Zum Thema Frauen - Biogena Deutschland GmbH
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<strong>Frauen</strong><br />
4. Jahrgang, Nr. 3, Okt. 2013
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<strong>Frauen</strong> reagieren anders auf medizinische Therapien als Männer. Der grundsätzliche<br />
Unterschied, der durch das X- und das Y-Chromosom bestimmt wird, beeinflusst<br />
die Stoffwechselvorgänge nicht nur auf hormoneller Ebene. Die neue Fachrichtung der<br />
Gendermedizin befasst sich mit diesem <strong>Thema</strong> und treibt die geschlechtsspezifische<br />
Forschung voran. Der Einfluss der genetischen Ausstattung macht aber nicht beim Geschlecht<br />
halt. Das ererbte Genom und die epigenetischen Modifikationen der Genexpression<br />
beeinflussen ebenfalls, wie ein Individuum auf eine ärztliche Therapie reagiert.<br />
Die unterschiedliche Reaktion verschiedener Patienten auf die gleiche Therapiemaßnahme<br />
ist in der ärztlichen Praxis nur allzu bekannt. Wissenschaftliche Studien zur Wirkung eines<br />
Medikaments oder einer nutritiven Maßnahme können immer nur Tendenzen vorgeben,<br />
da sie auf statistischen Mittelwerten beruhen. Die Optimierung einer Intervention auf der<br />
Basis individueller genetischer Vorgaben wäre dagegen ein Meilenstein auf dem Weg von der<br />
Leitlinien-gesteuerten Medizin hin zu einer personalisierteren Behandlungsform.<br />
Noch steckt die Forschung zu diesem <strong>Thema</strong> in den Kinderschuhen, doch erste Schritte<br />
sind gemacht. Der Einfluss von Polymorphismen auf die Responderrate, Intensität oder<br />
Dauer der Medikamentenwirkung beginnt Bestandteil der pharmakologischen Forschung zu<br />
sein. Und die Nutritivforschung hat mit dem Gebiet der Nutrigenomik ein ähnlich zukunftweisendes<br />
Feld besetzt.<br />
Die Komplexität dieses <strong>Thema</strong>s lässt das Ziel einer individualisierten Behandlung in weiter<br />
Zukunft erscheinen. Doch langjährige Erfahrung, Intuition, die Fähigkeit des Aufspürens<br />
individueller Eigenheiten und ein besonderes Einfühlungsvermögen erlauben es vielen<br />
Ärzten bereits heute individualisierte Therapiemaßnahmen mit Erfolg durchzuführen. Die<br />
Unterscheidung, ob der Patient männlich oder weiblich ist, ist dabei der erste Schritt.<br />
Impressum:<br />
BIOGENA inside – Journal für Nutritivmedizin – Informationsschrift für Therapeuten und Fachkreise<br />
Eigentümer, Herausgeber & Verleger: <strong>Biogena</strong> Naturprodukte <strong>GmbH</strong> & Co KG, Neutorstraße 21, A-5020 Salzburg<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Albert Schmidbauer, <strong>Biogena</strong> Naturprodukte <strong>GmbH</strong> & Co KG, Neutorstraße 21, A-5020 Salzburg<br />
Redaktion: <strong>Biogena</strong> Wissenschaftsteam<br />
Dipl.oec.troph. Barbara Fäth-Neubauer (Ltg.), Mag.rer.nat. Margit Weichselbraun, Dr. Christine Graml,<br />
Dr. Christina Schmidbauer, Dr. Ina Viebahn<br />
Konzeption und Layout: Michaela Plakolm, Lucia Pfeffer<br />
Fotos: <strong>Biogena</strong> Naturprodukte <strong>GmbH</strong> & Co KG, shutterstock<br />
Druck: Lindenau Productions <strong>GmbH</strong><br />
Alle Preisangaben inkl. MwSt. und längstens gültig bis 30.09.2014. Etwaige Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
04-05 Neues aus der Wissenschaft<br />
Aktuelle Studienergebnisse aus der<br />
Mikronährstofftherapie<br />
06-09 Kluge Kinder, glückliche Mütter<br />
Omega-3 in der Schwangerschaft<br />
10-13 Baby‘s erste Wahl<br />
Docosahexaensäure für<br />
Zellmembranen in Gehirn und Auge<br />
14-15 Labordiagnostik für <strong>Frauen</strong><br />
Schwerpunkt Schwangerschaft<br />
und Vaginalstatus<br />
16-19 And the winner is …<br />
Ergebnisse der Phase 2-Intervention<br />
mit <strong>Biogena</strong> Osteo Calbon Komplex<br />
Gold<br />
20-23 Nur im Team unschlagbar<br />
Isoflavonoide & equolbildende<br />
Darmbakterien gegen menopausale<br />
Beschwerden<br />
24-26 Weniger ist mehr<br />
Überraschende Daten aus einer<br />
Anwendungsbeobachtung mit<br />
pflanzlichem Eisen<br />
27-29 Reine <strong>Frauen</strong>sache<br />
Die Natursubstanz Pycnogenol ®<br />
bei Dysmenorrhö<br />
30-31 Besser als die Frucht<br />
Extrakte bieten gesundheitlichen<br />
Mehrwert – das Beispiel Fruitflow ®<br />
32-35 <strong>Frauen</strong> ticken anders<br />
Gendermedizin und Medikamente<br />
36-39 Seminarkalender<br />
Aktuelle Übersicht über geplante<br />
Online- und Präsenzseminare<br />
3
NEWS<br />
NEWs<br />
Neues aus der Wissenschaft<br />
Juni 2013<br />
Zink bei Depressionen.<br />
Eine Metaanalyse<br />
Juli 2013<br />
Omega-3-Fettsäuren beeinflussen das<br />
Osteoporose-Risiko<br />
Antikanzerogene Mechanismen<br />
von Genistein<br />
August 2013<br />
Vitamin D3 reduziert<br />
Myom-Risiko<br />
Mai 2013<br />
Zink kann im Winter nicht nur Atemwegs-<br />
Eine neue Studie der Women’s Health Initiative zeigt auf, dass<br />
Das chemoprotektive Potential des Soja-Flavonoids Genistein erweckt schon seit<br />
Uterus-Myome sind die häufigsten, nicht-bös-<br />
infekte vertreiben. Eine ausreichende Versor-<br />
eine hohe Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren das Frakturrisiko bei<br />
längerer Zeit das weltweite wissenschaftliche Interesse von Forschergruppen. Eine<br />
artigen Tumore, die bei <strong>Frauen</strong> im gebärfähigen<br />
gung mit dem Spurenelement kann auch für<br />
postmenopausalen <strong>Frauen</strong> deutlich reduzieren kann.<br />
neue Veröffentlichung, die im Sommer diesen Jahres in „Carcinogenesis“ publiziert<br />
Alter auftreten. Diese gutartigen Wucherungen<br />
Menschen mit Depressionen hilfreich sein.<br />
In der aktuellen Studie wurde der Fettsäurestatus von 400 post-<br />
wurde, untersuchte nun einen seiner möglichen antikanzerogenen Mechanismen<br />
können zum Teil symptomlos verlaufen, gelegent-<br />
Eine aktuelle Metaanalyse, die in der Fach-<br />
menopausalen <strong>Frauen</strong> untersucht, die kürzlich eine Hüftfraktur<br />
genauer: Die Downregulierung von Signalmolekülen, die das Zellwachstum för-<br />
lich jedoch von Schmerzen und verstärkten Mens-<br />
zeitung „Biological Psychiatry“ publiziert wur-<br />
erlitten hatten und anschließend mit einer gesunden Kontroll-<br />
dern und zu Tumoren führen können.<br />
truationsblutungen begleitet werden, die bis hin<br />
de, analysierte nun die Ergebnisse aus 17 Stu-<br />
gruppe verglichen. Dabei konnte festgestellt werden, dass ein ho-<br />
Genistein ist ein Flavonoid, das vor allem für seinen Einsatz in Menopause-Prä-<br />
zu einer eingeschränkten Lebensqualität gehen<br />
dien und kam zu dem deutlichen Schluss:<br />
her Omega-3-Fettsäuregehalt (Alpha-Linolensäure, Eicosapenta-<br />
paraten bekannt ist.Weniger bekannt ist das weite antikanzerogene Aktivitätsspek-<br />
können. Eine prophylaktische Wirkung gegen-<br />
Weniger Zink, mehr Depression.<br />
ensäure) in den Erythrozyten mit einem signifikant niedrigeren<br />
trum, das für diesen bioaktiven Wirkstoff beschrieben werden kann. Hierzu zählen<br />
über Gebärmutter-Myomen scheint Vitamin D zu<br />
Für die Bewertung evaluierten die kanadi-<br />
Hüftfrakturrisiko verbunden war. Im Gegensatz dazu traten Frak-<br />
unter anderem der Schutz von Zellen vor maligner Transformation, eine reduzier-<br />
haben. Laut den Ergebnissen einer neuen Studie<br />
schen Wissenschaftler Daten aus 17 Studien<br />
turen deutlich häufiger auf bei <strong>Frauen</strong> mit einem ungünstig ho-<br />
te Proliferation von Tumorzellen und die Stimulation von Apoptose. Bereits 2009<br />
reduziert ein ausreichender Vitamin D-Spiegel<br />
mit insgesamt 1643 depressiven Patienten<br />
hen Omega-6/Omega-3-Fettsäure-Verhältnis. Es konnte aller-<br />
wurden inhibitorische Effekte von Genistein auf die Metastasierung von menschli-<br />
das Risiko für ein Gebärmutter-Myom um 32 %.<br />
und 804 Kontrollpersonen. Es zeigte sich,<br />
dings kein direkter Zusammenhang zwischen Fettsäurespiegel<br />
chen Leberzellkarzinomen nachgewiesen.<br />
Für die Studie des US National Institute of<br />
dass niedrige Zinkkonzentrationen im peri-<br />
und Knochendichte festgestellt werden. Wie erklären sich dann<br />
Um die epigenetischen Mechanismen der antikanzerogenen Wirkung des Geni-<br />
Health (NIH) wurde bei 1036 <strong>Frauen</strong> zwischen<br />
pheren Blut mit Depressionen assoziiert wa-<br />
die positiven Effekte der Omega-3-Fettsäuren auf die Knochenge-<br />
steins auf das Kolonkarzinom-Risiko zu erforschen, exponierte ein Studienteam<br />
35 und 49 Jahren der 25-Hydroxy-Vitamin D3-<br />
ren. Die Patienten mit Depressionen wiesen<br />
sundheit? Erste Hinweise auf die osteoprotektiven Mechanismen<br />
rund um Frau Prof. Hong Chen der Illinois University Ratten lebenslänglich Soja.<br />
Status erhoben. Ab 20 ng/ml (= 50 mol/l) 25-<br />
im Vergleich zu den Kontrollteilnehmern etwa<br />
der Omega-3-Fettsäuren gibt es bereits länger. Im Tiermodell<br />
Hierfür erhielten bereits schwangere Ratten und später deren Nachwuchs Futter,<br />
OH-D3 kategorisierten die Forscher den Vitamin<br />
um 1,85 µmol/L (p < 0,00001) geringere<br />
konnte festgestellt werden, dass ein hoher Anteil an EPA oder<br />
welches entweder Sojaproteinisolat oder das Soja-Isoflavonoid Genistein enthielt.<br />
D-Status als ausreichend – wobei höhere Spiegel<br />
Zinkspiegel auf. Zudem machte sich auch ein<br />
DHA die Osteoklastenaktivität über eine NF-kappaB-Inaktivie-<br />
Im Alter von sieben Wochen wurden die Jungratten dem chemischen Karzinogen<br />
von den Wissenschaftlern durchaus als gesund-<br />
qualitativer Zusammenhang deutlich. So war<br />
rung hemmt und dadurch Abbauvorgänge im Knochen vorbeugt.<br />
Azoxymethan ausgesetzt, während sie weiterhin mit sojaproteinisolat- oder geni-<br />
heitsfördernd angesehen wurden. Nach Bestim-<br />
der Schweregrad der Depression umso höher,<br />
So erlitten ovariektomierte Mäuse nur halb so hohe Verluste an<br />
steinhaltiger Kost gefüttert wurden. Im Alter von 13 Wochen untersuchten die<br />
mung des Vitamin D3-Status wurden die Studi-<br />
je höher das Zinkdefizit war.<br />
Knochendichte im Oberschenkel wenn sie mit Fischöl gefüttert<br />
Forscher die Ratten beider Gruppen dann auf die Anzahl und Schwere winziger<br />
enteilnehmerinnen auf Uterus-Myome mittels<br />
Zink-Substitutionen hingegen scheinen ei-<br />
wurden. Auch bei bettlägerigen Personen war eine hohe Zufuhr<br />
abnormer Wucherungen im Dickdarm und verglichen die Ergebnisse mit der Kon-<br />
Ultraschall gescreent. Es zeigte sich, dass diese<br />
nen positiven Einfluss auf die Stimmung de-<br />
an Omega-3-Fettsäuren mit einer verminderten N-Telopeptid-<br />
trollgruppe. Um herauszufinden, ob die unterschiedliche Fütterung Einfluss auf<br />
gutartigen Wucherungen bei <strong>Frauen</strong> mit einer<br />
pressiver Menschen zu haben. In einer ran-<br />
Ausscheidung, einem Marker für den Knochenabbau, verbunden.<br />
Signaltransduktionswege hatte, verglichen die Wissenschaftler zudem den Wnt-<br />
ausreichenden Vitamin D3-Versorgung im Ver-<br />
domisierten, placebokontrollierten Doppel-<br />
Durch diese Studien wird ein weiterer osteoprotektiver Aspekt<br />
Signalweg vor und nach der Exposition mit dem Karzinogen.<br />
gleich zu unterversorgten <strong>Frauen</strong> um 32 % selte-<br />
blindstudie erhielten junge depressive Frau-<br />
der Omega-3-Fettsäuren, nämlich das Potential für den Erhalt der<br />
Es zeigte sich, dass die Versuchstiere, deren Futter Genistein enthielt, hinsicht-<br />
ner auftraten. Auch der Begleitfragebogen zur<br />
en entweder 10 Wochen lang ein Multivita-<br />
gesunden Knochendichte, aufgezeigt und das Spektrum der mög-<br />
lich ihrer Signalwege vergleichbar mit der Tiergruppe waren, die keinem Karzino-<br />
Studie bestätigte die prophylaktische Wirkung<br />
minpräparat oder das Multivitaminpräparat<br />
lichen präventiven Maßnahmen gegen Osteoporose erweitert.<br />
gen ausgesetzt worden waren. Genistein reduzierte die Expression dreier Gene<br />
des Sonnenvitamins: So wurde bei <strong>Frauen</strong>, die<br />
in Kombination mit zusätzlichen 7 mg Zink.<br />
Nach Abschluss der Intervention zeigte sich<br />
in der Zinkgruppe nicht nur eine signifikante<br />
Reduktion des „Ärger- und Feindschafts-<br />
Scores“, sondern es kam auch zu einer deutlichen<br />
Verbesserung der depressiven Verstimmungen.<br />
Frei von Nebenwirkungen ist Zink<br />
Referenz:<br />
Orchard, T.S et al (2013): “The association of red blood cell n-3 and n-6 fatty acids<br />
with bone mineral density and hip fracture risk in the women’s health initiative.” J<br />
Bone Miner Res 28 (3): 505-515.<br />
Sun D. et al (2003): “Dietary n-3 fatty acids decrease osteoclastogenesis and loss of<br />
bone mass in ovariectomized mice.” J Bone Miner Res 18 (7): 1206-1216.<br />
Zwart S.R. et al: (2010): “Capacity of omega-3 fatty acids or eicosapentaenoic acid<br />
to counteract weightlessness-induced bone loss by inhibiting NF-kappaB activation:<br />
from cells to bed rest to astronauts.” J Bone Miner Res 25 (5): 1049-1057.<br />
