Dazu wurden im September 2006 an mehreren<br />

Knotenpunkten in <strong>der</strong> Harburger Innenstadt<br />

Verkehrszählungen <strong>und</strong> Passantenbefra gung<br />

en durchgeführt.<br />

Mit einer Kennzeichenverfolgung wurden die<br />

Anteile des Ziel- <strong>und</strong> Quellverkehrs sowie des<br />

stadtteilverbindenden Durchgangsverkehrs<br />

durch Harburg ermittelt.<br />

Aufbauend auf dieser Analyse wurden Empfehlungen<br />

für die Verkehrsführung entwickelt.<br />

Es ist klar erkennbar, dass zur Stärkung des<br />

Einzelhandelsstandorts City Harburg eine<br />

Lösung auf <strong>der</strong> reinen Verkehrsebene zu kurz<br />

greift. Notwendig ist ein Bündel von Maßnahmen<br />

<strong>und</strong> die Entwicklung einer abgestimmten<br />

Gesamtstrategie unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />

Stadtentwicklung <strong>und</strong> des Einzelhandels. In<br />

einem projektbegleitenden Arbeitskreis wurden<br />

die Analysen <strong>und</strong> Maßnahmenvorschläge<br />

mit den relevanten Akteuren diskutiert.<br />

Verkehrsunter suchung<br />

City Harburg<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dipl.-Ing. Michaela Naujoks,<br />

Dipl.-Ing. Dietrich Stempel,<br />

Dipl.-Ing. Max Bohnet<br />

Dipl.-Ökon. Monika Walther<br />

(City Consult)<br />

Laufzeit:<br />

August 2006 bis Dezember 2006<br />

Auftraggeber:<br />

Behörde für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Umwelt <strong>der</strong> Freien <strong>und</strong> Hansestadt<br />

Hamburg<br />

2005 - 2006<br />

19


Machbarkeitsstudie<br />

„ÖPNV im Schellfischtunnel“<br />

Bearbeitung:<br />

Prof.Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dipl. Ing. Michaela Naujoks,<br />

Dipl.-Ing. Max Bohnet<br />

Kooperationspartner:<br />

Obermeyer Planen + Beraten<br />

GmbH, Dipl.-Ing. Heinrich Meyer-Holtkamp,<br />

Dipl.-Ing. Ulrich<br />

Helmsen<br />

Laufzeit:<br />

September 2006 bis Dezember<br />

2006<br />

Auftraggeber:<br />

Behörde für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Umwelt <strong>der</strong> Freien <strong>und</strong> Hansestadt<br />

Hamburg<br />

Aufgabenstellung <strong>und</strong> Zielsetzung<br />

Am Altonaer Hafenrand zwischen St. Pauli<br />

Fischmarkt <strong>und</strong> Neumühlen findet zur Zeit<br />

eine verstärkte städtebauliche Entwicklung<br />

statt, die zu einer Erhöhung <strong>der</strong> baulichen<br />

Nutzungsdichte führen wird. Vor diesem<br />

Hintergr<strong>und</strong> stellt sich die Frage einer leistungsfähigen,<br />

<strong>der</strong> spezifischen Situation<br />

angepassten ÖPNV-Anbindung. Momentan<br />

wird <strong>der</strong> Altonaer Hafenrand oberirdisch<br />

mit den Buslinien 112 <strong>und</strong> 383 erschlossen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Drucksache 18/2856 <strong>der</strong> Hamburger<br />

Bürgerschaft soll die Verkehrserschließung<br />

für den Altonaer Hafennordrand intensiver<br />

untersucht werden. Dabei steht die<br />

Idee im Mittelpunkt, den Schellfischtunnel,<br />

welcher sich vom Altonaer Bahnhof bis zum<br />

Hafencampus erstreckt, für den Personennahverkehr<br />

zu reaktivieren. In diesem Gutachten<br />

soll untersucht werden, ob <strong>der</strong> in den 1980er-<br />

Jahren stillgelegte Schellfischtunnel zwischen<br />

dem Bahnhof Altona <strong>und</strong> dem Hafenrand für<br />

ein möglichst innovatives ÖPNV-Angebot<br />

genutzt werden kann.<br />

Diese Studie soll zur Entscheidungsfindung<br />

beitragen, ob eine Reaktivierung des Schellfischtunnel<br />

sinnvoll ist <strong>und</strong> wenn ja, welches<br />

Verkehrssystem geeignet ist. Im Mittelpunkt<br />

steht die Frage, ob ein innovatives Verkehrssystem<br />

eine höhere Verkehrsquali tät <strong>als</strong> eine<br />

konventionelle Busbedienung erreichen kann<br />

<strong>und</strong> mit welchen Investitions- <strong>und</strong> Betriebskosten<br />

dies verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Das Projekt<br />

Zu Beginn wurden die lokalen Rahmenbe dingungen<br />

<strong>und</strong> technischen Einsatzbedin gungen<br />

ermittelt, um einerseits die zu betrachtenden<br />

Verkehrssysteme einzugrenzen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er-<br />

seits auf ihre Tunneleig nung zu prüfen. Lösungen<br />

folgen<strong>der</strong> Systemkategorien wurden<br />

untersucht:<br />

- Automated Guided Vehicles (AGV)<br />

- (Spur-)Bus <strong>und</strong> Bahnsysteme<br />

- Bahnsysteme (Tram/U-Bahn)<br />

Anhand eines Bewertungsrasters wurden die<br />

Systeme auf ihre Machbarkeit <strong>und</strong> Eignung<br />

für den Personennahverkehr im Schellfischtunnel<br />

geprüft, zwei Vorzugsvarianten wurden<br />

für die detaillierte Betrachtung ermittelt:<br />

- Spurbus<br />

- Ultra-System (AGV)<br />

Beide Varianten wurden in Hinblick auf die<br />

Trassierung, das Angebots- <strong>und</strong> Betriebskonzept<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Systemkosten<br />

untersucht.<br />

Die Analyse ergab, dass gr<strong>und</strong>sätzlich die<br />

technische Machbarkeit besteht, den Schellfischtunnel<br />

für den Personennahverkehr<br />

zu nutzen. Eine Reaktivierung des Schellfischtunnels<br />

geht mit umfangreichen Kosten<br />

einher, um eine vergleichbare Attraktivität<br />

zur bestehenden oberirdischen Buserschließung<br />

herzustellen. Unberücksichtigt von<br />

Betriebskosten <strong>und</strong> Erlöseinnahmen sind<br />

hohe Investitions- <strong>und</strong> Instandhal tungs kosten<br />

mit <strong>der</strong> Herrichtung des Tunnels für beide<br />

Vorzugsvarianten verb<strong>und</strong>en, so dass eine<br />

Reaktivierung des Schellfischtunnels für<br />

den Personennahverkehr insgesamt <strong>als</strong> nicht<br />

sinnvoll eingestuft wird. Außerdem ist keine<br />

Verbesserung gegenüber einer oberirdischen<br />

Erschließung gegeben, die den Aufwand<br />

rechtfertigt. Die oberirdische Erschließung<br />

kann die Nachfrage bedienen <strong>und</strong> ist flexibel<br />

erweiterbar.<br />

2005 - 2006<br />

20


FORSCHUNG<br />

LOTOS<br />

Logistics towards Sustainability<br />

Nachhaltige Gütermobilität<br />

Aufgabenstellung <strong>und</strong> Zielsetzung<br />

Sowohl im Rahmen <strong>der</strong> geschäftsbedingten,<br />

weltweiten Warenbeschaffung <strong>als</strong> auch für<br />

die Zustelltransporte zum Endk<strong>und</strong>en, zu<br />

den Filialen o<strong>der</strong> auch zum Handel werden<br />

fossile Brennstoffe verbraucht. Diese liefern<br />

die notwendige Energie für den unmittelbaren<br />

Trans portprozess, sind jedoch ein knappes<br />

Gut, verursachen Kosten <strong>und</strong> klimarelevante<br />

CO 2<br />

-Emissionen.<br />

Das Projekt verfolgt die Reduzierung transportbedingter<br />

Ressourcenverbräuche <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

damit verb<strong>und</strong>enen CO 2<br />

-Emissionen durch<br />

Unternehmen. Am Beispiel eines Praxispartners<br />

mit transportintensiven Geschäftsprozessen<br />

soll gezielt Wissen zusammengeführt<br />

<strong>und</strong> unmittelbar in die praktische Anwendung<br />

überführt werden, um Transportprozesse unter<br />

Nachhaltigkeits aspekten zu optimieren.<br />

Aufgabe des Projektes LOTOS ist die Analyse,<br />

Implementierung <strong>und</strong> Evaluierung von<br />

Nachhaltigkeitskriterien in den logistischen<br />

Prozessen <strong>der</strong> Tchibo GmbH zur Gestaltung<br />

einer innovativen, nachhaltigen Gütermobilität.<br />

Dafür wird interdisziplinäres, externes<br />

Wissen („Wissensinseln“) durch fallbezo gene<br />

Zusammenarbeit in Rahmen von wissensbasierten<br />

Workshops synergetisch gebündelt.<br />

Durch die wissensgenerierende Zusammenarbeit<br />

zwischen Verkehrswirt schaft, verladen<strong>der</strong><br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft wird<br />

<strong>der</strong> Technologietransfer für ein nachhaltiges<br />

Wirtschaften zwischen <strong>der</strong> Forschung <strong>und</strong><br />

den Unternehmen deutlich erhöht <strong>und</strong> leistet<br />

damit einen Beitrag zu den aktuellen Bemühungen<br />

<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esregierung im Rahmen<br />

<strong>der</strong> „Klimaschutzziele <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland“, <strong>der</strong> „Nachhaltigkeitsstrategie<br />

<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland“ sowie <strong>als</strong><br />

Good-Practice-Beispiel im Rahmen des „Masterplan<br />

Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>“.<br />

Das Projekt<br />

Praxispartner des Projektes ist die Tchibo<br />

GmbH mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen<br />

ist für das Projekt LOTOS ein beson <strong>der</strong>s<br />

geeigneter Partner, da zum einen das Thema<br />

„Nachhaltigkeit“ eine große Bedeutung für<br />

Tchibo hat, <strong>und</strong> Tchibo bereits über eine<br />

gute Performance im Bereich „Nachhaltiger<br />

Güterlogistik“ verfügt. Zum an<strong>der</strong>en steuert<br />

das Unternehmen ein großes Netzwerk<br />

internationaler Beschaffungs- <strong>und</strong> Distributionsstrukturen.<br />

Im Rahmen des Projektes werden alle relevanten<br />

logistischen Prozesse von Tchibo hinsichtlich<br />

Ressourceneinsatz, Klimarelevanz <strong>und</strong><br />

„nachhaltiger“ Optimierbarkeit untersucht.<br />

Ergebnis sind emissionsgewichtete Lieferketten<br />

bzw. Transportbeziehungen. Durch die<br />

Darstellung <strong>der</strong> Gütertransportprozesse des<br />

Unternehmens <strong>und</strong> <strong>der</strong> hier durch verursachten<br />

Emissionen können Optimierungspotentiale<br />

identifiziert werden. Good-Practice-Ansätze<br />

für mögliche Maßnahmen, Instrumente, Strategien<br />

werden ermittelt, indem interdisziplinäres<br />

Wissen spezifisch für die ermittelten<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> mit Opti mierungspotential<br />

bei Tchibo zusammengeführt wird. Hierzu<br />

werden fallbezogen <strong>und</strong> interdisziplinär<br />

Experten eingeb<strong>und</strong>en, die ihr Wissen im<br />

Rahmen mo<strong>der</strong>ierter „Wissens-Workshops“<br />

einbringen <strong>und</strong> ergebnisorien tiert in konkretes<br />

Handeln überführen.<br />

Die angestrebte Methode für den zielorientierten<br />

Wissenstransfer im Sinne einer<br />

direkten, fallbezogenen Übertragung von<br />

Wissen <strong>der</strong> Wissenschaft auf den spezifischen<br />

Anwendungsfall in <strong>der</strong> Wirtschaft schließt<br />

die Lücke zwischen bekannten innovativen<br />

Einzelmaßnahmen <strong>und</strong> vorliegenden Konzepten<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> notwendigen Umsetzung. Das<br />

Aufzeigen <strong>der</strong> Möglichkeit dieses Lückenschlusses<br />

soll weiteren Unternehmen einen<br />

Handlungsimpuls geben.<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig,<br />

Dipl.-Biol., Dipl.-Kfm. Peer Seipold,<br />

Dipl.-Logist. Jutta Wolff<br />

Laufzeit:<br />

November 2006 bis November<br />

2008<br />

Auftraggeber:<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Umwelt,<br />

Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit<br />

(BMU)<br />

2005 - 2006<br />

21


Der kommunale Nutzen<br />

des ÖPNV am<br />

Beispiel <strong>der</strong> Stadt<br />

München<br />

Bearbeitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz,<br />

Dr. Axel Menze,<br />

Matthias Hoffmann M.Sc.<br />

Auftraggeber:<br />

Stadtwerke München GmbH<br />

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV)<br />

ist ein wichtiger Baustein für die Sicherung einer<br />

nachhaltigen Mobilität. Busse <strong>und</strong> Bahnen<br />

entlasten nicht nur die Stadt vom motorisierten<br />

Individualverkehr, sie leisten, z. B. durch<br />

die Reduzierung klimarelevanter Emissionen,<br />

auch einen wichtigen Beitrag zur Entlastung<br />

<strong>der</strong> Umwelt. Trotz dieser Vorteile führt die<br />

desolate Situation <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte<br />

immer wie<strong>der</strong> dazu, dass unter Spardruck auf<br />

die Ausgaben für den ÖV geschaut <strong>und</strong> eine<br />

Reduzierung <strong>der</strong> Aufwendungen für den Nahverkehr<br />

gefor<strong>der</strong>t wird. Ein gutes ÖPNV-Angebot<br />

kostet die Stadt Geld, sie hat aber auch<br />

einen Nutzen davon. Verkehrsprobleme in den<br />

Innenstädten können die wirtschaftliche Lage,<br />

die Umweltsituation <strong>und</strong> das Image <strong>der</strong> Stadt<br />

verschlechtern. Auch besteht die Gefahr, dass<br />

sich die kommunalen Finanzengpässe durch<br />

Kürzungen im ÖPNV nicht verbessern, weil<br />

diese Kürzungen zu Mehrkosten an an<strong>der</strong>er<br />

Stelle führen können (z.B. im MIV). Diese<br />

Betrachtungsperspektive ist bisher eine Ausnahme.<br />

Das Bewusstsein für die genannten<br />

Zusammenhänge <strong>und</strong> belastbare Daten fehlen<br />

oftm<strong>als</strong>. In <strong>der</strong> Regel liegen Kenntnisse nur<br />

über die Kosten bzw. Kostendeckungsgrade<br />

des ÖV vor, eine qualifizierte Betrachtung<br />

seines Nutzens fehlt jedoch.<br />

In dieser Studie wurden für die Stadt München<br />

die jährlichen finanziellen Aufwendungen für<br />

den motorisierten Individualverkehr <strong>und</strong> für<br />

den öffentlichen Verkehr herausgearbeitet.<br />

Betrachtet wurden die finanziellen Ausgabepositionen<br />

<strong>der</strong> Stadt, des Verkehrsunternehmens<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> privaten Haushalte sowie die<br />

