berg bau Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt - RDB eV
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Journal<br />
Direkter Draht<br />
Zeppelin Geschäftsbereich<br />
Konzernkunden zieht nach München<br />
Der Geschäftsbereich Konzernkunden<br />
der Zeppelin Baumaschinen GmbH (ZBM)<br />
hat seinen Sitz von Hamburg in die Konzernzentrale<br />
nach Garching bei München<br />
verlegt. Dort, wo der Zeppelin Konzern<br />
samt seinen Tochtergesellschaften vor 2<br />
Jahren ein neues Firmengebäude bezogen<br />
hat, ab Juli auch der Konzernkundenbereich<br />
untergebracht ist. Ausschlaggebend<br />
für den Umzug war, Kompetenzen zu bündeln<br />
und die Wege zu den einzelnen Fachabteilungen<br />
im Haus, wie beispielsweise<br />
zum Produktmanagement und Marketing<br />
oder zum Herstellerpartner Caterpillar zu<br />
optimieren.<br />
„Dank kürzerer Wege werden sich die<br />
Abstimmungsprozesse vereinfachen und<br />
beschleunigen. Unsere Konzernkunden<br />
werden davon profitieren, dass wir nun die<br />
Kompetenzen unter einem Dach gebündelt<br />
haben und wir deshalb noch besser beziehungsweise<br />
spezifischer auf den Bedarf<br />
der Kunden und deren Wünsche eingehen<br />
und reagieren können“, kommentiert Fred<br />
Cordes, der als Vertriebschef Deutschland<br />
zusätzlich den Bereich Konzernkunden<br />
leitet.<br />
Gut beraten<br />
Der Geschäftsbereich Konzernkunden<br />
war 1993 mit dem Ziel gegründet worden,<br />
die Geschäftsbeziehungen zwischen Zeppelin<br />
und den großen deutschen Bau- und<br />
Baustoffkonzernen besser koordinieren zu<br />
können. Dazu gehört in erster Linie in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Herstellerpartner<br />
Caterpillar und den Zeppelin Niederlassungen<br />
Kunden bereits bei der Projektierung<br />
von großen Bauvorhaben, also weit vor<br />
der eigentlichen Investitionsentscheidung,<br />
umfassend und einsatzspezifisch zu beraten.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der<br />
technischen Betreuung von Auslands<strong>bau</strong>-<br />
Der Geschäftsbereich Konzernkunden am<br />
neuen Standort in Garching bei München mit<br />
dem Vorsitzenden Geschäftsführer Michael<br />
Heidemann (3.v.r.), sowie dem Vertriebschef<br />
Deutschland und neuen Leiter des Geschäftsbereichs<br />
Konzernkunden, Fred Cordes (li.)<br />
<br />
Foto: Zeppelin<br />
stellen, insbesondere bei Infrastrukturprojekten,<br />
ob im Straßen<strong>bau</strong> oder beim Bau<br />
von Flughäfen oder bei Tunnel<strong>bau</strong>ten. Hier<br />
können die Kunden auf die Erfahrung und<br />
die Kompetenz der Mitarbeiter zählen, die<br />
zudem von den Spezialisten der jeweiligen<br />
Zeppelin Auslandsgesellschaften oder des<br />
örtlichen Cat Händlers unterstützt werden.<br />
Die Ersatzteilversorgung wird von den<br />
Profis im Zeppelin Ersatzteil-Exportdienst<br />
in Köln erledigt.<br />
Presseinformation Zeppelin<br />
Internet: www.zeppelin.de<br />
Wismut veröffentlicht<br />
<strong>Umwelt</strong>bericht 2008<br />
Die Wismut GmbH hat die Ergebnisse<br />
der Sanierungstätigkeit und der <strong>Umwelt</strong>überwachung<br />
des Jahres 2008 veröffentlicht.<br />
Dem jährlichen <strong>Umwelt</strong>bericht zu<br />
Folge gehen die Arbeiten an den einzelnen<br />
Standorten mehr und mehr in die Endphase.<br />
Etwa 80 % aller Sanierungsumfänge<br />
sind demnach erfüllt.<br />
Von den insgesamt 6,4 Mrd. E wurden<br />
bis Ende 2008 bereits 5,1 Mrd. E ausgegeben.<br />
Dabei ist die Sanierung unter Tage am<br />
weitesten vorangeschritten. Bis Ende 2008<br />
waren von den 1991 insgesamt 1 400 km<br />
offenen Gruben<strong>bau</strong>en lediglich 38 km nicht<br />
verwahrt. Die Flutung der Grubengebäude<br />
ist fast überall im letzten Stadium. Dieser<br />
letzte Schritt wird jedoch noch über einen<br />