und unterdrückte den Signalprozess, der mit einem abnormalen Zellwachstum in<br />
Verbindung gebracht werden kann. Das Soja-Flavonoid scheint also unter anderem<br />
das Kolonkarzinom-Risiko dadurch zu beeinflussen, dass es regulatorisch auf<br />
Signaltransduktionswege des Zellwachstums wirkt. Die Forscher resümierten,<br />
dass genetische Veranlagung bei der Kanzerogenese nicht das einzig Ausschlaggebende<br />
ist. Krebs ist eine epigenetische Erkrankung, auf welche auch die Umwelt<br />
und die Ernährung Einfluss nimmt.<br />
mehr als eine Stunde täglich im Freien verbrachten,<br />
um 40 % seltener Myome diagnostiziert.<br />
Eine Tierstudie aus dem Jahr 2012 zeigt zudem<br />
auch mögliche therapeutische Effekte von Vitamin<br />
D auf: So reduzierte sich durch die subkutane<br />
Gabe von 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 die<br />
Myom-Größe bei den Versuchstieren. Eine ausrei-<br />
eine natürliche Option zur Therapiebegleitung<br />
bei depressiven Beschwerden und Verstimmungen.<br />
Referenz:<br />
Swardfager W et al: Zinc in Depression: A Meta-Analysis.<br />
Biol Psychiatry. 2013 Jun 24.pii: S0006-3223(13)00451-4.<br />
doi: 10.1016/j.biopsych.2013.05.008.<br />
T Sawada, K Yokoi: Effect of zinc supplementation on mood<br />
states in young women: a pilot study; European Journal of<br />
Clinical Nutrition 64, 331-333 (March 2010).<br />
Referenz:<br />
Zhang Y, Li Q, Chen H: DNA methylation and histone modifications of Wnt genes by genistein during colon<br />
cancer development. Carcinogenesis. 2013 Aug; 34 (8): 1756-63. doi: 10.1093/carcin/bgt129.<br />
Gu Y, Zhu CF, Dai YL, Zhong Q, Sun B: Inhibitory effects of genistein on metastasis of human hepatocellular<br />
carcinoma. World J Gastroenterol. 2009 Oct 21; 15 (39): 4952-7.<br />
Tarkowski M, Kokocinska M, Latocha M: Genistein in chemoprevention and treatment. Pol Merkur Lekarski.<br />
2013 Jan; 34 (199): 54-7.<br />
chende Vitamin D-Versorgung ist diesen Ergebnissen<br />
zufolge <strong>Frauen</strong> im gebärfähigen Alter auf<br />
jeden Fall nahezulegen.<br />
Referenz:<br />
Baird DD, Hill MC, Schectman JM, Hollis BW: Vitamin d and the<br />
risk of uterine fibroids. Epidemiology. 2013 May; 24(3):447-53.<br />
doi: 10.1097/EDE.0b013e31828acca0.<br />
Halder SK, Sharan C, Al-Hendy A: 1,25-dihydroxyvitamin D3<br />
treatment shrinks uterine leiomyoma tumors in the Eker rat<br />
model. Biol Reprod. 2012 Apr 19; 86(4):116. doi<br />
4<br />
5
Schwerpunkt_Wissen<br />
Dr. med. Hans-Jörg Fröhlich<br />
Omega-3<br />
in der Schwangerschaft<br />
Kluge Kinder,<br />
glückliche<br />
Mütter<br />
Nur ungefähr 42 % der schwangeren <strong>Frauen</strong> verwenden DHA-Präparate,<br />
obwohl 86 % Folsäure, 77 % Jod und 76 % Magnesium supplementieren.<br />
Dabei trägt diese essentielle Omega-3-Fettsäure nicht nur zu einem günstigen<br />
Schwangerschaftsverlauf bei, sie ist auch eine wesentliche Komponente<br />
in der fetalen Zerebralisierungsphase. Der DHA-Versorgungsstatus in dieser<br />
entscheidenden Zeit hat Auswirkungen auf das Sehvermögen und auf<br />
die kognitiven Fähigkeiten des Kleinkindes. Auch das soziale Verhalten der<br />
Kinder im späteren Leben könnte in engem Zusammenhang mit dem<br />
DHA-Status stehen, wie Langzeitstudien zeigen. Und nicht zuletzt senkt<br />
eine gute DHA-Versorgung der Mutter das Risiko an einer Postpartum<br />
Depression zu erkranken.<br />
7
Schwerpunkt_Wissen<br />
Schwerpunkt_Wissen<br />
Dr. med. Hans-Jörg Fröhlich<br />
Arzt Für <strong>Frauen</strong>heilkunde und Geburtshilfe<br />
Olpener Str. 59<br />
51766 Engelskirchen<br />
E-Mail: dr.froehlich@web.de<br />
Die DHA-Versorgung: Wunsch und Wirklichkeit<br />
Fetter Seefisch ist nicht unbedingt regelmäßiger Bestandteil der Normalkost in Österreich,<br />
<strong>Deutschland</strong> und der Schweiz. Dementsprechend niedrig ist die tägliche DHA-<br />
Aufnahme mit der Nahrung. Die Empfehlungen einer Erhöhung der Omega-3 Zufuhr gilt<br />
zwar für alle Bevölkerungsgruppen, hat aber in der Schwangerschaft eine besondere Gewichtung:<br />
denn in dieser Phase werden die Weichen für die Gesundheit des Kindes im<br />
späteren Leben gestellt.<br />
Aufgrund von Verzehrserhebungen wird bei <strong>Frauen</strong> im gebärfähigen Alter von einer<br />
täglichen Zufuhr von ca. 100 mg DHA ausgegangen. Die Konsensus-Empfehlungen von<br />
EU-Experten für die Perinatalphase legen einen Wert von mindestens 200 mg/d für<br />
Schwangere und Stillende fest, ein Wert, der sich als praktikabel und sinnvoll erwiesen<br />
hat. In der gynäkologischen Betreuung wird dieser Punkt leider noch nicht überall konsequent<br />
beachtet. So liegt die Verwendung von DHA-Supplementen mit ca. 42 % nur halb so<br />
hoch wie die Folsäuresubstitution, die immerhin ca. 86 % der Schwangeren befolgen.<br />
Supplementen-Einnahme vor und während der Schwangerschaft (n=522)<br />
Mikronährstoff<br />
Einnahme von Supplementen<br />
vor der Schwangerschaft<br />
DHA 1,7 % 41,8 %<br />
Folsäure 33,7 % 85,6 %<br />
Jod 24,7 % 77,2 %<br />
Magnesium 6,7 % 76,2 %<br />
Eisen 4,6 % 65,3 %<br />
Fetale Zerebralisierungsphase benötigt DHA<br />
Ab Beginn des 3. Trimenons intensiviert sich die Entwicklung von Gehirn und Zentralnervensystem.<br />
Während der Zerebralisierungsphase, die sich bis in die ersten Monate<br />
nach der Geburt erstreckt, benötigt der Fetus vermehrt Docosahexaensäure, die vor allem<br />
in den Neuronen des Cortex akkumuliert und zur Synaptogenese und Myelisierung<br />
beiträgt. DHA ist zudem bedeutender Baustein der Membranen in den Photorezeptoren.<br />
Die DHA-haltigen Phosphoglyceride bestimmen die Reizschwelle für die Lichtwahrnehmung<br />
und sind für die Sehfähigkeit entscheidend.<br />
Die Vorteile einer höheren Zufuhr an DHA während der Schwangerschaft und Stillzeit<br />
sind bereits beim Neugeborenen nachzuweisen. Sie haben eine bessere Sehschärfen-<br />
Wahrnehmung und es besteht eine signifikante Korrelation zwischen den Plasma-DHA-<br />
Gehalten und dem mentalen Entwicklungs-Index. Langzeitstudien mit Kindern, deren<br />
Mütter während der Schwangerschaft DHA supplementierten oder eine DHA-reiche Kost<br />
zu sich nahmen und die deshalb einen guten DHA-Status bei der Geburt aufwiesen,<br />
zeigten erhöhte kognitive Fähigkeiten, bessere feinmotorische Leistungen, erhöhte Kommunikationsfähigkeiten<br />
sowie günstigeres Sozialverhalten gegenüber Kindern mit niedrigem<br />
DHA-Level bei der Geburt.<br />
Risikoschwangerschaften profitieren<br />
Einnahme von Supplementen<br />
während der Schwangerschaft<br />
Nach: Stefanie Becker, Daniela Schmid et al: Use of Nutritional Supplements before and during Pregnancy.<br />
Ernährungs-Umschau 58 (2011) S. 36–41.<br />
Risikoschwangerschaften fordern entsprechende Maßnahmen durch den Gynäkologen.<br />
Bei <strong>Frauen</strong> mit Risikoschwangerschaften kann eine DHA-Supplementierung das<br />
Risiko einer Frühgeburt senken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Metaanalyse aus dem<br />
Jahr 2007. Neue Studien mit einer täglichen Zufuhr von 600 mg DHA in der zweiten<br />
Schwangerschaftshälfte zeigen, dass durch eine hohe DHA-Zufuhr<br />
die Schwangerschaftsdauer verlängert und das Geburtsgewicht erhöht<br />
werden kann. Eine aktuell veröffentlichte Interventionsstudie<br />
verwendete 600 mg DHA/d und konnte im Vergleich zu Placebo<br />
die Schwangerschaftsdauer um 2,9 Tage verlängern, das Geburtsgewicht<br />
um 172 g und den Kopfumfang um 0,5 cm erhöhen.<br />
Postpartale Depressionen reduzieren<br />
Die postpartale Depression ist eine Komplikation in der postnatalen<br />
Phase, die schwerwiegende Konsequenzen für die Mutter<br />
und das Kind haben kann. 10–15 % der Mütter sind davon betroffen.<br />
Omega-3-Fettsäuren haben auch hier günstigen Einfluss. In<br />
Beobachtungsstudien korrelierten niedrige Werte von Omega-3-FS<br />
im maternalen Blut mit dem klinischen Schweregrad einer Depression.<br />
Eine aktuelle norwegische Studie konnte eindeutig eine<br />
lineare Korrelation zwischen einem niedrigen Omega-3-Index in<br />
den letzten Monaten der Schwangerschaft und dem Auftreten von<br />
post-partum Depressionen (nach der Edinburgh Postnatal Depression<br />
Scale) innerhalb von 3 Monaten nach der Geburt zeigen.<br />
Fazit<br />
In Anbetracht der Vorteile, die eine ausreichende DHA-Versorgung<br />
für die Gesundheit von Mutter und Kind bringt, ist die geringe<br />
Verwendung von DHA-Supplementen in der Schwangerschaft<br />
und Stillzeit ein ernstzunehmendes Versäumnis mit gesundheitsrelevanten<br />
Konsequenzen. Die Beratung fokussiert auf Folsäure und<br />
Jod – beides wichtige Substanzen. Das Omega-3 <strong>Thema</strong> ist es wert,<br />
stärkere praktische Beachtung seitens der Geburtshilfe zu erfahren.<br />
Bei Risikoschwangerschaften ist die Supplementierung mit Docosaheaxaensäure<br />
zudem eine therapeutische Option, die noch<br />
nicht die medizinische Anerkennung erfährt, die sie verdient.<br />
Literatur:<br />
Stefanie Becker, Daniela Schmid et al: Use of Nutritional Supplements before and during<br />
Pregnancy. Ernährungs-Umschau 58 (2011) S. 36–41.<br />
Deutsche Gesellschaft für Ernährung. 12. Ernährungsbericht. Seite 59.<br />
New EU Recommendation Suggests Pregnant Women Need Higher Levels of Omega-3<br />
Perinatal Lipid Nutrition group (PeriLip)Posted on: 29 Aug 07.<br />
Judge MP, Harel O et al: A docosahexaenoic acid-functional food during pregnancy benefits<br />
infant visual acuity at four but not six months of age. Lipids. 2007 Mar; 42 (2): 117-22.<br />
Hahn A, Schuchardt J: Essenzielle Fettsäuren und Hirnfunktion bei Kindern. Deutsche<br />
Ärztezeitung. 2008 März; 148 (10): 56-64.<br />
Helland IB, Smith L, Saarem K et al: Maternal supplementation with very-long-chain n-3<br />
fatty acids during pregnancy and lactation augments children’s IQ at 4 years of age.<br />
Pediatrics 2003; 111 (1): 39 – 44.<br />
Kohlboeck G, Glaser C et al: Effect of fatty acid status in cord blood serum on children’s<br />
behavioral difficulties at 10 y of age: results from the LISAplus Study. Am J Clin Nutr<br />
2011; 94: 1592–9.<br />
Horvath A, Koletzko B, Szajewska H: Effect of supplementation of women in high-risk<br />
pregnancies with long-chain polyunsaturated fatty acids on pregnancy outcomes and<br />
growth measures at birth: a meta-analysis of randomized controlled trials. Br J Nutr.<br />
2007 Aug; 98 (2): 253-9.<br />
Carlson SE et al: DHA supplementation and pregnancy outcomes. Am J Clin Nutr. 2013<br />
Apr; 97 (4): 808-15.<br />
Markhus MW, Skotheim S et al: Low omega-3 index in pregnancy is a possible biological<br />
risk factor for postpartum depression. PLoS One. 2013 Jul 3; 8 (7): e67617. doi: 10.1371/<br />
journal.pone.0067617. Print 2013.<br />
8<br />
9
Schwerpunkt_Wissen<br />
Dr. Morten Bryhn, MD, PhD<br />
Baby’s erste Wahl:<br />
Docosahexaensäure für<br />
Zellmembranen<br />
Während der Entwicklung des ungeborenen Kindes steigt die Konzentration<br />
langkettiger, mehrfach ungesättigter Fettsäuren im Gehirn und im Nervensystem<br />
ab dem 3. Trimenon rapide an. Ungefähr 30 mg Omega-3-Fettsäuren<br />
werden pro Woche in das kindliche Gewebe eingelagert, ein Großteil davon<br />
als Docosahexaensäure (DHA). Der Fetus ist dabei auf Docosahexaensäure<br />
aus dem mütterlichen System angewiesen, da weder die Zellen der Placenta<br />
noch die des Fetus ausreichend Desaturase-Aktivität aufweisen, die für die<br />
endogene Synthese der langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren<br />
notwendig wäre. Aus diesem Grund ist die ausreichende exogene Zufuhr<br />
von DHA, ausgehend von der Nahrungsaufnahme der Mutter, ein zentraler<br />
Faktor für die kognitive Entwicklung des Kindes.<br />
Wie wichtig die DHA-Versorgung des Fetus ist, zeigen die komplexen<br />
Mechanismen, mit denen die Placenta Omega-3-Fettsäuren aus dem mütterlichen<br />
System in den kindlichen Organismus schleust.<br />
11
Schwerpunkt_Wissen<br />
Dr. Morten Bryhn, MD, PhD<br />
Kardiologe, Internist und Omega-3-Spezialist<br />
Scientific Advisor EPAX<br />
Der Weg durch die Placenta: Vorfahrt für DHA<br />
Untersuchungen des Lipidgehalts im Plasma der Nabelschnur von Neugeborenen zeigen,<br />
dass der Gehalt an langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere an DHA<br />
um 35–40 % höher liegt, als im Plasma der Mutter (Abb.). Es muss also ein Mechanismus<br />
vorhanden sein, der speziell die Aufnahme von DHA in die Placenta fördert und die<br />
Weiterleitung in den fetalen Organismus sicherstellt.<br />
Über diesen Mechanismus herrscht derzeit insgesamt noch Unklarheit. Es sind bereits<br />
spezielle Transporterproteine identifiziert, die unveresterte Fettsäuren aus dem<br />
mütterlichen Kreislauf aufnehmen und durch die Plazentamembranen schleusen. Auch<br />
konnte gezeigt werden, dass eine Erhöhung des DHA-Gehalts im mütterlichen Plasma zu<br />
einer Erhöhung der Genexpression von FATP1 und FATP4 im Gewebe der Plazenta führt.<br />
Diese Gene sind für die Synthese der Transporterproteine zuständig. Damit wird sichergestellt,<br />
dass der Fetus das mütterliche DHA-Angebot auch optimal ausnutzen kann.<br />