„versteckten Kosten <strong>der</strong> Mobilität“ (externe<br />

Kosten).<br />

2005 - 2006<br />

22


FORSCHUNG<br />

EUCAR - Impacts of future trends in individual<br />

shopping behaviour and of mo<strong>der</strong>n<br />

distribution / delivery system concepts on<br />

spatial structures and traffic systems in<br />

selected European countries; Auftraggeber:<br />

European Council on Automotive Research<br />

& Development (EUCAR)-TF-Mobility<br />

ISTEA / TEA21 - Lessons from a landmark<br />

bill for transportation, land use, air quality<br />

and its implications for policy changes in Europe;<br />

Auftraggeber: German Marshall F<strong>und</strong><br />

Einstiegsstudie zum Personenwirtschaftsverkehr;<br />

Auftraggeber: Volkswagen AG,<br />

Konzernforschung Verkehr<br />

E-Commerce, Ernährung <strong>und</strong> Umwelt<br />

Auftraggeber: Deutscher B<strong>und</strong>estag<br />

Problemanalyse von 19 Knotenpunkten<br />

am RING 2 in Hamburg; Auftraggeber:<br />

Baubehörde <strong>der</strong> Freien <strong>und</strong> Hansestadt<br />

Hamburg<br />

PPP TRANSIT - Public Private Partnerships<br />

im SPNV-orientierten Städtebau - Erfahrungen<br />

in Europa <strong>und</strong> Nordamerika; Auftraggeber:<br />

EU, DG Transport and Energy<br />

Aktualisierung des Berliner Personenverkehrsmodells;<br />

Auftraggeber: Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung Berlin<br />

BBR ExWoSt Expertise NEUBAU & ÖV<br />

Auftraggeber: B<strong>und</strong>esamt für Bauwesen <strong>und</strong><br />

Raumordnung<br />

Modellierung des Personenwirtschaftsverkehrs<br />

- Arbeitspaket 722 in intermobil<br />

Region Dresden; Auftraggeber: B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Bildung <strong>und</strong> Forschung<br />

Integrierter Güterverkehr in Ballungsräumen<br />

- Stand in Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

Auftraggeber: B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />

Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />

Untersuchung <strong>der</strong> Verkehrssituation am<br />

Ring 3; Auftraggeber: Behörde für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Umwelt <strong>der</strong> Freien <strong>und</strong><br />

Hansestadt Hamburg<br />

Stadtverkehr im Spannungsfeld <strong>der</strong> Raum-,<br />

Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftspolitik; Auftraggeber:<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr, Bau<strong>und</strong><br />

Wohnungswesen<br />

intermobil Region Dresden; Auftraggeber:<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung<br />

FASTI „Formation Alternée dans le Secteur<br />

du Transport International“<br />

Auftraggeber: EU, Leonardo da Vinci Programm<br />

EURIFT European Reference Centre for<br />

Intermodal Freight Transport; Auftraggeber:<br />

EU, DG Transport and Energy<br />

Mobilitätsstudie auf Basis <strong>der</strong> Haushaltsbefragung<br />

<strong>der</strong> Region Kiel 2002; Auftraggeber:<br />

Tiefbauamt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Kiel<br />

Befragung zur Einschätzung des Ver kehrs -<br />

angebots in Kiel 2004; Auftraggeber: Landeshauptstadt<br />

Kiel, Tiefbauamt, Abteilung<br />

<strong>Verkehrsplanung</strong><br />

Handbuch: Integrierter Wirtschaftsver kehr<br />

in Ballungsräumen - Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Handhabung; Auftraggeber: B<strong>und</strong>esministe<br />

rium für Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />

Abgeschlossene<br />

Projekte<br />

1999 - 2004<br />

Verkehrliche <strong>und</strong> fiskalische Wirkung von<br />

neuen Wohnsiedlungen <strong>und</strong> Wohnungen;<br />

Auftraggeber/Finanzierung: <strong>TU</strong> Hamburg-<br />

Harburg, Hamburger Verkehrsverb<strong>und</strong><br />

(HVV), Dr. Joachim <strong>und</strong> Hanna Schmidt<br />

Stiftung für Umwelt <strong>und</strong> Verkehr, Gesellschaft<br />

für immobilienwirtschaftliche Forschung<br />

(gif)<br />

Problemanalyse Hafenverkehr; Auftraggeber:<br />

Behörde für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit <strong>und</strong><br />

Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt<br />

<strong>der</strong> Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />

Baukulturelle Bedeutung von GVFG–Maßnahmen;<br />

Auftraggeber: B<strong>und</strong>esmini steri ums<br />

für Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />

2005 - 2006<br />

23


Laufende<br />

Promotionsvorhaben<br />

Die Binnenschifffahrt im intermodalen<br />

Wettbewerb<br />

Dipl.-Volksw. Jens Benecke<br />

Ziel des Dissertationsprojektes ist es, Potentiale<br />

des Gütertransportes mit dem Bin nenschiff<br />

<strong>als</strong> Teil intermodaler logistischer Ketten im<br />

nordostdeutschen Raum aufzuzeigen <strong>und</strong> zu<br />

bewerten. Hierfür werden im Wesentlichen<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> Güterver kehrs nachfrage<br />

<strong>und</strong> -verflech tung en <strong>der</strong> Regionen sowie<br />

die Einflussfaktoren auf die Wettbe werbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Binnenschifffahrt analysiert.<br />

Nutzung <strong>der</strong> Bionik zur Optimierung<br />

physischer Wertschöpfungsprozesse unter<br />

Nach haltigkeitsaspekten<br />

Dipl.Biol., Dipl.Kfm. Peer Seipold<br />

Ziel <strong>der</strong> Dissertation ist es, aus <strong>der</strong> Analyse<br />

biologischer Systeme Rückschlüsse für eine<br />

ökologisch-ökonomisch nachhaltige Ge staltung<br />

unternehmerischer Wertschöpfungsprozesse<br />

zu ziehen. Anhand logistischer<br />

Netzwerke <strong>und</strong> Gütertransportketten eines<br />

Unternehmens werden die gewonnenen Erkenntnisse<br />

evaluiert.<br />

Einfluss von Raumstruktur <strong>und</strong> Verkehrsangebot<br />

auf langfristige Mobilitätsentschei<br />

dungen von Haushalten, insbeson<strong>der</strong>e<br />

zum Pkw-Besitz<br />

Dipl.-Ing. Max Bohnet<br />

Im Promotionsvorhaben wird die Frage<br />

untersucht, wie die Raumstruktur <strong>und</strong> das<br />

Angebot an Verkehrsmitteln auf langfristige<br />

Mobilitätsentscheidungen (Anschaffung von<br />

Pkw, ÖPNV-Zeitkarten, Wohnstandortwahl)<br />

von Haushalten wirken. Dazu werden auf<br />

<strong>der</strong> Basis von Haushaltsbefragungen Entschei<br />

dungsmodelle geschätzt, <strong>der</strong> Pkw- <strong>und</strong><br />

ÖV-Zeitkartenbesitz virtueller Haushalte<br />

kleinräumig simuliert <strong>und</strong> die Modelle anhand<br />

empirischer Daten validiert.<br />

Analyse <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> verkehr lichen<br />

Wirkungen von <strong>Logistik</strong>ansiedlungen<br />

Dipl.-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />

Ziel des Promotionsvorhabens ist es, eine<br />

Bewertungsmethodik zu erarbeiten, die Aussagen<br />

zu den verkehrlichen Wirkungen von<br />

<strong>Logistik</strong>ansiedlungen ermöglicht. Es wird<br />

untersucht, welche verkehrlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

unterschiedliche <strong>Logistik</strong>betriebe an<br />

verschiedenen Standorten aufweisen <strong>und</strong> wie<br />

diese besser in die Prozesse <strong>der</strong> Regional- <strong>und</strong><br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> integriert werden können.<br />

Durch eine exemplarische Szenarienstudie für<br />

die Metropolregion Hamburg soll hinterfragt<br />

werden, ob eine regional koordinierte Ansiedlungsstrategie<br />

Verkehr minimieren kann.<br />

Internationale Lieferketten <strong>und</strong> Unternehmensverantwortung<br />

- Analyse möglicher<br />

Steuerungsinstrumente für nachhaltige<br />

Transporte im Welthandel<br />

Dipl. Geogr. Christof Hertel<br />

2005 - 2006<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeit werden sozial-ökologisch<br />

wirksame Steuerungsinstrumente<br />

identifiziert, die auf den Transportbereich<br />

übertragbar bzw. erweiterungsfähig sind.<br />

Erhebungen zur Frage, inwieweit einzelne<br />

Steuerungsinstrumente in den Verantwortungs-<br />

<strong>und</strong> Steuerungsbeziehungen bereits<br />

eine Rolle spielen, werden durchgeführt.<br />

Darüber hinaus wird in <strong>der</strong> Arbeit geklärt, wie<br />

Transporte in den internationalen Lieferketten<br />

organisiert sind <strong>und</strong> welche Auswirkungen<br />

sich daraus auf die globale <strong>und</strong> lokale Nachhaltigkeit<br />

entlang <strong>der</strong> Lieferkette ergeben.<br />

24


FORSCHUNG<br />

2006<br />

Geordneter Raum <strong>und</strong> öffentlicher Verkehr:<br />

Die Rolle des öffentlichen Verkehrs<br />

bei <strong>der</strong> Sicherung nachhaltiger Strukturen<br />

am Beispiel des Raumes Dresden.<br />

Axel Stein<br />

erschienen im LIT Verlag. Reihe: Stadt- <strong>und</strong><br />

Regionalwissenschaften / Urban and Regional<br />

Sciences. Band 5. Münster [u.a.] 2006. 352<br />

S.; ISBN 3-8258-9266-2<br />

Abgeschlossene<br />

Promotionen<br />

vor 2005<br />

Wirtschaftsverkehrssysteme in Ver dichtungsräumen.<br />

Empirische Analysen, Umsetzungsprozesse,<br />

Handlungs empfeh lung en<br />

Heike Flämig<br />

Veröffentlichung: ECTL Working Paper 28,<br />

Hamburg 2004<br />

Verkehrserzeugende Wirkungen des kommu<br />

nalen Finanzsystems<br />

Jens-Martin Gutsche<br />

Diese Dissertation wurde mit einer kommunalwissenschaftlichen<br />

Prämie <strong>der</strong> „Stiftung<br />

<strong>der</strong> deutschen Städte, Gemeinden <strong>und</strong> Kreise<br />

zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kommunalwissenschaften“<br />

ausgezeichnet. Veröffentlichung: Berlin<br />

(Analytica), Forum Öffentliche Finanzen<br />

Band 9, 2004, ISBN 3-929342-74-X<br />

Kenndaten <strong>der</strong> Verkehrsentstehung im<br />

Personenwirtschaftsverkehr – Analyse <strong>der</strong><br />

voranschreitenden Ausdifferenzierung von<br />

Mobilitätsmustern in <strong>der</strong> Dienstleistungsgesellschaft<br />

Imke Steinmeyer<br />

Veröffentlichung: Schriftenreihe Harburger<br />

Berichte zur <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>,<br />

Band 3, herausgegeben von E. Kutter <strong>und</strong> L.<br />

Sjöstedt, Technische Universität Hamburg-<br />

Harburg 2004<br />

Beeinflussung <strong>der</strong> Wohnstandortentscheidung<br />

für ÖPNV-Lagen durch die<br />

Anreizstrategie Location Efficient Value<br />

(LEV)<br />

Sung-Gil Kim<br />

Veröffentlichung: ECTL Working Paper 24,<br />

Hamburg 2003<br />

2005 - 2006<br />

25


Lehre<br />

Die vom <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> angebotenen Lehrveranstaltungen sind<br />

in verschiedenen Studiengängen verankert. Das Lehrangebot ist so strukturiert, dass die<br />

Veranstaltungen jeweils von Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen besucht werden<br />

können. Auf diese Weise kann eine disziplinüber greifende Zusammenarbeit erprobt werden<br />

(z.B. von Studierenden des Bauingenieurwesens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Stadtplanung).<br />

Lehrveranstaltungen nach Studiengängen<br />

Masterprogramm International Production Management<br />

- Lehrveranstaltung International Logistics<br />

Studiengang Allgemeine Ingenieurwissenschaften<br />

- Lehrveranstaltung Systemtechnische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />

- Lehrveranstaltung Internationale Transportketten<br />

Studiengang Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik<br />

- Lehrveranstaltung <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Verkehrstechnik<br />

- Lehrveranstaltung Betrieb <strong>und</strong> Management von Verkehrssystemen<br />

- Lehrveranstaltung Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

- Lehrveranstaltung Verkehrsforschung <strong>und</strong> Verkehrsmodellierung<br />

- Lehrveranstaltung Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

- Lehrveranstaltung Internationale Transportketten<br />

Studiengang Stadtplanung<br />

- Lehrveranstaltung Einführung in die <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Verkehrstechnik<br />

- Lehrveranstaltung Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

(Bezeichnung in <strong>der</strong> DPO: Stadtregionale <strong>Verkehrsplanung</strong>)<br />

- Lehrveranstaltung Betrieb <strong>und</strong> Management von Verkehrssystemen<br />

(Bezeichnung in <strong>der</strong> DPO: Regionale <strong>und</strong> Supranationale <strong>Verkehrsplanung</strong>)<br />

- Lehrveranstaltung Verkehrsforschung <strong>und</strong> Verkehrsmodellierung<br />

- Lehrveranstaltung Internationale Transportketten<br />

Studiengang Informatik<br />

- Lehrveranstaltung Einführung in die <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Verkehrstechnik<br />

- Lehrveranstaltung Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

(Bezeichnung in <strong>der</strong> DPO: <strong>Verkehrsplanung</strong> II)<br />

MBA Logistics Management <strong>der</strong> Hamburg School of Logistics (HSL)<br />

- Transportation Management<br />

Übungen in den jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />

- Buskonzept Seevetal<br />

- Hotelansiedlung, Umgehungsstraße <strong>und</strong> Inselbahn Sylt<br />

- Neuorganisation des Busverkehrs im Korridor <strong>der</strong> S-Bahnerweiterung Neugraben-Stade<br />

- Verkehrskonzept für die Konversionsfläche „Röttiger-Kaserne“ in Neugraben-Fischbek<br />

2005 - 2006<br />

26


LEHRE<br />

Internationale Transportketten (Prof. Dr.-Ing. Flämig)<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Lehrziele:<br />

The intention of this lecture is to provide a general overview of how international transportation<br />

chains emerge and how they are developed. The respective advantages and disadvantages of<br />

different international transportation chains of goods are to be pointed out from a micro- and a<br />

macroeconomic point of view. Through this lecture, students will be enabled to <strong>und</strong>erstand the<br />

correlations between ecology, mobility of goods, formation of space-time-structures, location<br />

choices of industry, trade and logistic as well as traffic systems and infrastructure. The effects<br />

on traffic and space as well as the ecological and social consequences of a spatial dispersion<br />

of economical activities are to be discussed.<br />

The overview of current international transportation chains is to be provided on the basis of<br />

concrete material- and appendant information flows. Potential transportation chains and some<br />

of their individual elements are to become transparent to the students by a number of practical<br />

examples and one excursion.<br />

Zielgruppe:<br />

Allgemeine Ingenieurswissenschaften / IPM, 6. Semester; Masterprogramm, 2. Semester<br />

NIT (International Logistic); Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, Wahlfach 8. Semester;<br />

Stadtplanung, Wahlfach 8. Semester<br />

Systemtechnische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> / Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

(Prof. Dr.-Ing. Flämig)<br />

Lehrziele:<br />

Die LV gibt einen einführenden Überblick über die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>, d.h. speziell über<br />

die Fel<strong>der</strong> Distributions- <strong>und</strong> Produktionslogistik, sowie die Bedeutung <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong>.<br />

Folgende Themenfel<strong>der</strong> werden behandelt:<br />

- <strong>Logistik</strong> aus wirtschaftlicher <strong>und</strong> wissenschaftlicher Perspektive<br />

- Allgemeine Systemtheorie<br />

- Konzeptionelles Systemmodell<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Transport- <strong>und</strong> Verkehrsprozesse<br />

- Produktions- <strong>und</strong> Distributionssysteme aus einer Wirtschaftsperspektive<br />

- Infrastrukturplanung <strong>und</strong> –betrieb<br />

- Unternehmenslogistik<br />

Die Inhalte <strong>der</strong> Vorlesungen werden innerhalb von speziellen Übungsterminen vertieft <strong>und</strong><br />

durch Orts- o<strong>der</strong> Werksbesichtigungen veranschaulicht.<br />

Zielgruppe:<br />

Allgemeine Ingenieurwissenschaften, 5. Semester; General Engineering Science, 5. Semester;<br />

Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, 5. Semester<br />

Lehrveranstaltung Einführung in die <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Verkehrstechnik<br />

(Prof. Dr.-Ing. Gertz)<br />

Lehrziele:<br />

Einführung in das gr<strong>und</strong>legende Wissen für die städtische u. regionale <strong>Verkehrsplanung</strong>,<br />

einschließlich des Teilgebiets Verkehrstechnik.<br />

- Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

- Definitionen<br />

- Fakten <strong>und</strong> Hintergründe <strong>der</strong> Verkehrsentwicklung<br />

- Einführung in Problemlösungsansätze<br />

- Nachfrage-Erfassung <strong>und</strong> -modellierung<br />

2005 - 2006<br />

27


- Kenngrößen <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage<br />

- Verkehrserhebungen<br />

- Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>der</strong> Verkehrsmodellierung<br />

- Gestaltung <strong>und</strong> Entwurf von Verkehrsanlagen<br />

- Gr<strong>und</strong>prinzipien <strong>der</strong> Bedarfsplanung<br />

- Berechnung von Lichtsignalanlagen<br />

Zielgruppe:<br />

Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, 5. Semester; Informatik, 7. Semester<br />

Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong> (Prof. Dr.-Ing. Gertz)<br />

Lehrziele:<br />

Die „klassische“ <strong>Verkehrsplanung</strong> war mit Lösungen für den Verkehr innerhalb des Verkehrssektors<br />

beschäftigt. Dieser Ansatz greift jedoch deutlich zu kurz. Verkehr ist kein „Selbstzweck“,<br />

son<strong>der</strong>n ist Ausdruck einer Nachfrage nach Mobilität von Personen <strong>und</strong> Gütern im<br />

Raum. Daher dient Verkehr sowohl <strong>der</strong> Wirtschaft <strong>als</strong> auch <strong>der</strong> privaten Lebensabwicklung<br />

von Individuen <strong>und</strong> eine integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong> muss sämtliche relevanten Ursache-<br />

Sektoren in die Strategieentwicklung miteinbeziehen:<br />

1. planungsrelevante Ausgangsbedingungen, z. B. die Bedeutung des Verkehrs in <strong>der</strong> Volkswirtschaft,<br />

im täglichen Leben von Individuen <strong>und</strong> Gruppen sowie für die mo<strong>der</strong>nen logistischen<br />

Prozesse in <strong>der</strong> Wirtschaft; ebenso relevante Gesetzgebungen <strong>und</strong> Richtlinien z.<br />

B. zu Emissionen,<br />

2. für die Planung relevante Entwicklungsprozesse, wie die räumliche Entflechtung von<br />

Nutzungen wie Wohnen, Einkaufen <strong>und</strong> Arbeiten <strong>und</strong> die maßgebliche Bedeutung <strong>der</strong><br />

gesellschaftlichen „Individualisierung“ (auch in Bezug auf Verfügbarkeit von Fahrzeugen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Nutzung) sowie sich ergebende Konsequenzen für alle Versuche, Verkehr zu<br />

gestalten <strong>und</strong> zu regulieren.<br />

Um im umfassenden Sinne wirksame Verkehrsstrategien entwickeln zu können, ist es außerdem<br />

wichtig, verkehrsbedeutsame Effekte quantifizieren zu können - sowohl zum Aufzeigen <strong>und</strong><br />

Verstehen von Entwicklungen <strong>als</strong> auch zur Wirkungsanalyse im ökonomischen, ökologischen<br />

<strong>und</strong> sozialen Bereich für die verschiedensten Maßnahmen (z.B.: Hilft die Maßnahme, Reisezeiten<br />

zu reduzieren, Emissionen zu verringern, Unfälle zu vermeiden?). Hierfür müssen<br />

Modellvorstellungen sowohl für den privaten Personenverkehr <strong>als</strong> auch für den Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Güterverkehr in angemessener Form verfügbar sein.<br />

Zielgruppe:<br />

Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, 8. Semester; Stadtplanung, 6. Semester (Bezeichnung<br />

Prüfungsordnung Stadtplanung: Stadtregionale <strong>Verkehrsplanung</strong>); Informatik, Studienmodell<br />

Stadtplanung (Bezeichnung hier: <strong>Verkehrsplanung</strong> II)<br />

Verkehrsforschung <strong>und</strong> Verkehrsmodellierung (Prof. Dr.-Ing. Gertz)<br />

2005 - 2006<br />

Lehrziele:<br />

Die Planung <strong>und</strong> Gestaltung des Verkehrs bzw. von Raum <strong>und</strong> Verkehr müssen für eine<br />

reale Welt erfolgen. Damit erlangen Fragen <strong>der</strong> angemessenen Erfassung <strong>der</strong> tatsächlichen<br />

Verkehrssituation Schlüsselbedeu tung. Von <strong>der</strong> Qualität dieser Erfassung wie <strong>der</strong>um hängt<br />

maßbeglich ab, welche Art von Modellkonstruktionen - für die Wir kungs schätzungen in <strong>der</strong><br />

Planung - möglich sind. Die Vertiefung <strong>und</strong> Anwendung dieses Gr<strong>und</strong>lagenwissens erfolgt in<br />

<strong>der</strong> zugehörigen Übung anhand von praktischen Model lierungsbeispielen.<br />

28


LEHRE<br />

Lehrinhalte:<br />

Ziel <strong>der</strong> Lehrveranstaltung ist es, die Funktionsweise <strong>und</strong> Anwendungsmöglichkeiten von<br />

Verkehrsmodellen sowie den praktischen Umgang mit ihnen kennenzulernen. Dabei soll die<br />

Arbeitsweise mit Verkehrsmodellen in ihrer Bandbreite von den Datengr<strong>und</strong>lagen bis zur<br />

Bewertung <strong>der</strong> Modellergebnisse eingeübt werden. Durch die praktischen Übungen <strong>und</strong> das in<br />

<strong>der</strong> Vorlesung vermittelte Gr<strong>und</strong>lagenwissen sollen die TeilnehmerInnen in die Lage versetzt<br />

werden, die Einsatzmöglichkeiten von Modellen, aber auch <strong>der</strong>en Grenzen, einzuschätzen.<br />

In <strong>der</strong> Vorlesung werden die wesentlichen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Verkehrsmodellierung vermittelt:<br />

- Bedeutung von Verkehrsmodellen im Planungsprozess<br />

- Erhebungen (MiD <strong>und</strong> KiD) <strong>als</strong> Datengr<strong>und</strong>lagen zur Verkehrsnachfragemodellierung<br />

- Verkehrsforschung zum Mobilitätsverhalten<br />

- Funktionsweise <strong>und</strong> Datengr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> verschiedenen Modellstufen<br />

- Prognosen <strong>und</strong> Szenarien in <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

- Anwendungsspektrum von Modellen (von <strong>der</strong> Verkehrswegeplanung über Verkehrsflusssimulationen<br />

zu integrierten Modellen <strong>der</strong> Stadt- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung <strong>und</strong> dem Einsatz<br />

von Modellen zur Standortbewertung)<br />

Diese Kenntnisse werden in <strong>der</strong> Übung vertieft durch die praktische Anwendung von Verkehrsmodellen.<br />

Hier wird <strong>der</strong> Umgang mit einer Verkehrssimulationssoftware (VISEM/<br />

VISUM) eingeübt;<br />

- Netzaufbau für MIV <strong>und</strong> ÖPNV<br />

- Bildung von Verkehrszellen <strong>und</strong> Aufbau einer Strukturdatenbasis<br />

- Simulation <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage mit VISEM<br />

- Umlegung <strong>der</strong> Nachfrage auf das Straßen- <strong>und</strong> ÖV-Netz<br />

- Untersuchung <strong>und</strong> Bewertung von Szenarien<br />

- verkehrliche Folgen von städtebaulichen Vorhaben<br />

- Straßenbaumaßnahmen<br />

- ÖPNV-Maßnahmen<br />

Zielgruppe:<br />

Bauingenieurwesen, 8. Semester; Stadtplanung, Wahlfach (6. Semester <strong>und</strong> höher)<br />

Betrieb <strong>und</strong> Management von Verkehrssystemen (Prof. Dr.-Ing. Gertz)<br />

Lehrziele:<br />

In <strong>der</strong> Lehrveranstaltung Betrieb <strong>und</strong> Management von Verkehrssystemen steht <strong>der</strong> öffentliche<br />

Nahverkehr <strong>als</strong> Beispiel für die betrieblichen Optimierungsprozesse eines Verkehrsystems im<br />

Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Behandelt werden u.a.:<br />

- Netzplanung<br />

- Fahrplanentwurf<br />

- Mobilitätsmanagement<br />

- Finanzierung, Organisationsstrukturen<br />

- Betriebsleitsysteme, Telematikkonzepte<br />

Zielgruppe:<br />

Bauingenieurwesen <strong>und</strong> Umwelttechnik, 7. Semester; Stadtplanung, DPO: 7. Semester /<br />

MPO: 1. Semester<br />

2005 - 2006<br />

29


Studien- <strong>und</strong><br />

Diplomarbeiten<br />

2005<br />

Vergleichende Analyse <strong>der</strong> Flugbewegungen<br />

auf dem Flughafen München – Das<br />

Drehkreuz im Vergleich zum Flughafen<br />

Frankfurt<br />

Studienarbeit (Jan Glöe, 2005)<br />

Neue Wege für den Moorexpress<br />

Bachelorarbeit (Gerd Hamala, 2005)<br />

Mit <strong>der</strong> Bahn zum Osdorfer Born. Innovative<br />

Schienenerschließung eines Hamburger<br />

Achsenzwischenraums<br />

Bachelorarbeit (Phillip Klausmann, Milan<br />

Theuerkorn, 2005)<br />

Nördliche Schienenanbindung des Hamburg<br />

Airport<br />

Studienarbeit (Henrik Stern, 2005)<br />

Wirkungen <strong>und</strong> Potentiale kommunalen<br />

Mobilitätsmanagements - Möglichkeiten<br />

zur Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens<br />

von Umzugshaushalten am Beispiel „Neubürgerpaket“<br />

München<br />

Diplomarbeit (Luisa Senft, 2005)<br />

Auswirkungen des Bevölkerungsrückgangs<br />

auf den öffentlichen Nahverkehr<br />

in <strong>der</strong> Hansestadt Greifswald - Strategien<br />

zur Anpassung des Angebots an die Nachfrage<br />

Bachelorarbeit (Henrik Burgener, 2005)<br />

Auswirkungen von Bevölkerungsrückgang<br />

auf die städtische Verkehrsinfrastruktur<br />

Bachelorarbeit (Jan Seeringer, 2005)<br />

Airport City - Optionen für eine verkehrliche<br />

<strong>und</strong> städtebauliche Verbindungsachse<br />

zwischen dem Flughafen Hamburg <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> City Nord<br />

Bachelorarbeit (Henrik Droege, 2006)<br />

Güterverkehrszentren <strong>und</strong> Kombinierte<br />

Ladungsverkehrstermin<strong>als</strong> in Hamburg<br />

Bachelorarbeit (Nico Hinrichs, 2006)<br />

Standortanfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> Organisationsformen<br />

<strong>der</strong> Distributionslogistik<br />

Diplomarbeit (Jan Koch, 2006)<br />

Flächenmasterplan für den <strong>Logistik</strong>standort<br />

Hamburg<br />

Diplomarbeit (Stefan Neumann, 2006)<br />

OpenGIS-gestützte Analyse <strong>der</strong> Flächeneignung<br />

für <strong>Logistik</strong>nutzungen am Beispiel<br />

<strong>der</strong> Metropolregion Hamburg<br />

Diplomarbeit (Dmitry Stul, 2006)<br />

Eine leistungsfähige ÖPNV-Anbindung für<br />

Steilshoop/Bramfeld <strong>und</strong> ihre städtebaulichen<br />

Potentiale<br />

Diplomarbeit (Henning Tams, 2006)<br />

Integrierte Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung<br />

<strong>als</strong> Gr<strong>und</strong>lage für die zukünftigen<br />

Wohnbaulandausweisungen <strong>der</strong> Stadt<br />

Hamburg<br />

Diplomarbeit (Andrew Yomi, 2006)<br />

Kommunale Gewerbeansiedlungspolitik<br />

im Spannungsfeld fiskalischer Anreize<br />

<strong>und</strong> planerischer Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Diplomarbeit (Katharina Krause-Junk,<br />

2006)<br />

2005 - 2006<br />

30<br />

2006<br />

CSR in Supply Chain Management: The<br />

Examples of Machinery and Equipment<br />

Companies<br />

Master Thesis (Olutope Bolanle Aghedo,<br />

2006)<br />

Neuer Schwung auf altem Strang? Das Reaktivierungspotential<br />

<strong>der</strong> Schienenstrecke<br />

Farge-Schwanewede (Raum Bremen) für<br />

den Personenverkehr<br />

Projektarbeit (Christian Blank & Martin<br />

Albrecht, 2006) * ausgezeichnet mit dem<br />

För<strong>der</strong>preis <strong>der</strong> Irene <strong>und</strong> Friedrich Vorwerk<br />

- Stiftung *<br />

Bahnhofsrevitalisierung <strong>und</strong> ihre möglichen<br />

Einflüsse auf die Stadtentwicklung<br />

- Perspektiven für den Stadtbahnhof<br />

Elmshorn<br />

Diplomarbeit (Björn Volk, 2006)<br />

Handlungsempfehlungen zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> verkehrlichen <strong>und</strong> städtebaulichen<br />

Situation innerstädtischer Einzelhandelsstandorte<br />

an Hauptverkehrsstraßen am<br />

Beispiel des Harburger Rings<br />

Bachelorarbeit (Johannes Wübbel, 2006)


MITARBEIT<br />

Studium<br />

- Bauingenieurwesen mit <strong>der</strong> Vertiefungsrichtung Verkehrsbau an <strong>der</strong> FH Hildesheim (Diplom<br />

1988)<br />

- Planung <strong>und</strong> Betrieb im Verkehrswesen an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin (Diplom 1992)<br />

- 1997 Promotion an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin zum Thema „Umsetzungsprozesse in <strong>der</strong> Stadt- <strong>und</strong><br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> – Die Strategie <strong>der</strong> kurzen Wege“<br />

Tätigkeiten<br />

- Freie Mitarbeit in Planungs- <strong>und</strong> Ingenieurbüros<br />

- 1993-1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Integrierte <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> Berlin; Gastwissenschaftler am <strong>Institut</strong>e of Urban and Regional Development, University<br />

of California at Berkeley<br />

- 1999-2003 Oberingenieur am Arbeitsbereich für Verkehrssysteme <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

Hamburg-Harburg<br />

- 2003 Leiter <strong>der</strong> Abteilung Verkehr beim Senator für Wirtschaft <strong>und</strong> Häfen <strong>der</strong> Freien Hansestadt<br />

Bremen<br />

- 2004 C3-Professur Siedlungsstruktur <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> München<br />

- seit Oktober 2004 Leitung des <strong>Institut</strong>s für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

Hamburg-Harburg<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Zusammenhänge zwischen Siedlungsstruktur <strong>und</strong> Verkehr<br />

- Entwicklung von verkehrsträgerübergreifenden Mobilitätskonzepten<br />

- Innovationsprozesse in <strong>der</strong> Planung<br />

- fachliche Integration von Personenverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

Studium <strong>und</strong> Berufsausbildung<br />

- 2004 Promotion zum Thema Wirtschaftsverkehr in Verdichtungsräumen - Empirische<br />

Analysen, Umsetzungsprozesse, Handlungsempfehlungen<br />

- 1987-1995 Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an <strong>der</strong> Technischen Universität Berlin<br />

- 1984-1986 Ausbildung zur Industriekauffrau bei den Berliner Gaswerken (Gasag)<br />

Tätigkeiten<br />

- im März 2006 Antritt <strong>der</strong> Professur für Transportketten <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> an <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität Hamburg-Harburg<br />

- 2004 Gründung <strong>und</strong> Geschäftsführung von Konkave, Berlin<br />

- 2000-2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich für Verkehrssysteme <strong>und</strong><br />

<strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

- 1995-1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin ab April 1998 Leiterin des Forschungsfeldes<br />

„Stadtentwicklung, Planung, Verkehr“am <strong>Institut</strong> für ökologische Wirtschaftsforschung<br />

gGmbH (IÖW), Berlin<br />

- 1993-1995 Assistentin <strong>und</strong> Vertretung <strong>der</strong> kaufmännischen Geschäftsführung am <strong>Institut</strong><br />

für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW), Berlin<br />

- 1986-1987 Sachbearbeiterin in <strong>der</strong> Rechtsabteilung <strong>der</strong> Berliner Gaswerke (Gasag), Berlin<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter<br />

Carsten Gertz, Prof. Dr.-Ing.<br />

<strong>Institut</strong>sleiter<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3518<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: gertz@tu-harburg.de<br />

Heike Flämig, Prof. Dr.-Ing.<br />

Professur für Transportketten <strong>und</strong><br />

<strong>Logistik</strong><br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3907<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: flaemig@tu-harburg.de<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen Verän<strong>der</strong>ungsprozessen, Raum <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Mobilität von Gütern <strong>und</strong> Personen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

- Neue Produktionskonzepte, E-Commerce, Globalisierung<br />

- Ökologische Unternehmenslogistik <strong>und</strong> Corporate Social Responsibility<br />

- <strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> -politik<br />

- Konzepte <strong>der</strong> Stadtlogistik<br />

- Systeme <strong>und</strong> Prozesse <strong>der</strong> Planung, Steuerung <strong>und</strong> Umsetzung<br />

- (indirekte) Verkehrsentstehung <strong>und</strong> Verkehrsfolgen (Systemforschung)<br />

2005 - 2006<br />

31


Philine Gaffron, PhD MLA BSc<br />

Oberingenieurin<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3728<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: p.gaffron@tu-harburg.de<br />

Studium<br />

- 1998-2001 Promotion in <strong>Verkehrsplanung</strong>, Thema: The implementation of walking and<br />

cycling policies in British local authorities, Transport Research <strong>Institut</strong>e, Napier University,<br />

Edinburgh, GB<br />

- 1994-1996 Landschaftsplanung, University of Edinburgh, GB<br />

- 1990-1993 Ökologie, University of East Anglia, Norwich, GB<br />

Tätigkeiten<br />

- seit Januar 2005 Oberingenieurin am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>, <strong>TU</strong><br />

Hamburg-Harburg;<br />

- Oktober 2001 - Dezember 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>, <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg;<br />

- Sommer 2001 Gastherausgeberin für Son<strong>der</strong>ausgabe „Radverkehr“ von World Transport<br />

Policy and Practice;<br />

- 1999 Mitarbeit an <strong>der</strong> „Interim Edinburgh Local Transport Strategy“;<br />

- 1998 Volontariat, Transform Scotland Interessengemeinschaft für nachhaltige <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> -praxis, Edinburgh;<br />

- 1997-1998 Communications Officer, Millennium Forest for Scotland Trust, Glasgow<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Verkehr & Raum: Interdependenzen <strong>und</strong> Bewertung in Personen- <strong>und</strong> Wirtschaftsverkehr<br />

- Umsetzungsstrategien für die <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

- Konzepte für den Umweltverb<strong>und</strong><br />

Projekte<br />

- SNOWBALL: Demonstration, take-up and further dissemination of sustainable integrated<br />

planning methods in European cities<br />

- NMC II: Northern Maritime Corridor - Motorway of the Northern Sea<br />

- ECOCITY: Urban Development towards Appropriate Structures for Sustainable Transport<br />

- PLUME: Planning and Urban Mobility in Europe<br />

Studium<br />

- 1997-2003 Studium <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften an <strong>der</strong> Universität Hannover <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Volkswirtschaftslehre mit Wahlfach Regionalwissenschaft an <strong>der</strong> Universität Hamburg<br />

Jens Benecke, Dipl.-Volksw.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3805<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: benecke@tu-harburg.de<br />

2005 - 2006<br />

32<br />

Tätigkeiten<br />

- seit Juni 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

- 2004-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für Verkehrswissenschaft <strong>der</strong> Universität<br />

Hamburg<br />

- 2000-2001 Wissenschaftliche Hilfskraft am <strong>Institut</strong> für Verkehrswissenschaft <strong>der</strong> Universität<br />

Hamburg <strong>und</strong> Tutor für Studenten des Gr<strong>und</strong>studiums in den Fächern Mikro- <strong>und</strong><br />

Makroökonomie<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Seehafenhinterlandverkehre<br />

- Gütertransport mit Schwerpunkt Binnenschifffahrt<br />

- Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenökonomie<br />

Projekte<br />

- NMC II: Northern Maritime Corridor - Motorway of the Northern Sea<br />

- DAGOB: Safe and Reliable Transport Chains of Dangerous Goods in the Baltic Sea Region<br />

- Promotionsprojekt „Die Binnenschifffahrt im intermodalen Wettbewerb“


MITARBEIT<br />

Studium<br />

- 1995-2001 Studium <strong>der</strong> Raumplanung an <strong>der</strong> Universität Dortm<strong>und</strong> mit Schwerpunkt<br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />

- 1999-2000 Studium an <strong>der</strong> Escuela técnica superior de Arquitectura de Madrid<br />

Tätigkeiten<br />

- seit April 2005 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

- 2002-2005 Projektleiter bei <strong>der</strong> Planersocietät - Stadtplanung, <strong>Verkehrsplanung</strong>, Forschung<br />

in Dortm<strong>und</strong>/Düsseldorf, Forschungs- <strong>und</strong> Praxisprojekte in den Bereichen Verkehrsforschung,<br />

-planung <strong>und</strong> Stadtentwicklung <strong>und</strong> 1998-2001 studentischer Mitarbeiter<br />

- 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei OGM S.A., Brüssel für verschiedene EU-Projekte<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Integrierte <strong>und</strong> nachhaltige Raum- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

- Simulation von Flächenentwicklung, Personen- <strong>und</strong> Güterverkehr<br />

Projekte<br />

- Szenarienuntersuchung zum VEP Kiel 2020<br />

- Entwicklung <strong>und</strong> Prognose des Nachtflugbedarfs für den Flughafen München<br />

- Verkehrliche Wirkungen einer dezentral-konzentrierten Siedlungsentwicklung<br />

- Untersuchung mautverdrängter Lkw-Verkehre in Hamburg-Harburg <strong>und</strong> im Hamburger<br />

Westen<br />

- Promotionsprojekt: „Einfluss von Raumstruktur <strong>und</strong> Verkehrsangebot auf langfristige<br />

Mobilitätsentscheidungen von Haushalten“<br />

Studium<br />

- 1994-2001 Diplom - Geographie (FU Berlin) mit den Nebenfächern Volkswirtschaftslehre<br />

(FU Berlin) <strong>und</strong> Verkehrswesen (<strong>TU</strong> Berlin)<br />

- 1996-1998 Zusatzstudium Umweltmanagement <strong>der</strong> Forschungsstelle für Umweltpolitik<br />

(FfU <strong>der</strong> FU Berlin)<br />

Tätigkeiten<br />

- seit Oktober 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in <strong>der</strong> Drittmittelforschung am European<br />

Centre for Transportation and Logistics, <strong>TU</strong> Hamburg - Harburg<br />

- 2006 Marie Curie Fellowship am <strong>Institut</strong>e for Transport Studies, University of Leeds<br />

Mai<br />

- 1998-2000 Studentischer Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für ökologische Wirtschaftsforschung<br />

gGmbH (IÖW), Berlin<br />

- während des Studiums Praktika bei Verkehrsconsultants <strong>und</strong> Forschungsinstituten<br />

- Promotionsprojekt „Internationale Lieferketten <strong>und</strong> Unternehmensverantwortung - Analyse<br />

möglicher Steuerungsinstrumente für nachhaltige Transporte im Welthandel“<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Sozial-Ökologische Steuerung von internationalen Lieferketten<br />

- Unternehmensverantwortung bzw. Corporate Social Responsibility & <strong>Logistik</strong><br />

- Integrierter Wirtschaftsverkehr<br />

- Nachhaltige Mobilität im südlichen Afrika<br />

Max Bohnet, Dipl.-Ing.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3906<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: max.bohnet@tu-harburg.<br />

de<br />

Christof Hertel, Dipl. Geogr.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3903<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: c.hertel@tu-harburg.de<br />

Projekte<br />

- Möglichkeiten <strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum <strong>und</strong> Verkehr<br />

- Untersuchung zu einem integrierten Wirtschaftsverkehrskonzept<br />

- Verkehrswissenschaftliche Beratung im Projekt „Concept Study for a Bus Priority Corridor“<br />

- Promotionsprojekt: „Internationale Lieferketten <strong>und</strong> Unternehmensverantwortung - Analyse<br />

möglicher Steuerungsinstrumente für nachhaltige Transporte im Welthandel“<br />

2005 - 2006<br />

33


Studium<br />

- 1994-1997 Studium <strong>der</strong> Geographie an <strong>der</strong> Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />

- 1997-2003 Studium <strong>der</strong> Raumplanung an <strong>der</strong> Universität Dortm<strong>und</strong> mit den Schwerpunkten<br />

Stadt- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

Ludwig Korte, Dipl.-Ing.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel.: +49/89/382-10716<br />

Fax: +49/89/382-48936<br />

e-mail: korte@tu-harburg.de<br />

Tätigkeiten<br />

- seit Mai 2006 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

- 2004-2006 Landeshauptstadt Düsseldorf - Stadtplanungsamt, Projektarbeit in <strong>der</strong> verbindlichen<br />

Bauleitplanung <strong>und</strong> bei städtebaulichen Wettbewerben<br />

- 2003-2004 Büro Planersocietät - Stadtplanung, <strong>Verkehrsplanung</strong>, Forschung in Dortm<strong>und</strong>/<br />

Düsseldorf, Mitarbeit in Projekten <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> -forschung<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Integrierte <strong>und</strong> nachhaltige Raum- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

Projekte<br />

- Regionale Verkehrsentwicklungsplanung am Beispiel des Münchner Nordkorridors<br />

Studium<br />

- Stadtplanung an <strong>der</strong> Technischen Universität Hamburg-Harburg (Diplom 2006)<br />

Michaela Naujoks, Dipl.-Ing.<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Tätigkeiten<br />

- seit August 2006 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

- 2003-2006 Tutorin am Arbeitsbereich Städtebau <strong>und</strong> Quartiersplanung <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-<br />

Harburg<br />

- bis 2006 Studentische Mitarbeit am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

Hamburg-Harburg, in einem Planungsbüro <strong>der</strong> Stadt- <strong>und</strong> Landschaftsplanung <strong>und</strong> Praktika<br />

in Planungsämtern <strong>und</strong> einer Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3806<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: michaela.naujoks@tuharburg.de<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Integrierte <strong>und</strong> nachhaltige Stadt- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

- Stadtentwicklung/Stadterneuerung<br />

Projekte<br />

- Verkehrsuntersuchung City Harburg<br />

- Machbarkeitsuntersuchung „ÖV im Schellfischtunnel“<br />

2005 - 2006<br />

34


MITARBEIT<br />

Studium<br />

- Studium <strong>der</strong> Biologie an <strong>der</strong> Freien Universität Berlin (Diplom 1995)<br />

- Wirtschaftsstudium an <strong>der</strong> Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (Diplom 2000)<br />

Tätigkeiten<br />

- seit September 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Logistik</strong><br />

- 2005 Freiberuflicher Projektentwickler <strong>und</strong> Projektkoordinator für Nachhaltigkeitsthemen,<br />

Schwerpunkt Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

- 2000-2005 Berater für Umwelt- <strong>und</strong> Nachhaltigkeitsthemen <strong>der</strong> Otto Gruppe sowie <strong>der</strong><br />

Systain GmbH<br />

- 2004 Berater für die Geschäftsprozessoptimerung (GPO) <strong>der</strong> Otto (GmbH & CoKG) in<br />

Hamburg<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Bionik in <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />

- Entkopplung von Wertschöpfung <strong>und</strong> Verkehrsfolgen<br />

- Optimierung von Wertschöpfungsketten in <strong>der</strong> Gütertransportbranche unter Nachhaltigkeitskriterien<br />

- Mobilität unter Berücksichtigung von Ressourcenverfügbarkeit <strong>und</strong> Klimawandel<br />

Projekte<br />

- LOTOS: Logistics towards Sustainability<br />

- Promotionsprojekt „Nutzung <strong>der</strong> Bionik zur Optimierung physischer Wertschöpfungsprozesse<br />

unter Nachhaltigkeitsaspekten“<br />

Peer Seipold, Dipl.Biol., Dipl.<br />

Kfm.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3780<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: peer.seipold@tu-harburg.de<br />

Studium<br />

- Bauingenieurwesen mit Vertiefungsrichtung Raum- <strong>und</strong> Infrastrukturplanung an <strong>der</strong> Universität<br />

Karlsruhe (TH)<br />

- Environmental Management mit Schwerpunkt Transport Studies an <strong>der</strong> Lincoln University,<br />

Christchurch, Neuseeland<br />

Tätigkeiten<br />

- seit Juli 2003 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

- 2003 Wissenschaftliche Mitarbeit <strong>und</strong><br />

- 1999-2001 Studentische Mitarbeit am <strong>Institut</strong> für Städtebau <strong>und</strong> Landesplanung <strong>der</strong> Universität<br />

Karlsruhe (TH) sowie Praktika im Bauwesen <strong>und</strong> bei einem Planungsamt<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Integrierte Konzepte <strong>der</strong> Entwicklung von Raum, Verkehr <strong>und</strong> Infrastruktur<br />

- Baukultur <strong>und</strong> kommunale Verkehrsinfrastruktur<br />

- Verkehrliche Wirkungen von <strong>Logistik</strong>ansiedlungen<br />

Projekte<br />

- Überprüfung von Methodik <strong>und</strong> Prognoseannahmen des Gutachtens G8 (Luftverkehrsprognose<br />

für den Flughafen Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose zum landseitigen Aufkommen am<br />

Flughafen Frankfurt Main)<br />

- Entwicklung <strong>und</strong> Prognose des Nachtflugbedarfs für den Flughafen München<br />

- Untersuchung zu einem integrierten Wirtschaftsverkehrskonzept für das Land Berlin<br />

- ECOCITY: Urban Development towards Appropriate Structures for Sustainable Transport<br />

- Promotionsprojekt: „Analyse <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> verkehrlichen Wirkungen von <strong>Logistik</strong>ansiedlungen“<br />

Tina Wagner, Dipl.-Ing. M Appl<br />

Sc<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3905<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: tina.wagner@tu-harburg.<br />

de<br />

2005 - 2006<br />

35


Jutta Wolff, Dipl.-Logist.<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-2110<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: jutta.wolff@tu-harburg.<br />

de<br />

Studium<br />

- 2000-2006 <strong>Logistik</strong> an <strong>der</strong> Universität Dortm<strong>und</strong><br />

- 2004-2005 Genie Industriel am <strong>Institut</strong> National des Sciences Appliquées, Lyon<br />

Tätigkeiten<br />

- seit Februar 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Logistik</strong><br />

- Dezember 2005 bis November 2006 Praktikum <strong>und</strong> Diplomarbeit bei Airbus Deutschland,<br />

Hamburg: Mitarbeit in Projekten im Bereich „Customization Logistics A320“, Erstellung<br />

eines prozessorientierten Versorgungskonzeptes für einen ausgewählten Lieferanten im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Diplomarbeit<br />

- August 2003 bis November 2005 Studentische Mitarbeiterin im Fraunhofer <strong>Institut</strong> für<br />

Materialfluss <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>, Dortm<strong>und</strong> (Unterbrechung Auslandssemester): Mitarbeit in<br />

