Protokoll - HSV
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74 Mitglieder/Fans – Offizielles<br />
cherheiten zu haben. Außerdem müsse man über<br />
einen Vertragspartner wie Herrn Kühne auch einmal<br />
öffentlich sagen, dass er bisher der größte private<br />
Sponsor dieses Vereins ist. Mit dem jetzigen<br />
Vorstand werde es so einen Vertrag jedoch nicht<br />
geben, der Kühne-Vertrag habe jedoch Bestand<br />
und werde erfüllt. Herr Jarchow erklärt, dass es<br />
immer wieder einzelne Transfers von Spielern geben<br />
werde, an denen der <strong>HSV</strong> nicht die 100 %igen<br />
wirtschaftlichen Rechte haben wird. Ziel sei, dass<br />
der <strong>HSV</strong> sich finanziell so entwickle, dass es diese<br />
Konstellation nicht mehr geben muss. Es sei völlig<br />
klar, dass man in Hamburg nicht auf Dauer um<br />
Platz zehn oder 12 spielen könne, da es nicht das<br />
sei, was Fans und Mitglieder erwarten. Es sei auch<br />
nicht der eigene Anspruch. Man müsse jedoch realistisch<br />
sein und dem <strong>HSV</strong> Zeit geben, dieses Ziel<br />
zu erreichen. Der Vorstand werde sich mit ganzer<br />
Kraft dafür einsetzen und auch relativ offen kommunizieren,<br />
werde jedoch nur dann etwas verkünden,<br />
wenn es wirklich Fakten seien und nicht zu<br />
Spekulationen Stellung nehmen. Man werde sich<br />
weiterhin zum Universalsportverein <strong>HSV</strong> bekennen,<br />
dürfe jedoch nicht vergessen, dass wir auch<br />
in Zukunft im Profibereich erfolgreich sein müssen.<br />
Dies sei Grundvoraussetzung dafür, dass der<br />
<strong>HSV</strong> sich den Universalsportverein in der jetzigen<br />
Form leisten könne.<br />
Frank Arnesen<br />
berichtet, dass er bei seinem Start im Mai letzen<br />
Jahres die älteste Mannschaft der Bundesliga<br />
vorgefunden habe, die gleichzeitig auch sehr teuer<br />
gewesen sei. Dies habe natürlich die finanzielle<br />
Situation erheblich beeinträchtigt. Er bewältige<br />
mit seinen Vorstandskollegen alle Aufgaben im<br />
Team, alle Entscheidungen treffe man gemeinsam.<br />
In den vergangenen 9 Monaten habe man<br />
ein sehr gutes Team aufgebaut und das Durchschnittsalter<br />
der Spieler von 30 auf 24 gesenkt.<br />
Zehn Spieler haben den <strong>HSV</strong> ablösefrei verlassen.<br />
Mit den neu verpflichteten, jungen Spielern habe<br />
man die Kosten reduzieren können. Sechs Spieler<br />
seien verkauft worden, um neue Spieler ver-<br />
pflichten zu können. Es musste ebenso ein neuer<br />
Trainer verpflichtet werden. Dieser sollte ein<br />
Gewinnertyp mit einer positiven Mentalität sein,<br />
der gut mit jungen Spielern umgehen kann. Glücklicherweise<br />
habe man Torsten Fink für diese Aufgabe<br />
gewinnen können. Frank Arnesen berichtet<br />
weiterhin, dass das Ziel für die Zukunft ganz klar<br />
sei, im europäischen Wettbewerb zu spielen. Daher<br />
müsse man kreativ sein. Er sei der Meinung,<br />
dass man möglicherweise mit Investoren arbeiten<br />
müsse, da diese uns helfen könnten, unsere<br />
Ziele zu erreichen. Ein sehr wichtiger Bestandteil<br />
des Vereins sei das Scouting. Herr Arnesen<br />
erklärt, dass man schnell sein müsse, wenn man<br />
Talente oder gute Spieler entdecken möchte. Mit<br />
der IT des Scoutingapparates sei man in der Lage,<br />
weltweit die entsprechenden Informationen<br />
über Spieler zu erhalten. Er erklärt, dass Spieler<br />
im Alter von 8 bis 12 Jahren in Hamburg gesichtet<br />
würden. Spieler im Alter von 12 bis 14 beobachte<br />
man in Norddeutschland. Die Spieler von 14 bis<br />
16 würden national und innerhalb der EU beobachtet,<br />
Spieler ab 18 weltweit. Herr Arnesen erklärt,<br />
dass es nicht ausreichend sei, einen guten<br />
Spieler im Nachwuchs zu haben. Parallel dazu sei<br />
ein gutes Ausbildungsprogramm ebenso wichtig.<br />
Die Familie des Spielers müsse sicher sein, dass<br />
der <strong>HSV</strong> sich 100%ig um den Spieler kümmere. Er<br />
habe die Vision, dass irgendwann in der Zukunft<br />
alle Leistungsmannschaften auf einem Gelände<br />
trainieren können. Zuerst müsse die U23 näher<br />
zur ersten Mannschaft. In der Zwischenzeit habe<br />
man viel am dritten Trainingsplatz bei der Arena<br />
gearbeitet und er hoffe, dass dieser bis April fertig<br />
sein wird, damit die U23 auch hier trainieren könne.<br />
Es sei wichtig für die jungen Spieler, dass sie<br />
in der Nähe der ersten Mannschaft sind. Ebenso<br />
wichtig sei es für Thorsten Fink, die Spieler jeden<br />
Tag beobachten zu können.<br />
Joachim Hilke<br />
erklärt, dass es seine Aufgabe sei, die finanziellen<br />
Mittel zu beschaffen, um den Verein entsprechend<br />
zu unterstützen. Er habe die Vermarktung