Abb.: Das Fettsäureverhältnis von Nabelschnur zu mütterlichem Serum (in %)<br />
12 Stunden nach der Gabe von mit Isotopen gekennzeichneten Fettsäuren.<br />
DHA wird am stärksten in der Nabelschnur angereichert.<br />
in %<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
b<br />
PA = Palmitinsäure<br />
LA = Linolensäure<br />
DHA-reiche Phospholipide:<br />
Das Beste für Retina und Nerven<br />
Aus: Gil-Sanchez et al: Placental fatty acid metabolism. Front Gen 2011.<br />
b<br />
13<br />
C-PA<br />
13<br />
C-OA<br />
13<br />
C-LA<br />
13<br />
C-DHA<br />
OA = Ölsäure<br />
DHA = Docosahexaensäure<br />
Von der Placentazelle werden die essentiellen Fettsäuren über weitere Transporterproteine<br />
(FAT/CD36 und FATP) in den fetalen Kreislauf entlassen. DHA ist die wichtigste<br />
mehrfach ungesättigte Fettsäure in den Membranen von Auge und Gehirn. Die Bildung<br />
von DHA-reichen Phospholipiden ist dosisabhängig und nur ein ausreichendes<br />
DHA-Angebot führt zur Bildung funktionsfähiger Zellmembranen.<br />
DHA-haltige Phospholipide sind notwendig für die funktionelle Integrität der Membranen<br />
und somit Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit der Zellen bzw. der Zellorgane.<br />
Die Phospholipide dienen nicht nur als Strukturbildner der Membranen, sondern<br />
beeinflussen ganz wesentlich die Genexpression in der Zelle. Die Kommunikation zwischen<br />
DHA-haltigen Phospholipiden und der DNS ist ein Faktor, der die zellspezifischen<br />
Funktionen von Nerven- und Retinazellen direkt beeinflusst.<br />
b<br />
a<br />
Ausdrücklich empfohlen:<br />
In der Schwangerschaft<br />
200 mg DHA/Tag<br />
Die Funktionsfähigkeit von Zellen wird<br />
von der Art der Phospholipide in den<br />
Membranen beeinflusst. In den Zellen von<br />
Auge und Nerven regulieren DHA-haltige<br />
Phospholipide über die Up-Regulierung<br />
der Genexpression die Funktionalität. Ein<br />
höheres Angebot an DHA im mütterlichen<br />
Kreislauf führt zu einer verstärkten Bildung<br />
von DHA-haltigen Phospholipiden in<br />
der Retina und im Gehirn des Fetus. Eine<br />
DHA-reiche Ernährung der Mutter während<br />
der Schwangerschaft (und auch noch<br />
während der Stillzeit) drückt sich dementsprechend<br />
in besserer Sehschärfe und erhöhter<br />
kognitiver Fähigkeit beim Kind aus,<br />
wie Langzeitstudien belegen. Als Konsequenz<br />
werden von offizieller Seite (EU/WHO/<br />
FAO) sowie von Perinatal-Experten täglich<br />
mindestens 200 mg DHA für Schwangere<br />
und Stillende in Form von Seefisch oder gereinigten<br />
und standardiserten Fischöl-Supplementen<br />
empfohlen.<br />
Literatur:<br />
Alessandri JM, Guesnet P et al: Polyunsaturated<br />
fatty acids in the central nervous system: evolution of<br />
concepts and nutritional implications throughout life.<br />
Reprod Nutr Dev. 2004 Nov-Dec; 44 (6): 509-38.<br />
Larqué E, Demmelmair H, Gil-Sánchez A, Prieto-Sánchez<br />
MT, Blanco JE, Pagán A, Faber FL, Zamora S, Parrilla JJ,<br />
Koletzko B: Placental transfer of fatty acids and fetal<br />
implications. Am J Clin Nutr. 2011 Dec; 94 (6 Suppl):<br />
1908S-1913S. doi: 10.3945/ajcn.110.001230.<br />
Gil-Sánchez A, Demmelmair H, Parrilla JJ, Koletzko<br />
B, Larqué E: Mechanisms involved in the selective<br />
transfer of long chain polyunsaturated Fatty acids to<br />
the fetus. Front Genet. 2011; 2: 57. doi: 10.3389/fgene.2011.00057.<br />
Uauy R, Hoffman DR, PeiranoP, Birch DG, Birch EE:<br />
Essential fatty acids in visual and brain development<br />
LIPIDS 2001; 36 (9): 885 – 895.<br />
Cetin I and Koletzko B: Long-chain omega-3 fatty acid<br />
supply in pregnancy and lactation. Curr Opinion Clin<br />
Nutr Metabol Care 2008.<br />
Natürlich für’s Baby.<br />
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12
Labordiagnostik für <strong>Frauen</strong><br />
Mikronährstoffdiagnostik<br />
in der Schwangerschaft<br />
Da bereits in der Schwangerschaft die Mikronährstoffversorgung<br />
des heranwachsenden<br />
Kindes beeinträchtigt sein kann, sollte<br />
ein Vitamin, Mineralstoff und Spurenelementstatus<br />
der werdenden Mutter mittels<br />
eines sinnvollen Screenings zur Routine gehören,<br />
idealerweise noch vor der Schwangerschaft.<br />
Leider beschränken sich diesbezügliche<br />
Untersuchungen i.d.R. nach wie vor auf<br />
die Parameter Eisen und Calcium im Serum.<br />
Es gibt zahlreiche Studien, die den Zusammenhang<br />
zwischen einem unzureichenden<br />
Versorgungstatus der Mutter mit Mikronährstoffen<br />
und Schwangerschaftskomplikationen<br />
sowie einer nicht optimalen Entwicklung<br />
des Kindes belegen. Eine der hierbei<br />
gravierendsten kindlichen Fehlbildungen<br />
ist der Neuralrohrdefekt, der durch einen<br />
Folsäuremangel entstehen kann. Der Ernährungsbericht<br />
2004 (DGE) zeigt z.B. eine<br />
nicht ausreichende Folat und Calciumzufuhr<br />
bei <strong>Frauen</strong> im gebärfähigen Alter. Daher<br />
ist es besonders wichtig, sich mit möglichen<br />
Folgen chronischer Fehlernährung<br />
bei Schwangeren auseinanderzusetzen und<br />
rechtzeitig gegenzusteuern. Viele Befindlichkeitsstörungen<br />
der Mutter während der<br />
Schwangerschaft und Stillzeit können durch<br />
eine rechtzeitige Substitution von Mikronährstoffen<br />
verhindert werden. Zudem sichert<br />
eine ausreichende Versorgung mit allen<br />
Mikronährstoffen die Gesundheit von Mutter<br />
und Kind in dieser Zeit.<br />
Eine zusätzliche Aufnahme von Mikronährstoffen<br />
durch Nahrungsergänzungsmittel<br />
zeigt zahlreiche positive Auswirkungen:<br />
• Reduzierung von Schwangerschaftskomplikationen<br />
wie Präeklampsie und Neuralrohrdefekte<br />
• Reduzierung von Früh und Fehlgeburten<br />
• Schutz vor Schilddrüsenerkrankungen bei<br />
Mutter und Kind<br />
• Optimale Entwicklung von Augen und<br />
Gehirn beim Fötus<br />
Labordiagnostik<br />
Mikronährstoffe Schwangerschaft:<br />
Ca, K, Cu, Mg, Mn, Mo, Se, Zn, kl. Blutbild,<br />
Vitamin B6, D, sTfR<br />
Probenmaterial:<br />
Serum, EDTA, 2x Heparin<br />
Mikronährstoff<br />
Auswirkungen<br />
auf die Mutter<br />
Auswirkungen<br />
auf den Fötus bzw. den Säugling<br />
Eisen Anämie Niedriges Geburtsgewicht, Frühgeburt,<br />
erhöhte Kindersterblichkeit<br />
Folsäure Anämie Niedriges Geburtsgewicht, Geburtsfehler<br />
wie z.B. Neuralrohrdefekt<br />
Jod<br />
Calcium<br />
Magnesium<br />
Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion<br />
Bluthochdruckbedingte Schwangerschaftskomplikationen,<br />
verminderte<br />
Knochendichte, erhöhtes Risiko einer<br />
späteren Osteoporose<br />
Bluthochdruckbedingte Schwangerschaftskomplikationen<br />
Schwerwiegende geistige und motorische<br />
Entwicklungsstörungen<br />
Beeinträchtigung der Entwicklung<br />
von Knochen und Zähnen, niedriger<br />
Calciumspiegel im Blut<br />
Frühgeburt<br />
Vitamin A Anämie Niedriges Geburtsgewicht,<br />
Frühgeburt<br />
Thiamin<br />
BeriBeri bei Säuglingen<br />
Pyridoxin Bluthochdruckbedingte Schwangerschaftsstörungen<br />
Vitamin D<br />
Vitamin E<br />
Zink<br />
Selen<br />
Vaginalstatus<br />
Verminderte Knochendichte, erhöhtes<br />
Risiko einer späteren Osteoporose<br />
bei der Mutter<br />
Eingeschränkte Leistung der GlutathionPeroxidase<br />
und damit erhöhter<br />
oxidativer Stress<br />
Der Vaginalstatus ermöglicht den qualitativen<br />
und quantitativen mikrobiologischen<br />
Nachweis von Erregern bakterieller, Hefepilz<br />
und Trichomonas vaginalisbedingter<br />
Vaginitiden sowie der Leitkeime einer intakten<br />
Vaginalflora.<br />
Veränderungen in der normalen Vaginalflora,<br />
die sich in einer Vaginitis (Kolpitis)<br />
manifestieren, können an der Entstehung<br />
von Entzündungen des Urogenitaltraktes,<br />
Frühgeburten, Beckenentzündungen oder<br />
an wiederkehrenden Harnwegsinfektionen<br />
beteiligt sein. Darüber hinaus begünstigt<br />
eine Vaginitis die Infektion sexuell übertragbarer<br />
Krankheiten inkl. HIV. Da die bei Vaginitiden<br />
auftretenden Symptome vielfältig<br />
und subjektiv sind, ist eine mikrobiologische<br />
Bestimmung des Vaginalstatus neben den<br />
klinischen Symptomen für eine sichere Differenzialdiagnose<br />
und für eine erfolgreiche<br />
Therapie von entscheidender Bedeutung.<br />
Beeinträchtigung der Entwicklung<br />
von Knochen und Zähnen, niedriger<br />
Calciumspiegel im Blut<br />
Geburtsfehler, spontane Fehlgeburt<br />
Geburtsfehler, Frühgeburt,<br />
niedriges Geburtsgewicht<br />
Tab.: Auswirkungen eines MikronährstoffMangels in der Schwangerschaft<br />
Die physiologische Vaginalflora<br />
Die Scheide des neugeborenen Mädchens ist<br />
praktisch steril. Die Vermehrung der Bakterienflora<br />
und damit selektive Kolonisierung<br />
der Scheide ist östrogenabhängig. Laktobazillen<br />
finden sich in den ersten Wochen nach<br />
der Geburt (Einfluss der Plazentahormone)<br />
und dann wieder ab der Menarche bis hin<br />
zur Menopause. Nachdem der mütterliche<br />
Einfluss der Plazentahormone abgeklungen<br />
ist, stellt sich auf dem atrophischen jugendlichen<br />
Vaginalepithel eine unspezifische<br />
Mischflora aus Haut und Darmkeimen ein,<br />
die von Escherichia coli und Proteusarten<br />
dominiert wird und beim prämenstruellen<br />
Mädchen auch Corynebakterien, Clostridien<br />
und Bacteroides fragilis aufweist, die in<br />
ähnlicher Form auch bei postmenopausalen<br />
<strong>Frauen</strong> ohne Hormonsubstitution gefunden<br />
wird. Dieses Milieu ist wenig attraktiv<br />
für Laktobazillen, aber auch für Hefepilze,<br />
da es an Glykogen (Substrat für diese Mikroorganismen)<br />
mangelt. Die Vagina einer<br />
geschlechtsreifen, gesunden Frau wird von<br />
einer großen Anzahl von aeroben und anaeroben<br />
Keimen besiedelt. Pro Milliliter<br />
Scheidenflüssigkeit sind 100 Millionen bis<br />
1 Milliarde dieser Keime nachweisbar. Der<br />
normale vaginale pHWert einer erwachsenen<br />
Frau liegt unter 4,5 und wird durch das<br />
überwiegende Vorhandensein verschiedener<br />
Spezies von Laktobazillen, sog. „Döderlein<br />
Bakterien“, bestimmt. Diese verhindern als<br />
Kommensale eine nennenswerte Besiedlung<br />
mit fakultativ pathogenen Keimen. Laktobazillen<br />
sind mit einer Anzahl von 106 108<br />
Keimen/ml Vaginalsekret die zahlenmäßig<br />
bedeutendsten Bakterien in der Vagina.<br />
Es wird vermutet, dass dies vor allem durch<br />
Östrogene und den vermehrten Anteil an<br />
Glykogen begünstigt wird. Die Laktobazillen<br />
verstoffwechseln das Glykogen zu Milchsäure<br />
und bewirken hierdurch die Ansäuerung<br />
des Vaginalmilieus, was wiederum unerwünschte<br />
Mikroorganismen wirkungsvoll<br />
inhibiert. Diese Milchsäureproduktion wird<br />
als ein Mechanismus gegen vaginale Infektionen<br />
betrachtet; weitere sind die Produktion<br />
von antibakteriell wirkenden Substanzen wie<br />
z.B. Bakteriocinen (proteinogene Toxine,<br />
die von Bakterienstämmen gebildet werden)<br />
und Wasserstoffperoxid (H2O2). Vaginale<br />
H2O2positive Laktobazillen sind assoziiert<br />
mit einer erniedrigten Prävalenz von bakterieller<br />
Vaginose, symptomatischer Candidose<br />
und TrichomonadenInfektionen.<br />
Bei der Vaginitis ist dieses Gleichgewicht<br />
gestört, so dass in vermehrtem Ausmaß<br />
eine sog. Mischflora nachweisbar ist, die<br />
aus Gardnerella vaginalis bei über 90 % und<br />
anderen Anaerobiern (wie Prevotella spec. /<br />
Bacteroides spec.) bei 50 100 % und Peptostreptokokkus<br />
bei ca. 30 % sowie genitalen<br />
Mykoplasmen bei 60 90 % der untersuchten<br />
<strong>Frauen</strong> besteht.<br />
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse deuten<br />
darauf hin, dass den H2O2positiven<br />
Laktobazillen eine bedeutende Rolle in<br />
der Verringerung von Frühgeburten und<br />
Schwangerschaftskomplikationen zukommt.<br />
In einer Studie von Agrawal und Kollegen<br />
konnte gezeigt werden, dass Schwangere mit<br />
Komplikationen gegenüber Vergleichspatientinnen<br />
ohne Beschwerden eine verminderte<br />
Anzahl an H2O2produzierenden Laktobazillen<br />
aufwiesen.<br />
Die pathologische Vaginalflora –<br />
Vaginitis<br />
Die Vaginitis (Kolpitis) ist die häufigste Erkrankung<br />
der weiblichen Geschlechtsorgane<br />
und für mehr als 10 Millionen Praxisbesuche<br />
pro Jahr verantwortlich. Sie wird durch<br />
einen gestörten Schutzmechanismus der<br />
Scheidenschleimhaut sowie durch verschiedene<br />
eingeschleppte Erreger verursacht. Sie<br />
äußert sich meist durch vermehrten Ausfluss,<br />
Brennen oder Juckreiz, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr<br />
und oft auch als Dysurie.<br />
Die drei Hauptkategorien der Vaginitis sind<br />
die bakterielle Vaginose (BV), die Candida<br />
Vaginitis (Vulvovaginalcandidose) und die<br />
durch Trichomonas vaginalis verursachte<br />
TrichomonadenVaginitis (Trichomoniasis).<br />
1. Bakterielle Vaginose<br />
Die bakterielle Vaginose gilt mit einer Prävalenz<br />
von über 30 % als die häufigste Ursache<br />
einer vaginalen Entzündung und kann<br />
vor allem als Risikofaktor für Frühgeburten,<br />
aber auch für HIV und HPVInfektionen<br />
