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Evangelisch-<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Februar – März 2008<br />

esaja Brief


2 Evangelisch-<br />

3<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Viele von uns sehnen sich nach Ruhe<br />

und Stille. Doch wo bleibt die Zeit, einmal<br />

über sich, über sein Leben und über<br />

Gott in <strong>de</strong>r Stille nachzu<strong>de</strong>nken? Wenn<br />

uns das Wort vom Kreuz mehr ist als eine<br />

Theorie, so wer<strong>de</strong>n wir die Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Kreuzweges Jesu Christi in uns eindringen<br />

lassen und dabei unseren eigenen<br />

Schritt mit <strong>de</strong>m Schritt Christi durch die<br />

Passion zusammensehen.Ist das zu fern?<br />

Zu merkwürdig?<br />

Glauben heißt nicht, etwas zu meinen,son<strong>de</strong>rn<br />

heißt, <strong>de</strong>n ganzen Menschen<br />

versammeln und mit allen Kräften<br />

und in allen Schichten unseres Wesens<br />

vor Gott treten:<br />

Nichts beiseite schieben, we<strong>de</strong>r die Gedanken<br />

noch die Träume,we<strong>de</strong>r die Hoffnungen<br />

noch das Wissen noch die Angst.<br />

Nun kann man fragen, warum sollte ich<br />

mich so gründlich und ungeschützt mit<br />

<strong>de</strong>m Bild <strong>de</strong>s Hingerichteten am Kreuz<br />

befassen?<br />

Einmal steht hinter <strong>de</strong>m Versuch, <strong>de</strong>m<br />

Bild <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s standzuhalten, die Notwendigkeit,<br />

unsere Wirklichkeit ins Auge<br />

zu fassen. Die Zeit rückt vor, Tag um Tag.<br />

Wer nicht selbst gehen will, mit <strong>de</strong>m<br />

wird gegangen,<strong>de</strong>n schleift die Zeit<br />

durchs Leben.Im christlichen Glauben<br />

liegt <strong>de</strong>r elementare Wille, selbst zu gehen.<br />

Die Passionsgeschichte aber ist die<br />

hohe Schule, gehen zu lernen, wo sich alles<br />

in uns sträubt.<br />

Zum an<strong>de</strong>ren gehört zu je<strong>de</strong>r Erfahrung<br />

<strong>de</strong>s Lei<strong>de</strong>ns auch eine Einsamkeit,in <strong>de</strong>r<br />

wir nieman<strong>de</strong>m mehr begegnen als uns<br />

selbst und <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>r uns dieses Schicksal<br />

zumutet.<br />

C.F. Meyer lässt <strong>de</strong>n von Schmerzen gequälten<br />

Reformator Ulrich von Hutten<br />

sprechen:<br />

„Fernab <strong>de</strong>r Welt.<br />

Im Reiche meines Blicks an nackter Wand<br />

allein das Kruzifix.<br />

In heilen Tagen liebt in Hof und Saal ich<br />

nicht das Bild <strong>de</strong>s Schmerzes und <strong>de</strong>r<br />

Qual;<br />

Doch Qual und Schmerz ist auch ein irdisch<br />

Teil, das wusste Christ und schuf am<br />

Kreuz das Heil.<br />

Je länger ich`s betrachte, wird die Last mir<br />

abgenommen um die Hälfte fast, <strong>de</strong>nn<br />

statt <strong>de</strong>s einen lei<strong>de</strong>n unsrer zwei:<br />

Mein dorngekrönter Bru<strong>de</strong>r steht mir bei.“<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>, Ostern ist ein Ereignis,<br />

das gegen alle menschliche Erwartung<br />

und Vernunft geht. Denn am Ostertag vor<br />

fast 2000 Jahren wur<strong>de</strong> unwi<strong>de</strong>rruflich offenbar:<br />

Über dieser Welt und ihrem oftmals rätselhaften<br />

Gang steht Gott.<br />

Seit Ostern geht <strong>de</strong>r Blick von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />

zum Himmel, vom Dunklen zum Hellen,<br />

vom Tod zum Leben.<br />

Diese tiefe österliche Gewissheit wünsche<br />

ich uns allen!<br />

Ihre Katrin Krocker<br />

Pro<strong>de</strong>kanatsentwicklung – Jesaja-Pfarrstelle<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>,<br />

in <strong>de</strong>n vergangenen Wochen sind zahlreiche sehr besorgte Nachfragen eingegangen, ob es<br />

tatsächlich zu einer Stellenhalbierung in unserer Gemein<strong>de</strong> kommen wird.<br />

Der Verfahrensstand zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Redaktionsschlusses ist folgen<strong>de</strong>r:<br />

Der Kirchenvorstand ist in seiner Mehrheit nicht einverstan<strong>de</strong>n mit einer Halbierung <strong>de</strong>r<br />

Pfarrstelle und hat das Anliegen einer Erhaltung <strong>de</strong>r (ganzen) Pfarrstelle vor <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>skirchenrat<br />

gebracht.<br />

Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Redaktionsschlusses (8. Januar 2008) ist noch keine Entscheidung <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>skirchenrates, <strong>de</strong>m unser Lan<strong>de</strong>sbischof Friedrich vorsitzt, gefallen.<br />

Ein gutes neues Jahr wünschen im Namen <strong>de</strong>s Kirchenvorstan<strong>de</strong>s<br />

Uwe Schwengelbeck, Edda Brehorst und Norbert Tietgen<br />

Titelseite:<br />

Holzskulpturen<br />

„Abendmahlgruppe“<br />

Die zwischen 1732 und 1735 von Johann Baptist<br />

Gunetzrhainer erbaute Klosterkirche <strong>de</strong>s<br />

St.-Anna-Damenstifts wur<strong>de</strong> im 2. Weltkrieg<br />

bis auf die Außenmauern und die Fassa<strong>de</strong><br />

völlig zerstört. In <strong>de</strong>n 50er Jahren wur<strong>de</strong> die<br />

Kirche wie<strong>de</strong>r aufgebaut und erstrahlt nun<br />

in alter Schönheit: Der Kirchenraum, stimmungsvoll<br />

in Rosa, Blau, Weiß und Gold gehalten,<br />

wird von weit gespannten Bögen geglie<strong>de</strong>rt<br />

und von Flachkuppeln überwölbt.<br />

Die Altäre konnten mit Hilfe von geretteten<br />

Figuren rekonstruiert wer<strong>de</strong>n. Bemerkenswert<br />

sind die wie<strong>de</strong>rhergestellten Stuckarbeiten<br />

von Egid Quirin Asam sowie die Fresken<br />

seines Bru<strong>de</strong>rs Cosmas Damian.<br />

Foto: Gerhard Koehler 2008<br />

Letzter Aufruf!<br />

Kin<strong>de</strong>r, die noch Lust haben, an<br />

<strong>de</strong>m neuen Kin<strong>de</strong>rmusical<br />

„Der Fall Minzpfeffer“<br />

von Heike Haas und Hans-Peter<br />

Hartgen mitzuwirken, sollen sich<br />

bitte bis spätestens 12. Februar<br />

bei Heike Haas<br />

anmel<strong>de</strong>n:<br />

Telefon 680 94 600 o<strong>de</strong>r<br />

Heike.Haas@Gruselmusi.<strong>de</strong>


4 Evangelisch-<br />

5<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Das Abendmahl<br />

Der Herr Jesus in <strong>de</strong>r Nacht, als er verraten<br />

wur<strong>de</strong>, nahm er das Brot, dankte und brach<br />

es und sprach: Nehmt, esst, das ist mein<br />

Leib, <strong>de</strong>r für euch gegeben wird; solches<br />

tut zu meinem Gedächtnis. Ebenso nahm er<br />

auch <strong>de</strong>n Kelch nach <strong>de</strong>m Mahl und sprach:<br />

Dieser Kelch ist <strong>de</strong>r neue Bund in meinem<br />

Blut; solches tut, so oft ihr trinkt, zu meinem<br />

Gedächtnis. Denn so oft ihr von diesem Brot<br />

esst und von diesem Kelch trinkt, verkündigt<br />

ihr <strong>de</strong>s Herrn Tod, bis er kommt.<br />

Berichtet Paulus in seinem 1. Brief an die<br />

Korinther.<br />

In <strong>de</strong>n Evangelien von<br />

Markus, Matthäus und Lukas<br />

sind diese Worte in ähnlicher<br />

Form nie<strong>de</strong>rgelegt.<br />

Es sind die Einsetzungsworte<br />

<strong>de</strong>s Sakraments, dass<br />

allen christlichen Glaubensrichtungen<br />

als das wichtigste<br />

gilt.<br />

Ausgangspunkt unseres<br />

Abendmahlsverständnisses<br />

sind diese Worte, die Jesus<br />

während <strong>de</strong>s letzten Passah<br />

– Mahles zu seinen Jüngern<br />

sprach. Das Passah – Mahl<br />

feiern die Ju<strong>de</strong>n einmal im<br />

Jahr zur Erinnerung daran,<br />

dass sie von Gott aus <strong>de</strong>r Gefangenschaft<br />

in Ägypten befreit<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Die als „Gedächtnismahl“ gefeierte Wie<strong>de</strong>rholung<br />