Projekten <strong>der</strong> Analyse, Planung <strong>und</strong> Realisierung von Materialflusssystemen, Mitarbeit<br />

an Forschungsprojekten<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

- Unternehmensbezogene Optimierung logistischer Prozesse unter Anwendung von Nachhaltig<br />

keitskriterien<br />

Projekte<br />

- LOTOS: Logistics towards Sustainability<br />

Andrea Broaddus<br />

Gastwissenschaftlerin (B<strong>und</strong>es kanzler stipen dium <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong> von Humboldt-Stiftung)<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-2793<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: broaddus@tu-harburg.de<br />

Evelyne Peters<br />

Sekretariat<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3519<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: e.peters@tu-harburg.de<br />

Nadia Nabaoui-Engelhard<br />

EDV, Internet/Intranet, DTP<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3910<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: nabaoui@tu-harburg.de<br />

2005 - 2006<br />

Thomas Weiner<br />

EDV, Anwendungsprogrammierung<br />

Tel.: +49 / 40 / 42878-3781<br />

Fax: +49 / 40 / 42878-2728<br />

e-mail: weiner@tu-harburg.de<br />

36


MITARBEIT<br />

Studium<br />

- Planung <strong>und</strong> Betrieb im Verkehrswesen an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin<br />

- Aménagement Urbain am <strong>Institut</strong> National des Sciences Appliquées, Lyon<br />

- Europäische Verkehrsentwicklung an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Dresden<br />

Tätigkeiten<br />

- seit 2006 im Büro GERTZ GUTSCHE RÜMENAPP, Stadtentwicklung <strong>und</strong> Mobilität<br />

GbR<br />

- November 1998 bis 2006 am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-<br />

Harburg<br />

- 2001 Visiting Scholar am Center for Urban Policy Research (Rutgers University, USA)<br />

- Studentische Mitarbeit in verschiedenen Verkehrs- <strong>und</strong> Stadtplanungsbüros sowie öffentlichen<br />

Planungsstellen<br />

Projekte<br />

- Verkehrliche Wirkung einer dezentral-konzentrierten Siedlungsentwicklung<br />

Jens-Martin Gutsche, Dr.-Ing.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Studium<br />

Wirtschaftsgeographie sowie Städtebau/ Stadtplanung, Informatik <strong>und</strong> Betriebswirtschaft an<br />

<strong>der</strong> Universität Hamburg <strong>und</strong> an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

Tätigkeiten<br />

- seit 2006 an <strong>der</strong> Behörde für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit, Amt für Wirtschaft, Luftverkehr <strong>und</strong><br />

Schifffahrt, Referat Luftverkehr<br />

- 2002-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Stadt- <strong>und</strong> Regionalökonomie<br />

sowie am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong> Technischen Universität Hamburg-<br />

Harburg<br />

- 2001 <strong>als</strong> „Transport and Land Use Planner“ in einem Consulting-Büro in Cambridge/<br />

England tätig <strong>und</strong> dort mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>und</strong> Anwendung von Verkehrs- <strong>und</strong> Landnutzungsmodellen<br />

befasst<br />

- 1997-2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter <strong>und</strong> Promotion am <strong>Institut</strong> für Geographie <strong>der</strong><br />

Universität Hamburg<br />

Projekte<br />

- Szenarienuntersuchung zur Verkehrsentwicklungsplanung Kiel 2020<br />

- Entwicklung <strong>und</strong> Prognose des Nachtflugbedarfs für den Flughafen München<br />

- Ableitung von Erfahrungen mit Verb<strong>und</strong>raumausweitungen für den Münchner Verkehrsverb<strong>und</strong>es<br />

- Verkehrliche Wirkungen einer dezentral-konzentrierten Siedlungsentwicklung<br />

Axel Menze, Dr. rer. nat.<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

2005 - 2006<br />

37


Freie Mitarbeiterin<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Studium<br />

„Planung <strong>und</strong> Betrieb im Verkehrswesen“ an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin<br />

Jens Rümenapp, Dipl.-Ing.<br />

Tätigkeiten<br />

Mitarbeiter bei den Projekten:<br />

- Überprüfung von Methodik <strong>und</strong> Prognoseannahmen des Gutachtens G8<br />

- Szenarienuntersuchung zur Verkehrsentwicklungsplanung Kiel 2020<br />

- 2000-2004 Wissenschaftl. Mitarbeiter am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> Hamburg-Harburg<br />

- seit 09/2004 GERTZ GUTSCHE RÜMENAPP / Stadtentwicklung <strong>und</strong> Mobilität / Planung<br />

Beratung Forschung GbR<br />

Studium<br />

Stadtplanung an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Hamburg Harburg<br />

Dietrich Stempel, Dipl.-Ing.<br />

Tätigkeiten<br />

Mitarbeiter bei den Projekten<br />

- Untersuchung mautverdrängter Lkw-Verkehre in Hamburg-Harburg <strong>und</strong> im Hamburger<br />

Westen<br />

- Verkehrsuntersuchung City Harburg<br />

Studium<br />

- 1982-85 FH Hamburg, Fachbereich Bauingenieurwesen, Vertiefungsfächer: Konstruktives<br />

Ingenieurwesen<br />

- 1989-96 <strong>TU</strong> Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich für Städtebau <strong>und</strong> Stadtplanung, Aufbaustudium<br />

Städtebau <strong>und</strong> Stadtplanung<br />

Stefan Luft, Dipl.-Ing.<br />

Tätigkeiten<br />

- 1997-99 <strong>und</strong> 2004-06: Lehrbeauftragter für die Lehrveranstaltung <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong><br />

Verkehrstechnik<br />

- 1985-96 HC Hamburg-Consult, Wissenschaftlicher Mitarbeiter <strong>und</strong> Projektleiter<br />

- seit 1996 u r ba n u s (Ingenieurbüro für Strukturentwicklung, Raumplanung, Verkehrsgestaltung),<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Studium<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften mit <strong>der</strong> Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre an <strong>der</strong><br />

Universität Dortm<strong>und</strong><br />

2005 - 2006<br />

Christiane Waßmann-Krohn,<br />

Dipl.-Kff.<br />

38<br />

Tätigkeiten<br />

- 2005-06 Lehrbeauftragte für die Lehrveranstaltung Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

- 2003-05 Lehrbeauftragte für die Lehrveranstaltung Internationale Transportketten<br />

- 2001-02 Mitarbeiterin bei <strong>der</strong> <strong>TU</strong>TECH<br />

- 2000-01 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> Hamburg-Harburg


MITARBEIT<br />

Jens-Martin Gutsche, Dr.-Ing.<br />

1998-2006: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />

jetzt: Büro Gertz Gutsche Rümenapp<br />

Annette Hagel<br />

1999-2004: Sekretärin von Prof. Sjöstedt/<br />

ECTL<br />

jetzt: HSL<br />

Robert Koch, Dr.-Ing.<br />

2000-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />

jetzt: Sächsisches Landesamt für Umwelt<br />

<strong>und</strong> Geologie<br />

Eckhard Kutter, Prof. Dr.-Ing.<br />

1998-2004: <strong>Institut</strong>sleiter<br />

Axel Menze, Dr. rer. nat.<br />

2002-2006: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />

jetzt: Behörde für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit<br />

Jens Rümenapp, Dipl.-Ing.<br />

2000-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />

jetzt: Büro Gertz Gutsche Rümenapp<br />

Lars Sjöstedt, Prof. Dr.<br />

1999-2005: Sprecher des ECTL<br />

Axel Stein, Dipl.-Ing.<br />

1999-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiter<br />

jetzt: <strong>Institut</strong> für Regionalentwicklung <strong>und</strong><br />

Strukturolanung<br />

Imke Steinmeyer, Dr.-Ing.<br />

1999-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiterin<br />

jetzt: <strong>TU</strong> Berlin<br />

Christiane Waßmann-Krohn, Dipl.-Kff.<br />

2000-2004: Wissenschaftl. Mitarbeiterin<br />

jetzt: <strong>TU</strong>HH<br />

Ehemalige Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Christian Blank<br />

(Projekt MUC: Entwicklung <strong>und</strong> Prognose<br />

des Nachtflugbedarfs für den Flughafen<br />

München)<br />

Khaled Boukhalfa<br />

(Projekt NMC II: Northern Maritime Corridor<br />

- Motorway of the Northern Sea)<br />

Theresa Böllmann<br />

(Projekt: Überprüfung von Methodik <strong>und</strong><br />

Prognoseannahmen des Gutachtens G8<br />

(Luftverkehrsprognose für den Flughafen<br />

Frankfurt Main <strong>und</strong> Prognose zum landseitigen<br />

Aufkommen am Flughafen Frankfurt<br />

Main))<br />

Jan Koch<br />

(Projekt: Untersuchung zu einem integrierten<br />

Wirtschaftsverkehrskonzept Berlin)<br />

Sarah Luckey<br />

(Projekt UBA-Wachstum: Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum<br />

<strong>und</strong> Verkehr)<br />

Marion Noack<br />

(<strong>Institut</strong>aufgaben)<br />

Indrawan Poetranto<br />

(Projekt DAGOB: Safe and Reliable Transport<br />

Chains of Dangerous Goods in the Baltic<br />

Sea Region)<br />

Studentische Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Wenn die Studierenden an mehreren<br />

Projekten beteiligt waren,<br />

werden die jeweils aktuellsten<br />

aufgeführt.<br />

Matthias Hoffmann<br />

(<strong>Institut</strong>aufgaben)<br />

Saskia Hofmann<br />

(Projekt UBA-Wachstum: Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum<br />

<strong>und</strong> Verkehr)<br />

Christian Jacobi<br />

(<strong>Institut</strong>aufgaben)<br />

Anja Klemann<br />

(FOPS Projekt Hannover: Verkehrliche<br />

Wirkungen einer dezentral-konzentrierten<br />

Siedlungsentwicklung)<br />

Björn Rohde<br />

(Projekt UBA-Wachstum: Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Entkopplung von Wirtschaftswachstum<br />

<strong>und</strong> Verkehr)<br />

Dmitri Stul<br />

(FOPS Projekt Hannover: Verkehrliche<br />

Wirkungen einer dezentral-konzentrierten<br />

Siedlungsentwicklung)<br />

Yasemin Vatandas<br />

(UBA-Projekt LOTOS: Logistics towards<br />

Sustainability)<br />

2005 - 2006<br />

39


Veröffentlichungen 2005<br />

2005 - 2006<br />

40<br />

Gaffron, Philine (2005):<br />

ECOCITY - Integrated Planning of Sustainable<br />

Urban Structures. Conference Proceedings<br />

of CABERNET - The international<br />

conference on managing urban land, Belfast,<br />

13.-15. April 2005.<br />

Gaffron, Philine; Huismans, Gé & Skala,<br />

Franz (eds.) (2005):<br />

Ecocity Book I - A better place to live. Hamburg,<br />

Utrecht, Vienna ISBN 3-200-00421-5.<br />

Machule, Dittmar; Gaffron, Philine; Höll,<br />

Cornelia; Usadel, Jens <strong>und</strong> Wagner, Tina<br />

(2005):<br />

Kommunale Verkehrsinfrastruktur: Baukulturelle<br />

Bedeutung von GVFG-Maßnahmen. direkt<br />

- Verbesserung <strong>der</strong> Verkehrsverhältnisse<br />

in den Gemeinden, Heft 61, B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen,<br />

Bonn ISBN 3-86509-358-21.<br />

Gaffron, Philine (2005):<br />

The implementation of walking and cycling<br />

policies (in Europe) in Donaghy, K P, Poppelreuter,<br />

S & Rüdinger, G (eds.) (2005) ‚Social<br />

Dimensions of Sustainable Transport - Transatlantic<br />

Perspectives‘ Ashgate, Al<strong>der</strong>shot<br />

ISBN 0-7546-4311-5.<br />

Böcker, M.; Fuhrich, M.; Gertz, Carsten;<br />

Lindemann, M. (2005):<br />

Aus Verlusten von alter Infrastruktur Gewinne<br />

für neue Freiräume machen. Das neue<br />

ExWoSt-Forschungsfeld „Stadtquartiere im<br />

Umbruch“. In: PlanerIn, Hrsg.: Vereinigung<br />

für Stadt- Regional <strong>und</strong> Landesplanung, Heft<br />

4/2005, S. 36-37.<br />

Gutsche, J.-M. (2005):<br />

Begünstigt das kommunale Finanzsystem<br />

eine verkehrsaufwändige Siedlungsentwicklung<br />

<strong>der</strong> Stadtregionen? In: Raumforschung<br />

<strong>und</strong> Raumordnung. Jg. 63. H. 2. S. 142-153.<br />

Gutsche, J.-M. (2005):<br />

Auswirkungen neuer Wohngebiete auf die<br />

kommunalen Haushalte <strong>und</strong> die regionale<br />

Verkehrsentwicklung. In: Deutsche Verkehrswissenschaftliche<br />

Gesellschaft: Innovationen<br />

<strong>und</strong> Lösungen für den Verkehr 2030. Schriftenreihe<br />

E. Band 3. Berlin.<br />

Gutsche, J.-M. (2005):<br />

Die ständige Ausweitung <strong>der</strong> Siedlungsfläche<br />

- ein Kostenproblem. In: <strong>Institut</strong> für<br />

Stadt- <strong>und</strong> Regionalplanung <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität Berlin: Das Flächensparbuch.<br />

Diskussion zu Flächenverbrauch <strong>und</strong> lokalem<br />

Bodenbewusstsein. Berlin.<br />

Lehmbrock, Michael; Bracher, Tilman; Eichmann,<br />

Volker; Hertel, Christof; Kühn, Gerd<br />

<strong>und</strong> Preuß, Thomas (2005):<br />

Verkehrssystem <strong>und</strong> Raumstruktur - Neue<br />

Rahmenbedingungen für Effizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit.<br />

Difu-Beiträge zur Stadtforschung<br />

Nr. 40, Deutsches <strong>Institut</strong> für Urbanistik,<br />

Berlin.<br />

Lehmbrock, Michael; Bracher, Tilman; Eichmann,<br />

Volker ; Hertel, Christof; Kühn, Gerd;<br />

Preuß, Thomas (2005):<br />

Verkehrssystem <strong>und</strong> Raumstruktur - Neue<br />

Rahmenbedingungen für Effizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit;<br />

Difu-Beiträge zur Stadtforschung,<br />

2005. Bd. 40, 408 S., ISBN 3-88118-390-6.<br />

Steinmeyer, Imke; Wagner, Tina (2005):<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen zur Abschätzung<br />

des Wirtschaftsverkehrs in Städten <strong>und</strong> Regionen<br />

auf Basis <strong>der</strong> Erhebung „Kraftfahrzeugverkehr<br />

in Deutschland“ (KiD 2002); in<br />

Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich<br />

List“: „Grenzenloser Verkehr in einem Grenzenlosen<br />

Deutschland“. Elektronischer Tagungsband<br />

<strong>der</strong> 20. Verkehrswissen schatlichen<br />

Tage <strong>der</strong> Technischen Universität Dresden.<br />

19. <strong>und</strong> 20. September 2005 in Dresden.<br />

Steinmeyer, Imke; Wagner, Tina (2005):<br />

Verwendung <strong>der</strong> „Kraftverkehr in Deutschland“<br />

(KiD 2002) für städtische bzw. regionale<br />

Fragestellungen; in Clausen, Uwe (Hrsg.):<br />

„Wirtschaftsverkehr 2005, Trends - Modelle<br />

- Konzepte“, erschienen in <strong>der</strong> Reihe „<strong>Logistik</strong>,<br />

Verkehr, Umwelt“, Verlag Praxiswissen,<br />

Dortm<strong>und</strong>.<br />

2006<br />

Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />

Axel (2006):<br />

Verkehrliche Wirkungen unterschiedlicher<br />

Siedlungsmuster - Modellhafte Abschätzungen<br />

am Beispiel <strong>der</strong> Region Hannover.<br />

ECTL Working Paper 31, Hrsg.: Technische<br />

Universität Hamburg-Harburg, <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>.