eingestuft werden.<br />
Der bakteriellen Vaginose liegt eine Dysbiose<br />
der vaginalen Bakterienflora zugrunde,<br />
bei der der Anteil an Laktobazillen zurückgeht<br />
und sich Keime wie Gardnerella vaginalis<br />
oder verschiedene Anaerobier stark<br />
vermehren. Hierdurch wird auch der charakteristisch<br />
höhere pHWert erreicht. Ca. die<br />
Hälfte der Patientinnen bleibt symptomlos,<br />
andere bemerken verstärkten vaginalen Ausfluss<br />
oder Geruchsbildung.<br />
2. Candida-Vaginitis<br />
Die CandidaVaginitis ist eine entzündliche<br />
Reaktion der Vaginalschleimhaut, hervorgerufen<br />
durch Hefepilze, überwiegend durch<br />
Candida albicans. Sie stellt die zweithäufigste<br />
Form der vaginalen Infektionen dar. In<br />
<strong>Deutschland</strong> erkranken etwa fünf Millionen<br />
<strong>Frauen</strong> pro Jahr an einer genitalen Candida<br />
Infektion.<br />
Besondere Probleme bereitet hierbei die<br />
chronischrezidivierende Form der Candida<br />
Vaginitis mit mindestens vier Rezidiven pro<br />
Jahr. Besonders gefährdet sind Schwangere,<br />
<strong>Frauen</strong> mit Diabetes mellitus und <strong>Frauen</strong><br />
mit Immunschwäche (Krebserkrankungen,<br />
HIV). Die Symptome können von Frau zu<br />
Frau sehr unterschiedlich sein, äußern sich<br />
aber häufig in Form von Brennen, Juckreiz,<br />
Rötungen und/oder weißlichen Belägen<br />
bzw. „Hüttenkäseähnlichem“ Ausfluss im<br />
Vulvovaginalbereich.<br />
Veränderungen im hormonellen Bereich<br />
können eine Candidose prädisponieren. So<br />
kann bei Gebrauch von Kontrazeptiva oder<br />
Hormontabletten mit hohem Östrogenanteil<br />
eine erhöhte Inzidenz einer Candidose beobachtet<br />
werden. Auch bei Schwangeren ist<br />
dieses Risiko erhöht. Möglicherweise hängt<br />
dies damit zusammen, dass es bei hohen Östrogenspiegeln<br />
zu einer reduzierten Antikörpersekretion<br />
(vor allem IgG und IgA) in die<br />
Vaginalflüssigkeit kommt. Außerdem gibt<br />
es Hinweise dafür, dass Östrogene vaginale<br />
Epithelzellen für Candida albicans besonders<br />
„attraktiv“ machen.<br />
3. Trichomonaden-Vaginitis<br />
Bei der TrichomonadenVaginitis handelt es<br />
sich um eine Infektion der Schleimhäute des<br />
Urogenitaltrakts, die durch den Flagellaten<br />
Trichomonas vaginalis verursacht wird.<br />
Die Trichomoniasis ist eine weltweit vorkommende<br />
sexuell übertragbare Infektion,<br />
die eng mit der sexuellen Aktivität verknüpft<br />
ist. Daher treten die meisten Infektionen bei<br />
Jugendlichen sowie jüngeren Erwachsenen<br />
auf. Eine normale Vaginalflora scheint eine<br />
Infektion mit T. vaginalis zu verhindern.<br />
Störungen des vaginalen pHWertes, des<br />
Glykogengehalts sowie der Residualflora ermöglichen<br />
eine Infektion mit diesem Protozoon.<br />
Oftmals findet sich dann ein vaginaler<br />
pH von > 4,5.<br />
Etwa ein Viertel der <strong>Frauen</strong> ist ohne Symptome<br />
(asymptomatisch) infiziert. Klinisch<br />
imponiert bei der Frau meist eine leichte Vaginitis<br />
mit einem charakteristischen dünnen,<br />
gelblichgrünlichen, übelriechenden Fluor.<br />
Typisch ist dabei ein fischiger Geruch des<br />
Fluors.<br />
Labordiagnostik<br />
Nachweis von aeroben und anaeroben<br />
Keimen, Hefen und Schimmelpilzen sowie<br />
von Trichomonaden Gardnerella und<br />
Candida albicans mittels Hybridisierung<br />
Probenmaterial:<br />
1 Vaginalabstrich und 1 Testset<br />
EineInformationderGANZIMMUNDiagnosticsAG<br />
www.ganzimmun.de
Schwerpunkt_<strong>Biogena</strong> Studie<br />
Dr. med. Johann Resch<br />
And the<br />
winner is …<br />
<strong>Biogena</strong> Osteo Calbon Komplex Gold<br />
überzeugt in Phase 2-Intervention<br />
Das Therapieziel einer Osteopenie- und Osteoporosebehandlung ist<br />
der Erhalt und möglicherweise die Erhöhung der Knochendichte. Die Möglichkeit<br />
einer Zunahme der Knochenmasse durch nutritive Präparate wird<br />
in der Fachwelt kontrovers diskutiert.<br />
Die Daten unserer Interventionsstudie zeigen dagegen, dass eine<br />
Kombination aus protein-gebundenem Calcium mit Spurenelementen und<br />
Vitaminen innerhalb von 6 Monaten die Knochendichte in Hüfte und<br />
Wirbelsäule signifikant steigern kann.<br />
17
Schwerpunkt_<strong>Biogena</strong> Studie<br />
Dr. Johann Resch<br />
Allgemeinmediziner<br />
Ressavastraße 12<br />
A-8230 Hartberg<br />
Die Langfassung finden Sie unter<br />
„Die Erhöhung der Knochendichte bei<br />
Osteopeniepatienten durch ein spezielles<br />
Mikronährstoffpräparat –<br />
Intervention Phase 2/2013“<br />
auf www.biogena.at<br />
In einer placebo-kontrollierten Interventionsstudie im Jahr 2012 war der Einfluss des<br />
Kombinationspräparats <strong>Biogena</strong> Osteo Calbon Komplex Gold auf die Knochendichte von<br />
33 Patienten mit nachgewiesener Osteopenie oder Osteoporose untersucht worden. Damals<br />
zeigte sich, dass die Verumgruppe nach 6-monatiger Verwendung den T-Wert ihrer<br />
Knochendichte in der Hüfte um 8,2 % steigern und in der Wirbelsäule erhalten konnte.<br />
In der Placebogruppe wurde dagegen eine weitere Abnahme des T-Wertes der Knochendichte<br />
von 4,2 % in der Hüfte und von 13,3 % in der Wirbelsäule gemessen.<br />
Die Phase 2 – Verum für alle<br />
Aufgrund der positiven Ergebnisse bei der Verumgruppe wurde allen Teilnehmern eine<br />
Verlängerung der Intervention mit dem Verumpräparat um weitere 6 Monate angeboten.<br />
12 Teilnehmer aus der ursprünglichen Placebogruppe (Placebo/Verum) und 8 Teilnehmer<br />
aus der Verumgruppe (Verum/Verum) nahmen an der Phase 2-Intervention teil.<br />
Methodik<br />
Knochendichtemessungen:<br />
Bei allen Teilnehmern wurden insgesamt 3 Knochendichtebestimmungen mittels Röntgenabsorptionsmessung<br />
(DXA) durchgeführt: Zu Beginn der Phase 1 (TO), nach 6 Monaten<br />
am Ende der Phase 1 = Beginn der Phase 2 (T6) und nach insgesamt 12 Monaten am<br />
Ende der Phase 2 (T12).<br />
Bei der Röntgenabsorptionsmessung (DXA) wird an mehreren Messpunkten an der<br />
Lendenwirbelsäule und an der Hüfte die Knochendichte bestimmt. Aus den Gesamtwerten<br />
kann der T-Wert errechnet werden, der die Abweichung von der Knochendichte junger<br />
Erwachsener abbildet sowie der BMD-Wert (Bone Mineral Density), der die Flächendichte<br />
der Mineralstoffe anzeigt und damit einen direkten Hinweis auf die individuelle<br />
Knochenmineraldichte gibt.<br />
Substitution<br />
Täglich 3 Kapseln <strong>Biogena</strong> Osteo Calbon Komplex Gold, ein Kombinationspräparat<br />
mit den Inhaltsstoffen Calbon ® N (Ossein-Hydroxyapatit mit proteingebundenem Calcium<br />
und Phosphor), Corallencalcium (anorganisches Calcium), Bor, siliziumhaltiger Kieselsäure<br />
aus Bambusextrakt und den Vitaminen D3 und K2.<br />
Ergebnis<br />
Durch die Supplementierung mit <strong>Biogena</strong> Osteo Calbon Komplex Gold werden bei<br />
allen Teilnehmern eindeutige Steigerungen in der Knochendichte erzielt. Die Teilnehmer<br />
der ursprünglichen Placebogruppe, die während der ersten 6 Monate unter Placebo in<br />
der Wirbelsäule eine Abnahme der BMD von 2 % aufwiesen, konnten insgesamt (T0 bis<br />
T12) ihre Knochendichte wieder ausgleichen (+ 0,13 %). In den zweiten 6 Monaten (T6<br />
bis T12) steigerte sich die Knochendichte um 2,2 %. In der Hüfte war der Wert unter Placebo<br />
um 0,66 % gesunken, konnte aber in der Phase 2 stabilisiert werden (Abb. 1). Damit<br />
zeigt sich ein deutlicher und bei den Werten für die Wirbelsäule auch statistisch signifikanter<br />
Unterschied zwischen den ersten 6 Monaten, in denen die Teilnehmer Placebo verwendeten<br />
und den zweiten 6 Monaten, in denen das Verumpräparat verwendet wurde.<br />
Bei den Teilnehmern der Verum/Verumgruppe, die während 12 Monaten täglich 3<br />
Kapseln Osteo Calbon Komplex Gold erhielten, erhöhte sich der BMD der Wirbelsäule<br />
um 1,7 % und in der Hüfte um 2 % (Abb. 2). Die Verbesserung der Knochendichte in der<br />
Wirbelsäule war dabei sogar statistisch signifikant.<br />
Abb. 1: Placebo-/Verum-Gruppe:<br />
Die Veränderung der mittleren Knochendichte in der Wirbelsäule und der Hüfte<br />
Nach 6 Monaten Placebo und weiteren 6 Monaten Verwendung von täglich 3 Kapseln<br />
<strong>Biogena</strong> Osteo Calbon Komplex Gold in % BMD (Bone Mineral Density)<br />
Veränderung der Knochendichte BDM<br />
in % bezogen auf T0<br />
Abb. 2: Verum-/Verum-Gruppe:<br />
Die Veränderung der mittleren Knochendichte in der Wirbelsäule und der Hüfte<br />
Bei 12-monatiger Verwendung von tägl. 3 Kapseln <strong>Biogena</strong> Osteo Calbon Komplex Gold<br />
in % BMD (Bone Mineral Density)<br />
Veränderung der Knochendichte BDM<br />
in % bezogen auf T0<br />
1,00<br />
0,00<br />
-1,00<br />
-2,00<br />
-3,00<br />
2,00<br />
1,50<br />
1,00<br />
0,50<br />
0,00<br />
-0,50<br />
Diskussion<br />
0,00<br />
-2,00<br />
T 0 Placebo T 6 Verum T 12<br />
Zeitpunkte<br />
0,00<br />
Die Wirkung ist bereits nach 6-monatiger Intervention statistisch signifikant und ergibt<br />
nach 12 Monaten klare und deutliche Steigerungen der Knochendichte. Die Ergebnisse bestätigen<br />
die Daten des Hull-Reports Calbon ® N (2002), die bei postmenopausalen <strong>Frauen</strong><br />
durch die alleinige Substitution von Calbon ® N eine signifikante Reduktion der Knochenabbauraten<br />
nachwiesen und nach 12 Monaten eine statistisch signifikante Steigerung der Knochendichte<br />
in der Wirbelsäule von 0,87 % erzielten. Die knochenrelevanten Mikronährstoffe<br />
Bor, Vitamin K, Vitamin D und Silizium könnten mit der Grund sein für die mit 1,7 % ungefähr<br />
doppelt so hohe Steigerungsrate durch das Präparat <strong>Biogena</strong> Osteo Calbon Komplex Gold.<br />
Empfehlungen für die Praxis<br />
Der Erhalt oder im günstigsten Fall die Erhöhung der Knochendichte bei Personen mit<br />
nachgewiesener Osteopenie ist ein anzustrebendes Therapieziel, um das Risiko eines späteren<br />
Abgleitens in eine Osteoporose-Erkrankung zu reduzieren.<br />
Die Supplementierung mit einem Spezialpräparat, dessen Zusammensetzung weit<br />
über die gängigen Monopräparate und Calcium-/Vitamin D-Kombinationen hinausgeht,<br />
ist heute die State-of-the-Art-Therapie in der Mikronährstoffmedizin. Sie ist eine effiziente<br />
diätetische Maßnahme zur natürlichen Erhöhung und Erhaltung der Knochendichte mit<br />
wissenschaftlich nachgewiesenem Effekt.<br />
Literatur:<br />
<strong>Biogena</strong> Wissenschaftsteam:<br />
Die Erhöhung der Knochendichte bei Osteopeniepatienten durch ein spezielles Mikronährstoffpräparat. 2012.<br />
Purdie DW: Hull Report Calbon ® N. University of Hull. 2002.<br />
0,13<br />
-0,66 -0,60<br />
1,96<br />
1,67<br />
T 0 Verum<br />
T 12<br />
Zeitpunkte<br />
Wirbelsäule<br />
Hüfte<br />
Wirbelsäule<br />
Hüfte<br />
Natürlich starke<br />
Knochen.<br />
Natürlich <strong>Biogena</strong><br />
Evidenzbasierte<br />
Rezeptur<br />
Osteo Calbon<br />
Komplex Gold<br />
Die Knochenschutz Formel<br />
Wirkstoffkombination zur diätetischen<br />
Begleittherapie bei Osteopenie und<br />
Osteoporose. Mit Calcium und Phosphor aus<br />
natürlichem mikrokristallinem Hydroxyapatit<br />
(Calbon-N ® ), Vitamin K2 (MenaQ7 ® ),<br />
Vitamin D3, Bor und weiteren Cofaktoren zum<br />
Erhalt und zur Steigerung der Knochendichte.<br />
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A: 0043-(0)662-23 11 11<br />
D: 0049-(0)8654-77 400-0<br />
oder info@biogena.at<br />
18
SCHWERPUNKT_WISSEN<br />
Prof. Dr. Markus Metka<br />
Isoflavonoide & Bakterien<br />
Nur im Team<br />
unschlagbar<br />
Isoflavonoide werden als pflanzliche Option bei menopausalen Beschwerden<br />
eingesetzt. Die körperlichen Veränderungen, die in der Peri-<br />
Menopause geschehen, führen bei einem Teil der <strong>Frauen</strong> zu erheblichen<br />
Symptomen. Unter dem Begriff „Wechseljahrsbeschwerden“ werden Hitzewallungen,<br />
Schweißausbrüche, Antriebsarmut und die Veränderungen an<br />
den Schleimhäuten zusammengefasst. Je nach Intensität und Dauer sind<br />
diese Symptome für viele <strong>Frauen</strong> ein Grund, ärztliche Beratung in Anspruch<br />
zu nehmen oder zur Selbstmedikation zu greifen.<br />
Der Einsatz von Natursubstanzen wie Isoflavonen – auch Isoflavonoide<br />
genannt – zeigt hohe Akzeptanz bei den Patientinnen und wird als sanfte<br />
Alternative zur Hormonersatztherapie empfohlen. Doch nicht alle <strong>Frauen</strong><br />
profitieren von der Wirkung, was zu einer heftigen Diskussion über die<br />
Sinnhaftigkeit des Einsatzes von Isoflavonoiden aus Soja oder Rotklee in<br />
der Menopause geführt hat. Heute weiß man, dass menopausale <strong>Frauen</strong><br />
insbesondere dann von den sogenannten Phytohormonen profitieren, wenn<br />
ihr Körper in der Lage ist, aus Isoflavonoiden den aktiven Metaboliten<br />
Equol zu bilden. Während rund 60 % der japanischen Bevölkerung diesen<br />
Stoffwechselschritt bewältigen, sind es in Europa nur ungefähr 20 – 40 %.<br />
21
SCHWERPUNKT_WISSEN<br />
Equol-metabolisierende Bakterien<br />
Fazit<br />
Equol (4‘,7-Dihydroxyisoflavan) ist ein Metabolit des Isoflavonoids Daidzein und<br />
Menopausale Beschwerden sind ein<br />