<strong>de</strong>s letzten Passah-Mahles Jesu<br />

durch die Urchristen wur<strong>de</strong> im Mittelalter<br />

zum Sakrament erklärt, d.h. zu einer für die<br />

Kirche grundlegen<strong>de</strong>n Form <strong>de</strong>r Vermittlung<br />

göttlicher Gna<strong>de</strong>. Sie steht damit im<br />

Zentrum von Messe bzw. Gottesdienst aller<br />

großen christlichen Glaubensgemeinschaften.<br />

Auslegung und Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Abendmahles<br />

wer<strong>de</strong>n aber in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

christlichen Glaubensrichtungen unterschiedlich<br />

wahrgenommen und stellen<br />

gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Ökumene zwischen römischkatholischer<br />

und evangelischer Lehre einen<br />

annähernd unüberwindlichen Gegensatz<br />

dar.<br />

Durch die 4. allg. Lateransyno<strong>de</strong> (1215)<br />

und das tri<strong>de</strong>ntinische Konzil (1551) wur<strong>de</strong><br />

die Lehre von <strong>de</strong>r „Transsubstantiation“ als<br />

Glaubenssatz festgelegt. Das be<strong>de</strong>utet,<br />

dass bei <strong>de</strong>r Feier <strong>de</strong>s Abendmahles durch<br />

die Wandlungsworte <strong>de</strong>s Priesters eine<br />

substantielle Verwandlung von Brot und<br />

Wein unter Wahrung ihrer äußeren Gestalt<br />

in Leib und Blut Christi erfolgt, und Christus<br />

dadurch zwar unsichtbar, aber „wirklich<br />

leibhaftig“ in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> gegenwärtig<br />

ist und sich „unblutig“ wie<strong>de</strong>r für die Sün<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Menschen opfert.<br />

Die Reformatoren verwarfen die katholische<br />

Abendmahlslehre, kamen aber zu keiner<br />

einheitlichen Auffassung (Abendmahlsstreit<br />

von 1523).<br />

In <strong>de</strong>r lutherischen Lehre von <strong>de</strong>r „Kosubstantiation“<br />

stehen zwar Brot und Wein<br />

einer „Realpräsenz“ Christi in geistig-geistlicher<br />

Art ausgehen, sieht die Lehre Zwinglis<br />

das Abendmahl als Symbol für das Sterben<br />

Christi und führt es damit auf das Fundament<br />

<strong>de</strong>s Gedächtnis – Mahles <strong>de</strong>r Urchristengemein<strong>de</strong><br />

zurück.<br />

Viele Freikirchen folgen in ihrer Lehre<br />

dieser Auffassung.<br />

Die Diskussion um die richtige Deutung<br />

<strong>de</strong>s Abendmahles schwelt bis in die Gegenwart<br />

fort. Bis zum heutigen Tag konnten<br />

sich die unterschiedlichen christlichen Glaubensgemeinschaften<br />

nicht auf eine einheitliche<br />

Auffassung einigen. Ökumenische<br />

Gottesdienste sind zwar keine Ausnahme<br />

mehr, die gemeinsame Feier <strong>de</strong>s heiligen<br />

Abendmahles stößt aber insbeson<strong>de</strong>re aus<br />

römisch – katholischer Sicht auf unüberwindliche<br />

Hür<strong>de</strong>n.<br />

Für die Gemeinschaft aller Christen wäre<br />

die einvernehmliche Lösung diese Jahrhun<strong>de</strong>rtkonflikts<br />

ein Meilenstein in <strong>de</strong>r Ökumene.<br />

Enver Hirsch<br />

auch für die reale Präsenz von Leib und Blut<br />

Christi, ohne dass es aber zu einer<br />

„neuerlichen Opferung“ kommt. Foto: Gemäl<strong>de</strong> von<br />

Die an<strong>de</strong>ren reformierten Kirchen<br />

sehen in Brot und Wein nur um 1495 – 1498, Wandgemäl<strong>de</strong>, 4,6 x 8,56 m<br />

Leonado da Vinci, „Abendmahl“<br />

ein Symbol für Leib und Blut Christi. Santa Maria <strong>de</strong>lle Grazie, Mailand<br />

Während die Calvinisten noch von


6 Evangelisch-<br />

7<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Singe, wem Gesang gegeben …<br />

Wenn ich mir (zum Beispiel im Gottesdienst<br />

zur Verabschiedung von Herrn Pfarrer von<br />

Egloffstein) unseren wackeren Jesaja-Chor<br />

betrachte, dann will ich nicht so recht glauben,<br />

daß nur so einer kleinen Anzahl von<br />

Leuten in Fasangarten <strong>de</strong>r Gesang gegeben<br />

sein soll!<br />

Dieser Gottesdienst war nämlich die<br />

letzte Gelegenheit, wo unser Chor zu hören<br />

war, ist Ihnen das schon aufgefallen? Nun<br />

liegt diese Tatsache natürlich nicht in <strong>de</strong>r<br />

Verantwortung <strong>de</strong>r Sangeswilligen, <strong>de</strong>nn<br />

durch eine Verkettung unglücklicher Umstän<strong>de</strong><br />

war unsere Chorleiter-Stelle monatelang<br />

unbesetzt und wir waren sehr froh,<br />

daß Herr Geyer von <strong>de</strong>r Gustav-Adolf-Gemein<strong>de</strong><br />

einen Teil <strong>de</strong>r Proben übernommen<br />

hat. Da Herr Geyer ein ebenso fähiger<br />

wie gewinnen<strong>de</strong>r Dirigent und Chorleiter<br />

ist, ist es gut zu verstehen, daß Einzelne, die<br />

eben gerne im Chor singen wollen, in <strong>de</strong>r<br />

Zwischenzeit mal in an<strong>de</strong>ren Chören „hineingeschnuppert“<br />

haben. Ich wür<strong>de</strong> das<br />

genauso machen, wenn ich mit <strong>de</strong>m Singen<br />

nicht aufhören will, in meiner eigenen<br />

Gemein<strong>de</strong> aber gera<strong>de</strong> keine Chorproben<br />

stattfin<strong>de</strong>n!<br />

Nun hoffen wir immer noch, daß sich für<br />

unsere Gemein<strong>de</strong> ein eigener Chorleiter fin<strong>de</strong>n<br />

lässt. Die Sache ist an mehreren Stellen<br />

in energischer Arbeit, das kann ich versichern.<br />

Aber: jetzt kommt <strong>de</strong>r Punkt, wo Sie,<br />

liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r und Musikinteressierte,<br />

