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berg bau Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt - RDB eV

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<strong>RDB</strong>-Mitteilungen<br />

rator Eberhard Schilling (Alm-Ebi)<br />

neben einer guten Flasche für seine<br />

persönliche Gesunderhaltung<br />

auch <strong>berg</strong>männisches Gezähe in<br />

Miniaturform überreichen.<br />

Reinhard Marian bei der Ü<strong>berg</strong>abe<br />

seiner Gastgeschenke an<br />

Alm-Ebi Eberhard Schilling<br />

Eine sehr große Affinität zum Saarländischen<br />

Berg<strong>bau</strong> hat sich Eberhard<br />

Schilling natürlich in der eigenen<br />

Familie behalten, denn Großvater<br />

und Vater arbeiteten bei den<br />

Saar<strong>berg</strong>werken… und der Vater<br />

sogar Untertage beim Bergwerk<br />

Reden als Lokomotivfahrer.<br />

Reinhard Marian wünschte dem<br />

Mitinitiator der „Sommer-Alm“<br />

Eberhard Schilling mit herzlichem<br />

„Glückauf“ weiterhin alles Gute für<br />

die nächsten Tage und Nächte auf<br />

dem Berg.<br />

<br />

Reinhard Marian<br />

BV Siegerland<br />

Schachtgruppe Lüderich<br />

Die Grubenwehr sorgte 20 Jahre<br />

lang im Lüderich für die Sicherheit<br />

– Jetzt trafen sich die Ehemaligen<br />

am Hauptschacht wieder<br />

Im Jahre 1956 wurde auf dem ehemaligen<br />

Erz<strong>berg</strong>werk Lüderich die<br />

Grubenwehr eingerichtet.<br />

Ihre Mitglieder sicherten bis 1978<br />

mehr als 20 Jahre lang mit ihrem<br />

ehrenamtlichen Einsatz das Leben<br />

der Bergleute bei ihrer Arbeit vor<br />

Ort. Diese waren in den letzten<br />

Jahrzehnten durch den Einsatz<br />

elektrischer Anlagen und von Fahrzeugen<br />

mit Dieselmotoren zuneh-<br />

mend von Bränden im Untertagebereich<br />

bedroht.<br />

Die Ausbildung und die laufenden<br />

Übungen erforderten einen<br />

hohen Sachverstand und einen<br />

erheblichen körperlichen Einsatz.<br />

Als Atemschutzgerät diente das<br />

Langzeitgerät von Auer mit der<br />

Panorama-Maske. Aus der Sauerstoffflasche<br />

wurde durch den Lungenautomaten<br />

der erforderliche<br />

Sauerstoff in den Atemkreislauf<br />

eingeführt. Eine Ätz-Kali-Patrone<br />

entfernte das ausgeatmete Kohlendioxyd<br />

aus der Atemluft. Durch<br />

diese Technik konnten die Einsätze<br />

in gasbelasteten Räumen bis<br />

zu mehreren Stunden andauern.<br />

Truppführer Heinz Lange (li.)<br />

und Wehrmann Heinz Lender mit<br />

dem historischen Langzeitgerät,<br />

das sie viele Jahre lang auf dem<br />

Rücken getragen haben<br />

Als Gasübungsraum für die Grubenwehr<br />

wurde der Luftschutzbunker am<br />

Rande der Schachthalde des Hauptschachts<br />

eingerichtet. Der Bunker<br />

wurde zu Beginn des 2. Weltkriegs<br />

als Schutzraum für die Übertagebelegschaft<br />

des Hauptschachts errichtet<br />

und liegt heute am Fußweg zum<br />

Barbarakreuz. Nach der Stilllegung<br />

des Erz<strong>berg</strong>werks Lüderich ist er erhalten<br />

geblieben und trägt noch immer<br />

die Original-Beschriftung: 32 m 3 ,<br />

Die Lüdericher Grubenwehrmänner haben sich am Luftschutzbunker<br />

getroffen<br />

10 Mann.<br />

Bei einem Treffen der ehemaligen<br />

Grubenwehrmänner vom Lüderich<br />

im Bergischen Kulinarium am<br />

Golfplatz wurde die Geschichte<br />