häufiger Grund für einen Arztbesuch –<br />
und aufgrund der Altersstruktur der Bevölkerung<br />
mit steigender Tendenz. Pflanzliche<br />
Alternativen sind Isoflavonoide aus<br />
Rotklee und Soja sowie Lignane aus Leinsamen.<br />
Allerdings muss die Tatsache berücksichtigt<br />
werden, dass Isoflavonoide<br />
bei einem Teil der <strong>Frauen</strong> nicht zu Equol<br />
metabolisiert werden können (Non-Responder).<br />
Weitere Forschung wird von Nöten<br />
sein um zu zeigen, welche Bakterien<br />
benötigt werden um ausreichend Equol zu<br />
bilden. Neue Erkenntnisse könnten nicht<br />
nur <strong>Frauen</strong> mit menopausalen Beschwerden<br />
helfen, sondern auch Männern mit<br />
Prostatakrebsrisiko eine wichtige Option<br />
zur Prävention bieten.<br />
zählt zu den bioaktiven Pflanzenstoffen im weiteren Sinn. Erst durch Bakterien werden<br />
die alimentär zugeführten Isoflavonoide zu Equol synthetisiert. Einen entscheidenden<br />
Beitrag liefert hierbei die Darmflora. Hier wird Daidzein in Equol umgewandelt, bevor<br />
es in den Körper aufgenommen wird. Welche Darmbakterien die Fähigkeit zur Equol-<br />
Metabolisierung haben, ist bislang nicht eindeutig geklärt. Vermutet werden Streptokokken,<br />
Milchsäurebakterien und Bifidobakterien. Deutsche Forscher konnten allerdings vor<br />
kurzem ein Equol-bildendes Darmbakterium isolieren und mit dem bezeichnenden Namen<br />
Slackia isoflavoniconvertens versehen. Dieses Bakterium scheint nicht nur wie bisher<br />
vermutet das Isoflavonoid Daidzein in Equol umwandeln zu können, sondern auch<br />
das ebenfalls in Soja vorkommende Isoflavonoid Genistein in 5-Hydroxy-Equol.<br />
Prof. Dr. Markus Metka<br />
Facharzt für <strong>Frauen</strong>heilkunde und Geburtshilfe<br />
Präsident der österreichischen Menopause und<br />
Andropausegesellschaft<br />
Rotenturmstraße 29<br />
1010 Wien<br />
E-Mail: office@markusmetka.com<br />
Spezielle Bakterien in fermentierten Lebensmitteln können ebenfalls Equol produzieren.<br />
So wurde in einem traditionell hergestellten fermentierten Tofu ein neuer Bakterienstamm<br />
nachgewiesen, der Daidzein in Equol umwandeln kann. Inwieweit und ob<br />
sich speziell diese Bakterien in der Darmflora ansiedeln, muss noch geklärt werden. Eine<br />
enge Interaktion zwischen Nahrung und Darmflora ist aber anzunehmen und könnte die<br />
hohe Prävalenz von Equol-Bildnern bei Soja-verzehrenden Populationen erklären. Es<br />
gibt zudem Hinweise, dass die Fähigkeit zur Equol-Bildung durch eine kurzfristige Ernährungsänderung<br />
beeinflusst werden kann. So konnte eine aktuelle Studie zeigen, dass<br />
sich während einer sojareichen Ernährung der Anteil der Equol-bildenden Probanden<br />
erhöht, während der Anteil bei einer sojaarmen Kost sinkt.<br />
Natürlich<br />
in Balance.<br />
Natürlich<br />
mit <strong>Biogena</strong>.<br />
Equol gegen menopausale Beschwerden<br />
Equol besitzt strukturelle Ähnlichkeit mit körpereigenen Hormonen. Es kann am Androgen-<br />
und Estrogenrezeptor-beta (ER-ß) andocken und hat dort agonistische Wirkung.<br />
Isoflavonoide aus Soja oder Rotklee können deshalb, wie Metaanalysen zeigen, bei Equolbildenden<br />
<strong>Frauen</strong> menopausale Beschwerden wie Hitzewallungen günstig beeinflussen.<br />
Häufig kann psychischer und physischer Stress in der Klinik als wesentlicher Grund<br />
für Hitzewallungen festgestellt werden. Equol wirkt über agonistische Effekte an den<br />
ER-ß-Rezeptoren im Hypothalamus stressreduzierend und kann dadurch die Intensität<br />
und Häufigkeit von Hitzewallungen verringern.<br />
Isoflavonoide können noch mehr<br />
Durch antiinflammatorische und eventuell antikanzerogene Effekte ist die Wirkung<br />
von Equol nicht auf menopausale Beschwerden beschränkt. So haben Männer, die Equol-<br />
Metabolisierer sind, im Vergleich zu Nicht-Metabolisierern einen stärkeren Schutz vor<br />
Prostatakrebs. <strong>Frauen</strong> mit einer Equol-produzierenden Darmflora wiederum weisen eine<br />
geringere mammographische Brustdichte auf als <strong>Frauen</strong>, die den Metaboliten nicht produzieren<br />
können. Bekannt ist auch, dass Equol-produzierende Personen einen niedrigeren<br />
Blutdruck haben, als die nicht-produzierende Vergleichsgruppe.<br />
Literatur:<br />
Schröder C et al: Identification and expression of genes<br />
involved in the conversion of daidzein and genistein<br />
by the equol-forming bacterium Slackia isoflavoniconvertens.<br />
Appl Environ Microbiol. 2013 Jun; 79 (11):<br />
3494-502.<br />
Matthies A et al: Daidzein and genistein are converted to<br />
equol and 5-hydroxy-equol by human intestinal Slackia<br />
isoflavoniconvertens in gnotobiotic rats. J Nutr. 2012<br />
Jan; 142 (1): 40-6.<br />
Abiru Y et al: Isolation and characterization of novel<br />
S-equol-producing bacteria from brines of stinky tofu, a<br />
traditional fermented soy food in Taiwan. Int J Food Sci<br />
Nutr. 2013 Jul 22. [Epub ahead of print]<br />
Franke AA et al: Equol production changes over time in<br />
pre-menopausal women. Br J Nutr. 2012<br />
Apr; 107 (8): 1201-6.<br />
Taku K et al: Extracted or synthesized soybean isoflavones<br />
reduce menopausal hot flash frequency and severity:<br />
systematic review and meta-analysis of randomized<br />
controlled trials. Menopause. 2012 Jul; 19 (7): 776-90.<br />
Rohr U, Metka M et al: Wirkung von Isoflavonen beim<br />
Menschen – Überblick und Diskussion. J Gynäkol<br />
Endokrinol 2008;18 (3) 23-31.<br />
Hong KW et al: Epidemiological profiles between equol<br />
producers and nonproducers: a genomewide association<br />
study of the equol-producing phenotype. Genes Nutr.<br />
2012 Oct; 7 (4): 567-74.<br />
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22
Schwerpunkt_<strong>Biogena</strong> Studie<br />
Schwerpunkt_<strong>Biogena</strong> Studie<br />
Weniger ist mehr<br />
Überraschendes aus der <strong>Biogena</strong> Eisenforschung<br />
Ergebnis<br />
Bei diagnostiziertem Eisenmangel setzt die medikamentöse Behandlung auf die Gabe hochdosierter Eisensalze,<br />
die aufgrund entsprechender Leitlinien auch als Kassenleistung erstattungsfähig sind. Für viele Patienten sind<br />
diese Präparate jedoch schlecht verträglich. Die Nebenwirkungen reichen von Übelkeit, Magenbeschwerden, Durchfall<br />
oder Obstipation bis hin zu Mucosastörungen. Dementsprechend unbefriedigend ist die Compliance und viele<br />
Patienten brechen die Substitutionstherapie vorzeitig ab.<br />
Dr. Ina Viebahn<br />
<strong>Biogena</strong> Wissenschaftsteam<br />
Koordination klinische Studien<br />
Eine <strong>Biogena</strong> Anwendungsbeobachtung zeigt neue Wege aus dem Dilemma. Auch<br />
niedrige Dosierungen von pflanzlichem Eisen haben eine entsprechende Wirkung bei<br />
Eisenmangel. So führte physiologisch dosiertes pflanzliches Curryblatt-Eisen (nutriFEM<br />
MoFerrin ® 14; 1 Kapsel täglich) bei 26 <strong>Frauen</strong> mit Eisenmangel und/oder Eisenmangelanämie<br />
innerhalb von 3 Monaten zu einer therapeutisch ausreichenden Steigerung der Hämoglobin-<br />
und Ferritinwerte. Und dies ohne Nebenwirkungen und mit bester Compliance.<br />
Methodik<br />
Im Frühjahr 2013 wurde in vier österreichischen gynäkologischen Ordinationen bei<br />
zufällig anwesenden Patientinnen auf freiwilliger Basis ein Eisenscreening durchgeführt<br />
(n=201). Bei Feststellung einer Anämie (Hb ≤ 12 g/dl) und/oder eines Eisenspeichermangels<br />
(Ferritin ≤ 30 ng/ml) konnten die <strong>Frauen</strong> an einer 3-monatigen Intervention mit 1<br />
Kapsel nutriFEM MoFerrin ® 14 unter ärztlicher Betreuung teilnehmen. Bei 58 <strong>Frauen</strong> (29 %)<br />
lag eine Anämie oder ein Ferritinmangel vor. 26 <strong>Frauen</strong> im Alter von 20 bis 78 Jahren nahmen<br />
an der Intervention teil und wurden nach 3 Monaten erneut untersucht. Am Ende der<br />
Intervention wurden die Eisenwerte wiederum labordiagnostisch bestimmt und die Verträglichkeit<br />
des Präparats sowie subjektiv gefühlte gesundheitliche Veränderungen mittels Fragebogen<br />
erfasst.<br />
Eisenstatus:<br />
Insgesamt zeigten die Teilnehmerinnen therapeutisch ausreichende Erhöhungen der<br />
mittleren Eisenwerte. Die 3-monatige Supplementierung mit nur 14 mg/d pflanzlichem<br />
Eisen führte zu einer 4,8 %igen Steigerung der mittleren Hämoglobinwerte (Abb. 1), zu<br />
einer 13,7 %igen Senkung der Transferrinwerte und einer 64,7 %igen Erhöhung der<br />
Ferritinwerte (Abb. 2). Damit wird gezeigt, dass eine niedrig dosierte Supplementierung<br />
mit 14 mg pflanzlichem Eisen über 3 Monate sowohl bei einer bestehenden Anämie als<br />
auch bei erniedrigten Ferritinspeichern zu einer Normalisierung der Parameter führt.<br />
Verträglichkeit und gesundheitliche Vorteile<br />
Medikamente zur Behandlung von Eisenmangel zeigen eine Reihe von unerwünschten<br />
Nebenwirkungen. Magenschmerzen, Meteorismus, Obstipation und Diarrhö zählen zu den<br />
häufig auftretenden Unverträglichkeiten. Unter Umständen spielen das Anfluten hoher Mengen<br />
an Eisen-Ionen (Fe 2+ ) aus der Salzverbindung an der Darmschleimhaut und eine Überlastung<br />
der Eisentransportsysteme dabei eine Rolle. Pflanzliches Eisen in niedriger Dosierung<br />
zeigt hier wesentlich günstigere Ergebnisse, was sich in der Verträglichkeit und in weiterer<br />
Folge in der Compliance widerspiegelt.<br />
Bestens verträglich<br />
Von den ausgewerteten Teilnehmerinnen der Intervention verwendeten 81 % täglich<br />
1 Kapsel, 19 % gaben an, nicht an allen Tagen supplementiert zu haben. Nur 1 Teilnehmerin<br />
von 26 berichtete über Verstopfung als Nebenwirkung und halbierte die Supplementationsdosis.<br />
Labor<br />
Die labordiagnostische Bestimmung erfolgte durch das Labor GANZIMMUN AG, Mainz.<br />
Es wurden die Laborparameter Hämoglobin, Transferrin, Ferritin und ultrasensitives CRP<br />
erhoben.<br />
• Der Hämoglobinwert misst die Eisensättigung der Erythrozyten und wird zur<br />
Diagnose einer bereits bestehenden Anämie herangezogen.<br />
• Transferrin ist das Transportprotein des elementaren Eisens. Es wird unter<br />
Eisenmangel vermehrt produziert. Eine Erniedrigung dieses Werts weist auf eine<br />
Verbesserung des Eisenstatus hin.<br />
• Ferritin ist das Speicherprotein des Eisens. Der Wert korreliert mit den<br />
Eisenspeicherbeständen des Organismus und gilt als Indikator für einen nicht<br />
hämatologisch manifestierten Eisenmangel (IDS/Iron Deficiency Syndrom). Da<br />
Ferritin auch als Akut-Phasen Protein agiert, steigt es unter Entzündungsreaktionen<br />
an, weshalb der Ferritinwert nur im Vergleich mit dem CRP-Wert aussagekräftig ist.<br />
Abb. 1: Die Steigerung der Hämoglobinwerte durch täglich<br />
14 mg pflanzliches Eisen über 3 Monate (n=25)<br />
Mittlere Hämoglobinwerte (in g/dl)<br />
13,0<br />
12,0<br />
11,0<br />
+ 4,8 %<br />
p < 0,01<br />
Abb. 2: Der mittlere Ferritinwert steigerte sich bei den<br />
ausgewerteten Teilnehmerinnen (n=17) um 64,6 %.<br />
Mehrere <strong>Frauen</strong> (n=9) hatten erhöhte oder fehlende CRP-Werte,<br />
weshalb ihre Ferritinwerte nicht zur Auswertung zugelassen wurden.<br />
Mittlere Ferritinwerte (in ng/ml)<br />
40,0<br />
35,0<br />
30,0<br />
25,0<br />
20,0<br />
+ 64,7 %<br />
p < 0,01<br />
Die Langfassung finden Sie unter<br />
„Intervention: Hohes Wirkungspotenzial,<br />
geringe Nebenwirkungen: Pflanzliches<br />
Eisen ist in physiologischen Dosierungen<br />
effektiv.“ auf www.biogena.at<br />
• Der CRP-Wert (ultrasensitives C-reaktives Protein) gilt als eigenständiger Marker<br />
für entzündliche Prozesse im Körper. Teilnehmerinnen an der Eisenmessung<br />
mit erhöhtem (> 5 mg/l) oder fehlendem Laborwert für ultrasensitives CRP bei<br />
der Eingangs- oder Kontrolluntersuchung wurden von der Ferritinauswertung<br />
ausgeschlossen.<br />
10,0<br />
12,4<br />
13,0<br />
T= 0 T= 3 Monate<br />
Zeitpunkte<br />
15,0<br />
22,6<br />
37,2<br />
T= 0 T= 3 Monate<br />
Zeitpunkte<br />
24<br />
25
SCHWERPUNKT_FORSCHUNG<br />
Natürlich pflanzlich.<br />
Natürlich <strong>Biogena</strong>.<br />
Weniger Eisenmangelsymptome<br />
Die Einschätzung der gesundheitlichen Veränderungen wurde mittels persönlichem<br />
Fragebogen erhoben. Dabei wurden am Ende der Intervention die Symptome, die mit<br />
Anämie oder IDS (Iron Deficiency Syndrome) einhergehen, abgefragt. Nach Angaben<br />
der Teilnehmerinnen verbesserte sich bei 50 % die Einschätzung des Symptoms „Müdigkeit“.<br />
Über positive Veränderungen berichteten 36 % der <strong>Frauen</strong> bei den Fragen nach<br />
Erschöpfung, 27 % bei Leistungsfähigkeit, 15 % bei kalten Händen/Füßen und 12 % bei<br />
Frieren.<br />
rein<br />
li c h<br />
p fl a n z<br />
Exklusiv bei<br />
<strong>Biogena</strong> erhältlich<br />
CRP-Wert überrascht<br />
Eine unerwartete Erkenntnis liefert die Auswertung der CRP-Werte der Teilnehmerinnen,<br />
deren Werte unterhalb der Ausschlußschwelle von 5 mg/l lagen und die in der Ferritinauswertung<br />
zugelassen wurden. CRP-Werte über 5 mg/l sind aussagekräftige Marker<br />
für akute Entzündungen. Es werden aber bereits Werte > 2 mg/l kritisch gesehen und<br />