MITARBEIT<br />

Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />

Axel (2006):<br />

Verkehrswirksamkeit von Regionalplänen<br />

- Modellhafte Abschätzungen am Beispiel<br />

des Regionalen Raumordnungsprogramms<br />

<strong>der</strong> Region Hannover. ECTL Working Paper<br />

32, Hrsg.: Technische Universität Hamburg-<br />

Harburg, <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Logistik</strong>.<br />

Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />

Axel (2006):<br />

Verkehrswirkungen <strong>der</strong> Regionalplanung.<br />

Ein Leitfaden zur Nutzung von Verkehrsmodellen<br />

durch die Regionalplanung zur Abschätzung<br />

<strong>der</strong> verkehrlichen Auswirkungen<br />

ihrer Leitbil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Einzelentscheidungen.<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr, Bau <strong>und</strong><br />

Stadtentwicklung (BMVBS) (Hrsg.): Werkstatt<br />

Praxis: Heft 46.<br />

Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />

Axel; Stul, Dmitry; Weiner, Thomas (2006):<br />

GIS-Werkzeuge zur Aufbereitung von Strukturdaten<br />

für Verkehrsmodelle. ECTL Working<br />

Paper 34, Hrsg.: Technische Universität<br />

Hamburg-Harburg, <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>.<br />

Bohnet, Max; Gutsche, Jens-Martin; Menze,<br />

Axel (2006):<br />

Standortabhängigkeit <strong>der</strong> Verkehrswirkung<br />

von Projekten des Wohnungsbaus <strong>und</strong> des<br />

Einzelhandels. Möglichkeiten des Einsatzes<br />

von Verkehrsmodellen bei <strong>der</strong> Standortbewertung<br />

für Einzelvorhaben. ECTL Working<br />

Paper 33 Hrsg.: Technische Universität Hamburg-Harburg<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>.<br />

A32, 53175 Bonn, Wirtschaftsverlag NW,<br />

27568 Bremerhaven, ISBN: 3-86509-437-6.<br />

Fallbeispielsammlung.<br />

Flämig, Heike (2006):<br />

Güterverkehr in Verdichtungsräumen <strong>als</strong><br />

Ge staltungsaufgabe: Stand in Theorie <strong>und</strong><br />

Praxis. In: B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />

Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung (Hrsg.): Güterverkehr<br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>. Dokumentation zur<br />

„Forschungskonferenz Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

- Politik <strong>und</strong> Wissenschaft im Dialog“,<br />

26. - 27. April 2006 in Magdeburg. Berlin<br />

2006. S. 100-114.<br />

Flämig, Heike (2006):<br />

Güterverkehrssysteme in Verdichtungsräumen<br />

– Nachhaltige Gestaltung durch Kontext- <strong>und</strong><br />

Selbststeuerung. Dokumentation des 3. Wissenschaftssymposium<br />

<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esvereinigung<br />

<strong>Logistik</strong> „Steuerung von <strong>Logistik</strong>systemen –<br />

auf dem Weg zur Selbststeuerung“ vom 30.<br />

bis 31. Mai 2006 in Dortm<strong>und</strong>. S. 116-129.<br />

Flämig, Heike (2006):<br />

Steuerung durch Standards: Das Beispiel <strong>Logistik</strong>ansiedlung.<br />

In: Clausen, Uwe (Hrsg.):<br />

<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> Städtebau. Reihe „<strong>Logistik</strong>,<br />

Verkehr <strong>und</strong> Umwelt“. Dortm<strong>und</strong> 2006. S.<br />

125-143.<br />

Flämig, Heike; Gertz, Carsten; Wagner, Tina<br />

(Hrsg.) (2006):<br />

Tagungsunterlagen zum Tagesforum <strong>Logistik</strong>standorte.<br />

Erschienen in Schriftenreihe <strong>der</strong><br />

Hamburg School of Logistics, Herausgeber:<br />

Kersten, Wolfgang <strong>und</strong> Blecker, Thorsten,<br />

Hamburg School of Logistics, Technische<br />

Universität Hamburg-Harburg.<br />

Bohnet, Max; Wagner, Tina (2006):<br />

Straßenbenutzungsgebühren - Was können sie<br />

für die kommunale Verkehrspolitik leisten?<br />

PlanerIn Heft 3/06, S. 24-27.<br />

Flämig, Heike; Seipold, Peer (2006):<br />

Risikomanagement von <strong>Logistik</strong>ketten: Eine<br />

unbequeme Wahrheit, in: Jahresendbeilage<br />

„Fortschritt“ <strong>der</strong> Deutschen Verkehrs Zeitung<br />

(DVZ), Hamburg, Dezember 2006.<br />

Flämig, Heike; Hertel, Christof (2006):<br />

Wirtschaftsverkehr in Ballungsräumen.<br />

Direkt 62/2006, Hrg.: B<strong>und</strong>esministerium für<br />

Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung, Referat<br />

Flämig, Heike (2006):<br />

The Benefits of RFID for Sustainable Goods<br />

Flows. In: Bourlakis, Michael, Cullinane,<br />

Kevin, Mulley, Corinne, Nelson, John (Ed.):<br />

Logistics Research Network 2006. Conference<br />

Proceedings “Sustainable Logistics in<br />

an Intermodal Setting”, 6th – 8th September<br />

2006, Newcastle upon Tyne, UK. Newcastle<br />

2006, p. 113-118.<br />

Gaffron, Philine; Wagner, Tina (2006):<br />

Baukultur bei Verkehrsbauwerken - Beiträge<br />

des GVFG zur Attraktivitätssteigerung des öffentlichen<br />

Personenverkehrs; Der Nahverkehr<br />

5/2006, S. 28-32.<br />

2005 - 2006<br />

41


Gaffron, Philine; Wagner, Tina (2006):<br />

Die Baukultur Debatte - Chance für die integrierte<br />

Planung kommunaler Verkehrsinfrastruktur?<br />

PlanerIn, Heft 1-06, S.48 ff.<br />

Gaffron, Philine; Wagner, Tina (2006):<br />

ECOCITY - Ein EU-Projekt: Integrierte Planung<br />

nachhaltiger Stadtstrukturen. PlanerIn,<br />

Heft 2-06, S. 58-60.<br />

Gaffron, Philine; Streich, Sylke; Djekrif, Raouf;<br />

Racine, Christophe; Schnei<strong>der</strong>, Jochen (2006):<br />

Public Private Partnerships aro<strong>und</strong> Urban<br />

Rail Transit. ECTL Working Paper 30, Hrsg.:<br />

Technische Universität Hamburg-Harburg,<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>,<br />

Ham burg 2006.<br />

Gertz, C.; Herrmann, U. ; Hurtienne, W. ;<br />

Röfer, H.-M. (2006):<br />

Bahn <strong>und</strong> Hafen - aktuelle Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Verknüpfung von Güterverkehr zwischen<br />

Wasser <strong>und</strong> Land; In: „Stadt <strong>und</strong> Bahn“, Bericht<br />

zur Jahrestagung 2006 in Ulm, Hrsg.:<br />

Deutsche Akademie für Städtebau <strong>und</strong> Landesplanung,<br />

Berlin 2006, S. 79-98.<br />

Hertel, Christof (2006):<br />

Investigating Sustainable Transport in the<br />

Context of Supply Chain Management.<br />

In: Logistics Research Network Annual<br />

Conference 2006: Sustainable Logistics in<br />

an Intermodal Setting. Newcastle 2006, S.<br />

148-151.<br />

Steinmeyer, Imke; Wagner, Tina (2006):<br />

Using National Behavioral Data on Commercial<br />

Traffic for Local and Regional Applications<br />

Download. TRB Annual Meeting 2006,<br />

Compendium of Papers.<br />

Wagner, Tina (2006):<br />

Explorationsstudie zu den verkehrlichen<br />

Wirkungen <strong>der</strong> geplanten <strong>Logistik</strong>flächenentwicklung<br />

in <strong>der</strong> Metropolregion Hamburg.<br />

Clausen / Reicher (Hrsg.): <strong>Logistik</strong> <strong>und</strong><br />

Städtebau 2006 - Raumverträglich-keit von<br />

<strong>Logistik</strong>standorten. Verlag Praxiswissen,<br />

Dortm<strong>und</strong>.<br />

2005 - 2006<br />

42


MITARBEIT<br />

2005<br />

Philine Gaffron:<br />

„ECOCITY - Integrated Planning of Sustainable<br />

Urban Structures“, at: „CABERNET<br />

- The international conference on managing<br />

urban land“, 13-15. April 2005 in Belfast.<br />

„Land use & mobility management measures“,<br />

Towards sustainable mobility II - PLUME<br />

Conference, 15th June 2005 in Cologne.<br />

„Maßnahmen für Raumplanung & Mobilitätsmanagement“,<br />

PLUME Workshop, Vienna;<br />

Veranstalter: Austrian Associations of Cities<br />

and Towns and the <strong>Institut</strong>e for Transport<br />

Planning and Engineering/Vienna University<br />

of Technology.<br />

„<strong>Verkehrsplanung</strong>, Feinstaub <strong>und</strong> die Atemlosigkeit<br />

<strong>der</strong> Politik – ein Diskussionsbeitrag“,<br />

Vortrag im Rahmen <strong>der</strong> Hoschschultagung<br />

„Straßen- <strong>und</strong> Verkehrswesen“ vom 25.-27.<br />

September 2005 in Wildbad Kreuth.<br />

Carsten Gertz:<br />

„Schnelle Schritte zu einer Region <strong>der</strong> kurzen<br />

Wege“, Einführungsbeitrag <strong>und</strong> Teilnahme<br />

Podiumsdiskussion in <strong>der</strong> Reihe „Münchner<br />

Mobilitätskultur“ von Green City e.V.,<br />

13.01.05 in München.<br />

„Mobilität ? Siedlungsstruktur - Infrastrukturkosten“,<br />

Workshop im Planungsreferat <strong>der</strong><br />

Stadt München, 05.04.05 in München.<br />

„Mobile Stadtregionen“, Vortrag in <strong>der</strong> Reihe<br />

„www.zukunft.stadt“ des Münchner Forum,<br />

Diskussionsforum für Entwicklungsfragen,<br />

Kultur- <strong>und</strong> Bildungszentrum Gasteig,<br />

20.04.2005 in München.<br />

„Koordinierung von Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />

Mobilität: Erfahrungen <strong>und</strong> Strategien in<br />

Deutschland <strong>und</strong> den USA“, Ausbildungseinheit<br />

im 80. Referendarlehrgang <strong>Institut</strong> für<br />

Städtebau, Berlin, 25.04.05<br />

„Verkehrliche Wirkungen von Siedlungskonzepten?<br />

Welche weitere Siedlungsentwicklung<br />

eignet sich für die Region Stuttgart?,<br />

Quo vadis Region Stuttgart 2020?“, Veranstaltungsreihe<br />

des Verband Region Stuttgart,<br />

03.05.2005 in Stuttgart.<br />

„Mobilität ? Siedlungsstruktur - Infrastrukturkosten“,<br />

Einführungsbeitrag für das Forum<br />

„Stadt <strong>und</strong> Umland“ beim Plenumsworkshop<br />

„Inzell VI : Verkehrsprobleme gemeinsam<br />

lösen“, 08.07.05 in Unterschleißheim.<br />

„Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung“, Arbeitskreis<br />

Regionaler Nahverkehrsplan beim<br />

Münchner Verkehrsverb<strong>und</strong> MVV, 14.10.05<br />

in München.<br />

„Facetten <strong>der</strong> Mobilität“, Modul „Mobility<br />

and Society“ <strong>der</strong> Volkswagen AutoUni,<br />

03.11.05 in Dresden (gleichzeitig wissenschaftliche<br />

Begleitung des Moduls).<br />

„Koordinierung von Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />

Mobilität: Erfahrungen <strong>und</strong> Strategien in<br />

Deutschland <strong>und</strong> den USA“, Ausbildungseinheit<br />

im 81. Referendarlehrgang <strong>Institut</strong> für<br />

Städtebau, 16.11.05 in Berlin.<br />

„Bus Priority: Solutions from other Regions“,<br />

Workshop von Obermeyer Planen <strong>und</strong> Beraten<br />

für die Stadt Moskau im Rahmen des<br />

Weltbankprojektes „Concept Study for a Bus<br />

Priority Corridor in Moscow“ (gemeinsame<br />

Erarbeitung <strong>der</strong> Ergebnisse mit Lehrstuhl für<br />

Verkehrstechnik <strong>der</strong> <strong>TU</strong> München), 25.11.05<br />

in Moskau.<br />

„Vergleichende Analyse von P+R in deutschen<br />

Ballungsräumen“, Projektvorstellung<br />

im Arbeitskreis P+R Regional (im Rahmen<br />

<strong>der</strong> wissenschaftlichen Begleitung des Projektes<br />

am Fachgebiet Siedlungsstruktur <strong>und</strong><br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> München), 14.12.05<br />

in München.<br />

Christof Hertel:<br />

„Städtische Umweltzonen, ein Ansatz zur<br />

stadtverträglichen Gestaltung des Berliner<br />

Wirtschaftsverkehrs?“, Vortrag im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Jahrestagung <strong>der</strong> DGfG 2005 Arbeitskreis<br />

Verkehr Wirtschaftsverkehr: Alles in Bewegung?<br />

10.-12. März 2005 in Berlin.<br />

2006<br />

Heike Flämig:<br />

„Stadtverträglicher Güterverkehr: Stand in<br />

Theorie <strong>und</strong> Praxis“, Impulsreferat auf dem<br />

R<strong>und</strong>en Tisch des VCD „Ansätze für einen<br />

stadtverträglichen Güterverkehr“ am 18.<br />

Januar 2006 in Berlin.<br />

Vorträge<br />

2005 - 2006<br />

43


„Synergien durch integrierte Güter- <strong>und</strong><br />

Personenverkehrsforschung erschließen“,<br />

Vortragsreihe <strong>der</strong> Deutschen Verkehrswissenschaftlichen<br />

Gesellschaft „Verkehrsforschung<br />

an den Hamburger Hochschulen“, 18.04.2006<br />

in Hamburg.<br />

„Güterverkehr in Verdichtungsräumen <strong>als</strong><br />

Gestaltungsaufgabe: Stand in Theorie <strong>und</strong><br />

Praxis“, Vortrag auf <strong>der</strong> Forschungskonferenz<br />

des BMVBS „Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>“<br />

vom 26. bis 27. April 2006 in Magdeburg.<br />

„Güterverkehrssysteme in Verdichtungsräumen<br />

? Nachhaltige Gestaltung durch<br />

Kontext- <strong>und</strong> Selbststeuerung“, Vortrag auf<br />

dem 3. Wissenschaftssymposium <strong>der</strong> BVL<br />

„Güterverkehr <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>“ vom 30. bis 31.<br />

Mai 2006 in Dortm<strong>und</strong>.<br />

„Maßnahmen im städtischen Wirtschaftsverkehr“,<br />

Vortrag im Rahmen des Verkehrswesenseminars<br />

„Wirtschaftsverkehr in <strong>der</strong><br />

<strong>Verkehrsplanung</strong>“ an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin am 15.<br />

Juni 2006 in Berlin.<br />

Deutschland <strong>und</strong> den USA“, Ausbildungseinheit<br />

im 82. Referendarlehrgang <strong>Institut</strong> für<br />

Städtebau, 24.04.06 in Berlin.<br />

„Mit dem MVV bis Landshut <strong>und</strong> Landsberg?<br />

Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in<br />

<strong>der</strong> Metropolregion München“, Einführungsbeitrag<br />

<strong>und</strong> Podiumsdiskussion; Verkehrsparlament<br />

<strong>der</strong> Süddeutschen Zeitung, 26.04.06<br />

in München.<br />

„Missing links for pedestrians“, Workshop des<br />

EU-Projektes „Spatial Metro“, 27.04.2006 in<br />

Koblenz.<br />

„Nutzen eines integrierten Flächennutzungs<strong>und</strong><br />

Verkehrssimulationsmodells für die Metropolregion<br />

Hamburg“, Facharbeitsgrup pe<br />

„Verkehr“ <strong>der</strong> Metropolregion Hamburg,<br />

12.10.2006 in Hamburg.<br />

„Ableitung von Erfahrungen mit Verb<strong>und</strong>raumausweitungen<br />

für den MVV“, Inzell Forum<br />

„Öffentlicher Verkehr“, 17.10.2006 in Herrsching.<br />

2005 - 2006<br />

44<br />

„Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> räumlichen Organisation<br />

von Konsumgüterketten durch die Verschmelzung<br />

von Gütern <strong>und</strong> Bytes“, Vortrag auf<br />

<strong>der</strong> gemeinsamen Jahrestagung <strong>der</strong> DGfG-<br />

Ar beits kreise „Geographische Handelsforschung“<br />

<strong>und</strong> „Verkehr“ „Handel <strong>und</strong> Verkehr,<br />

Mobilität <strong>und</strong> Kultur“ vom 22. bis 24. Juni<br />

2006 in Erfurt.<br />

„Steuerung durch Standards: Das Beispiel<br />

<strong>Logistik</strong>ansiedlung“, Vortrag auf <strong>der</strong> Fachtagung<br />