gefragt sind! Es ist einfach nötig<br />

und davon abgesehen auch viel schöner,<br />

wenn viele unterschiedliche Stimmen sich<br />

in ihrem Kirchenchor engagieren. Es muß<br />

doch noch mehr Leute geben, die ein wenig<br />

Zutrauen zu ihrer eigenen Stimme haben.<br />

Es kann doch nicht sein, daß die Leute<br />

nur noch bei „Deutschland sucht <strong>de</strong>n<br />

Superstar“ singen. O<strong>de</strong>r ist es unbedingt<br />

nötig, daß man zum Singen eine „Jury“<br />

braucht, bestehend aus mehreren flapsigtaktlosen<br />

Zeitgenossen, die keineswegs<br />

<strong>de</strong>n Gesang, son<strong>de</strong>rn nur ihre Selbstdarstellung<br />

im Kopf haben?!<br />

Genug <strong>de</strong>r Polemik!<br />

Überlegen wir lieber noch einmal, welche<br />

Aufgabe ein Chor im Gottesdienst hat.<br />

So sehr ich es verstehe, wenn ein Laienchor<br />

Hemmungen hätte, sich im Konzert<br />

vor einem geschmäcklerischen Publikum zu<br />

präsentieren – hier geht es um etwas gänzlich<br />

an<strong>de</strong>res. In einem Gottesdienst ist mir<br />

je<strong>de</strong>r noch so kleine, vielleicht auch erkältete<br />

o<strong>de</strong>r unsichere Kirchenchor lieber als<br />

eine noch so perfekte Aufnahme. Wieso?<br />

Eine Aufnahme ist IMMER eine Konserve<br />

und eine Konserve kann unmöglich <strong>de</strong>n<br />

Höchsten loben und besingen. Nein, das<br />

müssen wir schon persönlich mit unseren<br />

eigenen Stimmen tun!<br />

Persönlich, was heißt das, wenn<br />

man sich die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Wortes<br />

einmal genau anschaut?<br />

Es<br />

kommt<br />

aus <strong>de</strong>m lateinischen „personare“ und das<br />

heißt „durchtönen“. Da haben wir`s! Beim<br />

Gesang ist je<strong>de</strong>r von uns ein einmaliges<br />

und unverwechselbares Instrument, weil<br />

unser Körper das Instrument ist. Je<strong>de</strong>r von<br />

uns ist ein bisschen an<strong>de</strong>rs gebaut, hat eine<br />

persönlich geformte Nase, einen ganz eigenen<br />

Hals, Brustkorb usw. Deswegen gibt<br />

es keine zwei i<strong>de</strong>ntischen Stimmen auf<br />

<strong>de</strong>r Welt. Je<strong>de</strong>r kann mit <strong>de</strong>r Atemluft, die<br />

durch ihn/sie beim Gesang hindurchtönt,<br />

etwas ganz Persönliches zeigen und hergeben.<br />

Aber das muß man dann eben auch<br />

selber machen! Keine Aufnahme und kein<br />

an<strong>de</strong>rer Chorsänger kann das für mich erle-<br />

digen, wenn ich mit meiner Stimme etwas<br />

äußern will.<br />

Fühlen Sie sich für <strong>de</strong>n Chorgesang in<br />

diesem Sinne persönlich angesprochen, <strong>de</strong>nn<br />

je<strong>de</strong> Stimme ist unverwechselbar und unersetzlich<br />

und verdient es, im Gesang erhoben<br />

zu wer<strong>de</strong>n. Und: es wird daran gearbeitet,<br />

daß möglichst bald ein Chorleiter zur<br />

Verfügung steht, großes Ehrenwort! Aber<br />

wenn es (hoffentlich bald) soweit ist, wäre<br />

es schön, wenn viele von Ihnen im Chor dabei<br />

wären.<br />

Bettina Hermann<br />

Musik zur Passionszeit<br />

Im März wird es in unserer Kirche zwei<br />

musikalische Veranstaltungen geben, die<br />

mit ihrem ernsten Programm die Fastenund<br />

Passionszeit wi<strong>de</strong>rspiegeln.<br />

Am Samstag, <strong>de</strong>m 8. März um 18 Uhr<br />

dürfen wir <strong>de</strong>n Geiger Miguel Simarro aus<br />

Barcelona wie<strong>de</strong>r hier begrüßen, <strong>de</strong>n wir<br />

schon vom ersten Adventskonzert her kennen.<br />

Herr Simarro ist ein hervorragen<strong>de</strong>r<br />

Spezialist für alte Musik, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Kapazitäten<br />

(z. B. Jordi Savall in Spanien) auf diesem<br />

Gebiet zusammenarbeitet. Wir haben<br />

die wirklich einmalige Gelegenheit, eines<br />

seiner Programme, die er auf großen Fes-


8 Evangelisch-<br />

9<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Weltgebetstag am 07. März 2008<br />

tivals alter Musik spielt, in unserer Kirche<br />

hören zu können. – Am 8. März spielt Miguel<br />

Simarro zwei große Werke<br />

von Johann Sebastian Bach<br />

für Violine solo: die Sonate<br />

in a-moll und die Partita in d-<br />

moll, zu <strong>de</strong>r die berühmte Chaconne gehört.<br />

Diese Werke von Bach sind das Großartigste,<br />

was je für Violine solo komponiert<br />

wur<strong>de</strong>. Sie loten die Möglichkeiten dieses<br />

Instruments bis in`s letzte aus, sind natürlich<br />

entsprechend anspruchsvoll und es ist<br />

vor allem Musik von einer Größe und Tiefe,<br />

die gera<strong>de</strong> in diese Zeit <strong>de</strong>s Kirchenjahrs<br />

passt.<br />

In <strong>de</strong>r Karwoche wird es am Gründonnerstag,<br />

<strong>de</strong>n 20. März um 18 Uhr ein kurzes<br />

Konzert zur Passionszeit geben, wo das gesungene<br />

Wort <strong>de</strong>n Bezug zum Kirchenjahr<br />

herstellt. Diese Abendmusik ist weniger als<br />

Konzert und mehr als musikalische Meditation<br />

zu verstehen – wie eine Einstimmung<br />

auf <strong>de</strong>n Gründonnerstags-<br />

Gottesdienst, <strong>de</strong>r direkt um 19<br />

Uhr folgt. Veronika Gillitzer (Alt),<br />

Bettina Haubold (Sopran) und Bernhard<br />

Gillitzer an <strong>de</strong>r Orgel bieten ein<br />

Programm mit Kompositionen <strong>de</strong>s<br />

Frühbarock. Hören Sie, wie die Komponisten<br />

Carissimi, Viadana und Heinrich Schütz<br />

Worte zur Passionszeit in Musik gesetzt haben.<br />

Außer<strong>de</strong>m erklingt ein Orgelwerk, <strong>de</strong>ssen<br />

Thema genau in die Karwoche passt:<br />

Samuel Scheidts Choralvorspiel mit Variationen<br />

zum Choral „Da Jesus an <strong>de</strong>m Kreuze<br />

stund“.<br />

Karwoche und Ostertage sind, was die<br />

Gottesdienste betrifft, wichtigste Feiertage.<br />

Deswegen wird in <strong>de</strong>n stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gottesdiensten<br />

immer beson<strong>de</strong>re Orgelmusik<br />

erklingen. Darauf möchte ich genauso wie<br />

auf ein Konzertereignis hinweisen und dazu<br />

einla<strong>de</strong>n.<br />

Bettina Hermann<br />

Je<strong>de</strong>s Jahr wird von Frauen eines Lan<strong>de</strong>s<br />

ein Gottesdienst vorbereitet, <strong>de</strong>r am 1. Freitag<br />

im März weltweit abgehalten wird. „Informatives<br />

Beten – beten<strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ln“<br />

heißt das Motto <strong>de</strong>r Weltgebetstagsbewegung.<br />

Ein Aspekt <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls ist die finanzielle<br />

Unterstützung, die durch die Kollekte<br />

in je<strong>de</strong>m Jahr an viele Frauenprojekte in aller<br />

Welt gegeben wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Der diesjährige Weltgebetstag wur<strong>de</strong> von<br />