als Hinweis auf ein erhöhtes kardiovaskulares Risiko gewertet.<br />
Der mittlere CRP-Wert reduzierte sich während der Intervention mit pflanzlichem<br />
Eisen aus Curryblatt bei den Teilnehmerinnen im Schnitt um 40,2 % von 1,12 mg/l auf<br />
0,67 mg/l (Abb. 3). Worauf dieser Effekt beruht, ist noch unklar. Die sekundären Pflanzenstoffe<br />
des Curryblatts könnten hier eine tragende Rolle spielen. Die positive Auswirkung<br />
auf den CRP-Wert wird in einer weiteren <strong>Biogena</strong> Eisen-Intervention schwerpunktmäßig<br />
untersucht werden.<br />
Reine<br />
<strong>Frauen</strong>sache<br />
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Mit 14 mg Eisen aus dem Curryblatt<br />
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Mittlere CRP-Werte (in mg/l)<br />
40,0<br />
35,0<br />
60,0<br />
40,0<br />
20,0<br />
0,0<br />
Diskussion<br />
1,12<br />
- 40,2 %<br />
0,67<br />
T= 0 T= 3 Monate<br />
Zeitpunkte<br />
Abb. 3: Der Entzündungsmarker<br />
ultrasensitives CRP bei nicht<br />
auffälligen Teilnehmerinnen<br />
(CRP < 5 mg/l) sank innerhalb der<br />
3-monatigen Verwendung von<br />
pflanzlichem Eisen deutlich.<br />
Hochdosierte Eisensalze werden von vielen <strong>Frauen</strong> schlecht vertragen und dementsprechend<br />
kritisch gesehen. Pflanzliches Eisen aus Curryblatt hat bereits bei früheren Anwendungsbeobachtungen<br />
gezeigt, dass es in hohen Dosierungen (63 mg/d bzw. 105 mg/d) effizient<br />
und wirksam gegen Ferritinmangel und Anämie eingesetzt werden kann. In der<br />
vorliegenden Intervention konnte nun zum ersten Mal belegt werden, dass pflanzliches Eisen<br />
aus Curryblatt auch in physiologischer Dosierung (14 mg/d) innerhalb von nur 3 Monaten<br />
zu den entsprechenden Therapieergebnissen führt.<br />
Die Resultate dieser Intervention sollten ein Denkanstoß sein, ob der Einsatz hochdosierter<br />
Eisensalzverbindungen, die ein hohes Nebenwirkungspotenzial aufweisen, nicht durch<br />
eine verträglichere Therapieoption abgelöst werden sollte. Mit dem pflanzlichen Eisen aus<br />
Curryblatt steht das entsprechende Präparat zur Verfügung.<br />
Die Natursubstanz Pycnogenol ® bei Dysmenorrhö<br />
Auf der Suche nach gut verträglichen und effektiven Naturstoffen zum Einsatz bei Monatsbeschwerden<br />
wird von erfahrenen Therapeuten gerne auf Pycnogenol ® verwiesen. Der standardisierte Extrakt aus<br />
französischer Meereskiefernrinde hat seine therapeutischen Eigenschaften bei der Behandlung von<br />
Menstruationsbeschwerden wie Dysmenorrhö, Endometriose oder PMS in mehreren Studien unter Beweis<br />
gestellt. Die schmerzlindernden Effekte von Pycnogenol ® können vermutlich auf dessen antiinflammatorische<br />
Eigenschaften zurückgeführt werden.<br />
Viele <strong>Frauen</strong> im gebärfähigen Alter erdulden Monat für Monat mehr oder weniger intensive<br />
Symptome, die in Zusammenhang mit der Regelblutung stehen. Die Bandbreite<br />
reicht von unspezifischem leichtem „Unwohlsein“ bis hin zu starken Unterleibsschmerzen.<br />
Starke Schmerzen während der Regel ohne organ-pathologische Veränderungen werden<br />
als primäre Dysmenorrhö bezeichnet. Sie werden durch pro-inflammatorische Prostaglandine<br />
hervorgerufen, die exzessive Kontraktionen an der Uterusmuskulatur verursachen<br />
können. Die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut, dem Endometrium, während der<br />
Regelblutung stellt für den Körper einen Wundheilungsprozess dar, der mit nachweisbaren<br />
Entzündungsparametern einhergeht. Die Entzündungen werden durch Prostaglandine eingeleitet<br />
und können in der Folge zu Verkrampfungen des Uterus und den entsprechenden<br />
Schmerzen führen. Der oft gewählte medikamentöse Behandlungsansatz ist deshalb die<br />
Hemmung der Prostaglandinsynthese durch entsprechende pharmakologische Substanzen.<br />
NSAID (non steroidal anti inflammatory drugs) wie Ibuprofen, Naproxen und Diclofenac<br />
sind effizient, haben aber auch ein Nebenwirkungspotenzial und werden als synthetisches<br />
Arzneimittel nicht von allen Patientinnen gleichermaßen akzeptiert. Pycnogenol ® , ein Extrakt<br />
aus Kiefernrinde, bietet hier eine natürliche Alternative.<br />
27
SCHWERPUNKT_FORSCHUNG<br />
Mag. Margit Weichselbraun<br />
Ernährungswissenschaftlerin<br />
<strong>Biogena</strong> Wissenschaftsteam<br />
Pycnogenol ® hemmt COX-1 und COX-2<br />
Cyclooxygenasen (COX) sind die wesentlichen Enzyme am Anfang der Prostaglandinsynthese<br />
aus der Arachidonsäure. Als geschwindigkeitsbestimmender Schritt in der Prostaglandinbildung<br />
haben diese Substanzen eine zentrale Funktion in der Regulation des<br />
Entzündungsgeschehens. Hier greifen die NSAID hemmend ein. Aber auch Natursubstanzen<br />
wie Pycnogenol ® haben einen signifikanten Einfluss auf die COX-Aktivität.<br />
Bereits die einmalige Aufnahme von Pycnogenol ® kann sowohl die COX-1- als auch die<br />
COX-2-Enzymaktivität signifikant um 22,5 % bzw. 14,7 % reduzieren. Zudem wurde gezeigt,<br />
dass Pycnogenol ® nach 5 Tagen den Transkriptionsfaktor NF-kB um 15,8 % herabregulieren<br />
kann. Die Aktivierung von NF-kB gilt als kritischer Schritt bei der Entstehung von<br />
Entzündungen.<br />
Diese Fakten legen den Grundstein für Überlegungen Pycnogenol ® zur natürlichen<br />
Modulierung inflammatorischer Prozesse einzusetzen und damit das Schmerzgeschehen<br />
bei Dysmenorrhö zu regulieren. Zudem ist bekannt, dass Pycnogenol ® Wundheilungsprozesse<br />
fördert und die Blutkapillaren stabilisiert, wodurch die Wiederherstellung des Endometriums<br />
unterstützt werden kann.<br />
Weniger Medikation<br />
Eine multizentrische, randomisierte, doppelblind, placebo-kontrollierte<br />
Studie an 116 <strong>Frauen</strong> mit Dysmenorrhö konnte zeigen,<br />
dass eine Supplementierung mit 2 x 30 mg/d über 3 Zyklen nicht<br />
nur die Schmerztage pro Menstruation von durchschnittlich 2,1 auf<br />
1,2 reduziert, sondern auch die Verwendung von Medikamenten um<br />
46 % verringert. Interessanterweise hält dieser Effekt auch noch einen<br />
weiteren Zyklus an, nachdem die Supplementierung unterbrochen<br />
wurde (Abb. 2). Wie auch die Ergebnisse früherer Untersuchungen<br />
nahelegen, scheint sich die Wirkung von Pycnogenol ® bei<br />
Dysmenorrhö graduell zu steigern und länger anhaltend zu sein.<br />
Abb. 2: Reduzierung der benötigten Schmerzmedikamente<br />
während der Menstruation<br />
Natürlich wissenschaftlich.<br />
Natürlich <strong>Biogena</strong>.<br />
Pycnogenol ® gegen Menstruationsbeschwerden<br />
Erste Hinweise auf eine schmerzreduzierende Wirkung von Pycnogenol ® während der<br />
Menstruation fand ein japanisches Forscherteam, welches <strong>Frauen</strong> mit Dysmenorrhö und<br />
Endometriose mit 30 mg Pycnogenol täglich an den 7 Tagen vor der Menstruation supplementierte.<br />
Bei den meisten <strong>Frauen</strong> verbesserten sich die Schmerzen und Krämpfe in dieser<br />
Anwendungsbeobachtung. Aufbauend auf diesen ersten Erkenntnissen wurden weitere<br />
klinische Studien mit Pycnogenol ® bei Dysmenorrhö durchgeführt. Die Ergebnisse erhärten<br />
die positive Datenlage.<br />
Weniger Schmerzen<br />
NSAIDs<br />
tablets<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
-25 %<br />
-46 %<br />
Pycnogenol ®<br />
Placebo<br />
Discontinue<br />
-50 %<br />
Pycnogenol ® 100<br />
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Ganzheitsmedizin und Psychosomatik<br />
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(01) 595 10 10-40<br />
Die Zufuhr von Pycnogenol ® (2 x 30 mg/d, Beginn: 3 Wochen vor der Menstruation)<br />
führte zu einer signifikanten Reduktion der Schmerz-Scores (im Wilcoxon Rang-Test).<br />
Der Schmerzrückgang war während des 2. Menstruationszyklus noch stärker ausgeprägt<br />
als während des ersten Zyklus. (Abb. 1) Die Zahl der Tage an denen die Teilnehmerinnen<br />
über Menstruationsbeschwerden klagten, verringerte sich von 3,9 auf 3,6 und schließlich<br />
auf 3,3 Tage.<br />
Abb. 1: Pycnogenol ® führt zu einer schrittweisen Reduzierung<br />
menstruationsbedingter Schmerzen.<br />
high pain<br />
Pycnogenol ® daily<br />
baseline<br />
(cicle 1+2)<br />
Zusammenfassung<br />
cycle 3 cycle 4 cycle 5<br />
Die primäre Dysmenorrhö stellt für die betroffenen <strong>Frauen</strong> eine<br />
hohe Einschränkung ihrer Lebensqualität und ihrer Leistungsfähigkeit<br />
dar. Die regelmäßige Verwendung schmerzreduzierender Medikamente<br />
ist nicht immer eine gewünschte Option. Natursubstanzen<br />
können – wenn sie wissenschaftlich sauber abgesichert sind<br />
– durchaus eine therapeutische Möglichkeit bieten. Pycnogenol ® ,<br />
ein Extrakt aus der Meereskiefer, erfüllt diese Voraussetzungen.<br />
Der Einsatz von Pycnogenol ® bei Dysmenorrhö ist klinisch gut dokumentiert<br />
und durch ein US Patent abgesichert.<br />
Von Natur aus wirkungsvoll<br />
✔ Einzigartige Quelle:<br />
Patentierter Premiumextrakt aus der französischen Meereskiefer<br />
aus speziellen Anbaugebieten<br />
✔ Einzigartige Zusammensetzung:<br />
Natürliche gleichbleibende Wirkstoffkomposition<br />
✔ Einzigartige Wissenschaft:<br />
In über 130 Studien und über 300 wissenschaftlichen<br />
Publikationen erforscht<br />
30 Kapseln EUR 49,90<br />
low pain<br />
pre-treatment<br />
menstrual cycle<br />
-24 % -36 %<br />
1. cycle<br />
2. cycle<br />
Literatur:<br />
Schäfer A et al: Inhibition of COX-1 and COX-2 activity by plasma of human volunteers<br />
after ingestion of French maritime pine bark extract (Pycnogenol). Biomed Pharmacother.<br />
2006 Jan; 60 (1): 5-9.<br />
Grimm T et al: Inhibition of NF-kappaB activation and MMP-9 secretion by plasma of<br />
human volunteers after ingestion of maritime pine bark extract (Pycnogenol). J Inflamm<br />
(Lond). 2006 Jan 27; 3:1.<br />
Kohama T et al: The treatment of gynaecological disorders with Pycnogenol ® . Eur Bull-<br />
DrugRes 1999; 7 (2): 30-31.<br />
Suzuki N et al: French maritime pine bark extract significantly lowers the requirement for<br />
analgesic medication in dysmenorrhea: a multicenter, randomized, double-blind, placebocontrolled<br />
study. J Reprod Med. 2008 May; 53 (5): 338-46.<br />
Fordern Sie kostenlos und unverbindlich die<br />
umfassende Therapeuteninformation an:<br />
A: 0043-(0)662-23 11 11<br />
D: 0049-(0)8654-77 400-0<br />
oder info@biogena.at<br />
Pycnogenol ® is a registered<br />
trademark of Horphag Research Ltd.<br />
28
Schwerpunkt_Rohstoffe<br />
Besser als die Frucht<br />
Extrakte bieten gesundheitlichen Mehrwert –<br />
das Beispiel Fruitflow ®<br />
Natürlich im Fluss.<br />
Natürlich mit <strong>Biogena</strong>.<br />
Tomaten sind gesund. Tomatenextrakte unter Umständen gesünder. <strong>Zum</strong>indest, wenn sie nach einem Spezialverfahren<br />
hergestellt werden, welches aus einer Frucht eine funktionelle Zutat für den präventiven Einsatz in der<br />
Nährstofftherapie macht. Fruitflow ® ist ein solcher Extrakt. Ausgehend von einer konzentrierten Tomatenzubereitung<br />
enthält der daraus gewonnene wasserlösliche Tomatenextrakt spezifizierte Aktivsubstanzen, die sich durch das ihnen<br />
eigene Wirkspektrum für den Einsatz in der Herz-Kreislauf-Prävention eignen.<br />
GRAS Status bestätigt Sicherheit<br />
Neue Substanzen müssen ihre Sicherheit beweisen. Ein unabhängiges Expertengremium<br />
hat im Januar 2013 die eingereichten Unterlagen geprüft und Fruitflow ® den<br />
GRAS-Status (Generally Recognised as Safe) erteilt. Damit ist das Sicherheitsprofil der<br />
Substanz belegt – ein weiterer Punkt in der umfassenden Erforschung dieser Substanz.<br />
Dipl.oec.troph.univ. Barbara Fäth-Neubauer<br />
Mikronährstoffspezialistin<br />
Rohstoffexpertin<br />
Leitung Wissenschaftsteam<br />
<strong>Biogena</strong> Naturprodukte <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
Checkliste Fruitflow ®<br />
Markenrohstoff mit Herstellernachweis<br />
Standardisierung auf Wirksubstanzen<br />
Grundlagenforschung und klinische Studien<br />
Fruitflow ® is a trademark used under licence from DSM.<br />
Anti-thrombotische Komponenten entdeckt und beschrieben<br />
Die für Fruitflow ® typischen Aktivsubstanzen wurden im Rahmen der Grundlagenforschung<br />
isoliert und charakterisiert. Die dabei gefundene sogenannte total-aktive Fraktion<br />
(tAF) kann in weitere Subfraktionen AF1, AF2 und AF3 unterteilt werden. Diese Substanzen<br />
üben jeweils unterschiedliche Effekte an den Thrombozyten aus. Aber alle beeinflussen<br />
auf ihre Weise die Reaktion der Blutplättchen auf Aggregations-Aktivatoren, die die<br />
erste Stufe in der Bildung von thrombotischen Veränderungen darstellen. (Abb. 1).<br />
Wesentlich für den Extrakt ist, dass diese Aktivsubstanzen in der definierten Verteilung<br />
reproduzierbar sind, d.h. für jede Rohstoffcharge belegt werden können. Ein spezielles<br />
Herstellungsverfahren stellt dies sicher.<br />
Abb. 1: HPLC-Chromatogramm der total-aktiven Fraktion (tAF) mit den<br />
3 Subfraktionen AF1, AF2 und AF3.<br />
Die Komponenten mit in-vitro nachgewiesenen antithrombotischen Effekten<br />
sind mit Nummern gekennzeichnet.<br />
Fruitflow ® überzeugt die EFSA<br />
Gesundheitsbezogene Angaben werden von der European Food Safety Authority<br />