„<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> Städtebau“ vom 12. bis<br />

13. September 2006 in Dortm<strong>und</strong>.<br />

„The Benefits of RFID for Sustainable Goods<br />

Flow“, Vortrag auf <strong>der</strong> Logistics Research<br />

Network 2006 vom 6. bis 8 September 2006<br />

in Newcastle, UK.<br />

Carsten Gertz:<br />

„Synergien durch integrierte Güter- <strong>und</strong><br />

Personenverkehrsforschung erschließen“,<br />

Vortragsreihe <strong>der</strong> Deutschen Verkehrswissenschaftlichen<br />

Gesellschaft „Verkehrsforschung<br />

an den Hamburger Hochschulen“, Hamburg,<br />

18.04.2006<br />

„Koordinierung von Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />

Mobilität: Erfahrungen <strong>und</strong> Strategien in<br />

„Siedlungsentwicklung <strong>und</strong> Mobilität“, Inzell<br />

Forum „Stadt <strong>und</strong> Umland“, 25.10.06<br />

in Garching.<br />

„Koordinierung von Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />

Mobilität: Erfahrungen <strong>und</strong> Strategien in<br />

Deutschland <strong>und</strong> den USA“, Ausbildungseinheit<br />

im 83. Referendarlehrgang <strong>Institut</strong> für<br />

Städtebau, 14.11.06 in Berlin.<br />

Christof Hertel:<br />

„Investigating Sustainable Transport in the<br />

Context of Supply Chain Management“,<br />

Annual Conference des Logistics Research<br />

Network zum Thema „Sustainable Logistics<br />

in an Intermodal Setting“ vom 6. bis 8. September<br />

2006, in <strong>der</strong> Newcastle University,<br />

UK. Sponsored Place Award des Logistics<br />

Research Network<br />

Tina Wagner:<br />

„Explorationsstudie zu den verkehrlichen Wirkungen<br />

<strong>der</strong> geplanten <strong>Logistik</strong>flächenentwicklung<br />

in <strong>der</strong> Metropolregion Hamburg“, Vortrag<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Fachtagung <strong>Logistik</strong><br />

<strong>und</strong> Städtebau 2006 - Raumverträglichkeit<br />

von Lo gis tik standorten am 12./13.09.2006<br />

in Dortm<strong>und</strong>.


MITARBEIT<br />

„Analyse <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> verkehrlichen<br />

Wirkungen von <strong>Logistik</strong>ansiedlungen“, Vorstellung<br />

des Promotionskonzepts im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Hochschultagung 2006 am 24.-26.09.2006<br />

in Hohenwart.<br />

„Einschätzung <strong>der</strong> räumlichen Wirkungen<br />

von Road-Pricing - Ergebnisse des 4. Verkehrsreform<br />

Workshop“, Impulsreferat im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Hochschultagung 2006 am 24.-<br />

26.09.2006 in Hohenwart.<br />

2005 - 2006<br />

45


Mitgliedschaften <strong>und</strong><br />

Aktivitäten<br />

Bohnet, Max<br />

- Stadtplaner in <strong>der</strong> Hamburgischen Architektenkammer<br />

- Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft<br />

(DVWG)<br />

- Junges Forum <strong>der</strong> Akademie für Raumforschung<br />

<strong>und</strong> Landesplanung (ARL)<br />

Flämig, Heike<br />

- Mitglied <strong>der</strong> „World Conference on Transport<br />

Research Society“<br />

- Wissenschaftliche Beirätin <strong>der</strong> Com Logistics,<br />

einem virtuellen <strong>Logistik</strong>-Provi<strong>der</strong><br />

- Mitglied im Netzwerk „Nectar – Network<br />

on European Communications and Transport<br />

Activities Research“<br />

- Gesellschafterin des <strong>Institut</strong> für ökologische<br />

Wirtschaftsforschung (IÖW) gGmbH<br />

- Mitglied <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esvereinigung <strong>Logistik</strong><br />

(BVL) e.V.<br />

Gaffron, Philine<br />

- Vereinigung für Stadt, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung<br />

(SRL)<br />

Gertz, Carsten<br />

- Vereinigung für Stadt, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung<br />

(SRL)<br />

- Sprecherrat Forum Mensch <strong>und</strong> Ver -<br />

kehr<br />

- Ausschuss Integrative Stadterneu e-<br />

rung<br />

- Forschungsgesellschaft für das Straßen<strong>und</strong><br />

Verkehrswesen FGSV<br />

- Gast im Arbeitsausschuss 1.1 Gr<strong>und</strong>satzfragen<br />

<strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

- Mitglied Arbeitskreis 1.1.27: Stadtregionale<br />

Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrskonzepte<br />

- Mitglied Arbeitskreis 1.1.31 Methoden<br />

<strong>und</strong> Prozesse zur Evaluation von verkehr<br />

lichen Maßnahmen<br />

- Ordentliches Mitglied Deutsche Akademie<br />

für Städtebau <strong>und</strong> Landesplanung DASL<br />

- B<strong>und</strong> Deutscher Baumeister, Architekten<br />

<strong>und</strong> Ingenieure BDB<br />

- Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft<br />

(DVWG)<br />

Korte, Ludwig<br />

- Verein für Stadt-, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung<br />

(SRL)<br />

- Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft<br />

(DVWG)<br />

Wagner, Tina<br />

- Vereinigung für Stadt, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung<br />

(SRL)<br />

- Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft<br />

(DVWG)<br />

Hochschulgremien <strong>TU</strong>HH<br />

Gertz, Carsten<br />

- Prüfungsausschuss HSL<br />

Gaffron, Philine<br />

- Berufungskommission Verkehrssysteme<br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

- Oberingenieursforum<br />

- Ausschuss <strong>der</strong> Oberingenieure zur Übergangsregelung<br />

<strong>der</strong> Investitions mittel vergabe<br />

an <strong>Institut</strong>e<br />

Weiner, Thomas<br />

- Berufungskommission Verkehrssysteme<br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

2005 - 2006<br />

46


OUTREACH<br />

FOPS-Fachworkshop<br />

Modellhafte Abschätzung <strong>der</strong> Verkehrswirksamkeit<br />

von Regionalplänen<br />

8. April 2005 in Hannover<br />

SRL - 4. Verkehrsreform-Workshop<br />

Räumliche Wirkungen von nutzerbezogenen<br />

Verkehrskosten<br />

vom 17-18. Februar 2006 in Hofgeismar<br />

Durchführung von Tagungen<br />

<strong>und</strong> Vortragsveranstaltungen<br />

Die Siedlungsentwicklung beeinflusst das<br />

Verkehrsgeschehen <strong>der</strong> Stadtregionen in<br />

erheblichem Maße. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e<br />

enthalten viele Regionalpläne inzwischen<br />

Zielformulierungen wie die einer „Region<br />

<strong>der</strong> kurzen Wege“, einer „Verkehrsvermeidung“<br />

o<strong>der</strong> einer „verkehrsminimierenden<br />

Siedlungsentwicklung“.<br />

Viele wichtige Instrumente <strong>der</strong> Regionalplanung<br />

wie das Prinzip <strong>der</strong> Zentralen Orte o<strong>der</strong><br />

die Orientierung <strong>der</strong> Siedlungsent wicklung<br />

entlang von ÖPNV-Achsen werden unter<br />

an<strong>der</strong>em mit <strong>der</strong> Vermeidung größerer Verkehrszuwächse<br />

gegenüber einer flächenhaften<br />

Siedlungsentwicklung begründet.<br />

Trotz dieser inzwischen häufig anzutreffenden<br />

Argumentation sind quantitative Abschätzungen<br />

<strong>der</strong> verkehrlichen Wirkungen durch eine<br />

Gegenüberstellung <strong>der</strong> Verkehrswirkungen<br />

alternativer Siedlungsszenarien in <strong>der</strong> Regionalplanung<br />

kaum zu finden. Dies überrascht<br />

insofern, <strong>als</strong> im Bereich <strong>der</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

seit Jahrzehnten Verkehrsmodelle existieren<br />

<strong>und</strong> dort in vielen Planungsverfahren routinemäßig<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Der Workshop hatte daher einerseits das<br />

Ziel aufzuzeigen, welche Möglichkeiten<br />

zur Fun dierung <strong>der</strong> eigenen Argumentation<br />

sich durch eine gemeinsame Nutzung von<br />

Ver kehrs modellen für die Regional- <strong>und</strong> <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

ergeben. An<strong>der</strong>erseits sollte er<br />

einen praxisorientierten Austausch zwischen<br />

den Stadtregionen anregen, die sich mit <strong>der</strong><br />

Abschätzung <strong>der</strong> Verkehrsfolgen ihrer Siedlungsentwicklung<br />

beschäftigen.<br />

Der Workshop war Teil des FOPS-Forschungs<br />

projekts Verkehrliche Wirkungen<br />

einer dezentral-konzentrierten Siedlungsentwicklung.<br />

Entwicklung einer Methodik <strong>der</strong><br />

Folgenabschätzung regionaler Siedlungskonzepte<br />

für die Regionalplanung.<br />

In den letzten Jahren sind vermehrt Maßnahmen<br />

zu beobachten, Kosten im Verkehrsbereich<br />

verstärkt den Nutzern anzulasten<br />

(LKW-Maut, Congestion Pricing). Solche<br />

Maßnahmen können auf die Internalisierung<br />

externer Kosten, die Generierung kommunaler<br />

Einnahmen <strong>und</strong> die gezielte Steuerung<br />

<strong>der</strong> Verkehrsabläufe (Verkehrsmittelwahl,<br />

Verkehrsvermeidung) zielen.<br />

Für die Zukunft ist damit zu rechnen, dass<br />

sich <strong>der</strong> Trend zu höheren Nutzerkosten im<br />

Verkehr fortsetzt. Dies ist im Sinne einer<br />

nachhaltigen Verkehrsentwicklung prinzipiell<br />

zu begrüßen, da sich die Chance bietet,<br />

Kostenwahrheit im Verkehr herzustellen <strong>und</strong>/<br />

o<strong>der</strong> Nutzerkosten <strong>als</strong> Gestaltungsoption für<br />

eine nachhaltige Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung<br />

einzusetzen. Es besteht jedoch<br />

auch die Gefahr, dass Nutzerkosten (abhängig<br />

von ihrer räumlich, sektoral o<strong>der</strong> temporär<br />

differenzierten Anwendung) einer nachhaltigen<br />

Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung<br />

entgegenwirken.<br />

Ziel des <strong>der</strong> von <strong>der</strong> SRL-Fachgruppe<br />

„Mensch <strong>und</strong> Verkehr“ veranstalteten Workshops<br />

war, eine Übersicht über den Diskus<br />

sions stand von Nutzerkosten <strong>und</strong> ihren<br />

Wirkungen zu geben. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />

sollten auch die aktuellen Forschungsergebnisse<br />

in diesem Themenfeld dargestellt <strong>und</strong><br />

diskutiert werden.<br />

Der Workshop wurde von Carsten Gertz <strong>und</strong><br />

Tina Wagner inhaltlich unterstützt.<br />

Die Vorträge des Verkehrsreform-Workshop<br />

stehen zum Download zur Verfügung unter:<br />

http://www.srl.de/fg/fmv/aktuelles/nachricht.<br />

php?id=257<br />

Eine kurze Zusammenfassung kann bei uns<br />

angefor<strong>der</strong>t werden. Kontakt:<br />

Dipl-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />

e-mail: tina.wagner@tu-harburg.de<br />

2005 - 2006<br />

47


Verabschiedung von<br />

Univ.-Prof. Dr. Lars Sjöstedt<br />

Verkehrssysteme <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>: Rückblick<br />

- Ausblick<br />

18. April 2006 in Hamburg<br />

DVWG-Reihe „Verkehrsforschung an den<br />

Hamburger Hochschulen“<br />

Synergien durch integrierte Güter- <strong>und</strong><br />

Personenverkehrsforschung erschließen<br />

18. April 2006 in Hamburg<br />

Um das Wirken von Herrn Univ.-Prof. Lars<br />

Sjöstedt zu würdigen, wurde gemeinsam mit<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern des <strong>Institut</strong>s<br />

für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> <strong>und</strong><br />

Weggefährten an <strong>der</strong> <strong>TU</strong>HH ein Workshop<br />

unter dem Titel „Verkehrssysteme <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>:<br />

Rückblick - Ausblick“ durchgeführt.<br />

„Synergien durch integrierte Güter- <strong>und</strong> Personenverkehrsforschung<br />

erschließen“ - unter<br />

dem Leitgedanken hat sich das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> im Rahmen<br />

einer Kooperationsveranstaltung mit <strong>der</strong><br />

Deutschen Verkehrswissenschaft lichen Gesellschaft<br />

(DVWG) vorgestellt. Im Rahmen<br />

dieser „Antrittsvorlesung“ haben Prof. Flämig<br />

<strong>und</strong> Prof. Gertz die Arbeit des <strong>Institut</strong>es, die<br />

Forschungsschwerpunkte <strong>und</strong> ausgewählte<br />

Projekte sowie den zukünftigen Forschungsrahmen<br />

<strong>und</strong> Lehransatz dargestellt.<br />

2005 - 2006<br />

48


OUTREACH<br />

HSL-Tagesforum „<strong>Logistik</strong>standorte“<br />

17.11.2006 in Hamburg<br />

Die Bereitstellung von <strong>Logistik</strong>flächen ist für<br />

eine Stärkung des <strong>Logistik</strong>standorts Hamburg<br />

zentral. Dabei geht es um die Koordination<br />

öffentlicher <strong>und</strong> privater Interessen: Die<br />

öffentliche Hand ist an einer verträglichen<br />

Einbindung <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>flächen in bestehende<br />

Siedlungsstrukturen <strong>und</strong> Verkehrssysteme interessiert.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> knapper Flächen<br />

<strong>und</strong> teilweise stark belasteter Verkehrssysteme<br />

stellt dabei die Flächen- <strong>und</strong> Transport<br />

effizienz ein wichtiges Querschnittsthema<br />

dar. Bei den Unternehmen überwiegen<br />

funktionale Anfor<strong>der</strong>ungen. Für die Eignung<br />

von <strong>Logistik</strong>flächen sind einerseits Fragen<br />

<strong>der</strong> Lage relevant (Profil <strong>der</strong> Region, Lage<br />

innerhalb <strong>der</strong> Region, Verkehrsanbindung),<br />

ande rer seits Fragen <strong>der</strong> Nutzung (Einbindung<br />

in Distributionsnetze, Transportoptimierung,<br />

Andienung <strong>und</strong> Layout des Gr<strong>und</strong>stücks, <strong>der</strong><br />

Hallen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verkehrsflächen).<br />

Das unter <strong>der</strong> wissenschaftlichen Leitung<br />

des <strong>Institut</strong>s für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

veranstaltete Tagesforum vertiefte die<br />

Stand ortfragen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>branche für die<br />

Hamburger Region <strong>und</strong> diente <strong>als</strong> Diskussions<br />

platt form für die an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>und</strong><br />