Frauen aus Guyana vorbereitet und fin<strong>de</strong>t<br />

statt am 07. März 2008 unter <strong>de</strong>m Motto<br />

„Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen“<br />

Die Weltgebetstagsfrauen aus elf Konfessionen<br />

sind voller Zuversicht, dass sie<br />

mit Gottes Hilfe neue Wege im Zusammenleben<br />

ihrer verschie<strong>de</strong>nen Bevölkerungsgruppen<br />

fin<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

„Gott, lass uns <strong>de</strong>iner Weisheit vertrauen<br />

und Werkzeuge wer<strong>de</strong>n, die unsere<br />

Gesellschaft so umgestalten, wie du sie gewollt<br />

hast“, heißt es in ihrer Liturgie. Die<br />

Weltgebetstagsfrauen in Guyana rufen uns<br />

weltweit zum Gebet in Ehrfurcht und Vertrauen<br />

zu Gott auf und ermutigen uns zu<br />

weisem Tun zum Wohl <strong>de</strong>r Menschen!<br />

Der ökumenische Gottesdienst, <strong>de</strong>n wir<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> St. Bernhard<br />

veranstalten, fin<strong>de</strong>t dieses Jahr in <strong>de</strong>r Jesaja-Kirche<br />

statt. Sie erhalten Informationen<br />

zum Land Guyana, zum Leben <strong>de</strong>r Menschen<br />

und können lan<strong>de</strong>stypische Küche<br />

kennenlernen – lassen Sie sich überraschen.<br />

Ich wür<strong>de</strong> mich freuen, wenn wir uns<br />

am 07. März 2008 um 19 Uhr in <strong>de</strong>r Jesaja-<br />

Kirche sehen.<br />

C. Engel<br />

<strong>JesajaBrief</strong><br />

Redaktionssitzung<br />

Liebe JesajaFreun<strong>de</strong> und Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,<br />

<strong>de</strong>n nächsten <strong>JesajaBrief</strong>-Redaktionstreff haben wir als öffentliche Sitzung<br />

geplant.<br />

Wir la<strong>de</strong>n alle herzlich ein, die sich für die Redaktionsarbeit, das Gestalten<br />

und Schreiben interessieren.<br />

Gerne wollen wir Kritik, Lob und Anregungen besprechen und natürlich<br />

auch in unsere weitere Arbeit einfließen lassen.<br />

Datum: 14. Februar 2008 um 20 Uhr im Jesaja-Gemein<strong>de</strong>saal<br />

Ihr <strong>JesajaBrief</strong>-Team<br />

Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen


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11<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Karwoche<br />

Kar-Woche<br />

Palm-Sonntag,<br />

Grün-Donnerstag,<br />

Kar-Freitag<br />

O Woche, Zeugin heiliger Beschwer<strong>de</strong>!<br />

Du stimmst so ernst zu dieser Frühlingswonne,<br />

Du breitest im verjüngten Strahl <strong>de</strong>r Sonne<br />

Des Kreuzes Schatten auf die lichte Er<strong>de</strong>,<br />

Und senkest schweigend <strong>de</strong>ine Flöre nie<strong>de</strong>r;<br />

Der Frühling darf in<strong>de</strong>ssen immer keimen,<br />

Das Veilchen duftet unter Blütenbäumen<br />

Und alle Vöglein singen Jubellie<strong>de</strong>r.<br />

O schweigt, ihr Vöglein auf <strong>de</strong>n grünen Auen!<br />

Es hallen rings die dumpfen Glockenklänge,<br />

Die Engel singen leise Grabgesänge;<br />

O still, ihr Vöglein hoch im Himmelblauen!<br />

Ihr Veilchen kränzt heut keine Lockenhaare,<br />

Euch pflückt mein frommes Kind zum dunklen Strauße,<br />

Ihr wan<strong>de</strong>rt mit zum Muttergotteshause,<br />

Da sollt ihr welken auf <strong>de</strong>s Herrn Altare.<br />

Ach dort, von Trauermelodien trunken<br />

Und süß betäubt von schweren Weihrauchdüften,<br />

Sucht sie <strong>de</strong>n Bräutigam in To<strong>de</strong>sgrüften,<br />

Und Lieb` und Frühling, alles ist versunken!<br />

Eduard Mörike<br />

Die Kar-Woche, auch stille o<strong>de</strong>r heilige<br />

Woche genannt, leitet ihren Namen vom<br />

althoch<strong>de</strong>utschen kara =Wehklage,Trauer<br />

ab. In dieser Woche versenkt sich die christliche<br />

Gemein<strong>de</strong> in ganz beson<strong>de</strong>rer Weise<br />

in die Lei<strong>de</strong>nsgeschichte Jesu. Sie beginnt<br />

mit <strong>de</strong>m Einzug Jesu in Jerusalem, wie sie<br />

im Matthäus-Evangelium geschil<strong>de</strong>rt wird<br />

(Kapitel 21). In diesem Text heißt es unter<br />

an<strong>de</strong>rem: „Eine sehr große Menge breitete<br />

ihre Klei<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Weg; an<strong>de</strong>re hieben<br />

(Palm-) Zweige von <strong>de</strong>n Bäumen und streuten<br />

sie auf <strong>de</strong>n Weg“. Von diesem biblischen<br />

Text leitet sich dann auch <strong>de</strong>r Name dieses<br />

Sonntages ab: Palmarum: Palm-Sonntag. Bis<br />

weit hinein in dieses Jahrhun<strong>de</strong>rt war <strong>de</strong>r<br />

Palm-Sonntag übrigens <strong>de</strong>r klassische Konfirmationstermin.<br />

Was <strong>de</strong>n Grün-Donnerstag<br />

betrifft, so wird dieser in <strong>de</strong>r Kirche als<br />

Tag <strong>de</strong>r Einsetzung <strong>de</strong>s Abendmahls durch<br />

Christus begangen. Woher die seit <strong>de</strong>m 12.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt gebräuchliche Bezeichnung<br />

„Grün“-Donnerstag stammt, ist wissentschaftlich<br />

umstritten. Einige meinen, <strong>de</strong>r<br />

Name leite sich von <strong>de</strong>m lateinischen „dies<br />

viridium“ = „Tag <strong>de</strong>r Grünen ab“. Mit „Grünen“<br />

wären dann die Büßer gemeint, die an<br />

diesem Tag, in grüne Gewän<strong>de</strong>r geklei<strong>de</strong>t,<br />

wie<strong>de</strong>r in die Kirche aufgenommen wur<strong>de</strong>n.<br />

An<strong>de</strong>re Erklärungen verweisen auf <strong>de</strong>n<br />

Gebrauch grüner Paramente o<strong>de</strong>r das Essen<br />

grüner = bitterer Kräuter an diesem Tag.<br />

Auch wird bisweilen eine Ableitung von<br />

<strong>de</strong>m althoch<strong>de</strong>utschen „grinen“ = Klagen<br />

angenommen.<br />

In je<strong>de</strong>m Fall läßt sich aber sagen, dass<br />

mit <strong>de</strong>r Liturgie dieses Tages, <strong>de</strong>m Vorbild<br />

Christi entsprechend (Johannes 13,1-11),<br />

schon früh die Fußwaschung verbun<strong>de</strong>n<br />

war. Sie wur<strong>de</strong> zunächst nur in Bischofskirchen<br />

an 12 Alten vollzogen. Inzwischen ist<br />

sie allgemein in die Liturgie <strong>de</strong>s Gründonnerstages<br />

eingefügt wor<strong>de</strong>n. Im Ge<strong>de</strong>nken<br />

an diese „mandatum“ genannte Fußwaschung<br />

,<strong>de</strong>r „Mandat-Feier“, bürgerten<br />

sich diverse Bräuche ein. So wur<strong>de</strong>n seit<br />

<strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt Brot-Spen<strong>de</strong>n, das sogenannte<br />

„Mandat-Brot“, von Klöstern o<strong>de</strong>r<br />

auch Stadtobrigkeiten an Arme verteilt.<br />

Kin<strong>de</strong>r erhielten Honigbrote und Lebkuchen.<br />

Den Höhepunkt <strong>de</strong>r Kar- Woche bil<strong>de</strong>t<br />

<strong>de</strong>r Kar-Freitag,an <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kreuzigung<br />