längeren Zeitraum andauern. Endgültig<br />
abgeschlossen ist die Sanierung und Flutung<br />
der Grube Pöhla.<br />
Trotz der vorangeschrittenen Arbeiten<br />
waren auch technische Schwierigkeiten<br />
bei der Sanierung zu lösen. Die geologischen<br />
Bedingungen verzögerten die<br />
Fertigstellung der beiden Förderbohrlöcher<br />
in Königstein sowie den Vortrieb am<br />
WISMUT-Stolln in Freital. Beide Vorhaben<br />
sind Voraussetzung für die finale Flutung in<br />
Königstein und Dresden-Gittersee.<br />
Am thüringischen Wismut-Standort Ronneburg<br />
ist das Absenken des bisherigen<br />
Flutungsniveaus notwendig, um weitere Altbohrungen<br />
zu verwahren und das installierte<br />
Wasserfassungssystem im Gessental zu optimieren.<br />
Mit der Nachverwahrung der alten<br />
Bohrlöcher wurde 2008 begonnen, bis Ende<br />
des Jahres waren 70 Altbohrungen fertig saniert.<br />
Zum weiteren Absenken des Flutungswassers<br />
muss die Wasserbehandlungsanlage<br />
Ronneburg erweitert werden. Ende 2010<br />
soll die ergänzte Anlage betriebsbereit sein.<br />
Über Tage waren bis Ende 2008 etwa<br />
90 % aller <strong>berg</strong><strong>bau</strong>lich genutzten Gebäude<br />
und Anlagen demontiert. Vollständig abgeschlossen<br />
werden konnte die Sanierung<br />
des Betriebsgeländes Crossen.<br />
Verbleibende Schwerpunkte sind die Arbeiten<br />
an den restlichen Betriebsflächen,<br />
Halden und den Industriellen Absetzanlagen<br />
sowie die Reinigung der kontaminierten<br />
Wässer.<br />
Die Resultate der <strong>Umwelt</strong>überwachung<br />
zeigen an allen Standorten den prognostizierten<br />
Rückgang der Schadstoffkonzentrationen.<br />
Genaue Angaben zu den einzelnen<br />
Standorten können Interessierte<br />
im vorliegenden Jahresbericht nachlesen.<br />
Das Dokument gibt außerdem Auskunft zu<br />
den noch anstehenden Arbeiten.<br />
Der <strong>Umwelt</strong>bericht 2008 kann unter<br />
www.wismut.de heruntergeladen werden<br />
und ist in gedruckter Form gegen eine Gebühr<br />
von je 5,- E (einschl. 7 % MWSt.) zuzüglich<br />
2,50 E Versandkosten erhältlich.<br />
Informationen<br />
Wismut GmbH<br />
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />
Frank Wolf<br />
Jagdschänkenstraße 29<br />
09117 Chemnitz<br />
Tel.: 03 71/81 20 150<br />
e-Mail: info@wismut.de<br />
Internet: www.wismut.de<br />
Gut aufgestellt für künftige<br />
Herausforderungen<br />
Bei einem Umsatz von 15,2 Mrd. E erwirtschaftete<br />
ExxonMobil Central Europe<br />
Holding GmbH im Jahr 2008 ein operatives<br />
Ergebnis von 677 Mio. E nach Steuern.<br />
Das geht aus dem heute veröffentlichten<br />
Unternehmensbericht der in Hamburg ansässigen<br />
Gesellschaft hervor.<br />
„Zusammen mit unseren Mitarbeitern bildet<br />
unser Gewinn ein solides Fundament<br />
dafür, dass wir auch in Zukunft unsere hohe<br />
Investitionstätigkeit relativ unbeeinflusst von<br />
wirtschaftlichen Krisen und Zyklen beibehalten<br />
können“, kommentiert Gernot Kalkoffen,<br />
Vorstandsvorsitzender von ExxonMobil, den<br />
Überschuss.<br />
Erfolgreiche Maßnahmen<br />
zur Arbeitssicherheit<br />
Konsequent umgesetzt hat das Unternehmen<br />
auch im Jahr 2008 seine Konzepte zur<br />
Arbeitssicherheit. Über 3 400 Mitarbeiter und<br />
eine Vielzahl an Kontraktoren leisteten im<br />
abgelaufenen Kalenderjahr mehr als 12 Mio.<br />
Arbeitsstunden. Bezogen auf 1 Mio. h waren<br />
0,15 Unfälle mit Arbeitszeitausfall zu verzeichnen.<br />
Das bedeutet nicht nur eine Verbesserung<br />
gegenüber dem Vorjahr, sondern auch<br />
gegenüber dem Durchschnitt der gewerblichen<br />
Industrie, der 2007 auf derselben Basis<br />
bei 17,60 Unfällen lag. Ziel von ExxonMobil<br />
ist, dass niemand zu Schaden kommen darf.<br />
366 <strong>berg</strong><strong>bau</strong> 8/2009