Nutzung von <strong>Logistik</strong>flächen im Hamburger<br />

Raum beteiligten Akteure.<br />

Die Vorträge des Tageforum <strong>Logistik</strong>standorte<br />

stehen zum Download zur Verfügung<br />

unter:<br />

http://www.hslog.de/~hslwww/cgi-bin/de_<br />

prof_thema.php?themaid=7<br />

Workshop <strong>der</strong> Behörde für Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Umwelt<br />

Effiziente Flächennutzung in <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />

1. November 2006 in Hamburg<br />

Eine Zukunftsbranche, für <strong>der</strong>en Flächenbedarf<br />

innovative Lösungen gefragt sind, ist die<br />

<strong>Logistik</strong>. Dass eine effiziente Flächennutzung<br />

möglich ist <strong>und</strong> nicht im Wi<strong>der</strong>spruch zu<br />

Wachstumszielen stehen muss, hat ein Workshop<br />

<strong>der</strong> Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />

Umwelt im Rahmen <strong>der</strong> UmweltPartner schaft<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>-Initiative Hamburg am 1.<br />

November 2006 gezeigt.<br />

Mit 88 Teilnehmern war <strong>der</strong> Workshop gut<br />

besucht. In den Arbeitsgruppen <strong>und</strong> auch in<br />

den Pausen wurde lebhaft diskutiert.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong> <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong><br />

unterstützte die Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungen des<br />

Workshops <strong>und</strong> war für die Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong><br />

Gesamtveranstaltung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppen<br />

verantwortlich.<br />

Die Vorträge des Workshops sowie eine Zusammenfassung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse stehen zum<br />

Download zur Verfügung unter:<br />

http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/stadtentwicklung-umwelt/umwelt/betriebe/umweltpartnerschaft/start.html<br />

Kontakt:<br />

Geschäftsstelle UmweltPartnerschaft,<br />

Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt<br />

e-mail:<br />

umweltpartnerschaft@bsu.hamburg.de<br />

Kontakt:<br />

Dipl-Ing. Tina Wagner MApplSc<br />

e-mail: tina.wagner@tu-harburg.de<br />

2005 - 2006<br />

49


ECTL<br />

Working Paper<br />

GIS-Werkzeuge zur Aufbereitung von Strukturdaten für Verkehrsmodelle<br />

ECTL Working Paper 34, 2006: Max Bohnet, Jens-Martin Gutsche, Axel Menze, Dmitry Stul,<br />

Thomas Weiner<br />

Die ECTL Working Papers berichten<br />

insbeson<strong>der</strong>e über laufende<br />

Projekte am ECTL <strong>und</strong> machen<br />

zudem gute Diplomarbeiten einer<br />

breiteren Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Die Bände dieser mit ISSN-<br />

Nummer versehenen Reihe werden<br />

über das <strong>Institut</strong> für <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Logistik</strong> vertrieben.<br />

Download über<br />

www.vsl.tu-harburg.de<br />

Standortabhängigkeit <strong>der</strong> Verkehrswirkung von Projekten des Wohnungsbaus <strong>und</strong> des<br />

Einzelhandels. Möglichkeiten des Einsatzes von Verkehrsmodellen bei <strong>der</strong> Standortbewertung<br />

für Einzelvorhaben<br />

ECTL Working Paper 33, 2006: Max Bohnet, Jens-Martin Gutsche, Axel Menze<br />

Verkehrswirksamkeit von Regionalplänen - Modellhafte Abschätzungen am Beispiel des<br />

Regionalen Raumordnungsprogramms <strong>der</strong> Region Hannover<br />

ECTL Working Paper 32, 2006: Max Bohnet, Jens-Martin Gutsche, Axel Menze<br />

Verkehrliche Wirkungen unterschiedlicher Siedlungsmuster - Modellhafte Abschätzungen<br />

am Beispiel <strong>der</strong> Region Hannover<br />

ECTL Working Paper 31, 2006: Max Bohnet, Jens-Martin Gutsche, Axel Menze<br />

Public Private Partnerships aro<strong>und</strong> Urban Rail Transit<br />

ECTL Working Paper 30, 2006: Philine Gaffron, Sylke Streich, Raouf Djekrif, Christophe<br />

Racine, Jochen Schnei<strong>der</strong><br />

2005 - 2006<br />

50<br />

frühere ECTL Working Paper:<br />

Seevetal Radverkehrskonzept<br />

ECTL Working Paper 29, 2004: Sylke<br />

Streich<br />

Wirtschaftsverkehrssysteme in Ver dichtungsräumen<br />

- Empirische Analysen, Umsetzungsprozesse,<br />

Handlungsem pfeh lungen<br />

ECTL Working Paper 28, 2004, Dissertation:<br />

Heike Flämig<br />

Handlungsleitfaden zur Konzeption <strong>und</strong><br />

Einführung eines Standort- <strong>und</strong> Gewerbeflächenmonitorings<br />

ECTL Working Paper 27, 2004: Jürgen<br />

Glaser<br />

Innerstädtische Standortverlagerung - Das<br />

Beispiel Schäfer IT-Systems Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Unternehmens- <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mitarbeiterbefragungen<br />

zur Mobilität 2002 <strong>und</strong> 2003<br />

ECTL Working Paper 26, 2004: Jürgen Glaser,<br />

Benno Brandstetter<br />

Fallstudien einer integrierten Siedlungs- <strong>und</strong><br />

Verkehrsentwicklung Werkstattbericht aus<br />

dem Forschungsprojekt intermobil Region<br />

Dresden<br />

ECTL Working Paper 25, 2004: Robert Koch,<br />

Axel Stein<br />

Beeinflussung <strong>der</strong> Wohnstandortent schei dung<br />

für ÖPNV-Lagen durch die Anreizstrategie<br />

Location Efficient Value (LEV)<br />

ECTL Working Paper 24, 2003, Dissertation:<br />

Sung-Gil Kim<br />

Verkehrserzeugung potenzieller Standorte für<br />

neue Wohngebiete im Großraum Ham burg<br />

ECTL Working Paper 23, 2003: Jens-Martin<br />

Gutsche<br />

Ansatzpunkte zur Steuerung unternehmerischer<br />

Standortentscheidungen.<br />

ECTL Working Paper 22, 2003: Axel Menze,<br />

Jürgen Glaser<br />

Modellierung für die <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

ECTL Working Paper 21, 2003: Eckhard<br />

Kutter<br />

Siedlungsstrukturelle Leitbil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Standortpräferenzen<br />

- Voraussetzungen für eine<br />

Abstimmung<br />

ECTL Working Paper 20, 2003: Axel Stein,<br />

Robert Koch, u.a.<br />

Zwischen Berufsberatung <strong>und</strong> Fahrplanauskunft:<br />

Anspruch <strong>und</strong> Wirklichkeit von Mobilitätsberatung<br />

ECTL Working Paper 19, 2003: Natalie<br />

Martinez-Hernandez, Kai Gliesmann, Michael<br />

Dick


OUTREACH<br />

Fiskalische Auswirkungen neuer Wohngebiete<br />

auf die kommunalen Haushalte - Modellrechnungen<br />

<strong>und</strong> Erhebungsergeb nisse am<br />

Beispiel des Großraums Hamburg<br />

ECTL Working Paper 18, 2003: Jens-Martin<br />

Gutsche<br />

Überprüfung des Nachfragepotenti<strong>als</strong> im<br />

Schienenpersonennahverkehr an ausgewählten<br />

Zugangsstellen <strong>der</strong> Bahnstrecke Rehna-<br />

Schwerin-Parchim anhand eines projektbezogenen<br />

Modells<br />

ECTL Working Paper 8, 2002: Sven Kleine<br />

Räumliche Verteilung <strong>der</strong> sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten in Hamburg<br />

- Dokumentation einer Modellrechnung<br />

mit eigenem Erhebungsteil zur Anzahl <strong>der</strong><br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

nach Arbeitsort in den Hamburger Ortsteilen<br />

2001<br />

ECTL Working Paper 17, 2003: Jens-Martin<br />

Gutsche, Antje Schmidt<br />

Kommunale Investitionskosten für soziale<br />

Infrastruktur <strong>und</strong> äußere Erschließung bei<br />

neuen Wohngebieten - Auswertung einer Gemeindebefragung<br />

im Herbst 2002<br />

ECTL Working Paper 16, 2002: Jens-Martin<br />

Gutsche<br />

Verbreitung stationärer <strong>und</strong> mobiler Zugangsgeräte<br />

zum Internet in <strong>der</strong> Bevölkerung - Status<br />

Quo <strong>und</strong> Prognose bis 2015<br />

ECTL Working Paper 15, 2003: Jens Rümenapp,<br />

Jens-Martin Gutsche<br />

Innovative räumliche Planung - Kernpunkt<br />

regionaler Verkehrsgestaltung<br />

ECTL Working Paper 14, 2002: Eckhard<br />

Kutter<br />

Straßenverkehrsbefragung im Dresdner Südost-Korridor<br />

ECTL Working Paper 13, 2003: Jens Rümenapp,<br />

Paul Overberg<br />

Langfristig (inter)mobil in <strong>der</strong> Region Dresden<br />

- ohne geordneten Raum eine Illusion ...<br />

ECTL Working Paper 10, 2002: Eckhard<br />

Kutter , u.a.<br />

Telemobilität - verkehrliche Wirkungen von<br />

Internet & Co.<br />

ECTL Working Paper 9, 2002: Mark R. Nerlich,<br />

Thomas Reichling<br />

Betriebsbefragung zum Personenwirtschaftsverkehr<br />

- Erste Erkenntnisse aus Dresden.<br />

ECTL Working Paper 7, 2002: Imke Steinmeyer<br />

Verkehrseffekte des Wohnungsneubaus im<br />

Großraum Hamburg<br />

ECTL Working Paper 6, 2001: Jens-Martin<br />

Gutsche; überarbeitete <strong>und</strong> aktualisierte Auswertung<br />

in ECTL Working Paper 23<br />

Kommunale Entwicklungsstrategien in <strong>der</strong><br />

Region Dresden: Hintergründe <strong>und</strong> Bedeutung<br />

für die Verwirklichung verkehrssparsamer<br />

Siedlungsstrukturen.<br />

ECTL Working Paper 5, 2001: Robert Koch,<br />

Axel Stein<br />

Die REGION HANNOVER: Eine neue Form<br />

<strong>der</strong> regionalen Kooperation <strong>als</strong> Vorbild für<br />

an<strong>der</strong>e Metropolregionen?<br />

ECTL Working Paper 4, 2000: Felix Thermann<br />

Der regionale Flächennutzungsplan: eine<br />

empirische Untersuchung zur Akzeptanz bei<br />

Stadt- <strong>und</strong> Regionalplanern<br />

ECTL Working Paper 3, 2000: Robert Koch<br />

Mobilitätsverhalten von Studierenden: Vergleich<br />

von quantitativen <strong>und</strong> qualitativen<br />

Erhebungsformen<br />

ECTL Working Paper 2, 2000: Imke Steinmeyer<br />

Die Rolle <strong>der</strong> Gemeinden bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

verkehrssparsamer Raum- <strong>und</strong> Siedlungsstrukturen<br />

ECTL Working Paper 1, 2000: Jens-Martin<br />

Gutsche<br />

2005 - 2006<br />

51


Schriftenreihe<br />

Harburger Berichte zur <strong>Verkehrsplanung</strong><br />

<strong>und</strong> Lo gis tik des<br />

European Centre for Transportation<br />

and Logistics<br />

Band 1: Kurier-, Express-, Paketdienste <strong>und</strong> Stadtlogistik<br />

Jürgen Glaser; herausgegeben von E. Kutter <strong>und</strong> L. Sjöstedt, Technische Universität Hamburg-<br />

Harburg, 2000, Bestell-Nr. 22350, 42,- Euro zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Versandspesen, beim HUSS<br />

Verlag, www.huss-shop.de<br />

Band 2: Strategische Innovationen im Verkehrsbereich<br />

mit Beiträgen von Clemens Appel, Peter Cerwenka, Detlef Frank, Peter Kirchhoff, Eckhard<br />

Kutter, Hans Leister <strong>und</strong> Thomas Nobel; herausgegeben von E. Kutter <strong>und</strong> L. Sjöstedt, Technische<br />

Universität Hamburg-Harburg, 2003, Bestell-Nr. 22351, 42,- Euro zzgl. MwSt. <strong>und</strong><br />

Versandspesen, beim HUSS Verlag, www.huss-shop.de<br />

Band 3: Kenndaten <strong>der</strong> Verkehrsentstehung im Personenwirtschaftsverkehr<br />

Imke Steinmeyer; herausgegeben von E. Kutter <strong>und</strong> L. Sjöstedt, Technische Universität<br />

Hamburg-Harburg, 2004, Bestell-Nr. 22352, 42,- Euro zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Versandspesen, beim<br />

HUSS Verlag, www.huss-shop.de<br />

Buchtipps<br />

Geordneter Raum <strong>und</strong> öffentlicher Verkehr : Die Rolle des öffentlichen Verkehrs bei <strong>der</strong><br />

Sicherung nachhaltiger Strukturen am Beispiel des Raumes Dresden.<br />

Axel Stein, 2006; erschienen im LIT Verlag. Reihe: Stadt- <strong>und</strong> Regionalwissenschaften. Band<br />

5. Münster [u.a.] 2006; ISBN 3-8258-9266-2, Preis: 19,90 €, www.litverlag.de<br />

Mobilität in Stadtregionen<br />

Akteursorientierte Planungsstrategien für verkehrseffiziente Ballungsräume<br />

Jens-Martin Gutsche, Eckhard Kutter (Hg.), 2006; ISBN: 3-89404-541-8, Preis: 15.90 €, zu<br />

beziehen von: edition sigma, Karl-Marx-Str. 17, D-12043 Berlin, Tel.: 030/ 623 23 632006,<br />

Fax: 623 93 93, e-mail: verlag@edition-sigma.de o<strong>der</strong> Internet: www.edition-sigma.de<br />

Wirtschaftsverkehr in Ballungsräumen<br />

Heike Flämig, Christof Hertel, 2006; direkt Heft Nr. 62/2006, ISBN: 3-86509-437-6, Preis:<br />

16 € zzgl. MwSt <strong>und</strong> Versandkosten, zu beziehen von: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue<br />

Wissenschaft GmbH, Tel.: 0471/ 94544-0, Fax: 0471/ 94544-88, e-mail: vertrieb@nw-verlag.<br />

de o<strong>der</strong> Internet: www.nw-verlag.de<br />

Kommunale Verkehrsinfrastruktur: Baukulturelle Bedeutung von GVFG-Maßnahmen<br />

Philine Gaffron, Cornelia Höll, Dittmar Machule, Jens Usadel, Tina Wagner, 2005; direkt Heft<br />

Nr. 61/2005, ISBN: 3-86509-358-2, Preis: 16 € + MwSt <strong>und</strong> Versandkosten, zu beziehen von:<br />

Wirtschaftsverlag NW, wie oben<br />

Ecocity Book I - A better place to live<br />

Philine Gaffron, Gé Huismans, Franz Skala, 2005; ISBN 3-200-00421-5, zu beziehen von:<br />

Philine Gaffron, e-mail: p.gaffron@tuhh.de o<strong>der</strong> <strong>als</strong> Download auf www.ecocityprojects.net<br />

Entwicklung innovativer Verkehrsstrategien für die mobile Gesellschaft<br />

Aufgaben Maßnahmenspektrum Problemlösungen; Eckhard Kutter, 2005; zu beziehen von:<br />

Erich Schmidt Verlag, ISBN: 3-503-08759-1, Preis: 49.80 €, www.esv.info<br />

2005 - 2006<br />

52<br />

Raum <strong>und</strong> Verkehr gestalten<br />

Festschrift für Eckhard Kutter. Carsten Gertz, Axel Stein (Hg.), 2004; ISBN: 3-89404-515-9,<br />

Preis: 19.90 €, zu beziehen von: edition sigma, wie oben<br />

Verkehrserzeugende Wirkungen des kommunalen Finanzsystems.<br />

Jens-Martin Gutsche, 2004; Berlin (Analytica), Forum Öffentliche Finanzen Band 9, ISBN<br />

3-929342-74-X

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