Christi gedacht wird. Gottesdienste zur To<strong>de</strong>sstun<strong>de</strong><br />

Jesu (15.00 Uhr) wer<strong>de</strong>n dazu in<br />

vielen Kirchengemein<strong>de</strong>n angeboten. In<br />

<strong>de</strong>r Reformation wur<strong>de</strong> dieser Tag als halber<br />

Feiertag mit Lesen und Predigen <strong>de</strong>r<br />

Lei<strong>de</strong>nsgeschichte begangen. In Preußen<br />

war er später zeitweilig auch Konfirmationstag.<br />

Seit <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt ist man in <strong>de</strong>r<br />

evangelischen Kirche bestrebt, <strong>de</strong>n Karfreitag<br />

als höchsten Feiertag im Bewußtsein<br />

<strong>de</strong>r Gläubigen zu verankern. Zur Tradition<br />

dieses Tages gehört dabei auch das Singen<br />

<strong>de</strong>r Passionsgeschichte, das seit <strong>de</strong>m 4.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt bezeugt ist. Auch heute wer<strong>de</strong>n<br />

an diesem Tag Passions-Kompositionen,<br />

etwa von J.S.Bach, aufgeführt. Mit <strong>de</strong>m<br />

Kar-Samstag, <strong>de</strong>m Gedächtnis <strong>de</strong>r Grabesruhe<br />

Jesu, geht dann die Kar-Woche zuen<strong>de</strong>.<br />

Bis Kar-Samstag schweigen auch die<br />

Glocken. Von daher leitet sich auch <strong>de</strong>r früher<br />

in ländlichen Gegen<strong>de</strong>n gepflegte<br />

Brauch ab, dass Gruppen von Knaben mit<br />

hölzernen Klappern von Haus zu Haus zogen<br />

und damit zum Gottesdienst einlu<strong>de</strong>n.<br />

Als „Lohn“ erhielten sie dafür Eier o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rgleichen.<br />

Die Feier <strong>de</strong>r Osternacht eröffnet<br />

dann die österliche Freu<strong>de</strong>nzeit, die in <strong>de</strong>m<br />

Osterruf: „Der Herr ist auferstan<strong>de</strong>n, er ist<br />

wahrhaftig auferstan<strong>de</strong>n“ ihren jubeln<strong>de</strong>n<br />

Ausdruck fin<strong>de</strong>t.<br />

Jörg Buchna<br />

Christen <strong>de</strong>r Jesajagemein<strong>de</strong><br />

treffen sich je<strong>de</strong>n 2. und 4.<br />

Donnerstag um 19.30 Uhr<br />

im Gemein<strong>de</strong>haus zu einem<br />

Bibel-Gesprächskreis<br />

Unsere nächsten Termine:<br />

14. und 28. Februar,<br />

13. und evtl. 27. März.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n Abschnitte aus <strong>de</strong>r<br />

Apostelgeschichte lesen.<br />

Bei Rückfragen 682602 anrufen


12 Evangelisch-<br />

13<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Freu<strong>de</strong> und Dank<br />

Im Mai dieses Jahres 2008 vor 30 Jahren stimmte <strong>de</strong>r<br />

Kirchenvorstand unserer Gemein<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />

Herrn Pfarrer Ulrich Seiler einstimmig <strong>de</strong>m Antrag von Frau<br />

Charlotte Fricke, schon damals Missionsbeauftragte <strong>de</strong>r Jesaja-Gemein<strong>de</strong>,<br />

zu, im Dekanat Makambako (Tansania) um<br />

eine dortige Gemein<strong>de</strong> als Partner für unsere Gemein<strong>de</strong> zu bitten. Der dortige Dekan Mgovano<br />

stimmte zu und nannte uns die Mawan<strong>de</strong>-Gemein<strong>de</strong> mit ihrem Pfarrer Mbugi: „Diese<br />

Gemein<strong>de</strong> ist geeignet als Partner für Euch“ So entstand noch im Jahre 1978 die erste Gemein<strong>de</strong>partnerschaft<br />

im damaligen Pro<strong>de</strong>kanat München-Ost.<br />

Natürlich waren die ersten Kontakte zögerlich und schwierig, da bei<strong>de</strong> Seiten wenig von<br />

einan<strong>de</strong>r, von <strong>de</strong>n Situationen, <strong>de</strong>n Problemen, <strong>de</strong>n Traditionen usw. wussten. Aber bei<strong>de</strong><br />

Seiten waren bemüht und so wuchs im Laufe <strong>de</strong>r Zeit, insbeson<strong>de</strong>re seit unserem ersten<br />

Besuch dort 1983, ein starkes gegenseitiges Vertrauen, das es uns ermöglicht, gemeinsam<br />

auch sehr schwierige Situationen anzugehen.<br />

Das war nicht immer einfach. Gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb erfüllt es uns mit Freu<strong>de</strong> und Dankbarkeit,<br />

dass wir auf diese Weise im Sinne unseres Vaters im Himmel unseren Schwestern und Brü<strong>de</strong>rn<br />

in Mawan<strong>de</strong> auf vielerlei Weise helfen können und im Gebet miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n<br />

sind.<br />

Beispiele für aktuelles in <strong>de</strong>r Partnerschaft<br />

Stärkung <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>r Frauen:<br />

Die traditionell untergeordnete Stellung<br />

<strong>de</strong>r Frau – im Vergleich zu <strong>de</strong>n Männern<br />

– ist in vielerlei Hinsicht ein schwierig<br />

zu überwin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Problem. Aber mit<br />

unserer Unterstützung und mit <strong>de</strong>r notwendigen<br />

Geduld gelingt es unseren Partnern<br />

mehr und mehr, das allgemeine Ansehen<br />

und Selbstvertrauen <strong>de</strong>r Frauen zu<br />

stärken. Dazu hilft auch seit mehr als sechs<br />

Jahren unsere gemeinsame intensive und<br />

inzwischen für die ganze Diözese vorbildliche<br />

Bekämpfung <strong>de</strong>r Ausbreitung von HIV,<br />

für die viele Männer und Frauen (alle Lehrer,<br />

Evangelisten und sonstigen Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>) gewonnen wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Sie alle haben inzwischen eingesehen, dass<br />

eine geringe Stellung <strong>de</strong>r Frauen in Familie<br />

und in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r<br />

Faktor in <strong>de</strong>r Ausbreitung dieser Pan<strong>de</strong>mie<br />

ist.<br />

Mit unserer Unterstützung konnte in <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> eine Genossenschaft gegrün<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n, die auch Kleinkredite an Frauen<br />

gibt, um ihnen die Möglichkeit für ein eigenes<br />

Einkommen und mehr Unabhängigkeit<br />

zu bieten. Auch konnte die Frauengruppe<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> mit unserer Hilfe Ochsengespanne<br />

und Pflüge erhalten, um einerseits<br />

die Landarbeit <strong>de</strong>r Frauen (bisher nur<br />

mit Hacke) zu erleichtern und an<strong>de</strong>rerseits<br />

Geld für die Gruppenarbeit zu verdienen.<br />

Das Selbstbewusstsein <strong>de</strong>r Frauen ist in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren wesentlich besser gewor<strong>de</strong>n.<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r Einkommen:<br />

Die Genossenschaft ist auch sonst<br />

wichtig: Man be<strong>de</strong>nke, dass die Bevölkerung<br />

in <strong>de</strong>n Dörfern von Mawan<strong>de</strong> im südlichen<br />

Hochland von Tansania sehr mageren<br />

Bo<strong>de</strong>n auf ihren Äckern hat und viel<br />

Geld für teuren Kunstdünger ausgeben<br />

muss, so dass von <strong>de</strong>m Erlös <strong>de</strong>r Ernte nur<br />

wenig übrig bleibt. Über die staatlich anerkannte<br />

Genossenschaft können sie Unterstützung<br />

vom Staat und fachkundige Beratung<br />

durch staatliche Spezialisten erhalten.<br />

Wir konnten ihnen über die Genossenschaft<br />

ausreichend Samen für guten Gründünger<br />

beschaffen, um ihre Abhängigkeit vom<br />

Kunstdünger zu senken.<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Ausbildung:<br />