der Grubenwehr noch einmal lebendig.<br />

Es nahmen teil der Oberführer Friedhelm<br />

Dörr, die Truppführer Heinz<br />

Lange und Heinz Bischoff sowie<br />

die Wehrmänner Wilfried Berger,<br />

Willi Horenburg, Heinz Lender,<br />

Walter Lerche, Heinz Müller und<br />

Hans-Günther Stötzel.<br />

Im Rahmenprogramm stellte Andreas<br />

Betka von der Hauptstelle<br />

für das Grubenrettungswesen in<br />

Herne den neuesten Stand der Rettungstechnik<br />

vor. Das Team Stefan<br />

Hniopek, Reiner Kosche und Peter<br />

Buchbesprechung<br />

Die Eisen.Straße Oberhausen<br />

Gesellschaft zur Förderung<br />

des LVR-Industriemuseums<br />

e.V. (Hg.).<br />

Die Eisen.Straße Oberhausen<br />

Industriekultur mit dem Rad<br />

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ISBN: 978-3-8375-0122-3<br />

Man braucht nicht die weite<br />

Welt bereisen um Kultur und<br />

Geschichte zu tanken. Die<br />

Denkmale der Industrie sind<br />

so in unser Unterbewusstsein<br />

ü<strong>berg</strong>egangen, dass<br />

Ihr Anblick für uns alltäglich<br />

ist und nicht das Staunen<br />

auslöst, das sie verdienen.<br />

Dieses Problem behob nun<br />

Vollmary der Firma MSA Auer zeigte<br />

uns die neuesten Produkte ihres<br />

Unternehmens. Diese Beiträge fanden<br />

großes Interesse bei den Ehemaligen,<br />

aber auch bei ihren Gästen<br />

von der Freiwilligen Feuerwehr der<br />

Stadt Overath. Jörg Büscher und<br />

Timo Stein von der Löschgruppe<br />

Steinenbrück hatten die historischen<br />

Geräte mitgebracht, die sie von der<br />

Lüdericher Grubenwehr vor mehr als<br />

30 Jahren geerbt hatten. Natürlich<br />

waren auch Stadtbrandmeister Willi<br />

Schmitz und der Ehrenbrandmeister<br />

Paul Breit mit großem Interesse mit<br />

dabei. Zum Schluss bedankten sich<br />

alle Teilnehmer beim Hausherrn<br />

Hermann-Josef Spicher, in dessen<br />

Namen ich eingeladen hatte.<br />

Siegfried Raimann<br />

das Industriemuseum des<br />

Landschaftsverbands Rheinland<br />

(LVR), indem sie eine<br />

Radwanderroute ausarbeiteten<br />

– eine Route, die an 41<br />

geschichtsträchtigen Orten<br />

entlang führt und die mit dem<br />

Fahrrad bequem zu fahren<br />

ist. Der attraktive Rundweg<br />

führt u.a. vorbei an der<br />

St.Antony.Hütte, der ältesten<br />

Eisenhütte des Reviers, der<br />

legendären Siedlung Eisenheim,<br />

den Peter-Behrens<br />

Bau, der Zeche Oberhausen,<br />

dem Gasometer und noch<br />

vielen weiteren wichtigen Industriedenkmälern.<br />

Hintergrundinformationen,<br />

Tipps zum Einkehren, eine<br />

Überblickskarte zum Ausklappen,<br />

die Wegbeschreibung<br />

sowie 4 Detailkarten bietet<br />

für die 20 km lange Tour der<br />

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Unterwegs!<br />

Begeben Sie sich auf eine<br />

Reise durch die Industriekultur<br />

und „erfahren“ Sie die Geschichte<br />

Oberhausens und<br />

des Ruhrgebiets!<br />

Informationen<br />

Klartext Verlagsgesellschaft<br />

mbH<br />

Kathrin Butt<br />

Heßlerstraße 37<br />

45329 Essen<br />

Tel.: 0201/86206-31<br />

Fax: 0201/86206-22<br />

Internet: www.klartextverlag.de<br />

e-Mail: butt@klartextverlag.de<br />

382 <strong>berg</strong><strong>bau</strong> 8/2009

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