(EFSA) rigoros geprüft und nur in wenigen Fällen bei überzeugender Datenlage genehmigt.<br />
Fruitflow ® erhielt aufgrund der eingereichten Studien als erste pflanzliche Zutat<br />
einen Health Claim, der sich auf die Fließfähigkeit des Blutes und die Funktionen der<br />
Blutplättchen bezieht.Damit hat die präventive Anwendung bei erhöhter Thrombosegefahr<br />
neben der vorhandenen Studienlage auch die offizielle Bestätigung der EU.<br />
Aus: O’Kennedy et al. 2006.<br />
Patentierte Anwendung schützt vor unlauteren Nachahmern<br />
Fruitflow ® ist als Rohstoff patentgeschützt: Seit 2003 in Europa, seit 2004 in Australien<br />
und seit 2005 in den USA. Das gibt dem Anwender die Sicherheit des Originals. Bisher<br />
haben nur wenige Firmen in Österreich und <strong>Deutschland</strong> die Erlaubnis, den Rohstoff unter<br />
Lizenz einzusetzen. <strong>Biogena</strong> zählt mit dem Produkt ThromboPhenol ® 150/50 Gold zu<br />
den Vorreitern im deutschsprachigen Raum.<br />
Qualitätsextrakte für Prävention und Therapie<br />
Pflanzliche Lebensmittel sind gesund, daran besteht kein Zweifel. Sie enthalten bioaktive<br />
Substanzen, die im Stoffwechsel unter anderem durch ihre antioxidativen, antikanzerogenen,<br />
immunmodulierenden, entzündungshemmenden oder antithrombotischen Eigenschaften<br />
positive Effekte ausüben. Ihr gezielter Einsatz in der Therapie wird allerdings erst<br />
durch die Verarbeitung als Extrakt ermöglicht. Durch entsprechende Verfahren wird sichergestellt,<br />
dass Extrakte die definierten, standardisierten und reproduzierbaren Leit- und<br />
Wirksubstanzen enthalten, deren Effekte erforscht und durch Studien belegt sind.<br />
Literatur:<br />
O’Kennedy et al: Effects of antiplatelet components of tomato extract on platelet function in vitro and ex vivo: a timecourse<br />
cannulation study in healthy humans. Am J ClinNutr 2006; 84: 570-9.<br />
<strong>Biogena</strong> ThromboPhenol ® 150/50 Gold<br />
Fruitflow ® verbessert die Blutplättcheneigenschaften. Unter Stress oder Herz-Kreislauf-Konditionen<br />
(z.B. Hypertonie, Hypercholesterinämie) findet eine Aktivierung der Oberflächenmoleküle statt,<br />
wodurch die normalerweise glatten Thrombozyten ihre Oberflächenbeschaffenheit modifizieren und<br />
sozusagen „stachelig“ werden. Dadurch steigt das Risiko der Aggregation mit nachfolgender<br />
Thrombose (Abb. 2). Fruitflow ® unterbricht die Aktivierungsprozesse und erhält die glatte Oberfläche.<br />
Die physiologisch notwendigen Blutgerinnungsprozesse werden dagegen nicht beeinflusst.<br />
Unterstützt wird die total-aktive Fraktion (tAF) in <strong>Biogena</strong> ThromboPhenol ® 150/50 Gold durch<br />
Traubenkern- und Aroniaextrakt.<br />
Glatte Oberfläche Aktivierte raue Oberfläche Verklumpungen<br />
Abb. 2<br />
Durch Aggregations-Aktivatoren angeregte Thrombozyten verändern die Oberflächenstruktur zunächst reversibel,<br />
gefolgt von einer irreversiblen Aggregationphase. Quelle: DSM.<br />
Mit Fruitflow ® :<br />
Wirkung von der<br />
EFSA-bestätigt.<br />
ThromboPhenol ®<br />
150/50 Gold<br />
<strong>Zum</strong> Erhalt der Fließfähigkeit<br />
des Blutes<br />
Die natürliche Wirkstoffformel zum Erhalt<br />
der normalen Funktion der Blutplättchen<br />
und der gesunden Fließfähigkeit des Bluts.<br />
60 Kapseln EUR 49,90<br />
Fruitflow ® is a trademark used under licence from DSM.<br />
Fordern Sie kostenlos und unverbindlich<br />
die umfassende Therapeuteninformation an:<br />
A: 0043-(0)662-23 11 11<br />
D: 0049-(0)8654-77 400-0<br />
oder info@biogena.at<br />
30
Schwerpunkt_Wissen<br />
Mag. pharm. Ursula Höller<br />
<strong>Frauen</strong><br />
ticken<br />
anders<br />
Gendermedizin &<br />
Medikamente<br />
<strong>Frauen</strong> haben in vielerlei Hinsicht andere Bedürfnisse als Männer. Dass<br />
dies auch für die Medizin gilt, blieb viele Jahre völlig unbeachtet. <strong>Frauen</strong><br />
galten als „kleine Männer“, für die die Medikamentendosis an Größe und<br />
Gewicht angepasst wurde. Dabei sind die Unterschiede in der Wirkung der<br />
Arzneien weit größer und bedeutsamer als gedacht.<br />
33
Schwerpunkt_Wissen<br />
Schwerpunkt_Wissen<br />
Mag. pharm. Ursula Höller<br />
Mikronährstoffcoach<br />
VitaMia Apotheke<br />
A-5751 Maishofen<br />
Dass die Medizin immer weiblicher wird und der Anteil der <strong>Frauen</strong> in der Ärzteschaft<br />
stetig steigt, ist längst bekannt. Dass die Frau zukünftig auch stärker in puncto Therapie<br />
und Arzneimittelverträglichkeit ins Blickfeld der Forschung rücken soll, ist hingegen<br />
noch kaum bekannt. In den 1980er Jahren gab die US-amerikanische Kardiologin Marianne<br />
Legato mit ihrem Buch „Evas Rippe“ den Startschuss für die sogenannte Gendermedizin,<br />
die sich vor allem mit den biologischen und psychosozialen Unterschieden<br />
zwischen den Geschlechtern beschäftigt.<br />
<strong>Frauen</strong> als Probanden zweiter Klasse<br />
Die längste Zeit waren Probanden, die an medizinischen Studien teilnahmen, hauptsächlich<br />
männlich. <strong>Frauen</strong> wurden kaum in Untersuchungen erfasst, zum einen aufgrund<br />
hormoneller Schwankungen, die die Studienergebnisse hätten verfälschen können, zum<br />
anderen aus Angst vor Ausfällen durch eine eventuelle Schwangerschaft. Somit diente<br />
lange Zeit der Mann als Studienobjekt Nummer 1, für <strong>Frauen</strong> wurde die Medikamentendosis<br />
einfach an Größe und Gewicht angepasst. Dabei sind es nicht lediglich diese beiden<br />
Parameter, die die Arzneimittelwirkung bei <strong>Frauen</strong> anders verlaufen lässt als bei Männern.<br />
Das blieb nicht ohne Folgen für das weibliche Geschlecht, denn <strong>Frauen</strong> litten und leiden<br />
durch die einseitigen Studien unter häufigeren und schwereren Medikamentennebenwirkungen<br />
als Männer.<br />
Medikamente wirken anders<br />
Besonders deutlich erkannten Forscher den Stellenwert des Geschlechts in den<br />
1990er Jahren im Zuge der HIV-Therapie. Während ein Großteil der Männer gut auf die<br />
Therapie ansprach, kam es bei den <strong>Frauen</strong> zu teilweise schweren bis tödlichen Nebenwirkungen.<br />
Der schlechte Therapieerfolg bei <strong>Frauen</strong> lag vor allem an der Dosis - diese<br />
war viel zu hoch für das weibliche Geschlecht. <strong>Frauen</strong> haben von Natur aus einen höheren<br />
Körperfettanteil und speichern daher fettlösliche Substanzen besser. Das beeinflusst<br />
die Wirkung und den Abbau von Arzneien.<br />
Neben dem Körperfett unterscheiden sich die beiden Geschlechter auch in puncto<br />
pH-Wert, in den Enzymaktivitäten, im Stoffwechsel und den Hormonen – also in gerade<br />
jenen wichtigen Faktoren, die die Aufnahme und Wirksamkeit von Arzneimitteln beeinflussen.<br />
So werden bei <strong>Frauen</strong> etwa durch aktivere Enzyme manche Arzneimittel in der<br />
Leber schneller abgebaut. Dafür verweilen Medikamente im weiblichen Magen bis zu<br />
einem Drittel länger als im männlichen.<br />
Neben den körperlichen tragen aber auch psychosoziale und gesellschaftliche Faktoren<br />
zu Genderunterschieden bei. Auch fetale Programmierungen und die Epigenetik<br />
spielen eine Rolle.<br />
Das Skelett der Männer<br />
Aber es gibt auch Bereiche, in denen die Forschung an Männern lange Zeit zu kurz<br />
kam. Die Osteoporosetherapie galt beispielsweise lange als rein weibliches <strong>Thema</strong>. Dabei<br />
sind auch viele Männer von der Knochenkrankheit betroffen, meist kommt es bei<br />
ihnen aber erst viel später zu Wirbelkörpereinbrüchen – ein spezielles Behandlungskonzept<br />
wäre notwendig. Während Therapiemöglichkeiten für <strong>Frauen</strong> gut erforscht sind,<br />
fehlen konkrete Empfehlungen für männliche Betroffene bislang. Ziel der Gendermedizin<br />
ist es daher, eine bessere Behandlungs- und Lebensqualität für beide Geschlechter zu<br />
erreichen.<br />
Herzinfarkt äußert sich anders<br />
Immer noch gelten Herzinfarkt und Schlaganfall als typisch männliche Ereignisse.<br />
Dabei sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen längst auch bei <strong>Frauen</strong> in Industrieländern die<br />
häufigste Todesursache. Der Herzinfarkt äußert sich beim weiblichen Geschlecht allerdings<br />
anders als beim männlichen. Aufgrund der weniger dramatischen Anzeichen wie<br />
Übelkeit, Kurzatmigkeit oder Schmerzen in Brust, Bauch und Schulter wird der Infarkt<br />
seltener erkannt und oftmals mit Magen-Darm-Erkrankungen verwechselt – mit verheerenden<br />
oder sogar tödlichen Folgen für die Betroffenen. Wegen der Fehleinschätzung der<br />
Symptome wird <strong>Frauen</strong> vielfach erst später als männlichen Betroffenen lebensrettende<br />
medizinische Hilfe zuteil.<br />
Beispiel Herz-Kreislauf-Medikamente<br />
Geschlechtstypische Unterschiede gibt es auch in der medikamentösen Behandlung<br />
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Während Acetylsalicylsäure <strong>Frauen</strong> zwar vor einem<br />
Schlaganfall schützen kann, zeigt das Mittel bei der Herzinfarktprävention weit weniger<br />
Erfolg als bei Männern. Zudem wirken viele Beta-Blocker beim weiblichen Geschlecht<br />
anders. Bluthochdruckmedikamente wie ACE-Hemmer werden von <strong>Frauen</strong> nicht nur<br />
schlechter vertragen, sie bekommen diese prognoseverbessernden Medikamente nach<br />
einem Herzinfarkt auch seltener. Weiters sind der LDL-Cholesterinspiegel und der Blutdruck<br />
bei <strong>Frauen</strong> tendenziell schlechter eingestellt.<br />
Auffällig ist ebenso, dass innovative Medizintechnik und „aggressive“ Therapieformen<br />
eher bei Männern angewandt werden. Bypass-Operationen oder Stent-Implantationen<br />
bei koronarer Herzkrankheit werden internationalen Studien zufolge bei <strong>Frauen</strong><br />
seltener durchgeführt als bei Männern. Und selbst nach überstandenem Herzinfarkt sind<br />
<strong>Frauen</strong> immer noch benachteiligt, denn sogar die Rehabilitation ist stark auf den männlichen<br />
Patienten zugeschnitten.<br />
Das Knie der Frau<br />
Ähnlich wie bei Arzneimitteln wurden auch Prothesen und Implantate lange Zeit<br />
vorrangig an Männern getestet und für diese ausgerichtet. Dabei weisen gerade die<br />
Kniegelenke der beiden Geschlechter besondere anatomische Unterschiede wie etwa im<br />
Durchmesser auf. Schmerzen beim Gehen und eine eingeschränkte Beweglichkeit waren<br />
oftmals die Folge für viele weibliche Betroffene. Immerhin ist 2007 erstmals ein künstliches<br />
Kniegelenk, das speziell für <strong>Frauen</strong> konstruiert wurde, auf den Markt gekommen.<br />
Zukünftig mehr Forschung<br />
Der Genderaspekt findet in Österreich immer stärker Beachtung in der Gesundheitsthematik.<br />
Seit 2010 gibt es den ersten österreichischen Lehrstuhl für Gendermedizin an<br />
der Medizinischen Universität Wien. Seit demselben Jahr bietet die Fakultät auch einen<br />
Lehrgang zum <strong>Thema</strong> „Gendermedizin“ an. Ein großer Schritt, die geschlechtsspezifische<br />
Forschung voranzutreiben. Auch die Pharmazie sollte sich diesen Entwicklungen nicht<br />
verschließen.<br />
34<br />
35
WeiterBILDUNG<br />
WeiterBILDUNG<br />
Seminarkalender<br />
Online-Seminare<br />
Diplom-Seminare ÖAK<br />
Die Plattform Seminare<br />
DIE PLATTFORM<br />
Ärzteplattform OrthomolekularMedizin<br />
www.dieplattform.info<br />
Weitere interessante<br />
Fortbildungsmöglichkeiten<br />
Oktober 2013<br />
Mittwoch, 02.10.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Dienstag, 08.10.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 09.10.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Dienstag, 22.10.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 23.10.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Donnerstag, 24.10.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 30.10.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
November 2013<br />
Montag, 04.11.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Dienstag, 05.11.<br />
20.00 – 21.00 Uhr<br />
Mittwoch, 06.11.<br />
20.00 – 21.00 Uhr<br />
Montag, 11.11.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Uwe Gröber, Apotheker<br />
Eisen: Indikationsmöglichkeiten bei ADHS,<br />
Restless-legs-Syndrom sowie Burn-Out (Teil 2)<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Dirk-Rüdiger Noschinski, Heilpraktiker<br />
Hämorrhoiden: Sinnvolle Prophylaxe mit<br />
Naturheilkunde<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Uwe Gröber, Apotheker<br />
Vitamin B1 in seiner wirksamsten Form<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Antje Rössler, Akademie für Immunologie<br />
und Darmgesundheit<br />
Bauchspeicheldrüsen-Funktionsstörungen<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Uwe Gröber, Apotheker<br />
Vitamin D: Update 2013<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Dr. Georg Stommel<br />
Individualrezepturen aus Dykerhoff-Extrakten<br />
(ehemals Regeneresen)<br />
Uwe Gröber, Apotheker<br />
Medikationsorientierte Mikronährstofftherapie<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Daniel Petrak, Heilpraktiker<br />