Ausbildung ist generell wichtig, um <strong>de</strong>r<br />

armen Land-Bevölkerung in Mawan<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />

Zugang zur Entwicklung in Tansania zu erleichtern.<br />

So haben wir die Schulen mit<br />

Lehrmaterial und Möbel ausgestattet, leisten<br />

je<strong>de</strong>s Jahr einen Zuschuss zum Schulgeld<br />

für alle Mädchen und Jungen (ca. 50<br />

Schüler), welche die Reife für einen Besuch<br />

<strong>de</strong>r Oberschule erreicht haben. Ferner<br />

unterstützen wir die Aus- und Weiterbildung<br />

von Mitarbeitern, z.B. Schwestern <strong>de</strong>r<br />

Krankenstation, Evangelisten, Betreuer <strong>de</strong>r<br />

Waisenkin<strong>de</strong>r, Leiter von Jugendgruppen,<br />

<strong>de</strong>n Schatzmeister <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, Mitarbeiter<br />

beim Kampf gegen HIV/AIDS usw. In<br />

Briefen und bei unseren häufigen Besuchen<br />

wer<strong>de</strong>n wir oft um unsere Erfahrungen und<br />

um Ratschläge in vielerlei Bereichen gebeten,<br />

Sie sind hoch geschätzt.<br />

Stärkung <strong>de</strong>r Arbeit mit Jugendgruppen in<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>:<br />

Heranwachsen<strong>de</strong> Jugendliche sind gefähr<strong>de</strong>t,<br />

wenn sie nicht zu sinnvollem Han<strong>de</strong>ln<br />

angehalten und beschäftigt wer<strong>de</strong>n,<br />

was am Besten innerhalb von Jugendgruppen<br />

geschieht. Wir unterstützen diese<br />

Arbeit, z.B. in<strong>de</strong>m wir Sportgeräte, wie Fußo<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re Bälle, zur Verfügung stellen,<br />

durch finanzielle Hilfe bei <strong>de</strong>r Anschaffung<br />

von Ziegen o<strong>de</strong>r Schafen, welche von <strong>de</strong>n<br />

jungen Leuten betreut wer<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r die Eröffnung<br />

kleiner Lä<strong>de</strong>n für Dinge, welche<br />

bevorzugt von Jugendlichen benötigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sicherung <strong>de</strong>r Funktion <strong>de</strong>r Krankenstation<br />

in Mawan<strong>de</strong>:<br />

Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Weiterbildung <strong>de</strong>r<br />

Schwestern wur<strong>de</strong> oben schon erwähnt.<br />

Ein Problem ist, dass die Kirchen – im Vergleich<br />

zum Staat – ihre Mitarbeiter in Krankenhäusern<br />

und dörflichen Krankenstationen<br />

– nicht angemessen bezahlen können.<br />

Wir helfen <strong>de</strong>shalb bei <strong>de</strong>r Ausstattung <strong>de</strong>r<br />

Krankenstation und <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Personal zur<br />

Verfügung gestellten Wohnungen, z.B. mit<br />

Solarstrom.<br />

Schlussbemerkung:<br />

Freu<strong>de</strong> und Dankbarkeit erfüllt uns<br />

auch, da es uns in <strong>de</strong>n ersten 8 Jahren unserer<br />

Partnerschaft mit Unterstützung durch<br />

Dekan Mgovano gelungen ist, durch per<br />

Fortsetzung Seite 15


14 Evangelisch-<br />

15<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Hallo Kin<strong>de</strong>r<br />

Schon sind wir wie<strong>de</strong>r mitten drin im<br />

Neuen Jahr! War nicht das Vergangene aufregend?<br />

Hattet Ihr beim Übergang ins Neue<br />

nicht diese freudige Erwartung?<br />

Wir hatten schöne Weihnachten, tolle<br />

Winterferien, klare frostige Wintertage. So<br />

wie <strong>de</strong>r Schnee schon langsam verschwin<strong>de</strong>t,<br />

verblassen manche unserer Erlebnisse.<br />

Aber gerne erinnern wir uns<br />

an Momente, die beson<strong>de</strong>rs schön<br />

waren. Vielleicht ist uns eine gute Tat<br />

in Erinnerung geblieben. Ein Moment,<br />

wo wir einem an<strong>de</strong>ren Kind<br />

o<strong>de</strong>r einem Erwachsenen eine Freu<strong>de</strong><br />

bereitet haben. Etwas Sonstiges ist<br />

uns gut gelungen, ein Bild, eine Bastelei,<br />

eine Schulaufgabe, ein Spiel.<br />

Viel Neues wartet auf uns, je<strong>de</strong>r<br />

Tag ist ein Abenteuer, wird zum Erlebnis.<br />

Wir lernen je<strong>de</strong>n Tag Neues<br />

hinzu, und wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>n Tag auf`s<br />

Neue an die überwältigen<strong>de</strong> Schönheit<br />

<strong>de</strong>r Natur und <strong>de</strong>r Schöpfung erinnert,<br />

wir haben besinnliche Momente<br />

und Zeiten, zu <strong>de</strong>nen wir<br />

gemeinsam feiern und uns freuen.<br />

Auch im Kin<strong>de</strong>rgottesdienst wollen<br />

wir weiterhin zusammen feiern, basteln<br />

und uns freuen. Habt Ihr noch die<br />

selbstgebastelten Sterne, Bil<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die Kerze?<br />

Wir wollen aber auch zusammen wie<strong>de</strong>r<br />

ein paar Geschichten von Jesus hören. Im Februar<br />

wer<strong>de</strong>n wir erfahren, wie Jesus Anstoß<br />

erregt. Er han<strong>de</strong>lt an<strong>de</strong>rs als man von ihm<br />

erwartet, an<strong>de</strong>rs als die an<strong>de</strong>ren Menschen<br />

han<strong>de</strong>ln wür<strong>de</strong>n. Wir wollen darüber re<strong>de</strong>n,<br />

wie das wirkt.<br />

Die Gottesdienstreihe im März han<strong>de</strong>lt<br />

von <strong>de</strong>r Lei<strong>de</strong>nsgeschichte Jesu. Wir wer<strong>de</strong>n<br />

Menschen kennenlernen, die Jesus am Kreuzweg<br />

getroffen hat.<br />

Wir freuen uns auf Euch.<br />

Euer Kin<strong>de</strong>rgottesdienstteam<br />

Unser Geschenk an <strong>de</strong>n Pfarrer von Egloffstein<br />

sehen und Selbstvertrauen <strong>de</strong>r Frauen zu<br />

stärken. Dazu hilft auch seit mehr als sechs<br />

Jahren unsere gemeinsame intensive und<br />

inzwischen für die ganze Diözese vorbildliche<br />

Bekämpfung <strong>de</strong>r Ausbreitung von HIV,<br />

für die viele Männer und Frauen (alle Lehrer,<br />

Evangelisten und sonstigen Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>) gewonnen wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Sie alle haben inzwischen eingesehen, dass<br />

Stärkung <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>r Frauen:<br />

Die traditionell untergeordnete Stellung<br />

<strong>de</strong>r Frau – im Vergleich zu <strong>de</strong>n Männern<br />

– ist in vielerlei Hinsicht ein schwierig<br />

zu überwin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Problem. Aber mit<br />

unserer Unterstützung und mit <strong>de</strong>r notwendigen<br />

Geduld gelingt es unseren Partnern<br />

mehr und mehr, das allgemeine Aneine<br />

geringe Stellung <strong>de</strong>r Frauen in Familie und in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Faktor<br />

in <strong>de</strong>r Ausbreitung dieser Pan<strong>de</strong>mie ist.<br />

Mit unserer Unterstützung konnte in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> eine Genossenschaft gegrün<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n, die auch Kleinkredite an Frauen gibt, um ihnen die Möglichkeit für ein eigenes Einkommen<br />

und mehr Unabhängigkeit zu bieten. Auch konnte die Frauengruppe <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> mit unserer Hilfe Ochsengespanne und Pflüge erhalten, um einerseits die Landarbeit<br />

<strong>de</strong>r Frauen (bisher nur mit Hacke) zu erleichtern und an<strong>de</strong>rerseits Geld für die Grup-<br />

Bayern<br />

Frühjahrssammlung<br />

vom 03. – 09. März 2008<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendhilfe<br />

Wenn Erziehung nicht gelingen will –<br />

die Diakonie hilft. Helfen Sie mit!<br />

Viele Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche wachsen unter schwierigen<br />

Umstän<strong>de</strong>n auf – in Armut o<strong>de</strong>r in einer Familie, in <strong>de</strong>r Gewalt<br />

o<strong>de</strong>r Alkohol zur Tagesordnung gehören. Aber auch in so<br />

genannten „normalen Familien“ kann es zu Krisensituationen<br />

kommen.<br />

Gravieren<strong>de</strong> Alltagsprobleme, Entwicklungsauffälligkeiten<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s, Erziehungsfragen, Beziehungsprobleme o<strong>de</strong>r<br />

gar Trennung und Scheidung können intensive Hilfe auf Zeit<br />

notwendig machen. Durch pädagogische Betreuung wer<strong>de</strong>n<br />

Familien und Eltern begleitet und entlastet. Die Diakonie<br />

för<strong>de</strong>rt Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und junge Erwachsene, stärkt<br />

ihre Eigenverantwortlichkeit und soziale Kompetenz.<br />

Für diese Betreuungsangebote <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe<br />

bittet das Diakonische Werk Bayern anlässlich <strong>de</strong>r<br />

Frühjahrssammlung vom 03. bis 09. März 2008 um Ihre<br />

Unterstützung.<br />

20% <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>n verbleiben direkt in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

für die diakonische Arbeit vor Ort.<br />

45% <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>n verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r diakonischen Arbeit im Dekanat.<br />

35% <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n vom Diakonischen Werk Bayern<br />

für die Projektför<strong>de</strong>rung in ganz Bayern eingesetzt.<br />

Weitere Informationen im Internet unter www.diakonie-bayern.<strong>de</strong>,<br />

bei Ihrem örtlichen Diakonischen Werk sowie beim Diakonischen<br />

Werk Bayern, Herrn Bernhard Zapf, Tel.: 0911/93 54-283


Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Gute Adressen<br />

Pfarramt/Gemein<strong>de</strong>büro Balanstr. 361 · 81549 Mü. jesaja.kirche@t-online.<strong>de</strong> Fax 60 66 52 26 Tel/ Anrufbeantw. 68 39 61<br />

Aliya von Ribaupierre, Sekretärin, Montag, Dienstag, Donnerstag 9.15 - 12.00 Uhr<br />

Mittwoch 9.15 - 13.00 Uhr,<br />

Freitag Werner Stützel 9.15 - 12.00 Uhr<br />

Pfarrer Sebastian Herzog, sebastian.herzog@gustav-adolf.<strong>de</strong> 68 72 53<br />

Pfarrerin Katrin Krocker, n_nick@web.<strong>de</strong> 15 76 92<br />

Diakon Oliver Skerlec, jugend@gustav-adolf.<strong>de</strong> 0177 717 98 36<br />

Kirchenvorstand Vertrauensmann Dr. Uwe Schwengelbeck 64 25 43 16<br />

Kantor Bernhard Gillitzer 61 68 61<br />

Mesnerin Viorica Moyrer 6 89 25 37<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten Petra Engl, Roswitha Ernst-Meyer, Ulrike Gruber, Birgit Müller-Ehrle 68 09 92 40<br />

Montag bis Freitag 7.45 - 13.15 Uhr<br />

Beratung/Sozialarbeit Martinus Bot, Montag 18.00 - 19.00 Uhr 68 39 61<br />

Seniorenarbeit Dorothea Hasel 690 52 70, Margit Heynemann 68 60 10, Elisabeth Ligmanowski 97 39 47 70<br />

Besuchsdienst und Seniorenerholung Edith von <strong>de</strong>r Marwitz 68 25 08, Ingrid Quitt 40 99 12<br />

Missionsbeauftragte Dr. Joachim Fricke 68 26 02<br />

Kirchenpfleger Helmut Haber 68 22 58<br />

Lektoren-Koordination Birgit Philipp 6 90 11 94<br />

Konten Jesaja-Kirchengemein<strong>de</strong>, Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00<br />

Haushalt 94 128 998, Spen<strong>de</strong>n 94 127 800<br />

Mawan<strong>de</strong>-Missions-Partnerschafts-Spen<strong>de</strong>n 94 139 292<br />

Herzlichen Dank, an alle Sammler<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spen<strong>de</strong>n vom<br />

26. Oktober 2007 bis 10. Januar 2008<br />

für Kirchenmusik € 385,–<br />

für Mawan<strong>de</strong> € 1.380,–<br />

Bestattung<br />

25.01.08 Anna Kruse, 75 Jahre, Görzer Str.<br />

7.12.07 Harald Konopka, 51 Jahre, Puechberger Str.<br />

Tausend Dank<br />

für Kirchenschmuck € 110,–<br />

für Seniorenarbeit € 100,–<br />

für Gemein<strong>de</strong>haus € 1.100,–<br />

Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin.<br />

Büchermarkt - Brot für die Welt<br />

Der Büchermarkt im November, die Sammlung und die Kollekten im Dezember 2007 erbrachten<br />

für „Brot für die Welt“ 10.035,10 Euro.<br />

Vielen Dank für die Unterstützung <strong>de</strong>r außeror<strong>de</strong>ntlich erfolgreichen Sammlung.<br />

Werner Stützel<br />

Familiennachrichten<br />

Impressum<br />

Bitte sammeln Sie auch weiterhin Briefmarken<br />

für die Behin<strong>de</strong>rten-Arbeit <strong>de</strong>r<br />

Herzogsägmühle.<br />

Herr Stützel leitet die im Jesaja büro abgegebenen<br />

Briefmarken zuverlässig weiter.<br />

Übrigens – die Marken sollen nicht vom<br />

Kuvert abgelöst sein.<br />

Reißen Sie sie einfach großzügig aus<br />

<strong>de</strong>m Briefkuvert.<br />

Abgeben im Jesajabüro<br />

16 Evangelisch-<br />

17<br />

Evangelisch-<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Redaktion Evang.-Luth. Pfarramt <strong>Jesajakirche</strong> München -Fasangarten · Balanstraße 361 · 81549 München · Tel. 68 39 61<br />

Verantwortlich im Sinne <strong>de</strong>s Pressegesetzes Pfarrerin Katrin Krocker, Pfarrer Sebastian Herzog<br />

Redaktion<br />

Sylvia Brinkmann, Monika von Berg-Koehler, Bettina Hermann, Enver Hirsch, Gerhard Koehler<br />

Layout + Produktion<br />

Gerhard Koehler<br />

Verteilung<br />

Sylvia Brinkmann, Monika von Berg-Koehler, Austräger-Team<br />

Termine<br />

Pfarramt<br />

Druck<br />

Gemein<strong>de</strong>briefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />

Auflage<br />

1.350 Exemplare<br />

im Internet<br />

http://www.jesajakirche.<strong>de</strong><br />

e-mail: <strong>JesajaBrief</strong>@jesajakirche.<strong>de</strong><br />

Redaktionsschluss für Jesaja Brief »April / Mai 2008« ist <strong>de</strong>r 27. Februar 2008<br />

Später eintreffen<strong>de</strong> Artikel, Bil<strong>de</strong>r und Daten können nicht mehr berücksichtigt wer<strong>de</strong>n!