„Der Praxisfall“: Infektanfälligkeit<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Werner Gehner, Heilpraktiker<br />
„Praktische Psychosomatik“ (Teil 5):<br />
Die Haut als Spiegel der Seele<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Dr. med. Alin Stirban<br />
Prävention und Behandlung diabetischer<br />
Folgeerkrankungen<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Daniel Petrak, Heilpraktiker<br />
„Der Praxisfall“: Colitis ulcerosa<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Dienstag, 26.11.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 27.11.<br />
20.00 – 21.00 Uhr<br />
Dezember 2013<br />
Montag, 02.12.<br />
20.00 – 21.00 Uhr<br />
Dienstag, 03.12.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 04.12.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Montag, 09.12.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Dienstag, 10.12.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 11.12.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Mittwoch, 11.12.<br />
20.15 – 21.00 Uhr<br />
Antje Rössler, Akademie für Immunologie<br />
und Darmgesundheit<br />
<strong>Frauen</strong>gesundheit<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Dr. med. Markus Pfisterer,<br />
Arzt für Naturheilverfahren<br />
α-Liponsäure: Fallbeispiele und Indikationen<br />
Werner Gehner, Heilpraktiker<br />
„Praktische Psychosomatik“ (Teil 6):<br />
Alter und Demenz<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Daniel Petrak, Heilpraktiker<br />
„Der Praxisfall“: Rezidivierende Cystitis<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Uwe Gröber, Apotheker<br />
Zink und Vitamin C: Ein starkes Team<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Daniel Petrak, Heilpraktiker<br />
„Der Praxisfall“: Immunologische Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Antje Rössler, Akademie für Immunologie<br />
und Darmgesundheit<br />
Altersspezifisches Gesundheitskonzept<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Michael Martin, Heilpraktiker<br />
Darm und Depression<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Uwe Gröber, Apotheker<br />
Vitamin B12: Das Multitalent<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
SEMINAR V:<br />
04.10. –<br />
06.10.2013<br />
Irdning<br />
SEMINAR VI:<br />
22.11. –<br />
24.11.2013<br />
Frankfurt<br />
29.11. –<br />
01.12.2013<br />
Irdning<br />
SEMINAR VII:<br />
10.01. –<br />
12.01.2014<br />
Frankfurt<br />
17.01. –<br />
19.01.2014<br />
Irdning<br />
„Gastrointestinaltrakt“<br />
• Verdauung/Fehlverdauung – Labordiagnostik<br />
und Interpretation<br />
• Immunsystem/Unverträglichkeiten/Allergien/<br />
AnmeldeformulAr<br />
Intoleranzen<br />
faX.: +43/(0)XXXXXXXXXXXXXXX<br />
• Parasitose, Candidose<br />
• Enzyme<br />
• Entgiftungsphase 1 & 2<br />
Titel:<br />
• Gesunde Ernährung<br />
• Therapiemöglichkeiten<br />
Name:<br />
Fachrichtung:<br />
Anschrift:<br />
Tel.:<br />
„Zahnmedizinische E-Mail:<br />
Aspekte, umweltmedizinische<br />
Aspekte“<br />
• Zahnheilkunde und Regulation<br />
• Parodontose<br />
• Schmerzgeschehen<br />
Seminar i von 11.07. – 13.07.2008<br />
– Ernährung –<br />
Einführung und Grundlagen in die Orthomolekulare Medizin<br />
Prostaglandinstoffwechsel<br />
• Schwermetallbelastungen<br />
Seminar ii von 10.10. – 12.10.2008<br />
• Säure-Basen-Haushalt<br />
Oxidativer Stress<br />
• Hauterkrankungen<br />
• ADHS Seminar iii von 28.11. – 30.11.2008<br />
Sport, Bewegungsapparat, Herz-Kreislaufsystem<br />
• Befindenserkrankungen<br />
• Chronic-fatigue-Syndrom<br />
Seminar iv von 30.01. – 01.02.2009<br />
Hormonelle Regulation<br />
Seminar v von 27.03. – 29.03.2009<br />
„Schwerpunktwiederholung, Gastrointestinaltrakt<br />
Prüfung“<br />
Seminar vi von 26.06. – 28.06.2009<br />
Zahnintoxikationen, neurodegenerative Erkrankungen, umweltmedizinische Aspekte<br />
Seminar vii von 09.10.-11.10.2009<br />
Wiederholung, Prüfungsvorbereitung, Prüfung<br />
Seminargebühr<br />
€ 450,00 - Inkl. Pausengetränke, Mittagessen und meet the expert Empfang Freitag 20:00 Uhr<br />
Infos und Anmeldung unter: www.dieplattform.info<br />
Oktober 2013<br />
Ausbildungsbeginn:<br />
Oktober 2013<br />
in Potsdam<br />
Januar 2014<br />
in Dresden<br />
informationen<br />
Die Plattform<br />
Ärzteplattform OrthomolekularMedizin<br />
Morellenfeldgasse 4 , 8054 Graz<br />
office@dieplattform.info<br />
Tel.: November +43/(0)664/165 9065 2013<br />
8.11.–<br />
9.11.2013<br />
Hannover<br />
Kongresse mit <strong>Biogena</strong>-Teilnahme<br />
Oktober 2013<br />
23.10. –<br />
25.10.2013<br />
Wien<br />
Dezember 2013<br />
5.12. –<br />
7.12.2013<br />
Wien<br />
„Applied Kinesiology in der Funktionsbezogenen<br />
Medizin“<br />
Kausale Behandlung von Gesundheitsstörungen unter<br />
besonderer Berücksichtigung ihrer Komplexität<br />
Grundausbildung in 6 Modulen à 3 Tage<br />
Dr. med. Karsten Wurm<br />
Diplomat des International College of Applied<br />
Kinesiology, Orthopäde<br />
Dr. rer. nat. Marco Schmidt<br />
Sportbiologe, Heilpraktiker<br />
Weitere Informationen: www.erfolgdurchak.de<br />
Deutsche Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology<br />
Jahrestagung<br />
Weiter Informationen: www.daegak.de<br />
1. Int. Wiener Symposium – Orthomolekulare Medizin<br />
Gesellschaft der Ärzte in Wien,<br />
Billrothhaus, Frankgasse 8, 1090 Wien<br />
Organisation und wissenschaftliche Gesamtleitung:<br />
Dr. Peter H. Lauda<br />
Information und Anmeldung:<br />
www.drlauda.at/start.html<br />
Der Menopausekongress 2013<br />
Menopause – Andropause – Anti-Aging<br />
Hotel Hilton Wien, Am Stadtpark 1, 1030 Wien<br />
Erstmals ist der traditionelle Kongress mit einem<br />
interaktiven, gynäkologischen „State of the Art“ Workshop<br />
verbunden:<br />
State of the Art – Fortbildung – Gynäkologie<br />
4.12.2013, Gesellschaft der Ärzte in Wien, Billrothhaus,<br />
Frankgasse 8, 1090 Wien<br />
Mittwoch, 20.11.<br />
20.00 – 21.00 Uhr<br />
Montag, 25.11.<br />
19.00 – 20.00 Uhr<br />
Prof. Dr. med. Klaus Kisters<br />
Magnesium in der Bluthochdruck-Therapie<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Daniel Petrak, Heilpraktiker<br />
„Der Praxisfall“: Histaminose<br />
Beantragte Zertifizierungspunkte<br />
Information und Anmeldung:<br />
http://www.menopausekongress.at/fileadmin/flyers/<br />
Menopausekongress_flyer.pdf<br />
Weitere Infos und Anmeldung unter: www.ganzimmun.de<br />
Anmeldung: Mind. 24 Stunden vor Seminarbeginn<br />
Voraussetzungen: Internetfähiger PC<br />
36<br />
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WeiterBILDUNG<br />
WeiterBILDUNG<br />
Seminarkalender<br />
Ergreifen Sie Ihre<br />
Chance auf wertvolles<br />
Expertenwissen!<br />
Die <strong>Biogena</strong> Akademie bietet seit der Gründung im Frühjahr<br />
2010 hochwertige Fortbildungen im Bereich der Orthomolekularen<br />
Medizin.<br />
Unter unserem Leitspruch „Wissen ist das einzige<br />
Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.“ veranstalten<br />
wir Seminare zu spannenden, aktuellen Themen, praxisnah<br />
und kompetent vermittelt durch unsere hochkarätigen,<br />
international tätigen Referenten.<br />
Neben Wochenend-, Ganztags- und Abendveranstaltungen<br />
stand 2013 erstmals auch eine österreichweite Tournee<br />
in 14 Tagen durch 8 Städte auf dem Programm. Bis heute<br />
haben über 600 Ärzte und Therapeuten an unseren Seminaren<br />
teilgenommen. Die vielen positiven Rückmeldungen<br />
die wir bekommen freuen uns sehr.<br />
Ich freue mich Sie bei unseren<br />
Seminaren zu begrüßen.<br />
November 2013<br />
WIEN, A (Tagesseminar)<br />
Praxisseminar Komplementäre Gynäkologie<br />
Inhalte:<br />
Referentin:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Anmeldung und<br />
Info unter:<br />
November 2013<br />
WIEN, A (Tagesseminar)<br />
• Hormone<br />
• PMS<br />
• Menopause<br />
• Diagnostik<br />
• Therapiekonzepte<br />
Dr. Irmgard Zierden,<br />
Fachärztin für <strong>Frauen</strong>heilkunde und<br />
Naturheilverfahren<br />
Samstag, 09.11.2013, 9.00 - 17.30 Uhr<br />
Hotel Triest, Wiedner Hauptstr. 12, 1040 Wien<br />
EUR 100,– inkl. Verpflegung & Seminarunterlagen<br />
www.biogena-akademie.at<br />
info@biogena-akademie.at,<br />
per Fax 0043 (0)1-595 31 31-90<br />
Intensivseminar Nitrosativer Stress<br />
Inhalte:<br />
Überschießende Produktion von Stickstoffmonoxid-<br />
Radikalen und aggressiven Folgeprodukten („Nitrosativer<br />
Stress“) kann auf biochemischer Ebene zu<br />
tiefgreifenden und gravierenden Auswirkungen auf<br />
verschiedenste Organe und Organsysteme führen.<br />
Oktober 2013<br />
IntensivSeminar in Salzburg<br />
Chronische Erkrankungen ganzheitlich betrachten<br />
Seminarbeschreibung:<br />
Oft stehen Nahrungsmittelintoleranzen oder -allergien, Vitalstoffmängel, neurohormonelle Fehlregulationen und Darmmilieustörungen<br />
hinter chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Krebs oder Allergien.<br />
Das Intensivseminar konzentriert sich auf eine ganzheitliche Betrachtungsweise dieser Erkrankungen und zeigt diagnostische Wege auf,<br />
die die vernetzten Zusammenhänge chronischer Krankheitsbilder deutlich werden lassen. Anhand diverser Kasuistiken wird dargestellt,<br />
wie mithilfe differenzierter Labordiagnostik individuelle Therapiekonzepte erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden können. Erfahren Sie,<br />
wie Sie Ihren Patienten eine qualitativ hochwertige Medizin bieten und Ihre Praxiserträge steigern können.<br />
Inhalte:<br />
• Vernetzte Organsysteme chronischer Erkrankungen<br />
• Ganzheitlich-naturheilkundliche Therapie chronischer Erkrankungen<br />
• Der Darm im Mittelpunkt<br />
• Ausgewählte Kasuistiken u.a. für Arthromyalgien, Immunstörungen und besonders für Burn-out sowie Depressionen<br />
• Bewertung der von Teilnehmern eingereichten Befunde, inklusive Vorschlägen zur weiterführenden Diagnostik und Therapie<br />
• Labordiagnostik: Proben verpacken und versenden, einfache Handhabung über die Diagnostikzentren in Salzburg, Graz und Wien<br />
Zur Person:<br />
Dr. med. Jörn Reckel<br />
ist Gründer von BIMEDICAL – Zentrum für Immuntherapie und Naturheilverfahren und<br />
betreibt eine Privatpraxis für Ganzheitliche Medizin in Ahrensburg, Schleswig-Holstein.<br />
Seit 1996 ist Dr. Reckel Lehrender und Vortragender für Ärztekammern sowie für die Nds. Akademie für<br />
Naturheilverfahren, seit 2009 außerdem Gastdozent an der Danzig International University.<br />
Ute Bidermann<br />
Leitung <strong>Biogena</strong> Akademie<br />
Referentin:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Es ist ausdrücklich erwünscht, eigene Fälle mit<br />
entsprechendem Verdacht/Fragestellung zur gemeinsamen<br />
Erörterung mitzubringen.<br />
Auch eine Patientenvorstellung zum Kolloquium vor<br />
Ort ist denkbar.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die<br />
Referentin: praxis.ginter@dgn.de<br />
Dr. med. Anita Ginter<br />
Samstag, 16.11.2013, 9.00 – 17.30 Uhr<br />
Hotel Triest, Wiedner Hauptstr. 12, 1040 Wien<br />
EUR 100,– inkl. Verpflegung & Seminarunterlagen<br />
Exklusiv für Teilnehmer der Fortbildungstournee im Juni 2013:<br />
Dr. Reckel bespricht während des Seminars Befunde aus ihrer Praxis und bietet Vorschläge zur weiterführenden<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Ihre Befunde senden Sie bitte an:<br />
drjoernreckel@aol.com<br />
Bitte als E-Mail-Anhang mit dem Vermerk „Befunde Salzburg-Seminar“<br />
Das Seminar im Überblick:<br />
Gleich anmelden!!<br />
Anmeldung und<br />
Info unter:<br />
www.biogena-akademie.at<br />
info@biogena-akademie.at,<br />
per Fax 0043 (0)1-595 31 31-90<br />
Intensivseminar: Chronische Erkrankungen – Labordiagnostik und Therapiekonzepte<br />
für Einsteiger und Fortgeschrittene (z.B. aus dem Seminarzyklus im Juni)<br />
Referent:<br />
Termin:<br />
Veranstaltungsort:<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Dr. med. Jörn Reckel<br />
Samstag, 19.10.2013, 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Hotel Gersberg Alm, Gersberg 37, 5020 Salzburg<br />
EUR 100,– inkl. Verpflegung & Seminarunterlagen<br />
In Kooperation mit der<br />
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Natürlich gut<br />
versorgt.<br />
Ein ganzes<br />
<strong>Frauen</strong>leben lang.<br />
<strong>Biogena</strong> nutriFEM ®<br />
Natürlich <strong>Frauen</strong>sache.<br />
<strong>Frauen</strong> benötigen in vielen Lebensphasen andere Mikronährstoffe als Männer.<br />
Die nutriFEM ® -Serie von <strong>Biogena</strong> unterstützt die speziellen Vitalstoffbedürfnisse von <strong>Frauen</strong> in jeder Lebensphase.<br />
Österreichische Post AG / Firmenzeitung 10Z038433F<br />
<strong>Biogena</strong> Naturprodukte <strong>GmbH</strong> & Co KG:<br />
Neutorstr. 21, A-5020 Salzburg, Infoline Österreich (gebührenfrei): 0800 888 188,<br />
Infoline International: 0043-(0)662-23 11 11-0, Bestellfax International: 0043-(0)662-23 11 11-90<br />
<strong>Biogena</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong>:<br />
Sägewerkstr. 3, D-83395 Freilassing, Infoline: 0049-(0)8654-77 400-0<br />
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