18 Evangelisch-<br />

19<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München<br />

Jesaja Kalen<strong>de</strong>r<br />

Wöchentliche Angebote – nicht während <strong>de</strong>r Schulferien<br />

Gottesdienste und an<strong>de</strong>re Gemein<strong>de</strong>veranstaltungen<br />

Jesaja Kalen<strong>de</strong>r<br />

Montag - Freitag 7.45 – 13.15 Kin<strong>de</strong>rgarten 68 09 92 40<br />

Montag 9.00 – 12.00 Kin<strong>de</strong>rgarten-Turnen (Saal) 68 09 92 40<br />

14.00 – 17.00 Kin<strong>de</strong>r-Ballett (Saal) Maria Glas – 6 89 10 93<br />

je<strong>de</strong>n 2. Dienstag/Monat 15.00 – 17.00 Senioren-Treff o<strong>de</strong>r Fahrt Dorothea Hasel – 690 52 70<br />

Elisabeth Ligmanowski – 97 39 47 70<br />

Dienstag 9.00 – 11.30 Kin<strong>de</strong>rbetreuung ab 1 ½ Jahre Martina Thiel – 60 08 63 97<br />

Katharina Waßmann – 72 63 78 93<br />

je<strong>de</strong>n 4. Mittwoch 9.00 – 11.00 Frühstück Gemeinsam (Saal) Dor0thea Hasel – 690 52 70<br />

Elisabeth Ligmanowski – 97 39 47 70<br />

Donnerstag 9.00 – 11.30 Mutter/Vater-Kind-Gruppe, Kin<strong>de</strong>r ab 1 Jahr Daniela von Hoppen – 66 01 19 94<br />

je<strong>de</strong>n 1. + 3. Donnerstag/Monat 20.00 Donnerstags-Treff« für junge Erwachsene Bettina Zahn – 69 99 83 77<br />

Freitag 9.30 – 10.30 Musikalische Früherziehung (Saal)<br />

10.30 – 11.30 Kin<strong>de</strong>rgarten – 68 09 92 40<br />

Jesaja Kalen<strong>de</strong>r<br />

So 27.01.08 9.30 Gottesdienst mit Prädikant Herr von Blomberg<br />

Mi 30.01.08 15.-18.00 Kin<strong>de</strong>rfasching in Jesaja, Katja Friedrich<br />

Gottesdienste und an<strong>de</strong>re Gemein<strong>de</strong>veranstaltungen<br />

Sexagesimä Sechzig Tage vor Ostern<br />

ESTOMIHI „Sei mir ein starker Fels“ Psalm 31<br />

So 03.02.08 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Katrin Krocker<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst fällt aus wegen Faschingsferien<br />

INVOKAVIT „Er rufet mich an, darum will ich ihn erhören“ Psalm 91,15<br />

So 10.02.08 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Katrin Krocker<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst mit Alexandra Häfner<br />

Mo 11.02.08 20.00 KV-Sitzung, Gemein<strong>de</strong>saal, Dr. Schwengelbeck<br />

Di 12.02.08 15.00 Seniorennachmittag, Hasel / Heynemann / Ligmanowski<br />

Do 14.02.08 20.00 <strong>JesajaBrief</strong> April/Mai, Anfang-Redaktion, öffentliche Sitzung<br />

15-17.02.08 KonfiFreizeit in Josephstal<br />

Fr 15.02.08 18-20.00 Musical-Probe, Dr. Hartgen (HP)<br />

REMINISZERE „Ge<strong>de</strong>nke, Herr, an <strong>de</strong>ine Barmherzigkeit“ Psalm 25,6<br />

So 17.02.08 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Katrin Krocker<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst mit Hil<strong>de</strong>gund Siegling<br />

Fr 22.02.08 18-20.00 Musical-Probe, Dr. HP. Hartgen<br />

Sa 23.02.08 9-13.00 KonfiTag in Jesaja<br />

OkULI „Die Augen <strong>de</strong>s Herrn merken auf die Gerechten“ Psalm 34,16<br />

So 24.02.08 9.30 Gottesdienst mit Prädikant Herr von Blomberg<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst mit Katharina Waßmann<br />

Mi 27.02.08 9.00 Frühstück Gemeinsam im Saal, Hasel/Ligmanowski/Team<br />

<strong>JesajaBrief</strong> April/Mai, Redaktionsschluss<br />

Fr 29.02.08 18-20.00 Musical-Probe, Dr. HP. Hartgen<br />

LAETARE „Es freue sich das Herz <strong>de</strong>rer, die <strong>de</strong>n Herrn suchen“ Psalm 105,3<br />

So 02.03.08 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Prädikant Herr Hespelt<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst mit Alexandra Häfner<br />

Do 06.03.08 20.00 <strong>JesajaBrief</strong> April/Mai, End-Redaktion<br />

Fr 07.03.08 18-20.00 Musical-Probe, Dr. HP. Hartgen<br />

19.00 Weltgebetstag in jesaja, Claudia Engel<br />

Sa 08.03.08 14-18 KonfiTag in Jesaja<br />

18.00 Bach-Konzert für Violine solo, Miguel Simarro<br />

JUDIKA „Gott, schaffe mir Recht“ Psalm 26,1 / 43,1<br />

So 09.03.08 9.30 Konfirman<strong>de</strong>n-Gottesdienst mit Pfarrer Herzog<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst mit Claudia Engel<br />

Mo 10.03.08 20.00 KV-Sitzung, Gemein<strong>de</strong>saal, Dr. Schwengelbeck<br />

Di 11.03.08 12.30 Seniorenausflug, Hasel/ Heynemann / Ligmanowski<br />

Fr 14.03.08 18-20.00 Musical-Probe, Dr. HP. Hartgen<br />

Sa 15.03.08 9-13.00 KonfiTag in Jesaja<br />

PALMSONNTAG „Sie nahmen Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen“ Johannes 12.13<br />

So 16.03.08 9.30 Familien-Gottesdienst mit Pfarrerin Katrin Krocker<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst fällt aus wegen Osterferien<br />

Do 20.03.08 18.00 Konzert zur Passionszeit, Bettina Haubold, Bernhard Gillitzer<br />

19.00 Gründonnerstag Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Katrin Krocker<br />

19.00 Gottesdienst in Gustav Adolf zur Einführung von Diakon Oliver Skerlec, Dekan Mathis Steinbauer<br />

Fr 21.3.08 9.30 Karfreitag Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Katrin Krocker<br />

15.00 Karfreitag „Sterbestun<strong>de</strong> Jesu“ , Pfarrer Hans-Georg Staedter<br />

OSTERN „Dies ist <strong>de</strong>r Tag, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Herr macht; lasst uns freuen“ Psalm 118,24<br />

So 23.03.08 5.00 Osternacht mit Abendmahl, Pfarrerin Katrin Krocker, anschließend gemeinsames Frühstück<br />

9.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Hans-Georg Staedter<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst fällt aus wegen Osterferien<br />

Mo 24.3.08 9.30 Ostermontag Gottesdienst in St. Paulus<br />

Mi 26.03.08 09.00 Frühstück Gemeinsam im Saal, Egl/Hasel/Ligmanowski/Team<br />

Fr 28.03.08 20.00 <strong>JesajaBrief</strong> April/Mai liegt für Austräger bereit<br />

QUASIMODOGENITI „... als die jetzt geborenen Kindlein...“ 1. Petrus 2,2<br />

So 30.3.08 9.30 Gottesdienst, Prädikant Herr von Blomberg


Johann Sebastian Bach<br />

8. März 2008 · 18 Uhr<br />

Miguel Simarro spielt Werke für Violine solo<br />

Sonate in a-moll<br />

Partita in d-moll<br />

Kompositonen <strong>de</strong>s<br />

Konzert zur Passionszeit<br />

„Musikalische Meditation“<br />

Veronika Gillitzer Alt<br />

Bettina Haubold Sopran<br />

Bernhard Gillitzer Orgel<br />

Werke von<br />

Carissimi<br />

Viadana<br />

Heinrich Schütz<br />

Frühbarock<br />

20. März 2008 · 18 Uhr<br />

Eintritt frei –<br />

um Spen<strong>de</strong>n wird gebeten<br />

<strong>Jesajakirche</strong> München<br />

Balanstrasse 361<br />

S-Bahn S 5 · Bus 145<br />

Evangelisch-<br />

Lutherische<br />

<strong>Jesajakirche</strong><br />

München

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